7. Juli 2011 Ausgabe 13/2011
Neue mobile S-Bahn-Webseite für Handy-Nutzer Spontan mit Bahn und Bus unterwegs, aber keinen Plan, was wann wo fährt? Die neue mobile Webseite der S-Bahn für internetfähige Handys bietet Fahrplanauskünfte, Bauinformationen und noch mehr. m Seite 5 Foto: TMB-Fotoarchiv / Silbermann
200 Gewässer mit geprüfter Qualität
Stellwerkstechnik für das Ostkreuz auf dem Prüfstand Bevor rund um die Großbaustelle am Ostkreuz Signal- und Stellwerkstechnik eingebaut wird, durchläuft diese das Siemens-Testzentrum in Treptow. Ein Besuch bei Ingenieuren und Technikern. m Seiten 10/11 www.punkt3.de
Badespaß in Brandenburg Abtauchen ins erfrischende Wasser, sonnige Tage am See genießen – das ist genau das Richtige für die Sommerzeit. Bei über 3000 Seen im Land Brandenburg kann jeder fündig werden. Von der Idylle am Waldsee bis zur StrandbadAtmosphäre mit feinem Sand, Sonnenschirmen und Beachvolleyball-Plätzen. Auf den Seiten 24 und 25 verheißt eine
Auswahl aus 200 geprüften Badeseen Abwechslung. Neben dem Badespaß locken weitverzweigte Wasserwege zu Paddel-Ausflügen. Ob auf eigene Faust durch den Fürstenberger Fisch-KanuPass (Seite 26) oder als „Nomade im Kanu“ auf geführten Sommertouren (Seiten 30 und 31).
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Viele Perspektiven auf Berlin: Stadt – Schiene – Fluss
Bahn-Lektüre
In Gedanken um die Welt segeln S-Bahn-Fahrerin Leila Kessler in das Buch geschaut Im Sommer, wenn alle Ferien machen, hat Leila Kessler viel zu tun. „Dann reiht sich ein Drehtag an den nächsten“, erklärt die Produktionsleiterin für Film und Fernsehen. Umso willkommener ist ihr da der historische Roman „Vom anderen Ende der Welt“: „Das Debüt von Liv Winterberg lässt mich gedanklich um die halbe Welt reisen.“ Außerdem versetzt sie das Abenteuer ins späte 18. Jahrhundert. Für damalige Verhältnisse undenkbar, gelingt es der Heldin Mary Linley, als Mann verkleidet an Bord eines Forschungssegelschiffs zu gelangen. Von England geht es in die Südsee. „Sprachlich schön geschrieben, fiebert der Leser mit Mary auf ihrer Odyssee von der ersten bis zur letzten Seite mit“, so Leila Kesslers Fazit. Sie selbst versinkt zwischen ihren beruflichen Terminen, die sie stressfrei mit der S-Bahn erreicht, in die Geschichte. „Aber das Buch ist auch die perfekte Urlaubslektüre.“ 3 cb Liv Winterberg: „Vom anderen Ende der Welt“ Verlag: dtv premium, Juni 2011 448 Seiten, ISBN 978-3-423-24847-1
Foto: David Ulrich
Der „Rote Faden“ dieser punkt 3-Ausgabe ist eher ein blauer: das Thema Wasser. In der Bahnlektüre (nebenan) wird in fremde Länder gesegelt und vom Badesee auf dem Titel bis zur Gondelfahrt durch das Gartenreich Dessau auf dem Rücktitel gibt es jede Menge Empfehlungen für sommerliche Ausflüge ans kühle Nass. Doch nicht nur im Umland von Berlin gibt es Wasser. Spree, Havel und Kanäle prägen auch die Stadt selbst. Das offenbart sich ganz besonders im Verkehr und den dazugehörigen Bauwerken. Auf insgesamt 197 Kilometer Wasserstraße schippern Lasten- und Personenschiffe durch Berlin. Nicht zu Unrecht rühmt man sich hier,
mehr Brücken zu haben als Venedig. So ergibt sich auf den Verkehrswegen ein vielfältiges „drunter und drüber“. Wie auf diesem Bild, auf dem sich am Bahnhof Friedrichstraße mit Boot und Stadtbahn zwei Verkehrsmittel treffen, die beide ihre Passagiere durchs Herz der Stadt befördern. Beide verschaffen auch Berlinern und Besuchern auf ihren Strecken immer wieder spannende und neue Perspektiven auf prominente Orte, von der Jannowitzbrücke über die Museumsinsel bis ins Regierungsviertel und weit darüber hinaus. Dank der Nähe vieler Anlegeplätze zu Bahnhöfen ist das Umsteigen zwischen beiden auch besonders 3 nd einfach.
S-Bahn Berlin: ServiceAdressen & Öffnungszeiten Kundenservice: Kundentelefon t 030 297-43333 Mo-So 00.00 - 24.00 Uhr Abonnement-Telefon
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Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Fax 030 2844536789 ebe@s-bahn-berlin.de * Erhöhtes Beförderungsentgelt
Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie): Öffnungszeiten Abo-Center und EBE*-Serviceschalter: Mo-Do 8.00 - 20.00 Uhr Fr 8.00 - 18.00 Uhr Sa, So geschlossen Kundenzentren: Alexanderplatz** Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So, Feiertag 8.00 - 21.00 Uhr Friedrichstraße** Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr
Lichtenberg** Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hbf** Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa 6.30 - 21.00 Uhr So 7.00 - 21.00 Uhr Spandau** Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 8.00 - 21.00 Uhr Zoologischer Garten** Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr
Fahrkartenausgaben (Auswahl): Alexanderplatz Mo-Fr 6.00 - 21.30 Uhr Sa 6.00 - 20.30 Uhr So 8.30 - 18.30 Uhr Schöneweide Mo-Fr 6.00 - 19.45 Uhr Sa 8.00 - 17.00 Uhr So geschlossen Schönhauser Allee Mo-Fr 6.00 - 19.45 Uhr Sa 8.00 - 17.00 Uhr So geschlossen Südkreuz Mo-Fr 6.00 - 19.45 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr
** Kundenzentren mit Abo-Bearbeitung
An den Feiertagen gelten die Sonntag-Öffnungszeiten, Pausenzeiten sind an den örtlichen Aushängen zu finden oder unter www.s-bahn-berlin.de. Stand: 5. Juli 2011
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Manchmal gibt es absolut keinen Schleichweg!
48 Stunden durch Havelland und Fläming touren
Weitere Themen dieser Ausgabe
Foto: Philipp Görs
Foto: Veranstalter
Schleichwege kennt der schienengebundene Verkehr nicht – manchmal Umfahrungen. Und die Fahrgäste sehen oft nicht einmal, was wann geschieht – zum Beispiel, wenn hochmoderne elektronische Stellwerkstechnik installiert wird (m Seiten 10/11). Doch gelegentlich ist Bauen am Gleis auch sehr augenfällig und gnadenlos konsequent wie unlängst an der Boxhagener Straße. Dann kommt zeitweilig keine S-Bahn, keine Straßenbahn, kein Bus, ja nicht mal der Fahrradfahrer durch (m Seite 13). Und dann ist es von Vorteil, wenn man einen Schleichweg kennt, die Telefonnummer für Umfahrungsauskünfte oder punkt 3 (Fahrplanänderungen m Seiten 14 bis 17). Doch letztlich geht es auch an der Großbaustelle Ostkreuz nur darum, Berlins Schienenverkehr sicherer, schneller und effizienter zu machen – wenn das auch Fahrgäste und Bauleute noch einige Jahre Zeit und Nerven kosten wird.
Ein ganzes Wochenende können interessierte Besucher das Havelland und bald auch den Hohen Fläming sowie die Region Oberhavel (10. und 11. September 2011) individuell ganz ohne Auto erkunden. Das Besondere an den „48 Stunden“ ist die Verknüpfung unterschiedlichster touristischer und kultureller Angebote und eine hervorragende Anbindung mit Bahnen und Bussen. Letztere sind kostenlos zu benutzen und verbinden die Regionalbahnhöfe und die verschiedenen Attraktionen, die die Gegenden zu bieten haben. Besucher bekommen auf diese Weise unzählige Ausflugs-Appetithäppchen serviert. Die machen dann im Gesamtbild einerseits so „satt“, dass man auf einen erfüllten Tag voller kulinarischer, unterhaltsamer und interessanter Eindrücke zurückblickt. Andererseits bieten sie tolle Anregungen für weitere Fahrten in die Region, um die Besichtigung eines Ziels zu vertiefen. m Seiten 28/29
2012 entsteht am Bahnhof Gesundbrunnen ein Empfangsgebäude mit Photovoltaikanlage m Seite 7 In den Stadtbahn-Geschichten macht sich der Bahnhof Zoologischer Garten schick m Seiten 8-9 Fahrplanänderungen im Netz der S-Bahn und beim Regionalverkehr Berlin/Brandenburg m Seiten 14-17 Tickets für Ausflüge, Veranstaltungen und Events in den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin m Seiten 18/19 S-Bahn Berlin verlost 5 x 2 Tickets für die Stadtrundfahrt City Circle Tour m Seite 20 Der S-Bahn-Ausflug in den Wald führt zum Lieblingsplatz einer russischen Zarin m Seite 22 An der TMB-Hotline: Pauschalangebote für den Urlaub in Brandenburg buchen m Seiten 30/31 IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90, Telefax (030) 57 79 58 91 E-Mail: redaktion@punkt3.de, www.punkt3.de Redaktionsbeirat: Birgit Scharf (S-Bahn Berlin), Holger Prestin (DB Regio) Bild: David Ulrich / Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: RMP Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung.
Nächste punkt 3-Ausgabe ab 21. Juli 2011
DB REgio: ServiceAdressen & Öffnungszeiten Kundendialog DB Regio Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de t 0331 2356-881/-882
Fax 0331 2356-889 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Fahrplanauskünfte t 0800 150 70 90 (kostenlos)
Beratung und Buchung t 01805 99 66 33*
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DB Mobility Center Berlin-Steglitz Schlossstraße 129 Mo-Sa 10.00 - 20.00 Uhr
Fundservice-Hotline
Nostalgiefahrten ab Berlin
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t 0331 6006706
Fax 0202 352317 Fundbuero.DBAG@bahn.de Mo-Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr
Mo-Fr
MobilitätsServicezentrale t 01805 512512* Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten
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9.00 - 16.00 Uhr
DB Reisezentren (Auswahl) Berliner Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 -21.00 Uhr Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr
Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 8.00 - 18.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa + So 10.00 - 18.00 Uhr * 14 ct/Min. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/Min.
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
S 25 fährt im 10-Minuten-Takt bis Teltow Stadt
Ab 18. Juli auch verdichteter Zugverkehr im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel Die S-Bahn Berlin verbessert das Zugangebot auf dem südlichen Teil der Linie S 25. Der tagsüber reguläre 10-Minuten-Takt zwischen der Berliner Innenstadt und Lichterfelde Süd wird ab Montag, 18. Juli, wiederhergestellt und erstmalig bis Teltow Stadt erweitert. Das neue Taktangebot gilt montags bis freitags von 5.30 Uhr bis 20.30 Uhr, samstags ab 8 Uhr und sonntags ab 11 Uhr. Vom verbesserten Angebot profitieren auch Fahrgäste im Bereich des Nord-Süd-Tunnels. Die zusätzlichen Züge beginnen und enden während ‚der Hauptverkehrszeiten am Gesundbrunnen, ansonsten am Nordbahnhof. Damit stehen tagsüber sechs Fahrten pro Richtung innerhalb von 20 Minuten zur Verfügung. Mit der Einführung des 10-MinutenTakts verbessert sich in Teltow Stadt auch die Verknüpfung mit dem Ende 2010 geschaffenen Busnetz TeltowKleinmachnow-Stahnsdorf (TKS). In Zusammenarbeit mit dem Landkreis, den Gemeinden und der S-Bahn Berlin
Bequemer zwischen City und Teltow unterwegs – mit der S 25 im 10-Minuten-Takt hatte die Havelbus Verkehrsgesellschaft eine komplette Neuausrichtung ihres Verkehrsnetzes vorgenommen. Für Berufspendler wird es damit deutlich attraktiver, für die Fahrt nach Berlin auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Die Fahrzeit mit
Foto: David Ulrich
der S 25 von Teltow Stadt nach Potsdamer Platz beträgt 25 Minuten, bis zum Bahnhof Südkreuz sind es 18 Minuten. punkt 3 informiert in der Ausgabe vom 21. Juli ausführlich.
Neu: „Ermäßigtes Schülerticket“
Verkauf der Mobilitätskarte bis 31. Juli verlängert
Die S-Bahn Berlin und die BVG bieten ab Montag, dem 1. August 2011, ein völlig neues Ticket an – das „ermäßigte Schülerticket“ – gültig im VBB-Tarifteilbereich Berlin AB. Es wird als Monatskarte für 15 Euro und im Jahresabonnement für 145,00 Euro (12,08 Euro je Monat) angeboten. Dieser Preis liegt noch unterhalb des bisherigen Preises für das „Geschwisterticket“ von 16,50 Euro. Es kann ab 25. Juli an allen personalbedienten Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin und ab 1. Oktober an den Fahrausweisautomaten erworben werden. Der Einstieg in das Abonnement ist ab 1. August mit der Startkarte möglich. Wer kann das ermäßigte Schülerticket in Anspruch nehmen? Berechtigt sind alle, die zur Nutzung eines Schülertickets oder einer Geschwisterkarte für Schüler berechtigt sind, deren Schulweg länger als drei
Alles auf eine Karte setzen und dabei ganz ohne Risiko günstige und umweltfreundliche Bewegungsfreiheit gewinnen! Die Mobilitätskarte ist 3 Monate gültig und hat es für einen monatlichen Paketpreis von nur 78 Euro in sich. Das limitierte KombiAngebot ist gleichzeitig Fahrausweis für Bahnen und Busse im VBB-Tarif Berlin ABC, Kundenkarte für „Call a Bike – das Stadtrad für Berlin“ und für „Flinkster – mein Carsharing“. Ursprünglich sollte das Angebot in einem ersten Testlauf nur im Juni erhältlich sein, die Aktion wurde jetzt um einen Monat verlängert.
Land Berlin setzt als erstes Maßnahme aus Bildungspaket um Kilometer ist und die Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft sind: Empfänger von Arbeitslosengeld II (SGB II), von Sozialhilfe (SGB XII), Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und Bezieher von Kinderzuschlag oder Wohngeld. Benötigt wird ein gültiger „berlinpass“ mit Lichtbild, auf dem das Merkmal B1, B2 oder L gekennzeichnet ist. Den „berlinpass“ gibt es in der Leistungsstelle (z.B. Jobcenter) oder in der zentralen Leistungsstelle für Asylbewerber. Um das Ticket bereits zu Beginn des nächsten Schuljahres anzubieten, sind kurzfristig zahlreiche Maßnahmen seitens der Senatsverwaltungen, der Verkehrsunternehmen und des VBB zu treffen.
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www.bemobility.de Die Mobilitätskarte ist erhältlich im Flinkster Stadtbüro Berlin, Schönhauser Allee 179 (U-Bf Senefelder Platz) und in
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www.s-bahn-berlin.de und
der Plattform Elektromobilität, Torgauer
in der punkt 3-Ausgabe am 21. Juli
Straße 12-15 (S-Bf Schöneberg).
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Auch mit dem Handy aktuell dabei mobil.s-bahn-berlin.de informiert unterwegs schnell und übersichtlich Für alle, die sich gerne spontan durch die Stadt bewegen und nicht jeden Schritt schon von zu Hause aus planen, ist die neue mobile Seite der S-Bahn Berlin der perfekte Service. Sie bietet die wichtigsten Inhalte jetzt unter mobil.s-bahn-berlin.de in handlicher Form für die Hosentasche. Wer von einem internetfähigen Handy (Smartphone) auf die normale Homepage zugreift, wird automatisch auf die mobile Webseite geleitet. Das geht dank einer reduzierten Darstellung, die für diesen Zweck optimiert ist, schneller, als eine herkömmliche Seite auf dem Handydisplay anzuzeigen. Weil die meisten Smartphones heute über Touchscreen bedient werden, sind das neue Design und die Menüführung der Seite darauf ausgelegt. Ohne Touchscreen navigiert man natürlich ebenfalls ganz bequem durchs Angebot. Übersichtliche und komfortable Buttons führen zu den Inhalten:
Foto: David Ulrich
Fahrplanauskunft, aktuelle Störungen, Fahrplanänderungen aufgrund von Baumaßnahmen, Bahnhofsinformationen und Verkaufseinrichtungen mit Standort und Öffnungszeiten. Wer ein bisschen Zeit zum Lesen hat, findet
auch die neuesten Infos rund um die S-Bahn Berlin. Ein Highlight der neuen mobilen Webseite ist die Standorterkennung. Dank ihr kann man sich nicht mehr verirren und findet selbst von Orten, an denen man sich nicht gut auskennt, immer wieder nach Hause. Denn sie zeigt, welche S-Bahnhöfe in der Nähe sind und wann dort die nächsten Züge abfahren. Man kann auch direkt von dort aus eine Route mit der Fahrplanauskunft suchen. Alle, die auf barrierefreie Wege angewiesen sind, finden auf der mobilen Webseite Informationen über die Mobilitätsausstattung jedes Bahnhofs. Hier wird sogar der aktuelle Zustand von Aufzügen und Fahrtreppen angegeben. Damit diese praktischen Funktionen immer griffbereit sind, kann man die mobile S-Bahnseite per Lesezeichen hinterlegen, wie bei einer App. 3 Nina Dennert
Die neue mobile Webseite mobil.s-bahn-berlin.de – übersichtlich und einfach mit dem Finger auf dem Touchscreen des Smartphones zu bedienen
Die Bahnhofsseite zeigt die
Auch die Abfahrtspläne aller
Gelb hinterlegt erscheinen
Lage der Station im Stadtplan
Verkehrsmittel im VBB am
die Fahrplanänderungen mit
und alle wichtigen
jeweiligen S-Bahnhof können
den größten Einschränkungen
Informationen zum Bahnhof
abgerufen werden.
für die Fahrgäste.
an. Fahrplanänderungen, Ein- und Umsteigemöglichkeiten, aktuelle Fahrpläne und Öffnungszeiten von Verkaufseinrichtungen sind Die Startseite der neuen mobilen Webseite
immer sofort zur Hand.
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Der Spreewald als Filmstar Bis September noch nach dem bisherigen Fahrplanersatzkonzept von RE 2/RB 14 In den 1930-er Jahren düste gelegentlich ein weißes Cabrio durch Lübben. Mit ihm brachte UFAund Hollywood-Filmstar Camilla Horn Produkte ihres Bauernhofes in die Stadt, um sie zu verkaufen. Die Horn wurde 1926 durch den StummfilmKlassiker „Faust – Eine deutsche Volkssage“ von Friedrich Wilhelm Murnau bekannt, wirkte bis 1945 in deutschen und internationalen Filmproduktionen mit und war einer der großen Stars ihrer Zeit. Camilla Horn hat einen engen Bezug zu Lübben und dem Spreewald. Sie besaß einen Bauernhof auf dem Steinkirchener Weinberg bei Lübben. Auch daran erinnert bis zum 23. Oktober die Ausstellung „’Verliebt in die Liebe‘ – Filme und Filmstars im Spreewald“ im Wappensaal des Schlosses Lübben. Sie ist Teil der Kulturlandkampagne 2011 „Licht | Spiel | Haus - moderne in film. kunst. Baukultur.“ Für die Schau wurde im Museum eine lauschige Kinoatmosphäre
geschaffen. In Kinosesseln und auf gemütlichen Sofas können die Besucher aufregende Legenden, fast vergessene Historie und neueste Entdeckungen zu Filmen erleben. Zahlreiche Sequenzen aus Filmen, die im Spreewald gedreht wurden und/oder diesen thematisieren, werden gezeigt. Der Spreewald dient seit rund 100 Jahren immer wieder als urwüchsige Filmkulisse. Das zeigt sich unter anderem in Filmen wie „Der fremde Vogel“ mit Asta Nielsen (1911), „Der Stolz der 3. Kompanie“ mit Heinz Rühmann (1932), in dem für das Kino produzierten Spielfilm „Herzentöter“ (2006) bis hin zu den ZDF-SpreewaldKrimis, die seit 2006 in der Region gedreht werden. Aufregende Legenden, fast vergessene Historie und neueste Entdeckungen zu Filmen und ihrer Geschichte erwarten den Besucher in der Ausstellung, in der auch die Kino-Geschichte in der Stadt Lübben nicht zu kurz kommt. Und noch ein aktueller Ausstel-
lungstipp der Kulturlandkampagne: Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam ist die Ausstellung „BUNT – Der Sturm – Die Aktion. Polnische und deutsche Expressionisten“ zu sehen. Sie zeichnet erstmals ein bislang fast vergessenes Kapitel der deutschpolnischen Kunstbeziehungen im 20. Jahrhundert nach.
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Fahrinformation: www. bahn.de
t (0331) 23 56 881, -882 Kulturinformation: www.kulturland-brandenburg.de Stadt- und Regionalmuseum im Schloss zu Lübben, Ernst-von-Houwald-Damm 14, 15907 Lübben Öffnungszeiten: Mi-So, 10-17 Uhr Wegweiser nach Lübben: Berlin Hbf z.B. ab 10:03 mit RE 2 bis Königs Wusterhausen, dann SEV-Bus hinter dem Bahnhof bis Lübben ab 10:43 Uhr Umsteigezeit 6 Min., Gesamtfahrzeit 1:36 h
Da der durchgehende Zugverkehr auf der Strecke Berlin-Cottbus über Lübbenau voraussichtlich erst Anfang September wieder aufgenommen werden kann, bleibt das bisherige Fahrplanersatzkonzept bestehen. Im Zusammenhang mit den bekannten Kabeldiebstählen kam es zu Verzögerungen bei der Wiederaufnahme des Betriebs. Fahrbeispiele in die Spreewaldregion: mit der Bahn: y z.B. nach Lübbenau von Berlin mit dem RE 2 bis Calau, weiter mit der RB 14; Reisezeit 1:38 h (zweistündlich) Fahrplanauszug: RE 2 07:05, 09:05, 11:05 ab
Berlin Hbf
an 16:56, 18:57, 20:02 (nur Mo-Fr), 20:57
07:08, 09:08, 11:08 ab
Potsd. Platz
an 16:48, 18:54, 19:58 (nur Mo-Fr), 20:54
07:12, 09:12, 11:12 ab
Südkreuz
an 16:50, 18:50, 19:54 (nur Mo-Fr), 20:50
08:26, 10:26, 12:26 an
Calau
ab 15:30, 17:30, 18:29 (nur Mo-Fr), 19:30
08:32, 10:32, 12:32 ab
Calau
an 15:22, 17:22, 18:22 (nur Mo-Fr), 19:22
08:43, 10:43, 12:43 an
Lübbenau
ab 15:11, 17:11, 18:11 (nur Mo-Fr), 19:11
RB 14
y z.B. nach Cottbus mit RE 2 alle zwei Stunden über Calau umsteigefrei ab Berlin Hbf mit Bussen des Schienenersatzverkehrs: y nach Lübbenau von Königs Wusterhausen mit Bus B y von Brand (NL) mit Bus D, Reisezeit 1:01 h (stündlich) y nach Lübbenau von Königs Wusterhausen mit dem Fahrradbus, Reisezeit 1:45 h, Foto: Kulturland Brandenburg 2011, René Granzow
In der Ausstellung im Schloss Lübben
in den Ferien 5x täglich
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
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Neuer Empfang am Bahnhof Gesundbrunnen Am nördlichen Bahnkreuz errichtet DB Station&Service auf dem Vorplatz ein Empfangsgebäude. Reisende erreichen dann künftig die Station, die Einkaufszentren sowie die Bus- und Taxihaltestellen trockenen Fußes.
Simulation: I.SBP Architekten & Ingenieure / DB Station&Service
Wer am Bahnhof Gesundbrunnen aus S- oder Regionalbahn oder ICE aussteigt und mit dem Aufzug oder der Fahrtreppe den Hanna-Sobek-Platz erreicht, landet erst einmal im Nichts. Auf einer Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern finden sich ein paar Imbiss- und Verkaufsstände sowie ein DB ServiceStore – das war’s. Vor allem wer bei Wind und Wetter den Platz zu den Bus- und Taxihaltestellen überquert, findet keinen Schutz. Das soll sich in Zukunft ändern. Die DB Station& Service AG plant auf dem ungenutzten Bahnhofsvorplatz ein Empfangsgebäude. „Das muss man sich wie ein aufgeständertes, überdimensionales Dach vorstellen: offen, hell und freundlich“, sagt Projektleiter Karl-Heinz Mitzon von DB Station& Service. Das Gebäude entsteht auf einer Grundfläche von 6000 Quadratmetern und ist zu allen Seiten hin offen. „Dadurch können der Bahnhof, die umliegenden Einkaufszentren sowie die Bus- und Taxihaltestellen trockenen Fußes von den Reisenden erreicht werden“, erklärt er einen Vorteil des Vorhabens. Zudem
soll sich die Aufenthaltsqualität beginnt Ende des Jahres. „Die Flachverbessern. In dem Empfangsgebäude dachfläche – als fünfte Fassade des öffnen Geschäfte, deren Sortiment von Gebäudes – ist für solch eine Anlage Snacks bis Reisebedarf reicht. Auch ideal. Die kann direkt nach Süden Einrichtungen der S-Bahn Berlin und ausgerichtet werden und ist nicht der Bundespolizei sind in dem durch andere Baukörper verschattet“, Gebäude untergebracht. Natürlich ist so Mitzon. Vorausgesetzt es gibt ein auch an ein Reisezentrum entsprechendes Angebot, und an einen Service-Point Baubeginn für das könnte auf dem Empfangsgedacht, der unter dem gebäude des Bahnhofs Empfangsgebäude Dach einen neuen Standist 2012 – es wird hell, Gesundbrunnen die größte ort erhält. „Zusammen mit freundlich und zu Photovoltaikanlage dem Land Berlin haben allen Seiten offen sein innerhalb des Berliner wir uns außerdem darauf S-Bahn-Rings entstehen. verständigt, den WochenBislang ist das die Anlage markt in neuer Qualität weiterzufühauf dem Bundestagsgebäude mit ren, der unter dem Dach seinen Platz 4000 Quadratmetern. finden wird“, informiert der ProjektWie der Projektleiter sagt, würde leiter. durch die Nutzung der Anlage in Die Baugenehmigung für das Gesundbrunnen der Kohlendioxidneue Eingangsgebäude wurde vom Ausstoß pro Jahr um 240 Tonnen Land Berlin am 23. Mai erteilt. gesenkt werden. Mit dem hier erzeugDB Station&Service finanziert das ten und eingespeisten Strom könnten Vorhaben im wesentlichen aus circa 80 Einfamilienhäuser bezieEigenmitteln. Der Baubeginn erfolgt hungsweise eine gleiche Anzahl von Anfang 2012. 4-Personen-Haushalten versorgt Auf dem rund 6000 Quadratmeter werden. großen Dach entsteht eine Photovol3 Claudia Braun taikanlage. Die Ausschreibung dafür
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Namensgebung: Vom Ausflugs- zum City-Bahnhof „Zoo“ Der 1844 entstandene Zoo war der Namensgeber des Bahnhofs. Heute ist die zentrale Lage des Zoos bemerkenswert. Damals allerdings war es noch die grüne Wiese am Stadtrand. Auch der Bahnhof „Zoologischer Garten“ war bei seiner Eröffnung 1882 zunächst ein Ausflugsbahnhof, bis er in den folgenden Jahrzehnten zum Verkehrsknotenpunkt aufstieg. Der Name
Über Charlottenburg und Ostbahnhof und darüber hinaus erstreckt sich die Trasse, auf der die Stadtbahn mitten durch Berlin fährt. Seit 1882 ist das 12 km lange Viadukt ein Markenzeichen der Stadt.
blieb trotz der rasanten Entwicklung erhalten und mit rund drei Millionen Besuchern jährlich ist der Zoologische Garten als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt nach wie vor ein würdiger Pate für den Bahnhof.
Teil 3
Die Legende lebt! Im Herzen von West-Berlin steppt noch immer der Bär Er erfüllt viel mehr als die übliche Funktion einer Verkehrsstation. Der Bahnhof Zoo ist ein Mythos. Ein Schauplatz, an dem nicht nur Reisen beginnen und enden, sondern berühmte, weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte, fiktionale und reale Geschichten spielen. Lebenswege erreichten hier ihren Wendepunkt oder die Endstation. Erich Kästners 1929 entstandenes „Emil und die Detektive“ beginnt am Bahnhof Zoologischer Garten mit der Suche nach dem Dieb. Der Fotograf Helmut Newton flüchtete von hier aus 1938 vor den Nationalsozialisten aus seiner Geburtsstadt. Eines der letzten Gebäude, die er bei der Abreise vom Zug aus sah, war – nach eigenen Angaben – das ehemalige LandwehrKasino in der Berliner Jebensstraße 2. Genau in diesem Bau befindet sich heute das Museum für Fotografie und die Helmut Newton Stiftung. Die Eröffnung konnte Newton selber nicht mehr erleben, die Freude über den Sitz in gerade diesem Gebäude brachte er aber noch zum Ausdruck. 1978 erschien die bis heute für das Bild des Bahnhofs in der Öffentlichkeit wohl prägendste Geschichte, die Biografie „Wir Kinder vom Bahnhof
Das Neue Kranzler-Eck zwischen Bahnhof Zoo und Kudamm. Zoo“. Das Buch und spätestens die Verfilmung machten den Zoo bundesweit als sozialen Brennpunkt bekannt. Während an der schmuddeligen „Rückseite“ das Elend vorherrschte, wurde an der Vorderseite an Hardenbergplatz und -straße seit 1957 glamourös der rote Teppich ausgerollt. Denn das ganz in der Nähe gelegene Premierenkino Zoo Palast war bis 1999 zentrale Spielstätte der Berlinale. All die Gegensätze der Gegend rund um den Bahnhof Zoologischer Garten, der während der deutschen Teilung
Fotos: David Ulrich
West-Berlins wichtigster Verkehrsknotenpunkt war, schlugen sich auch im Kult-Musical Linie 1 nieder: „6 Uhr 15, Bahnhof Zoo. Ich steh und atme ganz tief ein. Es riecht nach Großstadt, nach Ruß und Abenteuer, nach Kino, Weltkrieg und Benzin, Schicksal und Pisse. Wahnsinn, das isse: Die Luft von Berlin“ singt das Mädchen Marie vom Land bei seiner Ankunft in Berlin. Mit dem Bau des neuen Hauptbahnhofs ist der Bahnhof Zoo zwar nicht mehr das Tor für Fernreisende in die Stadt. Als Landschaftsmarke und
Unterm Viadukt – Kult-Supermarkt Ullrich Ganz ohne Rundbögen dafür aber mit breitem (Schnaps-) Sortiment und einer treuen Fangemeinde ausgestattet ist der Verbrauchermarkt Ullrich. Welcher Supermarkt sonst wird schon derart gelobt?: „Lahmacun, tiefgekühlt, Stichpimpuli bockforcelorum. Die größte Auswahl an Chips. Der Welt! In Berlin! Auch an Feiertagen, von 11 bis 22 Uhr. Penner neben Promi. Oder umgekehrt. ‚Security bitte Hardenbergstraße!‘ Ullrich am Zoo muss Weltkulturerbe werden!“ So schwärmen die 1100 Fans einer Facebookgruppe.
Der Haupteingang des Zoos
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Foto: Landesarchiv Berlin/Titzenthaler
1898 am Bahnhof Zoo: rechts der Bahnhof, links der Vergnügungspark „Westeisenbahn“
Sechs Gleise für zwei Millionen Einziger Fernbahnhof und sozialer Brennpunkt der geteilten Stadt
Ausgangspunkt für Streifzüge durch die City-West wird er jedoch vermutlich nie ausdienen. Am Kudamm zum Shopping gehen, zum Sightseeing, ein Musical im Theater des Westens erleben, einen Kino-, Zoo- oder Museumsbesuch machen, in einem Imbiss oder einem schicken Restaurant an der Kantstraße essen, Obdachlose unter der Brücke und Anzugträger auf dem Weg zur Arbeit sehen – wer die Großstadt in der Nussschale erleben will, steigt am Zoo aus.
Der „Bahnhof Zoo“ gehört zu den
fuhren, entwickelte der Architekt
berühmtesten Berliner Bahnhöfen. Inmitten
Hans Scharoun erste Ideen für den Wiederauf-
der glanzvollen Symbole des „Neuen Westens“
bau. In seinem Büro arbeitete Sergius
war die Station nicht nur jahrzehntelang
Ruegenberg, der mit seinem Vorschlag eines
Treffpunkt der Berliner in der westlichen
Flughafens direkt am Bahnhof Zoo Aufsehen
Halbstadt, sondern zugleich ein Brennglas
erregte. 1948 eine Vision, wird sein Credo des
ihrer sozialen Entwicklungen. Doch Alexander
„kurzen Weges“ 2012 beim BER-Flughafen-
von Humboldt ist es zu verdanken, dass die
bahnhof Realität.
Züge hier überhaupt halten. Er übergab dem preußischen König 1841 eine Denkschrift zur Gründung eines Zoologischen Gartens,
Pflichtlektüre „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“
der 1844 eröffnet wurde und heute der artenreichste Zoo Europas ist. Damit ihn
Nachdem 1952 alle Kopfbahnhöfe in
seine Besucher bequem erreichen können,
West-Berlin geschlossen wurden, war der
macht die S-Bahn dort seit 1882 Station,
Bahnhof Zoo bis 1976 mit sechs Gleisen der
Fernzüge seit 1884.
einzige Fernbahnhof für die zwei MillionenHalbstadt. Doch inzwischen war an der Station
City-West im Aufwind – der Bahnhof Zoo macht sich schick Nachdem die großen Baustellen der Stadt lange Zeit anderswo standen, tut sich hier auch wieder einiges. Am Hardenbergplatz entsteht derzeit das Luxushotel Waldorf Astoria und seit Dezember 2010 erstrahlt die Fassade des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes des Bahnhofs Berlin Zoologischer Garten in neuem Glanz. Auch innen soll der Bahnhof in Zukunft mit neugestalteter Einkaufspassage und wiederbelebten Zoo-Terrassen passend zum städtischen Umfeld weiter aufgewertet werden. 3 Nina Dennert
Die zwei kleinen Bahnhofshallen blieben bis
ein sozialer Brennpunkt entstanden. 1985
1934 erhalten, bis Fritz Hane den Bahnhof
schrieb Historiker Andreas Hoffmann: „Der
komplett umgestaltete. Vorbild für die
Bahnhof Zoo ist eine schlechte Adresse, aber
Bahnsteighallen waren die Bahnhöfe
für viele ist er eine.“ Die Situation spiegelt
Schöneberg und Jannowitzbrücke,
sich auch in der Geschichte von Christiane F.
deren Stahl-Glas-Konstruktionen durch ihre
wider. Nach ersten Drogenkontakten in der
ästhetische Zurückhaltung bis heute modern
populären Diskothek „Sound“ an der
sind. Über die Hardenbergstraße wurde die
Kurfürstenstraße zog die 13-jährige mit ihrer
S-Bahnhalle zu den Olympischen Spielen
Clique weiter zum Bahnhof Zoo, vor dem sie
verlegt und 1936 eröffnet. Ihre dunkle
ihr erster Freund Detlef warnte: „Ich will
Stahlkonstruktion bildet mit dem von
nicht, dass meine Freundin am Zoo rumkriecht
Glasprismen durchbrochenen Dach interessan-
(...) komm nicht mehr auf den Bahnhof.“ Den
te Kontraste. Während des Umbaus wurden
Lesern gab „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“
große Teile des Bahnhofs mit einem
erstmals schockierende Einblicke in die
Luftschutzbunker unterkellert, der Reisende
Drogen- und Punkszene der späten 70er Jahre.
bei Fliegerangriffen schützen sollte. Für
Bis heute gehört das Buch zur Pflichtlektüre
Zivilisten entstand 1941 in Bahnhofsnähe ein
vieler Schulen.
Hochbunker mit Flugabwehrgeschützen, die angreifende „Fliegende Festungen“ unter
Mit der Renovierung 1987 verschwanden
Feuer nahmen. Neben 15 000 Zivilisten bot
schließlich die vielen Schmuddelecken. Nach
der „Zoo-Bunker“ auch zahlreichen Kunstwer-
der Stadtbahnsanierung 1998 mauserte er
ken Schutz.
sich zum wichtigen Regionalbahnhof, von dem heute täglich 90 000 Fahrgäste abfahren.
Weil bereits 1940 die ersten Luftangriffe
Damit sich der Bahnhof in die Erneuerung der
erfolgten, wurde der Bau der Fernbahnhalle
gesamten City-West einfügt, werden gerade
kriegsbedingt eingestellt.
umfassende Sanierungskonzepte erarbeitet.
Nachdem die Trümmer beiseite geräumt waren und Ende August 1945 die ersten S-Bahnen
Blick auf das Museum der Fotografie
3 Oliver Zauritz
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Jedes Signal ist ein Einzelstück und wird für seine ganz speziellen Funktionen an einem bestimmten Streckenabschnitt projektiert.
Fotos: David Ulrich
Viel Betrieb vor der Inbetriebnahme am Ostkreuz In Treptow steht das Siemens-Testzentrum für elektronische Stellwerkstechnik „Als Fahrdienstleiter bezeichnet man Mitarbeiter eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens, denen auf den ihnen zugeordneten Betriebsstellen eigenverantwortlich die Zulassung der Zugfahrten obliegt. Keine Zugfahrt darf ohne Zustimmung des Fahrdienstleiters durchgeführt werden“, erklärt wikipedia. – Das gilt für konventionelle elektromechanische Stellwerke und das ist im Prinzip auch heute, im Zeitalter elektronischer Stellwerke, noch richtig. Während jedoch ein Fahrdienstleiter bisher den Zugverkehr auf einer im wahrsten Sinne des Wortes sehr überschaubaren Strecke verantwortete, hat sich das stark verändert. Das wird am Streckenabschnitt Treptower Park – Schönhauser Allee deutlich, der demnächst gemeinsam mit dem neuen Ostkreuz auf elektronische Stellwerkstechnik umgestellt wird. Der Fahrdienstleiter der S-Bahn sitzt hochkonzentriert in der Betriebszentrale Halensee vor mehreren Computermonitoren und überwacht den Betrieb von ca. 80 Zügen pro Stunde auf diesem Streckenabschnitt. Er überwacht! Gesteuert wird alles von der hocheffizienten Computertechnik eines elektronischen Stellwerks.
1847 gilt als die Geburtsstunde der Eisenbahnsignaltechnik, als Werner von Siemens das erste elektromagnetische Läutewerk vorstellte. Und seither ist sein Name im Gespräch, wenn es um Stellwerkstechnik geht. So verwundert es nicht sonderlich, dass sich die Siemens AG erfolgreich am Ausschreibungsverfahren beteiligt hat und den Zuschlag für den Bau der Signal- und Sicherungstechnik rund um das Ostkreuz bekam. Dazu gehören neben dem Bahnhof selbst die Ringbahnstrecken zwischen Treptower Park und Schönhauser Allee sowie Treptower Park – Warschauer Straße (Südkurve, ab April 2013) und die Verbindungen zu den benachbarten
elektronischen Stellwerken Baumschulenweg und Bornholmer Straße. Allein auf dem erstgenannten Abschnitt sind das 111 Signale und 45 Weichenantriebe. Dazu kommen diverse weitere Komponenten wie die Zugnummernmeldeanlage oder auch Dutzende statische Signale als Blechtafeln mit Beschriftungen. Gebaut wird „unter rollendem Rad“. Das heißt, dass während der Bautätigkeit der S-Bahn-Verkehr aufrecht erhalten werden muss und die Beeinträchtigungen auf das Allernötigste zu beschränken sind. Es ist daher weder die Zeit, Stück für Stück die alten gegen die neuen Signale auszutauschen, noch deren Betriebsfähigkeit
Projektleiter Jochen Möbius im Testzentrum
Rund 1500 Signale im Jahr verlassen die Produktionsstrecke von Siemens.
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Sparpreis Familie: Ab 49 Euro durch ganz Deutschland
LED-Signale – sicher, langlebig, farbintensiv In etwa 60 Prozent aller heute von Siemens ausgelieferten Lichtsignale leuchten LED-Lampen. Das ist keine Selbstverständlichkeit: „Nur ausgereifte und erprobte Technik ist für die Eisenbahn geeignet, weil die Sicherheitsanforderungen extrem hoch sind“, erklärt Entwickler Dirk Zimmermann von der Siemens Division Mobility die lange Einführungszeit gegenüber anderen LED-Anwendungen. Neben der Langlebigkeit und dem Energiesparpotential zeichnen sich Leuchtdioden durch eine hohe Farbintensität aus. Weiß lässt sich viel besser von gelb unterscheiden, ist somit aus der Ferne besser zu erkennen.
einzeln vorher an Ort und Stelle zu prüfen. Der Bahnverkehr rollt und die Wochenendsperrpausen sind für die vielfältigen Arbeiten extrem kurz. Also bleibt nur eine Möglichkeit: Das Betriebsszenario muss vor der Inbetriebnahme auf Herz und Nieren geprüft, der Bahnbetrieb auf den neuen Strecken also simuliert werden. Das geschieht im Siemens-Testzentrum Berlin-Treptow. Hier wird die komplett projektierte Software, wie sie später real in der S-Bahn-Betriebszentrale Halensee genutzt wird, im Prüfstellwerk „durchgespielt“. Jedes Signal, jede Weiche, jeder Stromimpuls, jeder Zug lässt sich auf der Basis des realen Fahrplans darstellen und prüfen. Sind die rund 60 beteiligten Siemens-Techniker und Ingenieure von der Qualität ihrer Arbeit überzeugt, übergeben sie die Software etwa ab September 2011 an den Fachdienst der DB, der ebenfalls umfangreiche Prüfungen im SiemensTestzentrum und später auch am realen Stellwerk vor Ort durchführt.
Parallel geschieht, was der Fahrgast auch sehen kann: Die neuen, bis zu 800 Kilo schweren Signale werden in den Nacht- und Wochenend-Sperrpausen entlang der Strecke bereitgestellt. Während die Strecke vom 30. März bis 10. April 2012 aufgrund der notwendigen umfangreichen Brückenbauarbeiten gesperrt ist, werden die SiemensMitarbeiter zur selben Zeit die neue Signal- und Stellwerkstechnik komplett in Betrieb nehmen. „Das ist für uns trotz unserer Erfahrungen immer wieder ein sehr spannender Moment, denn erst jetzt sehen wir in der Realität, ob alle Einzelteile des Gesamtsystems zusammenpassen, Weichen und Signale tatsächlich umschalten.“ Wirkliche Zweifel hat Jochen Möbius, der Projektleiter von Siemens, jedoch nicht. Alle Systeme sind zur Sicherheit doppelt vorhanden und mehrfach getestet. Viel Betrieb vor dem Betrieb also und viele Anstrengungen, von denen die meisten Fahrgäste rund ums Ostkreuz nur aus der Zeitung erfahren. 3 Eva Hahm
Der DB-Partner Siemens-Division Mobility y Bahnkommunikations-
Die Business Unit Rail
Fernbahnen der Welt als auch
Automation der Siemens-
die öffentlichen Personen-
Division Mobility beliefert
nahverkehrsbetreiber in den
y Elektronische Stellwerke
weltweit den Markt des
Städten und Megacitys sowie
y Zugbeeinflussungssysteme
spurgebundenen Verkehrs
Industriebahnen.
y Signale
mit Lösungen und Gesamtan-
Zum Portfolio gehören:
y Weichenstellsysteme
lagen der Bahnautomatisie-
y Betriebsleitsysteme
y Gleisfreimeldesysteme
rung und Telekommunikati-
y Diagnose- und
y Bahnübergangs-
on. Kunden sind sowohl die Infrastrukturbetreiber und
Servicesysteme y Fernsteuersysteme
systeme
sicherungsanlagen y Ortungseinrichtungen
Wer günstig Bahn fahren und die Umwelt schonen möchte, nutzt jetzt den Sparpreis Familie. Die einfache Fahrt ist ab 49 Euro zu zweit in der 2. Klasse – 1. Klasse ab 79 Euro – buchbar. Inhaber einer BahnCard 25 erhalten zusätzlich 25 Prozent Rabatt. Kinder der Familie unter 15 Jahren fahren kostenlos mit. Zudem gibt es in den Ferienmonaten Juli und August in Kooperation mit Langnese für alle Kinder im ICE ein Gratis-Eis, solange der Vorrat reicht. Das Angebot ist kontingentiert und bis drei Tage vor Fahrtantritt buchbar. Es besteht Zugbindung. Wenn der Sparpreis mit der BahnCard 25 kombiniert wird, erhält man zusätzlich das City-Ticket, das bei Reisen über 100 Kilometer in 118 Städten die kostenlose Weiterfahrt im Nahverkehr am Zielort ermöglicht. 3 cb
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www.bahn.de
Neuer Name: „Flinkster – Mein Carsharing“ Die Bahntochter DB Rent hat den Markennamen „DB Carsharing“ durch „Flinkster – Mein Carsharing“ ersetzt. Immer mehr Kunden nutzen das Angebot, auch ohne eigenes Auto kostengünstig und umweltbewusst rund um die Uhr mobil zu sein. Mit über 800 Standorten verfügt DB Rent über das größte Stationsnetz aller Autovermieter in Deutschland. Insgesamt stehen den mehr als 150 000 registrierten Kunden des Flinkster-Verbundes über 4500 Fahrzeuge zur Verfügung. Darunter befinden sich in Berlin und anderen Städten auch 65 Elektroautos unter dem Namen „e-Flinkster“. In Berlin kann der Kunde einen Lokaltarif mit einer monatlichen Grundgebühr von zehn Euro und reduzierten Zeitpreisen wählen (einmalige Registrierungsgebühr 50 Euro, für Bahncard-Inhaber kostenlos).
i
www.flinkster.de Kundenservice t 0180 1282828* *Preise aus dem deutschen Festnetz: Mo. bis Fr. 9-18 Uhr 12,6 Cent/Min., Nebenzeit 6,3 Cent/Min.; inkl. MwSt., Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend
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Historische Blicke – eine Stadt erinnert sich Bilder zum 50. Jahrestag des Mauerbaus „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, sagte Walter Ulbricht, der DDR-Staatsratsvorsitzende am 15. Juni 1961. Doch weniger als zwei Monate später riegelte die DDR ganz entgegen dieser Ankündigung die Grenze zu den Westsektoren hin ab. 2011 jähren sich diese Ereignisse zum 50. Mal. Aus diesem Anlass erinnern zahlreiche Ausstellungen, Führungen und Aktionen an die zerrissene Stadt, die Schicksale und das Leben der Menschen auf beiden Seiten der Mauer. Höhepunkt wird die zentrale Gedenkveranstaltung vom 11. bis 13. August 2011 in der Gedenkstätte Berliner Mauer sein, in der noch Reste der Grenzanlage zu sehen sind. Das restliche Stadtgebiet hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten stark gewandelt. Berlin ist wieder so sehr zusammen- und neugewachsen, dass trotz des in den Boden eingelassenen Streifens, der den Mauerverlauf markiert, oft kaum mehr zu erkennen ist, wo Ost und West geteilt waren. Dabei sind es Themen wie das Ausse-
Mauerbild vor dem Wachturm am Schlesischen Busch hen der Mauer, wo sie in der Stadt stand und wie man sich das geteilte Berlin vorzustellen hat, nach denen Besucher und besonders junge Menschen immer wieder fragen. Sehr plastisch und bildgewaltig gibt die Stadtinstallation „Mauerbilder“ noch bis 28. August 2011 darauf Antwort. An elf Standorten entlang des ehemaligen Mauerverlaufs sind bewegende Momentaufnahmen zu sehen. Die 24 verschiedenen großformatigen Schwarz-Weiß-Motive sind Dokumen-
Das Servicebüro zieht um
Regio-Punkt neu im Berliner
Hauptbahnhof im „Reisebüro im Bahnhof“ direkt neben dem DB Reisezentrum in der Ebene -1 Montag bis Freitag 9-14 Uhr und 14.30-18 Uhr t ab sofor ab 13. Ju
li
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Foto: ???
te aus der Zeit des Mauerbaus und erinnern an Situationen, die den Alltag der Menschen nachhaltig veränderten. Jedes von ihnen erzählt mit Bezug auf den Standort eine eigene Geschichte und macht so die Vergangenheit am historischen Schauplatz wieder sichtbar. 3 nd
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www.50jahremauerbau.de/ Rad-, S-Bahn oder Bustour mit Erläuterungen zu den Mauerbildern unter www.ansichtssachen-berlin.de
Elblandfestpiele: Letzter Zug fährt später ab Vor der traumhaften Kulisse der Alten Ölmühle in Wittenberge direkt am Ufer der Elbe finden am 15. und 16. Juli 2011 um 20 Uhr zum 12. Mal die Elblandfestspiele statt. Es moderiert Madeleine Wehle (rbb/ mdr), das Deutsche Filmorchester Babelsberg begleitet u.a. die Comedian Harmonists Today, Erkan Aki, Yma America, Stefanie Schaefer, Eva Lind und andere – eine große internationale Besetzung. Den Abend rundet ein opulentes Höhenfeuerwerk ab. Um den Abend gänzlich genießen zu können, fährt der RegionalExpress RE 4 (37341) erst um 0.03 Uhr ab, eine Stunde später als sonst. Zur Anreise nutzen Sie ebenfalls den RE 4, der tagsüber im Stundentakt fährt. Tariftipp: Berlin-Brandenburg-Ticket (S. 21).
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Fahren & Bauen Hintergründe Weitere Informationen zu Fahrplanänderungen im Liniennetz der S-Bahn Berlin und DB Regio auf den Seiten 14 bis 17
Die Brücke kam durchs Nadelöhr Der Überbau an der Boxhagener Straße wurde montiert Was an diesem 2. Juli um 4 Uhr morgens an der Boxhagener Straße begann, endete etwa elf Stunden später mit einem tiefen Aufatmen aller Beteiligten – der Bauleute wie der Anwohner. Der neue, 108 Tonnen schwere Brückenüberbau, auf dem die Ringbahntrasse der S-Bahn verläuft, wurde eingehoben.
Die Boxhagener Straße ist an dieser Stelle nur 20 Meter breit. Nicht nur Fachleute werden erahnen können, was es heißt, das 30 Meter lange und 9 Meter breite Brückenteil von den beiden Schwerlasttransportern zu heben, durch die Straßenschlucht vorbei an Erkern und Laternenmasten zu fädeln, es um 90 Grad zu drehen
und präzise auf den Brückenwiderlagern abzulegen. Es hat geklappt: Keine Schrammen an den Mauern, keine zerbrochenen Fensterscheiben, keine umgeknickten Masten. Glückwunsch den Experten von DB ProjektBau und der Firma HOCHTIEF!
Ein 1200 Tonnen-Autodrehkran schwenkt das Brückenteil zwischen den Häusern in der Boxhagener Straße hindurch – Zentimeter um Zentimeter an den Mauern vorbei.
108 Tonnen Stahl schweben über der Boxhagener Straße.
Foto: Andreas Hauschke
Foto: Philipp Görs
Mit Stahlseilen justieren die Bauleute den „Flug“ der Brücke.
Foto: Thomas Kitowski
Foto: Thomas Kitowski
Der Kran hat den Brückenüberbau um 90 Grad gedreht und legt ihn ab.
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- Angaben alles Zirka-Zeiten - SEV: Ersatzverkehr mit Bussen
Abschnitt mit aktuellen Einschränkungen/Änderungen
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Fahrplanänderungen im S-Bahn-Liniennetz
Fahren & Bauen im Zeitraum vom Donnerstag, 07.07.2011, bis Sonntag, 24.07.2011
Bernau – Zepernick Nacht 17./18.07. (So/Mo), 5 20:00 Uhr bis 1:30 Uhr SEV Bernau – Zepernick
Waidmannslust – Nordbahnhof Nacht 20./21.07. (Mi/Do), 4 0:00 Uhr bis 1:30 Uhr S-Bahn-Pendelverkehr Waidmannslust – Bornholmer Straße (Gleis 4) im 30-Minutentakt. Bitte zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen bzw. Nordbahnhof S 2 nutzen. y S 1 fährt Oranienburg – Waidmannslust und Gesundbrunnen – Wannsee y S 25 fährt Hennigsdorf – Schönholz und Nordbahnhof – Teltow Stadt Grund: Weichenarbeiten zwischen Schönholz und Wollankstraße
Julius-Leber-Brücke – Schöneberg 3 Nacht 21./22.07. (Do/Fr), 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Bitte in beiden Fahrtrichtungen in Schöneberg umsteigen. Bahnsteigänderung: in JuliusLeber-Brücke fahren alle Züge vom Gleis 1 (Bstg. Richtung Wannsee) y S 1 fährt Oranienburg/Gesundbrunnen – Schöneberg und Schöneberg – Zehlendorf/Wannsee Grund: Schleif- und Schweißarbeiten
Oranienburg – Birkenwerder 2 Nächte 11./12.07. (Mo/Di) bis 14./15.07. (Do/Fr) jeweils 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr SEV Oranienburg – Birkenwerder y S 1 fährt Birkenwerder – Wannsee Grund: Schienenschleifen
Botanischer Garten – Zehlendorf 1 01.07. (Fr), 22:00 Uhr, durchgehend bis 15.07. (Fr), 1:30 Uhr y S 1 fährt unverändert Oranienburg – Wannsee Die Verdichtung auf einen 10-Minutentakt kann nur auf den Abschnitten Frohnau – Botanischer Garten und Zehlendorf – Wannsee erfolgen. Zwischen Botanischer Garten und Zehlendorf fährt die S 1 nur im 20-Minutentakt. Grund: Arbeiten der Senatsverwaltung an der Sundgauer Brücke
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Nacht 20./21.07. (Mi/Do), 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr S-Bahn-Pendelverkehr Greifswalder Straße – Ostkreuz im 20-Minutentakt mit Umsteigen
Pankow – Treptower Park Nächte 18./19.07. (Mo/Di) und 19./20.07. 8 (Di/Mi), jeweils 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr S-Bahn-Pendelverkehr Greifswalder Straße – Ostkreuz im 20/10-Minutentakt mit Umsteigen in Frankfurter Allee y S 41 fährt Ostkreuz (Gleis 12) – Ring – Greifswalder Straße y S 42 fährt Greifswalder Straße – Ring – Ostkreuz (Gleis 12) y S 8 fährt Birkenwerder – Schönhauser Allee und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau y S 9 fährt Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld Grund: Schienenschleifen
Blankenburg/Schönhauser Allee – Treptower Park 15.07. (Fr), 22:00 Uhr, 7 bis 18.07. (Mo), 1:30 Uhr SEV Schönhauser Allee – Ostkreuz Kein S-Bahn-Verkehr Bornholmer Straße – Schönhauser Allee y S 41 fährt Ostkreuz (Gleis 11) – Ring – Schönhauser Allee y S 42 fährt Schönhauser Allee – Ring – Ostkreuz (Gleis 11) y S 8 fährt Birkenwerder – Blankenburg und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau y S 9 fährt Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld Grund: Arbeiten zum Aufbau des elektronischen Stellwerks Frankfurter Allee
Halensee – Wedding Nächte 07./08.07. (Do/Fr) und 6 11./12.07. (Mo/Di) bis 14./15.06. (Do/Fr), jeweils 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr y S 41 fährt von Westend bis Wedding nur im 20-Minutentakt y S 42 fährt von Wedding bis Westend nur im 20-Minutentakt y S 46 fährt Charlottenburg – Königs Wusterhausen Grund: Gleisarbeiten
y S 2 fährt Zepernick – Blankenfelde Grund: Schienenschleifen
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10 Nacht 21./22.07. (Do/Fr), 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr S-Bahn-Pendelverkehr Greifswalder Straße – Ostkreuz im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Storkower Straße y S 41 fährt Ostkreuz (Gleis 12) – Ring – Greifswalder Straße y S 42 fährt Greifswalder Straße – Ring – Ostkreuz (Gleis 12) y S 8 fährt Birkenwerder – Schönhauser Allee und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau y S 9 fährt Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld Grund: Schienenschleifen
in Landsberger Allee y S 41 fährt Ostkreuz (Gleis 12) – Ring – Greifswalder Straße y S 42 fährt Greifswalder Straße – Ring – Ostkreuz (Gleis 12) y S 8 fährt Birkenwerder – Schönhauser Allee und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau y S 9 fährt Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld Grund: Schienenschleifen
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Südkreuz/Greifswalder Straße – Schöneweide – Spindlersfeld/ Grünau/Flughafen Schönefeld 08.07. (Fr), 22:00 Uhr, 12 bis 11.07. (Mo), 1:30 Uhr SEV Treptower Park – Schöneweide – Schönefeld (Flughafenterminal) (Expressbus hält nur an den angegebenen Haltestellen) / SEV Treptower Park – Schöneweide – Grünau – Schönefeld (Bahnhof) mit Halt in Plänterwald, Baumschulenweg, Schöneweide,
Westend – Schöneweide 22.07. (Fr), 22:00 Uhr, 11 bis 25.07. (Mo), 1:30 Uhr Bitte in beiden Fahrtrichtungen in Hermannstraße umsteigen. y S 41 fährt Hermannstraße (Gleis 2) – Ring – Hermannstraße (Gleis 1) y S 42 fährt Hermannstraße (Gleis 1) – Ring – Hermannstraße (Gleis 2) y S 46 fährt Neukölln – Königs Wusterhausen y S 47 fährt Schöneweide – Spindlersfeld Grund: Schienenerneuerung
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Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
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Weitere Informationen zu Baumaßnahmen, Terminänderungen und zur aktuellen Betriebssituationen im Internet unter www.s-bahn-berlin.de oder am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333
Ostbahnhof – Wartenberg/ Ahrensfelde/Wuhletal 23.07. (Sa), 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr 14 SEV Rummelsburg – Lichtenberg Zugverkehr östlich von Lichtenberg nur im 20-Minutentakt (Wuhletal – Mahlsdorf im 10-Minutentakt) y S 5 fährt Westkreuz – Warschauer Straße und Lichtenberg – Strausberg/ Strausberg Nord y S 7 fährt Potsdam Hbf – Karlshorst/ Köpenick und Lichtenberg – Ahrensfelde y S 75 fährt Spandau – Warschauer Straße und Lichtenberg – Wartenberg Bitte zwischen Alexanderplatz und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U5 nutzen.
Grünau – Königs Wusterhausen 08.07. (Fr), 22:00 Uhr, 13 bis 11.07. (Mo), 1:30 Uhr Eingleisiger Zugverkehr mit geringen Abweichungen y S 46 fährt Westend – Königs Wusterhausen Grund: Stopfarbeiten
Betriebsbahnhof Schöneweide (nur in Fahrtrichtung Treptower Park), Adlershof, Grünau, Altglienicke und Grünbergallee / SEV Sonnenallee – Schöneweide – Spindlersfeld mit Halt in Köllnische Heide, Baumschulenweg, Schöneweide und Bärenlauchstraße (Halt für S-Bf. Oberspree) Bahnsteigänderung in Treptower Park: S 41 fährt vom Gleis 4 (Bahnsteig Richtung Ostkreuz) y S 41 fährt Südkreuz – Ring – Südkreuz (alle Züge fahren jeweils 5 Minuten früher) y S 46 fährt Westend – Neukölln und Grünau – Königs Wusterhausen y S 47 fährt nicht y S 8 fährt Birkenwerder – Greifswalder Straße y S 9 fährt Pankow – Greifswalder Straße Wegen Stopfarbeiten in Zeuthen ist auf der S 46 mit geringfügigen Abweichungen zu rechnen. Grund: Schienenauswechslungen, Kabelarbeiten, Stopfarbeiten am Bahnübergang
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Birkenwerder – Blankenburg Nacht 07./08.07. (Do/Fr), 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr y S 8 fährt Birkenwerder/ Blankenburg – Grünau Die Züge – Grünau ab 21:47 Uhr und 22:47 Uhr – Blankenburg ab 22:33 Uhr und 23:33 Uhr – Birkenwerder an 22:53 Uhr und 23:53 Uhr enden bereits in Blankenburg, dafür verkehren folgende Züge nach Birkenwerder: – Grünau ab 22:07 Uhr und 23:07 Uhr – Blankenburg ab 22:53 Uhr und 23:53 Uhr – Birkenwerder an 23:13 Uhr und 0:13 Uhr. Die Züge Birkenwerder ab 22:24 Uhr und 23:24 Uhr enden bereits in Blankenburg (an 23:49 Uhr und 0:49 Uhr), dort besteht nach 12 Minuten Anschluss an die S 2 in Richtung Blankenfelde bzw. nach 16 Minuten an die S 8 nach Grünau. Grund: Messfahrten
Potsdam Hbf – Babelsberg 08.07. (Fr), 22:00 Uhr, bis 11.07. (Mo), 1:30 Uhr SEV Potsdam Hbf (Bussteig 8) – Babelsberg y S 7 fährt Babelsberg – Ahrensfelde Bitte zwischen Potsdam Hbf und Wannsee auch die Züge der Linie RE1 nutzen. Grund: Gleisarbeiten
Wannsee – Westkreuz Nächte 07./08.07. (Do/Fr) und 11./12.07. 15 (Mo/Di) bis 14./15.07. (Do/Fr) und 18./19.07. (Mo/Di) bis 21./22.07. (Do/Fr), jeweils 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr SEV Wannsee – Messe Süd (ohne Halt in Grunewald) SEV Grunewald – Messe Süd y S7 fährt Potsdam Hbf – Wannsee und Olympiastadion – Messe Süd – Ahrensfelde Grund: Arbeiten an den Brücken Forstweg und Hüttenweg
Grund: Herstellen einer Gleisquerung, Arbeiten an der neuen Ringbahnhalle in Ostkreuz
Fortsetzung Fahrplanänderungen im S-Bahn-Liniennetz von Seite 15
Stralsund/Schwedt – Pasewalk – Berlin – Elsterwerda 21.7. bis 1.8. D Veränderte Fahrzeiten zwischen Berlin und Elsterwerda, bis zu 29 Minuten frühere Fahrzeiten von Elsterwerda bis Blankenfelde, spätere Ankunftszeiten in Elsterwerda
Rathenow – Berlin – Lübbenau – Cottbus noch bis zum 13.8. C Haltausfälle und Ersatzverkehr mit Bussen, Entfall der Halte in Buschow und Nennhausen bei einigen RE 2-Zügen, Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Rathenow und Nauen mit Anschluss von/an den RE 4 in/aus Richtung Berlin.
Rathenow – Berlin – Lübbenau – Cottbus – Nauen – Berlin – Senftenberg verlängert bis vsl. einschließlich 2.9.2011 B Streckensperrung zwischen Königs Wusterhausen – Lübbenau, Zugausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen, Ersatzzüge zwischen Berlin Hbf und Cottbus (über Calau) y RE 2 aus Richtung Berlin endet/beginnt in Königs Wusterhausen y RB14 aus Richtung Berlin endet/beginnt in Berlin-Schönefeld Flughafen
Magdeburg – Brandenburg – Potsdam – Berlin – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt Nächte vom 7.7. bis zum 13.7., A jeweils von ca. 22 bis 4 Uhr Ausfall zwischen Berlin Ostbahnhof und Fangschleuse. Zugausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen
I
Rathenow – Stendal noch bis zum 13.8. Veränderte Fahrzeiten des Fernverkehrs, Fahrplananpassung RB 13, zusätzliche Züge und Busse zwischen Rathenow und Stendal, veränderte Fahrzeiten
Cottbus – Senftenberg – Ruhland – Falkenberg (Elster)/Dresden 10. bis 15.7. H Ausfall zwischen Cottbus und Drebkau, frühere Abfahrtszeiten der Busse in Cottbus Zugausfälle und Ersatzverkehr mit Bussen
Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt 23.7. ganztags und 24.7. bis ca. 12 Uhr G Ausfall der RE11-Züge zwischen Peitz Ost und Cottbus, ca. 25 Minuten frühere Abfahrtszeiten der Busse in Cottbus, Die Züge des RE 1 sind ebenfalls von den Ausfällen betroffen. Zugausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen
Verbindung Finsterwalde – Berlin 21.7. bis 1.8. F Wegen Früherlegung des RE 3 in Richtung Berlin zusätzliche Busse zwischen Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain sowie frühere Fahrzeiten in Richtung Doberlug-Kichhain
Cottbus – Leipzig 22.7. bis 31.7. Ausfall der RE 10-Züge zwischen Eilenburg E und Leipzig Zugausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen
16 punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Fahrplanänderungen im DB Regio-Liniennetz
Fahren & Bauen im Zeitraum vom Donnerstag, 07.07.2011, bis Sonntag, 24.07.2011
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
C I
aktuelle Einschränkungen/Änderungen
E
D
F
A
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G
Weitere Informationen zu Baumaßnahmen, Terminänderungen und zur aktuellen Betriebssituationen im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb sowie beim Kundendialog von DB Regio unter t 0331-2356881/-82. Mobile Apps auf www.bahn.de zum Download, u.a. mit Informationen zu aktuellen Abfahrts- und Ankunftszeiten.
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Tickets bei der S-Bahn Berlin Tickets für Berlin-Attraktionen, Veranstaltungen und Sport-Events in den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin Ausflugstipps Vorteils-Preis Regulärer Preis Erwachsene 10,50 € 16,00 € Kinder 10,50 € 16,00 € Kombiticket* 27,00 € 29,50 €
LEGOLAND Discovery Centre Wer die bunte Erlebniswelt betritt, glaubt, in die weltgrößte Box voller LegoSteine gesprungen zu sein.
Hier geht es von den Quellen der Spree über die Tiefen des Atlantiks bis hin zu tropischen Gewässern.
Vorteils-Preis Regulärer Preis Erwachsene 10,50 € 16,95 € Kinder 10,50 € 11,95 € Kombiticket* 27,00 € 29,50 €
Vorteils-Preis Regulärer Preis Erwachsene 14,50 € 19,90 € Kinder 14,50 € 15,90 € Kombiticket* 27,00 € 29,50 €
Unter den Linden 74 Mo-So 10-19 Uhr (letzter Einlass 18 Uhr) www.madametussauds.com/ berlin U55
Bus: TXL, 100 bis Bf Brandenburger Tor
Foto: Madame Tussauds Berlin
Vorteils-Preis Regulärer Preis Erwachsene 11,00 € 12,00 € Kinder 6,00 € 7,00 € Familien 29,00 € 30,00 € (bis zu 2 Erw. und 3 Kinder unter 15 Jahre)
LOXX am Alex – Miniatur-Welten Berlin Für rasanten Zugverkehr sorgen in der Ausstellung ICE, S-Bahn und Straßenbahn sowie eine historische Dampflok.
Spandauer Str. 3, Mo-So 10-19 Uhr www.visitsealife.com/ berlin U2 U5 U8 Bus: TXL, M48, 100, 200, 248, Tram: M2, M4, M5, M6 bis Bf Alexanderplatz
Foto: AquaDom & Sealife
Madame Tussauds Berlin Neuzugang David Garrett ist live aus Wachs neben Bach und Beethoven auf der Bühne zu bewundern.
U2 Bus: 200, 347, M41, M48, M85 bis Bf Potsdamer Platz
Foto: David Ulrich
AquaDom & SEA LIFE
Potsdamer Straße 4 Mo-So 10-19 Uhr www.legolanddiscoverycentre.de/berlin
Foto: LOXX Miniatur-Welten Berlin
Grunerstraße 20 Mo-So 10-20 Uhr www.loxx-berlin.de U2 U5 U8 Bus: TXL, M48, 100, 200, 248, Tram: M2, M4, M5, M6 bis Bf Alexanderplatz
* Kombiticket=Ticket für Legoland, Madame Tussauds und Sea Life gleichzeitig
SIGHTSEEING – Berlin Classic Live (3h) – City-Circle-Tour + Besichtigung des Zoos + Besichtigung Panoramapunkt
Stadtrundfahrt mit dem Bus: Severin+Kühn Mit einer Flotte von mehr als 50 modernen Reisebussen ist dieser Anbieter seit 50 Jahren führend in Berlin.
www.berlinerstadtrundfahrten.de
Seite 20
Foto: Severin+Kühn
z.B. – täglich nach Paris, Brüssel und Wien – täglich zwischen Berlin und London
www.s-bahn-berlin.de ab 33,00 €
www.berlinlinienbus.de
ab 44,00 €
Foto: BerlinLinienBus
City-Spreefahrt – Erwachsene – Kinder (7 bis 15 Jahre)
City-Spreefahrt mit den Schiffen der BWSG Bei der Stadtrundfahrt auf dem Wasser gibt es u.a. den Hauptbahnhof und Berliner Dom zu sehen.
www.s-bahn-berlin.de
Tickets zu ge winnen!
Städtereisen mit BerlinLinienBus Wer in den Ferien weg möchte, findet passende Busverbindungen zu 350 Zielen in Deutschland und Europa.
19,00 €** 20,00 €** 31,00 €*** 25,00 €***
9,00 € 4,50 €
Wassersport- und Service GmbH (BWSG) www.s-bahn-berlin.de www.bwsg-berlin.de
Foto: BWSG
** Mit der Berlin WelcomeCard oder der Berlin CityTourCard, beide bei der S-Bahn erhältlich, profitieren Sie bei o.g. Touren von speziellen Ermäßigungen. *** Die Tickets für die Touren City-Circle-Tour + Zoologischer Garten und City-Circle-Tour + Panoramapunkt können Sie an den S-Bahn-Kundenzentren und am Abfahrtsort erwerben.
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Veranstaltungen & Events (Auswahl)
„Classic Open Air 2011“ auf dem Gendarmenmarkt 2011 feiert das Festival mit Highlights klassischer Musik an sechs Sommerabenden sein 20. Jubiläum.
Sommerfest am 16. Juli, Einlaß 17 Uhr, Ende 2 Uhr
Botanischer Garten, Unter den Eichen 5-10 www.botanische-nacht.de
20. Juli bis 14. September, Dienstag bis Samstag 20 Uhr, Sonntag 19 Uhr Preis: 46,50 € (zzgl. Gebühren)
Foto: Norbert Kesten/Shamrock Photo
27. August 2011, 18 bis 2 Uhr Preis: 15,00 €, ermäßigt 10,00 €
2. und 3. September 2011 Preis: ab 23,85 € (zzgl. Gebühren)
TIPI am Kanzleramt Große Querallee www.tipi-am-kanzleramt.de bis Berlin Hbf oder U55 bis U-Bf Bundestag oder Bus: 100, M85 bis Haus der Kulturen der Welt Museumsinformation Berlin: t 030 - 24 74 98 88 www.lange-nachtder-museen.de
Maifeld, am Olympiastadion Am Glockenturm www.pyronale.de bis S-Bf Olympiastadion
Foto: Veranstalter
„ComedyTour“ – humorvoll durch Berlin
Jeden Freitag und Samstag 18 Uhr und 20.30 Uhr, Donnerstag 20.30 Uhr Treffpunkt: vor dem FriedrichstadtPalast
Sightseeing trifft Comedy lautet das Motto dieser „abgefahrenen“ Stadtrundfahrten – Lachen garantiert.
Preis: 30,00 € (zzgl. Gebühren)
FriedrichstadtPalast, Friedrichstraße 107 www.comedytour.de
U6 Tram: 12, M1 bis Bf Friedrichstraße
Foto: Veranstalter
Aufführungen bis Oktober 2011
„We will rock you“ im Theater des Westens Das Musical mit den Hits von Queen hält eine Liebesgeschichte und die Bandbreite der Rockmusik bereit.
U9 bis Rathaus Steglitz, dann Bus: X93 oder M48/ bis S-Bf Botanischer Garten, dann 10 min Fußweg
Es werden extra Shuttle- Bus-Linien eingerichtet.
Foto: Sergej Horovitz
„Pyronale: 6. Feuerwerk World Championat“ Leidenschaftliche Pyrotechniker zeigen hohe Feuerwerkskunst und faszinieren mit zündenden Ideen.
U2 U6 bis U-Bf Stadtmitte oder U-Bf Französische Straße sowie Fußweg
Foto: Eberhard Klöppel 2010
Lange Nacht der Museen Musik ist diesmal das große Thema, unter anderem präsentieren 2000 Berliner Chöre in Museen ihr Können.
Preis: ab 54,33 € (zzgl. Gebühren)
Preis: 31,50 € (zzgl. Gebühren)
„Cabaret – das Musical“ im TIPI am Kanzleramt Das Musical kehrt nach dem weltweiten Siegeszug in die Stadt seines Ursprungs – nach Berlin – zurück.
Gendarmenmarkt www.classicopenair.de
Foto: Davids/Darmer 2010
Botanische Nacht 2011 Im Glanz der Lichter wandeln Besucher zu später Stunde auf botanischen Pfaden rund um den Globus.
7. bis 12. Juli 2011 Gendarmenmarkt Berlin
Preis: ab 38,39 € (zzgl. Gebühren)
Theater des Westens, Kantstraße 12 www.stage-entertainment.de U2 U9 Bus: X34, M49 bis Bf Zoologischer Garten
Foto: Thommy Mardo
Tickets erhalten Sie an den S-Bahn-Fahrausweisautomaten. Tickets erhalten Sie im Rahmen der Verfügbarkeit in den S-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Ostbahnhof, Spandau, Zoologischer Garten und Potsdam Hbf. Tickets erhalten Sie im Rahmen der Verfügbarkeit in allen S-Bahn-Verkaufsstellen (S-Bahn-Fahrkartenausgaben und -Kundenzentren).
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
S-Bahn verlost Tickets für die City Circle Tour
Stadtrundfahrten in Cabrio-Doppeldeckern von Severin + Kühn 16 Haltestellen direkt vor Berliner Sehenswürdigkeiten, die alle zehn Minuten von Cabrio-Doppeldeckerbussen angefahren werden: Die vielleicht individuellste Art, Berlin bei einer Stadtrundfahrt zu erleben, bietet Severin + Kühn mit der City Circle Tour. Diese macht es möglich, die Attraktionen der Metropole voll auszukosten – 24 Stunden lang. An den 16 Haltepunkten kann die Fahrt nach Lust und Laune von den Teilneh-
Foto: Gundi Abramski
Erlebnisflyer
Wandern und Berlin erleben: Mit der S-Bahn auf Entdeckungstour Der Ausflugsflyer der S-Bahn Berlin macht die Stadt zum Erlebnisparcours. Er stellt zehn Routen zu den schönsten Schauplätzen in und um Berlin vor. Außerdem bietet er Vorschläge, wie und wo sich Erholungssuchende an der frischen Luft bewegen können. Alle Ausflüge haben S-Bahn-Stationen zum Start- und Zielpunkt, so dass sie bequem mit den rot-gelben Zügen erreichbar sind. Die Touren – zwischen 5 und 32 Kilometer lang – werden in dem Flyer übersichtlich durch Wegbeschreibungen und Karten dargestellt. Zudem gibt es Hinweise, ob sie für eine Fahrradtour geeignet und wie sie beschaffen sind. Der Erlebnisflyer ist in den S-Bahn-Kundenzentren erhältlich und steht ebenfalls unter www.s-bahn-berlin.de zum Download bereit.
mern unterbrochen werden. Da bleibt genügend Zeit, sich das Jüdische Museum, den Checkpoint Charlie oder die Eastside Gallery – um nur drei Stopps zu nennen – in aller Ruhe anzuschauen und dann die Tour fortzusetzen. Die Informationen zu den Sehenswürdigkeiten werden über Kopfhörer an jedem Sitzplatz empfangen. Zur Auswahl stehen 13 Sprachen. Bei schönem Wetter wird das Verdeck der gelben Busse zurückgefahren, so dass die Fahrgäste auch die Sonne genießen können. Die S-Bahn Berlin verlost 5 x 2 Tickets für die Stadtrundfahrt City Circle Tour von Severin + Kühn. Wer gewinnen möchte, sendet eine Postkarte mit dem Kennwort „City Circle Tour“ an die S-Bahn Berlin, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. Teilnahmeschluss* ist der 15. Juli 2011 (Datum des Poststempels). Die Teilnahme ist auch unter www.s-bahn-berlin.de möglich. 3 cb
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City Circle Tour Preis: 20 € pro Person Start: y Ecke Kurfürstendamm 216 / Fasanenstraße, 10719 Berlin (U-Bf. Uhlandstraße oder S-Bf. Zoologischer Garten) oder y DomAquarée, Ecke Karl-LiebknechtStraße 5 / Spandauer Straße, 10178 Berlin (S-Bf. Hackescher Markt oder Bf. Alexanderplatz) Start ab 10 Uhr täglich alle 10 Minuten (im Winter alle 15 Minuten), Ende 18 Uhr (im Winter 17 Uhr) Tickets gibt es in allen Kundenzentren und an allen Fahrausweisautomaten der S-Bahn Berlin. Severin + Kühn t 030 8804190 www.severin-kuehn-berlin.de
* Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Mit Oldtimern durch Köpenick Historische Straßenbahnen am 10. Juli auf Tour Wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts geht es mit zwei Straßenbahn-Oldtimer-Zügen am Sonntag, den 10. Juli, kreuz und quer durch Köpenick. Zu der besonderen Stadtrundfahrt lädt der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin ein. Beginn der zweieinhalb Stunden dauernden Touren ist jeweils um 11 und 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Köpenick. Zielpunkte sind dabei verschiedene malerische Ortsteile. Unter anderem das ehemalige Fischerdorf Schmöckwitz und das „Künstlerdorf“ Friedrichshagen. Begleitet werden die Rundfahrten stilecht von Schaffnern in historischen Uniformen. Sie fungieren gleichzeitig als Stadtführer, berichten die eine oder andere Anekdote über die Strecke und erklären auch Wissenswertes rund um die eingesetzten Fahrzeuge, ihre Technik, die Restauration und
Foto: Archiv DVN
Köpenicker Triebwagen 10 von 1903 Instandhaltung. Schließlich ist eine der eingesetzten Bahnen stolze 108 Jahre alt. Der Fahrpreis für die historische Stadtrundfahrt beträgt für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren 3 €, für Erwachsene 6 €. Der Erlös kommt dem Erhalt der Fahrzeuge zugute. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
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www.dvn-berlin.de Wegweiser: S 3, Bus X69, 164, 269 oder Tram 62, 63, 68 bis S-Bahnhof Köpenick
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Tagesausflüge mit der Bahn
Wenn Sie sich einen perfekt organisierten Tag wünschen, dann kommen Sie mit auf RegioTOUR! Feinschmecker erobern den Schweriner GourmetGarten
Noch freie Plätze!
Noch freie Plätze!
Schlösser, Klöster und Gärten der Neumark (Teil 3)
Sonntag, 24.07., nach Schwerin
Samstag, 20.08., in die Wojewodschaft Lubuskie
Schwerin ist mit einer fast schon verschwenderischen Fülle an Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Reizen ausgestattet. Ihr Gästeführer zeigt Ihnen in den folgenden 1,5 Stunden die schönsten Plätze. Der Rundgang endet am Schweriner Schloss. Die einstige Residenz mecklenburgischer Herzöge ist heute Sitz des mecklenburgvorpommerschen Landtages und beherbergt das Schlossmuseum, in dem übrigens bei der Besichtigung einiges an Treppen zu bewältigen ist. Gezeigt werden Thronsaal und Ahnengalerie. In ehemaligen Wohnund Gesellschaftsräumen ist Kunst aus dem 16. bis 19. Jahrhundert ausgestellt, u.a. die nach Dresden größte Sammlung Meißener Porzellane. So einzigartig wie das Schloss sind auch die Garten- und Parkanlagen, die es umgeben. Dieser Sonntag ist der Tag für Feinschmecker, denn im romantischen Schlossgarten machen kulinarische Spezialitäten den Mund wässrig. Den GourmetGarten mit musikalischem Rahmenprogramm erkunden Sie ganz individuell.
Nach der Ankunft am Bahnhof Frankfurt (Oder) fahren Sie mit dem Bus in den östlichen Teil der Wojewodschaft Lubuskie. Der dritte Teil dieser thematischen Tourenreihe in die Neumark beginnt mit einer Führung durch ein ehemaliges Zisterzienserkloster, heute Priesterseminar. Wahrlich paradiesisch liegt der ehemalige Klosterkomplex Paradyz (Paradies), der Sie mit seinem spätbarocken und gepflegten Äußeren empfängt. Frühgotische Stilelemente im Inneren lassen jedoch ins 13. Jh. zurückblicken. Zum Mittagessen lädt das Neorenaissance-Herrenhaus in Ojerzyce (Oggerschütz) aus dem Jahre 1885 ein. Der Betreiber selbst macht Sie mit der Geschichte und dem Heute des Anwesens vertraut. Zudem statten Sie der gegenüberliegenden Dorfkirche einen Besuch ab. Sie wurde 1910 geweiht und besitzt eine Schuke-Orgel. Schließlich machen Sie Halt in Swiebodzin (Schwiebus) am „Christkönigdenkmal“, der mit 36 Meter Höhe nunmehr größten Christusstatue auf der Erdkugel.
Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Stadtführung, Schlossführung, individueller Besuch GourmetGarten Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf (tief) ab 07:29 Uhr / an 20:29 Uhr Buchungschluss: 17.07.2011
Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Busfahrt*, Führung im Klosterkomplex, Führung auf dem ehem. Gutshof/Park Oggerschütz, Mittagessen, Besichtigung Dorfkirche Oggerschütz und Christusstatue in Schwiebus Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf ab 07:19 Uhr / an 20:29 Uhr Preis: 65 € p.P. Buchungsschluss: 13.08.2011
Preis: 44 € p.P.
* Busfahrt durch: P.T.H. Transhand, ul. Wojska Polskiego 6, 69-100 Slubice
VBB-Abo 65plus: 59 € p.P.
Veranstalter: RegioTour GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin
Buchungsmöglichkeiten: www.regiotouren.de, Hotline t (030) 20 45 11 15, Reisebüro im Bahnhof – Berlin Hauptbahnhof, DB ServiceStore – Bahnhof Berlin Gesundbrunnen, DB ServiceStore Express Charlottenburg, Fahrkartenagentur Berlin Schöneweide, FahrKartenAgentur Königs Wusterhausen
Brandenburg-Berlin-Ticket (BBT)
Schönes Wochenende-Ticket
Quer-durchs-Land-Ticket
Das Tagesticket für unbegrenzte Mobilität
Das Tagesticket für Wochenendausflüge
Für Reisende, die einen Tag lang deutschland-
in Berlin und Brandenburg
durch ganz Deutschland!
weit unterwegs sein möchten – schon für 42 €
y 1 Tag lang gültig für beliebig viele Fahrten
y gilt Sonnabends oder Sonntags ab 0 Uhr bis zum
in allen Regionalzügen in der 2. Klasse.
in der 2. Klasse oder mit dem Ticket 1. Klasse
Folgetag um 3 Uhr für bis zu fünf Personen oder
y beliebig viele Fahrten an einem Tag
in der 1. Klasse
Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene)
y Deutschlandweit reisen –
y gültig an einem Tag zwischen Montag und Freitag von 9 Uhr bis 3 Uhr des nächsten Tages, am Wochenende und an Feiertagen ganztägig von 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages y gilt in allen Nahverkehrszügen aller Eisenbahnverkehrsunternehmen, allen Verbundverkehrsmitteln (S-, U-, Straßenbahn, Bussen) und fast
in allen Regionalzügen in der 2. Klasse
mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln
y gültig montags bis freitags
unter 15 Jahren.
von 9 bis 3 Uhr des Folgetages
y gilt in allen Nahverkehrszügen der DB (S-Bahn, RB, IRE, RE), in vielen Verkehrsverbünden
y eine Person zahlt 42 €,
bis zu vier Mitfahrer jeweils nur 6 €
und nichtbundeseigenen Eisenbahnen, auch auf einigen Linienabschnitten in Polen
y Vorteil für Eltern/Großeltern (ein oder
zwei Erwachsene): Eigene Kinder/Enkel
y Die Fahrradkarte des Nahverkehrs kostet 4,50 €
allen Linienbussen in Berlin und Brandenburg,
je Fahrrad und gilt in Verbindung mit dem
teilweise auch darüber hinaus
Schönes-Wochenende-Ticket den ganzen Tag für
bis 14 Jahre fahren kostenlos mit Anzahl
Preis
Preis
beliebig vielen eigenen Kindern/Enkelkindern
y Umtausch und Erstattung sind ausgeschlossen.
Reisende
gesamt
pro Person
unter 15 Jahren (max. 2 Erwachsene)
Verkauf
Preis in Euro
1
42,00 €
42,00 €
y Rabatte bei touristischen Partnern vor Ort
Internet
39,00 €
2
48,00 €
24,00 €
BBT
Automat
39,00 €
3
54,00 €
18,00 €
Automat 28,00 € 21,00 € 48,00 € 41,00 €
DB Reisezentrum 41,00 €
4
60,00 €
15,00 €
Schalter* 30,00 € 23,00 € 50,00 € 43,00 €
Bordpreis im Zug
5
66,00 €
13,20 €
Weitere Informationen unter www.bahn.de
(Preis des Tickets zuzüglich 10 %)
y bis zu fünf Personen oder Eltern/Großeltern mit
Normal Nacht
1. Klasse Nacht
beliebig viele Fahrten.
42,90 €
* personenbedienter Verkauf
m Beitrag auf den Seiten 12, 26, 27,32
Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.bahn.de
www.bahn.de
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Teil 3 Ausflüge in den Wald
Zum Lieblingsplatz einer Zarin Mit dem Fahrrad in den Forst Düppel und vorbei an vier Seen Der Ausblick vom Lieblingsplatz einer russischen Zarin, das Grab eines bedeutenden deutschen Schriftstellers, vier lauschige Seen und pittoreske Uferwege sind die Empfehlungen des dritten Teils unserer Ausflugsserie. Die rund 30 Kilometer lange Route vom S-Bahnhof Wannsee durch den Forst Düppel bis zum Potsdamer Hauptbahnhof eignet sich vorzüglich als Radtour. Schwimmsachen sollte man unbedingt mitnehmen, denn auch für ein erquickendes Bad bleibt genügend Zeit. Der größte Teil der Strecke ist detailliert im Internet beschrieben: http://www.stadtentwicklung.berlin. de/forsten/ausflugstipps/de/2005/ oktober.shtm. Thorsten Wiehle, stellvertretender Pressesprecher der Berliner Forsten, schlägt zusätzlich eine Verlängerung der Route nach Potsdam vor (m siehe Karte). Eine der berühmtesten Literatur-
gedenkstätten Deutschlands liegt am Kleinen Wannsee: die Grabstelle des Schriftstellers Heinrich von Kleist und seiner Freundin Henriette Vogel. Gemeinsam wählten sie im November 1811 hier den Freitod. Das Grab und ein Gedenkstein in einem wildromantischen Park Waldexperte Thorsten Wiehle, erinnern stellvertretender Pressesprecher daran. der Berliner Forsten, Der empfiehlt Ausflüge in den Wald Kleine Wannsee ist mit drei kleinen Gewässern verbunden – dem Pohle-, Stölpchen- und Griebnitzsee -, die allesamt durch ihre grüne Umgebung bezaubern. An ihnen führt die Radtour vorbei, und überall bietet sich die Möglichkeit zu einer kleinen Rast. Für einen Badestopp eignet sich besonders der Griebnitzsee mit seinen einladenden Buchten. Wer jetzt schon hungrig ist, hält nach einem der Uferrestaurants Ausschau, die am Wege liegen. Erholt sind die leichten Steigungen der Strecke um so leichter
TIPP
Waldausflugstipps auch als Buch erschienen Wer keinen Internetanschluss besitzt oder die Ausflüge in den Wald samt Streckenbeschreibungen, Kartenmaterial und Fahrverbindungen jederzeit mitnehmen möchte, erhält diese auch zusammengefasst in Buchform. Insgesamt werden 46 Touren für alle Jahreszeiten beschrieben. Erhältlich ist „Auf Försters Wegen – Berliner Wald-Wanderbuch“ im Buchhandel oder portofrei im Internet unter www.viareise.de. Auf Försters Wegen – Berliner Wald-Wanderbuch, via reise verlag, 192 Seiten, 46 Karten und Lagepläne, 93 Fotos, ISBN 978-3-935029-35-3, 10,90 €
zu bewältigen. Belohnt werden die Radler mit einer wunderbaren Sicht über den Griebnitzsee bis nach Potsdam. Vor dem Aufstieg zur Loggia Alexandra sollte man das Fahrrad aber besser abstellen. Oben auf dem 66 Meter hohen Böttcherberg lässt sich noch heute erahnen, warum Prinzessin Charlotte – nach ihrer Heirat die russische Zarin Alexandra Feodorowna – dieses Plätzchen ganz besonders mochte. Nach dem Tod der Monarchin errichtete ihr Bruder, Prinz Carl von Preußen, hier die Loggia Alexandra im Stil der florentinischen Frührenaissance. Halbkreisförmig angelegt, lässt sie Raum für Aussicht bis zum Schloss Babelsberg. Nun könnte der Weg durch Babelsberg zum gleichnamigen S-Bahnhof führen. Doch es lohnt sich, den Ausflug auszudehnen. Auf ausgewiesenen Radwegen geht es durch den stilvollen Park Babelsberg und weiter auf Uferwegen bis zum Potsdamer Hauptbahnhof. 3 Claudia Braun
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
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Berlin grati s, aber nicht umsonst
Ausstellung zu alten zeitgenössischen Kunstpraktiken mit vielen Veranstaltungen „based in Berlin“ im Atelierhaus Monbijoupark Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einem weltweit anerkannten Produktionsort für moderne Kunst entwickelt. Viele junge Künstler aus aller Welt kommen in die kreative Metropole und sind „based in Berlin“. „Ihre Ausstellungen“, so Fredi Fischli (einer der Kuratoren), „haben sie aber oft andernorts. Uns ist es wichtig, die Künstler hier in der Stadt sichtbar zu machen.“ Deshalb zeigt „based in Berlin“ bis 24. Juli Arbeiten von rund 80 Künstlern, die in Berlin leben und arbeiten. Und zwar bei freiem Eintritt an fünf verschiedenen Ausstellungsorten, darunter an einem ganz besonderen, dem Atelierhaus im Monbijoupark, das extra für die Schau instandgesetzt wurde und danach im Rahmen der Neugestaltung des Parks abgerissen wird. Davor bietet es noch einmal spannende Ein- und Aussichten für Kunstinteressierte. Über dem Atelierhaus schwebt eine 13 Meter hohe Plattform, eine Gerüstkonstruktion, die ebenfalls als Ausstellungsfläche
i
Atelierhaus im Monbijoupark Öffnungszeiten: Mo-So 12-24 Uhr Wegweiser: S 3, S 5, S 7, S 75 bis Hackescher Markt), S 1, S 2, S 25 bis Oranienburger Straße oder Tram: M1, M6 Kostenlose Kuratorenführungen: Sa, 16 Uhr: 9.7.,16.7., 23.7. So, 14 Uhr: 10.7., 17.7., 24.7. Deutsch oder Englisch, je nach Wunsch Foto: Veranstalter
und Terrasse genutzt wird. Die Ausstellung umfasst alle zeitgenössischen Kunstpraktiken von Malerei und Zeichnung über Skulptur, Fotografie, Film und Video, von Textarbeiten und Performances bis zu Installationen. Begleitet wird sie von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm mit Screenings, Performances und Live-Acts, Workshops und Debatten. 3 Nina Dennert
„Ab ins Grüne“: Ausflugsbuch neu erschienen Zur Ausflugssaison ist der aktuelle Tourenplaner „Ab ins Grüne. Ausflüge mit der Berliner S-Bahn“ neu erschienen. Auf nun 180 Seiten zeigt das Buch die schönsten Ausflugsziele rund um Berlin: Naturparks und Seenlandschaften, Schlösser und Gärten, alte Städte und malerische Dörfer. Ob kleinere Ausflüge für Familien, längere Fahrradtouren oder Expeditionen ins Umland – jeder findet den passenden Ausflug. 64 Tourenvorschläge sind detailliert beschrieben und auf Kartenausschnitten markiert. Und das Beste: Sie sind alle mit der S-Bahn erreichbar. Das Buch kostet 10,90 Euro und ist im Buchhandel (ISBN: 978-3-93502944-5) oder im Internet unter www.viareise.de erhältlich.
www.basedinberlin.de
der Teilnehmer, Dauer: ca. 1 Stunde Ohne Anmeldung Weitere Orte: y KW Institute for Contemporary Art y Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin y Neuer Berliner Kunstverein n.b.k. y Berlinische Galerie – Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Die Öffnungszeiten variieren. Der Eintritt ist überall frei.
Rad, Kanu und Wandern Touren mit Gepäcktransport Hier buchen:
www.vorpommern.de
Geographische Buchhandlung
ATLANTIS
Inh. TA Mischke Reiseführer & Landkarten am U-Bahnhof Weberwiese Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 00 10243 Berlin Fax: (030) 25 76 83 66 www.bookmarket.de
Service-Telefon
03834 89 11 89
Tourismusverband Vorpommern e. V. Fischstraße 11 17489 Greifswald
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Pack das Bahnticket ein – und dann Neun schöne Seen und Strandbäder im Umland sind näher als gedacht Warum in den Ferien ans Meer fahren? Die schönsten Badeseen im Umland von Berlin versprechen doch auch Abkühlung. Wer der Großstadt-Hitze entfliehen will, der braucht nur eine gut gefüllte Strandtasche und eine Bahnfahrkarte, um ans Ziel zu kommen: einen der 200 ausgewiesenen Badeseen im Land Brandenburg. punkt 3 stellt neun vor. Allesamt sind mit Regionalzug oder S-Bahn erreichbar, wenn man für das letzte Wegstück den Fußweg nicht scheut oder das Fahrrad nutzt.
Inmitten von Wäldern: der Schwielowsee
5
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1
1
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6
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Die Ufer des Schwielowsees sind durch üppige Schilfrohrbestände begrenzt und durch malerische Wälder gerahmt. Für Erholungssuchende sind die Seeufer größtenteils nicht frei zugänglich, jedoch findet man auch im Seebad Caputh den wohl feinsten Sandstrand. Das Besondere: Ob Relaxen am Wasser oder Wassersport – im Seebad ist alles möglich. Im Angebot sind: Restaurant, Café, Cocktailbar und ein Bootsverleih für Kajak und Katamaran. Wegweiser:
i
RE 1 oder S 7 bis Potsdam Hauptbahnhof,
Hinweise zu den Badestellen
RB 22 bis Bahnhof Caputh Schwielowsee,
im Land Brandenburg und der
Fußweg
Wasserqualität unter www.mugv.brandenburg.de
Sportlich: der Bernsteinsee
2
Nicht überlaufen: der Flakensee
Karte: punkt 3
3
Fast wie an der Ostsee: der Helenesee
4
Der Bernsteinsee, in den 1970er Jahren
Noch ist der Flakensee eine Art Geheimtipp
Wer es groß mag, ist hier genau richtig: Der
künstlich durch Auskiesung beim Autobahn-
und bleibt, obwohl er nur über zwei
Helenesee gilt als einer der saubersten Seen
bau entstanden, bietet beste Bedingungen
Badestellen verfügt, von großem Andrang
Deutschlands, verfügt über Sportanlagen und
zum Baden und Angeln. Neben einem
verschont. Die größere Badestelle befindet
jede Menge Freizeitangebote. Die Strände
Sandstrand gibt es ein schilfreiches Biotop.
sich am Campingplatz Woltersdorf, wo sich
erinnern mit dem feinen, weißen Sand fast ein
Das Besondere: Wassersportler können
auch schattige Plätzchen finden.
wenig an die Ostsee.
täglich auf der 700 Meter langen Wasserski-
Das Besondere: Der See ist auch bei Seglern
Das Besondere: Auch für den Tauchsport
seilbahn mit Skiern oder Wakeboards über den
und Bootsfahrern beliebt. In unmittelbarer
bietet der Helene-See sehr gute Voraussetzun-
See sausen. Die Wasserski-Anlage von Wet &
Nähe befindet sich ein Segelclub, wo
gen. Vier Tauchvereine haben sich an der
Wild hat sich auch als Ort für Partys etabliert.
Interessierte Segel- und Sportbootführer-
„Helene“ angesiedelt.
www.wasserski-berlin.de, t (033 03) 40 01 45
scheine machen können.
www.helenesee.de
www.sc-flakensee.de
Wegweiser:
Wegweiser:
Wegweiser:
RE 1 bis Bahnhof Frankfurt (Oder) und
RE 6, RB 55 bis Bahnhof Velten und
RE 1, S 3 bis Bahnhof Erkner und
rund acht Kilometer mit dem Fahrrad
etwa fünf Kilometer Radweg
rund vier Kilometer Fuß- oder Radweg
oder der Buslinie 984 oder ODEG
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
ab zum Baden nach Brandenburg Mit Kindern baden: das Freibad Miersdorf
9
Direkt am Ortsausgang Zeuthen in Richtung Schulzendorf befindet sich das Freibad Miersdorfer See. Neben Volleyballplatz und Liegewiese, gibt es für die Kinder einen Spielplatz mit Liegewiese. Der Nichtschwimmer und Schwimmerbereich wird durch einen Bademeister überwacht. Das Besondere: Gegen eine kleine Gebühr können Spiel- und Schwimmgeräte ausgeliehen werden. Wegweiser: S 46, S 8 bis Bahnhof Zeuthen und zwei Kilometer Fußweg
Auf Nummer sicher: der Krimmnicksee
8
Das sehr saubere Strandbad Neue Mühle am Krimmnicksee in Königs Wusterhausen bietet ausgedehnte Liegewiesen, die direkt bis zum Wasser reichen. Es gibt dort Rettungsschwimmer, WC, einen Spielplatz und Bootsverleih sowie Snacks für den kleinen Hunger. Das Besondere: Sport und Spiel sind nicht nur im, sondern auch rund ums Wasser möglich. Dafür sorgen eine Beachvolleyballanlage, diverse Spielgeräte und eine Riesenrutsche unter freiem Himmel. Wegweiser: S 46, RE 2 bis Bahnhof Königs Wusterhausen und zwei Kilometer Fußweg
3 Texte: Claudia Braun Foto: TMB-Fotoarchiv/Ehn
Im Naturschutzgebiet: der Stechlinsee
5
Vier Badestellen: der Seddiner See
6
Der Längste: der Ruppiner See
7
Bereits 1938 wurde der Stechlinsee wegen
Wer Abgeschiedenheit liebt, ist hier genau
Der längste See Brandenburgs ist Teil des
seines Artenreichtums zum Naturschutzgebiet
richtig. Der Seddiner See verfügt über vier
Flüsschens Rhin und liegt unmittelbar an der
erklärt. Der Große Stechlinsee trägt dank
zugängliche Badestellen und kleinere
hügeligen Ruppiner Schweiz. Rund um den See
seines klaren Wassers seinen Namen zu Recht
Badebuchten, die keineswegs überlaufen sind.
erstrecken sich viele kleine familienfreundli-
– leitet sich dieser vom slawischen Wort
Da Motorboote verboten sind, herrscht auf
che Badestellen und das größere Seebad
„steklo“ für Glas ab. Viele Taucher schätzen
dem See eine idyllische Ruhe.
Alt-Ruppin, welches von der DLRG bewacht
die Sichttiefen von bis zu sieben Metern.
Das Besondere: Wer verschiedene Bade-
wird.
Das Besondere: Der verhältnismäßig lange
stellen austesten möchte, sollte sich
Das Besondere: Neben Umkleidekabinen und
Anfahrtsweg lohnt sich, werden die Ausflügler
unbedingt festes Schuhwerk und/oder das
Fahrradständern hat das Jahnbad Gastrono-
mit einem der wohl schönsten Seen des Landes
Fahrrad mitnehmen, denn es gibt einen
mie, Sprungturm, Volleyballplätze, Spielgeräte
belohnt. Tipp: Einen ganzen Tag einplanen.
Wander- und Radweg um den See.
für Kinder, Strandkörbe und Schwimmlehrgän-
Wegweiser:
Wegweiser:
RE 5 bis Bahnhof Fürstenberg/Havel,
RE 7 bis Bahnhof Seddin, fünf Kilometer bis
Wegweiser:
Bus 839 bis Stechlin – Neuglobsow
zur ersten Badestelle
RE 6 bis Bahnhof Neuruppin und Bus 770
ge im Angebot.
25
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Auf dem Schienenrad oder im Kanu durchs Seenland Den Zusatz Wasserstadt trägt Fürstenberg nicht umsonst. Glasklare Seen in unberührter Natur sind ihr Wahrzeichen. In das blaue Paradies fährt man am besten mit dem Regionalexpress RE 5 – stündlich ab Berlin. Fahrempfehlung: Mit dem RE 5 Richtung Rostock Hbf Zum Beispiel: 08.45 Uhr ab Berlin Hbf
an 20.14 Uhr
08.50 Uhr ab Berlin
Gesundbrunnen
an 20.09 Uhr
09.47 Uhr an Fürstenberg (H.) ab 19.13 Uhr
Ticket-Tipp: BrandenburgBerlin-Ticket Seite 21
Foto: Till Gottbrath
Paddelnd die Natur erkunden Was den Besucher in der einzigen Wasserstadt Deutschlands erwartet, sind schönste Badeseen mit ausgezeichneter Wasserqualität. Sie liegen allesamt in der Umgebung von Fürstenberg. Der malerisch auf drei Inseln zwischen Röblin-, Baalen- und Schwedtsee gelegene Ort bildet das Herz des ausgedehnten Wald- und Seengebiets in Nordbrandenburg. Kanus und auch Fahrräder stehen in Fürstenberg zur Ausleihe bereit. Wer sich fürs Paddeln entscheidet, passiert die im vergangenen Jahr neu errichtete Schleuse oder den Fisch-Kanu-Pass, der nicht nur Wassersportlern, sondern auch Fischen Durchlass gewährt. So geht es: Paddel verstauen, sich mit der maßvollen Strömung durch den Pass treiben lassen und nach rund 50 Metern wieder selbst mit Muskelkraft Fahrt aufnehmen. Havelaufwärts werden die Boote getreidelt, indem sie vom parallel verlaufenden Fußgang aus hochgezogen werden. Radler finden ein sehr gut ausgebautes Wegenetz vor. Einen Insidertipp für eine besonders schöne Radtour hat Fürstenbergs Bürgermeister Robert Philipp parat: „Ich empfehle, in Richtung Steinförde zu radeln, wo der malerische Peetschsee im Naturpark
Stechlin-Ruppiner Land liegt. Dort badet man in glasklarem Wasser und kann auch selten gewordene Tierarten beobachten.“
Auf Draisinen nach Himmelpfort Wem das Baden in dieser Umgebung nicht genug ist, der kann sich für eine Fahrt auf stillgelegten Bahngleisen entscheiden. Per pedales ist dies auf Deutschlands erster Fahrrad-Draisinenstrecke* ein besonderes Vergnügen. Links ein Radler, rechts ein Radler und in der Mitte Platz für Picknickkorb und Badesachen – so geht es auf den von Fürstenberg startenden Halbtagestouren vorbei an Seen, Wäldern und Wiesen. Die Abfahrtsstelle ist vom Bahnhof Fürstenberg ausgeschildert und nach kurzem Fußweg erreicht. Die erste Draisinen-Raststation – nach 5,5 Kilometern erreicht – ist Himmelpfort. Dort, wo im Winter der Weihnachtsmann zehntausende Wunschzettel von Kindern aus aller Welt beantwortet, starten im Sommer Paddeltouren. Nach einer Stärkung im Café geht es zur Kanu-Verleihstation von Nordlicht*. Empfehlenswert ist eine Route auf dem idyllischen
Flüsschen Woblitz durch den Laubwald zum Lychensee. An Geschichte Interessierte radeln oder wandern in 25 Minuten vom Bahnhof Fürstenberg zur ausgeschilderten Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Die Nationalsozialisten hatten auf dem Gelände 1939 das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet errichtet. Heute erinnern diverse sehenswerte Ausstellungen auf dem Gelände an das Schicksal der Opfer. 3 Claudia Braun
i
Touristinformation des Tourismusverein „Fürstenberger Seenland“ e.V. Markt 5, 16798 Fürstenberg/Havel
t 033093 3 22 54 info@fuerstenberger-seenland.de www.fuerstenberger-seenland.de Erlebnisbahn Draisine Templin-Fürstenberg www.erlebnisbahn.de Nordlicht-Kanuverleih info@nordlicht-kanu.de Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück www.ravensbrueck.de * Nutzer des Brandenburg-Berlin-Tickets erhalten zehn Prozent Rabatt auf den Ticket- bzw. Tagesmietpreis. www.nordlicht-kanu.de
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Wallfahrt und Wellness in Bad Wilsnack Unterwegs mit dem VCD-Tourenplaner So groß wie ein Dom und doch fehlt etwas: St. Nicolai in Bad Wilsnack ist unvollendet und hat keinen Turm. Ihre spannende Geschichte, mit deren Erzählung der VCD-Tourenplaner Lust auf eine Entdeckungstour hierher macht, hält mindestens so viel, wie der Beiname „Wunderblutkirche“ verspricht: Nach einer Brandschatzung durch Raubritter im Jahre 1383 fand der Priester in den rauchenden Trümmern seiner Dorfkirche drei blutbefleckte aber ansonsten unbeschädigte Hostien. Mehrere Bischöfe bestätigten dies als offizielles Wunder. Die kleine Stadt blieb bis ins 16. Jahrhundert einer der fünf wichtigsten Wallfahrtsorte Europas. Gläubige voller Hoffnung auf göttliche Vergebung ihrer Sünden und Heilung von Krankheit kamen und finanzierten mit ihren Ablasszahlungen den Wiederaufbau der Wunderblutkirche, bis die Reformation dem Geschäft mit dem Wunder ein Ende setzte. Der Kirchenbau wurde nie vollendet und die Stadt verlor an Bedeutung. 1906 machte der Stadtförster schließlich eine Entdeckung, die nun
wieder zahlreiche Menschen in der Hoffnung auf Heilung oder Linderung nach Bad Wilsnack pilgern lässt. Dank der eisenoxidhaltigen Moorerde entwickelte sich die Stadt zum Kurort und trägt seit den Zwanzigern den Zusatz „Bad“. Der VCD-Tourenplaner sorgt mit der spannenden Einführung in die Historie der Stadt nicht nur für Ausflugsstimmung, er ist auch ein perfekter Begleiter mit konkreten Hinweisen für die Tour dorthin. Alles Wissenswerte rund um Sehenswürdigkeiten, Eintrittspreise, Öffnungszeiten sowie An- und Abreise kann man in dem praktischen Heftchen kompakt nachlesen. 3 nd
i
Ausführliche Informationen, Telefonnummern und Internetseiten zu diesem und mehr als 200 weiteren Tourentipps sind im VCD-Tourenplaner zu finden. Der Tourenplaner ist für nur 3 € beim VCD Nordost, beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und im Zeitschriften- und Buchhandel erhältlich.
Fahrempfehlung: Stündlich mit dem RE 4 Richtung Wittenberge/ Wismar nach Bad Wilsnack, zum Beispiel 10.29 Uhr ab Berlin Hbf
an 19.29 Uhr
10.39 Uhr ab Berlin Spandau an 19.19 Uhr 11.40 Uhr an Bad Wilsnack ab 18.20 Uhr
Ticket-Tipp: BrandenburgBerlin-Ticket Seite 21
Die Plattenburg in Bad Wilsnack
Entdecken Sie in der nächsten Ausgabe im Streifzug des Monats: PolkaBeats Vom 5. bis 7. August ist Cottbus wieder Gastgeber des Festivals „PolkaBeats“ rund um die „beschwipste Cousine der Marschmusik“. Von der Polka zum Mittanzen über Folklore aus den Beskiden bis hin zu THE KINGS OF POLKA aus Finnland oder zur englischen Polka-DJane sind über 20 Akts im Programm. Dazu gibt es Konzertvorlesungen, „PolKasino“ und Brunch am Festivalsonntag.
Komplettes Programm, Ticketpreise, Übernachtung unter: www.polkabeats.de
Nichts wie raus in den Wald oder Großstadtdschungel „Outdoorchillen Marke Brandenburg“ heißt die von der TMB herausgegebene Broschüre mit Tipps und Adressen zu Kinder- und Jugendreisen in Berlin und Brandenburg. Von der Erfahrung des „Abenteuers Natur“ bei Familienausflügen oder Klassenfahrten über Land und Wasser bis zur „Geschichte ohne Grenzen“ reichen die Möglichkeiten. Hervorragende Ausgangspunkte für all diese spannenden Erlebnisse bilden die im Heft aufgeführten familienfreundlichen Gästehäuser, Jugendherbergen und Hostels mit geprüfter Qualität. Auch pauschale Angebote findet man.
i
www.jugendreisen-brandenburg.de www.reiseland-brandenburg.de
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
48 Stunden Havelland – Ribbecks Mit Bahn und Bus am 23. und 24. Juli in die malerische Ausflugsregion Nachdem im Mai rund tausend begeisterte Gäste das erste Angebot der Ausflugsserie „48 Stunden“ zum Werbellinsee erlebten, folgt am 23. und 24. Juli der zweite Teil. Diesmal geht es mit Bahn und Bus ins malerische Havelland. Die Region wartet mit süßen Köstlichkeiten und viel Historie sowie sehenswerten Schlössern, idyllischen Dörfern und einer von der Eiszeit geformten, hügeligen Landschaft auf.
Bei „48 Stunden Havelland“ braucht niemand ein Auto. Die Busse der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH fahren an dem Wochenende kostenlos alle Attraktionen der Region an – und zwar im Stundentakt. Am Bahnhof Nauen (RE 4, RB 10, RB 14) warten sie auf die Züge aus Berlin und bringen die Besucher am Abend wieder zurück. Die Fahrgäste können überall aussteigen, schauen, schlemmen und einkau-
fen. Im Anschluss geht es weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit (m siehe Karte).
Kulinarische Entdeckungen „Lütt Dirn, kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.“ – So lautet eine Zeile aus dem für die Region bekanntesten Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor
MAFZ Paaren/Glien
Schloss Ribbeck Nauen Bahnhof
Groß Behnitz
Bahnhof Elstal Olympisches Dorf
Tremmen
Sielmannstiftung
Ketzin Markt Schloss Paretz
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Birnentorte naschen Fontane. Die darin zum Ausdruck gebrachte Freigiebigkeit lebt auch heute noch im Havelland. Im Schlossgarten von Ribbeck wurde der Deutsche Birnengarten anlegt. Sind die köstlichen Früchte reif, sollen diese in Kindergärten und Schulen verteilt werden. Von Ribbecks Lieblingstorte, bestehend aus Birnen mit Käse, können Besucher schon jetzt probieren. Auf den Seeterrassen in Nauen
Einst lebten hier die von Borsigs.
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Foto: Veranstalter
Ein Faltblatt mit ausführlichen Infos zu „48 Stunden Havelland“ ist im VBB-Info-Center erhältlich sowie unter www.VBBonline.de Wer über Nacht im Havelland bleiben möchte, reserviert eine Unterkunft unter www.havelland-tourismus.de bzw. informiert sich unter
t 033237 859030. „48 Stunden“ ist eine vierteilige Ausflugsreihe vom Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB). Nach dem Werbellinsee und Havelland sind in diesem Jahr Ausflugsangebote für Oberhavel und –
wird eine weitere Spezialität serviert: der Rahmkuchen aus dem Havelland. In der Schaukäserei im Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum erfahren Interessierte alles über die Käseherstellung und testen verschiedene Sorten.
Historische Spuren Das Havelland ist reich an Geschichte. Besucht wird unter anderem der über 100 Jahre alte Rangierbahnhof Wustermark, der 1909 als der modernste preußische Güterbahnhof galt. Zu sehen ist auch das Olympische Dorf der Männer in Elstal von 1936. Wer sich für Architektur interessiert, sollte eine Führung durch den historischen Stadtkern von Nauen unternehmen und das historische Landgut derer von Borsigs in Groß Behnitz einen Besuch abstatten. Liebhaber von Königin Luise lassen sich vom Schloss Paretz bezaubern. Von Zeitgenossen erhielt ihr Lieblingssitz den Beinamen „Schloss Still-im-Land“. Malerisch zeigt sich auch das alte Fischerdorf Ketzin, an der Havel gelegen. Eingebettet in eine fruchtbare, von der Eiszeit geformten Landschaft, steht in Tremmen eine Dorfkirche, die im Brandenburgischen einmalig ist. Die Kirche hat ein Zwiebelturmpärchen, das weithin sichtbar ist. Zu besichtigen ist auch das Dorfmuseum. Bis 1958 befand sich dort eine Stellmacherei, deren Maschinen heute noch funktionstüchtig sind. Sehenswert sind auch Urgroßmutters Küche und Waschküche sowie die Ausstellung mit historischem Spielzeug.
Potsdam-TIPP
Die Stadt der Schlösser und Gärten erleben: von Berlin Hauptbahnhof mit dem RE 1 in nur 30 Minuten nach Potsdam.
Deutsch-Russisches Kulturfest am 16./17. Juli Festival in der UNESCOWelterbestätte Alexandrowka Ein ganzes Kunstdorf als Bühne, Blicke in sonst versteckte Obstgärten, Musik, die die Seele berührt, Theater und Lyrik vor folkloristischen Häuserfassaden und ein Glas Wodka zum üppigen Mahl – das ist „Alexandrowka 2011 – das Festival der russischen Kultur“. Am 16. und 17. Juli präsentiert sich die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam als offene, lebendige Welterbestätte, in der das Schönste der russischen Kultur auf Wiesen, Wegen und Gehöften gefeiert wird. Die Besucher erwartet die ganze Vielseitigkeit der russischen Musik von Balalaikaklängen bis Russian Speed Folk, Theater auf Balkonbühnen, Clownerie auf der Kinderwiese, ein historisches Biwak und das dritte große Sängertreffen, das an die ursprüngliche Bestimmung der Alexandrowka als Heimstätte für die russischen Soldatensänger des Königs erinnert. Weitere Höhepunkte des Festivals sind das große Publikumssingen im Andreaskreuz mit den Potsdamer Turmbläsern und der Festumzug der Königin Luise mit ihrem Gefolge. Und natürlich darf die einzig wahre „Alexandrowka-Dorfdisko“ nicht fehlen! Das Festival beginnt am 16. Juli um 13 Uhr und am 17. Juli um 10 Uhr.
schon traditionell – Fläming am 10. und 11. September geplant. Wegweiser: Stündliche Verbindungen mit dem RE 4 in Richtung Wittenberge, der RB 10 und der RB 14 in Richtung Nauen. Hinfahrt zum Beispiel: y RE 4 ab Hauptbahnhof (tief) 9:29 Uhr, an Bahnhof Nauen 9:54 Uhr y RB 10 ab Bahnhof Spandau 10:15 Uhr, an Bahnhof Nauen 10:41 Uhr y RB 14 ab Bahnhof Berlin Hbf 9:23 Uhr, an Bahnhof Nauen 10:06 Uhr
Haus- und Wildtiere beobachten Auch tierische Begegnungen gehören zum Programm. Im Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum schauen die Gäste bei der Schafschur zu. Im Streichelzoo gibt es hautnahen Kontakt zu Haustieren. Im Schaugehege der Heinz SielmannStiftung in der Döberitzer Heide haben imposante Wisente, Rothirsche und Przewalski-Pferde eine Heimat gefunden. 3 Claudia Braun
Foto: Kultur Alexandrowka e.V.
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www.kultur-alexandrowka.de/festival Weitere Veranstaltungen und Stadtrundgänge zu den schönsten Ecken Potsdams auf www.potsdamtourismus.de
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Klassiker auf Landpartie Brandenburgische Sommerkonzerte In diesem Jahr stehen insgesamt 35 Konzerte auf dem Programm der Brandenburgischen Sommerkonzerte, noch bis zum 10. September finden Konzerte im ganzen Land statt – in Kirchen, Schlössern und vielen weiteren besonderen Spielstätten. Im letzten Jahr feierten die Brandenburgischen Sommerkonzerte ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Konzept hat sich bewährt: Neben den Konzerten selbst lockt ein Beiprogramm aus Kaffeetafeln, thematischen Rundgängen durch historische Dörfer, Besichtigungen von Kirchen oder Museen und die beliebten musikalischen Dampferfahrten. In diesem Jahr sind der weltbekannte Oboist Albrecht Mayer, Musiker der Wiener Philharmoniker und des Leipziger Gewandhausorchesters, und der ARD-Preisträger Julian Steckel dabei. Zu allen Orten gibt es Bustransfers von Berlin aus, überall eine kostenlose Kinderbetreuung.
i
Klettern, Paddeln und Tolle Tipps für die Ferienzeit: spannende Aktivitäten Endlich Ferien! Endlich Zeit für große und kleine Abenteuer. Dazu muss man nicht weit weg fahren – in Brandenburg und Berlin gibt es viele Möglichkeiten, tolle Ferientage zu verbringen. Klettern, schwingen, balancieren Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch im Kletterpark? Im Kletterwald in Klaistow bei Beelitz stellt sich der Nervenkitzel ein beim Rutschen mit der 200 Meter langen Seilrutsche und beim Überqueren von Hängebrücken, Seilschlaufen oder Trapezen
– in sechs Metern Höhe! Die Sicherheit ist immer gewährleistet. So lässt es sich ganz unbeschwert klettern, balancieren und zwischen den Bäumen schwingen in den zehn Kletterparcours. Wer danach noch nicht genug hat, kann auf dem nahen Spargel- und Erlebnishof Klaistow die Wanderwege, Naturlehrpfade und Spielplätze nutzen, sich im Mais-Labyrinth verlaufen und im Anschluss im Scheunenrestaurant wieder zu Kräften kommen. CLIMB UP! Kletterwald Berlin/Brandenburg®, Beelitz/Havelland, www.climbup.de
www.brandenburgischesommerkonzerte.de, Karten: t 01805 805720* * 14 Ct/Min aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Ct/Min aus den Mobilfunknetzen Foto: Climb up
Kulturerlebnisse in Brandenburg
„Auf Pücklers Pfaden“
Kultur & Meer
8. Wasserspiele Templin
Radisson BLU Hotel
Restaurant und Pension
Multikulturelles Centrum
Cottbus
„La Caleta“
Templin e.V.
(Spreewald)
Neuruppin (Ruppiner Land)
Templin (Uckermark)
Das Hotel befindet sich direkt gegenüber dem
Begleitet von bezaubernder Musik, Feuer- &
Im Kurort Templin dreht sich alles um das
Cottbuser Hauptbahnhof und ist idealer
Wassershow „Flames of Water“ werden die
Thema Wasser. Seit 2004 hat sich mit den
Ausgangspunkt für Ausflüge in den Spreewald
Zuschauer bei der Uraufführung von „Atlantia“ in
Wasserspielen Templin ein kulturelles Highlight
und das Cottbuser Umland.
die atemberaubende Welt von Atlantis geführt.
rund um das Thema etabliert. Das Kulturzen-
Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer,
trum der Stadt verwandelt im Sommer das Ufer
Leistungen: 2 x Übernachtung im eleganten
Dusche/WC, inkl. Frühstück, 1 Theaterkarte zur
des Stadtsees in eine Bühne für eindrucksvolle
Doppelzimmer; 2 x Vital-Frühstück;
Vorstellung nach Wahl und Sitzplatzkategorie,
Konzerte, Performances & Theateraufführungen.
1 x Schokogeschenk bei Anreise auf dem
1 Programmheft auf dem Zimmer,
Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppel-
Zimmer; 1 x 5-Gang-Menü; 1 x Eisgedeck
1 x 3-Gang-Menü im Restaurant La Caleta
zimmer, Dusche/WC im Ahorn Seehotel Templin,
„Fürst Pückler“; 1 x Eintritt Schloss Branitz &
y 139 € p.P. im DZ (60 € EZ-Zuschlag)
inkl. Frühstück, 1 x Kombi-Eintrittskarte
in eine weitere Ausstellung, Tiefgaragenstell-
Reisetermine: 29.07., 20.30 Uhr – Premiere /
(Freitag und Samstag), 1 x Moorführung mit
platz, Nutzung der öffentlichen Verkehrs-
30.07., 20.30 Uhr / 04.08., 20.30 Uhr /
Fahrrad am Sonntag, kostenlose Nutzung des
mittel, Nutzung des Pools & der Saunen.
05.08., 20.30 Uhr / 06.08., 20.30 Uhr /
Fitnessbereichs des Hotels.
y 155 € p.P. im DZ (40 € EZ-Zuschlag)
07.08., 15.00 Uhr / 11.08., 20.30 Uhr /
y 136 € p.P. im DZ (40,70 € Kinderermäßigung)
Reisezeitraum: 09.02.-28.12.2011
12.08., 20.30 Uhr / 13.08., 20.30 Uhr
Reisezeitraum: 05.-07.08.2011
Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere können über den TMB Informations- und Vermittlungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de vermittelt werden!
punkt 3 – Ausgabe 13/2011
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Reiterglück entdecken für Abenteurer, Wasserratten und Pferdefreunde Als Nomaden auf dem Wasser Ein anderes Abenteuer erleben Familien bei einer Kanutour zwischen Fürstenberg und Himmelpfort: Mit dem Familienkanu geht es auf abwechslungsreichen Strecken auf Tagestour. Im Nordlicht-Camp in Himmelpfort wird auch die einwöchige Eltern-Kind-Abenteuerreise mit Kanu- und Radtouren, Lagerfeuer und Lehmofenbau angeboten. Das beste: ein betreutes Kinder-Aktivprogramm – die Eltern haben frei! Noch abenteuerreicher sind die Sommer-Touren „Nomaden im Kanu“. Bei den siebenbis zehntägigen Touren ist im Kanu alles dabei, was man braucht: Verpflegung, Zelt, Kleidung, Karte, Kompass und mehr. Nordlicht Kanu- & Aktivreisen Fürstenberg und Himmelpfort/Uckermark, www.nordlicht-kanu.de
m zu Fürstenberg siehe auch Seite 26 Neugierige Lamas Eine Wanderung macht Spaß – Wandern mit dem Lama noch mehr. Vor allem für Kinder ist so ein Ausflug
mit dem Lama ein tolles Erlebnis. Die sanften Tiere tragen das Gepäck und lassen sich auch von Kindern auf den Wanderpfaden führen. Und auch die Eltern werden ihre Freude an der Aufmerksamkeit des Lamas für seine Umgebung, an seiner unstillbaren Neugier und seinem Enthusiasmus haben. Ein kundiger Führer des Märkischen Lamahofes ist dabei.
Foto: Märkischer Lamahof
Märkischer Lamahof, Mittenwalde/Dahme-Seengebiet, www.maerkischer-lamahof.de
Im Tölt zum Glück Eine weitere Adresse für Tierfreunde ist das familienfreundliche Islandpferdegestüt Immenhof. Über zwanzig Pferde und viele andere Tiere warten auf die kleinen Gäste, die hier qualifizierten Reitunterricht nehmen oder unvergessliche Ausritte machen können. Ein Spielplatz, ein Riesentrampolin, Fahrräder und eine Tischtennisplatte vertreiben auch Nichtreitern die Zeit. Die großen und kleinen Reiter lernen währenddessen den Umgang mit den Pferden und das
Reiten wie auch das Putzen, Satteln und Trensen. Die Gruppen für den Unterricht und die Ausritte werden entsprechend dem reiterlichen Können eingeteilt. Reitanfänger lernen angst- und stressfrei die Grundregeln des Reitens kennen. Islandpferdegestüt Immenhof, Schünow/Fläming, www.islandpferdegestuet-immenhof.de
i
Mit dem Familienpass für Berlin und Brandenburg gibt es auf diese und viele weitere Ferienangebote Rabatte von mindestens 20 Prozent. Alle Tipps und weiterführende Informationen: www.familienpass-brandenburg.de
Unterwegs mit dem Rad
BeberseeFestival
Klangvolles Special
Glambecker Claviermusiken Genuss der Sinne
Hotel Döllnsee-Schorfheide
Gut Klostermühle
Café Wildau – Hotel und
Groß Dölln
Alt Madlitz
Restaurant am Werbellinsee
(Uckermark)
(Seenland Oder-Spree)
Eichhorst (Barnimer Land)
Wenn ein Flugzeughangar zum Konzertsaal wird:
Die einmalig idyllische Lage am Madlitzer See hat
Erleben Sie Konzerte von höchster Qualität an
Einmal im Jahr eröffnet der ehemalige
die Menschen bereits im frühen Mittelalter
einem außergewöhnlichen Ort, in einer der
Militärflughafen Groß Dölln, versteckt gelegen
angezogen. Direkt auf dem Areal des Gutes
kleinsten & einfachsten Kirchen Brandenburgs,
in der idyllischen Schorfheide in der Uckermark,
Klostermühle ist ein Ort entstanden, der
dem Kirchlein Am Welsetal Glambeck.
seine Tore der klassischen Musik.
überregionale Kulturhöhepunkte aus Musik,
Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer,
Theater, Literatur & bildender Kunst in stilvollem
Dusche/WC, inkl. Frühstück, Sektfrühstück oder
Leistungen: 2 Übernachtungen im Komfort-
Rahmen präsentiert.
Glühwein am Kamin, 1 Konzert-Ticket (für die
Doppelzimmer, Dusche/WC, inkl. Frühstück,
Leistungen: 2 x Übernachtung im Doppelzimmer,
Dorfkirche zu Glambeck), 1 Ticket für eine
2 x Abendessen als 3-Gänge-Menü oder
Dusche/WC, inkl. Frühstücksbuffet,
Schiffsfahrt auf dem Werbellinsee bzw. im
Dinnerbuffet, 1 Konzertkarte am Abend für
1 x Eintrittskarte im exklusiven Ambiente des
Winter: Eintritt ins Jagdschloss Groß Schöne-
das Bebersee-Festival, freie Nutzung des
Theaterforums oder zur Open-Air-Veranstaltung,
beck, 1 Besuch der BIORAMA-Aussichtsplatt-
Panorama-Schwimmbades und der Saunen
am Veranstaltungsabend: 4-Gang Menü,
form in Joachimsthal
1 x 3-Gang Abendmenü, Eintritt zum
y 80 € p.P. im DZ
y 198 € p.P. im DZ (76 € EZ-Zuschlag)
BRUNE BALANCE med & SPA
Reisezeitraum: 16.07., 20.08., 17.09., 02.10.,
Reisezeitraum: 16.-25.07.2011
y 243 € p.P. im DZ (52 € EZ-Zuschlag)
15.10., 19.11., 03.12., 17.12.
Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere können über den TMB Informations- und Vermittlungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de vermittelt werden!
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punkt 3 – Ausgabe 13/2011
Gondelfahrten mit Konzert
Teil 3 Gartenreich Dessau-Wör litz
Erlebnissommer im landschaftsarchitektonischen Kunstwerk Eigentlich sah er sich inspiriert von seinen Bildungsreisen schon als Jäger und Landwirt mit seiner bürgerlichen Geliebten im freisinnigen, hochentwickelten und modernen England leben. Doch Friedrich der Große hatte andere Pläne für den jungen Regenten und so heiratete Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau dann doch standesgemäß. Die nächsten 60 Jahre verbrachte er damit, sein Land zu einem Musterland der Aufklärung zu machen und sich in seinem 700 Quadratmeter großen Fürstentum sein eigenes England aufzubauen. Voller Reformeifer und ganz im Sinne der Aufklärung entwickelte „Fürst Franz“ Anhalt-Dessau im 18. Jahrhundert zu einem der modernsten Kleinstaaten Deutschlands. Neuerungen in Bildung, Gesundheitsund Sozialwesen, Straßenbau, Landund Forstwirtschaft sowie Gewerbe machten Anhalt-Dessau nicht nur zum Vorbild für viele andere Reformer, sondern steigerten auch seine Wirtschaftsleistung erheblich. Mit der Umgestaltung seiner Residenz und der Umgebung entstand nach und nach das Gartenreich Dessau-Wörlitz, das die Geburtsstätte des Landschaftsgartens, des Klassizismus und der Neugotik in Deutschland darstellt. Insgesamt sechs Parkanlagen mit zahlreichen Bauwerken wurden so in den Landstrich an Elbe und Mulde gefügt, dass sie dem Gebiet den Charakter eines Parks von unendlicher Weite gibt. Bereits Zeitgenossen waren beeindruckt von der neuartigen Form der Landschaftsgestaltung – statt abgezirkelter Blumenbeete gibt es Seen, Wäldchen, Äcker, Wiesen und kunstvoll inszenierten Wildwuchs. Von Brücken, Booten und Wegen aus ergeben sich immer wieder Sichtachsen auf dekorative Kleinarchitektur. Goethe zeigte sich bei seinem Besuch „sehr gerührt wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben, einen Traum um sich herum zu schaffen...“. Die UNESCO nahm das Gartenreich als Gesamtkunstwerk und wegen der beispielhaften Verknüpfung landschaftlicher Gegebenheiten mit dem weitreichenden philosophisch-ethischen Reformprogramm des Fürsten im Jahr 2000 in die Welterbeliste auf.
Luther I Bauhaus I Gartenreich: Sachsen-Anhalts UNESCO-Welterbe-Region Nicht weit von Berlin entfernt lockt eine Gegend, in der sich landschaftliche Schönheit, Schauplätze weltbewegender Geschichte und epochemachende Architektur treffen. Um den gesamten Inhalt der Schatzkiste, die die Welterberegion zwischen Dessau und Wittenberg darstellt, zu entdecken und zu bewundern, bietet sich ein mehrtägiger Kurzurlaub an. Oder aber eine Reihe von Tagesausflügen. www.luther-bauhaus-gartenreich.de
Foto: Kulturstiftung DessauWörlitz
Felseninsel „Stein“ mit Villa Hamilton, Wörlitzer Anlagen
Stimmungsvolle See- und Schlosskonzerte
Ticket-Tipp: BrandenburgBerlin-Ticket Mit dem RE 7 nach Dessau. Fahrempfehlung:
Seite 21
Beispiel:
Auf der nach dem Fürsten benannten „Gartenreichtour Fürst Franz“ lässt sich das gesamte Gebiet wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. Außerdem können fast alle Schlösser besichtigt werden. Im Rahmen des Gartenreichsommers werden die Gärten und Schlösser einzigartiger Schauplatz für Konzerte, Theateraufführungen und musikalisch-literarische Besonderheiten. Die Seekonzerte mit Gondelfahrt und Abendessen auf dem Wasser sowie musikalischen Darbietungen vom Ufer aus bieten ein romantisches Erlebnis für alle Sinne. Bei Wandelkonzerten wird der musikalische Genuss mit einem sachkundig begleiteten Spaziergang verbunden, und die Schlosskonzerte führen in die Festsäle von Wörlitz, Mosigkau und Oranienbaum. 3 Nina Dennert
08.53 Uhr
ab Berlin Hbf an
20.13 Uhr
08.59 Uhr
ab Berlin Zoo an
20.09 Uhr
10.42 Uhr
an Dessau Hbf ab
18.30 Uhr
weiter nach Wörlitz mit Rufbus Info: t (01805) 36 69 10 oder Dessau-Wörlitzer Eisenbahn Info: t (0340) 21 33 66
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Wörlitz-Information Förstergasse 26, 06785 Oranienbaum-Wörlitz
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