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NAMEN + NEUIGKEITEN
Henning Warrink neuer Geschäftsführer
HELLER TOOLS
Die Heller Tools GmbH, ein Unternehmen der Serafin Unternehmensgruppe, stellt sich zukunftssicher auf und ernennt Henning Warrink zum neuen Geschäftsführer. Der 37-Jährige kommt aus der Strategieberatung und besitzt mehr als zehn Jahre Führungserfahrung in den Bereichen Vertrieb, Operations und Finanzen. Seine Karriere startete er in dem international renommierten Beratungshaus PricewaterhouseCoopers (PwC). Der studierte Betriebswirt war mehrfach erfolgreich unternehmerisch tätig und baute diverse Unternehmen nachhaltig aus. Zuletzt war er als Alleingeschäftsführer in einer mittelständischen Unternehmensgruppe tätig und entwickelte das Unternehmen durch Fokussierung auf die kundenzentrierte Produktentwicklung innerhalb von drei Jahren zu einem regionalen Marktführer. Henning Warrink sagt: »Ich sehe in der Firmengruppe und den Marken Heller und Keil ein großes Potenzial für die Zukunft. Unser Ziel ist es, den besten Service für unsere Kunden sicherzustellen, das Produkt- und Markenportfolio weiter zu schärfen und Innovationen zu entwickeln, um so das Wachstum in den unterschiedlichen Vertriebskanälen und Absatzmärkten voranzutreiben.«
Die Heller Tools GmbH gehört weltweit zu den renommiertesten Herstellern von Werkzeugzubehör für den professionellen Anwender auf der Baustelle und in der Industrie.
Unter den Marken Heller und Keil vertreibt die Unternehmensgruppe Produkte rund um das professionelle Bohren in über 60 Ländern. Die Gruppe produziert am Standort in Dinklage und unterhält weltweit Vertriebsstellen. Heller Tools ist seit 2014 Teil der diversifiziert aufgestellten Serafin Gruppe. Die Unternehmen der Serafin Gruppe erzielen in Summe einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro und beschäftigen mehr als 4 500 Mitarbeiter J
Detlef Albrich neues Vorstandsmitglied
EHL
Seit März 2023 ist Detlef Albrich neues Vorstandsmitglied der EHL AG und löst damit Tom Waltasaari als Sprecher ab. Gemeinsam mit Joachim Kuch im Vorstand führt er die Wachstumsstrategie des Unternehmens fort. Detlef Albrich kennt die EHL AG wie kaum ein anderer. Von Vertriebsinnen- und Außendienst, Werksleiter, Regionaler Vertriebsleiter, Prokurist und Regionalleiter hat Albrich den Betrieb der EHL AG als Manager in all seinen Facetten erlebt und geprägt. Diese Erfahrung und die Loyalität zum Unternehmen machen ihn zu einem versierten, bekannten und beliebten Kollegen bei allen Mitarbeitern. Der neue Vorstandssprecher bedankt sich bei seinem Vorgänger: »Tom Waltasaari hat uns erfolgreich durch die letzten herausfordernden Jahre manövriert und mit der Umstrukturierung einen wesentlichen Grundstein gesetzt. Ich freue mich bereits, dort anzuknüpfen und das Unternehmen mit gezielten Investitionen und dem Ausbau unserer Wachstumsstrategie in die Zukunft zu führen«. Tom Waltasaari fokussiert sich ab sofort auf seine neue Tätigkeit als Managing Director Architectural Products Europe, die er am 1. Januar 2023 angetreten hat. Damit ist er innerhalb der von CRH gegründeten Plattform weiterhin für die EHL AG zuständig und bleibt als Aufsichtsrat des Betonsteinherstellers weiterhin im engen Kontakt. J
Detlef Albrich ist neu im Vorstand.
INSTITUT BAUEN UND UMWELT
Das Thema nachhaltiges Bauen ist so präsent wie noch nie und in aller Munde. Auf der BAU in München wird es sich ebenfalls wie ein roter Faden durch das Programm ziehen – das zeigen unter anderem die vier Sonderschauen, die alle das Thema Nachhaltigkeit beeinhalten. Selbstverständlich wird darauf auch bei zahlreichen Ausstellern der Fokus liegen. Einer dieser Aussteller ist das Institut Bauen und Umwelt, kurz IBU. Mit mehr als 200 Unternehmen und Verbänden schreibt sich das IBU auf die Fahne, der größte Zusammenschluss von Herstellern der Baustoffindustrie zu sein, der sich für nachhaltiges Bauen stark macht. Doch was ist das IBU eigentlich und was tut es genau? Wir haben mit dem aktuellen geschäftsführenden Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Hans Peters gesprochen – darüber was das IBU ist, was es tut und wie es für mehr Nachhaltigkeit bei Gebäuden sorgen möchte.
Von Christine Seif
Nachhaltiges Bauen ist in den vergangenen Jahren immer stärker in den Fokus gerückt. Das Institut Bauen und Umwelt hat sich diesem bereits seit über drei Jahrzehnten verschrieben. 1980 gegründet, verfolgt die Institution seitdem, die Nachhaltigkeit im Gebäudesektor voranzutreiben. Hervorgegangen ist das IBU aus der Arbeitsgemein- schaft Umweltverträgliches Bauprodukt e. V. (AUB). Die Umbenennung erfolgte 2008 und seit 2013 befindet sich die Geschäftsstelle des IBU in Berlin. »Wir haben über 200 Mitglieder, darunter Unternehmen und Verbände aus mehr als 20 Nationen. Und wir alle haben ein gemeinsames Ziel, das Bauen nachhaltiger zu gestalten. Natürlich gibt es bei so vie- len Mitgliedern aus den unterschiedlichsten Sparten auch viele verschiedene Meinungen. Daher haben wir eine große Vorstandschaft, denn die 12 Vorstandsmitglieder repräsentieren genau diese Vielfalt innerhalb der Baustoff- und Bauproduktbereiche«, so Dipl.-Ing. Hans Peters. Er leitet derzeit zusammen mit Dr. Roman Rupp den Verein.
EPDs: Mosaiksteinchen des gesamten Projekts Hauptaufgabe des IBU ist die Veröffentlichung von sogenannten EPDs, »Environmental Product Declarations«, sprich Umwelt-Produktdeklarationen. »Bereits vor 20 Jahren hat das IBU damit begonnen, Umweltproduktdeklarationen herauszugeben. Dabei handelt es sich um eine rein informative Analyse des Bauprodukts in ökologischer Hinsicht«, so Peters weiter. Das IBU möchte keine subjektive Bewertung abgeben, sondern lediglich transparent aufzeigen, wie das Produkt einzugliedern ist. »Es gibt 37 Faktoren, die in einer EPD ermittelt werden, Treibhausgase und Energieverbrauch sind dabei die relevantesten. Wichtig ist uns, dass der gesamte Lebenszyklus des Produkts betrachtet wird – nur so kann wirklich verglichen und Gebäude oder Bauteile bewertet werden.«
Doch was genau ist eine EPD, diese Frage ist gar nicht so einfach in einen Satz zu packen, denn es ist ein komplexer Prozess, der darin aufgezeigt wird. »Eine EPD ist eine nach ganz bestimmten Regeln durchgeführte und dokumentierte Ökobilanz eines Bauprodukts. Praktisch ein Mosaiksteinchen für die Berechnung der Ökobilanz eines Gebäudes. Man rechnet die gesamten elementaren Emissionen und den Ressourcen-Verbrauch über den gesamten Lebens- zyklus eines Produkts zusammen – und das wird dann in den 37 Kriterien zusammengefasst und in einer Matrix dargestellt.«
Früher war die Erstellung einer EPD noch ein sehr aufwendiger Prozess, da man sich für jedes einzelne Produkt jeden einzelnen Faktor ansehen musste. Mitte der 90er-Jahre hat das IBU dann damit begonnen, die ersten Datenbanken zu entwickeln und so wurden dann generische Daten ermittelt, wie zum Beispiel für Beton oder Ziegel.
Europäisches Format als Meilenstein EPDs wurden vom IBU in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt und optimiert. Als Meilenstein nennt Peters die Einführung eines europäischen Formats. »Wir sind das Scharnier zwischen den Anwendern der Daten und der BauprodukteHersteller. Bei den Nutzern haben wir sehr gute Erfolge, besonders seit wir das euopäische Format eingeführt haben, sozusagen der Standard für maschinenlesbare Datenformate. Unser Ziel ist es, dass spätestens in vier Jahren alle EPDs in diesem Format zur Verfügung stehen.
Digitalisierung als logischer, wichtiger Schritt Ganz aktuell macht das IBU den Schritt in die Digitalisierung, ein logischer und sehr wichtiger Schritt, denn dadurch soll das ganze System noch mehr Akzeptanz, Transparenz und Vereinfachung erfahren. »Wir haben vor einigen Tagen eine neue Software eingeführt, mit der die Digitalisierung der EPDs völlig automatisiert stattfindet. Die Digitalisierung ist aber noch für einen weiteren Aspekt sehr wichtig. Es gibt unzähli-
WAS EIGENTLICH IST EINE EPD?
Die Abkürzung EPD leitet sich von der englischen Bezeichnung Environmental Product Declaration ab und wird auf Deutsch meist mit Umwelt-Produktdeklaration übersetzt. Eine EPD ist ein Dokument, in dem die umweltrelevanten Eigenschaften eines bestimmten Produktes in Form von neutralen und objektiven Daten abgebildet werden. Diese Daten decken möglichst alle Auswirkungen ab, die das Produkt auf seine Umwelt haben kann. Dabei wird im Idealfall der gesamte Lebensweg des Produktes berücksichtigt. Im Bauwesen bilden EPDs für Fachleute, wie Architekten und Planer, eine wesentliche Grundlage dafür, Gebäude ganzheitlich planen und bewerten zu können. Allerdings eignen sich EPDs in der Regel nicht dazu, Produkte direkt miteinander zu vergleichen, denn wie umweltfreundlich, ressourcenschonend oder nachhaltig ein Bauprodukt ist, hängt maßgeblich davon ab, in welchem (Gebäude-)Kontext es genutzt wird.
»Unser Motto ist ›Von den Pionieren hin zur Normalität‹. Wir wollen zeigen, dass ökologische Information etwas Alltägliches geworden ist – und zwar sowohl mit Vorteilen für den Hersteller als auch für den Planer und den Bauherren.« ge Bauprodukte, für die wir EPDs erstellen wollen. Teils unterscheiden sich diese nur in einigen Faktoren. Bisher war es dennoch ein hoher Aufwand, differenzierte EPDs zu erstellen. Das soll mit einer geeigneten Software deutlich vereinfacht werden. So stellt man dort ein Ökobilanz-Modell zur Verfügung, in dem dann nur noch einzelne Bausteine geändert werden müssen – automatisch wird dann die komplette EPD erstellt. So können wir die EPD dem Kunden dann sehr schnell für sein Produkt bzw. seine Produktpalette zur Verfügung stellen.«
Einen weiteren Vorteil sieht Peters hinsichtlich der Digitalisierung auch im gesamten Projekt. »Nur wenn das gesamte System in sich schlüssig ist, kann ein Vergleich innerhalb der Systeme stattfinden – auch das ist digital relativ einfach möglich.«
Welche Faktoren in eine EPD mit einfließen, ist vielfältig und geht oft weit über die Aspekte hinaus, die auf der Hand liegen. Dipl.-Ing. Hans Peters hat hier ein gutes Beispiel: »Bei einem Bodenbelag zum Beispiel ist ein Aspekt, ob er glatt oder rau ist – ein glatter benötigt weniger Reinigungsmittel und kann daher auf Dauer nachhaltiger sein.«
Die eigenen Hebel finden, um es besser zu machen Doch nicht nur für den Anwender sind EPDs wichtig und sinnvoll, auch der Hersteller profitiert von der Analyse seiner eigenen Produkte. »Zum einen sind Unternehmen sehr bestrebt, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu optimieren. Zum anderen kann dies für den Hersteller auch Hebel aufzeigen, um Dinge besser zu machen: zum Beispiel durch die Steigerung der Energieeffizienz im Werk, durch die Auswahl der Zulieferer und so weiter«, so Peters.
Aktuell befinden wir uns in einer Phase, in der Bauen gerade relativ teuer ist und einige Hersteller klagen bereits seit Monaten, teils Jahren über Preissteigerungen und Kosten-Explosionen. Können wir uns nachhaltiges Bauen und eine Optimierung der Ökobilanz denn gerade überhaupt leisten? Die Antwort von Dipl-Ing. Hans Peters lautet ganz klar »Ja«! »Eine Dokumentation der nachhaltigkeitsrelevanten Zahlen mag anfangs etwas teurer sein, aber wir haben hier zwei Faktoren, die das Thema beeinflussen werden. Zum einen wurde bereits viel geprüft, was bedeutet, dass es immer einfacher wird. Zum anderen werden die Firmen merken, dass sie über die Analyse ihrer Produkte Einsparungen vornehmen können, indem sie die schlechten Faktoren optimieren. So können sie zum Beispiel den Preis halten, weil sie in anderen Bereichen einsparen können. So ist nachhaltiges Bauen an sich gesehen nicht teurer.« Aber auch für den Bauherren kann sich ein Blick auf dieses Thema lohnen. Denn das IBU beachtet mit seinen EPDs die gesamten Lebenszyklus-Kosten. So können Produkte mit kurzer Lebensdauer eventu-
Cmepd Ber Cksichtigt
DAS RECYCLINGPOTENZIAL ell vermieden werden und so wird gegebenenfalls die gesamte Konstruktion deutlich langlebiger.
Im Auftrag des Umweltbundesamtes wurde in einem Forschungsprojekt eine Systematik entwickelt, um die derzeitige Datenlücke zu Recyclingpotenzialen von Bauprodukten zu schließen: Das Circularity Module für Umwelt-Produktdeklarationen (CMEPD) ergänzt bereits vorhandene Baustoff-Datensätze um die Informationen, die zur Planung und Umsetzung von zirkulären Ansätzen benötigt werden, stellt die ab 2022 nach EN 15804+A2 geforderten End-of-Life-Daten bereit und unterstützt damit das kreislaufgerechte Bauen.
Aus den Kinderschuhen herauswachsen
Auch wenn Nachhaltigkeit gerade das Thema in der Baubranche ist, steckt es oftmals noch in den Kinderschuhen. Peters erhofft sich hier künftig auch einen Impuls aus der Politik. »Schön wäre es, wenn die öffentliche Hand vorangehen und dieses Thema fördern würde, bzw. auch gewisse Anforderungen an eigene Bauprojekte stellen würde. Wir brauchen Leuchtturm-Projekte, die zeigen, was möglich ist, und die als Vorbild dienen und Möglichkeiten aufzeigen, um die Nachhaltigkeit auch in den Standard-Bau hineinzutragen.« Auch hier sieht Peters in der Digitalisierung enormes Potenzial, denn dann ist es noch einfacher, dass EPDs zum Standard werden können.
Präsidentin des IBU ist Frau Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin a.D.
Anfang des Jahres hat das IBU ein Rekordniveau der Nachfrage nach EPDs verkündet. Mit mehr als 385 000 Zugriffen auf die digitalen Datensätze von EPDs verzeichnete das Institut Bauen und Umwelt 2022 einen neuen Höchststand. Die Zukunft sieht das IBU aber nicht in einer weiteren Steigerung der Downloads, sondern in einer automatisierten Verbreitung. »Wir entwickeln die EPDs ständig weiter und auch, wie wir den ›ökologischen Rucksack‹ eines Produkts verbreiten können. Ziel ist es, die Daten direkt mit den Baumaterialien mitzuliefern, damit ein separater Download gar nicht mehr nötig ist. So sollen sich die Daten dann auf den Homepages der einzelnen Hersteller oder in Datenbanken der Planungsbüros befinden.« Wie in einem Art Baukasten-System, aus dem dann alle Teile relativ schnell und unkompliziert zusammengesetzt werden können und die transparente Ökobilanz des gesamten Projekts ergeben.
IBU freut sich auf die BAU in München
Auf der BAU in München ist IBU auch mit einem eigenen Stand vertreten. Dort will Peters mit seinem Team verbreiten, dass EPDs mittlerweile zur Standard-Methode geworden sind. »Auf der BAU sind die Firmen, die kommunikativ aktiv sind, und mit denen wollen wir ins Gespräch kommen. Wir bieten an, dass man zu uns kommt, aber auch, dass wir die Firmen an deren Stand besuchen. EPDs müssen auch von den Firmen aktiver dargestellt werden, und um das zu erreichen, ist so eine Messe ein hervorragender Platz. Daher freuen wir uns schon sehr auf die BAU und darauf, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen«, so Peters abschließend.
SALAMANDER WINDOW & DOOR SYSTEMS
Mit »greenEvolution straight« präsentiert Salamander Window & Door Systems zur BAU nicht nur eine neue Fensterlösung. Die Innovation ist laut Hersteller eingebettet in ein fundiertes Nachhaltigkeitskonzept mit veränderter Sichtweise auf Ökologie, Ökonomie und Design.
Bei Salamander versteht man Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Design als drei Seiten derselben Medaille. Geschäftsführer Till Schmiedeknecht betont: »Nachhaltigkeitskonzepte müssen technologieoffen sein, um pragmatisch mit den verfügbaren Mitteln das attraktivste Gesamtergebnis zu erzielen.« Dieser Ansatz sei Anspruch und Leitlinie für Salamander im Rahmen der Produktentwicklung. Das bedeutet unter anderem, Material nur dort einzusetzen, wo es notwendig ist, und Lösungen mit maximalem solaren Energieeintrag zu bieten: Außerdem gehe es darum, bei jedem Produkt so viel Recyclingmaterial wie möglich zu verwenden und ästhetisches Design sowie maximale Recyclingfähigkeit im Einklang zu verstehen.
Nachhaltigkeit schafft höhere Wertigkeit
Fenster sind laut Salamander das verbindende Element zwischen Gebäudefassade und Interieur-Design und müssen dem gestellten ästhetischen Anspruch gerecht werden. Die Lösungen gleichzeitig maximal recyclingfähig auszurichten, leitet das »Produktdesign made by Salamander«. Die
Realisierung dieses Nachhaltigkeitskonzeptes wertet das Fenster als solches auf und wird zum Kernelement der Salamander-Kundenansprache. Die Grundlage hierfür bietet das Salamander-Plattformsystem »greenEvolution«, mit dem sich der derzeit steigende Modernisierungsbedarf im Bestandsbereich kundenspezifisch erfüllen lässt. Der Baukasten erlaubt Stilanpassungen in der Renovierung, um epochengerecht zu sanieren oder einen komplett neuen Look zu erschaffen. Zur BAU präsentiert das Unternehmen »greenEvolution straight« – eine neue Fensterlösung, deren Eigenschaften Spiegelbild des kombinierten Ansatzes aus Ökologie, Ökonomie und Design sind.
Start für neue Fenster-Generation
Mit »greenEvolution straight« lässt der Hersteller ein prägendes Element zukunftsgerichteter Fenstertechnologie Wirklichkeit werden. Es soll damit den nächsten Meilenstein in der chronologischen Fenstertypologie markieren. Charakteristisch für »gE straight« sind neue Dimensionen bei den vertikalen Abmessungen sowie das moderne Design. Zusammen mit den extrem schmalen Ansichtshöhen (< 100 mm) lassen sich sehr große Formate bis 2 800 mm für maximalen Lichteinfall und größtmögliche solare Wärmegewinne ausführen. Laut Hersteller handelt es sich dabei um ein echtes Plus für Wohnatmosphäre, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz. Durch die intelligente und materialsparende Konstruktion aus 100 Prozent recyclingfähigem PVCProfil und eingebrachter Funktions-DesignAluminiumleiste kann im Flügel auf Stahl komplett verzichtet werden. Gleichzeitig eröffnen sich neue Dimensionen bei der Statik. Das so optimierte Gewicht vereinfacht die Produktion sehr großer Fensterelemente und erleichtert das Handling auf der Baustelle.
Langlebigkeit als Nachhaltigkeitsfaktor
Vorteil auch in Sachen Nachhaltigkeit: Die verwendete Leiste aus Aluminium wirkt punktgenau dort, wo das Fenster den klimatischen Herausforderungen ausgesetzt ist, und hält diese neutralisierend vom Inneren des Fensters fern. Dies führt zu einer geringeren thermischen Belastung, was sich positiv auf die Lebensdauer und damit die Öko-Bilanz des gesamten Fensters auswirkt. »gE straight« punktet laut Hersteller zudem mit hoher Variabilität beim Glas: Je nach Einsatzbereich reicht die Bandbreite von einfachem Glas mit einer Dicke von 36 mm bis hin zu einer 60 mm breiten Dreifachverglasung. Das neue Fenster »gE straight« wird für den Einbau in Projekten im vierten
Quartal 2023 verfügbar sein.
Viele Gründe sprechen für einen Fenstertausch. Mit den hochwärmedämmenden Fenstern von Internorm mit einer Dreifach-IsolierVerglasung lassen sich Energieeffizienz steigern und Heizkosten senken.