GIA / Skan

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Kundenportrait

Weltweit führend in der Isolatorentechnologie Seit über 40 Jahren zählt die SKAN AG zu den Technologieführern im Bereich Reinraumtechnik für die pharmazeutische und chemische Industrie. Im anspruchsvollen Segment der aseptischen Isolatorentechnologie ist die SKAN AG heute Marktleader – und zwar weltweit.

Frau Eggmann, SKAN AG hat sich entschieden, ein neues ERP-System zu evaluieren; aus welchen Gründen hat man sich zu diesem Schritt entschieden? «Die Firma SKAN AG hat sich im Laufe ihrer 40-jährigen Geschichte von einem Handelsunternehmen zum Marktführer im Bereich der Isolatortechnologie mit eigener Fertigung entwickelt. Aufgrund dieser Entwicklung haben die Prozesse der SKAN inzwischen eine hohe Komplexität erreicht – mit einer Vielzahl von Arbeitsverfahren und IT-Systemen. Zukünftig geht

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man von einem verschärften Wettbewerb und erschwertem Wachstum aus. Um in diesem Umfeld die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen, hat sich SKAN AG verpflichtet, die Geschäftsprozesse mittels ERP SAP Unterstützung effizienter zu gestalten.» Ein ERP-System kann man auf verschiedene Arten evaluieren. Wie sind Sie vorgegangen? «Im Rahmen einer Grobevaluation haben wir 15 potentielle ERP Anbieter angeschrieben. 6 davon haben unser Interesse geweckt. Diese Auswahl hat in erster Linie mit Hilfe der Grundanforderungen ProfileAnbindung sowie der Anzahl Installationen im Bereich Anlagenbau mit 50 – 250 Usern in der Schweiz (durch den Implementierer) stattgefunden. Zudem wurde in dieser Phase das Pflichtenheft erstellt. Während der Feinevaluation haben wir mit Hilfe von Kernanforderungen und der PflichtenheftErfüllungsquote (PHEQ) die Anzahl Anbieter auf 3 reduziert.» Die Wahl fiel auf SAP ERP. Weshalb? «SAP ERP deckte alle unsere Kernanforderungen ab, brachte am wenigsten Abhängigkeit von Implementierungspartnern und Unterlieferanten einzelner Software-Module. Ausserdem ist die SAP international aufgestellt, sodass die Einführung bei unseren Tochtergesellschaften in Japan und USA problemlos wäre. Ein weiterer Vorteil war die Möglichkeit, unsere bewährten SW Applikationen mittels Schnittstellen an SAP anzubinden.» Als Einführungspartner haben Sie GIA Informatik gewählt; was sprach für das IT-Unternehmen aus Oftringen? «GIA Informatik brachte überzeugende Referenzen im Bereich Anlagenbau mit. Die vorkonfigurierte Branchenlösung gia // fertigung sowie das während den gemeinsamen Workshops entgegengebrachte Vertrauen waren entscheidend.

Portrait Tetyana Eggmann Funktion: ERP Project Manager Ausbildung: MSc ETH in Management, Technologie und Ökonomie, BSc ETH in Physik Hobbies: Radfahren, Reisen, Wandern Mobile: HTC geschäftlich, iPhone privat

Wir fühlten uns von GIA Informatik verstanden und waren bereit, gemeinsam in die Implementierungsphase zu gehen.» Nun stecken Sie mitten in der «Phase 1». Können Sie schon etwas über die Zusammenarbeit sagen? Sind Sie mit dem Projektfortschritt zufrieden? «Die SKAN AG ist zufrieden mit dem bisherigen Fortschritt und den erzielten Resultaten im Projekt. Die bisherige Zusammenarbeit wird vom gesamten ERP Projektteam als sehr positiv angesehen. Trotz dem sportlichen Terminplan und komplexen Anforderungen im Projekt sind wir uns sicher, das SAP System termingerecht produktiv einsetzen zu können.» Wir bedanken uns für das interessante Gespräch. Das Interview mit Tetyana Eggmann führte Silvan Wyser, Marketingleiter GIA

SKAN AG in Kürze: Ursprünglich war die SKAN AG ein kleines Handelsunternehmen, das sich mit dem Vertrieb von skandinavischen Spital- und Laborausrüstungen beschäftigte – daher der Name SKAN AG. Nach einigen Jahren kam die exklusive Schweizer Vertretung der damaligen Gelman Sciences USA hinzu, und die SKAN AG begann in kleinem Rahmen mit der Produktion der ersten eigenen Sicherheitswerkbänke. Ende der 1990er Jahre kam es zur entscheidenden Wende: Die SKAN AG brachte den ersten Isolator mit integriertem H2O2-Dekontaminationsverfahren und Zyklusentwicklungsmethodik auf den Markt. Der Kernbereich der mikrobiologischen Qualifizierung liess nicht lange auf sich warten. Die SKAN AG ist heute weltweiter Marktleader im Bereich der Isolatortechnologie für die pharmazeutische Industrie. Die Gründung der SKAN US Inc. in Denver, Colorado, im Jahre 2006 war der Anfang eines erfolgreichen internationalen Auftrittes. Heute beschäftigt die SKAN AG weltweit, von Allschwil bis Singapur, von Tokio bis Denver, über 200 Mitarbeiter. Die Fakten Gegründet 1968 Umsatzvolumen CHF 85 Mio. Absatzmärkte Pharmazeutische und chemische Industrie Marktleistung Reinraumtechnik, Isolatortechnik, Kontaminationskontrolle, Dienst- und Serviceleistungen sowie Anlagenqualifizierung Anzahl Mitarbeitende: 180 www.skan.ch GIAZETTE 17


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