SaarZeitung - Ausgabe Landkreis Merzig-Wadern, 27.08.2019

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Dienstag, 27. August 2019 EIN PRODUKT DER SAARBRÜCKER ZEITUNG

Vereinszeitung für den Landkreis Merzig-Wadern

mit Beckingen, Losheim am See, Merzig, Mettlach, Perl, Wadern und Weiskirchen

Meisterlich

„O’zapft is!“

Fleißig

Zwei Deutsche Darts-Meister kommen aus Brotdorf

Merzig lädt zum Oktoberund zum Viezfest

VG Steinberg bereitet sich auf 800. Geburtstag vor

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Seiten 4 und 5

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Die Jugend hat Lust auf Feuerwehr In der Gemeinde Beckingen sind in sieben von neun Löschbezirken 130 Jugendliche engagiert.

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nsgesamt neun Löschbezirke zählt die Beckinger Feuerwehr: Beckingen, Düppenweiler, Reimsbach, Haustadt, Honzrath, Oppen, Saarfels, Erbringen und Hargarten. Davon haben sieben Löschbezirke eine Jugendfeuerwehr. Lediglich in Hargarten und Erbringen gibt es keine mehr. „Die würde ich aber gerne wieder reaktivieren“, sagt Timo Schumacher, Jugendbetreuer der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen. Leider seien dort derzeit entweder zu wenig Jugendliche oder die Altersspanne sei zu groß. Verloren sind junge Feuerwehrleute aus Hargarten und

Erbringen für die Wehr jedoch nicht, finden sie doch in der Zwischenzeit in einem der Nachbarlöschbezirke ein Zuhause. „Wir schaffen alle zusammen. Dorbrödlerei gibt es bei uns nicht“, sagt der Beckinger Wehrführer Marin Schneider. Und so bringt es der Nachwuchs bei der Beckinger Feuerwehr auf insgesamt 130 Mitglieder, 99 Jungen und 31 Mädchen im Alter von acht bis 18 Jahren. „Manche wechseln auch schon mit 16 Jahren zur richtigen Feuerwehr, die meisten jedoch mit spätestens 18“, erzählt Schumacher. Um Mitglied bei der Jugendfeuerwehr zu

werden, muss man in Beckingen Wer die Leistungsspange bekomalso mindestens acht Jahre sein. men will, muss an einer Gruppenübung teilnehmen, das SportabEinmal im Jahr zeichen machen, eine Prüfung mit feuerwehrtechnischen Fragen beWehrführerpokal stehen, spezielle Knoten können Und was macht man bei der Ju- und seine Schlauchschnelligkeit gendfeuerwehr so? Im Vorder- unter Beweis stellen. Eine gute grund steht die Vorbereitung auf Übung dafür ist der Wehrfühdie Arbeit bei der Freiwilligen rerpokal, der einmal im Jahr unFeuerwehr und das dafür not- ter den Beckinger Löschbezirken wendige Feuerwehrabzeichen. ausgetragen wird. Hier messen sich Löschbezirke in allerhand Feuerwehr-typischen Disziplinen, vom Staffellauf über einen Hindernisparcours bis zum Tragespiel. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war der Berufsfeuerwehrtag mit den Jugendfeuerwehren Reimsbach und Düppenweiler, bei dem der Nachwuchs Einsätze der Berufsfeuerwehr nachspielen konnte, inklusive Übernachtung mit Alarm! Neben der Feuerwehrausbildung findet in den Löschbezirken aber auch normale Jugendarbeit statt. Alle zwei Jahre findet ein Zeltlager statt, man feiert Weihnachten zusammen und sammelt im Januar in der Tannenbaumaktion in der Gemeinde die alten Tannenbäume ein. „Wir sind sehr aktiv in der Jugendarbeit. Das ist gut fürs Teambuildung“, sagt Schumacher. Besonderes Highlight ist das Seifenkisten-

Die Jugendwehren der Gemeinde Beckingen sind mit Feuereifer bei der Sache und haben schon vieles von dem gelernt, was die Großen leisten. Foto: Freiwillige Feuerwehr Beckingen rennen jedes Jahr. Wie oft man das schon durchgeführt hat, weiß man nicht mehr so genau. „Aber bestimmt seit über 20 Jahren“, sagt Schneider. Inzwischen hat jede Jugendfeuerwehr eine eigene Seifenkiste und am Samstag, 14. September, geht es wieder auf der „Sankt-Floriansrennstrecke“ in Oppen zur Sache. Tatsächlich heißt die Straße natürlich

St. Florianstraße und verläuft direkt an der Oppener Feuerwache vorbei. Dass diese Straße als Rennstrecke genutzt wird, habe jedoch weniger mit ihrer namentliche Nähe zur Feuerwehr zu tun, sondern eher mit ihrer Eignung als Seifenkistenrennstrecke. Auf jeden Fall ist das jedes Jahr ein Riesenspaß für alle.

Feuerwehrleute von morgen Die Jugendarbeit ist wichtig – nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr Beckingen –, denn aus ihr gehen die Feuerwehrleute von morgen hervor. Hier wachsen die Jugendlichen zusammen, lernen sich kennen, bilden das Gefühl der Kameradschaft aus, die für die spätere Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr, neben der Fachkenntnis und Fitness, wichtig ist. Denn eine freiwillige Feuerwehr besteht immer aus ehrenamtlichen Helfern, die ihre Freizeit opfern, um anderen zu helfen. Das

Früh übt sich, was ein Feuerwehrmann werden will. Foto: Freiwillige Feuerwehr Beckingen

ist keine Selbstverständlichkeit. Deshalb ist es so wichtig, dass in der Jugendarbeit der Feuerwehr der Grundstein dafür gelegt wird, dass auch in Zukunft noch genügend freiwillige Feuerwehrleute da sind, wenn‘s buchstäblich mal brennt. Wer sich für die Jugendfeuerwehr Beckingen interessiert – oder ältere auch für die Feuerwehr –, kann sich auf der Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen oder dem Amtsblatt der Gemeinde informieren oder einfach mal in einem der sieben Löschbezirke mit Jugendabteilung vorbeischauen. Hier treffen sich die Jugendlichen im 14-Tage-Turnus zur Gruppenübung mit Theorieunterricht, praktischen Übungen, aber auch zu Spiel und Spaß, einem Kino- oder Schwimmbadbesuch. „Jeder kann reinschnuppern und sich das anschauen“, sagt Timo Schumacher. Und wenn man dabei bleibt … die Feuerwehrausrüstung bekommt man von der Feuerwehr gestellt. lx

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SAARZEITUNG

nicht mehr lange und es heißt wieder auf vielen Festwiesen im Saarland „O’zapft is“. Nicht nur die traditionellen bayrischen Trachten wie Dirndl und Lederhose gehören zur Oktoberfestzeit, nein, auch das Beisammensein und Feiern in Bierzelten mit unterhaltsamer Musik. Viele Orte und Vereine im Saarland veranstalten auch in diesem Jahr wieder ein Oktoberfest und laden dazu recht herzlich ein. Grund genug, dass auch wir uns dem Thema O’zapft is – Oktoberfeste im Saarland – auf der Panoramaseite unserer aktuellen SaarZeitung widmen. Denn erst durch die Zusammenarbeit verschiedener Vereine kann solch ein großes Fest auf die Beine gestellt werden. Das verdient natürlich Anerkennung. Natürlich machen wir uns im Vorfeld jeder Ausgabe Gedanken darüber, welche besonderen Themen wir für Sie auswählen. Und hier sind auch Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser, liebe Vereinsmitglieder. Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an: Nennen Sie uns Themen, die Sie gerne in Zukunft in Ihrer SaarZeitung lesen möchten. Wir freuen uns auf die Interaktion mit Ihnen. Unsere Kontaktdaten: y.handschuher@sz-sb.de oder (0681) 5 02 32 20.

Zwei Darts-Freunde sind Deutscher Meister Jan Lessel und Steven Noster aus Brotdorf wurden mit ihrer Mannschaft Deutscher Darts-Meister.

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ch spiele seit 13 Jahren Darts. Mit 16 habe ich angefangen“, sagt Steven Noster und schaut seinen Freund Jan Lessel an. „Schon 13 Jahre? Da hätte ich eigentlich ein bisschen mehr erwartet“, sagt Jan Lessel, bevor beide anfangen zu lachen. Die beiden Darts-Talente aus Brotdorf hätten problemlos auch als Komiker-Duo die Bühnen rocken können, aber sie entschieden sich für den Darts-Sport. „Wir sind zusammen groß geworden und haben früher schon im Sandkasten zusammen gespielt. Irgendwann haben wir das erste Mal auf die Scheibe geworfen und sind dabei geblieben“, erklärt Steven Noster. Seine ganze Fami-

Aber nun wünschen wir Ihnen erst einmal viel Spaß bei der Lektüre unserer aktuellen SaarZeitung. Herzliche Grüße

lie ist Darts-verrückt, sogar seine Oma hat schon Darts gespielt. Auch Jan Lessel ist durch seinen Vater zum dem Konzentrationssport mit den Pfeilen gekommen. Allerdings erst drei Jahre später als sein Freund. „Die drei Jahre sieht man auch, wenn wir gegeneinander spielen“, scherzt Steven Noster.

Das Glück des Tüchtigen Wenn beide an der Scheibe stehen, wird aus dem Spaß allerdings bitterer Ernst. Vor allem wenn sie mit ihrer Mannschaft, dem Team Südwest aus Saarwellingen, auf Punktejagd gehen. Im vergange-

nen Juli fuhren Lessel und Noster mit ihrer Mannschaft zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften nach Geiselwind (Bayern). „Wir sind ohne großartige Erwartungen gefahren. Wir wussten, dass wir an einem guten Tag jeden schlagen können, aber genauso gut können wir auch verlieren“, sagt Steven Noster, der Mannschaftskapitän ist und schon viele Einzel-Saarlandmeistertitel gewonnen hat. Jan Lessel wurde oft nur Zweiter, hinter Noster. „Ich wollte es eigentlich nie öffentlich Das Team Südwest aus Saarwellingen feierten den größten Mannsagen, aber ich habe ihn im Fina- schaftserfolg in der Geschichte des saarländischen Darts-Sport. le meistens gewinnen lassen, damit der Haussegen nicht schief gar nicht mehr hingucken konnhängt“, so der 32-Jährige mit eite. Ihr Mannschaftskollege Ronny Kränz aus Völklingen musste seinen letzten Pfeil genau in der Doppel 8 unterbringen, damit das Team Südwest jubeln durfte. Und Kränz traf das Ding. Lessel, Noster und alle anderen vom Team Südwest stürmten die Bühne, tanzten und feierten den größten Mannschaftserfolg in der saarländischen Darts-Geschichte.

IMPRESSUM DIE SAARZEITUNG IST EIN PRODUKT DER SAARBRÜCKER ZEITUNG VERLAG UND DRUCKEREI GMBH VOM 27. AUGUST KONTAKT Tel. (06 81) 98 90 74 50 redaktion_mzg@saarzeitung.de

PRODUKTMANAGEMENT Yvonne Handschuher (redaktionell), Daniel Meyer

GESCHÄFTSFÜHRUNG Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn

ANZEIGENLEITUNG Daniela Groß

REDAKTION Tina Klinkner (Koordination), Erich Brücker, Jörg O. Laux, Heiko Lehmann, Oliver Morguet, Rolf Ruppenthal PRODUKTION GM Layout & Redaktion GmbH

VERLAG UND DRUCK Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken ONLINE-PORTAL URL: www. saarzeitung.de Kontakt: verein@saarzeitung.de

Die beiden Brotdorfer Freunde Jan Lessel (links) und Steven Noster wurden in diesem Jahr Deutscher Mannschaftsmeister im Darts. Fotos: Heiko Lehmann

nem Augenzwinkern. Jan Lessel ist der Patenonkel von einem der Söhne von Steven Noster. Gemeinsam verbringen die beiden viel Zeit mit Darts-Training miteinander. In Geiselwind hatten die beiden Bortdorfer mit ihrer Mannschaft das Glück zur richtigen Zeit. In der Zwischenrunde war das Team Südwest schon so gut wie ausgeschieden. „Wir haben zwei von drei Spielen verloren und mussten hoffen, dass der Gruppenerste sein letztes Spiel mit 5:0 gewinnt. Das ist sehr selten, aber es kam tatsächlich so. Das Glück war definitiv auf unserer Seite“, sagte Jan Lessel, der im Finale vor Aufregung

Die beiden wurden mit ihrem Team Deutscher Meister und dürfen im nächsten Jahr zur Weltmeisterschaft nach Las Vegas in die USA reisen. Der Darts-Verband zahlt den Flug, das Hotel und ein Taschengeld für jeden Spieler. „Ich befürchte stark, dass das Taschengeld nur für den ersten Abend reicht. Denn feiern können wir auch ganz gut“, sagt Jan Lessel und nimmt Steven Noster in den Arm. Ganz nebenbei wurden die beiden mit ihrem Team auch Saarlandmeister und schafften Anfang August die Qualifikation zur Bundesliga. „Dieses Jahr war bislang echt abgefahren und wir haben viel erreicht. Ich bin mal gespannt, was noch kommt“, so Steven Noster. Egal was auch kommen mag, es scheint ziemlich sicher zu sein, dass die beiden Freunde aus Brotdorf überall ihren Spaß haben werden – ob in Bayern oder im kommenden Jahr in Las Vegas. Heiko Lehmann

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Merzig. Über Wochen hatten die Mitglieder des ASV Merzig die Weiheranlage in Besseringen auf Vordermann gebracht, um danach mit einem Hegefischen die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Bei sommerlichen Temperaturen hatten die 40 Akteure ihre helle Freude an der idyllischen Weiheranlage. Auch der Vorsitzende Detlev Birnd angelte mit, allerdings musste er seinen Petrijünger-Kollegen Reinhard Pinter, Carsten Martin und Michael Lamma bei den Fangergebnissen den Vortritt lassen. Bei der Jugend waren Justin Franz, Elias Franz, Julian Müller und Elias Birndt am erfolgreichsten. Das obligatorische „Angler-Latein“ durfte bei der abendlichen Fischer-Fete nicht fehlen. Jetzt warten die Merziger Angler mit Spannung auf den Start der Sanierungsarbeiten am Merziger Blättelbornweiher. Über Jahre haben verrottendes Laub und Unrat für eine immens hohe Schlammschicht gesorgt, so dass bei heißen Temperaturen ein „Kippen“ des Angelweihers inmitten des Merziger Naherholungsbereiches befürchtet werden muss. Alle Vorarbeiten des ASV sowie des Fischereiverbandes sind abgeschlossen, so dass dem Start der Sanierungsarbeiten eigentlich nichts mehr im Wege steht. Rolf Ruppenthal


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SAARZEITUNG

AUF DIE SCHNELLE Nestwärme bereitet Ideenschmiede vor Dillingen. Der Verein Nestwär-

Der Musikverein Bachem feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Hier probt der Musikverein gerade unter freiem Sommerhimmel.

Foto: Kerosino

50 Jahre Musikverein Harmonie Bachem Seinen runden Geburtstag feiert der Musikverein Bachem unter anderem mit einem Oktoberfest Revival.

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n diesem Jahr feiert der Musikverein Harmonie 1969 Bachem sein 50-jähriges Jubiläum. Das Blasorchester aus dem Losheimer Ortsteil hat bereits im Januar mit einem Festkonzert in Bachem das Jubeljahr eingeläutet. 33 aktive Mitglieder zählt das Blechblasorchester heute, das sich inzwischen zur Orchestergemeinschaft Bachem-Rimlingen-Rissenthal zusammengeschlossen hat. 2009 war Rimlingen dazugekommen und 2018 Rissenthal. Und gerade weil es heutzutage Orchester und Chöre, was die Mitgliederzahl angeht, nicht leicht haben – nicht selten fehlt der Nachwuchs –, ist der Verein auf sein Jugendorchester „Ramba Zamba“ besonders stolz. Hier

KONTAKT Orchestergemeinschaft Bachem-Rimlingen-Rissenthal Silke Lattwein Tel. (0 68 72) 67 89 E-Mail: sipela@web.de

musizieren insgesamt elf Jungmusiker unter der Leitung von Silke Lattwein miteinander. Dafür, dass der Nachwuchs nicht ausgeht, sorgt der Verein auch selbst. So bietet er eine eigene musikalische Ausbildung in einer Blockflötengruppe an.

Viele gemeinsame Aktivitäten „Aber wir machen nicht nur Musik zusammen. An Weihnachten backen wir Plätzchen, gehen auch mal gemeinsam ins Kino oder machen Ausflüge“, sagt Silke Lattwein. Über neue Mitglieder und Interessenten freut sich der Verein natürlich immer. Alles, was man mitbringen muss, ist Spaß an der Musik. Wobei erste Erfahrungen an einem Instrument nicht schaden. Geprobt wird einmal in der Woche. Silke Lattwein ist übrigens selbst seit 2005 im Verein aktiv und seit 2012 die Vorsitzende. Ihr Instrument ist die Posaune. Ein Instrument, das gibt sie selbst zu, das für eine Frau eher ungewöhnlich ist. Und tatsächlich kam sie zu diesem

Instrument auch auf ungewöhnliche Weise. „Das war eine Wette“, erzählt Silke Lattwein. Denn ursprünglich spielte die Musikerin Querflöte, bis ein Vereinskamerad mit ihr wettete, dass sie es nicht schaffen würde, Posaune zu spielen. Von wegen Männerinstrument. Die Herausforderung nahm sie an. „Dann gefiel mir die Posaune so gut, dass ich dabei geblieben bin.“ Musikalisch geht die Spannweite des Vereins von klassischen Märschen bis hin zu modernen Filmmusiken. Damit trifft man nicht nur den Geschmack des Publikums, sondern auch den der Musiker. „Unsere Jüngste ist 14 Jahre alt, der älteste Musiker 67“, sagt Lattwein, die derzeit mitten in der Planung für das Oktoberfest vom 14. bis 15. September in der Mehrzweckhalle in Bachem anlässlich des 50. Jubiläums steckt. Das Fest soll – so der Plan des Musikvereins, der das Fest veranstaltet – nach längerer Pause wieder regelmäßig stattfinden. Da kommt der runde Geburtstag gerade recht, um einen Wiederbelebungsversuch zu starten. „Deshalb nen-

nen wir das Fest auch Oktoberfest Revival, weil wir probieren, das Fest wieder ins Leben zu rufen“, so Silke Lattwein. Ob das gelingt, werde man sehen.

Zwei Tage lang volles Programm

Chronik der ersten 25 Jahre des MV Harmonie 1969 Bachem geben, in dem Chronist Helmut Ospelt die Geschichte der ersten 25 Jahre des Vereins akribisch zusammengetragen hat. Das Festjahr klingt dann mit einem Adventskonzert aus. Am vierten Adventssonntag, 17 Uhr, lädt der Musikverein um 17 Uhr in die Kir-

Auf jeden Fall freut man sich auf zwei Tage Musik und gute Laune mit der Orchestergemeinschaft Bachem-Rimlingen-Rissenthal und vielen befreundeten Musikvereinen. Los geht es am Samstagabend, 14. September, mit dem Fassanstich durch Schirmherr Frank Jakobs, Vorstandvorsitzender der Kreissparkasse Merzig, musikalisch begleitet von den Musikfreunden aus Steinberg-Deckenhardt. Danach spielt die Urwahlener Bergkapelle. Am Sonntag, 15. September, geht es ab 11 Uhr mit vielen befreundeten Musikvereinen weiter. Es wird Mittagessen angeboten, Kaffee und Kuchen und ein Kinderprogramm, unter anderem werden Instrumente gebastelt. Passend zum Jubiläum wird es auf diesem Fest auch die Dirigent Bernd Lattwein.

che St. Willibrord Bachem ein, bevor der Verein im nächsten Jahr dann in seine zweite Jahrhunderthälfte startet. lx

me setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Unterschiede ganz normal sind, in der sich alle zugehörig fühlen und sich gegenseitig unterstützen. Auch im Saarland gibt es eine Nestwärme-Gemeinschaft, die sich ehrenamtlich für eine inklusive Gesellschaft einsetzt und unter anderem Familien unterstützt, deren Kind chronisch krank ist oder mit einer Beeinträchtigung lebt. Das Engagement bei Nestwärme ist auf jede Art und Weise möglich und willkommen. Um allen Ideen und Formen des Engagements einen Rahmen und genug Raum zu geben, veranstaltet Nestwärme am Donnerstag, 5. September, ab 18 Uhr eine Ideenschmiede in Dillingen im Theater Film Werk Saarbrück in der Hüttenwerkstraße 30. Hier entstehen neue Ideen für ein positives Engagement und inklusives Miteinander. Um Anmeldung an ulla.frisch@nestwaerme.de wird gebeten. Mehr Infos im Netz auf www.nestwaerme.de

Kneipp-Verein sucht noch Übungsleiter Merzig/Weiskirchen. Zur Verstärkung seines Teams sucht der Kneipp-Verein für die Standorte Merzig und Weiskirchen Übungsleiter im Bereich Aquagymnastik und Babyschwimmen. Interessenten sollten vorzugsweise eine entsprechende Lizenz, das Rettungsschwimmabzeichen, Freude am Umgang mit Menschen und Zuverlässigkeit mitbringen. Dafür bietet der Verein die Mitarbeit in einem tollen Team, Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, einen persönlichen Ansprechpartner, ein angemessenes Honorar sowie Fahrtkostenerstattung. Weitere Infos gibt es bei Sabine Kerber, Telefon (0 68 35) 60 85 850.

Foto: Kerosino

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Im besten Fall sind das Blutbild, der Hormonspiegel, die Röntgenaufnahmen ... noch eher unauffällig – aber dennoch: Der Körper und die Psyche spielen verrückt und melden Schmerzen. Die Ursache kann eine Stressspeicherbildung sein. Stressspeicher werden jederzeit unkontrollierbar über äußere oder innere Reize aktiviert und triggern so körperliche und seelische Reaktionen.

Herzrhythmusstörungen, Autoimmunerkrankungen und Bandscheibenvorfall ausgelöst. Auch findet man bei Panikattacken, Depressionen, Anpassungsstörungen oder Burnout hier den biologischen Grund. Von Pontius zu Pilatus – wenn die Nerven blank liegen. Auffällig ist, dass immer mehr Menschen angeblich „grundlos“ erkranken – trotz vieler Untersuchungen wird die Ursache körperlicher und psychischer Beschwerden mangels ganzheitlicher Sicht nicht erkannt und es finden Behandlungen ohne Berücksichtigung der Ursache statt. Somit werden Diagnosen anhand von Symptomen gestellt und die krank machende Ursache bleibt.

Häufig sind körperliche oder emotionale Belastungen, unverarbeitete Unfall- und Schreckmomente oder verdrängte seelische Konflikte Auslöser für Unruhe in den neuronalen Netzwerken des Gehirns, die das innere Gleichgewicht stören und Krankheiten erzeugen. Wenn Blockaden unverarbeitet bleiben, feuern Nervenzellen Medikamente, Spritzen und Betablocker ungeordnet und verhindern, dass der Kör- werden verschrieben, Zähne gezogen oder Operationen durchgeführt. Dabei wäre die per wieder gesund wird. Behebung der Ursache, die Entkoppelung Es kommt zu Muskel- und Gefäßverspan- der Stressspeicher-Trigger von den Körpernungen, Fehlfunktionen und spürbaren symptomen, der erste notwendige Schritt. Organstörungen. Dadurch werden Be- Die Weltgesundheitsorganisation belegt, schwerden wie Schlafstörungen, Kopf-, Na- dass über 70 Prozent aller Erkrankungen cken-, Rückenschmerzen, Bluthochdruck, auf Stress zurückzuführen sind.

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SAARZEITUNG

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O’zapft is – Oktoberfeste im Saarland „Tracht ist einfach, was man trägt“

Merzig feiert zünftig

Zünftige Kleidung fürs Fest auf der Wies’n, das hat auch im Saarland Tradition. Beim Oktoberfest dürfen Dirndl und Lederhose nicht fehlen. So hat sich ein Stück bayerisches Brauchtum auch im Saarland etabliert. Was zu der Frage führt, ob das Saarland keine eigene Tracht hat. Gibt es das überhaupt, eine saarländische Tracht? Ein Besuch im Museum für Mode und Tracht in Nohfelden.

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u viel Busen, zu viel Knie. Das ist eine Gaudi und mehr Trachtenmode als Tracht“, sagt Heidi Meier (75). Sie muss lachen und fügt hinzu: „Wenn Oktoberfestzeit ist, dann gehen sogar Anrufe ein, ob man bei uns eine Tracht kaufen oder ausleihen kann. Das ist dann für uns eine Gaudi.“ Zwei Mal im Monat versieht Heidi Meier ihren ehrenamtlichen Dienst im Museum für Mode und Tracht in Nohfelden. Jedes Mal reist sie mit dem Zug aus Ingelheim an, eine Fahrt von rund eineinhalb Stunden. 2005 hat sie das Museum mit gegründet. Wenn sich also jemand mit Tracht im Saarland auskennt, dann ist sie es. Doch das, was Menschen heutzutage als Oktoberfest-Tracht tragen, ist von dem, was Heidi Meier unter „Tracht“ versteht, weit entfernt. Meier: „Das Wort ‚Tracht‘ kommt vom Althochdeutschen ‚Drahta‘ beziehungsweise vom Mittelhochdeutschen ‚Trahte‘. Gemeint war schlicht das, was getragen wurde.“

INFO Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.museum-nohfelden.de Das Museum ist jeden Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet

Tracht meint aber auch das äußere Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, sei es eine Berufs- oder eine Volksgruppe. Meier: „In Bayern war die Tracht ab 1849 hoffähig und sollte zur ‚Hebung des Nationalgefühls‘ von den Menschen getragen werden, die dadurch auch ihre Zugehörigkeit zum Königshaus demonstrieren sollten.“ Im Nohfeldener Museum sind etwa 210 Exponate in der Dauerausstellung auf einer Fläche von 123 Quadratmetern zu sehen. Zwölf Stücke stammen aus einer Privatsammlung. Im Verborgenen schlummern noch rund 3000 Exponate, meist Spenden aus der Bevölkerung. Die kann das Museum jedoch nicht zeigen – zu empfindlich die Materialien, zu wenig Platz. Zu sehen sind indes fast ausschließlich Originale. Kapotthut und Chapeau Claque, Alltags- und Festtagskleidung wie ein schwarzes (!) Hochzeitskleid, Uniformen und Unterwäsche, Mützen und Helme, Handschuhe, Schirme, Brautkränze, kurz: Die „Kleider-Sammlung“ bildet den Zeitraum von 1845 bis etwa 1920 ab. Einige Trachten – manchmal Ensembles bestehend aus Rock, Schürze, Bluse, Schultertuch und Haube oder Hut – haben Heidi Meier und ihre Kolle-

ginnen sogar nachgeschneidert. Zahlreiche Fotografien ergänzen die Ausstellung. Und gibt es sie nun, DIE saarländische Tracht? „Nein, die gibt es nicht“, sagt Heidi Meier. Das ist vor allem der wechselvollen Geschichte der Region geschuldet, auf deren Gebiet das Saarland, wie wir es heute kennen, liegt. Meier: „Im heutigen Saarland lassen sich aber drei Trachtengebiete grob unterscheiden: der Saargau, der Bliesgau und der Hochwald.“ Zu unterscheiden sind diese Gebiete zum Beispiel anhand unterschiedlicher Frauen-Hauben. Die Frauen-Hauben im Bliesgau sahen anders aus als jene im Saargau, und diese wieder anders als jene aus dem Hochwald. Meier: „Eines ist aber bei allen gleich: Wenn eine Frau verheiratet war, hatte sie eine Haube zu tragen, denn sie durfte kein offenes Haar mehr zei-

gen.“ Schließlich hätte, so der Volksglaube, der Teufel sie bei den Haaren packen können. „Daher kommt übrigens auch die Redewendung, dass eine Frau ‚unter die Haube gekommen ist‘, also geheiratet hat“, erklärt Heidi Meier. Überhaupt kann sie anhand der Trachten oder Accessoires so einige noch heute gebräuchliche Redewendungen erläutern. Und nicht nur das. Die sympathische und agile Dame ist mit Leib, Seele und Herzblut bei der Sache, wenn sie Besucher durch die Ausstellung führt. „Etwa 950 bis 990 Besucher sind es pro Jahr “, sagt sie – und ist doch ein bisschen stolz. Gudrun Walker

Zum 63. Mal findet hier das Oktoberfest statt. Ein Höhepunkt dabei ist das Viezfest, das seine 50. Auflage feiert.

D

er Parkplatz an der Merziger Stadthalle verwandelt sich vom 27. September bis 6. Oktober wieder in ein erlebnisreiches Festgelände. Hier erwarten die Gäste das bayerisch-festlich geschmückte Oktoberfestzelt und ein abwechslungsreicher Vergnügungspark mit Attraktionen wie dem Riesenrad oder dem spektakulären Fahrgeschäft Chaos.

Von Tombola bis Schlagerparty Das elftägige Fest startet am Freitag, 27. September, wie es seit einigen Jahren guter Brauch ist, mit dem Karlsberg-Feierabend in Form der Merziger Schlagernacht. Mit dabei sind Feuerherz, die erste und „einzig echte“ Schlager-Boyband Deutschlands, und Frontal Party Pur, die regelmäßig auf den größten Volksfesten der Republik für beste Feierstimmung sorgen. Mit dem Einmarsch der Festwirte zu den Klängen der Musikvereinigung Merchingen

und dem obligatorischen Fassanstich durch Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld wird das Fest am Samstag, 28. September, offiziell eröffnet. Anschießend sind mit den Midnight Ladies gute alte Bekannte mit ihrer unschlagbaren Frauenpower in Merzig zu Gast. Mit dem verkaufsoffenen Sonntag, einem Abend mit Stars der Mallorca-Party-Szene, einem Familientag mit großer Tombola, bei der es attraktive Preise zu gewinnen gibt, und dem Kinderprogramm mit Markus Becker steuert das Fest dann allmählich seinem Höhepunkt entgegen. Zum Viezfest, das in diesem Jahr zum 50. Mal stattfindet, werden am Samstag, 5. Oktober, wieder bis zu 30.000 Besucher erwartet. Seit mittlerweile fünf Jahrzehnten huldigt die Stadt Merzig einmal im Jahr mit diesem besonderen Fest ihrem „Nationalgetränk“, dem Apfelwein. Getragen wird das Viezfest auch in diesem Jahr von rund 35 Vereinen. Sie bieten regionaltypische Speisen und Getränke an, wobei die Erzeugnisse der Merziger

Fruchtsaft GmbH wie Viez, Apfelsaft und Apfelschorle natürlich nicht fehlen dürfen. Vertreten sind auch einige regionale Selbstvermarkter, die Keltern demonstrieren und ihre Viezkreationen anbieten. Dazu gibt es Live-Musik mit Bands unterschiedlicher Stile auf vier Bühnen.

35 Vereine mischen mit Unter dem Motto „50. Merziger Viezfest“ wird am Dienstag, 27. August, um 19 Uhr im FinanzCenter der Sparkasse Merzig-Wadern eine Jubiläumsausstellung eröffnet. Zu sehen sind 50 Motivtafeln mit Fotos, Presseartikeln und Emotionen aus 50 Jahren Merziger Viezfest. Die Ausstellung läuft noch bis voraussichtlich am 18. Oktober. Sie ist bis zum 20. September in der Sparkasse zu sehen und wandert dann in die Innenstadt, wo sie in verschiedenen Geschäften gezeigt wird. Sie hat zu den üblichen Öffnungszeiten der Sparkasse und der Geschäfte geöffnet. Oliver Morguet

So zünftig kommen viele Besucher zum Oktoberfest. Foto: Heiko Britz

DAS OKTOBERFEST-PROGRAMM Freitag, 27. September: 15 Uhr Eröffnung Festplatz und Festzelt, 20 Uhr Die Merziger Schlagernacht Samstag, 28. September: 15 Uhr Eröffnung Festplatz und Festzelt, 19.30 Uhr Offizielle Eröffnung mit Fassanstich, 20 Uhr Midnight Ladies Sonntag, 29. September: 13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag, 16 bis 18 Uhr Musikvereinigung Merchingen, 18.30 bis 21 Uhr Musikverein Cäcilia Bietzen Montag, 30. September: Großer Krammarkt, 19 Uhr MallorcaNacht mit Mickie Krause, Ikke Hüftgold und Tollhaus Dienstag, 1. Oktober: Großer Krammarkt in der Innenstadt

In diesem schwarzen Kleid führt Heidi Meier Besuchergruppen durch das Museum. Foto: Walker

Mittwoch, 2. Oktober: 14 Uhr Familientag, 20 Uhr Tag der Firmen, Behörden und Vereine mit der Formation „Freibier“ Donnerstag, 3. Oktober: 15 Uhr Kinderprogramm mit Markus Becker, umrahmt von der Tanzschule „La Danse“, 16 Uhr „Zwoa Spitzbuam“ Freitag, 4. Oktober: 20 Uhr Joe Williams Band Samstag, 5. Oktober: Viezfest – Höhepunkt der Otoberfestwoche, 19 Uhr Mia Julia, Ingo ohne Flamingo und „Die Vagabunden“ Sonntag, 6. Oktober: 15.30 Uhr Musikverein Euterpe Hilbringen, 18 Uhr Kapelle Edelweiß, gegen 21.30 Uhr Großes Höhenfeuerwerk

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Rosel Böhmer in einer nachgeschneiderten Tracht.

Das Kind kommt unter die Haube. Heidi Meier setzt Klara Walker eine Frauen-Haube auf. Foto: Walker ANZEIGE

Fotos: Museum

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OKTOBERFESTE IM LANDKREIS MERZIG-WADERN 14. September Losheimer Wiesn Carl-Dewes-Platz in Losheim

27. September bis 6. Oktober Merziger Oktoberfest Festplatz neben der Stadthalle in Merzig

14. bis 15. September Oktoberfest des MV ReimsbachOppen im Uus Haus Vereinsheim Uus Haus Reimsbach

28. bis 29. September Oktoberfest der Kulturgemeinschaft Löstertal Löstertalhalle in Buweiler

5. Oktober Oktoberfest der Büschfelder Vereinsgemeinschaft Schlossberghalle in Büschfeld

19. Oktober Oktoberfest des MV Buweiler Buweiler

11. Oktober Oktoberfest des Jugendclubs Wadrill Jugendclub in Wadrill

Auch in diesem Jahr werden wieder hunderte von Besucherinnen und Besucher zum Oktoberfest und dem darin integrierten Viezfest erwartet. Auf unserem Foto stellt Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld seine Qualitäten im Bierzapfen unter Beweis. Foto: Rolf Ruppenthal ANZEIGE

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SAARZEITUNG

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Steinberg wird 800 Jahre alt

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Die Vereinsgemeinschaft plant umfangreiche Festtage im nächsten Jahr. Frage eines Vereinsmitglieds: Kann ich selbst gegen Entscheidungen des Vorstands vorgehen? Das kommt auf den Gegenstand der Entscheidung des Vorstands an. Trifft der Vorstand eine Entscheidung zu Lasten eines Mitglieds, kann dieses Mitglied als von der Entscheidung Betroffener grundsätzlich gegen eine solche Entscheidung vorgehen. Verletzt der Vorstand eines Vereins durch eine Entscheidung jedoch „nur allgemein“ seine gesetzlich und satzungsmäßig begrenzte Geschäftsführungspflicht, hat der Verein vertreten durch die Mitgliederversammlung, nicht aber vertreten durch das einzelne Mitglied, einen Anspruch darauf, dass die Entscheidung nicht umgesetzt wird (OLG Celle, Beschl. v. 12.12.2017, Az.: 20 W 20/17). Zweifelhaft ist, ob und in welchen Fällen das einzelne Vereinsmitglied ausnahmsweise einen Handlungs- bzw. Unterlassungsanspruch gegen den Verein geltend machen kann. Ein solches Recht ist aber wegen der Entscheidungs- und Zuständigkeitsstrukturen in Vereinen allenfalls in außerordentlichen Ausnahmefällen anzunehmen. Diese Ausnahmefälle setzen voraus, dass eine Klage des Vereins undurchführbar, durch den Schädiger selbst vereitelt worden oder infolge der Machtverhältnisse so erschwert ist, dass es für die betroffenen Mitglieder ein unzumutbarer Weg wäre, müsste er den Verein erst zur Haftungsklage zwingen (OLG Düsseldorf, Urt. v. 10.03.2016, Az. 6 U 89/15). Allenfalls wenn Grundsatzfragen des Vereins oder Fragen, über die laut Satzung von der Mitgliederversammlung zu entscheiden ist, vom Vorstand oder von einem anderen Organ eigenmächtig durchgesetzt werden, kommt eine gegen den Verein gerichtete Klage eines einzelnen Mitglieds in Betracht. In anderen Fällen kann nur die Mehrheit der Mitglieder, also die Mitgliederversammlung, intervenieren. Frage eines Verbandschatzmeisters: Müssen die Mitgliedsvereine alle Mitglieder melden? Grundsätzlich besteht keine Pflicht, dass Mitgliedsvereine an den Verband die Anzahl ihrer Mitglieder mitzuteilen haben. Es ist aber grundsätzlich zulässig, dass ein Verband festlegt, dass die Höhe des von den Mitgliedsvereinen an ihn zu zahlenden Mitgliedsbeitrages anhand der Mitgliederzahl des jeweiligen Mitgliedsvereins berechnet wird. Das kommt in der Praxis sehr verbreitet vor. Diese Form der Berechnung des Beitrages muss noch nicht einmal in der Satzung ausdrücklich geregelt sein, sondern kann sich aus einem Beschluss der Mitgliederversammlung über die

Beitragshöhe ergeben (BGH, Beschl. v. 15.01.2013, Az. II ZR 189/11). Ist die Berechnung des Mitgliedsbeitrages von der Zahl der Mitglieder des Mitgliedsvereins zu einem bestimmten Zeitpunkt abhängig, ist der Mitgliedsverein verpflichtet, dem Verband die jeweilige Mitgliederzahl mitzuteilen, um diesem die richtige Berechnung seines Mitgliederbeitragsanspruchs zu ermöglichen (OLG Brandenburg, Beschl. v. 01.07.2011, Az. 3 U 147/09). Demnach hängt es vom Inhalt der jeweiligen Beitragsregelung ab, ob die Zahl der Mitglieder der Mitgliedsvereine überhaupt zu melden sind, und wenn die Mitgliedsvereine unterschiedliche Arten von Mitglieder haben, welche dieser Mitglieder für die Berechnung des Mitgliedsbeitrages relevant sind. Wird in der Beitragsregelung des Verbandes als Berechnungsgröße nur von „Mitgliedern“ der Mitgliedsvereine gesprochen, dann sind von den Mitgliedsvereinen grundsätzlich alle Mitglieder zu melden, egal um welche Art von Mitgliedschaft es sich handelt (LG Heidelberg, Urt. v. 14.07.2017, Az.: 3 O 337/16). Ein Vorstand fragt: Kann nachträglich die Pflicht zur Umlagenzahlung in die Satzung eingefügt werden? Nach § 58 Nr. 2 BGB müssen die Arten der von den Mitgliedern an den Verein zu leistenden Beiträge in der Satzung des Vereins konkret festgelegt werden. Während die regelmäßig zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge die allgemeinen Kosten des Vereins abdecken, dienen Umlagen zur Be-friedigung eines besonderen, in der Regel nicht vorhersehbaren Finanzbedarf des Vereins. Die Umlage ist eine außerordentliche Form des Mitgliedsbeitrages und muss deshalb als Grundentscheidung des Vereinslebens eine satzungsmäßige Grundlage haben. Allerdings muss das Recht zur Erhebung einer Umlage nicht nur eindeutig aus der Vereinssatzung hervorgehen, sondern es muss auch ihre Obergrenze der Höhe nach bestimmt oder objektiv bestimmbar sein (BGH, Urt. v. 24.09.2007, Az. II ZR 91/06). Die Einführung einer bisher nicht vorhandenen Satzungsregelung zur Umlage stellt eine einfache Satzungsänderung im Sinne des § 33 Abs. 1 Satz 1 BGB dar. Mitglieder können nicht darauf vertrauen, dass die Satzung in puncto Beitragspflichten auf ewig unverändert bleibt. Wird die Verpflichtung zur Umlagenzahlung erst später eingeführt, besteht aber für Mitglieder ein besonderes Austrittsrecht in Form einer fristlosen Kündigung der Vereinsmitgliedschaft. So kann sich ein Mitglied durch die Geltendmachung des Sonderkündigungsrechts der Zahlung der Sonderumlage entziehen (AG Hamburg-Blankenese, Urt. v. 03.05.2017, Az.: 531 C 132/16).

Unser Vereinsrechts-Experte Patrick R. Nessler Rechtsanwalt Patrick R. Nessler ist bundesweit auf den Gebieten des Vereins-, Verbands- und Gemeinnützigkeitsrechts sowie des Kleingartenrechts und des Datenschutzrechts für Vereine und Verbände tätig. Darüber hinaus ist er u.a. Dozent für Sport- und Vereinsrecht an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, Dozent für Datenschutzrecht an der Führungsakademie des DOSB, Justiziar des Landessportverbandes für das Saarland, Fachexperte „Recht“ der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt e.V. und gehört der Arbeitsgruppe Recht sowie dem wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V. an. Haben auch Sie Fragen an unseren Vereinsrechts-Experten Patrick Nessler, dann schicken Sie uns ihre Frage per E-Mail an rechtsexperte@ gmlr.saarland. Aus allen Einsendungen wird Rechtsanwalt Nessler in der nächsten Ausgabe unserer SaarZeitung wieder drei Fragen kompetent beantworten.

S

teinberg ist der höchstgelegene Stadtteil von Wadern im nördlichen Saarland. Der Ort liegt im Schwarzwälder Hochwald, ist Teil des moselfränkischen Sprachraums und zählt rund 1000 Einwohner. Erstmals urkundlich erwähnt wird Steinberg im Trierer Urbar (Steuerschrift) von 1220, nach dem es zum Forstamt Kell gehört hatte (Forsthubendorf). Funde lassen vermuten, dass der Ort vermutlich um die Wende des 13. Jahrhunderts durch Franken entstanden ist. Der Ort gehörte früher zum Kurfürstentum Trier und war in Verwaltungs-, Gerichts- und Steuerangelegenheiten dem Amt Grimburg unterstellt. „Diesen Auszug aus der Geschichte nimmt die Vereinsgemeinschaft Steinberg, gegründet am 21. Juni 1993 im Rahmen der Errichtung der Eichenlaubhalle, zum Anlass, im kommenden Jahr eine 800-Jahr-Feier für und in unserem Ort zu veranstalten“, sagt Hermann Sorgen, der 2017 zum Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft (VG) gewählt wurde. Damals unterzeichneten fünfzehn Vereine eine Mitgliedschaft in der VG, erster Vorsitzender war Klaus Hassler. Es folgten Margret Billen, Petra Dewald und Kerstin Eiden. Eiden ist jetzt zweite Vorsitzende, Schriftführerin Evelyn Leibig. Das Amt der Kassiererin nimmt Marita KerschHoom wahr. Mit Ingrid Scherer (Obst- und Gartenbauverein), Bärbel Grünewald (Damen-Turnverein), Thomas Erb (Malteser Hilfsdienst) und Agnes Grüne-

wald (Sportverein) gehören weitere Vereine dem erweiterten Vorstand an. Heute zählen noch neun Vereine zur VG, zu deren Aufgaben die treuhänderische Verwaltung der Halle ebenso gehört wie das Koordinieren der Termine.

den. Das dritte Team beschäftigt sich mit alten Fotos, die in einer Ausstellung veröffentlicht werden sollen, ebenso ist an die Herausgabe eines Fotokalenders

VG sucht noch Helfer für die Vorbereitungen Seit Februar laufen die Vorbereitungen für das große Ereignis, deren Hauptfeier vom 21. bis 24. August 2020 stattfindet und für alle unvergessen bleiben soll. „Freitags ist eine Open-Air-Veranstaltung für die Jugend vorgesehen, am Samstag soll es Spiel ohne Grenzen heißen und sonntags gibt es einen Umzug um die Eichenlaubhalle. Innerhalb einer historischen Meile werden altes Handwerk und landwirtschaftliche Geräte vorgestellt, dazu soll es unter anderem eine Traktorausstellung geben. Geht es nach den Organisatoren, wird es auch jeden Monat im nächsten Jahr eine Veranstaltung geben“, blickt Sorgen für die SaarZeitung ins Programmheft. Aber damit nicht genug der Arbeit. Es wurden vorab drei Teams gebildet, die sich mit einzelnen Themen beschäftigen. Team eins ist das Organisationsteam, das für die einzelnen Tage die Programmgestaltung übernehmen wird. Team zwei widmet sich der Herausgabe eines Heimatbuches, denn zum Jubiläum soll schon in der Chronik des Ortes geblättert werden können und etliche Zeugnisse und Geschehnisse der Vergangenheit für die Nachwelt aufgearbeitet wer-

Fotos und sonstigen Unterlagen über die gute alte Zeit zu stöbern. „Sämtliche Relikte werden digitalisiert, gehen also nie mehr verloren, und die Originale erhalten die Eigentümer unversehrt zurück“,

Zwei ehemalige und der jetzige Ortsvorsteher des Jubiläumsdorfes Steinberg, die alle drei viel für den Heimatort gearbeitet haben. Foto: Erich Brücker für das Jubiläumsjahr gedacht. „Für alle Teams ist noch Bedarf an freiwilligen Helferinnen und Helfern“, macht der Vereinschef Werbung für Mithilfe und Unterstützung, schließlich soll die 800-Jahr-Feier ein voller Erfolg werden. Das gehe aber nur mit gemeinschaftlicher Arbeit. Er appelliert auch an die Dorfbevölkerung, in Schränken, Kisten und Truhen, unterm Dach oder im Keller nach

verspricht Sorgen.

Drei Ortsvorsteher unterstützen das Projekt Unterstützung erhält der Verein von drei Ortsvorstehern: vom jetzigen Michael Dewald, der seit 2018 im Amt ist, und seinem Vorgänger Christoph Trampert, der mit seinem Ausscheiden im Vorjahr zum Ehrenortsvorsteher ge-

kürt wurde, weil er stattliche 20 Jahre im Amt war. Dritter im Bunde ist Fredi Dewald, der von 1984 bis 1998 Ortsvorsteher war und dann auf den Bürgermeistersessel in Wadern wechselte. „Es bleibt noch viel zu tun, packen wir es an“, weiß Vorsitzender Sorgen um die Schwere dieser 800-Jahr-Feier. Die SaarZeitung wird weiter berichten. Erich Brücker

DAS WAPPEN

Das Wappen von Steinberg, entworfen vom Waderner Heimatforscher Willy Weinen, teilt sich auf wie folgt: oben rechts auf Silber ein rotes Kreuz, das Wappen des Kurfürstentums Trier, das auf die frühere Zugehörigkeit des Ortes hindeutet. Das schwarze Andreaskreuz auf Gold oben links ist das Wappen der Herren von Saarbrücken, Grimburg und Dagstuhl. Es deutet auf die Zugehörigkeit Steinbergs zum früheren Amt Grimburg. In der Mitte symbolisiert eine Silbertanne auf Grün die Waldbewirtschaftung im früheren Forst-Hubendorf Steinberg. Im unteren Teil ist ein schwarzer Dreiberg auf Gold und Silber angebracht. Er ist Hinweis auf den Ortsnamen Steinberg mit seinen drei Hauptbergen Rodelberg, Bremerkopf und Faidenberg. Der Vorstand der Vereinsgemeinschaft Steinberg mit dem Vorsitzenden Hermann Sorgen (vorne Mitte).

Foto: Erich Brücker

25 Jahre Einsatz für die saarländischen Kegler Losheim-Britten. Im Rahmen der

Generalversammlung des Sportverbandes Saarländischer Kegler (SSK) wurde Johannes Wirth vom Kegelsportclub Losheim-Britten für seine bereits 25 Jahre andauernde Tätigkeit im Amt des Vorsitzenden des SSK besonders ausgezeichnet.

Silber-Jubiläum für 25 Jahre Einsatz Die Laudatio hielt Tanja Greppel, zweite Vorsitzende des SSK. „Zu diesem außergewöhnlichen Silber-Jubiläum gratuliere ich im Namen aller saarländischen Sportkegler ganz herzlich“, sagte Greppel und hob hervor: „Du führst dieses Ehrenamt nicht nur aus, sondern du lebst es, weil du Laudatorin Tanja Greppel (r.) gratulierte Johannes Wirth bei der Geverantwortungsbewusst, diplo- neralversammlung des SSK zur Auszeichnung für sein 25-jähriges matisch, organisiert, kompetent, Engagement. Foto: Erich Brücker

zuverlässig, sorgfältig, überzeugend, charismatisch, geduldig, glaubwürdig, leidenschaftlich, produktiv, seriös und wegweisend bei der Ausübung gewesen bist.“ Wirth begann in seinem Heimatort Primsweiler mit dem Kegeln. Es folgten einige Jahre beim KSC Hüttersdorf in der Landesliga und zweiten Bundesliga, in der erauch für den KSC Losheim-Britten kegelte, wo er bis heute aktiv ist.

Bereits früh ins Ehrenamt involviert Erste Ehrenämter im Vorstand nahm Wirth beim KSC Hüttersdorf als Sportwart, beim KV Mittelsaar als Sportwart und Vorsitzender sowie seit 1998 beim KSC Losheim-Britten im Vorstand bis heute wahr. Mit 39 Jahren kam der Wechsel ins oberste Amt

der Saarkegler, wo Wirth Horst Maurer ablöste. Rechnungsprüfer beim Deutschen Keglerbund war Wirth bislang in zwei Wahlperioden ebenso wie als SSK-Vorsitzender zweimaliger Organisator der Bundesversammlung im Saarland, die super organisiert waren. „Damit hast du den Landesvorsitzenden und Delegierten unser schönes Saarland näher bringen können“, lobte die Laudatorin. Greppel versicherte abschließend, dass die Wahl der Ehrengabe zum Jubiläum den Restvorstand schon einiges Kopfzerbrechen gekostet habe. Letztendlich gab es aus privaten Händen der Vorstandsmitglieder einen Kostenzuschuss zum neuen iPad, mit dem die Verbandsarbeit nunmehr noch besser erledigt werden kann. Erich Brücker


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SAARZEITUNG

VEREINSTERMINE Fr. 30. August

So. 1. September

Fr. 13. September

So. 29. September

Mi. 9. Oktober

100 Jahre „Fahrende Sänger“

Frühschoppenkonzert in Losheim am See

Erntedank- und Heimatfest in Orscholz

90 Jahre Garten- und Naturfreunde Büschfeld

Gerd Thomsen: „Jede Wette meine Liebe“

Dauer: bis So. 1. September Ort: Schlosspark in Büschfeld Veranstalter: „Fahrende Sänger“ Büschfeld Infos: www.fahrende-saenger.de

Beginn: 11 Uhr Ort: Auf Wenzelt 9, Losheim am See Veranstalter: Musikverein Britten

Ort: Cloef-Atrium Orscholz Veranstalter: Erntedank- und Heimatverein Orscholz Infos: www.erntedankfest-orscholz.de

Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Schlossberghalle in Büschfeld Veranstalter: Garten- und Naturfreunde Büschfeld

Beginn: 19 Uhr Ort: Bücherei Eselsohr Veranstalter: Kultur am Tor Nunkirchen Infos: www.nunkirchen.de/kultur-am-tor

Klassik im Wald Beginn: 20.15 Uhr Ort: Auf „Herrgottstein“ zwischen Saarhölzbach und Mettlach Veranstalter: Förderverein St. Antonius Saarhölzbach

Sa. 31. August Gelassenheitsprüfung in Nuhweiler Beginn: 8 Uhr Ort: Lindenhof Nuhweiler Veranstalter: Reit- und Fahrverein Nuhweiler Infos: reitsport-lindenhof.de

Sommerfest der Boulefreunde Reimsbach Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Bouleplatz Reimsbach Veranstalter: Boulefreunde Reimsbach Infos: Facebook-Seite des Vereins

Sommerfest des MV Kostenbach Dauer: bis So. 1. September Ort: August-Burr-Platz in Kostenbach Veranstalter: Musikverein Kostenbach

Fr. 6. September

Dauer: bis So. 15. September Ort: Vereinsheim „Uus Haus“, Veranstalter: Musikverein Reimsbach-Oppen Infos: mv-reimsbach-oppen.de

Musikfest in Wadrill

Dauer: bis So. 15. September Ort: Tennisanlage des TC Beckingen Veranstalter: Tennisclub Beckingen Infos: tc-beckingen.de

Dauer: bis So. 15. September Ort: Wadrilltalhalle in Wadrill Veranstalter: Gesellschaft der Musikfreunde Wadrill Infos: www.musikfreunde-wadrill.de

So. 1. September

Kurkonzert in Weiskirchen Beginn: 10 Uhr Ort: Saarlandhalle HochwaldKliniken Weiskirchen Veranstalter: Schwarzwälder Hochwald Musikanten Konfeld Infos: Weiteres Konzert am So. 1. Dezember. www.hochwald-musikanten.de

Happy-Heide-Ritt

Kürbisturnier der Boulefreunde Reimsbach

Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Heide-Rennbahn in Honzrath Veranstalter: Reit- und Rennverein Honzrath Infos: rvv-honzrath.de

Sa. 5. Oktober Oktoberfest in Büschfeld Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Schlossberghalle Veranstalter: Büschfelder Vereinsgemeinschaft

Sa. 28. September

120 Jahre Feuerwehr Britten

Vereinsmeisterschaft des Schützenvereins Reimsbach 4. Besseringer ASV„Mike-Welt-Cup“ Saar Beginn: wird noch bekannt

Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Reitplatz Löstertal, Oberlöstern Veranstalter: Pferdefreunde Löstertal und VFD Saar Infos: Facebook-Seite des Vereins oder www.vfd-saar.de

SaarschleifenLand-Lauf Beginn: 7 Uhr, der erste Lauf startet um 8.30 Uhr Ort: Start und Ziel an der Stadthalle Merzig Veranstalter: Merziger Sport- und Freizeitverein Infos: www.merziger-sport-freizeitverein.de

Sa. 12. Oktober

Sa. 7. September

gegeben Ort: Schützenhaus in Reimsbach Veranstalter: Schützenverein Reimsbach Infos: www.tell-reimsbach.de

VFD-Kids-Turnier

Dauer: bis So. 1. September Ort: Feuerwehrgerätehaus Oppen Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Oppen Infos: www.feuerwehr-beckingen.org

Do. 3. Oktober

Oktoberfest im „Uus Haus“

Jugendturnier des TC Beckingen

Beginn: ganztägig Ort: Feuerwehrgerätehaus Britten Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Britten Infos: Facebook-Seite der Feuerwehr

Sommerfest der Feuerwehr Oppen

Sa. 14. September

Reitturnier des TG Johanneshof Wehingen Ort: Johanneshof Wehingen Veranstalter: TG Johanneshof Wehingen

Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Weiheranlage Besseringen-Schwemlingen Veranstalter: Angelsportverein Besseringen-Schwemlingen Infos: Telefon (01 70) 700 93 78. www.asv-besseringen-schwemlingen.de

Beginn: wird noch bekannt gegebem Ort: Lückner-Arena in Oppen Veranstalter: Leichtathletikgemeinschaft Reimsbach-Oppen Infos: www.lg-reimsbach-oppen.de

Dauer: bis So. 13. Oktober Ort: Tettingen-Butzdorf, Wochern und Borg Veranstalter: Verein Viezstraße

So. 13. Oktober Seniorentag in Mettlach Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Sporthalle Mettlach Veranstalter: Musikvereinigung Mettlach und Ortsrat Mettlach Infos: www.mv-mettlach.de

Mi. 16. Oktober Beginn: 16.30 Uhr Ort: Deutschherrenhalle in Beckingen Veranstalter: DRK OV Beckingen

Dauer: bis So. 29. September Ort: Löstertalhalle in Löstertal Veranstalter: Kulturgemeinschaft Löstertal

Sa. 19. Oktober Vereinsmeisterschaften des TTC Lockweiler-Krettnich

Shimano Cup Saarland

Leichtathletik-Sportfest der LG Oppen

Äppelfeschd in Tettingen-Butzdorf, Wochern und Borg

Blutspende in Beckingen Oktoberfest in Löstertal

So. 29. September

Foto: goldencow_images/stock.adobe.com

Beginn: 13.30 Uhr Ort: Bouleanlage, Zur Plätsch, Reimsbach Veranstalter: Boulefreunde Reimsbach Infos: Facebook-Seite des Vereins

Beginn: 7 Uhr Ort: Halle in Düppenweiler, Veranstalter: Angelsportverein Haustadt Infos: www.asv-haustadt.de

Internationaler Floh- und Trödelmarkt in Nennig Beginn: 10 Uhr Ort: Straßen in Perl-Nennig Veranstalter: Verkehrsverein Nennig Infos: nennig.de

Bonsai Faszination 2019 – Bonsai-Bundesausstellung

Beginn: wird noch bekannt gegeben Ort: Festhalle in Lockweiler Veranstalter: Tischtennisclub Lockweiler-Krettnich Infos: www.ttc-lockweiler-krettnich.de

Dauer: bis So. 6. Oktober Ort: Cloef-Atrium Orscholz Veranstalter: Bonsai Freunde Saar Infos: www.bonsaifreundesaar.de

Die Terminübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Termine finden Sie unter www.saarzeitung.de

Foto: tverdohlib/stock.adobe.com

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Ehrenamt-News

Informationen

Meinungen Berichte

Das Netzwerk ANKOMMEN sorgt für neuen Schwung Das Netzwerk ANKOMMEN ist in der Nauwieserstraße 52 in 66111 Saarbrücken wieder voll funktionsfähig. Es sind neue Gesichter dazugekommen, es sind auch neue Aufgaben gewonnen worden: Sebastian Schwalbach (Projektleitung Netzwerk ANKOMMEN), Anass Cherqaoui (Mitarbeiter im Netzwerk ANKOMMEN), Guri-Grit Liebezeit (Integrationsbeauftragte Gesundheit) Layla Emmerich (MiM,i-Gesundheitsinitiative, Standortkoordinatorin Saarland), Emine Isgören (Streitschlichtung ein Weg zur Integration) Osama Alhaj Kassar (Streitschlichtung – ein Weg zur Integration). Kontakt können Sie mit den einzelnen Mitarbeitern jeweils direkt in unserem Netzwerk-Büro in der Nauwieser Straße 52, 66111 Saarbrücken haben oder über Telefon 0681/3799-264 oder Email kontakt@ankommensaarland.de.

Die Ehrenamtskarte gilt jett im Saarland Das ehrenamtliche Engagement in zahlreichen Bereichen unserer Gesellschaft ist eine unverzichtbare Säule des gemeinschaftlichen Lebens, für die Funktionsfähigkeit des Staates und die Qualität des Gemeinwesens. Freiwilliges bürgerschaftliches Enga gement gehört zugleich untrennb zur demokratischen Kultur“, lobt Mi

Ein starkes Team hilft Geflüchteten.

Inhaltliche Zielerichtung der Arbeit im Büro ist die Unterstützung der neu Ankommenden, aber auch von bereits seit längerer Zeit in Deutschland lebenden Geflüchteten. Durch

Impressum Verantwortlich für den Inhalt:Hans Joachim Müller, Präsident. E-Mail: lag@pro-ehrenamt.de Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e.V., Richard Wagner Str. 6, 66111 Saarbrücken, Tel 0681/93859740, Fax 0681/93859749, Internet: www.pro-ehrenamt.de. Fotos: LAG Pro Ehrenamt Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

• Motivation zum Ehrenamt, gute Betreuung der ehrenamtlich Tätigen, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, positive Berichterstattung und Ausstrahlung. Taten – nicht Worte - sind die beste Motivation. • Bessere Vernetzung des Ehrenamtes im Saarland (Beratung für alle, Internet-Plattform, über die Ehrenamtbereiche hinweg) • Die Aufgabenvielfalt des Ehrenamtes ist groß, spezifische Fachkenntnis notwendig. Beratungen und Informationen wichtig. Beratungen für steuerrechtliche Fragen, Haftungs-

den täglichen Kontakt mit Geflüchteten in unserem Büro sind wir sehr nah dran an Menschen und ihrer Situation somit auch ein Sprachrohr in die Gesellschaft. In den Anfragen

sehen wir einen Wandel von der Nothilfe wie Kleiderkammer oder Möbelbeschaffung hin zur gezielten Integrationsarbeit wie beispielsweise Integration in den Arbeitsmarkt.

fragen, Versicherungsfragen anbieten Überbordende Anforderungen, Papierflut, Regelungssucht sind zurückzufahren (siehe Vorschläge zur Entbürokratisierung) Qualifizierungsmaßnahmen schaffen (übergreifende Angebote, Engagementlotsen, FührungskräfteFortbildung, FreiwilligenAkademie, Offenheit der Angebote für alle Ehrenamtler, aus verschiedenen Verbänden, Regionen, Ehrenamtsbereichen) Rücksichtnahme auf die besondere gesellschaftliche Situation (Zeitbudget, Projektarbeit, Singularisierung, Klimaschutz, Demographischer Wandel, Senioren-Aktivitäten, Ressourcen schöpfen). Das Bürgerengagement muss mit der Zeit gehen. Ehrenamt und Anerkennung (Förderpreis Ehrenamt, Ehrenamtskarte, Dankeschönfest, aktiv & engagiert), keine Sonntagsreden sondern durch aktives Handeln Motivation schaffen. Die Aufgabenverlagerung wird sich vom Hauptamt auf Ehrenamt verla-

gern, wir müssen das Subsidaritätsprinzip ernst nehmen, die Verantwortlichkeit ist zu klären und zu regeln, auf Augenhöhe miteinander reden, Ziele, Projekte, Initiativen gemeinsam entwickeln und verantworten. • Es müssen die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt neu geregelt werden (Hauptamtlichkeit, strukturelle Förderung, Raumangebote schaffen). Das Ehrenamt muss finanziell besser gestellt werden. • Die Spitzen-Position des Saarlandes im Bürgerengagement wird nicht ausreichend gewürdigt (Freiwilligensurvey, hohe Beteiligungszahlen, im Zusammenhalt an der Spitze). Wir müssen offensiv diese Position verteidigen und bewahren, aber nicht locker lassen, wir müssen mehr in das Bürgerengagement investieren! • Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Bürgerengagements ist wichtig. Im Zeitalter der „Politikverdrossenheit“ muss diese Säule gehegt und gepflegt werden. Bürgerengagement ist gelebte Demokratie!

Die sechs Preise sind jeweils mit 1000 Euro dotiert und stehen gleichrangig nebeneinander. Aus 27 teilnehmenden Organisationen hat die unabhängige Jury die 6 genannten Preisträger ausgewählt. In der Kategorie „Innovatives Engagement“ haben folgende Preisträger gewonnen: ▸ Natur- und Vogelschutz BliesmengenBolchen, ▸ Nikolauspost, Festausschuss,

▸ Bürgerinitiative Rettet das Freibad Heinitz Im Mittelpunkt steht die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen aus allen Bereichen (Soziales, Sport, Kultur, Natur-, Umwelt- und Tierschutz etc.) des ehrenamtlichen Engagements, die von öffentlich relevanter Bedeutung sind und von denen eine starke Vorbildfunktion ausgeht.

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In der Kategorie „Engagierte Jugend“ waren folgende Gruppen erfolgreich: Jugendfußball Scheuern, Jugendfußball und mehr ▸ AWO-Jugendwerk, All can you ▸ Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach "Erinnerungskultur"Jugendgruppen engagieren sich selbst oder junge Menschen werden unterstützt und motiviert für einen freiwilligen Einsatz.

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Donner stag, 31. Okt ob 13 – 17 er 2019 Uhr

Die Preisträger beim Förderpreis Ehrenamt auf einen Blick.

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Anton Götten-Reisen n s oe der Lernpaten Saar m i r r z i gen Spende unterst z d ol damit ein Zeichen s e f r ie g sellschaftliche Veran n sU ternehmens. Das Gel d nL r paten Saar zugute, di i de n s b nachteiligten und sc i ri n F i i enverhältnissen auf d f i

Thomas Götten ü

Vielfältiges Bürgerengagement im Saarland ausgezeichnet Im feierlichen Rahmen hat die LAG PRO EHRENAMT gemeinsam mit der Landesregierung des Saarlandes die Förderpreise für das Jahr 2019 vergeben. Seit 2001 wird der Förderpreis Ehrenamt vergeben, um das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Selbsthilfegruppen und Initiativen als wichtige Stütze der Gesellschaft zu erhalten, zu würdigen und zu fördern.

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Foto: LAG

Zielsetzungen für mehr Bürgerengagement Das Ehrenamt ist ein wichtiges Bindeglied in unserer Gesellschaft und trägt zu einer gelebte Dem ok ra t i e bei.

nister o ik c n i Red . i e i f r rE a t r d u ni r e L d a r i n n u uf i e e i s mi na r S ar i c n nd i en u R av nd sein b s e sc ä u g f r a r i li ür sc a ic n g n.

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