4 minute read
Schornsteine als Weg zu mehr Unabhängigkeit und Wärme
SCHIEDEL
Die Situation auf dem Energiemarkt beherrscht den Alltag. Vor diesem Hintergrund ist laut Schiedel, Anbieter von Schornstein-, Ofen- und Lüftungssystemen, eines sicher: Wer jetzt baut und einen Schornstein mit einplant, hat klug vorausgedacht und auf Unabhängigkeit gesetzt.
Der Grund liegt nach Unternehmensangaben auf der Hand: Ein Schornstein bietet Unabhängigkeit vom Heizsystem und freie Wahl des Energieträgers; ganz egal, ob es sich dabei um Öl, Gas, Flüssiggas, Pellets, Hackschnitzel oder Scheitholz handelt. Die Entscheidung bezüglich Wärmeerzeuger und Brennstoff kann später auch wieder geändert und den neuen Gegebenheiten sowie persönlichen Wünschen angepasst werden. Mit einem modernen Schornsteinsystem, wie dem universellen Energiesparschornstein »Absolut« von Schiedel, ist ein Umstieg jederzeit leicht realisierbar.
Die Kombination gewinnt
Die Elektrowärmepumpe ist bei den Heizkonzepten auf dem Vormarsch. Sie bildet eine umweltfreundliche sowie nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen mit fossilen Energieträgern wie Öl und Gas. Die Wärmepumpe nutzt Umweltwärme aus dem Boden oder der Luft zur Wärmegewinnung. In der Regel mit einer guten Energieeffizienz ausgestattet, kommt sie laut Schiedel im Winter bei Außentemperaturen unter null Grad jedoch an ihre wirtschaftlichen Grenzen. Dies kann zu einer unerwarteten, finanziellen Belastung des Betreibers führen.
Mit dem vorsorglichen Einbau eines Schornsteins ist der Anschluss eines Kamin- oder Kachelofens jederzeit möglich. Eine solche hybride Lösung, Wärmepumpe und Ofen, entlastet an kalten Tagen.
Schornstein mit Zukunft
Der Schiedel »Absolut« ist ein modernes, zweischaliges Schornsteinsystem. Es besteht aus einem Compound-Mantelstein aus Leichtbeton mit bereits werkseitig integrierter Schaumbeton-Wärmedämmung und einem hochdichtem Profil-Keramikrohr. Der »Absolut« besitzt die W3G-Zulassung und ist für alle Brennstoffe geeignet. Zudem kann er laut Hersteller für den Betrieb von kondensierenden Pellet-Feuerstätten genutzt werden.
Ein Kamin- oder Kachelofen benötigt zur sicheren Betriebsweise ausreichend Verbrennungsluft. Diese führt der »Absolut« als LAS- genial universal
System (Luft-Abgas-Schornstein) über den ebenfalls gedämmten Thermo-Luftzug von außen direkt zur Feuerstätte und vermeidet so eine Kaltader im Haus. Die aufeinander abgestimmten »Absolut«- Bauteile und Thermo-Elemente garantieren eine BlowerDoor-sichere Ausführung. Langlebigkeit und Zuverlässigkeit sind wichtige Anforderungen, daher gewährt Schiedel auf den »Absolut« 30 Jahre Funktionsgarantie.
Die sigeMAX Betonierbühne für alle gängigen Rahmenschalungen und Hohl-/Doppelwand Elemente
Technisch einwandfreie Lösung
Kein Zukauf von Holz (Bretter, Dielen..) mehr notwendig
Schnell eingehängt/-gesteckt
Sowohl kranbar als auch kranunabhängig
Breite und sichere Arbeitsfläche nach höchsten Standards
Flachdachanschluss ohne Energieverlust:
Keine Wärmebrücke am Bungalow
JOMA
Bei der Energieeffizienz von Gebäuden nimmt die Wärmedämmung der Außenwände eine Schlüsselrolle ein – das zeigt sich einmal mehr bei einem neuen Zweifamilien-Bungalow in Memmingen. Um hier das Optimum an Energieeffizienz gemäß dem Standard KfW 40 Plus zu erreichen, kam unter anderem die neue Attikadämmung des Joma Dämmstoffwerkes zum Einsatz. Das Fertigelement verhindert die Bildung von Wärmebrücken und sorgt so für einen perfekten Übergang vom Flachdach zur Fassade, so der Hersteller. In Memmingen hat die Joma-Innovation außerdem mit ihrem einfachen Handling überzeugt: Für die Montage der Komponente sind nur ein Gewerk und ein Arbeitsschritt nötig. Das mache die Ausführung des Flachdachanschlusses einfacher und sicherer denn je.
Im Westen von Memmingen haben sich Ejnar Kahric und seine Familie den Traum vom Neubau erfüllt und einen Bungalow errichtet, der eine Gesamt-Wohnfläche von rund 220 m2 umfasst. Wichtig war den Bauherren dabei nicht nur eine möglichst altersgerechte und barrierefreie Gestaltung, sondern auch perfekte Energieeffizienz nach dem Standard KfW 40 Plus. Um diese zu gewährleisten, setzte Ejnar Kahric auf Qua- lität und jahrzehntelanges Know-how zweier Schwesterunternehmen aus der Region: Die Josef Mang Bauunternehmung war für Planung und Rohbau zuständig und Joma steuerte sämtliche Dämmkomponenten bei: die Attikadämmung, die Gefälle-, Perimeter-, Boden- und Trittschalldämmung, die Jalousiekästen, sämtliche Wandanschlusspaneele sowie die Dämmplatten für das WDVS. Beide Unternehmen haben ihre Sitze in unmittelbarer Nähe von Memmingen – im Unterallgäuer Holzgünz.
Wärmebrückenfreier Anschluss
Während der Planungsphase des Zweifamilienhauses hatte Joma gerade die neue Attikadämmung auf den Markt gebracht, die dann auch gleich auf dem Flachdach des Neubaus zum Einsatz kam. »Sie sorgt für den perfekten, wärmebrückenfreien Anschluss und lässt sich dabei auch noch einfach, schnell und wirtschaftlich umsetzen«, sagt Bauleiter Peter Maier, der das Projekt vonseiten der Josef Mang Bauunternehmung betreut hat. Bislang wurden Attiken meist in mehreren Arbeitsgängen ausgebildet: entweder mittels Holzbohlen oder mit Beton. Dabei war zunächst eine Beton-Aufkantung notwendig, im Anschluss daran wurde die Dämmung einge-
Mit der Attikadämmung ist der passt. »Das ist nicht nur aufwendig, häufig entstehen dabei auch Wärmebrücken. Mit der Attikadämmung von Joma fallen diese Schritte jetzt weg«, so Maier.
Die Systemkomponente kommt bereits fix und fertig auf der Baustelle an und wird vor Ort lediglich verklebt und verschraubt. Nötig ist für die Montage so nur noch ein einziges Gewerk – derselbe Handwerker, der zum Beispiel das Flachdach aufbringt, montiert auch die Attikadämmung. Das spart Zeit und Geld.
Dämmaufbauten bis 50 cm Höhe
In Memmingen wurde die Attikadämmung in zwei Ausführungen verbaut: Das Grundelement kam mit einer Höhe von 25 cm auf den Garagen zum Einsatz; auf dem Dach des Hauptgebäudes wurde zusätzlich ein Aufstockelement montiert. So ist die Attika hier insgesamt rund 50 cm hoch. In der Praxis zeichnet sich die Innovation durch weitere Vorteile aus: So ist sie zum Beispiel an ihrer Außenseite verputzbar und auch die Schräge an der Oberseite ist schon fertig ausgebildet. Eine P7-Platte dient hier und an der Innenseite als schraubbarer Untergrund für Abdeckung und Abdichtung. Die Attikadämmung kann außerdem individuell auf die Wünsche des Kunden angepasst werden: In Memmingen wurde sie zum Beispiel auf der Außenseite mit einer Trägerplatte versehen, sodass das WDVS samt Joma-Jalousiekasten systemgetreu befestigt werden konnte. Die Attikadämmung besteht aus dem Dämmstoff »AirPor« von Joma und erreicht so die Wärmeleitstufe WLS 032. »AirPor« besteht laut Hersteller aus 98 Prozent Luft und ist zu 100 Prozent recyclingfähig. Die nachweislich hohe Öko- und Kosteneffizienz sowie die einfache Handhabung machen es zu einem einzigartigen Werkstoff, der vielseitig einsetzbar, wasserabweisend, alterungsbeständig, standfest sowie maßstabil ist, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
Ein Maxit-Highlight auf der BAU 2023 ist die spritzbare Hochleistungsdämmung »Ecosphere«auf Mörtelbasis. Sie lässt sich auf der Baustelle fugenlos verarbeiten.