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Nr. 11/2010
10. Juni
Tanztalente für das S-Bahn-Sommercamp gesucht m Seite 4
Reisen in Berlin und Brandenburg
Selbst in den Sommermonaten sind Sparfüchse unterwegs m Seiten 22/23
Mit dem RE 5 im Stundentakt in die Wasserstadt
Wasserdichte Tipps aus Fürstenberg
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur ILA 2010 Herrscht am Himmel richtig Betrieb, dann ist es auf der Erde um den Flughafen Berlin-Schönefeld besonders voll. Wer also beschlossen hat, sich das „Airlebnis“ ILA 2010 an den Publikumstagen vom 11. bis 13. Juni zu gönnen, sollte unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Alle anderen Wege zum Ausstellungsgelände dürften hoffnungslos überfüllt sein. Publikums-BahnShuttle, mehrere ILABusshuttle-Linien, Regionalzuglinien RE 7 und RB 14 sowie zusätzliche Züge der S-Bahn-Linie S 9 sind verlässliche Alternativen zum Auto. m Seiten 8/9 FOTO: ENRICO KUGLER
Nachdem sich die Sonne lange verweigert hat, wird es manchem jetzt schon wieder zu brenzlig. Doch es gibt Lösungen. Eine ist die Wasserstadt Fürstenberg an drei Seen, mit einer neuen Schleuse beglückt und eine Bahnstunde von
S-BAHN
DEUTSCHE BAHN
DB REGIO
der Berliner City entfernt. Keine Fortbewegungsart auf dem Wasser wird hier ausgelassen. Vom Paddelboot bis zum historischen Kaffenkahn, vom quietscheentchengelben WasserKfz bis zur edlen Yacht. Angebote der Stadt auf m Seite 16.
S-BAHN-RING
STREIFZUG
ZWISCHENBILANZ DER S-BAHN-CHEFS
20 000 BÄUME FÜR HEIMISCHE WÄLDER
TRIATHLON FÜR AKTIVE GENIESSER
HALENSEE STATT CAPRI?
NATUR UND KULTUR EINANDER SEHR NAHE
416 S-Bahn-Viertelzüge stehen den Berlinern derzeit zur Verfügung. Das ermöglicht wieder mehr Verkehr auf der S 3 und der S 75, reicht aber noch nicht für das komplette S-Bahn-Angebot. Eine Zwischenbilanz zog jetzt die S-Bahn-Geschäftsführung. m Seite 3
Die Deutsche Bahn spendet 20 000 Bäume an das Bergwaldprojekt e.V. Dazu wird ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf des Fahrplanheftes „Städteverbindungen“ verwendet. Die Bäume werden ab dem Herbst in heimischen Wäldern gepflanzt.
Ein Ausflugsangebot der besonderen Art, nämlich den Triathlon für aktive Genießer, macht die Stadt Neuruppin ihren Gästen: eine sommerliche Runde mit Fahrrad, Paddelboot und Ausflugsschiff. Mit dem RE 6 kommt man hin. m Seiten 20/21
Ein Nachmittag am Halensee „fast so poetisch wie vier Wochen auf Capri“? Das kann man ja nur träumen – oder? Vielleicht wird der See, der dem Ringbahnhof den Namen gab, ja einstmals wieder Ausflugsidyll wie zu Fontanes Zeiten. m Seite 6
Berliner wissen die herrlichen Brandenburger Landschaften vor ihrer Haustür zu schätzen. Immer mehr aber lernen auch die glückliche Synthese zwischen Natur und Kultur kennen. Der Streifzug des Monats ist Ideenstifter. m Seiten 12/13
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Fortbestehen des Bus & Bahn-Begleitservice gefährdet VBB-Chef Hans-Werner Franz begrüßt Zusage der S-Bahn, die Sachkosten zu übernehmen Ein Anruf genügt und der Fahrtweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt wird gemeinsam mit freundlichen Helfern bestritten – wichtige Stützen für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Der vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) realisierte Bus & Bahn-Begleitservice ist längst zu einem Erfolgsmodell avanciert. 60 Mitarbeiter aus dem öffentlichen Beschäftigungssektor (ÖBS) unterstützen seit Oktober 2008 Senioren und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste dabei, mit Berliner S-, U- und Straßenbahnen sowie Bussen sicher ans Ziel zu kommen. Der Bedarf für das Projekt ist da, mehr als 1 000 Begleitungen werden inzwischen monatlich bestellt. Das bislang von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, den Berliner Jobcentern sowie der Europäischen Union finanzierte Angebot ist für die Fahrgäste kostenlos. Die Weiterführung des Begleitservices über den 31. Juli 2010 hinaus ist allerdings nicht gesichert.
Zusätzlicher ICE zur Ostsee Jetzt gibt es bis zum 25.9. sonnabends eine weitere ICE-Verbindung von Berlin an die Ostsee. Der Zug kommt aus Nürnberg, fährt über Leipzig und Berlin Hbf (10.14 Uhr) weiter nach Rostock (Ankunft 12.33 Uhr) und zum Ostseebad Warnemünde (Ankunft 12.47 Uhr). Um 13.02 Uhr fährt der ICE ab Warnemünde wieder zurück über Rostock (Abfahrt 13.24 Uhr), Berlin Hbf (Ankunft 15.45 Uhr), Leipzig nach München. Er hält ebenfalls in Waren (Müritz) und Neustrelitz.
IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Birgit Scharf (S-Bahn Berlin) Holger Prestin (DB Regio) Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 24. Juni 2010
Gefragte Helfer
FOTO: DAVID ULRICH
Dann laufen die über den ÖBS geförderten Arbeitsverträge aus. S-Bahn-Chef Peter Buchner hat bereits zugesagt, im Rahmen der Entschuldigungsaktionen für den eingeschränkten Verkehr im vergangenen Jahr die Sachkosten des Projekts für drei Jahre zu übernehmen. punkt 3 sprach mit VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz, der mit Partnern um die Fortführung des Begleitservices kämpft.
Was bedeutet es für die Berliner, gleiten ließen und danach ihre Wege wieder allein bestritten wenn der VBB-Bus & Bahnhaben. Begleitservice ausläuft? Diejenigen, die auf BegleiHans-Werner Franz: Es wäre fatung angewiesen sind, fallen tal. Für sehr viele Menschen bei einem Auslaufen des Prohat sich die Lebensqualität durch unseren kostenlosen Be- jekts auch als Fahrgäste weg, das wäre schade. gleitservice erheblich verbessert, weil sie mobiler geworDie S-Bahn Berlin hat sich dazu den sind und wieder mehr am entschieden, die Sachkosten für Leben teilnehmen können. das in Deutschland einmalige Es sind nicht nur Senioren, Projekt für die kommenden die unseren Service in Andrei Jahre zu übernehmen. spruch nehmen. Auch MenWie wichtig ist diese Zusage? schen, die etwa durch einen Hans-Werner Franz: Damit ist Beinbruch zeitweise in ihrer ein offener Posten des Projekts Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, oder Eltern, die gesichert. Deshalb begrüßen wir die Zusage der S-Bahn Bermit einem Kinderwagen lin sehr. Leider ist die unterwegs sind, nehFinanzierung der Armen das Angebot gern beitsverträge durch die an. Jobcenter noch nicht geZiel des Projekts ist es regelt. Der VBB möchte auch, Hemmschwellen dieses wertvolle Angebei der Nutzung der öfbot, für das sich fentlichen Verkehrsmitübrigens auch die Lantel abzubauen. Dabei ha- H.-W. Franz despolitik engagiert, ben wir die Beobachunbedingt fortsetzen. Der tung gemacht, dass einige VBB bemüht sich deshalb geFahrgäste, die sich meinsam mit dem Beschäftibeispielsweise nicht mehr zugungsträger, D&B Dienstleisgetraut haben, allein mit Bahtung und Bildung GmbH, innen und Bussen unterwegs zu sein, sich zwei- bis dreimal be- tensiv um die Fortführung des
Angebotes. Nicht nur die Fahrgäste würden ein Angebot bei einem Aus für den Begleitservice verlieren, auch die 60 Beschäftigungsverhältnisse könnten nicht fortbestehen … Hans-Werner Franz: Richtig, bei uns haben Langzeitarbeitslose eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe gefunden und können wieder einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Läuft das Projekt aus, sieht sich ein Großteil erneut mit der Arbeitslosigkeit konfrontiert. Hinzufügen möchte ich aber auch, dass das Projekt für unsere Mitarbeiter selbst neue Perspektiven eröffnet. Denn die Arbeit als Begleiter bedarf nicht nur der Kenntnisse im Tarif- und Verkehrssystem der Stadt. Im täglichen Kontakt mit den Fahrgästen erwerben sie soziale Kompetenz und müssen Feingefühl beweisen. Das qualifiziert sie unter Umständen auch für den ersten Arbeitsmarkt. 3 Gespräch: Claudia Braun
Neue VBB-Tarife gelten ab 1. Januar 2011
Ein Leben mit Depeche Mode
Preissteigerung um durchschnittlich 2,8 Prozent
S-Bahn-Fahrerin Martina Stolp in das Buch geschaut
Neue Tarife für Bahnen und Busse hat der Aufsichtsrat des VBB zum 1. Januar 2011 beschlossen. Die Preise werden erstmals nach 33 Monaten wieder verändert und steigen um durchschnittlich 2,8 Prozent, um allgemeine Kostensteigerungen teilweise auszugleichen. Die Anhebung der Preise erfolgt nicht gleichermaßen über alle Fahrscheinarten, sondern differenziert. So werden z.B. die Preise der Abonnements für Stammkunden geringer angehoben als Bartarifpreise für Gelegenheitsnutzer. Damit liegt die Preisentwicklung der Tarife weiterhin unter der Inflationsrate in Berlin und Brandenburg, die seit April 2008 3,1 Prozent betrug. In Berlin kostet der Einzelfahrausweis AB ab 1. Januar 2011 2,30 Euro statt bisher 2,10 Euro. Der Preis für den Berliner Einzelfahrschein AB wurde das letzte Mal im August 2005 erhöht. Demgegenüber wird der Preis für die 4-Fahrten-Karte in Berlin AB geringer angehoben:
Regelrecht vertieft ist S-Bahn-Fahrerin Martina Stolp in ihre S-Bahn-Lektüre, was erklärt, warum sie auf unserem Foto kaum zu sehen ist. Schließlich geht es nicht wirklich um sie, sondern um David „Dave“ Gahan, den Sänger ihrer Lieblingsband Depeche Mode. Diesem hat der Musikjournalist Trevor Baker eine im März erschienene Biografie gewidmet – ein Muss für Martina Stolp. „Ich bin schon seit etwa 20 Jahren Fan“, sagt die Brandenburgerin. Klar, dass sie die vierköpfige Gruppe längst in Berlin live erlebt hat: „Das war jedes Mal ein tolles Erlebnis“, sagt sie. Zwar hat sie bereits eine Biografie über die Band gelesen, aber als wahrer Anhänger kann man nie genug bekommen. So vertreibt sich die Pendlerin, die jeden Tag von Brandenburg mit der S-Bahn nach Berlin zur Arbeit fährt, ihre Fahrtzeit mit Depeche Mode und Frontmann Gahan. Dieser kann als ein Mitglied
Statt 8 Euro müssen künftig 8,20 Euro dafür bezahlt werden (+2,5 %). Der Preis für den Berliner Einzelfahrausweis ABC steigt um 20 Cent auf 3 Euro. Die Preise für die ermäßigten Einzelfahrausweise AB (1,40 Euro) und die ermäßigte 4-Fahrten-Karte (5,30 Euro) bleiben stabil. Günstiger werden die Kleingruppenkarten in Berlin AB (15,00 Euro statt 15,90), BC (15,30 Euro statt 15,40) und ABC (15,50 Euro statt 16,10). Alle ermäßigten Einzelfahrausweise und Tageskarten außerhalb des Tarifbereichs Berlin ABC bleiben preisstabil. Im Zeitkartentarif steigt der Preis für die Monatskarte Berlin AB auf 74 Euro, für ABC auf 91 Euro. Die Preise für das Schülerticket und die Geschwisterkarte für Schüler im Barverkauf werden nach 6 Jahren Preisstabilität moderat um 1 Euro bzw 50 Cent angehoben. Die Abonnements für Berliner Schüler und Auszubildende verändern sich nicht. Das VBB-Abo 65plus behält seinen Preis mit monatlich 47 Euro.
BAHN-LEKTÜRE
FOTO: DAVID ULRICH
der erfolgreichsten Bands der vergangenen 30 Jahre auf eine bewegte Karriere zurückblicken: Mit Höhepunkten, wie dem internationalem Durchbruch 1983 mit „People are People“, und absoluten Tiefpunkten, wie seinem Drogenmissbrauch, der ihn 1996 fast das Leben kostete. „Ich empfehle das Buch allen Fans“, so Martina Stolps Fazit. 3 Claudia Braun Trevor Baker: „Dave Gahan Sein Leben mit Depeche Mode“ Hannibal Verlag, 239 Seiten ISBN-13: 978-3854453192
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Blitzen lassen und gewinnen Die Kampagne „Kopf an: Motor aus“ verteilt Pluspunkte an Radfahrer und Fußgänger Der Schrecken aller Autofahrer kann sich für Radfahrer und Fußgänger, die beispielsweise auf die öffentlichen Verkehrsmittel setzen, lohnen. Denn wer sich bei umweltfreundlichen Fortbewegungsarten blitzen lässt, gewinnt. Die Aktion ist Teil der Imagekampagne des Bundesumweltministeriums „Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken.“ Diese möchte den Freitag in Berlin zum Auto-Frei-Tag machen. Deshalb belohnt die Stadt Berlin erstmals Radfahrer und Fußgänger am Freitag, 18. Juni, dafür, dass sie ihr Auto auf kurzen Strecken stehen lassen. Eine weitere Blitzeraktion findet beispielsweise am Freitag, dem 30. Juli, in der Zeit von 7.30 bis 10.30 Uhr an der Fahrradabstellanlage am S-Bahnhof Friedrichshagen statt. Dort wird ein Team der Imagekampagne Radfahrer und Fußgänger blitzen und die Fotos mit ihrer Erlaubnis in der Blitzer-Galerie auf der Internetseite „kopf-an.de“ einstellen. Alle, die sich auf dem Rad oder per Pedes erwischen lassen, haben die Chance, ein hochwertiges Cityrad von Koga-Miyata oder einen von vielen anderen tollen Preisen zu gewinnen. Weitere Termine der Blitzeraktion werden im Internet veröffentlicht: www.kopf-an.de/ die-blitzeraktion. Die Kampagne „Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken.“ engagiert sich dafür, Kraftfahrer vor allem auf Kurzstrecken unter sechs Kilometern aus dem Auto zu holen und sie auf die Beine oder in den Sattel zu bringen. In Deutschland ist die Hälfte aller Autofahrten kürzer als sechs Kilometer. Die Deutschen gehen im Schnitt täglich etwa 600 Meter zu Fuß und legen knapp einen Kilometer mit dem Rad zurück. Gelingt es, diese Strecken zu verdoppeln, können dadurch fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 vermieden werden – und die Einwohner leben deutlich gesünder.
i Infos und Blitzertermine unter www.kopf-an.de/die-blitzeraktion
S-Bahn-Fahrgäste erwarten höchste Zuverlässigkeit Fahrzeugverfügbarkeit wird kontinuierlich erhöht Die Frühstückszeit ist einen Kaffee und eine halbe Zeitungsseite länger, der Feierabend im Garten ein bisschen eher zu genießen: S 3-Nutzer haben wieder ihren gewohnten 10-Minuten-Takt und müssen auch nicht mehr in Karlshorst umsteigen. Die Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt zwischen Karlshorst und Rummelsburg sind pünktlich zu Ende gegangen.
Tiefpunkt der Krise im September 2009 standen nur 180 Viertelzüge zur Verfügung. Um den Berg von Arbeit zu schaffen, wurden in den vergangenen Monaten Werkstattkapazitäten erweitert und rund 300 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.
Gleichzeitig stehen wieder genügend Fahrzeuge zur Verfügung, um zwischen Erkner und Spandau den 20-MinutenTakt mit acht Wagen über die Stadtbahn anbieten zu können, zwischen Erkner und Ostbahnhof wieder den regulären 10-Minuten-Takt. Auch die S 75 fährt wieder alle zehn Minuten zwischen Wartenberg und Warschauer Straße und alle zwanzig Minuten zwischen Wartenberg und Spandau. Wer zwischen Teltow und Hennigsdorf unterwegs ist, wird bemerkt haben: Auch hier ist mehr Platz, denn die im 20-Minuten-Takt fahrenden Züge sind mit sechs statt vier Wagen unterwegs. Schritt für Schritt also mehr Normalität, wenn es auch noch eine Weile Zeit braucht, bis die S-Bahn wieder das ist, was sie war – das Rückgrat des Berliner ÖPNV. Es wird noch bis Ende 2011 dauern, bis alle Züge wieder im voller Länge, also mit acht Wagen, unterwegs sind.
Eine Zwischenbilanz gab jetzt die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, die sich seit zehn Monaten um eine Verbesserung der Situation bemüht. Das Unternehmen befindet sich nach Einschätzung des
Strengste Checks für die Züge Derzeit sind 416 Viertelzüge (2-Wagen-Einheiten) aus den Werkstätten zurück, in denen sie im vergangenen Dreivierteljahr strengsten Sicherheitschecks unterzogen wurden. Doch die Arbeiten sind noch nicht beendet. Allein bei der Baureihe 481 müssen insgesamt 4000 Radsätze ausgetauscht werden, was die Laufleistungen verlängert, die vorsorglichen Sicherheitschecks verringert und die Wagen länger verfügbar macht. Um den normalen Betrieb aufrecht erhalten zu können, braucht die S-Bahn 546 Viertelzüge, im Bestand sind 632, denn einige sind immer planmäßig in der Wartung oder stehen als Reserve bereit. Am
Zahl der Abonnenten stieg trotz der Krise
ments stieg im April 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13 Prozent. Bereits im Dezember letzten Jahres hatte sich das Unternehmen mit einem Freifahrtmonat für Stammkunden und ermäßigten Wochenendtarifen für Gelegenheitskunden entschuldigt. Im November und Dezember dieses Jahres wird die Aktion wiederholt.
S-Bahn Berlin schrieb 2009 rote Zahlen Bei der Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen und des Bestellerentgelts musste die S-Bahn Berlin im Vergleich der
Von diesen Vorteilen profitieren Abo-Kunden Der Einstieg ins Abo bei der S-Bahn Berlin lohnt sich. Denn Abonnenten der S-Bahn Berlin, die sich für die VBB-Umweltkarte entschieden haben, profitieren von vielen Vorteilen:
12 Monate fahren, aber nur 8 Monate zahlen Wer sich jetzt beispielsweise für die VBB-Umweltkarte entscheidet und ein Abonnement abschließt, fährt vier Monate lang umsonst mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln im gewählten Tarifbereich. Das bedeutet: zwölf Monate fahren, aber nur acht Monate zahlen! Dieser unschlagbare Preis ist Teil der Entschuldigungsregelung der S-Bahn Berlin.
Freunde und Verwandte fahren umsonst mit Wer im Urlaub ist, gibt seine VBBUmweltkarte an einen Verwandten oder Freund weiter, der sie zu den gleichen Konditionen nutzt. Abends ab 20 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen ganztägig kann man einen Erwachsenen und bis zu drei Kinder (6 bis 14 Jahre) umsonst mitnehmen.
Attraktive Rabatte bei Partnern genießen Zuverlässig, sicher und komfortabel soll die S-Bahn sein
vierköpfigen Gremiums derzeit in einem „anspruchsvollen Restrukturierungsprozess, an dessen Ende bewährte und zeitgemäß weiterentwickelte Qualitätsstandards stehen werden“, so Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung. „Ein Komplettcheck unserer Fahrzeuge und unserer Instandhaltungsprozesse hat deutlich gemacht, dass wir uns vielerorts neu aufstellen müssen. Dies ist in die Wege geleitet und erfordert trotz bereitgestellter zusätzlicher technischer und personeller Ressourcen viel Zeit. Diese werden wir uns nehmen, denn Fahrgäste und Besteller können zu Recht erwarten, dass wir in Fragen der Sicherheit und Zuverlässigkeit wieder Bestleistungen erbringen.“ Dazu gehören auch die regelmäßigen Instandhaltungsmaßnahmen, die mit dem Eisenbahnbundesamt vereinbart sind. Trotz der aktuellen Problemlage sind viele Berliner und Brandenburger dem Traditionsunternehmen treu geblieben. Die Zahl der Abonne-
FOTO: DAVID ULRICH
Jahre 2008 und 2009 Einbußen hinnehmen. Unter Berücksichtigung des Entschädigungspakets sanken die Fahrgelderlöse um 4,8 Prozent. Der Besteller, das Land Berlin, kürzte seine Überweisungen um 17,6 Prozent. Der DB-Konzern hat die fast 93 Millionen Euro, die die S-Bahn 2009 Verlust gemacht hat, ausgeglichen. Der Fahrgastrückgang um 4,4 Prozent konnte in der Jahresbilanz nur geschätzt werden. Entsprechende Fahrgastzählungen werden derzeit verbundweit durchgeführt und dürften zu einem späteren Zeitpunkt Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung geben. Volker Hoffmann, der neue S-Bahn-Betriebsratsvorsitzende, sieht die Situation in der Belegschaft so: „Misstrauen ist nach wie vor vorhanden. Doch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf dem Weg, ihnen von der Geschäftsführung entgegengebrachtes Vertrauen zu erwidern. Denn alle wollen, dass das Unternehmen wieder jenen Ruf erwirbt, den es bei den Berlinern hatte.“
Abo-Kunden bekommen Rabatte auf Eintrittskarten bei 14 Kooperationspartnern der S-Bahn Berlin, u.a. - D!‘s Dance School - Stage Entertainment - Yorck-Kinogruppe - Bar jeder Vernunft Details unter www.s-bahnberlin.de/stammkunden
Mit dem Newsletter immer auf dem Laufenden Abo-Kunden erhalten auf Wunsch monatlich die S-Bahn-News, die über aktuelle Veranstaltungen und Sport-Events sowie über Rabattmöglichkeiten und attraktive Gewinnspiele informieren. Anmeldung unter www.s-bahn-berlin.de/ stammkunden
Bequem, weil ohne Anstehen Warteschlangen an Automaten und Verkaufsstellen gehören der Vergangenheit an. Da die Wertabschnitte zweimal jährlich – für je sechs Monate – nach Hause geschickt werden, brauchen Abo-Kunden nichts weiter tun.
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Die S-Bahn Berlin sucht Tanz-Talente Fünftägiges Sommercamp in D!’s Dance School zu gewinnen / Workshop für 120 junge Tänzer Bühne frei für Berliner und Brandenburger Tanz-Talente! Die S-Bahn Berlin sucht Nachwuchstalente im Alter von 16 bis 25 Jahren und lädt sie zu einem exklusiven Tanzcamp in Deutschlands wohl bekanntester Tanzschule, D!’s Dance School, ein. Dort können sie vom 19. bis 23. Juli ihre Techniken verfeinern und ihre Begabung ausbauen. Von den Einsendungen werden insgesamt 120 Nachwuchstänzer für den Workshop eingeladen, jeweils 60 Teilnehmer sind am Samstag beziehungsweise am Sonntag dabei, um gemeinsam mit professionellen Tanzlehrern eine Choreografie einzustudieren. Denn das Motto der D!’s Dance School lautet nicht umsonst: „Bei uns tanzt Du mit den Stars.“ Immerhin sind es Detlef D! Soost, Rafael Antonio (Coach bei „Popstars On Stage“), Kenny (VIVA Dancestar 2005) oder andere TopChoreographen, die an der Schule unterrichten. Übrigens: Wer es nicht in den Workshop schafft, kann D!’s Dance School auch zu den regulären Kursen besuchen. Da die Schule Kooperationspartner der S-
i Für den Workshop am 10. und 11. Juli können sich Nachwuchstänzer im Internet bewerben: www.s-bahn-berlin.de/tanzcamp. Teilnahmeschluss für die Registrierung ist der 7. Juli 2010. Die 20 besten Teilnehmer qualifizieren sich für das S-Bahn-Sommercamp, das fünf Tage lang – vom 19. bis 23. Juli – in D!’s Dance School, Holzmarktstraße 11, S+U-Bahnhof Jannowitzbrücke, stattfindet. Teilnahmebedingungen: Teilnehmer unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten mitmachen. Die Teilnahme am Casting und Workshop ist kostenlos. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
In Detlef D! Soosts (Mitte) Tanzschulen können Nachwuchstalente seine Moves lernen. Keiner war in Europa so oft als Coach und Juror bei einer Casting-Show dabei wie Detlef D! Soost, ermittelte die Schweizer TV-Illustrierte TELE und kürte den 39-jährigen Berliner zum Casting-Papst. Allein im Jahr 2007 wurde er von mehr als 150 Millionen Zuschauern im TV gesehen. Kein anderer bewegt so viele junge Menschen wie Deutschlands erfolgreichster Choreograph und Motivator. In rund 70 D!’s Dance Clubs und D!’s Kids Clubs tanzen
FOTO: D!S DANCESCHOOL
Woche für Woche weit mehr als 12 000 Kids und Teens die Moves von D!. Aber nur in Berlin gibt es seit acht Jahren die Tanz-Schule D!’s Dance School. Mit mehr als 40 Kursen pro Woche für Streetdance, Latin-Jazz, Harlem Style Kindertanz und vielem mehr, bietet die Tanzschule Kurse für alle Altersgruppen. Stammkunden der S-Bahn Berlin profitieren bei D!s Dance School von attraktiven Rabatten. FOTO: DAVID ULRICH
Bahn Berlin ist, erhalten Abonnenten der S-Bahn Berlin Rabatte auf die Angebote (mehr unter www.s-bahnberlin.de/Stammkunden).
Für die Workshop-Teilnehmer gilt: In zwei bis drei Stunden müssen die Moves sitzen, denn dann geht es vor eine Jury. Die 20 besten Tänzer
nehmen am S-Bahn-Sommercamp vom 19. bis 23. Juli teil, bei dem sie die VIPs sind. Nicht nur, weil sie ein professionelles, intensives
Frohnau feiert den 100. Geburtstag Der Berliner Ortsteil Frohnau verwandelt sich am 19. und 20. Juni in eine kunterbunte Bühne. Anlass ist der 100. Geburtstag der Gartenstadt, der im Zentrum am Samstag von 10 bis 23 Uhr und am Sonntag bis 20 Uhr fast autofrei begangen wird. Zeitgleich findet das 3. Oldtimertreffen in der Welfenallee statt, bei dem historische Fahrzeuge bestaunt werden können. Des Weiteren sorgen ansässige Vereine, wie die ebenfalls 100 Jahre alte Freiwillige Feuerwehr, und Geschäfte für Unterhaltung. Der Feuerwehrumzug durchs Zentrum beginnt am Samstag um 10 Uhr und der historische Umzug mit Frohnauer Schulen, Kindertagesstätten und Vereinen startet am Sonntag um 12.45 Uhr. Für Musik sorgen unter anderem der PopChor Frohnau und die Jazz Combo der Grundschule. 3 cb
i Wegweiser: S 1 bis S-Bhf. Frohau
Tanztraining erhalten. Am Ende wartet auf die Teilnehmer ein spannendes Event, bei dem sie die Performance auf der Bühne zeigen können. 3 cb
Im Wissenschaftsjahr informiert die blaue Treppe
„Kopf im Sand“ SANDSATION 2010 bis zum 29. August an der O2World „Kopf im Sand“ – beim diesjährigen Motto des Internationalen Sandskulpturenfestival SANDSATION werden die 22 eingeladenen Künstler aus elf Ländern den Kopf nicht in den Sand stecken, wenn sie bei der Preisvergabe mitmischen wollen. Und so können sich die Besucher an der O2World ausgefallener Ideen
sicher sein. Zwölf Skulpturen und eine zehn Meter hohe Großskulptur entstanden hier zwischen dem 6. und 9. Juni. Drei Monate lang können die Berliner und ihre Gäste die Ergebnisse nun begutachten – gemütlich aus dem Liegestuhl. Workshops an den Wochenenden sind ein besonderes Erlebnis für Künstler und Besucher.
i So-Do 10 - 20 Uhr, Fr/Sa 10 - 23 Uhr Eintritt: Erwachsene 6 €, Kinder (4-17 Jahre) 3 €, Happy Hour Fr/Sa ab 20 Uhr 4 € Wegweiser: ❙ Bf Warschauer Straße: S 3, S 5, S 7, S 75, U1, Bus-Linien 347 und N1, Tram M10 / M13 ❙ Ostbahnhof: S 3, S 7, S 5, S 75, RE 1, RE 2, RE 7, RB 14
Eine blaue Info-Treppe ist die zentrale Anlaufstelle für Informationen zum Berliner Wissenschaftsjahr 2010. Sie steht am Potsdamer Platz und wird von zwölf Ausstellungs-Stelen zu den „Köpfen der Berliner Wissenschaften“ begleitet. Die innen und außen begehbare Treppe ist täglich von 10 bis 18 Uhr für die Besucher geöffnet. Sie informiert über die Wissenschaftsveranstaltungen und dient auch als Ausblick. Eine Panoramatafel erschließt die Lage zahlreicher Wissenschaftsstandorte und gibt die Entfernung vom Potsdamer Platz zum jeweiligen Ort der Wissenschaft an.
Bei der Eröffnung mit Wissenschaftssenator Prof. Dr. Jürgen Zöllner
FOTO: MICHAEL MATTHES
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Wirksamer Schutz vor Fahrraddiebstahl S-Bahn und DB beteiligen sich an Präventionsveranstaltung mit der Polizei Trotz großer Bemühungen ist die Chance, ein in Berlin gestohlenes Fahrrad zurückzubekommen, relativ gering. Daher sollten sich Fahrradbesitzer rechtzeitig um den Schutz ihres Rades bemühen. Dabei hilft das gemeinsame Präventionskonzept der Deutschen Bahn AG, der S-Bahn Berlin, der Berliner Verkehrsbetriebe, der Bundespolizei und der Berliner Polizei. Noch bis zum 17. Juni 2010 können sich Interessierte an verschiedenen S-Bahnhöfen über den Schutz vor Fahrraddiebstahl informieren. Räder werden bei dieser Gelegenheit auch kostenlos codiert. Dafür sind der Personalausweis des Fahrradinhabers und ein Eigentumsnachweis (Kaufbeleg beziehungsweise Rechnung) erforderlich. Kinder brauchen die Einverständniserklärung der Eltern. Die Veranstaltungen unter dem Motto „Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?“ findet an folgenden Orten statt: ❙ Montag, 14. Juni 2010 11 bis 15 Uhr S-Bahnhof Treptower Park ❙ Dienstag, 15. Juni 2010 11 bis 15 Uhr S-Bahnhof Greifswalder Straße ❙ Mittwoch, 16. Juni 2010 10 bis 16 Uhr S-Bahnhof Zehlendorf und Gesundbrunnencenter ❙ Donnerstag, 17. Juni 2010 12 bis 18 Uhr Bahnhof Charlottenburg
Guter Rat ist nicht teuer bei dieser Veranstaltungsreihe.
FOTO: DAVID ULRICH
Rekord beim Umweltfestival
S-BAHN-SERVICE Kundentelefon
Fest am Brandenburger Tor mit über 120 000 Gästen Mit über 120 000 Menschen und 230 Ausstellern ist beim 15. Umweltfestival der Grünen Liga am ersten Juniwochenende ein neuer Rekord erreicht worden. Unter dem Motto „Leben ist Vielfalt!“ informierten sich die Besucher rund um das Brandenburger Tor über den Schutz der biologischen Vielfalt und umweltfreundliche Mobilität. Zahlreiche Aktionsangebote wie Elektrobikes zum Ausprobieren und Fahrradrikschas als Shuttleservice zeigten auf der Straße des 17. Juni die Perspektiven für eine zukunftsfähige ökologische Entwicklung. „Die S-Bahn steht für umweltfreundliche Mobilität. Wir werden uns auch weiterhin intensiv der besseren Verknüpfung der Verkehrsträger widmen. Dazu gehört die Errichtung zusätzlicher Fahrradstellplätze an den Bahnhöfen. Ich bin aber überzeugt, dass da noch mehr geht. Die S-Bahn engagiert sich auch bei den derzeit laufenden Projekten zur Entwicklung der integrierten Mobilität. Umweltgerechter Verkehr ist eine partnerschaftliche Aufgabe“, so Christoph Wachendorf, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin. An
der zeitgleich am Sonntag realisierten 34. Fahrradsternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Berlin (ADFC)
t 030 297-43333 beteiligten sich weit mehr als 200 000 Radfahrer, die auch das Umweltfestival als Ziel hatte.
6.00 - 23.00 Uhr 7.00 - 22.00 Uhr
Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie) Wir sind persönlich für Sie da im Abo-Center und EBE-Serviceschalter: Mo-Do 8.00 - 20.00 Uhr Fr 8.00 - 18.00 Uhr
Sie erreichen das Abo-Center t 030 297-43555 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Fax: 030 297-43344 E-Mail: abo-center@s-bahn-berlin.de
FOTOS: DAVID ULRICH
Talkrunde zum Thema „Klimaschutz und Mobilität“ mit Umweltsenatorin Katrin Lompscher, Stefan Richter, Geschäftsführer der Grünen Liga, Dr. Wilfried Kramer, BVG-Marketingchef, und Christoph Wachendorf, S-Bahn-Geschäftsführer.
Sie erreichen den EBE-Service t 030 297-43686 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr per Fax: 030 2844536789 per E-Mail: ebe@s-bahn-berlin.de
Kundenzentren
Neuer Besucherrekord beim diesjährige Umweltfestival. Zur Stärkung gab es gentechnikfreie Bioprodukte.
Auf 19 Routen führte die Fahrradsternfahrt durch Berlin und Brandenburg ins Zentrum der Hauptstadt.
Gleis 3 Anfang August wieder in Betrieb Straßenzug Markgrafendamm/Hauptstraße wieder frei Die Straßenverkehrssituation um das Ostkreuz hat sich seit dem 1. Juni spürbar entspannt. Seit der Sperrung des Straßenzugs Markgrafendamm/Hauptstraße südlich des Bahnhofs Ostkreuz im Jahr 2008 war der Durchgangsverkehr zwischen Elsenbrücke/ Stralauer Allee und der Hauptstraße komplett über die Kynaststraße geleitet worden. Das hat auch für die Bewohner der Halbinsel Stralau zu erheblichen Belastungen geführt. Einen Wermutstropfen gibt es für sie aber weiterhin. Ebenfalls seit 1. Juni ist die Straße Alt Stralau im Bereich der Eisenbahnüberführung gesperrt, das heißt bis Ende März 2011 ist Stralau nur über die Kynastbrücke bzw. die untere Kynaststraße zu erreichen. Die Bauarbeiten für den neuen Brückenzug der RingS-Bahn verlagern sich nunmehr wieder zwischen die Gleisanlagen auf der unten liegenden Stadtbahnebene. Insbesondere die neuen Wand-
Mo-Fr Sa, So
Projektleiter Mario Wand informiert über die aktuellen Bauarbeiten am S-Bahnhof Ostkreuz
scheiben östlich des Bahnsteigs E (Richtung Erkner) müssen nun errichtet werden, damit das stadtauswärts führende Gleis 3, das seit Dezember 2009 gesperrt ist, ab Anfang August wieder dem Verkehr übergeben werden kann. Um insbesondere die Schalungsarbeiten ohne Gefährdung des Eisenbahnbetriebes durchführen zu können, ist bereits seit 7. Juni und noch bis zum 11. Juni das stadteinwärts führende Fernbahngleis jeweils im Zeitraum 0:15 Uhr bis 4:15 Uhr gesperrt. Parallel hierzu werden die Wandscheiben östlich des Bahnsteigs D (Richtung Lichtenberg) errichtet. Sobald die Bauarbeiten hier beendet sind, soll das Areal zwischen den beiden Bahnsteigekanten
wieder so hergerichtet werden, dass den Reisenden eine komplette Bahnsteigfläche zur Verfügung steht. Südlich des Ostkreuzes wurde mittlerweile der Abbruch des sogenannten Vollringtunnels, also der Unterführung des ehemals nach Treptower Park führenden Ringbahngleises unter der ehemaligen Südkurve, abgeschlossen. Die Planungen für den anschließenden Neubau des Tunnels in veränderter Lage befinden sich auf der Zielgeraden. Bis Dezember 2010 soll das neue Bauwerk fertig sein.
Alexanderplatz* Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Friedrichstraße* Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Lichtenberg* Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hauptbahnhof* Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa 6.30 - 21.00 Uhr So/Feiertag 6.00 - 21.00 Uhr Spandau* Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa 8.00 - 20.00 Uhr So/Feiertag 8.00 - 21.00 Uhr Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr * Kundenzentren mit Abonnement-Bearbeitung
Fahrkartenausgaben Auswahl Potsdamer Platz Mo-Fr Sa, So Schönhauser Allee Mo-Fr Sa So Südkreuz Mo-Fr Sa, So
8.30 - 17.30 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr geschlossen 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr
Stand: 8. Juni 2010 Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen oder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de. FOTO: DAVID ULRICH
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Der Bahnhof Halensee im Wandel der Zeit: ❙ ❙ ❙ ❙ Auf der 37 Kilometer langen Trasse umfährt in 60 Minuten die S-Bahn die Berliner Innenstadt. Züge der S 41 (im Uhrzeigersinn) und S 42 (gegen den Uhrzeigersinn) halten an 27 Bahnhöfen.
1877 eröffnet unter dem Namen „Grunewald“ 1884 Verlegung an den heutigen Ort und Umbenennung in „Halensee“ 1928 Elektrifizierung der Strecke 1980 ist Halensee mit seinen Stellwerken wichtiger Schauplatz des Reichsbahnerstreiks, der S-Bahn-Betrieb wird eingestellt, der benachbarte Güterbahnhof wird bis in die 90er Jahre genutzt ❙ 1993 Wiederinbetriebnahme der Südringstrecke mit Halt am Bahnhof Halensee
Teil 4 Namensgebung – Der Hohle See und das „S“-Logo
City trifft Halensee Noch nicht Grunewald und nicht mehr ganz Kudamm „In Halensee nicht weit vom Lunapark, da hab ich gestern Nacht geküsst…“ vom viel besungenen Ausflugsziel im Grünen mutierte der Halensee zur „Badewanne“ der Stadt und wurde in den letzten Jahren zum Sorgenkind in Sachen Wasserqualität. Langsam erholt er sich nun vom Straßenschmutz und soll in Zukunft wieder Badegewässer werden. Die flächenmäßige Ausbreitung Berlins im Lauf der Zeit wird anhand der Ringbahn in faszinierender Weise erkennbar. Auf der Schienentrasse, die die Planer Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts außerhalb der Stadtgrenzen wie ein großes Band locker rund um das damalige Berlin gezogen hatten, fährt man heute um die Innenstadt. Denn die Bahn begünstigte um die Jahrhundertwende den Bau der Viertel in Stadtrandlage und so wurde der Ring von der immer weiter wachsenden Stadt schnell „geschluckt“. Am Bahnhof Halensee und seiner Umgebung kann man dieser Entwicklung und dem wechselseitigen Einfluss sehr gut nachspüren. Am westlichen Ende des Kurfürstendamms unweit von Einkaufsstraße und Messe gelegen, herrsch heute die typische Geschäftigkeit eines Stadtzentrums. Die Nähe des Grunewalds bemerkt man kaum noch. Es erscheint schwer vorstellbar, dass etwa der Grunewaldfriedhof aufgrund seiner Lage außerhalb der Stadt zunächst als Selbstmörderfriedhof genutzt wurde, bevor er als letzten Ruhestätte für die bürgerlichen Bewohner des Villenviertels diente, das hier bis 1914 entstand. Oder, dass für die Gesellschaft aus Fontanes Roman „Frau Jenny Treibel“ aus dem Jahr 1892 die Fahrt zu diesem Bahnhof eine Landpartie darstellte und dabei der jungen Corinna sogar „ein Nachmittag
Der Friedenthal-Park ist heute der einzige öffentliche Zugang zum Ufer des Halensees.
in Halensee fast so poetisch wie vier Wochen auf Capri“ vorkam. Wo heute Autos vorbeibrausen, konnte man damals eben noch das weitgehend unbebaute Naherholungsgebiet genießen, angeln und picknicken oder idyllische Spaziergänge machen.
Die Ringbahn brachte Besucher und Bebauung Eines der ersten Häuser dieser Gegend war das „Wirtshaus am Halensee“, Baujahr 1882. Von 1909 bis 1933 begeisterte der legendäre Lunapark, damals der größte Vergnügungspark Europas, die Massen. Er stand ungefähr auf dem Gebiet des heutigen Friedenthal-Parks. Gegen das
damalige Programm von Konzerten bis zu Boxkämpfen und Rummelattraktionen scheint das heutige Angebot der Strandbar am Halensee, Kudamm-Beach, mit Public Viewing zur WM, Cocktails und Grill fast gering. Statt der großen Wasserrutschen, die vor hundert Jahren ins Wellenbad des Halensees führten, ist inzwischen von den Stegen der Bar aus leider nur noch ein Blick aufs Wasser gestattet. Einen Sprung in die kühlenden Fluten sollte man nicht mehr wagen. Seit 2003 herrscht Badeverbot im früher besonders bei FKK-Anhängern sehr beliebten Halensee. Der ungefilterte Zufluss des Regenwassers von den umliegenden Straßen, vor allem vom Auto-
FOTOS: DAVID ULRICH
bahnzubringer, hatte die Schadstoffbelastung in gesundheitsgefährdende Höhen steigen lassen. Um den See als offizielle Badestelle zurückzugewinnen, wurden Maßnahmen ergriffen. Bis die Qualität des Wassers wieder zum Baden ausreicht, werden wohl noch Jahre vergehen. Gerade in Anbetracht dieser Umweltverschmutzung sollten Passanten vielleicht der Cadillac-Skulptur – auf halber Strecke zwischen dem Bahnhof Halensee und dem Namensgeber – besondere Beachtung schenken. Die in Beton gegossenen Straßenkreuzer inmitten des stark befahrenen Rathenauplatzes symbolisieren den „Tanz der Autofahrer ums Goldene Kalb“. 3 nd
Der Bahnhof Halensee gehört zu den vielen, die eine Namensänderung hinter sich haben. Eröffnet wurde er als „Grunewald“, später aber mit Bezug auf den beliebten Teil der Grunewaldseenkette, dem Halensee (früher Hohler See), umbenannt. Eine ganz andere Namensgebung soll aber der (ungesicherten) Legende nach ebenfalls hier ihren Ausgangspunkt haben: die der S-Bahn. Seit 1928/29 begann man von der „Stadtschnellbahn“ zu sprechen. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt tauchte auch am Bahnhof Halensee erstmals ein selbstgemaltes Schild mit dem Logoschriftzug „SS-Bahn“ auf, offensichtlich eine Vorform der kurze Zeit später üblichen Abkürzung. Der Name S-Bahn und das Symbol mit dem weißen „S“ auf grünem Grund wurden offiziell am 1.12.1930 eingeführt, der Urheber ist bis heute unbekannt.
Gewinnen und selbst mit der Ringbahn auf Erkundungstour gehen „Ring frei! Erkundungstour Ringbahn Berlin“ vom Berliner Vergangenheitsverlag erzählt die spannende(n) Geschichte(n) aller 27 Ringbahnstationen und deren Umgebung. Mit zahlreichen historischen und erstmals publizierten Fotos sowie Karten – ideal für eine außergewöhnliche Tagesexkursion. Das Buch ist überall im Buchhandel erhältlich oder unter www.vergangenheitsverlag.de. Wenn Sie das Buch gewinnen möchten, müssen Sie nur diese Frage beantworten: „In welchem Jahr kamen die Cadillacs auf den Rathenauplatz?“ Wer die Lösung weiß, schreibt bis zum 22. Juni an Redaktion punkt 3, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Kennwort „S-Bahn-Ring“. Bitte unbedingt eine Telefonnummer im Absender angeben. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.
Wolf Vostells Skulptur entstand zur 750 Jahrfeier Berlins
Das S-Bahn Zeichen, vielleicht am Geburtsort?
Eine Bodenfilteranlage reinigt den Zufluss zum See.
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Stadtwerke-Festival und Tag für die Fahrgäste in Potsdam Der Tag der Fahrgäste des VBB ist am 3. Juli Teil der größten Open-Air-Veranstaltung Potsdams – dem 10. STADTWERKE-FESTivals. Im Neuen Lustgarten gibt es vom 2. bis 4. Juli ein Programm vom Feinsten. Eröffnet wird das Jubiläums-Festival am Freitagabend mit einem Klassik-Open-Air Konzert. Am Sonnabend stehen mit Billy Idol und Joe Cocker gleich zwei internationale Rockgrößen auf der Bühne. Nena und ein großes Kinder- und Familienfest sind die Höhepunkte des Programms am Sonntag. Am Sonnabend lädt der VBB alle Bus- und Bahnliebhaber zum „Tag für die Fahrgäste“ 2010 als Familienfest in den Lustgarten ein. Der Eintritt zum STADTWERKE-FESTival 2010 und zum „Tag für die Fahrgäste“ des VBB ist an allen Veranstaltungstagen kostenfrei. Mehr in punkt 3 am 24. Juni
i www.stadtwerke-potsdam.de
Mobil in den ganzen Ferien Das Schülerferienticket für 29 €, auch nutzbar für Schüler von außerhalb Es kostet nur 29 Euro und reicht doch bis in die entfernteste Ecke des Landes Brandenburg. Kreuz und quer kommen Schüler damit sechs Wochen lang durch die schöne Ferienregion Berlin/Brandenburg. Und wer sich Gäste aus anderen Bundesländern eingeladen hat, schenkt ihnen vielleicht zur Begrüßung ein eigenes Ticket – gemeinsam machen Entdeckungsfahrten doppelt so viel Spaß. Neu ist nämlich, dass jetzt auch Schülerinnen und Schüler, die nicht in Berlin oder Brandenburg zur Schule gehen, das Ticket nutzen dürfen. Das Ticket ist Türöffner für mehr als 1000 Bus- und Bahnlinien im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, also für Regionalzüge, S-Bahnen,
U-Bahnen, Fähren, Busse, Straßenbahnen. Vom 7. Juli bis zum 22. August gilt das Schülerferienticket. Kaufen dürfen es alle Schülerinnen und Schüler bis zur 13. Klassenstufe, die einen Schülerausweis, oder eine Schulbescheinigung für das Schuljahr 2009/ 2010 bzw. 2010/ 2011 am Schalter vorlegen können. Zu haben ist das Ticket ab Ende Juni an allen S-Bahn- und in DB-Automaten, DB-Reisezentren und S-Bahn-Verkaufsstellen.
Empfangshalle im Bahnhof Bernau ist renoviert Die Empfangshalle des Bahnhofs Bernau wurde in den vergangenen Monaten kundenfreundlich und zweckmäßig gestaltet. Dafür investierten das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn AG 378.000 Euro. Die Fliesen im Fußboden, an den Wänden und an der Decke sind farblich aufeinander abgestimmt. Die Wandfliesen haben Anstrichund Graffitischutz erhalten. Neue Leuchten, vier Bänke, fünf beleuchtete Vitrinen und drei Abfallbehälter gehören zur Ausstattung. LCD-Anzeiger, eine Funkuhr und ein verständliches Wegeleitsystem informieren die Reisenden. Fahrkartenschalter, Ticketautomat und Reisebedarfsshop ergänzen die Angebote. Folgen sollen in absehbarer Zeit ein Aufzug und die Sanierung des Fernbahnsteigs.
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Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de
t (03 31) 23 56 881/-882 Fax (03 31) 2 35 68 89 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Fahrplanauskünfte
t
(08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)
Beratung und Buchung
t
(0 18 05) 99 66 33*
DB Abo-Center
t (0 18 05) 06 60 11* Fax (030) 29 73 68 22 DB.Abocenter.Berlin@bahn.de Fundservice-Hotline
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(0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*) Fax: (02 02) 35 23 17 Fundbuero.DBAG@bahn.de Mo-Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr
MobilitätsServicezentrale
Regio-Punkt
www.VBBonline.de Fahrverbindungen www.bahn.de www.s-bahn-berlin.de
Bahnhof Alexanderplatz t (030) 24 72 96 29 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr Sa 9.00 - 16.00 Uhr
Weniger als zwei Stunden mit dem ICE nach Rostock
Musik von Havel bis Spree
Mecklenburg-Vorpommern und Deutsche Bahn starten neue Etappe beim Streckenausbau Berlin-Rostock
Ganz Berlin feiert am Montag, dem 21. Juni, wieder auf Straßen und Plätzen von der Havel bis zur Spree die Fête de la Musique. Der Eintritt beim Fest der Musik ist wie immer frei. Bereits nachmittags ab 16 Uhr geht es auf 81 Bühnen in fast allen Berliner Bezirken los, ab 22 Uhr wird in Clubs und anderen Auftrittsorten weiter gefeiert. Ein spezielles Programm für Kinder beginnt um 14 Uhr. Alle Arten von Musik sind vertreten. Von Klassik bis Pop, Reggae und Ska, Swing und Chormusik sowie Techno und HipHop – die Liste ließe sich beliebig fortschreiben. Neben bekannten Bands wie „Jazzanova“ und „Bobo in White Wooden Houses“ sind Newcomer ebenso wie Lokalmatadoren und internationale Künstler vertreten. Wer es beschaulich mag, hört Geistliche Chormusik in der St. Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz. Dort präsentiert der Chorverband Berlin (www.chorverband-berlin.de)
müssen einige Streckenabschnitte 2012/13 für die Bauarbeiten komplett gesperrt werden. Die Eisenbahnstrecke Berlin-Rostock ist Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN) und gehört damit zu den Strecken, die über nationale Grenzen hinausgehen. Die Strecke dient insbesondere der Verbindung nach Skandinavien. Sie entspricht in ihrem gegenwärtigen Zustand nicht den zu erwartenden zukünftigen Verkehrsströmen. Für eine leistungsfähige Infrastruktur wird unter anderem die Streckengeschwindigkeit von 120 km/h auf bis zu 160 km/h erhöht. Für eine bessere Reisequalität werden die Bahnhöfe erneuert und die Reisezeit verkürzt. Im Streckenabschnitt von Neustrelitz bis Kratzeburg werden bis April 2012 für 42 Millionen Euro Weichen, Signale und Brücken erneuert.
Kundendialog DB Regio
t (0 18 05) 51 25 12* Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten
FOTO: HAHM
Ab Dezember 2013 werden Bahnreisende weniger als zwei Stunden Fahrzeit zwischen Berlin und Rostock mit dem ICE benötigen. Der Ausbau der Bahnstrecke für schwere Güterzüge bis zu 25 Tonnen Achslast verbessert außerdem die Hinterlandanbindung des Rostocker Hafens. Mit einem ersten Spatenstich gaben Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, und Sebastian Schröder, Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, in Adamsdorf grünes Licht für den weiteren Ausbau der wichtigen Bahnstrecke Berlin-Rostock. Damit wird der Zeitplan, auf den sich Land und Bahn zu Beginn dieses Jahres verständigt hatten, umgesetzt. Doch um das zu schaffen,
DB REGIO-SERVICE
Nostalgiefahrten ab Berlin
t (03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * 14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.
Fête de la Musique am 21. Juni mit gratis Live-Konzerten unter anderen um 20.30 Uhr den Gemischten Chor „Ernst Moritz Arndt“ und um 21 Uhr den Shalom-Chor-Berlin. Erstmals bei der Fête dabei ist das „Stattbad Wedding“ (www.stattbad.net), Gerichtstraße 65, als Auftrittsort für elektronische Musik. Das Kinderprogramm beginnt dort um 14 Uhr, um 18 Uhr startet Oliver $ (made to play), um 20 Uhr Zombie Disco Squad vs. Renaissance Man (ebenfalls made to play). Französische Musiker sind bei „French Connection@Kes-selhaus“ in Prenzlauer Berg zu erleben. Im vergangenen Jahr besuchten rund 150 000 Musikfreunde die Fête de la Musique in Berlin. Erstmalig fand sie 1982 in Paris statt. Inzwischen wird sie in 340 Städten weltweit begangen. Überall gilt freier Eintritt zu allen Veranstaltungen. 3 cb
i www.fetedelamusique.de
Öffnungszeiten von DB Reisezentren (Auswahl) Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Do 10.00 - 20.00 Uhr Fr 10.00 - 21.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 8.00 - 18.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa + So 10.00 - 18.00 Uhr
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Highlights in der Luft und am Boden: Die ILA Anreise mit S-Bahn und Regionalzügen / S 9 zwischen Treptower Park und Flughafen Schöndefeld wird Für Luftfahrt-Enthusiasten aus aller Welt und Technikbegeisterte, für ganze Familien und Jung und Alt, steht ein außergewöhnliches Ereignis an, das nur alle zwei Jahre zu sehen ist: Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung findet auf dem Südgelände des Flughafens Schönefeld statt. Mit spannenden Ausstellungsbereichen vom Heli-Center bis zur Raumfahrthalle erhalten Fach- und Privatbesucher Einblicke in die SchlüsselBranche des 21. Jahrhunderts. Rund 1150 Aussteller aus 48 Ländern präsentieren ihre
High Tech-Produkte rund um Transport, Personenbeförderung, Verteidigung und Forschung aus der AerospaceIndustrie.
Innovation trifft auf Nostalgie Neben den mit Spannung erwarteten Weltpremieren wie dem neuen Mega-Airliner Airbus A380 stehen auch die Nostalgieflieger immer hoch im Kurs bei den Besuchern. Im Raumfahrtbereich locken Exponate wie ein Original-Triebwerk der Ariane 5-Trägerrakete, ein Modell der Internatio-
FOTO: GÜNTER WICKER / LIGATUR
Airbus der Superlative: A380
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur „ILA Berlin Air Show“ Am 12.6. (Sa) und 13.6. (So) wird die S 9 zwischen Treptower Park und Flughafen Schönefeld verdichtet ❙ ILA-Publikums-Bahnshuttle am 11.6. (Fr), 12.6. (Sa) und 13.6. (So) fährt ohne Unterwegshalt im 30-Minutentakt zwischen Berlin-Lichtenberg und dem ILA-Bahnhof (Fahrzeit ca. 30 bis 35 Minuten) Lichtenberg ab 9.10, 9.41 weiter zu den Minuten 10 und 41 bis 18.10 Uhr ILA-Bahnhof ab 9.43, 10.14, 10.42, 11.14, 11.42, 12.12, 12.42 weiter zu den Minuten 12 und 42 bis 18.42 Uhr ❙ Regionalzüge der Linien RE 7 und RB 14 (Airport-Express) von den Bahnhöfen Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst im 30-Minutentakt nach Flughafen Schönefeld (Bahnhof) und weiter mit dem ILA-Bus-Shuttle A. ❙ S-Bahn-Linie S 9 nach Altglienicke (weiter mit dem ILA-Shuttle-Bus C). Abfahrt der Busse in der Paradiesstraße Ecke Johannes-Tobei-Straße. Da der S-Bf. Altglienicke nicht barrierefrei ausgestattet ist, fahren mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bitte bis Flughafen Schönefeld (Bahnhof) und benutzen von dort den ILA-Shuttle-Bus A. Abfahrt der Busse in der Straße Am Seegraben (Zugangsbauwerk am Beginn des überdachten Ganges zum Flughafenterminal). Die zusätzlichen Züge auf der Linie S 9 fahren am 12.6. (Sa) und 13.6. (So) in der Zeit von 8 bis 18.30 Uhr wie folgt:
GRAFIK: S-BAHN/D. SPEIER
ILA-Shuttle-Busse starten in Bahnhofsnähe
Treptower Park – Schönefeld 8:08 20 17:48 ab Treptower Park (Gl. 3) 8:15 17:55 an Schöneweide 8:16 17:56 ab Schöneweide 8:26 18:06 Altglienicke 8:31 18:11 an Schönefeld
an ab an ab
9:10 9:02 8:59 8:49 8:43 20
18:10 18:02 17:59 17:49 17:43
– – 18:19 18:09 18:03
– – 18:39 18:29 18:23
Folgende Züge der S 41 haben in Treptower Park Anschluss an die zusätzlichen Züge der S 9, in Treptower Park ist ein Bahnsteigwechsel erforderlich (Ankunft Gleis 2, Weiterfahrt Gleis 3) – der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet.
Schönhauser Allee Prenzlauer Allee Greifswalder Straße Landsberger Allee Storkower Straße Frankfurter Allee Ostkreuz Treptower Park Treptower Park
S 41 7:48 7:49 7:51 7:54 7:56 7:58 8:01 8:03 S9 8:08
20
20
S 41 17:28 17:29 17:31 17:34 17:36 17:38 17:41 17:43 S9 17:48
Ankunft auf Gleis 2 Bahnsteigwechsel (Aufzug vorhanden) Weiterfahrt vom Gleis 3
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
2010 ist wieder ein „Airlebnis“
„Schuh des Manitu“: Abschied vom Wilden Westen
verdichtet / Bus-Shuttle fahren von Bahnhöfen zum ILA-Gelände Aus dem Programm: Freitag, 11. Juni 12-14 Uhr: ILA-Highlights 14-17.15 Uhr: Eurofighter, Militärische Hochleistungsflugzeuge (JAS 39 Gripen) Samstag, 12. Juni 11. 30-12.30 Uhr: Bundeswehr Jets und General Aviation der Aussteller 12.30-14 Uhr: ILA Highlights 14-17.15 Uhr: Nationalstaffel „Patrouille Suisse“, Eurofighter, Militärische Hochleistungsflugzeuge Sonntag, 13. Juni 12-14 Uhr: ILA-Highlights 14-17.15 Uhr: Eurofighter, Militärische Hochleistungsflugzeuge, Motorkunstflug Nationalstaffel „Patrouille Suisse“ Mehr unter www.ila-berlin.de
nalen Raumstation ISS sowie erstmals der humanoide Serviceroboter SpaceJustin. Vor allem das Publikumswochenende vom 11. bis 13. Juni lockt darüber hinaus mit spektakulären Flugvorführungen. Im Mittelpunkt des „Airlebnis“ der besonderen Art steht ein Flugprogramm der internationalen Spitzenklasse, das von erfahrenen Testpiloten und renommierten Kunstfliegern, den Crews von National- und Kunstflugstaffeln, von Piloten
vom 11. bis 13. Juni 2010 auf dem Flughafen Schönefeld Folgende Züge der S 42 haben in Treptower Park Anschluss an die zusätzlichen Züge der S 9, in Treptower Park ist lediglich ein Bahnsteigseitenwechsel erforderlich (Ankunft Gleis 4, Weiterfahrt Gleis 3).
Westend Messe Nord/ICC Westkreuz Halensee Hohenzollerndamm Heidelberger Platz Bundesplatz Innsbrucker Platz Schöneberg Südkreuz Tempelhof Hermannstraße Neukölln Sonnenallee Treptower Park Treptower Park
S 42 7:34 7:36 7:38 7:40 7:42 7:44 7:46 7:48 7:49 7:52 7:54 7:57 7:59 8:01 8:04 S9 8:08
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S 42 17:14 17:16 17:18 17:20 17:22 17:24 17:26 17:28 17:29 17:32 17:34 17:37 17:39 17:41 17:44 S9 17:48
von Hochleistungsjets und Showfliegern mit historischen Flugzeugen in atemberaubenden Vorführungen demonstriert wird. Von fliegenden Legenden bis zu HightechPremieren, vom ultraleichten „Hüpfer“ bis zu den Giganten der Lüfte reicht das Spektrum der präsentierten Fluggeräte. Das Partnerland der ILA 2010 ist die Schweiz. Sie feiert in diesem Jahr auch das Jubiläum „100 Jahre Schweizer Luftfahrt“ und wird sich mit dem Publikumslieb-
ling „Patrouille Suisse“ eindrucksvoll in Szene setzen. Doch nicht nur sehen und staunen ist möglich, Besucher dürfen auch selbst abheben, denn es werden Rundflüge imHelikopter oder der historischen Ju 52, der Grande Dame der Luftfahrt, angeboten. 3 nd
i Tageskarte für Privatbesucher (11.-13. Juni) 19 €/ ermäßigt 12 € Öffnungszeiten: 10-18 Uhr, vom 11. bis 13. Juni 2010 (Freitag bis Sonntag) ist die ILA auch für Privatbesucher offen.
Begeistertes Musicalpublikum bei Abahachi und Ranger 27 Szenenwechsel, rund 215 Kostüme, 113 Kopfbedeckungen und 60 Bärte kamen unter anderem bei Berlins wohl wildestem Musical zum Einsatz. Nun ist die Show um Abahachi und Ranger vorbei und die Puder-Rosa-Ranch schließt ihre Tore. Denn das Erfolgsstück „Der Schuh des Manitu“ vom S-Bahn-Kooperationspartner Stage Entertainment ist Ende Mai ausgelaufen. Seit 7. Dezember 2008 begeisterten die Hauptdarsteller Matthias Schlung und Mark Seibert sowie ein riesiges
How to get to the ILA Berlin Air Show 2010 at Schönefeld airport On 12.6. (Sat.) and 13.6. (Sun.), the S 9 will be running a more frequent service between Treptower Park and Flughafen Schönefeld airport.
❙ On 8.6 (Tues.), 9.6 (Wed.) and 10.6 (Thurs.), the ILA trade visitor rail shuttle runs directly every 60 minutes without stopping between Berlin-Lichtenberg and the ILA station (the journey takes approx. 30 to 35 minutes), departing from Lichtenberg at 9.23 and 10.10 then every 60 minutes until 18.10 h, departing from the ILA station at 9.21, 10.14, 11.14 and 12.12 then every 60 minutes until 18.12 h. ❙ On 11.6. (Fri.), 12.6. (Sat.) and 13.6. (Sun.), the ILA public rail shuttle runs directly every 30 minutes without stopping between Berlin-Lichtenberg and the ILA station (the journey takes approx. 30 to 35 minutes), departing from Lichtenberg at 9.10 and 9.41, then always at 10 minutes and 41 minutes past the hour until 18.10 h, departing from the ILA station at 9.43, 10.14, 10.42, 11.14, 11.42, 12.12 and 12.42, then always at 12 minutes and 42 minutes past the hour until 18.42 h. Ankunft auf Gleis 4 Kein Bahnsteigwechsel erforderlich! Weiterfahrt vom Gleis 3 gegenüber
❙ S-Bahn-Linien S 46 und S 8 nach Grünau, weiter mit dem ILA-Shuttle-Bus D. Abfahrt der Busse in der Richterstraße von der BVG-Ausstiegshaltestelle. ❙ U-Bahn-Linie U7 nach Rudow und weiter mit dem ILA-Shuttle-Bus B. Zugang zum ILA-Gelände nur von der Südseite ❙ RB22 Potsdam Hbf –Flugh. Schönefeld fährt auch am 12.6. (Sa) und 13.6. (So) im 60-Minutentakt. Potsdam Hbf ab 8:17 60 18:17 20:17 22:17 Flugh. Schönefeld an 9:07 19:07 21:07 23:07 Flugh. Schönefeld ab 6:54 8:54 60 18:54 20:54 Potsdam Hbf an 7:46 9:46 19:46 21:46 Die ILA-Bus-Shuttle fahren auf fünf unterschiedlichen Linien: ❙ Linie A: S-Bf. Flughafen Schönefeld (S 9, RE7, RB14, RB22)/ Flughafen Schönefeld (Bus SXF1) – ILA-Gelände ❙ Linie B: U-Bf. Rudow (U7) – ILA-Gelände ❙ Linie C: S-Bf. Altglienicke (S 9) – ILA Gelände ❙ Linie D: S-Bf. Grünau (S 46, S 8) – ILA Gelände ❙ Linie E: Flughafen Tegel – ILA Gelände
❙ Regional trains on lines RE 7 and RB 14 (Airport Express) from the stations Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof and Karlshorst every 30 minutes to Schönefeld airport (station) and then with the ILA shuttle bus A. ❙ S-Bahn line S 9 (additional service Sat.+Sun.) to Altglienicke (then with the ILA shuttle bus C). As Altglienicke S-Bahn station does not offer barrier-free access, mobility impaired passengers are kindly asked to use the service to Schönefeld airport (station) and then to take the ILA shuttle bus A. S-Bahn line S 9 will be running additional trains on Sat.+Sun. between Treptower Park and Schönefeld ❙ S-Bahn lines S 46 and S 8 to Grünau and then with the ILA shuttle bus D. ❙ U-Bahn line U7 to Rudow and then with the ILA shuttle bus B. ❙ RB 22 from Potsdam Hbf to Schönefeld Airport will also be running every 60 minutes on 12.06. (Sat.) and 13.06. (Sun.), departing from Schönefeld at 8:54 and every 60 minutes until 18:54 h,departing from Potsdam Hbf at 8:17 and every 60 minutes until 18:17 h. Access to the ILA building is from the south side only.
Mit Ausnahme der Bus-Shuttle-Linie E (einfache Fahrt 10 € pro Fahrt) ist die Benutzung aller anderer angegebenen Bahn-Shuttle und Bus-Shuttle kostenfrei. FOTO: RUAG
FOTOS: S-BAHN
Der Erfinder von „Der Schuh des Manitu“, Michael „Bully“ Herbig, unterstützte die Musicaldarsteller. Dem Publikum gefiel die Bühnenversion.
Team von weiteren Musicalund Tanzdarstellern die Berliner im Theater des Westens, das schnell den Beinamen Theater des „wilden“ Westens bekam. Denn mit der Bühnenversion des Kinofilms trafen die Macher ins Schwarze. Dabei zog auch Michael „Bully“ Herbig, Erfinder der Story, hinter den Kulissen die Strippen. Er beriet die Schauspieler und arbeitete an der Bühnenkonzeption mit. Kein WesternKlischee wurde ausgelassen: von Reitszenen über SaloonSchlägereien bis Lagerfeuerromantik. Zu den Zuschauern zählten auch punkt 3-Leser, die ihre Karten an S-BahnKundenzentren erworben hatten. 3 cb
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
S-Bahn-Azubis mit eigenem Wagen beim CSD Engel ziehen vom Kudamm bis zum Brandenburger Tor Mit einem selbst gestalteten Wagen beteiligen sich Auszubildende der S-Bahn am 19. Juni am Christopher Street Day (CSD), der schwullesbischen Parade auf neuer Route vom Kudamm bis zum Brandenburger Tor. Die Teilnahme findet im Rahmen des Projekts „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ statt, in dem sie sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Mobbing positionieren. „Die acht Auszubildenden im ersten Lehrjahr, die den Beruf Elektroniker für Betriebstechnik erlernen, haben damit die Möglichkeit, ihrem Engagement Taten folgen zu lassen. Und Spaß macht es auch“, sagt Ausbildungskoordinator Mike Paeschke von der S-Bahn Berlin. Das Motto des 32. CSDs lautet „Normal ist anders“ und
soll darauf aufmerksam machen, dass homo-, trans- und intersexuelle Menschen mit Vorurteilen und Ausgrenzung zu kämpfen haben. Die Besucher sind daher aufgerufen, die Parade als Engel verkleidet zu besuchen, symbolisieren diese doch in vielen Kulturen das Andere: Mal geschlechtslos, mal männlich, mal weiblich treten sie als Beschützer und Boten auf. 3 cb
i Wegweiser: Start der Parade 13 Uhr Joachimsthaler Straße / Kurfürstendamm, S- u. U-Bhf. Zoologischer Garten, S 5, S 7, S 75, U 2, U 9; Abschlusskundgebung 17 Uhr Brandenburger Tor, S- u. U-Bhf. Brandenburger Tor S 1, S 2, S 25, U55
Von der Abfahrtkelle zum ZAT Zugabfertigung bei der Berliner S-Bahn Bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts wurden Eisenbahnzüge auf den Bahnhöfen durch einen Aufsichtsbeamten abgefertigt. Dieser hob als Zeichen der bevorstehenden Abfahrt die Abfahrtkelle – den Befehlsstab – in die Höhe und gab so das Signal an den Lokführer. Auch bei der Berliner S-Bahn gab es diese Prozedur täglich tausendfach. Aber hier wurde das Abfahrtsignal an den damals noch mitfahrenden TriebwagenSchaffner übermittelt. Dieser stand an jedem Bahnhof vorne an der ersten Tür des Zuges und teilte den im Führerstand wartenden Triebwagen-Führer die Abfahrt durch lauten Zuruf „Türen schließen – Abfahren“ mit.
Dieses Verfahren wurde über viele Jahrzehnte angewandt, bis Ende der 1960er Jahre die Umstellung auf Einmannbetrieb begann. Es wurde hierbei der Schaffner als zweites Personal auf den Fahrzeugen eingespart. Von nun an war der Triebwagenführer alleiniger Herr über den Zug. Aus diesem Anlass wurden auch die Züge umgebaut und der Führerstand vergrößert. Zum Zwecke der Zugabferti-
gung installierte man Abfertigungsfunkanlagen. Nun musste die Aufsicht einen tragbaren Sender mitführen und den Auftrag zur Abfahrt in ein Mikrofon sprechen. Der Triebwagenführer hörte den Auftrag dann im Führerstand über einen Lautsprecher. Dazu erhielten alle S-Bahnlinien auch spezielle Funk-Rufnamen zur Ansprache, damit nicht versehentlich der falsche Zug abfuhr. Später erfolgte dann die Abfertigung auch über Innenarbeitsplätze der Aufsichten und über zusätzliche Lichtsignale am Ausfahrsignal. Die Aufsicht gibt hier per Knopfdruck das Signal FOTO: S-BAHN-MUSEUM zum Türen schließen (ein waa- Insignien gerechter weißer Lichtbalken) der Befehlshabenden und zur Abfahrt (ein senkrechter grüner Lichtbalken). Diei ses Verfahren gibt es vielfach noch bis heute. Das Berliner S-Bahn Museum am Wenn der TriebfahrzeugfühBahnhof Griebnitzsee hat zu diesem rer den abzufertigenden Zug Thema eine neue Vitrine unter anvollständig einsehen kann, so derem mit einer Vielzahl von Beist er grundsätzlich bei seinem fehlsstäben der letzten 80 Jahre geZug für den Abfertigungsvorstaltet. gang selbst zuständig und verÖffnungstage: antwortlich. Zu erkennen ist 12. und 13. Juni, jeweils 11-17 Uhr, das an den Schildern „ZAT“ Eintritt 2 €, ermäßigt 1 € (Zug-Abfertigung durch den Wegweiser: Triebwagenführer) am BahnS 7 bis S-Bahnhof Griebnitzsee steigende.
FOTO: CHRISTIANE FLECHTNER
Kindertag im Theater Die S-Bahn Berlin beschenkte Schüler mit einer Gratisvorstellung Für über 500 Schulkinder aus Berlin klingelte am 1. Juni nicht die Schulglocke, sondern das Türschließsignal der S-Bahn und rief sie in den Zuschauersaal des Theaters an der Parkaue, in dem die Vorstellung nach einer kurzen Ansprache eines Triebfahrzeugführers begann. Die S-Bahn hatte zur Feier des Internationalen Kindertags zwei Aufführungen gekauft und an Schulklassen verlost, zusätzlich gab es in der Pause noch einen kleinen Imbiss. Die glücklichen Gewinner durften also die Schulbank gegen den Theatersessel eintauschen und waren sichtlich begeistert von der tollen Abwechslung zum Alltag im Klassenzimmer. Bereits bei der Begrüßung durch den beliebten Theo Tintenklecks herrschte großartige Stimmung unter den kleinen Besuchern. Dann begannen die Vorstellungen. Im Stück „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ konnten die Zuschauer einen turbulenten Ausflug in
die Welt einer Berliner Feuerwehrmannschaft erleben. In „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ fieberte das Publikum gebannt mit und belohnte die Schauspieler mit viel Applaus. Eine ganz besondere Überraschung gab es dann noch für Manuel, der als 10 000. Besucher von Timm Thaler eine Urkunde, ein kleines Präsent von der S-Bahn und ein Foto mit den Darstellern mit nach Hause nehmen
Fotospaß mit Theo Tintenklecks.
Verein engagiert beim Erhalt historischer Fahrzeuge Großartige Resonanz beim Tag der offenen Tore in Erkner
konnte. Und auch die anderen Schüler durften sich über ein Das Team um Oliver ZauKlassenfoto mit Theo Tintenritz, dem Vorstandsvorsitklecks zur Erinnerung freuen. zenden des Vereins Histori3 nd sche S-Bahn e.V., hatte in den letzten acht Wochen hart gearbeitet, um die Tage der offenen i Tore am 5. und 6. Juni zu organisieren. „Es hat sich gelohnt, Programmtipps unter denn die Resonanz der Besuwww.parkaue.de cher war großartig“, erklärte Wegweiser: der 24-jährige Student zufrieS+U Frankfurter Allee, S 41, den. S 42, S 8, S 9, U5 Die Besucher erwartete ein neues und ausgefeiltes Ausstellungskonzept in der Triebwagenhalle am S-Bahnhof Erkner: Präsentiert wurde die große Fahrzeugsammlung, die 28 S-Bahnwagen umfasst. Der thematische Schwerpunkt lag auf den Jahren 1930-1950 und widmete sich ausführlich den Planungen und dem Bau des technischen Meisterwerks Nord-Süd-S-Bahn. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung die Zerstörungen bei Kriegsende auf die S-Bahn. Viele der zahlreichen Besucher wurden in FOTOS: DAVID ULRICH kleinen Gruppen durch die
FOTO: BJÖRN TREIKE
Triebwagenhalle geführt und konnten Fragen stellen. Zusätzlich erhielten sie die Gelegenheit, in der Schauwerkstatt den Technikern des Vereins über die Schulter zu schauen, wie die tonnenschweren Veteranen gehegt und gepflegt werden. Die S-Bahn Berlin unterstützt den Verein beim Erhalt historischer Fahrzeuge. 3 sal
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Von Jimmy Somerville bis zu den Puhdys
EVENT-TICKETS BEI DER S-BAHN
Viele Stars beim „Berliner Rundfunk 91!4 open air“ am 19. Juni / Karten zu gewinnen Er war in den 1980er Jahren der Kopf von Bronski Beat sowie The Communards und eroberte mit seinem Falsett-Gesang gepaart mit Synthie Pop die Herzen zahlreicher Fans: Jimmy Somerville. Ein Jahrzehnt zuvor, in den 1970er Jahren, rockten sie bereits die Bühne und wurden über die Grenzen der DDR hinaus zu Stars: die Puhdys. Am 19. Juni sind Somerville und die Puhdys zwei Acts des großen „Berliner Rundfunk 91!4 open airs“ in der Kindl-Bühne Wuhlheide. Damit ist die Bandbreite des Konzerts unter freiem Himmel längst nicht abgedeckt. Neben Ost-Rock, der auf britischen Pop trifft, gibt es noch weitere Künstler, die Garanten für zeitlose Hits sind. Darunter auch die Briten Billy Ocean, einer seiner Hits ist „Get outta my dreams“, und Chris Norman, der sich zunächst mit der Band Smokie einen Namen machte. Später überzeugte er mit Dieter-Bohlen-Produktionen wie etwa „Broken Heroes“ und „Midnight Lady“. Natürlich werden Ladys beim Wuhlheide-Konzert nicht nur besungen, sondern stehen auch auf der Bühne. Weiblicher Hingucker ist Bonnie Tyler, die mit ihrer rauchigen Stimme punktet. Die Waliserin kann auf zahlreiche Erfolge verweisen. Darunter „Total Eclipse of the Heart“. Eine französische Version dieses Titels bescherte ihr als Duett mit der französischen Sängerin Kareen Antonn unter „Si Demain“ einen
LOXX am Alexanderplatz – Miniatur Welten Berlin
Am Fernsehturm vorbeischlendern, das Brandenburger Tor bewundern und der Bundeskanzlerin im Kanzleramt über die Schulter schauen: All dies ermöglicht LOXX – die Miniaturweltenausstellung im Einkaufszentrum „Alexa“ am Alex. Der rasante Zugverkehr mit ICE, S-Bahn-Zügen, Straßenbahnen und historischen Dampfloks in der Modelleisenbahnwelt im Maßstab 1:87 begeistert dabei nicht nur Bahnfans. Und es wird sogar Nacht in der kleinen Welt mit eigenem Flughafen. Ein Besuch lohnt sich mit der gesamten Familie, denn es gibt viel zu entdecken! LOXX am Alex – Miniatur-Welten Berlin 3. OG im Shoppingcenter ALEXA, täglich 10 bis 20 Uhr geöffnet www.loxx-berlin.de Gutschein-Tickets in allen Kundenzentren der S-Bahn Berlin. 1 € Preisvorteil pro Ticket.
neuerlichen Erfolg. Der Song wurde im Januar 2004 veröffentlicht und erreichte in den französischen, belgischen und polnischen Charts Platz eins. Natürlich darf in der Berliner Wuhlheide auch Lokalkolorit nicht fehlen. Für diesen sorgt die Berliner Band Kensington Road, die eine Mischung aus College-Rock, Alternative und IndiePop bieten. Übrigens: Schon ein Jahr vor dem Eurovision-Song-ContestErfolg von Lena brachte sie eine Single namens „Satellite“ auf den Markt. Auch wenn die Band noch nicht allen bekannt ist, es lohnt sich, die Fünf zu treffen. Live hat die Band es drauf: Bei weit über 100 Shows in Clubs und auf Festivalbühnen in ganz Europa sowie bei Radio- und Fernsehsendern haben sie sich die Sympathien der Kritiker und einer wachsenden Fangemeinde erspielt. Abschluss des großen Open Airs bildet ein gigantisches Höhenfeuerwerk, das die Wuhlheide in leuchtende Farben taucht. Rock- und Popfans sollten sich dieses Staraufgebot nicht entgehen lassen.
Großes 94,2 rs2 Sommerfestival
Nena, 2raumwohnung, Milow, Marit Larsen und Cassandra Steen sind am 21. August beim großen „Audi 94,3 rs2 Sommerfestival“ die Stars. Dabei kommen die Künstler nicht nur kurz auf die Bühne und spielen ihren aktuellen Song, sondern geben vollständige Konzerte. Zum Abschluss gibt es außerdem ein imposantes Höhenfeuerwerk. Da heißt es, schnell die Eintrittskarten sichern. Praktisch ist, dass die Tickets gleichzeitig als Fahrausweis für die Anund Abreise am 21. August ab 13 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages im VBB-Tarifbereich Berlin ABC gelten. Audi 94,3rs2 Sommerfestival Kindl-Bühne Wuhlheide 21. August 2010 www.rs2.de Tickets für 29 € in allen Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin
„Berliner Rundfunk 91!4 open air“ Kindl-Bühne Wuhlheide, 19. Juni 2010, 18 Uhr www.berliner-rundfunk.de Tickets für 33,50 € in allen Verkaufsstellen und an den Fahrausweisautomaten der S-Bahn Berlin.
Gewinnspiel Die S-Bahn Berlin verlost 40 x 2 Freikarten für das „Berliner Rundfunk 91!4 open air“ am 19. Juni in der Kindl-Bühne Wuhlheide. Interessierte senden eine Postkarte mit dem Kennwort „Berliner Rundfunk 91!4 open air“ an die S-Bahn Berlin, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. Im Internet ist die Teilnahme unter www.s-bahn-berlin.de/gewinnspiele möglich. Teilnahmeschluss ist der 12. Juni 2010 (Datum des Poststempels). 3 cb Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
The BossHoss: Open-Air in der Kulturbrauerei
Kein Sommer ohne großes Open-Air von The BossHoss. Am 28. August reiten die Stadtcowboys in die Kulturbrauerei ein, wo vor genau fünf Jahren die Erfolgsgeschichte begann – 500 Konzerte und einige Awards später feiern The BossHoss hier ihr Jubiläum. Das Besondere am diesjährigen Auftritt ist die Begleitung: Denn The BossHoss werden mit Orchester samt Streichern und Bläsern ihr neues Album „Low Voltage“ präsentieren. Die Eintrittskarten gelten übrigens gleichzeitig als Fahrausweise zur An- und Abreise im Tarifbereich Berlin ABC – von 14 bis 3 Uhr des Folgetages. The BossHoss Open Air Kulturbrauerei 28. August 2010 Tickets für 37,50 € in allen Verkaufsstellen und bis 31. Juli auch an allen Fahrausweisautomaten der S-Bahn Berlin.
FOTO: VERANSTALTER
Holiday on Ice lädt zur Reise durch Amerika ein „Tropicana“, die neue Show von Holiday on Ice mit den schönsten Songs von Barry Manilow, lädt zu einer Reise durch Amerika ein. Fantastische Kostüme, hochkarätiger Eiskunstlauf, faszinierende Spezialeffekte und weltweit über 320 Millionen begeisterte Zuschauer – 750 000 davon jährlich allein in Deutschland – all das macht HOLIDAY ON ICE zur beliebtesten und meist gesehenen Eisshow der Welt. Diesmal geht es von den pulsierenden Straßen New Yorks bis an die karibischen Strände. Das besondere Bühnendesign, eine überdimensionale LED-Wand aus 25 000 Lichtern, lässt die Weltklasse-Eiskunstläufer in über 350 Kostümen opulent erstrahlen.
3. bis 20. März 2011 Tempodrom am S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, S 1, S 2, S 25
Weitere Angebote ❙ 14. Juli bis 25. September 2010 „Made in Berlin“ im Wintergarten Varieté Die Artistik- und Musik-Show „Made in Berlin“ bietet den ganz normalen Wahnsinn. Berliner Originale, Musik von Marlene bis Peter Fox und ausgezeichnete Künstler. Wintergarten Variete, Potsdamer Straße 96, U-Bhf. Kurfürstenstraße, U1 ❙ 15. bis 19. Juli 2010 „Classic Open Air“ – Festival auf dem Gendarmenmarkt Lucia Aliberti brilliert in Verdi–Puccini–Rossini. Tschaikowskis Sommernacht leuchtet vor der Swing-Nacht „Glenn Miller and Friends!“. H. Feuerstein lädt zu „Best of Classics“. Gendarmenmarkt, U-Bhf. Hausvogteiplatz, U2 ❙ Noch bis 14. November 2010 Dirty Dancing – Das Original live on Stage Die Bühnenversion des Kultfilms „Dirty Dancing“ im Theater am Potsdamer Platz Bahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2 ❙ Noch bis 31. August 2010 Blue Man Group Die Show-Sensation – auch für internationale Gäste geeignet Bluemax Theater am Potsdamer Platz S-Bahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2 ❙ 3. und 4. September 2010 „Pyronale 2010“ – 5. Feuerwerk-World-Championat Gigantische Kreationen werden den Himmel über Berlin zum Strahlen bringen. Eine Auswahl der weltbesten Feuerwerksfirmen kämpfen um die Gunst von Jury und Publikum. Maifeld am Glockenturm, Olympiastadion, S 3, S 75
i Karten für diese und andere Veranstaltungen sind buchbar im Rahmen der Verfügbarkeit in den S-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Spandau, Zoologischer Garten und Potsdam Hbf.
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Streifzüge des Monats – Reise Brandenburg bietet diesen Sommer eine verführerische Liaison aus Musik, Theater und Naturerlebnis. Wenn die Tage lange und warm vom Sonnenschein beherrscht werden und der Sommer sein Stimmungshoch erreicht hat, dann steht in Brandenburg die Kultur in voller Blüte. Bühnenstücke, Konzerte und Operetten laden die großen, aber auch die kleinen Gäste nach Brandenburg ein. Beim Choriner Musiksommer spielen die großen Orchester in der malerischen Kulisse des berühmten Klosters auf und bei den Parkfestspielen Schwedt, den Schlossgartenfestspielen Neustrelitz und beim Theatersommer Netzeband kommen Schauspielkunst und Spielfreude auf die Bühne. Das Kloster Chorin gilt als einzigartiges Bauwerk der Backsteingotik. Hier bieten bis zum 29. August 2010 erstklassige Orchester und Ensembles Musikgenuss auf höchstem Niveau. Im 1273 vom Zisterzienserorden errichteten Bauwerk laden während der Festspielwochen neben dem musikalischen Programm auch Führungen und Ausstellungen unterschiedlicher Themen ein. Auch in Schwedt/Oder erleben Sie die wohltuende Kombination von Kultur und Natur, wenn in der
Stadt am Nationalpark Unteres Odertal die Uckermärkischen Bühnen bei den Parkfestspielen ihr Können präsentieren. Diesen Sommer werden auch Neustrelitz und Netzeband wieder mit großen Bühnenereignissen aufwarten. In Neustrelitz feiert man mit der neu inszenierten Operette „Königin Luise – Königin der Herzen“ eine legendäre preußische Königin, während anderenorts ein gänzliches anderes Lied angestimmt wird. Netzeband in der Gemeinde Temnitz bringt im Verlauf des Theatersommers die Nibelungen-Trilogie auf die Bühne, und der beliebte Kinderheld Mowgli entführt in die Welt des Dschungelbuchs. Unternehmen Sie mit uns kulturelle Streifzüge ins sommerliche Brandenburg. Mit den Zügen der DB Regio und dem Brandenburg-Berlin-Ticket kommen Sie nicht nur bequem, sondern auch günstig zu den kulturellen Highlights. Für nur 27 Euro Fahrgeld können bis zu 5 Personen Kultur- und Naturgenuss vereinen. Auf in den Sommer – auf nach Brandenburg!
Dschungel, Abenteuer und Nibelungenschatz. Beim Theatersommer Netzeband vom 2. Juli bis 28. August geht es in die Natur. Dieses Jahr wird in Netzeband mit „Kriemhilds Rache“ auch der letzte Teil der Nibelungen-Trilogie auf die Bühne gebracht. Ein besonderes Spektakel erwartet die Gäste des außergewöhnlichen Synchrontheaters, wenn zum großen Finale alle drei Teile gespielt werden. Das ist am 20./21. und 27./28. August der Fall. Für diese Wochenenden ist beim Landhotel „Märkische Höfe“ Netzeband ein Theater-Campingplatz eingerichtet.
Termine: Nibelungen – Das Finale: die Trilogie an einem Wochenende, 20./21. Aug., 27./28. Aug. Campingplatz Landhotel „Märkische Höfe“ Netzeband
Theaterabenteuer unter freiem Himmel. Auf Theaterspaß der besonderen Art können sich auch die jüngeren Gäste freuen, wenn das Dschungelbuch in lebensechter Kulisse, im „Netzebander Dschungel“, unter freien Himmel im Gutspark, die Welt der indischen Wildnis zum Leben erweckt und Mowgli, Balu und ihre Freunde ihre Abenteuer erleben. Vor und nach den Vorstellungen wird das Ereignis noch durch ein vielseitiges Rahmenprogramm im Gutspark für Kinder mit Ponyreiten, Kinderschminken und vielem mehr ergänzt.
FOTO: UDO KRAUSE / THEATER SCHWEDT
Theatergenuss mit der Natur im Blick. Vom 1. bis 11. Juli bieten die Parkfestspiele Schwedt Theater für Groß und Klein. Dieses Jahr gehen die Parkfestspiele Schwedt auf Wanderschaft. Dabei machen sie aus der Not eine außerordentliche Tugend: Da im Hugenottenpark hinter den Theaterhäusern gebaut wird, wird eine komfortable Freilichtbühne am Ufer der Alten Oder im Wassersportzentrum Schwedt/Oder errichtet. Hier finden die Uckermärkischen Bühnen nun die Bretter, die für diese Freilichtsaison die Welt bedeuten, mit herrlichem Blick auf den Nationalpark und mit einem tollen Programm. Theaterspaß für die ganze Familie bietet unter anderem das Stück „Wirtshaus im Spessart“. Musikalisch, unheimlich und lustig geht es zu, wenn die uralte Wirtin und ihr dämonischer Sohn dem Goldschmied Felix Quartier bieten.
Termine: „Wirtshaus im Spessart“ nach der Erzählung von Wilhelm Hauff, Regie: Gerhard Kähling 4. Juli 16 Uhr, 11. Juli 15 Uhr, 1.,2.,3.,4.,8.,9.,10. Juli jeweils 19.30 Uhr Kontakt: Informationen und Kartenservice Uckermärkische Bühnen Schwedt Berliner Straße 46/48 16303 Schwedt/Oder Tel. 03332 53811-1 kasse@theater-schwedt.de www.theater-schwedt.de
Anreise: ab Berlin Hbf: RE 3 ab 9.34 Uhr im 2-Stunden-Takt bis Schwedt (Oder) (Dauer ca. 82 Min.) Abreise: ab Schwedt (Oder): RE 3 ab 15.07 Uhr bis 23.07 Uhr im 2-Stunden-Takt, bis Berlin Hbf (Dauer ca. 77 min)
Termine: Das Dschungelbuch 4. Juli 15 Uhr, Premiere. Weitere Vorstellungen (immer samstags und sonntags) 10., 11., 17., 18., 24., 25. Juli jeweils 15 Uhr, 17. u. 24. Juli auch 19 Uhr Karten unter Tel. 033924 7993-6
Kontakt: Förderverein Temnitzkirche e.V. Dorfstraße 6 16818 Netzeband Tel. 033924 7993-6 info@theatersommer-netzeband.de www.theatersommer-netzeband.de
Anreise: ab Berlin Spandau: RE 6 ab 9.07 Uhr im 2-Stunden-Takt, bis Netzeband (Dauer ca. 90 min) Abreise: ab Netzeband: RE 6 ab 16.11 Uhr bis 20.11 Uhr im 2-Stunden-Takt, bis Berlin Spandau (Dauer ca. 80 min)
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
zur Kulturblüte Brandenburgs. Kulturerlebnis in historischer Kulisse. Choriner Musiksommer im Kloster bis 29. August.
Bei den Klosterführungen trifft Ordensgeschichte auf bildende Kunst.
Eine einzigartige Kulisse und spirituelle Atmosphäre für den Genuss klassischer Musik bietet das 1273 gegründete Zisterzienserkloster Chorin. Während des 47. Choriner Musiksommers geben sich hier Ensembles und Orchester höchster Güte die Klinke in die Hand. Unter anderen sorgen das Bachorchester des Gewandhauses Leipzig und das Konzerthausorchester Berlin für kulturellen Hochgenuss der Extraklasse.
Neben einzigartigen Ensembles werden im Kloster Führungen angeboten, die sich mit der Architektur und der Geschichte des Ordens sowie den Besonderheiten der Endmoränenlandschaft in Chorin auseinandersetzen. Zudem zeigt ein neuer Ausstellungsbereich im ehemaligen Abthaus wechselnde Ausstellungen zur bildenden Kunst. So werden in Chorin alle Sinne aufs Feinste angesprochen.
Termine: 3. Juli 15 Uhr Bachorchester des Gewandhauses Leipzig 4. Juli 15 Uhr Konzerthausorchester Berlin 17. Juli 15 Uhr Regensburger Domspatzen, A-cappella-Konzert 18. Juli 15 Uhr RS Brass Blechbläser, Ensemble des RundfunkSinfonieorchesters Berlin 15. Aug. 15 Uhr Staatskapelle Halle 21. Aug. 15 Uhr Trompetenensemble Joachim Schäfer 28. Aug. 15 Uhr, Brandenburgisches 19 Uhr Staatsorchester Frankfurt 29. Aug. 15 Uhr Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Kontakt und Konzertkarten: Choriner Musiksommer e.V. Friedrich-Ebert-Str. 28 16225 Eberswalde Tel. 03334 6573-10 info@musiksommer-chorin.de www.musiksommer-chorin.de
Gewinnspiel: Einfach die Gewinnfrage beantworten und mitmachen*: Welcher Orden begründete das Kloster Chorin? Schicken Sie eine Postkarte mit der richtigen Antwort und dem Stichwort „Streifzug des Monats“ an: DB Regio Babelsberger Straße 18 14473 Potsdam Einsendeschluss ist der 23. Juni 2010 (Datum des Poststempels).
Termine: 10. Juli 11 Uhr Eröffnung der Sonderausstellung im Abthaus Zoppe Voskuhl, „Rast und Ruh“ Malerei, Grafik und Skulptur (10. Juli bis 5. Sept.) Öffnungszeiten Kloster Chorin: täglich 9 bis 18 Uhr / Winterzeit Oktober bis April: 10 bis 16 Uhr Kontakt und Führungen: Kloster Chorin Amt Chorin 11 16230 Chorin Tel. 03336 6 703-77 info@kloster-chorin.org Anreise: ab Berlin Hbf: RE 3 ab 9.34 Uhr im Stundentakt, bis Chorin (Dauer ca. 40 Min.) Abreise: ab Chorin: RE 3 ab 12.42 Uhr bis 23.44 Uhr im Stundentakt, bis Berlin Hbf Dauer ca. 42 Min.)
1. Preis: 1-mal 5 Freikarten für die Premiere „Das Dschungelbuch“ beim Theatersommer Netzeband, 4. Juli 2010, 15.00 Uhr 2. Preis: 1-mal 5 Freikarten für die Parkfestspiele in Schwedt (Oder), 11. Juli 2010, 15.00 Uhr, „Wirtshaus im Spessart“ 3. Preis: 1-mal 5 Freikarten für die Schlossfestspiele in Neustrelitz, 11. Juli 2010, 15.00 Uhr, „Königin Luise – Königin der Herzen“ 4.-6. Preis: 3-mal 2 Freikarten für den Choriner Musiksommer, 4. Juli 2010, 15.00 Uhr, „Konzerthausorchester Berlin“ Die Gewinner bekommen außerdem je ein Brandenburg-Berlin-Ticket zur komfortablen Anreise. Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre DB Regio AG! * Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB Mitarbeitern und deren Angehörigen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden ausschließlich von DB Regio AG für das Gewinnspiel verwendet.
Ticket-Tipp: Das Brandenburg-Berlin-Ticket gilt für bis zu 5 Personen, einen Tag für nur 27 Euro*.
Die Königin der Herzen singt im Garten. Bei den Schlossgartenfestspielen Neustrelitz vom 2. Juli bis 1. August wird eine preußische Ikone geehrt. Schon zu Lebzeiten wurde Luise von Mecklenburg-Strelitz, die Gemahlin König Friedrich Wilhelms III., wie eine Legende verehrt. Berühmt für ihre Schönheit und ihre Anmut bot sie im diplomatischen Auftrag sogar Kaiser Napoleon die Stirn. So wurde sie Symbolfigur für den Aufstieg Preußens und für die Einigung des Deutschen Reiches. Ihre Geschichte wurde mit der wunderbaren Musik von Johann Strauß, Jacques Offenbach und anderen Komponisten zu einer mitreißenden Operette arrangiert. Freuen Sie sich mit der Neuinszenierung der Erfolgsoperette „Königin Louise – Königin der Herzen“ auf eine Begegnung mit Napoleon Bonaparte, Zar Alexander von Russland und vielen weiteren Zeitgenossen im schönen Schlossgarten Neustrelitz.
Termine: „Königin Luise – Königin der Herzen“ 4., 11., 18. Juli jeweils 15 Uhr, 25. Juli und 1. August 18 Uhr Kontakt: Schlossgartenfestspiele Neustrelitz e.V. Glambecker Straße 41 17235 Neustrelitz Tel. 03981 2393-0 info@schlossgartenfestspiele.de www.schlossgartenfestspiele.de Anreise: ab Berlin Hbf: RE 5 ab 9.44 Uhr im Stundentakt, bis Neustrelitz Hbf (Dauer ca. 75 Min.) Abreise: ab Neustrelitz Hbf: RE 5 ab 15 Uhr bis 22 Uhr im Stundentakt, bis Berlin Hbf (Dauer ca. 75 Min.)
Das Ticket ❙ gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern (max. 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren ❙ gilt anstelle von Personen auch für entgeltpflichtige Hunde ❙ gilt an einem Tag montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages, am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen schon ab 0 Uhr ❙ gilt bei allen Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, außer Tram 88 ❙ ist für nur 47 Euro auch für die 1. Klasse erhältlich (für 2 Euro mehr mit persönlicher Beratung an allen DB-Verkaufsstellen) * Kauf am Automaten Weitere Informationen unter www.bahn.de/brandenburg
Sie kennen ein Ausflugsziel in MecklenburgVorpommern oder Brandenburg, das sich zum Streifzug des Monats eignet? Schicken Sie uns eine E-Mail an: ran-berlin-brandenburg@bahn.de.
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
fahren & bauen AKTUELLE
U
INFOS
Im Zeitraum vom Donnerstag, 10.06.2010, bis Sonntag, 27.06.2010
Frohnau
Priesterweg–Blankenfelde
Bernau/Mühlenbeck-Mönchmühle– Pankow
Köpenick–Erkner
Spandau–Charlottenburg
Schöneberg–Schöneweide/ Treptower Park
Gesundbrunnen/Blankenburg–Ostkreuz
Treptower Park–Neukölln
Noch bis 28.06. (Mo), 1:30 Uhr, wird in Frohnau das Gleis 1 inkl. der Stromschiene erneuert. Die S1 fährt unverändert, jedoch wird der gesamte Zugverkehr über das Gleis 2 abgewi-
ckelt. Bitte achten Sie auf die Zugzielanzeiger am Zug und auf dem Bahnsteig.
In der Nacht 10./11.06. (Do/Fr) erfolgen von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Weichenarbeiten in Attilastraße. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau – Lichtenrade und Lichtenrade – Blankenfelde, bitte steigen Sie in beiden Fahrtrichtungen in Lichtenrade um. Die Züge fahren von Blankenfelde bis Lichtenrade elf Minuten und von Lichtenrade bis Priesterweg fünf Minuten früher, von Priesterweg bis Bernau fahren die Züge zu den Plan-Zeiten. In den Nächten 14./15.06. (Mo/Di) und 15./16.06. (Di/Mi) werden von 21:40 Uhr bis 1:30 Uhr Arbeiten am Gleis 1 in Marienfelde durchgeführt. Die S 2 wird in drei Abschnitte geteilt: Bernau – Marienfelde, Marienfelde – Lichtenrade und Lichtenrade – Blankenfelde.
Die Züge in Richtung Lichtenrade/Blankenfelde halten in Buckower Chaussee und Schichauweg am Gleis 2 (Bahnsteig stadteinwärts, wie die S2 nach Bernau). Bitte beachten Sie, dass die Reisezeitverlängerung in Richtung Blankenfelde 20 Minuten und in Richtung Bernau elf Minuten beträgt. In der Nacht 16./17.06. (Mi/Do) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Weichenarbeiten in Lichtenrade durchgeführt. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau – Lichtenrade und Lichtenrade – Blankenfelde, bitte steigen Sie zur Weiterfahrt um. Es entstehen in beiden Fahrtrichtungen keine Fahrzeitverlängerungen.
Vom 12.06. (Sa), 0:35 Uhr, bis 14.06. (Mo), 1:30 Uhr, finden weitere Arbeiten für den zweiten, nördlichen Zugang in Karow statt. Es kann nur das Gleis 4 (Gleis stadteinwärts) benutzt werden. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau – Blankenburg und Blankenburg – Blankenfelde, bitte steigen Sie zur Weiterfahrt um. Der Abschnitt Bernau – Blankenburg ist größtenteils eingleisig, was auf dem gesamten Abschnitt einen 30-Minutentakt zur Folge hat. Der 10-Minutentakt der S 2 kann nur zwischen Blankenburg und Lichtenrade angeboten werden. Da das in Karow gesperrte Gleis auch von den Zügen der Linie NE27 der NEB Betriebsgesellschaft genutzt wird, müssen auch deren Züge zwischen Schönerlinde und Buch durch Busse ersetzt werden. Bitte informieren Sie sich. Fahrgäste von/nach Bernau so-
wie Besucher des Hussitenfestes in Bernau benutzen bitte die Regionalzüge der Linien RE 3 (Bernau – Gesundbrunnen, Berlin Hbf (tief), Potsdamer Platz, Südkreuz) oder OE 60 (Bernau – Hohenschönhausen, Lichtenberg). Fahrgäste von/nach Buch benutzen bitte zwischen S-Bf. Buch und S-Bf. Blankenburg auch die BVG-Buslinie 150. Die S 8 ist nun (entgegen ursprünglichen Planungen) auch von dieser Baumaßnahme betroffen und wird in zwei Abschnitte geteilt: Hohen Neuendorf – Mühlenbeck-Mönchmühle und Pankow – Grünau, zwischen Mühlenbeck-Mönchmühle und Blankenburg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwischen Blankenburg und Pankow die S 2.
Letztmalig werden in der Nacht 10./11.06. (Do/Fr) von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Köpenick und Friedrichshagen Schwellen ausgewechselt. Die S 3 fährt Spandau – Erkner mit Umsteigen in Friedrichshagen. Der 10-Minutentakt der S 3 kann nur zwischen Ostbahnhof und Köpenick angeboten werden. Vom 18.06. (Fr), 21:30 Uhr, bis 21.06. (Mo), 1:30 Uhr, werden in Erkner sicherungstechnische Arbeiten durchgeführt, in deren Folge der gesamte S-Bahn-Verkehr zwischen Wilhelmshagen und Erkner eingestellt werden muss. Die S 3 fährt Charlottenburg (bitte beachten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Spandau und Charlottenburg) – Friedrichshagen,
zwischen Ostbahnhof und Köpenick tagsüber und abends im 10-Minutentakt. Zwischen Friedrichshagen und Wilhelmshagen wird S-Bahn-Pendelverkehr, zwischen Wilhelmshagen und Erkner Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Eine Fahrradbeförderung ist in den Bussen leider nicht möglich. In Erkner befindet sich die Bushaltestelle voraussichtlich auf dem Bahnhofsvorplatz. Fahrgäste mit dem direkten Fahrziel Erkner benutzen bitte auch die ohne Zwischenhalt verkehrenden Regionalzüge der Linie RE 1 zwischen Ostbahnhof und Erkner. Weitere Informationen in der punkt 3-Ausgabe am 24. Juni 2010.
Vom 18.06. (Fr), 22:00 Uhr, bis 21.06. (Mo), 1:30 Uhr, werden zwischen Pichelsberg und Westkreuz die Gleisanlagen inkl. der Weichen durchgearbeitet. Die Linien verkehren dabei wie folgt: S 3 Charlottenburg – Friedrichshagen (bitte beachten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Wilhelmshagen und Erkner), S 75 Westkreuz – Wartenberg. Zwischen Spandau und Westkreuz (Gleis 1 – Bahnsteig stadtauswärts) wird S-Bahn-Pendelverkehr mit Umsteigen in Olympiastadion eingerichtet. Bitte beachten Sie, dass in Olympiastadion der Bahnsteig
gewechselt werden muss (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet). Die Züge von/nach Spandau halten am Gleis 1, die Züge von/nach Westkreuz halten am Gleis 4. Fahrgäste, die mit dem Pendelzug aus Olympiastadion in Westkreuz ankommen, müssen zur Weiterfahrt in Richtung Charlottenburg/Zoologischer Garten erneut den Bahnsteig wechseln. Bitte benutzen Sie zwischen Spandau und Charlottenburg, Zoologischer Garten bzw. Berlin Hbf auch die Regionalzüge der Linien RE2, RE4 und RB14.
In der Nacht 10./11.06. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr in Tempelhof Restarbeiten einer vorangegangenen Schienenauswechslung durchgeführt. Es steht nur ein Gleis zur Verfügung, die S-Bahnen fahren wie folgt: Die S 41 fährt Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz (in Südkreuz muss zur Weiterfahrt umgestiegen werden). Der 10-Minutentakt wird von Schöneberg über Westkreuz, Gesundbrunnen und Ostkreuz bis Hermannstraße angeboten. Die S 42 fährt Südkreuz – Ostkreuz - Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz (in Südkreuz muss zur Weiterfahrt umgestiegen werden). Der 10-Minutentakt wird von Hermannstraße über Ostkreuz, Gesundbrunnen und Westkreuz bis Schöneberg angeboten. Die S 46 wird auf den Abschnitt Hermannstraße – Königs Wusterhausen zurückgezogen, die S 47 auf die Strecke Schöneweide – Spindlersfeld verkürzt.
In der Nacht 16./17.06. (Mi/Do) wird von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Schöneberg und Südkreuz eine neue Schiene eingebaut. Der S-Bahn-Verkehr wird eingleisig an der Baustelle vorbeigeführt. Die S41 befährt den gesamten Ring (Südkreuz – Westkreuz - Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz), jedoch kann der 10-Minutentakt nur auf dem Abschnitt Schöneberg – Westkreuz – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz angeboten werden. Die S42 befährt ebenfalls den gesamten Ring (Südkreuz – Ostkreuz – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz), auch hier kann der 10-Minutentakt nur auf dem Abschnitt Südkreuz – Ostkreuz – Gesundbrunnen – Westkreuz – Schöneberg angeboten werden. Die S46 fährt unverändert Westend – Königs Wusterhausen, die S 47 wird auf den Abschnitt Tempelhof – Spindlersfeld zurückgezogen.
In den Nächten 20./21.06. (So/Mo) bis 24./25.06. (Do/Fr) werden jeweils von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr abschnittsweise die Schienen auf dem Ostring geschliffen. 20./21.06. (So/Mo): S 41 Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen (Gleis 2 – wie S 42 in Richtung Wedding) – Ostkreuz - Südkreuz (Züge des 10-Minutentaktes: Greifswalder Straße – Ostkreuz – Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen (Gleis 3 – wie sonst die S 41 in Richtung Schönhauser Allee); S 42 Südkreuz – Ostkreuz – Gesundbrunnen (Gleis 2) – Westkreuz – Südkreuz (Züge des 10-Minutentaktes: Gesundbrunnen (Gleis 3 – wie sonst die S 41 in Richtung Schönhauser Allee) – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz – Greifswalder Straße); S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt Hohen Neuendorf – Blankenburg und Schönhauser Allee – Grünau (bitte benutzen Sie zwischen Blankenburg und Gesundbrunnen die S 2 bzw. zwischen Pankow und Schönhauser Allee den Ersatzverkehr mit Bussen für die U-Bahn-Linie U2 und Metrotram M1); S 9 fährt nur Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld 21./22.06. (Mo/Di): S 41 Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen (Gleis 3) – Ostkreuz Südkreuz (Züge des 10-Minutentaktes: Greifswalder Straße – Ostkreuz – Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen (Gleis 2 – wie normalerweise die S 42 in Richtung Wedding); S42 Südkreuz – Ostkreuz – Gesundbrunnen (Gleis 3 – wie S 41 in Richtung Schönhauser Allee) – Westkreuz – Südkreuz (Züge des 10-Minutentaktes: Gesundbrunnen (Gleis 2 – wie normalerweise S 42 in Richtung Wedding) – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz – Greifswalder Straße); S 8 in zwei Abschnitten Hohen Neuendorf – Blankenburg und Schönhauser Allee – Grünau (bitte benutzen Sie zwischen Blankenburg und Gesundbrunnen die S 2 bzw. zwischen Pankow und Schönhauser Allee den Ersatzverkehr mit Bussen für die U2 und Metrotram M1); S 9 fährt nur Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld 22./23.06. (Di/Mi): S 41 Ostkreuz (Gleis 12) - Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Greifswalder Straße (in Treptower Park fährt die S41 von Gleis 4 –wie S 42 in Richtung Ostkreuz); S 42 Greifswalder Straße – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz; S 8 in zwei Abschnitten Hohen Neuendorf – Schönhauser Allee und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau; S 9 fährt nur Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld. Fahr-
gäste, die in Treptower Park mit der S 41 aus Ostkreuz ankommen und zur S 8 in Richtung Grünau bzw. zur S 9 in Richtung Flughafen Schönefeld umsteigen möchten, brauchen lediglich die Bahnsteigseite wechseln, nicht aber den Bahnsteig. Zwischen Greifswalder Straße und Ostkreuz (Gleis 11) wird S-Bahn-Pendelverkehr mit Umsteigen in Storkower Straße eingerichtet. 23./24.06. (Mi/Do): S 41 Ostkreuz (Gleis 12) - Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Greifswalder Straße (in Treptower Park fährt die S41 von Gleis 4 –wie S42 in Richtung Ostkreuz); S 42 Greifswalder Straße – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz, dabei von Greifswalder Straße bis Schönhauser Allee zwei Minuten früher; S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt Hohen Neuendorf – Schönhauser Allee, dabei von Bornholmer Straße bis Schönhauser Allee fünf Minuten später und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau; S 9 fährt nur Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld. Fahrgäste, die in Treptower Park mit der S 41 aus Ostkreuz ankommen und zur S 8 in Richtung Grünau bzw. zur S 9 in Richtung Flughafen Schönefeld umsteigen, wechseln lediglich die Bahnsteigseite, nicht aber den Bahnsteig. Zwischen Greifswalder Straße und Ostkreuz (Gleis 11) wird S-Bahn-Pendelverkehr mit Umsteigen in Storkower Straße eingerichtet. 24./25.06. (Do/Fr): S 41 Ostkreuz (Gleis 12) - Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Greifswalder Straße (in Treptower Park fährt die S 41 von Gleis 4 –wie S 42 in Richtung Ostkreuz); S 42 Greifswalder Straße – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz, dabei von Greifswalder Straße bis Schönhauser Allee zwei Minuten früher; S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt Hohen Neuendorf – Schönhauser Allee, dabei von Bornholmer Straße bis Schönhauser Allee fünf Minuten später und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau; S 9 fährt nur Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld. Fahrgäste, die in Treptower Park mit der S 41 aus Ostkreuz ankommen und zur S 8 in Richtung Grünau bzw. zur S9 in Richtung Flughafen Schönefeld umsteigen möchten, brauchen lediglich die Bahnsteigseite wechseln, nicht aber den Bahnsteig. Zwischen Greifswalder Straße und Ostkreuz (Gleis 11) wird S-BahnPendelverkehr mit Umsteigen in Landsberger Allee eingerichtet.
In der Nacht 27./28.06. (So/Mo) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Treptower Park und Neukölln die Schienen geschliffen. Die S 41 befährt den gesamten Ring und wird von Treptower Park bis Neukölln über Bauschulenweg (Gleis 5) umgeleitet, der Halt in Sonnenallee entfällt. In Baumschulenweg ändert der Zug seine Fahrtrichtung, es muss jedoch
nicht umgestiegen werden. Fahrgäste nach Sonnenallee benutzen bitte ab Köllnische Heide die BVG-Buslinie M41, Fahrgäste von Sonnenallee nach Neukölln benutzen bitte die BVGBuslinie 171. Die S42 ist von diesen Bauarbeiten nicht betroffen und verkehrt planmäßig.
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
fahren & bauen AKTUELLE
U
INFOS
Im Zeitraum vom Donnerstag, 10.06.2010, bis Sonntag, 27.06.2010 Vom 18.06. (Fr), 22:00 Uhr, bis 20.06. (So), 20:00 Uhr, sowie in der Nacht 26./27.06. (Sa/So) von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr werden im Bereich Schöneweide in drei Bauabschnitten die Schienen geschliffen: Bauabschnitt 1: 18.06. (Fr), 22:00 Uhr, – 19.06. (Sa), 6:00 Uhr, (ein Gleis von Schöneweide nach Adlershof ist gesperrt) Die S 46 wird in zwei Abschnitte geteilt und fährt von Westend (im Nachtverkehr von Südkreuz) nach Schöneweide, dabei tagsüber und nachts jeweils 10 Minuten früher (in der Gegenrichtung Schöneweide – Westend fährt die S 46 nicht, bitte benutzen Sie die S 47) und Grünau (Gleis 2) – Königs Wusterhausen. Die S 47 fährt Schöneweide (Gleis 5) – Spindlersfeld und in der Gegenrichtung Spindlersfeld – Westend (für die in diese Fahrtrichtung nicht verkehrende S 46). Die S 8 fährt Hohen Neuendorf – Treptower Park – Tempelhof/Südkreuz (von Treptower Park bis Südkreuz werden diese Züge als S 41 bezeichnet, in der Gegenrichtung beginnen diese Fahrten bereits als S 8 in Südkreuz). Die S 9 fährt Pankow – Schöneweide, zwischen Schöneweide (Gleis 6) und Grünau wird S-Bahn-Pendelverkehr mit Umsteigen in Adlershof eingerichtet. Für Fahrgäste nach Flughafen Schönefeld wird zwischen Grünau und Flughafen Schönefeld (Bahnhof) Ersatzverkehr mit Bussen mit Halt an den beiden Unterwegsbahnhöfen Altglienicke und Grünbergallee eingerichtet. Zusätzlich wird vorrangig für Fluggäste eine Schnellbuslinie zwischen Schöneweide (Abfahrt der Busse in der Wendeschleife am Sterndamm) und Flughafen Schönefeld (Flughafenterminal), die die Strecke in nur ca. 18 Minuten zurücklegt und keine Unterwegsbahnhöfe bedient, eingerichtet.Bitte benutzen Sie zwischen den Regionalbahnhöfen auf der Stadtbahn (Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof, Karlshorst) und Flughafen Schönefeld auch die Regionalzüge der Linie RE 7 oder RB 14 (Airport-Express) oder ab Südkreuz die Schnellbuslinie SXF1 (zuschlagfrei mit gültigem VBB-Ticket Berlin ABC).
Bauabschnitt 2: 19.06. (Sa), 7:00 Uhr, – 20.06. (So), 20:00 Uhr, (das Gleis von Schöneweide nach Spindlersfeld ist gesperrt) Da die Strecke nach Spindlersfeld eingleisig ist, muss Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Die S 47 fährt Südkreuz – Schöneweide, zwischen Schöneweide und Spindlersfeld fahren Busse im Ersatzverkehr. Der S-Bf. Oberspree kann von den Bussen nicht direkt angefahren werden, sie halten dafür an der BVGHaltestelle „Bärenlauchstraße“ in der Oberspreestraße (wie BVG-Bus 167). Bitte benutzen Sie zwischen Schöneweide und Spindlersfeld auch die BVG-Buslinie 167. Bauabschnitt 3: 26.06. (Sa), 22:00 Uhr, – 27.06. (So), 6:00 Uhr, (ein Gleis von Adlershof nach Schöneweide ist gesperrt) Die S 46 wird in zwei Abschnitte geteilt und fährt Westend – Schöneweide und Grünau (Gleis 4) – Königs Wusterhausen. Die S 47 ist mit der S 8 verknüpft und fährt Hohen Neuendorf - Schöneweide - Spindlersfeld. Die S 8 ist mit der S 47 verknüpft und fährt wie oben beschrieben. Die S 9 fährt Pankow – Schöneweide, zwischen Schöneweide (Gleis 3) und Grünau (Gleis 3) wird S-Bahn-Pendelverkehr mit Umsteigen in Adlershof eingerichtet. Für Fahrgäste nach Flughafen Schönefeld wird zwischen Grünau und Flughafen Schönefeld (Bahnhof) Ersatzverkehr mit Bussen mit Halt an den beiden Unterwegsbahnhöfen Altglienicke und Grünbergallee eingerichtet. Zusätzlich wird vorrangig für Fluggäste eine Schnellbuslinie zwischen Schöneweide (Abfahrt der Busse in der Wendeschleife am Sterndamm) und Flughafen Schönefeld (Flughafenterminal), die die Strecke in nur ca. 18 Minuten zurücklegt und keine Unterwegsbahnhöfe bedient, eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwischen den Regionalbahnhöfen auf der Stadtbahn (Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof, Karlshorst) und Flughafen Schönefeld auch die Regionalzüge der Linie RE 7 oder RB 14 (Airport-Express) oder ab Südkreuz die Schnellbuslinie SXF1 (zuschlagfrei mit gültigem VBB-Ticket Berlin ABC).
Vom 11.06. (Fr), 22:00 Uhr, bis 14.06. (Mo), 1:30 Uhr, vom 18.06. (Fr), 22:00 Uhr, bis 21.06. (Mo), 1:30 Uhr, sowie vom 25.06. (Fr), 22:00 Uhr, bis 28.06. (Mo), 1:30 Uhr, werden am Biesdorfer Kreuz Schienen ausgewechselt. An den ersten beiden Wochenenden wird die S 5 in zwei Abschnitte geteilt: Westkreuz – Lichtenberg und Wuhletal (Gleis 11) – Strausberg/Strausberg Nord (tagsüber zwischen Wuhletal und Mahlsdorf im 10-Minutentakt). Am dritten Wochenende fährt die S 5 Westkreuz – Lichtenberg und Mahlsdorf (Gleis 4) – Strausberg/Strausberg Nord, zwischen Wuhletal (Gleis 12) und Mahlsdorf (Gleis 3) wird zusätzlich ein S-Bahn-Pendelverkehr eingerichtet. Zwischen Lichtenberg und Wuhletal benutzen Sie bitte die U-Bahn-Linie U5, zwischen Wuhletal und Biesdorf wird Er-
satzverkehr mit Bussen eingerichtet. Fahrgäste nach Biesdorf benutzen bitte auch ab Friedrichsfelde Ost die BVG-Buslinie 192. Nach dem U-Bahn-Betriebsschluss in der Nacht Sonntag/Montag fahren von Lichtenberg um 0:54 Uhr und 1:10 Uhr Ersatz-busse nach Wuhletal mit Halt am S-Bf. Friedrichsfelde Ost (die Haltestelle befindet sich gegenüber des Bahnhofsgebäudes in der Seddiner Straße) und einem weiteren Halt an der BVG-Bushaltestelle „Oberfeldstraße“ (in der Nähe des S-Bf. Biesdorf). In der Gegenrichtung werden die beiden letzten Busabfahrten Wuhletal ab 0:34 Uhr und 0:54 Uhr über S-Bf. Biesdorf (Buswendeschleife) nach Lichtenberg verlängert.
In den Nächten 14./15.06. (Mo/Di) und 15./16.06. (Di/Mi) werden jeweils von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Arbeiten an einer Weiche in Griebnitzsee durchgeführt. Da dieser Bereich eingleisig ist, muss zwischen Potsdam Hbf und Griebnitzsee in beiden Nächten Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. In Potsdam Hbf halten die Busse auf dem Busbahnhof (Ausgang Friedrich-Engels-Straße) an der Haltestelle 8. Für den S-Bf. Babelsberg werden zwei Haltestellen bedient: S Babelsberg/Post (wie ViP-Bus 690) und S Babelsberg/Wattstr. (wie ViP-Tram 94 und 99). In Griebnitzsee halten die Busse an der Buswendeschleife auf der Südseite in der Prof.-Dr.-Helmert-Straße (wie ViP-Bus 696). Die S 7 fährt nur Griebnitzsee – Ahrensfelde. Bitte benutzen Sie zwischen Potsdam Hbf und Wannsee auch die Regionalzüge der Linie RE1. In der ersten Nacht (14./15.06.) werden weitere Arbeiten zwischen Nikolassee und Grunewald durchgeführt, weshalb die S7 in Fahrtrichtung Ahrensfelde in Grunewald von Gleis 2 (Bahnsteig stadtauswärts) abfährt.
Vom 25.06. (Fr), 22:00 Uhr, bis 28.06. (Mo), 1:30 Uhr, werden zwischen Nikolassee und Grunewald in der Nähe der Eisenbahnüberführung Hüttenweg Bauweichen eingebaut. Diese Bauweichen ermöglichen während der vorgesehenen Streckenertüchtigung (inkl. des Neubaus zahlreicher Brücken) eine flexiblere Betriebsführung, um so auf der S 7 auch während der umfangreichen Baumaßnahmen weiterhin einen 10-Minutentakt anbieten zu können. Die S 1 wird an diesem Wochenende von Oranienburg/Frohnau kommend ab Wannsee weiter nach Potsdam Hbf verlängert. Die S 7 fährt Grunewald – Ahrensfelde, zwischen Wannsee und Grunewald wird Ersatzverkehr mit Bussen, der auch am S-Bf. Messe Süd hält, eingerichtet. Bitte benutzen Sie zwischen Friedrichstraße und Wannsee bzw. Potsdam Hbf die S 1. Fahrgäste vom Südring in Richtung Potsdam Hbf steigen bitte in Schöneberg in die S 1 um.
Streckensperrung Königs Wusterhausen–Lübbenau: Ersatzverkehr mit Bussen bis April 2011. Ersatzzüge des RE 2 fahren zwischen Berlin und Cottbus über Calau. Die RB 14 endet/ beginnt in Berlin-Schönefeld Flughafen. Vom Freitag, 11.6., ca. 20 Uhr bis zum 14.6. ca. 2 Uhr morgens finden im Bereich des Bahnhofs Lübbenau Arbeiten zur Gleisauswechselung statt. Aus
diesem Grund fallen in diesem Zeitraum die zwischen Lübbenau und Cottbus fahrenden Züge des RE 2 aus und werden durch Busse ersetzt. Bitte beachten Sie, dass auf Grund der längeren Fahrzeit der Busse diese in der Richtung Cottbus – Lübbenau in früheren Fahrzeiten fahren bzw. in der Gegenrichtung später ankommen.
Stralsund–Pasewalk– Berlin–Elsterwerda
Wegen Bauarbeiten zwischen Doberlug-Kirchhain und Rückersdorf fallen noch bis zum 17.6. jeweils zwischen 13 und 17 Uhr einige Züge des RE 3 zwischen Walddrehna und Elsterwerda aus und werden durch Busse ersetzt. Wegen Gleisarbeiten zwischen Eberswalde und Biesenthal werden am 19.6. von 9 bis 15 Uhr und am 20.6. von 9 bis 19 Uhr folgende Fahrplanänderungen für die nach/von Schwedt(Oder) fahrenden Züge der Linie RE 3 not-
wendig: Die Züge fallen zwischen Eberswalde und Berlin-Gesundbrunnen aus. Zwischen Eberswalde und Bernau wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwischen Bernau und Berlin-Gesundbrunnen nutzen Sie bitte die S-Bahn bzw. den anderen Takt des RE 3. Die von/nach Stralsund fahrenden Züge verkehren nach dem regulären Fahrplan. Alternativ ist zwischen Angermünde und Berlin-Gesundbrunnen auch die Nutzung der IC-Züge möglich.
Wittenberge–Neuruppin– Berlin-Spandau Kremmen–Hennigsdorf/
Wegen Arbeiten an den Signalanlagen zwischen Wustermark und Hennigsdorf werden beginnend am späten Abend des 18.6. bis zum 20.6. (ganztags) folgende Fahrplanänderungen für die Züge der Linien RE 6 und RB 55 erforderlich: Die Züge des RE 6 sowie einige Züge der RB 55 fallen zwischen Velten bzw. Hennigsdorf und Berlin-Spandau (RE 6) bzw. Velten
und Hennigsdorf (RB 55) aus. Bitte benutzen Sie zwischen Berlin-Spandau und Falkensee die Züge der RB 14 sowie den zwischen Falkensee - Hennigsdorf/Velten eingerichteten Ersatzverkehr. In den Abendstunden des 18.6 und frühen Morgenstunden des 19.6. sind auch einige Züge der Linien RB 14 und RE 4 von den Fahrplanänderungen betroffen.
Cottbus–Falkenberg (Elster)– Leipzig
Wegen Bauarbeiten im Knoten Leipzig gilt bis zum 18.9. ein neuer Fahrplan für die Linie RE 10 in Kraft. Die Züge der Linie RE 10 beginnen und enden in Leipzig-Thekla. Zwischen
Leipzig-Thekla und Leipzig Hbf werden die Züge durch Busse ersetzt.
Cottbus–Falkenberg–Leipzig
Wegen Arbeiten an den Signalanlagen in Cottbus müssen einige Züge des RE 11 vom 15. bis 19.6. sowie vom 28.6. bis 2.7. jeweils von 8 Uhr bis 17 Uhr zwischen Peitz Ost und Cottbus ausfallen. Für die ausfallenden Züge wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Auf
Grund der längeren Fahrzeit des Ersatzverkehrs müssen die Busse ab Cottbus bis zu 16 Minuten früher abfahren bzw. kommen in der Gegenrichtung später an.
Potsdam–Golm– Hennigsdorf–Oranienburg
Wegen Brückenarbeiten zwischen Hohen Neuendorf West und Hennigsdorf verkehrt die Linie RB 20 ab 14.6. nur auf dem Abschnitt Hennigsdorf – Potsdam Hbf. Zwischen Hennigs-
dorf und Hohen Neuendorf wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, ab Hohen Neuendorf bis Oranienburg nutzen Sie bitte die S-Bahn.
OE36 Berlin-Lichtenberg bzw. Berlin-Schöneweide – Storkow (Mark)
Bis 23.08.2010 fällt der Zugverkehr aufgrund von Bauarbeiten aus. Zwischen Berlin-Schöneweide und Königs Wusterhausen bitte die S 46 nutzen. Zwischen Königs Wusterhausen und Storkow
(Mark) besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
OE60 Berlin-Lichtenberg – Bad Freienwalde
Am 19. und 20.06.2010 fällt zwischen Biesenthal und Eberswalde der Zugverkehr wegen Bauarbeiten in beiden Richtungen aus. Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
Weitere Auskünfte: ODEG-Servicetelefon: t (030) 5 14 88 88 88, www.odeg.info.
Schöneweide–Grünau/ Flughafen Schönefeld
Lichtenberg–Wuhletal
Potsdam Hbf–Grunewald
Rathenow–Berlin– Lübbenau–Cottbus Nauen–Berlin–Senftenberg
Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, beim Kundendialog von DB Regio t (0331) 235 68 81/-82 oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
LITERATURTIPP – DER VBB EMPFIEHLT –
„Wasserstadt“ Fürstenberg
Orientierung leicht gemacht
Mit Motor- oder Muskelkraft durch Stadt und unberührte Landschaft schippern
Neu: das VBB-Kartenset für 2010 und die Fahrrad- und Erlebniskarte Seenland Oder-Spree (Südteil)
Wer auf der Suche nach dem „Blauen Paradies“ ist, der kommt an Fürstenberg/Havel nicht vorbei. Schließlich darf die Stadt sich als einzige in Deutschland offiziell Wasserstadt nennen, sie hat sich diese Bezeichnung als Patent schützen lassen. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie treffend der Name ist, denn zirka die Hälfte der Stadtfläche besteht aus Wasser. Eingebettet zwischen Röblinsee, Baalensee und Schwedtsee verfügt Fürstenberg über jede Menge Uferzonen und liegt an der Bundeswasserstraße Obere Havel.
Erneut gibt der VBB Verkehrsverbund BerlinBrandenburg ein Kartenset heraus. Nachfolgende Reisegebietsregionen werden im Maßstab 1:75 000 abgebildet: Prignitz, Ruppiner Land, Uckermark, Märkisch-Oderland/Lebuser Land, Berliner Umland und Übersichtskarte Brandenburg, ADFC-Fahrrad-Stadtplan Berlin (1:30 000), Hoher Fläming/Havelland, TeltowFläming, Seeland Oder-Spree Südteil, Niederlausitz und Elbe-Elster-Land. In 2. Auflage erschien die „Fahrrad- und Erlebniskarte Seenland Oder-Spree (Südteil)“. Das Gebiet des Landkreises Oder-Spree, angrenzende Landkreise und ein kleiner polnischer Gebietsanteil werden – zusammenhängend – auf der Vorderseite der Karte abgebildet. Auf der Kartenrückseite werden Ausflugsziele und Radtourenvorschläge vorgestellt. Das gesamte Gebiet des Tourismusverbandes Seenland OderSpree wird in einer Übersichtskarte 1:175 000 ebenfalls veranschaulicht. Die Städte Eisenhüttenstadt, Beeskow, Guben, Lübben, Lübbenau, Königs Wusterhausen und Fürstenwalde werden in Innenstadtplänen im Maßstab 1: 18 000 dargestellt. Die bekanntesten Radtouren sind verzeichnet und werden nach ihrer Beschaffenheit klassifiziert. Darüber hinaus können Ausflugstouren durch den gesamten Landkreis auch mit Bus und Bahn oder zu Fuß geplant werden. Auch sind touristische Sehenswürdigkeiten, Sport- und Freizeitangebote und Gaststätten zu finden.
Kein Wunder, dass die Fürstenberger deshalb auch Experten für Freizeitgestaltung rund ums Wasser sind. Segeln, Surfen, Wasserski-Laufen, Rudern, Angeln und Baden sind natürlich möglich und auf Besucher ist man hier bestens eingestellt. „Der Berliner ist ja mitunter geplagt von Stress, Staub, Abgasen und Lärm. Bei einem Ausflug zu uns findet er alles, um sich davon zu erholen. Vor allem sehr viel unberührte Natur, Ruhe und ein umfangreiches touristisches Angebot“, so empfiehlt Bürgermeister Robert Philipp, seine Stadt.
Kurze Anreise und beste Betreuung Zwar bietet die Region genug, um auch einen längeren Aufenthalt zu planen, die kurze Anreise von nur einer Stunde mit dem RE 5 qualifiziert Fürstenberg aber ebenfalls für Tagesausflüge. Und man kann
sogar ganz ohne konkrete Idee losfahren, vom Bahnhof aus sind es nur 5 Minuten bis zur Touristinformation am sehenswerten historischen Marktplatz. Hier gibt es tagesaktuell und aufs Wetter abgestimmte Tipps. Ein Fahrradverleih ist direkt nebenan und wer ganz schnell hinaus will aus der Zivilisation, bekommt den Weg gewiesen und ist sofort in der freien Natur, zum Beispiel auf dem Weg zu sauberen Badeseen wie dem Peetschsee oder Stechlin, auf einer Etappe des Radfernwegs Berlin-Kopenhagen oder mit der Fahrraddraisine nach Himmelpfort. Natürlich stehen in der Wasserstadt aber Angebote mit Booten aller Art im Vordergrund. Vom Kanu übers Floß bis zum Hausboot kann man hier alles mieten. Freizeitkapitäne finden den Einstieg für viele tolle Touren und das „Tor“ zur Mecklenburgischen Seenplatte. Seit 6. Juni ist die neue Schleuse sogar mit erhöhter Kapazität in Betrieb.
Vorfahrt für Kanus und Fische
i Das komplette VBB-Kartenset mit 11 Karten im Schuber gibt es ausschließlich beim VBB-Infocenter (Hardenbergplatz 2) für 29,95 €. Die zweite Auflage der „Fahrrad- und Erlebniskarte Seenland Oder-Spree (Südteil)“ ist im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz (auch online unter www.regiopunktshop.de), beim Tourismusverband Seenland Oder-Spree , beim Pietruska Verlag, im Buchhandel (ISBN 978-3-934895-76-8) oder direkt beim VBB-Infocenter für 6,90 € erhältlich. Alles inkl. 7 % MwSt. ggf. zuzüglich Porto und Versand
FOTOS: ENRICO KUGLER
Viel Trubel bei der Freigabe der neuen Schleuse in Fürstenberg. Pro Jahr werden hier am Eingangstor zur Mecklenburgischen Seenplatte bis zu 25 000 Wasserfahrzeuge abgefertigt, in den Sommermonaten sind es rund 6 000 Schiffe und Boote pro Monat.
Rund um und in Fürstenberg gibt es viele Ausleih-Angebote für Kanus, Kajaks, Flöße und Hausboote.
Weil in Fürstenberg/Havel so viele große und kleine Boote aufeinandertreffen, hat man sich hier etwas besonderes ausgedacht, um die kleineren Wasserwanderer innerhalb der Stadt schleusenfrei und ohne Wartezeit vom Röblin- in den Schwedtsee zu befördern. Der Fisch-Kanu-Pass führt direkt an den Stadtkern heran. Auf der Anlage rutscht man im Kanu oder Canadier einfach durch Strömung getrieben und von Borsten gebremst unter einem Haus hindurch vom einen auf das andere Wasserniveau. Das spart nicht nur Zeit und Umwege, es macht auch noch
richtig viel Spaß. Weiterhin profitieren davon auch die Fische, die nicht mehr durch Wehre ausgebremst werden. Wer lieber gefahren wird, findet selbstverständlich auch Rundfahrten für Passagiere. Zum Beispiel auf dem Kaffenkahn, einem historischen Lastensegler aus Holz, der sich für Gruppen bis zu 50 Personen eignet und gestakt, getreidelt oder segelnd unterwegs ist. Auf Mondschein- oder Seerosenfahrten kann man sich dabei auch mit einem Fischermahl bewirten lassen.
Brandenburger Wasserfest im Juli Von 9. bis 11. Juli bietet sich beim Wasserfest eine tolle Gelegenheit, das gesamte Angebot der Wasserspezialisten von Fürstenberg genauer kennenzulernen. Neben Wassersportwettbewerben, Regionalschau und verschiedenen Fahrten wird auch der neue Stadtpark eingeweiht. Er liegt – wie könnte es anders sein – direkt am Ufer. 3 Nina Dennert
i www.fuerstenberg-havel.de www.fuerstenberger-seenland.de Touristinformation „Fürstenberger Seenland“ e.V. Markt 5, 16798 Fürstenberg/Havel t (03 30 93) 3 22 54 Mai - September Mo-Fr 10-18 Uhr Sa/So/Feiertag 10-14 Uhr Wegweiser: RE 5 stündlich ab Berlin nach Fürstenberg/Havel, sowie samstags und sonntags mit dem Warnemünde-Express (8.14 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof)
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
VERANSTALTUNGEN Rosenfest in Eichwalde 12. und 13. Juni 2010 Das Fest fĂźr die ganze Familie im SĂźdosten Berlins mit attraktiver Festmeile Samstag ab 20 Uhr im Festzelt „OHIO-Express“ Anfahrt: mit S-Bahn S 46 oder A113 Ausfahrt Waltersdorf oder Adlergestell www.heimatverein-eichwalde.de
Tag der offenen Tßr in Schloss Meseberg 12. Juni 2010, 11-16 Uhr � Zu besichtigen: Räume im Erdgeschoss und Gartenanlage � reiches Angebot an kulinarischen KÜstlichkeiten und regionalen Produkten � Bigband der Bundeswehr � Parkplätze an den Ortseingängen www.gransee.de
LDC-Sonderzugfahrten 26.06. Hamburg oder Kiel 10.07. StĂśrtebeker Festspiele 07.08. Hanse Sail Rostock 21.08. Potsd. SchlĂśssernacht 12.09. Weinfest GrĂźnberg (PL) 25.09. Brocken 09.10. Zwiebelmarkt Weimar 23.20. Breslau/Wroclaw (PL) 04.12. Striezelmarkt Dresden 11.12. Weihnachtsm. Leipzig Informationen und Fahrkarten unter www.ldcev.de oder beim Regio-Punkt Shop im Bhf. Berlin Alexanderplatz
Am 12. Juni von 20-1 Uhr lädt die Biosphäre Potsdam zu einem romantischen Candle-Light-Dinner. Vier-Gänge-Menß, Kerzenschein, Musik und Romantik werden Sie verzaubern. Musikalisch wird der Abend vom Pianisten Slawa Kaljushny angenehm untermalt. Anmeldung unbedingt erforderlich per Telefon (0331) 55 07 40 oder E-Mail info@biosphaere-potsdam.de. Kosten: 49,50 ₏ pro Person
Es wird gefeiert, gekämpft und – gebadet Bernauer Hussitenfest vom 11. bis 13. Juni Auch in diesem Jahr versuchen die Hussiten wieder, die Stadt Bernau zu stĂźrmen. Doch wie schon 1432 wird es ihnen auch diesmal nicht gelingen. Da die (Schein-)Gefechte aber wieder ein Riesenspektakel ergeben, hat selbst der BĂźrgermeister nichts gegen den Ăœberfall. FĂźr Einheimische und Touristen ist das zweite Juniwochenende im Jahr ohnehin eine feste Feste-Bank. Vom 11. bis 13. Juni wird also gefeiert, gekämpft und genossen. ErĂśffnet wird die Riesenparty am Freitag um 16.30 Uhr vor dem historischen Steintor. Mehr als 1000 Akteure lassen am Sonnabend ab 11 Uhr im prächtigen Festumzug in 60 lebendigen Bildern die Stadtgeschichte Revue passieren. Mittelalterspektakel, TĂśpfermarkt, BrigantenLager, Theater, Tanz und natĂźrlich das berĂźhmte Bernauer Bier, das eine besondere Rolle bei der Vertreibung der Hussiten gespielt haben soll – all das ist wieder eine unterhaltsame Mischung. Zum fulminanten Abschluss gestaltet sich am Sonntag um 17 Uhr wieder „Die Schlacht vor Bernau“ auf der groĂ&#x;en BĂźhne im Stadt-
park von und mit den Bernauer Briganten und ihren kampferprobten tschechischen und deutschen Freunden.
Mittelalterliche Badefreuden
FOTO: STADT BERNAU/PRESSESTELLE
i www.bernau.de Eintritt in den Festpark: Fr. 2 â‚Ź, erm. 1 â‚Ź, Sa. und So. 6 â‚Ź, erm. 3 â‚Ź, Familienkarte jeweils 15 â‚Ź Wegweiser: S 2 alle 30 Minuten bis Bernau (m siehe Seite 14 fahren&bauen), RE 3 im Stundentakt Ăźber Berlin-SĂźdkreuz, Potsdamer Platz, Hauptbahnhof, Gesundbrunnen, OE 60 ab Berlin-Lichtenberg Ăźber HohenschĂśnhausen
„Buddy Holly-Story“ bei der S-Bahn zum Vorzugspreis Mit dem ICE nach Essen zum Musical im Colosseum Theater
26. Juni 2010: Sonderzug nach Hamburg ins Miniatur Wunderland oder zur Kieler Woche Sie kĂśnnen entweder nach Hamburg oder Kiel fahren. Hamburg: Besuch MiniaturWunderland (gleich mitbuchen), oder Erkundung der Hansestadt auf eigene Faust; Touristentageskarte fĂźr Hamburger Verkehrsverbund Kieler Woche: Besuch der groĂ&#x;en Windjammerparade mit rund hundert Barken, Briggs, Schoner und Traditionsseglern auf der FĂśrde Fahrzeiten fĂźr den Sonderzug am 26.06.2010 Cottbus ab 05:03 Uhr Peitz-Ost ab 05:14 Uhr Guben ab 05:29 Uhr Frankfurt (Oder) ab 06:06 Uhr Berlin-Ostbahnhof ab 07:05 Uhr Berlin-Hauptbahnhof ab 07:21 Uhr Berlin-Zool. Garten ab 07:26 Uhr Berlin-Spandau ab 07:36 Uhr Fahrpreise (Hamburg auch Kinderpreise) Hamburg (Zug + VVB-Ticket) 54,00 Euro Hamburg (Zug+Wunderland+VVB) 64,00 Euro Kieler Woche 59,00 Euro Weitere Informationen und Fahrkarten erhalten Sie in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.tixoo.de und im Regio-Punkt im Bahnhof Berlin Alexanderplatz. Veranstalter: Lausitzer Dampflok Club e.V., Am Stellwerk 662, 03185 Teichland-Neuendorf
Essen als Kulturhauptstadt Europas 2010 ist doch allemal eine Reise wert. Und deshalb verkaufen einige Kundenzentren der S-Bahn Berlin sogar Tickets fĂźr den Musicalwelterfolg „Buddy – Die Buddy Holly-Story“ um das kurze, aber bahnbrechende Leben des Rock’n’Roll-Pioniers, der noch bis Ende Juli zu sehen sein wird. Die regulären Preise fĂźr die Kategorien 1 und 2 liegen zwischen 59,90 und 89,90 â‚Ź. Bei der S-Bahn Berlin kosten diese Tickets nur 39 â‚Ź zuzĂźglich der Ăźblichen GebĂźhren. Empfohlen sei die An- und Abreise mit der Bahn, die fĂźr die „Ruhr 2010“ Ăźbrigens als Hauptsponsor auftritt. Und so gibt es unter dem Stichwort „Ruhr 2010“ ein Spezialangebot: Das Ticket 2. Klasse gibt es fĂźr die Hin- und RĂźckfahrt zu einem Preis von 139 â‚Ź, damit spart man satte 55 â‚Ź gegenĂźber dem Normalpreis. Es gilt längstens zwei Wochen, muss
mindestens drei Tage vor Fahrtantritt gekauft werden und ist mit einer Zugbindung belegt. Gezeigt wird das Musical im Essener Collosseum Theater. Es gleicht einer Ăźberdimensionalen Jukebox, um das perfekte Ambiente im Stil der 1950er Jahre zu bieten.
i Bis Ende Juli im: Colosseum Theater Altendorfer Str. 1, 45127 Essen Ticketverkauf: in Kundenzentren der S-Bahn Berlin mit ticket online (m siehe Seite 11) Anreiseempfehlung: Mit dem ICE von Berlin Hbf. nach Essen Hbf., beispielsweise fßr die Vorstellung am Sa, 19.6.2010, um 19.30 Uhr. Ab Berlin, 13:48 Uhr, an 17:43 Uhr; Spezialangebot der Deutschen Bahn fßr Hin- und Rßckfahrt zu 139 ₏ in der 2. Klasse, Zugbindung, bis drei Tage vor Fahrtantritt buchen, Rßckfahrt spätestens nach 2 Wochen.
,FSBNJL ,VOTU VOE ,šTUMJDILF JUFO +V MJ rund um d en Dompla tz mit: - Theatera uffĂźhrung en der besonderen A historischen rt im Ambiente - Präsenta tion von m ehr als 40 TĂśpfern auf dem D o - kulinaris chen KĂśstlic mplatz hkeiten - besonder en „L der Museen eckerbissen“ - Klängen im und am Dom und‌und ‌.und ‌am Sam stag bis 24 Uhr Sonntag b is 18.00 Uh und r.
www.ton-a m-dom.de
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – REISEN MIT DER BAHN –
Rigi, Furka, Matterhorn – schöner geht’s kaum!
Mit dem VCD-Tourenplaner 2010 gewusst wie und wohin
punkt 3-Leser gehören zu den ersten Fahrgästen auf der neu belebten Furka-Bergbahnstrecke Ein Traum aller Eisenbahnfreunde wird im August wahr: Über die Bergstrecke zwischen Realp und Oberwald – der alte Weg des Glacier-Express auf der schwierigen hochalpinen Strecke über den Furka-Pass – fahren wieder Züge. Zu verdanken ist das Eisenbahnenthusisten aus mehreren Ländern, die hier seit 1983 „Frohnarbeit“ – wie die Schweizer sagen – geleistet haben. Sie konnten sich nicht damit abfinden, dass Züge ab 1982 nur noch durch einen Tunnel fahren sollten. Der war gebaut worden, weil die Strecke Furka – Oberalp wegen der extremen Klima-Bedingungen nur während weniger Sommerwochen befahren werden konnte. Die alte Bergstrecke sollte abgebrochen werden. Da waren dann doch die Bahnliebhaber davor. Sie begannen Strecke und Fahrzeuge zu sanieren. Aus Vietnam wurden Dampflokomotiven zurückgeholt, die 1947 verkauft worden waren. 1992 konnte das erste Teilstück wiedereröffnet werden. Im Spätsommer 2010 ist die historische Verbindung bis Oberwald vollständig. punkt 3-Leser können zu den ersten Passagieren gehören, die mit den wunderschönen kleinen Dampfzügen die komplette Strecke befahren. Diese außergewöhnliche Reise, zusammengestellt durch die Schweizspezialisten von RailAway speziell für die Eisenbahnliebhaber von punkt 3, hat noch mehr Höhepunkte – schöner geht’s kaum. Mindestteilnehmerzahl: 20 Freitag 10.9.2010 Ab Berlin Hbf 9.52 Uhr mit ICE nach München und dann über St. Margrethen nach Rorschach am Bodensee in der Schweiz an 19.38 Uhr Samstag, 11.9.2010 Mit dem Voralpen-Express durch die reizvolle Ostschweiz nach Arth Goldau. Hier erwartet Sie die Nostalgie-Zahnradbahn zu einer fast zweistündigen, atemberaubenden Fahrt auf die 1800 Meter hohe Rigi, die Königin der Berge. Zwei Stunden später geht es auf der anderen Seite hinab nach Vitznau und dann mit Schiff und Bahn nach Andermatt. Sonntag, 12.9.2010 Kurze Fahrt mit der Matterhorn Gotthardbahn nach Realp, dann zwei Stunden lang mit dem Dampfzug der Furka-Bahn nach Oberwald und weiter mit Regionalzügen über Brigg nach Zermatt zu Füßen des Matterhorns. Montag, 13.9.2010 Fakultative Fahrt mit der Gornergratbahn, der höchstgelegenen Zahnradbahn Europas zum Matterhorn. (38 € pro Person, nicht im Reisepreis enthalten!) Rückfahrt nach Berlin über Basel an Berlin Hbf. 23.21 Uhr
Fr, 10. September, bis Mo, 13. September Buchungsschluss: 31.07.2010
FOTO: SWITZERLAND TOURISM BY-LINE: SWISS-IMAGE.CH/CHRISTOF SONDEREGGER
Historischer Dampfzug der „Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG“ beim Rhonegletscher, Kanton Wallis. Leistungen: Bahnfahrten gemäß Programm Berlin–St. Margrethen und Basel–Berlin (2. Kl.), Swiss Saver Pass 4 Tage (2. Kl.), Schifffahrt Vitznau–Flüelen (1. Kl.), Fahrt Dampfbahn Realp–Oberwald, 3 Übernachtungen in ***Hotels inklusive Frühstück und 3-Gänge-Abendmenüs, Gepäcktransport zwischen den Hotels, Platzreservierungen (außer Schweizer Regionalzüge), Reisebegleitung ab Berlin Hbf. Angebot: Elvia Reisekostenrücktrittsversicherung für 8 € p.P. (extra) Reisedokumente für deutsche Staatsbürger: Personalausweis oder gültiger Reisepass Reservierung und Buchung ausschließlich: Regio-Punkt Bahnhof Alexanderplatz oder telefonisch t (030) 20 45 11 15 Veranstalter: Regiotour GmbH
776,00 € pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmer: 837,00 € p. P.
Auf ins Umland Reisen verzaubert. Das wissen all jene, die jedes Jahr zum Saisonbeginn den VCD-Stand auf dem Brandenburgischen Reisemarkt stürmen. Denn dort erhalten sie druckfrisch den aktuellen VCD-Tourenplaner. Sie wissen ein funktionierendes Nahverkehrssystem zu schätzen. Mit der 14. Ausgabe Jahrgang 2010 in der Hand erobern Sie nun wieder mit Bus und Bahn die Angebote im Umland. Sie genießen wandernd, radelnd oder schwimmend die Natur und kulturellen Angebote. Denn wie das Zusammenspiel zwischen Nahverkehr und regionalem Tourismus funktioniert, bündelt der Klassiker für die Berliner Ausflügler in einer einzigartigen Kombination aus Fahrplanheft und Reiseführer. Der besondere Service besteht darin, dass in speziellen Fahrplantabellen die An- und Abfahrtzeiten für Tagesausflüge mit Bahn und Bus unterwegs immer zur Hand sind. Hinweise auf attraktive Tarifangebote, Fahrpreise sowie die Kombination mit Wander- und Fahrradwegen runden die Information ab. Derart an die Hand genommen zeigen sich besonders die Inhaber des im Vorjahr eingeführten VBB-Abo 65plus-Tickets begeistert. Einige schwärmen gar von der „wichtigsten Lektüre“ des Jahres. Andere berichteten auf dem Reisemarkt von wöchentlichen Ausflügen mit der Publikation. Möglichkeiten hierfür sind ausreichend beschrieben. Bei 200 von Berlin aus erreichbaren Ausflugszielen zwischen Ostsee, Harz, Sachsen und Polen gibt es Ideen frei Haus. Was einen Besonderes erwartet, Geschichte, Flora und Fauna, erfährt der Reisende in der jeweiligen Beschreibung des Ortes. Zusätzlich werden die Sehenswürdigkeiten, Museen, Badeeinrichtungen, Fahrradverleihe mit Öffnungszeiten und Preisen aufgelistet. Neue Übersichtskarten, eine Netzspinne mit dem ÖPNV-Angebot sowie ein Veranstaltungskalender runden die Broschüre ab.
Acht Tourentipps auf Schriftsteller-Spuren Damit es unterwegs nicht langweilig wird, gehört der Redaktion der Berliner Krimiautor Frank Goyke an, 1996 mit
FOTO: DAVID ULRICH
Gut unterwegs mit S-Bahn und Fahrrad
dem Marlowe der RaymondChandler-Gesellschaft für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ausgezeichnet. Im Jahr 2008 erschien mit Altweibersommer der erste Band einer neuen Serie, in der Theodor Fontane als Privatermittler agiert. Im VCD-Tourenplaner 2010 beschreibt er acht Tourentipps auf den Spuren von Schriftstellern oder ihrer Werke. Er hat sich auf den Weg gemacht zu den Handlungsorten ihrer Romane oder Orten historischer Ereignisse und Verbrechen. Im Gedenkjahr der preußischen Königin Luise fehlt dabei auch nicht ein krimineller Ausflug nach Ketzin und Paretz. Man kann aber auch die unglaublichen Folgen einer Städtekonkurrenz im Spreewald in Augenschein nehmen, mit einer Jugendgang den wilden Leipziger Osten erkunden oder sich in nebligen Schluchten der Märkischen Schweiz ängstigen.
Die schönsten Fotos werden veröffentlicht Wer nicht allein planen möchte, findet bei den „Streifzügen“ der DB Regio vielleicht einen passenden Hinweis im Heft. Insgesamt solide wie gewohnt ist so das Notwendige für ein unvergessliches Kultur-, Natur- oder Badeerlebnis beisammen. Nun hat man wie bei den 20. Brandenburgischen Sommerkonzerten die Qual der Wahl. Mit dem Fahrrad erreicht man das neu eröffnete Schloss Ribbeck im Havelland. Die Internationale
Bauausstellung Fürst-PücklerLand hat sich in ihrem letzten Jahr etwas besonderes einfallen lassen. Man erfährt aber auch, wie man trotz Ersatzverkehr ins Schloss Lübben und den Spreewald gelangt. Ihre schönsten Ausflugfotos können die Leser, einem Aufruf der Redaktion zufolge, zur Veröffentlichung im VCD-Tourenplaner 2011 einsenden. Neben den klassischen Ausflüglern hat der VCD Nordost mit seiner Arbeit auch die Berliner Schulen im Blick. Garantiert finden Lehrer und Klassen, nicht zuletzt durch das Projekt „Klasse unterwegs“ der Deutschen Bahn unterstützt, eine Idee für einen umweltgerechten Ausflug.
i Der VCD-Tourenplaner ist für 3 € erhältlich im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz, beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (Hardenbergplatz 1), im ausgewählten Presse- und Buchhandel sowie beim VCD Nordost (Yorckstraße 48), t 446 36 64, www.vcd-nordost.de
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
Verführung unter freiem Himmel Im Hexenkessel Hoftheater treibt Don Juan sein Unwesen ler Charme, aber auch charakterfrei und rigoros. In Molières Fünfakter versteht sich der Erotomane als Künstler, Frauen inspirieren ihn, die Liebe ist praktizierte Kunst. Ein barockes Treppenhaus bildet die Kulisse der zahllosen Eroberungen, Eheversprechen und Enttäuschungen. Der legendäre Frauenheld ist darin rastlos auf der Suche nach der vollkommenen Liebe und der perfekten Frau, doch keine genügt seinen Ansprüchen. Den einzigen Ausweg bietet der Liftschacht zur Hölle. Die Hexenkessel-Inszenierung begnügt sich allerdings Für diesen Sommer lautet nicht mit der Molièreschen die Prognose im Hexenkessel Theorie der Verführung, denn „heiß und südlich“, denn die „Liebe macht man“. Folgericherste Premiere, mit der die Spielzeit eingeläutet wird, wid- tig verspricht der Abend theatrale Bilder, die das Thema Eromet sich dem größten Verführer aller Zeiten: Don Juan. Die- tik sinnlich und auch deftig se legendenumwobene Gestalt, umsetzen. Es ist zwar kein Abend für Romantiker, aber deren Geschichte zwischen darum nicht weniger hinreiTragik und Komödie Autoren ßend, und Regisseur Jan Zimdurch die Jahrhunderte faszimermann scheint sich in dienierte und unglaubliche 3081 Mal bearbeitet wurde, ist stets ser Welt höfischer Liebesspiele, die zwischen Himmelbett eine wandelnde Provokation und Guillotine schwanken, für die Normalsterblichen. pudelwohl zu fühlen. Don Juan ist brilliant und volMitreißendes Theater ohne Dünkel – das ist das Konzept des Hexenkessel-Hoftheaters. Das Amphitheater als saisonale Spielstätte unterm Sternenhimmel mitten in Berlin ist schon an sich ein Highlight. Gemeinsam mit klassischen Stoffen, populären Inszenierungen voller Musik und opulenten Kostümen sowie hemmungsloser Spielfreude macht es den Erfolg der Truppe aus. Mit lebendigen Open AirAufführungen in der Tradition des Volkstheaters der Gaukler begeistert das Theater seit 1994 ein breites Publikum.
Alle, die hohe Erwartungen mit einem Ausflug in die Gastronomie des Landes Brandenburg verknüpfen, können sich an dem Qualitätssiegel „Brandenburger Gastlichkeit“ orientieren. Restaurants, Landgasthöfe, Cafés und andere gastronomische Betriebe können es erwerben, wenn sie fest definierte Qualitätsstandards erfüllen und diese auch kontinuierlich halten. Anonyme Tester prüfen das regelmäßig. Das Siegel wird zunächst für zwei Jahre vergeben und kann dann erneuert werden. Es bewertet u.a. Service, regionale Küche, das Preis-Leistungsverhältnis oder Atmosphäre. FOTO: B. SCHÖNBERGER
Don Juan – ein Bild von einem Mann – zwischen seinen Eroberungen.
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Mehr als 250 Betriebe haben sich der Initiative des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga Brandenburg) bereits angeschlossen. Die Plakette kann am Haus werbewirksam angebracht werden. www.dehoga-brandenburg.de
Don Juan – Molière 3.6. bis 11.9. Di-Sa 19.30 Uhr Hexenkessel Hoftheater Monbijoustraße, gegenüber Bodemuseum Karten: t (030) 2 888 66 999, www.hexenkessel-hoftheater.de Wegweiser: S 1, S2, S 25 bis Oranienburger Str.e, S 3, S5, S 7, S 75 bis Hackescher Markt
Spaziergang durch eine Raubtier-WG Auge in Auge mit Wölfen, Luchsen und Bären im Güstrower Natur- und Umweltpark Die Wölfe heulen, Fledermäuse jagen ihre Beute, Eulen kreisen über Bäumen und Büschen, seltsame Geräusche durchziehen die schaurigschöne Sommernacht. Als kleiner Heimattierpark wurde der Natur- und Umweltpark Güstrow 1959 gegründet. Auf 200 Hektar leben heute über 1000 Tiere in 76 Arten in zum Teil für die Besucher begehbaren Gehegen. Neu ist eine Raubtier-WG, in der Bären, Wölfe, Luchse und Wildkatzen einen Lebensraum finden, in welchem sie offensichtlich gut miteinander auskommen. Ein Rudel aus neun Wölfen streift durch das Unterholz des zwei Hektar großen Freigeheges. Von einer 100 Meter langen Brücke, auf Kletterpfaden, in Erdhöhlen und Wandelgängen haben die Besucher einzigartige Einblicke in das Leben der Meute. Die Tiere können aber nicht nur am Tage, sondern auch bei geführten Wolfswanderungen in der Dämmerung beobachtet werden. Anmeldungen bitte unter NUP-t (0 38 43) 2 46 80. Wolfsspezialnächte mit Fütterung der Tiere sind der Höhe-
BRANDENBURGER GASTLICHKEIT – PUNKT 3 EMPFIEHLT –
365 TAGE IN MECK-POMM Diesmal: Natur- u. Umwel tpark Güstrow
Kades Restaurant „Am Pfingstberg“ Große Weinmeisterstraße 43b, 14469 Potsdam, t (03 31) 29 35 33, Fax (03 31) 2 37 31 32, www.restaurant-pfingstberg.de In Nachbarschaft des berühmten Belvedere, inmitten prächtiger Parks und umgeben von alten Lindenbäumen, führt Mario Kade sein stilvolles Kaminrestaurant auf dem Pfingstberg. Markenzeichen sind modern deutsche und traditionelle Familiengerichte, je nach Saison mit frisch zubereiteten regionalen Produkten. Herzlicher Service verwöhnt die Gäste und der Blick auf den Sonnenuntergang über Potsdam ist hier am schönsten. Öffnungszeiten: Mai - September: Mo, 12-16 Uhr, Di-So 12-22.30 Uhr, Oktober - April: Di-So 12-21 Uhr Anfahrt mit Bahn/Bus: RE1, S 7 bis Potsdam Hbf., Tram 92 bis Reiterweg/Alleestr., Bus 603 bis Höhestr.
FOTO: NUP GÜSTROW
Das gemeisame Heulen des Rudels dauert zirka eineinhalb Minuten, dann ist wieder Stille – bis zum nächsten Mal.
„20 Jahre Urlaubsland – 365 Entdeckungen in Mecklenburg-Vorpommern“: An jedem Tag des Jahres stellt der Tourismusverband eine Entdeckung im Urlaubsland vor. punkt 3 greift einige Empfehlungen heraus. Auf www.auf-nach-mv.de finden sich im Wochenrhythmus neue. Eine gedruckte Karte mit allen Tipps gibt es kostenlos im Regio-Punkt im Bahnhof Berlin Alexanderplatz. Natur- und Umweltpark Güstrow, geöffnet: 27. März bis 31. Oktober täglich 9 bis 19 Uhr, 1. November bis 31. März täglich 9 bis 16 Uhr Wegweiser: RE 5 alle zwei Stunden bis Güstrow, dann Buslinie 250
punkt. Im Anschluss an eine geführte Wanderung zu Bären, Wölfen, Eulen und Moorleiche gibt es am Lagerfeuer Knüppelkuchen. Eine Hexe treibt ihr Unwesen. Am AQUA-Tun-
nel füttert zum Abschluss ein Taucher in der beleuchteten Unterwasserwelt die Fische. Anmeldungen bitte unter NUP-t (0 38 43) 2 46 80. www.nup-guestrow.de
Restaurant & Café Drachenhaus Maulbeerallee 4a, 14469 Potsdam t und Fax (0331) 505 38 08 / 505 38 09 www.drachenhaus.de Das Restaurant & Café Drachenhaus gilt als Potsdamer Geheimtipp. Die goldenen Drachen an den Dachecken gaben dem 1770 errichteten Winzerhaus – mit Blick auf Sanssouci – seinen Namen. Innen können bis zu 90 Gäste und auf den Terrassen 160 Personen bewirtet werden. Neben Angeboten für pausierende Parkbesucher sind auf der Speisekarte Fisch-, Wild- und Fleischgerichte der frischen deutschen Küche zu finden. Zur Kaffeezeit gibt es hausgebackenen Kuchen und Torten. Öffnungszeiten: täglich 11-19 Uhr, danach auf Reservierung geöffnet Anfahrt mit Bahn/Bus: RE 1, S 7 bis Potsdam Hbf., Bus-Linie 695 bis Haltestelle „Drachenhaus“
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PUNKT 3 – AUSGABE 11/2010
KATALOG
Fontane wäre stolz auf seine Heimatstadt
Wer sich das neue Reisejournal von Neuruppin im RegioPunkt des Bahnhofs Berlin Alexanderplatz geben lässt, hat vom Bahnhof Spandau aus, wo der RE 6 startet, etwas mehr als eine Stunde Zeit, um es auf seinem Weg in die Fontanestadt zu lesen. Soviel Zeit braucht der PrignitzExpress von Berlin-Spandau nach Neuruppin Rheinsberger Tor. Der Bürgerbahnhof ist nicht nur sprichwörtlich der Eingang zur Stadt, sondern für Bahnfahrer ganz wörtlich zu nehmen, liegt er doch unmittelbar am historischen Stadtkern und beherbergt zudem noch die TourismusInformation mit ihrer Fülle an Informationen und Angeboten. Die Wege für neugierige Besucher sind also kurz. Bewaffnet mit dem Reisejournal und der enthaltenen Stadtskizze, kann sich der Gast also gleich auf einen Spaziergang durch die Heimatstadt Fontanes und Schinkels machen. Dabei bekommt er einen ersten Eindruck davon, warum Touristen so gern hierher kommen. Über 1,3 Millionen Übernachtungen verzeichnete die Region an der Ruppiner und Rheinsberger Seenkette im Jahr 2009. Auch der in der Fontanestadt seit Jahren steigende Trend bleibt ungebrochen. Die Folgen der Weltwirtschaftskrise wirkten sich nicht signifikant auf den Tourismus in der Region aus, erläuterte die Chefin der Neuruppiner Tourist-Information BürgerBahnhof, Christa Martin die neuesten Zahlen. Die Neuruppiner Übernachtungen lägen mit rund 150 000 um bemerkenswerte 14,5 Prozent über dem Ergebnis 2008.
Triathlon für aktive Genießer oder Mit dem RE 6 nach Neuruppin und dann: radeln, paddeln, schifffahren oder Preußischer Charme – passt dieses Begriffspaar überhaupt zusammen? In Neuruppin schon! Im präzisen rechten Winkel ließ Friedrich Wilhelm II. die Straßen nach dem großen Brand von 1787 zu einer Modellstadt formen – preußisch exakt. Charmant umkränzt sich der historische Kern mit grünen Wällen, räkelt sich lasziv an das Ufer des Ruppiner Sees, lädt liebenswürdig-gewinnend mit großen Namen, berühmten Bilderbögen und anderen musealen Schätzen zum Spaziergang durch die Geschichte ein. Neuruppin muss man sich zu Fuß erschließen, für die zauberhafte Umgebung empfiehlt der Tourismusservice – praktischerweise im Ankunftsbahnhof des RE 6 gelegen – einen „Triathlon für Genießer“. Das klingt anstrengender als es ist, eignet sich als Tagestipp ab Berlin oder als Programm für den zweiten Tag eines Kurzurlaubswochenendes in der Fontane-Stadt. Der Tourismusservice BürgerBahnhof organisiert diesen Triathlon für seine Gäste, kümmert sich um Räder und Boote und gibt ausführliche Informationen.
Der Triathlon für Genießer, Fahrtzeiten ohne Aufenthalte ❙ Abfahrt RE 6 ab Berlin-Spandau 9.07 Uhr, an 10.25 Uhr Neuruppin Rheinsberger Tor Triathlon: ❙ Radfahren: Neuruppin–Stendenitz 1 Stunde ❙ Paddeln: Stendenitz–Boltenmühle 1,5 Stunden ❙ Abfahrt des Fahrgastschiffes in Boltenmühle: 16.00 Uhr ❙ Ankunft in Neuruppin: 18.00 Uhr ❙ Rückfahrt RE 6 ab Neuruppin Rheinsberger Tor: 18.30 Uhr, an Berlin-Spandau 19.31 Uhr
Der Triathlon für Genießer startet am Neuruppiner Seeufer, dem wohl schönsten Ort der Fontanestadt unterhalb der Klosterkirche. Mit dem
Preis pro Person inkl. Rad- und Bootsausleihe, Schiffsfahrt: 31,90 €, pro Kind bis 14 Jahre: 25,90 € Informationen: Tourismus-Service im Bahnhof Rheinsberger Tor, Karl-Marx-Straße 1, t (0 33 91) 4 54 60, www.neuruppin.de Aktiv-Spezial für Inlineskater: Mit dem Fahrgastschiff nach Stendenitz, dann mit eigenen Inline-Skates nach Neuruppin zurück, Preis pro Person: 8 €
Fahrrad geht es zunächst nach Alt Ruppin (Kirchplatz, Forstmuseum, Speicher mit restaurierten Möbeln). Nur wenige Meter hinter dem Ortseingang
führt der Weg links zum Molchowsee und der Schleuse Neumühle. Auf dem Radweg geht es durch den Wald nach Stendenitz. Dort endet nach
Papiersoldaten und Hampelmänner
Mit oder ohne RE-Unterstützung
Bilderbogen machten Neuruppin einst berühmt
Neben den Gleisen: Prignitz-Express-Radweg zu den Riesen
Ausschneidepuppen, Papiersoldaten, Hampelmänner, gebasteltes Spielzeug aus Papier – zu Beginn des 19. Jahrhundert waren sie in fast jedem deutschen Kinderzimmer zu finden, ja selbst über die Landesgrenzen hinaus waren sie bekannt. Gedruckt wurden sie im kleinen brandenburgische Neuruppin. Sie waren teilweise sogar eine Art Illustrierte, berichteten über wichtige Ereignisse, verbreiteten Klatsch, religiöse Motive, er-
Radfahrer, die nicht gerade in Tour-de-France-Kondition sind, können ihre Kräfte und die Länge der Tour schon mal überschätzen. Da ist es hilfreich zu wissen: der Zug fährt gleich nebenan. Wer diese beruhigende Gewissheit braucht, wählt den PrignitzExpress-Radweg, der parallel zu den Gleisen des RE 6 von Neuruppin nach Wittstock/ Dosse führt. Das sind 43 Kilometer auf meist gut ausgebauten Straßen. Am Wege liegen u.a. die Dörfer Kränzlin, Walsleben, Katerbow und Netzeband. Hier könnte man die Radtour auch für längere Zeit und sehr kurzweilig unterbrechen, ist doch das Dörfchen an der Temnitz vom Juni bis September Spielwiese von inzwischen berühmten Riesen mit Kittelschürze und Pappkopf. Seit 15 Jahren wandeln 53 einwohnergesteuerte Puppen durch den Milchwald und haben inzwischen Kultstatus erlangt. Weitere Inszenierun-
i Die Wanderkarte der Region ist im Regio-Punkt im Bahnhof Berlin Alexanderplatz für 4,90 € sowie unter www.regiopunktshop.de zzgl. Versandgebühr erhältlich. Das Reisejournal gibt es kostenlos im Regio-Punkt. t (030) 24 72 96 29, www.regiopunkt.de
FOTO: TOURISMUS-SERVICE
Erst mit dem Paddelboot, dann auf dem Fahrgastschiff
bauliche Genrebilder oder deftig-humoristische Geschichten. Bald jeder Haushalt besaß einen oder mehrere dieser Drucke aus einem der drei Neuruppiner Verlage, die insgesamt mehr als 20 000 verschiedene Bilderbogen in einer Millionenauflage hergestellten. Das Stadtmuseum von Neuruppin besitzt heute mit mehr als 12 000 Blättern die größte deutsche Sammlung dieser populären Druckgrafiken. Hinter der prächtigen klassizistischen Fassade verbergen sich aber noch andere Schätze zur Regionalgeschichte, zum Beispiel Originale aus dem Besitz der berühmten Söhne der Stadt Fontane und Schinkel.
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Neuruppiner Bilderbogen
FOTO: TOURISMUS-SERVICE
Museum Neuruppin August-Bebel-Straße 14-15, t (0 33 91) 45 80 60 geöffnet Di-So 10-17 Uhr
Markantes „Schauspielergesicht“
FOTO: VERANSTALTER
gen dieses Sommer sind das Dschungelbuch und die Nibelungen. Und auch hier ist manches ganz anders als gewohnt. Übernachten kann man in den Märkischen Höfen oder auf dem Campingplatz und so ist der Radler vielleicht doch nicht auf die Hilfe des PrignitzExpress angewiesen.
i Karten: t (03 39 24 ) 799-36, Fax (03 39 24 ) 799-37, www.netzeband.tickets.de (siehe auch m Seite 12)
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genießende Aktive die Stadt erleben rund einer Stunde die erste Etappe. Die Räder werden angeschlossen und auf der grünen Wiese neben der Bootsanlegestelle die Paddelboote zur Fahrt über den Zermützelsee startklar gemacht. Die wenigen Meter entlang des Ufers bis zur Einfahrt in das Rottstielfließ reichen, um sich mit dem Boot vertraut zu machen und es geschickt lenken zu können. Im Rottstielfließ wird die Aufmerksamkeit gefesselt
von diesen Refugium für Tiere und Pflanzen, denn Motorboote dürfen hier nicht fahren. Ebenfalls idyllisch zeigt sich der anschließende Tornowsee. Auch dort sind Paddler und Ruderer unter sich. Nach knapp zwei Stunden ist die Boltenmühle am nördlichsten Zipfel des Tornowsees erreicht. Sie wurde auf Erlass des Königs von Preußen 1720 als Mahl- und Schneidemühle errichtet und bis ins letzte Jahr-
hundert bewirtschaftet. Seit den 30er Jahren ist die Boltenmühle ein bekanntes Ausflugslokal. Wenn Sie also noch Luft und Lust haben bis zur Abfahrt des Schiffes, dann wandern Sie noch ein Stück am Binenbach entlang. Das wilde Wässerchen schlängelt sich auf gut einem Kilometer Länge durch den Wald bis zum Kalksee. Zeit zum Erholen bleibt auf dem Schiff zurück nach Neuruppin.
Spontan oder geplant: Mit dem RE raus aus Berlin Wer Lust auf den spontanen Ausflug hat, fährt zum Berliner Hauptbahnhof. Sechs Regional-Express- und eine Regional-Bahn-Linie führen von hier aus jeweils mindestens im Stundentakt in alle Himmelsrichtungen und zu vielen reizvollen Zielen im Land Brandenburg. Wer etwas gezielter vorgehen möchte, findet auf dieser Doppelseite Anregungen – heute für den RE 6 ins Ruppiner Land.
Ans Wasser und dann hinein Öffentliche Badestellen der Stadt Neuruppin Neuruppin hat Wasser! lautet das werbewirksame Motto auf dem Reisejournal der Stadt. Allein im Stadtgebiet und den dazugehörigen Gemeinden blitzen sieben Seen – bei sommerlichen Temperaturen willkommene Ziele für Einheimische und Gäste, um sich eine Abkühlung zu gönnen. Öffentlicher Badestellen finden sich in Treskow, Buskow, Karwe, Gnewikow, Alt Ruppin, Molchow, Zermützel, Binenwalde. In der Stadt lädt die Seebadeanstalt „Jahnbad“ zum Badevergnügen. Gratis dazu gibt es den Charme einer Badeanstalt wie von einer Zille-Zeichnung.
i Jahnbad, Alt Ruppiner Allee Öffnungszeiten: Mai-Aug. 9-19 Uhr Tagespreise: Kinder 1 €, Jugendliche ab 14 J. 1,50 €, Erwachsene 2 €
REGIONAL-EXPRESS RE 6 Die Züge fahren im Stundentakt von Berlin-Spandau nach Neuruppin Rheinsberger Tor und weiter bis Wittenberge. Die Fahrzeit beträgt 1:15 h, ab Hennigsdorf (S 25) 35 Minuten. Fahrradmitnahme begrenzt möglich. Tariftipp: Einzelfahrt ab Berlin-Spandau 7,70 €, d.h. ab 2 Personen lohnt sich das Brandenburg-Berlin-Ticket Wichtige Bahnanschlüsse: in Hennigsdorf ❙ RB 20 Richtung Potsdam Hbf und Oranienburg ❙ RB 55 Richtung Kremmen
Wittenberge Weisen Perleberg Groß Pankow Pritzwalk Heiligengrabe Liebenthal Wittstock Dossow Fretzdorf Netzeband Walsleben Neuruppin West Neuruppin Rheinsberger Tor Wustrau-Radensleben Beetz-Spommerfeld
Busanschluss: in Neuruppin Rheinsberger Tor ❙ u.a. Richtung Rheinsberg
Kremmen
Der Vergleich Auto–Bahn Eine Fahrt mit dem Auto von Berlin Hauptbahnhof nach Neuruppin (77 km) kostet ca. 43 € (Vollkosten berechnet für Mittelklassewagen, Normalfahrer Ø 15 000 km/Jahr mit 57 CENT je km – einfache Strecke, Quelle: ADAC)
Hennigsdorf (b.Berlin)
Velten (Mark)
Falkensee Berlin-Spandau
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SPARFUCHS MARKE BRANDENBURG
Hotel Leegebruch Leegebruch (Ruppiner Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Es erwartet Sie ein modernes Hotel mit freundlichem Ambiente und gemütlicher Atmosphäre. Das Haus liegt ruhig und doch vor den Türen Berlins. Mit wenigen Schritten sind Sie inmitten von Feldern, Wiesen, Wäldern und Bachläufen. Das Hotel verfügt über komfortabel eingerichtete Doppelzimmer, die zum Entspannen einladen. Genießen Sie leckere Köstlichkeiten im Restaurant. Viele Ausflugsziele können schnell und bequem erreicht werden. Leistungen: 2 Übernachtungen im Standard-Doppelzimmer mit Frühstück zum Sonderpreis ❙ 64 € statt 80 € pro Person im Standard DZ (16 € EZ-Zuschlag)
The Lakeside – Burghotel zu Strausberg Strausberg (Seenland Oder-Spree) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Am Rande Berlins und der Märkischen Schweiz befindet sich das im englischen Landhausstil eingerichtete Burghotel, das von einer malerischen Parkanlage umgeben ist. Der im Jahr 2008 geschmackvoll erbaute SPABereich bildet mit der Saunalandschaft und dem griechisch-römischen Schwimmbad das ideale Umfeld für einen erlebnisreichen und erholsamen Aufenthalt. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer im englischen Landhausstil mit Frühstück zum Sonderpreis inklusive Nutzung von Fitnessraum, Schwimmbad und vier verschiedenen Saunen ❙ 92 € statt 115 € pro Person im DZ
Hotel Kaiserhof Fürstenwalde (Seenland Oder-Spree) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Das moderne Hotel Kaiserhof, im Herzen der grünen Stadt an der Spree gelegen, empfängt Sie mit dem Charme des alten Kaiserecks im neuen Gemäuer. Der Platz „Am Stern“ mit seiner schönen Parkgestaltung unterstreicht auf blühende Weise dieses junge Hotel. Es erwarten Sie das Restaurant „Voltaire“ mit regionaler und internationaler Küche, ein Sommergarten und der Wellnessbereich mit Infrarot-Sauna und Solarium. Leistungen: 2 Übernachtungen im First Class Doppelzimmer mit Frühstück zum Sonderpreis ❙ 65 € statt 82 € pro Person im First Class DZ (40 € EZ-Zuschlag ) Frühsommer ist Sparfuchs-Zeit! Zum Frühsommer-Preisspecial gehören zwei Übernachtungen inklusive Frühstück – mindestens 20 % günstiger. Kurzentschlossene brauchen also nicht tief in die Tasche zu greifen und das Weite liegt so nah ... Die hier aufgeführten Frühsommer-Preisspecials und viele weitere gelten bis 8. Juli 2010 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.sparfuchs-bb.de gebucht werden! Das Angebot ist limitiert und nur nach Verfügbarkeit buchbar.
Chor und Konzert, Timbre und Triangel Die TMB bietet dieses Jahr 21 buchbare Kulturreisen an Kultur ist in Brandenburg verbunden mit Schloss Sanssouci oder Rheinsberg, mit Parklandschaften von Lenné und historischen Bauten von Schinkel; seit Jahren haben aber auch Veranstaltungen wie die Brandenburgischen Sommerkonzerte, die Spreewälder Sagennacht oder das Seefestival Wustrau ihren festen Platz im Kalender von Kulturliebhabern.
Zu insgesamt 21 ausgewählten Events bietet die TMB buchbare Kurzreisen an – unter Titeln wie „Choriner Kulturzeit“ über „Natur, Kultur und Kulinaris“ bis zum „Genuss nach Noten“. Neu mit dabei ist z.B. ein Arrangement im IFA Hafendorf Rheinsberg, das die Übernachtung mit einem Konzert bei der Kammeroper Rheinsberg verbindet. Auch ein Besuch im Staatsthe-
In der 16. Ausgabe der Broschüre „Kulturfeste im Land Brandenburg 2010“ findet sich ein breites Spektrum an kulturellen Veranstaltungen von Oper bis Theater, von bildender bis darstellender Kunst. Im Internet finden sich dazu ausführliche Informationen unter www.kulturreisenbrandenburg.de und der verlinkten Seite www.kulturfeste.de. Die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und der Kulturfeste im Land Brandenburg e.V. setzen auch in diesem Jahr ihre Kooperation fort.
Kunst am Müggelsee Offene Ateliers in Friedrichshagen am 12./13. Juni Es darf wieder gepilgert werden zu Arbeitsräumen, Studios und Galerien in Gartenhäusern, Remisen, Wohnungen und Villenetagen – zu den idyllischsten Winkeln von Friedrichshagen (S 3). Am zweiten Juniwochenende öffnen Künstler ihre Ateliers. Das Spektrum an bildender Kunst umfasst Zeichnung und Grafik, Fotografie, Malerei, Skulptur, Keramik, Installation, Buchkunst und anderes mehr. Aktive Besucher können sich selber im Porträtzeichnen versuchen oder Modell im fotografischen „Porträtstudio“ spielen. Sonderveranstaltungen wie experimentelle Musik und szenisch-pyromanische EinAkter machen das Zusammenwirken unterschiedlicher Künste erlebbar. Das Kino UNION ist Informationsadresse sowie Ausgangspunkt der jeweils um 14 Uhr beginnenden Führungen zu den Ateliers.
i www.friedrichshagen.net/ kuenstlerisches.html
ater Cottbus mit Aufenthalt im Radisson Blu Cottbus und eine Reise zum Fontane-Festival Neuruppin mit Übernachtung im Bürgerbahnhof Neuruppin sind neue Buchungsangebote. Weiterhin können Gäste seit diesem Jahr bei der Eröffnungsgala der Spielsaison des Seefestivals Wustrau dabei sein und sich im Resort Mark Brandenburg in Neuruppin verwöhnen lassen.
i Die handliche Broschüre im DIN lang-Format kann kostenfrei beim TMB-Informations- und Buchungsservice unter t (0331) 200 47 47 oder per Mail (service@reiselandbrandenburg.de) bestellt werden. Im Internet kann die Broschüre direkt heruntergeladen werden. Unter www.kulturreisenbrandenburg.de finden sich Informationen zu Events und Kulturreise-Arrangements und eine Verlinkung mit www.kulturfeste.de.
Das Weite liegt so nah Ausgewählte kulturtouristische Arrangements für Kurzreisen ins Berliner Umland Ein prunkvoller Saal, eine romantische Kutsche, der herrliche Schlosspark, natürlich ein Himmelbett im romantischen Zimmer mit Blick auf den See; so ein fürstliches Wochenende lässt den Alltag schnell vergessen. Und das Ganze nur eine Stunde von Berlin entfernt. Hier einige der Highlights, die Sie im Internet unter www.kulturreisenbrandenburg.de finden können: „Genuss nach Noten“ mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg Eine Übernachtung im Komfort-Doppelzimmer im Hotel IFA Hafendorf Rheinsberg, ein Mal Vitalfrühstück mit Prosecco, ein Mal Eintrittskarte zu einer Veranstaltung der Kammeroper Schloss Rheinsberg (z.B. Venezianische Kompositionen: Per la Gloria di Dio), ein Mal After-Show Snack auf dem Panorama-Deck, kostenfreie Nutzung von Schwimmbad, Saunen und Fitnessraum. Preis pro Person im Doppelzimmer ab 94 €, (Einzelzimmer-Zuschlag 30 €)
Parkfestspiele Schwedt „Das Wirtshaus im Spessart“ Eine Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstück – wahlweise im Andersen-Hotel Schwedt, im Turm Hotel oder im Landhotel Felchow im Nationalpark Unters Odertal – mit einer Eintrittskarte für die Aufführung (je nach Anreisetermin werden auch „Max und Moritz“ bzw. „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ gespielt). Preis pro Person im Doppelzimmer 60 €, im Einzelzimmer 90 €. Kloster Neuzelle „Opernabend im Barockwunder Brandenburgs“ Eine Übernachtung inklusive Halbpension im Landhotel „Prinz Albrecht“ direkt gegenüber dem Kloster Neuzelle, eine Eintrittskarte für eine Opernaufführung. Preis pro Person im Doppelzimmer: 79 € (Einzelzimmer-Zuschlag 20 €).
i Weitere Informationen unter: www.kulturreisen-brandenburg.de
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Bauern machen Städtern den Hof
Fahrradkonzert in Potsdam
SPARFUCHS MARKE BRANDENBURG
Hof Kokurin
23 Orte, 13 Konzerte, diverse Schloss-, Museumsund Gartenbesichtigungen am 20. Juni 2010
Am 12. und 13. Juni geht es auf Brandenburger Landpartie Gummistiefelweitwurf, Milchkannenschlängellauf und Strohballenrennen – nicht nur der Bauerndreikampf dürfte wieder Tausende am 12. und 13. Juni aufs Land pilgern lassen. Zu wissen, woher das kommt, was man so auf dem Teller hat, und wie es produziert wird, ist informativ und spannend genug. Vor allem Gästen aus den großen Städten will die alljährliche Brandenburger Landpartie die Sinne schärfen für Gesundes aus der Region. Bei der 16. Auflage dieses riesigen Familienfestes auf dem Land machen die Agrarpoduzenten wieder den Städtern den Hof. Über 200 landwirtschaftliche Betriebe tun ihr Bestes mit weit offenen Toren, Ideen, Musik, Delikatessen aus Küche und Räucheroder Backofen, vom Spargeloder Erdbeerfeld. Es gibt Hofund Dorffeste, Stallführungen und Feldrundgänge, Kutschund Radtouren. Selbst die Fahrerlaubnis für den großen Trecker kann erworben werden (nur für den Hof versteht sich) und die Gäste kommen ins Gespräch mit jenen, die so tatenreich für unser täglich Brot sorgen. Vielleicht gewinnt mancher Besucher der würzigen Landluft soviel ab, dass das nächste Ferienerlebnis gleich gebucht wird – Urlaub auf dem Bauernhof.
i www.landpartie-brandenburg.de Das gedruckte Programm gibt es kostenlos im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz t (030) 24 72 96 29 www.regiopunkt.de info@regiopunkt.de Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa 9-16 Uhr
Naugarten (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Wer träumt nicht davon, den Alltagsstress hinter sich zu lassen, einmal in aller Ruhe zu entspannen? Natur, Ruhe, Gemütlichkeit und Unterhaltung für Ihre Entspannung und Erholung finden Sie im HOF KOKURIN am Naugartener See. Der Landgasthof mit hauseigener Sauna, zwei Tennisplätzen und kleiner Galerie liegt mitten im idyllischen Dorf und am Bade- und Angelsee. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer Standard mit Frühstück zum Sonderpreis inklusive Sauna, Fahrrad- und Bootnutzung ❙ 49 € statt 62 € pro Person im DZ Standard (24 € EZ-Zuschlag)
Hotel Waldeck FOTO: TMB-FOTOARCHIV/EHN
Die Route durch Potsdam bestimmt der eigene Musikgeschmack.
Bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci 2010 lässt sich die „Sehnsucht nach der Ferne“ nicht nur klassisch im Konzertsaal entdecken, auch ganz neue und einmalige Formate locken auf eine Fantasiereise. Das Fahrradkonzert am 20. Juni ab 11.30 Uhr ist ein wahres Großprojekt aus Körperertüchtigung, Kulturhistorik und Stadtgeschichtspflege. Die unerreichte Fülle von Sehnsuchtsorten wird mit passender Musik, Führungen, Lesungen und Gartenspaziergängen im wahrsten Sinne „er-fahrbar“ gemacht. Die Weltreise mit dem Fahrrad führt durch ganz Potsdam. Wo es langgeht, bestimmt der eigene Musikgeschmack: Ein Dschungelkonzert im Tropenhaus oder ein Hofkonzert im Neuen Palais erleben? Der „Russischen Seele“ mit Ballalaika und Akkordeon in der Alexandrowka lauschen oder beim türkischen Konzert „Istanbul an der Havel“ im Dampfmaschinenhaus, der Potsdamer Moschee dabei sein. Der Reiz des Exotischen in der Musik ist 2010 in Potsdam zu hören und zu erleben. Mit im Programm ist auch das Chinesische Haus, die Friedenskirche, der Palmensaal im Neuen Garten und das Dampfmaschinenhaus von Schloss Babelsberg. Man kommt leicht ins Staunen, an wie vielen Orten die „Sehnsucht nach der Ferne“ in Potsdam architektonische Spuren hinterlassen hat. Beim Check In am Luisenplatz wird das Ticket gegen den Tagesausweis getauscht, der zum kostenlosen Eintritt
aller Konzertorte und der teilnahmebeschränkten Führungen berechtigt. Diese Programmpunkte sind 30 Minuten lang und wiederholen sich regelmäßig. Daneben laden viele frei zugängliche Orte und dauerhaft geöffnete Ausstellungen jedermann zu einem Besuch ein. Aus dieser Überfülle von Angeboten stellen sich die Radler ihre ganz persönliche Lieblingsfahrradtour und Konzertroute zusammen. Mittagessen in Bayern oder auf Sizilien, Kakaopflanzen bestaunen in Afrika oder doch lieber zum Tee nach China, Vesperkompositionen in Venedig oder orientalische Klavierfantasien unter Palmen? Auch für gemütliche Fahrradfahrer bietet die Innenstadt genügend Nahziele. Junge Menschen bis 14 Jahre sind besonders herzlich willkommen und schon für 2 € dabei. Das genaue Programm mit Fahrradrouten, Lageplan, allen praktischen Infos zum Ablauf, Fahrradverleih und Pannenservice ist online veröffentlicht.
i Infos und Tickets unter: www.fahrradkonzert.de t (0331) 28 888 28 oder Email an fahrradkonzert@ musikfestspiele-potsdam.de 20 € (Erw.), 2 € (Kinder bis 14 Jahre), NEU: JFT – Junges Festspielticket: 10 € Einheitspreis für junge Leute bis 25 Jahre (begrenztes Kontingent)
Dorf Zechlin (Ruppiner Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Das familiär geführte Hotel mit komfortabel ausgestatteten Zimmern und eigenem Park liegt ruhig am Rande der Mecklenburger Seenkette, umgeben von einer idyllischen, wasser- und waldreichen Landschaft. Lassen Sie sich mit allen Sinnen verführen, in unserem Restaurant vom hervorragenden Service und den liebevoll zubereiteten Speisen aus unserer Küche mit Spezialitäten von Wild und Fisch aus heimischen Gefilden. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer Standard mit Frühstück zum Sonderpreis ❙ 55 € statt 69 € pro Person im DZ Standard (20 € EZ-Zuschlag)
Schlosshotel Bantikow Bantikow (Prignitz) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Ideal für einen unvergesslichen Kurzurlaub mit Erholung für Körper und Seele. Erleben Sie Entspannung pur bei den zahlreichen Verwöhnangeboten im familiär geführten Schlosshotel Bantikow. Das 3-Sterne Wellnesshotel liegt idyllisch am Kyritzer See und ist ein bekannter Ausflugsort mit entsprechender Gastronomie. Schöne Spazierwege und Radwege garantieren erholsamen Urlaub. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück zum Sonderpreis inklusive Nutzung der Sauna und der Fitnessgeräte ❙ 94 € statt 118 € pro Person im DZ (14 € EZ-Zuschlag) Frühsommer ist Sparfuchs-Zeit! Zum Frühsommer-Preisspecial gehören zwei Übernachtungen inklusive Frühstück – mindestens 20 % günstiger. Kurzentschlossene brauchen also nicht tief in die Tasche zu greifen und das Weite liegt so nah ... Die hier aufgeführten Frühsommer-Preisspecials und viele weitere gelten bis 8. Juli 2010 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.sparfuchs-bb.de gebucht werden! Das Angebot ist limitiert und nur nach Verfügbarkeit buchbar.
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Auf Foto-Safari zu seltenen Pflanzen und Tieren Die Vielfalt der Natur bereichert den Urlaub in Westpommern National- und Landschaftsparks, Naturreservate und botanische Gärten im polnischen Nachbarland – die Vielfalt der Natur macht den Urlaub in Westpommern zum Erlebnis. Ausgerüstet mit Kamera und Geduld kann der Naturliebhaber auf seiner Fotosafari auf reiche Beute hoffen. Der Wolliner Nationalpark an der Odermündung umfasst die Küstengewässer, die SwineMündung und einen Teil des Stettiner Haffs. Über 1300 Pflanzenarten gibt es hier. Unter den vielen Vogelarten kann man den Seeadler oder den Zwergschnäpper beobachten und in den Gewässern der Pommernbucht kommen graue Robben und sogar Schweinswale vor. Wisente durchstreifen ihr großes Reservat. Im Museumszentrum erfährt man mehr über Flora und Fauna. Der Dawa-Nationalpark am mittleren Abschnitt des Drawa-Flusses im Zentrum der Region wurde gegründet, um die Drawa-Heide zu bewahren. Im Gebiet des Parks gibt es
14 Rinnenseen und Moorgebiete. Hier wachsen geschützte Pflanzen wie Binsenschneide, Sonnentau und Orchidee. Zu den hier lebenden geschützten Tieren gehören Sumpfschildkröte, See- und Fischadler, Uhu, Eisvogel, Biber und Fischotter. Der Landschaftspark Barlinek-Gorzów an der Grenze des Waldgebietes von Gorzów und der Seenplatte von Myslibórz zeichnet sich durch Sumpfgebiete, Moränenhügel mit Sandund Kalksteinen, mitteleuropäischen Wald und ein Reservat mit Lachsfischen aus. Der Landschaftspark von Cedynia liegt im Odertal und umfasst die „Heide von Piaski“ und die „Wälder von Mieszkowice“. Von den zahlreichen Aussichtspunkten (der höchste ist der Zwierzyniec-Berg mit 167 Metern über dem Meeresspiegel) kann man das schöne Panorama der von Flüssen und Söllen zerschnittenen Moränenlandschaft bewundern. Im Gebiet des Parks gibt es 104 Seen. Wisente leben in einem Reservat des Wolliner Nationalparks.
Der Landschaftspark des Unteren Odertals ist von einem Reichtum der Tier- und Pflanzenwelt gekennzeichnet, der in anderen Tälern großer Flüsse nicht mehr anzutreffen ist. Hier kann man über 200 Vogelarten und knapp 100 Standorten mit besonderen Pflanzen begegnen. Der Landschaftspark „Puszcza Bukowa“ liegt am südöstlichen Stadtrand von Szczecin. Die Buchen bewachsenen Hügel sind von Tälern mit Moorgebieten und Seen zerschnitten. Eine Besonderheit ist der Szmaragdowe-See, der in einer mit Grundwasser überfluteten Kreidegrube entstanden ist. In der Buchenheide wachsen 18 Orchideenarten und 328 Pilzgattungen. Hier leben Fuchs, Hermelin, Dachs, Wiesel, Hirsch, Reh und Wildschwein.
i Fahrplaninformationen: www.bahn.de t (0331) 23 56 881, -882