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Lkw-Fahrzeugwaage mit hochfestem Reparaturmörtel instandgesetzt
COLLOMIX
Collomix Mischtechnik ermöglicht die präzise Verarbeitung eines hochfesten und schnell härtenden Reparaturmörtels – und damit die Reparatur einer Lkw-Waage in Thüringen. Auf den ersten Blick war die Aufgabenstellung unspektakulär: Auf einer ebenerdig befahrbaren Lkw-Fahrzeugwaage auf dem Gelände der Firma LTD-Landhandel im thüringischen Wolfmannshausen sollte die beschädigte Betonoberfläche wiederhergestellt werden. Winterliche Temperaturen und ein schnell härtender Reparaturmörtel stellten aber unerwartet hohe Ansprüche an die Verarbeitung und Mischtechnik.
Für das ausführende Unternehmen, die Firma Jobst-Bau aus Grabfeld, stellte die Auswahl des geeigneten Materials eine Herausforderung dar: Die Arbeiten sollten im November 2022 erfolgen. Entsprechend sollte die Beschichtung nicht nur langfristig den hohen mechanischen Belastungen widerstehen, sondern auch bei niedrigen Außentemperaturen verarbeitet werden können. Nach eingehender Analyse der Aufgabenstellung fiel die Wahl auf das PCI »Repafast-Mörtelsystem«. Es besteht aus einem fließfähigen, hochfesten und schnell erhärtenden Reparaturmörtel, der auch bei Minustemperaturen problemlos verarbeitet werden kann. Wichtig für die Instandsetzung der Lkw-Waage: »Repafix«-Flächen können in der Regel bereits nach zwei Stunden wieder befahren werden.
Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg
Im Vorfeld war die schadhafte Betonfläche der Lkw-Waage bereits auf einer Fläche von 18 x 3 Metern bis auf eine Tiefe von rund 50 mm gründlich abgefräst worden. So wurden sämtliche Ausbrüche und locke- re Schadstellen restlos entfernt. Um eine hohe Haftung zu generieren, ist ein raues Fräsbild vor dem Aufbringen des Mörtels notwendig. Für den Einbau des Reparaturmörtels standen rund 3,5 Tonnen »Repafast«-Fluid zur Verfügung. Nachdem die zu bearbeitende Fläche regenfest eingehaust war, wurde die gefräste Fläche zuerst im Sprühverfahren vorgenässt. Im Anschluss wurde eine mineralische Haftbrücke mit »Repafast«-Fluid aufgebracht und gründlich in die raue Oberfläche eingebürstet.
Bedingt durch die vorgegebene Verarbeitungszeit von etwa 20 Minuten musste der zeitkritische Einbau des Reparaturmörtels zügig erfolgen. Das setzte voraus, dass auch der Mischprozess entsprechend zu planen war, um das Material frisch einbauen zu können. Zu diesem Thema stand der Firma Jobst der technische Berater von PCI zur Seite.
Nach dem Ausbringen erfolgte die Verdichtung des Mörtels auf der Fläche mit einer Stachelwalze. Für ein optisch sauberes Finish wurde die Oberfläche mit einem großen Spachtel glatt abgezogen.
140 Mischvorgänge in kürzester Zeit
Die besondere Anforderung an den Mischprozess bestand darin, den Reparaturmörtel in hoher Qualität aufzubereiten. Die Entscheidung fiel auf zwei »Xo 55 duo« Rührwerke der Firma Collomix in Verbindung mit jeweils einem Rührständer »RMX«, um die technischen Vorgaben des Materials einhalten und zeitgleich die körperliche Belastung für die Mitarbeiter reduzieren zu können. Insgesamt waren rund 140 Mischvorgänge in nur 3,5 Stunden nötig, um die benötigte Menge an Mörtel aufzubereiten. Während der Verarbeitungszeit musste eine konstante Qualität der Mischungen gewährleistet werden, wobei der präzisen Wasserzugabe zum Trockenmaterial eine entscheidende Rolle zukam. Hier bewährte sich das Wasserdosiergerät »AQiX« von Collomix.
Zügige Benetzung und intensive Durchmischung Für den Mischvorgang selbst wurde jeweils ein Sack Trockenmaterial mit 3,2 Litern Wasser aufgemischt. Durch die gegenläufigen Mischwerkzeuge der Collomix-Rührgeräte erfolgte eine zügige Benetzung und intensive Durchmischung des Pulvermaterials. Insbesondere die Durchmischung ist ein essenzieller Arbeitsschritt, um die gewünschten Eigenschaften in Bezug auf Fließfähigkeit und Festigkeit des Mörtels erfüllen zu können. Bereits nach rund zwei Minuten war die endgültige Konsistenz der Mischung erreicht. Somit konnte ein kontinuierlicher Materialfluss beim Ausbringen des Mörtels gewährleistet werden.