ENERGIEWENDE IM SAARLAND – Mitdenken! Mitmachen! | Dezember 2019 by Agentur N49

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

ENERGIEWENDE IM SAARLAND – Mitdenken! Mitmachen!

Foto: carballo – stock.adobe.com

Ihr Magazin für Klimaschutz und Energiewende

UNVERPACKT UND MITGEDACHT

MIKROPLASTIK IN DER KLEIDUNG

Im Alltag lässt sich viel Plastik problemlos vermeiden

Beim Waschvorgang gelangen die Teilchen ins Ökosystem

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10.12.2019

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Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser,

BEIM SCHENKEN AN DIE UMWELT DENKEN Es gibt auch nachhaltig gestaltetes Geschenkpapier

Nachhaltigkeit fängt vor der eigenen Haustüre an. Mit ganz einfachen Mitteln können wir alle einen Beitrag zum Umweltund Klimaschutz leisten. Gerade bei diesen Themen fängt Großes im Kleinen an – und zwar mit der Vielzahl individueller Beiträge.

NACHHALTIGE ERNÄHRUNG IST KOMPLEX Schon ein Handvoll Tipps helfen bei der Orientierung

MITGEDACHT UND UNVERPACKT Im Alltag lässt sich viel Plastikmüll einsparen

KLAMOTTEN MIT KONSEQUENZEN Beim Waschen wird Mikroplastik freigesetzt

VORURTEILE GEGEN DÄMMSTOFFE Die Verbraucherzentrale klärt auf und berät

Bei uns im Saarland mit seiner hohen Eigenheimdichte bieten tausende Vorgärten ganz viel Platz für Biodiversität. Denn wo es bunt blüht, finden Insekten Nahrung. Lassen Sie es also einfach sprießen und verzichten Sie auf versiegelte Flächen. Als Dankeschön hält die Natur ein großes Angebot an Artenreichtum für Sie bereit – von schillernden Schmetterlingen bis zu zwitschernden Singvögeln. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat zum Thema „Siedlungsgrün“ jüngst eine kostenlose Informationsschrift herausgegeben. Eine nachhaltige Gebäudedämmung bedeutet zwar eine einmalige Investition, dieses Geld ist aber gut angelegt. Auf Dauer spart die energetische Sanierung Energie, und das zahlt sich in der Regel schon nach wenigen Jahren aus. Außerdem trägt es dazu bei, wertvolle Ressourcen wie Erdöl und Erdgas zu schonen. Auch beim Einkauf von Gebrauchsgegenständen und Lebensmitteln können Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten: Kleider aus Kunststoff-Fasern setzen bei jedem Waschgang Mikroplastik frei, das dann über das Abwasser in unseren Flüssen landet und letztendlich in unsere Ozeane transportiert wird. Demgegenüber sind natürliche Fasern oft eine sinnvolle Alternative.

Reinhold Jost.

Foto: SAARLAND · Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Wer regionale Erzeugnisse auf den saarländischen Wochenmärkten oder in den vielen Hofläden einkauft, stärkt die heimische Landwirtschaft. Im Saarland gibt es sogar ganz besonders viele Bio-Höfe. Wir sind nämlich bundesweit Spitzenreiter beim Öko-Anteil auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche. In dieser Sonderveröffentlichung finden Sie viele weitere konkrete Denkanstöße für ein nachhaltiges Leben – lassen Sie sich überraschen!

Ihr Reinhold Jost, Minister für Umwelt und Verbraucherschutz

IMPRESSUM Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH vom 10. Dezember 2019 Geschäftsführung Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn Anzeigenleitung Daniela Groß Produktmanagement Daniel Meyer Redaktion Georg Müller (verantwortlich), Martina Kirsch (mki) Layout und Produktion GM Layout & Redaktion GmbH Verlag und Druck Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken Foto: ic36006 – stock.adobe.com

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Beim Schenken an die Umwelt denken Beim weihnachtlichen Geschenkpapier gibt es auch nachhaltige Angebote. Auch Weihnachtsmann und Christkind werden sich in diesem Jahr kritischen Fragen stellen müssen. Schließlich wird das Problem mit dem viel diskutierten Verpackungsmüllproblem an den Feiertagen besonders deutlich. Das Geschenkpapier wird aufgerissen – und landet dann unmittelbar im Altpapier. Würde jeder Bundesbürger zu Weihnachten im Durchschnitt 100 Gramm Geschenkpapier verwenden, kämen rund 8.000

Tonnen zusammen, sie würden nebeneinander ausgebreitet eine Fläche von 7.000 Fußballfeldern ergeben. Auf das Verpacken der Geschenke wollen und sollen die Bundesbürger nicht verzichten, schließlich ist Weihnachten auch das Fest der Rituale. Statt konventionellem Geschenkpapier, das nur teilweise recycelt werden kann, gibt es heute allerdings Papier, das sich komplett wiederverwerten lässt und bereits nachhaltig produziert wurde.

Der kleine Münchner Anbieter PlanetPaket etwa lässt sein Geschenkpapier in einer Druckerei in Österreich herstellen, die mit einem Verfahren arbeitet, bei dem keine Abfälle entstehen, sondern alle Stoffe für die Aufbereitung und Wiederverwertung optimiert wurden. Die Farben sind ungiftig, auf besonders umweltschädliche Gold- und Silberbeschichtun-

Foto: djd/www.planetpaket.de

alle Substanzen in Kreisläufen erhalten. Die verschiedenen Inhaltsstoffe wurden in Zusammenarbeit mit dem Umweltforschungsinstitut EPEA analysiert. Viele weihnachtligen wird komplett verzichtet. che Motive des umweltfreundBeim zertifizierten Cradlichen Geschenkpapiers gibt le-to-Cradle-Konzept, das die es im PlanetPaket-Onlineshop Druckerei nutzt, entsteht kein unter www.planetpaket.de. Abfall. Wie in der Natur bleiben mki

Ferienwohnanlage VisSaarVie mit innovativem Energiekonzept Wohl dem, der in Zeiten ständig steigender Energiepreise Strom und Wärme zum größten Teil selbst erzeugen kann. Darauf setzt auch die sich im Bau befindliche Ferienwohnanlage VisSaarVie in Orscholz. Im schönen Luftkurort Orscholz, unweit der Saarschleife, entstehen zurzeit 21 hochwertige Ferienappartements, die bis Ende 2020/Anfang 2021 fertig gestellt werden. Investoren winkt eine Rendite zwischen drei und sechs Prozent, außerdem brauchen sie sich keine Sorgen mehr um eine Entwertung ihres Geldes zu machen. In Zeiten, da immer mehr Menschen Wert auf Nachhaltigkeit legen, setzt die VisSaarVie GmbH – Ferienprojekt & Vermietverwaltung Saarschleife als Bauherr auf ein innovatives Energiekonzept: Mittels eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) und einer Photovoltaikanlage wird ein großer Teil des benötigten Stroms selbst erzeugt. Die Abwärme des BHKW dient für die Fußbodenheizung und die Warmwasserbereitung. Das schont die Umwelt und sorgt für niedrige Energiekosten. Damit es nicht zu Engpässen kommt, verfügt die Ferienwohnanlage über mehrere Stromspeicher, in denen elektrische Energie

gespeichert wird. Eine Wohnraumbelüftung sorgt zudem für ein gesundes und angenehmes Raumklima. Zusätzlich zum BHKW sorgt die Photovoltaikanlage für die Produktion des Stroms.

Erheblicher Mehrwert Die lichtdurchfluteten Appartements haben eine Wohnfläche zwischen 44 und 70 Quadratmeter und verteilen sich auf drei Erlebnisetagen – je sieben im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Obergeschoss. Es stehen 17 Tiefgaragenstellplätze inklusive Behindertenplätze sowie vier Außenstellplätze zur Verfügung, außerdem eine Elektro-Ladestation und ein Fahrradund Motorrad-Waschplatz. Die Anlage bietet darüber hinaus einen erheblichen Mehrwert in Form einer Innen- und einer Außen-Lounge mit Fernblick sowie eines Entspannungsbereichs. Die künftigen Nutzer der Appartements können zum einen dort

als Selbstversorger wohnen, auf Wunsch aber auch einen Brötchen- oder Kühlschrankbis zum kompletten FrühstücksService nutzen.

Attraktive Rendite Wer dort investiert, braucht sich dank des integrierten Vermietservice auch nicht selbst um die Vermarktung seines Appartements zu kümmern und erhält trotzdem eine attraktive Rendite. „Ausgehend von nur 140 Miettagen im Jahr à 75 Euro macht das Einnahmen von 10.500 Euro. Davon gehen die

Hälfte für die Kosten wie Vermarktung, Reinigung, Internet, Strom und Wasser etc. ab – verbleiben 5250 Euro, die der Besitzer des Appartements erhält. Das sind monatlich 437,50 Euro, was einer Rendite von drei Prozent entspricht“, rechnet Alexander Beining, Gründer der VisSaarVie GmbH, vor. Bei mehr Miettagen kann die Rendite auf bis zu sechs Prozent steigen. Alle Käufer von Appartements, die den Vermietservice in Anspruch nehmen, profitieren davon, dass die gesamten Einnahmen in einem Topf landen, aus dem dann alle zu ihrem Investitionsschlüssel ihr Geld be-

kommen. So wird niemand benachteiligt oder bevorzugt. Die Appartements sprechen viele unterschiedliche Zielgruppen an und können sehr flexibel belegt werden. Die VisSaarVie-Bonuskarte bietet den Mietern viele finanzielle Vorteile, sei es beim Einkauf oder beim Besuch von Veranstaltungen und touristischen Zielen in Form reduzierter Eintrittspreise. „Solch eine Ferienwohnanlage mit diesem Konzept ist bisher einzigartig“, urteilte jüngst die Tourismuszentrale des Saarlandes. om

Auf einen Blick: VisSaarVie GmbH – Ferienprojekt & Vermietverwaltung Saarschleife Ansprechpartner: Alexander Beining Cloefstraße 27-28 66693 Mettlach-Orscholz Telefon (0 68 65) 18 04 34 info@ferien-saarschleife.de www.ferien-saarschleife.de

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Nachhaltige Ernährung ist komplex Es gibt aber einige einfache Regeln, die bei Entscheidungen helfen.

as und wie viel Menschen essen, hat weitreichende Auswirkungen auf Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie. Zwischen diesen vier Dimensionen nachhaltiger Ernährung bestehen häufig Zielkonflikte. Will man beispielsweise die negativen ökologischen Auswirkungen seiner Ernährung auf ein Minimum reduzieren, muss man deutliche Abstriche bei Vielfalt und Ertrag machen. Für sozialgerechte Entlohnung von Produzentinnen und Produzenten müssen Verbraucherinnen und Verbraucher einen höheren Preis in Kauf nehmen. Wer

Minister Reinhold Jost setzt sich für die Reduzierung der Bereits seit 2018 gibt es die jährliche Aktionswoche gegen die Foto: Ministerium/Thomas Wieck: Verschwendung von Lebensmitteln. Foto: Minsterium Lebensmittelverschwendung ein. den Fokus auf Gesundheit oder Genuss legt, akzeptiert unter Umständen auch mal weite Transportwege und ungerechte Entlohnung der Produzentinnen und Produzenten. Nachhaltige Ernährung ist zwar komplex, aber

einige einfache Regeln können bei grundlegenden Entscheidungen helfen: • Pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Getreide und Getreideprodukte bevorzugen. • Regionale und saisonale

Beim Aktionstag „Zu gut für die Tonne!“ will das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium Foto: Ministerium//Thomas Wieck: für die Wertschätzung von Lebensmitteln sensibilisieren.

Produkte bevorzugen. • Gering verarbeitete Lebensmittel bevorzugen. • Auf umweltverträglich verpackte Produkte achten. • Fair gehandelte Lebensmittel bevorzugen. • Genuss und Bekömmlichkeit der Speisen beachten. Die Grundsätze nachhaltiger Ernährung bilden die Basis der ernährungsbezogenen Arbeit des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, die seit diesem Jahr in dem neugeschaffenen Referat Ernährung gebündelt wird. Dort wird unter anderem die erfolgreiche Arbeit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung (VNS) fortgeführt. Das Saarland war das erste Bundesland, das den DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung verbindlich eingeführt hat. Dieser berücksichtigt alle Aspekte nachhaltiger Ernährung. Nachhaltige Ernährung spielt außerdem in den Fortbildungen der VNS eine grundlegende Rolle. Darüber hinaus setzt sich das Ministerium für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ein. Lebensmittelabfälle fallen auf allen

Stufen der Wertschöpfungskette an: bei der landwirtschaftlichen Produktion, der Verarbeitung, im Handel, in der Außer-Haus-Verpflegung und nicht zuletzt im Privathaushalt. Im Saarland gibt es seit 2017 einen Runden Tisch gegen Lebensmittelverluste und seit 2018 eine jährliche Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung. „Unser Ziel ist es, die Bevölkerung für die Themen Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung zu sensibilisieren. Mit entsprechenden Fortbildungen und Materialien für Kitas und Schulen setzen wir schon bei den Kindern an“, so Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost. Im Sommer 2019 hat das Ministerium seine Aktivitäten im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung ausgebaut und die Vernetzungsstelle Seniorenernährung eingerichtet. „Ich sehe auf diesem Feld dringenden Handlungsbedarf“, so Jost. Aufgrund der aktuellen Forschungslage wird hier der Schwerpunkt auf den Dimensionen Gesundheit und Gesellschaft (Lebensqualität/Genuss) liegen.

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Unverpackt, selbstgemacht, mitgedacht Im Alltag lassen sich viele Alternativen zu Plastik finden.

gungsmittel lassen sich mit Natron, Essig oder Zitrone ganz einfach selbst herstellen. Selbst bei der Körperpflege lässt sich Plastik vermeiden: Ob Brillengestell, Eimer oder Bio- und Hofläden. Aber auch Zahnbürsten aus Bambus oder Zahnbürste: Kunststoff wurde mehrfach nutzbare LebensWattestäbchen mit Papierin den letzten Jahrzehnten zum mittelnetze gibt es mittlerweischaft sind in jedem Drogeriehaltbaren, günstigen und farle in jedem Supermarkt. Eine markt erhältlich, ebenso wie benfrohen Alltagshelfer. Der weitere Alternative sind Unver- Rasierhobel aus Edelstahl oder einstige Segen erweist sich in- packt-Läden. Hier bringt der Haarbürsten aus Holz. Eine Alzwischen jedoch als Fluch, Kunde seine eigenen Behälter ternative für Duschgel und denn weltweit fällt immer mehr mit und füllt die benötigte Men- Shampoo in Plastikflaschen Kunststoffmüll an, der sich un- ge an Lebensmitteln ab. Mine- sind Körper- und Haarseifen am ter anderem in den Ozeanen zu ralwasser und andere Getränke Stück. Auch die eigene Herstelriesigen Plastikinseln ansamhält jeder Fachmarkt in Glasfla- lung von Pflegeprodukten ist melt. Immer mehr Unternehschen bereit. Alle, die auch un- leichter als gedacht: Für eine men und Organisationen befas- terwegs nicht auf ihren Kaffee selbst gemachte Zahnpasta sen sich daher mit Strategien, verzichten möchten, tragen mit braucht es lediglich etwas um die Weltmeere von Plastik der Nutzung von immer wieder Kokosöl, Natronpulver und Kurzu befreien. Doch auch Privatnutzbaren, ausspülbaren kuma. Ein ebenso umwelt- wie haushalte können zu einer Ver- Thermobechern zur Reduziehautfreundliches Peeling ergibt änderung beitragen. rung von Einwegmüll bei. eine Mischung aus Salz und Der Verzicht auf Plastik ist Im Haushaltsbereich gibt es Olivenöl. Im Beauty-Bereich finschon beim Einkauf möglich: ebenfalls kunststofffreie Mehr- den sich ebenfalls plastikfreie Viele Lebensmittel werden weg-Alternativen wie BienenAlternativen wie Lidschatten auch in Glasbehältern angewachstücher zum Frischhalten in Pappschachteln oder Makeboten. Obst und Gemüse könvon Lebensmitteln, Brotbeutel up im Glastiegel. Zertifizierte Müsli, Nudeln oder Reis können sehr gut in Glasbehältern aufnen ohnehin verpackungsfrei aus Leinen oder Spülbürsten Naturkosmetik enthält zudem Foto: djd/Gelbe Seiten/Getty Images/monkeybusinessimages gekauft werden, vor allem in aus Holz. Wirksame Reinikein Mikroplastik. red bewahrt werden. ANZEIGE

Nachhaltig übernachten und genießen Ein ressourcenfreundliches Gesamtkonzept und verantwortungsbewusstes Wirtschaften sind wichtige Themen am Linslerhof. Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement werden am Linslerhof in Überherrn großgeschrieben. Das 4-Sterne Romantik Hotel und Restaurant beschäftigt Menschen aus der direkten Nachbarschaft oder der Region – sei es als Mitarbeiter, Dienstleister, Lieferant oder Partner. Denn am Linslerhof möchte man Verantwortung leben und entsprechend handeln. Den Menschen vor Ort Arbeit geben, gemeinnützige Organisationen unterstützen, Tradi-

tionen wahren, intensiv mit der Gemeinde und mit lokalen Projekten zusammenarbeiten – das macht den Erfolg des Unternehmens aus. Auf dem historischen Gutshof kann man Natur in ihrer ganz besonderen Art und Weise erleben und aktiv alle Facetten unserer Umwelt entdecken. Der Linslerhof legt den Fokus auf die Versorgung mit regionalen Produkten. So werden zum Beispiel Gemüse, Eier und Wild direkt vor Ort eingekauft. Durch den unmittelbaren Kontakt zu

Bauern, Herstellern und Lieferanten weiß man am Linslerhof immer, woher die Produkte für die Küche kommen und kann sich auf hohe Qualität und artgerechte Tierhaltung verlassen. So können die Gäste naturreinen Linslerhof-Honig genießen, der in den eigenen Bienenstöcken generiert wird. Mit der Schaffung einer wildbienenfreundlichen Wiese leistet der Linslerhof einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt und das Ökosystem. Um Plastikmüll zu vermeiden,

verzichtet der Linslerhof auch bei Großveranstaltungen auf Plastikgebinde und -becher. Außerdem setzt man in Hotel und Gastronomie zum größten Teil auf Mehrwegverpackungen und vermeidet Portionsverpackungen. Überhaupt wird auf dem Linslerhof so ressourcenschonend wie möglich gearbeitet. Mit einer Photovoltaikanlage produziert der Linslerhof Strom für den Eigenbedarf und die Region. Der komplette Jahresbedarf an Strom für bis zu 11.000 Personen wird vor Ort abge-

deckt. Außerdem steht für Co²-neutrale Mobilität eine E-Tankstelle zur Verfügung. Zur Wasserversorgung des Geländes wurde in ökologisch nachhaltige Verfahrensweisen investiert. Die hofeigene Kläranlage sorgt dafür, dass nur biologisch gereinigtes Wasser in das „Wasserschutzgebiet Linslerhof“ zurückgeführt wird. Wer auf dem Linslerhof übernachtet, kann also mit gutem Gewissen und ganz in Einklang mit der Natur seinen Aufenthalt genießen.

Nachhaltiger Urlaub im ländlichen Idyll Die Erhaltung der Umwelt ist uns in den schönen Auen der Bist ein besonderes Anliegen. Dazu tragen wir mit einem ressourcenfreundlichen Gesamtkonzept bei. Kommen Sie uns besuchen und freuen Sie sich darauf bei uns nachhaltig zu genießen.

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Klamotten mit Konsequenzen Beim Waschvorgang gelangt Mikroplastik ins Ökosystem.

olyester, Polyacryl, Lycra, Nylon oder Elastan – kaum ein Kleidungsstück ist heute noch aus 100 Prozent Baumwolle. Kunstfasern verziehen sich nicht, sind schnelltrocknend, widerstandsfähig und langlebig auch bei zahlreichen Waschvorgängen. Was als gute Eigenschaft angepriesen wird, stellt für die Umwelt ein echtes Problem dar. Denn bei jedem Waschen dieser Textilien lösen sich Chemiefasern. Winzig klein, mit bloßem Auge nicht erkennbar, gelangen sie über das abgepumpte Wasser

in die Kanalisation. Unser Abwasser ist voll von diesen kleinen Teilchen. Und so gelangt das Mikroplastik ins Grundwasser, in unsere Flüsse, Seen und ins Meer. Durch das Trinkwasser, durch Salze und durch Nahrungsaufnahme gelangen die Plastikmoleküle auch in unseren Körper. Nicht selten kann Mikroplastik bei Biopsien oder in Stuhlproben nachgewiesen werden. Waschmaschinen können das Mikroplastik nicht aus dem Abpumpwasser herausfiltern. Trotz intensiver Forschungen gibt es noch keine Lösung für Auch der Abrieb von Autoreifen gelangt ins Grundwasser – auf diesem Weg werden umweltFoto: Rolandas – stock.adobe.com schädliche Mikroplastik-Partikel im natürlichen Kreislauf freigesetzt.

In unserer Kleidung befinden sich jede Menge Kunstfasern, Foto: kichigin19 – stock.adobe.com die sich beim Waschen lösen.

diese Problematik, die eigentlich grundlegend entschärft werden müsste. Daher setzen immer mehr Textilhersteller auf Organic-Labels oder Öko-Textilien. Fair produzierte Kleidung aus nachhaltig angebauten Naturfasern haben auch Kleiderketten mittlerweile in ihrem Sortiment. Shirts aus Ökobaumwolle werden schadstofffrei hergestellt und sind frei von Chemikalien. Das Problem von Plastik in Kleidungsstücken ist nicht einfach – und vor allem nicht komplett – zu lösen. Durch

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den Verzicht auf Weichspüler kann aber jeder im Kleinen etwas dafür tun, dass weniger Mikroplastik in den natürlichen Kreislauf gelangt. Denn Weichspüler setzen verstärkt Kunstfaserteilchen frei und beinhalten selbst jede Menge chemischer Stoffe. Der BUND empfiehlt auf seiner Homepage beispielsweise „als Sofortmaßnahme beim Waschen von Textilien, die synthetische Fasern enthalten, Wäschebeutel einzusetzen, die eigens dafür entwickelt wurden, die winzigen Plastikpartikel abzufangen. Nach ein paar Wäschen können die im Waschbeutel aufgefangenen Teilchen einfach im Hausmüll entsorgt werden. Das ist zwar auch nicht die Lösung des Problems von Plastik in Kleidungsstücken, aber es ist eine gute Möglichkeit, unsere Umwelt sofort weniger zu belasten und somit ein wichtiger

Zwischenschritt. Es ist ein Schritt, den jeder gehen kann.“ (Quelle: www.bund. net/bund-tipps). Solche Wäschebeutel erhält man mittlerweile in fast jedem Vollsortiment-Supermarkt und in vielen Drogeriemärkten. red

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Info Nicht nur durch das Waschen von Textilien aus Kunstfasern wird Mikroplastik freigesetzt. Der Abrieb von Autoreifen, die Verbrennung von Müll, der Abrieb von Kunststoffverpackungen und auch von Kunstrasen-Sportplätzen – all dies setzt ebenfalls die winzig kleinen Partikel frei, die in ihrer beträchtlichen Gesamtmenge das Ökosystem gefährden und so auch dem Menschen schaden.

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Wärmedämmung ist besser als ihr Ruf Die Verbraucherzentrale räumt mit falschen Vorurteilen auf.

rennbarer Sondermüll an Hausfassaden“ – so wird Wärmedämmung oft fälschlich verunglimpft. „Sachlich nicht nachvollziehbar und nicht korrekt“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Im Verhältnis zur gesamten Zahl an Wohnungs- und Hausbränden spielen Brände gedämmter Fassaden praktisch keine Rolle. Unsachlich ist zudem, dass alle Dämmstoffarten mit Hausbränden in Verbindung gebracht werden: Bei solchen Berichten handelt es sich ausnahmslos um Dämmungen aus Polystyrol. Deren Brandpotenzial ist allerdings geringer zu bewerten als das einer Holzfassade. Es gibt aber auch komplett nicht-brennbare Dämmungen wie zum Beispiel Steinwolle.

Auch die wesentlich energieärmere Herstellung mit klar weniger schädlichen Nebenprodukten schlägt bei Steinwolle ökologisch positiv zu Buche. Zudem kann auch die Diffusionsoffenheit des Gebäudes erhalten und der Schallschutz verbessert werden. „Es gibt sogar recht viele mineralische Wärmedämmverbundsysteme, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind“, weiß Schneeweiß zu berichten. Diese kommen komplett ohne Schadstoffe aus und sind auch nicht brennbar. Wer sich neutral, sachlich kompetent und ohne wirtschaftliche Eigeninteressen informieren möchte, sollte einen Termin zur Energieberatung mit der Verbraucherzentrale vereinbaren. Hier erhält man alle Informationen, um sich bei der energetischen

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sein Haus optimal – und sicher – zu dämmen. Die Verbraucherzentrale im Saarland berät zu diesem Thema neutral, sachlich kompetent und Foto: Ingo Bartussek – stock.adobe.com ohne wirtschaftliche Eigeninteressen.

Auf einen Blick Mineralwolle ist der im Bauwesen am häufigsten verwendete Dämmstoff. Sie wird insbesondere geschätzt, weil sie eine gute Wärmedämmung mit relativ hohem Schallschutz verbindet und zudem nicht brennbar ist. Wer sich für Mineralwolle entscheidet, muss allerdings noch wählen, ob er

mit Glaswolle oder Steinwolle dämmen möchte. Beide Stoffe gelten als nicht brennbar. Steinwolle ist aber wesentlich hitzebeständiger. Während herkömmliche Glaswolle bei etwa 700 °C zu schmelzen beginnt, ist Steinwolle bei Temperaturen bis zu etwa 1.000 °C beständig.

Gebäudesanierung richtig zu entscheiden. Die Basisberatung zu energietechnischen Fragen in einer der 18 Niederlassungen im Saarland ist seit Anfang des Jahres 2019 für alle Verbraucher kostenfrei.

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den Beratungsstützpunkten vereinbart werden. In Saarbrücken finden die Beratungen bei der Verbraucherzentrale im Haus der Beratung, Trierer Straße 22, statt. Anmeldung unter Tel. (06 81) 5 00 89 15.

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