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Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, Immenstadt und Füssen vom 25. September 2015
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Drei Gemeinden „zwischba‘din“ ... ... treffen sich am See Theater ums Bier Eine Braumeisterin, eine bunte Theatertruppe und leckere Backrezepte
Moor & Mehr Moosaikreich, Moorschnucken und eine Bewahrerin traditioneller Heilmethoden
Per Rad & Oldtimer Fernradweg, Oldtimer-Ralley und ein großer Maler, der bis heute beeindruckt
Nesselwang
Oy-Mittelberg
Wertach
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»Was man mit Freude macht, macht man auch nachhaltig« – Optik Müller ist 80! Diese Einstellung ist es, die für den Aufbau des Familienbetriebs sicherlich entscheidend war. Es sind unruhige Zeiten in Deutschland, als Hanna und Hans Müller 1935 ihr Uhren-, Schmuck- und Brillengeschäft in Kempten eröffnen. Die politische Lage spannt sich zunehmend an und eskaliert schließlich. Und doch schaffen es die beiden ihr Geschäft erfolgreich aufzubauen und an ihre Kinder zu übergeben. Der Seniorchef von Optik Müller, Eckard Müller, erinnert sich: »Wir haben damals zur Brotzeit die Wurst schon mal weggelassen, aber wir wussten, wofür wir die Entbehrungen in Kauf nahmen. Das eigene Geschäft war eine große Chance, die es zu nutzen galt. Nachdem meine Geschwister und ich die Geschicke des Unternehmens übernommen haben, entschieden wir, uns zu spezialisieren – Elke und Volker auf Uhren und Schmuck und ich auf Optik. Wenn ich heute meine Kinder Simone und Rolf mit seiner Frau Regina sehe, die Begeisterung und Professionalität mit der sie das Handwerk des Optikers ausfüllen, dann war diese Entscheidung goldrichtig.«
Die Zeiten ändern sich – »Das Geschäft mit den Sehhilfen hat sich allerdings sehr verändert. Die Technik optischer Messungen, die Materialien der Gläser, Kontaktlinsen und Fassungen haben sich unvorstellbar rasant weiterentwickelt und das Thema Mode ist deutlich wichtiger als früher. Heute kann ich mich glücklicherweise zurücklehnen und genieße den Ruhestand. Nur ab und zu überkommt es mich und ich versuche, meinen Kindern Tipps zu geben. Die nehmen meine Vorschläge zu Kenntnis, was aber nicht heißt, dass sie diese auch umsetzen.« erklärt Eckard Müller und lacht. »Es ist nicht selbstverständlich, dass Geschwister auch im beruflichen Alltag miteinander harmonieren.«
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und 4x auch in Ihrer Nähe! Kempt empten empt en
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Nesselwang Füssen
Optik Müller GmbH 87435 Kempten Lyzeum Auf´m Plätzle 1 Te l. 0831-28588 info@optik-mueller.de
87435 Kempten DIE LOUNGE Bahnhofstr. 2 Te l. 0831-21550
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Individuelle Vorschläge statt universelle Patentlösungen »Obwohl wir mit patentierter Messtechnik arbeiten, bekommt kein Kunde eine Patentlösung«, erklärt Rolf Müller. »Das Kundengespräch und die präzisen Daten liefern die Grundlage für unsere Beratung. Denn nur wer detaillierte Vorgaben hat, kann die passgenaue Lösung für optimale Kundenzufriedenheit finden.« Wer in ein Geschäft von Optik Müller kommt, den erwartet neben einer großen Auswahl moderner und klassischer Brillenfassungen vor allem eines: kompetente, persönliche Beratung. Im Gespräch machen sich die Optiker ein Bild von der Sehsituation des Kunden. Details des Sehverhaltens und der Sehbedürfnisse werden besprochen, bevor mit modernster Te chnologie ein präzises Sehprofil erstellt wird. »Unseren Kunden empfehlen wir genau das, was sie wirklich brauchen«, erklären Rolf und Simone unisono.
3 neue Magazin ... NOW Das das NOW-Team Drei Gemeinden, die vieles eint.
Lieber Leser, liebe Leserin, Redaktion: Christian Mörken
eine alte Allgäuer Sage erzählt, dass der Grünten einen eisernen Hut, aber ein goldenes Herz habe. Im Inneren des Berges gibt es einen Quell, aus dem pures Gold fließt. Man muss hier nur seinen Krug aufstellen, um reich zu werden. Doch die Sage klagt auch: “Wenn doch nur der Eingang nicht so schwer zu finden und schwer zugänglich wäre!“ Fast meint man, die drei Gemeinden Wertach, Oy-Mittelberg und Nesselwang haben den Goldquell im Grünten gefunden, sind sie doch wahrlich reich beschenkt. Sei es mit dem wunderschönen Grüntensee, der die Gemeinden eint oder mit der einmaligen Aussicht, die nach Westen bis zum Sonneckgrat reicht und nach Osten bis zur Zugspitze sowie im Süden zu den Tannheimer Alpen. Darüber hinaus verbinden viele touristische Attraktionen und Freizeitmöglichkeiten die drei Gemeinden. Zum einen der Fernradweg „Wertach erleben“, der über Wertach und Nesselwang führt oder die 12 km lange Grüntenseeloipe, die mit Anschlusslopien Wertach mit Oy-Mittelberg und Nesselwang vernetzt. Daneben führen zahlreiche Wanderwege durch die drei Gemeinden. Das ist für uns Anlass diesen Allgäuer „Dreiklang“ mit einem besonderen Heft zu ehren. In NOW, der Beilage für Nesselwang, Oy-Mittelberg und Wertach, möchten wir Ihnen zukünftig interessante Persönlichkeiten aus den drei Gemeinden, die schönsten Ausflugsziele oder auch Spannendes und Unterhaltendes präsentieren und Sie auf Besondere kulturelle Ereignisse hinweisen. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Zusammenstellung gefällt, und wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Stöbern und Lesen. Ihr,
Christian Mörken
Das NOW-Team für Nesselwang: (von links) Regina Berkmiller (PR), Christian Schneider (stellvertretender Geschäftsstellenleiter), Katja Hackel (Geschäftsstellenleiterin), Anke Sturm (PR), Daniela Fauter (Verkaufsassistenz)
Unser NOW-Anzeigen-Team für Oy-Mittelberg: (von links) Lisa Dietrich (Verkaufsassistenz) und Tanja Hutchings (Verkaufsassistenz)
Unser NOW-Team für Wertach: Eva-Maria Jansen (PR) und Martin Fackler (Medienberater) .
NOW Wer kennt die besten Geschichten rund um den Grüntensee? Der Einheimische natürlich!
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INHALT
NOW Nesselwang
Wir sind immer auf der Suche nach interessanten, lustigen oder ungewöhnlichen Stories...
▪ Vorhang auf für die Theatersaison ▪ Von der Handwerkssölde zum Museum ▪ Im Dreiklang der Natur ▪ Nicht nur trinken, sondern genießen ▪ Lust auf Backgaudi?
Oy-Mittelberg
Haben Sie eine Idee, was in unserem Journal auf keinen Fall fehlen darf? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an now@azv.de.
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!
IMPRESSUM
Wertach
Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, Immenstadt und Füssen vom 25. September 2015, Nr. 221, und im extra, vom 26. September 2015
traditionelle Heilmethoden
Redaktion: Christian Mörken, Eva Jansen, Regina Berkmiller, Anke Sturm Grafik/Layout: Petra Schulte-Ritter Koordination: Hermann Vogl Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P: Nesselwang – Katja Hackel, Telefon 0 83 62/50 79-85, hackel@azv.de Oy-Mittelberg – Uli Benker, Telefon 08 31/2 06-2 21, benker@azv.de Wertach – Daniel Hartmann, 0 83 23/8 02-1 22, hartmannd@allgaeuer-anzeigeblatt.de
Seite 5 Seiten 6 + 7 Seiten 8 + 9 Seiten 10 +11 Seite 12
Seiten 13-20 Seiten 13-15
▪ Six, Alps & Jazz ▪M oorrundgang in Oy
Seite 16
▪ Moosaikreich und Moorschnucken ▪ Der Pestfriedhof in Petersthal
Seiten 18 + 19
Seite 17
Moor, Mäh & mehr –
Geschäftsführung: Markus Brehm
▪ B ewährtes erhalten -
Seiten 5-12
Titelfoto: Ralf Lienert
Druck und Herstellung: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Heisinger Straße 14, 87437 Kempten
▪ Wertach stellt sich vor ▪ Sonderausstellung Josef Hengge ▪ Tourismus auf Erfolgskurs ▪ d‘Wertachtaler ▪ Auf Wertach‘s Pfaden & ▪ Naturerlebnis für Genussradler ▪ Wieda guat dahoim akomma ... ▪ Bauerntheater „Gspenstermacher“ & ▪ Historic Rallye ▪ Ein Paradies für Langläufer ▪ Historischer Ortsrundgang ▪ 2. Allgäulino Montgolfiade
Seite 20
Seiten 21-31 Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seiten 24+25 Seite 26 Seite 27 Seite 28 Seite 29 Seite 30 Seite 31
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Vorhang auf fßr die Theatersaison in Pfronten & Nesselwang Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang wird 60 und präsentiert spannendes Programm
Die Theatergemeinde PfrontenNesselwang feiert ihr 60-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr 2015 gibt es eine Menge zu feiern – und das Publikum feiert mit.
Garten Eden wirklich geschah. Fest steht: Liebe auf den ersten Blick war es bei Adam und Eva nicht.
Die Theatersaison im Pfarrheim Pfronten wird am Mittwoch, 28. Oktober, in Anwesenheit der BĂźrgermeister feierlich erĂśffnet. Bereits ab 19 Uhr erklingt Musik im Foyer, der rote Teppich ist ausgerollt und erwartet die Theaterbesucher zum festlichen ErĂśffnungsabend. Alle, die 2015 ebenfalls 60 Jahre alt geworden sind, erhalten im Foyer ein Glas Sekt vom Team der Theatergemeinde. Um 20 Uhr Ăśffnet sich der Vorhang fĂźr das witzig-intelligente Musical „Die TagebĂźcher von Adam und Eva“, gespielt vom Landestheater DinkelsbĂźhl: Originell und pointenreich enthĂźllt dieses StĂźck, was im
Tickets im Neue Kindertheater-Reihe startet am 6. Oktober 2015 vorverkauf
www.greis-reisen.de
Die Theatergemeinde Junior präsentiert spannende StĂźcke von mutigen Mädchen, winzigen Riesen und flinken Feuerwehrleuten. Neu, spannend und witzig ist die neue Kindertheater-Reihe Junior: Die Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang präsentiert ab sofort regelmäĂ&#x;ig unterhaltsames Kindertheater an ungewĂśhnlichen Orten mit professionellen Ensembles aus ganz Deutschland. „Es gibt bislang kein vergleichbares Angebot
in der Region“, so die Initiatorin Ulrike Rottenburger. „Und wir mĂśchten zeigen, was fĂźr wunderbare Welten Theater erschlieĂ&#x;en kann – gerade fĂźr Kinder.“ Start fĂźr dieses spannende Projekt ist am Dienstag, 6. Oktober im Gemeindesaal der evangelischen Kirche Pfronten mit „Die mutige Martina“, ein ungewĂśhnliches und preisgekrĂśntes Märchen fĂźr Kinder ab vier Jahren mit dem Theater La Senty Menti aus Frankfurt. Unausdenkbar, wie gefährlich ein
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 eckenzipfel in der Nacht sein kann, D wenn man zum Beispiel vier Jahre alt ist: Denn eines Abends geht Martina ins Bett und da kommt ein „Ungeheuer“. Es bringt ihr einen GruĂ&#x; von der Hexe Pus und sagt, sie soll sich aufmachen, in die Welt ziehen und drei groĂ&#x;e Abenteuer erleben, mindestens. Sonst, sagt das Ungeheuer, wird sie gefressen. Gefressen werden will sie nicht, da packt sie lieber ihre Sachen, stapft los und zieht in die Welt. Diese hinreiĂ&#x;ende Geschichte
gibt es im Haus des Gastes in Pfronten-Ried, VilstalstraĂ&#x;e 2, 0 83 63/6 98 88 ab 14 Tage vor der AuffĂźhrung. Der Theaterbus fährt in Nesselwang um 19.25 Uhr an der Kurapotheke ab. Alle Informationen auch unter www.theater-gemeinde.de
ßber ein abenteuerlustiges Mädchen und dessen berauschende Traumwelt ist ein ganz besonderes Theatervergnßgen.
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Das Heimathaus vor der Restaurierung 1994. Fotos: Heimathausverein Nesselwang (3), Regina Berkmiller (5)
Handswerkssölde zum Museum An der Stelle des heutigen Heimathauses an der Füssener Straße in Nesselwang stand schon vor 1635 das Haus des Thoma Schaal. Beim Ortsbrand in diesem Jahr wurde es zerstört und in den folgenden Jahren wieder aufgebaut. In einem Protokoll des Hochstifts Augsburg von 1650 wird der Schneidermeister Georg Miller als Eigentümer genannt. Er versteuerte im Jahr 1671 das Häusle, Hofstatt und Garten, zwei Jauchert und 7 381 Quadratmeter Ackerland und eine Kuh. Dieses Anwesen war eine sogenannte Handwerkssölde, da der Eigentümer einen Handwerksberuf als Haupterwerb und eine kleine Landwirtschaft als Zuerwerb ausübte. Höfe dieser Größe wurden im mittelalterlichen Besteuerungssystem auch Ein-Achtel-Hof genannt. Diese Bezeichnung ergab sich aus der größenmäßigen Einteilung in Ganze-, Halbe-, Viertel-, Achtel- und Sechzehntel-Höfe. Die jüngste Tochter Georg Millers heiratete 1713 den Glasermeister Andreas Miller aus Faistenoy. Dieser gründete die erste Glaserei in diesem Haus. Es folgten bis 1853 noch vier Generationen, die den Beruf des Glasers ausübten. Daher kommt auch der Hausname „Beim Glaser“. Der heutige Baubestand entspricht dem Wiederaufbau durch den Glasermeister Cölestin Miller nach dem Ortsbrand im „Äußeren Markt“ von 1807. Das Haus ist ein typischer Einfirsthof mit relativ flacher Dachneigung. Wohnräume, eine Glaserwerkstatt, Altenteil sowie Stall und Tenne befinden sich unter einem Dach. Die Glaserei im Haus wurde nach dem Auszug des letzten Glasers Clemens Miller nach 1853 aufgegeben. Heimatpflege Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte im Allgäu die Umstellung von Ackerbau überwiegend auf Milchwirtschaft. 1862 heiratete der Bauer und Brunnenmacher Michael Graf aus Schneidbach hier ein. Seiner Ehe mit Cölestin Millers Tochter Theresia entsprossen 13 Kinder. Grundstückszukäufe ermöglichten die Vergrößerung der Landwirtschaft. Im Stall standen ein Muli oder Ochse, fünf Kühe und zwei Stück Jungvieh. Auch Federvieh und ein Schwein wurden gehalten. Aus der zweiten Generation der Familie Graf stammte als einziges Kind von Johannes und
Barbara Graf die 1904 geborene Kreszentia. Nach dem Tod ihres Vaters heiratete sie 1943 den Mechaniker Johann Kappeler. Dieser starb 1965. Die Witwe Kreszentia Kappeler lebte dann allein im Hause; 1994 verstarb sie. Ihr Neffe und Erbe Manfred Hailer arbeitete in Sachen Heimatpflege schon seit vielen Jahren auch mit dem Markt zusammen. Der Markt Nesselwang erwarb von ihm das Haus und initiierte 1995 die Gründung des Heimathausvereins Nesselwang. Er übertrug dem Verein die Sanierung, Gestaltung und den Betrieb des Anwesens als Heimathaus. Dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatzes des Heimathausvereins und des finanziellen Engagements der Marktgemeinde Nesselwang als Eigentümerin wurde das zweihundert Jahre alte Anwesen beispielhaft saniert und komplett als Heimathaus gestaltet. Ehrenamtliches Engagement Bei der 1995 begonnenen grundlegenden Renovierung kam dem Heimathausverein neben der Beratung durch Fachstellen gelegentlich auch die tatkräftige Mithilfe aus der örtlichen Gemeinschaft zu Gute. Vom Heimathausverein wurde ein umfassendes Ausstellungskonzept erarbeitet und abschnittweise in Eigenregie umgesetzt. Beiträge von Sponsoren und in gewissem Maße auch Zuschüsse übergeordneter staatlicher und kommunaler Stellen waren bei der Realisierung hilfreich. Im Hauptgebäude werden die Wohn- und Arbeitsverhältnisse mit dem wirtschaftlichen und sozialen Umfeld seiner Entstehungs- und Nutzungszeit als Handwerkssölde ab 1807 gezeigt. In der Heimatpflege ist auch die Wahrung des agrarkulturellen Erbes wichtig. In der Land-, Alp- und Forstwirtschaft prägten noch vor rund 70 Jahren teils Jahrhunderte alte Arbeitstechniken diesen Erwerbszweig. Diese sind im Heimathaus museal, teils ortspezifisch, aufbereitet und gut nachvollziehbar dargestellt. Das Rott-Fuhrwesen (Säumerei) war für Nesselwang über Jahrhunderte hinweg wirtschaftlich sehr bedeutsam. Mit diesem Thema wurde wird ein besonderer Akzent gesetzt. Unter dem Titel „Nesselwang im Spiegel der Zeit“ lässt sich anhand von Texten, Bildern und Exponaten die Ortsgeschichte Nesselwangs in dieser attraktiven Ausstellung anschaulich erfahren.
Impressionen aus dum Heimathaus Nesselwang
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NOW Nicht trinken, sondern genießen!
Öffnungszeiten Das Nesselwanger Heimathaus ist jeweils am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr und jeden Mittwoch von 16 bis 18 geöffnet. Für größere Gruppen werden nach Anmeldung unter 0 83 61/18 22 separate Führungen angeboten. Der Eintritt ist frei; Spenden für den Betrieb und Unterhalt sind willkommen. Im Rahmen der neuen Reihe „Berichte aus der Heimatgeschichte“ spricht am Sonntag, 4. Oktober, um 15.30 Uhr Peter Nasemann aus Füssen in der Stube des Heimathauses zum Thema „Der Lech und Nesselwang am Pfrontener See“. Klaus Spieß
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Im Dreiklang der Natur Wandertrilogie Allgäu: der Etappenort Nesselwang im Schlosspark
Das 876 Kilometer lange Leitwanderwegenetz quer durch das Allgäu zeigt die gesamte Vielfalt der Region: sanfte Hügellandschaften und Flussterrassen, das Voralpenland und das Hochgebirge. Die Wandertrilogie Allgäu bietet ein Weitwanderwegenetz in drei Höhenlagen. Während man bei anderen Fernwanderwegen auf festen Routen unterwegs ist, zeichnet sich die Wandertrilogie durch ihre Flexibilität aus. Die Wanderer können sich aus den Hauptrouten und ihren Verbindungswegen eine Tour nach den eigenen Vorlieben zusammenstellen.
Die Tourist-Info Nesselwang veranstaltet jeden Montag bis 26. Oktober, den Rundgang „Neue Dimensionen erleben“. Auf dieser Rundtour zu herrlichen Aussichtsplätzen hören die Teilnehmer abenteuerliche Geschichten und alles Wissenswerte über Nesselwang innerhalb der Wandertrilogie. Das Nesselwanger Trilogie-Thema „Dimensionen“ wird anhand der „Zeit“ beleuchtet: Wie haben die Menschen früher gelebt? Was hat den Ort geprägt und was ist heute davon sichtbar? Dauer: rund zwei Stunden. Ohne Anmeldung. Treffpunkt: 17 Uhr, Tourist-Info Nesselwang
In drei Höhenlagen unterwegs Wer im Allgäu unterwegs ist, der kann auf drei verschiedenen Höhenlagen wandern: flach, hügelig oder im alpinen Bereich. Dementsprechend ist der Leitwanderweg in drei untereinander verbundene Hauptrouten unterteilt. Sportlich Ambitionierte können sich auf der 338 Kilometer langen „Himmelsstürmer-Route“ austoben, auf der „Wasserläufer-Route“ (377 Kilometer) geht es schon etwas gemütlicher zu, denn hier wird auf Bergabenteuer verzichtet. Dafür begeistern die Wasserwege und kleinen Wasserfälle im Westen des Allgäus. Die „Wiesengänger-Route“ (378 Kilometer) ist ein perfekter Wandereinstieg auf leichten, landschaftlich schönen Wegen. Und die Wandertriologie kann „noch mehr“. Aus nüchternen Wanderungen werden Erlebnisse durch Geschichten, die das Besondere des Allgäus, seiner Landschaft und seiner Menschen beleuchten. Neun Themenräume –
sogenannte Trilogieräume – erschließen die Region. Der „Schlosspark“ als eine märchenhafte Traumlandschaft, die einst einen König verzauberte. Die „Glückswege“ nähern sich einem Pfarrer, der diesen Raum prägte und mit seinem Wissen um Wasser und Natur zahlreichen Menschen half. In den „Naturschatzkammern“ des Allgäus verbirgt sich der Energiespeicher, den der Gletscher hinterließ – das Moor. Während in den „Wasserreichen“ der Wanderer dem Weg folgt, den sich das Wasser seit Jahrhunderten durch grüne Wiesen gebahnt hat. Auch die „Panoramalogen“, die „Alpgärten“, „Gipfelwelten“, „Urkrafttäler“ und „Heimatstätten“ laden zu intensiven Entdeckungsreisen ein. Die Orte, die sich entlang der Route befinden, gliedern sich in Portal-, Etappen- und Themenorte. Dabei nimmt der Portalort eine zentrale Stelle innerhalb eines Trilogieraumes ein. Er liegt an der Route und ist das öffnende Portal hinein in den Trilogieraum. Ein Etappenort liegt ebenfalls an der Route und bietet sich oftmals als Anfangs- beziehungsweise Endpunkt einer Etappe an. Ein Themenort ist nicht direkter Bestandteil einer Route, wird aber durch Zuwege angeschlossen. Allen Orten ist gleich, dass sie eine Geschichte zu erzählen haben. Bei den Portal- und Etappenorten kann man diese Geschichte durch den Trilogie-Rundgang lebendig werden lassen. Der Rundgang von zirka drei bis fünf Kilometern führt die Wanderer zu besonderen Plätzen. Lebendig wird die Geschichte in Texten, aber auch über Symbole und Plätze, die behutsam in der Landschaft instal-
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Wichtige Informationen mit der Darstellung der Strecke und den einzelnen Etappen des Fernwanderweges, allen zertifizierten Wandergastgebern an der Strecke und nützlichen Tipps enthält das Serviceheft. Weitere Informationen auf www.wandertrilogie-allgaeu.de Text/Foto: Allgäu GmbH
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den lebendig in einer Vielzahl von Symbolen und besonderen Plätzen, die auf der Wandertrilogie Allgäu geschaffen wurden. Wer die einzelnen Orte erreicht, der sollte genau hinschauen. Hier finden die Wanderer die Geschichten in einem Würfel verborgen. Den Nadeln folgend, mit denen die Landschaft geradezu markiert wurde, um auf einen besonderen Dreiklang aufmerksam zu machen. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und tauchen Sie ein. Werden Sie Teil einer Geschichte, geschrieben von der Natur und ihrer unbändigen Kraft. Als Einstieg in das Nesselwanger Thema „Dimension“ bietet sich eine einfache kurze Wanderung auf dem Trilogie-Rundgang der Wandertrilogie Allgäu an. Panoramalogen Diese Ortsrunde verbindet besondere Plätze in Nesselwang, die anhand spezieller Möblierung den Dreiklang der Natur in der Wandertrilogie Allgäu vermitteln. Nesselwang ist der Portalort für den Trilogieraum Panoramalogen, also den Logenplätzen im Allgäu, die sowohl die „Rückschau“ auf das flachere Allgäu als auch die „Vorschau“ auf die hohen Berge bieten. Der Trilogie-Rundgang will eine Inspiration geben, beim Gehen etwas Neues, bislang Unbekanntes zu entdecken und sich damit auch selbst neu zu erfahren. Infos zur Tour: Länge: 4,4 Kilometer Höhenmeter: 105 Meter (aufsteigend), 105 Meter (absteigend) Schwierigkeit: leicht Schon etwas schwieriger, aber mit wunderschönen Panoramablicken, ist die Wanderung von Nesselwang nach Pfronten.
liert wurden. Einen weiteren Erlebniswert findet der Wanderer in den Orten auf den Trilogierundgängen. So gibt es an jedem Ort einen Start- und Willkommensplatz - gekennzeichnet durch ein Wahrzeichen und ein Informationssystem. Das Wahrzeichen ist als überdimensionales Steinmännchen konzipiert. Der Allgäuwürfel „Im Dreiklang mit der Natur“ ist dabei das wiederkehrende Moment. Ein weiteres Element an den Trilogierundgängen sind die Trilogieplätze mit ihren filigranen Stahlnadeln, die Würfel tragen und auf denen sich drei Geschichten befinden. Die Themeninseln, die sich nur im Portalort befinden, laden zu einer besonderen Rast ein. Hier hat man Zeit über das Erlebte nachzudenken. Auch Nesselwang ist Teil der neu geschaffenen Wandertrilogie und hat das Ortsthema „Dimension“. Unter anderem mit den „Nesselwanger Symbolwegen“ wird die Möglichkeit eröffnet, das Wandern auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben und beim Gehen die Schicht unter dem Sichtbaren zu erfahren. Ausgewiesene Plätze wie zentral etwa der Start- und Willkommensplatz unterhalb der Alpspitzbahn, geben Orientierung und Informationen zum Erlebnisraum und zum Ortsthema. Die Geschichten der Wandertrilogie sind nicht nur in der Natur zu finden. Sie wer-
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Beschreibung Die Etappe startet unterhalb der Talstation der Alpspitzbahn in Nesselwang. Zunächst erwarten den Wanderer einige Höhenmeter bis zur Bergstation und weiter zur Einkehr im Hotel Sportheim Böck auf dem Edelsberg. Ein herrlicher Ausblick entschädigt für die Mühen des Aufstiegs. Alternativ verhilft die Alpspitzbahn zum Gipfelglück. Der Route weiter folgend, gelangen Wanderer zur Kappeler Alp mit seinem weit über die Region hinaus bekannten musikalischen Hüttenwirt. Von nun an geht es über die romantische Höllschlucht an Wasserfällen und vorbei am Bogenschießparcours und Waldseilgarten-Höllschlucht bergab bis nach Pfronten-Kappel. Von diesem intakten Bergdorf mit Kneippanlage, Wirtshaus und privat betriebenen Kristallmuseum führt die Route nach wenigen Gehminuten über den auf halber Höhe gelegenen Bergwiesenpfad. Ein alter Wiesheustadl mit kleinem Heumuseum informiert über das Leben der Bergbauern in früheren Zeiten. Auf den wertvollen benachbarten Bergwiesen wachsen bis zu 70 verschiedene Kräuter, vom Breitwegerich über Bergarnika, Sauerampfer oder auch Johanniskraut. Der Pfad verläuft zunächst weiter höhengleich mit dem Blick über das Pfrontener Tal und in der Ferne Füssen und Schloss Neuschwanstein. Über die Dörfer Halden und Röfleuten mit vielen alten Bauernhäusern und Wirtschaften führt die Route zurück ins Zentrum von Pfronten. Infos zur Tour: Länge: 11 Kilometer; Schwierigkeit: mittel Höhenmeter: 764 Meter (aufsteigend), 728 Meter (absteigend)
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Nicht nur
trinken, sondern genießen
Brau- und Malzmeisterin Stephanie Meyer aus Nesselwang und ihre besonderen Biere Bierbrauen war lange Zeit eine Männerdomäne. Doch immer mehr Frauen behaupten sich in der Bierbranche. So wie Stephanie Meyer. Die 34-jährige Nesselwangerin ist Brau- und Malzmeisterin, die in der „Brau-Manufactur Allgäu“ traditionelles Handwerk mit innovativen Ideen verbindet. Längst hat sie sich in der Branche einen Namen gemacht.
Stephanie Meyer braut nicht nur Biere, sie kreiert Biere. Die Produktentwicklung ist ihr Steckenpferd. Außerdem beschäftigt sie sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Hopfen. Allein in Deutschland gibt es rund 200 verschiedene Hopfensorten. Von grasigen Noten über kräuterige Aromen bis hin zu fruchtigen und bitteren Geschmacksrichtungen ist alles vorhanden. „Ich kann eine oder mehrere Hopfen sorten verwenden, um einem Bier einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Wir verarbeiten beispielsweise auch Hopfen aus Australien, Amerika, Frankreich oder Großbritannien“, erläutert Meyer. So entstehen Biere, die nicht nur außergewöhnlich schmecken, sondern auch edel sind. Doch wie entsteht ein Bier? „Die Idee hat man im Kopf und dann probiert man, bis das Bier so ist, wie man es
sich vorstellt. Es dauert dann einige Monate, oft auch Jahre, bis man mit der Rezeptur des Bieres zufrieden ist“, erzählt Meyer. Dabei kann die 34-Jährige enorm kreativ sein und genau das macht ihr so viel Spaß. „Wir produzieren keine Standard-Biere, kein Massenprodukt. Als Privat-Brauerei füllen wir jährlich rund 1.000 Liter Bier ab.“ Gebraut wird nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516, das die BierQualität in Deutschland sichert. Neue Kreationen Die Stärke der „Brau-Manufactur Allgäu“ liegt in der Herstellung von Starkbieren. Besonders stolz ist Stephanie Meyer auf die „Edel-Biere“ wie Hopfen Royal und die neueste Kreation, das „Liberalitas Bavariae“. „Unser Spezialbier ‚Allgäu Kräuter-Märchen‘ haben wir zum Beispiel mit Wildkräutern und
Pflanzen wie Brennnessel, Holunder und Mädesüß aus dem Gebiet der Nesselwanger Alpspitze veredelt.“ Übrigens: Im November wird der neue, limitierte Whiskey-Bock vorgestellt. Ein Teil des Erlöses soll den Nesselwanger Vereinen als Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz zugutekommen. Liebe zum Beruf Stephanie Meyer ist mit dem Bierbrauen aufgewachsen. Brauerei und Gastwirtschaft sind seit über 130 Jahren in Besitz der Familie Meyer. Ihr Vater Karl Meyer ist DiplomBraumeister und führt seit 1968 das Familienunternehmen. Nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium entschloss sich Stephanie Meyer für die Ausbildung an der staatlich anerkannten Braumeister-Schule „Doemens“ in
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allem das Verständnis fĂźr technische Zusammenhänge mitbringen. Brauen ist immer noch ein Handwerksberuf, bei dem auch kräftig zugepackt werden muss. „Die wichtigste Voraussetzung ist allerdings die Liebe zum Beruf und zum Produkt“, erklärt Meyer. 2011 machte Stephanie Meyer eine Weiterbildung zur Bier-Sommelière, die auch ihre Schwester Kathrin Meyer absolvierte.
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Besichtigung
Gräfelfing. Ein Jahr lang tauchte sie dann in die Welt des Bierbrauens ein. „Der Weg zum Braumeister ist kein einfacher. Die Schule ist sehr anspruchsvoll und von den angehenden Braumeistern wird viel abverlangt“, erzählt Stephanie Meyer. 2008 legte sie dann die PrĂźfung ab und war laut dem Deutschen Brauerbund die „erste Braumeisterin im Allgäu“. Wer den Beruf des Brauers erlernen mĂśchte, sollte vor
Bei einer Brauerei-Besichtigung kĂśnnen Besucher alles rund um das Bier erfahren. Sie sehen, wo die Bier-Spezialitäten gebraut und abgefĂźllt werden und auĂ&#x;erdem erzählt ein Braumeister die wichtigsten Informationen zur Tradtion des Gasthofs Post. Und im Brauerei-Museum wird gezeigt, wie die Vorfahren der Familie Meyer gearbeitet haben.
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Weitere Infos gibt es unter www.brau-manufacturallgaeu.de. Tx
tText/Fotos: Regina Berkmiller
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Fotos: backgaudi
Eine einfache Idee – clever umgesetzt – führt zum Erfolg. Geschafft hat das Diana Schneider aus Nesselwang, zusammen mit ihrer Freundin Nicola Dordic-Legene aus Unterhaching. Ihren Blog „Backgaudi“ gibt es seit Januar 2014. Und seitdem haben über eine halbe Million Nutzer die Seite aufgerufen. Diana und Nicola sind schon seit einigen Jahren ein eingespieltes Team. Zusammen organisieren sie Kindergeburtstage und sorgen dafür, dass
die Party ein voller Erfolg wird. Dabei ist ihnen etwas aufgefallen: „Bei vielen Feiern wurden einfach die Packungen mit den fertigen Kuchen aufgerissen und das wars dann“, erzählt Diana. Also entstand die Idee, einen Backblog zu schaffen, der sich vor allem durch einfache Rezepte auszeichnet. Also machten sie sich an die Arbeit: Die Grafikerin Diana Schneider zeichnet für das Layout verantwortlich, die Erzieherin Nicola macht meist die Texte.
Im Januar 2014 ging der Blog dann online – natürlich in Lila und etwas Türkis. „Und wir hatten sofort enormen Zulauf.“ Täglich wird die Seite 2.000- bis 3.000-mal aufgerufen, seit Bestehen des Blogs über eine halbe Million-mal. Auf Facebook haben die beiden über 17.230 Followers. Auf diese Zahlen wurden auch schon andere aufmerksam. So wenden sich immer wieder Firmen an die beiden Blogger, damit diese ihre Produkte testen und bewerten. Ihre Erfahrungen teilen sie dann über ihren Blog mit. „Manchmal werden wir auch aktiv und schreiben Firmen an, aber circa 80 Prozent sind auf uns zugekommen.“ Erlebnis für Kinder Der große Zuspruch hat sie auch darauf gebracht, ein Buch rauszugeben. „Viele wollen nicht vom Laptop aus backen oder sich die Rezepte ausdrucken. Also haben wir uns an das Buch gewagt.“ Entstanden ist ein Buch mit liebevoller Gestaltung, schönen Fotos und tollen Rezepten. Wie in ihrem Blog auch mit folgender Philosophie: „Kinder sollen in der Küche mithelfen dürfen und Freude am Backen, Kochen und Essen entwickeln. Außerdem möchten wir alle Workingmums, Vollzeitmamis und natürlich auch die Papas und Großeltern darin bestärken, dass jeder es schaffen kann, einen tollen Kuchen zu backen.“ 180
Es wurde recherchiert und ausprobiert – so wurde auch bei der Farbgestaltung nichts dem Zufall überlassen. „Nicola hat irgendwo rausbekommen, dass Frauen gerade auf lila ansprechen“, erklärt Diana.
Seiten mit leckeren Back- und Partyrezepten. Dazu gibt es viele Spiel- und Dekotipps für die Geburtstagsparty und eine praktische Party-Checkliste. Die Rezepte sind aber natürlich auch ohne Geburtstagsparty ein Spaß. Wie wäre es also mal mit einer Wassermelonentorte, einem Gabelkuchen oder einem Nuss-Nougat-Stern. Zukunftspläne Jeden Tag gibt es einen neuen Eintrag auf dem Backblog. Rezepte von pikant bis süß, ergänzt wird dies durch Produktvorstellungen, Gewinnspiele und Dekotipps. Anleitungen dazu stehen kostenlos zum Download zur Verfügung. Und alle Rezepte wurden selbstverständlich von den beiden ausprobiert. Da werden Omas Rezepte neu interpretiert, sich Inspiration von anderen Blogs geholt oder einfach eine Idee ausprobiert. „Manchmal geht es auch in die Hose“, erzählt Diana. Der Samstag ist ihr bevorzugter Backtag und dann muss auch die Nachbarschaft dran glauben. „Ich mäste dann schon einmal meine Nachbarn“, so Diana. Denn schließlich muss das Gebackene auch probiert werden. Für die Zukunft haben die beiden noch einiges vor. Ein zweites Buch steht auf dem Plan, sie beteiligen sich am Food-Blog-Award und dann muss schließlich jeden Tag noch der Blog gefüttert werden. Anke Sturm
Den Backblog findet man im Internet unter www.backgaudi.blogspot.de. Dort kann man auch das Buch bestellen.
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Seit 체ber 30 Jahren widmet Ursula Uhlemayr sich dem Erhalt traditioneller Heilmethoden
Bew채hrtes
erhalten Fotos (4): Wickel & Co.
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Fotos (2): Christian Mörken
Fast ist es so, als spürt man die Wirkung der Kräuter schon beim Ankommen. Hier am Berghang, oberhalb von Petersthal hat sich Ursula Uhlemayr ihren Traum von einem idyllischen Leben erfüllt. Umgeben von Weiden und Feldern, liegt das im traditionellen Stil erbaute Holzhaus. Drum herum blühen Bäume und Kräuter und zeigen dem Besucher schon bei der Ankunft, worum es hier oben geht: Die sanfte Medizin der Natur. Ursula Uhlemayr begrüßt den Besucher mit einem freundlichen Lächeln und einem Holztablet, auf dem eine Karaffe mit Wasser steht. Darin ein Pfefferminzzweig. Neben der Karaffe ein Lampionblumen-Zweig. Ein Bild wie aus einem „Landfrauen-Magazin“ und doch ist hier oben nichts inszeniert, sondern alles gelebt. Es begann vor über dreißig Jahren Vor über 30 Jahren begann Ursula Uhlemayr, sich für traditionelle Heilmethoden zu interessieren. Sie selbst arbeitete damals in einer Apotheke und nahm den Wandel in
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der Medizin wahr. Statt Tees, Wickel und Aufgüsse gab es bald für alles Tabletten oder Zäpfchen. Dabei war die Wirkung der traditionellen Methoden doch seit Generationen bekannt und bewährt.Fortan sammelte sie Informationen über alte Hausmittel. Dabei stieß sie immer wieder auf die Wirkung der Wickel. Ob Wadenwickel, Bauch- und Brustwickel, Venenwickel oder Ohrkompressen. Es gab ein breites Repertoire an Wickeln für diverse Krankheiten. Zudem bestärkten Ihre Nachforschungen Ursula Uhlemayr darin, dass die Haut als Aufnahmeorgan medizinischer Wirkstoffe viele Vorteile bot – gerade auch für Kinder. Aus diesem Wissen entstand schließlich Mitte der 90er Jahre ein erstes Buch und daraus ihre Seminar- und Vortragstätigkeit. „Als ich das Buch schrieb, bat mich der Verlag im Anhang meine Adresse reinzuschreiben. So könnten sich die Leser an mich wenden und Fragen zu den Anwendungen stellen“, erläutert Ursula Uhlemayr. Man rechnete nicht mit viel Resonanz. Die Resonanz übertraf alle Erwartungen Weit gefehlt. Etliche Leser wand-
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ten sich per Brief oder Postkarte an sie und fragten, wo man denn die beschriebenen Wickel kaufen könnte? „Eine Postkarte werde ich nie vergessen“, erzählt Ursula Uhlemayr lachend. „Darin bat mich jemand ihm doch bitte meinen Katalog zuzusenden.“ Dabei hatte sie nicht nur keinen Katalog, es gab bis dahin auch nur wenige fertige Wickelsets. „Bei meinen Seminaren zu Wickeln merkte ich schnell, dass das Interesse daran sehr groß war. Aber ebenso groß war die Unsicherheit. Viele Teilnehmer erzählten, dass sie die empfohlenen Stoffe wie Wolle oder Leinen gar nicht zu Hause hätten“, erläutert Uhlemayr. Also legte sie selbst Hand an und begann im Keller ihres Hauses in Burgberg mit der Produktion der Wickel. „Ich kaufte eine Industrienähmaschine und versuchte mich mit Hilfe nähkundiger Freundinnen in der Entwicklung praktischer Wickel, die ich später auch patentierte. Das war eine spannende Angelegenheit. Ich ging mit den Wickeln sogar in die Erfindersprechstunde und fand dort Hilfe“, erklärt Uhlemayr lachend. Von dort an ging es stetig weiter. Mehr und mehr Partner übernahmen den Vertrieb der Produkte, es kamen weitere Seminare hinzu, eine Ausbil-
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dung zur Heilpraktikerin sowie eine andauernde Dozententätigkeit an der Sebastian-Kneipp-Akademie in Bad Wörishofen. Bis heute liegt ihr die Gesundheitsförderung am Herzen. „Ich möchte gerade Eltern wieder ermutigen sich mit diesen alten Heilmethoden zu befassen“, erklärt Uhlemayr. Dabei ist sie keineswegs dogmatisch. Sie arbeitet viel und gut mit Schulmedizinern zusammen. Gerade Kinderärzte seien sehr offen, verstärkt auf die bewährten Hausmittel zu setzen. Für Ursula Uhlemayr gibt es kein entweder oder. Es ist ein sowohl als auch. Moderne Medizin und bewährte Hausmittel gehören für sie zusammen. Wichtiger sei es, dass sich der Patient bewusst für die jeweilige Methode entscheide. Seit acht Jahren in Petersthal Vor gut acht Jahren kauften Ursula Uhlemayr und Michael Saremba ein halb verfallenes Bauernhaus oberhalb von Petersthal. Sie wollte sich hier ihren Traum von ländlicher Idylle erfüllen. Geworden ist daraus ein Paradies, in dem man sich wohlfühlen muss. Im Haus finden heute Betriebsführungen und Schulungen statt. Auch ihre Wickel und andere Produkte werden
hier von Hand hergestellt. Mehrere Mitarbeiter schneiden zu, nähen und verpacken die Wickel. Die dafür verwendeten Materialien sind vorwiegend aus rein biologischem Anbau ohne Kunstfasern oder andere Zusatzstoffe und werden alle in Deutschland oder Österreich gewebt. Im Büro über der Manufaktur kümmern sich drei Mitarbeiter um Vermarktung und Vertrieb. Vierzehn Vollzeitmitarbeiter sind es mittlerweile. „Wir haben familienfreundliche Arbeitszeitmodelle“, erklärt Ursula Uhlemayr. „Zudem ist es so, dass sich die Mitarbeiter ihre Zeit entsprechend der Auftragslage selbständig einteilen können.“ Überhaupt spielt es eine große Rolle, dass sich alle wohlfühlen. Darauf sind auch die Büroräume sowie die Werkstatt ausgelegt. Es ist hell, fast alles ist aus Holz. Nur die Wände sind aus Lehm. Der ist besonders gut für Temperaturund Feuchtigkeitsausgleich, erklärt sie. Wenn man sich hier umsieht, kann man sich kaum vorstellen, dass jemand mal gestresst ist. Wie sieht es denn dabei mit ihr aus? Sie lacht.
NOW ruhiger angehen zu lassen. Doch dann beginnt sie, von weiteren Plänen zu sprechen. Es wird wohl vorerst nichts mit der Ruhe. Christian Mörken
Weitere Pläne Sie habe gerade ein Alter erreicht, in dem sie überlegt es auch mal etwas
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„Matthias Schriefl, MGV Brixen und
Foto: Gemeinde Oy-Mittelberg
Six, Alps & Jazz“ Schriefl´s neuestes Projekt besteht aus 60 Sängern und 7 Instrumentalisten. Die 67 Männer werden weitgehend auswendig neue Kompositionen von Matthias Schriefl präsentieren, die teilweise der der alpinen und alemannischen Volksmusik nahe stehen, aber auch Schlager und Volksmusikstücke in unkonventionellen Arrangements. Die Stücke leben wesentlich von der Klangvielfalt der Gruppe, die der eines klassischen Männerchores plus einem klassischen Bläserquintett mit Bass und Saxofonen entspricht. Weil die anderen Konzertsäle der Region alle zu klein für die vielen Instrumente und Musiker sind, wird das Projekt im Bürgerhaus Mittelberg stattfinden. Alleine die Instrumente der Band reichen für ein Orchester: Pauken, Schlagzeug, sämtliche Blechblasinstrumente, eine große Auswahl an Holzblasinstrumenten und dazu ein Kontrabass und viele verschiedene Tuben. Da viele Musiker Multiinstrumentalisten sind, können die Stücke ganz unterschiedlich instrumentiert werden. Darüber besteht die Band aus vielen großartigen Solisten, die sich in ausgedehnten Soli die Seele aus dem Leib spielen dürfen. Und nicht zu vergessen: Es gibt noch einen der besten und Männerchöre Europas auf der typisch allgäuischen Bühne, auf der es sehr eng werden wird. Möglich war dieses Konzert nur, weil Matthias Schriefl den Männergesangverein Brixen dazu überredet hat, den jährlichen Chorausflug ins Allgäu zu verlegen. Wir freuen uns jetzt schon, das Holz auf der Bühne in Mittelberg zum Schwingen zu bringen. Gänsehaut garantiert!
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Das Moor fasziniert die Menschen seit jeher. Unzählige Sagen und Legenden um Moorgeister, Hexen und Irrlichter haben sich die Menschen in den dunklen Wintermonaten vor dem Kaminfeuer erzählt und ihrer Furcht vor der rätselhaften Moorlandschaft so Ausdruck verliehen. Heute wissen wir die Moore als einzigartige Naturlandschaften und Biotope zu schätzen. Einen besonders schönen Ausflug in diese faszinierende Umgebung bietet der „große Moorgang“ in Oy- Mittelberg. Der einzigartige „große Moorgang“ bietet dem Wanderer einen herrlichen Blick auf Zugspitze, Säuling und die Tannheimer Berge. Die großartige Fauna und Flora kann hier in unverfälschter Weise bewundert werden. Wollblumen, Knabenkraut, Heidelbeeren und Erika sind ebenso zu erblicken wie Libellen, Frösche und seltene Reptilien. Der Gang durchs Moor ist durch den weichen Untergrund sehr angenehm und dadurch auch bestens für Venenpatienten und orthopädisch vorgeschädigte Menschen geeignet.
Ausgangspunkt & Informationen: Die Verlängerung des Zugspitzweges führt unterhalb der Bundesstraße 309 hindurch und auf einen Feldweg dem man nach rechts entlang der Bundesstraße folgt. Nach ca. 500 Metern erreicht man links den Weg, der zum Moorgang führt. Der „große Moorgang“ selbst ist 2,1 km lang und ist in zirka 30 Minuten zu umrunden. Der Höhenunterschied beträgt nur 22 Meter. Somit ist der Rundgang auch für ungeübte Wanderer problemlos zu bewältigen.
Fotos (2): Christian Mörken
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Das Mähen der Moorschnucken die Moorschnucken sind dabei eine Besonderheit. Diese Schafrasse, die auch unter dem Namen WeiĂ&#x;e hornlose Heidschnucke, oder nur â&#x20AC;&#x17E;Heidschnuckeâ&#x20AC;&#x153;, bekannt ist, stammt aus dem hohen Norden. Dort wird sie seit Jahrhunderten in den Moorgebieten Niedersachsens gehalten. Heute wird sie vor allem in der Diepholzer Moorniederung gezĂźchtet. Foto: Ralf Lienert
gut klar. Es muss nur immer etwas GrĂźnes da sein. Hier bekommen sie sogar gehaltvolleres Futter zu fressen, als in ihrer angestammten Heimatâ&#x20AC;&#x153;, erläutert Hertkorn. Deshalb wachsen seine Moorschnucken auch schneller als ihre Verwandten im Norden und bringen mehr Fleisch. Dieses verkauft er dann pur oder in Form von Landjägern und Rauchpeitschen von seinem Hof aus. â&#x20AC;&#x17E;Das Fleisch mĂśgen in der Regel auch Menschen, die es sonst nicht so sehr mit Lammfleisch haben. Es schmeckt ein wenig nach Wildâ&#x20AC;&#x153;, sagt Hertkorn. â&#x20AC;&#x17E;Bio-Rasenmäherâ&#x20AC;&#x153;
Foto: Christian MĂśrken
Moor, Mäh und Mehr â&#x20AC;&#x201C; Moosaikreich und Moorschnucken in Oy-Mittelberg In der Allgäuer Moorlandschaft â&#x20AC;&#x17E;Moosaikreichâ&#x20AC;&#x153; in Oy-Mittelberg lockt ein attraktives Naturerlebnis, welches spielerisch Lust aufs Entdecken macht. Am Schwarzenberger Weiher kĂśnnen am hier aufgestellten Landschaftsmodell des KĂźnstlers Robert Liebenstein nichtsehende Menschen die Landschaft erleben. Eine groĂ&#x;e Glocke berichtet Ăźber den â&#x20AC;&#x17E;Schatz im Kesselseeâ&#x20AC;&#x153;. Einer Sage zufolge soll hier der Kirchenschatz des ehemaligen Klosters Kempten verborgen sein. Ausgewiesene Radwege gehen um den GrĂźnten- und den Rottachsee und neue Wanderwege fĂźhren ins Seemoos bis zum Schwarzenberger Weiher und bringen den Besuchern Besonderheiten vors Auge: Seien sie klein und unscheinbar wie der Sonnentau, der Klappertopf in den Feuchtwiesen und die seltene Smaragdlibelle, oder durchaus etwas grĂśĂ&#x;er im hohen Wollgras der Piepmatz Berglaufsänger und die Moorschnucken am Sticher Weiher.
Von hier stammten auch die ersten Tiere von Michael Hertkorn (40), der die Tiere seit Jahren zĂźchtet. Es war diese besondere Landschaft, die den ehemaligen Banker dazu brachte, sich fĂźr Moorschnucken zu entscheiden. â&#x20AC;&#x17E;Es ist schwer auf diesem moorigen Boden andere Tiere zu haltenâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Hertkorn. Seine Eltern hielten noch Bergschafe, Schwarzkopfschafe und Merinos, aber keine dieser Rassen fĂźhlte sich auf dem feuchten Untergrund wirklich wohl. Nachdem er 2006 den elterlichen Hof Ăźbernommen hatte, begann er deshalb alles umzukrempeln und auf Moorschnucken umzustellen. â&#x20AC;&#x17E;Diese Tiere kommen mit dem Futterangebot hier
Doch Hertkorns Moorschnucken erfĂźllen noch zwei weitere Zwecke. Einmal ist ihr Grasen auf den Moorflächen fĂźr die Landschaftspflege von groĂ&#x;er Bedeutung. Deshalb sind die Schafe beim Landratsamt â&#x20AC;&#x17E;angestelltâ&#x20AC;&#x153;, als â&#x20AC;&#x17E;Bio-Rasenmäherâ&#x20AC;&#x153;. Zudem leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie die GrĂźnflächen rund um die groĂ&#x;en Photovoltaikanlagen kurz halten. Das ist wichtig, damit die Module nicht durch die Vegetation beschattet werden. Und die Schafe machen das naturverträglicher als die sonst eingesetzten Mulchgeräte. Zudem wird durch diese Bewirtschaftung der viel kritisierte Flächen-
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NOW verlust durch PV-Anlagen teilweise kompensiert. Auch werden die Anlagen nicht beschädigt, da die Tiere keine Kabel anknabbern und die MitgeschĂśpfe wie Hasen, Insekten und andere Tiere erleiden keinerlei Beeinträchtigung. Da die Schafe sich unter den Solarmodulen vor der Sonne schĂźtzen kĂśnnen, braucht es keine weiteren Unterstände. Eben eine klassische Win-win-Situation. So gehĂśren die weiĂ&#x;en, ruhigen Tiere mittlerweile zum Landschaftsbild in den Oyer Mooren und rund um OyMittelberg. Touren durch das Moor Wer mehr Ăźber das Moor wissen mĂśchte, kann sich gern an die Gemeinde wenden. Mit viel Liebe zum Detail fĂźhrt die Gemeinde im â&#x20AC;&#x17E;Moosaikreichâ&#x20AC;&#x153; Gäste und Einheimische an die Geheimnisse der Moore heran. Dabei begleiten WanderfĂźhrer die Gäste und erzählen von Sagen und kleinen Naturwundern. Dabei steht an erster Stelle die ErschlieĂ&#x;ung der Gegend fĂźr einen nachhaltigen Tourismus â&#x20AC;&#x201C; denn â&#x20AC;&#x17E;nur, was der Mensch kennt und schätzt, schĂźtzt er auchâ&#x20AC;&#x153;.
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„Schwarze Tod“ kam der Pestfriedhof in Petersthal
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Sie kam leise, sie kam plötzlich und nach ihr war nichts wie zuvor: die Pest. Der „Schwarze Tod“, wie die Krankheit im Volksmund genannt wurde, wütete auch im Allgäu.
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„Vermutlich fremdes Kriegsvolk“, brachte die Pest 1635 nach Petersthal, wie die Chronik der Gemeinde OyMittelberg zu berichten weiß. Von der Infektion bis zum Tod vergingen meist nur drei bis vier Tage. Schnell reagierten die Verwalter und bestimmten in jedem Ort einen Totengräber, der seine Arbeit zumeist nachts verrichtete. Sobald jemand in einem Haus erkrankt war, durfte niemand, der dort lebte, mehr sein Haus verlassen. Alles was die Bewohner des Hauses benötigten, wurde vor dem Haus abgestellt. Die Pest schloss jeden, den sie traf, sofort aus der Gemeinschaft aus. Dieser „Ausschluss“ galt sogar noch nach dem Tod. Die Pestopfer wurden nämlich nicht auf den Dorffriedhöfen bestattet, sondern weit abseits der Siedlungen. Zu groß war die Angst der Ansteckung. Als die Pest selbst die kleinsten Orte erfasste, waren Moßbach und Petersthal zu einer Pfarrei vereinigt. Die Toten wurden fortan auf einem Grashügel nördlich von Petersthal beerdigt. Erst 1702, so erzählt es die
Chronik von Oy-Mittelberg, wurde eine Mauer um den Pestfriedhof errichtet. Doch nirgendwo finden sich die Namen der Verstorbenen noch ein Hinweis auf deren Anzahl. Überliefert ist aber, dass zu Beginn des Winters 1635 ganze 46 Häuser in Petersthal und den umliegenden Weilern leer standen. Über die Jahrhunderte verwitterten der Pestfriedhof und die umliegende Mauer zusehends. Das brachte die Gemeinde 1960 dazu, die Mauer aus den alten Steinen neu zu errichten. In einem roh zusammengefügten Steinsockel erstrahlt ein schmiedeeisernes Kreuz. Christian Mörken
Foto: Gemeinde Oy-Mittelberg
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lWertach stellt sich vor In Zahlen
1 Eisdiele 1 Sennerei 2 Metzger 3 Bäckereien 3 Spielplätze 6 bewirtschaftete Alpen 15 Restaurants und Gaststätten 30 und mehr Vereine 915 m über dem Meeresspiegel – damit
Historie Wappengeschichte Wertach ist seit 1423 als Markt bezeugt. Es sind allerdings keine Gerichts- oder Gemeindesiegel bekannt. Der Wellenbalken stellt den Fluss Wertach und damit auch den Ortsnamen dar, der sich aus dem Lateinischen ableitet und grün bedeutet. Die drei Mühlräder weisen auf die Mühlen entlang der Wertach hin, die Obere und Untere Mühle sowie die Reutemühle. Die von der Gemeinde seinerzeit gewünschte Blumenbekrönung des Schildes wurde vom Reichsheroldenamt abgelehnt.
der höchstgelegene Marktflecken Deutschlands 2.950 Einwohner 4.553 ha Fläche, davon rund 2000 ha Wald-Alpenfläche
Das Wertacher Marktwappen wird seit 1872 geführt und wurde dem Markt durch König Ludwig II verliehen. Fotos (3): Tourist-Info Wertach
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Sonderausstellung
zum 125. Geburtstag des Malers
Josef Hengge
Text/Fotos: Tourist-Info Wertach
Sonderausstellung ... am Freitag, 2. Oktober
um 17 Uhr findet eine Sonderausstellung zum 125. Geburtstag des Malers Josef Hengge im Wertacher Heimatmuseum statt. Der Eintritt ist frei, Spenden erwĂźnscht.
Wertachs berĂźhmter KĂźnstler
Seine Fresken sind ßberall im ganzen Land zu bewundern. Das Augsburger Weberhaus, die Rathäuser von Bad Reichenhall und Passau, Kirchen, Üffentliche Gebäude und Privathäuser hat er ebenso geschmßckt wie auch den Kirchturm in Durach: Josef Hengge. Er wurde am 20. Januar 1890 in Durach, in der Familie eines Bahnarbeiters, geboren.
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1904 begann er eine Lehre bei dem Kirchenmaler Haug in Ottobeuren. Diese Ausbildung war der Grundstock fĂźr seine spätere Tätigkeit als Freskenmaler. Nachdem er von 1908 bis 1913 an der städtischen Malschule in MĂźnchen studierte, rĂźckte er im August 1914 als Unteroffizier in den ersten Weltkrieg. TagsĂźber malte er in einer Not-Kirche bei Arras, nachts muĂ&#x;te er an die vorderste Front.
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Durch eine Granate wurde Hengge schwer verwundet, erst nach Monaten konnte er in der Poliklinik in MĂźnchen operiert werden. Nach einiger Zeit erhielt Hengge ein Schreiben von der Baronin KeĂ&#x;ling, welches zum Besuch des Wittelsbachers Palais einlud. Von der KĂśnigin Maria Theresia von Bayern wurde Hengge mit Rauchwaren, Schokolade, BĂźchern und einem seidenen Halstuch reich beschenkt. Einladungen zu Kronprinz Rupprecht folgten, und von 1918 bis 1927 krĂśnte er seine Ausbildung mit dem Besuch der Akademie in MĂźnchen. Gewinner vieler Wettbewerbe
In der Meisterklasse des berĂźhmten Kunstmalers Franz von Stuck, der nur die Besten um sich scharte, gewann Josef Hengge bereits viele Wettbewerbe. 1932 konnte er mit einem Reisestipendium der Stadt MĂźnchen nach Italien gehen.
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Von MĂźnchen nach Wertach
Nach der ZerstĂśrung seines MĂźnchner Heimes im Januar 1945, also in den letzten Kriegstagen, flĂźchtete er nach Wertach. Sehr schnell fand er AnschluĂ&#x; und war bald auf allen Ausstellungen Allgäuer KĂźnstler vertreten. Die letzten Jahre seines erfĂźllten Lebens verbrachte Josef Hengge abwechselnd in seinem Heim auf dem HaubenschloĂ&#x;, seinem Kemptener Atelier am Birkensteig und seinem Wertacher Atelierhaus, der PfeiffermĂźhle. Am 21. März 1970 verstarb er. Liebe zur Allgäuer Heimat Der weit Ăźber Bayerns Grenzen hinaus bekannte KĂźnstler und Repräsentant der sĂźddeutschen Freskenmalerei malte am liebsten Menschen und Landschaften des Allgäus. Die Ritter- und Kaisergestalten der Fassade des Passauer Rathauses sind
sechs Meter hoch, und nur wer sich selbst schon mit der Malerei befaĂ&#x;t hat, vermag zu erahnen, wie schwer es ist, figĂźrliche Proportionen auf solche Dimensionen zu Ăźbertragen. Aber auch gekrĂśnte Häupter wuĂ&#x;ten Josef Hengge sehr zu schätzen. Während des ersten Weltkrieges porträtierte er das bayerische KĂśnigspaar. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete Josef Hengge in Wertach weiter, schlieĂ&#x;lich galt seine besondere Liebe immer seiner Allgäuer Heimat. Mit Vorliebe porträtierte er den Alltag der Bauern. Die groĂ&#x;formatigen Gemälde zeigen wirklichkeitsgetreu die Holzfäller, Erntearbeiter und Bauern bei ihren typischen Arbeiten. Nicht die Verklärung des romantischen Bauerntums stand im Vordergrund, sondern die Realität des Lebens. Josef Hengge hat mit seinen unverwechselbaren Darstellungen vom Leben der â&#x20AC;&#x17E;einfachen Leuteâ&#x20AC;&#x153; in der Allgäuer Heimat ein einzigartiges Zeugnis abgelegt.
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Foto: Rolf
Depping
Kneippanlage im Kurgarten
Tourismus auf
Fotos (2): Tourist-Info
Erfolgskurs
Trotz eines geringeren Bettenangebotes, boomt der Tourismus im Luftkurort Wertach.
Geburtsort des Weißlackers
Im nahmen die Übernachtungen im Zeitraum von Januar bis Juli 2015 um 10,7 % zu. 24361 Gäste (+3,4 %) verbrachten Ihre schönste Zeit im höchstgelengenen Markt Deutschlands. Besonders erfreulich ist die Zunahme der Auslastung um 11 %. Für die touristische Infrastruktur nahm die Gemeinde viel Geld in die Hand und baute am Fernradweg „Wertach erleben“ einen neuen Naturbadeplatz mit einer 30-meter langen Steganlage.
❯❯ Faszination
Seit September erhält der Kurgarten neue Wege, eine entsprechende Beleuchtung und einen Tastpfad. Das Pavillion wird mit einem neuen Dach ausgestattet und es entsteht eine öffentliche WCAnlage. Ebenfalls heuer wird auch noch ein neues Kinderbecken im Starzlachauenbad gebaut.
Familiendorf
Für 2016 steht im das größte touristische Projekt „Bürgersaal mit Dorfplatz“ auf der Agenda. Dieter Kraus
Berge(r)
„Präzision in Perfektion“ – Diese Philosophie verfolgt und lebt Firma Berger seit mehr als 60 Jahren. Das Familienunternehmen produziert an 10 Standorten in 5 Ländern mit rund 2.400 Mitarbeiter. A. Berger GmbH & Co. Präzisions-Maschinenbauteile KG in Wertach ist Teil dieses international tätigen Unternehmens. Wir sind weltweit einer der leistungsfähigsten zertifizierten Partner der Automobil- und deren Zulieferindustrie für einbaufertige Präzisionsdrehteile und Baugruppen. Im Zuge unseres Wachstum sind wir immer an ausgebildeten Fachkräften im Bereich der zerspanenden Mechanik interessiert. Auch die Ausbildung wird bei Berger großgeschrieben. Wir bilden jedes Jahr Zerspanungsmechaniker und Industriekaufleute aus. Wenn Sie auf der Suche nach Ihrem Traumberuf sind, bieten wir Ihnen interessante Alternativen. A. Berger GmbH & Co. Präzisions-Maschinenbauteile KG Industriestraße 15 • 87497 Wertach • Telefon: +49 (0) 8365/7027–0 • Mail: bpw@aberger.de Mehr Infos über uns finden Sie auch unter www.aberger.de
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Foto: Peter Ehme
Ihre Gründung haben
d’Wertachtaler einem Senn zu verdanken
Dorffest, Heimatabend, Maibaumfest: Wenn in Wertach gefeiert wird, ist der Trachtenverein „D’Wertachtaler“ mit dabei. Die Anfänge des Vereins und des Schuhplattelns in Wertach gehen auf den Senn Ludwig Schreit zurück. Er plattelte bereits im Jahre 1919 zu seinem eigenen Vergnügen um die Käskessel herum. Das blieb nicht lange unentdeckt und schon bald fanden auch die Wertacher Buben Gefallen daran. Und so entstand am 10. Januar 1921 der Gebirgstrachtenverein „D´Wertachtaler. Bereits am 8. Oktober 1922 konnte man bereits eine Fahne einweihen. Gut fünfundfünfzig Jahre danach, also 1978 wurde nach alter Überlieferung aus dem Heimatmuseum eine historische Frauen –Tracht geschaffen, die auch heute noch zu besonderen Anlässen getragen wird. Heute zählt der Verein mittler-
weile weit über 400 Mitglieder. Die Plattlergruppe des Gebirgstrachten- & Heimatvereins besteht aus ca. 30 aktiven jungen Erwachsenen und zwei Jugendgruppen mit ca. 50 Kindern im Alter von 5-15 Jahren. Zweck und Aufgabe des Vereins ist die Pflege und Erhaltung der bodenständigen Trachten. Dabei gilt es das bodenständige Volksgut im Schuhplattlen, im Tanz, im Lied, in der Musik, in der Mundart und im Brauchtum zu fördern und zu erhalten und bei kirchlichen Festen im Jahreslauf und bei Familienfeiern mitzuwirken. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die Jugend- und die Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Jahr werden das Maifest mit traditionellem Maibaumaufstellen, sechs Brauchtumsabende und das beliebte Dorffest durch den Trachtenverein organisiert.
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d’Wertachtaler
ünther Ja Fotos: G
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Wertach ist
lebenswert, weil….
„ ... wir da wohnen, wo andere Urlaub machen und »do sind mir dahoim!« Außerdem sind wir mit Recht stolz auf das, was wir geleistet haben“. Bäckermeister Roland Knoll und seine Frau Anita, von der Bäckerei Knoll-Beck in Wertach sind für ihre gleichbleibend hohe Handwerksqualität mit dem Staatsehrenpreis des bayerischen Bäckerhandwerks ausgezeichnet worden.
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Auto Gutser
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Unterwegs
auf Wertach’s Pfaden
Foto: Tourist-Info Wertach
Naturerlebnis
für Genussradler Foto: Peter Ehme
Wertach lädt auf acht Themenwegen zum gemütlichen Wandern ein. Auf den Spuren des berühmten Schriftstellers „W.G. Sebald“ oder in wildromantischer Natur - es ist für jeden etwas dabei. Die kostenlose Broschüre „Unterwegs auf Wertach´s Pfaden“ gibt es in der Tourist-Info Wertach.
Auf den Spuren von W.G. Sebald Beim wildromantischen „Alpsteigtobel“ an der ehemaligen Grenzstation in Oberjoch beginnt der Sebald Weg. Dort befindet sich auch die erste von insgesamt sechs Stelen mit Textauszügen aus seinem Werk „Schwindel.Gefühle“, die sich auf den jeweiligen Punkt beziehen und somit am „Originalschauplatz“ liegen. Der Weg verläuft an der kunstvoll renovierten Krummenbacher Kapelle in Unterjoch vorbei an den „Sorg Alpen“ (Mai bis Oktober bewirtschaftet); weitere Einkehrmöglichkeit im Alpenhotel Pfeiffermühle. Durch das „Enge Plätt“ entlang der Bundesstraße endet der Wanderweg nach ca. 11 km in Wertach. Der Weg selbst ist leicht begehbar und bietet zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Eine Gedenktafel am Geburtshaus Sebalds erinnert an den Literaten, der im Mai 1944 in Wertach zur Welt kam und nach seinem Abitur das Allgäu verlassen hat. Er wurde zu einem der international renommiertesten deutschen Autoren. In Norwich/ England lehrte er jahrzehntelang Literaturwissenschaften bevor er im Dezember 2001 bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam. „Ein furchtbarer Schlag für die europäische Literatur“ kommentierte der Observer, London. „Es ist nicht zu fassen, wen und was wir verloren haben“, schrieb die Süddeutsche Zeitung. Mit seinem Werk „Schwindel.Gefühle“ wurde er als Schriftsteller bekannt. In dem Kapitel „Il ritorno in Patria“ verarbeitet Sebald Bruchstücke seiner Erinnerung an die Kindheit in Wertach. Zur Erinnerung an den Schriftsteller wurde der Weg angelegt. Internationale Besucher aus Europa und Übersee besuchen mittlerweile die Region um Spuren von W.G. Sebald zu finden. Mehr Infos unter Telefon 08365/702199 oder www.wertach.de.
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Der Fernradweg „Wertach erleben“ verläuft entlang des Flusses Wertach vom Ursprung bis zur Mündung Start des ausgewiesenen Radweges ist in Oberjoch. Zwischen Oberjoch und Unterjoch führt ein kurzer Abstecher vom Weg zum Ursprung der Wertach. Der Zusammenfluss von Kaltenbrunnenbach und Eggbach bildet hier den Ursprung der Wertach auf ca. 1.078 Meter über Meeresniveau. Nachdem der Kurort Wertach passiert wurde, wartet mit dem Grüntensee der nächste Höhepunkt. Ein neu konzipierter Steg ladet ein zum Baden in der aufgestauten Wertach. Im Norden von Nesselwang beginnt die sehenswerte Wertachschlucht. Hier hat sich der Fluss im Laufe der Jahrtausende durch den voralpinen Molasseriegel gegraben. Aufgrund des Reliefs führt die Radroute in diesem Bereich oberhalb der Wertachschlucht und offenbart einige schöne Blicke in die Allgäuer Alpen und auf den Grünten, den Wächter der Allgäus. In Oberthingau führt die Strecke wieder an das Ufer der Wertach zurück, ehe die reizvollen Städte Marktoberdorf und Kaufbeuren mit Kultur und Historie locken. Ab Kaufbeuren führt der Radweg bis zur Mündung in den Lech in Augsburg stets ufernah entlang des Flusses, u.a. vorbei an der Kneippstadt Bad Wörishofen. Eine Vielzahl an künstlich aufgestauten Seen bietet Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Vogelwelt. Der Auwald ist Heimat einiger selten gewordener Tiere. Westlich und östlich der Wertach locken kleine Städte, Gemeinden und Ortschaften mit ihrem dörflichen Charakter und sakralen Bauwerken. Den Abschluss des Radweges bildet die weltberühmte Fuggerstadt Augsburg mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die Wertach wurde hier in den vergangenen Jahren renaturiert und ist Anziehungspunkt für viele Naherholungssuchende. Der grüne Gürtel der Wertach zieht sich bis zur Mündung in den Lech im Norden Augsburgs durch die Stadt. Der Radweg ist abseits des Straßenverkehrs gelegen und daher überwiegend sehr ruhig befahrbar. Etwa ein Drittel der Strecke verläuft auf asphaltierten Wegen. Für Verpflegung und Versorgung ist in den Städten und Gemeinden entlang der Wertach gesorgt. Wertach erleben stellt das Naturerlebnis in den Mittelpunkt und bevorzugt daher auch natürliche Wegoberflächen.
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Wieda guat dahoim akomma ... Impressionen Wertacher Viehscheid Fotos (3): Martin Fackler
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Wertach ist
lebenswert, weil….
„ .... weil ich den Zusammenhalt untereinander sehr schätze. Wenn einer mal Hilfe braucht, dann findet er immer jemanden, der ein offenes Ohr hat und bereit ist zu helfen. Das habe ich auch als Festzeltwirt erfahren. Seit zwei Jahren betreiben wir nun beim Viehscheid in Wertach das Festzelt und gerade da kann man viele helfende Hände gebrauchen.“
Foto: privat
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Foto: Peter Ehme
Historic Rallye Oldtimer Memorial Boxenstopp Am Freitag, 9. Oktober 2015 treffen wieder bis zu 70 Oldtimer von ca. 15-17 Uhr zu einem Boxenstopp in Wertach beim Gasthof Engel ein.
Foto: Tourist-Info Wertach
Noch bis 4. Oktober Bauerntheater im Gasthof Engel:
„Gspenstermacher“
Pickel und Schaufel sind zwei skurrile, aber lustige Totengräber im tristen Hühnermoos. Die resolute Wirtin Rosa Moderer betreibt die heruntergekommene Dorfschenke „Mooshütte“, in der sich alles abspielt. Eines Tages müssen die Graberer erfahren, dass ihr Gehalt gestrichen wird und sie nur noch eine geringe Prämie pro Begräbnis erhalten. Eine Flasche Gift lässt da schnell finstere Gedanken aufkommen und ein ausgesprochener Fluch von der dorfverrückten Philomena tut sein weiteres. Plötzlich geistern fidele Gespenster durchs Dorf, die einigen das Leben schwer machen. Noch bis Sonntag, 4. Oktober, findet wieder das unterhaltsame Wertacher Bauerntheater statt mit dem Titel „Die Gspenstermacher“, ein lustig makaberer Schwank in drei Akten. Einen kurzen Film von Daniel Klein von der Vorstellung können Sie über die Internetseite www.wertach.de/Bauerntheater abrufen. Kartenvorverkauf in der Tourist-Info, Tel. 08365 70 21 99 oder im Gasthof Engel an der Abendkasse am jeweiligen Spieltermin ab 19 Uhr (So., 4.10. ab 16 Uhr). Preise für Erwachsene 7,- €, Kinder bis 16 Jahre 3,- €.
Wertach´s Bürgermeister Eberhard Jehle wird die Fahrer und Beifahrer begrüßen und Informationen zu den jeweiligen Oldtimern ansagen. Eintritt frei. Bekannte Fahrer wie Fuzzy Kofler, italienischer Rallyemeister, Eberhard Blumenstock, vielfacher Deutscher Rallyemeister und der Allgäu-Matador Kurt Porsche aus Nesselwang werden wieder mit dabei sein.
Wertach ist
lebenswert, weil…. „ ... weil ich da außer meiner Arbeit in meinem Wollstadl auch noch einen Ausgleich in der Musik bei den „Singföhla“ und der Musikkapelle finden kann. Aber auch für meine verschiedenen Hobbys in der Natur »isch alls do«, weil do bin i d’hoim.“
Spieltermine
Sonntag, 20. September – Freitag, 25. September Sonntag, 4. Oktober, bereits um 17 Uhr, Nachmittagstermin
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Alle Strecken finden Sie in der Wertacher Winterkarte. Diese erhalten Sie gegen Vorlage der Allgäu-Walser-Card kostenlos in der Tourist-Info Wertach. Die Langlauf oder Skating Ausrüstung kann auch ausgeliehen werden. Folgende Loipen stehen im Winter zur Verfüung:
Rundloipe am Feuerwehrhaus Die Loipe ist 1,5 km lang und kann bis 22 Uhr befahren werden. An der Loipe befindet sich ein kleines Häuschen - dort bitte den Lichtschalter bei Bedarf einschalten. Beide Stilarten können gelaufen werden.
Die Kolpingloipe ist 7 km lang mit 20 Höhenmetern, für den klassischen und freien Stil.
Grüntenseeloipe 12 km lang mit Anschlußloipen nach Nesselwang und Oy-Mittelberg. Leider ist vom Buronlift bis zum Staudamm nur eine klassische Spur präpariert. Bei dieser Loipe müssen Sie mehrmals die Ski abschnallen und die Straße, bzw. den Staudamm zu Fuß überqueren.
Foto: Peter Ehme
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Historischer Ortsrundgang Wertach hat vor kurzem den historischen Ortsrundgang ins Leben gerufen. Der Weg führt durch Wertach und ein Flyer hat zu jeder historischen Stelle Informationen. Der Prospekt ist kostenlos in der Tourist-Info erhältlich. Nachstehend finden Sie die Informationen zu dem Weg.Die Wertacher hatten unter zahlreichen Hungersnöten, Überschwemmungen, Pestseuchen und Bränden zu leiden. Eine Aufzählung der Katastrophen befindet sich unter „Georg dem Drachentöter“ an der Pfarrkirchenmauer Station 1 Wertacher Wappen Rathaus, Rathausstr. 3 Das grüne Wappen zeigt einen silbernen Fluss, der die drei Mühlräder Obere-, Untere- und Reutemühle antreibt. König Ludwig II. verlieh es am 31. August 1872. Station 2 Arla Sennerei Kramerweg 2 Der Weißlacker wurde 1874 von den Gebrüdern Josef unf Anton Kramer erfunden. Das Duftwunder aus Wertach ist der erst königlich patentierte Käse der Welt. Station 3 Geburthaus Sebald Seefelder Grüntenseestr. 3 (Gebäude liegt etwa 100 m vom Rundweg entfernt) Der Schriftsteller W. G. Sebald wurde am 18.05.1944 in Wertach geboren. Mit seinem Werk „Schwindel.Gefühle“ in dem er seine Kindheit in Wertach beschreibt wurde er berühmt. Nach seinem Tod im Jahr 2001, wurde der Sebald-Weg ins Leben gerufen, er führt von Oberjoch nach Wertach. Station 4 Kurgarten Pfarrer Kneipp Der Pfarrer Sebastian Kneipp wurde am 17. Mai 1821 in Stephansried geboren und ist als Hydrotherapeut bekannt. Station 5 Freske vom Pfarrhauptmann Schmöger, Schimmelreiterweg 1 Am 16. Juli 1796 wurde der damalige Pfarrhauptmann Johannes Führer von den Franzosen gefangen genommen und in der Sebastianskapelle eingesperrt. Nur gegen ein hohes Lösegeld wurde er frei gelassen. Station 6 Bauernhaus Franz Guggemos, Schimmelreiterweg 3 Der letzte große Brand am 16.04.1893 vernichtete 110 Häuser sowie Dach und Turm der heutigen Pfarrkirche. Das Bauernhaus von Franz Guggemos ist eines der wenigen Häuser, die diesen Brand unbeschadet überstanden haben. Station 7 Schimmelreiterfreske Haus Schimmelreiter, Schimmelreiterweg 7 Die Schimmelreitersaga: Im 15. Jahrhundert wurde der damalige Wertacher Pfarrer Dr. Bach beauftragt, die jahrelangen Grenzstreitigkeiten zwischen den Jungholzern und Wertachern mit einem Schiedsspruch zu beenden. Der Pfarrer ersann sich eine List und streute am Morgen des entscheidenden Tages von seinem Garten Erde in seine Schuhe und steckte den Trinkschöpfer aus dem Brunnen unter seinen Hut. An der Grenze sprach er vor dem Gremium den Schwur: „So wahr ein Schöpfer über mir, steh ich auf Wertach´s Boden hier.“ Somit wurden den Wertachern die Sorg Alpen zugesprochen. Zur Strafe für diese List musste Dr. Bach nach seinem Tod auf dem weißen Schimmel durch die Gegend geistern. Station 8 Lourdesgrotte „An der Grotte“ Viktiora Erd war von einer Wallfahrt nach Lourdes so begeistert, dass sie die Lourdesgrotte 1893 künstlich bauen lies.
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Station 11 Pfarrkirche Kirche innen Der hl. Ulrich (Bischof in Augsburg) soll die Kirche eingeweiht haben. Der Turm misst 52 m. Früher stand die Kirche beim heutigen Gasthof Engel. Das Altarbild von Hermann Lang zeigt die Heilige Familie bei der Rückkehr aus Ägypten. Station 12 Ehemalige Kaplanei II Sonnenhang 3 Das Wohnhaus der Kapläne, aus der Zeit um 1720, wurden von Familie Götzfried und Anneliese Metzger 1991 erworben und liebevoll restauriert. Die freigelegte Fassadenbemalung ist Zeugnis der Zugehörigkeit Wertach´s Kloster Stams in Tirol im 17. Jahrhundert. Das Kulturdenkmal ist eines von wenigen Häusern, die vom großen Brand 1893 verschont blieben. In fünfjähriger Arbeit, mit ca. 2.500 Stunden Eigenleistung und einem enormen Kostenaufwand gelang es die Kaplanei im alten Stil unter den Richtlinien des Denkmalschutzes wieder herzustellen. Station 13 Karolingerhof Panoramaweg 1 Einst Hofgericht der Karolinger, ein Herschergeschlecht der westgermanischen Franken hatten hier ein Verpflegungslager für ihre Soldaten. Hausname ist „Uff der Hofa“ Station 14 Maibaum Dorfanger Der Maibaum (ca. 40 Meter Höhe) wird jedes Jahr vom Gebirgstrachtenverein „d´Wertachtaler“ und der Harmoniemusikkapelle Wertach bei einem Fest mit Krämermarkt am 1. Mai aufgestellt. Das Marktrecht wurde 1423 verliehen und wird neben dem 1. Mai auch am Viehscheid (i. d. R. am 18 September) ausgeübt.
Fotos (3): Tourist-Info Wertach
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Station 10 Sonnenuhr Kirchenaußenwand Die Sonnenuhr an der Pfarrkirche wurde von dem damaligen Bürgermeister Josef Zeller entworfen
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Station 9 Georg der Drachentöter Pfarrkirche, Kirchenmauer Die Wertacher hatten unter zahlreichen Hungersnöten, Überschwemmungen, Pestseuchen und Bränden zu leiden. Eine Aufzählung der Katastrophen befindet sich unter „Georg dem Drachentöter“ an der Pfarrkirchenmauer
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2. Allgäulino Montgolfiade vom 3. bis 6. Januar 2016
Ballonstarts ab Wertach - Ballonglühen - Mitfahrgelegenheit für Gäste Gehen Sie mit dem Heißluftballon in die Luft in einer der schönsten Landschaften Deutschlands. In Zusammenarbeit mit Bavaria Ballonfahrten starten die Ballone in Wertach mit herrlichem Blick in die Allgäuer und Tiroler Alpen.
Programm:
Sonntag, 03.01.2016, um 16:00 Uhr: Winterfest mit Ballonglühen, Musik von DJ Jago und Bewirtung (Ausweichtermine, Montag und Dienstag jeweils 16 Uhr) Montag, 04.01.2016, um 9.30 Uhr: Ballonstarts und Mitfahrgelegenheit Dienstag, 05.01.2016, 09:30 Uhr: Ballonstarts und Mitfahrgelegenheit Mittwoch, 06.01.2016, 9:30 Uhr: Ballonstarts und Mitfahrgelegenheit
Plakat für die 2. Wertacher KunstRÄUME gesucht! Der Kunstkreis Wertach veranstaltet vom 8. bis zum 16. Oktober 2016 die 2. Wertacher KunstRÄUME. Dabei werden die Veranstaltungen und Kunstwerke unter ein gemeinsames Motto gestellt. Dieses lautet: „Brücken“ / „Brücken bauen“. Dabei soll das Motto weit mehr als herkömmliche Brücken umfassen, es steht als Synonym für Begriffe wie: Verbindungen schaffen, Hindernisse überwinden, Kommunizieren, so z.B. auch in den sozialen Netzwerken des Internets.
Foto: Tourist-Info Wertach
Wertach ist
lebenswert, weil….
„ ... ich an Wertach alles lebens- und liebenswert finde. Wo sonst gibt es ein so traditionsreiches und umfangreiches Vereinsleben. Egal ob im Bereich Kultur, Sport oder auch Gesundheit und Soziales. Ich glaube, nirgendwo ist die Dichte an Vereinen so groß. Selbst der örtliche Faschingsverein kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Gerade wenn ich da an die Trommelgruppe denke. Deren Ursprung reicht bis in den 1. Weltkrieg zurück. Mein Großvater hat sie mit eingeführt. Oder auch die Infrastruktur. Direkt am Ort befinden sich viele Fachgeschäfte, aber auch Ärzte, Zahnärzte, Apotheken. Und die Verkehrsanbindung ist nach allen Richtungen hin gegeben. Ob nach Nesselwang, nach Oy-Mittelberg, Kempten, Füssen, Tannheimer Tal oder Oberjoch und Immenstadt, überall hin gibt es kurze Wege. Dabei schätzen wir Einheimischen, aber auch die Gäste, besonders die ursprüngliche Kulturlandschaft unserer Alpen und Berggipfel ohne Verbauungen und Sesselliften. Denn erst nach einer mehrstündigen Wanderung schmeckt die Brotzeit auf der Alpe so richtig gut. Aber auch, wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich eine Fahrgenehmigung holen und auf die eine oder andere Alpe oder Berg mit Robert Maul, Inhaber von „s‘ Molkefässle“ in Wertach dem Auto fahren. “
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Für die 2. Wertacher KunstRÄUME sucht der Kunstkreis Wertach ein Plakat, das das Motto widerspiegelt. Alle Interessierten sind hiermit aufgerufen, ein solches Plakat zu gestalten. Das Plakat soll mit dem Text: „2. Wertacher KunstRÄUME“ und “8. bis 16. Oktober 2016“ versehen sein. Das „offizielle Plakat“ wird aus den eingereichten Vorschlägen von den Mitgliedern des Kunstkreises Wertach ausgewählt. Alle eingereichten Plakatvorschläge werden im Rahmen der 2. Wertacher KunstRÄUME ausgestellt. Einsendeschluss für die Vorschläge ist der 30. Oktober 2015. Die Plakate können digital oder in Papierform bei der Tourist-Info Wertach (info@wertach.de) oder Holger Doose, Bichel 21a, 87497 Wertach, (holger.doose@t-online.de) eingesandt werden.
Der Kunstkreis Wertach freut sich auf zahlreiche kreative Einsendungen.
„ ... Arbeiten wo andere Urlaub machen - das ist für mich lebenswert. Ich habe von meiner Werkstatt aus einen direkten Blick auf den Grünten. Außerdem arbeite ich im Freien und unter guter Luft – was will man mehr. Wertach bietet einfach alles: Angefangen von den Fachgeschäften über Ärzte und Schule bis hin zum Kindergarten. Es braucht niemand in die Stadt zu fahren; in Wertach erhält man alles.“ Foto: privat
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