aller.beste.zeit: Wohnen und Leben in den besten Jahren | März 2020

Page 1

VOLKSFREUND S P E Z I A L

a ller. beste

.zeit WOHNEN UND LEBEN IN DEN BESTEN JAHREN

SPORTTIPP: So bleibt man im Alter fit und mobil INTERVALLFASTEN: Jungbrunnen und Kilokiller GESUNDHEIT: Wie Tagespflege vieles leichter macht SONDERVERÖFFENTLICHUNG, FREITAG, 20. MÄRZ 2020


2

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Liebe Leser, Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte... Die wohl schönste Jahreszeit macht sich ganz langsam bemerkbar und die meisten von uns haben sie schon lange herbei gesehnt. Und trotz derzeitiger Lage: Bewegung in der freien Natur ist gut. Schließlich weiß jedes Kind: Frische Luft versorgt den Körper mit einer Extraportion Sauerstoff und hält länger jung. Wenn es darum geht, Killerzellen und andere Helfer des Immunsystems zu mobilisieren, ist moderate Bewegung ideal! Trotzdem sollte man größere Menschenansammlungen momentan unbedingt meiden. Denn genau jetzt ist es an der Zeit, die Spielregeln ei-

So bleibt man im Alter fit und mobil

ner Pandemie ernst zu nehmen und sie zu befolgen (siehe auch letzte Seite). Viele weitere Ideen, Tipps und Informationen rund um das Senioren-Leben lesen Sie auf den nächsten Seiten unserer Frühlingsausgabe von aller. beste.zeit., dem Magazin des Trierischen Volksfreunds für die Generation „Golden-Ager“. In diesem Sinne – genießen Sie den Frühling – gehen Sie raus in die freie Natur und bleiben Sie gesund!

Ihre Redaktion aller.beste.zeit

Optimismus ist angesagt!

Ausdauer- und Kraftsport – die ideale Kombi für Senioren „Wer auch im hohen Alter fit bleiben möchte, sollte besonders seine Ausdauer trainieren“, rät Professor Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Ideal sei es, begleitend zum Kreislauf auch immer die Muskeln zu fordern. „Wenn man merkt, dass es einem schwerfällt, Treppen zu steigen, schnell zu reagieren oder schwerere Alltagsgegenstände zu heben, ist es Zeit, auch ins Krafttraining einzusteigen“, so der Experte. Dafür reiche es schon, zweimal pro Woche etwa 15 Minuten lang die sechs Hauptmuskelgruppen Bauch, Rücken, Vorder- und Rückseite der Oberschenkel, Arme und Schultern mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren, zum Beispiel mit Kniebeugen und Liegestütze. Senioren sollten es langsam angehen Beim Ausdauertraining sollte man es mit fortschreitendem Alter moderat angehen lassen. Wer zweimal pro Woche einen zügigen, einstündigen Spaziergang macht, dabei etwa drei Kilometer in 30

Minuten schafft, lege bereits den Grundstein für gesundes Altern. Vor dem Sport zum Arzt gehen Sportlich aktiv kann man in jedem Alter sein. Dabei kommt es auf die richtige Dosierung an. Ein älterer Körper bringt nicht mehr die Leistung eines 20-Jährigen und kann auch schnell überfordert sein. Es ist gerade als Sporteinsteiger empfehlenswert, vor Beginn des Trainings mit einem Arzt abzusprechen, welche Sportarten geeignet sind, welche körperlichen Risiken der Sport birgt und wie intensiv man trainieren sollte. Sportlich in jedem Alter Die Gelenke werden steifer, die Kraft lässt nach, die Kondition nimmt ab – erste Anzeichen des Alterns sollte man als Weckruf sehen. Sie sind ein perfekter Anlass für Vorsorge. Das Alter lässt sich zwar nicht wegzaubern, jeder kann aber viel tun, um fit, mobil und selbstständig zu bleiben. Besonders wichtig ist, beweg-

ter zu leben: Sei es, dass man im Bus eine Haltestelle früher aussteigt und den Rest zu Fuß geht, die Treppe statt den Aufzug nimmt oder einmal um den Block spaziert. Regelmäßige Bewegung ist nicht nur für die Ausdauer wichtig, sie schützt auch Herz, Gefäße, und hält die Gelenke geschmeidig.

Wer sich einer Sportgruppe anschließt oder in ein Fitnessstudio geht, knüpft zudem schnell Kontakte (Auch gut – siehe Kastentext) und wird dazu noch professionell beraten. Wer sich dagegen überfordert oder Bewegungsabläufe falsch ausführt, schadet seinem Körper mehr als er ihm nutzt.

Nicht nur die Fitness ist ein wichtiger Indikator dafür, lange gesund zu leben. Eine große Rolle spielen auch soziale Kontakte. Dabei ist für Gesundheit und Wohlbefinden weniger die Zahl entscheidend. Vielmehr kommt es darauf an, dass man Menschen kennt, auf die man bauen kann – wahre Freunde oder eine Familie, die zusammenhält. Einsamkeit dagegen ist Gift für Körper und Seele. Den Weg heraus aus der Einsamkeit bahnen können auch ehrenamtliche Besuchsdienste, die nach Hause kommen. Ein Liebling der Altersforschung ist das Ehrenamt: Eine Aufgabe zu haben, die Sinn verspricht, fördert die Lebensqualität, regt den Kopf an und bringt Senioren raus. Auch wer den Lebensabend mit Optimismus angeht und die Möglichkeiten des Alters erkennt, ist auf lange Sicht gesünder – und lebt sogar länger. Einen Platz im Kalender sollte bei Älteren die Vorsorge finden. Für die Alltagsfitness sind vor allem Impfungen, ein Ohren-Check und ein Sehtest wichtig.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Buchvorstellung

Liebe kennt kein Alter: Besondere Paare erzählen… Mal extravagant und bunt, dann wieder klassisch und elegant: Ari Seth Cohen porträtiert in diesem Bildband Menschen auf der ganzen Welt, die beweisen, dass Liebe weder eine Frage des Alters, noch der Zeit ist. Die Interviews und Fotografien von 40 inspirierenden Paaren weltweit geben ehrliche Einblicke in ihre Beziehungen und das Geheimnis, wie man auch im Alter das schönste

Gefühl der Welt lebendig hält. Cohen zeigt dabei die kreative Verbindung der Paare und ihren gemeinsamen Stil. Das Buch ist ein lustiger, gewitzter und berührender Blick auf reife Partnerschaften und ein Schatz an Weisheiten über die Liebe. Denn eines wird beim Blick zwischen diese Seiten klar: Liebe kennt kein Alter! In dem Bildband teilen auch die deutschen Internetstars

und Stil-Ikonen Britt Kanja und Günther Krabbenhöft ihre Geschichte mit und erzählen, wie sie sich verliebten und was sie in den Jahrzehnten des gemeinsamen Lebens gelernt haben. Das Buch ist eine „Ode“ an die Liebe im Alter. Es ist mit wunderschönen und originellen Fotos bebildert. Der Bildband mit eindringlichen Texten ist im Knesebeck Verlag erschienen.

Ari Seth Cohen steht hinter dem beliebten Blog Advanced Style und ist der Autor und Fotograf. Bereits seit 10 Jahren porträtiert er ältere Menschen, ihre Persönlichkeit, ihren Stil und ihre Geschichte.

Graf-Siegfried-Straße 43 • SAARBURG Tel.: 0 65 81/9 52 29 • E-Mail: mail@hak-elisabeth.de

Am Fruchtmarkt 1 • SAARBURG Tel.: 0 65 81/99 61 44 • E-Mail: mail@hak-elisabeth.de

3


4

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Intervallfasten: Abnehm-Garant und Jungbrunnen Der nächste Sommer kommt bestimmt! Und gerade jetzt, zum Frühlingsbeginn nehmen sich viele Menschen vor, abzuspecken und überhaupt gesünder zu leben. Eine einfache Methode, dies umzusetzen, könnte intermittierendes Fasten sein, auch Intervallfasten genannt. Diese Abspeckvariante ist ein wahrer Hype in Sachen Ernährung, der gerade bei Menschen, die abnehmen möchten, immer beliebter wird. Doch das Fasten lässt nicht nur Körperfett schmelzen, es wirkt auch wie eine Verjüngungskur für die Körperzellen. Für den Einstieg ins Intervallfasten und um die Wirkung der Zellverjüngung optimal zu nutzen, eignet sich vor allem das 16:8 Intervallfasten. Diese Ernährung ist nicht nur besonders einfach, sondern auch gesund. Es werden keine Kalorien gezählt, die einzige Regel lautet: 16 Stunden fasten, acht Stunden Nahrungsaufnahme.

Der einfachste Weg, um dies zu erreichen, ist der Verzicht auf das Frühstück. Die erste Mahlzeit wird entsprechend zum Mittag eingenommen und morgens und vormittags wird gefastet. Warum ist das Fasten eine Anti-Aging-Kur? Einer der größten Vorteile des intermittierenden Fastens ist die verstärkte Autophagie. Dieser Prozess kann auch als “Müllabfuhr der Zellen” übersetzt werden und sorgt dafür, dass Zellschrott oder fehlgefaltete Proteine aus dem Körper geleitet werden. Die Autophagie ist also dafür verantwortlich, dass kranke Körperzellen durch gesunde Körperzellen ersetzt werden und spielt eine wichtige Rolle in Krankheitsprävention, Be-

kämpfung von Viren und Bak- dien deuten auch an, dass terien sowie im Alterungspro- Intervallfasten die geistige Leistungsfähigkeit und das zess. Wichtig: Sehr viel trinken und Übrigens: Der Japaner YoshiGedächtnis verbessert und eine gesunde Ernährung ist nori Ohsumi erhielt 2016 den möglicherweise die Entwickzwischen den Fastentagen be- Medizin-Nobelpreis für die lung von Demenz hemmt. ziehungsweise -stunden beEntdeckung der Autophagie. sonders angesagt. Und: vor Das Thema ist also noch jung Tipp: Grundsätzlich spricht bei gesunden Menschen nichts geeiner Fastenkur sollte mit eiund birgt viel weiteres Potengen das Intervall-Fasten. Allernem Arzt geklärt werden, wel- zial in der Altersforschung. dings sollten gerade ältere Menche Methode geeignet ist – Weitere positive Effekte die schen vor Start unbedingt ihren das trifft insbesondere auf beim Intervall-Fasten beobältere Menschen zu. Gesunde achtet wurden, sind ein niedri- Hausarzt befragen. Erwachsene können nach Ab- gerer Blutdruck, bessere Blutsprache mit einem Arzt jeder- fettwerte und eine Senkung zeit eine Fastenkur beginnen. der Herzfrequenz in Ruhe. StuPrinzipiell spricht nichts dagegen, dass auch Kinder mal Verschiedene Methoden des Intervallfastens das Fasten ausprobieren, da sie sich im Wachstum befin• Methode 16:8: Dabei wird 16 Stunden am Stück nichts gegesden, empfehlen sich in diesen. In den restlichen acht Stunden des Tages kann man sich sem Fall aber keine strengen wie gewohnt ernähren. Ob beim 16-Stunden-Fasten das FrühFastenmethoden.

DRK - Kreisverband Trier-Saarburg e.V. Brunostraße 25 54329 Konz 06501/9292-0 06501/9292-532 www.kv-trier-saarburg.drk.de. info@kv-trier-saarburg.drk.de

MenüService HausNotrufService Betreuungsverein Rettungsdienst und Krankentransporte

PflegeService Familienpflege HaushaltsService ServiceWohnen

Unsere Sozialstationen in: Trier Saarburg Hermeskeil Waldrach

Tel. 0651/97093-0 Tel. 06581/9191-0 Tel. 06503/9191-0 Tel. 06500/9151-0

HausNotrufService Tel. 0651/97093-23 MenüService Tel. 0651/9937749 Betreuungsverein Tel. 06501/60787-26

stück weggelassen wird oder das Abendessen, kann individuell entschieden werden. • 5:2: Fünf Tage in der Woche ernährt man sich dabei wie gewohnt, an zwei Tagen schraubt man die Kalorienzufuhr auf ein Minimum herunter. Frauen nehmen dann etwa 500 kcal, Männern 600 kcal zu sich. Die Fastentage müssen nicht aufeinander folgen und können von Woche zu Woche variieren. • Alternierendes Fasten: Hier wird jeden zweiten Tag gefastet, die Kalorienzufuhr also auf 500 kcal bei Frauen und 600 kcal bei Männern minimiert. Wie beim Heilfasten sinken beim Intervallfasten Blutzuckerund Blutfettwerte, der Schlaf wird besser. Jede Form des Intervallfastens führt zu einer Gewichtsabnahme. Empfohlen wird dazwischen eine kohlenhydratarme Ernährung mit viel Gemüse, Tofu, Fisch, Obst, Eiern und Milchprodukten. Jeden Tag längere Essenspausen einzulegen, fällt vielen am leichtesten. Man lässt entweder das Frühstück oder das Abendessen ausfallen. Nach derzeitigem Wissensstand ergibt eine tägliche Essenspause von 14 bis 16 Stunden, maximal 20 Stunden, einen optimalen therapeutischen Nutzen.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

5

Wer rastet der rostet! Acht von zehn Rücken-Operationen sind überflüssig - Bewegung heißt das Zauberwort Die Menschen bewegen sich im Alltag zu wenig! Die Gesellschaft läuft Gefahr, sich krank zu sitzen. Das zeigen auch die Fehltage aufgrund von Muskel- und Skelettkrankheiten, die trauriger Spitzenreiter der arbeitsbedingten Erkrankungen sind. Das Kreuz mit dem Kreuz wiederum führt oftmals dazu, dass bei den Patienten all-

zu oft eine Rücken-Operation durchgeführt werden soll, die vermieden werden kann. Chirurgische, schwere Eingriffe an der Wirbelsäule sind eine große Herausforderung für den gesamten Körper. Jede Operation birgt Risiken. Sowohl während des Eingriffes als auch danach können unvorhergesehene Komplikationen auftreten. Eine Ent-

Gesund bleiben mit dem E-Bike Kann das Radfahren mit Elektromotor wirklich zur Fitness beitragen? Studien belegen, dass regelmäßiges Fahren mit dem E-Bike die körperliche Leistungsfähigkeit steigert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Fit bleiben mit dem E-Bike – kann das funktionieren? Diese Frage wird oft gestellt, da das E-Bike mit dem Elektromotor unterstützt. Genau hierauf kommt es an: Der Motor unterstützt, fährt aber nicht von selbst. Eine Vergleichsuntersuchung von klassischem Rad und E-Bike der medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bestätigt: die Herzfrequenz liegt bei E-Bikefahrten nur knapp unter der beim Radfahren. Regelmäßi-

ges E-Bikefahren kann das Herz-Kreislauf-System stärken und langfristig blutdrucksenkend wirken. Durch die Unterstützung des Motors werden Überbelastungen des Körpers beim Fahren in hügeliger Landschaft vermieden. Der gelenkschonende Bewegungsablauf ist besonders für übergewichtige oder untrainierte Personen geeignet. Für die Fitness ist regelmäßige Bewegung wichtig. Laut der Studie der MHH werden mit dem E-Bike zwar im Durchschnitt nicht wesentlich längere Strecken zurückgelegt, E-Bikes werden aber öfter genutzt. Der tägliche Weg zur Arbeit reicht in der Regel aus, um einen positiven Effekt auf die Gesundheit zu erzielen.

scheidung für oder gegen eine Operation sollte deshalb gut überlegt sein. „Meine Praxiserfahrung als Gutachter zeigt, dass 80 bis sogar 90 Prozent der angedachten Operationen nicht notwendig sind“, so das Fazit von Dr. Stefan Holthusen vom Schmerzzentrum in Göttingen. „In den meisten Fällen sind die Patienten im Vorfeld nicht

DR.

MED.

D E N T.

ausreichend körperlich im Bereich Neuro-Orthopädie untersucht worden. Auch konservative Schmerztherapien wurden nicht ausgeschöpft. Ein dritter Grund ist, dass das Schmerzbild des Patienten oftmals nicht mit den bildgebenden Verfahren, wie beispielsweise MRT oder Röntgen übereinstimmt“. Damit Patienten mehr Sicher-

HERMANN

heit haben und sich informiert für oder gegen einen Eingriff entscheiden können, sollten Zweitmeinungen wesentlich häufiger eingeholt werden. Zudem ist regelmäßige Bewegung wichtig. Der Erfolg zeigt sich in doppelter Hinsicht: Sport stärkt die Rumpfmuskulatur und baut gleichzeitig Stress ab.

STEFFENS

&

KOLLEGEN

Zahn-Zentrum-Daun

Fester

ZAHNERSATZ auf

IMPLANTATEN! Implantologie · Ästhetische Zahnmedizin & Kieferorthopädie unter einem Dach Fester Zahnersatz auf Implantaten (auch nach Unfall) Digital-navigierte mikrochirurgische Implantation Hochwertigste Vollkeramik · Kronen · Brücken Beste Ästhetik · Veneers · Inlays · Bleaching Prof. Zahnreinigung · Parodontose Behandlung Kieferorthopädie Jugendliche & Erwachsene Unsichtbare, herausnehmbare & feste Zahnspangen

Jetzt Termin 06592-98 23 20

Dr. Steffens & Kollegen

Z A H N-Z ENTRUM-DAUN

Unser neuer Name Zahn-Zentrum-Daun steht für die Vielseitigkeit der ästhetischen Zahnmedizin, Implantologie & Kieferorthopädie, die ich zusammen mit meinen Kollegen an unserem bekannten Standort in Daun anbiete. Wir freuen uns auf Sie!

Dr. med. dent. Steffens

Trierer Str. 20 · 54550 Daun · info@zahnzentrum-daun.de

www.zahnzentrum-daun.de


6

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Pflege – Bilanz ein Jahr nach der Reform Seit über einem Jahr gibt es Pflegegrade statt Pflegestufen. Verbraucherschützer sehen aber nicht nur Vorteile. Über ein Jahr nach Einführung der neuen Pflegegrade sieht die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz Verbesserungen für pflegebedürftige Menschen. „Das neue Begutachtungsverfahren bringt einiges Gutes mit sich“, sagte Hatun Yüce vom Fachbereich Pflege der Verbraucherzentrale. Die Frage, wie gut jemand im Alltag zurecht komme, werde nun „viel differenzierter geprüft“. Seit einem Jahr gibt es in Deutschland keine drei Pflegestufen mehr, sondern fünf Pflegegrade. Dank der Reform sollen laut Bundesgesundheitsministerium alle Pflegebedürftigen gleichberechtigt die Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen können.

Es gibt auch Kritikpunkte Nicht allen Verbrauchern sei klar, wie ein Gutachter in ihrem Fall zu seinem Ergebnis komme, sagte Yüce. „Die Grenze (zwischen den Pflegegraden) ist teilweise fließend. Für den Laien ist das schwer nachzuvollziehen.“ Eine ähnliche Kritik kommt auch von der Pflegegesellschaft Rheinland-Pfalz, die die Interessen von Pflegeeinrichtungen vertritt: „Wie schon bei den Pflegestufen fehlt auch bei den Pflegegraden eine richtige Trennschärfe“, erklärte der Geschäftsführer des Verbands, Sebastian Rutten. Trotzdem sei bei neuen Begutachtungen eine Tendenz erkennbar. Wer in den Pflegegrad 1 oder 2 komme, sei damit im Vergleich zum alten System hö-

Ihre fachkompetente Adresse für die ambulante Alten- und Krankenpflege 24 Std. Erreichbarkeit, auch an Sonn- und Feiertagen Privat und alle Kassen RAP – Rosi’s Ambulante Pflege Monaiserstr. 21, 54294 Trier Tel. 06 51-20 06 76 51 info@rosisambulantepflege.de

her eingestuft. Im Fall von stärker Pflegebedürftigen sei es umgekehrt: Sie würden im Vergleich zur alten Einteilung eher niedriger eingestuft werden. Laut Rutten macht das für die Pflegebedürftigen nicht zwingend einen Unterschied im Alltag aus, wohl aber für die Pflegeeinrichtungen. Für diese könne es problematisch sein, wenn Pflegebedürftigkeit und Pflegegrad nicht mehr einander entsprächen. Es seien jetzt schon Veränderungen in den Heimen erkennbar, etwa bei der Zusammensetzung der Gruppe ambulant versorgter Patienten. Positiv: Die Leistungen der Pflegeversicherung Auf Seite der Pflegebedürftigen heben die Verbraucherberater positiv die Leistungen

E-Bike

Vorstellung

neue Modelle

E-Roller

Rudolf-Diesel-Str. 5 |542

.

der Pflegeversicherung hervor. Zum einen seien sie durch die Umstellung nun einfacher zugänglich. Zum anderen seien sie auch verbessert worden. „Im ambulanten Bereich ist das deutlich besser geworden“, sagte Yüce von der Verbraucherzentrale. Im stationären Bereich sei die Entwicklung auch gut, wenn auch weniger deutlich. Das betreffe insbesondere die höheren Pflegegrade. Trotzdem sind Yüce zufolge in manchen Beratungen auch Beschwerden zu hören, etwa wenn es um die Kosten von Pflegeleistungen beim Pflegegrad 1 geht. Wer diesen hat, kann fest definierte Leistungen nutzen und bekommt das Geld hierfür von der Krankenkasse erstattet. Das wird durch den sogenannten Entlastungsbetrag von 125 Euro

pro Monat gedeckt. Einigen Menschen reiche das nicht, sagt Yüce. Für die Betroffenen müsse es außerdem entsprechende Pflegeleistungs-Angebote in Wohnortnähe geben. Wenn das nicht der Fall sei, könne auch der Entlastungsbetrag nicht genutzt werden. Mehr Flexibilität bei der Finanzierung von Pflegeleistungen gibt es der Expertin zufolge erst ab Pflegegrad 2, bei dem zum Entlastungsbetrag zum Beispiel noch das Pflegegeld hinzukommt. „Dabei ist es Ihnen überlassen, ob sie ihre Pflege etwa durch die Nachbarin sicherstellen.“ Denkbar sei, mit dem höheren Pflegegrad auch Sachleistungen über einen Pflegedienst in Anspruch zu nehmen. Das Statistische Landesamt erhebt alle zwei Jahre, wie viele Menschen in Rheinland-Pfalz als pflegebedürftig gelten. Im Jahr 2015 waren es demnach rund 132 300 pflegebedürftige Menschen. Die Pflegegesellschaft geht davon aus, dass es deutlich mehr sind: „Durch die Neudefinition der Pflegebedürftigkeit gibt es bis zu 20 Prozent mehr pflegebedürftige Personen.“ Deshalb müssten derzeit auch viele Pflegebedürftige teils monatelang auf einen Begutachtungstermin warten und würden zunehmend auch rein nach Aktenlage eingruppiert, kritisiert Rutten. Die Einstufung sei dann nicht immer im Sinne der Betroffenen, und Widersprüche seien an der Tagesordnung.


ANZEIGE

„Quälender Kopfschmerz, ade!“ Nach der Behandlung bei Heilpraktiker Polley in Trier sind die jahrelangen Kopfschmerzen weg

Der zufriedene Patient Günther Petri im Abschlussgespräch mit Heilpraktiker Ingomar Polley Jahrzehntelang saß Günther Petri am Steuer von Lkw und Bussen. Das stundenlange Verweilen in ergonomisch ungeeigneten Autositzen sollte bei dem heute 68-jährigen Wittlicher nicht nur zu arthrosebedingten Problemen (Verschleiß) an der Halswirbelsäule führen. „Schon vor vielen Jahren fingen die quälenden Kopfschmerzen bei mir an“, berichtet der Familienvater und Großvater. Er ließ sich beim Radiologen röntgen, unterzog sich eingehenden Untersuchungen wie Computer- und Magnetresonanztomografie, um den Ursachen für seine Schmerzen auf die Spur zu kommen. „Die Fachärzte konnten mir nicht helfen – außer mein Hausarzt“, erzählt Petri. „Der verschrieb mir starke Schmerztabletten und gab mir in Abständen echte HammerSpritzen!“ Das half jedoch immer nur kurzfristig, das Grundproblem blieb. „Die

Kopfschmerzen waren einfach unerträglich“, sagt Petri, „wenn ich den Schmerzgrad auf einer Skala zwischen 1 und 10 einzuordnen hätte, müsste ich die Stufen bis 10 angeben.“ Kostenfreies Informationsgespräch Irgendwann hielt es der Patient nicht mehr aus und quittierte seinen anstrengenden Beruf, mit 63 ging er in den Vorruhe-

stand. Auf einmal kam die Wende: „Ich hatte in einer Zeitung über die Praxis von Heilpraktiker Polley in Trier gelesen, die abgedruckte Patientengeschichte fiel mir auf, weil ich den guten Bekannten auf dem Foto wiedererkannte“, sagt Günther Petri. Nachdem er ihn angerufen und sich über die Behandlung informiert hatte, wählte der in Landscheid wohnende Kraft-

Nach der Behandlung bei Heilpraktiker Ingomar Polley brauchte Herr Petri keine Schmerztabletten mehr. Foto: fotolia

Foto: Madeja fahrer die Rufnummer der Praxis von Ingomar Polley. Nach dem kostenfreien Informationsgespräch entschloss Petri sich sofort zur Aufnahme der Behandlung. Erfolgreiche Behandlung Der Heilpraktiker verabreichte dem Patienten über einen Zeitraum von mehreren Wochen Spritzen mit Schlangengiftenzymen und modifizierten Stammzellextrakten. Nach der fünften Behandlung habe er eine deutliche Verbesserung seines Zustands gespürt, erinnert sich Günther Petri. Früher habe er anhand der Intensität seines Kopfschmerzes verlässlich voraussagen können, wenn Regen im Anzug war. Die Wetterlage habe schon ausgereicht, um den Druck in seinem Kopf dermaßen zu erhöhen, dass er nur mit gesenktem, fast bewegungsunfähigem Haupt habe gehen

können. Nach zehn Behandlungen in der Praxis für Naturheilkunde und Schmerztherapie freut sich Patient Petri: „Heute kann ich sagen: Ich habe keinerlei Kopfschmerzen mehr. Und jetzt ist auch noch meine Ehefrau bei Heilpraktiker Polley in Behandlung. Auch ihr hat der Heilpraktiker schon hervorragend geholfen“. Petri ist glücklich, dass er seinen Kopf nun schmerzfrei in alle Richtungen drehen kann. Er hat wieder Spaß daran, mit seinem Hund Gassi zu gehen. Und die Begegnungen mit seinem Enkelsohn Marlon (7) sind für Günther Petri heute wieder die reinste, ungetrübte Freude. „Wir machen Karten- und Brettspiele und spielen auch gern mit Modellautos“, erzählt er. „Herr Polley hat meiner Frau und mir unglaublich gut geholfen, und ich kann ihn jederzeit weiterempfehlen“, lautet sein Fazit.

C H E R H EIL

ER

A K T I K E R e.

934 4

V.

TS

PR

BAN D DEU

Informationen zur Therapie erhalten Sie bei: Praxis für Naturheilkunde und Schmerztherapie Max-Planck-Straße 20 • 54296 Trier • 0651/17 04 72 72 www.praxis-polley.de

V


8

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Retten trotz Rente – Drei „spätberufene“ Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Trier-Mosel verraten, warum sie auch mit Ü60 ihren Dienst am Menschen lieben und warum Aufhören noch lange keine Option ist. Matthias Köhnen ist 67. Während ein Großteil seiner Altersgenossen den Ruhestand auskosten, hat der Mann mit dem schelmischen Lächeln noch lange nicht genug vom Arbeitsleben: „Im November 2017 bin ich frisch bei den Johannitern eingestiegen. Man braucht mich im Hausnotruf. Es ist eine gute Sache. Und ich habe die Kraft“, bringt er sein Credo für einen aktiven Ruhestand mit Extraeinkommen auf eine einfache Formel. Köhnen ist ein „Macher“ wie er im Buche steht: Schon immer aktiv gewesen – in Arbeit, Familie, Ehrenamt... „Das hört ja mit den Jahren nicht radikal auf“, sagt er. Man bleibe schließlich auch nach Erreichen der Pensionsaltersgrenze der Mensch, der man schon immer war: „So lange die Gesundheit mitmacht“. Zu jeder typischen „Macher-Biografie gehören – quasi als Konstante – radikale Brüche: Erst Elektriker gelernt – dann ein Doppelstudium: Pädagogik und Psychologie. Tätigkeiten im neu mit begründeten Familien entlastenden Dienst – dann Arbeit im Krankenhaus. Ehrenamt vom psychosozialen Krisendienst bis zum Rettungssanitäter. „Mit meinen Qualifikationen bin ich hier bei den Johannitern ein wertvolles Teammitglied. Jetzt noch die Erfahrung des Bereitschaftsdienstes machen zu können, finde ich toll. Und der Umgang miteinander ist einfach top“, fasst er seine jüngsten Erfahrungen zusammen. Was seine Frau dazu sagt, mit

Ihr regionaler Ansprechpartner für häusliche Betreuung Martin Harten Im Ecken 7 54344 Kenn Mobil: 01 76-80 36 45 18 Tel.: 0 65 02-4 04 60 05 martin.harten@pflege-persoenlich.de www.pflege-persoenlich.de

der der Longuicher seit 38 Jahren verheiratet ist? Sie kenne ihn ja nicht anders, meint der Vater zweier erwachsener Kinder. Zu Hause werde auch weder gerastet noch gerostet: „Obstanbau, Schnapsbrennerei, Enkel hüten… Immerhin haben wir den Weinberg jetzt verpachtet“, lacht er. Durchgestartet in die Arbeit mit Sinn Auch seinem Kollegen Lothar (62) aus dem Fahrdienst für Kranke und Behinderte war das reine Opa-Dasein daheim in der Ehranger Heide zu langweilig: „Nachdem ich lange in Luxemburg gearbeitet habe, konnte ich schon mit 58 in Rente gehen. Kaum zwei Jahre habe ich das ausgehalten. Dann bin ich zu den Johannitern gekommen“, sagt der großgewachsene gelernte Industriemeister. Fast bedauere er, nur alle zwei Wochen 20 Stunden arbeiten zu können, um keine Rentenabstriche hinnehmen zu müssen: „Wenn ich hier meinen Dienst antrete, ist das ist sehr unterhaltsam. Die Leute sind durch die Bank klasse“, sagt er. Dabei ist der grauhaarige Hüne mit Frau, drei erwachsenen Kindern und zwei Enkeln sehr gut sozial eingebunden. Er ist aktiv im Fitnessstudio und will sich nächstes Jahr noch eine „Harley Davidson“ kaufen. Die Leidenschaft für „die Straße“ war es auch, die den ehemaligen Abteilungsleiter einer Flugzeugbau-Firma vor Jahren bewog, „für alle Fälle“ mal einen Personenbeförderungs-

Am Drücker: Arbeiten ohne Druck: Obwohl Matthias Köhnen mit 67 längst die Regelaltersgrenze überschritten hat, macht er weiter im Hausnotrufdienst: „Ich habe die Kraft und liebe den Foto: Regina Lüders verantwortungsvollen Job.“ schein zu machen. „Als mich dann in Rente ein Busunternehmen anrief und bedrängte, für sie zu arbeiten, wurde mir klar, dass ich in dem Sektor eine heiß begehrte Kraft bin“. Also habe er sich überlegt, ob und für wen, er noch einmal durchstarten wollte: „Ich war damals schon zehn Jahre Fördermitglied bei den Johannitern und habe dort dann einfach einmal angerufen, weil ich eine Arbeit mit Sinn machen wollte. Dass es so viel Spaß machen kann, habe ich damals nicht geahnt“. Die kurzen Schichten morgens und abends gäben seinem Alltag Struktur, ließen aber auch viel Freiheit für die Annehmlichkeiten des Pensionärs-Daseins: „Da sind meine anderen 60+-Kollegen und ich die Idealbesetzung. Was für einen „normalen“ Arbeitnehmer zu wenig wäre, passt für uns genau. Und mit dem Zuverdienst sind noch schöne Extras drin.“ Am Puls: Mit ihren Pflege-Requisiten macht sich Edith Petersen (64) noch immer mehrmals monatlich auf in den ambulanten Dienst: „Weil ich gebraucht werde, das Team toll ist und um die Rente aufFoto: Regina Lüders zustocken“.


ANZEIGEN-SONDERVERĂ–FFENTLICHUNG

9

aus Liebe zum Leben Neue Erfahrung mit Ăźber 60 FĂźr die gelernte Krankenschwester Edith Petersen sind die 400 Euro, die sie als Ergänzung zur Rente in der häuslichen Pflege bei den Johannitern verdient, wichtig. „Aber das Wichtigste ist die Liebe zum Beruf und den Menschen, denen ich mit all meiner Erfahrung helfen kann“. Erst eineinhalb Jahre vor Ihrem Renteneintritt im August 2018 war die heute 64-Jährige nach insgesamt 45 Jahren Krankenhausdienst zu den Johannitern gekommen. „Ich brauchte noch einmal einen Wechsel und die Bewerbung in der Trierer Dienststelle war ganz spontan: Ich hatte meine Unterlagen dabei, als ich durch die LoebstraĂ&#x;e fuhr,

Blick. Rund vier Touren, insgesamt 16 Stunden, im Monat absolviert Petersen jetzt. „Es ist eine ganz andere Erfahrung als im Krankenhaus, die Menschen in ihrer vertrauten Umgebung zu versorgen“, sagt sie: „Gerade fĂźr allein Lebende bist Du manchmal der einzige Ansprechpartner. Und Dein prĂźfender Blick ist deren Lebensversicherung“. Hier seien ihre lange Berufserfahrung und Menschenkenntnis neben den Spezialkenntnissen in Wundversorgung, Onkologie und Palliativpflege sehr wertvoll. „Ich helfe, mĂśglich zu machen, dass Kranke zu Hause leben und sterben kĂśnnen, wie sie es sich wĂźnschen. Dazu will ich beitragen, so lange ich kann“, sagt die Triererin.

%am Steuer: Nach zwei Jahren Rente pur und jetzt zwei Jahren rentenbegleitend im Behinderten-Fahrdienst der Johanniter weiĂ&#x; Lothar (62), wo es fĂźr ihn langgeht: „Hier habe ich immer Abwechslung mit einem Nachwuchs-Johanniter im Freiwilligen Sozialen Jahr an Bord bei den Fahrten und leiste sinnvolle Arbeit fĂźr die Gesellschaft“. ( Geballte Berufserfahrung: Insgesamt Ăźber 190 Jahre Erfahrung stehen hier zusammen vor ihren Aufgaben und hinter den Fotos: Regina LĂźders Johannitern. Berufliches Mehrgenerationenhaus Genau wie die direkten Kollegen und Vorgesetzten ist der Trierer Regionalvorstand Daniel Bialas heilfroh mit seinem insgesamt runden Dutzend Mitarbeitern im Rentenalter: „Wir sind hier absolut ein berufliches Mehrgenerationenhaus – vom 16-jährigen FSJ’ler bis zum fitten Endsechziger im Einsatz. Das ergänzt sich ganz prima“, findet der junge Chef. Reichlich Lebens- und Berufserfahrung, groĂ&#x;es Verantwortungsbewusstsein und jede Menge innere Stärke und PersĂśnlichkeit zeichneten seihielt an und habe mich einfach vorgestellt.“ Die sympathischen Leiterinnen des Pflegedienstes hätten sie ganz automatisch Feuer fĂźr die Johanniter fangen und einen Wechsel in die ambulante Arbeit wagen lassen. Als dann die Rente vor der TĂźr stand, habe sie nicht lange gezĂśgert: „Ich mĂśchte mein tolles Team nicht missen. Und die Pflege meiner Patienten in ihrem Zuhause ist mir schnell ans Herz gewachsen“, sagt die dynamische Frau mit dem wachen

ne ältesten Kräfte durch die Bank aus. Und – ganz wichtig: die Liebe zum Leben. „Wir freuen uns Ăźber jeden „Spätberufenen“, der mit Herz und Einsatzfreude zu uns kommt â€“ sei es vor oder nach dem Rentenbescheid. Hier entscheidet die Eignung fĂźr den Beruf und nicht das Geburtsdatum“, lädt er ein, Ăźber eine Mitarbeit ins Gespräch zu Regina LĂźders kommen. Kontakt: Telefon (0651)270900  / rv-trier@johanniter.de  / johanniter.de/trier

Länger zufrieden leben im Niederweiler Hof – der Seniorenresidenz im GrĂźnen ! "# $% " & ## $% " " $% " ' (


10

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Notrufsysteme: Roter Knopf, Handy, Lautsprecher Ein Sturz im Bad, an Aufstehen ist nicht zu denken. Jetzt kann ein Hausnotruf helfen. Doch reicht nicht auch ein Handy mit Notrufknopf? Oder sind Sprachassistenten die idealen Retter in der Not? Viele Senioren leben allein und wollen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Im Notfall kann da jede Minute wertvoll sein. „Für Alleinstehende hat ein Notrufsystem eine ganz andere Relevanz als für Senioren, deren Familie mit im Haus wohnt“, sagt Frank Leyhausen. Auch der Gesundheitszustand und die Mobilität seien als Kriterien wichtig, so der Sprecher der Deutschen Seniorenliga. Für Personen, die sturzgefährdet sind oder die bereits einen Herzinfarkt beziehungsweise Schlaganfall hatten, kann ein solches Gerät sinnvoll sein. „Wichtig ist, dass es den Bedürfnissen des Nutzers entspricht“, sagt Leyhausen. Gemeinnützige Verbände wie das Deutsche Rote Kreuz, ASB, Johanniter, Malteser oder Volkssolidarität bieten einen solchen Hausnotruf an. Dazu kommen einige private Anbieter. Den Alarmknopf trägt man in Form eines Funkfingers wie eine Armbanduhr am Handgelenk oder als Kette um den Hals. Drückt man den Knopf, wird ein Alarm ausgelöst. Die Zentrale meldet sich und informiert nach Rücksprache mit dem Notrufenden einen Angehörigen oder den Pflegedienst. Im Notfall mache sich ein Rettungsdienst auf den

Weg, wie Katrin Andruschow von der Stiftung Warentest erklärt. Gratis ist der Service allerdings nicht: Nach Angaben der Verbraucherzentralen werden für die Basistarife der Anbieter um die 20 Euro pro Monat fällig. Schmuck mit Funktion In einer Untersuchung, die Andruschow für die Stiftung Warentest geleitet hat, schneiden die meisten Anbieter zwar in ihrer Kernkompetenz – der Notrufbearbeitung – gut und befriedigend ab. Mängel zeigen sich jedoch vielfach bei den Geschäftsbedingungen und Verträgen. „Auch bei der Art und Weise der Kommunikation wünschen wir uns noch Verbesserungen“, sagt Andruschow. Andere private Anbieter, die sich bereits am Markt etabliert haben, verkaufen Armbänder auf Mobilfunkbasis. Diese können auch außerhalb des Hauses eingesetzt werden. „Beim Test ergaben sich allerdings noch deutliche Mängel, so dass hier an der technischen Umsetzung und der Sprachqualität gearbeitet werden muss“, sagt Andruschow. Handy als Alternative Auf speziellen Seniorenhandys lasse sich ein ähnlicher

Ein Hausnotruf gibt älteren Menschen ein Gefühl von Sicherheit, wenn sie allein leben. Rettungsalarm einrichten, erläutert Rainer Schuldt von der „Computer Bild“. Hinter einer Notfalltaste werden dann die Telefonnummern von Angehörigen oder eines Rettungs- beziehungsweise Pflegeservices hinterlegt. Manche Geräte wählen automatisch die 110. Für Senioren, die viel unterwegs sind und ohnehin ihr Handy bei sich tragen, ist das eine mögliche Alternative. Andruschow hält jedoch zumindest für den Hausgebrauch die Funkfinger des Hausnotrufes für die bessere Lösung. „Nicht jeder trägt ständig das Handy mit sich herum, wenn

er nur mal kurz ins Bad geht.“ Anders ist das mit modernen Smartwatches. „Manche besitzen einen Fallsensor“, erklärt Schuldt. „Bemerkt die Uhr, dass der Träger unvermittelt stürzt und dabei hart aufprallt, reagiert sie mit dem Absetzen eines Notrufs.“ Hilfe per Sprachbefehl Smarte Lautsprecher könnten eine weitere Alternative sein. Diese reagieren auf Sprachbefehle und können so gerade älteren Menschen mit körperlichen Einschränkungen helfen. „So lassen sich per Sprachkommando etwa die Jalousien betätigen

oder das Licht einschalten“, führt Schuldt aus. Für Notfälle gebe es bereits erste Apps, die sich zum Beispiel für Amazon Alexa oder den Google Assistant installieren lassen und die aufgrund eines vorher definierten Sprachbefehls einen Notruf absetzen – allerdings meist nur an vorher festgelegte Kontakte. Etablierte Hausnotrufdienste und Notrufzentralen arbeiten Andruschow zufolge noch nicht mit diesen Anbietern zusammen. Bei den Johannitern etwa wird nach Angaben der Unfallhilfe derzeit geprüft, welche Möglichkeiten sich hier in Zukunft bieten.

Gut beraten bei Demenz WIR DIENENIHRER IHRERLEBENSQUALITÄT. LEBENSQUALITÄT. WIR DIENEN • Vollstationäre Pflege • Kurzzeit- und Verhinderungspflege • Vielfältige Betreuungsangebote • Jahreszeitliche Feste und Feiern •Begleitung zu Spaziergängen und Ausflügen •Café & Bistro „Pluvei“ • Zentrale Lage direkt in Pluwig

Servicewohnen Seniorenzentrum AGO Pluwig Am Alten Dorfplatz 1 • 54316 Pluwig Telefon (0 65 88) 98 30-0 • pluwig@alloheim.de www.alloheim.de

Demenz ist eine der häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit. Und die Anzahl Betroffener steigt aufgrund der alternden Bevölkerung kontinuierlich. Schon heute leben rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland, bis 2050 wird mit etwa drei Millionen gerechnet. Das ist nicht nur eine riesige Zahl, sondern auch eine immense Herausforderung für den gesamten Bereich der privaten und professionellen Pflege. Denn fast alle Demen-

zerkrankten sind durch die zunehmende Einschränkung der Gehirnleistung irgendwann auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Doch diese Unterstützung zu organisieren, ist nicht einfach. Gerade durch die geistigen Einschränkungen stehen Betroffene dem unübersichtlichen Angebot an Pflegeleistungen und bürokratischen Hürden oft hilflos gegenüber. Angehörige, die helfen möchten, haben es ebenfalls schwer - besonders wenn

mangelnde Krankheitseinsicht oder Persönlichkeitsveränderungen wie Aggressivität hinzukommen. Orientierung kann dann eine Pflegeberatung geben. Sie steht grundsätzlich jedem Pflegebedürftigen zu, mögliche Anlaufstellen sind Pflegekassen, Pflegestützpunkte oder Wohlfahrtsverbände. Ein speziell ausgerichtetes Angebot bietet auch die Compasspflegeberatung. Die Telefon-Hotline unter 0800 101 88 00 steht allen Ratsuchenden offen.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

11

„Eine gute Wahl, bevor alles zu viel wird…“ Wie die Tagespflege Senioren und ihren Angehörigen das Leben leichter macht Die meisten älteren Menschen fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden weiter am wohlsten. Verständlich. Nun kann es aber sein, dass alters- und pflegebedingt Betreuung und Unterstützung erforderlich werden. Was dann? Häufig können das Angehörige nicht allein und dauerhaft leisten. Aber gleich ins Heim? Für viele ein Schritt, den sie vermeiden oder zumindest hinauszögern wollen, wenn sich gute Alternativen finden lassen. In diesen Fällen bietet sich der Besuch einer Tagespflege-Einrichtung in Wohnortnähe an. Wie das konkret ausschaut, dazu kann man sich bei den Tagespflegen des Trierer Club Aktiv informieren.

Gut für beide Seiten Fragt man Besucher und Angehörige, so bestätigen viele, dass sie diese besondere Betreuungsmöglichkeit als Lösung zunächst nicht auf dem Schirm hatten. Allerdings nur bis zu dem Punkt, an dem sie die Tagespflege über die Pflegeberatung, eine gute Empfehlung aus der Nachbarschaft oder bei einem unverbindlichen Probebesuch kennenlernten. Seitdem, so erzählt die Tochter einer Tagespflege-Besucherin beim Club Aktiv, fragt ihre Mutter jeden Morgen „Kann ich heute wieder zu meinen Leuten ins Clübchen?“ Und auch sie und ihr Bruder seien nun froh, die Mutter am Tag gut versorgt zu wissen, ohne als berufstätige Angehörige ständig unter Zeitdruck oder schlechtem Gewissen zu leiden.

Die Tagespflege kann für Betroffene und Angehörige vieles leichter machen.

Symbolfoto: Adobe-Stock

der einzelnen Besucher tagsre Betreuungsformen, zu deDenn: Die Gelder für die Taüber anfallen, werden von den nen die Tagespflege gehört, gespflege werden für die PfleFachkräften übernommen. werden finanziell eigens gegegrade 2 bis 5 zusätzlich zu Fröhlich und flexibel fördert. Tagespflegeexpertin ambulanten PflegesachleisWenn die Besucher der TagesNette Gemeinschaft „to go“ Angela Veneziano empfiehlt: tungen (wie Pflegedienst) gepflege am Morgen zwischen Die Club Aktiv Tagespflegen „Senioren und ihre Angehöri- währt. Auch bei Pflegegrad 1 halb neun und neun mit den sind eigenständige Einrichgen sollten das Geld, das Pfle- kann der monatliche Entlasbunt gestalteten rolligerechTagsüber bestens aufgehoben tungen, also anders als Tagebedürftigen für den Besuch tungsbeitrag in Höhe von 125 ten Kleinbussen des Club AkFür die Besucher steht „ihre gespflegen, die nur als zueiner Tagespflege von ihrer Euro für die Tagespflege eintiv gebracht werden, ist erst Tagespflege“ vor allem für die sätzliches Angebot in ein Pflegekasse zusteht, nutzen. gesetzt werden. einmal eine Menge los. Fröhsichere Rundum-Versorgung Alten- oder Pflegeheim inteDiese Zuschüsse verfallen liches Hallo mit dem Tagesdurch das ebenso herzliche griert sind. Die familiäre und sonst.“ Schon bei Pflegegrad Willkommen zum pflege-Team, Hilfe, wo Hilfe wie professionelle Team und locker-individuelle Atmo2 können für Tagespflege mo„Probetag“ gebraucht wird, den Liebfür wohltuende Geselligkeit in sphäre, die sich im Club Aktiv natlich bis zu 689 Euro einge- Wer erst einmal ausprobieren lingsplatz einnehmen, schau- Gemeinschaft. Fitness für Kopf nicht nach einem starr vorgesetzt werden, bei Pflegegrad möchte, ob die Tagespflege en, wer heute sonst noch so und Körper, Feste, Ausflüge gebenen Heim-Ablauf richten 3 sogar bis zu 1298 Euro. Ein für ihn oder sie passt – kein da ist und was auf dem Pround Gäste gehören dazu. Jede muss, macht es vielen Besuweiterer Vorteil: Die Beträge Problem. Die Club Aktiv Tagesgramm steht. Manche der Taund jeder wird auf seine Weichern leichter, sich hier wie für die Inanspruchnahme der pflegen bieten einen kostengesgäste kommen von Montag se einbezogen. Die gemeinin einem zweiten Zuhause zu Tagespflege stehen extra zur losen Tagespflege-Schnupperbis Freitag, andere nur an be- samen Mahlzeiten kommen fühlen. Verfügung. Alle, die schon ei- tag und kostenlose Beratung, stimmten Wochentagen. Anstets frisch zubereitet, lecker nen mobilen Pflegedienst zu- auch zu allen Fragen der Figela Veneziano, die die drei und abwechslungsreich auf Extra-Zuschüsse nicht hause nutzen und/oder Pflenanzierung und Abrechnung. Club Aktiv Tagespflegen leiden Tisch. Pflegerische Auf verfallen lassen gegeld bekommen, brauchen Kontakt: Leitung Club Aktiv Tatet, sieht in dieser Flexibiligaben, die je nach Pflegegrad Angebote für teilstationädavon nichts abzugeben. gespflegen, 0651/99550354. tät einen besonderen Vorteil: „Der Bedarf unserer Tagesgäste und ihrer Angehörigen ist Am Tag bei uns, am Abend zuhause: unterschiedlich und verändert sich manchmal mit der Zeit. unsere Tagespflege für Senioren. IMPRESSUM

gedacht? nettes Fachteam

Sonderveröffentlichung der Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH vom 20. März 2020

bestens versorgt

Redaktion PR-Redaktion TMVG

Aktivierendes Tagesprogramm für Körper und Geist Begleitende pflegerische Unterstützung am Tag Frisch zubereitete leckere Mahlzeiten in Gemeinschaft Eigener rollstuhlgerechter Hol- und Bringdienst

Layout und Produktion PR-Redaktion TMVG Druck DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH Verantwortlich für Anzeigen Josef Jasper, Wolfgang Sturges

Haben Sie schon mal an den Besuch einer Tagespflege I lt. Mit anderen Senioren abwechslungsreichen Tag

3x nah:

wig Trier-Ole g an r Trier-Eh g u Saarb r

a

Für Sie da:

Ihr

Fr g n – au

Zuschüssen und Kostenübernahmen kostenlosen Probetag


Worauf Senioren achten sollten Das Corona-Virus kursiert in ganz Deutschland. Warum sich besonders ältere Menschen vor Ansteckung schützen sollten. Die Statistik zeigt: Für über 60-Jährige wird die Krankheit zunehmend gefährlicher: Bei den über 80-jährigen Erkrankten liegt laut Zahlen aus China das Risiko für Todesfälle durch das Corona-Virus am höchsten, berichtet das Robert Koch Institut. Das wichtigste ist die Hygiene: Waschen Sie regelmäßig mindestens 30 Sekunden lang die Hände und seifen Sie auch Daumen, Fingerzwischenräume und Nägel gut ein. Tauschen Sie benutze Taschentücher sofort aus und fassen Sie sich so wenig wie möglich ins Gesicht. Auf Türklinken, Einkaufswägen oder an Haltestangen im Bus finden sich besonders viele Viren und Bakterien. Deshalb: Hände waschen nie vergessen, besonders wenn Sie draußen waren.

• Vitamin D-Speicher auffüllen Für eine starke Immunabwehr braucht der Körper Vitamin D. Die Haut kann mit Hilfe von UV-B Strahlung aus dem Sonnenlicht Vitamin D3 herstellen. Dazu reichen wenige Minuten direkte SonneneinstrahGrößere Menschen-Ansammlung auf die Haut. Studien des lungen – zum Beispiel auch Robert-Koch-Instituts ergaben Wochenmärkte – sollte man aber, dass zahlreiche Menmeiden. Prinzipiell sollten Sie schen unter einem Vitamin zur Zeit Abstand zu anderen D Mangel leiden. Zu der größMenschen einhalten: Mindesten Risikogruppe gehören Setens 1,5 bis 2 Meter. Das gilt Es geht darum, Situationen, Destinationen derzeit hoch“, auch, wenn Sie Besuch von die zu einer Ansteckung mit so zum Beispiel auch Bundes- nioren. Ältere Menschen sind nicht Freunden oder Verwandten dem Coronavirus führen könn- außenminister Heiko Maas. mehr so aktiv in der Lage, bekommen. Das Virus kann ten, so gut es geht zu miniDas Immunsystem über den eigenen Stoffwechschon ansteckend sein, bevor mieren. stärken! sel das Hormon zu bilden. Der die Krankheit ausbricht. Und Steht ein dringender Termin Mediziner rät: „Nehmen Sie während es Ihrem Enkel vielmit dem behandelnden Arzt • Ein Spaziergang Vitamin-D-Präparate, falls Aufleicht nichts anhat, sollten Sie an, rufen Sie in der Praxis an im Freien enthalte im Freien nicht reilieber auf Nummer sicher geund fragen Sie, ob es nicht chen.“ Dazu aber mit dem Arzt hen und ihn erst beim nächs- auch möglich wäre, eine Vide- „Frische Luft bei körperlicher Bewegung führt zu besseoder Apotheker sprechen. Vitten Mal wieder drücken. osprechstunde abzuhalten. amin D kann teilweise auch Senioren sollten Termine beim Gruppenreisen sollten Sie ver- rer Durchlüftung und Durchüber die Nahrung aufgenomArzt, etwa Routineuntersuschieben oder ganz absagen. blutung der Lunge“, sagt Allchungen, die derzeit nicht Mittlerweile rät die Bundesre- gemeinmediziner Dr. Michael men werden. Auf dem Speiseplan sollten Hering, Makrele, dringend notwendig sind, lie- gierung von sämtlichen Reisen Feld. Je besser die Lunge beLachs, Thunfisch, Rotbarsch, ber absagen. ins Ausland sowieso ab. „Das lüftet ist, desto geringer die Eigelb, angereicherte MargariDer allgemeine Check-up bei- Risiko, dass Sie Ihre Rückreise Gefahr einer Lungenentzündung, die bei einer Infektion ne, Champignons, Steinpilze spielsweise kann auch zu eiaufgrund der zunehmenden mit dem Coronavirus meist die und Pfifferlinge stehen. nem späteren Zeitpunkt nach- Einschränkungen nicht mehr geholt werden. antreten können, ist in vielen Todesursache ist.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.