SAAR-SCENE 01/13 Januar

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Editorial

Postapokalypse!

S

eit dem 21. Dezember 2012 ist der langjährige saar-scene Chefredakteur Markus Brixius verschwunden. Dem Vernehmen nach waren seine letzten Worte „Ja leckts mich doch im Arsch!“. Anders lautenden Berichten zufolge hatte er nach Statements der Gesellschafter wie „Wir stehen bedingungslos hinter ihm“ oder „im Augenblick haben wir zu dem Thema nichts zu sagen“ das Land verlassen. Vertreten wird der sympatische Mittzwanziger durch Kristina Scherer, die erstens besser aussieht, zweitens weniger Rechtschreibefehler in ihren Texten macht und und drittens ein cooles, rotes Sofa

Titel

besitzt. Von ihr stammt auch das Grußwort: Liebe Leserinnen und Leser, nach unserer grandiosen Weihnachtsfeier mit Fünf-SternePestosalat und Plätzchen sind wir nun im neuen Jahr angekommen und hoffen, Ihr habt es ebenfalls geschafft und seid nicht dem Weltuntergang zum Opfer gefallen. Ins neue Jahr starten wir mit reichlich guten Vorsätzen, unter anderem wollen wir so cool bleiben, wie wir sind. In diesem Sinne, Kristina Scherer Bild: Martina Schilling/coverface

04/ Horst Lichter 06/ Christine Neder 08/ Model Madness 10/ Queer 12/ Masha von Rascha

das geht 14/ Garage 16/ Rockhal 20/ Kammgarn 26/ Termine 30/ Tipps

bunteS 36/ Saarland 1.0 und 2.0 37/ Jobs im Saarland 38/ Starthilfe 40/ Quattrocult 46/ Impressum - Comic


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titel

t s r Ho ter h ch o c n h i c L t kocht er au

Jetz

Nach zwei erfolgreichen Live-Programmen mit rund 250.000 Zuschauern ist der wohl bekannteste und lustigste TV-Koch Deutschlands mit seiner neuen Show auf Tour. Am Telefon f체hrten wir mit dem bekennenden Oberlippenbarttr채ger ein heiteres M채nnergespr채ch.


Was gab es heute zum Mittagessen? Gar nichts. Ich habe nur in Ruhe gefrühstückt, ich bin momentan auf Tournee und ich habe seit vielen Jahrzehnten die Angewohnheit, dass ich sehr gut und gerne frühstücke, das Mittagessen ausfallen lasse und dann abends meist nach der Arbeit esse. Wenn ich mittags esse, dann werde ich immer so müde und hab‘ das Gefühl, ich müsste mich mal weglegen. Kann man sagen, dass Sie es auf dem Teller gerne eher gutbürgerlich mögen? Das kann man nicht nur sagen, das ist garantiert so! Wenn die gutbürgerliche Küche so ist, wie sie sein soll, kann man mich verzaubern. Und mit einem Schäumchen oder einem Geleechen kriegt man mich nicht. Vielleicht bin ich dazu einfach zu sehr Arbeitersohn. Was war denn bis jetzt ihre wichtigste Auszeichnung? Die „Saure Gurke“, der „Bartträger des Jahres“ oder der „Pfeifenraucher des Jahres“? Es gibt ja noch eine. Das war die „Goldene Schlemmerente“. Ich habe mich über jeden Preis gefreut. Ich habe auch die „Saure Gurke“ nicht als Beleidigung empfunden. Ich habe den Preis bekommen, weil ich einer sehr netten jungen Dame gesagt habe, dass sie für mich wie eine „nougatgefüllte Marzipanpraline“ sei. Und wenn man das als böse empfindet... für mich ist das ein Kompliment. Hinter der Auszeichnung zum „Pfeifenraucher des Jahres“ stehe ich auch, weil ich sehr gerne und genüsslich Pfeife rauche. Ich rieche den Tabak gerne. Ich mag die Zeremonie und ich mag mich nicht wie viele Leute verstecken. Die „goldene Schlemmerente“ war für mich eine ganz tolle Auszeichnung, weil sie Verdienste für die Gastronomie allgemein betraf. Der Preis war nicht unbedingt für kreative Kochleistungen, sondern auch dafür, dass man die Menschen mehr würdigt, die am Tisch sitzen. Wir hatten Christian Rach mal die Frage gestellt, wie man auch als mäßig begabter Koch Damenbesuch beeindrucken kann. Er schlug „Rührei mit Speck“ vor. Da können Sie doch sicher einen drauflegen? Ich weiß nicht, ob das wirklich was mit Essen zu tun hat. Soweit ich weiß, gucken die Mädels auf

ganz andere Dinge. Meistens ist es der erste Blick, wie man riecht und wie man sich benimmt. Ich hab‘ noch keine Frau kennengelernt, die aufgrund von dem, was man gekocht hat, weiche Knie bekommen hat. Ihre neue Bühnenshow heißt „Jetzt kocht er auch noch“. Was machen Sie eigentlich, wenn Sie mal nicht kochen? Das was ich am besten kann: Erzählen. Meine Leidenschaft ist nicht unbedingt Kochen. Ich habe den Beruf zwar gelernt, aber nur aus einem Grund: Weil ich Menschen liebe. Ich möchte Menschen am Tisch haben. Ich liebe gemütliche Gaststuben. Ich mag es am Tisch zu sitzen, zu erzählen, zu lachen, mal ernst, mal traurig. Dabei wurde auch immer irgendwie gegessen und getrunken. Deswegen bin ich Koch geworden. Ich bin keiner, der in seiner Freizeit über Märkte läuft und guckt, was ich noch alles kochen könnte. Ich koche einfach auf was ich Lust habe. Aber das ist nicht mein Lebensmittelpunkt. Das sind Menschen. Was können ihre Gäste bei der Show erwarten? Ich hab es jetzt ein paar Mal gemacht und ich bin total begeistert von den Menschen, die abends kommen. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Programm so erfolgreich ist. Ich bin mehr Horst Lichter, denn je zuvor. Ich glaube, ich gebe den Menschen zum ersten Mal, was sie erwarten, wenn sie zu mir ins Programm kommen. Sie lachen Tränen, es wird lecker gekocht, der Saal riecht fantastisch, es werden Geschichten erzählt. Es wird auch mal ernst oder traurig. Über die positiven Reaktionen bin ich unendlich glücklich und kann nur „Danke“ sagen. Einfach nur zweieinhalb Stunden Spaß haben. Die Leute merken, es ist einfach echt. Ich bin kein Comedian, kein Kabarettist. Die Leute sind gekommen wegen Horst Lichter, und der ist da. Interview: Markus Brixius · Bild: PR

Saarlandhalle, Saarbrücken Donnerstag, 2. Mai www.horst-lichter.de


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cHristine neDer Festivalnachholbedarf Christine Neder hat in kürzester Zeit 40 Festivals besucht und ihre dabei gesammelten Erfahrungen in dem Buch „40 Festivals in 40 Tagen“ niedergeschrieben. saar-scene verriet sie, was sie angetrieben hat und welche Tipps sie für Festivalbesucher hat.


Wie kommt man auf die Idee, binnen kurzer Zeit 40 Festivals zu besuchen? Es war nach meinem ersten Buch „90 Nächte, 90 Betten“ wieder ein Projekt, das sich aus meinem Leben heraus entwickelt hat. Ich habe 27 Jahre lang kein einziges Festival besucht, weil ich dachte, das ist überhaupt nichts für mich. Zu dreckig, zu laut, zu voll. Doch dann habe ich Karten für das Melt!-Festival gewonnen und wurde eines Besseren belehrt. Ich war absolut begeistert und wollte in einem Jahr nachholen, was ich bislang verpasst hatte. Festivals vereinen meine zwei Leidenschaften: das Reisen und die Menschen. Während des Projekts sind so viele Sachen passiert, dass ich eine FestivalTrilogie hätte schreiben können. Was sagten Ihre Freunde und die Familie zu dem Vorhaben? Die sind mitgefahren. Mein Bruder war beim Hippiefestival Burg Herzberg dabei, meine Schwester beim Zermatt Festival in der Schweiz und meine Freunde beim Wacken, Appletree Garden und Melt!. Wie viel hat Ihr Mobilfunkanbieter an diesem Projekt mitverdient? Zu viel! Das war wirklich ein Problem. Ich kam fast jeden Monat an die 100-Euro-Grenze. Gab es Bands, die Sie auf fast jedem Festival wieder getroffen haben? Oh ja. Gossip habe ich mehrmals gesehen. Modeselektor und Cro auch. Welches sind unverzichtbare Utensilien für einen Festivalbesuch? Neben den üblichen Sachen wie Gummistiefeln, Taschenlampe und Sonnencreme habe

ich speziell ein paar Tipps für Frauen. Erstens, ein Zopfgummi - es ist wirklich unangenehm, seine Haare aus fremden Knopflöchern, Reißverschlüssen oder Zahnspangen zu puhlen und dazu auch noch schmerzhaft. Zweitens, eine Lederhose - daran prallt alles ab: Schweiß, Schlamm, Bier... Und drittens, ein Push-up - wer mit vorne in der ersten Reihe dabei sein möchte, der sollte Sicherheitsvorkehrungen treffen und das zarte Gewebe gut schützen. Auf welchem Festival gab es das beste und abwechslungsreichste Essen? Also neben dem Gourmet-Festival in Griechenland war die Fusion sensationell. Nur vegetarische, frische Sachen aus allen Nationen. Über Schweizer Raclette-Käse bis hin zu indischen Samosa. Welches Projekt planen Sie als nächstes? Um ein neues Projekt zu starten brauche ich erst wieder eine kleine Erholungsphase, in der ich gerne einen Roman schreiben möchte. Ich habe so viel erlebt, dass ich gerne fiktiv verwenden möchte. Und natürlich passiert immer täglich etwas auf meinem Blog www.lilies-diary.com. Interview: Peter Parker · Bild:40 Festivals in 40 Tagen/ Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag

www.twitter.com/#!/Lilies_Diary Christine Neder: 40 FESTIVALS IN 40 WOCHEN* Von einer, die auszog, das Feiern zu lernen 176 Seiten, Taschenbuch 14,95 EUR (D) ISBN 978-3-86265-195-5 Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2012 www.schwarzkopf-schwarzkopf.de www.facebook.com/Liliesdiary www.twitter.com/Lilies_Diary


aniKa fElZEn Covermodel Januar


Was hast Du Dir für 2013 vorgenommen, was auf keinen Fall klappen wird? Regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, dafür bin ich einfach viel zu gemütlich und finde deshalb meistens einen tollen Grund nicht zu gehen. Würdest Du bei einer Casting Show im TV mitmachen? Nein eigentlich nicht, ich finde bei diesen Shows geht es immer mehr um die zwischenmenschlichen Beziehungen als um das Können der Mädels. Wann geht Dir das Herz auf?

Würdest Du Deiner Tochter erlauben zu versuchen im Modelgeschäft Fuß zu fassen? Wenn Sie daran genauso viel Spaß hätte wie ich, warum nicht? Und bei sämtlichen Fragen könnte ich Ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Welche Schlagzeile würdest Du gerne mal unter Deinem Namen lesen? Erstmals läuft ein tätowiertes Model bei Victoria Secret. Interview: Markus Brixius · Bild: Sarah Pulvermüller, Frank Neu

Ich bin ein Familienmensch und am liebsten zusammen mit all meinen Lieben. An Tagen wie Weihnachten, wenn wir alle gemütlich bei einem gutem Essen zusammen sitzen, für mich gibt es nichts Schöneres. Was magst Du bei einem Shooting gar nicht? Mir ist sehr wichtig, dass bei einem Shooting die richtige Stimmung ist und man Spaß an der Sache hat. Man muss gut miteinander harmonieren und aufeinander eingehen so dass die Erwartungen beider Seiten erfüllt werden. Was willst Du machen, wenn Du mal groß bist? Ich bin schon groß! Also in ein paar Jahren will ich meinen Freund heiraten, ein Haus bauen, Kinder bekommen das ist mir auf jeden Fall sehr wichtig. Ansonsten möchte ich noch viel reisen und einiges von der Welt sehen.

Die Fotografin Sarah Pulvermüller Die aus Saarbrücken stammende Fotografin Sarah Pulvermüller fotografiert mit Leidenschaft und viel Gefühl Menschen. Sie schafft bleibende Erinnerungen mit ihren Portraits und hält besondere Momente wie Hochzeiten in bewegenden Bildern fest.

www.sarah-pulvermueller.de


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Zum Trailer

transPaPa Maren wird gerade zur Frau. Ihr Vater ist schon eine Text und Bild: PR

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aren steckt mitten in der Pubertät, als sie erfährt, dass ihr Vater – den sie auf einem Selbstfindungstrip in Nepal wähnt – sich längst gefunden und das Geschlecht gewechselt hat. Heimlich macht sie sich auf den Weg in die spießige Vorstadtidylle Nordrhein-Westfalens, um ihren Vater zu suchen, und findet Sophia, die eigentlich viel lieber ihre Mutter sein würde. Maren ist nicht so hübsch, nicht so selbstbewusst und vor allem nicht so fröhlich, wie ihre beste Freundin Zora. Und wenn Zora ein Schmetterling ist, dann ist Maren eine kleine dicke Raupe, die sich recht mühsam durch den Alltag windet. In ihrer zusammengestückelten Familie ist sie außen vor und ihre kleine Halbschwester wird von allen mehr geliebt, als sie. Es wird Zeit auszuziehen, aber dafür sehnt sich Maren noch viel zu sehr nach Geborgenheit und einer ganz normalen Familie. Maren geht davon aus, dass ihr Künstler-Vater und Frauenheld, von dem sich ihre Mutter schon vor Jahren getrennt hat, mal wieder in Nepal unterwegs ist um sich selbst zu finden. Doch die Wahrheit ist: Er hat sich längst gefunden und ihr nur noch nichts davon gesagt, dass er jetzt als Frau lebt. Ihre Mutter – die auf ihren Ex nicht sonderlich gut zu sprechen ist – hatte sie jahrelang mit dieser Information verschont. Maren fühlt sich belogen und betrogen und vor allem verlassen.

Angetrieben von der Sehnsucht nach ihrem Vater und in der Hoffnung, dass sich dieser nur äußerlich verändert hat, macht sich Maren auf den Weg zu ihm nach Köln. In der Stadt am Rhein hatte sie ihn schon oft besucht, doch diesmal ist alles anders: Die Weiblichkeit ihres Vaters ist erschlagend und sie muss mit Entsetzen feststellen, dass Sophia jetzt in der Vorstadtidylle der Eifel lebt, als Putz-frau arbeitet und auch sonst das genaue Gegenteil von dem Menschen ist, den Maren glaubte hier zu finden. Das piefige Haus in dem Sophia lebt und arbeitet, hat diese für ihre Tochter liebevoll hergerichtet. Und hier bekommt Maren tatsächlich die Aufmerk-samkeit und Liebe die sie zu Hause schon lange nicht mehr kriegt. Aber umgehen kann sie damit nicht. Zumal sie nicht damit gerechnet hatte, dass ihr Vater das Modell einer spießigen Hausfrau lebt und alles dafür tut, Maren eine gute Mutter zu sein. Erst als sie ihn hinter dieser behaupteten und gelebten Weiblichkeit wiedererkennt, kann eine vorsichtige Annäherung der beiden statt-finden. Denn eigentlich ist Sophia schließlich doch noch ganz der Alte und die beiden sich sehr ähnlich. Aber es bleibt ein Problem, dass Maren sich nach dem Menschen sehnt, den Sophia für tot erklärt: Ihrem Vater.

Filmhaus Saarbrücken, Freitag 11. Januar, ab 21 Uhr



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masha

Masha als Video

mascHa von rascHa die schönheit Russlands

Die russische Millionärin Mascha von Rascha hat schon viel von der Welt gesehen. Dieses Jahr ist sie ins Saarland gezogen und stellt seitdem das kleinste Bundesland auf den Kopf. Mit uns sprach sie über Lifestyle, Männer und Zukunftspläne.


Liebe Mascha, was hat dich ins Saarland verschlagen? Die Liebe. Kann man sagen, dass Sie es auf dem Teller gerne eher gutbürgerlich mögen? Das kann man nicht nur sagen, das ist garantiert so! Wenn die gutbürgerliche Küche so ist, wie sie sein soll, kann man mich verzaubern. Und mit einem Schäumchen oder einem Geleechen kriegt man mich nicht. Vielleicht bin ich dazu einfach zu sehr Arbeitersohn. Wie schaffst du es, immer so blendend auszusehen? Kannst du uns Mädels ein paar Schönheitstipps geben? Zunächst muss ich duschen. Dann kommen Wickler in die Haare. Die bleiben ungefähr eine Stunde drin. Danach muss ich mich schminken, dafür brauche ich ungefähr eine Stunde. Die Nägel müssen auch täglich lackiert werden. Außerdem 40 Minuten bis eine Stunde Sonnenbank. Augen und Lippen nochmals dezent betonen. Dann Schmuck anlegen, fertig! Also alles in allem bin ich in vier Stunden durch. Welches Make-up, Shampoo und Parfum benutzt Du? Ich mag es stilvoll. Deswegen setze ich bei Parfum ganz klar auf meinen eigenen Duft „Mascha von Rascha“. Auch bei Shampoo und Duschlotion bin ich wählerisch und verwende, seitdem ich in Deutschland lebe, Pril Balsam. Bei uns in Russland gibt es das nicht. Aber als ich im Fernsehen gehört habe, dass es besonders sanft zur Haut sein soll, musste ich das haben. Pril Balsam ist ph-neutral. Make-up benötige ich kaum. Ich besuche regelmäßig das Solarium. Bei dir als russischer Naturschönheit werden die Männer bestimmt Schlange stehen. Aber

auf welchen Männertyp stehst du? Der Mann sollte mindestens 16 Jahre sein. Und nicht älter als 56 Jahre. Er kann blonde, braune oder schwarze Haare haben. Entweder sportlich oder gut genährt. Aber ich unterhalte mich mit allen Menschen gerne, die höflich und zuvorkommend sind. Wofür gibst du am meisten Geld aus? Seit ich im Saarland lebe, gebe ich überhaupt kein Geld mehr aus. Ich bezahle alles mit einer Plastikkarte. Meine Familie in Russland lacht, wenn ich davon erzähle, wie die Menschen hier so freundlich winken und meine Tüten tragen, wenn ich die goldene Plastikkarte heraushole. Ich verstehe nicht, wieso nicht jeder eine solche Karte besitzt wie mein Freund. Welche drei Dinge sind dir im Leben am wichtigsten? Frieden, Liebe und die Plastikkarte. Hast du schon viele Anfragen für Auftritte? Welche Projekte stehen an? Ja, ich war kürzlich bei Neckermann Reisen eingeladen, um als Jurymitglied den 50-Jahre-Neckermann-Reisen-Jubiläums-CocktailContest-Gewinner auszuwählen. Ich wundere mich. So viele Leute wollen plötzlich mit Mascha zusammenarbeiten und ich weiß gar nicht, wieso: ein russischer TV-Sender, ein türkischer TV-Sender, die Saar Scene, ein Star-Designer, Werbeagenturen, die Malerin Mirijam Verena Jeremic und mein Lieblingsmagazin, die Saar Scene. Viele Anfragen erreichen mich auch über Facebook und ich komme gar nicht hinterher. Deswegen lege ich mir bald einen Manager zu. Es bleibt spannend. Interview: Kristina Scherer · Bild: Earl Newton H&M: Eva Hinsken-Ebbing




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roCKhal

Texte: Isabella Tonn · Bilder: Veranstalter, Mark Maggiori

maXimilian Hecker

Vom Straßenmusiker zum großen Pop-Romantiker

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aximilian Heckers musikalischer Weg begann auf den Straßen Berlins, mittlerweile ist er in Asien zu einer bekannten Größe avanciert, gilt aber hierzulande noch immer als Geheimtipp. Der junge Berliner ist ein musikalisches Allroundtalent: Er singt, er schreibt alle Texte selbst, und er spielt alle Instrument selbst ein. Auf Heckers neuem Album „Mirage Of Bliss“ stellt er sich einmal mehr ganz und gar seinen Gefühlen und paart diese radikale Hingabe mit opulentem Pop oder sehr minimalistischer, aber punktgenauer Melodie. Wer Hecker hören will muss fühlen! Am 4. Februar im Rockhal Club.

Zum Video „The Whereabouts Of Love“

Rockhal Club, Montag, 4. Februar Einlass: 20.00 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr www.maximilian-hecker.com


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roCKhal

lilly WooD & tHe Prick Französische Folk-Sensation

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ie Erfolgsgeschichte des Folk-Pop-Duo „Lilly Wood & The Prick“ begann in einer Pariser Bar: Dort lernten sich Nili und Ben vor vier Jahren kennen und komponierten gleich in dieser Nacht ihre erste gemeinsame Folk-Blues-Ballade. 2010 folgte ihr sensationelles Debüt-Album „Invincible Friends“, das durch seine Originalität und musikalische Neugier die Herzen vieler Fans erobert hat und dessen Verkaufszahlen den gerade mal 20jährigen Künstlern eine goldene Platte bescherte. Jetzt kehren die beiden mit ihrem neuen Album „The Fight� zurück auf die Bühne und schauen am 9. Februar in Luxemburg vorbei.

Zum Video „Down The Drain“

Rockhal Club, Samstag, 9. Februar Einlass: 20.00 Uhr Beginn: 20:30 Uhr www.lillywoodandtheprick.com


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roCKhal

Passenger Moderner Troubadour

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assenger – das ist der Wahl-Australier Mike Rosenberg, ein Singer und Songwriter der mit seiner ureigenen Mischung aus Humor und Herzschmerz die Bühnen dieser Welt erobert. Rosenberg, der bis zum Jahr 2007 Teil der fünfköpfigen Band „Passenger“ war, beschloss, nach deren Trennung als Solokünstler weiterzumachen und den Band-Namen auf seinen neuen Weg mitzunehmen. Seitdem vertraut er einfach auf sich selbst und seine Musik. Dieses simple Rezept hat ihm eine riesengroße und weiter wachsende Fangemeinde beschert. Mit seinem neuen Album „All The Little Things“ gastiert er am 17. Februar im Rockhal Club.

Zum Video „Let Her Go“

Rockhal Club, Sonntag, 17. Februar Einlass: 20.00 Uhr Beginn: 20.30 Uhr www.passengermusic.com


FRISKA VILJOR 26-02-2013

16.01. 25.01. 26.01. 27.01. 01.02. 02.02. 03.02. 04.02. 07.02. 08.02. 08.02. 09.02. 10.02. 17.02. 19.02. 22.02. 26.02. 27.02. 28.02. 02.03. 07.03. 08.03.

TWO DOOR CINEMA CLUB 28-02-2013

CRO EMILY LOIZEAU SUAREZ BILLY TALENT PAUL KALKBRENNER ZITA SWOON GROUP DROPKICK MURPHYS MAXIMILIAN HECKER DINOSAUR JR. REA GARVEY AMATORSKI (FREE ENTRY) LILLY WOOD AND THE PRICK ANGUS STONE PASSENGER FRANCOIZ BREUT (FREE ENTRY)

LOU DOILLON FRISKA VILJOR AMY MACDONALD (NEW DATE ) TWO DOOR CINEMA CLUB TONY CARREIRA ME AND MY DRUMMER (FREE ENTRY)

LETZ ZEP ZEPPELIN’S RESURRECTION

09.03.

THE KILLERS

THE BLOODY BEETROOTS 14-03-2013

19.03. 20.03. 27.03.

THE BLOODY BEETROOTS LIVE JOE BONAMASSA EMELI SANDE MUMFORD & SONS

02.04. 04.04. 10.04.

LCMDF (FREE ENTRY) COEUR DE PIRATE JOE COCKER

14.03.

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FIRE IT UP EUROPEAN TOUR

24.05. 29.05.

ONEREPUBLIC WE WILL ROCK YOU ARNO THE BOOTLEG BEATLES 24 HEURES ELECTRONIQUES: GOOSE... LANA DEL REY PSY 4 DE LA RIME FRITZ KALKBRENNER AN EVENING WITH MARK KNOPFLER AND BAND IAM TRAMPLED BY TURTLES

02.06.

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11.04. 16.-21.04. 20.04. 26.04. 27.04. 30.04. 04.05. 08.05. 15.05.

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08.06. 11.07.

ZUCCHERO NEIL YOUNG & CRAZY HORSE

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maX giesinger

Die Singer & Songwriter-Pop-Nacht young Kammgarn Am 12. Januar kann sich das Kammgarn-Publikum gleich auf vier Acts freuen: Max Giesinger, der schon mit Künstlern wie Katie Melua oder Xavier Naidoo gearbeitet hat und der stets eine amüsante und intensives Show abliefert, Michael Rivera & Marcel Lopes feat. K-Town Musicians, die mit viel Herz und Leidenschaft die Chartstürmer covern, das 17jährige Nachwuchstalent Hanna Böshar, die eigene Pop-Songs schreibt und die drei jungen Musiker poison & wine, die sich vorgenommen haben, die Bühne mit eigenen Lieder und Covers zu rocken. Ein buntes Pop-Potpourri, das sich niemand entgehen lassen sollte!! Texte: Isabella Tonn · Bild: Veranstalter

Kammgarn Cotton Club Samstag, 12. Januar Beginn: 20:00 Uhr www.maxgiesinger.de

ZUM VIDEO „I FOLLOW RIVERS“


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Kammgarn

ally tHe FiDDle

Cooler Geigen-Rock young Kammgarn

Ally the Fiddle, das sind die Rock-Geigerin Ally Storch und ihre vier Bandkollegen an Gitarren, Bass und Drums. Die fünf Musiker haben ihren ganz eigenen Sound im Gepäck, der vom Folk inspiriert ist, aber rockt, das sich die Balken biegen. Die Klangvielfalt von Ally´s Geige, die als Instrument eindeutig im Vordergrund steht, bewegt sich zwischen Metal und Progressivem Rock. Wer hätte schon gedacht, dass eine Fidel Lust auf Headbangen und Abfeiern macht? Das gibt’s nur bei Ally Storch und ihren Jungs. Auf ihrer „We crush the autumn“-Tour gastieren sie am 18. Januar in Kaiserslautern. Texte: Isabella Tonn · Bild: Veranstalter

Kammgarn, Cotton Club Freitag, 18. Januar Beginn: 20.00 Uhr www.ally-fiddle.de

ZUM VIDEO „DAYS OF THUNDER“


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termine um die eigenen Werte, um das Recht, anders zu sein, und vor allem und immer wieder um Umweltschutz. Tryo kooperieren eng mit Greenpeace bei diversen Projekten, und die Mutter aller Umweltorganisationen wird auch ihre Europatour präsentieren. Text & Bild: Veranstalter

Tryo En Tournée

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RYO sind in Frankreich längst eine lebende Legende. Und zwar eine höchst lebendige! Seit mehr als 15 Jahren ist die Band auf internationalen Bühnen unterwegs, ihre Alben verkauften sich mehr als drei Millionen Mal, ihre Songs schmettern einem aus tausenden Kehlen entgegen. Ihre letzte Tour endete in der größten Konzerthalle in Paris, mit mehr als 16.000 Besuchern. Und mit ihrem neuen Album an Bord werden sie Anfang 2013 auch endlich wieder in Deutschland und Österreich ankern. Dabei steckt hinter ihren smoothen, meist akustischen Reggae-Songs oft keine simple, leichtverdauliche Message: Es geht um Politik,

Congresshalle, Saarbrücken Mittwoch, 16. Januar, ab 20 Uhr

gypsymania Die Balkangypsyturbopolkaparty

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reunde von schweißtreibenden BalkanGrooves, Orient Beats und Headbanging zu Blasmusik dürfen sich freuen, denn DJ Michael Reufsteck lädt zu einer neuen Runde Gypsymania ein. Auch diesmal gibt es wieder Elektronik gepaart mit Balkan Musik, alte Sahara Dialekte, bulgarische Frauenstimmen, Brass Bands und Zigeunermusik. Wer noch nicht erlebt hat, wie diese feurige Mischung den Dancefloor zum überkochen bringt, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen. Rohe Energie, andere Klangfarben und Rhythmen, Ausgelassenheit und Urwüchsigkeit der Klänge, Musik ohne politische Grenzen. Das ist Gypsymania. Text & Bild: Veranstalter

Jazzkeller Saarbrücken Jeden ersten Samstag, ab 23h www.gypsymania.de


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Antattack 2013 Vorschau aufs Lineup D

as Festivaljahr im Saarland wird seit 2010 schon fast traditonell im April eröffnet. Dann steigt nämlich das Antattack Festival im Dillinger Lokschuppen. Zum dritten Mal schon vertreiben die Veranstalter den Besuchern die Winterlethargie mit einem Hammerprogramm aus den Knochen. Auch in diesem Jahr ist das Lineup wieder zu Zunge schnalzen. So werden Jennifer Rostock, Bakkushan, Nations afire, Radio Havanna, Skin of tears und Versus you für den nötigen Schmackes von der Bühne sorgen.

Semiprofessionalität weiträumig umschifft! Nichtsdestotrotz werfen Jennifer Rostock im Lokschuppen den Anker aus, um das zu machen, was sie am besten können: Die Massen muggifizieren.

Jennifer Rostock

5 Jahre. Eine halbe Dekade. Ein hyperkallifragifünftel atomarer Zerfall!

Beständigkeit ist das wohl unpassendste Attribut, das dieser Band zugeschrieben werden kann. Aber während Hypes kamen und gingen, Bands wie Bundespräsidenten aufblitzten und beim ersten Donnergrollen wieder in der Provinz versumpften, aus der sie emporkrochen - das mittlerweile fest hauptstadtverankerte Quintett blieb einfach da.. Bandzwist? Mitgliederschwund? Schwangerschaften?

Zenithüberschreitung? Das große Geld? Vernunft? Altersweisheit? All diese Risikofaktoren wurden dank der konstant-sympathischen

BAKKUSHAN Große Kinder und Straßen-Poeten

„Vorhang auf: Und es beginnt/ein neuer Tag/ ein neuer Lauf.“ Das kündigen Bakkushan auf ihrer neuen Platte „Kopf im Sturm“ an. Und dabei ist schon verdammt viel gelaufen, seit ihrem Debüt 2010: Die Verkaufszahlen klettern weit in fünfstellige Höhen, die Konzertermine zusammengerechnet summieren sich locker auf ein ganzes Jahr, höchstpersönlich haben sie 100.000 Band-Sticker im ganzen Land verklebt, die Single „Baby, du siehst gut aus“ erklingt im Soundtrack zum Film „Vorstadtkrokodile 2“ und last not least vertrat das inzwischen in Berlin ansässige Quartett das Bundesland Baden-Württemberg in der 2010er Ausgabe des Bundesvision Song Contest. Fünf Jahre sind so seit der Bandgründung in Hochgeschwindigkeit vorbei geflogen. Die Zeit ist gekommen um eine ordentliche Landung in Dillingen hinzulegen.


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In Your Face Heavy Metal Paukenschlag

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irekt nach dem Jahreswechsel trumpfen das Trierer Death Metal Geschwader Ichor zusammen mit Diabolic Heritage, Dioxin und Last Dimension auf. Mit einer Mischung aus Death Metal, Old School Thrash und einer Priese aus Hardcore und Crust, werden die Bands alle „Headbanger“ ins neue Jahr begleiten. Ichor als „Headliner“ des Festivals bieten heftigen Death Metal à la Behemoth, Whitechapel und Decapitated. Mit ihrem Aktuellen Album Benthic Horizon ernteten sie durchweg positive Kritiken (OxZine 8/10, Legacy 12/14). Nach etlichen erfolgreichen Shows mit Bands wie All Shall Perish, The Black Dahlia Murder

grundlegend falsch. Denn Diabolic Heritage verbinden Death Metal, modernen sowie klassischen Thrash Metal mit Hardcore und PunkEinflüssen zugleich. Für die Band gibt es keine Grenzen und keine Ausrichtung. Und genau das ist es was die Band musikalisch ausmacht. Ungezwungener Metal Sound mit enormen „Abgehfaktor“. Für alle Liebhaber der härteren, musikalischen Genüsse ein Muss. Als Opener werden Last Dimension ihr bestes geben. Die Band aus Baumholder entwickelten sich zu eine der härtesten und außergewöhnlichsten Bands der Region und werden nichts unversucht lassen das Publikum ordentlich einzuheizen. Mit Dioxin, einer noch sehr jungen Old School Thrash Metal Band aus Pirmasens, werden Fans von Kreator, Sodom und Slayer ihre wahre Freude haben. Text: saar-scene · Bilder: Veranstalter

und Despised Icon, werden sie ihre Riffs nun endlich auch dem Saarbrücker Publikum vorstellen. Als Co-Headliner werden Diabolic Heritage ordentlich „Druck“ machen. Die Jungs in ein musikalisches Genre zu stecken wäre

Jugendzentrum Försterstraße Saarbrücken, Samstag, 19. Januar


Bereits erschienen.

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BinocUlers

macy gray

Multiinstrumentalistin

Auf Stevie Wonders Spuren

CD-TIPP Der deutsche Akzent in ihrer Stimme stört gar nicht und macht Nadja Rüdebusch sogar noch etwas sympathischer. Die Multiinstrumentalistin, die sich hinter dem Pseudonym Binoculers verbirgt, serviert auf ihrem zweiten Album Musik zum Träumen und Schwelgen. Eine warme, sanfte Stimme (dank technischer Tricks auch mal mehrstimmig), Akustikgitarre, Orgel, Harmonium, Mellotron, Wurlitzer... und all die anderen Instrumente, die sie spielt, dienen dazu, Songs voller Wärme und Geborgenheit zu kreieren. Die sind melancholisch und verträumt zugleich und erzeugen eine spannende Atmosphäre.

CD-TIPP Macy Gray war mal ganz oben dabei. Das war 1999 mit ihrem Debütalbum „On How Life Is“ und zwei Jahre später mit „The Id“. Doch dann wollte keiner mehr die Platten der Soul-Sängerin kaufen. Ob sie nach Jahren des ausbleibenden Erfolgs deshalb nun Stevie Wonders Werk „Talking Book“ aus dem Jahr 1972 komplett neu einspielte? Reine Spekulation. Fest steht indes, dass ihre Stimme perfekt zu den Liedern von Wonder passt. Bei ihrer Version von „Talking Book“ fügt sich zusammen, was scheinbar zusammen gehört oder zumindest füreinander geschaffen scheint.

Bereits erschienen. Binoculers „There Is Not Enough Space In The Dark“ (Cargo)

Bereits erschienen. Macy Gray „Talking Book“ (Membran/Sony Music) Text: Peter Parker · Bild: 429 Records

Text: Peter Parker · Bild: Insular Music

ZUM VIDEO “MONSTERS”

ZUM VIDEO “SUPERSTICIOUS”


Bereits erschienen.

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tHe smasHing PUmPkins

metallica

Immer noch brillant

Live in Quebec

CD-TIPP Platz eins der offiziellen US-Charts, neunfach Platin, Grammy Award für den Song „Bullet With Butterfly Wings“, mehrere Hitsingles... „Mellon Collie & The Infinite Sadness“ war und ist ein Meilenstein in der Karriere von Billy Corgan. Heute wäre er bestimmt froh, nochmal mit seiner Band The Smashing Pumpkins an diese Erfolge herankommen zu können. Ersatzweise erscheint nun das besagte Album in Neuauflage: als gewöhnliche Doppel-CD, als Deluxe Boxset mit fünf CDs und einer DVD und inkl. 64 unveröffentlichten und alternativen Bonustracks oder als LP-Set mit vier Vinylscheiben. Ein angemessener Aufwand für ein nach wie vor brillantes Album.

DVD-TIPP 2009 filmte Wayne Isham, ein Freund der Band, zwei Auftritte von Metallica im Colisée Pepsi in Quebec City. Seinerzeit waren die Herren mit ihrem Album „Death Magnetic“ auf Tour. Aus dem Material wurde der über zwei-stündige Konzertmitschnitt „Quebec Magnetic“, der sich auf der ersten DVD befindet. Auf der zweiten sind weitere Songs zu sehen und zu hören: u.a. „For Whom The Bell Tolls“ und „Damage, Inc.“. Außerdem sind darauf Interviews mit den Bandmitgliedern und einigen Fans zu finden. Nichts Spektakuläres, aber für den Metallica-Fan sicherlich Kaufanreiz genug.

Bereits erschienen. The Smashing Pumpkins „Mellon Collie & The Infinite Sadness (Re-Issue)“ (EMI)

Bereits erschienen. Metallica „Quebec Magnetic“ (Universal) Text: Peter Parker · Bild: Vertigo

Text: Peter Parker · Bild: Virgin

AUF LAST.FM ANHÖREN

ZUM TRAILER


Bereits erschienen.

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romanZo criminale

enZykloPÄDie Der PsycHoaktiven PFlanZen

Zweite Staffel

Sollte man haben

DVD-TIPP Sie geht weiter: die Geschichte der römischen Kriminellen, die Pietro, der „Libanese“, um sich geschart hatte. Wer die vor wenigen Wochen veröffentlichte erste Staffel bereits gesehen hat, der wird wissen, dass an dessen Ende (Obacht: spoiler alert!) besagter „Libanese“ erschossen wurde. Seine Truppe macht dennoch weiter. Derweil gibt Kommissar Scialoja nicht auf, den Verbrechern das Handwerk legen zu wollen. Was nicht so einfach ist und ihn fast selbst ins Jenseits befördert. Auch Staffel zwei, mit zehn neuen Episoden, hat es wieder in sich und ist an Brutalität und Härte kaum zu überbieten.

BUCHTIPP Die „Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen“ ist keine Anleitung zum Drogenkonsum, wie man als Laie vielleicht annehmen könnte, sondern ein wissenschaftliches Nachschlagewerk, welches auf der 20-jährigen Forschung des Ethnologen Dr. Christian Rätsch basiert. Die nunmehr zehnte Auflage behandelt die wichtigsten Gattungen wie Arten psychoaktiver Pflanzen von A bis Z und beinhaltet eine Vielzahl von Abbildungen wie Fotografien. Alle Monographien sind identisch aufgebaut. Der Benutzer erhält etwa Informationen zu Verbreitung, Anbau, Inhaltsstoffen, medizinischer Anwendung und Wirkung. Das Standardwerk über psychoaktive Pflanzen.

Bereits erschienen. Romanzo Criminale „Staffel 2“ (edel-motion) Text: Peter Parker · Bild: Sky Italia

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Bereits erschienen (AT Verlag) Text: Kristina Scherer · Bild: AT Verlag

INTERVIEW MIT DEM AUTOR


Bereits erschienen.

Bereits erschienen.

garDen oF sinners gesamtaUsgaBe

simons katZe gegen Den rest Der Welt

Anspruchsvoller Anime-Kult

Kultkatze als Cartoon

DVD-TIPP Die vorliegende, auf 1.000 Exemplare limitierte DVD-Box ist aufgemacht wie ein Buch in gigantischem Format (42 x 28 cm). Klappt man sie auf, so stößt man auf eine Doppelseite mit 10 Dvd’s, auf denen sieben Anime-Filme wie die zugehörigen Soundtracks enthalten sind. Die anspruchsvollen Spielfilme der Anime-Reihe „Garden of Sinners“ („Kara no Kyokai“) sind nichts für schwache Nerven. Eine Serie brutaler Morde entführt uns in eine düstere Welt voller Rätsel, Abgründe und Gefahren. Rasante Spannung und Gänsehautfeeling garantiert. Ein Gesamtkunstwerk der Extraklasse.

BUCHTIPP Endlich ist es da: das erste Cartoonbuch von Simon‘s Cat in Farbe. Die verspielten Pastelltöne hauchen dem Alltagsleben des weißen Katers mit dem majestätischen Sendungsbewusstsein so richtig Leben ein. Wir begleiten ihn unter anderem zu einer Katzenausstellung oder zum Tierarzt, erleben ihn beim Rasenmähen und werden Zeuge seiner Intrigen. 96 durchgehend ganzseitige Illustrationen bestechen durch originelle Linienführung, lustige Details wie hintergründige Pointen. Das Highlight der Buchserie.

Bereits erschienen (AV Visionen)

Bereits erschienen (Goldmann) Text: Kristina Scherer · Bild: Goldmann

Text: Kristina Scherer · Bild: AV Visionen

ZUM TEASER

ZUR LESEPROBE


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gamEs

Zum Trailer

Far cry 3

Welcome to the Jungle Text: Kai Jorzyk · Bilder: Ubisoft

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ür den zweiten Teil des Ausnahme-Shooters „Far Cry“ ernteten die Entwickler von Ubisoft eher durchwachsene Kritiken. Einer der größten Aufreger war die Verlagerung der Kulisse von einer detailverliebten Inselwelt in eine staubige Wüstenlandschaft. Das erste „Far Cry“, noch von Crytek entwickelt, war schließlich vor allem wegen der grandiosen Dschungel-Optik so beliebt. Jetzt steht Teil 3 in den Regalen – und Ubisoft hat offensichtlich aus seinen Fehlern gelernt. Das neue „Far Cry“ spielt auf einem paradiesischen Eiland im südostasiatischen Raum. Und bietet zudem alles andere als gewohnte Shooter-Kost. Protagonist ist nicht etwa der übliche hochgezüchtete Elitesoldat , sondern ein ganz gewöhnlicher Student namens Jason Brody. Der macht mit seinem Bruder und ein paar Freunden Urlaub auf besagter Insel.

Leider ohne zu wissen, dass diese von Piraten kontrolliert wird. Prompt geraten die jungen Urlauber in Gefangenschaft. Jason und sein Bruder können zwar fliehen, letzterer wird aber bei dem Ausbruchsversuch getötet.. Nun muss Jason irgendwie seine Freunde befreien – und Rache wäre ja irgendwie auch ganz angebracht. Dazu braucht der durchtrainierte aber militärisch völlig unbeleckte Held aber Hilfe, welche er in Form der einheimischen Rebellen findet. Außerdem muss er sich weiterentwickeln und benötigt ein ordentliches Waffenarsenal. Beides stellt in der offenen Spielwelt von „Far Cry 3“ kein Problem dar. Dazu die grandiose Grafik, die spannende Story und die ebenso interessanten wie durchgeknallten Charaktere – und fertig ist der Shooter des Jahres 2012.

„Far Cry 3” (Ubisoft) Bereits erschienen für Xbox 360, PlayStation 3, PC (ab 18 Jahren).


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gamEs

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Hitman: aBsolUtion

Dressed to kill Text: Kai Jorzyk · Bilder: Square Enix

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gent 47 ist endlich wieder da! Und sorgt in „Absolution“ in den ehemals eigenen Reihen für erhebliche Personal-Defizite. Der smarte Mörder mit der modischen Kurzhaarfrisur erhält nämlich den Auftrag, seine ehemalige Vertraute bei der „Agency“ wegen Verrats zu eliminieren. Zudem soll er im Verlauf dieser Mission ein junges Mädchen namens Victoria ausfindig machen und seinen Auftraggebern ausliefern. Nun tut sich der eigentlich im Genlabor zur Emotionslosigkeit gezüchtete Agent etwas schwer mit der Erfüllung dieses Auftrags. Und hat natürlich prompt die gesamte Maschinerie einer mächtigen Geheimorganisation an den Hacken, während er eigentlich nur herausfinden will, was es mit dem jungen Mädchen in seiner Gesellschaft auf sich hat. So deckt er nach und nach eine Verschwörung epischen Ausmaßes auf

– und bringt zudem jede Menge Fieslinge um die Ecke. Aber Vorsicht! Auf Kollateralschäden sollte verzichtet werden! Stirbt ein Zivilist im Kugelhagel ? Punktabzug. 47 wird von Wachen entdeckt? Punktabzug. Subtiles Vorgehen ist jederzeit angesagt, wenn der Spieler bei einer Mission die höchstmögliche Punktzahl erreichen will. Dazu kommen die mannigfaltigen Lösungsmöglichkeiten für jeden Auftrag. Egal ob Verkleiden und Infiltrieren, Sprengstoff, Giftmorde, Präzisionsgewehre, Nahkampf oder einfach wie Rambo ab durch die Mitte – „Hitman: Absolution“ ist nicht nur extrem abwechslungsreich und bietet dem Spieler jede Menge Entscheidungsfreiheit. Nein, die Motivation zum erneuten Spielen eines Levels oder gar der ganzen Kampagne ist auch extrem hoch. Und vom innovativen Mehrspieler-Modus wollen wir hier mal gar nicht anfangen... „Hitman: Absolution” (Square Enix) Bereits erschienen für XBox 360, PlayStation 3, PC (ab 18 Jahren).


Webszene

d Eins- UUnll in E W Z

Saarland

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m i n e H e s n r Fe internet tv FÜr laU

V

orbei sind die Zeiten in denen man mit der Zimmerantenne durch das Wohnzimmer gestolpert ist, um eines der drei verfügbaren TV-Programme einigermaßen störungsfrei zu empfangen. Mittlerweile kommt das Fernsehprogramm via Steckdose und in digitaler Qualität auf den Flachbildschirm. Aber selbst das ist für die Kiddies heute schon old-school. So verbringen die Eingeborenen der Digitalwelt heute mehr Zeit vor dem Monitor, als vor dem Fernsehen. Entsprechend werden auch Bewegtbilder eher

Text: Markus Brixius · Bild: zatoo.com

über das Internet konsumiert. Meistens on-demand über Plattformen wie Youtube & Co, über die man sich mittlerweile auch schon legal komplette Spielfilme anschauen kann. Ergänzt wird das Angebot durch Live-Streaming Angebote wie Zattoo, die schon einen Großteil des öffentlichrechtlichen Angebots übertragen. Wer sich den Kabelanschluss sparen will kann mit einer schnellen Internetverbindung durchaus hinreichendes Fernsehvergnügen zum Nulltarif haben, wenn man ein bisschen Werbung in Kauf nimmt.

Links zum Fernsehen im Internet zattoo.com · ulmen.tv · myspass.de · netzkino.de · myvideo.de · videokatalog.msn.de videoload.de · youtube.com/movies · sevenload.com


JoBs im saarland Die regionale

Stellenbörse

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as Schönste im Saarland ist ja, dass man einen kennt, der einen kennt. Und wenn man keinen kennt, dann kennt man einen, der einen kennt, der einen kennt. Und wenn das auch nicht läuft, dann hat man nur die falschen Leute gefragt.

und einfach Stellenanzeige schaffen, die wir dann in in die sozialen Netzwerke tragen. Dort treffen die Angebote auf interessierte Arbeitssuchende und werden freudig weiterverteilt. Eure Stellengesuche gehen viral, wenn Ihr unsere Netzwerke nutzt.

Bereits gegen einen geringen Betrag können zusätzlich WerSo ist das bei uns im Südwesbemaßnahmen gebucht werden: ten. Mit Jobs sollte das doch Printanzeigen, erweiterte Viraliauch funktionieren - müssen Untät bei Facebook bis hin zu Postternehmer wirklich im Saarland www.fb.com/ karten- und Plakatkampagnen. tausende von Euro für Stellenjobsimsaarland anzeigen rausballern, wenn wir Und wenn es arg brennt, beraten uns doch auf die gute, alte Mundwir Unternehmen auch weiter: vom Zu-Mund-Botschaft jahrzehntelang verImage-Video bis zur ausgereiften lassen konnten? Und das in Zeiten von Employer-Branding Kampagne, Facebook und Twitter? Müssen wir uns die fragt einfach mal unverbindlich an. Hintern platt sitzen bei der Arbeitsagentur, Unternehmer und Arbeitssuchende um einen Haufen Stellenangebote mit nach sind herzlich eingeladen, unsere Seite Hause zu nehmen, die allesamt Schrott sind? mit “gefällt mir” zu markieren. Jedes Also haben wir uns gedacht, wir nutzen mal Like hilft, offene Stellen im Saarland die Dinge, mit denen wir uns am besten zu besetzen. auskennen, um hier neue Möglichkeiten Interview: saar-scene · Bild: Sebastian für Arbeitssuchende und Unternehmen zu Blatt schaffen. Über die Facebookpage „Jobs im Saarland“ können Unternehmen kostenlos

JoBs!


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Unser ding starthilfe

Berti’s Beatpatrol

Die fucki-gen Sieben

Sieben auf einen Streich – so erlangte das tapfere Schneiderlein seinen Ruhm in der Märchenwelt. Im Reich des „Ska“ will Berti´s Beatpatrol mit seiner siebenköpfigen Besetzung mindestens ebenbürtig für Furore sorgen und ist hierbei auf dem denkbar besten Wege: Nach der Gründung 2006 zockte das Septett bereits auf zahlreichen Festivals (u.a. Rockwell, Rock Am Bach und sogar Rock Am Ring) und hauen jetzt endlich im Januar ihr im SaarAudio-Records-Studio aufgenommenes, erstes Album mit dem schönen Namen „fucki“ raus. Besser könnte die Unser Ding-Starthilfe nicht ins neue Jahr gehen!

Sendetermin: 6. Januar

Whale vs. Elephant Clash of the Titans Wie kann man sich ein Aufeinandertreffen zwischen Rüsselträger und Unterwassergigant vorstellen? In der Realität wohl nur sehr schwer. Zum Glück sprengt in diesem Falle die Musik einmal mehr die Grenzen der Vorstellung! Denn Whale vs. Elephant, das Projekt des Merzigers Tobias Braun verschmilzt musikalisch die schwebende Eleganz eines dahingleitenden Wals mit der erhabenen Majestät des grauen Landriesen. Die dezenten ElektroBeats, die erhabenen Streicher-Elemente sowie die zarten Gesänge ergeben einen melancholisch-hypnotischen Mix und somit den perfekte Notausgang aus dem hektischen Alltag.

Sendetermin: 13. Januar


Unser ding starthilfe

Blind Bastards

Renegades of Grunge Ja, sicher. Grunge ist spätestens seit Ende der Neunziger tot, Over and Out, Ende der Durchsage! Hiermit wollen sich aber vier wackere Jungs aus dem nördlichen Saarland ganz und gar nicht abfinden und gründeten 2010 die Band Blind Bastard. Ehrlich, dreckig, rauh und ungeschliffen soll es rocken, ganz wie zu Nirvana´s Glanzzeiten. Die Texte, die melancholische bis sozialkritische Inhalte haben, bekommen somit ein passendes musikalisches Gewand. Überzeugt euch hiervon mit der im November 2012 erschienenen 5-TrackEP „Markant“ sowie bei der Unser Ding-Starthilfe!

Sendetermin: 20. Januar

vandermeer Harmke und die Moseljungs Eine Flasche Rotwein, eine Gitarre, eine begabte Musikerin: So können Karrieren ihren Anfang finden. Im Falle von Harmke van der Meer, die ab 2007 in Trier ihre ersten musikalischen Gehversuche mit Floimkopf aka Florian Stiefel weiter entwickelte, ging es eben genau so los – heute ist das Duo zum Quartett gewachsen, hat im Januar´12 den Quattropole Songcontest gewonnen und ist nach einer abgeschiedenen Klausur im Hochwald bereit, das Debüt-Album aufzunehmen, welches im Frühjahr ´13 fertiggestellt sein wird. Freunde der Songwriter/Alternative-Szene werden an vandermeer ihre helle Freude haben!

Sendetermin: 27. Januar

Texte: Björn Brixius · Bilder: Bands

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“Winterfluc

präsentiert

Die saar-scene Kulturtipps

Dominik scHmitt Düstere Welten Interview: Kristina Scherer · Bilder: Privat

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er junge Künstler aus Landau gewann bereits im zarten Kindesalter Kunstpreise. Seit der Jahrtausendwende malt er Auftragsarbeiten und Portraits, seit 2002 nimmt er regelmäßig an Ausstellungen teil. Auch in den letzten Jahren hat er eine Vielzahl von Preisen und Stipendien erhalten, darunter etwa der Förderpreis der Villa Böhm für junge Kunst oder aktuell ein Arbeitsstipendium der Merkel Collection & Foundation. Seine Gemälde entführen in düstere Welten

jenseits der Realität. Was bewegt dich zu deinen Bildern? Ich glaube was all meinen Arbeiten thematisch zugrunde liegt ist – ganz kitschig gesagt – die Frage nach dem Sein und nach der Kunst. Das Unvermögen des Menschen, die Welt zu verstehen. Ich mag den utopischen Gedanken einer Lösung, die alle Antworten bringt. Damit beschäftige ich mich.


In welcher Atmosphäre entstehen sie? Ich arbeite gerne nachts. Da ist man ungestört. Niemand ruft an, man verpasst nichts, alles ist still und meistens bin ich auch alleine im Atelier. Das macht den Weg in die Kunst etwas leichter. Ich höre gern Musik dabei. Früher habe ich aggressivere Bilder gemalt und aggressivere Musik gehört. Mittlerweile male ich nachdenkliche Bilder und höre nachdenkliche Musik. Es ist stimmungs- und situationsabhängig. Wie lange arbeitest du an einem Werk? Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt Bilder, die in wenigen Tagen entstehen, aber auch größere Arbeiten, die mehrere Jahre brauchen, bis es sich fertig anfühlt– allerdings male ich immer an mehreren Bildern gleichzeitig, sodass ich auch mal eine Arbeit ruhen lassen kann, wenn ich gedanklich nicht weiterkomme. Manchmal kann ich auch die Finger von eigentlich längst abgeschlossenen Bildern nicht lassen und muss sie nach Jahren nochmal verändern. Welche Materialien benutzt du? Ich male in der Regel mit Acryl und allen möglichen Stiften auf Leinwand, die mit Kleister und altem Papier vorbehandelt ist. Das gibt dem Bild eine Struktur, ein Relief, auf dem ich gerne male und zudem auch gut mit Stiften zeichnen kann. Ich mag es, dabei den Untergrund auch teils mit Spielkarten, Fotos und anderen Dingen zu collagieren, die später durchscheinen oder sich mit der Malerei verbinden. Die Gemälde zeigen sehr häufig Tiere, etwa Füchse, Katzen, Schlangen, Hasen oder Pferde, oftmals auch Fabelwesen. Welchen Bezug hast du zu Tieren? Tiere haben einen sehr speziellen Bezug zum Menschen. Ich finde es faszinierend, wie der Mensch sich in Forschung und Ästhetik den Tieren nähert. Tiere tun das nicht. Sie sind nicht daran interessiert, uns zu erforschen. Die Tiere in meinen Bildern

sind für mich ein Weg, dieses Phänomen umzukehren und die Tiere als Teil der Natur auf uns zukommen zu lassen. Sie stehen zudem stellvertretend für wichtige Menschen, Gefühle, Gedanken und Situationen, die ich so in einen Bezug setzen kann. Welche Menschengruppen interessieren sich für deine Bilder? Die Leute, die meine Bilder kaufen, sind sehr unterschiedlich. Auf einer Ausstellung in Berlin hat mal eine Studentin, die zuvor noch nie Geld für Kunst ausgegeben hatte, ganz spontan ein Bild von mir gekauft. Das freute mich sehr. Es gab aber auch schon Sammler, die Bilder kauften. Allen gemein ist ein hohes Interesse an meiner Bildsprache sowie einer Art des Wiederfinden eigener Gedanken in meinen Bildern. Wie viel bedeutet dir die Kunst in deinem Leben? Kunst ist für mich ein Weg der Selbstfindung. Durch Kunst begann ich Dinge zu durchdenken, die ich vorher verdrängte und habe mich dadurch sehr entwickelt. Ich unterrichte momentan an einer Schule, mache Führungen durch Ausstellungen und gebe Mal- wie Stopmotion-Kurse für Kinder um jenes zu vermitteln, was ich für mich in der Kunst gefunden habe. Welche Projekte stehen 2013 an? Von Jahr zu Jahr füllt sich mein Terminkalender mehr. Ich habe einige größere Ausstellungen geplant. Auch ein weiterer Kurzfilm ist angedacht. Ich werde mir aber ebenfalls Zeit nehmen, um mein Studium zu beenden und so gut es geht ungezwungen zu malen.

www.dominik-schmitt.com


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mUte Das Shortclip Festival Interview: Veranstalter · Bild: karle

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m Januar werden die saarländischen Lottoannahmestellen zu kleinen Kinosäälen umfunktioniert, wenn dort auf insgesamt 146 Monitoren Videokunst von regionalen, wie internationalen Künstlern präsentiert wird. Die Idee zu der Aktion stammt von Alexander Karle, dem ehemaligen Leiter der „loopingstar“ Videokunstfestival, bei dem Künstler ihre Videoinstallationen in Schaufenstern ausgestellt haben. Diese Idee wurde nun in Zusammenarbeit mit In-Szene!Media und Saartoto realisiert. Über einen Aufruf wurden Kunstschaffende aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland eingeladen, einen 20 Sekunden langen Videoclip ohne Ton einzusen-

den. Ein Thema wurde nicht vorgegeben. Die Zuschauer haben nun die Möglichkeit die Arbeiten vor Ort, über www.muteshortclips.de und oder im Festivalbüro selbst zu sehen und für ihren Favoriten abzustimmen. Das Büro befindet sich durch die freundliche Zusamenarbeit mit Membran im Tiger Labor auf einem Schiff auf dem Landwehrplatz und lädt zu mehr als nur zur Stimmabgabe ein.

19. bis 26. Januar www.mute-shortclips.de


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kreativZentrUm saar Kreativitätsschiene am KuBa Interview: saar-scene · Bild: Oliver Dietze

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ie Kultur- und Kreativwirtschaft ist in aller Munde und wird nicht nur als Innovationstreiber, sondern auch als starker und wachsender Wirtschaftsfaktor gehandelt. Ihr werden all diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen zugerechnet, die überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Produktion, Schaffung, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen.

Doch der typische Kreativunternehmer tickt anders, als der klassische Unternehmer - und das ist gut so! Es gilt allerdings, auf diese andere Denke mit einem entsprechend Beratungsangebot zu reagieren. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, die Potenziale dieser innovativen Branche zu heben und sie nachhaltig zu stärken, wurde am 13.09.2012 das kreativzentrum.saar eröffnet. In individuell abgestimmten und kostenlosen Beratungen zu Gründungs- und Unternehmensfragen,


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wird auf die außergewöhnlichen Ideen der Kreativschaffenden eingegangen. Dabei muss oft quer gedacht und das Feld von hinten aufgerollt werden. Denn es mangelt nicht an Kreativität oder Ideen, sondern vielmehr an einer ökonomischen Sicht auf genau diese. Wir helfen dabei, einen Schritt zurück machen zu können, um sich und sein Projekt mit dem nötigen Abstand und einer kritischen Perspektive betrachten zu können. Ebenso wichtig wie eine gute Beratung ist der Kontakt zu Gleichgesinnten, möglichen Partnern, Kunden oder Zulieferern. Denn gerade in einer Branche, die zu 97% aus Selbstständigen, Klein- und Kleinstunternehmen besteht, sind Netzwerke eine wichtige Grundlage des unternehmerischen Handelns. Durch verschiedene Veranstaltungsformate unterstützen wir den Erfahrungsaustausch zwischen den Kreativen, präsentieren Best-Practice Beispiele und fördern den Kontakt mit der klassischen Wirtschaft. Das kreativzentrum.saar ist ein Projekt des KuBa - Kulturzentrum am EuroBahnhof e. V. und wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes gefördert.

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Zur Kultur- und Kreativwirtschaft gehören: Architekturmarkt, Buchmarkt, Designwirtschaft, Filmwirtschaft, Kunstmarkt, Markt für darstellende Kunst Musikwirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirtschaft, Software-/Games- Industrie, Werbemarkt sowie eine Vielzahl von Grenzgängern, die sich in keine der Teilbranchen einordnen lassen.

Kreativtreffen Saar #3 Alle Kreativschaffenden der Region – ob selbständig oder angestellt, mit langjähriger Berufserfahrung oder noch in Ausbildung – sind herzlich zum Kreativtreffen #3 eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen. Luminanz, Quartier Eurobahnhof Saarbrücken, Montag 21. Januar, ab 18.30 Uhr

Weiterführende Links kreativzentrum.saar www.kreativzentrum-saar.de www.facebook.com/kreativzentrum.saar


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Bild: Cora Staab 路 Model: Lilou Rabbitheart

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IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Markus Brixius Dieselstraße 9 D - 66123 Saarbrücken Tel: +49 (0) 681 - 303 903 88 Mobil: +49 (0) 0176 - 304 75 025 IN-SZENE! Media Netzwerk für Kommunikation SaarLorLux Saargemünder Straße 234 66119 Saarbrücken Telefon: +49 (0) 681 - 390 42 60 Telefax: +49 (0) 681 - 390 42 78 E-Mail: info@in-szene.net

Vertrieb/Marketing sales@saar-scene.de

Auflage 10.000 Stück saarlandweit, Trier, Kaiserslautern, Luxemburg an ca. 650 Verteilstellen; erscheint zum Monatsanfang

Layout mk IT/Programmierung www.infodt.de Freie Mitarbeit Fräulein C Cover Model: Anika Felzen Foto: Sarah Pulvermüller Visagistin: Aline Thielen

www.in-szene.net Wir danken: Allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe, unseren Familien und Freunden, sowie Robert, Tobias und dem City Cards-Team

ausdrücklich als Stellungnahme des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet sind, stellen die persönliche Meinung des Verfassers dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Illustrationen kann keine Haftung übernommen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Für die Richtigkeit der Termine übernehmen wir keine Gewähr. Printmedienverteilung erfolgt durch unseren Partner: www.in-szene.net

Druck www.saar-scene.de Alfred-Nobel-Str. 18 97080 Würzburg Chefredakteur (v.i.S.d.P.) Markus Brixius

Wie Frauen im Film schlafen...

Wie Frauen wirklich schlafen...


WIR REDEN MĂœSSEN

Grafik | Gestaltung | Text Egal ob Text oder Design, es muss einfach passen, sowohl zum Unternehmen, Thema, Kunden als auch zum Anlass. Damit dies gelingt genĂźgt ein Anruf!

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Unbenannt-1 1

13.02.2009 15:21:32 Uhr

festival 2013

JENNIFER ROSTOCK

WIRTZ • BAKKUSHAN NATIONS AFIRE • APOLOGIES, I HAVE NONE SKIN OF TEARS • RADIO HAVANNA • VERSUS YOU

Die letzten Bands demnächst!!! Tickets und weitere Infos unter www.antattack.de

DILLINGEN-SAAR

LOKSCHUPPEN Samstag • 13.04.2013 • 14Uhr LOKSCHUPPEN - DILLINGEN FAHRSCHULE Peter Schleich


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