Punkt3 Ausgabe 13/2009 vom 14.07.2009

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14. Juli Nr. 13/2009

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Reisen in Berlin und Brandenburg

Sehr geehrte Fahrgäste,

Extrateil in dieser Ausgabe: Streckennetz laut gültigem Basisfahrplan der S-Bahn Berlin, Fahralternativen mit Regionalverkehr und BVG (U-Bahn). Erweiterte Zugangebote im Regionalverkehr auf der Stadtbahn. Aktuelle Informationen unter www.s-bahn-berlin.de

Das erwarten jetzt die Kunden:

Auf die S-Bahn muss wieder Verlass sein!

viele von Ihnen sind von den erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr der Berliner S-Bahn betroffen. Die Wartezeiten auf den Bahnsteigen haben sich verlängert, statt des Sitzplatzes bleibt oft nur ein Stehplatz, und im Berufsverkehr macht das Gedränge im Wagen die Fahrt zu keinem Vergnügen. Uns ist bewusst, dass diese Situation von vielen von Ihnen mehr als unangenehm und unbefriedigend empfunden wird. Wir bitten Sie dafür um Entschuldigung. Wir versichern Ihnen, dass wir alles tun, um schnellstmöglich eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben ihr Bestes und sind ehrlich bemüht, Ihnen – unseren Fahrgästen – wo immer es geht, hilfreich zur Seite zu stehen. Das ist nicht immer einfach. Umso mehr bitten wir alle, in dieser besonderen Situation besonnen miteinander umzugehen. Wir werden die S-Bahn wieder zu jenem Verkehrsmittel machen, auf das die Menschen in der Region zurecht immer stolz waren. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hart an diesem Ziel. Ihre S-Bahn Berlin

Paramjit Singh: „In der vergangenen Woche habe ich mich wirklich geärgert, dass ich mich nicht mehr auf den Fahrplan und die Anzeiger verlassen konnte. Normalerweise brauche ich eine Dreiviertelstunde, um zur Arbeit zu fahren. Nun musste ich zwei- bis dreimal ein Taxi nehmen oder bin auf den Nachtbus ausgewichen, um pünktlich zu kommen. Dabei bin ich eigentlich sehr zufrieden mit der S-Bahn, weil sie so häufig fährt.“

Manuela Müller: „Ich habe seit etlichen Jahren ein Abo und bin täglich mit der S-Bahn auf der Bernauer Strecke unterwegs, um zur Arbeit zu fahren. Tagsüber habe ich von dem Gedränge gar nichts mitbekommen, aber abends war es sehr voll. Ich fand die S-Bahn immer toll, sonst hätte ich schließlich kein Abo. Gut ist, dass wir entschädigt werden, obwohl das auch für Fahrgäste ohne Abo gelten sollte, denn die haben unter Umständen mehr für ihre Fahrscheine bezahlt.“

Philip Chmielnik: „Ich versuche es momentan zu vermeiden, mit der S-Bahn zu fahren, denn der Platzmangel fällt schon auf. Meist bin ich aber sowieso mit dem Fahrrad unterwegs. Wenn ich mal weiter weg möchte, fahre ich mit der S-Bahn und nehme sonst mein Rad mit. Das klappt schon. Abgesehen von der derzeitigen Situation ist das Verkehrsangebot in Berlin sehr gut. Es gibt schließlich auch noch Regionalzüge, U-Bahnen, Trams und so weiter.“

Stefanie Ebinger und Tochter Annika: „Ich fahre nicht jeden Tag mit der S-Bahn, weil ich arbeitslos bin und mir das gar nicht leisten kann. Die Menschen, die jeden Tag mit der S-Bahn zur Arbeit müssen, haben jetzt ganz schön viel Stress. Wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin, nervt es ja auch, keinen Sitzplatz zu finden oder auf eine Bahn zu warten. Was ich immer an der S-Bahn gut fand, war ihre Pünktlichkeit.“


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Endlich Sommerferien: Mit dem Schülerferienticket für 29 € mobil Endlich sind Sommerferien und damit gibt es unzählige Möglichkeiten, die Freizeit in Berlin und Brandenburg voll auszukosten. Um Badeseen, Zoos, Vergnügungsparks und vieles mehr bequem zu erreichen, gibt es für Schüler bis zur 13. Klassenstufe das Schülerferienticket 2009 zum Preis von 29 €. Das Ticket eignet sich besonders für alle, die kein Abo für das Schülerticket (m siehe Seite 4) besitzen, weil sie mit dem Rad zur Schule fahren oder laufen. Denn das Schülerferienticket gilt nur in den Sommerferien vom 15. Juli 2009, 0 Uhr, bis 30. August 2009, 24 Uhr. Mit ihm lassen sich tolle Ausflugsziele in ganz Berlin und Brandenburg – also im gesamten VBB-Verbundgebiet – mit allen S-, U-, Straßen-, und Regional-Bahnen, Bussen und Fähren entdecken. Das Schülerferienticket ist nur mit einem Berliner Schülerausweis I beziehungsweise mit einem Schülerausweis oder einer Schulbescheinigung des Landes Brandenburg für das Schuljahr 2008/2009 beziehungsweise 2009/2010 gültig. 3 cb

i www.vbb-online.de

IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Birgit Scharf (S-Bahn Berlin) Holger Prestin (DB Regio), Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 30. Juli

Senat erwartet schnellstmögliche Besserung im S-Bahn-Verkehr Berliner Bahngipfel soll regelmäßiges Treffen werden Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn Dr. Rüdiger Grube und der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit haben beim ersten Berliner Bahngipfel eine enge Zusammenarbeit in allen die Hauptstadt betreffenden Fragen verabredet. Wowereit sprach von einem „von Vertrauen geprägten Neuanfang“ im Umgang zwischen dem Berliner Senat und der Deutschen Bahn. Grube stellte heraus, dass die Bahn sich ihrer Verantwortung für die Verkehrsanbindungen in der Hauptstadt bewusst sei. Mit dem Bahngipfel soll ein kontinuierlicher Dialog zwischen dem Land Berlin und der DB etabliert werden. Die DB ist mit rund 18 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in Berlin.

Beim Thema S-Bahn machte der Regierende Bürgermeister deutlich, dass der Senat schnellstmöglich eine klare und deutliche Besserung erwarte und forderte Konsequenzen im Betriebskonzept. „Das Unternehmen muss sich nach dem Desaster der vergangenen Wochen jetzt eindeutig und konsequent an den berechtigten Erwartungen der Berliner Kundinnen und Kunden ausrichten. So schnell wie irgend möglich muss der reguläre Fahrplan wieder gelten und verlässlich eingehalten werden. Aber es ist jetzt auch an der Zeit, dass die S-Bahn zu nachhaltigen Investitionen in Strecken, Service und Fahrzeugpark zurückkehrt und damit die Qualität sichert, die wir als Vertragspartner erwarten müssen“, so Wowereit. Der Vorstandvorsitzende der

Je mehr Mitfahrer, desto günstiger Quer durchs Land mit dem neuen DB-Nahverkehrsticket Je mehr Mitfahrer man hat, desto günstiger wird es: Zum 1. August führt die Deutsche Bahn mit dem Querdurchs-Land-Ticket ein bundesweites Nahverkehrsticket ein. Das neue Angebot gilt für Einzelreisende oder bis zu fünf gemeinsam reisende Personen. Es kostet 34 € für Einzelpersonen, jeder Mitfahrer zahlt nur fünf Euro – maximal kostet das Ticket somit 54 €. Durch jeden zusätzlichen Mitfahrer sinkt also der Fahrpreis pro Person. Die Tickets gelten von Montag bis Freitag einen Tag lang für beliebig viele Fahrten von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags in der 2. Klasse in allen Nahverkehrszügen und S-Bahnen der Deutschen Bahn. Das Angebot ist in unbegrenzter Zahl verfügbar und zunächst bis zum 31. Januar 2010 befristet. Mit dem neuen Quer-durchsLand-Ticket führt die Bahn erstmals ein bundesweit montags bis freitags gültiges Nahverkehrsticket ein. „Fünf Reisende können nun für weniger

als elf Euro pro Person in Nahverkehrszügen flexibel quer durch ganz Deutschland reisen und interessante Freizeitziele günstig erreichen“, sagt Thomas Schaffer, Leiter Marketing der DB Regio AG. Reisende können das Ticket über alle DB-Verkaufskanäle erwerben. Der besonders günstige Preis von 34 € bis 54 € gilt beim Kauf an den DB Automaten und im Internet über www.bahn.de*. Mit persönlicher Beratung in DB Reisezentren, DB Agenturen oder telefonisch beim DB Reise-Service über die Rufnummer t (01 80 5) 99 66 33*/** kostet das Ticket – wie die bereits eingeführten LänderTickets oder das Schönes-Wochenende-Ticket – zwei Euro mehr. Weitere Informationen unter www.bahn.de/querdurchs-land.

* zuzüglich 3,50 € Versandpauschale ** 14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend

DB sicherte zu, dass das Unternehmen alles daran setzen werde, die laufenden Probleme kundenorientiert zu lösen. „Unser Handeln der vergangenen Tage dokumentiert unsere Entschlossenheit, die Probleme in den Griff zu bekommen. Die S-Bahn erhält von Seiten des Mutterkonzerns alle notwendige Unterstützung, um so schnell wie möglich zu einem normalen Verkehrsbetrieb zu gelangen“, erklärte Dr. Grube. Wesentliche Themen auf dem ersten Berliner Bahngipfel waren darüber hinaus die Anbindung des neuen Großflughafens BBI an die Schiene und die Pläne der DB zum Standortkonzept Berlin. Beide Seiten zeigten sich erfreut über die positive Entwicklung des Berliner Hauptbahnhofs als die zentrale Verkehrsstation der Hauptstadt.

Dazu gehöre auch die geplante Verlängerung der S 21 zum Hauptbahnhof. Der Finanzierungsvertrag für den 1. Bauabschnitt der S-Bahnverlängerung befindet sich bereits in Endverhandlung. Zudem wird zur besseren Anbindung des Hauptbahnhofs an das U-Bahnnetz im August 2009 der erste Teilabschnitt der U55 in Betrieb genommen. Bei der Schienenanbindung des Flughafens BBI sind sich beide Seiten über das Ziel einig, durchgängig drei Züge pro Stunde vom Hauptbahnhof über die Anhalter Bahn zum BBI anzubieten. Die DB machte deutlich, dass sie alles daran setzen werde, auch eine Ostanbindung für den BBI zügig zu realisieren. Der zweite Berliner Bahngipfel ist für das Frühjahr 2010 geplant.

BAHN-LEKTÜRE

Kuppelei ohne SMS S-Bahn-Fahrerin Agnes Strehlau in das Buch geschaut Was heute Partnerbörsen im Internet erledigen, war am Anfang des 19. Jahrhunderts eine ebenso schwere wie auch vergnügliche Aufgabe. So zumindest für Emma Woodhouse, die aus Langeweile versucht, Partnerschaften in ihrer unmittelbaren Umgebung zu stiften. Damals wie heute kein einfaches Unterfangen, denn Mensch und Maschine irren bei manchen Konstellationen gewaltig. In Emmas Fall schlagen die Kuppelversuche für Harriet, einer Waisen, die möglichst reich heiraten soll, mächtig fehl. Nachzulesen ist all dies in einem Klassiker: „Emma“ von Jane Austen, den S-BahnFahrerin Agnes Strehlau bereits zum zweiten Mal liest. „Vor acht Jahren war dies der erste Roman, den ich auf Englisch gelesen habe“, erklärt die junge Frau. Inzwischen studiert Agnes Strehlau unter anderem Anglistik an der Freien Universität und hat deshalb auch schon einiges an Sekundärliteratur zu Jane Austens Wer-

FOTO: DAVID ULRICH

ken gelesen. „Sprachlich ist es wirklich toll“, so die Studentin, die für ihren Weg zur Uni oft auch die S-Bahn nimmt. „Gerade weil eine Zeit geschildert wird, die uns heute so fremd erscheint, macht es Spaß, in diese Welt einzutauchen“, sagt Agnes Strehlau. Obendrein kann man sich davon überzeugen, dass Verkuppeln auch ohne SMS und Dating-Portale schief gehen kann. 3 Claudia Braun Jane Austen: „Emma“ Penguin Verlag, 367 Seiten


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Wie geht es weiter mit der S-Bahn? punkt 3-Interview mit Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn Wie konnte es zu dieser dramatischen Situation kommen? Ulrich Homburg: Wegen eines Radscheibenbruchs entgleiste am 1. Mai dieses Jahres ein S-Bahn-Zug der Baureihe 481. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Doch der Unfall führte zu der Erkenntnis, dass die von Bombardier als Hersteller der Züge vertraglich zugesicherte „Dauerfestigkeit“ der Radscheiben – so nennt man die Bahnräder – nicht gegeben ist. „Dauerfestigkeit“ heißt: die Räder sollten über die gesamte Lebensdauer eines S-Bahn-Wagens halten. Da das offensichtlich nicht mehr länger angenommen werden kann, hat das Eisenbahnbundesamt (EBA) – die staatliche Aufsichtsbehörde – im Interesse der Sicherheit der Fahrgäste verfügt, besonders belastete Radscheiben auszutauschen und in exakt festgelegten Intervallen zu prüfen. Diese Vorgaben sind nach den uns bislang vorliegenden Erkenntnissen von der damaligen S-BahnGeschäftsführung nicht in vollem Umfang eingehalten worden. Da es beim Thema Sicherheit jedoch keine Kompromisse geben darf, zog der Aufsichtsrat der S-Bahn schnell Konsequenzen aus der inakzeptablen Situation. Seit Anfang Juli ist eine neue Geschäftsführung mit ausgewiesenen Bahnexperten unter der Führung von Peter Buchner im Amt. Die neue S-Bahn-Spitze und ein kurzfristig zusammengestelltes Unterstützerteam aus allen Bereichen des DB-Konzerns arbeiten jetzt rund um die Uhr daran, gemeinsam mit dem EBA alle notwendigen Fahrzeuguntersuchungen sorgfältig umzusetzen und die Einschränkungen für die Fahrgäste so schnell wie möglich zu reduzieren.

Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn

Einschnitte in den S-Bahn-Verkehr mit sich gebracht, aber planbare. Die Ergebnisse der weiteren Prüfungen und hochspezialisierter Messverfahren machen nun aber den schrittweisen Austausch von 4000 Rädern nötig. Das ist in der vorgesehenen Zeit ohne massive Zugausfälle nicht zu schaffen, trotz einer beträchtlichen Aufstockung der Kapazitäten in den Werkstätten. Da kein Unternehmen der Welt den Ausfall der Hälfte seiner kompletten Fahrzeugflotte quasi über Nacht kompensieren kann, kam es zu den dramatischen Folgen für die Fahrgäste, die wir sehr bedauern.

Wurde bisher nicht regelmäßig geprüft? Ulrich Homburg: Um es mit allem Nachdruck zu sagen: Der Grund für die aktuellen Fahrzeug-Probleme liegt nicht in fehlerhaften Wartungs- oder Instandhaltungsprozessen bei der S-Bahn. Auch der oft geäußerte Vorwurf, dass Werkstattschließungen und der Mitarbeiterabbau durch Produktivitätssteigerungen bei der S-Bahn ursächlich für die jetzige Situation seien, trifft nicht Ziel war es, das Austausch- und zu. Es gab bis zum RadscheiPrüfprogramm bis Ende Juli benbruch vom 1. Mai keinerlei abzuschließen. Jetzt wird ein Zeitraum bis in den Herbst hinein Abstriche an den Sicherheitsstandards der S-Bahn. Denn angenommen. Warum diese bis dahin gab es eben auch keiVerzögerung? ne Veranlassung, den AussaUlrich Homburg: Zunächst sollgen der Hersteller zur Qualität ten nur die Radscheiben an der Räder zu misstrauen. den führenden Achsen der Wenn ich mir ein neues Auto Zwei-Wagen-Einheiten ausgekaufe, verlasse ich mich auch wechselt werden – 520 Räder an 260 Viertelzügen. Das wäre auf die Aussage des Verkäufers, dass ich es erst nach ein sehr umfangreiches, aber 30 000 Kilomter zur Inspektizu bewältigendes Programm on bringen muss. gewesen. Auch dieses hätte

FOTO: DB AG/HARTMUT REICHE

Wie soll es jetzt weitergehen? Ulrich Homburg: Wir haben einen absoluten Ausnahmezustand, der nicht hinnehmbar ist. Jeder Fahrgast muss sich darauf verlassen können, dass er mit sorgfältig untersuchten, sicheren Zügen unterwegs ist. Alle EBA-Auflagen und eisenbahntechnischen Regelwerke werden genauestens eingehalten. Doch wir müssen unseren Kunden auch in dieser Situation ein verlässliches Basis-Angebot zur Verfügung stellen. Deshalb haben wir ein SechsPunkte-Programm entwickelt. Neben den Maßnahmenpaketen für einen Stufenplan zur nachhaltigen Wiederherstellung des Normalzustands und zur lückenlosen Aufklärung aller Missstände gibt es vier Sofortprogramme zur schnel-

len Verbesserung des Verkehrsangebots, der Fahrzeugverfügbarkeit sowie der Kunden- und Bestellerzufriedenheit. Klares Ziel ist es, nicht nur das gewohnte und bewährte Verkehrsangebot wieder baldmöglichst herzustellen, sondern auch das Vertrauen aller in die Berliner S-Bahn zurück zu gewinnen. Wichtigster Bestandteil des verkehrlichen Sofortprogramms ist der Basisfahrplan, der zunächst bis Ende Juli gültig ist. Damit erhalten Fahrgäste eine Möglichkeit, Reiseroute und Fahrzeit verlässlicher planen zu können. Zur Entlastung der wichtigen Ost-West-Verbindung über die Berliner Stadtbahn setzt DB Regio auf der RegionalExpress-Linie RE 1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Potsdam Hauptbahnhof montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr vier Züge pro Stunde ein. Damit fährt durchschnittlich alle 15 Minuten ein Zug mit Zwischenhalten am Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Charlottenburg und Wannsee. Auch die RB 10 fährt zwischen Nauen und Berlin-Charlottenburg mit mehr Zügen. Die SXF1-Schnellbusse des DB Stadtverkehrs zwischen Berlin Südkreuz und Flughafen Schönefeld können mit gültigem VBB-Ticket zuschlagfrei genutzt werden. Diese Verbindung ersetzt die Linie S 45 und ist mit rund 20 Minuten Fahrzeit schneller als die S-Bahn. Im Berufsverkehr fahren auf

Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin Als neuen Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin hat der Aufsichtsrat der S-Bahn Berlin Peter Buchner berufen. Mit dem 42-Jährigen übernimmt ein ausgewiesener Nahverkehrsexperte die Führung des Unternehmens. Als Regionalleiter Nordost bei der DB Regio AG verantwortet er bereits den Regionalverkehr in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Buchner verfügt über eingutes Netzwerk zu Kunden, Bestellern und der Politik in der Hauptstadtregion sowie über langjährige Erfahrungen im Ballungsraumverkehr. Seit 1993 lebt der studierte Betriebswirt in Berlin bzw. Potsdam und durchlief verschiedene Leitungspositionen bei der Deutschen Bundesbahn, der Deutschen Reichsbahn und schließlich der Deutschen Bahn. Der in Pfarrkirchen geborene Niederbayer legt als Mitbegründer des bayerischen Landesverbands „Pro Bahn“ im Jahr 1989 großen Wert auf Kundenorientierung.

den Linien S 1 zwischen Wannsee und Schöneberg und der S 5 zwischen Hoppegarten und Warschauer Straße zusätzliche Züge als Zubringer zur U-Bahn und zur Ringbahn. Weitere Angebote mit Verkehrsmitteln der BVG sind angesichts der bevorstehenden Ferienzeit mit weniger Fahrgastaufkommen derzeit nicht vorgesehen. Bei kurzfristigem Bedarf ist eine Unterstützung durch die BVG zugesichert worden. 120 Kundenbetreuer kommen an allen wichtigen Stationen im S-Bahn-Netz zum Einsatz und sollen dazu beitragen, dem derzeit hohen Informationsbedürfnis der Fahrgäste zu entsprechen. Wie entschädigt die Bahn die Fahrgäste für die gravierenden Qualitätsmängel? Ulrich Homburg: Abo- und Jahreskarteninhaber, die für die Tarifbereiche Berlin AB, BC oder ABC im Dezember noch entsprechende Karten besitzen, erhalten im Dezember einen Monat freie Fahrt. Diese Regelung gilt für die VBB-Umweltkarte, Auszubildende/ Schüler und Geschwisterkarten sowie Abo65plus-Nutzer und Firmenticketinhaber. Damit erhalten Fahrgäste eine Kompensation, die sich langfristig an die öffentlichen Verkehrsmittel gebunden haben und nicht mit der Angebotsminderung rechnen konnten. Die Entschädigung ist unabhängig vom jeweiligen VBBVerkehrsunternehmen, bei dem der Fahrgast Kunde ist. Diese Regelung im Dezember soll unbürokratisch vollzogen werden. Ist eine ähnliche Situation wie die derzeitige für die Zukunft auszuschließen, wenn doch die Industrie noch keine „dauerfesten“ Radsätze zur Verfügung stellen kann? Ulrich Homburg: Ich denke, das ist auszuschließen, denn die Räder werden bis dahin planmäßig in kürzeren Abständen gewechselt, was natürlich mit erheblichen Zusatzkosten verbunden ist. Jetzt ist eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligter – auch und besonders der Herstellerindustrie – gefragt, um möglichst schnell wieder zu einem akzeptablen Verkehrsangebot zu gelangen. Wir werden alles in unserer Macht stehende dazu tun.


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Erster Bahnsteig am Ostkreuz bald fertig

Reise in die Welt der Klänge: Sheketak mit „Rhythm in Motion“

Vorbereitung zur Inbetriebnahme läuft auf Hochtouren Am Ostkreuz wird derzeit um die termingerechte Fertigstellung des ersten neuen Bahnsteigs gerungen, der am 31. August in Betrieb geht. Dann halten hier die Ringbahnzüge der S-Bahn Richtung Frankfurter Allee, ab 14. September dann auch die Züge Richtung Treptower Park. Gelegentlich hört man Äußerungen wie „den Letzten beißen die Hunde“. Hintergrund: die Ausrüstungsarbeiten, wie Kabelverlegung, Aufstellung von Signalen, Bahnsteigausstattungen etc. können erst beginnen, wenn die baulichen Voraussetzungen geschaffen sind. Hierzu gehören z. B. Kabelkanäle und -schächte oder Fundamente. Je später die baulichen Voraussetzungen, desto geringer die Zeit für die Ausrüster, denn der Inbetriebnahmetermin steht schon lange vorher fest. Neben den umfangreichen Komplettierungsarbeiten auf dem neuen Ringbahnsteig (mittlerweile wurden schon die ersten oxydroten Bahnsteigplatten ausgeliefert) werden weiterhin Gleise und Weichen verlegt und Stromschienen für den S-BahnBetrieb angebaut.

FOTO: D. ULRICH

S-Bahn Richtung Gesundbrunnen – noch hält sie am alten Ringbahnsteig, links im Bild entsteht der neue.

In der vergangenen Woche floss nun endlich der erste Beton für die neu zu errichtende Stützwand entlang der Kynaststraße in Richtung Boxhagener Straße. Baugrundprobleme hatten hier die Arbeiten zwischenzeitlich zum Erliegen gebracht. So gut und genau die Baugrunderkundungen im Vorfeld von Bauarbeiten auch sind, sicher vor Überraschungen ist man im Bereich alter Bahndämme nie! Projektleiter Mario Wand informiert über die aktuellen Bauarbeiten am S-Bahnhof Ostkreuz

Neuer Bahnsteig in Adlershof in Betrieb

Während der Betriebspause der S-Bahn finden in einigen Nächten Transport-, Prüf-, Mess- und Montagearbeiten statt, die Gleissperrungen erfordern. Ab 28. August steht die Verbindungskurve zwischen Treptower Park und Warschauer Straße (S 9) nicht mehr zur Verfügung. Ausführliche Informationen über die an den Wochenenden 28./31. August sowie 11./14. September geplanten Inbetriebnahmen, die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen sowie die dann geänderten Umsteigebeziehungen am Ostkreuz erhalten Sie in der punkt 3-Ausgabe vom 13. August.

Voranmeldung über t (030) 29 71 29 73. Termine: 25.7., 15.8., 31.10.

Günstiges Schüler-Abo Auch in den Sommerferien gilt das Ticket

Die schönste Zeit des Jahres steht unmittelbar bevollmächtigter der DB AG, und vor: In den Sommerferien Der neue Bahnsteig am heißt es wieder, den AlltagsS-Bahnhof Adlershof ist in Bezirksbaustadtrat Rainer Hölmer vor Ort. stress hinter sich zu lassen. Betrieb genommen worden. Noch nicht genutzt werden Doch trotz aller UnbeschwertSeit dem 13. Juli können Fahrkann der Personentunnel in heit sollten Inhaber eines gäste in beiden Richtungen Richtung Grünau. Zwar ist der Abonnements für das Schülervom neuen Halt ein- und ausTicket bei der S-Bahn Berlin steigen. Das stadteinwärts füh- Ausgang am südlichen Bahnrende Gleis war bereits Anfang hofsende im Prinzip fertig. Da daran denken, ihren Vertrag jedoch eine Ampel über das zu verlängern. Das gilt nur für des Monats in Betrieb geganAdlergestell fehlt, ist mit der Schüler, die das 16. Lebensjahr gen. Zur Übergabe des BahnBerliner Senatsverwaltung für vollendet haben, denn bei den steigs, der die erste sichtbare Verbesserung auf der Görlitzer Stadtentwicklung entschieden Jüngeren verlängert sich das worden, ihn noch nicht zu öffAbo für die kommenden zwölf Bahn darstellt, sind Staatssenen. Monate automatisch. Für alle kretärin Maria Krautzberger, 3 cb gilt: Gezahlt wird nur für zehn Ingulf Leuschel, KonzernbeMonate. Auch in den Sommerferien können Kinder und Jugendliche mit dem Schülerticket alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Auf den Tag gerechnet beträgt der Preis für das Schülerticket-Abo im Tarifteilbereich Berlin AB 71 Cent. Um an das Schülerticket zu kommen, müssen der ausgefüllte Abo-Antrag und ein gültiger Berliner Schülerausweis I FOTO: DAVID ULRICH vorgelegt sowie ein Lichtbild Der neue Bahnsteig am abgegeben werden. S-Bahnhof Adlershof ist nun in Betrieb.

Südlicher Tunnel kann noch nicht benutzt werden

i Führungen über die Baustelle An jedem Dienstag von 14 bis 19 Uhr können sich Anwohner und Bahnkunden über den Stand der Bauarbeiten am Ostkreuz im Infopunkt Ostkreuz amBahnhofsausgang Markgrafendamm/ Hauptstraße aus erster Hand informieren. Zudem lädt die DB Projektbau GmbH an drei Samstagen zu Rundgängen über das Ostkreuz ein. Der Mitarbeiter Bürgerinformation, Hans-Günther Dirks, erläutert den aktuellen Stand und die nächsten Schritte zum Umbau des Bahnhofs.

Gibt es ein weiteres schulpflichtiges Kind in der Familie, kann die Geschwisterkarte beantragt werden. Mit dieser sind Schüler für nur 44 Cent am Tag im Tarifteilbereich Berlin AB unterwegs. Dazu sind neben einem Schülerticket des Geschwisterkindes der Schülerausweis I und ein Lichtbild notwendig. Zusätzlich muss die Geburtsurkunde oder die Meldebescheinigung vorgezeigt werden. Geschwisterkarten werden durch die jährliche Vorlage der gültigen Schülerausweise verlängert. Soll das Abo am 1. September beginnen, muss der Antrag spätestens am 10. August vorliegen. 3 cb

i Das Abo kann online abgeschlossen werden: www.abo-antrag.de. Außerdem gibt es den Abo-Antrag an allen S-Bahn-Fahrkartenausgaben und Kundenzentren.

Energiegeladen, virtuos und witzig verbindet Sheketak Tanz, Theater, Live-Musik und Video zu einer MultimediaPerformance von Schlagwerk bis HipHop. Die Jungs aus Israel bieten eine Dance & Rhythmus-Performance mit schnellen Beats und grandioser Körperbeherrschung - rasant wechselnde Kombinationen aus Rhythmus und Tanz! „Sheketak – Rhythm in Motion“ passt unmöglich in eine Schublade. Die Show ist eine Reise in die Welt der Klänge und visuellen Eindrücke: sie beginnt mit einer schlichten und doch hoch komplexen Nummer aus Bewegung und Bodypercussion und endet mit einer wuchtigen Klangkulisse aus illuminierten Hightech-Trommeln, Videoclips, HipHop-Darbietungen und Breakdance-Einlagen. Die S-Bahn verlost für die Show am Freitag, 24.7.2009, um 20 Uhr 3 x 2 Freikarten. Wer gewinnen möchte, sendet eine Postkarte mit dem Kennwort: „Sheketak“ an die S-Bahn Berlin, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. Im Internet ist die Teilnahme unter www.s-bahn-berlin.de/ gewinnspiele möglich. Teilnahmeschluss ist der 20.7.2009 (Datum des Poststempels). Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

FOTO: VERANSTALTER

i TIPI am Kanzleramt Große Querallee, 10557 Berlin-Tiergarten karten@tipi-am-kanzleramt.de www.tipi-am-kanzleramt.de Sheketak 7. bis 28. Juli 2009 Di -Sa: Beginn 20 Uhr / Einlass 18.30 Uhr So: Beginn 19 Uhr / Einlass 17.30 Uhr Preise: ab 12,50 € bis 34,50 €


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

fahren & bauen AKTUELLE

INFOS

Im Zeitraum vom Dienstag, 14.7.2009, bis Sonntag, 2.8.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten

U

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren. Vom 03.08. (Mo), 4 Uhr, durchgehend bis 10.08. (Mo), 1.30 Uhr, wird die Brücke über die Krottnaurer Straße neu gebaut. Die S 1 fährt nur zwischen Oranienburg und Schlachtensee, im

Abschnitt Schlachtensee–Wannsee wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Noch bis 03.08. (Mo), 1.30 Uhr, werden zwischen Grunewald und Westkreuz Oberbauerneuerungsmaßnahmen durchgeführt. Zwischen Nikolassee und Westkreuz fahren keine S-Bahnen. Im Abschnitt Potsdam Hbf–Nikolassee übernimmt die nach Potsdam Hbf verlängerte S 1 die Aufgaben der S 7. Zwischen Nikolassee und Messe Süd besteht Ersatzverkehr mit Bussen. Da diese Buslinie über die Autobahn (AVUS) geführt wird, erfolgt die Anbindung des S-Bahnhofs Grunewald mit einer zweiten, separaten Buslinie Grunewald–Messe Süd. Die S 7 fährt Olympiastadion–Messe Süd–Westkreuz–Ahrensfelde. Auch die Linien S5 (Olympiastadion–Westkreuz– Strausberg Nord) und S 75 (Spandau–Wartenberg) können zur Weiterfahrt in die Innenstadt ge-

nutzt werden. Fahrgäste zwischen Potsdam Hbf, Wannsee und der Innenstadt werden gebeten, die im ungefähren 15-Minutentakt verkehrende Linie RE 1 zu benutzen. Die Zusatzzüge halten auch in Charlottenburg. In der Nacht 26./27.07. (So/Mo) werden in der Zeit von 22 Uhr bis 1.30 Uhr Softwarearbeiten an der elektronischen Stellwerkstechnik im Abschnitt Potsdam Hbf–Grunewald durchgeführt. Weitere Detailinformationen lagen bis zum Redaktionsschluss leider noch nicht vor. Bitte informieren Sie sich am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333 oder im Internet unter www.s-bahn-berlin.de.

In den Nächten 16./17.07. (Do/Fr) und 30./31.07. (Do/Fr) werden jeweils in der Zeit von 22 Uhr bis 1.30 Uhr Weichenteile von Bernau nach Zepernick transportiert. Die S 2 kann daher nur zwischen Buch und Blankenfelde fahren, im Abschnitt Bernau–Buch wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Am 18.07. (Sa) und 19.07. (So) erfordern Gleisbauarbeiten an den Bahnsteiggleisen in Bernau folgende Fahrplanänderungen: Der Zug Bernau ab 0.34 Uhr nach Blankenfelde fährt von Bernau bis Zepernick 10 Minuten früher. Samstags fährt der Zug Bernau ab 5.24 Uhr nach Blankenfelde in Bernau-Friedenstal (5.26 Uhr) und in Zepernick (5.29 Uhr) jeweils eine Minute früher ab. Sonntags fährt der Zug Bernau ab 7.24 Uhr nach Blankenfelde in BernauFriedenstal (7.26 Uhr) und in Zepernick (7.29 Uhr) jeweils eine Minute früher ab. Samstags

fährt der Zug Blankenfelde ab 4.18 Uhr nach Bernau von Zepernick bis Bernau 10 Minuten später (Bernau an 5.34 Uhr). Sonntags fährt der Zug Blankenfelde ab 6.18 Uhr nach Bernau von Zepernick bis Bernau 10 Minuten später (Bernau an 7.34 Uhr). An den Wochenenden 17.07. (Fr), 22 Uhr, bis 20.07. (Mo), 1.30 Uhr, sowie 31.07. (Fr), 22 Uhr, bis 03.08. (Mo), 1.30 Uhr, werden in Bernau und Zepernick die Weichen erneuert. Die S2 fährt nur zwischen Buch und Blankenfelde, zwischen Bernau und Buch wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwischen Bernau und Gesundbrunnen, Berlin Hbf (tief) und Südkreuz auch die Züge der Linie RE3 sowie zwischen Bernau, Hohenschönhausen und Lichtenberg auch die Züge der Linie OE60.

In der Nacht 27./28.07. (Mo/Di) werden in der Zeit von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Osdorfer Straße und Lichterfelde Süd Schweißarbeiten durchgeführt. Die S 25 wird in zwei Abschnitte

geteilt: Hennigsdorf–Lichterfelde Süd und Lichterfelde Süd–Teltow Stadt, steigen Sie bitte in beiden Fahrtrichtungen zur Weiterfahrt um.

In den Nächten 14./15.07. (Di/Mi) und 15./16.07. (Mi/Do) wird jeweils in der Zeit von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Rahnsdorf und Erkner eine Kabeltrasse zurückgebaut. Die S3 fährt nur zwischen Ostbahnhof und Friedrichshagen (im 20-Minutentakt), zwischen Friedrichshagen und Erkner besteht S-Bahn-Pendelverkehr mit Umsteigen in Rahnsdorf. Vom 17.07. (Fr), 22 Uhr, bis 20.07. (Mo), 1.30 Uhr, wird im Bahnhof Erkner gebaut, gleichzeitig werden Schienenerneuerungsarbeiten durchgeführt. Die S3 fährt Ostbahnhof – Friedrichsha-

gen, zwischen Friedrichshagen und Erkner besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 30-Minutentakt. Vom 24.07. (Fr), 22 Uhr, bis 27.07. (Mo), 1.30 Uhr, sowie vom 31.07. (Fr), 22.00 Uhr, bis 03.08. (Mo), 1.30 Uhr, wird der S-Bahnhof Erkner komplett gesperrt, die S3 fährt Ostbahnhof – Friedrichshagen (im 20-Minutentakt), zwischen Friedrichshagen und Wilhelmshagen pendelt die S-Bahn, zwischen Wilhelmshagen und Erkner besteht Ersatzverkehr mit Bussen. Bitte benutzen Sie zwischen Ostbahnhof und Erkner auch die Züge der Linie RE1.

Vom 24.07. (Fr), 22 Uhr, bis 27.07. (Mo), 1.30 Uhr, wird der erste neugebaute Bahnsteig in Baumschulenweg an das S-Bahn-Netz angeschlossen. Zwischen Treptower Park und Baumschulenweg sowie Neukölln und Köllnische Heide fahren keine S-Bahnen. Die S 46 fährt Schöneweide–Königs Wusterhausen, die S 47 fährt Schöneweide–Spindlersfeld. Die S 9 wird in zwei Abschnitte geteilt: Charlottenburg–Treptower Park und Schöneweide–Flughafen Schönefeld, wobei

die Züge zwischen Schöneweide und Flughafen Schönefeld zu den Zeiten der S 45 unterwegs sind. Zwischen Sonnenallee (S 41, S 42) und Köllnische Heide wird Ersatzverkehr mit Bussen, zwischen Köllnische Heide und Schöneweide S-Bahn-Pendelverkehr eingerichtet. Der S-Bahnhof Plänterwald wird nicht bedient, bitte benutzen Sie die BVG-Buslinie 167. Fahrgäste zum Flughafen Schönefeld benutzen bitte auch den Airport-Express (RE7 und RB14).

In der Nacht 14./15.07. (Di/Mi) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Savignyplatz und Zoologischer Garten Arbeiten am elektronischen Stellwerk durchgeführt. Die S 5 fährt Warschauer Straße–Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf), die S 7 fährt Friedrichstraße–Ahrensfelde (zwischen Nikolassee und Messe Süd besteht Ersatzverkehr mit Bussen) und die S 9 fährt Zoologischer Garten–Flughafen Schönefeld. Die S 75 fährt unverändert zwischen Spandau und Wartenberg. Im Abschnitt Spandau–Zoologischer Garten besteht nur ein 20-Minutentakt. Bitte benutzen Sie zwischen Spandau und Berlin Hbf die Regional-Expresslinien RE 2 und RE 4 sowie die Regionalbahn-Linie RB14. Zwischen Zoologischer Garten, Alexanderplatz und Lichtenberg stehen Ihnen auch die U-Bahn-Linien U 2 und U 5 (mit Umstieg in Alexanderplatz) zur Verfügung. In der Nacht 16./17.07. (Do/Fr) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Zoologischer Garten und Tiergarten Arbeiten am elektronischen Stellwerk durchgeführt. Die S 5 wird in zwei Abschnitte geteilt: Olympiastadion–Zoologischer Garten und Warschauer Straße–Strausberg

Nord. Die S 7 fährt Friedrichstraße–Ahrensfelde, die S 9 Friedrichstraße–Flughafen Schönefeld. Die S 75 fährt unverändert Spandau–Wartenberg. Im Abschnitt Zoologischer Garten–Friedrichstraße besteht nur ein 20-Minutentakt mit der S 75. Bitte benutzen Sie zwischen Zoologischer Garten und Alexanderplatz auch die U-Bahn-Linie U 2. In der Nacht 17./18.07. (Fr/Sa) werden von 21 Uhr bis 6 Uhr zwischen Zoologischer Garten und Friedrichstraße Arbeiten am elektronischen Stellwerk durchgeführt. Die S 5 fährt Friedrichstraße–Strausberg Nord, die S 7 fährt Friedrichstraße–Ahrensfelde und die S 9 fährt Warschauer Straße–Flughafen Schönefeld. Die S 75 wird in zwei Abschnitte geteilt: Spandau–Westkreuz (von 0 Uhr bis 6 Uhr nur im 40-Minutentakt) und Friedrichstraße–Wartenberg. Zwischen Westkreuz und Zoologischer Garten besteht SBahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. Zwischen Zoologischer Garten und Friedrichstraße besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 15-Minutentakt mit Umsteigen in Bellevue.

In den Nächten 19./20.07. (So/Mo) bis 23./24.07. (Do/Fr) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen dem Biesdorfer Kreuz und Springpfuhl Schienenauswechslungen durchgeführt. Die S5 fährt unverändert Olympiastadion–Strausberg Nord, die S 7 wird in zwei Abschnitte geteilt: Olympiastadion–Lichtenberg und Springpfuhl–Ahrensfelde. Die S 75 fährt Spandau–Friedrichs-

felde Ost und weiter nach Mahlsdorf. Zwischen Friedrichsfelde Ost und Wartenberg wird Ersatzverkehr mit Bussen über Springpfuhl eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz und Marzahn auch die Metrotram M6 sowie zwischen Alexanderplatz und Hohenschönhausen die Metrotram M4.

Nauen–Berlin–Senftenberg

Wegen Arbeiten an Bahnübergängen zwischen Lübbenau und Vetschau fallen die Züge des RE 2 am 18.7. und 19.7. zwischen Cottbus und Lübbenau aus. Die Züge des RE 2 werden über Calau umgeleitet und ersetzen die ausfallende RB 14 zwischen Calau und Lübbenau. Auf Grund der Umleitung fahren die Züge des RE 2 früher ab Cottbus und der RB 14 früher ab Senftenberg. Wegen Arbeiten an Bahnübergängen zwischen Lübben und Lübbenau fallen die Züge des

RE 2 und der RB 14 am 25.7. und 26.7. aus und werden durch Busse ersetzt. Im nördlichen Teil des Sperrabschnittes fahren die Züge in unveränderten Fahrzeiten, der südliche Teil wird an den SEV angepasst und fährt von Cottbus (RE2) bzw. Senftenberg (RB 14) nach Lübbenau in früheren Fahrzeiten bzw. kommt in der Gegenrichtung später an. Einige Züge sind auch schon in der Nacht vom 24/25.7. betroffen.

Stralsund/Rostock Hbf– Jüterbog/Falkenberg

Vom 25.7. 11.30 Uhr, bis 26.7., 8.20 Uhr, fahren die Züge des RE 5 Richtung Norden ab Oranienburg auf Grund von Gleisarbeiten mit ca. 10 Min. Verspätung. Der Übergang von der RB12 zum

RE 5 wird in Löwenberg sichergestellt. Die Verkehrshalte des RE 5 in Blankensee und Cammin entfallen und werden durch Busse bedient.

Wittenberge–Neuruppin– Berlin Spandau

Auf Grund von Stellwerksarbeiten fallen die Züge des RE 6 vom 20.7. bis zum 16.8. zwischen Hennigsdorf und Berlin Spandau aus.Von Hennigsdorf fährt ein frühergelegter Schie-

nenersatzverkehr nach Falkensee mit Anschluß zur RB 14.

Frankfurt (Oder)– Eisenhüttenstadt–Cottbus

Wegen einer Gleiserneuerung zwischen Wellmitz und Guben verspäten sich die Züge des RE 11 vom 15.7. bis 30.7. in Richtung Cottbus um ca. 6 Minuten. Der Anschluss in Cottbus nach

Leipzig bleibt bestehen. Morgens fahren drei Züge des RE 11/RE 1 früher ab Cottbus in Richtung Frankfurt (Oder).

Cottbus–Ruhland–Dresden / Falkenberg (Elster)

Die in Richtung Dresden fahrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten im Knoten Dresden vom 19.7. bis 1.8. über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden Neustadt und

Dresden Mitte entfallen.

Berlin Lichtenberg–Templin

Vom 25.7., 11.30 Uhr, bis 26.07., 8.20 Uhr, fallen die Züge der RB 12 zwischen Berlin Lichtenberg und Oranienburg auf Grund von Gleisarbeiten aus. Reisende Richtung Zehdenick/Templin

fahren mit mit dem RE 5 bis Löwenberg und steigen dort in die RB 12 um. Zwischen Lichtenberg und Oranienburg fahren Ersatzbusse.

Oranienburg–Hennigsdorf– Potsdam

Auf Grund von Stellwerksarbeiten fallen die Züge der RB 21 vom 20.7. bis zum 16.8. zwischen Hennigsdorf und Golm aus. Von Hennigsdorf fährt ein frühergelegter Schienenersatz-

verkehr nach Wustermark mit Anschluss zur RB 21 .

Wustermark–Griebnitzsee

Auf Grund von Weichenarbeiten fallen die Züge der RB 21 am 18.7. zwischen Priort und Wustermark aus. Der Schienenersatzverkehr hat Anschluss von und zur RE 2.

Berlin–Schönefeld-Flughafen– Potsdam Hbf

Vom 11.7. bis 17.7. fallen auf Grund von mehreren Bauarbeiten zwischen Schönefeld Flughafen und Genshagener Heide die Züge der RB 22 aus. Der Schienenersatzver-

Wannsee–Schlachtensee (Vorinfo)

Potsdam Hbf–Westkreuz

Buch–Bernau

Lichterfelde Süd

Friedrichshagen–Erkner

Treptower Park/Neukölln–Schöneweide

Westkreuz–Warschauer Straße

Friedrichsfelde Ost– Wartenberg/Ahrensfelde

Rathenow–Berlin–Cottbus

kehr fährt etwas früher von Schönefeld Flughafen zum Zug der RB 22.


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

KATALOG

Stilles und Ursprüngliches Die Uckermark – ein Landstrich, wie er stiller und ursprünglicher kaum sein könnte. Sanfte Hügel erlauben den Blick in die Ferne. Über 400 Seen und Wasserläufe, Findlinge und Sölle als liegen gebliebene Spielzeuge der letzten Eiszeit, Herrensitze und Bauernhöfe, Naturparks und hübsche Kleinstädte – dieser Region muss man einfach so umweltfreundlich wie möglich begegnen, am besten mit Bahn, Fahrrad oder zu Fuß. Doch weil viele Wege das schöne Land im Nordosten der Mark Brandenburg durchziehen, braucht der Gast ein wenig Orientierungshilfe. Er bekommt sie unter anderem mit dem Urlaubskatalog 2009 – kostenlos im RegioPunkt im Bahnhof Alexanderplatz.

Und weitere Brandenburger Ziele am RE 3 ❙ Prenzlau: dicht am See gebaut www.prenzlau.eu ❙ Chorin: Kloster, Musik und Bioland www.kloster-chorin.com ❙ Bernau: schön eingemauert www.bernau-bei-Berlin.de ❙ Wünsdorf: Kluges und Militantes www.buecherstadt.com ❙ Klasdorf: ein lebendiges Museum www.museumsdorfglashuette.de ❙ Hohenleipisch: Heide, Heide, Heide www.naturpark-nlh.de ❙ Elsterwerda: im Land der Zwerge www.elsterwerda.de www.reiselandbrandenburg.de

Mit dem RE 3 in die Uckermark zu Ausflüge in die Natur und zu mittelalterlicher Stadtgeschichte bei einem Stadtbummel immer wieder begegnet. Angermünde versteht sich auch als Brücke zwischen den beiden Großschutzgebieten Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und Nationalpark Unteres Odertal. Diese sind für Naturliebhaber oft schon Grund genug für einen Ausflug oder Urlaub. Weitere Gründe könnten sein das NABU-Informationszentrum Blumberger Mühle, der „Grützpott“ in Stolpe (Mittelalterlicher Burgturm mit traumhaftem Blick ins Odertal), der Wolletzsee oder der liebevoll gestaltete Tierpark mit begehbarem „Bambi-Gehege“, das Ehm-Welk- und Heimat-Museum, Feste, Märkte und vieles mehr. Und wer tiefer in die mittelalterliche Geschichte der Stadt eintauchen möchte, begibt sich gemeinsam mit einem Stadtführer auf die Suche nach Ketzern und Inquisitoren.

Wer den RE 3 nach Norden nutzt, kann stündlich bis Angermünde oder Schwedt fahren. So erreicht er ein hübsches Städtchen und einen beeindruckenden Nationalpark von europäischem Rang und zauberhafter Schönheit. Alles ist relativ und Statistiken sowieso. Oder hätten Sie gedacht, dass das nicht einmal 15 000 Einwohner zählende Angermünde die zehntgrößte Stadt Deutschlands ist? Der Fläche des Stadtgebiets nach! Mit 326 km² entspricht es etwa der Größe Dresdens. Der raumgreifende Grund: 23 umliegende Dörfer gehören zur Stadt. Und überhaupt – Angermünde ist eine Metropole, das ist literarisch verbürgt. „Wie eine Weltstadt lag Randemünde da, mit seiner mächtigen Marienkirche, dem Kloster, dem Pulverturm, und überhaupt“. So sahen Ehm Welks „Heiden von Kummerow“ Angermünde auf ihrer „Völkerwanderung“, die sie von Biesenbrow – dem literarischen Kummerow – in die Stadt führte. Angermündes 776-jährige historische Altstadt hat sich

Harmonie von Mensch und Natur 21 Fischteiche, die Fischotteranlage, zahlreiche Ausstellungen, ein Naturerlebnisareal und eine große Kinderspiellandschaft mit Wasserquelle und Irrgarten machen einen Ausflug zur Blumberger Mühle nahe Angermünde für die ganze Familie zum Erlebnis. Ausprobieren und Anfassen – so lernen die Besucher die Landschaft und die Entstehungsgeschichte der Schorfheide mit ihrer vielfältigen Pflanzenund Tierwelt kennen. Duftendes Brot aus dem Steinbackofen, Fisch aus den benachbarten Teichen und regional-ökologische Speisen im hauseigenen Restaurant lassen den Streifzug für manchen auch zur kulinarischen Entdeckung werden.

Ketzerische Nachtwanderung durch Angermünde

den liebenswürdigen Charme des einstigen Ackerbürgerstädtchens bewahrt – frisch sanierte Fachwerkhäuser, winklige Gassen, ein begehbarer Brunnen auf dem Marktplatz

FOTO: TOURISTINFO

vor dem blumengeschmückten Rathaus, einige Stücke Stadtmauer mit besagtem Pulverturm. Zu einem besonderen Markenzeichen entwickeln sich Skulpturen, denen man

Keinen Applaus bitte! Das Naturerlebnis Unteres Odertal Im Winter singen die Schwäne, im Frühjahr schnattern die Gänse und Enten, im Sommer summen die Insekten, im Herbst tanzen die Kraniche – es ist eine einzige große Show mit Tausenden und Abertausenden Protagonisten. Das Publikum – in der Regel naturliebende Großstadtmenschen – wandert oder radelt so dicht wie möglich an die Naturbühne heran und ist entzückt. Nur applaudieren sollte es nicht, um die Darsteller nicht zu verschrecken. Eine Rad- oder eine Kanutour durch die malerische Flussauenlandschaft an der Oder ist ein nachhaltiges Erlebnis. Der Nationalpark Unteres Odertal ist ein deutsch-polnisches Naturschutzprojekt,

i

das das gesamte Untere Odertal über eine Länge von 60 Kilometern bis vor die Tore von Stettin erschließt. Zigtausende Vögel nutzen die Polderwiesen Jahr für Jahr als Durchzugsoder Brutgebiet. Der Ort Criewen ist mit seinem schönen Lennésche Park und dem Schloss ein Erlebnis für sich. Ebenso das Nationalparkhaus im alten Gutshof, dessen Mittelpunkt ein 15 000 Liter Wasser fassendes OderAquarium bildet. Über 20 heimische Fischarten tummeln sich darin. Mehrere Wanderwege führen von Criewen durch den Nationalpark, einer zum Beispiel auf der Deichkrone ins sieben Kilometer entfernte Schwedt.

i

t (0 33 31) 2 60 40 www.blumberger-muehle.de Wegweiser: RE 3 bis Angermünde. Bis Ende Oktober verkehrt im Anschluss die Biberbahn zur Blumberger Mühle.

Tourist-Information Unteres Odertal Vierradener Straße 34 16303 Schwedt/Oder t (0 33 32) 25 59-0 www.unteres-odertal.de

Kraniche im Unteren Odertal

i Touristinformation Angermünde Brüderstr. 20, 15278 Angermünde t (0 33 31) 29 76 60 www.angermuende-tourismus.de

Wandern, was das Zeug hält Eine Runde um den Wolletzsee? Zwischen Fegefeuer und Himmelpfort unterwegs? Ins ketzerische Angermünde? Den Hugenotten auf der Spur? Das Heft „Märkischer Landweg & Co“ bietet wanderlustigen Uckermark-Besuchern zehn Touren an und einen Landweg, der dem Ausdauernden etappenweise das schöne Land nahebringt – von Feldberg über Templin und Schwedt bis Mescherin. Und welche Fortbewegungsart ließe wohl tiefere Eindrücke und mehr gespeicherte Bilder zu als jene auf den eigenen zwei Beinen?

i Das handliche Heft gibt es kostenlos im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz. Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.regio-punkt.de


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Ketzern und Kranichen

TICKETS & TARIFE

Die besten Tickets Das BrandenburgBerlin-Ticket

Spontan oder geplant: mit dem Regional-Express raus aus Berlin Wer Lust auf den spontanen Ausflug hat, fährt zum Berliner Hauptbahnhof. Sechs Regional-Express- und eine Regional-Bahn-Linie führen von hier aus jeweils mindestens im Stundentakt in alle Himmelsrichtungen und zu vielen reizvollen Zielen im Land Brandenburg.

REGIONAL-EXPRESS RE 3 Die Züge fahren im Stundentakt. Die Fahrzeit bis Angermünde und Schwedt beträgt 53 Minuten bzw. 1 Stunde und 23 Minuten. Fahrradmitnahme begrenzt möglich. Bitte unbedingt die Züge Richtung Schwedt (Oder) benutzen, da die Stralsundzüge besonders im Sommer stark nachgefragt sind. Fahrzeuggebundene Einstiegshilfe: Anmeldung t (0 18 05) 51 25 12 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend)

Wichtige Bahnanschlüsse: in Angermünde ❙ RB 66 Richtung Szczecin über Tantow in Eberswalde ❙ OE 60 Richtung Niederfinow/Bad Freienwalde ❙ OE 63 Richtung Joachimsthal Der Vergleich Auto–Bahn Eine Fahrt mit dem Auto von Berlin (Startpunkt Hauptbahnhof) nach Schwedt (114 Kilometer) kostet ca. 65 € (Vollkosten berechnet für Mittelklasse, Normalfahrer: Ø 15 000 km/Jahr mit 0,56 € je Kilomter – einfache Strecke, Quelle: ADAC) und dauert im Normalfall 1 Stunde und 30 Minuten

Ein Zug ist hier immer in wenigen Minuten greifbar! Wer etwas gezielter vorgehen möchte, findet auf dieser Doppelseite Anregungen und praktische Tipps – heute für Angermünde und das untere Odertal.

Wenn Nicotiana blüht

Stralsund

Besuch im Tabakmuseum Vierraden

Anklam

Die „Tabakköst“ feierten die Tabakpflanzer der Uckermark einst als Erntedankfest. Heute lebt der Brauch wieder. Am 15. August wird das Tabakblütenfest gefeiert. Damals gab es auf der Tenne Pflaumen- und Streuselkuchen, Likör und Kornbranntwein. Und heute? Kriegen Sie es raus! Vor über 300 Jahren brachten die Hugenotten den Tabakanbau in die Uckermark. Bald entwickelte sich die Re-gion neben Baden und der Pfalz zum dritten großen Tabakanbaugebiet Deutschlands. Eine alte Tabaktrockenscheune beherbergt

Pasewalk Nechlin Prenzlau Seehausen (Uckermark) Warnitz (Uckermark) Wilmersdorf (Angermünde) ) ) ow O. er t( nn i d Od P e ( t hw ed Sc itte hw M c S Angermünde Chorin Britz Eberswalde Hbf Bernau(b Berlin) Berlin Gesundbrunnen Berlin Hbf (tief) Berlin Potsdamer Platz Berlin Südkreuz Berlin-Lichterfelde Ost Blankenfelde

seit einigen Jahren ein modernes Museum, das auf drei Etagen den Anbau und die Verarbeitung von Nicotiana – so der botanische Name – beschreibt. Wenn Ende Juli bis September die Pflanzen gelb, rosa oder purpur blühen, dann ist es hier am schönsten.

i Tabakmuseum Vierraden Breite Str. 14, 16303 Schwedt (O.) t (0 33 32) 25 09 91 www.tabakmuseum-vierraden.de Eintritt: Erw. 2 €, Kinder bis 12 Jahre 1 €

Elsterwerda

Museum in der alten Trockenscheune

FOTO: TABAKMUSEUM

Das Ticket gilt für bis zu fünf Personen oder Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkelkindern unter 15 Jahren für beliebig viele Fahrten an einem Tag ohne Kilometerbegrenzung. Es gilt in der 2. Klasse im Nahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) – auch über die brandenburgische Landesgrenze hinaus mit der Bahn bis Dessau, Lutherstadt Wittenberg, Neubrandenburg, Waren (Müritz), Mirow, Hoyerswerda und Ueckermünde sowie in Polen auf dem Streckenabschnitt nach Szczecin Gl. (nur über Grenzübergang Tantow) und in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt Szczecin. Das Ticket gilt an einem Tag von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages bzw. Samstag, Sonntag und an den in Brandenburg bzw. Berlin gültigen gesetzlichen Wochenfeiertagen schon ab 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages. Preis: 27 € beim Kauf an DB-Automaten, 2 € mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Verkaufsstellen. Es wird auch für die 1. Klasse angeboten und kostet hier ab 46 €. Ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse ist möglich. Bei einem Fahrpreis von 9,10 € bzw. 10,40 € für das Einzelticket ist das Brandenburg-Berlin-Ticket schon bei zwei Personen der günstigste Fahrschein zwischen Berlin und Angermünde/Schwedt. Weitere Informationen: www.bahn.de/brandenburg, Regionaler Kundendialog t (0331) 23 56 881, -882

Das VBB-Abo 65 plus Wer das VBB-Abo 65 plus bereits besitzt, fährt natürlich mit dem Zug und allen innerstädtischen öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Brandenburg ohne weitere zusätzliche Tickets. Wer das komfortable Seniorenangebot für nur 45 € Monatspreis (bei Bindung an ein Jahresabo) noch erwerben möchte, kann sich informieren ❙ am Kundentelefon von DB Regio t (0331) 23 56 881 oder -882 ❙ beim DB Abo-Center t (0 18 05) 06 60 11 ❙ am S-Bahn-Kundentelefon t (030) 297-43333 ❙ beim S-Bahn-Abo-Center (Ostbahnhof) t (030) 297 43 555


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Erweitertes Zugangebot Berlin Ostbahnhof–Potsdam Hbf ab 13. Juli 2009 Dieser Fahrplan enthält das Gesamtangebot im Regionalverkehr auf der Berliner Stadtbahn einschließlich der zusätzlichen Züge von DB Regio (hellgrün hinterlegt, als Ergänzung zum Basis-Fahrplan der S-Bahn Berlin). RB 14

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Berlin Ostbahnhof Berlin Alexanderplatz Berlin Friedrichstr Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin-Charlottenburg Berlin Wannsee Potsdam Hbf

0 12 0 14 0 15 0 20

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0 31 0 34

0 29 0 33 0 37 0 39 0 41 0 46 0 47

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Zug

RE 7

RE 2

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Mo-Fr Berlin Ostbahnhof Berlin Alexanderplatz Berlin Friedrichstr Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin-Charlottenburg Berlin Wannsee Potsdam Hbf

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Berlin Ostbahnhof ➔ Potsdam Hbf

9 48 9 51 9 55 9 57 9 58 10 03

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RB

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 bis 3. Okt Sa  bis 4. Okt So  Mo - Fr

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10 29 10 33 10 37 10 39 10 41 10 46 10 47

16 34 16 38 16 42 16 45 16 46 16 50 16 51 16 54 17 04 17 10

19 52 19 56 20 00 20 03 20 04 20 08 20 10 20 12

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2 18 2 24 2 29 2 35 2 35 2 45

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10 36 10 39 10 42 10 45 10 46 10 50 10 51 10 53 11 04 11 10

10 43 10 47 10 51 10 53 10 54 10 59 11 00 11 03 11 16

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10 48 10 51 10 55 10 57 10 58 11 03

10 59 11 03 11 07 11 09 11 11 11 16 11 17

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14 13 14 17 14 20 14 23 14 25 14 30 14 31 14 34

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21 00 21 06 D D RE

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

17 26 17 30 17 33 17 35 17 39 17 43 17 44 17 46 17 57 18 03

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RB

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RB

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RE 2

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f

fg

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f

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RE 1

RE 7

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fg

f

fg

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RB

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Zug

Potsdam Hbf Berlin Wannsee Berlin-Charlottenburg Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Friedrichstr Berlin Alexanderplatz Berlin Ostbahnhof

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RB 14

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f

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RB

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RB

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fg

RE 7

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RE 2

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RE 7

RE 2

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RB

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fg

fg

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쩩 RB

Potsdam Hbf Berlin Wannsee Berlin-Charlottenburg Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Friedrichstr Berlin Alexanderplatz Berlin Ostbahnhof

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RB

RB

Zug

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RE

RB 14

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fg

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RB

f

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RB

RB

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RB

RE 7

RE 1

RB 14

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f

fg

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RE 7

fg

f

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f

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쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

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RE 2

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f

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fg

f

fg

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fg

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RB

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RB

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f

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RB

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RE 7

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fg

f

fg

f

fg

fg

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RE 1

f

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fg

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RE 1

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RB

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

18 11 18 12 18 16 18 18 18 21 18 25 18 28

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RE 7 f Mo-Fr,So Sa 21 46 쩵 21 57 쩵 22 00 쩵 22 01 22 06 22 07 22 10 22 13 22 16

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6 41 6 42 6 46 6 48 6 51 6 55 6 58

RB

RB 14 f

8 52 쩵 8 58 쩵

8 46 8 57 9 00 9 01 9 06 9 07 9 10 9 13 9 16

8 57 9 02 9 03 9 06 9 09 9 12

fg

17 52 쩵 17 58 쩵

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RE 1

f

Mo-Fr

f

14 52 쩵 14 58 쩵

14 46 14 58 15 01 15 02 15 06 15 07 15 10 15 13 15 16

17 46 17 59 18 01 18 02 18 07 18 08 18 11 18 14  18 16

fg

20 46 20 57 20 41 21 00 20 42 20 57 21 01 20 46 21 02 21 06 20 48 21 03 21 07 20 51 21 06 21 10 20 55 21 09 21 13 20 58 21 12 21 16 D 38598 USEDOM-EXPRESS D 38592 USEDOM-EXPRESS RE 5852 STETTINER HAFF

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RE 7

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RB

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

9 01 9 08 9 22 9 24 9 25 9 30 9 32 9 35 9 38 9 41

RB 14

RE 1

f

fg

11 52 쩵 11 58 쩵

12 11 12 12 12 16 12 18 12 21 12 25 12 28

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

12 01 12 08 12 20 12 23 12 24 12 29 12 31 12 34 12 38 12 41

RB 14

RE 1

f

fg

RB 14

RE 1

f

fg

15 41 15 42 15 46 15 48 15 51 15 55 15 58

RB

12 41 12 42 12 46 12 48 12 51 12 55 12 58

D 38592 f

15 22 15 28 15 24 15 27 15 28 15 32 15 34 15 37 15 41 15 44

RB

12 22 쩵 12 28 쩵

12 24 12 27 12 28 12 32 12 34 12 37 12 41 12 44

15 04 15 12 15 22 15 24 15 25 15 30 15 32 15 35 15 39 15 42

9 24 9 27 9 28 9 32 9 34 9 37 9 41 9 44

Mo-Fr

Mo-Fr

f

20 11 20 12 20 16 20 18 20 21 20 25 20 28

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RB 14

Mo-Fr

14 27 14 35 14 45 14 48 14 49 14 54 14 56 15 00 15 05 15 08

RB 14

6 11 6 12 6 16 6 18 6 21 6 25 6 28

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RE 2

RE 7

RE 7

RE 1

20 22 20 28

fg

RE 2

fg

fg

20 24 20 27 20 28 20 32 20 34 20 37 20 41 20 44

RB

Mo-Fr

17 27 17 34 17 44 17 47 17 49 17 53 17 56 18 00 18 05 18 08

RB

5 52 쩵 5 58 쩵

5 46 5 57 6 00 6 01 6 06 6 07 6 10 6 13 6 16

fg

f

f

8 41 8 42 8 46 8 48 8 51 8 55 8 58

RB

Mo-Fr

17 06 17 13 17 22 17 25 17 26 17 30 17 32 17 35 17 39 17 41

fg

5 57 6 02 6 03 6 06 6 09 6 12

8 22 쩵 8 28 쩵

RE 7

RE 7

19 52 19 58

fg

RE 2

RE 2

19 46 19 59 20 01 20 02 20 07 20 08 20 11 20 14 20 16

RE 1

f

fg

fg

19 29 19 36 19 45 19 48 19 49 19 58 19 53 20 02 19 54 20 03 19 58 20 06 20 01 20 09 20 04 20 12  bis 2. Okt Fr Mo - Fr 1 Min. später

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

5 48 5 51 5 52 5 56 5 57 6 00 6 04 6 07

RB 14

8 24 8 27 8 28 8 32 8 34 8 37 8 41 8 44

11 22 쩵 11 28 쩵

Mo-Fr

19 24 19 27 19 28 19 32 19 34 19 37 19 41 19 44

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

Mo-Fr

14 07 14 16 14 28 14 31 14 33 14 37 14 39 14 42 14 46 14 49

RE 1

f

Mo-Fr

RB 14

11 11 11 12 11 16 11 18 11 21 11 25 11 28

RE 7

Mo-Fr

RB 14

11 24 11 27 11 28 11 32 11 34 11 37 11 41 11 44

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

5 41 5 42 5 46 5 48 5 51 5 55 5 58

RB

7 52 쩵 7 58 쩵

7 46

훺 훺

11 03 11 12 11 22 11 24 11 25 11 30 11 32 11 35 11 39 11 41

RE 2 fg

Mo-Fr

Mo-Fr

RB

10 52 쩵 10 58 쩵

5 24 5 27 5 28 5 32 5 34 5 37 5 41 5 44

5 10 5 10 5 15 5 15 5 18 5 21 5 23

RE 1

Mo-Fr

13 31 13 38 13 47 13 50 13 51 13 55 1357 14 01 14 04 14 07

16 46 16 57 17 00 17 01 17 06 17 07 17 10 17 13 17 16

4 51 4 57

4 46 4 57 5 00 5 01 5 06 5 07 5 10 5 13 5 16

Mo-Fr

Mo-Fr

16 33 16 41 16 50 16 53 16 54 16 58 16 59 17 02 17 06 17 08

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RB Mo-Fr

Mo-Fr

Mo-Fr

13 04 13 11 13 22 13 24 13 25 13 30 13 32 13 35 13 39 13 41

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RE 2

fg f Mo-Fr Mo-Fr

Mo-Fr

RB 14

10 11 10 12 10 16 10 18 10 21 10 25 10 28

4 10 4 15 4 17 4 20 4 22 4 25

RE 5852

7 22  7 28 쩵

7 24 7 26 7 28 7 32 7 34 7 37 7 41 7 44

10 24 10 26 10 28 10 32 10 34 10 37 10 41 10 44

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

f Mo-Fr

Mo-Fr

10 05 10 12 10 21 10 24 10 25 10 29 10 31 10 34 10 37 10 40

RB 14

f Mo-Fr

Mo-Fr

Mo-Fr Potsdam Hbf Berlin Wannsee Berlin-Charlottenburg Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Friedrichstr Berlin Alexanderplatz Berlin Ostbahnhof  bis 4. Okt So  Mo - Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

6 57 7 04 7 14 7 17 7 18 7 23 7 25 7 29 7 33 7 36

RE 1

Mo-Fr Potsdam Hbf Berlin Wannsee Berlin-Charlottenburg Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Friedrichstr Berlin Alexanderplatz Berlin Ostbahnhof

2 23 2 27 2 29 2 31 2 34 2 37

Mo-Fr

RB

12 52 쩵 12 58 쩵

12 46 12 57 13 00 13 01 13 06 13 07 13 10 13 13 13 16

12 58 13 02 13 03 13 06 13 09 13 12

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RE 2

f Sa,So

1 52 1 58 2 11 2 12 2 16 2 19 2 20

RB 14

f Sa,So

Mo-Fr Potsdam Hbf Berlin Wannsee Berlin-Charlottenburg Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Friedrichstr Berlin Alexanderplatz Berlin Ostbahnhof

RE 7

f

fg

쩵 9 44 9 46 쩵 9 51 9 57 쩵쩩 10 00 10 00 10 01 10 06 10 07 10 10 10 13 10 16

9 22 9 28

RE 1

Mo-Fr

RE 1

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 2 21 쩵쩩

0 17 0 20 0 20 0 25 0 40 0 42 0 45 0 48

6 27 6 34 6 43 6 46 6 47 6 51 6 52 6 56 6 59 7 02

Zug

RE 2

fg fg Sa,So Sa,So Sa

Mo-Fr

f

15 29 15 33 15 37 15 39 15 41 15 46 15 47

RE 2

f

Zug

9 43 9 47 9 51 9 53 9 54 9 59 10 00 10 03 10 16

Mo-Fr

15 04 15 08 15 12 15 15 15 17 15 21 15 22 15 25 15 35 15 41

18 13 18 17 18 20 18 23 18 25 18 30 18 31 18 34

9 29 9 33 9 37 9 39 9 41 9 46 9 47

RE 7

Mo-Fr 14 59 15 03 15 07 15 09 15 11 15 16 15 17

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RB 14

Mo-Fr

Mo-Fr

21 48 21 51 21 55 21 57 21 58 22 03

RE 1

f

Mo-Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 12 30 쩵 12 36 쩵 11 59 12 03 12 07 12 09 12 11 12 16 12 17

fg

18 04 18 08 18 12 18 15 18 17 18 21 18 22 18 25 18 35 18 41

21 43 21 47 21 51 21 53 21 54 21 59 22 00 22 03 22 16

RB 14 Mo-Fr

Mo-Fr

Mo-Fr

17 04 17 08 17 12 17 15 17 16 17 20 17 21 17 24 17 34 17 40

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RB Mo-Fr

RB 14

Mo-Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 17 30 쩵 17 36 쩵 16 59 17 03 17 07 17 09 17 11 17 16 17 17

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 15 00 쩵 15 06 쩵 14 29 14 33 14 37 14 39 14 41 14 46 14 47

fg

5 30 5 36

5 30 5 33 5 37 5 39 5 41 5 46 5 47

Mo-Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 14 30 쩵 14 36 쩵 13 59 14 03 14 07 14 09 14 11 14 16 14 17

RE 1

fg

5 34 5 38 5 42 5 45 5 46 5 50 5 52 5 55 6 05 6 11

4 59 5 03 5 07 5 09 5 11 5 16 5 17

Mo-Fr 11 13 11 17 11 20 11 23 11 25 11 30 11 31 11 34

RE 2

f

Mo-Fr

RB 14

11 04 11 08 11 12 11 15 11 17 11 21 11 22 11 25 11 35 11 41

RE 7 Mo-Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 6 00 쩵 6 06 쩵

4 43 4 47 4 51 4 53 4 54 4 59 5 00 5 03 5 16

Mo-Fr 7 59 8 03 8 07 8 09 8 11 8 16 8 17

RB Mo-Fr

Mo-Fr

13 43 13 47 13 51 13 53 13 54 13 59 14 00 14 03 14 16

20 30 20 36

RE 1

RE 2

RE 1

Mo - Fr 1 Min. später So, auch 3. Okt 1 Min. später Mo - Sa, nicht 3. Okt 1 Min. später nicht Fr

2 37 2 39 2 41 2 46 2 47 쩵

fg

fg

13 34 13 37 13 40 13 42 13 44 13 48 13 49 13 52 14 06 14 12

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

f

f

fg

20 13 20 17 20 20 20 23 20 25 20 30 20 31 20 34

fg

RE 1

Mo-Fr

19 59 20 03 20 07 20 09 20 11 20 16 20 17

RE 1

fg

RE 2

RE 7

RE 2

RE 1

RE 1

f

fg

RB

fg

fg

RE 7

f

7 34 7 37 7 40 7 42 7 44 7 48 7 49 7 52 8 06 8 12

f

16 48 16 51 16 55 16 57 16 58 17 03

RE 1

Mo-Fr

RE 7

16 43 16 47 16 51 16 53 16 54 16 59 17 00 17 03 17 16

RE 1

fg fg Sa,So Mo-Fr

RE 7

Mo-Fr

RB

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

Mo,So

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 8 00 쩵 8 06 쩵 7 29 7 33 7 37 7 39 7 41 7 46 7 47

b

f

쩵 쩵

RB

Mo-Fr Berlin Ostbahnhof Berlin Alexanderplatz Berlin Friedrichstr Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin-Charlottenburg Berlin Wannsee Potsdam Hbf

RB 14 Sa,So

Mo-Fr

Mo-Fr

16 04 16 08 16 12 16 15 16 16 16 20 16 21 16 24 16 34 16 40

RE 5 fg

1 47 쩵 2 07 1 51 쩵 2 11 1 55 쩵쩩 2 14 쩵 1 57 쩵 1 59 쩵 2 04 쩵

Mo-Fr

RB 14

RE 2

Mo-Fr

RE 1

RB

RE 1

RE 1

fg

Zug

1 43 1 47 1 51 1 53 1 54 1 59 2 00 2 03 2 16

fg

fg

f

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

f

f

RB 14

13 12 13 15 13 19 13 21 13 23 13 27 13 28 13 31

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

RE 7

RB 14

RB 14

RB

10 30 쩵 10 36 쩵

Mo-Fr Berlin Ostbahnhof Berlin Alexanderplatz Berlin Friedrichstr Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin-Charlottenburg Berlin Wannsee Potsdam Hbf

2 00 2 06

RB

9 59 10 03 10 07 10 09 10 11 10 16 10 17

13 04 13 08 13 12 13 15 13 17 13 21 13 22 13 25 13 35 13 41

7 04 7 08 7 12 7 15 7 17 7 21 7 22 7 25 7 35 7 41

RE 1

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 13 30 쩵 13 36 쩵 12 59 13 03 13 07 13 09 13 11 13 16 13 17

1 39 1 42 1 46 1 48 1 50 1 54

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 훺 쩵 7 30 쩵 7 36 쩵

Mo-Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

Mo-Fr

fg Berlin Ostbahnhof Berlin Alexanderplatz Berlin Friedrichstr Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin-Charlottenburg Berlin Wannsee Potsdam Hbf

1 29 1 33 1 37 1 39 1 41 1 46 1 47

RB

6 59 7 03 7 07 7 09 7 11 7 16 7 17

9 51 9 55 9 59 10 01 10 02 10 06 10 07 10 10 10 20 10 26

RE 1

Zug

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

fg Mo-Fr

Berlin Ostbahnhof Berlin Alexanderplatz Berlin Friedrichstr Berlin Hbf Berlin Hbf Berlin Zoologischer Garten Berlin Zoologischer Garten Berlin-Charlottenburg Berlin Wannsee Potsdam Hbf

RE 1

Mo-Fr

6 33  6 37 6 42 6 45 6 46 6 50 6 51 6 53 7 04 7 10

Zug

RE 1

fg f f fg Sa,So Di-Sa Sa,So Mo-Fr So

Potsdam Hbf ➔ Berlin Ostbahnhof

RE 2 fg

Zug

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

15 47 15 51 15 52 15 55 15 58 16 01

RB

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

12 28 12 35 12 44 12 47 12 48 12 53 12 55 12 59 13 04 13 07 RE 2 fg

Mo-Fr

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

15 32 15 40 15 49 15 52 15 53 15 57 15 59 16 02 16 05 16 08

15 58 16 02 16 03 16 06 16 09 16 12

RE 2

RE 7

RE 1

fg

f

fg

18 58 19 02 19 03 19 06 19 09 19 12

18 46 18 58 19 01 19 01 19 06 19 07 19 10 19 13 19 16

Mo-Fr

17 57 18 04 18 15 18 18 18 19 18 24 18 26 18 29 18 32 18 35

18 24 18 27 18 28 18 32 18 34 18 37 18 41 18 44

18 22 쩵 18 28 쩵

18 41 18 42 18 46 18 48 18 51 18 55 18 58

쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵 쩵

18 17 18 24 18 33 18 36 18 37 18 41 18 43 18 46 18 50 18 52

RE 7

RE 1

RE 2

RE 7

RE 1

RE 2

f

fg

fg

f

fg

fg

22 58 23 02 23 03 23 06 23 09 23 12

22 46 22 57 23 00 23 01 23 06 23 07 23 10 23 13 23 16

21 46 21 57 22 00

22 22 22 28

22 41 22 42 22 46 22 48 22 51 22 55 22 58

18 52 18 58

19 11 19 12 19 16 19 18 19 21 19 25 19 28

23 22 23 28

23 41 23 42 23 46 23 48 23 51 23 55 23 58

23 56 0 00 0 01 쩩 0 03

Unterwegshalte der Zusatzzüge: Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Charlottenburg, Wannsee

Aushang RE1-Ersatzverkehr 2009-07-13.indd 1

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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

S-Bahn bietet Basisfahrplan an

So kommen Sie durch Berlin: Alternativen und Umfahrungsmöglichkeiten

Wie Fahrgäste mit den Öffentlichen in Berlin mobil bleiben Die nach wie vor umfangreichen Sonderuntersuchungen an den Fahrzeugen der Baureihe 481 führen dazu, dass die S-Bahn Berlin einen eingeschränkten Verkehr anbieten muss. In dieser Ausgabe finden Fahrgäste Informationen, um auch in der zugespitzten Situation mit den Öffentlichen mobil durch die Stadt zu kommen. Dieser Sonderfahrplan der S-Bahn Berlin mit Fahralternativen ist auf den Mittelseiten abgedruckt und kann so bequem heraus- und mitgenommen werden, um sich auch unterwegs über die Umfahrungsmöglichkeiten zu informieren. Das erweiterte Zugangebot im Regionalverkehr zwischen Ostbahnhof und Potsdam

Hauptbahnhof ist ebenfalls dargestellt. Dieses ermöglicht schnelle Verbindungen von den Bahnhöfen Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten, Charlottenburg, Wannsee bis Potsdam. Für Entlastung sorgen auch die Verlängerung der Regionalbahn-Linie RB 10, die nun ganztägig bis beziehungsweise bereits ab Charlottenburg von/ nach Spandau fährt und damit das Angebot in Richtung City ergänzt. Fahrgäste mit gültigem Fahrausweis, die das Reiseziel Flughafen Berlin-Schönefeld haben, können den Bus SXF zuschlagsfrei nutzen, der zwischen Südkreuz und Schönefeld verkehrt.

Zusätzliche Züge zwischen Spandau und Charlottenburg Da derzeit auch die Züge der S 9 und S 75 nur eingeschränkt fahren, verkehren zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Charlottenburg von Montag bis Freitag zusätzliche Züge des Regionalverkehrs. Sie halten an den Regionalverkehrsbahnsteigen.

i S-Bahn-Kundentelefon t (030) 297-43333 Kundendialog DB Regio t (0331) 235-6881, -6882

Berlin-Spandau Berlin-Charlottenburg

ab an

Montag bis Freitag 9:47 10:46 11:47 12:48 9:53 10:53 11:53 12:54

20:50 20:56

Berlin-Charlottenburg Berlin-Spandau

ab an

Montag bis Freitag 9:59 10:59 11:59 13:03 10:06 11:07 12:07 13:10

21:03 21:10

Schnellbus zum Flughafen Schönefeld ohne Zuschlag Fahrgäste mit gültigem VBB-Fahrausweis Berlin ABC können die SXF1-Schnellbusse von DB Stadtverkehr zwischen Berlin Südkreuz und Flughafen Schönefeld zuschlagsfrei nutzten. Die Linie verkehrt anstelle der S 45 täglich von 5 bis 23 Uhr. Die Fahrzeit beträgt rund 20 Minuten und ist damit rund 20 Minuten schneller als die S 45.

Der Bus fährt in beiden Fahrtrichtungen – also ab Flughafen Schönefeld Terminel A bzw. ab Bahnhof Südkreuz – jeweils zur Minute 20, 40 und 00.

i www.sxf1.de

Aufgrund eingeschränkter Platzkapazitäten in den S-Bahnzügen wird empfohlen, auch die folgenden Umfahrungsmöglichkeiten zu nutzen. Es ist ratsam, sich möglichst vor Fahrtantritt eine Reiseverbindung vom elektronischen FahrplanausLinie S1

kunftsprogramm fahrinfo im Internet unter www.s-bahn-berlin.de erstellen zu lassen. Unter „Mehr Sucheinstellungen“ bei der „Verkehrsmittel“-Auswahl das Häckchen bei der S-Bahn entfernen!

Fahralternativen Oranienburg – Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Potsdamer Platz Oranienburg – Hohenschönhausen – Lichtenberg Wittenau – Gesundbrunnen – Alexanderplatz – Hermannstraße Wittenau – Osloer Straße (umsteigen) – Zoologischer Garten – Rathaus Steglitz Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Potsdamer Platz – Südkreuz Friedrichstraße – Wannsee Alexanderplatz – Potsdamer Platz – Rathaus Steglitz – Zehlendorf, Eiche Berlin Hbf – Potsdamer Platz – Rathaus Steglitz – Lichterfelde Süd S2 Bernau – Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Potsdamer Platz Bernau – Hohenschönhausen – Lichtenberg Buch – Blankenburg – Osloer Straße (umsteigen) – Gesundbrunnen Pankow – Alexanderplatz – Potsdamer Platz – Zoologischer Garten (im Abschnitt Pankow – Schönhauser Allee besteht Ersatzverkehr mit Bussen) RE3, RE5 Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Potsdamer Platz – Südkreuz RE3 Gesundbrunnen – Potsdamer Platz – Südkreuz – Lichterfelde Ost – Blankenfelde RE7 Friedrichstraße – Alexanderplatz – Flughafen Schönefeld – Blankenfelde U9 + Bus M76 Zoologischer Garten – Walther-Schreiber-Platz (umsteigen) – Lichtenrade S 25 RE6 + RE2, RE4 Hennigsdorf – Spandau (umsteigen) – Berlin Hbf U6 Alt-Tegel – Wedding – Friedrichstraße – Tempelhof U8 Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik – Gesundbrunnen – Alexanderplatz – Hermannstraße RE3, RE5 Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Potsdamer Platz – Südkreuz – Lichterfelde Ost Bus M85 Berlin Hbf – Potsdamer Platz – Rathaus Steglitz – Lichterfelde Süd S3 RE1 Ostbahnhof – Erkner U5 + Tram M17 Alexanderplatz – Frankfurter Allee – Lichtenberg – Tierpark (umsteigen) – Karlshorst U5 + Bus X69, 269 Alexanderplatz – Frankfurter Allee – Lichtenberg – Elsterwerdaer Platz (umsteigen) – Köpenick S45 Bus SXF1 (zuschlagfrei) Südkreuz – Flughafen Schönefeld (Terminal A) U7 + Bus 171, X7 Neukölln – Rudow (umsteigen) – Flughafen Schönefeld Bus 160 Schöneweide – Altglienicke – Grünbergallee S 46 RE2 Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof – Königs Wusterhausen RB14 Charlottenburg – Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof – Karlshorst – Flughafen Schönefeld – Königs Wusterhausen S 47 Bus M41 + Bus 170/265 Berlin Hbf – Potsdamer Platz – Sonnenallee – Köllnische Heide – Sonnenallee/Baumschulenstraße (umsteigen) – Baumschulenweg/Schöneweide S5 RE7, RB14 Charlottenburg – Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof U2 Zoologischer Garten – Potsdamer Platz – Alexanderplatz U5 Alexanderplatz – Frankfurter Allee – Lichtenberg – Wuhletal NE26 Lichtenberg – Strausberg S7 RE1 Potsdam Hbf – Wannsee – Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof Tram M8 Nordbahnhof – Landsberger Allee – Springpfuhl – Ahrensfelde (Tramwendeschleife) Tram M6 Hackescher Markt – Alexanderplatz – Landsberger Allee – Marzahn U5 + Tram 18 Alexanderplatz – Lichtenberg (umsteigen) – Springpfuhl U5 + Tram 16 Alexanderplatz – Frankfurter Allee (umsteigen) – Marzahn – Ahrensfelde (Tramwendeschleife) OE25 Lichtenberg – Ahrensfelde S75 RE2, RB14 Spandau – Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof U7 Spandau – Jungfernheide – Charlottenburg – Neukölln Bus M45 Spandau – Westend – Zoologischer Garten U2 Olympiastadion – Zoologischer Garten – Potsdamer Platz – Alexanderplatz Tram M4 Alexanderplatz – Greifswalder Straße – Hohenschönhausen U5 + Tram M17 Alexanderplatz – Tierpark (umsteigen) – Friedrichsfelde Ost – Hohenschönhausen RB12, OE60 Lichtenberg – Hohenschönhausen S8 Bus 166, 167 Treptower Park – Schöneweide Bus 167 + Tram 68 Schöneweide – Köllnischer Platz (umsteigen) – Grünau S85 U8 Wittenau – Gesundbrunnen – Alexanderplatz – Hermannstraße Tram M13 Bornholmer Straße – Frankfurter Allee – Warschauer Straße S9 RE2, RB14 Spandau – Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof Bus M45 Spandau – Westend – Zoologischer Garten RE7, RB14 Charlottenburg – Zoologischer Garten – Berlin Hbf – Friedrichstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof – Karlshorst – Flughafen Schönefeld U7 + Bus 171, X7 Spandau – Charlottenburg – Neukölln – Rudow (umsteigen) – Flughafen Schönefeld Bus 160 Schöneweide – Altglienicke – Grünbergallee Aktuelle Informationen auch unter www.s-bahn-berlin.de und www.bvg.de RE5 RB12 U8 U8 + U9 RE3, RE5 RE1, RE7 Bus M48 Bus M85 RE3, IC OE60 Bus 150 + U9 U2


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Der aktuell gültige Basisfahrplan der S-Bahn Berlin, Fahralternativen mit Regionalverkehr und BVG (U-Bahn) 12 / 32 / 52

Alle Zeiten/Takte stadteinwärts

So können sich die Fahrgäste informieren! Für Fragen und Hinweise steht das S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29743333 sowie der Kundendialog DB Regio unter t (0331) 2356881 oder -6882 zur Verfügung. Aktuelle Fahrplantabellen für alle S-Bahn-Linien (Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag) im Internet unter www.s-bahn-berlin.de Fahrplanauskunft und Routeninformationen unter www.s-bahn-berlin.de und www.BVG.de sowie

U8 Alexanderplatz– Gesundbrunnen–Wittenau

12 / 32 / 52 Ursprüngliche Linienführung Veränderte Linienführung bei S 1, S 46, S 47, S 5, S 7, S 8, S 9

U2 Alexanderplatz– Schönhauser Allee

www.vbbonline.de/aktuell sind der aktuellen Situation angepasst. Unter www.bahn.de wird diese Informationsmöglichkeit im Lauf der Woche zur Verfügung stehen. Nutzer eines WAP-fähigen Mobiltelefons können die aktuellen Informationen über mobil.s-bahn-berlin.de abrufen. Aktuelle Informationen zu den Fahrplanergänzungen im Regionalverkehr gibt es im Internet unter www.bahn.de/aktuell.

04 / 24 / 44

06 / 26 / 46 09 / 29 / 49 16 / 36 / 56

15 / 55 / 35 alle 40 Minuten

04 / 24 / 44

Die Ring-Linien S 41 und S 42 verkehren im 5- bis 10-Minuten-Takt

S 5: 04 / 24 / 44 S 7: 18 / 38 / 58

10 / 30 / 50

06 / 26 / 46 alle 20 Minuten

Linienführung S-Bahn Basisfahrplan Potsdam Hbf–Oranienburg Wannsee–Schöneberg Blankenfelde–Bernau Teltow Stadt–Hennigsdorf Erkner–Ostbahnhof Südkreuz–Südkreuz Südkreuz–Südkreuz Flughafen Bln-Schönefeld–Hermannstraße Königs Wusterhausen–Südkreuz Spindlersfeld–Schöneweide (mit S 8 verknüpft) Strausberg Nord/ Strausberg–Olympiastadion Hoppegarten–Warschauer Straße Ahrensfelde–Olympiastadion Wartenberg–Spandau Grünau–Waidmannslust Schöneweide–Hohen Neuendorf (mit S 47 verknüpft) Flughafen Bln-Schönefeld–Charlottenburg

täglich 20 10 20 20 20 101 101 – 20 20

nachts Fr/Sa + Sa/So 30 – 30 30 30 15 15 – 30 30

20 102 20 20 – 20

30 – 30 30 – 30

20

30

1

In der Hauptverkehrszeit alle 5 Minuten Im Abschnitt Hoppegarten–Mahlsdorf nur zur Hauptverkehrszeit Mo-Fr

2

16 / 36 / 56 10 / 30 / 50

17 / 37 / 57 stadtauswärts

U7 Wilmersdorfer Straße– Jungfernheide–Spandau

12 / 32 / 52

15 / 35 / 55 U9 Bundesplatz– Rathaus Steglitz

U5 Alexanderplatz– Frankfurter Allee– Lichtenberg–Wuhletal U2 Alexanderplatz– Potsdamer Platz– Zoologischer Garten

00 / 20 /40 08 / 28 / 48

06 / 26 / 46

18 / 38 / 58

Linienführung im DB Regionalverkehr Magdeburg/Brandenburg–Potsdam– Berlin–Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt Rathenow–Berlin–Cottbus Stralsund/Schwedt–Berlin–Wünsdorf-Waldstadt/Elsterwerda Wismar/Wittenberge–Berlin–Luckenwalde/Jüterbog Rostock/Stralsund–Berlin– Falkenberg (Elster)/Lutherstadt Wittenberg Wittenberge–Neuruppin–Hennigsdorf–Berlin Spandau Wünsdorf-Waldstadt–Berlin–Belzig/Dessau Nauen–Berlin-Charlottenburg Templin Stadt–Oranienburg–Berlin-Lichtenberg Nauen–Berlin–Senftenberg

01 / 21 / 41 Linienführung U-Bahn U1 Warschauer Straße–Uhlandstraße U2 Pankow–Ruhleben (zur Zeit SEV Pankow–Schönhauser Allee) U3 Nollendorfplatz–Krumme Lanke U4 Nollendorfplatz–Innsbrucker Platz U5 Hönow–Alexanderplatz U6 Alt-Tegel–Alt-Mariendorf U7 Rathaus Spandau–Rudow U8 Wittenau–Hermannstraße U9 Osloer Straße–Rathaus Steglitz


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Einen Monat freie Fahrt für Stammkunden Entschädigung für Abound Jahreskarteninhaber Um die Kunden der S-Bahn Berlin für die anhaltenden Unannehmlichkeiten im Betrieb zumindest teilweise zu entschädigen, sorgt das Unternehmen dafür, dass alle Jahreskartenkäufer und Abonnenten im Dezember einen Monat frei fahren. Voraussetzung ist, dass die Kunden über eine gültige Abo- oder Jahreskarte für den Monat Dezember 2009 verfügen. Die Regelung betrifft nicht nur die S-Bahn-Stammkunden, sondern alle VBB-Abo- und Jahreskartennutzer, die über einen gültigen VBB-Wertabschnitt verfügen. Entschädigt werden Inhaber von VBB-Umweltkarten, Firmen-, Azubi- und Schülertickets sowie Geschwisterkarten und dem VBB-Abo 65plus. Berücksichtigt werden die Tarifbereiche Berlin AB, BC, ABC, Berlin ABC + 1 Landkreis, Berlin ABC + 2 Landkreise oder Berlin ABC und 1 Landkreis + 1 kreisfreie Stadt sowie die VBB-Gesamtnetzkarte. Die S-Bahn Berlin wird in den kommenden Wochen mit allen Verkehrsunternehmen eine Abstimmung zur konkreten Umsetzung der angekündigten Kompensationsmaßnahmen vornehmen, damit die Entschädigung im Dezember unbürokratisch vollzogen werden kann. In punkt 3 und im Internet (www.s-bahn-berlin.de) werden die Kunden voraussichtlich im Herbst konkret erfahren, wie sie die Entschädigung erhalten können. Wer sich entscheidet, sein Abonnement oder seine Jahreskarte generell nicht mehr in Anspruch zu nehmen und zu kündigen, kann die nicht genutzten Wertabschnitte unkompliziert an allen S-Bahn-Kundenzentren und -Verkaufsstellen zurückgeben.

PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Normalität muss schnell wieder einziehen Mancher S-Bahn-Mitarbeiter wächst in diesen Tagen über sich hinaus „Rasch, Sie können noch einsteigen, aber beeilen Sie sich bitte“ schallt es durch den SBahn-Wagen und über den Bahnsteig. Kurze Zeit später sagt der Triebfahrzeugführer der S 3 die derzeitig gültigen Abfahrzeiten an den Endbahnsteigen der Linie an. So mancher Triebfahrzeugführer wächst in diesen Tagen über sich hinaus. Nicht jedem liegt es, sich mit einer Ansage an die Kunden zu wenden, die eng gedrängt im Zug stehen oder auf eine S-Bahn warten, die schon vor 20 Minuten fahren sollte. Sie haben S-Bahn-Fahren gelernt und nicht Redenschwingen. René Röther ist seit 20 Jahren Triebfahrzeugführer. Eine Situation wie die gegenwärtige ist auch für ihn und seine Kollegen schlichtweg schwierig. Sie brauchen in einer Lage, in der kaum einer ihrer Arbeitsabläufe normal verläuft, nicht nur gute Nerven, sondern auch ein dickes Fell. Hunderte Fahrzeuge sind in den Werkstätten, aber die Kunden fordern zu Recht die sichere Beförderung von A nach B.

Kundentelefon t 030 297-43333 Mo-Fr Sa, So

6.00 - 22.00 Uhr 7.00 - 21.00 Uhr

Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie) Wir sind persönlich für Sie da im Abo-Center und EBE-Serviceschalter: Mo, Mi 8.00 - 18.00 Uhr Di, Do 8.00 - 19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Center t 030 297-43555

Fliegender Wechsel am Zug – René Röther (1. von rechts) und Walied Schön (3. von rechts)

„Da sind wir natürlich oft die ersten, die den Unmut der Fahrgäste abbekommen“, so René Röther. „Ich verstehe den Frust der Kunden und ich bin auch bereit, mehr als das Geforderte zu tun, um ihnen die Situation zu erleichtern. So sehen das auch die meisten Kollegen und die Mitarbeiter auf den Bahnhöfen und in den Werkstätten. Ich meine aber, das verdient auch Fairness uns gegenüber.“ Und Walied Schön, Leiter der Ausbildung der Triebfahrzeugführer, ergänzt: „Die S-Bahn-Mitarbei-

ter haben die Situation nicht verbockt, können aber eine Menge dazu beitragen, sie durch Flexibilität und Geduld zu entschärfen.“ Und beide meinen: „Es wird dauern, bis die S-Bahn das verspielte Vertrauen bei ihren Kunden zurückgewonnen hat.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gewillt, ihren Anteil zu leisten, sind aber ebenso enttäuscht wie die Fahrgäste und verlangen von ihren Chefs Taten, um schnell wieder zur Normalität zurückkehren zu können.

„Wir sind für unsere Kunden da“ Viele Fragen am S-Bahn-Kundentelefon „Auch nach zwei Wochen sind die Mitarbeiter in der Kundenbetreuung motiviert, denn unsere Kunden brauchen uns“, findet nicht nur Bernd Hengst, als Referent bei der S-Bahn für Organisation und Prozessmanagement zuständig. Wenn Züge verkürzt oder verspätet unterwegs sind, sorgt das für nachvollziehbaren Ärger, den viele enttäuschte Kunden schriftlich und telefonisch mitteilen. „Seit dem 30. Juni ist die Anzahl der Anrufe täglich doppelt bis dreifach so hoch“, sagt Bernd Hengst. Werktags von 6 bis 22 Uhr und am Wochenende von 7 bis 21 Uhr sind alle Service-Mitarbeiter damit beschäftigt, die Anfragen zu beantworten. Bernd Hengst: „Vor allem möchten die Fahrgäste wissen, wie sie nun von A nach B kommen. Des Weiteren wünschen sie konkrete Angaben zu Entschädigungen und der Gesamtsituation. Wir nehmen jede Frage, jeden Hinweis und auch Kritik sehr ernst und kümmern uns darum.“ Um

S-BAHN-SERVICE

FOTOS: JANINE GRAUBAUM

Yvonne Reichmuth (hinten) und ihre Kollegen kümmern sich um die Anrufer.

nicht nur den vielen Anrufern, sondern auch den Briefe- und E-Mail-Schreibern gerecht zu werden, hat das Serviceteam Verstärkung aus anderen Abteilungen erhalten. Fünf zusätzliche Kollegen helfen und haben ihre eigenen Schreibtische verlassen, um schriftliche

Kundenanliegen zu bearbeiten. „Unsere Stammmitarbeiter informieren telefonisch über die aktuelle Betriebslage, geben Tipps zu Fahrverbindungen und nehmen Beschwerden entgegen. Da muss man mit der Software und den Informationssystemen vertraut sein, damit es auch schnell geht“, sagt Hengst. Die ausgebildeten Sachbearbeiter haben alle Hände voll zu tun. „Wir arbeiten hart, die Belastung ist hoch“, bestätigt Bernd-Uwe Hennecke, erster Sachbearbeiter Beschwerdemanagement bei der S-Bahn Berlin. Dazu gehört auch, dass – gleich wie rau der Ton beim Anrufer werden mag – die S-Bahn-Mitarbeiter höflich und nett bleiben. „Wir können nur um Verständnis bitten und die Hintergründe sachlich erläutern. Dank mehrjähriger Erfahrung und Schulungen gelingt das sehr gut. Die Kunden nehmen unseren Dienst gern in Anspruch“, so Matthias Arndt, Leiter der Kundenbetreuung.

Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Fax: 030 297-43344 E-Mail: abo-center@s-bahn-berlin.de

Sie erreichen den EBE-Service t 030 297-43686 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr per Fax: 030 2844536789 per E-Mail: ebe@s-bahn-berlin.de Postadresse: S-Bahn Berlin GmbH Invalidenstraße 19 10115 Berlin

Kundenzentren Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Friedrichstraße Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Lichtenberg Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 20.30 Uhr Sa, So 7.00 - 20.00 Uhr Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr

Fahrkartenausgaben Auswahl Potsdamer Platz Mo-Fr Sa, So Schönhauser Allee Mo-Fr Sa So Südkreuz Mo-Fr Sa, So

8.30 - 17.30 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr geschlossen 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr

Stand: 13.07.2009 Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen oder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

20 Jahre Mauerfall

1999

Die Bahn verbindet Berlin

Hier laufen alle Fäden zusammen Seit zehn Jahren wird der DB Nahverkehr in der Transportleitung in Berlin-Pankow organisiert Seit zehn Jahren sorgt sich die Transportleitung von DB Regio Nordost rund um die Uhr um die roten Züge zwischen Ostsee und Niederlausitz. Solange gibt es das neue Domizil in Berlin-Pankow. Hier schlägt das Herz des Nahverkehrs, hier haben pro Schicht fünf Mitarbeiter die Fäden in der Hand und den Blick unverwandt auf dem Computermonitor. „Jede Minute Verzögerung kann in einer dicht befahrenen Region wie Berlin den berühmten Domino-Effekt auslösen. Sie zieht unter Umständen viele Verspätungen nach sich. Deshalb ist es unsere Aufgabe, Störungen schnell zu erkennen, ihre Beseitigung zu organisieren und den Kunden zu informieren. Die Auswirkungen auf die Reisekette müssen so gering wie möglich bleiben,“ erläutert Transportleiter Ingo Woitha. „Wir sind also dazu da, Verkehrschaos auf der Schiene zu vermeiden, den stabilen Regionalverkehr zu organisieren und den Kunden im Störungsfall eine Alternative zu unterbreiten“, so sein Credo. Getrennte, aber ständig kommunizierende Transportleitungen für Regional-, Fernund Güterverkehr, ein kurzer Draht zur S-Bahn und ein abgestimmtes Handeln im Störungsfall sollen das Netz so engmaschig wie möglich machen.

Vor zehn Jahren Bandansage für wenige Stationen Im Unterschied zu früheren Jahren können die Mitarbeiter der Transportleitung jetzt dabei technische Hilfsmittel nutzen, von denen Ingo Woitha früher nur träumen konnte. Ein zentraler Server sammelt alle relevanten Daten zum Personenverkehr. Automatisch ermittelt er aktuelle Zugpositionen und verarbeitet

diese zu Verspätungsprognosen und Anschlusskonflikten, aus denen die Disponenten dann die notwendigen Handlungskonzepte ableiten. Das kann zum Beispiel die Entscheidung sein, einen Anschlusszug abzuwarten oder im Interesse der Fahrplansicherheit doch zu fahren. Als unlängst an der Strecke der S 3 in Wuhlheide Bomben entschärft werden mussten, wurde zeitweise ein zusätzlicher Halt des RE 2 in Karlshorst eingelegt und Schienenersatzverkehr organisiert. „Wir füttern seit kurzem die DB-Homepage www.bahn.de mit Pünktlichkeitsdaten zu jedem Zug, informieren die Zugbegleiter per SMS über Unregelmäßigkeiten und diese geben es dann an die Reisenden weiter. Vor zehn Jahren waren wir gerade mal in der Lage, eine Bandansage an einzelne wenige Dienststellen weiterzuleiten und die Kunden konnten sich gar nicht selbst informieren. Heute rufen sich die Fahrgäste aktuelle Fahrplaninformationen auch über moderne Handys, Fernsehvideotext und eben das Internet ab.“ 500 Reisezugwagen, 130 Triebfahrzeuge und 60 Dieseltriebwagen sind so am Tag im Blick zu behalten – von der Pünktlichkeit bis zum funktionierenden Türmechanismus. Dazu wurden vor zehn Jahren noch mehr als doppelt so viele Mitarbeiter benötigt.

❙ Februar: 44 neue Dieseltriebzüge im Gesamtwert von 135 Mio Mark werden für den Regionalverkehr der Region geordert. ❙ 1. April: Mit einigen Einschränkungen gilt der einheitliche Verbundtarif im Land Brandenburg, also ein Ticket für verschiedene Verkehrsmittel und Regionen ❙ 30. Mai: RE 1-Züge halten zusätzlich am Alexanderplatz und in Erkner ❙ Juni: 30 000 Fußballfans fahren mit der S-Bahn zum Fußballpokalendspiel und nutzen die neu errichteten Sonderbahnsteige am Bahnhof Olympiastadion.

Dem Ringschluss noch ein weiteres Am 19. Dezember 1999 wurde die S-Bahn-Strecke zwischen Jungfernheide Ein gutes Stück runder wurde der Berliner S-Bahn-Ring, wie ihn heute jeder kennt, durch den Lückenschluss zwischen Jungfernheide, Beusselstraße und Westhafen. Die beiden Stationen Beusselstraße und Westhafen sowie drei Kilometer Strecke wurden am 19. Dezember 1999 eröffnet und stellten quasi die vorletzte Brücke zum Ringschluss dar. Lediglich der Anschluss über Wedding und Gesundbrunnen bis Schönhauser Allee fehlte zum damaligen Zeitpunkt noch.

„Ziel der S-Bahn Berlin GmbH ist es, ein attraktives Angebot an Verkehrsleistungen für unsere Kunden im Ballungsraum Berlin bereitszustellen. Das wieder aufgebaute Streckennetz ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Jeder Berliner kennt die besondere Bedeutung, die der Ringbahn dabei zukommt“, erklärte der damalige S-Bahn-Chef Günter Ruppert in einem Interview mit punkt 3. Intensiv geprüft wurde damals noch, ob es fahrplantechnisch möglich sein

wird, S-Bahnen kreisen zu lassen und dennoch Anschlüsse und Takte zu halten.

Schnelle Verbindung nach Spandau Auf dem neuen, vergleichsweise kurzen Abschnitt verkehrte zunächst die S-Bahn-Linie S 4, die im ZehnMinuten-Takt fuhr. So erhielten Bewohner aus den Bezirken Wedding und Tiergarten schnelle Verbindungen nach Charlottenburg und Spandau

Seite 10 Jahren fährt die S-Bahn bis Westhafen

Mauerkunst der 2. Generation – Deutsche und französische Jugendliche gestalten Steine unter künstlerischer Anleitung Gerade wird mit der East Side Gallery am Ostbahnhof die Mauerkunst der Zeit restauriert, in der sich Künstler auf einem Abschnitt real noch existierender Grenz-Mauer verewigten und gleichzeitig entsteht eine neue Mauerkunst, diesmal allerdings mit anderen Vorzeichen und nicht nur der Hoffnung, sondern dem Wissen, dass die „Leinwand“ Mauer bald fallen wird.

Unter dem Motto „Mach Geschichte mit dem Dominoeffekt!“ sind Jugendliche ab 14 Jahren bereits seit dem Frühjahr dazu aufgerufen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und große Styropor-Quader zu bemalen, die KulturproIngo Woitha in der Transportleitung jekte Berlin zur Verfügung

stellt. Über tausend solcher „Steine“ werden in einer Rieseninstallation am 7. November den ehemaligen Grenzverlauf in Berlins Mitte markieren und als einer der großen emotionalen Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls am 9. November zum Einstürzen gebracht werden.

Kreative Auseinandersetzung mit „20 Jahre Mauerfall“ Eine ganz besondere Erfahrung dürfen Jugendliche machen, die im Rahmen einer Kooperation mit dem DeutschFranzösischen Jugendwerk ausgewählt wurden. In drei Kreativ-Workshops, die das Institut français Berlin zusam-

men mit den Künstlern Cyril Olanier, Frédérique Loutz, Ernesto Castillo sowie Damien Deroubaix und Maël Nozahic organisiert, werden insgesamt 15 Steine als deutsch-französische Gemeinschaftswerke gestaltet. Jeweils ein französischer und ein deutscher Jugendlicher verzieren im Juli gemeinsam unter Anleitung eines Künstlers einen Stein. Jeder der Künstler wird sich auf einen Schwerpunkt konzentrieren, Frédérique Loutz zum Beispiel auf Worte. Von Mitte August bis Mitte September kann man sich das Ergebnis der Workshops im Institut français genauer ansehen, bevor die gestalteten „Steine“ an Kulturprojekte Berlin zurück gegeben, werden um am 9. No-


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VERANSTALTUNGSKALENDER ❙ 2.-4. September: mit einem Fest wird der völlig umgebaute Bahnhof Friedrichstraße wiedereröffnet. ❙ 24. November: Mit der Tunneltaufe beginnt der Bau der Bahnröhren vom Gleisdreieck zum Potsdamer Platz. ❙ Dezember: Das hochmoderne S-Bahn-Stromwerk nimmt am Bahnhof Ostkreuz seinen Betrieb auf.

Infos zu allen Veranstaltungen unter www.mauerfall09.de und Hotline t (030) 24 74 98 88 oder täglich von 11-18 Uhr in der Infotreppe, Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof

Ausstellungen

Stück näher und Westhafen eröffnet sowie umgekehrt. Am Bahnhof Westhafen erhielten sie zudem die Möglichkeit, in die U 9 umzusteigen. Mittelfristig erwartete die S-Bahn Berlin dadurch 5000 Fahrgäste pro Tag. Der Bahnhof Beusselstraße wurde bereits 1894 für den Personenverkehr geöffnet. Gleichzeitig wurde der benachbarte Bahnhof Moabit geschlossen. Ab 1929 hielten an der Beusselstraße elektrische S-Bahnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war nur noch eine Ruine vom Empfangsgebäude übrig, ein schlichter Bau ersetzte es 1962. 18 Jahre lang blieb der Bahnhof in Betrieb. 1980 wurde der Verkehr auf der Ringbahn und der anschließenden Strecke nach Spandau nach dem Eisenbahnerstreik nicht wieder aufgenommen. Um eine der wichtigsten Verkehrsachsen Berlins wieder ausbauen zu können, wurde das Empfangsgebäude des Bahnhofs Beusselstraße 1989 abgerissen und durch neue Zugangsbauwerke an bei-

den Bahnsteigenden ersetzt. Der Name Beussel erinnert an den Amtmann und Gutsbesitzer Georg Christian Beussel (1774-1864), dem einstigen Besitzer des Geländes der 1820 angelegten Straße. Der Bahnhof Westhafen trug früher den Namen Putlitzstraße. Über ihn führte der Vorortverkehr vom Lehrter Hauptbahnhof über Spandau Richtung Hamburg. Deshalb besaß der Bahnhof zwei versetzt angeordnete Bahnsteige, einen für den Ring- und einen für den Vorortverkehr. Der Vorortbahnsteig wurde 1952 zusammen mit dem Lehrter Bahnhof stillgelegt, das im Krieg beschädigte Empfangsgebäude 1966 abgerissen. Als in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Putlitzbrücke erneuert wurde, erhielt der Bahnhof zwei Treppen zu beiden Straßenseiten und einen Übergang zum U-Bahnhof Putlitzstraße, der nach der Stilllegung des Rings jedoch geschlossen wurde. Seit 1992 trägt der Bahnhof den Namen des benachbarten Hafens. 3 cb

Dominoaktion in vollem Gange vember zum Fest der Freiheit gemeinsam mit unzähligen anderen eine Hauptrolle im zweiten – symbolischen – Mauerfall zu spielen. Doch auch ohne Anleitung von Profis können sich Nach-

wuchskünstler und alle, die an der tollen Aktion teilnehmen möchten, über die Webseite www.mauerfall09.de/dominoaktion mit ihrem Entwurf bewerben und dann ihren Teil zur Aktion beitragen. 3 nd

Übergangsgesellschaft. Szenen und Porträts 1980-1990 „Die Übergangsgesellschaft“, der Titel einer Komödie von Volker Braun über Stagnation und Agonie der Spätzeit der DDR wird von der Ausstellung aufgegriffen, auch hier geht es um die Beziehung von Privatheit, Politik und Geschichte. Sie zeigt Bilder und Filmmaterial von Autoren, die in der DDR lebten und arbeiteten. 10.7. - 11.10. in der Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Di-So 11-20 Uhr Nach der Mauer. Wohnen Gedenken Die Ausstellung thematisiert die Entwicklung des ehemaligen Mauerstreifens im Bereich der Bernauer Straße. Das in weiten Teilen brachliegende Gebiet, als Stadtschneise noch klar erkennbar, wird geprägt durch heterogene, teilweise widersprüchliche Strukturen. Der Bund Deutscher Architekten stellt das Spannungsfeld zwischen Straßenzügen aus der Gründerzeit und Bau- sowie Kunstprojekten der Gedenkstätte Berliner Mauer dar. Noch bis 14.9., Mo, Mi, Do 10-15 Uhr und nach Vereinbarung, BDA Galerie, Mommsenstr. 64, www.bda-berlin.de „Keine Gewalt“ – Ausstellung zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution 1989 Initiiert von einem ökumenischen Arbeitskreis aus Mitgliedern verschiedener Kirchengemeinden im Prenzlauer Berg, möchte die Ausstellung an die Ereignisse im Oktober 1989 rund um die Gethsemanekirche erinnern. Insbesondere soll gewürdigt werden, dass der Ruf „Keine Gewalt“ seine Wirkung nicht verfehlte. 9.-18.7., zu den Öffnungszeiten in den Schönhauser Allee Arcaden, Schönhauser Allee 80

Schifffahrt EAST-SIDE-TOUR – Mit der BWSG den Berliner Osten neu entdecken! Per Schiffstour, die einen Teil des Grenzverlaufes im heutigen Ostteil Berlins nachzeichnet, entdecken Passagiere die vielen Veränderungen im alten und neuen Zentrum der Stadt vom Wasser aus. Die Fahrt mit fachkundigen Erklärungen dauert 2,5 Stunden. Täglich 14.45-17.15 Uhr ab Anlegestelle „Alte Börse“, www.berliner-charterschiffe.de

Jugendliche beim Kreativ-Workshop für die Dominosteine

FOTO: KULTURPROJEKTE BERLIN

Doppelpass für Hertha Aufbruch und Kontinuität: Das neue Duo Preetz und Schiller Schiller für langjährige Arbeit bei Hertha stehen. Der neue Geschäftsführer Sport begann seine blau-weiße Karriere 1996 als Spieler. Der Geschäftsführer Finanzen ist seit 1998 bei Hertha BSC in leitender Funktion. Dass die beiden perfekt Doppelpass spielen können, wurde anlässlich der ersten gemeinsamen Pressekonferenz deutlich. Preetz schätzt an seinem KolMichael Preetz und Ingo legen dessen Loyalität, den Schiller, ein Duo, das für den Sachverstand und die Teamfäam 25. Juli 117 Jahre alt werden- higkeit. Ingo Schiller: „Wir beiden Verein zum einen Aufde werden ein tolles Team bilbruch, zum anderen Kontinui- den. Michael steht für Hertha tät bedeutet. Beide stehen für wie kaum ein Anderer. Er hat den neuen Kurs der Herthaner, sowohl auf als auch neben dem den Preetz in einem Satz zuPlatz alles für den Verein gegesammenfasst: „Unsere Ziele ben. Ich bin fest davon überbleiben, der Stil wird sicher ein zeugt, dass er die Idealbesetanderer.“ Kontinuität deshalb, zung für diese Stelle ist!“ weil sowohl Preetz als auch Der 1. Juli 2009 war für Hertha BSC ein besonderer Tag, begann beim Hauptstadtclub doch eine neue Zeitrechnung. Die neue Doppelspitze mit Michael Preetz, als Geschäftsführer zuständig für Sport, Kommunikation und Medien, und Ingo Schiller, Geschäftsführer für Finanzen, Organisation und Marketing, ist ab sofort alleinverantwortlich tätig.

FOTO: CITY-PRESS/HERTHA BSC

Michael Preetz, Jahrgang 1967, verheiratet, eine Tochter, war von 1986 bis 2003 in der Bundesliga für Fortuna Düsseldorf (38 Spiele/5 Tore), den MSV Duisburg (23/2) und Hertha BSC (196/84) sowie in der 2. Liga für Fortuna Düsseldorf (50/15), den 1. FC Saarbrücken (70/28), SG Wattenscheid 09 (60/ 17) und Hertha BSC (31/9) aktiv. Für die Herthaner spielte er von 1997 bis 2003 in der Bundesliga, wurde 1999 mit 23 Treffern Torschützenkönig. Er übernahm die Kapitänsbinde und ist bis heute mit insgesamt 93 Toren in 227 Spielen Herthas Rekordtorjäger. Mit dem Hauptstadtverein holte er zweimal den Ligapokal, spielte 1999/2000 in der Champions League und nahm dreimal am UEFA-Cup teil. Auch in der Nationalelf spielte Preetz sieben Mal und erzielte dabei drei Tore, darunter auch der 1500. Treffer der DFB-Elf.

Ingo Schiller wurde am 18. Juni 1965 in Essen geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Universität in Essen Betriebswirtschaftslehre. Insgesamt seit 16 Jahren ist der Diplom-Kaufmann jetzt schon im Bereich der Fußball-Bundesliga tätig. Von 1992 bis 1998 arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei Borussia Mönchengladbach, zuletzt als Marketingleiter und Geschäftsführer der Stadionbaugesellschaft. Zum 1. Juni 1998 wechselte er seinen Tätigkeitsort vom Niederrhein an die Spree, ist seit nunmehr zehn Jahren in Berlin als Geschäftsführer bei Hertha BSC verantwortlich für den gesamten kaufmännischen Bereich, aufgeteilt in Finanzen, Marketing, Vertrieb, Organisation und Merchandising.


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – DIE GUTE ADRESSE –

Wo noch Mühlen klappern am rauschenden Bach Ausflug per Bahn, Bus und Schusters Rappen ins Schlaubetal

FOTO: KESSLER & CO. GMBH

Auf Zeitreise mit sprechendem Storch und den Puhdys Auf der Galerie der frisch sanierten Burg Storkow werden die Besucher von jedem Puhdy noch persönlich begrüßt. Wie das funktioniert? Hinfahren und nachschauen! Zahlreiche Film- und Tondokumente, Plakate und Gegenstände aus den Privat-Archiven der wohl bekanntesten ostdeutschen Rockband sind in der Ausstellung zu sehen. Zwei Fan-Vitrinen beherbergen eine Auswahl an Briefen und Objekten sowie Merchandising-Artikel, die zukünftig auch in der Tourist-Information erhältlich sind. Animierte Exponate sowie die audiovisuelle und elektronische Aufbereitung der Zeitreise durch 40 wilde Jahre Band- und Rockgeschichte lassen sogar die Musiker selbst zum Greifen nahe erscheinen. Für alle, die mehr über die einzigartige Kultur, Geschichte und die Natur rund um Storkow wissen wollen, bietet die faszinierende Ausstellung „Mensch und Natur – eine Zeitreise“ einen historischen Abriss der Natur- und Kulturgeschichte der Region zwischen Oder, Dahme und Spree an. Hier werden auf drei Ebenen mittels multifunktionaler Rauminszenierungen, Aktionstafeln, Vitrinen und elektronischer Medien die Prägung der Landschaft durch die Eiszeiten, den Menschen in der Landschaft und die Natur- und Kulturlandschaft im Rückblick sowie in Zukunftsvisionen veranschaulicht. Gemeinsam mit „Storki“, dem sprechenden Storch, begibt sich der Besucher so auf eine moderne Zeitreise. www.storkow.de Tourist-Information, Schloßstr. 6, 15859 Storkow t (03 36 78) 7 31 08, tourismus@storkow.de Eintrittspreise: Erwachsene 4,50 €, Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Auszubildende und Schwerbehinderte, Kinder bis 6 Jahre frei. Die Ausstellungen sind täglich, außer Mo, 10-16 Uhr geöffnet. Wegweiser: RE 1 im 30-Minuten-Takt bis Fürstenwalde, dann mit dem Fahrrad ca. 20 km an der Spree entlang bis Storkow oder OE 36 bis Storkow, dann ca. 15 Minuten Fußweg zur Burg

Burg Strokow

KARTE: WWW.GOOGLE.DE

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de

Ein denkbar schönes Sommerziel ist das Schlaubetal, kann der Wanderer doch den Bachlauf beinahe auf seiner ganzen Länge begleiten, die Schlaube sanft oder temperamentvoll erleben, Vertreter der 140 Vogelarten beobachten und vollkommene Stille genießen, zumindest die Abwesenheit jeglicher Zivilisationsgeräusche. Wer sich den gesamten Wanderweg von der Quelle der Schlaube in den Wiesen am Wirchensee bis zum Müllroser See nicht zutraut, nimmt sich vielleicht immer wieder ein anderes Teilstück vor. Und er kann sicher sein – es ist stets von Neuem ein Erlebnis und jedes Mal ein bisschen anders, wenn sich auch von den 17 Mühlen, deren Wasserräder einst hier unermüdlich klapperten, nur noch eine zu Produktionszwecken bewegt – die Müllroser Mühle. Andere wie die Ragower Mühle, der Kupferhammer oder die Bremsdorfer Mühle widmen sich heute einzig dem Wohl der Touristen. Ein Tipp für all jene, deren Beine nicht mehr ganz so gut tragen: mit dem Ausflugsbus bis zur Bremsdorfer Mühle, zum Mittagessen frisch geräucherte Forelle aus den Zuchtteichen gleich nebenan, dann ein ganz gemütlicher Spaziergang über die Schlaube hinweg und links am Forellenhof vorbei zu einem kleinen See, der in einer guten halben Stunde zu umrunden ist. Dann zurück zum Mühlengasthof und dem weithin gerühmten selbst gebackenen Blechkuchen. Und wer vor der Bestellung mit seinem gültigen Bahn-Ticket winkt, bekommt noch 10 Prozent Rabatt auf die Rechnung. Wanderern, die ein paar Kilometer mehr in die Beine nehmen möchten, sei ein besonders schönes Stück des Weges empfohlen: von der Bremsdorfer Mühle zum Kupferhammer und von hier mit dem Bus zurück zum Bahnhof Jacobsdorf. Einen Teil dieser Strecke erwanderten sich auch jene Damen aus den Berliner Stadtteilen Neukölln und Britz, die sich unlängst das VBB-Abo 65plus zugelegt haben und dieses nun so oft wie möglich nutzen. „Wir sind jedes Wochen-

ende unterwegs, egal wie das Wetter ist. Brandenburg hat ja so viele schöne Ziele.“ An diesem Sonntag im Juni ist nun das Schlaubetal ihr schönes Ziel. Mit dem Zug sind sie bis Jacobsdorf, dann mit dem Bus bis Dammendorf gefahren (Zitat: „Sehr gute Verbindung,

hat bestens geklappt“) und nun wandern sie am Großen Treppelsee und am Hammersee entlang bis „Siehdichum“, vielleicht auch bis Kupferhammer. Das ist ja das schöne: Der dicke rote Bus sammelt alle ein, die nicht mehr weiter können oder wollen.

FOTOS: HAHM

Vier Berlinerinnen kommen ins Schwärmen Fahrplanauszug RE 1 Berlin–Frankfurt (Oder)–Berlin 07.40 09.00 13.40 ab Berlin Zoologischer Garten 07.56 09.56 13.56 Berlin Ostbahnhof 08.48 10.48 14.48 Jacobsdorf

an 12.18 16.18 19.18 11.59 15.59 18.59 11.06 15.06 18.06

Fahrplanauszug Bus A 400 08.58 10.58 14.58 Jacobsdorf Bhf. 10.56 09.12 11.12 15.12 Müllrose, Markt 10.43 09.14 11.14 15.14 Müllrose, Bleiche – 09.15 11.15 15.15 Müllrose, Bahnübergang – 09.17 11.17 15.17 Schernsdorf, Kallinenberge – 09.20 11.20 15.20 Schernsdorf, Gaststätte – 09.22 11.22 15.22 Schernsdorf, Schwervenzsee – 09.24 11.24 15.24 Schernsd., Kupferhammer – 09.30 11.30 15.30 Mixdorf, Dorf 10.35 09.36 11.36 15.36 Grunow, Dorf 10.30 09.39 11.39 15.39 Dammendorf 10.27 09.43 11.43 15.43 Bremsdorfer Mühle 10.23 09.48 11.48 15.48 Bremsdorf, Lindenstraße 10.20 10.03 16.03 Treppeln, Wirchensee Waldhotel 10.05 1.5.-27.9.2009, Sa/So und an Feiertagen / Bushaltestelle Jacobsdorf: am alten Bahnhofsgebäude 100 m entgegengesetzt der Zugfahrrichtung

14.56 14.42 14.38 14.37 14.35 14.32 14.30 14.28 14.22 14.17 14.14 14.10 14.07

17.56 17.42 17.38 17.37 17.35 17.32 17.30 17.28 17.22 17.17 17.14 17.10 17.07 16.51

i Fahrplaninformationen: www.bahn.de, Regionaler Kundendialog: t (0331) 23 56 881, -882 Wer mit Zug und Bus anreist und vor der Bestellung sein Ticket vorweist bekommt im Restaurant Seeblick in Müllrose 5 Prozent Rabatt auf die Rechnungssumme. Informationen zur Region: Schlaubetalinformation Müllrose: www.schlaubetal-online.de, t (03 36 06) 7 72 90 Naturpark Schlaubetal: www.großschutzgebiete.brandenburg.de, (03 36 73) 422

Der dicke Rote im grünen Blätterwald – zu übersehen ist der A 400 nicht, hier am Kupferhammer

Ticket-Tipp: Im Ausflugsbus gilt der VBB-Tarif, auch das VBB-Abo 65plus. Für Gruppen bis zu fünf Personen empfiehlt sich das Brandenburg-Berlin-Ticket.


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

VERANSTALTUNGEN Alexandrowka 2009 Festival der russischen Kultur Alexandrowka, Potsdam 18.07. 13 Uhr bis Mitternacht 19.07. 10 Uhr bis Dämmerung Russische Musik, Kunst, Filme, Literatur, und Köstlichkeiten in der Russischen Kolonie Mehr Infos: t (030) 24 03 20 15 www.kultur-alexandrowka.de Theatersommer Netzeband 18., 19., 25., 26.7. 15 Uhr (18. und 25.7. auch 19 Uhr) „Pinocchio“ Karten: 033924 – 799 36 www.theatersommer-netzeband.de Ferienprogramme in der Biosphäre Potsdam Mit Darwin durch den Regenwald 16. Juli bis 30. August, täglich 10-12 Uhr und 14-16 Uhr Erlebnisreise durch die wunderbare Welt der Tropen mit Charles Darwin. Schmetterlingspraktikum 16. Juli bis 27. August, dienstags 11 Uhr donnerstags 14 Uhr Werde Schmetterlingspfleger lerne die bunten Falter aus den Tropen kennen. Je Termin max. 15 Teilnehmer, Anmeldung erforderlich unter (0331) 5 50 74- 0

Abenteuer im Hochsommer Zur „Langen Nacht der Naturwacht“ Wenn die meist heißen Hundstage in der zweiten Augusthälfte das Ende des Hochsommers ankündigen, organisieren die Ranger der Naturwacht Brandenburg für ihre Gäste ebenso aufregende wie auch beschauliche Naturerlebnisse. Ganz nach Geschmack: So können Sie gemeinsam auf eintägigen Kanutouren das verschlungene Fließlabyrinth des Spreewalds erkunden, in Maultierkutschen die „summende“ Heideblüte genießen, in die faszinierende Insektenwelt auf Blumenwiesen eintauchen oder die ersten rastenden Kraniche und Gänse mit ihren stark vergrößernden Spektiven ganz nah an das Auge des Beobachters holen. Im ausgehenden August beginnen die ersten Pilzwanderungen. Pilzsachverständige Ranger zeigen ihnen Pilze, die einen ungetrübten Genuss versprechen. Und für alle, die der erwarteten Augusthitze ein Schnippchen schlagen wollen, organisiert die Naturwacht Brandenburg in den 15 Nationalen Naturlandschaften des Landes die erste „Lange Naturwachtnacht“. Vom 21. bis 23. August, dem letzen Ferienwochenende, bringen die Ranger Licht in die dunklen Geheimnisse der Nacht. Da werden unglaublich bunte Nachtfalter mit Licht an-

Streifzug des Monats

FOTO: NATURWACHT

gelockt. Detektoren verwandeln die Ultraschallrufe jagender Fledermäuse in Frequenzen, die auch das menschliche Ohr vernehmen kann. Eine besonders spannende Reise in die Nacht führt in den Extremlebensraum Moor und wohl auch wieder zurück. Wer weiß, vielleicht weisen trügerische Irrlichter den Weg? Auf jeden Fall begleiten Spukgeschichten diese Nachtwanderung. Über allem leuchten die Sterne und fallen Sternschnuppen, die Ranger bei einer weiteren Wanderung vorstellen. Ausführlich dazu und weitere Adressen dieses ungewöhnlichen Nachtlebens im Streifzug des Monats August in der nächsten punkt 3-Ausgabe.

i www.naturwacht.de unter „Veranstaltungen“

Ostsee Sommer, Herbst und Winter buchen*. *Frühling geht auch sehr gut.

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – LITERATURTIPP –

Baden in und um Berlin – Die schönsten Badestellen Irgendwann ist es soweit, es ist richtig Sommer. Dann heißt es, pack die Badehose ein, und dann nichts wie raus…, ja wohin? Kompetenten Rat bietet der soeben erschienene Freizeitführer „Baden in und um Berlin“ des Berliner Trescher Verlages. Mit über 3000 Seen hat die Region Berlin-Brandenburg hat jede Menge Wasser zu bieten. Badestellen gibt es wie Sand am Meer. Aber wo? Mit diesem Freizeitführer können Sie Ihren Tages- oder Wochendausflug perfekt planen. Sie erfahren das Wichtigste über die Wasserqualität, die Beschaffenheit der Liegestellen und Strände, über Verpflegungsmöglichkeiten, über Spielplätze sowie gegebenenfalls Eintrittspreise und Öffnungszeiten. Sämtliche Badeplätze sind so ausgewählt, dass sie nicht nur von Autobesitzern, sondern auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (mit Anfahrtsbeschreibung) für einen Tagesausflug in der Regel gut zu erreichen sind. Manche Stellen sind für Ortsunkundige trotzdem nicht leicht zu finden, dafür gibt es bei den Infoanhängen jeweils eine ausführliche Wegbeschreibung. Das Geld für dieses Buch ist wirklich gut angelegt, denn es hält nicht nur einen Sommer. „Baden in und um Berlin“, Trescher Verlage, 12,95 €

Freizeitkarte Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung Der größte See im Land Brandenburg, der Scharmützelsee, ist das „Märkische Meer“ – aus dem einfachen Grund, weil man von Norden nach Süden das andere Ufer nicht erkennen kann. Andere Gewässer in der Region tragen den Zusatz groß, obwohl sie viel kleiner sind als der Scharmützelsee. Ob so oder so: Tatsache ist, alle Seen in der Region sind großartig. Sie bieten sauberes Wasser und viele lauschige Plätze an den Ufern. Diese Freizeitkarte macht vier attraktiv beschriebene Wandervorschläge. Tour 1 beginnt am Scharmützelsee Ostufer in Bad Saarow am Hafen der Scharmützel Schifffahrtsgesellschaft, und führt bis nach Wendisch Rietz am Südufer des Sees, wo man wieder in den Zug steigen kann. (ca. 14 Kilometer). Die Wanderroute um Westufer beginnt in Wendisch Rietz und endet in Bad Saarow. (ca.13 Kilometer). Um rund um den Großen Glubigsee zu kommen, muss man 12 Kilometer laufen. Und der Weg um die Groß Schauener Seenkette ist 23 Kilometer lang. Freizeitkarte Scharmützelsee (M 1:25 000) für 5 €

Hotels · Camping · Kreativurlaub Radreisen mit Gepäcktransport. Kanutouren mit Service. Ferienwohnungen mit Kamin.

i Telefon: 01805 89 11 89 (dt. Festnetz: 14ct/min, Mobil ggf. abweichend)

www.ostseeland.de

Regionaler Fremdenverkehrsverband Vorpommern e. V. Fischstraße 11 · 17849 Hansestadt Greifswald

Die empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unter www.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr). Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de


PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

18 AHOI IM LAND BRANDENBURG

Segeltörn über Brandenburger Havelseen Axxon Hotel Brandenburg Brandenburg an der Havel (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Segeln Sie mit dem Schiff durch unberührte Natur und die Stadtwasserarme mit den historischen Bauten von Brandenburg an der Havel. Das ausgedehnte Revier bietet eine Kulisse für stille Genießer und Abenteuerlustige. Sie benötigen keinen Segelführerschein und keinen Motorbootführerschein. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Halbpension, Schiffseinweisung, Kartenmaterial, zur „Schiffstaufe“ 1/2 Fl. Prosecco & 1/2 kg Vitamine, Die Preise sind inkl. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung. ❙ 164,50 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 84,50 €) *buchbar bis 31.10.2009, Freitag - Sonntag

Auf ins Grüne Hotel „Zum Leineweber“ Burg (Spreewald) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Wo einst die Leineweber ihr Tagwerk vollbrachten, Spinnrad und Webstuhl im Foyer erinnern daran, erleben Sie heute das stilvolle 3-Sterne-Hotel, in ruhiger und zentraler Lage, direkt am Gurkenradweg. Die große Sonnenterrasse mit Biergarten lädt Sie zum Verweilen ein. Kahnfahrten sind in unmittelbarer Nähe möglich. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Halbpension, 1x Paddelboot für einen Tag, 1x Leihfahrrad für einen Tag inkl. einer Freizeitkarte Spreewald, 1x Leineweber Lunchpaket, Nutzung der hauseigenen Sauna ❙ 149 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 42 €)

Segelwochenende auf der Havel Sorat Hotel Brandenburg Brandenburg an der Havel (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Vergessen Sie die Adria, bessere Erholung gibt’s beim Segeltörn in Brandenburg! Mit mehr als 30 Quadratkilometern Wasserfläche, zahlreichen stillen Anker- und Uferbuchten werden optimale Segelbedingungen geboten. Sie kreuzen auf einer fünf Meter langen stabilen Wanderjolle der Firma Holzbootcharter. Ein Segeloder Führerschein ist nicht erforderlich. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Halbpension, Wanderjolle Pirat für 2 bis 4 Personen, Einweisung an Bord und in das Revier, 1 Flasche Sekt zur Begrüßung ❙ Komplettpreis: 314 € (Freitag bis Sonntag) Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere gelten bis zum 31. Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Russisches Flair in Potsdam Festival der russischen Kultur am 18./19. Juli in Kolonie Alexandrowka Russische Kultur für die Seele, preußische Geschichte für den Kopf, heißer Borschtsch für den Bauch, Spielspaß für die ganze Familie – Potsdam und seine Gäste sind eingeladen, ein sommerliches Juliwochenende in der festlich heraus geputzten Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam zu verbringen! Zum dritten Mal veranstaltet die Gesellschaft Kultur Alexandrowka e.V. ein Festival der russischen Kultur im schönsten Garten-Baudenkmal der Brandenburger Kulturlandschaft und schafft dafür Spielorte und Kunstszenerien im gesamten, weitläufigen Gelände der Alexandrowka. Das Besondere: Erstmals öffnen die Bewohner der Alexandrowka stundenweise ihre Gehöfte, geben ihre Balkons und Gärten für Lesungen oder Konzerte frei. Unmittelbar vor russischen Häuserfassaden, auf Wiesen, Wegen und in den Höfen können die Besucher den Musik- und zahlreichen Literaturdarbietungen lauschen, sich in Gesprächsrunden über das weite Russland einlassen,

FOTO: SEMLJAKI E.V.

Russische Frauen tanzen in Tracht vor einem traditionellen Haus in der russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam

mit Oberst von Röder, Kommandeur des 1. Garde-Regiments zu Fuß zur Zeit der Errichtung der Kolonie Alexandrowka, die Kolonie erkunden und natürlich – Spezialitäten der russischen Küche genießen. Das Zweitagesprogramm hält musikalische Höhepunkte bereit von russischer Chorkunst aus Sankt Petersburg über virtuose russische Folklore bis hin zu zahlreichen Chansons und Romanzen interpretiert im Trio, im Duo oder solo.

Für Kinder gibt es Wasserspiele an der Pumpe, Märchenlesungen auf der Pfirsichwiese, die Bastelwerkstatt „Lubok“, Tanz und Neckereien mit Semljaki e.V.. Der Jugend sei vor allem das Abendprogrammam Samstag mit Schnaft Ufftschik und der Premiere des von jugendlichen Filmemachern produzierten Films „Der russische Sänger des Königs“ empfohlen. Einen Programmpunkt zum dick Anstreichen: Sonntag um 11 Uhr stimmen die Kolonisten unter der Leitung Anne Andres mit dem extra dafür einstudierten „Lied der Colonie“ ein AlexandrowkaSängertreffen an. Alle, die Freude am Singen haben, sind eingeladen, gemeinsam im Andreaskreuz eine Reihe bekannter Volkslieder zu interpretieren. Für den kulinarischen Genuss sorgen russische Spezialitäten.

i Detaillierte Programminformationen im Internet unter www.kultur-alexandrowka.de

Recken in Rüstung bei den Ritter-Kahlbutz-Spielen Die Ritter-Legende lädt zum Turnier ein Die Ritter-Legende lädt am 25. und 26. Juli zum Turnier einRitter Kahlbutz und seine Recken treten in Neustadt/Dosse-Kampehl zum Turnier an. Mit Ross und Rüstung duellieren sie sich, schwingen Äxte, ziehen Schwerter und bezwingen die Flammen. Fahrendes Volk wie Spielleute, Handwerker und Händler ziehen am 25. Juli um 10.30 Uhr in die Schlosswiesen ein, unterhalten den Hofstaat zwei Tage lang mit Musik und Tanz, bieten Waren feil und verköstigen die Gäste. Die Neustädter Gestüte führen historische Kutschen vor und die gestütseigene Voltegiergruppe beweist auf dem Pferderücken akrobatisches Können. Handwerksvorführungen versetzen die Besucher zurück ins Mittelalter. Sie sehen, wie der Schmied mit dem Blasebalg die Esse befeuerte, der Bogenbauer das Holz formte oder der Drechsler es verzierte. Besucher der Kahlbutz-Spiele bleiben keine bloßen Zuschauer: Sie schießen selbst mit Pfeil

auf Sackpfeife, Hackbrett und Schalmei. Nachwuchs-Ritter erobern die Strohhüpfburg, legen die Ritterprüfung ab, reiten auf Ponys, lassen sich schminken, spielen Theater, versuchen sich im Armbrust Schießen, oder erklimmen auf der Leiter die Sterne. Den Höhepunkt bildet eine nächtliche Feuershow um 21 Uhr, bei der Ritter Kahlbutz zwischen Flammen und Rauch seiner Gruft entsteigt, um die alte Legende von Verrat und Ruchlosigkeit zum Leben zu erwecken. Duelle mit Ross und Reiter

FOTO: RITTER-KAHLBUTZ-SPIELE U.G.

und Bogen, fordern die holde Maid zum Tanz auf und stürzen sich mit Katapult und Schwert bei einer Belagerungsschlacht ins Kampfgetümmel. Die einen frönen Gaumenfreuden, die anderen lauschen der Märchenerzählerin, bestaunen die Akrobatenstücke der Flugträumer oder lachen über die Schmierenkomödianten. Die Sound-Alchemisten von Varius Coloribus spielen

i Preise: 9 €, ermäßigt 7 €, 5-14 Jahre 5 €, Familien (Eltern mit eigenen Kindern bis 14 Jahre) 21 €, Wochenendkarte 12 € Infostelle/ Buchung: Ritter-Kahlbutz-Spiele, Schloßwiesen, 16845 Neustadt/Dosse www.ritter-kahlbutz-spiele.de


PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

DB REGIO-SERVICE Kundendialog DB Regio Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de

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MobilitätsServicezentrale

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(0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*) Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten

Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 25 Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr

Nostalgiefahrten ab Berlin

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(03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * Preise für Mobilfunk abweichend

Öffnungszeiten von DB Reisezentren (Auswahl) Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Do 10.00 - 20.00 Uhr Fr 10.00 - 21.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa 9.00 - 18.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr

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Backstage in der O2 World Besuchertouren erlauben einen Blick hinter die Kulissen Von außen ist das Bild der O2World von der gewölbten Glasfassade geprägt – mittels moderner LED Technik Berlins größter Bildschirm. Mit bewegten Bildern zeigt die Multifunktionsarena so den Passanten, was sich drinnen abspielt: Basketballspiele der Alba Berlin, Eishockey-Matches der Eisbären, Konzerte und Unterhaltungsveranstaltungen. Seit der Eröffnung im September 2008 ist die neue Arena ein fester Bestandteil der Berliner Freizeitgestaltung geworden. Im Juli und August wird nun die O2World selbst zum Highlight, denn in der spielfreien Zeit können Besucher sie bei geführten einstündigen Touren aus einer anderen Perspektive erleben. „Wo bleibt das Eis bei Konzertveranstaltungen?“, „Wie schafft man den Umbau von Eishockey über Konzert zu Motocross in nur 3 Tagen?“, „Wie funktioniert die Akustik in der riesigen Halle?“ auf all diese Fragen haben die geschulten Guides Antworten. Neben Informationen über Organisation und Architektur

Sorgen für Bewegung: Sheketak aus Israel Wen die Briten von „Stomp“, der Trommlerformation, begeisterten, der wird Sheketak aus Israel lieben. Die sieben Tänzer und drei Musiker klatschen, klopfen, atmen und stampfen, reden ein Kauderwelsch, das sie „Jibberish“ nennen. Sie sind für Slapstick ebenso zu haben wie für Synchronizität, können sogar den Moonwalk, Rap-Moves und was die Musik- und Tanzszene noch so hervorgebracht hat. Kurz gesagt, Sheketak bringen verschiedene Genres in einer Show unter, machen Spaß und gute Laune. Ihre Sprache, der Tanz, wird global verstanden. Gegründet wurde die Gruppe von zwei Männern, Danny Rachom und Zahi Patish, die sich in der Show auf amüsante Weise mit- und gegeneinander antreten.

i Eintrittskarten gibt es in den S-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Zoologischer Garten, Friedrichstraße, Lichtenberg, Potsdam Hbf und Spandau.

dürfen die Besucher bei einem Blick in die Premium Suiten einmal das Gefühl genießen, ein VIP zu sein. Und dann geht es „Backstage“, wer hier einen ähnlichen Glamour erwartet hat, wie in den exklusiven Zuschauerrängen, den wird die Schlichtheit der Künstlergarderoben überraschen, aber der Führer kennt den Grund und wird einige der Sonderwünsche der internationalen Musikstars ausplaudern, nach deren Vorlieben die Garderobe dann jeweils ausgestattet wird. Die Herzen der Eisbärenfans werden sicher höher schlagen, wenn sie dann ins Allerheiligste eintreten: die Mannschaftskabine. Ein Foto von sich auf dem Platz des Lieblingsspielers, das hat schließlich nicht jeder.

i Bis zum 31. August (außer an Veranstaltungstagen) starten die Touren um 10, 12, 14 und 16 Uhr, Eintritt: 8 €, ermäßigt 6 €, Tickets vor Ort, über t (018 03) 20 60 70 oder unter www.o2world.de

Binz im August 7x Übernachtung im 1-Raum-Appartement Preis für 2 Personen 630,(08.08.-29.08.2009, Anreise samstags) Weitere Angeb ote unter .. . HOTEL & FERIENPARK ***+

Strandpromenade 74 18609 Ostseebad Binz Telefon 03 83 93.911 02 www.ifa-ruegen-hotel.com

AHOI IM LAND BRANDENBURG

Kanuurlaub in der Uckermark Treibholz-Herberge Lychen (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

In der von Seen umgebenen Flößerstadt Lychen wurde eine ehemalige Kutscherremise, die vom Wasser aus per Kanu erreichbar ist, zur Herberge umgebaut. Im Stadtkern von Lychen gelegen, ist sie ideal für Urlauber, die sich im Naturpark Uckermärkische Seen oder der Feldberger Seenlandschaft erholen möchten. Leistungen: 6 Übernachtungen im Doppelzimmer, Gemeinschaftsküche (Selbstverpflegung), 1 x geführte Kanusafari (Tagestour), ein Kanu inkl. Zubehör, wahlweise Canadier oder Kajak, Kartenmatereial, Tourenberatung vor Ort ❙ 249 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 75 €) Reisetermine: 31.8.-30.9.

Mit dem Kanu auf dem Schwielowsee Landhaus Haveltreff Caputh (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Das Landhaus Haveltreff ist malerisch direkt an der Havel gelegen: im Landhausstil eingerichtete Zimmer, romantische Kaminecke sowie ein moderner Wellnessbereich mit Finnischer Sauna und Dampfsauna, Erlebnisdusche, Whirlpool und Wärmeliege. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, Begrüßungsgetränk, 3-Gänge-Begrüßungsmenü, Obstteller zur Begrüßung, Kanu für die Dauer des Aufenthaltes, Wasserwanderkarte, Lunchpaket an einem Tag, Nutzung der Wohlfühloase ❙ 151 € pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 30 €) buchbar bis 31.10.2009

Urlaubswochen am Lübbesee Seehotel Templin Templin (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Das Hotel liegt direkt am Ufer des Lübbesees. Ein Hallenbad, eine neue Saunalandschaft, ein Solarium, eine Bogenschießanlage, eine Kegelbahn sowie ein Fitnessraum stehen zur Verfügung. Zum hoteleigenen Badestrand gelangt man durch die weitläufig angelegte Parkanlage. Leistungen: 5 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, 1 x Kanuverleih, Animationsprogramm, KidsClub, 1 Sonnenschirm für 2 und 1 Sonnenliege pro Person, Nutzung Hallenschwimmbad & Fitnessgeräte ❙ 249 € pro Person im DZ buchbar bis 29.09.09 Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere gelten bis zum 31. Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!


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PUNKT 3 – AUSGABE 13/2009

Mit Volldampf an der Ostsee unterwegs

Zwischen Niederlandiner Heide und Nationalpark

Bäderbahn Molli stellt erste seit 50 Jahren in Deutschland gebaute Dampflok in Dienst

Wanderung von Pinnow nach Schwedt/Oder

Die neue Dampflok der beliebten Mecklenburgischen Bäderbahn Molli ist am 10. Juli 2009 feierlich in Dienst gestellt worden. Sie ist der erste Neubau einer Dampflokomotive in Deutschland seit fast 50 Jahren. Die im Thüringischen Dampflokwerk Meiningen nach alten Bauplänen gefertigte Molli-Lok verkehrt künftig täglich auf der Strecke zwischen Bad Doberan und dem Ostseebad Kühlungsborn. Dabei geht es mitten durch die engen Straßen der Münsterstadt Bad Doberan, an alten Lindenalleen entlang, an der ältesten Galopprennbahn Kontinentaleuropas vorbei und durch das älteste deutsche Seebad Heiligendamm. Alljährlich wird der Molli von rund 600 000 Urlaubsgästen und Einheimischen genutzt. Durch den aus Kapazitätsgründen nötigen Neubau erweitert sich der Fuhrpark der Mecklenburgischen Bäderbahn auf fünf Lokomotiven. Sie ziehen die historischen Wagen der seit 1886 fahrenden Traditionsbahn auf einer 900 mm breiten Spur – im Sommerhalbjahr stündlich und im Winterhalbjahr alle zwei Stunden. Internationale Bekanntheit erlangte der Molli im Jahr 2007, als er während des G8-Gipfels in Heiligendamm als Transportmittel für die rund 5000 akkreditierten Journalisten diente. Das ganze Jahr über bietet die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH zusätzlich zum regulären Zugverkehr Lokmitfahrten, Ausbildungen zum Ehrenlokführer sowie kulinarische und kulturelle Fahrten an. Neben dem Molli hat sich in Mecklenburg-Vorpommern ein zweiter historischer Dampfzug zum Touristenmagneten entwickelt: Auf der Insel Rügen verkehrt zwischen den bekannten Ostseebädern die landläufig Rasender Roland genannte Rügensche Bäderbahn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde. Seit Anfang 2008 wird der Rasende Roland von der sächsischen Pressnitztalbahn betrieben, die von Kombitickets mit Reedereien bis hin zu Nachtfahrten ebenfalls eine Reihe von speziellen Programmen anbietet.

Das Landschaftsschutzgebiet rund um den Felchowsee ist Teil der Pufferzone zum Nationalpark Unteres Odertal. Bei einem Blick auf die topografische Karte fällt auf, dass im Streifen zwischen dem Felchowsee und dem Ortseingang Schwedt die Höhenlinien besonders wilde und enge Kringel bilden. Aus Pinnow heraus und um den Felchowsee schauen wir vom Waldrand in südlicher Richtung auf das von der Eiszeit geformte Gebiet. Ab Großer Stewensee sind wir mitten drin in den kleinen Hügeln und flachen Tälern dieser einzigartigen und abwechslungsreichen Landschaft. Noch ein paar Ausläufer östlich von Berkholz, dann wandern wir schnurgerade durch eine Kastanienallee nach Schwedt. Die Stadt ist der größte Industriestandort der Uckermark, aber auch Einkaufsstadt und das Tor zum Nationalpark Unteres Odertal. Seit dem Jahre 1265 besitzt Schwedt/Oder das Stadtrecht. Wegen ihrer Lage am Handelsweg zwischen Berlin und Stettin, an der Grenze zu Pommern und an der Oder wurde die Stadt in ihrer Geschichte mehrmals zerstört. Heute präsentiert sie sich jung und modern, aber auch Spuren der wechselvollen Geschichte sind zu entdecken.

Auf verschwiegenen Wegen unterwegs Wegbeschreibung: Vom Bahnhof (1) gehen wir in den kleinen Durchgang zur Hauptstraße und hier links, vorbei am Pinnower Sportplatz. Vor der Gaststätte Waldschänke (2) rechts in den Weg Zum Felchowsee. Ab Ortsrand wandern wir auf einem wenig befestigten Weg, immer am Waldrand mit Blick auf die Hügel der Felder. Nach dem kleinen Wanderparkplatz (3) gehen wir links zum Felchowsee und rechts an seinem Südufer entlang. Im Wald bleiben wir zunächst auf dem Hauptweg und folgen später der Markierung nach rechts zum befestigten Hauptweg (4). Hier rechts und nach dem kleinen Bach links. Bald haben wir den Großen Stewensee erreicht. Der Weg führt ein Stück am Ostufer entlang. Es gibt mehrere kleine Zugänge zum See. Am gegenüberliegenden Ufer sind die Häuser von Julienwalde zu erkennen. Unser Weg macht am nördlichen Waldrand einen Bogen nach rechts. Durch die Bäume schimmert die Wasserfläche eines Sees. Wir wandern geradeaus in östliche Richtung und treffen am Waldrand (5) auf einen mit

i 15,5 km / 4-5 Stunden Markierung: einheitlich: gelber Balken Anreise: RE 3 z.B. ab Berlin Hbf Richtung Schwedt/Oder bis Bahnhof Pinnow Karten / Literatur Nationalpark Unteres Odertal, Topografische Freizeitkarte 1:50.000, Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, ISBN 978-3-7490-4099-5, 5 €

Die Molli-Dampflok auf ihrer Jungfernfahrt zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn West

FOTO: J. KLOOK

i www.molli-bahn.de, www.ruegensche-baederbahn.de

tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH t (0 39 84) 83 58-83, www.tourismus-uckermark.de Touristinformation 16303 Schwedt/Oder, Vierradener Str. 36, t (0 33 32) 25 59-0, www.unteres-odertal.de Quelle: www.wandermagazin.de, Wandermagazin 145. Pocketguide Uckermark

FOTO: WANDERMAGAZIN

Betonplatten belegten Weg. Nun links, leicht bergan, von der Anhöhe ein schöner Blick weit in die Landschaft. Vor uns das große Kraftstofflager, weiter nach Ost die Spitze des Kirchturmes von Berkholz und dahinter die Wohnblöcke von Schwedt/Oder. In der Senke verlassen wir den Plattenweg und gehen direkt nach Berkholz. An der Hauptstraße (6) rechts und nach wenigen Schritten links in die Kirchstraße Wir gehen links, verlassen die Hauptstraße in der Kurve (7) geradeaus in den engen, von Kastanien gesäumten Hohlweg. Auf dieser Trasse wandern wir nach Schwedt. Der Wasserturm außerhalb des Stadtzentrums weist uns als Landmarke den Weg. Von dort (8) geradeaus auf dem Heinersdorfer Damm in die Justus-vonLiebig-Straße Vorbei am Sportkomplex Dreiklang und quer durch den Stadtpark kommen wir zur Bahnhofstraße Nun ist das Ziel, der Bahnhof (9), nicht mehr weit. 3 Wegescout: Reiner Penther


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