Kieser Training | Dezember 2019

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Zwanzig gute Gründe jetzt mit Kieser Training zu beginnen! Ein regelmäßiges Training der Muskulatur fördert die Gesundheit des ganzen Körpers. Die Motoren unseres Lebens beeinflussen alle Stoffwechselprozesse und Organsysteme. Kein Medikament hat solche umfassenden Wirkungen. Belastbar, gesund und attraktiv bleiben, liegt in Ihrer eigenen Hand.

Nacken

Psyche und Denken

Herz

Ausdauer

Tätigkeitsbedingte Verspannungen und Schmerzen lassen sich effektiv mit gezielter Kräftigung bekämpfen. Denn gestärkte Nackenmuskeln schmerzen weniger. Das hat auch eine wissenschaftliche Studie bestätigt. Eine gute Nachricht für alle Schreibtischarbeiter.

Muskeltraining beeinflusst die Psyche von Gesunden und Kranken. Sie fühlen sich besser. Das Risiko von Depression und Burn-Out sinkt, auch einer Demenz wird vorgebeugt. Eine krankhafte chronische Müdigkeit, beispielsweise nach einer Krebsbehandlung, wird reduziert.

Wenn Sie Muskulatur aufbauen, sprießen darin neue Blutgefäße. Sauerstoff wird ökonomischer in den Körper transportiert. Das optimiert die Herzarbeit. Besonders bei intensiven Belastungen ist das Herz Dienstleister der Muskeln. Es passt sich an. So bleibt auch Ihr Herz stark.

Damit wird das Vermögen des Menschen beschrieben, körperlichen Belastungen über längere Zeit stand zu halten. Schon ein isoliertes, 6-monatiges Krafttraining verbessert diese Leistung bei zuvor Untrainierten um 30 Prozent. Erfolge ohne Stepper und Laufband.

Wirbelsäule

Nervensystem

Kreislauf

Biologisches Alter

Eine stabile Wirbelsäule schützt Sie lebenslang vor Rückenproblemen und beugt vorzeitigem „Verschleiß“ vor. Wichtig ist speziell das Training der tiefen Rückenmuskeln. Damit können bereits vorhandene Beschwerden in zwei Drittel der Fälle deutlich verbessert werden.

Mit jedem Krafttraining lernt der Körper auch, einzelne Muskeln schneller und besser über die Nervenbahnen anzusteuern. Als Gegenleistung produziert jeder intensiv belastete Muskel ein Eiweiß, das Nerven schützt und regeneriert.

Ein wichtiger Parameter unserer Blutgefäße ist deren Dehnbarkeit. Diese nimmt mit dem Alter ab und führt auch zu Herz- und Kreislauferkrankungen. Ein regelmäßiges Krafttraining bremst diesen Prozess und hält Ihre Gefäße jung.

Wer seine Muskeln trainiert, aktiviert in seinem Körper einen Jungbrunnen. Nach einem halben Jahr Training wurden 70-jährige Personen untersucht. Die Mitochondrien, unsere Kraftwerke in den Muskelzellen, arbeiteten wieder genauso wie die von 26-Jährigen.

Körperhaltung

Körpergewicht

Blutdruck

Lebenserwartung

Ihre Haltung sagt viel über Sie aus. Sie ist das Ergebnis von Kraft und Balance Ihrer Muskeln. Rücken, Bauch, Gesäß und Schultergürtel sind wesentliche Stellglieder. Deren trainierte Muskulatur gibt Ihnen eine positive Haltung und Ausstrahlung.

Entscheidend ist nicht allein, wie schwer Sie sind, sondern woraus sich Ihr Körper zusammensetzt. Muskulatur verbraucht schon in Ruhe dreimal mehr Energie als Fettgewebe. Erhalten Sie darum Ihre Muskeln. Wenn Sie eine Diät durchführen, vermeiden Sie so den Jo-Jo-Effekt.

Von Experten bis vor kurzem noch für kritisch befunden, wird Muskeltraining heute auch Patienten mit Bluthochdruck empfohlen. Die so erreichte Senkung des Ruheblutdrucks hat 8 bis 14 Prozent weniger Schlaganfälle zur Folge.

Eine Untersuchung an über 250.000 Menschen belegt den Effekt von körperlichem Training auf die Lebenserwartung. Bei 50 bis 70-Jährigen führte moderates Training zu einer Senkung der Sterberate um 27 Prozent, intensives Training sogar um 32 Prozent.

Gelenke

Sexualität

Blutzucker

Sicherheit

Gelenke leben von der Belastung, wenn diese richtig erfolgt. Nur so kann der Knorpel gut ernährt werden. Daneben garantieren Muskeln, Sehnen und Bänder die Stabilität der Gelenke. Sind diese stark, sinkt das Risiko von Arthrose und Verletzungen.

Krafttraining stimuliert viele hormonelle Prozesse unseres Körpers. Das senkt unser messbares biologisches Alter und beeinflusst damit auch unsere Sexualität positiv. Bei Kieser Training können Sie spezifisch Ihren Beckenboden kräftigen. Ein Gewinn für Frau und Mann.

Eine trainierte Muskulatur mindert das Risiko, an Altersdiabetes zu erkranken. Denn die Muskelzellen nutzen den Blutzucker dann besser und dessen Spiegel sinkt. Die Bauchspeicheldrüse muss weniger Insulin produzieren. Der Stoffwechsel bleibt im Gleichgewicht.

Krafttraining ist selbst für die meisten Herzpatienten vorteilhaft und sicher. Es lässt sich individuell dosieren und wir achten auf Ihre korrekte Atmung. Medizinische Komplikationen treten sogar seltener auf als bei sogenanntem Ausdauertraining.

Knochen

Immunsystem

Cholesterinspiegel

Medikamentenkonsum

Wer seinen Knochen etwas Gutes tun möchte, trainiert regelmäßig seine Muskeln. So stoppen Sie Abbauprozesse in den Knochen, die sonst zu einer Osteoporose führen können. Und wer stark ist, senkt auch sein Sturzrisiko. Ein doppelter Gewinn.

Trainierte Muskeln produzieren viele Botenstoffe. Einige davon wirken direkt auf das Immunsystem und schützen wirksam vor Erkrankungen. Damit erklären Wissenschaftler, dass körperliche Aktivität beispielsweise das Risiko von Darm- und Brustkrebs senkt.

Hohe Cholesterinspiegel schädigen die Blutgefäße und das Herz. Besonders aggressiv ist das sogenannte LDL-Cholesterin. Dabei senkt bereits ein 4-monatiges Muskeltraining dessen Wert um 12 Prozent. Das schützende HDL steigt dagegen um 10 Prozent an.

Regelmäßiges Training der Muskulatur bremst die Entwicklung vieler chronischer Krankheiten. Deshalb ist die Einnahme von Medikamenten – wenn überhaupt – oft später und in geringerer Dosis notwendig. Damit werden natürlich auch deren Nebenwirkungen reduziert.

Fokussiert auf das Wesentliche

Ich trainiere bei Kieser Training, weil …

Kieser Training steht für hocheffizientes Krafttraining: mit einzigartigen Maschinen, von Experten entwickelt.

Der menschliche Muskelapparat will gepflegt werden. Ab dem 50. Lebensjahr verlieren wir jährlich zwischen 0,6 und 2 Prozent Muskelmasse. Die Folgen sind weitreichend: Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Beweglichkeit nehmen ab, die Risiken für Beschwerden steigen. Das Einzige, was dagegen hilft: regelmäßiges, intensives Training. Ein Training bei uns ist kein Spaziergang. Bei jeder Trainingseinheit werden die Muskeln bis an ihre Leistungsgrenze belastet – denn nur so erzielen Sie eine Wirkung. Dafür haben wir hochspezialisierte Maschinen, die ganz gezielt Muskeln und Muskelgruppen beanspruchen – seien es die Rücken-, die Rumpf- oder die Nackenmuskeln, die Bein- oder Armpartien oder so spezielle Gruppen wie die tiefen Rückenmuskeln, welche die Wirbelsäule stabilisieren, die Fußmuskeln oder die Beckenbodenmuskeln.

Gewisse Maschinen findet man einzig und allein bei Kieser Training. Sie sind im Laufe der letzten Jahrzehnte in der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung konzipiert worden. Und stets kommen neue hinzu.

Name: Isabelle Lochmann Geburtsdatum: 02.04.1991 Beruf: Flugbegleiterin Hobbys: Joggen, Reisen, Backen

Name: Olaf Jensen Geburtsdatum: 25.05.1958 Beruf: Fischer Hobbys: Enten- und Hühnerhaltung, Angeln, Laufen

Lesen Sie den ganzen Bericht unter kieser-training.de/isabelle

Lesen Sie den ganzen Bericht unter kieser-training.de/olaf

Foto: Verena Meier

Foto: Verena Meier

Kompetente Betreuung Aber Sie werden bei uns nicht einfach in einen Dschungel von Maschinen geschickt. Bei Ihrem ersten Besuch entwickeln unsere Instruktoren für Sie einen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Trainingsplan und begleiten Sie mehrfach durch Ihr Programm, passen es an, legen, wo nötig, noch eine Schippe drauf. Ein Besuch bei Kieser Training dient nicht der Entspannung. Wir widmen uns dem Muskelaufbau, im Idealfall zweimal pro Woche, während 30 Minuten, intensiv. Foto: Verena Meier

Isabelle Lochmann trainiert ein- bis zweimal pro Woche bei Kieser Training. Die Flugbegleiterin hatte immer wieder Schmerzen im unteren Rücken, dazu kamen Probleme mit der Schulter vom Schließen der Gepäckfächer. Ihre Rücken- und Schulterprobleme wurde sie durch das Training der Rumpfmuskulatur und zusätzliche Übungen für die Rotatorenmanschette der Schulter innerhalb weniger Monate los.

Olaf Jensen ist Fischer. Körperlich harte und anstrengende Arbeit, oft bei feuchtem und kaltem Wetter, ist für ihn Alltag. Die Folge: Jedes Jahr hatte er mehrere Hexenschüsse. Eine gut trainierte Rückenmuskulatur beugt solchen Überlastungen vor. Olaf Jensen geht deshalb einmal pro Woche zu Kieser Training und trainiert dort den ganzen Körper und schwerpunktmäßig den Rücken.


Kieser Training stärkt seit mehr als 15 Jahren Saarbrücken den Rücken!

Nackenschmerzen? Kopf hoch und zu Kieser Training. Unser Nackenprogramm: Jetzt anmelden!

Viele schauen täglich stundenlang auf den Bildschirm ihres Handys, Tablets und Computers. Die Folgen sind Verspannungen und Kopfschmerzen. Achten Sie einmal drauf: Beim Blick aufs Smartphone oder den Computer senken die meisten von uns nicht nur ihre Augen, sondern den ganzen Kopf. Was für uns eine selbstverständliche Bewegung ist, ist für die Muskulatur ein enormer Kraftakt. Statt der üblichen vier bis sechs Kilogramm muss der Nacken in dieser Position ganze 20 Kilogramm stützen. Die Folgen sind oft Verspannungen. Das Phänomen mit Smartphones ist heutzutage so verbreitet, dass Mediziner ihm einen eigenen Namen gaben: Handynacken.

Ein starker Körper in 2x 30 Minuten pro Woche Kieser Training • stärkt Muskeln, Knochen, Bänder und Sehnen • stabilisiert die Gelenke • gibt Kraft und steigert die Leistungsfähigkeit • strafft Figur und Haut, stärkt das Selbstbewusstsein • bringt Stoffwechsel und Fettverbrennung auf Touren • entlastet Herz und Kreislauf • ist die optimale Sportvorbereitung

«In dieser Position muss unsere Halswirbelsäule einer hohen Kraft entgegenwirken», erklärt Professor Bernd Kladny, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, in der deutschen «Apotheken Umschau». «Die Bänder sind ständig gedehnt, die Muskulatur ist angespannt, der Bereich kann nicht mehr gut mit Blut versorgt werden.» Die naheliegendsten Lösungen: Entspannung, Bewegung, weniger Zeit vor dem Bildschirm. Doch für viele, insbesondere Büroangestellte, ist das kaum eine Option. Experten empfehlen, für nachhaltige Effekte auch den Rücken zu stärken. Damit sollte am besten früh angefangen werden. Ab 25 Jahren schwindet die Muskelkraft kontinuierlich. Ab 50 Jahren verlieren wir jährlich bis zu zwei Prozent der Muskeln – außer wir trainieren sie bewusst. Den Rücken und Nacken stärken Kieser Training ist seit über 50 Jahren auf gesundheitsförderndes Krafttraining spezialisiert.

Die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelten Maschinen fokussieren gezielt auf jene Muskeln, die im Alltag vernachlässigt werden. Um dem verspannten Nacken entgegenzuwirken, empfiehlt sich das Training an den verschiedenen Rücken- und Nackenmaschinen. Ergänzendes Training für die Schulter- und Brustmuskulatur beseitigt weitere muskuläre Ungleichheiten und stärkt so den gesamten Rücken. Eine medizinische Trainingsberatung und eins zu eins begleitete Trainings sind die Basis für ein individuelles Trainingsprogramm, das auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Mehr Informationen unter kieser-training.de/nacken

Wir haben studiert. Und zwar in Sachen Körper. Welche Körperstelle auch immer Sie stärken möchten – wir helfen und beraten Sie.

Ob im Studio, wo wir Sie jederzeit mit Rat und Tat beraten, oder online, wo Sie unser gesammeltes Fachwissen jederzeit nachschlagen können.

Bestätigte Qualität Kieser Training ist in Deutschland durch den TÜV Rheinland, in Österreich durch den TÜV Austria und in der Schweiz durch QualiCert zertifiziert. Besuchen Sie uns und erleben Sie, was Kieser Training so einzigartig macht.

Dieses ganzheitliche Training stellt sicher, dass alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers trainiert werden. In lediglich zwei wöchentlichen Einheiten à 30 Minuten.

Ihr Körper ist unsere Kompetenz

Der menschliche Bewegungsapparat ist ein komplexes System. Zusammengehalten wird er von rund 650 verschiedenen Muskeln. Muskeln, die bei Überbeanspruchung oder Unterforderung verschiedenste Beschwerden verursachen können. Das ist unser Metier. Wir sind die kompetente Anlaufstelle für alle Belange im Bereich der Muskeln und ihres Zusammenspiels.

Probieren Sie es doch einfach einmal aus und vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses und unverbindliches Einführungstraining unter Telefon (0681) 761 805 20.

Auf unserer Website und auf Social Media kommen regelmäßig neue Artikel und Filme mit Informationen und konkreten Trainingstipps hinzu – zuletzt etwa ein Video zum Thema Rückenmuskulatur. Mehr Informationen unter kieser-training.de/ruecken

Eine Übersicht der zertifizierten Studios finden Sie unter www.certipedia.com.

Wussten Sie, dass: • ein halbstündiges Training effektiver für den Muskelaufbau ist als 1,5 Stunden Joggen? • wir in höherem Alter 0,6 bis 2 Prozent unserer Muskelmasse verlieren? • der menschliche Körper aus 650 Muskeln besteht?


Starke Muskeln – starker Körper Es ist sicherlich keine neue Erkenntnis, dass wir unserem Körper mit regelmäßigem Training etwas Gutes tun. In der Hektik des Alltags gerät das aber allzu leicht in Vergessenheit. Grund genug, sich die positiven Effekte einer starken Muskulatur noch einmal in Erinnerung zu rufen. Gut entwickelte Muskeln sehen nicht nur gut aus. Unsere Muskeln halten uns aufrecht und sind der Motor jeder Bewegung. Sie lassen uns stehen, gehen oder springen. Sie geben uns die Kraft, um Kinder zu heben, Treppen zu steigen, Einkäufe zu schleppen oder um sportlich aktiv zu sein. Das ist aber längst nicht alles: Unsere Muskeln stabilisieren Wirbelsäule und Gelenke und schützen vor Stürzen und Verletzungen. Zudem sorgen sie für starke Knochen und schützen vor Osteoporose. Außerdem sind die Muskeln neben der Leber das

wichtigste Stoffwechselorgan. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Gewichtskontrolle, sorgen für knackige Formen und für straffe Haut. Und nicht zuletzt: Sie wirken auch positiv auf Gedächtnis und Psyche. In den letzten Jahren hat die Wissenschaft verstärkt gezeigt, wie wichtig unsere Muskulatur für ein gesundes, aktives und lustvolles Leben ist. Wissenschaftlich erwiesen ist aber auch: Spätestens ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir Muskelmasse. Laut Expertenmeinung macht das ca. ein Prozent pro Jahr aus, ab dem 60. Lebensjahr sogar anderthalb bis zwei Prozent. Biologisch bedingt und verstärkt durch körperliche Inaktivität. Die Folgen: Mit dem Verlust aktiver Körpermasse sinkt der Energieverbrauch und damit auf Dauer auch die Körperzusammensetzung.

Kurz gesagt: Die Muskelmasse schwindet und der Körperfettanteil steigt. Muskelschwund gilt als Hauptursache von zahlreichen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Rückenschmerzen, Osteoporose, Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen. Die gute Nachricht: Jeder kann den Abbauprozess durch Training aufhalten. Es gibt auch keine Altersgrenze. Eindrucksvoll belegte dies die amerikanische Wissenschaftlerin Maria Fiatarone anhand einer Studie mit 100 Frauen und Männern mit einem Durchschnittsalter von 87 Jahren. Nach nur zehn Wochen Krafttraining hatte deren Kraft um durchschnittlich 113 Prozent zugenommen, die Gehgeschwindigkeit um 12 Prozent und der Muskelquerschnitt um fast 3 Prozent.

Unsere Leistungen im Überblick: Vier persönlich begleitete Trainingseinheiten in der Einführungsphase Erstellung Ihres individuellen Trainingsplans Medizinische Trainingsberatung Kraftmessung und Rückenanalyse Persönlich begleitetes Intensiv-Rückentraining für den gezielten Kraftaufbau (4 – 6 Wochen) Danach monatliches persönlich begleitetes Rückentraining zum Krafterhalt Selbstständiges Training an unseren Maschinen Persönliche Begleitung jeder 20. Trainingseinheit inkl. Überprüfung und Anpassung des Trainingsplans

© Verena Meier Fotografie

Trainieren statt operieren Sechs von zehn Erwachsenen in Deutschland klagen mindestens einmal im Jahr über Rückenbeschwerden. Das muss nicht sein, sagt Dr. med. Gabriela Kieser. Im Interview erklärt sie, wie Sie Beschwerden vorbeugen oder therapieren können. Frau Dr. Kieser, was sind aus Ihrer Sicht Risikofaktoren für Rückenschmerzen? Wir haben den Bewegungsapparat eines Steinzeitmenschen, der auf Jagd und wechselnde Belastungen ausgerichtet ist. Doch wir verhalten uns nicht dementsprechend. Meist sitzen wir den ganzen Tag: tagsüber auf dem Schreibtischstuhl und abends auf dem Sofa. Das Problem: Sind wir körperlich inaktiv, bildet sich die Muskulatur zurück. Sie verkümmert – wir bezeichnen das als Muskelatrophie. Dieser Muskelschwund betrifft auch unsere Rückenstrecker, die die Wirbelsäule stabilisieren und schützen. Und das führt zu Beschwerden? Genau. Wir wissen, dass Menschen mit chronischen Rücken- und Nackenbeschwerden häufig schwache autochthone Rückenstrecker haben. Sind diese Muskeln zu schwach, werden Wirbelgelenke und Bandscheiben ungleichmäßig be- und damit schnell überlastet. Sie verschleißen vorzeitig. Blockaden, Abnutzungserscheinungen, Bandscheibenvorwölbungen oder -vorfälle, Arthrosen, gereizte Nerven oder Entzündungen zählen zu den

häufigen Folgen. Oftmals ist es ein einmaliges Schmerzereignis wie ein Hexenschuss, das in einen Teufelskreis führt. Können Sie uns diesen Teufelskreis kurz beschreiben? Aus Angst vor erneuten Schmerzen nimmt der Betroffene meist eine Schonhaltung ein und vermeidet Belastungen des Rückens. Diese Inaktivität führt aber dazu, dass sich die Rückenstrecker weiter zurückbilden und die Wirbelsäule funktionell instabil wird. Irgendwann schmerzen sogar einfache Belastungen. Es ist ein sich selbst verstärkender Mechanismus, den wir Mediziner als „Dekonditionierungs-Syndrom“ bezeichnen. Dieser kann dazu führen, dass die Beschwerden chronisch werden. Was kann ich tun, um das zu verhindern? In der Prävention und Therapie von Rückenbeschwerden muss es in erster Linie darum gehen, die Kraft und Funktion der Rückenstrecker zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Ergänzend sollten alle Muskeln des Rumpfes sowie die Muskeln der Oberschenkel, des Gesäßes oder des Beckenbodens gestärkt werden. Ein natürliches Muskelkorsett hilft, uns aufzurichten, die Wirbelsäule zu stabilisieren und die Strukturen zu schützen. Wie gelingt das? Studien zeigen: Die effektive Kräftigung der Rückenstrecker gelingt nur, wenn das Becken wäh-

rend des Trainings fixiert ist. Denn nur dann lässt sich die Muskelschlinge aus Rücken- und Hüftstreckern, Gesäß- und hinterer Oberschenkelmuskulatur unterbrechen, so dass die Rückenstrecker isoliert arbeiten müssen. Das gelingt mit Hilfe unserer Lumbar Extension-Maschine (LE). Diese computergestützte Rückenmaschine erfüllt alle technischen Voraussetzungen für ein hocheffizientes Rückentraining. Zwar lassen sich Abnutzungen und Bandscheibenvorfälle nicht wegtrainieren, aber Schmerzen können gelindert oder sogar beseitigt werden. Eine Studie zeigt: Durch das Training an der LE konnten neun von zehn geplanten Operationen vermieden werden. In der Regel reichen 12 bis 18 Trainingseinheiten dazu aus.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin für ein kostenloses Einführungstraining!

Kieser Training Saarbrücken Reinhard Schuh Käthe-Kollwitz-Straße 13 66115 Saarbrücken Telefon (0681) 761 805 20

© Verena Meier Fotografie

Die Ärztin Dr. med. Gabriela Kieser behandelt chronische Rückenschmerzen seit 1990 durch gezieltes Krafttraining. Die Möglichkeit dazu gibt es in jedem Kieser Training-Studio.

Öffnungszeiten Montag bis Freitag 7.30 – 21.30 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage 9.00 – 18.00 Uhr kieser-training.de


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