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Etagen des Eiffelturms

mit dem ÖBB nightjet nach Paris 16

Im Auftrag König Ludwig XIV. errichtete der Architekt Jules Hardouin-Mansart von 1679 bis 1708 die Chapelle royale des Invalides. Das 107 Meter hohe Bauwerk ist Teil des Hôtel des Invalides (Heim für Kriegsinvalide). Das Dach wurde mit knapp 13 kg Gold geschmückt und veredelt. Der deutsche Name „Invalidendom“ beruht auf einer inkorrekten Über-

Hôtel des Invalides

setzung des französischen Wortes „dôme“, welches „Kuppel“ bedeutet, aber nicht nicht auf eine Kathedrale schließen lässt. Im Komplex des Hôtel des Invalides finden Besucher neben der Grabstätte Napoléons auch das interessante Musée de l’Armée (Armeemuseum) und die Cathédrale Saint-Louis-desInvalides (Soldatenkirche).

mit dem ÖBB nightjet nach Paris 18

Dôme des Invalides

Napoléon ruht unter einem Dôme (einer Kuppel)

Napoléon verschied auf der Insel Saint Helena, wo er auch bestattet wurde. Erst 1840 ordnete König Louis-Philippe die Überführung nach Paris in den Invalidendom an. Der Architekt Louis Visconti schuf eine unvergleichliches Grab- und Gedenkstätte.

Die kreisrunde Krypta hat einen Durchmesser von 23 Meter. Der Sarkophag misst etwa 4 Meter Länge und 2 Meter Breite. Er besteht aus rotem Quarzit und enthält fünf Särge, die aus Zinn, Mahagoni, Blei und Ebenholz gefertigt sind. Das Grab wird von zwölf Victorias (Frauenstatuen) bewacht. Die Bauarbeiten für das Grabmal des Kaisers nahmen sehr viel Zeit in Anspruch. Nach der Überführung des Leichnams wurde Napoléon erst viele Jahre später, am 2. April 1861 endgültig beigesetzt. Der Sarkophag ist so angelegt, dass Besucher sich entweder verbeugen oder aufschauen müssen, um ihn zu sehen. mit dem ÖBB nightjet nach Paris 20

Fondation Louis Vuitton

2014 wurde das Museum Fondation Louis Vuitton eröffnet. Der Bauherr des futuristischen Gebäudes war der Vorstandsvorsitzende von Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH), Bernard Arnault. Hier werden vornehmlich Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert ausgestellt. Das Gebäude befindet sich am Rande des Bois de Boulogne. Daneben liegt der Jardin d’Acclimatation, ein Kinderfreizeitpark. Auf einer Fläche von 11.000 m² können elf Galerien besucht werden. Ein Auditorium mit 400 Sitzplätzen bietet Raum für kulturelle Veranstaltungen. Zahlreiche Terrassen bieten einen Ausblick auf die Stadt der Liebe. Zusätzlich sorgt ein im Außenbereich gelegener Wasserfall für eine besondere Atmosphäre. mit dem ÖBB nightjet nach Paris 22

Das imposante Grand Palais wurde anlässlich der Weltausstellung im Jahr 1900 erbaut. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Petit Palais und der angrenzenden Pont Alexandre III bildet er ein beeindruckendes architektonisches Ensemble der Belle Époque. Nach verschiedenen Verwendungen dient das Gebäude heute den staatlichen Museen als Galerie

Grand Palais

für wechselnde Ausstellungen. 2024 werden die olympischen Wettbewerbe der Fecht- und Taekwondo-Wettbewerbe dort stattfinden. Aktuell wird das Gebäude von 2021 bis 2024 einer umfassenden Sanierung unterzogen. Während dieser Zeit wird das temporäre Grand Palais Éphémère auf dem Champ de Mars als Ersatzquartier dienen.

Das Grand Palais Éphémère ist eine temporäre Veranstaltungshalle auf dem Champ de Mars. Durch das transparente Gebäude kann die dahinterliegende École Militaire gesehen werden.

Das Gebäude wurde 2021 nach Plänen des Architekten Jean-Michel Wilmotte errichtet. Die Réunion des musées nationaux et du Grand Palais des ChampsÉlysées sowie das Organisationskomitee der Olympischen Sommerspiele 2024 beauftragten den Bau der etwa 10.000 m² großen Veranstaltungszentrums.

Es dient zur Zeit als Ausweichquartier für die sonst regelmäßig im Grand Palais abgehaltenen Veranstaltungen. Dieser Zweck wird bis zum Ende der Renovierung des Grand Palais aufrechterhalten.

2024 werden im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris die Wettkämpfe der Sportarten Ringen und Judo in der Arena Champ-de-Mars abgehalten. Die Halle wird Platz für knapp 8.400 Zuschauer bieten. Nach der Olympiade wird die Halle wieder demontiert.

mit dem

Die Satellitenstadt La Défense ist ein hochmodernes urbanes Zentrum. Hier befinden sich über 150.000 Arbeitsplätze und Wohnungen für 20.000 Menschen. La Défense ist Europas größte Bürostadt und befindet sich westlich von Paris auf der Verlängerung der Champs-Élysées. Die Skyline wird von zahlreichen Hochhäusern geprägt, wobei das Wahrzeichen die beeindruckende Grande Arche de la Defense ist. Die-

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