WIRTSCHAFTSMAGAZIN Saarland und Westpfalz
D O N N E R S TA G , 8 . O K T O B E R 2 0 1 5
Die erfolgreichen Gründer aus dem Saarland bei der Preisverleihung mit IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch (3. von links).
Foto: IHK Saarland
IHK - Businessplanwettbewerb der Großregion: Erfolg für saarländische Gründerteams stellung eines tragfähigen Geschäftskonzeptes hilft. Den Business Angels gilt mein herzlicher Dank für ihren großartigen Einsatz.“ Neben dem individuellen Coaching durch die Business Angels organisiert die IHK für alle 1,2,3,GO-Teilnehmer spezielle Seminare, in denen die wichtigsten Kenntnisse für eine Selbstständigkeit vermittelt werden, sowie regelmäßige regionale und überregionale Treffen zum Erfahrungsaustausch. Die intensive Förderung im Saarland zahlt sich aus: Seit der Erstauflage des Wettbewerbs im Jahr 2000 wurden 46 saarländische Businesspläne bei 1,2,3,GO ausgezeichnet – deutlich mehr als im Durchschnitt der Regionen.
senziellen Fettsäuren und Proteinen. Er ist daher nicht nur als hochwertiges Lebensmittel einsetzbar, sondern dient auch als wertvoller Rohstoff für die Pharma- und Chemieindustrie sowie für Kosmetika und Futtermittel. Ebenfalls erfolgreich war senvisys von Houssam El Moutaouakil, Vera Bazhenova, Savina Takeva und Varun Saxona aus Saarbrücken. Die von senvisys hergestellten Detektoren erkennen Objekte auf Gleisen und erhöhen so die Sicherheit und Effizienz von Bahnanlagen erheblich. Die Detektoren sind in der Lage, Objekte auf Gleisen (Bäume, Steine, Tiere) schon auf weite Distanz zu erkennen – und dies völlig ohne Verkabels ein Zeichen großen terstützt genauso wie die Saarlung. ländische WagnisfinanzierungsErfolges wertete Die Qivalon GmbH von Prof. Dr. Staatssekretär Jürgen gesellschaft (SWG) und die Thomas Bousonville, Martin DiBarke in seinem Gruß- Saarländische Investitionskreditbank (SIKB) die Durchfühwort bei der Preisverleihung VIER SAAR-GRÜNDER richs, Christian Ebert und Lukas Ewen wurde für ihre innovativen rung des Wettbewerbs im Saardes Businessplanwettbewerbs AUSGEZEICHNET Softwaredienste ausgezeichnet, land. IHK-Hauptgeschäftsführer der IHKs in der Großregion mit denen TransportunternehSaar-Lor-Lux. „In den 16 Jahren Volker Giersch lobte in seiner Ausgezeichnet wurde etwa die men ihre Dieselkosten senken Begrüßung das Engagement seines Bestehens ist der BusiIndustrielle Mikroalgenzucht können. Das Spin-Off-Unternehder in allen beteiligten Regionessplanwettbewerb 1,2,3,GO der ALGAE-SL GmbH + Co KG zu einem verlässlichen Eckpfei- nen ehrenamtlich tätigen i.G. von Dr. Klaus Fabing, Bernd men der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken ler der Gründungsförderung ge- Coaches und Juroren. „Dieser Ihlow, Franz-Josef Major und ermöglicht dem gewerblichen worden – es dürfte wenige Pro- Erfolg ist nur möglich, weil sich Ferdinand Bierbrauer aus Mernyuko und die IHKs auf das jekte in der Großregion geben, zig. Ziel dieser Geschäftsidee ist Güterkraftverkehr eine kostenoptimierte Planung von TankKnow-how erfahrener Unterneh- die Produktion und Vermarkin denen über einen so langen Zeitraum intensiv über die Lan- mer und Manager stützen kön- tung einer speziellen Mikroalge stopps sowie eine intelligente nen. Im Saarland erhält jeder desgrenzen hinweg erfolgreich mit höchster Produktivität. Der Überwachung von Dieselverzusammengearbeitet wird“, so Wettbewerbsteilnehmer „seinach einem patentierten Verfah- bräuchen. Privaten Autofahrern nen“ individuellen Betreuer aus ren produzierte Organismus hat hilft die Software „Tankplaner Barke. Das Ministerium für Wirtschaft, dem Business Angels Netzwerk einen besonders hohen Gehalt App“ beim Auffinden der günstigsten Tankstelle. Arbeit, Energie und Verkehr un- zur Seite, der ihm bei der Fertig- an Vitaminen, Mineralien, es-
Die Wettbewerbsrunde 2014/ 2015 des Businessplanwettbewerbs der IHKs der Großregion Saar-Lor-Lux wurde Mitte September 2015 mit einer feierlichen Preisverleihung in der IHK Saarland in Saarbrücken abgeschlossen. Erneut waren saarländische Gründerteams sehr erfolgreich.
A
Als vierter saarländischer Preisträger wurde ein Innovatives Reinigungssystem für Landmaschinen von Julian Ochs und Michael Heinen geehrt. Diese Geschäftsidee betrifft eine Innovation für die Landtechnik und vereint die Interessen von Landwirten, Verkehrsteilnehmern und Behörden. Das bereits mehrfach in der Praxis erprobte Produkt steht für eine prospektive und arbeitsprozessintegrierte Reinigung der Räder land-, forst- und bauwirtschaftlicher Fahrzeuge. Seine Beschaffenheit erlaubt einen standardisierten und im Handumdrehen zu realisierenden Anbau an alle gängigen Zugfahrzeuge. Jeder ausgezeichnete Businessplan wurde mit 4.500 Euro prämiert. 1,2,3,GO wird von den IHKs der Großregion und nyuko e.V., Luxemburg, durchgeführt. Ziel ist die Förderung der Gründungskultur in der Region und die Unterstützung von innovativen Unternehmensgründungen und -diversifizierungen. Beteiligt sind die Regionen Saarland, Luxemburg, Lothringen, Wallonie und Rheinland-Pfalz (Kaiserslautern und Trier). An dieser 15. Wettbewerbsrunde hatten sich insgesamt mehr als 75 Gründerteams beteiligt. red MEHR INFOS UNTER: www.saarland.ihk.de
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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Vorwort Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser,
Thomas Deicke
IN 54 STUNDEN ZUR FIRMENGRÜNDUNG Startup Weekend geht in eine neue Runde
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INVESTITIONSLÜCKEN SCHLIESSEN IHK fordert bei Investitionen Schritt zu halten
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PERFEKT EINLOCHEN Golfschläger aus Ottweiler sind ein Renner EUROPA GALERIE FEIERT Seit 5 Jahren erfolgreich in Saarbrücken FIT FÜR DEN ARBEITSALLTAG Organisierte Gesundheit im Unternehmen
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FLÄCHEN FÜR INDUSTRIE UND HANDWERK Saarland schafft Raum für Neuansiedlungen
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FLÜCHTLINGE ALS CHANCE SEHEN So erleichtert die IHK die Eingliederung LUXURIÖSES AUS DEM SAARLAND Ein Möbeldesigner auf neuen Wegen
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IN AKADEMIE INVESTIERT proWin fördert die Aus- und Weiterbildung WILLKOMMENSKULTUR Viele Ideen am Saarbrücker Flughafen
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ZUKUNFT MIT CONTAINERN Logistik-Standort kommt in Bewegung
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auch im Saarland sind in den vergangenen Wochen viele Flüchtlinge aus den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt angekommen. Bis zu 10.000 sollen es bis Ende des Jahres noch werden, heißt es. Während ein Teil der Bevölkerung nun mit einigem Argwohn auf dieses Thema blickt, haben andere längst die Chancen erkannt, die mit den Neuankömmlingen in unser Land einziehen.
Denn viele dieser Menschen haben nur ein Ziel: ihren Familien ein sicheres Leben zu bieten und sich auch im Saarland eine neue Existenz aufzubauen. Und das kommt gerade vielen Saar-Unternehmen wie gerufen. Denn der Mangel an Facharbeitern und Auszubildenden hemmt vielerorts die Expansion. Da kommt eine Initiative der IHK Saarland gerade recht. Hier wird versucht, den Flüchtlingen Perspektiven zu eröffnen, beispielsweise in der Vermittlung von Sprachkenntnissen und der Erfassung beruflicher Kompetenzen. So können heute über die Flüchtlingsproblematik die Weichen für ein ausreichendes Fachkräfteangebot in der Zukunft gestellt werden. Dafür nimmt die IHK Saarland viel Geld in die Hand, das letztlich der Saar-Wirtschaft eine wertvolle Stütze sein kann. In dieser Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins greifen wir dieses spannende Thema natürlich auf. Außerdem haben wir ein Auge auf die deutschlandweit beklagten Investitionslücken geworfen. Wussten Sie, dass diese gerade im Saarland ganz besonders hoch sind? Weitere spannende Themen sind findige Jungunternehmer, die hochwertige und exklusive Waren in kleinen Stückzahlen herstellen und weltweit erfolgreich verkaufen. So etwa exzelente Golfschläger, die in einem Unternehmen in Ottweiler entstehen. In Saarbrücken werden dagegen Luxusmöbel sowie Wohn- und Küchenaccessoires aus seltenen Materialien gefertigt. Und nicht zu vergessen die saarländische Logistiklandschaft, in der sich einiges tut. Beispielsweise in Überherrn, wo vielleicht schon bald ein neuer und supermoderner Containerumschlag-Bahnhof entstehen soll. Aber lesen Sie selbst, was die Saar-Wirtschaft Neues zu bieten hat. Ich wünsche Ihnen beste Unterhaltung mit unserem Wirtschaftsmagazin. Ihr
18 Thomas Deicke Verlagsgeschäftsführer Saarbrücker Zeitung
I MPRESSUM SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER SAARBRÜCKER ZEITUNG VERLAG UND DRUCKEREI GMBH UND DER ZWEIBRÜCKER VERLAGSGESELLSCHAFT MBH VOM 8. OKTOBER 2015
6,5
Die Zahl des Monats
VERLAGSGESCHÄFTSFÜHRUNG Thomas Deicke
ANZEIGENLEITUNG Alexander Grimmer
REDAKTION Michael Brück (Verantwortllich), Jörg O. Laux
TEXTE UND FOTOS Michael Brück, Udo Rau, Caroline Merkel, IHK Saarland, Agenturen, Fotolia, Shutterstock
LAYOUT UND PRODUKTION m-content, Service für Medienleistung und PR
DRUCK UND VERLAG Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken
Das Saarland ist ein Land der Automobilzulieferer. Zahlreiche Unternehmen arbeiten hier im Auftrag der Automobilindustrie. Von Gummidichtungen über Antriebswellen, Reifendrähte, Getriebe Mess- und Justiergeräte bis hin zu Diesel-Einspritzpumpen reichen die Produkte Made im Saarland, die beim Automobilbau unverzichtbar sind. Da macht sich der ein oder andere Zulieferer mit Blick auf den jüngsten Volkswagen-Skandal schon mal Sorgen um den Ruf deutscher Automobile und einen drohenden Absatzrückgang. Volkswagen jedenfalls hat sich gut auf eine bevorstehende Klagewelle vorbereitet und hat jetzt für die Aufarbeitung der Folgen dieses Skandals um gefälschte Abgaswerte bei Diesel-Fahrzeugen satte 6,5 Milliarden Euro auf die hohe Kante gelegt.
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Startup Weekend: In 54 Stunden von der Idee zur Firmengründung Was weltweit schon zu über 13.000 Firmengründungen geführt hat, soll nun auch in Saarbrücken zum Erfolg führen. Zum Startup Weekend vom 30. Oktober bis 1. November können sich Informatiker, Betriebswirte, Designer, MarketingExperten, Studenten oder auch schon etablierte Gründer anmelden. Nicht jeder muss schon eine Unternehmensidee im Gepäck haben, alle sollten jedoch das Ziel vor Augen haben, sich eines Tages gemeinsam mit Partnern selbständig zu machen. Da einige Kenntnisse und Fähigkeiten dazu gehören, um eine Firma erfolgreich zu gründen, ist Teamarbeit angesagt. Das Startup Weekend soll dazu beitragen, dass auch im Saarland viele Firmenideen reifen und sich die passenden Partner finden. Zu Beginn des dreitägigen Treffens darf jeder, der schon eine Gründungsidee hat, diese präsentieren. Die besten Ideen werden von den Teilnehmern ausgewählt und in Teams das ganze Wochenende über bearbeitet. Dabei sind Persönlich-
keiten mit ganz unterschiedlichem Hintergrund gefragt: Vom IT-Entwickler über den Marketing-Profi bis hin zum Webdesigner. Auch schon erfolgreiche Unternehmer sind beim Startup Weekend erwünscht. In 54 Stunden kann viel entstehen wie das vergangene Startup Weekend in Saarbrücken im Mai bereits gezeigt hat: 70 Interessierte nahmen daran teil und präsentierten 40 Ideen. Zwölf davon wurden ausgewählt und dann in Teams das ganze Wochenende über bearbeitet. Davon nutzten neun Teams die Ergebnisse, um weiter das Ziel einer Startup-Gründung zu verfolgen. Acht Teams waren zwei Monate nach Startup Weekend
Am 30. Oktober beginnt das nächste Startup Weekend in Foto: Fotolia Saarbrücken.
noch in ihren Gründungs-Projekten aktiv. Diesmal werden die beiden erfolgreichen saar-
ländischen Firmengründer, Professor August-Wilhelm Scheer (IDS Scheer) und Ammar Alkassar (Sirrix AG), die Präsentationen verfolgen und kommentieren. Weltweit wurden bisher 1.200 Veranstaltungen dieser Art in 300 Ländern durchgeführt. Das Startup-Weekend-Netzwerk ist eine Non-Profit-Organisation, die von großen Unternehmen wie Google und lokalen Sponsoren unterstützt wird. Hauptsponsoren des Startup Weekend Saarbrücken sind die IT Inkubator GmbH und der Gründercampus der Universität, die in dem Event eine gute Möglichkeit sehen, die Saarbrücker Gründercommunity zu stärken. Mit Blick auf den hohen Anteil
internationaler Teilnehmer, etwa aus der Saarbrücker Informatikforschung, ist die offizielle Sprache Englisch. Alle Teams haben jedoch die Möglichkeit, in Englisch oder Deutsch zu arbeiten und zu pitchen. Einzige Einschränkung für die Teilnahme ist, dass man noch nicht an der Umsetzung der Geschäftsidee gearbeitet hat. Alle Teilnehmer werden von erfahrenen Mentoren begleitet, darunter Investoren und bereits etablierte Unternehmer. Das Startup Weekend wird in der Aula der Universität (Gebäude A 3.3) stattfinden. red MEHR INFOS UNTER: http://saarbruecken.up.co
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IHK fordert: Das Saarland muss bei den Investitionen Schritt halten Die Investitionslücke, die wir bundesweit beklagen, ist hier im Saarland besonders groß. Das Land und seine Kommunen investieren bereits seit Jahren viel zu wenig.
D
as Saarland rangiert im Reigen der Bundesländer bei den öffentlichen Investitionen – je Einwohner gerechnet – nur auf einem hinteren Rang, heißt es in einem Bericht der IHK Saarland. Seit 2012 belaufe sich der Rückstand zum Schnitt der Flächenländer bereits auf rund ein Drittel. Tendenz eher steigend. „Denn die schwierigsten Jahre der Haushaltskonsolidierung liegen ja noch vor uns. Im Landeshaushalt und gerade auch bei den Kommunen fehlt vielfach selbst das Geld für dringende Erhaltungsinvestitionen. Und das seit Jahren“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland, Volker Giersch. Der Befund: Bei den Investitionen je Einwohner lagen das Land und seine Kommunen laut Bundesstatistik im Jahr 2014 um 114 Euro je Einwohner unter dem Länderschnitt. In der Summe sind das immerhin 110 Millionen Euro, die im Schnitt gegenüber den anderen Bundesländern fehlen. Nimmt man die letzten zehn Jahre zusammen, dann errechnet sich sogar eine Investitionslücke in der Größenordnung von einer Milliarde Euro. Das ist etwa fünfmal so viel wie die Tunnellösung von „Stadtmitte am Fluss“ kosten sollte. Zudem seien im Landeshaushalt die Investitionsausgaben für die drei wichtigsten Bereiche – Verkehr, Hochschulen,
Sanierungsstau: Das saarländische Straßennetz gilt als besonders notleidend.
Förderung der Wirtschaft – seit 2004 nominal um gut 20 Prozent zurückgegangen. Real liege das Minus sogar bei über 50 Prozent. Nicht zu vergessen: Den Minderausgaben für Investitionen stünden bei Land und Kommunen Mehrausgaben für Personal von jährlich rund 190 Millionen Euro gegenüber. Das Land habe zwar bereits den Abbau von zehn Prozent der Stellen beschlossen, bei den Kommunen stünden entsprechende Planungen aber noch aus. Bis Mitte 2014 sei der Personalbestand sogar noch kräftig aufgestockt worden. Das Fazit aus diesen Fakten und Tendenzen lautet für die IHK Saarland: Deutliche Mehrausgaben für Personal und gleichzeitig deutliche Minderausgaben für Investitionen – das ist eine gefährliche Schieflage und gewiss keine Strategie, mit der sich die Zukunft gewinnen lässt. Das heißt: Es besteht beträchtlicher Handlungsbedarf. Sorge macht den Wirtschaftsexperten insbesondere auch, dass sich in den letzten Jahren in vielen Bereichen ein erheblicher Sanierungsstau aufgebaut hat – im Verantwortungsbereich des Landes ebenso wie bei den Kommunen. „Beispiele dafür finden wir überall im Land“, erklärt Giersch.
SANIERUNGSBEDARF AN ALLEN ENDEN
darf auf dem gesamten Campus auf 320 Millionen Euro beziffert. Diese Summe dürfte So sei das Straßennetz notlei- inzwischen weiter gestiegen sein – schon deshalb, weil die dend – nicht nur, aber auch vom Land zur Verfügung gemit Blick auf die zahlreichen stellten Mittel nur etwa die sanierungsbedürftigen BrüHälfte des Investitionsbedarfs cken. Die im Landeshaushalt ausgewiesenen Mittel reichen decken.“ nicht aus, den Sanierungsstau Bundesweit liegt der Deckungsgrad immerhin bei fast abzubauen. Ein weiteres Indiz: Viele Bäder zwei Drittel. Im Ergebnis ist und Hallen sind seit Jahren re- der einst schmucke Campus nur dort noch schmuck, wo in novierungs- oder gar sanieden noch relativ neuen Institurungsbedürftig. Eine Tendenz ten der Max-Planck-Gesellzur Besserung ist nicht in Sicht. Denn vielen Städten und schaft, der Helmholtz-GemeinGemeinden fehlt mehr denn je schaft oder der Fraunhofer Gesellschaft geforscht wird. Und das Geld, ihre Bäder in einen in den beiden Science Parks. zeitgemäßen und attraktiven Dagegen entsprechen die HörZustand zu bringen. Im Junkernheinrich-Gutachten ist von säle, in denen die Hochschule einem ausgeprägten Investiti- die Akademiker von morgen ausbildet, mitunter nur noch onsstau bei der Bäderinfrastruktur die Rede. Nach Schät- den Standards von gestern. zung unserer IHK liegt der ORTSKERNE Investitionsbedarf bei mehr als 30 Millionen Euro. VERLIEREN AN Und auch an der Saar-Uni ATTRAKTIVITÄT seien viele Gebäude in einem eher schlechten Zustand – am Viele Ortskerne verlieren an deutlichsten sichtbar im BeAttraktivität. Es mehren sich reich der philosophischen Fadie Leerstände. Da schmerzt kultät, wo Betonschäden, brö- es besonders, dass vielen Geckelnder Putz, mit Netzen abmeinden die nötigen Finanzgehängte Balkons, uralte Leimittel fehlen, um aussichtstungen, Schimmelbildung und reich gegenzusteuern. Die Inveralteter Brandschutz das vestitionsbudgets reichen vieBild prägen. „Bereits im Jahr lerorts nicht aus, um erforder2010 hat der Landesrechliche öffentliche Leitinvestitionungshof den Sanierungsbenen zu finanzieren und erst
Foto: Ruppenthal
recht nicht, den vielfach nicht mehr auslastbaren Gebäudebestand intelligent zurückzubauen. Einen beträchtlichen Sanierungsstau gibt es auch im Netz der überwiegend kommunalen Abwasserkanäle, das insgesamt eine Länge von 8.000 Kilometern umfasst. Die Inspektion von Teilen des Netzes per Kamera hat ergeben, dass der Sanierungsstau hier im Land deutlich über dem Bundesschnitt liegt. In manchen saarländischen Kommunen muss bis zur Hälfte der Kanäle dringend repariert werden. Nach Schätzungen von Experten liegt der Finanzbedarf für die Kanalsanierung bei insgesamt rund einer Milliarde Euro. Wo das Geld dafür herkommen soll, ist derzeit nicht erkennbar.
ZUKUNFTSPROJEKTE KOMMEN NUR ZÖGERLICH IN GANG Sorge macht neben dem hohen und wachsenden Sanierungsstau auch, dass nötige Investitionen in Zukunftsprojekte seit Jahren nur zögerlich vorankommen: Die Chance, die Landeshauptstadt durch das Leitprojekt „Stadtmitte am Fluss“ nachhaltig aufzuwerten, wurde leichtfertig vertan. Das Herzstück – die Tunnellösung
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG – ist heute politisch wohl nicht mehr durchsetzbar. Schade! Denn es hätte umfangreiche private Investitionen angestoßen. Der Bau eines neuen Kongress- und Messezentrums in der Saarbrücker Innenstadt ist zwar bereits seit Jahren in der Diskussion. Eine konkrete Investitionsplanung liegt aber ebenso wenig vor wie ein Konzept, das die Finanzierung sichert. Und beim Aufbau eines leistungsfähigen Breitbandnetzes besteht aufgrund der eng begrenzten Landesmittel das Risiko, dass wir mit konkurrierenden Standorten in Bayern, Baden-Württemberg oder auch Hessen auf Dauer nicht werden Schritt halten können. Dieser Befund macht einmal mehr deutlich: „Wir brauchen für unser Land schnellstmöglich eine schlüssige Gesamtstrategie 2020/2025 – eine Strategie, die auch die kommunale Ebene mit einschließt. Denn die Kommunen tätigen
hier an der Saar immerhin gut drei Viertel der öffentlichen Investitionen“, sagt Volker Giersch. Diese Strategie hätte insbesondere auch sicherzustellen, dass Land und Kommunen trotz aller Sparzwänge investitionsfähig bleiben – und zwar in einem Maße, das es ermöglicht, den Wirtschaftsund Lebensstandort Saarland konkurrenzfähig zu halten. „Verlässlich umsetzbar ist das am besten über eine konkrete, politisch möglichst verbindliche Finanzplanung 2020, wie sie ja auch der Landesrechnungshof seit geraumer Zeit anmahnt.“ Klar sein müsse bei alledem: Ausreichende Investitionsbudgets von Land und Kommunen werden nur dann erreichbar sein, wenn Bund und Länder dem Saarland bei der Bewältigung der Altlasten (extrem hohe Verschuldung, überdurchschnittliche Versorgungslasten) ausreichend unter die Arme greifen. „Jährlich 500 Millionen Euro werden es nach
unserer Einschätzung schon sein müssen, damit das Land wettbewerbsfähig bleibt. Hoffen wir, dass es der Landesregierung gelingt, entsprechende Hilfen in den laufenden Verhandlungen zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen durchzusetzen.“ Für die IHK Saarland ist klar: Die Zeit drängt. Denn der Sanierungsstau wächst von Jahr zu Jahr, während die finanziellen Handlungsspielräume immer enger werden. Und wir alle wissen: Ein Land, das zu wenig in seine Zukunft investiert, wird im Wettbewerb der Regionen bald zurückfallen. „Das gilt es mit aller Kraft zu verhindern. Deshalb wird unsere IHK weiter darauf drängen, die konsumtiven Ausgaben zu Gunsten von mehr Investitionen zurückzufahren. Es geht letztlich um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Um nichts mehr und um nichts weniger“, ist sich IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch sicher. red IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch.
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Foto: IHK Saarland
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In Deutschland wird der Golfsport immer beliebter – und immer mehr Golfer interessieren sich für die Schläger von Reinhard Müller aus Ottweiler.
Foto: Fotolia
Golfschläger aus Ottweiler sind weltweit gefragt Mit Fernsehern und HiFi-Anlagen hatte sich Reinhard Müller einst eine Existenz aufgebaut. Doch die Branche wird heute fast nur noch von großen Handelsketten beherrscht. Also sattelte Müller um und machte kurzerhand sein Hobby zum Beruf – das Golfspiel. Heute produziert er Golfschläger, und die gehen um die Welt.
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Mit seinen exklusiven Schlägern beliefert Reinhard Müller mittFoto: cim lerweile Golfer aus ganz Europa, Asien und Australien.
einhard Müller wünscht sich eigentlich nur, dass alles so weiter läuft wie bisher. „Dann werde ich so schnell noch nicht in Rente gehen“, sagt er und strahlt. Absolut ausgeglichen sei er, seit er seinen Service rund um das Golfen anbietet. In Zeiten, in denen viele Händler gerade in den kleineren Orten über mangelnde Nachfrage jammern, boomt sein Geschäft. Sein Vormittag ist ausgefüllt. Pakete ein- und auspacken, neue Schlägerköpfe, Schafte und Griffe sortieren, Reparaturen und Änderungswünsche von Golfschlägern bearbeiten, fertig gestellte Schläger wieder einpacken, versandfertig machen. Dennoch: Müller lächelt und freut sich, dass er den zahlreichen Hobby Golfern rund um die Welt mit seinem besonderen Service helfen kann, aber auch darüber, dass
len mitgegangen und war davon fasziniert.“ Nach und nach begann er sich immer intensiver mit Golf zu befassen und klemmte sich hinter den Bau von Schlägern. „Wissen sie, wenn man die Komplexität eines Fernsehgeräts beherrscht, ist ein Golfschläger die Keule eines Neandertalers“, sagt er. Die Länge, die Flexibilität des Schaftes die Griffstärke und die Bauform des Schlägerkopfes, all das muss zum Spieler passen, die Marke ist dabei zweitrangig. An der Wand hängen die Patente, seine Schläger tragen die Namen „Tour Made“, „Super Hawk“ oder „Great Power“. Zu finden sind sie auf den Plätzen in ganz Europa, aber auch Bestellungen aus Australien sind keine Seltenheit. Allerdings bevorzugen gerade die Hobbyspieler seine maßgefertigten und dennoch günstigen Sportgeräte, „die Weltklassespieler haben alle ihre Sponsorenverträge und spielen dann mit deren Marken“, sagt Müller. Seine Vermarktung hat sich über Mund-zu-Mund Propaganda in Golfer-Kreisen entwickelt. Ein Glücksfall für ihn war zudem der Bau des Golfplatzes in St. Wendel. Dort können die Spieler seinen Rundum-Service ebenfalls kennenlernen. An Wochenenden und im Urlaub ist Reinhard Müller übrigens regelmäßig Gast auf dem Golfplatz. „Doch um gut zu spielen, habe ich zu spät angefangen.“ cim
es ihm gelungen ist, in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit eine Nische zu finden. Denn dort, wo jetzt die unzähligen Materialen für die maßgefertigten Golfschläger stehen, waren früher Fernseher und HiFi-Anlagen untergebracht. 1980 hat Reinhard Müller in Ottweiler seinen Laden eröffnet, sorgte mit einem hochwertigen Sortiment für Musik- und Fernsehgenuss der Ottweiler Bevölkerung. „Doch die Zeit hat sich rasant verändert, erst kamen kleinere Märkte, dann die Giganten dazu. Heute kaufen die Leute eine komplette Anlage für 200 Euro, dafür gab es bei mir einen Lautsprecher“, erinnert er sich. Statt zu resignieren, begann Müller schrittweise sein Angebot umzustellen, ein bisschen spielte dabei auch der Zufall eine Rolle, wie er verrät. „Ich bin einmal MEHR INFOS UNTER: mit einem Freund zum Golfspie- www.golffachhandel.eu
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Mitfeiern und tolle Preise gewinnen EUROPA-Galerie in Saarbrücken feiert vom 21. bis 31. Oktober ihren 5. Geburtstag mit zahlreichen Aktionen und einem Familien-Programm. Die EUROPA-Galerie ist in den fünf Jahren seit ihrer Eröffnung am 21. Oktober 2010 zu einem echten Erfolgsmodell geworden. Daran hat auch Center Manager Sebastian Kurth einen großen Anteil. Seit etwas über einem Jahr leitet er mittlerweile die Geschicke der Mall im Herzen der Saarbrücker City. Und seither hat sich vieles getan auf der rund 25.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche, die sich 110 Shops auf drei Etagen teilen. „Wir haben unser Marketing und vor allem unseren Mieterund Branchenmix merklich verändert und damit neue Alleinstellungsmerkmale geschaffen“, erklärt Kurth mit Blick auf eine Vielzahl neuer Markenshops in dem modernen Einkaufsparadies. „Hier haben wir deutlich nachgesteuert und mehrfach Marken an uns binden können, die bislang mit ihren Shops nicht in Saarbrücken bzw. dem Saarland vertreten waren“, sagt
Sebastian Kurth. So finden sich in der EUROPAGalerie neben den bereits etablierten Marken nun also auch die Shops von Bershka, Desigual, Superdry, JD Sports, Lascana und bald auch Skechers. „Wir haben einen ganz klaren urbanen Anspruch und setzen zudem auf ein enges Miteinander mit den Händlern und den Besuchern der Saarbrücker City.“ Das Ziel: „In der Öffentlichkeitsarbeit und den Abstimmungen mit den lokalen Gremien versuchen wir gemeinschaftlich das Oberzentrum Saarbrücken entscheidend zu stärken.“ Immerhin sind das Centermanagement und die 110 Shop-Betreiber Arbeitgeber für mehr als 700 Angestellte, in Spitzenzeiten arbeiten hier sogar gut 900 Menschen. Im Schnitt besuchen täglich 25.400 Besucher die EUROPA-Galerie, in der Spitze werden Tagesfrequenzen von ca. 70.000 Besuchern erreicht. Im Jahr 2014 besuchten insgesamt
mehr als 7,2 Millionen Besucher das Center, Tendenz steigend. Doch nicht nur der neue Mieterund Branchenmix hat für mehr Zulauf von Gästen aus der gesamten Saar-Lor-Lux-Region gesorgt. Auch die deutliche Veränderung der Aktionsgestaltung auf den Sonderflächen in der EUROPA-Galerie trägt Früchte. „Wir haben den Anspruch, die Galerie zu einer echten Erlebniseinrichtung zu machen. Wir haben starke und erfolgreiche Kooperationen mit dem Congress-Centrum Saar (CCS), Autohäusern, wie etwa dem FordAutohaus Bunk, oder auch mit karitativen Einrichtungen wie dem Roten Kreuz geschlossen und haben auch die Medien vor Ort stärker in unsere Aktionen einbezogen“. Die Vielfalt der neuen Aktionen setzt sich natürlich auch beim großen Geburtstagsfest vom 21. bis zum 31. Oktober konsequent fort. Unter dem Motto „Hier ist was
Die EUROPA-Galerie feiert ihren fünften Geburtstag. Foto: T. Seeber
Natürlich darf auch ein Gewinnspiel nicht fehlen. Jeden Tag während der Geburtstagsfeier werden zahlreiche wertvolle Preise ausgelobt. Von einer Paris-Reise über ein TV-Gerät von Saturn bis hin zum REWE- und Centergutschein über 250 Euro reichen die Tagesgewinne. Dazu gibt es eine Vielzahl von Kleinpreisen. „Jeder, der mitspielt, ist auch ein Gewinner“, verspricht Sebastian Kurth. Das gilt auch für die große Coupon-Aktion, an der sich über 30 Mieter des Centers beteiligen und spezielle Vergünstigen anbieten. Der Hauptgewinn ist übrigens ein Ford Focus, produziert in Saarlouis, im Wert von ca. 20.000 Euro. mbr
los!“ erwartet die Gäste ein unterhaltsames Programm für die ganze Familie – und das auch unter Berücksichtigung lokaler Gesichtspunkte. So erwartet die Besucher mal eine Tanzeinlage von Autre Fleur, einer Tanzgruppe der Tanzschule Bootz-Ohlmann, oder die Supertalent-Teilnehmer Mejeh Black aus Saarbrücken. Dazu sorgen Biene Maja & Willi, Capoeira-Vorführungen, Kinderschminken, Luftballon-Modellagen, eine Seifenblasen-Show und vieles mehr für Unterhaltung. Gleich mehrere Marken haben ihre Teilnahme an diversen Modeschauen zugesagt und auch ansonsten wird der Geburtstag zu einem echten Spektakel.
21. - 31.10.
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AUTOHA
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5 Jahre eis Der Superpr gehört uns! Finde uns auf Facebook europagalerie.de
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Helmut Schuh ist ein ausgewiesener Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Foto: GMS
Fit für den Arbeitsalltag: GMS Schuh organisiert Gesundheit im Unternehmen Immer mehr Unternehmen werben beim Kampf um neue und qualifizierte Kräfte mit ihren Angeboten im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Die Unternehmen haben mittlerweile erkannt: Nur gesunde Mitarbeiter sind die Grundlage für den Erfolg am Markt.
J
eder Krankheitstag kostet Geld. Und: Fühlt sich der Mitarbeiter fit, macht ihm auch die Arbeit Spaß! „Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM, ist mehr als der ,Apfeltag’ oder Nordic Walking für Mitarbeiter“, sagte dazu Helmut Schuh, Gründer des Unternehmens GMS, Gesundheits-Marketing Schuh in Schmelz. Der gebürtige Saarländer hatte
sich nach seiner Ausbildung als Dipl. Verwaltungswirt und Dipl. Sozialwirt (Afas) und einer langen Karriere bei Krankenkassen 2009 selbstständig gemacht.
ERFAHRUNGSSCHATZ WEITERGEBEN „Ich wollte meinen großen Erfahrungsschatz im betrieblichen Gesundheitswesen wei-
tergeben.“ Der Gesundheitsexperte hat seit seiner Unternehmensgründung eine Palette von Leistungen, in Zusammenarbeit mit Experten, aufgebaut. Schuh: „Viele Manager haben die Bedeutung dieses Themas erkannt und wir verzeichnen eine positive Resonanz auf unsere Vorschläge und Angebote.“ Denn, so Schuh: „Gesundheit im Unternehmen ist eigentlich wie das Salz im Essen. Man merkt erst, wenn es fehlt. Eine Investition in betriebliche Prävention lohnt sich, nachgewiesen mit einem Return on Invest (ROI) von 1:4 (Studie IGA).“ GMS Schuh bietet in den Unternehmen eine Vielzahl von Beratungs- und Aktionstagen, Screenings und auch Weiterbildung an. Sehr gefragt sind Gesundheitstage. Hier erleben die Mitarbeiter im Berufsalltag persönliche Prävention, etwa beim Augencheck, Messung der Knochendichte, der Lungenfunktion, der Bioimpedanz, der Stressresistenz, u. v.a. „Auch Themen wie Gefährdungsanalysen, Ernährung,
Nichtrauchen, und Sucht werden nachgefragt“, so Schuh. Hinzu kommen Motivationsprogramme, Führungskräfteschulungen, Workshops und neu eine qualifizierte Weiterbildung, mit IHK Zertifikat, als Betriebliche/-r Gesundheitskoordinator/-in (IHK).
ENGAGIERTE MITARBEITER SIND WICHTIG „Wichtig ist es, dass Unternehmen über eigene engagierte Mitarbeiter verfügen, die das Gesundheitsmanagement organisieren, voranbringen und die Beschäftigten motivieren an Programmen teilzunehmen“, so Schuh. Für diese Zielgruppe hat GMS eine Qualifizierung entwickelt, ein dreitägiges Seminar Betriebliche/-r Gesundheitskoordinator/-in (IHK), in Kooperation mit dem Gesundheits- und Reha-Zentrum Saarschleife (Mettlach-Orscholz). Nach Ausbildung von über 120 Teilnehmern wurde diese berufliche Qualifizierung von der IHK
„Viele Manager haben die Bedeutung dieses Themas erkannt und wir verzeichnen eine positive Resonanz auf unsere Vorschläge und Angebote.“ Helmut Schuh
Saarland als IHK-Zertifikatslehrgang anerkannt. Dieses Kompaktseminar vermittelt Ansätze und Konzepte um die Gesundheit, Motivation und Anwesenheit der Beschäftigten zu fördern. Wichtig sind der Praxisbezug und die konkrete Umsetzbarkeit. Die Teilnehmer werden selbst aktiv in Programme eingebunden, können so BGM erleben und erhalten Impulse für die Umsetzung im eigenen Unternehmen. ur MEHR INFOS UNTER: www.gmschuh.de
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Flächen für Industrie und Handwerk Die Industrie ist willkommen im Saarland. Und mit ihr auch Handwerk und Dienstleistung. Denn wo alle drei Wirtschaftspfeiler gut aufgestellt sind, können sich Unternehmen und Regionen erfolgreich entwickeln. Grundvoraussetzung für den Erfolg ist der richtige Standort und hier ist das Angebot im Saarland exzellent. Damit das so bleibt hat die landeseigene gwSaar Gesellschaft für Wirtschaftsförderung vier neue Industriegebiete entwickelt. 257 Fußballfelder sind GI Lisdorfer Berg, GI Am Schaumberg, GI Am Zunderbaum und GI Holz insgesamt groß. Letztere eignen sich insbesondere auch für kleinere und mittlere Unternehmensgründer und Erweiterungen. Das 27 Hektar umfassende Industriegebiet Holz in Niederlosheim ist bereits Sitz von zwei großen Unternehmen der Holzverarbeitungs- und der Landmaschinenbranche. Im August hat die Bundesgeschäftsstelle der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation KÜS ein 2 Hektar großes Areal erworben. Durch zwei weitere Erschließungsstraßen wurde GI Holz nun auch für re-
gionale Unternehmen und Handwerksbetriebe mit geringem Flächenbedarf fit gemacht. „Die Region rund um
GI Holz floriert“, verdeutlicht Thomas Schuck, Geschäftsführer der gwSaar. „Wir wissen, dass viele Unternehmen und
Handwerksbetriebe Erweiterungspläne haben. Mit der nun möglichen kleinteiligen Parzellierung reagieren wir auf den
Eines der größten Industriegebiete in Südwestdeutschland: Der Lisdorfer Berg bei Saarlouis.
Foto: GwSaar
Bedarf dieser Unternehmen.“ Individuelle Grundstückszuschnitte sind durch die neue Erschließung bereits ab 2.000 Quadratmetern möglich. Für Flächen im 15 Hektar großen Industriegebiet Am Schaumberg in Tholey/Theley liegen mehrere Anfragen vor. Die Saarbrücker Firma „Klaus Baubeschläge GmbH“ hat bereits 1,2 Hektar erworben. Für knapp sechs Millionen Euro will sie hier ihr Zentrallager für die gesamte Unternehmensgruppe errichten. Denn GI Am Schaumberg überzeugt durch seine logistische Anbindung. Das Unternehmen kann von hier alle Tochterfirmen im Südwesten Deutschlands und in Frankreich optimal mit Material beliefern. PR MEHR INFOS UNTER: www.invest-in-saarland.com www.masterplan-saarland.de www.gewiss-saarland.de
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Sprachkenntnisse und berufliche Kompetenzen erleichtern die Eingliederung von Flüchtlingen bezogene Sprachkurse auf die Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung vorbereitet. Ein erster Modellversuch mit dem Jobcenter Saarpfalz und dem Christlichen Jugenddorf Homburg (CJD) ist vielversprechend gestartet. Für die Sprachförderung stellt die IHK rund 30.000 Euro zur Verfügung.
Der in diesem Jahr zu erwartende Zustrom von bis zu 10.000 Flüchtlingen stellt unser Land vor riesige Herausforderungen. Er bietet zugleich aber auch die große Chance, für die Zukunft ein ausreichendes Fachkräfteangebot zu sichern.
wollen wir Seniorexperten gewinnen. Das sind Personen, die in ihrer aktiven Berufstätigkeit an Schlüsselstellen in Unternehmen oder anderen Einrichtungen saßen. Mit ihrem Erfahrungswissen sollen sie quasi als „Paten“ helfen, den jungen Menschen den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern.“
den Flüchtlingen Angebote zur zügigen Nachqualifizierung unterbreiten. Dies im Rahmen unserer Weiterbildungspartnerschaft mit saarländischen Bildungsträgern“, so Giersch.
INFORMATION UND ORIENTIERUNG
Darüber hinaus wird die IHK in Veranstaltungen für die rasche AUSBILDUNG VON BERUFS-KOMPETENZ Integration ausländischer Fachkräfte werben, Best-practiceSPRACHMITTLERN ERFASSEN Beispiele aufzeigen und gemeinsam mit Partnern und ExAls Hilfe bei den erforderlichen Zur besseren und schnelleren perten Erfolgsfaktoren für die Behörden- bzw. Arztgängen er- Erfassung der beruflichen Integration ausländischer Fachhalten Flüchtlinge UnterstütKenntnisse und Fähigkeiten sind nach Auffassung der IHK zung durch Sprachmittler. Die- der Flüchtlinge wird die IHK ei- kräfte aufzeigen. Auftakt dieser ir müssen alles se Personen haben in der Rene zusätzliche Stelle im Welco- Veranstaltungsreihe ist der „1. uns Mögliche tun, die Vermittlung von Sprachkenntnissen und die Erfassung gel die gleiche Muttersprache me Center von saar.is finanzie- Zuwanderungskongress Saar: die Flüchtlinge Erfolg durch Vielfalt – wie ausren. „Hier laufen derzeit erste schnell in Gesell- der beruflichen Kompetenzen. wie die Flüchtlinge. Sie unterländische Fachkräfte Ihr Unterschaft und Wirtschaft zu integ- „Hier setzen deshalb auch die stützen auch die Jobcenter und Bewerbungsgespräche, so die Landesaufnahmestelle dass wir schon bald entlastend nehmen verstärken können“, rieren. Das ist die erklärte Mei- Maßnahmen unserer IHK an, für die wir insgesamt gut der am 9. November in der IHK beim Abfragen der Kompeten- auch für die Clearingstelle in nung des Präsidenten der IHK 100.000 Euro zur Verfügung zen. Die IHK Saarland hat des- Lebach tätig werden können“, stattfindet. Saarland, Dr. Richard Weber. stellen“, erklärt Dr. Weber. „Wir wissen, dass unser IHKhalb gemeinsam mit ihren Bil- so Giersch. Die Kosten belau„Das ist auch ein Gebot der Konkret hat die IHK folgende dungspartnern zwei Lehrgänge fen sich auf rund 50.000 Euro. Engagement nur ein Tropfen Menschlichkeit, dem sich keiauf den heißen Stein ist. Aber ner verweigern darf. Das heißt: Maßnahmen beschlossen und zur Qualifizierung von Sprachzum Teil bereits eingeleitet: wenn sich andere vergleichbar mittlern ausgeschrieben. Ende Alle gesellschaftlichen GrupQUALIFIZIERUNG engagieren, werden wir ein guSeptember hat der erste Lehrpen sind gefordert, sich subDER FLÜCHTLINGE tes Stück vorankommen und stanziell zu engagieren – auch VERMITTLUNG VON gang in Saarbrücken begondie aktuelle Problemlage spürnen. Ein weiterer Kurs in Homdie Wirtschaft. Unsere IHK will Nach den vorliegenden InforSPRACHKENNTNISSEN burg startet im Oktober. Dr. deshalb jetzt mit konkreten mationen sind zwei Drittel der bar entschärfen können“, so Weber: „Sprachmittler stehen Maßnahmen ein deutlich sicht- Bei der Aufnahme einer ArFlüchtlinge im erwerbsfähigen Dr. Richard Weber. am Anfang einer erfolgreichen Alter. Viele von ihnen sind qua- Die Bereitschaft der Unternehbares Zeichen setzen. Denn un- beitstätigkeit oder einer AusEingliederung. Insofern sind ternehmerische Verantwortung bildung bietet die IHK ihren lifiziert und hoch motiviert, ei- men, Flüchtlinge einzustellen oder ihnen durch Praktika und ist immer auch gesellschaftliUnternehmen an, die Integrati- sie die personalisierte Visiten- ne Arbeit aufzunehmen. „Diemit einer dualen Ausbildung che Verantwortung.“ Mit dieon durch einen gezielten fach- karte unserer Willkommenskul- ses Potenzial müssen wir – den Einstieg in den Arbeitstur.“ Die IHK finanziert die sen Worten werben Weber und sprachlichen Unterricht zu erauch mit Blick auf die große markt zu ermöglichen, ist aus IHK-Hauptgeschäftsführer Vol- gänzen. Giersch: „Damit wollen Lehrgänge mit je 10.000 Euro. Zahl offener Stellen und AusSicht der IHK hoch. Dr. Weber: ker Giersch dafür, die ankombildungsplätze, insbesondere wir die Sprachkurse, die von menden Flüchtlinge mit offeden Arbeitsagenturen und den SENIOREXPERTEN ALS im technisch-gewerblichen Be- „Die Unternehmen wissen, dass sie selbst aktiv zur Sichenen Armen zu empfangen und Jobcenter angeboten werden, reich, in der Hotellerie, GastPATEN EINSETZEN sie rasch am gesellschaftlichen ergänzen und die Integration in ronomie und Logistik – nutzen. rung ihres Fachkräftebedarfs beitragen müssen und dass Leben teilhaben zu lassen. Und dort, wo wir feststellen, den Arbeitsmarkt unterstütGanz wichtig ist aus Sicht der dazu erhebliche EigenanstrenSchlüssel für eine erfolgreiche zen“. Junge Flüchtlinge werden IHK, junge Menschen beim Ein- dass die fachlichen oder gungen etwa bei der IntegratiIntegration der Flüchtlinge in durch Schnupperpraktika, Ein- stieg in die Arbeitswelt aktiv zu sprachlichen Kompetenzen on von Flüchtlingen erforderGesellschaft und Arbeitsmarkt stiegsqualifizierung und fachnicht ausreichen, wollen wir begleiten. Giersch: „Hierzu
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Sprachkurse sollen die Integration von Flüchtlingen in Deutschland spürbar erleichtern.
lich sind. Viele von ihnen wissen auch, dass es Vorteile bringt, Mitarbeiter unterschiedlicher Nationalitäten zu beschäftigen – etwa bei der Erschließung neuer Märkte oder bei der Kundenbindung. Unsere Wirtschaft braucht die Flüchtlinge und sie wird sich kraftvoll dafür engagieren, möglichst viele von ihnen in Beschäftigung zu bringen.“ Aus Sicht der IHK kann die Integration der Flüchtlinge erheblich dazu beitragen, den Fachkräftebedarf der Saarwirtschaft für die kommenden Jahre zu sichern. Der demografische Wandel treffe das Saar-
land mit besonderer Wucht. „Nach unseren Berechnungen“, so Giersch, „werden hier im Land im Jahr 2030 gut 100.000 Fachkräfte fehlen, wenn wir nicht energisch gegensteuern. Allein mit der Steigerung der Erwerbsquoten der Frauen und der Älteren ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Eine erfolgreiche Integration der Flüchtlinge ist deshalb zu Recht auch ein vorrangiges Ziel der Fachkräftesicherungsstrategie und für unser Land ein notwendiges Stück Wachstumsvorsorge und Zukunftssicherung.“ Die IHK begrüßt deshalb ausdrücklich, dass die
Landesregierung kurzfristig eine Million Euro im Haushalt für zusätzliche Sprachkurse bereitstellen und das „Sonderprogramm Bildung und Förderung von Flüchtlingskindern an saarländischen Schulen“ ausweiten will.
LEICHTERER ZUGANG ZUM ARBEITSMARKT An die Bundespolitik appelliert die IHK, die rechtlichen Hürden, die einen Zugang von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bislang noch erschweren, weiter abzusenken. Giersch: „Ein Problem ist unter
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Foto: Arnold/dpa
anderem die Karenzzeit von drei Monaten, in denen Asylbewerber keine Arbeit aufnehmen dürfen. Diese Frist sollte auf einen Monat verkürzt werden.“ Gänzlich zu streichen ist aus IHK-Sicht die sogenannte Vorrangprüfung. Damit soll überprüft werden, ob ein deutscher Arbeitsloser oder ein EU-Bürger für eine bestimmte Stelle in Frage kommt. Diese Prüfung kann bis zu 15 Monate dauern, ehe ein Unternehmen die Stelle mit einem Asylanten besetzen kann. Giersch: „Das ist unangemessen und entspricht nicht (mehr) der deutschen
Arbeitsmarktrealität. Die Vorrangprüfung sollte deshalb ersatzlos gestrichen werde. Ganz wichtig ist aus unserer Sicht zudem, dass die Unternehmen bei der Einstellung von Flüchtlingen genügend Planungssicherheit erhalten. Deshalb sollten geduldete Jugendliche, über deren Asylantrag noch nicht endgültig entschieden wurde, in der dreijährigen Ausbildung und den beiden Folgejahren nicht abgeschoben werden.“ Dr. Weber: „Eine solche Praxis wäre für alle gut – für die Unternehmen und die Integrationsperspektive der Jugendlichen.“ red
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Mit dem Blick fürs Detail kontrolliert Thorsten Dick einen Teller aus Corian, den ein saarländischer Sternekoch in einer kleinen Serie bestellt hat.
Foto: PR
Möbeldesigner Thorsten Dick fertigt erfolgreich Puristisches für Wohnbereich und Küche Im Zusammenspiel von traditioneller Handwerkskunst und der Verwendung hochwertigster Materialien entstehen in der Werkstatt von Möbeldesigner Thorsten Dick außergewöhnliche Wohnobjekte und Accessoires, die von Saarbrücken aus in alle Welt gehen.
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rst vor wenigen Jahren hat Schreinermeister und Möbeldesigner Thorsten Dick sein Unternehmen aus Überzeugung von Kusel nach Saarbrücken verlagert. Der Standortwechsel in das schöne Nachbarland, so erklärt der gebürtige Rheinland-Pfälzer, sei für ihn ein Neustart gewesen zu einer völlig neuen Herangehensweise an Wohnprojekte jeglicher Art. Weg vom traditionellen Lu-
xus-Denken hin zur Erkenntnis, dass wahrer Luxus zu Hause ist. Denn was Thorsten Dick unter dem Label DIGKdesign anbietet, ist purer minimalistischer Luxus, welcher als Konsequenz die absolute Individualisierung des jeweiligen Wohnraums bedeutet. Im Zusammenspiel von traditioneller Handwerkskunst mit alten Hölzern und der Arbeit mit dem eigentlich aus der Labortechnik stammenden Mineralwerkstoff
Corian, entstehen bei ihm außergewöhnliche Wohnobjekte und Accessoires rund um die Welt des Wohnens und der Küche. Es ist das traditionsreiche Handwerk der Holzbearbeitung, dem sich der Schreinermeister und Künstler bereits in seiner frühesten Kindheit verschrieben hat. Den Werkstoffen den gegebenen Respekt zu zollen und Neues und Aufregendes aus dem Alten entstehen zu lassen, war für Dick der Antrieb, sein Leben dem Design zu verschreiben. Für ihn ist es eine unbeschreibliche Faszination, die ihn auch heute noch an- und stetig umtreibt. Er spielt mit Formen und Werkstoffen, tüftelt, entwickelt und verleiht letztlich selbst ganz alltäglichen, banalen Dingen einen besonderen Zauber. Längst hat er auch neue Materialien für sich entdeckt. So auch Corian, ein Gemisch aus Steinmehl und Bindemitteln, das sich durch seine ungewöhnliche Festigkeit, hohe Dichte und Hygiene auszeichnet. Lange hatte der Designer und Schreinermeister mit diesem exklusiven und ele-
ganten Werkstoff experimentiert und sich über viele Jahre ein immenses Wissen über die Bearbeitung dieses Materials angeeignet. Heute gehört er zu einem weltweit kleinen Kreis an Spezialisten, die es zu einer wahren Kunstform entwickelt haben, Corian, für fast jeden Alltagszweck zu formen. Unter Hitze wird das harte Gemisch weich und formbar. So entstehen bei DIGKdesign ganze (Edel-)bitte weg – schreckt ab) Küchen aus dem robusten Material. Aber auch repräsentative Empfangstheken, exklusive Bäder und Home Spas, aus einem Stück geformte Sitzmöbel, Schränke, Kleiderständer oder auch Küchenutensilien wie Schneidebretter oder individuell designte Teller. Seit diesem Sommer gehört das Label DIGKdesign deshalb auch zum exklusiven Kreis der „Quality Network Partner“ des Schweizer Corian-Herstellers DuPont. Somit ist Saarbrücken nun auf der Weltkarte der herausragenden Inneneinrichter und Architekten vertreten, die dieses elegante und hochwertige Material
gerne überall dort benutzen, wo edle und puristische Wirkungen auch über besondere Materialien erzeugt werden sollen. Hier tritt Dick dann als Berater und vielfach letztlich auch als ausführender Experte in Aktion. „Die Einsatzmöglichkeiten von Corian sind vielfältig. Vom exklusiven Bett über den weltweit ersten Corian Champagner Kühler bis zu leuchtenden Bodenbelägen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Denn Corian entfaltet seine ganze Schönheit besonders in Verbindung mit Licht. Es ermöglicht aufregende Farbspiele, lässt sich hinter leuchten und bietet schier unendliche Möglichkeiten“, erklärt Thorsten Dick über die Besonderheiten des Materials, das ihm unternehmerisch völlig neue Perspektiven eröffnet hat. „Unsere individuellen Produkte Made im Saarland gehen nun raus in die Welt. Das Gefühl Träume bauen zu können ist für mich Glück. mbr MEHR INFOS UNTER: www.digkdesign.com facebook/DIGKdesign
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Der unterbewusste Weg in die ganzheitliche Gesundheit Daniela Ferrer ist ein Beispiel für Menschen, die allen Mut aufbringen, um ihr bisheriges Leben zu ändern. Lange Jahre war sie als Vertreterin für medizinische Geräte erfolgreich. Eine kaum mehr zu bewältigende Stressbelastung war eines Tages Auslöser dafür, ihren alten Job an den Nagel zu hängen. Heute ist sie wieder erfolgreich selbstständig – und hilft nun als Mentaltrainerin unter anderem Unternehmen und deren Mitarbeitern in Sachen Stressbewältigung und Prävention. Noch vor einem guten Jahrzehnt sah das Leben von Daniela Ferrer völlig anders aus. Als Vertreterin für medizinische Geräte waren stressbeladene 14-Stunden Tage für sie der Alltag. Bis sie zu der Erkenntnis gelangte, so nicht mehr weiterleben zu wollen. Der Besuch bei einem Präventologen veränderte schlagartig ihre Welt. „Da kamen Einsichten zu Tage, die in kürzester Zeit mein Leben umkrämpelten.“
EINE GEFRAGTE PRÄVENTOLOGIN Heute, elf Jahre später, ist Daniela Ferrer selbst eine gefragte Präventologin, die sich vor allem durch ihre Stress- und Burnout Prävention mit Coaching, Seminaren, Vorträgen und Workshops zu Stressbewältigung und Stressmanagement sowie als Mentaltrainerin im Saarland, aber auch bereits bundesweit einen Namen gemacht hat. Was andere schnell mal ins Reich der Esoterik verbannen, sehen heute immer mehr Firmen als guten Lösungsansatz für betriebsinterne Problembewältigung. Und die lauern in einem Unternehmen schnell an vielen Ecken. Vor rund 5 Jahren gründete Ferrer ihre Praxis „Gesundheit erLEBEN“ und beschäftigt sich hier mit allem, was Menschen Stress bereitet. „Vom Mobbing über Verlustängste bis hin
Daniela Ferrer hilft Menschen dabei, Privat und im Beruf schneller wieder ihren eigenen Weg zu finden.
zum Übergewicht gibt es sehr viele Dinge, die Menschen das Leben schwer machen können. Die Folgen sind meist nur spät und sehr schwer zu erkennen. Deshalb arbeite ich präventiv und versuche, frühzeitig dabei zu helfen, die Weichen wieder richtig zu stellen“, erklärt die Präventologin.
sechs Prozent unserer Wahrnehmungen geschehen bewusst. Alles andere arbeitet im Unterbewusstsein.“ Deshalb nimmt Daniela Ferrer bei ihren Sitzungen dann auch das Unterbewusstsein mit ins Boot. „Oft sind Ängste und mangelndes Selbstbewusstsein die Auslöser für unser Handeln. Umso wichtiger ist es, sich selbst zu mögen und FEHLERSUCHE IM UNTERBEWUSSTSEIN selbstbewusst zu sein. Um das bei einem Klienten zu errei„Ich arbeite dabei mit dem Un- chen, genügt meist schon eine dreistündige Sitzung“, terbewusstsein der Klienten. erklärt Ferrer. Denn gerade einmal etwa
Das gilt übrigens auch für ihr Programm „Schlank entsteht im Kopf – abnehmen ohne Diät und Sport“. Der Unterschied zu herkömmlichen Programmen: „Die Menschen nehmen hierbei mit Hilfe der Autosuggestion ab, entgiften ihre Leber und erhalten eine positive Grundstimmung, die zum Abnehmen wichtig ist.“ Denn Ferrer ist überzeugt, dass Übergewicht vor allem dadurch entsteht, dass sich Menschen mit Essen unbewusst trösten, belohnen oder auch die Langeweile im eigenen Leben be-
Foto: Michael Brück
kämpfen. „Durch die Autosuggestion kann man lernen, das Unterbewusstsein zu trainieren ohne dass es sich nach Verzicht anfühlt“, erklärt die Expertin für ganzheitliche Gesundheit, Stressbewältigung und Prävention. Und das sei auch im Berufsleben sehr wichtig. mbr
MEHR INFOS UNTER: www.ferrergesundheiterleben.de
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Millioneninvestition in firmeneigene Akademie Pünktlich zum 20. Jubiläum ihrer Gründung hat die proWIN Winter GmbH gemeinsam mit ihrer Tochterfirma Bildung + Service GmbH ein hochmodernes Aus- und Weiterbildungszentrum realisiert, die proWIN Akademie.
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stab um Steffen Bug.Der Neubau in Reden punktet mit einer sehr hochwertigen, modernen Innenausstattung, einem erstklassigen technischen Equipment und einer zeitgemäßen Energieversorgung, die weit über den aktuellen umweltwelttechnischen Anforderungen liegt. Der vom Unternehmen allgemein verfolgte ökologische Gedanke zieht sich auch durch das neue proWIN-Bauprojekt. Die benötigte Heizenergie wird aus Grubenwasser entnommen, dem mittels Wärmetauscher die Energie entzogen wird, sowie durch einen Holzhackschnitzelkessel mit einer Bevorratung von 100 Tonnen CO2-neutralem Brennstoff. Der Strombedarf für die umweltfreundliche LED-Beleuchtung des kompletten Akademiekomplexes liegt bei niedrigen 13 Kilowatt. Ein ansprechender gestalteter Außenbereich mit einer großzügigen Terrasse, einer dekorativen GrünanGROSSZÜGIGER lage mit Zierflächen sowie einem ansprechenden WasserWEITERBILDUNGSbecken rundet das exklusive STÜTZPUNKT Gesamtbild perfekt ab. Der Auf etwa 5000 Quadratmetern Standort zeichnet sich durch seine ideale Lage aus, denn er entstand ein modernes Gebietet konzentriertes Lernen in bäude der Spitzenklasse im Bauhaus-Stil. Die Akademie in ruhiger, grüner Atmosphäre Zahlen: Ausgehobene Erdmas- dennoch zentral, mit einer hervorragenden Verkehrsansen: ca. 1000 m3, Lkw-Ladunbindung und dem Autobahngen Erdaushub: ca. 90, Boanschluss in unmittelbarer Nädenplatte aus Beton: ca. 600 he. Darüber hinaus besteht m3, Verlegte Elektrokabel: 48 ein großzügiges Parkplatzankm. Rund 7,7 Millionen Euro wurden investiert. Die Firmen- gebot. verantwortlichen um Ingolf Winter sehen es als InvestitiMASSGESCHNEIDERTES on in geschäftliche Erfolge, BILDUNGSKONZEPT denn, so die Überzeugung, gut ausgebildetes Personal Auf der Akademieagenda steführt zu positiven Geschäftshen Ausbildung, Weiterbilergebnissen. Wichtiges Merk- dung und Trainings. Im Vermal einer neuzeitlichen Unter- trieb werden geschäftliche Ernehmenskultur sind selbstän- folge gesteuert und umgedig arbeitende, sehr gut aussetzt. Erfolgreich sein im Digebildete Mitarbeiter mit eirektvertrieb bedeutet heutzunem hohen Wissensniveau. tage jedoch wesentlich mehr Für die qualifizierte Umsetals das klassische Verkaufen zung dieses Kernthemas sorgt eines Produktes. Ausgezeichdie nach fortschrittlichen Ernetes Fach- und Produktwiskenntnissen konzipierte Akasen ist die Grundvoraussetdemie mit ihrem Mitarbeiterzung. Die qualifizierte Ausbilach nur acht Monaten Bauzeit öffnete der proWIN Aus- und Weiterbildungsstützpunkt seine Tore und startete am 20. Juli 2015 den offiziellen Seminarbetrieb, unter der Leitung von Akademiedirektor Steffen Bug. Ansprechend gelegen im sogenannten „Garten Reden“, wie das Gelände um das geschichtsträchtige Industriedenkmal in der Region liebevoll bezeichnet wird. Zukünftig finden hier an vier Tagen in der Woche Seminare sowie Aus- und Weiterbildungen statt. Dies entspricht einer Frequentierung des internen Bildungsangebotes von etwa 10.000 Menschen pro Jahr. Nebenbei eine kleine Marketingkampagne für das Saarland, denn die Teilnehmer lernen im Rahmen ihrer Schulungen das kleinste Flächenbundesland als Tourismusregion kennen und schätzen.
Seit Juli diesen Jahres steht im Garten Reeden die proWin Akademie.
notwendiger Übernachtungen dung der firmeneigenen Verkann auf Wunsch in die Hände triebspartner bildet demnach des Teams um Steffen Bug gedie Basis für vertriebliche Spitzenergebnisse. Die proWIN Akademie liefert ein maßgeschneidertes Bildungskonzept, statt Seminarinhalte von der Stange. Die Lernkonzepte erfahren stetig und zeitnah Die proWIN Akademie ist ein Anpassungen, um dem sich Gemeinschaftsprojekt des Ilständig verändernden Markt linger Direktvertriebsunterder schnelllebigen Branche nehmens proWIN Winter gerecht zu werden. GmbH und seiner Tochterfirma proWIN Bildung und Service GmbH. Datum der GrünKAPAZITÄTEN BIS dung: Die B + S Service 200 PERSONEN GmbH wurde am 01.01.2014 gegründet.Geschäftsführer: Die Akademie verfügt neben Steffen Bug, Akademiedirekden Büro- und Sozialräumen tor. Daten Akademie: Mit der Mitarbeiter über eine Kadem Akademieneubau wurpazität, um bis zu 200 Persoden zirka 7,7 Millionen Euro nen stilvoll zu beherbergen in einen firmeneigenen Ausund mit einem hauseigenen und WeiterbildungsstützCatering auf hohem Niveau zu punkt zur qualifizierten Ausbewirten. Hier wird ein Mix und Weiterbildung der proaus Lernen, ErfahrungsausWIN Vertriebspartner investausch und Kontaktpflege bei tiert. hervorragender gastronomiKapazität: 200 Personen. scher Versorgung geboten. Akademiekonzept: Sieht neAUCH EXTERNE ben dem Kerngeschäft auch die Nutzung durch externe VERMIETUNGEN Firmen im Rahmen von KonMÖGLICH ferenzen, Meetings, Schulungen, Seminaren, TraiZur optimalen Auslastung und nings sowie Events vor. effizienten Nutzung des proGründer proWIN Winter WIN-Bildungsquartiers über GmbH + Gründungsjahr: das eigene Kerngeschäft hiWurde 1995 von Gabi und naus, sind auch externe VerIngolf Winter zusammen mit mietungen vorgesehen. Das Stefan Schäfer gegründet. Akademiekonzept beinhaltet proWIN-Geschäftsführer: Inverschiedene Angebotsmodugolf und Gabi Winter, Stefan le, die von der reinen VermieSchäfer, Sascha Winter, Mitung z.B. für Konferenzen, chael Winter. Produkte: Mit Meetings, Schulungen, Semiden Premiumprodukten der nare, Trainings sowie Events Sparten symbiontische Reibis hin zu einem Premiumpanigung® (Reinigungsmittel ket mit Catering inklusive eiund -tücher), „natural wellnes Schulungskonzeptes mit ness“ (Kosmetik- und WellTop-Referenten reichen. Auch die Organisation eventuell
Foto: proWin
legt werden. Dieses Modell ist so bisher einmalig im Saarland.
Die Fakten in Kürze nessprodukte) und „best friends“ (Premium-Tierfutter) hat sich proWIN einen Platz an der Spitze der Direktvertriebe in Europa erwirtschaftet. Abnahmemärkte: Deutschland und das umliegende europäische Ausland. Unternehmenssitze: Die Firmenzentrale ist damals wie heute in Illingen-Uchtelfangen. Die proWIN Akademie wurde in Landsweiler-Reden, Gemeinde Schiffweiler, errichtet. Mitarbeiterzahlen: Die Geschäftsziele werden aktuell mit 112 Mitarbeitern (davon 96 bei der proWIN Winter GmbH und 16 bei der B + S Service GmbH) sowie rund 60.000 selbstständigen Vertriebspartnern umgesetzt. Geschäftsmodell: Direktvertrieb - das heißt die Produkte werden nicht in Ladengeschäften, sondern auf sogenannten „Homepartys“, also beim Kunden zu Hause, unter fachkundiger Anleitung der proWIN Fachberaterinnen und -berater, verkauft. Jahresumsatz 2014: Die proWIN Winter GmbH erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 120 Millionen Euro. MEHR INFOS UNTER: www.prowin.net
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INTERVIEW
Wie lege ich am besten 100.000 Euro an? Prof. Dr. Michael Deeken: Tagesgeld allein ist keine sinnvolle Geldanlage Die aktuelle Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, heftige Ausschläge an den Börsen in jüngster Zeit stellen die Anleger vor große Probleme. Wo kann man überhaupt noch für sein erspartes Geld eine Rendite erwarten und welche? Udo Rau sprach darüber mit Prof. Dr. Michael Deeken, Vorstand der Vermögensanlage AltBayern AG in Saarbrücken. Das will jeder Anleger: Möglichst hohe Renditen bei möglichst geringem oder gar Null Risiko… Prof. Dr. Michael Deeken: Ein menschlich absolut verständlicher Wunsch. Aber die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch bei der Geldanlage nicht. Niemand hat, wenn er ehrlich ist, eine Glaskugel. Es gibt Investitionsmöglichkeiten mit mehr und solche mit weniger Risiko. Weniger Risiko heißt aber auch gleichzeitig geringere Erträge. Der Kunde muss sich entscheiden, was er will und wie gut seine Nerven sind. Was raten Sie Ihren Kunden? Deeken: Zunächst gilt – alles, was liquide ist, bringt so gut wie keine Rendite. Also einige
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zigtausend oder mehr auf dem normalen Girokonto oder auf „Omas Sparbuch“ bedeutet schlicht Geldverlust. Das ist schon mal sicher. Aber was mache ich jetzt mit meinen 100.000 Euro aus meiner Lebensversicherung? Deeken: Ein Anlagebeispiel aus der Praxis, wie man 100.000 Euro (gleich 100 Prozent) entspannt anlegen kann: Immobilen 35 Prozent, Anleihen 30 Prozent, Aktien 15 Prozent, Rohstoffe 10 Prozent und Cash 10 Prozent. Diversifizierung und Streuung sind also wichtig. Wer sein Geld etwa auf ein einziges Prof. Dr. Michael Deeken. Foto: PR Aktienpferd setzt, läuft höchsgünstig zu kaufen, die 2016 bei tes Risiko. der Dividende sehr viel Freude Viele Menschen schrecken vor machen werden. Da sind bis zu Anlagen in Aktien zurück, weil fünf Prozent Rendite drin. Zusie Angst vor dem Verlust ihres dem sind spätere Kursanstiege und damit weitere Gewinne Geldes haben. So haben VWmöglich. Aktien zuletzt in wenigen Tagen mehr als 40 Prozent an Was ist realistisch an Rendite Wert verloren… mit einem solchen Depot zu erwarten? Deeken: Das ist eine Urangst der Menschen oft gepaart mit zu wenig Wissen über die sicher Deeken: Wir versprechen keine Phantasie-Renditen, das wäre hochkomplexen Finanzmärkte. Hier nützt nur rationales Heran- unseriös. Unter heutigen Gesichtspunkten ist für uns eine gehen. Am Beispiel VW: 2016 Rendite von über drei Prozent wird der Konzern alles daran realistisch und das bei angesetzen, seinen Aktionären eine gute Dividende zu zahlen. Was messenem Risiko. brauchen Sie als Anleger? So Was halten Sie von Rohstoffen lange Sie die Aktie nicht vervon Öl über Silber bis Gold? kaufen müssen, spielen die Kursausschläge eine geringere Rolle. Denn Sie brauchen regel- Deeken: Das sind sehr Märkte mit hohen Preisschwankungen. mäßige Einnahmen, um zum Auch hier sagen wir dem KunBeispiel in Urlaub zu fahren oder das Enkelkind beim Studi- den: Sag uns, was Du willst. Ruhig schlafen oder die Chance, um zu unterstützen. Gerade hohe Gewinne einzufahren. Beijetzt sind einige Unternehmen
des zusammen geht nicht. Außer, sie haben ein Vermögen, das groß genug ist, Verluste auch mal wegzustecken. Wer jetzt mit Aktien wie VW Verluste gemacht hat, kann er die wenigstens steuerlich geltend machen? Deeken: Verluste aus Aktien können mit Gewinnen aus anderen Wertpapieren verrechnet werden. In der Tat kann das Aufräumen meines Depots von Zeit zu Zeit auch steuerlich sinnvoll sein. Aber nur um Steuern zu sparen, sollte man keine Entscheidung treffen. Die Strategie ist bei der Geldanlage ganz entscheidend für deren Erfolg. Wenn ich mit meiner Geldanlage nicht allein klar komme oder keine Zeit habe, was kostet eine Betreuung durch einen unabhängigen Finanzexperten? Kann ich mir das leisten? Deeken: Bei seriösen Anlageberatern liegt der Honorarsatz bei einem Prozent, also bei 100.000 Euro Anlage sind das 1000 Euro Honorar im Jahr. Wenn man die Risiken falscher Entscheidungen bedenkt, ist das eine vernünftige Relation. Bei zunehmendem Online-Banking steigt die Zahl der Menschen, die ihr Depot bei einer Bank oder Sparkasse selbst führen. Ist der Einzelne in der Flut der Tagesinformationen da nicht überfordert? Deeken: Es gibt sicher professionell agierende private Anleger. Aber der Großteil der Men-
schen kann die Datenflut kaum noch einordnen. Viele verstehen auch die Vorgänge an den Börsen mit den immer häufigeren und heftigeren Kursausschlägen nicht mehr. Die Strategie früherer Börsengurus „Kaufen und liegen lassen“ funktioniert heute nicht mehr. Man muss sein Depot ständig prüfen und anpassen. Wir tun das für unsere Kunden mindestens einmal im Monat. Wie sehen Sie die Rolle des Vermögensverwalters oder Anlageberaters, ab wann sollte man zu ihm gehen? Deeken: Wir sind das Geländer, an dem man sich in stürmischen Zeiten festhalten kann. In der Regel sollte man im Interesse einer breiten Streuung und vernünftiger Rendite ab 100.000 Euro Anlagesumme professionelle Berater in Anspruch nehmen.
Kostenloser Vermögenscheck Sie wollen wissen, wie Sie Ihr Geld heute gewinnbringend anlegen können? Dann melden Sie sich bis zum 31.12.2015 telefonisch (0800/44 44 694, Stichwort "Saarbrücker Zeitung/Pfälzer Merkur", täglich von 6 bis 22 Uhr, kostenlos aus dem Festnetz) oder online zum Vermögens-Check an. www.saarbrueckerzeitung.de/vcheck
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„Je kleiner das Land, desto größer das Hallo.“ Die saarländische Willkommenskultur wird am Saarbrücker Flughafen ganz besonders groß geschrieben.
A
m Flughafen Saarbrücken, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Saarland, werden Reisende künftig herzliche Willkommens- und Abschiedsbotschaften im Saarland-Marketing-Design finden. Außerdem werden allen Saarland-Liebhabern spannende Mitmachmöglichkeiten geboten, um ein Stück Heimat mit auf die Reise zu nehmen. Gemeinsam mit dem Flughafen Saarbrücken hat das Saarland-Marketing ein attraktives Maßnahmenpaket entwickelt, das eines ganz deutlich macht: Bei uns ist jeder herzlich willkommen und das schönste am Abschied ist das Wiedersehen im Saarland.
Dass Gäste im Saarland sehr willkommen sind, ist am Flughafen Ensheim nur schwer zu übersehen.
MEGABANNER VOR DEM PARKHAUS UND AUF DEM ROLLFELD Im Saarland wird eine aktive Willkommenskultur gelebt. Neben dem im Mai diesen Jahres gestarteten Online Willkommensportal (Direktlink: www.willkommen.saarland) empfängt nun auch der Flughafen Saarbrücken seine Gäste direkt bei Ihrer Ankunft mit
einem Megabanner im attraktiven Saarland-Marketing-Design. So lauten die Botschaften auf dem Außengelände vor dem Parkhaus „Je kleiner das Land, desto größer das Hallo“ und „Das Beste am Abschied: Wiedersehen im Saarland“. Das dürfte allen Reisenden auffallen und ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Auch direkt aus den Fliegern wird dank eines 30 Meter langen Werbeschilds auf dem Rollfeld klar
Fotos: SHS
erkennbar: „Wiedersehen macht Freude!“ - natürlich im schönsten aller Bundesländer.
und als Gebäckband-Aufsteller. Kunden des Flughafens Saarbrücken werden so zahlreiche Touchpoints mit der CUSTOMER-JOURNEY Marke „Saarland“ haben. Von AUF SAARLÄNDISCH der Ankunft im Parkhaus, über den Eintritt in die Eingangshalle und die Wartezeit in den AbAuch im Innenbereich des flugbereichen, bis hin zum TaFlughafens sind zahlreiche, ke-Off des Fliegers vom Rollaufmerksamkeitsstarke Werbeflächen mit den Motiven des feld - die Botschaften des Saarland-Marketings sind perSaarland-Marketings belegt, manent präsent und erlangen so zum Beispiel in Form von Leuchtkästen, Dibond-Platten so einen nachhaltigen Wiedererkennungswert sowohl bei allen Saarländerinnen und Saarländern sowie bei Reisenden von außerhalb.
AUFKLEBERAUTOMAT LÄDT ZUM MITMACHEN EIN Für alle, die ein Stück Saarland mit auf Reisen nehmen möchten, haben sich der Flughafen Saarbrücken und das Saarland-Marketing außerdem eine spannende MitmachMöglichkeit überlegt. In der Empfangshalle des Flughafens steht nun ein spezieller Aufkleber-Automat, der es Reisenden ermöglicht, ihr Reiseziel einzugeben. Der Automat berechnet anschließend die Entfernung zum Saarland und gibt Aufkleber mit der Aufschrift: „Fuerteventura - nur noch 2.930 km bis zum wunderschönen Saarland“ aus natürlich komplett kostenfrei. Diese Aufkleber können dann von Groß und Klein zum Reiseziel mitgenommen, aufgeklebt und bei Interesse fotografiert werden.
Da fällt der Abschied vom Saarland gleich noch mal so schwer.
MEHR INFOS UNTER: www.willkommen.saarland.de
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Der Aufkleber-Automat Städte und Orte mit mehr als 10.000 Einwohnern weltweit können aus der Datenbank ausgewählt und gedruckt werden. Wer sich aktiv in den sozialen Netzwerken bewegt, kann sein Foto mit dem Hashtag #saarfari versehen. Nach und nach soll sich so eine bunte Sammlung aus schönen Urlaubsbildern aller saarländischen Mitmacher bilden. Wer sein Bild auf die Facebookseite des Saarlandes posten möchte, kann das hier tun: www.facebook.com/saarland.de
Dr. Ludwin Vogel, Leiter Unternehmenskommunikation SHS Strukturholding Saar, und IHK-Geschäftsführer Dr. Mathias Hafner.
Der Aufkleberdruck ist in drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Französisch) möglich. „Der Flughafen Saarbrücken ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und gleichzeitig eine Visitenkarte für das Saarland. Er ist prägend für die ersten Eindrücke. Es ist daher wichtig, dass wir die Ankommenden herzlich und authentisch willkommen heißen. Deswegen präsentieren wir das Saarland-Marketing gern auf unserem Gelände. Mit Hilfe gemeinsamer Maßnahmen kann die Marke „Saarland“ - und der Standort als solcher - mit einem positiven Image aufgeladen und hinaus in die Welt getragen werden.“
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Business-Seminar: Wie Sie in der Informationsflut nicht untergehen Der Businesscoach und Autor Helgo Bretschneider gibt wertvolle Tipps wie Sie die Datenflut in den Griff bekommen Was ist der Unterschied zwischen einem Knochenbruch und einer Kreislauferkrankung? Ersteren erkennt jeder sofort, denn ein Gipsarm oder -bein sind gut sichtbar. Sie rufen mitunter Mitleid und Sympathie hervor. Zweitere hingegen ist in der allgemeinen Wahrnehmung ein eher unklares Krankheitsbild, das im beruflichen Umfeld gar dann und wann mit Simulantentum gleichgesetzt wird. Ähnlich verhält es sich bei der Informationsflut. Wer morgens mehr als 100 Briefe zur Beantwortung auf seinem Schreibtisch auftürmt, der kann mit Anerkennung oder gar Mitleid von seinen Kollegen rechnen. Sind es aber gleichviele EMails, die an einem Tag bearbeitet werden, scheint das kaum erwähnenswert zu sein. Es ist beinahe selbstverständlich geworden, große Mengen elektronischer Post Tag für Tag
abzuarbeiten. Doch unabhängig von der äußeren Form: Informationsflut bleibt Informationsflut! Auch wenn man sie nicht so offensichtlich wahrnimmt, Informationsüberlastung ist in vielen Unternehmen zu einem zentralen Problem geworden. Und die schnelle, direkte und unkomplizierte elektronische Kommunikation hat dieses Problem in den vergangenen Jahren erheblich verstärkt. Mitarbeiter erleben Druck und Überforderung, sie können ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden und erkranken. Unternehmen klagen über teils langfristige Ausfälle. Schon heute, so hat es die Bundespsychotherapeutenkammer für das Jahr 2010 analysiert, werden elf Prozent der Fehltage durch Burnout und ähnlich psychische Erkrankungen verursacht. Wie sieht eine Lösung aus? Der Businesscoach und Autor
Helgo Bretschneider macht in seinem neuesten Buch eine ganze Reihe von Vorschlägen. Er plädiert für eine offene und konstruktive Diskussion jenseits des Leistungsgedankens unserer Arbeitswelt. Bretschneider ruft den „gesunden Menschen- Erfahren Sie vom Experten, wie Sie mit der verstand“ in Er- täglichen Datenflut zurande kommen. innerung, um Foto: ag visuell/fotolia.com Menschen vor werden „gehirngerechte“ dem Wahnsinn der täglichen Techniken, Strategien und EinDatenflut zu schützen. Das sichten herausgearbeitet, mit Buch motiviert zu einem aktiven und positiven Umgang mit denen die Informationsflut bewältigt werden kann. Bretder täglichen „Informationsschneiders Buch gibt viele Anflut“. So verweist Bretschneiregungen, die „Informationsder darauf, dass die moderne IT-Technik nicht nur Fluch, son- welt“ aktiv und erfolgreich zu dern auch Segen sein kann. So gestalten. PR
Informationen Informationsflut – Die unsichtbare Belastung Referent: Helgo Bretschneider Termin: Dienstag, 13. Oktober Veranstaltungsort: SZ-Forum Eisenbahnstraße 33 66117 Saarbrücken Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) Preis: 40 Euro inkl. Getränke 35 Euro für Inhaber der SZ- oder Merkur Card Kartenbestellung: Tickethotline (06 81) 5 02 55 22 oder direkt bei der SZ vor Ort in Saarbrücken Weitere Informationen und Veranstaltungen: www.saarbrücker-zeitung.de/expertenforum
25 Tipps, wie Sie die tägliche Datenflut in den Griff bekommen
Die Veranstaltung:
Lernen Sie von Experten und profitieren Sie von wertvollen Tipps.
Termin: Dienstag, 13. Oktober 2015 Preisvorteil fü r SZ-Card-Inhabe r!
Der Vortrag behandelt ein aktuelles und ernstes Thema auf unterhaltsame Art: Wohin bringt uns die tägliche Informationsflut? Wie können wir sinnvoll damit umgehen? Es geht um Strategien und Techniken. Aber auch um neue Einsichten. Sie erhalten Tipps, wie Sie die Flut von Meetings, Internet, zahllosen Mails erfolgreich meistern. Faktoren, die Ihre Datenflut sofort verändern. Folgendes wird vermittelt: Multitasking trainieren – es funktioniert! Computer und Büro – Technik sinnvoll nutzen. Effizientes Gehirn – Erfolg beginnt im Kopf. Strategie der optimalen Informationsmenge. Entspannen Sie Ihr Gehirn – von Bowle bis Yoga.
Über den Referenten: Helgo Bretschneider ist Trainer, Speaker, Coach und Buchautor für beruflich effiziente Techniken. Sein Erfolg liegt in der Vermittlung einfacher, wirkungsvoller Methoden.
Veranstaltungsort: SZ-Forum, Eisenbahnstraße 33, 66117 Saarbrücken Beginn: 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) Ende: ca. 20.30 Uhr Preis:
40,– € inkl. Getränke 35,– € für SZ-Card-Inhaber
Kartenbestellungen: Tickethotline: 0681-5 02 55 22 oder direkt bei der SZ vor Ort in Saarbrücken. www.saarbruecker-zeitung.de/expertenforum
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Neues Verladeterminal in Überherrn geplant: Der Logistik-Standort Saar kommt in Bewegung Der RheinSaar-MoselContainer-Express fährt jetzt bis Beckingen. Und auch eine Studie für neues Containerterminal in Überherrn zeigt, dass die Logistik im Saarland eine wichtige Wachstumsbranche ist. Logistik auf der Schiene im Saarland auf Vormarsch: Hier soll in Überherrn das neue Container-Terminal entstehen.
lassen. Der Express mit den Übersee-Standardcontainern wurde von der mittelständitefan Puhl, Geschäftsschen Mainzer Spedition Franführer der Spedition kenbach auf die Schiene gePuhl in Beckingen, stellt und fährt seit Jahresanmuss früh aufstehen, fang 2015 drei Mal wöchentwenn er sich um den neuen lich im Nachtsprung von Mainz Rhein-Saar-Mosel-ContainerExpress auf dem hauseigenen nach Kirkel auf das dortige Umschlaggelände am Ortsrand BahnLog-Umschlaggelände am von Beckingen kümmert. Denn Rande des Homburger Hauptbahnhofs und wurde Anfang seit Anfang September rollt September nach Beckingen der Schienen-Container-Exverlängert – umgekehrt fährt press in aller Frühe aufs Geder Zug von Beckingen via Kirlände, um es nach Ent- und kel zurück zum UmschlagterBeladung wieder zwischen minal von Frankenbach am acht und neun Uhr morgens Richtung Mainz wieder zu ver- Rhein in Mainz, wo die Contai-
S
ner auf Binnenschiffe verladen werden und zu den ZARA-Häfen (ZARA steht für Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam) transportiert werden, von wo aus sie dann auf Überseetrip gehen. Entwickelt hat das Konzept der Hamburger Bahnexperte Gerhard Oswald mit seiner Gomultimodal GmbH. „Das ist alles gut angelaufen und wir holen mit dem Container-Zug bis Kirkel in diesem Jahr 250 Lkw von der Straße auf die Schiene“, so Oswald. „Mit der Anbindung von Beckingen bietet sich für die Wirtschaft im
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Per sofort suchen wir an unserem Standort Schiffweiler
Raum Saarlouis/Merzig eine neue Möglichkeit für den Übersee-Containerverkehr an. Wir sehen an der Unteren Saar deutliches Potenzial“, so Oswald. Die Weiterleitung bis Beckingen spart weitere LkwFahrten ein. Puhl betreibt auch seit 2011 das 2009 von der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) und der DB Netz AG einst geschlossene Saarbrücker BahnLogistik-Terminal an der Dudweiler Straße und investiert gerade am Standort Dillingen in eine neue Ladestraße für Container. Mit dieser Konstellation und dem Engagement des Mittelständlers Puhl erhält die Untere Saar eine deutliche Aufwertung als Logistikstand-
Foto: Udo Rau
ort. Hervorragende LogistikNetze und -Anbindungen sind für einen modernen Wirtschaftsraum wie das Saarland unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit.
SAAR-WIRTSCHAFT SETZT AUF CONTAINER Überhaupt setzt die Saar-Wirtschaft wieder mehr auf den umweltschonenden Containertransport auf der Schiene. "Wir erwarten in diesem Jahr den Transport von rund 19.000 Containern, das ist eine Umschlagsmenge, die wir letztmalig vor 20 Jahren erreichten. Es ist eine wirkliche Trendwende gelungen", sagte Dirk Ba-
eine/n Chemielaborant (m/w) Es handelt sich um eine auf 12 Monate befristete Vollzeitstelle mit Option auf Verlängerung. Ihre Aufgaben u. a.:
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Eingangsprüfung von Rohstoffen/Packmitteln Freigabeprüfung von Arzneimitteln Durchführung von In-Prozess-Kontrollen Entwicklung und Validierung von analytischen Methoden Durchführung und Überwachung der Wartungs- und Qualifizierungsarbeiten Durchführung von Stabilitätsprüfungen und Unterstützung beim Methodentransfer
Ihr Profil: • Eine mindestens abgeschlossene Ausbildung als Chemielaborant (m/w) oder vergleichbare Qualifikation • Idealerweise Berufserfahrung im Bereich der pharmazeutischen Qualitätskontrolle sowie Kenntnisse auf dem Gebiet der instrumentellen Analytik, insb. HPLC • Aufgrund internationaler Ausrichtung wären gute Kenntnisse der englischen Sprache wünschenswert Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf) senden Sie bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins per E-Mail an rinkes@riemser.com.
Eine VOITH-Diesellok „Maxima“ des Rhein-Saar-Mosel-Container-Express auf dem Umschlaggelände der Spedition Puhl in Foto: Puhl Beckingen.
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG erbock von der DB Schenker Rail Automotive GmbH (Hannover), dem deutschen Marktführer für Automotive-Logistik. Dieser Verkehr wird zum Teil vom Puhlschen Bahngelände in Beckingen etwa Richtung Spanien in Spezialcontainern abgewickelt. Die IHK Saarland hatte sich kürzlich zusammen mit dem Bundesvereinigung Logistik (BVL) im Saarland des Themas angenommen: „Entwicklungen im kombinierten Verkehr – Hat das Saarland den Anschluss verpasst?“ so das Thema des Ersten Logistikforums von IHK und BVL.
MEHR ZUWACHS IM GÜTERVERKEHR Die Zuwächse im Güterverkehr werden, so der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen, werden bis 2030 deutlich ansteigen: „Der kombinierte Verkehr ist eine Möglichkeit, um ein bisschen Druck aus dem Kessel zu nehmen.“ Prof. Dr. Thomas Bousonville von der htw Saarland stellte auf Basis einer Hochschularbeit fest: „Es gibt derzeit im Saarland nicht viel intermodalen Verkehr.“ Sehr viele Verkehr würden über benachbarte Container-Terminals in der Großregion wie über das Terminal der luxemburgischen Bahn CFL in Bettembourg oder über Metz abgewickelt. „Wir haben im Saarland Aufholbedarf, auch bei der Infrastruktur“, so Bousonville. "Nein, das Saarland hat den Anschluss nicht verpasst. Die Infrastruktur für die intermodalen Verkehre – Straße, Wasser und Schiene – ist vorhanden. Die Entwicklung im Saarland geht in die richtige Richtung", meinte indes Dirk Baerbock von DB Schenker Rail. Was ist eigentlich ein „kombinierter Verkehr“ und ein „intermodaler Verkehr“? Der Intermodale Verkehr beschreibt eine mehrgliedrige Transportkette, bei der die gleiche Transport- oder Ladeeinheit mit mindestens zwei verschiedenen Verkehrsträgern befördert wird. Der kombinierte Verkehr ist (Gablers Wirtschaftslexikon) die Bezeichnung für den „Transport von Gütern mit zwei oder mehr Verkehrsträgern ohne Wechsel des Transportgefäßes. Ziel des kombinierten Verkehrs ist es, durch Verknüpfung verschiedener Transportmittel durchgängige Transportketten vom Versender zum Empfänger („Haus-zuHaus-Verkehr“) zu bilden und die dabei die spezifischen Vorteile der einzelnen Verkehrsträger zu nutzen.“ In diesem Zusammenhang kommt den Containern, vor allem den ge-
Umschlag von Autozulieferer-Containern bei Spedition Puhl in Beckingen.
normten Übersee-Standardcontainern, die entscheide Rolle im globalen Güterverkehr zu.
VIELE WETTBEWERBER IN DER REGION Ein weiterer Wettbewerber in der Region sitzt mit der Am Zehnhoff-Söns GmbH in den Moselhäfen Metz und Trier, der den Saar-Markt im Auge hat. Dorthin werden die Container per Straße zugeführt und laufen über Mosel und den Rhein zu den ZARA-Häfen. Hinzu kommt in der Großregion noch das große Schienenterminal der luxemburgischen Staatsbahn CFL in Bettembourg, das derzeit mit erheblichen Investitionen erweitert wird. Eine ernst zu nehmende Rolle spielt auch das Container-Terminal von Athus in Südbelgien, direkt an der luxemburgisch-belgischen Grenze zu Rodange gelegen. Die Betreiber empfehlen sich auf der Webseite als das „Terminal für die Großregion“ mit einem Einzugsbereich von 300 km um Athus herum und werben mit 250 km Entfernung bis zu den belgisch/niederländischen Seehäfen. Jahreskapazität: Bis zu 120.000 Seecontainer. Und was tut sich im Containerverkehr am Saar-Hafen in Dillingen? "Wir werden als Hafen nicht selbst in das ContainerHandling einsteigen. Wir halten Infrastruktur vor, aber wir schauen uns den Markt schon an", so Thomas Schuck, Geschäftsführer der neuen FlugHafen-Saarland GmbH und kündigt dazu aber eine Potenzialanalyse für einen Containerverkehr an. Schuck sieht das Saarland vom kombinierten Verkehr keineswegs abgehängt, „sonst hätte die Wirtschaft längst Alarm geschlagen“. Die Container-Terminal-Land-
schaft in der Großregion SaarLor-Lux kommt derzeit weiter in Bewegung. Das Wiesbadener Beratungsunternehmen TransCare stellte kürzlich im lothringischen Forbach Pläne zum Bau eines Terminals für den kombinierten Verkehr in Überherrn vor. Initiiert wurde die Studie vom Autodienstleister Mosolf in Überherrn in Zusammenarbeit mit der Landesregierung, der lothringischen Grenzregion Rosselle in Verbindung mit dem EU-Programm Interreg (Kofinanzierung).
VERLADETERMINAL GEPLANT Mosolf will sein bestehendes, rund 450.000 qm großes Betriebsgelände mit Bahnanschluss vermarkten, will das geplante Verladeterminal aber nicht selbst betreiben. Mosolf hat ein Fahrzeugentladeterminal auf seinem Gelände und bezieht über Bahnschluss als Rangierfahrt von Fürstenhausen bis auf sein Gelände – bedient von Rehnus Rail mit Die-
Foto: Udo Rau
selbetrieb – in zwei bis drei Autozügen pro Woche Fahrzeuge zur weiteren Bearbeitung. Das Auto-Service-Center Überherrn (ACÜ) von Mosolf hat eine Fahrzeuglagerkapazität von rund 14.000 Fahrzeugen und einen Jahresumschlag von rund 170.000 Fahrzeugen. Die Bahnstrecke VölklingenÜberherrn wurde 2003 für den Personenverkehr stillgelegt. Das neue Terminal könnte für die verladende Wirtschaft aus dem Saarland und Lothringen unter Einbezug des Bahnhofs Überherrn für eine Investition von 15 Millionen Euro bis zum Jahre 2022 gebaut werden, davon würden zehn Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln und fünf Millionen von privater Seite (z.B. Mosolf ) kommen, ermittelte TransCare. Erste Analysen für ein intermodales Terminal ergaben ein Jahresaufkommen von 32.000 Lkw-Ladungen, davon 20 Prozent von französischen und 80 Prozent von deutschen Firmen. Große Chancen sieht Stefan Pohnert von TransCare angesichts der zentralen Lage von Überherrn
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für diesen Standort für die europäische Automobilindustrie für Zulieferertransporte etwa zu Werken Richtung Großbritannien und Osteuropa oder Barcelona und Irun (Nordspanien). Die 32.000 Lkw-Ladungen entsprächen nach Umladung vom Lkw in Standardcontainer einem Gesamtcontainervolumen zwischen 80.000 und 100.000 (Zu- und Ablauf ). Gleichzeitig hat die vorgelegte Studie nach einer nötigen Reaktivierung der Strecke Völklingen-Überherrn die Aufnahme eines Schienenpersonenverkehrs zwischen Saarbrücken und Luxemburg via Überherrn, Bouzonville und Thionville ins Gespräch gebracht, womit ein oft diskutiertes Thema wieder neue Nahrung bekommt. Dafür müsste allerdings auch die kurz hinter Überherrn bestehende, 4,8 km lange Schienenlücke bis Falck auf französischem Boden wieder aktiviert und die Strecke von Falck bis Bouzonville (teils sehr enge Kurven) für geschätzte 30 bis 40 Millionen Euro, so TransCare, ertüchtigt werden. Auf deutscher Seite liegen die Gleise noch bis zur Ortsgrenze Überherrn. Insgesamt geht TransCare im Realisierungsfall von erheblichen positiven regionalwirtschaftlichen Auswirkungen in der deutsch-französischen Grenzregion aus. Hier räumte Pohnert allerdings nach wie vor bestehende Vorbehalte der französischen Staatsbahn SNCF ein. Der Überherrner Bürgermeister Bernd Gillo: „Ich verspreche mir sehr viel von der neuen Terminal-Idee und werde das voll unterstützen.“ Schließlich hat Überherrn ein große Bahn-Vergangenheit: In den 1950er und 1960er Jahren war der Zollbahnhof Überherrn einer der größten Bahnhöfe zum Umschlag von Kohle, Erz und Stahl in Europa. ur
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Summacom: Ein Fullservice-Dienstleister in Sachen Kundenbeziehung Der Kommunikationsdienstleister Summacom aus St. Ingbert hat von Anfang an auf Qualität gesetzt. 1997 klein angefangen als Sparda TelefonService GmbH & Co. KG, eine 100-prozentige Tochter der Spardabanken, hat sich das Unternehmen inzwischen zu einer festen Größe in der Branche entwickelt. Alleine an seinem saarländischen Standort in St. Ingbert beschäftigt Summcom heute rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Tendenz steigend. „Großes entsteht eben im Kleinen“, sagt SummacomGeschäftsführer Martin Schimpf und spielt damit auch auf die aktuelle Saarland-Kampagne an, bei der das Unternehmen als eines der Aushängeschilder mit dabei ist. Der Name Summacom, der seit März dieses Jahres als eigenständige Marke der Sparda TelefonService GmbH & Co. KG Kunden aus allen Sparten der Wirtschaft unterstützt, soll nicht ganz zufällig an den lateinischen Begriff „summa cum laude“ anknüpfen, der für hochwertige Qualität steht. Geschäftsführer Martin Schimpf sieht Summacom auf gutem Weg. „Wir sind kontinuierlich gewachsen, bieten ein umfangreiches Portfolio für Unternehmen ganz unter-
für ein Topniveau der so genannten Call-Agents auf Deutsch Kaufleute für Dialogmarketing genannt. Groß geworden im Bankengeschäft arbeitet der Kommunikationsdienstleister inzwischen für die Versicherungs-, Pharma-, Kosmetik- und Energiebranche. Auch für Reiseveranstalter und für Verlage ist das Unternehmen kommunikationstechnisch erfolgreich unterSummacom garantiert Telefonservice-Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Foto: Summacom wegs. Die Glücksspielbranche ist übrigens komplett tabu. schiedlicher Branchen, maßge- 30 Prozent. Vor allem im OutOUTBOUND IM FOKUS „Viele Unternehmen tun sich bound-Geschäft sieht Martin zugegebenermaßen schwer schneidert auf die jeweiligen Schimpf noch jede Menge Bedürfnisse unserer GeÜber eine Millionen Outbound- mit dem Outsourcen von bestimmten Dienstleistungen“, schäftskunden, ein hohes Maß Wachstumspotential. Adressen, weit mehr als an Sicherheit mit kompetenten „Aktives Kampagnenmanage- 200.000 Mails sowie über acht so Martin Schimpf. Dabei wäund motivierten Mitarbeitern.“ ment, Kundenrückgewinnung Millionen ankommende Anrufe ren viele Firmen gut beraten, ihre KommunikationsbezieIn der Tat hat sich Summacom oder auch das Angebot zusätz- im Jahr bearbeiten die Mitarlicher Serviceleistungen bei hungen professionellen Calldas Qualitätsprädikat redlich beiter in St. Ingbert rund um hochwertigen Produkten rüverdient. Das zeigen die die Uhr an 365 Tagen und das Centern anzuvertrauen. Sumcken bei zahlreichen Unterdurchschnittliche Qualitätsin Deutsch, Englisch und Fran- macom ist eine erste Adresse in der Großregion. quote von 98 Prozent und die nehmen mehr und mehr in den zösisch. In der Belegschaft PR Mittelpunkt.“ Und auch die Erfolgsquoten im Outbound, sind viele Berufsgruppen verVideotelefonie sieht Martin sprich beim aktiven auf die treten. Weiterbildung, eigene MEHR INFOS UNTER: Schimpf stark im Kommen. Kunden Zugehen, von bis zu Trainer und Coaches sorgen www.summacom.eu
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