51. Jahrgang, Nr. 1 Erstes Quartal: Januar - März 2014 Ausgabe für Belgien und Luxemburg Abgabepostamt: 3500 Hasselt 1 P2A8759
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Salvatorianische Hilfsaktion Hilfe für die Opfer des Typhons „Haiyan“ auf den Philippinen Wir erinnern uns noch an die schrecklichen Nachrichten vom Freitag, dem 8. November 2013. Der vernichtende Typhon „Haiyan“ richtete im Osten der Philippinen einen enormen Schaden an. Laut den Nachrichten von Ende November soll es dort ungefähr 5 500 Tote und 1 750 Vermisste gegeben haben. 26 000 Menschen wurden verletzt und mehr als 3,5 Millionen Menschen sind obdachlos. Der Gesamtschaden, den der Typhon angerichtet hat, wird manchen Quellen zufolge auf 550 Millionen Dollar geschätzt. Das sind die Zahlen! Die Katastrophe erschüttert uns jedoch viel mehr, wenn wir mit den betroffenen Menschen, die auf den Philippinen leben und arbeiten, unmittelbar in Berührung kommen.
Organisationen, Vereine und Privatpersonen haben zahlreiche Aktionen und Initiativen in Angriff genommen, um den vielen Leidtragenden Hilfe anzubieten. Die Salvatorianische Hilfsaktion tat dies durch einen konkreten Aufruf auf ihrer eigenen Website. Von den Philippinen berichteten unsere Paters und Schwestern, dass sie dort großen Schaden erlitten haben. Aber trotzdem dankten sie Gott, dass sie keine Todesopfer zu beklagen hatten. Sie schrieben uns, dass die Schule der Schwestern, die auf der Insel Cebu City arbeiten, auf welcher der Typhon schwer gewütet hat, für die Unterbringung von Obdachlosen zur Verfügung gestellt wurde. Schon während des Sturms hatten hier viele Menschen Zuflucht gesucht. Doch blieb auch diese
Schule nicht ganz verschont. Fenster zersplitterten, Wände barsteten und ein großer Teil des Daches wurde vom heftigen Wind mitgerissen. Glücklicherweise blieben einige Räume einigermaßen intakt, sodass Hunderte von Menschen hier vorübergehend Unterschlupf finden konnten. Aber trotz Schmerz, Leid und Elend muss auch das Leben auf den Philippinen weitergehen. Pater Hubert Kranz, ein Salvatorianer, schrieb uns, dass das tägliche Gesprächsthema auf den Philippinen noch immer die Katastrophe sei. Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben, schmieden trotz allem Pläne, um wieder von vorne anzufangen. Deshalb will die Salvatorianische Hilfsaktion beim Wiederaufbau der Schule der Schwestern in Cebu City mithelfen. Wir finden es schließlich wichtig, dass Kinder aufgenommen und betreut werden können. Die Schule der Schwestern will dabei helfen, aber dazu muss sie erst ganz wiederhergestellt werden. Darum möchten wir unsere Wohltäter aufrufen, dabei mitzuhelfen. Ihre Unterstützung ist mit Sicherheit ein wertvoller Beitrag für die Zukunft vieler Kinder auf den Philippinen. Bitte überweisen Sie deshalb Ihre Spende unter Angabe des Projekts 14/001.
Im Namen der Salvatorianerinnen und der Kinder von Cebu City herzlichen Dank! P. Gerry Gregoor.