Peeping Tom Âť Vader
Tanz
2014|2015
Inhalt
Grussworte LES BALLETS RUSSES I BAYeRISCHES STAATSBALLETT L’APRÈS-MIDI D’UN FAUNE I SHÉHÉRAZADE I LES BICHES 26. I 27. SEP. / OPER AM DOM SASHA WALTZ I SASHA WALTZ & GUESTS L’APRÈS-MIDI D’UN FAUNE I SCÈNE D’AMOUR I SACRE 05. I 06. OKT. / OPER AM DOM HOFESH SHECHTER I HOFESH SHECHTER COMPANY SUN 19. I 20. NOV. / DEPOT 1 PEEPING TOM VADER (Vater) 09. I 10. DEZ. / DEPOT 1 HELDER SEABRA WHEN THE BIRDS FLY Low, THE WIND WILL BLOW 23. I 24. APR. / DEPOT 2 MAMAZA EIFO EFI 28. I 29. I 30. MAI / DEPOT 2 AKRAM KHAN & ISRaEL GALVÁN TOROBAKA 16. I 17. JUN. / DEPOT 1 Die Choreografen » TitelFoto Christophe Coënon
Service
Grussworte Liebe Kölnerinnen und Kölner, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, liebe Freunde des Tanzes in Köln,
Liebes Publikum, ich bin voller Freude, dass es gelungen ist, die Tanzgastspiele an der Oper Köln bis in das Jahr 2020 zu sichern. Damit kann auch Hanna Koller ihre erfolgreiche Arbeit als Tanz-Kuratorin an den Bühnen Köln fortsetzen. Trotzdem bleibt der Wunsch und die Vision von einer eigenen Kompanie für die Bühnen Köln bestehen. Das Gastspiel von Sasha Waltz an der Oper Köln im Oktober 2014 verbindet die Sparten Tanz und Oper erstmals ganz direkt: Das Gürzenich Orchester begleitet den Abend live. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Ihre Birgit Meyer
Liebe Tanzfans, Tanz kommt meist ohne Worte aus. Anders als Grußworte. Am liebsten würde ich ein Grußwort tanzen. Dann würde man mich auf der ganzen Welt verstehen, denn die Sprache des Tanzes ist grenzüberschreitend und universal. Manchmal überwindet der Tanz aber nicht nur Grenzen, sondern sogar die Schwerkraft. Letzteres zu versuchen, will ich Ihnen allerdings ersparen. Zum Glück holt Hanna Koller jedes Jahr Kompanien nach Köln, die es können. Ich freue mich auf jede einzelne Produktion, und ich bin sicher, Sie tun es auch! Ich wünsche uns viele aufregende Tanzabende! Ihr Stefan Bachmann
»It’s always worth it!« Dieses Motto hat mich das letzte Jahr begleitet und es hat sich bewahrheitet: Die Politik hat ein Bekenntnis zum Tanz in Köln abgegeben, indem sie in den mittelfristigen Finanzplan ein Budget für den Tanz eingestellt hat. Das gibt uns die Möglichkeit längerfristig zu planen, Institutionen, die den Tanz im Fokus haben, einzubeziehen und den einen oder anderen Choreografen enger an Köln zu binden. So beginnen wir die Tanzreihe 2014/15 mit Meisterwerken auf »Spitze«. Der Abend des Bayerischen Staatsballetts ist den »Ballets Russes« gewidmet, der legendären Truppe russischer Tänzer, die vor 100 Jahren den Aufbruch in die Moderne begannen. Anlässlich dieses Jubiläums hat das Staatsballett »L‘Après Midi d‘un Faune« von Vaslav Nijinsky, »Les Biches« von dessen Schwester Bronislava Nijinska und »Shéhérazade« von Mikhail Fokine rekonstruiert und neu einstudiert. Eine szenische Lesung vor den beiden Vorstellungen zwischen Sergej Diaghilew, Coco Chanel und Igor Strawinsky wird Sie in die Atmosphäre des damaligen Paris versetzen. Hundert Jahre später hat Sasha Waltz ebenfalls »l‘Après Midi d‘un Faune« für ihren dreiteiligen Abend »Sacre« choreografiert, den wir mit dem Gürzenich Orchester zeigen. »Scène d’Amour«, ein Ausschnitt aus »Romeo und Julia«, getanzt von zwei Solisten der Mailänder Scala, ergänzt den »Sacre«-Abend. Den Höhepunkt bildet »Sacre du Printemps«, das erst zweimal in Deutschland zu sehen war. So erleben Sie in der Oper am Dom gleich zwei Hochkaräter. Weiter geht es im Schauspiel im Depot 1 mit Hofesh Shechter. Der gebürtige Israeli ist auf allen internationalen Tanzbühnen vertreten und gefeiert. Er kommt zu uns mit seiner neuen Produktion »Sun«, in der er sich auf die Suche nach dem Glück begibt. »Vader« (Vater) heißt die neue Produktion der belgischen Kompanie Peeping Tom, die ebenfalls im Depot 1 zu sehen sein wird und sich mit der Thematik des Alters beschäftigt. Die Pressestimme im Tanznetz gibt genau das Charakteristische der Kompanie wieder: »So surreal verrückt, so grausam, zärtlich und hintergründig zugleich wie Peeping Tom, weiß oder wagt kaum jemand sonst in der zeitgenössischen Tanzszene auf der Bühne zu erzählen.« Im Depot 2 freuen wir uns, Helder Seabra, einem jungen portugiesischen Künstler, der den meisten als Tänzer von den vergangenen Sidi Larbi Cherkaoui-Produktionen bekannt sein wird, eine Plattform geben zu können. Mit »EIFO EIFI« kommt eine weitere Produktion ins Depot 2. Ioannis Mandafounis und Fabrice Mazliah, Tänzer der Forsythe Company, sind Teil des Choreografen-Kollektivs Mamaza. In diesem Sprech-Tanz-Stück erforschen die Performer das Phänomen der mehrschichtigen Wahrnehmung. »TOROBAKA« im Depot 1 ist das letzte Stück der Tanzreihe 2014/2015. Akram Khan und Israel Galván, zwei außergewöhnliche Tänzer und Choreografen, treffen aufeinander: ein Experiment zwischen spanischem Flamenco und indischem Kathak. Freuen Sie sich mit uns auf in Köln bereits bekannte Künstler und seien Sie gleichzeitig neugierig auf neue Kompanien und Choreografen! Mit herzlichen Grüßen Ihre Hanna Koller
Die Ballets Russes gelten als eines der bedeutendsten Ballettensembles des 20. Jahrhunderts. Ihr Ziel war es, die russische Kunst in Europa bekannt zu machen. Ihr Erscheinen markiert den Beginn der Ballettmoderne. Von Paris im Jahre 1909 ausgehend, eroberte die Tanzavantgarde in Gestalt der Ballets Russes die Welt. Das »Tanzland Deutschland« hieß die Bewegung mit offenen Armen willkommen. Bereits 1912 tanzte Vaslav Nijinsky, choreografische und tänzerische Galionsfigur der Kompanie, im Münchner Nationaltheater. Die stilistische Vielfalt der Werke, ihre rätselhafte Mischung aus kühnster Gegenwärtigkeit und Vergötterung einer opulenten Exotik, haben bis heute ihre Faszination nicht verloren. Auch hier bleibt das Bayerische Staatsballett seiner Konzeption einer differenzierten Auseinandersetzung mit der Tradition treu. Die penible Rekonstruktion einer überbordenden Bildwelt, die fast schon verloren schien, findet sich
in »Shéhérazade«, einer tragischen Episode von Liebe und Tod. Federleichter Witz der Zwanziger Jahre im Ambiente einer idealischen Côte d’Azur kennzeichnet »Les Biches«. Hier treiben allzu kecke Backfische (Les Biches, wie es auf Französisch heißt) ihre Scherze mit einer dazu mehr als bereitwilligen männlichen Jugend. Schließlich wird der »Nachmittag eines Fauns« gezeigt, dessen selbstverliebte, unverschämt zur Schau gestellte Sexualität bei der Uraufführung 1912 einen Skandal hervorrief. Hier liegt der Wert der Rekonstruktion im Detail. Claudia Jeschke und Ann Hutchinson-Guest haben die zerbrechliche Miniatur durch penible Dechiffrierung der Nijinskyschen Aufzeichnungen mit äußerster Delikatesse wieder zum Leben erweckt. Sie haben dafür gesorgt, dass weder Vulgarität noch Flüchtigkeit in den Bewegungsnuancen das subtile Geschehen trüben.
BAYERISCHES STAATSBALLETT I LES BALLETS RUSSES VASLAV NIJINSKy | MIKHAIL FOKINE | BRONISLAVA NIJINSKA L’APRÉS-MIDI D’UN FAUNE I SHÉHÉRAZADE I LES BICHES 26.I 27. SEP. 2014 » 19:30 Uhr OPER AM DOM
» Foto Charles Tandy
Das Bayerische Staatsballett Zwar reicht die Geschichte des künstlerischen Tanzes in München über 350 Jahre zurück. Dennoch war es ein steiniger Weg, den Konstanze Vernon Ende des 20. Jahrhunderts gehen musste, um den Tanz schließlich als unabhängige Kunstform zu etablieren. Der Wandel vom »Ballett der Bayerischen Staatsoper« zum »Bayerischen Staatsballett«, das 1989 gegründet wurde, bezeichnet die Emanzipation von der Oper und bedeutete den ersten Schritt des Münchner Ensembles zu einem der profiliertesten der internationalen Tanzszene. Seit 1998 steht die Kompanie unter der künstlerischen Direktion von Ivan Liška. Er war zwanzig Jahre lang einer der bedeutendsten Solisten des Hamburg Balletts unter John Neumeier. Das Bayerische Staatsballett zeichnet sich durch sein vielfältiges und substanzreiches Repertoire aus, das mehr als 50 Werke umfasst. Gewichtig und repräsentativ sind die großen abendfüllenden Ballette: von der Romantik – »Giselle« und »La Sylphide« – über die Klassik – »Schwanensee«, »Dornröschen« – zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts, der Cranko-Trilogie »Onegin«, »Romeo und Julia« und »Der Widerspenstigen Zähmung«, »La Fille mal gardée« von Frederick Ashton und John Neumeiers »Ein Sommernachtstraum«, »Der Nussknacker«, »Die Kameliendame« und »A Cinderella Story«. Maßstabsetzende Neuproduktionen oder Rekonstruktionen von Werken des 19. Jahrhunderts wie »Don Quijote«, »Raymonda«, »Le Corsaire« und – demnächst - »Paquita« prägen das Profil der Kompanie ebenˇ Kylián, Angelin Preljocaj, so wie Uraufführungen bedeutender Choreografen der Gegenwart, darunter Jirí Saburo Teshigawara, Lucinda Childs, Aszure Barton, Russell Maliphant, Richard Siegal, Terence Kohler und Simone Sandroni. Zum Repertoire gehören ebenso Meisterwerke der klassischen Moderne von George Balanchine, Jerome Robbins, William Forsythe, Mats Ek, Hans van Manen, Twyla Tharp, Merce Cunningham, Josè Limón, Kenneth MacMillan und Frederic Ashton.
un faune L’après-midi d’ av Nijinsky sl Va Choreografie bussy Musik Claude De e Léon Bakst , bei den üm st Ko d un du Châtelet, Paris Bühne 1912 im Théâtre 29. Mai Uraufführung am slav Nijinsky Diaghilew mit Va Ballets Russes de
rschönem Mallarmés wunde n vo on ti ra st sein. lu eine sehr freie Il e des Gedichts zu es um th ch yn si S t el ne ei nd , »Es ha die Träume und Anspruch darauf ch en si in n ke ne bt de he in er n, Gedicht. Es von Kulisse r aus einer Serie wegen.« eh m el vi t eh st Es be s Nachmittags be de e m är W e di uns in Wünsche des Fa 4) (Brief von Claud
e Debussy an Sté
phane Mallarmé,
189
Vaslav Nijinsky,Tänzer und Choreograf, wird 1890 in Kiew als Sohn polnischer Eltern geboren. Nach einer Ausbildung in St. Petersburg und ersten Erfolgen am dortigen Mariinsky-Theater geht er ab 1909 mit Sergej Diaghilews Ballets Russes auf Tournee. Als Choreograf zeichnet er u.a. für die Uraufführungen von Strawinskys »Le sacre du printemps« und »L’après-midi d’un faune« verantwortlich. 1913 erhält seine Karriere durch ein Zerwürfnis mit Diaghilew einen Knick und ab 1919 lebt er aufgrund einer schizophrenen Erkrankung zurückgezogen, u.a. in Sanatorien. Nijinskys historische Bedeutung liegt darin, die Rolle des männlichen Tänzers vom reinen Partner der Ballerinen zum aktiven Interpreten erweitert und dem klassischen Ballett mit der Darstellung von Charakteren und Emotionen den Weg in die Moderne gewiesen zu haben. Er stirbt 1950 in London. » Foto Charles Tandy
Eine Stunde vor Beginn findet vor den Vorstellungen des Bayerischen Staatsballetts im Foyer eine szenische Lesung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln statt, die in der Form einer Textmontage Sergej Diaghilew (Impresario der Ballets Russes), Igor Strawinsky (stilprägender Komponist der Ballets Russes) und Coco Chanel (Modemacherin, Mäzenin der Ballets Russes und zeitweilige Geliebte von Igor Strawinsky) aufeinander treffen und die Zuhörer und Zuschauer in die Atmosphäre des Paris der 1910er und 1920er Jahre eintauchen lässt.
Shéhérazade hail Fokine Choreografie Mik Fokine ski-Korsakow m dierung Isabelle Musik Nikolai Ri uktion und Einstu tr ns t ko ks Re Ba he on sc Lé Choreografi alentwürfen von üme nach Origin Bühne und Kost ss Licht Christian Ka 1910 von Diaghilews 4. Juni ris Uraufführung am l de l’Opéra in Pa Théâtre Nationa Ballets Russes im
»Ballikum feiert das ub P as D ! on ti sa Eine Sen ener Sklae Pariser Oper: » ijinsky als »gold di N , av 10 sl 19 Va ni d Ju un 4. e« hail Der stein als »Zobeid eografie von Mik in or ub Ch R r a de Id . In « . « se let Rus nenbild heherazade m opulenten Büh führung von »S de uf d ra un U s r oi de en usik in B « ve . Diese Art, die M pt von Alexander st ze ak B on K on m Lé de n it vo m t Fokine, innlichkei Ballett.« von unerhörter S en m tü os llig Neues beim K vö ie w as w so et ar w , terpretieren 2000, S. 90) Limited, London durch Farbe zu in Parkstone Press (Ingles, Elisabeth,
Bakst – Die Zaub
erwelt des Thea
Les Biches ska n Bronislava Nijin Choreografie vo ulenc Musik Francis Po e Marie Laurencin üm Bühne und Kost ss llets Licht Christian Ka von Diaghilews Ba 6. Januar 1924 Uraufführung am rlo Ca nte Mo in Russes
featuttons for its age, bu ng ri da d se rtain age ciety pres g heroine of unce on fashionable so in re ok ti sm sa e ‘s tt ka re ns ga ill iji »N sexual politics st ns in its cast, a ci ia ‘s et sb ll le g ba e lin th dg ut le B ring two drogyne. ern tonishingly mod d an enigmatic an as an ns on ai ti m ta re pu e re yl d an nska‘s st comedy and Niji have a pungent , jazzy moves.« with its swooping (The Guardian, 20
05)
ters,
Mikhail Fokine, 1880 in Sankt Petersburg geboren, studiert an der kaiserlichen Ballettakademie seiner Heimatstadt und tritt 1898 dem kaiserlichen Ballett am Mariinsky-Theater bei, wo er einige Jahre später zum Solisten avanciert. Aus Unzufriedenheit mit dem Ballett seiner Zeit, in dem für sein Gefühl die Musik zur reinen Begleitung verkommen ist, Kostüme und Bühnenbild kaum noch etwas mit dem Thema zu tun haben und der Tanz selbst nur noch die Demonstration virtuoser Technik darstellt, entwickelt er neue choreografische Konzepte, mit dem Ziel, alle Bereiche in ein harmonisches Gesamtwerk zu integrieren. Seine Hauptthese ist, dass die Choreografie dem Sujet, der Zeit und der Musik entsprechen müsse. Tanz und Pantomime sollen dabei ganz dem dramatischen Ausdruck untergeordnet sein. 1909 wird Fokine von Sergej Diaghilew nach Paris gerufen, um als Chefchoreograf für seine Ballets Russes zu choreografieren. 1919 lässt er sich in New York nieder und wirkt von dort aus als Choreograf für die verschiedensten Ballettkompanien auf der ganzen Welt. Während seine großen Ballette aus der Diaghilew-Ära ins Weltrepertoire eingegangen sind, kann er mit den späteren Kreationen nicht an die bedeutenden Erfolge seiner frühen Jahre anknüpfen. Er stirbt 1942 in New York.
Bronislava Nijinska, 1891 in Minsk geboren, in St. Petersburg aufgewachsen, wo sie an der Kaiserlichen Ballettakademie studiert und Mitglied des Balletts am Marientheater wird, ist bereits 1909, bei Diaghilews erster Pariser Saison, als Tänzerin dabei. Nach dem berüchtigten Diaghilew-Nijinsky-Eklat von 1913, in dem sie für ihren Bruder Partei ergreift, trennen sich jedoch die Wege. Ihre zweite Diaghilew-Periode beginnt dann 1921, als sie an der famosen Londoner „Dornröschen“-Produktion als Tänzerin, Regisseurin und Choreografin beteiligt ist. Im Rahmen seiner Kompanie sollte sie die erste Frau werden, die sich international als Choreografin durchzusetzen vermag. In den folgenden Jahren choreografiert sie für seine Truppe die Ballette, die sie berühmt gemacht haben. Zwei dieser Arbeiten rechnen wir heute zu den choreografischen Schlüsselwerken unseres Jahrhunderts: „Les Noces“ und „Les Biches“. 1938 geht sie dann nach Kalifornien, wo sie eine Schule eröffnet, und von wo aus sie immer wieder Gastengagements in die internationale Ballettwelt führen - nach Südamerika, zum American Ballet Theatre, zum Grand Ballet du Marquis de Cuevas und zuletzt zum Royal Ballet in London. Sie stirbt 1972 in Los Angeles.
»Sacre«, getanzt von der Kompanie Sasha Waltz & Guests, feierte im September 2013 in Brüssel am Opernhaus La Monnaie Premiere und war in Deutschland erstmals im Oktober 2013 an der Berliner Staatsoper im Schiller Theater zu sehen. Die »Scène d’Amour« aus »Roméo et Juliette« von Hector Berlioz sowie die Choreografie »L’après-midi d’un faune« zur Musik Claude Debussys ergänzen den »Sacre«-Abend. »Roméo et Juliette« choreografierte Sasha Waltz im Jahr 2007 für die Opéra National de Paris. Das Stück wurde inzwischen fest ins Repertoire der Mailänder Scala übernommen. »L’après-midi d’un faune« choreografierte Sasha Waltz 2013 eigens für die Gestaltung des dreiteiligen »Sacre«-Abends an der Berliner Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. In Köln werden beide Vorstellungen vom Gürzenich-Orchester unter der Leitung von Pietari Inkinen begleitet.
SASHA WALTZ & GUESTs I SACRE L’APRÉS-MIDI D’UN FAUNE I SCÉNE D’AMOUR I SACRE 5. Okt. 2014 » 18:00 Uhr | 6. Okt. 2014 » 19.30 Uhr OPER AM DOM
n Waltz’ Version vo it Sacre m nd be A r de erreicht »Den Höhepunkt binnen ntemps« (...) altz’ Compagnie W e di , he »Le Sacre du Pri ac pr hnsüchtig, ssische Bühnens s – schrundig, se un t ss Denn die zeitgenö lä t, ha rt enwart n ausformulie ämonen der Geg D zwei Jahrzehnte e di – t is e si ie essiv w er« exzessiv und expr n Terror, die Folt de e, eg ri K e di schauen: (Süddeutsche Ze
» Foto Bernd Uh
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ttmusik Sacre Strawinskys Balle or Ig zu tz al W a Sash Choreografie von temps« in pr du e »Le Sacr r rzenich Orcheste Gespielt vom Gü n ne ki In i ar et Pi itung Musikalische Le odzig Kostüm Bernd Sk sha Waltz aier Schriever, Sa M a Pi ld bi Bühnen r Licht Thilo Reuthe ests Sasha Waltz & Gu e afi gr eo or uktion mit dem Tanz Ch Guests in Koprod & tz sel. al W a sh Sa La Monnaie, Brüs oduktion von Théatre Royal de m Sacre ist eine Pr de d un , rg bu r, St. Peters Mariinsky-Theate
Entstehung t Jahre nach der er nd Hu : ne er od im Auftrag ke der M sich Sasha Waltz der Schlüsselwer gt s fti ne hä ei sc s al be lt « gi ps Es Printem d Musikgeerk der Tanz- un kys »Le Sacre du W ns en wi ra ich St nl or öh Ig ew n vo außerg eaters mit diesem des Mariinsky-Th setzt. Die lingsweihe« über üh Fr ie . »D te er ch hi od sc opfer« t sich aus position zeichne it »Das Frühlings m m Ko rd e ig wi l nt te ka Ti d r De hichtung sreiche un e Übereinandersc ende, spannung di ut d m un an e h ch sc rü ai nb ch ar uschhafte ik, jähe Ei reiche fast gerä betonte Rhythm hl k Za . ar st ive ot ne M ei h er rc du einem der usikalisch hen das Werk zu ederholender m ac wi m g k di uc än dr st in be ge sich ische Klan der expressionist . Dissonanzen und ernen Avantgarde od m r ikstücke de us M en st te nn ka be d Themeningen Motive un kl tz al W a sh Sa e Produkücke von deutsch-russisch n der früheren St ne ge ei ni , ei «) in de Er its f re Be e Natur im mlje« (»au zur Natur und di acre« an. »Na Ze n »S he s sc au e en M ex s pl m de ko s treffen rhältnis ik Wolfgang Rihm us ematisiert das Ve M th r , zu 99 )« 19 n 08 vo 20 n tio hkeit und (Zustand r. Ihre Körperlic den und Formen de ag an »J in In fe n. au he er sc nz Men mposition, er und Tä mplexität der Ko Gestalt der Musik Ko in r n de pe it up m Gr n re ei zw Waltz die rrespondie erforscht Sasha Choreografie ko u« r tin de on in »C ik In m «. na Dy eografie ormen nschaft. Die Chor »Jagden« und »F ei m zu Ge ch r si zu n n te ne ich el verd des Einz das Spante im Verhältnis nakis und durch en Xe d om M un n se he rè sc Va ai a. arch e. Wie ein ik von u. er Energieström e Wucht der Mus di ch h ris rc ne du t ld bi äg d pr un ist ge ischer en Grupafischer, musikal miken, die zwisch gr na eo Dy or d ch un d n el te sf äf nung rtlichch den Kr lt oder leiser Zä sich die Frage na n wuchtiger Gewa vo roter Faden zieht ob rt und , fo en e ih nn Re kö entstehen « setzt die n re ne ac el »S . nz tz Ei al d W un a pen aft. n von Sash in der Gesellsch rch diese Arbeite sition des Opfers Po e di keit geprägt, du d un en es Tänzern das W eine erforscht mit 26 e entstehen, wenn Energien nach, di n nah de g tz un al oh W a dr sh durch die Be s spürte Sa es en oz ck pr rü d ns To tio d ea un Im Kr r sich ht. Leben rdichtet sich. De einschaft einbric und Neubeginn ve n der be Krise in eine Gem r, er St be n nü vo ge f ein Ritus ge ige Kreislau t ew eh r st de g , un er oh nd dr na pe anei inenden Be Opfer für die Grup abwendbar sche ms verlangt, das uu r vid de di zuspitzenden, un r In fe s op ne gs ei t s Frühlin die Bereitschaf winskys diente da t ra St ch die Hingabe und ni e gi es ur lt at gi am Sasha Waltz . In der Dr i en Be . hm de ne Er zu en ch rt si . Geauf leblos erstar r Natur zu sühnen der vom Winter e Zerstörung de di n anier Wiederbelebung m nd r so tu , Na en verdrängte ederzuerweck üchige Erde. Die br d nur, das Leben wi un e rt . eh pe rs Grup rken auf die ve nzelnen und der waltige Kräfte wi der Triebe des Ei g un el ss tfe En r ne festiert sich in ei
soreografie in Am ierte Tanz und Ch ud st e ni d pa un m n re Ko e bo di ge sie 1993 rde in Karlsruhe Sandig gründete ng en du ch ün Jo Sasha Waltz wu Gr it e m di lgte York. Gemeinsam um feiert. 1996 fo terdam und New Jahr ihr 20. Jubilä em itung der Schaues Le di in en e ch di , ris ests der Künstle d lie itg darauf M Sasha Waltz & Gu sie r wa -Trilogie. In den . Von 2000-2005 u.a. die »Körper« nd ta neuts s der sophiensaele en ne ei er hi twicklung er Platz in Berlin, nsiv mit der En te in und tz al 7) bühne am Lehnin W 00 a (2 « sh , »Medea befasste sich Sa & Aeneas« (2005) o id uen »D Ne a. folgenden Jahren u. im , er 09 wie 20 oreografischen Op loge«-Projekten, ia »D der n g ne un en Genres: der ch de ad ie nl ch rs tz auf Ei 1), sowie mit ve afierte Sasha Wal gr eo in. or dr ch he »Matsukaze« (201 12 sc 20 ht . Sc m n Rodion und im MAXXI, Ro Carmen-Suite vo e ydi sk rn le iin Museum Berlin ar hü M Sc 0 m mit de oniker mit über 10 Zusammenarbeit in s r ky te ns ea wi Th Berliner Philharm ra ySt sk Igor eten Mariin acre« zur Musik 13 im neu eröffn 20 n. ai he M se 2013 entstand »S im zu e n rd wu Berli rsburg. »Sacre« ris, Brüssel und Theater St. Pete schließend in Pa an r wa Schiller Theater d im un rt er üh op aufgef der Staats ag ftr Au im St. Petersburg ur tz al W nhäuser«. szenierte Sasha m Wagners »Tan oi nb re dem Ba el Im April 2014 in ni Da n mmenarbeit mit ischen Leitung vo erstmaliger Zusa in d von un o« ts unter der musikal rfe es »O Gu & rsion des nie Sasha Waltz ber 2014 ihre Ve em pt Se Mit ihrer Kompa im g. sie fführun Consort bringt sterdam zur Urau Freiburger Barock tional Opera in Am Na 2011 das Bundesh tc sie t Du el r hi de rdi an chnet, u.a. er ei ez d sg au Claudio Monteve ch rfa eh 2013 ist sie Mitglie rde Sasha Waltz m hland. Seit Juni sc ut De ik bl Für ihre Arbeit wu pu re es Bande der Bund verdienstkreuz am n. rli Be , te r Küns der Akademie de
ha nreißend aus: Sas hi ie w d en ch as e« ieg fällt so über ès-midi d‘un faun pr ‘a »L »Schon der Einst ne ko -I us t ihr die pressionism llaume Bruère ha ui Waltz liest die Im G . en sm ri Ly d so r eits alle Pop-Art-Grafik un ne ei sportiv und jens ie w zt an st akkurat ge »Le Train ittelmeerhymne Bühne gebaut, so M e di r fü t ek sp s Pro dieses Hybrid heiter wie Picasso n Tänzer und Tänzerinnen füllen izeh Bleu« (1924). Dre osphäre.« b-Meditativ-Atm lu C er ig br fie it m (Süddeutsche Ze
itung 2013)
un faune L’Après-midi d’ i d’un faune« Sasha Waltz de à l’après-mid lu ré »P Choreografie von ng tu ch ys sinfonischer Di Zu Claude Debuss r rzenich Orcheste Gespielt vom Gü n ne ki In i ar et Pi itung Musikalische Le e Bruère GIOM / Guillaum Bühne & Kostüm Licht Martin Hauk Guests e Sasha Waltz & ts Tanz Choreografi sha Waltz & Gues Produktion von Sa ne ei ist e un fa L’Après-midi d’un
Scène d’Amour Sasha Waltz Choreografie von liette« aus »Roméo et Ju nfonie ’ dramatischer Si Zu Hector Berlioz tte« »Roméo et Julie r rzenich Orcheste Gespielt vom Gü n ne itung Pietari Inki Musikalische Le Skodzig Kostüme Bernd Licht David Finn ala, Mailand des Teatro alla Sc n te tte«, lis So n vo t Getanz s »Roméo et Julie ein Ausschnitt au ist r« ou m d’A »Scène ala, Mailand des Teatro alla Sc einer Produktion
sch et freilich die lyri ri ge s nd be A s eo »Zum Juwel de e zwischen Rom en Sz te ite be ar n ge calabeflügelte, filigra Darbietung der S en nd ße ei nr hi r ino Sutera. und Julia in de tanari und Anton on M la ue an m ieder E Solisten ander zu- und w in fe au h lic nd ki ris Wie die beiden Romeo Montana as er ut S ie w , en auseinanderstreb d über sich um sich herum un alpause und lia Ju e os el er schw Gener n lässt, über eine verleemporschwinge ndo hinweg, das ce es cr er st he rc O und somit ein dräuendes r Liebesunschuld de ug lfl ge Vo n bendigt de « t zum Folgenden. den Totalkontras (FAZ 2013)
iv Köln wird am utschen Tanzarch De m ellen de it m n io remiere des aktu In Kooperat 0 Uhr die Köln-P :0 16 amer um Kr r e be itt to ig ait« von Br Freitag, 3. Ok Waltz – ein Portr ha as »S s lm rfi Dokumenta igt. ilmpalette« geze künstleriim Kölner Kino »F chiedlichen tanz rs te un nz ga so e n nach di t ne ich rten Choreografi Der Film ze en der renommie ng zu n et he rs frü de n an de in iten – von schen Ause vielen ihrer Arbe s r au le tte al ni in ch n ss ee r Mus und zeigt Au n Installationen fü he isc ne. en üh sz nb n er re ih Op ngen für die Tanzstücken, ru ie en sz In n le el Inren aktu st ausführlich in Welt bis hin zu ih a Waltz auch selb sh Sa , den t in m er m nz ko Tä us s sbildung al Darüber hina Au re ih er üb ht – sie spric ersten Erfolge. terviews zu Wort n Arbeit und ihre he sc afi gr eo or ch Beginn ihrer s stem ® lturverwaltung de Made in Radialsy ert durch die Ku rd fö ge rd wi ts es Sasha Waltz & Gu kulturfonds d den Hauptstadt un n rli Be es nd La licht durch das ielförderung ltung wird ermög ta ns ra Ve e ies hmen der Gastsp »D Ra im TZ NE CE ORMAN ung für Kultur NATIONALE PERF der Bundesregier n te ag ftr au Be r eln de ien der Länder.« Theater aus Mitt d Kunstminister un rltu Ku r de e und Medien sowi
» Foto Bernd Uh
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» Foto Gabriele Zucca
HOFESH SHECHTER SUN 19. | 20. NOV. 2014 » 19:30 Uhr Depot 1
Choreografie und Musik Hofesh Shechter Getanzt von der Hofesh Shechter Company Bühne Merle Hensel Lichtdesign Lee Curran Kostüme Christina Cunningham Eine Produktion von Hofesh Shechter Company mit Unterstützung von Bruno Wang und The Columbia Foundation Fund der London Community Foundation. In Koproduktion mit: Brighton Dome & Brighton Festival, Sadler’s Wells London, Melbourne Festival, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville Paris, Festspielhaus St. Pölten (im Rahmen der Residenz) und Berliner Festspiele – Foreign Affairs, mit weiterer Unterstützung von Mercat de les Flors und Theatre Royal Plymouth.
»In the end … everything is going to be just fine … « Hofesh Shechter
SUN ist der Titel der neuen Produktion, mit der Hofesh Shechter nach Köln zurückkehrt - ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Bühnenbild und Tanz. »Auf eine gewisse Art handelt dieses Stück von der Suche nach dem Glück«, so beschreibt der Choreograf den thematischen Ausgangspunkt seiner neuen Kreation, die er mit seinen vierzehn Tänzern u. a. während einer Arbeitsresidenz am Festspielhaus St. Pölten im September 2013 entwickelt hat. Wie hoch ist der Preis, den ein Teil der Gesellschaft bezahlen muss, damit wir auf der Sonnenseite des Lebens wohnen können? Er beschreibt die Doppelbödigkeit, mit der das Prinzip Gewalt sich zwischen alle und alles schieben kann. »Wir alle sind Glücksucher. Aber, dass wir dafür andere beiseite schieben, dass Mr. und Mrs. Nobody die Zeche bezahlen, vergessen wir halt.« Die virtuosen Tänzer, die seine kraftvolle, physische und originelle Choreografie bedingungslos umsetzen, werden angetrieben von einer wuchtigen Musik, für die das Multitalent Shechter ebenfalls verantwortlich zeichnet. In seinen beat-dominierten Soundtrack hat er Stücke von Irving Berlin, Sigur Rós und Richard Wagner integriert. Entstanden ist ein opulenter theatralischer Abend mit leisen Momenten bis zu plötzlichen Blackouts mit ohrenbetäubenden Detonationen - anmutig und angriffslustig zugleich.
Hofesh Shechter, gebürtiger Israeli, ist einer der aufregendsten Künstler Großbritanniens, international gefeiert für seine raue, tempotreibende und raumgreifende Tanzsprache sowie seine atmosphärischen Soundtracks. Nach einem Studium an der Jerusalem Academy of Music and Dance beginnt er seine Karriere als Tänzer bei der Batsheva Dance Company in Tel Aviv. Zusätzlich studiert er Schlagzeug und Perkussion. Seit 2002 lebt er in Großbritannien und ist Associate Artist am Sadler’s Wells Theatre. Die aus aller Welt stammenden Tänzerinnen und Tänzer der 2008 gegründeten Hofesh Shechter Company haben internationales Renommee, seit sie mit den Erfolgsproduktionen »Political Mother«, »Uprising«, »The Art of Not Looking Back« und »In Your Rooms« auf Tour sind. Die Aufführungen der Gruppe haben den Charakter kraftvoller, körperbetonter Live-Performances mit einem unverwechselbaren zeitgenössischen Stil.
»Shechter hat in den letzten zehn Jahren eine hochdynamische Ausdruckssprache entwickelt. Exekutiert wird die von seiner eigenen Company: eine Ausnahmetruppe, die so ruckartig zwischen Gewalt und Grazie hin und her zu schalten weiß, als brauchte sie nur ein Ausdrucksventil umzustöpseln. Genauso brilliant reitet der 16-köpfigeTross nun Shechters jüngste Attacke »Sun«.« (Süddeutsche Zeitung, Dorian Weickmann, November 2013)
» Foto Gabriele Zucca
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PEEPING TOM | VADER (VATER) 09. | 10. DEZ. 2014 » 19.30 Uhr DEPOT 1
»So surreal verrückt, so grausam, zärtlich und hintergründig zugleich wie »Peeping Tom« weiß oder wagt kaum jemand sonst in der zeitgenössischen Tanzszene auf der Bühne zu erzählen.« (tanznetz 2014)
» Foto Christophe Coënon
Koproduktion Theater im Pfalzbau (Ludwigshafen), Théâtre Royal Flamand - KVS (Bruxelles), Festival GREC (Barcelone), HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville (Paris), Maison de la Culture (Bourges), La Rose des Vents (Villeneuve d’Ascq), Le Printemps des Comédiens (Montpellier), mit Unterstützung durch Sommerszene, Szene Salzburg. Mit Unterstützung der Flämischen Gemeinde.
Inszenierung Franck Chartier Dramaturgie und Koregie Gabriela Carrizo Mit Leo De Beul, Marie Gyselbrecht, Hun-Mok Jung, Simon Versnel, Maria Carolina Vieira, Yi-Chun Liu and Brandon Lagaert, mit Unterstützung von Eurudike De Beul Künstlerische Assistenz Seoljin Kim, Camille De Bonhome Komposition und Tonarrangements Raphaëlle Latini, Ismaël Colombani, Eurudike De Beul, Renaud Crols Audio-Mix Yannick Willox Licht Design Giacomo Gorini und Peeping Tom Kostüme Peeping Tom und Camille De Bonhome Bühnenbild Peeping Tom und Amber Vandenhoeck
Wie immer bei Produktionen von Peeping Tom ist das Bühnenbild bereits der Einstieg in die Geschichte. In diesem Fall sind es die Gemeinschafts- und Besucherräume eines Seniorenheims. Die Fenster sind so weit oben angebracht, dass niemand hinausschauen kann. Die ganze Szenerie deutet darauf hin, dass sich das eigentliche Geschehen in einer anderen, tiefer liegenden (Zwischen-) Ebene abspielt. Wir haben die Welt der Lebenden verlassen, aber die Welt der Toten noch nicht erreicht. Ausgehend von der zentralen Figur eines 70jährigen Vaters (gespielt von Leo De Beul) geht es um das Testament des Alters. Das Alter trübt die Wahrnehmung, der Rhythmus des Lebens und des Körpers gerät durcheinander, nach und nach verblasst alles. Der Vater verliert mehr und mehr den Anschluss an die menschliche Gemeinschaft. Nie ist so ganz klar, ob er nun ein tiefes Geheimnis verbirgt, oder ob er einfach nur verrückt ist. Die Thematik des Alters eröffnet eigene theatralische Möglichkeiten. Die Szenen spielen in der klaffenden Lücke zwischen der ganz besonderen Wahrnehmung eines senilen Geistes und der Realität. Die Zeit verlangsamt sich. Das Leben folgt dem Takt täglicher Rituale, hin und wieder wird die Eintönigkeit durchsetzt von Erinnerungen voller Zärtlichkeit, aber auch Bedauern. Besuch erhält der Vater ab und an von den Kindern. Die Jugend ist nicht weit entfernt. Sie hinterfragt, tadelt und drängt sich auf. Sie hat Energie, sie fordert. Doch was soll der Vater vererben: Das Licht des Lebens oder die Tragödie? Es schlägt die Stunde der Wahrheit und gleichzeitig der Befreiung: »Vader ist eine Einladung an das Leben selbst, durchnetzt mit Musik und Tanz, die in sich das Zentrum der Tragödie offenbaren …« Auch bei diesem Stück arbeitet das Choreografenduo Peeping Tom wieder mit der treuen Gruppe von Tänzern und Schauspielern zusammen, die seit vielen Jahren ihren erfolgreichen Produktionen die eigenwillige Handschrift gegeben hat. Das Ensemble wird an jeder Spielstätte durch fünfzehn älteren Statisten aus der jeweiligen Stadt verstärkt. Für die musikalische Atmosphäre sorgen Leo De Beul und ein Seniorenchor, die u.a. Choralversionen von zeitgenössischen Popstücken und aktuellen Hits einspielen. Auf diese Weise ergibt sich der Soundtrack des Stückes.
» Foto Herman Sorgeloos
Peeping Tom sind Gabriela Carrizo und Franck Chartier, die mit Alain Platel, Rosas und der Needcompany arbeiten, bevor sie im Jahr 2000 ihre eigene Kompanie gründen. Ihre europaweit gefeierten Aufführungen überraschen immer wieder; sie sind nicht kategorisierbar, kompromisslos, hyperrealistisch und traumähnlich zugleich. Zuletzt waren sie 2012 mit »A Louer« im Schauspielhaus. Gabriela Carrizo, in Argentinien geboren, tanzt bereits im Alter von zehn Jahren. Sie ist Mitgründerin des Balletts der Universität von Córdoba, wo auch ihre erste Choreografie entsteht. In Europa pendelt sie zwischen Paris und Brüssel, Les Ballets C de la B, Alain Platel und der Needcompany. Mit Alain Platel kreiert sie die Choreografie für die Oper »Wolf«. Seit 2000 bildet sie zusammen mit Franck Chartier den künstlerischen Kern von Peeping Tom. In dem Film »Kid« von Fien Troch hat sie eine Hauptrolle. Für das Nederlands Dans Theater kreiert sie 2013 das Stück »The missing door«. Franck Chartier, in Frankreich geboren, erhält seine klassische Tanzausbildung in Cannes an der Schule von Rosella Hightower. Mit 19 Jahren wird er Mitglied des »Ballet du XXe siècle« von Maurice Béjart in Belgien und folgt ihm in die Schweiz. Nach einem anschließenden dreijährigen Engagement bei Preljocaj zieht er nach Brüssel, wo er mit Rosas, Les Ballets C de la B. und der Needcompany arbeitet. Seit 2000 bildet er den künstlerischen Kern von Peeping Tom.
HELDER SEABRA WHEN THE BIRDS FLY LOW, THE WIND WILL BLOW 23. | 24. APR. 2015 » 20.00 Uhr Depot 2epot I
Wir freuen uns, Helder Seabra, langjähriger künstlerischer Partner von Wim Vandekeybus und Sidi Larbi Cherkaoui, mit einer eigenen Produktion präsentieren und ihm damit eine Plattform bieten zu können. Er wird mit einer ausgewählten Gruppe von Performern und Musikern zusammen arbeiten, deren Wege sich in der Vergangenheit gekreuzt haben. Er will die viszerale Energie und physische Gewandtheit aus seiner Arbeit mit Wim Vandekeybus kombinieren mit der lyrischen Poetik aus seiner Zeit mit Sidi Larbi Cherkaoui, um seine erste große Produktion innerhalb seiner eigenen Struktur zu kreieren. Das Stück beginnt in einem leeren Gebäude, verloren im Niemandsland, Niemandszeit, wo viele Menschen gelebt und geliebt haben, einem Gebäude, das alle verlassen haben. Jetzt ist es leer, aber voll mit Erinnerungen. Da ist Staub, Zerfall, Verwahrlosung. Da sind Gegenstände, die ihre Bestimmung verloren haben. Menschen vielleicht auch. Alles dreht sich um Veränderung. Menschen kehren zurück, wegen ihrer vergangenen Beziehung. Da ist aufkeimende Energie in der Luft. Aber es ist die Zukunft, die ein Gefühl von Erwartung und Bedrohung entstehen lässt, welches die Atmosphäre durchdringt. Helder Seabra beginnt im Jahr 2000 zu tanzen und studiert bei Ginasiano (Portugal) und P.A.R.T.S (Belgien). 2004 bis 2008 ist er ein Mitglied von Ultima Vez / Wim Vandekeybus und arbeitet dort als Tänzer und Co-Regisseur. Seit 2010 tanzt er bei Eastman / Sidi Larbi Cherkaoui, der in Köln immer wieder das Tanzpublikum begeistert hat. Parallel arbeitet er an seiner eigenen Karriere als Choreograf und kreiert Stücke für Sadler’s Wells, SEAD, Fontys Dansacademie u.a.
» Foto Patrick Vanderhaegen und Helder Seabra
MAMAZA EIFO EFI
28. | 29. | 30.Mai
2015 » 20.00 Uhr
Depot 2
nken ihre Glieer und verschrä rp Kö re ih n ge rschlin rochen, enter den Boden, ve en sie ununterb üb ch re ch si sp i n be ge Da we . be rt in gehö s MAMAZA. Zwei Männer hier welches Be s Tanz-Kollektiv m de it we t, be is Ar e ch st tli ng t die jü wegungsforder bis unkenn ungen. Eifo Efi is elschichtigen Be gn vi ge d Be un d en un ck n rü ie len Eind ahrnehmung werfen Szenar ehrschichtige W Umfeld von multip m n e ei di es t er er m ei or kr rf t die Pe wir erfahren, Mit dem Duet Stück erforschen Stimulation, die zne an je -T t ch eh re st Sp m ru abgegrenzIm Zent men. In diesem ich mit Sprache. n Individuen und re re Be ba nn en iv ke kt er fe n, af zu verlieelemente und füllen den ltigen Vielheiten fä stiftenden Einzel el nn vi si in n vo ch si rn Hi um d werden zu fgeben, wenn Auge un sicheren Halt au rcheinander und n du de n , te en ra ss ge la es ab trachtet fragmente, ten Identitäten trachter und Be Blick über Motiv r Be de il, ft ta ei De hw d sc un so fortgerisfalt. Und ren. Gesamtbild bannt, um erneut n Einheit und Viel ge vo en se en he nt Sz d Sy un en ndrücken ndlungen einer erlebbar und sich in den Ei en elnen Gesten, Ha ch nz ei au n ut vo nz r ei de n ie machen, d Textflute wird immer w lber ausfindig zu se e Bewegungs- un ch nd si el , m ag im ftr w au in , ein Such r macht. sen zu werden ein Widerstand, nnbar, benennba ht ke te ts er , en ar ch db ei ei gl ch ters zu verlieren. Zu n den anderen un e einen selbst vo di , nz re ffe Di ne je it und May Zarhy. Se nis Mandafounis an Io h, lia . az M M a. kfurt a sind Fabrice Mousonturm, Fran -Kollektiv Mamaz ne Residenz am ei it Ze r Das Choreografen zu n be zusammen und ha 2009 arbeiten sie anne Mitglied beim nf, Athen und Laus Ge in m iu ud St r die er als Tänzer ch seinem ythe Company, fü rs ren in Genf, ist na Fo bo r ge de i h, be lia d az un M Fabrice llett Frankfurt Theater, beim Ba Nederlands Dans tätig ist. ograf immer noch und Haus-Chore of Athens und am l Dance School na tio Na r de an studiert Nederlands Dans boren in Athen, nskompani, des ge Da , is ns un ra fo pe da sO an rg neben der Arbeit r Götebo Ioannis M Company und ist Er ist Mitglied de s . iu ris ur m Pa Le de e di ire er to Conserva ny. 2004 gründet r Forsythe Compa Theater 2 und de tätig. freier Choreograf mit Mamaza als
annis Mandafoun d Performance Io un e afi gr eo or Ch Konzept, erhouse * Beratung Liz Wat * Dramaturgische *
is, Fabrice Mazlia
h
ts * tenfestivaldesar Bundes lturstiftung des erein Essen, Kuns llv Ku r Zo de CT s as PA elp m, nds Dopp s Mousontur Gefördert im Fo any, Künstlerhau e Forsythe Comp Koproduktion Th Kern. Mit Dank an David
» Foto Dominik Mentzos
Akram Khan, dem Kölner Tanzpublikum als Choreograf von »Vertical Road« und »iTMOi« wohl bekannt, kommt zusammen mit Israel Galván, Tänzer und Choreograf von »Lo Real«, erneut nach Köln. Hier treffen zwei ganz unterschiedliche Tanztraditionen und großartige Performer aufeinander: Akram Khan, gefeierter britisch-bengalischer Kathaktänzer und der Andalusier Israel Galván, von vielen als der weltbeste Flamencotänzer bezeichnet. Mit TOROBAKA ergründen Khan und Galván die Wurzeln des Tanzes, bevor er zur Kunstform wurde, die Ursprünge von Stimme und Gesten, bevor ihnen Bedeutung zugeschrieben wurde. Dazu lassen die Virtuosen ihre Tanzstile interagieren – ein nie gesehenes Experiment zwischen spanischem Flamenco und indischem Kathak.
» Foto Jean-Louis Fernandez
AKRAM KHAN UND ISRaeL GALVÁN TOROBAKA 16. | 17. Jun. 2015 » 19.30 Uhr Depot 1
Künstlerische Leitung/Choreografie/Tanz Akram Khan und Israel Galván Musiker und Arrangement David Azurza, Bobote, Christine Leboutte, B C Manjunath, Bernhard Schimpelsberger Lichtdesign Michael Hulls Kostümdesign Kimie Nakano Sounddesign Pedro León
Akram Khan, 1974 als Sohn bengalischer Eltern in London geboren, ist einer der anerkanntesten Choreografen seiner Generation. Mit sieben Jahren beginnt er bereits zu tanzen und lernt den indischen Tanzstil »Kathak«. Später studiert er zeitgenössischen Tanz, unter anderem bei Anne Teresa de Keersmaker P.A.R.T.S. Die Synthese aus klassischer indischer Tanzkunst und zeitgenössischem westlichem Tanz sind prägend für seine Choreografien. Er hat zusammen mit den Künstlern Sidi Larbi Cherkaoui, Sylvie Guillem und Juliette Binoche verschiedene »pas de deux« kreiert und weltweit gezeigt. Hanif Kureshi, Anish Kapoor, Antony Gormley, Steve Reich und Nitin Sawhney zählen ebenfalls zu seinen künstlerischen Partnern. » Foto Jean-Louis Fernandez
Israel Galván, 1973 als Sohn zweier Tänzer in Sevilla geboren und so von klein auf in der Atmosphäre von Flamenco und Tanzsälen groß geworden. Erst 1990 entdeckt er jedoch seine Berufung zum Tanz. 1994 wird er Mitglied der Compañia Andaluza de Danza und gewinnt als Tänzer alle erdenklichen Preise in Spanien. Israel Galván gilt als Erneuerer des Flamencos. Er stellt traditionelle Techniken Einflüssen aus anderen Tanzstilen gegenüber und führt den Flamenco so auf eine andere Ebene. Er versucht die essenzielle Kraft des Flamencos herauszuschälen und ihn von dem Klischee der eigenen Tradition zu befreien.
Produzenten Farooq Chaudhry & Bia Oliveira (Khan Chaudhry Productions) und Chema Blanco & Cisco Casado (A Negro Producciones) Distribution Deutschland / Österreich Dietrich Grosse (Mondigromax) Koproduziert von MC2: Grenoble, Sadler’s Wells London, Mercat de les Flors Barcelona, Théâtre de la Ville Paris, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Festival Montpellier Danse 2015, Onassis Cultural Centre - Athens, Esplanade - Theatres on the Bay Singapore, Prakriti Foundation, Flamenco Biënnale Nederland, Concertgebouw Brugge, HELLERAU – European Center for the Arts Dresden, Festspielhaus St. Pölten, Romaeuropa Festival Sponsored by COLAS Produziert während einer Residenz bei Mercat de les Flors Barcelona und MC2: Grenoble Unterstützt vom Arts Council England
1.1 » Vaslav Nijinsky Foto Gerschel
2 » SASHA WALTZ Foto André Rival
5 » Helder SeaBra Foto Karen Feys
Choreografen 1.1 » L’APRÈS-MIDI D’UN FAUNE 1.2 »LES BICHES 1.3» SHÉHÉRAZADE 2» L’APRÈS-MIDI D’UN FAUNE | SCÈNE D’AMOUR | SACRE 3 » SUN 4 » VADER 5 » WHEN THE BIRDS FLY Low,
1.2 »Bronislava Nijinska Foto *1 *2
3 » HOFESH SHECHTER Foto Jake Walters
6 » Fabrice Mazliah Foto Dominik Mentzos
THE WIND WILL BLOW 6 » EIFO EFI 7 » TOROBAKA
1.3 » Mikhail Fokine Foto *2
4 » Gabriela Carrizo Foto Herman Sorgeloos
4 » Franck Chartier Foto Herman Sorgeloos *1 Sammlung National Portrait Gallery, London *2 Alle Rechte an den abge- druckten Bildern wurden sorgfältig recherchiert. Rechteinhaber, die nicht erreicht werden konnten, bitten wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
6 » Ioannis Mandafounis Foto Dominik Mentzos
7 » Israel GalvÁn Foto Cara
7 » Akram Khan Foto Jean-Louis Fernandez
Kartenservice
ABOS Kartenservice und Abobüro Kartenservice in den Opernpassagen Unseren Kartenservice mit Vorverkauf und Abo-Büro finden Sie wie gewohnt in der Nähe des Offenbachplatzes in den Opernpassagen zwischen Glockengasse und Breite Straße. Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 11.00 – 18.00 Uhr Telefon Kartenservice 0221. 221 28400 › Fax 0221. 221 28249 Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr › Samstag 11.00 – 18.00 Uhr Per Post Bühnen Köln › Kartenservice › Postfach 10 10 61 › 50450 Köln Per Internet Print@Home www.schauspielkoeln.de / www.operkoeln.com Sie können Ihre Karten platzgenau im Internet bestellen und zu Hause ausdrucken, sie gelten auch als VRS-Tickets. Bitte beachten Sie bei Ihrer Bestellung die entsprechenden Angaben dazu. tickets@buehnenkoeln.de / abo@buehnenkoeln.de Während der Spielzeitpause ist unsere Vorverkaufskasse vom 14.07. bis 11.08.2014 geschlossen.
Thea t 0221 erkass . 221 e .284 00
Preise Platzgruppen Bayer. Staatsballett S. Waltz PG 1 61,– EUR 81,– EUR PG 2 51,– EUR 68,– EUR PG 3 41,– EUR 57,– EUR PG 4 36,– EUR 47,– EUR PG 5 32,– EUR 37,– EUR PG 6 23,– EUR 24,– EUR PG 7 12,– EUR 12,– EUR
Depot 1 32,– EUR 25,– EUR 21,– EUR 15,– EUR 12,– EUR
Depot 2 freie Platzwahl 17,– EUR
Alle Preise zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr. Alle Tanzgastspiele sind ab sofort im Vorverkauf!
Ermäßigungen Schüler, Studierende, Auszubildende und Personen, die einen freiwilligen Dienst leisten (bis maximal 35 Jahre), zahlen im Schauspiel 7,– EUR auf allen Plätzen und erhalten in der Oper 50% Ermäßigung in allen Platzgruppen. An der Abendkasse der Oper gibt es für die genannten Gruppen und Köln-PassInhaber Restkarten zum Einheitspreis von 8,– EUR. Empfänger von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), Schwerbehinderte mit einem Behindertengrad von 100% oder mit einem B im Behindertenausweis und Köln-Pass-Inhaber erhalten auf Nachweis 50% Ermäßigung des Kartenpreises. Berechtigte Begleitpersonen erhalten eine kostenlose Eintrittskarte. Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Ermäßigung. Gruppen ab 20 Personen erhalten 20% Ermäßigung. Zusätzlich entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr von 10%.
Das Tanzabonnement der Bühnen Köln Mit dem individuellen Wahlabonnement sparen Sie bis zu 35% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. Zusätzlich entfällt die übliche Vorverkaufsgebühr von 10%. Stellen Sie sich Ihr persönliches Abo zusammen und wählen Sie Ihre vier bzw. sechs Lieblingsvorstellungen aus dem Tanzangebot der Bühnen Köln. Sie möchten die Tanzabende nicht alleine besuchen? Mit Ihrem Wahlabonnement können Sie auch das frei entscheiden und mit dem Kleinen Tanzabo beispielsweise zu zweit einen Abend in der Oper am Dom und einen in Depot 1 oder Depot 2 erleben. Mit dem Großen Tanzabo können Sie mit Begleitung ein Tanzgastspiel in der Oper am Dom und zwei im Depot besuchen. Weitere Vorteile » Sie können Ihre Vorstellungstermine für die gesamte Spielzeit individuell festlegen und in Ihren Kalender eintragen. » Kein lästiges Schlangestehen im Vorverkauf oder an der Abendkasse. » Ihr Abo ist übertragbar. Wenn Sie einmal nicht persönlich kommen können, geben Sie Ihre Eintrittskarten einfach an eine andere Person weiter. » Sie bekommen das Jahresheft der Oper und des Schauspiels kostenlos zugesandt und erhalten regelmäßig den Monatsspielplan. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Theaterkasse beraten Sie gern. Rufen Sie uns unter der oben genannten Telefonnummer an oder kommen Sie direkt bei uns vorbei.
ABOs | Preise Kleines TanzABO (4 Vorstellungen) (2 x Oper am Dom und 2 x Depot)
Großes TanzABO (6 Vorstellungen) (2 x Oper am Dom und 4 x DEPOT)
Platzgruppe PG 1 PG 2 PG 3 PG 4
Platzgruppe PG 1 PG 2 PG 3 PG 4
Abo-Preis 113,– EUR 101,– EUR 85,– EUR 75,– EUR
Abo-Preis 158,– EUR 142,– EUR 123,– EUR 108,– EUR
Ermäßigungsberechtigte (s. vorherige Seite) erhalten 50% Ermäßigung auf die Abopreise » Abohotline: 0221. 221 28240 » abo@buehnenkoeln.de
www.schauspielkoeln.de / www.operkoeln.com
Spielorte Die Spielorte für den Tanz Oper am Dom Musical Dome Goldgasse 1 50668 Köln Anreise: Nah-und Fernverkehr: Köln HBF U-Bahn 5 / 16 / 18 H Dom / HBF Buslinien 133 / 250 / 260 / 978 H Breslauer Platz Depot 1 und 2 Schanzenstr. 6-20 51063 Köln-Mülheim Anreise: U-Bahn 4 H Keupstraße U-Bahn 13 / 18 bis Wiener Platz, dann weiter mit der Linie 4 bis Keupstraße Mit dem Auto aus der Kölner Innenstadt über die Mülheimer Brücke oder über die Zoobrücke kommend, fahren Sie Richtung Wiener Platz. Am Wiener Platz auf den Clevischen Ring, nach ca. 500 m rechts in die Keupstraße, dann noch einmal links um die Kurve und schon sind Sie da. Sie biegen rechts auf das Gelände des Carlswerks ab und nach einem kurzen Stück geradeaus liegt zu ihrer Linken nun das DEPOT. Unsere Besucherparkplätze finden Sie problemlos direkt hinter der Halle. Mit dem Fahrrad zum DEPOT in Köln-Mülheim ab Köln Zentrum kommen Sie, indem Sie entlang dem Konrad-Adenauer/Niederländer Ufer den Rhein hoch bis zur Mülheimer Brücke fahren, diese überqueren, am Wiener Platz links abbiegen, entlang dem Clevischen Ring bis zur Haltestelle Keupstraße fahren, dort rechts abbiegen in die Keupstraße und von dieser nach wenigen Metern links in die Schanzenstraße.
Ohne Fahrkarte und trotzdem legal! Alle Eintrittskarten gelten am Tag der Aufführung vier Stunden vor Vorstellungsbeginn und bis Betriebschluss (03.00 Uhr nachts des Folgetages) als Fahrausweis im erweiterten Verkehrsbund Rhein-Sieg (VRS). Impressum Herausgeber Bühnen Köln Intendantin Oper Dr. Birgit Meyer Intendant Schauspiel Stefan Bachmann Geschäftsführender Direktor Patrick Wasserbauer Redaktion Hanna Koller, Sabine Döring, Ansgar S. Klein Übersetzung Till Rudolph Konzept & Gestaltung Ute Brachwitz Druck A. Ollig GmbH & Co. KG Änderungen vorbehalten Bühnen Köln Offenbachplatz | 50667 Koln www.operkoeln.com www.schauspielkoeln.de