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Premium-Designsystem mit Aluminium-Option
GEALAN
Gealan präsentiert mit »Gealan-Kontur« sein neues Premium-Designsystem mit Aluminium-Option – in Weiß, mit Dekorfolien und Aluminium-Deckschalen. Außerdem plant der Hersteller, das neue Kunststoff-Profilsystem auch vollständig mit allen Vorteilen seiner bewährten Oberflächentechnologie »Gealan-acrylcolor« anzubieten.
Durch seine klare, geradlinige Formensprache außen wie innen setze das neue 82,5 mm-Premiumsystem »Gealan-Kontur« Akzente in Sachen Fenster-Design, verspricht das Unternehmen. Schmale Ansichtsbreiten und ein maximaler Glasanteil sorgen zudem für mehr Licht in den Räumen. »So entstehen Fassaden und Innenräume, die die aktuellsten Architekturtrends widerspiegeln«, heißt es.
Maximale gestalterische Freiheit
Die Produktneuheit bietet maximale gestalterische Freiheit: Bei Oberflächen und Farben ist im System viel Raum für Individualisierung. Eine große Auswahl an Dekorfolien ermöglicht Fenster in vielen Farben und Designs. Die Folien können individuell aufgebracht werden: entweder außen oder beidseitig, in einheitlichem Design oder in unterschiedlichen Farben innen und außen. Zudem stehen Folien mit verschiedenen Oberflächenstrukturen zur Verfügung – von klassischer Haptik über matte Oberflächen bis hin zu Fensterprofilen mit »Real-Wood«-Holzdekorfolien.
Geplant ist, »Gealan-Kontur« mit der Oberflächentechnologie »Gealan-acrylcolor« zu veredeln. Zahlreiche Standard- und Sonderfarben der PMMA-Oberfläche sol- len spätestens 2024 weitere hochwertige Design-Alternativen in diesem Profilsystem ermöglichen.
Aluminium-Vorsatzschalen als Highlight-Option
Die »Gealan-Kontur«-Kunststoffprofile können mit verschiedenen Alu-Klemmschalen oder Alu-Rahmenschalen kombiniert werden. Damit erweitert das System seine Gestaltungsfreiheit. Optisch unterstreicht der moderne Aluminium-Look auf der FensterAußenseite den Architektur-Trend hin zu geradlinigem, kantigem Fensterdesign.
WISSENSWERTES...
Die Gealan-Unternehmensgruppe gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von Kunststoffprofilen für Fenster und Türen in Europa. Die Profile werden im eigenen Haus entwickelt, produziert und vertrieben. Als Systemgeber für Kunststofffenster- und Türprofile bietet der Hersteller seinen Partnern umfassende Dienstleistungen an. Europaweit beschäftigt das Unternehmen 1 600 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2022 einen Jahresumsatz von 390 Mio. Euro. Seit 2014 gehört Gealan zur familiengeführten Veka AG im westfälischen Sendenhorst.
Zudem sind die Alu-Schalen nicht nur auffällig schick, sondern auch äußerst witterungsbeständig. Im System enthalten ist ein Flügelprofil, das sich nur mit Aluminiumschalen kombinieren lässt. Hiermit lassen sich Ansichts- und Überschlagsbreiten reduzieren.
Die farbliche Gestaltung mit der großen Palette an RAL-Farben und speziellen AluFarbtönen sind nach ganz persönlichem Geschmack möglich, innen wie außen.
Design trifft auf Funktion
Durch eine neuartige Systemkonstruktion erreicht das 82,5 mm-System mit durchgängig drei Dichtebenen laut Hersteller Topleistungen in Schall- und Wärmedämmung sowie bei der Statik. Verstärkungen innerhalb der gesamten Systemkonstruktion sowie der Einsatz von Klebetechnologien erhöhen die Stabilität: Durch das Verkleben der Scheibe mit dem Flügelprofil wird die Steifigkeit der Glasscheibe in den Flügel übertragen, das gesamte System ist in sich stabiler. Ein fester Mitteldichtungssteg sorgt von vornherein für optimierten Einbruchschutz. Durch seine Bautiefe von 82,5 mm eignet es sich in Neubau-Projekten genauso wie im Renovierungsbereich.
Hohe Effizienz durch Automatisierbarkeit Fensterhersteller sollen auch in ihren Fertigungshallen davon profitieren, dass bei »Gealan-Kontur« die gesamte Wertschöpfungskette vorausgedacht wurde: Das System wurde für eine Automatisierung vorbereitet, ist ausgelegt für moderne Fertigungsstraßen sowie zur automatisierten Verarbeitung im Bereich Klebetechnik.
Mit dem Vakuumglas erreicht die historische Fassade des Hotels einen zeitgemäßen Dämmwert. Profile und Rahmen konnten erhalten bleiben.
Vakuumverglasungen im Zentrum des Messeauftritts in München
Fineo I Renowindow
Fineo zeigt seine neuen Vakuumverglasungen auf der BAU in München, als Mitaussteller bei AGC Pyrobel. Der Grund für die Kooperation ist eine neue Produktvariante: Fineo mit Pyrobel Brandschutzglas. Durch die Kombination werden besonders schlanke Brandschutzverglasungen mit exzellenter Transparenz und höchster Wärmedämmung von unter 0,5 W/(m2K)
Realität, heißt es. Daneben zeigt Fineo Varianten für die energetische Sanierung und Modernisierung von Bestandsbauten und gibt auch einen Ausblick auf die kommenden Lösungen für den Neubau.
Fineo Vakuumglas wird durch die Kombination mit Pyrobel schlankere und leichtere Brandschutzglas-Fassaden mit hoher Tageslichttransmission ermöglichen, die gleichzeitig über eine hohe Wärmedämmung von unter 0,5 W/(m2K) verfügen, so das Unternehmen. Das Vakuumglas »Fineo« sei technisch nach wie vor einzigartig: Zwei im Randbereich aufeinander geschmolzene Glasscheiben, dazwischen ein 0,1 mm dünnes Vakuum, dauerhaft versiegelt –ohne herkömmliche Dichtungen oder eine Evakuierungsöffnung.
Solare Energiegewinne
Nur wenige Millimeter dünn, dämmt es laut Anbieter ebenso gut wie ein fünfmal so dickes Dreifach-Wärmedämmglas. »Fineo« erziele im monolithischen Aufbau einen Wärmedämmwert von 0,7 W/(m2k), im Zweifach-Isolierglasaufbau »Fineo Hybrid« sogar unter 0,5 W/(m2K). Im Vergleich zu Dreifach-Isolierglas lasse es bis zu 20 Prozent mehr Tageslicht in den Raum, erziele in den kalten Jahreszeiten höhere solare Energiegewinne und verbessere das bewertete Schalldämmmaß (RW) um 3 Dezibel.
Beeindruckend sei auch die Langlebigkeit: Die technischen Werte bleiben laut Hersteller durch das versiegelte Vakuum dauerhaft konstant, auch Konvektionsverluste bei Schrägeinbau gibt es nicht. »Fineo« und »Fineo Hybrid« zeigt das Unternehmen ebenso auf der BAU wie die neuen Varianten »Fineo Solar Control« für zusätzlichen Sonnenschutz, »FineoSafety« für mehr Sicherheit und »Fineo Acoustic« für noch effektiveren Schallschutz.
Vakuumglas für den Neu- und Objektbau
Mit größer werdenden Scheibenmaßen und ESG-Varianten soll Fineo bald auch den Neu- und Objektbau erobern. Im Sinne einer nachhaltigen Gebäudeplanung ermöglicht das dünne Glas schlankere, leichtere Profile mit geringerem Materialeinsatz und einem guten CO2-Footprint. Dies hätte einen Gewichtsvorteil gegenüber Dreifachglas-Fassaden und auch der Raum- und Tageslichtgewinn durch filigranere Fenster und Fassaden sei nicht zu unterschätzen.
»Die Abdichtung entscheidet in der Gebäudehülle sowohl über den vollumfänglichen, traditionellen Funktionsschutz als auch über den Individualschutz«, sagt Alexander Bauer, Leiter Technischer Service bei Teroson Bautechnik.
Der RAL-Montageleitfaden beschreibt in seinem 3-Ebenen-Modell konkret, wie Fensterelemente abzudichten sind. Auf diese Weise wird der traditionelle Funktionsschutz sichergestellt. Dabei kommt jeder Ebene eine andere bauphysikalische Bedeutung zu: Wetterschutz, thermische Dichtheit bzw. Wärmeschutz sowie Feuchtschutz inkl. Luftdichtheit (von außen nach innen).
Mehr als nur funktional: Moderne Abdichtungslösungen
müssen eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen
Teroson
Bauschlussabdichtungen hatten bislang primär die Aufgabe, Immobilien vor Wind und Wetter zu schützen. Mittlerweile spielen aber auch Faktoren wie Nachhaltigkeit, Schall- und Brandschutz eine wesentliche Rolle. Teroson Bautechnik hat all diese Anforderungen im Blick.
Weltweit macht die bebaute Umwelt fast 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen aus. Gebäude werden folglich eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen. Dabei gilt es einerseits, Neubauten so zu konzipieren und Bestandsbauten so zu modernisieren, dass sie maximal energieeffizient betrieben werden können. Andererseits ist beim Bau und der Sanierung auf Produkte zu setzen, die umweltverträglich hergestellt sind und langfristig wartungsfrei funktionieren.
»2021 waren über 50 Prozent der Hochbauten, bei denen unsere Produkte zum Einsatz kamen, als nachhaltig zertifiziert«, sagt Alexander Bauer, Leiter Technischer Service bei der Henkel-Tochter Teroson Bautechnik und Experte in Abdichtungsfragen. Entsprechend verfügen die Klebstoffe, Dichtfolien und Bänder von Teroson Bautechnik nach Aussage des Unternehmens über Produktdeklarationen und Herstellererklärungen gemäß BREEAM, LEED und der DGNB. Zudem besitzt ein Großteil auch eine EMICODE EC 1 Plus-Zertifizierung.
WISSENSWERTES...
Teroson Bautechnik bietet Produkt- und Beratungskompetenz für Abdichtungs- und Klebstofflösungen in den Bereichen Fassade und Fenster. Als Bestandteil des Düsseldorfer Henkel-Konzerns liefert das Unternehmen Dichtfolien und -bänder, Klebstoffe, Fugendichtmassen, Spezialdichtstoffe und weitere Systemkomponenten an Metallbauer und Fensterbauer.
Richtige Abdichtung gegen Lärm
Insbesondere im urbanen Raum fällt auch dem Schallschutz eine wachsende Bedeutung zu. »Lärmbelästigung kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen«, sagt Alexander Bauer. »Dafür ist nicht einmal eine übermäßige Lautstärke nötig –es ist der konstante Pegel, der den Körper unter Stress setzt.« Vor diesem Hintergrund sei ein schallisolierendes Fenster nur so effektiv wie seine Abdichtung: Fugen müssen laut Bauer so geplant und ausgeführt werden, dass der Schalldämmwert Rw der Bauteile – also Wand und Fenster – selbst erhalten bleibt. Auch wenn Fensterrahmenprofile heutzutage mit teilweise mindestens 70 mm wesentlich breiter sind als noch vor einigen Jahren, sei die Fugentiefe und damit der verfügbare Platz zur Dämmung häufig geringer. Abdichtungsexperte Bauer erklärt: »Um nun auch bei geringer Tiefe sehr gute schalldämpfende Resultate zu gewährleisten, bedarf es einer mikrofeinen Schaumzellstruktur, wie die des ›Teroson EF 537‹-Fensterschaums.« Der PU-Schaum wurde nach Unternehmensangaben vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in Stuttgart geprüft und erfüllt gemäß VDI 2719 bei einer Normfuge von 100 mm 63 db. Auch bei einer reduzierten Praxisfugentiefe von 40 mm erreiche er die höchste Schallschutzklasse 6. Somit schützt die Teroson-Lösung laut Bauer beispielsweise vor dem Lärm, den 3 000 bis 5 000 Autos pro Stunde verursachen, wenn sie mit einem Abstand von weniger als 100 m an einem Wohngebäude vorbeifahren.
Ebenfalls relevant: Da immer dichter, kompakter und höher gebaut wird, rückt auch der Brandschutz zunehmend in den Mittelpunkt. »Brandschutz hört nicht beim Primärmaterial auf, sondern betrifft auch die Sekundärprodukte, die etwa am Fenster- und Fassadenanschluss zur Anwendung kommen«, mahnt Alexander Bauer. Entsprechend streng sind die gesetzlichen Vorschriften. Teroson Bautechnik hat darauf reagiert und nach Unternehmensangaben mit »Teroson FO 2 FR« als erster Anbieter ein Dichtfoliensystem auf den Markt gebracht, das hinsichtlich seiner Brandschutzeigenschaf- ten im SBI-Verfahren getestet und gemäß B-s2,d0 zertifiziert wurde. »Es gibt sie: praktikable schwerentflammbare Abdichtungslösungen am Markt«, schließt Bauer. »Die Abdichtung entscheidet in der Gebäudehülle ebenso über den vollumfänglichen, traditionellen Funktionsschutz wie auch über den Schall- und Brandschutz.«