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Jahrgang 11

ISSN 1611-227X

31. August 2013

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IMPRESSUM Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Aufl age: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: helms@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 28.09.2013.

Redaktionsschluss: 05.09.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 18.09.2013, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 16.09.2013.

INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt Stadt Pasewalk 6 Wir Gratulieren 7 Jubilare 8 Öffentliche Bekanntmachung 10 Rathaus 12 Brücke zum Nachbarn 13 Kultur & Museum 16 Lesen 17 Pommern für Eilige 19 Feuerwehr 20 Wirtschaft 22 Infos 24 Kinderhilfsprojekt in Tansania 26 Kultur- & Sporttermine 30 Karneval der Demokratie 32 Weitere Stolpersteine erinnern an Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens 33 KustgARTen und Wasserwanderrastplatz 35 Serviceteil zur Leistungsschau 41 11. Preisrätsel des Schibri-Verlags zur Leistungsschau 44 Kitas & Schulen 48 Am Rande 50 Vereine 53 Bundeswehr Teil Amt Uecker-Randow-Tal 54 Wir Gratulieren 55 Öffentliche Bekanntmachungen 59 Aus den Gemeinden 62 Informationen 62 Aus dem Kulturleben 67 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –


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WIR GRATULIEREN … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat September 2013 Zum 100. Geburtstag Frau Hedwig Keller Zum 98. Geburtstag Frau Hildegard Schöttler Zum 94. Geburtstag Frau Elisabeth Kühl Zum 93. Geburtstag Herrn Willi Neumann Zum 92. Geburtstag Frau Gerda Klaar Herrn Heinz Koltermann Frau Hildegard Pfeiffer Zum 91. Geburtstag Frau Charlotte Liesegang Frau Else Ebert Frau Irmgard Gis Frau Hildegard Bethke Herrn Fritz Dobberthin Zum 90. Geburtstag Frau Frieda Beyer Frau Margarete Lemke Frau Käthe Scharbius Zum 89. Geburtstag Frau Anneliese Flack Frau Elli Schultz Herrn Otto Riebe Frau Else Holz Zum 88. Geburtstag Frau Irmgard Honeger Frau Ilse Heyse Herrn Hans Kietzmann Frau Marianne Krahn Frau Erika Brehmer Zum 87. Geburtstag Frau Ursula Schult Herrn Günter Pellatz Zum 86. Geburtstag Herrn Hans Eckert Frau Ina Rentner Frau Emmi Seefeldt Frau Magdalene Hirsch Frau Elli Bruhn Herrn Heinz Rakow Herrn Willi Krüger Frau Elfriede Friede

Zum 85. Geburtstag Frau Gisela Ziebell Frau Ilse Meier Frau Gertrud Wolff Frau Hella Wilke Herrn Rudi Krüger Zum 84. Geburtstag Herrn Hans Spelling Zum 83. Geburtstag Frau Elita Riese Frau Edith Biegilsky Frau Traut-Christa Erdmann Zum 82. Geburtstag Frau Inge Hackelbusch Frau Inge Risch Herrn Fred Schulz Frau Lonny Schwarz Frau Christel Radü Zum 81. Geburtstag Frau Renate Ehrke Frau Edith Fick Frau Erika Hinrichs Herrn Horst Mikolaizak Frau Ilsa Adam Herrn Günter Gohde Herrn Karl-Heinz Liebke Frau Evchen Stahlkopf Frau Ilse Sydow Zum 80. Geburtstag Frau Gisela Klüsendorf Frau Christa Schopper Herrn Adolf Hollmichel Herrn Günter Voß Frau Hannelore Schramowski Frau Ella Pump Zum 79. Geburtstag Frau Ruth Neumann Herrn Eberhard Springer Herrn Hans-Joachim Dunkel Herrn Hans Kaiser Frau Ursula Behnke Frau Christel Koehler Frau Liane Szepanski Herrn Erich Abe Frau Edith Kannenberg Zum 78. Geburtstag Herrn Günter Semmler Frau Gertrud Klein

Frau Inge Mundt Herrn Siegfried Seidel Frau Irena Alltrock Herrn Otto Hänsel Herrn Manfred Schaefer Frau Elli Markusch Frau Hedwig Havertz Herrn Gerhard Helle Herrn Joachim Hasse Frau Gisela Pagel Herrn Herbert Schöning Frau Renate Müller Frau Edith Böhm Herrn Manfred Wittkopp Zum 77. Geburtstag Frau Renate Streich Frau Helga Freese Frau Christel Schünemann Herrn Horst Manske Herrn Walter Ahsmann Herrn Erich Werth Herrn Siegfried Urban Herrn Kurt Blank Herrn Erhard Beyer Zum 76. Geburtstag Frau Edith Dörwald Herrn Lothar Murcha Frau Ruth Braatz Herrn Manfred Rafi nski Frau Irmgard Weisbach Frau Christa Peper Frau Brigitte Rabe Frau Eva Kunow Herrn Wilhelm Steppan Herrn Kurt Ebert

Zum 74. Geburtstag Herrn Ulrich Quade Herrn Paul Petzke Frau Hannelore Thews Frau Erika Wündsch Herrn Hermann Rüh Herrn Karl Kremser Herrn Klaus Wichert Frau Christine Müller Herrn Helmut Johannes Frau Rita Kuhlmann Frau Marlis Rechtalski Zum 73. Geburtstag Frau Christa Adler Frau Ursel Schneider Herrn Gerd-Ludwig Wronna Herrn Manfred Kasten Frau Sigrid Müller Herrn Wolfgang Giese Frau Jutta Rieck Zum 72. Geburtstag Frau Ruth Rosenberg Herrn Hilmar Lüdtke Frau Ilse Lange Herrn Kurt Russow Herrn Herbert Flach Frau Inge Bank Frau Anita Bartelt Herrn Ernst Böge Herrn Harry Müller Herrn Hans Haeder Frau Helga Ahsmann

Zum 71. Geburtstag Herrn Karl Dahlke Frau Anita Gis Zum 75. Geburtstag Frau Helga Latzkow Frau Karin Reinfarth Herrn Eckhard Genz Herrn Günter Große Herrn Ulrich Gehrke Frau Hanne-Lore Vangermain Frau Ilse Lubitz Herrn Hansdietrich Bonck Frau Ingrid Ahrendt Frau Anita Fischer Frau Sieglinde Räther Frau Brigitte Krienke Herrn Wolfgang Jahnke Frau Elvira Rau Herrn Klaus Brozio Herrn Albert Schmiegel Herrn Wolfgang Klauber Frau Elfriede Wodrich Herrn Otfried Pabst Herrn Dietmar Witte Frau Ursula Schulz Herrn Joachim de la Barre Frau Maritta Faulmann Herrn Walter Schulz Herrn Erich Richert Herrn Dietrich Houdelet Herrn Peter Will Herrn Horst Putzier Frau Heidi Stinnes Frau Lieselotte Kunz Herrn Hans Manekeller


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Zum 70. Geburtstag Frau Karin Kattner Herrn Karl-Heinz Rudolph Frau Monika Baumann Frau Dorothee Winkelmann Frau Monika Krause Frau Heidi Döbler Frau Waltraud Wittkopf Herrn Hans Gerd Quandt Herrn Edgar Jahns Frau Inge Liebenow Frau Marianne Heynold Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

JUBILARE Gerda Braun feiert 90. Geburtstag (PN/PM). Gerda Braun öffnet dem Bürgermeister Rainer Dambach die Tür und freut sich sehr über seinen Besuch, der natürlich nicht grundlos ist, denn sie feiert heute ihren 90. Geburtstag. Noch ist sie ganz alleine in ihrer kleinen Wohnung im Betreuten Wohnen des CURA-Seniorencentrums. „Doch heute Mittag kommt meine Tochter, dann trinken wir gemeinsam Kaffee“, freut sich die Jubilarin. Gerda Braun hat 3 Kinder. Leider können die anderen nicht kommen, sie wohnen zu weit weg und haben keine Zeit, berichtet sie dem Bürgermeister. Aber vielleicht blüht ihr ja noch eine große Überraschung und die Kinder kommen doch noch zum 90. Geburtstag der Mutter. Gerda Braun erzählt, dass Sie in Melmel geboren und durch die Kriegswirren mit 21 Jahren nach Pasewalk gekommen ist. Hier lernt Sie auch ihren Mann kennen und sie bekommen 3 Kinder, 1 Tochter und 2 Söhne. 6 Enkelkinder hat Gerda Braun, das Jüngste ist 7 Jahre alt. Leider ist ihr Mann sehr früh verstorben. Von 1946 an bis zur Rente war Gerda Braun Eisenbahnerin bei

Gerda Braun ist überglücklich über den Besuch des Bürgermeisters, der nicht nur einen Blumenstrauß, sondern auch Glückwünsche des Ministerpräsidenten überbringt. Foto: Stadt

der Deutschen Bahn. Sie erzählt: „Es war dienst, aber es hat viel Spaß gemacht. Ich eine anstrengende Arbeit mit viel Schicht- hatte ein gutes Leben“.

Überraschungsständchen zum 90. Geburtstag von Hildegard Wolff (PN/EE). Hildegard Wolff ist sichtlich gerührt. Vor der Wohnungstür stehen viele Gratulanten. Unter ihnen die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Sie bringt mit einem großen Blumenstrauß die allerherzlichsten Grüße und Glückwünsche zum 90. Geburtstag der Jubilarin von der Stadt, dem Bürgermeister und vor allem auch die des Ministerpräsidenten. Doch die große Runde bringt noch weit aus mehr Überraschungen. Der stellvertretenden Bürgermeisterin schlossen sich Reiner Har-

ting, Vorsteher der Gemeinde der Neuapostolischen Kirche, Winfried Wittkopf, ehemaliger Vorsteher und Mitglieder des Chores der Gemeinde an. Sie hatten eine ganz besondere Überraschung für das Geburtstagskind. Neben Blumen und einem großen Präsentkorb gab es ein tolles Geburtstagsständchen. Und das ging der Jubilarin richtig zu Herzen. „Unsere Glaubensschwester gehört immer zu den Ersten, die zum Gottesdienst kommt“, berichtet voller Bewunderung der Vorsteher. „Das ist wirk-

lich anerkennenswert, denn sie bewältigt diesen langen Weg mit ihren 90 Jahren immer allein und zu Fuß“. Sie fühlt sich wohl in der Gemeinde und liebt es, unter Menschen zu sein. Das zeigt sich auch immer bei Veranstaltungen des Seniorenzentrums. Sie ist immer dabei und macht mit. Sogar anderen Mitbewohnern greift sie unter die Arme, wenn es zum Beispiel heißt, die Waschmaschine in Betrieb zu setzen. Hildegard Wolff gehört eigentlich zum „Urgestein“ der Bewohner des Betreuten Woh-


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nens, denn sie zog als eine der Ersten in den Komplex ein. „Das ist nun schon an die 20 Jahre her“, erinnert sie sich. Zu Hause ist die agile Seniorin eigentlich in Schwennenz. Nach dem Tode ihres Mannes zog sie nach Berlin. Hier fand sie eine neue Liebe, aber als auch der Mann starb, kam sie wieder zurück in die Region. Außer dieser kurzen Zwischenstation in Berlin hat sie fast ihr ganzes Leben in Schwennenz verbracht. 45 Jahre arbeitete sie bei der Post. Erst als Zustellerin, dann als Verwalterin. Das änderte sich auch in Berlin nicht. Viel Lob erhielt sie für ihre fl eißige Arbeit. Wie viele Kilometer sie erst zu Fuß und später mit dem Moped so zurückgelegt hat, kann sie nicht sagen. Aber eines weiß sie noch ganz genau, es waren schöne Jahre. „Ach sagt sie, ich könnte Ihnen Geschichten erzählen ... Mit meiner Schwester bin ich damals immer zur Kirche nach Boock gegangen, und das zu Fuß“, ergänzt sie. Zur Familie gehören zwei Töchter und ein Sohn mit ihren Familien mit sechs Enkelkindern und Urenkelkindern. „Am Nachmittag wird

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Die zweite stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Hänsel, überbrachte auch Glückwünsche im Namen des Bürgermeisters und des Ministerpräsidenten. Foto: Ernst

gefeiert“, freut sie sich. „Da kommen die Töchter und einige Enkel. Der Sohn kann nicht kommen, er arbeitet in der Ernte. Ei-

nige der Enkel arbeiten in Österreich, da geht das auch nicht. Aber telefonieren, das klappt immer.“

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG) Friedenstr. 7 17309 Pasewalk Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab schluss zum 31.12.2012 wurde am 06.03.2013 erteilt. Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen burgVorpommern wurde am 12.06.2013 erteilt. In der Gesellschafterversammlung vom 21.03.2013 wird der geprüfte Jahresabschluss zum 31.12.2012 mit einer Bilanzsumme von EUR 101.422,57 und einem Jahresüberschuss von EUR 8.634,75 festgestellt. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz MecklenburgVor pom mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 14.–22. Oktober 2013 in den Geschäftsräumen der FEG.

Dr. Ralf Dietrich Geschäftsführer

Stadt Pasewalk Fachbereich Ordnung/Sicherheit - Fundbüro -

2013-08-12

Bekanntmachung von Fundsachen Fund-Nr. 06/12 01/13 02/13 03/13 05/13 06/13

Beschreibung Geldbörse Geldbörse Ring Herrenuhr Damenfahrrad Handy Nokia C2-01

Fundort Pasewalk Pasewalk Pasewalk Pasewalk Pasewalk Pasewalk

Tag der Ablieferung 03.07.2012 02.01.2013 16.02.2013 02.04.2013 26.06.2013 02.07.2013

Meldefrist bis 11.10.2013 11.10.2013 11.10.2013 11.10.2013 27.12.2013 03.01.2014


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-9Tasche Herrenfahrrad Damenfahrrad

Pasewalk Pasewalk Pasewalk

24.07.2013 16.07.2013 08.08.2013

25.01.2014 17.01.2014 09.02.2014

Auskunft zu den Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Fachbereich Ordnung/Sicherheit, Fundbüro, Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Telef. 251131). Im Auftrag Wodäge Fachbereichsleiter

Vermessungsbüro Dipl.-Ing. (FH) Petra Zeise Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurin Papendorfer Chaussee 2 17309 Pasewalk

zugelassen für das Land Mecklenburg-Vorpommern

Aktenzeichen 353/12

Bekanntmachung über die öffentliche Zustellung der Benachrichtigung über die Feststellung und Abmarkung von Flurstücksgrenzen nach § 31 des Gesetzes über das amtliche Geoinformations- und Vermessungswesen des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 16.12.2010 (GeoVermG M-V) Die Ermittlung, Feststellung und Abmarkung von Grenzpunkten der Flurstücksgrenzen des Flurstückes Gemarkung Pasewalk

Flur 34

Flurstück 2/2

bestellten Vermessungsingenieurin Dipl.-Ing. Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk wochentags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr einen Monat nach öffentlicher Zustellung eingesehen werden.

ist durchgeführt und angehört worden. Eine Zustellung über die Bekanntgabe der Grenzfeststellung und die Abmarkung an die Eigentümer der Flurstücke Gemarkung Pasewalk

Flur 34

Flurstücke 2/2 und 1/2

ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort dieser Personen nicht bekannt ist und nicht ausgeschlossen werden kann, dass alle Erben beteiligt wurden. Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle der Öffentlich

P. Zeise ÖbVI Pasewalk, den 08.08.2013

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


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RATHAUS Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 20.09.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde fi ndet am Di., 03.09.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Solidarität gegen Rechts unter den Bürgermeistern (PN/KW). Der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach nahm zusammen mit dem Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ am Protest gegen ein Rechtsrock-Konzert in Finowfurt teil. Das Konzert war ebenfalls zur gleichen Zeit in Viereck angemeldet. Der gleiche Veranstalter hatte sich aber in der Verwirrtaktik kurzfristig für Finowfurt entschieden. Dank der konstruktiven Kommunikation zwischen den Bündnissen und dem Schorfheider Bürgermeister, Uwe Schohknecht und Pasewalker Stadtvertreter sowie dem Bürgermeister Rainer Dambach wurde effektiv gehandelt. „Mit meiner Teilnahme in Finowfurt möchte ich darauf aufmerksam machen, dass die Solidarität unter den Bürgermeistern absolut wichtig sei. Nur weil es nicht vor meiner Haustür stattfi ndet, heißt es nicht gleich, dass es mich nichts angeht. Ich hätte jetzt genauso in Viereck sein können.“ betont der Bürgermeister. Das Konzert der Neonazi-Bands begann wegen der Gegendemonstration mit Verspätung und wurde wegen der dort gespielten Songs mit volksverhetzendem bzw. jugendgefährdendem Inhalt nach zwei Stunden vorzeitig von der Polizei aufgelöst. Foto oben: Rainer Dambach lädt den Bürgermeister der Gemeinde Schorfheide (Kreis Barnim, Brandenburg) zum Bürgermeistertreffen während des Karnevals der Demokratie am 10.08.2013 in Pasewalk ein. Foto unten: Rund 100 bis 150 Bürger darunter viele aus Vorpommern nahmen an dem friedlichen Protest am 27. Juli in Finowfurt teil. Fotos: Stadt

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Verkehrssituation in der Grünstraße entschärft (PN/EW). Auf der Grünstraße im Bereich der Ferdinand-von-Schill-Straße bis zur Rossstraße kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Behinderungen im Begegnungsverkehr. Dieses Problem gab es nicht nur zwischen Lastkraftwagen, auch Fahrer von Personenkraftwagen mussten warten, um den sich im Gegenverkehr befindlichen Pkw passieren zulassen. Die Ursache lag in den quer zur Fahrbahn parkenden Fahrzeugen. Die noch aus DDR-Zeiten stammende Parkordnung war für den Trabant bzw. Wartburg oder Lada ausreichend. Durch die nach der Wende vor dem Block parkenden Fahrzeuge wird mehr Platz benötigt und die Fahrzeuge ragten weit in den Straßenbereich, so dass die Fahrbahn stark eingeengt wurde. Diese Problematik war auch im Rathaus der Stadt Pasewalk bekannt. Die Veränderung der Parkordnung längst zur Fahrtrichtung wurde im Ordnungsamt als machbare Möglichkeit zur Beseitigung des nicht zufrieden stellenden Zustandes favorisiert. Damit wurde die Anzahl der Stellflächen aber auch stark reduziert und dass wo jeder

Verkehrssituation in der Grünstraße entschärft. Foto: Stadt

Bürger eigentlich sein „Liebstes“ vor seiner Haustür im Blick haben möchte. Auch in Erwartung einer Empörungswelle wurden ohne großen Aufwand die Parknischen durch Mitarbeiter des Technischen Dienstes der Stadt Pasewalk in Längsparkplätze umgestaltet. Diese neue Parkordnung hat sich auch schon bei einem Feuerwehreinsatz bewährt,

da die Feuerwehr nun mit den Einsatzfahrzeugen auch näher an das Gebäude kommt. Die Änderung der Parkordnung wurde Anfang Juli vorgenommen, aber die im Rathaus erwartete Welle der Empörung blieb aus. Dies wird auch als Zeichen dafür gewertet, dass auch die Anwohner selbst mit der alten Lösung nicht so richtig zufrieden waren.

Störungen am Pumpwerk Bahnhofstraße machen Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung zu schaffen (PN/PK). Das Schmutzwasserpumpwerk in der Bahnhofstraße wurde im Jahre 2009 der Stadt Pasewalk neu übergeben. Dieses Pumpwerk ist nach dem Stand der Technik ausgerüstet. Die eingesetzten Schmutzwasserpumpen haben ein besonders geformtes Kanalrad, um auch mit groben Bestandteilen fertig zu werden. Über dieses Pumpwerk wird das anfallende Schmutzwasser der Dargitzer Straße, Anklamer Straße, des Kleckersdorfer Weges, der Verbindungswege sowie des Steinbrinker Weges aufgenommen und in Richtung Bahnhofstraße weitergeleitet. Seit Mitte 2012 treten vermehrt Störungen an diesem Pumpwerk auf, die alle auf das Einleiten von Grobstoffen zurückzuführen sind. Im August 2012 traten gleich zwei

Störungen auf, die zu einem Totalausfall der Pumpen führten. Auch hier war die Ursache das Einleiten von Feuchttüchern und Windeln. In Folge des Ausfalls der Pumpen kam es zu einem Einstau im Kanal im Steinbrinker Weg und zur Überflutung der Keller der angeschlossenen Eigenheime. Durch den hohen Verschleiß musste im Oktober 2012 eine Schmutzwasserpumpe ersetzt werden. Die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung fahren zweimal in der Woche mit Saug- und Spültechnik zum Pumpwerk, um alle abgelagerten Grobstoffe zu beseitigen. Nur durch diesen hohen personellen und technischen Aufwand kann das Ableiten des anfallenden Schmutzwassers aus den Wohngebieten gewährleistet werden.

Der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk weist darauf hin, dass die Einleitung von Grobstoffen (Feuchttücher- und Reinigungstücher, Windeln sowie sonstige Hygieneartikel) gemäß der Abwassersatzung der Stadt Pasewalk nicht zulässig ist und mit einer Ordnungsstrafe bis zu 5.000 € belegt werden kann. In unregelmäßigen Abständen werden die Mitarbeiter des Eigenbetriebes die betroffenen Kanalstränge kontrollieren und so etwaige Einleiter feststellen. Hiermit möchte ich nochmals an alle Einwohner der Stadt Pasewalk appellieren, die Einleitung von Grobstoffen in die Kanalisation zu unterlassen. Nur so kann ein störungsfreies Ableiten der Abwässer gewährleistet werden. Das spart unnötige Kosten!

Wahlscheinbeantragung Online für die Stadt Pasewalk Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger, am 22. September 2013 findet die Bundestagswahl statt. Sollten Sie am Wahltag nicht in Ihrem Wahlraum wählen können und/oder möchten Ihre Stimme per Briefwahl abgegeben?

Dann benötigen Sie einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen, den Sie „Online“ unter www.pasewalk.de beantragen können. Nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung kann dieser Service in der Zeit vom

20.08.2013, 0.00 Uhr bis 19.09.2013, 22.00 Uhr genutzt werden. Sie benötigen dazu einige Angaben aus Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte. Die Gemeindebehörde


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BRÜCKE ZUM NACHBARN Eine Riesenveranstaltung vor Toren Pasewalks 2,5 Millionen Besucher bewundern Segelschiffe in Stettin Auch Pasewalk nutzt die Veranstaltung für die Stadtvermarktung (PN/Stettin). The Tall Ships Races fi ndet jedes Jahr statt und wird von Sail Training International organisiert. Die Hafenstädte müssen Schlange stehen, um das Treffen der Segelschiffe zu organisieren. Die Regatta führt durch verschiedene Länder bis hin zum Finalhafen. Die Idee ist „sail training“, das heißt Bildung und Erziehung unter Segeln an Bord großer Segelschiffe. Deshalb muss jede Mannschaft mindestens zu 50 % aus jungen Menschen im Alter zwischen 15–25 bestehen. Außer den Preisen für Gewinner gibt es auch spezielle Auszeichnungen für die freundlichsten Mannschaften. Der Hauptpreis wird von allen Kapitänen für „Schaffung einer Atmosphäre der internationalen Freundschaft“ verliehen. Es ist kein Wunder, dass diese Idee immer wieder neue Städte auf die Segelgesellschaft öffnet und die Sportwettbewerbe, Matrosenspiele, Feiern auf den Straßen und in den Kneipen auch Bewohner und Touristen anziehen, Bürgermeister Władisław Diakun der Stadt Police und Bürgermeister Rainer Dambach der Stadt die speziell wegen der Treffen der Segel- Pasewalk zu Besuch in Stettin. schiffe die TSR-Gastgeberstädte besuchen. Die Stadt Stettin stand schon zum zweiten Mal im Zentrum der Segelwelt. Rund 100 Segelschiffe kamen nach Stettin, auch tausende Touristen. Ohne Zweifel ist dies das wichtigste Ereignis in der Geschichte von Stettin. Kein Wunder, dass TSR unter der Schirmherrschaft des polnischen (Bundes) Präsidenten Herrn Bronislaw Komorowski stattfand. Der Oberbürgermeister der Stadt Stettin, Herr Piotr Krzystek, lud zum Fest alle Partnerstädte ein. Auch Pasewalk mit dem Bürgermeister Rainer Dambach war zur Eröffnung und zu den Feierlichkeiten eingeladen. Gleichzeitig im Rahmen der Partnerschaft mit dem Stettiner Metropolenverein präsentierte sich die Stadt Pasewalk mit zahlreichen Bannern, Plakaten und Flyern in einem speziell zu diesem Zweck aufgebauten kugelförmigen Messezelt. Durch diese Messepräsenz wurden Informationen über Pasewalk unter MillionenpubliBürgermeister Rainer Dambach im Gespräch vertieft. Foto: Stettin kum verbreitet.


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Stettin ist immer eine Reise wert (PN/EE). Zu sehen und zu erleben gibt es in Stettin immer genug. Doch das erste Augustwochenende bot noch weit aus mehr. Die „Tall Ships Races“, zu Deutsch „Rennen der großen Schiffe“ und das traditionelle Konzert auf dem Zentralfriedhof zogen tausende von Besuchern an. Dieses Großereignis wollten sich die Mitglieder des Vereins für Deutsch-polnische Kultur und Integration und deren Sympathisanten, nicht entgehen lassen. Barbara Neuser organisierte in bewährter Weise eine Busreise zu diesem Mega-Event. Als zusätzliches „Überraschungsbonbon“ präsentierte die engagierte Frau eine Stadtrundfahrt mit Reiseführer. Für die 42 Teilnehmer eine willkommene Ergänzung zu den schier unendlichen Angeboten, die auf sie in Stettin warteten. Besonderer Anziehungspunkt waren natürlich die über 100 Schiffe aus aller Herren Länder, die an den Regatten teilnahmen. Krönender Abschluss des Besuches in Stettin war das Requiem von Alfred Schnittke und „Holzwege“ von Thomasz Sikorski. Traditionell ist dieses Konzert denen gewidmet, die auf See geblieben sind. Herzliche Dankesworte gingen an Barbara Neuser, die immer daran interessiert ist, dass sich beide Völker an der Oder näher kommen. „Rennen der großen Schiffe“ Requiem von Alfred Schnittke, Fotos: Ernst

KULTUR UND MUSEUM Veranstaltungen September–Oktober 2013 September 2013 Sonntag, 01.09.2013, 17.00 Uhr Aula des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk –What about five Der Musikverein startet seine Saison mit einem Konzert der neueren Musikgeschichte. Auf Klarinette, Posaune, Marimbaphon, Bass und Schlagzeug werden u. a. Werke von Gershwin und Jobim sowie Traditionen aus aller Welt präsentiert. Veranstalter: Musikverein Pasewalk Dienstag, 03.09.2013, 13.00 Uhr Abfahrt Scheringer Str. 6, Pasewalk Radtour auch für Einsteiger Veranstalter: Arbeitslosenverband Pasewalk Freitag, 06.09. bis Sonntag, 08.09.2013, schloss bröllin, Jugendtheaterworkshop „LEBENSZEIT“

Deutsch-polnischer Workshop mit 20 Jugendlichen. Veranstalter: schloss bröllin e. V. Samstag, 07.09.2013, 14.00 Uhr Vereinsschießstand Vereinsoffenes Fuchsschießen, Kleinkaliber Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. Samstag, 07.09.2013, 21.00 Uhr St. Nikolai Pasewalk Nächte des Lichts – nogonie cri du coeur (Marienthal) Fine – Tanz, Video Willehad Grafenhorst – Musik, Video Sonntag, 08.09.2013, 10.00–16.00 Uhr ehemalige „Max Leu“ Oberschule 1 (Baustraße) Tag des offenen Denkmals 2013

Das Museum der Stadt Pasewalk bleibt an diesem Sonntag dafür geschlossen. Samstag, 14. oder So., 15.09.2013 schloss bröllin TEN PEN CHii art labor „KONTON – CHAOS ZUR ZU-KUNFT“ Offene Probe/Butoh Veranstalter: schloss bröllin e. V. Samstag, 14.09.2013, 19.00 Uhr KunstgARTen Pasewalk OPUS 5 – amour fou Veranstalter: Stadt Pasewalk, schloss bröllin e. V., Oskar-Picht-Gymnasium Freitag, 20. 09.2013, 18.30 Uhr Museum Pasewalk Buchvorstellung „Geheime Orte in Mecklenburg-Vorpommern“


PASEWALKER NACHRICHTEN Claus-Dieter Steyer liest im Museum Pasewalk Entdecken Sie Reste eines Spionagetunnels im Kirchenforst, die viele Jahrhunderte geheim gehaltene „Bibliothek des geistlichen Ministeriums“ im Greifswalder Dom oder einen Geisterbahnhof, an dem sich einst die Wege hunderter Menschen kreuzten. 27 spannende und skurrile Orte fernab der bekannten Touristenpfade – packende Erlebnisse sind garantiert. Kartenvorverkauf: Buchhaus Lange, Am Markt 16, Pasewalk Tel. 03973/216005, Kartenpreis: 6,00 € Veranstalter: Buchhaus Lange und Stadt Pasewalk Samstag, 21.09.2013, 16.00 Uhr Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk Rudy Giovannini Der Caruso der Berge, live mit neuem Programm in Pasewalk. Karten: Stadtinfo im Rathaus, Tel.: 03973/213995 Veranstalter: Büro Ronny Gander Samstag, 21.09.2013, 21.00 Uhr St. Nikolai Pasewalk Nächte des Lichts Glühlampenmusik/Schlaglicht Michael Vorfeld (Berlin) – Musik, Licht Iris Sputh (Berlin) – Tanz Samstag, 21.09.2013, 8.45 Uhr Vereinsschießstand, Traditionsschießen um den Bürgermeisterpokal Pasewalker Schützengilde/Privilegierte Schützengesellschaft Strasburg Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. Freitag, 27.09.2013 bis Fr., 04.10.2013, schloss bröllin 14. Musicalproduktion „GENERATION“ Deutsch-polnischer Workshop mit 30 Jugendlichen. Veranstalter: schloss bröllin e. V. Samstag, 28.09.2013, 21.00 Uhr St. Nikolai Pasewalk Nächte des Lichts Christophe Cardoen (Genoble) – Licht Marie Cambois (Nancy) – Tanz David Chiesa (Bordeaux) – Musik Sonntag, 29.09.2013, 15.00 Uhr Pommersche Marktscheune Schwof in’ne Schün Veranstalter: I. Friedrich Oktober 2013 Donnerstag, 03.10.2013, 19.00 Uhr schloss bröllin Premiere „GENERATION“ Musical Veranstalter: schloss bröllin e. V.

- 14 Donnerstag, 03.10.2013, 10.00 Uhr Pommersche Marktscheune Herbstmarkt Veranstalter: I. Friedrich Mittwoch, 09.10.2013, 13.00 Uhr Abfahrt Scheringer Str. 6 Radtour für Einsteiger Veranstalter: Arbeitslosenverband Pasewalk Donnerstag, 10.10.2013, 19.00 Uhr Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk Herbstkonzert Veranstalter: Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk Freitag, 11.10.2013 bis So., 13.10.2013 schloss bröllin Tanzworkshop von Fine Kwiatkowski SPUREN Tanz – Musik – Video Veranstalter: schloss bröllin e. V. Samstag, 12.10.2013, 8.45 Uhr Vereinsschießstand Vereinsoffenes Adlerschießen, Kleinkaliber Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. Mittwoch, 16.10.013, 15.00 Uhr Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk „Musikantenparade“ mit Mara Kayser, Oliver Thomas, Frau Wäber und die Feldberger Veranstalter: Hainich Conzerts GmbH Karten: Stadtinformation im Rathaus, Tel.: 03973/213995 Freitag., 18.10.2013 19.30 Uhr Aula des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk, Duo Gerassimez Lassen Sie sich von den Gerassimez-Brüdern verzaubern. Ein Konzert für Violoncello und Klavier mit Werken von Schostakowitsch, Beethoven und Piazzolla. Veranstalter: Musikverein Pasewalk e. V.

Nr. 08/2013 den traumhaften Aufstieg des jüdischen Waisenmädchens Esther zur Königin des persischen Herrschers Xerxes. Während Esther im Königspalast ein wohlbehütetes Leben führt, droht ihrem Volk großes Unheil. Der Minister Haman plant, alle Juden in Persien zu vernichten. Und es gelingt ihm sogar, den König für seinen bösen Plan zu gewinnen. Als Esther davon erfährt, stellt sie das vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens … Die Künstler Adonia ist ein Teenager-Projektchor. Die 70 Mitwirkenden haben sich für ein sogenanntes Musicalcamp angemeldet und haben vor zwei Monaten CD und Noten des Musicals erhalten, um die Lieder bereits zu Hause zu üben. In einem intensiven Probecamp wird das 90-minütige Programm einstudiert: Chor, Live-Band, Theater und Tanz, alles, was zu einem guten Musical gehört. Und das Ergebnis ist erstaunlich: Die Jugendlichen sind nicht nur hoch motiviert und begabt, ihre Auftritte begeistern auch durch eine hohe Professionalität. Hintergrund Seit mehr als zehn Jahren steht Adonia für ganz besondere Konzerterlebnisse: Dieses Jahr sind in ganz Deutschland 40 regionale Adonia Projektchöre mit mehr als 2.600 Kindern und Jugendlichen und 500 ehrenamtlichen Mitarbeitern, Musikern und Betreuern unterwegs. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spende zur Kostendeckung. Adonia e. V., Windelbachstr. 9, 76228 Karlsruhe, info@adonia.de, www.adonia.de Veranstalter: Pommerscher Evangelischer Kirchenkreis Sonntag, 20.10. bis Mittwoch, 23.10.2013 Gelände der ehemaligen Molkerei Pasewalk Zirkus „Humberto“

Mittwoch, 23.10.2013, 19.30 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr) Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk, Freitag, 18.10.2013, 19.30 Uhr Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk Luisensaal Lesung mit Wladimir Kaminer Adonia-Musical: „Königin Esther“ Dieses Jahr sind die Adonia-Chöre mit „Diesseits von Eden“ dem Musical „Esther – Die Königin“ un- Wladimir Kaminer sucht das Grüne: Schreterwegs, das deutschlandweit 108 Mal auf- bergarten war gestern – nun lockt das Legeführt wird. Am 18. Oktober 2013 treten ben auf dem Land. der 70-köpfige Chor und seine Band um Karten: 03973/216005, 19.30 Uhr im Kulturforum „Historisches VvK: 15,00 Euro; AK: 20,00 Euro „U“ Pasewalk auf. Veranstalter sind die Veranstalter: Freunde u. Förderer GymnaJugendorganisation Adonia e. V. und Evan- sium 1908 e. V. und Buchhaus Lange gelische Jugend Pommern Pasewalk unter Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Donnerstag, 24.10.2013, 14.00 Uhr Am Lindenbad 1 Stadt Pasewalk. Pommerscher Nachmittag Das Musical Das Stück basiert auf einer ganz besonde- Veranstalter: Pommersche Landsmannren biblischen Geschichte. Es beschreibt schaft


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Samstag, 26.10.2013, 15.00 Uhr, KunstgARTen Pasewalk Großes Drachensteigen Veranstalter: Stadt Pasewalk

Samstag, 26.10.2013, 15.00 Uhr Vereinsschießstand „Eulenschießen“, Kleinkaliber Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V.

Samstag, 26.10.2013, schloss bröllin KUNST HEUTE: Tag der zeitgenössischen Kunst in MV Veranstalter: schloss bröllin e. V.

Sonntag, 27.10.2013, 15.00 Uhr Pommersche Marktscheune Schwof in’ne Schün Veranstalter: I. Friedrich

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3. Deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen (PN/PM). Bereits zum 3. Mal findet parallel zur Leistungsschau das Deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen statt. Ziel ist der kulturelle und sportliche Austausch sowie das Vertiefen der freundschaftlichen Beziehungen mit Polen, insbesondere mit unserer polnischen Partnerstadt Police. Das Sport- und Kulturtreffen bietet Begegnungsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in sportlicher und freundschaftlicher Atmosphäre, im Wetteifern bei Turnieren und im Präsentieren vor großem Publikum mit Sport-, Tanz- und Musikdarbietungen. Es geht um das Erleben gemeinsamer öffentlicher Auftritte und Stunden der Geselligkeit, um Kommunikation, dem Austausch von Erfahrungen und dem Knüpfen neuer Kontakte. Das dies gut gelingt, haben die vergangenen 2 Jahre gezeigt und es soll auch 2013 wieder Folklore-Gruppe Policzanie, Police erfolgreich weiter geführt werden. Organisatoren sind der Kreissportbund VG unter Federführung von Thomas Plank, die Stadt Police, hier insbesondere Ulla Larhzali und die Stadt Pasewalk. An dieser Stelle vorab ein großes Dankeschön an Thomas Plank und Ulla Larhzali für die Vorbereitung und Durchführung der vielen sportlichen Aktivitäten, die eine enorme Bereicherung des Sport- und Kulturtreffens und somit der gesamten Leistungsschau darstellen. Zum Stadtfest treten auf der Bühne mehrere polnische Künstlergruppen auf wie z. B. die Ballett Companie und die Folklore-Gruppe Policzanie, beide aus der Partnerstadt Police. Der Sportbund bietet Sportarten wie Ball über die Schnur, Sumoturniere, Chinesisches Tischtennis, Soccer-Turniere und Voltigierwettbewerbe. Beginn ist bereits am Freitag, den 6. September 2013 um 13.00 Uhr mit dem ersten Wettbewerb des Kreissportbundes. Wir erwarten wieder viele deutsche und polnische Gäste! Kiek Cool mit deutschen und polnischen Kindern. Fotos: Ernst

59 x 36,3 mm


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Landesgartenschau Prenzlau noch bis zum 6. Oktober 2013

Foto: Ernst

(PN/JB). Unsere brandenburgische Nachbarstadt Prenzlau ist in diesem Jahr Ausrichter der Landesgartenschau. Im Mittelpunkt des Gestaltungskonzepts der Schau steht die Verbindung der Stadt mit dem Uckersee unter dem Titel „Die grüne Won-

ne“. Die Landesgartenschau ist in zwei Bereiche unterteilt, der Bereich hin zum Stadtpark und der Bereich zum Seeufer. Beide sind mit verschiedenen Themengärten ausgestattet, interessanten Blütenpfl anzungen und regionalen Ausstellungsbei-

trägen. Viele Veranstaltungen machen die Gartenschau zu einem Sommererlebnis für die ganze Familie. Weitere Informationen gibt es unter: www.laga-prenzlau2013.de .

LESEN Ferienleseclub in der Bibliothek (PN/EP). Am 14. August trafen sich Jungen und Mädchen der 5. bis 8. Klassen in der Stadtbibliothek zu einer Abschlussveranstaltung um ihre Zertifi kate in Empfang zu nehmen. Die Stadtbibliothek Pasewalk nahm zum 3. Mal an dem Projekt der NORDMETALL-Stiftung und der Büchereizentrale Schleswig-Holstein teil. Insgesamt nahmen 29 Kinder an dem FLC teil, gelesen wurden 77 Bücher. 2 Teilnehmer: Annabelle Farin und Leonie Beer erreichten ein Zertifi kat in Gold, für mehr als 7 gelesene Bücher. Die beliebtesten Titel waren unter den Kindern „Gregs Tagebuch 7“ und die Trilogie „Thelonius große Reise“. Ab jetzt stehen alle 66 Bücher vom FerienLeseClub für alle Kinder zum Ausleihen bereit. Hauptförderer des Projektes sind die NORDMETALL-Stiftung und das Minis- Die Teilnehmer vom FLC auf dem Bild: 1.Reihe v. l. – Jeromé Kommnick, Paul Köppen, Lena terium für Bildung, Wissenschaft und Kul- Kriedemann, Nele Boy 2.Reihe v. l. – Carolin Wittkopf, Leonie Beer, Annabelle Farin, Foto: Bibliothek tur MV.


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POMMERN FÜR EILIGE GESTATTEN, PAULE POMMEL! Ich heiße übrigens nicht nur so ähnlich, ich bin auch ein Pommer. Meine Wiege stand in einem vorpommerschen Flecken, dort verbrachte ich inmitten von Landsleuten meine Jugend. Danach habe ich mir als junger Mann den Wind in der weiten Welt ein wenig um die Nase wehen lassen − unter anderem als Lastenaufzugsführer und als Ehemann. Seit vielen Jahren bin ich nun wieder zurück in der alten Heimat. Da angeblich doch in allem ein tieferer Sinn liegen soll, vermute ich mal, dass mein Schicksal unerbittlich von mir fordert, dieses Buch mit dem kurzweilig klingenden Titel „Pommern für Eilige“ zu schreiben. … Ja, lieber Leser, es gibt sie in der Tat schon zuhauf, die schönen, ausführlichen und dicken Bücher über Pommern und seine Bewohner. Aber in unserer Zeit ist die schnelle, möglichst kurze Information auf dem Vormarsch. Daher kam mir die Idee, Ihnen Land und Leute einmal ausschließlich in kurzen Äußerungen verschiedener Persönlichkeiten aus mehreren Jahrhunderten vorzustellen. Vielleicht hat das aber auch nur damit zutun, dass ich halt ein waschechter Pommer bin. Die haben es bekanntlich nicht so mit vielem Reden. Warum sollte es mit dem Schreiben anders sein? Ob gesagt oder geschrieben, viel Aufhebens um eine Sache ist unser Ding jedenfalls nicht. Der Dichter Heinrich Seidel (1842−1906), ein dem Pommernvolke nahe verwandter Mecklenburger, hat diese bescheidene Zurückhaltung einmal überaus feinsinnig so formuliert: Ich höre doch viel lieber jemand ordentlich kunstgerecht das Maul halten, als sinnlos zu schwätzen. Ganz in diesem Sinne werden Sie auf den folgenden Seiten über das Land Pommern und seine Bewohner allerlei Wissenswertes, Skurriles, Denkwürdiges, Humorvolles und Erstaunliches erfahren – immer nur in ein, zwei Sätzen. Da sich die Urheber dieser Kurzkommentare untereinander nicht selten widersprechen, indem sie mal schmeichlerische Lobhudeleien versprühen, mal böse Unterstellungen vom Stapel lassen, ab und an fi ese Vorurteile genüsslich pfl egen, aber dann auch wieder wahre pommersche Werte hochleben lassen, dürfen Sie, lieber Leser, sich von Fall zu Fall gerne aussuchen, wem Sie glauben bzw. wen Sie für einen Schwätzer oder gar Lügner halten wollen. Um die Wahrheit geht es in diesem Büchlein ja sowieso nicht, sondern ausschließlich um Spaß und Unterhaltung. Möge jeder Besucher unseres schönen Urlaubslandes also viel Vergnügen haben beim humorvollen Kennenlernen der Besonderheiten seines Feriendomizils und der Eigenheiten seiner Gastgeber in Vergangenheit und Gegenwart. Aber Vorsicht: Von der Art Ihrer möglichen Kommentare, liebe Gäste, hängt vielleicht ab, ob Sie am nächsten Tag von Ihrem verschnupften Vermieter noch Frühstück bekommen. Die einheimischen Leser hingegen können überprüfen, wie viel geistiges Erbe unserer Vorfahren noch immer in Ihr oder Ihm steckt. Doch auch meine Landsleute muss ich warnen: Falls Sie keinen Spaß verstehen und partout nicht über sich selbst lachen können, dann legen Sie dieses Buch jetzt besser weg. Ihr bisheriges Pommernbild wird so bewahrt bleiben … DER LANDSTRICH Beginnen wir unsere Beschreibung mit dem Lande Pommern selbst. Seine Bewohner frönten ihrer eigenwilligen Lebensweise einst von der Halbinsel Darß im Westen bis zum Fluss Leba im Osten. Der Theologiestudent Michael Franck aus Frankfurt/Oder kam auf einer Reise nach Dänemark schon im Jahre 1590 durch die Gegend und machte dabei diese Entdeckung: Es ist ein eben Landt und hat keine sonderlichen Berge darinnen. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich für Wilhelm Cornelius, dessen Wiege in Stralsund stand, daran offenbar nichts geändert, denn auch er stellte fest: Das Land ist flach und Gott ist groß auch auf der Fläche. Damit ist über das Land eigentlich Alles gesagt. Haben Sie es bemerkt? Da schwingt doch schon erste Kritik an unserer schönen Gegend mit. Von wegen: Alles gesagt. Aber es kommt noch dicker: Wie reizlos ist doch euer Pommernland! Flach wie ein Brett, eintönig, nichts von Prangen; Wär’ nicht der Ostsee blaues Ordensband, So trüge niemand, es zu sehn, Verlangen! In diese niederschmetternden Verse fasste Emil Palleske die leider weit verbreitete Missachtung Pommerns durch unsensible Zeitgenossen. Überfl üssig zu sagen, dass der Dichter deren Meinung keineswegs teilte, denn er nahm das Herz und nicht das Auge zum Betrachten Pommerns zu Hilfe. Fritz Reuter tat dies offenbar nicht, schreibt man ihm doch diesen höchst ungebührlichen Satz zu: Das einzig Gute an Pommern ist, dass es an der Ostsee aufhört.


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Und der Autor Kurd Schulz machte doch gleich IHN dafür verantwortlich, dass die deutsche Ostexpansion kein Spaziergang ins Paradies wurde: So ganz leicht hat der liebe Gott es unsern Vätern nicht gemacht, als er sie nach Pommern schickte. Schien Pommern als Ganzes schon nicht als ein großartiger Landstrich zu gelten, so war es um den Ruf Hinterpommerns noch viel ärger bestellt. Heinrich Laube, immerhin Schriftsteller und später sogar viele Jahre lang Theaterdirektor in Wien, schrieb 1837 über die östlichen pommerschen Landesteile: … das betrübte Hinterpommern, das eigentlich arme, traurige Land, was man mit dem Ausdrucke meint: er ist ein armer Pommer. Auch wenn er persönlich lobenswerterweise anderer Meinung war, äußerte der wohl eher etwas zu großherzige Autor Georg Bietzke ein gewisses Verständnis für die Missachtung zumindest des in Hinterpommern gelegenen Rummelsburger Umlandes: Aus dem Fenster des Eisenbahnwagens betrachtet, erscheint allerdings diese Landschaft größtenteils in traurigem Bilde… und ich kann es dem Großstädter … nicht gar übel nehmen, wenn er gelangweilt ausrief: Lauter Jejend, immer Jejend! Ja, aber eine schöne Gegend doch! Zumindest für die, die mit dem Herzen sehen können. Der Gymnasialprofessor Rudolf Hanncke aus Köslin hatte schon Recht, als er 1899 für das etwas in der Verborgenheit liegende Hinterpommern beklagte: Allerdings hat unser materielles Zeitalter um so weniger Respekt vor solchem idyllischen Stillleben, und seit langen Jahren entladen sich mancher anzügliche Spott und boshafte Witzworte über das fernab von den großen Heerstraßen gelegene Hinterpommern. Ja, Witze und Spott, Spott und Witze. Und wer witzelte und spottete? Hugo Kaeker verrät es uns in seinem Gedicht „Pommersche Heide“: Pommersche Heide, pommersches Moor, Kümmerlich kommst du dem Fremdling vor! Auch der schon zitierte Geistesschaffende Heinrich Laube war generell nicht sehr von den pommerschen Gefilden angetan: man streift mit „O ja, hem, hem, ganz artig“ durch all diese nördlichen Partieen. Der Laube war nun allerdings einige Zeit zuvor in Italien herumgereist, was ihm wohl den Blick für Pommerns Naturschönheiten etwas verstellt hat. Dabei muss sich Pommern weiß Gott nicht hinter der Appenninenhalbinsel verstecken; doch dazu kommen wir noch. Der oben erwähnte Rudolf Hanncke befürchtete sogar, einen Reiseführer von Hinterpommern à la Baedeker zu verfassen, würde … wohl ein sauer Stück Arbeit werden. Jetzt haben wir aber genug Pessimismus, genug Kritik und genug Klagen über Pommern gehört! Das Land meiner Väter hat wohl auch andere, bessere Meinungen verdient. Das Meer hält Norddeutschland zusammen wie die Hochgebirge den deutschen Süden. Ja, ganz brav. Aber die Notiz des Journalisten Wilhelm Heinrich Riehl von 1853 haut einen ja nicht gerade vom Hocker. Wie wär’s mit etwas mehr Lob? Pommern fehlt es nicht an glänzenden Fernsichten. Fein, Herr Martin Reepel, aber das war’s noch nicht. Ich meinte ein richtig dickes Lob, das meine Leser begeistert. Nun bin ich selbst in vier Weltteilen gereist und habe so ziemlich alle Punkte der Erde besucht, die als die schönsten gelten. Buchenwälder aber, wie die unsern, eine Küste wie die der Ostsee fand ich nirgendwo anders auf der Erde wieder…


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FEUERWEHR „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ (PN/PM). Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“. Das Martinshorn ruft, und überall wird Platz gemacht für die heraneilende Feuerwehr. Sie leistet überall Hilfe und ist immer zur Stelle. An ein gemütliches Frühstück ist da nicht zu denken ... Wie der Name schon sagt: „Freiwillige Feuerwehr“, das heißt, die Kameraden engagieren sich ehrenamtlich, um Feuer zu löschen, Menschen und Tieren in Not zu helfen und das oftmals auch unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Sie opfern ihre freie Zeit, denn sehr viele Stunden gehen für die Aus- und Weiterbildung der Kameradinnen und Kameraden drauf. Dazu kommen freiwillige Einsätze bei öffentlichen Veranstaltungen. Das ist alles keine Selbstverständlichkeit und deshalb hier ein Dank an alle Kame- Sperrmüllbrand, Foto: Michael Dummer radinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und all den Feuerwehren im Land. Im Jahr 2013 wurde die Freiwillige Feuerwehr Pasewalk bisher zu 54 Einsätzen alarmiert. Allein im Monat Juli 17 mal. Darunter waren z. B. eine Dieselspurenbeseitigung auf der B104/B109, ein Kochtopfbrand in der Grünstraße, ein Böschungsbrand an der A20 in Fahrtrichtung Berlin, der Brand eines Reifenstapels von ca. 200 m² bei Hammer, der Brand eines Sperrmüllhaufens in der Rosa-LuxemburgStraße, um nur Einige aufzuzählen. 7 mal wurden zum Beispiel die Kameraden in diesem Jahr durch ihren Funkmeldeempfänger, liebevoll „Pieper“ genannt, jäh aus dem Schlaf gerissen. Herzklopfen, schnell was überziehen, das Ungewisse des Einsatzes, die Suche nach Wohnungs- und Autoschlüssel, die Fahrt zum Gerätehaus, all das unter Zeitdruck abarbeiten, denn unter Umständen ist jede Minute kostbar. Im Gerätehaus angekommen, grelles Neonlicht, unausgeschlafene Gesichter, jeder rüstet sich mit seiner persönlichen Schutzausrüstung aus, leises Stimmengewirr „... wo geht’s denn hin und was ist dort?“, Helm auf und ab ins Löschfahrzeug wo schon Kameraden warten. Keine Zeit zum Durchatmen, denn im Kopf spult sich ein Film ab. Welche Aufgabe habe ich, kenne ich den Einsatzort, wo ist der nächste Hydrant, welche Ausrüstung muss ich mitnehmen und vor allem: Wer ist mein Partner mit dem ich zusammen einen Trupp bilde. „Hoffentlich ist

Ölspur in der Lindenstraße, Foto: Eckhard Nase

es nicht so schlimm“, das Herzklopfen ist immer noch da. Dann läuft der Einsatz ruhig und erfolgreich ab, gelernt ist gelernt. Das Herzklopfen wird weniger. Zurück ins Gerätehaus, dort brennt noch das Neonlicht. Die Fahrzeuge müssen wieder einsatzbereit gemacht werden, nasse Schläuche gegen trockene austauschen, Wasser auffüllen. Kurz noch angetreten, der Einsatzleiter spricht in wenigen Worten über den Einsatz, wertet die geleistete Arbeit aus, lobt und spricht auch Fehler an. Dann Umziehen und schnell nach Hause. Kurz gewaschen und ab ins Bett. Der Ehepartner murrt: „du riechst nach Qualm“. Immer noch Herzklopfen, hätte man etwas besser machen können, was wäre wenn.

Im Kopf geht so einiges rum, unmerklich lässt das Herzklopfen nach und der Schlaf fordert sein Recht, für den kleinen Rest der Nacht bis der Wecker klingelt. So, oder ähnlich erleben die Kameraden einen Nachteinsatz für den die öffentliche Anerkennung oder der Dank der Betroffenen der einzige Lohn ist. Und wer weiß? Vielleicht sitzt der Kamerad gerade bei seinem Frühstückskaffee und sein „Pieper“ ruft zum nächsten Einsatz. Wie war nochmal der Titel der Geschichte? „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“. Wer mehr über unsere Freiwillige Feuerwehr erfahren möchte oder selbst dort mitmachen möchte, kann sich im Internet unter: www.feuerwehr-pasewalk.de informieren.


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WIRTSCHAFT Alle Ausstellungsflächen zur 22. Leistungsschau vergeben (PN/Schrom). „Wir sind rappelvoll. Die Ausstellerstände im Luisensaal und in den Zelten, wie auch die Außenfl ächen auf dem Areal der 22. Leistungsschau sind bereits vergeben“, informierte Ines Umnick aus der Stadtverwaltung während der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses. Sie ist für die Vertragsabschlüsse im Planungsausschuss zuständig. Unter dem Motto: „Leistungsschau – die Messe für Vorpommern“ geht die 22. Leistungsschau in diesem Jahr vom 6. bis 8. September 2013 auf dem Areal des Kulturforums „Historisches U“ über die Bühne. „Die Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum im Zeichen eines Volksfestes und ist traditionell das repräsentative Schaufenster der ganzen Region. Auch in diesem Jahr gibt die 22. Messe einen eindrucksvollen Überblick über das leistungsstarke Gewerbe, den Handel und das Handwerk sowie das Spektrum der Dienstleistungen der Region wider. „Im Rahmen der 22. Leistungsschau tritt während der NDR-Party am 7. September 2013 von 19.00 bis 24.00 Uhr auf der Festwiese die Pop-Band „Marquess“ auf, die ein Sommerhit-Garant für die Besucher ist. Wir erwarten außerdem die Coverband „Oldie-Company“, die durch das Eventmanagement Andreas Stüwe arrangiert wurde. Die Verträge sind in Papier und Tüten“, informierte Werner Hackbarth, Vorsitzender des Planungsausschusses. Die Podiumsdiskussion der Euroregion Pomerania zum „ETC-Day“ sowie ein Europaquiz fi nden am 7. September 2013 auf der Bühne des Festplatzes statt. Im letzten Jahr schauten sich rund 30.000 Besucher diese Messe an. Parallel zur Leistungsschau fi nden traditionell das Stadtfest, das 3. Deutschpolnische Sport- und Kulturtreffen und das Fußballderby Ü 40 „Politik gegen die Wirtschaft“, statt. Für Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sind ein reichhaltiges Kul-

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Planungsausschusses während ihrer Sitzung zur Vorbereitung der 22. Leistungsschau. Foto: Günter Schrom

Der Vorsitzende des Planungsausschusses, Werner Hackbarth. Foto: Günter Schrom

turprogramm und weitere Attraktionen im Angebot. Bei Interesse an mehr Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende des Planungsausschusses Verein Leistungsschau, Werner Hackbarth, Telefon 03834/87602900 sowie die Mitarbeiterinnen der Stadt Pasewalk Ines Umnick (03973/251106) und Antje Dutz (03973/251235). Die Vertragsunterlagen fi nden Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de (Leistungsschau). „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute den Termin im Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau lohnt sich für Groß und Klein. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen sowie auf den Freifl ächen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Nutzen Sie den Marktplatz der Kommunikation. Hier treffen sich ganze Familienverbände. Lukullisches für alle Gaumenfreuden ist reichlich im Angebot“, sagte Vereinsvorsitzende Sandra Nachtweih.

Einladung zum Unternehmerabend am 10. September 2013 (PN/PM). Ganz gleich, ob Sie schon ein gestandener Unternehmer sind oder gerade erst als frischgebackener Jungunternehmer durchstarten, Möglichkeiten zu Ihrer Altersvorsorge sollten Sie nicht außer Acht lassen. Die Sparkasse UeckerRandow und die FEG Uecker-Region mbH laden herzlich zu einem Unternehmerabend zum Thema „Unternehmerren-

te – Möglichkeiten für Ihre Altersvorsorge“ am 10. September 2013, um 19.00 Uhr, ins Restaurant des Hotels „Villa Knobelsdorff“ in Pasewalk, Ringstraße 121, ein. Vertreter der Deutschen Rentenversicherung Nord und der Provinzial Versicherung stellen verschiedene Produkte für die Absicherung im Alter vor. Darüber hinaus stehen an dem Abend ein Steuerberater und weite-

re Anbieter von Altersvorsorge-Produkten für individuelle Gespräche zur Verfügung. Sicherlich gibt es eine Menge Fragen zu diesem Thema, wozu die Experten gern Rede und Antwort stehen werden. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis zum 06.09.2013 per Telefon: 03973/228812 oder per E-Mail: steffen@feg-vorpommern.de gebeten.


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Storchapotheke hat jetzt einen „Storchenvater“ (PN/EE). Zu den Ersten, die den neuen Besitzer der Storchapotheke in der Pasewaker Oststadt begrüßten, gehörten am 1. August Bürgermeister Rainer Dambach und Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung der Stadt. „Wir freuen uns, dass der Besitzerwechsel so reibungslos vonstatten ging und dass Sie die Apotheke übernommen haben. Damit bleibt den Bewohnern der Oststadt diese wichtige Einrichtung erhalten“, resümiert der Bürgermeister. Über so viel Interesse freut sich natürlich auch Lukasz Hajduk. Der junge Stettiner arbeitet seit über einem Jahr in der Apotheke. Er habe die Ausschreibung im Internet gelesen, dass für die Storchapotheke in Pasewalk ein Nachfolger gesucht wird, berichtet der junge Mann. Die Chemie und die Vorstellungen der beiden Apotheker stimmte und so bereitete Barbara Pirmann ihren Nachfolger akribisch genau auf seine neue Tätigkeit vor. Dabei lernte der Fachmann auch gleich die fünf Mitarbeiterinnen kennen und schätzen. Sie alle werden auch weiterhin kompetent den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die kleine Stadt im Grünen gefällt dem Stettiner, der eigentlich aus einem kleinen Dorf, 80 Kilometer von Stettin entfernt, kommt. Jetzt in Stettin wohnend, sei die Entfernung zu seinem Arbeitsort nicht gravierend, so dass er jeden Tag fahren kann. Ausschließen möchte er aber nicht, dass er eines Tages mit seiner Frau und der vierjährigen Tochter näher an seine Arbeitsstätte ziehe. „Auf jeden Fall möchte ich jeden Tag vor Ort sein“, sagt Lukasz Hajduk. Pharmazie habe er in Berlin studiert, berichtet er weiter. Die guten Deutschkenntnisse verdanke er seinen Lehrern in der Schule. „Ich hatte auch deutsche Lehrer“, ergänzt er. Doch der Bürgermeister nutzte nicht nur die Gelegenheit, den neuen Mann in der Storchapotheke zu begrüßen, sondern sich auch von Barbara Pirmann, der Frau die 16 Jahre die Chefin der Storchapotheke war, zu verabschieden. Zudem kamen viele Stammkunden des Hauses und wünschten beiden alles Gute. Unter ihnen Christel Zabel mit Mann, sowie Ursula Braschkat. „Wir kommen seit Bestehen der Apotheke hierher und waren

Christel Zabel lässt es sich nicht nehmen, ihrer Apothekerin Barbara Pirmann gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Sie gehört zu den Kunden der ersten Stunde. Auch wenn sie über den Weggang etwas traurig ist, freut sie sich doch für die Apothekerin, die jetzt in Berlin bei ihrem Mann sein wird.

Als einer der Ersten, die den neuen Besitzer der Storchapotheke in der Pasewalker Oststadt begrüßten, gehörten am 1. August, Bürgermeister Rainer Dambach und Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung der Stadt.

sehr zufrieden“, berichten sie. „Natürlich verstehen wir auch, dass Frau Pirmann zu ihrem Mann nach Berlin ziehen möchte“, ergänzen sie. Doch so ganz aus dem Sinn

wird der Apothekerin Pasewalk nicht gehen. „Ich bin leidenschaftliche Radfahrerin und da werde ich bestimmt einmal vorbei kommen“, verspricht sie.


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Reisebüro Schmetterling in neuen Räumlichkeiten (PN/EE). Nur ein paar Häuser weiter, jetzt genau neben dem Buchhaus Lange, Am Markt 15 in Pasewalk, präsentiert sich im neuen Ambiente das Reisebüro Schmetterling in Pasewalk. Großzügigere und komfortablere Räume bieten mehr Annehmlichkeit für die Kundschaft. Zumal sich in ihr auch der Servicepunkt des Kurierverlages befi ndet. Von Briefmarken, über Paketservice bis zur Annonce ist alles erhältlich. „Man muss doch eine gewisse Privatsphäre gewährleisten können und da waren die alten Räumlichkeiten etwas zu knapp geworden“, weiß Jana Köhn, Geschäftsführerin des Büros. Sie und ihr Mitarbeiter Oliver Czerwinski bieten nicht nur Reisen mit Bus, Flugzeug oder Schiff an, sondern auch das gesamte Servicepaket des Nordkuriers. „Oliver habe ich selbst zum Reiseverkehrskaufmann ausgebildet. Er ist seit dem 1. Juli 2009 bei uns und wir freuen uns über so einen guten Mitarbeiter“, lobt die Geschäftsfrau. Zu ihren Kunden gehören Pasewalker aber auch die Bewohner des Umlandes. Das Internet sehen Jana Köhn und ihr Mann Andy, der Inhaber der Firma ist, nicht als Konkurrenz an. „Unsere Kunden lieben den Service, die individuellen Gespräche und Beratungen mit uns“, betont die Geschäftsführerin. „Außerdem

Glückwünsche zur neuen Geschäftseröffnung brachte auch Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung der Stadt. Foto: Ernst

sind wir nicht teurer als die Anbieter im Internet“, ergänzt sie. Zu den Ersten, die die Geschäftsfrau am Eröffnungstag, dem 7. August in den neuen Räumlichkeiten besuchten, gehörte Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung der Stadt. Gute Wünsche, aber auch Fragen der wirtschaftlichen Lage in der Region bestimmten das

Gespräch. Wir sind langsam gewachsen, haben einen guten Kundenstamm aufgebaut und versuchen für unsere Kundschaft immer aktuell, günstige Preise gepaart mit guter Beratung anzubieten. Im Januar beging das Reisebüro sein fünf jähriges Bestehen, wünschen wir der kleinen Firma noch viele weitere Jubiläen.

INFOS 20-jähriges Jubiläum der Kinder- und Jugendhilfestation des DRK-Kreisverband Uecker-Randow e. V. (PN/RM). Die Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Uecker-Randow e. V. Frau Buse konnte sich in ihren Grußworten noch genau an die Eröffnung der Einrichtung am 1. Juli vor 20 Jahren erinnern. Mit einem engagierten Team von vier Mitarbeiterinnen startete die Kinderund Jugendhilfestation des DRK ihre Arbeit und verfolgte zielstrebig ihre Ziele in den Bereichen Tagesgruppenerziehung, ambulante Familienhilfe u. a. in Strasburg und Umgebung. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg, ebenfalls der Bedarf an Unterstützung zur Erziehung, so dass auch in Pasewalk 1996 eine Station gegründet werden konnte. Frau Buse berichtete weiter, dass im Jahre 1997 der Wechsel in den Kreisverband Uecker-Randow und im Jahre 2001 schließlich die Zusammenlegung der Stationen Pasewalk und Strasburg erfolgte. Durch den Wechsel der Schulstandorte zog die Kinder- und Jugendhilfestation nach Pasewalk

in die Ringstraße 126. Seit September befi ndet sich die Einrichtung in der Schützenstraße 13. Sie dankte allen Anwesenden für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Im 2.Teil begrüßte die Leiterin der Kinderund Jugendhilfestation des DRK-Kreisverbandes Uecker-Randow e. V. Frau Roswitha Müller die Gäste des 20-jährigen Jubiläums mit einer Anekdote: Ein junger Mann betrat einen Laden. Hinter der Theke stand ein älterer Mann. „Was verkaufen Sie, mein Herr?“ fragte der Junge. „Alles, was Sie wollen!“ antwortete der Alte! „Na, wenn dem so ist, dann hätte ich gern den Weltfrieden, die Beseitigung der Armut, das Ende der Rassentrennung, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und ...“ Da fi el ihm der Alte freundlich ins Wort. „Entschuldigen Sie, junger Mann, Sie haben mich falsch verstanden: Wir verkaufen keine Früchte, wir verkaufen nur den Samen.“

20 Jahre sind eine lange Zeit – und in dieser Zeit ist viel geschehen. Als 1993 die Kinder- und Jugendhilfestation in Strasburg ihre Türen öffnete, war es eine der Einrichtungen in Mecklenburg Vorpommern, die Hilfen zur Erziehung aus einer Hand anbot. Die Arbeit und die Leistungsangebote und die Qualifi zierungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelten sich je nach Bedarfen der Familien weiter. So sind zum Beispiel neue Konzepte und Methoden für die Arbeit in der ambulanten und teilstationären Kinder- und Jugendhilfe entstanden, wie zum Beispiel das Rendsburger Elterntraining, das Elterntraining für ADHS-Problematiken, das Kinderpfl ege, das FUN-Familie- und FUN-Baby-Programm sowie die Ausbildung einer insofern erfahrenen Fachkraft nach dem § 8 a SGB VIII, um nur einige zu nennen. Das Frühe-Hilfen-Konzept und die Methode des Familienrats sind derzeit im Aufbau. Auch die Kreisgebietsreform und der Um-


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zug der KJHS in die Schützenstraße brachten so einige Neuerungen und Veränderungen mit sich. Die Anlässe von Hilfen sind sehr vielschichtig und komplex. Den Betroffenen fehlt oftmals ein stabiles soziales Netzwerk, um Ermutigung zu erfahren. Diese Menschen haben in vielen Fällen das Vertrauen an sich selbst verloren und resignieren. Am Anfang einer jeder Hilfe steht demzufolge der Aufbau eines Vertrauens, an sich selbst und an den Helfer. Die entsprechende Hilfe soll als Begleitung und Unterstützung von Veränderungsprozessen verstanden werden, die eine angemessene Pflege, Förderung und Erziehung von Kindern in den Familien ermöglicht. Dabei bleiben wir dem Leitmotiv unserer Arbeit „Hilfe zur Selbsthilfe“ treu, in dem den zu betreuenden Familien und Kindern Möglichkeiten und Wege aufgezeigt werden, sich selbst zu helfen. Die aktive Beteiligung dieser an

PASEWALKER NACHRICHTEN

Entscheidungsprozessen stellt einen weiteren wichtigen Aspekt unserer Arbeit dar.

fe-Fallbeispiels, welche durch Kinder und pädagogische Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfestation einstudiert wurden. Für Auch die zahlreichen Gäste, unter anderem Spiel und Spaß sorgte am Nachmittag das die Mitarbeiter des Landkreises aus dem Familienfest welches durch die Mitarbeiter Bereich Sozialpädagogischer Dienst, der und einige Eltern organisiert und durchgeBürgermeister der Stadt Pasewalk, Vertreter führt wurde. Vertreter des Jugendrotkreuzes der Schulen, Versicherungen, Geldinstitu- und der Bereitschaften waren ebenfalls vor te, Träger der freien Jugendhilfe und ande- Ort und präsentierten sich mit Notfalldarre Hilfeeinrichtungen trugen dazu bei, den stellung und einem Fahrzeug aus der KaAnlass gebührend zu feiern. Am Vormittag tastrophenschutzflotte. Gegen 15.00 Uhr fand der offizielle Teil der Veranstaltung neigte sich das Jubiläumsfest dem Ende. statt, wobei man sich bei einem Bufett fach- Das Fest war ein wunderbares Ereignis für lich austauschte. Die Kinder- und Jugend- Groß und Klein. hilfestation nutzte diesen Anlass ebenfalls Wir möchten uns an dieser Stelle bei alfür eine Informationsausstellung zum The- len, die an der Organisation und Planung ma Schwangeren- und Familienberatung, des Festes beteiligt waren, bedanken und welche durch Frau Werth fachlich beglei- wünschen uns weiterhin gutes Gelingen bei tet wurde. Weitere Highlights des Tages be- unserer täglichen Arbeit. standen in der Aufführung einiger Tänze, Lieder und Gedichte, sowie eines Erste Hil- Roswitha Müller (Leiterin) Die Abfallberatung informiert!

Der Wald und seine Abfälle Gleich und gleich gesellt sich gern, hat sich wohl schon mancher gesagt und so bleibt auch eine Schubkarrenladung mit Rasenschnitt oder Grünabfall im Wald nicht selten allein. Immer wieder ist zu beobachten, wie gedankenlos Gärtner und Grundstücksbesitzer ihre Gartenabfälle in die nahe gelegenen Waldstücke schleppen. Ihnen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, welche Schäden sie hier anrichten können. So werden durch das Abladen von Grünschnitt und Gartenabfällen wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere zerstört und die speziell den Waldrändern angepasste Flora und Fauna völlig

verändert. Die örtliche Bodenvegetation erstickt, die dort lebenden Tiere werden verdrängt und durch Nährstoffanreicherung der vorhandene Lebensraum nachhaltig gestört. Außerdem werden oft Samen unserer Gartenpflanzen oder anderer sich schnell vermehrender Zierpflanzen mit in den Wald geschleppt, die sich dann dort ausbreiten und die natürliche Flora verdrängen. Dadurch sind immer mehr einheimische Wildblumen und Kräuter vom Aussterben bedroht. Aber gerade diese bieten, im Gegensatz zu den oft exotischen Gartenpflanzen, den Tieren Nahrung. Übrigens, dort wo früher artenreiche

Vielfalt herrschte, stellen sich nach dem Faulungsprozess des Rasenschnitts hauptsächlich nur Brennnesseln ein. Also nochmals der eindringliche Appell an alle Gartenbesitzer, ihre Grünabfälle ordnungsgemäß zu beseitigen, z. B. auf den Wertstoff- und Abfallannahmehöfen im Altkreis Uecker-Randow (siehe Abfallfibel) oder auf dem eigenen Grundstück als wertvolle Rohstoffe zu kompostieren. Petra Brentführer, Abfallberaterin für das Entsorgungsgebiet Uecker-Randow beantwortet unter der Telefonnummer 03834/87603295 gern auftretende Fragen.

„Wir machen gemeinsam Musik“ Dass die Beschäftigung mit Musik förderlich u. a. für das Hören, Singen, die Sprache und das Gedächtnis für die Kinder ist, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Aber auch soziale Kompetenzen, Ausdauer, Gemeinschaftsgefühl und die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit werden besonders durch Musik geschult. Neben Musik hören, Bewegungsspielen, Tanz und Singen, ist auch das Spiel mit Orff’schem Instrumentarium vorgesehen, was den Kindern immer besonders viel Spaß macht. Unsere Angebote in den Kitas: Musikalische Früherziehung direkt in allen Kooperations-Kindergärten der Kreismusikschule. In allen Kooperations-Kindergärten (Bereich des Altkreises Uecker-Randow)

nehmen wir wieder neue Kinder der Altersgruppe 3+ für die Gruppen der Musikalischen Früherziehung auf. Bitte jetzt bei uns erkundigen und anmelden. Angebote in unseren Musikschulräumen im Bereich Ueckermünde, Apfelallee 2: Musikalische Früherziehung 3- bis 5-jährige: In die Welt der Musik können Kinder der Altersgruppe 3 bis 5 nun wieder in einem neuen Kurs der Kreismusikschule UeckerRandow einsteigen. Immer am Donnerstag Nachmittag, 16.00 Uhr, lädt Frau Stage dazu ein, mit den Kindern spielerisch und mit viel Spaß die Welt der Musik zu erobern. Dabei geht es um die Grundelemente Hören, Singen, Rhythmik, Bewegung und vieles mehr. Musikgarten (Altersgruppe 18 Monate bis 3 Jahre): Freitags um 15.15 Uhr (frei Plät-

ze vorhanden). Ort ist ebenfalls das Musikschulgebäude in der Apfelallee. Alle oben genannten Kriterien treffen natürlich auch für die Kleinkinder zu. Der Unterschied besteht darin, dass das Kind mit einem Eltern- oder Großelternteil gemeinsam Musik unter der Anleitung von Heike Kroll erlebt. Und das natürlich unter Beachtung des jeweiligen Entwicklungsstandes der Kleinen. Instrumentenkarussell für die Altersgruppe 6–9: Auch das Instrumentenkarussell dreht sich wieder ab dem neuen Schuljahr. Dieses Orientierungsangebot, in welchem schrittweise alle Instrumentengattungen vorgestellt und auch Instrumente ausprobiert werden können, findet jeweils mittwochs von 17.15 bis 18.00 Uhr in der Apfelallee bei Christiane Krüger statt.


PASEWALKER NACHRICHTEN Bereich Torgelow (Zweigstelle Ueckermünder Str.17): Sich musikalisch ausprobieren, singen, hören, klatschen, zur Musik bewegen u. v. m. können Kinder der Altersgruppe 5 und 6 nun auch in einem neuen Kurs „Musikkarussell“ der Kreismusikschule UeckerRandow in der Zweigstelle Torgelow. Immer am Donnerstag Nachmittag, 16.00 Uhr, lädt Frau Bliesener in Torgelow dazu ein. Bereich Strasburg, Pfarrstraße: Den Musikgarten (Altersgruppe 18 Monate bis 3 Jahre) gibt es auch in Strasburg. Immer am Montag um 16.15 Uhr lädt Frau Kroll dazu ein. Ort: Musikschulräume der Pfarrstraße. Bereich Pasewalk, Pestalozzistraße: Instrumentenkarussell für die Altersgruppe 6–9: In Pasewalk fi ndet dieses Angebot immer donnerstags, 16.15 Uhr statt und wird von Constantin Simion unterrichtet. Die Gebühren für alle Angebote richten sich nach der Gebührensatzung der Kreismusikschule. Diese ist unter www.kms-uer. de einzusehen. Ermäßigungen und Unterstützungen sind soweit möglich, dass jedes Kind die Musikalische Früherziehung, den Musikgarten oder das Instrumentenkarussell besuchen kann. Bitte lassen Sie

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Instrumentenkarussell, Foto: Musikschule

sich dazu beraten. Zu Beginn des neuen Schuljahres ist es in den ersten zwei Wochen möglich, in eine Schnupperstunde zu kommen. Eine vorherige unverbindliche Anmeldung unter nachstehender Telefonnummer oder E-Mail ist erforderlich. Zu

weiteren Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Kreismusikschule Uecker-Randow, Apfelallee 2, 17373 Ueckermünde, Tel. 039771/23151, E-Mail: kms-uer@gmx.de, Website: www.kms-uer.de

KINDERHILFSPROJEKT IN TANSANIA Una umwa? – von kleinen und großen Kranken von Franziska und Tobias Breitfeld Amwar weint und brüllt wie wild und uns bricht es fast das Herz, als wir den kleinen zappelnden und strampelnden Kerl auf dem Arm halten, der so furchtbare Angst vor der Spritze in der Hand von Karolina, einer polnischen Freiwilligen in der Krankenstation, hat. Wie gern würden wir ihn einfach wieder mitnehmen, doch das geht nicht. Amwar muss dringend Blut abgenommen werden. Er hat hohes Fieber, Durchfall, Kopf-, Glieder- und Bauchschmerzen, er ist sehr schwach. Alles was wir tun können, ist ihm beruhigend ins Ohr zu summen und ihm zu sagen, dass alles wieder gut wird. Am Ende bekommt er von Karolina einen Lolli – Süßigkeiten, die sie aus Polen mitgebracht hat. Da sieht auch Amwars Welt schon wieder viel freundlicher aus. Später wird sich herausstellen, dass der Vierjährige an Malaria und Typhus erkrankt ist. Beides ist behandelbar, doch leider gibt es nur sehr wenige Krankenhäuser oder Gesundheitsstationen, die zudem auch noch schlecht ausgestattet sind. Auf einen mehr oder weniger ausgebildeten Arzt kommen in Afrika 20.000 bis 32.000 Menschen, die Wege sind weit. Medikamentenengpässe oder Fehlmedikationen sind ebenso alltäg-

weise ist die Spendenbereitschaft der Europäer, Amerikaner, und anderer Nationen noch immer hoch. Doch nicht immer helfen die gut gemeinten Spenden den Menschen tatsächlich weiter. Ein Ultraschallgerät beispielsweise ist ganz sicher eine tolle Apparatur, mit der grundsätzlich vielen Menschen geholfen werden könnte, doch leider kann das Pfl egepersonal vor Ort solche Geräte nur selten bedienen. Ganz zu Schweigen von den vielen Stromausfällen, die den Einsatz solcher Geräte praktisch unmöglich machen. Wer helfen will, sollte also gut abwägen, wie sein oder ihr Geld bei den Menschen ankommt. Kinder brauchen Bleistifte und Hefte, Krankenhäusern fehlt es an Spritzen, Verbandsmaterial, Impfstoffen, Desinfektionsmitteln und Einweghandschuhen, Schulen brauchen Bücher, Hefte und Foto: Breitfeld Kreide, vor allem aber gut ausgebildetes Lehrpersonal, denn das ist Voraussetzung lich wie Malaria, Typhus, Gelbfi eber, HIV, dafür, dass das Land sich selbst helfen kann. Bilharziose und Tuberkulose. Hinzu kom- Manchmal stehen sich die Tansanier nach men Hygieneprobleme, eine katastrophale unserer europäisch-naturwissenschaftlich Trinkwasserversorgung und eine schlechte geprägten Sicht auch selbst im Weg. Die Ernährungssituation. Regierung stellt beispielsweise MoskitonetNatürlich ist der westlichen Welt bekannt, ze für schwangere Frauen und junge Mütter wie schwierig die medizinische Lage in und ihre Kinder. Dies soll helfen, Malaria Ländern wie Tansania ist und glücklicher- und andere Erkrankungen abzuwehren und


Nr. 08/2013 so Krankheiten und Tod zu verhindern. Die Bevölkerung scheint sich jedoch schwer zu tun mit dieser Hilfe. Immer wieder sehen wir Netze als Zaunersatz oder um Hütten gewickelt, als Reusen oder als Schutzvorrichtung für kleine Pflanzen gegen das Anfressen durch Ziegen. Für uns ist dies zunächst schwer zu begreifen. Warum hängen die Familien die Netze nicht in ihren Hütten auf? Erst mit der Zeit begriffen wir, wie es zu dieser Abwägung kommt. Durch das „Fremdnutzen“ der Netze erleben die Menschen einen schnellen sichtbaren Erfolg, einen höheren Ernteertrag, der ihnen hilft, die Familie mit dem Nötigsten zu versorgen. Dass die Netze, rich-

- 25 tig angewandt, die Familie langfristig vor Krankheiten schützen, überzeugt dagegen nicht. Krankheiten scheinen Teil des Lebens zu sein, die den Menschen von Gott, Allah oder anderen Göttern und Geistern auferlegt sind. Und wer würde sich gegen den Plan einer höheren Macht stellen? Das ist nicht Aufgabe jedes Einzelnen, sondern liegt in den Händen eines Schöpfers. Medizinischem Fachpersonal aus Europa, wie unseren Freunden Friedrich und Simon, Physiotherapeut und Krankenpfleger oder den polnischen Notfallkrankenschwestern Karolina und Agata, bereitet dies oft Schwierigkeiten, wenn die Patienten ihre Übungen nicht machen, Medikamente nicht nehmen

PASEWALKER NACHRICHTEN oder nicht zur Nachbehandlung erscheinen. Deshalb haben wir zusammen mit den polnischen Mädels einen Erste-Hilfe-Kurs mit unseren Kindern veranstaltet, um ihnen von Anfang an Gesundheitsbewusstsein beizubringen. Die Kinder haben großen Spaß dabei. Sie lernen, wie man sich sicher im Alltag bewegt, dürfen sich gegenseitig bunte Verbände anlegen, bekommen Luftballons aus Einweghandschuhen und lernen die stabile Seitenlage. Und das Erlernte zeigt Wirkung: Als beim Sportunterricht ein paar Tage später eines der Kinder hinfällt, wollen alle das Pflaster aufkleben und legen zusammen den Verband an. Das Ergebnis ist ein großes glücklich kicherndes Kinderknäul.


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KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 31.08.2013 bis 27.09.2013

Klub der Volkssolidarität 02.09. 03.09. 04.09. 05.09. 06.09. 09.09. 10.09. 11.09. 12.09. 13.09. 15.09. 16.09. 17.09. 18.09. 19.09. 20.09. 21.09. 22.09. 23.09. 24.09. 25.09. 26.09. 27.09. 30.09.

Am Markt 8 Tel.: 432110 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare der Monate Juli/August 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 16.45 Uhr Wir treiben Sport 14.00 Uhr Bingo Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 13.15 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommee 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr SHG – Angehörige 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich 14.00 Uhr Fischerfest im Pommernsaal Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Geburtstag eines Mitgliedes 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen sich 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG (Wir über uns) 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben 14.00 Uhr Wanderung durch die schöne Natur Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Versorgung im Historischen „U“ Vermietung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr Herbstsingen mit dem Chor 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben 14.00 Uhr WBK-Treffen 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 14.00 Uhr Plaudernachmittag

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk An der Festwiese 24 02.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag Wir starten in die neue Saison. 03.09. (Scheringer Straße 06)

13.00 Uhr Radpartie in die Umgebung von Pasewalk.Fahrräder können ausgeliehen werden. 05.09. 14.00 Uhr (Festwiese 24) Sportnachmittag für Senioren mit anschließendem Kaffee und Kuchen. 06.09–08.09. (Historisches „U“) Der Arbeitslosenverband beteiligt sich mit einem umfangreichen Angebot an der 22. Kreisleistungsschau 10.09. 11.30 Uhr (ALT Ueckermünde, Haffring 17 a) Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 11.09. 10.00 Uhr (ALT Ferdinandshof, Schulstraße 04) Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 16.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag. 17.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Bastelnachmittag für große und kleine Bastelfreunde. Herbstbasteleien 18.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Regionalpolitik erleben. Informationen rund um die Bundestagswahl. 26.09. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstraße 15) Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 26.09. 10.00 Uhr (Festwiese 24) Besichtigung der Tiere im Kleintiererlebnispark, mit Fütterung und Beschäftigung im rollenden Klassenzimmer. 26.09. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Leseinteressierte erobern die Lesestube – Frau Krause hält eine interessante Lesung bereit. 30.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag. Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/14.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr

Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr

Lesestube

Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr Mi. 9.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Vereinbarung.

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 02.09. 14.00 Uhr kleine Radtour 03.09. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 04.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 05.09. 15–17 Uhr Nähkurs 09.09. 14.00 Uhr Spiele-Turnier 10.09. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 11.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 12–13 Uhr Info des Mieterbundes 12.09. 15–17 Uhr Nähkurs für Anfänger 16.09. 14.00 Uhr Marmeladenverkostung 17.09. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen 18.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 19.09. 15–17 Uhr Nähkurs für Anfänger 23.09. 14.00 Uhr Wir singen Volksweisen 24.09. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 25.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 26.09. 15–17 Uhr Nähen für Anfänger 30.09. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 01.10. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 02.10. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 03.10. 15–17 Uhr Nähen für Anfänger Sozialberatung vor Ort Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0 montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 02.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen


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PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN 04.09. 06.09. 09.09. 11.09. 16.09. 18.09. 17.09. 23.09. 25.09.

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 14.00 Uhr Die Diabetikerselbsthilfegruppe trifft sich im CURA-Wintergarten 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im CURAWintergarten 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS- Gruppe treffen sich im CURA-Wintergarten. 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“ trifft sich im CURAWintergarten 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im CURA-Wintergarten 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behindertenverband treffen sich im CURA-Wintergarten 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“ trifft sich im Wintergarten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24: 13.09. 13–17 Uhr Sykes, Torgelower Str. 40 10.10. 16–19 Uhr Sykes, Torgelower Str. 40 28.10. 14–18 Uhr Sykes, Torgelower Str. 40

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 05.09. 13.00 Uhr Schreibender Pommer 11.09. 14.00 Uhr Vorstandssitzung 19.09. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag

Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. 03.09. 17.09.

Am Lindenbad 1 Tel.: 03973 225750 Grillen bei Helga Monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum

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VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973/443504 Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30 bis 14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6

Nr. 08/2013 Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro

Stadtbibliothek Grünstraße 59 Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

01.09. 11.09. 15.09. 16.09.

Stadtinformation im Rathaus

18.09.

Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

22.09.

Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag geschlossen Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Ausstellung : 150 Jahre Eisenbahn in Pasewalk. Die Ausstellung ist bis zum 15. September 2013 zu sehen.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr: Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet:

25.09. 26.09. 29.09.

Große Kirchenstr. 08 17309 Pasewalk 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 10.00 Uhr Gottesdienst mit Propst Andreas Haerter 10.00 Uhr Kreativer Montag in St. Marien 15.00 Uhr Seniorentreff und Frauenstunde in St. Marien 11.00 Uhr Familienkirche in St. Marien 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 16.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 10.00 Uhr Gottesdienst mit Bischof Abromeit in St. Marien

Gottesdienst in Dargitz und Stolzenburg Bitte die Aushänge beachten!

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 441330 Gottesdienste immer sonntags, 16.30 Uhr 01.09. 15.09. 22.09. 05.09. 10.09. 20.09. 24.09.

09.00 Uhr 09.30 Uhr 15.30 Uhr 09.30 Uhr

Frauenfrühstück Bibelkreis Kindernachmittag Bibelkreis

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Gottesdienst im September: 01.09. 09.00 Uhr Strasburg 10.30 Uhr Pasealk 08.09. 09.00 Uhr Strasburg 10.30 Uhr Pasewalk 14.09. 17.00 Uhr Viereck 15.09. 09.00 Uhr Strasburg 10.30 Uhr Pasewalk 21.09. 17.00 Uhr Viereck 22.09. 09.00 Uhr Strasburg 10.30 Uhr Pasewalk 27.09. 08.00 Uhr Viereck/Standortgottesdienst 28.09. 17.00 Uhr Viereck 29.09. 09.00 Uhr Strasburg 10.30 Uhr Pasewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“


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Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Evangelische Freikirche

Suchtberatungsund Behandlungsstelle

Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 9.30 Uhr mittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 9.00–12.00 Uhr Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

Eltern-Kind-Zentrum DRK Oskar-Picht-Straße 61 Tel.:03973-43 84 204 E-mail: kind@uecker-randow.drk.de

Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771/229920 montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 09.00–16.00 Uhr donnerstags: 08.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pfl egeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170/8786848

mittwochs: dienstags:

Speicherstr. 4 Tel.: 2299800 16.00–17.30 Uhr PC-Treff 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

– Änderungen vorbehalten –

PASEWALKER NACHRICHTEN Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: April–Oktober sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ueckersporthalle Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle 31.08. 9–15 Uhr Rechtsanwalt Michael Jox Cup – weibliche Jugend C 28.09. 12.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV – SV Fortuna´50 Neubrandenburg 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C PHV II – Stavenhagen SV 16.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV – VfB 93 Penzlin 18.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/ Ü36 PHV – PSV Neustrelitz

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V. Vors. Günter Buse Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


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KARNEVAL DER DEMOKRATIE (PN/PM). Seit einem Jahr haben vorpommersche Bürgerinnen und Bürger unermüdlich für eine Kultur der Weltoffenheit und Demokratie geworben und sich gegen Neonazi-Aktivitäten gestellt. Zum einjährigen Bestehen hat das Aktionsbündnis am 10. August in Pasewalk die Werte „weltoffen, demokratisch, bunt“ mit einem außergewöhnlichen Aktionstag begangen unter dem Motto: Karneval der Demokratie! Der Start des Aktionstages begann um 13.00 Uhr mit dem Bündnis der Bürgermeister für Toleranz und Menschenrechte des LK Vorpommern-Greifswald, gegründet am 11. August 2012. Die Bürgermeister stellten sich u. a. der Frage: „Wie kann wehrhafte Demokratie im ländlichen Raum gestärkt werden?“ Gemeinsam mit den teilnehmenden politischen Stiftungen wurde den Möglichkeiten der Unterstützung vor Ort nachgegangen. Rechtsextremismus-Experte Günther Hoffmann informierte dar-

über, wie die neonazistische Szene auf die erstarkende Protestkultur der zivilgesellschaftlichen Kräfte in der Region reagiert und stellte sich den Fragen der Bürgermeister. Neben Bürgermeister Rainer Dambach aus Pasewalk nahmen Bürgermeister bzw. deren VertreterInnen aus Anklam, Löcknitz-Penkun, Ueckermünde, Neubrandenburg, Prenzlau, Schwedt, Templin, Wolgast, Heringsdorf, Loitz, Leopoldshagen, Krackow, Papendorf und Viereck teil. Um 15.00 Uhr ging es dann richtig los! Hunderte von Pasewalkern und Gästen zogen in einem farbenfrohen Umzug durch die Stadt, fl ankiert von wiederum mehr als Hundert Zuschauern, die am Straßenrand mittanzten und sangen. Von der Pommernscheune bis zum Marktplatz wurde die Devise: Vorpommern IST weltoffen, demokratisch und bunt! immer wieder vermittelt. Einen besonderen Halt gab es dann in der Ueckerstraße für den Umzug. Hier wur-

Impressionen

de es plötzlich ganz still, denn an diesem Tag wurden in Pasewalk von dem Künstler Gunter Demnig 6 weitere Stolpersteine verlegt. Die Bürgermeister und Teilnehmer des Umzugs legten weiße Rosen an den Stolpersteinen nieder und gedachten in einer Schweigeminute an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Pasewalk kann nun auf insgesamt 61 Stolpersteine verweisen! Gegen 17.30 Uhr fuhren die ersten Wagen des Umzugs auf den Marktplatz, wo wiederum sich viele Gäste zum „Tanz der 1000 Paare“ versammelt hatten. Leider fi el der Tanzabend buchstäblich ins Wasser, denn eine große Regenfront zog über den Marktplatz. Aber auch hier zeigten sich die Veranstalter kreativ! Der „Tanz der 1000 Paare“ wurde kurzfristig auf den 30. August verschoben und wird dann – gemeinsam mit dem Moonlightshopping – die Pasewalker und deren Gäste zum Tanz auffordern! Fotos: Aktionsbündnis


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WEITERE STOLPERSTEINE ERINNERN AN PASEWALKER BÜRGER JÜDISCHEN GLAUBENS (PN/EE). Manchmal ist es schwierig, einen genauen Zeitpunkt zu bestimmen. Zumal, wenn viele Faktoren dabei eine Rolle spielen, wie beim Karneval der Demokratie und der damit verbundenen feierlichen Einweihung der sechs neuen Stolpersteine. Von Dr. Egon Krüger wieder hervorragend recherchiert und vorbereitet, konnte am 10. August zum neunten Mal diese Ehrung für Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens, die der Nazibarbarei zum Opfer fi elen, gedacht werden. „Damit erhalten sie wieder eine Identität. Wir ehren ihr Andenken und klagen zugleich mit jedem Stolperstein die Verbrechen der Nazis an“, sagt Krüger. Inzwischen sind es 61 Stolpersteine, die an Pasewalker Holocaust-Opfer erinnern. „Einerseits können wir froh über diese Ehrungen sein, andererseits macht es uns auch sehr traurig, so dass wir nicht oft genug betonen können, wie unmenschlich dieses Regime war“. Ergänzt der engagierte Hobby-Historiker. Verlegt wurden zwei Steine in der Ueckerstraße 19 (früher 28). Sie gedenken der Familie Loewe. Ihre Wurzeln reichen bereits bis ins Jahr 1820, als Kaufmann Michael Loewe ein Geschäft mit umfangreichem Warenangebot eröffnete, zurück. Er hatte mit seiner Frau Johanna sieben Kinder. Sohn Wolff Loewe übernahm später das Geschäft. Auch er hatte mit seiner Frau sieben Kinder. An Marta (18.02.1864), Hedwig (27.01.1865) und Betty (01.09.1867) erinnern die drei neuen Stolpersteine in der Ueckerstraße. Martha, verheiratete Nathansohn, wohnte in Stargard/Hinterpommern. Sie wurde am 17.07.1942 nach Theresienstadt deportiert und am 5. Dezember gleichen Jahres ermordet. Hedwig, verheiratete Salomon, wohnte in Steudal bei Berlin. Sie wurde am 18.06.1942 nach Theresienstadt, weiter dann am 19.09.1942 nach Treblinka deportiert. Hier wurde sie 1943 ermordet. Betty, verheiratete Cohn wohnte in Schwerin. Sie wurde am 15.07. von Hamburg nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 13.04.1943 ermordet wurde. Ein weiterer Stein befi ndet sich jetzt in der Ueckerstraße 21 (früher 27). Er erinnert an die Familie Sänger. Sie wohnte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Pasewalk. Samuel Sänger Czarnikan hatte sechs Kinder. Jenny wurde 1856 geboren, zog nach Gransee und später zu Verwandten nach Berlin. Von dort wurde sie am 19.11.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 02.03.1943 ermordet wurde. Die beiden letzten Stolpersteine dieser

Gunter Demnig verlegt in der Ueckerstraße weitere sechs Stolpersteine. Sie sind kleine Gedenktafeln, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet wurden.

Pasewalker Bürger und viele Gäste nahmen an der feierlichen Einweihung der sechs neuen Stolpersteine in der Ueckerstraße teil. Dr. Egon Krüger forschte in vielen Archiven nach den Schicksalen Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens.

Ehrung wurden in der Ueckerstraße, früher Hausnummer 7, neben St. Spiritus Nr. 3 verlegt. Sie erinnern an die Familie Jacoby. Die Kaufmannsfamilie lebte seit 1816 in Pasewalk. Über mehrere Generationen betrieben sie hier einen Textilhandel und einen Handel mit Sämereien. Albert Jacoby hatte mit seiner Frau drei Kinder. An Selma, verheiratete Ehrlich und Ludwig erinnern diese beiden Steine. Selma wohnte in Berlin. Sie wurde am 17.08.1942 nach Theresienstadt deportiert und am 27.08.1942 ermordet. Ludwig wurde am 02.03.1942 von seinem Wohnort

Berlin nach Theresienstadt deportiert und 1943 in Auschwitz ermordet. Die Schwester Lucie Jacoby, verheiratete Hirsch, ging vor der Deportation am 10.08.1941 in den Freitod. Sie wurde in Berlin begraben. In vielen, vielen Stunden trug Egon Krüger diese Daten zusammen. Doch die Stolpersteinverlegung wurde erst möglich, durch engagierte Sponsoren wie: Rüdiger Behrendt (CDU), Heinz Müller (SPD), Dr. Mignon Schwenke (Die Linke M-V), dem Senioren- und Behindertenrat der Stadt und der Sparkasse Uecker-Randow.


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KUNSTGARTEN UND WASSERWANDERRASTPLATZ (PN/JB). In Pasewalk an der Uecker bestehen nun schon seit mehreren Jahren der KunstgARTen und der angrenzende Wasserwanderrastplatz. Beides bietet Kunstinteressierten, Paddlern, Radfahrern Besuchern und Gästen aus nah und fern, sowie natürlich den Pasewalker Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu rasten, sich zu erholen und die wunderschöne Natur entlang der Uecker zu genießen und kennen zu lernen. Ansprechpartner vor Ort ist Frau Krüger und verschiedene Hilfskräfte der OAS. Diese unterstützt beide Projekte von Anbeginn an und an dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank an die Mitarbeiter der OAS. Im ökologisch/kulturellen Zentrum (ÖKUTZ) liegen Informationen zu Sehenswürdigkeiten der Stadt Pasewalk aber auch für das angrenzende Umland bereit. Pasewalker Schulen können das ÖKUTZ für Projekte und Forschungsarbeiten an der Uecker nutzen, Vereine treffen sich dort zum Picknick und viele Schüler nutzen die Bänke im und um den KunstgARTen, um sich in den Pausen an der frischen Luft zu entspannen. In diesem Jahr zählten die Mitarbeiter schon 352 Übernachtungsgäste und mit den Besuchern im ÖKUTZ kommen wir insgesamt auf 442 Besucher. Dies sind bis jetzt schon doppelt so viele Besucher als im letzten Jahr. Sicherlich spielt der heiße Sommer dabei eine große Rolle, aber immer wieder spricht sich auch die angenehme Atmosphäre, der hohe Qualitätsstandard und die freundlichen Mitarbeiter herum, die von Mai bis Oktober durchgängig von 8.00 bis 18.00 Uhr erreichbar sind! Die Besucher des KunstgARTens werden nicht gezählt, bei schönem Wetter sind es aber am Wochenende schon mal an die 200 Personen, die sich dort umschauen. Der KunstgARTen ist in dem Buch „Gärten in Mecklenburg Vorpommern“ aufgeführt, Bestandteil der ARTROUTE VORPOMMERN, und wird in der jetzt neu gegründeten „Kunstroute MV“ und dem Reisebuch „Region in Aktion“ vertreten sein. Neu im KunstgARTen ist, dass Hochzeitspaare sich dort fotografi eren lassen. Eine gute und ausgefallene Idee für den schönsten Tag des Lebens! Alle 2 Jahre findet im KunstgARTen „OPUS“ statt in Zusammenarbeit mit dem Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk und dem schloss bröllin e. V. Dieses Jahr auch unter der Mitwirkung des Aktionsbündnisses Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!

Fotos: Kommnick

Der Titel lautet dieses Mal: „OPUS V – amour fou“ Amour fou kommt aus dem französischen und bedeutet (laut Wikipedia): Eine Liebe, die nach gewöhnlichen Maßstäben nicht vernünftig ist, da sie entweder keine Aussicht auf Bestand hat, oder nicht erkennbar ist, was die Verliebten aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit (zum Beispiel Altersunter-

schied oder unterschiedlicher sozialer Status) miteinander verbindet. Klassisches Beispiel dafür sind „Romeo und Julia“, das von der Theatergruppe des Gymnasiums an diesem Abend aufgeführt wird. Opus V findet statt am 14. September 2013 ab 19.00 Uhr!


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Serviceteil: 22. Leistungsschau

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22. Leistungsschau in Pasewalk Pasewalker Stadtfest & Stadtsportspiele 06.09.– 08.09.2013 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Werte Besucher und Besucherinnen, sehr geehrte Gewerbetreibende, ich lade Sie herzlich zur Leistungsschau der Messe für Vorpommern der Handwerker und Gewerbetreibenden ein. Die nunmehr 22. Auflage der Leistungsschau findet vom 06.- 08. September 2013 in Pasewalk auf dem Gelände des „Historischen U“ an der Kürassierkaserne statt. Wieder sind mehr als 100 Aussteller aus unserer Region, dem Landkreis VorpommernGreifswald, aus den angrenzenden Regionen sowie unserem Nachbarland Polen in und um das Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk vertreten. Sie bieten den Besuchern regionale Angebote und Informationen aus den Bereichen Handwerk, Handel, Dienstleistungen, Autoschau, Technik, Landwirtschaft und es werden Einblicke in die Vereinsarbeit gegeben. Auf dieser Messe können auch Sie -liebe Gewerbetreibende- sich Anregungen holen und diese als Kontaktbörse nutzen. Dank des bunten Rahmenprogramms mit dem parallel zur Messe stattfindenden Stadtfest ist wieder für Abwechslung und Marquess weitere Attraktionen gesorgt. Wir freuen uns, dass der Sender NDR 1 – Radio MV und das Nordmagazin die SamstagAbend-Party unterstützen und Andras Kuhnt, NDR 1 MV-Moderator und KulthitSpezialist, für die Moderation gewonnen werden konnte. Gemeinsam mit der Stadt Pasewalk und dem Eventmanagement Stüwe ist es gelungen, wieder ein tolles Samstag-Abend-Programm zusammen zu stellen. Als High-Light treten die Pop-Musikgruppe aus Hannover „Marquess“ und Schalmeienkapelle Rossow die Rostocker Band „Oldie-Company“ auf der Festwiese in Pasewalk auf. Nutzen Sie diesen Flyer als Wegweiser für einen Messerundgang und für einen Überblick über die stattfindenden Veranstaltungen. Ich wünsche allen Ausstellern und Teilnehmern gute Gespräche und Geschäfte und allen Besuchern ein unbeschwertes Septemberwochenende.

Ballett-Company aus Police

Sandra Nachtweih Vorsitzende Leistungsschau Uecker-Randow e.V.


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Serviceteil: 22. Leistungsschau

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3. Deutsch-polnisches Sport- und Kulturtreffen und Pasewalker Stadtfest 06.09.– 08.09.2013 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Freitag • 06.09.2013 13.00 Uhr Histor. U/Fläche 16.30 Uhr, Sportplatz i. d. Anlagen 19.00 Uhr, Histor. U

„BüdS“- Ball über die Schnur-Turnier mit 2 Pezzibällen im Soccer-Court für Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Polen Öffentliches dts.-poln. Fußballspiel „ü40“, auf dem Kleinspielfeld - Wirtschaft : Politik & Verwaltung Abend der Begegnung mit Teilnehmern und Gästen aus Deutschland und Polen

Samstag • 07.09.2013 09.00 Uhr, Treffpunkt: Glockenspiel 10.00 Uhr, Histor. U 10.00 Uhr, Histor. U/Fl.Kreissportbund 10.15 Uhr, Histor. U 11.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 11.15 Uhr, Histor. U 12.00 Uhr, Histor. U 13.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 13.15 Uhr, Histor. U 14.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 14.30 Uhr, Histor. U 14.45 Uhr, Histor. U 15.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 15.45 Uhr, Histor. U 16.45 Uhr, Histor. U 17.15 Uhr, Histor. U 17.30 Uhr, Histor. U 19.00-24.00 Uhr, Festwiese Pasewalk

Umzug mit der Schalmeienkapelle Rossow bis zum „Historischen U“, anschließend Platzkonzert Begrüßung und Eröffnung der Leistungsschau/Stadtfest/3. Deutsch-polnischen Sport- und Kulturtreffen Sumoturnier für Kinder ab 8 Jahre Sportliche Präsentation des Judosportvereins Pasewalk Chinesisches Tischtennisturnier Ballett Companie aus Police Pomerania e. V. präsentiert „Europaquiz“ Chinesisches Tischtennisturnier Pommersche Bläsergruppe Tanzclub Pasewalk-Strasburg Soccer-Turnier für Kinder ab 11 Jahre Rethra - Stelzenläufer Kurt Witt & die Kaiserlich-Königliche Regimentskapelle Chinesisches Tischtennisturnier Rollwitzer Models Marcel Beuter - Gesang und Gitarre Rethra - Feuershow Marcel Beuter - Gesang und Gitarre NDR-Party mit Marquess und Moderator Andreas Kuhnt der Oldie Company, moderiert von Andreas Kuhnt

Sonntag • 08.09.2013 10.00 Uhr, Histor. U 10.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 11.00 Uhr, Histor. U 11.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 11.30 Uhr, Histor. U 12.15 Uhr, Histor. U 13.00 Uhr, Histor. U 13.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 14.00 Uhr, Histor. U 14.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 15.00 Uhr, Histor. U 15.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund 16.15 Uhr, Histor. U 17.00 Uhr, Histor. U

Tanken-Halten-Starten Soccer-Turnier für Mädchen und Frauen Preisrätsel Schibri-Verlag Chinesisches Tischtennisturnier Chor/Schülerband des Gymnasium Pasewalk Folklore Policzanie aus Police Pommersche Bläser Chinesisches Tischtennisturnier Schlagerduo Diana & Marco Schlagerduo Diana & Marco Voltigierwettbewerb Sportverein Christopherus Endrunde Chinesisches Das 3. Deutsch-Polnische Sport- und Kulturtreffen im Tischtennisturnier Rahmen des Pasewalker Stadtfestes wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds Trompetensolo mit Kurt de Witt für Regionale Entwicklung – Programm INTERREG IVA (Fonds für kleine Projekte der Europaregion Pomerania) Tombola-Auswertung Stadtwerke unterstützt.

PASEWALKER NACHRICHTEN



Serviceteil: 22. Leistungsschau

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22. Leistungsschau

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vom 06.09. bis 08.09.2013 in Pasewalk

Lagepläne der Stände im „Kulturforum Historisches U“ Innenhof Landratsamt, an der Kürassierkaserne

G 01 G 02 G 03 G 04 G 05

Änderungen vorbehalten

Konferenzräume I + II

Ausgang zu den Freiflächen

→ Konferenzräume I und II

Z 01 Elektromeister C. Haß Z 02 Hotel Alma Z 03 Dt.-poln. Gesellschaft - Beata Malinowska|Maria Kopec - Danuta Czastka|Helena Maruszak - Elzbieta Literacka|Michal Drucz Alle Lebensmittel Z 04 GWW Z 05 Shell Station Rossow Z 06 Haustechnik Jahnke Z 07 OAS + F03 Z 08 Hoco Möbel Z 09 DRK + Freifläche Z 10 Bambusprojekte/Kentzler Z 11 Wüstenrot Bausparkasse Z 12 Pflegestützpunkt Pasewalk Z 13 Forst- u. Gartentechnik Franke Z 14 Weingut Pallhuber Z 15 Volkshochschule VG Rethra-Feuershow Z 16 SBC Pomerania + Z 17 SBC Pomerania - Centrum Usengowo - Magnilie Management Group - Zolzislaw Kilarski - Malgorzata Dziarmaga (Schmuck) Z 18 Verkehrswacht Z 19 SV VdK M-V Z 20 AWO

K 08 Vermessungsbüro Zeise K 09 Fahrradstützpunkt Weber K 10 listax Steuerberatung GmbH K 11 Metallbau Peters K 12 Fensterjäger K 13 Arabische Naturheilmassage/Khisaf GbR K 14 AMEOS Klinika AnklamPasewalk-Ueckermünde

L 01 L 02 L 03 L 04 L 05 L 06 L 07+ L 08 L 09 L 10 L 11 L 12 L 13 L 14 L 15 L 16 L 17 L 18 L 19 L 20 L 21

Zelt

Luisensaal ↑

L 22 L 23

Foyer (WC)

Eingang Hist. „U“

Sparkasse Uecker-Randow Sitzecke ADAC Bäckerei Reichau, IKK Nord Pommersche Fleischund Wurstwaren aus Pasewalk

K 01 Weingut Reichsgraf v. Plettenberg K 02 Sozial- und Jugendzentrum Hinterste Mühle GmbH K 03 Heim & Haus + F 06 ohne Messebau K 04 Wein- und Sektkellerei J. Gerhardt K 05 Bauernkäserei Wolters K 06 FUNK Weingut-Weinkellerei

Freiflächen

Landratsamt

Eingangshalle, Garderobe – Kulturforum „Hist. U“ E 01 Weißer Ring e. V.

Belegungsplan, Stand 22.08.2013

Zelt Innenhof ↑ Org.büro ↑ Toiletten

Luisensaal – Kulturforum „Hist. U“

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↓ Eingangsseite, Landsratsamt ↓

Sykes Enterprises – AOK Nordost Mecklenburgische Versicherung fastphone telemarketing GmbH Nordost-Medien Stadt Pasewalk/Police Norden FEG Horn-Immobilien GmbH Bauernhof-Eis Weiß Asklepios-Klinik Pasewalk Park Hotel Schloss Rattey Fernseh-Röhl Fa. Gersten Medizin- und Freizeittechnik D. Neuhaus & Partner GmbH VR-Bank Stadt Ueckermünde Nikolai-Vital-Resort GmbH Porrey Werbung & Druck GEROVITA amb. Beatmungspflege Rehaform A. Schurich Augenoptik Diedrich

Parkplätze am Reitplatz


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Freiflächen

Serviceteil: 22. Leistungsschau

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Lageplan/Überblick Leistungsschau

Freiflächen F 01 F 02 F 02A F 03 F 03A F 04 F 04A F 05 F 06 F 06A F 06B F 06C

Stadtwerke Pasewalk Arbeitslosenverband Pasewalker Imkerverein OAS + Z 07 Allg. Behindertenverband Pasewalk e. V. Pommersche Landsmannschaft – Autohaus Horst Krüger GmbH (Mercedes) Heim & Haus Bustorf + K 03 Portas Otto Zeh RENOflor Heinke & Streich GbR CERAMIKA

Folkloregruppe Policzanie

F 07 CDU Kreisverband UER F 08 – F09/10 Autohaus Gentz F 11 Zaunteam und Handel Züsedom F 11A Autohaus Huth Strasburg F 12 Die Linke Peene-Uecker-Ryck F 12A DRK F 13 Erdmann / Grützmann-Dach F 13A Hobbyimker Volker Wojahn F 13B Autohaus Dietrich Kriesel F 13C Soll AMC F 14 FDP - Herr Brattich F 15 Koppermann Automobile GmbH F 15A Baranowski-Metallbau & Hydraulik F 16 Autohaus Dähn F 17 Autohaus Duckwitz

Judo

F 18 Autohaus Grimm F 19 Kaninchenzuchtverein M40 Pasewalk F 20 Land Frauenverband UER e. V. F 21 Kreissportbund Uecker-Randow e.V. F 22 Bauernverband Uecker-Randow e. V. F 23 Bundeswehr F 24 Eventmanagement Andreas Stüwe F 25 Telefunk Hohloch F 26 Schausteller Rathsack

I1 I2 I3 I4 I 4A I5 I6 I7

SPD Samstag vor Ort Luftballon Juhnke Samstag vor Ort

I 12

Marcel

I8 I9 I 10 I 11

Der Grillmeister A. Börner – SuppenKulttutour Ratzi - Franz FMG Service / Gutzmer Wagner Fischräucherei Restaurant Eis-Café Ahl Deutsche Erlebnisleckereien Mario Lange Rin & Rut, Fr. Wagner Pommern Grill, Herr Pieke Pizza Peters Fürstenseer Hähnchengrill, Fr. Rose Mobile Schmalzbäckerei Uwe Danz




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KITAS & SCHULEN Über Einhundert Schulanfänger eingeschult (PN/EE). Es war ein großer Tag für die Pasewalker ABC-Schützen, egal ob sie in die Grundschule „Ueckertal“ oder in die Nikolaischule eingeschult wurden. „Es gibt viele besondere Tage, aber heute ist ein ganz besonderer Tag“, und damit meinte Ralf Schwarz, Schulleiter der Grundschule „Ueckertal“, nicht die Temperaturen, die an diesem Tag schon am frühen Vormittag weit über 30 Grad Celsius stiegen, sondern den Tag der Einschulung. Festlich gekleidet und schon einmal die Schultasche auf den Rücken, strebten 107 ABC-Schützen mit ihren Eltern, Großeltern, Freunden und Verwandten in den Luisensaal des „Historischen U“. Empfangen und begrüßt wurden sie von ihren Lehrerinnen, ihrem Lehrer, ihren Erzieherinnen und ihrem Schulleiter Ralf Schwarz. Aufgeregt und neugierig erwarteten sie die Aufnahme in die Schule. So wie Kyrlie Sue Rosenow. An Muttis Hand konnte sie es gar nicht erwarten endlich ein Schulkind zu werden. Sie besuchte die Kita in Krugsdorf. Aber ihre neue Schule kennt sie auch schon ganz genau, ging doch ein Geschwisterkind schon hier zur Schule. Natürlich lockte auch die große, prall gefüllte Schultüte an diesem Tag. „Ich freue mich schon ganz doll“, gesteht sie. Und natürlich wird am Nachmittag auch ein bisschen gefeiert. Doch erst einmal begrüßten die „Großen“ mit einem tollen Programm ihre nun jüngeren Mitschüler. „Die Kindergartenzeit ist nun vorbei“, sagt der Schulleiter in seiner Festrede. „Ihr werdet viele Stunden in der Schule und dem Hort verbringen. Ihr werdet viel lernen und viel Neues wird auf euch zukommen. Aber die große Schultüte werdet ihr nur einmal im Leben bekommen“. Den Eltern gab er mit auf den Weg: „Ihre Kinder brauchen besonders jetzt das Gefühl der Geborgenheit und des Verständnisses. Für uns ist es wichtig, ein vertrauensvolles Miteinander mit ihnen aufzubauen“. Bei wesentlich angenehmeren Temperaturen, nämlich hinter den dicken Mauern der St. Marienkirche, wurden die 23 Mädchen und Jungen der Nikolaischule in die Schule aufgenommen. Ihr Festtag begann mit einem Gottesdienst, den Frau Krause, Religionslehrerin der Schule, hielt. Dabei nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer der Schule, sondern auch viele Schüler. Sie umrahmten den Gottesdienst gemeinsam mit Kantor Geßner, Anja und Jörg Hartmann, musikalisch. Das Märchenanspiel von den drei Schweinchen, die auf eigenen Beinen stehen wollen und dabei

Die Schulanfänger der „Nikolaischule“ lassen Luftballons steigen.

Glückliche Erstklässler der Grundschule „Ueckertal“. Fotos: E. Ernst

lernen, wie wichtig ein solides Wissen ist, erfreute Kinder und Eltern gleichermaßen. Gestaltet und vorgeführt wurde es von den Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse unter der Leitung von Frau Voigt. Besondere Wünsche wie Mut, Vertrauen, Hoffnung überbrachten dann noch Mädchen und Jungen aus den Klassenstufen 2 bis 6 an die Erstklässler. „Eigentlich gehen wir nach dem Gottesdienst immer in die Schule, um den Klassenraum kennenzulernen und die Schultüten zu übergeben. Aber heute, bei diesen extremen Temperaturen, wollen wir die Schultüten hier in der Kirche über-

geben. Auch unser traditionelles Fliegenlassen der Luftballons, die mit vielen guten Wünschen bestückt sind, fi ndet durch die Schulanfänger vor der Kirche statt“, informiert Schulleiter Hartmann. Natürlich wird auch bei den ABC-Schützen der evangelischen Schule am Nachmittag tüchtig gefeiert. Darauf freuen sich alle sehr. Inzwischen gehören sechs Lehrerinnen und zwei Lehrer, der Schulleiter erhielt männliche Unterstützung durch Steffen Raekow, der Mathematik in den Klassen 5 und 6 unterrichten wird, zur Schule. Hinzu kommen zwei Gastlehrer.


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„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ jetzt in Trägerschaft der Johanniter (PN/EE). Nun ist es ganz offiziell, die Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ ist in die Obhut der Johanniter Unfallhilfe übergegangen. Mit der symbolischen Übergabe des Kitaschlüssels durch Bürgermeister Rainer Dambach an Reinhard von Hirschheydt, der ehrenamtlich für die Johanniter tätig ist, und Jürgen Fißler ist ein langer Prozess der Findung des richtigen Trägers zu Ende gegangen. „Die Kita ist die vierte Kindertagesstätte im Regionalverband Mecklenburg-Vorpommern Südost“ die in unsere Trägerschaft übergegangen ist, sagt Jürgen Fießler Verantwortlicher für die Kitas im Johanniter Orden. Zwei Jahre dauerten die Verhandlungen, um den bestmöglichen Träger zu finden. „Für das erwiesene Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken“, sagt Fißler. Zu diesem Ereignis der Übergabe sind nicht nur viele Eltern, sondern auch viele Vertreter der Stadtverwaltung und der Grundschule gekommen. Ein besonderer Dank ging dabei an Diana Vahl, Fachbereichsleitung zentrale Dienste und Jutta Bressem, Fach-

bereichsleitung Kultur und Schule der Stadt Pasewalk sowie weitere Vertreter des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Nach den „großen Reden“ wie die Kinder sagen und den großen und kleinen „Dankeschönaktionen“, wurde richtig gefeiert. Musik und Tanz, Saft, Tee, Kaffee und Kuchen und vor allem die Luftballonaktion gefielen den Kindern des Hauses. „Das sieht ja toll aus“, staunen die Mädchen und Jungen, als die vielen weißen und roten Luftballons mit dem Aufdruck der Johanniter in den Himmel steigen. 257 Kinder finden Platz im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. Neben den 30 Krippenplätzen für Kinder ab einem Jahr gibt es 117 Kindergartenplätze, außerdem können 110 Grundschulkinder von der ersten bis zur vierten Klasse nach dem Unterricht im Hort spielen und lernen, sagten die Verantwortlichen. Silke Wald wird auch weiter die Kita leiten. Arbeiten werden die Erzieherinnen nach dem situationsorientierten Ansatz. Dabei wird viel Wert auf die Naturerziehung gelegt. Übernommen wurden alle 29 Kita Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter. Sechs von ihnen befinden sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Unter den Gästen auch ehemalige Leiterinnen und Erzieherinnen der Einrichtung. „Wir freuen uns, dass wir bei diesem Ereignis dabei sein können“, sagt Margot Devantier, die lange Zeit an der Spitze dieser Kindertagesstätte stand und ergänzt: „Wir wünschen uns immer offene Türen, denn uns liegt die Kita immer noch am Herzen. Wir würden gern sehen, wie sich das Haus entwickelt. Außerdem interessieren wir uns für den pädagogischen Weg, der eingeschlagen wird. Aber auch solche Fragen wie: Sind immer genug Kinder und vor allem genug strahlende Kinderaugen da“. Neben den ehemaligen Erzieherinnen sind auch viele Eltern gekommen. Eine von ihnen ist Nicole Werth. Ihr Sohn Leon, drei Jahre, besucht den Kindergarten. „Es gefällt ihm sehr gut hier und die kleine Schwester Leandra, jetzt vier Monate, soll nach Möglichkeit auch hier spielen und lernen“, hofft die Mutti, die mit viel Freude dieser Feier beiwohnt.

Impressionen der feierlichen Übergabe


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Fotos: Ernst

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Lesetüten begeistern Erstklässler (PN/Schrom). „Ich freue mich über das tolle Buch aus der Lesetüte. Hoffentlich kann ich das bald alles selbst richtig lesen und die Aufgaben lösen“, sagte Joeline Brandt aus der Klasse 1 a der Grundschule „Ueckertal“ in der Pasewalker Oststadt. Das haben sie und die 22 Schüler ihrer Klasse und rund einhundert Schüler ihrer Grundschule sowie die Erstklässler in den Grundschulen in Penkun, Löcknitz und Mewegen Michael Lange vom Buchhaus Lange zu verdanken. „Die Aktion Lesetüten ist eine Initiative des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zur Leseförderung. Diese Tüten waren in diesem Jahr auf 60.000 Stück limitiert und ich konnte mit Hilfe der CoFinanzierung durch die Pasewalker Stadtwerke für unsere Erstklässler in Pasewalk und dem Umland 275 Tüten erwerben“, sagte Michael Lange. Die leeren Tüten werden in jedem Schuljahr von den ehemaligen Erstklässlern fantasievoll bemalt. Das sind sozusagen künstlerische Unikate, in die durch das Buchhaus Lange anschließend ein Buch mit Lesesachaufgaben, ein Lesezeichen und ein Stundenplan eingetütet wird. „Die Schüler aus dem Umland bekamen zusätzlich noch einen Lese-Oskar von uns überreicht“, sagte Dagmar Krause, Sachbearbeiterin Marketing von den Stadtwerken. Die Pasewalker Kinder erhalten ihre Oskar-Maskottchen jedes Jahr beim Empfang im Kulturforum „Historisches U“. „Wir freuen uns über diese Aktion. Die Lesemappen werden von unseren Schülern sehr gut angenommen. Lesen ist das A und O. Die Aktion Lesetüte weckt bereits bei den Schulanfängern die Lust am Lesen. Damit wollen wir auch auf die Bedeutung des Lesens und Vorlesens bei den Eltern aufmerksam machen“, konstatierte Schulleiter Ralf Schwarz. Klassenlehrerin Rita Fregin bedankte sich dafür und lenkte anschließend das Interesse der Kinder wieder auf den Unterricht.

Dagmar Krause überreicht im Beisein von Schulleiter Ralf Schwarz und des Buchhändlers Michael Lange (r.) den Schülern der Klasse 1a eine Lesetüte. Foto: Günter Schrom

Joeline und Milena schauen neugierig in ihr Buch mit Lesesachaufgaben hinein. Foto: Günter Schrom


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AM RANDE Vorstellung Stadtvertreter Heidrun Petruschke Jahrgang 1949 Geboren in Anklam Kinder- und Jugendjahre in Blumenhagen Abitur, Industriekaufmann, Ökonom, Facharbeiter für Eisenbahnbetrieb, staatlich geprüfte Betriebswirtin Geschieden Zwei erwachsene Kinder Seit 1976 wohnhaft in Pasewalk Hobby: Hund, Auto, Kultur, Kontakt zu Menschen, moderne Medien Frau Petruschke: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Ich war vor der Wende als Ratsmitglied bzw. Stadtvertreterin tätig. 2004 habe ich zur Kommunalwahl kandidiert und bin 2008 als Stadtvertreterin für DIE LINKE nachgerückt. Zur Kommunalwahl 2009 traten viele neue Kandidaten an, denen ich meine Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln wollte, was leider Heidrun Petruschke, Foto: Ernst nur begrenzt gelang. Michael Ammon Jahrgang 60 Geboren sowie Kinder- und Jugendjahre und Studium in Hamburg Verheiratet Ein Kind Seit 1992 wohnhaft in Pasewalk Beruf: Fachanwalt für alle gängigen Rechtsgebiete, ADAC Vertrauensanwalt Hobby: Sport; im Winter hauptsächlich Tischtennis, im Sommer Fußball und Golfen Herr Ammon: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Ich bin der Auffassung, wenn man in einer Stadt lebt, sollte man an bestimmten „Stellschrauben“ mitdrehen, um etwas für die Bürger zu schaffen.

Michael Ammon, Foto: Ernst

Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Meine Ziele entsprechen dem Flyer, den wir zur Wahl 2009 eigenständig erstellt hatten. Leider wurde dieser dann im Nordkurier für eine private Anzeige umgestaltet und missbraucht. Das war einen Tag vor der Wahl dann nicht mehr richtigzustellen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir eine Stadtvertretung, in der jeder mitdenkt und nach seinem Wissen und Gewissen entscheidet, sich mit der Kommunalverfassung beschäftigt und nicht nur seine privaten Interessen in den Vordergrund stellt. Schön wäre es, wenn sich auch alle an den Höhepunkten in der Stadt beteiligen würden und zu den Wählern Kontakt halten. Das bedeutet auch, dass jeder als Stadtvertreter das Große und Ganze sieht und für alle Bürger da ist. Ich versuche zumindest, meinen Ansprüchen gerecht zu werden, wenn das auch nicht immer leicht ist.

Das sollte unabhängig von Parteivorgaben, sondern nur der Sache wegen geschehen. Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Ich möchte, dass die Stadt für alle lebenswert bleibt. Das bedeutet vor allem der Erhalt des Gymnasiums und des Lindenbades. Um ein vielfältiges kulturelles Leben in der Stadt bei zu behalten, sollten die Sportvereine großzügig unterstützt werden. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass in der Stadtvertretersitzung mehr Sachlichkeit einzieht und dass das Blockdenken endlich aufhört. Um möglichst bei Bauvorhaben planungsmäßig alles gut und schnell in die Wege zu leiten, sollten alle bestrebt sein, den Bürgermeister und die FEG zu unterstützen.


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Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald übergibt Staffelstab (PN/EE). „Es war der schönste Job in meinem Leben!“, versichert Rita Dornbrack, noch Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Nun geht sie in wenigen Tagen in die Freizeitphase der Altersteilzeit. 23 Jahre übte die engagierte Frau aus Wilhelmsburg, diese Tätigkeit aus. Es waren nicht immer leichte Jahre. Und doch hat die gelernte Kindergärtnerin viel für die Frauen der Region erreicht. Das erste Frauenhaus der Region entstand unter ihrer Regie, vor sieben Jahren rief sie die Berufsausbildungsmesse ins Leben, hinzu kamen viele weitere Veranstaltungen, die gemeinsam mit Vereinen und Initiativen organisiert wurden. „Mir war es wichtig, den Frauen und Männer mit ihren Sorgen und Problemen zuzuhören und sie zu verstehen. Wenn ich dann noch helfen konnte, war es für mich eine wunderbare Bestätigung meiner Arbeit“, freut sie sich. „Das wichtigste in meiner Arbeit war und ist die Liebe zu den Menschen. Dabei war es mir egal, ob jemand wenig oder viel besaß“. Verhehlen will sie auch nicht, dass nicht immer alles glatt ging. „Dem Kreistag zeigte ich in meinen Berichten viele Missstände auf“, sagt Rita Dornbrack rückschauend. In Zukunft soll die freie Zeit mehr der Familie, Haus und Garten sowie dem Hobby, Lesen, gehören. In Bezug auf ihre Amtsnachfolgerin meint sie: „Ich habe ein gutes Gefühl, wenn Birgit Bergemann diese Tätigkeit übernimmt. Sie hat eine liebevolle Art mit und über die Menschen zu sprechen. Außerdem besitzt sie die entsprechenden Fachkompetenzen“. Dieses Lob kommt nicht von ungefähr. Birgit Bergemann ist gelernte Krippenerzieherin. Sie hat einige Jahre in ihrem Beruf, dann als Hygieneinspektorin und Gebietsleiterin gearbeitet. 1991 ging sie in die Personalabteilung. Zuerst als Sachbearbeiterin, dann als Sachgebietsleiter. Sie sagt: „Ich will noch mal was Neues machen. Ich möchte, dass der Frauenanteil in den eigenen Reihen der Verwaltung gestärkt wird. Schön wäre es, wenn wir die Telearbeit fest etablieren könnten. Dann könnten auch die Mütter, deren Kinder erkrankt sind, von zu Hause aus weiter arbeiten.“ Die ersten Schritte der neuen Gleistellungsbeauftragten sollen dem Knüpfen von Kontakten gehören. „Viele Namen und Adressen kann ich von Rita Dornbrack übernehmen“ freut sie sich. Der 16. August ist der erste Arbeitstag in diesem Amt. Der Sitz der Gleichstellungsbeauftragten wird zunächst in Anklam sein. Wenn die Räumlichkeiten fertig sind, geht es dann nach Greifswald. „Ich werde auch in anderen Orten, wie zum

Symbolisch übergibt Rita Dornbrack den Staffelstab der Gleichstellungsbeauftragten an Birgit Bergemann.

Ein Erinnerungsfoto- viele Veranstaltungen haben die vier Frauen in den vergangenen Jahren gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Fotos: Ernst

Beispiel in Pasewalk und Anklam, ein festes Büro haben. Zu bestimmten Zeiten werde ich dann vor Ort sein um für die Hilfe suchenden Frauen und Männer da zu sein“, kündigt Birgit Bergemann an. Auch wenn Rita Dornbrack dann nicht mehr im aktiven Dienst ist, will sie der neuen Frau auf dem Stuhl der Gleichstellungsbeauftragten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Danke sagen möchte sie für die Hilfe, Unterstützung vor

allem der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Pasewalk, Dörte Wolff, Herrn Grimmer von der DBK, Herrn Glode und Herrn Melech von der Barmer, sowie Elke Ernst vom Bündnis für Familie Uecker-Randow. Außerdem der Sparkasse UER, dem Nordkurier mit der Pasewalker Zeitung und dem Stadtanzeiger ohne deren Berichterstattung so manche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.


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VEREINE 90 Jahre Kleingartenanlage Freundschaft (PN/EE). Bürgermeister Rainer Dambach stattete der Kleingartenanlage „Freundschaft“ anlässlich des 90-jährigen Bestehens einen Besuch ab. Die Feierlichkeiten begannen am 10. August bereits um 10.00 Uhr am frühen Vormittag. Holger Liedke, Vorsitzender der Kleingartenanlage, erinnerte in seiner Festrede an die Anfänge. Die Gründung von Kleingartenanlagen geht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Damals hießen die Gärten noch „Armengärten“. Bedürftige sollten damit in die Lage versetzt werden, ihren Bedarf an Gartenfrüchten zu decken. Andere begeisterten sich für die Idee des Leipziger Arztes Dr. Schreber. Für ihn standen die körperliche Ertüchtigung und die Heranziehung der Kinder in der Natur im Vordergrund. Noch heute heißen die Kleingärten im Volksmund Schrebergärten nach seinem Initiator. Glücklich schätzten sich im Krieg und nach den Kriegen diejenigen, die mit Hilfe ihres Gartens die Familie ernähren konnten. Im Laufe der Jahre veränderte sich das Bild der Kleingartenanlagen. Der reine Nutzgarten wird mehr und mehr zur Erholungsoase. Die Gartenanlage Freundschaft wurde im Herbst 1923, damals noch unter den Namen „Kabelland“, gegründet. 217 Gärten zählten dazu. Zum ersten Vorstand nach dem 2. Weltkrieg gehörten Hermann Engel, Paul Kragemann und Paul Priem. Ende der 50er Jahre wurde die Anlage für den Zusammenschluss zum VKSK vorbereitet. Aus dieser Zeit stammt auch der Name. Viele Veränderungen und Verbesserungen folgten in den kommenden Jahren. Mit der Wende kam auch die Aufl ösung des VKSK und die Hobbygärtner wurden Mitglied im „Kreisverband der Gartenfreunde UER“. Liedke zählt auf, was sich in den folgenden Jahren alles in der Anlage veränderte. Nicht zuletzt auch das Vereinsgelände, das zu einer schmucken Gemeinschaftsfl äche gestaltet wurde. Nach so viel Rückschau durch den Vorsitzenden des Vereins, Holger Liedke, den Grüßen und Glückwünschen des Bürgermeisters Rainer Dambach, gab es noch Glückwünsche und Auszeichnungen durch den Kreisvorsitzenden der Gartenfreunde UER, Bodo Felgenhammer. Er zeichnete Horst Oesterreich mit der Ehrennadel des Landesverbandes in Bronze aus. Eine weitere Anerkennung erhielten Helga Behm, Jürgen Schröder und Hartmuth Kapitzke. Einige Auszeichnungen folgten durch den Vereinsvorsitzenden. Die Rossower Schalmeienkapelle gab den

Nicht nehmen ließ sich Vereinsvorsitzender Holger Liedke den Rundgang mit dem Bürgermeister Rainer Dambach und Marco Heller von der Sparkasse UER.

Vereinsvorsitzender Holger Liedke im Gespräch mit dem Bürgermeister Rainer Dambach, Marco Heller von der Sparkasse UER und dem Kreisvorsitzenden der Gartenfreunde UER Bodo Felgenhammer. Fotos: Ernst

Auftakt für das Festprogramm mit dem Helga Hahnemann Double, dem Strasburger Männerchor und der Disco. Natürlich wurde auch an die Jüngsten gedacht. Hüpfburg, Malstraße, Büchsenzielwurf und vie-

les mehr brachten auch viel Spaß für die „jüngsten Kleingärtner“. Gefeiert und auf weitere schöne Jahre angestoßen wurde jedenfalls auch, ist es doch für viele Menschen die schönste Freizeitbeschäftigung.


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Dankeschön an die Frauen der Ortsgruppe der AWO (PN/EE). Leise geht ein Windhauch durch die schattigen Bäume. Unendliche Ruhe, nur ab und an durchbricht das Zwitschern der Vögel die Stille. In dieses Idyll am Dorfrand von Plöwen, mit ein paar schnatternden Gänsen und Pferden auf der Koppel, lud Heinz Müller, in seiner Funktion als Kreisvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt, die Frauen der Ortsgruppe Pasewalk. „Genießen Sie die Ruhe“, sagt Heinz Müller. Es sei sein Paradies, in dem er Ruhe und Erholung findet, berichtet er den Mitgliedern aus Pasewalk. Und die genossen den Nachmittag in vollen Zügen bei lecker Gegrilltem, kalten und warmen Getränken, die der Kreisvorsitzende bereitgestellt hatte. Sie selbst brachten selbst gemachte Salate und Soßen mit. „Die Pasewalker Basisgruppe gehört zu den aktivsten des Vereins“, betont Müller. „Die AWO lebt davon, dass man sich untereinander hilft und unterstützt“, ergänzt er. „Als sehr positiv wirkt sich das Vorhandensein von Basisgruppe und Begegnungsstätte auf die Aktivitäten der 42 Mitglieder aus. Wir haben die vielfältigsten Aktivitäten von Kreativ-, Musik- und Sportnachmittagen in unserer Begegnungsstätte. Hinzu kommen Gedächtnistraining und Nähkurse für Anfänger. Oft sind wir auch unterwegs oder laden uns Gesprächspartner ein“, ergänzen Margitta Krüger und Eva Wittich, in deren Hän-

Ein Dank an alle AWO-Frauen. Foto: Ernst

den die Vorbereitungen und Durchführungen liegen. Einen lang gehegten Wunsch konnten die Damen an diesem Nachmittag auch an den „richtigen Mann“ bringen. Wie der Zufall es wollte, stellte sich Frank Deutschländer, von der Neuen Pommerschen Fleisch- und Wurstwaren GmbH Pasewalk und dem Hotel in Krugsdorf, bei dem Landtagsabgeordneten ein. Natürlich war da auch gleich für Gesprächsstoff gesorgt. „Es ist schön, so lernen wir auch gleich den jungen Mann kennen“, freuen

sich die Frauen. Schnell entwickelte sich ein Gespräch, bei dem auch einige gemeinsame Aktivitäten ins Auge gefasst wurden. „Im vergangenen Jahr habe ich eine solche Veranstaltung mit der Torgelower Basisgruppe durchgeführt. Sie ist super angekommen und so arbeiteten wir auf die Fortsetzung mit den Pasewalkern hin“, sagt rückschauend Müller. Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Nachmittag ging an den Vorsitzenden der AWO und an seine beiden fleißigen Helfer.

Wurde der Besucherrekord vom Wochenende zum Erlebnistag geknackt? (PN/EE). Die Sonne meinte es in diesem Jahr zum 13. Erlebnistag des Arbeitslosenverbandes und der Stadt Pasewalk besondern gut. Sonne pur und Temperaturen über 30 Grad ließen die Besucher nur so ins Pasewalker Lindenbad strömen. An diesem Tag wurde der Besucherrekord vom letzten Sonnabend von über 1.000 Besuchern geknackt, wie Jutta Bressem bei der Eröffnung berichtete. 1.500 Besucher registrierte das Lindenbad am Erlebnistag. Somit konnte das Lindenbad im juli 14385 Badelustige zählen. „Montag geht es wieder in die Schule, da geht der Ernst des Lebens wieder los. Aber daran wollen wir heute noch nicht denken. Wir wollen den heutigen Tag noch einmal so richtig genießen, dazu gibt es viele schöne Angebote“, freut sie sich. Seit den frühen Vormittagsstunden gab es an diesem letzten Ferientag vieles zu erleben. Hüpfburg, Büchsenzielwurf, Glücksrad, Kindermaskerade und eine Bademodenschau für Groß und Klein sorgten für Spaß und Abwechselung. Für ein paar Mi- Jutta Bressem, Gerda Striecker und Steffen Röhrdanz, die gemeinsam diesen schönen Erlebnistag nuten der Ruhe und Entspannung im Schat- vorbereitet haben, begrüßten die Besucher.


PASEWALKER NACHRICHTEN ten gab es auch gleich noch ein paar Bücher zum „Schmökern“.Wer noch nicht den passenden Badeanzug oder Bikini parat hatte, konnte den hier beim ALV gleich mitnehmen, versprach Gerda Striecker, die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit des ALV. Seit dem frühen Vormittag war sie mit ihren Mitstreitern dabei, alles vorzubereiten. Wer es besonders sportlich mochte, konnte sich am Nachmittag bei der 12. Meisterschaft im Wasserrutschen ins Getümmel stürzten. Alle Jugendlichen waren schon am Vormittag herzlich eingeladen sich am BeachVolleyball-Turnier des städtischen Jugendzentrums „Happy Together“ zu beteiligen. „Unser Turnier steht unter dem Motto ‚Jugend stärken‘“, berichtet Chris Erhard vom Jugendzentrum. „Zum 4. Mal sind wir dabei. Wir nutzen diesen Tag als Präventionstag gegen Alkohol und Drogen“, ergänzt er. Immer dabei unsere Gäste aus Eggesin und Ueckermünde von den Schüler- und Freizeitzentren. „Wir erwarten circa 40 Jugendliche“, weiß Chris Erhard und Marion Kramer vom Schüler- und Jugendzentrum Eggesin ergänzt: „Es macht uns immer viel Spaß hier beim Beach-Volleyball-Turnier mitzumachen. Stärkt es doch die Jugendlichen und sie können sich mit anderen austauschen. Darum gilt unser besonderer Dank auch dem ALV und der Stadt Pasewalk.“ Zu den Besuchern gehören auch Ferienkinder mit ihren Erzieherinnen Christine Rohde und Ina Stegemann aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. „Wir versuchen immer an diesen Tag dabei zu sein. Es sind immer total viele, schöne Angebote und den Kindern gefallen sie alle. Natürlich steht das Baden an erster Stelle. Das ist bei diesem Wetter auch ganz klar. Es ist ein prima Abschluss der Ferienzeit“, ergänzen die Frauen. Voll auf begeistert über diesen schönen Tag mit seinen vielen Angeboten sind auch Antonia und Tris-

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Zu den Besuchern gehören auch Ferienkinder mit ihren Erzieherinnen Christine Rohde und Ina Stegemann aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.

Anziehungspunkt Nummer 1 war natürlich das Wasserbecken mit der Rutsche. Fotos: Ernst

tan. Sie kommen aus Dresden und sind bei Oma und Opa zu Gast. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Frauen und Männer des ALT hielten heiße

und kalte Getränke, Bock- und Bratwurst, Kartoffelsuppe, leckeren Kuchen und so mancherlei Leckereien, die keine Wünsche offen ließen, bereit.

Katze Doris sucht ein Zuhause (PN/PM). Doris wurde ca. 2009 geboren. Die schöne Katzendame wurde im Tierheim abgegeben, weil ihre Besitzerin ins Pflegeheim umziehen musste. Doris ist sehr anhänglich und auf ihren Menschen bezogen. In ihrem ruhigen Zuhause hat sie das Kuscheln und ihren Freigang genossen. Sie besaß sogar ein eigenes Sesselchen. Mit ihrem Menschen „spricht“ sie ganz viel und geht eine sehr enge Bindung mit ihm ein. Im Tierheim muss sie sich mit vielen anderen Katzen arrangieren, das fällt ihr sehr schwer und sie versteht nun die Katzenwelt nicht mehr. Die anderen Katzen sind ihr zu viel und sie kann keine Ruhe finden. Nichts

Foto: Gnadenhof

hat mehr Ähnlichkeit mit ihrem vertrauten Umfeld. In der Katzenstube ist sie total vereinsamt und fast verstummt. Wer hat ein Herz für die traurige Doris und ist bereit, ihr ein schönes Zuhause zu bieten? Doris ist kastriert, geimpft, gechipt und entwurmt. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer: 039606/20597. Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr Dienstag 11.00–13.30 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275


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Alle Heimspiele auf einen Blick Freitag, 30.08.2013 Samstag, 31.08.2013 Sonntag, 01.09.2013 Freitag, 06.09.2013 Samstag, 07.09.2013 Sonntag, 08.09.2013 Samstag, 21.09.2013 Sonntag, 22.09.2013 Freitag, 27.09.2013 Samstag, 28.09.2013 Sonntag, 29.09.2013

Pasewalker FV F1 : FSV Einh. Ueckermünde Pasewalker FV D1 : VFC Anklam Pasewalker FV D3 : FSV Einh. Ueckermünde II Pasewalker FV C1 : VFC Anklam Pasewalker FV B1 : Murchin/Rubkow Pasewalker FV I : FSV Einh. Ueckermünde Pasewalker FV C2 : FC Einheit Strasburg Pasewalker FV F2 : VfB Pommern Löcknitz I Pasewalker FV F2 : GW Ferdinandshof Pasewalker FV E2 : SV Rollwitz Pasewalker FV AH : Murchin/Rubkow Pasewalker FV II : GW Nadrensee Pasewalker FV D1 : Karlsh.-Zinnowitz Pasewalker FV D2 : Vorw. Drögeheide Pasewalker FV D3 : Torgelower SV Greif Pasewalker FV B1 : FSV Einh. Ueckermünde Pasewalker FV C1 : FC Pommern Greifswald Pasewalker FV I : FSVBW Greifswald Pasewalker FV E1 : FSV Einh. Ueckermünde Pasewalker FV F2 : Torgelower SV Greif Pasewalker FV AH : SV Motor Eggesin Pasewalker FV II : SV Preußen Bergholz Pasewalker FV F1 : VfB Pommern Löcknitz II Pasewalker FV C2 : VfB Pommern Löcknitz II Pasewalker FV E2 : Vorw. Drögeheide

Spielbeginn 17.00 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 14.00 Uhr 09.30 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 09.30 Uhr 10.30 Uhr 14:00 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 14.00 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 10.30 Uhr 14.00 Uhr 17.00 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr

BUNDESWEHR Neuer Kommandeur der Panzerbrigade 41 „Vorpommern“ (PN/Schrom). In Anwesenheit von Vertretern aus Politik, hoher Militärs, Polizei, Landräten und Bürgermeister übergab am 13. August 2013 während eines feierlichen Appells in der Ferdinand-von-Schill-Kaserne in Torgelow der Kommandeur der 1. Panzerdivision in Hannover, Generalmajor Carsten Jacobson, das Kommando über die Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ in Torgelow von Brigadegeneral Andreas Marlow an Oberst i. G. Jürgen-Joachim von Sandrart. Brigadegeneral Marlow war seit 2011 Brigadekommandeur und führte u.a. die Soldaten der Brigade im Auslandseinsatz in Afghanistan 2012 und im Elbehochwassereinsatz 2013. In seiner neuen Verwendung ist er als General der Panzertruppen und Kommandeur des Ausbildungszentrums in Munster eingesetzt. Seit 2012 ist Oberst i. G. von Sandrart im Bundesministerium der Verteidigung als Referatsleiter Militärpolitik und Einsatz eingesetzt, speziell in der dortigen Abteilung Mit einem festen Händedruck besiegeln Brigadegeneral Marlow (links), Generalmajor Carsten für Afghanistaneinsätze und der Region Jacobson (Mitte) und Oberst i. G. von Sandrart die Übergabe der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“. Foto: Günter Schrom Asien-Ozeanien.


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WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates September 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 82. Geburtstag Frau Hildegard Tauchert Zum 73. Geburtstag Frau Christel Wagner Zum 71. Geburtstag Frau Doris Flemming Gemeinde Fahrenwalde Zum 90. Geburtstag Frau Walli Laurent Zum 72. Geburtstag Frau Edeltraud Kühl Gemeinde Jatznick Zum 89. Geburtstag Frau Hildegard Bock Zum 88. Geburtstag Frau Martha Martin Zum 86. Geburtstag Herrn Horst Zastrow Zum 85. Geburtstag Frau Edit Graumann Zum 84. Geburtstag Frau Elisabeth Lance Zum 83. Geburtstag Herrn Gerhard Fischer Herrn Rudi Sommerfeld Zum 82. Geburtstag Herrn Reinhard Hühn Zum 80. Geburtstag Frau Charlotte Margelowski Zum 79. Geburtstag Herrn Helmut Kowalski Frau Hannelore Plath Herrn Wolfgang Pochert Zum 78. Geburtstag Herrn Günter Stange Zum 77. Geburtstag Frau Helga Desombre Herrn Dietrich Krause Frau Gerda Stock Zum 76. Geburtstag Herrn Fritz Kaiser Herrn Arno Meyer Herrn Rudi Neumann Zum 75. Geburtstag Frau Edeltraut Laffi n Zum 74. Geburtstag Frau Sieglinde Stegemann Frau Renate Holtz Frau Charlotte Turowski Zum 73. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Schneider Zum 72. Geburtstag Frau Lilli Krasemann

Frau Barbara Fiebig Frau Eleonore Flöhr Zum 71. Geburtstag Frau Heidi Gronwald Frau Edeltraut Nette Herrn Friedhelm Kons Herrn Klaus-Dieter Swoboda Zum 70. Geburtstag Herrn Roland Laatsch

Gemeinde Groß Luckow Zum 87. Geburtstag Frau Gerda Holzkamm Zum 78. Geburtstag Herrn Reinhard Schober Zum 77. Geburtstag Frau Ingeborg Klink Zum 76. Geburtstag Frau Lieselotte Schober

Gemeinde Koblentz Zum 83. Geburtstag Frau Anita Henke Zum 71. Geburtstag Frau Gundula Schulze

Gemeinde Rollwitz Zum 86. Geburtstag Frau Ursula Diener Zum 84. Geburtstag Frau Erika Schröder Zum 80. Geburtstag Frau Inge Bettak Zum 78. Geburtstag Herrn Wolfgang Plöger Zum 76. Geburtstag Frau Rosa Schmeißer Frau Gerda Port Zum 75. Geburtstag Frau Marianne Karow Zum 74. Geburtstag Herrn Siegfried Krüger Zum 73. Geburtstag Frau Elsbeth Beutin Herrn Kurt Rafi nski Zum 70. Geburtstag Frau Heide-Rose Tost

Gemeinde Krugsdorf Zum 86. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Rathke Zum 80. Geburtstag Herrn Rudi Hömke Zum 74. Geburtstag Frau Waltraud Weinkauf Zum 73. Geburtstag Frau Inge Hömke Zum 72. Geburtstag Herrn Herbert Schäfer Gemeinde Nieden Zum 78. Geburtstag Herr Eberhard Rossow Zum 72. Geburtstag Herrn Wilhelm Bertram Zum 70. Geburtstag Herrn Lothar Brosinsky Gemeinde Papendorf Zum 85. Geburtstag Frau Gisela Krause Zum 75. Geburtstag Frau Anni-Marie Jagla Frau Brigitte Hein Gemeinde Polzow Zum 85. Geburtstag Frau Elfriede Rzepka Zum 78. Geburtstag Frau Adelheid Goetzke Herrn Erwin Nowak Herrn Willi Kopplin Zum 74. Geburtstag Herrn Hans Wolff Zum 72. Geburtstag Herrn Hans-Karl Baumann Zum 71. Geburtstag Herrn Fritz Tessin

Gemeinde Schönwalde Zum 75. Geburtstag Herrn Karl Butterbrodt Frau Helga Runow Zum 71. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Hahn Gemeinde Viereck Zum 87. Geburtstag Frau Ingeborg Haase Zum 86. Geburtstag Herrn Herbert Petri Zum 85. Geburtstag Frau Gertrud Klinger Frau Gerda Schubbert Zum 84. Geburtstag Herrn Hermann Falk Zum 81. Geburtstag Frau Ursula Schoknecht Zum 80. Geburtstag Herrn Werner Pfalzgraf Herrn Günter Malorny Zum 79. Geburtstag Herrn Gerhard Jahr

Zum 78. Geburtstag Frau Brunhilde Jahr Zum 76. Geburtstag Frau Gisela Kelichhaus Zum 75. Geburtstag Herrn Bernhard Trömer Frau Edith Knospe Zum 74. Geburtstag Frau Dorothea Cantow Zum 73. Geburtstag Frau Ruth Böttcher Zum 72. Geburtstag Frau Rita Schumacher Zum 71. Geburtstag Frau Erika Schreiber Zum 70. Geburtstag Herrn Burghard Truszkowski Herrn Jürgen Fränzl Gemeinde Zerrenthin Zum 81. Geburtstag Frau Gerda Fischer Frau Helga Hannemann Zum 76 Geburtstag Frau Ingrid Fregin Zum 75. Geburtstag Frau Edeltraud Kasper Zum 73. Geburtstag Herrn Dieter Schiwek Herrn Erich Kremp Herrn Helmut Schiebe Zum 72 Geburtstag Frau Margarete Schiebe

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes UeckerRandow-Tal einlegen müssen.

Wenn wir Freude am Leben haben, kommen die Glücksmomente von selber. ERNST FERSTL


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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Amt Uecker-Randow-Tal Der Amtsvorsteher

Pasewalk, den 31. August 2013

Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO M-V) vom 11. August 2005 fi ndet am Dienstag, den 22.10.2013, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt. Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen. In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: - Name, Vorname - Geburtsdatum und Geburtsort - Anschrift des Hauptwohnsitzes - Unterschrift des Antragstellers sowie - bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters. Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro. Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten: 1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten) 2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen Fischarten) 3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden (praktische Handhabung der Fanggeräte) 4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpfl ege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse, Fischhege, Besatzmaßnahmen) 5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfi scherei-, Naturschutz-, Tierschutz- und Umweltrecht sowie des fi schereispezifi schen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische) Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.

Achtung Information aus der Meldebehörde! Wir bitten alle Bürger die einen Personalausweis oder Reisepass beantragen möchten zur Antragstellung ein aktuelles Passbild mitzubringen. Die Möglichkeit vor Ort ein Passbild machen zu können ist nicht mehr gegeben. Ihre Meldestelle

Bekanntmachung der Gemeinde Krugsdorf über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 7 „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 22.08.2013 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 7 „PV-Freifl äche Kiesgrube Krugsdorf“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. Der Geltungsbereich des Plangebietes mit einer Größe von ca. 9,3 ha umfasst die Flurstücke 11/5, 13/8, 13/11, 13/12 und 13/13 der Gemarkung Krugsdorf, Flur 1 und befi ndet sich auf dem Gelände der Kiesgrube Krugsdorf, ca. 700 m nördlich der Ortslage Krugsdorf. In der Zeit vom 09.09.2013 bis 09.10.2013 erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

Auslegungszeiten

Montag, Mittwoch, Donnerstag: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–15.30 Uhr Dienstag: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–18.00 Uhr Freitag: 08.00–12.00 Uhr In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Umweltbericht schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Zu dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 7 „PV-Freifl äche Kiesgrube Krugsdorf“ liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen vor: - Umweltbericht einschließlich Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung - Biotop- und Nutzungstypenkartierung - Ergebnisdarstellung zu den faunistischen Erfassungen im Bereich des Vorhabenstandortes PV Krugsdorf, Büro für Umweltplanung Marika Schuchardt, August 2013 - Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die umweltbezogenen Informationen genommen werden. Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Übersichtskarte: unmaßstäblich (siehe Seite ) Krugsdorf, den 30.08.2013

Schilling Bürgermeister


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Nr. 08/2013

Jatznick, den 18.07.2013

Fischer Bürgermeister

Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Jatznick, den 18.07.2013

1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung)der Gemeinde Jatznick vom 29.06.2012 Aufgrund des § 132 Baugesetzbuch (BauGB) und des § 5 Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern in den derzeit geltenden Fassungen hat die Gemeinde Jatznick in der Sitzung am 18. Juli 2013 folgende 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung) der Gemeinde Jatznick erlassen. Die Satzung wird wir folgt geändert:

Artikel 1

§ 5, Abs. 3 Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken außerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes und bei Grundstücken, für die ein Bebauungsplan eine bauliche, gewerbliche oder eine vergleichbare Nutzung nicht festsetzt, a) soweit sie an die Erschließungsanlage angrenzen, die Flächen zwischen der gemeinsamen Grenze der Grundstücke mit der Erschließungsanlage und einer im Abstand von 40 m dazu verlaufenden Linie. Grundstücksteile, die lediglich die wegmäßige Verbindung zur Erschließungsanlage herstellen, bleiben bei der Bestimmung der Grundstückstiefe unberücksichtigt. b) soweit sie nicht angrenzen, die Fläche zwischen der Grundstücksgrenze, die der Erschließungsanlage zugewandt ist und einer im Abstand von 40 m dazu verlaufenden Linie. Überschreitet die tatsächliche Nutzung die Abstände nach Satz 1 Buchstabe a) oder Satz 2 Buchstabe b), so fällt die Linie zusammen mit der hinteren Grenze der tatsächlichen Nutzung.

Artikel 2

Diese 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung) der Gemeinde Jatznick tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

Der Bürgermeister

Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen vom 18.07.2013 (Straßenbaubeitragssatzung) Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) und der §§ 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146) zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung vom 18.07.2013 folgende Satzung erlassen:

§ 1 Allgemeines

Zur Deckung des Aufwandes für die Anschaffung, Herstellung, Verbesserung, Erweiterung, Erneuerung und den Umbau der notwendigen öffentlichen Straßen, Wege und Plätze auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Jatznick Beiträge von den Beitragspflichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtungen Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können.

§ 2 Beitragspflichtige

Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des bevorteilten Grundstückes ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte anstelle des Eigentümers beitragspflichtig. Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach Artikel 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechtes anstelle des Eigentümers beitragspflichtig. Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzel-


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nen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend Ihrem Miteigentumsanteil beitragspflichtig.

§ 3 Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt. (2) Zum beitragsfähigen Aufwand ge- Anteile der Beitragspflichtigen hören insbesondere die Kosten für am beitragsfähigen Aufwand Anlieger- Innerorts- Hauptverkehrsstraße straße straße 1.

65 %

40 %

25 %

65 %

40 %

30 %

65 %

50 %

40 %

65 %

55 %

50 %

65 %

50 %

35 %

65 %

55 %

40 %

7.

Fahrbahn (einschließlich Sicherheitsstreifen, Rinnsteine) Radwege (einschließlich Sicherheitsstreifen) Kombinierte Geh- und Radwege (einschließlich Sicherheitsstreifen und Bordsteine) Gehwege (einschließlich Sicherheitsstreifen und Bordstein) Unselbständige Park- und Abstellflächen Unselbständige Grünanlagen, Straßenbegleitgrün Beleuchtungseinrichtungen

65 %

50 %

40 %

8.

Straßenentwässerung

65 %

50 %

40 %

9.

Bushaltebuchten

65 %

50 %

25 %

10. Verkehrsberuhigte Bereiche 65 % und Mischflächen 11. Fußgängerzonen

55 %

-

2. 3.

4.

5. 6.

12. Außenbereichsstraßen

60 % siehe § 3 Abs. 3

13. Unbefahrbare Wohnwege

65 %

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für -

Anschaffungen

-

den Erwerb der erforderlichen Grundflächen einschließlich der der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzflächen (hierzu gehört auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung),

-

die Freilegung der Flächen,

-

die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pflanzbehälter und Spielgeräte,

-

die Böschungen, Schutz- und Stützmauern,

-

Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingenieurbüros,

-

den Anschluss an andere Einrichtungen. Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr. 1–13) entsprechend zugeordnet.

(3) Straßen und Wege, die nicht um Anbau bestimmt sind (Außenbereichsstraßen), a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt,

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b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Verkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3 Nr. 3 b zweite und dritte Alternative StrWG M-V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt, c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M-V), werden den Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt. (4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 umgelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Gemeinde getragen. (5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als 1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend der Erschließung der angrenzende oder durch private Zuwegung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen. 2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschließung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 3. Hauptverkehrsstraßen Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Ausnahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsordnung entsprechend gekennzeichnet sind. Sie sind als Mischfläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden. (6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum beitragsfähigen Aufwand gehören. (7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, sofern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Strecken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörenden Rampen. (8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden.

§ 4 Abrechnungsgebiet

(1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus wegen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffne wird. (2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.

§ 5 Beitragsmaßstab

(1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende Anteil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grundstücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grundstücke verteilt. (2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt: 1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlossen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), liegen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücks-


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2.

3.

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5.

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fläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, industriell oder in vergleichbarer Weise nutzbar sind, gilt ein Vervielfältiger von 0,05. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Außenbereichssatzung) wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder genutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 40 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt haben, gelten nicht als Bebauung in diesem Sinne. Bei unbebauten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baureihe) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 80 m zu Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Abgrenzung der baulichen, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Abstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz. Der Abstand wird: a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen. Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelungen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbaute Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchstens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für unbebaute gewerbliche oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt. der jeweils übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berücksichtigt. Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbereich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der Ziff. 1 aufgrund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 und 4 aufgrund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehender Tabelle ermittelt:

a) Friedhöfe b) Sportplätze c) Kleingärten d) Freibäder e) Campingplätze f) Abfallbeseitigungseinrichtungen g) Kiesgruben

0,3 0,3 0,5 0,5 0,7 1,0 1,0

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h) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewäschshausflächen 0,5 i) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen 0,7 j) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen 0,05 (3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 Nr. 1 bis 4 ermittelte Fläche – ohne die mit dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen – vervielfältigt mit a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen, c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen, d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen, e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen. (4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt 1. soweit ein Bebauungsplan besteht, a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse, b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen angegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, d) bei Grundstücken, für die gewerblich oder industrielle Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Vollgeschoss, e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zu Grund zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten werden. 2. soweit keine Festsetzung besteht, a) bei bebauten Grundstücken, die Zahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse, b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt, d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene. 3. ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutzbaren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutzbaren Grundstücken 2,6 m zu Grunde gelegt. (5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mit a) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4 a Baunutzungsverordnugng – BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung innerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Weise (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Parkhaus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird, b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9


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BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sondergebieten (§ 11 BauNVO) liegt. (6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i. S. v. §§ 2–5 und 10 Bau NVO sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 BauNVO (Mischgebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 6 ergebende Betrag nur zur Hälfte erhoben.

§ 6 Kostenspaltung

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 1–8 genannten Teileinrichtungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung).

§ 7 Vorausleistungen

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistungen bis zur Höhe der voraussichtlichen Beitragsschuld verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen worden ist. Wer Abgabenpfl ichtiger für die Vorausleistung ist, bestimmt sich nach entsprechender Anmwendung des § 2. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspfl ichtig ist.

§ 8 Ablösung des Beitrages

Vor Entstehen der Beitragspfl icht kann die Ablösung durch öffentlichrechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung entstehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspfl icht endgültig abgegolten.

§ 9 Entstehen der Beitragspflicht

Die Beitragspfl icht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, sobald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grundbuchrechtlich durchgeführt ist. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung.

§ 10 Veranlagung, Fälligkeit

(1) Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig. (2) Zur Vermeidung unbilliger Härten kann Ratenzahlung zugelassen werden, wobei die letzte Rate 24 Monate nach Bekanntgabe des Beitragsbescheides zu zahlen ist. (3) Im Einzelfall kann von der Erhebung des Beitrages ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn dies im öffentlichen Interesse oder

zur Vermeidung unbilliger Härten geboten ist. Dazu bedarf es eines Beschlusses der Gemeindevertretung.

§ 11 In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt zum 01.01.2014 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 15.05.2001 außer Kraft. Ebenso treten die Straßenbaubeitragssatzung der Gemeinde Blumenhagen vom 03.08.2000 und die Straßenbaubetragssatzung der Gemeinde Klein Luckow vom 29.06.2002 außer Kraft. Jatznick, den 18.07.2013

Fischer Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Jatznick, den 18.07.2013

Der Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

AUS DEN GEMEINDEN Das Programm für das Erntefest ist in Papier und Tüten (URT/Schrom). Nachdem auf der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung Fahrenwalde die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Jahr 2013 einstimmig beschlossen wurde, informierten Hanka Gorsky und Anja Kühl über die Vorbereitungen für das Erntefest am 12. Oktober 2013 in Fahrenwalde. „Da haben Sie ja ganze Arbeit geleistet“, zeigte sich Bürgermeister Walter Krümmel überrascht, als die beiden kulturinteressierten Bürgerinnen den Zeitplan den anwesenden Bürgern und den Gemeindevertretern vorstellten. Und den beschlossen einstimmig die Gemeindevertreter. Los geht es um 13.00 Uhr mit der Ernteandacht in der Kirche, dem der Festumzug mit musikalischer Begleitung in Richtung auf das 2,5 Hektar große Areal des Traktoren-, Land- und Alttechnik-Vereins folgt, wo in diesem Jahr das Erntefest gefeiert wird. Da haben wir viel Platz, eine große Festhalle, eine moderne

Hanka Gorsky (links) und Anja Kühl stellten das Programm für das Erntefest der Gemeinde vor. Foto: Günter Schrom


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neu installierte WC-Anlage und brauchen kein Zelt aufzubauen“, konstatierte Bürgermeister Krümmel. Musikalisch unterhält von 14.00 bis 15.00 Uhr die Rossower Schalmeienkapelle die Gäste bei Kaffee und Kuchen. Anschließend mit dabei Mudder Schmolten, der Auftritt des Tanzclubs Pasewalk-Strasburg e. V. und von 17.00 bis 18.00 Uhr zeigen die Züsedomer Oldtimermädels ihre hübschen Beine. Parallel dazu gibt es ab 14.00 Uhr Spiele für Kinder mit dem THW Pasewalk, ein Kinderprogramm mit einer Mal- und Bastelstraße, Büchsenwerfen, Sackhüpfen mit Jana und Anke, eine Hüpfburg und Wasserzielspritzen mit der Feuerwehr. Nicht zu vergessen das Naschen der Zuckerwatte, das die Kirchengemeinde organisiert. Am Abend ist ab 19.00 Uhr Tanz mit DJ Sun & Co. angesagt. Wie Bürgermeister Krümmel informierte, ist die Ortschronik in einer 400er Auflage fertig gestellt und wird im September in einer Bürgerversammlung vorgestellt.

Freude und Spaß beim Spiel ohne Grenzen (URT/Schrom). „Das Jugendlager hat uns allen Spaß gemacht und wir haben viel dazugelernt, was wir künftig als Feuerwehrleute gut gebrauchen können“, berichteten Jasmin Diedrich und Jette Sänger, Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus Belling. Sie gehörten zu den achtundsechzig Mitgliedern der Jugendfeuerwehren aus Jatznick, Polzow, Krugsdorf, Schönwalde, Groß Luckow, Papendorf, Pasewalk und der Gastfeuerwehr aus Babelsberg, Klein Glienicke, unter Leitung von Gerhard Paschzika, die vom 9. bis zum 11. August 2013 ihre Zelte auf dem Areal des Sportplatzes des Vierecker Sportvereins zum 2. Jugendzeltlager des Amtes Uecker-RandowTal aufgeschlagen hatten. Die Brietziger und Zerrenthiner konnten arbeitsbedingt ihrer Jugendwarte in der Erntezeit nicht teilnehmen. Unterstützt wurden sie von siebenundzwanzig Jugendwarten und Helfern, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen. Kreisbrandmeister Marko Stange, Amtswehrführer Falko Seifert sowie Amtsvorsteher Peter Fischer begrüßten die Jugendwehren am Freitagabend und wünschten ihnen Spaß, Freude und Erholung. Die Vorbereitung und Organisation des Zeltlagers lag in den Händen des Stellvertreters des Amtswehrführer für Jugendarbeit, Dirk Heyden, und der „Cheforganisatorin“ Katrin Streich. Für das leibliche Wohl sorgte der Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuzes Pasewalk unter Leitung von Zugführer Sebastian Krämer und seinen zwölf ehrenamtlichen Mitarbeitern, „die gern ein verlängerndes Wochenende für unsere Kinder ans Bein binden“, wie Michael Schönberner, sein 1. Stellvertreter, konstatierte. „Täglich gab es frische Brötchen zum Frühstück und das Lieblingsgericht der Kinder, Nudeln in zwei Varianten. Verschiedene Getränke standen bei den sommerlichen Temperaturen rund um die Uhr zur Verfügung“, sagte Krämer. Für ihren Einsatz gab es von den Kindern extra Beifall! In der Nacht von Freitag zum Samstag wurde Alarm ausgelöst: Es galt einhundert Knicklichter auf dem Gelände zu finden und einzusammeln. „Das war schon aufregend“, sagte Lilli Neumann, deren neu gebildete Schönwalder Jugendwehr das erste Mal am Zeltlager teilnahm. Am Samstagvormittag wurde den Kindern und Jugendlichen Wissen und praktisches Können in zehn gemischten Gruppen auf dem Areal der Feuerwehr Technischen Zentrale in Pasewalk durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes und des Deutschen Roten Kreuzes zur Abnahme der „Jugendflamme 1“ und „Jugendflamme 2“ vermittelt. Schläuche wurden zusammengekuppelt, Standrohre gesetzt, Knoten geübt, ein offener Gully mit Sandsäcken geschützt, das Absetzen eines Notrufes und bei einem Verletzten die stabile Seitenlage erlernt. Sie besuchten das abgedunkelte Feuerwehrmuseum, um, nur mit einer Taschenlampe ausgerüstet, zwanzig Fragen nach den ausgestellten Geräten bzw. Dokumenten zu beantworten. In der Atem-

Tom Eric Nordhaus beim Üben von Knoten. Foto: Günter Schrom

Beim Technischen Hilfswerk lernten die Kinder Sandsäcke füllen und mit diesen einen offenen Gully im Verbund abzudichten. Foto: Günter Schrom

Mit der Wasserpistole mussten die Bälle aus ihrer Halterung geschossen werden. Foto: Günter Schrom

Benjamin Redlich übt mit Hilfe von Roland Strauß vom DRK die stabile Seitenlage. Foto: Günter Schrom


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schutzübungsanlage übten sie ihre Kondition an der Endlosleiter und informierten sich über die Belastungsübungen, die alle Atemschutzgeräteträger einmal im Jahr, durchlaufen müssen. Am Ende erreichten vierundvierzig Kinder die „Jugendflamme 1“, fünf die „Jugendflamme 2“ und zehn Kinder unter zehn Jahren erhielten den „Jugendflamme-Patten für Zwerge“ mit einer Urkunde zum Abschluss des Lagers überreicht. Parallel dazu fuhren die Babelsberger zur Berufsfeuerwehr der Bundeswehr des TÜP Jägerbrück in die Greifen-Kaserne, wo ihnen die Ausrüstung eines Rüstwagens, eines Gebäudebrand- und Tanklöschfahrzeuges und ihre Ausrüstung gezeigt wurden. Nach dem Mittagessen waren die Teilnehmer des Zeltlagers zum Badewannenrennen nach Altwigshagen eingeladen. Die Krugsdorfer, Bellinger, Schönwalder, die Groß Luckower und „Mütze“ hatten eigene Boote mitgebracht. Die Altwigshagener Jugendwehr nutzte den Heimvorteil und siegte nach Zeit. Am Abend war Disco mit den Superstars angesagt. Die Jugendwarte und ihre Helfer strapazierten die Lachmuskeln der Kinder und Zuschauer. Sie hatten sich als Cindy von Marzahn, Heino, Elvis Presley oder als Daniela Katzenberger verkleidet und bis zur Unerkennbarkeit geschminkt. In der Wertung des Abends siegte Krugsdorf vor Jatznick und Belling. Höhepunkt des Jugendzeltlagers war am Sonntagvormittag das „Spiel ohne Grenzen“, bei dem zehn Mannschaften, deren Mitglieder aus allen Jugendwehren bestanden, einen kuriosen Mannschaftsnamen erhielten und verschiedene Aufgaben lösen mussten. „Mit den neu gebildeten Mannschaften, die sich bei der Lösung von Aufgaben im Team beweisen mussten, wurde der Mannschaftsgeist gefördert und das schnelle Zusammenwirken, wie im täglichen Leben bei der Feuerwehr, gefordert. Und unser Nachwuchs zeigte vollen Einsatz. Wir freuen uns, das erstmals die neu gegründeten Jugendwehren aus Schönwalde und Groß Luckow mit dabei waren“, lobte Katrin Streich. Die ersten drei Mannschaften erhielten Medaillen und Urkunden. So mussten an zehn Station verschiedene Aufgaben gemeinsam gelöst werden. Und es ging lustig, sehr lustig zu. Kleine Bälle wurden mit der Wasserpistole von ihren Sockeln geschossen, mussten mit der Nase ein kleines Holzauto im Slalom auf einem Tisch durch Hindernisse bewegt werden; Luftballons prall aufgeblasen und mit dem Popo zum Platzen gebracht werden; Tischtennisbälle mit Hilfe von Wasser aus einem Standrohr befreit oder verschiedene Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr nach Gewicht geschätzt werden. Für die beste Disziplin und Ordnung wurde die Jugendwehr Krugsdorf unter Jugendwart Alexander Newsky mit einem Pokal ausgezeichnet. Jeder Teilnehmer bekam eine Medaille und Urkunde zur Erinnerung an das 2. Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Randow-Tal. „Es entstanden neue Freundschaften und der Kollektivgeist wurde gefestigt. Für viele war das Zelten und die Nacht mit ihren Geräuschen ein neues Erlebnis“, sagte Katrin Streich. Mit einem tollen Applaus wurde der DRK-Versorgungszug verabschiedet. Die Jugendwehren danken der Gemeinde Viereck und insbesondere dem Vierecker Sportverein für die Bereitstellung des Areals, dem Amt Uecker-Randow-Tal für die Bereitstellung der Pokale und Urkunden. Ein Dankeschön geht an die Berufsfeuerwehr der Bundeswehr beim TÜP Jägerbrück sowie an die Soundtheke Viereck, die kostenlos für die musikalische Unterhaltung sorgte. Unter Beifall stimmten die Teilnehmer des Zeltlagers zu, auch im nächsten Jahre ein Jugendzeltlager durchzuführen. „Ich bin stolz auf unseren Feuerwehrnachwuchs und bedanke mich besonders bei den Jugendwarten und den Helfern, die ihre Freizeit opfern und den Jungen und Mädchen bei der Festigung der Kameradschaft und Disziplin zur Seite stehen. Hervorzuheben ist der Einsatz von Katrin Streich und Dirk Heyden sowie des DRK-Betreuungszuges. Ein Gruß geht an die Babelsberger, die erstmals an unserem Jugendzeltlager teilnahmen“, sagte Amtswehrführer Falko Seifert.

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Wiege mich hieß es an dieser Station. Hier mussten das Gewicht von Ausrüstungsgegenständen geschätzt werden. Foto: Günter Schrom

Die drei besten Mannschaften beim „Spiel ohne Grenzen“. Foto: Günter Schrom

Für die beste Disziplin und Ordnung wurde die Jugendwehr Krugsdorf unter Jugendwart Alexander Newsky mit einem Pokal ausgezeichnet. Foto: Günter Schrom

Das Essen hat uns gut geschmeckt: Mit viel Beifall wurde der Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuzes Pasewalk unter Leitung von Zugführer Sebastian Krämer verabschiedet. Foto: Günter Schrom


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INFORMATIONEN Die Abfallberatung informiert!

Jatznicker Bibliothek lädt

Der Wald und seine Abfälle

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Gleich und gleich gesellt sich gern, hat sich wohl schon mancher gesagt und so bleibt auch eine Schubkarrenladung mit Rasenschnitt oder Grünabfall im Wald nicht selten allein. Immer wieder ist zu beobachten, wie gedankenlos Gärtner und Grundstücksbesitzer ihre Gartenabfälle in die nahe gelegenen Waldstücke schleppen. Ihnen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, welche Schäden sie hier anrichten können. So werden durch das Abladen von Grünschnitt und Gartenabfällen wichtige Lebensräume für Pfl anzen und Tiere zerstört und die speziell den Waldrändern angepasste Flora und Fauna völlig verändert. Die örtliche Bodenvegetation erstickt, die dort lebenden Tiere werden verdrängt und durch Nährstoffanreicherung der vorhandene Lebensraum nachhaltig gestört. Außerdem werden oft Samen unserer Gartenpfl anzen oder anderer sich schnell vermehrender Zierpfl anzen mit in den Wald geschleppt, die sich dann dort ausbreiten und die natürliche Flora verdrängen. Dadurch sind immer mehr einheimische Wildblumen und Kräuter vom Aussterben bedroht. Aber gerade diese bieten, im Gegensatz zu den oft exotischen Gartenpfl anzen, den Tieren Nahrung. Übrigens, dort wo früher artenreiche Vielfalt herrschte, stellen sich nach dem Faulungsprozess des Rasenschnitts hauptsächlich nur Brennnesseln ein. Also nochmals der eindringliche Appell an alle Gartenbesitzer, ihre Grünabfälle ordnungsgemäß zu beseitigen, z. B. auf den Wertstoff- und Abfallannahmehöfen im Altkreis Uecker-Randow (siehe Abfallfi bel) oder auf dem eigenen Grundstück als wertvolle Rohstoffe zu kompostieren.

An alle Kindereinrichtungen, Eltern und Gartenbewirtschafter (URT/P. Landrock). Achtung! In der Vegetationsperiode März bis November (vereinzelt auch in den restlichen Monaten) kommt es vor, dass in Gärten, auf Wiesen (auch außerhalb der Einzäunung) und auf Spielplätzen die verschiedensten Pilze wachsen. Darunter sind meist nur stark giftige, giftige, roh giftige und ungenießbare Pilze. Außerdem sind sie meist so klein, dass sie sowieso keinen Speisewert hätten. Bitte klären Sie die Kinder diesbezüglich auf und warnen Sie diese davor, Pilze zu kosten oder gar zu essen. Sollte es trotzdem einmal vorkommen, bitte sofort einen Arzt aufsuchen und einen Pilzberater informieren! Haben Sie doch größere Pilze, die sich lohnen könnten als Pilzmahlzeit genossen zu werden, auf den o. g. Grundstücken gefunden, informieren Sie auf jedem Falle einen Pilzberater (auch wenn Sie der Meinung sind, das sind Champignons, denn unter den Champignons gibt es auch giftige Arten). Pilzberater in Ihrer Nähe sind im Internet zu fi nden unter: Liste der Pilzberater in M-V. Peter Landrock Pilzberater 17309 Rollwitz, Mittelstraße 4, Telefon: 03973/225796 Mobil: 0160/94535095.

Petra Brentführer, Abfallberaterin für das Entsorgungsgebiet Uecker-Randow beantwortet unter der Telefonnummer 03834/87603295 gern auftretende Fragen.

AUS DEM KULTURLEBEN Eine Reise um die Welt (URT/Annett Sy). Unter diesem Motto fand der Höhepunkt des Schmarsower Dorffestes am 20.07.2013 statt – die große Playbackshow. Dieses jährte sich in diesem Jahr zum 20. Mal, was jedoch das Lampenfi eber unter den Mitwirkenden keineswegs sinken ließ. Die Reise um die Welt eröffnete Roger Whitaker, alias Lothar Berger, mit „Ein bisschen Aroma“ und sofort war das rappelvoll gefüllte Zelt mit Begeisterung dabei. Das Publikum klatschte zu Titeln wie „2 Apfelsinen im Haar“, vorgeführt von Lisa-Marie Paulisch im entzückenden Hula-Outfi t, „Himbeereis zum Frühstück“, „Lollipop“ oder „I will survive“ von Gloria Gaynor, präsentiert von Juliane Lau auf Rollschuhen. Umrahmt wurde das Programm von den Schmarsower Linedancern, die eine fl otte Sohle auf’s Parkett legten und großen Applaus ernteten. Nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und hausgebackenem Kuchen ging’s in Feierstimmung im großen Festzelt weiter. Die Akkordeongruppe der Musikschule Eggesin lud die Gäste zum Schunkeln, Klatschen und Mitsingen ein und durfte ohne eine Zuga-

Stimmung im Festzelt … Foto: Rainer Müller


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be die Bühne nicht verlassen. Den ganzen Vormittag wurde bei strahlendem Sonnenschein Volleyball gespielt, die Kinder hüpften auf der großen Springburg und hatten Spaß beim Quad fahren. Es wurden Lose verkauft und mit Spannung und viel Spaß fand am Abend die große Auslosung unter der witzigen Leitung von Wernfried Dewald statt. Damit auch das Weihnachtsfest gerettet ist, gab es als Hauptpreis eine große Gans in Form eines noch einzulösenden Gutscheins zu gewinnen, die vom Schmarsower Unternehmen Ambulanter Pflegedienst Klaudia Skrzypczak gesponsert wurde. Dieser Hauptpreis ging an Frau Glitza aus dem Nachbardorf Nieden. An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an alle Sponsoren, die alljährlich das tolle Fest unterstützen. Einmal mehr bewiesen die Schmarsower, was ein kleines Dorf mit Hilfe vieler fleißiger Hände, ob beim Auf- und Abbau, Blumen dekorieren, Kuchen backen, organisieren und planen für ein tolles Fest auf die Beine stellt. Und so wurde getanzt und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden.

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Helga Horn und Detlef Rossow erhielten ein Präsent für ihren Einsatz für die Gemeinde. Foto: Günter Schrom

Mit klassischer Musik begeisterten Mitglieder des Brandenburgischen Konzertorchesters die Besucher in der Brietziger Kirche. Foto: Günter Schrom … und auf der Bühne: Lisa-Marie Paulisch (von links), Kathrin Bungert, Regina Kriedemann, Silke Paulisch. Foto: Rainer Müller

Dörfliches Flair in Brietzig (URT/Schrom). Die Brietziger und ihre zahlreichen Gäste trotzten den hohen Temperaturen beim Dorffest mit über 30 Grad Celsius am 27. Juli 2013. Die Brietziger glaubten ihren Ohren nicht zu trauen. Anlässlich des Dorffestes schlug die Kirchturmuhr seit 47 Jahren wieder. Mirko Brauer und Herbert Wagner hatten die 56 Stufen hoch gelegene Turmuhr gereinigt, geölt und die Gewichte erneuert. Täglich muss die Uhr aufgezogen werden. Wöchentlich lösen sich Mirko Brauer, Herbert Wagner und Mathias Lau beim Aufziehen ab. „Bis 1945 läutete unser Nachtwächter Wilhelm Hamann jeden Tag zum Feierabend die Glocken und zog auch die Uhr auf“, wusste Ernst Fraude (83) zu berichten. In seiner Eröffnungsrede zog Bürgermeister Bernd Walter eine kurze Bilanz des vergangenen Jahres und sparte nicht mit Dankesworten für das Geleistete. Er dankte im Namen der Gemeindevertretung nach dem bunten Festumzug mit der Schalmeienkapelle Penkun den fleißigen Helfern, die auch in diesem Jahr für das Gelingen des Dorffestes beigetragen haben. Allen voran Reinhard Baganz aus der Nachbargemeinde Papendorf, der mit seinen Helfern das große Festzelt, das sich die Brietziger für ihr Fest in Papendorf ausleiteten, fach- und sachgerecht aufgebaut hatte. Er dankte den Sponsoren, wie der Jagdgenossenschaft, der Agrargesellschaft sowie der Landbau Dedelow GmbH für ihre Unterstützung. Vierundzwanzig Frauen der Gemeinde brachten

Für eine Erfrischung für die Jugendlichen sorgten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Günter Schrom

Die Schönwalder sorgten bei den Zuschauern für die Zerreißprobe ihrer Lachmuskeln. Foto: Günter Schrom


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vierundzwanzig selbstgebackenen Kuchen zum Fest mit. „Aus dem Erlös machen wir jährlich einen Ausflug der Frauen“, weiß Silke Brauer zu berichten. Auch in diesem Jahr spendierte die Agrargesellschaft Brietzig als Dank an die Dorfbevölkerung ein gebratenes Schwein, das die Brietziger Jagdpächter fachgerecht aufschnitten und verteilten. Sponsoren machten es möglich, einige Bürger mit einem Präsent zu ehren. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als die besten drei Festfahrzeuge, unterteilt in Erwachsene und Jugend, geehrt wurden. Bei der Jugend waren das die Gebrüder Brauer, Philipp Matzdorf und die Schraubis. Bei den Erwachsenen war der Gefängniswagen mit Manfred Röhr und Renate Wesslowski vorn. Ihm folgten die Bauernfamilie Mirko Brauer und der Mähdrescher mit der FDJ-Besatzung. Mit einem großen Präsentkorb dankte Bürgermeister Bernd Walter Helga Horn, die in der Gemeinde das Amtsblatt austrägt und das Kriegerdenkmal pflegt sowie Detlef Rossow, der zuverlässig den Winterdienst in der Gemeinde absicherte. „Ich war achtzehn Jahre, als ich von Brietzig nach Pasewalk und später nach Greifswald gezogen bin. Ich komme jedes Jahr zum Dorffest hierher. Es ist das dörfliche Flair, ein Stück Heimat“, sagte Christa Seelhoff, geborene Falk, die mit ihrem Ehemann Rudi am Straßenrad den Festumzug zuschaute. „Musik ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde“, verkündete Pfarrer Ulrich Kasparick, während des 7. Konzertes des Brandenburgischen Konzertorchesters aus Eberswalde in der voll besetzten und gut temperierten Brietziger Kirche. Über eine Stunde spielten die Berufsmusiker zugunsten des Erhalts von Kirchen und historischer Gebäude Werke u.a. aus Händels bekannter Wassermusik. Das begeisterte Publikum verlangte immer wieder ein „da capo“, dem sie freudig nachkamen. Für Lukullisches, Getränke, frisch geräucherten Fisch und Gegrilltes sorgten verschieden Anbieter. Für die Unterhaltung der Kinder gab es „Willis Wünschebaum“, eine Hüpfburg, ein Kinderkarussell sowie einen Quiz mit der Bundespolizei. Und ab und zu eine kalte Dusche von der Feuerwehr. Die Angler aus der Gemeinde luden zum Casting-Zielangeln ein. Diana und Marco aus Neubrandenburg brachten stimmungsvolle Schlager- und Unterhaltungsmusik zu Gehör und die Schönwalder sorgten mit ihrer neuen Playbackshow für strapazierte Lachmuskeln. Am Abend bei der „Disko op de Deel“ mit DJ Robert wurde das letzte Körperwasser geopfert. Ein Dankeschön sagen die Brietziger und ihre Gäste.

Papendorfer Sommerfest im Hitzestau (URT/Schrom). Sommerfest auf dem Areal vor dem Papendorfer Vereinshaus. Ein Hitzefest am 3. August 2013 bei über 30 Grad im Schatten. „Ein Jahr zuvor gab es sintflutartige Regenfälle“, erinnert sich Bürgermeister Dietmar Großer. Und ärgert sich über die Terminplanung für dieses Sommerfest. Nicht bedacht hatten die Gemeindevertreter im Januar den Termin der Einschulungen. Da fehlten viele Papendorfer und die Jugendfeuerwehr, die ihr Können zeigen wollte. Die Papendorfer und ihre Gäste nahmen es gelassen. Und wischten sich den Schweiß von der Stirn. Am Abend zuvor siegten beim Fußballspiel auf dem Kleinfeld die Junggebliebenen mit 9:6 über die Jungen, bei dem ein Drittel Mädchen mit kickten. Die Papendorfer und ihre Gäste hatten es sich im gemeindeeigenen Festzelt bei Kaffee und Kuchen gemütlich gemacht. Die Frauen vom Verein „Leben in Papendorf“ e. V. brachten vierzehn verschiedene Kuchen- und Tortensorten aus der hauseigenen Bäckerei zum Sommerfest mit, „von dem in diesem Jahr was übrig blieb“, sagte Adore Käding. Bernd-Rüdiger Hecht aus Neubrandenburg unterhielt die Kaffeerunde mit Ol-

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dies und Evergreens. Dafür gab es viel Beifall. Im Angebot Eis, Getränke und Gegrilltes. Die Attraktion des Tages war die Bierrutsche. Zahlreiche Frauen und Männer versuchten „ein Maß“ über die Bierrutsche zu schieben. Gleich zu Beginn legte Marlen Kraegenbrink mit 900 Punkten vor, denen Annegret Günther mit 850 und Anja Segebrecht mit 800 Punkten folgten. Bis zum Schluss des Wettbewerbes musste Roland Hein um seine 1.050 Punkte bangen. Roland Jäger kam auf 1000 Punkte heran und Oskar Wagner wurde mit 950 Punkten Dritter. Die Sieger erhielten eine riesengroße Flasche Sekt bzw. ein kleines Fass Bier. „Die Idee der Bierrutsche habe ich aus Sachsen-Anhalt mitgebracht. Dazu gehört eigentlich noch das Maß Bier am ausgestreckten Arm zu halten und das Fassweitwerfen“, erzählte Dietmar Großer. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister, dass das Planstellungsverfahren für den Radweg von der Auffahrt der A20, Pasewalk Nord, bis nach Pasewalk abgeschlossen sei. „Alle Belange sind mit den Anliegern endlich geklärt, so dass von Juni bis Dezember 2014 der Radweg nicht nur für unsere 240 Einwohner, sondern auch für die vielen Radtouristen, gebaut wird“, konstatierte Dietmar Großer. „Mama, Mama – ein Pferd. Und das sieht so schön aus!“, schallte es auf dem Festplatz. Carina Prem vom Zuchthof Elke Lubahn aus Schmarsow-Ausbau war mit der Stute „Bridget“ zum Reiten für Jung und Alt gekommen. „Das Reiten hat mir sehr gut gefallen“, sagte Vivien Arntsen (9) aus Uedem (NRW), die in Papendorf ihre Ferien genießt. Mehrmals ritt sie eine Runde auf „Bridget“. Ab 20.00 Uhr unterhielt DJ René aus Neubrandenburg die Gäste beim Tanz bis in die Morgenstunden. „Ich bedanke mich bei den Kameraden der Freiwillen Feuerwehr unter Leitung von Reinhard Baganz und beim Verein ‚Leben in Papendorf‘ für die gute Organisation des Sommerfestes, das mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde auch in diesem Jahr ein kulturelles Ereignis war“, sagte Großer.

Marlen Kraegenbrink legte zu Beginn des Wettbewerbes beim Bierrutschen 900 Punkte vor. Das reichte zum Sieg bei den Damen. Foto: Günter Schrom

Am Kuchenbasar des Vereins „Leben in Papendorf“ boten Helmut Borchardt, Adore Käding und Dana Landrock hausgemachte Leckereien an. Foto: Günter Schrom


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Handgemachte Livemusik zur Kaffeezeit bot Bernd-Rüdiger Hecht aus Neubrandenburg an. Foto: Günter Schrom

Das Glück im Sattel genoss Vivien (9) auf „Bridget“. Hier mit Carina Prem vom Zuchthof Lubahn. Foto: Günter Schrom

Maulbeerzwerge 2013 in der Maulbeerallee gekürt (URT/Schrom). Im Schatten einer der ältesten Maulbeeralleen Deutschlands, die sich am Ortsrand in Jatznick in Richtung Waldeshöhe befindet, begrüßte Bettina Reimann, Vorsitzende des „Freundeskreises Maulbeerallee“, am 10. August 2013 rund zweihundert Jatznicker und ihre Gäste aus nah und fern zum 10. Maulbeerfest. Sie dankte den acht Mitgliedern des Freundeskreises für ihre Unterstützung und ihr Engagement zum Erhalt der Maulbeerallee, Karl-Heinz Freuer vom Bauhof der Gemeinde für die Unterstützung bei der Pflege der Allee, der Grundschule sowie der Kita „Gänseblümchen“, die die Kinder mit der Geschichte der Maulbeeren vertraut macht. „Ich danke den alten, urischen

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Maulbeerbäumen, die uns Freude bereiten und uns in aller Welt bekannt machen. Die Arbeit und Mühen haben sich gelohnt. Auch in diesem Jahr gab es eine reiche Ernte aus der wir Maulbeerlikör, vierzehn Bleche Maulbeerkuchen, 150 Gläser Maulbeermarmelade sowie Sämlinge für die Vermehrung gewannen“, sagte Bettina Reimann. Sie lobte insbesondere den Einsatz von Christiane Margelowski, die im Juni/Juli eimerweise die Maulbeeren gesammelt hat. Sie dankte Christina Freuer für ihren Einsatz und nicht zuletzt Hilde Szameitat, die das Vermächtnis ihres verstorbenen Mannes, Hans-Dietrich Szameitat, in seinem Sinne fortführt die Besucher mit der Geschichte der Seidenraupenzucht bekannt zu machen. Der Preußenkönig Friedrich II. (1712–1786) auch der „Alte Fritz“ genannt, erließ durch ein Edikt im Jahre 1742 das Anlegen von Plantagen und Alleen von Maulbeerbäumen zur Vermehrung des Seidenbaus auch in Pommern. Das Ergebnis sind die urischen dreißig Jatznicker Maulbeerbäume, um die sich der Freundeskreis liebevoll kümmert. „In diesem Jahr war es nicht einfach, aus den fünf besten Kindern, die vorher bei Frau Reimann Unterricht über die Seidenraupen erhalten haben und mit denen wir die Maulbeerallee besichtigten, den Maulbeerzwerg 2013 herauszufinden“, sagte Peggy Margelowski aus der Kita „Gänseblümchen“. „Wir verleihen den Titel ‚Maulbeerzwerg 2013‘ für gute Kenntnisse im Wissenstest über die Maulbeerallee vom Freundeskreis Maulbeerallee an Christoph Jarchow aus Sandförde“, sagte Bettina Reimann. Dazu gab es einen T-Shirt mit der Aufschrift „Maulbeerzwerg 2013“, eine Urkunde, auf der das Wissen über die Maulbeere bestätigt wurde, eine Maulbeertorte, ein Glas mit Maulbeermarmelade, ein Maulbeerbäumchen, eine Kette aus Seidenkokons und ein Kartenspiel über die Seidenraupenzucht. Bettina Reimann setzte unter dem Beifall der Gäste den Gekürten die Maulbeerkronen auf. Zur Unterhaltung spielte Manfred Marquardt aus Eichhof auf seinem Akkordeon alte Volkslieder. Überrascht zeigte sich Klaus-Dieter Stegemann (74) aus Aschersleben, landesweit bekannt als Ornithologe und Entomologe (Insektenkundler), als ihm die Mitglieder des Freundeskreise für seine jahrelange Unterstützung, insbesondere für die Fertigstellung der Bilddokumentation, die Beate Kliewe zur Verfügung stellte, zur Maulbeerallee den Ehrentitel „Maulbeerzwerg h. c. 2013“ verliehen. Er erhielt die gleichen „Zutaten“, plus eine Flasche Maulbeerlikör, wie Christoph Jarchow. „Ich habe schon als Kind Maulbeeren gegessen, als ich noch in Sandkrug wohnte und durch die Allee zur Schule gegangen bin“, erinnert sich Klaus-Dieter Stegemann. Am 14. Mai 2003 wurde durch ihm die Idee geboren, in der Maulbeerallee Schautafeln aufzustellen und ein Fest zu feiern. Mit dabei war Ruth Beier aus Ferdinandshof, die mit Schülern die Allee besuchte. Seit 2006 wurden Pauline Hinzpeter, Nils Steinhorst, Max Kliewe, Lara-Swantje Wolfgram, Hanna Jarchow, Elias Justa, 2012 Joob Mathiessen und Nick Margelowski und 2013 Christoph Jarchow und Klaus-Dieter Stegemann als Maulbeerzwerg gekürt. „Weißt Du noch?“ – war die häufig gestellte Frage an den Bänken und Tischen unter den Gästen, die sich den selbstgebackenen Kuchen mit Zutaten aus Maulbeeren und Brombeeren oder einen Maulbeerlikör unter dem Blätterdach der alten Maulbeerbäume bei bestem Pommernwetter schmecken ließen. „Unsere Gäste sind heute so gefräßig wie unsere Seidenraupen. Ein Zeichen, dass es ihnen schmeckt, denn die vierzehn Kuchenbleche waren schnell leer“, sagte lachend ein Mitglied des Freundeskreises. Es gab leckere Maulbeermarmelade sowie Liköre aus Maulbeeren und so manches vom Freundeskreis gezogenes Maulbeerbäumchen wechselte seinen Besitzer. Bettina Reimann zeigte Produkte aus der Seide der Raupen und präsentierte ihre lebendige Seidenraupenzucht. Max Kliewe, Maulbeerzwerg 2008, gab immer dann, wenn Bettina Reimann nicht


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anwesend war, fachgerechte Auskunft über die Seidenraupenzucht und achtete sorgfältig darauf, dass die lebendigen Raupen nicht zu viel Sonne abbekamen. Am Stand von Hilde Szameitat war eine umfassende Dokumentation über die „Morus alba“, über die Maulbeere, einzusehen und eine Anleitung für die Anzucht von Maulbeerbäumen aus Samen zu haben. Peggy Margelowski aus der Kita bastelte mit den Kindern Ketten aus den Kokons der Seidenraupen und andere Andenken. Es gab Souvenirs aus Gips mit der Darstellung einer Maulbeere, sowie liebevoll gestaltete Maulbeerblätter und Beeren in Keramik waren zu haben. Mit Liedern und Gedichten erfreute Kinder der Vorschulgruppe aus der Kita „Gänseblümchen“ die Gäste. Bürgermeister Peter Fischer würdigte dass Engagement der Mitglieder des Freundeskreises diese Allee zu erhalten und landesweit publik zu machen. „Ich habe die Maulbeere vorher nicht gekannt. Aus der Zeitung erfuhr ich davon. Hier wird Kulturgeschichte und viel Wissen vermittelt“, sagten zwei Frauen aus München, die in der Region Urlaub machen. „Ich freue mich, dass ich Maulbeerzwerg geworden bin. Ich habe alle Fragen des Wissenstest im Kindergarten beantwortet“, sagte schüchtern Christoph Jarchow, dessen Eltern ihm die Geschenke abnahmen. Auch das zehnte Maulbeerfest war ein Fest der Freude und Entspannung und fand eine gute Resonanz bei den vielen Besuchern, die uns Ansporn für weitere Vorhaben gibt“, sagte Bettina Reimann.

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Die Maulbeerzwerge des Jahres 2013. Foto: Günter Schrom

Mit Liedern und Tänzen erfreuten die Kinder der Kita „Gänseblümchen“ die Gäste. Foto: Günter Schrom

Ehemalige Zwerge begrüßen mit Bürgermeister Peter Fischer und Mitgliedern des Freundeskreises „Maulbeerallee“ die Gäste. Foto: Günter Schrom

Tia Puck aus Pasewalk, Hanna Jarchow aus Sandförde und Vivien Schröder aus Jatznick beim Betrachten der 40 Tage alten Raupen. Foto: Günter Schrom

Bettina Reimann begrüßt Klaus-Dieter Stegemann. Foto: Günter Schrom


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Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 08.08.13 vom 31.08.13 bis zum 28.09.13. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Jatznick 14.09. Tanz zum Sommerabschluss auf dem Waldplatz 27.09. 19 Uhr Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“ nach Waldeshöhe OT Blumenhagen 14.09. Oktobertanz mit dem Sportverein 05.10. Drachenfest mit dem Sportverein 05.10. Herbstwanderung der Freiwilligen Feuerwehr OT Spiegelberg 14.09. Spiegelberger Reise zur 23. MeLa nach Mühlengeez OT Waldeshöhe 05.10. Apfelmarkt

Gemeinde Krugsdorf 31.08.-01.09. Clubmeisterschaften des Golfvereins auf dem Golfplatz 22.09. Bundestagswahl in der Alten Schule 02.10. 18 Uhr Oktoberfeuer der Feuerwehrfreunde an der Alten Schule 03.10. Hegefi schen des Anglervereins am See Gemeinde Schönwalde 31.08. Erntefest in Schönwalde Gemeinde Viereck OT Viereck (Dorf) 15.09. Turnierangeln mit dem Anglerverein Viereck OT Viereck (ETS) 03.10. Oktoberfeuer mit dem Jugendklub OT Riesenbrück Termin offen: Kleines Erntefest in Riesenbrück OT Borken 02.10. Oktoberfeuer mit der FFw Borken

AUS DEM VEREINSLEBEN Reiselustige Landfrauen (URT/I. Drechsler). Im Sommer ist Reisezeit, so auch bei den Landfrauen der Ortsgruppe Rollwitz. Im Juli liegen erlebnisreiche Tage hinter uns. Am Monatsanfang besuchten wir Thüringens Landeshauptstadt Erfurt. Mit einem Kleinbus hatten wir uns auf den Weg gemachte. Der erste Stopp war bei den Dornburger Schlössern, einem besonderem Höhepunkt, wie sich herausstellte, keine der Frauen kannte sie. Die Gästeführerin verstand es, mit ihren spannenden Erzählungen über die Historie des Alten Schlosses, des Rokoko- und des Renaissanceschlosses, die ein Ensemble bilden, uns zu begeistern. Besonders auch die Gärten, die verbunden sind und das Saaletal einbeziehen sind ansehenswert. Kein Geringerer als der große Goethe hat hier oft logiert und war hier schöpferisch tätig. Eine große Stadtführung in Erfurt führte uns zu allen bedeutenden Plätzen und Gebäuden, wie Dom, Severikirche, Zitadelle, Krämerbrücke, Theater, Staatskanzlei und die erst bei Restaurationsarbeiten entdeckte Alte Synagoge. Natürlich haben alle auf dem Marktplatz Thüringer Bratwurst genossen. Am Nachmittag besuchten wir den egapark, dessen Gartenvielfalt immer noch einmalig ist. Wir erfreuten uns an der Blumenpracht. Im Hotel erwarteten uns Thüringer Klöße, das Traditionsessen. Als besonderer Höhepunkt gestaltete sich ein sogenannter Cinema-Lady-Kinobesuch, mit Prosseco und dem Film „Taffe Mädels“. Ein Erlebnis, das uns, auch wegen eines bei uns fehlenden Kino‘s doch Staunen lies, ob der Sprache und Gewalt. Am nächsten Tag besuchten wir Weimar und dessen historischen Stätten, die viele Künstler hierher führte. Ein besonderer Tag war der Besuch der LaGa in Prenzlau. Alle waren begeistert von den Anlagen der Landesgartenschau Brandenburgs. Es wurde auch die Möglichkeit genutzt, das Kloster zu besuchen und auf den Turm zu klettern, um den herrlichen Rundumblick über Prenzlau zu genießen. Als besonderes Ereignis empfanden alle den Auftritt des weltbekannten Thomanerchores in der St. Marien Kirche. Vor wenigen Tagen führte uns ein Tagesausfl ug nach Fischland Darß und Zingst. Eine Schifffahrt auf dem Großen Saaler Bodden ließ uns die atemberaubende Schönheit unseres Landes

Eine Rast tut gut. Wie hier am Strand in Ahrenshoop. Foto: Irmhild Drechsler

erleben. Für alle sehr lustig war das Verzehren des mitgebrachten Picknicks direkt am Strand in Ahrenshop bei herrlichem Sonnenschein. Selbstverständlich war, dass alle zumindest mit den Füßen das Ostseewasser testeten. Wir besichtigten dann die kleine Schifferkirche und fuhren danach Richtung Zingst. Wir bewunderten die schön gemalten bunten Haustüren, gingen auf der Seebrücke und am Strand spazieren. Nach Kaffeetrinken und Eisessen führen wir durch die Stadt Bahrt zurück in unsere Heimat.


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Landfrauen öffnen ihre Gärten

Sport-Termine

(URT/I. Drechsler). Der Bundeslandfrauenverband führt jährlich eine große Aktion durch. 2013 ist es „Landfrauen öffnen ihre Gärten“. Dabei geht es nicht nur um die eigenen Gärten, sondern die Ideen sind weitgefächert. Unsere Ortsgruppe hatte bei ihrem Treff unsere Gemeinde im Blick. Seit Jahren bemühen wir uns im Dorf Verschönerungen zu schaffen, natürlich versuchen wir dies mit Blumen. An verschiedenen Stellen im Dorf haben wir Blumenbeete angelegt. Unsere Frauen sind gemeinsam zu einem Dorfspaziergang aufgebrochen, den Blick für Möglichkeiten zum Anlegen neuer Blumeninseln geschärft. Die Ideen sprudelten nur so, aber da Blumenbeete auch regelmäßig gepflegt werden müssen, um sie in voller Schönheit zu erhalten, mussten wir uns auf einige Projekte beschränken. Im Frühjahr werden wir entlang der Mauer zum Park Studentenblumen ansäen. Telefonmasten werden durch Kletterpflanzen oder Sonnenblumen verschönert. Das größte Projekt soll die Bushaltestelle in der Dorfmitte sein. Wir werden ein Blumenbeet anlegen. Wir hoffen aber auf Unterstützung durch die Gemeinde, denn die Renovierung der Bushaltestelle ist dringend nötig. Unser Spaziergang führte uns in mehrere Privatgärten, danach beendete ein gemeinsames Abendessen unseren Landfrauennachmittag.

Jatznicker Schützengilde 1993 e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde 03.10. 10 Uhr Adlerschießen zum Tag der Deutschen Einheit Heimspiele SV Polzow’54 08.09. spielfrei 15.09. 14 Uhr SV Polzow’54 – SV Rollwitz 68 29.09. 14 Uhr SV Polzow’54 – FSV Grün -Weiß Usedom Heimspiele FV Aufbau Jatznick Lübzer Pils-Cup der Landesklasse Ost-Männer 07.09. 14 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Grün-Weiß Ferdinandshof Punktspiele Kreisoberliga 14.09. 15 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rubkow 28.09. 14 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Kröslin Kreisklasse - Süd 15.09. 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – Boocker SV 29.09. 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – SV Züsedom Kreisliga - Süd Alte Herren 08.09. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Grün-Weiß Ferdinandshof 29.09. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV Heimspiele Kreisliga SV Fortuna Zerrenthin 22.09. 14 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Fortuna Heinrichswalde 13.10. 14 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow

Fassadengestaltung an der Kleeblatt – Grundschule Jatznick

Für die Gestaltung im Dorf Rollwitz haben die Landfrauen einen „Grünen Daumen“. Foto: Irmhild Drechsler

Teile/Trödelmarkt und Schaupflügen Der Fahrenwalder Traktoren, Land und Alttechnik Verein lädt am 21. September zum Teile und Trödelmarkt auf dem Vereinsgelände in Fahrenwalde ein. Für Verkaufsinteressenten bitte unter 0175/7810825 nach fragen. Am Sonntag dem 22. September zeigt die Alte Technik, beim Schaupflügen in Fahrenwalde wieder was noch in ihr steckt. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

Die friedliche Sonntagsruhe war dahin, als sich am 16. Juni 2013 Eltern und Lehrer an die Gestaltung der Giebelwand des Schulhauses heranwagten. Aus dem tristen Giebel entstand so eine freundliche Fassade, die den Charakter der Kleeblatt – Schule unterstreicht. Da noch Farbe, Zeit und gute Laune vorhanden waren, wurde der Eingangsbereich gleich noch auf ähnliche Weise gestaltet. Ein besonderes Dankeschön sei auf diesem Weg an die Familien Matthiesen, Zeipelt, Luchterhand und Heiden gerichtet, die mit Ideen und Engagement zur Tat schritten. Vielen Dank auch an den Bürgermeister, Herr Fischer, der die Farben sponserte und die Dachdeckerfirma Heinz Lass die Rüstung aufstellen ließ. Liane Blankenburg Vorsitzende des Fördervereins


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PASEWALKER NACHRICHTEN


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Feierlichkeiten zum 130-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Um.) am 30.08. & 31.08.2013 auf der Festwiese der Reuterkoppel Freitag, 30. August 2013 Die Eröffnung der Feierlichkeiten nehmen der Bürgermeister der Stadt Strasburg (Um.), Herr Norbert Raulin, und der Ortswehrführer, Herr Arno Gosse vor. anschl. Historische Brandbekämpfung der FFw Strasburg auf der Festwiese 19.00 Uhr Konzert mit der Schalmeienkapelle Penkun 20.30 Uhr Fackelumzug mit der Schalmeienkapelle Penkun anschl. Lagerfeuer auf der Reuterkoppel 21.30 Uhr Höhenfeuerwerk – ein Kunstwerk am Himmel 20.00–02.00 Uhr Strasburger Musiknacht mit Diskothek Duo TiDo 18.00 Uhr

Samstag, 31. August 2013 10.00 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr 11.30 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.15 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 16.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr

Festempfang der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Gerätehaus) Technikschau der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Gerätehaus) Ehrenappell der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Gerätehaus) Musikalischer Auftakt mit der Schalmeienkapelle Altwarp (Gerätehaus) Modenschau in der Schulstraße 27 – das Modehaus Schröder stellt gemeinsam mit der Pasewalker Friseure e. G. neue Herbst- und Wintermode vor Festwiese Reuterkoppel: Schausteller, Vereine und Händler stellen sich vor Großer Festumzug der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg, der Vereine und der Gastfeuerwehren/Beginn FFw (Gerätehaus), Ende Reuterkoppel Begrüßung des Festumzuges am Markt, Höhe ZMV, Moderation Frank Zabel Technikschau der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Reuterkoppel) XXL-Playback-Show, Volkssolidarität Pasewalk Kinderprogramm „Rabazzz mit Clown Maxxx“ – großes Programm für die Kleinen Tanzshow der Tanzgruppen „360°“ und „Honeymoon“ der AWO stellen sich vor Strasburger Musiknacht mit DJ Ma-Pe – die Partykanone, im Programm Dana Franzis – Schlagerpop mit Herz und Seele, Eintritt 5,00 e ASERKOP … Die Feuershow – ein brennendes Spektakel zum Jubiläum

Schaustellerbetrieb Frank Rathsack lädt am 30. & 31.08.2013 mit Automatic-Scooter, Babyflug, Zuckerbäckerei, Verlosung, Schießhalle und Glücksgreifer ein. - Änderungen vorbehalten -


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