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Aktuelles
Auftakt zur Kiesel-Roadshow »R-Evolution« mit dem neuen knickgelenkten Allrad-Zweiachser Bell B45E 4x4 war im Gipssteinbruch Ellrich in Thüringen. Die weiteren Termine der Roadshow: 11./12. Juni (Fulda), 2./3. Juli (Vogtland), 23./24. Juli (Ulm), 13./14. August (Oberösterreich/ Salzburg) und 3./4. September (Steiermark/Kärnten).
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KIESEL
Uwe Herber, Kiesel-Branchenleiter Gewinnung
MICHAEL WULF
KIESEL/BELL – »Einmal quer durch Deutschland und Österreich« – so lautet die Devise der mehr als vier Monate dauernden Roadshow »R-Evolution«, auf der Kiesel bis Anfang September den neuen knickgelenkten Allrad-Zweiachser Bell B45E einem breiten Kreis von Interessenten und Kunden näher bringen will.
Premiere der Roadshow war Anfang Mai im Gipssteinbruch Ellrich in Thüringen. Noch fünf weitere Stationen umfasst das Programm –nicht ganz absehbaren CoronaEinschränkungen anbelangt.« Station macht der neue SteinbruchAllrounder B45E 4x4 in mittleren Hartsteinbetrieben mit repräsentativen Abbaustätten und einem aussage kräftigen Vergleichsbestand an Großbaggern und ladern sowie Starrkippern oder GroßDumpern aus den KieselLinien oder von anderen Anbietern.
Neben der direkten Einladung durch die Kieselkundenbetreuer kann sich jeder Interessent unter kiesel.net/de/roadshow für eine Region mit exaktem Wunschtermin registrieren und erhält im weiteren Verlauf alle Kontaktdaten und Informationen. m
meist in zentral gelegenen Kundenbetrieben der einzelnen KieselRegionen, die ihre Werke jeweils für zweitägige Praxisvorführungen unter realen Betriebsbedingungen zur Verfügung stellen. »Durch den Ausfall der Frühjahrsmessen wie der Mawev und insbesondere der Steinexpo fehlte uns einfach der passende Rahmen, um den neuen B45E 4x4 in den Märkten zu präsentieren, für die er konzipiert ist«, erklärt Uwe Herber, KieselBranchenleiter Gewinnung. »Was lag da näher, als uns eine eigene exklusive Bühne zu schaffen: Exklusiv im Sinne realistischer Testbedingungen – exklusiv aber auch, was die Gestaltung der einzelnen Events unter den derzeitigen und
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TYRI Lights investiert weiter in ein eigenes EMV-Labor
TYRI LIGHTS –DerBeleuchtungsspezialist für mobile Arbeitsmaschinen TYRI investiert 200000Euro in sein EMV-Labor im schwedischen Göteborg. Dank der Investition können EMV-Experten von TYRI nun selbst messen, ob LED-Arbeitsscheinwerfer des Unternehmens von äußeren Störungen durchStromleitungen, Telefonmasten und der Elektronik in mobilen Arbeitsmaschinen beeinträchtigt werden.
Vor einigen Jahren hatte TYRI bereits in ein EMVLabor mit dem Ziel investiert, nicht nur ausgesendete Störbereiche ermitteln zu können, sondern auch um zu erfassen, inwieweit Stromleitungen, Telefonmasten und andere Elektronik an mobilen Arbeitsmaschinen LEDArbeitsscheinwerfer negativ beeinflussen. »Mit der Ausrüstung, die wir seit einigen Jahren haben, konnten wir ausschließlich messen, inwieweit unsere Produkte Funkstörungen an mobilen Arbeitsmaschinen verursachen können. Jetzt können wir zusätzlich messen, ob sie auf externe Einflüsse negativ reagieren, wie beispielsweise Stromleitungen oder Telefonmasten, neben denen ein Traktor oder eine Forstmaschine entlangfährt. Wir können sehen, ob die Elektronik des Traktors den LEDArbeitsscheinwerfer negativ beeinflusst«, sagt Håkan Dalsvik, EMVExperte bei TYRI. Die zusätzliche Investition, um sämtliche Tests für einen Qualitätsscheinwerfer durchführen zu können, lohne sich entscheidend, die meisten der TYRIProdukte
GORAN ASSNER
TYRI hat sein EMV-Labor weiter ausgebaut.
würden schließlich der besten EMVKlasse angehören. Neben dem EMVLabor verfügt TYRI ebenfalls über hauseigene Einrichtungen für Klima, Salznebel, Staub, Vibrationen, Stoßfestigkeit und lichttechnische Untersuchungen. T
MAN Truck & Bus plant Maßnahmen zur Neuausrichtung
MAN – Der Vorstand der MAN Truck & Bus SE hat sich mit Gesamtbetriebsrat und IGMetall auf den Abschluss eines Interessenausgleichs, eines Sozialplans und eines »Tarifvertrags Zukunft« geeinigt. Der Nutzfahrzeughersteller will sichim Rahmen der Transformation der Branche neu aufstellen und sich bis 2030 hin zu einem führenden Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen entwickeln.
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In München soll die weltweite Zentrale von MAN Truck & Bus bleiben. Zudem ist hier weiter das Hauptwerk für Lkw mit Fahrerhausausstattung und Montage sowie BERNHARD J. LATTNER das Zentrum der MANEntwicklung. Hier ist das MANKompetenzzentrum für die Gesamtfahrzeugentwicklung Truck, für Software und Elektrik/Elektronik sowie für die Elektromobilität. München München bleibt die weltweite Unterübernimmt auch Produktions und nehmenszentrale von MAN Truck & Bus. Entwicklungsumfänge aus Steyr. Um Kapazitäten für die Produktion von Lkw mit alternativen Antrieben zu schaffen, sollen Teilvolumen der LkwFertigung und der Fahrerhausausstattung nach Krakau verlagert werden.
Nürnberg wird das MANKompetenzzentrum für die Entwicklung und die Produktion neuer Antriebstechnologien sowie das Leitwerk für die Produktion konventioneller und alternativer Antriebe. Der Standort übernimmt ebenso Entwicklungsumfänge aus Steyr. Um sich verstärkt neuen Antriebstechnologien zu widmen, werden Entwicklungskapazitäten für Dieselmotoren zurückgefahren und Teilefertigung ohne Kernkompetenz ausgegliedert.
Salzgitter bleibt Montagestandort für nichtangetriebene Achsen der Traton Group in Europa. Zudem ist es der MANStandort für die globalen Logistikaktivitäten. Salzgitter übernimmt Umfänge der Ersatzteillogistik aus Steyr. Im Gegenzug übergibt Salzgitter Umfänge der Rohrfertigung und der Teilefertigung der Vorderachse nach Bánovce. Der Standort Wittlich wird verkleinert, bleibt aber für die LkwModifikation erhalten, Steyr steht zur Disposition. t
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FLEXCAVO Das Flexcavo-Rosenheim-Team (v. li. n. re.): Benedict Aicher, Leonhard Fricke, Andreas Hermann, Maik Ramminger und Raphaela Duffner.
Flexcavo verbindet in Rosenheim Technologie und Maschinen
FLEXCAVO – Im letzten August öffnete Flexcavo seine Türen für die Kunden im oberbayerischen Rosenheim, im September folgte dann das Hauptquartier in Berlin. DasUnternehmen vermietet Baumaschinen und entwickelt digitale Lösungen für die intelligenten Baustellen der Zukunft. »Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie viel Zeit, Geld und Nerven es kostet, Baumaschinen auf Baustellen zu planen, zu mieten und zu transportieren. Deshalb haben wir bei Flexcavo den Mietprozess neu gedacht und kundenorientiert gestaltet«, sagt der gebürtige Rosenheimer und FlexcavoMitbegründer Benedict Aicher. Damit Kunden schneller und einfacher Baumaschinen mieten können, haben die Gründer ihren Mietprozess digitalisiert, um so Verfügbarkeiten und Preise in Echtzeit anzeigen zu können. Ziel der Plattform ist es, herstellerübergreifend sämtliche Baumaschinen von Groß bis Kleingeräten verwalten zu können und durch Daten in Echtzeit den Überblick über den Fuhrpark und die Prozesse zu bekommen. Bis zum Herbst plant Flexcavo zudem, weitere Mietparks in Deutschland zu eröffnen. Unterstützt wird Flexcavo dabei durch den Investor Picus Capital. t
Hüffermann verstärkt seine Marktpräsenz mit Übernahme der Eisele AG
HÜFFERMANN/EISELE –Die im Jahr 1988 gegründete Eisele AG Crane & Engineering Group hat ihre Wurzeln wie Hüffermann im Bereich Abschlepp- und Krandienst. Jetzt hat Hüffermann dasUnternehmen aus Maintalübernommen.
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Das EiseleKerngeschäft liegt heute in der Kranvermietung, der Fuhrpark unterschied licher Hersteller reicht von Autokranen (Tragkraft von 30 t bis 500 t) bis zu Arbeitsbühnen mit einer Arbeitshöhe von 103 m. Rund 60 Mitarbeiter und ein spezialisierter Fuhrpark stehen für Qualität. In Frankfurt und darüber hinaus ist Eisele auch für sein ProjektEngineering bekannt. Mit der EiseleÜbernahme positioniert sich die HüffermannGruppe zusammen mit dem Tochterunternehmen Autodienst West Ganske als Komplettanbieter im Dienstleistungsbereich der Kran und Schwer lastlogistik sowie dem SchwerlastEngineering und verstärkt das Leistungsportfolio für Projekte. Die nun vergrößerte HüffermannGruppe beschäftigt im Tagesgeschäft mehr als 160 Mobilkrane. Insgesamt verfügt die Gruppe über mehr als 1 100 zulassungs
HÜFFERMANN
Die Eisele AG ist jetzt Teil der Hüffermann-Gruppe: Daniel Janssen (Hüffermann Krandienst; li.) und Claus Eisele.
pflichtige Krane, Lkw, Maschinen und Mietgeräte. Projekte und Großbaustellen werden zudem deutschland und europaweit durchgeführt. t
Elektrowerkzeughersteller Baier schließt sich dem Akkusystem CAS an
SCHWARZ.PICS / METABO
Horst W. Garbrecht, CEO Metabo
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Baier ist nun einer von 23 CAS-Herstellern, bei denen alle Akkus und Ladegeräte kompatibel sind und alle Maschinen sowie Geräte mit einem Akku betrieben werden können. BAIER – Der Elektrowerkzeughersteller Baier ist jetzt Teil des »Cordless Alliance Systems«: Das Unternehmen aus Baden-Württemberg bringt eine Akku-Diamanttrockenbohrmaschine zum Dosensenken in das herstellerübergreifende Akkusystem ein.
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Das »Cordless Alliance System« (CAS) hatte Metabo als herstellerübergreifendes Akkusystem initiiert. »Schwäbische Ingenieurskunst verbindet. Mit Baier stehen wir schon seit vielen Jahren in engem Austausch, CAS ist die Allianz der besten Spezialisten. Da passt Baier als Hersteller von hochwertigem Werkzeug für höchste Ansprüche hervorragend dazu«, sagt MetaboCEO Horst W. Garbrecht. Baier bringt zunächst eine AkkuDiamanttrockenbohrmaschine zum Dosensenken in das Akkusystem mit ein, weitere Maschinen sollen folgen. Baier ist BAIER damit einer von nun 23 CASHerstellern, bei denen alle Akkus und Ladegeräte vollständig kompatibel sind und alle Maschinen sowie Geräte mit einem Akku betrieben werden können. »Das Miteinander und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe bei CAS hat uns überzeugt. Da ziehen alle an einem Strang«, betont BaierGeschäftsführer Jens Deggelmann. »Der Spirit von CAS, gemeinsam voranzukommen, passt genau zu unserer Unternehmens
DEGGELMANN
Jens Deggelmann, Geschäftsführer Baier Elektrowerkzeuge
philosophie. Da war für uns klar, dass wir ein Teil davon werden wollen. Aber nicht nur wir als Hersteller haben etwas davon, sondern vor allem unsere Kunden: Zusätzlich zu unserer Maschine können sie jetzt noch mehr Werkzeuge und Geräte, die sie im Arbeitsalltag brauchen, mit ein und demselben Akku nutzen.«
Viele Maschinen, aber nur ein Akku Die neue AkkuDiamanttrockenbohrmaschine von Baier (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 8/21) soll besonders für Elektriker eine ideale Ergänzung zum CASSortiment werden, meint Deggelmann. So würden Profis hier beispielsweise auf die Arbeitsleuchte von Scangrip, die Schneid und Presswerkzeuge von Cembre und auf eine Reihe von MetaboMaschinen zurückgreifen. »Mit CAS stehen dem Elektriker alle Maschinen, die er für seine Arbeit braucht, zur Verfügung – und das Beste daran: viele Maschinen, aber nur ein Akku«, betont Jens Deggelmann. t
Elvermann Schaltechnik übernimmt Renovierungsbetrieb in der Nachbarschaft
ELVERMANN – Der in Dorsten-Lembeck (NRW) ansässige Schaltechnikanbieter Elvermann hat die Flächen und Räumlichkeiten sowie fünf Mitarbeiter der Firma Max & Eugen Frank in Dorsten-Wulfen übernommen.
Arman Babain, Murad Kaichouh, Wladimir Frank, Eugen Frank und Max Frank (v. li. n. re.) sind jetzt ein Teil der Elvermann-Familie. Der »Innovation 4.0 Award« unterstreicht die Kompetenz von Bonfiglioli in puncto moderne Antriebstechnik. Über die Auszeichnung freuen sich Francesco Millo (Strategic Planning & M&A Director; li.) und Fausto Carboni (CEO Business).
ELVERMANN
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Die Firma Frank hatte sich ursprünglich auf die Lackierung und Instandsetzung von Fahrzeugteilen spezialisiert. Seit rund vier Jahren arbeiten Elvermann und Frank im Bereich der Renovierung und Generalüberholung von Rahmenschalungen zusammen, vorwiegend Stahlrahmensysteme wie PaschalRaster und Logo. Dabei werden die Schalungselemente von Bauunternehmen oder dem ElvermannMietpark gereinigt oder gesandstrahlt, kleinere Richt und Schweißarbeiten übernommen, Elementrahmen lackiert sowie bei Bedarf auch mit neuer Schalhaut belegt und verfugt. Um den gewohnt hohen Anspruch an die Mietparkqualität bei ELPropsDeckenstützen und Baugeräten aufrecht halten zu können, unterstützt Frank seit drei Jahren die ElvermannRückgabenabteilung in Sachen Reinigung und Instandhaltung von Mietrückläufern. t
Bonfiglioli gewinnt den »Innovation 4.0 Award«
BONFIGLIOLI
BONFIGLIOLI – Anlässlich der digital durchgeführten 15. Turiner A&T für Innovation und 4.0-fähige Technologien, wurde zum fünften Mal der »Innovation 4.0 Award« der italienischen Fertigungsindustrie vergeben. Einer der beiden Gewinner ist der italienische Antriebsspezialist Bonfiglioli Riduttori mit seinem »IoTwins«-Projekt, das dank Big Data digitale Modelle erstellt, mit denen Produktionsprozesse simuliert werden können und sowohl für Großunternehmen als auch für KMU zugänglich ist. Das IoTwinsProjekt umfasst 23 Partner aus acht Ländern, die ein effektives Innovations-Netzwerk realisieren. t