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Bucher Municipal | Streutechnik für große und mittelgroße Lkw

Offen für drei Antriebskonzepte > Um die Kehrmaschine in Einsatz zu bringen, gibt es drei Antriebskonzepte, die mit MANFahrzeugen realisierbar sind: > Ein eigener, im Aufbau integrierter Motor treibt unabhängig vom Fahrzeugmotor im Fahrgestell das Gebläse und die Kehrgeräte an. Der Antriebsstrang im MAN, also die Kombination aus Motor,

Getriebe, Achse und Achsübersetzung, wird so ausgelegt, dass die Lkwtypische Fahrgeschwindigkeit auf der Strecke sowie die niedrige Arbeitsgeschwindigkeit beim Kehren möglich sind. > Bei dem hydrostatischen Antrieb ist die Kardanwelle zwischen Getriebe und Hinterachse zweigeteilt zum Einbau eines Hydrostaten in der Mitte des Rahmens. Der bei der Fahrt zum Kehrort mechanische Antrieb vom Motor zur Hinterachse wird abgeschaltet, sobald die Kehrmaschine in Betrieb geht. Der Motor treibt dann über den vorderen Teil der Kardanwelle im Hydrostat eine

Hydraulikpumpe an, die einen an der Hinterachse angeflanschten Hydraulikmotor mit Energie versorgt. Die niedrige Kehrgeschwindigkeit wird hydrostatisch erreicht. Eine zweite Hydraulikpumpe im Hydrostat übernimmt den Antrieb aller Aggregate im Aufbau. > Als drittes Antriebskonzept hat MAN TipMatic Sweeper entwickelt. Hierbei sorgt der

MANMotor zum einen über die standardgemäße Kardanwelle für den Fahrantrieb des Fahrzeugs. Die Programmierung des automatisierten TipMaticGetriebes in Verbindung mit einer Achsübersetzung von i = 5,29 ermöglicht sowohl die Fahrt mit lastwagentypischer Geschwindigkeit zwischen den Kehrorten als auch die geringe Arbeitsgeschwindigkeit im 1. Gang von ca. 2,5 km/h. Zum anderen geht direkt vom Motor an einem schwungradseitigen Nebenabtrieb eine Gelenkwelle zu im Fahrzeugrahmen montierten Hydraulikpumpen. Diese treiben alle Aufbaufunktionen hydraulisch an. Nutzlast und Bedienkomfort für den Fahrer sind bei dieser

Bauform besser als bei den anderen Varianten. Der Verzicht auf einen Einbaumotor vermeidet zusätzliche Geräusch und Abgasemissionen, Kraftstoffverbrauch und Wartungsaufwand. Ebenso soll die TipMatic Sweeper mit ihrem hydraulischen Aufbauantrieb gegenüber einem Hydrostaten bei der Wirtschaftlichkeit und dem geringeren konstruktiven Aufwand aufwarten.

Straßenverkehr zur Arbeitsebene mit den Instrumenten erleichtern. Deutlich überarbeitet hat MAN das Bedienkonzept, denn ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen, bedient der Fahrer nun die Getriebesteuerung, Dauerbremse und die Programmauswahl mit einem Lenkstockschalter auf der rechten Seite. Rechts oberhalb des Lenkrads befindet sich der Schalter für die optional erhältliche elektrische Feststellbremse. Diese Parkbremse aktiviert sich automatisch beim Abstellen des Fahrzeuges und löst sich beim Anfahren. Eine exzellente Übersicht als Ziel Seit Jahresanfang können alle MAN TGL, TGM, TGS und TGX mit dem digitalen Spiegelersatzsystem OptiView ausgestattet werden. Die Kameratechnik deckt die Bereiche neben und vor dem Fahrzeug lückenfrei ab und sendet das Bild auf, an den A-Säulen im Fahrerhaus befestigte, Monitore. Über die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen zu Sichtfeldern hinaus bietet OptiView somit eine Abdeckung größerer Sichtbereiche.

Links und rechts sitzen über dem Türrahmen Kameras in klappbaren Gehäusearmen. Die beiden Kameras für Nahbereich und Weitwinkel ersetzen Außenrück-, Weitwinkel- und Bordsteinspiegel. Eine Kamera an der A-Säule auf der rechten Seite übernimmt die Aufgabe des Frontspiegels. Klar erkennbare Bilder werden laut MAN dank der spritzwassergeschützten Montage selbst bei Regen und Frost geliefert. Letzteres ist durch eine in Abhängigkeit von der Außentemperatur arbeitende Heizung gegeben. Eine Software filtert Blendungen heraus, sodass eine tiefstehende Sonne oder der rückwärtige Verkehr nicht das Bild auf den Monitoren an der A-Säule beeinträchtigen können.

Das passende Chassis für die Kehrmaschine Eine Kehrmaschine benötigt zwischen den Achsen freien Anbauraum für die Kehrwalze, Tellerbesen, Blas- und Saugschacht. Üblicherweise hängen bei einem Lkw am Rahmen Abgasanlage, Dieseltank und verschiedene Anbauten. Den erforderlichen Umbau vor der Auslieferung an den Aufbauhersteller übernimmt MAN Individual und verlegt Abgasanlage, Adblue-Tank mit Fördermodul, Dieseltank, Kraftstoffvorfilter, Luftkessel, Lufttrockner, 4-KreisSchutzventil und Batteriekasten.

Je nach Fahrgestellausführung und Aufbau kommen die Aggregate in ein Traggestell hinter das Fahrerhaus. Des Weiteren hebt MAN Individual das Fahr-Niveau um 30 mm an, um unter dem Rahmen mehr Bodenfreiheit für die Kehreinrichtungen zu erreichen. t

Streutechnik für große und mittelgroße Lkw

BUCHER MUNICIPAL – Präventiver und kurativer Winterdienst, wechselnde Streustoffe, aber immer derselbe Streuer – dies will Bucher Municipal mit seinen Streuautomaten der Baureihe Icebear W Kombi ermöglichen. Die Streuautomaten bewähren sich bei härtesten Einsätzen im Winterdienst dank lang erprobter Komponenten, einer speziellen Lackierung sowie einem hoher Edelstahlanteil an sensiblen Bauteilen. Auf verschiedensten Lkw aufbaubar, sind sie in Behältergrößen von 4 m³ bis 7 m³ erhältlich. Je nach aktueller Wetterlage können sowohl Trockenstoff, Feuchtsalz oder reine Sole ausgebracht werden. Mit einer breiten Grundausstattung und zahlreichen Optionen – etwa dem EcoStreuteil oder der Streueinheit Brine Star zum Ausbringen von Sole mit Streubreiten bis zu 12 m – wollen sie auch sehr spezielle Anforderungen erfüllen. t

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Komplettlösung zum Räumen und Streuen: ein MAN-Trägerfahrzeug mit einem Teleskop-Schneepflug Bucher Teplex und einem Streuautomaten Icebear Kombi.

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