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LED-Technik: Zweiklang aus Form und Licht
MARKILUX
Mit der »MX-4« bleibt markilux seinem Anspruch treu, ein Produktdesign mit ausdrucksstarker Sprache zu entwickeln. Verbunden durch schlichte, klare Linien vermittelt die Optik der neuen Markise zwischen runder und eckiger Form. Darüber hinaus eröffnet sie mit ihrer modernen LEDTechnik eine neue Perspektive auf farbige Lichtwelten für die Terrasse.
Anspruchsvolles Design sei für markilux bei jedem Produkt ein »Muss«, erklärt Michael Gerling, Geschäftsführer für Technik und Produktion. Ganz besonders drücke sich dies in der »MX«-Produktfamilie aus. Da wundert es nicht, dass auch die neue Kassettenmarkise »MX-4« diesen Kurs mit ihrer avantgardistischen Optik fortführt.
Optik mit lebendigen Kontrasten
»Es ging uns bei diesem Produkt erneut darum, Form und Farbe spannend zu komponieren. Ausgangspunkt hierfür ist eine konisch geformte Kassette, die sich deutlich von der Fassade abhebt. Das betonen wir noch mit einer umlaufenden Sichtblende«, sagt Gerling. Sie schließt das Gehäuse vorne ab und setzt sich in den Seitenkappen fort. Sichtblende und Kassette lassen sich in allen sieben Standardfarben des Herstellers kombinieren, auch mit individuellen Sonderfarben für die Kassette. Außerdem wird das Thema Farbe bei der »MX-4« über ein weiteres gestalterisches Instrument gespielt: das Lichtdesign. technik per Handsender bedienen oder mittels spezieller Apps der smarten Systeme »Philips Hue« und »TaHoma Switch« von Somfy. Auch das Steuern per Sprache ist möglich. Per App lassen sich zudem individuelle warme, bunte oder eher kühle Farbszenen definieren.
Große Auswahl an LED-Leuchten Hierbei fällt zunächst das große Angebot an LEDLeuchten auf. Bereits aus der Produktwelt des Unternehmens bekannt ist die dimmbare LED-Line, die in einer Multifunktionsnut an der Unterseite der Kassette befestigt ist. Zusätzlich gibt es ab Mai die Option, je nach Markisenmaß bis zu sechs schwenk- und drehbare, neu entwickelte Spots innen am Ausfallprofil anzubringen. Kreativ ist auch der Ansatz, LEDs in den äußeren Enden der Kassette einzubauen. Sie erzeugen einen Lichtkegel, der nach oben oder unten strahlt. »Diesen Effekt greifen wir mit eigens entwickelten, separaten Leuchten im Design der Markise auf und spielen ihn auf der Fassade weiter«, sagt der Geschäftsführer.
Die neue Kassettenmarkise »MX-4« von markilux bietet avantgardistisches Design gepaart mit spannendem, farbigen Lichtdesign.
Farbige Lichtszenen an der Fassade
Ein besonderer Clou ist laut Michael Gerling zudem die spezielle Lichttechnik. Mit ihr lassen sich die LED-Elemente, je nach Anlass und Stimmung, beliebig in der Farbe ändern. Denn neben normalen, warmweißen Leuchtmitteln gibt es außerdem solche in RGB-Warmweiß. Man kann sie entweder über die eingebaute io-Funk-
Solide Technik plus ästhetische Optik Neben ihrer Form und dem Lichtdesign setzt die »MX-4« auf solide Technik und Größe. Sie ist in den Maximalmaßen 600 x 400 cm und 700 x 350 cm erhältlich und wird darüber hinaus als gekoppelte Markise angeboten. Die stabilen Gelenkarme sind mit einer wartungsarmen und leise arbeitenden »Bionic-Sehne« ausgestattet. Das Modell verfügt außerdem über ein Kippgelenk an den Gelenkarmen, wodurch das Ausfallprofil beim Einfahren nach oben schwenkt und das Gehäuse optisch schön schließt.
Kreative Freiheit mit Bambus-Neuheiten für innen und außen
MOSO
Auf der diesjährigen BAU zeigt der niederländische Bambus-Experte Moso International zahlreiche Innovationen für die Gestaltung von Innen- und Außenbereichen mit dem nachhaltigen Material Bambus. Neue Fassadenelemente und -profile sowie bombierte und gleichzeitig gebürstete
»Moso Bamboo X-treme«-Terrassendielen in zwei Breiten ergänzen die Outdoor-Produktpalette.
Zu den Erweiterungen für das Outdoor-Sortiment von Moso zählen eine Reihe neuer Fassadenelemente wie geschlossene Profile in verschiedenen Breiten, RhombusVarianten einfach, doppelt und dreifach, Profile in verschiedenen Breiten und Stärken für die Gestaltung moderner 3D-Fassaden sowie Profile passend zum »Grad«Clicksystem.
»Spart Kosten und Zeit – und trägt zur positiven Ökobilanz eines Bauprojekts bei« – mit dieser Aussage beschreibt Moso seine »Bamboo X-treme«-Fassadenelemente. Sie erfüllen aufgrund ihres einzigartigen thermischen Hochverdichtungsverfahren »Thermo-Density« die höchstmögliche Dauerhaftigkeitsklasse in den entsprechenden EU-Normen, so der Hersteller. Sie benötigen nach der Montage keinerlei Wartung und aufgrund ihrer Brandsicherheit ist auch keine Imprägnierung mit Flammschutzmitteln notwendig.
Geeignet für Pool- und Saunalandschaft
Für den Terrassenbau bietet der niederländische Spezialist für seine Moso »Bamboo X-treme«-Linie zwei neue Dielen in den Breiten 155 und 178 mm an, die nicht nur bombiert sind und damit für einen guten Wasserablauf sorgen, sondern zusätzlich gebürstet und daher rutschfest sind. So erfüllen diese Dielen die Anforderungen der Rutschhemmungsklasse R11, was gerade in Bereichen mit viel Wasserkontakt wie um Pools oder in Saunalandschaften eine wichtige Eigenschaft ist.
Bambus gilt mit einem Wachstum von einem Meter pro Tag als schnellstwachsende Pflanze der Erde. Der Härtegrad von Bambusholz, das botanisch eigentlich zu den Gräsern zählt, ist um ein Vielfaches widerstandsfähiger als Eiche oder die meisten Tropenhölzer.
Mit der neuen »N-vision« Kollektion bietet Moso speziell entwickelte Bambusstämme für anspruchsvolle und nachhaltige Raumgestaltungen. Ebenfalls Premiere feiert die Kollektion »Bamboo N-vision« –speziell entwickelte, laminierte hohle Rohre sowie massive runde Balken, die anders als die natürlich gewachsenen Bambusstämme laut Moso die hohen Anforderungen an geringe Toleranzen, Sicherheit und Langlebigkeit erfüllen und sich daher für die verschiedensten Anwendungen und kreativen Designs wie Deckengestaltungen oder Säulenverkleidungen im Innenbereich eignen.
Terrassendielen ohne Gefälle verlegbar
Für seine bombierten Terrassendielen nennt Moso viele Vorteile gegenüber herkömmli- chen Dielen. Bombiert bedeutet, dass die Oberfläche leicht konvex ist. Optisch von einer normalen Outdoor-Diele kaum zu unterscheiden, bringt die bombierte »Bamboo X-treme«-Diele von Moso jedoch einige praktische Eigenschaften mit sich: Durch die leich-
Erfüllen die Anforderungen der Rutschhemmungsklasse R11 und sind daher gerade für Bereiche mit viel Wasserkontakt wie um Pools oder in Saunalandschaften geeignet: die neuen Moso »Bamboo X-treme«-Dielen in den Breiten 155 (im Bild) und 178 mm, die nicht nur bombiert und damit gefällefrei verlegbar sind sowie für einen guten Wasserablauf sorgen, sondern zusätzlich gebürstet und daher besonders rutschfest sind.
WISSENSWERTES...
Moso entwickelt und kreiert Bambusprodukte für den Innen- und Außenbereich. Das Unternehmen wurde 1997 in den Niederlanden gegründet. Seither hat sich das Unternehmen zum Experten für innovative und nachhaltige Bambusprodukte für die Raumund Gebäudeausstattung sowie für den Gartenund Landschaftsbau entwickelt. Moso-Produkte lassen sich in vier Produktgruppen einteilen: Outdoor-Produkte wie Terrassendielen und Fassadenelemente und Indoor-Produkte wie Bambusparkett, Platten, Balken & Furniere sowie individuelle Sonderanfertigungen für beispielsweise den Möbelbau. Das Unternehmen betreut seine Kunden derzeit durch eigene Standorte in Europa, USA, Südafrika, dem Mittleren Osten und China sowie mehrere Lizenz-Unternehmen und Distributoren in nahezu allen Regionen der Welt.
te, mittige Überhöhung von 1,5 mm sammelt sich kein Wasser auf der Oberfläche, sondern fließt leicht seitlich ab, sodass die Dielen –beispielsweise nach Regen – schnell wieder trocken sind und weniger verschmutzen.
Auch bei der Verlegung zahlt sich die Bombierung laut Moso aus, denn bei der Verlegung kann auf ein Gefälle verzichtet werden. Zusätzlich ist die Oberfläche der neuen Dielenvarianten in den beiden Breiten 155 und 178 mm gebürstet, wodurch sie die Anforderungen der Rutschhemmungsklasse R11 erfüllt, was sie zu einer guten Option für Installationen in stark frequentierten Bereichen macht.
Ihre besondere thermische Behandlung und die darauffolgende Hochverdichtung der Bambusstreifen macht die Terrassendiele nach Angaben des Herstellers äußerst stabil und so verfügt sie über die höchste Dauerhaftigkeitsklasse innerhalb der EU-Normen.
Überzeugte Projektpartner
Für die Ausstattung der 2022 neu eröffneten Wellnessoase vabali spa in Hamburg haben sich die Betreiber und Planer für Moso »Bamboo X-treme«- Terrassendielen mit bombierter und gebürsteter Oberfläche ent- schieden. Dort leisten die auf rund 3 500 m2 verlegten strapazierfähigen und rutschfesten Bodenbeläge einen entscheidenden Beitrag zum gleichermaßen luxuriösen wie fernöstlichen Ambiente der Wellnessoase, so der Hersteller. Zu den ästhetischen und funktionalen Aspekten seien bei der Entscheidung die Nachhaltigkeitsaspekte des Produkts zum Tragen gekommen – ein Plus, das schon beim Bau der vabali spas in Berlin und Düsseldorf überzeugte.
Nachhaltige Alternative
Bambus ist ein schnell nachwachsender Rohstoff und nach Angaben des Herstellers um ein Vielfaches widerstandsfähiger als Eiche oder die meisten Tropenhölzer. Während seiner Wachstumsphase absorbiert Bambus eine große Menge CO2 – mehr als die Produktion der meisten Moso Bambusprodukte freisetzt, verkündet der Spezialist für Bambusprodukte stolz. Daher seien diese Moso Bambusprodukte über ihren gesamten Produkt-Lebenszyklus hinweg CO2-neutral.
»Triflex BIS« überzeugt durch seinen niedrigen Systemaufbau von nicht mehr als 10 cm. Nach der Entfernung des Altbelags und einer Untergrundvorbehandlung durch eine Baufirma wurde eine Gefälledämmung aus EPS-Platten verlegt.
Anschließend verklebte der ausführende Betrieb »Triflex Aquapanel« Platten. Danach erfolgte schichtweise der Auftrag des Balkon-Abdichtungssystems »Triflex BTS-P«.
Thermische Balkonsanierung: Wärmedämmung mit gehfertiger Bodenbeschichtung in einem System
TRIFLEX
Besonders bei älteren Gebäuden sorgen Balkonplatten, die ohne thermische Trennung in beheizte Innenräume übergehen, für Wärmebrücken. Als der Eigentümer eines Mehrfamilienhauses im niederösterreichischen Mistelbach eine umfassende energetische Sanierung in Angriff nahm, sollte deswegen auf den Balkonplatten nachträglich eine Wärmedämmung installiert werden. Trotz Entfernen des vorhandenen Fliesenbelags verlangte dies nach einer Lösung mit niedriger Aufbauhöhe. Der Einsatz des Balkon-Wärmedämmsystems »Triflex BIS« erwies sich da als sinnvolle Maßnahme.
Dünnschichtige EPS-Platten stellen laut Hersteller die geforderte Isolierung sicher, während die integrierte Abdichtung mit Produkten auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) die Bausubstanz zusätzlich vor Feuchteeintrag schützt. Weil die Abdichtung mit einer optisch gestaltbaren Versiegelung versehen werden kann, sind in Mistelbach auch die Ansprüche der Bewohner an die Ästhetik nicht zu kurz gekommen.
Als die Planerin und Energieberaterin Dipl.-Ing. Judith Eder mit der Konzeption einer thermischen Sanierung für das Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten beauftragt wurde, stieß sie im Bereich der Balkone auf eine Herausforderung: Da das Gebäude in einer Zeit erbaut wurde, zu der es noch keine thermische Trennung der Balkonplatten mittels Isokörben gab, galt es, jene zur Vermeidung von Wärmebrücken nachträglich mit einer Dämmung zu versehen. Dabei war jedoch eine Lösung gefragt, die sich aufgrund der vorhandenen Gegebenheiten mit einer geringen Aufbauhöhe umsetzen lässt. Hinzu kam, dass die Wiederherstellung einer funktionstüchtigen Abdichtung ebenfalls notwendig war, da die auskragenden Bal- konplatten bereits Abplatzung vorwiesen und ein Schutz vor eindringender Feuchtigkeit nicht länger gegeben war.
Gute Dämmung mit niedriger Aufbauhöhe
Judith Eder war auf einem Architekten-Symposium von Triflex auf das Sortiment des Flüssigkunststoff-Experten aufmerksam geworden. Dazu gehört auch »Triflex BIS«, ein speziell für Balkone entwickeltes Wärmedämmsystem, das zusammen mit dem Balkon-Abdichtungssystem »Triflex BTS-P« eingesetzt wird. Dabei werden zur Wärmedämmung expandierte Polystyrolhartschaumplatten (EPS) verwendet, auf die anschließend die Flüssigabdichtung auf PMMA-Basis inklusive Nutzschicht aufgetragen wird. Die Kombination aus beidem hat eine Aufbauhöhe von circa 10 cm, was sich bei Sanierungsprojekten wie dem in Mistelbach als vorteilhaft erweist. Darüber hinaus bietet das systemintegrierte »Triflex ProDetail« eine Lösung für Wand- und Türanschlüsse.
Balkonabdichtung und Dämmung in einem System Nachdem die Architektin alle Details mit Triflex abgesprochen hatte, haben Mitarbeiter des Flüssigkunststoff-Experten den zuständigen Verarbeitungsbetrieb, die Ing. Hofer Dachdecker Spengler Zimmerer GmbH aus Wilfersdorf, im Umgang mit »Triflex BIS« geschult. Dabei begleiteten sie diesen auch mehrmals vor Ort während der Balkonsanierung. Bevor der Verarbeitungsbetrieb jedoch beginnen konnte, erledigte eine weitere Baufirma das Abtragen des Altbelags und stellte mit einer mineralischen Spachtelung eine neue Oberfläche her. Auch die Fassadenarbeiten wurden vorab fertiggestellt. Dann konnte mit der Installation der Dämmung auf den Balkonplatten begonnen werden. Anschließend folgte schichtweise der Auftrag des Balkon-Abdichtungssystems »Triflex BTS-P«. In die finale Versiegelungsschicht wurden zudem »Triflex Micro Chips« in Schwarz und Weiß eingestreut, um dem begehbaren Belag ein ästhetisches Erscheinungsbild zu verleihen.
Die gesamte Fläche wurde mit dem »Triflex Cryl Primer 276« grundiert. Das Produkt wird mit einer Rolle appliziert. Kurze Aushärtungszeiten zwischen den einzelnen Schritten gewährleisten einen zügigen Projektfortschritt.
Gelungene energetische Sanierung
Weil sowohl der verarbeitete Klebstoff als auch das Abdichtungssystem aus schnell reaktivem PMMA über kurze Aushärtungszeiten verfügen, erfolgte die thermische Sanierung zügig und ohne lange Arbeitsunterbrechungen. Die 24 Balkone wurden in mehreren Etappen innerhalb von fünf Wochen fertiggestellt. Der ausführende Betrieb, die Architektin und Triflex haben gemeinsam die nachträgliche Dämmung der auskragenden Balkonplatten erfolgreich umgesetzt. Aufgrund des Einsatzes von »Triflex BIS« ist die Bausubstanz nun langfristig geschützt und Wärmebrücken werden vermieden. Die Bewohner erfreuen sich infolgedessen an geringeren Energiekosten, während sich die Balkone mit einer neuen Oberflächengestaltung optisch ansprechend präsentieren.