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Kyma
Auf Griechisch bedeutet “Kyma” Welle. Der Begriff steht aber auch für ein architektonisches Grundelement, das seinen Ursprung im antiken Griechenland fand und das in den nachfolgenden Epochen in großartigen Werken bekannt wurde. Aus diesem dekorativen, glatten, gekrümmten oder geformten Band wurde Kyma entworfen und nahm Form an: Eine neue Kollektion an Einrichtungsobjekten der Designerin Serena Confalonieri.
In der Kollektion Kyma werden die Objekte an der Außenlinie von einem wellenförmigen Edelstahlgitter umfangen, das weich deren Profil nachzeichnet. Die breiten Wellen verleihen den klaren Linien der inneren Geometrie der Serie mit sechseckiger, achteckiger, quadratischer oder rechteckiger Form Stetigkeit und gleichzeitig Bewegung. Die Leichtigkeit und die gleiche Dynamik dieses dekorativen Merkmals werden auch auf die Kurven des Platztellers und des Kerzenleuchters übertragen.
Für dieses Projekt hat Sambonet Veredelungen mit Oberflächenbearbeitungen der jüngsten Generation in den Farben Kupfer und Gold, die das Ergebnis umfangreicher technologischer Forschung in der Anwendung von PVD auf Stahl sind, bis hin zur Hi-Tech-Elektropolitur und Versilberung gewählt. Vom Entwurf bis zur Umsetzung findet Kyma seinen Ursprung vollständig in Italien, nutzt kunsthandwerkliches Know-how und verbindet es perfekt mit der industriellen Expertise des Unternehmens.
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Sammlung
QUADRAT 26 x 26 cm H 8,5 cm
HEXAGON 31 x 27 cm H 8,5 cm
RECHTECK 41 x 26 cm H 8,5 cm
Oberflächen EDELSTAHL HI-TECH VERSILBERT PVD GOLD PVD KUPFER
Oberflächen EDELSTAHL HI-TECH VERSILBERT PVD GOLD PVD KUPFER
Oberflächen EDELSTAHL HI-TECH VERSILBERT PVD GOLD PVD KUPFER
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ACHTECK 37 x 37 cm H 8,5 cm
PLATZTELLER Ø 31 cm H 1,6 cm
KERZENLEUCHTER, 7-FLAMMIG Ø 25 cm H 30 cm
Oberflächen EDELSTAHL HI TECH VERSILBERT PVD GOLD PVD KUPFER
Oberflächen EDELSTAHL VERSILBERT PVD GOLD PVD KUPFER
Oberflächen EDELSTAHL HI TECH VERSILBERT PVD GOLD PVD KUPFER
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Design by Die Designerin Serena Confalonieri (Vimercate [MB] 1980) machte ihren Studienabschluss in Interior Design am Polytechnikum in Mailand. Sie war für bedeutende Architektur- und Design-Büros in Mailand, Barcelona und Berlin tätig und arbeitet mit der Fakultät für Interior Design des Polytechnikums zusammen. Sie lebt und arbeitet als selbstständige Produktgestalterin und Art Director in Mailand, wo sie für italienische und internationale Unternehmen tätig ist. Ihre Arbeiten reihen sich zwischen Grafik- und Produktdesign ein: Ein sorgfältiges Studium der Oberflächen findet sich seit jeher in ihren Projekten.
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Kyma trifft auf die Tradition von Deruta
13 Zum, guten italienischen Geschmack und der besonderen stilistischen Entwicklung der Serie Kyma, gesellt sich eine exklusive Sonderedition, die in Zusammenarbeit mit dem Kunsthandwerkund Keramikspezialisten Deruta und dem Modedesigner Gianni Cinti entstanden ist, und dessen aussagekräftige Handschrift trägt. Das Projekt entstand aus einem faszinierenden Dialog zwischen einem Gegenstand aus dem Industriedesign – durch die Kraft und die Kontinuität einer zeitgenössischen Grafik gekennzeichnet – und der genialen KeramikHandwerkskunst, die auf ein sehr altes, künstlerisches Erbe zurückblickt und wegen der Renaissance-Dekoration unverkennbar ist. In enger Kooperation mit MOD – Maioliche Originali Deruta - ist Sambonet ein Designobjekt zwischen Kunst und Mode gelungen. Die Objekte können als authentische, handgefertigte Keramikprodukte bezeichnet werden. Die Platten sind das Ergebnis der geschickten Expertenhände der Kunsthandwerker von MOD, die aufgrund der über fünfzigjährigen Erfahrung des Unternehmens die traditionellen lokalen Malereien und die reich verzierten Dekore getreu reproduzieren. Eine Sonderedition, die in der Lage ist, die visuelle und emotionale Kraft von Kyma zu übertragen.
Gianni Cinti legt nach einer durchdachten, philologischen Studie der ältesten Renaissance-Dekore der Produktion des Keramikspezialisten Deruta die Elemente mit seiner ganz persönlichen Handschrift neu auf. In diesem Kontext wurden vier erlesene Dekore entworfen, die auf Elemente aus anderen Kulturen und Bereichen, wie zum Beispiel der faszinierenden Textilien, zurückgreifen. So ist es dem Modedesigner gelungen, reichhaltige geometrische Muster mit den typischen Farben der umbrischen Tradition auf kleinstem Raum zusammenzubringen. Nuancen wie Mangan, Blaugrün und Kobaltblau kombiniert er gekonnt mit anspruchsvollen Tönen wie Gold, Rosa, Minze und Indigo, die Anklänge an antike chinesische Seide und Modegewebe nehmen.
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Decor by “Seine Kreativität ist ein offener Raum, den er von Mal zu Mal organisiert.” GF Ferrè Nach seiner ersten künstlerischen Ausbildung, die er in Deruta absolvierte, spezialisierte sich Gianni Cinti (Marsciano, 1979) am renommierten “Istituto Superiore per le Industrie Artistiche” in Urbino auf Grafik und Design. Er hat mit einigen der berühmtesten Marken der italienischen und internationalen Mode wie Alberta Ferretti und Marithè+Francois Girbaud zusammengearbeitet und wurde gemeinsam mit Gianfranco Ferré Mitglied des Kreativteams des Hauses. Er unterrichtet am “Istituto Europeo di Design” in Mailand und arbeitet mit seinem Fashion Design Studio in Turin auf internationaler Ebene mit namhaften Realitäten zusammen. Vor allem in Shanghai wird er Persönlichkeiten seiner kreativen Produktionen, deren Spektrum von Mode über eigene Keramik bis hin zu Grafik und Textilien reicht, als einer der vielversprechendsten und interessantesten Designer angesehen.
Ph. Davide Bonaiti
credits STYLIST Alessandra Salaris, Studio Salaris PHOTO Gionata Xerra ART DIRECTION Paola Longoni THANKS TO Draga Obradovic Pietro Russo Nahoor Baxter Mohebban
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