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Namen und Neuigkeiten

Fred Cordes in Führungsfunktion bei Zeppelin bestätigt

ZEPPELIN – Seit fünf Jahren ist Fred Cordes Vorsitzender derGeschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, dergrößten Gesellschaft im Zeppelin-Konzern. Innerhalb diesemverantwortet er die strategische Geschäftseinheit Baumaschinen Zentraleuropa. Jetzt hat der KonzernAufsichtsrat seinen Vertrag bereits mit Wirkung zum Juli2022 um weitere fünf Jahre verlängert.

Michael Heidemann, stellvertretender Vorsitzender der ZeppelinKonzernGeschäftsführung und Vorsitzender des Aufsichtsrats von Zeppelin Baumaschinen, freut sich über die Wiederbestellung: »Aufgrund seiner außerordentlichen Leistungen und seines unermüdlichen Einsatzes für unsere Kunden freut es uns sehr, mit Fred Cordes einen erfahrenen Vertriebsstrategen und MarketingSpezialisten an der Spitze unserer größten Tochtergesellschaft zu haben, der seit über 26 Jahren die Entwicklung des Unternehmens entscheidend mitgestaltet. Er trug maßgeblich dazu bei, dass wir die Marktposition deutlich ausbauen konnten.« CATERPILLAR/ZEPPELIN Nach seinem Maschinenbaustudium hatte Cordes verschiedene Stationen im ProduktManagement und im Vertrieb durchlaufen, etwa als ZeppelinNiederlassungsleiter von OsnabrückFred Cordes. und Vertriebsdirektor des Wirtschaftsraums Nord. Von 2009 bis 2012 übernahm er die Funktion des Direktors für Vertrieb und Marketing und damit die Aufgaben des ZeppelinVertriebschefs für Deutschland. Seit neun Jahren ist er als Geschäftsführer für den Vertrieb von CatBaumaschinen verantwortlich und steht seit Juli 2017 als Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH vor. t

Ritchie Bros. übernimmt Mitbewerber Euro Auctions

RITCHIE BROS./EURO AUCTIONS – Gebrauchte Baumaschinen sind das Geschäft von Ritchie Bros. seit mehr als 60Jahren. DasUnternehmen stellt Plattformen bereit, auf denen Käufer und Verkäufer weltweit zusammenfinden. Jetzt hat der 1958 gegründete Anbieter angekündigt, für 1,08Mrd. US-Dollar mit Euro Auctions Europas führendes Auktionshaus für Maschinen und Anlagen zu übernehmen.

Euro Auctions wurde 1998 gegründet und führt unter Euro Auctions und Yoder & Frey mit mehr als 200 Mitarbeitern in 14 Ländern online wie auch vor Ort Auktionen durch. Im Vorjahr hat das Unternehmen 60 Auktionen angeboten und konnte an insgesamt neun Standorten in Deutschland, Spanien, Großbritannien und Nordirland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Australien und den USA fast 90 000 Artikel umsetzen. Ritchie Bros. will die Mitarbeiter von Euro Auctions übernehmen und die Marke beibehalten, genieße sie doch in der EMEARegion ein hohes Ansehen. Die Übernahme soll die Gesamtpräsenz von Ritchie Bros. und den Zugang zu Maschinen erweitern. Gleichzeitig sollen sich für Euro Auctions neue Einnahmequellen mit Dienstleistungsangeboten, darunter Bestandsverwaltungsdienste, Datenlösungen, Finanzierung, Garantie, Versicherung, Inspektionen, Aufarbeitung oder auch Versand eröffnen.

Ritchie Bros. beabsichtigt, die Transaktion durch eine Kombination aus Barmitteln und neuen Schulden zu finanzieren. Sie soll vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen voraussichtlich Ende 2021 oder Anfang 2022 abgeschlossen sein. t

Bei der Profitabilität konnte der Konzern ebenso zulegen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 98,6 % auf 100,1 Mio. Euro. Die EBITMarge erreichte 10,8 %, ein Plus von 450 Basispunkten. Besonders erfreulich zeigte sich die Geschäftsentwicklung in den Regionen Europa und AsienPazifik, in denen der Konzern das Umsatzniveau von 2019 bereits wieder übertreffen konnte. Im Segment Europa, das 79 % des Konzernumsatzes ausmacht, lag der Umsatz im ersten Halbjahr bei 737,1 Mio. Euro, ein Plus von 16,7 % im Vergleich zum Wert des Vorjahres. In der Bauwirtschaft zeigten sich unter anderem die Heimat

Erstes Halbjahr erfolgreich mit Wachstum beendet

WACKER NEUSON – Der Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller WackerNeuson Group blickt auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte 2021. Allerdings stellten die weltweiten Lieferketten den Konzern im 2.Quartal vor Herausforderungen. Im ersten Halbjahr erreichte der Umsatz 928,3Mio. Euro, ein Plus von 16,5% im Vergleich zum Vorjahr.

WACKER NEUSON märkte Deutschland und Österreich als Treiber des Wachstums, ebenso Großbritannien, wo der Konzern weiterhin von hohen Wachstumsraten seiner innovativen DumperModelle profitiert. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft mit Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft. Hier konnte der Konzern den Umsatz gegenüber einer starken Vergleichsbasis um 13,9 % auf 174,7 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im 1. Halbjahr 100,1 Mio. Euro (H1/20: 50,4 Mio. Euro). Die EBITMarge betrug 10,8 % (H1/20: 6,3 %). Unter Berücksichtigung des bisherigen Geschäftsverlaufs, der derzeit vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken, hat der Vorstand die Umsatz und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 bestätigt und auf die jeweils obere Hälfte der bisher angegebenen Bandbreiten konkretisiert. Erwartet wird ein Umsatz in der Spanne von 1,75 und 1,8 Mrd. Euro sowie eine EBITMarge zwischen 8,75 % und 9,5 %. T

Doosan Infracore ist künftig eine Tochtergesellschaft von Hyundai Genuine

HYUNDAI/DOOSAN – Die beiden südkoreanischen Baumaschinenhersteller DoosanInfracore und Hyundai Construction Equipment sind künftigals zwei unabhängige Unternehmen Tochtergesellschaften von HyundaiGenuine (HG). Dabeisoll HG als neue Zwischengesellschaft der Baumaschinengeschäfte von HyundaiHeavy Industries Holdings fungieren und sowohl DoosanInfracore alsauch Hyundai Construction Equipment führen.

Bereits im Vorjahr hatte der DoosanKonzern angekündigt, seine rund 35 %ige Beteiligung an Doosan Infracore veräußern zu wollen, um Verluste des Konzernbereichs Doosan Heavy Industries & Construction beispielsweise aus dem Kraftwerksbau auszugleichen. Im Februar 2021 unterzeichneten Hyundai und Doosan eine entsprechende Vereinbarung. Doosans rund 51 % hohe Beteiligung am USUnternehmen Doosan Bobcat ist nicht Teil der Übernahme.

Nach erfolgter Zustimmung der Kontrollbehörden entsteht mit Vollzug der auf rund 600 Mio. Euro geschätzten Übernahme Ende August einer der weltweit fünftgrößten und Südkoreas größter Baumaschinenhersteller. Hyundai Genuine plant, künftig stark in Bereiche wie Zukunfts tech nologien und Innovation zu investieren. So soll das von Doosan Infracore vor rund zwei Jahren vorgestellte ConceptX forciert werden, zu dem die Entwicklung innovativer Produkte wie Elektrobagger, Batteriepacks, HybridBrennstoffzellen und auch andere Produkte der nächsten Generation zählen. tü t

Generationswechsel in der Geschäftsführung eingeleitet

PFREUNDT – Die Geschwister Judith Deitert und Jonas Wissing sind in die Geschäftsführung der Pfreundt GmbH eingestiegen und bilden nun gemeinsam mit ihrem Vater Ludger Wissing das Führungstrio des Spezialisten für Wiegesysteme.

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Judith Deitert und Jonas Wissing bilden mit ihrem Vater Ludger Wissing das neue Pfreundt-Führungstrio.

Seit 1995 ist Ludger Wissing Geschäftsführer des Südlohner Unternehmens, das 1979 von HansGünter Pfreundt gegründet worden war. Ludger Wissings Tochter Judith Deitert ist seit 2011 bei Pfreundt tätig und unterstützte in ihrer Anfangszeit zunächst die Personalabteilung und Buchhaltung. Nebenbei machte sie eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Personalfachkauffrau und studierte anschließend, ebenfalls berufsbegleitend, Business Administration. Ihr Bruder Jonas Wissing absolvierte zunächst ein Studium der Geoinformatik. Als der Wunsch, die Geschäftsführung von Pfreundt zu übernehmen, wuchs, orientierte er sich thematisch in Richtung Wirtschaftsinformatik um. Neben seinem Studium unterstütze er zudem den TelefonSupport von Pfreundt. »Noch ist unser Vater mit von der Partie. 2023, mit 67 Jahren, wird er aber in seinen wohl verdienten Ruhestand gehen«, so Judith Deitert. Die Geschwister wollen die Unternehmensstrategie gemeinsam weiterentwickeln und die internationale Vermarktung der PfreundtWiegesysteme in Zusammenarbeit mit den weltweiten Vertretungen ausbauen. Auch wollen sie in Südlohn investieren. Noch 2021 soll eine zweite Etage auf das Bürogebäude gesetzt werden und auch das Nachbargrundstück wurde erworben, um weiter wachsen zu können. T Nettoumsatz der Manitou-Gruppe legt im ersten Halbjahr um 27 % zu

MANITOU – Für die ersten sechs Monate des Jahres meldet die französische Manitou-Gruppe mit ihren Marken Manitou, Gehl und Mustang einen Nettoumsatz von 970Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 27% zum Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn wird mit 64,2Mio. Euro gegenüber 13,5Mio. Euro vor einem Jahr angegeben. »Vor dem Hintergrund eines starken Aufschwungs haben wir das erste Halbjahr mit einem Leistungsniveau abgeschlossen, das unsere Ziele übertroffen hat, und mit einem Auftragsbestand, den wir noch nie erlebt haben. Diese Dynamik war in allen Märkten und Regionen zu verzeichnen und zeichnete sich durch eine historische Beschleunigung des Auftragseingangs, hohe Fakturierungen und einen außergewöhnlichen Auftragsbestand von 1,8Mrd. Euro Ende Juni aus«, so Vorstandsvorsitzender Michel Denis. Auch für den Rest des Jahres werde erwartet, dass sie Verkäufe stärker ausfallen werden als ursprünglich prognostiziert, aber dennoch unter der Nachfrage der Kunden liegen werden. Das Unternehmen hat seine Umsatzwachstumsprognose für das Jahr auf rund 20% im Vergleich zu 2020 erhöht. t

Nemetschek setzt Wachstumskurs im zweiten Quartal fort

NEMETSCHEK – Der Bau-Software-Anbieter Nemetschek hat nach einem starken 2.Quartal die Prognose für 2021 nach oben angepasst. Daswährungsbereinigte Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr wird nun zwischen 12%und 14% erwartet; die EBITDA-Marge sollsich zwischen 30% und 32% bewegen. »Wir profitieren aktuell von der starken Positionierung bei unseren Kunden und dem hohen Bedarf nach unseren digitalen Lösungen«, so Axel Kaufmann, Sprecher des Vorstands und CFOO. Der Konzernumsatz stieg im 2.Quartal um 17,2% auf165,9Mio. Euro. Der kumulierte Konzernumsatz für die ersten sechs Monate nahm auf 324,3Mio. Euro um 12,5% zu. Neben einem erstarkten Halbjahreslizenzgeschäft (+13,1% auf 113,3Mio. Euro), waren wiederkehrende Umsätze aus Subskription und »Software as a Service« Wachstumstreiber. Ihr Umsatz stieg um 45,7% auf 58,5Mio. Euro. Damit legte der Anteil vonSubskription/SaaS am Gesamtumsatz innerhalb eines Jahres von 13,9% auf 18% zu. Überproportional zum Umsatz stieg im 2.Quartal das operative Konzernergebnis vorZinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 38,3% auf 56,3Mio. Euro (Vorjahresquartal: 40,7Mio. Euro). Die EBITDAMarge stieg auf Halbjahresbasis auf 32,7% (Vorjahr: 28,7%). t

E/D/E meldet starkes Wachstum für das erste Jahreshalbjahr

E/D/E – Dem Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (E/D/E) als Einkaufs- und Marketing-Verbund sind mehr als 950 mittelständische Unternehmen im Produktionsverbindungshandel und ca. 230 weitere Einzelhändler angeschlossen. Die E/D/E-Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2021 ein Handelsvolumen von 3,74 Mrd. Euro. Gruppenweit verzeichnet das E/D/E damit nach den ersten sechs Monaten ein Plus von über 500 Mio. Euro (+ 16,1 %) in den Warengeschäftkernbereichen. Für den Juni allein notiert die Gruppe ein Gesamtvolumen von rund 700 Mio. Euro bei einem Wachstum von ca. 159 Mio. Euro (+ 29,4 %) gegenüber Vorjahr – damit ist der Juni der stärkste Monat aller Zeiten. Das E/D/E kündigte ebenso an, dass die Ludwigsburg Lotter Unternehmensgruppe zum Januar 2022 u. a. mit den Kernbereichen Werkzeuge, Beschläge, Arbeitsschutz und Bauelemente zum E/D/E wechseln wird. Diese Unternehmensgruppe zählt mit fast 1 800 Beschäftigten, über 50 Standorten in Deutschland und einem Umsatz von über 600 Mio. Euro zu einem der 300 größten Familienunternehmen im Land. t

Rolls-Royce-Bereich Power Systems spürt wirtschaftliche Erholung

ROLLS-ROYCE POWER SYSTEMS – Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce mit Sitz in Friedrichshafen hat die Umsatz- und Ergebniserwartungen in der 1. Jahreshälfte erfüllt. »Wir liegen mit unserem wirtschaftlichen Ergebnis im Rahmen unserer Erwartungen«, sagt CFO Louise Öfverström. Mit umgerechnet 1,36 Mrd. Euro befindet sich der bereinigte Umsatz auf Vorjahresniveau, der bereinigte Gewinn stieg um 9,3 Mio. Euro auf 47 Mio. Euro. Die bereinigte Umsatzrendite beträgt 3,5 % (Vor jahres zeitraum: 2,7 %). Steigende Investitionsbereit schaft spürt Rolls-Royce Power Systems beim Neu geschäft mit mtu-Produkten und -Lösungen. t

Westag & Getalit wird zu Westag und löst sich von einer der Produktmarken

WESTAG – Die Hauptversammlung der Westag & Getalit AG hat entschieden, das Unternehmen in nur noch Westag AG umzubenennen. Mit Eintragung im Handelsregister wurde der Schritt des u. a. durch seine Schalungsplatten bekannten Anbieters vollzogen. Die Gesellschaft löst damit die übergeord nete Unternehmensmarke von einer seiner Produktmarken. Dadurch soll die Eingängigkeit des Unternehmensnamens erhöht und ein Signal des Aufbruchs mit einem klaren Markenportfolio gesendet werden. Ebenso hat das Unternehmen einen Neustart der Marke Getalit vorgenommen. t

ZUSAMMENARBEIT

Globaler Rahmenvertrag zur Zusammenarbeit bei mittelschweren Nutzfahrzeugmotoren

DAIMLER/CUMMINS – Die Daimler Truck AG und der US-amerikanische Motorenhersteller Cummins Inc. haben im Frühjahr eine globale strategische Partnerschaft für mittelschwere Motoren angekündigt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 3721, Seite86). Nach Ausarbeitung der Details haben die Partner jetzt die Rahmenverträge zur Kooperation unterzeichnet.

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft wird Cummins in die Weiterentwicklung der mittelschweren Motorenplattform sowie deren globale Produktion und Lieferung ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts für Daimler Trucks & Buses investieren. Daimler Truck wird keine eigenen Mittel mehr in die Weiterentwicklung der eigenen mittelschweren Motoren für die Abgasstufe Euro VII investieren. Cummins wird auf dem Gelände des MercedesBenzWerks Mannheim eine Motorenfertigung aufbauen. Mit der strategischen Partnerschaft wollen Daimler Truck und Cummins dazu beitragen, die Arbeitsplätze am Standort Mannheim zu sichern. Cummins wird seine bestehende Präsenz und seine Produktions und Lieferkettennetzwerke in allen anderen Regionen nutzen, um sie für andere Marken von Daimler Trucks, einschließlich Daimler Trucks North America, einzusetzen. Cummins hat seine Präsenz in Europa ausgebaut und erweitert sein Portfolio, das von Diesel, Erdgas, Elektro, Hybrid bis zu Wasserstoffantrieben reicht. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft wollen die Daimler Truck und Cummins weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit analysieren. T

Französischer Automobilzulieferer Faurecia will Hella übernehmen

HELLA/ FAURECIA – Der französische Automobilzulieferer Faurecia übernimmt das 60-%-Aktienpaket der Hella-Gründerfamilie. Zudem hat Faurecia ein öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb der weiteren Aktien im Streubesitz angekündigt.

Durch den Zusammenschluss entsteht der siebtgrößte Autozulieferer weltweit. Über eine Rückbeteiligung in Höhe von bis zu 9 % werden die Familienaktionäre von Hella an der börsennotierten Obergesellschaft beteiligt bleiben. Vor dem Hinter grund soll auch ein Familienvertreter dem Verwaltungsrat von FAURECIA Faurecia beitreten. »Wir haben langjährige Zusagen für die Standorte und Investitionen in die Zukunftsfelder sichergestellt. Hella hat damit die idealen Voraussetzungen, weiterhin langfristig erfolgreich zu sein«, so Jürgen Behrend, Leiter des Pools der Familiengesellschafter. Die Vereinbarung beinhaltet Zusagen an die Beschäftigten. So werden alle Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge bestehen bleiben. HELLA Auch der HellaSitz in Lippstadt soll ein zentraler Standort bleiben. Im Zuge der Transaktion entsteht ein globaler Anbieter für Elektromobilität. Hella bringt hierfür sein Portfolio der Batterie und Lenkungselektronik, Sensorik sowie Aktuatorik ein, während Faurecia Wasserstofflösungen und Speichersysteme beisteuert. Auch im Hinblick auf Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren soll durch den Zusammenschluss ein globaler Technologieführer hervorgehen. Basierend auf der bereits seit 2018 bestehenden Entwicklungspartnerschaft beider Unternehmen bezüglich innovativer Lichtlösungen für den Fahrzeuginnenraum sollen diese Aktivitäten durch Einbringen der Kompetenzen von Faurecia bei Innenausstattungen sowie der HellaExpertise in Innenbeleuchtung, Sensorik und Elektronik für Fahrzeugzugangssysteme weiter forciert werden. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt regulatorischer Freigaben und wird für Anfang 2022 erwartet. T

Veränderungen bei Bosch Rexroth –von Hebel wird Finanzvorstand und Arbeitsdirektor

BOSCH REXROTH – Zum Oktober tritt Holger von Hebel in den Vorstand der Bosch Rexroth AG ein und übernimmt die Verantwortung für kaufmännische Aufgaben, Einkauf, Logistik und Personal. Seine Aufgabe als Leiter der Business Unit Mobilhydraulik behält er beim Antriebs- undALEXANDER STERTZIK Steuerungstechnologieanbieter bei. Von Hebel folgt auf Markus Forschner, der zum Januar 2022 als Finanzchef (CFO) und Chief Performance Officer Holger von Hebel. (CPO) in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH wechselt und sich ab Oktober auf seine neue Aufgabe in Stuttgart vorbereiten wird. Seit Sommer 2017 ist von Hebel Geschäftsleiter der Business Unit Mobilhydraulik in Elchingen – der größten Geschäftseinheit von Bosch Rexroth – und hat die Gesamtverantwortung einschließlich der kaufmännischen Aufgaben. Davor war er ab 2013 kaufmännischer Leiter der früheren Business Unit Industrial Applications in Lohr/Main, die die heutigen BoschRexrothBereiche Fabrikautomation, Industriehydraulik, Großantriebe sowie das Projektgeschäft beinhaltete. Beim Wechsel in den Vorstand der Bosch Rexroth AG wird von Hebel die Gesamtverantwortung für die Mobilhydraulik behalten. Die kaufmännische Leitung der Business Unit Mobilhydraulik wird zum Oktober Alexander Jabs übernehmen. Jabs ist derzeit für das Servicegeschäft in der Mobilhydraulik und die Stärkung des Servicegeschäfts für ganz Bosch Rexroth verantwortlich. Im FührungsTeam der Business Unit Mobilhydraulik gibt es eine weitere Änderung: Wolfgang Totsche, verantwortlich für Fertigung und Qualität Mobilhydraulik, geht Ende des Jahres in Ruhestand. Ihm folgt Matthias Aberle, derzeit verantwortlich für Fertigung und Entwicklung in der Region Nord und Zentralamerika. t

ÜBERNAHME

Aus MTS Sensors wird Temposonics

TEMPOSONICS – Amphenol, Anbieter vonhochtechnologischen Verbindungs-, Antennen- und Sensorlösungen, hat die Übernahme der MTSSystems Corporation abgeschlossen. Im Juni erfolgte jetzt die Umbenennung des europäischen Geschäftsbereichs von MTSSensors zu Temposonics. »Die kombinierte Stärke und Breite der sich sehr gut ergänzenden SensorProdukt portfolios unserer Unternehmen wird es uns ermöglichen, unseren Kunden ein erweitertes Angebot an innovativen Technologien für verschie dene Endmärkte anzu bieten. Wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten, die durch die kollektiven Stärken von Amphenol und MTS Sensors entstehen, um das langfristige Wachstumspotenzial der Elektronikrevolution weiter zu nutzen«, sagt R. Adam Norwitt, Präsident und CEO von Amphenol. Temposonics tritt als Branchenführer im Bereich magnetostriktiver Sensortechnologien und lösungen an. Mit der Unterstützung von Amphenol soll sich Temposonics der kontinuierlichen Forschung, Entwicklung und Produktion von Sensorsystemen widmen. Temposonics beschäftigt weltweit 443 Mitarbeiter. T

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Securitas übernimmt Protection One

SECURITAS/PROTECTION ONE –Der 24h-Fernüberwachungsanbieter mitEchtzeit-Intervention Protection One gehört nach Abschluss aller behördlichen Genehmigungsverfahren zur SecuritasGruppe Deutschland.

Securitas, nach eigenen Angaben größter deutscher Dienstleister im privaten Sicherheitsgewerbe, übernimmt mit Protection One einen weiteren spezialisierten Technologieanbieter und verstärkt sein Angebot der Protective Services. Die Übernahme soll Securitas und Protection One neue Möglichkeiten eröffnen, im wichtigen Zukunftsfeld der technologisch fokussierten Sicherheitsdienstleistungen zu wachsen. Die Übernahme folgt der SecuritasStrategie, den Anteil an Sicherheitslösungen in Kombination mit Technik bis Ende 2023 zu verdoppeln. Protection One in Meerbusch bei Düsseldorf, künftig mit dem Zusatz »A Securitas Company« auftretend, sieht sich mit 24 Jahren Erfahrung als Marktführer in der 24hFernüberwachung mit LiveTäteransprache. Mit einer firmeneigenen Notruf und Serviceleitstelle bietet Protection One alle Services aus einer Hand. Das Unternehmen wurde kürzlich mit einer Schadenverhinderungsquote von 97,3 % unabhängig auditiert. T

Mark Stuebe wird Präsident von Jacobs Vehicle Systems

JACOBS VEHICLE SYSTEMS – Mark Stuebe ist zum neuen Präsidenten von Jacobs Vehicle Systems, Hersteller von Verzögerungssystemen und Ventilsteuerungen für Nutzfahrzeuge, ernannt worden. Stuebe verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung in der Nutzfahrzeugindustrie sowie der industriellen Fertigung und ist Nachfolger von Dennis Gallagher, der das Unternehmen mehr als drei Jahre leitete. Das US-Unternehmen Jacobs Vehicle Systems verfügt über Standorte in Europa, Japan und Indien sowie Werke in China und Tschechien. Das Unternehmen gilt als weltweit führender Hersteller von Fahrzeugbremssystemen und Ventilsteuerungstechnologien. t

JACOBS VEHICLE SYSTEMS

Mark Stuebe.

Timo Schwickart verantwortet Vertrieb und Marketing der AL-KO Vehicle Technology Group

AL-KO – Seit Juli ist Timo Schwickart (44) neuer Senior Vice President Sales & Marketing bei der AL-KO Vehicle Technology Group und damit Nachfolger von Mirko Trefzer, der das Unternehmen Ende Mai verlassen hatte. Schwickart willseinen Fokus beim Spezialisten für hochwertige Chassis- und Fahrwerkskomponenten auf die organisatorische Weiterentwicklung und Strukturierung des weltweiten Vertriebs sowie von Marketing und Produkt-Management legen. Nach einem Doppelstudium zum Ingenieur und Wirtschaftsingenieur sowie anschließender Promotion sammelte er umfangreiche Erfahrungen in leitenden Funktionen bei McKinsey & Company und Hilti Deutschland. t

AL-KO Timo Schwickart.

DEUTZ und ASKO vereinbaren langfristige Partnerschaft

DEUTZ/ASKO – Der Kölner Antriebsspezialist Deutz und die türkische ASKO-Gruppe haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, beginnend mit einer Liefervereinbarung für Motoren. Deutz will künftig die lokale Präsenz

des Bau- und Landmaschinenherstellers nutzen, um sein Servicegeschäft in der Türkei und Europa zu stärken. In einer zweiten Phase beabsichtigen die Unternehmen, durch ein Joint-Venture die Motoren produzieren zu lassen und hierfür die ASKO-Infrastruktur zu nutzen. Der Liefervertrag umfasst ein auf die EU-StufeV ausgerichtetes Sortiment für die ASKO-Marken MST, Başak Traktör, Starken und ELS Lift. Nach der Hochlaufphase erwartet Deutz jährlich mindestens eine fünfstellige Zahl an Motoren an ASKO zu liefern und bisherige Lieferanten zu ersetzen. t

AS-KO KION Group erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2021

KION – Die u.a. mit den Staplermarken Still und Linde aktive KION Group erzielte im 1.Halbjahr 2021 deutlich bessere Ergebnisse als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern hat nach vorläufigen Zahlen ein kräftiges Wachstum von Auftragseingang und Umsatz bei einer überproportionalen Ergebnisverbesserung erreicht. Verbunden mit einem positiven Ausblick erhöht die KION Group ihre Prognoseziele für 2021. Der vorläufige Auftragseingang legte im 1.Halbjahr um 33,7% auf 5,88Mrd. Euro zu. Auch das Servicegeschäft übertraf den Vorjahreswert um mehr als 15%. Der vorläufige Auftragsbestand erhöhte sichum rund 22% auf 5,41Mrd. Euro gegenüber dem Jahresende 2020. Auch der vorläufige Konzernumsatz verbesserte sich um 26,5% auf 4,97Mrd. Euro. Das vorläufige EBIT bereinigt lag nach den ersten sechs Monaten 2021 bei 462Mio. Euro und hat sich damit gegenüber dem Wert des 1.Halbjahres 2020 mehr als verdoppelt. Die vorläufige EBITMarge bereinigt erholte sich deutlich auf 9,3% (Vorjahr: 5,2%). t

Varta bleibt im ersten Halbjahr 2021 auf Wachstumskurs

VARTA – Der Konzernumsatz der Varta AG stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 1,8 % auf 397,6 Mio. Euro. Das Konzernergebnis konnte um 14,3 % auf 45,6 Mio. verbessert werden. Das bereinigte EBITDA legte um rund 10 % auf 112,3 Mio. Euro zu. Damit sieht das Technologieunternehmen aus Ellwangen (Baden-Württemberg) seine Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Umsatz und Ergebnis sollen im Geschäftsjahr 2021 erneut steigen, die bereinigte EBITDA-Marge verbessert sich auf rund 30 %. Mit der Ende Juni eröffneten neuen Lithium-IonenZellenfabrik in Nördlingen stehen für die Produktion kleiner Lithium-Ionen-Rundzellen nun 60 000 m² Produktionsfläche zur Verfügung. Varta kann damit bis zu 400 Millionen Zellen pro Jahr produzieren. Ende des Jahres soll zudem die Pilotproduktion der neuen ultra-hochleistungsfähigen großformatigen Lithium-Ionen-Rundzelle V4Drive in Ellwangen starten. t

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