Juli bis Oktober 2015
DAS MAGAZIN FÜRS MITTLERE OSTALLGÄU UND DAS GÜNZTAL
BIENEN Summende Bewahrer der Natur FUNKAHEX Alpenrock mit Spaß und Tiefgang WASSERWACHT Freiwillige Retter in der Not Titelfoto: Michael Dörfler
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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Sagen, Mythen, Märchen, aber auch Tradition und Moderne bestimmen die Sommerausgabe Ihres Griaß di’-Magazins. Zunächst entführt uns Susanne Steger auf dem Erlebnisbauernhof der Familie Reiter in Weibletshofen mit allen Sinnen ins Reich der Märchen. Dann begegnen wir den sagenhaften Bienen, die so fleißig mithelfen, unsere Natur zu bewahren.
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Das mythische Klobunzele dagegen hat sich uns nicht gezeigt. Doch dafür haben wir auf seinen Spuren viel Wissenswertes erfahren und eine Menge Spaß für Groß und Klein erlebt. Auf halbem Weg sind wir am Ettwieser Weiher auf die Wasserwacht Marktoberdorf gestoßen, deren Mitglieder sich ehrenamtlich und unermüdlich dafür einsetzen, uns vor dem Ertrinken zu bewahren. Tradition und Moderne verbinden sich mit den „Funkahex“ aus Aitrang, die im Dialekt zu Rhythmen aus der ganzen Welt singen und sowohl ihr Publikum als auch ihren musikalischen Kopf Harald Probst bezaubern. Dorf und große Welt vereinen sich aber auch in Günzach, wo Peter Biedler Kinder und Jugendliche mit dem Breakdance-Fieber angesteckt hat. Gehen Sie mit uns auf die Reise und freuen Sie sich an den vielen bunten Geschichten aus Ihrer schönen Heimat!
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Inhaltsverzeichnis Märchen mit allen Sinnen ..............................................................4 Summende Bewahrer der Natur ....................................................8 Frecher Alpenrock mit Spaß und Tiefgang ................................... 12 Spannender Weg für Groß und Klein ........................................... 16 Breakdance erobert Ostallgäuer Dorf ......................................... 20
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Birgit Schneider
Auch digital lesen im
Freiwillige Retter in der Not ..........................................................24 Griassdi.de – die Online-Plattform ...............................................28 Veranstaltungen ...........................................................................29 Elke Popp
IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Jahnstraße 12 a 87616 Marktoberdorf Telefon 0 83 42.96 96-96 kommeter@azv.de www.griassdi.de Geschäftsführer: Markus Brehm Titelfoto: Michael Dörfler
Redaktion und Koordination: Daniela Hollrotter (verantwortlich) Telefon 0 82 43.9 93 08 99 daniela.hollrotter@gmx.de Anzeigen: Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich) Telefon 0 83 41.80 96-20 fischerh@azv.de Anzeigengrafik: Gloria Zrenner zrenner@azv.de
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18 a 87435 Kempten info@composizione.de www.composizione.de Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Heisinger Straße 16 87437 Kempten Auflage: 11 500 Stück
Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Marktoberdorf und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandelsund Lebensmittelgeschäften, Arztpraxen, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Mittleres Ostallgäu mit Günztal: – Lengenwang, Görisried, Wald, Sulzschneid, Stötten a. A., Steinbach, Oberthingau, Unterthingau, Leuterschach, Geisenried, Thalhofen, Marktoberdorf, Rettenbach, Bernbeuren, Apfeltrang, Aitrang, Ruderatshofen, Ebenhofen, Altdorf, Biessenhofen, Hörmannshofen, Bidingen, Bernbach, Kraftisried, Günzach, Untrasried, Hopferbach, Obergünzburg, Willofs, Ebersbach, Ronsberg
Märchen
mit allen Sinnen
Von wegen Märchen sind out! Bei Susanne Steger kamen sie durch die „Kulturexpedition ins Ostallgäu“ zu Besuch, gingen wieder – und wohnen nun ganz bei ihr. Froschkönig, Schneewittchen und die Bremer Stadtmusikanten haben eine Leidenschaft geweckt, die sie mit ihrem ganzen Wesen weitergibt: Sie spielt, erzählt, singt, musiziert und lässt Kinder die Geschichten mit allen Sinnen erleben. In einem kleinen Stadel auf dem Erlebnisbauernhof Reiter in Weibletshofen hat die Märchenerzählerin nun den perfekten Rahmen für ihre Darbietungen gefunden. Mit großen Augen bestaunt das gute Dutzend Kinder zwischen drei und zwölf Jahren die kleine Landschaft, die Susanne Steger im Märchenstadel aufgebaut hat. Ein blauer Fluss aus Seidentuch schlängelt sich an Moos, Heu, einer Hundehütte und einer kleinen Bank vorbei zu einem Häuschen im Wald aus Kiefernzapfen. Schnell haben die Kleinen erraten, welches Märchen darin auf sie wartet: Die Bremer Stadtmusikanten.
Märchen mit allen Sinnen
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Die Geschichte um Esel, Hund, Katze und Hahn löste 2010 Susanne Stegers Leidenschaft aus. Die gelernte Erzieherin und Mutter zweier Kinder hatte bis dahin nicht viel mit Märchen am Hut. Doch als eine Bekannte mit ihr zusammen bei der „Kulturexpedition“ etwas für Kinder anbieten wollte, sagte sie spontan zu. Gemeinsam entwickelten sie eine Vorstellung und hatten so großen Erfolg, dass bald Kindergarten und Schulen rund um Marktoberdorf anfragten. Als Erzieherin war und ist es Steger wichtig, alle Sinne der Kinder anzusprechen, um bleibende Erinnerungen zu schaffen. Gleichzeitig erhält sie damit altes Wissen. Denn viele Kinder haben heute gar keine Vorstellung mehr davon, was zum Beispiel ein Müller ist, sagt Mutter Sabine Ried. Heute dürfen deshalb erst einmal alle Buben und Mädchen ihre Kräfte beim Getreidemahlen ausprobieren und anschließend das Mehl probieren. Zuvor haben sie sich beim Klang der Märchenflöte auf das kommende Geschehen eingestellt, an Moos und Heu gerochen und die Tiere im Wald synchronisiert: Vogelgezwitscher, Wildschweingrunzen, Uhu-Schrei. „Die Kinder sind voll dabei und können wirklich (be-)greifen, was sie ihnen erzählt“, freut sich Mutter Brigitte Snieder. Den Mut, ihrer Leidenschaft ernsthaft nachzugehen, fasste Steger 2014. Ein Schlüsselerlebnis hatte ihr klar gemacht, wie wichtig es ist, seine Lebenszeit gut zu nutzen. Deshalb meldete sie sich bei der Sebastian-Kneipp-Akademie in Bad Wörishofen für die Ausbildung zur Märchenerzählerin an. Und der vierteilige Blockunterricht samt Abschlussprüfung bestätigte ihr, dass sie mit ihrem verfeinerten Solo-Konzept richtig liegt. Auch die Kinder heute sind total gefesselt von den Bremer Stadtmusikanten. Mit verschiedenen Hüten, Mimik und Gestik schlüpft Steger von einer Rolle in die andere, hält die Kleinen mit ihrer Stimme fest, die je nach Erfordernis mal laut, mal leise wird. Immer wieder dürfen die Kinder selbst mitmachen. Sie tragen die plüschenen Musikanten im Kreis, während sich Steger beim „Stadtmusikanten“Lied auf der Gitarre begleitet. Und sie ahmen lauthals die Geräusche der Tiere
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nach, als diese die Räuber vertreiben. „Das war wirklich mitreißend und begeisternd“, sagt Mutter Cornelia Széchényi am Ende. Beim Spielen kommt Steger ihre Erfahrung aus dem Kolpingtheater zugute. Aber auch eine Begabung fürs Improvisieren und spontane Ideen: Als der vierjährige Luca nach einem Missverständnis aufsteht und mitspielen will, setzt ihm Steger einfach den Räuberhut auf, lässt ihn „Geh!“ sagen und rennt kurz darauf mit gerafften Rock aus dem Märchenstadel – sehr zur Verblüffung der kleinen Zuschauer. Vorführung und Requisiten verfeinert die 40-Jährige fortlaufend. Und sie arbeitet auch immer wieder neue Märchen aus, auf die sie über die Ausbildung gestoßen ist. Erst vor kurzem erzählte sie erfolgreich zum ersten Mal ein Märchen vor und für Erwachsene. Aber auch in Kindergärten, Schulen, Büchereien und Buchhandlungen ist sie weiterhin zu Gast.
Bei „Vom Futter zur Butter“ etwa dürfen die Dritt- und Viertklässler eine Speisekarte für Kühe gestalten, die Maschinenhalle inspizieren, Kühe füttern und ein unvergessliches „Verdauungstheater“ mit allen denkbaren Requisiten aufführen. Am Ende steht eine Brotzeit mit Buttermilch und selbst geschüttelter Butter auf dem Brot. Besonders freut sich Reiter dabei über die Kinder, die bei der Ankunft auf ihrem Hof mit den 30 Kühen, zwei Pferden, Hasen, Meerschweinchen und Hühnern anfangs ständig die Hände waschen wollen – und mittags fröhlich zwischen den Tieren spielen.
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Seit Oktober 2014 bietet Susanne Steger zusätzlich Märchenstunden auf dem Erlebnisbauernhof an. Denn dort, meint sie, fühlen sich die Märchen „richtig wohl“. Aufgebaut wird in einem gemütlich-kleinen Stadel, den Barbara Reiter eigentlich für Schulklassen umgebaut hat. Denn sie bringt mit dem Programm „Erlebnisbauernhof“ überwiegend Grundschülern die Landwirtschaft nahe.
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Auch die „Märchenkinder“ sausen nach der abschließenden „Räuberbrotzeit“ ausgelassen auf dem Bauernhofgelände herum. Und berichten atemlos, dass ihnen „alles“ „super“ gefallen hat. Von wegen Märchen sind out! Es kommt nur darauf an, wie man sie erzählt. www.silbenschatz-steger.de
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Summende Bewahrer d Ohne die Bienen geht fast nichts. Sie bestäuben 80 Prozent unserer Kulturpflanzen, sorgen dafür, dass Äpfel, Birnen, Kirschen und Beeren wachsen und lassen den goldgelben Honig fließen. Für Gerd Ullinger sind die emsigen kleinen Tierchen „die drittwichtigsten Versorger nach Rind und Schwein“ mit einem „unschlagbaren Nutzen für die Natur“. Entsprechend groß ist – zumindest im Günztal – das Interesse an der Imkerei. Und doch haben es die Bienen heutzutage schwer. Es wuselt nur so auf der Anhöhe bei Günzach. Zehntausende von Bienen fliegen von und zu ihren Stöcken, viele davon mit vollen, rötlich leuchtenden Pollensäckchen. Im dreistöckigen Holzkasten mit den eingehängten Mittelwänden sind ihre Kolleginnen damit beschäftigt, Brut- und Honigwaben zu bauen oder die Brut zu pflegen – 21 Tage lang, bis eine neue Arbeiterin schlüpft.
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r der Natur Mitten im Gesumm steht Gerd Ullinger, der nach Kindheitserfahrungen mit den aggressiveren schwarzen Bienen der Mutter nie Imker werden wollte. Der sich aber den Insekten vor 30 Jahren dann doch mit Haut und Haaren verschrieben hat. Ein Freund brachte ihn zu den sanftmütigen Carnica-Bienen, denen er sich nicht nur als Imker, sondern auch als Leiter der Imkerschule Schwaben in Kaufbeuren-Kleinkemnat widmet.
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Außerdem ist Ullinger Schriftführer im 1996 aus zwei jahrzehntealten Vereinen entstandenen Imkerverein Günztal mit derzeit 90 Mitgliedern. Dieser unterstützt neue Imker, bietet Fachvorträge, Austausch und Beratung an. Den Obergünzburger Imker faszinieren vor allem die Biologie im Bienenvolk, die Arbeitsweise und das Zusammenwirken der Insekten. Außerdem kann man bei ihnen so wunderbar vom Berufs- und Alltagsstress abschalten, erklärt er die Begeisterung vor allem der ab 40-Jährigen für das Hobby „mit Suchtgefahr“. Allerdings hat er derzeit auch drei jugendliche Imker unter seinen Fittichen. Ihnen steht er gerade in der arbeitsintensiven Zeit im Frühjahr zur Seite. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen nämlich bricht im Bienenstock die Arbeitswut aus: Innerhalb kurzer Zeit werden aus etwa 8.000 bis 10.000 kältestarren Winterbienen bis zu 50.000 fleißige Sommerinsekten, die im Umkreis von drei Kilometern mit Feuereifer Nektar und Pollen sammeln. Diesen bringen sie dann zum Stock, in dem die Königin ebenso eifrig ihre Eier legt, im Hochsommer bis zu 2.000 am Tag. Der Imker muss dazu rechtzeitig alte, verschmutzte Waben entfernen und Mittelwände einziehen. Innerhalb kürzester Zeit bauen die Bienen dann Zellen für den Honig und für die Eier und Maden, aus denen der Nachwuchs schlüpft. Bevor es in einem Stock zu eng wird und die Bienen zu schwärmen beginnen, um ein neues Volk zu bilden, trennt Ullinger sie, er macht Ableger. Dazu bringt er einen Teil des Volkes an einen anderen Standort außerhalb des Flugradius‘ der alten Kolleginnen. Dann ziehen diese sich mit Gelee Royal eine neue Königin heran – und Ullinger hat ein neues Bienenvolk. Allerdings vermehrt sich nicht jeder Stock jedes Jahr, erklärt der Imker, der derzeit 19 Völker sein eigen nennt. Ende Mai ist die erste Honigernte fällig: Der Imker entnimmt dazu die vollen Waben und schleudert den Honig aus ihnen. Etwa zehn bis fünfzehn Kilogramm Honig pro Volk fallen dabei an, bei der zweiten Ernte im Juli sind es meist etwas mehr. Einen Gewinn macht Ullinger damit zwar kaum, aber wenigstens „finanziert sich das Hobby selbst“, sagt er. Zur gleichen Zeit ist das Bienenvolk schon deutlich weniger aktiv. Die Königin legt bereits nach der Sommersonnwende weniger Eier, auch die Tracht geht
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Ende Juli zu Ende, so Ullinger. Langsam stellen sich die Bienen auf den Winter ein, den sie mit Hilfe von 15 bis 20 Kilogramm Zuckerlösung pro Volk als Winterfutter überstehen. Die Bienen schließen sich zu einer dicken Wintertraube zusammen, bei dem die einzelnen Insekten immer wieder von innen nach außen wandern, um abwechselnd an Wärme und Futter zu gelangen. Dafür leben die Winterbienen länger als ihre Sommerkolleginnen: Statt sechs Wochen etwa ein halbes Jahr.
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Gerd Ullinger, Daniela Hollrotter
Doch obwohl Ullinger im Herbst oft Völker zusammenlegt, damit sie als starke Einheit gut über den Winter kommen, gibt es immer wieder Verluste. Manchmal leben die Winterbienen nicht lange genug, um die Frühjahrsbrut aufzuziehen. Dann stirbt der Stock. Eine Ursache ist die Varroa-Milbe, die Ullinger mindestens dreimal pro Jahr bekämpft. Manche Imker sind dabei eher nachlässig und gefährden damit auch fremde Bienenstöcke, sagt er. Zu schaffen machen den Insekten aber auch Pestizide und die zunehmend intensive Landwirtschaft: Es wird doppelt so oft gemäht, Feldraine fehlen und durch die Monokulturen an Raps und Mais geht die Vielfalt der Pflanzen verloren. „Das Immunsystem der Bienen ist durch die Mangelernährung geschwächt“, erklärt Ullinger und vergleicht es mit den Folgen einseitiger Ernährung beim Menschen. Helfen können ihnen Garten-, aber auch Balkonbesitzer mit den richtigen Pflanzen oder Wildblumenwiesen, die unter www.lwg.bayern.de zu finden sind, sagt Ullinger. Große Städte machen das vor: Die Imker dort haben durch Parks und Balkonpflanzen mittlerweile mehr Honigertrag als die Kollegen auf dem Land. www.imker-guenztal.de www.imkerschule-schwaben.de
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Sie spielen barfuß in kurzen Lederhosen, singen im Dialekt zu Rhythmen aus der ganzen Welt. Sie spielen Geige, Bratsche, Akkordeon, Querflöte, E-Bass und Schlagzeug. Und sie sprühen nur so vor Lebensfreude und Spaß an ihrer Musik. „Funkahex“, sechs junge Frauen vorwiegend aus der Gegend um Aitrang, befeuern seit sieben Jahren die Musikszene im Ostallgäu. Die Wurzeln der frechen Musikerinnen allerdings liegen in einem Kinderchor – den ein Mesner ins Leben gerufen hat. Um „Funkahex“ zu verstehen, muss man sich mit Harald Probst befassen, dem grauen Kopf der jungen Band. Im Westallgäu geboren, hatte er von Klein an Bezug zur Musik. Seine erste Liaison mit der Gitarre allerdings währte nur kurz: Die älteren Damen, die ihm das Saiteninstrument näher bringen sollten, fürchtete der kleine Harald als „Hexen“ und floh dem Unterricht. Mit 13 Jahren versuchte er sich als Schlagzeuger in einer Schülerband mit zunächst selbst gebasteltem Schlagzeug aus Waschpulverkarton und Blechdosenboden. Gespielt
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wurde bis tief in die Nacht, sodass die Mutter oft ausrief: „Des Ludarleabe hört sich bald auf!“. Doch umsonst. Harald Probst hatte die Gitarre für sich entdeckt und nur noch Sinn für Saiten und Stege. Darunter litt auch das Engagement an der Fachoberschule in Kempten, wo so mancher Unterricht zugunsten der Gitarre zurückstecken musste. Zum Glück gab es dort einen verständnisvollen Lehrer, der Probst und seinen damaligen Mitbewohnern, einer „langhaarigen Truppe mit alten Mänteln“, sogar seinen alten VW schenkte. Diese Zeit als „schwer verdaulicher Schüler“ sorgte dafür, dass Probst später seine Musikschüler so gut verstand und immer daran glaubte, dass sie ihren Weg finden werden wie er damals: Ohne eine einzige Stunde Unterricht schaffte er die Aufnahmeprüfung am Konservatorium in Augsburg und wurde Gitarrenlehrer an der Städtischen Musikschule Kaufbeuren. Seine Leidenschaft gab er jedoch nicht nur dort weiter. In Aitrang, wohin es ihn nach einer Radtour verschlug, baute er schon bald einen Kinder- und Jugendchor auf, in dem Ende der 1980er-Jahre bis zu 60 Buben und Mädchen sangen. Diejenigen aus dem Chor, die besonderen Ehrgeiz „und Ausstrahlung“ hatten, förderte Probst zusätzlich. Als „Aitranger Singvögele“ zogen sie im Dirndl durch die Lande. Allerdings blieben die jungen Sängerinnen – die Buben waren spätestens mit dem Stimmbruch ausgeschieden – nicht lange brave Vöglein. Statt des Dirndls kamen alte Lederhosen ins Spiel, die Sängerinnen holten ihre Instrumente dazu und schon war „Ludarleabe“ entstanden, die zweite von Harald Probsts insgesamt drei Formationen. Ihre Lieder stammen allesamt aus seiner Feder. Denn Probst hatte schon immer gerne komponiert, seine fünf Kinder mit eigenen Gute-Nacht-Liedern oft so lange besungen, bis sie um Ruhe bettelten. Bei den Rhythmen belässt er es nicht nur beim Zwiefachen und Walzer, sondern komponiert auch Blues, Reggae, Mamba oder Salsa. Doch die Texte sind ausschließlich in seiner geliebten Allgäuer Mundart, wobei sich West- und Ostallgäu darin trefflich mischen.
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Frecher Alpenrock mit Spaß und Tiefgang
„Lumpamensch“ Die Ideen kommen ganz von selbst, zum Beispiel wenn er einen schönen Allgäuer Ausdruck hört. Oder wenn er sich so seine Gedanken macht. Zum Beispiel darüber, warum Männer grundsätzlich nachsalzen, ohne das Essen vorher überhaupt probiert zu haben. Dann wieder beschäftigen ihn Bräuche wie das Fenschterln oder der Großputz bei Dorffeiern, aber auch Socken in Sandalen und das Heimweh. Hoch über Aitrang, im Mesnerhaus der Wallfahrtskirche St. Alban, wo er seit gut 20 Jahren sein Zuhause gefunden hat, lässt es sich auch trefflich dichten. Allerdings braucht Probst dazu Ruhe. Dann muss seine Frau Brigitte, „ohne die ich gar nicht sein kann“ und die so viele Talente hat, den Staubsauger ausstellen. Sonst kann er seine Gedanken nicht hören. In der Ruhe aber finden Dinge zusammen, die Probst in „fürchtig vielen Kisten“ im Arbeitszimmer gestapelt hat: Melodien aller Art, Textfragmente, einiges, was unter der Bezeichnung „Halbideen“ schlummert, bis daraus etwas Ganzes wird. Und es dann „Ludarleabe“ oder „Funkahex“ spielen.
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Die 2006 entstandenen Hexn bestehen ebenfalls aus ehemaligen Kinderchorsängerinnen, die Probst meist schon seit ihrem vierten Lebensjahr kennt: Julia und Marina Gotthardt, Anna Probst, Sarah Hammerl. Dazu gesellten sich später Verena Daufratshofer aus Ebersbach und Monika Weber aus Türkheim. Die Studentinnen singen aber nicht nur Probsts Lieder, sondern covern auch erfolgreich aktuelle Hits. Deshalb sind sie nicht nur bei Mundartabenden und -lesungen, sondern auch bei Geburtstagen sehr gefragt. Sie spielten aber auch schon beim Besuch von Edmund Stoiber in Kaufbeuren. Trotz anstrengendem Studium, Zeit- und Geldknappheit haben „Funkahex“ weiter Spaß an ihrer Musik – vor allem bei Konzerten wie kürzlich in Nesselwang vor 350 Zuhörern. Auch deswegen, weil Probst mit seinen Mädels so tolerant ist und sich in ihrem jugendlichen Chaos so wohl fühlt. Erholen kann er sich dann mit den „Lumpamensch“ (vormals „Rockige Bienen“), seiner dritten Formation, in der fünf Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren spielen. Die machen zwar schon richtig guten Allgäu-Rock, sind aber (noch) nicht ganz so frech wie die „Funkahex“. ■
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n d e e n r n W a p eg f S Nein. Gesehen haben wir es nicht, das Klobunzele. Aber begleitet hat es uns sehr wohl: Den ganzen Weg von seinem Reich im Kuhstallweiher bis zum Ettwieser Weiher und zurück. Und es hat uns dabei eine ganze Menge beigebracht über seine Heimat bei Kohlhunden, aber auch über die Natur und über lange zurück liegende Zeiten, als das Klobunzele noch jung war. Und das Beste daran: Nicht nur die Tochter, auch die Mutter hatte Spaß auf dem gut vier Kilometer langen Weg. Weil es nicht nur Stationen für die kurzen, sondern mit dem Terra Nostra I auch für die langen Leute gibt.
„Es hat mich gar nicht nassgespritzt“, lacht triumphierend das Töchterchen, nachdem es vier- statt dreimal den Namen des Wassergeistes über den Kuhstallweiher gerufen hat. Wahrscheinlich hat das Klobunzele einfach tief geschlafen. Oder es hatte Respekt vor der übermütigen Hündin, die am Ufer Stöckchen gefangen hat.
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Ihren Frevel muss die Tochter trotzdem büßen. Denn erst einmal geht es ein ganzes Stück auf der teils viel befahrenen Teerstraße durch das einstige „Gozbrethsried“ mit der wechselvollen Geschichte. Abwechslung gibt es erst am Ortsende, wo ein paar Bienenvölker mitten im Schlaraffenland leben und es in den prächtig blühenden Obstbäumen nur so summt und brummt. Die zweite Station mit den Sonnenuhren ist zwar interessant, doch kapieren wir nicht, wo wir zur Uhrzeitbestimmung stehen müssen. Egal, es ist ja eh bewölkt. Traurig ist dagegen, dass der tolle Erlebniskasten zur Moränenentstehung nicht funktioniert. Da ist wohl tatsächlich ein Gletscher drin aufgetaut, jedenfalls lässt sich der Sand nicht mehr schieben. Dafür prägt sich mein Töchterchen ein, dass die Gegend einst unter 200 Meter Eis lag. Das wiederum weiß ich aus der Terra-Nostra-Tafel.
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Der Förderverein Römerbad Marktoberdorf e.V. hat im Auftrag der Stadt ein wirklich tolles Werk geschaffen. Selten gibt es die Möglichkeit, zusammen zu laufen und dabei auf die unterschiedliche Altersgruppen zugeschnittene Informationen zu erhalten. Als Tüpfelchen auf dem i finden wir Stationen, die gemeinsam bewältigt werden können. So etwa das „Teamwork“ an der Teufelseiche, das wir trotz Größenunterschied souverän meistern.
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Spannender Weg für Groß und Klein
Während meine Tochter von dem derzeit doppelt blühenden Baum fasziniert ist und begeistert die Sage vom ausgetricksten Teufel vorliest, interessieren mich die inzwischen verschwundene Siedlung Ambassau und Paulin Probst, der sich im 16. Jahrhundert beim Bauernkrieg als Anführer einen Namen machte. Ein paar Meter weiter freuen wir uns gemeinsam über eine Blechkuh, die vorsichtig hinter einem Baum hervorspitzt. Nun geht es nach links an fünf Bäumen entlang, die etwa einen Meter hoch ihre Rinde verloren haben. Ob das das Klobunzele war? Am Ettwieser Weiher, den wir nun erreichen, hätte das Wassermännchen auf jeden Fall seine Freude. Denn der herrliche Badesee, der den Oberdorfern einst zur Bewässerung und als Löschwasserreservoir diente, ruht noch ohne Gäste. Dafür ist der Spielplatz gut bevölkert und meine Tochter freut sich über die Tausende von Kaulquappen, die an ihren Finger kitzeln. Von den „Spionen“ des anderen Kobolds, die wir für das Klobunzele suchen sollen, entdecken wir heute nur die Wasserläufer. An einem verwunschenen Hexenhäuschen vorbei gelangen wir über einen kurzen, aber lohnenswerten Abstecher zum wildromantischen Steinbruch, aus dem auch die Fundamente des Römerbads stammen. Wieder zurück auf dem Hauptweg leuchtet uns ein kleiner Engel die Stufen zum Kindle-Wallfahrtsort hinauf, an dem heute noch Kleidungsstücke kranker Kinder angebracht und um Heilung gebeten wird. Nun beginnt der für uns schönste Teil des Weges: Höchst mutig, mit geschlossenen Augen und natürlich barfuß begibt sich meine Tochter auf den Tastpfad – und zieht die Schuhe danach gar nicht mehr an. So laufen wir auf Forst- und herrlich lehmigen Wegen durch den Wald, genießen einen wunderschönen Blick auf Marktoberdorf und kraxeln über die Stämme, die Sturmtief Niklas auch hier wie Mikados verstreut hat. Begeistert probieren wir die Waldinstrumente und vor allem den Baumstamm aus, der die Geräusche so toll verstärkt. Wir sind fasziniert davon, wie schwierig es ist, die „Umweltwaage“ im Gleichgewicht zu halten und fädeln uns geschickt durch das „Spinnennetz“ im Wald. Dass es ohne Faulholz unsere geliebten Zitronenfalter nicht gäbe, wussten wir noch nicht. Doch dann ist der herrliche Klobunzeleweg auch schon vorbei: Auf einmal kommen wir – mit Blick auf das Römerbad, das wir uns für einen späteren Ausflug aufheben – wieder
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aus dem Wald, genießen noch kurz die herrliche Aussicht und laufen dann wieder den langweiligen Teerweg zurück zum Kuhstallweiher.
Text und Bilder: Daniela Hollrotter
Nur gut, dass meine Tochter alle Rätselfragen des Klobunzele lösen konnte. Denn so kommen wir gerade noch rechtzeitig zur Touristen-Info, um von der netten Dame die versprochene Überraschung entgegenzunehmen. Und da treffen wir auch noch einmal das Klobunzele, das uns diesmal aus einer Vitrine entgegenlacht. www.roemerbad-marktoberdorf.de
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erobert Ostallgäuer Dorf Aus dem Ghettoblaster dröhnt Stromae mit „Papaoutai“, daneben geht der Punk ab: Sieben Mädchen und drei Jungs zwischen vier und 14 Jahren tanzen, was das Zeug hält. Sie legen einen perfekten Sixstep hin, springen in einen halben Handstand, drehen sich synchron im Kreis. „Das macht einfach Spaß“, sagt Lilly und spricht damit den anderen aus der Seele: „Man hat Bewegung, Spaß und es ist eine coole Sache“, lacht Anja: Street- und Breakdance haben Günzach erobert. Peter Biedler hat die vor gut 40 Jahren in den USA entstandene Tanzform in den kleinen Ostallgäuer Ort geholt. Seit 2001 leitet er Kindergruppen unter dem Dach des TSV Günzach und steckt sie mit seiner Leidenschaft an. Vor allem aber lässt er die Kids „ihr eigenes Ding“ machen. So mischt er sich auch heute bei den Solos wenig ein. Er lässt die jungen Tänzer selbst entscheiden, wer zwischen den Hip-Hop-Choreografien einen Breakdance einlegt und was er zeigen will. Aber er gibt
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Tipps: „Am besten machst Du das mit dem Gesicht zum Publikum“ rät er einem Mädchen, das durch die Brücke einer anderen kriecht. „Es ist ihre Show, sie sollen sich selbst einbringen“, betont Biedler. Und dass das auch schon die ganz Kleinen verstehen. Deshalb bereitet er zwar bei der Choreografie ein Grundkonzept vor, lässt die Kinder aber über die Schritte – und die Musik – entscheiden. Auch bei der Akrobatik gibt er bewusst „nur“ Erklärungen, lässt die Kids den Rest selbst herausfinden. Genauso haben ihn Ende der 1990er-Jahre ein paar Jungs angelernt, die er während der Berufsschulzeit in Lindau durch Zufall kennenlernte. Sie ließen ihn spontan mitmachen, aber eigene Erfahrungen sammeln: „Man muss es selber lernen, um seinen eigenen Stil zu entwickeln“, erklärt Biedler. Erst Wochen später erfuhr er durch Zufall, dass es sich bei seinen neuen Kumpels, den Floor Roc Kidz, um die amtierenden Weltmeister im Breakdance handelte. Mit den Günzacher Kids probt er heute für den nächsten Auftritt beim Aktionstag Mensch und Menschen mit Behinderung in Marktoberdorf. „Das ist immer eine große Motivation“, sagt der 29-Jährige. Die Gruppe wird inzwischen immer wieder bei großen Veranstaltungen, aber auch kleinen (Geburtstags-) Feiern gebucht. Die Mischung aus Tanz und Akrobatik gefällt. Der Ursprung liegt aber klar im Tanz, betont Biedler: „Das Musikgefühl ist wich- tig, die Akrobatik alleine genügt nicht“. Das versucht er auch den Kindern beizubringen: „Achtet auf die Pausen“, sagt er.
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Biedler ist es wichtig, dass die Kinder Spaß haben. Deshalb steht nach dem Üben der Choreografie freies Akrobatik-Training auf dem Programm: Die einen schlagen Räder, die anderen proben Saltos auf der Weichbodenmatte. „Salto ist eh das Beste“, meint Lara, der auch das „zusammen arbeiten“ so gut gefällt. Lisa und Jasmin dagegen wollen unbedingt Handstand lernen.
2007 gründete er mit ein paar begeisterten Schülern die „Rythmic Moves“, die ausgesprochen erfolgreich an Wettbewerben teilnahmen: Insgesamt besitzt die Gruppe der Günzacher drei Deutsche Meistertitel und vier Deutsche Vize-Meistertitel. Bei der Weltmeisterschaft 2010 im eigenen Land kam sie auf den 5. Platz unter über 20 Gruppen. Auch bei den Underground Battles kam man „recht weit“, so Biedler. Bei diesen internationalen Turnieren zählt die Gruppe aus Günzach aufgrund ihrer stets fairen Art gegenüber anderen Tänzern, aber auch ihrem sehr hohen Niveau und ihrer Konkurrenzfähigkeit ebenfalls zu den sehr gern gesehenen Gästen, erklärt Biedler und meint: „Wir sind immer wieder stolz, bei nationalen und internationalen Turnieren für Günzach tanzen zu dürfen. Doch ohne Unterstützer und die Gemeinde wäre das meist nicht möglich.“ Momentan pausiert die erfolgreiche Gruppe, bedingt durch Familie, Studium und Beruf.
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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Archiv „Rhythmic Moves“, Daniela Hollrotter
Den liebte auch Biedler schon als Jugendlicher. Doch erst über die Jungs in Lindau, mit denen er zum Teil heute noch Kontakt hat, packte ihn das Breakdance-Fieber. Mit Unterstützung seines Vaters rief er 2001 in Günzach die erste Breakdance-Gruppe ins Leben, trainierte fortan mit Kindern und Jugendlichen.
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Biedler leitet mittlerweile nicht nur die Günzacher Nachwuchsgruppe, sondern unterrichtet an Tanzschulen in Kaufbeuren und Kempten Kinder, Anfänger und Fortgeschrittene. Er richtet internationale Turniere aus und kennt durch seine vielen Auftritte im In-und Ausland fast alle aus der Breakdance-Szene. Zum Glück, sagt der dreifache Vater, hält ihm seine Frau, einst ebenfalls begeisterte Breakdancerin, den Rücken frei. So tanzt er auch beim Auftritt der Günzacher Gruppe das Eingangssolo, dreht sich auf dem Kopf im Kreis und wirft anschließend seine „HeadspinBeanie“, die Mütze mit dem speziellen Stoff, einem Mädchen für ihr Solo zu. Um Nachwuchs muss sich Biedler nicht sorgen. „Das Interesse am Breakdance ist groß“, sagt er. Außerdem hat er selbst auch schon für einen Nachwuchstänzer gesorgt: Sein ältester Sohn André (7 Jahre) ist inzwischen Teil der „Super Truppe“ im TSV Günzach. www.tsv-guenzach.de
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Endlich ist es soweit: Die Badesaison hat begonnen! Jetzt können wir wieder mit Kind und Kegel die Seen in der Umgebung stürmen und uns ins kühle Nass stürzen. Ein besonders gutes Gefühl haben wir dabei am Ettwieser Weiher oder am Elbsee. Denn dort passt am Wochenende die Wasserwacht Ortsgruppe Marktoberdorf auf uns auf. Doch wer sind eigentlich die Frauen und Männer, die uns zuliebe ihre Freizeit opfern? Die uns im Notfall vor dem Ertrinken retten, aber auch helfen, Badeunfälle schon im Vorhinein zu verhindern? Früh um neun Uhr beginnt an sonnigen Wochenenden der Dienst der Wasserwacht Marktoberdorf. Zwischen Mai und September fahren je drei Mitglieder zum Ettwieser Weiher und zum Elbsee, melden sich bei der Rettungsleitstelle zum Dienst. Sie überprüfen Sanitätsrucksack, Funkgerät und Sanitätsraum, tragen Tisch und Stühle dorthin, wo sie das komplette Wasser überblicken können, stellen Fahne und Spendendose auf. Nun sind sie bereit.
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Zum Glück passiert meist nicht viel, lacht Monika Krieger, die seit drei Jahren Vorsitzende der Wasserwacht Marktoberdorf ist. 346 Mitglieder zählt die an das BRK angeschlossene Ortsgruppe derzeit, darunter sind gut 40 Aktive, die sich beim ehrenamtlichen Dienst an den Seen abwechseln. Die Wachgänger – pro Schicht ein erfahrener Wachdienstleiter und ein bis zwei Rettungsschwimmer – frischen jeweils vor Saisonbeginn ihr Rettungsschwimmabzeichen in Silber auf, erhalten eine jährliche Einweisung in das Rettungswesen, ein Theorie-Refreshing zum Wachdienst und eine Rezertifizierung am Defibrillator. Die Ortsgruppe Marktoberdorf legt sehr großen Wert auf die Ausbildung der Wachgänger, denn schließlich müssen sie im Ernstfall „wissen, was zu tun ist und sofort handeln“, sagt Krieger. Der Tod durch Ertrinken, dessen Bekämpfung sich die Wasserwacht auf die Fahnen geschrieben hat, passiert schneller als man denkt: Vor einigen Jahren retteten Wasserwachtler einen älteren Mann aus dem Ettwieser Weiher, der einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte, und reanimierten ihn. Der Mann überlebte. Gerade den Ettwieser Weiher und den Elbsee sollte man nicht unterschätzen, meint die Vorsitzende. Denn beides sind Moorseen, in denen man teilweise „nicht mal mehr die eigene Hand“ sehen kann – geschweige denn einen Menschen, der untergeht: „Den findet man nicht“, sagt Krieger. Erwachsene Ertrinkende können sich nur ungefähr 20 bis 60 Sekunden an der Wasseroberfläche halten, bevor sie untergehen. Kinder kommen gar nicht mehr nach oben. Sie sinken sofort nach unten, wie ein Stein. Viele Eltern sehen die Gefahr nicht, handeln oftmals grob fahrlässig, berichtet die 31-Jährige, selbst Mutter von zwei Kindern. Sie hat oft beobachtet, wie die Kleinen tüchtig mit Sonnenöl eingerieben und dann
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mit Schwimmflügeln alleine ins Wasser geschickt werden. Dabei können die Puffer so schnell Luft verlieren oder von den eingecremten Ärmchen rutschen, die Kleinen lautlos untergehen. Denn Kinder schreien nicht, wenn sie ertrinken. „Kinder müssen immer und lückenlos beobachtet werden. Geschwisterkinder oder andere Kinder können diese Aufgabe nicht übernehmen“, warnt Krieger. Sie und ihre Kollegen haben vergangenes Jahr extra ein Plakat gestaltet, in dem sie auf Gefahren hinweisen. Sie hängen nun gut sichtbar an den beiden Wachseen. Denn bei Kleinkindern ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen. Doch manche Eltern seien „belehrungsresistent“, seufzt Krieger. Umso wichtiger sind Training, Übungen und die intensive Ausbildung bei der Wasserwacht: Die Mitglieder lernen nicht nur perfekt schwimmen, sondern absolvieren Kurse in Wasser- und Fließwasserrettung, als Motorbootführer, Rettungstaucher, Sanitätskurse und spezielle Fortbildungen etwa zu Kinder- oder internistischen Notfällen. Außerdem nehmen die Wasserwachtler regelmäßig an Wettkämpfen teil. Erst kürzlich holte sich die Damenmannschaft bei der Bayerischen Meisterschaft im Rettungsschwimmen, die in Marktoberdorf ausgerichtet wurde, den Titel des Bayerischen Meisters. Um ihren Nachwuchs sorgt sich die Marktoberdorferin nicht. Derzeit kommen gut 60 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren regelmäßig zum Training der drei Jugend- und der Juniorengruppe. Dort lernen sie mit viel Spaß
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und ohne Leistungsdruck schwimmen, die Grundlagen der Ersten Hilfe sowie Knotenkunde und können alle Abzeichen vom Schnorchelabzeichen bis zum DSRA Silber ablegen. „Wir sind gut aufgestellt“, freut sich Monika Krieger auch darüber, dass einige Ausbilder der eigenen Ortsgruppe angehören. Auch die Vorsitzende selbst leistet regelmäßig Wachdienste an den Seen ab. Geduldig übernimmt sie dabei die Erstversorgung kleinerer und größerer Wunden, hilft bei allergischen Reaktionen oder rückt auch einmal zu einem Verkehrsunfall im näheren Umkreis aus, wenn die Rettungsleitstelle ruft. Und sie weist unermüdlich Eltern darauf hin, dass sie ihre Kleinen nicht aus den Augen lassen sollen. Damit es bei Badefreuden bleibt und ihre Hilfe am besten gar nicht gefragt ist.
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Andreas Baumgartner, Monika Krieger, privat
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Herzlich willkommen im Stadionrestaurant.
Unsere Gasträume erstrahlen in neuen, modernen Farbtönen. Das Ambiente ist stilvoll und zugleich einladend und gemütlich. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, auf unserer überdachten Sonnenterrasse den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.
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Tolles Kulturprogramm im MODEON
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Zum Auftakt der neuen Spielzeit 2015/2016 dürfen sich die Besucher des Broadway-Musicals „Hello Dolly“ mit Elisabeth Neuhäusler auf eine „Dolly“ mit Star-Appeal freuen. Puccinis Oper „Tosca“ ist inhaltlich ein spannender Thriller, ein politisches Drama, in dem zwei gegensätzliche Gesellschaftssysteme aufeinanderprallen – und natürlich auch eine leidenschaftliche, emotional packende Liebesgeschichte. Bewegendes Ballett mit Orchester erwartet das Publikum, wenn Romeo und Julia, die zum Sinnbild unvergänglicher Liebe geworden sind, an ihrer Umwelt tragisch zerbrechen. Berauschende Walzerthemen, starke Stimmen, mitreißende Tanzeinlagen: Franz Lehárs Meisterwerk „Die lustige Witwe“ kann sich niemand entziehen. Wem Klassik zu ernst und Comedy zu banal ist, der ist bei „Brass Band Berlin“ am Rosenmontag genau richtig, denn die elf Musiker begeistern ganz nach dem Motto: „Musik mit Witz, Charme & Frack“. Die mit Abstand berühmteste Oper Wolfgang Amadeus Mozarts, „Die Zauberflöte“, ist zugleich auch seine rätselhafteste. In fantasievollen Kostümen entführen Tänzer und Sänger die Zuschauer zu einem Fest der Farben zwischen dem Reich des Lichts und dem Reich der Dunkelheit. Schtschedrin, Rubinstein und Beethoven stehen beim Sinfoniekonzert der Stuttgarter Philharmoniker auf dem Programm. Nareh Arghamanyan, Gewinnerin des Montréal International Music Competition, gehört zu den Besten der neuen Pianistengeneration. „Rache will kalt genossen sein“, das zumindest ist das Credo der Claire im spannenden Schauspiel „Der Besuch der alten Dame“. In dem Schauspiel „Frau Müller muss weg“ bestätigt Erfolgsdramatiker Lutz Hübner wieder einmal seinen Ruf, ein äußerst amüsanter wie nachdenklicher Autor zu sein. Als präziser Beobachter von Gesellschaft und Gegenwart spitzt Hübner hier die Klassenzimmer-Situation lustvoll zu und fördert so Amüsantes und Erschreckendes zu Tage: schwelende Beziehungsprobleme, konträre Erziehungspositionen, Opportunismus und sonstige Eltern-Animositäten. www.modeon.de
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Veranstaltungen
Marktfest in Obergünzburg
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Am Sonntag, 20. September eröffnen um 11 Uhr die Böllerschützen und Geißlschnalzer das Günztal-Marktfest. Rund 70 Gewerbetriebe, Handwerker und Händler bieten dann auf den Straßen rund um Rathaus und Marktplatz eine Vielfalt an Waren und Dienstleistungen an, die Geschäfte haben ebenfalls geöffnet. Die Vereine sorgen für Attraktionen und – zusammen mit der örtlichen Gastronomie – für die passende Verpflegung. Einer der Höhepunkt des Marktfests ist wieder die Tombola mit Preisen im Wert von mehreren Tausend Euro. Am Vortag organisiert der RC Allgäu ein Radrennen rund ums Pflegerschloss, am Abend ist Party mit der Liveband blues inspiration um 20 Uhr.
Oberkrainer in Ronsberg
Bild: Mistel Musik
Am 16. Oktober um 20 Uhr gastieren in der Mehrzweckhalle in Ronsberg Saso Avsenik und seine Oberkrainer. Bei ihm handelt es sich um keinen anderen als den Enkel des berühmten Slavko Avsenik, dem Gründer der Oberkrainermusik. Unter Sasos Leitung haben sich 2009 im slowenischen Begunje, der „Wiege der Oberkrainermusik“, sieben junge Musiker aufgemacht, die Tradition der Oberkrainer Musik zu bewahren. Pünktlich zum 80. Geburtstag des Großvaters erschien ihre erste CD, 2012 holten sich Saso Avsenik und seine Oberkrainer den Titel „Newcomer des Jahres“ bei der ORF-Liveshow „Wenn die Musi spielt“.
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