Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
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Costa Blanca
Alicante Spanien
Costa Blanca
Alicante Spanien EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT
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Einleitung
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Einleitung
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Anreise
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Die Routen entlang der Küste Von Alicante nach Denia Von Alicante nach Pilar de La Horadada
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V A L E N C I A Alicante, die südlichste Provinz der autonomen Region Valencia, blickt
AvonLeiner B Aausgedehnten C E T E Küste auf das Mittelmeer hinaus. Dünen und Irland
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Dublin
Die Routen durch das Landesinnere Die Burgen von Vinalopó Das Bergland von Alcoy Von Elche nach Orihuela
Großbritannien
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London
Stadtbesichtigung von Alicante 23 Stadtplan 24 Freizeit und Veranstaltungen
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Wissenswertes
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Paris
Frankreich Kantabrisches Meer
Portugal Madrid Lissabon SPANIEN Atlantischer Ozean Costa Blanca Mittelmeer Ceuta Melilla
Text: Jaime Millás
Druck: EGRAF, S.A. D.L. M. 22906-2009
Übersetzung: Reinhard Lamsfuss
NIPO: 704-09-266-0
Herausgeber: © Turespaña Secretaría de Estado de Turismo
Fotos: Fotoarchiv Turespaña
Gedruckt in Spanien
Ministerio de Industria, Turismo y Comercio
Grafische Gestaltung: P&L MARÍN
6. Auflage
Umschlag: Strand San Juan. Alicante Umschlagrückseite: Kap La Nao
Sandstrände wechseln sich mit Klippen und Steilküste ab und prägen mit ihren Weiß-, Blau-, Ocker- und Grüntönen die Landschaft. Die Provinz ist eines der wichtigsten Urlaubsziele innerhalb Spaniens, denn dank ihrer Landschaft, ihrer Infrastruktur, der Attraktivität ihrer Städte und der Herzlichkeit ihrer Einwohner hat sie das ganze Jahr hindurch einen regen Fremdenverkehr, dessen Einrichtungen den Besucher mit Professionalität empfangen. Mit mehr als anderthalb Mio. Einwohnern stellt sie sich an die Spitze der bevölkerungsreichsten spanischen Provinzen. Jeder fünfte Einwohner wohnt in der Haupstadt Alicante. Demografische Daten wie diese weisen darauf hin, dass die Bevölkerung recht gleichmäßig auf die verschiedenen Landstriche verteilt ist, da der Aufschwung der Industrie und die spektakuläre touristische Nachfrage ein rasches Wirtschaftswachstum bewirkt und in den sechziger und siebziger Jahren zahlreiche Zuwanderer aus dem Inneren der Halbinsel angezogen haben.
M U Rumfasst C I Aauf seinen 5.900 km2 (1,16% des Gesamtterritoriums), Alicante von Denia entlang der Küste nach Pilar de la Horadada und von Villena quer durchs bergige Innere nach Orihuela, ein kontrastreiches Landschaftsbild, nicht nur wegen des Wechsels von Bergen und Ebenen, sondern auch wegen des Gegensatzes zwischen sehr feuchten und sehr dürren, fast wüstenartigen Gebieten. Der nördliche und zentrale Bereich wird von Gebirgsketten durchzogen, die sich in imposanter Höhe bis zur Küste erstrecken, wo sie in den Kaps von La Nao und San Antonio auslaufen. Im Gegensatz dazu ist der südliche Bereich eine von Ebenen und kleinen Bergen geprägte Landschaft, die Denia
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Guadalest. Glockenturm
vom Fluss Segura durchzogen wird, der zwischen Dünen und flachen Klippen ins Meer mündet.
Die Anwesenheit der Iberer, Phönizier, Griechen und Römer im Altertum schuf eine Kultur mit eigenen Charakterzügen, die anhand wertvoller archäologischer Funde und kultureller Zeugnisse wiederentdeckt wurden. Aus jener Zeit stammen bedeutende Goldschätze, rätselhafte Bildnisse wie das der Dame von Elche, oder auch die Vorliebe zum Anlegen von Palmenhainen. In der Folgezeit stand die Provinz, wie der Rest der Halbinsel, unter arabischer Herrschaft, bis sie im 14. Jh. endgültig in das Königreich Valencia eingegliedert wurde. Ihre Sonderrechte, Gebräuche und Sitten verlor sie allerdings zu Beginn des 18. Jh. aufgrund der Einführung der neuen zentralistischen Verfassung durch die spanische Monarchie. Heutzutage blickt Alicante zuversichtlich auf eine Zukunft touristischer und technologischer Innovationen, ohne dabei seine Wurzeln im traditionellen Gewerbe und der Landwirtschaft aus den Augen zu verlieren.
Die durch und durch mediterrane Provinz Alicante, wo das ganze Jahr die Sonne scheint, besonders an der Küste, und eine Durchschnittstemperatur von 17,6 Grad herrscht, besitzt Städte, wo man neben modernen Schuhfabriken, Textilunternehmen und Betrieben der Turrón- , Spielzeug- und Eisherstellung auch moderne Hotelanlagen und große Wohngebiete finden kann, in denen viele Ausländer ihren zweiten Wohnsitz haben. Neben dem Kastilischen und Valencianischen, den beiden offiziellen Sprachen der Bevölkerung, kann man an der kosmopolitischen Küste auch sehr oft Gespräche auf Englisch, Französisch, Deutsch oder Italienisch hören.
Jávea
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Anreise Die Provinz Alicante ist per Auto, Eisenbahn oder Flugzeug erreichbar, aber die privilegierte Küstenlage erlaubt es außerdem, über einen ihrer Häfen anzureisen und dann mit einer der vielen Eisenbahnen weiterzufahren, die das Gebiet durchziehen.
geht die einfachste Anfahrt über die Autobahn des Mittelmeers (AP-7), die mit Zentraleuropa verbunden ist und von den internationalen Autobuslinien auf der Strecke bis Benidorm benutzt wird. Von Süden, aus der Provinz Murcia kommend, nimmt man die Schnellstraße N-340. Es gibt eine vierte wichtige Straße, die N-332, die alle Küstenorte verbindet.
Flugzeug: Der Flughafen El Altet, ungefähr 12 km südlich der Provinzhaupstadt gelegen, ist mit Linien- und Charterverbindungen zu den wichtigsten spanischen und europäischen Städten der bedeutendste der Costa Blanca. Die meistbenutzten Verbindungen sind die nach Madrid, Barcelona, Mallorca, Las Palmas, Teneriffa, Sevilla, Málaga und Bilbao. Die Flugverbindungen nach Europa gehen unter anderem ab London, Paris, Brüssel, Frankfurt und Amsterdam.
Villena, und Orihuela über einen eigenen Bahnhof. Für Touristen empfehlenswert ist der “Limón Exprés” und für junge Nachtschwärmer der “Trensnochador”, mit dem man sich ohne Unfallrisiko von Diskothek zu Diskothek bewegen kann.
Autonomen Region Valencia. Sie bietet Hotels verschiedener Klassen, und das Angebot schwankt kaum zwischen Haupt- und Nebensaison, da Urlaubsorte wie Benidorm zu Ferienkolonien für das ganze Jahr geworden sind.
Die Provinz Alicante hat die meisten und hochwertigsten Hotelunterkünfte der
Hafen von Alicante
Schiff: Der Hafen von Alicante wird von zahlreichen Kreuzfahrten angelaufen, die das Mittelmeer durchqueren, und der Hafen von Denia im Norden der Provinz hat Linienverbindungen zu den Balearen. Urlauber mit eigenem Schiff oder Boot können außerdem einen der vielen Jachthäfen anlaufen. Bahn: Der Bahnhof von Alicante hat Verbindungen nach ganz Spanien und dem restlichen Europa sowie eine ständige Verbindung nach Madrid und Barcelona. In der Provinz verfügen außerdem viele andere Städte wie Elche,
Auto: Die wichtigste Zufahrtsstraße nach Alicante vom Inneren der Halbinsel ist die Schnellstraße Madrid-Albacete-Alicante. Von Valencia im Norden aus
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Routen Dieentlang
Von Alicante nach
Denia
der Küste
Diese Strecke von ungefähr 100 km kann man bequem an einem Tag bewältigen. Will man aber die Gebiete mit besonderen landschaftlichen Reizen ausgiebiger genießen, ist es ratsam, die Tour in mehrere Tage einzuteilen, um auch einen Besuch der Ortschaften Benidorm, Altea, Calpe, Jávea und Denia mit einzuschließen. Die Straßenverbindungen sind gut, da man zwei Möglichkeiten hat: über die Autobahn AP-7 und über die Nationalstraße N-332, ausgenommen einige Teilstücke auf Landstraßen, die an der Küste entlangführen. Je nach der verfügbaren Zeit kann man die eine oder andere Strecke wählen.
An den 160 km Küste der Costa Blanca kann man das Meer und die Landschaft auf die vielfältigsten und einander ergänzenden Weisen genießen. Die alicantinische Küste hat ausgedehnte Sandstrände für die Badeurlauber, die bequemes und problemloses Sonnenbaden und Schwimmen wünschen. Andererseits gibt es aber auch wunderbare Felsenbuchten zum Tauchen zu entdecken, von Pinienhainen bedeckte Dünen, Kieselstrände sowie unzählige Winkel, wo man mit kleinen Booten vor Anker gehen und unvergessliche Tage verbringen kann. Es gibt zwei Hauptrouten entlang der Küste, die eine, die von Alicante aus die nördliche Küste entlang bis nach Denia an der Grenze zur Provinz Valencia verläuft, und die andere, die von der Provinzhaupstadt in Richtung Süden bis nach Pilar de la Horadada führt, das an der Grenze zu Murcia und dem Mar Menor liegt.
Acht km nördlich der Haupstadt trifft der Reisende auf den ersten, hauptsächlich dem Fremdenverkehr gewidmeten Ort, San Juan de Alicante. Der inmitten eines
Landwirtschaftsgebietes gelegene Ort kombiniert die Trockenkultur mit guten touristischen Dienstleistungen und Einrichtungen, da er einen ausgedehnten Strand von über 7 km Länge besitzt. Sein kulturelles Erbe besteht aus der Pfarrkirche aus dem 17. Jh. und den Wallfahrtskapellen von Calvario, Santa Ana und San Roque. Das die meisten Besucher anziehende Bauwerk ist das Kloster Monasterio de la Santa Faz, das zur Gemeinde Alicante gehört. Jeden zweiten Donnerstag nach Ostern kommen Tausende von alicantinischen Wallfahrern, um die Reliquie anzubeten, die der Überlieferung nach dem Tuch entstammt, mit dem die Veronika das Gesicht Christi auf seinem Weg nach Golgatha trocknete.
aller Art überschauen kann. Sein typisches Baudenkmal ist ein im Jahr 1554 im Fischerviertel errichteter Wachturm, der vor den Piratenüberfällen warnen sollte. Im Gebiet von La Illeta befinden sich archäologische Funde, die von den Iberern und Griechen stammen. Im 18. Jh. hatte der Ort eine eigene Schiffswerft, die seine Bedeutung für die Seefahrt verstärkte. Der größte Strand heißt Muchavista, aber man kann auch eine der Felsenbuchten in Cova del Llop Marí oder Cala del Morro Blanc zum Baden aussuchen. In diesem Gebiet befindet sich die “Lloma de Reixes” genannte Landschaft. Der alicantinische Künstler Arcadio Blasco hat hier zwei sehenswerte Bildhauerarbeiten aufgestellt, von denen eine im Meer und die andere an der Küste steht.
Nach 12 km kommt El Campello, das auf einem kleinen Hügel liegt, von dem man auf 23 Küstenkilometern Strände
Die Dürre der alicantinischen Landschaft weicht allmählich, je mehr man in das Gebiet kommt,
Hafen von El Campello
Strand von San Juan
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dreieinhalb km Küste, die am nächsten gelegenen Strände sind Centro und Paradís, andere, ebenfalls mit klarem Wasser, sind z. B. Playa Torres, wo der Begräbnisturm von Hércules steht, sowie die Strände Sant Josep, Racó Conill, Bol Nou und La Caleta.
das La Marina Baixa (La Marina Baja) genannt wird, von dessen Hauptstadt Villajoyosa (La Vila Joiosa) man bereits die Gebirgszüge von Aitana und Puig Campana erkennen kann, die eine geologische Sperre bilden, welche den Landstrich vor den kalten Winden aus dem Norden schützt und das ganze Jahr hindurch für eine angenehme Temperatur sorgt. Die 32 km von Alicante gelegene Stadt Villajoyosa hat eine lange Seefahrtstradition und eine prosperierende Schokoladenindustrie. Ihre mauerbewehrte Altstadt besitzt auf der Seeseite eine malerische Front aus Häusern, die bunt gestrichen sind, um sie von See aus besser erkennen zu können. Die gotische Pfarrkirche hat einen interessanten Barockaltar. La Vila besitzt
Danach führt die Route uns nach Benidorm, einem Urlaubsort und Freizeitzentrum mit genügend Kapazität, um in den Monaten größter Nachfrage 300.000 Urlauber angemessen aufzunehmen. Sechs von zehn Besuchern der Autonomen Region Valencia wählen Benidorm, und acht von zehn Urlaubern, die ihre Ferien in der Provinz Alicante verbringen wollen, nehmen eine Unterkunft in Benidorm, um sein attraktives Sonnenund Strandurlaubsangebot zu nutzen. Es ist das große Urlaubszentrum der Costa Blanca in 41 km Entfernung von der Provinzhauptstadt und seine beiden Strände Levante und Poniente bieten ein hohes Niveau von Dienstleistungen, zusammen mit sauberem Wasser und feinem Sand, was man in dieser Verbindung nur schwer woanders finden wird.
Villajoyosa. Straßencafés
Die Altstadt liegt auf einem Felsvorsprung, der die beiden Strände trennt. Die Spitze dieser “Cerro Canfali” genannten 8
Im Zentrum des Ortes liegt der grosse Park “L’Aigüera”, vom Architekten Ricard Bofill in neoklassischer Linienführung gestaltet. Zudem findet der Besucher weite Zonen zum Spazierengehen entlang der fünf km Strand, während für die Badenden und Sportler am Meeresufer jede Menge Platz ist. Zudem erlauben die großzügig angelegten, von modernen Hotels gesäumten Alleen, in aller Ruhe zu flanieren. Die inmitten der Bucht gelegene Insel von Benidorm kann man mit Booten besuchen, die vom Hafen abfahren. Der volkstümlichen Überlieferung nach ist die Insel genau das gigantische Stück Felsen, das im Gipfel des nahen Berges “Puig Campana” fehlt. Auf einem Kriegszug Karls des Großen soll der wackere Roland angeblich mit seinem Schwert ein Stück herausgehauen haben, das herunterrollte, ins Meer fiel und so die heutige kleine Insel bildete.
Benidorm. Aussichtspunkt “Balcón del Mediterráneo”
und von kleinen Gassen durchzogenen Erhebung endet in dem lichtumfluteten Aussichtspunkt “Balcón del Mediterráneo”, der weiß getüncht und mit blauen Kacheln geschmückt ist, diese Verzierung wiederholt sich in der Balustrade, die auf lange Strecken die Seeseite der Stadt säumt. Die kleine Altstadt deckt sich mit dem ehemaligen Fischerdorf und wird von den blauen Kuppeln der im 18. Jh. gebauten Pfarrkirche San Jaime überragt. Um den alten Stadtkern herum liegen die wichtigsten Geschäftsstraßen, wo man modische Kleidung, Kunsthandwerk und andere Dinge erstehen kann, die den Urlaub verschönern.
Von Benidorm ab gewinnt die Landschaft eine beeindruckende Schönheit. Hohe Bergzüge direkt am Meer, steile Klippen, liebevoll gepflegte Felder, leuchtende Strände und weiß gekalkte Dörfer machen aus dem Landstrich La Marina Baixa (La Marina Baja) ein anziehendes Naturparadies. Die Strecke geht weiter über L’Alfàs del Pi, einem ein Stück landeinwärts 9
Im unteren Teil befindet sich die Geschäftsstraße des Königs “Jaime I”, die lebhafte Strandpromenade und die sechs km Küste, wo sich Kieselfelder mit kleinen Buchten und Klippen abwechseln. Die Namen der einzelnen Strände sind La Roda, Cap Blanc, Cap Negret und L’Olla.
gelegenen Ort, der allerdings eine bedeutende Ferienkolonie am Strand von Albir besitzt, wo die Sierra Helada endet, und wir erreichen die Ortschaft Altea, die in 51 km Entfernung von Alicante liegt. Der Ort liegt auf einem Hügel, dessen höchster Punkt vom Glockenturm und der breiten, blauen Kuppel markiert wird, die zur Pfarrkirche “Virgen del Consuelo” gehört. Bei der Anfahrt erscheint die Silhouette der Altstadt vor dem monumentalen Hintergrund der Sierra Bernia wie herausgemeißelt und bietet dem sich nähernden Besucher ein herrliches Panorama. Der Aufstieg zur Kirche geht durch enge und steile Gassen, die mit Kopfsteinen gepflastert sind und von kleinen Aussichtspunkten und Plätzen gesäumt werden. Typisch in diesem traditionellen Stadtviertel sind die Künstlerateliers und Kunsthandwerksläden.
Nachdem der Reisende die Sierra Bernia durch die Tunnels von Mascarat durchquert hat, gelangt er in die Gegend von La Marina Alta, wo ihn der imposante Felsen “Peñón del Ifach” empfängt, der plötzlich aus dem Meer auftaucht und mit seinen 332 m Höhe die nahen Berggipfel herauszufordern scheint. Die zahlreichen Berghänge, die in Stufen zum Meer hin abfallen, werden zum Weinbau genutzt. Das typische Bauernhaus des riu-rau hat einen breiten, von Bögen gestützten Vorbau,
Auf einer kleinen Landstraße, die besonders malerisch ist, da sie treu der kurvenreichen Küstenlinie folgt, gelangt man zu der zurückgezogenen Bucht von Moraira, einem zur Gemeinde Teulada gehörigen Ort, dessen Hafen von den beiden Felsvorsprüngen Cap Blanc und Punta de Moraira geschützt wird. Sein Küstenstreifen hat 8 km hervorragende, von Felsen eingerahmte Strände. Der längste und am bequemsten zu erreichende ist der zentrale, “La Ampolla” genannte Strand. Ein solider Festungsturm, vom italienischen Architekten Antonelli auf Geheiß des Königs Philipp II. erbaut, bewacht seit Jahrhunderten diesen Küstenstrich. Ungefähr 10 km landeinwärts liegt Teulada, umgeben von Weinbergen, an denen die Muskatellertraube angebaut wird. Seine zur Spätgotik gehörende Kirche Santa Catalina stellt ein herausragendes Baudenkmal in der Gegend dar.
wo die Trauben zu Rosinen getrocknet werden. Calpe (Calp), der Ort, zu dem der Felsen gehört, liegt in 62 km Entfernung von Alicante. Seine wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind das im 15. Jh. im Stil der Mudéjar-Gotik gebaute und der Jungfrau “Virgen de las Nieves” geweihte Gotteshaus, einige Fassadenstücke der mittelalterlichen Stadtmauer und ein Festungsturm. Zu Füßen des Felsens, dessen Gipfel man in Gruppen mit Führung besichtigen kann, liegen die “Baños de la Reina”, die “Bäder der Königin”, ein Komplex, der zu einer ehemaligen römischen Fischpökelfabrik gehört. Die Gemeinde besitzt 11 km Küste, von feinen Sandstränden wie denen von Levante und Arenal bis zu den malerischen Buchten von La Manzanera und Les Urques.
Moraira. Kleine Bucht
L’Alfàs del Pi. Sierra Helada
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Häuser im dörflichen Stil auf, deren Türrahmen aus dem landestypischen, “tosca” genannten Stein gefertigt sind. Im weiträumigen Hafenbereich fällt die an einen Schiffskiel erinnernde, moderne Kirche der Virgen del Loreto auf. Die 20 km Küste dieser Gemeinde verfügen über Strände aller Art: feiner Sand in El Arenal; Pinien, Felsen und Tauchgründe in Grandella; kleine Felsbuchten in Portichol, usw.
Die Route geht auf kleinen Landstraßen weiter in Richtung Jávea (Xábia). Bei genügend Zeit kann der Reisende bis zum Leuchturm des Kaps “Cabo de la Nao” fahren, um dort die Aussicht zu genießen. Es ist der westlichste Punkt der Küste der Autonomen Region Valencia und trennt die Buchten von Alicante und Valencia. Ansonsten kommt man direkt bis nach Jávea, 92 km von Alicante und 2 km vom Meer entfernt gelegen. Die Stadt wuchs rund um eine dem heiligen Bartolomäus geweihte gotische Wehrkirche und hat mehrere Wachtürme, von denen aus fremde Schiffe rechtzeitig erspäht werden konnten. Der alte Ortskern weist hübsche, mit Fenstergittern geschmückte
Die Route endet in Denia, der Haupstadt des Landstrichs La Marina Alta. Die Anfahrt führt über eine sehr malerische Landstraße, die zwischen dem “Cabo de San Antonio” und dem imposanten Berg Montgó (753 m) verläuft. Schon die Römer gelangten bis zu dieser, heutzutage zu einem kosmopolitischen Fremdenverkehrszentrum gewachsenen Stadt, weihten sie der Göttin Diana und machten sie zu einem betriebsamen Hafen. An diese historischen Ursprünge erinnert das archäologische Museum, untergebracht in einer gut erhaltenen arabischen Burg auf einem kleinen Hügel. Die Gemeinde hat 20 km Küste, feinen Sandstrand im Norden (Les Marines) und Klippen und Steilküste im Süden (Les Rotes).
Strand von Denia
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Von Alicante nach
Pilar de la Horadada Die südliche Küste verfügt auf ihren 60 km über eine ansehnliche Zahl an Ferienorten, die in den letzten Zeiten eine umfassende Infrastruktur an Dienstleistungen, Freizeit- und Erholungsräumen geschaffen haben. Die monumentale Schroffheit des nördlichen Küstenabschnitts der Costa Blanca weicht hier zugunsten einer flacheren Landschaft mit kleinen Hügeln und weiten Sandgebieten. Die Route ist leicht zu finden, da sie mit der Nationalstraße N-332 übereinstimmt.
Santa Pola. Wachturm
des Ortes. Das Feuchtgebiet von mehr als 2.500 Hektar, überragt von einem halbverfallenen, von der Straße gut sichtbaren maurischen Turm, ist eine bevorzugte Zufluchtsstätte für Flamingos und andere Vogelarten. Im Zentrum von Santa Pola steht ein großes Kastell, das Philipp der II. zur Abwehr der Piratenüberfälle aus dem Norden Afrikas bauen ließ. Innerhalb seiner Mauern befindet sich ein Meeres-, Seefahrts- und archäologisches Museum. Das städtische Leben spielt sich vor allem an der Seepromenade und dem Hafen ab, von dem aus man per Schiff zur Insel Tabarca fahren kann. Sie ist das ganze Jahr bewohnt und hat eine Länge von 2 km und eine Breite von 400 m. Für die Freunde des
Der erste wichtige Ort auf dieser Strecke ist Santa Pola. Vor langer Zeit war es einmal der Seehafen der 14 km entfernten Nachbarstadt Elche, und dieser Ursprung bestimmte unter anderem sein Schicksal als Heimathafen einer der größten Fischereiflotten des ganzen Mittelmeeres. Ein Fischpökelfabrik aus dem 4. Jh. v. Ch. illustriert diese glorreiche Vergangenheit. Auch heute wird dieses Gewerbe weiterbetrieben, wenn auch der Tourismus und die Salzgewinnung zwei weitere Säulen der heimischen Wirtschaft darstellen. Besonderes Interesse verdienen die zu einem Naturpark erklärten Salinen 13
Burg und Reste aus seiner Zeit als griechischer Hafen zu sehen sind. Auch Zeugnisse der iberischen Kultur sind erhalten wie die Dame von Guardamar, eine an der Grabungsstätte Cabezo Lucero gefundene Skulptur, sowie die Reste einer arabischen Moschee der Siedlung Rábita aus der Kalifenzeit. Im Naturpark “Dunas Reina Sofia” mit seinen 70.000 m2 kann man bei einer angenehmen Seebrise viele Pflanzenarten sowie Wasserfauna und -flora kennenlernen.
Unterwassersports und der Meeresfauna stellt sie ein einzigartiges Meeresreservat dar, und dem historisch interessierten Besucher bietet sie eine alte Festungsanlage, die von Karl dem III. mit Genueser Siedlern wiederbevölkert wurde. Der nächste Ferienort auf der Strecke ist Guardamar del Segura, das an der Mündung des gleichnamigen Flusses liegt. Die 35 km von Alicante entfernt gelegene Gemeinde besitzt eine landschaftlich schönes Gebiet voller Dünen, Pinienhaine, Wälder und Sandstreifen, außerdem ausgedehnte und leicht zu erreichende Strände. Der alte Ortskern lag auf einem vom Fluss Segura umrundeten Hügel, auf dem heute noch die
Setzt man die Route auf der N-332 fort, so entdeckt man die riesigen, anden Lagune von La Mata und Torrevieja galegenen Saline, die weiträumigen Villenviertel und das Stadtzentrum von Torrevieja,
Salinen von Torrevieja
einem Urlaubsort, dessen Leben sich um das Meer und das Salz dreht. Die beiden Lagunen sind miteinander verbunden (die von Torrevieja hat einen Umfang von 25 km) und sind von La Mata aus über den Kanal “El Acequión” direkt mit dem Meer verbunden. Die Salzgewinnung ist althergebracht, erlebte aber ihren größten Aufschwung im 19. Jh. Das Salz aus Torrevieja wird von seinem Hafen aus in alle Welt exportiert. Am Ende der Hafenpromenade befinden sich die Molen, wo die Schiffe beladen wurden, die das Salz nach Kuba brachten und auf dem Rückweg Volkslieder mitbrachten, die “Habaneras”, die heute noch in der Tradition des vielbesuchten Chorwettbewerbs lebendig sind, den die Stadt jeden Sommer abhält. Entfernung von Alicante: 48 km.
Gemeinde Orihuela gehört, der Haupstadt der Gegend. Sandgebiete und kleine Klippenabschnitte bilden im Zusammenspiel mit Villenvierteln attraktive Gegenden von hoher Qualität für die vielen Urlauber, die hier angemessen aufgenommen werden können. Punta Prima, Playa Flamenca, La Zenia, Cabo Roig und Dehesa de Campoamor sind einige der Ferienkolonien, die unsere südliche Route säumen. Mehrere von ihnen haben sich darauf spezialisiert, Ferienaufenthalte kombiniert mit Golfspiel auf den exzellenten Plätzen der Gegend anzubieten. Die kleinen, baumbestandenen Grünflächen der Umgebung bieten beste Voraussetzungen für diesen Sport. Die letzte Ortschaft der Route ist Pilar de la Horadada, mit einem vier km langen Strand und dem charakteristischen Wachturm an der Küste. Sie ist 67 km von der Provinzhaupstadt entfernt und liegt auf der Südgrenze der Costa Blanca. Ihr Anbaugebiet produziert hervorragendes Obst und Gemüse, das in viele europäische Länder exportiert wird.
Nachdem man die Hauptstadt des Salzes hinter sich gelassen hat, erreicht man den Küstenstreifen, der zur im Landesinneren gelegenen
Torre de la Horadada
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Die Routen durch das Landesinnere Die Schönheit des Küstenbereichs der Region Costa Blanca bedeutet nicht, dass in den Gegenden des Landesinneren keine interessanten Landschaften zu finden wären. Diese sind von den verschiedenen Lebensformen geprägt, die in der Landwirtschaft, der industriellen Entwicklung oder den Festen und Traditionen wurzeln. Der Verlauf der Routen ist von den Flüssen und den mächtigen Bergmassiven vorgegeben.
Vinalopó und die mächtigen Burgen in den Innenstädten, die von der Grenzlage dieses Gebiets zwischen Kastilien und dem Königreich Valencia zeugen. Schon zur Römerzeit nutzte die Verkehrsstraße “Via Augusta” den Lauf des Flusses aus, und heutzutage verbindet eine gut zu befahrende Schnellstraße die Küste mit der Hochebenen des spanischen Landesinneren. Die Route beginnt in Novelda. Seine Burg “Castillo de la Mola” stammt aus dem Mittelalter und die Kapelle der Santa María Magdalena mit Zügen der Jugendstilarchitektur von Gaudí zeugt von den lokalen Traditionen. Novelda erwähnen heißt vom Marmorabbau zu sprechen, von der Safranherstellung und dem Anbau der Tafeltrauben.
Die Burgen von
Vinalopó
Die Gemeinden des Landesinneren der Provinz Alicante haben zwei Merkmale gemein: ihre Lage am mittleren und oberen Lauf des Flusses
Zum kulturellen Erbe der Altstadt gehören auch die “Casa Colorá” (‘Rotes Haus’) und die “Casa Grande del Jardín de la Música”. Petrer hat eines der schönsten Kastelle der Provinz dank seiner sorgfältigen Rekonstruktion. Es handelt sich um einen industriellen Ort, der früher vom Grafen von Cocentaina abhing.
Die nächsten beiden Ortschaften, Elda und Petrer, sind nur durch eine Straße voneinander getrennt: die Hausnummern auf der rechten Seite gehören zu einem Ort und die auf der linken zum anderen. Sie liegen 36 km von Alicante entfernt und stellen die Zentren einer der bedeutensten Industrieregionen der Provinz dar. Als der Handel mit Espartogras im 19. Jh. in die Krise geriet, fand man in der Schuh- und Lederwarenindustrie eine wirtschaftliche Alternative. Die Industrie von Elda ist führend auf diesem Sektor, besonders im Bereich der eleganten Damenschuhe. Die arabische Burg von Elda ist ein Symbol der Grenze, die während langer Jahre in diesen kargen Landen Mauren und Christen voneinander trennte.
Die Route geht weiter über Sax, wo der Landstrich Alto Vinalopó (L’Alt Vinalopó) beginnt. Der Hauptturm der Burg, arabischen Ursprungs, hat ein Tor mit Spitzbogen, das zum Waffensaal führt. Der Besucher kann die Zisternen und mehrere unterirdische Gänge dieser Burg besichtigen, deren Silhouette man von der Schnellstraße von Madrid aus sieht.
Villena
Sax
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Sehenswert sind auch die Kirche Santa María, die Plaza Mayor und die Wallfahrtskapelle Nuestra Señora de las Virtudes (7 km). Das archäologische Museum zeigt den bedeutenden iberischen Schatz von Villena, der aus 60 Fundstücken aus Gold und weiteren aus Silber und Eisen besteht, zudem sind zahlreiche andere prähistorische Funde zu sehen.
Von hier nähert man sich auch schon den letzten beiden Festungen der Strecke. Die erste steht in Villena, die an Baudenkmälern reiche Hauptstadt der Gegend, 59 km von Alicante entfernt. Ihre Burg “La Atalaya” bietet einen Vorgeschmack auf die befestigten, mauerumkränzten, kastilischen Städte. Und in der Tat gehörte das Herzogtum Villena bis Mitte des 19. Jh. nicht zur Provinz Alicante. Der Bergfried ist der Hauptteil des Kastells, und er ruht auf einem Kreuzgewölbe aus der Almohaden-Zeit. Von seinem Altan aus hat man einen weiten Blick auf die Täler ringsum. Der historische Kern der Stadt gruppiert sich um die Burg.
An der Ortsausfahrt Richtung Alcoy begegnen wir einer weiteren Burg. Sie gehört zum Ort Biar, hat einen doppelten Befestigungsring und ein Eingangstor mit Spitzbogen. Das Ganze wird von einem großen Turm mit quadratischem Grundriss überragt.
Burg von Biar
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Das Bergland von Alcoy Das alicantinische Bergland ist in zwei Gegenden mit schroffem Profil eingeteilt, L’Alcoià und El Comtat, die von den Bergketten Mariola, Benicadell und Aitana umgeben werden. Da das Terrain schwer zu bebauen ist, hat sich die wirtschaftliche Tätigkeit in den Städten auf die Industrie konzentriert: in Alcoy und Cocentaina auf die Textilproduktion, in Ibi und Onil auf die Spielzeugherstellung.
Alcoy. Kirche Santa María
20. Jh. eine Neuheit darstellte. Die letzte Brücke wurde im Jahr 1987 eingeweiht, um die Nationalstraße, die den modernen Teil der Stadt durchquert, von einem Teil des Verkehrs zu befreien. Die Plaza de España stellt den Mittelpunkt der Stadt dar. In der mittelalterlichen Altstadt kann man das alte Rathaus, das Archäologische Museum und das Museum des Volksfestes der “Moros y Cristianos”, Mauren und Christen, besichtigen. Geht man stadtauswärts die Straße San Nicolás entlang, kommt man zum Jugendstilviertel der Stadt.
Die Route folgt der Nationalstraße N-340, die über Jijona (Xixona) führt, der Hochburg der Herstellung von Turrón (einer Art türkischen Honigs) und Speiseeis. Nachdem man eine kurvenreichen Steigung bewältigt hat, kommt man nach Alcoy (Alcoi). In der Stadt vereinigen sich die Flüsse Rio Riquer und Rio Molinar zum Rio Serpis, der bei Gandía (Valencia) ins Mittelmeer mündet. Die Lage am Zusammenfluss bewirkte, das zahlreiche Brücken gebaut wurden, um die neu angelegten Stadtviertel mit dem mittelalterlichen Zentrum zu verbinden, und dieses außerdem als Ganzes einheitlich erhalten blieb, während die Industriebetriebe sich entlang der Flussbetten ausbreiteten. Der Fluss Molinar wird vom Viaducto de Canalejas überquert, dessen Metallstruktur Anfang des
Ganz in der Nähe von Alcoi liegt Cocentaina, Haupstadt des Landstrichs El Comtat (El Condado), die Grafschaft, das den bedeutendsten mittelalterlichen Stadtkern des alicantinischen Berglandes besitzt. Das Schloss der Grafen und das alte 19
Von Elche nach Orihuela Die beiden Orte im Süden der Provinz sind historisch bedeutsam und besitzen ein wichtiges kulturelles Erbe. Beide Gemeinden verbinden den Tourismus ihres Küstenstreifens mit dem architektonischen Reichtum und der regen Gewerbetätigkeit ihrer Stadtkerne, die in 15 bis 30 km Entfernung vom Meer liegen. Die Strecke ist leicht zu bewältigen, da man sowohl auf der Nationalstraße N-340 als auch auf der Schnellstraße nach Murcia gut vorankommt.
Cocentaina. Kirche Santa María
Klarissenkloster bilden einen reizvollen architektonischen Komplex, der zwischen Gotik und Renaissancestil angesiedelt ist. Ursprünglich lag die Anlage in einem Befestigungsring, was die großen Ausmaße und die hohen Türme erklärt. Die Anlage umfasst ebenfalls das Kloster der Virgen del Milagro im neapolitanischen Barockstil, wo sich das byzantinische Gemälde der Virgen del Milagro befindet. Der Überlieferung nach weinte das Marienbild 1520 beim Aufstand der Zünfte 17 Tränen in Gegenwart der Gläubigen. Ein Spaziergang durch das mittelalterliche Zentrum zeigt uns die mit volkstümlicher Keramik geschmückten Fassaden der Häuser, die Kirchen Santa María de la Asunción und Salvador und die reizvoll verwinkelten Gassen des alten arabischen Viertels Raval.
Die Stadt Elche (Elx), ist die Haupstadt der Bajo Vinalopó (El Baix Vinalopò) genannten Gegend und nach Einwohnern die drittgrößte Stadt der Autonomen Region Valencia. Der ursprüngliche Ortskern ist an der archäologischen Grabungsstätte L’Alcudia anzusiedeln, wo die berühmte, “Dama de Elche” genannte iberische Skulptur gefunden wurde, die heute im Archäologischen Museum von Madrid aufbewahrt wird. Im 10. Jh. verlegten die Araber die Stadt, die in einigen Chroniken der Zeit mit der heiligen Stadt des Islams verglichen wird, an ihre heutige Stelle und umgaben sie mit einem Palmenhain. Der Palmenhain mit seinen über 5000 km2 und 20
200 000 Exemplaren ist kürzlich zum Menschheitserbe erklärt worden. Das beste Beispiel für den im Stadtgebiet gelegenen Teil kann man im Stadtpark und im sogenannten Huerto del Cura bewundern, wo als Laune der Natur eine siebenköpfige Palme wächst. Als der König Jaime der I. die Stadt eroberte, besetzten die Christen den Stadtteil “La Vila Murada” und die Araber wichen auf das Viertel Raval aus, das heutzutage das Museum für Moderne Kunst beherbergt. Die sehenswerten Bauwerke im historischen Stadtkern sind der Palacio de Altamira, die Basilika Santa María, wo jedes Jahr das bekannte Mysterienspiel des “Misteri d’Elx” stattfindet, die arabische Festung La Calaforra; das Rathaus und die Arabischen Bäder.
Orihuela. Kirche Santiago
Elche. Basilika Santa María
Relativ nah bei Elche und seiner auf die Schuh- und Textilherstellung spezialisierten Peripherie liegt Crevillente, eine Hochburg des Exports und der Produktion von Teppichen. Das wichtigste Bauwerk ist die Kirche Nuestra Señora de Belén. Dort ist das Museum des Bildhauers Mariano Benlliure untergebracht, das einige der religiösen Bildnisse zeigt, die in den Osterprozessionen mitgeführt werden. 21
Stadtbesichtigung von Alicante
Orihuela. Kreuzgang der Kathedrale
die Straße Santa Lucía kommt man zur Catedral del Salvador, die das religiöse Gemälde von Velázquez “Die Versuchung des heiligen Thomas von Aquin” beherbergt und einen verborgenen gotischromanischen Kreuzgang besitzt. Der historische Stadtkern setzt sich rund um den Hügel des Priesterseminars fort. An diesem Ende der Stadt befinden sich die gotische Kirche Santa Justa y Rufina und die dem Heiligen Jakob (Santiago) geweihte Kirche, in der die Katholischen Könige Ferdinand und Isabella im Jahr 1488 Generalstände abhielten, um Mittel zur Finanzierung der Eroberung Granadas zu erlangen. Auch der Bischöfliche Palast ist ein Bauwerk von nationalem Rang und beherbergt außerdem bedeutende Gemälde.
Orihuela, die Hauptstadt der Landschaft La Vega Baja, hat durch seinen Bischofssitz, den es sich mit Alicante teilt, und seine frühere Eigenschaft als Universitätsstadt ein bedeutendes Erbe an Baudenkmälern angesammelt. Der Fluss Segura trennt die Altstadt, die einmal befestigt war, von den modernen Vierteln. Auf einem Spaziergang durch das historische Zentrum entdecken wir das Haus des Dichters Miguel Hernández das Kollegium und die Kirche von Santo Domingo (Alte Universität) mit zwei Kreuzgängen, einer im Barock- , der andere im Renaissancestil wie die dazugehörigen Portale. Das Refektorium weist eine interessante Verzierung mit den berühmten Kacheln aus Manises (Valencia) auf. Durch 22
Strand El Postiguet (2), welcher der Stadt eine permanente Urlaubsatmosphäre verleiht. Die südliche Ausrichtung der Seeseite der Stadt sorgt für fast ständigen Sonnenschein im ganzen Jahr. Die ursprüngliche Stadt entstand rund um den Berg Benacantil, ein beredtes Zeugnis aus jener Zeit sind die mächtigen Umrisse der Burg Castillo de Santa Bárbara (3), von dem aus man einen guten Blick auf die Stadt, das Meer und die Landschaft L’Alacantì hat.
Alicante ist eine einladende Küstenstadt. Bei der Ankunft auf dem Landwege hat man gleich den Eindruck, dass man das Stadtzentrum viel besser überschauen kann, wenn man sich der Stadt vom Meer aus nähert. Die lichte Hafenpromenade Explanada de España (1) integriert die ankernden Schiffe in das Leben der Bewohner, die den ganzen Tag unter den riesigen Palmen der rot-, beige- und schwarzgepflasterten Promenade auf und ab laufen, deren Wellenmuster auf das Meer anspielt. Ein Musikpavillon verspricht dem Flaneur an Nachmittagen und besonders Sonntag morgens eine angenehme musikalische Begleitung durch die “Banda Municipal”, die städtische Musikkapelle. Der Handelshafen gewann große Bedeutung mit der Einweihung der Eisenbahnverbindung nach Madrid im Jahr 1851, die seine Rolle als Schnittstelle des Güterexports aus dem Inland verstärkte.
Die Explanade
Am nördlichen, in Richtung Valencia gelegenen Ende der Hafenpromenade liegt der 23
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CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35 Tel. 91 416 73 41 - 28002 MADRID - AÑO 2005 cartografigcar@infonegocio.com
die sich bis zur heutigen Rambla Méndez Núñez erstreckte und einige wichtige Baudenkmäler umfasst. Durchquert man ihre engen Gässchen, die sich abends mit Leben füllen, vor allem mit vergnügungssuchenden Jugendlichen, gelangt man zum Platz des Rathauses (4), einem Barockbau, an dessen Treppe auf der ersten Stufe eine Tafel mit dem Nullpunkt angebracht ist, von dem ausgehend jede geografische Höhe in Spanien gemessen wird. Die Tafel befindet sich auf 3,407 m Höhe über dem Meeresspiegel. In wenigen Metern Entfernung liegt der Palacio Gravina mit dem Provinzialarchiv.
Gegenüber dem Strand Postiguet gibt es einen Aufzug, mit dem man bequem zur 166 m höher gelegenen Burg hinauffahren kann. Man kann sie auch über eine Straße am Nordhang des Festungshügels erreichen. Die Festung arabischen Ursprungs wurde zur Regierungszeit Philipp des II. umgebaut und auch später mehrfach restauriert und erweitert. Der sehenswerteste Teil der Anlage ist der “La Torreta” genannte, und die höchstgelegene Aussichtsplattform ist die “Plaza del Macho”. Zu Füßen der Burg liegt die ehemals von einer Mauer umgebene Altstadt Alicantes,
Rathaus
Gleich dahinter liegt die im Jahr 1662 fertiggestellte Neben-Kathedrale San Nicolás de Bari (5), ein eindrucksvolles Bauwerk im Herrera- und Barockstil, das von einem Gassengewirr umgeben ist, das die Geschichte der Stadt zu behüten scheint, in wenigen Metern Entfernung vom kosmopolitischen Treiben von Strand und Hafen. Herausragend sind der Barockaltar, der Kreuzgang aus dem 15. Jh., die Kommunionskapelle, das Gitterwerk und die Holztüren.
u.a. beherbergt und der Stadt von dem Künstler Eugenio Sempere gestiftet wurde, einer Größe der sogenannten Kinetischen Kunst. In früheren Zeiten wurde der Bau als städtischer Kornspeicher, Rathaus, Gefängnis etc. benutzt. Auf der anderen Seite der Rambla Méndez Nuñez, die dem Lauf eines ehemaligen Flusses folgt, wuchsen die neuen Stadtteile vor den Toren. An einer der großen Avenuen, welche diesen Stadtteil durchlaufen liegt die Diputación
Folgt man irgendeinem der engen Gässchen der Altstadt in Richtung Norden, gelangt man, nachdem man das Rathaus hinter sich gelassen hat, zur Plaza de Santa María, wo zwei sehenswerte Gebäude den Besucher erwarten. Die gotische Kirche Santa María (6) wurde auf den Grundmauern der arabischen Moschee erbaut. Die Barockfassade zeigt Figuren des Heiligen Andreas und des Apostels Jakob, im Inneren befindet sich über dem Hauptaltar eine Marienfigur mit dem Jesuskind in den Armen.
Kirche Santa María
Ebenso an diesem kleinen Platz, der von der frischen Meeresbrise erreicht wird, liegt das Museum Casa de la Asegurada (7), ein Bau aus dem 17. Jh., der eine bedeutende Kunstsammlung mit Werken von Picasso, Miró, Gris 26
27
Provincial, ein lokales Regierungsorgan, und im Untergeschoss ist das 1932 eingeweihte Archäologische Museum (8) untergebracht. Es bewahrt Funde aus der Grabungsstätte Tossal de Manises am Strand von Albufereta auf, die es dem Betrachter erlauben, sich ein Bild vom Leben in der iberischen, griechischen und römischen Stadt Lucentum zu machen.
5 km nördlich der Stadt befindet sich ein religiöser Gebäudekomplex, der Mittelpunkt der Volksfrömmigkeit der Alicantiner und jedes Jahr nach Ostern Ziel einer Wallfahrt ist. Es handelt sich um das Kloster Monasterio de la Santa Faz, in dessen Heiligenschrein der Schleier aufbewahrt wird, mit dem Veronika das Gesicht Jesu auf dem Kreuzesweg getrocknet haben soll. In der Umgebung der Stadt gibt es ausgedehnte und gut zugängliche Strände wie: San Juan, Cabo de Huertas, La Albufereta, Agua Amarga und El Salar und noch weitere.
Hinter der Diputación ragt, landeinwärts gesehen, der Hügel der Burg von San Fernando (9) empor, die gebaut wurde, um die Stadt vor einer Invasion der napoleonischen Truppen zu schützen. Heute befindet sich auf dem Gelände der unvollendeten Festungsanlage ein Vergnügungspark.
Strand von Albufereta
Freizeit und Veranstaltungen erlaubt das ganze Jahr hindurch sportliche Betätigung im Freien und bietet vielen Vereinen und Mannschaften die Möglichkeit, ihr Wintertraining an der Costa Blanca abzuhalten und sich dort bei optimalen Bedingungen auf kommende Wettkämpfe vorzubereiten. Besonders die Ortschaft L’Alfàs del Pi hat sich auf diese Art Dienstleistungen spezialisiert.
Sport Das milde Klima und die vielen neugeschaffenen Sportanlagen und -einrichtungen machen die Costa Blanca zu einem bevorzugten Ziel für den aktiven Urlauber, besonders für Freunde von Wassersport und aller Freizeitaktivitäten, die mit dem Meer zu tun haben. Dabei ist für die Bedürfnisse der ganzen Familie gesorgt: viele Strände sind mit der Blauen Flagge, dem europäischen Symbol für Qualität und Sicherheit, ausgezeichnet, und viele von ihnen haben Vergnügungsparks in der Nähe. Die Küstenorte verfügen über Segelschulen, Windsurf- und Wasserskilehrer, Schwimm- und Tauchclubs, die dem Besucher ihre Dienste anbieten. Auch Angeln ist ein gängiger Sport an vielen Küstenstrichen.
Mehrere Golfplätze laden dazu ein, den Urlaub mit dem Golfspiel zu verbinden. Mehrere Ferienorte haben Urlaubspakete im Angebot, die das Golfspielen mit vorteilhaft gelegenen Unterkünften in eleganten Wohnanlagen zu günstigen Preisen kombinieren. Diese Variante ist am stärksten von der Gemeinde Orihuela gefördert worden. Aber auch Denia, Altea, Jávea und Alicante und andere Gemeinden bieten diese Kombination an. Moraira. Jachthafen
Die wichtigsten Sportclubs und Jachthäfen sind die von Denia, Jávea, Moraira, Calpe, Altea, Benidorm, Villajoyosa, El Campello, Alicante, Santa Pola, Torrevieja, Dehesa de Campoamor, Cabo Roig und Pilar de la Horadada. Der bekannteste unter den sportliche Wettbewerben ist die Regatta der 200 Meilen von Altea. Das außergewöhnlich gute Klima 28
29
Ausflugs- und Wanderfreunde finden in den Bergen und Tälern der Provinz zahlreiche landschaftlich und ökologisch interessante Routen. Alicante besitzt sechs Naturparks, La Font Roja (Alcoy und Ibi), Peñón de Ifach (Calpe), Montgó (Denia und Jávea), die Salinen von Santa Pola, die Lagunen von La Mata und Torrevieja und El Hondo de Elche, und weitere zwei mit der Provinz Valencia geteilte Naturparks: den des Gebirges Sierra de Mariola und den von Marjal de Pego-Oliva. Außerdem noch die Meeresreservate der Insel Tabarca und der Kaps von La Nao und San Antonio. Für die Besucher von La Marina Baixa bieten die Gebirge Sierra Helada, Sierra Bernia und Sierra Aitana lohnende Ziele für sportliche Betätigung.
bekanntesten sind in Playa de San Juan, an der Straße von Torrevieja, und zwischen Benidorm und Altea. Die Freunde des Glückspiels finden im Casino Costa Blanca (Straße nach Villajoyosa) einen angenehmen Rahmen für ihre Leidenschaft.
bekannte, gesungene Theaterstück. Es wird in der Kirche Santa María von Elche im August und manchmal auch im November aufgeführt. Erwähnenswerte literarische Wettbewerbe sind der Azorín-Preis für Romane und der Preis “Enric Valor” für Texte in valencianischer Sprache.
Elche. Park Huerto del Cura
Möglichkeit bietet, an kulturellen Debatten zu aktuellen Themen teilzunehmen. Was die Filmkunst angeht, so gibt es drei Festivals, die von L’Alfàs del Pi und Elche, die auf Kurzfilme spezialisiert sind, sowie das von Orihuela mit dem Namen “Encuentros de cine e historia de Orihuela”. Das Theater ist mit der Spielsaison des Theaters von Alicante vertreten und außerdem durch ein Festival für zeitgenössisches Theater, “Muestra Anual de Teatro Contemporáneo”, das vom Kulturministerium gefördert wird. Unter den musikalischen Ereignissen sind das der Popmusik verschriebene “Festival de la Canción de Benidorm” zu nennen und der Wettbewerb im Chorsingen von Habaneras und Polyphonie von Torrevieja und zu guter Letzt das “Festival de Música Contemporánea de Alicante”. Musik, Polyphonie und Theaterspiel vereint das Schauspiel “El Misteri d’Elx”, das älteste im Mittelmeerraum
Kultur Die Begegnung mit Kunst, Musik und Film, die Teilnahme an einem Seminar oder der Besuch einer kulturellen Darbietung stellen weitere Reize eines Aufenthaltes an der Costa Blanca dar. Die Kurse von Ciudad Patricia in Benidorm, die Seminare der Volkshochschulen von Elda, Pinoso und Guardamar del Segura und die Kurse für Ausländer der Universität von Alicante stellen ein reichhaltiges Angebot dar, das außerdem die 30
Volksfeste
Das Nachtleben
Das Fest der Moros y Cristianos, der Mauren und Christen, mit dem die historische Vergangenheit der Gegend in Erinnerung gebracht wird, ist das herausragende festlich-spielerische Ereignis für die alicantinische Bevölkerung. Tausende von Leuten nehmen zu verschiedenen Jahreszeiten in den Orten, die diese Tradition lebendig halten, mit aufwendigen Verkleidungen an den Umzügen, Tänzen, Aufmärschen, Schlachten und Kriegsverhandlungen teil. Dies alles wird begleitet von lebhafter Musik und dem Pulverdampf der Musketen. Im April ist Alcoy die Hochburg dieser Tradition des unblutigen Kampfes zwischen zwei Parteien: die Mauren, die nach sieben Jahrhunderten der Besetzung aus Spanien vertrieben wurden, und die Christen, die nach und nach ihr Herrschaftsgebiet ausdehnten und ihre Kultur verbreiteten. Jede Ortschaft gibt dem Fest ihre eigene Note: In Villajoyosa kommen die Krieger vom Meer; in Biar führen sie eine große Figur des Propheten
Das Nachtleben an der Costa Blanca zu genießen und den Tag bis zum Morgengrauen auszudehnen, ist besonders bei großer Hitze während des Tages ein verständlicher Wunsch, zumal es ein gut erreichbares und an das Budget jedes Besuchers angepasstes Angebot an Ausgehmöglichkeiten gibt. Alicante, Elche, Benidorm und Torrevieja haben vielbesuchte Kneipenviertel mit Musik- und Diskobars, oft mitten in den historischen Zentren. Die Strandpromenaden der Küstenorte sind Schauplätze eines lebhaften nächtlichen Treibens, Treffpunkte für Freunde und Bekannte bis zum Morgengrauen. An der Küste gibt es einen nächtlichen Sonderzug, “Trensnochador” genannt, der die jugendlichen Diskothekenbesucher auf der Strecke zwischen Alicante und Altea von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens befördert. Er hält an den 33 meistbesuchten Orten der Diskothekenmeile. Die 31
des Misteri am 14. und 15. des Monats. Dieses musikalisch-religiöse Schauspiel, das unter Begleitung von mittelalterlicher Musik und Gesang die Himmelfahrt Marias nachspielt, gehört zum Kulturerbe der Menschheit. Die religiösen Traditionen zeigen sich außerdem in aller Pracht in den Prozessionen der Karwoche in Orihuela und Crevillente, den Passionsspielen von Callosa de Segura und Altea und dem Sakramentsspiel der Heiligen Drei Könige der Ortschaft Cañada. Ein weiteres herausragendes Ereignis des Festkalenders der Costa Blanca ist das Schauspiel der “Stiere ins Meer”, (bous a la mar), das in Denia an den Hafenmolen veranstaltet wird.
Alicante. Johannisfest
Mohammed mit sich, und im Stadtviertel San Blas von Alicante nehmen alle Bürger des Viertels aktiv teil. Die meisten dieser Umzüge finden abends statt. Zur Zeit der Sommersonnenwende wird Alicante von einem Heer von kunstvoll hergerichteten Figuren aus Pappmaché bevölkert, die alle am Ende in der Johannisnacht, “Noche de San Juan”, in Begleitung eines Feuerwerks verbrannt werden. Bei dem Fest Las Hogueras (Les fogueres de Sant Joan) werden in gespielten Szenen Ereignisse des städtischen Lebens parodiert, und es gibt viel Stimmung und lebhaftes Treiben auf der Straße und in den eigens dafür aufgestellten Festbaracken, den Umzügen und Aufmärschen. Ein weiteres Ritual, das mit dem Feuer zu tun hat, ist das Fest der Fallas im März, das eigentlich typisch für Valencia ist, aber auch in Denia und Benidorm gefeiert wird.
Einkäufe und
Kunsthandwerk
Die dynamische Industrie der Provinz Alicante hat trotz allem nicht das traditionelle Handwerk verdrängt, dessen Erzeugnisse von großem Reiz für den Besucher sind. Das wahrscheinlich älteste Handwerk ist die Töpferei,
traditionell vertreten in den Ortschaften Biar, Onil, Agost und Orba. Ein Besuch dieser Orte ist empfehlenswert, ihre Produkte kann man aber auch in den zahlreichen Ferienorten der Provinz erwerben. Das Spektrum reicht von den charakteristischen Kühlkrügen, ”botijos”, und großen Weinbehältern, “tinajas”, bis zu Mörsern und Waschgestellen. Ähnlich verhält es sich mit den Korbwaren aus pflanzlichen Fasern. Der Ort Gata de Gorgos ist das Zentrum von Herstellung und Verkauf, doch kann man Korbmöbel, Hüte oder anderes an der ganzen Küste kaufen. Elche stellt außerdem die symbolisch benutzten Wedel für den Palmsonntag und Callosa de Segura und Cox die typischen Espadrillen aus Espartohanf her. Auch die Textilarbeiten bieten eine reizvolle Palette verschiedener Verarbeitungsarten.
Mysterienspiel von Elche
La Romana verkaufen handgeklöppelte Spitzen. In Guadalest und Umgebung sind die farbenfrohen Kleidungsstücke aus Wolle ein beliebtes Andenken. Schmiedeeiserne Arbeiten gibt es in Denia, Agres, Villena, Torrevieja und El Campello. Alcoy stellt immer noch die Musketen für die Festtage nach altem Brauch her. In Santa Pola und Torrevieja werden Dekorationsobjekte aus Meeresschnecken und Muscheln hergestellt sowie kleine Schiffsmodelle aus dem Salz, das in den Salinen gewonnen wird. Die Weinherstellung ist in den Kellereien von Pinoso und Monóvar vertreten, sie sind berühmt für die Qualität ihrer Weinfässer und auch ihrer Weine, die renommiertesten der Provinz Alicante. Man kann an der Costa Blanca auch Erzeugnisse der heimischen Industrie erwerben wie die
In San Juan sind die Stickarbeiten typisch; die Orte Monóvar, Algueña, Novelda, Pinoso und
Volksfest “Moros y Cristianos”
Der größte festliche Augenblick der alicantinischen Region kommt aber im August mit der Aufführung 32
33
Puppen aus Ibi und Onil, die Teppiche aus Crevillente, den Turrón und das Speiseeis aus Jijona sowie Schuhe aus Elche, Elda und Villena.
zusammen zubereitet, und setzt damit die Tradition der Fischeintöpfe fort, welche die Fischer auf ihren Booten während der Fangausfahrten kochten. Eine andere, etwas trockenere Zubereitungsart wird a banda genannt, wobei der Reis getrennt serviert und nur von den “ñoras”, einer getrockneten Paprikaschote, gefärbt wird. Andere Rezepte reichern den Reis mit Tintenfisch, Huhn, Thunfisch und Schweinefleisch an, oder mit kleinen Tintenfischen und jungem Knoblauch, oder mit Thunfisch und Krabben.
Messen Der “Palacio de la Institución Ferial Alicantina” (IFA), in unmittelbarer Nähe des Flughafens an der Straße von Alicante nach Elche gelegen, hat ein komplettes Programm von verschiedenen Messen das ganze Jahr hindurch, wo die dynamischsten Industriesektoren der Provinz vertreten sind. Die wichtigsten davon sind das Speiseeis, die Schuhherstellung, Mode, Lederwaren, Wohnwagen, Freizeit- und Vergnügungsindustrie, Gaststätten- und Fremdenverkehrsgewerbe, Festkleidung und -zubehör, Tourismusförderung.
Die Meeresfrüchte und in Salz eingelegten Fischprodukte stehen auf der Speisekarte aller Restaurants am Meer. Das geht von Goldbrasse oder Seebarsch mit Salz über mit Zitrone beträufelte Meeresfrüchte bis zu frischen Meerbarben und jungem Seehecht mit Seearoma. Gekocht oder fettfrei auf dem Bratblech gegart, sind die Venusmuscheln, die roten Garnelen, Langschwanzkrebse und Sägegarnelen eine Gaumenfreude, ebenso eine Spezialitätenplatte mit Kabeljau, getrocknetem Thunfisch (mojama), Makrele und Oliven.
Die Gastronomie Die traditionellen Erzeugnisse der mediterranen Esskultur bilden auch die Grundlage der alicantinischen Küche. Das gängigste Gericht in allen Gegenden ist sicherlich der Reis, der auf vielfältige Weise zubereitet wird. An der Küste isst man den Reis im Saft des Fischs gekocht, den man mit ihm
die schmackhaften Paprikaschoten (bajoques farcides) verwendet. Das Landesinnere bietet darüberhinaus ausgezeichnete Lammkoteletts, Kaninchen in Tomate und Knoblauch, Lammkeule sowie heimische Wurstwaren. In den Ebenen der Flüsse Vinalopó und Segura profitiert man außerdem von den Erzeugnissen des eigenen Gemüseanbaus und stellt damit Eintopfgerichte wie den “cocido con pelotas”, die “olla viuda”, den “arroz con costra”, die “pava borracha” her.
WISSENSWERTES Internationale Vorwahl % 34 Touristische Information Turespaña www.spain.info Fremdenverkehrsamt der Autonomen Region Valencia Avenida de Aragón, 30, 8ª 46021 Valencia % 902 123 212 ) 902 220 211 www.comunitatvalenciana.com Patronat für Tourismus der Provinz Alicante Federico Soto, 4. 03001 Alicante % 965 230 160 ) 965 230 155 www.costablanca.org
Die reichhaltige Dessertkultur wartet auf mit Turrón und Eis aus Jijona, Trauben, Rosinen und Datteln, Mandeltorten, Blätterteigpasteten und “almojábenas” (in Syrup gewälzte Teigröllchen nach arabischer Art), Likörkaffee aus Alcoy und Kräuterlikören aus der Sierra Mariola. Die besten Rot-, Klarett- und Roséweine und werden in den Regionen Alto Vinalopó und Marina Alta hergestellt.
TOURISTISCHE INFORMATIONSBÜROS Alicante Rambla Méndez Núñez, 23 % 965 200 000 ) 965 200 243 L’Alfàs del Pi Federico García Lorca, 11 % 965 888 905 ) 965 887 112 Altea Carrer Sant Pere, 9 % 965 844 114 ) 965 844 213 Benidorm Avenida Martínez Alejos, 16 % 902 100 581
Turrón (Türkischer Honig)
Im Bergland wird der Reis zu einem “olleta” genannten Eintopfgericht vearbeitet, das unter anderem Schweinefleisch, Wurst, Kürbis, Rüben, Mangold, Kichererbsen und braune Bohnen enthält. Der Reis wird auch als Füllung für 34
35
Calpe Plaza del Mosquit, s/n % 965 838 532 ) 965 838 531 Campello Avenida San Bartolomé, 103 % 966 422 363 Denia Plaza Oculista Buigues, 9 % 966 422 367 ) 965 780 957 Elche Parque Municipal % 966 658 196 ) 966 658 197 Finestrat Avenida de la Marina Baixa, 14 % 966 801 208 ) 966 801 272 Guardamar Plaza de la Constitución, 7 % 965 724 488 ) 965 727 292 Jávea Almirante Bastarreche, 11 % 965 790 736 ) 965 796 057 Orihuela Plaza de la Salud, 2 % 965 302 747 ) 965 306 294
Pilar de la Horadada Carretillas, 19 % 966 767 068 ) 966 767 340 Santa Pola Plaza de la Diputación, 6 % 966 692 276 ) 965 696 039 Teulada Carretera de Moraira a Teulada, 51 % 965 745 168 ) 966 491 504 Torrevieja Plaza Ruiz Capdepont % 965 703 433 ) 965 715 936 Biar Avenida de Villena, 2 % 965 811 177 ) 965 811 934 Villajoyosa Avenida País Valenciano, 10 % 966 851 371 ) 966 852 947
VERKEHRSMITTEL Aena % 902 404 704 www.aena.es Eisenbahn (RENFE) % 902 240 202 www.renfe.es Internationale Auskunft % 902 243 402
Straßeninformationsdienst % 900 123 505 www.dgt.es Busbahnhof (Alicante) % 965 130 700
WICHTIGE TELEFONNUMMERN Notfälle % 112 Notarzt % 061 Gendarmerie % 062 Nationalpolizei % 091
Städtische Polizei % 092 Bürgerinformation % 010 Postamt % 902 197 197 www.correos.es
STAATLICHE PARADORHOTELS Zentrale Reservierungsstelle Calle Requena, 3 Madrid 28013 % 902 547 979 ) 902 525 432 www.parador.es
Parador von Jávea Avenida del Mediterráneo, 233 % 965 790 200 ) 965 790 308
SPANISCHE FREMDENVERKEHRSBÜROS IM AUSLAND DEUTSCHLAND www.spain.info/de Berlin Spanisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm, 63 10707 BERLIN % 4930/882 65 43 ) 4930/882 66 61 e-mail: berlin@tourspain.es Düsseldorf Spanisches Fremdenverkehrsamt Grafenberger Allée, 100 «Kutscherhaus» 40237 DÜSSELDORF % 49211/680 39 81 ) 49211/680 39 85 e-mail: dusseldorf@tourspain.es Frankfurt Spanisches Fremdenverkehrsamt Myliusstrasse, 14 60323 FRANKFURT/MAIN % 4969/72 50 38 ) 4969/72 53 13 e-mail: frankfurt@tourspain.es München Spanisches Fremdenverkehrsamt Schubertstrasse, 10 80336 MÜNCHEN % 4989/530 74 60 ) 4989/530 74 62 e-mail: munich@tourspain.es
ÖSTERREICH Wien Spanisches Fremdenverkehrsamt Walfischgasse, 8/Mzz 1010 WIEN % 431/512 95 80 ) 431/512 95 81 www.spain.info/at e-mail: viena@tourspain.es SCHWEIZ www.spain.info/ch Genf Office Espagnol du Tourisme 15, Rue Ami-Lévrier CP 1827 CH-1211-Genève-1 % 4122/731 11 33 ) 4122/731 13 66 e-mail: ginebra@tourspain.es Zürich Spanisches Fremdenverkehrsamt Seefeldstrasse, 19 CH 8008 ZÜRICH % 4144/253 60 50 ) 4144/252 62 04 e-mail: zurich@tourspain.es
BOTSCHAFTEN IN MADRID Deutschland Fortuny, 8 % 915 579 000 ) 913 102 104 Österreich Paseo de la Castellana, 91 % 915 565 315 ) 915 973 579
Schweiz Núñez de Balboa, 35 – 7º % 914 363 960 ) 914 363 980
VALENCIA 75 km
ALBACETE 73 km
VALENCIA 75 km
Canals
330
A-31
Beneixama Vi na lop ó
344
A-36
Benifallim
1558
ana Sierra de Ait
Torremanzanas/
340 la Torre de les Maçanes
Río
Yecla
PARQUE NATURAL DE CARRASCAR DE LA FONT ROJA
Ibi
Onil
Biar
Villena
Puerto Blanco
Elda
Carche 1371
Si
Monóvar/Monóver
Pinoso la Romana
e
Jijona/Xixona
id
Elche/Elx
Cox Callosa de Segura
A
MURCIA
PARQUE NATURAL SALINAS DE SANTA POLA
Dolores Almoradí RA SEGU AP-7
Benejúzar Benijófar
332
T
Guardamar del Segura
Rojales
San Miguel de Salinas
S
Isla Plana o Nueva Tabarca
PARQUE NATURAL LAGUNAS Cala de la Mata DE LA MATA Y TORREVIEJA Cala del Salaré
RÍO
A-7
el Altet
B
Golfo de Alicante
Santa Pola Catral
Embalse de la Pedrera
N A
L
Cabo de Santa Pola
340
Orihuela
C
ALICANTE/ALACANT
Bacarot
PARQUE NATURAL EL FONDO
Albatera
O C
M A R
M E D I T E R R Á N E O
Torrevieja
Cala Cerrada Cala Capitán
Pilar de la Horadada
N
Cabo Roig 332
Dehesa de Campoamor
Torre Horadada
San Pedro del Pinatar
0
5
10
20 Km
A-30
San Javier Mar Menor CARTAGENA 36 km
A
Playa Muchavista
Agost
340
Abanilla
Santomera
Playa de Paradís
AP-7 332
Busot
A-31
A-7
Fortuna
Benidorm
A-36
Embalse de Elche
Hondón de las Nieves
Crevillent
1261
lC
Playa del Albir
Mutxamel el Campello San Vicente “Monasterio de la Santa Faz” del Raspeig/ Monforte Sant Joan d’Alacant del Cid Sant Vicent Playa de San Juan del Raspeig Novelda Aspe
MURCIA
rra
de
Playa de Levante
PARQUE NATURAL PENYAL D'IFAC
e nt va e Le ent de ni a Po ay e Pl a d ay Pl
Petrer
Laguna de Salinas
Jávea/Xàbia
Albir
Villajoyosa/ la Villa Joiosa
Tibi
Embalse de Elda
Cabo de San Antonio Montgó
Altea
l'Alfàs del Pi
els Almerades
Sax Salinas
Dénia
PARQUE NATURAL 753 EL MONTGÓ
Luis Campomanes Callosa d’En Sarrià
Relleu
Castalla
CV-80
Ondara
Playa El Arenal Gata Alcalà de la Jovada Orba de Gorgos Muro de Alcoy Benigembla Benidoleig Cabo M a r i o la Sierra de la Nao PARQUE NATURAL Teulada Castell de Castells SERRA DE MARIOLA Cocentaina Benissa Moraira el Castell Alcoy/Alcoi de Guadalest Punta de Moraira Sie r r a d e les Basetes B é r n ia Benasau Aitana Calpe/Calp
Banyeres de Mariola
Cañada
AP-7
Vall de Ebo Pedreguer
Embalse de Beniarrés
o Rí
Onteniente
Pego
Benialí
Albaida
Caudete
ALBACETE 112 km
332 pis Ser PARQUE NATURAL DE MARJAL DE PEGO-OLIVA
V A L E N C I A
A-35
Almansa
ALBACETE
ALMERÍA 210 km
Oliva 340
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35 Tel. 914167341 - 28002 MADRID - AÑO 2005 cartografiagcar@infonegocio.com
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