Punkt3 Ausgabe 09/2009 vom 14.05.2009

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Nr. 09/2009

14. Mai

Neue RegioTOURAngebote 2009 in dieser Ausgabe m als Beilage

Reisen in Berlin und Brandenburg

800 Sommer-Kulturveranstaltungen in Brandenburg – Empfehlungen der TMB m Seiten 22 und 23

Schauplatz „Friedliche Revolution 1989/90“

Der Alex als riesiger Ausstellungsplatz

Umweltfestival am 7. Juni: Bahnen und Busse testen! Wer eine Umweltkarte für den ÖPNV besitzt, nutzt diese natürlich für die Fahrt zum Umweltfestival am 7. Juni am Brandenburger Tor. Wer keine hat und diesen Tag des Klimaschutzes zum Anlass nehmen will, die öffentlichen Verkehrsmittel der Hauptstadt auszuprobieren, dem bieten S-Bahn Berlin, DB Regio und BVG einen besonderen Service. Alle Einzelfahrscheine außer Kurzstrecke gelten an diesem Tag im Tarifbereich Berlin AB als Tageskarte. Das heißt: schon für 2,10 € kann man kreuz und quer durch die Stadt fahren. Doch auch die Stammkunden sollen profitieren: Besitzer einer VBB-Umweltkarte dürfen zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder bis einschließlich 14 Jahre mitnehmen. www.umweltfestival.de

HERTHA BSC

FOTO: DAVID ULRICH

Der Alexanderplatz ist bis zum 14. November eine riesige Ausstellungsfläche, täglich 24 Stunden frei und kostenlos zugänglich. 20 Jahre nach dem Mauerfall werden die Ereignisse der Jahre 1989/90 am historischen Schauplatz in Erinne-

MOBILITÄT

EINLADUNG

rung gerufen. 700 Fotos, Textdokumente auf 300 laufenden Metern und Medienstationen regen zur Diskussion an. Die punkt 3-Serie zum Thema Mauerfall ist im Jahr 1995 angelangt. m Seiten 8 und 9

INFORMTION

AUSFLUG

KOMMT DER DEUTSCHE MEISTER AUS BERLIN?

SO WEIT REICHT DAS VBB-ABO 65PLUS

ZUM TAG DER OFFENEN UNTERNEHMEN

REISEAUSKUNFT JETZT GANZ AKTUELL

SONDERZUG IN DIE GESCHICHTE

Die Berliner Fußball-Fans in Hochstimmung – gibt es nach fast 80 Jahren wieder einen Deutschen Meister aus der Hauptstadt? Die Elf von Lucien Favre darf hoffen, wenn sie gegen Schalke und in Karlsruhe gewinnt.

Auf vielfachen Wunsch der punkt 3-Leser wird auf der Mittelseite dieser Ausgabe der Netzplan mit allen Bahnlinien veröffentlicht, für die bis zu den Grenzen des Landes Brandenburg das VBB-Abo 65plus gilt.

Wenn sich am 16. Mai bundesweit Unternehmen mit ihren Leistungen der Öffentlichkeit präsentieren, dann öffnen auch das DB-Werk Wittenberge und Bombardier Hennigsdorf ihre Tore. Die S-Bahn ist dabei.

m Seite 10

m Seiten 12/13

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Die Reiseauskunft auf bahn.de ist durch die Integration der Daten des Reisendeninformationssystems jetzt ganz aktuell. Verspätungsprognosen, Gleiswechsel, Anschlüsse oder Zugausfälle werden angezeigt. www.bahn.de

Zu einer außergewöhnlichen Bahnfahrt aus Anlass des 20. Jahrestages des Mauerfalls sind Geschichtsinteressierte am 3. Juni eingeladen. Ein historischer Sonderzug passiert drei Grenzübergangsstellen und endet in der Gegenwart. m Seite 6


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

S-BAHN-SERVICE Bearbeitung von Abonnements Abonnement ❙ erhältlich im Abo-Center im Ostbahnhof (Galerie) und in den Kundenzentren Alexanderplatz, Lichtenberg, Potsdam Hbf und Spandau einschließlich Änderungsdienst und Erhalt der Abo-Wertabschnitte

Busfahrkarten für Fernreiseverkehr BerlinLinienBus Fernbusse im Städteverkehr ❙ erhältlich im Abo-Center Ostbahnhof und in den S-BahnKundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Potsdam Hbf, Schönefeld, Spandau und Zoologischer Garten.

Verkauf von Veranstaltungstickets

„Berlin barrierefrei“ für den Bahnhof Berlin Südkreuz Der Bahnhof Berlin Südkreuz erhielt unlängst das Signet „Berlin barrierefrei“. Damit wird neben dem Berliner Hauptbahnhof ein weiterer DB-Bahnhof ausgezeichnet. Auf den Bahnsteigen der Fernund Regionalzüge sind Hublifte vorhanden, um Rollstuhlfahrern den Einstieg in den Zug zu ermöglichen. An den Handläufen, den Rufsäulen der Aufzüge und den Bedienfeldern der Aufzüge wurde zusätzlich die Beschriftung in Brailleschrift angebracht. Ebenso verfügt der Bahnhof über ein komplettes Blindenleitsystem. 104 von inzwischen 135 S-Bahnhöfen sind in Berlin mit Aufzugs- oder Rampenanlagen ausgestattet worden. 75 S-Bahnhöfe verfügen über ein Blindenleitsystem.

Die Brücken sind in Position Bahnhof Erkner bald mit neuem Bahnsteig

FOTO: HAHM

Noch rollt der rote Zug über die alte Flakenfließbrücke in Erkner. Doch die neue Stabbogenbrücke liegt bereits in Position. Auch die Brücke über die Bahnhofstraße befindet sich in Endlage. Jetzt wird hier der neue Bahn-

Vom 14. bis 28. Mai 2009 werden S-Bahn-Fahrgäste befragt Schuh des Manitu, Blue Man Group, Dirty Dancing ❙ erhältlich in den Kundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Potsdam Hbf, Spandau und Zoologischer Garten

Verkauf von Heimspiel-Tickets Eintrittskarten für die Heimspiele von ALBA Berlin ❙ erhältlich in den Kundenzentren Friedrichstraße, Lichtenberg und Zoologischer Garten

Stand 12.5.2009

IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Holger Prestin (DB Regio), Birgit Scharf (S-Bahn Berlin) Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 28. Mai

Die S-Bahn Berlin GmbH nimmt an einem BMWi-geförderten Forschungsprojekt teil, das in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin durchgeführt wird. Das Projekt beleuchtet den Öffentlichen Personennahverkehr aus Sicht der Fahrgäste. Dafür

Dr. Rüdiger Grube neuer DB-Vorstandsvorsitzender

werden Sie möglicherweise vom 14. bis 28. Mai auf Bahnhöfen und in Bahnen von InterviewerInnen um ein Gespräch gebeten. Die S-Bahn freut sich über Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung – die Ergebnisse kommen allen Fahrgästen zugute.

steig aufgebaut. Ab Inbetriebnahme am 22. Juni halten dort die RE 1-Züge in beiden Richtungen. Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2009 werden dann die RE 1-Züge an beiden neuen Bahnsteigen halten.

Dr. Rüdiger Grube ist neuer DB-Chef. Der bisherige Daimler-Vorstand trat sein Amt am 1. Mai 2009 an. Der gebürtige Hamburger war acht Jahre Vorstandsmitglied beim Autokonzern Daimler AG und leitete den Bereich Konzernentwicklung sowie alle Geschäfte in Nordostasien. Zudem verantwortete er die gesamte weltweite IT mit über 6000 Beschäftigten. Gleichzeitig war er Vorsitzender des Verwaltungsrates beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. Nach dem Abschluss als Diplom-Ingenieur folgte ein Studium der Berufs- und Wirtschaftspädagogik mit anschließender Promotion.

BAHN-LEKTÜRE

Eine Thriller-Stunde täglich S-Bahn-Fahrer René Horak in das Buch geschaut Das Wort Cupido steht laut Duden für den römischen Liebesgott Amor und bedeutet soviel wie heftiges Verlangen und Leidenschaft. Und auch wenn es in Großbuchstaben auf René Horaks S-Bahn-Lektüre steht, deren 480 Seiten er fast verschlungen hat, möchte man es zunächst nicht mit der Geschichte in Einklang bringen. „Es geht um eine junge Frau, die vergewaltigt wird. Zwölf Jahre später steht sie einem psychopatischen Serienkiller gegenüber, der genau dieser Täter sein könnte. Und sie will sich rächen …“, umreißt Restaurantfachmann René Horak die Handlung. Er bezeichnet sich selbst als Thriller-Fan und kann das Debüt von Jilliane Hoffman nur empfehlen. „Das Buch ist spannend und gruselig – für mich darf es ruhig blutig sein“, sagt der sympathische junge Mann, der jeden Tag mit der S-Bahn unterwegs ist. Der in einem Café Beschäftigte benötigt für seinen Weg zur Arbeit eine Stunde. Zeit, die er am liebsten mit dem Lesen von Thrillern verbringt. „Ich habe auch schon die Bücher von Dan Brown gern gelesen, wie zum Beispiel ,Diabolus’ und ,Illuminati’, die ich auch empfehlen kann.

FOTO: DAVID ULRICH

Besonders gespannt bin ich jetzt auf die Illuminati-Verfilmung“, erklärt René Horak, der aus Tschechien kommt und seit 13 Jahren in Berlin lebt. Doch bevor er ins Kino geht, hat er noch die letzten Seiten von „Cupido“ vor sich, die wahrscheinlich auch deshalb so fesselnd sind, weil die Autorin weiß, worüber sie schreibt. Denn ebenso wie die Heldin ihres Romans, war sie selbst eine junge Staatsanwältin in Miami, die Spezialeinheiten der Polizei juristisch beriet. 3 Claudia Braun Jilliane Hoffman: „Cupido“, Rowohlt Taschenbuch, 480 Seiten ISBN-10: 3499239663 ISBN-13: 978-3499239663


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Das Geld des Steuerzahlers wird gut genutzt 58 Millionen Euro aus den Konjunkturpaketen des Bundes für die Bahnhöfe in der Region In den beiden Konjunkturprogrammen des Bundes sind insgesamt 1,3 Milliarden Euro für die Schieneninfrastruktur vorgesehen. Ein Teil davon ist ausdrücklich für die Modernisierung der Bahnhöfe bestimmt. Dazu ein Gespräch mit Uwe Marxen, Leiter Regionalbereich Ost, DB Station&Service AG.

dieses Geld einsetzen? Uwe Marxen: Wir werden zwischen 2009 und 2011 damit ca. 350 Maßnahmen an 237 Bahnhöfen realisieren. In Berlin werden 71, in Brandenburg 115 und in Mecklenburg-Vorpommern 51 vor allem kleine und mittlere Bahnhöfe und damit natürlich unsere Kunden davon profitieren. Wobei bitte niemand 300 Millionen Euro für die davon ausgehen darf, Bahnhöfe in Deutschland dass damit die Rund– eine ordentliche Sumumsanierung aller Stame. Wie viel bekommt untionen erfolgen kann. sere Region davon ab und Das schaffen wir auch wo liegen die Schwerpunknicht mit den weiteren te? rund 85 Millionen Euro, Uwe Marxen: Berlin, Uwe Marxen die der Bund, die Bahn Brandenburg und Meckund die Länder im Jahr 2009 lenburg-Vorpommern bekomunabhängig von den Geldern men davon insgesamt ca. 58 des Konjunkturprogramms in Millionen Euro. Im einzelnen sind das etwa 34 Millionen für die Bahnhöfe investieren. Aber es bringt uns ein gutes Berlin, 17 Millionen für BranStück voran. denburg und 7 Millionen für Mecklenburg-Vorpommern. Wie wird das Geld verteilt? Diese Mittel sollen helfen, die Wer am lautesten „Hier!“ ruft, Wirtschaftskrise abzuschwäkommt auf Ihre Agenda? chen, Arbeitsplätze zu erhalten, und sie sind uns natürlich Uwe Marxen: Natürlich läuft das sehr willkommen für zusätzli- anders. Das Geld wird nicht che Sanierungsmaßnahmen an nach der Anzahl der Bahnhöfe unseren Bahnhöfen. Jetzt müs- oder der Einwohnerzahl aufgesen wir die vom Bund zur Verteilt, sondern nach Handlungsfügung gestellten Konjunktur- bedarf und schneller Umsetmittel optimal einsetzen. zungsmöglichkeit. Der Bund und die Bahn haben ein SonWie viele Bahnhöfe in Berlin und derprogramm mit sechs ArBrandenburg kommen in den Ge- beitspaketen erarbeitet, nach dem wir auch in unserer Reginuss einer Aufwertung? Wo will DB Station&Service on vorgehen. 350 Einzelmaß-

nahmen werden wir mit dem zusätzlichen Geld realisieren. Im Arbeitspaket 1 geht es um energetische Maßnahmen. Dazu zählt die Sanierung von Dächern, Fassaden, Heizungen und Fenstern. Hier werden wir u.a. an den Bahnhöfen Frohnau, Lichterfelde Ost, Erkner und Strausberg arbeiten. Das Arbeitspaket 2 dient der Verbesserung der Reisendeninformation. Auf den Regional- und Fernbahnhöfen Alexanderplatz, Friedrichstraße, Ostbahnhof, Lichtenberg, Brandenburg/Havel, Bernau, Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain und anderen werden – wie schon auf Berliner S-Bahnsteigen geschehen – dynamische Zugzielanzeiger installiert bzw. modernisiert. Zudem sind auf rund 70 kleineren Bahnhöfen außerhalb Berlins „dynamische Schriftanzeiger“ vorgesehen, die über einen Großrechner gesteuert werden und gegebenenfalls über Unregelmäßigkeiten im Zugverkehr informieren, ergänzt durch Lautsprecheransagen. Das ist u.a. für die Bahnhöfe Vetschau, Zossen und Falkensee geplant. Vom Paket 3, der baulichen Aufwertung an Bahnsteigen, profitieren in Berlin etwa 40 Bahnhöfe, die mit Blindenleitstreifen nachgerüstet werden. Dazu gehören u.a. Karow, Altglienicke und Köpenick.

Am Bahnhof Ahrensfelde werden wir das leidige Problem der zu hohen Bahnsteigkante für den Regionalverkehr lösen. In Oderin und Zeesen werden die Bahnsteige neu gemacht, in Bernau die Treppen und die Unterführung.

Es geht um zusätzliche geplante Maßnahmen Paket 4 beinhaltet die Verbesserung des stufenfreien Zugangs. Es werden 10 Aufzüge neu gebaut u.a. in Altglienicke, Attilastraße, Grunewald, Zepernick und Bernau. Neue Wetterschutzeinrichtungen bekommen aus dem Paket 5 zum Beispiel die Bahnhöfe Lichterfelde West, Schlachtensee und fünf weitere. Es werden zehn Dächer saniert u.a. in Friedrichshagen, Nöldnerplatz, Forst, Elsterwerda und Strausberg. Und schließlich werden 15 Bahnhöfe im Paket 6 für mehr Sicherheit mit neuen Beleuchtungen bzw. Lautsprechern ausgestattet wie etwa Betriebsbahnhof Schöneweide oder Michendorf. Viel Arbeit! Ist alles in den vorgegebenen zweieinhalb Jahren zu schaffen? Uwe Marxen: Wir haben uns mit

dem Eisenbahnbundesamt auf vereinfachte Genehmigungsverfahren geeinigt, die zügiges Arbeiten ermöglichen, und wir haben neue Mitarbeiter eingestellt. Ich bin optimistisch! Gibt es Kommunen, die die Mittel aus den Konjunkturpaketen auch in die Sanierung des Bahnhofsumfeldes investieren wollen? Uwe Marxen: Erste Angebote zur Zusammenarbeit liegen vor, wenn auch bisher etwas zögerlich. Wir sind sehr offen für jede kommunale Initiative. Wie Sie bereits sagten, investieren Bund, Bahn und Länder unabhängig vom Konjunkturprogramm im Jahr 2009 rund 85 Millionen Euro in die Bahnhöfe von Berlin und Brandenburg. Kommen die Mittel aus dem Konjunkturprogramm „ontop“? Uwe Marxen: Ja, und die Konjunkturpakete sind eine ganz große Sache. Doch wir leben damit nicht für alle Zeiten im Tal der Glückseligen. Gemeinsam mit den Ländern müssen wir auch in Zukunft viel tun und viel Geld ausgeben, um unsere Bahnhöfe kundenfreundlich und zeitgemäß zu gestalten. Also geht es hier um zusätzlich zu realisierende Maßnahmen. Und wir freuen uns als Deutsche Bahn AG, die Infrastruktur in den Ländern weiter zu optimieren.

Der neue Bahnsteig wächst und wächst Viele Stahlbetonplatten für den künftigen Regionalbahnsteig sind bereits montiert Nachdem das für Außenstehende vielleicht schwer zu durchschauende „Gleisbrückenpuzzle“ erfolgreich gelöst wurde (die Reihenfolge der Brückeneinbauten war u. a. von den gewährten Sperrpausen der S- und Fernbahn abhängig), ist mittlerweile ein weiteres Baufeld eröffnet worden. Zwischen den Gleisbrücken sind insgesamt sechs Bahnsteigbrücken des künftigen Regionalbahnsteiges eingebaut worden. Die Stahlbetonplatten, auf denen dann der eigentliche Bahnsteig errichtet wird, liegen teilweise bereits in Endlage. Über den in dieser Zeit gesperrten Fernbahngleisen zwischen Ostbahnhof und Rummelsburg erfolgte der Einbau der Platten in den Nächten bis zum 15. Mai.

Projektleiter Mario Wand informiert über die aktuellen Bauarbeiten am S-Bahnhof Ostkreuz

Weiterhin sind noch diverse Anbauteile an den Bahnsteigbrücken zu montieren, auch hierfür sind wieder nächtliche Sperrpausen der Fernbahngleise vom 17./18. bis 19./20. Mai erforderlich. Nach Einbau der Stahlbetonplatten verbleiben große Öffnungen in den Brückenfeldern, in die sollen später Treppen und Aufzüge eingesetzt werden. Das funktioniert aber erst, wenn auch die Bahnsteige auf der unteren (Stadtbahn-) Ebene in neuer Lage errichtet

Blick Richtung Rummelsburg – derzeit werden die Stahlbetonplatten für den künftigen Bahnsteig montiert

worden sind. Bis dahin bleiben viele der Öffnungen zunächst verschlossen. In der vergangenen Woche begann der Abriss der nicht mehr standsicheren Stützwand nördlich des Ostkreuzes entlang der momentan noch gesperrten Kynaststraße

bis zur Brücke über die Boxhagener Straße. Der Neubau dieser Stützwand ist Voraussetzung für den Aufbau der RingFernbahngleise, über die ab September 2009 für etwa zweieinhalb Jahre die RingS-Bahn rollen soll. Neben den

FOTO: D. ULRICH

nächtlichen Montagearbeiten am neuen Regionalbahnsteig finden während der Betriebspause der S-Bahn in einigen Nächten Transport-, Prüf-, Mess- und Montagearbeiten statt, die Gleissperrungen erfordern.


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

S-BAHN-SERVICE Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie) Wir sind persönlich für Sie da im Abo-Center und EBE-Serviceschalter: Mo, Mi 8.00 - 18.00 Uhr Di, Do 8.00 - 19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Center t 030 297-43555 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Fax: 030 297-43344 E-Mail: abo-center@s-bahn-berlin.de

Sie erreichen den EBE-Service t 030 297-43686 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr per Fax: 030 2844536789 per E-Mail: ebe@s-bahn-berlin.de Postadresse: S-Bahn Berlin GmbH Invalidenstraße 19 10115 Berlin

Kundentelefon t 030 297-43333 Mo-Fr Sa, So

6.00 - 22.00 Uhr 7.00 - 21.00 Uhr

Kundenzentren Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Friedrichstraße Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Lichtenberg Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 20.30 Uhr Sa, So 7.00 - 20.00 Uhr Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr

Fahrkartenausgaben Auswahl Potsdamer Platz Mo-Fr 8.30 - 17.30 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Schönhauser Allee Mo-Fr 6.00 - 19.45 Uhr Sa 8.00 - 17.00 Uhr So geschlossen Südkreuz Mo-Fr 6.00 - 19.45 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr

Stand: 26.03.2009 Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen oder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Ab August fährt die S-Bahn alle 10 Minuten nach Teltow Umstieg vom Auto auf den Zug soll attraktiver werden Die S-Bahn-Linie S 25 wird ab 31. August 2009 tagsüber im attraktiven 10-Minuten-Takt nach Teltow fahren. Das Land Brandenburg hat dafür zusätzliche Züge bei der S-Bahn Berlin bestellt. „Damit erleichtern wir den Umstieg vom Auto in die S- Bahn“, begründete Infrastrukturminister Reinhold Dellmann die Entscheidung. Mit der S-Bahn erreiche man den Potsdamer Platz in 24 Minuten, was mit dem Auto nicht zu schaffen sei, erklärte Dellmann weiter. Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, erklärte: „Mit der Verdoppelung des S-Bahn-Angebotes erhalten die Bewohner von Teltow eine ballungsraumgerechte Anbindung an die Berliner City, die sich sehen lässt. Jetzt kommt es darauf an, dass die Menschen das tolle Angebot nutzen, damit die rotgelben Züge auch nach der Testphase so häufig zwischen dem Umland und der Hauptstadt rollen.“ Der S-Bahn-Chef kündigte an, mit den Kommunen und Verkehrsgesellschaf-

ten an der Verbesserung des Buszubringerverkehrs zu arbeiten. Derzeit verkehrt die S-Bahn nach Teltow im 20-MinutenTakt. Täglich nutzen rund 3500 Fahrgäste das Angebot. Damit liegen die Fahrgastzahlen noch immer unter den ursprünglichen Erwartungen. Mit zusätzlichen Zügen in der Hauptverkehrszeit von 5 Uhr bis 19 Uhr wochentags, von 8 Uhr bis 19 Uhr samstags sowie von 11 Uhr bis 19 Uhr am Sonntag wird mit einer Erhöhung auf über 4000 Fahrgäste gerechnet. Weitere Fahrgastpotenziale werden auch durch die Nutzung des gerade eingeführten VBB-Abo 65plus erwartet. Die Züge sind zunächst bis zum Fahrplan 2010 bestellt. Je nach Entwicklung des Fahrgastaufkommens wird dann über die Weiterführung des Angebots entschieden. 3 cb

„Wichtiger Grundstein für weitere Entwicklung von Teltow“ Drei Fragen an Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) Was bedeutet es für Sie und Ihre Stadt, dass die S-Bahn bald öfter kommt? Thomas Schmidt: Als Teltower Bürgermeister freut es mich natürlich sehr, dass ab September 2009 die Fahrzeit der S 25 nach Teltow tagsüber von derzeit 20 Minuten auf einen 10-Minuten-Takt verkürzt wird und so auch wieder ein wichtiger Grundstein für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Teltow gebildet wurde. Welche Erwartungen verknüpfen Sie mit dem neuen Angebot? Thomas Schmidt: Sicher wird die Anzahl der Passagiere durch die Taktverkürzung noch steigen. Die schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen Metropole und Umland – den Standortvorteil für Berlin

und Brandenburg – gilt es nun aktiv zu nutzen. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der Region Teltow werden erfreut sein über das neue Angebot der S-Bahn, auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Bundeshauptstadt werden von der neuen Erweiterung profitieren. Was geben Sie Gästen mit auf den Weg, die Teltow per S-Bahn entdecken möchten? Thomas Schmidt: Viele attraktive Sehenswürdigkeiten sind von Teltow aus binnen kurzer Zeit zu erreichen. Ich lade Sie ein, Teltow als Ausgangspunkt für wunderschöne Rad- und Wandertouren entlang des Teltowkanals zu entdecken und würde mich freuen, Sie auch persönlich in Teltow begrüßen zu dürfen.

Mädchen schnuppern bei der S-Bahn Werkstatt-Duft

FAHRPLAN PANORAMA-BAHN

Girls Day in der S-Bahn-Hauptwerkstatt Schöneweide

Datum Sa, 16.05. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Fahrt 4 So, 17.05. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Sa, 23.05. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Fahrt 4 So, 24.05. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Sa, 30.05. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Fahrt 4 So, 31.05. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3

Abfahrtsbhf. Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg

ab 11.00 12.40 14.20 16.00 11.00 12.40 14.35 11.00 12.40 14.20 16.00 11.00 12.40 14.35 11.00 12.40 14.20 16.00 11.00 12.40 14.35

an 12.06 13.46 15.26 17.06 12.06 13.46 15.44 12.06 13.46 15.26 17.06 12.06 13.46 15.44 12.06 13.46 15.26 17.06 12.06 13.46 15.44

Ankunftsbhf. Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg

über Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 2 S-Bahn-Ring3 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 2 S-Bahn-Ring3 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 1 Stadtring 2 S-Bahn-Ring3

1 Das Neue Berlin: Eine interessante Gegenwart – wie hat sich Berlin in den letzten Jahrzehnten entwickelt, was kommt? 2 Das Historische Berlin: Was blieb von Preußens Gloria? Welche Rolle spielt die S-Bahn im historischen Berlin? 3 Berliner S-Bahn-Ring: allgemein als Vollring bezeichnet, ist er einer der wichtigsten S-Bahn-Strecken – auf 37 km Berlin

AUSKUNFT:

VORVERKAUF: KARTENPREIS:

Infos zu Sonderfahrten: t 030 297-43444. Zum Chartern für Familienfeste, Betriebs- oder Geschäftsausflüge: S-Bahn Berlin GmbH, Herr Buggenhagen, Herr Röhl t 030 297-43862 In allen S-Bahn-Verkaufsstellen. Internet: www.s-bahn-berlin.de Erwachsene 16 €, Kinder (4-14 Jahre) 9,50 €

„Was ist denn heute los?“, fragte einer der Elektroniker den Ausbildungskoordinator Mike Paeschke verwundert, als dieser am 23. April bereits die zweite MädchenGruppe durch die Hallen der S-Bahn-Werkstatt in Schöneweide führte. Hier sollen Mädchen in der Phase der beruflichen Orientierung für technische Arbeitsfelder begeistert werden. Es muss ja nicht immer die Ausbildung zur Friseurin oder Verkäuferin sein, warum nicht als Mechatronikerin oder Elektronikerin die Züge der S-Bahn warten? Um solche Berufswünsche entwickeln zu können, müssen die Mädchen erst einmal wissen, was man in der Werkstatt so alles macht. Jede Menge Informationen über das Berufsbild, die Voraussetzungen dafür und den Ablauf der Ausbildung bekamen Schülerinnen der 8. und 9. Klassen bei ihrer Führung durch die Ausbildungswerkstatt und der Be-

sichtigung des Werkes selbst. Sie durften den Azubis beim Programmieren von Schaltkreisen, dem Warten von Stromabnehmern und Elektromotoren über die Schulter schauen. Bei einer Fragerunde mit drei weiblichen Azubis, die sich für eine Berufslaufbahn in der „Männerdomäne“ Technik entschieden haben, ging es dann natürlich darum, was technische Berufe für Besonderheiten mit sich bringen (ölverschmierte Finger zum Beispiel), wie die Selbstbehauptung gegen die Überzahl der männlichen Kollegen funktioniert, aber auch um Themen rund um die Arbeitswelt. Dann durften sich die Schülerinnen im Fahrsimulator selbst als Triebwagenführerinnen versuchen. Das Interesse ist geweckt und wer weiß, vielleicht war der Girls Day ja sogar der Startpunkt für eine Karriere als Mechatronikerin, Elektronikerin oder Triebwagenführerin. 3 nd


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Fahrzeugtechnikern über die Schulter schauen

NACHGEFRAGT

Länderticket und Fahrradnetzkarte?

Tag der offenen Unternehmen in Werken Wittenberge und Hennigsdorf Am Tag der offenen Unternehmen in Brandenburg laden auch das DB-Werk in Wittenberge und Bombardier Transportation zu Blicken hinter die Werktore ein. Beide Unternehmen stellen am 16. Mai ihr Leistungsspektrum vor, informieren über Neuheiten und Nachwuchsausbildung. Jeweils von 10 bis 15 Uhr gibt es ein Programm nicht nur für Bahnfreunde, an dem in beiden Werken auch die S-Bahn Berlin beteiligt ist. Kinder kommen bei beiden Veranstaltungen auch auf ihre Kosten.

DB-Werk Wittenberge In Wittenberge können Bahnfreunde u.a. die Radsatzdrehmaschinen bei der Arbeit beobachten, Reisezugwagen, Triebfahrzeuge und Lokomotiven in einer großen Fahrzeugausstellung im Detail begutachten und auf einigen Loks sogar mitfahren oder sich mit den Leistungsangeboten der Servicepartner DB Systemtechnik, DB Servcie, DB Gastronomie sowie der Sozialpartner befassen. Schüler können sich über Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Der Verein „Historischer Lokschuppen Wittenberge“ zeigt eine Ausstellung. Während die Vatis unter Züge kriechen, werden die Kinder mit lustigen Aktionen beschäftigt.

i Wegweiser nach Wittenberge: RE 2 alle zwei Stunden über Rathenow o. RE 6 über Hennigsdorf/ Neuruppin direkt bis Wittenberge, dann 10 Minuten Fußweg zum Werk

Selbst die Abo-Daten verwalten Moderne Online-Abonnement-Plattform der S-Bahn Berlin Erfolgreich gestartet ist die moderne Online-Abonnement-Plattform mit erweiterten Funktionen der S-Bahn Berlin. Wie Gerd-Peter Willbrandt, Vertriebsleiter des Unternehmens, mitteilt, sind die Kunden zufrieden mit dem neuen Angebot unter www.abo-antrag.de, das es allen Abo-Kunden ermöglicht, ihre persönlichen Angaben rund um die Uhr selbst zu verwalten. Wer noch kein Abonnement bei der S-Bahn Berlin besitzt, kann dies für jede beliebige Zeitkarte – von der VBB-Umweltkarte bis hin zum Schülerticket – auf der Seite bequem online abschließen. Besonders die einfache Darstellung des VBB-Tarifs kommen bei den Kunden gut an. Alle Daten werden nur verschlüsselt übertragen und das zugrunde liegende System, welches schon bei anderen Verkehrsunternehmen in Deutschland im Einsatz ist, wurde von TÜV Rheinland geprüft. Wer seine Kundendaten zum Abo jederzeit abrufen und

gegebenenfalls ändern möchte, braucht sich nur auf dem Portal registrieren. Per E-Mail werden im Anschluss die Zugangsdaten versendet. Für alle Neukunden ist die Bestellung und spätere Vertragsabwicklung vereinfacht worden. Sie klicken einfach unter www.abo-antrag.de auf „Neuantrag“ und wählen aus, welches Abonnement Sie ab wann wünschen, geben ihre persönlichen Daten ein und gehen am Schluss auf „Bestellung abschließen“. Kurze Zeit später erhalten Sie per E-Mail eine Eingangsbestätigung inklusive aller eingetragenen Daten als PDF. Nach erfolgreicher Prüfung der Angaben folgen weitere Informationen wie Vertragsund Abo-Nummer, Liefertermin der Wertmarken und Passwort zur Onlineverwaltung.

Bombardier Transportation Bombardier gibt Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche von der Entwicklung, über die Fertigung bis hin zur Endmontage der Züge, gestattet den Besuch der neuesten, hochmodernen Montagehalle und lädt zur Teilnahme an einem Quiz ein, bei dem eine Testfahrt in modernsten Schienenfahrzeugen zu gewinnen ist. Eine umfangreiche Modellbahnausstellung ist zu sehen.Neben den vielen Angeboten für Bahntechnikfans gibt es ein umfangreiches Bühnenprogramm mit Showeinlagen und Verlosung. Viel Spaß werden auch die Kinder haben. Sie können u.a. auf einer Lokomotive hüpfen oder an der Malund Bastelstraße kreativ sein. Den S-Bahn-Infostand finden Sie im Refurbishment-Center.

i Wegweiser zu Bombardier: S 25, RE 6, RB 20, RB 55 bis Hennigsdorf, dann Shuttle-Zug direkt zum Werksgelände.

Kann die VBB-Fahrradkarte für das Gesamtnetz auch mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket verbunden werden? Das fragt Burghard Gebauer aus Berlin. Es antwortet Renate Toewe, Tarif-Expertin von DB Regio Nordost. Ja, die VBB-Gesamtnetzkarte für 15,50 € im Monat kann mit jedem

Hier die richtige Darstellung: Wer ein Fahrrad in S-Bahnen oder Regionalzügen mitnehmen möchte, muss dafür einen extra Fahrausweis erwerben. Fahren mehrere Personen gemeinsam mit einem VBB-Fahrausweis, ist auch jedes weitere mitgenommene Fahrrad beförderungsentgeltpflichtig. Fahrausweise für Fahrräder gelten nur in Verbindung mit einem gültigen VBB-Fahrausweis – in Kombination mit einer Kurzstrecke, einem Einzelfahrausweis, einer Tageskarte oder Zeitkarte – sowie in

VBB-Ticket verbunden werden, auch mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket. Wenn mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket fünf Personen unterwegs sind, versteht es sich aber natürlich, dass jedes Fahrrad seine eigene Fahrradkarte braucht. In der punkt 3-Ausgabe vom 23. April war die Preistabelle für die Fahrradmitnahme falsch.

Verbindung mit einem Schwerbehindertenausweis mit Beiblatt und gültiger Wertmarke. Schüler, Studenten und Auszubildende, die eine entsprechende Zeitkarte besitzen, können ein Fahrrad umsonst mitnehmen. Fahrradkarten gibt es in allen S-BahnVerkaufseinrichtungen und an den S-Bahn-Automaten. Informationen am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333, im Internet unter www.s-bahn-berlin.de.

Preise der Fahrradkarten: Tarifangebot Einzelfahrausweis Berlin Kurzstrecke 1,00 € Berlin AB 1,50 € Berlin BC 1,70 € Berlin ABC 2,00 € Potsdam AB 1,30 € Potsdam BC 1,20 € Potsdam ABC 1,80 € VBB-Gesamtnetz 2,80 €

Tageskarte – 4,40 € 4,60 € 4,80 € 2,90 € 2,80 € 4,10 € 5,00 €

Monatskarte – 8,50 € – – 8,50 € – – 15,50 €

Nach Hamburg für „Ich war noch niemals in New York“ Wer Lust hat, sich das regelmäßig ausverkaufte Musical „Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg anzuschauen, bekommt Eintrittskarten in allen Kundenzentren der S-Bahn Berlin. Für die Vorstellungen bis zum 30. Juli 2009 gibt es in den Preiskategorien 1 bis 2 eine Ermäßigung von 20 €. Das Angebot gilt in der Zeit vom 14. Mai bis 30. Juni. Seit Dezember 2007 ist im TUI Operettenhaus am Spielbudenplatz die Geschichte um Fernweh, Liebe und Sehnsucht musikalisch zu erleben. Zu Gehör gebracht werden dabei Udo Jürgens Evergreens wie „Aber bitte mit Sahne“ und „Siebzehn Jahr, blondes Haar“.

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Ganz Berlin und Brandenburg für nur 45 Euro im Monat! Endlich 65. Unendlich mobil. Genießen Sie die Vorteile des Alters mit dem neuen VBB-Abo 65plus. Ab 1,44 Euro* pro Tag in ganz Berlin und Brandenburg mobil mit allen Nahverkehrsmitteln, egal ob mit Bus oder Bahn. Das Ticket ist nur im Abonnement erhältlich und gilt für alle Personen ab 65 Jahren. Den Abo-Antrag gibt es in allen S-Bahn-Verkaufsstellen und Kundenzentren sowie im Abo-Center im Ostbahnhof (Galerie). Mehr Informationen über das Abo-Telefon 030 297-43555 und unter www.s-bahn-berlin.de. Die Bahn macht mobil.

i www.abo-antrag.de Bei Fragen hilft die Hotline der S-Bahn Berlin: t 030 297-43555

* Dieser Preis gilt bei Einmalzahlung.

FOTO: VERANSTALTER

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25.03.2009 14:33:13 Uhr


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Einzigartiges für ein paar Wochen Der Usedom-Express fährt wieder auf die Lieblingsinsel der Berliner Wer Usedom mag – und wer könnte wohl das Gegenteil behaupten – genießt die Insel zu jeder Jahreszeit. Doch zwei gute Reisegründe kommen alljährlich in diesen Wochen hinzu und sind dann wieder weg – ein Zug und ein Fisch. Beide sind auf ihre Weise einzigartig. Der Zug bringt seine Fahrgäste an Wochenenden ohne Umsteigeunterbrechung auf die Insel; der Fisch hat grüne Gräten. Der Zug heißt logischerweise UsedomExpress und der Fisch Hornhecht. Während der Fisch allerdings Anfang Mai nur ein sehr kurzes Gastspiel von etwa drei Wochen gibt, kommt der Usedom-Express noch bis in den Oktober hier regelmäßig an. Wer den sehr delikaten schlanken Fisch also probieren möchte, sollte nicht lange zögern und den ersten UsedomExpress am 20. Mai nutzen, denn derzeit sind auf der Insel Hornfischwochen. Zahlreiche Restaurants bieten die Delikatesse an, ehe sie sich für ein Jahr wieder davonstiehlt. Und welche guten Reisegründe gibt es außer den zehn Seebädern, dem 40 Kilometer

FOTO: HAHM

Strandidylle auf Usedom

langen Sandstrand und seinem wunderschönen Hinterland oder der Stippvisite zum polnischen Teil der Insel? Zum Beispiel das 5. Kaiserbäderpleinair, bei dem vom 17. bis zum 24. Mai Maler das besondere Licht Usedoms auf sich wirken lassen und die Insel porträtieren. Die neu ent-

standenen Werke werden in der „Villa Irmgard“ in Heringsdorf ausgestellt. Zum Beispiel das „4. Grand Schlemm“, eine fünf Kilometer lange Strandwanderung durch die kulinarischen Höhen der drei Kaiserbäder am 23. Mai. Am gleichen Tag ist in der Stadt Usedom Lämmermarkt.

Usedom-Express (Auszug) Fr (1) Sa (2) So (3) So (3) Berlin Zool. Garten ab 15:47 an 15:09 ab 06:53 an 20:54 Berlin Hbf ab 15:52 an 15:02 ab 06:59 an 20:47 Berlin Ostbf ab 16:02 an 14:48 ab 07:11 an 20:37 Züssow an 18:26 ab 12:35 an 09:29 ab 18:33 Wolgast 18:51 12:08 10:00 18:08 Zinnowitz 19:17 11:39 10:22 17:39 Bansin Seebad 19:41 11:01 10:58 17:01 Seebad Heringsdorf 19:48 10:50 11:05 16:50 Seebad Ahlbeck 19:57 10:43 11:13 16:43 Swinoujscie Centr. an 20:03 ab 10:35 an 11:18 ab 16:35 (1) 29.5.-2.10. an Freitagen sowie am Mi, 20.5., (2) 23.5.-3.10. an Samstagen (3) 24.5.-4.10. an Sonntagen

Im Sonderzug Geschichte erfahren Aus Anlass des 20. Jahrestages des Mauerfalls – eine außergewöhnliche Bahnfahrt am 3. Juni 2009 Bei dieser Fahrt sind nicht nur das Transportmittel, die Sitz- und der Speisewagen sowie die Diesellok der Baureihe 219 historisch, sie soll zuerst daran erinnern, wie es war, als die Grenzübergänge die einzigen legalen Mauerdurchlässe waren. Nach der Zweiteilung Berlins 1961 gab es sieben Straßenübergänge und drei Hauptgrenzübergänge für den Eisenbahnpersonenverkehr. Wie für viele Menschen damals, beginnt diese Grenzfahrt am Bahnhof Friedrichstraße. Er mutierte nach der Abriegelung vom Durchgangsbahnhof zum streng bewachten Start- und ielbahnhof im Ost-West-Verkehr. Der Pavillon für die Grenzabfertigung ist noch erhalten. Wegen der unzähligen Abschiede, die hier stattfanden, hieß er „Tränenpalast“. Von hier aus fährt der Sonderzug weiter zur ehemaligen Granzübergangstelle Griebnitzsee. In dem Potsdamer

Vorort hatten die Züge in Richtung Frankfurt (Main), München, Hannover und Köln ihren Kontrollaufenthalt. Über den neuen Potsdamer Hauptbahnhof geht die Fahrt nun zum westlichen Berliner Außenring und bei Wustermark auf die Lehrter Bahn. In Staaken, dem ehemaligen Kontrollbahnhof für die Hamburger Züge, wird wieder das Berliner Stadtgebiet erreicht. Kurz darauf passiert der Zug den neuen Spandauer Bahnhof mit dem längsten Hallendach Europas.

Sonderfahrt 20 Jahre Mauer fall

Der Usedom-Express fährt erstmals am Mittwoch, dem 20. Mai, und dann ab 23. Mai regelmäßig nach untenstehendem Fahrplan. Im Zug gelten die Ländertickets (Brandenburg-Berlin-Ticket plus Mecklenburg-Vorpommern-Ticket) und das Ostsee-Ticket.

i www.bahn.de Regionaler Kundendialog t (0331) 23 56 881, -882 Usedom Tourismus GmbH Waldstraße 1, 17429 Seebad Bansin t (03 83 78) 4 77 10 info@usedom.de, www.usedom.de

* Halt nur samstags und sonntags

Fahrkarten und mehr Neuer ServiceStore DB im S-Bahnhof Schönhauser Allee

Während der Fahrt erfahren Sie mehr über den Eisenbahnverkehr bis 1989 und es gibt interessante Informationen über die Entwicklung des Bahnverkehrs seit dem Fall der Mauer und für die Zukunft. Die Sonderfahrt endet sehr anschaulich in der Gegenwart. Im größten und modernsten Bahnhof Europas, dem Hauptbahnhof. FOTO: DAVID ULRICH

i Fahrtzeiten: 10.18 Uhr ab Bhf Friedrichstraße 11.49 Uhr an Berlin Hauptbahnhof Preis: 15,00 € p.P. Die Fahrkarten für diesen Sonderzug erhalten Sie ab sofort im RegioPunkt im Bahnhof Alexanderplatz. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr

Vor fast 20 Jahren fiel im November die Mauer.

Alles dreht sich um Schafe, Wolle und andere Naturprodukte. Und wer die lautlose Natürlichkeit vorzieht, kann den jüngst eröffneten Botanischen Inselgarten in Mellenthin besuchen. 50 000 Pflanzen in 1000 verschiedenen Arten sind hier in 14 Themengärten zu bewundern. Ein vier Kilometer langer Rundweg schlängelt sich hindurch.

Telefonische Reservierung: t (030) 20 45 11 15

Im S-Bahnhof Schönhauser Allee wurde der elfte ServiceStore der Bahn im Land Berlin eröffnet. In einem Verkaufspavillon auf dem Bahnsteig erhalten Bahnkunden Fahrkarten für den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) und darüber hinaus Backwaren, Kaffeespezialitäten, kalte Getränke und Zeitungen und Zeitschriften. Der neue ServiceStore ist von Montag bis Freitag von 5 Uhr bis 24 Uhr, am Samstag von 7 Uhr bis 24 Uhr und am Sonntag sowie an Feiertagen von 7 Uhr

bis 20 Uhr geöffnet. Weitere ServiceStores gibt es in den Berliner Bahnhöfen in Schöneberg, Ostbahnhof, Olympiastadion, Messe Nord, Marzahn, Mahlsdorf, Jungfernheide, Gesundbrunnen, Anhalter Bahnhof und Charlottenburg und in über 100 weiteren Bahnhöfen in ganz Deutschland. Mit dem modernen Verkaufskonzept der ServiceStores bietet die Deutsche Bahn AG ihren Kunden auch an kleineren Bahnhöfen und innerstädtischen Regional- und S-Bahnhöfen mehr Servicequalität.


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Nächster Halt: Flughafenbahnhof BBI Publikumswoche ab 1. Juni zeigt Baustelle nach 1000 Arbeitstagen aus ungewöhnlichen Perspektiven Von der Bahn direkt ins Flugzeug steigen: In rund 900 Tagen wird dies für Berliner, Brandenburger und ihre Gäste Wirklichkeit sein. Und der Rohbau des Bahnhofs, der dies per S-Bahn-, Fern- und RegionalzugAnbindung möglich macht, ist schon fertig. Er befindet sich unter dem Terminal des neuen Hauptstadtflughafens BerlinBrandenburg International (BBI). Er besitzt zwar noch keinerlei Ausstattung, aber in der mit Säulen versehenen Halle lässt sich schon jetzt ausmachen, wo am 30. Oktober 2011 die zwei S-Bahn- und vier Fernbahngleise liegen werden. Noch ist der BBIBahnhof Teil der größten Baustelle Europas – in zwei Jahren und drei Monaten ist er ein Tor zur Welt. Baustellenbesucher brauchen Fantasie, um sich vorzustellen, wie nach der Eröffnung des neuen Airports Reisende im unterirdischen BBIBahnhof aussteigen und über Fahrtreppen sowie Aufzüge in wenigen Sekunden das Terminal erreichen werden. Denn derzeit bestimmen provisorische Rampen und Treppen das Bild. Bis zu 2500 Arbeiter sind auf der rund 14 Hektar großen Baustelle beschäftigt. Auf dem Gelände, das Platz für 2000 Fußballfelder bieten würde, recken sich etwa 40 Baukräne gen Himmel. Wer sich das Geschehen vom BBI-Infotower aus anschaut, fühlt sich an einen Ameisenhaufen erinnert. Kein Wunder, dass als Maskottchen für die Baustelle Ameise Armin gewählt wurde, deren Tagebuch Interessierte im Internet finden.

Baustoffe werden auf der Schiene angeliefert Die Baustelle profitiert schon jetzt vom Bahnanschluss. „Der Antransport der Baustoffe erfolgt umweltfreundlich über die Schiene“, erklärt Ralf Kunkel, Pressesprecher der Berliner Flughäfen. „Dadurch sparen wir während der gesamten Bauzeit bis zu 600 Lkw-Fahrten pro Tag auf den öffentlichen Straßen ein.“ 900 Einzelaufträge sind für den BBI vergeben worden, wobei verstärkt auf regionale Firmen gesetzt wurde. Am 1. Juni 2009, Pfingstmontag, wird der 1000. Arbeitstag auf der BBI-Baustelle begangen und Zwischenbilanz gezogen. „Wir liegen sehr gut

FOTOS: DAVID ULRICH

Blick in den unterirdischen BBI-Bahnhof, der sich direkt unter dem Terminal befindet. Der BBI wird über einen sechsgleisigen Bahnhof mit drei Bahnsteigen direkt unter dem Terminal verfügen. Den Planungen zufolge soll jeder zweite Fluggast mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Mit der Inbetriebnahme der Schienen unter dem Flughafen BBI planen die Länder Berlin und Brandenburg eine Anbindung des Terminalbahnhofs vom Berliner Stadtzentrum sowohl über die „Anhalter Bahn“ als auch über die Stadtbahn und die östlichen Gleise.

Ralf Kunkel erklärt die BBI-Schienenanbindung

im Zeitplan“, erklärt Ralf Kunkel. Im Sommer wird die Flughafengesellschaft den rohbauifertigen Bahntunnel und den Rohbau des Terminalbahnhofs unter dem Flughafengelände an die Bahn übergeben, dann beginnt auch dort die Ausrüstung mit Gleisen, Bahntechnik, Bahnsteigen etc. Gegenwärtig betonieren Taucher unter Wasser in elf Meter tiefen Baugruben: Zwischen Mahlow, Selchow und

Waßmannsdorf entstehen insgesamt 2,5 Kilometer Trogbauwerke, drei Eisenbahn- sowie vier Straßenbrücken für die westliche Anbindung der Fern- und S-Bahngleise an den BBI-Bahnhof zwischen dem Berliner Eisenbahn-Außenring und dem Flughafentunnel. „Wir liegen mit unseren Arbeiten gut im Plan“, sagt Matthias Hudaff, Leiter des Großprojektes der DB ProjektBau GmbH. Im vergangenen Jahr wurde im Bereich des Eisenbahn-Außenringes, aus dem die Fernbahngleise sowie die S-Bahnstrecke ausfädeln, Baufreiheit geschaffen. Auf zwei Kilometern Länge wurden Gleise für die Umfahrung der Baustelle neu gebaut. Zwischen Waßmannsdorf und dem Bahnhof Schönefeld wurden zudem zwei Gleise der ehemals vier Gleise abgebaut, um Platz für die künftige S-Bahntrasse

Über beide Verbindungen werden jeweils zwei Züge je Stunde den Flughafen in rund einer halben Stunde aus der Berliner Innenstadt erreichen. Die S-Bahn wird im 10-Minuten-Takt vom Terminalbahnhof zum Südring (Berlin-Südkreuz) und über den Ostring Richtung Pankow/Blankenburg fahren. Außerdem erhält die S-Bahn einen neuen Halt in Waßmannsdorf. Wenn der Ausbau der „Dresdner Bahn“ abgeschlossen ist, kann der AirportShuttle zwischen BBI und Hauptbahnhof im 15-Minuten-Takt mit einer Fahrzeit von 20 Minuten den Betrieb aufnehmen.

zu schaffen. Jetzt entstehen der Bahndamm für die S-Bahn und die Betontröge für die Gleise Richtung Flughafentunnel. Auch sonst nimmt der Flughafen, der nach Frankfurt am Main und München der drittgrößte Airport Deutschlands werden wird, Gestalt an. Das über dem Bahnhof befindliche Terminalgebäude ist bereits drei Etagen hoch, drei weitere sollen folgen. Fertig ist auch die nördliche 3600 Meter lange Start- und Landebahn, das südliche, vier Kilometer lange „luftseitige Flächenbauwerk“ – wie es im Baustellenjargon so schön heißt – wird ab Sommer betoniert.

Unterirdische Spezialtouren und Familienprogramm am 1. Juni Wer die BBI-Baustelle einmal selbst unterirdisch und

aus weiteren ungewöhnlichen Perspektiven betrachten möchte, erhält dazu ab dem 1. Juni die Möglichkeit. Denn die gesamte Woche hindurch werden bis Sonntag, dem 7. Juni, Spezialtouren angeboten, wie Ralf Kunkel mitteilt. „Dabei zeigen wir den Besuchern zum Beispiel, was mit dem Wasser auf dem Flughafen geschieht und wie unsere Wurzelkläranlage funktioniert“, so der BBI-Sprecher. Zum Kindertag am 1. Juni gibt es darüber hinaus ein umfangreiches Familienprogramm, bei dem junge und jung gebliebene Besucher einen Bagger-Parcours absolvieren und HubschrauberRundflüge unternehmen können. „Das genaue Programm steht zwei Wochen vor dem Start fest und ist im Internet auf www.berlin-airport.de abrufbar“, erklärt Kunkel. 3 Claudia Braun

i Verlosung

Rund 40 Kräne drehen sich auf der BBI-Baustelle, auf der bis zu 2500 Bauarbeiter beschäftigt sind. Allein für die Fertigstellung des Terminals sind die Arbeiter in drei Schichten eingeteilt.

Der Bahntunnel nimmt Gestalt an

Die Berliner Flughäfen verlosen 10 x 2 Eintrittskarten für den BBI-Infotower, der täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Für die Tickets, die an einem beliebigen Tag eingelöst werden können, muss folgende Frage richtig beantwortet werden: Welches Jubiläum begeht der BBI am 1. Juni? Die Antwort kann vom 14. bis 17. Mai per E-Mail an pressestelle@berlin-airport.de geschickt werden. Die ersten zehn richtigen Einsendungen gewinnen spannende Ausblicke auf Europas größte Baustelle. www.berlin-airport.de


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

20 Jahre Mauerfall

1995

Die Bahn verbindet Berlin

Nach elf Jahren wieder mit dem Rest der Welt verbunden 28. Mai 1995: S-Bahn fährt nach Tegel und Lichterfelde Ost Erstmals seit elf Jahren fuhren am 28. Mai 1995 wieder S-Bahnen nach Lichterfelde Ost und Tegel. 135 Millionen Mark hatte der Wiederaufbau der rund elf Kilometer langen Trassen im Süden und Norden Berlins gekostet. Die Eröffnung der S-BahnStrecken zwischen Priesterweg und Lichterfelde Ost sowie zwischen Schönholz und Tegel wurde in den Bezirken Reinickendorf und Steglitz sowie in Lankwitz mit großen Bahnhofsfesten begleitet, an denen Tausende Schaulustige teilnahmen. Mit launigen Sprüchen wurde die S-Bahn dabei begrüßt. „Vater, Mutter, Kind und Kegel fahren S-Bahn jetzt nach Tegel“ war beispielsweise auf Plakaten im Norden zu lesen. „Die neue S-Bahn Lichterfeld’ verbindet mit dem Rest der Welt“ lautete der Slogan im Süden. Knapp zwei Jahre hatte die Instandsetzung der verwilderten Bahndämme auf der Strecke zwischen Priesterweg und Lichterfelde Ost gedauert, der drei Stationen umfasste. Weniger Aufwand dagegen bereitete die Sanierung des nördlichen Abschnitts zwischen Schönholz und Tegel mit vier Stationen, da die Strecke bereits während der Mauerzeit für Versuchsfahrten genutzt wurde. Dennoch mussten im Zuge der Bauarbeiten zwei Brücken komplett instand gesetzt werden. Die Eröffnung der beiden Strecken ist eng mit den Bedürfnissen nach der Wiedervereinigung zu sehen. In bei-

Eberhard Diepgen fertigte den Sonderzug ab.

den Bezirken hatten sich Politiker und Bürgerinitiativen für die Nord-Süd-Verbindung eingesetzt. Zwei Linien waren fortan auf den wiederhergestellten Abschnitten unterwegs: die S 25 von Lichterfelde Ost nach Tegel und die S 26 von Lichterfelde Ost nach Waidmannslust. Durch zusätzliche Züge auf der Nord-Süd-Bahn zwischen Anhalter und Nordbahnhof entstand zudem ein attraktiver Dreieinhalb-Minuten-Takt. Am Eröffnungstag rollten zunächst die Sonderzüge auf den Strecken, wobei der „Sonderzug nach Tegel“ von dem damals Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) abgefertigt wurde. Um 11 Uhr konnte der reguläre Betrieb aufgenommen werden. Die Lankwitzer feierten zugleich den 100. Geburtstag ihrer einst an der Anhalter Bahn gelegenen Station. Gemeinden östlich von Potsdam wünschten sich schon damals eine Verlängerung bis TeltowStadt, die sie heute haben. 3 Claudia Braun

Mit Kind und Kegel nach Tegel hieß das Motto zu Eröffnung.

❙ 28. Mai: Nach zwei Jahren Bauzeit gibt der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen das Startsignal für die neuen S-Bahnlinien 25 und 26 von Lichterfelde Ost nach Tegel und Waidmannslust. Diepgen erklärte, dass der Ausbau des S- und U-Bahnnetzes für Berlin absolute Priorität habe. ❙ 28. Mai: Im Rahmen des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 2 Berlin–Hamburg wird die Lücke zwischen Spandau und Falkensee geschlossen und die Hamburger Bahn für den Fern- und Regionalverkehr in Betrieb genommen. Stündlich ist von diesem Tag an die Lausitzmetropole Cottbus mit Berlin verbunden. Der RE 1 wird über Frankfurt (Oder) nach Cottbus verlängert. Das Kombiticket zur Bundesgartenschau Cottbus verbunden mit den neuen Regional-Express-Angeboten erweist sich als sehr erfolgreich.

„Mache die S-Bahn den Berlinern Axel Nawrocki, ehemaliger Geschäftsführer der S-Bahn Berlin, erinnert sich Fast zehn Jahre haben sie sich nicht gesehen. Im Mai 2009 treffen sie sich erstmals wieder. Natürlich auf einem S-Bahnhof in der City. Bahnhof Zoo. Dr. Axel Nawrocki, erster Geschäftsführer der 1995 gegründeten S-Bahn Berlin GmbH und Ingo Priegnitz, seit 1996 für die Kommunikation der hundertprozentigen DB-Tochtergesellschaft zuständig. Ein herzlicher Händedruck und gleich die erste Antwort – noch ohne gestellte Frage. Axel Nawrocki: Herzlichen Glückwunsch. Es ist toll, was sich hier entwickelt hat. Bei meinem Amtsantritt hatten wir eigentlich zwei S-Bahnen. Im Westen den kleinen Betriebsteil, den die BVG über ein Jahrzehnt treuhänderisch geführt hatte. Und im Osten die SBahn der Reichsbahn, die im Berufsverkehr aus allen Nähten platzte und in einem katastrophalen Zustand war. Viele West-Berliner mieden die Züge. Lange Zeit galt sie als „ErichHoneckers-S-Bahn“. Die Leute hatten sich längst daran gewöhnt, mit U-Bahn und Bussen zurechtzukommen. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für Ihren Job. Mit wel-

FOTO: DAVID ULRICH

Axel Nawrocki (r.), erster Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH 1995 mit Pressesprecher Ingo Priegnitz.

cher Strategie haben Sie sich an Ihre neue Aufgabe gemacht? Axel Nawrocki: Es ging darum, Ost und West wieder zusammenzuführen. Mein Auftrag war: Mache die S-Bahn den Berlinern schmackhaft. Vermarkte die S-Bahn ordentlich. Und handele unternehmerisch, damit die S-Bahn irgendwann eine vernünftige finanzielle Bilanz vorlegen kann. Nicht gerade einfach mit völlig veralteten Zügen, nicht mehr zeitgemäßen Stationen und ei-

ner verschlissenen Schieneninfrastruktur. Konnte Ihnen die Politik dabei helfen? Axel Nawrocki: Na klar, die Bahnreform und die GmbHGründung, die uns viele Freiheiten gaben, halfen da sehr. Auch der Beschluss des Bundestages, den Wiederaufbau stillgelegter S-Bahn-Strecken zu finanzieren, war unverzichtbar. Und das große Engagement vom damaligen Bahn-

Open Air-Ausstellung „Friedliche Revolution Geschichte wird mitten im öffentlichen Raum präsentiert/Führungen können gebucht Seit dem 7. Mai 2009 sind auf dem Alexanderplatz wieder Transparente zu sehen. Wer mit dem Blick daran hängen bleibt, beginnt automatisch sich aus den einzelnen Wörtern altbekannte Losungen zusammenzusetzen, wie „Wir sind ein Volk“, man fühlt sich an die Bilder der Demonstrationen erinnert, die hier vor 20 Jahren stattfanden und den Anfang vom Ende des DDR-Regimes bedeuteten. Wer, von den Transparenten neugierig geworden, näher hinschaut, stellt fest, dass der Alexanderplatz zu einer riesigen öffentlichen Ausstellungs-

fläche verwandelt wurde. Denn die Transparente sind Teil einer Open Air Ausstellung, die bis zum 14. November rund um die Uhr frei und kostenlos zugänglich ist. Direkt an diesem zentralen Ort des Geschehens werden die Vorgeschichte, Akteure und Ereignisse der Friedlichen Revolution von 1989/90 umfassend dargestellt. Hier kann jeder ganz ohne „Schwellenangst“ an den großen Stellwänden entlang schlendern und sich gestützt durch über 700 Fotos, Dokumente und Exponate aus dem „Archiv der DDR-Opposition“

erinnern oder zum ersten Mal erfahren, wie die Bürger der DDR die Wende erkämpft haben.

Gang über Alex wird zum Museumsbesuch Rund um einen zentralen Pavillon sind strahlenförmig die verschiedenen Ausstellungsabschnitte angeordnet. Der Alexanderplatz ist aber dennoch weiterhin für alle Passanten offen und alle Verkehrswege bleiben erhalten. Auf diese Weise rückt die Darstellung der geschichtlichen Ereignisse von 1989/90 ganz nah an das


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

VERANSTALTUNGSKALENDER

❙ 3. Juni: Zum ersten Mal seit 1945 fährt an Wochenenden wieder ein Regionalzug zwischen Berlin und dem polnischen Swinemünde über Misdroy – sogar mit Gepäckwagen für die Fahrradmitnahme. ❙ 13. Oktober: Es fällt der Startschuss für das aufwändigste Sanierungs- und Neubaukonzept des Berliner Eisenbahnnetzes, des sogenannten Pilzkonzepts. ❙ Dezember: Der Abschluss des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 5 Berlin–Magdeburg Helmstedt macht die schnellste Regional-Expresslinie Deutschlands möglich. Von Brandenburg an der Havel aus erreichen die Fahrgäste in nur 37 Minuten die Berliner City.

Ausstellungen

schmackhaft, vermarkte sie ordentlich!“ im Gespräch an die Gründung der GmbH vor zehn Jahren mal ein Stück mit der Ringbahn. Und das war es dann auch schon. Die heutigen Fahrgastzahlen entstanden aus einem langjährigen Lernprozess, den wir mit zahlreichen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen begleitet haben. Auch „punkt3“ ist in diesem Zusammenhang entstanden. Ein weiteres Beispiel: Wir sind auf zahlreiche Unternehmen einzeln zugegangen und haben ihnen erläutert, welche Vortei…, die es sich auch nicht nehmen le die S-Bahn ihren Mitarbeitern bringt. So ist seinerzeit ließen, bei jeder Streckenerweiterung die grüne Kelle zu heben! das Job-Ticket entstanden, bei Axel Nawrocki: Das ist auch völ- dem es ab einer gewissen Teilnehmerzahl am Abo einen Ralig richtig so. So wurde sehr batt gibt. Eine wunderbare Sagut deutlich, dass die S-Bahn che, die funktioniert hat. wieder unverzichtbarer Teil Und wenn ich dann daran der öffentlichen Infrastruktur denke, wie wir mit Hilfe sehr in der Gesamtstadt wird. Mit übergeordneter Verteilfunkti- detaillierter Fahrgastbefraon. Und im Gegensatz dazu die gungen die Attraktivität und das Angebot gesteigert haben. U-Bahn in ihrer ursprünglichen Rolle zur feineren Vertei- Und mit motiviertem Personal am Schalter Tickets an den lung der Fahrgastströme. Mann und die Frau gebracht Welche Maßnahmen waren nötig, haben. Mit viel Sachkompeum die Berliner in die rot-gelben tenz, Freundlichkeit und Engagement. Die warteten nicht auf Züge zu locken? den „Beförderungsfall“, sonAxel Nawrocki: Die Menschen dern die haben den Fahrgast mussten erst wieder mit den Vorzügen des S-Bahn-Systems als Gast angesprochen. Das war etwas völlig Neues. Das vertraut gemacht werden. sind Umbrüche gewesen, die Mancher fuhr aus Neugierde vorstand Heinz Dürr öffnete viele Türen. Dennoch war es ein Kraftakt. Wir mussten die Skepsis gegenüber einem Verkehrsmittel besiegen, das in den West-Berliner Köpfen über Jahrzehnte keine Rolle spielte. Aber sowohl der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen als auch Ministerpräsident Manfred Stolpe haben sich schließlich zu richtigen S-Bahn-Freunden entwickelt.

man sich kaum vorstellen kann. Heute wird das selbstverständlich hingenommen. Man mäkelt gern und viel. Aber im Ergebnis ist das eine tolle Leistung.

Die Leute haben rangeklotzt, haben improvisiert und waren begeistert.

ein unschlagbares Duo. – Das lass ich mal so stehen. Tatsache ist jedenfalls, dass wir mit den Mitarbeitern eine motivierte Truppe hatten, die bereit war, am gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Die Leute haben rangeklotzt, haben improvisiert und waren begeistert. Damit konnten wir es auch schaffen.

Positiv finde ich, dass Sie Ihrer S-Bahn treu geblieben sind und sich mit den rot-gelben Zügen durch die Stadt bewegen. Bevor Sie jetzt in die Bahn steigen: Was Ihre Aufgabe war es, aus zwei machen Sie eigentlich heute beS-Bahnen eine zu machen. Mit einem Manager aus dem Westen, ruflich? Axel Nawrocki: Ich wäre ja verder eine Belegschaft zu führen rückt, wenn ich bis zum Alex hatte, die zu größten Teilen aus nicht die S-Bahn benutze. Ich der DDR stammte. Konnte das arbeite heute als Vorstandsfunktionieren? Axel Nawrocki: Erstaunlich gut: vorsitzender der Hansa Luftbild AG, die sich mit der ErfasIch hatte zuvor bei der Treusung raumbezogener Daten behand gearbeitet und wusste, schäftigt. Durch Satellitenauswas auf mich zukommt. Auwertung und durch Aufnahßerdem hatte ich das große men eigener Flugzeuge. Die Glück, dass ich mit Günter Ruppert, dem technischen Ge- Daten dienen zum Beispiel der Trassierung von neuen Eisenschäftsführer, einen exzellenbahnstrecken im Ausland. In ten Partner hatte, der mich in China, Indien oder im arabidie Feinheiten der damaligen Reichsbahner einwies. Und der schen Raum. vor allen Dingen das System S-Bahn perfekt beherrschte. Es Dann weiter viel Erfolg! hieß immer wieder, wir seien

1989/90“ auf dem Alexanderplatz werden tägliche Leben, und ein kurzer Gang über den Alex wird zum Museumsbesuch mitten im Alltag. Die Ausstellung mit ihrem außergewöhnlichen Konzept und dem besonderen Ort mitten im öffentlichen Raum bildet damit den inhaltlichen Schwerpunkt für das „Themenjahr 2009 – 20 Jahre Mauerfall“ und spiegelt in ihrer zeitlich wie räumlich offenen Form den Gegenstand der friedlichen Revolution wunderbar wider. 3 Nina Dennert

i Ausstellungsrundgänge ❙ jeden Samstag, 13 Uhr, öffentliche Zeitzeugen-Führungen ❙ Verschiedene Führungen richten sich speziell an Schüler ❙ 60-minütiger Rundgang „Wir sind das Volk!“ ❙ Führung „Deutschland und Europa“ Öffnungszeiten: 7. Mai bis 14. November 2009 Alexanderplatz, täglich 0-24 Uhr, Eintritt frei. Der Info-Pavillon ist täglich ab 10 Uhr geöffnet. Buchung der Führungen unter t (030) 24 74 98 88

Sag, was war die DDR? Was haben Kinder in der DDR an einem Tag, z. B. im Jahr 1979, erlebt? Was hat sie bewegt? Die Ausstellung des FEZ Berlin zeigt die DDR-Geschichte in anschaulicher und für Kinder verständlicher Weise. Noch bis 20.12., Mit 15-18 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So/feiertags 10 -18 Uhr. Kindermuseum im FEZ Berlin, An der Wuhlheide 197, www.fez-berlin.de, t (030)53 07 11 81 Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdeutschland Nach der Gründung zweier deutscher Staaten 1949 erlebte die kulturelle Nachkriegsszene einen deutlichen Einschnitt. Die unterschiedlichen Entwicklungen und die verschiedenen Umstände, mit denen es Schriftsteller und Verleger in DDR und BRD zu tun hatten, werden mit teilweise noch nie gezeigten Materialien dargestellt und illustriert. Noch bis 12.7., täglich (außer Mo) 11-19 Uhr Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, www.literaturhaus-berlin.de, t (030) 88 72 860

Führungen „Herbst 1989“ – Führung zu wichtigen Orten des „Wendeherbstes“ Stadtführung (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) an die Schauplätze verschiedener Ereignisse rund um den Untergang des DDR-Systems. Sonntag, 17.5., 14 Uhr, Treffpunkt: Weltzeituhr am Alexanderplatz Geteilte Stadt – die Berliner Mauer 1961 bis 1989 – Videobustour Bei der Stadtrundfahrt im zum rollenden Kino umfunktionierten Bus wird deutlich, wie sehr sich die Stadt besonders im ehemaligen Grenzverlauf verändert hat. Der Vergleich der Originalschauplätze in den Filmdokumenten und heute vor Ort fällt teilweise verblüffend und stets interessant aus. Sa, 23.5., 13.30 Uhr, Startpunkt: Unter den Linden 40, www.videobustour.de, t (030) 44 02 4450

Fest Freiheit und Einheit. Bürgerfest „60 Jahre Grundgesetz Bundesrepublik Deutschland“ Nicht nur der Mauerfall, auch die BRD feiert dieses Jahr ein Jubiläum. Den runden Geburtstag begeht die Bundesregierung mit einem großen Bürgerfest rund ums Brandenburger Tor. Sa, 23.5., ganztägig, Brandenburger Tor

Ausstellung unter Transparenten

FOTO: DAVID ULRICH


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

„Nicht jeder wird ein Profi“

Eine runde Sache: die S-Bahn als Sponsor des Tages

Hertha-Jugendkoordinator Frank Vogel im Interview

Hertha-Fans trafen sich vor dem Bochum-Spiel am DB-Stand

Hertha-Fan Franziska Jesuiter sprach mit dem Jugendkoordinator Frank Vogel über den Alltag im Fußball-Internat und den Alltag der jungen Talente. Als Koordinator der Amateurund Jugendabteilung von Hertha haben Sie viel mit den pubertierenden Jungs aus dem Fußballinternat zu tun. Das ist sicher nicht immer einfach, oder? Frank Vogel: Ich schlafe abends auf jeden Fall sehr gut ein, denn wir haben genug zu tun. In unserem Fußballinternat kümmern sich ja auch unsere Betreuungseltern um die Jungs, sie wohnen mit ihnen auf demselben Flur.

sorgen, Wecker, um kein Spiel mehr zu verpassen, und Notizblöcke, Handyhalter sowie Freikarten für die PanoramaBahn. Schließlich ist eine Tour mit dem komfortablen Ausflugszug der S-Bahn Berlin ein gelungener Freizeitspaß, wenn sich der Fußball in die Sommerpause verabschiedet. Denn bei den moderierten Fahrten Während junge Nachwuchs- lernen auch Einheimische ihre Stadt von einer neuen und kicker sich an der Torwand spannenden Seite kennen. versuchten, setzten ältere Weitere Ausflugstipps, die mit Fans auf Denksport. Denn bei den rot-gelben Zügen ideal ereinem Gewinnspiel, wo reichbar sind, gab es am Infoausnahmsweise einmal nicht Mobil der S-Bahn Berlin, das Fußball-Wissen gefragt war, ebenfalls vor Ort war. Für konnten sie bei der S-Bahn Stimmung am DB-Stand sorgte Berlin Nützliches einstreichen. Vorausgesetzt, sie wuss- „die Stimme der S-Bahn“, die allen Fahrgästen zumindest ten die kniffligen Fragen rund um das Verkehrsunternehmen vom Hören bekannt ist. Denn Ingo Ruff hat die Ansagen in zu beantworten. So galt es under S-Bahn eingesprochen und ter anderem zu schätzen, wie viele Fahrgäste täglich mit den macht auch als Moderator eine gute Figur. rot-gelben Zügen unterwegs Hauptattraktion war kurz sind. 10 000 war dabei zu niedvor dem Spiel natürlich die rig, 1,7 Millionen zu hoch geAutogrammstunde mit Arne schätzt: 1,3 Millionen sind Friedrich, der zwar wegen eimontags bis freitags mit der ner Verletzung nicht kicken S-Bahn unterwegs. Leichter konnte, aber sich dafür umso dagegen war die Frage nach mehr Zeit für seine Fans nehdem grünen S auf weißem men konnte. Während ihn Grund, das auf einen S-Bahnzahlreiche Herthaner umringhof hinweist, und der Name ten, verriet er auch seinen Tipp des neuen Ticketangebots für fürs bevorstehende Spiel: 2:0 Senioren: VBB-Abo 65plus. für Hertha – womit er seine Zu gewinnen gab es für Treffsicherheit unter Beweis Herthaner unverzichtbare stellte, da er damit genau ins Fußbälle, Hand-Ventilatoren, 3 cb die für Abkühlung im Stadium Schwarze traf. Wenn die S-Bahn Berlin Sponsor des Tages bei einem Hertha-Heimspiel ist, geht es schon vor dem Anpfiff rund. Bei der Begegnung gegen den VfL Bochum am 9. Mai war der rote DB-Stand sehr gut besucht, was nicht nur an der Autogrammstunde mit dem Hertha-Spieler Arne Friedrich lag.

Marko Pantelic nach seinem Treffer gegen Bochum

Sind die Schulnoten wichtiger als alpädagogische Arbeit fokusdie Leistung auf dem Platz? siert haben. Die Spieler, die Frank Vogel: Viele Jugendliche mit 12 oder 15 Jahren zu uns denken: An erster Stelle kommen, sind oft schon ganz kommt der Fußball, an zweiter schön vom Leben gezeichnet: Stelle die Schule. Wir drehen Durch falsche Freunde, Familidas um. Denn Bildung enchaos und Gewaltist für jeden Menschen spiele. Fußball ist für immens wichtig. In den sie oft die einzige Chanvergangenen Jahren hace. ben wir 28 Spieler ausgebildet, die in den ersWie und wo finden Sie die ten und zweiten Ligen besten Talente? Europas spielen. Frank Vogel: Vor allem in Insgesamt waren in die- Frank Vogel unserer Stadt. Unser ser Zeit rund 300 SpieZiel ist es, bis zur U15 ler bei uns. Das ist eine sehr die besten Berliner bei uns zu gute Quote. Aber es schafft haben. Wir haben einen Taeben nicht jeder, Profi zu werlentspäher, und jeder unserer den. Und wenn man dann keiTrainer hat bei Spielen auch ne gute Schulbildung hat, wird immer ein Auge auf die Spieler es schwer. Im vergangenen des Gegners. Außerdem fahre Jahr haben unsere Jungs auch ich rund 70 000 Kilometer pro dank der NachmittagsbetreuJahr durch Deutschland, um ung ihre Zensuren im Schnitt mir Spiele anzusehen. um eine Note verbessert. Und wie überzeugen Sie die SpieDas Internat gibt es jetzt seit ler dann, zu Hertha zu wechseln? 2001. Was hat sich seitdem verFrank Vogel: Das ist nicht ändert? immer einfach, denn an den Frank Vogel: Unser Ziel ist das- besten Spielern sind meist selbe geblieben: das Potenzial auch gleich fünf andere Vereider Spieler bestmöglich auszu- ne interessiert. Wir zeigen schöpfen. Auffällig ist, dass die dem Spieler dann, was Hertha Jungs sich zunehmend in die ihm bietet. Der Deutsche Fußheile VIP-Welt flüchten. Die ball-Bund hat uns schließlich gesellschaftlichen Umstände mit einer Bewertung von drei sorgen dafür, dass wir die sozi- Sternen zu einem der besten

FOTO: CITY-PRESS/HERTHA BSC

Ausbildungsvereine in Deutschland gekürt. Spielt Geld dabei auch eine Rolle? Frank Vogel: Unser Grundsatz lautet, keinen Spieler mit Geld zu holen. Wir zahlen lediglich ein Taschengeld. Schließlich haben sie wegen der Schule und des Trainings keine Zeit nebenbei zu arbeiten, wie andere in ihrem Alter. Wie oft sprechen sie mit Cheftrainer Lucien Favre über die Talente? Frank Vogel: Wir lassen die besten Spieler der U17 bis U19 regelmäßig vorspielen. Außerdem sieht sich der Trainerstab der Profis öfter die Jugendspiele an. Herr Favre hat immer ein offenes Ohr für uns, das ist wichtig. 3 Aufgezeichnet: Julien Wolff (Berliner Morgenpost)

HERTHA-SPIELE Bundesliga-Saisonstart 2009/10 am Wochenende 7./9. August. Tickets für die Heimspiele vermutlich ab Ende Juli in den S-Bahn-Kundenzentren Zoologischer Garten, Friedrichstraße und Lichtenberg.

HERTHA-FAN-TICKET Für alle Hertha-Fans, die ihre Mannschaft bei den Auswärtsspielen unterstützen wollen, bietet die DB auch in der Saison 2008/09 ein attraktives Angebot: Für 29 € pro Strecke (58 € für die Hin- und Rückfahrt) gibt es die DB-Fahrkarte zu allen Hertha-Spielterminen der Saison 2008/09. Das Ticket ist nur für Hin- und Rückfahrt buchbar. Einzelstrecken werden nicht verkauft. Die Fahrkarte gilt von Berlin zu den jeweiligen Spielorten am Spieltag bis 10 Uhr des Folgetages in allen Regelzügen der DB AG (DB Nachtzug, CityNightLine und ICE-

Sprinter mit Aufpreis) und kann unter t (0 18 05) 31 11 53* (Mo-Sa 8-21 Uhr) mit dem Stichwort „Hertha-Fan-Angebot“ bestellt werden. Fan-Tickets gibt es auch im DB Reisezentrum Berlin Hauptbahnhof. * (14ct/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend)

Sparen mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket: Einfach im Hertha-Fanshop vorzeigen und für maximal fünf Eintrittskarten 15 Prozent sparen. Für alle Heimspiele.

Wolfgang Neumann: „Heute bin ich mit der S-Bahn zum Hertha-Spiel gefahren, weil die nicht so voll war. Auch im Alltag bin ich manchmal mit der S-Bahn unterwegs, weil die mich schnell ans Ziel bringt. Ich bin seit 19 Jahren Hertha-Fan und besitze bereits die achte Dauerkarte, um bei jedem Spiel dabei zu sein. Bevor es losgeht schaue ich, was am DB-Stand so geboten wird. Vielleicht gewinne ich sogar etwas.“

Jörg Schlösinger mit seiner 14-jährigen Tochter Lisa: „Ab und zu fahren wir mit der ganzen Familie zu Hertha – meist sind wir da, wenn sie verlieren. Hoffentlich gewinnen sie heute! Da wir aus Wilmersdorf kommen, ist es für uns praktisch, mit der S-Bahn zum Olympiastadion zu fahren. Ich habe eine VBB-Umweltkarte, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu fahren.“ Und Lisa ergänzt: „Ich habe ein Schüler-Ticket und bin auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. “

Bernd Höftmann mit seinem neunjährigen Enkelsohn Lennart: „Heute sind nur wir Männer zum Hertha-Spiel gefahren. Sonst kommen auch mal die Oma oder Mama mit. Da wir aus Königs Wusterhausen anreisen, nehmen wir erst den Regionalzug und dann die S-Bahn zum Olympiastadion, weil das am schnellsten geht.“ Angesprochen auf die Aktivitäten am DB-Stand, sagt Lennart: „Ich habe schon alle Unterschriften der Hertha-Spieler auf meinem Cap. Da brauche ich mich nicht bei der Autogrammstunde anstellen.“


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Zu jeder Tages- und Nachtzeit mobil sein Für nur 45 Euro im Monat mit dem VBB-Abo 65plus durch ganz Berlin und Brandenburg Kreuz und quer durch Berlin und Brandenburg für nur 45 € im Monat. Das nutzen seit sechs Wochen viele Berliner und Brandenburger, die das VBB-Abo 65 plus abgeschlossen haben. Dazu ein Gespräch mit Antje Tenner, Tarif-Expertin bei DB Regio Nordost.

nicht. Es ist aber immer noch zu wenig bekannt, welche umfangreichen Vorteile dieses Ticket bietet. Diese Vorteile werden nicht dadurch gemindert, dass sich Kunden für ein ganzes Jahr an das Ticket binden müssen. Diejenigen Fahrgäste, die es nun schon einige Wochen nutzen, werden sicher noch weitere Interessenten über Mund-zu-Mund-Information von den Vorzügen überzeugen. Da bin ich ganz sicher.

Welche Reaktionen auf das neue Ticket-Angebot kommen bei Ihnen an? Antje Tenner: Überwiegend positive. Insgesamt haben rund 50 000 Menschen der Und welche Vorteile Generation 65 plus sind das vor allem? inzwischen das JahresaAntje Tenner: Zuallererst bonnement bei den be- Antje Tenner natürlich Mobilität in teiligten Verkehrsunternehmen gekauft. Etwa zwei ganz Berlin und ganz Brandenburg mit allen öffentlichen Drittel sind Abo-Neukunden. Verkehrsmitteln zum sehr Das macht deutlich, dass dieses Ticket in eine Bedarfslücke günstigen Preis. Wie weit das geht, macht die Netzkarte auf gestoßen ist. der folgenden Doppelseite von punkt 3 deutlich. Und außerAber es gibt noch Reserven, dem: für nur 45 € im Monat oder? jederzeit einsteigen und losAntje Tenner: Natürlich. Bei über 1,1 Millionen Einwohnern fahren; nicht mehr um Anim Verbundgebiet, die 65 Jahre schlussfahrausweise, Tarifwaund älter sind, gibt es vermut- ben oder Fahrausweisautomalich noch eine ganze Menge po- ten kümmern, aber vor allem – tenzielle Kunden. Ausverkauft zu jeder Tages- und Nachtzeit mobil sein. ist das Ticket jedenfalls noch

Welche Fragen werden noch immer häufig gestellt? Ist das Ticket übertragbar? Nein! Das VBB-Abo 65plus ist eine persönliche, nicht übertragbare Zeitkarte, die nur im Abonnement mit monatlicher oder mit einmal jährlicher Einmalabbuchung ausgegeben wird. Es besteht aus einer VBB-Kundenkarte mit Lichtbild und dem dazugehörigen Wertabschnitt. Beides muss der Kunde immer bei sich haben, wenn er unterwegs ist. Wo gilt das VBB-Abo 65plus? Das Ticket gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des VBB-Gesamtnetzes, also in Berlin und Brandenburg, aber nicht (!) über die Landesgrenzen hinaus wie beim Berlin-BrandenburgTicket. Es gilt also nicht nach Stettin oder Dessau. Wird der Jahresgesamtpreis des Tickets in einer Summe vom Konto abgebucht? Es kann auch eine monatliche Abbuchung erfolgen – also 45 €, dann ergibt sich ein Jahrespreis von 540 € oder der Kunde schließt ein Abonnement mit einmaliger Zahlung ab, dann zahlt er nur 524 € im Jahr. Können auch vorzeitig pensionierte Menschen das Abo abschließen, wenn sie noch nicht 65 Jahre alt sind?

Ausdrücklich nein! Nur wer mindestens 65 Jahre alt ist, bekommt es. Wie bekommen Interessierte das VBB-Abo 65plus? Zunächst einmal müssen sie einen Antrag ausfüllen. Diesem legen sie eine Kopie des Personalausweises zum Altersnachweis und ein Lichtbild bei und geben alles an die Abo-Center der Bahn, der S-Bahn oder anderer Verkehrsunternehmen. Die Wertabschnitte für das VBB-Abo 65plus bekommen die Abonnenten per Post nach Hause gesandt. Wenn der Nutzer dann die Kundenkarte in der Hand hat, ist Folgendes noch wichtig: Das VBB-Abo 65plus ist nur gültig, wenn die VBB-Kundenkarte mit Vor- und Zunamen versehen ist und der Inhaber die Abonnementnummer vom Wertabschnitt auf die VBB-Kundenkarte übertragen hat. Die Nummer der VBB-Kundenkarte ist in das vorgesehene Feld des jeweiligen Wertabschnittes einzutragen. Beinhaltet das VBB-Abo 65plus Mitnahmeregelungen? Das VBB-Abo 65plus ist eine besonders günstige Zeitkarte, daher ist die unentgeltliche Mitnahme von Fahrrädern und Personen nicht gestattet. Es dürfen aber Kinder unter 6 Jahren, ein Hund, Kinderwagen und Gepäck unentgeltlich mitgenommen werden. Für das Fahrrad ist ein

zusätzlicher Fahrausweis nötig. Komme ich mit dem VBB-Abo 65plus bis an die Ostsee? Tipp: Mecklenburg-VorpommernTicket (nutzbar von bis zu fünf Personen für 26 €, Preis aus dem Automaten, am Schalter 2 € mehr) oder MecklenburgVorpommern-Ticket Single (eine Person für 18 € aus dem Automaten) schon vor Abfahrt dazukaufen. Dann ist kein zusätzliches Bahnticket zwischen dem letzten Brandenburger Bahnhof und dem ersten Mecklenburger Bahnhof mehr nötig. Aboanträge gibt es ❙ www.bahn.de/brandenburg, www.s-bahn-berlin.de, www.abo-antrag.de ❙ DB Abo-Center Berlin Koppenstraße 3, 10243 Berlin ❙ S-Bahn-Abo-Center im Berliner Ostbahnhof (Galerie) ❙ bei den Kundenbetreuern im Regionalzug ❙ in den Verkaufsstellen der einzelnen Verkehrsunternehmen Informationen: ❙ am DB Regio-Kundentelefon unter t (0331) 23 56 881, -882 ❙ am S-Bahn-Kunden-Telefon t (030) 297 43 33

Mit den Enkeln unterwegs

Besuch bei fliegenden Edelsteinen

Auf Mönchspfaden in Prenzlau

Private Gärten laden ein

Bootstour durch Berlins Neu Venedig

Kinder ab 7 Jahren können auf dem Verkehrsübungsplatz im Kiebitzpark in Königs Wusterhausen selbst hinter dem Lenkrad benzin-getriebener Miniautos sitzen. Die Miniautos sind wie richtige Autos mit Bremse, Gaspedal und Lenkrad ausgestattet. Jüngere Kinder fahren mit den kleinen Elektro-Mobilen oder sie sind als Beifahrer im Miniauto mit unterwegs. Die ElektroMobile sind A-Klasse-Nachbauten etwas langsamer und schon für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Geöffnet Mai bis August: Mo-Fr ab 14 Uhr, Sa, So, Feiertage ab 10 Uhr www.kiebitzpark.de, t (0 33 75) 21 64 07

Ein 60 Quadratmeter großes begehbares Schmetterlingshaus in der Biosphäre in Potsdam wurde am 1. Mai eröffnet. Hier können frei fliegende tropische Schmetterlinge bewundert werden. Es sind 150 Falter aus rund 30 verschiedene Schmetterlingsarten zu sehen. Man kann den Lebenszyklus dieser fliegenden Edelsteine vom Ei über die Raupe zur Verpuppung und mit etwas Glück das Schlüpfen eines farbenprächtigen Falters beobachten. Geöffnet: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-19 Uhr www.biospaere-potsdam.de t (0331) 550 74-0

Ende der 1990er Jahre aufwändig restauriert, gehört das Dominikanerkloster Prenzlau heute zu den besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. Die Kreuzgänge, das Refektorium, die Sakristei und die Frauenkapelle laden ein zu Ausflügen in die Geschichte. Heute befinden sich unter den klösterlichen Dächern das Kulturhistorische Museum mit seiner Sammlung mittelalterlicher Objekte, die Kultur arche, das Veranstaltungszentrum des Hauses, die Stadtbibliothek, das Historische Stadtarchiv und die KlosterLadenGalerie. Kulturzentrum und Museum, t (0 39 84) 75 22 41, www.prenzlau.eu

Offene Gärten geben am 6. und 7. Juni die Möglichkeit, sich in privaten Gärten nach Gestaltungsideen und den vielfachen Möglichkeiten einer sinnvollen und naturnahen Nutzung umzusehen. Zum Auftakt werden vom 21. bis 24. Mai jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr im Pavillon auf der Freundschaftsinsel Potsdam Gartenschönheiten in Vasen präsentiert. Gartenliebhaber stellen Blumenarrangements in ihren Lieblingsvasen zusammen und geben damit einen Vorgeschmack auf die „Offenen Gärten“. Programm 2009 zu den „Offenen Gärten“: www.urania-potsdam.de

Es gilt ein einzigartiges Wasserparadies zwischen Müggel- und Dämeritzsee mit dem Boot zu entdecken – Neu Venedig. Wo kein Touristendampfer mehr durchkommt, fährt ein kleines Boot für maximal neun Personen nach Wunsch durch schmale Kanäle, vorbei an Seerosenfeldern, uralten Bäumen und neuen Villen. Beginn und Ende der ein- bis drei Stunden langen Tour ist immer am Borkenstrand neben dem Strandbad Müggelsee. Der „Gondoliere der Venezia“ weiß während der Fahrt Interessantes zu berichten. Buchungen/Informationen: www.wassersport-berlin.de, t (030) 6 48 15 80 oder (0171) 3 86 47 56

Wegweiser: RE 2, RB 14 oder S 46 bis Königs Wusterhausen, dann 5 Min. Fußweg bis Brückenstr. 13

Wegweiser: RE 1 oder S 7 bis Potsdam Hbf, dann Tram 96 Richtung Bornstedter Feld bis Haltestelle Buga- Park

Wegweiser zur Insel der Freundschaft: RE 1 oder S 7 bis Potsdam Hbf

Wegweiser: S 3 bis Friedrichshagen, dann Tram 61 bis Strandbad Müggelsee oder S 3 bis Rahnsdorf

Wegweiser: RE 3 bis Prenzlau


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Liniennetz des Regionalverkehrs Berlin und Brandenburg gültig vom 14.12.2008 bis 12.12.2009

Nechlin

Putlitz Laaske Jakobsdorf (Prign)

RE4

Meyenburg Brügge (Prignitz)

PritzwalkHainholz Pritzwalk

Karstädt

Weisen

Prignitz

RE4 RE6 RB30 Wittenberge

Blumenthal (Mark) Rosenwinkel Wutike

Bad Wilsnack

Netzeband

Breddin

Bergsdorf

Grüneberg

Beetz-Sommerfeld RB55 Kremmen Schwante Vehlefanz

Neustadt (Dosse)

Magdeburg Havelberg Friesack (Mark)

Sachsenhausen Schmachtenhagen (Nordb) Wensickendorf Oranienburg Zühlsdorf RB20 Birkenwerder (b Bln)

14.3. bis 13.6.2009 baubedingter Ausfall zwischen Nauen und Ludwigslust; Busersatzverkehr zwischen Nauen und Wittenberge; Ersatz zwischen Berlin und Wittenberge/Schwerin/Wismar siehe RE 2

Hohen Neuendorf

Brieselang

Nauen RB10 RB14

Wandlitz Basdorf Schönwalde (Barnim) Schönerlinde

Flughafen Berlin-Tegel 0b TXL, X9

Legende RE1

Regional-Express-Linie mit Liniennummer

Stendal RB13

RE 2

Rathenow

Großwudicke RB13 Mögelin

Nennhausen

Elstal

Buschow

Spandau RE6 RB13 Jungfernheide Friedrichstr.

Döberitz

Brandenburg Altstadt Magdeburg

Götz Groß Kreutz

Park CharlottenSanssouci hof

Werder (Havel)

RE1 Brandenburg Hbf

Wannsee

Pirschheide Caputh-Geltow

RB20 Potsdam RB22 Hbf

Caputh Schwielowsee

Tarifgebiet VBB

Ferch-Lienewitz

Tarifbereich Berlin

PotsdamMittelmark

Tarifgrenze Teilbereich Berlin C

Beelitz-Heilstätten Borkheide Brück (Mark)

Tarifbereich Kreisfreie Städte

Baitz

Wilhelmshorst

RB22 Berlin-Schönefeld Flughafen

Teltow Großbeeren

Gorgast

(0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*) Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten

Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf

Birkengrund

Dahlewitz

Ludwigsfelde Thyrow Beelitz Stadt Trebbin

Elsholz Buchholz(Zauche) Treuenbrietzen Treuenbrietzen Süd

Medewitz (Mark)

Jüterbog RE 4

Lutherstadt Wittenberg

Bestensee

Grunow (NL)

Wellmitz Coschen

Schönwalde (Spreewald)

Guben Kerkwitz Jänschwalde Ost Jänschwalde Peitz Ost Teichland

Lubolz Lübben (Spreew)

Drahnsdorf

Lübbenau (Spreew)

Raddusch Vetschau Kunersdorf Kolkwitz

RE 2 RE10 RE11 RE18 RB43 Cottbus

Cottbus-Willmersdorf Nord Cottbus-Merzdorf

Calau (NL)

Elbe-Elster

DoberlugKirchhain

Herzberg (Elster)

Informationen: Kundendialog DB Regio Berlin/Brandenburg: 0331 235 6881/6882

RE10 RE11 Leipzig

Fermerswalde Rehfeld (Falkenberg)

Schönborn Uebigau Beutersitz (Doberl)

Gollmitz (NL)

Ruhland

RE3 RB45 Plessa Elsterwerda Prösen Prösen West

RB45

Lauchhammer

Klinge

Neupetershain

Neuhausen (b Cottbus) Bagenz

Spree-Neiße

Bahnsdorf Sedlitz Ost

ElsterwerdaBiehla RB31

Internet unter www.bahn.de

Riesa

Oberspreewald-Lausitz

CottbusSandow

Leuthen Drebkau

Großräschen

Hohenleipisch

Vorbehaltlich der Bestellung der Länder

Kolkwitz Lukaitztal Süd Altdöbern

Finsterwalde (Niederlausitz) Rückersdorf

Falkenberg (Elster) RE 5 RE18 RB43 RB51 Bad Liebenwerda

(Auswahl)

Neuzelle

Oderin

Luckau-Uckro

Dessau RB51

Öffnungszeiten von DB Reisezentren

Wiesenau Schneeberg (Mark) Ziltendorf Oegeln RE1 Eisenhüttenstadt

Beeskow Hubertus- Wendisch- Lindenberg Buckow (Mark) (b Beeskow) höhe Rietz

Spremberg

Senftenberg RB14 Schwarzheide Ost

Zittau

Ortrand

Prösen Ost

RB31 Dresden Hbf RE18 RE15

Hosena

RE15 RE11 Hoyerswerda

Von und nach Hoyerswerda VBB-Verbundfahrscheine erhältlich.

Forst (Lausitz)

(03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * Preise für Mobilfunk abweichend

Kraftwerk Finkenheerd Finkenheerd

Mixdorf

Storkow (Mark)

Golßen (Niederlausitz)

Holzdorf (Elster)

Müllrose

Brand (Niederlausitz)

Klasdorf

RE 5

Oder-Spree

Halbe

DahmeSpreewald

Baruth (Mark)

Teltow-Fläming

t Poznan

Groß Köris

Neuhof (b Zossen)

Oehna Dessau RE7

Dabendorf

Wünsdorf-Waldstadt RE3 RE7

Altes Lager Niedergörsdorf Blönsdorf

Zeesen

Zossen

Woltersdorf/Nu.-U Luckenwalde

Rangsdorf

Nostalgiefahrten ab Berlin

21.03. bis 18.10.2009

Niederlehme Zernsdorf Kablow Friedersdorf (b Königs W) Kummersdorf(b Beeskow)

Flughafen BerlinSchönefeld

Blankenfelde (Teltow-Fläming)

Genshagener Heide

Saarmund

Bad Saarow-Pieskow

Walddrehna

Redaktionsschluss: 13.11.2008

Kostrzyn

SeelowGusow

Frankfurt (Oder) RE1 RE11 Berkenbrück Briesen Jacobsdorf Pillgram Frankfurt (O)(Mark) (Mark) Rosengarten Frankfurt (O)Neuberesinchen Helenesee

Fürstenwalde (Spree) Süd Königs Wusterhausen

Linda (Elster)

Herausgeber: DB Regio AG Regionalbereich Berlin/Brandenburg Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam

(0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*) Fax: (02 02) 35 23 17 Fundbuero.DBAG@bahn.de Mo-Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr

t

KüstrinKietz

Hangels- Fürstenwalde berg (Spree)

Erkner

Schöneweide

Lichterfelde Ost

Medienstadt Babelsberg Teltow Stadt Rehbrücke

Michendorf Seddin

Belzig RE7 Wiesenburg (Mark)

Bezeichnung der Bahnhöfe unter Fortlassung der Tarifbezeichnung Berlin bzw. Potsdam Im Berliner C-Bereich gibt es spezielle Angebote, die Sie bei Ihrem Verkehrsunternehmen erfragen können.

t

im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 25 Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr Fangschleuse

Südkreuz

Griebnitzsee RB21

RE1 Wusterwitz

Golzow (Oderbruch)

Seelow (Mark)

Golm

Kirchmöser

U-Bahn-Linie

Fundservice-Hotline

Karlshorst

Görden

S-Bahn-Linie

Trebnitz (Mark)

Müncheberg (Mark)

Werbig

Märkisch-Oderland

Ostbahnhof

Fohrde

Buslinie

Alt Rosenthal

Obersdorf

(0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*) Fax (030) 29 73 68 22 DB.Abocenter.Berlin@bahn.de

MobilitätsServicezentrale

Letschin Strausberg Nord

Potsdamer Platz

Marquardt

Pritzerbe

Neutrebbin

RB12 Lichtenberg

Alexanderplatz

Das Verbun dg in dem das ebiet, An VBB-Abo 65 gebot plus gilt

Wriezen

Herrensee

RB10 Charlottenburg

Premnitz Zentrum

Strecken anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen

Berlin Hbf

t

Altranft

Rehfelde

(0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)

DB Abo-Center

Bad Freienwalde (Oder)

Strausberg

Zoologischer Garten

t Falkenberg (Mark)

Gesundbrunnen

Staaken

Priort

Premnitz Nord

RB10 Regionalbahn-Linie mit Liniennummer

DallgowDöberitz

RB13 RB21 Wustermark

Niederfinow

Werneuchen Seefeld (Mark) Blumberg (b Bln) Ahrensfelde Nord Ahrensfelde Friedhof Ahrensfelde

Hohenschönhausen

Otto Lilienthal

Albrechtshof

(08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

Beratung und Buchung

Britz

Rüdnitz

Falkensee

14.3. bis 13.6.2009 baubedingte Verlängerung über Wittenberge nach Schwerin/Wismar (als Ersatz für RE 4)

t

Bernau (b Bln)

Karow

Seegefeld

Fahrplanauskünfte

Biesenthal

Finkenkrug

Havelland

(03 31) 23 56 881/-882 Fax (03 31) 2 35 68 89 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

Barnim

Melchow

Wandlitzsee

t

Chorin

Eberswalde Hbf

Klosterfelde

Hohen Neuendorf West

RB20 RB55 Hennigsdorf (b Bln)

Lottschesee

Nassenheide

Bärenklau Velten (Mark)

Paulinenaue

Joachimsthal Groß Schönebeck (Schorfheide) Joachimsthal Kaiserbahnhof Alt Hüttendorf Klandorf Golzow Ruhlsdorf-Zerpenschleuse (b Eberswalde)

Löwenberg(Mark) RB54

Wustrau-Radensleben

Neuruppin West Wusterhausen (Dosse)

Passow (Uckermark)

Schwedt Pinnow (Uckermark) (Oder) Mitte RE3 RB66 Schwedt (Oder) Angermünde

Zehdenick (Mark)

Herzberg (Mark)

Walsleben (b Neuruppin)

Wilmersdorf (b Angermünde)

Templin

Zehdenick-Neuhof

Gransee

Lindow (Mark) Neuruppin Rheinsberger Tor

Hammelspring

Vogelsang

Oberhavel Zugverkehr nur vom 9.4. bis 4.10.2009

Kyritz

Glöwen

RB30

Rheinsberg (Mark) RB54

Fretzdorf

Schönow (Uckermark)

RB12 Templin Stadt Dannenwalde

Wittstock (Dosse)

Casekow

Warnitz (Uckermark)

Fürstenberg (Havel)

OstprignitzRuppin

Dossow (Prignitz)

Bölzke

Stralsund/Rostock

Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de

RB66 Szczecin

Uckermark RE5

Heiligen- Liebenthal grabe (Prignitz)

Sarnow

Petershagen (Uckermark) Tantow

Seehausen (Uckermark)

Falkenhagen Gewerbepark

Kuhbier Pritzwalk West Perleberg Groß Pankow

Kundendialog DB Regio

Prenzlau

Groß Langerwisch Wismar

DB REGIO-SERVICE

RE3

Stralsund

Zagan

Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Do 10.00 - 20.00 Uhr Fr 10.00 - 21.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 6.30 - 20.30 Uhr Sa 7.00 - 20.30 Uhr So 9.00 - 20.30 Uhr


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

TICKETS BEI DER S-BAHN BERLIN Königliche Lustbarkeiten – Nobler Rahmen für Berliner Residenz-Konzerte auf Schloss Charlottenburg

Nicht nur musikalischen Hochgenuss versprechen die Berliner Residenz-Konzerte auf Schloss Charlottenburg. Das Rahmenprogramm hält weitere Arrangements bereit, die unter der Überschrift „Königliche Lustbarkeiten“ stilvolle Unterhaltung bieten. So kann beispielsweise ein „Feyerliches Gastmahl“ in Kombination mit einem Konzert gebucht werden, bei dem ein exklusives Menü im Westflügel im Schein von Hunderten Kerzen serviert wird. Das Kochbuch Friedrich des Großen stand Pate für das lukullische Erlebnis, das höchsten Ansprüchen gerecht wird und mit saisonalen Variationen überrascht. Auf Wunsch gibt es auch spezielle Arrangements für Gruppen, Vegetarier und Kinder. Außerdem stehen Führungen durch das Schloss oder die barocke Gartenanlage zur Auswahl. Unter dem Motto „Von der Maison de plaisance zum Palais royal“ unternehmen die Besucher eine Zeitreise und lernen die Ära der Hohenzollern kennen.

Die S-Bahn Berlin verlost 3 x 2 Freikarten für das Konzert am 11.6., 20.30 Uhr. Die Teilnahme ist online unter www.s-bahnberlin.de/gewinnspiele möglich oder per Postkarte an S-Bahn Berlin, Stichwort „Berliner Residenz Konzerte“, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin senden. Einsendeschluss: 20.5.2009 (Datum des Poststempels gilt).

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

Berliner Residenz-Konzerte t (030) 258 10 35 0 www.konzerte-berlin.com Gutschein-Tickets, wahlweise auch gemeinsam mit einem Dinner und/ oder einer Schlossbesichtigung, an allen S-Bahn-Verkaufsstellen bis zu 10 € günstiger als an der Tageskasse

Open Air The BossHoss in der Kindl Bühne Wuhlheide

Die glorreichen Sieben der Band The BossHoss treten am 22. August 2009 live in der Kindl Bühne Wuhlheide auf. Die Cowboys wollen dabei die größte BossHoss-Show aller Zeiten abliefern und ihr neues Album „Do or Die“ vorstellen. Die SBahn Berlin rockt mit und bietet an all ihren Fahrausweisautomaten und Verkaufsstellen Konzertkarten zum Aktionspreis von nur 25 € statt 40 € an. Boss dazu im Interview: „Wie geil ist das denn, wenn man sein Konzertticket direkt am Fahrkartenautomaten ziehen kann. Easy und überall: Besser können wir unsere Fans doch gar nicht bedienen.“ Und Hoss dazu: „Es war uns schon wichtig, in Berlin eine Aktion zu fahren, wo die Leute auch mal günstiger an Tickets rankommen. Das ist unser ,Yeehaw‘ an die Stadt und die Fans.“ Wer satte 15 € beim Eintritt sparen möchte, muss sich beeilen, denn

Berliner Rundfunk 91!4 open air

Kindercity Berlin im Alexa am Alexanderplatz

The Story of Berlin – Berliner Geschichte erleben

Auch in diesem Jahr findet wieder das legendäre Berliner Rundfunk 91!4 open air in der Kindl-Bühne Wuhlheide statt. Am 20. Juni verwandelt sich die Bühne in eine riesige Party und bietet den 17 000 Besuchern ein sagenhaftes Showprogramm mit Musik der 70er und 80er Jahre! Mit dabei sein werden Rick Astley, Jimmy Somerville, Kim Wilde, Münchener Freiheit, The Rubettes feat, Alan Williams und The Equals. Auf der Bühne werden Ihnen die beliebten Stars einheizen und Sie können ausgelassen mit Freunden und der Familie feiern!

Die Kindercity ist ein modernes Bildungszentrum, in dem geschultes Personal die Kinder auf altersgerechte Wissenswege führt. Sie lernen, wissenschaftliche Zusammenhänge zu entdecken. Das Spektrum reicht vom Baby- über den Käferweg (2 bis 7 Jahre) bis hin zum Expeditionsweg (6 bis 12 Jahre). In den Fabrikateliers kann man basteln, formen, ausgraben, kochen… Sogar eine Fahrschule gibt es, wo die Kinder Verkehrsregeln erlernen, mit Miniaturautos fahren und einen Führerschein erhalten.

Sehen, fühlen, riechen, hören, anfassen: Berlins 800-jährige Stadtgeschichte kann in der einzigartigen Ausstellung „The Story of Berlin“ mit allen Sinnen genossen werden. Auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern gibt es in 23 Themenräumen sowie einem echten Atomschutzbunker allerhand zu entdecken. Von interaktiven Angeboten über Originalbildern bis hin zu Überraschungseffekten wird den Besuchern bei dieser Geschichtsstunde garantiert nicht langweilig.

Mit der S-Bahn Berlin zum Berliner Rundfunk 91!4 open air 20. Juni Kindl-Bühne Wuhlheide www.s-bahn-berlin.de

Kindercity Berlin im Alexa Grunerstr. 20, 10179 Berlin t (030) 30 87 43 90 www.kindercity.de So-Do 10-18 Uhr, Fr, Sa 10-19 Uhr Gutscheinpreise an allen Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin: Kinder 6,40 € statt 7,40 €, Erwachsene 7,50 € statt 8,90 €, Montags: Kinder und Erwachsene je 6 €

The Story of Berlin Kurfürstendamm 207-208 t (030) 887 20 100 www. story-of-berlin.de täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr Gutschein-Tickets an allen Verkaufsstellen und Fahrausweisautomaten der S-Bahn für Erwachsene 7,45 € statt 9,80 €, Familienticket 18 € statt 21 €

Tickets für das Konzert gibt es ab 14.05.2009 an allen S-BahnVerkaufsstellen zum Vorteilspreis von 34,90 € statt 39,90 €.

Drei auf einen Streich: Legoland, Madame Tussauds und Sea Life

das Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht. Die Berliner Band The BossHoss verspricht ihren Fans zum Sommer-Open-Air in der Wuhlheide zweieinhalb Stunden Rock nonstop. Dazu haben sie eine komplett neue Show mit aktuellen Songs auf Lager. Wie Hoss im Interview verriet, wird auf dem neuen Album nach „Stallion Battalion“ der „Rock’n’Roll-Schuh noch mal ordentlich zugeschnürt“. Da heißt es: Anschallen! „The BOSS HOSS“-Konzert Sonnabend, 22. August, 18 Uhr (Einlass 16 Uhr) Kindl-Bühne Wuhlheide www.wuhlheide.de/ de_programm.html Tickets an allen Verkaufsstellen und Fahrausweisautomaten der S-Bahn Berlin für 25 € statt 40 €

Bei diesen drei Berliner Attraktionen kommen Familien garantiert auf ihre Kosten. Im AquaDom & SEA LIFE können große und kleine Forscher eine unterhaltsame und interaktive Reise zu den Ozeanen der Welt unternehmen. Im LEGOLAND Discovery Center darf nach Herzenslust gebaut und geschaut werden, wie ganz aktuell den Film „Bob der Baumeister 4D“, und bei Madame Tussauds kann man sich mit Promis und Berühmtheiten ablichten lassen. Das beste dabei: Für alle drei Ausflugsziele gibt es jetzt Eintrittskarten zu Vorzugspreisen an den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin. Für den Eintritt bei Madame Tussauds zahlt der S-Bahn-Kunde nur 13,50 € (statt Erwachsener 19 €, Kind 14 € an der Tageskasse) – bis zu 5,50 € gespart. Bei SEA LIFE kostet die S-Bahn-Karte lediglich 10,50 € (statt Erwachsener 16,95 €, Kind 11,95 €), wobei sogar

Erster Play off- Gegner ist Paderborn

bis zu 6,45 € eingespart werden, und auch fürs LEGOLAND bekommen S-Bahn-Kunden für nur 10,50 € Einlass (statt Erwachsener 14,95 €, Kind 11,95 €) und können bis zu 4,45 € für andere Dinge ausgeben. Wer – vielleicht in den Ferien – alle drei Attraktionen besuchen möchte, wählt das Kombi-Ticket, das für 27 € erhältlich ist. Da es an den Tageskassen 32,95, ermäßigt 28,95 € kostet, sparen die S-Bahn-Kunden auch dabei bis zu 5,95 €.

Alba Berlin hat im Schluss-Spurt tatsächlich noch die Hauptrunde der Basketball-Bundesliga als Spitzenreiter abgeschlossen. Nun beginnen die Playoffs mit dem Viertelfinale gegen die Paderborn Baskets. Drei Siege werden für das Weiterkommen benötigt, maximal fünf Spiele sind möglich. Das erste und dritte Spiel finden in Berlin statt, falls nötig, auch das Fünfte. Am vorletzten Spieltag der Bundesliga siegte Alba 82:65 gegen Paderborn. Bei konzentriertem Spiel sollten Alba die ersten drei Spiele für den Einzug ins Halbfinale genügen, das am Sonntag, dem 31. Mai beginnt.

Ermäßigte Tickets an den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin für SEA LIFE Center, LEGOLAND Discovery Center und Madame Tussauds Übrigens erlauben die bei der S-Bahn Berlin gekauften Tickets am Veranstaltungsort Schlangen vor dem Eingang einfach zu umgehen. Den Inhabern wird nämlich ein bevorzugter Einlass gewährt.

Viertelfinale vs. Paderborn Baskets Sonntag, 17. Mai, 17 Uhr, 1. Spiel Sonntag, 24. Mai, 17 Uhr, 3. Spiel Donnerstag, 28. Mai, 20 Uhr, (ev. 5.) Anreise zur O2World: S 3, S 5, S 7, S 75, S 9 bis Warschauer Straße oder Ostbahnhof; RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof Tickets in den S-Bahn-Kundenzentren Friedrichstraße, Zoo und Lichtenberg


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

VERANSTALTUNGSTICKETS

Exklusiv für S-Bahn-Abokunden ALBA im Viertelfinale: Zwei Karten zum Preis von einer

Die besondere Empfehlung

Pyronale 2009 Die Pyronale 2009 ist eine Show der Superlative: Zum vierten Mal werden gigantische Kreationen den Himmel über Berlin zum Strahlen bringen. Sechs der weltbesten Feuerwerksfirmen kämpfen in einem Pflicht- und Kürprogramm um die Gunst von Jury und Publikum. Sie werden Ihnen dabei mit den neuesten Entwicklungen der Feuerwerkskunst den Atem rauben. Die Pyronale 2009 ist modernste Pyrotechnik, verpackt in überwältigende Choreographien! Termine: Fr, 4.9., und Sa, 5.9., 20.45 Uhr, Maifeld am Olympiastadion Wegweiser: S-Bahn bis Pichelsberg Preise: ab 20,70 € zzgl. Gebühren

ALBA BERLIN geht als Spitzenreiter der Basketball-Bundesliga in das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Das Team unterbreitet den S-Bahn-Abokunden zum Auftakt der Ausscheidungsrunde ein exklusives Angebot: Seien Sie live dabei, fiebern Sie mit und erleben Sie Playoff-Spiele voller Dramatik, packendem Sport und knisternder Spannung in der O2 World. Gegen Vorlage Ihrer gültigen Abo-Monatskarte erhalten Sie bei den beiden Viertelfinal-Heimspiele an den Sonntagen 17. und 24. Mai, jeweils 17 Uhr, an der Abendkasse zwei Karten zum Preis von einer. Begleiten Sie die Albatrosse auf der Jagd nach dem Titel! punkt 3 sprach vor Beginn der Playoffs mit Alba-Cheftrainer Luka Pavicevic. Wie gefällt Ihnen die erste Saison in der O2World? Luka Pavicevic: Die O2World ist eine großartige Arena, die uns

Teams in Europa absolvieren. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie es trotzdem nach der Hauptrunde auf den ersten Platz geschafft hat! Wie wollen Sie Meister werden? Luka Pavicevic: ALBA BERLIN hat immer das Ziel, Deutscher Meister zu werden und in der höchsten europäischen Liga, der Euroleague, zu spielen. Meine Spieler werden dafür alles geben. Da bedarf es, glaube ich, keiner zusätzlichen Motivation.

ALBA-Aufbaupieler Steffen Hamann will den ersten Titel mit Berlin gewinnen.

– gerade auch in Europa – einen echten Heimvorteil verschafft hat. Seit dem Supercup in Quakenbrück im September konnten wir nur Weihnachten und jetzt vor Beginn der Playoffs ein wenig Luft holen. Einen so dichtgedrängten Terminplan müssen nur wenige

Was wollen Sie mit Alba noch erreichen? Luka Pavicevic: Ich bin jetzt schon zwei Jahre in Berlin. ALBA als Klub unterstützt mich in professioneller Hinsicht auf höchstem Niveau. Ich bin froh, einen Klub gefunden zu haben, der sich mit mir gemeinsam entwickelt. Das spornt mich an, noch härter für ALBA zu arbeiten. Unser Plan ist, europäisch Schritt für Schritt nach oben zu klettern.

Audrey HepburnAusstellung ist bis 22. Mai verlängert Bis zum 22. Mai ist die Ausstellung „timeless audrey“ am Berliner Hauptbahnhof verlängert worden, nachdem das Besucherinteresse in den vergangenen Wochen spürbar angezogen hat. Die Organisatoren und Veranstalter machten die Verlängerung um zwölf Tage möglich – dabei muss die U-Bahnlinie U55 bis zum Sommer fertig sein. Das jetzige Ausstellungsgelände im U-Bahnhof Hauptbahnhof wird für die Arbeiten benötigt. Der Reinerlös der Ausstellung geht an die „Audrey Hepburn Children’s Fund“. Die erfolgreiche Schauspielerin engagierte sich als UNICEF-Botschafterin auch sehr für Kinder. Die Aktion „be audrey“ im Internet verlängert sich auch (www.be-audrey.de). Die S-Bahn Berlin unterstützt die Ausstellung (geöffnet täglich 9 bis 19 Uhr) ebenfalls und verkauft weiterhin die Tickets an allen S-Bahnverkaufsstellen: 9 €, ermäßigt 6 €, Familienticket 22 €.

Weitere Angebote ❙ BEST OF MUSICAL – GALA 2010 In Berlin nur am 9., 10. und 11. Februar 2010 um 19 Uhr und am 10. Februar 2010 um 15.30 Uhr im Velodrom am S-Bahnhof Landsberger Allee – sichern Sie sich Ihre Karten jetzt! Preise ab 41,10 € zzgl. Gebühren ❙ Dan Goggin’s „Non(n)sens“ Das Kultmusical vom Broadway im Coupé Theater ❙ 800 Jahre Köpenick: Heißer Sommer Musical von Axel Poike, Musik von Gerd und Thomas Natschinski auf der Regattastrecke Berlin Preise: ab 15 € zzgl. Gebühren ❙ Der Schuh des Manitu Preise: ab 39 € zzgl. Gebühren ❙ „Dirty Dancing – Das Original live on Stage“ Preise: ab 39 € zzgl. Gebühren ❙ Blue Man Group Preise: ab 49,90 € zzgl. Gebühren

i Eintrittskarten für attraktive Veranstaltungen und Aufführungen gibt es in den S-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Zoologischer Garten, Friedrichstraße, Lichtenberg, Potsdam Hbf und Spandau. Beim Kauf über das System Ticket Online fallen keine Versandkosten an und die Karten können sofort mitgenommen werden. Auch am Wochenende sind die Tickets erhältlich. So steht spontanen Besuchen von Theaterstücken, Musicals und anderen Kulturveranstaltungen nichts im Wege.

In Geschwister Pfisters Klinik Elvis und Co. live erleben S-Bahn verlost Tickets für neue Show im TIPI am Kanzleramt Doppelgänger noch bis 21. Juni im Estrel Sie sind hinreißend komisch, mitreißend perfekt, Comedy-Entertainer von seltenstem Format: die Geschwister Pfister. Der Name steht für Schlager, Schmalz und Satire, für lässige freche Showbiz-Profis mit augenzwinkerndem Charme, für einen Abend voller Seligkeit! Die Geschwister Pfister sind Berlins berühmteste Kleinkünstler, Gesangund Showstars par Excellence. Ihre Bühnenshows sind legendär. Jetzt treibt es diese Stars in die Klinik: Unsere lieben Prominenten, sie haben es nicht leicht heutzutage. Das Parkett auf dem roten Teppich ist glatt: Krise, Karriereknick, Totalabsturz und Ehe-Aus, wohin man schaut. Nur mit professioneller Hilfe können die meisten dem enormen Druck überhaupt noch standhalten. Wer was auf sich hält, lässt sich coachen oder macht einen

Entzug. Das haben auch die Geschwister Pfister erkannt und kurz entschlossen ihre eigene Klinik eröffnet. Eine geschlossene Anstalt, wie man sie noch nicht gesehen hat. Zauberberg meets Kuckucksnest. Nie waren die Geschwister Pfister so glamourös und so gesund! Wer die schrill-komische Show am 4.6.2009, Begin 20 Uhr erleben möchte, kann 3 x 2 Freikarten bei der S-Bahn gewinnen. Die Teilnahme ist online unter www.s-bahnberlin.de/gewinnspiele möglich oder per Postkarte an S-Bahn Berlin, Stichwort „Geschwister Pfister“, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin senden. Einsendeschluss: 20.5.2009 (Datum des Poststempels gilt). Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

i TIPI am Kanzleramt Große Querallee, 10557 Berlin t (0180) 3 27 93 58 (0,09 €/Min.) www.tipi-am-kanzleramt.de Vorstellungen: 13. Mai bis 21. Juni, 1. bis 5. Juli, Mi-Sa 20 Uhr, So 19 Uhr, Di, dem 9. Juni, 20 Uhr Karten: 19,50-34,50 €

FOTO: CHRISTIAN KNECHT, VASISTAS.CH

Als würde Elvis noch leben und Michael Jackson wirklich noch rocken: Die „Stars in Concert“ im Estrel Festival Center Berlin ist die beste Doppelgänger-Show, die die Stadt je gesehen hat. Noch bis zum 21. Juni sind Madonna, Dusty Springfield, Tom Jones, Joe Cocker, Rod Steward, 4 Tops, Tina Turner und zahlreiche weitere Interpreten berühmter Vorbilder zu erleben. Die Kopien der Stars, die diesen in nichts nachstehen, treten im Wechsel auf. Zweieinhalb Stunden lang können sich die Besucher von ihnen und ihren weltbekannten Hits unterhalten lassen und über die verblüffende Ähnlichkeit staunen. Denn wer es in diese Show schafft, hat neben Gesang auch Mimik und Gestik des Vorbildes perfekt einstudiert. Ein Programm, das bei Zuschauern aller Altersklassen gut ankommt. Wer mehreren Idolen in einem Konzert zujubeln möchte, sollte „Stars in Concert“ nicht verpassen. Die S-Bahn Berlin verlost für die Show „Stars in Concert" am 4.6. für die Vorstellung um 20.30 Uhr, 10 x 2 Freikarten. Die Teilnahme ist online unter www.s-bahn-berlin.de/ge-

winnspiele möglich oder per Postkarte an S-Bahn Berlin, Stichwort „Stars in Concert“, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin senden. Einsendeschluss: 20.5.2009 (Datum des Poststempels gilt). Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

FOTO: VERANSTALTER

i Estrel Berlin Sonnenallee 225, 12057 Berlin www.stars-in-concert.de Wegweiser: S 41, S 42 bis Sonnenallee oder Bus M 41 (Ziegrastrasse)


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

fahren & bauen AKTUELLE

INFOS

U

Im Zeitraum vom Donnerstag, 14.05.2009, bis Sonntag, 31.05.2009

Gesundbrunnen–Nordbahnhof

Schönholz

Potsdam Hbf–Wannsee

Birkenwerder–Hohen Neuendorf

In der Nacht 14./15.05. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Humboldthain und Nordbahnhof Weichenarbeiten durchgeführt. Alle Nord-Süd-Linien werden in zwei Abschnitte geteilt: S 1 Oranienburg–Wollankstraße und Gesundbrunnen (Gleis 4)–Wannsee, wobei die Züge in Richtung Wannsee in Gesundbrunnen (Gleis 4) und Nordbahnhof (Gleis 4) jeweils vom Gleis in Fahrtrichtung Norden fahren (wie normalerweise die S 1 nach

Oranienburg). Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Potsdamer Platz und Zehlendorf angeboten. S 2 Bernau–Bornholmer Straße (Gleis 3) und Nordbahnhof (Gleis 2)–Blankenfelde. S 25 Hennigsdorf–Gesundbrunnen (Gleis 3), wobei die Züge in Richtung Gesundbrunnen in Bornholmer Straße (Gleis 4) vom Gleis in Fahrtrichtung Norden fahren (wie normalerweise die S 25 nach Hennigsdorf) und Nordbahnhof (Gleis 3)–Teltow Stadt.

In den Nächten 18./19.05. (Mo/Di) und 19./20.05. (Di/Mi) werden jeweils von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Schönholz Instandsetzungsarbeiten an einer Weiche durchgeführt. Die S1 wird in zwei Abschnitte geteilt: Oranienburg–Schönholz und Schönholz–Wannsee, bitte steigen Sie zur Weiterfahrt in Schönholz um. Die S 25 wird ebenfalls in zwei Ab-

schnitte geteilt: Hennigsdorf–Schönholz und Gesundbrunnen – Teltow Stadt, zwischen Schönholz und Gesundbrunnen benutzen Sie bitte die S 1. Zwischen Alt-Tegel und Friedrichstraße steht die U-Bahn-Linie U6 sowie zwischen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und Gesundbrunnen auch die U-Bahn-Linie U8 als Umfahrungsmöglichkeit zur Verfügung.

Vom 15.05. (Fr) 22.00 Uhr bis 18.05. (Mo) 1.30 Uhr werden im Bereich Wannsee die Weichen erneuert. Im Bauabschnitt 1 (15.05. (Fr) 22.00 Uhr bis 17.05. (So) 4.00 Uhr sowie 17.05. (So) 12.00 Uhr bis 18.05. (Mo) 1.30 Uhr) wird die S1 von Oranienburg/ Frohnau kommend nach Potsdam Hbf geführt (tagsüber im 10-Minutentakt). Die S 7 fährt aufgrund weiterer Bauarbeiten am Biesdorfer Kreuz Wannsee–Ostbahnhof/Lichtenberg. Im Nachtverkehr fährt die S 5 Potsdam Hbf–Lichtenberg. Während des Bauabschnittes 2

(17.05. (So) 4.00 Uhr bis 12.00 Uhr) endet die S 1 aus Oranienburg bzw. Frohnau kommend in Wannsee. Die S 7 fährt in dieser Zeit Potsdam Hbf–Lichtenberg, der 10-Minutentakt wird nur zwischen Wannsee und Ostbahnhof angeboten, wobei diese Züge ab Ostbahnhof als S 3 nach Erkner fahren. Im Abschnitt Potsdam Hbf–Wannsee besteht bis Sonntagmittag nur ein 20-Minutentakt, bitte benutzen Sie auch die Züge der Regional-Express-Linie RE1.

In der Nacht 28./29.05. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Birkenwerder und Hohen Neuendorf die Schienen gefräst. In den Nächten 25./26.05. (Mo/Di) und 26./27.05. (Di/Mi) werden jeweils von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Bundesplatz und Schöneberg an einem Gleis Schwellenarbeiten durchgeführt. Da in diesem Abschnitt nur ein Gleis zur Verfügung steht, wird der

S-Bahn-Verkehr wie folgt organisiert: Die S 41 fährt auf dem gesamten Ring durchweg zwei bis drei Minuten später. Die S 42 fährt unverändert, die S 46 wird auf den Abschnitt Tempelhof– Königs Wusterhausen zurückgezogen.

An den Wochenenden 22.05. (Fr), 22.00 Uhr, bis 25.05. (Mo), 1.30 Uhr, sowie 29.05. (Fr), 22.00 Uhr, bis 01.06. (Mo), 4.00 Uhr, werden die Grunderneuerungsarbeiten zwischen Grünau und Zeuthen fortgesetzt. Die S 46 fährt nur Westend–Grünau. Es wird zwischen Grünau und Königs Wusterhausen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, in denen

die Fahrradbeförderung aufgrund gesetzlicher Vorgaben leider nicht möglich ist. Wir empfehlen zwischen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen auch auf die Regional-Express-Linie RE2 oder die Regionalbahn-Linie RB14 sowie im Abschnitt Schöneweide–Königs Wusterhausen auch auf die Linie OE 36 der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) auszuweichen.

Noch bis zum bis 20.05. (Mi) 1.30 Uhr wird das stadteinwärts führende Gleis zwischen Zeuthen und Grünau erneuert. Die S 46 fährt unverändert zwischen Westend und Königs

Wusterhausen, jedoch von Neukölln bis Zeuthen bis zu zwei Minuten früher. Die Verlängerung der S 8 in den Hauptverkehrszeiten nach Zeuthen muss leider entfallen.

In der Nacht 29./30.05. (Fr/Sa) werden von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr zwischen Neukölln und Baumschulenweg die Schienen gefräst. Aufgrund der eingeschränkten Streckenkapazität kann nur die S 46 (Westend–Grünau, im Nachtverkehr Südkreuz–Grünau – bitte beachten Sie auch den Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Grünau und Königs Wusterhausen) in

diesem Bereich fahren, die S 47 fährt nur im Abschnitt Schöneweide–Spindlersfeld. Bis ca. 0.30 Uhr fahren die Züge nach Spindlersfeld in Schöneweide vom Gleis 5 (von diesem Gleis fährt normalerweise die S 47 nach Südkreuz).

Noch bis 29./30.08. (Sa/So) kann in den Nächten Freitag/Samstag, Samstag/Sonntag und vor gesetzlichen Feiertagen der Übergang von der S 46 (Königs Wusterhausen–Südkreuz) an

die S 9 (Flughafen Schönefeld–Warschauer Straße) aufgrund von Weichenarbeiten in Schöneweide nicht gewährt werden. Wir bitten um Verständnis.

Vom 22.05. (Fr) 22.00 Uhr bis 25.05. (Mo) 1.30 Uhr erfordern Weichenarbeiten in Wannsee die Unterbrechung des S-Bahn-Verkehrs zwischen Griebnitzsee und Wannsee. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Griebnitzsee und Wannsee–Ahrensfelde, tagsüber beide Abschnitte im

10-Minutentakt. Zwischen Griebnitzsee und Wannsee wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, bitte benutzen Sie zwischen Potsdam Hbf und Wannsee auch die Züge der RegionalExpress-Linie RE1.

Vom 15.05. (Fr) 22.00 Uhr bis 18.05. (Mo) 1.30 Uhr werden im Rahmen der stattfindenden Grunderneuerung am Biesdorfer Kreuz Arbeiten zur Verbesserung des Planums durchgeführt. Die S 5 fährt Westkreuz–Lichtenberg und Wuhletal–Strausberg Nord (im Abschnitt Wuhletal–Mahlsdorf tagsüber im 10-Minutentakt). Im Nachtverkehr fährt die S 5 Potsdam Hbf–Lichtenberg und Wuhletal–Strausberg Nord (auf dem gesamten östlichen Abschnitt nur im 40-Minutentakt). Die S 7 fährt Wannsee–Lichtenberg (aufgrund weiterer Bauarbeiten im Bereich Wannsee fährt an diesem Wochenende die S 1 nach Potsdam Hbf) und Springpfuhl–Ahrensfelde (im östlichen Abschnitt jedoch nur im 20-Minu-

tentakt). Der 10-Minutentakt wird zwischen Wannsee und Ostbahnhof angeboten, wobei diese Züge ab Ostbahnhof als S 3 weiter nach Erkner fahren. Die S 75 fährt unverändert Spandau–Wartenberg, wobei auf der gesamten Linie nur ein 20-Minutentakt angeboten werden kann. Bitte benutzen Sie zwischen Lichtenberg und Wuhletal die U-Bahn-Linie U5. Zwischen Biesdorf und Wuhletal wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Nach dem U-Bahn-Betriebsschluss in der Nacht Sonntag/Montag werden zwischen Lichtenberg und Wuhletal Busse eingesetzt.

In der Nächten 14./15.05. (Do/Fr), 18./19.05. (Mo/Di), 19./20.05. (Di/Mi) und 25./26.05. (Mo/Di) bis 28./29.05. (Do/Fr) werden jeweils von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Tiergarten und Friedrichstraße Arbeiten an der Schallisolierung durchgeführt. Während die Linien S 7 und S 75 die Baustelle eingleisig passieren können, wird die S 5 auf

den Abschnitt Alexanderplatz–Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf) verkürzt und die S 9 in zwei Abschnitte aufgeteilt: Spandau–Charlottenburg und Warschauer Straße– Flughafen Schönefeld.

Bis 15.07. (Mi) entfallen jeweils montags bis freitags aufgrund von Weichenarbeiten in Schöneweide folgende Verstärkerfahrten auf der S 9: Ostbahnhof ab 5.42 und 6.02 Uhr

nach Schöneweide (an 5.56 und 6.16 Uhr) sowie Schöneweide ab 5.24 Uhr nach Ostbahnhof (an 5.41 Uhr).

Bei den nicht näher beschriebenen Baumaßnahmen lag die detaillierte Betriebsführung bis Redaktionsschluss noch nicht vor. Bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt im kostenlosen Wochenfaltblatt „Fahrplanänderungen bei der S-Bahn Berlin wegen Bauarbeiten“,

im Internet unter http://www.s-bahn-berlin.de/bauinformationen/index.html, am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333 oder an den Aushängen vor Ort.

Vom 15.5., 22.00 Uhr, bis zum 18.5., 4.00 Uhr, fallen die Züge der RE 1 auf Grund von Weichenarbeiten in Eisenhüttenstadt zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) aus. Reisende benutzen bitte die später fahrenden Züge des RE 11.

In den Nächten 22./23. und 23./24.5. werden die Züge des RE 1 jeweils in der Zeit von 23:40 Uhr bis 4:40 Uhr über Wustermark umgeleitet und halten demzufolge nicht in Wannsee und den Potsdamer Bahnhöfen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Potsdam Hbf und Werder(Havel eingerichtet.

Cottbus–Berlin–Rathenow

In den Nächten 15./16. und 16./17.5. werden wegen Gleisarbeiten zwischen Berlin Spandau und Berlin Charlottenburg die Züge RE 2 jeweils von 22.00 Uhr bis 4.00 Uhr gebrochen. Die

Züge fahren zwischen Cottbus und Berlin Zoologischer Garten sowie Rathenow und Berlin Hbf (unten).

Stralsund/Schwedt (Oder)– Angermünde–Berlin– Elsterwerda

Wegen Gleisarbeiten zwischen Ducherow und Jatznick verkehren die Züge der Linie RE 3 vom 4.5. bis 2.7. auf dem Abschnitt Ducherow bis Angermünde in veränderten (späteren) Fahrzeiten. Die Anschlüsse an die Linie RE 6 in Pasewalk werden gewährleistet.

Wegen Bauarbeiten zwischen Walddrehna und Doberlug-Kirchhain fallen in der Nacht vom 24./25.5. zwischen Luckau-Uckro und Doberlug Kirchhain die Züge RE 38386 und RE 38381 bzw. zwischen Walddrehna und Doberlug-Kirchhain die Züge RE 92115 und RE 38346 aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Dessau/Belzig– Berlin-Schönefeld Flughafen– Wünsdorf-Waldtsadt

In den Nächten 22./23. und 23./24.5. werden die Züge der RE 7 jeweils in der Zeit von 23.40 Uhr bis 4.40 Uhr über Wustermark und Wilhelmshorst/Ferch Lienewitz umgeleitet.

Ein Ersatzverkehr mit Bus wird zwischen Wannsee und Wilhelmshorst/Beelitz Heilstätten eingerichtet.

Westend–Tempelhof

Grünau–Königs Wusterhausen

Grünau–Königs Wusterhausen

Südkreuz–Schöneweide

Schöneweide

Potsdam Hbf–Wannsee

Warschauer Straße– Wartenberg/Ahrensfelde/Wuhletal

Westkreuz–Warschauer Straße

Schöneweide

Eisenhüttenstadt–Magdeburg Frannkfurt (Oder)–Cottbus


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

fahren & bauen AKTUELLE

U

INFOS

Im Zeitraum vom Donnerstag, 14.05.2009, bis Sonntag, 31.05.2009 Cottbus–Ruhland–Dresden / Falkenberg (Elster)

Die in Richtung Dresden fahrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten im Knoten Dresden weiterhin über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden-Neustadt und Dresden-Mitte entfallen. Davon abweichend werden vom 15.5., 22.00 Uhr, bis 20.5., 5.00 Uhr, die Züge der RE 18

Berlin-Lichtenberg– Templin Stadt

Vom 18.5. bis zum 7.6. fahren die Züge der RB 12 auf Grund von Gleisbauarbeiten bis zu fünf Minuten früher ab Berlin-Lichtenberg und verspäten sich geringfügig in der Ankunft in Berlin-Lichtenberg.

Stendal–Rathenow

Die zwischen Stendal und Rathenow fahrenden Züge der RB-Linie 13 müssen weiterhin zwischen Großwudicke und Rathenow ausfallen und werden durch Busse ersetzt. Der Anschluss von und nach Berlin wird über die RE-Linie 2 hergestellt.

Griebnitzsee–Potsdam– Wustermark–Cottbus– Falkenberg (Elster)

Am 17.5. fallen die Züge der RB 21 zwischen Wustermark und Priort aufgrund von Oberleitungsarbeiten in der Zeit von 10.00 bis 19.00 Uhr aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Cottbus–Falkenberg (Elster)

In der Nacht vom 19./20.5. fallen auf Grund von Oberleitungsarbeiten in Falkenberg die Züge der RE 10 und RB 43 von 18.20 Uhr bis 5.42 Uhr zwischen Falkenberg und Beutersitz aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Cottbus–Berlin-Rathenow

Wegen Bauarbeiten zwischen Berlin und Hamburg (Schwellenauswechselung) wird der Streckenabschnitt zwischen Wittenberge und Nauen vom 14.3. bis zum 13.6. für den Zugverkehr komplett gesperrt. Die umfangreichen Fahrplanänderungen für diesen Zeitraum haben wir in der Sonderbroschüre zu den Bauarbeiten Berlin - Hamburg sowie in Streckenfahrplänen für den RE 2 und den RE 4 für Sie veröffentlicht. Auch zwischen Berlin-Spandau und Nauen werden die Schwellen erneuert. Noch bis zum 13.6. werden die Züge des RE 4 zusätzlich in Brieselang und Finkenkrug halten und müssen daher 1 Minute früher in Nauen abfahren bzw. kommen in der Gegenrichtung später an. Der Anschluss an den Ersatzverkehr in Richtung Neustadt (Dosse) und Wittenberge bleibt gewährleistet. Noch bis zum 26.5. müssen bis auf wenige Ausnahmen in den späten Abendstunden und am Morgen die Züge der RB 14 zwischen Falkensee und Nauen ausfallen. Bitte benutzen Sie als Ersatz die stündlich fahrenden Züge des RE 4 bzw. die ebenfalls stündlich fahrenden Züge

Wismar–Wittenberge–Jüterbog Wittenberge–Berlin-Spandau Nauen–Berlin Nauen–Berlin–Senftenberg

wegen umfangreicher Weichenarbeiten über Coswig mit Halt in Dresden-Neustadt und Dresden Mitte umgeleitet. Vom 24.5. bis 6.6. werden einige Züge des RE 18 nach Radebeul Ost umgeleitet. Zwischen Radebeul Ost und Dresden Hbf bitte S-Bahn benutzen.

der RB 10. Bitte beachten Sie, dass die Züge der RB 10 in veränderten Fahrzeiten (sowohl Früher- als auch Späterlegungen) fahren. In den Nächten 15./16. und 16./17.5. werden wegen Gleisarbeiten zwischen Berlin Spandau und Berlin Charlottenburg die Züge der RB 14 jeweils von 22.00 Uhr bis 4.00 Uhr gebrochen. Die Züge fahren zwischen Senftenberg und Berlin Zoologischer Garten sowie Nauen und Berlin Hbf (unten). Die Züge der RB 10 fallen während dieser Zeit zwischen Berlin Charlottenburg und Berlin Spandau aus und verkehren ab Falkensee verspätet Richtung Nauen. Wegen der Schwellenauswechselung zwischen Brieselang und Falkensee müssen auch die Züge des RE 6 vom 18.5. bis zum 27.5. zwischen Hennigsdorf und Berlin-Spandau ausfallen und durch Busse ersetzt werden. Die Busse fahren nur zwischen Hennigsdorf und Falkensee. In Falkensee besteht Anschluss an die Züge der Linie RB 14 in/aus Richtung Berlin. Alternativ kann auch die S-Bahnlinie 25 benutzt werden.

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Auf der U2 und an Tramlinien in Pankow wird gebaut Umfahrungsalternativen mit der S-Bahn möglich Bis in den Herbst finden im Bereich Pankow umfangreiche Bauarbeiten statt, von denen überwiegend die U-Bahn-Linie U2 und die MetroTram M1 im Abschnitt S+U-Bf. Pankow – U-Bf. Eberswalder Straße betroffen sind. Neben der Viadukt- und Brückensanierung auf der Hochbahnstrecke erhält der U-Bf. Vinetastraße einen barrierefreien Zugang, gleichzeitig werden an mehreren Stellen die Straßenbahngleise erneuert. U-Bahn-Linie U2 Vom 21.5. (Do), Betriebsbeginn, bis 24.5. (So), Betriebsende, wird am U-Bf. Schönhauser Allee zunächst eine Bauweiche eingebaut. Diese ermöglicht das Wenden der U2 während der Viadukt- und Brückensanierung in Schönhauser Allee. Die U2 fährt Ruhleben–Rosa-LuxemburgPlatz, zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Rathaus Pankow wird ein Ersatzverkehr

mit barrierefreien Bussen eingerichtet. Vom 25.5. (Mo), Betriebsbeginn, bis 9.10. (Fr), Betriebsbeginn, fährt die U2 Ruhleben – Schönhauser Allee, zwischen U-Bf. Eberswalder Straße und Rathaus Pankow wird ein Ersatzverkehr (U2/M1) mit barrierefreien Bussen eingerichtet. Tram M1/M13/50 Noch bis 28.5. (Do) ca. 20.30 Uhr verkehren die Linien M13 zwischen S-Bf. Warschauer Straße und Am Steinberg sowie die Tram 50 zwischen Französisch Buchholz, Guyotstraße und Nordend. Zwischen Gustav-Adolf-Straße/Langhansstraße und Wedding, Virchow-Klinikum besteht ein Ersatzverkehr für die Linie M13 sowie zwischen Pankow Kirche und Wedding, Virchow-Klinikum bzw. S-Bf. Bornholmer Straße für Linie 50 mit barrierefreien Bussen.

Vom 28.5.(Do), 20.30 Uhr, bis 3.6. (Mi), Betriebsbeginn, verkehren die Linien wie folgt: ❙ M1/50 Rosenthal Nord/Niederschönhausen, Schillerstraße–Pankow Kirche– Französisch Buchholz, Guyotstraße ❙ M1/M13 Mitte, Am Kupfergraben–U-Bf. Eberswalder Straße–Stahlheimer Straße/ Wisbyer Straße–S-Bf. Warschauer Straße ❙ M13/50 ab 29. 5. (Fr) Wedding, Virchow-Klinikum– Prenzlauer Berg, Björnsonstraße Es besteht ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen zwischen U-Bf. Eberswalder Straße und Rathaus Pankow (U2/ M1) Ab 29.5. (Do) wird dann ein verkürzter Ersatzverkehr (M13) auch mit barrierefreien Bussen zwischen S-Bf. Bornholmer Straße und GustavAdolf-Straße/Langhansstraße eingerichtet. Auf Grund der Straßensperrung Schönhauser Allee/Bornholmer Straße be-

steht die Möglichkeit, zwischen beiden Ersatzverkehren U2/M1 und M13 an der Haltestelle „Humannplatz“ umzusteigen. Vom 3.6. (Mi), Betriebsbeginn, bis 18.9. (Fr), Betriebsbeginn, wird die M1 in zwei Abschnitte geteilt: Rosenthal Nord/Niederschönhausen, Schillerstraße – Prenzlauer Berg, Björnsonstraße undM1/M13 Mitte, Am Kupfergraben–U-Bf. Eberswalder Straße, zwischen U-Bf. Eberswalder Straße und Rathaus Pankow besteht Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen (U2/M1). Über die weiteren Bauarbeiten, die die Betriebsführung bei der Straßenbahn (ab 18.9.) und bei der U-Bahn (ab 9.10.) erneut verändern, berichten wir detailliert in der punkt3Ausgabe am 10. September. Zwischen Pankow und Schönhauser Allee fährt auch die S-Bahn-Linie S 8, ab 31.8. zusätzlich die S 9. Im Ab-

schnitt Pankow–Potsdamer Platz steht auch die S-BahnLinie S 2 als Alternative zur Verfügung. Mit der S-BahnLinie S 2 und der U-Bahn-Linie U8 erreichen Sie mit nur einem Umstieg in Gesundbrunnen schnell und komfortabel den Alexanderplatz. Zum Zoologischen Garten empfehlen wir, mit der S 2 bis Friedrichstraße zu fahren und ab dort die Linien S 5, S 7, S 75 oder S 9 (S 9 nur bis 28.8.) zu benutzen.

i BVG-Sonderhotline Pankow: t (030) 25 63 82 37 www.BVG.de/pankow Infoflyer „Altbewährtes braucht Erneuerung: Bauvorhaben im Bereich Pankow“ – auch erhältlich in den S-Bahn-Kundenzentren, Fahrkartenausgaben bzw. bei den Aufsichten auf den S-Bahnhöfen Pankow, Bornholmer Straße, Schönhauser Allee, Gesundbrunnen, Alexanderplatz und Zoologischer Garten


PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

18 AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – DIE GUTE ADRESSE –

Mit dem RE 7 Spitzengenüssen auf der Spur Spargel-Bahnlinie bringt Feinschmecker ins Anbaugebiet nach Beelitz

FOTO: RUDOLPH STRAUPITZ

Eine Dreifachwindmühle – die letzte ihrer Art Die letzte „Dreifachwindmühle“ Europas steht in Straupitz im Spreewald. Dreifach heißt: Drei historische Mühlen sind unter einem Dach (Mahl-, Öl- und Sägemühle) vereint. Wie vor 100 Jahren wird hier Korn gemahlen, Leinöl gepresst und Holz gesägt. Die sorgsam restaurierte Mühle gehört zum europäischen Kulturerbe und wird zu den Öffnungszeiten in Betrieb genommen. Der Besucher kann das historische Handwerk also mit allen Sinnen erleben. Zudem erfahren die Gäste viel Wissenswertes. Das Straupitzer Leinöl wird dank der traditionellen Herstellungsmethode weithin für seinen unvergleichlich mild-nussigen Geschmack gerühmt. Ältere Menschen können sich noch an ihn erinnern. In einem Pressdurchgang werden jeweils 10 kg Leinsaat innerhalb einer Stunde – verbunden mit körperlicher Schwerstarbeit – zu 2,5 Litern goldgelbem Leinöl verarbeitet. So hergestellt, schmeckt es nicht nur vorzüglich, sondern ist auch äußerst gesund. Leinöl hat unter den Speiseölen den höchsten Anteil der wichtigen Omega3-Fettsäure. Die Produktionsmenge der altertümlichen Anlage ist aber so gering, dass das exquisite Leinöl nicht in den Handel gelangt und nur direkt in der Mühle zu kaufen ist. Und wie es sich gehört, wird im „Café im Müllerhaus“ die berühmte regionale Spezialität „Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl“ angeboten – selbstverständlich mit Leinöl aus eigener Produktion. www.windmuehle-straupitz.de, t (03 54 75) 1 69 97 Öffnungszeiten: Hauptsaison bis 11.10.: Mo geschlossen (aber Juli/August geöffnet 10-17 Uhr), Di-Fr 9-18 Uhr, Sa, So Feiertag 10-17 Uhr Wegweiser: RE 2 bis Lübben, z.B. 9.03 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof, dann Bus 500 Richtung Burg bis Straupitz, Gesamtfahrzeit ca. 2 Stunden KARTE: STRAUPITZ

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de

Beelitz ist längst zum Synonym für beste Spargelqualität geworden, liegen doch rund um die Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark die größten ostdeutschen Anbauflächen des schmackhaften Liliengewächses. In diesem Jahr meinte es die Sonne besonders gut mit der weißen Pracht und ließ die Stangen ordentlich in die Höhe schießen sowie die Preise purzeln. Wer sich davon selbst überzeugen und erntefrisches Gemüse einkaufen möchte, plant jetzt einen Ausflug zu den regionalen Spargelhöfen und -feldern. Die Beelitzer Spargelköniging 2009 zu Gast auf dem Spargelhof Klaistow

Dabei gibt es nicht nur Sprossen satt. Im Spargelmuseum Beelitz erfahren die Besucher alles rund um die 2500 Jahre alte Tradition des gesunden Gemüses, verknüpft mit einer Wanderung durch Naturschutzgebiete. So wird die Tour obendrein zur erholsamen Pause vom Alltag. Die Züge der Regionalexpresslinie RE 7 bringen Berliner Besucher vom Hauptbahnhof in gut einer Dreiviertelstunde zum Bahnhof Beelitz Heilstätten, vom Bahnhof Friedrichstraße in 50 Minuten. Weiter geht es per Rad, Bus oder zu Fuß entlang der Beelitzer Spargelstraße.

Empfehlenswerte Rad- und Wandertouren Empfehlenswert ist der 22 Kilometer lange Radwanderrundweg „Tour de Beelitz“, der Beelitz mit dem Ortsteil Schlunkendorf, wo sich auch das Spargelmuseum befindet, verbindet. Wer weiter hinaus möchte, wählt den Radwanderweg F5, der bis zu 40 Kilome-

FOTOS: SPARGELHOF KLAISTOW

ter lang ist, aber ebenfalls am Bahnhof Beelitzer Heilstätten beginnt und endet. Ein sieben Kilometer langer Spargel-Lehrund Wanderpfad mit Schautafeln beginnt am östlichen Ortsausgang von Beelitz (hinter der Kreuzung der B2/B246) und führt an den Feldern und dem Museum vorbei. Natürlich bleibt auch keine Frage zum Stangengemüse unbeantwor-

Die Spargelstraße entdecken Wie Manfred Schmidt, Vorsitzender des Beelitzer Spargelvereins, mitteilt, erstreckt sich die Beelitzer Spargelstraße von Blankensee über Beelitz bis Lehnin. Natürlich muss niemand die gesamte Strecke, die sich neben dem Landkreis Potsdam-Mittelmark auch bis nach Teltow-Fläming erstreckt, ablaufen. Auch die in Nähe des Bahnhofs gelegenen Dörfer lohnen bereits einen Besuch, verfügen doch auch sie über Spargelhöfe. „Bis nach Schlunkendorf sind es drei Kilometer, Beelitz ist vier Kilometer entfernt“, informiert Schmidt. Außerdem erschließt die Spargelstraße den Beelitzer Sander, der mit seinen leichten Böden ideale Voraussetzungen für den Anbau des wohlschmeckenden Beelitzer Gemüses bietet, sowie die Nuthe-Nieplitz-Niederung und fügt sich zu großen Teilen in den Naturpark Nuthe-Nieplitz ein.

KARTE: WERBESTUDIO ZUM WEISSEN ROESSL

Beelitzer Spargelstraße

Ausgesuchte Spargelhöfe rund um Beelitz Karte zur Spargelstraße unter www.beelitzer-spargelverein.de Weitere Infos: www.beelitz.de

❙ Jakobs-Hof Beelitz Kähnsdorfer Weg 1a, 14547 Beelitz (Nähe Kemeter Weg) www.jakobs-hof.de t (03 32 04) 6 27 27

❙ Spargelhof Schlunkendorf Kietz 42, 14547 Beelitz, OT Schlunkendorf www.spargelhof-schlunkendorf.de t (03 32 04) 6 06 90

❙ Spargel- und Erlebnishof Klaistow Glindower Straße 28, 14547 Klaistow www.buschmann-winkelmann.de t (03 32 06) 6 10 70

❙ Spargelhof Elsholz Fischerstraße 24a, 14547 Beelitz OT Elsholz www.spargelhof-elsholz.de t (03 32 04) 4 25 52

❙ Grün-Spargelhof Schmidt Kietz 31a / 36, 14547 Beelitz OT Schlunkendorf t (03 32 04) 3 43 93


PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

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Historisch unterwegs

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – LITERATURTIPP –

Schmiedefeuer am Rennsteig, Bibulibustag in Neuzelle

Die Spargelpyramide entsteht

tet: Anbau, Ernte, Verarbeitung und Zubereitung – die Experten vor Ort vermitteln jede Menge Wissenswertes. Und auch den Spargelstechern kann über die Schulter geschaut werden. Bei einem Ausflug in die Spargelregion gilt es viel zu entdecken: Dazu zählen unter anderem das großräumige Wildgehege in Glau, der Findlingsgarten Kähnsdorf, neue Spargel- und Reiterhöfe in Beelitz und Elsholz. Zurück geht es dann garantiert mit den besten Stangen im Gepäck bequem mit dem RE 7 – holzige Discounterware im heimischen Kochtopf gehört der Vergangenheit an. Da die Spargelsaison traditionell zum Johannisfest am 24. Juni endet, bleibt noch genug Zeit, ein zweites Mal den Bauern und Höfen einen Besuch abzustatten. 3 Claudia Braun

i Spargelmuseum Beelitz Kietz 36, 14547 Beelitz OT Schlunkendorf t / Fax: (03 32 04) 42 112 Öffnungszeiten: 1.4.-30.6., Mo-So 10-16 Uhr Vom 23. bis zum 24. Mai findet zudem das traditionsreiche Spargelfest in der historischen Altstadt von Beelitz statt. Wegweiser: RE 7 nach Beelitz Heilstätten, z.B. ab Berlin Hbf 10.54 Uhr, an 11.41 Uhr, zurück ab 17.22 Uhr, an 18.07 Uhr. Weiter nach Beelitz z.B. mit dem Bus 643, von dort aus weiter nach Schlunkendorf mit dem Bus 648 (Mo-Fr).

Zum vierten Mal brennen zu Pfingsten die Schmiedefeuer am Bahnhof Rennsteig. Der malerisch kleine Bahnhof befindet sich in einer Höhe von 747,47 Meter. Die Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e.V. und die Rennsteigbahn laden hier am Samstag, 30. Mai. Mehrmals bringen historische Züge im Dampf- und Diesellokbetrieb die Besucher von Stützerbach bzw. Themar an den Veranstaltungsort, den Bahnhof Rennsteig auf der Höhe des Thüringer Waldes. Vom Bahnhof Rennsteig zum Erlebnisbergwerk Schwarzer Crux wird ein Busshuttle verkehren. Der Sonderzug startet um 6.20 Uhr ab Berlin Südkreuz und erreicht Stützerbach um 10. 25 Uhr. Weiterfahrt mit dem Dampfzug der Rennsteigbahn. Rückfahrt 17.15 Uhr ab Stützerbach, Ankunft Südkreuz 21.37 Uhr. Zugpferd ist die Diesellok 119 158. Sie zieht den Nostalgieschnellzug mit Wagen aus den Jahren 1940 und 1960. Fahrpreis: 2. Klasse 79 € pro Erwachsener und 29 € pro Kind (6-14 Jahre). Neuzelle wird am 21. Mai wieder zur Himmelfahrtshoch-

burg. Als Brauereifest gedacht, entwickelte sich der Bibulibustag zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen Brandenburgs. Der Historische Dampfsonderzug startet um 8.03 Uhr in Berlin-Schöneweide und erreicht den Bahnhof Neuzelle. Rückfahrt 18.16 Uhr ab Neuzelle, an 20.36 Uhr BerlinSchöneweide. Die Zuglok ist die Berliner Dampflok 52 8177 und die Wagen stammen aus den sechziger Jahren der Deutschen Reichsbahn. Fahrpreise: 2.Klasse (Stoffpolster) 49 € pro Erwachsene und 25 € pro Kind (6-14 Jahre). Im Preis sind Fahrkarte, Sitzplatzreservierung und Eintritt enthalten.

FOTO: VERANSTALTER

i Infos und Buchung beider Fahrten: t (0331) 6 00 67 06 www.berlin-macht-dampf.com

Internationaler Museumstag

Die Niederlausitz – Urlaubs- und Freizeitmagazin Kommt, lasst uns in den Süden fahren – in die Niederlausitz. Das ist nicht nur die sonnenreichste Region des Landes Brandenburg, sondern auch eine Landschaft, in der in den letzten Jahren viele neue Freizeitmöglichkeiten entstanden sind. Das gut aufbereitete Urlaubsmagazin zeigt, wer wo auf seine Kosten kommt. Für passionierte Radfahrer, die gern ihren Urlaub im Sattel verbringen, stehen in der Lausitz mit der Bergbautour und dem Fürst-Pückler-Weg zwei jeweils 500 km lange Rundkurse zur Auswahl. Auf diesen Strecken erlebt man die ganz besondere Mischung aus noch aktiven Tagebauen und den neu gestalteten Landschaften. Unter dem Motto „Neuland Lausitz“ kann man diesen Wandel auch im Besucherzentrum IBA-Terrassen in Großräschen (zu erreichen mit der RB 14) erleben. Diese Kontaktdaten sowie viele weitere Informationen finden Sie im Heft. Nicht minder spannend sind die Zeugnisse der Industriekultur. Eine der neuen Attraktionen sind die Biotürme in Lauchhammer, mit den zwei fast frei schwebenden Glaskanzeln. Übrigens Ziel einer RegioTOUR am 21. Juni 2009. Das Urlaubs- und Freizeitmagazin ist kostenlos.

Radtour auf den Spuren der Hofjagd vom Alten Fritz

Am 17. Mai lautet das Motto „Museum und Tourismus“ Knapp 90 Museen aus Berlin und Brandenburg beschäftigen sich in Sonderführungen und Veranstaltungen an diesem Tag mit der eigenen Rolle als touristisches Ziel, der Begegnung mit fremden Kulturen und der Geschichte des Tourismus sowie des Reisens im Allgemeinen. Die Auswahl einer Ausstellung ist angesichts der riesigen thematischen Bandbreite gar nicht so einfach. Wissen rund um die Stromversorgung im Energie Museum Berlin Die öffentliche Stromversorgung Berlins gibt es seit 125 Jahren. Bei Führungen erklären Fachleute der Energietechnik am 17. Mai auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraftwerkes Steglitz, wie sie funktioniert. Das Museum zeigt außerdem Archiv-Filme.

Wasser für Berlin In den schönen historischen Bauten des Friedrichshagener Museums im Wasserwerk gibt es um 11 Uhr und um 13 Uhr Führungen durch die Ausstellung „Speichern, filtern und

versickern. Neue Wege für das Regenwasser“ und um 14 Uhr durch die Ausstellung „Wasser für Berlin“. Ganztägig ist die kleine Fotoschau zum Bestehen des Museums zu besichtigen.

i Energie-Museum Berlin Teltowkanalstr. 9, www.energie-museum.de Öffnungszeiten: 11-18.45 Uhr, Eintritt frei Wegweiser: Bus 186, 283 bis Haltstelle Birkebuschstraße/ Teltowkanalstraße Museum im Wasserwerk Müggelseedamm 307 12587 Berlin t (030) 86 44 769 5 www.museum-im-wasserwerk.de Öffnungszeiten: 10-17 Uhr Wegweiser: S 3 bis Friedrichshagen, dann ca. 2 km Fußweg oder Tram

Weitere Veranstaltungen unter www.museumstag.de

Bei der Vorstellung, jeder der zur Jagd geladenen Gäste Friedrich Wilhelm I. hätte einen Drahtesel in die Hand bekommen, muss man schon lächeln. Zu den Hofjagden wurde die adlige Gesellschaft ins Schloss Königs Wusterhausen eingeladen. Das damals beliebteste Jagdrevier des preußischen Hofes waren die ausgedehnten Wälder im Südosten Berlins, die sich bis in den Unterspreewald bei Lübben hinzogen. Diese Tour, die am Bahnhof Zoo beginnt und nach 102 Kilometer in Lübben endet, heißt heute Hofjagd-Radweg. Wer keine Lust hat, die 102 Kilometer wieder zurückzufahren, nimmt die Bahn (RE 2, RB 14). Ingesamt sind in diesem Radatlas 33 Touren erfasst. Weitere Alternativen und Varianten sind ebenfalls beschrieben. Präzise Karten, zahlreiche Stadtpläne, Hinweise auf kulturelle und touristische Angebote und ein Übernachtungsverzeichnis – Sie finden alles, was man für eine Radtour braucht. Radatlas von bike line (Maßstab 1:75 000) für 12,90 €

i Die empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unter www.regiopunktshop.de (plus Versandgebühren). Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de


PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

20 AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – REISEN MIT DER BAHN –

Faszination Schweiz Mit Wilhelm Tell-Express, Centovallibahn und GoldenPass unterwegs – eine exklusive viertägige Rundreise für Eisenbahnfreunde

Themenwochen zu niederländischen Kolonialwaren

Züge und Berge – Bahnfahrten durch Traumlandschaften auf einer Rundreise, die exklusiv für punkt 3-Leser zusammengestellt wurde. Diese Viertagetour ist gemacht für Menschen, die es mögen, die Welt per Bahn zu entdecken. Hier ist der Weg das Ziel. Die Teilnehmer dieser einmaligen und qualitativ hochwertigen Reise sind mit Zügen unterwegs, die vielleicht nicht so bekannt sind wie der Bernina-Express, aber das gleiche unvergessliche Erlebnis bieten – Faszination Schweiz. Imposante Berge, klare Seen und liebliche Landschaften prägen das Bild der zauberhaften Zentralschweiz, dem Ausgangspunkt der intensiven Bahnrundreise, die ins italienisch anmutende Tessin führt, bevor am Genfersee der französische Einfluss auf Kultur und Lebensart zu spüren ist. Der Fahrt mit dem Raddampfer über den Vierwaldstättersee folgt eine atemberaubende Fahrt im Panoramawagen über die Gotthardroute an den Lago Maggiore. Über kühne Brücken und durch dunkle Täler bringt uns die Centovallibahn (Hundert-Täler-Bahn) dann nach Italien und durch den Simplon ins Wallis. Hier folgt die Reise dem Flusslauf der Rhône, übernachten werden die Teilnehmer am Genfersee. Am letzten Reisetag besteigen die Gäste dann einen BelleEpoque-Wagen und lassen die Weinberge zurück, um durch das idyllische Saanenland ins Berner Oberland zu gelangen. Der Thunersee mit dem markanten Niesen ist das letzte Gewässer dieser abwechslungsreichen Rundreise, ehe es über Basel zurück nach Berlin geht. Mindestteilnehmerzahl: 25

Sa, 3. Oktober, bis Di, 6. Oktober Buchungsschluss: 03.08.2009

FOTO: SWISS-IMAGES.CH

1. Tag Luzern Berlin Hbf ab 06.32 Uhr (Umsteigen in Basel SBB), Luzern an 15.30 Uhr Gepäcktransfer zum ***Hotel „Waldstätterhof“, Zeit für einen individuellen Spaziergang durch die schöne Altstadt, Abendessen im Hotel (3-Gänge-Menü) 2. Tag Wilhelm Tell-Express Frühstück im Hotel, Gepäcktransfer nach Locarno. Während der Schiffsfahrt über den Vierwaldstättersee wird Ihnen zur Mittagszeit das Tagesgericht serviert. In Flüelen steigen Sie in den Panoramawagen um und fahren über die sagenumwobene Gotthardroute. Kurzer Fußweg zum ***Hotel dell’Angelo“ in Locarno, nach dem Zimmerbezug ist noch Zeit für einen individuellen Spaziergang durch den Ort, Abendessen im Hotel 3. Tag Centovallibahn und Genfersee Frühstück im Hotel, direkter Gepäcktransfer ins nächste ***Hotel Helvetie“ in Montreux. Zunächst fahren Sie mit der Centovallibahn durch das wildromantische Tessin nach Domodossola in Italien. Freier Aufenthalt über die Mittagszeit, in der Altstadt laden zahlreiche Restaurants zur Einkehr ein. Weiterfahrt durch den Simplon nach Brig und durch das Rhônetal an den Genfersee. Fußweg zum Hotel, individueller Spaziergang entlang der 6 km langen Promenade, Abendessen im Hotel (3-Gänge-Menü). 4. Tag GoldenPass und Heimreise Frühstück und Gepäcktransfer. Fahrt im nostalgischen GoldenPassClassic. Weiterfahrt an den Thunersee und über Bern und Basel zurück nach Berlin Montreux ab 08.47 Uhr (Umsteigen in Zweisimmen, Spiez, Basel), Berlin Hbf an 23.25 Uhr Leistungen: alle Bahnfahrten wie beschrieben (2. Klasse), Platzreservierungen, 3 Übernachtungen mit Halbpension (3-Gänge-Menü), 1 Mittagessen an Bord des Raddampfers, Gepäcktransfer, Reisebegleitung, Swiss-Pass für vier Tage Gültiges Reisedokument nicht vergessen (Personalausweis oder Reisepass)! Reservierung und Buchung: Regio-Punkt Bahnhof Alexanderplatz oder telefonisch unter t (030) 20 45 11 15

710,00 € pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmer 760,00 € pro Person

Jetzt wird die Laga kulinarisch Anfang Mai hatten sich bereits 48 000 Gäste von den Traumlandschaften einer Kurfürstin in Oranienburg verzaubern lassen. Damit entpuppt sich die Landesgartenschau (Laga) 2009, die mit der S-Bahn-Linie S 1 und drei Regionalbahnlinien erreichbar ist, zur Besucherattraktion. Wer im Mai, Juni und Juli zur Schau fährt, erlebt nicht nur Blütenpracht und Gartenkunst. Auch der Duft von frischem Kaffee, aromatischen Kräutern, knusprig gebackenem Brot und exotischen Früchten liegt in der Luft. Denn die Laga bietet spezielle Themenwochen zu niederländischen Kolonialwaren an, die auch verköstigt werden. Wie diese erlesenen Güter einst per Seeweg die hiesigen Gefilde erreichten, lässt sich im Hafen der Kreisstadt nachempfinden. Denn dort liegt eine originalgetreu nachgebaute holländische Staatsyacht aus dem 17. Jahrhundert vor Anker. Vom 18. bis 24. Mai bestimmen Käse, Milch, Brot und Wein die kulinarische Woche. Danach – vom 30. Mai bis 7. Juni – ist der Kaffee an der Reihe, der in der orientalischen Kaffee- und Teebar in der Zelthalle am nördlichen Hafengelände ausgiebig genossen werden kann. Aus Afrika, Madagaskar und den Maskarenen stammende Kaffeepflan-

Hortensien im Laga-S-Bahnabteil

zen lassen sich außerdem in der noch bis zum 21. Mai gezeigten Hallenschau mit dem Titel „Lust“ bestaunen, die auch Beet- und Balkonpflanzen vorstellt. In die Welt der exotischen Früchte entführt die Laga dann vom 6. bis 12. Juli. Im gesamten Netz der S-Bahn Berlin ist bis zum Ende der Laga am 18. Oktober ein Zug mit zwei bunten Wagen unterwegs, der für die Schau mit blühenden Hortensien wirbt. Schließlich benötigt die S 1 von Berlins Mitte nur 45 Minuten bis nach Oranienburg und ist damit ideales Verkehrsmittel zur Anreise. 3 Claudia Braun

i www.laga-oranienburg2009.de Preise: Einzelkarten: Erwachsene 12 €, Kinder 2 €, Gruppen (ab 20 Pers.) 11 € Rabatte unter anderem mit der Berlin WelcomeCard

Wie kommen bei Ihnen die beiden Wagen zur Landesgartenschau in der S-Bahn Berlin an?

VERANSTALTUNGEN Lange Nacht der Freien Theater am 16.05. im T-Werk, Schiffbauergasse Potsdam Bereits zum 5. Mal wird das T-Werk zu einem Treffpunkt junger, innovativer Theatergruppen aus Berlin und Brandenburg. Zu erleben sind unterschiedlichste Spielformen des Theaters von Schauspiel, Figurenund Clownstheater bis hin zu Musik, Tanz und Feuertheater. Programm & Karten: www.t-werk.de oder t (0331) 71 91 39 Galerieeröffnung MARKUS BEER am 23.05., 14 Uhr, Brennerei Haselberg Querschnitte t (0171) 3 22 23 18 www.kulturbrennerei.com Internationaler Museumstag 17.05. Vernissage, Vortrag zur LAGA‚ „Keramische Gartenträume der Kurfürstin Louise-Henriette“ www.ofenmuseum-velten.de 17. Internationales Gitarrenfestival 14.-17.05. in Templin Tickets unter t (0 39 87) 26 31 www.tourismus-serice-templin.de Kunst-Loose-Tage im Oderbruch 23.-24.05. 28 Ateliers und Werkstätten im Oderbruch sind geöffnet t (0173) 3 72 38 64 www.kunst-im-oderbruch.de 15. Tour de Natur: Radtour durch die Nationalparkregion Treff: 17.05., 10 Uhr Oder-Center Bahnhof Schwedt-Mitte t (0 33 32) 2 67 72 01 www.unteres-odertal.de Kanutag in Zehdenick 23.05., 11-18 Uhr Schnupperpaddeln auf dem Gelände Klienitz Wasserfreizeit t (0 33 91) 65 96 30 www.ruppiner-reiseland.de 10. Burgfräuleinwahl Burg Putlitz 17.05., ab 14 Uhr t (0 38 76) 71 33 92 www.prignitzsommer.de

Bülent Oguz aus Oranienburg: „Ich hoffe, dieser S-BahnWagen wird dazu beitragen, dass viele Besucher zur Landesgartenschau und in meine Stadt kommen. Ich finde es sinnvoll und lustig, auf die Weise für die Laga zu werben, denn mit der S-Bahn fahren täglich viele Menschen, die so erreicht werden. Das könnte man auch für andere Großveranstaltungen machen.“

Charlotte Heitfeld aus Borgsdorf: „All die Blumen und Farben sind toll. Gut ist auch, dass die Internetadresse der Laga groß abgebildet ist, dann wissen die Fahrgäste, wo sie sich informieren können. Es ist auf jeden Fall eine gute Werbung, dass der Wagen in Berlin und Brandenburg unterwegs ist.“ Und ihre sechsjährige Tochter Natalie sagt: „Das Orange ist toll!“

Nicole Vogel aus Borgsdorf: „Ich war schon ziemlich überrascht, als ich in dieses S-Bahn-Abteil gestiegen bin. Ich finde ihn schön. Das ist mal etwas ganz anderes. Außerdem bekommt man so einen Tipp, was man unternehmen kann. Ich plane auch, die Laga zu besuchen, weiß aber noch nicht, wann. Aber die Schau geht ja noch bis Oktober.“

19. Potsdamer Tanztage 13.-24.05. Festival für Zeitgenössischen Tanz t ( 03 31) 24 09 23 www.fabrikpotsdam.de 7. Radfest – Rund um Buckow 16.-17.05. t (03 34 39) 1 62 02 www.radfest-buckow.de


PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

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„Faust“ – Schauspielknaller zum Choriner Theatersommer Uckermärkische Bühnen Schwedt gastieren im Kloster Chorin 21.-23. Mai Kloster Chorin ist seit Jahrzehnten das Mekka schlechthin für Ausflugslustige aus Berlin und Brandenburg. Immer mehr profiliert es sich auch als Gastgeber für Höhepunkte aus Kultur und Kunst. Der Choriner Musiksommer genießt schon lange einen guten Ruf und ist eine feste Institution. Dem wird 2009 erstmalig der Choriner Theatersommer hinzugefügt – mit zwei Leckerbissen der Schwedter Schauspielkunst. Die Uckermärkischen Bühnen zeigen Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ vom 21. bis 23. Mai und „Die drei Musketiere“ nach Alexandre Dumas vom 16. bis 18. Juli. Faust ist nicht nur ein Goethe-Klassiker, als Bühnenaufführung auch längst ein ubsKlassiker: Seit 14 Jahren spielt das Schwedter Theater ununterbrochen dieses herausragende Werk des deutschen „Dichterfürsten“. Schauspieldirektor und Regisseur Gösta Knothe hat es inzwischen bereits dreimal inszeniert. Seit dem Jahr 2000 steht der deutschlandweit selten gespielte Faust II ebenfalls auf dem Spielplan der ubs. Und zum achten Mal gab es zu Ostern 2009 das Spektakel „Faust auf Faust“ mit beiden Faust-Teilen an einem Tag. Damit haben sich die Uckermärkischen Bühnen inzwischen deutschlandweit einen Ruf erworben – das gibt es sonst nirgends. „Zumal bei uns tatsächlich auch Goethe und Faust drin sind, wo Goethe und Faust draufstehen“, betont Gösta Knothe. „Wie oft haben wir schon gehört – da muß man extra nach Schwedt fahren, um mal einen echten Faust zu sehen.“ Doch diesmal ist der Weg nicht ganz so weit.

Nur 40 Minuten per Regional-Express Mit dem Regional-Express braucht man von Berlin Hauptbahnhof bis zur Station Chorin Kloster nur 40 Minuten. Vom Bahnhof fährt ein Shuttle-Service zu den Vorstellungen im Kloster. Man kann direkt am Bahnhof aber auch ein Fahrrad ausleihen oder den gut ausgeschilderten Wanderweg nutzen (etwa 20 bis 30 Minuten). Die Aufführungen in Chorin stellen eine besondere Herausforderung dar – die historische Kulisse erzeugt zwar ein be-

Uwe Heinrich als Faust und Stephan von Soden als Mephisto in unverhüllter Teufelsgestalt

FOTO: MPJ

„Faust. Der Tragödie erster Teil“ Gott und Teufel treten in eine Wette ein: Wird der lebensmüde Universitätsgelehrte Faust den Verlockungen von Saus und Braus widerstehen und an der Erkenntnis der Welt festhalten? Mephistopheles, der Teufel in verschiedener Gestalt, reist mit ihm durch die Welt und verjüngt ihn um dreißig Jahre. Gretchens Arme nehmen ihn auf, doch es kostet sie den Verstand und dann das Leben. Es geht um des „Pudels Kern“. Uwe Heinrich als Faust und Wolfram Scheller als sein verjüngtes Ich; Gerhard Kähling, Uwe Schmiedel und Stephan von Soden geben einen immer wieder anderen, aber am Ende doch so gleichen Mephisto. Und Nadine Panjas ist als Gretchen zu erleben. Ein Faustmarkt, gestaltet von Händlern und Künstlern der Region, ergänzt das Ereignis. Kulinarische Genüsse in der Teufelstaverne locken mit Gretchensalat, Liebeszaubertrank, Teufelstropfen und Mephistotopf.

sonderes Ambiente, das dem Faustthema sehr zuträglich ist, aber viele Abläufe aus dem Großen Saal in Schwedt können nicht 1:1 übernommen werden. Das Szenenbild ist anzupassen und die Inszenierung selbst. „Man könnte deshalb fast von einer Premiere ausgehen, wenn sich die Vorhänge am 21. Mai zum ersten Mal heben“, sagt ubs-Intendant Reinhard Simon. „Es ist ein völlig neues Erlebnis. Selbst für Zuschauer, die unseren Faust schon in Schwedt einmal oder mehrfach gesehen haben, wird das ein neues Erlebnis.“

Vom 16. bis 18. Juli „Die drei Musketiere“ Die ubs und das Kloster haben die feste Absicht, den Theatersommer auf Dauer zu etablieren. Diese haben zumindest Dr. Gisela Gooß, Klosterverwalterin und Vorsitzende des Fördervereins Kloster Chorin, und Reinhard Simon bekundet. „Die drei Musketiere“ feiert als das diesjährige ubs-Sommerspektakel auf der Parkbühne in Schwedt am 26. Juni Premiere. Vom 16. bis 18. Juli wird es die Sommertage im Kloster Chorin krönen. „Eine bessere Kulisse als das Kloster für die

8. Karower Kunstmarkt am 17. Mai

Geschichten um D’Artagnan, Ludwig XIII. und den Kardinal Richelieu kann man sich gar Die Piazza wird zum illustren Marktplatz nicht vorstellen“, freut sich Andrej Hermlin and his Gösta Knothe. „Dieses alte GeSwing Dance Band spielen mäuer ist doch wie geschaffen für die zahlreichen Waffengän- beim 8. Karower Kunstmarkt am Sonntag, dem 17. Mai, ge.“ 3 Michael-Peter Jachmann wenn sich die Piazza in BerlinKarow (Ecke Bucher Chaussee/Achillesstraße) in einen illustren Marktplatz verwani delt. Ein bunter Mix aus traditionellem Kunsthandwerk, „Faust. Der Tragödie erster Teil“ Malerei und vielen kreativen Do, 21.5., bis Sa, 23.5., tgl. 20 Uhr Angeboten breitet sich vor den Kloster Chorin, Klosterkirche Besuchern aus. Preise: Reihe 1 bis 18 je 35 €; Reihe 19 bis 25 je 30 € Anreise 21. bis 23. Mai: RE 3 von Berlin Hbf (tief) bis Chorin, ab 16.34, 17.34, 18.34 Uhr Rückfahrt ab Kloster Chorin 23.45 Uhr, an Berlin Habf 0.27 Uhr (am 22. Mai nur bis Gesundbrunnen) Reisearrangements: www.chorin.de www.kulturreisen-brandenburg.de www.landhotel-felchow.de Buchung und Information: ubs, t (0 33 32) 53 81 11 kasse@theater-schwedt.de www.theater-schwedt.de www.choriner-theatersommer.de

Das vielseitige Bühnenprogramm für alle Generationen gestalten neben der Swing Dance Band die Karower Geigenschule von Thomas Posselt, die Theaterwerkstatt der Kita Pfannschmidtstraße, Clown Pepino, Tanzperformance und viele andere Darbietungen. Die Gastronomie verspricht etwas für jeden Geschmack.

i Wegweiser: mit der S2 Richtung Bernau bis Bahnhof Karow, dort umsteigen in die Buslinie 350

Andrej Hermlin ist Stargast des 8. Karower Kunstmarktes

FOTO: PHOENIX E.V.


PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

22 20 JAHRE MAUERFALL IN BRANDENBURG

Arrangement „20 Jahre Mauerfall“ Barnimer Hof Wandlitz OT Baasdorf (Barnimer Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Das familiengeführte Haus liegt im schönen Barnimer Land, wo Sie die Ruhe in ländlicher, wald- und seenreicher Idylle genießen können. In schönem Ambiente speisen, dabei die Atmosphäre des offenen Kaminfeuers genießen oder sich sportlich auf der hauseigenen Bowlinganlage betätigen, alles ist möglich. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, 1 geführte Wanderung durch die Waldsiedlung Wandlitz (Wohnsitz des ehemaligen Politbüro der DDR), Leihfahrräder für einen Tag, 3-Gänge-Menü ❙ ab 109 € pro Person im DZ* (Verlängerungsnacht: 32 €) *Anreise nur Freitags oder Samstags möglich

8. Fläming Radtour – am Grenzstreifen NH Berlin - Potsdam Kleinmachnow (Fläming) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Das NH Berlin - Potsdam ist ein 4-Sterne-Hotel im Grünen, zentral zwischen pulsierender Weltstadt und königlicher Pracht. Das Haus befindet sich ruhig gelegen am Teltowkanal. Das Restaurant „BuenaVista“ mit Sommerterrasse im Grünen und am Wasser ist täglich für Sie geöffnet. Genießen Sie frische, hausgemachte Gerichte, von spanischem Flair inspiriert, mit einem aromatischen Wein. Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Frühstück, Fahrrad zur Teilnahme im Rahmen der 8. Fläming-Radtour mit Schwerpunkt rund um den Grenztreifen in Teltow/Berlin ❙ 52 € pro Person im DZ Reisezeitraum 04. - 06. Juli 2009

Waldsiedlung Wandlitz – 20 Jahre Mauerfall Waldhotel Wandlitz Wandlitz (Barnimer Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Das in Waldlage gelegene Hotel mit Sommerterrasse und rustikaler Bierstube lädt zum Verweilen ein und die hoteleigene Sauna sorgt für zusätzliche Entspannung. Außerdem besteht die Möglichkeit der Fahrradausleihe, und Tennisfreunde kommen auf dem nahe gelegenen Tennisplatz auf ihre Kosten. Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Halbpension, 1 x Eintrittskarte ❙ 165 € pro Person im DZ Reisezeitraum 07.05. - 22.10.2009 Anreise nur Donnerstags möglich Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere gelten bis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de gebucht werden!

Kultursommer Marke Brandenburg Über 800 Veranstaltungen im Land Er hat längst begonnen, der Kultursommer in Brandenburg. Ausstellungen, Konzerte, Musikfestivals, Lesungen, Theateraufführungen, Feste, und Workshops finden in Museen, Schlössern, Burgen, Kirchen, Parks, auf Bauernhöfen oder auf Wiesen und Feldern statt. Das ist „Konzertsaal Marke Brandenburg“. Hier ist hinschauen, zuhören und wohlfühlen angesagt, teils unter freiem Himmel, in der unberührten Natur mit Blick in die Weite. Rund 800 Veranstaltungen in Brandenburg warten auf interessierte Gäste, große Augen, offene Ohren und Münder, die es anschließend weiter erzählen. Nur einen Notensprung von der Hauptstadt Berlin entfernt, finden Kulturgenießer eine Kulisse mitten in der naheliegenden Brandenburger Natur. Theater auf der Obstkistenbühne in Ferch, Klassik im Grünen Buckow oder Glückauffest in Senftenberg, Sommermusiken in Kloster Zinna und Opernsommer in der Lausitz. Das sind nur einige der zur Auswahl stehenden kulturellen Veranstaltungen in Brandenburg, die sich mit einer Übernachtung kombinieren lassen oder sich auch als Tagesausflugziel lohnen. Mitte Mai ist der Ruppiner See die Bühne und die Natur dort die Kulisse. Künstler geben sich der inspirierenden Musik hin, im Hintergrund geht die Sonne unter. Das Seefestival Wustrau ist in Brandenburg ein Kulturhighlight. Und nur knapp 80 Kilometer von Berlin entfernt. Es startet am 16. Mai von 13 bis 22.30 Uhr mit „Die Seeschlacht zwischen Wustrau und Karwe“ nach Theodor Fontane. Weitere Termine gibt es bis August. (www.seefestival.com). Das Open Air-Theatererlebnis im Ruppiner Land können Kulturfans auch mit einer Übernachtung im Doppelzimmer direkt an der Uferpromenade verbinden mit Frühstück in Neuruppin, inkl. Begrüßungscocktail, einem 3-Gänge Menü und Theatertickets gibt es für nur 95 Euro pro Person. Auch die Konzertreihe „Choriner Kulturzeit“ wird als Kombipaket mit zwei Übernachtungen im Hotel Haus Chorin, einem Honigschlemmer-Menü und anderen Specials angeboten. Weitere TMB Kulturreise-Arrangements

sind in der Broschüre „Kulturfeste 2009“ des Kulturfeste e.V. zu finden. Warum nicht abends im Restaurant essen gehen, danach im Open Air-Konzert der Musik lauschen und anschließend durch den dämmernden Brandenburger Naturpark schlendern, am nächsten Morgen mit Vogelgezwitscher aufwachen und auf dem Balkon bei Sonnenschein frühstücken? Das ist Kurzurlaub Marke Brandenburg, wie er von der Landesmarketingorganisation vermarktet wird. „Die Broschüre ist ein idealer Begleiter für Kulturfreunde, die in Brandenburg Kultur und Natur entdecken und hier übernachten wollen“, sagt Dieter Hütte, Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH.

i Die handliche Broschüre im DIN lang Format kann kostenfrei beim TMB-Informations- und Buchungsservice, Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, t (0331) 200 47 47 Fax (0331) 29 87 328 service@reiselandbrandenburg.de bestellt werden. Auch direkt aus dem Internet kann die Broschüre heruntergeladen werden. Unter www.kulturreisenbrandenburg.de finden sich ausführliche Informationen zu den Kulturreise-Arrangements und eine Verlinkung mit www.kulturfeste.de

TIPP

Immer der Havel nach Ulrike Bergmann, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit bei Tourismus-Marketing Brandenburg, empfiehlt Wer einen Ausflug mit dem Fahrrad plant, dem empfehle ich eine Entdeckungstour auf dem Ha- Ulrike Bergmann vel-Radweg. Die Stecke ist jetzt fertig ausgebaut, sauber asphaltiert und gut ausgeschildert. Von der Quelle im Müritzer Nationalpark, bis zum Zusammenfluss mit der Elbe nahe Havelberg sind es 388 Kilometer. Ein Großteil des Fernradweges führt durch Brandenburg. Starten Sie in Berlin und fahren Sie Richtung Norden nach Spandau und Oranienburg, wo sich ein Abstecher zur Landesgartenschau lohnt. Weiter geht die Tour bis nach Waren, ca. 180 km. Wieder zurück nach Berlin geht es mit der Bahn. Dank des guten Netzes von Bahnhöfen können selbst kurze Teilstrecken viel Vergnügen bereiten. Eine weitere erlebnisreiche Strecke mit Startpunkt in Berlin ist die Tour durch Potsdam und weiter nach Brandenburg/Havel. Hier empfehle ich einen Besuch in Ketzin. Mit der Fähre überqueren Sie die Havel und sind direkt in der alten Fischerstadt. Weitere Etappenziele sind das Künstlerdorf Bahnitz, eines der schönsten Dörfer im Berliner Umland. Im dortigen Kunsthof bringt Ihnen „Melodie“, eine Künstlerin aus Ohio, das Malen bei. Auch übernachten können Sie hier in liebevoll eingerichteten Zimmern. Ein weiteres Highlight direkt an der Havel-Promenade ist eine öffentliche KneippStation. Hier können Sie Ihre müden Füße durch verschiedene Naturpfade auf Trapp halten. Im kalten Wasserbecken werden Sie spüren, wie das Blut durch Ihre Adern fließt. In Rathenow sollten Sie den Optikpark nicht verpassen, der 2006 die Landesgartenschau beherbergte. Weitere Informationen zum Havelradweg erhalten Sie im Internet unter www.radelnin-brandenburg.de.


PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

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Wendenkönig Mato und die Fehde auf dem Burgberg

20 JAHRE MAUERFALL IN BRANDENBURG

„So war es bei uns –drüben im Osten!“

Pfingsten: „Spreewälder Sagennacht 2009“ im Kurort Burg (Spreewald) Am Pfingstwochenende vom 30. und 31. Mai sowie am 1. Juni wird auf dem Burger Schlossberg das vierte Kapitel der Legenden um den Wendenkönig aufgeschlagen. Es trägt den Titel „Fehde auf dem Burgberg“. Das vom Staatstheater Cottbus vor einer zauberhaften Naturkulisse für die ganze Familie inszenierte Spektakel beginnt jeweils um 19.45 Uhr. Im Vorprogramm erwartet die Besucher erst einmal „Der Wassermann und seine Geister“. Auf unterhaltsame Weise erfahren sie mehr über Brauchtum und Mythologie der Wenden, was sicherlich all jene zu schätzen wissen werden, die mit dem reichen Sagenschatz der Lausitz nicht vertraut sind. Solchermaßen eingestimmt, kann man in die dramatische, aber auch mit viel Humor gewürzte Haupterzählung „Fehde auf dem Burgberg“ eintauchen. Im dritten Teil hatte Wendenkönig Mato den Schwarzen Ritter besiegt und in Hanka sein Glück gefunden. Nun soll die Hochzeit gefeiert werden –

FOTO: MICHAEL SCHÖN

Der Wendenkönig Mato lockt mit mystischen Geschichten tausende Menschen zum Bismarckturm nach Burg im Spreewald.

doch ausgerechnet am schönsten Tag seines Lebens droht ihm neues Ungemach: Sein Erzfeind hat sich wieder aufgerappelt und sinnt mit einer schlagkräftigen Waffe auf blutige Rache. Außerdem zweifeln einige der Wenden an Hankas Qualitäten als neuer Königin. Und zu allem Unglück richten die Kinder des Wassermanns auch noch ein Geisterchaos an...

2008 haben sich rund 7500 Zuschauer von der Inszenierung und dem spektakulären Abschlussfeuerwerk über dem mehr als 90 Jahre alten Bismarckturm begeistern lassen. Viele von ihnen warten bereits sehnsüchtig auf die Fortsetzung der mythischen Geschichte. In der Burger Touristinformation, in den bekannten Vorverkaufsstellen der Region sowie in den CTS-Vorverkaufsstellen bundesweit sind ab sofort Karten erhältlich. Der Eintritt kostet 15 Euro/Person, ermäßigt 7,50 Euro (Besucher im Alter von 12 bis 17 Jahren). An der Abendkasse kostet die Karte 19 Euro, ermäßigt 9,50 Euro. Inhaber der GästeCard Spreewald erhalten jeweils einen Euro Rabatt. Kinder bis 11 Jahre haben freien Eintritt.

Mit dem RE 5 zum Sprungplatz in Gransee – weiter im freien Fall

dabei niemand zu haben, versichert Mike Vetter, Geschäftsführer vom Skydive Center. „Unsere Sprungausrüstungen sind die modernsten in Deutschland und daher in einem exzellenten Zustand. Sie werden jeweils nach den Vorschriften des Deutschen Fallschirmsportverbandes und Wer dieses Erlebnis kennen- den aktuellen Sicherheitsrichtlernen möchte, sollte es mit ei- linien der Fallschirm Herstelnem Tandem-Sprung beim ler gewartet“, sagt der zwölfSkydive Center Berlin versumalige Schweizer Meister im chen. Gestartet wird per Flug- Fallschirmspringen, der selbst zeug vom Sprungplatz in Gran- rund 11 000 Sprünge absolsee, der mit der Regionalbahn- viert hat. Linie RE 5 erreichbar ist. Dabei Wer möchte, kann seinen werden die „Himmelstaucher“ Sprung übrigens auch für die von einem erfahrenen FallNachwelt festhalten, denn per schirmspringer quasi unter Handycam dreht der Tandemihre Fittiche genommen und pilot auf Wunsch auch einen springen gemeinsam ab. Angst Film über den Sprung seines um die Sicherheit braucht Schützlings. Da heute kaum

Das Hotel und Restaurant „Kronprinz“ besteht bereits seit dem Jahre 1890. Früher diente die schöne Villa einem preußischen Kronprinzen als Residenz. Dort erleben Sie die DDR, so wie sie früher einmal war. Bei einer Expedition zu Fuß und mit dem Fahrrad zeigt man Ihnen Plattenbauten, Industriebrachen, alte Gebäude der Stasi und das Mauermuseum. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, 1 x 2-Gänge-Ostalgie-Menü, 1 x geführte Radtour durch Ost-Berlin, Eintritt ins Mauermuseum, 1 x Tagesfahrkarte Berlin ABC ❙ 160 € pro Person im DZ* (EZ-Zuschlag: 36 €) Reisezeitraum: ganzjährig

20 Jahre Mauerfall Schloss Cecilienhof Potsdam (Potsdam) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

i Touristinformation Burg (Spreewald), t (0 36 56 03) 75 01 60 www.sagennacht.de

Per Tandemsprung in den Himmel eintauchen Nicht etwa Hals- und Beinbruch rufen sich Fallschirmspringer zu, bevor sie sich aus Flugzeugen stürzen. „Blue Skies“ – also übersetzt soviel wie „blauer Himmel“ – lautet ihre Losung, wenn sie sich in den freien Fall begeben. Schließlich ist ein blauer Himmel auch die beste Voraussetzung, um den Sprung aus 2500 oder 4000 Metern Höhe zu wagen. Doch das Motto aller Fallschirmspringer beinhaltet viel mehr als nur eine Hoffnung auf gutes Wetter. Die Abwesenheit von Gewitterwolken ist auch metaphorisch zu verstehen, fühlen sich Fans dieser Sportart doch nirgendwo freier als zwischen Himmel und Erde.

Hotel-Restaurant Kronprinz Falkensee (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Eingebettet in den Landschaftspark Neuer Garten ist der Cecilienhof weltweit bekannt als Verhandlungsort der alliierten Siegermächte im Juli/August 1945 unter der Leitung von Truman, Churchill und Stalin. Deren Tagungsräume und die privaten Gemächer des Kronprinzenpaares sind als Gedenkstätte des „Potsdamer Abkommens“ zu besichtigen. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, 1 x Stadtrundfahrt 20 Jahre Mauerfall, 1 x 3-Gang-Menü, Buchung Montag - Freitag 20% auf alle Speisen & Getränke ❙ 218 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 45 €) Reisezeitraum 01.05. - 10.10.2009

Geschichte zum Anfassen Seehotel Templin Templin (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47 FOTO: VERANSTALTER

ein Actionfilm – allen voran natürlich James Bond – ohne wagemutigen Fallschirmsprung auskommt, lädt das Skydive Center vom 24. bis 28. Juni den Hollywood-Filmer Norman Kent ein, der im Rahmen eines Seminars mit den Teilnehmern in die Welt der spektakulären Video-Shootings in Gransee führen wird. 3 cb

i Go Jump Shop, Panoramastraße 1, (S- und U-Bahnhof Alexanderplatz) Öffnungszeiten täglich 10-19 Uhr (außer sonntags) www.GoJump.de t (030) 24 53 40 30 Preis für einen Tandem-Sprung: aus 2500 Meter Höhe 129 € aus 4000 Meter ab 170 €

Das Hotel liegt am Ufer des Lübbesees. Das Seehotel Templin wurde am 06. Februar 1984 als FDGB-Erholungsheim „Friedrich-Engels" eröffnet. Einer der damaligen Höhepunkte war der organisatorische Vorbereitungslehrgang der Olympiamannschaft der DDR für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul. In den Wintermonaten wurden Heilkuren für Herz-Kreislauf-Kranke durchgeführt. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Halbpension, Hausführung, 1 DDR-Cocktail nach original Rezeptur, Eintritt in das Hallenschwimmbad sowie Nutzung der Fitnessgeräte ❙ 99 € pro Person im DZ Reisezeitraum: ganzjährig Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere gelten bis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de gebucht werden!


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PUNKT 3 – AUSGABE 09/2009

Streifzug des Monats

Das Sommer-Highlight

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Termine:

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27. - 29. Juni 2009 04. - 06. September 2009

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FOTO: ABENTEUERPARK POTSDAM

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Thema im Juni:

Aktiv sein, sich selbst nĂźtzen „Aktiv“ kommt aus dem Lateinischen und heiĂ&#x;t auch „in Dienst stehen“. Warum ist eine groĂ&#x;e Zahl der Deutschen so wenig aktiv, stellt sich so selten in den Dienst der eigenen Gesundheit? Dabei gibt es doch auch im Land Brandenburg zahlreiche Angebote, die nicht nur der Gesundheit dienen, sondern zudem noch viel SpaĂ&#x; machen. Der Streifzug des Monats Juni stellt sich in den Dienst der aktiven Brandenburg-Besucher und empfiehlt einige frĂśhliche und spannende Freizeitangebote, die so unterschiedlich sind, wie das Land selbst. Das ist auch ganz im Sinne des Schwerpunktthemas im Deutschlandtourismus 2009. Brandenburg bringt sich mit vielen eigenen Themen ein.

Das S-Bahn-Ausflugsbuch Neue Auflage! Aktualisiert und erweitert Der ErlebnisfĂźhrer fĂźr Touren rund um Berlin

In der kommenden punkt 3-Ausgabe, die ab 28. Mai erscheint, werden Mutige in den Abenteuerpark Potsdam eingeladen (siehe Foto), Wasserfeste zu einer Kanu-Tour auf den FĂźrstenberger Havelseen, Ausdauernde zum Erlebnis Flämingskate, Naturversessene zu einer Radtour zwischen Kloster und Ă–kodorf und Neugierige auf den Grund eines kĂźnftigen Sees. Und fĂźr alle Ziele sind natĂźrlich die Bahn und das Brandenburg-Berlin-Ticket die besten Reisepartner – neben den Freunden oder der Familie versteht sich. Und wer zudem noch etwas GlĂźck hat, kann beim Gewinnspiel das Ticket und ein Extra vor Ort gewinnen. Doch der eigentliche Gewinn ist das gemeinsame Erlebnis und – im Sinne des WĂśrtchens „aktiv“ – der Dienst an Leib und Seele.

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