Spiesen-Elversberg - Ihr Magazin für die Region

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SPIESENE LV E R S B E R G Ihr Maga zin für die Region

ABSCHIED

HOCHKLASSIG

SPIESEN AHOI!

Reiner Pirrung im Interview

Der Aufstieg der Spiesener Borussinnen

Zu Gast im Maritimen Heimatmuseum

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Seite 18

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2 Editorial

Ihr Magazin für die Region S P I E S E N - E LV E R S B E R G

Liebe Leserinnen und Leser, mit diesem SZ-Magazin soll Ihnen Geschmack gemacht werden auf Spiesen-Elversberg. Zwar ist unsere Gemeinde saarlandweit die am dichtesten besiedelte Kommune und es wird insbesondere in den Abendstunden eng in unseren Straßen. Dennoch bieten die gute Infrastruktur und die vorhandenen kurzen Wege ein sehr gutes Klima für ein prosperierendes gemeindliches Miteinander. Kontinuierlich wurden in den letzten Jahren die kommunalen Einrichtungen saniert und auf Vordermann gebracht. Ob Feuerwehrhäuser, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Straßen, Kanäle, Friedhöfe – alles ist in guter Ordnung. Aber wie im wirklichen Leben kann natürlich vieles noch verbessert werden. So plant die Gemeinde einen Schulturnhallenneubau an der Pestalozzi-Grundschule in Elversberg und eine neue siebengruppige Kindertagesstätte unmittelbar in Rathausnähe im Ortsteil Spiesen. Die Grundsanierung der Glückauf-Halle als zentrale Kulturstätte ist in vollem Gange. Die Erneuerung der Toilettenanlage dort war längst überfällig. Einen Besuch Spiesen-Elversbergs oder gar ein Zuzug lohnt sich aber nicht nur deswegen, sondern vor allem wegen der liebenswerten Menschen auf diesem Fleckchen Erde, wegen der vielfältigen Vereinsangebote und des hohen Niveaus an sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. Ich denke, wir sehen uns! Spiesen-Elversberg ist mehr als gewohnt! Reiner Pirrung.

Foto: Gemeinde

Ihr Reiner Pirrung Bürgermeister

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Inhalt und Impressum 3

Inhaltsverzeichnis

Mit der Vespa auf dem Catwalk

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Aus der Not eine Tugend gemacht

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Spiesen Ahoi! Die Marinekameradschaft 1934 Spiesen

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Die Freude auf den nächsten Lebensabschnitt

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Die „Hall of Fame“ von Spiesen-Elversberg

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Wanderwege erfahren Aufwertung

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Mit 120 km/h auf dem Gartenstuhl

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Frauenpower bei der Borussia

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Verkehrshelfer dringend gesucht Veranstaltungen

Impressum Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Geschäftsführung: Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn Anzeigenleitung: Daniela Groß Produktmanagement: Yvonne Handschuher Layout & Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH Redaktion: Georg Müller (verantwortlich), Dieter Steinmann Titelbild: Spellbynder, Inhalt: Borussia Spiesen, Spellbynder, Franz Habel

Druck: DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, 54294 Trier Auflage: 6.900 Exemplare Kontakt: (06 81) 5 02-32 20, y.handschuher@sz-sb.de Anzeigen: (0 68 21) 9 04 64 31 Ausgabe 1/2019 vom 17. September 2019 Spiesen-Elversberg – Ihr Magazin für die Region erscheint 1 x jährlich und wird kostenlos verteilt.

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4 Interview

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Die Freude auf den nächsten Lebensabschnitt Über 14 Jahre lang hat Reiner Pirrung als Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Spiesen-Elversberg maßgeblich mitbestimmt. Nun geht er in den verdienten Ruhestand und übergibt das Amt an Bernd Huf. Das Gemeindemagazin sprach mit ihm über seine ganz privaten Erfahrungen, Begegnungen und seine Pläne für die Zukunft. Herr Pirrung, wenn Sie heute auf Ihre 14-jährige Amtszeit zurückblicken, würden Sie sich das alles noch einmal antun? Reiner Pirrung: Dazu ein ganz klares Ja. Ich habe in meiner Zeit als Bürgermeister vieles von dem erreicht, was ich mir vorgenommen habe, ich hatte immer ein ausgezeichnetes Team hinter mir und vor allem eine Vielzahl von guten menschlichen Begegnungen, die nicht Bürgermeister Reiner Pirrung in seinem Bürgermeisterzimmer, das nur interessant waren, sondern mich auch persöner sofort nach seinem Amtsantritt lich beeindruckten und neu gestalten ließ. Fotos: Dieter Steinmann bereicherten.

nicht in Spiesen-Elversberg verankert war.

Sie sind auch danach nicht nach Spiesen-Elversberg umgesiedelt. War das bei der Ausübung des Amtes nicht von Nachteil? Pirrung: Dass ich der erste Bürgermeister bin, der hier in der Gemeinde länger als zehn Jahre im Amt ist, beweist ja das Gegenteil. Nein, es gab keine Nachteile. Eher war es so, dass ein gewisser Abstand zum Ort der Tätigkeit auch gut ist. Es schützt davor, Sie stammen aus dem Bliesgau, sich irgendwie vereinnahmen hatten vor Ihrer Wahl zum zu lassen. Skandale wegen Bürgermeister mit Spiesenangeblicher zu enger Kontakte Elversberg eigentlich gar nichts stehen schon einmal ganz zu tun. Wie kam es dazu? schnell im Raum, selbst wenn Pirrung: Das war im Februar gar nichts dran ist. 2004. Das Amt war vakant, mein Vorgänger hatte wegen Wie sind Sie mit den Menschen – sagen wir mal – hier zurecht gekommen? Ungereimtheiten bei der Lief das auf Anhieb Bebauung des Rödgestals an harmonisch, ohne größere Vertrauen verloren. Die Bürger Eingewöhnungsphase? wollten ein neues Gesicht, Pirrung: Das war zugegebenereinen kompletten Neuanfang. maßen nicht ganz so einfach. Ich war damals zur richtigen Ich hatte ja gleich mehrere Zeit am richtigen Ort, erhielt Wechsel; zunächst einmal 58 Prozent bei der Stichwahl. aus dem Landesamt in Es war in dem Moment Homburg ins Bürgermeisteramt vielleicht sogar der ausschlag- Spiesen-Elversberg, dann der gebende Punkt, dass ich eben vom Bistum Speyer in das

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Bistum Trier und zuletzt der von Bayern nach Preußen (lächelt). Das hat dann doch ein bisschen gedauert. Ich hatte aber auch immer hilfsbereite Begleiter. Nicht nur hier im Rathaus, sondern auch in den Nachbargemeinden. Armin König aus Illingen zum Beispiel war mir immer ein wichtiger und aufmerksamer Zuhörer und Berater, ein Freund noch dazu. Ebenso der ehemalige Oberbürgermeister Fritz Decker aus Neunkirchen mit seiner immensen Erfahrung. Das waren wichtige Menschen, die mir sehr geholfen haben. Ohne ein intaktes und motiviertes Team im Hintergrund läuft nur wenig. Sie betonen häufig die Wichtigkeit der Menschen im Hintergrund. Das Zitat von Guy de Maupassant, das hier in Ihrem Arbeitszimmer an der Wand angebracht ist, kommt also nicht von ungefähr? Pirrung: Das haben Sie richtig erkannt. Es sind tatsächlich die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Es ist ein bisschen mein Motto geworden. Sowohl im Berufsleben als auch im Privaten. Ich habe das Zitat persönlich hier angebracht, als ich 2004 in diesen Raum eingezogen bin. Damals war hier noch alles im schönsten, alten Eiche rustikal eingerichtet. Im Winter

Interview 5

duckte ich mich fast vor Dunkel und Schwere, wenn ich das Zimmer betrat. Wir haben das schnell geändert, meine Mitarbeiterin Frau Raven hatte tolle Ideen und alles so hergerichtet, dass ich mich wohlfühlen konnte. Dafür bin ich ihr bis heute dankbar. Der Umgang mit anderen Menschen ist nun nicht immer einfach. Vor allem auch dann nicht, wenn es um wichtige Entscheidungen für die Gemeinde geht, wo jeder davon überzeugt ist, die einzige wahre Lösung zu haben. Wo haben Sie gelernt, mit den unterschiedlichsten Charakteren klarzukommen, niemanden vor den Kopf zu stoßen und doch Ihre Ziele durchzusetzen? Pirrung: Als Regierungsbeamter war ich unter anderem auch zehn Jahre lang im Amt für Ordnungswidrigkeiten tätig. Da hatte ich natürlich oft Kontakt zu schwierigen Menschen, die so gar nicht verstehen wollten, womit ich ihnen entgegenkam. Da lernt man den Umgang mit Menschen. Auch die Kontakte zu den Gerichten und zur Polizei haben dazu beigetragen, die Menschen zu verstehen. Später als Bürgermeister habe ich sehr rasch begriffen, dass die Macht dieses Amtes doch sehr begrenzt ist. Das letzte Wort hat immer der Gemeinderat, der bekanntlich nicht nur mit Mitgliedern der eigenen

Partei bestückt ist. Da braucht es viel Geduld, Überzeugungskraft und noch wichtiger; keine Überreaktionen. Besser, man schläft noch eine Nacht über ein ungelöstes Problem, als dass man überemotional etwas unbedingt durchsetzen will.

Herr Pirrung, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft. dst

Wie gut hat das in den 14 Jahren funktioniert? Pirrung: So wie ich es sehe, war das recht ordentlich. Ich übergebe meinem Nachfolger das Amt mit dem guten Gewissen, einiges für die Gemeinde auf den Weg gebracht und verwirklicht zu haben. Fallen Sie jetzt in ein tiefes Loch, wenn Sie das Amt abgeben? Pirrung: Nein, ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt, auf neue Menschen und werde zuhause all das anpacken, was über die Jahre liegen geblieben ist. Außerdem bin ich weiter ehrenamtlich tätig und habe mein altes Schlagzeug wieder ausgegraben. Ich werde mit meiner Tochter auf große Rock-Tour gehen. Eine letzte Frage. Was würden Sie Ihrem Nachfolger gerne als Tipp auf den Weg geben? Pirrung: Bei hoch emotionalen Fragen unbedingt erst eine Nacht darüber schlafen. Mit dem Personal pfleglich umgehen, denn ohne die geht gar nichts.

Reiner Pirrung zeigt das Zitat von Guy de Maupassant, das er als Leitmotiv für seine Arbeit und im privaten Bereich bestimmt hat.

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6 Rathaus und Gemeinde

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Beste Stimmung bei der ersten Ausgabe der „Hall of Fame 2016“. Von links nach rechts Moderator Eberhard Schilling (SR), Schorsch Seitz, Gerhard Bungert und Bürgermeister Reiner Pirrung.

Die „Hall of Fame“ von Spiesen-Elversberg Niemand muss gleich in die USA reisen, um eine „Hall of Fame“ zu bestaunen. Die Gemeinde Spiesen-Elversberg hat nämlich auch eine. Am Donnerstag, 5. September, haben sich dort drei weitere Elversberger Berühmtheiten mit ihren Handabdrücken verewigt. Für Bürgermeister Reiner Pirrung war es vor der Amtsübergabe an seinen designierten Nachfolger Bernd Huf der letzte offizielle Akt in seiner vierzehnjährigen Tätigkeit. Eine Veranstaltung, die ihm als bekennendem

Förderer der Kunst und Musik in der Gemeinde besonders am Herzen lag. „Ich war schon immer ein Rock’n’Roller, mag darüber hinaus die Kleinkunstszene, gute Liedermacher wie etwa Hannes Wader oder

stammende Mundart-Entertainer Schorsch Seitz mit der Verewigung in Gips den Anfang. Nun folgten drei weitere VIPs aus der Musikszene, die eng verbunden sind mit der Gemeinde Spiesen-Elversberg. Zunächst die national erfolgreiche Schlagersängerin AnneKarin, die es inzwischen beruflich in Deutschlands Norden verschlagen hat. Die Zweite Auflage der „Hall Sängerin und Moderatorin hatte of Fame“ nach 2016 ihren ersten Auftritt in der Die Idee zur „Hall of Fame“ geht ZDF-Hitparade 1972 und feierte auf Pirrungs Initiative zurück. Im danach überregionale Erfolge Mai 2016 machten der ehemali- bei diversen Songfestivals. Ihre ge Spieser Schriftsteller Gerhard Konzerttätigkeit beendete das Bungert und der aus Elversberg „Elmerschberjer Mäde“ erst vor

Reinhard Mey“, outete sich Reiner Pirrung und ergänzte: „Ich habe bereits mein altes Schlagzeug wieder aus dem Keller geholt und werde die nun kommende freie Zeit unter anderem dazu nutzen, mit meiner Tochter und der Band ‚Maike and The Mechanics’ auf Tour zu gehen.“


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wenigen Jahren. Mit dabei in der Glück-Auf-Halle war auch Alexander Beyrodt. Er ist rund um den Globus als Rockgitarrist mehr denn je beschäftigt. Sein kometenhafter Aufstieg, der ihn inzwischen mit Rockgrößen wie Ian Gillan (Deep Purple), Alice Cooper oder Don Felder (Eagles) gemeinsam auf die Bühne brachte, begann in Elversberg mit seiner Jugendband „Wild Axes“. Kürzlich erst tourte er durch Schweden und Portugal und gastierte mit „Primal Fear“ beim Saarbrücker Altstadtfest. Beyrodt hat seinen Wohnsitz nach wie vor in Elversberg. Pop-Musik vom Feinsten, made in Spiesen-Elversberg Zweifellos der Berühmteste unter diesen Berühmten ist Frank Farian. Ab 1961 hatte der gelernte Koch Franz Reuther mit der Musik einen Lebensvertrag geschlossen. In Elversberg gründete er seine eigene Band „Frankie Farian und die

Rathaus und Gemeinde 7

Schatten“ und unternahm Sologehversuche ab 1969 („Dany My Love“), bevor er sich aufs Musikproduzieren verlegte. Damit hatte er seine größten musikalischen Erfolge. Gruppen wie Boney M. („Daddy Cool“), Milli Vanilli, La Bouche oder Eruption bescherten dem umtriebigen Musiker mehr als 800 Gold- und Platinauszeichnungen. Eine davon wird, wie Reiner Pirrung mit Stolz verkündete, in Zukunft die „Wall of Fame“ in der Elversberger „Hall of Fame“ zieren. Der mittlerweile 78-jährige Frank Farian, der in seinen Tonstudios in Brüssel, Miami und Ibiza noch immer produktiv ist, konnte selbst nicht in die Glück-Auf-Halle kommen, ließ aber durch Bürgermeister Reiner Pirrung die besten Grüße an seine alte Heimat übermitteln. „Wir haben noch vor kurzem telefoniert“, so Reiner Pirrung. Als Laudatoren waren AnneKarins Bruder Hans-Jörg Mayer

Der Pop-Gigant Frank Farian (rechts) hat den Kontakt zu seiner ehemaligen Wahlheimat Spiesen-Elversberg immer aufrechterhalten. Fotos: Gemeinde Spiesen-Elversberg

und Schorsch Seitz vor Ort. Die Veranstaltung fand regen Zuspruch bei den SpiesenElversbergern. Ein Besuch in der „Hall of Fame“ ist in jedem

Fall lohnenswert, ist sie doch Beweis dafür, dass ganz Großes auch vor der eigenen Haustür und im Kleinen entstehen kann. dst

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Foto: G. Wehlack

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8 Sport und Freizeit

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Wanderwege erfahren Aufwertung Die neue Wanderweg-Konzeption des Deutschen Volkssportverbandes (DVV) ist in SpiesenElversberg angekommen. Der Brunnenweg ist nun einer von nur sechs Permanent-Wanderwegen im Saarland. Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, die neu ausgeschilderten Permanent-Wanderwege in Spiesen kann man das ganze Jahr über erwandern. Bei der offiziellen Präsentation durch die Lebenshilfe Neunkirchen am Centrum für Freizeit und Kommunikation (CFK) in Spiesen konnten sich die ersten Wanderer – darunter auch viele behinderte Menschen – einen Eindruck dieser neuartigen Wanderweg-Konzeption des Deutschen Volkssportverbandes (DVV) verschaffen. Detailliert erläuterte dies der Lebenshilfe-

Ehren-Vorsitzende Norbert Puhl, der die Idee dazu hatte und nun einen der nur sechs saarländischen Permanent-Wanderwegen nach Spiesen-Elversberg holte. Puhl erinnerte daran, dass es gerade für die behinderten Menschen nach der Arbeit im Werkstattzentrum sinnvolle Freizeitbeschäftigungen geben müsse. „Eine davon ist naturgemäß das Wandern“, so der bekennende Wanderfreund Puhl. „Deshalb gibt es seit vielen Jahren in der Lebenshilfe-Familie viele Wandergruppen.“ Für die Einrichtung eines PermanentWanderwegs hat der DVV verschiedene Kriterien ermittelt, die eingehalten werden müssen, damit die Anerkennung bestehen bleibt. Nicht nur, dass sie selbstverständlich so angelegt sein müssen, dass zu jeder Jahreszeit und jeder Witterung gewandert werden kann, es sind auch alle paar Monate Änderungen an der Wegkennzeichnung vorzunehmen. An mehreren Stellen der mit dem DVV-Symbol und der Laufrichtung gekennzeichneten Wegen gibt es Plaketten mit Zahlen oder Buchstabenkombinationen, die

Der Brunnenweg wurde vom DVV zum Permanent-Wanderweg gekürt. Foto: Dieter Steinmann

der eifrige, Kilometer sammelnde Wanderfreund in ein Kontrollkärtchen eintragen muss. Wenn alles stimmt, bekommt er dafür seinen IVV-Wertungsstempel und Punkte auf seinem „Wanderkonto“ gutgeschrieben. Die Startkarte für die fünf bzw. elf Kilometer lange Strecke erhält der Wanderer im CFK-Restaurant gegen einen Obolus von zwei Euro. Praktischerweise wurden im Spieser Wald keine neuen Laufwege angelegt, man nutzt die vorhandenen: den vom Heimatverein ausgewiesenen Brunnenweg mit Hakenbrunnen,

Forstbrunnen und Eulenbrunnen und den Weg des Landkreises, der auch als Nordic-WalkingStrecke N3 ausgeschildert ist. Bernd In der Rieden, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Spiesen, freute sich über die neue Initiative der Lebenshilfe und sprach von einer Aufwertung des Brunnenweges. In die gleiche Kerbe schlug Bürgermeister Reiner Pirrung bei der Eröffnung. „Wir haben mit dem CFK als Start- und Zielort der neuen Permanentwanderwege ohnehin ein großes Juwel mit überregionaler Ausstrahlung. Nun kommt ein weiteres Schmuckstück hinzu, welches unsere schöne Wanderlandschaft erheblich touristisch aufwertet.“ Denn die Permanent-Wanderwege werden vom DVV bundesweit beworben und vermarktet und erfreuen sich, so war vom DVV-Landesvorsitzenden Willi Pitz zu hören, immer größerer Beliebtheit. Am Ende des fünf Kilometer langen Brunnenwegs kann sich der müde Wanderer in angenehmer Atmosphäre im Restaurant des CFK ausruhen und sich kulinarisch verwöhnen lassen. dst

Informationen zu den PermanentWanderwegen erteilt Lebenshilfe-Ressortleiterin Sonja Alt Telefon (0 68 21) 98 11 11 Die sehenswerten Brunnen auf der Strecke laden zum Verweilen ein. Foto: Dieter Steinmann


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Zentrumsnah und doch mitten im Grünen

Das CFK, Centrum für Freizeit und Kommunikation der Lebenshilfe, als Inklusionsbetrieb bietet in ruhiger, aber verkehrsgünstiger Lage die ideale Kombination aus Restaurant, Tagungshotel, Event- und Hochzeitslocation. Foto: CFK

Das CFK, das Centrum für Freizeit und Kommunikation der Lebenshilfe gGmbH, bietet seinen Gästen eine ideale Kombination aus Restaurant, Event- und Hochzeitslocation. Auf dem weitläufigen Areal am Nassenwald, mitten im Grünen und mit direktem Zugang zu den gerade erst aufgewerteten neuen „Permanent-Wanderwegen“, kann das CFK mit einer Vielzahl an attraktiven Freizeitmöglichkeiten und kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten – und, über das ganze Jahr hinweg, mit kulturellen Veranstaltungen und Events. Trotz der ruhigen Lage ist die Verkehrsanbindung hervorragend und wurde zum 1. September 2019 durch die neue Buslinie 310 noch einmal verbessert. Mit dem Pkw ist das CFK durch die Nähe zur Autobahn 8 leicht zu erreichen. 120 kostenfreie Parkplätze stehen für die Gäste bereit. Wertschätzend, gleichberechtigt und inklusiv Unsere Gäste liegen uns ebenso am Herzen wie unsere Beschäftigten. Denn als Inklusionsbetrieb ist uns der gleichberechtigte Umgang von Menschen mit und ohne Behinderung besonders wichtig und gehört selbstverständlich zu unserer Philoso-

phie. Wir leben diese Philosophie in unserem Team, in dem Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen nach ihren individuellen Möglichkeiten arbeiten und so ihren Beitrag zu diesem tollen Projekt leisten. Mit Ihrem Aufenthalt im CFK unterstützen Sie eine vielfältige Gesellschaft und ein Sozialunternehmen in Ihrer Region. Hier fühlen Sie sich gut gebettet Das Hotel ist Mitglied im Verbund der EMBRACE-Hotels e. V. – in diesem Verbund haben sich Hotels zusammengeschlossen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt nicht in Gewinner und Verlierer zu teilen. In den EMBRACE-Hotels arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Dieser Ansatz wird Wirklichkeit in den EMBRACE-Häusern – ein jedes für sich ein Unikat, ein jedes für sich ein Haus zum Wohlfühlen. Unser vielseitiges Angebot für Sie: ∙ Inklusionsbetrieb mit ca. 50 Mitarbeitern ∙ Elf Hotelzimmer und zwei Appartements ∙ À-la-Carte-Restaurant mit 40 Sitzplätzen und angeschlossener Terrasse ∙ Eventhalle für bis zu

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10 Sport und Freizeit

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Mit der Vespa auf dem Catwalk In der Kolonne treten die Vespafreunde ihre Touren regelmäßig an.

Wie schön, wenn man einen Verein in petto hat, der sofort zur Stelle ist, wenn man ihn ausführlich in Wort und Bild vorstellen will. Ein kurzer Anruf bei Joachim Müller, dem Vorsitzenden der Vespafreunde Elversberg, genügt … und der Müller macht das. Einen guten Fotografen noch dazu, mit dem Galgenbergturm in Elversberg die geeignete und im Ort bekannte Lokalität festgelegt, eine Uhrzeit ausgemacht. Und angerichtet ist die Fotosession für das Gemeindemagazin Spiesen-Elversberg. Als der Redakteur um Punkt 15 Uhr nach vielen Aufenthalten

Für die neue Ausgabe des Gemeindemagazins wurden die Vespafreunde Elversberg kurzerhand zu Models erkoren.

durch Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen auf den potenziellen Catwalk einfährt, wartet die überaus bunte Truppe der Vespafreunde bereits voller Spannung und auch Anspannung auf das, was da nun auf sie zukommen soll. Der Fotograf ist auch schon da. Ein echter Profi, der mit geschickten Handgriffen die Kamera schwenkt und nach dem passenden Lichteinfall sucht. Gar nicht so einfach an diesem Nachmittag, denn die Sonne gibt noch einmal richtig spätsommerliches Feuer. Dem Aufruf ihres Vorsitzenden sind acht Mitglieder der Vespa-

freunde gefolgt. Der Verein hat noch immer rund 120 Mitglieder zu vermelden, von denen etwa die Hälfte noch aktiv bei den zahlreichen Touren und Ausfahrten in die nähere Umgebung, aber auch in fernere Gefilde dabei sind. „Wir haben eine Frauenquote von annähernd 50 Prozent“, erzählt Joachim Müller. „Die meisten fahren bei den Ehemännern mit, einige aber haben auch selbst Roller und sind mit Begeisterung dabei.“ Sympathische Jungs und bunte Roller Zur Fotosession haben die Biker eine ausgesprochen bunte Auswahl an Rollern herbeigefahren. Zwei echte Oldies Marke Vespa, die ob ihrer schönen alten Formen auch den Laien begeis-

tern, aber auch hochmoderne neue Modelle, die beinahe die Ausmaße einer Harley vorweisen. Während Redakteur und Fotograf erläutern, was von den Herren nun erwartet wird, bleiben Frotzeleien und witzige Sprüche natürlich nicht aus. „Ach herrje, das hätte ich mir auf die alten Tage nicht träumen lassen, mich hier noch wie ein Fotomodell auf dem Roller zu räkeln“, scherzt Manfred Köhl, der seit 1994 dabei ist. Wie kam es dazu? „Durch meinen Sohn, der damals immer mit dem Fahrrad zur Arbeit bei Festo rüberfahren musste. Und weil das hier im Umkreis wegen der vielen Hügel so anstrengend war, da hat er sich eines Tages einen Roller angeschafft. Plötzlich hingen wir beide im Verein drin.“ Für seinen Spruch muss Köhl dann auch prompt in die Schieflage, soll vor versammelter Mannschaft liegend auf seinem Roller posieren. „Du lieber Himmel“, seufzt er. „Da komme ich nachher nicht mehr hoch.“ Aber unter dem Applaus und den Anfeuerungsrufen seiner Rollerkameraden schafft er die Leibesübung dann doch mit Bravour.


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Sport und Freizeit 11

Zwar gibt es im Verein noch einige jüngere Mitglieder, doch die Hochzeit ist auch hier vorbei und die meisten sind inzwischen jenseits der Sechziger angekommen. „Wir waren natürlich in den Anfangszeiten noch um einiges aktiver“, erinnert sich Joachim Müller. „Als wir noch unser Clubeim hinter dem Galgenbergturm in der Gaststätte am Rosengarten hatten, da feierten wir jedes Jahr ein riesiges Sommerfest, bei dem gut und gerne 500 Leute aufliefen.“ Die Vespafreunde werfen sich auf ihrem „Catwalk“ in Pose. Fotos: Ralf Schwender

Auch die Vespafreunde werden älter Bis vor vier Jahren hielt das so, dann wurden die Auflagen zu hoch, die Knochen zu mürbe, die Helfer zu wenige. Die gute, kameradschaftliche und freundliche Stimmung im Verein hat sich aber gehalten. In der Gaststätte „Zum Heggewirt“, dem heutigen Vereinslokal der Vespafreunde, bestätigt sich

das dann auch nach dem großen Auftritt auf dem „Catwalk“. Gastwirt Wolfgang Schmidt, der hinter dem Tresen die illustre Schar samt Redakteur willkommen heißt, gehörte selbst zu den Gründungsmitgliedern des in der Gemeinde überall bekannten Vereins. Die Wände sind behängt

mit Fotos aus allen Dekaden und zeigen die vielen Stationen der Ausfahrten. Am Stammtisch wird über die Themen debattiert, die an allen Stammtischen im Land aktuell sind. „Es bleibt doch immer das Wichtigste in einem Verein, dass man die Geselligkeit hoch hält, die Freundschaften pflegt und

einfach zusammen etwas unternimmt, sich amüsiert, auch mal diskutiert und positiv streitet“, so der „Heggewirt“ Schmidt. Mit dem fröhlichen Humor, den die Truppe beim gemeinsamen Plausch ausstrahlt, wird der Verein diese Philosophie sicher noch etliche Jahre aufrechterhalten können. dst

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12 Wohnen und Leben

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Aus der Not eine Tugend gemacht Die neue Buslinie 310 der NVG ist innerhalb von Spiesen-Elversberg eine Bereicherung. Die Verbindungen von und nach Saarbrücken aber werden schwieriger. Eine neue Busverbindung innerhalb der Gemeinde Spiesen-Elversberg verbindet seit dem 1. September die Haltestellen „Spiesen Am Beckerwald“ und „Elversberg Kirche“ mit dem Gewerbegebiet „Hungerpfuhl/Am Truckenbrunnen“ und dem Freizeitzentrum CFK. Das ist für viele in der Gemeinde sicherlich eine gute Sache und darf zu Recht auch als Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs bewertet werden. „Mit der neuen Linie 310 ist es uns endlich gelungen, Randlagen wie das CFK anzufahren“, freut sich denn auch Reiner Pirrung bei der „Jungfernfahrt“ der neuen Linie 310, die während der Betriebszeiten (Montag bis Samstag) die Strecke stündlich bedienen wird. Der Bürgermeister sieht in der neuen Linie 310 ebenso

Die Initiatoren der neuen Buslinie 310 bei der „Jungfernfahrt“. Von links nach rechts: Bürgermeister Reiner Pirrung, Landrat Sören Meng und Pascal Koch, Geschäftsführer der NVG. Foto: Gemeinde Spiesen-Elversberg

wie Landrat Sören Meng eine „Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs in Spiesen-Elversberg“. Beide verweisen auf die gute Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Neunkirchen und der Gemeinde Spiesen-Elversberg auf der einen Seite und der

Blick auf die 310, die über die Fichtenstraße in Richtung Spiesen fährt.

„Neunkircher Verkehrsgesellschaft mbH“ auf der anderen Seite. So weit, so gut. Alles prima, könnte man meinen. Aber mitnichten. Ganz anders stellt sich die Situation allerdings für diejenigen dar, die täglich aus der Gemeinde Spiesen-Elvers-

berg in Richtung Sulzbach oder in die Landeshauptstadt Saarbrücken und umgekehrt unterwegs sind. Die andere Seite der Medaille

Denn die bislang doch relativ bequeme, weil direkte Verbindung der Linie 104 der Saarbahn GmbH ab Spiesen-Elversberg über Sulzbach und mitten ins Herz der Saarbrücker City wurde gekappt. Als Grund hierfür wurde „die Neuorganisation des gesamten Öffentlichen Nahverkehrs der Landeshauptstadt Saarbrücken“ genannt, wodurch „die Dienstleistungsverpflichtung der Linie 104 zum 31. August ende“. Was im schönsten Beamtendeutsch so nett klingt, ist für die, die sich auf der Strecke zwischen Saarbrücken und Spiesen-Elverserg auf eine Foto: Dieter Steinmann halbwegs zuverlässige und


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unkomplizierte Verbindung verlassen mĂźssen, ein riesiges Ă„rgernis. Zwar wird durch die EinfĂźhrung der Linie 310 und unter Hinzuziehung der Linie R6 als Anschluss mit der Linie 104, die nunmehr zwischen Friedrichsthal Markt und SaarbrĂźcken pendelt, die Verbindung von und nach SaarbrĂźcken weiter gewährleistet. Doch zeigt bereits der Aufbau des obigen, fĂźrchterlich verschachtelten Satzgebildes, wie kompliziert und nervenraubend eine Fahrt von SpiesenElversberg nach SaarbrĂźcken werden kĂśnnte. WĂźtende Anrufe bei der Saarbahn AG Die Betroffenen machten sich ab dem ersten Tag der neuen LinienfĂźhrung mit wĂźtenden Anrufen bei der Saarbahn AG Luft. Anschlussprobleme zwischen den Linien, Verspätungen, zu wenige Informationen, Fahrpläne der Linie 104, die noch immer in Spiesen und

Elversberg die Verbindung im alten Takt offerierten; all das sei eine Unverschämtheit. Lena HenĂ&#x;, eine 18-jährige Auszubildende aus Sulzbach, die allmorgendlich zu ihrer Ausbildungsstelle bei der Firma Maler Jung in Spiesen den Ăśffentlichen Nahverkehr nutzt, kommentiert es jugendlich eindeutig: „Das ist eine einzige Sch‌! Der Nahverkehr hier ist ohnehin viel zu teuer, die Abfahrtszeiten werden nur selten eingehalten und jetzt muss man auch noch zweimal umsteigen und kann nie sicher sein, dass man den Anschluss auch erreicht. Gestern erst bin ich dadurch zu spät zur Arbeit gekommen. Andere Kollegen ebenso.“ Das Fazit der Auszubildenden lautet nunmehr schlicht und einfach: „FĂźr mich heiĂ&#x;t das jetzt, dass ich so schnell wie mĂśglich meinen FĂźhrerschein mache und dann mit dem Auto zur Arbeit fahre.“ In Spiesen-Elversberg kĂśnnen sie dafĂźr natĂźrlich nichts. Mit

Wohnen und Leben 13

der EinfĂźhrung der Linie 310 haben die Verantwortlichen aus der Not eine Tugend gemacht, sozusagen das Beste rausgeholt fĂźr die Bewohner der Gemeinde, und es ist ihnen dabei immerhin gelungen, den Anschluss nach SaarbrĂźcken nicht ganz zu verlieren. Zum Start der Linie 310 lieĂ&#x;en sich die NVG und die Gemeinde Spiesen-Elversberg noch ein zusätzliches Schmankerl einfallen. In der Zeit vom 6. bis 8. September konnte die neue Verbindung mit einer „saarVV-Gratis-3-Tageskarte“ kostenlos genutzt werden. dst

Fahrplan und Streckenverlauf Fßr die neue Linie 310 zuzßglich der entsprechenden Anschlßsse wurde seitens der NVG ein Flyer mit dem Fahrplan und Streckenverlauf gedruckt. Dieser ist in den Bussen der 309 und 310, den Kundenzentren der NVG sowie ßber die Geschäfte der Gemeinde erhältlich.

Hier klafft eine Lßcke. Die Saarbahn AG hat den direkten Verkehr von der Landeshauptstadt nach Spiesen eingestellt. Die Linie 104 fährt nur noch bis Friedrichsthal. Foto: Dieter Steinmann

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14 Kultur und Freizeit

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Spiesen Ahoi! Was kaum einer weiß: Spiesen ist eine echte Seemacht. Michael Klemann alias „Käpt’n Mike“ von der Marinekameradschaft Spiesen 1934 erklärt, wie es dazu gekommen ist. Als der Redakteur des Gemeindemagazins im Maritimen Heimatmuseum in Spiesen vor Anker geht, wird er doch tatsächlich von einem original nordischen Schietwetter empfangen. Es gießt wie aus Eimern. Michael Klemann, der Vorsitzende der Marinekameradschaft Spiesen, hat exklusiv und außerhalb der üblichen Öffnungszeiten die Tore des Museums aufgeschlossen und empfängt mich im traditionell seemannsblauen Tuch. Klemann, der im Ort und bei seinen Vereinskameraden mit „Käpt’n Mike“ angesprochen

Der Vorstand der Marinekameradschaft präsentiert sich im traditionell blauen Tuch vor dem Maritimen Heimatmuseum in der Marktstraße in Spiesen. Foto: Marinekameradschaft Spiesen 1934

wird, freut sich über mein bescheidenes Mitbringsel in Form von Matjes und einem „Klaren“ und bittet mich auf die kleine, aber fein gestaltete Kommandobrücke des Museums. „Von dieser Stelle aus steuern wir seit nunmehr vier Jahren die Geschicke des Vereins“, erklärt Klemann. „Unser neuer Ankerplatz, wie wir gerne sagen. Hier in diesem Haus war zuvor das Heimatmuseum untergebracht, das jetzt

im Haus Lion eine neue Heimat gefunden hat. Mitte Juni 2014 haben wir als Verein den Antrag an den Bürgermeister gestellt, die Räumlichkeiten für ein maritimes Museum nutzen zu dürfen.“ Dem Antrag wurde stattgegeben und viele fleißige Mitstreiter aus dem Verein und dem Bekanntenkreis legten in der Folgezeit Hand an die Gestaltung des kleinen schmucken Häuschens in der Marktstraße. Ende August 2015 konnte die offizielle Eröffnung gefeiert werden. Die unzähligen bis dahin gesammelten Bilder, Schiffsmodelle, all die kleinen maritimen Artefakte und Bücher waren in die Vitrinen verräumt. Der Verein, der in diesem Jahr sein 85. Jubiläum feierte, hatte nach vielen angelaufenen Häfen endlich einen ständigen Ankerplatz gefunden. Bei der Marine waren Bergleute stets willkommen

Wie aber kam es überhaupt dazu, dass gut 700 Kilometer von der Nordseeküste entfernt ausgerechnet in Spiesen so Michael Klemann ist seit nunmehr über 30 Jahren der Vorsitzende der Marinekameradschaft. Foto: Marinekameradschaft Spiesen 1934 viele Männer den Weg zur

Marine fanden? „Das ist einfach erklärt“, weiß „Käpt’n Mike“ zu berichten. „Nach 1914 steigerte sich die Zahl der Angehörigen der kaiserlichen Marine aus Spiesen und Umgebung auf über 30. Die Kameraden stammten vorwiegend aus den Bergmannsberufen, hatten dadurch entsprechend gute technische und handwerkliche Fähigkeiten aufzuweisen, die bei der Marine sehr gefragt waren.“ Als diese saarländischen Seefahrer nach ihrem Dienst in die Heimat zurückkehrten, war es ihnen wichtig, die Erinnerungen an ihre Zeit an Bord aufrechtzuerhalten und die Geltung der deutschen Marine auch in die Öffentlichkeit und an die Jugend zu tragen. Die Gründungsfeier der Marinekameradschaft erfolgte in den Maitagen 1934 und wurde durch die Mitwirkung des damaligen Landesvorsitzenden Kuhn, der Marinekameradschaften aus Elversberg, Neunkirchen, Friedrichsthal und Landsweiler zu einer eindrucksvollen Werbeveranstaltung für die deutsche Marine. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg fuhren wieder sieben Söhne


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aus Spiesen zur See. Am Ende des Krieges zählte Spiesen zu den Orten, die prozentual zu ihrer Einwohnerzahl eine der am stärksten vertretenen Gemeinden Deutschlands bei der Marine waren. Willy Krämer übernimmt das Ruder Nach dem Krieg, als auch die deutsche Marine in Schutt und Asche lag und viele der Schiffe versenkt worden waren, lag der Verein zunächst im Dornröschenschlaf. Der Auftritt eines Musikkorps von der Ostsee war 1958 der erweckende Kuss und Anlass zu einer erneuten Gründungsversammlung. Willy Krämer übernahm das Ruder und steuerte den Verein 31 Jahre lang sicher durch alle Stürme und Untiefen. Michael Klemann folgte ihm 1988 als erst zweiter Vorsitzender seit der Wiedergründung. Auch Klemann ließ sich vom Ruf der See locken, fuhr zwischen

1965 und 1969 auf der „Hermes“ und der „Triton“, zwei U-Jagd-Boote der Thetis-Klasse der Bundesmarine. Seemansgarn wurde bei den Kameraden natürlich damals wie heute reichlich gesponnen. Und „Käpt’n Mike“ geizt nicht damit, als er den Redakteur durch das dreistöckige Häuschen führt und zu allen Ausstellungsstücken die passende Historie parat hat. Davon gibt es derart viele zu bewundern, dass unsere Führung locker zweieinhalb Stunden dauert. Langweilig wird es zu keiner Zeit, denn „Käpt’n Mike“ weiß, wie er die Besucher bei Laune halten kann. Schließlich macht er diesen Job nun auch schon seit über 30 Jahren, ist also ein echter, alter, gemütlicher Seebär. Und wenn wirklich gar nichts mehr geht, dann hilft eben auch mal eine Stärkung in Form eines kleinen Klaren. Danach klappt das dann auch wieder mit dem „Handbreit Wasser unterm Kiel“. dst

Kultur und Freizeit 15

„Käpt’n Mike“ vor einem echten Schmuckstück: Die „Wappen von Hamburg III“ ist eine Leihgabe der Stadt Neunkirchen. Foto: Dieter Steinmann

Infos www.mk-spiesen.de und Telefon (0 68 21) 97 30 56 Öffnungszeiten des Maritimen Heimatmuseums: Jeden ersten Sonntag im Monat von 15 bis 18 Uhr.

Die nächste Gelegenheit, die Marinekameradschaft kennenzulernen, gibt es am Samstag, 21. September, ab 18 Uhr. Dann laden die Seemänner und Seefrauen zum traditionellen Labskausessen ein.

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16 Sport und Freizeit

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Frank Jakob steuert einen seiner insgesamt zehn Quadrocopter. Foto: Spellbynder

Mit 120 km/h auf dem Gartenstuhl Rennen mit Quadrocoptern finden in Deutschland immer mehr Anhänger. Einer davon ist Frank Jakob aus Spiesen, der vor drei Jahren auf das rasante Hobby gestoßen ist.

Es sieht nur so aus, als wären die FVP-Racer eben mal eingenickt. Hinter der Brille fliegen sie virtuell mit 120 km/h durch die Landschaft. Foto: Frank Jakob

Im Gartenstuhl oder auf einem Anglerhocker in der Wiese sitzen und trotzdem mit 120 km/h unterwegs sein. Das geht! Mit einem Quadrocopter und einer entsprechenden Brille, die per Funksignal mit dem Renngerät verbunden ist. Brille auf und schon ist der Fahrer oder auch der Zuschauer des Rennens derart live dabei, als würde er im Cockpit eines Flugzeugs sitzen. Das nennt sich dann „First Person View“ (FPV), auf gut Old German könnte man wohl

„Ich-Perspektive“ sagen. Die Technik macht’s und die kommt zumeist aus China. Für Anfänger, die mal eben so etwas rumfliegen und den Irrsinn ausprobieren möchten, gibt es fertige Modelle schon ab 200 Euro zu haben. Für den echten Fan und Racer, der sich mit anderen in Rennen auf zackigen Parcours misst, gilt natürlich: Teile einkaufen, basteln, verbessern und tüfteln. Nach oben hin sind preislich keine Grenzen gesetzt. „Ich habe schon als Kind gerne an Flugzeugmodellen gebastelt und Helikoptermodelle gesteuert“, erinnert sich Frank Jakob. „Dann kam eben das Erwachsenenleben und das mit den Helis war erst mal vorbei. Stattdessen habe ich lange Zeit Fußball gespielt, war bis vor kurzem noch oft als Fußballschiedsrichter unterwegs.“ Als sich bei dem heute 52-Jährigen die Verletzungen häuften, stellte sich ihm die Frage nach einem neuen Hobby. „Der Zufall stand Pate“, so Jakob. „Wie es im Leben ja oft ist. Ich war unterwegs, ein bisschen am Centrum für Freizeit und Kommunikation oben in Spiesen, und wurde auf eine Gruppe von Leuten aufmerksam, die ihre Quadrocopter über die Wiese steuerten. Wir kamen schnell ins Gespräch und in mir kamen sofort die Erinnerungen an früher hoch. Ich war begeistert und sofort wieder dabei.“ Die Rennen mit den Quadrocoptern sind in den USA als

Sportart anerkannt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Erst langsam findet der neue Trend auch Anhänger in Deutschland. Noch einmal richtig Kind sein dürfen Diese Anhänger jedoch sind ein ziemlich verrückter Haufen und feiern ihr Hobby mit größter Begeisterung. Eben beinahe wie kleine Jungs. „Da ist tatsächlich etwas dran“, bestätigt Frank Jakob. „Wenn wir uns mit unserer Gruppe treffen, einen Rennparcours abstecken und dann mit- und gegeneinander fliegen, dann sind wir ganz wie Kinder. Genau das macht den Spaß aus. In der heutigen Gesellschaft muss alles so perfekt und professionell und durchgeplant sein. Unser Sport dagegen ist einfach nur pures Vergnügen.“ Die FPV-Racer legen großen Wert darauf, nicht mit den „normalen“ Drohnenfliegern in einen Topf geworfen zu werden. Eine Unterscheidung, die Außenstehende natürlich gar nicht erkennen können, sehen die doch nur ein unbekanntes Flugobjekt, das von Geisterhand gesteuert über die Landschaft segelt und an Aufklärungsdrohnen aus den letzten Filmen der Star-Wars-Saga erinnert. Meist haftet diesen Objekten dann auch noch irgendwie der Makel einer gewissen


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Gefährlichkeit an, da sie zuletzt auch in den Medien für ungünstige Schlagzeilen gesorgt haben. Auch in Spiesen wurde die Fliegerei am CFK im Gemeinderat zum Thema, als Anwohner sich über das „wilde Treiben der Drohnen“ beschwerten. „Wir sind keine bösen Jungs!“ Das kann Frank Jakob so nicht stehen lassen. „Ich habe von den Vorwürfen gehört. Aber das waren nicht wir mit unseren Quadrocoptern. Wir sind keine bösen Jungs. Unsere Fluggeräte sind versichert, wir fliegen nicht hoch, gefährden also niemanden und unsere Rennen finden auf einem abgegrenzten, sicheren Parcours statt. Für einige wild gewordene Drohnenflieger können wir nichts. Diese Unterscheidung müssen die, die sich da beschweren, doch machen.“

Jakob und seine Mitstreiter wollen Überzeugungsarbeit leisten und laden jeden herzlich ein, sich die Quadrocopter-Rennen einmal persönlich anzuschauen. „Wir werden dafür werben und sind sicher, dass die Leute unsere Begeisterung teilen, wenn sie sich das erst mal angeschaut haben.“ Ob aus dem lockeren Freundeskreis der FPV-Racer Spiesen auch mal ein Verein entstehen wird, ist noch nicht sicher. Sicher aber ist, dass die neue Trendsportart in Deutschland und im Saarland bereits einige Fans gefunden hat. Unlängst fand in Bexbach ein FPV-Airrace statt, bei dem Teilnehmer aus aller Welt am Start waren und eine Qualifikation für einen Wettbewerb in Hawaii bestritten. Einen Bericht des Bayrischen Rundfunks (PULS) gibt es bei youtube unter www.youtube.com/watch?v=OR-edG8baww zu sehen. dst

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Sport und Freizeit 17 Bevor Frank Jakob zum Quadrocopter-Racing kam, war er lange als Fußballer und Schiedsrichter im Kreis St. Wendel unterwegs. Foto: Spellbynder


18 Sport und Freizeit

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Frauenpower bei der Borussia Mitten zwischen der „großen Borussia“ aus Neunkirchen und der SV Elversberg hat sich die Borussia aus Spiesen ihre Eigenständigkeit bewahrt. Ein echtes Aushängeschild ist inzwischen die Damenmannschaft. Die Sportanlage von Borussia Spiesen am Gänsberg ist ein echtes Schmuckkästchen. 500 Mitglieder wissen das zu schätzen. Die „kleine Borussia“ feierte in diesem Sommer ihr 110. Jubiläum, kann zwei Aktiven-, zwei AH- und zwei Frauenteams ins Rennen schicken und darüber hinaus noch alle Jugendmannschaften besetzen. Im und vor dem gemütlich gestalteten Sportheim ist zumindest bei angenehmem Wetter immer was los. Trainer und Spieler, nicht aktive Mitglieder und Kids kennen

Auch im Feiern meisterlich: Borus- Nach dem unerwarteten und überraschenden Aufstieg in die höchste sen-Frauenpower. Foto: Verein saarländische Frauen-Spielklasse wird in der Kabine gefeiert. Foto: Verein

einander, grüßen sich per Handschlag und sind „auf Du und Du“. Der Verein tritt bescheiden auf und weiß auch, warum. Gegen die mächtigen Konkurrenten aus der direkten Nachbarschaft aus Neunkirchen, Elversberg und auch aus Friedrichsthal ist nicht wirklich anzukommen. Sportlich jedenfalls nicht. Die Verantwortlichen haben das akzeptiert und konzentrieren sich auf das, was einen Fußballverein eigentlich ausmachen sollte: Breitensport heißt das Schlagwort. Soziales Engagement, Integration, Geselligkeit und Verantwortung für die Jugend stehen im Vordergrund. Dabei gibt es beachtliche Erfolge zu verzeichnen, doch diese stehen nicht im Vordergrund. Wie Siggi zu den Damen kam

Siegfried Depta ist trotz seines noch jugendlich wirkenden Auftretens bereits ein echtes Urgestein bei der Borussia. Schon als Bub spielte er hier, war danach Aktiver bis zu Trainer Siegfried Depta hat den seinem 40. Lebensjahr und war richtigen Plan. Foto: Spellbynder in seinem letzten Jahr Teil des

Teams, das die Meisterschaft in der Saison 2004/05 und damit den Aufstieg in die Bezirksliga feiern konnte. Nebenbei betätigte er sich auch als Schiedsrichter, suchte aber nach der eigenen Karriere auch noch ein weiteres Betätigungsfeld. Er fand es im Sommer 2003. Damals wurde gerade der erste Kunstrasenplatz eingeweiht und bei den Feierlichkeiten fanden sich spontan einige der Borussen-Frauen zu einem Einlagespiel zusammen. „Die Begeisterung bei den Damen war so groß, dass sie beschlossen, sich regelmäßig zum Training zu treffen“, erinnert sich Depta und fügt lächelnd hinzu: „Ich dachte mir damals, na schön, ich übernehme das. Wenn es im Winter erst mal Richtung Gefrierpunkt geht, wird das wieder einschlafen.“ Aber nichts da. Die Damen zeigten sich zäher als vermutet. Depta wurde restlos überzeugt, als er einen Abend im November auf dem Sofa verbrachte und es sich so richtig gemütlich machte. „Draußen war Hagel und Sturm und alles, was man sich so vorstellen kann. Eigentlich war Training mit den Damen

angesagt, aber ich dachte mir, dass da eh keiner kommen würde.“ Dann klingelte das Telefon und die Frauen fragten empört, wo denn der Siggi sei. Schließlich wäre doch Training angesagt und ohne Coach bringe das ja nun nichts. „Das war der Moment, wo mir klar wurde, die wollen das so richtig durchziehen.“ Erste Erfolge und kometenhafter Aufstieg Zehn Frauen und Mädchen gingen ab der Saison 2005/06 zunächst auf dem Kleinfeld in eine Siebenerrunde und konnten gleich die ersten Erfolge erringen. Viermal in Folge wurde „Siggis Team“ Vizemeister. Durch seine einfühlsame und ruhige Art zog Siegfried Depta weitere Mädels und Frauen an. Zur Saison 2009/10 standen bereits 25 Fußballerinnen auf dem Trainingsplatz und ließen sich überzeugen, den nächsten Schritt zu wagen – der Wechsel auf das Großfeld. „Die Mädels und Frauen fühlten sich hier bei der Borussia einfach wohl und kommen inzwischen auch von weiter her. Wir haben Spielerin-


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nen aus Höchen, St. Ingbert, Rohrbach, Elversberg und sogar aus Neunkirchen“, berichtet Siegfried Depta. Zehn Jahre waren inzwischen vergangen, die Damen feierten ihr Jubiläum ausgiebig, Depta nahm sich mit Herbert Müller als Co- und Torwarttrainer und Otto Hauser zwei kompetente Mitarbeiter ins Boot und steuerte die nächsten Herausforderungen an. Belegte das Frauenpowerteam zunächst jeweils Mittelfeldplätze in der Liga, wurden am Ende der Saison 2016/17 alle doch mehr oder weniger von der Meisterschaft überrascht. „Das war einmalig“, so Depta. „Der Verein stand Kopf.“ Umso mehr, als nur zwei Jahre später, inzwischen mit 35 Spielerinnen an Bord und mit zwei Teams im Rennen um Punkte, die Vizemeisterschaft in der Landesliga errungen wurde. „Da gab es plötzlich einen Anruf vom Verband und uns wurde mitgeteilt, dass der zweite Platz für den Aufstieg in die Ver-

Sport und Freizeit 19

In der Fußballsaison 2016/2017 stiegen die Frauen von Borussia Spiesen in die Landesliga auf.

bandsliga reichen würde.“ Das Team um die Kapitäninnen Katja Lagaly-Haben und Andrea Depta war in der höchsten saarländischen Klasse angekommen. „Das kam beinahe ein bisschen zu früh, aber natürlich haben wir es gebührend gefeiert“, so Depta, der weiterhin mit viel Herz und Verstand „seine Mädels“ trainiert und immer auch persönlich ein offenes

Ohr für die Probleme und Sorgen der Spielerinnen hat. Dabei gilt immer: „Ob erste oder zweite Mannschaft – wir sind ein Team.“ Genau das zeichnet den Breitensport aus. Ob nun bei den Jugendspielern, bei den Aktiven oder eben bei den Damen. Die Borussia Spiesen wird mit dieser Philosophie auch weiterhin eine Zukunft haben. dst

Foto: Verein

Borussia Spiesen www.borussia-spiesen.info Ein Besuch auf der Homepage lohnt sich. Im Vereinsheim am Gänsberg gibt es außerdem gute Hausmannskost mit warmen und kalten Speisen. Simone, ihr Team und die Borussia freuen sich auf jeden Fußballverrückten. Telefon (0 68 21) 7 86 40

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20 Rathaus und Gemeinde

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Verkehrshelfer dringend gesucht Spiesen-Elversberg ist die am dichtesten besiedelte Gemeinde im Saarland. Auf den Straßen herrscht reger Verkehr. Das Ehrenamt des Schülerlotsen wird immer wichtiger.

Bürgermeister Reiner Pirrung im Kreis der Schülerlotsen. Bei der diesjährigen „Lotsenehrung“ der Gemeinde gab es Urkunden für die Jugendlichen und „Bürgermeisterwein“ für die Elternlotsen. Foto: Gemeinde/Joachim Müller

Die besondere Lage der Gemeinde als „Vierstädtemittelpunkt“ zwischen Friedrichsthal, Neunkirchen, Sulzbach und St. Ingbert bringt es mit sich, dass die Straßen gerade morgens hoch belastet sind. Eben zu der Zeit, wenn sich die Schulkinder auf den Weg machen, um in den zwei Grundschulen das kleine Einmaleins oder in der Gesamtschule die höhere Mathematik zu erlernen. Da sind die Köpfe der Schüler oft voll mit anderen Dingen und der Straßenverkehr wird zur echten Gefahr. Eine gute Lösung für die Gewährleistung eines sicheren Schulwegs sind und waren seit jeher Schülerlotsen. Um ihre Dienste entsprechend zu würdigen, lud Bürgermeister

Reiner Pirrung die fleißigen Verkehrshelfer zuletzt zu einer kleinen Feierstunde in das Restaurant „Villa Bellini“ in Spiesen ein. Dabei lobte Pirrung den freiwilligen Einsatz der ehrenamtlichen Schülerlotsen und Elternlotsen zur Sicherung der Schulwege, bei dem die Schüler tagtäglich sicher über die Fußgängerüberwege der vielbefahrenen Neunkircher Straße und Pestalozzistraße geleitet werden. Außerdem würdigte er den Einsatz der Elternlotsen beim Betrieb des sogenannten „Laufenden Schulbusses“, bei welchem die Schüler in der Gruppe auf ihrem Weg zur Schule durch einen Erwachsenen begleitet werden. Als kleines Dankeschön und Würdigung ihres

Einsatzes überreichte er jedem der anwesenden Schülerlotsen einen Einkaufsgutschein sowie eine Dankesurkunde für die geleisteten Dienste. „Bürgermeisterwein“ für die erwachsenen Lotsen Auch die Kreisverkehrswacht Neunkirchen, vertreten durch Herrn Michael Görlinger und Herrn Hans-Jürgen Maurer, sprach ein großes Lob aus für die ehrenamtliche Tätigkeit der Verkehrshelfer und würdigte dies jeweils noch mit einem Präsent. Außerdem nahmen an der Veranstaltung der Schulleiter der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule in Elversberg, Herr Volker Burkhard, sowie vom Kollegium Frau Nadine Süs in

ihrer Funktion als Verkehrssicherheitskoordinatorin teil. Ebenfalls Gast der Veranstaltung war Frau Mareike Wettmann – sowohl in ihrer Funktion als Verkehrssicherheitsbeauftragte des Polizeibezirks Neunkirchen als auch als Verkehrssicherheitskoordinatorin der Verkehrshelfer sowie Elternlotsin der Grundschule Elversberg. Begleitet wurde sie hierbei von ihrem Kollegen Herrn Schallmo von der Polizei Neunkirchen, der ebenfalls als Verkehrssicherheitsbeauftragter tätig ist. Zum Abschluss der Feierstunde übereichte Bürgermeister Pirrung den anwesenden Eltern jeweils eine Flasche „Bürgermeisterwein“, um den Einsatz auch gebührend zu würdigen. Pirrung dankte allen, die mit


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Rathaus und Gemeinde 21

Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit als Schülerlotse? Infos beim Ordnungsamt der Gemeinde Spiesen-Elversberg Telefon (0 68 21) 7 91-1 06 oder 7 91-1 09

zur Aufrechterhaltung und Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Gemeinde beigetragen haben. Schülerlotsen sind weiterhin dringend gesucht

Die Arbeit als ehrenamtlicher Lotse ist sehr verantwortungsvoll.

Das Ordnungsamt der Gemeinde appelliert an dieser Stelle an die Bürger, sich ebenfalls als Verkehrshelfer, wenigstens zeitweise, zur Verfügung zu stellen, um mitzuhelfen, die Kinder sicher durch den immer stärker werdenden Straßenver-

kehr zu geleiten. Es gibt zahlreiche Gefahrenstellen an den Straßen, die durch Verkehrslotsen für die Schulkinder wesentlich sicherer gestaltet werden könnten. Der Blick über die Gemeindegrenzen hinaus zu

Foto: Gerhard Seybert – stock.adobe.com

anderen Kommunen zeigt, dass dort der Lotsendienst von Eltern, Großeltern und anderen mitunter einen wesentlichen Teil der gesamten Schulwegsicherung ausmacht und von sehr vielen Bürgern ehrenamtlich

geleistet wird. Daher nochmals der Aufruf: „Melden Sie sich als ehrenamtlicher Verkehrslotse, auch wenn Sie nur an wenigen Tagen dafür Zeit übrig haben. Helfen Sie mit, Schulwege zu sichern!“ dst

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22 Veranstaltungen

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Veranstaltungskalender Donnerstag, 19. September, 18 Uhr Kleine Abendmusik - Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde. Infos unter www.spiesen-elversberg.info

Mittwoch, 2. Oktober, 18.30 Uhr Festakt zum 40. Jahrestag der Grundsteinlegung. Schulhaus Albert-SchweitzerGemeinschaftsschule

Samstag, 21. September, 18 Uhr Labskausessen mit der Marinekameradschaft Spiesen 1934. Kelterhaus. Infos unter www.mk-spiesen.de

Donnerstag, 3. Oktober, 15 Uhr Fußball-Regionalliga: Heimspiel der SV Elversberg gegen FSV Frankfurt. Stadion an der Kaiserlinde, Infos unter www.sv07elversberg.de

Sonntag, 22. September, 10 Uhr Wanderung auf dem Spitzbubenweg. Treffpunkt Parkplatz Hier geht‘s zum Spitzbubenweg ... Foto: PR Friedhof Münchwies. Infos beim Kneipp-Verein Spiesen-Elversberg, Tel. (0 68 21) 9 14 59 00 Dienstag, 17. September, 18 Uhr Mittwoch, 18. September, 20 Uhr Gymnastik für die Wirbelsäule. Hallen- und Outdoortraining. Sonntag, 22. September, Physiotherapie Andreas Keßler Spiesen-Elversberg. Infos beim Turnhalle der Mittelbergschule. 18 Uhr Infos beim Kneipp-Verein SpieOktoberfest im Sportheim. Kneipp-Verein Spiesen-Elverssen-Elversberg, Tel. (0 68 21) Infos beim SV Spiesen unter berg, Tel. (0 68 21) 9 14 59 00 9 14 59 00 www.borussia-spiesen.info ANZEIGE

Zweirad-Center

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콯 0 68 21/75 12 www.zweiradcenter-lehnen.de

Samstag, 28. September, 18 Uhr Oktoberfest Gartenbauverein Spiesen. Im Kelterhaus. Infos unter www.ogv-elversberg.de Sonntag, 29. September Ausfahrt der Vespa-Freunde Elversberg. 9 Uhr ab Galgenbergturm, Busmitfahrt möglich. Infos unter Tel. (0 68 21) 3 60 36 98, www. vespafreunde-elversberg.de

Donnerstag, 3. Oktober, 15 Uhr bis 18 Uhr Maritimer Museumstag der Marinekameradschaft 1934 Spiesen. Marktstraße 4, Infos unter www.mk-spiesen.de Mittwoch, 9. Oktober, 15 Uhr Herbstfest des Pensionärverein Spiesen. CFK Spiesen, Infos unter www.freizeitcentrum.de, Tel. (0 68 21) 95 97 90 Samstag, 12. Oktober, 16 Uhr Oktoberfest des Pensionärverein Elversberg 1895. Glück-Auf-Halle Elversberg. Freitag, 18. Oktober, bis Samstag, 19. Oktober Jugend-Halloween-Cup bei Borussia Spiesen. Sportanlage Borussia, Infos unter www.borussia-spiesen.info

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Samstag, 19. Oktober, 14 Uhr Fußball-Regionalliga: Heimspiel der SV Elversberg gegen Astoria Walldorf. Stadion an der Kaiserlinde, Infos unter www.sv07elversberg.de Mittwoch, 23. Oktober, 15 Uhr Ökumenischer Frauentreff, Evangelische Frauenhilfe Elversberg. Gemeindehaus Elversberg Samstag, 26. Oktober, bis Sonntag, 27. Oktober, 11 Uhr Hobbyausstellung. Glück-Auf-Halle Elversberg Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr Liederabend mit Margret Gampper und Bernd Möhl. Sitzungssaal des Rathauses, Hauptstraße 116

Dienstag, 5. November, 19 Uhr Lesung mit Deana Zinßmeister. Sitzungssaal des Rathauses, Hauptstraße 116, Infos unter www.spiesen-elversberg.info Donnerstag, 7. November, 17.30 Uhr Martinsfeier der Evangelischen Kita Elversberg. Event-Halle des CFK, Zum Nassenwald 1, Infos unter www.freizeitcentrum.de, Tel. (0 68 21) 95 97 90 Sonntag, 10. November, 17 Uhr Konzert des Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde Elversberg. Evangelische Kirche Elversberg

Sonntag, 10. November, 17 Uhr Martinsumzug. Start ab Alter Markt, Infos unter Donnerstag, 31. Oktober, 19 Uhr www.spiesen-elversberg.info Irish-Halloween mit „HexeMittwoch, 13. November, 19 Uhr schuss“. Event-Halle des CFK, Zum Nassenwald 1, Infos unter Lesung mit Manuel Andrack. www.freizeitcentrum.de oder Sitzungssaal des Rathauses, Tel. (0 68 21) 95 97 90 Hauptstraße 116 Freitag, 1. November, 18 Uhr Bockierfest des SV Borussia Spiesen. Sportheim, Infos unter www.borussia-spiesen.info Samstag, 2. November, 14 Uhr Derby-Time: Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga SV Elversberg - 1. FC Saarbrücken. Infos unter www.sv07elversberg.de Sonntag, 3. November, 17 Uhr Chorkonzert mit „Canoro“. Sitzungssaal des Rathauses, Hauptstraße 116

Veranstaltungen 23

Samstag, 16. November, 17 Uhr Sessionseröffnung des Karnevalvereins „Alleh Hopp“ Spiesen. Sitzungssaal des Rathauses, Hauptstraße 116

Am 2. November empfängt das Regionalligateam der SVE den Erzrivalen aus Saarbrücken an der Kaiserlinde. Foto: Andreas Schlichter

Dienstag, 26. November, 19 Uhr Primeurabend des Männerkreis der evangelischen Kirchengemeinde. Evangelisches Gemeindehaus Samstag, 30. November, 14 Uhr Fußball-Regionalliga: SV Elversberg - SSV Ulm. Stadion an der Kaiserlinde, Infos unter www.sv07elversberg.de

Samstag, 30. November, bis Sonntag, 1. Dezember Adventsmarkt. Rathausvorplatz Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr Adventskonzert des Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde Elversberg. Rathausvorplatz Änderungen vorbehalten

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Samstag, 23. November Jugendbüro Theater: „Pippi Langstrumpf“. Glück-Auf-Halle Elversberg, Infos auf www.spiesen-elversberg.info

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Rathaus Hauptstraße 116, 66583 Spiesen-Elversberg Telefon 0 68 21/7 91-0, Telefax 06 82 17 91-1 60 E-Mail: poststelle@spiesen-elversberg.de Internet: www.spiesen-elversberg.de


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Advents-Touren FREIBURG und RIQUEWIHR 142 € • 2 Tage • 04.12.–05.12., 15.12.–16.12.19 Ü/FR im InterCityHotel Freiburg, Stadtführung Freiburg, freie Nutzung der öffentl. Verkehrsmittel, Besuch der Weihnachtsmärkte in Freiburg und Riquewihr ab 145 € MAASTRICHT und VALKENBURG • 2 Tage • 03.12.–04.12., 17.12.–18.12.19 Ü/FR im 4*-NH-Hotel in Maastricht, Stadtrundgang Lüttich und Maastricht, Besuch der Weihnachtsmärkte in Lüttich, Valkenburg und Maastricht 155 € Kaiserstadt AACHEN • 2 Tage • 23.11.–24.11., 30.11.–01.12.19 Ü/FR im Ibis Hotel Aachen Maschiertor, Stadtrundgang Aachen, Besuch einer Printen Bäckerei, Besuch des Weihnachtsmarktes in Aachen, Besuch von Valkenburg Adventzauber in der PFALZ 164 € • 2 Tage • 01.12.–02.12., 08.12.–09.12.19 Ü/FR im 4*-Steigenberger-Hotel in Deidesheim, Stadtrundgang Freinsheim, Besuch und Führung in der Kaffeerösterei, Besuch der Weihnachtsmärkte in Freinsheim, Deidesheim und Neustadt Advent in BAD HOMBURG und FRANKFURT 165 € • 2 Tage • 30.11.–01.12., 14.12.–15.12.19 Ü/FR im Maritim Hotel Frankfurt, Rundgang in Frankfurt, Schiffsrundfahrt auf dem Main, Besuch der Weihnachtsmärkte in Bad Homburg und Frankfurt, 1 x Abendessen im Hotel Adventszeit im SPESSART 168 € • 2 Tage • 01.12.–02.12., 07.12.–08.12.19 Ü/FR im 4*-Hotel Jägerhof & Spessart Lodge, Glühweinumtrunk, Stadtführung Aschaffenburg, Eintritt und Führung im Spessart Museum, Besuch der Weihnachtsmärkte in Aschaffenburg und auf der Bayer. Schanz DINKELSBÜHL und ROTHENBURG 169 € • 2 Tage • 07.12.–08.12., 14.12.–15.12.19 Ü/FR in 4* hezelhof Altstadthotels, Führung durch die historische Altstadt, Besuch der Weihnachtsmärkte in Dinkelsbühl und Rothenburg, Auftritt des Dinkelsbühler Nachtwächters

Advent in BRÜGGE 169 € • 2 Tage • 05.12.–06.12., 11.12.–12.12.19 Ü/FR im Hotel IBIS Brugge Centrum, Stadtrundgang Brügge, Schokoladenführung, Besuch des Weihnachtsmarktes in Brügge Advent im SCHWABENLAND 183 € • 2 Tage • 30.11.–01.12., 07.12.–08.12.19 Ü/FR im Best-Western-Plus-Hotel, Stadtrundfahrt/ -rundgang Darmstadt, Nussknacker Party mit Buffet, Eintritt und Shuttle zum Königlichen Weihnachtsmarkt auf der Burg Hohenzollern, Besuch des Weihnachtsmarktes in Esslingen Advent in der RAVENNASCHLUCHT 199 € • 2 Tage • 01.12.–02.12., 15.12.–16.12.19 Ü/FR im 3*-Superior-Best-Western-Hotel Hofgut Sternen, 1 x Fondue-Abendessen, Stadtführung Baden-Baden, Besuch der Weihnachtsmärkte in Kaysersberg, Baden-Baden und Ravennaschlucht (inkl. Eintritt) Adventsstimmung in MÜNCHEN 285 € • 3 Tage • 13.12.–15.12.19 Ü/FR im 4*-Hotel Holiday Inn Munich City Centre, Stadtrundgang München, Führung in der Allianz Arena, 1 x Abendessen im Hotel, Besuch des Weihnachtsmarktes in München Advent am BODENSEE 285 € • 3 Tage • 06.12.–08.12.19 Ü/HP im 3*-Hotel Lamm, Besuch der Lindauer Hafenweihnacht, Besuch der Weihnachtsmärkte in Bregenz und Konstanz, Rundfahrt durch den Bregenzer Wald u. v. m. 299 € THURN und TAXIS • 3 Tage • 29.11.–01.12., 13.12.–15.12.19 Ü/HP im 4*-Hotel The Monarch, Stadtführung in Regensburg, Eintritt Weihnachtsmarkt Thurn und Taxis, Besuch der Weihnachtsmärkte in Abendsberg, Regensburg und Schwäbisch Hall u. v. m. BAMBERG und COBURG 324 € • 3 Tage • 06.12.–08.12.19 Ü/FR im 4*-Romantik-Hotel Goldene Traube, 1 x Abendessen, Stadtrundgang Coburg bei Abenddämmerung, Stadtführung in Bamberg u. Schweinfurt, Besuch der jeweiligen Weihnachtsmärkte

Unser neuer Winterkatalog ist da!


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