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ERFAHRUNGSBERICHTE

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SOFTSKILLS

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AUF WOLKE SIEBEN!

JETZT BIN ICH AZUBI – MEINE ERSTEN TAGE IM BETRIEB

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Jeder erlebt seinen ersten Ausbildungstag anders. Von sonniger Begrüßung bis zu einem kühlen Empfang – alles kann sein! Hier die Erfahrungsberichte von einigen Frischlingen:

WOLKE 2 Tom, Koch

„Ich musste einige Gerichte ausprobieren. Das hat mich platt gemacht.“

Meine Lehre habe ich in einem Landhotel mit gutbürgerlicher Küche aufgenommen. Das Team ist super und ich habe einen netten Chef. Auch die Atmosphäre ist toll, da sich der Gasthof in einer schönen Landschaft befindet. Der erste Tag war genial, aber sehr anstrengend für meinen Magen. Ich musste einige Gericht, die bestellt wurden, gleich selbst probieren. Der Chefkoch hat mir dann jedes Mal einen kleinen Teller mit einer Kostprobe gegeben, damit ich die Speisen kennenlerne. Die haben auch alle lecker geschmeckt, aber am Abend war mein Bauch so voll, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich hatte Suppen, Spieße, Bratenstücke, verschiedene Soßen und Dessertvariationen probiert. Das war schon krass viel. WOLKE 3

Laura, Kauffrau für Bürokommunikation

„Das Unternehmen ist großartig, aber ich bin noch unsicher, ob der Beruf langfristig etwas für mich ist.“

Ich absolviere meine Ausbildung bei einem Energiedienstleister. Am ersten Tag wurde ich gleich ins kalte Wasser geschmissen, weil viele Mitarbeiter krank waren und ich gleich ranmusste. Da habe ich nach Anweisung des Chefs wichtige Mails beantworten müssen. Das hab ich trotzdem ganz gut geschafft und auch Lob kassiert. Im Unternehmen fühle ich mich superwohl. Meine Kollegen und Vorgesetzten sind alle sehr nett. Außerdem gibt es hier den besten Kaffee der Welt. Allerdings weiß ich noch nicht so richtig, ob ich in diesem Beruf mein ganzes Leben lang arbeiten möchte, weil ich persönlich die Aufgaben mittlerweile nicht ganz so spannend finde. Die Lehre zieh ich aber erst mal durch. WOLKE 4

David, Maler und Lackierer

„Am Anfang hab ich mich gefragt, warum mein Beruf Maler und Lackierer heißt und nicht Kleber und Maler.“

Am ersten Tag hab ich gleich meine Arbeitskleidung bekommen und bin mit auf die Baustelle gefahren. Wir haben dann Leitern, Farbeimer, Zubehör, Lampen, Rollen und Pinsel reingetragen und ich dachte, es geht gleich los. Also, eigentlich hab ich erwartet, dass ich mich gleich an einer Wand austoben kann, aber ich hab erstmal eine Tüte mit Malerband in die Hand gedrückt bekommen. Danach war ich ewig lang damit beschäftigt, die Steckdosen, Tür- und Fensterrahmen und Schwellen abzukleben. Dann musste noch der Fußbodenschutz gelegt werden und erst dann wurde gemalert. Hier durfte ich allerdings nur zusehen und hab assistiert, wenn der Kollege was brauchte, damit er nicht erst von der Leiter runter muss. War schon okay.

WOLKE 1

Hannah, Hebamme

„Am ersten Tag durfte ich gleich mit in den Kreißsaal. Bei der Geburt hat es mich umgehauen!“

Ich war schon aufgeregt am ersten Praxistag. Gerade angekommen, wurde ich im Krankenhaus auf der Geburtsstation herumgeführt, als plötzlich meine Hebamme per Knopfdruck alarmiert wurde. Sie sagte: „Hast du ein Glück! Gleich kannst du bei einer Geburt zuschauen!“ Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet und wurde noch nervöser. Im Kreißsaal ging dann alles recht schnell. Als das Baby da war, habe ich auf einmal losgeheult. Die Hebamme hat mich gefragt, ob ich okay bin. Ich glaub, ich war einfach überwältigt und hab mich mit der Mutter über ihr Glück gefreut. Das war mir schon peinlich. Später verriet mir die Hebamme, dass ihr auch manchmal noch die Tränen kommen. Das hat mich sehr beruhigt.

WOLKE 5

Nico, Physiotherapeut

„Am Anfang war ich völlig überfordert und hab einem Patienten aus Versehen ein paar Köperhaare entfernt.“

Die meisten Geräte, mit denen ich als Physiotherapeut arbeiten werde, wurden mir in der Berufsschule vorgestellt. Als ich dann aber in der Praxis war, habe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Das ist schon ein Unterschied, ob man die Geräte auf einem Bild sieht oder im Therapieraum. Meine Kollegen haben gleich gemerkt, dass ich nervös war, und haben mich bei einem Rundgang eingewiesen. Dann sollte ich einem Patienten die selbstklebenden Elektroden nach seiner Reizstromtherapie entfernen. Eins von den Pads hat so stark an seiner Haut gehaftet, dass ich ihm beim Abziehen ein paar Beinhaare mit heraus- gerissen habe. Er hat’s aber locker genommen, obwohl es ihm bestimmt kurz wehgetan hat. So war es dann halb so schlimm. WOLKE 6

Anna, Altenpflegerin

„Mit meiner Ausbildung bin ich voll happy. Auch wenn ich es nicht immer jedem recht machen kann.“

Ich hatte richtig Glück mit dem Team. Von den Heimbewohnern wurde ich warmherzig begrüßt und gleich akzeptiert. Sie haben mir sogar geholfen, wenn ich mich noch etwas angestellt habe. Einmal hab ich mich verlaufen und da fragte mich ein netter Heimbewohner: „Na Kindchen, wo soll’s denn hingehen?“ Dann hat er mich, mit seinem Rollstuhl voran, bis zur Heimleitung begleitet. Unterwegs hat er gescherzt und ich musste herzlich lachen. Nur mit einer Heimbewohnerin kann ich nicht recht warm werden. Am zweiten Tag meiner Praxisphase habe ich mit ihr Dame im Garten gespielt und gewonnen. Das fand sie wohl nicht so toll. Danach hat sie ein bisschen rumgezickt und es mir schwer gemacht, als ich zum ersten Mal ihren Blutdruck messen sollte. WOLKE 7

Lukas, Kfz-Mechatroniker

„Nass und dreckig war es, aber der Spaß in der Werkstatt und guter Radiosound machen das alles wett.“

Ich mache eine Ausbildung bei einer Vertragswerkstatt und hab mich voll auf den ersten Tag gefreut. Leider hat es an dem Tag stundenlang geregnet. Ich fand’s cool, dass ich gleich mit anpacken durfte. Meine Aufgaben waren Räder wegrollen, Reifen aufpumpen und zugucken. Danach sah ich aus wie ein Ferkel, weil die Autos und die Reifen durch das Wetter total nass und dreckig waren. Aber das gehört halt dazu. Am nächsten Tag hatte ich auch mega Muskelkater vom Bücken und Aufstehen. Es gibt echt viel zu lernen und ich hoffe, dass ich das schaff, auch so’n Profi zu werden wie meine Kollegen. Mir gefällt, dass die Leute sich dann freuen, wenn ihr Auto wieder fährt. Sie sagen oft Danke und wirken erleichtert. Lehre läuft!

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