d e n i a h c n U y o b e r Natu 04 TITEL Scorpions The Picturebooks 08 MODEL MADNESS Rund um‘s Cover 10 DAS GEHT Termine & Veranstaltungen 32 TIPPS CDs, DVDs, Bücher & Kino 42 QUEER die bunte Community 44 JOBS IM SAARLAND Die regionale Stellenbörse 45 QUATTROCULT Kultur in der Region 50 FIN Comic & Impressum
Für das Covershooting in dieser Ausgabe haben wir uns in die ungezügelte Wildness des Utopion-Geländes in Bexbach gewagt. Die Aktion hat fast den ganzen Tag gedauert. Und obwohl ich nicht direkt was zu tun hatte, war es gar nicht langweilig. In einer ruhig Minute, die per Zufall fotografisch eingefangen wurde, erinnerte ich mich an meine Kindheit. Damals (das genaue Jahrzehnt wird nicht verraten) war es üblich, dass man einen Großteil seiner Freizeit im Freien verbracht hat. Man ging Zelten, an einen Weiher, einen Fluss oder setzte sich irgendwo in die Pampa mit einer Gitarre und sang Lieder. „Krasser Scheiß, Alda ey“, wür-
de man heute sagen. Schlecht wars nicht. Man hat sich viel unterhalten, hat Quatsch unter freiem Himmel gemacht und ließ auch nicht selten gerne mal der Natur freien Lauf... wie auch immer. Ich glaub, sowas mach ich ab sofort auch öfter mal. Jetzt aber erstmal schauen, ob ich mir nicht irgendwelche Zecken eingefangen habe. In diesem Sinne Let the sunshine in your heart
Bild: Sebastian Blatt, Mietstudio Saarbrücken
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TITEL
DEUTSCHLANDS ERFOLGREICHSTER MUSIKEXPORT
Seit einem halben Jahrhundert steht dieser Name für einen fulminanten Rocksound und großartige Konzerte. Die Hannoveraner Band um unseren Interviewpartner, den Gitarrist/Sänger Rudolf Schenker schrieb unsterbliche Rockklassiker wie „Rock You Like A Hurricane“ oder „Wind Of Change“. Sie verkaufte über 100 Millionen Tonträger und hat an die 5.000 Konzerte in über 80 Ländern gespielt. Die Energie und die Lust auf Rock’n‘Roll haben in all den Jahrzehnten nicht nachgelassen – im Gegenteil, auch nach 50 Jahren ist die Leidenschaft so ungebremst wie die Spielfreude. Mit der aktuellen CD „Return To Forever“ ist also wieder einmal der Rücktritt vom Rücktritt angesagt.
50 Jahre Scorpions! Wer von der heutigen Besetzung gehört neben dir noch zu den Gründungsmitgliedern der Band aus dem Jahr 1965? Niemand außer mir. Klaus Meine ist aber immerhin seit 1969 dabei. Die Leute die nicht an die Band geglaubt haben, wurden nach und nach ersetzt. Musik kann man nur dann machen, wenn es ein gemeinsames Ziel gibt. Die aktuelle Besetzung wird durch Klaus Meine (Gesang/Gitarre), Matthias Jabs (Gitarre), Pawel Maciwoda (Bass) und James Kottak (Schlagzeug) komplettiert. In das Jubiläum sind die Scorpions mit dem Kinofilmstart von „Forever and a Day“ gestartet. Ist die Band an die renomierte Filmemacherin Katja von Garnier (u.a. „Ostwind“, „Bandits“ ) zwecks der 18monatigen Zusammenarbeit auf der Final Sting-Tour herangetreten oder die Filmemacherin an die Band? Wir haben nicht gesucht, aber es gab immer wieder Anfragen bezüglich eines Films, aber die jeweiligen Konzepte haben uns nie wirklich überzeugt. Dann hat uns ein ARTE-Team nach Thailand begleitet, konnte aber das Projekt nicht zu Ende führen. Meine Lebensgefährtin war ein „Bandits“Fan, so kamen Klaus und ich auf Katja von Garnier, mit der sich die finale Zusammenarbeit als Glücksfall erwies. Sie hat einzigartige Bilder und Momente eingefangen – Momente zwischen den Bandmitgliedern, Momente zwischen Band und Fans, all die lauten und leisen Töne, die die Magie dieser legendären Band ausmachen. 2015 ist das Scorpions Jubiläumsjahr. Wie lange muss man eine solche Welttournee vorbereiten, die gerade stattfindet? Die 50th Anniversary-Tour hat am 01. Mai als TopMultimedia-Show in China vor 70.000 Zuschauern begonnen und wird auch 2016 fortgesetzt. Derzeit sind drei gleiche Produktionen in der Welt unterwegs, um den logistischen Aufwand unserer Show dem Anlass entsprechend zu verwirklichen. Es gibt einen festen Stamm der mit den Scorpions arbeitet und dann die jeweiligen
´local crews´, was effektiv hand in hand läuft. Wir selber sind sehr flexibel zwischen den einzelnen Shows und Festivals unterwegs, da wir auf einen Privatjet zurückgreifen können. Bei über 100 Millionen verkaufter Tonträger kommt einiges an Songmaterial zusammen, wie erfolgt die Auswahl für die einzelnen Shows und unterscheidet sich das Programm von Auftritt zu Auftritt? Die Setlist spiegelt unsere Karriere wider, natürlich gibt es auch den ein oder anderen Song vom aktuellen Album „Return To Forever zu hören. Was ist Deine ganz persönliche Top-Drei der Scorpions-Songs, die du als Komponist geschrieben hast? Es gibt die Scorpions-Philosophie, die bedeutet: Love, Peace and Rock´n Roll. Love steht für „Still Loving You“. Peace steht für „Wind Of Change“. Und Rock´n Roll steht für „Rock You Like A Hurricane“. Sie haben als Gitarrist immer wieder Gastauftritte bei anderen Künstlern (u.a. Chuck Berry) absolviert und zudem auf zahlreichen Alben mitgewirkt. Brauchten sie diese Projekte zum kreativen Ausgleich für die Arbeit mit den Scorpions? Nein, die habe ich aus Sympathie gemacht, weil ich gefragt worden bin und Spass daran hatte, z.B. mit Deep Purple oder bei der Verleihung der Goldenen Kamera an Chuck Berry als Gastmusiker mit dabei zu sein. Kürzlich habe ich Lemmy Kilmister von Motörhead zum 40jährigen Jubiläum auf dem belgischen Graspop Metal Meeting gratuliert und er mir zum 50jährigen. Es macht einfach Laune diese Kollegen von Zeit zu Zeit zu treffen. Ob junge, die wir inspiriert haben, oder gleichaltrige. Diese Augenblicke muss man zelebrieren und geniessen. Interview: Frank Keil Bilder: Band
www.the-scorpions.com
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TITEL
THE S K O O B E R U T C PI VERTONTE SITUATIONEN Fynn Claus Grabke (Gesang, Gitarre) und Philipp Mirtschink (Schlagzeug) sind beste Freunde und musikalische Partner in der Zwei-Mann-Band The Picturebooks. Die stammt aus Gütersloh, wird von Fynns Vater Claus Grabke, einem ExProfiskateboarder und zugleich Ex-Sänger der deutschen Alternative Rocker Thumb, gemanagt und war im Frühsommer auf ausgedehnter US-Tournee. Denn mittlerweile sind The Picturebooks weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Im Herbst wollen sie auf einer Deutschlandtournee auch hierzulande für ihren Blues-Fuzz-Rock die Werbetrommel rühren. Wir sprachen daher mit Grabke Junior. Fynn Claus Grabke (Gesang, Gitarre) und Philipp Mirtschink (Schlagzeug) sind beste Freunde und musikalische Partner in der Zwei-Mann-Band The Picturebooks. Die stammt aus Gütersloh, wird von Fynns Vater Claus Grabke, einem Ex-
Profiskateboarder und zugleich Ex-Sänger der deutschen Alternative Rocker Thumb, gemanagt und war im Frühsommer auf ausgedehnter US-Tournee. Denn mittlerweile sind The Picturebooks weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Im Herbst wollen sie auf einer Deutschlandtournee auch hierzulande für ihren Blues-Fuzz-Rock die Werbetrommel rühren. Wir sprachen daher mit Grabke Junior. Warum besteht Deine Band aus nur zwei Mitgliedern? Da muss ich kurz ausholen: Uns gab es zuvor als Trio, und wir haben auch schon zwei Alben zu dritt rausgebracht. Das machte auch Spaß, wir waren erfolgreich und viel unterwegs in Deutschland, Österreich und Spanien. Dann kamen wir an den Punkt, an dem es sich mit dem Bassisten etwas auseinander gelebt hatte. Es hat so „yokogeonot“. Das war aber gut, denn Philipp
und ich wollten eh was zu zweit machen. So fingen wir auch ganz am Anfang an. Kurzum: Es passierte einfach, dass wir wieder zum Duo wurden. Aber da es viele Duos mit Blues-Einflüssen da draußen gibt, mussten wir versuchen, einen ganz eigenen Sound zu kreieren. Die Idee war zudem, das ganze Thema international anzugehen. Wie schwierig ist es, trotz der limitierten Besetzung nicht eintönig zu klingen? Puh, da haben wir uns nie einen Kopf drüber gemacht. Uns ist es schlicht nie passiert, dass wir eintönig klingen. Es heißt im Beiblatt zu Eurem aktuellen, 2014 veröffentlichten Album „Imaginary Horse“, dass Überflüssiges beim Komponieren über Bord geworfen wurde. Wie klangen demnach die Lieder, die vor „Imaginary Horse“ entstanden? Die ganze Phase vorher sehen wir als großen Lernprozess, den wir durchlaufen haben. Es war auch alles gut, dennoch betrachten wir „Imaginary Horse“ als Debütalbum. Dessen Songs sind
sehr improvisiert. Wir hatten zwei Jahre lang keine andere Musik gehört, um keine Einflüsse von außen zu bekommen. Statt dessen ließen wir uns von gewissen Situationen inspirieren und sind viel nach Amerika gereist. Dort haben wir uns einfach mal in der Wüste gehen lassen und uns dort verloren. Das ist eigentlich ganz geil, wenn Situationen zu Sounds werden. Das ist uns lieber als am Ende nach einer anderen Band zu klingen. Das ist das letzte, das wir wollen. Text: Peter Parker Foto: Noisolution
The Picturebooks „Imaginary Horse“ (Noisolution/Indigo) Kleiner Klub, Saarbrücken, Freitag, 23.10.2015, ab 19 Uhr www.thepicturebooks.com www.garage-sb.de
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MODEL MADNESS
MONIKA TAPIADOR COVERMODEL SEPTEMBER
Bist du tough? Vermindertes Schmerzempfinden, leichtsinniger Wahnsinn… ich werfe mich selbst immer wieder gerne ins kalte Wasser - wenn man das tough nennen möchte - dann ja! Ansonsten bezeichne ich mich selbst aber eher als taumelnder Narr mit verdammt viel Glück! Bei unserem Fotoshooting war vollständiger Köpereinsatz gefragt. Welche Blessuren hast Du davon getragen? Na soo viel Action wie erhofft war ja leider nicht… Heckendornen und nicht erwähnenswerte Kratzer, Hustanfälle von den Magnesiumfackeln. Beim Hangeln am Baum hatte plötzlich die Rinde nachgelassen… da gab’s auch mal nen unsportlichen Plumps aufs Steißbein. Die anderen im Team sind gerade so mit Wespenstichen davon gekommen. Wie lange hat es gedauert, bis der Schlammgeruch vom Shooting verschwunden war? Um ehrlich zu sein… dieser leicht modrige Geruch in der Nase hat sich tatsächlich erst nach etwa 3 Tagen verflüchtigt. Du magst es aber auch ansonsten gerne natürlich und bist viel mit deinem T3 unterwegs. Was war dein bislang größtes Abenteuer? Wie schon erwähnt stürze ich mich gerne in Abenteuer… sei es von einem Nepali Baba aufgegabelt durch den indischen Dschungel zu ziehen oder Surfen in einem VulkangesteinsBecken auf Fuerteventura. Mein letztes großes Abenteuer war meine „Jungfernfahrt“ mit dem T3, 2200km alleine nach Portugal. Wildcampen inklusive, denn Campingplatz kann ja jeder! Was bedeutet Freiheit für dich? Die absolute Freiheit lässt unser System ja lei-
der nicht zu. Aber in diesem Rahmen gesehen: Für mich bedeutet Freiheit die Möglichkeit, meinen Träumen zu folgen: diese sind weder materiell, noch abhängig von den Erwartungen anderer. Ich lasse mich ungern einschränken. Die persönliche Entscheidungsfreiheit, meine Zeit maximal nach eigenem Ermessen einteilen zu können, hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. So habe ich für mich z.Bsp. auch das SoloReisen entdeckt: raus aus dem Alltag stehen dir schier unendlich viele Möglichkeiten offen! Von Beruf bist Du Entwicklerin, in deiner Freizeit fährst du Longboard. Was haben die beiden Dinge gemeinsam? Viel gemeinsam wohl nicht. Beides galt bisweilen wohl eher als Männerdomaine, aber die Zeiten ändern sich auch. Ich nutze die Chance und nehme andere Frauen direkt bei der Hand: so engagiere ich mich auch als Coach bei den RailsGirls (ProgrammierWorkshops speziell für Frauen) oder gebe auch Longboard-Skate-Workshops mit meistens mehr weiblichen als männlichen Teilnehmern. Ansonsten ergänzt sich beides doch super… das Programmieren fordert meine geistige Fitness, während ich mich bei meinen sportlichen Aktivitäten körperlich voll auslassen kann. Worauf kannst du völlig abspacken? Am besten auf DnB- und Jungle-Parties und Punk Rock-Konzerten oder beim Raufen mit Kindern und Hunden :) Interview: Markus Brixius, Model: Monika Tapiador, Foto: Sebastian Blatt Fotografie, Visagistin: Stephanie Gatniejewski. Danke an das Toughrun Team und den Theo!
Nachtfahrplan Bitte Einsteigen! HALTESTELLE
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Rammstein hat mit brachialem Sound, rauer Attitüde und dem Spiel mit dem Feuer ein weltweit einzigartiges Genre geschaffen. Die Shows sind explosive Inszenierungen und fulminante Gesamtkunstwerke. Wenn nun das Team um Sänger Heli Reißenweber mit Stahlzeit auf Tournee ist, dann ist das weniger ein Coverkonzept, welches mit eingeschränkten Möglichkeiten auf die Bühne gestellt wird, sondern vielmehr eine Tribute Show, die ihrem Original in puncto Aufwand und Detailverliebtheit ganz nahe kommt. Mit absoluter Präzision arrangiert Stahlzeit nicht nur die Musik in dem für Rammstein so typisch brachialen Bombast-Livesound. Auch die Pyro-Show wird ebenso kompromisslos wie spektakulär
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umgesetzt. Ein Mix aus Bühnenelementen verschiedener Rammstein – Tourneen sorgt für ein spektakuläres Bühnenbild. Große Bühnenventilatoren, bewegliche Lichttraversen und Hebebühnen zeichnen die Show von internationalem Format aus. Hinzu kommt die verblüffende Ähnlichkeit des Stahlzeit-Frontmanns in Aussehen, Stimme und Performance mit Rammstein Sänger Till Lindemann. Text: Redaktion Bild: Diana Muschiol
Industriekathedrale – Alte Schmelz, St. Ingbert, Freitag, 23. Oktober, ab 20 Uhr
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Der Monumentalfilm mit Live-Orchesterbegleitung 10. Oktober 2015, 20 Uhr Industriekathedrale Alte Schmelz, St. Ingbert Saarländisches Staatsorchester / Frank Strobel, Dirigent Einführungsveranstaltung: 19 Uhr Eine Kooperation der PLAN-events GmbH und der Saarländisches Staatstheater Gmbh in Zusammenarbeit mit der Europäischen Filmphilharmonie
Tickets: www.ticket-regional.de, www.theater-saarbruecken.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen / Infos: www.plan-events.de
Medienpartner:
Foto: »Die Erschaffung des Maschinenmenschen« / Walter Schulze-Mittendorff (Plastiken & Robotrix)
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LUXUSLÄRM Live 2015
Am Samstag, den 19. September 2015, macht mit der Band Luxuslärm eine der erfolgreichsten deutschen Rockbands der letzten zehn Jahre im Rahmen der Neunkircher Nächte ab 20 Uhr Station in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Im vergangenen Jahr haben Luxuslärm aus Iserlohn im Sauerland ihr viertes Album „Alles was du willst“ (Platz 4 der deutschen Albumcharts) veröffentlicht und setzen damit ihre mittlerweile fast zehn Jahre andauernden Erfolgsgeschichte fort. Schon länger sind Luxuslärm in der Bundesliga deutschsprachiger Rockbands zu Hause: Die bisherigen Erfolgskoordinaten umfassen eine EchoNominierung, den Radiopreis „1LIVE Krone“,
den vierten Platz beim TV Total Bundesvision-Songcontest, zwei Alben unter den Top 10 der Charts, diverse Gastauftritte in TV-Serien, etwa 40 Millionen Klicks in einschlägigen Internetportalen, acht Chartsingles und über 200.000 verkaufte Alben. Vor allem live sind Luxuslärm unschlagbar und werden dies auch bei ihrem Konzert in Neunkirchen unter Beweis stellen. Text: Redaktion Bild: Bernd Wolf / Universal
Neue Gebläsehalle Neunkirchen, Samstag, 19. September, ab 20 Uhr www.luxuslaerm.de
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Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. www.nk-kultur.de/halbzeit
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TUFA // Anzeige
HAIRSPRAY
DAS TUFA-MUSICAL 2015 „Niemand stoppt den Beat!“
Im Jubiläumsjahr der Tufa reist das Tufa- Musical- Ensemble mit Ihnen nach Baltimore im Jahre 1962. Tracy Turnblad ist ein pummeliger Teenager, der davon träumt in der populären Corny Collins Show tanzen zu dürfen. Ihre Mutter Edna hat ärgste Bedenken, dass Tracy wegen ihres Aussehens verspottet wird, während ihr Vater Wilbur ihr Mut zuspricht. Als der Traum in Erfüllung geht, wird Tracy über Nacht zum Teenager-Idol und nutzt ihre Bekanntheit, um sich für die Integration der Schwarzen einzusetzen. Zum siebten Mal wird sich der Vorhang für eine Tufa- Musical- Produktion unter der musikalischen Leitung von Dominik Nieß und der Regie von Stephan Vanecek heben. Ebenfalls wieder mit dabei Angelika Bucks als Choreografin und
Katharina Scherer als Vocal-Coach. Songs aus der Zeit von Rhythm and Blues, Motown und Rock’n’Roll, sowie atemberaubende Choreografien, bunte Kostüme und große Gefühle, lassen die Sechziger in der Tufa wieder aufleben. Freuen Sie sich auf über 40 Darsteller und 10 Musiker, wenn es heißt: „Niemand stoppt den Beat!“ Text: Redaktion Bild: Veranstalter
TUFA Trier Freitag, 18. September, ab 20.00Uhr www.tufa-trier.de, www.ticket-regional.de
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LEGENDS OF ROCK Premium Tribute Festival
Bands, die alten Helden nacheifern, gibt es viele, doch nur wenige schaffen es, falls sie den musikalischen Vorgaben der Legenden überhaupt gerecht werden, auch eigene Akzente zu setzen. Die BritenLetz Zep gehören dazu. Led Zeppelin selbst ziehen den Hut vor ihren Wiedergängern. „Metakilla - A Tribute To Metallica“ haben es sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Highlights aller Schaffensphasen von Metallica im Originalsound auf die Bühne zu bringen. Vom trashigen Frühwerk „Kill Em All“ über „Master Of Puppets“, dem erfolgreichen „Black Album“, bis hin zu den aktuellen Stücken. Eisenbahnhalle Losheim, Samstag 10. Oktober 2015
TERMINE KULTOPOLIS // ANZEIGE
GÖTZ ALSMANN Broadway
Die musikalische Weltreise geht weiter... Nach seinem Abstecher nach Paris, aus dem die mit Platin ausgezeichnete CD „In Paris“ und das gleichnamige ErfolgsLive-Programm hervorgingen, machen sich Götz Alsmann und seine Band auf Richtung Broadway den Ort, wo klassische Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „American Songbook“ bildeten. Unsterbliche Kompositionen von Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein und vielen anderen faszinierten das europäische Publikum schon seit dem Beginn des Jazz-Zeitalters. Fritz-Wunderlich-Halle Kusel, Freitag, 13. November 2015
ECHOES
SABATON
Seit dem viel zu frühen Tod des Pink FloydKeyboarders Richard Wright im Jahr 2008 steht endgültig fest, dass Pink Floyd nie mehr in der Originalbesetzung zu sehen sein werden. Mit der Pink-Floyd-Tributeband Echoes wird das Erbe dieser legendären Band jedoch weitergetragen. Echoes haben das in den letzten Jahren bei über 250 Konzerten und Festivals europaweit eindrucksvoll bewiesen. Sie nehmen ihr begeistertes Publikum mit auf eine höchst emotionale Reise. Neben einem umfassenden „Best Of Pink Floyd“ kommen dabei auch so manche fast schon in Vergessenheit geratene Werke wieder zu Gehör.
Sabaton sind eine der erfolgreichsten und größten Metal-Bands der letzten Jahre. Mit ihrem aktuellen Album „Heroes“ charteten Sabaton die Top Ten der Metalcharts.Bereits seit Jahren beherrschen die schwedischen Heavy Metal Helden die europäische Szene und erhielten angesehene Preise. Mit „Heroes“ konnten sie ihre Karriere weiter ausbauen und präsentieren sich im Sommer ihren zahlreichen Fans auf Tour. Support gibt es von Alestorm und Bloodhound. Texte: Redaktion Bilder: Veranstalter
Performing the music of Pink Floyd
Heroes on Tour
Festhalle Zweibrücken,
Rockhal Luxemburg,
Freitag, 30. Oktober 2015
Samstag 12. März 2016
EVENT HIGHL IGH T S JÜRGEN BECKER 8. JAN. 2016 11. FEB. 2016
SAARBRÜCKEN SAARLANDSHALLE MERZIG STADTHALLE
LOSHEIM 19. FEB. SAALBAU 2015 Die Mönche des
KUNG FU
6. JAN. 2016 17. JAN. 2016
SAARBRÜCKEN CONGRESSHALLE LOSHEIM SAALBAU
MERZIG 6. APRIL STADTHALLE 2016
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ODISSEE Gesellschaftskritischer Rapper Texte: Peter Parker
STEVEN WILSON Progrock-Ikone
Als Steven Wilson seine jüngste Platte „Hand. Cannot. Erase“ veröffentlichte, überschlugen sich die Kritiken. Nichts weniger als die Rückkehr des Progressive Rock wurde heraufbeschworen. Was doch etwas verwunderte, schließlich hatte Wilson mit seiner Band Porcupine Tree zwischen 1987 und 2010 zehn angesehene Alben in eben diesem Genre veröffentlicht. Weg war er auch nach deren Pause nie, sondern arbeitete stetig am Renommee dieses Rockgenres. Zurück oder nicht, Fakt ist: Zu „Hand. Cannot. Erase“ wurde er durch den Dokumentarfilm „Dreams Of A Life“ inspiriert, in dem es um eine Frau geht, die fast drei Jahre tot in ihrer Wohnung lag. Rockhal, Club, Freitag, 25. September www.stevenwilsonhq.com
THE SKINTS
Abenteuerliche Londoner East London Reggae nennen sie ihren abenteuerlichen Genre-Cocktail, aus dem Reggae, Ska, Dub, Punk und HipHop herauszuschmecken ist. Mitte der ersten Dekade dieses Jahrhunderts hatten ein paar Schulfreunde in London die Band gegründet, die mittlerweile drei EPs und drei Alben vorweisen kann. Nachdem Sie Ende 2011 ein Video mit ihrer Interpretation von Katy B‘s Hit „Katy On A Mission“ veröffentlicht hatten, war sie flugs in aller Munde. Rockhal, Club, Freitag, 25. September www.stevenwilsonhq.com
Die Musik von Oddisee ist von Liebe, Ehrlichkeit und Selbstlosigkeit geprägt. 2015 hat er mit „The Good Fight“ ein Album, welches davon handelt, als Musiker zu leben ohne der Genusssucht, Gier, oder dem Materialismus zu verfallen. Zunächst möchte Oddisee mit seinem neuen Album daran erinnern, dass Musik vor Hip-Hop kommt. Man spürt, dass er ein waschechter Jazzmusiker ist, der den Spirit von Roy Ayers und anderen ehemaligen Größen in sich trägt. Mit seinen Liedern erschafft er genau den richtigen Raum zu atmen indem er den perfekten Takt mit großartigen Improvisationen verbindet. Amir Mohamed, so sein bürgerlicher Name, wuchs in Washington DC auf. Inmitten des New Yorker Hip Hop machte er seine ersten musikalischen Schritten als MC Produzent. Am 28.September wird der Itunes Music Award Gewinner von 2012 sein neues Album in der Rockhal präsentieren. Texte: Tine Sattler | Bild: Veranstalter
Rockhal, The Floor, Sonntag, 27. September www.theskints.co.uk
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LOVE GETS DANGEROUS
Open Air Ein Tag, ein Innenhof, fünf Bands: Unter dem Motto „Love gets dangerous“ steigt am auf der Sommerbühne im Exhaus eine Punk-Rock-Hip Hop - Sause der besonderen Art. Bei diesem musikalischen Familienfest treffen Geheimtipps auf Senkrechtstarter, trifft Punkrock auf Rüpel-Rap, Mecklenburg Vorpommern auf Nordrhein Westfalen und St. Wendel auf Stockholm.
das: Der DJ trommelt auf Metallschrott, schamlos kitschige Piano-Einlagen mit mehrstimmigen Gesängen werden abgelöst von unvermittelten Gabba-Gewittern oder Punkrock samt Schweinepogo. Ein Wechselbad der Gefühle. Das erlesene Line-Up wird ergänzt von: Love A, The Baboon Show und Giulio Galaxis!
Feine Sahne Fischfilet Ihre Konzerte sind eine Mischung aus Kindergeburtstag, Initiationsritus für Kid Punks von einer der besten Livebands die zurzeit jede (JEDE!!!) Bühne Land auf Land ab bespielen und ehrlichen, klugen Geschichten - vorgetragen von einer der bemerkenswertesten Figuren die die deutsche Musikszene zu bieten hat. Dazu diese Musiker, die es eingespielt schaffen, Soul und Punk zusammen zu führen; die auf der Bühne stehen wie eine Schrankwand. Text: Redaktion, Bilder: Bands
Antilopen Gang Die Liveshow der Antilopen Gang war schon immer ein Erlebnis, meistens sogar ein positives. Antilopen live ist revolutionsromantischer Rüpel-Rap par excellence, aber auch mehr als
Exhaus Trier - Sommerbühne , Samstag, 12. September, ab 16 Uhr on.fb.me/1Jq5T39
DO. 5. NOVEMBER 20:00 UHR SAARBRUCKEN - SAARLANDHALLE Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei KARTENVORVERKAUF-TRIER.de · Tickethotline: 0651 - 99 4 11 88 Weitere Infos: www.POPPCONCERTS.de · Örtlicher Veranstalter: POPP Betriebsgesellschaft mbH · Tourneeveranstalter: THINK BIG GmbH
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S P I E L S TA R K Vorhang auf für die 14. Runde
Vom 2. bis zum 18. Oktober 2015 laden die Stadt Ottweiler und Überzwerg – Theater am Kästnerplatz Kinder, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene zum Theaterfestival nach Ottweiler ein. Professionelle Ensembles wie das theater die stromer aus Darmstadt, Oliver Kai Müller & BüchnerBühne aus Riedstadt, einer Performance Group aus Köln, Follow the rabbit aus Graz, der Kinder- und Jugendtheatergruppe WASABI aus Neunkirchen und natürlich das überzwerg – Theater am Kästnerplatz, Saarbrücken sind während des Festes hier zu Gast. Diese wollen Groß und Klein mit spannenden und außergewöhnlichen Aufführungen wie „Der kleine hässliche Vogel“ „Der kleine Muck“, „Quartier für vier“, „TRASHedy“ und „Die Welt sieht rot! – Prinzessinnen in Not“ das jüngere Publikum, sowie „Stinkt Pink? 1000 Fragen…“ und „Kann denn Liebe Sünde sein“ Jugendliche und Erwachsene in ihren Bann ziehen. Außerdem werden ein Theaterworkshops für Schüler zum Thema „Grundkurs Theaterspiel“,
und ein Lehrerworkshop zum Thema „Klassische Parodien – parodierte Klassiker“ angeboten. Eröffnet wird das Theaterfestival mit der Aufführung „Stinkt Pink? 1000 Fragen… “, einer Aufführung des theaters die Stromer, Darmstadt. Wie in den letzten Jahren findet vor Beginn der Theaterreihe eine Straßentheaterperformance mit Schülern des Ottweiler Gymnasiums auf dem Schlossplatz statt. Text: Redaktion, Bilder: Veranstalter
Stadt Ottweiler, Illinger Straße 7, 66564 Ottweiler, Tel. 06824/300828 oder 300873 E-Mail: jugendverwaltung@ottweiler.de
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Wo die Heimat wohnt Ein Museumsführer
Besuch angekündigt und noch keinen Plan? Betriebsausflug, Wandertag – aber kein Ziel? Enkelkinder auf Ferienbesuch? Bildungshunger? Lust auf etwas Besonderes? Die Kleinen sollen was lernen und Spaß dabei haben? Da können wir weiterhelfen: Warum nicht mal ins Museum? Die Museen im Saarland sind immer in der Nähe und bieten eine erstaunliche Vielfalt. Dieter Gräbners Museumsführer Wo die Heimat wohnt stellt ihnen die 80 interessantesten Museen auf jeweils drei Buchseiten als lohnende Ziele vor. Im Textteil berichten wir, was es zu sehen gibt: Was ist das Besondere des Museums, was können Kinder und Erwachsene erleben und erfahren, welche regionalen, künstlerischen oder historischen Themen werden angesprochen. Der Band ist komplett vierfarbig bebildert und gibt eine unterhaltsame Übersicht über die Orte, wo die Heimat einen Platz hat. Die Reihe „Heimatmuseen im Saarland“, die Dieter Gräbner seit zwei Jahren für die Saarbrücker Zeitung in loser Reihenfolge erstellt, wird erweitert und zusammengefasst. Heimat finden wir auch in Museen, die sich der Kunst widmen, oder etwa dem Sammeln von Hüten und Gogomobilen. Im Register lässt sich die geballte Information übersichtlich nachblättern. Text und Bild: Redaktion
Dieter Gräbner, Stefan Weszkalnys (Hrsg.) Wo die Heimat wohnt – Museen im Saarland Ein Museumsführer 232 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-941657-75-5 komplett farbig mit zahlreichen Abbildungen Preis 16,90 €
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ROCKHAL // ANZEIGE
10 JAHRE ROCKHAL Eine Luxemburger Erfolgsgeschichte Seit zehn Jahren bringt uns die Rockhal internationale Stars vor die Haustüre. Aber hinter dem dem imposanten Gebäude in dem neuen Luxemburger Stadtquartier Beval steckt mehr als nur eine Veranstaltungshalle. Wir haben uns mit dem PR- und Marketingchef, Thomas Roscheck, von der Rockhal beim Geburtstagskaffeekränzchen über das Projekt unterhalten. Natürlich wird das Jubiläum auch ordentlich gefeiert. Mehr dazu in Kürze, also stay tuned. Mit zehn Jahren ist die Rockhal ein relativ junger Veranstaltungsort. Kannst du mal die Entstehungsgeschichte anreißen? Die Rockhal wurde 2005 eröffnet, natürlich beginnt die Geschichte ein bisschen früher, logisch bei einem Projekt dieser Größe. In Luxemburg hatten sich ein paar Leute zusammengetan, die sich für Rock- und Popmusik interessiert haben und auch Lobbyarbeit geleistet haben. Ziel war es, dass Luxemburg einen richtigen Veranstaltungsort bekommt, wo zum einen in einem professionellen Rahmen Konzerte bis zu einer gewissen Größe organisiert werden können und wo zum anderen auch die Luxemburger Musikszene gefördert und weiterentwickelt werden kann. Natürlich hat es eine Zeit gedauert, bis alles richtig ins Rollen gekommen ist, aber in zehn Jahren haben wir sehr viel erreicht und sind darauf auch sehr stolz.
Niveau statt. Auf nationaler Ebene freut es uns sehr, wenn wir sehen, dass zu Konzerten von Bands aus Luxemburg mittlerweile 600 - 800 Leute kommen oder das diese Bands im Vorprogramm von großen Acts spielen können. Weiterhin ist die Rockhal ja sehr modular aufgebaut. Hier können Konzerte von 50 bis 6000 Besuchern organisiert werden. Diese Durchlässigkeit ist wichtig für die regionalen Bands. Wir hatten es schon, dass Künstler Rockhal Café aufgetreten sind, und beim nächsten Mal den Club voll gemacht haben. Wir arbeiten aber auch in europäischen Netzwerken, bei denen die Talentförderung im Vordergrund steht, Stichwort Liveurope. Hier wird zum Beispielen jungen Acts die Möglichkeit gegeben auch außerhalb ihres Landes europaweit zu touren.
Gibt es in Sache Nachwuchsförderung Erfolgsgeschichten? Die Förderung der Bands findet bei uns auf nationalem, als auch auf internationalem
Für die Saarländer und Musikbegeisterten aus der Region ist es mittlerweile selbstverständlich eine Stunde nach Luxemburg zu fahren, welchen Anteil macht das deutsche
Publikum in der Besucherstruktur aus? Das hängt immer auch von den Konzerten ab. Zum Beispiel bei den Toten Hosen (ausverkauft), mussten wir schauen, dass noch für Luxemburg Karten übrig waren, sonst wäre alles nach Deutschland gegangen. Es kommen natürlich viele Besucher aus Deutschland, aber genauso aus Frankreich und Belgien. Ganz grob werden 40% Prozent der Tickets in Luxemburg verkauft, der Rest verteilt sich zu gleichen Teilen auf die umliegenden Länder. Wie schätzt du die wirtschaftliche Bedeutung eines solchen Veranstaltungsortes für eine Region ein? Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle. Die Rockhal ist sehr wichtig für das Image des Landes. Wenn man Belval als Gesamtprojekt betrachtet und sieht, das die Rockhal das erste Gebäude, war, dass dort eröffnet wurde, erkennt man welchen Stellenwert ein Projekt wie die Rockhal für Luxemburg hat. Auf der anderen Seite war es von Anfang an auch klar, das die Rockhal nicht nur das Luxemburger Publikum anspricht. Mittlerweile gibt es auch Anzeichen, dass Leute sogar von weiter herkommen, z.B. aus Holland, Italien, Skandinavien oder aus England, hier übernachten, und das Konzert zum Anlass nehmen einige Tage in Luxemburg zu bleiben. Somit fließt auch Wirtschaftsleistung in das Land ein. Dadurch, dass zwischenzeitlich auch Luxemburger Bands auf internationalen Festivals spielen, sieht man auch,
dass hier kulturell einiges geht und dass sich auch um die Bands professionelle Strukturen bilden. Natürlich ist die Rockhal selbst auch ein großer Arbeitgeber. Nicht unbedingt was die Zahl der Festangestellten angeht, aber es gibt in unserem Umfeld zahlreiche Dienstleistungsunternehmen wie z.B Security, Veranstaltungstechnik etc. Du kommst selbst aus Deutschland, wohnst in Frankreich und arbeitest in Luxemburg. Wie hast Du die Luxemburger kennengelernt und was gefällt dir besonders am Großherzogtum. Mir gefällt besonders gut die Internationalität, bei gleichzeitiger guter Vernetzung und Überschaubarkeit des Landes. So können zum Beispiel wichtige Personen schnell an einen Tisch gebracht, werden, um ein ein spannendes Projekt zu realisieren. In zehn Jahren Rockhal sind einige Konzerte zusammengekommen. Was war für Dich das absolute Highlight und welchen Wunsch hat Dir euer Booker noch nicht erfüllt? Mein persönliches Highlight ist mein allererstes Konzert in der Rockhal. Das war Daft Punk 2007. Ich würde nochmal gerne Lady Gaga bei uns sehen. Sie hat schon mal als Vorgruppe bei den Pussycat Dolls hier gespielt, als sie noch nicht so bekannt war, jetzt wäre das einfach genial! Interview: Markus Brixius Bild: David Laurent , CC BY-SA 1.0 / Wikipedia
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ROCKY VOTOLATO & CHUCK RAGAN
STRANGE WILDS
Aus Emos wurden Folker
Kurzer nostalgischer Spaß
CD-TIPP Rocky Votolato war zur Jahrtausendwende Frontmann der Emo-Band Waxwing, ehe er solo weitermachte und eine respektable Karriere als Singer/Songwriter hinlegte. Chuck Ragan ist bekannt als Frontmann der Emorocker Hot Water Music und tingelt parallel dazu seit etwa der Mitte des letzen Jahrzehnts mit seiner Gitarre durch die Welt. Für die EP „Kindred Spirit“ hat ein jeder je drei Songs beigesteuert. Sowohl Votolato als auch Ragan hatten Gastmusiker an Bord - Ragan etwa die Drag The River-Mitglieder Jon Snodgrass und Chad Price (in „Vagabond“). Seine Stimme hat im direkten Vergleich mit der von Votolato mehr Energie und ist rauer, weshalb ein Song wie „Justice And Fair Shake“ (mit Dave Hause, bekannt von The Loved Ones) fast dem Folkpunk zuzuordnen ist. Aber für „Before Dust“ (mit Geige!) wird auch er zum Folker. Dennoch: Votolato ist der sanftere der beiden. Er startet die EP mit „Sparks Of Recovery“, einem Remake des bereits 2012 veröffentlichten Songs „Sparks“.
CD-TIPP Erster Gedanke: Nirvana - und das schon gleich zu Beginn des Openers „Pronoia“. Zweiter Gedanke: Seaweed - in den ersten Sekunden des zweiten Liedes „Starved For“. So erging es dem Rezensenten beim ersten Anlauf mit diesem Album. Beide Gedanken hatten auch bei weiteren Durchläufen Bestand. Das junge, aus Olympia, Washington, stammende Trio hat wirklich ein großes Faible für die raueren Grunge Rock-Sounds und für das, was aus Chicago via Touch & Go jahrelang an unsere Ohren drang: Noiserock. Ihre Songs kommen dermaßen unbekümmert daher und sind so voller Energie und Wut, man kann sich nur wundern, wo sie das hergenommen haben. Und wie es ihnen gelang, nicht wie eine der vielen, mittelmäßigen Flanellhemd tragenden Post-Grunge-Bands zu klingen. Und nicht lächerlich und nicht gewollt-aber-nicht-gekonnt. Leider ist der nostalgische Spaß nach 36 Minuten schon wieder vorbei. Bleibt zu hoffentlich, dass Strange Wilds künftig diesen Standard halten können.
Rocky Votolato & Chuck Ragan „Kindred Spirit“ (Cargo Records)
Strange Wilds „Subjective Concepts“ (Cargo Records) www.olyhc.com/strangewilds
Text: Peter Parker Bild: SideOneDummy
Text: Peter Parker Bild: Sub Pop
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WILCO
WILD CARD
Miau!
Kein typischer Stratham-Action-Knaller
CD-TIPP Im Jahr 2015, in dem der siebte Teil der „Star Wars“-Saga in die Kinos kommen wird, ein Album „Star Wars“ zu taufen, ist amüsant. Es dann auch noch vorab zur CD- und LP-Veröffentlichung völlig überraschend als kostenlosen Download im Internet feilzubieten, hat auch etwas. So geschehen im Falle des neuen Werks von Wilco. Das neunte Studioalbum der Band um Sänger/Gitarrist Jeff Tweedy beginnt mit schrägen Klängen („EKG“), wird dann aber nach etwas mehr als einer Minute harmonisch und melodiös („More...“) und offenbart die typischen Wilco-Songqualitäten: Tweedys unverwechselbare Stimme und der lässige, mit Country-Anleihen infizierte Alternative Rock. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, wird mitten im Album eine groovige, mit verstörendem GitarrenNoise gespickte Queens Of The Stone Age-Analogie platziert („Pickled Ginger“). Ach ja: Seit Ende August gibt es „Star Wars“ auf CD, im November soll dann endlich auch die Vinylversion vorliegen.
DVD-TIPP Der englische Regisseur Simion West, bis dato durch hochexplosive Actionfilme wie „Con Air“ (1997) oder „The Expendables 2“ (2012) aufgefallen, und Action-Star Jason Stratham wollten mal etwas anders machen: einen spannenden Thriller, der nicht nur auf Action setzt, sondern auch auf Charaktere. Diese Idee bildete die Grundlage für „Wild Card“. Der Film basiert auf William Goldmans Roman „Heat“ (1985) bzw. dessen gleichnamige Film-Adaption, die ein Jahre später in die Kinos kam. Damals hatte Burt Reynolds die Hauptrolle des Nick „Mex“ Escalante angenommen. Escalante heißt nun Nick Wild und wird von Stratham gespielt. Ganz auf seine Kampfkünste muss dieser nicht verzichten, aber sie macht beileibe nicht das Gros der Handlung aus. Die dreht sich um den spielsüchtigen Wild, der so viel Geld erzocken will, dass er Las Vegas hinter sich lassen kann, um nach Korsika zu gehen. Doch dann kommt seine Bekannte Holly (Dominik Garcia-Lorido) ins Spiel, die vergewaltigt wurde und von Wild verlangt, ihren Racheplan zu unterstützen. Einer mit Haken und Ösen versteht sich - und mit fliegenden Fäusten.
Wilco „Star Wars“ (Anti/Indigo) www.wilcoworld.net Text: Peter Parker Bild: dBpm Records
„Wild Card“ (Universum Film) Text: Peter Parker Bild: SJ Heat Productions
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KLEE
WAYNA PICCHU
Mitreissender Bossa-Trip
Latino-Folk
CD-TIPP Ein weiter Weg von Köln nach Rio de Janeiro: 1996 begann Sängerin Suzie Kerstgens mit der Gitarrenpop-Band Ralley ihre Karriere. Ein schwerer Unfall mit dem Bandbus zwang sie 1999 zu einer dreijährigen Auszeit. Danach wagte Kerstgens mit Sven Servaes unter dem Namen Klee den Neuanfang, musikalisch hatte man sich für Elektropop und Chansons entschieden. Immer wieder für Neues gut, auf der Bühne um talentierte Live-Musiker verstärkt, gelang es Klee sich über meherer Alben hinweg erfolgreich in den Charts zu platzieren. „Mit „Hello Again“ überrascht die Kölner Popband erneut, hat kürzlich im Studio 12 alten Klassikern ein Bossa Nova-Gewand übergestreift. „Hello AGain“ (Howard Carpendale), „Nathalie“ (Gilbert Becaud) oder „Narfuß im Regen“ (Michael Holm) wirken erstaunlich leichtfüßig und haben doch Tiefgang. Auch die restlichen neun Stücke transportieren jede meneg Hörvergnügen und sind zudem noch tanzbar. Stilsicher in Szene gesetzt, ist dies das Spätsommer-Album schlechthin und ein schöner Ersatz für alle die, denen der Bummel über die Copacabana nicht vergönnt ist.
CD-TIPP Die Band Wayna Picchu wurde bereits 1994 gegründet und gab sich ihren Namen in Anlehnung an „Macchu Picchu“, den berühmten Berg in Peru auf dem eine alte Inkastätte entdeckt wurde. Das Herz der Gruppe bilden die Brüder Santos und Ruben Salinas, die bereits als Kinder in ihrer Heimat Peru zur Musik gefunden haben und über die Jahre hinweg in wechselnden Besetzungen zahlreiche CD´s eingespielt haben. Auf ihrer aktuellen CD „Muchachita“ verbinden sie die traditionelle Folklore ihrer Heimat mit europäischen Einflüssen aus Pop und Folk. Zwischen „Tinku De La Luz“ und „“Ven A Mi“ hört man Salsa, Cumbia, Pop und Reggae, u.a. gespielt auf typisch lateinamerikanischen Instrumenten wie Panflöte, Andenflöte, Charango und Timbales. Aufgenommen wurde die CD in München in Zusammenarbeit mit befreundeten Musikern, die „Muchachita“ dem 2014 verstorbenen Bandmitglied Horlando Salinas gewidmet haben. Und allen Beteiligten ist es gelungen, mit ihrer handgemachten Musik für ein wenig Fernweh zu sorgen.
Klee „Hello Again“ (dolce rita recordings/Warner) www.kleemusik.de
Wayna Piccu „Muchachita“ (Fump-Records/ Believe Digital) www.wayna-piccu.de
Text: Frank Keil Bild: PR
Text: Frank Keil Bild: PR
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BETRAYERS OF BABYLON
SALTATIO MORTIS
Feiner Ofbeat
Mittelalter-Rock
CD-TIPP Mit „Herzlich Willkommen“ legt die Neusser Bigband Betrayers Of Babylon ihr Debütalbum vor. 10 deutschsprachige Titel hat die sechsköpfige Formation dafür eingespielt und bei keinem Stück kommt Langeweile auf. 2011 gegründet, haben sich die Betrayers Of Babylon über das Ruhrgebiet hinaus eine stetig wachsende Fangemeinde erspielt, was nicht zuletzt an dem eingängigen Mix aus Reggae, Ska und Ragga liegt. Auch im Studio ist es ihnen nun gelungen, diese Melange aus guter Laune, handwerklichem Können und jugendlicher Frische auf CD zu pressen. Durch dieses weit gefächerte Klangspektrum bringen sie Ska und Elemente des Dancehall, des Funk und der Disco sowie des Jazz’ in Songs wie „Aggro Opa“ oder „Lieber Schrotthändler“ ein. So zeigen die Betrayers immer wieder was mit Offbeats alles möglich ist und sorgen dabei für heitere Stimmung, die perfekt zum sommerlichen Wetter passt. Aber ich bin der Meinung, dass diese energiegeladene Karibikmischung definitiv ganzjahrestauglich ist.
CD-TIPP Die deutsche Mittelalter-Rock-Band um Frontmann Alea ist bereits seit dem Jahr 2000 aktiv. Zuletzt polarisierte die Formation 2013 mit dem Album „Das Schwarze IXI“ und auch auf „Zirkus Zeitgeist“ gibt es den ein oder anderen fragwürdigen Track Marke „Augen Zu“, wo man kontrovers mit Versatzstücken aus dem Horst Wessel-Lied arbeitet. Ansonsten blicken die acht Spielleute kritisch rockend und kritisch fragend auf unsere heutige Gesellschaft und Welt , was ihnen mit Stücken Marke „Des Bänkers Neue Kleider“ oder „Rattenfänger“ durchaus anspruchsvoll gelingt. Trotz einigen Besetzungswechseln haben sich Saltatio Mortis über die jahre hinweg eine stetig wachsende Fanbasis erspielt, so fällt es ihnen leicht mit dem neuen Album zum Diskurs aufzurufen. Dass sie immer auch für energiegeladene Shows gut sind, werden SM dann auf ihrer ausgedehnten Tournee im November erneut unter Beweis stellen. Und werden weiterhin mit dem ein oder anderen Titel polarisieren.
Betrayers Of Babylon „Herzlich Willkommen“ (Rotlicht Records/Brokensilence) www.betrayers-of-babylon.de
Saltatio Mortis „Zirkus Zeitgeist“ (Napalm Records/Universal) www.saltatio-mortis.com
Text: Frank Keil Bild: PR
Text: Frank Keil Bild: PR
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BAKER STREET SAARBRÜCKEN SALON SHIMMY BACK TO THE 20‘S Der „Salon Shimmy“ ist die kleine Schwester des 20er Jahre Gesellschaftsabends „Shimmy Royal“. Der Tearoom der Baker Street wird zur Tanzfläche und der Abenteuersalon verwandelt sich in ein halbseidenes Hinterzimmercasino. Es besteht nicht der Anspruch absoluter Authentizität, allerdings sind Abendgarderobe oder Kleidung im Stil der 20er-Jahre Pflicht, denn nur so kann diese Zeitreise gebührend begangen werden. Ein FingerFood-Buffet ist im Eintrittspreis inbegriffen.
DIE BAKER STREET ARTEFAKTE LESUNG ÜBER BIZARRE SCHÄTZE Die „Artefakte“ des Globetrotters Heinz RoxSchulz im Abenteuersalon der Baker Street haben verschiedene Autoren zu fantastischen Geschichten inspiriert. Die Autoren Markus Heitz, Christian von Aster, Christoph Marzi, Oliver Hoffmann und Oliver Graute lesen aus „Die Baker Street Artefakte“, im Eintritt ist das Buch inklusive! Zum Buch: Mysteriöse Mumien, die Säge eines Rochens, ein Schrumpfkopf aus Ecuador – es sind ebenso bizarre wie geheimnisvolle Schätze, die Ende 2013 hinter einem Mauerdurchbruch im Herzen Saarbrückens gefunden wurden. All diese Kuriositäten, die Heinz Rox-Schulz, der „König der Globetrotter“, auf seinen Reisen gesammelt hat, scheinen nur Eines gemein zu haben: Ihre genaue Herkunft liegt im Dunkeln. Welches Rätsel steckt hinter der mit Nägeln gespick-
BAKER STREET, SAMSTAG, 12. SEPTEMBER AB 19.30 UHR ten Maske? Was hat es mit der aztekischen Urne auf sich? Warum wurden all diese Artefakte vor über einem halben Jahrhundert eingemauert? Im Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen und die Geheimnisse der Baker-StreetArtefakte zu lüften, haben verschiedene Phantastik-Autoren für ihre gleichermaßen unterschiedlichen wie faszinierenden Geschichten in diesem Buch gegrübelt, analysiert, recherchiert – aber vor allem viel Seemannsgarn gesponnen. Denn die Wahrheit ist, was man daraus macht.
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THE HIRSCH EFFEKT Ihren Namen haben sie von einem krankhaften Effekt des Körpers und möchten damit ein wenig in die Irre führen. Was dieser Hirsch Effekt genau ist, das kann man im Internet mal nachgoogeln. Alles weitere hat Nils Wittrock, Sänger des Hannoveraner Trios uns in einer kleinen sympathischen Frage-AntwortRunde erzählt. Hier im Saarland gastieren The Hirsch Effekt im Oktober zum zweiten Mal. Nachdem sie bereits im August als Supportact von Enter Shikari in der Garage am Start waren, kann man die Musik, die weit ab von Mainstream ist, in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen abfeiern. Aufgepasst Mädels, denn ihr seid Raritäten auf den Konzerten von The Hirsch Effekt. Also hin mit Euch und emotionale Texte in eigenwillige Musik verpackt auf Euch einströmen und wirken lassen!
39 Ganz banale Frage: Wieso macht ihr Musik? Gute Frage, man fängt damit an und entweder macht man weiter oder man lässt es. Wirtschaftlich gesehen, wenn man die Zeit betrachtet, ist es natürlich ganz furchtbar. Für mich ist es, wie ein Kind und ist dann dafür da. Irgendwann stellt man sich diese Frage nicht mehr. Ich kann mir ein Leben ohne Musik nicht mehr vorstellen. Natürlich habe ich mich immer wieder hinterfragt, ich möchte es nicht mehr anders machen. Das ganz große Problem für viele, die Eure Musik bewerten möchten ist, dass man Eure Musik nicht in irgendeine Schublade schieben kann? Wäre es einfacher, mainstreamige Musik zu machen? Wir machen Musik, die aus uns spricht. Ob das Leuten gefällt, oder ob das in irgendeine Schublade passt, das ist die andere Sache. Wir überlegen auch nicht, was besser ankommen könnte. Wir machen das, was uns Spaß macht. Wie habt Ihr es geschafft, mit Eurer Musik Fuß zu fassen im Musikbusiness? Wir hatten sehr früh ein kleines Indielable, das uns sehr geholfen hat. Wir haben uns über myspace sehr gut vernetzt. Rezensionen wurden schon am Anfang geschrieben. Unsere erste Tour haben wir selbst organisiert mit einer Bookingagentur. Das muss man erst mal machen. Ich glaube nicht, dass es irgendwann „Rums“ macht. Das ist ein Prozess. Die Erwartungshaltung muss sein, dass man zeigt was man macht und nicht warten, bis jemand auf einen zukommt. Das ist viel Arbeit und man muss oft Abstriche machen. Wie sind die Leute auf Euren Konzerten drauf? Total heterogen. Aber es gibt tatsächlich wenig Frauen. Wie erklärst Du Dir das? Anhand der Statistik auf Facebook, nämlich 9:1 im Verhältnis Männer zu Frauen fällt uns das auf. Auch beim Tshirt Verkauf merken wir es. Ich glaube Metal ist einfach auch sehr männerlastig. Wir haben das nicht mit Absicht so konzipiert.Wieso das jetzt genau so ist, kann ich nicht sagen.
TERMINE // ANZEIGE Du hast an der Hochschule für Musik und Theater studiert. Wie viel Musiker und wie viel Schauspieler sehen wir auf der Bühne? Da unsere Texte sehr persönlich erscheinen, gehen viele Leute davon aus, dass das hundert Prozent ich bin. Leute fragen auch, wie das ist, wenn ich das immer wieder durchlaufen muss. Ich durchlaufe nicht immer wieder diese Emotionen, also ist es auch ein Stück weit Schauspiel. Bei meiner Recherche habe ich entdeckt, dass Du Musikunterricht in entspannter Atmosphäre anbietest. Wenn man dann aber auf The Hirsch Effekt stößt, dann ist das sehr lustig? Musst Du Dich da öfter mal vor Eltern Deiner Schüler erklären? Haha, ja es gibt Mütter, die finden das lustig. Komischerweise habe ich tatsächlich mehr Jungs als Mädchen im Unterricht. Aber die meisten finden es gut, dass der Gitarrenlehrer auch in einer Band spielt. Hast Du auch irgendwelche total langweiligen Hobbies? Oh ja, ich fahre gerne Fahrrad. Ich spiele gerne Brettspiele wie z.B. Terra Mystica. Ich bastel auch gerne Sachen, wie Effektgeräte. Was war die abgefahrenste Location, wo Ihr bisher gespielt habt? Also die beschissenste war in der Paderborner Uni. Ich wurde informiert, dass der Raum nicht ausgestattet sei. Also sind wir mit kompletter Proberaumausstattung dort hin, hoch in den 8. Stock. Der Raum dort war dann doch ausgestattet und wir haben dann aber letztlich in einem kleinen Seminarraum gespielt. Das coolste war, dass wir auf einer Hochzeit gespielt haben. Das war so eine Crowdfundinggeschichte und man konnte uns für 500 Euro buchen. Die Braut hat dann auch noch ein Lied mitgesungen. Das war ziemlich abgefahren. Interview: Tine Sattler Bild: Band
Stummsche Reithalle, Neunkirchen Donnerstag, 1. Oktober www.thehirscheffekt.com
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QUEER
Ehe für Alle! DEBATTE MIT DER MINISTERPRÄSIDENTIN
Nach der Volksabstimmung in Irland, dem Urteil des Supreme Court in den USA, der Eheöffnung in allen anderen Ländern der Großregion ist jetzt Deutschland am Zug, die Diskriminierung endlich zu beenden! Darüber wird es ein öffentliches Streitgespräch mit der Ministerpräsidentin des Saarlandes und Bundesanwalt a.D. Manfred Bruns (Bundesvorstand des Lesben und Schwulenverbandes) ge-
ben an dem sich auch das Publikum mit Fragen beteiligen kann. Text: Redaktion Bild: Gemeinfrei
Congresshalle Saarbrücken, Freitag 18. September 19:30 Uhr Karten und Infos gibt es im LSVD- Checkpoint, Mainzer Str.44
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QuattroKult Knock Out Festival DIE GRÖSSTE METAL-INDOORPARTY DEUTSCHLANDS
Ein dickes schwarzes Kreuz findet sich alljährlich im Terminkalender der Metal-Fans: Das Knock Out Festival. So langsam nimmt auch das Line-up Formen an. So wurden neben der Krefelder FantasyPower Metal-Legende Blind Guardian als Hauptact neulich auch die nordrhein-westfälischen KultHardrocker AXXIS, sowie die dänische Rockband D.A.D. bestätigt. Für Blind Guardian ist das Knock Out Festival der einzige Festivalauftritt in Süddeutschland in diesem Jahr. Wie bereits im letzten Jahr findet das Knock Out Festival wieder in der Karlsruher Schwarzwaldhalle statt. Mit deren zentraler Lage in der Nähe des Hauptbahnhofs konnten die Veranstalter vergangenen Dezember beim Thema gute Erreichbarkeit punkten. In Kürze werden weitere Acts bekanntgegeben werden.
Neu in diesem Jahr: Das Knock Out Festival bekommt einen kleinen Bruder: einen Tag später wird - ebenfalls in der Karlsruher Schwarzwaldhalle – das Knockdown Festival stattfinden, das auf die jüngeren Metal-Liebhaber abzielt - Metalcore, Screamo und Hardcore sind die Spielarten, die es dabei zu hören gibt. Bereits bestätigt sind dafür unter anderem Callejon und Eskimo Callboy. Für beide Tage werden auch Kombitickets angeboten. Text. Redaktion Bild: Veranstalter
Schwarzwaldhalle, Karlsruhe, Samstag, 19. Dezember (Knock Out) Sonntag, 20. Dezember (Knock Down) www.knockout-festival.de www.knockdown-festival.de
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QuattroKult Pub Quiz im Synop WER WEISS ES? WER WEISS ES?
Musikkneipe Spinnrad in St.Wendel feiert 30 jähriges Jubiläum IM OKTOBER STEIGT DIE GEBURTSTAGSFETE MIT LIVE- ACTS IM SAALBAU
Seit nunmehr fast 15 Jahren orginisiert DJ, Moderator und Quizmaster Kai Florian Becker an jedem ersten Montag des Monats ein Pub Quiz (zuvor im ehemaligen „Hellmut“). Nicht alleine wohlgemerkt, denn an seiner Seite agiert die bezaubernde Quizmasterin Germaine Paulus. Zusammen denken sie sich allerlei Fragen zu allerlei offensichtlichen wie abstrusen Themen aus. Mitmachen kann jeder, der einen Euro Starteinsatz zahlt; Einzelkämpfer wie mehrköpfige Teams sind gleichermaßen willkommen. Zu gewinnen gibt es eine Flasche Crêmant (3. Platz), eine Teamrunde Bier (2. Platz) bzw. den Jackpot plus Schnaps (1. Platz).
Das „Spinni“ ist die wahrscheinlich kultigste Kneipe in St. Wendel und über Generationen hinweg eine feste Institution in der Stadt. Als angesagter Treffpunkt für junge, junggebliebene, ausgelassene Partyfreunde, wird hier im Oldsshool-Style gefeiert. Immer wieder kann man hier bei einem leckeren Bier auch Livemusik genießen. In lockerer Atmosphäre könnt Ihr hauptsächlich Rockmusik aber auch Pop und Black Music genießen. Als Sky Sportsbar ist das Spinnrad mit modernen Flatscreens ausgestattet, so dass Ihr die Spiele der Fußball Bundesliga und der Championsleague am jeweiligen Spieltag live verfolgen könnt. Nach 30 Jahren ist das Spinnrad weder verlebt, noch vom alten Eisen. Wer hierherkommt, kommt immer wieder gerne zurück. Am 3.Oktober steigt im Saalbau die große Geburtstagsfeier mit stadtbekannten Bands, wie „VARUS“, „The POOL“ oder „Buhää & The Rhabarbers“. Diesen Termin sollten sich alle vormerken, die das Spinnrad lieben und auch die, die das Spinni noch kennenlernen möchten. Text: Redaktion Bild: Spinnrad
Text: Redaktion Bild: Sascha Markus
www.pubquiz.de
Spinnrad, St.Wendel Samstag, 3. Oktober, ab 19.00h www.spinnrad.info
30 Jahre
10-jähriges Jubiläum
03.10.15 SAALBAU ST.WENDEL Vorverkauf 10,- Euro, Abendkasse 13,- Euro Einlass: 19 Uhr · Beginn: 20 Uhr · Vorverkauf im Spinnrad
Veranstalter: Udo Schmitt GmbH · www.spinnrad.info · spinnrad@online.de
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QuattroKult Die cleveren Zwölf
Beat Age Part y
Die Teilnehmer der St. Ingberter Pfanne stehen fest – Woche der Kleinkunst
50 Anniversary Classic Counts with Friends
Nach langen Sitzungen hat die Jury der St. Ingberter Pfanne aus über 100 Bewerbungen die zwölf Teilnehmer am Kleinkunstwettbewerb ausgewählt. Die Zuschauer erwartet an den insgesamt vier Wettbewerbstagen wieder ein spannendes Programm mit den neuesten Entwicklungen in der Kleinkunstszene. Übrigens, der Wettbewerb um die St. Ingberter Pfanne wird in diesem Jahr 30. Um das zu feiern, gibt es am Freitag, 4. September einen besonderen Auftakt: Rüdiger Hoffmann, der erste Gewinner des St. Ingberter Kochgeschirrs, der große Karriere machte, kommt ab 20 Uhr mit seinem Programm „Aprikosenmarmelade“.
Den Zauber der Sixties wieder auf sich wirken lassen mit der ältesten Boygruppe des Saarlandes, den Classic Counts. Die Band wurde 1964 in Kleinblittersdorf - quasi in der heißen Phase der - BeatÄra gegründet und ist seitdem mit kurzer Unterbrechung im Saarland und Umgebung aktiv. Auch „Musikladen“- und „Hallo Twen“- Urvater Manfred Sexauer, schätzte die Gruppe seit Ihren Anfängen, besonders für den mehrstimmigen Chorgesang. Neben bekannten Covertiteln spielen die Classic Counts auch eigene Stücke und stellen an diesem Tag auch Ihre neue CD vor. Zu diesem Event werden auch weitere Musikkollegen dabei sein.
Text: Redaktion Bild: Veranstalter
Text: Veranstalter Bild: Band
Stadthalle St. Ingbert, 5. bis 11. September www.st-ingbert.de
Breite 63 Saarbrücken, Samstag, 19. September, ab 20 Uhr www.classiccounts.de
KULTURQUICKIES / / ANZEIGE
CINEFONIE TAG EIN TAG IM ZEICHEN VON FILM UND MUSIK
HIGHLIGHT IM AUGUST:
SAARBRÜCKER
KULTUR-SALON - UND KUNST-U. LESEGALERIE BEI DEN WINZERN -
Martin-Luther-Str. 5, 66111 Saarbrücken, Tel: 0681 583816 oder 0171 5302809 Programminfos: www.kir-resonanz.de
3. BUNTER KLEINKUNSTABEND Motto: Comedy in der Kleinkunst
2015 wird der „Cinefonie-Tag“ zum ersten Mal stattfinden. Veranstalter ist das Filmmagazin „35 Millimeter“. Die Veranstaltung ist als jährlicher Filmevent in Saarbrücken konzipiert. An einem Tag sollen mehrere Aspekte rund um das Thema „Film“ an einem Tag zusammenzuführen. Wie der Name schon andeutet, geht es immer auch darum die beiden Kunstgebiete Film und Musik zu kombinieren. So erwarten die Besucher Filmwissenschaftliche Vorträge, Stummfilmprojektion, eine DVD/Blu-ray-Börse, seltene Original-Filmprogramme, Live-Musik, eine Ausstellung und zahlreiche Gäste aus der Filmszene. Text: Redaktion Bild: Veranstalter
N.N. Nauwieser Neunzehn, Samstag, 19. September, ab 10 Uhr www.35mm-retrofilmmagazin.de
Samstag 26.09.15 | 21.00 Uhr mit Jutta Lindner, Mascha von Rascha, (Russen-Comedy) u. Murat Sebastian Pulat (Graucho-Comedy) u.a. Foto: Holger Schemel
Karten u.a. beim Wochenspiegel und der SZ Karten im Internet www.ticket-regional.de/kir
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Der Rechtsweg ist bei Verlosungen ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der letzte Geltungstag der Ausgabe. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine kann nicht übernommen werden. Änderungen sind möglich. Printmedienverteilung erfolgt durch unseren Partner INSZENE Media www.in-szene.net www.saar-scene.de
... Und wenn du deinen Computer so sehr liebst, warum heiratest du ihn nicht gleich?!!
... sie dürfen die Braut jetzt küssen!
a few gigs coming up
Hindi Zahra (Marokko) 23. September 15
Irie Révoltés (D) 10. oktober 15
Meta & the cornerstones (USA) Iamx (UK) 20. oktober 15
Centre Culturel Kulturfabrik
02. November 15 www.kulturfabrik.lu
116, rue de Luxembourg / L-4221 Esch-sur-Alzette / LUXEMBOURG L’association Kulturfabrik bénéficie du soutien financier du Ministère de la Culture du Luxembourg et de la Ville d’Esch-sur-Alzette.