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DONNERSTAG, 28. MAI 2015
NK
NR. 121
SEITE C3
NACHRICHTEN
Merchweiler schafft Platz fürs Gewerbe
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NEUNKIRCHEN
Spatenstich für das neue Ansiedlungsgebiet Altwies/Schmitzwies war Bürgermeister Dietz’ letzte Amtshandlung
Studienreise in die Champagne
Noch in der ersten Junihälfte werden an der Landstraße 127 am Merchweiler Ortseingang die Baugeräte der Firma Dittgen anrücken. Dann wird es ernst mit der Erschließung des neuen Gewerbegebiets Altwies/Schmitzwies. Offizieller Startschuss war gestern der übliche Spatenstich.
Die VHS bietet eine Studienreise in die Champagne an. Vom 2. bis zum 3. Oktober können die Teilnehmer auch Sehenswürdigkeiten in Reims und Epernay entdecken. red
Von SZ-Redakteur Gunther Thomas
Merchweiler. Schon seit Ende der 1990er Jahre trägt sich die Gemeinde Merchweiler mit dem Gedanken, an der L 127 ein neues Gewerbegebiet zu erschließen. Nach allerlei Widrigkeiten und Umplanungen werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. Es sei wichtig für die Gemeinde, weiteres Ansiedlungsgelände anzubieten, nachdem das gegenüberliegende Gewerbegebiet „Auf Pfuhlst“ ausgebucht sei, merkte Bürgermeister Walter Dietz gestern beim Spatenstich an. Nachdem die Gemeinde „über Jahrzehnte Entwicklungshemmnisse habe erdulden müssen“, sei sie seit dem Jahrtausendwechsel dabei, aufzuholen. Das nun entstehen-
Schaufel, Sand und knallroter Helm: Christian Petry (MdB), Tobias Hans (MdL), Eugen Roth (MdL), Patrick Weydmann, Ministerin Anke Rehlinger, Walter Dietz, Firmenchefin Renate Dittgen (v.l.). FOTO: ANDREAS ENGEL
de Gewerbegebiet Altwies/ Schmitzwies sei attraktiv für Gewerbetreibende, zumal der nahe Autobahnanschluss „Gold wert“ sei. Dietz freute sich für seine „letzte öffentliche Amtshandlung“ am Mittwochmittag eine „illustre Runde“ begrüßen zu können – mit Politikern, Fir-
menvertretern, Anwohnern und natürlich mit seinem in den Startblöcken stehenden Nachfolger Patrick Weydmann. Dietz erinnerte daran, dass man schon beim ehemaligen Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi (CDU) wegen des Landessegens angeklopft habe.
Nach mehreren folgenden Amtsinhabern könne man nun unter der aktuellen Ministerin Anke Rehlinger (SPD) loslegen. „Meine Vorgänger haben geschafft, ich komme nun für den Spatenstich“, scherzte die Ministerin. Sie nannte das Merchweiler Projekt ein „Positivbei-
spiel, wie man den Strukturwandel im Land in der NachBergbau-Ära erfolgreich organisieren kann“. Trotz Haushaltsnotlage hätten solche Vorhaben in Saarbrücken „klaren Vorrang“. Der gestrige Spatenstich sei zugleich ein „guter Abschluss“ für den scheidenden, wie auch ein „guter Startschuss“ für den neuen Bürgermeister. Das Land, so Rehlingers Zusage, werde die zu erwartende Deckungslücke von bis zu 2,8 Millionen Euro (bei einer Gesamtinvestition von 5,1 bis 5,3 Millionen Euro) zu 70 Prozent aus Mitteln des EU-Programms „Efre“ und der landeseigenen Ko-Finanzierung abdecken. Die Gemeinde muss 30 Prozent beisteuern. Bürgermeister Dietz wies darauf hin, dass im Investitionsbetrag auch 300 000 Euro für ökologische Ausgleichsmaßnahmen enthalten sind. Das neue Gewerbegebiet wird nun bis voraussichtlich 2017 auf einer Gesamtfläche von 4,3 Hektar erschlossen. Im ersten Abschnitt wird das Gebiet „Altwies“ mit 1,2 Hektar aufbereitet. In weiteren Schritten folgt die „Schmitzwies“ mit drei Hektar.
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BLICKPUNKT WIEBELSKIRCHEN
„Es Guschdsche“ hört auf Jetzt sind die Enkel dran: Wirtin Roswitha Kiefer geht in den wohlverdienten Ruhestand
nicht mehr nur ein Treffpunkt für Sportler, auch mehrere Stammtischrunden haben hier eine Bleibe gefunden. Ihre Tätigkeit als Wirtin beschränkte sich aber nicht nur auf das Bedienen ihrer Gäste im TuSHaisje, sondern ging oftmals auch weit über das geforderte Maß hinaus. Aufgrund ihres großen Engagements, insbesondere während der Umgestaltung des vereinseigenen Sportplatzes Rösen in eine n der Wiebelskircher Gast- moderne Sportanlage, war Roswitha Kiefer schon 2011 ronomieszene geht eine Ära zu Ende. Roswitha Kie- mit dem Ehrenamtspreis des Deutschen Fußball-Bundes fer, seit 33 Jahren beliebte ausgezeichnet worden. Nach und engagierte Wirtin im Ort, der Übergabe an ihre Nachfolgeht in den verdienten Ruhestand. Nach acht Jahren in der gerin Dorothee Müller wird Traditionsgaststätte zum Rats- sich Roswitha „Guschdsche“ keller und danach 14 Jahren im Kiefer in den wohlverdienten Gasthaus Marktschänke ist die Ruhestand zurückziehen. Am 20. Juni wird sie ihren Ausdienstälteste Wiebelskircher stand mit einer AbschiedsparWirtin seit Juli 2004 die gute Seele im TuS-Haisje, dem Ver- ty im und am TuS-Haisje feieinsheim der TuS-Fußballer an ern. Eine Woche vor ihrer letzten Schicht ist die TuS-Haisjeder Sportanlage Rösen-Park. Mitte Juni wird für sie dort der Wirtin aber noch einmal voll Schlusspfiff ertönen, eine Ver- und ganz gefordert, wenn am längerung wird es nicht geben. 13. und 14. Juni im Rösen-Park wieder das Dorffußballturnier Roswitha Kiefer, die in Wiebelskirchen besser bekannt ist stattfindet. Mit der Chefin beendet auch ihre langjährige als „es Guschdsche“, war für Mitarbeiterin und treue Seele die Fußballer des TuS ein Glücksfall. Seit sie hinter dem der Wiebelskircher Fußballer, Else Decker, ihre Tätigkeit im Tresen steht, ist das Vereinsheim der TuS-Fußballer längst TuS-Haisje. Nach einem per-
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IMPRESS YOURSELF
NEU
EXTRA-FÜR-DICH-BONUS2 Auf die Dienste von Roswitha Kiefer (Mitte), Else Decker und Werner Lehmann müssen die Fußballer des TuS künftig verzichten. Foto: Heinz Bier
sönlichen Schicksalsschlag will sie sich künftig nur noch um ihre Familie und insbesondere ihre Enkelkinder kümmern. Vor der Clubheimwirtin hatte sich schon ein anderer langjähriger Vereinsmitarbeiter der Wiebelskircher Fußballer in den Funktionärsruhestand verabschiedet. Werner Lehmann, der dem Abteilungsvorstand in unterschiedlichen Funktionen vom Jugendleiter bis zum Abteilungsleiter 38 Jahre lang ununterbrochen angehört hatte, ist auf eigenen Wunsch aus der Führungsmannschaft ausgeschieden. Auch seine Verdienste wurden durch den TuS Wiebelskirchen, den Saarländischen Fußballverband und den DFB bereits gebührend gewürdigt. Die Organisation
und Abwicklung des Dorffußballturniers wird seine letzte Aufgabe für die TuS-Fußballer sein, danach ertönt auch für den 57-Jährigen als Mitarbeiter in der zweitgrößten Abteilung des TuS der Abpfiff. Ein anderer Wiebelskircher Vereinsmitarbeiter wird demnächst buchstäblich seine Feuertaufe erleben. Michael Sehte, seit einigen Wochen neuer Vorsitzender des Gewerbevereins, wird beim Johannisfeuer am 20. Juni auf dem Kirmesplatz erstmals als Vereinschef in der Verantwortung stehen. Danach wird die Stadt Neunkirchen den Festplatz so herrichten, dass er sich für das 1250-Jahre-Jubiläumsdorffest vom 10. bis 12. Juli in einem ansehnlichen Zustand präsentiert. heb
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