Theaterzeitung Saarländisches Staatstheater Ausgabe 2/2021/2022

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THEATERZEITUNG 2 | 2021/2022

Gute Nachrichten: Das Saarländische Staatstheater kehrt zur vollen Platzkapazität zurück – ab Samstag, 9. Oktober 2021, dürfen in allen Spielstätten wieder sämtliche Plätze besetzt werden. Für die »Evita«-Premiere, die längst als ausverkauft galt, gibt es ab sofort wieder Tickets! Und zur Feier des Tages spendieren wir jedem Premierenbesucher ein Freigetränk nach Wahl. »Ab sofort gibt es wieder Theatergenuss ohne Einschränkungen wie Abstandsregeln oder Maskenpflicht«, so Generalintendant Bodo Busse. »Wer weiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen möchte, kann das natürlich tun. Das kann jeder frei entscheiden.« Es gilt die 3G-Regel: Mehr dazu auf Seite 5.

DON’T CRY FOR ME, ARGENTINA GIL MEHMERT INSZENIERT KULT-MUSICAL »EVITA« IM GROSSEN HAUS Buenos Aires im August 1952: Rund 3 Millionen Menschen schieben sich durch die Straßen der argentinischen Hauptstadt, gut 2000 von ihnen müssen später im Krankenhaus behandelt werden, da sie in den Menschenmengen verletzt worden sind, zwei Wochen lang herrscht Staatstrauer. Mit einem Staatsbegräbnis und einem Requiem wird María Eva Duarte de Perón beigesetzt, mit ihrem Tod steht eine Nation vor der Ge-

burt eines Mythos, der bis in die Gegenwart nachwirkt. Ihrem Volk ist sie besser bekannt als Evita, dem Namen, unter dem sie auch in die Geschichte eingegangen ist, unter dem sie bis heute einen unglaublichen Sog ausübt. Ihr Tod und die immense öffentliche Trauer um die Präsidentengattin sind der Ausgangspunkt für Andrew Lloyd Webbers Kultmusical »Evita«. Der kometenhafte Aufstieg des Mädchens aus der Provinz zur

Ikone einer ganzen Nation ist eine großformatige Erzählung über Macht und Liebe, über Sehnsüchte und Kalkül und zeichnet in der Regie von Gil Mehmert am Saarländischen Staatstheater komplexe Beziehungen nach: zwischen Evita und dem argentinischen Volk, Evita und den Männern in ihrem Leben, zwischen Populismus und Popularität, auch abseits von »Don’t cry for me, Argentina«. Anna Maria Jurisch

EVITA Musical von Andrew Lloyd Webber ML Nathan Blair R Gil Mehmert B + K Beatrice von Bomhard Ch Kati Farkas D Anna Maria Jurisch Mit Links, Mönch/Sandhaus; Dollinger, Fargel/Jakobs, Röttig; Ensemble: Fabris, Szoboszlay, Vinazza; Harrison, Junior, Keim, Sanzò; Opernchor, Kinderchor, Statisterie; Saarländisches Staatsorchester Premiere Samstag, 9. Oktober 2021 19:30 Uhr, Großes Haus Nächste Vorstellungen Oktober 15., 17., 24., 28., 31. November 9., 20., 27. Dezember 8., 9., 16., 21., 26., 30., 31.

Das Publikum darf sich auf zwei Evita-Darstellerinnen freuen: Carina Sandhaus (hier im Bild) und Bettina Mönch

Rebell mit Charme: Che (David Jakobs)

Mit freundlicher Unterstützung der


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Oktober 2021

UNENDLICHE FLÜSSE, TOSENDE MEERE 2. SINFONIEKONZERT: SMETANA, MENDELSSOHN, DEBUSSY »Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch das Wasser erhalten! Ozean, schenk uns dein ewiges Walten!« Johann Wolfgang von Goethe Die diesjährige Konzertsaison steht für Generalmusikdirektor Sébastien Rouland und das Saarländische Staatsorchester unter dem Thema »Natur«. Dabei geht es den Musikerinnen und Musikern zum einen um das spannungsreiche Verhältnis von Natur und Musik, um die Natur als Inspiration und Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten musikalischen Sprachen. Doch sie gehen noch darüber hinaus und begreifen die Natur als einen Raum, der untrennbar mit der Kunst verbunden ist und den es zu schützen gilt. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. So steht das 2. Sinfoniekonzert dieser Spielzeit unter dem Motto »Wasser ist Leben« ganz im Zeichen sanfter Wellen, schier unendlicher Flüsse und tosender Meeresstürme. Reisen Sie mit Smetanas »Moldau«, Tschechiens National-

2. SINFONIEKONZERT WASSER IST LEBEN Felix Mendelssohn Bartholdy Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur op. 27 Claude Debussy Rhapsodie für Altsaxophon und Orchester Bedřich Smetana Aus dem Zyklus »Mein Vaterland«: »Die Moldau«, »Aus Böhmens Hain und Flur«, »Blanik« Mit Sébastien Rouland (Dirigent), Asya Fateyeva (Altsaxophon) Saarländisches Staatsorchester Sonntag, 17. Oktober 2021 11 Uhr, Congresshalle Montag, 18. Oktober 2021 19:30 Uhr, Congresshalle

Als Solistin zu Gast: Saxophonistin Asya Fateyeva fluss, durch böhmische »Hain und Flur« von der Quelle bis zur Mündung in die Elbe. Klanggemaltes Wasserbild ist auch Felix Mendelssohn Bartholdys »Meeresstille und glückliche Fahrt«. Man riecht förmlich in der Musik den Salzgeruch des Meeres, spürt den pfeifenden Wind, der die Wellen

aufpeitscht. Vom Meer geht es an die Seine und zu Claude Debussys Rhapsodie für Altsaxophon und Orchester, dessen Uraufführung der Komponist nicht mehr erleben sollte. Doch nicht nur musikalische Wasserwelten können Sie im 2. Sinfoniekonzert erleben, son-

dern auch »eine Sensation für die Musikwelt«, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Auftritt Asya Fateyevas schwärmte. Die klassische Saxophonistin gehört zu den herausragenden Vertreterinnen ihres Fachs und ist zum ersten Mal zu Gast beim Saarländischen Staatsorchester. Frederike Krüger

SONNTAGS-STREICHQUARTETTE 3. KAMMERKONZERT: BEETHOVEN UND SCHOSTAKOWITSCH »Dann ließ uns Beethoven, als ein wahrer Engel, seine neuen, noch nicht gestochenen Quartette hören, die das Höchste ihrer Art sind. Der berühmte Kraft übernahm das Cello, Schuppanzigh die erste Violine. Stellt euch vor, was das für ein Genuß war!« Diese Worte des Lobes gingen aus einem Bericht der Gräfin Josephine von Deym hervor, die bei einem der Konzerte Beethovens anwesend war, als er seine neusten Kompositionen, in diesem Fall seine Streichquartette, vor einem ausgewählten Publikum vortrug. Im 3. Kammerkonzert dieser Spielzeit dürfen Sie sich zu diesem ausgewählten Publikum zählen und den Musikerinnen und Musikern lauschen, die dieser Musik Beethovens neues Leben einhauchen. Doch nicht nur Beethoven steht auf dem Programm, sondern auch die schwermütig-kraftvolle, emotionale Musik Dmitri Schostako-

3. KAMMERKONZERT Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 2 G-Dur op.18 Nr. 2 Dmitri Schostakowitsch Streichquartett c-Moll Nr. 8 op. 110 Mit Sachiko Ota und Yi-Chun Lin (Violine), Monika Bagdonaite (Viola), Masanori Tsuboi (Violoncello) Sonntag, 10. Oktober 2021 11 Uhr, Großes Haus

witschs. Sein achtes Streichquartett gilt als sein persönlichstes Werk, das unmittelbar auf seine eigene, von Resignation und Widerstand geprägte Biografie verweist. Freuen Sie sich auf ein Konzert mit musikalischem Hochgenuss – und emotionaler Tiefe! Frederike Krüger

»Um tausendfach zu leben«: Im ersten Liedkonzert dieser Spielzeit entführt uns Sopranistin Pauliina Linnosaari in ihre Heimat Finnland. Schwermütig-schöne Lieder von Einojuhani Rautavaara und Jean Sibelius, die in entscheidender Weise die Musik des hohen Nordens prägten. Eine besondere Verbindung hegt sie außerdem zur Musik Richard Strauss‘, dessen »Vier letzte Lieder« sie ebenfalls interpretieren wird. Dieses Konzert sollten Sie nicht verpassen: Sonntag, 10. Oktober 2021, 16 Uhr, in der Modernen Galerie. Frederike Krüger


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LIBERTANGO: SEHNSUCHT NACH FREIHEIT 1. SHOWCASE-KONZERT LOCKT MIT TANGO-KLASSIKERN Vor 100 Jahren, im Frühjahr 1921, wurde Astor Piazolla in Buenos Aires geboren, jener Komponist und Bandoneonspieler, der bis heute das Gesicht des »Tango Nuevo« ist und der mit seinen Werken nicht nur den Status des Tangos, sondern auch die Musikgeschichte verändert hat. Heute kommt kein Tangokonzert ohne sein Schaffen aus und das aus gutem Grund: Piazzolla hat es geschafft, den ursprünglich den Spelunken, Bordellen und Kneipen in

1. SHOWCASE-KONZERT LIBERTANGO Werke von Astor Piazzolla, Carlos Gardel u. a. Mit Louis Gorelik (Dirigent), Aydar Gaynullin (Bajan, Akkordeon), Alexey Wagner (Gitarre), Philipp Kulen (Percussion), Saarländisches Staatsorchester Sonntag, 7. November 2021 15 Uhr, Großes Haus

den Häfen rund um die Mündung des Rio de la Plata vorbehaltenen Tango als eine ernstzunehmende Kunstform zu etablieren, die über den tanzbaren Tango hinausging. Piazolla begründete den »Tango Nuevo« in einer Erneuerung des traditionellen Tangos, der selbst aus einer Melange unterschiedlichster Kulturen in den Migrantenvierteln Montevideos und Buenos Aires‘ entstanden war, indem er diese Musik mit Einflüssen aus klassischer Musik und Popmusik verwob. Als Geburtsstunde gilt die Komposition ebenjenes »Libertango« 1974. Im 1. Showcasekonzert der Spielzeit wird aber nicht nur Astor Piazzolla als Vater des Genres zu hören sein, auch Vorreiter wie Tangolegende Carlos Gardel, eher dem klassischen Tango zuzurechnen, Zeitgenossen wie Jerzy Petersburski, dessen Schaffen eng verbunden ist mit dem europäischen Schlager der 20er und 30er Jahre, und Nachfolger wie Aydar Gaynullin, der gegenwärtig den Geist des »Tango Nuevo« wachhält. Anna Maria Jurisch

UNSTERBLICHER BALLETT-KLASSIKER STIJN CELIS PRÄSENTIERT DEN »NUSSKNACKER« Wer schenkt denn heute noch einem Teenager einen hölzernen Nussknacker zu Weihnachten? Gar einen solch kunstvoll gestalteten, wie sie insbesondere im Erzgebirge hergestellt werden? Irritiert würde ein cooler Jugendlicher so ein Teil unterm Geschenkpapier verschwinden lassen. Anders im 19. Jahrhundert, als diese handwerklichen Meisterwerke überaus geschätzt wurden – so sehr, dass einer davon in E. T. A. Hoffmanns berühmter Erzählung »Nussknacker und Mausekönig« aus dem Jahr 1816 im Mittelpunkt der Geschichte steht. Und Ende des 19. Jahrhunderts war ein solcher Nussknacker der Held eines Balletts, das nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der beliebtesten weltweit avancierte. »Der Nussknacker«, 1892 in der Choreographie des legendären Marius Petipa in St. Petersburg uraufgeführt, gehört wegen der

Ein Hingucker: die Kostümentwürfe von Laura Theiss unsterblichen Musik Peter Tschaikowskys zu den großen Klassikern der Ballettgeschichte. Diese ist so melodiös, farbenprächtig, das Bühnengeschehen so eindrucksvoll reflektierend, dass kaum ein Hörer oder Zuschauer von ihr unbeeindruckt bleibt. Und weil »Der Nussknacker« so ein perfektes Stück ist für die winterliche

Jahreszeit, in der es einen gern ins Theater zieht – das Ballett spielt am Heiligabend und in der darauffolgenden Nacht, und Maries Geschenk, der Nussknacker, entpuppt sich als Prinz, der Marie in sein heimatliches Reich führt – und die Musik so ungemein theatral, fasziniert dieses Ballett nach wie vor die Choreographen. Fast jeder macht irgendwann einmal den »Nussknacker«. Nun, in seiner achten Spielzeit am Saarländischen Staatstheater, präsentiert uns Stijn Celis seine Interpretation des »Nussknackers«, und wie wir den Ballettdirektor kennen, dürfte es ein farbenprächtiges, vielleicht skurriles Spektakel werden. Zumal ihm erneut die Designerin Laura Theiss und der Bühnenbildner Sebastian Hannak zur Seite stehen, mit denen er die Erfolgsstücke »Shunkin« (2018) und »Sound & Vision« (2020) kreiert hat. In einem schicken,

NUSSKNACKER Ballett von Stijn Celis, Musik von Peter I. Tschaikowsky ML Sébastien Rouland Ch Stijn Celis B Sebastian Hannak K Laura Theiss Mit Saarländisches Staatsballett, Saarländisches Staatsorchester, Ballettschule des Saarländischen Staatstheaters Premiere Samstag, 30. Oktober 2021 19:30 Uhr, Großes Haus Nächste Vorstellungen November 4., 12., 14., 21. Dezember 11., 14., 19., 23., 25., 29. Weitere Termine in Planung

zeitlosen Ambiente der Nachkriegszeit angesiedelt, ist Maries Weihnachtsgeschenk ein ganz spezieller Nussknacker … Klaus Kieser


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Oktober 2021

FREITAG, 8. OKTOBER 2021 TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL | 19:30–22:00 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Eugène Labiche | AFW Fr II, FV

SAMSTAG, 9. OKTOBER 2021 EVITA | PREMIERE | 19:30–22:00 Uhr, Großes Haus Musical von Andrew Lloyd Webber | FV NORA_SPIELEN! | 19:30–21:20 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Henrik Ibsen | FV

SONNTAG, 10. OKTOBER 2021 3. KAMMERKONZERT | 11:00 Uhr, Großes Haus Werke von Ludwig van Beethoven und Dmitri Schostakowitsch | FV LIEDKONZERT UM TAUSENDFACH ZU LEBEN | 16:00 Uhr, Saarlandmuseum Moderne Galerie Pauliina Linnosaari singt Werke von Strauss, Sibelius und Rautavaara | FV »Nora_Spielen!«, Alte Feuerwache

MACBETH UNDERWORLD | WIEDERAUFNAHME | 18:00 –20:00 Uhr, Großes Haus Oper von Pascal Dusapin | 17:40 Einführung im Mittelfoyer | Im Anschluss an die Vorstellung: »Das Rote Sofa« – Gespräch mit Generalintendant Bodo Busse und Regisseur Lorenzo Fioroni | WE I, FV

DIENSTAG, 12. OKTOBER 2021 NORA_SPIELEN! | 19:30–21:20 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Henrik Ibsen | AFW Di, FV DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE | 20:00–21:30 Uhr, sparte4 Schauspiel von Bonn Park | FV

MITTWOCH, 13. OKTOBER 2021 DER BESUCH DER ALTEN DAME | 19:30–22:30 Uhr, Großes Haus Eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt | Qu, FV GABRIEL | 19:30–22:15 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von George Sand (Deutschsprachige Erstaufführung) | FV AUGEN OHNE GESICHT (DAUGHTER’S CUT) | 20:00–21:10 Uhr, sparte4 Stück von Wilke Weermann nach dem gleichnamigen Film von George Franju (Uraufführung) | FV

»Die Politiker«, sparte4

DONNERSTAG, 14. OKTOBER 2021 MACBETH UNDERWORLD | 19:30–21:30 Uhr, Großes Haus Oper von Pascal Dusapin | 19:10 Einführung im Mittelfoyer | Do, FV TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL | 19:30–22:00 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Eugène Labiche | FV

FREITAG, 15. OKTOBER 2021 EVITA | 19:30–22:00 Uhr, Großes Haus Musical von Andrew Lloyd Webber | Fr II, FV DIE POLITIKER | 20:00–21:40 Uhr, sparte4 Sprechtext von Wolfram Lotz | FV

SAMSTAG, 16. OKTOBER 2021 DER BESUCH DER ALTEN DAME | 19:30–22:30 Uhr, Großes Haus Eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt | WE II, FV GABRIEL | 19:30–22:15 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von George Sand (Deutschsprachige Erstaufführung) | FV »Macbeth Underworld«, Großes Haus

AUGEN OHNE GESICHT (DAUGHTER’S CUT) | 20:00–21:10 Uhr, sparte4 Stück von Wilke Weermann nach dem gleichnamigen Film von George Franju (Uraufführung) | FV


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SONNTAG, 17. OKTOBER 2021 2. SINFONIEKONZERT WASSER IST LEBEN | 11:00 Uhr, Congresshalle Werke von Mendelssohn Bartholdy, Debussy und Smetana | K So, FV EVITA | 18:00–20:30 Uhr, Großes Haus Musical von Andrew Lloyd Webber | QU II, FV

MONTAG, 18. OKTOBER 2021 2. SINFONIEKONZERT WASSER IST LEBEN | 19:30 Uhr, Congresshalle Werke von Mendelssohn Bartholdy, Debussy und Smetana | K Mo, FV

DIENSTAG, 19. OKTOBER 2021 GABRIEL | 19:30–22:15 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von George Sand (Deutschsprachige Erstaufführung) | FV

MITTWOCH, 20. OKTOBER 2021 ARIADNE AUF NAXOS | 19:30–22:00 Uhr, Großes Haus Oper von Richard Strauss | 19:10 Einführung im Mittelfoyer | FV NORA_SPIELEN! | 19:30–21:20 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Henrik Ibsen | FV DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE | 20:00–21:30 Uhr, sparte4 Schauspiel von Bonn Park | FV

DONNERSTAG, 21. OKTOBER 2021 NORA_SPIELEN! | 19:30–21:20 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Henrik Ibsen | FV DIE POLITIKER | 20:00–21:40 Uhr, sparte4 Sprechtext von Wolfram Lotz | FV

FREITAG, 22. OKTOBER 2021 DER BESUCH DER ALTEN DAME | 19:30–22:30 Uhr, Großes Haus | Eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt | Nach der Vorstellung: »Das Rote Sofa« – Gespräch mit Schauspieler*innen | S I/ SII, FV GABRIEL | 19:30–22:15 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von George Sand (Deutschsprachige Erstaufführung) | FV AUGEN OHNE GESICHT (DAUGHTER’S CUT) | 20:00–21:10 Uhr, sparte4 Stück von Wilke Weermann nach dem gleichnamigen Film von George Franju (Uraufführung) | FV

SAMSTAG, 23. OKTOBER 2021 MACBETH UNDERWORLD | 19:30–21:30 Uhr, Großes Haus Oper von Pascal Dusapin | 19:10 Einführung im Mittelfoyer | Sa I, FV TRÜFFEL TRÜFFEL TRÜFFEL | 19:30–22:00 Uhr, Alte Feuerwache Schauspiel von Eugène Labiche | FV DIE POLITIKER | 20:00–21:40 Uhr, sparte4 Sprechtext von Wolfram Lotz | FV

SONNTAG, 24. OKTOBER 2021 EVITA | 18:00–20:30 Uhr, Großes Haus Musical von Andrew Lloyd Webber | WE III, FV GOTTESDIENST DER BESUCH DER ALTEN DAME | 11:00 Uhr, Johanneskirche Mit Pfarrer H. Hoffmann, Chefdramaturg H. Busch und Ensemblemitgliedern | Eintritt frei

DONNERSTAG, 28. OKTOBER 2021 EVITA | 19:30–22:00 Uhr, Großes Haus Musical von Andrew Lloyd Webber | FV

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MIT 3G INS THEATER! Auf dieses Ereignis hat das Saarländische Staatstheater lange gewartet: Ab Samstag, 9. Oktober 2021, können die Plätze in allen Spielstätten wieder voll besetzt werden! Die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie Abstandsregeln sind aufgehoben, Pausengastronomie sowie Garderobenservice werden wieder in vollem Umfang angeboten. Für den Besuch unserer Vorstellungen gelten nun folgende Regeln: 3G: GEIMPFT, GENESEN, GETESTET Der entsprechende Nachweis ist zusammen mit einem gültigen Lichtbildausweis beim Betreten der Spielstätten vorzuzeigen. Für Tests gilt: Diese dürfen nicht älter als 24 Stunden sein und müssen von einer offiziellen Teststelle durchgeführt worden sein, Selbsttests sind nicht zulässig. DATENERFASSUNG beim Kartenkauf (Name, Anschrift, Telefonnummer). EINLASS AB 60 MINUTEN VOR VORSTELLUNGSBEGINN Alle Spielstätten öffnen ab Samstag, 9. Oktober 2021, wieder eine Stunde vor der Aufführung: Wir bitten unsere Besucher*innen, möglichst frühzeitig zu kommen und etwas Geduld mitzubringen, da die Kontrolle der 3G-Nachweise trotz bester Organisation Zeit erfordern wird. Ein Nacheinlass nach Beginn der Aufführung ist nicht möglich. Ausführliche Informationen auf unserer Website unter www. staatstheater.saarland/service. Bitte informieren Sie sich kurz vor Ihrem Besuch über die tagesaktuell geltenden Regelungen.

*Ab sofort können Sie zu ausgewählten Produktionen Einführungsveranstaltungen per Podcast hören: www.staatstheater.saarland/


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Oktober 2021

GELUNGENE OUVERTÜRE ZUR NEUEN SAISON »ARIADNE AUF NAXOS« IM GROSSEN HAUS

»Es ist ein Theater der Fülle, ein Theater der Leidenschaft, ein Theater der Farben, ein Fest der Stimmen, ein Theater, das Mythologie und Psychologie verbindet (...) Diese Strauss-Oper eröffnete die neue Spielzeit am Saarländischen Staatstheater, riss die Zuschauer mit und war eine gelungene Ouvertüre zur neuen Saison.« Friedrich Spangemacher, OPUS Kulturmagazin

»Das Ensemble ist durchweg klasse, doch Lokaichuk als Zerbinetta überstrahlt alle. (...) Ein Triumph!« Oliver Sandmeyer, Saartext »Diese ›Ariadne auf Naxos‹ ist seit langem – und mit Abstand – das stärkste Stück Oper, was man im Großen Haus erleben darf.«

EIN KLASSE THEATERABEND »DER BESUCH DER ALTEN DAME«

Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung »Im Saarländischen Staatstheater ist ›Ariadne auf Naxos‹ musikalisch und szenisch zu Recht die erste bejubelte Oper der neuen Saison« Karsten Neuschwender, SR 2 Kulturradio LIEBE, INTRIGEN, MORD »GABRIEL« IN DER ALTEN FEUERWACHE

Nächste Vorstellungen Oktober 20. November 1., 6., 13., 18. Dezember 7., 18

HORROR-SZENARIO »AUGEN OHNE GESICHT (DAUGHTER'S CUT)« IN DER SPARTE4

IM GROSSEN HAUS »Das Ensemble überzeugt, die Partykulisse ist glamourös-bedrohlich und die Saarbrückenbezüge machen Laune. (...) Bukal spielt die ›alte Dame‹ zürnend, tiefgetroffen und wunderbar arrogant. Und Trakis bringt Ills zunehmende Verzweiflung vortrefflich auf die Bühne. Alles in allem ein klasse Theaterabend.« Oliver Sandmeyer, Saartext »Großes Kino bieten die Emotionen in der Mimik Verena Bukals (...) Das Publikum war sich mit anhaltendem Applaus einig: eine äußerst gelungene Premiere.« Tanja Block, OPUS Kulturmagazin »In seiner Bearbeitung von ›Der Besuch der alten Dame‹ zeigt das Saarländische Staatstheater komisch und nachdenklich machend zugleich einen packenden Psycho-

Nächste Vorstellungen Oktober 13., 16., 22. November 3., 5., 26. Dezember 3., 17.

thriller.« Karsten Neuschwender, Saarländischer Rundfunk

»Insgesamt ein grandioser Theaterabend.« OPUS Kulturmagazin, Kurt Bohr Nächste Vorstellungen Oktober 13., 16., 19., 22. November 5., 13. Dezember 3.

»Feministisches Grusel-Kino in neuem Gewand (...) – ein doppelbödiger und sehr lohnender Theaterabend.« Tobias Kessler, Saarbrücker Zeitung Nächste Vorstellungen Oktober 13., 16., 22. Weitere Termine in Planung


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Oktober 2021

WILLKOMMEN! BIENVENUE! DAS FESTIVAL PRIMEURS WIRD FÜNFZEHN Das Herz des Festival Primeurs ist – und in dieser 15. Ausgabe und nach einer digitalen Ausgabe im vergangenen Jahr umso mehr – zweifellos der/die Autor*in samt Übersetzer*in und lebendig geteilte Literatur auf der Bühne oder im Studio. Immer geht es darin um literarische Welterfassung und den Austausch über Perspektiven. Immer auch um kulturelle Sensibilität – sei es in der Übersetzung, sei es in der szenischen Arbeit, sei es in

der Rezeption durch ein Publikum. Über 80 Theaterstücke wurden seit Gründung des Festivals im Jahre 2007 erstmalig in deutscher Sprache präsentiert, um weiter den Weg in die Verlagskataloge, Rundfunk- und Bühnenprogramme zu finden. In diesem Jahr feiert das Festival Primeurs sein 15. Jubiläum mit einer zweisprachigen Ausgabe, die auch auf inhaltlicher Ebene das Thema der Zugehörigkeit und Teilhabe behandelt: Die dezidiert politischen Autor*innen wie Eva Doumbia, Aristide Tarnagda und Dorothée Zumstein befragen nationale

PROGRAMM Mittwoch 17. NOVEMBER 2021 Le Carreau, Forbach Festivaleröffnung Ouverture du Festival 20:00 | MEETING POINT (HEIM) Von Dorothée Zumstein | Übersetzung: Uli Menke | Gastspiel: epik hotel Auf Französisch mit deutschen Übertiteln Donnerstag 18. NOVEMBER 2021 Saarländischer Rundfunk, Studio Eins, Funkhaus Halberg Saarbrücken 20:04 | DER GESTANK DER WELT ODER PAARUNGSTANZ IST EINE TOTE SPRACHE LES REMUGLES OU LA DANSE NUPTIALE EST UNE LANGUE MORTE Von Caroline Bélisle | Übersetzung: Frank Weigand | Live-Hörspiel von SR 2 Auf Deutsch mit französischen Übertiteln Freitag 19. NOVEMBER 2021 Le Carreau, Forbach 19:00 | DER VORGANG LE PROCESSUS Von Catherine Verlaguet | Übersetzung: Frank Weigand Lesung auf Französisch mit deutschen Übertiteln 21:00 | ROTE ERDE TERRE ROUGE Von Aristide Tarnagda | Übersetzung: Annette Bühler-Dietrich | Gastspiel: Theater Stok | Auf Französisch mit deutschen Übertiteln Samstag 20. NOVEMBER 2021 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache), Saarbrücken

und regionale Identitäten, Laura Tirandaz kreist lyrisch um den gelebten Aufbruch, Catherine Bélisle hinterfragt mit Witz Alltagsbegegnungen, die bei Catherine Verlaguet zur Lektion über Selbstbestimmtheit werden. Ein gesellschaftspolitisches Programm, das uns mit Empathie, Wut und Wünschen erfüllen kann. Neu in diesem Jahr: Festivalbegleitend findet eine digitale Fachtagung zur Theaterübersetzung statt – hochkarätige Praktiker*innen diskutieren hier rund um das Thema »Von Macht und Ermächtigung: Theaterübersetzung im Transferprozess vom literarischen Text zur Bühnenkunst«. Entwickelt wird zudem eine digitale Plattform – »Plateforme«: eine Datenbank, in der alle Theaterstücke, deren

Übersetzung in den letzten fünfzehn Jahren durch das »Festival Primeurs« in Auftrag gegeben wurden, gebündelt werden. So entsteht ein reichhaltiges und neuartiges Archiv nicht nur für Theatermacher*innen, die auf der Suche nach interessanten frankophonen Theatertexten künftig auf einen Klick fündig werden. Symposium und Datenbank, vereint unter »Primeurs PLUS«, werden mit 86.000 € vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Bundesprogramms »Neustart Kultur« gefördert. Auf eine lustvolle und engagierte Jubiläumsausgabe also, mit der wir unser Miteinander dies- und jenseits der Grenze feiern können! Bettina Schuster-Gäb

GRENZENLOSER FESTIVALGENUSS IM JUBILÄUMSJAHR:

Alle Vorstellungen sind zweisprachig – entweder durch Übertitelung oder durch eine Simultanübersetzung per Kopfhörer.

An allen Festivaltagen verkehrt ein kostenloser Shuttlebus zwischen Saarbrücken und Forbach und umgekehrt, Anmeldung erforderlich: +49 (0)681 3092-486 (Vorverkaufskasse Staatstheater) oder +33 (0)3 87 84 64 34 (Theaterkasse Le Carreau)

Primeurs PLUS: Digitales Symposium mit Impulsvorträgen zur Theaterübersetzung; Stückdatenbank »Plateforme«

Primeurs PLUS wird gefördert von

19:00 | DRISSA LE IENCH Von Eva Doumbia | Übersetzung: Akhila Silke Güç Lesung auf Deutsch mit französischer Audioübersetzung 21.00 | LICHTER DER NACHT FEU LA NUIT Von Laura Tirandaz | Übersetzung: Mira Lina Simon Lesung auf Deutsch mit französischer Audioübersetzung 22:30 | PRIMEURS-PREISVERLEIHUNG REMISE DES PRIX PRIMEURS

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Saarbrücken

www.festivalprimeurs.eu


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Oktober 2021

TOTGESAGTE LEBEN LÄNGER

SPIELER UND TOD

SPARTE4: »SPIELER UND TOD«

Etüde von Björn SC Deigner R + K Thorsten Köhler B Lucas Oertel D Bettina Schuster-Gäb V Grigory Shklyar Mit Trakis, Wischniowski Premiere Freitag, 12. November 2021 20 Uhr, sparte4 Weitere Vorstellungstermine in Planung

Das Theater ist unsterblich, der Schauspieler leider nicht. In dieser leichten, verspielten Etüde für Zwei begleiten sich Gevatter Tod und der Schauspieler stetig: Der Künstler spielt mit ihm, spielt

ihm Tode vor, regt sich über die unberechenbare Seite eines sicheren Ablebens auf, schmiegt sich vertrauensvoll an, erspielt sich von Minute zu Minute Lebenszeit auf der Bühne. Der Tod zuckt

FREUNDE FÜRS LEBEN »DONKEY DER SCHOTTE« FÜR KINDER AB 6 Rosi, das Pferd, liebt alles, was glitzert und würde am liebsten zum Zirkus gehen! Stattdessen steht sie im Stall, zusammen mit Donkey, dem Esel. Der Stall gehört Herrn Ritter, der schrecklich vergesslich geworden ist, sodass seine Tochter ihn in ein Heim bringen will. Was soll dann aus Rosi und Donkey werden? Gemeinsam mit Herrn Ritter und der zupackenden Haushälterin Frau Pančić begeben sich die Tiere auf eine abenteuerliche Reise. Auf unvergleichlich witzige und zugleich einfühlsame Weise hat das Schweizer Autorenteam Martin Bieri und Ariane von Graffenried die Geschichte vom Ritter Don Quijote neu erzählt. Simone Kranz

dann und wann schweigend mit den Schultern. Dass derlei ebenso tröstlich wie hochgradig amüsant sein kann und dabei zutiefst menschlich, spricht für die hohe Kunst des Autors. Bettina Schuster-Gäb

DONKEY DER SCHOTTE UND DAS PFERD, DAS SICH ROSI NANNTE Familienstück von Martin Bieri und Ariane von Graffenried frei nach Miguel de Cervantes R Bettina Bruinier B + K Elisabeth Vogetseder M Walfried Böcker V Leonard Koch D Simone Kranz Mit Kammigan, Kuchinke, Lang, Trapp; Jacobi, Rodenberg Premiere Sonntag, 14. November 2021 11 Uhr, Großes Haus Nächste Vorstellungen November 19., 21., 22., 26., 28., 29., 30 | Dezember 3., 5., 6., 7., 10.,11., 12., 13., 14., 15., 16., 17., 19., 21., 26.

Bildnachweise: Seite 1 ©Martin Kaufhold, Seite 2 Asya Fateyeva©Marco Borggreve, Violine©adobe.stock– peshkova, Pauliina Linnosaari©Ville Paul Paasimaa Seite 3 Tango© adobe.stock – nicos, Kostümfigurine Nussknacker©Laura Theiss Seite 4 Nora_Spielen!©Martin Kaufhold, Trüffel©Astrid Karger, Macbeth Underworld©Martin Kaufhold, Die Politiker©Martin Kaufhold Seite 6 Ariadne©Martin Kaufhold, Alte Dame©Martin Kaufhold, Gabriel©Astrid Karger, Augen ohne Gesicht©Martin Kaufhold Seite 8 Grafik Spieler und Tod©Eric Schwarz, Donkey©Astrid Karger

VORVERKAUFSKASSE Schillerplatz 2 66111 Saarbrücken Telefon 0681 3092-486 Abonnement 0681 3092-482 Besuchergruppen-Service 0681 3092-484 Fax 0681 3092-416 E-Mail kasse@staatstheater.saarland Öffnungszeiten Montag bis Freitag 10:00–18:00 Uhr Samstag 10:00–14:00 Uhr ABENDKASSEN jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Staatstheater 0681 3092-286 Alte Feuerwache Landwehrplatz 66111 Saarbrücken 0681 3092-203 sparte4 Eisenbahnstraße 22 66117 Saarbrücken 0681 959 0571 Congresshalle Hafenstraße 66111 Saarbrücken 0681 418 05 48

LEGENDE

ML = Musikalische Leitung R = Regie D = Dramaturgie B = Bühnenbild K = Kostüme

www.staatstheater.saarland

IMPRESSUM Herausgeber Saarländisches Staatstheater GmbH Schillerplatz 1 66111 Saarbrücken

Generalintendant Bodo Busse Kaufmännischer Direktor Prof. Dr. Matthias Almstedt

www.staatstheater.saarland

Änderungen und Druckfehler vorbehalten

Redaktion Nicole Donato, Ines Schäfer Redaktionelle Mitarbeit Anna Maria Jurisch, Frederike Krüger, Klaus Kieser, Bettina Schuster-Gäb, Simone Kranz

Gestaltung und Satz Wiebke Genzmer, Berlin Verlag und Druck Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Redaktionsschluss 4.10.2021 Auflage 180.000


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