SaarZeitung - Ausgabe St. Wendel, 27.08.2019

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Dienstag, 27. August 2019 EIN PRODUKT DER SAARBRÜCKER ZEITUNG

Vereinszeitung für den Landkreis St. Wendel

mit Freisen, Marpingen, Namborn, Nohfelden, Nonnweiler, Oberthal, St. Wendel und Tholey

Mutmacherin

„O’zapft is!“

Retter in der Not

Radsportlerin Birgit Kaufmann gibt Krebskranken neuen Mut

„Stallgäu“ hält die SG Neunkirchen/Selbach auf Trab

THW St. Wendel ist ein verlässlicher Helfer

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Die Vielfalt der Tomaten Der Obst- und Gartenbauverein Winterbach bietet mehr als 30 verschiedene Sorten der beliebten Frucht an.

T

omaten aus dem Supermarkt sind günstig, aber nicht immer ein perfektes Geschmackserlebnis. Wer seine Tomaten ungespritzt, wohlschmeckend und natürlich aus dem eigenen Garten ernten möchte, der sollte das Angebot des Obst- und Gartenbauvereins Winterbach einmal genauer unter die Lupe nehmen. Tomaten sind eine der Leidenschaften der Vorsitzenden Helga Brill, des Schriftführers Alban Hoffmann sowie weiterer Vereinsmitglieder. Und diese Passion wollen sie mit anderen teilen. „Tomaten sind eine sehr interessante Frucht. Deshalb haben wir sie bei uns im Verein ein wenig in den Vordergrund gestellt“, verrät Brill. Jedes Jahr im Frühjahr bietet der Obst- und Gartenbauverein Winterbach – nicht nur für Mitglieder – mehr als 30 samenfeste Sorten an. Samenfest bedeutete, dass die Pflanzen aus dem eigenen Samen fortgepflanzt werden können, im Gegensatz zu Hybridsorten, die nur für eine Saison leben.

Sortenauswahl vom Klassiker bis zum Exoten Auf der aktuellen Sortenliste ist für jeden Geschmack etwas dabei. Neben Klassikern oder Kirschtomaten gibt es Exoten,

wie die orange-pink marmorierte „Orange Russian“, die „Jugoslawische“, die vor über 20 Jahren ihren Weg vom Balkan nach Winterbach fand, oder die „Ballardini“, die dem Verein von der gleichnamigen Familie zur Verfügung gestellt wurde. Sie ist eine besonders große Frucht. Die dickste in Winterbach geerntete „Ballardini“ hatte ein Gewicht von sagenhaften 665 Gramm. Zwei Mal im Jahr lädt der Obstund Gartenbauverein zur Tomatenverkostung ein. Die nächste findet am Mittwoch, 28. August, ab 18 Uhr im Kelterhaus Winterbach, der Heimat des Obst- und Gartenbauvereins, statt. Interessierte können nach Voranmeldung teilnehmen, allerdings ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Der Obst- und Gartenbauverein Winterbach hat aber natürlich weit mehr zu bieten als nur Tomaten: Obstbaumbesitzer können sich Saft herstellen lassen. Mit einer Besonderheit: Im Gegensatz zu anderen Keltereien, wo die Früchte vieler Besitzer vermischt werden, kann der Kunde in Winterbach Säfte herstellen lassen, die ausschließlich aus dem eigenen Obst bestehen. „Das ist Natur pur“, sagt Brill. Gekeltert wird im eigenen, vor wenigen Jahren frisch renovierten, Kelterhaus in der Straße „Im Tälchen“. Das modernisierte Gebäude ist auch innen perfekt ausgestattet und kann

auch für Familienfeiern gemietet werden. Ganz neu im Kelterhaus ist der einmal im Monat stattfindende Workshop „kreativ sein“. Entstanden ist er aus einer Gruppe, die Flaschen für Garten, Balkon und Haus kreativ gestaltete. Daraus entwickelte sich die Idee, der freien Gestaltungsmöglichkeit größeren Raum zu verleihen und jedem Interessierten die Möglichkeit für schöpferisches Gestalten zu geben. In angenehmer Gesellschaft können die eigenen Ideen dort umgesetzt werden. So sind beispielsweise aus Recycling-Materialien schon kleine Dekorstücke für den Wohn- und Gartenbereich entstanden. Der nächste Termin für „Kreativ sein“ ist übrigens der 3. September (ab 19 Uhr).

Herbstmarkt ist einer der Höhepunkte im Jahr Wer lieber raus in die Natur möchte, für den eignen sich die regelmäßig angebotenen Themenwanderungen, wie Pilzoder Kräuterwanderungen. Oft wird danach noch im Kelterhaus mit den gesammelten Pilzen oder Kräutern Schmackhaftes gekocht. Ein Höhepunkt des Vereinslebens ist fraglos der jährlich stattfindende Herbstmarkt (dieses Jahr am 13. Oktober) in der Winterbacher Mehrzweckhalle. Philipp Semmler

AUF EINEN BLICK Das Vereinsprofil des Obst- und Gartenbauvereins Winterbach sowie ausführliche Infos zu den Veranstaltungen finden sie auf www.vereinsplatz-wnd.de

Entlang eines Obst-Info-Weges haben Mitglieder des Vereins Infotafeln und ein Insektenhotel gebaut.

Informationen erhalten sie auch bei der Vorsitzenden Helga Brill per E-Mail an helgabrill@t-online.de oder telefonisch unter (01 77) 6 02 81 12. Wer an Tomatensaatgut des Vereins interessiert ist, kann sich von Schriftführer Alban Hoffmann (E-Mail: alban.hoffmann@schlau.com) in einen Emailverteiler aufnehmen lassen.

Alban Hoffmann (links) und Helga Brill vom OGV Winterbach bauen 30 verschiedene Tomatensorten an. Fotos: Semmler

Keine Langeweile beim Landfrauenverein Ostertal. Langeweile dürfte bei den

SaarLandFrauen des Ortsvereins Mittleres Ostertal im Herbst 2019 nicht aufkommen. Dafür sorgt ein abwechslungsreiches Programm, das unter anderem mehrere Ausflüge und Vorträge bereithält. Zunächst lädt der Landfrauenverein Mittleres Ostertal vom Freitag, 6. September, bis Mittwoch, 11. September, zu einer Fahrt in den Schwarzwald ein. Ein gutes Stück höher hinaus geht es dann am Dienstag, 24. September, bei einem Vortrag zum Thema „Ne-

pal“, der um 18 Uhr im Landfrauentreff im Haus Trautmann (Im Adsack 11, St. Wendel-Niederkirchen) beginnt. Die Referentin Marita Rings-Kleer verrät dabei jede Menge Wissenswertes über den Binnenstaat in Südasien, der neben dem höchsten Berg der Erde, dem 8848 Meter hohen Mount Everest, noch sieben weitere Achttausender zu bieten hat. Am Sonntag, 29. September, machen die SaarLandFrauen des Ortsvereins Mittleres Ostertal einen Abstecher zum Erntedankfest

auf dem Natur-Erlebnishof Wendelinushof in St. Wendel. Weiter geht es am Donnerstag, 10. Oktober, mit einem Besuch des Milchbauernhofes Feilbacher Hof in Homburg. Am Dienstag, 22. Oktober, folgt um 18 Uhr ein Vortrag (Referentin: Silvia Wark) samt Brunch in der Küche im Kulturzentrum Niederkirchen. Drei Tage später heißt das Motto beim Besuch der Abschlussveranstaltung der 30. Frauenkulturtage in Oberthal dann „Bühne frei! – Frauen des Landkreises stellen sich vor“.

Viele nützliche Tipps für herbstliche Dekorationen gibt es am Donnerstag, 7. November, ab Uhr bei einem Vortrag von Kerstin Steffen zum Thema „Herbstdeko“, der im Landfrauentreff in Niederkirchen stattfindet. Zum Jahresabschluss steht dann am Mittwoch, 11. Dezember, noch die Weihnachtsfeier im Paul-Gebhardt-Haus in Niederkirchen auf dem Programm des Landfrauenvereins Mittleres Ostertal. Mehr Infos im Internet www.kreislandfrauen-wnd.de/ ostertal.html red

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SAARZEITUNG

Eine Tour, die Mut machen soll nicht mehr lange und es heißt wieder auf vielen Festwiesen im Saarland „O’zapft is“. Nicht nur die traditionellen bayrischen Trachten wie Dirndl und Lederhose gehören zur Oktoberfestzeit, nein, auch das Beisammensein und Feiern in Bierzelten mit unterhaltsamer Musik. Viele Orte und Vereine im Saarland veranstalten auch in diesem Jahr wieder ein Oktoberfest und laden dazu recht herzlich ein. Grund genug, dass auch wir uns dem Thema O’zapft is – Oktoberfeste im Saarland – auf der Panoramaseite unserer aktuellen SaarZeitung widmen. Denn erst durch die Zusammenarbeit verschiedener Vereine kann solch ein großes Fest auf die Beine gestellt werden. Das verdient natürlich Anerkennung. Natürlich machen wir uns im Vorfeld jeder Ausgabe Gedanken darüber, welche besonderen Themen wir für Sie auswählen. Und hier sind auch Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser, liebe Vereinsmitglieder. Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an: Nennen Sie uns Themen, die Sie gerne in Zukunft in Ihrer SaarZeitung lesen möchten. Wir freuen uns auf die Interaktion mit Ihnen. Unsere Kontaktdaten: y.handschuher@sz-sb.de oder (0681) 5 02 32 20. Aber nun wünschen wir Ihnen erst einmal viel Spaß bei der Lektüre unserer aktuellen SaarZeitung. Herzliche Grüße

IMPRESSUM DIE SAARZEITUNG IST EIN PRODUKT DER SAARBRÜCKER ZEITUNG VERLAG UND DRUCKEREI GMBH VOM 27. AUGUST KONTAKT Tel. (06 81) 98 90 74 50 redaktion_wnd@saarzeitung.de

PRODUKTMANAGEMENT Yvonne Handschuher (redaktionell), Daniel Meyer

GESCHÄFTSFÜHRUNG Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn

ANZEIGENLEITUNG Daniela Groß

REDAKTION Klaus Reif (Koordination), Philipp Semmler PRODUKTION GM Layout & Redaktion GmbH

VERLAG UND DRUCK Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken ONLINE-PORTAL URL: www. saarzeitung.de Kontakt: verein@saarzeitung.de

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Perfekte Küchen zu fairen Preisen! Nach diesem Motto arbeitet die „mettler-KÜCHENWELT“ seit über 30 Jahren. Hervorragende Qualität als Standard in den Bereichen Beratung, Planung, Gestaltung und Montage mit der Kompetenz in der Elektrotechnik ergibt ein ganz besonderes Know-how um Küchenträume wahr werden zu lassen.

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Birgit Kaufmann vom TuS Peterberg radelte trotz einer Krebserkrankung quer durch Deutschland.

E

s war ein spontaner Einfall: Birgit Kaufmann aus Hasborn entschloss sich vergangenes Jahr im Urlaub dazu, nicht nach Hause zu fahren, sondern noch eine Radtour quer durch Deutschland anzuhängen. Los ging es in Oberstdorf. Über Nürnberg, Kassel ging es weiter bis nach Hamburg. Dort stieß Ehemann Johannes dazu. Gemeinsam radelten die beiden bis nach Sylt. An sich waren die 1.482 Kilometer quer durch die Republik schon eine besondere Herausforderung. Doch was die Fahrt von Kaufmann auf dem Mountainbike noch einzigartiger macht: Birgit Kaufmann hatte gerade erst eine Chemotherapie und mehrere Operationen hinter sich.

Schockdiagnose für die Radsportlerin Im Jahr 2017 war bei der Angestellten eines Hoch & Tiefbau-Unternehmens triple-negativer Brustkrebs diagnostiziert worden. Ein Schock für die passionierte Radfahrerin. „Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs“, erklärt Kaufmann. Beim triple-negativen Brustkrebs handelt es sich um eine besonders tückische und aggressive Form der Erkrankung. Patientinnen mit triple-negativem, also dreifach negativem Brustkrebs, stellen etwa 15 Prozent aller Brustkrebsfälle dar. An dieser Form des Mamakarzinoms erkranken besonders viele junge Frauen. Die Behandlung dieser eher aggressiven Tumorart ist sehr schwierig, als einzige Therapieform bleibt die Chemotherapie. Zum Glück schlug diese bei der Hasbornerin an, auch wenn die Chemo ihren Körper natürlich stark belastete. Kaufmann ist überzeugt, dass der Sport, der für sie immer wichtig war, ihr in dieser schweren Zeit zu Gute kam. „Im Endeffekt hat mir das Mountainbike-Fahren über Jahre viel gebracht. Dadurch hatte ich ein anderes körperliches Niveau, von dem ausgehend ich dann abgebaut habe“, blickt die 57-Jährige zurück. Neben ihrer Familie gab ihr ihre Passion Radfahren in der schweren Zeit auch viel Kraft. Obwohl es ihr schwer fiel und sie stellenweise durch entzündete Füße so große Schmerzen hatte, dass sie gar keine richtigen Schuhe anzie-

hen konnte, setzte sie sich immer wieder aufs Mountainbike und radelte durch die Umgebung. „Alleine im Jahr der Therapie bin ich rund 3.000 Kilometer gefahren“, berichtet Kaufmann stolz. Oft mit dabei waren Ehemann Johannes oder Vereinskameraden vom TuS Peterberg.

Idee zur großen Deutschland-Tour Vor dem Urlaub kam dann die schon angesprochene Idee zur großen Deutschland-Tour: „Ich wollte damit anderen Frauen mit einer Krebserkrankung Mut machen“, verrät die Sportlerin. Im Internet-Forum „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ berichtete sie täglich von der großen Fahrt. Die Resonanz war überwältigend. Viele Betroffene teilten Kaufmann mit, dass sie dank ihrer Tour neue Hoffnung haben. Kaufmanns Ziel, anderen Mut zu machen, wurde also erreicht. Ein tolles Gefühl für die 57-Jährige! Natürlich gab es während der Reise aber auch schwierige Momente: „Einige Wege, beispielsweise bei Celle oder an der Weser, waren sehr einsam. Da fuhr man 80 Kilometer lang alleine. Dann war es sehr angenehm, wenn einem irgendwann wieder einmal ein paar Menschen begegnet sind“, berichtet die Hasbornerin. „Und natürlich hatte ich viel zu viel Gepäck dabei“, ergänzt sie lachend. „Schon in Oberstdorf habe ich einen Teil davon als Paket nach Hause geschickt.“ Geblieben sind ihr auch viele schöne Eindrücke: „Hamburg war sehr schön oder auch die Nordsee“, erzählt Kaufmann. Nach 14 Reisetagen mit im Schnitt 100 Kilometer radeln pro Etappe, kam die 57-Jährige mit Ehemann Johannes schließlich müde, aber glücklich auf Sylt an. Recht schnell reifte dann die Idee für eine neue Tour in diesem Jahr: Zurzeit ist Kaufmann gerade unterwegs von der Rheinquelle in der Schweiz entlang des großen Stroms bis zu dessen Mündung in die Nordsee. Im Rahmen dieser Tour sammelt die Radsportlerin in Zusammenarbeit mit dem Social Project Racing Team des TuS Peterberg unter dem Motto „Positiv gegen Triple negativen Brustkrebs“ Spenden. Diese kommen den fünf Kindern einer im April im Alter von nur 32 Jahren an dieser Krebsform verstorbenen Mutter zu Gute. Philipp Semmler

Birgit Kaufmann vom TuS Peterberg radelte trotz einer schweren Krebserkrankung 2018 quer durch Deutschland. Foto: Semmler

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Gefeiertes Sommerkonzert in Freisen Freisen. „Wir haben heute Engel erlebt, die mit ihrer Musik ein Stück des Himmels hier auf Erden gebracht haben.“ So lautete das Fazit von Pastor Dr. Hanno Schmitt und mit den Engeln meinte er die 31 Kinder und Jugendlichen des Kinder- und Jugendchores Freisen am Ende ihres diesjährigen Sommerkonzertes, das das Publikum am 16. Juni in der St. Remigius Kirche in Freisen begeisterte. Der lautstarke Applaus zeugte davon, dass Pfarrer Schmitt mit dieser Meinung nicht alleine war. Überhaupt war das ganze 90minütige Chorkonzert, das die Choristen übrigens komplett auswendig gesungen hatten, von einer unglaublichen Begeisterung getragen. Das lag nicht zuletzt auch an Chorleiter Rolf Mohr, der nicht nur die Gabe besitzt, seine Kinder und Jugendlichen zu begeistern, sondern der die 420 Konzertbesucher von Beginn an auch immer wieder mit in die Liedbeiträge einbezogen hatte. „Der Chorklang ist einmalig und ich zähle diesen Chor zu den besten seiner Art im Saarland. Es ist erstaunlich, wie es dem Chor gelingt, von Mal zu Mal immer noch besser zu werden“, kommentierte Ruth Beck aus Wadgassen die

Der Kinder- und Jugendchor Freisen beim Sommerkonzert in der St. Remigius Kirche. Leistung des Kinder- und Jugendchores Freisen. Schon das Eröffnungslied mit dem Grand Prix-Titel „Halleluja, sing ein Lied“ ließ wegen seines ausgeglichenen Chorklanges aufhorchen. Bei „Rain in may“ zeigte der Chor, mit welcher präzisen Wucht er zu singen imstande ist. Und dann folgte tatsächlich noch eine Welt-Uraufführung, wie Chorleiter Mohr es nannte: Eine Woche zuvor waren nämlich die Aufnahmen zum Titel „You raise me up“ im Tonstudio abgeschlossen worden, sodass der Chor zum ersten Mal seine eigene Interpretation des Liedes mit Playback-Begleitung öffentlich darbieten konnte.

Dies tat er so überzeugend, dass alle Konzertbesucher zum ersten Mal lange stehend applaudierten. Von einem Liedblock aus den Sister-Act-Filmen bis hin zu drei Titeln der Les Humphries Singers – dem Kinder- und Jugendchor Freisen ist es einmal mehr gelungen, die Stimmung kontinuierlich zu steigern, sodass spätestens beim Titel „Mama Loo“ alle Konzertbesucher stehend mitklatschten und mitsangen. Wer der Meinung war, dass dies nicht mehr zu toppen war, sah sich getäuscht, denn mit dem Titel „Rock mi“ der Gruppe Voxxclub wurde man eines Besseren belehrt. Hier klatschte und tanzte der Chor und

UNSER HERZ SCHLÄGT FÜR METALL

Foto: Isolde Meuler

am liebsten hätte wohl jeder im Publikum singend mitgetanzt. Das Sommerkonzert endete schließlich sehr emotional mit dem Titel „Amigos para siempre“ von Andrew Lloyd Webber. Chorleiter Rolf Mohr versicherte, dass nicht nur er und seine Choristen „Freunde für immer“ bleiben werden, sondern dass der Chor auch alle seine Fans und alle Konzertbesucher in ihre Freundschaft einbeziehen möchte. Ein nicht enden wollender Applaus mit stehenden Ovationen forderte schließlich noch drei Zugaben ein, bei denen alle Besucher ihre Freude hatten und erneut lautstark mitsangen. red

MARKUS HECKMANN

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SAARZEITUNG

Museum im Dornröschenschlaf

AUF DIE SCHNELLE UgandArt – Ausstellung zum Thema Uganda

Beim Heimat- und Verkehrsverein Urexweiler hofft man, dass das Heimatmuseum wieder seine Tore öffnen kann.

O

rtstermin im Heimatmuseum Urexweiler im dritten Stock der alten Schule: Als Josef Welter die Tür öffnet, fühlt man sich direkt in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. In weißer Farbe glänzt ein alter Küchenofen. Direkt ins Auge fallen auch historische Arbeitsgeräte, wie zum Beispiel eine Schuhmacher-Nähmaschine aus den 1930er-Jahren. Manche Gegenstände kennt man noch von zu Hause, andere hat man noch nie gesehen.

Museum befindet sich im „Dornröschenschlaf“ Zu den Exponaten gesellen sich historische Dokumente wie das Siegel der alten im Jahr 1798 gegründeten „Mairie“ (Bürgermeisteramt) Urexweiler. Remmesweiler, Hirzweiler Mainzweiler und Urexweiler bildeten damals zusammen die „Mairie Urexweiler“. Der Ausstellungskasten, in dem diese und andere Schriften aufbewahrt sind, ist ein wenig verstaubt. Kein Wunder, denn das 1986 eröffnete Heimatmuseum Urexweiler befindet sich seit 2016 sozusagen im „Dornröschenschlaf“. Seit einem kleinen Feuer in der alten Schule des Marpinger Gemeindeteils vor drei Jahren darf das Museum aufgrund von Brandschutzvorschriften nicht mehr für Besucher geöffnet werden. Doch der Heimat- und Verkehrsverein will für eine Wiedereröffnung kämpfen. Dieses Vorhaben wird allerdings derzeit ein wenig erschwert, weil dem 120 Mitglieder starken Verein seit dem Rücktritt des Vorsitzenden Dr. Werner-Friedrich Morgenthal und weiterer Vorstandsmitglieder Ende 2018 ein Teil der Führung fehlt. Unter Mithilfe von Ortsvorsteherin Margret Geiger wird derzeit fieberhaft daran gearbeitet, ein

Theley. Wer sich für das afri-

Edgar Thalheimer, Margret Geiger und Josef Welter (v.l.) vor einer fast 100 Jahre alten Schuhmacher-Nähmaschine im Heimatmuseum. Foto: Semmler

neues Team für die Leitung des Heimat- und Verkehrsvereins zu finden. „Ich habe schon mit Personen gesprochen, die Interesse bekundet haben und auch Ideen haben“, verrät Geiger. Sollte ein neues Vorstandsteam gefunden werden, will der Verein sein Museum aus dem „Dornröschenschlaf“ befreien. „Es tut uns weh, dass das Museum zu ist“, sagt Kassierer Josef Welter. „Es dreht sich dabei nur um den Fluchtweg. Wenn es möglich wäre, dort was zu machen, könnte es weiter gehen.“ Die Ortsvorsteherin will dem Verein jedenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir müssen gemeinsam mit der Verwaltung Pläne schmieden und schauen, was finanziell und bautechnisch möglich ist. Aber erst einmal muss sich ein neues Vereinsgremium finden“, so Geiger. Der Heimat- und Verkehrsverein Urexweiler kümmert sich aber nicht nur um das Heimatmuseum des Ortes. „Er hat sich der Pflege des Heimatgedankens und des sozialen Zusammenhalts verschrieben“, erklärt Geiger. „Es ist wichtig, dass ein Dorf seine Wurzeln kennt. Deswegen bin ich sehr daran interessiert, eine Gruppe zu finden, die den Verein leitet“, ergänzt die Ortsvorsteherin.

kanische Land Uganda interessiert, sollte sich die Ausstellung UgandArt nicht entgehen lassen. In der Zeit von 1. September bis zum 29. September ist die Ausstellung im Zeichen der Vielfalt Ugandas im Kleintierstall der Johann-Adams-Mühle in Theley an jedem Wochenende von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellung, die vom Verein Kisoboka aus Tholey-Hasborn in Kooperation mit saarländischen Künstler/innen organisiert wird, wird am Sonntag, 1. September um 11 Uhr durch den Tholeyer Bürgermeister Hermann Josef Schmidt eröffnet. Alle Verkaufserlöse kommen dem Kindergartenbau des Vereins in Uganda zugute. Die beteiligten Künstler/innen sind: Helga Bernhard, Anke Dörr, Mandy Johann-Franz, Jürgen Mai, Karin Mansmann, Marie-Chantal Marx, Susanne Schäfer, Gisela Schuhmann und Carmen Weber. Die Ausstellung endet am 29. September um 11 Uhr mit einer Finissage. Der Eintritt ist frei. Infos: http://www.kisoboka.de

Modellbahnbörse mit großer Tombola Wolfersweiler. Beim Stichwort

Modelleisenbahn bekommen nicht nur Kinder und Jugendliche leuchtende Augen. Auch so mancher Erwachsene interessiert sich für die Eisenbahn im Miniaturformat. Ein großes Angebot an Neuund Gebrauchtware rund ums Thema Modelleisenbahn gibt es am Sonntag, 8. September, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr bei der Modellbahnbörse des Modellbahnvereins Saar Wolfersweiler in der Mehrzweckhalle in Wolfersweiler zu bewundern. Infos: www.modellbahn-saar.de

Publikationen zur Ortsund Familiengeschichte In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurden von Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsverein beispielsweise alte Grenzsteine erneuert. Zudem hat der Verein gemeinsam mit verschiedenen Autoren mehrere Publikationen zur mehr als 750-jährigen Ortsgeschichte und zu Familienstammbäumen herausgegeben. Diese können teilweise noch bei der Volksbank im Marpinger Gemeindeteil erworben werden. Philipp Semmler

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Grundlos krank?!? Neuro-Stress-Fragmentierungen sind Ursache für unterschiedlichste Krankheiten. Das Brainjoin Team erkennt Stress als Ursache von Erkrankungen, stellt die körpereigenen Regenerationsmechanismen wieder her und kann einen chronischen Krankheitsverlauf verhindern. Um Betroffenen helfen zu können, hat der gebürtige Saarländer Horst Kraemer über 20 Jahre in praktischer und wissenschaftlicher Arbeit, unter Einbindung der Neurobiologie, mit seinem interdisziplinären Team die Methode Neuroimagination® in der Schweiz entwickelt und durch Universitäten belegen lassen.

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Im besten Fall sind das Blutbild, der Hormonspiegel, die Röntgenaufnahmen ... noch eher unauffällig – aber dennoch: Der Körper und die Psyche spielen verrückt und melden Schmerzen. Die Ursache kann eine Stressspeicherbildung sein. Stressspeicher werden jederzeit unkontrollierbar über äußere oder innere Reize aktiviert und triggern so körperliche und seelische Reaktionen.

Herzrhythmusstörungen, Autoimmunerkrankungen und Bandscheibenvorfall ausgelöst. Auch findet man bei Panikattacken, Depressionen, Anpassungsstörungen oder Burnout hier den biologischen Grund. Von Pontius zu Pilatus – wenn die Nerven blank liegen. Auffällig ist, dass immer mehr Menschen angeblich „grundlos“ erkranken – trotz vieler Untersuchungen wird die Ursache körperlicher und psychischer Beschwerden mangels ganzheitlicher Sicht nicht erkannt und es finden Behandlungen ohne Berücksichtigung der Ursache statt. Somit werden Diagnosen anhand von Symptomen gestellt und die krank machende Ursache bleibt.

Häufig sind körperliche oder emotionale Belastungen, unverarbeitete Unfall- und Schreckmomente oder verdrängte seelische Konflikte Auslöser für Unruhe in den neuronalen Netzwerken des Gehirns, die das innere Gleichgewicht stören und Krankheiten erzeugen. Wenn Blockaden unverarbeitet bleiben, feuern Nervenzellen Medikamente, Spritzen und Betablocker ungeordnet und verhindern, dass der Kör- werden verschrieben, Zähne gezogen oder Operationen durchgeführt. Dabei wäre die per wieder gesund wird. Behebung der Ursache, die Entkoppelung Es kommt zu Muskel- und Gefäßverspan- der Stressspeicher-Trigger von den Körpernungen, Fehlfunktionen und spürbaren symptomen, der erste notwendige Schritt. Organstörungen. Dadurch werden Be- Die Weltgesundheitsorganisation belegt, schwerden wie Schlafstörungen, Kopf-, Na- dass über 70 Prozent aller Erkrankungen cken-, Rückenschmerzen, Bluthochdruck, auf Stress zurückzuführen sind.

Ein akuter hormoneller Alarmzustand durch eine Neurostressfragmentierung kann mit Neuroimagination® in fünf Tagen reguliert werden. Stoffwechselveränderungen werden mit einer Entspannung der Muskeln und Gefäße in Körper und Gehirn zeitgleich erreicht.

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SAARZEITUNG

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O’zapft is – Oktoberfeste im Saarland Im Stall wird jetzt auch gerockt

„Tracht ist einfach, was man trägt“

Das „Stallgäu“ des SV Neunkirchen/Nahe, das bereits seit 2014 stattfindet, wird in diesem Jahr um den „Stallrock“ erweitert.

Zünftige Kleidung fürs Fest auf der Wies’n, das hat auch im Saarland Tradition. Beim Oktoberfest dürfen Dirndl und Lederhose nicht fehlen. So hat sich ein Stück bayerisches Brauchtum auch im Saarland etabliert. Was zu der Frage führt, ob das Saarland keine eigene Tracht hat. Gibt es das überhaupt, eine saarländische Tracht? Ein Besuch im Museum für Mode und Tracht in Nohfelden.

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u viel Busen, zu viel Knie. Das ist eine Gaudi und mehr Trachtenmode als Tracht“, sagt Heidi Meier (75). Sie muss lachen und fügt hinzu: „Wenn Oktoberfestzeit ist, dann gehen sogar Anrufe ein, ob man bei uns eine Tracht kaufen oder ausleihen kann. Das ist dann für uns eine Gaudi.“ Zwei Mal im Monat versieht Heidi Meier ihren ehrenamtlichen Dienst im Museum für Mode und Tracht in Nohfelden. Jedes Zu

viel Busen, zu viel Knie. Das ist eine Gaudi und mehr Trachtenmode als Tracht“, sagt Heidi Meier (75). Sie muss lachen und fügt hinzu: „Wenn Oktoberfestzeit ist, dann gehen sogar Anrufe ein, ob man bei uns eine Tracht kaufen oder ausleihen kann. Das ist dann für uns eine Gaudi.“ Zwei Mal im Monat versieht Heidi Meier ihren ehrenamtlichen Dienst im Museum für Mode und Tracht in Nohfelden. Jedes Mal reist sie mit

dem Zug aus Ingelheim an, eine Fahrt von rund eineinhalb Stunden. 2005 hat sie das Museum mit gegründet. Wenn sich also jemand mit Tracht im Saarland auskennt, dann ist sie es. Doch das, was Menschen heutzutage als Oktoberfest-Tracht tragen, ist von dem, was Heidi Meier unter „Tracht“ versteht, weit entfernt. Meier: „Das Wort ‚Tracht‘ kommt vom Althochdeutschen ‚Drahta‘ beziehungsweise vom Mittelhochdeutschen ‚Trahte‘. Gemeint war schlicht das, was getragen wurde.“ Tracht meint aber auch das äußere Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, sei es eine Berufs- oder eine Volksgruppe. Meier: „In Bayern war die Tracht ab 1849 hoffähig und sollte zur ‚Hebung des Nationalgefühls‘ von den Menschen getragen werden, die dadurch auch ihre Zugehörigkeit zum Königshaus demonstrieren sollten.“ Im Nohfeldener Museum sind etwa 210 Exponate in der Dauerausstellung auf einer Fläche von 123 Quadratmetern zu sehen. Zwölf Stücke stammen aus einer Privatsammlung. Im Verborgenen schlummern noch rund 3000 Exponate, meist Spenden aus der Bevölkerung. Die kann das Museum jedoch nicht zeigen – zu empfindlich die Materialien, zu wenig Platz. Zu sehen sind indes fast ausschließlich Originale. Kapotthut und Chapeau Claque, Alltagsund Festtagskleidung wie ein schwarzes (!) Hochzeitskleid, Uniformen und Unterwäsche, Mützen

und Helme, Handschuhe, Schirme, Brautkränze, kurz: Die „Kleider-Sammlung“ bildet den Zeitraum von 1845 bis etwa 1920 ab. Einige Trachten – manchmal Ensembles bestehend aus Rock, Schürze, Bluse, Schultertuch und Haube oder Hut – haben Heidi Meier und ihre Kolleginnen sogar nachgeschneidert. Zahlreiche Fotografien ergänzen die Ausstellung. Und gibt es sie nun, DIE saarländische Tracht? „Nein, die gibt es nicht“, sagt Heidi Meier. Das ist vor allem der wechselvollen Geschichte der Region geschuldet, auf deren Gebiet das Saarland, wie wir es heute kennen, liegt. Meier: „Im heutigen Saarland lassen sich aber drei Trachtengebiete grob unterscheiden: der Saargau, der Bliesgau und der Hochwald.“ Zu unterscheiden sind diese Gebiete zum Beispiel anhand unterschiedlicher Frauen-Hauben. Die Frauen-Hauben im Bliesgau sahen anders aus als jene im Saargau, und diese wieder anders als jene aus dem Hochwald. Meier: „Eines ist aber bei allen gleich: Wenn eine Frau verheiratet war, hatte sie eine Haube zu tragen, denn sie durfte kein offenes Haar mehr zeigen.“ Schließlich hätte, so der Volksglaube, der Teufel sie bei den Haaren packen können. „Daher kommt übrigens auch die Redewendung, dass eine Frau ‚unter die Haube gekommen ist‘, also geheiratet hat“, erklärt Heidi Meier. Überhaupt kann sie anhand der Trachten oder Accessoires so einige noch heute gebräuchliche Redewendungen erläutern. Und nicht nur das. Die sympathische und agile Dame ist mit Leib, Seele und Herzblut bei der Sache, wenn sie Besucher durch die Ausstellung führt. „Etwa 950 bis 990 Besucher sind es pro Jahr “, sagt sie – und ist doch ein bisschen stolz. Gudrun Walker

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m 27. September findet in Neunkirchen/Nahe ein ganz besonderes Oktoberfest statt. Dann lädt der SV Neunkirchen/ Nahe zum sechsten Mal zum „Stallgäu“ ein. Fassanstich ist um 19.30 Uhr. In einem ehemaligen Stall, der heute als Geräteschuppen dient, wird es dann Allgäuer Treiben mit der Band „Hunsrücker Spitzbuwe“ geben. Passend dazu wird der Veranstaltungsort im Hirschfelderweg festlich geschmückt.

Bei der Premiere ging das Bier aus In den vergangenen Jahren konnte sich der SV beim „Stallgäu“ immer über eine volle Hütte und beste Stimmung freuen. „Die Idee dazu kam mir, als eine Bekannte unserer Familie aus dem Allgäu ihren Geburtstag in einem Stall feierte“, berichtet Martin Wengler vom Organisationsteam der Veranstaltung. „Das kam gut an und da habe ich mir gedacht, das

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könnten wir hier doch auch machen.“ Die Idee wurde in die Tat umgesetzt und 2014 lud der Verein zum ersten Mal zum „Stallgäu“ ein. Die Premiere war direkt ein voller Erfolg. „Wir mussten sogar abends über Kontakte zu zwei Getränke-Lieferanten noch Bier nachordern“, erinnert sich Wengler lachend. „Es hat uns freudig überrascht, dass so viel los war. Wir wussten ja nicht so recht, was uns erwartet.“ Beim Fest sind der ganze Verein sowie Mitglieder des FC Selbach, mit dem der SV Neunkirchen/ Nahe eine Spielgemeinschaft hat, eingebunden. „Rund 200 Leute machen Dienste“, berichtet Wengler. Der „harte Kern“ der Organisatoren beginnt schon fünf Tage vor der Veranstaltung mit dem Aufbau. Begehrt ist auch das kulinarische Angebot: Michael Biegel brät selbstgemachte „Flatschneggel“, dazu gibt es Hähnchen vom Grill und natürlich bayrische Weißwürste. Wegen des großen Erfolgs der Veranstaltung und des zeitinten-

In diesem schwarzen Kleid führt Heidi Meier Besuchergruppen durch das Museum. Foto: Walker

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.museum-nohfelden.de Das Museum ist jeden Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Rosel Böhmer in einer nachgeschneiderten Tracht. Das Kind kommt unter die Haube. Heidi Meier setzt Klara Walker eine Frauen-Haube Foto: Walker auf.

Fotos: Museum

OKTOBERFESTE IM LANDKREIS ST. WENDEL Sa. 21. September Oktoberfest SF Güdesweiler Ort: Gombachstadl, Güdesweiler

Oktoberfest des FC Oberkirchen Beginn: 19.30 Uhr Ort: Sportheim des FC Oberkirchen

Fr. 27. September „Stallgäu“ – Oktoberfest SG Neunkirchen/Selbach Ort: Eventhalle, Hirschfelderweg, Neunkirchen/Nahe

Mi. 2. Oktober Oktoberfest des SV Remmesweiler Beginn: 19 Uhr Ort: Festzelt, Sportplatz Remmesweiler

Sa. 28. September Oktoberfest im Gasthaus Dorfbrunnen Dauer: bis So. 29. September Ort: Gasthaus Dorfbrunnen, Remmesweiler

Sa. 5. Oktober Oktoberfest der SF Dörrenbach Ort: Sportheim SF Dörrenbach Oktoberfest der SF Winterbach Ort: Clubheim SF Winterbach

Fr. 11. Oktober Walhausener Wies’n Dauer: bis Sa. 12. Oktober Ort: Dorfgemeinschaftshaus, Walhausen Sa. 12. Oktober Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Sitzerath Beginn: 18 Uhr Ort: Feuerwehrgerätehaus, Sitzerath Fr. 18. Oktober Bayrischer Abend beim SV Osterbrücken Ort: Vereinslokal Sutter, Osterbrücken

Sa. 19. Oktober Eisener Oktoberfest Ort: Gemeindezentrum, Nohfelden-Eisen Oktoberfest des TV St. Wendel Weitere Termine: Fr. 25. Oktober und Sa. 26. Oktober Ort: Festzelt auf dem Festplatz in der Bosenbach, St. Wendel Sa. 26. Oktober Oktoberfest in Braunshausen Ort: Bürgerhaus, Braunshausen

Nach der guten Resonanz in den Vorjahren haben sich die Organistatoren dazu entschlossen, neben dem „Stallgäu“ auch noch einen „Stallrock“ zu veranstalten.

Foto: Jörg Ewen/SV Neunkirchen/Nahe

siven Herrichtens des ehemaligen Stalls haben sich die Organisatoren jetzt entschlossen, neben dem „Stallgäu“ auch noch einen „Stallrock“ zu veranstalten. Am 2. Oktober ab 19 Uhr wird „X-Pression“ den Besuchern mit Funk, Soul, Rock und Pop einheizen. Die siebenköpfige Formation entführt auf eine Reise durch aktuelle Chartbreaker und Highlights der letzten Dekaden.

Erst Stallrock, dann Erntedankfest Mit dem „Stallrock“ im Hirschfelderweg ist der Party-Reigen aber noch längst nicht vorbei: Am Sonntag, 6. Oktober, steigt dort ein Erntedankfest. Dieses startet mit einem Gottesdienst, danach spielt der Musikverein Selbach zum Frühschoppen auf. Stärken können sich Besucher mit Erbseneintopf sowie Rostwürsten vom Grill. Ausführliche Informationen zu allen drei Veranstaltungen sowie zum Ticket-Vorverkauf finden Sie auf der Homepage Beim SV Neunkirchen/Nahe freut man sich schon auf die beiden Events, die beide in einem ehemaligen www.sgnahe.com. Philipp Semmler Stall im Hirschfelderweg stattfinden. Foto: Jörg Ewen/SV Neunkirchen/Nahe


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SAARZEITUNG

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Im Jubiläumsjahr gut aufgestellt

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Frage eines Vereinsmitglieds: Kann ich selbst gegen Entscheidungen des Vorstands vorgehen? Das kommt auf den Gegenstand der Entscheidung des Vorstands an. Trifft der Vorstand eine Entscheidung zu Lasten eines Mitglieds, kann dieses Mitglied als von der Entscheidung Betroffener grundsätzlich gegen eine solche Entscheidung vorgehen. Verletzt der Vorstand eines Vereins durch eine Entscheidung jedoch „nur allgemein“ seine gesetzlich und satzungsmäßig begrenzte Geschäftsführungspflicht, hat der Verein vertreten durch die Mitgliederversammlung, nicht aber vertreten durch das einzelne Mitglied, einen Anspruch darauf, dass die Entscheidung nicht umgesetzt wird (OLG Celle, Beschl. v. 12.12.2017, Az.: 20 W 20/17). Zweifelhaft ist, ob und in welchen Fällen das einzelne Vereinsmitglied ausnahmsweise einen Handlungs- bzw. Unterlassungsanspruch gegen den Verein geltend machen kann. Ein solches Recht ist aber wegen der Entscheidungs- und Zuständigkeitsstrukturen in Vereinen allenfalls in außerordentlichen Ausnahmefällen anzunehmen. Diese Ausnahmefälle setzen voraus, dass eine Klage des Vereins undurchführbar, durch den Schädiger selbst vereitelt worden oder infolge der Machtverhältnisse so erschwert ist, dass es für die betroffenen Mitglieder ein unzumutbarer Weg wäre, müsste er den Verein erst zur Haftungsklage zwingen (OLG Düsseldorf, Urt. v. 10.03.2016, Az. 6 U 89/15). Allenfalls wenn Grundsatzfragen des Vereins oder Fragen, über die laut Satzung von der Mitgliederversammlung zu entscheiden ist, vom Vorstand oder von einem anderen Organ eigenmächtig durchgesetzt werden, kommt eine gegen den Verein gerichtete Klage eines einzelnen Mitglieds in Betracht. In anderen Fällen kann nur die Mehrheit der Mitglieder, also die Mitgliederversammlung, intervenieren. Frage eines Verbandschatzmeisters: Müssen die Mitgliedsvereine alle Mitglieder melden? Grundsätzlich besteht keine Pflicht, dass Mitgliedsvereine an den Verband die Anzahl ihrer Mitglieder mitzuteilen haben. Es ist aber grundsätzlich zulässig, dass ein Verband festlegt, dass die Höhe des von den Mitgliedsvereinen an ihn zu zahlenden Mitgliedsbeitrages anhand der Mitgliederzahl des jeweiligen Mitgliedsvereins berechnet wird. Das kommt in der Praxis sehr verbreitet vor. Diese Form der Berechnung des Beitrages muss noch nicht einmal in der Satzung ausdrücklich geregelt sein, sondern kann sich aus einem Beschluss der Mitgliederversammlung über die

Beitragshöhe ergeben (BGH, Beschl. v. 15.01.2013, Az. II ZR 189/11). Ist die Berechnung des Mitgliedsbeitrages von der Zahl der Mitglieder des Mitgliedsvereins zu einem bestimmten Zeitpunkt abhängig, ist der Mitgliedsverein verpflichtet, dem Verband die jeweilige Mitgliederzahl mitzuteilen, um diesem die richtige Berechnung seines Mitgliederbeitragsanspruchs zu ermöglichen (OLG Brandenburg, Beschl. v. 01.07.2011, Az. 3 U 147/09). Demnach hängt es vom Inhalt der jeweiligen Beitragsregelung ab, ob die Zahl der Mitglieder der Mitgliedsvereine überhaupt zu melden sind, und wenn die Mitgliedsvereine unterschiedliche Arten von Mitglieder haben, welche dieser Mitglieder für die Berechnung des Mitgliedsbeitrages relevant sind. Wird in der Beitragsregelung des Verbandes als Berechnungsgröße nur von „Mitgliedern“ der Mitgliedsvereine gesprochen, dann sind von den Mitgliedsvereinen grundsätzlich alle Mitglieder zu melden, egal um welche Art von Mitgliedschaft es sich handelt (LG Heidelberg, Urt. v. 14.07.2017, Az.: 3 O 337/16). Ein Vorstand fragt: Kann nachträglich die Pflicht zur Umlagenzahlung in die Satzung eingefügt werden? Nach § 58 Nr. 2 BGB müssen die Arten der von den Mitgliedern an den Verein zu leistenden Beiträge in der Satzung des Vereins konkret festgelegt werden. Während die regelmäßig zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge die allgemeinen Kosten des Vereins abdecken, dienen Umlagen zur Be-friedigung eines besonderen, in der Regel nicht vorhersehbaren Finanzbedarf des Vereins. Die Umlage ist eine außerordentliche Form des Mitgliedsbeitrages und muss deshalb als Grundentscheidung des Vereinslebens eine satzungsmäßige Grundlage haben. Allerdings muss das Recht zur Erhebung einer Umlage nicht nur eindeutig aus der Vereinssatzung hervorgehen, sondern es muss auch ihre Obergrenze der Höhe nach bestimmt oder objektiv bestimmbar sein (BGH, Urt. v. 24.09.2007, Az. II ZR 91/06). Die Einführung einer bisher nicht vorhandenen Satzungsregelung zur Umlage stellt eine einfache Satzungsänderung im Sinne des § 33 Abs. 1 Satz 1 BGB dar. Mitglieder können nicht darauf vertrauen, dass die Satzung in puncto Beitragspflichten auf ewig unverändert bleibt. Wird die Verpflichtung zur Umlagenzahlung erst später eingeführt, besteht aber für Mitglieder ein besonderes Austrittsrecht in Form einer fristlosen Kündigung der Vereinsmitgliedschaft. So kann sich ein Mitglied durch die Geltendmachung des Sonderkündigungsrechts der Zahlung der Sonderumlage entziehen (AG Hamburg-Blankenese, Urt. v. 03.05.2017, Az.: 531 C 132/16).

Unser Vereinsrechts-Experte Patrick R. Nessler Rechtsanwalt Patrick R. Nessler ist bundesweit auf den Gebieten des Vereins-, Verbands- und Gemeinnützigkeitsrechts sowie des Kleingartenrechts und des Datenschutzrechts für Vereine und Verbände tätig. Darüber hinaus ist er u.a. Dozent für Sport- und Vereinsrecht an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, Dozent für Datenschutzrecht an der Führungsakademie des DOSB, Justiziar des Landessportverbandes für das Saarland, Fachexperte „Recht“ der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt e.V. und gehört der Arbeitsgruppe Recht sowie dem wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V. an. Haben auch Sie Fragen an unseren Vereinsrechts-Experten Patrick Nessler, dann schicken Sie uns ihre Frage per E-Mail an rechtsexperte@ gmlr.saarland. Aus allen Einsendungen wird Rechtsanwalt Nessler in der nächsten Ausgabe unserer SaarZeitung wieder drei Fragen kompetent beantworten.

Die Ortsgruppe St. Wendel des Technischen Hilfswerks (THW) feiert ihren 60. Geburtstag.

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ie Ortsgruppe St. Wendel des Technischen Hilfswerks feiert das gesamte Jahr 2019 über ihren 60. Geburtstag. „Bei der Gründung hatten wir 15 bis 20 Mitglieder. Heute sind es 105“, berichtet der Ortsbeauftragte Markus Tröster stolz. Die Geschichten aus den Gründungstagen des Ortsverbandes kennt Tröster dabei nur aus Erzählungen. Denn als sich die THW-Gruppe in St. Wendel gründete, war der heutige Ortsbeauftragte noch gar nicht geboren. Mit gerade einmal 23 Jahren übernahm er im Jahr 2013 das Amt von Vorgänger Hans-Jürgen Lang. „Ich bin seit dem Jahr 2000 Mitglied im THW und es hat mich immer begeistert, für andere Leute da zu sein“, sagt der heute 29-Jährige zu seiner Motivation, schon in sehr jungen Jahren Führungsverantwortung zu übernehmen.

camp in Jordanien. Aber auch in der näheren Umgebung leisten die ehrenamtlichen Helfer wichtige Arbeit: Im Juni kämpften St. Wendeler Helfer des THW beispiels-

weise mit weiteren Hilfsorganisationen gegen einen Großbrand in Gresaubach an. „Das war einer der längsten Einsätze, die wir je hatten“, erinnert sich Tröster. Geschätzt wird zudem der Expertenrat von einzelnen THW-Spezialisten. „Unser

Baufachberater Thomas Rahn ist sehr gefragt“, berichtet Tröster. „Sei es bei statischen Fragen nach Bränden oder bei Unterspülungen von Straßen“, ergänzt der Ortsbeauftragte. „Was

Thomas an Fachwissen hat, davor kann man nur den Hut ziehen“, lobt der 29-Jährige. Um für noch mehr Herausforderungen bestens gerüstet zu sein, wird beim St. Wendeler THW gerade eine neue Fachgruppe „Elektroversorgung“ zusammengestellt. Gerade in der heutigen Zeit, in der Menschen zunehmend von Strom und Internet abhängig sind, eine wichtige Aufgabe. „Die Qualifikation und Ausbildung der Helfer hierfür werden gerade forciert. Anfang 2020 wollen wir mit der neuen Fachgruppe offiziell an den Start gehen“, berichtet Tröster.

Personell gut aufgestellt Die Gründung der neuen Fachgruppe ist auch dadurch möglich geworden, dass die Ortsgruppe St. Wendel personell gut aufgestellt ist. „Wir stehen gesund da“, freut sich Tröster. Auch der Nachwuchs ist vorhanden. „Zirka 20 Kinder und Jugendliche sind in der THW-Jugend organisiert“, berichtet der Ortsbeauftragte. Was Tröster besonders freut ist, dass es neben dem Nachwuchs noch weiteren Zulauf gibt: „In den letzten Jahren sind viele erwachsene Neueinsteiger zu uns gekommen. Das gab es zuvor eher selten“, verrät Tröster . Philipp Semmler

THW St. Wendel hilft auch im Ausland Für andere in Notlagen da zu sein – das ist die Aufgabe des THW und natürlich auch der Ortsgruppe in St. Wendel. Die ist dabei nicht nur im eigenen Landkreis, sondern in der gesamten Welt unterwegs. Dabei reisen einzelne Mitglieder immer wieder in Krisenregionen, um dort humanitäre Hilfe zu leisten. Einer der jüngsten Auslandseinsätze des St. Wendeler THW war bei einem UNESCO-Flüchtlings-

INFO Ausführliche Informationen zu den Einsätzen und den Aufgabenbereichen des THW St. Wendel finden Sie auf der Homepage www.ov-st-wendel.thw.de.

Jüngstes und ältestes Mitglied im THW-Ortsverband St. Wendel: Carolin Schaal (16, Bildmitte) und Alfred Mai (72, rechts) mit dem THW-Ortsbeauftragten Markus Tröster.

Hoof feiert drei Tage lang 675. Geburtstag Hoof. Im Jahr 1344 wurde Hoof,

heute ein Stadtteil der Kreisstadt St. Wendel, zusammen mit dem Nachbarort Leitersweiler erstmals als „vom Hofe“ urkundlich erwähnt. Das ist ziemlich genau 675 Jahre her und muss von den „Heemern“, wie sich die Hoofer gerne selbst nennen, natürlich gebührend gefeiert werden. Das Hoofer Jubiläumsfest (675-Jahr-Feier) findet vom 13. bis 15. September im beheizten AVE-Zeltplast auf dem Dorfplatz in Hoof statt. Mit in die Feierlichkeiten eingebunden ist die 2. Heemer Wiesn, die vom Förderverein der Jugendabteilung des SV Hoof durchgeführt wird. Der Festausschuss der Dorfgemeinschaft hat für die drei Tage ein buntes Programm zusammengestellt und verspricht den Besuchern beste Unterhaltung mit professionellen Künstlern. Am Freitag, 13. September, heißt es zunächst „O‘zapft is“. Ab 18 Uhr heizt „DJ Mäggi“ den Gästen zum „Aufwärmen“ mächtig ein und übergibt dann gegen 20 Uhr an die „Oberallgäu-Musikanten“. Die drei Musiker aus Hindelang, die schon bei der Münchner Wiesn und beim Cannstatter Wasen auf der Bühne standen, drücken anschließend der Heemer Wiesn ihren Stempel auf. Im Anschluss bittet „DJ Mäggi“ zur Aftershow-Party. Am Samstag, 14. September, beginnt das Programm bereits um 14 Uhr. Dann wird die Heemer Denkmalschmiede erstmals für die Bevölkerung zwei Stunden lang zur Besichtigung geöffnet. In dem ehemaligen dörflichen

Zur 675-Jahr-Feier bietet die Gemeinde Hoof an drei Tagen ein attraktives Fest-Programm. Foto: Frank Faber Schmiedebetrieb wurden von 1891 bis in die 1960er Jahre diverse Erzeugnisse des täglichen Gebrauchs für Mensch und Tier erzeugt. Um 16 Uhr startet dann ein großer Festumzug durchs Dorf. Die

Aufstellung erfolgt in der oberen Bruchwiesstraße. Die Wegstrecke führt anschließend über die Neue Straße und die Vorstadtstraße zum AVE-Zeltpalast, wo dann der offizielle Fassbieranstich erfolgt.

Dort spielen ab 20 Uhr die „HüttenRocker“ (in Xtra-Large-Besetzung) mit einem Partyprogramm der Extraklasse auf. Die Band aus der Westpfalz tourt seit 2015 quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die „HüttenRocker“ – das sind Dominik Christ (Gesang, Akkordeon, Keyboard), Sebastian Stein (Gitarre, Gesang) und Felix Penna (Schlagzeug, Gesang). Zu ihrem Repertoire zählen Toptitel aus den aktuellen Charts, bekannte Feten- und Après SkiHits, Rock, sowie Klassiker aus allen Epochen. Beim Auftritt im Zeltpalast in Hoof treten die „HüttenRocker“ in Xtra-Large-Besetzung an. Karten zu diesen Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf im Dorfladen-Bistro in Hoof (Dorfplatz) und in Karin‘s Weinlädchen in Niederkirchen sowie bei History Jeans und Fashion in der Domgalerie St. Wendel. Tischreservierungen ab acht Personen sind gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr unter Tel. (0 68 56) 81 50 möglich. Am Sonntag, 15. September, gibt

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es ein Programm für die ganze Familie. Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst, der um 11 Uhr beginnt, folgt ein gemeinsames Mittagessen im Festzelt. Angeboten werden Gefüllte sowie Rinderbraten mit Semmelknödeln und Rotkraut. Hierfür ist im Vorfeld ein Bon-Kauf erforderlich. Bons sind in einem Haustürverkauf und bis zum 10. September im Dorfladen-Bistro erhältlich. Nach dem Mittagessen folgen Jubiläumsgrußworte, ehe am Nachmittag die Blaskapelle „Die Ostertaler“, der MGV Eintracht Hoof, die Singgruppe der Landfrauen, der Schülerchor der Gemeinschaftsschule Freisen sowie eine Tanzgarde der UHG und die Showtanzgruppe des TV St. Wendel für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Zum Abschluss der dreitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten betritt die „Sennerin vom Bostalsee“ ab 18 Uhr die Bühne und singt Schlager und bekannte Lieder aus den Bereichen Pop und Rock. Der Eintritt am Sonntag ist frei. red


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SAARZEITUNG

VEREINSTERMINE Do. 29. August

Sa. 7. September

2. IKK Südwest/Sporthaus Sternwartenfest Glaab Firmenlauf St. Wendel Beginn: 15 Uhr Beginn: 17 Uhr Ort: Start auf dem Parkplatz am Schwimmbad Veranstalter: Kreisstadt St. Wendel und STV Urweiler

Fr. 30. August 100 Jahre MGV Sitzerath Dauer: bis So. 1. September Ort: Benkelberghalle, Sitzerath Veranstalter: MGV Sitzerath

Sa. 31. August IVV-Wanderung Dauer: bis So. 1. September Veranstalter: Sport- und Wanderclub Asweiler

Ort: Sternwarte Peterberg Veranstalter: Verein der Amateurastronomen des Saarlandes Infos: https://sternwarte-peterberg.de/

Aktionstag „Belebung Keltendorf“ Weiterer Termin: Sa. 5. Oktober Ort: Keltenpark Otzenhausen Veranstalter: Freundeskreis keltischer Ringwall, Hochwaldkelten und TouristInfo Nonnweiler

31. Freundschaftslauf Beginn: 15 Uhr Ort: Namborn Veranstalter: LTF Mauschbach Infos: www.ltfmauschbach.de

Tag des Obstbaumes Ort: Grabentälchen/Grundstück Sünkel, Nohfelden Veranstalter: Obst- und Gartenbauverein Bliesen Infos: www.obst-undgartenbauverein-bliesen.de

Sommerfest Dauer: bis So. 1. September Ort: Kolpinghaus in Schwarzenbach Veranstalter: Pfarrkapelle Schwarzenbach

So. 8. September Beginn: 10 Uhr Ort: Mehrzweckhalle, ErnstHeinz-Straße, Wolfersweiler Veranstalter: Modellbahnverein Saar/Wolfersweiler Infos: www.modellbahn-saar.de

Do. 12. September

Dauer: bis So. 15. September Ort: Sportzentrum St. Wendel Veranstalter: TFC St. Wendel Infos: http://www.tfc-st-wendel. de und www.stfv.de

Abrollern der Vespafreunde Oberkirchen

Vergleichsschau

Beginn: 16 Uhr Ort: Weiheranlage zwischen Asweiler und Wolfersweiler Veranstalter: Angelsportverein Freisen Infos: www.asv-freisen.jimdo.com

Veranstalter: Vespafreunde Oberkirchen Infos: www.vespafreunde-oberkirchen-saar.de

Sa. 21. September Festival „Steel Crusade 39“ Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) Ort: Jugendclub Otzenhausen Veranstalter: Celtic Warriors Otzenhausen Infos: https://cwo-ev.de/

Beginn: 15 Uhr Ort: St. Wendel-Winterbach Veranstalter: LTF-Tri Winterbach

Oktoberfest Ort: Gombachstadl, Güdesweiler Veranstalter: SF Güdesweiler Infos: https://sportfreunde-guedesweiler.de

Fr. 27. September Ort: Eventhalle, Hirschfelderweg, Neunkirchen/Nahe Veranstalter: SG Neunkirchen/Selbach

Beginn: 19.30 Uhr Ort: Sportheim FC Oberkirchen Veranstalter: FC Oberkirchen und Volkshauskapelle

Freundschaftssingen zum 130-jährigen Vereinsjubiläum Ort: Dorfgemeinschaftshaus, Nohfelden-Eiweiler Veranstalter: MGV „Heiterkeit“ Eiweiler

Sommerfest Foto: nikkytok/stock.adobe.com

Fr. 13. September

Ort: Kirche/Vereinsheim Kastel Veranstalter: Obst-, Garten- und Naturfreunde Kastel

10-jähriges Jubiläum Heimatfreunde Urweiler Ort: Gasthaus „Zur Krone“, Hauptstraße 113, Urweiler Veranstalter: Heimatfreunde Urweiler

So. 6. Oktober Tag der offenen Tür

Beginn: 17 Uhr Ort: Kolpinghaus Freisen Veranstalter: Kinder- und Jugendchor Freisen und Blaskapelle „Bube, Dame, Böhmisch, Brass“ Ramstein-Miesenbach Infos: www.kijuchor-freisen.de

Kunibert-SchwanGedächtnisturnier Beginn: 10 Uhr Ort: Mehrzweckhalle Grügelborn Veranstalter: Judoclub Grügelborn Infos: www.judo-club-gruegelborn.jimdo.com

Konzert in Niederlinxweiler Ort: Breitwieshalle Veranstalter: MGV Niederlinxweiler und Gemischter Chor Niederlinxweiler

Mi. 2. Oktober

Ort: Gärtnertreff Hasborn Veranstalter: Obst- und Gartenbauverein Hasborn-Dautweiler Infos: http://www.ogvhasborn.de/

Fr. 11. Oktober Ortswanderpokalschießen Dauer: bis So. 13. Oktober Ort: Vereinsraum Schützenverein Otzenhausen Veranstalter: Schützenverein Otzenhausen

Walhausener Wies’n Dauer: bis Sa. 12. Oktober Ort: Dorfgemeinschaftshaus, Walhausen Veranstalter: FC Bayern München-Fanclub „Bullenbazis Hinkelstein“

Sa. 12. Oktober Oktoberfest

Mottoparty

Sa. 28. September

Dauer: bis So. 6. Oktober Beginn: Sa. 14 Uhr, So. 10 Uhr Ort: Kleine Turnhalle, Marienstraße, Marpingen Veranstalter: Kaninchenzuchtverein SR 147 Marpingen

Erntedankfest

Konzert im Kolpinghaus

Oktoberfest in Oberkirchen

Ort: Bienenstand, Auf Landsklopp, Gronig Veranstalter: Bienenzuchtverein Oberthal

Beginn: 15 Uhr Ort: Schaumbergplateau, Zum Schaumbergturm 1, Tholey Veranstalter: Musikverein Scheuern

Jugendangeln beim ASV Freisen

Oktoberfest „Stallgäu“ Tischfußball – Leonhart World Series 2019

Tag der offenen Tür und 100 Jahre BZV Oberthal

Monat der Blasmusik

Sa. 5. Oktober

Modellbahnbörse

So. 1. September

Ort: Feuerwehrgerätehaus Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Oberlinxweiler

So. 29. September

38. Freundschaftslauf

Sommerfest Beginn: 18 Uhr Veranstalter: Saarwald-Verein OV Theley Infos: saarwald-verein.de/organizer/ov-theley/

Fr. 20. September

Ort: Hämmelheim, Namborner Straße 12, Güdesweiler Veranstalter: IG Hämmel Güdesweiler

Skatturnier Ort: Dorfgemeinschaftshaus, Bubacher Straße 1, Saal Veranstalter: Freizeitclub Saal Infos: http://www.freizeitclub-saal.de

Sa. 5. Oktober Fachvortrag „Vom Urknall zum Zerfall“ Beginn: 20 Uhr Ort: Sternwarte Peterberg Veranstalter: Verein der Amateurastronomen des Saarlandes Infos: https://sternwarte-peterberg.de/

Beginn: 18 Uhr Ort: Feuerwehrgerätehaus, Sitzerath Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Sitzerath

So. 13. Oktober Modell- und Spielzeugbörse Beginn: 10 Uhr Ort: Sport- und Kulturhalle, Bliesen Veranstalter: Modellbahnfreunde Bliesen Infos: http://mbf-bliesen.groupiemebtron.de/

engagiert.saarland Klagen über auch Sie und Ihre hohe ArbeitsbeFunktionsträger überzeugen. Die lastung durch Funktionen der die Zunahme an unterschiedlichen bürokratischen Programme, wie Aufgaben, Klagen Word, Exel, Banküber zunehmende Verantwortung wesen, Steuern aufgrund neuer sind in einer Gesetze in den Anwendung geFeldern Haftung, bündelt. InstallaDatensicherheit tionen sind nicht und Steuerrecht Hans Joachim Müller erforderlich. kennen Sie als VerWir zeigen Ihnen einsvorsitzender, als Schatz- den Weg, wie sie den büromeister, als IT-Spezialist, als kratischen Aufwand in Ihrem Vorstandsmitglied zuhauf. Verein reduzieren, Kosten, Kostbare Zeiten, während Zeit und Nerven sparen. Wir der Sie sich um die eigentli- haben es für unsere Organichen Aufgaben im Ehrenamt, sation eingerichtet und sind Projekte und Initiativen begeistert. kümmern könnten, gehen verloren. Das muss im ZeitUnd jetzt kommt das Beste: alter der Digitalisierung nicht sein. Wir gehen noch einen Schritt weiter und wollen uns im PRO EHRENAMT bietet Ihnen Saarland mit vielen anderen jetzt die Lösung: Vereinen, Organisationen Mitglieder- und Spartenoder Stiftungen vernetzen und verbinden. Unter dem verwaltung, Buchhaltung Stichwort engagiert.saarmit Gewinn- und Verlustrechnung, automatisiertes land schaffen wir das „digiSEPA-Verfahren, automatitale Informationsnetz“ aller sierter Brief- und Email-Verehrenamtlichen, freiwilligen sand, Vorlagen, MitgliederAktivitäten im Saarland, zu betreuung, Berücksichtigung dem jede Organisationform einen „Knotenpunkt“ kostender neuesten Gesetzesänderungen wie DSGVO, frei aktivieren kann – ohne EEStG, optimierter Veranstal- die eigenen Internetauftritte tungs- und Terminkalender, zu verändern. Verwaltung von Räumen und Wir stärken das Ehrenamt Hallen, schneller Zugang zu auf allen Ebenen! Ehrenamt-Richtlinien und der neuen Rechtsprechung sind Wir stehen ab sofort mit die wichtigsten Bestandteile einem LAG-Mitarbeiter zur des Programms neben ande- unmittelbaren Entwicklung und Bearbeitung Ihrer Anlieren zahlreichen Funktionen. Die cloudbasierten Anwengen bereit und helfen bei der dungen, die einfach und Umsetzung für Ihren Verein. effektiv nutzbar sind, werden (Tel. (06 81) 9 38 59-740).

Die Terminübersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Termine finden Sie unter www.saarzeitung.de

Naturkundliche Wanderung Ort: Treffpunkt am Kelterhaus, Leitersweiler Veranstalter: Obst- und Gartenbauverein Leitersweiler

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3. Urweiler FlunkyballTurnier des Jugendclubs Urweiler Ort: Am Sportplatz, Urweiler Veranstalter: Jugendclub Urweiler Infos: https://de-de.facebook. com/JugendclubUrweiler/

Sa. 14. September

Unsere Ehrenamtsbörsen:

Jubiläumsfest 95 Jahre Musikverein Braunshausen

Foto: redaktion93/stock.adobe.com

UgandArt – Eine Ausstellung im Zeichen der Vielfalt Ugandas Dauer: bis So. 29. September Beginn: 11 Uhr Ort: Kleintierstall der Johann-Adams-Mühle, Theley Veranstalter: Verein „Kisoboka“ aus Tholey-Hasborn

Dauer: bis So. 15. September Ort: Bürgerhaus, Braunshausen Veranstalter: Musikverein Braunshausen Infos: www.mv-braunshausen.de

Grombeerfeschd Ort: Bürgerhaus, Neunkirchen/Nahe Veranstalter: Vereinsgemeinschaft Neunkirchen/Nahe

So. 15. September Erntedankfest in Eitzweiler

Di. 3. September Fahrt in den Spreewald Dauer: bis So. 8. September Ort: Abfahrtsort wird noch bekannt gegeben Veranstalter: Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine St. Wendel Infos: Tel. (0 68 51) 8 01 47 01 www.kreisgarten-wnd.de

Beginn: 11 Uhr Ort: Dorfgemeinschaftshaus Veranstalter: Garten- und Naturfreunde Eitzweiler

Wanderung „Langenbachpfad“ (10 km) Beginn: 13 Uhr Ort: Treffpunkt und Abfahrt am Dorfplatz in Güdesweiler Veranstalter: Saarwald-Verein OV Güdesweiler

Foto: DoraZett/stock.adobe.com

• Ehrenamtbörse Regionalverband Saarbrücken: Leiter: Dirk Sold, Stengelstraße 10 – 12, 66119 Saarbrücken, Tel. (06 81) 506-53 47, Fax (06 81) 5 06-53 95, E-Mail: dirk sold@ rvsbr.de • Ehrenamtbörse des Landkreises Merzig-Wadern: Leiterin: Heidi Wilbois, Bahnhofstraße 44, 66663 Merzig, Tel. (0 68 61) 80-265, Fax (0 68 61) 80-335, E-Mail: h.wilbois@merzig-wadern.de • Ehrenamtbörse im Landkreis Neunkirchen: Leiter: Dr. Matthias Schilhab, Wilhelm-Heinrich-Straße 36, 66564 Ottweiler, Tel. (0 68 24) 906-14 23, Fax (0 68 24) 906-64 23, E-Mail: m.schilhab@landkreis-neunkirchen.de • Ehrenamtbörse des Landkreises St. Wendel: Leiter: Thomas Gebel, Mommstraße 21 – 31, 66606 St. Wendel Tel. 06851/801-4700, Fax 06851/801-4790 E-Mail: t.gebel@lkwnd.de • Ehrenamtbörse des Landkreises Saarpfalz: Leiterin: Alexandra Giffel, Am Forum 1, 66424 Homburg Tel. (0 68 41) 104 - 84 05 Fax: (0 68 41) 104 - 75 22, E-Mail: alexandra.giffel@saarpfalz-kreis.de • Ehrenamtbörse des Landkreises Saarlouis: Leiterin: Barbara Mohr, Kaiser Friedrich-Ring 31, EG, Zimmer 6.1.04, gegenüber dem Landratsamt, 66740 Saarlouis, Tel. (0 68 31) 444-251, Fax. (0 68 31) 444-270 E-Mail: ehrenamtboerse@kreis-saarlouis.de


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Ehrenamt-News

Informationen

Meinungen Berichte

Das Netzwerk ANKOMMEN sorgt für neuen Schwung Das Netzwerk ANKOMMEN ist in der Nauwieserstraße 52 in 66111 Saarbrücken wieder voll funktionsfähig. Es sind neue Gesichter dazugekommen, es sind auch neue Aufgaben gewonnen worden: Sebastian Schwalbach (Projektleitung Netzwerk ANKOMMEN), Anass Cherqaoui (Mitarbeiter im Netzwerk ANKOMMEN), Guri-Grit Liebezeit (Integrationsbeauftragte Gesundheit) Layla Emmerich (MiM,i-Gesundheitsinitiative, Standortkoordinatorin Saarland), Emine Isgören (Streitschlichtung ein Weg zur Integration) Osama Alhaj Kassar (Streitschlichtung – ein Weg zur Integration). Kontakt können Sie mit den einzelnen Mitarbeitern jeweils direkt in unserem Netzwerk-Büro in der Nauwieser Straße 52, 66111 Saarbrücken haben oder über Telefon 0681/3799-264 oder Email kontakt@ankommensaarland.de.

Die Ehrenamtskarte gilt jett im Saarland Das ehrenamtliche Engagement in zahlreichen Bereichen unserer Gesellschaft ist eine unverzichtbare Säule des gemeinschaftlichen Lebens, für die Funktionsfähigkeit des Staates und die Qualität des Gemeinwesens. Freiwilliges bürgerschaftliches Enga gement gehört zugleich untrennb zur demokratischen Kultur“, lobt Mi

Ein starkes Team hilft Geflüchteten.

Inhaltliche Zielerichtung der Arbeit im Büro ist die Unterstützung der neu Ankommenden, aber auch von bereits seit längerer Zeit in Deutschland lebenden Geflüchteten. Durch

Impressum Verantwortlich für den Inhalt:Hans Joachim Müller, Präsident. E-Mail: lag@pro-ehrenamt.de Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e.V., Richard Wagner Str. 6, 66111 Saarbrücken, Tel 0681/93859740, Fax 0681/93859749, Internet: www.pro-ehrenamt.de. Fotos: LAG Pro Ehrenamt Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

• Motivation zum Ehrenamt, gute Betreuung der ehrenamtlich Tätigen, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, positive Berichterstattung und Ausstrahlung. Taten – nicht Worte - sind die beste Motivation. • Bessere Vernetzung des Ehrenamtes im Saarland (Beratung für alle, Internet-Plattform, über die Ehrenamtbereiche hinweg) • Die Aufgabenvielfalt des Ehrenamtes ist groß, spezifische Fachkenntnis notwendig. Beratungen und Informationen wichtig. Beratungen für steuerrechtliche Fragen, Haftungs-

den täglichen Kontakt mit Geflüchteten in unserem Büro sind wir sehr nah dran an Menschen und ihrer Situation somit auch ein Sprachrohr in die Gesellschaft. In den Anfragen

sehen wir einen Wandel von der Nothilfe wie Kleiderkammer oder Möbelbeschaffung hin zur gezielten Integrationsarbeit wie beispielsweise Integration in den Arbeitsmarkt.

fragen, Versicherungsfragen anbieten Überbordende Anforderungen, Papierflut, Regelungssucht sind zurückzufahren (siehe Vorschläge zur Entbürokratisierung) Qualifizierungsmaßnahmen schaffen (übergreifende Angebote, Engagementlotsen, FührungskräfteFortbildung, FreiwilligenAkademie, Offenheit der Angebote für alle Ehrenamtler, aus verschiedenen Verbänden, Regionen, Ehrenamtsbereichen) Rücksichtnahme auf die besondere gesellschaftliche Situation (Zeitbudget, Projektarbeit, Singularisierung, Klimaschutz, Demographischer Wandel, Senioren-Aktivitäten, Ressourcen schöpfen). Das Bürgerengagement muss mit der Zeit gehen. Ehrenamt und Anerkennung (Förderpreis Ehrenamt, Ehrenamtskarte, Dankeschönfest, aktiv & engagiert), keine Sonntagsreden sondern durch aktives Handeln Motivation schaffen. Die Aufgabenverlagerung wird sich vom Hauptamt auf Ehrenamt verla-

gern, wir müssen das Subsidaritätsprinzip ernst nehmen, die Verantwortlichkeit ist zu klären und zu regeln, auf Augenhöhe miteinander reden, Ziele, Projekte, Initiativen gemeinsam entwickeln und verantworten. • Es müssen die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt neu geregelt werden (Hauptamtlichkeit, strukturelle Förderung, Raumangebote schaffen). Das Ehrenamt muss finanziell besser gestellt werden. • Die Spitzen-Position des Saarlandes im Bürgerengagement wird nicht ausreichend gewürdigt (Freiwilligensurvey, hohe Beteiligungszahlen, im Zusammenhalt an der Spitze). Wir müssen offensiv diese Position verteidigen und bewahren, aber nicht locker lassen, wir müssen mehr in das Bürgerengagement investieren! • Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Bürgerengagements ist wichtig. Im Zeitalter der „Politikverdrossenheit“ muss diese Säule gehegt und gepflegt werden. Bürgerengagement ist gelebte Demokratie!

Die sechs Preise sind jeweils mit 1000 Euro dotiert und stehen gleichrangig nebeneinander. Aus 27 teilnehmenden Organisationen hat die unabhängige Jury die 6 genannten Preisträger ausgewählt. In der Kategorie „Innovatives Engagement“ haben folgende Preisträger gewonnen: ▸ Natur- und Vogelschutz BliesmengenBolchen, ▸ Nikolauspost, Festausschuss,

▸ Bürgerinitiative Rettet das Freibad Heinitz Im Mittelpunkt steht die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen aus allen Bereichen (Soziales, Sport, Kultur, Natur-, Umwelt- und Tierschutz etc.) des ehrenamtlichen Engagements, die von öffentlich relevanter Bedeutung sind und von denen eine starke Vorbildfunktion ausgeht.

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In der Kategorie „Engagierte Jugend“ waren folgende Gruppen erfolgreich: Jugendfußball Scheuern, Jugendfußball und mehr ▸ AWO-Jugendwerk, All can you ▸ Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach "Erinnerungskultur"Jugendgruppen engagieren sich selbst oder junge Menschen werden unterstützt und motiviert für einen freiwilligen Einsatz.

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Donner stag, 31. Okt ob 13 – 17 er 2019 Uhr

Die Preisträger beim Förderpreis Ehrenamt auf einen Blick.

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Anton Götten-Reisen n s oe der Lernpaten Saar m i r r z i gen Spende unterst z d ol damit ein Zeichen s e f r ie g sellschaftliche Veran n sU ternehmens. Das Gel d nL r paten Saar zugute, di i de n s b nachteiligten und sc i ri n F i i enverhältnissen auf d f i

Thomas Götten ü

Vielfältiges Bürgerengagement im Saarland ausgezeichnet Im feierlichen Rahmen hat die LAG PRO EHRENAMT gemeinsam mit der Landesregierung des Saarlandes die Förderpreise für das Jahr 2019 vergeben. Seit 2001 wird der Förderpreis Ehrenamt vergeben, um das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Selbsthilfegruppen und Initiativen als wichtige Stütze der Gesellschaft zu erhalten, zu würdigen und zu fördern.

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Foto: LAG

Zielsetzungen für mehr Bürgerengagement Das Ehrenamt ist ein wichtiges Bindeglied in unserer Gesellschaft und trägt zu einer gelebte Dem ok ra t i e bei.

nister o ik c n i Red . i e i f r rE a t r d u ni r e L d a r i n n u uf i e e i s mi na r S ar i c n nd i en u R av nd sein b s e sc ä u g f r a r i li ür sc a ic n g n.

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