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Alles sauber, alles frisch
Stolzer Blick auf das herrliche Freibad Hochwiesmühle (v. l. n. r.: Dirk Ruth, Holger Berger, Lisa Kihm, Guido Schick, Maik Karrenbauer).
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Wenn die Badesaison beginnt, blitzen die Becken im Freibad Hochwiesmühle. Für Sauberkeit, Hygiene und reibungslose Technik sorgt das Freibad-Team der Stadtwerke Bexbach.
„Wir haben vor zwei Wochen mit den aufwändigen Reinigungsarbeiten begonnen, zu dritt brauchen wir rund zehn Tage für die Beckenanlage. Zuerst wird das Wasser aus den Becken abgelassen, Wände und Boden grob vorgereinigt und dann kommen die Hochdruckreiniger mit einem chemischen Reinigungsmittel, Bürsten und Schrubber zum Einsatz. Zum Abschluss spülen wir noch mal mit klarem Wasser nach, erst dann werden die Becken wieder mit Wasser gefüllt“, erklärt Dirk Ruth, Meister für Bäderbetriebe, die Reinigungstechnik. Die hygienischen Anforderungen an Schwimmbäder sind hoch, denn mit den Badegästen kommen auch unliebsame Substanzen wie Haare, Textilfusseln, Blätter, Sand und Sonnencreme ins Becken, die sich an den folienbeschichteten Wänden und auf dem Boden ablagern. Während des Bäderbetriebs werden diese Schwebstoff e zwar täglich herausgefi ltert und der gesamte Beckeninhalt mehrmals täglich durch die Wasseraufb ereitungstechnik geschleust, doch Ablagerungen lassen sich nicht vermeiden. „Erst im Frühjahr können wir die Beckenreinigung durchführen, denn aus Gründen des Frostschutzes und des Bodendrucks muss das Wasser über Winter im Becken bleiben. Nach der Beckenreinigung und Desinfektion der Wände wird frisches, gefi ltertes und desinfi ziertes Wasser ins Becken eingebracht. Rund drei Millionen Liter Wasser fließen aus einem unserer Brunnen ins große Schwimmbecken, ganze zehn Tage lang“, sagt Teamleiter Holger Berger.
Mehrmals am Tag wird das Beckenwasser umgewälzt
Das Herzstück der Wasseraufb ereitung befi ndet sich in der Technikhalle hinter dem schönen kurvigen Schwimmbecken. Dort wird das Beckenwasser
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Mit Hochdruckreinigern, Bürsten und Schrubbern rückt das Freibad-Team dem Schwimmbecken zu Leibe (v.l.n.r.: Dirk Ruth, Maik Karrenbauer, Holger Berger). Fotos: hup mehrmals täglich durch die Filter- und Desinfektionsanlagen gepumpt, im Fachjargon heißt der Reinigungsprozess Umwälzung: vom Schwimmbecken über die Überlaufrinne durch Wasserbehälter, mechanische Sandfi lteranlage, Chlor-Desinfektionsanlage und wieder zurück. „In knapp vier Stunden wird der gesamte Beckeninhalt einmal durch die Anlage gepumpt. Wenn Hochbetrieb herrscht, kommen pro Badegast noch mal mindestens 30 Liter Frischwasser dazu, um die technischen Vorgaben zu erfüllen", erklärt Berger. Badegäste können sehr viel zur Hygiene beitragen Wer bestimmt eigentlich die Wasserqualität in deutschen Bäderbetrieben? „Das Gesundheitsamt ist unsere zuständige Aufsichtsbehörde, eine DIN-Norm schreibt die Werte vor. Wir entnehmen dreimal täglich Wasserproben, um die Keimbelastung zu kontrollieren. Je nach Badebetrieb müssen wir die Zugabe von Chlor neu kalibrieren, denn das Wasser darf keine kranheitserregenden Keime enthalten“, erläutert Maik Karrenbauer, Fachangestellter für Bäderbetriebe. „Für unsere Mitarbeiter ist der Umgang mit komplexer Reinigungstechnik selbstverständlich, denn wir wollen unsere Badegäste bestmöglich schützen. Auch deshalb haben wir zur Sicherheit eine UV-Anlage, die Mikroorganismen bereits im Wasserzulauf abtötet. Die größte Herausforderung in der Erfüllung dieser Standards liegt in der Bewältigung der damit verbundenen immensen Kosten. Kommunale Bäderbetriebe sind in der Regel defi zitär, selbst erhöhte Eintrittspreise könnten die Kosten, die auf Bäderbetrieben lasten, nicht kompensieren", sagt Guido Schick, Geschäft sführer der Stadtwerke Bexbach. Die Stadt Bexbach, die Stadtwerke und insbesondere unsere treuen Kunden in der Strom- und Gasversorgung ermöglichen das schöne Freibad. Wenn an heißen Sommertagen bis zu 2.500 Besucher das Freibad stürmen, können Besucher selbst sehr viel zur Hygiene und zum sauberen Wasser beitragen. Bitte vor dem Baden gründlich duschen und geeignete Bdekleidung tragen! win
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