7 minute read

Weideprojekt im Wiesental

Wie kommt das Glan-DonnersbergRind nach Höchen? Ein schwer zugängiges Wiesental wird nun von der beinahe vergessenen Rinderrasse in Ordnung gehalten.

Ein Grund zur Freude: der erste Nachwuchs auf dem Feilbacherhof. Foto: Jacob Seitz/Feilbacherhof

Advertisement

Anzeige

Zu klein zur landwirtschaft lichen Nutzung, aber zu malerisch, um zu verwildern: Die große Streuobstwiese unterhalb der Glanhalle beschäft igte die Jagdgenossenschaft Höchen seit langem, denn der Erhalt der Kulturlandschaft , auch als Äsungsfläche für Niederwild, war mühselig. Durch den üppigen Bewuchs und die Topografi e waren die Pflegemaßnahmen nicht nur schwierig, sondern auch nicht nachhaltig. Wie also das Wiesental sinnvoll nutzen? Bei den Höcher Dorfgesprächen 2018 entstand die Idee einer dauerhaft en Beweidung. Treibende Kräft e waren Helmut Steitz vom Feilbacherhof und der Arbeitskreis „Natur um Höchen“.

Breites Engagement machte das Projekt möglich

Erste Pläne wurden im Sommer 2018 erstellt, in den Herbstund Wintermonaten nahm Helmut Steitz Kontakt zu den Grundstücksbesitzern auf, um ihr Einverständnis einzuholen. Nicht alle Eigentümer konnten ausfi ndig gemacht werden, doch diejenigen, die man erreichte, waren begeistert und boten ihre Unterstützung an. Die nächste Hürde war zu nehmen, die Finanzierung des Projekts stand an. Man hofft e auf kommunale Förderung, doch aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse kam eine Förderung nicht in Frage. Also war Eigeninitiative gefragt. Viele Höcher Bürger, Freunde und Bekannte trugen mit ihren Spenden zur Realisierung des Projekts bei. Auch der Arbeitskreis „Natur um Höchen“ sowie das Jagdteam des Höcher Reviers packten tatkräft ig mit an. Rechtzeitig zum 80. Geburtstag von Helmut Steitz kamen die GlanDonnersberg-Rinder „Sändy und Sohn Christian“ 2019 auf dem Feilbacherhof an. Am 10. August 2019 zogen dann vier Glanrinder – Sändy, Christian und zwei Jungrinder – auf das Wiesental in Höchen um. Im vergangenen Winter wurden die Tiere wieder auf den Feilbacherhof gebracht und dort bis zum Frühjahr 2020 versorgt. Das Glanrind oder GlanDonnersberg-Rind ist eine alte Rinderrasse, die heute beinahe bedeutungslos ist. Die traditionelle Rasse verfügt weder über eine ausgeprägte Milch- noch Fleischleistung

Die ersten großen Schritte sind getan, sogar Nachwuchs gab es vor kurzem, doch das Projekt lebt von der tatkräft igen Unterstützung und Förderung vieler. Wer Interesse, Fragen und Anregungen hat und vor allem das Projekt unterstützen will, meldet sich bei Familie Steitz vom Feilbacherhof.

Familienbetrieb in dritter und vierter Generation

Die Glan-Donnersberg-Rinder locken Kinder zu einem Ausflug ins Wiesental. Foto: Jacob Seitz/Feilbacherhof Der Feilbacherhof ist ein Familienbetrieb in dritter und vierter Generation mit Fokus auf der Milchproduktion. Derzeit leben 150 Milchkühe und etwa so viele Jungtiere auf dem Hof. Der Hof liegt am Ortsrand von Websweiler im Saarpfalz-Kreis. Im Rahmen des Projekts „Willkommen auf Saarländischen Bauernhöfen“ des Landesverbands der SaarLandFrauen bietet der Feilbacherhof Hofb esichtigungen für Kindergarten- und Schulgruppen an. So können Kinder hautnah miterleben, wo die Milch herkommt und wie der Alltag auf einem landwirtschaft lichen Betrieb aussieht. red

Feilbacherhof GbR Inh. Gerhard und Jacob Steitz Römerstraße 60 66424 Homburg-Saar Telefon (0 68 41) 7 37 11 feilbacherhof@feilbacherhof.de

Die Dorfzeitung in Höchen, „die Glanquelle“, berichtete im Herbst 2019 über das Weideprojekt.

Foto: Evi Scherer und wird nur noch von wenigen Züchtern in Rheinland-Pfalz erhalten. Aufgrund ihrer Statur und ihres beabsichtigten Einsatzes passen sie aber sehr gut ins Wiesental. Hier kommt es auf andere Qualitäten an. Bereits nach kurzer Zeit war ihr Wirken zu erkennen. Das alte Gras war großflächig abgeweidet, so dass sich eine neue wertvolle Grasnarbe bilden konnte. Neben dem ästhetischen Nutzen sollen die tierischen Pflegemaßnahmen zur besseren Entwicklung der alten Zwetschgen-, Apfel-, Birnen- und Kirschbäume beitragen, die durch konkurrierenden Wildwuchs eingeschränkt ist.

Anzeige

Tel. 0 68 26/8 04 60 · Fax 0 68 26/8 14 10

Sicherheit ist beim Online-Banking das A und O.

Welche Rolle spielt Online-Banking bei der Kreissparkasse Saarpfalz? Für viele Kunden ist es mittlerweile selbstverständlich, ihre Bankgeschäfte im Internet zu erledigen. Dabei wird vor allem die Möglichkeit genutzt, Überweisungen zeit- und ortsunabhängig zu erledigen. Die Kreissparkasse Saarpfalz hat insgesamt etwa 30.000 Online-Banking-Kunden. Dies entspricht ungefähr der Hälfte unserer Privatkunden. Etwa 2 Millionen Zugriffe erfolgen jeden Monat auf unsere Internetfiliale. Im Schnitt sind unsere Kunden etwas mehr als zwei Minuten auf unserer Seite unterwegs und erledigen dabei ihre Bankgeschäfte. Man sieht also, dass das Thema Online-Banking für die Kreissparkasse Saarpfalz eine hohe Relevanz besitzt. Was kann alles mit Online-Banking erledigt werden? Neben Überweisungen können auch Daueraufträge angelegt bzw. geändert oder gelöscht werden. Kunden können sich ihre Kontoauszüge im Elektronischen Postfach bereitstellen und für 10 Jahre archivieren lassen. Dies gilt auch für Kreditkartenabrechnungen, Depotauszüge der Deka-Bank und für Dokumente der LBS Saar. Das Elektronische Postfach eignet sich aber nicht nur für Kontoauszüge, sondern auch für die direkte Kommunikation zwischen Kunde und seinem persönlichen Berater. Aktuelle Themen wie beispielsweise gesetzliche Änderungen und Einladungen zu Veranstaltungen stellen wir unseren Kunden über diesen Weg zur Verfügung. Zusätzlich können unsere Kunden ihre Adressdaten pflegen und ihre Freistellungsaufträge anpassen bzw. verwalten. Als Mehrwert können unsere Kunden über ihr Online-Banking verschiedene Gutscheine z. B. von Amazon oder Zalando kaufen. Gleichzeitig können bequem von zu Hause aus Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten online angelegt werden. Möglich ist auch der Kauf und Verkauf von Wertpapieren sowie die Geldanlage in einzelne Fonds oder in Fondssparpläne. Auch der Antrag auf einen Privatkredit funktioniert über unsere Internetfiliale. Man sieht also, dass der Kundenservice bei uns im Hause großgeschrieben wird. Welche Sicherheitsmaßnahmen bietet die Sparkasse beim Online-Banking? Sicherheit ist das A und O und steht bei uns immer an oberster Stelle. Ein wichtiger Faktor hierfür ist die Verwaltung der Überweisungslimits. Unsere Kunden können sich ihr gewünschtes Onlinelimit – mindestens 1,00 Euro – selbst festlegen. Für Überweisungen kann das persönliche Tageslimit individuell angepasst werden. Hier wird zwischen temporären – bis 24 Uhr – und dauerhaften Limitanpassungen unterschieden. Thomas Gisch, Redakteur der Internetfiliale bei der Kreissparkasse Saarpfalz, informiert und gibt Tipps. Foto: Kreissparkasse Saarpfalz

Ein kurzes Beispiel zum besseren Verständnis: Sie haben momentan ein dauerhaftes Limit in Höhe von 500,00 Euro und sich ein schönes neues Auto gekauft. Der Händler verlangt hierfür einen Preis in Höhe von 12.543,00 Euro. Sie setzen Ihr maximales Tageslimit temporär genau auf den Kaufpreis und überweisen den Betrag. So haben Sie sichergestellt, dass an diesem Tag keine weiteren Überweisungen mehr durchgeführt werden können, da Ihr Limit für heute bereits ausgeschöpft ist. Um 24 Uhr wird Ihr Limit wieder automatisch auf 500,00 Euro gesetzt. Wie in unseren Geschäftsstellen üblich, muss auch im Online-Banking jeder Auftrag vom Kunden „unterschrieben“ werden. Die Unterschrift wird mit Hilfe eines Legitimations- bzw. eines Sicherungs-Verfahrens gewährleistet. In unserem Haus ist das chipTAN-Verfahren das meistgenutzte Sicherungs-Verfahren. Hier wird die TAN (= Transaktionsnummer) mithilfe der Sparkassen-Card und eines TAN-Generators generiert.

Die Sparkassen-App Die Sparkassen-App erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit und wird aktuell von ca. 11.000 Kunden genutzt. Die App der Sparkassen ist übrigens deutschlandweit die meistgenutzte Banking-App. Sie bietet alle Funktionen, welche unsere Internetfiliale auch zu bieten hat. Es können Überweisungen durchgeführt, Daueraufträge eingerichtet oder Umsätze abgefragt werden. Über den Filialfinder wird der nächste Geldautomat oder die nächste Filiale angezeigt. Gleichzeitig bietet die App praktische Funktionen für komfortables Banking wie die Geldsendefunktion „Kwitt“ oder die Fotoüberweisung. Mithilfe dieser Features können wir vor allem der jungen und mobilen Generation Mehrwerte bieten und uns als Sparkasse als innovatives Institut positionieren.

Online-Terminvereinbarung Ihre Termine können Sie jetzt jederzeit ganz bequem in unserer Internetfiliale vereinbaren. Wunschtermin und Wunschberater wählen Sie ganz einfach unter www.sparkassen-termin. de/ksk-saarpfalz

Neu: Apple Pay und „Mobiles Bezahlen“ Jetzt auch mobil bezahlen: Fügen Sie einfach Ihre Karte in die Wallet App Ihres AppleGeräts hinzu, um Apple Pay zu nutzen. Oder laden Sie für Ihr Android-Smartphone die App „Mobiles Bezahlen“ herunter. Weitere Informationen unter www.sparkasse.de/ kontaktloszahlen.

Noch Fragen? Bei Fragen zum Online-Banking sowie zu allen weiteren Bankgeschäften erreichen Sie das Kunden-Service-Center der Kreissparkasse Saarpfalz montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr.

Sicherheitstipps: Die Sparkasse fragt nie nach Ihren Zugangsdaten (Passwort und Anmeldenamen). Auch sollte Online-Banking nie in einem öffentlichen Wlan-Netz oder über einen öffentlichen Hotspot genutzt werden. Ihr privates Netzwerk sollte immer durch ein Passwort geschützt werden. Wenn Sie Ihre Bankgeschäfte erledigt haben, dann schließen Sie nicht einfach das Browserfenster, sondern nutzen Sie hierfür immer die Funktion „Abmelden“. Nur so wird die Datenverbindung zuverlässig beendet. Was kann man tun, wenn doch mal etwas schief gegangen ist? Unter der Rufnummer (+49) 116 116, die 24 Stunden weltweit erreichbar ist, kann man seine Sparkassenund Kreditkarten sowie seinen Online-Banking-Zugang sperren lassen.

This article is from: