SaD - Steck am Drecken No. 2

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NO째2

M A K C E ST N E K C E R D


INHALT NO°1

DISCLAIMER & IMPRESSUM S. 4-5 SCHWARZ S.6-7 COVER // RAINBOW DETECTOR S. 8-17 STORY TELLER // HANDSCHUHE GEGEN DIE KÄLTE VON INNEN S. 18-21 ARTISTRY // SEIFENBLASENKÖNIGIN S. 22-33 MUSIK // TOP 7 IM HERBST S. 34-37 LAST DAYS OF SUMMER S. 38-45 PROFIL // SYNCHRODOGS S. 46-51 FASHION // WHOAMI S.52-59 FEATURED ARTIST // VOLKER EICHENHOFER S. 60-71 NORDIC SUMMER NIGHTS S. 72-87




DISCLAIMER / IMPRESSUM

DISCLAIMER // Das SaD - Steck am Drecken Magazin besteht ausschließlich aus selbst gestalteten und erstellten Inhalten. Bilder, Texte, Grafiken und Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Bilder, Texte, Grafiken und Illustrationen wurden erstellt und erfasst von Kim Hahn und Gören Kiziltas. Wenn nicht anders angegeben sind Kim Hahn oder Gören Kiziltas die Autoren von allen Texten, Grafiken und Fotos. Auch diese Werke sind urheberrechtlich geschützt. Unerlaubte Nutzung, Missbrauch und Verwendung sämtlicher Inhalte des SaD - Steck am Drecken Magazins sind nicht gestattet. In dieser Ausgabe sind weitere Fotografen und Autoren vertreten, werden aber genannt, siehe Credits

IMPRESSUM // Konzept & Art Direction: Kim Hahn Co-Art Direction & Produktion: Gören Kiziltas Layout, Satz, Post Production, Illustrationen, Texte: Kim Hahn Mitwirkende Fotografen dieser Ausgabe: Elena Oborski, Volker Eichenhofer, Synchrodogs, Attila Erüstün Mitwirkende Autoren dieser Ausgabe: Manuel Kratz

KONTAKT & WEBLINKS // www.steckamdrecken.tumblr.com EMAIL: steckamdrecken@googlemail.com TWITTER: www.twitter.com/steckamdrecken ISSUU for international readers: www.issuu.com/SaD-Magazine FACEBOOK: SaD - Steck am Drecken (Magazin)


fotografIE, ART DIREKTION & TEXT VON KIM HAHN

Schwarz tut mir gut. Abgrundtief ehrlich und nicht falsch. Es kommt von innen, von außen, von hinten und vorne, von oben und unten. Es ist überall. Es erfüllt mich. Schwarz ist das Beste an dir und mir. Es taucht in uns ein und macht uns zu einem Ganzen. Es bestärkt und entfernt nicht, es passiert und lässt passieren. Schwarz darf alles ohne nach Erlaubnis zu fragen. Schwarz kann alles und schafft das auch. Ohne wenn und aber. Es gibt keinen Tag an dem Schwarz falsch ist. Schwarz geht immer. Schwarz lässt keine Situation und Gelegenheit verstreichen ohne da zu sein. Schwarz herrscht in mir und lebt in dir weiter. Schwarz erfüllt mich auf‘s Ganze und noch mehr. Schwarz bin ich, schwarz bist du.



RAINBOW DETECTOR fotograf: attila erüstün www.attilaeruestuen.de

model: niklas garrn www.megamodelagency.com

haare & make-up: andria von lossberg www.artwithlove.com

retouching: mario seyer www.marioseyer.com

ART DIRECTION: GÖREN KIZILTAS STECK AM DRECKEN MAGAZIN

TEXT: KIM HaHN

STECK AM DRECKEN MAGAZIN



BOW TO THE COLORS AND COLOR MY MOUTH



PUT ME RIGHT UNDER THE RAINBOW AND MESS UP MY STEREO



TRAIN MY NERVES AND MOTIVATE MY BODY




PUT ME ON TOP AND RISE BEYOND MY SKY, MISTER RAINBOW DETECTOR


STORY TELLER

HANDSCHUHE

GEGEN

DIE KÄLTE VON INNEN

TEXT: MANUEL KRATZ FOTO: VOLKER EICHENHOFER


Hier stehst du also. Die Spitzen deiner Füße blicken über die Kante, deine Augen in dich hinein. Über dem Abgrund rätseln die Junikäfer, wie es nur dazu gekommen ist. Nun, ein bisschen Abgrund war irgendwie schon immer da. Er stupste dich, zog an deinem kleinen Finger oder kniff dich verspielt ins Ohrläppchen, eben genug, dass du ihn nicht ganz vergessen konntest. Du warst 9 Jahre alt und hast bei deinen Großeltern übernachtet. Weil du nicht in die Schule gehen wolltest hast du dich in der Waschküche versteckt, zwischen trocknenden Laken und Regalen voller Einmachgläser mit Äpfeln und Pfirsichen. Der Boden war gepolstert mit Knäueln gebrauchter Handtücher und getragener Kleidungstücke, und am liebsten hättest du dich dazugelegt, um 6 Schulstunden beiseitezuträumen “Da draußen sein”, sagtest du später, “Das fühlt sich manchmal nicht an wie leben.” Der Großvater hüstelte spröde und hob seine Augenbrauen. Augenbrauen wie kleine Tiere, grau und zerzaust. Kleine Tiere, die in Falten ruhen. Unter Falten und Tieren fiel unsanft eine brüchige Terz herab. “Kind, was weißt du denn vom Leben” ließ sie sich vernehmen, und dabei klang sie wie Schuhe auf Herbstlaub. Du jedoch fragtest dich nur, ob die Haare, die dem Kopf im Alter verloren gehen, von den Augenbrauen aufgefangen werden. “Alten Menschen muss man zuhören”, hat deine Mutter einmal gesagt, “Sie sind lebenserfahren.” Du hast genickt, aber für dich allein dachtest du, dass es umgekehrt sein müsste. Alte Menschen hatten schon sehr viel Zeit, um gehört zu werden. Ja, alte Menschen. Dein Großvater musste viel in der Welt sein, bevor er in den Ruhestand ging, und weil seine Frau ihm nicht folgen konnte, ließ sie ihre Hände reisen. Die Vermessung der Welt mit der Stricknadel. Jede rechte Masche ein Wiedersehen, jede linke ein Abschied. Sie saß auf dem braunen Sofa, vermaß die Welt und sang ihre Lieder. Lieder über Gedanken, die wie Junikäfer sein wollen, und über alles, das ungebunden ist und gehen kann, wohin es will. Doch auch später, als die Welt ihr ihren Mann zurückgegeben hatte, ließ sie ihre Hände nie lange ruhen. Wie sie da saß sah sie viel zu klein aus für ihre alte Haut, so als hätte niemand je der Haut gesagt, dass die Großmutter nicht mehr wachsen würde. Doch wenn sie sang, dann hätte ihre Stimme ihre Haut leicht ausfüllen können, und dazu noch jede Haut auf der Welt. Mit all der Wolle, die unter ihren Liedern zu Handschuhen und Strümpfen wurde, hätte man der Normandie eine Decke zum Schutz gegen die Westwinde häkeln können.


Deine Großmutter strickte, dein Großvater schnitt den Rasen. Oft standest du auf dem Balkon und hast ihm dabei zugesehen, wie er mit seinem alten Handrasenmäher die immer gleichen Bahnen fuhr. Immer von außen nach innen, so wie er gelebt hatte. Wenn er dann hereinkam brachte er den Geruch von geschnittenem Gras mit, der eins wurde mit dem Mentholduft, den der Atem deiner Großmutter durch die Stube schickte. Grasgeruch und in Glanzpapier gefasste Kleinigkeiten in den Taschen alter Damen. Dir war schon immer klar, dass Details die Welt als Ganzes halten. Dass Dinge nicht bleiben, wie sie sind, hast du begriffen, als deine Großmutter den Appetit verlor. 22 Jahre hatten deine Großeltern jeden Nachmittag um Punkt 16 Uhr Kaffee getrunken und dazu Kuchen gegessen. Die Welt hätte untergehen können, deine Großeltern hätten inmitten der Trümmer Filterkaffee aus Porzellantassen mit Blumenmustern getrunken und dazu Kuchen mit eigenen Äpfeln gegessen. Und ganz plötzlich fehlte ihr der Appetit, einfach so. Bald ging sie an einen Ort, an dem sie keine Strümpfe mehr stricken konnte, und ihre Lieder nahm sie alle mit. Für deinen Großvater flogen die Junikäfer ab da nur noch zwischen Anrichte und Dielenboden. Der Garten unter dem Balkon verwilderte nun, die Wiese in seinem Inneren blieb gemäht. Und irgendwann, ganz unvermittelt, wollte dein Abgrund nicht mehr warten und kam zu dir. Das Laken klebte dir feucht an der Haut, dein Herz kauerte verschreckt zwischen den Lungenflügeln. Auf der Fensterbank war die Sukkulente noch ein Kaktus, aber im Schattenspiel wurde sie ein Hexenschloss, die Nachttischleuchte ein Atompilz. Das Herzklopfen nahmst du mit ins Treppenhaus, wo du die Stadt stampfend und dröhnend gegen die Wände drängen hörtest. Wo der Westwind kalt auf der Haustür lag, so als hätte er keinen größeren Wunsch als durch das Schlüsselloch zu steigen und das Treppenhaus ganz auszufüllen; Dieses Treppenhaus und jedes andere, bis alles nur noch Westwind war. Es war, als hätte die Welt ihren Zuckerguss verloren und würde nun nackt und fremd vor dir stehen. Die Menschen in den Straßen waren nur Glieder, die sich schüttelten und bemalte Münder voller Zähne, jede Zunge ein alter Dielenboden, jede Silbe ein Spalt, in den man nicht treten durfte. All das hat dich dermaßen verstört, dass du mit geschlossenen Augen weitergehen musstest um bei Verstand zu bleiben. Mit Dringlichkeit stiegen die Junikäfer deine Schläfen hinab, doch aus Angst, der Westwind könnte sie dir davontragen, behieltest du sie auf der Zunge. Wenn alles Bekannte auf einmal unbekannt ist, dann nennt man das “Derealisation”. Zu diesem Thema gibt es viel zu lesen. Man sagt, es nimmt den Dingen den Schrecken, wenn man ihren Namen kennt. Dein Eindruck war viel mehr, dass der Schrecken den Dingen ihren Namen nimmt. Großmütter stricken Handschuhe und Strümpfe und begraben die jungen Leute darunter, so als hätten sie eine Ahnung von all dem. Doch all diese guten Absichten aus Wolle allein helfen nicht, sie tun nur so. Sie reiben die Haut auf, bekommen Löcher und stehlen sich irgendwann heimlich davon. Nie paarweise, stets einzeln. Ein einsamer Strumpf bleibt immer bei dir, um dich zu verspotten. Irgendwo, so hast du dir hinter geschlossenen Augen vorgestellt, musste es einen geheimen Ort geben, an dem sich all die verlorenen Dinge aus Wolle trafen. Sollten sie doch dort bleiben.


Wir brauchen Handschuhe gegen die andere Kälte, die von innen. Handschuhe, Strümpfe und Tee. Großmütter stricken Tischdeckchen und stellen Ahnungen und Träume darauf. Dort stehen sie dann, sind sehr dekorativ und verlernen das Fliegen.

MIT17

WOLLTEST DU ASTRONAUT WERDEN, MIT DANN KÜNSTLER.

16

Du denkst an Träume. Mit 7 wolltest du Astronaut werden, mit 16 dann Künstler. Irgendetwas erschaffen, das bleibt und mit seiner Zierlichkeit die Welt zusammenhält. Du warst nie auf dem Mond. Nicht einmal auf einer Vernissage. Die leisen Käferstimmen klingen nun aufgebracht. “Weißt du”, flüstern sie, “es gab eine Zeit, da warst du mit deinen Träumen befreundet. Sie waren immer nur Gäste, aber du hast sie dir gern nahe gehalten. Heute würdest du einen von ihnen nicht einmal dann erkennen, wenn du ihm zwischen Supermarktregalen begegnen würdest oder er in deinem Lieblingscafé am Nebentisch säße.” Wie absurd. Träume kaufen kein Waschpulver und trinken keinen Milchkaffee, und das weißt du ganz genau, du Schwachkopf. “Den Träumen”, sagen die Stimmen, “gehören die Hände, durch die die Wolle geht. Die für die anderen Handschuhe. Sie sind treu, so wie alte Hunde treu sind, oder Ausschläge in Armbeugen. Und deshalb warten sie noch immer hinter jeder Tür und in jedem hohlen Zahn und zwischen sämtlichen Zeilen, die du je lesen wirst. Flüsternd, denn wagemutig sind sie längst nicht mehr; Doch du steckst die Finger so tief in deine Ohren, dass sie sich fast berühren.” Und nun stehst du also hier, die Fußspitzen über der Kante und die Gedanken weit verstreut. Du atmest ein, ziehst den Geruch von Reinigungsmitteln tief in deine Lungen und gehst voraus, die Treppe herab. Jeder Schritt eine rechte Masche, jede Stufe eine linke. Den Westwind hast du bei der Kante gelassen. Auf halbem Weg zur Tür bleibst du noch einen Moment stehen, und die Tür besitzt die Höflichkeit, ebenfalls innezuhalten und sich dir nicht weiter zu nähern. Die Tür und du, ihr steht euch gegenüber und mustert euch wie zwei Menschen, die sich zwischen Supermarktregalen begegnen und sich nicht sicher sind, ob sie einander vielleicht kennen. Du denkst an Details. An Wolken, die sich in Pfützen spiegeln und an in Glanzpapier gefasste Kleinigkeiten. In all den Handtaschen da draußen muss es genug davon geben, um alle Jupitermonde darin einzufangen. Details sind wie Wolle für die anderen Handschuhe. Du öffnest die Tür als wäre dahinter ein geheimer Ort verborgen. Ein Ort, der nach Kindheit duftet und an dem Lieder in der Luft stehen bleiben, so lange man sie hören will. Du öffnest die Tür und lässt die Welt herein

INFO // Mehr von Manuel Kratz gibt es auf www.manuelkratz.de


ARTISTRY













MUSIK

CD COVER: UNIVERSAL, SONY BMG, EMI, COLUMBIA, RCA, POLYDOR

TEXT: KIM HAHN

IM

HERBST 7 TOP

Steck am drecken pr채sentiert seine top SIEBEN an pop,- indie,- und black-tracks f체r den herbst 2011...


01 // Lana Del Ray „Video Games“

03 // Dominique Young Unique „Hype Girl“

Newcomer soll es geben, deren Debütalbum hochgelobt wird, auch wenn dieses noch nicht einmal erschienen ist. Die erste Single von Lana Del Ray ist gerade veröffentlicht und schon bekommt „Video Games“ bei iTunes-Rezensionen mindestens 4 von 5 Sternen. Die New Yorkerin lässt den klassischen Retrosound mit Elementen der heutigen Popmusik Eins werden. Der Song schlägt nicht nur wegen ihrer markanten Stimmfarbe direkt ein, sondern auch weil sich Lana Del Ray ein unglaublich gutes Videokonzept für ihren Erstling ausgedacht hat. Auf der iTunes-Single ist neben „Video Games“ der Bonustrack „Blue Jeans“ vorhanden, eine weitere soulige Nummer.

Schwarze Frauen, die böse Sachen sagen und dabei den richtigen Groove haben - finden wir gut. Wenn Sie dann noch ihr erstes Album kostenlos zum Download zur Verfügung stellen - finden wir das noch besser. Dominique Young Unique hat Slang, Groove, Bass und Low Budget Videos. Ist in ihren Songs dafür aber noch lauter als Rihanna, dreckiger als Nicki Minnas und authentischer als M.I.A.‘s Abklatsch RyeRye! Auf ihrem ersten Minialbum (ab jetzt kostenlos auf Facebook zum Download) „Stupid Pretty“ ist „Hupe Girl“ einer der stärksten Tracks. Nicht nur Ihre Zahnlücke ist gut - vorallem ihre Rhymes!

02 // Beyoncé „Countdown“

04 // Example „Anything“

Mathe war wohl schon immer ihre Stärke. Ob in Remixen vergangener Hits oder im aktuellen „1+1“ jongliert die Neuschwangere R&B-Hüpfe aus Texas gerne mit Zahlen. So auch in der neuen Single „Countdown“. Unser Herz erfreut sich an PowerhouseRöhre und gekonnten R&B-Beats statt Autotune und Guetta-Gebläse. Queen Bee kann auch hier wieder einen weiteren Ohrwurm auf Ihre Kappe nehmen und liefert damit soliden US-R&B aus dem Hause Knowles. Wer ganz genau hinhört wird sich vielleicht in die 90er zurück versetzt fühlen, denn ein Auszug des Boys II Men Hits „Uhh Ahh“ wurde zusammen mit Einflüssen ihres Songs „Get Me Bodied“ zu einem Sample bei „Countdown“ verwendet. Dame klaut nicht nur bei anderen, sondern auch bei sich selbst! R&B-Recyceling!

Dass Example (Elliot John Gleave) jahrelang unter der Fuchtel von The Streets arbeitete hört man schon beim Anspielen seines neuen Albums „Playing In The Shadows“. Example beweißt, dass Dubstep auch gesellschaftstauglich sein kann. Hier können auch Genrefremde für diese Musikrichtung begeistert werden. Im Song „Anything“ geht‘s um die typische on&off-Beziehung. Wer eine Schwäche für britischen Akzent hat - und ohnehin The Streets und Professor Green mag - der wird sich an diesem Song und Album erfreuen. Nach Kollaborationen mit DJ Wire und Professor Green zeigt Example dass er wirklich ein gutes Beispiel für einen Solo-Artist ist.


05 // COLDPLAy fEAT. RIHANNA „PRINCESS Of CHINA“ „She is a much better singer than I am“: Chris Martins Lobeshyhmne an Rihannas Stimme. Und er hat recht! Präsentierte uns Jay-Z‘s Schützling bei Liveauftritten immer wieder mal eher ein Stimmchen statt einer Röhre so beweißt Sie uns nun das Gegenteil in Coldplays neuer Buzz-Single „Princess Of China“ vom heiß ersehnten neuen Album „Mylo Xyloto“. Anhänger von Coldplay wissen, dass Kollaborationen auf den LP‘s der Band eher selten vorkommen - also ist der Track künstlerischer Natur sowie auch vom Sound eine Sondererscheinung. Und natürlich der perfekte Soundtrack für einen Herbst wie diesen. „Princess Of China“ kann ohne Probleme an vergangene Hits wie „The Scientist“ oder „Viva La Vida“ anknüpfen. Wieder untermalen Coldplay ihren Sound mit individuellen Lyrics.

06 // BOy „LITTLE NUMBERS“ Dass auch Deutschland und die Schweiz im internationalen Indie-Pop-Business mithalten können zeigen die Hamburgerin Sonja Glass und die aus Zürich stammende Walesa Steiner aka BOY. Das Duo bastelte zusammen mit Producer Phillip Steinke das hervorragende, direkt ins Ohr gehende Debütalbum „Mutual Friends“. Neben weiteren Ohrwürmern lieben wir von SaD den Track „Little Numbers“. Die Musik von BOY ist schöner Singer/SongwriterPop, nachdenklich und aber hin und wieder tanzbar. Dass die beiden keine „native speaker“ sind hört man den Songs nicht an. BOY bezeichnen ihre Musik selbst als eine Mischung aus der rockenden Eleganz von

Phoenix, der quirligen Musikalität von Feist und der emotionalen Tiefe von Bon Iver. Word!

07 // WE HAVE BAND „VISIONARy“ Ein „do it yourself“-Trio namens We Have Band aus London um Vocalist Darren Bancraft zeigt mit der neuen Single vom neuen Album 2012 wie guter Electro-Indiepoprock heute funktioniert. Der perfekte Beweiss ist der Buzz-Track „Visionary“ produziert von Depeche-ModeProducer Gareth Jones. Den Track gibt es zum kostenlosen Download geschenkt auf Facebook als Vorgeschmack auf die neue LP die 2012 erscheinen soll. Zu „Visionary“ gibt es auch ein sehr gutes Video, umgesetzt von Motiondesigner Chaidalis Constantinos.



DIESE SEITE // Strumpfhose American Apparel, Brille Cheap Monday, Lederjacke Vintage DIY


fotografIE, PRODUKTION ART DIRECTION: KIM HAHN model: JULIA ZWINK haare & make-up: ANNA BETTINA IHLE


JULS TRĂ„GT // Jeansweste H&M, Sonnenbrille Cheap Monday, Uhr Casio, Bandana Vintage, BH und Panty Agent Provocateur







PROFIL

FOTOGRAFIE: Roman Noven UND Tania Shcheglova WWW.synchrodogs.com

SYNCHRODO


OGS

Synchrodogs - ein Fotografen-Team aus der Ukraine präsentiert die Fotostrecke „Luster“. Das Dazed & Confused Magazine beschreibt die Arbeit von den Synchrodogs so: „Based in Ukraine, Tania Shcheglova and Roman Noven are two photographers who have been experimenting with low quality cameras since their perhaps not-so-innocent youth. From frozen lakes to empty theatre stages across Eastern Europe, the duo have snapped haunting images of the surroundings available to them, often emanating a dark or eerie mood“ (DazedDigital.com). Neben unzähligen Strecken in Gewässern, im Schnee, in alten Theatern oder sonstigen düsteren Kulissen waren die Synchrodogs auch schon in Hochglanzmagazinen wie zum Beispiel Harpers Bazaar zu sehen.

KONTAKT // tania.oldyork@gmail.com roman.noven@gmail.com +380-63 8534907 +380-63 1833478






FASHION

fOTOgRAfIE: ELENA OBORSKI WWW.SIEHMICHAN.COM

MODEL: DANNy DOMBROWSKI HAARE & MAKE-UP: ELENA OBORSKI RETOUCHINg: KIM HAHN STECK AM DRECKEN MAgAZIN





WHAT




WHO


FEATURED ARTIST











Volker Eichenhofer ist ein Fotograf; ist keiner dieser „Fotografie war schon immer meine Leidenschaft“-Typen. Er wollte einen Job, in dem er frei arbeiten kann und der „irgendwie kreativ“ ist. Nicht durch eine in Kindertagen geschenkte Kamera kam er dazu, diese wäre ihm vermutlich schnell geklaut worden oder er hätte sie verloren. Er befasst sich wie jeder gerne mit schönen Dingen, nur ist er versucht, diese an andere weiterzugeben.

KONTAKT // www.volker-eichenhofer.com




nordic summer nights

Fotos & Art direction: Kim hAhn stePhAn, this is For You!
















ENDE



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