pas_2012_Ausgabe_08

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Jahrgang 10

ISSN 1611-227X

25. August 2012

Nr. 08


PASEWALKER NACHRICHTEN

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– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2012


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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 15.09.2012.

Redaktionsschluss: 23.08.2012 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)

ist am Mittwoch, dem 05.09.2012, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 03.09.2012. – Gewerbliche Anzeige –

Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 4 Moonlight Shopping 5 Kick Cool 6 Wir Gratulieren 8 Öffentliche Bekanntmachung 10 Rathaus 12 Kultur & Museum 15 Lesen 16 Feuerwehr 16 Wirtschaft 20 Infos 21 Kultur- & Sporttermine 24 Kitas & Schulen 31 Sonderteil: Leistungsschau 39 Auf nach Halen 42 Menschenkette und Demokratiefest 45 Vereine 49 Vereine stellen sich vor Teil Amt Uecker-Randow-Tal 51 Wir Gratulieren 52 Öffentliche Bekanntmachungen 59 Aus den Gemeinden 61 Informationen 64 Aus dem Kulturleben 67 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –


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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat September 2012 Frau Elli Bruhn Herrn Herbert Kempe Herrn Willi Krüger Herrn Erich Krahn Frau Edith Schön Frau Elfriede Friede

Herrn Werner Böse Frau Helga Spadzinski Frau Ursula Behnke Frau Christel Koehler Herrn Erich Abe Frau Edith Kannenberg

Zum 93. Geburtstag Frau Elisabeth Kühl

Zum 84. Geburtstag Frau Gisela Ziebell Frau Ilse Meier Frau Gertrud Wolff Frau Hella Wilke Frau Gretel Hampel Herrn Rudi Krüger

Zum 92. Geburtstag Herrn Willi Neumann

Zum 83. Geburtstag Herrn Hans Spelling

Zum 91. Geburtstag Frau Gerda Klaar Herrn Heinz Koltermann Frau Hildegard Pfeiffer

Zum 82. Geburtstag Frau Elita Riese Frau Brunhilde Mülling Frau Edith Biegilsky Frau Traut-Christa Erdmann

Zum 77. Geburtstag Herrn Günter Semmler Frau Gertrud Klein Frau Inge Mundt Herrn Siegfried Seidel Frau Irena Alltrock Herrn Otto Hänsel Herrn Manfred Schaefer Frau Elli Markusch Frau Hedwig Havertz Herrn Gerhard Helle Herrn Joachim Hasse Frau Gisela Pagel Herrn Herbert Schöning Frau Renate Müller Frau Gisela Röhl Frau Edith Böhm Herrn Manfred Wittkopp

Zum 103. Geburtstag Frau Lucia Lindemann Zum 99. Geburtstag Frau Hedwig Keller Zum 97. Geburtstag Frau Hildegard Schöttler Zum 94. Geburtstag Herrn Günther Greiff

Zum 90. Geburtstag Frau Charlotte Liesegang Frau Else Ebert Frau Irmgard Gis Frau Hildegard Bethke Herrn Fritz Dobberthin Zum 89. Geburtstag Frau Margarete Lemke Frau Käthe Scharbius Zum 88. Geburtstag Frau Anneliese Flack Frau Elli Schultz Herrn Otto Riebe Frau Else Holz Zum 87. Geburtstag Frau Irmgard Honeger Frau Ilse Heyse Herrn Hans Kietzmann Frau Marianne Krahn Frau Erika Brehmer

Zum 81. Geburtstag Frau Inge Hackelbusch Frau Inge Risch Herrn Fred Schulz Frau Lonny Schwarz Frau Christel Radü Zum 80. Geburtstag Frau Renate Ehrke Frau Edith Fick Frau Erika Hinrichs Herrn Horst Mikolaizak Frau Ilsa Adam Frau Elisabeth Volgmann Herrn Günter Gohde Herrn Karl-Heinz Liebke Frau Evchen Stahlkopf Frau Ilse Sydow

Zum 86. Geburtstag Frau Ursula Schult Frau Inge Blüthgen Herrn Günter Pellatz

Zum 79. Geburtstag Frau Gisela Klüsendorf Frau Christa Schopper Herrn Adolf Hollmichel Herrn Günter Voß Herrn Walter Hartert Frau Hannelore Schramowski Frau Ella Pump

Zum 85. Geburtstag Herrn Hans Eckert Frau Ina Rentner Frau Emmi Seefeldt Frau Magdalene Hirsch

Zum 78. Geburtstag Frau Ruth Neumann Herrn Eberhard Springer Herrn Hans-Joachim Dunkel Herrn Hans Kaiser

Zum 76. Geburtstag Frau Renate Streich Frau Helga Freese Frau Christel Schünemann Herrn Horst Manske Herrn Walter Ahsmann Herrn Erich Werth Herrn Siegfried Urban Herrn Kurt Blank Herrn Erhard Beyer Zum 75. Geburtstag Frau Edith Dörwald Herrn Lothar Murcha Frau Ruth Braatz Herrn Manfred Rafinski Frau Hildegard Radtke Frau Irmgard Weisbach Frau Christa Peper Frau Brigitte Rabe Frau Eva Kunow Herrn Wilhelm Steppan Herrn Kurt Ebert

Frau Brigitte Krienke Frau Elvira Rau Herrn Albert Schmiegel Frau Elfriede Wodrich Herrn Dietmar Witte Herrn Joachim de la Barre Herrn Walter Schulz Herrn Dietrich Houdelet Herrn Horst Putzier Frau Lieselotte Kunz Zum 73. Geburtstag Herrn Ulrich Quade Herrn Paul Petzke Frau Hannelore Thews Frau Erika Wündsch Herrn Hermann Rüh Herrn Karl Kremser Herrn Klaus Wichert Frau Christine Müller Herrn Helmut Johannes Frau Rita Kuhlmann Frau Marlis Rechtalski Zum 72. Geburtstag Frau Christa Adler Frau Ursel Schneider Herrn Gerd-Ludwig Wronna Herrn Manfred Kasten Frau Sigrid Müller Herrn Wolfgang Giese Frau Jutta Rieck Zum 71. Geburtstag Frau Ruth Rosenberg Herrn Hilmar Lüdtke Frau Ilse Lange Herrn Kurt Russow Herrn Herbert Flach Frau Inge Bank Frau Anita Bartelt Herrn Ernst Böge Herrn Harry Müller Frau Helga Ahsmann

Zum 70. Geburtstag Herrn Karl Dahlke Frau Anita Gis Frau Beate Haase Frau Helga Latzkow Herrn Eckhard Genz Herrn Ulrich Gehrke Zum 74. Geburtstag Frau Ilse Lubitz Frau Karin Reinfarth Frau Ingrid Ahrendt Herrn Günter Große Frau Hanne-Lore Vangermain Frau Sieglinde Räther Herrn Wolfgang Jahnke Herrn Hansdietrich Bonck Herrn Klaus Brozio Herrn Hans-Joachim Annas Herrn Wolfgang Klauber Frau Anita Fischer


Nr. 08/2012 Herrn Otfried Pabst Frau Ursula Schulz

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- 7 - Frau Maritta Faulmann Herrn Erich Richert

Herrn Hans Tecklenburg Herrn Peter Will

Frau Heidi Stinnes Herrn Hans Manekeller

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Ernst Schimmelpfennig feierte 90. Geburtstag (PN/IU). Am 19. Juli beging Ernst Schimmelpfennig in der Wohnanlage „Alte Post“ seinen 90. Geburtstag. Zu den vielen Gratulanten an diesem Tag zählte auch Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach, der gleichzeitig Glückwünsche des Ministerpräsidenten des Landes überbrachte. Eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel erwartete die Gäste, alles von der Tochter Gabriele Pitzke selbst gebacken. „Seit März 2011 wohnt mein Vater jetzt in der Wohnanlage in einer Alters-WG und fühlt sich hier sehr wohl“ erzählt Gabriele Pitzke. In Passenthin bei Belgard (heute Polen) wurde Ernst Schimmelpfennig geboren und wuchs in Rossow auf. Der Jubilar hat viele Jahre im ehemaligen KEB gearbeitet, sein Hobby war immer sein Garten. Heute läuft er gerne mit seinem Rollator den Flur entlang „um sich noch fit zu halten“, verrät der Jubilar.

Ein Erinnerungsfoto mit dem Bürgermeister, Tochter Gabriele, Schwiegersohn und Engelkindern. Foto: Stadt

101. Geburtstag im Cura-Seniorenzentrum (PN/EE). „Womit wollen sie mich denn fotografieren?“, fragt Charlotte Quitschalle ganz kess, als die Gratulanten vor der Jubilarin standen. Sie feierte ihren Geburtstag im Cura-Seniorenzentrum. Aber nicht nur irgendeinen, sondern ihren 101. Geburtstag. Damit ist sie die älteste Bewohnerin des Hauses. Gekommen war die Tochter, die „gerade mal“ 73 ein halb ist, und eine ehemalige Nachbarin der alten Dame und Freundin der Tochter. „Am Nachmittag kommen dann noch mehr Gäste, alles ehemalige Nachbarn“, berichtet sie. Charlotte Quitschalle kann sich noch an die Nachbarn erinnern, an das Haus in Ferdinandshof. „Damals wohnten wir gemeinsam darin“, berichtet die Tochter Christa Schultz. Zuerst die Eltern mit Oma und Opa, die wurden übrigens auch 92 und 80 Jahre, und dann sie mit ihrem Mann Ernst, der leider schon 1978 verstarb. Als Flüchtlinge kamen sie 1945 aus Hinterpommern, aus Greifenhagen, nach Ferdinandshof. Dort haben sie 1955 das Haus gekauft. Die beiden Brüder der Seniorin sind schon relativ früh gestorben, erinnert sich die Tochter. Denken die Geburtstagsgäste an die damalige Zeit zurück, fallen ihnen auch gleich die Lebensmittelkarten ein, denn die agile Seniorin war für die Ausgabe zuständig. Es war ihre erste Arbeitsstelle bei der Ferdinandshofer Gemeinde, berichtet die Tochter. Später war sie in der Wohnungsverwaltung tätig. Alles keine einfachen Aufgaben … Ausgleich fand die Jubilarin bei den Blumen in ihrem Garten. Sehr gern hörte sie Musik, las Bücher, spielte Rommee und „Mensch ärgere

Glückwünsche überbrachte Gudrun Baganz, 2. Stellvertretende Bürgermeisterin. Foto: Ernst

dich nicht“. „Das ist auch heute noch so“, betonen die Tochter und die Betreuerinnen. Heißt es spazieren gehen, oder es gibt eine Veranstaltung, ist sie dabei. Gern hört sie den Liedern und Geschichten der Kinder des „Hauses der fröhlichen Jahreszeiten“ bei den Besuchen zu oder blättert in der Zeitung. Viel Lob gab es für das Personal des Hauses. „Meine Mutter fühlt sich hier wirklich wohl“, betont die Tochter, die so oft es geht im Heim bei der Mutter zu Besuch ist.


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Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Landkreis Vorpommern-Greifswald Die Landrätin als Straßenaufsichtsbehörde

Öffentliche Bekanntmachung über die Teileinziehung einer öffentlichen Verkehrsfläche im Bereich der Stadt Pasewalk, Kleine Kirchenstraße von der Grünstraße bis zur Ueckerstraße Einziehungsverfügung

des Landkreises Vorpommern-Greifswald als Straßenaufsichtsbehörde vom 22.05.2012 Im Bereich der Stadt Pasewalk erfolgt gemäß § 9 Abs. 2 Straßen- und Wegegesetz Mecklenburg-Vorpommern eine Wegeeinziehung (Teileinziehung) der Straße „Kleine Kirchenstraße“ von der Grünstraße bis zur Ueckerstraße, Flur 29, Flurstück 110/1. Die genannte Straße hat ihre Verkehrsbedeutung für den allgemeinen öffentlichen Verkehr verloren und wird eingezogen. Die Nutzung der Straße ist nur für Fußgänger, Radfahrer und Anwohner bzw. Besucher der angrenzenden Wohnblöcke zulässig. Der Verwaltungsakt einschließlich Lageplan kann im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Bereich Kommunalaufsicht, An der Kürassierkaserne 9, 17309 Pasewalk, Dienstzimmer 201, eingesehen werden. Hinweis: Die Einziehung ist öffentlich bekannt zu machen. Sie wird mit diesem Zeitpunkt wirksam. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann gemäß § 74 VwGO Klage erhoben werden. Die Klage ist innerhalb eines Monats nach Zustellung dieses Bescheides beim Verwaltungsgericht Greifswald, Domstraße 7, 17489 Greifswald, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Verwaltungsgerichtes Greifswald einzureichen.

Im Auftrag

Antje Kramer

Vermessungsbüro Dipl.-Ing. (FH) Petra Zeise Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurin Papendorfer Chaussee 2 17309 Pasewalk

zugelassen für das Land Mecklenburg-Vorpommern

Aktenzeichen 96/12

Bekanntmachung über die öffentliche Zustellung der Benachrichtigung über die Feststellung und Abmarkung von Flurstücksgrenzen nach den § 31 des Gesetzes über das amtliche Geoinformations- und Vermessungswesen des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 16.12.2010 (GeoVermG M-V) Die Feststellung/Wiederherstellung und Abmarkung von Grenzpunkten der Flurstücksgrenzen des Flurstückes

Eine Zustellung über die Bekanntgabe der Grenzfeststellung und die Abmarkung an die Eigentümer des Flurstückes

Gemarkung

Flur

Flurstück

Gemarkung

Flur

Flurstück

Pasewalk

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40

Pasewalk

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ist vermessen, angehört und abgemarkt worden.

ist nicht möglich, da die Anschriften nicht bekannt sind; die Erben sind ebenfalls unbekannt.


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Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs Dipl.-Ing. Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk wochentags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr einen Monat nach öffentlicher Zustellung eingesehen werden.

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P. Zeise ÖbVI Pasewalk, den 03.07.2012

Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH Der Jahresabschluss zum 31.12.2011 der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH ist durch die DOMUS AG (Niederlassung Schwerin) geprüft und bestätigt worden. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung wurde mit Datum vom 27. März 2012 der folgende uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt: „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH, Pasewalk, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen. Schwerin, den 27.03.2012 DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Zweigniederlassung Schwerin gez. Kobarg Wirtschaftsprüfer

gez. Fietzek Wirtschaftsprüfer

In der Gesellschaftsversammlung am 22.06.2012 wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2011 durch den Gesellschafter festgestellt, der Lagebericht der Geschäftsführung wurde zur Kenntnis genommen und bestätigt. Neben der Bestätigung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 wurde die Ergebnisverwendung beschlossen und der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2011 entlastet. Die Bilanz zum 31.12.2011 endet mit einer Bilanzsumme von 54.537.709,43 EUR bei einem Eigenkapital von 23.438.353,29 EUR. Die Gewinn- und Verlustrechnung endet mit einem Jahresüberschuss von 115.876,02 EUR. Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 wird mit dem bestehenden Verlustvortrag verrechnet und sodann auf neue Rechnung vorgetragen Der Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern hat am 03.07.2012 den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung (§ 14 Abs. 4 KPG M-V) freigegeben. Der Jahresabschluss zum 31.12.2011 sowie der Lagebericht liegen in der Zeit vom 27.08.2012–31.08.2012 und in der Zeit vom 03.09.2012– 04.09.2012 in der Geschäftsstelle der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH, Ringstraße 61, 17309 Pasewalk, während der Geschäftszeiten zur Einsichtnahme aus.

Schünemann Geschäftsführer

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


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Rathaus Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 31.08.2012 in der Zeit von 9.30  Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 04.09.2012 in der Zeit von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Bürgermeister Rainer Dambach feierte 60. Geburtstag (PN/RD). Der „eigentliche“ Geburtstag fiel auf einen Sonntag. Am Montag, den 30.07.12, wurde mit einem kleinen Empfang nachgefeiert. Zahlreiche Gratulanten aus Pasewalk kamen: Kindergartenkinder und Feuerwehr-

männer, Handwerker, aktive Bürger, Vertreter und Vertreterinnen aus der Politik, aus der Wirtschaft, von der Kirche, aus den Verwaltungen, aus Kunst und Kultur, das Patenbattalion, und von der Partnerstadt Police. Für das Buffet sorgte das „Hotel am Park“.

Statt Blumen hatte Rainer Dambach um Spenden für die Restaurierung des Altarbildes von Auguste Remy in St. Nikolai gebeten. Auf dem Spendenkonto ist inzwischen die erstaunliche Summe von 3.947 Euro eingegangen. Hier ein Dank allen Gratulanten!

Die Kita „Haus der Fröhlichen Jahreszeiten“ überraschte mit einem Wehrführer Michael Helpap und die Kameraden von der FFw traten im Geburtstagslied. voller Einsatzbereitschaft an.

Selbstverständlich war auch Władisłav Diakun aus der polnischen Part- Für eine besondere musikalische Note sorgten Johannes Geßner am Flügel, der polnische „Teufelsgeiger Rabizon“ und Hae Min Gessner mit nerstadt Police mit seiner Mannschaft zur Stelle. einem Geburtstagsständchen. Fotos (4): Ernst


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Ringstraße nach Sanierung übergeben (PN/IU/EE). Fast unbemerkt von der großen Öffentlichkeit, fand die Übergabe eines Teilstückes der Ringstraße am 31. August statt. Die roten Pflastersteine der neuen Straße, umsäumt von Kopfsteinpflaster, passen sich dabei harmonisch der alten Stadtmauer an. Acht Monate dauerten die Bauarbeiten des 118 Meter langen Stückes der Ringstraße zwischen Stettiner Straße, Höhe Sparkasse und der Villa Knobelsdorff. Die Auftragssumme betrug 111.600 Euro, davon waren 37.200 Euro Eigenanteil der Stadt Pasewalk. Den Rest steuerte die Städtebauförderung bei. Nur eine kleine Gruppe um Bürgermeister Rainer Dambach schaute zu, als das blau-weiße Band durchschnitten wurde. Unter ihnen die bauausführenden Firmen: Pawlak Garten und Landschaftsgestaltung KG Ueckermünde, Ingenieurbüro Hinz & Intreß Pasewalk (Gestaltungsplanung und Beleuchtung), Ingenieurbüro Schade (Beleuchtungsplanung und Baubetreuung) und das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege (Archäologische Betreuung Schwerin). Rainer Dambach dankte den Firmen und verwies darauf, dass schon jetzt die Straße zur Verschönerung der Stadt beiträgt und zum Spazierengehen und Verweilen einlädt. Bis zur vollständigen Fertigstellung der Ringstraße, die der Ringmauer folgt, fehlen jedoch noch zwei Abschnitte. Ein Abschnitt wird von der Mühlenstraße bis zur VR-Bank gehen und ein weiterer führt an der städtischen Turnhalle entlang. „Die Planungen dafür sind bereits vorhanden. Auch die Fördergelder sind beantragt“, versichert Helgard Nitschke, FB Bau.

Weihten den neuen Abschnitt der Ringstraße ein: Uwe Hinz (v. l.), Helgard Nitschke, Bürgermeister Rainer Dambach, Dirk Pawlak, Heidrun Petruschke und Karsten Stahl vom Sanierungsträger.

Ein schöner Anblick, der neu gebaute Abschnitt lädt zum Spazieren entlang der Ringmauer ein. Fotos: Stadt

Seniorenstadtrundfahrten auch im Jahr 2012 (PN/GB). Traditionell begleitet der Bürgermeister, Rainer Dambach auch in diesem Jahr die Senioren bei den Stadtfahrten. Am Donnerstag, den 13.09.2012, am Dienstag, den 18.09.2012 sowie am Mittwoch, den 19.09.2012 sollen einzelne neu sanierte bzw. neueröffnete Einrichtungen die Türen für den Besuch der Senioren öffnen.

Der Treffpunkt wird jeweils um 13.45 Uhr am Glockenspiel auf dem Marktplatz sein. Um 14.00 Uhr startet dann die Seniorentour. Auch der Transport der gehbehinderten Bürger ist gesichert. Das Programm sieht u. a. die Besichtigung des Klärwerkes, der Marktscheune und weiterer sozialer Einrichtungen vor. Natürlich wird auch die kulturelle Umrahmung nicht zu

kurz kommen. Über die gemeinnützigen Vereine, Verbände und Selbsthilfegruppen ist bis spätestens zum 29.08.2012 eine Bedarfsanmeldung möglich. Also lassen Sie sich überraschen! Der Bürgermeister und der Senioren- und Behindertenbeirat laden alle Senioren herzlich zu ein paar abwechslungsreichen und interessanten Stunden in unserer Stadt Pasewalk ein.


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Kultur und Museum Kultursommer in St. Nikolai (PN/EE). Mit einem überaus großen Interesse startete Ende Juli der diesjährige Kultursommer in der Pasewalker St. Nikolai-Kirche. Um die 80 Besucher zog es, trotz des schlechten Wetters, zur Auftaktveranstaltung in das Gotteshaus. „Es ist bereits das dritte Jahr, das wir den Pasewalker Kultursommer durchführen“, resümierte Waltraud Gundlaff von der AgendaGruppe Stadtmarketing. Sie engagiert sich ehrenamtlich für dieses Kulturevent. „Außerdem wollen wir diese Kirche ein wenig mehr in das Bewusstsein der Menschen holen. Alle Künstler bringen sich ganz ohne Honorarforderungen in diese Events ein. Die eingehenden Spenden werden für die Restaurierung des Altarbildes gesammelt“, ergänzt sie. Gleich zum Auftakt gab es eine besondere Performance. Die Organisatoren hatten national und international anerkannte Künstler gewonnen. Fine Kiwiatkowski, anerkannte Tänzerin, und Willehad Grafenhorst, Videoinstallationskünstler und Musiker, überraschten das Publikum mit ihrer Performance. „Strömungen“ hieß das Zusammenspiel von Tanz, Bewegung und Musik, das beide in eine Einheit brachten. Das Wechselspiel der zarten und doch so kraftvollen Bewegungen, Ausdruck eigener Empfindungen, faszinierte das Publikum. Verstärkt wurde die Darbietung noch durch die musikalische Interpretation von Willehad Grafenhorst. Töne mal hoch, mal tief, dann wieder schrill und laut. „Es ist etwas ganz anderes, aber sehr interessan-

Ausdrucksstark, kraftvoll und doch voller Harmonie präsentierte sich Fine Kiwiatkowski. Beeindruckend dabei ihre Körperbeherrschung. Foto: Ernst

tes. Es war ein schöner Abend“, freut sich Frau Tiller. Hanne Zimmermann aus Pasewalk kommt aus dem Schwärmen gar nicht raus. Sie lobt die ganze Ausdrucksweise und die Körperbeherrschung der Marienthalerin. Außerdem ist sie nicht nur zum Zusehen gekommen, sondern auch um etwas zu Lernen. Sie gehört zu der Gruppe von Frauen, die in St. Marien dem Tanztheater nachgehen. Sie drücken ihre Gefühle durch den Tanz aus. Gekommen wa-

ren an diesem Abend auch viele Bewohner aus dem neuen Wohnort der Künstler. Seit Februar wohnen die beiden in Marienthal und da ist es ganz klar, dass die Bewohner des Ortes etwas mehr wissen möchten. Zum Thema passend wurde an diesem Abend die Ausstellung der Künstlerin Jutta Rika Bressem eröffnet. „Aneignung“ lautet das Thema der Malereien, das sich wie von selbst in das Thema der beiden vorangegangenen Künstler, einreiht.

Stop & Go beim Kultursommer in St. Nikolai (PN/HW). „Die Zeit soll nie vorübergehn, bin wie betäubt, es ist so schön ...“ Das dachten sich auch die Besucher des Benefiz-Konzerts der Band Stop & Go, als sie nach der dritten Zugabe verlangten. Am 20.07.2012 spielte die Band im Rahmen des Kultursommers in St. Nikolai. Das Konzert fing eher nachdenklich an mit „Dust in the wind“. Auch „No woman – no cry“ erinnerte an die Vergänglichkeit des Lebens und die Hoffnung auf eine bessere Welt. Aber wie Ebbe und Flut – so Pastor Jens Warnke in seinen Zwischentexten – einander abwechseln, so gibt es auch im alltäglichen Leben schwere und schöne Zeiten. Schon bald hielt es die ersten Zuschauer nicht mehr auf den Bänken – es wurde mitgeklatscht, getanzt oder zumindest der große Zeh im Takt bewegt. Neben Spirituals und Balladen, gab es auch fet-

V. l. n. r. Jens Warnke, Eugen Herkt, Ute Müller, Helmuth Wendt, Rainer Dambach, Dietmar Wohlgemuth, Johannes Geßner, Begrüßung durch den Bürgermeister. Foto: Kalla Samuel


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zige Rocktitel, so dass dieser Abend insgesamt definitiv unter die Rubrik „schöne Zeiten“ des Lebens fällt. Einen Wermutstropfen gab es: die Band muss sich von ihrem Gitarristen/Klarinettisten/Saxophonis-

ten Jens Warnke verabschieden und tat dies mit einem handsignierten Bild, das einen Ehrenplatz erhalten wird. Wie bei jeder Veranstaltung während des Kultursommers 2012 wurde eine Spende für die Restau-

rierung des Altarbildes erbeten. Auch dies war ein lohnender Abend - vielen Dank den Organisatoren! Und eine herzliche Einladung zu weiteren Veranstaltungen in diesem Rahmen!

Waltrauds literarischer Kramkalender (PN/EE). Kerzenschein, gregorianische Gesänge und ein Hauch Mystik empfingen die Besucher zu Waltrauds literarischem Kramkalender, der zweiten Veranstaltung zum diesjährigen Kultursommer in St. Nikolai. Was wird es geben? Was zieht die Besucher an diesem ersten schönen Sommertag in das Gotteshaus? Waltraud Gundlaff liest aus eigenen Stücken. Dabei berichtet die einstige Berlinerin aus früheren und neueren Werken. Interessant und spannend wird dabei der „Spielplatz“ inmitten der Trümmer Berlins. Mit den Freundinnen Birgit und Britta wird der erste Literaturclub gegründet, der genau ein dreiviertel Jahr besteht. Und auch der Freund Jürgen, den die drei jungen „Schriftstellerinnen“ aus guten Gründen eins auswischen möchten, spielt eine Rolle. Betrachtungen zum und um das Leben schlossen sich an. Selbsterdachte Gedichte rundeten das Angebot des Abends ab. Auch an diesem Abend wurde wieder um eine Spende für die Restaurierung des Altarbildes in St. Nikolai gebeten. Wie viel es kosten wird, weiß noch keiner so genau. Sicher ist aber, dass St. Nikolai das älteste Pasewalker Gotteshaus ist. Dabei beginnt die Geschichte der Kirchengemeinde Pasewalk vermutlich schon um 1177, als in einer Schenkungsurkunde des Pommernherzogs Bogislav I.

Waltraud Gundlaff las aus früheren und neueren Werken. Foto: Ernst

erstmals eine „Marktkirche“ der Burg Pozdewolk erwähnt wurde. Bei der durchgreifenden Erneuerung 1824/26, bei der die Rundrippen grob überputzt wurden und auch die Fenster auf die heutigen Ausmaße vergrößert wurden, entstand auch die In-

nenausstattung mit dem Altarbild von August Remy „Auferstehung Christi“. Dieses weist, näher betrachtet, erhebliche Schäden auf. Und die gilt es fachkundig zu beseitigen. Doch bis dahin heißt es noch viele Spenden sammeln.

Tenöre 4you im Konzert in der St. Marienkirche (PN/EE). Zu einem ganz besonderen Ereignis wurde die letzte Veranstaltung des 2. Musiksommers in St. Marien. Da wollte der Beifall gar nicht enden, so begeistert war das Publikum von Tony und Plamen, oder besser gesagt, von „Tenöre 4you“. Selbst als Kantor Johannes Geßner am Ende das Konzertpublikum verabschiedet hatte, zollten sie den beiden jungen Männern immer noch Beifall und wünschten sich eine Zugabe. Die sie dann auch erhielten. Mit ihren großartigen Stimmen verzauberten sie das überwiegend weibliche Publikum im Gotteshaus. Ihre perfekt harmonierenden Stimmen brillierten von Klassik bis Pop. Genreübergreifend sangen sie wunderschöne Lieder. Welt­hits aus vielen Ländern wie zum Beispiel aus „Frühstück bei Tiffany“, das Ave Maria, O sole mio, „La Paloma“, Memory aus dem Hauptthema von Cats oder den Ti-

Ganz in ihren Bann zogen die „Tenöre 4you“ die Besucher in St. Marien zu Pasewalk. Foto: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN telsong von „Titanic“ erklangen. Viel Freude hatte das Publikum auch beim gemeinsamen Singen. Das erste Mal aufeinandergetroffen sind die beiden Sänger 2007 beim „Eurovision Contest“. Tony erkennt sofort das große Talent des jungen Plamen. Als Tony im Juryteam als Gesangslehrer und Musikexperte bei „Musik Idol“ war, begegnen sich die Sänger erneut. Sie erkennen, dass ihre

- 14 - Stimmen perfekt miteinander harmonieren, so dass sie sich entscheiden, künftig künstlerisch gemeinsam zu arbeiten. Die „Tenöre 4you“ waren geboren. Dabei glänzt Tony mit seiner unverwechselbaren klassisch ausgebildeten Stimme facettenreich und virtuos. An der Wiener Musikhochschule, bei der international anerkannten Gesangspädagogin E. Caruso, wurde der Grundstein sei-

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Erlebnistag im Lindenbad (PN/EE). „Immer am letzten Ferientag gibt es im Pasewalker Lindenbad noch einmal einen richtig großen Erlebnistag für groß und klein. Und das nun schon zum 12. Mal“, berichtet Regine Hiller, Chefin des hiesigen Arbeitslosenverbandes. Sie begrüßte die Mädchen und Jungen, die mit ihren Eltern, Großeltern, Tagesmuttis und Erzieherinnen aus den Pasewalker Kitas gekommen waren. Inzwischen ist die Durchführung dieser Veranstaltung zu einer schönen Tradition zwischen der Stadt Pasewalk und dem Arbeitslosenverband geworden. Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin, freute sich über das große Interesse bei groß und klein. Auch „Petrus“ hatte ein Einsehen. Zur Begrüßung blinzelte die Sonne erstmals hervor. Schließlich konnte sich das, was die Partner dieses Tages wieder auf die Beine gestellt hatten, sehen lassen. Hüpfburg, Kinderschminken, Glücksrad, Malstraße, Puppenhaus, Wippe, viele Spielzeuge, Büchsen werfen, sogar eine kleine Modenschau für den bevorstehenden Schulanfang gab es. Natürlich war auch alles, was der Gaumen begehrt, vorhanden. Kartoffelsuppe mit Bockwurst aber auch leckere Bratwürste lagen auf dem Grill bereit. Wer es lieber süßer wollte, probierte den Kaffee und den leckeren Kuchen. Schon gegen 9.00 Uhr zog es die ersten Besucher des Freibades ins 23 Grad warme Wasser. Schwimmmeister Steffen Röhrdanz hatte sich für diesen Tag so einiges für die kleinen und großen „Wasserratten“

„Löwenschmiede …“ Fotos: Ernst

Regine Hiller, Vorsitzende des ALV, und die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, begrüßten die ersten Besucher.

Zu den ersten Besuchern zählten auch die Kinder des „Hauses der fröhlichen Jahreszeiten“. Sie fühlten sich rund um wohl.

Mika, Melina und Juri waren mit Mama Nadine Kesten und Katja Becker zum Erlebnistag gekommen. Als erstes wurde die Wippe ausprobiert.


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einfallen lassen. Tauchen mit Hindernissen und Wettrutschen von der Riesenrutsche waren schon eine Herausforderung für die Aktiven. „Diesen Wettkampf führen

wir bereits zum 11. Mal durch“, berichtet rückschauend Röhrdanz. Zum dritten Mal dabei, Jugendliche aus dem Schüler und Freizeitzentrum Eggesin und dem Jugend-

club „Happy Together“ aus Pasewalk. „Sie engagieren sich beim Beach – Volleyballturnier, das unter dem Motto „Jugend Stärken“ stattfindet.

Veranstaltungen August/September 2012 August 2012 Samstag, 25.08.2012, 9.00–17.00 Uhr, Kulturforum „Historisches U“ DAK-Nordkurier-Cup – Turnier des Tanzclub Pasewalk-Strasburg e. V. Veranstalter: Tanzclub PasewalkStrasburg e. V. Sonntag, 26.08.2012, 14.00 Uhr, St. Marienkirche Bläserkonzert Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk Freitag, 31.08.2012, 17.00 Uhr, Innenstadt Moonlight Shopping mit Musikmeile Veranstalter: Unternehmerverein September 2012 Samstag, 1. September 2012 bis Sonntag, 2. September 2012 Kulturforum „Historisches U“ 21. Kreisleistungsschau der Uecker-Randow-Region 2. Deutsch-polnisches Sport- und Kulturtreffen

Fußballderby 17. Stadt-Sportspiele NDR-Sommertour mit Alphaville Veranstalter: Stadt Pasewalk und Pasewalker Leistungsschau e. V. Sonntag, 2. September 2012, 10.00 Uhr, Pommersche Marktscheune Kinderfest – Scheunen-Safari Veranstalter: I. Friedrich Sonntag, 9. September 2012 Tag des offenen Denkmals Samstag, 15. September 2012, 11.00 Uhr, Marktplatz Tag der Vereine Veranstalter: Stadt Pasewalk Samstag, 15. September 2012 19.30 Uhr, Kulturforum „Historisches U“ Peter Orloff und der Schwarzmeer-Kosaken-Chor Karten: 22 €, Stadtinformation im Rathaus, Tel.: 03973/213995 Veranstalter: AL-Concert Berlin Mittwoch, 19. September 2012, 19.00 Uhr, St. Marienkirche Pasewalk

Lesen Zum 100. Geburtstag von Erwin Strittmatter

Konzert „Kirche klingt“ Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Pasewalk Freitag, 21. September 2012, 19.30 Uhr Gymnasium Pasewalk, Aula Berlage Saxophone Quartett (Bundesauswahl Konzert junger Künstler) Ein Ensemble besonderer Art mit Werken von: G. Gabrieli, J. S. Bach, G. Rossini, D. Scarlatti Veranstalter: Musikverein Pasewalk Samstag, 29. September 2012, 19.00 Uhr, Kulturforum „Historisches U“ Startenor Björn Casapietra und die Pianistin Sybille Briner geben ein klassisches Konzert unter dem Tourtitel: „Romantic Love Songs - Lieder der ewigen Liebe“ Karten: Stadtinformation im Rathaus, Tel.: 03973/213995 und Buchhaus Lange, Tel.: 03973/216005 Veranstalter: Konzert-, Veranstaltungs- und Künstlermanagement Berndsdorf


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Feuerwehr Mit dem Herzen noch dabei (PN/EE). Mit dem Herzen sind sie immer noch dabei, die Feuerwehrmänner, die zu DDR-Zeiten alles stehen und liegen ließen, wenn das Signal sie rief und sie zur Löschung eines Brandes ausrückten. Heute sind das nur noch Erinnerungen. Aber es sind Erinnerungen, die die Alters- und Ehrenmannschaft zusammenhalten lässt. Zu ihnen gehört Erwin Dittmann. Er berichtete, dass sich in Abständen die ehemaligen aktiven Kameraden des Altkreises Pasewalk treffen, nicht nur um in Erinnerungen zu schwelgen, sondern auch, um auf dem neusten Stand der Aktivitäten der heutigen Aktiven zu sein. „Auch wenn die Männer nach der Wende verabschiedet wurden, soll dass nicht heißen; aus den Augen aus dem Sinn“, berichten Detlef Nase und Herbert Grunow. „Wir haben viel Zeit und Arbeit in die Wehr investiert, das schweißt nicht nur zusammen, sondern verbindet auch. Außerdem gibt es den Männern das Gefühl, das sie nicht vergessen sind“, ergänzen sie. Früher kamen sie aus dem ganzen Landkreis. Heute gehören sie zu den örtlichen Wehren und sehen sich, in dieser Zusammen-

Treffen ehemaliger Feuerwehrmänner. Foto: Ernst

setzung, nur noch selten. Gern nehmen darum die erfahrenen Feuerwehrmänner die Gelegenheit wahr, sich zu treffen, Neuig-

keiten auszutauschen und bei einem kleinen Imbiss gemütlich beisammen zu sein.

Wirtschaft Großes Jubiläumsfest an der Shell Tankstelle in Pasewalk (PN/SR). Am 21.07.2012 wurde groß gefeiert. Der Grund, die Pasewalker Tankstelle in der Anklamer Straße 47, wurde 20 Jahre alt. Vom Vater, Klaus Wichert, der einst vor 20 Jahren als erster Pächter dieser Tankstelle den Kunden Kraftstoff verkaufte, übernahm Jana Rossow dann vor 10 Jahren erfolgreich den Staffelstab. Heute betreibt sie mit ihrem Team 4 Shell Tankstellen in Pasewalk und Neubrandenburg. Frau Rossow nutzte das Jubiläum um sich bei den vielen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern für die langjährige Treue zu bedanken. Bürgermeister Rainer Dambach überbrachte Glückwünsche zum 20-jährigen Jubiläum. Foto: Shell


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Ferienkinder erleben einen tollen Tag am Strelasund (PN/Schrom). Im Rahmen der Sommerferienspiele des Arbeitslosenverbandes Pasewalk für Kinder sozialschwacher Familien erlebten am 4. Juli 2012 neunzehn Ferienkinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren einen Tag auf dem Areal der Jugendherberge in Devin am Strelasund und bei einer Wanderung durch die Dünen zum dreiundzwanzig Meter hohen Bakenberg und beim Baden im Strelasund. Begrüßt wurden die Kinder und ihre Betreuer von Holger Albrecht, Vizebürgermeister der Hansestadt Stralsund, der den Kindern und ihren Betreuern einen fröhlichen und erholsamen Tag am Strelasund wünschte. Organisiert hatte diesen Tag für die Jungen und Mädchen sozialschwacher Familien mit Unterstützung der Pasewalker Stadtwerke die Deviner Neubürgerin Silvia Hacker-Hübner. „Seit 1994 führen wir für Kinder sozialschwacher Familien mit Hilfe von Sponsoren Sommerferienspiele durch. Zum achten Mal gestalten wir mit Hilfe der Pasewalker Stadtwerke einen Ferientag. Wir haben im Altkreis Uecker-Randow eine hohe Arbeitslosenquote und sind die ärmste Region in Deutschland. Wir sind Mitglied der Bundesdeutschen Tafel und helfen Bürgern in unseren Schuldnerberatungsstellen“, informierte Gerda Striecker, Vizechefin des Arbeitslosenverbandes, den Stellvertreter des Stralsunder Oberbürgermeister, Holger Albrecht und die Leiterin der Jugendherberge, Christiane Heinichen, über die soziale Situation. „Wir verkaufen nicht nur Strom und Wasser für unsere Kunden, wir zeigen auch unseren Kindern, wie Wasser und Strom gespart werden kann und unterstützen sie bei der Ferien-

gestaltung“, sagte Dirk Hartwig, Sachgebietsleiter Verkauf bei den Stadtwerken. „Ich freue mich über die engagierten Menschen, die helfen, etwas für die Kinder zu tun. Deshalb sponsere ich die Führung zum Bakenberg“, sagte Siegfried Ruben (72) über achtunddreißig Jahre Leiter der Jugendherberge Devin. Er informierte die Kinder, die auf dem Weg zum Bakenberg am Ufer ihre Augen den Quallen, Algen und Seetang, den bunten Steinen und kleinen Muscheln widmeten und sammelten oder den Uferseeschwalben zuschauten, wie sie in den von ihnen gebauten Nistlöchern am Hang ihren Nachwuchs versorgten, über die Natur und Umwelt. Hier erfuhren die Kinder und ihre Begleiter die Berührung mit der Natur, Interessantes über das 105 Hektar große Naturschutzgebiet am Deviner Haken mit seinen rund 150 Vogelarten, die fest oder auf dem Durchzug hier leben oder über die zahlreichen Fischarten, bis hin zum Heringszug, im Strelasund. Nach der rund drei Kilometer langen Wanderung gab es Mittagessen und danach stand für die Kinder Baden im Strelasund auf dem Programm. Nach dem Eisessen und einem Abschlussfoto fuhren die Kinder gut gelaunt wieder nach Hause. „Ich bin das vierte Mal bei den Ferienspielen dabei. Es war heute ein toller Tag, einmal im Meer zu baden und Muscheln zu sammeln“, sagte Sarah-Michelle (11). „Die Wanderung am Wasser und das Baden hat mir am besten gefallen“, ergänzte Charlyn (13). Unterstützt wurde der Transport der Kinder und ihrer Begleiter durch die Stadtwerke, die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und den Arbeitslosenverband.

Silvia Hacker-Hübner begrüßt den Vizebürgermeister der Hansestadt Stralsund, Holger Albrecht (r.), der den Kindern einen erholsamen Tag wünschte.

Eine verdiente Rast gab es nach der Hälfte des Wanderweges.

Kaum ausgestiegen, nahmen die Kinder Besitz vom Spielplatz der Jugendherberge Devin.

Nach dem Eisessen gab es ein Erinnerungsfoto an den schönen Tag. Fotos: Günter Schrom


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Kurz vor dem Start: Leistungsschau und deutsch-polnisches Sport- und Kulturtreffen (PN/KR). Die Vorbereitungen der 21. Leistungsschau und des 2. deutsch-polnischen Sport- und Kulturtreffens gehen in ihre letzte Phase. Die Organisatorinnen von städtischer Seite, Katrin Rössler und Ines Umnick, haben alle Hände voll zu tun. Flyer und Plakate sind entworfen und gedruckt, Plakatierungsgenehmigungen müssen nun abgeschlossen werden, damit die Aufhängung der Plakate in der Region rechtzeitig beginnen kann. Die Verträge mit den Künstlergruppen sind verschickt, Beauftragungen sind fast abgeschlossen, letzte Ausstellerverträge gehen raus. T-Shirts müssen bedruckt, Internetanschlüsse beauftragt und Toilettenhäuschen bestellt werden. Nun zum Schluss müssen exakte Ablaufpläne erstellt werden, wann erfolgen wo die Zeltaufbauten, wann und wer ist für den Messebau zuständig, Standnummern müssen gedruckt und verteilt werden, wann und wo ziehen sich die Akteure um, wann fahren die polnischen Busse und wer macht die Parkeinweisung … Tausend kleine Details wollen zu Ende gebracht und – vor allem nicht vergessen werden! Der Planungsausschuss um Werner Hackbarth trifft sich bereits seit Monaten regelmäßig und alle wichtigen Punkte werden hier gemeinschaftlich abgestimmt. In der Endphase erfolgen die Treffen wöchentlich. Kulturelles Highlight wird in diesem Jahr die Feuershow sein. Sie beginnt direkt nach der Eröffnung am Samstag um 10.00 Uhr. Was gibt es noch? Stelzenläufer werden auf dem Gelände spazieren gehen und verschiedene polnische Gruppen treten an beiden Tagen auf. Die Züsedomer Oldtimerfrauen werden am Samstag sicher die Lachmuskeln der Besucher kitzeln. Am Sonntag sorgt Ballonkünstler und Gaukler Dalli speziell auch für die kleinen Gäste und die Pommersche Bläsergruppe spielt von Blasmusik bis Swing, Querbeet für alt und jung. Die Ausweitung der Sportspiele in diesem Jahr gibt für mehr Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, die Möglichkeit an

Gaukler Dalli tritt am Sonntag auf. Foto: Dahlmann

dem Programm teilzunehmen. Tischtennisturniere finden am Samstag und Sonntag statt, ebenso ein Sumoturnier (Samstag) und Kick cool. Am Sonntag findet ein Voltegierwettbewerb statt, zu dem auch das eigene Pferd mitgebracht werden kann. Morgens um 10.00 Uhr finden, neben Tischtennis, Fußballturniere für Erwachsene statt (genauen Programmablauf S. 5). Interessenten für das Fußballderby „Ü 40“ (2 x 20 Min.) am Freitag 16.30 Uhr, können sich bei Frau Umnick 03973/251106 melden. Höhepunkt wird in diesem Jahr wieder die NDR-Sommertour sein, die ihren Abschluss in Pasewalk am 01.09. macht. Alphaville und die Vorbands The Clogs und T. G. sorgen für beste Stimmung ab 19 Uhr auf der Festwiese. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Foto: Rethra Entertainment


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Stettiner Haff Region präsentierte sich erfolgreich auf dem MV-Tag in der Hansestadt Stralsund (PN/HS). Über 80.000 Besucher kamen vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2012 zum 10. Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2012 in die Hansestadt Stralsund. Das Motto „Tradition und Moderne – das ist MV“ passte perfekt zur Welterbestadt. Zwischen Ozeaneum auf der Hafeninsel und der Altstadt tummelten sich die Besucher und erlebten ein buntes und informatives Programm. Die Region am Stettiner Haff präsentierte sich im Rahmen der Gemeinschaftspräsentation des Landkreises Vorpommern-Greifswald in der Landesmeile. Die Fremdenverkehrsvereine „Stettiner Haff“ e. V. und „Mönkebude am Stettiner Haff“ e. V., die FEG sowie Frau Braun von der Pommern Mühle Ueckermünde rührten eifrig die Werbetrommel mit den touristischen Angeboten der gesamten Region. Größtes Interesse fanden die Themen Radfahren und Ausflugstipps für eine Tagestour in die Region sowie Ausflüge ins Nachbarland Polen. Viele Besucher erinnerten sich an Ueckermünde und planen einen Besuch der Haffstadt. Großen Zuspruch fanden auch die regionalen Angebote des Vereins „Pommersches Landleben“ e. V. mit Produkten der Bäckerei Reichau aus Grambin, der Original Bauerngarten Manufaktur aus Ferdinandshof, der Gutsbrennerei aus Zinzow. Das Bauernhofeis aus Ueckermünde und die Keramik vom Grünhofer Atelier trafen ebenfalls den Geschmack der Besucher.

Radttouristen im Gespräch mit Undine Pätrow, Heidrun Steffen, Moung Yul Braun und Steffen Augstein (von links nach rechts). Foto: Moung Yul Braun

Gastgeberstadt des nächsten Mecklenburg-Vorpommern-Tages im Jahr 2014 wird die Residenzstadt Neustrelitz sein.

Lektoren gestalten Gottesdienst in St. Marien (PN/EE). Besser hätte man es nicht machen können“, sind sich alle einig. Sicher gibt es hier und da noch eine Kleinigkeit die geändert werden könnte, aber das sind nur winzige Sachen. Maybritt Kliewe und Astrid Herrmann ist sicher ein Stein von den Herzen gefallen. Sie hielten am letzten Sonntag im Juli ihren Probegottesdienst als Lektoren der hiesigen Gemeinde. Dieser sollte zeigen, ob sie befähigt sind, diese Aufgabe zu übernehmen. Eine Menge Gemeindemitglieder und natürlich die Familienangehörigen waren dazu gekommen. Unter den Gottesdienstbesuchern auch Pastorin Dorothea Büscheck. Sie übernahm das „Amt“ der Prüfungsleiterin, denn der leitende und betreuende Pastor der Lektorenausbildung, Andreas Behrends, erkrankte. Und sie, wie auch die Gottesdienstbesucher sind voll des Lobes. Seit März trafen sich 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle 14 Tage, um sich genaue Kenntnisse über Inhalt, Ausdruck und Verfahrensweise eines Lektorengottesdienstes anzueignen. Außerdem wurde das Lesen der Predigt und natürlich das freie Sprechen geübt. „Alles gar nicht so einfach, wenn man viele Augen auf sich gerichtet sieht“, gestehen die beiden Frauen. Maybritt Kliewe ist über das Engagement ihrer Kinder zur Kirchgemeinde gekommen. Erst vor zwei Jahren ließ sie sich Taufen. „Eigentlich wollte ich nur mein Wissen erweitern“, gesteht sie. Aber dann kam

Astrid Herrmann und Maybritt Kliewe hielten in der St. Marienkirche Pasewalk ihren Probegottesdienst. Zukünftig werden sie in der Gemeinde Lektorengottesdienste halten. Foto: Ernst

alles anders. „Da unsere Pastoren außer Landes gehen, ist die Gemeinde in einer sehr schwierigen Lage. Wann die Stellen neu besetzt werden, ist ungewiss. Darum wollen wir das ein oder andere Mal einen Gottesdienst durchführen“, berichten die frischgebackenen Lektorinnen. Auf keinen

Fall aber wollen die beiden die Pastoren ersetzen, sagen sie. Astrid Herrmann ist die zweite im Bunde. Sie wuchs in einem sehr religiösen Elternhaus auf. Durch ihre Arbeit in der Kirchgemeinde und dem Gotteshaus hat sie einen weiteren und tieferen Einblick in die Arbeit mit den Menschen


PASEWALKER NACHRICHTEN gewonnen. Dieser ließ in ihr den Wunsch aufkeimen, mehr für die Kirchgemeinde zu tun und sich als Lektorin ausbilden zu lassen. Neben diesen beiden Frauen, die

- 20 - sich ganz herzlich bei allen Helfern für die Unterstützung bedanken, haben noch drei weitere die Ausbildungen begonnen. Ihr Prüfungstermin steht noch nicht fest.

Nr. 08/2012 Aber die Gemeindemitglieder freuen sich schon auf die zukünftigen Lektoren. Außerdem hoffen sie, dass ihr „Lehrer“ Andreas Behrends bald wieder gesund ist.

Infos Aktiv altern – Chance und Herausforderung (PN/PM). Das „Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ ist in besonderer Weise geeignet, über eigene Lebensperspektiven nachzudenken. Gerade die Chancen der Generation 50 + sind so gut wie nie, im freiwilligen Engagement Erfahrungen und Kompetenzen für neue Herausforderungen zu nutzen, z. B. bei der Initiierung von Projekten, zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, Familien, Senioren, Migranten etc. So ist die Aus- und Weiterbildung von seniorTrainern eine gute Gelegenheit, zusätzlich neue Kompetenzen zu erwerben, u. a. bei der Konzipierung von Projekten, bei der Beschaffung von Fördermitteln, in der Öffentlichkeitsarbeit.

Die bisher 380 ausgebildeten seniorTrainerinnen aus allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns engagieren sich seit Jahren mit großem Erfolg in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern vor Ort und tragen damit wesentlich zur Verbesserung der Lebenssituation aller Altersgruppen bei. Zur seniorTrainer-Qualifizierung gehören sowohl ein Grundkurs von insgesamt neun Tagen (60 Kursstunden) als auch zusätzliche Weiterbildungsveranstaltungen nach Bedarf, die durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales gefördert werden. Der nächste Grundkurs beginnt am 11. September 2012 in Schwerin mit jeweils drei Ausbildungstagen im September, Oktober,

Rusty sucht ein Zuhause Rusty wurde ca. 2008 geboren. Der Labradormischling ist kastriert und hat eine Schulterhöhe von ca. 57 cm. Rusty ist aufgeschlossen, lieb und kuschlig. Er mag Hündinnen gern, hat einen guten Grundgehorsam und geht auch gut an der Leine. Er kennt das Leben in Haus und Hof und wünscht sich seinen Schlafplatz im Haus/ in der Wohnung bei seiner neuen Familie. Da er bisher nur kurze Zeit alleine bleiben musste, wäre dies in seinem neuen Zuhause ggf. noch etwas zu üben. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597. Öffnungszeiten: täglich 11.00–16.00 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

November und endet mit der Übergabe eines Zertifikates am 15. November 2012. Qualifizierungsträger ist der Landesring M/V des Deutschen Seniorenringes e. V. Kosten für Übernachtung, Verpflegung, Anund Abreise werden übernommen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sollten Sie sich zeitnah für den kommenden Grundkurs anmelden Kontaktadresse: Agentur im Mehrgenerationenhaus Torgelow Blumenthaler Straße18 17358 Torgelow Tel./Fax: 03976/255242 E-Mail: hdbg@volkssolidaritaet.de


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kultur- & sporttermine Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 • Tel.: 432110 27.08. 28.08.

14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr

29.08. 14.00 Uhr 16.45 Uhr 30.08. 14.00 Uhr 31.08. 10.00 Uhr 03.09. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 04.09. 09.30 Uhr

14.00 Uhr

05.09. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 16.45 Uhr 06.09. 09.00 Uhr 14.00 Uhr 07.09. 10.09. 08.00 Uhr

14.00 Uhr 14.00 Uhr 11.09. 13.00 Uhr 12.09. 14.00 Uhr 16.45 Uhr 13.09. 14.00 Uhr 14.09. 17.09. 09.30 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 18.09. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 19.09. 14.00 Uhr 16.45 Uhr 20.09. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 21.09. 10.00 Uhr

Chorprobe Klönnachmittag SHG-Angehörige Die Würfelspieler treffen sich. Bingo Wir treiben Sport. Terassencafé Kegeln an der Berufsschule Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Chorprobe Spielnachmittag Sprechstunde der OG des Stützpunktes Pasewalk Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare Selbsthilfegruppe Krebs Die Rommeespieler treffen sich. Wir treiben Sport. Klubratssitzung Waffelbäckerei Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Kartenvorverkauf zur Veranstaltung im „Historischen U“ zum 67. Jahrestag der VS. Chorprobe Klönnachmittag Skat- und Spielnachmittag Filmnachmittag Die Sporgruppe trifft sich. Fischerfest im Pommernsaal Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Vorstand Osteoporose Chorprobe Wanderung SHG-Angehörige Bingo Kaffeenachmittag der OG Es wird Sport getrieben. WBK-Treffen Handarbeit mit Sieglinde Kegeln an der Berufsschule Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosentreff 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 Tel.: 03973/443504 22.08. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Wer möchte seine Urlaubserlebnisse mit anderen austauschen? Frau Striecker organisiert mit reiselustigen Senioren einen Rückschau-Nachmittag. Schön, wenn man seine Erlebnisse nochmals teilen kann.

23.08. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! 29.08. 10.00 Uhr (ALT Löcknitz, Chausseestraße 70) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! 30.08. (Scheringer Straße 6) Leseinteressierte erobern die Lesestube Frau Krause hält eine interessante Lesung bereit. 01.09./02.09. („Historisches U“) Der Arbeitslosenverband beteiligt sich an der 21. Kreisleistungsschau mit einem umfangreichen Angebot. 03.09. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Handarbeitsnachmittag für alle Liebhaber von Wolle und Garn. 04.09. 13.30 Uhr (Scheringer Straße 6) Fahrradfreunde machen einen Ausflug. Fahrräder können nach Anmeldung bereitgestellt werden. 06.09. 14.00 Uhr (Festwiese 24) Ein Sportnachmittag für Senioren. Vom Kegeln für Anfänger bis zum Zielwurf für Fortgeschrittene kann sich jeder nach Herzenslust verausgaben. Bei Kaffee und Kuchen sowie Grillwurst gibt es wieder Kraft. Voranmeldungen erbeten! 11.09. 13.00 Uhr (ALT Ueckermünde, Haffring 17) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! 17.09. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Handarbeitsnachmittag. Wer möchte eigene Ideen und Arbeiten vorstellen? 18.09. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Bastelnachmittag für große und kleine Bastelfreunde Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30– 16.00 Uhr

Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 27.08. 14.00 Uhr Ausflug zur neuen AWOKita in Asklepios 28.08. 14.00 Uhr Klön- und Kreativ-Nachmittag 29.08. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 30.08. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 03.09. 14.00 Uhr Info rund um den Apfelessig 04.09. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen 05.09. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 06.09. Probe der Singegruppe 10.09. 14.00 Uhr Besuch in St. Marien 11.09. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 12.09. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 13.09. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 17.09. 14.00 Uhr Verkehrswacht bei uns zu Gast 18.09. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag 19.09. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 20.09. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singer 24.09. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 25.09. 14.00 Uhr Plaudern und handarbeiten 26.09. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 27.09. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 01.10. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 02.10. 14.00 Uhr Besuch der Paulun-Ausstellung im Stadtmuseum Sozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0 montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 24.08. 15.00 Uhr Herr Faulmann spielt wieder bekannte und beliebte Melodien auf dem Akkordeon im CURA-Restaurant.


PASEWALKER NACHRICHTEN 25.08. 10.00 Uhr Vorführung einer Hundestaffel der Bundespolizei auf dem CURA-Gelände (vor dem Häuserblock Betreutes Wohnen). 26.08. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten. 27.08. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 29.08. 09.00 Uhr Großes Sportfest auf dem Gelände des CURA-Seniorencentrums zusammen mit Kindern aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ 03.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 05.09. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe trifft sich im Wintergarten 07.09. 15.00 Uhr Gottesdienst der Ev. Kirche im Wintergarten 10.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 12.09. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im Wintergarten 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen 17.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24 27.08. 14.00–18.00 Uhr Feuerwehrgerätehaus, Pestalozzistraße 24 14.09. 13.00–17.00 Uhr Pasewalk Sykes, Torgelower Str. 40 24.09. 14.00–18.00 Uhr Feuerwehrgerätehaus, Pestalozzistraße 24

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 03.09. 15.00 Uhr Schreibender Pommer

- 22 - 01. und 02.09. ganztägig, Kulturforum „Historisches U“, 21. Leistungsschau 12.09. 14.00 Uhr Vorstandssitzung 19.09. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag 26.09. 14.00 Uhr Gebetsmission

Stadtbibliothek Grünstraße 59 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00– 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a • Tel.: 433182 + 251234 Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Laufende Ausstellung: „Dr. Erich Paulun – ein Visionär im Land des roten Drachen“

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Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08 • 17309 Pasewalk 26.08. 14.30 Uhr Bläsergottesdienst mit Taufe in St. Marien 02.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Band „Stop&Go“ im „Historischen U“ zur Kreisleistungsschau (kein Gottesdienst in St. Marien) 09.09. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 10.09. 10–16 Uhr Kreativer Montag in St. Marien 16.09. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien Gottesdienst in Dargitz Bitte die Aushänge beachten! Gottesdienst in Stolzenburg 25.08. 14.00 Uhr Familiengottesdienst mit Gemeindefest dienstags: Krabbelgruppe 10.00–12.00 Uhr mittwochs: Christenlehre um 14.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien, Kinderchor von 13.15 bis 14.00 Uhr in der Ev. Grundschule freitags: Junge Gemeinde um 18.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien Die Kantorei probt zu unterschiedlichen Zeiten, bitte bei Kantor Johannes Geßner unter Tel. 03973/274575 melden!

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

26.08.

Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

28.08. 29.08. 31.08.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Bundke Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– 21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

31.08. 02.09. 06.09. 07.09. 09.09. 11.09. 14.09. 16.09.

Haus Immanuel, Ringstraße 35 Infos unter Tel. 441330 14.30 Uhr Bläsergottesdienst mit dem Gnadauer Posaunenbund in der St. Marienkirche 15.00 Uhr Bibelgespräch 19.00 Uhr Männerabend 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“ 18.30 Uhr EC-Jugendkreis 17.00 Uhr Gottesdienst 09.00 Uhr Frauenfrühstück 18.30 Uhr EC-Jugendkreis 17.00 Uhr Gottesdienst 15.00 Uhr Bibelgespräch 18.30 Uhr EC-Jugendkreis 17.00 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck Maria Geburt Jeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Jugendliche im Pfarrsaal Pasewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und Mittwoch um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)


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Caritas Pasewalk

Pflegestützpunkt Pasewalk

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462

An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts beratungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1 • Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 9.00–12.00 Uhr Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt Oskar-Picht-Str. 1 wochentags 8.00–16.00 Uhr Tel.: 2049975 o. 0170/8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771 229920 Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 9.00–16.00 Uhr donnerstags: 8.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Erreichbarkeit: dienstags 8.00–12.00 Uhr u. 13.30–18.00 Uhr donnerstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 • Tel.: 2299800 mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374

– Änderungen vorbehalten – – Gewerbliche Anzeige –

PASEWALKER NACHRICHTEN museum@feuerwehr-pasewalk.de oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle 08.09. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C PHV – SG Dargun/Demmin 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend B PHV – SG Dargun/Demmin 15.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – SG Dargun/Demmin 15.09. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV – Stavenhagener SV 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV II – Stavenhagener SV 15.00 Uhr Bezirksklasse Frauen PHV II – HSV 90 Waren 17.00 Uhr Bezirkslasse Senioren PHV – PSV Neustrelitz

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177 7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Kita Und Schulen Sitzsäcke für die Bibliothek (PN/EE). Noch vor den Ferien gab es in der Bibliothek eine Neuigkeit. „Eigentlich wollten wir den größeren Raum für unsere Zusammenkünfte verschönern“, sagen Britta Seegebrecht, Sarah Scholz und Lea Reinke vom Kinder- und Jugendbeirat (KiJuBe) Pasewalk. Aber manchmal fehlen uns die Ideen und da wollten wir erst einmal „klein“ anfangen. Das Geld für die Sitzsäcke, die die Mädchen gekauft haben, erhielten sie vom Kinderhilfswerk und sollen die Kinderabteilung in der Bibliothek verschönern. Viele Schüler verbringen hier viel Zeit, sie machen Hausausaufgaben oder warten auf den Bus. Sie brauchen auch einmal Rückzugsgebiete. „Da dachten wir, das ist genau das Richtige“, gestehen die Mädchen. Eine neue, beziehungsweise ergänzende Idee haben die Achtklässlerinnen auch schon. Sie möchten Ideenboxen in der Bibliothek aufstellen, vielleicht auch Regale umstellen, oder die Wände neu gestalten. „Aber an dieser Sache arbeiten wir noch“, ergänzen sie. Partner der Mädchen ist das Lokale Bündnis für Familie. Außer-

Die neuen Sitzsäcke sollen die Kinderabteilung verschönern. Foto: Ernst

dem haben die Schulsozialarbeiterinnen der Arnold Zweig Europaschule, der Europaschule Gymnasium Oskar-Picht und Manuela Ammon, die Ansprechpartnerin für

das Deutsche Kinderhilfswerk, Hilfe zugesagt. Simone Brock, Mitarbeiterin der Bibliothek, ist jedenfalls begeistert von den Ideen der kleinen Gruppe.

Absolventenverabschiedung in der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege 2012 (PN/KL). Am 20. Juli 2012 war es wieder einmal soweit. Die Berufliche Schule „Dr. Erich Paulun“ an der Asklepios Klinik Pasewalk konnte in diesem Jahr 45 Absolventen in der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege zu ihren bestandenen Examensprüfungen beglückwünschen. Im Historischen „U“ wurde dieser Erfolg mit Angehörigen und Vertretern der Ausbildungskliniken angemessen gewürdigt und gefeiert. Zu den an diesem Tag Beglückwünschten, zählten nicht nur Auszubildende der Asklepios Klinik Pasewalk und der Ameos Klinik Ueckermünde/Anklam, sondern auch Absolventen einer Umschulungsmaßnahme. Dem Einsatz, der Fürsorge und dem konstruktiven Wirken der Personalleiterin der Asklepios Klinik Pasewalk, Christiane Wojahn ist es zu verdanken, dass diese Umschulungsmaßnahme ein Erfolg werden konnte. Mit äußerster Disziplin, viel Ehrgeiz und ausgefeiltem Organisationstalent erfüllten sich diese 19 Umschüler ihren Wunsch vom Traumberuf. Zum Gelingen, so Schulleiterin Kerstin Latzkow, trugen nicht nur die Lehrkräfte

Absolventen einer Umschulungsmaßnahme

mit überdurchschnittlichem Engagement, Professionalität und viel Einfühlungsvermögen bei, auch die Ausbildungskliniken, der Schulträger (die Asklepios Klinik Pasewalk), einige Politiker und die Arbeitsagentur/Jobcenter haben Anteil daran, dass der Gesundheitsbranche ab sofort 45 neue Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Der Fachkräftebedarf in diesem Sektor ist enorm und für einige Absolventen ergibt sich die Möglichkeit, von ihren Ausbildungskliniken übernommen zu werden. Die Tatsache, dass nicht alle Schüler den Prüfungsmarathon erfolgreich bestanden haben, unterstreicht die hohen Anforderungen, die diesen Beruf auszeichnen.


Nr. 08/2012 Die stellvertretende Pflegedirektorin der Asklepios Klinik Pasewalk, Nicole Rosenow, machte immer wieder die vielfältige Wertigkeit dieses Berufes deutlich und bedankte sich ausdrücklich für die geleistete Arbeit ihrer Mitarbeiter, insbesondere in den letzten Wochen und Monaten. Wolf Steffen Schindler, Pflegedirektor der Ameos Klinik Ueckermünde/Anklam, stellte sehr anschaulich die Eigenschaften und Anforderungen heraus, die einen/eine Gesundheits- und Krankenpfleger/in auszeichnen und traf damit die Gefühle und Gedanken der anwesenden Pflegekräfte. Ausgezeichnet wurden bei dieser Veranstaltung nicht nur die Jahrgangsbesten, sondern auch Schüler, die sich durch besonderes Engagement und Organisationstalent in den drei Ausbildungsjahren hervortaten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Ronny Franke, Ute Pagel und Christoph Thiele. Die Absolventen bedankten sich bei ihren Lehrern, Praxisanleitern, Mentoren, Stationsleitungen, beim pflegerischen und ärztlichen Personal sowie bei ihren Familien und Freunden für die Unterstützung. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch musikalische und komödiantische Beiträge der Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres, die sich damit von ihren Mitschülern unter großem Beifall verabschiedeten. Mit Selbstvertrauen, Stolz und Fachkompetenz können nun diese 45 Absolventen ihren persönlichen Lebensplan weiter gestalten und vielen zukünftigen Bedürftigen professionelle Unterstützung bieten.

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PASEWALKER NACHRICHTEN

Absolventen der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege

Absolventen der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege, Fotos: Asklepios

Hurra, jetzt sind wir Schulkinder

Klasse 1a: mit Lehrerin Susanne Busch: Emilie Charlotte Besekow, Erik Brauer, Emma Feuerheerdt, Leon Gaff, Julia Gatz, Judith Geber, Franziska Gerber, Tom Justin Grudschinski, Julius Heling, Daniel Hoffmann, Julia Kriedemann, Daria Róza Krysinska, Mira Kim Kühl, Dominik Filip Marosz, Michael Räthzel, Erik Richter, Laura Schack, Mike Selent, Jonas Sy, Leon Noel Thom, Nico Wittkopf, Jean Pierre Wolny


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Klasse 1b: mit Lehrerin Petra Jerke: Anna Abe, Johanna Bahr, Vanessa Bartel, Paul Bartel, Josephine Bloch, Jonas Niclas Busch, Laura Gallner, Justin Geik, Piet Großmann, Jessica Cindy Heere, Leon-Pascal Koch, Ruben Daniel Lange, Melanie Lenz, Sophie Menz, Leonie Nehls, JosephineLorraine Ständer, Lea Sauder, Benjamin Far Shirvany, Akin Semih Stein, Max Tillack, Sebastian Voigt, Tobias Voigt, Paolo Zillmann

Klasse 1c: Kim Annalena Bielke, Dustin Brachmann, Joel-Maxim Czirpka, Laila Franz, Lenya Franz, Adrian Gueffroy, Joel Alexander Hohenberger, Vincent Holstein, Pascal Lieske, Johanna Luckow, Jonas Polz, Vinzent Prepernau, Antonia-Roberta Radu, Max Schwarz, Alyssa Elia Tornow, Emy Unger, Martha Wandelt, Zoe Weichert, Tina Zempelt, Justin Zimmermann

Klasse 1d: Hams Al-Qualkili, Kim Bartelt, Lucie Damerius, Niklas Dierich, Evan-Leander Drechsler, Anna-Lena Friedrich, Jonas Karl Gerth, Lia Malin Heldt, Kilian Kurt Kirillow, Felicia Mönke, Denise-Sophie Ohm, Leonie Michelle Schmidt, Estelle Stegemann, Sophia Ullrich, Marvin Wegner, Jannik Wilß, Niklas Wilß, Leoni Wolf, Oliver Wolff


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PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN (PN/EE). „Ich freue mich auf die Schule“, erklärt Julie, die eine der vielen ABCSchützen unseres Landes ist, die am ersten Augustwochenende eingeschult wurden. Im Pasewalker „Historischen U“ waren es 110 Kinder der Stadt und der umliegenden Dörfer. Sie sind nun Schüler der Ueckertal-Grundschule und der Außenstelle. Pasewalks Schule gehört zu den größten des Landes, sodass gleich zwei Einschulungsdurchgänge absolviert werden mussten. „Die Schüler der vierten Klasse führten ein richtig tolles Programm vor“, schwärmten die Eltern. Die „jüngsten“ Schülerinnen und Schüler warteten dagegen ganz aufgeregt auf den spannenden Moment. Sie durften auf die Bühne des Hauses und wurden ganz offiziell vom Schulleiter und der Klassenleiterin als Schüler der UeckertalGrundschule begrüßt. Und dann endlich gab es von den Eltern die große Schultüte. Am Nachmittag folgte der große Moment für die 22 Mädchen und Jungen der Nikolai-Schule. Ihre Einschulungsfeier begann in der St. Marienkirche mit einem Gottesdienst. Schüler der zweiten bis sechsten Klasse hatten Lieder und Anspiele vorbereitet, die sie gemeinsam mit ihren Lehrerinnen vorführten. Nach dem Gottesdienst ging es gemeinsam zur Schule. „Mal sehen wie unser Klassenraum ist“, flüsterten sich einige zu. Ja und dann ging es in die oberste Etage der Schule. Schnell fand jeder „seinen“ Platz und manchmal sogar mit dem besten Freund oder der besten Freundin. „Wir wollen Luftballons mit guten Wünschen in den Himmel steigen lassen. Vielleicht findet ja jemand einen und antwortet uns“, sagt die Klassenlehrerin. Während die frischgebackenen Schüler ihr neues Domizil in Besitz nahmen, warteten die Eltern schon ungeduldig auf dem Schulhof mit den großen Schultüten. Und dann war es

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Klasse 1s: mit Lehrerin Bianca Colloff: Berivan Viktoria Bozkir, Adrian Grenzow, Kim Shalin Grudschinski, Jette Höwler, Philipp Kons, Eric Nentwich, Hai Long Nguyen, Jonas Prybylski, Luca Sauerländer, Cecile Júly Spanke, Alex Szlacheta, Tobias Türk, Tim Wagenführ

Klasse DFK 0: Daniel Martin Brüssow, Jane Foedde, Franziska Grimm, Till Karstädt, Michelle Maxima Neumann, Justin Pagel, Julian Talaska Fotos (6): A. Lenz

soweit, endlich gab es die Schultüten. Mal von Mutti, oder von Mutti und Papi zusam-

men, oder von den Geschwistern. Freude und viel Glück wünschten alle.

Einschüler – Schuljahr 2012/2013 mit Lehrerin Frau Belz: Luisa Arndt, Sarah Amalia Born, Helena Braun, Tessa Änni Brosch, Felix Döbler, Ete Engel, Enny-Fee Farin, Rico Foth, Nick-Lars Hoffmann, Hannah Höwler, Hannes Juny, Jakob Kelcihhaus, Nico Robinho Köppen, Hannah Koterski, Mika Laskewitz, Erik Mohnke, Mara Neumann, Hanna Charlotte Nowotny, Joulina Roßmanneck, Tim Schünemann, Emma Spann, Laurence Tourbier Foto: Ernst


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Wir können mehr als Hochdeutsch (PN/EE). Das neue Schuljahr begann für die Schülerinnen und Schüler der Europaschule Arnold Zweig in Pasewalk mit einer Projektwoche. Und die ließ nichts zu wünschen übrig. Denn die Angebotspalette für die Schüler durchzog alle Bereiche des Lebens. So wählten die 10. Klassen den Schriftsteller Hans Fallada. Lernten die Schüler in den DDR-Schulen Hans Fallada spätestens in den fünften Schulklassen kennen, kennen ihn die heutigen Schüler kaum. Dabei gehört Hans Fallada (1893–1947), geboren als Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, zu den bekanntesten Schriftstellern seiner Zeit. „Kleiner Mann was nun“, „Bauern, Bonzen und Bomben“, „Wolf unter Wölfen“ oder „Der Eiserne Gustav“ machten ihn weltberühmt. Unter dem Titel „Wir können mehr als Hochdeutsch.“ Mecklenburg-Vorpommern: Das Land der Dichter und Denker, will die Konrad-AdenauerStiftung e. V. das durch Vortragsveranstaltungen ändern, berichtet Axel Lenk. „Wir wollen Persönlichkeiten unseres Landes vorstellen, wollen damit Heimatverbundenheit und Selbstvertrauen geben und ein Stückchen Identität mit unserem Land herausbilden. Der erste Teil beschäftigt sich mit Fallada“, berichtet er. Eigens dazu an-

Axel Lenk von der Konrad-Adenauer-Stiftung hält einen Vortrag unter dem Titel „Wir können mehr als Hochdeutsch“ Foto: Ernst

gereist war Dr. Stefan Knüppel, Germanist und Leiter des Fallada-Museums Carwitz. Er kennt die Geschichte des Schriftstellers wie kein Anderer. Während eines virtuellen Rundgangs durch das Haus Falladas, das jetzige Museum, erhielten die Schüler einen ersten Eindruck. Begeistert von den Berichten und Erzählungen Knüppels, wollten die Zuhörer mehr über das Leben des Schriftstellers erfahren. Ganz besonders interessierte die Familiengeschichte. Da-

von zeugten Fragen wie: Hat er seine Kinder unterstützt? Wann begann er mit dem Rauchen? Oder: Warum hat sich seine erste Frau scheiden lassen? Schließlich wollten sie auch wissen, warum sich Knüppel für Fallada interessiert. Für die Zehnklässler ein interessanter Vortrag. „Wir finden die Veranstaltung gut“, berichten die Jungen in unmittelbarer Nähe. „Nur ist sie ein wenig lang“, ergänzten sie. Naja, aber daran kann man ja vielleicht arbeiten.

Die schönsten ABC-Geschichten (PN/EE). Zuerst war da nur eine ganz einfache weiße Papiertüte mit zwei Henkeln und der Aufschrift: Lesetüte. Doch dann hatten Kathrin und Michael Lange, vom Buchhaus Lange, eine super Idee. Warum nicht damit eine kleine Aktion für die zukünftigen Schulanfänger starten. Zwar klappt das mit dem selbst Lesen im Moment noch nicht so ganz, aber das ändert sich ja bald. Vielleicht entdecken die Jüngsten aus der Schule ja das Buch für sich und werden zu kleinen „Leseratten“. Partner fanden die Buchhändler bei der AG Leseförderung im Börsenverein der Verlage, den Stadtwerken Pasewalk und natürlich beim Schulleiter der UeckertalSchule in Pasewalk, Ralf Schwarz. Aus der einfachen weißen Tüte wurde eine schön bemalte oder mit selbst angefertigten Motiven beklebte Tasche. Gefertigt haben diese die jetzigen Mädchen und Jungen der zweiten Klasse, als kleinen Willkommensgruß für die Anfänger in der Schule. Doch das ist längst nicht alles. In der Tüte sollte ja auch etwas drin sein. Das Buchhaus Lange spendierte ganz speziell für die Schulanfänger „Die schönsten ABC Geschichten“ und einen Stundenplan da-

Michael Lange vom Buchhaus Lange, Jürgen Templin von den Stadtwerken Pasewalk und Schulleiter Ralf Schwarz überraschten die Kinder der Ueckertal-Schule und der Außenstelle mit kleinen Geschenken zum Schulanfang. Foto: Ernst

mit keine der Unterrichtsstunden und auch die Freizeitgestaltung zu den verschiedenen Angeboten vergessen werden können, scherzt der Buchhändler. Die Stadtwerke

spendierten Buntstifte, ein kleines Portmonee für das „Rechengeld“ und Oskar ,das Maskottchen der Stadtwerke Pasewalk GmbH.


PASEWALKER NACHRICHTEN

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– Gewerbliche Anzeige –

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Serviceteil: 21. Leistungsschau

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21. Leistungsschau in Pasewalk Pasewalker Stadtfest & Stadtsportspiele 31.08.– 02.09.2012 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Sehr verehrte Besucher und Besucherinnen, sehr geehrte Gewerbetreibende, sicher sind Sie bereits durch die vielen Anzeigen und Plakate darauf hingewiesen worden, dass vom 01.– 02. September 2012 wieder unsere Leistungsschau der Handwerker und Gewerbetreibenden in Pasewalk stattfindet. Dieses Jahr steht die Messe unter dem Motto „Leistungsschau – die Messe für Vorpommern“. Wieder mehr als 100 Aussteller aus unserer Region, aus den angrenzenden Regionen sowie unserem Nachbarland Polen in und um das Kulturforum „Historisches U“ sind in Pase­ walk vertreten. Sie bieten den Besuchern regionale Angebote und Informationen aus den Berei­chen Handwerk, Handel, Dienstleistungen, Auto­schau, Technik, Landwirtschaft und der Ver­einsarbeit.

Alphaville

Auf dieser Messe können auch Sie – liebe Gewerbetreibende – sich Anregungen holen und diese als Kontaktbörse nutzen. Dank des bunten Rahmenprogramms mit dem parallel zur Messe stattfin­denden Stadtfest ist wieder für Ab­wechslung und weitere Attraktio­ nen gesorgt. Auch in diesem Jahr macht der NDR 1 Radio MV und Nordmagazin mit seiner Sommertour Station in Pasewalk auf der Fest­wiese. Ich wünsche allen Ausstellern und Teilnehmern gute Gespräche und Geschäfte und allen Besuchern ein unbeschwertes erstes Septemberwochenende. Lassen Sie uns aus der 21. Leistungsschau Kraft schöpfen, damit wir gemeinsam die kommenden Jahre weiterhin eine erfolgreiche Messe am Standort Pasewalk realisieren und ein Magnet für die Aussteller und die Besucher unser Region sein können.

Sandra Nachtweih, Leistungsschau Uecker-Randow e. V.

Folkloregruppe „Policzanie“

Ballett-Company aus Police

„Stopp & GO“


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2. Deutsch-polnisches Sport- und Kulturtreffen und Pasewalker Stadtfest 31.08.– 02.09.2012 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Freitag • 31.08.2012 13.00 bis ca. 17.00 Uhr, Histor. U „Kick cool“ Fair-Play-Soccer-Turniere für Kinder und Jugendliche (s. gesonderten Flyer) 16.30 Uhr, Sportplatz i. d. Anlagen Öffentliches dts.-poln. Fußballspiel „ü40“, Sechs Wirtschaft: Sechs Politik & Verwaltung 19.00 Uhr, Histor. U Abend der dts.-poln. Begegnung (geschlossene Veranstaltung) Sonnabend • 01.09.2012 09.00 Uhr, Treffpunkt: Glockenspiel 10.00 Uhr, Histor. U ab 10.00 Uhr, Histor. U 10.15 Uhr, Histor. U 11.00 Uhr, Histor. U 11.30 Uhr, Histor. U 12.30 Uhr, Histor. U 14.00 Uhr, Histor. U 16.00 Uhr, Histor. U ab 19.00 Uhr, Festwiese Pasewalk

Umzug der Neubrandenburger Stadtfanfaren vom Markt bis zum Historischen U Begrüßung und Eröffnung (eingeladen: Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft H. Glawe) „Kick cool“, Fair-Play-Soccer-Turniere, Sumoturniere, Tischtennis-Turniere und Line-Dance-Training für Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Polen Rethra-Feuershow Ballett-Company aus Police Stelzen-walk-act auf dem Gelände des Historischen U Folkloregruppe „Balbiny“ Züsedomer Oldtimerverein „Studio Wokalna“ Musik aus Police Pommersche Bläsergruppe Finale der NDR Sommertour Show (moderiert vom NDR): „Alphaville“ in concert

Sonntag • 02.09.2012 10.00 Uhr, Histor. U ab 10.00 Uhr, Histor. U 11.00 Uhr, Histor. U 12.00 Uhr, Histor. U 13.00 Uhr, Histor. U 13.30 Uhr, Histor. U 15.00 Uhr, Histor. U 15.30 Uhr, Histor. U nur am Sonntag, Histor. U Sa/So, Histor. U

Halten. Tanken. Starten. Der etwas andere Gottesdienst mit der Band „Stopp & Go“ „Kick cool“, Fair-Play-Soccer-Turniere für Kinder und Jugendliche,Tischtennis-Turniere, Torwandschießen, Voltigierwettbewerbe für Kinder und Jugendliche aus D und PL Auflösung des großen Preisrätsels des Schibri-Verlags, Ziehung der Gewinner und Übergabe der Preise „PP 66“ Jugendpop Dallis Gaukelzauber Folkloregruppe „Policzanie“ Dallis Gaukelzauber Das 2. Deutsch-Polnische Sport- und Kulturtreffen im Pommersche Bläsergruppe Rahmen des Pasewalker Stadtfestes wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds Ballonkünstler und Gaukler Dalli für Regionale Entwicklung – Programm INTERREG IVA Moderation: Ulf Albrecht (Fonds für kleine Projekte der Europaregion Pomerania) Änderungen vorbehalten!

The Clogs

Die Moderatoren Ralf Markert und Frank Breuer

unterstützt.

Gaukler Dalli

PASEWALKER NACHRICHTEN



Nr. 08/2012  Serviceteil: 21. Leistungsschau

PASEWALKER NACHRICHTEN

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21. Leistungsschau

vom 31.08. bis 02.09.2012 in Pasewalk

Lagepläne der Stände im „Kulturforum Historisches U“ Innenhof Landratsamt, an der Kürassierkaserne

← Zelt ← Innenhof ↑ Org.büro ↑ Toiletten

Eingangshalle, Garderobe – Kulturforum „Hist. U“ E 01 Weißer Ring e. V. G 01 G 02 G 03 G 04 G 05

Belegungsplan, Stand 13.08.2012

Luisensaal – Kulturforum „Hist. U“

Änderungen vorbehalten

Sparkasse Uecker-Randow Sitzecke Listax Steuerberatungsgesellschaft mbH Bäckerei Reichau, IKK Nord Neue Pommersche Fleischund Wurstwaren GmbH

Zelt Z 01 Z 02 Z 03 Z 04 Z 05 Z 06 Z 07 Z 08 Z 09 Z 10 Z 11 Z 12 Z 13 Z 14 Z 15 Z 16 Z 17 Z 18 Z 19 Z 20 Z 21

Elektromeister C. Haß Ev. Grundschule Pasewalk Dt.-poln. Gesellschaft Kreisvolkshochschule Wellness & Gesundheit Shell Station Rossow Haustechnik Jahnke OAS + F03 Hoco Möbel DRK Nikolai-Vital-Resort Michael Alb FV Jugendsegelyacht „Greif“ Forst- u. Gartentechnik Franke Weingut Pallhuber Pflegestützpunkt Pasewalk Pomerania Rethra-Feuershow Pomerania Verkehrswacht SV Geschädigte/Kriegsopfer AWO

Ausgang zu den Freiflächen

K 07 – K 08 Fensterjäger GmbH K 09 – K10 KGL K 11 DAK, HanseMerkur K 12 Ostseeland Verkehr GmbH K 13 AMEOS Klinika Anklam Pasewalk-Ueckermünde K 14 AMEOS Klinika Anklam Pasewalk-Ueckermünde

→ Konferenzräume I und II

Eingang Hist. „U“

Landratsamt

Augenoptik Diedrich Fa. Gersten Medizinund Freizeittechnik Heim & Haus, Bustorf + F 06 Wein- und Sektkellerei J. Gerhardt – Vermessungsbüro Zeise

Freiflächen

K 01 K 02 K 03 K 04 K 05 K 06

Foyer (WC)

Konferenzräume I + II

Luisensaal ↑ L 01 Sykes Enterprises L 02 Bauernkäserei Wolters L 03/04 AOK Nordost L 05 FUNK Weingut – Weinkellerei L 06 Metallbau Peters L 07 – L 08 Stadt Pasewalk/Police/ Norden L 09 FEG L 10 Schibri-Verlag L 11 Bauernhof-Eis L 12 Asklepios-Klinik Pasewalk L 13 Wüstenrot Bausparkasse L 14 Fernseh-Röhl L 15 Weingut Reichsgraf v. Plet tenberg L 16 Partnerstadt Norden L 17 D. Neuhaus & Partner GmbH L 18 Bauerngartenmanufaktur L 19 Nordost-Medien L 20 VR-Bank Uckermark-Ran dow eG L 21 Stadt Ueckermünde L 22 Sozialverband VdK M-V e. V. L 23 Reha team ostseeküste

Foyer – Ständige Ausstellung von

↓ Eingangsseite, Landsratsamt ↓

Werken der Künstler unserer Region

Parkplätze am Reitplatz


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Serviceteil: 21. Leistungsschau

Nr. 08/2012

Lageplan/Überblick Leistungsschau

Freiflächen F 01 F 02 F 02A F 03 F 03A

Stadtwerke Pasewalk Arbeitslosenverband Pasewalker Imkerverein OAS + Z 10 Allg. Behindertenverband Pasewalk e. V. F 04 Pommersche Landsmannschaft F 04A – F 05 Autohaus Horst Krüger GmbH (Mercedes) F 06 Heim & Haus Bustorf + K 06 F 06A Portas Otto Zeh F 06B HANDEL OBWOŹNY Marek Wierzbicki F 06C CERAMIKA F 07 CDU Kreisverband UER F 08 –

F 09 Wystrach Pro-Metallbau F 10 Erdmann / Grützmann-Dach F 11 Zaunteam und Handel Züsedom F 11A Autohaus Jahn GmbH (Nissan, Citroen) F 12 Die Linke Peene-Uecker-Ryck F 12A DRK F 13 Fa. Buse – Heizung und Gas F 13A Hobbyimker Volker Wojahn F 13B Autohaus M. Mietzsch GmbH F 13C Juhnke Luftballon F 14 Soll AMC F 14A Dabrowski, Gold- und Silberschmuck F 15 Koppermann Automobile GmbH F 15A – F 16 Autohaus Gentz

F 17 Autohaus Duckwitz F 18 Autohaus Grimm F 19 Kaninchenzuchtverein M40 Pasewalk F 20 Kreislandfrauenverband UER e. V. F 21 Kreissportbund Uecker-Randow e.V. F 22 Bauernverband Uecker-Randow e. V. F 23 Bundeswehr F 23A Schulz, Deutsche Vermögensberatung F 24 Eventmanagement Andreas Stüwe F 25 Telefunk Hohloch F 26 Schausteller Rathsack F 27 REMONDIS Ueckermünde GmbH

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Der Grillmeister A. Börner – Imbiss „Am Luisenplatz“ VGS Ueckermünde FMG Service / Gutzmer Wagner Fischräucherei Restaurant Eis-Café Ahl Deutsche Erlebnisleckereien Mario Langer I 8 Rin & Rut, Fr. Wagner I 9 Pommern Grill, Herr Pieke I 10 – I 11 Fürstenseer Hähnchengrill, Fr. Rose I 12 Mobile Schmalzbäckerei Uwe Danz

Illustrationen zum 10. Preisrätsel des Schibri-Verlags Dem Himmel ein Stück näher kommen Wir bauen die REMOS GX in Pasewalk/Mecklenburg-Vorpommern. Damit Sie jeden Flug genießen, legen wir besonderen Wert auf den Komfort unserer Flugzeuge. Das merken Sie schon, bevor Sie abheben: Die Flügeltür der REMOS ermöglicht einen bequemen Einstieg, das Cockpit ist geräumig, die CFK-Sitze mit integrierter Lendenwirbelstütze ergonomisch geformt. Die REMOS GX ist ein Kraftpaket: Die REMOS GX beschleunigt rasant und hebt nach weniger als 100 Metern ab – „Jet-Feeling“ garantiert. Die Steigleistung ist deutlich höher als bei anderen Leichtflugzeugen. Im Übergang vom Steig- in den Horizontalflug beschleunigt die GX mü-

helos auf über 200 km/h. Auch bei Höchstgeschwindigkeit lässt sich die Maschine sauber austrimmen und „hands off“ fliegen und genießen. REMOS Aircraft (www.remos.com), Foto siehe Rätselseite 1.

Mit der eigenen Muskelkraft, vor allem aber mit Spaß unterwegs Der berühmte Berlin-Usedom Radfernweg führt direkt durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald. Die Hauptstadt Berlin, Usedom die Ostsee-Ferieninsel, und dazwischen weite Wiesen und ausgedehnte Waldgebiete, seltene Tiere, Seen und Flüsse, historische Orte mit alten Kirchen, und Menschen, die sich auf Sie freuen. Mehr dazu siehe www.kreis-vg.de/Tourismus/Radweg-Berlin-Usedom, Foto Rätselseite 2: Helak




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Auf nach halen (PN/EE). Pasewalk/Halen. Es ist noch nicht einmal sechs Uhr morgens, aber schon herrscht reges Treiben um das Pasewalker Rathaus. Ein Bus steht bereit und wartet auf seine Gäste. Es geht nach Halen in Belgien in die Partnerstadt Pasewalks. An Bord 30 Frauen und Männer jeden Alters aus Pasewalk und ihrer polnischen Partnerstadt Police. Schon seit einigen Jahren sind auch sie fester Bestandteil der Freundschaftsbesuche. 862 Kilometer liegen vor der Reisegesellschaft. Nicht nur Zeit sich auf die Tage mit den belgischen Freunden zu freuen, sondern auch an gemeinsame Erlebnisse zurückzudenken. Die meisten von ihnen sind im Auftrag ihrer Vereine und Verbände bereits das zweite, dritte oder vierte Mal dabei. Zu ihnen gehören unter anderen neben Edelgard Gurske, Helgard Nitschke, Dr. Egon Krüger, Margitta Krüger, Karola Borchardt, Edeltraut und Erhard Wodäge auch Gerda Striecker, Brigitte Seifert, Renate Kroll und Elke Ernst. Die letzten vier gehörten auch zum kleinen Kreis der Vorbereitungsgruppe um Katrin Rössler, die sich um das Zusammentragen typischer regionaler Gastgeschenke sowie mit der Moderation einbrachte. Auf offene Ohren trafen hier Renate Kroll und Elke Ernst besonderes beim „Lila Bäcker“, bei Ina Friedrich von der Pommerschen Marktscheune und der GWW. Aber auch vom ALV, der OAS, von Nordmann-Getränke und der „Neuen Apotheke am Markt“ kamen Geschenke! Die Städtepartnerschaft dauert nun schon mehr als 10 Jahre. Am 20. Oktober 2001 wurde der Partnerschaftsvertrag in der Kürassierkaserne in Pasewalk unterzeichnet. Im Jahr darauf, am 11. Mai 2002, erfolgte die offizielle Unterzeichnung in Halen. Als Zeichen der beginnenden Freundschaft wurde eine Linde gepflanzt. Eine kleine Tafel am Fuße des Baumes erinnert an dieses Ereignis. Inzwischen ist die Linde, wie die Freundschaft zwischen dem HalenerFreundeskreis und der Stadt Pasewalk, beträchtlich herangewachsen. Besuche finden im jährlichen Wechsel statt. Selbst zwischen Familien gibt es Kontakte. Ein Beispiel dafür sind Edeltraut und Erhard Wodäge und Jeannine und Paul Peeters. „Die Chemie stimmte sofort“, berichtet Wodäge. Inzwischen treffen sich die Familien bei jedem Besuch. Zwischen den Treffen wird telefoniert und die Freunde auf den neuesten Stand der Geschehnisse gebracht. „Es ist eine richtige Freundschaft entstanden“, bekräftigt der Pasewalker. Nach einer fast 12-stündigen Fahrt ein Anruf. Wo seid ihr? Marcel Corthouts, einer der Männer des Freundeskreises, wartet

Ein Gruppenfoto mit der Majestät Auguste Victoria, dem Kassierer Chris und „Ritter Marcel Corthourts“, unserem Reiseführer sowie Vertretern der Reisegruppe (vorne links).

Nach 862 Kilometer kommt die Reisegesellschaft aus Pasewalk in Halen an. An der Getebrücke beginnt die Stadtbesichtigung mit Gruppenfoto am Ortseingangsschild.

Mit dabei Bürgermeister Władisław Diakun und seine Mitarbeiterinnen Klaudia Wildner-Schipez, Bronislawa Bajer, Elzbieta Jarema und Zofia Hlek sowie Egon Krüger und Marcel Corthours.


PASEWALKER NACHRICHTEN schon an der Autobahnausfahrt, um den Bus ohne große Umwege ans Ziel zu geleiten. Wie immer erwartete die Pasewalker ein exzellent vorbereitetes Programm. Bereits zur Begrüßung ist ein großer Teil der Mitglieder des Freundeskreises erschienen. Ein erstes Hallo und ein gemeinsames Abendessen mit vielen Erlebnisberichten lassen die schönen Tage beginnen. Für alle „Neulinge“ und zur Auffrischung aller gestandenen „Halenfahrer“ gab es, bevor es zum Empfang durch die stellvertretende Bürgermeisterin Anita Bullens ging, eine Stadtbesichtigung. Getebrücke, Neubauten, Hauptkirche, Rathaus, Kulturzentrum Rietbron, Bibliothek, Gemeinschaftsraum. Ein Verwaltungs- und Kulturensemble das zum Nachahmen einlädt. In unmittelbarer Nähe mit Kindergarten, Fußballplatz, Tennis- und Kinderspielplatz und vielen kleinen gastronomischen Einrichtungen. In den 60er Jahren begann der damalige Bürgermeister mit der Umsetzung zu dieser Anlage. Und die kleine Stadt mit zirka 8500 Einwohnern gefällt nicht nur den Gästen, sondern auch den Halenern. Anita Bullens, die stellvertretende Bürgermeisterin, hatte auch an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun, um alle heiratswilligen in den Hafen der Ehe zu geleiten. Sie würdigte beim Empfang im Rathaus die Initiativen der aktiven Frauen und Männer um Julien Stroobants, die 1996 den Halener Freundeskreis ins Leben riefen. Ziel war es eine Partnerstadt zu finden, die in Verbindung mit der „Schlacht der silbernen Helme von 1994“ steht. Die Wahl fiel letztendlich auf Pasewalk. „Damals, vor fast 100 Jahren, am 12. August 1914, standen sich die belgische und die deutsche Kavallerie noch als Feinde gegenüber. Dank der Initiative vom Halener Freundeskreis ist dieses historische Datum Ausgangspunkt für unsere Partnerschaft“, betont Anita Bullens. Pasewalks stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, erwiderte die Grußworte und übermittelte die Grüße der Stadt Pasewalk und des Bürgermeisters Rainer Dambach. Gleichzeitig brachte sie den Wunsch zur Vertiefung der Kontakte zum Ausdruck. Sie würdigte die große Initiative des Halener Freundeskreises und lud zur Begegnung im kommenden Jahr nach Pasewalk ein. Der Nachmittag des Tages stand ganz im Zeichen der Kürassiergeschichte. Eine Rundfahrt um Halen führte zum Schlachtfeld mit Haltepunkten an allen Denkmälern und Kriegsfriedhöfen, in denen sich die Kürassiere beider Länder begegneten. Höhepunkt war der Besuch des Museums „Slag der Zilveren Helmen“. Beeindruckend die vielen originalen Zeugnisse der Geschichte. Julien Stroobants zeigte den Verlauf der

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Eine Kerze zum Gedenken und zur Erinnerung im Halener Gotteshaus.

Besichtigungen der Außenanlagen des Gemeinschaftszentrums.

Damen unter sich … Sie probieren „Halens Helmke“

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Nr. 08/2012 Schlacht an einem großen nachgestalteten Schlachtfeld. Den Grundstein des Museums legte schon vor Jahren der Vater von Julien Stroobants. Heute ist die ganze Familie in die Arbeit im und am Museum beteiligt. Am Samstag dann ein Tagesausflug nach Brügge. Brügge muss man gesehen haben, ein Tag reicht nicht aus! „Ich bin begeistert, die schönen alten Gebäude, die kleinen Gassen und Kaffees, man brauchte einige Tage um Brügge näher zu erkunden“, schwärmt Elvira Levenhagen. Sie ist das erste Mal bei dem Freundschaftsbesuch dabei und überaus begeistert von der Gastlichkeit der Halener. Doch nicht nur sie verfällt in schwärmerische Lobhymnen über die schöne alte Stadt, sogar der 18-jährige Christian Röwer, der mit

- 41 - Abstand der jüngste Teilnehmer der Reise war und zum Pasewalker Jugendklub „Happy Together“ gehört, ist begeistert. Er, wie auch alle anderen Teilnehmer der Gruppe, loben die vielen schönen Angebote, die der belgische Freundeskreis organisiert hat. Die beiden ältesten Damen der Gruppe, Brigitte Reinke (77) und Edelgard Gurske (76), schwärmen von der liebevollen und herzlichen Aufnahme. „Ich habe erst überlegt, ob ich das überhaupt noch schaffe“, gesteht Brigitte Reinke. „Aber alle sind so freundlich auf mich zugekommen und haben mir geholfen, dass ich alles mit meinem Rollator schaffte“. Die ehemalige Stadtvertreterin übergab im Auftrag des Seniorenund Behindertenbeirates einen Kalender für 2013. Ansichtskarten mit dem Titel „Für

PASEWALKER NACHRICHTEN Mutti“ gab es da für die Mutti von Julien Stroobants, die noch immer aktiv bei den Treffen dabei ist. Ralf Schwarz, Vorsitzender des Kultur-, Schul- und Bildungsausschusses ist das erste Mal mit dabei. Er ist begeistert. Im vergangenen Jahr lernte er die Halener Freunde zum gemeinsamen Workshop der Pasewalker, der Policer und der Belgier kennen. Die Herzlichkeit und ihre offene Art begeisterten den Schulleiter aus Pasewalk. Sein Entschluss stand dann auch schnell fest, bei nächster Gelegenheit ist er dabei. „Auf keinen Fall darf die Partnerschaft einschlafen“, wünscht er sich. Diesen Wunsch hegen auch alle anderen Mitfahrer und freuen sich auf das Wiedersehen im nächsten Jahr, mit vielleicht ein wenig mehr Zeit.

Als Zeichen der beginnenden Freundschaft wurde eine Linde gepflanzt. Inzwischen hat sich das kleine Bäumchen ganz schön herausgemacht. Fotos (7): Ernst


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Menschenkette und Demokratiefest Vorpommern und speziell die Uecker-Randow-Region galt bei nationalen und internationalen Medien oft als eine Gegend, die Jeder und Jede verlässt, die etwas mehr vom Leben wollen, als schöne Natur genießen. Vorpommern wurde als Gegend am Rand dargestellt: unterentwickelt, arm und „braun“. (PN/PM). Seit Sonnabend, den 11. August 2012, konnten sich die von überall her zahlreich angereisten Vertreter von Presse, Funk und Fernsehen ein anderes Bild dieser Region und ihrer Menschen machen. Sie sahen ein „Vorpommern: weltoffen – demokratisch – bunt“. Sie erlebten mit Erstaunen eine der größten fröhlichen und friedlichen Demonstrationen gegen Demokratiefeindlichkeit und Intoleranz in der Geschichte Vorpommerns. Und ganz Deutschland wurde durch die zahlreichen, völlig überraschten, Medienvertreter über das Erstaunliche informiert, was sich in und um Pasewalk tat. Und was tat sich? Der rechtsextreme Verlag „Deutsche Stimme“ rief seine Anhänger auf, sich zum diesjährigen „Pressefest“ auf einem Gelände bei Viereck zu versammeln. Die Ausrichter hofften, dass Tausende diesem Ruf folgen würden. Sie hofften außerdem, so deutlich machen zu können, dass Vorpommern „fest in rechter Hand“ sei. Die Hoffnungen der Organisatoren des „Pressefestes“ wurden enttäuscht. Vorpommern hat zwar noch immer viele Probleme, aber es ist auf dem Weg seinen guten Ruf wieder zu erlangen. Dank vielfältiger Aktivitäten unterschiedlicher Leute, die sich am 5. Juli im Pasewalker Lokschuppen spontan zum Bündnis „Vorpommern: weltoffen – demokratisch – bunt“ zusammentaten. Die Zeit war knapp. Nur sechs Wochen bis zum Treffen der Rechtsextremen blieben den Widerständlern. Die Marienkirche zu Pasewalk wurde jeden Donnerstag zum „Ort der Begegnung“ für die Akteure. Die Sorge, ob es überhaupt möglich sei, in der Kürze der Zeit, etwas Wirkungsvolles auf die Beine zu stellen, trieb alle an und straffte die Arbeit. So gelang das Unwahrscheinliche: Neben spannenden Veranstaltungen im Vorfeld des 11. August, wurde die „Demokratiemeile“ zwischen Pasewalk und Viereck organisiert, die Menschenkette für Demokratie und Toleranz geplant und ein fröhliches Fest auf dem Pasewalker Marktplatz vorbereitet.

Impressionen

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Nr. 08/2012 Am Morgen des Sonnabend waren auf dem Marktplatz schon die ersten Aktiven mit dem Aufbau der Stände beschäftigt. Die Kindereisenbahn fuhr schon um den Brunnen herum. Die große Bühne stand. Den Aktiven merkte man die Arbeit der vergangenen Wochen an. So manche Stirn legte sich sorgenvoll in Falten. Würde alles klappen? Würde sich die Mühe lohnen? Würde sich die Menschenkette um 13.30 Uhr schließen können? Auch an der „Pommernscheune“ und am Radweg zwischen Pasewalk und Viereck, an der „Demokratiemeile“, herrschte am frühen Vormittag emsiges Treiben. Und auch dort gab es nachdenkliche Gesichter. Wird es gelingen, die Region aufzurütteln? Und dann kamen weit mehr als zweitausend Leute: Männer, Frauen, Familien mit Kind und Hund, junge Leute, Senioren. Sie kamen aus allen Teilen des Landes, aus dem Kreis, aus der Region und auch Nachbarn aus Brandenburg und Polen kamen. Einundzwanzig Bürgermeister versammelten sich an der Pommernscheune und unterzeichneten die Pasewalker Erklärung und gründeten ein „Bündnis der Bürgermeister“. Danach reihten auch sie sich ein in den unaufhörlichen Menschenstrom der gen Viereck strebte. Es läuteten die Kirchenglocken, die Menschen stellten sich auf die Straße, hielten sich an den Händen und schlossen um 13.30 Uhr die Menschenkette. Die Stimmung auf der Straße, an den vielen Ständen, auf dem Radweg kann kaum beschrieben werden, da muss man dabei gewesen sein, um das starke Gefühl der Solidarität, dass die Menschen bewegte, zu verstehen. Langsam, fröhlich und entspannt zogen die Teilnehmer zum Fest auf dem Pasewalker Marktplatz, das ab 16.00 Uhr begann und für Jung und Alt vieles an Aktionen und Entspannung bereit hielt. Alles in allem: „Vorpommern: weltoffen – demokratisch – bunt“ war ein deutliches Zeichen für Achtung und Toleranz und eine Werbung für Pasewalk und die Region.

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Impressionen Fotos: Ernst

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Pasewalker Erklärung der Bürgermeister Wir, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die sich heute, den 11. August 2012, in Pasewalk versammeln, tun dies als Repräsentanten unserer örtlichen Gemeinschaften und gleichzeitig als Repräsentanten unseres demokratischen Staates. Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet alle staatliche Gewalt auf den Schutz der unantastbaren Würde des Menschen. Wenn in unseren Dörfern und Städten Menschen durch menschenverachtende, rassistische, ausländerfeindliche, oder antisemitische Äußerungen oder Handlungen in ihrer Würde verletzt werden, dann können und werden wir als Repräsentanten des Gemeinwesens nicht neutral sein. Wir sind einem demokratischen Rechtsstaat verpflichtet, der auf die unveräußerlichen Menschenrechte gegründet ist – wenn diese gefährdet sind, gilt unser Engagement ihrem Schutz und ihrer Durchsetzung. In Verantwortung für ein weltoffenes, demokratisches und vielfältiges Vorpommern, und im erklärten Willen zu einer kontinuierlichen und gleichberechtigten Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft erklären die unterzeichnenden Bürgermeister daher heute: 1. Unsere Gemeinden, Dörfer und Städte sollen kein Ort für Neonazis sein. Vielmehr sollen sie Orte des friedlichen und respektvollen Zusammenlebens aller Menschen sein, unabhängig von ihrer Herkunft, religiösen Überzeugungen, ihrer körperlichen Eigenschaften oder sexuellen Orientierung. Intoleranz, Menschenverachtung, Rassismus, Antisemitismus lehnen wir ab und wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für Schutz und Durchsetzung der Menschenrechte sorgen, um ein tolerantes und angstfreies Miteinander aller Menschen zu fördern. 2. Wir bekräftigen, dass ein gutes und gedeihliches Zusammenleben in unseren Dör-

fern, Städten und Gemeinden in Vorpommern und darüber hinaus nur in Achtung vor der Würde des Anderen gelingen kann. Daher werden wir die Ausbreitung der rechtsextremen Strukturen in unseren Dörfern und Städten nicht länger hinnehmen. Vielmehr muss auf allen gesellschaftlichen Ebenen eine langfristige, kontinuierliche Politik für lebendige, demokratische Kultur beginnen, um die hiesigen neonazistischen Strukturen zurück zu drängen. Wir sind in dieser Arbeit nicht allein. Wir stärken einander solidarisch den Rücken

und werden regelmäßig zusammenarbeiten, um weiter über diese Themen zu reflektieren und gemeinsame Aktionen zu planen. Durch unser Engagement werden wir Landes- & Bundesstaatliche Stellen verpflichten, unsere örtlichen Bemühungen zu unterstützen. Wir begrüßen die heute eindrucksvoll sichtbare Aktivierung der weltoffenen, demokratischen und unterschiedlichen Potentiale unserer Städte, Dörfer und Gemeinden. Nur so kann es eine positive Entwicklung unserer Heimat geben!


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Vereine Ferienfreuden beim Arbeitslosentreff in Pasewalk (PN/EE). Endlich Ferien … und nun sind die schönen Tage schon fast vorbei. Für zwei Wochen gab es täglich Spaß, Sport, Spiel und Erholung für bis zu 23 Mädchen und Jungen beim Arbeitslosentreff in Pasewalk. Und die hatten sich richtig was einfallen lassen. Da gab es nicht nur den Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Pasewalk, die Fahrt nach Devin am Strelasund, den Besuch beim Schützenverein in Löcknitz und die Besichtigung der Pasewalker Stadtwerke, sondern auch die Sportfeste, die Tierfütterung, die Stadtbesichtigung sowie die Besichtigung der Liebesgrotte und des Goldfischteiches, das Lagerfeuer, der Besuch der Lesestube und der Pasewalker Sparkasse, um nur die größten Veranstaltungen zu nennen. Dem 10-jährigen Johny aus Pasewalk hat der Besuch beim Löcknitzer Schützenverein am besten gefallen. „Ich habe vier Medaillen und Urkunden gewonnen“, berichtet er mit Stolz. Gleicher Meinung war Kevin. Er holte sich einen 2. Platz. Samanta aus Rollwitz, Domenik aus Pasewalk und Chantal, die aus Neubrandenburg kommt und bei ihrem Papa in Pasewalk zu Besuch ist, gefiel der Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr am besten. Zugführer Rene Haasé freute sich über den Besuch der Ferienkinder. Er zeigte ihnen die Fahrzeuge und die Räumlichkeiten und traf dabei so richtig die Wünsche der 6- bis 13-jährigen Besucher. „Wir haben Filme zum richtigen Verhalten bei einem Wohnungsbrand und einem Verkehrsunfall gesehen“, berichtet Gerda Striecker, die in diesem Jahr die Ansprechpartnerin für die Feriengestaltung beim ALT ist. Natürlich wurde auch die Frage beantwortet, wie man eine richtige Feuerwehrfrau beziehungsweise Feuerwehrmann wird. Einen kleinen „Vorgeschmack“ auf die Aufgaben, gab es schon Mal bei einem „ProbeLöschen“. Ganz neue Eindrücke sammelten die Ferienkinder beim Besuch in der St. Marienkirche. Küster Dietmar Wohlgemuth führte sie durch das Gotteshaus und erläuterte die Bedeutung von Altar und Kanzel. Nicht schlecht staunten die Schüler, als sie die dicke Tressortür in der Sparkasse sahen. Frau Sy und Heller Heller, von der Sparkasse UER, führten die Gruppe durch die Bank und erläuterten die Aufgaben. Von ihrer Arbeit als Landtagsabgeordnete berichtete den Kindern Beate Schlupp. Mit einem zünftigen Abschluss-Sportfest verabschiedeten sich die Frauen um Gerda Striecker und die Kinder voneinander.

Viel Spaß haben die Kinder mit dem Schwungtuch. Foto Ernst

Stadtrundgang – denn es gibt immer noch was zu entdecken. Foto: ALT

Am letzten Tag der Ferienspiele gab es noch ein Mal ein großes Sportfest. Ermittelt wurde das sportlichste Mädchen und der sportlichste Junge. Domenik versucht sich erst mal beim Kegeln. Foto: Ernst


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Natürlich gab es auch Urkunden und Preise für das sportlichste Mädchen und den sportlichsten Jungen. Die stellvertretende Vereinschefin lobt noch einmal die Unterstützung durch die Sponsoren und möchte ihnen ein ganz großes Dankeschön sagen.

Allen voran die Aktivitäten der Stadtwerke. Sie stellten nicht nur ein Auto zum Transport der Kinder nach Stralsund zur Verfügung, sie übernahmen auch alle weiteren Kosten die an diesem Tag anfielen. Weiter unterstützten uns mit einem Auto die

Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk. Eine besondere Überraschung hatte Norbert Makowiak, vom gleichnamigen Schuhhaus, für die Kinder parat. Er sponserte jedem Kind ein Paar schicke neue Schuhe.

Die Geschichte der Eisenbahn in Halen (PN/PM). Für die Partnerstadt von Pasewalk ist die Eisenbahn schon seit etlichen Jahren nur noch eine Fußnote der Geschichte. Einige Fakten zum einstmaligen Verkehr auf den Schienen lassen sich dennoch rekonstruieren. Am 27. Mai 1878 wurde die Eisenbahnlinie Tienen-Neerlinten-Halen-Diest eröffnet. Diest war zur damaligen Zeit eine wichtige Festung und man kann der neu eröffneten Eisenbahnstrecke deswegen eine gewisse Bedeutung beimessen. Der erste Betreiber des Bahnverkehrs auf der neuen Strecke war die Gesellschaft CdF du Nord de la Belgique, die schon am 17.06.1861 gegründet worden war. Diese ging nur wenig später nach der Eröffnung der Strecke TienenDiest in der CdF Grand Central auf, die am 1. Juli 1864 aus den Gesellschaften „Est-Belge“ (gegr. am 2. August 1845) und der Antwerpen-Rotterdamer Eisenbahn (gegr. 18. November 1852) hervorgegangen war. Die CdF Grand Central wurde 1897 von der Belgischen Staatsbahn (SNCB/NMBS) übernommen. Im ersten Weltkrieg reagierten die belgischen Eisenbahner auf den deutschen Einmarsch in das neutrale Belgien mit der Zerstörung der Bahnanlagen. Die Bahnlinie TienenDiest, an der Halen lag, spielte in den Angriffs- und Verteidigungsplanungen der Entente und der deutschen Truppen, in der Anfangsphase des Krieges, als mögliche Verteidigungsstellung eine Rolle. Insbesondere im August 1914, als die deutsche Kavallerie, darunter die Pasewalker Kürassiere, hier gegen die belgischen Truppen eine Niederlage erlitt. Der Personenverkehr wurde in Halen am 1. Juni 1958

eingestellt (nach anderen Angaben schon am 29. September 1957). Fortan war die Eisenbahnstrecke nur noch für den Güterverkehr zugelassen. 1961 wurde Halen zu einem Sackbahnhof, als die Strecke von Diest nach Halen stillgelegt wurde. Der Güterverkehr nach Halen wurde 1964 eingestellt als der Streckenabschnitt Drieslinter-Halen von der SNCB aus dem Verkehr genommen wurde. Es folgten 1967 die Streckenabschnitte Grimde-Drieslinter und erst 1988 Tienen-Grimde. Dieser Streckenabschnitt war unverzichtbar für die nahe der Station Grimde befindliche Zuckerfabrik. Der Rückbau der Gleisanlagen auf den stillgelegten Streckenabschnitten hatte schon 1966 eingesetzt. Um 1967 waren die Schienen vom Teilstück HalenDiest entfernt worden und 1970 auf dem Teilstück Grimde-Halen. Im Jahre 1999 folgte der Abbau der Strecke Tienen-Grimde. Auf der ursprünglich 32,1 km langen Strecke Tienen-Deist ist ab 1998 ein betonierter Radwanderweg angelegt worden. Er hat die Länge von 28 km. Die belgische Staatsbahn ist auch weiterhin Besitzer des Bahndamms, hat jedoch mit einigen privaten Nutzern Erbpachtverträge geschlossen. So gehören in Grimde und in Halen jeweils 1,5 km privaten Nutzern. Der Radweg entstand im Rahmen des 1995 ins Leben gerufenen Projektes RAVeL (dt. Autonomes Netz für langsam fließenden Verkehr). Zu den 1884 gegründeten Société nationale des chemines de fer vicinaux (SNCV) (niederländisch: Nationale Maatschappij van Buurtspoorwegen /NMVB, deutsch: Nationale Kleinbahngesellschaft NKG) gehörte eine am 07.08.1905 in Betrieb ge-

nommene Dampf-Straßenbahnlinie, eine Spezialität in Belgien und den Niederlanden, die von Halen nach Hasselt (im Fahrplan die Linie Nr. 497) fuhr und der Erschließung des ländlichen Raumes diente. Viele Arbeiter aus Industriebetrieben der belgischen Proviuz Limburg machten an den Wochenenden Ausflüge mit ihren Familien nach Halen und nutzten dabei diese Tramway-Züge (in Deutschland vergleichbar mit Neben- und Schmalspurbahnen), die von sogenannten Kastenlokomotiven (die volle Verkleidung der Dampfloks war eine Bedingung für den Verkehr in dichtbesiedelten Gebieten) gezogen wurden. Von diesem neuen Publikum profitierte insbesondere das örtliche Handwerk in Halen. Die sich dort entwickelnden Brauereien und Cafés stellten sich auf diesen Bedarf ein und ermöglichten vielen Menschen, an Sonn- und Feiertagen, für einige Stunden dem täglichen Arbeitsdruck zu entfliehen. Andererseits war diese Bahn auch unverzichtbar für Pendler aus dem ländlichen Raum in die Industriestandorte. Während des 1. Weltkrieges und danach verkehrte diese Bahn nicht (August 1915 bis April 1921). Ihre Spurweite betrug 1000 mm. Ab Anfang der 30er Jahre vollzog sich auch auf der Linie HasseltHalen ein Traktionswechsel. Dieseltriebfahrzeuge bewältigten nun den Personenund Güterverkehr. Allerdings erlebten die Dampfloks während der deutschen Besatzungszeit im 2. Weltkrieg noch einmal eine Renaissance. Am 25.01.1948 gab man den Betrieb auf der Strecke auf. Die Beförderung mit Omnibus und LKW war kostengünstiger geworden.


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Herzlich willkommen beim Jugendfußball des PFV (PN/PM). Beim Fußballnachwuchs des PFV trainieren Jungen und Mädchen aller Altersklassen. Sie haben einen kleinen Sohn oder eine kleine Tochter, der bzw. die Ihnen schon die Fensterscheiben oder Vasen zerschießt?

Lassen Sie das Kind sich doch auf unserem Sportplatz austoben. Und sollte sich Ihr Kind schon bei uns im Verein austoben und Sie sich für die „Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen oder einfach am Vereinsleben interessieren, melden Sie sich bitte.

Wir brauchen immer und überall tatkräftige Helfer/ Helferinnen. Weitere Informationen zu den Trainigszeiten und Ansprechpartner finden Sie unter www.pasewalker-fv@web.de

Heimspiel des Pasewalker Fußballvereins der Hinrunde auf einen Blick Spielbeginn Sonntag, 26.08.2012 Pasewalker FV E1 – VfB Pommern Löcknitz 09.30 Uhr Pasewalker FV II – SC Eintracht Rossow 14:00 Uhr Samstag, 01.09.2012 Pasewalker FV E2 –Ueckermünde 11.00 Uhr Pasewalker FV F1 – Löcknitz 11.00 Uhr Samstag, 08.09.2012 Pasewalker FV E2 – Torgelow 11.00 Uhr

Sonntag, 09.09.2012 Pasewalker FV E 1 – Ferdinandshof 09.30 Uhr Pasewalker FV AH – Ferdinandshof 10.00 Uhr Samstag, 15.09.2012 Pasewalker FV D1 – VFC Anklam 09.30 Uhr Pasewalker FV C1 – VFC Anklam 11.00 Uhr Pasewalker FV I – TSV Friedland 14.00 Uhr Sonntag, 16.09.2012 Pasewalker FV II – Preußen Bergholz 14.00 Uhr

Samstag, 22.09.2012 Pasewalker FV D1 – SV Waren 09.30 Uhr Pasewalker FV C1 – SV Waren 11.00 Uhr Sonntag, 23.09.2012 Pasewalker FV D2 – Ueckermünde 09.30 Uhr Pasewalker FV AH – Anklam 10.00 Uhr Samstag, 29.09.2012 Pasewalker FV I – SG Karlsburg/Züssow 14.00 Uhr Sonntag, 30.09.2012 Pasewalker FV II – Vierecker SV 90 14.00 Uhr


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Vereine stellen sich vor 50 Jahre aktive Freizeitgestaltung im Pasewalker Kegelsportverein e. V. – Kegeln für Jung und Alt – Kegeln – ein umwerfender Sport!

(PN/KD). Suchen Sie Geselligkeit oder sportliche Herausforderung? Oder beides als Kombination? Dann ist Kegeln eine prima Alternative. Feiern Sie mit uns den 50. Geburtstag! Kegeln ist populär – ein echter Volkssport für Jung und Alt. So sehen das ca. 125.000 Sportkeglerinnen und Sportkegler in Deutschland. Im Oktober 1962 kamen einige Frauen des damaligen DFB auf die Idee, einen Kegelclub zu gründen und eine eigene Bahn zu bauen. In Trägerschaft einer Wohnsportgemeinschaft konnte 1965 die Grundsteinlegung erfolgen und die Mitglieder errichteten die Kegelbahn mit dem Vereinshaus Zur Försterei 1. 1995 erhielt der Pasewalker Kegelsportverein einen Pachtvertrag mit der Stadt Pasewalk zur langfristigen Nutzung des Geländes auf dem das Vereinshaus steht. Das war zugleich der Startschuss für eine Reihe von Investitionen (Dachsanierung, Gebäudedämmung, Heizungseinbau und Umbau der Räume). Das Herzstück ist natürlich die Kegelbahn mit ihrer elektronischen Steuerung die ebenfalls neu entstand. Das alles war ohne Fördermittel der Stadt, des Kreises, des Landes und der Sparkasse Uecker-Randow, Sponsorengelder einheimischer Firmen, Ärzte, Privatpersonen und enormen Aufwand der Mitglieder nicht möglich. Der Pasewalker Kegelsportverein konnte in den letzen 3 Jahren viele Mitglieder gewinnen und kann zurzeit im Bereich Jugend, Herren und Senioren am aktiven Spielbetrieb teilnehmen. Neben Spaß und Geselligkeit steht die sportliche Herausforderung doch im Vordergrund. Es ist nicht einfach 100 oder mehr Schub mit gleicher Präzision und Konzentration die ca. 1,8 kg schwere Kugel über 23,5 m treffgenau ins Ziel zu spielen. Stolz ist der Vorstand des Vereins auf seine starke Kinder- und Jugendgruppe, die dienstags unter Anleitung des Jugendwartes trainiert und sich auf die kommende Wettkampfsaison vorbereitet. Die Räumlichkeiten des Vereines stehen jedermann für Familien- bzw. Betriebsfeiern

Viele Pokale sind im Laufe der Zeit zusammen gekommen. Fotos: Verein

(ca. 25 Personen) oder zur sportlichen Betätigung zur Verfügung. Eine Abstimmung ist telefonisch unter 0160/92089185 aber auch unter 03973/433088 möglich. Viele Trainingsgruppen treffen sich nicht nur zu ihren Trainingszeiten auf der Kegelbahn, sondern verbringen gemeinsam einen Teil ihrer Freizeit. So werden Freundschaftskegel-Wettkämpfe, gemeinsame Ausflüge oder Starts beim Berliner AvonFrauenlauf durchgeführt. Neue Mitglieder aller Altersklassen sind jederzeit willkommen. Einfach anrufen, einen Termin abstimmen und 4 Wochen kostenlos testen!

Übrigens: Am 06.10.2012 lädt der Verein, anlässlich seines Jubiläums, zum Tag der offenen Tür ein! Jeder Gast kann hier seine Neugier befriedigen, seine „alte Wirkungsstätte“ begutachten, einen 3-StädteWettkampf verfolgen und testen ob, Kegeln etwas für Sie/Ihn ist. Vorstand: Peter Kostka (Vorsitzender) Jürgen Siebert (Stellvertreter) Klaus Diedrich (Kassenwart) Torsten Albrecht (Bahnwart) Bernd Kurzweg (Jugendwart) Helena Holz (Damenwart)


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Musikverein Pasewalk (PN/AV). „Wie soll es nun weitergehen …“ dieses fragten sich Angret und Wolfgang Vogel als im November 1990 der letzte Ton des vom sich auflösenden Kulturbund veranstalteten Klavierabends mit dem Pianisten Ralf-Torsten Zichner verklang. Sollte die jahrelang stattgefundene Konzertreihe „Stunde der Musik“ beendet sein? Das Ergebnis dieser Überlegungen war dann im Februar 1991 die Gründung des Musikvereins mit 27 Teilnehmern, gegenwärtig sind es 63 Mitglieder. Zum ersten Vorstand wurden Ottokar Krüger, Renate Lorentz, Doris Meyer, Roland Müller, Prof. H. Nagel, A. und W. Vogel gewählt. W. Vogel übernahm den Vorsitz, den er 12 Jahre später an Fred Lüpcke übergab. Die Stadt Pasewalk stellte dem Musikverein den BlüthnerFlügel aus dem damaligen Kulturhaus zur Nutzung zur Verfügung und somit konnte das 1. Konzert des neuen Vereins wieder mit einem Klavierabend – nun mit FrankImmo Zichner – im Sitzungssaal des alten Landratsamtes stattfinden. Mit viel Engagement des Vorstandes und Hilfe durch Prof. H. Nagel (Hochschule für Musik, Berlin) folgten jährlich mehrere Kammermusikveranstaltungen mit namhaften international konzertierenden Künstlern – zu lesen in der Chronik des Vereins. Der Vorstand war stets bemüht auch junge Interpreten für Konzerte – seit 1994 in der Aula des Gymnasiums – zu gewinnen. Zur Bereicherung des Angebotes fand am 31.12.1993 die 1. Konzertfahrt nach Neubrandenburg zur Aufführung der 9. Sinfonie von L. van Beethoven mit der Neubrandenburger Philharmonie statt. Mit Fahrten zum Choriner Musiksommer, zu Konzerten der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in Ulrichshusen und Stolpe bei Anklam, zur Konzertkirche Neubrandenburg, ins Landestheater Neustrelitz, in die Staatsoper Berlin und zur Philharmonie Stettin wurde den Konzertbesuchern die Vielfalt des Musikgeschehens geboten. Die Mitgliedschaft des Vereins im BAKJK (Bundesauswahl Konzerte junger Künstler) des Deutschen Musikrates bietet

Janka Simowitsch Fotos: Lüpcke

Vogler-Quartett

die Möglichkeit, junge Preisträger und Stipendiaten des jährlich stattfindenden Deutschen Musikwettbewerbes für Konzerte in Pasewalk zu engagieren. Der Vorstand des Vereins mit den Mitgliedern Hildegard Tylla, Renate Lorentz, Doris Meyer, Ger-

linde Tremp, Rose Grond, Angret Vogel und Ottokar Krüger werden sich weiterhin bemühen, den Worten des Violin-Virtuosen Yehudin Menuhin gerecht zu werden „Musik ist eine unwiderstehliche Macht des Guten“.


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wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates September 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 81. Geburtstag Herrn Herbert Neumann Frau Hildegard Tauchert Zum 72. Geburtstag Frau Christel Wagner Zum 70. Geburtstag Frau Doris Flemming Gemeinde Fahrenwalde Zum 89. Geburtstag Frau Frieda Beyer Frau Walli Laurent Zum 71. Geburtstag Frau Edeltraud Kühl Gemeinde Jatznick Zum 92. Geburtstag Frau Grete Röwert Zum 88. Geburtstag Frau Hildegard Bock Zum 87. Geburtstag Frau Hildegard Gehrmann Frau Martha Martin Zum 85. Geburtstag Herrn Horst Zastrow Zum 84. Geburtstag Frau Edit Graumann Zum 83. Geburtstag Frau Elisabeth Lance Zum 82. Geburtstag Herrn Gerhard Fischer Herrn Rudi Sommerfeld Zum 81. Geburtstag Herrn Reinhard Hühn Zum 79. Geburtstag Frau Charlotte Margelowski Zum 78. Geburtstag Herrn Helmut Kowalski Frau Hannelore Plath Herrn Wolfgang Pochert Zum 77. Geburtstag Herrn Günter Stange Zum 76. Geburtstag Frau Helga Desombre Herrn Dietrich Krause Frau Gerda Stock Zum 75. Geburtstag Herrn Fritz Kaiser Herrn Arno Meyer Herrn Rudi Neumann

Zum 74. Geburtstag Frau Edeltraut Laffin Frau Vera Brunst Zum 73. Geburtstag Herrn Dietrich Szameitat Frau Sieglinde Stegemann Frau Renate Holtz Frau Charlotte Turowski Zum 72. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Schneider Zum 71. Geburtstag Frau Lilli Krasemann Frau Barbara Fiebig Frau Eleonore Flöhr Zum 70. Geburtstag Frau Heidi Gronwald Frau Edeltraut Nette Herrn Friedhelm Kons Herrn Klaus-Dieter Swoboda Gemeinde Koblentz Zum 82. Geburtstag Frau Anita Henke Zum 70. Geburtstag Frau Gundula Schulze Gemeinde Krugsdorf Zum 85. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Rathke Zum 79. Geburtstag Herrn Rudi Hömke Zum 77. Geburtstag Frau Gisela Pakura Zum 73. Geburtstag Frau Waltraud Weinkauf Zum 72. Geburtstag Frau Inge Hömke Zum 71. Geburtstag Herrn Herbert Schäfer Gemeinde Nieden Zum 79. Geburtstag Frau Anneliese Grindel Zum 77. Geburtstag Herr Eberhard Rossow Zum 71. Geburtstag Herrn Wilhelm Bertram Gemeinde Papendorf Zum 84. Geburtstag Frau Gisela Krause

Zum 74. Geburtstag Frau Anni-Marie Jagla Frau Brigitte Hein Gemeinde Polzow Zum 83. Geburtstag Frau Elfriede Rzepka Zum 77. Geburtstag Frau Adelheid Goetzke Herrn Erwin Nowak Herrn Willi Kopplin Zum 73. Geburtstag Herrn Hans Wolff Zum 71. Geburtstag Herrn Hans-Karl Baumann Zum 70. Geburtstag Herrn Fritz Tessin Gemeinde Groß Luckow Zum 86. Geburtstag Frau Gerda Holzkamm Zum 77. Geburtstag Herrn Reinhard Schober Zum 76. Geburtstag Frau Ingeborg Klink Zum 75. Geburtstag Frau Lieselotte Schober Gemeinde Rollwitz Zum 87. Geburtstag Herrn Robert Schulz Zum 85. Geburtstag Frau Ursula Diener Zum 83. Geburtstag Frau Erika Schröder Zum 79. Geburtstag Frau Inge Bettak Zum 77. Geburtstag Herrn Wolfgang Plöger Zum 75. Geburtstag Frau Rosa Schmeißer Frau Gerda Port Zum 74. Geburtstag Frau Marianne Karow Zum 73. Geburtstag Herrn Siegfried Krüger Zum 72. Geburtstag Frau Elsbeth Beutin Herrn Kurt Rafinski Gemeinde Schönwalde Zum 74. Geburtstag Herrn Karl Butterbrodt Frau Helga Runow

Gemeinde Viereck Zum 86. Geburtstag Frau Ingeborg Haase Zum 85. Geburtstag Herrn Herbert Petri Zum 84. Geburtstag Frau Gertrud Klinger Frau Gerda Schubbert Zum 83. Geburtstag Herrn Hermann Falk Zum 80. Geburtstag Frau Ursula Schoknecht Zum 79. Geburtstag Herrn Werner Pfalzgraf Herrn Günter Malorny Zum 78. Geburtstag Herrn Gerhard Jahr Zum 77. Geburtstag Frau Brunhilde Jahr Zum 75. Geburtstag Frau Gisela Kelichhaus Zum 74. Geburtstag Herrn Bernhard Trömer Frau Edith Knospe Zum 73. Geburtstag Frau Dorothea Cantow Zum 72. Geburtstag Frau Ruth Böttcher Zum 71. Geburtstag Frau Rita Schumacher Zum 70. Geburtstag Frau Erika Schreiber Gemeinde Zerrenthin Zum 84. Geburtstag Herrn Kurt Witt Zum 80. Geburtstag Frau Gerda Fischer Frau Helga Hannemann Zum 75. Geburtstag Frau Ingrid Fregin Zum 74. Geburtstag Frau Edeltraud Kasper Zum 72. Geburtstag Herrn Dieter Schiwek Herrn Erich Kremp Herrn Helmut Schiebe Zum 71 Geburtstag Frau Margarete Schiebe

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Hauptsatzung der Gemeinde Papendorf Auf der Grundlage des § 5 Abs. 2 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 27.06.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Papendorf führt ein Dienstsiegel. (2) Die Gemeinde führt ein kleines Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern, einem aufgerichteten Greifen mit umgeworfenem Schweif mit der Umschrift „GEMEINDE PAPENDORF – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“. (3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters.

§2 Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister beruft mindestens einmal im Jahr eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde ein. (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist von einem Monat zur Beratung vorgelegt werden. (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen. (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten. (5) Nach § 29 KV M-V hat jedermann Zugang zu den Niederschriften der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung. (www.Amt-Uecker-Randow-Tal.de)

§3 Gemeindevertretung

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen: a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner c) Grundstücksgeschäfte d) Vergabe von Aufträgen Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher Sitzung behandeln. (3) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitstage vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden. (4) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§4 Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: Name Aufgabengebiet Hauptausschuss: Finanz- und Haushaltswesen Zusammensetzung: 3 Mitglieder Steuern, Gebühren, Beiträge und sonstige Abgaben sowie die Regeln gemäß § 35 der KV M-V Bau- und Umweltausschuss: Flächennutzungsplanung, Zusammensetzung: Bauleitplanung, Wirtschaftsför 3 Mitglieder/2 sachkundige derung Einwohner Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten, Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege Ausschuss für Bildung, Kultur Wohnungsfragen, soziale Belange und Soziales der Gemeinde Zusammensetzung: (KITA, Schulen, Senioren) 4 Mitglieder/2 sachkundige Einwohner (3) In die Ausschüsse können sachkundige Einwohner gewählt werden. Ihre Zahl darf die der Gemeindevertreter im Ausschuss nicht erreichen. (4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nichtöffentlich.

§5 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach der VOL bis zum Wert von 3.000,00 EUR und nach der VOB bis zum Wert von 10.000,00 EUR. (2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne des Abs. 1 zu unterrichten.

§6 Sponsoring

(1) Der Kreis der einwerbungs- bzw. annahmeberechtigten Personen wird auf den Bürgermeister bzw. dessen Stellvertreter beschränkt. Ein Handeln sonstiger Mitarbeiter – Auftrag des Bürgermeisters – ist damit ausgeschlossen. (2) Die Entscheidung über die Annahme von Spenden, Schenkungen und Sponsoren-Leistungen hat grundsätzlich die Gemeindevertretung zu treffen. (3) Die Spender bzw. Sponsoren sind mitsamt der Höhe der Zuwendung und dem Zuwendungszweck (soweit die Zuwendung zweckgebunden gewährt wurde) in einem jährlich zu erstellenden Bericht festzuhalten, der der Öffentlichkeit – im Internet – zugänglich zu machen und der Rechtsaufsichtsbehörde zu übersenden ist.

§7 Entschädigung

(1) Der Bürgermeister erhält nach Maßgabe der Entschädigungsverordnung eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 400,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V). Dem Stellvertreter wird bei Verhinderung des Bürgermeisters für die Dauer der Vertretung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 % gewährt. (2) Die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner erhalten für die Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V). (3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für jede von ihnen geleitete Sitzung eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädi-


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gung in Höhe von 60,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V). (4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich <100 EUR> überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie <250 EUR>, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern <500 EUR> überschreiten.

§8 Öffentliche Bekanntmachung

(1) Öffentliche Bekanntmachungen von Satzungen erfolgen durch Abdruck im gemeinsamen amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-RandowTal“. Andere öffentliche Bekanntmachungen und Verkündungen der Gemeinde mit Ausnahme der Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindevertretung (Zeit, Ort und Tagesordnung) erfolgen ebenfalls durch Abdruck im amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt UeckerRandow-Tal“. (2) Das amtliche Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte des Amtsgebietes verteilt. Es liegt weiterhin in der Amtsverwaltung kostenlos zur Mitnahme bereit. Darüber hinaus sind Bezugsmöglichkeiten im Abonnement kostenlos über das Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk vorhanden. (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken. (4) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in üblicher Form infolge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese durch Aushang in den Bekanntmachungstafeln und Auslegung in der Amtsverwaltung zu veröffentlichen. Die Aushang- und Auslegungsfrist beträgt 14 Tage. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich: am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus. (5) Die öffentliche Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindevertretung erfolgt durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln.

§9 Inkrafttreten

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 16.10.2008 außer Kraft. Papendorf, den 07.08.2012

Großer Bürgermeister Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist am 07.08.2012 erfolgt. Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ab-

lauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Papendorf, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 07.08.2012

Großer Bürgermeister

Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpmmern (KV M-V)in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Groß Luckow vom 31.07.2012 folgende Satzung erlassen.

§1 Steuergegenstand

Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.

§2 Steuerschuldner

(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufgenommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Vereine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbewahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. (3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.

§3 Haftung

Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.

§4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld

(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat. (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet. (3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. (4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den


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die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt. (5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze entstehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.

§5 Steuermaßstab und Steuersatz

(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr • 1 für den 1. Hund 25,00 EURO • 2 für den 2. Hund 50,00 EURO • 3 für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO • 4 für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO. Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2 der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehalterverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl.M-V S.313) (2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. (3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde. (4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden Teilbetrag.

§6 Steuerbefreiung

(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenbegleithunde. 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses des Hundehalters abhängig gemacht. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben benötigt werden. 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. (2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeugnisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.

§7 Steuerermäßigungen

Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. 2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist. Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben. 3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden. 4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benötigt werden.

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5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung benötigt werden.

§8 Züchtersteuer

(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt. (2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5. (3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind. (4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Verpflichtung/Nachweis zu erbringen: 1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tierschutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht. 2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Erwerb und die Veräußerung der Hunde geführt. 3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalendertagen der Gemeinde schriftlich angezeigt. 4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt. 5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH). (5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.

§9 Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden

Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.

§ 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)

(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend. (2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden. (3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn 1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist, für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind. 2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquälerei rechtskräftig bestraft worden ist.

§ 11 Fälligkeit der Steuer

(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und ist zum 1. Juli fällig. (2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides fällig. (3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlten Steuer wird erstattet.

§ 12 Anzeigepflicht

(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter erreicht hat, anzuzeigen. (2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses innerhalb von 14 Kalendertagen mitzuteilen.


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(3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.

§ 13 Steuermarken

(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken. (2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke versehen sein. Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt. (3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.

§ 14 Ordnungswidrigkeiten

Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.

§ 15 Inkrafttreten

(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2012 in Kraft. (2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde Groß Luckow vom 30.11.1998 außer Kraft. Groß Luckow, d. 31.07.2012

Bölter Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Groß Luckow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 31.07.2012

Bölter Bürgermeister

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Groß Luckow vom 12.08.2003 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung

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vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Groß Luckow in ihrer Sitzung am 17. Juli 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Groß Luckow vom 12.08.2003 beschlossen: Artikel 1 Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Groß Luckow (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben. Artikel 2 Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Groß Luckow, den 17.07.2012

Egon Bölter Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Groß Luckow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 17.07.2012

Egon Bölter Bürgermeister

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Jatznick vom 25.09.2003 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Jatznick in ihrer Sitzung am 29. Juni 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Jatznick vom 25.09.2003 beschlossen: Artikel 1 Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Jatznick (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben.


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Artikel 2 Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Jatznick, den 29.06.2012

Fischer Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 29.06.2012

Fischer Bürgermeister

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Nieden vom 04.11.2003 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Nieden in ihrer Sitzung am 10. Juli 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Nieden vom 04.11.2003 beschlossen: Artikel 1 Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Nieden (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben. Artikel 2 Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Nieden, den 10.07.2012

Retzlaff Bürgermeister

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Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 10.07.2012

Retzlaff Bürgermeister

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Papendorf vom 10.03.2004 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Papendorf in ihrer Sitzung am 27. Juni 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Papendorf vom 10.03.2004 beschlossen: Artikel 1 Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Papendorf (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben. Artikel 2 Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Papendorf, den 27.06.2012

Großer Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Papendorf, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Ver-


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letzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 27.06.2012

Großer Bürgermeister

Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Polzow vom 04.09.2003 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Polzow in ihrer Sitzung am 28. Juni 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Polzow vom 04.09.2003 beschlossen: Artikel 1 Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Polzow (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben. Artikel 2 Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Polzow, den 28.06.2012

Schmidt Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Gemeinde Polzow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 28.06.2012

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Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Zerrenthin vom 21.05.2003 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Zerrenthin in ihrer Sitzung am 4. Juli 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Zerrenthin vom 21.05.2003 beschlossen: Artikel 1 Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Zerrenthin (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben. Artikel 2 Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Zerrenthin, den 04.07.2012

Meinherz Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Zerrenthin, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 04.07.2012

Meinherz Bürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Groß Luckow für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Groß Luckow hat in ihrer Sitzung am 08.05.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 25.08.2012

Schmidt Bürgermeister

Bölter Bürgermeister


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Jahresrechnung der Gemeinde Polzow für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Polzow hat in ihrer Sitzung am 28.06.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 25.08.2012

Schmidt Bürgermeister

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Vermessungsbüro Dipl.- Ing. (FH) Petra Zeise Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurin Papendorfer Chaussee 2 zugelassen für das Land 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern Aktenzeichen 39/12

Bekanntmachung über die öffentliche Zustellung zur Aufnahme von Beweismitteln nach § 26 VwVfG (Verwaltungsverfahrensgesetz) in Zusammenhang mit § 31 GeoVermG MV hier: Ermittlung der Flurstücksgrenze Die Ermittlung, Feststellung und Abmarkung von Grenzpunkten der Flurstücksgrenze des Flurstückes

Jahresrechnung der Gemeinde Schönwalde für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönwalde hat in ihrer Sitzung am 05.07.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 25.08.2012

Wree Bürgermeister

Gemarkung

Flur

Flurstück

Sandförde

001

348

ist angehört worden. Eine Zustellung der Benachrichtigung über Aufnahme von Beweismitteln an die Eigentümer des Flurstückes Gemarkung

Flur

Flurstück

Sandförde

001

287

ist nicht möglich. Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs Dipl.-Ing. Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk wochentags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr einen Monat nach öffentlicher Zustellung eingesehen werden.

Papendorf wartet auf Radweg – Tempo runter im Ort! Trotz der Bekundung des starken Interesses der Papendorfer Einwohner lässt der Radwegbau zwischen Papendorf und Pasewalk sowie zwischen Papendorf und Papendorf/Ausbau auf sich warten. Die Benutzung der Bundesstraße, wenn auch möglichst weit am rechten Fahrbahnrand, bedeutet für Radfahrer eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Dennoch setzen sich Radfahrer dieser Gefahr aus. Man müsste schon große Umwege auf sich nehmen, um relativ gefahrlos von Papendorf nach Pasewalk zurück zu gelangen. Leider erweist sich dies als überaus zeitaufwendig und Zeit ist nunmal knapp. So wird auf Kosten der Sicherheit Zeit gespart und das bereitet den Papendorfer Bürgern Sorge. Ebenso besorgt sind die Papendorfer wenn Auto- und Motorradfahrer durch den Ort bzw. im Ort rasen. Hiermit wollen wir daher sehr deutlich an unsere Bewohner von Papendorf appellieren und dringend um eine rücksichtsvolle Fahrweise bitten. Vermeiden Sie dadurch Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer. Seien Sie besonders aufmerksam Kindern gegenüber. Nehmen Sie sich bitte die nötige Zeit und schützen so sich und andere. Ordnungsamt Amt Uecker-Randow.-Tal

P. Zeise ÖbVI Pasewalk, den 04.07.2012

Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Lindenallee 2a • 19067 Leezen - beauftragte Stelle nach § 53 Abs. 4 LwAnpG Bearbeiter: Herr Günther, Tel. (0395) 450375

Ladung zur Bekanntgabe und Erläuterung des Bodenordnungsplanes, sowie zum Anhörungstermin im Bodenordnungsverfahren Rollwitz

ln dem Bodenordnungsverfahren „Rollwitz“, Gemeinde Rollwitz, Landkreis VorpommernGreifswald, wurde gemäß § 59 Abs. 3 Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) in Verbindung mit § 59 des Flur-


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bereinigungsgesetzes (FiurbG) vom 16. März 1976 (BGBI. I S. 546) der Termin zur Bekanntgabe und Erläuterung des Bodenordnungsplanes sowie der Anhörungstermin zur Entgegennahme von eventuellen Widersprüchen gegen den Bodenordnungsplan auf Donnerstag, den 20. September 2012 um 18.00 Uhr im Gemeindezentrum Rollwitz in 17309 Rollwitz, Am Park 2, festgesetzt. Zu diesem Termin werden die Beteiligten gemäß § 10 FlurbG u.a. • die Eigentümer und Erbbauberechtigten der zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke, • die Inhaber von Rechten an diesen, die zum Besitz oder zur Nutzung berechtigen, • die Empfänger von neuen Grundstücken sowie • die Eigentümer der an der Grenze des Verfahrensgebietes anliegenden Flurstücke geladen. Auszüge aus dem Bodenordnungsplan werden den Beteiligten, soweit erforderlich, gesondert übersandt. Der textliche Teil des Bodenordnungsplanes liegt in der Zeit vom 03.09.2012 bis 20.09.2012 in den Räumen des Amtes Uecker-RandowTal, Lindenstr. 32, 17309 Pasewalk, zu den allgemeinen Sprechzeiten (montags: von 09.00–11.30 Uhr, dienstags: 09.00–12.00 Uhr und 14.00– 18.00 Uhr, donnerstags: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr, freitags: 08.00–11.30 Uhr) zur Einsichtnahme für die Beteiligten aus. Widersprüche gegen den bekanntzugebenden Bodenordnungsplan können von den Beteiligten zur Vermeidung des Ausschlusses nur im Anhörungstermin vorgebracht werden (§ 59 FlurbG). Hierauf wird besonders hingewiesen. Beteiligte, die an der Wahrnehmung des Termins verhindert sind, können sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Vollmachtsvordrucke können bei der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, Außenstelle Neubrandenburg, in 17034 Neubrandenburg, Reitbahnweg 8, angefordert werden. Versäumt ein Beteiligter den Termin, so wird angenommen, dass er mit den Ergebnissen der Verhandlungen einverstanden ist. Hierauf wird gemäß § 134 FlurbG besonders hingewiesen. Zur vorherigen Erläuterung der Verfahrensergebnisse sowie der neuen Feldeinteilung anhand der Kartenunterlagen sind Mitarbeiter der Landgesellschaft MecklenburgVorpommern mbH am Mittwoch, den 19.09.2012

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von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr für die Ord. Nrn. von 1–120 und von 12.30 bis 16.30 Uhr für die Ord. Nrn. von 121–270 Donnerstag, den 20.09.2012 von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr für die Ord. Nrn. von 271–490 und von 12.30 bis 16.30 Uhr für die Ord. Nrn. von 491–1000 im Versammlungsraum des Gemeindezentrum Rollwitz in 17309 Rollwitz, Am Park 2, gern bereit. Leezen, den 01.08.2012 Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH

Dr. Pitschmann

ppa. Degen-Lesske

Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg

Einladung zum „Tag der offenen Tür“ Anlässlich des 100. Jahrestages des Wasserwerkes Woldegk lädt der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg am 14.09.2012 um 13.00 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ nach Woldegk, Zur Ziegelei ein. Ausstellungen auf dem Gelände und im Gebäude des alten Wasserwerkes dokumentieren die Entwicklung der Anlage seit ihrer Gründung sowie die der Wasserversorgung in Woldegk und Umgebung. Bis 17.00 Uhr haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich die Ausstellungen anzusehen und zum Thema Wasserversorgung zu informieren. Gerne beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Ihre Fragen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Norbert Raulin Verbandsvorsteher

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden Kulturelles, Kriminelles und Kommerzielles (URT/Schrom). Kulturelles, Kriminelles und Kommerzielles stand auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung am 12. Juli 2012 in Krugsdorf. In seinem Bericht über wichtige Aufgaben der Gemeinde lobte Bürgermeister Ralf Schilling die sehr gute Beteiligung an der Herrentagsfeier, trotz der widrigen Wetterlage, das gelungene Pfingstfußballturnier, die hohe Beteiligung am traditionellen Kindertag und das Golftraditionsturnier. „Wir haben unseren Angelverein finanziell und materiell unterstützt. Neu in unserer Gemeinde ist, dass fast jeden Samstag von 23.00 bis 23.30 Uhr ein Feuerwerk aufgrund der vielen Hochzeiten gezündet wird“, konstatierte Schilling. Wie der Bürgermeister informierte, bereitet das Sommerfestteam Krugsdorf das Sommerfest der Gemeinde auf dem Gelände des Strandbades am 18. August vor, das um 9.00 Uhr mit einem Volleyballturnier um den Bürgermeisterpokal beginnt, von 14.00 bis 16.00 Uhr ein Schnuppertauchen angeboten und Neubrandenburger Drachenfreunde über dem Kiessee Drachen und Windspiele XXL zeigen, ab 14.30 Uhr ein buntes Nachmittagsprogramm mit den Kindern von Jacobs

Spatzennest und Blasmusik aus Pasewalk erklingt. Es gibt das beliebte Schießen mit dem Luftgewehr für die Jugend, Damen und Herren und die Landfrauen laden zur Kaffeetafel ein. „Zum Abschluss des Sommerfestes tanzen wir in die Sommernacht mit dem Duo ‚VenDie‘“, lädt Ralf Schilling ein. „Wir verzeichnen Sachbeschädigungen am Strand, bei denen die Kriminalpolizei ermittelt. Poller wurden gestohlen und Bäume für Lagerfeuer gefällt“, informierte Schilling die vollzählig anwesende Gemeindevertretung. „Unsere Kommunaltechnik hält gut durch, wie es die gute Grünflächenpflege zeigt. Eine neue Straßenlaterne wird neben der KOM-Haltestelle aufgebaut und alle Ortseingangsschilder wurden erneuert. Die Bürger, auch die in unserem Ortsteil Rothenburg, kommen ihrer Straßenreinigungspflicht vorbildlich nach“, konstatierte Schilling. Die Gemeindevertreter beschlossen einstimmig die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2012. „Wir haben keine Steuersätze verändert und keine großen Investitionen in den Haushalt 2012 aufgenommen. Nach der hohen Kreis- und Amtumlage werden wir auch in diesem Jahr gut über die Runden kommen. Unsere Gemeinde ist finanziell gut aufgestellt“, konnte Schilling feststellen. Die Gemeindevertreter fassten


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den Beschluss zur Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde vom 17. Juli 2003 und nahmen die verschärfte Satzung, die u. a. die Baumfällgenehmigung, die Empfehlung des Amtes für jede Gemeinde neu festlegt, zur Kenntnis. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücks­angelegenheiten.

Auch in diesem Jahr werden die Kinder aus der Kita „Jacobs Spatzennest“ die Gäste mit ihrem Programm erfreuen. Archivfoto: Günter Schrom

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Fahrenwalder freuen sich auf ihr Erntefest (URT/Schrom). „Wir sind schuldenfrei und werden voraussichtlich am Ende des Jahres über ein Eigenkapital in Höhe von 2.797.431 Euro verfügen. Unser Finanzhaushalt ist ausgeglichen. Die 41.300 Euro fehlende Summe im Ergebnishaushalt haben wir aus der Rücklage ausgeglichen“, konstatierte Bürgermeister Walter Krümmel während der Gemeindevertretersitzung am 19. Juli 2012 in der Kulturscheune. Hinzu kommt, dass aus dem Haushalt der Gemeinde 100.900 Euro für die Kreisumlage und 57.100 Euro für die Amtsumlage noch entnommen werden muss. Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2012 wurden einstimmig beschlossen. „Wenn der erste Strom aus den Windkrafträdern fließt, dann bekommen wir von dem insgesamt 250.000 Euro sofort 100.000 Euro für die Gemeinde. Wenn wir unsere Einnahmen und Ausgaben im Haushalt weiterhin so gestalten, dann können wir mit diesem Geld acht bis zehn Jahre haushalten“, informierte der Bürgermeister die staunenden Bürger. In seinem Bericht über wichtige Angelegenheiten informierte Bürgermeister Krümmel über die Reparatur der desolaten Straßenbeleuchtung in Bröllin sowie über den Straßenausbau in Fahrenwalde, für die vom Landkreis nach langer Antragsstellung Fördermittel zugesagt worden sind, sich die Gemeinde mit Eigenkapital beteiligt und auch die Anlieger nach der Bemessungsgrenze zur Kasse gebeten werden. Die Gemeindevertreter beschlossen einstimmig, den genehmigten Abriss des Hauses Nummer 6 in der Amtsstraße, gegenüber der Kulturscheune, einer Baufirma zu übertragen. „Während einer Zusammenkunft mit Herrn Husemann und Herrn Legemann vom Verein Schloss Bröllin haben wir beraten, wie die Gemeinde Fahrenwalde den Verein unterstützen könnte. Dabei ging es nicht um finanzielle Unterstützung“, informierte Walter Krümmel. Während der Einwohnerfragestunde dankte Katharina Husemann vom Schloss Bröllin der Gemeinde für die Spende der Eiche zum Jubiläum und lud die anwesenden Bürger und Gemeindevertreter ein, sich aktiv am 8. September 2012 im Rahmen einer Busreise durch die Region an der Aktion „Held/in Dorf“ zu beteiligen und im Vorfeld für einen riesigen Eintopf aus Gemüse und Obst heimischer Gärten zu spenden, der zum Abschluss der Reise als ein Erntedankfest der besonderen Art auf Schloss Bröllin mit allen Beteiligten gefeiert wird. Zuvor informierte sie die Anwesenden über die aktuelle Beratung des Aktionsbündnisses für ein weltoffenes Pasewalk und gegen Neo-Nazi-Strukturen in Vorpommern und lud dazu ein, sich am 11. August um 13.30 Uhr in die Menschenkette, die von Viereck über die Marktscheune bis auf den Pasewalker Marktplatz gebildet werden soll, einzureihen. Ein heißes, ein freudiges Thema war das Erntefest 2012, das am 13. Oktober mit einem Kirchgang, einem Erntefestumzug und zahlreichen Aktionen für Jung und Alt durchgeführt werden

Die Fahrenwalder beim Festumzug. Foto: Günter Schrom


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soll. „Wir wollen alle Bürger in die Vorbereitung und Durchführung unseres Erntefestes einbeziehen. Alle sollen daran Freude haben“, sagte Walter Krümmel. Vorgeschlagen wurde, dass sich in diesem Jahr andere Frauen aus der Gemeinde für die Kaffee-

tafel zur Verfügung stellen sollten. Mitte August wird während einer öffentlichen Versammlung über den Ablauf des Erntefestes, das ähnlich wir im letzten Jahr ablaufen soll, beraten und der Veranstaltungsplan festgezurrt.

Informationen Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Jagdgenossenschaft Belling

Einladung Unsere Jagdgenossenschaft begeht in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten wir unsere Jagdgenossen, Pächter mit Lebenspartner zu dem am Freitag, den 05.10.2012 um 18.30 Uhr in der Gaststätte Belling stattfindenden Jagdfest recht herzlich einladen. Der Vorstand

Schrauberbrigade Brietzig e.V. lädt ein zum 4. Brietziger Treckertreffen mit Teile- und Trödelmarkt 24.08.2012 Eintreffen der Teilnehmer mit gemütlichem Beisammensein

25.08.2012 um 10.00 Uhr Eröffnung in Brietzig Unser Programm für Sie: 10.00 Uhr Eröffnung 11.00 Uhr Dorfrundfahrt 12.00 Uhr Mittag aus der Gulaschkanone 13.00 Uhr bis Vorstellung Dreschen, Pulling und 17.00 Uhr Wettziehen 15.00 Uhr Unser Highlight – Die Schraubi´s mit ihrem neuen Programm 19.00 Uhr Disco im Festzelt

Grillfreunde zeigen sich begeistert beim Köhlerfest (URT/Schrom). Wie in jedem Jahr, wenn die Sonne wieder höher steht, sind tausende Menschen dabei, sich auf einem Grill ihr herzhaftes Steak oder Würste, Fisch oder andere lukullische Gerichte mit Hilfe der Holzkohle anzurichten. Für viele Menschen wird die Holzkohle eben mal im Sack oder in der Tüte gekauft, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wo und wie die Holzkohle hergestellt wird. Und darum lädt in jedem Jahr die einzige Köhlerei in Mecklenburg-Vorpommern, die Köhlerei von Peter und Cornelia Diers in Jatznick in der Rothemühler Chaussee zu einen „Tag der offenen Tür“, in diesem Jahr am 7. Juli zum 15. Köhlerfest, ein. „Ich bin das erste Mal hier und begeistert zu sehen, wie der Ablauf zur Herstellung von Holzkohle erfolgt“, sagt der Jatznicker Gerd Lehmann. „Köhlern ist eine sehr anstrengende Arbeit, damit am Ende auch Holzkohle produziert wird. Ich bin das erste Mal hier, da ich zu den Köhlerfesten immer im Urlaub war. Hier herrscht trotz des Regenwetters eine gemütliche Atmosphäre“, sagte die Rothemühlerin Andrea Diszbalis. Köhler ist in Deutschland ein nahezu ausgestorbenen Beruf, dessen Aufgabe es ist, aus Holz Holzkohle herzustellen. Der zugehörige Handwerksbetrieb nennt sich Köhlerei. Für die Herstellung von Holzkohle werden luftdicht verschlossene Meiler benötigt, in denen zuvor das in ihnen gestapelte Holz entzündet und dem Holz in drei bis vier Tagen bei einer Temperatur von 350 bis 360 Grad Celsius die Feuchtigkeit entzogen wird, während der Köhler darauf achten muss, das der Meiler weder erlöschen noch in hellen Flammen aufgehen darf. Dann hat er Asche und keine Holzkohle aus den 25 Raumfestmetern in einen der sechs Meileröfen produziert. Die Besucher sahen, wie die Holzkohle zum Abkühlen gebunkert, danach auf Korngröße gesiebt und in Papiersäcke abgepackt wurde. Trotz der widrigen Wetterlage bei sintflutartigen Regenfällen führte Peter Diers in den trockenen Zeitfenstern bzw. bei leichten Regen insgesamt dreizehn Führungen mit rund zweihundert Besuchern durch, bei der er zeigte, wie seine

Den ganzen Tag für unsere kleine Gäste Hüpfburg, Rasentraktor und Trabant fahren! Tel. 03973/431572 und 0170/8302999

Fahrbücherei defekt Für die Leseratten und Bücherwürmer gibt es eine traurige Nachricht: Die Fahrbücherei ist auf unbestimmte Zeit nicht fahrtüchtig, sodass alle Termine ausfallen. Besucht die Bibliothek in Jatznick oder in Pasewalk.

Viel Spaß beim Geschicklichkeitsspiel, mithilfe des Wasserstrahls, den Ball „beim Löschangriff“ in ein Loch zu lenken, gab es bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Günter Schrom


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Holzkohle, die ausschließlich aus dem Laubholz der umliegenden Wälder hergestellt wird, entsteht. Er verwies dabei ausdrücklich darauf, dass seine Köhlerei grundsätzlich nur Laubholz verwendet, „da Nadelholz Harz enthält, das beim Grillen den Geschmack des Fleisches verdirbt“. Und wie könnte es am „Tag der offenen Tür“ anders sein: Es wurde gegrillt. Es gab reichlich Essen und Getränke. Die Kleinen versuchten sich künstlerisch auf der Spielund Malstraße oder zeigten ihre Geschicklichkeit beim Führen eines Balls mithilfe eines Wasserstrahls bei den Kameraden der Jatznicker Freiwilligen Feuerwehr. Für die musikalische Unterhaltung sorgte DJ Jens und es gab eine gut aufgestellte Tombola, die mit Unterstützung vom Getränkeland durchgeführt werden konnte. Den 1. Preis, einen Swimmingpool, gewann Renate Martschok, Stefan Path den Brotbackautomaten und Jens Steinhorst ein Drei-Mann-Zelt. Außerdem gab es diverse Gewinne. Ein besonderes Dankeschön sagen die Kinder dem Köhler, der ihnen frisches Popkorn zubereitete. Und wer mochte, der konnte sich an Ort und Stelle für die restlichen Grillwochen des Jahres mit Holzkohle aus dem Laubholz der Region versorgen. Infos unter Telefon 039741 80892.

Köhler Peter Diers (Bildmitte) erläutert den Besuchern die Beschickung eines Meilers mit Holz aus der Region. Foto: Günter Schrom

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) auf Schloss Bröllin (URT/PM). Hast Du Lust, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr auf Schloss Bröllin zu machen? Ein FÖJ können alle jungen Menschen bis zum Alter von 26 Jahren nach Ende ihrer Vollzeitschulpflicht absolvieren. Neben der Arbeit auf Schloss Bröllin, erhältst Du vom Träger ein Taschengeld, eine Unterkunfts- und Verpflegungspauschale sowie eine Reihe von Weiterbildungsseminaren. Das FÖJ kann in der Regel zum 1. September begonnen werden und dauert 12-18 Monate. Essen und wohnen könntest Du direkt vor Ort. Wenn Du Interesse hast, ein FÖJ auf Schloss Bröllin durchzuführen, würden wir uns freuen Dich kennen zu lernen. Die eigentliche Bewerbung würde dann direkt im Anschluss beim zuständigen Träger (siehe unten) erfolgen. Kontakt: Joachim Manger, schloss bröllin e.V., Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde, Tel: +49-(0)39747-56 50 21, bewerbung@broellin.de, www.broellin.de Träger: Internationaler Bund e.V., Keplerstr. 21-23, 19063 Schwerin, Ansprechpartnerin: Rosi Tesch, Tel: +49-(0)385-20 82 424, fd-schwerin@internationaler-bund.de, www.internationaler-bund.de Jugendwerk Aufbau Ost JAO gGmbH, Spiegelsdorfer Wende 2, 17491 Greifswald Tel: +49- (0)3834 - 50 14 14, foej-gwd@t-online.de, www.foej-jao.de

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Heimkehrer aus Afghanistan erwartet (URT/Schrom). „Wir wünschen euch ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen tollen Rutsch ins Neue Jahr! Im nächsten Jahr denken wir ganz doll an euch! Kommt gesund zurück!!!“ stand auf dem Plakat, das die Kinder der Kita „Benjamin Blümchen“ aus der Ernst-Thälmann-Siedlung der Gemeinde Viereck den Soldaten ihrer Patenkompanie, der 1. Kompanie des Panzergrenadierbataillon 411 in Viereck überreichten. Gleichzeitig übergaben Mitglieder des Gemeinderates der Gemeinde Viereck unter Leitung von Bürgermeister Axel Marquardt der Kompanieführung ein Ortseingangsschild der Gemeinde, das beim Einsatz im 8000 Kilometer entfernten Kundus in Afghanistan an ihre Patengemeinde erinnern soll. Die 1. Kompanie gehört zu den rund 300 Soldaten des Bataillons, die am 2. Dezember 2011 zum Einsatz nach Afghanistan während eines Appells in der KürassierKaserne im Beisein von Vertretern aus Politik, des öffentlichen Lebens und ihrer Angehörigen durch den Kommandeur der Brigade, Brigadegeneral Andreas Marlow, verabschiedet wurde. Neben den Soldaten der 1. Kompanie, auch Soldaten der 2. Kompanie, der Patenkompanie der Gemeinde Jatznick, die als Ausbildungsschutzkompanie und als Unterstützungskräfte im Kundus im Einsatz waren. Die Soldaten der 2. Kompanie werden am 21. September 2012 mit ihren Ehepartnern und Kindern während einer Rückkehrerveranstaltung an der Jatznicker Erdkuhle erwartet. Bürgermeister Peter Fischer und Kompanietruppführer, Stabsfeldwebel Jens Heyse, berieten bereits am 14. Mai 2012 über Details zum Empf­ang. Für die Soldaten wird, wie auch in der Vergangenheit, auf dem Areal der Erdkuhle ein Biwak aufgebaut, indes die Zivilisten in der Kaserne untergebracht werden. Auf dem Areal ist ein großes Zelt, ein Bierwagen, eine Springburg und auf dem Wasser Paddelboot fahren für die Kinder geplant. Abends besteht für die Soldatenkinder die Teilnahme an der Nachtwanderung der Kinder der Kita „Gänseblümchen“ von Jatznick nach Waldeshöhe durch den Geisterwald, die durch die Kameraden der FFW Jatznick organisiert und begleitet wird. Um 18 Uhr findet traditionell zur Begrüßung der Heimkehrer ein Feldgottesdienst statt.

Bürgermeister Peter Fischer (links) im Gespräch mit Stabsfeldwebel Jens Heyse zur Vorbereitung des Rückkehrerempfanges an der Jatznicker Erdkuhle. Foto: Günter Schrom


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Von Zapfenpflückern bis zum winzigen Samenkorn (URT/Schrom). Einen Abstecher in die Uecker-Randow-Region machten am 30. Juli 2012 die achtzig Teilnehmer der 110. Ordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft e.V., die vom 27. Juli bis 30. August 2012 in Neubrandenburg tagten. Beim Besuch der einzigen Köhlerei in Mecklenburg-Vorpommern, der Köhlerei von Peter und Cornelia Diers in Jatznick in der Rothemühler Chaussee, erfuhren sie, wie ausschließlich aus dem Laubholz der umliegenden Wälder Holzkohle hergestellt wird. Danach begrüßte Torsten Hackert, Stellvertreter des Forstamtsleiters Peter Neumann der Verwaltungsgemeinschaft der Forstämter Rothemühl-Torgelow, die Gäste auf dem Areal der Forstsamendarre Jatznick. Der Leiter der Forstsamendarre Jatznick, Eberhard Behrendt, erinnerte daran, dass er als Student beim Präsidenten der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft, Prof. Dr. Peter A. Schmidt, eine fach- und sachgerechte Ausbildung in Tharandt erhielt „die bis zum heutigen Tag anhält“. „Mir war wichtig diese Darre unseren Mitgliedern zu zeigen, die als Technisches Denkmal unter Denkmalschutz steht, eine Schaumanufaktur und Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Erhalts und Pflege der Natur betreibt und noch real produziert, in der alle Dinge lebendig gezeigt werden“, konstatierte

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Prof. Dr. Schmidt. Die Samendarre Jatznick gehört zu den neun Einrichtungen in Deutschland. Im Dendrologischen Park der Darre sind alle vierundneunzig Baumarten zu sehen, dessen Sämereien, das Saatgut, in der Darre aufgearbeitet werden. Während des 44. Deutsch-Polnischen Unternehmerforums der Kommunal­ gemeinschaft Euroregion Pomerania zum Thema: „Forstliche Saatgutproduktion im Wandel der Zeiten“ wurde die „Stätte der Kommunikation, Lehre und Begegnung in der erweiterten Forstsamendarre Jatznick“, eingeweiht und ist seitdem technisches Denkmal, informierte Eberhard Behrendt. Und dann ging es aus Zeitgründen gleich zur Sache. In Arbeitsgruppen unter Leitung von Torsten Hackert, Eberhard Behrendt, Hartmut Plath, Ronald Jorke, Hans-Jürgen Dölze und Monika Walter wurden die Gäste vom Pflücken über die Einlagerung, der Aufbereitung von Kiefernzapfen bis zur Gewinnung des winzigen Samenkorns in allen Etagen der Produktion der Darre vertraut gemacht. Indes bereitete Carola Kohls in der Kantine die „Darrmeisterteller“ mit Wildwurst aus der Region als Mittagsimbiss vor. Die rund 1300 Mitglieder der DDG kommen aus Deutschland und den deutschsprachigen Ländern wie der Schweiz und Österreich. Ihr gehören Fachleute bis hin zu Liebhabern von Gehölzen an, denen Kenntnis und Schutz, Pflanzung und Pflege, Forschung und Nutzung von Bäumen und Sträuchern wichtige Anliegen sind. „Ich bin in die Gesellschaft hineingeboren worden. Meine Eltern waren Mitglied und ich bin es seit 45 Jahren“, sagte Gisela Dönig und zeigt stolz ihr goldenes Ginkgoblatt mit Perle, das sie für ihre 40jährige Mitgliedschaft verliehen bekam. Gemeinsam mit ihrem Mann Gerhard betreibt sie in Altdorf bei Nürnberg die größte Buchenartensammlung weltweit. Der ehemalige Gärtner und Zierpflanzenbauer Karl-Alfred Bracht aus Düsseldorf ist seit zehn Jahren Mitglied der DDG und zeigte sich begeistert nach dem Besuch der Darre während des Mittagsimbisses. Während ihres Aufenthaltes besuchten sie die Ausstellung „Eisen im Holz“, in der Baumfrevel und andere Schandtaten bzw. Baumwunden und Baumwunder zu sehen sind, die noch bis Ende des Jahres geöffnet hat. Weiter ging die Fahrt zum Botanischen Garten nach Christiansberg, wo Walter Kapron die Führung übernahm.

Eisen im Holz Darrenleiter Eberhard Behrendt zeigt eine privat angefertigte Anlage, mit der mit sehr hohen Umdrehungen das Fruchtfleisch vom Kern der Wildkirsche getrennt wird. Foto: Günter Schrom

In der Schatzkammer der Forstsamendarre Jatznick werden bei sehr hohen Minustemperaturen die Samen von Bäumen und Sträuchern bis zum Verkauf aufbewahrt. Foto: Günter Schrom

(URT/Schrom). „Eisen im Holz“ heißt eine bis Ende des Jahres geöffnete Ausstellung in der Forstsamendarre Jatznick, in der Baumfrevel und andere Schandtaten bzw. Baumwunden und Baumwunder zu sehen sind. Unser Bild zeigt eine 140-jährige Eiche mit eingewachsenem Brückengeländer vom ehemaligen Standort Funkerberg in Königswusterhausen.

Foto: Günter Schrom


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Aus dem Kulturleben Papendorfer trotzen den sintflutartigen Regenfällen (URT/Schrom). Hoch her ging es am 7. Juli 2012 in der Gemeinde Papendorf. „Überall dort wo die Witthuhn´sche auftaucht verbreitet sie Stimmung und sorgt, selbst bei den sintflutartigen Regenfällen, für gute Laune“, sagte eine Papendorfer Bürgerin, die es sich mit Hunderten anderen Gästen während der 710. Geburtstagsfeier der Gemeinde Papendorf unter dem gemeindeeigenen Festzelt bei Kaffee und Kuchen gemütlich gemacht hatte. Begleitet wurde Mudder Schmolten, alias Sabine Witthuhn, musikalisch vom Bernd-Rüdiger Hecht aus Neubrandenburg, der genau wusste, welche Musik den Papendorfer bei Kaffee und Kuchen gut tat. Zur Kaffeezeit brachten die Papendorfern Frauen dreizehn verschiedene Kuchen- und Tortensorten aus der hauseigenen Bäckerei mit zur Geburtstagsfeier, wofür ihnen Bürgermeister Dietmar Großer den Dank aussprach. Kommunikation pur unter dem Regendach war angesagt: Endlich nahmen sich die Papendorfer einmal Zeit zum regen Gedankenaustausch! Es gab Kinderschminken und Spiele für die Kleinen aus früheren Zeiten, wie Topfschlagen, „Laurenzia“ oder „Zeigt her eure Füßchen“, wofür Marlis Großer und Waltraud Hinz in den Regenpausen verantwortlich zeichneten. Gut besucht war die Pasewalker Puppenbühne, die ihre „Bretter“ für „Der verzauberte Seppel“ neben dem Festzelt im Vereinshaus aufgeschlagen hatte. Für Fahrten durch das Dorf zwischen den Regenschauern war

ein Traktor mit Hänger von der Schrauberbrigade e.V. aus Brietzig gekommen. Die Jatznicker Fire Dancer sorgten vor der Modenschau der Papendorfer Models, die Mode aus vergangenen Tagen kreierten, für Stimmung im Festzelt. Für die Idee, Choreografie und Regie zeichnete Rita Laß vom „Verein Leben in Papendorf“ verantwortlich. „Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden und unseren Gästen. Wir führten aufgrund der rückläufigen Besucherzahlen bei unseren Dorffesten seit ein paar Jahren kein Dorffest durch. Umso mehr freue ich mich heute, trotz des widrigen Wetters, über die rege Teilnahme unserer Bürger und ihre Gäste aus nah und fern“, konstatierte Bürgermeister Dietmar Großer. Ab 20 Uhr unterhielt DJ René die Gäste beim Tanz bis in die Morgenstunden.

Viel Beifall erhielten diese Papendorfer Models, die bei der Modenschau Mode aus vergangenen Tagen kreierten. Foto: Dietmar Großer

Für Unterhaltung der Gäste im riesigen Festzelt sorgte Mudder Schmolten aus Bergholz. Foto: Günter Schrom

Die passende Mode zum Sauwetter vor dem Zelt. Foto: Dietmar Großer

Die Fire Dancer aus Jatznick sind gefragte Unterhaltungskünstler in der Region. Foto: Günter Schrom


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Im Flair des Landgasthofes fühlen wir uns wohl (URT/Schrom). „Es tut uns sehr gut, wenn wir nach den anstrengenden Tagesausflügen mit meinem fünfzehn Jahre alten Opel Astra am Abend im Biergarten der Sandförder Gaststätte des `Restaurant Krause` die müden Beine unter den Tisch stellen können und mit einem herzhaften Abendessen von Stephan Radtke verwöhnt werden“, sagte Susanne Meyer (68) aus Bremen, über dreiunddreißig Jahre im Sozialamt der Stadt tätig und deren Vater aus Steinhagen bei Prenzlau stammt. Die traditionelle deutsche Küche lässt sich auch ihre Freundin Karin Lakenmacher (75) munden. Die waschechte Bremerin arbeitete vor der Rente als Reno-Gehilfin und sagt auf Anhieb, dass es von Bremen bis nach Sandförde 501 Kilometer und bis nach Breslau 751 Kilometer sind, „wo der Tank plötzlich leer war“. „Was uns einmal im Jahr nach Sandförde zieht, dass ist die Ausstrahlung der Familie, die gastliche Atmosphäre des Landgasthofes, wo uns Uschi, die Mutter von Stephan, mit einem tollen Frühstück vor unseren Tagesausflügen verwöhnt“, sagte Karin Lakenmacher. Gleich nach der Wende machten beide, die sich vor über zwanzig Jahren beim Damenstammtisch kennen lernten, eine Busreise, eine organisierte Einkaufsfahrt nach Linken. „Die Busreise war uns zu anstrengend. Deshalb unternahmen wir über Ostern ein paar verlängerte Tage in die polnischen Masuren und machte auf der Hinfahrt Station im Hotel ‚Am Stettiner Platz‘ in Pasewalk. Als wir aus den Masuren zurück kamen, war das Hotel pleite und so landeten wir am späten Abend um halb elf im Jatznicker Hof bei Frau Walther, die uns noch ein gutes Essen zubereitete und ein Zimmer für uns hatte“, erinnert sich Susanne Meyer. Und schließlich landeten die Globetrotter bei Stephan und Cindy Radtke, wo sie seit 2007 ihren Fixpunkt, „ihren Gasthof mit den Herzen“, gefunden haben und von hier aus in dieser Woche Tagesausflüge in den Botanischen Garten Christiansberg, zu den Feldberger Seen, nach Swinemünde, nach Stettin oder nach Neustrelitz unternehmen. „Unser Lieblingsland ist derzeit Polen. Seit einer Silvesterfeier in Jelena Gora fahren wir Polen mit meinem Opel, dessen Antenne eher an einen Notenschlüssel erinnert, rauf und runter“, schwärmt Susanne Meyer. „Inzwischen ist zwischen uns eine gute Freundschaft entstanden. Wir sitzen abends zusammen und die beiden Seemannsfrauen erzählen von ihren Reisen durch Ostdeutschland, durch Polen, der Tschechoslowakei oder der Türkei, berichten von Land und Leute und deren Gastfreundschaft, die sie auch bei uns erfahren“, sagte Stephan Radtke.

Die Bremerinnen Susanne Meyer (r.) und Karin Lakenmacher genießen im Biergarten ein deftiges Abendessen, das ihnen Stephan Radtke (l.) kreierte. Foto: Günter Schrom

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Werde Mitglied im Verein (Bröllin/PM). Der schloss bröllin e.V. nimmt am Wettbewerb Call for Members teil und ruft dazu auf, Mitglied im Verein zu werden! „Kunst- und Kulturvereine tragen entscheidend zur lebendigen Kulturlandschaft in den neuen Bundesländern bei. Voraussetzung für diese Leistungen der Vereine ist das stete Engagement ihrer aktiven Unterstützer. Sie ermöglichen die Leistungen der Vereine ist das stete Engagement ihrer Kunst- und Kulturproduktionen durch ihre Ideen, ihre Zeit und ihren tatkräftigen Einsatz.“ www.call-for-members.de Möchten Sie sich im kulturellen Bereich engagieren und Mitglied des schloss bröllin e.V. werden? Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Kontakt: Ansprechpartnerin ist Jenny Galow unter Tel. 039747565021 oder per E-Mail: pr@broellin.de.

Kulturverein sorgt für Stimmung beim Dorffest (URT/Schrom). Ein tolles Dorffest feierten die 85 Einwohner des OT Schmarsow der Gemeinde Rollwitz und Hunderte ihrer Gäste am 21. Juli 2012 auf dem Areal rund um das 1992 eingeweihte Dorfgemeindehaus und im riesigen Festzelt. Für das 19. Dorffest zeichnete der 43 Mitglieder zählende Kulturverein Schmarsow e.V. unter Leitung von Thomas Paulisch verantwortlich. Bürgermeister Frank Marquardt machte deutlich, dass auch nach der Fusion mit Züsedom und Damerow im Januar 2012 nicht mehr Geld in der Kasse sei und für die Projekte, die mit finanzieller Hilfe des Landes in Angriff genommen werden sollten, noch kein Geld vom Land zur Verfügung gestellt worden sei. Er lobte die gesellschaftliche Arbeit des Kulturvereins. Marquardt appelliert an die Eltern der Gemeinde mitzuhelfen, das in Schmarsow wieder eine Jugendfeuerwehr gegründet wird, für deren Ausbildung und Betreuung sich Veit Gräfenhain aus Damerow bereit erklärt habe. „Sommer, Samstag und Sonnenschein, da kann nur Dorffest in Schmarsow sein“, konstatierte Harald Skrzypczak, der mit viel Witz und Humor durch die Playback-Show „Disco up’n Dörp“ führte, die von den Vereinsmitgliedern in hoher künstlerischer Qualität gestaltet wurde. Besonders viel Beifall gab es für die Auftritte der „Crazy-Dancer“, für die fesche Lola und für Lothar Berger, der mit den Liedern von „Rocky“, besonders bei den Frauen Erinnerungen wach rief, von denen sich einige ein paar Tränen heimlich abwischten. Der Arbeitslosenverband Pasewalk war mit einer Mal- und Bastelstraße, einem Bücherangebot und Kinderschminken anwesend. Kinder tummelten sich auf der Hüpfburg. Hoch zu Ross saß Viktoria Christiansen (5) auf „Briget“, der von Emma Köhn vom Reiterhof Lubahn seine Runden drehten. Mit dabei Schausteller Peter Schmidt und Imker Gollnick aus Pasewalk und Yvonne Cossmann mit ihrem Imbisswagen „Gretchen on Tour“, der zum ersten Mal im Einsatz war. Für die Getränkeversorgung zeichnete Patrick & Crew verantwortlich. Der leckere Kuchen, der von den Frauen des Dorfes gebacken wurde, war, wie die geräucherten Forellen vom Rollwitzer Angelverein, schnell vergriffen. Immer eine volle Fuhre lustiger Kinder hatte die Schrauberbrigade e. V. aus Brietzig bei ihren Rundfahrten mit Traktor und Hänger durch die Gemeinde dabei. Den Hauptpreis der Tombola gewann Annett Sy, die mit dem vom Autohaus Dähn für eine Wochenendfahrt zur Verfügung gestellten neuen KIA CEE´D eine Fahrt ins Blaue machen darf. Mudder Schmolten (Sabine Witthuhn) unterhielt die Gäste nach dem Kaffeetrinken mit Geschichten aus Vergangenheit und Ge-


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genwart in plattdeutsch und initiierte so manchen Lacher. „Wir bedanken uns für die Unterstützung vom MVB Fahrenwalde, HSB Rollwitz, der Firma Steinhage, der Firma Heizung & Sanitär Marquardt, der Firma Ehrler aus Berlin, der Gemeinde Rollwitz und den vielen privaten Spendern, die zum guten Gelingen des 19. Dorffestes beigetragen haben“, sagte Thomas Paulisch. Die Vereinstätigkeit ist nicht allein auf das jährliche Dorffest fixiert. Zwei Radtouren, zwei Arbeitseinsätze, der Weihnachtsmarkt, Fasching und der Tanz in den Mai sind Inhalt für ein abwechslungsreiches Vereinsleben. Volleyballmannschaften aus Jatznick, Nieden, die „Lady Hoppers“ vom SSV Rollwitz, die Männer vom SSV Rollwitz und die Familie Buse kämpften bereits am Vormittag um den Sieg, den die Rollwitzer Männer davontrugen. Dirk Lange aus Strasburg sorgte für die musikalische Unterhaltung zur Disco bis in die Morgenstunden.

„Da capo“ hieß es für die Crazy-Dancer. Foto: Günter Schrom

Die fesche Lola sorgte bei ihrem Auftritt für Aufregung bei der Männerwelt. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 02.08.2012 vom 25.08. bis zum 15.09.2012. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Brietzig 25.08. 10.00 Uhr

Eröffnung des 4. Treckertreffen der Schrauberbrigade Brietzig e.V. 11.00 Uhr Dorfrundfahrt 13–17 Uhr Dreschen, Pulling und Wettziehen 15.00 Uhr Die Schraubis mit ihrem neuen Programm 19.00 Uhr Disco im Festzelt

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Gemeinde Fahrenwalde „held/in_dorf“– Landpartie mit interaktiven Aktionen, Workshops und Symposien in Fahrenwalde und Umgebung. Beabsichtigt ist es, die Heldinnen und Helden des Alltags in der Region um Fahrenwalde sichtbar zu machen – jene Menschen, die durch ihr uneigennütziges Handeln dazu beitragen, die soziale Gemeinschaft und deren Werte zu erhalten und zu stärken. „held/in_dorf“ integriert regionale Initiativen, Künstler/innen und polnische Partner/innen gleichermaßen. Im ersten Teil werden, gemeinsam mit Akteuren aus der Region, Zusammenarbeiten geplant und Interviews zum Thema Helden durchgeführt. Ab dem 30.08. findet der aktive Austausch auf Schloss Bröllin in unterschiedlichen Workshops statt. Die Ergebnisse werden am 8. September einem breitem Publikum in einer Busreise durch die Dörfer präsentiert. Erstaunliche Geschichten werden zutage gefördert, kuriose Gruppenführungen durch die Ortschaft geleitet und regionales DAsein aus einem neuen Blickwinkel nahe gebracht. Anfangs- und Endpunkt ist Schloss Bröllin. Parallel wird auf einem „Markt der Möglichkeiten“ ein Forum angeboten, um regionale Initiativen vorzustellen, Kunst zu präsentieren und Selbsterzeugnisse zu vermarkten. Geplante Aktionen: LIFT Off-Workshop vom 31. August bis 8. September auf Schloss Bröllin für Künstlerinnen und Künstler mit Interesse an der Verbindung von körperlicher und erzählerischer Schauspiel-Arbeit. In einem Jugendworkshop vom 7. bis 9. September arbeiten Jugendliche aus Polen und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald gemeinsam an dem Thema „Mein Held“. Eine außergewöhnliche Busfahrt durch die Region Fahrenwalde und Umgebung, in der unter anderem die Geschichten der Heldinnen und Helden der Region in einer Ton-Montage vorgestellt werden, findet am 8. September statt. Ein Markt der Möglichkeiten, ebenfalls am 08.09. verschafft einen Einblick über die vielfältigen Angebote aus der Region. Ein „Eintopf der Superlative“ wird mit Gemüse- oder Obstspenden (von der rundesten Kartoffel, über die krummste Karotte bis hin zum glücklichsten Apfel) von Gärtnern aus und um Bröllin gekocht und darf am 8. September auf Schloss Bröllin von den Gärtnern und Besuchern verspeist werden. www.treacletheatre.co.uk/portfolio Ein erstes Symposion am 9. September zur „Situation als Basis für Kunst-Schaffen“ thematisiert die Reflexion und Auswertung der vorangegangenen Aktionen im Hinblick auf die Übertragbarkeit von Konzepten. Im zweiten nachbereitenden Symposion am 20. September zu dem Thema „Kunstschaffen als Möglichkeit der Ver-Ortung“ liegt der Fokus auf Aktionen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung in der Region. „held/in_dorf“ ist der multidisziplinäre Teil des Projektes „Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen Raum“ der AmadeuAntonio-Stiftung, welches zum Ziel hat neue Medien-, Kommunikations- und Interaktionsstrategien zu entwickeln, um die demokratische Kultur zu stärken. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Kontakt: Katharina Husemann, Tel. 039747-5650-24, E-Mail: katharina.husemann@amadeu-antonio-stiftung.de, www.laendlicher-raum.info Gemeinde Groß Luckow 25.08. 14.00 Uhr Große Poolparty am Pferdepool Gemeinde Jatznick 25.08. 18.00 Uhr Grill- und Räucherabend der Jatznicker Schützengilde 1993 e.V.


Nr. 08/2012 01.09. 15.09. 25.08. 08.09. 28.09.

- 67 - Sommerfest in Schönwalde Fahrt mit dem Kultur- und Sportclub (KSC) Klein Luckow nach Peenemünde oder zum Schiffshebewerk Finowfurt Radtour mit allen Vereinen, Treffpunkt Blumenhagen Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr in Blumenhagen Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“ Jatznick nach Waldeshöhe

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Gemeinde Rollwitz 09.09. Altareinweihung in der Kirche in Züsedom nach der Restaurierung 29.09. 2. Radtour des Kulturvereins Schmarsow Gemeinde Viereck 25.08. Erntefest der Gemeinde Viereck/Borken in Borken 09.09. Turnierangeln des Angelvereins auf dem Sportplatz in Viereck

Gemeinde Krugsdorf 15.09. „Petri Heil!“ beim Hegefischen des Krugsdorfer Angelvereins

Aus dem Vereinsleben Ein tolles Sportfest in Rollwitz (URT/Grit Schultz). Am 29. und 30. Juni versammelten sich viele Sportler und eine Vielzahl sportbegeisterter Zuschauer auf dem Sportplatz im Park. Den Anfang eines super Wochenendes machten am Freitagabend die D-Junioren der Rollwitzer Fußballer. Die Junioren kickten gegen ihre Eltern und zeigten denen auch gleich wer auf dem Rasen die besseren Fußballer sind. Das Spiel endete 9:5 für die Jugend. Anschließend absolvierten die alten Herren aus Bandelow ein spannendes Fußballspiel gegen die alten Herren aus Rollwitz. Die Rollwitzer setzten sich mit 3:1 durch. Bei guter Stimmung und super Verpflegung durch die FFW Rollwitz wurde am Freitagabend bereits bis in die späten Abendstunden gefeiert. Am Samstag um 9 Uhr versammelten sich ca. 200 Sportler zur offiziellen Begrüßung und Eröffnung des Sportfestes. Beim Fußballturnier der Männer duellierten sich Mannschaften aus Woldegk, Schwedt, Lübbenow, Schmölln und Rollwitz. Nach vielen packenden Partien hatten die Männer aus Rollwitz verdient gewonnen. Auf den weiteren Plätzen folgten Fortuna Schmölln, Lübbenow, City Schwedt und Mühlenwind Woldegk. Bester Torschütze des Turniers war Tobias Sprossmann von Fortuna Schmölln, bester Torwart wurde der Woldegker Keeper und zum besten Spieler wurde der Rollwitzer Henry Roßmanek gekürt. Beim Junioren Turnier konnten die Rollwitzer, Mannschaften aus Prenzlau, Woldegk und 2 Mannschaften aus ihrer eigenen Jugend spielen sehen. Ein riesiges Lob ging an die Rollwitzer Frauenmannschaft. Diese sprangen spontan ein, weil geladene Gastmannschaften nicht zum Turnier erschienen. Die Teams lieferten sich bei super Wetter viele spannende Spiele. Zum Schluss siegten die Jungs aus Prenzlau vor den Rollwitzer C-Junioren und Woldegk. Die Frauen aus Rollwitz wurden 4. und die Rollwitzer D-Junioren wurden trotz guter Leistungen 5. Die Einzelwertungen sicherten sich Max Mahnke aus Rollwitz als bester Torschütze, Emin Tegkül von den Rollwitzer D-Junioren als bester Torwart und Danny Blume von Rot Weiß Prenzlau wurde zum besten Spieler gewählt. Den größten Teil der Sportler stellten die Volleyballer mit insgesamt 13 Mannschaften. Auch einen großen Dank an den VFSV Rollwitz, die dieses Turnier perfekt organisierten. Sieger beim Volleyballturnier wurde Zerrenthin vor dem VFSV Rollwitz und Medizin Pasewalk. Sportlicher Höhepunkt an diesem tollen Tag war das Spiel der 5 bis 7-jährigen Kinder aus Woldegk und Rollwitz. Auch wenn das Team aus Woldegk dieses Spiel verdient mit 4:3 gewann, gab es bei den Rollwitzern viel Freude. Die erst vor einem halben Jahr gegründete Mannschaft bekam von der Fahrschule Thom einen kompletten Trikotsatz gesponsert. Weitere schöne Aktionen sorg-

ten für viel Abwechslung an diesem Tag. Die Kita-Parkspatzen aus Rollwitz organisierten schöne Sportspiele für die Kleinsten, bei denen jedes Kind einen Preis bekommen hat. Einen riesigen Dank spricht der SV Rollwitz 68 den fleißigen Landfrauen aus Rollwitz aus. Sie versorgten Sportler und Besucher mit belegten Brötchen und Kuchen. Für Fischbrötchen sorgte der Rollwitzer Angelverein. Des Weiteren danken wir den Firmen Heizung Sanitär Frank Marquardt aus Rollwitz, Agram Rollwitz und MVB Fahrenwalde für die finanzielle Unterstützung. Mit Sachspenden für Kinder unterstützten uns die R+V Versicherung und das Fitnessstudio Bodylounge aus Pasewalk. Das Hotel am Park sorgte für das leibliche Wohl bis in die frühen Morgenstunden. Mit der abendlichen Disco wurde der Tag bis in die frühen Morgenstunden gebührend gefeiert. Der SV Rollwitz bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich schon auf das Sportfest im nächsten Jahr.

Die erst vor einem halben Jahr gegründete Mannschaft bekam von der Fahrschule Thom einen kompletten Trikotsatz gesponsert. Foto: Grit Schultz

Landfrauen besuchen Original Bauerngarten Manufaktur (URT/Irmhild Drechsler).Auf einer Bildungsfahrt haben 45 Landfrauen in Ferdinandshof Frau Brenneiser in ihrem Betrieb besucht, um sich über die Herstellung der Produkte in der Manufaktur zu informieren. Landfrauen, die auch selbst Früchte und Gemüse zu Hause verarbeiten, wünschten den Erfahrungsaustausch. Man hoffte natürlich auch Ideen für die eigene Arbeit mitnehmen zu können. So war es auch. Frau Brenneiser berichtete in einem Vortrag über die Entstehung ihres Betriebes und klärte uns über die Pa-


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lette der Produkte auf. So erfuhren wir, was Pesto, Curd, Chutney und Relish sind und dass wir alle Fruchtaufstriche machen, denn Marmelade, Konfitüre und Gelee sind in Zusammensetzung und Herstellung amtlich geschützt. So müssen eben Marmeladen aus Zitrusfrüchten sein und 63 Prozent Zucker beinhalten. Landfrauen benutzen deshalb den Namen Brot-Frucht- oder Frühstücksaufstrich. Ganz klar, dass die Produkte verkostet wurden und Geschenke reichlich gekauft wurden. Vorher hatten die Frauen schon das Museumsdorf in Schwichtenberg besucht. Die Ausstellungen sowie der Kräuter- und Gemüsegarten regten zu Fachsimpeleien an. Eine Fahrt mit der historischen Kleinbahn und die Findlingsgartenbesichtigung waren eine tolle Idee. Die Fahrt am Galenbecker See vorbei ließ uns staunen. Die Veränderung der Natur war deutlich sichtbar, denn sehr viele Vögel tummeln sich in und am See. Ein Besuch hierher lohnt sich für Naturliebhaber.

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FV Aufbau Jatznick Alte Herren Kreisliga-Süd 08.09. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Motor Eggesin 22.09. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – FC Einheit Strasburg 21.10. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV 11.11. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Murchin/Rubkow

Heimspiele SV Polzow’54 SV Polzow’54 - 1. Mannschaft 26.08. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – FSV Grün-Weiß Usedom 16.09. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – SV Ducherow 30.09. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – SV Gützkow 07.10. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – FSV Karlshagen 28.10. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – VSG Weitenhagen 11.11. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – SV Eintracht Behrenhoff 02.12. 14.00 Uhr SV Polzow 1 – VFC Anklam 2 SV Polzow’54 - 2. Mannschaft 02.09. 14.00 Uhr SV Polzow 2 – FV Aufbau Jatznick 2 30.09. 15.00 Uhr SV Polzow 2 – SV Grün-Weiß Nadrensee 21.10. 14.00 Uhr SV Polzow 2 – Penkuner SV Rot - Weiß 2 04.11. 14.00 Uhr SV Polzow 2 – SV Züsedom 18.11. 13.00 Uhr SV Polzow 2 – SV Motor Eggesin 2 09.12. 13.00 Uhr SV Polzow 2 – SG Eintracht Krackow

Information des Finanzamtes Pasewalk über die strukturelle Änderung der Finanzämter des Landkreises Vorpommern-Greifswald

Landfrauen beim Besuch im Bauerngarten in Ferdinandshof. Foto: Irmhild Drechsler

Jatznicker Schützengilde 1993 e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde. 25.08. 18.00 Uhr Grill- und Räucherabend auf dem Areal des Vereinsschießstandes

Heimspiele FV Aufbau Jatznick FV Aufbau Jatznick I Kreisoberliga-Vorpommern 25.08. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – VFC Anklam II 15.09. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Grün-Weiß Usedom 29.09. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Ducherow 20.10. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Polzow FV Aufbau Jatznick II Kreisklasse-Süd Krombacher-Pokalausscheidungsrunde 19.08. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – Boocker SV Punktspiele: 26.08. 14.00 Uhr 16.09. 14.00 Uhr 30.09. 14.00 Uhr

FV Aufbau Jatznick II – SV Glasow FV Aufbau Jatznick II – SV Grün-Weiß Nadrensee FV Aufbau Jatznick II – Penkuner SV RotWeiß II 21.10. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Züsedom

Mit Wirkung vom 01.10.2012 wird das Finanzamt Pasewalk mit dem Finanzamt Greifswald zusammengelegt. Die Zusammenlegung hat zur Folge, dass zum 01.10.2012 die Steuernummern des Finanzamtes Pasewalk mit der Finanzamtsnummer 4074 auf die Greifswalder Finanzamtsnummer 4084 umgestellt werden. Ausgelöst durch die maschinelle Umstellung der Steuernummern werden den betroffenen Steuerpflichtigen neue SteuernummerMitteilungen zugesandt. Diese enthalten - die bisherige Steuernummer, (074/000/00000) - die neue Steuernummer, (084/000/00000) - die Bankverbindung des Finanzamtes Greifswald, - die Steuerarten. Die für das Finanzamt Greifswald ab 01.10.2012 gültigen Daten lauten: Finanzamt Greifswald, Am Gorzberg Haus 11, 17489 Greifswald, Telefon: (03834) 5352 - 0, Fax: (03834) 5352 3300 E-Mail: poststelle@finanzamt-greifswald.de Am Standort Pasewalk, Torgelower Straße 32, bleibt die Zentrale Informations- und Annahmestelle (ZIA) für den Publikumsverkehr und der Hausbriefkasten erhalten. Darüber hinaus werden vor Ort weitere Arbeitsgebiete sein. An das Finanzamt Pasewalk adressierte Post wird ab dem 01.10.2012 an das Finanzamt Greifswald weitergeleitet. Die telefonische Einwahl erfolgt nur über die o.g. Telefon-Nr. des Finanzamtes Greifswald. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte zu einem späteren Zeitpunkt der Internetseite des Finanzamtes www.finanzamtgreifswald.de. Zum gleichen Termin werden die Kfz-Steuernummern 074/UEM und 074/PW an das Finanzamt Neubrandenburg, 072/UEM-0000 bzw. 072/PW-0000, abgegeben. Stegemann Vorsteherin des Finanzamtes Pasewalk

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