KMU HEUTE
Von vernetzter Beschaffung profitieren auch KMU Die Digitalisierung soll Unternehmen erfolgreicher machen. Auch vom Einkauf wird verlangt, dass er seinen Beitrag leistet – unter anderem durch den Aufbau von Lieferantenpartnerschaften bei gleichzeitiger Reduktion der Beschaffungskosten. AUTOR: REMO EGGIMANN, MANAGEMENT CONSULTANT BEI SWISSCOM
Die meisten Einkaufsleiter, unabhängig von der Grösse des Unternehmens, sehen sich vor ähnliche Herausforderungen gestellt. Die Verschiebung vom reinen Lagereinkauf zum professionellen digitalen Einkauf erfordert Ressourcen, die nur für wenige Unternehmen finanzierbar sind. Die Digitalisierung als Problemlöser rückt ins Zentrum. Gefragt sind rasche und einfache Lösungen, auf denen sich aufbauen lässt.
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Effizienter durch Kollaboration Im Bereich der digitalen Kollaboration spielen Netzwerke wie SAP Ariba eine wesentliche Rolle. Sie ermöglichen es, Systemgrenzen zu überwinden und die Cloud als gemeinsamen Arbeitsraum mit den Lieferanten zu nutzen. Bestellungen werden direkt in der Online-Plattform abgesetzt, durchlaufen den Freigabeworkflow und werden anschliessend mit Bestätigungen, Liefermeldungen und Rechnungen durch den Lieferanten angereichert. Ist die Bestellung getätigt, braucht es für die Folgeprozesse keine erneute Eingabe von Daten. Das ist effizient. Alle Auftragsbetätigungen, Liefermeldungen und Rechnungen werden automatisch verarbeitet, sofern keine Abweichung zur Offerte vorliegt. Der Bearbeitungsaufwand für den Einkauf und die Buchhaltung reduziert sich somit auf ein Minimum.
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