Ausgabe 31 · April 2009
Informationen über Software + Service für Technische Gebäudeausrüstung, Architektur und FM
• Aktuelles
S. 03
Gütegemeinschaft 18599 e. V. gegründet
• Anwenderbericht
S. 06
TU Braunschweig Institut Gebäudeund Solartechnik
• Verkaufsaktion
S. 08
Neue Pakete Green Building Energy + Heat
• Validierung
S. 10
Energieausweise OIB RL 6 Gebäude + Anlagen
• Neuheit
S. 11
GBIS 1.0 Applikation für AutoCAD MEP
• Softwarepflege
S. 12
Neue Normen für Heizung, Sanitär, Klima, Lüftung
• Interview
S. 14
DEN – Deutsches Energieberater Netzwerk
Lizenzgeber und Copyright © April 2009: SOLAR-COMPUTER GmbH Postfach 33 08 · D-37023 Göttingen E-Mail: info@solar-computer.de
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Intelligent verbinden! Effizient beraten und planen! Die Konferenz „GREEN BUILDINGS“ in Frankfurt Ende April 2009 brachte es wieder an den Tag: „Nachhaltig energieeffizientes Bauen und Bewirtschaften“ ist das drängende Thema der Zeit. Referenten waren hochrangige Vertreter namhafter Unternehmen, Verbände und Institutionen der Immobilienwirtschaft. Ein Konferenztitel brachte es auf den Punkt: „Erfahren Sie, wie EnEV und nachhaltiges Bauen ineinander greifen“. Welchen Beitrag SOLAR-COMPUTER dazu leisten kann, ist Gegenstand des folgenden Artikels. Umdenken erforderlich Die Forderung „Nachhaltigkeit“ bringt einen neuen Ansatz in die Gebäude- und Anlagenplanung: Wirtschaftlichkeitsberechnungen müssen die Immobilie als Ganzes mit all ihren damit verbundenen Kosten über einen definierten Zeitraum betrachten. Energiekosten spielen eine wichtige Rolle, Tendenz überproportional steigend. Weitere Randbedingungen setzen Zertifizierungen nach LEED oder DNGB. Bei dieser Betrachtungsweise für Sanierungs- oder Neubau-Projekte sehen Lösungen anders aus als bisher üblich und setzen ein Umdenken bei allen verantwortlich Beteiligten voraus. Viele Beteiligte Der Architekt ist oft der Erste im Workflow der Beratungs-, Planungs- und Bewirtschaftungs-Prozesse. Bereits hier muss
die gesamtheitliche Betrachtung beginnen und ein Ineinandergreifen mit den anderen am Workflow Beteiligten geschaffen werden: den Fachingenieuren für die technische Gebäudeausrüstung, dem DNGBAuditor und dem Immobilienbetreiber mit seinen Dienstleistern. Je durchgängiger und flexibler Daten zwischen den Beteiligten ausgetauscht werden können, desto effizienter ist die Arbeit zum Erreichen des gemeinsamen Zieles einer nachhaltig guten Lösung. „Unmöglich!“ wird mancher denken, der die vielen zu beachtenden nicht zusammenpassenden Norm- und Daten-Standards für die Gebäude- und Anlagenplanung kennt, insbesondere das 1000-Seiten-Regelwerk der DIN V 18599. Physikalisches Gebäudemodell Dass Norm- und Daten-Standards nicht zusammenpassen, ist nicht neu; schon