Tänzelfest in Kaufbeuren – Programm 2016

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Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren vom 6. Juli 2016, Nr. 154

Tänzelfest in Kaufbeuren

Kinder spielen die Geschichte ihrer Stadt

Programm 2016

– Ältestes historisches Kinderfest Bayerns –

14. bis 25. Juli 2016 DAS FEST FÜR DIE GANZE FAMILIE Veranstalter: Tänzelfestverein e.V. Kaufbeuren www.taenzelfest.de


2 | Tänzelfest in Kaufbeuren

Grußwort der Schirmherrin Liebe Tänzelfestbesucherinnen und Tänzelfestbesucher, es ist so weit: Kaufbeuren dreht die Uhren zurück und legt sein historisches Gewand an. Es ist wieder Tänzelfest und mir eine ganz besondere Ehre, in diesem Jahr Schirmherrin sein zu dürfen. Kaufbeuren atmet während des Tänzelfests Geschichte und durch die alten Gassen der ehrwürdigen Stadt weht ein ganz besonderer Wind. Ereignisse wie das Tänzelfest sind es, die uns, unsere Kultur und Tradition ausmachen. Die Kaufbeurer zeigen damit, wer sie sind und wo sie herkommen. Und obwohl das Tänzelfest eines der ältesten Kinderfeste Deutschlands ist, ist es doch ewig jung.

„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“, sagte einst Thomas Morus. Jedes Jahr wird diese Flamme aufs Neue weitergegeben, jedes Jahr weckt sie neue Begeisterung bei den jungen Kaufbeurern und auch bei vielen jungen Ostallgäuern. Die Flamme brennt in vielen, vielen gebürtigen Kaufbeurern stetig, sonst würden sie nicht jedes Jahr wieder aus allen Winkeln Deutschlands zum Tänzelfest nach Hause kommen. Mit ihnen kommen Tausende aus dem nahen und fernen Umland und machen das Tänzelfest zu einem der großen Höhepunkte in der Region. Hautnah darf ich diesen Höhepunkt in diesem Jahr mit Ihnen allen gemeinsam er-

leben und ich freue mich schon sehr darauf, die Einzigartigkeit und Vielfalt des Festes zu genießen. Ich wünsche Ihnen und uns allen ein wunderbares und friedliches Tänzelfest 2016, vor allem viel Freude beim Umzug und beim Lagerleben!

Ihre Landrätin

Landrätin Maria Rita Zinnecker

Grußwort des Oberbürgermeisters Liebe Kinder, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste und Besucher unserer schönen Stadt, wer feiert nicht gern und wer feiert nicht gern Jubiläen? Denn Jubiläen haben für die Feier so etwas ungemein Praktisches: Man muss sich keinen besonderen Grund mehr zum Feiern ausdenken! Nun haben wir das in Kaufbeuren bei unserem Tänzelfest ohnehin nicht nötig, wir wissen, woher das Fest kommt, wir ahnen, wie alt dieses Herkommen ist und wir spüren und fühlen ganz intensiv, dass das Tänzelfest zu uns und zu Kaufbeuren gehört wie die Wertach, der Fünfknopf, die Creszentia, Neugablonz und die ganzen anderen Selbstverständlichkeiten der Jahrhunderte. Traditionen sind beim Tänzelfest Bestandteil des Festes, fast könnte man sagen: Das Tänzelfest setzt sich aus zahllosen Traditionen zusammen. Das geschieht mit groß-

em Einverständnis aller, denn diese Traditionen sind kraftvoll und lebendig, aber wir wissen auch, es gibt Traditionen, die erlöschen und die, die neu begründet werden. So, wie das einst mit der konfessionellen Ausrichtung des rein evangelischen Kinderfestes bis 1918 und mit der Einführung des Lagerlebens 1990 war. Eine dieser Traditionen des Tänzelfestes ist seine Integrationskraft. Nicht umsonst wird das erste Tänzelfest nach der Katastrophe von 1945 in der Ortserinnerung von Neugablonz auch nach 70 Jahren noch als „Hand, die uns von der Altstadt entgegengereicht wurde“ empfunden. Ebenso soll an den unvergessenen Vorsitzenden Max Schiffmann erinnert werden, der weitblickend und kenntnisreich in seinen Eröffnungsansprachen immer wieder auf die verbindende, die aufnehmende, die heimatliche Kraft des Tänzelfestes hingewiesen hat und damit alles das vorwegnahm, was wir heute unter „Integration“ verstehen.

Viele Köpfe und Hände sind nötig, alljährlich solch ein Fest ablaufen zu lassen und die „5. Kaufbeurer Jahreszeit“ in das Stadtleben einzubetten. Ihnen allen gilt mein persönlicher Dank und der Dank der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger, die durch ihre Teilnahme erst das Fest zum Fest machen. Unseren Gästen sage ich ein herzliches „Grüß Gott!“ und heiße sie willkommen, mit uns das Tänzelfest zu feiern, das auch in diesem Jahr bunt und aufregend, abwechslungsreich und voller Erlebnisse aber vor allem friedlich und heiter sein möge! In diesem Sinne Ihr

Stefan Bosse Oberbürgermeister

9oo Jahre Ersterwähnung Burons Eine stattliche Zahl an Jahren, eine lange Geschichte für eine Gemeinschaft. Bestimmt wurden auch vor tausend Jahren schon Feste gefeiert. Natürlich in einem anderen Rahmen, sicher kein Kinderfest. Aber immer war und ist ein Fest etwas, das alle zusammen feiern, bei dem sie gemeinsam fröhlich sind. Unser Tänzelfest mit dem Grundgedanken „Kinder spielen die Geschichte ihrer Stadt“ schlägt einen großen Bogen von der Frühzeit unserer Kaufbeurer Geschichte bis in die heutigen Tage. Wir knüpfen mit unserem Fest an eine lange Tradition des gemeinsamen Feierns an und schreiben so jedes Jahr auch ein kleines bisschen Geschichte in das große Traditionsbuch unserer Stadt.

Wie auch die Gründung Burons liegt die Entstehung unseres Festes im Dunkel der Geschichte. Aber vielleicht macht gerade das unsere Stadt und unser Tänzelfest so liebens- und erlebenswert. Liebe Gäste aus Nah und Fern, lassen Sie sich von unseren Kindern mitnehmen auf einen Spaziergang durch die abwechslungsreiche Geschichte Burons. Und freuen Sie sich über die Begeisterung der jungen Darsteller an den Rollen und Personen, mit denen sie die 9oo Jahre Geschichte einer Stadt lebendig werden lassen.

Die Vorstandschaft

Irmgard Ernszt

Horst Lauerwald

Christian Mayer


Tänzelfest in Kaufbeuren | 3

1116 bis 2016 900 Jahre Ersterwähnung der Edlen von Buron

Das Stadtmodell von Marzell Schwarz nach der Zeichnung von Caspar Sichelbein aus dem Jahr 1580 (Original im Stadtmuseum Kaufbeuren) Auf den ersten Blick ist das eine einfache Sache: Vor 900 Jahren wurden die Gründer der Stadt, die Edlen von Buron zum ersten Mal in irgendeinem Schriftstück – wahrscheinlich ist so eine verstaubte Urkunde – erwähnt und Kaufbeuren kann mit dem Tänzelfest ein rundes Jubiläum feiern. Wenn es nur so einfach wäre! Es beginnt nämlich schon mit der Datierung, denn in den mittelalterlichen Quellen sind entweder keine vorhanden, oder aber wir müssen sie erst mühsam ausrechnen, da die Mönche nach den altrömischen Kalendern und Nonen datierten. Wenn wir das nun bei diesem Traditionskodex des Klosters Rottenbuch tun, dann kommen wir auf den 2. Dezember 1116, an dem ein Wolftrigel von Buron als Zeuge einer Grundstücksübergabe fungierte. Auch wenn wir wissen, dass die Edlen von Buron schon früher in den Quellen erwähnt werden – dieses Datum ist das erste, das in heutigen Worten ausgedrückt: belastbar ist! Schön und gut, aber was hat das Wappen der Welfen damit zu tun? Nun, die Edlen von Buron wohnten zwar in ihrer mittelalterlichen Burg, die dort stand, wo heute die Pfarrkirche St. Martin steht, und waren für die Siedlung „Buron“ sozusagen verantwortlich, doch standen sie selbst in den Diensten der Welfen, des damals in Schwaben und Bayern mächtigsten Adelsgeschlechtes, das

Herzog Welf VI.

den blauen Löwen auf goldenem Grund im Wappen führte. So war der Welfenlöwe das eigentliche damalige Stadtwappen, die Siedlung Buron, aus der Kaufbeuren werden sollte, war eine welfische Stadt. So wollte auch Herzog Welf VI., der letzte der schwäbischen Welfen, seine Stadt (nennen wir die Siedlung Kaufbeuren zur Einfachheit so!) nicht dem Kloster Ottobeuren überlassen, sondern nahm sie in das Erbe für seinen Neffen Kaiser Friedrich Barbarossa auf. Nach Welfs VI. Tod 1191 nahm dann Kaiser Heinrich VI. die Stadt wie vorgesehen in seine staufische Hausmacht auf und für knapp zwei Generationen leuchtete Kaufbeuren im Glanze dieser Herrscher. Als staufische Stadt erhielt sie einen neuen Marktplatz und einen Mauerring. Es war das erste Mal, dass in der Kaufbeurer Geschichte die Stadt an einem Scheideweg stand: Als Klosterstadt Ottobeurens wäre sie wahrscheinlich zugrunde gegangen, als Stauferstadt bewahrte sie auch im Interregnum ihre Unabhängigkeit und ließ sich ihre Stellung als Reichsstadt von König Rudolf I. 1286 bestätigen. So bildete seit damals Kaufbeuren auch sein eigenes Stadtbild aus, dessen heutige Form immer noch an diese Zeit erinnert. Stadtbrand und Belagerungen konnten das Wachstum der Stadt in den nächsten Jahrhunderten nicht ernsthaft beeinträchtigen, das Weberhandwerk und die Waffenschmie-

Wappen der Welfen Original: blauer Löwe auf goldenem Grund

Evangelisches Kirchenarchiv Kaufbeuren.

Als nun im Zuge der französischen Revolution ab 1789 das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sich aufzulösen begann, stellte im Laufe der atemberaubend schnellen politischen Umwälzungen sich für die heimatlos werdenden Reichsstädte und geistlichen Reichsstände die Frage: „Wohin? Wer

nimmt uns denn jetzt?“ Denn sie hatten keine politische Macht mehr, sie waren im großen Spiel zwischen Österreich, Bayern, Preußen, Frankreich und Rußland reine Dispositionsmasse. So kam es, daß 1802 Bayern im Zusammengehen mit Frankreich und begleitet vom Wohlwollen Rußlands sich die Reichsstadt Kaufbeuren einverleibte – neben vielen anderen auch im Allgäu und in Schwaben. Zwar hätte Österreich auch gerne Kaufbeuren und Kempten und Memmingen und all die anderen Gebiete gehabt und wir würden dann wahrscheinlich heute von Wien aus regiert , aber es hatte kurz vorher die entscheidende Schlacht verloren und konnte nur zusehen. So wurde Kaufbeuren eine bayerische Stadt und das Allgäu bayerisch und sind es bis heute geblieben. War Kaufbeuren zu dieser Zeit politisch sozusagen willenlos, so zeigte sich der politische Gestaltungswille der Stadt fast 150 Jahre später für alle unerwartet entschlossen und handlungsfähig. Besonders die US-amerikanische Besatzungmacht und noch viel mehr die bayerische Staatsregierung waren von der Zielstrebigkeit und der Hartnäckigkeit Kaufbeurens und der vertriebenen Gablonzer überrascht: Kaufbeuren legte sich vor 70 Jahren aus eigenem Entschluss einen eigenen neuen Stadtteil zu: Neugablonz, dessen Menschen, ihr Fleiß und ihre Industrie Kaufbeuren zur heutigen Größe führten. Dr. Stefan Fischer

Wappen Stadt zu Buron

Neugablonz

de formten die wirtschaftliche Grundlage der Stadt. Als aber Martin Luther vor 500 Jahren begann wortmächtig und glaubensstark die Kirche zu reformieren, da ging ein Riss durch die Stadt, in deren Mauern von nun an zwei Konfessionen lebten. 1547 musste die nächste nachhaltige Entscheidung in der Stadtgeschichte getroffen werden: Kaufbeuren entschloss sich, dem Schmalkaldischen Bund beizutreten und sich auf die Seite der Evangelischen gegen Kaiser Karl V. zu stellen. Nach deren Niederlage griff der Kaiser hart in das städtische Leben ein, beseitigte die alte Stadtverfassung und oktroyierte eine neue. Kaufbeu– ren blieb von nun an eine konfessionell gespaltene Stadt, die im Inneren unzufrieden und nach Außen wenig Freunde hatte: Die evangelischen Glaubensgenossen der Kaufbeurer Patrizier waren weiter weg, wie z. B. König Friedrich II. von Preußen (Hinterglasbilder im Stadtmuseum!) und die katholischen Nachbarn, allen voran das Kurfürstentum Bayern, hätten die Stadt nur zu gerne gleich einkassiert.


4 | Tänzelfest in Kaufbeuren

r e d n i K n

A

e t ä t i v i kt

en ie d e n e r s c h ie a b e r v e i vor, d l le n d er ste ligen Zeit . d n i k d t e lfe s dama ktuell sin Tänz erke der a e w h e ut Hand no c h I N E :0 bis13 Uhr 1 TERM hr 016, s12 U Juli 2 . 6 1 10 bi , , g 6 a 1 t h U r i 20 Sams bis 12 7. Jul 1 9 , , g 6 1 ta Sonn uli 20 ,18. J g a t n Mo

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 5

Kunst- und Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren Was war es in den Reihen der Verantwortlichen für eine große Freude und natürlich auch eine große Aufregung, den Kulturpreis der Stadt entgegenzunehmen. Wollte doch der Rahmen auch entsprechend feierlich gestaltet sein. Wer wird für die Laudatio gewünscht, welche Musik soll gespielt werden, sollen Kinder auf die Bühne oder nur Redner, die die Leistungen des Vereines würdigen? Und, und und ...

ehren. Doch was kam heraus? Strumpfhosen! Die gefürchtetsten Requisiten aller Kostüme. Jeder, der überhaupt jemals beim Tänzelfest in einer solchen Strumpfhose gesteckt hat, konnte sofort wieder das Gefühl nachempfinden. Und als dann eine der kleinen „Schwabaliesl“ die unter der Leitung von Frau Assner tanzten, sich noch demonstrativ an den Beinen kratzte, war das Gelächter riesengroß.

Fragen, die vom Kulturamt der Stadt Kaufbeuren gestellt wurden. Die Feier sollte ja ganz nach den Wünschen der Geehrten gestaltet werden.

Aber auch das Gefühl kam bei der Feier nicht zu kurz. Bei einer wunderbaren mehrstimmigen Einstudierung des Liedes „Buron am Wertachstrand“ durch Sänger der Kulturwerkstatt, unterstrichen durch Licht- und Schatteneffekte wurde jedem Anwesenden warm ums Herz. Die Bläsergruppe um Wolfgang Gerle gab der Veranstaltung einen wahrhaft feierlichen Rahmen.

Oh je, so schwierig hatten sich die Verantwortlichen das nicht vorgestellt. Aber es wäre nicht das Tänzelfest, gäbe es hier nicht viele viele einfallsreiche Mitmenschen. Und so wurde die Feier zu einem grandiosen Ereignis. Schon beim Eintreffen wurden die Gäste vor dem Theater mit Musik unserer Tänzelfest-Knabenkapelle empfangen, reiche Bürgerinnen in ihren schönen Kostümen überreichten jedem Besucher einen süßen Gruß und zwei grimmig dreinblickende Ritter in ihren Harnischen machten dann den Weg frei ins Innere des Theaters. Ein ganz besonderer Dank gebührt den drei Laudatoren. Na ja eigentlich waren das keine herkömmlichen Redner. Sie waren in ihrer Jugend im gleichen Tänzelfestjahr Kaiser, Kunz-von-der Rosen und Bürgermeister. Und alle sind bis heute Theaterschaffende. Dr. Rochus Höhne (Kaiser), Thomas Garmatsch (Kunz) und Günther Pietsch (Bürgermeister). Mit viel Humor und natürlich auch ein paar Seitenhieben auf das alljährliche „Festgeschehen“ öffneten sie eine Kiste um alle Mitglieder mit dem goldenen Orden zu

Sogar Bürger befragt auf der Straße, kamen in einer kleinen Video-Show zu Wort und erklärten was für sie das Tänzelfest bedeutet. Die humorige Ansprache unseres Oberbürgermeisters, Stefan Bosse, bei der Überreichung der Urkunde tat ein Übriges um diese Feier zu etwas ganz Besonderem zu machen. Stolz als Vorstände des Vereines, gerührt als Vertreter aller Mitglieder wurde die Urkunde von der Vorstandschaft entgegengenommen. Unser Dank gebührt all denen, die den Tänzelfestverein für diese große Ehre vorgeschlagen haben. Der Kulturpreis ist uns Ehre und Verpflichtung für die Zukunft, mit ganzem Herzblut das Fest weiterzutragen und weiterzuentwickeln. Und wir bitten Sie alle, liebe Freunde des Tänzelfestes, uns durch Ihre Begeisterung und Ihren Besuch des Festes dabei zu helfen. Rosi Lauerwald

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6 | Tänzelfest in Kaufbeuren

Das Festprogramm 2016 Samstag, 9. Juli Zur Einstimmung und in Vorfreude auf das Tänzelfest 2016: 20.30 Uhr

„Serenade am Wertachstrand“ – ein musikalischer Sommernachtstraum der Tänzelfest-Landsknechtstrommler Kaufbeuren e.V. und des Musikvereins Harmonie Oberbeuren e. V. als Veranstalter im Tanzrondell beim Festplatz

Donnerstag, 14. Juli 20.00 Uhr

Eröffnung

Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn des Tänzelfestes im Tanzrondell beim Festplatz

anschließend

Eröffnung des Tänzelfestes In das bescheidene Heim der Familie des Wolftrigel von Buron dringt die aufregende Meldung, dass der Name derer von Buron zum ersten Mal in einer Urkunde des Kloster Rothenbuch schriftlich erwähnt wurde. Das stellt mit einem einzigen Pergament das ganze Leben der Familie auf den Kopf. Wolftrigel sorgt sich um seine Ehre, aber die Damen hatten vor 900 Jahren die gleichen Probleme wie heute. Nämlich welche Kleidung entspricht der neuen Stellung. Und es ist wie heute, der Hausherr möchte seinen Geldbeutel nicht zu weit öffnen. Natürlich soll so ein Ereignis auch gebührend gefeiert werden. Aber als dann noch Besucher aus hohen, herrschaftlichen Kreisen in das kleine Örtchen Buron kommen, ist die Aufregung perfekt. Doch es wäre nicht Tänzelfest, wenn sich nicht alle Probleme in Wohlgefallen auflösen
würden.
Mit
der
Unterstützung
vieler
kleiner
Schauspieler,
 Tänzer, Sänger und Gaukler wird das Fest des Wolftrigel von Buron zu einem wunderschönen Erlebnis für alle Gäste, auch für die Besucher des Tänzelfestes 2016.

19.00 Uhr bis 1.00 Uhr

Samstag, 16. Juli Fahnenschwingen in den Außenbezirken der Stadt

von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Wochenmarkt der Marktgruppe am Eingang der Fußgängerzone – bei schlechtem Wetter in der Passage der Sparkasse Kaufbeuren. Am Hafenmarkt Eröffnung durch den Marktmeister und weiteres Programm, siehe Festprogramm am Sonntag.

von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Feuerwehrmuseum geöffnet zum Tänzelfest Am Graben 20 (ehem. Spittelmühle)

12.00 Uhr

Standkonzert
der
Festkapelle
Otto
Schwarzfischer,
des
Musikvereins
 Hirschzell, des Musikvereins Harmonie Oberbeuren, der Stadtkapelle Kaufbeuren, Blaskapelle Wiedemann Gruppe, Musikvereinigung Neugablonz und D’r Kemnater Musikanten vor dem Rathaus. Anschließend Einzug des Festwirts über Sedanstraße, Ludwigstraße, Am Breiten Bach, Kaiser-Max-Straße, Ringweg, Am Graben, Neugablonzer Straße bis zum Festplatz mit sämtlichen Kaufbeurer Schützenvereinen, Trachtenverein D´Wertachtaler, den Schaustellern, dem Festwagen der Aktienbrauerei und den oben angeführten Kapellen zum Festplatz.

13.00 Uhr

Bierprobe im Festzelt mit Anstich durch Oberbürgermeister Stefan Bosse, Tradition und Stimmung mit der
„Oktoberfestkapelle
Otto
Schwarzfischer“

Zutritt nur mit gültigem Festabzeichen! Beim Betreten des Rondells erhält jeder Besucher eine kostenlose Zählkarte, da die Personenzahl im Rondell aus Sicherheitsgründen begrenzt ist.

14.00 Uhr

Lagerleben Adlerschießen der Tänzelfestbuben 1. Durchgang auf dem Festplatz in der Wertachschleife beim Tanzrondell. Nur Kinder mit Schießkarte!

Lagerleben

ab 7.15 Uhr

Anschließend Serenade der Stadtkapelle Kaufbeuren. (Nur im Tanzrondell)

Freitag, 15. Juli

Historisches Lagerleben in der Altstadt Große Eröffnung mit Aufmarsch der teilnehmenden Gruppen. Das anschließende nächtliche Spektakel mit Lagerfeuer, Musik, Tanz und Trommelklang verzaubert die Altstadt mit ihren Winkeln und Gassen. In den Lagern wird mit Schmankerln gesorgt für Leib´und Seel. Und die Händler und Marktleute bieten ihre Ware feil

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 7 14.00 Uhr

Adlerschießen 2. Durchgang und Ermittlung des Schützenkönigs der Tänzelfestbuben auf dem Festplatz in der Wertachschleife beim Tanzrondell. Nur Kinder mit Schießkarte!

16.00 Uhr

Zunfttänze und Reigen der Tänzelfest-Tanzgruppen im Tanzrondell beim Festplatz Wertachschleife (siehe Festprogramm am Sonntag), Eintritt mit Festabzeichen, anschließend Fahnenschwinger der Contrada San Giorgio aus Ferrara.

von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr

Historisches Lagerleben in der Altstadt – Ansprache vor dem Rathaus, Aufmarsch der teilnehmenden Gruppen, Prämierung des schönsten Lagers, anschließend in der gesamten Altstadt wie Freitag.

21.30 Uhr

Großer Kaufbeurer Zapfenstreich der Tänzelfest-Knabenkapelle vor dem Rathaus Im Festzelt: „Oktoberfestkapelle
Otto
Schwarzfischer“ – Vergnügungspark 13.00 bis 23.00 Uhr geöffnet –

13.00 Uhr

Sonntag, 17. Juli

Großer Festumzug

8.30 Uhr

Totenehrung auf dem alten Städt. Friedhof – Tänzelfest-Knabenkapelle

9.00 Uhr

Katholischer Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Martin, Messe für Blasorchester (Tänzelfestknabenkapelle Kaufbeuren, Ltg. Wolfgang Wagner)

10.00 Uhr

Standkonzert am Rathaus – Stadtkapelle Kaufbeuren

von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Wochenmarkt der Marktgruppe am Eingang der Fußgängerzone – bei schlechtem Wetter in der Passage der Sparkasse Kaufbeuren, am Hafenmarkt Eröffnung durch den Marktmeister, Auftritte der Gauklergruppen Artistica Anam Cara e.V. und Compania Gioccolari in der Innenstadt. Die Marktmusik spielt und tanzt am Hafenmarkt. Schwedenlager am Obstmarkt, Fußtruppen der Katholischen Liga in der Ledergasse, Münzwerkstätte an der alten Sparkasse, Häfelesmarkt am Münzturm, am Hafenmarkt „werkeln“ die Bäcker, Metzger, Brauer, Weber, Gerber, Färber und Schmiede; Malerwinkel.

11.00 Uhr

13.30 Uhr

Personen sind historisch belegt und in den Berichten über die Kaiserbesuche erwähnt.

Fahnenschwingen zu Ehren des Oberbürgermeisters vor dem Rathaus mit der Tänzelfest-Knabenkapelle – Begrüßung der Gastkapellen

ca. 14.30 Uhr

Anschließend: GROSSER FESTZUG Mitwirkende: 1 650 Kinder in stilreinen Zeittrachten, zahlreiche Musikgruppen, 35 Festwagen, über 170 Pferde. Der Festzug stellt einen Überblick über die Stadtgeschichte von der Karolinger- bis zur Biedermeierzeit dar.

ca. 16.30 Uhr

Zunfttänze und Reigen der Tänzelfest-Tanzgruppen im Tanzrondell beim Festplatz Reihenfolge: Schneckengang – Bürgerkinder mit „Hopsa, Schwabeliesl“ – Reigen der gotischen Mädchen – Zunfttanz der Schmiede und Weber – Fuggertanz der Bürgerpaare der Renaissance – Zunfttanz der Gerber und Brauer – Schwabentanz der Werktagsbauern – Schwabentanz der Sonntagsbauern – Gavotte der Bürgerpaare aus der Barockzeit – Fahnenschwinger mit Wappenfahnen

18.00 Uhr

Sommer im Geschichtenladen – Stadtgeschichte Teil 1/6+: Wichtiges, Spannendes und Abenteuerliches über unsere Stadt mit Fr. Maierhof und Hr. Wiedemann, Kaisergässchen 18.

21.30 Uhr

Großer Kaufbeurer Zapfenstreich der Tänzelfest-Knabenkapelle vor dem Rathaus

ab 16.00 Uhr

Im Festzelt: „Die Brauhaus Musikanten“ Europameister der Böhmischen Mährischen Blasmusik 2014

Einzug Kaiser Maximilians (Weg: Kaiser-Max-Straße – Rathaus) Mit diesem Einzug wird einer der 14 Besuche Kaiser Maximilians in der Reichsstadt Kaufbeuren nachgestellt. Alle teilnehmenden

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8 | Tänzelfest in Kaufbeuren 13.30 Uhr

Einzug Kaiser Maximilians, Empfang vor dem Rathaus, Bürgerhuldigung und Ableistung des Treueeides;

ca. 14.30 Uhr

Anschließend GROßER FESTZUG

ca. 16.30 Uhr

Zunfttänze und Reigen im Tanzrondell beim Festplatz (wie Sonntag)

ab 18.00 Uhr

Im Festzelt: „Waidigl“ einfach Spitzzzzz ...

21.30 Uhr

Großer Kaufbeurer Zapfenstreich der Tänzelfest-Knabenkapelle vor dem Rathaus Vergnügungspark 14.00 bis 24.00 Uhr geöffnet

Dienstag, 19. Juli

Montag, 18. Juli

Tag der Vereine und Verbände

15.00 Uhr

Puppentheater in der Wagenseilstraße 14 a „Rotkäppchen – das altbekannte Märchen“

19.30 Uhr

Sommer im Geschichtenladen – Stadtgeschichte Teil 2 Sagen und Mythen 6+: Ganz egal, wo man im Allgäu geht und steht, immer ist man umgeben von Legenden und Mythen. Kaisergässchen 18.

ab 19.00 Uhr

Im Festzelt: „d´MUCKASÄCK“ aufregend anders ...

Großer Festumzug

Vergnügungspark 14.00 bis 24.00 Uhr geöffnet

7.00 Uhr

Weckruf der Kaufbeurer Marktmusik

Mittwoch, 20. Juli

ab 8.00 Uhr

Fahnenschwingen in der Innenstadt

14.00 Uhr

von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Wochenmarkt der Marktgruppe am Eingang der Fußgängerzone – bei schlechtem Wetter in der Passage der Sparkasse Kaufbeuren. Am Hafenmarkt Eröffnung durch den Marktmeister, Auftritte der Gauklergruppen Artistica Anam Cara e.V. und Compania Gioccolari in der Innenstadt, die Marktmusik spielt und tanzt am Hafenmarkt. Schwedenlager am Obstmarkt, Fußtruppen der Katholischen Liga in der Ledergasse, Münzwerkstätte an der alten Sparkasse, Häfelesmarkt am Münzturm, am Hafenmarkt „werkeln“ die Bäcker, Metzger, Brauer, Weber, Gerber, Färber und Schmiede; Malerwinkel.

Im Festzelt: „Tänzeltag der Alten” für Senioren Vom Tänzelfestverein e.V. Kaufbeuren als Dank an junggebliebene, ehemalige Tänzelfestkinder. Musikalisch gestaltet von der Fliegerhorst-Kapelle Kaufbeuren, verstärkt durch die Stadtverwaltung und der Tänzelfest-Knabenkapelle mit den Fahnenschwingern.

15.00 Uhr

Puppentheater in der Wagenseilstraße 14 a (siehe Dienstag)

ab 19.00 Uhr

Im Festzelt: Zünftig aufgespielt mit der „Stadtkapelle Kaufbeuren“ Vergnügungspark 14.00 bis 23.00 Uhr geöffnet

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 9 Donnerstag, 21. Juli 15.00 Uhr

Puppentheater in der Wagenseilstraße 14 a (siehe Dienstag)

ab 19.00 Uhr

Im Festzelt: Bombenstimmung mit „Dolce Vita“ – finest
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Freitag, 22. Juli

Tag der Betriebe und Firmen

15.00 Uhr

Puppentheater in der Wagenseilstraße 14 a (siehe Dienstag)

ab 19.00 Uhr

Im Festzelt: „The Mercuries“ – Heaven of music Vergnügungspark 14.00 bis 24.00 Uhr geöffnet

Samstag, 23. Juli ab 10.00 Uhr

Games for YOUth: „Das große Kinder-, Jugend- und Familiensommer-/ Spielfest im Jordanpark.“ Veranstalter: Stadtjugendring Kaufbeuren

ab 14.00 Uhr

Im Festzelt: BOXEN – live Internationaler Box-Vergleichskampf des BC-Kaufbeuren gegen den Box-Club BC-Innsbruck / Österreich – als zusätzliches Highlight, ausgewählte K1 Kickbox-Kämpfe – Eintritt frei!

ab 19.00 Uhr ab 19.30 Uhr

Im Festzelt: „Die Radler Band“ – jung, frech, spritzig „So klingt´s bei eis“ – Volksmusikabend im Stadttheater, Eintritt: 7,– €, Einlass: 18.30 Uhr, Karten an der Abendkasse. Es wirken mit: Unhoch Musi, Gesangsduo Stadler, Marktoberdorfer Saitenmusik, Hohenfurcher Zweigesang und Mundartdichter Rudolf Fröhlich aus Heiterwang / Tirol. Organisation: Ingrid Greifenhagen

ab 18.00 Uhr

Im Festzelt: es spielt die „Harmonie Oberbeuren“

ca. 21.00 Uhr

Vor dem Rathaus: Zapfenstreich der Ehemaligen der Tänzelfest-Knabenkapelle

22.00 Uhr

Großes Brillantfeuerwerk Vergnügungspark 10.30 bis 23.00 Uhr geöffnet

Montag, 25. Juli

Kinder- und Familientag

14.00 Uhr

Kinder- und Familiennachmittag auf dem Festplatz

15.00 Uhr

Im Festzelt: „Kasperle Theater” gespielt vom Puppenspielverein Kaufbeuren e. V. – freier Eintritt

ab 19.00 Uhr

Im Festzelt: „Allgäu Power“ der Stimmungs-Endspurt

– Vergnügungspark 13.00 bis 24.00 Uhr geöffnet

Sonntag, 24. Juli 9.30 Uhr

Feuerwerk

Im Festzelt: „3. Tänzelfest-Schafkopfturnier“ unter der Schirmherrschaft der Festwirtsfamilie Römersperger-Richter und der Aktienbrauerei Kaufbeuren – Einlass 8.30 Uhr

Vergnügungspark 14.00 bis 23.00 Uhr geöffnet

Noch rechtzeitig zum Tänzelfest und Lagerleben!

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 11

27. Historisches Lagerleben in Kaufbeuren

Freitag, 15. Juli 2016 AUFTRITTE VOR DEM RATHAUS 19.00 Uhr

Eröffnung, Durchmarsch der Musikgruppen

19.45 Uhr

Schaukampf der Ritterschaft zu Wasserstein

20.15 Uhr

Memminger Musketiere

20.45 Uhr

Fahnenschwinger der Contrada San Giorgio aus Ferrara

21.30 Uhr

Tänzelfest-Landsknechtstrommler

22.30 Uhr

Feuerspektakel der Kulturwerkstatt Kaufbeuren

AUFTRITTE AM OBSTMARKT 20.00 Uhr

Kaiser-Maximilian-Trommler

20.30 Uhr

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21.30 Uhr

Fahnenschwinger der Contrada San Giorgio aus Ferrara

22.00 Uhr

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Eröffnung, Durchmarsch der Musikgruppen

18.45 Uhr

Schaukampf der Ritterschaft zu Wasserstein

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21.30 Uhr

„Großer Zapfenstreich“ der Tänzelfest-Knabenkapelle

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23.00 Uhr

Feuershow der Kulturwerkstatt Kaufbeuren

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12 | Tänzelfest in Kaufbeuren

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 13

Aufstellung!

Die Stadt Kaufbeuren informiert:

Busverkehr der Stadt Kaufbeuren und des Tänzelfestvereins e. V. zum Tänzelfest Die Stadt Kaufbeuren hat zum Lagerleben und am Sonntag, 17. Juli 2016, einen Busverkehr auf allen Stadtlinien eingerichtet. Die Linien werden an den jeweiligen Tagen nach gültigen Fahrplänen und Tarifen gefahren und durch zusätzliche Kurse ergänzt. Am Sonntag, 17. Juli 2016, verkehren die Busse auf den Linien 5, 6, 7 und 26 im Stundentakt gemäß Sonderfahrplan. Die Linien 11, 12 und 13 fahren gemäß Fahrplan. Die Busse verkehren an den Lagerlebenabenden am Freitag und Samstag, 15. und 16. Juli 2016, in der Zeit von 19 bis 2 Uhr. Ab 22 Uhr verkehren die Busse kostenlos – davor gilt der Stadtbus-Tarif. Die Fahrpläne für die Zusatzverkehre hängen am Servicecenter am Busbahnhof Kaufbeuren aus und sind im Internet auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren unter www.kaufbeuren.de und der Verkehrsgesellschaft Kirchweihtal unter www.vgkirchweihtal.de aufrufbar.

Ängstliche, kleine Kinderaugen schauen mich an und die dazugehörende Mama ist nicht besonders glücklich, dass sie den Schulhof nicht betreten darf. Das Schwabenliesl an der Hand, gehen wir zu unserem Sammelplatz, an dem sich die restlichen 110 Bürgermädchen und -buben langsam einfinden werden. Das bis dato schüchterne und zögerliche Kind erblickt ihre Schulkameraden, die in ihren Kostümen doch ganz anders aussehen. Und dann ist sie auch schon verschwunden… Untergetaucht im Getümmel der bunten Kinderschar. Ich kann mich wieder auf den Weg zum Tor machen, um die eintreffenden Darsteller zu begrüßen und ihnen ihren Treffpunkt zu zeigen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit sind auch die letzten Mädchen aus einer langen Schlange vor dem WC drangekommen.

Umso länger wir im Schraderhof stehen, umso lauter wird es und die erst ruhig dastehenden oder sitzenden Kinder kommen ihrem Bewegungsdrang nach. Es wird Fangen gespielt, Hüpf- und Klatschspiele finden Gefallen und es wird noch einmal der anstehende Tanz nach dem Umzug im Rondell geprobt. Abwechslung bringt der Fotograf, der mit seiner großen Kamera die einzelnen Gruppen aufnimmt.

Wir bekommen ein Zeichen zur Aufstellung. Die Reihen sortieren sich. Jedes Paar bekommt einen Blumenkranz, der anfänglich noch wunderbar hochgehalten wird. Das Händegeben mit dem danebenstehenden Kind findet nicht bei allen Anklang.

Die bereitgestellten Wasserflaschen leeren sich und einige Kinder tänzeln merkwürdig herum. Der erste Toilettengang steht an. In einer langen Kette geht es ins Schulhaus über die Straße. Es wird jeder abgezählt und ein Treffpunkt an der Tür ausgemacht.

Auf dem Rückweg ziehen die Kutschen der Weber, Gerber und Brauer an uns vorbei. Favorit bei den jungen Damen sind alle Rösser, bei den Knaben kommt der rauchende Kamin des Schmiedewagens bestens an. „Wann gehen wir endlich los?“ Immer öfter kommt die Frage und die Ungeduld steigt. Ein aufgeweckter Junge zieht den Mädels ihre Kappen herunter und wirft sie durch die Gegend. Ein Bürgermädchen ist über ihren Tanzpartner unglücklich, da der sich die Schrittfolgen nicht merken will.

Endlich kann sich die Gruppe in Bewegung setzen. Nun sind es glitzernde, aufgeregte Kinderaugen, die mir erwartungsvoll entgegenblicken. „Bekommen wir auch Beifall?“, frägt mich ein Junge. „Bestimmt!“, antworte ich, doch das hört er schon nicht mehr. Denn da war er – juchhu, der erste Pferdeapfel!

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14 | Tänzelfest in Kaufbeuren gegründet 1867

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 15

Der „Vater des Tänzelfestes“ wäre heuer 100 Jahre alt geworden Das Tänzelfest steht in diesem Jahr unter dem Motto „900 Jahre erste urkundliche Erwähnung Kaufbeurens“. Möglich wäre aber auch „100 Jahre Walter Werz“ gewesen. Viele Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer erinnern sich noch gerne an den geschätzten Pädagogen und langjährigen Vorsitzenden des Tänzelfestvereins, ohne den das Fest in seiner heutigen Form nicht vorstellbar wäre. Genau 30 Jahre lang, von 1952 bis 1982, führte Walter Werz den Vorsitz des Tänzelfestvereins, und in diesen Jahren stellte er die für die Zukunft des Festes entscheidenden Weichen: Das von ihm ersonnene Motto „Kinder spielen die Geschichte ihrer Stadt“ machte aus der Veranstaltung, die schwer unter dem Verlust des Tänzelhölzchens und dem Zweiten Weltkrieg gelitten hatte, ein buntes und fröhliches Fest für alle Schulkinder der Stadt. Und dieses „alle“ ist durchaus wörtlich zu nehmen: In den 30 Jahren der „Ära Werz“ wuchs der Kostümfundus von etwa 700 auf rund 1700 an. Und so war es möglich, dass Kinder und Jugendliche aus allen Teilen der in jener Zeit rasant wachsenden Stadt beim Tänzelfest mitwirken konnten. Dass dabei von Anfang an die Schülerinnen und Schüler aus Neugablonz, deren Schicksal von der Vertreibung und den ärmlichen Verhältnissen der Nachkriegszeit geprägt war, in ihre neue Heimat integriert wurden, ist ein Verdienst, das – gerade auch aus heutiger Perspektive – Walter Werz gar nicht hoch genug angerechnet werden kann. Die meisten Gruppen, die uns Heutigen selbstverständlich erscheinen, wurden erst unter Walter Werz in den Festzug eingefügt: Die gesamte Kaiser-Maximilian-Gruppe beispielsweise oder die Armbrustschützen, die Salzburger Emigranten, die Bauerngruppen, die Bäcker und Metzger, der Jagdzug oder die Wochenmarktgruppe. Dazu kamen der

Bauernwagen, die Kutschen für Kaiserin Maria Bianca und Anna vom Hof, der Maurerund Brauerwagen, die Hochzeitskutsche und viele andere Fuhrwerke, die neu angeschafft wurden. Auch der beliebte „Kaufbeurer Zapfenstreich“, das Adlerschießen und die schmucken Uniformen der Tänzelfest-Knabenkapelle gehen auf das Wirken von Walter Werz zurück. Selbst um den Fahnenschmuck der Festzugsstraßen und die Tribünen kümmerte sich der rührige Organisator. Und schließlich sind die Tänze im Anschluss an den Festzug in seiner Zeit als Vereinsvorsitzender entstanden. Was bliebe – so ist man geneigt zu fragen – eigentlich vom Tänzelfest ohne all dies übrig? Natürlich beruhen diese Leistungen nicht auf Walter Werz allein, natürlich hatte er all die Jahre Frauen und Männer zur Seite, die mit mindestens genauso viel Idealismus, Opferbereitschaft und bürgerschaftlichem Engagement zum Wohle des Tänzelfestes wirkten. Aber dennoch blieb er der Motor, der die Entwicklung antrieb, der Organisator, der sich auch um die kleinen Details kümmerte, und der energische Vertreter der Interessen des Festes gegenüber der Stadt und der Öffentlichkeit. Und nicht zuletzt war er es, der dem Fest mit dem Motto „Kinder spielen die Geschichte ihrer Stadt“ eine Vision gab, die es in die Zukunft führen sollte. Für all diese Verdienste erhielt Walter Werz im Jahr 1982 den Jörg-Lederer-Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren verliehen. In seiner Dankesrede führte er aus, was ihn zu seinem Engagement geführt hatte: Immer wieder sei er mit der Frage konfrontiert worden, ob der Rückblick in eine viele Jahrhunderte zurückreichende Vergangenheit sinnvoll und nützlich sei. Dem halte er entgegen, dass nicht nur ein Volk, sondern auch die Bürgerschaft einer Stadt aus der Geschichte heraus besser

Kulturpreis 1982

die Gegenwart verstehen könne, um Mut und Kraft für die Zukunft zu schöpfen. Gerade ein historisches Kinderfest solle aber auch Anlass zu der Überlegung geben, ob nicht wieder die lokale und regionale Geschichte stärker an den Schulen an Bedeutung gewinnen müsse. Genau dieser Aspekt könne zu einer Verinnerlichung des Festes beitragen, denn nicht die äußere Pracht sei entscheidend, sondern das Wissen und das Empfinden von Geschichte, Heimat und Bürgersinn. Aus diesen Worten sprach der überzeugte Pädagoge Walter Werz, der in seinen rund 40 Berufsjahren, zuletzt als Rektor der Ludwig-Reinhard-Schule, unzähligen Kaubeurer Mädchen und Buben Lesen, Schreiben und – vor allem! – Kaufbeurer Heimatgeschichte beigebracht hat. Auch ich hatte das große Glück, von Walter Werz als Lehrer der 3. und 4. Grundschulklasse unterrichtet worden zu sein. Noch heute besitze ich die Unterlagen aus dem „Heimat- und Sachkunde-Unterricht“. Wenn ich sie durchblättere, so öffnet sich mir ein richtiges kleines Kompendium zur Geschichte der Stadt: „Kaufbeuren, unsere Heimatstadt“, „Wie unsere Heimat besiedelt wurde“, „Die Burg Kemnat“, „Von den Kaufbeurer Zünften“, „Krankenversorgung in Kaufbeuren früher und heute“, „Kriegsnot in Kaufbeuren“, „Die Kaufbeurer Stadtmauer“ – so lauten die Überschriften, unter denen in kindgerechter Form, aber stets historisch korrekt, viel Wissenswertes und Interessantes zu lesen ist. Für die Bebilderung sorgten einfache Skizzen, die Lehrer Werz an die Tafel und wir in unsere Hefte malten, und Farbbilder, die wir – wie kann es anders sein – aus alten Tänzelfestprospekten ausschnitten und einklebten. Gut erinnere ich mich an einen Wandertag, der uns ins (damals noch so bezeichnete) Heimatmuseum im Kaisergässchen führte und bei dem uns Lehrer Werz Bräuche und

Sitten der mittelalterlichen Zünfte nahe brachte. Fein säuberlich schrieben wir am nächsten Tag in unsere Hefte, was wir uns alles gemerkt hatten. Und selbstverständlich kümmerte sich Lehrer Werz jedes Jahr mit großem Eifer darum, dass alle Kinder seiner Klasse beim Tänzelfest mitmachten. Wer sich drücken wollte, musste schon eine gute Ausrede auf Lager haben! Vor 100 Jahren, im Jahr 1916, ist Walter Werz geboren; vor 20 Jahren, im Jahr 1996, ist er verstorben. Auf dem Weg zu einer Veranstaltung des Kaufbeurer Lions-Clubs brach der Ehrenpräsident des Tänzelfestvereins tot zusammen. „Der aktive und temperamentvolle Mann starb wie er gelebt hatte“, war damals in der „Allgäuer Zeitung“ zu lesen. Aktiv und temperamentvoll – so haben viele Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer und auch ich Walter Werz in Erinnerung, dem die Stadt unglaublich viel zu verdanken hat und der zu Recht den Ehrentitel „Vater des Tänzelfestes“ trägt. Dr. Stefan Dieter


16 | Tänzelfest in Kaufbeuren

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18 | Tänzelfest in Kaufbeuren Flipper

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Tänzelfest in Kaufbeuren | 19

Tänzeltag der Alten

Der „Tänzeltag der Alten“ wurde bereits um das Jahr 1900 begangen. Damals fanden die Tänzeltage auf dem Tänzelhölzle am und auf dem Brauereiberg statt. Festtage waren früher nur der Sonntag, der Montag und der Dienstag. Am Mittwoch wurde der Abschied vom Tänzelfest mit den ehemaligen Tänzelfestkindern, welche inzwischen das Erwachsenenalter erreicht hatten, gefeiert. Und so bekam der Tag seinen Namen „Tänzeltag der Alten“. Während des Tänzelfestes waren damals Zelte der einheimischen Brauereien aufgebaut. Je eines der Rosen-, der Aktien- und der Schiffbraurei. Schließlich war dieser Tag ja Anlass, kräftig zu feiern und zu trinken. Das Festbier zeigte natürlich Wirkung, fehlte es doch meist an Geld und Gelegenheit,

durch eine kräftige Brotzeit für Unterlage zu sorgen. So ergab es sich von selbst, dass die Ehemaligen erst nach dem späten Nachmittag und meist nicht mehr ganz nüchtern nach Hause gingen (wankten). Oft haben die Ehemaligen für 3o oder 5o Pfennige von einem aktuellen Tänzelfestkind eine Kopfbedeckung, einen Helm, einen Umhang oder ein Musikinstrument, Trommel oder Fahne ausgeliehen. Mein Schulkamerad Hans Häußer (Jahrgang 1942) kann sich noch gut daran erinnern, dass er sein durch den „Kostümverleih“ verdientes Geld sofort auf dem Festplatz in Fahrten mit dem Karussell, der Schiffschaukel oder anderen Vergnügungen umsetzte. Im Laufe der Jahre wurde jedoch der Besuch des Festzeltes immer geringer. Im Jahre 1994 wurde auf Ini-

tiative des Seniorenbeirates dem „Tänzeltag der Alten“ ein neues Gesicht gegeben. Man ließ am Nachmittag einen Stargast auftreten. So kam bereits im ersten Jahr Fred Bertelmann, in den Folgejahren traten u.a. Erni Singerl und Margot Hellwig mit ihrer Tochter auf. Doch auch diese Neuerung konnte auf Dauer den Rückgang der Besucherzahlen nicht aufhalten. Es mögen vielerlei Gründe sein, die mitwirken. So ist vielleicht auch die veränderte Arbeitssituation vieler Kaufbeurer Bürger verantwortlich (früher waren an diesem Nachmittag die meisten Geschäfte geschlossen). Der „ Tänzeltag der Alten“ wie er heute begangen wird, berücksichtigt am Nachmittag überwiegend die Senioren unserer Stadt. So werden die Bewohnerinnen und Bewohner

von Seniorenheimen und karitativen Einrichtungen ins Festzelt gebracht, um sich dort mit Gleichaltrigen zu treffen. Beim Klang der Musik, einer zünftigen Brotzeit und einer Maß Festbier (zu der auch der Tänzelfestverein sein Schärflein beiträgt) wird so manche Erinnerung aufgefrischt. Und besonders erfreulich ist, dass jüngere Mitbürger die Gelegenheit wahrnehmen und sich angeregt mit den Senioren unterhalten, um längst Vergangenes zu erfahren und (hoffentlich) weiter zu geben. So wünschen wir uns alle, insbesondere auch die ehemaligen Tänzelfestteilnehmer, dass der „Tänzeltag der Alten“ noch recht lange auch unter diesem traditionellen Namen bestehen bleibt und weiter geführt wird. Heinz Dieter

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Sonntag, 17. Juli 11.00 Uhr 16.00 Uhr

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Montag, 18. Juli 11.00 Uhr 18.00 Uhr

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Dienstag, 19. Juli 11.00 Uhr 19.00 Uhr

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Mittwoch, 20. Juli 11.00 Uhr 14.00 Uhr 19.00 Uhr

Tänzeltag der Alten täglich Mittagstisch im Festzelt Tänzeltag der Alten mit einem Programm des Tänzelfestvereins zünftig aufgespielt mit der „Stadtkapelle Kaufbeuren“

Donnerstag, 21. Juli 11.00 Uhr täglich Mittagstisch im Festzelt 19.00 Uhr Bombenstimmung mit „Dolce Vita“ – finest Party you ever had * Freitag, 22. Juli 11.00 Uhr 19.00 Uhr Samstag, 23. Juli 11.00 Uhr 14.00 Uhr

19.00 Uhr

Sonntag, 24. Juli 09.30 Uhr

18.00 Uhr 22.00 Uhr

Montag, 25. Juli 11.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr

Tag der Betriebe und Firmen täglich Mittagstisch im Festzelt „The Mercuries“ – heaven of music täglich Mittagstisch im Festzelt „BOXEN – live im Festzelt“ internationaler Box-Vergleichskampf des BC-Kaufbeuren gegen den Box-Club BC-Innsbruck / Österreich - als zusätzliches Highlight, ausgewählte K1 Kickbox-Kämpfe (Freier Eintritt) „Die Radler Band“ – jung, frech, spritzig NEU! „3. Tänzelfest-Schafkopfturnier“ Schirmherrschaft Festwirtsfamilie Römersperger-Richter, Aktienbrauerei Kaufbeuren / Einlass 8.30 Uhr - Spielbeginn 9.30 Uhr Es spielt die „Harmonie Oberbeuren“ großes „Brilliantfeuerwerk“ Kindertag | Familientag täglich Mittagstisch im Festzelt „Kasperle Theater“– gespielt vom Puppenspielverein Kaufbeuren e. V. „Allgäu Power“ – der Stimmungs-Endspurt! *

Im Festzelt gilt das gesetzliche Rauchverbot.

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22 | Tänzelfest in Kaufbeuren

Unser Presse-Hans Das wird Ihnen, lieber Leser, etwas respektlos erscheinen. Doch von den Verantwortlichen des Tänzelfestes ist das durchaus anerkennend gemeint. Denn sie wissen, wieviel Arbeit und Hingabe in der Presseund Öffentlichkeitsarbeit für ein so großes Fest steckt.

katschnappschuss und aussagekräftigen Bildern für den Innenteil des Heftes. Und dazu sind nicht nur 1oo Fotos, sondern weit über 1.000 Bilder zu sichten.

Jahr für Jahr freuen sich die Besucher des Tänzelfestes über das neue Programmheft. Und von Jahr zu Jahr wurde es interessanter und farbenfroher gestaltet.

Diese Bilder sollen die Menschen ansprechen und gleichzeitig die Freude der Kinder am Fest vermitteln. Bisher ist ihm dies immer sehr gut gelungen.

Über dieses Interesse freut sich einer ganz still im Hintergrund, nämlich unser Hans Schwangart.

Für den redaktionellen Teil des Heftes muss er oft lange und manchmal bis zur letzten Minute vor Drucklegung den Autoren „hinterher telefonieren“. Und da sind auch noch die vielen Termine und Zeitangaben, die alle richtig wiedergegeben werden müssen. Ein nicht zu unterschätzender Aufwand an Korrekturzeit. Alles in allem kein leichter Job. Doch Hans füllt ihn mit Freude und Hingabe aus. Und kaum sind alle Artikel im Druck, denkt er schon ans nächste Jahr und fügt sei-

Was so bunt und fröhlich, leicht und informativ gestaltet ist, braucht eine Menge Vorarbeit. Schon nach dem Fest werden die vielen Fotos, die zu unser aller Freude die beiden Pressefotografen Mathias Wild und Harald Langer schießen, von Hans gesichtet. Er ist immer auf der Suche nach einem Pla-

Wenn er fündig geworden ist, stellt er ein paar Plakatentwürfe der Vorstandschaft vor.

ner Liste an Wunschthemen bestimmt wieder das eine oder andere hinzu. Aber nicht nur die unmittelbare Pressearbeit zum Fest liegt in seinen Händen. Schon das ganze Jahr muss ein Fest dieser Größenordnung in der Öffentlichkeit präsent sein. Und damit dies auch in immer wieder neuer Form geschieht, sucht Hans Schwangart nach immer wieder neuen Wegen. Ob dann alles so gelingt, wie er es sich wünscht, ist im Vorfeld nicht zu beantworten. Es wird jedes Jahr schwieriger, Mitträger von Werbeideen zu finden, und so konnte schon manche gute Idee nicht verwirklicht werden. Doch unser Presse-Hans lässt sich davon nicht entmutigen. Er ist ganzjährig für „sein“ Tänzelfest da und überrascht die Verantwortlichen immer wieder mit seiner Ideenvielfalt. Danke Hans! Rosi Lauerwald

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PR-Redaktion: Tänzelfestverein e.V. Kaufbeuren Grafik/Layout: Belinda Schier Koordination: Katja Dopfer Fotos: Mathias Wild, Harald Langer, Peter Maier, Manuel Weis, Archive Tänzelfestverein e.V. Kaufbeuren, VDG-Verlag Weimar, PAGEfactory Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Hans-Jürgen Fischer, Tel. 0 83 41/ 80 96 - 20, E-Mail: fischerh@azv.de Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Heisinger Straße 14, 87437 Kempten


Tänzelfest in Kaufbeuren | 23

Könnt Ihr Euch noch erinnern … Obwohl der Einsatz bei Ausflügen, Konzerten und Auftritten sehr anstrengend war, überwiegen doch die schönen und lustigen Erinnerungen.

mit diesen Worten wird oft der Stammtisch des EETKK eröffnet. Sie werden sagen, schon wieder so eine Abkürzung von der kein Mensch weiß was sie bedeutet. Aber ganz einfach, das sind die ehemaligen Elternbei-

räte der Tänzelfest-Knabenkapelle. Aus der gemeinsamen Betreuung der Buben wurde eine echte Freundschaft, die schon seit Jahren hält und nun bereits den 2oo. Stammtischabend gefeiert hat.

Veranstalter: Tänzelfestverein e.V. Kaufbeuren www.taenzelfest.de

So wurde unserer Gruppe bereits bei unserem ersten gemeinsamen Einsatz klar, wir haben kein Privileg, in bequemen Hotelbetten zu schlafen. Auch die Elternbeiräte mussten in Neustadt a.d.Weinstraße auf Isomatten in einer uralten Turnhalle nächtigen. Es war nichts mit Duschen, nur kaltes Wasser in einem alten Waschbecken. Das war eine „harte Sache“ im wahrsten Sinne des Wortes. Die Buben allerdings waren sicher mit einer „Katzenwäsche“ zufrieden. Genauso hart traf es uns auf der Reise nach Zingst, kurz nach der Grenzöffnung. Auf der Hinfahrt wurden wir mit einer Rundfahrt um den Friedensengel in Berlin überrascht (der Busfahrer war mit der Straßenführung in der ehem. DDR noch nicht vertraut). Übernachten durften wir dann in einer Jugendherberge. Kaum Platz um aneinander vorbeizukommen, wieder mal Duschen nur für die ganz Harten mit kaltem Wasser in sehr kalten Räumen. Herr Demel hat sich am Ende eines Einsatzjahres bei der Kapelle immer mit einer Überraschung bedankt. Das bedeutete manche Überwindung für uns Elternbeiräte. Oder wie würde es Ihnen ergehen, in einem sechs Grad kalten Inn mit einer Meute Jungs zum

Rafting zu gehen. Und die rasante Abfahrt auf der Sommerrodelbahn ist auch nicht für jedermann ein reines Vergnügen. Solche Erlebnisse schweißen zusammen. Deshalb wollten wir nach unserer aktiven Zeit als Elternbeirat nicht einfach auseinandergehen und beschlossen, uns einmal im Monat zu treffen. Denn es sind alles in allem wunderschöne Erinnerungen, die niemand von uns missen möchte. Mittlerweile hat unser Stammtisch natürlich auch andere Themen. Hochzeiten, Enkelkinder, Urlaubsreisen, Wandertage, Weinproben oder einfach gemütliches Beisammensein, es gibt immer wieder Gründe für ein Treffen. Und natürlich feiern wir gemeinsam Tänzelfest. Der Sonntag gehört der Familie, aber am Tänzelfestmontag treffen wir uns schon vormittags im Cafe Weberhaus um die „Taufe der Neuen“ im Neptunbrunnen mitzuerleben. Das lassen wir uns nicht entgehen, denn wir versuchten in unserer Elternbeiratszeit schon, das wilde Einweihen im Bus oder die Taufe im Neptunbrunnen zu einem schönen Erlebnis zu machen. Unser Stammtisch trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat im Platzl. So ist aus einer schönen, sinnvollen Freizeitgestaltung für die Buben eine wunderbare, langjährige Freundschaft der Eltern entstanden. Peter Wittmer sen.

Regional ist einfach.

Tänzelfest KNABENKAPELLE

Die Tänzelfest-Knabenkapelle sucht Jungs ab 8 Jahre für die coole Klarinette und die feine, aber sehr wichtige Querflöte. Also, wenn Du Lust hast, kannst Du gerne mal zu einer Probe der Tänzelfest-Knabenkapelle kommen und schauen, wie die Jungs das so machen.

Du und Deine Eltern können sich im Büro unter Tel. 0 83 41 / 28 28 oder auch per E-Mail info@taenzelfest.de melden.

Vom 11. bis 23. Juli hat

extra verlängerte

TänzelfestÖffnungszeiten! Mo., Di., Do., Fr.: 14.00 – 18.00 Uhr Mittwoch: 9.00 – 11.30 und 14.00 – 19.00 Uhr Samstag: 10.00 – 14.00 Uhr oder nach Terminabsprache

01 51 / 20 46 15 06 Bei uns gibt’s fesche Dirndl und zünftige Trachtensets! Auf in die St.-Cosmas-Straße 3 in Oberbeuren!

www.dirndlchen.de

sparkasse-kaufbeuren.de

Wenn die Sparkasse die Kultur in der Region fördert.



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