Vista 3 / Mai 2019

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Nr. 3 | Mai 2019

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Gesunde Familie unterwegs mit Plan B

Liebe Leserin, lieber Leser Die Geburten meiner beiden Kinder liegen 16 und 13 Jahre zurück. Ich kann mich gut daran erinnern, obwohl längst nicht alles lief wie gewünscht: Statt der «geplanten» entspannten Wassergeburt musste ich fast die ganze Zeit über auf dem Bett liegen, ans Messgerät für die kindlichen Herztöne angeschlossen, da diese unregelmässig waren. Von den stundenlangen Wehen zermürbt liess ich mir trotz anderer Vor­sätze an Schmerzstillern alles geben, was ich bekommen durfte. Ich ­hatte ganz bewusst gebären wollen, aber mein Körper schien mir nicht zu gehorchen. So kamen mein Sohn und meine Tochter letztlich beide mit der Saugglocke zur Welt. Dafür aber rechtzeitig und gesund. Jede Geburt verläuft anders. Vor allem anders, als viele schwangere Frauen es sich vorstellen. Bis ins Detail planen lässt sich dieses Ereig­nis so wenig wie das Leben als Familie. Denn da sind Menschen mit ganz unter­schiedlichen Bedürfnissen – was ihre Ernährung, ihre Unterhaltung, ihre Gesundheit betrifft. Kleine Kinder besitzen nun mal die Angewohnheit, unregelmässig zu schlafen und zu Unzeiten krank zu werden. Grosse Kinder haben ihre eigene Meinung und werden von der Umwelt beeinflusst. Mütter und Väter möchten neben ihrer Elternrolle ein Eigenleben als Partner oder Berufsmenschen führen. Viel Flexibilität ist gefordert. Eben noch standen im Bad Windelsalbe und Globuli für das zahnende Baby, nun sind es Haargel und Anti-Pickel-Lotion der Teenies. Was ich damit sagen will? Es kommt oft anders, aber meistens gut! Herzlich,

Martina Novak Chefredaktorin

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INHALT

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Gesunde Familie

Rundum gesund

Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr

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Baby und Kleinkind rundum versorgt

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Ernährung Mittelmeerdiät: Der Sommer kann kommen

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«Hoppla!» Alles Wichtige über Blähungen

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Schwindel nicht auf die leichte Schulter nehmen

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Vista-Leserreise Vielfältige Reise durch die nordischen Hauptstädte

Erfolgreiche Therapie im Wohnzimmer

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Lebensqualität Verspannungen behandeln mit einer Kombination aus Bewegung und Ruhe

Beauty

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Für Sie entdeckt Markt-Trends

Aloe vera: Das Multitalent, das Feuchtigkeit spendet

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Gesundheitspolitik

Gesundheit

Detox für Haut und Haar – strahlend frisch in den Sommer!

Um Burn-outs zu verhindern, muss man darüber reden

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Trends So bleiben Sie geistig fit!

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IMPRESSUM HERAUSGEBER / VERLAG / ANZEIGEN: Sanatrend AG, Kasernenstrasse 1, 8184 Bachenbülach, Tel. 044 859 10 00, E-Mail: contact@sanatrend.ch, www.sanatrend.ch VERLEGER: Daniel M. Späni GRAFIK / LAYOUT-KONZEPT / REALISATION: Maurizio Lacava REDAKTIONSTEAM: Martina Novak (Chefredaktorin), Alexandra Bucher, Nadja Belviso, Catherina Bernaschina, Christina Bösiger, Klaus Duffner, Jürg Lendenmann, Laura Späni, Susanna Steimer Miller, Hans Wirz TITELBILD: © Lucky Business, shutterstock.com DRUCK: Swissprinters AG, Zofingen LESERSERVICE: Sanatrend AG, Vista, Kasernenstrasse 1, 8184 Bachenbülach, Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09, E-Mail: vista@sanatrend.ch, www.vistaonline.ch VISTA ABONNEMENT: Kostenloses Jahresabonnement (Erscheinung: 5 Mal jährlich). Bestellung beim Vista-Leserservice. PUBLIREPORTAGE: Alle mit dieser Rubrik versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. COPYRIGHT: Alle Texte, Bilder sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Online­dienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Verein­barung mit der Sanatrend AG möglich. DISTRIBUTION: Vista wird als Beilage in der NZZ, im St. Galler Tagblatt und in den SBB-Distributionsboxen an allen grossen Bahn­höfen der Deutschschweiz verteilt. Auflage deutsch: 286 150

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ERN Ä HRUNG

Mittelmeerdiät Der Sommer kann kommen

Sie wird von Ernährungswissenschaftlern weltweit empfohlen, weil sie zu den gesündesten Ernährungsstilen zählt und beim Abnehmen hilft – und das ganz ohne Abstriche beim Genuss. Die Mittelmeerdiät ist die ideale Kost, um auf einfache und genussvolle Weise in Form zu kommen. TEXT: CATHERINA BERNASCHINA

Weder lästiges Kalorienzählen noch strikter Diätplan. Dennoch soll damit das Abnehmen erleichtert werden. Die Rede ist von der sogenannten Mittelmeerdiät – auch mediterrane Diät genannt. Sie wird vor allem in Ländern wie Griechenland, Italien, Spanien und Ma­ rokko praktiziert und gilt als eine der gesündesten Er­nährungsweisen weltweit. Laut Ernährungswissen­ schaftlern kann man durch den regelmässigen Verzehr von mediterranen Gerichten nämlich langsam aber sicher an Körpergewicht verlieren. Auf den mediter­ ranen Speiseplan gehören täglich reichlich frisches Obst und Gemüse. Ausserdem kommen in den Mittel­ meerregionen häufig Fisch, Meeresfrüchte oder Geflü­ gel auf den Teller. Die Hauptfettquelle bildet Olivenöl. Milchprodukte werden massvoll konsumiert. Rotes Fleisch und Eier gibt es eher selten. Dafür finden faser­ reiche Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Knob­ lauch und frische Kräuter reichlich Verwendung. Die ballaststoffreiche Mischkost mit gesunden Fetten und vielen frischen Zutaten sorgt – zusammen mit mehr­ maligen Bewegungseinheiten pro Woche – für eine schlanke Figur.

Mehr als eine Diät Die Mittelmeerdiät ist mehr als eine blosse Diät. Sie ist ein Ernährungsstil, bei dem man nicht krampfhaft auf bestimmte Produkte verzichten muss. Ziel ist es statt­ dessen, auf gesunde, vollwertige Nahrungsmittel um­ zustellen. Der Körper wird so mit allen wichtigen Nähr­stoffen versorgt. Wer sich für den Ernährungsstil entscheidet, sollte ihn auch bewusst leben: Dies bedeu­ tet, dass man sich auch genügend Zeit zum Essen und Geniessen nimmt – so, wie es unsere südlichen Nach­ barn in Italien tun. Im Vordergrund stehen der Genuss und die Freude am Essen. So gibt man dem Kör­per auch Zeit, in Ruhe satt zu werden. Jetzt wo der Sommer naht, ist der ideale Zeitpunkt, um die mediterrane Ernährungsweise auszuprobieren. Denn mit den wär­ meren Temperaturen nimmt der Appetit ab und die Auswahl an frischen, saisonalen Produkten nimmt zu.

Vielerlei positive Gesundheitseffekte Laut einer spanischen Studie senkt eine mediterrane Ernährung das Risiko für Herzinfarkt, Hirnschlag und Diabetes massiv. Andere Studien haben in den vergan­ genen Jahrzehnten nachgewiesen, dass die Bewohner der Mittelmeerregionen seltener an Herz-Kreislauf-Er­ krankungen leiden und eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung haben. Zudem hilft die Mittel­ meerdiät, den Blutzuckerspiegel und die Insulinwerte zu regulieren sowie das Risiko von Fettleibigkeit mög­ lichst gering zu halten. Als wäre das nicht schon genug, soll eine solche Ernährung bei strenger Einhaltung auch noch Krebs, Alzheimer und Depressionen vor­ beugen. So wird vermutet, dass Bestandteile der Mit­ telmeerdiät wie beispielsweise Nüsse und Fisch den Serotoninhaushalt im Gehirn positiv beeinflussen. Der Botenstoff Serotonin ist ein körpereigenes «Glücks­ hormon», das über das zentrale Nervensystem stim­ mungsaufhellend wirkt. Einen positiven Effekt der mediterranen Diät auf die menschliche Gemütslage konnte auch eine aktuelle Studie aus Australien nach­ weisen. Forschende änderten den «ungesunden» Spei­ seplan von Depressionskranken, indem sie ihnen eine mediterrane Kost bestehend aus frischem Gemüse, Früchten, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fisch, Nüssen und Olivenöl verschrieben. Es zeigte sich, dass die Symptome der Depression in dieser Gruppe nach drei Monaten deutlich zurückgegangen waren.1

Beugt Heisshungerattacken vor Der besondere Vorteil der Mittelmehrdiät: Da das Gewicht langsam, aber stetig verloren geht und die allmähliche Ernährungsumstellung einen «umerzie­ henden Effekt» hat, kommt es auch nicht zu einem Jo-Jo-Effekt. Wer sich streng an die Vorgaben der me­ diterranen Diät hält, leidet erwiesenermassen deutlich weniger unter Essattacken (Binge-Eating-Störung).2 Viele andere Diäten scheitern hingegen daran, dass man anfangs übermotiviert ist und seine Essgewohn­ heiten gleich radikal ändert. Nach der ersten Heiss­   Nr. 3 | Mai 2019

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RUBR ERN Ä HRUNG IK  Rubrikzusatz

Parmigiana     Auberginenauflauf

Für 4 Peronen Vor- und zubereiten: ca. 35 Min. Backen: ca. 40 Min. Für eine ofenfeste Form von ca. 2 Litern, gefettet Zutaten • 4 Auberginen (ca. 1 kg) • ½ dl Olivenöl • ½ Esslöffel Olivenöl fürs Braten • 2 Knoblauchzehen, gepresst • 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 800 g) • ½ Teelöffel Salz, wenig Pfeffer • 150 g Mozzarella, zerzupft • 100 g Parmesan, gerieben • einige Basilikumblätter Zubereitung 1. Auberginen längs in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden, auf zwei Backbleche verteilen und mit ½ dl Olivenöl bestreichen. Backen: ca. 20 Min. im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen (Heissluft). 2. ½ Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne warm werden lassen. Den Knoblauch darin andämpfen. Die gehackten Tomaten sowie Salz und Pfeffer beigeben, aufkochen, unter gelegentlichem Rühren bei kleiner Hitze ca. 20 Min. köcheln. 3. Einschichten: 1. Schicht: 3 Esslöffel Tomatensauce + ½ Auber­ginen 2. Schicht: ½ Tomatensauce + ½ Mozzarella + ½ Parmesan 3. Schicht: restliche Auberginen + restliche Toma­tensauce 4. Schicht: restliche Mozzarella + restlichen Parmesan 4. Backen: ca. 20 Min. im auf 200 Grad vor­ge­heizten Ofen (Heissluft). Herausnehmen, ca. 5 Min. ruhen lassen. Parmigiana mit Basilikum garnieren. Rezept/Bild: © Betty Bossi AG

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hungerattacke sind die guten Vorsätze aber leider oft schnell wieder vergessen. Dies ist bei der mediterranen Diät nicht der Fall. Denn bei ihr wird die Ernährung Schritt für Schritt umgestellt. Fleischportionen werden allmählich durch Fisch ersetzt. Wurstwaren sind tabu. Um zu verhindern, dass man zu Süssigkeiten greift, wenn einen der kleine Nachmittagshunger überfällt, stellt man am besten jeden Tag eine Schale Nüsse be­ reit. Nüsse sind ein toller Snack: Sie sind voller gesun­ der Fette, die sättigen. Die Mahlzeiten sollten zudem möglichst zu einem grossen Teil aus Gemüse be­ste­ hen. Fleisch sollte – wenn überhaupt – nur die Bei­lage sein. Und Desserts ersetzt man idealerweise durch Früchte.

Langfristiger Diäterfolg durch konsequente Ernährungsumstellung An dieser Stelle sei nochmals betont: Die Mittelmeer­ diät ist eine gesunde Ernährungsweise und keine Abnehmdiät per se. Ärzte und Wissenschaftler sehen in ihr in erster Linie eine relativ einfache Möglichkeit, um den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu ver­ bessern und Folgeerkrankungen zu reduzieren. Denn die Mittelmeerküche kostet nicht viel, sie schmeckt gut und sie lässt sich zu Hause einfach umsetzen. Und ganz nebenbei nimmt man noch ab: Längerfristig führt die Umstellung auf eine mediterrane Ernährung in Kombination mit körperlicher Bewegung tatsäch­

lich zu einem Abbau von Körperfett. Zu diesem Resul­ tat kommt eine Metaanalyse, die auf einer Auswertung und Zusammenfassung von klinischen Untersuchun­ gen basiert. Für den Gewichtsverlust von durchschnitt­ lich 1,75 kg musste die Mittelmeerdiät jedoch länger als sechs Monate eingehalten werden.3 Ist Abnehmen das Hauptziel, dann sollte man auf jeden Fall auf die Kalorienmenge achten und mit dem Olivenöl sparsam umgehen. Ansonsten purzeln die Pfunde erst, wenn der Sommer schon vorbei ist. Quellen 1 www.this.deakin.edu.au/self-improvement/the-fascinating-connection-between-diet-and-­ depression 2 www.inutro.com/mediterrane-diaet-mittelmeer-diaet#_ENREF_2: Quelle: S. Bertoli, A. Spadafranca, M. Bes-Rastrollo, MA. Martinez-Gonzalez, V. Ponissi, V. Beggio, et al. Adherence to the Mediterranean diet is inversely related to binge eating disorder in patients seeking a weight loss program. Clincal Nutriatin. 2015 Feb;34(1):107-14. doi: 10.1016/j. clnu.2014.02.001. Epub 2014 Feb 7. 3 www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK81688/ Quelle: K. Esposito, CM. Kastorini, DB. Panagiotakos, D. Giugliano. Mediterranean diet and weight loss: meta-analysis of randomized controlled trials. 2011.

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PUBL IREP OR TAGE  Venenklinik Bellevue

Wiederkehrende Krampfadern ernst nehmen und rechtzeitig behandeln Krampfadern können grosse Schmerzen verursachen und sehr schnell zur ernsthaften Gefahr werden. Doch auch wer die Veranlagung hat, kann mit verschiedenen Behandlungen und Therapien etwas für gesunde Beine tun. Krampfadern sind eine häufige Erkran­ kung, welche ohne Behandlung zu Kom­plikationen führen können. Diese können aber durch eine angepasste chirurgische Behandlung verhindert werden. Eine konsequente Druckthe­ rapie mit einem medizinischen Kom­ pres­sionsstrumpf bringt nur eine Lin­ derung der Beschwerden mit sich und stellt keine Behandlung im eigentli­ chen Sinn dar. Die operativen Behandlungsmöglich­ keiten umfassen sowohl die klassische Operation als auch die Behandlung mit Methoden, bei welchen die kranken Ve­nen mit Hitze verschweisst werden. Auch Verödungsbehandlungen können die Weiterentwicklung bremsen oder gar verhindern. Richtig angewandt kann das Krampfaderleiden mit einer ope­rativen Therapie beseitigt werden.

noch andere mögliche Quellgebiete gibt, sind wiederauftretende Krampf­ adern mög­lich. Die Entwicklung neuer Krampf­adern in schon behandelten Gebieten ist hingegen weniger häufig.

Krampfadern früh zu behandeln, verhindert weiteres Leiden Wieso kann es wieder zu Krampfadern kommen? Venen dienen dem Zweck, sauer­stoff­ar­ mes Blut wieder zum Herzen zurückzu­ transportieren. Krampfadern ent­ste­hen, wenn das Blut nicht mehr zu­rück­trans­ por­tiert werden kann, sondern der Schwer­kraft folgend in den Venen wie­ der rückwärts in Richtung Füsse fliesst. Dieser Druck führt zur Erweiterung und Verlängerung der Venen, die sich dann als schlangenförmige Gefässe an der Haut abzeichnen. Die Flussumkehr in der grossen Rosenvene (Vena saphena magna) ist die mit Abstand häufigste Ur­sache für die Entstehung von Kramp­ fadern. Wenn in dieser Vene die zahl­ reichen Rückschlagventile nicht mehr abdichten, kommt es zu ob­en be­schrie­ be­ner Krampfaderentwicklung. Da es aber ne­ben dieser gros­sen Ro­senve­ne

Krampfadern, welche gar nicht schmer­ zen, sollen trotzdem behandelt werden, um beispielsweise Hautveränderungen oder ein offenes Bein zu verhindern. Dabei ist es gerade bei den Venenerkran­ kungen so, dass eine frühzeitige Behand­ lung die drohenden Komplikationen sehr zuverlässig verhindern kann, da nach der operativen Therapie wieder ein nor­ma­ler Funktionszustand erreicht wird. Des­halb ist es wichtig, wenn eine Neigung zur Ausbildung von Krampf­ adern besteht, sorgfältig immer wieder die Beine selber zu beobachten. Selbst nach einer Therapie ist bei Anzeichen von Wiederauftreten unschöner Krampf­ adern fach­ärztlicher Rat zu suchen. Auch wenn im Regelfall die Beine nach der Operation schöner aussehen: Der haupt­ sächliche Grund für eine Behandlung ist, das Venensystem in seiner Funktion wiederherzustellen.

Dr. med. Jürg Traber, Direktor   Venenklinik Bellevue Ihre Spezialklinik am Bodensee Brückenstrasse 9, 8280 Kreuzlingen www.venenklinik.ch, info@venenklinik.ch

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V I STA- LE SERRE I SE

Vielfältige Reise durch die nordischen Hauptstädte Von der lebensfrohen Stadt Kopenhagen zur norwegischen Metro­ pole Oslo, in die Schärenstadt Stockholm und über die Ostsee nach Helsinki. Entdecken Sie mit Vista vom 11.09.19 bis 20.09.19 die faszinierenden Hauptstädte Skandinaviens und Finnlands. Auf geht's!

Vigeland-Parkanlage und Co.

In die Hauptstadt Finnlands

Am Mittwoch, 11. September, startet die Gruppenreise mit einem Reiseleiter von Zürich nach Kopenhagen. Verschaffen Sie sich nach der Ankunft während einer Stadtrundfahrt einen Überblick über die Hauptstadt Dänemarks.

In Oslo besichtigen Sie viele der Sehens­ würdigkeiten, unter anderem besuchen Sie die Vigeland-Parkanlage und ma­ chen einen Halt bei der ältesten Sprung­ schanze der Welt.

Am nächsten Morgen kommen Sie im hübschen Turku an, welches sich an der Südwestküste Finnlands befindet. Nach einer Stadtbesich­tigung geht es weiter nach Helsinki.

Erkunden Sie Kopenhagen

Sind Sie bereit für Stockholm? Am Sonntag, 15. September, geht es weiter mit dem Zug nach Stockholm.

Das vielseitige Helsinki

Am nächsten Tag haben Sie freie Zeit in Kopenhagen, um die Stadt kennen­ zulernen und das nordische Flair zu ge­ niessen. Sie haben aber auch die Mög­ lichkeit, einen Ausflug nach Malmö zu ma­chen. Die ehemalige Industrie­stadt hat sich als internationales Kultur- und Gourmetziel neu erfunden.

Ab nach Oslo

Bilder, von oben: © Oleksiy Mark / © Oleksiy Mark / © frozenblizzard, shutterstock.com

Am Freitag, 13. September, können Sie am Tag weiter auf eigene Faust Kopen­ hagen entdecken. Gegen Abend erfolgt der Transfer zum Hafen. Mit der Fähre geht es über Nacht in die sehenswerte Hauptstadt Norwegens.

Sehenswerte Klassiker in Stockholm Am Montagmorgen erleben Sie die kö­ nigliche Seite Stockholms. Sie besu­ chen unter anderem die bezaubernde Altstadt Gamla Stan und das Stockhol­ mer Schloss. Der Nachmittag steht Ih­ nen zur freien Verfügung.

Abreise nach Turku Am Dienstag, 17. September, haben Sie noch einmal Zeit, die nähere Umgebung in Eigenregie zu erkunden. Am Abend werden Sie zum Hafen gebracht für die Fährenfahrt nach Turku.

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Am Donnerstag, 19. Sep­tember, dürfen Sie den Tag ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Finn­lands entspann­ te und kom­pakte Me­ tropole lässt sich gut zu Fuss erkunden und bietet Seen, Parks und ei­ne Küste mit vielen In­ seln.

Abreise nach Zürich Nun heisst es, Abschied nehmen. Am Freitag, 20. September, wartet der Flieger zurück nach Zürich auf Sie.


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GE SUNDHE I TSP OL I T IK

Erfolgreiche Therapie im Wohnzimmer Psychotherapie zu Hause statt in der Klinik – eine Entwicklung, die

Jochen Eisele, Leitender Ober-

immer weitere Kreise zieht. Hausbesuche macht beispielsweise

arzt Home Treatment bei

ein Fachteam der Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG). Ein

Aargau: «Psychiatrische

nützlicher und interessanter Versuch mit Zukunft.

ein Erfolgsmodell.»

den Psychiatrischen Diensten Akutbehandlung zu Hause ist

TEXT: HANS WIRZ

Home Treatment nennt sich das inno­ vative Modell: Hilfe für die Seele im gewohnten Umfeld. Dabei werden psy­ chisch kranke Patienten seit bald vier Jahren – davon drei im Rahmen einer wissenschaftlich begleiteten und ausge­ werteten Pilotphase – in den eigenen vier Wänden von verschiedenen Fach­ kräften eines Fachteams je nach Prob­ lem individuell betreut. Wie sind die Erfahrungen? Wir haben Jochen Eisele befragt, den Ärztlichen Leiter des Home Treatment bei den PDAG.

Auf den ersten Blick «Ob Home Treatment statt stationäre Behandlung sinnvoll und möglich ist, wird bei einem ersten Gespräch geklärt», so Jochen Eisele. «Selbstverständlich ent­ scheidet letztlich die Patientin oder der Patient, ob sie oder er eine Behandlung im Home Treatment möchte. Je nach per­sönlicher Situation.» Manchmal kann ein Klinikaufenthalt angemessen sein, manchmal stellt die Behandlung zu Hause eine noch grössere Entlastung dar, beispielsweise wenn jemand Kinder hat. Dann sind die meisten Patientinnen und Patienten und ihre Familien sehr 12

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froh und dankbar für das Home Treat­ ment. «Eltern können sich weiterhin um ihre Kinder kümmern, Arbeitsversuche können vorbereitet und direkt vor Ort umgesetzt werden», zeigt der Leitende Oberarzt auf.

Ähnlich wie stationär Das Team umfasst neben dem Arzt ­Jochen Eisele Psychologen, Pflegefach­ personen, eine Sozialarbeiterin und eine Sekretärin, welche die Einsätze je nach individuellem Bedarf koordinieren. Die Fachpersonen sind selbstständig unter­ wegs; dank des täglichen Rapports ist dennoch ein intensiver fachlicher Aus­ tausch garantiert. Erforderlich für das selbstständige Arbeiten sind eine be­ sonders hohe fachliche Kompetenz und langjährige Erfahrung. Mindestens ein­ mal täglich besucht eine dieser Fachper­ sonen den Patienten. Wenn Patienten oder Angehörige Bedarf haben, steht ihnen rund um die Uhr ein Pikettdienst zur Verfügung.

Mehrheitlich positive Resultate «Damit erreichen wir im Zeitraum von einer bis fünf Wochen eine hohe Be­

hand­lungsqualität», so der Leitende Ob­er­arzt. Eine allfällige externe Weiter­ behandlung zum Beispiel durch frei­ schaffende Psychiater, Psychologen oder Spitex wird bereits während der Be­ handlung organisiert. Im Home-Treat­ ment-Team sind rund 15 Mitarbeitende tätig; einige davon in Teilzeit. Die Be­ völkerung und die Politik schätzen zu­ dem, dass Home Treatment günstiger ist als eine stationäre Behandlung.

Ausblick Ob Home Treatment im Kanton Aargau in Zukunft definitiv zum Angebot wird, entscheidet sich bald. Im Trend würde es liegen: Die psychologische, psychia­ trische oder soziale Betreuung daheim entspricht in vielen Fällen einem Be­ dürfnis der Patienten und deren Fami­ lien und kommt der Forderung von Bund und Kantonen nach «ambulant vor stationär» nach. Es bringt also gros­ sen Nutzen und kostet weniger als sta­ tionäre Behandlungsformen – was will man mehr?


PUBL IREP OR TAGE  gesund-gekauft.ch AG

Wake up und Serenity: morgens in Form, abends entspannt! Nicht immer bildet unser Körper morgens auf natürliche Weise das «Starthormon» Dopamin und abends Serotonin, das «Hormon der Gelassenheit». Dann kann eine Unterstützung hilfreich sein. Dopamin ist das Hormon, das uns zu einem guten Start in den Tag verhilft; Weniger Müdigkeit und mehr Dynamik. Es wird aus der Aminosäure Tyrosin gebildet. Dopamin wird umgewandelt in Nor­adrenalin – das Hormon des Vergnügens, des Selbstwertgefühls, das auch die Konzentration fördert. Serotonin wirkt wie eine Bremse: Es ist das Hormon der Gelassenheit. Synthetisiert wird es aus der Aminosäure Tryptophan. Serotonin wird umgewandelt in das Schlafhormon Melatonin.

Starten Sie mit Schwung in den neuen Tag Schwieriges Erwachen, geringes Selbstwertgefühl, fehlende Motivation, psychisches Ermüden, verminderte Aufmerksamkeit, Konzentrationsmangel können Zeichen eines Dopamin-Mangels sein. Eine Ergänzung mit Tyrosin kann die notwendige Energie liefern, um den Tag gut zu beginnen. Am Morgen muss unser Körper das «Starthormon» Dopamin produzieren. Dazu benötigt er Tyrosin, das er in ei­ weiss­reichen Nahrungsmitteln findet. Zuckerhaltige Nahrungsmittel vermindern die Umwandlung von Tyrosin in Dopamin. Ideale eiweissreiche Nah­ rungs­­mittel morgens sind Eier, Käse, Quark, Trockenfleisch, Schinken.

Wake up ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das Tyrosin, Vitamine und Taigawurzel (Eleu­therococcus) kombiniert. Ohne Koffein. Gibt Ihnen Schwung für einen neuen Tag. • Tyrosin, eine Aminosäure, wandelt sich in das Starthormon Dopamin um, anschliessend in das Motivationshormon Noradrenalin. • Taigawurzel (Eleutherococcus) wirkt als Tonikum und kann den Körper bei Stress, Müdigkeit und Schwäche stimulieren. • Vitamin C leistet einen Beitrag zur normalen Funktion des Immunsystems und verringert Müdigkeit. • Die Vitamine B3, B6, B9, B12 und Kupfer sind für das gute Funktionieren des Nervensystems verantwortlich und verringern die Müdigkeit.

Ein hektisches Ende des Tages? Überlastung, Stress, schlechte Laune kön­ nen Zeichen eines Serotoninmangels sein. Eine Tryp­t­o­phan-Ergänzung zur Erhöhung des Se­rotonin- und Melatonin-Spiegels kann sehr hilfreich sein. Tryptophan ist wirksamer, wenn es mit zuckerhaltiger Nahrung eingenommen wird. Idealerweise wird es um 16 Uhr mit einer zuckerhaltigen Zwischen­ mahl­zeit (Frucht, Schokolade …) eingenommen.

Das perfekte Duo für das emotionale und körperliche Gleichgewicht.

Serenity ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das Tryptophan, Magnesium und Rhodiola (Rosenwurz) kombiniert. • Tryptophan, eine Aminosäure, das den Stress abbaut und den Schlaf fördert. • Magnesiumcitrat hat eine regulierende Wirkung auf das Nervensystem. • Rhodiola ist bekannt für seine ausgleichende Wirkung auf den Stress. • Vitamine B3, B6, B9 und Zink sind für die Metabolisierung des Tryptophans und des Serotonins unerlässlich.

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PUBL IREP OR TAGE  Ars Vitae AG

Venenbeschwerden: Extrakt aus Pinienrinde kann helfen Sommerliche Wärme kann Venenprobleme ebenso verstärken wie langes Stehen oder Sitzen. Die Künzle Pinus® Pygenol® Produkte

Richtung des Herzens öffnen – ver­ gleich­bar mit einem raffinierten Rück­ schlagventil.

mit speziellen pflanzlichen Wirkstoffen aus der Pinienrinde stärken

Ursachen der Venenbeschwerden

und schützen die Blutgefässe. Kaum steigen die Temperaturen, klagen Menschen vermehrt über geschwollene Füsse, Knöchel und Beine. Denn durch die Wärme weiten sich die Venenwände, sodass die Blutgefässe das Blut nicht mehr richtig zum Herzen zurücktrans­ por­tie­ren können.

90 Prozent sind von einer Venenschwäche betroffen «Ist die Blutzirkulation in den Gliedern ­gestört, dann kommt es zu Kältegefühl, Kribbeln und Einschlafen von Händen, Füssen und Beinen. Schwere Beine, Krämp­fe und Hämorrhoiden sind Sym­ ptome von Veneninsuffizienz», schreibt Kräuterpfarrer Johann Künzle in sei­ nem Kräuter­heilbuch. Von einer Venen­ schwä­che be­troffen ist weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung; in Deutschland sind es nach Angaben der Deutschen

BON Beim Kauf einer Packung Pinus® Pygenol® Tabletten à 120 Tabletten erhalten Sie gratis einen Pinus® Pygenol® Erfrischungsspray (kosmetisches Produkt). Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Angebot gültig bis 30. Juni 2019. Weiterführende Informationen unter www.pinus-pygenol.ch Händlerhinweis Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren. Wird durch den Aussendienst der Firma Ars Vitae AG vergütet.

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Venen-Liga gar rund 90 Prozent. Wie aber funktioniert unser Venensystem, wie kommt es zu ­Venenbeschwerden, welche Symptome treten auf und wie können diese be­handelt werden?

Die Aufgabe der Venen Unsere Venen haben die Aufgabe, das sau­er­stoffarme Blut zum Herzen zurück­ zutransportieren. Dieser le­bens­wich­tige Vorgang muss auch gegen die Schwer­ kraft funktionieren. Ermöglicht wird dies mithilfe der Bewegungen der Bein­ muskeln – der sogenannten Muskel­ pumpe – sowie der Venenklappen: Beim Gehen spannen sich die Muskeln an und pressen das venöse Blut in Rich­ tung des Herzens. Damit das Blut nicht zurücksacken kann, wenn sich die Mus­ keln entspannen, verfügen die Venen über spezielle Klappen, die sich nur in

Zu der Vielzahl von Symptomen von Venenleiden gehören neben der bereits erwähnten Schwellungsneigung auch Spannungsgefühl, schwere Beine, Juck­ reiz sowie eine Verfärbung der Haut des Unterschenkels dazu. Die Hauptursache von Venenleiden ist eine erbliche Veran­ lagung. Ob jedoch Venenbeschwerden wie Krampfadern entstehen oder nicht, dazu können verschiedenste Faktoren beitragen. In erster Linie ist dies die Art, wie wir leben – unser Lebensstil: Denn wir be­ wegen uns in unserer modernen Welt immer weniger und aktivieren somit auch die Muskelpumpe nicht so oft, wie es für die Venengesundheit wünschens­ wert wäre. Besonders langes Stehen sollte vermieden werden, denn der dau­ ernde Druck beim Stehen belastet das Ve­nensystem am meisten. Dies zeigt die grosse Anzahl von Krampfaderpatien­ ten mit Stehberufen – Lehrer, Verkäufer, Coiffeure. Doch auch weitere Risikofaktoren belas­ ten die Venen zusätzlich: Übergewicht, zu enge Kleidungsstücke, Rauchen, zu hohe Schuhe, Alkoholkonsum sowie weibliches Geschlecht und damit ver­ bunden auch eine Schwangerschaft. Mit fortschreitendem Lebensalter nehmen Ve­nenerkrankungen zu. Zu den bekann­ testen Venenleiden gehören Krampfa­ dern, die jeder dritte Erwachsene im Laufe seines Lebens entwickelt.

Venenbeschwerden vorbeugen und lindern Was können Sie tun, um Venenleiden vorzubeugen und die Beschwerden zu lindern? • Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft oder machen Sie Bein-/Fussgym­ nastik. Dies aktiviert die für den Rück­ transport des Blutes wichtige Muskel­ pumpe.


• Bauen Sie Übergewicht ab bzw. halten Sie Ihr normales Gewicht. • Legen Sie die Beine hoch; dies entlas­ tet die Venen, denn so kann das Blut leichter zurückfliessen. • Trinken Sie ausreichend Wasser. Denn dünnes Blut kann leichter transpor­ tiert werden. • Meiden Sie Sonnenbäder, heisse Voll­ bäder oder die Sauna. • Vermeiden Sie enge Kleidung und hohe Schuhe. • Tragen Sie bei langem Stehen oder Sitzen regelmässig Kompressions­ strümpfe. • Kalte Wassergüsse stärken Venen und Muskulatur. • Stärken Sie die Venen mit geeigneten Wirkstoffen.

Wirksam bei Venenbeschwerden: Extrakt aus Pinienrinde Bereits vor einigen Hundert Jahren ent­ deckten Seefahrer ein ausgezeichnetes

Mittel gegen Venenbeschwerden: die Rinde der See-Kiefer (Pinus pinaster). In der südwestlichen Küstenregion Frank­ reichs wird die See-Kiefer im Reinbe­ stand, das heisst ohne den Einsatz von Pestiziden angebaut. Aus der Rinde der erwachsenen Bäume wird ein spezieller Pinienrindenextrakt ohne toxische Lö­ sungsmittel und auch ohne Einsatz gen­ veränderter Organismen (GVO) gewon­ nen. Der Pinienrindenextrakt enthält als Wirk­stoffe vornehmlich Procyanidine, Bio­fla­vonoide und Polyphenole. Diese Substanzen unterscheiden sich in ihrer Wirkung von jenen der Rosskastani­ en-Präparate, die bei Venenleiden oft eingesetzt werden. Aufgrund seiner gu­ ten Verträglichkeit kann der spezielle Pinienrindenextrakt in vielen Ländern der Welt, darunter in den USA, als Nah­ rungsergänzungsmittel verwendet wer­ den; vom britischen Ministry of Agricul­ ture, Fisheries and Food (MAFF) wurde

er als Lebensmittelwirkstoff zu­gelassen. Alle Künzle Pinus® Pygenol® Produkte enthalten diesen speziellen Pinien­rin­ den­extrakt.

Pinus® Pygenol® Erfrischungsspray Der Künzle Pinus® Pygenol® Er­frisch­ ungs­spray (kosmetisches Produkt) er­ frischt s­ofort und belebt müde und schwe­re Beine angenehm. Der Spray ist auch sehr gut geeignet für die praktische Anwendung unterwegs. Neben Pinien­ rin­denextrakt enthält der Pinus® Pyge­ nol® ­Erfrischungsspray hautberuhigen­ des und pflegendes Dexpanthenol. Der Spray zur äusserlichen Anwen­ dung erfrischt sofort und belebt müde und schwere Beine, stimuliert die Haut­ durchblutung und macht Ihre Beine wieder fit und leistungsfähig, pflegt, zieht rasch ein und duftet angenehm. Beine nach Bedarf mehrmals täglich einsprühen. Leicht einmassieren.

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Pinus® Pygenol® Tabletten (Arznei­mittel) à 40 oder 120 Tabletten sowie Pinus® Pygenol® Gel, Lotion und Erfrischungsspray zur äusserlichen An­wendung (kosmetische Produkte) sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

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BE AUT Y

Detox für Haut und Haar:

Bild: © bbernard, shutterstock.com

STRAHLEND FRISCH IN DEN SOMMER!

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Lust auf Sonne, Sommer und Ferienzeit? Gönnen Sie sich jetzt von Kopf bis Fuss ein Verwöhnprogramm – spezielle Detox-­ Produkte unterstützen Haut und Haar bei der Regeneration und wirken reinigend, stärkend, entschlackend und vitalisierend. TEXT: CHRISTINA BÖSIGER

In der Ernährungs- und Wellnesswelt gehört Detox – der Entgiftungstrend – schon lange zum Programm. Entgiften und Reinigen von innen und aussen – zum Beispiel dank Saftkuren und Fasten – ist aber nicht nur für den Körper angesagt, sondern auch für Haut und Haare. Dafür werden unzählige Detox-Produkte angeboten, die eines gemeinsam haben: Sie möchten uns dabei unterstützen, uns sowohl innerlich als auch äusserlich fit und vital zu fühlen. Genau das Richtige also, um so richtig schön in Sommerlaune zu kommen! Wenn es um die Haut geht, können wir sie von innen mit einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung unterstützen und auf diese Weise auf einen verschönernden Effekt hoffen. Doch leider reicht dies allein nicht, denn verschiedenste Umwelteinflüsse, aber auch ungeeignete Pflegeprodukte oder Make-up setzen unserer Haut zu. Deshalb zielen sogenannte Detox-Schönheitsprodukte darauf ab, die Haut gründlich zu reinigen und sie von Rückständen und Un­rein­ heiten zu befreien sowie den hauteigenen Schutzme­ chanismus zu stärken. Dafür sollen spezielle Wirk­stoffe wie beispielsweise Meersalz, Algen, Heil- und Mineral­ erden, Grüntee, Honig und verschiedene Öle sorgen. Lassen Sie sich beim Kauf eines für Sie geeigneten Detox-Produkts am besten in der Apotheke oder Drogerie beraten.

an) oder grüner Tee vitalisierend und erfrischend. Verzichten Sie während der Detox-Zeit möglichst auf künstliche Parfümstoffe oder Konservierungsmittel, nach dem Motto: Je weniger Inhaltsstoffe, desto besser! Das Gleiche gilt beim Make-up. Verzichten Sie während der Zeit des Entgiftens darauf oder verwenden Sie leichte, ölfreie Make-ups, die die Poren nicht verstopfen und die Haut atmen lassen. So werden auch die Haare wieder fit

Spröde Haare und eine trockene Kopfhaut versuchen viele Betroffene zu behandeln, indem sie möglichst viel Conditioner und Haarkuren anwenden. Diese zusätzliche Pflege ist zwar gut gemeint, kann jedoch belastend wirken. Überpflegte Haare werden strähnig und schwer, denn viele Produkte hinterlassen Rückstände, die regelmässig – am besten monatlich – mittels einer Detox-Kur für die Haare gründlich entfernt werden sollten. Dabei werden vor dem Waschen alle groben Styling-Rückstände und Pflegeprodukte ausgebürstet. Nehmen Sie dafür eine Bürste mit Wildschweinborsten, deren Borsten dicht zusammenstehen. Danach waschen Sie das Haar sorgfältig mit einem speziellen Detox-Shampoo. Diese Produkte enthalten meist beruhigende Wirkstoffe wie etwa

Weniger ist mehr

Das Geheimnis schöner Haut liegt allerdings nicht unbedingt in der Reichhaltigkeit moderner Hightech-­ Produkte. Im Gegenteil, zu viel Pflege kann die Haut sogar belasten. Zum Entgiftungsprogramm gehört es, der Haut immer wieder auch Luft zum Atmen und Zeit zur Regeneration zu schenken. Reduzieren Sie deshalb regelmässig Ihr Pflegeritual auf das Nötigste und erfrischen Sie die Haut nach der Reinigung lediglich mit einem feuchtigkeitsspendenden Tonic. Dabei wirken Inhaltsstoffe wie Zitrusessenzen, ätherische Öle (z. B. von Salbei, Rosmarin, Lavendel oder Thymi-

Eine Gesichtsmaske aus natür­lichen Zutaten ist nicht nur schnell selbst gemischt, sondern zeigt auch sofort Wirkung: Sie beruhigt die Haut und sorgt für einen gleichmässigen, schönen

SELBERMACHEN: DETOX-MASKE FÜR DEN TEINT Mit diesen hochwertigen Zutaten (erhältlich in Reformhäusern, Drogerien und Apotheken) können Sie im Handumdrehen eine eigene Detox-Gesichtsmaske herstellen. Die Menge reicht für etwa 2 Anwendungen und wirkt intensiv reinigend, beruhigend und entzündungshemmend. 1 Esslöffel Heilerde (z. B. Bentonit) 1 Esslöffel grüne Mineralerde 1 Esslöffel Matcha-Grüntee-Pulver 1 Teelöffel Bio-Honig (Veganer nehmen alternativ 1 Teelöffel pflanzliches Glyzerin) • 1 Esslöffel Jojobaöl • 2 Tropfen ätherisches Lavendelöl • 1 Tropfen ätherisches Teebaumöl

• • • •

Und so geht‘s: Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermischen und anschliessend auf das vorher gründlich gereinigte Gesicht, den Hals und das Dekolleté auf­tragen. Etwa eine Viertelstunde einwirken lassen und danach mit lauwarmem Wasser abwaschen. Maximal ein- bis zweimal pro Woche anwenden. Die Maske ist etwa 1 Woche im Kühlschrank haltbar.

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BE AUT Y Mit speziellen Wirkstoffen wie Algen, Heil- und Mineralerden, Grüntee oder Honig wird der hauteigene Schutzmecha-

Bild: © barmalini, shutterstock.com

nismus gestärkt.

EntgiftEt UmwEltbElaStEtES haar

Minze, Rosmarin oder auch Tonerde und sorgen dafür, dass Schmutz und Rückstände wirksam und schonend ausgewaschen werden. Um Schuppen zu lösen, kann die Kopfhaut zusätzlich mit einem sanften Reinigungsbürstchen kreisförmig massiert werden. Alternativ gibt es für das Detox-Haarprogramm spezielle Kopfhautpeelings, Masken oder Kuren, die kräftig mit den Fingern einmassiert werden, damit sie gut wirken. Einen extra Frischekick bietet danach eine Spülung mit eiskaltem Wasser: Die aufgeraute Schuppenschicht schliesst sich und die Haare glänzen wieder mehr. Pro­bieren geht über Studieren! Wasser trinken ist die Basis jeder Detox-Kur

Wer Haut und Haaren und seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte im Alltag darauf achten, täglich zwei bis drei Liter Wasser zu trinken. Unser Körper besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser, und viele der unerwünschten Stoffe werden «Während der Ent­­­gifvia Urin oder Schwitzen ausgeschieden. Deshalb gilt, je mehr Flüssigkeit man tungskur viel zu trinken, während einer Entgiftungskur zu sich nimmt, desto besser wird der Körper bei unterstützt den Körper diesem Vorgang unterstützt. Doch Achtung: Mehr als drei Liter sollten es nicht bei diesem Vorgang.» sein. Sonst kann es zu einer Wasservergiftung kommen, bei der der Salzgehalt im Blut sinkt, was gefährlich für die Organe werden kann! Wichtig ist es ebenso, das Trinken über den ganzen Tag zu verteilen. Neutrales Wasser kann aromatisiert werden, damit es nicht langweilig wird: Einfach mit frischer Minze, Basilikum, Zitrone, Gurke oder Himbeeren aufpeppen und geniessen! 18

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Beseitigt Schmutzpartikel: 97 % Neutralisiert Gerüche: 98 % Schützt vor Luftverschmutzung: 97 % Ohne Parabene | Ohne Silikone | Vegan


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Lavendel – heilender Duft für viele Lebensbereiche Das wohl bekannteste und vielseitig einsetzbare ätherische Öl ist das des Echten Lavendels, «Lavendel fein» genannt. Es ist das Mittel erster Wahl in kleinen Notfällen und sollte in keiner Hausund Reiseapotheke fehlen.

«Lavendel fein» heisst das ätherische Öl, das aus dem kultivierten wilden Berg­ lavendel, dem Echten Lavendel, gewon­ nen wird. Die Pflanze wächst auf den Hügeln der Haute-Provence zwischen 1000 und 1200 Metern Höhe. In dieser rauen Landschaft reifen denn auch die stärksten und reinsten Blüten heran. Das aus diesen Blüten gewonnene äthe­ rische Öl ist von höchster Qualität.

Kleinste Hausapotheke der Welt Den Duft des Lavendels kennen alle und doch sind wir immer wieder überrascht, wie dieser Duft wohltut, entspannt und unsere Nase zum Lächeln bringt. Das

ätherische Öl «Lavendel fein» ist ein richtiger Tausendsassa und den Bei­na­ men «die kleinste Hausapotheke der Welt» hat es eindeutig verdient. Es wird besonders für Arzneien und in der Aro­ matherapie gebraucht. Aber auch in der Kosmetikbranche ist es heiss begehrt und in der Gourmetküche wird es zum Verfeinern von Gerichten und Süssspei­ sen eingesetzt. Da die Riechnerven in der Nase direkt ins Hirn führen, erfolgt die Wahrneh­ mung von Düften unmittelbar und wir können rasch Einfluss auf unsere Stim­

PRAKTISCHE TIPPS ZUM LAVENDEL FEIN Gute Nacht: 3 – 5 Tropfen Öl direkt aufs Kopfkissen oder mit dem Kissenspray besprühen. Am einfachsten: DAO Aroma Stecker mit Lavendel Fein einstecken Flug-/Reiseangst: 1 – 2 Tropfen auf ein Taschentuch geben und mehrmals daran riechen Händereinigung: 1 – 2 Tropfen auf die Handfläche geben, leicht verreiben Autofahrten: 3 – 5 Tropfen Lavendel fein auf eine unbehandelte Holzwäscheklammer auftragen und an den Lüftungsschlitzen im Auto befestigen. Der anregende Duft verströmt so im ganzen Auto.

mung nehmen. Daher erzielt «Lavendel fein» besonders bei psychischen Pro­ble­ men wie Angst- und Spannungszustän­ den, unruhigem Schlaf, Stress oder Ner­ vosität in Kürze beachtliche Reaktio­nen. Es sorgt für innere Ruhe und Ausgegli­ chenheit. Punktuell auf die Schläfe auf­ getragen, kühlt es und löst so Verspan­ nungen. Ausserdem gelangt «Lavendel fein» bei vielen Hautproblemen zur An­ wendung, kühlt und beruhigt die Haut nach dem Sonnenbaden und lindert bei Insektenstichen. Ein sehr gut verträgli­ ches Öl, sehr mild und daher auch für Kinder gut geeignet. Zu Hause eignet sich die Anwendung im praktischen Aromalife DAO Aroma Stecker. Mittels Kaltvernebelung er­mög­ licht er eine gleichmässige Diffusion der ätherischen Öle und sorgt für ein Wohl­ fühlklima. Der DAO Aroma Stecker mit Schwenkadapter (Anpassung an alle Ar­ten von Steckdosen) ist zur Anwen­ dung 100% natürlicher ätherischer Öle in 10-ml-Flaschen geeignet.

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GE SUNDHE I T

Hoppla!

Bild: © Tharakorn Arunothai, de.123rf.com

I rgendwann muss die Biogas­mi­ schung eben raus: Stickstoff, Wasserstoff, Kohlendioxid, Me­than, Sauerstoff sowie Schwefelwasser­ stoff, Mercaptane und In­do­le. Vor allem die drei Letzteren sorgen dafür, dass der Kaffeeduft um eine würzige Note «bereichert» wird.

Ab und zu muss jeder Luft ablassen – auch über den Darm. Zwar können Blähungen sehr unangenehm sein, in den meisten Fällen sind sie jedoch harmlos. Häufig kann eine Umstellung der Ernährung dem Darm den Wind aus den Segeln nehmen. TEXT: KLAUS DUFFNER

Oje, schon wieder! Ein leichtes Anheben vom Füdli und schon kommt der nächste. Hoffentlich hat's niemand gehört oder gerochen. Blähungen und Fürze, in der Fachsprache «Flatulenz», können ganz schön peinlich sein. Dabei ist es völlig normal, dass die Gase, die sich in unserem Darm befinden, nach draussen wollen. In den wenigsten Fällen deuten sie auf eine Krankheit hin. 20

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Ein Biogas, das es in sich hat Verdauungswinde enteilen im Durchschnitt zehn- bis zwanzigmal täglich aus unserem Darm, manchmal auch öfter. Ob sie laut oder leise, geruchlos oder übelriechend sind, hängt davon ab, was man gegessen hat. Blähungen entstehen, wenn bei der Verdauung der Nahrungsbrei im Dickdarm durch Bakterien zersetzt wird. Ein solches Biogas besteht

aus etwa 65 Prozent Stickstoff, 20 Prozent Wasserstoff, zehn Prozent Kohlendioxid, drei Prozent Methan sowie zwei Prozent Sauerstoff. Für den unangenehmen Geruch sorgen vor allem Schwefelwasserstoff und Mercaptane. Lebensmittel, die blähend wirken können, sind beispielsweise Kohl, Sauerkraut, Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen), Obst, Zwiebeln oder Hühnereier. Auch kohlensäu­ rehaltige Getränke, Kaffee, Alkohol oder gärende Getränke können Winde aus­ lösen. Wer seine Mahlzeiten zu hastig hinunterschlingt, bekommt ebenfalls zu viel Luft in den Darm. Diese sucht sich dann irgendwie wieder ihre Freiheit. Schliesslich können auch die Hor­ mon­umstellung während der Schwangerschaft, manche Medikamente (z. B. Anti­biotika), Stress oder bestimmte Er­ krankungen den Bauch so durcheinanderbringen, dass es zu störenden Winden kommt.

Probleme mit Lebensmitteln Manchmal verbergen sich aber auch Le­bensmittelunverträglichkeiten hinter star­ken Blähungen. So kann eine In­to­le­ ranz gegenüber natürlichem Fruchtzucker, wie er in Obstsorten wie Äpfeln, Birnen oder in künstlich gesüssten Nah­ rungsmitteln steckt, zu Blähungen, Bauch­ schmerzen und sogar Durchfall führen. Auch eine angeborene Laktoseintoleranz, bei der in den meisten Fällen das milchzuckeraufspaltende Enzym fehlt, kann Probleme bereiten. Dann wird näm­ lich die Laktose nicht von den eigenen Enzymen, sondern erst von den Darmbakterien zersetzt. Auch Menschen, die unter Zöliakie leiden, ha­ben häufig mit Blähungen zu kämpfen. Bei einer solchen Immunreaktion verträgt der Dünndarm kein Gluten, das Klebereiweiss im Getreide wie in Weizen, Roggen, Gerste oder Dinkel. Folglich ist der Konsum von solchen Brotsorten, Bier, Nudeln und vielem anderem mit starken Darmproblemen verbunden.

Wehe, wenn der Darm gereizt ist Auch das Reizdarmsyndrom ist nicht selten die Ursache von Blähungen, oft verbunden mit starkem Bauchweh,


Durch­fall oder Verstopfung. Welche Ursachen dieser häufig sehr belastenden Erkrankung letztlich zugrunde liegen, ist bis heute unklar. Sicher ist, dass Frauen etwa doppelt so häufig vom Reizdarmsyndrom betroffen sind wie

«Auch Lebensmittelunverträglichkeiten können zu starken Blähungen führen.» Männer. Erklärungen werden in einer ver­änderten Darmbeweglichkeit, in Im­ munaktivierungen im Darm, einer er­höh­ ten Schmerzempfindung, psychischen Problemen, Stress oder bestimmten Darm­bakterien gesucht. Auch rasch verwertbare, kurzkettige Kohlen­hydrate (wie Fruktose, Laktose, Fruk­tane und Galaktane sowie Zuckeralko­hole) schei­ nen eine besondere Rolle zu spielen. Mit chronisch entzündlichen Darmerkran­ kungen wie Morbus Crohn oder Colitis

ulcerosa, die neben Durchfall ebenfalls starke Blähungen verursachen können, hat der Reizdarm jedoch nichts zu tun.

Verzicht auf Nahrung, die blähend wirkt Um störende Blähungen in den Griff zu bekommen, braucht es oft nicht viel. Manchmal reicht eine Veränderung des Lebensstils, vor allem der Verzicht auf Nahrungsmittel und Getränke, die Blä­ hungen auslösen. Häufig weiss man selbst am besten, welches Essen und Trinken nach ein paar Stunden zu den mehr oder weniger geräuschvollen Er­ scheinungen führt. Manchmal genügt es, bestimmte Zucker (sog. F ­ ODMAP, z. B. Fruktose, Raffinose, Fruktan, Sor­ bitol) zu reduzieren. Natürlich hilft der Verzicht auf «explosive» Le­bens­mittel wie Bohnen, Zwiebeln, Sauerkraut oder unreife Früchte. Auch langsames, weni­ ger hektisches Essen und gründliches Kauen kann den Darm besänftigen. Wer unter echten Lebensmittelunver­ träglichkeiten leidet, wird um bestimm­ te Diäten jedoch nicht herumkommen. Regelmässige Bewegung bringt nicht

nur Kopf und Muskeln in Schwung, sondern auch den Darm. Bisweilen hilft eine Wärmflasche, den grummelnden Bauch zu beruhigen. Gegen Blähungen bewähren sich zudem bestimmte Tees wie zum Beispiel Fenchel-, Anis-, Küm­ mel- oder Pfefferminztee. In der Apothe­ ke oder Drogerie werden entschäumen­ de Mittel angeboten, die das Entweichen der Gase erleichtern. Da der Darm einen direkten Draht zum Gehirn hat, helfen manchmal auch Entspannungsübungen und das Lösen belastender Probleme.

VOLKSWEISHEIT MIT WAHREM KERN «Salomon der Weise spricht, laute Fürze stinken nicht. Aber diese leisen, die so zischen, langsam aus dem Arsch entwischen, Mensch, vor denen hüte Dich, denn diese stinken fürchterlich.»

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RUNDUM GE SUND

Um Burn-outs zu verhindern, muss man darüber reden Was sind die entscheidenden Faktoren, die Menschen davor schützen auszubrennen? Was belastet heute in unserer Arbeitswelt und kann bis zur Erschöpfung führen? Vista hat mit einem renommierten Facharzt über diese und andere wichtige Fragen gesprochen. TEXT: MARKUS MEIER

INTERVIEW MIT

Dr. med. Hanspeter Flury Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Chefarzt und Klinikdirektor, Klinik Schützen Rheinfelden.

Arbeitslust und Arbeitsfrust – welche Faktoren beugen einem Burn-out vor? Dr. med. Hanspeter Flury: Da lässt sich vieles anführen: Eine Tätigkeit, die Sinn macht, eine Firma mit einem Auf­ trag und einem Ruf, die stolz machen, ein Arbeitsplatz, der auf die Erfüllung des Auftrags ausgerichtet ist. Realis­ tische Ziele, Raum für eigenverant­wort­ liches Handeln und Gestalten, klare Ar­ beitsstrukturen mit Mitwirkung und Unterstützung. Direkte Rückmeldun­ gen, Wert­schätzung und gemeinsames Wirken von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden. Ein Team, in dem alle an einem Strick ziehen, in dem Stärken geschätzt und Fehler nicht zum Stolperstein wer­ 22

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den. Schulungen und Förderung einer persönlichen beruflichen Entwicklung. Rahmenbedingungen der Arbeit, die sich auf persönliche Bedürfnisse ab­ stimmen lassen. Aber auch, wenn ein Individuum die eigenen Ziele und die Arbeit auf das Geforderte abstimmen, Verantwortung übernehmen und zu sei­ nen Grenzen stehen darf und je nach Notwendigkeit genau bzw. flexibel re­ agieren sowie Konflikte und Schwierig­ keiten sachlich angehen kann. Ein leben­ diges Privatleben mit Raum für eigene Interessen, soziale Kontakte und Erho­ lung. Nirgendwo lässt sich all dies voll­ umfänglich immer finden, aber es soll­ te nicht zu viel davon fehlen. Was führt zum Burn-out? Wenn zu vieles des gerade Genannten zu lange fehlt. Und wenn sich Betroffene zu lange gegen schwierige Entwicklun­ gen stemmen, ohne die Ziele oder das Vorgehen ändern oder mehr Unterstüt­ zung organisieren zu können. Was ist ein Burn-out? Der Begriff Burn-out stammt aus der Arbeitswelt. Die Betroffenen beschrei­ ben Gefühle von Überforderung, Er­ schöpfung, Kon­zen­trationsstörungen, Schlaf­stö­rungen, Angst und körperliche Schmer­zen. Aber auch Vorstufen wie An­gespanntheit, Gereiztheit, fehlende Kreativität, Schwierigkeiten, sich zu er­ holen, resignative Grundhaltung, Ängst­ lichkeit gegenüber etwas Neuem sowie Alkohol- und Medikamentenmissbrauch. Im Hintergrund bestehen verschiedene Belastungen in der Arbeitswelt, in Or­ ganisationen und in Teams.

Entscheidend für die Bezeichnung Burn-­ out ist, dass es Belastungen in der Ar­beits­ welt sind, die sich negativ auf die Arbeits­ leistung und die Gesundheit aus­wirken, allenfalls auch durch die Doppel­be­las­ tung von Beruf und Privat­leben. Ist Burn-out eine medizinische Diagnose? Nein. Mediziner stellen Diagnosen nicht primär nach der Ursache, sondern nach Symptomen. Diese zeigen sich bei ei­ nem Burn-out unterschiedlich, teils in der Ausprägung, teils im Schweregrad. Manche Menschen, die erst von Vorstu­ fen eines Burn-outs betroffen sind, wei­ sen z. B. keine medizinisch relevanten Symptome auf. Bei einem fortgeschrittenen Burn-­ out diagnostizieren Ärzte meist eine Er­schöp­fungsdepression, eine Angst­ krankheit oder somatoforme Störungen, z. B. langanhaltende, nicht allein körper­ lich erklärbare Schmerzen. Eine allfälli­ ge Belastung durch die Arbeit wird z. B. als «Erschöpfungsdepression bei Belas­ tung am Arbeitsplatz» bezeichnet. Wie sehen Sie den aktuellen Boom des Themas Burn-out? Er ist Ausdruck des grossen Wandels in der Arbeitswelt, der viel Positives ermög­ licht, aber mit Unsicherheit, Beschleuni­ gung und Anpassungsdruck viele Men­ schen belastet. Das Interesse für das Thema Burn-out gibt Menschen aber auch die Chance, über ihr Erleben und insbesondere über Schwierigkeiten, Sor­ gen und Probleme zu reden, die in un­ serer leistungsorientierten Kultur sonst oft verschwiegen werden. Damit kön­ nen psychische Probleme und Krankhei­ ten früher abgeklärt, diagnostiziert und behandelt werden, um Leiden zu min­ dern und Renten zu verhindern. Diese Chance können wir nutzen, wenn wir Menschen, die über Burn-out sprechen, auch im Hinblick auf ihr eigenes Befin­ den gut zuhören.


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GE SUNDE FA MIL IE

Einem frischgebackenen Vater bringt das Baby nicht nur Freuden.

Bild: © Halfpoint, shutterstock.com

Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr Je engagierter Väter bei der

Denn mit dem noch unbekannten Leben zu dritt verändert sich

Kinderbe­treuung mithelfen,

die Partnerschaft. Jedoch scheinen traditionelle Rollenbilder erst

sie in einem anderen Lebens-

desto mehr Zeit dafür müssen bereich «stehlen».

langsam aufzubrechen. TEXT: JÜRG LENDENMANN

Noch vor vierzig Jahren war der Arzt in der Regel der einzige Mann, der bei der Geburt eines Kindes anwesend sein durfte. Längst gelten solche Einschränkungen in den Spitälern nicht mehr. Heute ­nehmen viele werdende Väter die Möglichkeit wahr, bei der Entbindung ihres Kindes dabei zu sein. Für die Vater-­ Kind-Bindung sei dies enorm wichtig, so ­Manuela Hufnagel in ihrer Studienarbeit. Denn das Erlebnis der Geburt biete dem Vater Gelegenheit, «seine Gefühle zu aktivieren, die Eltern spezifisch mit ihrem Kind verbinden».

Glücksgefühle und Hindernisse Die Geburt eines Kindes ist auch für Väter ein prägendes Ereignis, das meist von überwältigenden Glücksgefühlen 24

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begleitet wird. Bei der Mehrheit der Väter löst auch sie einen Energieschub aus, wie eine Umfrage (Forsa) bei über 500 Männern ergab. Die positiven Vatergefühle helfen in der Regel, den vermehrten Stress zu bewältigen, den der Wechsel von der Diade zur Triade – vom Paar-Sein zum Leben zu dritt – mit sich bringt. Denn mit der Geburt mehren sich die Aufgaben und Verpflichtungen.

Koordinationskommission für Familienfragen EKFF anhand ihrer neuesten Analyse zum Schluss ... und plädiert für eine 38-wöchige Elternzeit. Zur Erinnerung: Erst 2005 wurde in der Schweiz der bezahlte Mutterschaftsurlaub eingeführt: Mit 14 Wochen hinkt er anderen europäischen Staaten hinterher. Die Anzahl bezahlter Vatertage lässt sich meist an einer Hand abzählen. Nur vereinzelte Grossunternehmen offerieren deutlich mehr. Spitzenreiter sind Mickrige Auszeiten für Väter Novartis mit 70, Johnson & Johnson mit Allerdings: Für moderne Väter, die sich 40 und Procter & Gamble mit 40 bezahlbei der Betreuung des Kindes engagie- ten Vatertagen. Angebote von Firmen, ren wollen, ist das Klima zurzeit noch unbezahlte Auszeiten zu nehmen, werfrostig. «Die Schweiz ist punkto Eltern- den (noch) kaum genutzt. Grund dafür zeit das Schlusslicht unter den OECD-­ dürfte nicht nur finanzieller Druck sein, Ländern», kommt die Eidgenössische sondern auch die Angst der Männer, bei


ihren Arbeitskollegen als «Weich­eier» angesehen zu werden. Änderungen der Rollenbilder brauchen ihre Zeit.

Der Umschwung steht noch bevor Auch bei ihrem Engagement im Haus­ halt besteht für die Männer noch Nach­ holbedarf: «In fast zwei Dritteln der Paar­haushalte wird die Hausarbeit haupt­ sächlich von der Frau erledigt», so 2017 das Bundesamt für Statistik BFS. Grös­ sere Veränderungen in Bezug auf das Erwerbsleben scheinen vor allem die Frauen zu betreffen, wie aus den Analy­ sen des BFS hervorgeht: «Der Anteil der nicht erwerbstätigen Mütter ist seit 1992 deutlich gesunken. Der Anteil der Mütter mit hohen Teilzeitpensen ist in den letz­ ten Jahren signifikant gestiegen. Die hohe Teilzeitbeschäftigung ist unabhän­ gig vom Migrationsstatus der Mütter die häufigste Erwerbssituation geworden.» Bei den Vätern hingegen scheint sich in den letzten 25 Jahren nicht viel be­ wegt zu haben. «Väter sind gegenüber 1992 etwas seltener vollzeiterwerbend und leicht häufiger teilzeiterwerbend», fasst das BFS zusammen. «Insgesamt arbeitet gut jeder zehnte erwerbstätige Mann Teilzeit.» Wobei es sich bei dieser Minderheit vorwiegend um Männer in gut bezahlten Berufen und/oder mit Part­ nerinnen in ähnlichen Arbeitsverhältnis­ sen handeln dürfte.

«Patchwork-Väter haben ein um über 50% gesteigertes Risiko für Depressionen.» So oder so: Heranwachsende Kinder könnten davon profitieren, wenn mehr Väter Teilzeit arbeiten würden. Denn Stu­dien zeigten: Beteiligen sich Väter stärker an der Betreuung in der frühen Kindheit, wirkt sich dies positiv auf die kogni­tive wie emotionale Entwicklung der Kinder aus und beeinflusst ebenso die schulischen Leistungen. Zudem stärkt eine Vaterzeit von acht Wochen langfristig die Vater-Kind-Beziehung.

Postpartale Depression Bei Vätern kommt es nach Geburt des Kindes zu einer Änderung des Hormon­ haushalts: Der Testosteronspiegel sinkt – und zwar umso mehr, je mehr sie sich an der Kinderbetreuung beteiligen. Der veränderte Hormonhaushalt kann er­

wünschte wie unerwünschte Wirkun­ gen zeigen: Zum einen scheint ein nied­ riger Testosteronspiegel der Gesundheit förderlich zu sein, wie ein Vergleich mit kinderlosen Männern zeigte. Zum an­ dern kann der geänderte Hormonhaus­ halt einen (kurzen) Babyblues auslösen. Bei rund 10 Prozent der Väter sind die Auswirkungen auf die Stimmungslage gravierender: Die Betroffenen stürzen in eine postpartale (von lat. post = nach, par­tus = Entbindung) Depression. Im Ge­gensatz zur Wochenbettdepression der Frauen setzen die Symptome bei Män­nern später ein. Und sie seien an­ ders, sagt die Gesundheitspsychologin Sara Rosenquist: Während Frauen oft traurig seien, würden Männer wütend, gewalttätig oder sie fühlten sich sozial isoliert. Im Vergleich zu Männern in einer konventionellen Familie haben Patch­ work-Väter ein um über 50% gesteiger­ tes Risiko für Depressionen. Denn sie werden überfordert von den vielen Rol­ len, die sie in einer Patch­work-Familie einnehmen wollen.

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Tipps für die Partnerschaft zu dritt Ein Kind verändert eine Partnerschaft. Damit der Wandel vom Paar­leben zum Eltern-Sein so harmonisch wie möglich verläuft, sollten die Ehepartner einan­ der ihre Erwartungen an die Eltern­ schaft möglichst früh anvertrauen. Und versuchen, voraussehbare Konflikte zu entschärfen, was bedeutet, Probleme baldmöglichst anzusprechen. Einige hilfreiche Grundregeln für eine erfolgreiche Partnerschaft trotz Eltern­ schaft hat das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen in Wien formu­ liert: • Planen Sie bereits vor der Geburt Zeit als Paar ein. • Suchen Sie gemeinsam Personen aus, von denen Sie in der Anfangsphase unterstützt werden können. • Sprechen Sie Probleme so bald wie möglich an. • Unternehmen Sie regelmässig etwas zu zweit – auch wenn es nur für kurze Zeit ist. • Finden Sie neue Wege, Zuneigung und Intimität zu leben. • Überlegen Sie sich gemeinsame Pro­ jekte und setzen Sie sich gemeinsame Ziele.

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Quellen: bmgf.gv.at | doccheck.com | ekff.admin.ch | grin.com/document/ 138105 | qz.com | süddeutsche.de | swissfamily.ch | väterzeit.de

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GE SUNDE FA MIL IE

Baby und Kleinkind

Was tun, wenn Ihr Baby oder Kleinkind an Neurodermitis, Baby­akne,

Bild: © Liderina, istock.com

rundum versorgt Im frühkindlichen Alter können

Milchschorf oder Windeldermatitis leidet? Oder wenn Schnupfen

verschiedenste Hautprobleme

und Erkältungen Ihren Liebling plagen? Wir haben wertvolle Tipps

gemassnahmen helfen Ihnen,

für Sie und die ­Gesundheit Ihres Kindes zusammengestellt.

Ihren Wonneproppen wieder

auftreten. Doch geeignete Pflesanft dagegen vorzugehen und zum Strahlen zu bringen.

TEXT: CATHERINA BERNASCHINA

«Zart wie Babyhaut» – oder doch nicht ganz?

Gerade Neugeborene zeigen in den ersten Lebenswochen oft Hautunregelmässigkeiten, die jedoch meist unbedenklich und von vorübergehender Natur sind. Bei termingerecht geborenen Babys schuppt sich in den ersten Wochen nach der Geburt die Haut, weil sie sich an die neuen Umweltbedingungen anpasst. Auch Babyakne ist typisch bei Neugeborenen – ein Phänomen, das vorwiegend in den ersten sechs Wochen nach der Geburt im Gesicht des Babys auftritt. Kennzeichnend für die Baby- oder -Neugeborenenakne sind kleine rote Pickel mit einem winzigen gelben Punkt in der Mitte. Bitte versuchen Sie nicht, die Pickelchen auszudrücken, da sich dadurch Narben bilden können. Grund für diesen Hautausschlag ist die hormonelle Umstellung nach der Geburt. Bei starker Babyakne können die Schüsslersalze Nr. 9 und Nr. 10 zur Säuren-Neutralisierung und Entschlackung Unterstüt26

Nr. 3 | Mai 2019

zung leisten. Die Mineralsalze können in abgekochtem Wasser aufgelöst und löffelweise oder mit dem Fläschchen gemäss empfohlener Dosierung für Kinder verabreicht werden. Schüsslersalze gibt es auch in Salbenform. Sie können die Salze Nr. 9 und Nr. 10 also auch äusserlich anwenden. Die Wirkung ist dieselbe. Während einige Hauterscheinungen nicht zwingend behandelt werden müssen, bedürfen andere besonderer Pflege: Milchschorf

Milchschorf ist ein krustig-entzündlicher Hautausschlag, zu dem es bei Säuglingen und Kleinkindern an Kopf und Gesicht kommen kann. Das mit starkem Juckreiz verbundene atopische Ekzem tritt meist nach dem dritten Lebensmonat auf und kann eine Vorstufe einer Neurodermitis sein. Als Ursache wird eine angeborene Überempfindlichkeit der Haut bzw. eine aller-


gische Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel angenommen. Milchschorf wird oft mit dem äusserlich sehr ähnlichen Kopfgneis (Seborrhoisches Ekzem) verwechselt, das für gewöhnlich nicht speziell behandelt werden muss. Kopfgneis ist auf eine übermässige Talgproduktion zurückzuführen. Die fettig-gelblichen Kopfhautschuppen stellen lediglich ein kosmetisches Problem im ersten Lebensjahr dar und verschwinden von alleine wieder. Was bei Milchschorf hilft: Lösen Sie die Hautschuppen keinesfalls mit Ihren Fingern ab, um keine nachfolgende Entzündung zu riskieren. Eine Harnstoff­ salbe (Urea) kann die Feuchthaltefähigkeit und die Hei­lung der trockenen, gereizten Haut verbessern. Ebenfalls hilfreich sind medizinische Shampoos. Zum Rückfetten der Haut empfehlen sich Ölbäder, Fettsalben und Lotionen. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die Anwendung von Nachtkerzenöl. Geben Sie das Öl hierfür sparsam (2 bis 4 Tropfen) auf die betroffene Hautstelle und massieren Sie es vorsichtig ein. Bei Milchschorf bewährt hat sich auch das antientzündliche und juckreizlindernde Kraut des Stiefmütterchens (lat. Viola tricolor). Für die äusserliche Anwendung gibt es z. B. spagyrische Sprays mit Stiefmütterchenextrakt. Die spagyrische Essenz «Viola tricolor» ist in Drogerien erhältlich. Neurodermitis

Das juckende, allergieähnliche Ekzem tritt meist in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahrs an mehreren Körperstellen auf – insbesondere in den Knie­ kehlen, Ellenbeugen, an Hand- und Fussgelenken, an den Wangen und hinter den Ohren. Die Ursache ist häufig eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Subs­tanzen. Was bei Neurodermitis hilft: Behandeln Sie trockene, gerötete Stellen mit einer rückfettenden Creme. Wirksame Mittel sind auch Nachtkerzenöl, spagyrische Mischungen aus Stiefmütterchen und Kamille sowie Hautcremes auf Olivenölbasis. Wenn der Hautzustand sich nicht bessert, sollten Sie einen Kinderarzt auf­ suchen. Windeldermatitis

Das feuchtwarme Windelklima zusammen mit Urin und Stuhl reizt die Babyhaut und begünstigt die Vermehrung von Bakterien und Pilzen. Eine Windelentzündung kann sich jedoch auch bei guter Hygiene entwickeln. Meist verschwinden die roten Wundbereiche von selbst. Sie können aber sehr unangenehm und schmerzhaft sein. Zu den weiteren Auslösern für einen wunden Po gehören Durchfall, Windelunverträglichkeit, Zahnen, Medikamente, Inhaltsstoffe aus der Nahrung in der Muttermilch (z. B. Zitrusfrüchte) sowie die Einführung neuer Lebensmittel. Was vorbeugend wirkt: Wechseln Sie die Windeln sechs- bis achtmal täglich, damit der Windelbereich trocken bleibt. Lassen Sie Ihr Kind zudem von Zeit zu Zeit ohne Windeln an der Luft strampeln. Den Babypo säubern Sie am besten mit einem Zellstofftuch, das Sie in lauwarmem Wasser oder Mandelöl tränken. Was bei Windeldermatitis hilft: Wickeln Sie Ihr Kind häufig, sprich alle zwei bis drei Stunden. Waschen Sie

den Babypo unter laufendem lauwarmem Wasser und verzichten Sie auf Reinigungstücher. Die Reibung irritiert die wunden Hautstellen nur zusätzlich. Linderung können Wundschutzsalben und -cremes mit Rin­gel­blumen oder Hamamelis sowie Zinksalben brin­ gen. Auch Schüsslersalz Nr. 11 ist ein bewährtes Mittel. Vorsicht: Pickel oder Pusteln könnten ein Hinweis auf eine Pilzerkrankung sein (Windelsoor) und brauchen eine ärztliche Abklärung. Was tun, wenn Schnupfen und Erkältung die Kleinsten trifft?

Erkältungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Kindesalter. In der Regel kündigen sie sich mit einem Schnupfen an. Babys sind für Schnupfen besonders anfällig. Ein Grund dafür ist, dass die Kleinen in den ersten Lebensmonaten durch die Nase atmen und erst allmählich die Fähigkeit entwickeln, auch durch den Mund zu atmen. Dadurch wird ihr Riech­ organ zum Haupteingang für Erreger (Viren), die meist die Schleimhäute der «Lassen Sie Ihr Kind oberen Luftwege befallen. Nicht selten ist der Schleim in der Nase auch Wegvon Zeit zu Zeit ohne bereiter für eine Mittelohr- oder Nebenhöhlenentzündung. Gerade, um die Ver­ Windeln an der frischen bindungsgänge zu den Nebenhöhlen und zum Mittelohr freizuhalten, ist die Luft strampeln.» Behandlung des Schnupfens wichtig. Aber auch, damit das Baby oder Kleinkind wieder eine freie Nase hat. Denn eine verstopfte Nase bereitet kleinen Kindern grosse Mühe beim Atmen. Grund ist wie eingangs erwähnt, dass die Atmung im frühen Alter fast ausschliesslich über die Nase geschieht. Auch das Trinken fällt dann schwerer. Die Kleinen werden nicht richtig satt, schlafen schlecht und zeigen sich häufig unruhig. So helfen Sie Ihrem Kind

Die Behandlung von Schnupfen und Erkältung bei Babys und Kleinkindern erfolgt in erster Linie durch Hausmittel. Diese reichen von schleimlösenden Mitteln über Befeuchten der Schleimhäute bis hin zu Wickeln. Diese Massnahmen helfen Ihrem Kind, wieder durchzuatmen: • Kochsalzlösung Befreien Sie das Näschen vom Schleim, indem Sie es mit physiologischer Kochsalzlösung spülen. Diese gibt es in der Apotheke. Kochsalzlösungen haben einen leicht abschwellenden Effekt. Aber vor allem lösen sie auch den zähen Schleim, der sich in der Nase festgesetzt hat. Die Anwendung ist bedenkenlos und uneingeschränkt möglich. • Inhalieren Die Inhalation ist eine weitere effektive Methode, um das Näschen, aber auch die Atemwege von Schleim zu befreien. Zur Vermeidung von Verbrühungen sollten Sie sich einen kindgerechten Düsenoder Ultraschallvernebler besorgen, der kleinste Tröpfchen (kleiner als Wasserdampf) produziert. • Luftbefeuchtung Befeuchten Sie die Luft in den Innenräumen. Für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit können Sie beispielsweise sorgen, indem Sie im Winter feuchte   Nr. 3 | Mai 2019

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RUBR GE SUNDE IK  Rubrikzusatz FA MIL IE

Viele Mütter und Hebammen schwören auf Engelwurz­ balsam zur Behandlung von Erkältungen bei Kindern. Er wirkt schleimlösend und lässt Ihr Kind wieder durch-

Bild: © Bodor Tivandar, shutterstock.com

atmen.

Tücher auf die Heizkörper legen. Auch ein Luftbefeuchter kann ein ideales Klima verbreiten. Besser sind Kaltverdunster oder -vernebler, da heisser Dampf aus einem Verdampfer ein Risiko für Kinder im Krabbelalter darstellen kann. • Nasensauger Da sich Babys und Kleinkinder noch nicht schnäuzen können, kann auch ein sogenannter Nasensauger hilfreich sein. Dabei handelt es sich um eine kleine Pumpe, die durch das Erzeugen von Unterdruck das Sekret aus der Baby- oder Kindernase zieht. Das Gerät erhalten Sie in verschiedenen Ausführungen ebenfalls in der Drogerie oder Apotheke. • Zwiebelsocken Ein altbewährtes Heilmittel bei Kinderschnupfen sind Zwiebelsocken. Zwiebeln enthalten Sulfide und wirken antibakteriell, antiviral und immunstärkend. Und so geht’s: Schneiden Sie eine Zwiebel in Scheiben (ca. 1 cm dick), die Sie auf die Fusssohlen Ihres Kindes legen. Ziehen Sie zum Fixieren normale Socken über und packen Sie die Füsse danach in dicke Wollsocken ein. Die Anwendung sollte ca. eine bis drei Stunden dauern und eignet sich für Kinder ab einem Jahr. Eine weitere Methode ist es, die Zwiebelscheiben über Nacht in einer Schale neben dem Bettchen zu platzieren. • Engelwurzbalsam Viele Mütter und Hebammen schwören auf Engelwurzbalsam (für Kinder). Bei diesem in der Drogerie oder Apotheke erhältlichen Balsam handelt es sich um eine Salbe mit Angelikawurzel (Engelwurz), Thymian, Majoran und Johanniskrautöl. Tragen Sie tagsüber etwas von der Salbe dünn auf die äusseren Nasenflügel Ihres Kindes auf. Der Engelwurzbalsam wirkt schleimlösend und lässt Ihr Kind wieder durch­ 28

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«Ganz wichtig: Geben Sie Ihrem Kind reichlich zu trinken, um den Schleim zu lösen.» atmen. Bei kleinen Babys ist es ratsam, vor der Anwendung den Kinderarzt zu fragen. • Homöopathische Globuli Auch homöopathische Kügelchen kön­nen helfen, den Schleim zu lösen. Lassen Sie sich dazu in der Drogerie oder Apotheke beraten. • Viel Flüssigkeit Ganz wichtig: Geben Sie Ihrem Kind reichlich zu trinken (Babys von der Brust oder aus dem Fläschchen). Die Flüssigkeit löst ebenfalls den Schleim.

Finger weg von ätherischen Ölen Was Erwachsenen bei verstopfter Nase guttut, ist für kleine Kinder und Babys tabu: ätherische Öle wie etwa Eukalyptusöl, Menthol oder Kampfer. Während die Öle uns beim Durchatmen helfen, können sie bei den Kleinen Reizungen und sogar Atemkrämpfe oder Atemnot verursachen.

Beobachten Sie Ihr Kind Tritt nebst Schnupfen und Erkältung auch Fieber (über 38 Grad Celsius) auf, sollten Sie unbedingt den Kinderarzt aufsuchen. Je jünger das Kind, umso eher. Zum Arzt gehen sollten Sie zudem, wenn Ihr Kind das Trinken verweigert oder sein Allgemeinzustand sich augenscheinlich verschlechtert.


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BabyPure pflegt die zarte und sensible Babyhaut ohne Parabene, Farbstoffe, Alkohol, Nanomaterial, PEGEmulgatoren und Silikone. Auch auf Duftstoffe wurde bewusst verzichtet, denn nichts riecht so gut wie die Haut eines Babys. Für die Reinigung gilt ebenso wie für die Pflege: Am besten sind milde, puristische Formulierungen, die der Baby- und Kinderhaut genau das geben, was sie braucht – und nicht mehr. MADE IN SWITZERLAND


PUBL IREP OR TAGE  Biotta AG

Natürliche Prävention – das ganze Jahr über Die Gesundheit ist ein hohes Gut, deren Erhalt durch zahlreiche Massnahmen unterstützt werden kann. Die neue Biotta Vital Linie wurde speziell für diesen Zweck entwickelt, und versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.

Seit Januar komplettieren drei neue Säfte das Sortiment von Biotta. Bei der Ent­wicklung der Biotta Vital Linie lag der Fo­kus auf der Thematik der vitaminund nährstoffreichen Ernährung; diese soll optimal unterstützt werden. «Was die neue Vital Linie ausmacht, ist die ge­ballte Kraft aus der Natur. Die Säfte mit ihren rein natürlichen Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen sind ein echter Mehrwert für die Konsumentinnen und Konsumenten», sagt Urs Dietrich, Leiter Entwicklung bei Biotta. Mit Biotta Vital Immun, Biotta Vital Antioxidant und Biotta Vital Eisen hat der Safthersteller aus dem Thurgau drei Frucht- und Gemüsesaftmischungen lan­ ciert, die – wie immer beim Schweizer Bio-Pionier – aus schonend verarbeiteten Rohstoffen bestehen und aus der ganzen Frucht und dem ganzen Gemüse 30

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hergestellt werden. So bleiben den Säften wichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.

Naturbelassenheit verstärkt Wirksamkeit Sekundäre Pflanzenstoffe sind unter an­ derem für die Farbe und den Geschmack einer Frucht oder eines Gemüses ver­ant­ wortlich; doch auch für den menschlichen Organismus sind sie von Bedeutung. Stu­dien zufolge können sie anti­oxi­dativ, antimikrobiell, immunmodulierend und entzündungshemmend wirken. Se­kun­ dä­re Pflanzenstoffe entfalten ihre maximale Wirkung, wenn sie in ihrer natürli­ chen Zusammensetzung eingenommen werden. Daher sollten Früchte und Gemü­ se als Ganzes oder als naturbelasse­nen Frucht- oder Gemüsesaft konsumiert werden. Ernährungswissenschaftler ha-

ben gar entdeckt, dass die isolierte Ein­ nahme von sekundären Pflanzenstof­f en – zum Beispiel in Form von Tab­let­ten – ne­ gative Auswirkungen auf den Köper ha­ ben kann. Wer die Faustregel «5 am Tag» (zwei Por­tionen Früchte, drei Portionen Ge­ müse à ca. 120 g in verschiedenen Farben) möglichst einfach umsetzen möchte, kann gemäss Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung eine Portion durch 2 dl Frucht- oder Gemüsesaft ersetzen. Zu beachten ist dabei, dass es sich um einen hundertprozentigen Direktsaft handelt und nicht um ein Konzentrat, das bei der Verarbeitung bereits wertvolle Inhaltsstoffe verloren hat. Weiter sollte der Saft frei von Zusätzen wie Zucker, Farbstoffen, Konservierungsmitteln oder Aromen sein und auch keine zugesetzten Vitamine oder Mineralstoffe


enthalten. Und selbstverständlich empfiehlt es sich, auf naturbelassene und schonend verarbeitete Bio-Produkte zu setzen.

Das natürliche Plus fürs Immunsystem Alle neuen Säfte der Vital Linie decken mit einem Glas (2 dl) den gesamten Tagesbedarf an Vitamin C aus natürlicher Quelle. Vitamin C schützt den Körper vor Infekten, insbesondere bei Stress-Situationen, und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Da der menschliche Organismus nicht in der Lage ist, Vitamin C selbst herzustellen, muss es über die Nahrung zugeführt werden. Zudem ist eine kontinuierliche Aufnahme des Vitamins notwendig, da es im Körper nicht gespeichert werden kann. Zwei bekannte natürliche Quellen mit hohem Vitamin-C-Gehalt sind die Tro­ pen-­Steinfrucht Acerola sowie die kleine orange Sanddornbeere, die beide im Vital Immun verwendet wurden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Biotta Vital Immun ist Vitamin A aus dem Rüeblisaft in Kombination mit Weizenkeimöl. Auch Vitamin A erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen In­fek­tio­nen, indem es die Haut und Schleim­häute in gesundem Zustand hält, welche so einen wirkungs-

vollen Damm gegen Bakterien, Viren und Parasiten bilden. Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen, daher braucht der Körper Fett als Transportmittel zur Aufnahme.

Unterstützung für körpereigene Antioxidantien Vitamin C schützt die Zellen zudem vor oxidativem Stress. Äussere Einflüsse wie chronischer Stress, UV-Strahlung (Sonne, Solarium) oder Chemikalien in Umwelt und Nahrung (u. a. Pestizide) lösen re­aktive Sauerstoffverbindungen im Kör­per aus, die als freie Radikale bezeichnet werden. Nehmen diese überhand – etwa aufgrund eines ungesunden Lebensstils – entsteht oxidativer Stress, der die Zellen schädigen, Krankheiten begünstigen und die Hautalterung beschleunigen kann. Bei der Entwicklung von Vital Antioxidant wurde darauf geachtet, das körpereigene Schutz­ system aus Antioxidantien mit einer ausgewogenen Mischung aus dunklen Früchten zu unterstützen. Zudem wurden verschiedene Früchte miteinander kombiniert, da Studien gezeigt haben, dass Antioxidantien meist nicht isoliert wirken, sondern ihre volle Wirkung im Zusammenspiel mit anderen (antioxidatives Netzwerk) entfalten können.

Eisenaufnahme ohne Beschwerden Der dritte Saft der neuen Vital Linie wid­ met sich dem Eisenhaushalt. Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das den menschlichen Körper zum Beispiel bei der Verringerung von Müdigkeit und Er­müdung sowie bei einem nor­malen Energiestoffwechsel unterstützt. Biotta Vital Eisen deckt dank natürlichem Eisen aus dem Curryblattextrakt bereits 30% des Tagesbedarfs (bei einem Glas à 2 dl). Dieses hierzulande eher unbekannte Gewürz (nicht zu verwechseln mit dem bekannten Currypulver) enthält ho­he Mengen an pflanzlichem Eisen (sogenanntes Nicht-Hämeisen). Mit der Deckung des Eisenbedarfs über die Ernährung kann auf die Einnahme von Präparaten oft verzichtet werden; und damit auch auf die unangenehmen Nebenwirkungen vor allem im Magen-­ Darm-­Bereich. Damit der Körper Eisen bestmöglich aufnehmen kann, sollte die Einnahme mit Vitamin C kombiniert werden. Dieser Aspekt wurde bei der Entwicklung von Vital Eisen berück­ sichtigt.

Die Biotta Vital Linie ist in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich.

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LEBENSQU A L I TÄT

Bild: © lightpoet, shutterstock.com

Verspannungen behandeln mit einer Kombination aus Bewegung und Ruhe

Die meisten Schmerzen im Rücken und im Schulterbereich stammen

Bewegung ist gut, um Span­-

von muskulären Verspannungen. Was falsche Körperhaltung,

nungen abzubauen. Das

Stress und zu viel oder zu wenig Bewegung im Körper bewirken,

in der Natur sein – ohne

kann Bewegung jeglicher Art Leistungsdruck.

erklärt Liliane von May Steinegger, Sportlehrerin ETH (MSc). TEXT: SUSANNA STEIMER MILLER

Heutzutage klagen sehr viele Menschen über Verspannungen. Warum? Liliane von May Steinegger: Span­ nungen und Verspannungen entstehen durch ein Ungleichgewicht von Belas­ tung und Entlastung. Zu Spannungen im Körper führen können Belastungen in beruflichen, familiären und zwi­ schen­menschlichen Situationen, Alko­ hol-, Dro­gen-, Nikotin- oder Computer­ sucht, Fehlernährung, Schlafmangel,­ zu viel oder zu wenig Bewegung und Krankhei­ten wie Entzündungen. Verspannungen sind also nicht einfach nur die Folge einer schlechten Haltung? Alle Spannungen im Körper beeinflus­ sen die Haltung. Menschen, die zum Beispiel eine grosse psychische Last auf den Schultern tragen, neigen oft den Rücken und die Schultern nach vorne, 32

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was zu Verkürzungen und Verspannun­ gen des Gewebes und der Muskulatur führt. Was passiert bei Stress im Körper? Bei Stress schüttet das vegetative Ner­ vensystem Hormone aus und aktiviert den Sympathikus, jenen Teil unseres Nervensystems, der unseren Körper in eine erhöhte Leistungsbereitschaft ver­ setzt und ihn auf Kampf, Flucht oder Verharren vorbereitet. Der Puls steigt an, um die Muskeln mit mehr Blut zu versorgen, während das Verdauungs­ system heruntergefahren wird. Für un­ sere Vorfahren war das wichtig, weil sie vielen Gefahren ausgesetzt waren. Nach einer körperlichen Anstrengung legten sie allerdings eine Pause ein, in der das vegetative Nervensystem den Gegen­ spieler des Sympathikus aktivierte, den Parasympathikus: Der Körper konnte

sich erholen, und die Verdauung wurde wieder aktiv. Der übermässige Stress von heute führt jedoch zu einem Un­ gleichgewicht. Erholung, Regeneration und Verdauung kommen zu kurz, die Spannungen bleiben, werden chronisch und können zu verschiedenen Krank­ heiten führen. Welche Auswirkungen haben Verspannungen? Sie drücken auf die Muskeln, Faszien, Nerven und das Bindegewebe und be­ein­ trächtigen so die Blut- und Lymphzir­ ku­lation. Dadurch werden betrof­fene Muskeln, Organe und Zellen schlechter versorgt, was ihre Funktion beeinträch­ tigt. Verspannungen können über­all im Kör­per auftreten. Ein Beruf, bei dem man hauptsächlich sitzt, fördert Ver­ span­nun­gen im Schulter-Nacken-Be­ reich, was zu Spannungskopfschmer­ zen führen kann.


Was lässt sich dagegen tun? Unser Körper braucht Bewegungs- und Ruhephasen als Ausgleich zum Alltag, um Spannung abzubauen. Entspannen können wir auch, wenn wir in eine Tätigkeit versinken, die uns Freude macht. Das kann Bewegung jeglicher Art in der Natur ohne Leistungsdruck sein wie flottes Gehen, Wandern, Joggen oder Schwimmen. Aber auch kreative Tätigkeiten wie Tanzen, Malen, Fotografieren, Schreiben, Musizieren, Singen und soziale Aktivitäten helfen uns zu entspannen. Nicht zuletzt tragen auch men­ tale Techniken wie autogenes Training, Achtsamkeitstraining oder Yoga zur Ent­ spannung bei. Hilft Bewegung immer bei Verspannungen? Je nach Verspannung braucht es verschiedene Massnahmen. Ein Mensch, der körperlich arbeitet, sollte sich mit ausgleichenden Übungen wie Dehnen, Schwimmen oder Laufen entspannen oder auch mal nichts tun dürfen. Wie sieht es bei Menschen aus, die im Büro arbeiten? Menschen, die einer Tätigkeit im Sitzen nachgehen, sollten ihren Körper deutlich mehr bewegen. Für die Gesund­ erhal­tung braucht unser Körper immer wieder Belastungsreize in Form von Zug und Druck. Die Gelenke des Körpers wollen in alle Winkel­stellungen bewegt werden, die für sie möglich sind. Tun wir dies nicht, wird die dafür zuständige Muskulatur schwächer und kürzer, was zu Verspannun­gen führt. Was heisst das konkret? Wer bei der Arbeit sitzt, sollte immer wieder aufstehen, sich strecken und herumgehen, auf ein bewegliches Sitzkis-

INTERVIEW MIT

Liliane von May Steinegger Turn- und Sportlehrerin II ETH (MSc) aus Kilchberg gibt Kurse in Spiraldynamik® und behandelt Menschen mit Verspannungen als Boeger®-Therapeutin.

sen sitzen, um das Becken und die Hüftgelenke bewegen zu können und die Treppe statt den Aufzug nehmen. Klug ist auch, den Arbeitsplatz ab und zu umzustellen: Zum Beispiel das Telefon und die Maus abwechslungsweise auf der linken und dann auf der rechten Körperseite platzieren, damit wir andere Bewegungen ausüben müssen. Was raten Sie sonst noch bezüglich Arbeitsplatz? Viele Menschen sitzen stundenlang in nach vorne gebeugter Haltung vor dem PC und heben den Kopf mit dem Blick so an, dass der Nacken komprimiert wird, was zu Verspannungen führt. Der Bildschirm sollte so installiert werden, dass der Nacken lang und gerade bleiben kann und die Augen geradeaus auf den Bildschirm schauen können. Wer den

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Kopf dem Bildschirm entgegenstreckt, sollte die Schriftgrösse anpassen oder einen Sehtest machen. Unsere Augen sind nicht dafür gemacht, acht Stunden am Tag oder länger auf einen Bildschirm zu starren. Sie brauchen Abwechslung: Das können wir ihnen bieten, indem wir immer wieder mal in die Weite und in verschiedene Richtungen schauen oder die Augen für zwei Minuten schliessen. Warum sind Verspannungen manchmal so hartnäckig? Weil viele Menschen immer in derselben Haltung verharren. Das führt zu einem Teufelskreis: Verspannungen för­ dern Schonhaltungen. Dadurch entstehen weitere schmerzhafte und chronische Verspannungen. Welche passiven Massnahmen können bei Verspannungen helfen? Wärmeanwendungen wie ein warmes Bad oder ein warmes Kirschkernkissen können Spannungen lösen und die Zirkulation wieder in Gang bringen. Massnahmen wie zum Beispiel Massagen, Akupunktur, Triggerpunktbehandlungen, TCM und Traditionelle Europäische Naturheilkunde wie zum Beispiel manuelle Therapien oder Wickelanwendungen, der Einsatz von Tapes, Osteopathie und Chiropraktik tun dies ebenso. Die Einnahme von Schmerzmitteln kann akute Schmerzen lindern, ist aber nicht die Lösung. Wie können wir Verspannungen vorbeugen? Indem wir uns viel bewegen, durchatmen und eine gute Work-Life-Balance anstreben. Unser Körper ist sehr belastungs- und anpassungsfähig, aber er braucht auch Erholung.

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PUBL IREP OR TAGE  Tentan AG

Sanft und schnell: Pflege und Rasur in einem Produkt Zeit kann man nie genug haben. Das sehen auch drei von vier Frauen so. Neu gibt es deshalb den innovativen Gynofit® Wasch Schaum als praktisches 2-in-1-Produkt. Für die schonende und zeitsparende Pflege und Rasur der Intimzone. Ob auf Reisen oder zu Hause. Das Beau­ ty Case ist oft vollgestopft mit Pflegepro­ dukten, und auf dem Rand der Bade­ wanne ist auch kaum noch Platz.

Schneller und schonender dank neuer 2-in-1-Formel Mit dem neuen Gynofit Wasch Schaum sparen wir nun nicht nur Platz, sondern durch den Mehrfachnutzen auch noch Zeit: Mit seinen wertvollen Inhaltsstof­ fen pflegt der Schaum die sensible In­ timzone bei der täglichen Reinigung ebenso wie bei der Rasur. Denn bei der

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Rei­nigung und Rasur des Intimbereichs kann viel falsch gemacht werden. Zu häu­ figes Waschen oder gar Spülen bringt die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht. Für die Intimhygiene sollten wir daher vorzugsweise ein Produkt verwenden­ den, das ­auf natürliche Art die Schutz­ funktion der Vaginalflora unterstützt. Auch für die Rasur sollten wir einen Schaum nutzen, der die Haut nicht irri­ tiert und gleichzeitig vor Verletzungen schützt. Gynofit Wasch Schaum enthält Milchsäure und pflegenden Aloe-vera-­ Extrakt zur Unterstützung der pH-Ba­

lance und zur Erhaltung der natürlichen Schutzfunktion der Intimflora. Zudem kommt er ohne Parfüm, Seife, Parabene und Farbstoffe aus und ist dermatolo­ gisch getestet. Bei der Rasur verbessert Gynofit Wasch Schaum das Gleiten der Klinge, schützt die sensible Haut der Intimzone und sorgt für ein rundum frisches Gefühl. ­

Clever kombiniert: Der Gynofit® Intimpflege-Zyklus Nach der Rasur sollte die Haut beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt werden. Hierzu eignet sich das Gynofit Intimpf­ lege-Öl. Es zieht schnell ein und hinter­ lässt mit seinen Bestandteilen Jojoba-Öl sowie Vitamin E ein geschmeidiges Ge­ fühl auf der Haut. Zudem beugt es klei­ neren Verletzungen vor, wirkt Reizun­ gen entgegen und hilft bei Trockenheit im Intimbereich. Lust auf einen Frischekick für zwi­ schendurch? Diesen bieten die prakti­ schen Gynofit Intimpflege-Tücher. Und das sogar, wenn Sie unterwegs sind, denn sie passen in jede Handtasche. Wie auch der Gynofit Wasch Schaum beste­ chen die feuchten Einwegtücher mit dem Extra an Milchsäure, die die natür­ lichen Abwehrkräfte Ihrer Vaginalflora unterstützt und stärkt. So fühlt sich Frau den ganzen Tag sicher und gepflegt.

Gynofit® Wasch Schaum Anwendung Reinigung: Täglich beim Duschen verwenden und danach gründ­ lich abspülen. Kann auch zur Reinigung weiterer empfindlicher Körperstellen genutzt werden. Anwendung Intimrasur: Gynofit Wasch Schaum grosszügig auftragen. Mit sanf­ ten Zügen rasieren, die Haut gestrafft halten und die Klinge wiederholt ab­ spülen.


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Reinigung und Rasur Gynofit® Wasch Schaum Erfrischung und Wohlbefinden Gynofit® Intimpflege-Tücher

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Nr. 3 | Mai 2019

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TRENDS

So bleiben Sie geistig fit!

Unser Denkorgan ist bis ins hohe Alter anpassungs- und lernfähig.

Mittels gezielten Gehirntrainings

Wichtig ist allerdings, das Gehirn dauernd zu fordern und auf

kann die Hirnleistung aktiv er-

Trab zu halten. Dabei gilt: Was Sie ihm heute Gutes tun, lohnt sich

bis ins hohe Alter. Nutzen Sie

halten und schlagkräftig bleiben Ihr Potenzial!

auch für morgen und die Zukunft. TEXT: CHRISTINA BÖSIGER

«Das Hirn ist dynamisch», sagt Dr. med. Robert G. Koch, Facharzt und Buch­ autor. Das bedeute, dass es sich – im Ge­gensatz zu einem Computer oder ei­ner Maschine – selbst reparieren kön­ ne. Ähnlich wie in den sozialen Netz­ werken im Internet werden auch im Hirn dauernd Nervengeflechte ausge­ baut, neue Beziehungen angelegt und bestehende Nervenbahnen durch häu­ figen Gebrauch zu breiten «Datenauto­ bahnen» verstärkt, während andere, unbenutzte Verbindungen wieder ver­ kümmern. In der Fachsprache bezeich­ net man die Fähigkeit des Hirns, sich zu verändern und sich stets an neue Her­ ausforderungen anzupassen, als Neuro­ plastizität. Zwar ist diese in den Jugend­ jahren am grössten, sie bleibt jedoch bis zum Lebensende erhalten. Gezieltes mentales Training führt dazu, dass sich 36

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die Nervenzellen vermehren und die Kontaktstellen sich verbreitern – es ent­ stehen mehr und längere Fortsätze. Insbesondere mit anspruchsvollen, abwechslungsreichen Denksportaufga­ ben, Jonglieren, herausfordernden Ge­ sellschaftsspielen, dem Erlernen einer neuen Sprache oder eines Instruments wird die Plastizität gefördert. Auch un­ gewohnte Tätigkeiten unterstützen das Nachwachsen neuer Hirnzellen: Nicht empfehlenswert für das Hirn ist näm­ lich tägliche Routine und Eintönigkeit. Deshalb gilt auch in diesem Bereich: Use it or lose it – was frei übersetzt be­ deutet: Wer rastet, der rostet!

Praktisches Gehirntraining Robert Koch empfiehlt, das Hirn ständig mental zu fordern, am besten täglich. Grundsätzlich muss alles Wissen und

jedes angelernte Geschick immer wieder repetiert und geübt werden. Dabei sei es wichtig, auch das Kurz- und Langzeitge­ dächtnis, die Reaktionsfähigkeit respek­ tive die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Sinneswahrnehmungen regel­ mässig aktiv zu schulen. Ausserdem rät er, Gelerntes bei neuen Problemstellun­ gen in anderen Fachbereichen anzuwen­ den. «Beim Lösen einer Denksportauf­ gabe ist es zum Beispiel wichtig, über die gewohnten Denkmuster hinauszu­ gehen und sozusagen um die Ecke zu denken.» Ein eindrückliches Beispiel zeigt das ‹Ei des Kolumbus›: Beim Wett­ bewerb um die Auftragsvergabe für den Bau der Kuppel von Santa Maria del Fiore in Florenz stand die Frage im Raum, wie sich ein Ei ohne Stütze auf die Spitze stellen liesse. Dies gelang nie­ mandem ausser dem Baumeister Filippo


Brunelleschi (1377 bis 1446), der sich mit einem Trick behalf. Er drückte das Ei an der Spitze ein und stellte es so auf den Tisch. Keine Regel hatte verboten, das Ei bei der Lösungsfindung zu beschädi­ gen. Diese Idee wurde im Nachhinein Kolumbus zugeschrieben – doch dieser war damals noch gar nicht geboren.

Schaltzentrale des menschlichen Körpers Das Gehirn umfasst ein gigantisches Netzwerk von knapp 100 Milliarden Ner­ venzellen (Neuronen). Jede ein­zelne die­ ser Nervenzellen ist über durchschnitt­ lich 10 0000 Kontaktstellen (Sy­nap­sen) mit den benachbarten Neuronen ver­ knüpft. Ein Neuron kann nicht viel be­ wirken. Erst ein Verbund mit vielen anderen elektrischen Schaltkreisen be­ fähigt uns zur Fortbewegung, aber auch zum Denken und Fühlen. «Dabei rasen Abermilliarden von energetischen Im­ pulsen im gesamten Hirn pausenlos hin und her», weiss Robert Koch. «Wir ste­ hen sozusagen dauernd unter Strom!» Im Gegensatz zum übrigen Körper sei die Entwicklung des Gehirns nach der Pubertät nicht abgeschlossen. Es passe sich lebenslang den geistigen Heraus­ forderungen an. «Bis ins hohe Alter wachsen neue Hirnzellen und Verbin­ dungen.» Zur Erforschung läuft dazu an der ETH Lausanne das milliarden­ teure Human Brain Project, das von­ der EU finanziert wird. Mittels Hoch­ leistungscomputern wird versucht, das menschliche Hirn zu simulieren, um sei­ ne Funktionsweise in Zukunft besser zu verstehen. Vieles ist noch komplett ungeklärt. So etwa die Entstehung des Bewusst­ seins: Wie kann eine plumpe Materie, ein Geflecht aus Nervenzellen, ein Be­ wusstsein hervorbringen? Wie können wir uns Gedanken darüber machen, wie Gedanken entstehen? Das ist ungefähr ähnlich, wie wenn ein Computer sich selbst zusammenbauen müsste. Und doch ist das menschliche Hirn zu sol­ chen Überlegungen fähig. Ein Teil des Bewusstseins beruht zweifellos auf Leis­ tungen des Gehirns. Aber ist da noch mehr als reine neuronale Betriebsam­ keit? Hirntote Menschen, die keine Hirn­ströme und -durchblutung, keine Atmung und keine Reflexe mehr auf­ wiesen und erfolgreich reanimiert wur­ den, hatten nachgewiesene bewusste Er­leb­nisse während des angeblichen Hirnausfalls. Daher stellt sich die Frage, ob das Bewusstsein wirklich nur vom Gehirn allein erzeugt wird?

Das Gehirn jung erhalten «Unsere Gedanken beeinflussen die Telomere, die Schutzkappen auf den Chromosomen, die das Erbmaterial ab­ schirmen», erklärt der Mediziner zum Schluss. «Zynismus, Feindseligkeit und Pessimismus verkürzen erwiesenermas­ sen diese Telomere und beschleunigen die Zellalterung und den Zelluntergang. Negative Gedanken lösen Stress aus.» Deshalb empfiehlt er, nicht alles zu glau­ ben, was man denkt. Auch empfiehlt er, Neues zu lernen bis ins hohe Alter: «Lö­ sen Sie immer neue knifflige Denk­sport­ aufgaben und Kreuzworträtsel oder Sudokus mit steigendem Schwierigkeits­ grad, spielen Sie anspruchsvolle Gesell­ schaftsspiele wie beispielsweise Jass, Po­ker, Schach, Mühle, Backgammon oder Scrabble ... Erlernen Sie Fremdspra­ chen, musizieren Sie und pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte.» Gut zu wissen ist auch, dass das menschliche Gehirn nicht vergleichbar ist mit einer Compu­ ter-Festplatte. Im Gegenteil, je mehr das Hirn gespeichert hat, umso dichter und leistungsfähiger wird es und umso mehr hat noch Platz!

BUCHTIPP:

In seinem Werk «Der Schlüssel zum Gehirn – nutze dein Potenzial» nimmt Robert G. Koch die Leserschaft mit auf eine Reise durch das menschliche Gehirn und zeigt auf, wie wir unser Denkorgan positiv beeinflussen können. Nebst Wissen hält er auch Tipps und Tricks sowie Denksportaufgaben und Logikrätsel bereit. Beobachter Verlag, 2018, ISBN 978-3-03875-116-8

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schun­gen, Prellungen, Zerrungen, Blut­ergüssen und Schwellungen; • als unterstützende Massnahme bei Rheuma und Arthrose; • bei venösen Beinleiden, oberflächlichen Venenentzündungen sowie zur Nachbehandlung von Verödungen.

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GE SUNDHE I T

Schwindel nicht auf die leichte Schulter nehmen

Er kommt meist unerwartet, bei Jungen wie bei Älteren, und ist der

Rät je nach Ursache eines

zweithäufigste Grund für einen Arzt­besuch: der Schwindel. Um

Schwindels auch zu Mitteln der

einen Schwindel erfolgreich behandeln zu können, ist es wichtig,

Seiler, Drogistin und Mitinhabe-

seine Ursachen abzuklären.

Zürich.

Komplementärmedizin: Elfi rin der St. Peter Apotheke in

TEXT: JÜRG LENDENMANN

Um festzustellen, in welcher Lage sich der Körper im Raum befindet, verarbeitet das Gehirn laufend Informationen von verschiedenen Sinnesorganen: den Augen, den Gleichgewichtsorganen in den Innenohren, dem Herz-Kreislauf-­ System sowie dem Tast- und Tiefenemp-

«Schwindel zu behandeln, ist extrem schwierig.» Elfi Seiler finden in Haut, Muskeln und Gelenken. Schwindel kann nicht nur auftreten, wenn das Gehirn fehlerhafte Informa­ tio­nen erhält, sondern auch, wenn deren Verarbeitung gestört ist, beispielsweise wegen mangelnder Durchblutung. In rund der Hälfte der Schwindelfälle fin42

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den sich keine körperlichen Ursachen. So kann im Alter die Leistungsfähigkeit von Augen, Ohren und diejenige der Tast- und Tiefen­empfindungen vermindert sein. Auch psychische Belastungen können Schwindel hervorrufen. «Schwindel ist ein grosses Thema, denn er kann die Lebensqualität stark beeinflussen. Dies kann nur richtig verstehen, wer ihn selbst erlebt hat», sagt Elfi Seiler, Drogistin, GL-Mitglied und Mitinhaberin der St. Peter Apotheke in Zürich.

Viren, Durchblutung, Ohrsteinchen oder Nebenwirkungen «Schwindel zu behandeln, ist extrem schwierig, denn es gibt viele Ursachen», fährt die Drogistin fort. «Dazu zählen Vi­rusinfektionen des Innenohrs, die auch bei jungen Leuten auftreten können. Vor allem bei älteren Menschen

führt oft eine verminderte Durchblutung des Innenohrs zu Schwindel. Ebenso kann er von Ohrsteinchen oder einer Verkrampfung im craniosacralen Bereich ausgelöst werden. Bei Leuten mit chronischer Sinusitis wird ein Schwindel oft nicht leicht erkannt.» Häufig sei der Schwindel auch eine Nebenwirkung von Medikamenten – vor allem bei älteren Menschen, die in der Regel verschiedene einnehmen, auch Schlafmittel, so Elfi Seiler. «Werden die Wirkstoffe nicht schnell genug abgebaut, können sie zu einem Hangover führen. Diese Möglichkeit muss immer abgeklärt werden.»

Viele Behandlungsmethoden ... Je nach Ursache eines Schwindels bieten sich verschiedene Behandlungen an: «Manuelle Methoden wie Craniosa­cral­ therapie und Osteopathie sind für mich


ebenso Mittel der Wahl wie die Übungen der Schulmediziner, mit denen Ohrsteinchen wieder gelöst werden können, die einen Lagerungsschwindel verursachen. Durchblutungsfördernde Wirkstoffe wie solche aus Ginkgo können sich manchmal als hilfreich erweisen. Ein anderes komplementärmedizinisches Medikament gegen denSchwindel ist Cocculus, das als Leitpflanze in vielen homöopathischen Kombinationspräparaten eingesetzt wird. Besonders wichtig für ältere Menschen, die durch Schwindelattacken unsicher geworden sind, ist das Gehenlernen, auch mit Methoden wie Yoga oder Taiji. So gewinnen Betroffene Trittsicherheit zurück und können Stürze besser vermeiden.»

... und ein guter Lebensstil Ein gesundes Leben zu führen, spiele im Alter eine bedeutsame Rolle, sagt Elfi Seiler. «Der Lebensstil hat auf die Gesundheit einen grossen Einfluss. Man sollte sich ausgewogen ernähren sowie an der frischen Luft bewegen. Auch seelisch gilt es, in Bewegung zu bleiben –

sich kulturell zu interessieren, soziale Kontakte zu pflegen und sich dort zu engagieren, wo andere Menschen Hilfe brauchen.» Wenn man alle diese Grundsätze beherzige, dann könne es möglich werden, glück­lich und gesund ins Alter zu kommen.

ner und weniger›, gekoppelt mit einer gewissen Geduld, bringt oft mehr. Das In-Bewegung-Bleiben auch auf seelischer und geistiger Ebene muss schon früh im Leben trainiert werden. Das ist für mich die Essenz.»

Den Stoffwechsel anregen «Da man in fortgeschrittenen Lebensjahren weniger Energie braucht und sich der Stoffwechsel verlangsamt, ist es wichtig, ihn anzuregen. Für mich ist der Stoffwechsel das Lebendigste, was wir haben. Ich erachte es als falsch, Nahrungsmittel bei plötzlich auftretenden Unverträglichkeiten vom Speiseplan zu streichen. Der Stoffwechsel muss von allem haben. Und er kann und will viel leisten. Man muss versuchen, ihn dort, wo die Entgleisung ist, anzuregen, damit er alle wichtigen Hormone und Enzyme wieder herstellt. Dazu eignen sich vor allem bitterstoffhaltige Pflan­zen. Bitterstoffe regen darüber hinaus auch das Immunsystem an. Allerdings sollte jede Massnahme ausgewogen sein. Denn es gilt nicht immer ‹Viel bringt viel›. ‹Fei-

ERSTE HILFE BEI SCHWINDELATTACKEN Bei einem Schwindelanfall ist es wichtig, Stürze und Verletzungen zu vermeiden. Daher gilt: • Halten Sie sich irgendwo fest. • Setzen oder legen Sie sich, wenn möglich, hin. • Fixieren Sie einen festen Punkt. • Bewegen Sie den Kopf nicht oder nur langsam. • Atmen Sie ruhig. Quellen: patienten-informationen.de; schwindel-im-alter.de; deutsche-seniorenliga.de

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PUBLIREPORTAGE

FÜR SIE ENTDECK T

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Wallwurz wirkt ef­fektiv bei Gelenk­ schmerzen Schmieren und Salben helfen allent­ halben. Was schon unsere Grossmütter wussten, gilt heute immer noch. Be­sonders, wenn es um die Behandlung Die in der Schweiz biologisch

von Gelenkschmerzen geht. Eine

angebaute Frischpflanze wird

sanfte Massage der schmerzenden

unmittelbar nach der Ernte sorgfältig weiterverarbeitet.

Stellen mit Wallwurz wirkt Wunder. Viele Menschen leiden an Bewegungs­ schmerzen. Das Aufstehen am Morgen wird wegen der morgendlichen Anlauf­ schmerzen zur Qual, die steifen Glieder und Gelenke machen sich auch tagsüber bemerkbar und je mehr man sich ver­ steift, desto schlimmer wird es.

Vorbeugen mit Massieren In diesem Fall heisst der gute Rat: vor­ beugen. Am besten mit Wallwurz, denn die traditionelle Heilpflanze vereint meh­ rere wertvolle Eigenschaften. Wallwurz wirkt schmerzlindernd, entzündungs­ hemmend, abschwellend und wund­ heilend. Doch nur sorgfältig zubereitete Extrakte garantieren eine gute Wirkung. Deshalb legt Dr. Andres so viel Wert auf Anbau, Ernte und Verarbeitung der Wurzeln.

Biologischer Anbau und natürliche Stoffe Dr. Andres ist wie jedes Jahr persönlich bei der Verarbeitung der Wallwurzpflan­ ze dabei. Verwendet werden ausschliess­ lich biologisch und in der Schweiz an­ ge­baute Wurzeln einer bestimmten Unterart. Die Wirkstoffe der Wallwurz sind sehr empfindlich. Unmittelbar nach der Ernte werden sie rasch weiter­ verarbeitet, damit sie ihre volle Wirkung behalten. Auch für die Extraktion gelten strenge Regeln. Dr. Andres erklärt dazu: «Für einen guten Extrakt sollen nur Lösungsmittel verwendet werden, an die der menschliche Organismus seit Jahrtausenden gewöhnt ist. In unserem Fall ist dies ein Gemisch von Wasser und Alkohol.» Nur so kann vermieden wer­ den, dass auch Stoffe aus der Pflanze

herausgelöst werden, die der Körper nicht kennt und die nicht selten zu Ne­ benwirkungen führen.

Gegen Schmerzen und Entzündungen Dank dieser sorgfältigen Zubereitung sind Produkte mit Wallwurzextrakten er­folgreich. Schmerzen in Gelenken und Muskeln bei Rheuma, Arthritis und Ar­ throse, Sportverletzungen wie Prellun­ gen, Verstauchungen und Zerrungen, Venenentzündungen, Krampfadern und Hämorrhoiden lassen sich rasch und wirk­sam behandeln.

Gelenkschmerzen? Original DR. ANDRES Wallwurzsalbe Wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend bei Unfall- und Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen, zur unterstützenden Behandlung bei rheumatischen Beschwerden und Arthrose. Hergestellt in der Schweiz aus frischen, biologisch angebauten Wallwurzeln. Dies ist ein ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Dr. Andres Pharma AG

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BE AUT Y

Aloe vera:

Bild: © Anna Ivanova, shutterstock.com

Das Multitalent, das Feuchtigkeit spendet

Schon Cleopatra und Nofretete nutzten das wohltuende Gel der Aloe

Aloe vera wird heute in trocke-

vera zur Pflege ihrer Haut. Die Heilpflanze, die ursprünglich von

nen Regionen Indiens, Süd­-

der arabischen Halbinsel stammt und mit wenig Wasser auskommt,

Mittelmeerraum kultiviert.

amerikas, in Nordafrika und im

enthält Bestandteile, die unserer Haut guttun. TEXT: SUSANNA STEIMER MILLER

Bis heute haben Forschende mindestens 160 Inhaltsstoffe in den Blättern der Aloe vera gefunden. Im Innern des dickfleischigen Blattes verbirgt sich ein Gel; es enthält die Mineralstoffe Eisen, Calcium, Magnesium, Mangan, Selen und Zink sowie die Vitamine B₁, B₂, B₆, B₁₂, C, E und das Provitamin A. Zudem finden sich im Gel Spurenelemente wie Chrom, Kalium, Kupfer und Natrium, entzündungshemmende Mono- und Polysaccharide, Aminosäuren und Enzyme. Für die heilende Wirkung der Aloe vera, die eine Sukkulente ist und auch Wüstenlilie genannt wird, ist aber nicht ein einzelner Stoff verantwortlich. Die Biotechnologin Ibtissem Smida, die seit 2016 Aloe vera in Bio-Qualität aus Spanien in die Schweiz importiert und sie über ihren Webshop (Health for all) verkauft, erklärt: «Die heilende Wir46

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kung der Aloe vera entsteht durch die synergetische Wirkung aller kostbaren Inhaltsstoffe.»

Eine Wohltat für die Haut Das Gel der Aloe vera wirkt antiseptisch und antibakteriell. Es beruhigt bei Juckreiz und lindert Sonnenbrand. Aber auch als Beauty-Helfer hat sich das pflanzliche Gel bewährt. Es versorgt die Haut nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern auch mit Feuchtigkeit. Das Gel bildet auf der Haut einen schützenden Feuchtigkeitsfilm und macht sie glatter. «Es dringt etwa viermal schneller in die Haut ein als Wasser und durchdringt alle Hautschichten bis ins subkutane Gewebe», weiss Ibtissem Smida, die auch Kurse zur Verwendung von Aloe vera zur Schönheitspflege anbietet.

Aloe-vera-Gel selbst herstellen Heute sind viele Aloe-vera-Produkte zur Schönheitspflege im Handel erhältlich. Wer aber wirklich nur reines Aloe-veraGel verwenden will, kann dieses ganz einfach aus einem Blatt gewinnen. Am besten eignen sich frische, biologisch angebaute Blätter, die mindestens vier Jahre alt sind. Unter der Haut des Blattes befindet sich das wertvolle farblose Gel. Mit einem scharfen Messer schneidet man die Basis des gewaschenen Blattes ab, entfernt die Spitzen der Blattränder und die Schale, wäscht das Gel mit reichlich Wasser, um das bittere Aloin zu entfernen, und schneidet es in kleine Stücke. Diese kann man pürieren und mit etwas Zitronensaft oder ein paar Tropfen Grapefruit-Kernöl haltbar machen. Das Gel lässt sich in einem dunklen Schraubglas im Kühlschrank aufbe-


wahren. Als Alternative kann man das ungeschälte Blatt in der Mitte auseinanderschneiden und das Gel direkt auf die Haut oder die Kopfhaut auftragen, ohne es vorher zu waschen. Nicht verwendete Blattreste sind bei Zimmertemperatur haltbar. Die Schnittstelle verschliesst sich übrigens von selbst. Aloe-vera-Blätter lassen sich aber auch tiefkühlen.

Für die tägliche Hautpflege Ibtissem Smida empfiehlt, Aloe-veraGel im Verhältnis eins zu zwei mit einer Tagescreme zu vermischen. Dadurch zieht die Creme sehr schnell bis tief in die Haut ein und versorgt diese lange mit Feuchtigkeit. Das Aloe-vera-Gel lässt sich aber auch mit einer Bodylotion vermischen. Die Expertin fügt der Mischung etwas Vitamin E bei, das in Apotheken und Drogerien erhältlich ist: «Es verhindert, dass die Lotion ranzig wird.»

Erfrischender Alleskönner Aloe vera eignet sich zur Rasur oder als Peeling. Für die Rasur reibt man die Haut mit der gelhaltigen Seite eines aufgetrennten Aloe-vera-Blattes oder mit dem pürierten Gel ein (in beiden Fällen ist vorheriges Waschen des Gels nicht nötig). Das versorgt die Haut während der Rasur mit Feuchtigkeit. Für ein Peeling gibt man dem Gel zum Beispiel etwas braunen Zucker und etwas Backpulver bei und massiert die Gesichtshaut oder den Körper sanft damit ein. Am

besten lässt man das Peeling so lange auf der Haut, bis es eingezogen ist. Danach wäscht man es mit warmem Wasser ab. Ein hausgemachtes Aloe-veraScrub nährt die Haut und macht sie weich. Das Peeling kann man auch direkt nach der Rasur durchführen.

«Das Gel der Aloe vera beruhigt bei Juckreiz, lindert Sonnenbrand und

Haarausfall. Um einen Effekt zu erzielen, empfiehlt es sich, das Aloe-vera-Gel jeweils abends auf der ganzen Kopfhaut zu verteilen und sanft einzumassieren. Die Haare sehen dann nass aus, aber über Nacht zieht das Gel komplett ein. Am Morgen muss es nicht aus­ge­ waschen werden. Positiver Nebeneffekt: Die Haare werden weniger schnell fettig und haben einen schönen Stand. Wichtig ist jedoch, während dieser Kur kein Haarspray und keinen Haarschaum zu verwenden.

Hausgemachtes Wimperserum

spendet Feuchtigkeit.» Trockene Füsse Aloe vera hilft auch bei Füssen, die zu Trockenheit und Schrunden neigen. Ibtissem Smida mischt für eine Fuss­ packung je eine Vierteltasse Hafermehl, Maizena und Bodylotion mit zwei Esslöffeln Aloe-vera-Gel. Die Packung sollte zehn Minuten einwirken, bis sie eingezogen ist. Danach wäscht man die Füsse mit warmem Wasser.

Aloe-vera-Gel kombiniert mit einem bis zwei Tropfen Rizinusöl wirkt sich positiv auf das Wachstum der Wimpern aus. Am besten wird die Mischung mithilfe eines Wimpernbürstchens auf die gereinigten Wimpern appliziert. Zusätzlich kann man das Serum auf dem Ansatz der Wimpern mit dem Finger verteilen.

Hilfe bei Haarausfall Die eiweissabbauenden Enzyme der Aloe vera helfen, die beschädigten Zellen der Kopfhaut zu heilen und zu reparieren. Dies verbessert die Folli­kelge­sund­ heit und beeinflusst das Haarwachstum positiv. Ausserdem stimulieren diese Enzyme die ruhenden Haarfollikel und fördern das Nachwachsen der Haare bei

vistaonline.ch/aloe-vera Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie Aloe-vera-Gel schnell und einfach herstellen können.

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25.02.19 12:03   Nr. 3 | Mai 2019

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Fachkurhaus Seeblick: Übergewicht? Diabetes? Bluthochdruck? Cholesterin? Stress? Darmprobleme?

Sie möchten Ihre Gesundheit stärken und bis ins hohe Alter erhalten? Mit gezielter Ernährungs- und Stoffwechseltherapie gewinnen Sie spürbar mehr Vitalität und Wohlbefinden. Wir zeigen Ihnen neue Wege. Aktive Massnahmen gegen chronische Erkrankungen sind ein wichtiger Bestandteil. Dazu hilft unsere erfolgreiche, über 25-jährige Erfahrung.

Das Fachkurhaus in Berlingen ist ein spezialisierter Erholungsort für komplementäre Medizin. Als Schwerpunkte wirken Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, moderne Behandlungs- und Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg. Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Darmproblemen oder Stress – seit mehr als 25 Jahren profitieren Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen von Intensiv-Kur(s)wochen im «Seeblick».

Substanzielle Behandlung von Stoffwechselstörungen Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede 48

Nr. 3 | Mai 2019

Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Im Problemfall werden Substanzen nicht mehr abgebaut und ausgeschieden.

Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung soweit optimieren, dass Sie langfristige Erfolge erzielen.

Tiefgreifend entgiften Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

Wenn sie sich anreichern, können sie den Körper sogar vergiften. Die Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Erschöpfung oder rheumatische Beschwerden. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns daher viel Zeit für Sie und Ihre offenen Fragen.

Um Ihre Gesundheit zu erhalten, hilft es sehr, Ihrem Körper eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und entgiften tiefgreifend. Dazu ermitteln wir Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen. Parallel gleichen wir Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper exakt, was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung.


«Wir machen keine Diät, «Wir machen keine Diät, sondern eine eine sondern Stoffwechseltherapie!» Stoffwechseltherapie!» Andreas Hefel, Andreas Hefel, Direktor desFachkurhauses Fachkurhauses Seeblick Direktor des Seeblick

«Nach der Entgiftung meines Körpers fühle ich mich befreit «Nach der Entgiftung und fit»Körpers fühle ich mich meines befreit und fit» Seraina Hoffmann:

«Um nach einem Seraina Hoffmann: schweren Hexen«Um nach einem schuss körperlich zu schweren Hexenschuss regenerieren, wollte körperlich zu regeich Gewicht nerieren, wollte reduich zieren. reduzieren. Bereits in Gewicht Bereitsimin Fachkurhaus der ersten der ersten Woche ® Woche Fachkurhaus habe Seeblickim habe ich mitSeeblick dem EPD ® ich mit dem EPD -ErnährungsproErnährungsprogramm – ohne Hungergramm ohneKilogramm Hungergefühl – 3,5 Kigefühl –– 3,5 abgenommen. logramm abgenommen. Durch EntDurch die Entgiftung meines die Körpers giftung meines Körpers bin ich auch anbin ich auch andere Altlasten losgewordere Altlasten losgeworden. Jetzt fühle den. Jetzt fühle ich mich richtig fit, meine ich mich richtig fit, meine Haut ist friH aut iich st frschlafe ischer, iruhiger ch schlaund fe rubin higemotir und scher, bin motiviert, mich mehr zu bewegen.» viert, mich mehr zu bewegen.»

• Tiefgreifend entgiften • Tiefgreifend entgiften • Rasch und gesund Depotfett • Rasch und gesund Depotfett abbauen • abbauen Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Cholesterinwerte und Blutdruck • reduzieren Körperfunktionen regenerieren und vitalisieren •• Körperfunktionen regenerieren Körpereigene Abw ehrkräfte geund zielt vitalisieren stärken • Körpereigene Abwehrkräfte gezielt stärken

«Ich fühle mich fit wie ein Turnschuh»

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Reinhard Bickel:diagnos2-Diabetes «Anfang tiziert. desAlleJahres rdings wurde bei noch mir Typmusste nicht 2-Diabetes diagnostimedikamentös beziert. Allerdings musshandelt werden. So hatte ich mir zum te noch nicht medikaZiel gesetzt, im Fachkurhaus Seeblick mentös behandelt wermeinSoGewicht 82,6 Ziel Kilogramm den. hatte ich von mir zum gesetzt, auf unter 80 Kilogramm zu senken. im Fachkurhaus Seeblick mein Gewicht Dazu82,6 sollte sich mein von Kilogramm aufBlutzuckerwert, unter 80 Kiloder zwischen 6,5 Dazu und 7,5 lag, gramm zu senken. solltemmol/l sich mein verbessern. Esderfunktio nierte ausgeBlutzuckerwert, zwischen 6,5 und 7,5 mmol/l lag,Beim verbessern. funktionierte zeichnet: AustrittsEs check habe ich ausgezeichnet: Beim Austrittscheck habe 79,6 Kilogramm gewogen und der Insuich 79,6 Kilogramm gewogen und der Inlinwert pendelte sich zwischen 4,4 und sulinwert pendelte sich zwischen 4,4 und 4,8 mmol/l ein. Ich fühle mich wie neu 4,8 mmol/l ein. Ich fühle mich wie neu gegeboren! Neben dem Ergebnis fasziniert boren! Neben dem Ergebnis fasziniert am am ´Seeblick´, dass man hier sehr per´Seeblick´, dass man hier sehr persönlich sönlich mich –eingeht alsder obeinzige ich der auf michauf eingeht als ob –ich einzige Gast wäre!» Gast wäre!»

«Im ’Seeblick’ erhält man einen «Ich bin immer wieder froh regelrechten «Im ’Seeblick’ Startschuss» erhält man einen darüber, was ich hier an Fortschritten erlebt habe» Markus Guhler: regelrechten Startschuss» Ich bin immer wieder froh darHeidi Gehrig: «Hier im Fachkurüber, was ich hier an Markus «Einen Aufenthalt hausGuhler: Seeblick ist Fortschritten erlebt habe» «Hier im Fachkurhaus mir richtig bewusst Seeblick ist mir richtig geworden, was es bewusst geworden, was heisst, auf seine Gees heisst, auf seine Gesundheit zu achten. sundheit zu achten. Die Die AktivierungAktivierung des Stoffwechsels wirkt des Stofffühlbar wie ein Startschuss. sehr wechsels wirkt fühlbar wieIch einbinStartoptimistisch, dass dieser Therapie schuss. Ich bin sehrmitoptimistisch, dass mit mein Motor langmeindieser MotorTherapie langfristig wieder in Gang fristig wieder Gang kommt. Nach den kommt. Nachinden Morgen fit-Lektionen, Morgenfit-Lektionen, mit Übungen zum mit Übungen zum Kräftigen der MuskuKräftigen fällt mirschon das latur, fällt der mir Muskulatur, das Treppensteigen Treppensteigen schon viel leichter. Die viel leichter. Die verschiedenen Angeverschiedenen Angebote unter einem bote unter einem Dach ergänzen sich Dach ergänzen sich ideal – die ärztideal – die ärztliche Betreuung, Ernähliche Betreuung, Ernährungsberatung rungsberatung und das Bewegungstraiund das Bewegungstraining. Auch vom ning. Auch vom Preis-Leistungs-VerhältPreis-Leistungs-Verhältnis lohnt sich ein nis lohnt sich ein Aufenthalt sehr.» Aufenthalt sehr.»

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im Fachkurhaus Heidi Gehrig: Seeblick schenke «Einen Aufenthalt im ich mir regelmässig Fachkurhaus Seeblick selbstich zummir Geburtsschenke regeltag. Vor vielen mässig selbst zum JahGeren habe ich diburtstag. e StoffwecVor hselthvielen erapie zum ersten MalJahren ausprobiert. Damals habe ich die Stoffwechseltherapie zum ersten Mal hatte ich Ischias-Schmerzen im linken ausprobiert. Damals hatte ich IschiasBein. Die Entgiftung des Körpers, die Schmerzen im linken das Bein.EPD Die®-ErnähEntgifManuelle Therapie, tung des Körpers, die die manuelle Therarungsprogramm, Ruhe und die ® pie, das EPD -Ernährungsprogramm, persönliche Betreuung brachten mir die Ruhe und die persönliche Betreuung neues Wohlbefinden. Seitdem komme brachten mir neues Wohlbefinden. Seitich immer wieder her. Wenn zuhause dem komme ich immer wieder her. Wenn Schmerzen auftreten,auftreten, weiss ichweiss aufgrund zuhause Schmerzen ich erlebter Behandlungserfolge, wohin ich aufgrund erlebter Behandlungserfolge, mich wenden kann.» wohin ich mich wenden kann.»

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Vi 03/2019

«Erfolglos habe habe ich ich mich mich von von «Erfolglos Diät zu Diät gehungert» Diät zu Diät gehungert»

Nr. 3 | Mai 2019

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Gesund abnehmen im Frühling, ohne zu hungern

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Nr. 3 | Mai 2019

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