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Hexagon – Leica Geosystems
Schweden, Norwegen, Polen und Dänemark, dem Heimatland des Unternehmens, verzeichnete man ebenso gute Ergebnisse in Australien und Neuseeland, wie CEO Niels Bjerregaard erläuterte. Für das kommende Jahr plane man zudem, Unicontrol3D auch im Vereinigten Königreich weiter zu etablieren. »Wir versuchen immer herauszufinden, welche Märkte das größte Potenzial haben«, so Bjerregaard weiter. »Aus diesem Grund konzentrieren wir uns aktuell auf Deutschland, die USA und England.«
Und Andersen ergänzt: »Dass unsere Software individuell auf die verschiedenen Anforderungen der jeweiligen Länder angepasst werden kann, hilft uns ungemein. Kunden können zum Beispiel das Dashboard und das Interface dementsprechend einrichten.« j
UNTERNEHMEN
Seit der Firmengründung im Jahr 2018 hat Unicontrol den Weg zu einem der führenden Entwickler von 3DMaschinensteuerungen geschafft. Dabei wurde das Produkt auf Basis von Benutzerund WorkflowAnalysen in der Bauindustrie, die den Bedarf an einer anwenderfreundlichen und einfachen 3DMaschinensteuerung zeigten, ausgearbeitet. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen über 40 Mitarbeiter und hat seit dem Produktstart im Dezember 2019 weltweit mehr als 1 000 Systeme verkauft.
L HEXAGON – LEICA GEOSYSTEMS Die digitale Baustelle steht im Mittelpunkt
Als Teil des schwedischen HexagonKonzerns hat der Geschäftsbereich Geosystems im Oktober auf der Bauma innovative Maschinensteuerungslösungen vorgestellt. Im Mittelpunkt stand die digitale Baustelle mit Lösungen, die erstmals gezeigt wurden.
Hexagon hat Lösungen aufgezeigt, wie etwa transparentes Daten-Management auf Baustelle funktioniert, indem sich Bauleiter, Vorarbeiter, Polier und Maschinist digital vernetzen und gemeinsam cloud-basiert arbeiten. Ändern sich Daten, Umstände oder Bedingungen, sollen die Technologielösungen von Hexagon während des gesamten Projektprozesses ein flexibles und schnelles Reagieren bieten – vom Urgeländeaufmaß bis zur automatisierten 3D-Maschinensteuerung.
Maschinensteuerungslösungen im Blickfeld So rüstet Hexagon beispielsweise Baumaschinen mit 1D-, 2D- oder 3D-Steuerung aus und verbindet dadurch Mensch und Maschine. Daten gelangen vom Büro auf die Baustelle und dort direkt auf Maschinen wie Bagger, Raupen, Grader, Bohrer, Rammen, Fräsen, Fertiger oder Walzen. Umgekehrt lassen sich durch die Vernetzung Fortschrittsdaten in Echtzeit messen. »Technologiegestützte, integrierte Baustellen verbessern die Effizienz und Rentabilität von Bauunternehmen und helfen, Schlüsseltalente zu gewinnen und zu halten«, sagte Thomas Harring, Präsident des Geschäftsbereichs Geosystems bei Hexagon.
Ein Beispiel dafür ist das österreichische Abbruch- und Erdbauunternehmen Gnant. Dessen Baustelle in der Grafenwörther Seenplatte wurde am BaumaMessestand mittels Augmented Reality (AR) für Besucher erlebbar. Sie konnten sich detailliert
HEXAGON
Leica »iCON site excavator« ermöglicht auf dem Bagger die genaue Positionierung der Arbeiten an vorher lokalisierten Punkten.
auf der Baustelle umsehen und die verschiedenen Technologien in den jeweiligen Arbeitsabläufen erleben.
Neues und Weiterentwicklungen Ein Highlight des Bauma-Auftritts war die Leica ICON gps 160, eine Smart-Antenne, die als kleinere und leichtere Weiterentwicklung der ICON gps 60 vorgestellt wurde. Sie soll die Produktivität bei allen Absteck- und Messanwendungen auf der Baustelle erhöhen und lässt sich überdies als Rover, Basisstation und für die Maschinensteuerung einsetzen. Das farbige Display sorgt für mehr Bedienkomfort. Intel-