Punkt3 Ausgabe 17/2009 vom 11.09.2009

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Nr. 17/2009

11. September

Notfahrplan bei der S-Bahn Berlin

Beilage in dieser Ausgabe

10-Minuten-Takt auf dem Ring (S 41/S 42). Züge der anderen verkehrenden Linien fahren im 20-Minuten-Takt. Ergänzungs- und Ersatzverkehr mit Regionalzügen und Bussen eingerichtet. Auf der Stadtbahn fahren sieben RegionalExpress-Züge pro Stunde und Richtung. Weitere Verkehrsunternehmen weiten ihre Angebote aus.

Reisen in Berlin und Brandenburg

OSTKREUZ EINLADUNG ZUM MAX-BAHNBAUTREFF Ab Montag, den 14. September, halten auch die S-Bahnen aus Richtung Frankfurter Allee am neuen Ringbahnsteig des Bahnhofes Ostkreuz. Und wie geht es dann weiter? Max-Bahnbautreff dazu am 19. September. m EXTRA Seiten 11/12

Zum Weltkindertag: BioHoffest im FEZ Wuhlheide

Land-Abenteuer für Stadtkinder

STREIFZUG HERBSTANGEBOTE – ALLES BIO! Herbst in Brandenburg ist Ernte- und Festezeit. Der Streifzug des Monats September empfiehlt deshalb folgerichtig Ziele auf dem Lande, die vor allem „bio“ sind. Und wer kosten möchte, geht mit auf RegioTour. m Seiten 10/11

PRIGNITZ KÖSTLICHE OFFENE DENKMALE Zu besonderen kulinarischen Höhepunkten laden Gastwirte der Prignitz am Tag des offenen Denkmals ein und öffnen ihre Küchen an historischen Orten (www.dieprignitz.de). Wo selbst Mord köstlich ist lesen Sie auf m Seite 16

FOTO: FÖL

Strohfußball – eine neue Sportdisziplin? Eher Freizeitspaß für Landkinder. Wenn sich Stadtkinder auch einmal im Gummistiefelweitwurf oder Schubkarrenrennen üben oder auf einer echten Strohhüpfburg mitten in der Stadt to-

ben wollen, dann haben sie dazu am 20. September beim BioHoffest im FEZ Wuhlheide Gelegenheit. Eintritt kostenlos am Weltkindertag! m Seiten 14/15


PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

2 NACHGEFRAGT

Wo gilt das Quer-durchsLand-Ticket? Gilt das neue Ticket Quer-durchs-Land nur bei der DB oder auch bei anderen Verkehrsunternehmen? Das fragt M. Hahn. Es antwortet Holger Prestin, Leiter Kundendialog DB Regio Nordost Das neue Ticket gilt in fast allen Nahverkehrszügen deutschlandweit, also nicht nur bei der Deutschen Bahn. Konkret für Berlin und Brandenburg: Es gilt auch bei den privaten Bahngesellschaften ODEG, PEG NEB und MR. Mit dem Quer-durchsLand-Ticket fährt eine Person für 34 €*, jede weitere von maximal vier Mitfahrern für nur 5 €, einen Tag lang deutschlandweit in allen Nahverkehrszügen und S-Bahnen der Deutschen Bahn und der teilnehmenden Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in der 2. Klasse. Es gilt montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages. * im Internet und am DB-Automaten, für nur 2 € mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Verkaufsstellen. Buchung als Online-Ticket möglich. Bei Buchung per Postversand fallen zzgl. 3,50 € Versandkosten an.

80 Ausflugsziele für Schulklassen in Berlin und Brandenburg Verlosung von fünf Brandenburg-Berlin-Tickets für einen Tagesausflug „Klasse unterwegs“, das Schulprojekt der DB Regio AG, bietet im Schuljahr 2009/ 2010 Schülerinnen und Schülern aus Berlin und Brandenburg wieder viele Gelegenheiten, die Region zu erkunden und dabei ihr im Unterricht gesammeltes Wissen in der Praxis zu vertiefen. Zur Auswahl stehen mittlerweile rund 80 Ausflugsorte, die sich in sieben Kategorien zuordnen lassen: Sport und Spiel, Betriebsbesichtigungen, Kultur und Geschichte, Natur und Umwelt, Energie und Industrie, Erleben und Forschen sowie Technik und Naturwissenschaft. Alle Museen, Parks und historischen Stätten, darunter das DDR-Museum in Berlin, der Abenteuerpark Potsdam und die Slawenburg Raddusch, sind gut im Rahmen eines Tagesausflugs mit der Bahn erreich-

bar. Außerdem wurden alle Kooperationspartner von "Klasse unterwegs" auf ihren pädagogischen Wert geprüft und bieten spezielle Angebote für ihre jugendlichen Besucher. Schließlich fördert "Klasse unterwegs" durch das gemein-

ohrenstrand mobil im Berliner Hauptbahnhof Konzerte und Performances bis 18. September Noch bis 18. September erklingt im Berliner Hauptbahnhof zeitgenössische Musik. Ungewohnte musikalische Strukturen laden Durchreisende, Flaneure und Musikneugierige zum Hören und Verweilen einladen. Als Bühnenraum dient die Architektur „ohrenstrand mobil“ der Architekten René Rissland und Jürgen Lehmeier, Gewinner des gleichnamigen Architektur-Wettbewerbs. Täglich gibt es Mittags- (13 Uhr) und Abendkonzerte (ab

IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Holger Prestin (DB Regio), Birgit Scharf (S-Bahn Berlin) Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 24. September

„Klasse unterwegs“ mit dem DB AGRegionalzug Alabiso

20 Uhr) mit namhaften Künstlern, die Einblick in das reiche Spektrum der Neue MusikSzene Berlins geben. Vom Donnerstag, 17. September, 13 Uhr bis Freitag, 18. September, 15 Uhr wird die Bahnhofshalle für mehr als 24 Stunden zum Konzertsaal. Bei einem Klavier-Spezial stellen mehrere Pianisten, darunter Heather O’Donnell, das unterschiedliche Repertoire der zeitgenössischen Klaviermusik und auch eigene Werke vor. Tango-Begeisterte und Nachtschwärmer können am 16. September ab 21 Uhr zeitgenössische Tangomusik und ProfiTänzer nach live gespielter Neuer Musik erleben. Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist eine „echte“ Opernpremiere. Die Zeitgenössische Oper Berlin führt das zufallsgesteuerte Musiktheater Europera 5 von John Cage am Freitag, 18. September um 13 Uhr auf. Alle Veranstaltungen finden auf der Ebene 0, Zentrale Mitte, des Berliner Hauptbahnhofs statt. Der Eintritt ist frei.

i Am Eröffnungstag im Hauptbahnhof

FOTO: E.-J. OUWERKERK

www.ohrenstrand.de

FOTO: DB AG

same Erleben das außerschulische Lernen. Unter allen Schulklassen, die bis zum 15. September ihr spannendstes Ausflugsziel in Berlin und Brandenburg per EMail an klasseunterwegs@bahn.de mit Anga-

be eines Ansprechpartners (mit Telefonnummer) und des Schulnamens senden, verlost DB Regio fünf BrandenburgBerlin-Tickets für einen Tagesausflug in der Region. Für die An- und Abreise eignet sich das Brandenburg-Berlin-Ticket der Deutschen Bahn. Beim Prokektbüro „Klasse unterwegs“ erhalten Lehrerinnen und Lehrer weitere Informationen zu einzelnen Kooperationspartnern und auf Wunsch eine individuelle Empfehlungslist mit Ausflugszielen. Außerdem gibt es eine praktische Checkliste zur Planung der Schulausflüge.

i Projektbüro „Klasse unterwegs“ t 0800 7755800, www.bahn.de/klasse-unterwegs

BAHN-LEKTÜRE

Per Nachtzug auf dem Selbstfindungstrip S-Bahn-Fahrer Sebastian Wilke in das Buch geschaut Einen Stapel Bücher neben sich, blättert Sebastian Wilke während seiner S-Bahn-Fahrt in einem Werk, um sich vielleicht eine besonders gelungene Passage zu vergegenwärtigen. „Nein“, erklärt der junge Mann lächelnd, „ich bin auf dem Weg zur Unibibliothek, um diese Bücher abzugeben.“ Empfehlen möchte der Student die „Kulturtheorie“ von Wolfgang MüllerFunk zur Unterhaltung nicht, aber einen Lesetipp hat er dennoch parat. „Nachtzug nach Lissabon“ heißt das Werk von Pascal Mercier alias Peter Bieri, das ihn sehr beeindruckt hat. „Der Verfasser hat an der Freien Universität Berlin einen Lehrstuhl für analytische Sprachphilosophie“, ergänzt Sebastian Wilke, der in der Vorlesungszeit täglich mit der S-Bahn zur Uni fährt. In den Nachtzug nach Lissabon steigt der Lateinlehrer Raimund Gregorius, der damit die eingefahrenen Gleise seines Lebens verlässt. „Er begibt sich damit sozusagen auf einen Selbstfindungstrip“, sagt Sebastian Wilke.

FOTO: DAVID ULRICH

Auslöser ist die mysteriöse Begegnung mit einer Frau und ein Buch des fiktiven Portugiesen Amadeu de Prado. In diesem heißt es: „Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist – was geschieht mit dem Rest?“ Damit beginnt eine Reise durch Lissabon, die Suche nach einem anderen Leben und nach einem ungewöhnlichen Poeten, der gegen die Diktatur Salazars gekämpft hat. 3 Claudia Braun Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon btb Verlag, 496 Seiten ISBN 978-3-442-73436-8


PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

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1,6 Milliarden Euro für Brandenburgs Schieneninfrastruktur Investitionsschwerpunkte sind die Strecken Berlin-Dresden und Berlin-Cottbus Bis 2013 werden mehr als 1,6 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Landes Brandenburg investiert. Hinzu kommen rund 160 Millionen Euro aus den Konjunkturprogrammen, mit denen die Ausbauprojekte beschleunigt, mehr als 100 Bahnhöfe modernisiert und die Fahrgastinformation verbessert werden. Dazu ein Gespräch mit DB-Infrastrukturvorstand Stefan Garber. Welche sind die gemeinsamen Prämissen von DB und Land für die langfristige Entwicklung der Eisenbahninfrastruktur im Land Brandenburg? Stefan Garber: Wir sind uns mit dem Land einig, dass das Flächenland Brandenburg eine entsprechende Erschließung benötigt, um die notwendigen Ressourcen für Personen- und Güterverkehr bereitstellen zu können. Gemeinsames Ziel ist, Kapazität und Leistungsfähigkeit des Netzes nachfrageorientiert zu erhöhen. Die zunehmenden Verkehre in Richtung Polen und Russland erfordern eine Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Strecken sowie der Hauptverkehrsachsen in Ost-West- ebenso wie in Nord-Süd-Richtung. Dabei haben wir aber auch die regionalen Belange, die insbesondere auch in den Regionalnetzen umzusetzen sind, im Blick. Ein gutes Beispiel dafür ist das Prignitz-Netz. Mit größtmöglicher Transparenz schaffen wir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und entwickeln intelligente Finanzierungskonzepte. Beides sind entscheidende Grundlagen für die erfolgreiche Realisierung der Infrastrukturprojekte. Bitte erklären Sie die Kompetenzen von Bahn und Land im Hinblick auf die Schieneninfrastruktur. Stefan Garber: Ganz grob gesagt: Die Finanzierung von Betrieb und Instandhaltung des bestehenden Netzes und der Bahnhöfe ist Angelegenheit der Bahn, die Finanzierung von Aus- und Neubauprojekten dagegen Angelegenheit des Bundes. Das Land ist wichtiger Partner der Bahn, wenn es darum geht, Wünsche und Vorstellungen aus der Region bei der Umsetzung zu berücksichtigen. Sehr oft beteiligen sich

die Länder an der Finanzierung und machen so manches Projekt erst möglich. Und natürlich ist das Land auch der Besteller von Nahverkehrsleistungen, die sehr oft das entscheidende Kriterium für Erhalt und Ausbau von Strecken sind. Für die Infrastruktur ist es übrigens absolut gleichbedeutend, ob ein DB-Unternehmen oder ein anderes Eisenbahnunternehmen die Leistungen erbringt.

Strecke Berlin-Cottbus werden die Nahverkehrsangebote in der Region neu strukturiert. Kernstück ist der Airport-Express, der die schnelle Verbindung in die Berliner Innenstadt und zum Hauptbahnhof sicherstellt. Gleichzeitig wird die S-Bahn bis zum Flughafenterminal verlängert und der neue S-Bahnhof Waßmannsdorf in Betrieb genommen. Wenn die Arbeiten am Berliner Ostkreuz abgeschlossen

Als Vorstand verantwortet Stefan Garber das Ressort Infrastruktur

Welches sind die größten Bauvorhaben in den kommenden zehn Jahren und was geschieht dabei? Stefan Garber: An erster Stelle steht die Anbindung des Flughafens BBI bis zu seiner Inbetriebnahme im Herbst 2011. Im Juli haben wir den Rohbau des unterirdischen Bahnhofs übernommen und statten ihn jetzt aus. Gleichzeitig stellen wir die Anschlüsse an das Streckennetz her. Im Frühjahr 2010 beginnt ein weiterer Bauabschnitt auf der Strecke Berlin-Cottbus, so dass die Strecke dann 2011 durchgehend für 160 km/h befahrbar ist. Auf der Strecke Frankfurt (Oder) – Berlin, die wir weitgehend fertiggestellt haben, sind noch komplizierte Abschnitte im Stadtgebiet von Berlin zu realisieren, darunter das Ostkreuz und der innerstädtische Bereich Karlshorst–Köpenick. Das wird sich noch über die nächsten Jahre hinziehen. Auch die Strecke Berlin– Rostock wollen wir für eine Streckengeschwindigkeit von 160 km/h ausbauen. Wie wirkt sich das auf den Schienenverkehr aus? Stefan Garber: Mit der Inbetriebnahme des Flughafens BBI und der Fertigstellung der

FOTO: DB AG

sind und die Strecke Berlin– Frankfurt (Oder) durchgehend mit 160 km/h befahren werden kann, verkürzen sich auch hier die Reisezeiten im Nahund Fernverkehr. Was geschieht an den Bahnhöfen der Ausbaustrecken? Stefan Garber: Wir nutzen die baubedingten Sperrungen von Strecken zunehmend dazu, gleichzeitig an den Bahnhöfen entlang der Strecke zu bauen. Diese Bündelung erleichtert die Bauplanung und ist vor allem gut für die Kunden, weil sich die Beeinträchtigungen so aufs Minimum reduzieren lassen. Das Konjunkturprogramm hilft uns, mehr Baumaßnahmen zu bündeln und damit Ausbau und Modernisierung der Stationen noch zügiger voranzubringen. Neben der Umsetzung der Bahnhofsmaßnahmen im Rahmen der Konjunkturprogramme der Bundesregierung gibt es zwei Grunderneuerungen im Bahnhofsbau – Prenzlau und Wildau. Warum gerade diese beiden und was haben beide Seiten – DB und Land – hier beschlossen? Stefan Garber: Wir haben in den letzten zehn Jahren mehr als

260 Millionen Euro in die Bahnhöfe in Brandenburg investiert. Bis 2014 kommen weitere 110 Millionen dazu. Neben den vielen kleinen Arbeiten gibt es dabei immer herausragende Projekte. In Prenzlau findet im Jahre 2013 die Landesgartenschau statt. Gemeinsam mit der Kommune verbessern wir Bahnhof und Umfeld. Die Abstimmungen dazu laufen. Der Bahnhof Wildau soll Kreuzungsbahnhof werden. Damit entlasten wir die Strecke und bauen einen neuen Bahnsteig mit zwei Bahnsteigkanten. Bahn und Land haben ihr Interesse bekundet, hier zeitnah die Finanzierungsvereinbarung abzuschließen. Wichtig ist, dass wir nach und nach alle Bahnhöfe in Brandenburg auf den neuesten Stand bringen. Beispiele der letzten Jahre sind Eberswalde, Angermünde, Rathenow, Wittenberge, Golm, Frankfurt (Oder) sowie die vielen kleinen Bahnhöfe an den Strecken nach Hamburg, Magdeburg, Dessau, Leipzig und Frankfurt (Oder). Durch die enge Zusammenarbeit mit Land und dem VBB haben wir eine Menge erreicht. Der Streckenausbau nach Stettin ist – zumindest auf deutscher Seite – erfolgt. Warum steht die Strecke erneut in den Plänen? Stefan Garber: Wir haben in den letzten Jahren die bestehende eingleisige Strecke modernisiert. Für eine wirklich leistungsfähige Verbindung streben wir gemeinsam mit den Kollegen aus Polen an, die Strecke durchgehend zweigleisig und vor allem elektrisch betreiben zu können. Damit würden sich für den Fern- und Nahverkehr, aber auch den Güterverkehr erhebliche Verbesserungen ergeben. Gibt es weitere grenzübergreifende Bauprojekte, die Brandenburg berühren? Stefan Garber: Auch die Strecken von Cottbus über Forst nach Polen sowie die vor allem im Güterverkehr genutzte Strecke von Hoyerswerda über Knappenrode – Horka nach Polen sollen ertüchtigt werden. Diese Strecke wird zweigleisig, elektrifiziert und mit moderner Sicherungstechnik ausgebaut.

DB REGIO-SERVICE Kundendialog DB Regio Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de

t (03 31) 23 56 881/-882 Fax (03 31) 2 35 68 89 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Fahrplanauskünfte

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(08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

Beratung und Buchung

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(0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)

DB Abo-Center

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(0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*) Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten

Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 25 Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr

Nostalgiefahrten ab Berlin

t (03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * Preise für Mobilfunk abweichend

Öffnungszeiten von DB Reisezentren (Auswahl) Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Do 10.00 - 20.00 Uhr Fr 10.00 - 21.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa 9.00 - 18.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

20 Jahre Mauerfall

2003

❙ Februar: Zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg wird die Stadtbahn für Sanierungsarbeiten geschlossen. ❙ Februar bis April: Letzte Fahrten des legendären Schnelltriebfahrzeuges Bauart „Görlitz“ ❙ 7. Februar: Ein durchgängig begehbarer S-Bahn-Halbzug BR 481 geht auf der Linie S 3 auf Testfahrt. ❙ März/April: Das Brandenburg-Ticket wird erweitert auf Hoyerswerda und Ueckermünde. ❙ Juli: Auf dem südlichen Teil des gläsernen Hallendachs des Hauptbahnhofs geht eine Photovoltaikanlage in Betrieb. 78 000 Solarzellen liefern jährlich 160 000 Kilowattstunden Energie.

Die Bahn verbindet Berlin

Abgenommen: die vollständig sanierte S 1

Nordkreuz wieder am Bahnnetz Am 16. Juni 2003 ging das „Dreieck“ zwischen Schönhauser Allee –

Letzter grunderneuerter S-Bahnabschnitt ging in Betrieb Die Inbetriebnahme des letzten, grunderneuerten S-Bahnabschnitts zwischen Zehlendorf und Wannsee einschließlich der elektronischen Stellwerkstechnik auf der gesamten südlichen S1 am 17. Februar 2002 war das Ende einer langjährigen Bauzeit, die den Fahrgästen der Linie S 1 ein hohes Maß an Geduld abverlangte. Etwa seit 1999 wurde in verschiedenen Bauetappen auf das Ziel einer generellen Erneuerung dieses sensiblen S-Bahnteils hingearbeitet. Die Strecke, die 1985 von der BVG nach 5-jähriger Ruhe übernommen wurde, verfügte nur am SBahnhof Zehlendorf über eine Gleiswechselverbindung und über eine Zug-Wendeanlage. Sie hatte zudem einen Signalabstand, der lediglich einen 10-Minutentakt zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee ermöglichte. Um nun also verträgliche Bauabschnitte zu bilden, hatten wir damals zuerst den S-Bahnhof Schöneberg so erweitert, dass neben einem Zug-Wendegleis auch eine Gleisverbindung nutzbar wurde. Danach haben wir die gesamte südliche S 1 in drei Abschnitte geteilt, in denen nacheinander die Grundinstandsetzung ausgeführt wurde: Anhalter Bahnhof – Schöneberg, Schöneberg – Steglitz – Zehlendorf und Zehlendorf – Wannsee. Erstmals hatten wir

uns entschlossen, Streckenteile für eine längere Zeit gänzlich zu sperren, so dass beispielsweise zwischen Steglitz und Schöneberg – zeitweise sogar zwischen Steglitz und Anhalter Bahnhof – keine Züge fuhren. Der Ersatzverkehr mit Bussen wurde damals zwischen den S-Bahnhöfen Priesterweg und Rathaus Steglitz organisiert. Insgesamt konnte durch diese Vollsperrung eine Bauzeitverkürzung erreicht werden, die trotz aller Unannehmlichkeiten für den Fahrgast letztlich positive Auswirkungen auf das Ende der Baustelle hatte. Vor der Inbetriebnahme im Februar 2002 war dann der Streckenteil Zehlendorf – Wannsee ab August 2001 voll gesperrt. Hier hatten wir eine Schnell-Buslinie eingerichtet, die damals im Rahmen der bauzeitlichen Einschränkungen für die S-Bahnfahrgäste durchaus Anerkennung gefunden hatte. Mit der eigentlichen Inbetriebnahme waren dann noch einmal kurzzeitig erhebliche Einschränkungen notwendig – die jedoch mit dem dann möglichen 5-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit schnell wieder ins Vergessen geraten waren – sehr zu unserer und zur Freude der S-Bahn-Fahrgäste. 3 Christian Morgenroth

Hier in Zehlendorf fährt die S-Bahn wieder

FOTO: MPJ

Als das Nordkreuz am 16. Juni 2003 komplett ans S-Bahn-Netz ging, mag die Resonanz vielleicht nicht so groß wie beim S-Bahn-Ringschluss ein Jahr zuvor gewesen sein. Doch für die Fahrgäste im Norden der Stadt entstanden dadurch attraktive Direkt- und Umsteigeverbindungen, die in dieser Art ganz neu waren. Machten die S-Bahnen zu Zeiten der Mauer einen großen Bogen um den S-Bahnhof Bornholmer Straße, waren die Wege nun nicht nur frei, sondern bestens miteinander verknüpft. Denn das „Dreieck“ zwischen Schönhauser Allee, Bornholmer Straße und Gesundbrunnen im nördlichen Netz der S-Bahn Berlin war damit geschlossen. War es den Fahrgästen zwischenzeitlich möglich, zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen beziehungsweise Gesundbrunnen und Bornholmer Straße zu fahren und auch umzusteigen, kam wieder die direkte Verbindung zwischen Schönhauser Allee und Pankow – und zwar mit Halt Bornholmer Straße – ins

Hier noch im Bau: die Kurve Schönhauser Allee–Bornholmer Straße

Spiel. Zwar war es nach der Wende durch Behelfsbahnsteige bis September 2001 durchaus möglich, am S-Bahnhof Bornholmer Straße aus-

FOTO: DAVID ULRICH

und umzusteigen, doch die Wege zwischen den Linien erschienen endlos. So ging es für Umsteiger treppauf und –ab, wer viel Gepäck dabei hatte,

Berlin Adlershof – 20 Jahre Mauerfall und Der vielseitige Medienstandort und Technologiepark präsentiert sich vom 18.-20.9. aus Was haben das Sandmännchen, Angela Merkel und Kronprinz Heinrich von Preußen gemeinsam? Alle waren einmal in Adlershof beschäftigt. Vor 100 Jahren begründete Adlershof seine Tradition als Standort neuester Technik. 1909 entstand auf dem Gelände der erste deutsche Motorflugplatz. Der preußische Kronprinz war ein begeisterter Bewunderer und Förderer der Fliegerei. Diese wanderte allerdings bald an andere Standorte ab und hinterließ in den leerstehenden Hangars Platz für Studios, in denen legendäre frühe Filmproduktionen wie „Das Testament des Dr. Mabuse“ entstanden. Nach militärischer Nutzung des Geländes in der Zeit des

Nationalsozialismus siedelte sich nach 1945 die Akademie der Wissenschaften der DDR hier an, damals eines der größten Wissenschaftszentren der Welt, an dem auch Angela Merkel forschte und promovierte. Schließlich folgte der Deutsche Fernsehfunk und sendete von hier aus ab 1952 neben dem beliebten Sandmännchen auch viele weitere Programme.

Wiederentdeckung des Standorts als Ort der Innovation Mit der Wende im Jahr 1989 kam auch für Adlershof ein Neuanfang. Das enorme Potenzial und die vielversprechenden Möglichkeiten des Standortes mit seiner vorhandenen Infrastruktur wurden genutzt

und ausgebaut. Der Senat übernahm die Grundstücke der Akademie der Wissenschaften und schon ein Jahr später entschied man sich, auf dem Gelände einen integrierten Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort zu entwickeln. Dies brachte den maßgeblichen Impuls für die Ansiedlung zahlreicher Institutionen und Unternehmen aus Medien, Wirtschaft, Forschung und Entwicklung. Knapp 800 Unternehmen, naturwissenschaftliche Fakultäten der Humboldt-Universität und außeruniversitäre Institute bieten insgesamt mehr als 13 000 Menschen Arbeit. Heute ist Adlershof der größte Wissenschafts- und Technologiepark Deutschlands.


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Mit der S-Bahn in den Westen ❙ Oktober: Die ersten von 53 neuen DB Regio-Doppelstockzügen, die mit Landesmitteln gekauft wurden, werden in Betrieb genommen. ❙ 22. Oktober: Mit dem ersten Spatenstich beginnen die Bauarbeiten für die Verlängerung der S-Bahn-Linie S 25 von Lichterfelde Süd nach Teltow. ❙ 1. November: An der Großbaustelle Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof beginnt der Bau des S-Bahnsteigs, die erste Seite ist am 27. November fertig. ❙ Dezember: Bis zum Ende des Jahres 2003 wurden 30 Millionen Euro in die Errichtung von 30 neuen S-Bahn-Gleichrichterunterwerken investiert.

VERANSTALTUNGSKALENDER

Bornholmer Straße – Gesundbrunnen ans Netz war besonders gefordert. Damit war im Sommer 2003 Schluss, seitdem kann zwischen den Linien ohne Bahnsteig umgestiegen werden. Nur ein Beispiel: Wer mit der S 8 von Schönhauser Allee ankommt, wartet auf dem gleichen Bahnsteig auf die S 1 in Richtung Oranienburg oder die S 25 in Richtung Hennigsdorf. Besonders freute es die Fahrgäste, dass durch die S 8 wieder eine durchgehende Verbindung von Zeuthen/Grünau bis Pankow in Betrieb ging. Zumal diese Linie auch in den Nachtverkehr am Wochenende eingebunden wurde. Rund 230 Millionen Euro kostete das Nordkreuz. Längstes Bauwerk stellt der 870 Meter lange Tunnel für die Pankow-Kurve Richtung Schönhauser Allee dar. Dabei sind 505 Meter tatsächlich eine Tunnelstrecke, der Rest ist mit einer Öffnung nach oben versehen, befindet sich also in einem Trog. Für die Gegenrichtung reichte ein 340-MeterTunnel, einschließlich Trog. Mit Inbetriebnahme des

Nordkreuzes erhielt auch die Ringbahn, die bisher dort auf einem Teilstück der künftigen Fernbahngleise fuhr, ihr endgültiges Gleisbett. Des Weiteren wurden vor sechs Jahren die Grundlagen geschaffen, um das Nordkreuz zu einem wichtigen Knotenpunkt auszubauen. Denn auch der Fern-, Regional- und Güterverkehr sollte künftig über das Nordkreuz rollen. 25 Millionen Euro wurden am Nordkreuz für die Sicherheit investiert. „So installierten wir in den Tunneln Trockenlöschleitungen mit etlichen Entnahmestellen und zusätzlichem Tunnelfunk und verbauten nur Kabel, die bei Bränden keine zusätzlichen Gase entstehen lassen“, erklärte damals Heinz-Georg Haid, Projektleiter von DB ProjektBau. Zudem erhielt der lange Tunnel einen Notausstieg, von dem es nur wenige Dutzend Meter bis zu einem Rettungsturm sind. Dessen Treppen führen direkt auf die Fußgängerbrücke Schwedter Straße. 3 cb

100 Jahre Innovation wissenschaftlicher und geschichtlicher Sicht

FOTO: © WISTA-MG-WWW.ADLERSHOF.DE

Humboldt-Institute für Informatik und Mathematik

Bei einem umfangreichen Programm mit Führungen, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen unter dem Motto „100 Jahre Innovation aus Adlershof“ präsentieren sich sowohl Deutschlands größter Wissenschafts- und Technologiepark, als auch der wiederbe-

lebte Medienstandort aus verschiedenen Perspektiven. 3 Nina Dennert

i www.mauerfall09.de www.adlershof.de/20

Infos: www.mauerfall09.de, Hotline t (030) 24 74 98 88 oder täglich 11-18 Uhr in der Infotreppe vor dem Hauptbahnhof

Schauplatz 1 Jahr O2World in Berlin Einst brachliegendes Gelände eines Güterbahnhofs, heute Multifunktionsarena für Eishockey-Spiele oder die MTV Europe Music Awards. Die O2 World feiert ihren 1. Geburtstag und steht wie kaum ein anderes Areal in der Stadt für den Wandel Berlins. 12.9., O2 World Arena Berlin, Mühlenstraße 12-30

Führung Grenzspuren am Flutgraben. Die Mauer neu entdecken Das ehemalige Werkstattgebäude am Flutgraben in Berlin-Treptow, zu DDR-Zeiten Teil eines volkseigenen Betriebs, heute Atelierhaus für bildende Künstler, ist das einzige Grenzhaus, das den Auf- und Ausbau der Berliner Mauer überdauert hat. Der moderierte Rundgang führt an versperrten Fenstern, Grenzer-Inschriften und Resten von Signalanlagen entlang bis auf das 20 Meter hohe Dach mit Blick über Spree und Osthafen. Bis 31.12, Fr und So 14 Uhr. Maximal 15 Personen, 10 €, erm. 6 €. Atelierhaus, Am Flutgraben 3, t (030) 69 53 10 88, www.grenzlaeufe.de

Ausstellung BERLIN 89/09. Kunst zwischen Spurensuche und Utopie Mit der Ausstellung zieht die Berlinische Galerie eine vorläufige Bilanz des Wandels, der durch dieses historische Ereignis in der deutschen Hauptstadt ausgelöst wurde. Es werden zahlreiche Werke international bedeutender Künstler präsentiert, die sich mit den Veränderungen in der Struktur der Hauptstadt befasst haben – Veränderungen, die exemplarisch für ganz Deutschland und weite Teile Mittel- und Osteuropas stehen. 18.9.-31.1.2010, 10 -18 Uhr, Di geschlossen, Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124 – 128, t (030) 78 90 26 00, www.berlinischegalerie.de

Erinnerungsstätte Marienfelde zeigt Sonderausstellung „Der Hälfte der Leute, die dort drinsaßen, hat man angesehen, dass sie abhauen wollten“: Mit diesen Worten schildert Meinhard Schröder eine unvergessliche S-BahnFahrt von 1960. Schließlich brachte sie ihn und seine Mutter nach West-Berlin. Dieser und weitere Zeitzeugenberichte sind in der Sonderausstellung „Mit der S-Bahn in den Westen“ zu sehen und zu hören. Gezeigt wird diese bis zum 31. Januar 2010 in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. „Die Zeitzeugen bereichern diese Ausstellung, die wir anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Mauerfalls ausrichten, sehr. Ihre Aussagen beleuchten die komplizierte Situation der Berliner S-Bahn in der geteilten Stadt. Sie lassen das Leid und die Schwierigkeiten im Alltag der Bevölkerung, die der Mauerbau verursachte, spürbar werden“, so Bettina Effner, Leiterin der Erinnerungsstätte. Neben Bild- und Tondokumenten ist unter anderem ein von Hand am Bahnhof Baumschulenweg abgeschriebener S-Bahn-Fahrplan vom 13. August 1961, dem Tag

des Mauerbaus, zu sehen. Im Zentrum der Schau steht die historische Bedeutung der Berliner S-Bahn im Kontext von Flucht, Ausreise und Besuchszeiten in der geteilten Stadt. 3 cb

Die S-Bahn-Station am Potsdamer Platz

FOTO: ENM – EV. FLÜCHTLINGSSEELSORGE

i Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer Marienfelder Allee 66/80, 12277 Berlin, www.notaufnahmelagerberlin.de Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr, Eintritt frei (ohne Führung)

„Bitte beachten Sie die (ehemalige) Lücke im Stadtraum“ Aufforderung von der Londoner U-Bahn bekannt Die Aufforderung „Mind the Gap“ ist eigentlich bekannt aus der Londoner U-Bahn und entspricht dem Hinweis „Beachten Sie die Lücke an der Bahnsteigkante“. Wörtlich bedeutet „Mind the Gap“ „Vorsicht Spalt“ oder „Denken Sie an den Spalt“ und diesen Hinweischarakter hat auch das knubbelige rote – an ein Sitzmöbel erinnernde – Gebilde, das am Bahnhof Bornholmer Straße steht. Deshalb wurde das Kunstwerk von seinen Schöpfern (e.) Twin Gabriel so betitelt. Der Spalt beziehungsweise die Lücke, an die das Berliner „Mind the Gap“ erinnern soll, war allerdings ein wenig größer als ein paar Zentimeter und ist inzwischen längst geschlossen. Die 1999 installierte signalrote Skulptur lädt Passanten mitten im Alltag ein, einmal kurz innezuhalten und die historischen Ereignisse, die sich hier ereignet haben, nicht zu vergessen. Wer auf dem öffentlichen „Sofa“ Platz nimmt, blickt

nämlich auf den ehemaligen Grenzübergang zwischen Ostund Westberlin und damit zwischen DDR und BRD sowie auf den Ort, an dem am 9. November 1989 als erstes die Grenze frei passierbar wurde. Als Ausdruck für die vor 20 Jahren kaum fassbaren Ereignisse ertönt aus den Lautsprechern im roten Sofa das Wort „Wahnsinn“. „Mind the Gap“ gehört zu den sieben künstlerischen Zeichen an den innerstädtischen Grenzen. Alle sieben Kunstwerke setzen sich auf ihre eigene Art mit dem Thema Übergang auseinander und wurden im Rahmen des Senatsprojekts Kunst im Stadtraum realisiert. 3 nd

FOTO: DAVID ULRICH


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Tage der offenen Tore bei der Märkischen Kleinbahn Die AG Märkische Kleinbahn e.V. öffnet wieder die Tore der Betriebswerkstatt Schönow in Berlin-Lichterfelde – am 12. 9. ab 12 Uhr und 13. 9. ab 10 Uhr. Alte Signal- und Stellwerkstechnik, eine Ausstellung zur über einhundertjährigen regionalen Eisenbahngeschichte, das wiederaufgebaute Gleis 5 mit einer alten Schranke sind zu sehen und natürlich diverse Lokomotiven und Draisinen, auf denen die Gäste mit- , auf einer sogar selbst fahren können. Am Sonntag besteht die Mitfahrgelegenheit in historischen Berliner Linienbussen. Eintritt kostenlos.

Kleine Bahne zum Anfassen und Mitfahren.

FOTO: VERANSTALTER

i Goerzallee 313 in Lichterfelde Wegweiser: S 1 bis Bahnhof Zehlendorf, dann Bus 285 www.mkb-berlin.de

Tag der offenen Tore wurde abgesagt Nachdem seit 8. September infolge akuter Fahrzeugprobleme mehrere Berliner S-Bahnstrecken nicht mehr bedient werden können, wurden die Tage der Offenen Tore am 19. und 20. September 2009 in Erkner abgesagt.

Geographische Buchhandlung

ATLANTIS Inh. TA Mischke Reiseführer & Landkarten am U-Bahnhof Weberwiese Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 00 10243 Berlin Fax: (030) 25 76 83 66 www.bookmarket.de

Lust auf einen Ausflug – mit DB Regio direkt ans Ziel

Mit dem RE 2 zum Tag der offenen Tür im Werk Cottbus

Viele klassische Ausflugsziele sind mit Zügen ohne Umsteigen erreichbar Ein Tagesausflug oder ein langes Wochenende kann im Herbst ebenso reizvoll sein, wie an langen Sommertagen. Und da viele der klassischen Ausflugsziele in den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern direkt und ohne Umsteigen mit DB Regionalexpress-Zügen oder mit speziellen Ausflugsangeboten erreichbar sind und die zudem in kurzen Taktabständen fahren, ist eine große Reiseplanung nicht nötig. Ein spontaner Entschluss, ein Blick auf die Wetterkarte und ein BrandenburgBerlin-Ticket genügen in den meisten Fällen für einen entspannten Tag in sich langsam bunt färbenden Wäldern oder zwischen den Mauern einer historischen Stadt mit einladenden Kaffeehausstühlen auf der Sonnenterrasse. Noch bis zum 27. Oktober ist der Ausflugsbus A 400 im schönen Schlaubetal unterwegs. Wer an einer geführten Pilzwanderung am 13. September teilnehmen möchte, nutzt den Bus der im Anschluss an den RE 1 – Richtung Frankfurt (Oder) z.B. ab Alexanderplatz 7.52 Uhr ab Jacobsdorf fährt und verlässt den Bus an der Haltestelle Kupferhammer. Hier wartet um 9.30 Uhr der Pilzexperte. Anmeldung bitte unter t (03 35) 32 17 48.

Strandspaziergang bis Polen Bis zum 4. Oktober bringen Ostsee-Express und UsedomExpress all jene ans Meer, die der Ostsee nicht nur in den Sommermonaten ihre Reize abgewinnen können. Der Ostsee-Express verlässt sonnabends und sonntags den Berliner Hauptbahnhof um 8.09 Uhr, hält u.a. in Angermünde, Züssow und Greifswald und ist um 10.51 Uhr in Stralsund. Sollte das Meer inszwischen doch ungemütlich kalt sein, bleibt immer ein Besuch im Ozeaneum. Über eine Million Besucher waren schon vor Ihnen da – innerhalb von nur einem Jahr! Der Usedom-Express fährt am Wochenende auf direktem Weg bis in die Kaiserbäder. Wer Spaß an langen Strandwanderungen hat, steigt an einem Sonntag beispielsweise in Heringsdorf oder Ahlbeck aus, läuft über die inzwischen

FOTO: TMB/BOETTCHER

Herbstbeginn im Schlaubetal

beinahe unsichtbare Grenze ins polnische Swinoujscie (Swinemünde) und fährt vom Bahnhof Centrum wieder nach Berlin zurück. Das klappt auch preiswert mit dem SchönesWochenende-Ticket.

Die Kraniche werden erwartet Sechsmal am Tag gibt es Zugverbindungen von Berlin aus auch nach Rheinsberg. Wer morgens um 7.51 Uhr mit dem „Rheinsberger“ (RB 54) in Berlin-Lichtenberg bzw. Gesundbrunnen 8.09 Uhr startet, hat bei der Ankunft Anschluss zum Rheinsberger Seenbus, der die Gäste ins Gebiet von Rheinsberger See und Groß Zechliner See bringt. Wer nicht so früh aus dem Bett kommt, hat tagsüber die Möglichkeit, mit dem Regional-Express RE 5 bis Löwenberg zu fahren und hier in die RB 54 nach Rheinsberg umzusteigen. Zurück nach Berlin fahren ab Rheinsberg abends zwei durchgehende Züge (18.29 Uhr, 21.15 Uhr). Neben den speziellen Ausflugszügen und -bussen ist aber auch jeder der regelmäßig verkehrenden RE-Züge gute für einen SchönWetter-Spontanausflug. So erreicht man mit dem RE 3 stündlich (bei jedem 2. Zug allerdings mit Umstieg in Angermünde) den Nationalpark Unteres Odertal. Anfang Oktober werden die Kraniche erwartet. Unter www.nationalpark-unteresodertal.de finden Interessier-

te Termine für organisierte Beobachtungstouren. Wer vorher am Bahnhof Chorin aus dem RE 3 aussteigt und hier ein Fahrrad ausleiht (www.fahrradverleih-chorin), kann auf gut ausgebauten Wegen den Herbst im Biosphärenreservat Schorfheide/Chorin entdecken. Am anderen Ende des RE 3 nahe Hohenleipisch ist gerade Apfelzeit (m siehe Seite 18) Der RE 2 bringt seine Gäste zu den letzten Sommerkahnfahrten in den Spreewald (Bahnhöfe Lübben, Lübbenau). Am anderen Ende der Strecke wartet der Optikpark Rathenow mit herbstlichen Blumen und Lichtspielen.

Auch hinter die Landesgrenzen Selbst zu Zielen außerhalb des Landes Brandenburg gelangt man mühelos – und sogar mit dem BrandenburgBerlin-Ticket: mit dem RE 5 zu den letzten sommerlichen Schiffsfahrten auf der Müritz bei Waren, ja sogar auf der Ostsee ab Stralsund. Den RE 7 kann man beispielsweise bis Wiesenburg (Schlosspark) oder Dessau (Bauhausausstellungen) nutzen, mit dem RE 1 nach Frankfurt (Oder), um die Schätze der Marienkirche zu bewundern. Noch mehr Ideen? Fragen Sie beim Kundendialog Nahverkehr t (0331) 23 56 881, 882 oder im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz.

Mit einem Tag der offenen Tür lädt das Werk Cottbus der DB Fahrzeuginstandhaltung in der Waisenstraße 21 zu seinem 135-jährigen Bestehen ein. Vor 135 Jahren wurde das Werk als Dampflok- und Wagen-Instandsetzungswerk gebaut. In seiner wechselvollen Geschichte wurden vielfältige Schienenfahrzeuge und deren Komponenten instand gesetzt. Das Fahrzeuginstandhaltungswerk erwartet seine Gäste am 19. September von 10 bis 15 Uhr. Hauptattraktionen sind historische und moderne Lokomotiven, die in der Fahrzeugausstellung auf dem Freigelände besichtigt werden können. Das Spektrum der Fahrzeuge reicht von der Dampflok bis hin zur Diesellok und ELok. Bei einigen Fahrzeugen besteht die Möglichkeit von Lokmitfahrten. Die Besucher erleben unter anderem bei Produktionsvorführungen das Anheben einer Lokomotive. Viele weitere Programmpunkte und die gastronomische Betreuung ergänzen das Erlebnis Eisenbahn im Jahr des 135-sten Bestehens des Fahrzeuginstandhaltungswerkes Cottbus bleiben.

80 Jahre Fahrzeuginstandhaltung in Dessau Zum Tag des offenen Unternehmens lädt das DB Fahrzeuginstandhaltungswerk Dessau am Sonnabend, dem 12. September ab 9.30 Uhr anlässlich seines 80-jährigen Firmenjubiläums ein. Auf dem Programm stehen Führungen durch das Werk, Produktionsvorführungen wie das Abheben einer Lokomotive, Mitfahrten auf historischen und modernen Loks sowie eine Fahrzeugausstellung. Den Rahmen bildet u.a. ein Unterhaltungsprogramm mit Musik, Tanz und asiatischer Kampfkunst, ein Kinderprogramm, eine Modellbahn- und eine Uniformausstellung und eine Schau mit Feuerwehrfahrzeugen.

i Wegweiser: RE 7 alle zwei Stunden bis Dessau, dann mit Straßen- oder Regionalbahn zum Werksgelände am Bahnhof Dessau-Süd. Bis Dessau Hauptbahnhof gilt das Brandenburg-Berlin-Ticket.


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

fahren & bauen AKTUELLE

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INFOS

Im Zeitraum vom Donnerstag, 10.09.2009, bis Sonntag, 27.09.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten

Birkenwerder–Frohnau/Blankenburg

Schönholz–Nordbahnhof

Schönholz–Gesundbrunnen

Blankenburg/Schönhauser Allee– Treptower Park

Blankenburg/Schönhauser Allee– Treptower Park

Gesundbrunnen

Grünau–Königs Wusterhausen

Baumschulenweg–Schöneweide

Hoppegarten–Strausberg

Ostbahnhof –Lichtenberg

Ostbahnhof–Rummelsburg

Schöneweide– Grünau/Flughafen Schönefeld

Vom 13.09. (So) 2.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr werden alle Weichen in Hohen Neuendorf durchgearbeitet. Da in diesem Bereich keine S-Bahnen verkehren können, wird der Zugverkehr wie folgt organisiert: Die S1 fährt Oranienburg–Birkenwerder und Frohnau– Potsdam Hbf. Zwischen Birkenwerder–Hohen Neuendorf–Frohnau wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Zusätzlich werden bereits ab 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr die Gleise zwischen Schönfließ und dem Karower Kreuz mit Schotter aufgefüllt, die S8 fährt daher in dieser Zeit nicht. Zwischen Birkenwerder–Hohen Neuendorf–Bergfelde –Schönfließ (Halt im Dorf, nicht am S-Bahnhof)–Mühlenbeck-Mönchmühle–Blankenburg wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

In der Nacht 14./15.09. (Mo/Di) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof Schienen ausgetauscht. Die S1 fährt Oranienburg–Potsdam Hbf. mit Umsteigen in Wollankstraße. In Bornholmer Straße (Gleis 4), in Gesundbrunnen (Gleis 4) und in Nordbahnhof (Gleis 4) fahren die Züge in Richtung Potsdam Hbf. vom

Gleis der Gegenrichtung. Die S2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau–Gesundbrunnen und Nordbahnhof (Gleis 1)–Blankenfelde. Um einen zusätzlichen Bahnsteigwechsel zu vermeiden, empfehlen wir zwischen der S1 (Wollankstraße–Potsdam Hbf.) und der S2 (Nordbahnhof–Blankenfelde) nicht in Nordbahnhof umzusteigen.

In der Nacht 17./18.09. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Gesundbrunnen Weichenarbeiten ausgeführt, das Gleis in Richtung Bornholmer Straße ist gesperrt. Die S1 in Fahrtrichtung Oranienburg wird zwischen Gesundbrunnen und Bornholmer Straße über Schönhauser Allee (mit Fahrtrichtungswechsel) umgeleitet. Die Gegenrichtung ist nicht betroffen.

In der Nacht 24./25.09. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Schönholz Weichenarbeiten ausgeführt, das Gleis in Richtung Wilhelmsruh ist gesperrt. Die S1 fährt Oranienburg–Potsdam Hbf. mit Umsteigen in Schönholz. Dabei besteht zwischen Oranienburg –Schönholz nur ein 30- Minutentakt.

Vom 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr wird in Ostkreuz das Gleis 11 in Fahrtrichtung Treptower Park an den vorübergehend von der S-Bahn genutzten Ringbahnsteig angeschlossen. Die S41 fährt Treptower Park (Gleis 4)–Südkreuz–Westkreuz– Gesundbrunnen–Greifswalder Straße, die S42 Greifswalder Straße–Gesundbrunnen– Westkreuz–Südkreuz–Treptower Park (Gleis 4). Die S8 fährt nicht (bitte beachten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Birkenwerder und Blankenburg). Die S9 fährt Treptower Park (Gleis 3)–Flughafen Schönefeld. Zwischen Greifswalder Straße und Frankfurter Allee sowie Frankfurter Allee und Treptower Park (Gleis 2) besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. In Ostkreuz fährt

der Pendelzug in beiden Fahrtrichtungen vom neuen Ringbahnsteig Gleis 12. In den Nächten 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 12.09. (Sa) 7.00 Uhr sowie 13.09. (So) 1.00 bis 7.00 Uhr wird der Pendelzug Frankfurter Allee – Treptower Park auf den Abschnitt Ostkreuz–Treptower Park zurückgezogen. Zu diesen Zeiten besteht zwischen Frankfurter Allee und Ostkreuz Ersatzverkehr mit Bussen. In Ostkreuz halten die Busse in der Boxhagener Straße an der Ecke zur Neuen Bahnhofstraße. Ab 14.09. (Mo) hält die S41 in Richtung Treptower Park am neuen Ringbahnsteig Gleis 11. Bitte planen Sie in Ostkreuz eine längere Umsteigezeit ein.

Vom 26.09. (Sa) 21.30 Uhr bis 27.09. (So) 4.00 Uhr wird in Ostkreuz neben dem Gleis 12 die neue Kynaststraßenbrücke eingehangen. Aus Sicherheitsgründen muss dazu das Ringbahngleis in Fahrtrichtung Frankfurter Allee gesperrt werden. Die S41 fährt Treptower Park (Gleis 4)–Südkreuz–Westkreuz–Gesundbrunnen–Greifswalder Straße, die S42 Greifswalder Straße–Gesundbrunnen–Westkreuz–Südkreuz–Treptower Park (Gleis 4). Die

S8 fährt Hohen Neuendorf–Blankenburg. Die S9 fährt Treptower Park (Gleis 3)–Flughafen Schönefeld. Zwischen Greifswalder Straße und Treptower Park (Gleis 2) wird S-BahnPendelverkehr mit Umsteigen in Frankfurter Allee eingerichtet. In Treptower Park müssen Sie in beiden Fahrtrichtungen zur Weiterfahrt den Bahnsteig wechseln, der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet.

In der Nacht 15./16.09. (Di/Mi) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Gesundbrunnen auf dem Ringbahngleis 2 in Richtung Wedding Schweißarbeiten durchgeführt. Die Ringbahnlinien S 41 und S 42 werden in Gesundbrunnen unterbrochen und fahren in beiden Fahrtrichtungen über das Gleis 3 (Ringbahngleis in Richtung Schönhauser Allee). Bitte steigen Sie in beiden Fahrtrichtungen um.

In der Nacht 16./17.09. (Mi/Do) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Gesundbrunnen auf dem Ringbahngleis 3 in Richtung Schönhauser Allee Schweißarbeiten durchgeführt. Die Ringbahnlinien S 41 und S 42 werden in Gesundbrunnen unterbrochen und fahren in beiden Fahrtrichtungen über das Gleis 2 (Ringbahngleis in Richtung Wedding). Bitte steigen Sie in beiden Fahrtrichtungen um.

Vom 21.09. (Mo) 4.00 Uhr bis 02.10. (Fr) 22.00 Uhr wird zwischen Grünau und Zeuthen ein Gleis gesperrt. Abfahrtzeiten der S46 verschieben sich in diesem Bereich. Vom 25.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 28.09. (Mo) 1.30 Uhr werden beide Gleise zwischen Grünau und Zeuthen für Oberbauerneuerungsarbeiten gesperrt.

Die S46 fährt Hermannstraße– Grünau, zwischen Grünau und Königs Wusterhausen wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Fahrgäste nach Königs Wusterhausen nutzen bitte auch die Regionalverkehrslinien RE2, RB14 oder OE36.

In der Nacht 24./25.09. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Baumschulenweg und Schöneweide Materialtransportfahrten durchgeführt, die auch Auswirkungen auf den planmäßigen S-Bahn-Verkehr haben können. Detaillierte Informationen

lagen leider bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Bitte informieren Sie sich im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43 333 oder an den örtlichen Aushängen.

Vom 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr wird zwischen Petershagen Nord und Strausberg eine Straßenbrücke zurückgebaut und parallel dazu finden Arbeiten an den Bahnübergängen zwischen Hoppegarten und Fredersdorf statt. Die S5 fährt Alexanderplatz – Hoppegarten. Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Hoppegarten und Straus-

berg Nord eingerichtet. In Hoppegarten und Fredersdorf halten die Ersatzverkehrsbusse auf den neuen Vorplätzen auf der Südseite, in Strausberg wird der neue Busbahnhof angefahren. Der S-Bahnhof Hegermühle kann nicht bedient werden, dafür halten die Busse an der BMO-Haltestelle „Am Annatal“ in der Ernst-Thälmann-Straße.

Vom 18.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 21.09. (Mo) 1.30 Uhr werden in Ostkreuz die Treppen zwischen dem alten Ringbahnsteig F und dem Bahnsteig D demontiert. Der gesamte SBahn-Verkehr in Ost-West-Richtung findet nur auf dem Bahnsteig E (Gleis 3 und 4) statt.

Die S3 fährt Ostbahnhof–Erkner, die S5 fährt Alexanderplatz–Warschauer Straße und Lichtenberg–Strausberg. Die S7 fährt Ahrensfelde – Lichtenberg. Zwischen Lichtenberg und Rummelsburg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Vom 25.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 28.09. (Mo) 1.30 Uhr werden in Ostkreuz die Treppen zwischen dem alten Ringbahnsteig F und dem Bahnsteig E demontiert. Der gesamte SBahn-Verkehr in Ost-West-Richtung findet nur auf dem Bahnsteig D (Gleis 5 und 6) statt. Die S3 fährt Rummelsburg–Erkner, die S5 fährt Alexanderplatz–Strausberg. Zwischen Nöldnerplatz und Rummelsburg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Zusätzlich wird in der Nacht 26./27.09. (Sa/So) von 21.30 Uhr bis 4.00 Uhr das Gleis 5 für das Einheben der neuen Kynaststraßenbrücke gesperrt. Die Züge fahren nur vom Ostkreuz Gleis 6 in beide Richtungen.

Vom 18.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 21.09. (Mo) 1.30 Uhr werden in Schöneweide alte Weichen aus- und neue Weichen eingebaut. Da im Abschnitt Schöneweide – Grünau nur ein Gleis nutzbar ist, wird der S-Bahn-Verkehr wie folgt durchgeführt: Die S46 wird in zwei Abschnitte geteilt und fährt Hermannstraße–Schöneweide sowie Grünau (Gleis 4) – Königs Wusterhausen. Die S47 fährt Schöneweide–Spindlersfeld, die S8 fährt Hohen Neuendorf–Blankenburg. Die S9 fährt Treptower Park–Schöneweide. Zwischen Schöneweide (Gleis 3) und Grünau (Gleis 3) wird S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Um-

steigen in Adlershof eingerichtet. Es verkehren zwei Ersatzverkehrslinien mit Bussen: Expressbus (ohne Zwischenhalt) Schöneweide (Abfahrt von der Buswendeschleife im Sterndamm)–Flughafen Schönefeld (Flughafenterminal A) sowie ein Lokalbus Grünau–Flughafen Schönefeld (Bahnhof) mit Bedienung der Unterwegsbahnhöfe Altglienicke und Grünbergallee. Fahrgäste zum Flughafen Schönefeld benutzen bitte auch die Züge des AirportExpress (RE7 oder RB14).

m Fortsetzung auf Seite 8


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

fahren & bauen AKTUELLE

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INFOS

Im Zeitraum vom Donnerstag, 10.09.2009, bis Sonntag, 27.09.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten Magdeburg–Potsdam– Berlin–Frankfurt (Oder)– Eisenhüttenstadt

12.9. sowie 26. und 27.9. siehe unten Vom 21. bis 25.9. fallen die Züge des RE 1 von ca. 8 bis 14 Uhr zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) aus und werden durch Busse ersetzt. Auf Grund der längeren Fahrzei-

Rathenow–Berlin–Cottbus

12.9. sowie 26. und 27.9. siehe unten Wegen Bauarbeiten an einem Bahnübergang sind am 12. und 13.9. folgende Einschränkungen im Zugverkehr erforderlich: Die Züge des RE 2 und der RB 14 fallen zwischen Lübben (Spreew) und Lübbenau (Spreew) aus und werden durch Busse ersetzt. Wegen der längeren Fahrzeit der Busse müssen die von Cottbus nach Lübbenau (Spreew) fahrenden Züge des RE 2 und die von Senftenberg nach Lübbenau (Spreew) fahrenden Züge der RB 14 in wesentlich

ten der Busse müssen diese in Eisenhüttenstadt ca. 25 Minuten früher abfahren bzw. kommen in der Gegenrichtung später an.

früheren Fahrzeiten fahren. In der Gegenrichtung kommen die Züge beider Linien entsprechend später in Cottbus bzw. Senftenberg an. Zwischen Rathenow/Nauen und Lübben fahren die Züge beider Linien unverändert. Einige Züge sind bereits in den Nächten vom 11./ 12. und noch in den Nächten bzw. in den frühen Morgenstunden vom 13./14.9. betroffen.

Rostock/Stralsund–Berlin– Lutherstadt Wittenberg/ Falkenberg

Zwischen Grimmen und Altentreptow finden vom 18.8. bis zum 4.12. Bauarbeiten zur Gleiserneuerung statt. Im ersten Bauabschnitt werden bis zum 10.10. die Gleise zwischen Sternfeld und Altentreptow für den Zugverkehr gesperrt. Die in und aus Richtung Stralsund fahrenden Züge des RE 5 und der OLA fallen bis zum 10.10. zwischen Sternfeld und Altentreptow aus. Es verkehren in Richtung Stralsund zwei Buslinien. Die Buslinie A fährt ohne Halt von Altentreptow nach Stralsund. Die zweite Buslinie B fährt zwischen Altentreptow Demmin mit Anschluss in Sternfeld an die Züge nach Stralsund. Auch in Richtung Berlin ver-

kehren zwei Buslinien. Die Buslinie A fährt ohne Halt von Stralsund nach Altentreptow mit Anschluss an die Züge der Linie RE 5. Die zweite Buslinie B fährt zwischen Demmin und Altentreptow mit Anschluss an die RE 5. Reisende aus den Zügen von Stralsund kommend in Richtung Berlin steigen bereits in Demmin in den Ersatzverkehr. Sie erreichen, auf Grund der längeren Fahrzeiten der Busse, in Altentreptow den Folgetakt des RE 5.

Wittenberge– Neuruppin–Berlin Spandau

Wegen Schienenerneuerung im Bereich Berlin-Spandau werden vom 12. bis 20.9. folgende Fahrplanänderungen auf der Linie RE 6 erforderlich: Die Züge des RE 6 fallen zwischen Hennigsdorf und Berlin-Spandau aus. Es wird Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hennigsdorf

und Falkensee eingerichtet. In Falkensee besteht Anschluss an die Züge der Linie RB 14 in und aus Richtung Berlin.

Dessau/Belzig–Berlin– Berlin-Schönefeld Flughafen– Wünsdorf-Waldstadt

12.9. sowie 26. und 27.9. siehe unten Am 21.9. fallen die Züge des RE 7 zwischen ca. 5.30 und 19.30 Uhr zwischen Rangsdorf und Wünsdorf-Waldstadt aus und werden durch Busse ersetzt. Auf Grund der längeren Fahrzei-

Cottbus–Ruhland– Dresden / Falkenberg (Elster)

Die in Richtung Dresden fahrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten im Knoten Dresden vom 19.07 bis 01.08. über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden Neustadt und Dresden Mitte entfallen.

Nauen–Berlin–Senftenberg

Wegen Schienenerneuerung im Bereich Berlin-Spandau werden am 12. und 13.9. folgende Fahrplanänderungen auf der Linie RB 10 erforderlich: Die Züge der RB 10 fallen zwischen Falkensee und Berlin-Spandau aus und werden durch Busse ersetzt. In Falkensee besteht Anschluss von/an die Züge der Linie RB 10 aus/in Richtung Nauen. Wegen der längeren Fahrzeit der Busse müsse diese in Berlin-Spandau früher abfahren als die Züge bzw. kommen in der Gegenrichtung später an. Außerdem fahren die Züge der Linie RB 10 zwischen Nauen und Falkensee in früheren Fahrzeiten bzw. kommen in der Gegenrichtung später in Nauen an. Die Regelungen wiederholen sich am 19.9. von ca. 10 bis 18 Uhr und am 20.9. von ca. 12 bis 18 Uhr. Die Züge der RB 14 sind von diesen Fahrplanänderungen nicht betroffen.

Wegen Bauarbeiten an einem Bahnübergang sind ebenfalls am 12. und 13.9. folgende Einschränkungen im Zugverkehr erforderlich: Die Züge des RE 2 und der RB 14 fallen zwischen Lübben (Spreew) und Lübbenau (Spreew) aus und werden durch Busse ersetzt. Wegen der längeren Fahrzeit der Busse müssen die von Cottbus nach Lübbenau (Spreew) fahrenden Züge des RE 2 und die von Senftenberg nach Lübbenau (Spreew) fahrenden Züge der RB 14 in wesentlich früheren Fahrzeiten fahren. In der Gegenrichtung kommen die Züge beider Linien entsprechend später in Cottbus bzw. Senftenberg an. Zwischen Rathenow/Nauen und Lübben fahren die Züge beider Linien unverändert. Einige Züge sind bereits in den Nächten vom 11./12. und noch in den Nächten bzw. in den frühen Morgenstunden vom 13./14.9. betroffen. 12.9. sowie 26. und 27.9. siehe unten

Potsdam– Berlin-Schönefeld Flughafen

Wegen Bauarbeiten in Caputh fallen die Züge der RB 22 am 13.9. von ca. 9 bis 20 Uhr zwischen Potsdam Hbf und Michendorf aus und werden durch Busse ersetzt. Die Bahnhöfe Caputh-Geltow, Potsdam Pirschheide und Potsdam Charlottenhof werden vom Ersatzverkehr nicht angefahren. Nutzen Sie bitte die regionalen Buslinien 607 und 695. Wegen der länge-

ren Fahrzeiten der Busse verkehren diese von Potsdam Hbf in Richtung Michendorf in bis zu 35 Minuten früheren Fahrzeiten als der Zug. Dadurch wird in Michendorf der Anschluss an die Züge der RB 22 hergestellt. Am 20.9. werden für 3 Züge jeder Richtung nochmals ähnliche Fahrplanänderungen erforderlich.

Am 12.9. werden wegen Arbeiten an der Signal - und Sicherungstechnik von ca. 14 bis 21 Uhr folgende Fahrplanänderungen für die Linien RE 1, 2, 7 und RB 14 erforderlich: Die von/ nach Magdeburg fahrenden Züge des RE 1 fahren unverändert. Die von/nach Brandenburg fahrenden Züge des RE 1 werden unterbrochen und fahren zwischen Brandenburg und Berlin Ostbahnhof sowie zwischen (Eisenhüttenstadt-) Frankfurt (Oder) und Berlin-Lichtenberg. Die Linie RE 2 wird geteilt: Die Züge von/nach Rathenow beginnen und enden in Berlin Ostbahnhof, die Züge von/nach Cottbus werden umgeleitet, beginnen und enden in Berlin Gesundbrunnen und halten zusätzlich in Berlin-Lichtenberg. Die Linie RE 7 wird geteilt: Die Züge von/nach Dessau bzw. Belzig beginnen und enden in Berlin Friedrichstraße. Die Züge von/nach Wünsdorf-Waldstadt werden umgeleitet und beginnen bzw. enden in Berlin Gesundbrunnen. Die Halte in Berlin Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst entfallen. Die Linie RB 14 wird geteilt: Die Züge von/nach Nauen beginnen und enden in Berlin Ostbahnhof. Die Züge von/nach Senftenberg werden umgeleitet und beginnen bzw. enden in Berlin-Lichtenberg. Der Halt Berlin-Karlshorst entfällt. Der von Szczecin kommende RE 5853 wird nach Berlin-Lichtenberg umgeleitet und hält nicht Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoo, Wannsee, Potsdam.

Am 26. und 27.9. werden wegen Brückenarbeiten und Arbeiten an der Signal - und Sicherungstechnik im Raum Berlin folgende Fahrplanänderungen für die Linien RE 1, 2, 7 und RB 14 erforderlich: die Linie RE 1 wird vom 26./27.9. von 17 bis 3 Uhr geteilt und umgeleitet: die Züge beginnen und enden auf unterschiedlichen Berliner Bahnhöfen. Es entfallen Verkehrshalte im Raum Berlin. Die Linie RE 2 wird vom 26./27.9. von 17 bis 3 Uhr im Raum über Berlin Gesundbrunnen und Berlin-Lichtenberg umgeleitet. Es entfallen Verkehrshalte im Raum Berlin. Die Linie RE 7 wird am 26. und 27.9. geteilt: Die Züge von/nach Belzig/ Dessau beginnen und enden in Berlin Friedrichstraße, die Züge von/nach Wünsdorf-Waldstadt beginnen und enden in Berlin-Lichtenberg. Es entfallen Verkehrshalte im Raum Berlin. Die Linie RB 14 wird am 26. und 27.9. geteilt: Die Züge von/nach Nauen beginnen und enden in Berlin Ostbahnhof. Die Züge von/nach Senftenberg werden umgeleitet und beginnen bzw. enden in Berlin-Lichtenberg. Der Halt Berlin-Karlshorst entfällt. Der von Szczecin kommende RE 5853 wird nach Berlin-Lichtenberg umgeleitet und hält nicht in Berlin Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoo, Wannsee und Potsdam.

ten der Busse müssen diese in Wünsdorf-Waldstadt ca. 23 Minuten früher abfahren bzw. kommen in der Gegenrichtung später an.

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Durch das „Heidenland“

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – DIE GUTE ADRESSE –

Wolletzsee-Rundweg mit Start und Ziel Angermünde „Ketzer-Angermünde“ – dieser Ruf haftet Angermünde aus dem Mittelalter an. Wir lassen uns davon nicht abschrecken und wählen das beschauliche und sehenswerte Städtchen als Ausgangspunkt für eine erlebnisreiche Wanderung um den Wolletzsee. Auf zünftigen Pfaden durchstreifen wir den Angermünder Stadtwald, wandern am Seeufer und durchqueren an der Welse einen typischen Sumpfwald, der an die Sümpfe Floridas erinnert. Lediglich zwischen Altkünkendorf und Wolletz wandern wir auf festen Wegen. Der Wolletzsee hat eine sehr gute Wasserqualität, Badezugänge gibt es am

Strandbad und an weiteren Stellen. Als „Randemünde ... wie eine Weltstadt ...mit seiner mächtigen Marienkirche...“ beschreibt Ehm Welk in seinem Roman „Die Heiden von Kummerow“ Angermün-

de. Dorthin zurückgekehrt, rundet ein Spaziergang über den Marktplatz zu den Kirchen und den Skulpturen an der Strandpromenade und zum Ehm-Welk- und Heimatmuseum die Wanderung ab. FOTO: VERANSTALTER

Alles Apfel! 15. Niederlausitzer Apfeltag

FOTO: WANDERMAGAZIN

Wegbeschreibung: Vom Bahnhof (1) rechts zur Unterführung folgen wir der Markierung Blaues Kreuz nach rechts, dann links zum Angerzentrum. Hier wechseln wir nach rechts auf den Fußweg und gehen zur Wiesenstraße. Die Jahnstraße überqueren wir, wandern an den Gärten entlang. Am Gaslager überqueren wir die Straße, folgen der Markierung erst vorbei an den Wohnblöcken (2) dann rechts auf Feldwegen zum Wald. Der Markierung folgend, kommen wir zum Wolletzsee (3). Vor der Einfahrt zum Zeltplatz halten wir uns li nksauf dem Uferweg. Wir laufen an den Seegrundstücken entlang und folgen der Markierung Grüner Punkt des Wolletzseerundweges nach rechts (4). Bald wandern wir auf einem Pfad immer mehr oder weniger am Ufer entlang. Nach kurzer Zeit erreichen wir die Adlerquelle und

gegenüber im Wald einen kleinen RastPavillon. Wir wandern durch Buchenwald, das Wasser des Sees schimmert von rechts durch das Blätterdach. Den Waldrand bildet eine Kastanienreihe. Links schauen wir auf eine herrlich abwechslungsreiche Moränenlandschaft. Vom Rastplatz mit Schutzhütte (5) und kleinem Badeplatz sehen wir am gegenüberliegenden Ufer den Gutshof Wolletz. Leicht bergan kommen wir auf den Feldweg nach Altkünkendorf. Rechts in der Mulde glitzert der Heilige See zwischen den Bäumen. Am Ortseingang (6) gehen wir an der Straße gleich rechts, wandern am Heiligen See entlang. Rechts gibt es einen Zugang zu einer schönen Badestelle. Wir bleiben weiter auf der Straße/Radweg und gelangen am Zusammentreffen mit dem Radfernweg Berlin-Usedom (7) an eine

Pomologischer Schau- und Lehrgarten Döllingen An der Umgehungsstraße, 04928 Döllingen www.pomologischer-garten.de

i 23,8 km / 6 Std. Rundwanderung Markierung: grüner Punkt Wegweiser: RE3 und RB 66 bis Angermünde, sowie Bus 452 zum Strandbad Reisende aus Berlin nutzen bitte die Züge in/aus Richtung Schwedt Karten/Literatur: Topografische Freizeitkarte Kartenset Barnimer Land, 1:30.000, Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, ISBN 978-3-7490-4155-8, 12 € tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH Grabowstr. 6, 17291 Prenzlau, t (0 39 84) 83 58-83, Fax -85, info@tourismus-uckermark.de, www.tourismus-uckermark.de Touristinformation 16278 Angermünde, Brüderstr. 20, t (0 33 31) 29 76-60, www.angermuende-tourismus.de

Schutzhütte. Auf einer Kastanienallee kommen wir nach Wolletz und finden am Ortseingang einen Rastplatz. Wir gehen die Dorfstraße hinunter und am Gutshof vorbei. Am Beginn einer herrlichen Kastanienallee (8) wenden wir uns nach rechts zum Seeufer und folgen diesem nach links. Der Promenadenweg wandelt sich schon bald zu einem schmalen Fußpfad, der sich am Seeufer entlang schlängelt – einfach klasse. Am Abfluss der Welse gibt es Sumpf- und Auenwald. Am Hauptweg (9) überqueren wir den Zufluss rechts über die Brücke. Auf der anderen Seite der Welse wandern wir zum Ufer des Sees zurück. Wir bleiben bis zum Strandbad (3) auf dem Pfad, der sich am Ufer entlang durch den Wald schlängelt. Der Weg zum Ausgangspunkt (1) ist mit dem Hinweg identisch. 3 Wegescout: Reiner Penther

Brandenburgs größte Streuobstregion feiert am 27. September von 10 bis 19 Uhr in Döllingen den Niederlausitzer Apfeltag. Neben Sortenbestimmung und einem Baumschnittseminar werden kulinarische Köstlichkeiten vom Apfel und anderen regionalen Produkten in einer Spezialitätenstraße angeboten. In einer Ausstellung sind 100 verschiedene Apfelsorten zu bestaunen und die Wanderausstellung „Deine Konsum Landschaft“ wird an diesem Tag eröffnet. Dort werden die Besucher bei einem interaktiven Einkauf mit den Konsequenzen ihres Einkaufsverhaltens konfrontiert und bekommen konkrete Handlungsempfehlungen in die Hand. An zahlreichen Ständen werden typische Obstprodukte wie Äpfel, Säfte, Marmeladen und Brände, aber auch Wurst, Käse und Fisch vom Direktvermarkter, Pflanzen und Stauden, Korbwaren und Keramik, Schafwollprodukte und vieles mehr angeboten. Bei Schauvorführungen erleben die Gäste, wie ein Korb geflochten wird, können dem Schäfer beim Scheren über die Schulter schauen und an der mobilen Saftpresse frisch gepressten Saft probieren. Zwei Köche aus der Region bieten im Kochstudio traditionelle Gerichte zur Verkostung an. Ein buntes Unterhaltungsprogramm rundet den Tag ab. Kinder können selbst töpfern oder im Apfelkindergarten basteln und spielen. Die größte, die schönste oder die skurrilste Gartenfrucht und auch der Meister oder die Meisterin im Apfel schälen, werden gesucht.

Quelle: www.wandermagazin.de, Wandermagazin 145, Pocketguide Uckermark

Wegweiser: Hinfahrt: RE 3 ab Berlin-Hauptbahnhof 9.29 Uhr o. 11.29 Uhr an Hohenleipisch 11.23 Uhr bzw. 13.23 Uhr Rückfahrt: ab Hohenleipisch 16.42 Uhr oder 18.42 Uhr an Berlin-Hauptbahnhof 18.32 Uhr bzw. 20.32 Uhr (Busshuttle zum Niederlausitzer Apfeltag vom Bahnhof Hohenleipisch nach Döllingen und zurück, Fahrpreis: 1 € p.P.) KARTE: VERANSTALTER

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Streifzug des Monats

Herbst in Brandenburg: Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket zu Bio-Höfen und Zempow: Kinder-Bio-Ranch

Chorin: feinster Apfelsaft

Brodowin: Mit dem Rad zum Ökodorf

Der Bio-Betrieb hat sich auf Auf den Streuobstwiesen Direkt vom Bahnhof Chorin Angusrinder, den Anbau von nahe des Bahnhofs Chorin sind führt ein schöner Radweg ins Topinambur und Landurlaub die Äpfel bald reif. Am 26. Sep- Ökodorf Brodowin. Von der für die ganze Familie spezialitember lädt die UckermärkiMilch bis zu Quark, Butter siert. Um Pferde dreht sich da- sche Apfelgräfin Daisy von Ar- oder Salami sind die Brodowigegen alles für Kinder von nim wieder ihre mobile Mostner Bio-Produkte über die Lan4 bis 12 Jahren beim Bio-Erleb- maschine auf den Wagen und desgrenzen hinweg beliebt. nistag am 19. September von bringt sie zum historischen Ein Blick in die verschiedenen jeweils 10 bis 17 Uhr. VormitBahnhof. Ab 10 Uhr wird dann Betriebsbereiche des Ökodortags geht es mit dem Treckergesaftet, was das Zeug hält und fes ist am 12. und 19. Septemkremser zu der Rinderherde. das wohlschmeckende Naturber 2009 möglich. Im AnNach dem gemeinsamen Mitprodukt reinster Produktion schluss können die Gäste im tagessen werden die Pferde gleich in Flaschen abgefüllt. neurenovierten Hofladen einund Ponys von der Weide geBeim ersten Apfelfest wurden kaufen, das Dorf mit seiner holt. Es folgt eine Einführung 2008 mehr als 3000 Flaschen schönen Kirche anschauen. in die Pferdepflege und das abgefüllt. Ein Großteil davon Tipps: Das Zisterzienserrichtige Satteln. Beim anging in der Touristinfo in den kloster Chorin und das Schiffsschließenden Reiten – die erVerkauf. Mit dem Erlös werhebewerk Niederfinow sind fahrenen und kinderfreundliden neue Streuobstwiesen anebenfalls mit dem Fahrrad von chen Schulpferde und -ponys gelegt. Im Bahnhofsbistro Brodowin aus erreichbar. BioHoffest zum Weltkindertag am 20.9. im FEZ sind für jedes Alter geeignet – „Lindenblatt“ erwartet die 12. 9.: Theaterfestival in Browerden Reitneulinge wie auch Gäste eine Probieraktion eindowin (www.kirchensommerLandbrot und Ufa-Bäckerei. Sattelfeste entsprechend ihres zelner frischer Saftsorten und brodowin.de) Die Kinder werden garanWo die Brandenburger BioKönnens betreut. die Privatbäckerei Wiese tiert ihren Spaß haben Höfe in der Region liegen, kön- Teilnahmegebühr: 25 € bäckt Brot und frischen Apfel- Angebot: beim großen BioHoffest am nen die Kinder auf der 122 Qua- (Geschwisterermäßigung!) kuchen. Die Baumschule 20. September im FreizeitMit dem Brandenburg-Berlin-Ticket köndratmeter großen begehbaren Fischer bietet Apfelbäume an, nen Sie kostenfrei an der Hofführung teilund Erholungszentrum (FEZ) Spielzeugeisenbahn von DB die direkt aus Reisern alter in der Wuhlheide. Über 25 reAnmeldung: nehmen und erhalten im Hofladen einen Regio Nordost herausfinden. Sorten veredelt wurden. Die gionale Bio-Betriebe sind von Bio-Ranch Zempow, Birkenallee 12, Rabatt von 10 Prozent. Die Eltern haben derweil die Naturwacht des Landes Bran10 bis 18 Uhr dabei und haben 16837 Zempow, t (03 39 23) 7 69 15, Information: denburg zeigt im Bahnhofsgesich spannende Mitmachaktio- Gelegenheit, sich beim www.bio-ranch-zempow.de 16230 Chorin OT Brodowin Plausch mit „ihrem“ Bio-Land- Wegweiser: bäude eine kleine naturkundli- t (03 33 62) 7 06 10, nen ausgedacht. che Ausstellung. Beispielsweise können sich bei wirt“ Tipps für die nächste Hin: RE ab Berlin-Gesundbrunnen www.brodowin.de Bio-Tour nach Brandenburg zu 8.09 Uhr an Rheinsberg (Mark), 9.21 der Bio-Ranch Zempow die Wegweiser: Kinder ins große Erntevergnü- holen und alle Fragen zum Uhr; weiter mit dem Rheinsberger SeenInformation: RE 3 ab Berlin Hbf (tief) bis Bahnhof Ökolandbau loszuwerden. Am bus 785 in Richtung Luhme ab 9.30 Uhr, Tourismusinformation Bahnhof Chorin, gen stürzen und nach KartofChorin, hier Fahrradverleih, dem Wegfeln und Topinambur buddeln. Stand der Fördergemeinschaft an Zempow 9.58 Uhr / Rück: Rheinsberweiser Richtung Brodowin ab Bahnhof t (03 33 66) 53 00 53 Der Öko-Landbau Thomas Sy- Ökologischer Landbau Berlin- ger Seenbus 785 von Zempow, ab 17.18 Wegweiser: folgen. Fahrradvermietung: Brandenburg (FÖL) gibt es ring hat viele Kürbisse im GeRE 3 ab Berlin Hbf (tief) im Stundentakt t (03 33 66) 5 37 00 und den Bio-Einkaufsführer, die päck, aus denen lustige Genach Chorin, Fahrzeit: 42 Minuten www.fahrradverleih-chorin.de Termine der nächsten Hoffeste in Brandenburg und lesenswerte Broschüren zu Bio sowie ein Gewinnspiel. Das BioHoffest ist Teil des Weltkindertagsfestes, das dieses Jahr unter dem Motto „Vorfahrt für Kinderrechte“ zum 20. Mal gefeiert wird. Rund um das FEZ-Berlin entsteht an diesem Tag der größte Spielplatz sichter geschnitzt werden kön- der Welt. Ronjas Räuberwald, Seifenkistenrennen, Kletternen. Die Scheunenherberge turm, Pippi Langstrumpf und hat Bastelspiele mit Stroh Villa Kunterbunt sorgen für dabei. Weitere Attraktionen des BioHoffestes sind eine rie- Abenteuer pur. Themenparks sind den Kinderrechten, dem sige Strohhüpfburg, ländliche Disziplinen wie Gummistiefel- Leben von Kindern in anderen Ländern, Sport, Spiel und Freiweitwurf oder Schubkarrenzeit, Ökologie und Gesundheit rennen sowie Filzen mit gewidmet. Auf den Bühnen Schafswolle. werden Stars der KinderunterIn der Getreidestation könhaltung, Bands, Theater-, nen die Kleinen erst in drei Sport- und Tanzgruppen aufgroße Getreidebäder eintautreten. chen, anschließend helfen sie Der Eintritt ist frei! dem Getreide über die Stationen Mühle, Teigführung, Teigkneten und Figurenbasteln direkt in die Backöfen der beiden www.bio-berlin-brandenburg.de www.weltkindertagsfest.de Bio-Bäckereien Märkisches Einsendeschluss ist der 15.9.2009, oder Sie geben Ihre Gewinnspielkarte direkt auf dem BioHoffest am FÖL-Stand ab.

Der Bio-Bauernhof kommt in die Stadt


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

ernten, schmecken, feiern – und alles Bio Früchte-Erlebnissen Kuhhorst: Erntedankfest auf dem Ökohof

Schmerwitz: Wochenende mit Schafen

Am 27. September 2009 ist auf dem Ökohof Kuhhorst Erntefest von 11 bis 18 Uhr. Mehrmals täglich führen die Kuhhorster die Besucher durch den Betrieb. Es gibt einen Markt regionaler Anbieter, viele leckere Bio-Spezialitäten und Live-Musik, für die Kleinen einen Clown und eine Strohhüpfburg. Auf dem Hof werden alte Nutztierrassen wie Sattelschweine und Skudden, außerdem Rinder, Gänse und Enten gehalten. Die Lebensmittelverarbeitung lässt sich dank der gläsernen Werkstätten gut beobachten. Quark, Joghurt, Nudeln und Müsli werden hier ebenfalls ökologisch produziert und verkauft.

Die wesentlichen Schwerpunkte des Gutes sind der Feld- und Gemüsebau, die Schweinezucht, die Geflügelhaltung sowie die Schäferei mit 1000 Merino-Schafen. Im Rahmen der Veranstaltung „48 Stunden Fläming“ können Gäste die Schäferei am 19. und 20. September 2009 jeweils von 11 bis 19 Uhr besichtigen und einen guten Einblick in die ökologische Schafhaltung gewinnen. In der Töpferei Königsblau, die sich nur wenige Meter hinter dem Schmerwitzer Hofladen befindet, ist es möglich zu töpfern und die eigene Keramik zu bemalen oder sich bei Live-Musik und Gegrilltem im Garten des Töpfercafés zu 48-Stundenentspannen. Fläming-Tipp

Angebot: Reisende mit dem Brandenburg-BerlinTicket erhalten am Erntedankfest 10 Prozent Rabatt auf alle hofeigenen Produkte. Information: Mosaikwerkstätten Ökohof Kuhhorst gGmbH, Dorfstraße 9, 16818 Fehrbellin OT Kuhhorst, t (03 39 22) 6 08 03 www.kuhhorst.de Wegweiser: RE 4, RB 10 oder RB 14 bis Nauen, dann kostenloser Shuttle-Service zum Ökohof Hin: 11 Uhr ab Bahnhof Nauen/Bushaltestelle / Rück 15.30 Uhr und 17.30 Uhr ab Ökohof Kuhhorst (Anmeldung für Bus erbeten)

Information: Schmerwitz Nr. 8, 14827 Wiesenburg, t (03 38 49) 90 80, www.gut-schmerwitz.de Besichtigung des Schafstalls jeweils 11.15 und 14.15 Uhr, Live-Musik im Töpfer-Café jeweils von 14-16 Uhr Weitere Veranstaltungen von „48 Stunden Fläming“ am 19. und 20. 9. u.a. : ❙ Kreiserntefest in Rädigke ❙ Führungen und Aktionen in Belzig und der Burg Belzig ❙ Apfelfest in Raben ❙ Führungen durch Gärten und Kunst in Wiesenburg ❙ Brotbacken in Dahnsdorf ❙ Rathausbesichtigung in Niemegk Alle Veranstaltungen sind mit einem kostenlosen Bus erreichbar, der ab10.06 Uhr stündlich am Bahnhof Belzig (RE 7) zu allen Veranstaltungsorten fährt. www.reiseregion-flaeming.de

DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET... Bis zu fünf Personen. 1 Tag. Nur 27 Euro. ❙ Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren. ❙ Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durch ganz Brandenburg und Berlin in der 2. Klasse im Nahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Verkehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) sowie auf ausgewählten Strecken über die Landesgrenzen Brandenburgs hinaus zum Beispiel nach Neustrelitz und Dessau. ❙ Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags – an Wochenenden und Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr. ❙ Gibt es für 27 € an allen DB-Automaten oder für 2 € mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Verkaufsstellen. Weitere Informationen zum Ticket unter www.bahn.de/brandenburg

Geschmackstage 2009: Köstliches aus Brandenburg Vom Erntedanksonntag am 4. Oktober bis zum 10. Oktober dreht sich bei den Geschmackstagen 2009 alles um gesunden Genuss. Das Konzept steht unter dem Motto „Köstliches Deutschland“ und wurde von dem Sternekoch Johann Lafer entwickelt. 2009 werden die Geschmackstage von Brandenburg und seiner Hauptstadt Potsdam ausgerichtet. Hier einige der bisher geplanten landesweiten Programmpunkte: ❙ Spezielle Menüs und Speisen in Brandenburger Gasthöfen ❙ Landesweite Aktionstage für Kita und Schule ❙ Aktionen in Kantinen ❙ Kulinarische Bio-Touren im Land Brandenburg

Das gesamte Programm finden Sie unter www.geschmackstage.de Weil Bio in besonderer Weise für guten Geschmack steht, hat die FÖL in Kooperation mit der DB Regio Nordost das nebenstehende RegioTOUR-Angebot zu Brandenburger Bio-Höfen ausgearbeitet. Genießen Sie die Gaumenfreuden dieser kulinarischen Bio-Touren und erleben Sie einen interessanten und kurzweiligen Blick hinter die Kulissen außergewöhnlicher Bio-Betriebe vor den Toren Berlins.

Große, kernige Tiere und feines Öl aus kleinen Kernen Am Samstag, 03.10.2009, von Berlin in den Fläming Eine imposante Herde Wasserbüffel erwartet man auf einer Weide im Fläming nicht unbedingt. Nach einer kurzen Busfahrt vom Bahnhof Jüterbog erfahren Sie auf dem ökologischen Bauernhof „BOBALIS“, wie die Tiere gehalten werden. Aus der Milch der Büffel entsteht in der Hofkäserei u.a. Mozzarella, den Sie auch verkosten werden. Eine ganz besondere Delikatesse ist das Fleisch der schwarzen Riesen. Dass das Büffelfleisch besonders zart und aromatisch ist, schmecken Sie später beim Mittagessen im Erlebnishof Werder, wo Ihnen Büffelgulasch mit Kartoffeln serviert wird. Nach dem Essen bringt Sie der Bus nach Beelitz. Hier hat sich der Ökolandbau-Betrieb Syring auf die Kunst des ÖlkürbisAnbaus spezialisiert. Bei der Betriebsbesichtigung erleben Sie, wie die Kürbisse geerntet und aus den Kernen das feine, nussige Öl gewonnen wird. Seine wertvollen Inhaltsstoffe lassen jeden Salat zu einem einmaligen Geschmackserlebnis werden. Anschließend bringt Sie der Bus wie geölt zum Bahnhof Beelitz-Heilstätten.

57,00 € p.P. Buchungsschlu ss: 26.09.2009

Begrenztes Kontingent Mindestteilnehmer: 27 Personen Leistungen: ❙ DB Regio-Bahnfahrt ❙ Busfahrten ❙ Besichtigung Büffelhof BOBALIS ❙ Verkostung Büffelmozzarella ❙ Mittagessen ❙ Besichtigung Öko-Hof Syring Fahrplanauszug: Hinfahrt: Berlin Hbf (tief) ab 09:17 Uhr Jüterbog an 10:01 Uhr Rückfahrt: Beelitz-Heilstätten ab 16:22 Uhr Berlin Hbf an 17:06 Uhr VBB-Abo 65plus – Spezialpreis 50,00 € p.P.

Landpartie mit ganz besonderen Gemackserlebnissen Am Donnerstag, 08.10.2009, von Berlin nach Kuhhorst Die Wurstwaren, die auf dem Ökohof Kuhhorst im Havelland hergestellt werden, haben Biss und Feuer. Sie heißen „Pfefferund Senfbeißer“ oder „Feuerjäger“. Wie gut diese Erzeugnisse schmecken und ebenso der Käse, davon können Sie sich bei der Verkostung überzeugen. Nachdem der Bus Sie vom Nauener Bahnhof hierher gebracht hat, gibt es zunächst eine Hofbesichtigung. Dabei erleben Sie, dass in Kuhhorst hohe handwerkliche Produktqualität mit einem großen sozialen Engagement einhergeht, denn der Ökohof ist eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Nach dem Rundgang gibt es ein solides ländliches Mittagessen: Pellkartoffeln mit Quark, natürlich aus eigener Produktion. Bis zur nächsten Station, dem Karolinenhof, sind es nur ein paar Schritte. Über hundert Ziegen führen hier ein tierisch gutes Leben. Aus ihrer Milch entsteht der beste Ziegenkäse weit und breit. Dann bleibt noch Zeit für einen Plausch bei Kaffee und Kuchen. Käsekuchen natürlich! Anschließend fährt der Bus zurück zum Bahnhof Nauen.

39,00 € p.P. Buchungsschlu ss: 01.10.2009

Begrenztes Kontingent Mindestteilnehmer: 20 Personen Leistungen: ❙ DB Regio-Bahnfahrt ❙ Busfahrt ❙ Besichtigung Öko-Hof Kuhhorst ❙ Mittagessen und Verkostung ❙ Besichtigung Karolinenhof ❙ Kaffee & Kuchen Fahrplanauszug: Hinfahrt: Berlin Hbf (tief) ab 09:30 Uhr Nauen an 09:54 Uhr Rückfahrt: Nauen ab 16:05 Uhr Berlin Hbf (tief) an 16:29 Uhr VBB-Abo 65plus – Spezialpreis 32,00 € p.P.

Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten : Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline unter t (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz und Friedrichstraße (DB Reisezentrum), im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 85 26, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16, in den BEX Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahnhof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKarten-Agentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

REGIOTOUR – TAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHN Wenn Sie sich einen perfekt organisierten Tag wünschen, dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!

Auf einen Schlag – Barockstadt und Slawendorf

Neue RegioTOUR!

Am Samstag, 26.09.2009, nach Neustrelitz Bei der zweistündigen Stadtführung sehen Sie architektonische Kostbarkeiten von Barock bis Moderne. Europaweit einzigartig ist der vom quadratischen Markt ausgehende achtstrahlige Straßenstern, besonders gut zu sehen vom Turm der Stadtkirche. Anschließend besuchen Sie das Schlossgartenareal, in dem so wertvolle Bauten wie die neugotische Schlosskirche und die klassizistische Orangerie stehen. Hier endet die Führung. Heute ist hier ein Restaurant untergebracht, in dem Sie fein essen. Danach kommt der Fußweg (knapp 20 Minuten) durch die Stadt und entlang am Zierker Sees gerade recht. Zur Erinnerung an die frühe Besiedlung hat man hier ein komplettes Slawendorf errichtet. Die Führung dauert eine Stunde. Dann geht es zurück zum Bahnhof (15 Minuten Fußweg). Mindestteilnehmer: 20 Personen Leistungen: DB Bahnfahrt (2. Klasse), Eintritt, Führung, Mittagessen zur Auswahl (Exotisches Truthahncurry mit Safran-Reis oder Welsfiletröllchen auf Wurzelgemüse und Rote Bete-Kartoffelpüree oder Mediterrane Gemüsepfanne mit sautierten La Ratte-Kartoffeln), Stadtführung Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf (tief) ab 08:43 Uhr/an 17:15 Uhr Buchungsschluss: 19.09.2009 Preis: 52 € p.P.

Neue Wittstock historisch, RegioTOUR! mit einem Ausflug ins Feenparadies Am Mittwoch, 30.09.2009, nach Wittstock Beim Stadtspaziergang werden Sie von sachkundigen Führern begleitet, die hier einst stark vertretene Handwerke verkörpern: Schneider und Tuchmacher. Vor der ehemaligen Fabrik Paul und Wegener erleben Sie eine Vorführung alten Handwerks und es begrüßt Sie der Bürgermeister, denn das frisch sanierte, als Denkmal des Monats September ausgezeichnete Gebäude, ist heute Sitz der Stadtverwaltung. Nach dem Mittagessen im Marktstübchen bringt Sie der Bus zur Alt-Daber, einst Zollstation. Hier empfängt Sie eine Kräuterfee, die sich mit der Mythologie der Pflanzen befasst. Nach einem Ausflug in ihr Feenparadies laben Sie sich mit und selbstgebackenem Hefekuchen. Zum Abschied schenkt Ihnen die Fee ein frisches Kräuterbrot. Mindestteilnehmer: 20 Personen Leistungen: DB Bahnfahrt (2. Klasse), Busfahrt, geführter Rundgang, Kaffee & Kuchen, Mittagessen zur Auswahl (Frisches Schnitzel, Rahmchampignons, Krokettenbällchen oder Pangasiusfilet mit Reis und Gemüse oder Gemüseauflauf u. frisch gebackenes Ciabatta), Präsent, Stadtführung Abfahrt/Ankunft: Bln-Spandau ab 08:11 Uhr/an 18:31 Uhr Buchungsschluss: 23.09.2009 Preis: 44 € p.P.

Wettstreit auf dem Stadtkanal Beim 5. Potsdamer Kanalsprint treten Weltklassekanuten aus Deutschland und Ungarn an Und wieder wird der Potsdamer Stadtkanal für Spitzenathleten geflutet. Beim 5. Kanalsprint am 12. September treten mit Deutschland und Ungarn die beiden besten Kanu-Nationen der Welt direkt gegeneinander an. Zum 20-jährigen Jubiläum der ungarischösterreichischen Grenzöffnung haben Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und Botschafter Dr. Sàndor Peisch die Schirmherrschaft über das Rennen übernommen. Die beiden Teams starten in einem Sprintwettkampf über 200 Meter auf dem Teilstück des Stadtkanals in der Yorckstraße. Neben den Siegern in den einzelnen Kategorien wird auch ein Gesamtsieger ermittelt. Über 6000 Besucher werden zum 5. Kanalsprint erwartet. Die Grenze zwischen Ungarn und Österreich war der 1989 erste offene Übergang zwischen Ost und West: Ungarn kam damit eine ganz besondere Rolle innerhalb der friedlichen Revolution des Jahres 1989 zu. Ein Rahmenprogramm bietet Wasserskivorführungen und ein Kinderprogramm. Der 5. Kanalsprint wird vom KC Potsdam organisiert. Mit Athleten wie Kathrin WagnerAugustin, Tim Wieskötter und Ronald Rauhe ist er einer der besten Kanuclubs der Welt. Die frühere KCP-Athletin Birgit Fischer ist mit acht Goldund vier Silbermedaillen bei sechs Olympischen Spielen die erfolgreichste Olympionikin der Welt.

Reiseveranstalter: RegioTour GmbH

Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten : Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline unter t (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz und Friedrichstraße (DB Reisezentrum), im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 85 26, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16, in den BEX Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahnhof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKartenAgentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55

Potsdamer Kanalsprint 2008

FOTO: VERANSTALTER

i www.kanalsprint-potsdam.de Wegweiser: RE 1 bis Potsdam Hbf

Mord ist eine gesunde Sache „Historische Orte des Genusses“ öffnen

Sigrid Bosse an einer alten, funktionstüchtigen Abfüllmaschine

FOTO: HAHM

350 mal offene Türen im Land Brandenburg Alljährlich öffnen am zweiten Sonntag im September Häuser und Einrichtungen ihre Türen und Tore, die nicht jeden Tag zugänglich sind. Seit 1991 gibt es den „European Heritage Day“ europaweit, 2008 beteiligten sich 49 Länder. 20 Millionen Menschen machten von dem Angebot Gebrauch, Kulturdenkmale neu oder erstmals zu entdecken. In über 350 denkmalgeschützten Bauten werden am 13. September allein im Land Brandenburg besondere Veranstaltungen und Führungen angeboten. Der Tag steht in diesem Jahr bundesweit unter dem Motto „Historische Orte des Genusses“. http://tag-des-offenen-denkmals.de/länder

Wer seiner Schwiegermutter mit „Mord“ droht, kann sich ihrer uneingeschränkten Zuneigung sicher sein, ist dies doch ihrer Gesundheit ganz bestimmt zuträglich. „Mord“ trug einst dazu bei, dass die Geschäfte eines Fürstenwalder Bier- und Schnapsherstellers bereits im 19. Jahrhundert florierten. „Mord“ ist heute für gut sieben Euro wieder zu haben – als Magenlikör im Getränkehaus von Sigrid Bosse, geborene Mord. Die Ecke Mühlen-/Schlossstraße unweit der Spreebrücke ist eine friedliche Adresse, einen Mord gab es nachweislich hier nie – Mords-Spaß im Bierhof von „Mord’s Eck“ schon eher. Seit 1777 wurde auf dem Grundstück Bier gebraut, später abgefüllt. Im Jahr 1889 ging das Anwesen in den Besitz der Familie Mord über. Mordmäßig gut liefen die Geschäfte über mehrere Generationen hinweg. Bis 1958 wurden neben der Brauerei eine Weingroßhandlung, eine Obstpresse und eine Schnapsdestillerie betrieben, die auch besagtes Spitzenprodukt „Feinster Magenlikör Mord“ herstellte. In der Folge veränderten sich zwar die Besitzverhältnisse – der Betrieb wurde erst volkseigen, dann genossenschaftlich –, doch die Familie Mord hatte fast immer ihre Hand im Spiel. So war Günther Mord – ein Enkel des Firmengründers Ludwig – bis zu sei-

ner Pensionierung Produktionsleiter einer Abfüllanlage. Als die politische Wende 1989 auch in Fürstenwalde viele Besitzstände erneut veränderte, eröffnete die Urenkelin von Ludwig Mord, Sigrid Bosse, mit ihrem Mann Michael branchentreu das Ladengeschäft als Getränkemarkt. Die Gaststätte an der Ecke ist verpachtet, auf dem urigen historischen Hof bietet Familie Bosse Touristen und Einwohnern Bier oder Brause an und zeigt ihnen die Schätze im Keller. Sorgfältig wurde alles aufbewahrt oder wieder zusammengesucht, was noch vorhanden war an alten Gerätschaften des Brauerei-, Destillier- und Böttgerhandwerks. Vieles funktioniert und wird am Tag des offenen Denkmals demonstriert. Auch das Ladengeschäft mit seinem originalen Mobiliar aus dem 19. Jahrhundert ist sehenswert.

i t (0 33 61) 23 46 Öffnungszeiten des Museums am 13. September: 11-18 Uhr (sonst auf Anfrage) Führungen stündlich durch Sigrid Bosse Wegweiser: RE 1 bis Fürstenwalde, dann ca. 15 Minuten Fußweg durch die Eisenbahnstraße bis zum „Mord’s Eck“/ „Zur Alte Brauerei“


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Café im Kaiserbahnhof Joachimsthal/Schorfheide Ihr idealer Start- oder Zielpunkt für den Spätsommer-Ausflug in die Schorfheide. Geöffnet bis 4.10.2009 samstags, sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr. Zu erreichen mit der OE 63 ab Eberswalde bis Joachimsthal Kaiserbahnhof.

Schnäppchentage im Spreewald • 2 Nächte /Frühstücksbuffet • 2x Spreewälder Abendessen • 2h Kahnfahrt oder Bowling

Schon an Weihnachten denken ab 15.11.2009 • 1 Nacht/ Frühstücksbuffet • 1 Glühweinwanderung • 1 Std. Bowling • 1x Gänsekeulenessen

vom 02.-04.10.09

44,00 € im EZ

Spreewälder Landgasthotel & Hotel „Zum Stern“ Werben

Messe für HAUS, ENERGIE und UMWELT

19. + 20. Sept. 2009 SportForum Bernau An der Tränke 31 Kontakt und Info unter: mcd messe consult dankert Meraner Str. 31, 16341 Panketal, Tel.: 030/9487975-0, Fax: -22

www.BarnimBau.de

Burger Straße 1, 03096 Werben, Tel. (03 56 03) 660, Fax: 66 199, hotel-stern-werben@spreewald.de, www.hotel-stern-werben.de

BarnimBau Bernau

Spreewaldatelier 2009 Lübbenauer Künstlerwoche 18.-27. September Bildhauer, Musik & Karikaturen, von Kettensäge bis Pinsel und einer Kreativschule zum Mitmachen. Mit vielen Künstlern, Gästen aus Finnland, einem bunten Rahmenprogramm und Kunst zum Anfassen. Infos: LÜBBENAUBRÜCKE t (0 35 42) 40 36 92 www.lübbenaubrücke.de

9. Altstadtfest in Bad Freienwalde 11./12. September Mit viel Musik und Allerlei auf Straßen, Plätzen und Höfen Kinderspaß, Marktmeile, Lichtkunst und vieles mehr. Weitere Informationen: www.bad-freienwalde.de

33,00 € pro Person im DZ

79,90 € pro Person im DZ

VERANSTALTUNGEN

Börnicker Bauernmarkt 12.-13. September, 10-18 Uhr Schlossanlage Börnicke Bernau OT Börnicke t (0 33 38) 7 51 77 37

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Die neuen Stars von Warnemünde erleben

Neuer TERMIN!

Am Samstag, 26.09.2009, nach Warnemünde In Warnemünde pulsiert das Leben. Bis zum Schiffsanleger sind es nur wenige Gehminuten. Hier beginnt eine 2-stündige kombinierte Hafenrund- und Ostsee-Minikreuzfahrt. Unterwegs wird ein gutes Essen serviert. Wieder von Bord, laufen Sie kurz bis zur Fähre, mit der Sie nach Hohe Dühne übersetzen. Hier befindet sich auf dem Schiff „Lichtenberg“ Europas größte und die weltweit zweitgrößte Seehundforschungsanlage, die seit kurzem auch für Besucher geöffnet ist. Wissenschaftler untersuchen in Langzeitexperimenten die Sinneswahrnehmung und Unterwasserorientierung der Tiere. Bei der einstündigen Führung erleben Sie die Kegelrobbenmännchen sehr nahe. Danach bleibt Zeit für einen Bummel durch Warnemünde. Mindestteilnehmer: 30 Personen Leistungen: DB Bahnfahrt (2. Klasse), Fährfahrt, Hafenrundfahrt, Mittagessen zu Auswahl (2 fangfrisch gebratene Ostseeheringe, Bratkartoffeln u. frische Salatgarnitur oder Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes frites oder Kartoffelsalat u. frische Salatgarnitur oder 5 knusprig gebratene Camemberts mit Sahnepreiselbeersauce u. Baguette), Robbenführung Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf (tief) ab 08:14 Uhr/an 20:59 Uhr Buchungsschluss: 19.09.2009 Preis: 58 € p.P.

Flug- und Schulstunden der ganz besonderen Art

Neue RegioTOUR!

Am Mittwoch, 14.10.2009, nach Reckahn Der Rietzer See bei Trechwitz fährt ist ein wahres Eldorado fürs gefiederte Volk. Wegen der großen Anzahl der hier lebenden Vogelarten und als traditioneller Rastplatz tausender Kraniche im Herbst wurde der See zum Europäischen Vogelschutzgebiet erklärt. Doch bevor der Naturführer Sie für 1,5(Aus-)flugstunden unter seine Fittiche nimmt (Fernglas nicht vergessen!), wird ein Abstecher in die Trechwitzer Kirche zum schwebenden Taufengel gemacht. Weiter geht die Fahrt nach Reckahn, wo im Restaurant „Zum Dachsbau“ vor der Schul- erst einmal die Mittagsstunde eingeläutet wird. Der schließt sich ein Besuch der berühmten Dorfschule an. Sie nehmen an einer historischen Schulstunde teil. Danach besuchen Sie im aufwändig sanierten Schloss Reckahn die Dauerausstellung. Mindestteilnehmer: 27 Personen Leistungen: DB Bahnfahrt (2. Klasse), Busfahrt, Führung, Mittagessen zur Auswahl (Schnitzel mit frischen Pfifferlingen u. Bratkartoffeln oder Seelachsfilet mit Blattspinat u. Kartoffeln oder Gemüseschnitzel mit Salzkartoffeln), Museumsbesuch, Schulstunde, Vogelbeobachtung Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf (tief) ab 09:41 Uhr/an 18:46 Uhr Buchungsschluss: 07.10.2009 Preis: 54 € p.P. Reiseveranstalter: RegioTour GmbH

www.usedom.de

038378 / 477111

Entdeckertipp: Erkunden Sie die abwechslungsreiche Natur der Sonneninsel auf dem 150 Kilometer langen Radwegenetz. Informationen zum Urlaubsland M-V jetzt in Ihrem Servicebüro Regio Punkt.

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Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten : Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline unter t (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz und Friedrichstraße (DB Reisezentrum), im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 85 26, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16, in den BEX Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahnhof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKartenAgentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

VERSCHNAUFPAUSE – EIN WOCHENENDE ZU ZWEIT

Verträumtes Wochenende Schloss Reichenow Reichenow (Seenland Oder-Spree) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Schloss Reichenow ist ein farbromantisches Schloss, wie aus einem Märchenbuch. Der historische Schlosspark, an einem verträumten See gelegen, ist eine Oase der Ruhe und Entspannung. Das Schlosshotel ist Ausgangspunkt für Radtouren und Wanderungen in die Märkische Schweiz und das Oderbruch, da es direkt auf dem Fontanewanderweg liegt. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet, 1 Glas Sekt zur Begrüßung, 2x 3-Gänge-Abendmenü bei Kerzenschein, Sauna ❙ 180 € pro Person im DZ

Zu zweit genießen... Hotel Seebad-Casino GmbH (H****) Rangsdorf (Fläming) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Direkt am Rangsdorfer See, umgeben von unberührter Natur, erwartet Sie ein familiär geführtes Hotel in idyllischer Umgebung mit vielfältigen Freizeit- und Wellnessmöglichkeiten. Leistungen: 1 Übernachtung im DZ mit Balkon, Dusche/WC, romantisches Sektfrühstück auf Ihrem Zimmer, 1 Willkommensgetränk, 1x 3-Gang-Vitalmenü bei Kerzenschein, 1 Besuch der Saunalandschaft inkl. Wäscheverleih oder 1 Std. Bootsverleih je nach Saison, 1 x Aroma-Rückenmassage für Sie, 1x klassische Rückenmassage für Ihn ❙ 106,50 € pro Person im DZ

Beetzsee-Kuschelweekend Hotel Bollmannsruh am Beetzsee (H****) Päwesin (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

BBI-Baustelle erfahren Erlebnistouren öffnen den Blick hinter die Kulissen Der Ausbau des Flughafens Schönefeld zum Airport BBI ist derzeit das größte und spannendste Baustellenprojekt der Hauptstadtregion und die größte Flughafenbaustelle Europas. Hier wird ein Stück Zukunft für die Region gebaut. Die Dimensionen des Projekts sind gewaltig: Eine Fläche so groß wie 2000 Fußballfelder, rollende Bagger, Tausende von Bauarbeitern sind in diesem Jahr auf der Baustelle beschäftigt. Sie arbeiten an der unterirdischen Schienenanbindung, dem Terminal, den Vorfeldern, der neuen südlichen Startund Landebahn und der Straßenanbindung. Auch weitere Gebäude wie der neue Tower oder die Energiezentralen sind bereits im Bau.

Mehr als 1000 Tage alt ist der Bau des Hauptstadt-Airports. Seit dem Beginn hat sich viel getan. Der Rohbau des Terminals ist größtenteils bereits fertig gestellt. Ende August haben die Bauarbeiten für die Gebäudehülle aus Glas und Stahl begonnen. Unter dem Motto „Wir bauen, Sie schauen“ bieten die Berliner Flughäfen jedem Interessierten ein breites Info- und Entertainmentangebot: vom BBI-Info-tower und geführten Baustellentouren bis zur Ferienaktion „Ein Tag am Flughafen“.

Baustellentour Jeder Interessierte kann sich ein eigenes Bild vom aktuellen Stand der BBI-Bauarbeiten machen. Bei einer geführten Tour wird das Baustellengeschehen

vor Ort erlebbar und illustriert die Dimensionen. Die zweistündige Tour startet in der Airportworld BBI mit einer Erklärung des Projektes. Besucher erhalten anschließend den besten Überblick auf dem 32 Meter hohen Infotower. Der Weitblick ist inklusive, er reicht bis weit nach Berlin hinein – sogar der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz ist klar zu erkennen. Die 3DTeleskope auf der Plattform lassen vor dem eigenen Auge schon jetzt eine Computeranimation des fertigen BBI im Jahr 2011 entstehen. Weiter geht’s mit dem Bus über die Baustelle. Während der Tour informiert ein Guide über die aktuelle Entwicklung auf der Baustelle und steht für Fragen zur Verfügung. Immer dienstags, donnerstags und sonntags finden Touren um 12.30 Uhr und 14.30 Uhr nur über Voranmeldung statt. 10 Euro pro Person kostet das Erlebnis. Erlebnis Baustelle bei Nacht am 24. September Auch nachts wird am neuen Flughafen gebaut. Wenn Bagger leuchten und Kräne glitzern, ist eine Baustellentour besonders reizvoll. Der nächtliche Ausflug führt mit einem Guide über die beleuchtete BBI-Baustelle. Danach werden die Besucher mit Getränken und Fingerfood am BBI-Infotower empfangen. Aus 32 Metern Höhe bietet sich hier ein besonderes nächtliches Panorama über die gesamte Baustelle. Die Tour wird am 24. September 2009 angeboten. Eine Voranmeldung ist notwendig.

Überblick vom BBI-Infotower Auch ohne gebuchte Tour ist ein Besuch des BBI-Infotower möglich, der einen atemberaubenden Blick über das gesamte Areal der BBI-Baustelle bietet. Die 32 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform kann über die Wendeltreppe oder den Aufzug erreicht werden. Geöffnet ist er täglich von 10 bis 18 Uhr und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Der Eintritt kostet zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Besucherzentrum – Airportworld BBI Das Besucherzentrum der Berliner Flughäfen bietet Besuchern ein breites Informationsangebot rund um den Bau des zukünftigen Airports Berlin Brandenburg International. Flughafenmodelle, Animationsfilme, Informationstafeln und anderes Anschauungsmaterial sowie verschiedene Veranstaltungen geben sowohl einen umfassenden Überblick über das aktuelle Baugeschehen als auch über Themen wie Umwelt, Schallschutz und die Architektur des BBI. Die Airportworld BBI ist montags bis freitags von 10 und 18 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten im Winter können abweichen.

i airportworld bbi Besucherzentrum der Berliner Flughäfen Flughafen Schönefeld 12521 Berlin t (030) 60 91-22 50 Fax (030) 60 91-22 51 www.berlin-airport.de bbi-info@berlin-airports.de

Mitten im Naturpark Westhavelland, 15 Autominuten von Brandenburg entfernt, direkt am Brandenburger Beetzsee finden Sie unser 4-Sterne-Landhotel mit direktem Blick auf den Beetzsee. Leistungen: 2x Übernachtungen im Komfort-DZ, inkl. reichhaltigen advena Frühstücksbuffets, Begrüßungsdrinks, ein Candlelight Dinner im Restaurant Beetzsee, Nutzung der Parksauna am See ❙ 104,50 € pro Person im DZ

Die hier aufgeführten Hotelpauschalen und viele weitere gelten bis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de gebucht werden! FOTO: GÜNTER WICKER (PHOTUR)/BERLINER FLUGHÄFEN

Der neue Flughafen aus der Vogelperspektive. Die Baustelle ist so groß wie 2000 Fußballfelder. Der Flughafen soll 2011 fertig sein.


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Das ganze Land ein Garten

VERSCHNAUFPAUSE – EIN WOCHENENDE ZU ZWEIT

Alt Madlitz, Steinhöfel und Fürstlich Drehna zum Hören, Lesen und Besuchen Einmal heimlich dem Gespräch berühmter Persönlichkeiten zuhören, die durch Brandenburgs Parks und Gärten spazieren; das ist seit den ersten drei Ausgaben der Reihe „Brandenburg – das ganze Land ein Garten“ möglich. Die Kombination aus Buch und Audio-CD geht mit weiteren drei Veröffentlichungen in die zweite Runde. David Gilly, der klassizistische Baumeister und Gestalter von Schloss und Park Steinhöfel ist im 4. Hörbuch bzw. Buchband mit der Gartenkünstlerin Marie Gothein in der eigenen Anlage unterwegs. Im Mittelpunkt des 5. Teils steht Alt Madlitz, dem sich Graf Finkenstein im Gespräch mit dem Garten-Philosophen Karl Förster nähert. Fürst Lynar und Helmut Newton plaudern in der 6. Ausgabe über Fürstlich Drehna. Die insgesamt zwölfbändige Reihe über Parks in Brandenburg erscheint in der StraussEdition in der Keyser Verlag GmbH. Die Bände im schmalen Diariumformat eignen sich auch als literarischer

VERANSTALTUNGEN Internationales Drachenfest Volkspark Potsdam 26./27. September

Mehr als 20 Drachenteams präsentieren asiatische Kampfdrachenduelle, skurrile Flugobjekte, filigrane Kastendrachen, synchrone Lenkdrachenflüge und waghalsige Flugmanöver. Rund um die Drachenwiese: Großes Familienfest mit Clownerie, Live-Musik und vielen Mitmachaktionen. www.volkspark-potsdam.de

Neue Attraktion in der Biosphäre Potsdam : Sonderausstellung „Unter unseren Füßen – Lebensraum-Boden“ Hier gibt es Einblicke in eine unbekannte Welt mit faszinierenden Geschöpfen, als Originalobjekte oder als bis zu tausendfach vergrößerte Modelle. Die unterhaltsame Ausstellung für große u. kleine Besucher spannend u. informativ www.biosphaere-potsdam.de

In der 6. Ausgabe über Fürstlich Drehna plaudern der Fürst Lynar und Helmut Newton.

Begleiter beim eigenen Parkbesuch. Seit Ende März 2009 gibt es die Bücher, in denen Gartenund Landschaftsgestalter Gespräche mit berühmten Persönlichkeiten späterer Jahre über Planung und Entwicklung der Gärten und Parks in Brandenburg führen. Jeweils in einem Band werden dem Leser und Hörer auf unterhaltsa-

me Weise grundlegende Gestaltungsprinzipien der jeweiligen Anlagen erklärt, ebenso wie das Gedeihen der Bäume und Pflanzen bis zum heutigen Bewuchs. Die drei neuerschienenen Bücher mit CD der zweiten Staffel (Alt Madlitz, Steinhöfel, Fürstlich Drehna) können ab sofort bestellt werden. Der Preis pro Hörbuch beträgt: 9,98 EUR pro Buch mit CD, zzgl. Versandkosten. Die Bestellung auch im Internet möglich: www.kulturreisenbrandenburg.de. Hier können auch drei Hörbeispiele als mp3-Datei heruntergeladen werden.

Ferienhof am Trift (F*****) Bad Saarow (Seenland Oder-Spree) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Urlaub nur wenige Meter vom Scharmützelsee. Zu jeder Jahreszeit schmeichelhaft schön. Erleben Sie unsere großzügigen Ferienappartements mit individueller und komfortabler Einrichtung. Leistungen: 2 Übernachtungen im komf. Appartem. (Kaminofen), Willkommensgruß & 1 Strauß Rosen, 1 x LangschläferSektfrühstück im Appartement, 1 x Verwöhn-Frühstück vom Buffet, freie Nutzung des hauseigenen Wellnessbereich mit Massagewhirlbad & Fitnessgeräte, 1 x 2 Stunden Bio-Farblichtsauna inkl. 1 frischen Obstteller ❙ 125 € p.P. pro Appartement

Kuscheltage für Zwei

i Infostelle / Buchung: TMB-Informations- und Buchungsservice, Am Neuen Markt 1 14467 Potsdam

t (0331) 200 47 47 Fax (0331) 2 98 73 28 service@reiseland-brandenburg.de

Historische Mitte im Wandel Rundgang informiert über Potsdams neues Zentrum Seit Anfang April ist es Besuchern der Landeshauptstadt Potsdam möglich, mehr über die Fortschritte der Bauarbeiten im Zentrum Potsdams zu erfahren. Der Rundgang „Potsdams historische Mitte“ bietet einen hervorragenden Überblick über das bisher unvollendete Ensemble rund um den Alten Markt mit Altem Rathaus, Nikolaikirche, Obelisk und Fortuna Portal. Letzteres wurde 2002 an historischer Stelle wieder errichtet – als erster Baustein für den Aufbau eines der Wahrzeichen von Potsdam, des Stadtschlosses. Während des Rundganges werden Informationen zur Bedeutung des Stadtschlosses in der Vergangenheit und seiner zukünftigen Nutzung als Landtagsgebäude vermittelt. Darüber hinaus führt der Weg am Stadtkanal entlang, an dessen Ende sich das Potsdamer Glockenspiel befindet und dort an die 1968 abgerissene Garnisonkirche erinnert. Diese soll auf Betreiben der Kirche und privater Förderer nach dem Vorbild der Frauenkirche Dresdens bis 2017 neu errichtet werden.

Kuschelwochenende für Verliebte

Die Führungen dauern 1,5 Stunden und finden 2009 nur noch am 19. September und am 3. und 17. Oktober statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Filmmuseum (Breite Straße/ Ecke Friedrich-EbertStraße). Voranmeldungen sind nicht notwendig. Der Preis beträgt 5 Euro und kann direkt vor Ort bezahlt werden.

Hotel ambiente (H****) Bad Wilsnack (Prignitz) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Im HOTEL ambiente wird Ihr Aufenthalt zu einer Wohlfühlzeit. Ankommen und durchatmen. Den Alltagsstress hinter sich lassen. Gewinnen Sie neue Vitalität in urwüchsiger Natur des Biosphärenreservates der Elbelandschaft. Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ, Dusche/WC oder Bad, Frühstück vom Buffet oder auf dem Zimmer, kuscheliges Zimmerambiente mit Rosenbettwäsche & Überraschungen, Rosenmilchbad bei Kerzenschein in der Doppelbadewanne, dazu 2 Gläser Sekt, je eine Ganzkörperpackung mit Vitamincreme, Nutzung der Sauna und des Dampfbades ❙ 299 € pro Person im DZ

Women-Wellness-Weekend „Lady“ Hotel Palmenhof Eberswalde-Finow (Barnimer Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47

Das Hotel Palmenhof im Zentrum von Eberswalde mit 12 ruhigen und komfortabel eingerichteten Zimmern ist umgeben von den Wäldern des nordöstlichen Brandenburgs und ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die nahegelegenen Großschutzgebiete.

FOTO: TMB-FOTOARCHIV/BOETTCHER

Die Kuppel der Nikolaikirche in Potsdam

i Potsdam Tourismus Service, Am Neuen Markt 1 14467 Potsdam t (0331) 2 75 58-0 Fax (0331) 2 75 58-79 tourismus-service@potsdam.de www.potsdamtourismus.de

Leistungen: 2 Übernachtungen im DZ, inkl. Frühstück, Wellnesskorb und Entspannungscocktail am Anreisetag, 1 x 3-GangMenü am Abend, Kosmetikbehandlung, „Well fit-Paket Lady“: Begrüßungsgetränk Molke, Energie-Riegel, Personaltraining (45-60 Min.), Mineralgetränk, Eiweiß Shake, Saunanutzung, Entspannungsmassage (30 Min.) ❙ 238 € pro Person im DZ Die hier aufgeführten Hotelpauschalen und viele weitere gelten bis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!


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PUNKT 3 – AUSGABE 17/2009

Erlebnisse für die kurzen Tage des Jahres Zum 26. Mal in Berlin Brandenburgischer Reisemarkt

Mit Fortuna im Bunde? Die Fülle an Informationen ist sicher der erste Grund, sich auf den Weg zum Ostbahnhof zu machen, die Dame Fortuna für viele ein zweiter. Damit alle ihren Spaß bei der Herausforderung des Glücks haben, gibt es diesmal sogar drei Gewinnspiele: eins für Kinder, und eins für Erwachsene während des Reisemarkts und zusätzlich noch eins in punkt 3 mit dem Coupon. Die Großen müssen schon mit der Glücksfee im Bunde sein, um einen der tollen Preise zu gewinnen,

Breslau und andere Perlen Niederschlesiens 3-Tage-Tour nach Breslau (Wroclaw)

10. Oktober 10-17 Uhr Berlin Ostbahnh of

Das Land Brandenburg ist ja bekanntlich in Dauerfestlaune. Kein Wochenende in der schönen Jahreszeit, an dem nicht irgendwo gesungen, getanzt und geschlemmt wird. Jetzt beginnt die Zeit der Herbst- und Erntefeste. So feiert Schmachtenhagen vom 10. bis 13. September das Landeserntefest, Börnicke den Sommerausklang mit einem Bauernmarkt am 12. und 13. September, Friedersdorf gestaltet am 19. September wieder einen Erntefestumzug mit rund 1000 Beteiligten. Überall lachen Kinder- und Kürbisgesichter, steigen Drachen in die Luft – zum Beispiel beim Drachenfest auf dem Flugplatz Locktow (Fläming)vom 10. bis 11. Oktober – dampfen Grills und Räucheröfen. Überall ist was los – am 10. Oktober auch im Berliner Ostbahnhof auf dem 26. Brandenburgischen Reisemarkt. Dann werden hier 78 herbstbunte Marktstände stehen, an denen die Besucher so ziemlich alles erfahren, was sie über Herbst- und Winterausflüge und -ferien in der Region wissen sollten. Über 180 Tourismusunternehmen bringen jede Menge Ideen und bunte Prospekte mit, um für ihre Angebote zu werben und den Berlinern zu zeigen, wie schön auch die kürzeren Tage in Brandenburg, MecklenburgVorpommern oder SachsenAnhalt sein können, wie kuschelig die Hotels und Pensionen im Winter, wie lustig die Spaziergänge durch das herabgefallene Laub, wie opulent die regionalen Gerichte sind.

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – REISEN MIT DER BAHN –

FOTO: VERANSTALTER

Festumzug beim Erntedankfest in Friedersdorf – weitere Ausflugstipps auf dem Reisemarkt am 10. Oktober im Ostbahnhof

die Kleinen gewinnen garantiert. Damit sind gut gelaunte Kinder vorprogrammiert, wenn sich Mama, Papa, Oma oder Opa mal etwas intensiver an einem der Infostände beraten lassen wollen. Gewinnen Sie einen der Hauptpreise! Beispielsweise spendieren Tourismusmarketing Brandenburg GmbH und

Best Western Premier Marina Wolfsbruch zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Skipper-Fit-Frühstücksbuffet, Dinnerbuffet, Partybuffet und freiem Eintritt in die ErlebnisWasserwelt „Kaskaden“. Die Ziehung der wertvollen Übernachtungspreise erfolgt auf dem Reisemarkt am 10. Oktober 2009 um 12 Uhr. Die Gewinner werden benachrichtigt.

Berge, Tiefebene, saubere Flüsse, Wälder, malerische Städtchen und große Städte: Die Vielfalt ist es, die die Woiwodschaft Niederschlesien so anziehend macht. Das Tor zur Region ist Breslau (Wroclaw), die schöne, an der Oder gelegene Hauptstadt. 120 Brücken machen sie zum „Venedig“ Polens. Samstag, 10.10.2009 Gleich nach der Ankunft in Breslau – das Gepäck ist im Bus verstaut – vermittelt eine Rundfahrt erste Stadtansichten. Besucht werden u.a. die Wiege der Stadt, die Dominsel, deren architektonischen Mittelpunkt die gotische Johanniskathedrale bildet und die berühmte, 1913 errichtete Jahrhunderthalle, zählt zum UNESCO-Welterbe. Nach dem Einchecken im 4-Sterne-Hotel ‚ Park Plaza’ wird Ihnen in einem Altstadtrestaurant ein 3-GangMenü mit Spezialitäten der schlesischen Küche serviert. Sonntag, 11.10.2009 Nach dem Frühstück im Hotel starten Sie um 9 Uhr zu einem vielseitigen Tagesausflug in die Umgebung von Breslau. Erstes Ziel ist Schweidnitz (Swisnica). Sie besichtigen hier die 1657 errichtete barocke Friedenskirche, die als größte Holzkirche Europas gilt und mit ihrer wunderbaren Ausstattung ebenfalls zum UNESCOWeltkulturerbe gehört. Schloss Fürstenstein (Ksiaz) überwältigt in seiner malerischen Gebirgskulisse allein schon durch seine Größe. Es besitzt mehr als 400 Gemächer. Nach dem Mittagessen im Schlossrestaurant gibt es eine Führung durch das Gebäude. Bad Salzbrunn (Szczawno Zdroj) war und ist ein beliebter Kurort. Das Salzbrunner Kurhaus ist eines der prächtigsten in Polen. Nach einem Rundgang durch den wunderschönen Ort geht es zurück nach Breslau, wo am Abend in einem Altstadtrestaurant wiederum in drei Gängen Spezialitäten der polnischen Küche serviert werden. Montag, 12.10.2009 Nach dem Frühstück – das Gepäck wird gleich im Bus verstaut – steht noch einmal Breslaus Innenstadt auf dem Programm. Das pulsierende Herz der Stadt ist der Markt mit dem Rathaus, das zu einem der wunderbarsten gotischen Gebäude Mitteleuropas zählt. Nicht minder atemberaubend ist die Aula Leopoldina im Hauptgebäude der Universität Breslau. Sie ist einer der größten und schönsten Barocksäle Polens. Nach diesen Besichtigungen bringt Sie der Bus direkt zum Bahnhof. Mindestteilnehmer: 20

Sa, 10. Oktober bis Montag, 12. Oktober Buchungsschluss: 28.09.2009

GEWINNSPIEL-COUPON Welcher Radweg führt entlang der Oder? Oder-Neiße-Radweg

Name

Spreeradweg

Vorname FOTO: MARCO DER POLE

Straße

Postleitzahl

Ort

Einsendungen bitte bis 2.10.2009 an Redaktion punkt 3, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Aus allen richtigen Einsendungen werden die Gewinner der drei Preise ermittelt. Die Ziehung der Gewinner erfolgt am 10. Oktober auf dem 26. Brandenburgischen Reisemarkt 12 Uhr vor der Bühne. Die Gewinner werden benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Regio-Punkt und der punkt 3 Verlag GmbH sowie deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Jeder Teilnehmer kann nur einmal mitmachen. Es werden nur korrekt ausgefüllte Formulare aufgenommen. Der Gewinnanspruch verfällt nach Ablauf von 6 Wochen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

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Leistungen: DB-Bahnfahrt, Hotelübernachtung, 2 x 3-Gang Abendmenü, Bahnfahrt, Besichtigung, Busfahrten, Frühstück, Mittagessen, Reiseleitung, Stadtrundfahrten in Breslau, Führung in der Friedenskirche in Schweidnitz, Schlossführung in Fürstenstein, Geführter Stadtrundgang in Bad Salzbrunn Fahrplanauszug: Hinfahrt: Bln Hbf ab 09:41 Uhr, Wroclaw Glowny an 15:37 Uhr Rückfahrt: Wroclaw Glowny ab 11:32 Uhr, Bln Hbf an 17:37 Uhr Reservierung und Buchung: Regio-Punkt Bahnhof Alexanderplatz oder telefonisch unter t (030) 20 45 11 15

326,00 € pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmer 360,00 € pro Person


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