Jahrgang 10
ISSN 1611-227X
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21. Juli 2012
Nr. 07
PASEWALKER NACHRICHTEN
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Nr. 07/2012
Zumba Kurs in Torgelow Lassen Sie sich mitreißen von der Zumba Tanz Welle. Weiter geht es in Torgelow, Montag, den 20.08 von 18.00 bis 19.00 Uhr im Haus an der Schleuse Torgelow. Ausgerichtet als Kurs, über 6 x 60 Minuten, vom Tanzsportverein Rot-Gold Torgelow. Fragen richten Sie bitte an 0151/22329316
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PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN
Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,
dem 25.08.2012.
Redaktionsschluss: 02.08.2012 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)
ist am Mittwoch, dem 15.08.2012, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 13.08.2012. – Gewerbliche Anzeige –
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Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 2 Sommerkino im Lindenbad 5 Wir Gratulieren 6 12 Erlebnistago im Lindenbad 7 Öffentliche Bekanntmachung 9 Rathaus 15 Brücke zum Nachbarn 16 Kultur & Museum 18 Lesen 19 Feuerwehr 24 Wirtschaft 27 Infos 30 Kultur- & Sporttermine 33 Kitas & Schulen 34 Dr. Erich Paulun – Sein Leben und Schaffen interessiert uns 35 Paulun Ausstellung im Museum 37 Moonlight Shopping 39 Leistungsschau Ankündigung 47 Am Rande 48 Vereine 53 Vereine stellen sich vor Teil Amt Uecker-Randow-Tal 55 Wir Gratulieren 56 Öffentliche Bekanntmachungen 61 Aus den Gemeinden 64 Informationen 66 Aus dem Kulturleben 68 Aus dem Vereinsleben
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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat August 2012 Zum 101. Geburtstag Frau Charlotte Quitschalle Zum 94. Geburtstag Frau Else Mißfeldt Zum 93. Geburtstag Frau Gerda Roß Zum 92. Geburtstag Frau Christel Kikillus Frau Lieselotte Hitz Zum 90. Geburtstag Herrn Hans Steffen Zum 89. Geburtstag Frau Alida Schattenberg Frau Hildegard Wolff Frau Lotte Buchholz Frau Erika Schlimmbach Zum 88. Geburtstag Herrn Günter Behling Frau Ilse Gaude Frau Amanda Pohl Zum 87. Geburtstag Frau Wanda Kedzierska Frau Hildegard Kietzmann Frau Erna Wittkopf Frau Gertrud Schaal Zum 86. Geburtstag Herrn Joachim Reinicke Frau Anneliese Wienke Frau Elfriede Westphal Frau Gertrud Lintow Zum 85. Geburtstag Frau Ella Knaack Frau Gisela Klawiter Frau Liselotte Krüger Frau Elfriede Langkabel Frau Hedwig Barkholz Zum 84. Geburtstag Herrn Fritz Hensel Frau Käthe Eckert
Frau Hanna Leonore Hölzel Herrn Horst Splettstößer Frau Lydia Czyczykowski Frau Marianne Bröcker Frau Lisa Manthee Herrn Hans-Joachim Zunk Herrn Paul Krüger Zum 83. Geburtstag Herrn Anton Fackelmann Herrn Rudolf Röder Frau Erika Dünow Frau Waltraud Sterlinsky Frau Anneliese Syring Herrn Anton Rosploch Zum 82. Geburtstag Frau Ilse Czembor Frau Edith Pantermöller Frau Ursula Thomas Frau Helga Lipkowski Frau Inge Christen Frau Irmgard Numrich Frau Anni Ziesemer Zum 81. Geburtstag Frau Gerda Horn Frau Rosemarie Pakura Herrn Edward Selicko Herrn Ernst Müller Zum 80. Geburtstag Herrn Siegfried Lull Herrn Siegfried Roeseler Herrn Horst Fangerow Frau Ingrid Günther Frau Ilse Fleischer Zum 79. Geburtstag Herrn Rudi Gulawski Herrn Manfred Hinz Herrn Helmut Baßler Frau Dora Zunk Herrn Werner Ludwig Herrn Günter Meier Herrn Helfried Berndt Herrn Hans Kirmes Frau Irene Wiegandt Frau Irma Drawanz
Frau Elli Rassmus Zum 78. Geburtstag Herrn Dieter Müller Frau Helga Tornow Frau Irmgard Brauer Herrn Gerhard Teske Frau Ella Rohde Zum 77. Geburtstag Frau Inge Nehring Herrn Waldemar Scheer Frau Ingrid Dürr Frau Irma Röwert Frau Käthe Telschow Herrn Walter Hapke Frau Hannelore Rieck Herrn Fredi Kuhz Zum 76. Geburtstag Frau Susanne Rätz Frau Erna Panknin Frau Ingrid Rosenthal Herrn Helmut Gentz Frau Hannelore Häcker Frau Lilli Lichtwald Frau Gisela Kaiser Herrn Günter Lippke Herrn Herbert Zimmermann Herrn Horst Peper Zum 75. Geburtstag Frau Marianne Brüske Frau Undine Pantel Frau Gerda Kühl Frau Ruth Ollinger Zum 74. Geburtstag Frau Gisela Sobczinski Frau Erna Matz Frau Ingrid Stöck Frau Herta Lossow Herrn Eduard Restel Herrn Konrad Heruth Herrn Georg Gatz Frau Erika Borowy Frau Renate Rossow Herrn Dr. Jörg Krüger Herrn Günter Möller
Zum 73. Geburtstag Herrn Heinz Friedrich Frau Dr. Erika Markgraf Frau Helga Kasten Herrn Manfred Schmidt Frau Käte Fechner Herrn Dr. Erhard Funk Frau Edelgard Köhn Herrn Jürgen Schröder Frau Erika Winter Frau Brigitte Weber Frau Helga Worbs Zum 72. Geburtstag Frau Brigitte Kammholz Frau Heidrun Lahmer Frau Hannelore Meier Frau Ingrid Haase Frau Irmgard Haatz Frau Brigitte Fischer Frau Thea Wappler Zum 71. Geburtstag Frau Marlene Schulz Herrn Dietmar Stahnke Herrn Günter Trester Herrn Helmut Liebenow Herrn Ernst Wegner Herrn Dr. Bernd Nordalm Herrn Manfred Mißfeldt Frau Rose-Marie Westphal Herrn Gerhard Baumgartner Herrn Manfred Behm Frau Renate Haack Frau Heidemarie Kienitz Frau Ingrid Marcks Frau Erika Draack Zum 70. Geburtstag Herrn Karl-Friedrich Winkelmann Frau Hedwig Wollenzien Herrn Willi Singwald Frau Renate Johannes Frau Sieglinde Berg Herrn Gerd-Heino Karlinski Herrn Eckhard Korth Frau Helga Haase Herrn Hartmut Ehmke
Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
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Nr. 07/2012
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Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Landkreis Vorpommern-Greifswald Die Landrätin als Straßenaufsichtsbehörde
Öffentliche Bekanntmachung über die Teileinziehung einer öffentlichen Verkehrsfläche im Bereich der Stadt Pasewalk, Radweg Berlin–Usedom 2. BA vom Gemeindewiesenweg bis zur Torgelower Chaussee Einziehungsverfügung des Landkreises Vorpommern als Straßenaufsichtsbehörde vom 22.05.2012 Im Bereich der Stadt Pasewalk erfolgt gemäß § 9 Abs. 2 Straßen- und Wegegesetz Mecklenburg-Vorpommern eine Wegeeinziehung (Teileinziehung) des Radweges Berlin–Usedom 2. BA vom Gemeindewiesenweg bis zur Torgelower Chaussee, Gemarkung Pasewalk, Flur 34, Flurstück 3 und Flur 36, Flurstück 42/2. Der 2. Bauabschnitt des Radweges Berlin–Usedom führt ab dem Gemeindewiesenweg bis zur Torgelower Chaussee über eine vorhandene öffentliche Straße, die als gewidmet gilt. Die Nutzung des Radweges ist nur für Fußgänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen zulässig. Aus diesem Grund erfolgt die Teileinziehung des Weges. Der Verwaltungsakt einschließlich Lageplan kann im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Standort Pasewalk, Bereich Kommunalaufsicht An der Kürassierkaserne 9, 17309 Pasewalk, Dienstzimmer 201, eingesehen werden. Hinweis: Die Einziehung ist öffentlich bekannt zu machen. Sie wird mit diesem Zeitpunkt wirksam. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann gemäß § 7 4 VwGO Klage erhoben werden. Die Klage ist innerhalb eines Monats nach Zustellung dieses Bescheides beim Verwaltungsgericht Greifswald, Domstraße 7, 17489 Greifswald, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Verwaltungsgerichtes Greifswald einzureichen. Im Auftrag
Antje Kramer
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Nr. 07/2012
Amtliche Bekanntmachung der Satzung über die Aufhebung der Veränderungssperre Nr. 19/11 „Sondergebiet an der Torgelower Straße“ nach §§ 14, 16 und 17 Abs. 4 BauGB Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 15.09.2011 auf Grund von § 5 Abs. 1 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (Kommunalverfassung – KV M-V), in der derzeit gültigen Fassung und §§ 14 und 16 des Baugesetzbuches, in der derzeit gültigen Fassung die Satzung über die Veränderungssperre Nr. 19/11 „Sondergebiet an der Torgelower Straße“ gemäß Vorlage-Nr.: STV/007/2011 beschlossen. In der Sitzung der Stadtvertretung am 21.06.2012 wurde die Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses des Bebauungsplan Nr. 19/11 „Sondergebiet an der Torgelower Straße“ (Beschluss Nr. STV/076/2012) gefasst. Die Einstellung des eingeleiteten Bebauungsplanverfahrens für das Gebiet im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk an der Torgelower Straße und dem Gemeindewiesenweg ist die Voraussetzungen zu Aufhebung der Satzung über die Veränderungssperre. (§ 17 Abs. 4 BauGB) In der öffentlichen Sitzung der Stadtvertretung am 21.06.2012 wurde die Aufhebung der Satzung über die Veränderungssperre Nr. 19/11 „Sondergebiet an der Torgelower Straße“ beschlossen (Beschluss Nr. STV/076/2012).
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Außerdem wird auf die Vorschriften des § 18 Abs. 2 Satz 2 und 3 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche und des § 18 Abs. 3 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen hingewiesen.
Pasewalk, 28.06.2012
§ 1 Aufhebung der Veränderungssperre
(1) Die Satzung vom 15.09.2011, bekanntgemacht am 08.10.2011, über den Erlass einer Veränderungssperre für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 19/11 „Sondergebiet an der Torgelower Straße“ wird aufgehoben. (2) Die Aufhebung umfasst alle im Geltungsbereich der Veränderungssperre gelegenen Grundstücke, im einzelnen Flur 43, Flurstück Nr. 43/4, 44/12 und 45/2 und 17/2 sowie Flur 40, Flurstücke 5/12. (3) Die Lage der Grundstücke ergibt sich aus dem Übersichtsplan (siehe Anlage).
Siegel Bürgermeister Dambach
§ 2 Inkrafttreten
Die Satzung über die Aufhebung der Veränderungssperre tritt am Tag nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Der räumliche Geltungsbereich der Aufhebung ist im Übersichtsplan dargestellt. (siehe Anlage) Die Satzung über die Aufhebung der Veränderungssperre kann während der üblichen Dienststunden im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85 eingesehen werden. Jedermann kann die Veränderungssperre einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
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Rathaus Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 27.07.2012 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 14.08.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.
Junge Erdenbürger mit Geschenken begrüßt (PN/Schrom). Bürgermeister Rainer Dambach begrüßte am 11. Juni 2012 im Kulturforum „Historisches U“ zwanzig Kinder, die vom 19. November 2011 bis zum 28. Februar 2012 das Licht der Welt in den Mauern der Stadt erblickten. Unter den Gästen auch die Stadtvertreterin Lydia Wittkopf, während dieser Begrüßung jedoch als stolze Oma sowie die Stadtvertreterin Heidrun Petruschke. Zuvor erfreuten Kinder aus der DRK-Kita „Am Mühlentor“ die Babys und ihre Eltern mit ihren Liedern und Gedichten. „Die heutige Begrüßung ist die erste Veranstaltung in diesem Jahr aufgrund des noch nicht beschlossenen Haushaltplanes 2012. Diese Veranstaltung ist eine freiwillige zusätzliche Leistung der Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet“, sagte das Stadtoberhaupt. Die Stadt überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und einen Gutschein für den viermaligen Eintritt der Familien in das städtische Lindenbad. Vom DRK Eltern-Kind-Zentrum wurde ein Gutschein für einen 1. Hilfe-Kurs am Kind übergeben und Birgit Scheffler von der Praxis für Ergotherapie Gabriele Denczyk überreichte an die Eltern einen Gutschein für eine dreimalige Babymassage. Bürgermeister Dambach verwies auf die rund 826 Betreuungsplätze in sechs Kindertageseinrichtungen und zwei Horten sowie auf die 17 Tagesmuttis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium sowie auf die umfangreichen Angebote im Sport- und Freizeitbereich in der Stadt. „Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben erfüllen!“, konstatierte der Bürgermeister.
Kinder aus der Kita „Am Mühlentor“ erfreuen die Babys und ihre Eltern mit ihren Liedern.
„Ich nehme mir mein Fotoalbum selbst mit“, meinte Marvin Schäfer.
Bürgermeister Rainer Dambach begrüßt die Zwillinge Ole und Tamme Dörk. Blumen überreichte die 1. Stellvertreterin des Bürgermeisters, Gudrun Baganz, und Birgit Scheffler (rechts), Gutscheine für die Babymassagen.
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Als Erinnerung gab es ein Gruppenfoto, das allen Anwesenden zugeschickt wurde. Fotos: Günter Schrom
Entscheidungen zur Städtebauförderung erwartet (PN/Schrom). „Hier im Saal des Kürassierparks habe ich bis in die Morgenstunden getanzt“, erinnert sich die fünfundsiebzigjährige Pasewalkerin Helga Seefeldt, die sich einfach dem Tross des Wirtschaftsstaatssekretärs Dr. Stefan Rudolph am 21. Juni 2012 angeschlossen hat, der sich in der Kürassierstadt über den Stand der Städtebauförderung informierte. Eine einzige Lampe beleuchtete die arg geschundene Tanzfläche und der muffige Geruch tat das Übrige. Ginge es nach den Vorstellung en von Bürgermeister Rainer Dambach, dann würde sich die Stadt von der teuren Pachtimmobilie „Historisches U“ trennen und die kulturellen Veranstaltungen in diesem Saal mit Bühne nach umfangreicher Instandsetzung durchführen. „Die Stadt hat aufgrund der nicht gegebenen Wirtschaftlichkeit bisher das Hauptgebäude als dringlich betrachtet und deshalb einen Abbruchantrag für den Saal gestellt. Das Widerspruchsverfahren zum Abbruchantrag ist noch nicht abgeschlossen“, informierte Dambach. „Für das Hauptgebäude sind Sanierungsmaßnahmen in Höhe von ca. 890.000 Euro aus den Mitteln der Städtebauförderung bewilligt worden. Hier wurde zunächst nur die Sicherung des Gebäudes im Dachbereich vollzogen“, ergänzt Monika Hänsel, Fachbereichsleiterin Bau der Stadt. Die Sanierung des Saals würde ebenfalls 900.000 Euro kosten. „Für die weiteren Entscheidungen muss sowohl über ein Gesamtkonzept als auch über ein Konzept nur bezogen auf das Hauptgebäude nachgedacht werden. Hierbei ist die Entwicklung des Landratsamtes und des Historischen „U“ auch ein wichtiger Faktor“, machte
Bürgermeister Rainer Dambach und Monika Hänsel informieren Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph über die Projekte der Stadtsanierung.
Christian Schwabe, Leiter der Bauabteilung im Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus, deutlich. „Für den Kürassierpark sollte ein Betreiber gefunden werden, der am Gesamtkonzept mitarbeitet und seine Vorstellungen einfließen lässt. Das Wirtschaftsministerium ist bereit die Stadt Pasewalk bei der Lösungssuche, die auch wesentlich von der wirtschaftlichen Nutzung abhängt, zu unterstützen. Wir lassen uns jedoch auf keine Abenteuer in puncto Kürassierpark ein“, konstatierte Rudolph. Ein städtisches Kleinod Als ein städtisches Kleinod der Geschichte, als ein Wahrzeichen im Sinne der Baukultur, bezeichnete Staatssekretär Rudolph das
Bürgerhaus Am Markt 12, nachdem Bürgermeister Dambach darüber informierte, dass Pasewalk zu achtzig Prozent nach dem 2. Weltkrieg zerstört war. Rudolph lobt die Aufbauarbeit und den Fleiß der Pasewalker und hob die Verpflichtung hervor, dieses Haus zu erhalten. „Die Hülle des ehemaligen Treppenkonsums ist fertig“, sagte Stadtvertreterin Heidrun Petruschke, Mitglied im Wirtschaftsausschuss. „Das Haus ist etwas Besonderes, in dem auch etwas Besonderes drin sein muss, das Anlaufpunkt für die Bürger der Stadt und ihrer Gäste sein sollte. Dass das Haus in seiner Nutzung und Bedeutung gerecht wird. Das Haus hat eine innere Aufgabe und trägt zur Belebung des Marktplatzes bei“, sagte Ru-
Nr. 07/2012 dolph und forderte schnellstens eine exakte Konzeption vom Bürgermeister. Ganz ohne leere Taschen kamen die Gäste aus Schwerin nicht. Eine Million Euro aus EFRE-Mittel gibt es für den Ausbau des dritten und vierten Bauabschnitts der Ringstraße, für die Sanierung von Abschnitten der Stadtmauer, die noch nicht instand gesetzt sind und für den Pulverturm als auch für das Mühlentor. Erfreulich ist, dass diese Mittel gesondert neben den Städtebaufördermitteln ausgereicht werden sollen. „Mit dem Ausbau wird sich Pasewalk noch besser ihren Gästen erschließen. Unsere Stadt wird von Jahr zu Jahr schöner. Hier kann man andoggen“, sagte Stadtvertreterin Helga Warnke, 1. Stellvertretende Stadtpräsidentin und Vorsitzende des Finanzausschusses. Die Abgeordneten und die Bürger der Stadt hoffen, dass die Städtebauförderung fortgesetzt wird und nicht, so wie es die Planungen des Ministeriums vorsehen, ab 2013 für Pasewalk abgebrochen werden. Es gibt noch viel zu tun. Wichtige Maßnahmen in der Sanierung der Altstadt ist die Fertigstellung Neuer Markt – Grüner Stadtplatz, Ringstraße 3. und 4. BA, Stettiner Straße 3. BA, Bürgerhaus am Markt, Kürassierpark mit Parkanlage, Rossstraße – Anbindung an Neuen Markt, Prenzlauer Straße (Gr. Kirchenstraße bis Prenzlau Tor), Wohnhofgestaltung Quartier 46 (Rossstraße/Am Markt/Bergstraße/Grünstraße), Wohnhofgestaltung Quartier 38 (Klosterstraße/Marktstraße/Neuer Markt/ Ueckerstraße), Straßen hinter St. Marienkirche (Baustraße/Gr. Kirchenstraße), Poliklinik, Steg´sche Villa, Ringstraße 58 sowie Baulückenschließung durch private Investoren. Aber: Ohne Moos nichts los!
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Der Innenausbau des Bürgerhauses, hier im ersten Geschoss, verlangt nach einer exakten Konzeption.
Fotos: Günter Schrom
Verabschiedung Helga Warnke (PN/EE). Für Helga Warnke und alle Stadtvertreter war die letzte Sitzung vor den Sommerferien eine ganz Besondere. Die Vorsitzende des Finanzausschusses nahm zum letzten Mal an einer Sitzung der Stadtvertreter in den Räumen unserer Stadt teil. Sie wird mit ihrer Familie nach George-Pacaltsdorp, nach Südafrika gehen, wo ihr Mann, Jens Warnke, für zunächst drei Jahre, als Pastor arbeiten wird. Danach können wir uns in der Nordkirche bewerben. Drei Gemeinden werden zu dem neuen Wirkungskreis gehören. Eine deutsche Gemeinde in Mosselbaai und zwei afrikaanssprachige Coloured-Gemeinden in Pacaltsdorp und Hornley. Alle drei Gemeinden bilden zusammen eine sogenannte „Zebragemeinde“ und liegen etwa 400 km östlich von Kapstadt an der „Garden
Bürgermeister Rainer Dambach und Stadtpräsident Norbert Haack verabschieden Helga Warnke mit guten Wünschen für die Zukunft. Foto: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN Route“. Norbert Haack und Bürgermeister Rainer Dambach dankten für die geleistete Arbeit. Wobei es ihnen sichtlich
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Nr. 07/2012 schen an. Am 22. Juli wird der letzte, von ihnen gehaltene Gottesdienst, in St. Marien stattfinden.
Haushaltsplan 2012 (PN/DW/KR) Bei der Stadtvertretersitzung am 21.6.2012 wurde der Haushalt für 2012 beschlossen. In Umsetzung des Beschlusses der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk vom 28.06.2007 führte die Verwaltung zum 01.01.2012 das Neue kommunale Haushalts- und Rechnungswesen (Doppik) ein. Die Zuarbeiten der Fachbereiche zum Haushaltsplanentwurf erfolgten auf kameraler Datenbasis. In Anwendung der Gemeindehaushaltsverordnung - Doppik - und dem Produktkontenrahmen des Landes M-V vollzog der Fachbereich Finanzen die Überleitung der Haushaltsstellen zu den gesetzlich vorgegebenen Produktsachkonten. Unter Beachtung der gebildeten 4 Teilhaushalte mit insgesamt 49 Produkten erfolgte die Zuordnung der einzelnen Erträge und Aufwendungen zum Ergebnishaushalt bzw. der Einzahlungen und Auszahlungen zum Finanzhaushalt mit den jeweiligen Produkten und Sachkonten. Die Durchführung der Plankonsultationen mit den Fachbereichen orientierte sich auf die Einhaltung der Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit. Der Entwurf der Haushaltsplandaten im Ergebnis- und Finanzhaushalt wurde produktbezogen in den zuständigen Fachausschüssen der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk diskutiert. Im Ergebnis der Beratungen ist der Haushaltsplan mit der dazugehörigen Haushaltssatzung und den gemäß der Gemeindehaushaltsverordnung Doppik geforderten Anlagen vom Fachbereich Finanzen erarbeitet worden. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 weist im Ergebnishaushalt: ordentliche Erträge in Höhe von: ordentliche Aufwendungen von: daraus resultiert ein Jahresfehlbedarf von:
13.177,3 T€ 14.968,6 T€ 1.791,3 T€
Bei den Erträgen entfallen auf: Steuern u. Abgaben: Landeszuweisungen: sonst. Erträge u. Entgelte:
5.479,1 T€ 4.285,5 T€ 3.412,7 T€
(41,6 %) (32,5 %) (25,9 %)
Die Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen: Personalaufwendungen mit den Entschädigungen und den Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen sowie der Altersteilzeit: Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen: Kreisumlage: Abschreibungen:
4.418,8 T€
(29,5 %)
3.331,7 T€
(22,3 %)
3.122,2 T€ 1.025,7 T€
(20,9 %) (6,9 %)
Die im Januar 2012 gezahlte Anpassungshilfe für den Kreisstadtverlust in Höhe von 1.200,0 T€ wurde in die Kapitalrücklage eingestellt und ermöglichte durch die 100%-ige Entnahme den Ausgleich im Finanzhaushalt. Die Mittelverwendung der Anpassungshilfe erfolgte gemäß den haushaltswirtschaftlichen Hinweisen des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes M-V vom 23.12.2011 für investive Bauvorhaben und zur Kredittilgung. Der Finanzhaushalt weist im Gesamtbetrag Einzahlungen und Auszahlungen in Höhe von 20.973,6 T€ aus. Die Einzahlungen setzen sich zusammen aus: ordentlichen Einzahlungen in Höhe von: Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit: (Landeszuweisungen, KostenerstattunEigenbetrieb) außerordentliche Einzahlungen Kreditbereitstellung aus 2011
13.406,7 T€ (63,9 %) 6.248,9 T€
(29,8 %)
1.200,0 T€ 118,0 T€
(5,7 %) (0,6 %)
Bei den Auszahlungen sind aufzuzeigen: ordentliche Auszahlungen von insgesamt: 13.630,9 T€ (65,0 %) Auszahlungen für Investitionen: 6.995,4 T€ (33,4 %) Auszahlungen zur Tilgung von Krediten 347,3 T€ (1,6 %) für Investitionen:
Die Steuersätze in der Grundsteuer A und B sowie in der Gewerbesteuer wurden gegenüber den Vorjahren nicht verändert. Der Stellenplan für die Kernverwaltung und den nachgeordneten städtischen Einrichtungen weist insgesamt 84,6 Vollzeitbeschäftigte aus. In Folge des unausgeglichenen Ergebnishaushaltes unterliegt der Haushaltsplan 2012 der Genehmigungspflicht der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Gegenüber der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde wurden als Maßnahmen zum Haushaltsausgleich die Fortschreibung des im Haushaltsjahr 2011 beschlossenen Haushaltssicherungskonzeptes sowie das mit dem vorläufigen Wert bezifferte positive Eigenkapital zum 01.01.2012 in Höhe von ca. 30.752,0 T€ benannt. Abschließend dankt die Finanzausschussvorsitzende Helga Warnke allen Stadtvertretern und sachkundigen Einwohnern für die sachlichen, konstruktiven Beratungen in den Ausschüssen der Stadtvertretung. Einen weiteren Dank richtet Frau Warnke an die Verwaltung, welche den Haushaltsplan für die heutige Sitzung aufbereitet und zusammengestellt hat. Rüdiger Behrendt (CDU) sowie Wilfried Sieber (CDU), Michael Ammon und Heidrun Petruschke (die Linke) dankten ebenfalls der Verwaltung trotz Umstellung auf die Doppik für die rasche Umsetzung des Haushaltes.
Letzte Station der „Sommertour“ des Nordkuriers in Pasewalk (PN/EE). „Ich habe den Nordkurier schon immer“, sagt Anita Roggow aus Pasewalk. Sie ist eine der Besucher die zur Nordkurier Sommertour, „Tausend Meilen Flagge zeigen“, auf den Parkplatz am EDEKA-Markt kam. Dabei nutzte sie das Gespräch mit Fred Lucius, einem der anwesenden Redakteure,
um sich über aktuelle Fragen der Zeitung zu informieren. „An das neue Format muss man sich erst gewöhnen“, sagt die Seniorin“, auch fehlt ihr der gewohnte Platz für die Geburtstage. Ähnliches berichten auch Elke Kommnick und Renate Kroll aus Pasewalk. Das neue Format ist auch für sie ge-
wöhnungsbedürftig, „aber das ist bei neuen Sachen immer so“, ergänzen die beiden eifrigen Zeitungsleserinnen, die ihre Heimatzeitung schon „ewig“ haben. Unter den ersten Besuchern am Infostand des Nordkuriers auch Marion und Frank Seiler. Sie wünschten sich einen stärkeren regionalen
Nr. 07/2012 Teil der Zeitung. Seit dem 1. Mai touren Maik Salow und Denny Kopplin mit dem Infomobil des Nordkuriers durch das Verbreitungsgebiet, um mit den Lesern ins Gespräch zu kommen. Neubrandenburg war die erste und Pasewalk die letzte von 27 Stationen, berichten sie. Die beiden jungen Männer haben unter anderem die aktuelle Tageszeitung, die Kochzeitschriften und die beim Nordkurier erschienenen Bücher an Bord. Außerdem gab es ein „SommertourRätsel“. Drei glückliche Gewinner, die am Ende der Veranstaltung gezogen wurden, konnten sich über einen NETTO-Einkaufsgutschein in Höhe von 30,00 Euro freuen. Außerdem nehmen alle, die die Fragen richtig beantwortet haben, an der zentralen Reisegutschein-Verlosung teil. „Wir wollen die Zeitung in der Region vorstellen. Außerdem möchten wir, dass sie sich in ihrer Heimatzeitung wiederfinden“, sagt Reiner Marten von der Pasewalker Redaktion zur Eröffnung. Vor Ort auch Bürgermeister Rainer Dambach. Auch er stand den Besuchern für Gespräche zur Verfügung. So meinte einer der Interessierten, dass Pasewalk zwar im-
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Ein Erinnerungsfoto: Bürgermeister Rainer Dambach und die Frauen vom Arbeitslosenverband. Fotos: Ernst
mer schöner würde, nur der viele Hundekot störe da. Für eine rundum gute Unterhaltung sorgten die Frauen des Arbeitslosenverbandes mit einer Modenschau und der EDEKAMarkt mit einer Außenverkostung.
Marion und Frank Seiler im Gespräch mit Fred Lucius von der Lokalredaktion.
Das Glück auf ihrer Seite und damit den 30 Euro Einkaufgutschein von NETTO gewannen: Nora Reichenbach, Ernst Leßke und Susan Lindner. Herzlichen Glückwunsch!
Maik Salow und Denny Kopplin halten die Gewinner des 30 Euro-Einkaufsgutscheins in den Händen.
Aktionsbündnis für ein weltoffenes Pasewalk und gegen Neo-Nazi Strukturen in Vorpommern (PN/Aktionsbündnis). Das Aktionsbündnis hat sich aus Anlass des für Mitte August geplanten Festes der Zeitung „Deutsche Stimme“, Presseorgan der NPD, in Viereck bei Pasewalk gegründet. In Kooperation mit der Stadt Pasewalk haben sich Bürgerinnen und Bürger, Organisationen und Vereine aus der Region zusammengetan, um mit friedlichen Mitteln ein starkes Zeichen gegen Neonazis und ein braunes Image von Vorpommern zu setzen. Sie wollen für eine positive Entwicklung unserer Heimat und Region arbeiten. Dabei werden sie von anderen Organisationen aus ganz Deutschland solidarisch unterstützt; schließlich gibt es Probleme mit neonazistischen, menschenverachtenden, rassistischen und antisemitischen Einflüssen nicht nur in Vorpommern, sondern in ganz Deutschland. Die kleine Gemeinde Viereck ist schon seit Jahren mit Veranstaltungen des rechtsextre-
men Milieus konfrontiert und Leid geprüft. So fand erst am 23.06. diesen Jahres eine sog. Sonnenwendfeier mit etwa 200 Neonazis statt. Doch das nun geplante sog. „Pressefest“ würde all diese bisherigen negativen Erfahrungen sehr weit übersteigen. Entgegen des Namens ist das sog. „Pressefest“ ausschließlich für Angehörige des neonazistischen Umfelds aus der gesamten Bundesrepublik zugänglich. Es wird seit mehr als 10 Jahren durchgeführt, bisher hauptsächlich in Sachsen und Thüringen, mit bis zu 6.000 Teilnehmern. In Viereck werden bis zu 2.000 Besucher erwartet, es handelt sich dabei also um eine der bundesweit größten Veranstaltungen der Szene in diesem Jahr. Die Organisatoren erhoffen sich wohl, auf die Infrastruktur der vorpommerschen Neonazis zurückgreifen zu können. Es ist zu erwarten, dass die Veranstaltung von Kameradschaften wie den „Aryan-
Warriors“, „Kameradschaft Borken“, oder „Völkischen Kampfgemeinschaft Eggesin“, sowie dem „Jugendbund Pommern“ um den vorbestraften Gewalttäter Henry S. aus Eggesin unterstützt wird. Im Aktionsbündnis ist natürlich auch bekannt, dass „die NPD keine verbotene Partei ist“, wie der vorpommersche Rechtsextremismus-Experte Günther Hoffmann einräumt. „Doch sieht man an dem Beispiel dieser Veranstaltung, welche enge Beziehung zwischen der Partei und der Szene von Kameradschaften existiert. Unter der Hetze, Abwertung Anderer und den völlig unhaltbaren Auffassungen zur deutschen Geschichte aus diesem Umfeld möchten wir in Vorpommern einfach nicht weiter leiden.“ Ein Bündnis von unterschiedlichen Personen und Organisationen der Bürgergesellschaft zu gründen und zu entwickeln „ist nie einfach“, meint Annett Freier vom
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Demokratie Laden in Anklam. „Aber es lohnt sich, denn es ergeben sich viele neue Verbindungen und gemeinsam wird allen bewusst, wie viel man wirklich bewegen kann.“ Auch Benno Plassmann, als Theaterregisseur zurzeit viel in der UeckerRandow Gegend unterwegs, meint „die Zusammenarbeit macht Spaß. Viele machen mit und ich glaube, dass wir Mitte August in Pasewalk ein wirklich schönes Fest der Weltoffenheit feiern können. Der Bundespräsident hatte schon Recht als er bei seiner Amtseinführung über die rechtsextre-
men Verächter unserer Demokratie sagte: „Wir lassen unser Land nicht im Stich. Wir schenken Euch auch nicht unsere Angst. Ihr werdet Vergangenheit sein und unsere Demokratie wird leben.“ In diesem Sinne ruft das Aktionsbündnis alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Organisationen, Demokratischen Parteien, Unternehmen und Kommunen aus der Region, dem ganzen Bundesgebiet und aus unserer polnischen Nachbarschaft dazu auf, sich ideell oder ganz konkret zu beteiligen. Verschiedene Aktionen sind in
Nr. 07/2012 Planung, das Aktionsbündnis möchte zusammen mit der Stadt Pasewalk ein Fest der Weltoffenheit auf dem Marktplatz organisieren und freut sich über alle Beiträge. Weitere Aufklärungsarbeit und gemeinsame Aktionen mit Vereinen in Viereck und dem ganzen Uecker-Randow Gebiet sind in Planung. Vielleicht setzt ja auch eine Menschenkette ein großes Zeichen für die Verbundenheit, Lebendigkeit und Offenheit unserer Region. 11.08.2012! Für Informationen reicht eine E-Mail an: buendnis.pasewalk@gmx.de
Grundkonsens des Aktionsbündnisses Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!
(PN/Aktionsbündnis) Unser Aktionsbündnis entsteht aus langjähriger demokratischer Arbeit in Vorpommern und aus Empörung über das für Mitte August in Viereck bei Pasewalk geplante sog. „Pressefest“ des Verlags der neonazistischen Postille „Deutsche Stimme“. Unser unabhängiges Bündnis wird getragen von BürgerInnen und EinwohnerInnen der Region, von Vereinen, Organisationen, Unternehmen und den demokratischen Parteien in Vorpommern. Außerdem engagieren sich Personen und Organisationen, die sich der Region verbunden fühlen oder deutschlandweit für demokratische Kultur arbeiten. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Kommunen und anderen öffentlichen Strukturen in Vorpommern. Nur durch eine lebendige Bürgergesellschaft von verantwortlich handelnden Privatpersonen, Gruppen, Vereinen und Unternehmen kann unsere offene Lebensform solidarisch, ökologisch zukunftsfähig und transparent weiter entwickelt werden. Veranstaltungen, wie das seit zehn Jahren durchgeführte neonazistische „Pressefest“
der „Deutschen Stimme“ hetzen gegen Teile der Gesellschaft und gegen unsere Demokratie. Oft kamen in der Vergangenheit mehrere Tausend Personen zusammen. Sie stellen eine akute Bedrohung nicht nur für Minderheiten dar, sondern gerade dadurch auch für unser gesamtes pluralistisches Gemeinwesen. Den Mitgliedern und UnterstützerInnen des Bündnisses ist gemeinsam, dass sie ein deutliches Zeichen setzen wollen, dass das Pressefest, seine TeilnehmerInnen und die dahinter stehende Ideologie weder in Pasewalk noch anderswo in Vorpommern erwünscht oder geduldet sind! Sie eint die Auffassung, dass die deutschlandweiten Probleme mit rechtsextremen Einflüssen, die sich auch in unserer Region äußern, konsequent und langfristig bekämpft werden müssen. Die Mitglieder und UnterstützerInnen des Bündnisses engagieren sich gegen die in Vorpommern vorhandenen neonazistischen Strukturen und setzen dem der Region oft verpassten „braunen Image" ihr Engagement und die hier vorhandene Vielfalt entgegen.
• Mit friedlichen und demokratischen Mitteln stellen sie sich gegen menschenverachtende Ideologien. • Sie sind solidarisch mit allen, die sich gegen Neonazi-Strukturen in Vorpommern stellen. • Sie arbeiten dabei gewaltfrei und nicht eskalierend und positionieren sich gegen Versuche der Kriminalisierung von anti-Nazi Protesten. • Sie verstehen das Bündnis auch über den Anlass hinaus als Ansporn und Unterstützung für ihre langfristige engagierte Arbeit für eine solidarische und offene, kulturell vielfältige Entwicklung Vorpommerns. Die UnterstützerInnen ermutigen alle BürgerInnen und EinwohnerInnen der Region, die hier tätigen Unternehmen, Vereine und Organisationen, die Städte und Gemeinden, sowie alle deutschlandweit agierenden Gruppen, die uns solidarisch unterstützen wollen, sich aktiv am Aktionsbündnis zu beteiligen. Für Informationen eine E-Mail an: buendnis.pasewalk@gmx.de
Bürgermeister überreicht Arbeitsvertrag (PN/PM). Michael Köppen strahlt vor Glück. Er hält, erst einmal für ein Jahr, seinen Arbeitsvertrag in den Händen. Überreicht hat ihn Bürgermeister Rainer Dambach höchst persönlich. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, genau am 29. Mai 2009, dass Köppen aus den Händen des Stadtoberhauptes den Ausbildungsvertrag zum Verwaltungsfachangestellten erhielt. Ein wenig Stolz spiegelt sich auch in den Augen der Fachbereichsleiterin Personal, Diana Vahl, denn Michael Köppen schloss seine Ausbildung vor dem Kommunalen Studieninstitut M-V mit der Note „gut“ ab. Herzliche Glückwünsche kamen da nicht nur vom Bürgermeister und der Fachbereichsleiterin. Doch ans „Ausruhen vom Schulstress“ kann
Viele Glückwünsche gab es vom Bürgermeister Rainer Dambach zur bestandenen Prüfung und zum befristeten Arbeitsvertrag. Foto: Stadt
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der junge Mann erst einmal nicht denken. Um seine neue Tätigkeit im Standesamt aufnehmen zu können, muss er gleich erst mal
einen entsprechenden Lehrgang für neuzubestellende Standesbeamte absolvieren. Und damit der frisch gebackene Verwaltungsfa-
changestellte auch immer alles richtig notieren kann, gab’s neben dem Arbeitsvertrag gleich einen Kugelschreiber dazu.
Brücke zum Nachbarn „Partnerstadt Police holt Pokal des Bürgermeisters“ (PN/EE/Schmidt). Viele Mannschaften an einem Tag spielen zu sehen, das gibt es nur selten im Jahr, einen Anlass lassen sich jedoch die Mannschaften beiderseits der Grenze nicht entgehen. Das wissen auch die Fans, die dieses Ereignis lange vorher in ihrem Kalender notiert haben. Zum traditionellen Pokal des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk trafen sich am 16. Juni sieben Mannschaften auf dem Gelände des Pasewalker Fußball Vereins auf dem Sportplatz in den Anlagen. Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins des Pasewalker FV, berichtet: „Das 26. Bürgermeisterpokalturnier für Alte Herren in Pasewalk wurde erstmals auf Kleinfeld ausgetragen. Neben den Mannschaften aus Vogelsdorf, Eggesin, der Sparkasse, dem Gastgeber Pasewalker FV, sowie den Gästen von Stahl Stettin und der Partnerstadt Police konnte auch ein Europateam, gebildet aus polnischen und deutschen Spielern, am Turnier teilnehmen. Im Spiel jeder gegen jeden auf zwei Plätzen setzten sich am Ende die polnischen Gäste am besten in Szene. Die Mannschaft aus Police gewann letztendlich verdient den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk. Ein großes Dankeschön an die Mannschaften aus Eggesin und Vogelsdorf, die trotz Personalmangels zum Turnier anreisten. Als bester Torschütze konnte Kuba Rosinski aus Police, als bester Torwart Ralph Lange aus Eggesin und bester Spieler Christoph Wiese vom Pasewalker FV geehrt werden. Sowohl bei der Eröffnung als auch bei der Siegerehrung durch Bürgermeister Rainer Dambach und Bürgermeister Wladislaw Diakun aus Police wurden die vielfältigen und freundschaftlichen Begegnungen aller Beteiligten gewürdigt. Dank gilt allen fleißigen Helfern des Pasewalker FV, die erneut zum Gelingen dieser traditionellen Veranstaltung beigetragen haben.“ Abschlusstabelle: 1. Gemeinde Police 2. Stahl Stettin 3. Pasewalker FV 4. SV Sparkasse 5. Europateam 6. SV Motor Eggesin 7. Freizeitkicker Vogelsdorf
Bürgermeister Rainer Dambach eröffnet das 26. Bürgermeisterpokal für Alte Herren.
Pasewalker FV gegen SV Motor Eggesin endete 2:0 für Pasewalk. Foto: Ernst
Zuschauer, darunter auch der Policer Bürgermeister Wladislaw Diakun. Fotos. Verein
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Zeit für Trzebież (PN/MH). Am 23. und 24.06.2012 lud unsere Partnerstadt Police zum deutsch-polnischen Treffen „Zeit für Trzebież“ ein. Viele gemeinsame Wettbewerbe und Spiele, wie auch die Darbietungen des deutschpolnischen Integrationsfestes standen auf dem Programm. Mitarbeiter der Stadtwerke Pasewalk GmbH stellten sich im sportlichen Wettbewerb und Wissenstest der Mannschaft der Stadtverwaltung Police. Hier konn-
te die Mannschaft der Stadtwerke Pasewalk GmbH unter dem Beifall zahlreicher Gäste aus Police, Pasewalk und den weiteren Partnergemeinden den ersten Platz erzielen. Die Fußballer des Pasewalker Fußballvereins stellten sich ebenfalls dem Wettbewerb. Die Kinder und Jugendlichen konnten hier Punkten. Die Mannschaft des Fördervereins des PFV musste sich der
Mannschaft der Stadtverwaltung Police geschlagen geben. Auftritte von deutschen und polnischen Musik- und Tanzgruppen umrahmten das Programm auf dem Touristischen Komplex in Trzebież direkt am Stettiner Haff. Für alle Teilnehmer waren es angenehme und unterhaltsame Stunden in der Partnergemeinde Police. Ein Besuch des Touristischen Komplexes in Trzebież lohnt sich!
Kultur und Museum Kletzmer-Trio Rosenthal in St. Marien (PN/EE). Für Leute die einfach nur zuhören wollen, sich zurücklehnen, oder auch schweigend genießen, ist Klezmermusik nichts. Kaum einer der vielen Zuhörer in der Pasewalker St. Marienkirche blieb jedoch von den mitreißenden Melodien beim Auftritt des Berliner Ensembles „Rosenthal and Friends“ unberührt, das ließ sich nicht nur an den Gesichtern ablesen, sondern äußerte sich im Mitsingen oder Mitklatschen wie etwa beim Lied „Mecky Messer“, oder „Dona“. Der Charme der jüdischen Musik entfaltete sich auch beim Auftritt des Berliner Ensembles voll und ganz. Ursprünglich wurde sie als Begleitung bei Hochzeiten und anderen Festen gespielt. Im Ursprung stammt sie von osteuropäischen Juden. Hinzu kamen begleitende Worte Boris Rosenthals, der in Galizien aufgewachsen ist, zu dem bisher in Pasewalk eher weniger gehörten Genre. Seine überragenden Kenntnisse im Umgang mit zahlreichen Musikinstrumenten wie Klavier, Gitarre, Akkordeon und seine begeisternden Darbietungen brachten ihm den Titel „King of Klezmer“ ein. Zum Trio gehören weiter Leo Ellenzweig, der mit seiner Klarinette in Pasewalk nicht nur die „Damenwelt“ verzauberte und Eugen Miller (Bass). Emmi Buß, die zu vielen Konzerten in St. Marien geht, ist überwältigt. „Es ist etwas Neues, was ganz Anderes als das was wir sonst hier hörten. Ich bin voll auf begeistert und könnte so etwas öfter genießen“, schwärmt die Pasewalkerin. Aber nicht nur aus Pasewalk waren Interessierte gekommen. Auch Akteure vom Schloss Bröllin nutzten die Gelegenheit, das Trio zu erleben. Selbst aus unserer Partnerstadt Police kam Bürgermeister Wladislaw Diakun mit einem ganzen Stab von Mitarbeitern in das Gotteshaus. Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach sah man es am Gesicht an, das ihm, wie allen anderen Gästen, die Darbietungen gefie-
Leo Ellenzweig verzaubert das Publikum mit seiner Klarinette
Viel Beifall für das Klezmer-Trio Rosenthal & Friends
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len. „Heute waren auch viele Besucher in St. Marien, die die Kirche von innen kaum oder gar nicht kennen“, freut sich Hanne
Zimmermann, eines der Gemeindemitglieder. Kantor Geßner, einer der Initiatoren neben der Stadt Pasewalk, ist begeistert, dass
das Konzert so gut bei den Zuhörern angekommen ist. Sein Dank ging an alle Helfer, Initiatoren und vor allem an das Publikum.
Bürgermeister Wladislaw Diakun kam mit seinen Mitarbeiterinnen in Gemeinsamer Spaß Fotos: Ernst das Gotteshaus.
Plattdeutschfreunde in der Heidemühle (PN/EE). Zum Tag der Niederdeutschen Sprache hatten die Mitglieder der Gruppe „Up Platt ward Speelt“ in die Heidemühle eingeladen. Um die dreißig Freunde dieser einst in der Region sehr verbreiteten Mundarten waren gekommen, um zuzuhören oder selbst mitzusingen. „Mutter Schmolten“ alias Sabine Witthuhn moderierte in ihrer ganz eigenen Art und Weise, den Nachmittag. Sehr zur Freude der Besucher, die aus Bergholz, Pasewalk, Zerrenthin, Menkin, Brüssow, Penkun, Ramin, Retzin und Hintersee kamen. Margit Glowe war extra aus Brüssow gekommen. Sie verstehe die Sprache gut, denn Vater und Mutter haben sie gesprochen, aber sie selbst habe sie nie erlernt, sagte sie. Edelgard Radant aus Bergholz hatte es da etwas einfacher. Sie sagt: „In Bergholz wird ja Platt gesprochen und man ist ja damit groß geworden“. Sabine Witthuhn, die Lehrerin resümiert: „Schon seit ca. 10 Jahren gab es durch den Geschichtsverein in Bergholz und die Kreisvolkshochschule Themennachmittage in der Heidemühle. Mit Leben erfüllt wurden sie im Frühjahr und zum Herbst durch Buchlesungen, Gesprächsrunden „Heidemühle einst und jetzt“ und Vorstellung von Mundartdichtern der Region. Danach ging das mit den Plattdeutschnachmittagen weiter mit „De dreh ut Barkholt“, es gab auch einen „Kartoffeltag“ und seit einigen Jah-
Die Gruppe „Up Platt ward Speelt“. Foto: Ernst
ren wieder mit der jetzigen Plattgruppe. Damals haben wir uns gefreut, dass durch solche Veranstaltungen die schöne Caselower Heide und auch die älteste Gaststättenleiterin der damaligen Uecker-Randow-Region, Erika Schuemann, bekannt gemacht wurden. Die Chefin ist im vergangenen Jahr gestorben, der Enkel Renè Kobolla und Familie betreiben das Lokal weiter. Es ist geplant, dass ab September in der Caselo-
wer Heide einmal im Monat der Mühlentanz stattfinden wird und Kurzthemen zur Unterhaltung eingegliedert werden“. Für alle war es ein rundum netter Nachmittag, schätzten die Akteure und Gäste ein. Vier Paare haben noch bis 17.30 Uhr zu den Melodien von „Gassi“ getanzt. Eine solche Veranstaltung würden wir gern wieder erleben, betonten die Besucher, die gern wieder kommen möchten.
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Veranstaltungen Juli–August 2012 in Pasewalk Juli 2012 Mittwoch, 25.07.2012, ab 19.00 Uhr, St. Nikolai Waltrauds literarischer Kramkalender Gedichte, Kurzgeschichten, Märchen geschrieben und gelesen von MW Gundlaff. Freitag, 27.07.2012, 19.00 Uhr, St. Marienkirche Konzert der Tenöre4you In Ihrem neuen Programm geben die Tenöre4you berühmte Titel aus Klassik und Pop bis hin zu Welthits zu Gehör. Beide Künstler – jeder für sich in seinem Fach brillant – zeigen hier ihr ganzes Können. Lassen Sie sich von den Stimmen, der Musik und einer Lichtshow verzaubern. Die in der internationalen Musikwelt anerkannten Sänger bringen mit ihrem neuen Programm überzeugend mit Brust- und Kopfstimme berühmte Titel aus Klassik und Pop zum Besten. Die Zuhörer werden mit den unterschiedlichsten Liedern
wie Torna a Surriento – Panis Angelicus – Nessun Dorma – O Sole mio – Amapola –West side Story – Memory – Time to say goodbye –Moon River – Caruso –Parla Piu Piano –The Impossible Dream – Titanic – Nella Fantasia – Over the rainbow aus den Bereichen Musical, Gospel, Klassik bis hin zu Welthits fabelhaft unterhalten. Die Musikstücke werden durch eine perfekt abgestimmte Lichtshow untermalt. Ob als strahlende Solisten oder kraftvoll als Duett – stehende Ovationen sind hier vorprogrammiert Kartenreservierungen und Konzertinfo unter Tel.: 01805/565465. Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde August 2012 Freitag, 03.08.2012, 10.00 Uhr, Lindenbad Erlebnistag Veranstalter: ALV und Stadt Pasewalk Samstag, 18.08.2012, Einlass: 19.00 Uhr, Lindenbad, Sommerkino: Friendship! Veranstalter: Stadt Pasewalk
Mittwoch, 22.08.2012, Asklepios Klinik Pasewalk, Vortrag: „Sind Chinesen anders als wir“ Den Vortrag hält Gao Xin. Mittwoch, 22.08.2012, 18.30 Uhr Museum Pasewalk „Mittwochs im Museum“ Vortrag zu Dr. Erich Paulun Den Vortrag hält Dieter Schubert. Sa., 25.08.2012, 9.00–17.00 Uhr, Kulturforum „Historisches U“ DAK-Nordkurier-Cup – Turnier des Tanzclub Pasewalk-Strasburg e. V. Veranstalter: Tanzclub Pasewalk-Strasburg e. V. Sonntag, 26.08.2012, 14.00 Uhr, St. Marienkirche, Bläserkonzert Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk Freitag, 31.08.2012, 17.00 Uhr, Innenstadt Moonlight Shopping mit Musikmeile Veranstalter: Unternehmerverein
Lesen Ein Büchertipp nicht nur für Ferien (PN/EE). Endlich ist es soweit. Die Ferien und der Urlaub haben begonnen und damit vielleicht auch ein wenig Zeit für die Sachen, die sonst auf die „lange Bank“ geschoben werden. Für den einen ist es der Flug in die Urlaubsgebiete, für den anderen die Wanderung durch die Natur und für den dritten endlich wieder ein gutes Buch zu lesen. Einen Tipp für diesen schönen, „Zeitvertreib“ haben die ansässigen Pasewalker Buchhändler. Das Buchhaus Maaß empfiehlt: Literaturtipps Sommer 1012 vom Pasewalker Bücher-Maaß Der 10-jährige Jamie hat gleich mehrere Probleme. Sein Vater trinkt, die Mutter hat die Familie verlassen und er selbst muss auf eine neue Schule. Einzig seine fünf Jahre ältere Schwester Jasmine kümmert sich um ihn. Alles ging den Bach runter, als Jasmines Zwillingsschwester vor einigen Jahren bei einem Bombenanschlag starb und die Urne mit ihrer Asche seither im Wohnzimmer steht. Es ist wirklich schwierig, Kind zu sein, wenn die Erwachsenen lügen und ihr Leben nicht in den Griff kriegen. „Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims“ von Annabel Pitcher ist ein wunderbarer, das Herz erwärmender Roman voller Humor und Trauer, der Lebensfreude und Hoffnung feiert.
Buchhändlerin Evelyn Maaß lädt mit sommerlicher Kleidung zum Lesen und Kalenderkauf ein. Foto: Ernst
Wer witzige Unterhaltung für den Strandurlaub sucht, der sollte unbedingt die abgedrehte Geschichte von Rita und Ewald lesen Jockel Tschiersch, Rita und die Zärtlichkeit der Planierraupe. Alljährlich gewinnt Ewald mit seiner alten Planierraupe den Pokal im Wettplanieren seiner Allgäuer Kiesgrube. Planieren kann Ewald weit-
aus besser als denken, daher glaubt er dem Scherz seiner Kollegen und macht sich mit seiner Raupe auf den langen Weg zur Ostsee, um an den Deutschen Meisterschaften im Wettplanieren teilzunehmen. Als Rita, die erst in den Allgäu und dann unter den Kiesgrubenboss geratene schöne Mecklenburgerin, mit dessen Porsche die Ver-
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folgung aufnimmt, entspannt sich eine unglaubliche Jagd, an deren Ende nicht nur die Ostsee erreicht wird, sondern auch die Liebe. Er ist wieder da! – ist man geneigt auszurufen. Gemeint ist der Kalender „Land am Stettiner Haff“, den der in Mönkebude lebende Ruheständler Kurt Schwarz nun
schon im zehnten Jahr in Folge vorlegt. In stimmigen Bildern bietet der ehemalige Fotojournalist erneut gelungene Einblicke in Landschaft und Orte der Uecker-RandowRegion. Dem Betrachter bietet sich eine Tour durch die Jahreszeiten vom verschneiten Haff bis zu weißen Segeln unter einem wolkenlosen blauen Sommerhimmel. Ein
ideales Geschenk, denn das nächste Jahr kommt mit Sicherheit. Sommer, Sonne, Ferien und endlich ein bisschen Zeit zum Lesen. Das Buchhaus Maaß stellt den neuen Kalender für das Jahr 2013 von dem Mönkebuder Fotografen Kurt Schwarz, sowie interessante Bücher vor.
Das Buchhaus Lange empfiehlt (PN/PM). Egal, ob Sie schon im Urlaub sind oder die lieben Kollegen vertreten dürfen, was Lustiges braucht jeder Mensch. Stefan Schwarz spricht mit seinem neuen Buch „Das wird ein bisschen wehtun“ vielen von uns aus dem Herzen. Mutter, Vater und zwei Kinder, das 1. Schwiegerkind hält Einzug und Aus ist es mit der Familienidylle. Schreiend komische Situationen, wie sie uns allen schon passiert sind oder vielleicht noch könnten ... egal – passieren sie anderen, lacht man sich schlapp. Und genauso ist es uns beim Lesen dieses Buches ergangen und Ihnen wird es sicherlich auch so gehen. Sommerzeit – Reisezeit. Besucher, wie Einheimische können mit dem neuen Reiseführer „Königliches Mecklenburg-Vorpommern“ die herrschaftliche Vergangenheit unseres Bundeslandes erkunden. Auf ca. 180 Seiten werden ca. 70 Schlösser, Herrenhäuser, Jagdschlösser u. ä. vorgestellt, zahlreiche Farbfotos und Erklärungen zur Historie geben Auskunft über Adelsgeschlechter und deren Einfluss auf Politik, Architektur, Landschaftsgestaltung und Kunst. Auch Pasewalk mit dem Jagdschloss in der Baustrasse wird vorgestellt, ebenso das Ueckermünder Pommernschloss, das Remontedepot in Ferdinandshof u. v. a. m.
Melanie Stahnke vom Buchhaus Lange zeigt schon mal einige Bücher, die Spannung und Spaß versprechen. Foto: Buchhaus Lange
Im vergangenen Jahr begeisterte Steffen Möller die Pasewalker mit seinem Auftritt im Kulturforum „Historischen U“. Viel ist geschehen, seit der Autor und Kabarettist in seinem Bestseller „Viva Polonia“ vom Leben als deutscher Gastarbeiter in Polen berichtete: Das einstige Land der Autodiebe und Spargelstecher hat sich zum EU-Musterknaben und zum drittbeliebtesten Auswanderungsland der Deutschen
gemausert. In seinem neuen Buch „Expedition zu den Polen“ betätigt sich Möller als Reiseführer und lädt zu einer amüsanten Bahnfahrt nach Warschau ein. Lassen Sie sich anstecken vom polnischen „Rajzefiber“ und erfahren Sie, was Sie mit einem lässig dahingeworfenen „super buty“ alles erreichen können. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Buchhaus Lange!
Feuerwehr Benefizkonzert für Freiwillige Feuerwehr (PN/EE). Die Feuerwehr braucht vielleicht jeder einmal, darüber waren sich am Sonntag alle Besucher der Benefizveranstaltung im CURA Seniorencentrum einig. „Zum ersten Mal führen wir unsere Benefizveranstaltung auch im Freien durch“, sagt Gudrun Sievert vom CURA Seniorencentrum. Die Besucher können selbst wählen, wo sie dem Programm lauschen möchten und unsere Außenanlage bietet sich dazu ja gut an. In den vergangenen Jahren gingen die Erlöse an die „Brücken-
bauer“ und an die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, ergänzt die engagierte Frau. Die Idee, den Erlös dem Förderverein der Feuerwehr zukommen zu lassen, hatte Pflegedienstleiterin Manuela Kulawik. „Wir hörten von den Schwierigkeiten der Wehr, gerade junge Leute dauerhaft zu gewinnen“. Nach der Schule gehen viele in die Lehre und verlassen dann Pasewalk und damit die Wehr. Das ist sehr schade, denn die Kameraden brauchen gerade junge Leute. Davon weiß auch Renè
Haase zu berichten. Er und die 16 jungen Kameraden gestalteten den Nachmittag mit. Sie grillten, versorgten die Besucher und halfen, wo sie konnten. Vor Ort auch die große Drehleiter. Aus luftiger Höhe konnte ein wunderschöner Blick über die Dächer der Stadt riskiert werden. Einige der jungen Feuerwehrleute hatten erst vor kurzen ihren Pieper erhalten und sind somit in die aktive Wehr gewechselt. „Natürlich hoffen wir, dass sie recht lange vor Ort bleiben“, wünscht sich Haase,
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Apotheker Lutz Splettstößer ließ es sich nicht nehmen und spendete für den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr.
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Auch Bürgermeister Rainer Dambach unter den Gästen (v. l. W. Gundlaff, H. Petruschke und R. Voigt).
Die Jugendfeuerwehr zeigt ihr Können. Fotos: Ernst
der auch schon ganz genau weiß, in welchen der Töpfe die Spendengelder landen müssen. „Wir brauchen sie unbedingt für die Jugendwehr“, erklärt er. Mit ins Boot geholt hatte sich das CURA Seniorencentrum das Pommersche Blasorchester. „Wir möchten uns mit unserem Spiel an diesem Nachmittag beim Heim bedanken, weil wir hier immer proben können“, sagen die Männer. Zweieinhalb Stunden spielten die Musiker, sehr zur Freude der Besucher. Unter ihnen Edith Mutz. „Ich finde die Idee ganz wundervoll“, sagt die Pasewal-
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Das Pommersche Blasorchester spielte zur Freude der Gäste 2 Stunden.
kerin. „Die Feuerwehr braucht vielleicht jeder einmal“, sagt auch sie und ergänzt, dass solche Konzerte ruhig öfter stattfinden könnten. Schön ist auch, dass es Kaffee, Kuchen und, wer möchte, auch ein Gläschen Sekt gibt. Neben der Pasewalkerin auf der Terrasse Platz genommen hatten auch Jutta Lindner, Hildegard Genowsky und Anni Knüttel, deren Sohn zur Kapelle gehört. Sie bekräftigen die Meinung der Pasewalkerin. Unter den Besuchern auch Bürgermeister Rainer Dambach. Er lobte das Engagement des CURA
Seniorencentrums und der Wehr. Apotheker Lutz Splettstößer bekundete seinerseits die Verbundenheit zur Feuerwehr. Er kam als Vertreter des Unternehmervereins. Für den Büchertisch hatte er eine Menge schöner CD’s mitgebracht, von denen viele schnell Liebhaber fanden. „Ich finde das Engagement des Heims einfach toll“, resümiert Renate Kroll, die den Büchertisch betreute, „und darum wollte ich auch gleich mitmachen, denn die Feuerwehr braucht vielleicht jeder einmal, ob beim Brand, Unfall oder Überschwemmung“.
Erlös des Benefizkonzertes übergeben (PN/EN). Schön gedeckt war die Kaffeetafel am Dienstagvormittag zur Übergabe des Erlöses vom Benefizkonzert im CuraSeniorenzentrum Pasewalk. Zusammengekommen waren der Einrichtungsleiter
Daniel Grimm sowie seine Kolleginnen Gudrun Sievert und die Pflegedienstleiterin Manuela Kulawik. Von unserer Feuerwehr waren der Wehrführer Michael Helpap mit seinem Stellvertreter Marco
Freuer, die Betreuer der Jugendfeuerwehr, Manfred Graiczarek und Steffen Günther sowie die beiden Mitglieder der Jugendfeuerwehr, Julia Vandreuke und Dominik Wollenzien anwesend. Als Vertreter des
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Pommerschen Blasorchesters war Rainer Knödel gekommen. Auch unser Bürgermeister, Rainer Dambach, lies es sich nicht nehmen, an der feierlichen Übergabe dabei zu sein. Im Beisein der Presse entrollte dann der Einrichtungsleiter Daniel Grimm den symbolischen Scheck und das Staunen war groß. Immerhin 900 Euro sind zusammengekommen und an den Förderverein übergeben worden. Auf die Frage, ob schon eine Verwendung dafür geplant ist, kam auch schnell die Antwort: Unsere Jugendfeuerwehr möchte gern wieder einmal zur befreundeten Feuerwehr in das ostfriesische Norden fahren. Dafür kommt das Geld gerade richtig. Während der anschließenden Runde bei Kaffee und Waffeln wurde das gute Gelingen der Veranstaltung noch einmal hervor gehoben und weitere mögliche Zusammenarbeiten besprochen. Die Feuerwehr Pasewalk möchte sich auch auf diesem Wege für den gespendeten Erlös bedanken.
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Einrichtungsleiter Daniel Grimm übergab den symbolischen Check an Michael Helpap. Foto: Dummer
Neue Kameraden in die Aktive Wehr aufgenommen (PN/PM). „Wir brauchen immer aktive Leute, das ist auch heute noch so“, sagt Wehrführer Michael Helpap von der Pasewalker Freiwilligen Feuerwehr. Es ist noch gar nicht so lange her, da sprach der Wehrführer zur Jahreshauptversammlung die prekäre Personalsituation der Wehr an. Viele der Kameraden arbeiten außerhalb, Jugendliche verlassen die Region, um eine Lehre zu beginnen und kommen meist auch nicht wieder. „Wir freuen uns, wenn wir junge Leute in die aktive Wehr aufnehmen können. So wie die Kameraden der Jugendwehr zur Jahreshauptversammlung. Diese und auch Kameradinnen und Kameraden aus anderen Wehren, die zu uns zur Ausbildung kommen, erhalten heute einen Funkmeldeempfänger, oder wie wir kurz sagen einen „Pieper“. Damit sind sie Einsatzbereit. Und der ließ auch nicht lange auf sich warten. Ein Signal erklang und Helpap schickte die kleine Truppe mit „nicht so ernst gemeinten Worten los“: „Ihr seid jetzt in Besitz eines Piepers und wenn dieses Signal erklingt, dann wisst ihr, was zu tun ist“. Diesmal ging es aber nicht zum Einsatz, sondern zur Ausbildung. Bürgermeister Rainer Dambach nutzte die Gelegenheit den zehn neuen „Pieperträgern“ zu gratulieren. „Wir sind sehr froh, dass ihr da seid und wünschen euch für alle zukünftigen Einsätze alles Gute“. „Bis zum heutigen Tag sind wir in diesem Jahr zu 30 Einsätzen ausgerückt“, sagt der Wehrführer. Die letz-
Bürgermeister Rainer Dambach und Wehrführer Michael Helpap übergeben Pieper an die in die Aktive Wehr aufgenommenen Kameraden.
Kameraden bei der Ausbildung. Jeden Mittwoch um 18.00 Uhr treffen sie sich für zwei Stunden zur Ausbildung. Fotos: Feuerwehr
PASEWALKER NACHRICHTEN ten zwei waren gerade in der vergangenen Nacht. Der erste führte uns zu einem Reifenbrand an einem LKW in der Nähe von Polzow und der zweite um 1.09 Uhr
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Zuckertütenfest bei der Freiwilligen Feuerwehr (PN/EE). Also, es sind nicht die Nachwuchsfeuerwehrleute die hier ihre Fitness „stählen“, es sind die zukünftigen ABC Schützen aus dem „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ in der Pasewalker Oststadt. Die „wuseln“ schon ganz aufgeregt auf dem Gelände der Feuerwehr umher, denn der Nachmittag verspricht viele Überraschungen. Gemeinsam mit der Wehr feiern sie ihr Zuckertütenfest. Dazu hatten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk eine Menge einfallen lassen. Gummistiefelweitwurf, Seilspringen, Sackhüpfen, Büchsenwerfen und einen „Löschangriff“ konnten die Mädchen und Jungen absolvieren. Natürlich gab’s auch leckere Bratwurst und die dazugehörigen Getränke. „Die Idee entstand eigentlich im vergangenen Jahr, als die Gruppe meiner Tochter ihr Abschlussfest feiern wollte und dazu Mitstreiter suchte. Zuspruch fand die Idee auch bei einigen unserer Kameraden, die dann auch gleich freiwillig mitmachten“, berichtet Marco Freuer von der Wehr. Inzwischen entwickelte sich die Idee weiter. „Wir denken daran mit der Kita ‚Haus der fröhlichen Jahreszeiten‘ einen Kooperationsvertrag einzugehen“, berichtet Marco Freuer, der schon viele Ideen dafür im Kopf hat. Dann endlich war es soweit. Die Zuckertüten hingen bereits am Baum und warteten auf ihre neuen Besitzer. Zu den Zuckertüten gab’s auch gleich noch ein schickes rotes Basecap von der Verkehrswacht UER, denn die Schulanfänger sind auch die Anfänger im Straßenverkehr und bedürfen besonderen Schutzes. Die rote Farbe soll hier Vorsicht und besondere Aufmerksamkeit für die anderen Verkehrsteilnehmer signalisieren. Bevor die Mädchen und Jungen jedoch das letzte Mal, als „große Gruppe der Kita“, das Haus verlassen, erhalten die Kinder aus sozialschwachen Familien noch tolle Schultaschen. Schon seit einigen Jahren engagiert sich das Bündnis für Familie UER mit Sitz in Torgelow und das Deutsche Kinderhilfswerk, Außenstelle Torgelow, für Kinder von sozialschwachen Familien mit dieser Schultaschenaktion.
Mal sehen, ob auch alle Büchsen getroffen werden …
Bei Tom Freuer können die zukünftigen Schulanfänger den „Löschangriff“ auf einen Ball im Labyrinth üben.
Ivonne Freuer ist die Dritte im Bunde der Familie, die sich in der Freizeit der Feuerwehr verschrieben hat. Gemeinsam mit Anette Rüdiger und weiteren Kameraden betreuen die Kameradinnen und Kameraden die „Versorgung“.
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Der Zuckertütenbaum wartete schon mit vielen „Früchten“ auf die Mäd- Von der Verkehrswacht UER gab’s auch gleich noch schicke rote Basecaps, damit die Schulanfänger im Straßenverkehr gut zu sehen sind. chen und Jungen.
… und auch schnell noch ein Erinnerungsfoto mit der Feuerwehr. Fotos: Ernst
Brandschutzübung in der Asklepios Klinik Pasewalk Feuerwehr und Asklepios Klinik proben den Ernstfall
(PN/MF). Auch im Ernstfall gilt es – Ruhe bewahren! So fand in der Asklepios Klinik Pasewalk die Halbjahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk statt. Gegen 17.45 Uhr wurde im Stationsbereich Gynäkologie/Ambulantes Zentrum ein Brand in Folge von Bauarbeiten simuliert. Schnell war der hintere Teil der Station verqualmt. Das Pflegepersonal war nun auf sich gestellt und handelte entsprechend des Alarm- und Notfallplanes der Klinik. Denn das Ziel der Übung war es, den Leistungsstand aller Mitarbeiter in einem Brandfall zu überprüfen. Für die Feuerwehren Pasewalk und Rollwitz dagegen galt es, ihren Ausbildungs-
Übung in der Asklepios Klinik Pasewalk. Foto: Dummer
PASEWALKER NACHRICHTEN stand im Einsatzgeschehen unter Beweis zu stellen. Der Umgang mit der Wärmebildkamera, die Zusammenarbeit der einzelnen Trupps untereinander und das Atemschutznotfalltraining sollten überprüft und optimiert werden. Die Kameraden der Feuerwehren übten gleichzeitig den Umgang mit der Brandmeldeanlage und vertieften ihre Ortskenntnisse.
- 24 - Da es sich bei der Übung hauptsächlich um die Überprüfung der Handlungsabläufe der Klinik handelte, wurden entgegen der Alarm- und Ausrückeordnung nur die Feuerwehren Pasewalk und Rollwitz durch die Rettungsleitstelle alarmiert. 40 Kameraden aus Pasewalk und Rollwitz nahmen an der Übung unter der Leitung des stellv. Wehrführers Marco Freuer teil. Der
Nr. 07/2012 Kreisbrandmeister Marko Stange und Erhard Wodäge, als Fachbereichsleiter Ordnung und Sicherheit der Stadt Pasewalk, überzeugten sich vom Leistungsstand beider Wehren. Die Patienten wurden im Vorfeld über die Übung informiert und trugen mit ihrem ruhigen Verhalten zum Gelingen der Brandschutzübung bei.
Feuerwerk 2012 in Pasewalk
Feuerwehr und THW gemeinsam bei einer Gefahrgutausbildung (PN/MF). Warum Feuerwerk 2012? Feuerwerk ist eine landesweite Aktion zwischen THW und Freiwilligen Feuerwehren. Die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren des Gefahrgutzuges und des THW Ortsverbandes Pasewalk läuft schon seit Jahren sehr gut, soll weiter ausgebaut und vertieft werden. Die Strukturen des Gefahrgutzuges im neuen LK VorpommernGreifswald gilt es aufzubauen, einsatzfähig zu halten und an das Einsatzgeschehen anzupassen. Aus diesem Grund fand am 16.06.2012 eine gemeinsame Gefahrgutausbildung des Gefahrgutzuges Süd des LK Vorpommern-Greifswald in Pasewalk auf dem Gelände des Lokschuppens statt. Kameraden der Feuerwehren aus Pasewalk, Jatznick, Torgelow, Eggesin und Helfer des THW’s absolvierten 3 Stationen in denen es unter Chemiekalienschutzanzug galt, Gefahrgut einsätze zu bewältigen. 1. Station Ausbildungskesselwagen, 2. Station Ausgelaufenes Stückgut, 3. Station Abladen von Stückgut mittels Gabelstapler sowie die Einrichtung einer Dekonterminationsanlage. Da die Kameraden unter Atemschutz die einzelnen Stationen durchlaufen, wurden
Übung Gefahrenguteinsätze, Foto: Dummer
vom Betreuungszug ein KTW zur Absicherung sowie die Versorgung der Kameraden bereitgestellt. Federführend bei der Vorbereitung der Ausbildung waren die Kameraden M. Freuer FFw Pasewalk, der Zugführer des Gefahrgutzuges L. Cornelius und W. Hahn THW OV Pasewalk. Unter anderen konnten wir
auch Helfer des THW’s aus Greifswald und Stralsund begrüßen. Bedanken möchte sich das Ausbilderteam beim LK Vorpommern-Greifswald für die logistische Unterstützung der Feuerwehrtechnischenzentrale Pasewalk und für die Übernahme der Verpflegungskosten. Weiterhin ein Dankeschön an den Lokschuppen Pasewalk für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Wirtschaft Horst Hohloch begeht 20-jähriges Betriebsjubiläum (PN/EE). Horst Hohloch kann stolz sein, er hat eine ganze Menge geschafft. Blickt er zurück, sagt er: „die ersten und die letzten Jahre waren die schwersten“. Die ersten, weil alles erst aufgebaut werden musste und die letzten, weil es inzwischen viele Anbieter in seiner Branche gibt. Dazu kommt noch das Internet. Zu seinem 20-jährigen Geschäftsjubiläum überbrachte Bürgermeister Rainer Dambach die Grüße und Glückwünsche der Stadt. Das Stadtoberhaupt erfuhr von dem Geschäftsmann so allerlei aus Vergangenheit und Gegenwart.
Damals, vor 20 Jahren, war es schon eine Herausforderung sich selbständig zu machen. Keiner wusste so genau wie alles werden würde. Zudem hatte Horst Hohloch eine gesicherte Arbeit bei der Telekom. Noch kurz vor der Wende hatte er dort seinen Meister gemacht. Die neue Zeit weckte dennoch auch in dem ehemaligem Telekom-Meister neue Ideen. Nach 22 Jahren Telekom begann am 1. Juni 1992 seine Selbständigkeit. „Der Arbeitsinhalt blieb der Gleiche wie früher bei der Telekom“, sagt er. Nur drei Monate später wurde der
erste Laden in der Mühlenstraße eröffnet. Später zog er um an die Stettiner Chaussee. Als die Telekom ihren T-Punkt aufgab, bot man den Laden dem Geschäftsmann an. Natürlich sagte er zu. „Da hatte ich zwei Läden“, resümiert Hohloch. Als abzusehen war, dass der Verkauf langsam zurück geht, wurde das Geschäft an der Stettiner Chaussee geschlossen. Der Telekommunikationsmarkt ist eben sehr hart umkämpft. Mit dem Handwerk ist es wie überall. Mal hoch, mal tief. Um die Auftragslage abzusichern, entschloss sich der Geschäftsmann,
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mit Firmen aus ganz Deutschland zusammenzuarbeiten. Und so trifft man Mitarbeiter der Pasewalker Firma auch in ganz Deutschland. Zu seinem bisher „letztem Standbein“ entschloss sich Hohloch 2007. Er kaufte die Alte Post. „Damals hatte ich schon gar nicht mehr damit gerechnet, da kam das Kaufangebot“, gesteht er. Ideen der Nutzung gab es viele. Doch nur das Angebot der Asklepios Klinik Pasewalk war fundamentiert. Von Anfang an hat die Stadt das Projekt „Betreute Seniorenwohnanlage Alte Post“ unterstützt“, freut sich Horst Hohloch. „Besonderer Dank gilt Frau Hänsel. Sie gab mir viele Hinweise“, gesteht er. Das Schwierigste ist immer die eigenen und die Interessen des Denkmalschutzes unter einen Hut zu bekommen. Hinzu kam bei der Alten Post noch, dass genau in der Mitte des Hauses die Grenze zwischen Sanierungsgebiet und Denkmalschutz lief. „Manchmal war ich fast am verzweifeln“, sagt er rückschauend. Inzwischen erstrahlt das Gebäude im neuen Glanz. Horst Hohloch ist zufrieden, alle Wohnungen, bis auf eine Einraumwohnung, sind vermietet.
Bürgermeister Rainer Dambach überbringt Glückwünsche zum 20-jährigen Betriebsjubiläum an Horst Hohloch. Foto: Ernst
20-jähriges Firmenjubiläum Elektrofirma Haß (PN/MH). Am 22.06.2012 lud der Firmeninhaber Christian Haß seine Geschäftskunden, Freunde und Bekannte ein, um gemeinsam das 20-jährige Firmenjubiläum zu begehen. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern und den Auftraggebern, aber auch bei den Mitarbeitern des Unternehmens. Letztere haben den Erfolg der Firma über 20 Jahre mitgestaltet. Ein besonderes Lob ging an die Ehefrau Sabine Haß und an alle Familienmitglieder, die ihn über die Jahre hinweg unterstützt und begleitet haben. In der Stadt Pasewalk hat die Elektrofirma Haß an vielen Projekten mitgearbeitet und damit Spuren hinterlassen. So wurde jüngst die Beleuchtung in der Marktstraße von der Firma errichtet. Von allen Gästen wurde der Wunsch nach einer positiven Weiterentwicklung der Firma an den Firmeninhaber Herrn Haß weitergegeben.
Monika Hänsel, 2. Stellvertretende Bürgermeisterin, überbrachte Christian Haß Glückwünsche zum 20-jährigen Betriebsjubiläum. Foto: Vicky Haß
LED-Technik spart bis 80 Prozent Strom (PN/Schrom). Nur Verhalten stellten sich die ersten Besucher nach der Gewitternacht am 30. Juni 2012 zur 2. Energiesparmesse auf dem Areal der Pasewalker Stadtwerke GmbH ein. Erst nach dem Mittagessen zeigten rund einhundertundfünfzig Besucher samt Kind und Kegel ihr Interesse
an den Angeboten zum Energiesparen. Es gab ein reichliches Angebot an Speisen und Getränke, an Eis und Kaffee und Kuchen. Clown Klecks aus Meiersberg unterhielt die Kinder mit seinen Kunststücken und kurz vor Schluss der Messe wurden zwei Fahrräder mit Elektrounterstützung ausgelost,
die durch alle Besucher, einschließlich der Aussteller, vorher getestet werden konnten. Über ein 20-Zoll-Trecking-Rex-Rad freute sich Till-Ole Schmidt (10) aus Stavenhagen und Karin Klauber, Mitglied im local*card Club der Stadtwerke, über den Gewinn des 28-Zoll-Rades. „Ich freue mich riesig dar-
PASEWALKER NACHRICHTEN über. Wir haben eine Radtour gemacht und wollten hier zum Kaffeetrinken kommen. Als Besucher erhielten wir ein Los und haben gewonnen“, sagte Karin Klauber, die mit ihrem Mann drei Fahrräder nach Hause schob. „Sparen ist nicht das beliebteste Wort bei den Bürgern. Die Politik ist aufgefordert, den Bürgern offen und ehrlich zu sagen, was uns Energie in Zukunft kostet. Mit dem Hinweis, den Anbieter zu wechseln ist es nicht getan. Wo bleiben auf dieser Strecke die Sozialhilfeempfänger oder die Rentner mit geringem Einkommen“, sagte Dr. Ralf Dietrich, Geschäftsführer der Förder- und Entwicklungsgesellschaft mbH während der Eröffnung der Energiemesse. „Wir bieten während der Energiemesse an unserem Stand KfW-Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren, aber auch günstige Kredite für Bürger an“, sagte Vorstandsmitglied Susan Mirasch von der Sparkasse UeckerRandow. „Anliegen unserer Energiemesse ist es, den Bürgern, aber auch den Unternehmern zu zeigen, wie Energie und damit Kosten gespart werden können. Das geht los bei der Wärmedämmung in der Wohnung, rund ums Haus bis zu technischen Lösungen im Haushalt und endet bei der bewussten Einstellung aller Bürger zum Energiesparen“, machte Horst Ebelt, Geschäftsführer der Pasewalker Stadtwerke, deutlich. Die Aussteller informierten über ihre Produkte zum Energiesparen. Die Firma Koppermann stellte ein Renault-Elektroauto vor, das wie ein Geisterfahrzeug, eben ohne das übliche Motorengeräusch, auf dem Hof seine Bahnen zog. Toyota stellte Hybrid-Autos vor. Die Pasewalker Firma Buse beriet die Besucher auf dem Gebiet der Fußbodenheizung, Brennwerttechnik und Induktion, die Firma Deckars GmbH aus Ueckermünde informierte über Pelletheizung und Solartechnik. Das Angebot reichte über Holzvergaserkessel, Solarkollektoren, moderne Heiztechnik, über die breite Palette der ME-LE Energietechnik bis hin zu Energiespar- und Finanzberatungen. Unter den wissbegierigen Besuchern ist Felix Eidner, der bis Ende des Jahres für die Stadt Pasewalk ein regionales Klimaschutzkonzept erstellt. „Ich ermittele den Ist-Zustand der Potentiale für die Nutzung beispielsweise der Dachflächen an öffentlichen Gebäuden in der Region für Solaranlagen, woraus sich Einsparmöglichkeiten ergeben“, sagte Eidner vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IFAS) aus Rheinland-Pfalz. „Bewährtes Design und neueste Technik, Kosten minimieren, die Umwelt schonen und die Welt ein Stück effizienter zu machen“, das ist die Philosophie der LP. Leuchten GmbH Pasewalk, die
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Bürgermeister Rainer Dambach (links) und die Organisatoren der Messe informieren sich am Stand der Pasewalker Firma Jacob Cement.
Clown Klecks alias Uwe Heuer aus Meiersberg schenkt Alma Herrmann (7) eine von ihm gestaltete Figur.
Ohne Strom bewegt sich bei diesen beiden Fahrzeugen kein Rad. Fotos: Schrom
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sich mit einem umfangreichen Angebot von innovativen LED-Leuchtmitteln führender LED-Hersteller auf der Messe präsentierte. „Wir könnten Uhlenkrug, Marienthal und Borken künftig auf LED-Technik umstellen. Vier Solarleuchten haben wir in Stall-
berg auf LED umgestellt, andere werden folgen“, sagte der Vierecker Bürgermeister Axel Marquardt, der sich am Stand der LP. Leuchten über den neuesten Stand der Technik informiert. „Wir sind seit 1991 auf dem Markt und decken bis zu 90 Pro-
PASEWALKER NACHRICHTEN zent den kommunalen Bereich und können auf Geschäftsbeziehungen in aller Welt blicken“, sagte Geschäftsführerin Ilona Bur meister, die mit ihren Vertriebsleiter Frank Gutschmidt an ihrem Stand Auskunft über die Produktpalette gab.
Die Pasewalker Leistungsschau ist eine Messe für Vorpommern (PN/Schrom). „Die Leistungsschau in Pasewalk ist traditionell das repräsentative Schaufenster der ganzen Region. Auch in diesem Jahr gibt die 21. Messe einen eindrucksvollen Überblick über das leistungsstarke Gewerbe, den Handel und das Handwerk sowie das Spektrum der Dienstleistungen der Region wider. Sie sollten mit ihren Produkten unter den über einhundert Ausstellern aus Vorpommern, aus dem Land Brandenburg und aus unserem Nachbarland Polen dabei sein und Kontakte knüpfen“, lädt der Vorsitzende des Planungsausschusses des Leistungsschau Uecker-Randow e. V., Werner Hackbarth, ein. Derzeit haben über achzig Aussteller ihre Verträge in Papier und Tüten. Im letzten Jahr schauten sich über 30.000 Besucher diese Messe an. In diesem Jahr steht die Leistungsschau am
1. und 2. September 2012 auf dem Areal des Kulturforums „Historisches U“ in Pasewalk unter dem Motto: „Leistungsschau – Messe für Vorpommern“. Parallel dazu finden traditionell das Stadtfest, das deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen, das Fußballderby des Pasewalker Fußballvereins und die Stadtsportspiele statt. Für Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie sind ein reichhaltiges Kulturprogramm und weitere Attraktionen im Angebot. Auch in diesem Jahr macht der NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin mit seiner Sommertour in Pasewalk am Abend des 1. September mit einem Konzertprogramm, unter anderem mit der Supergruppe „Alphaville“, auf der Festwiese Station. „Neben den Stars auf der Bühne wird eine spannende Stadtwette am Samstagabend erwartet, zu der wir noch ori-
ginelle Vorschläge und Ideen erwarten“, sagte Werner Hackbarth. Bei Interesse an mehr Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende des Planungsausschusses, Werner Hackbarth, Telefon 03973/255410 und Katrin Rössler Telefon 03973/251101. Die Vertragsunterlagen finden Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de (Leistungsschau). „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute den Termin im Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau lohnt sich für Groß und Klein. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen sowie auf den Freiflächen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Lukullisches für alle Gaumenfreuden ist im Angebot“, sagte Vereinsvorsitzende Sandra Nachtweih.
Infos Pasewalker Gesundheitsmarkt mit viel Erfolg (PN/EE). Rund um die gesunde Ernährung und Lebensweise ging es zum 7. Gesundheitsmarkt in Pasewalk. Nicht wie sonst auf dem Markt, sondern im und vor dem Bürohaus trafen sich die Aussteller und informierten über die verschiedensten Themen der gesunden Lebensweise. Dennis Gutgesell, zweiter Beigeordneter der Landrätin und Gerd Hamm, Sozialamtsleiter eröffneten die Präsentation. Gutgesell dankte den Initiatoren der Veranstaltung Rita Dornbrack, Gleichstellungsbeauftragte des Großkreises Vorpommern-Greifswald und Carola Kapitzke, Koordinatorin für Gesundheit beim Gesundheitsamt Pasewalk. Lobende Worte fand er für die Verkehrswacht Uecker-Randow, die den beiden Initiatoren seit Jahren Hilfreich zur Seite steht. Ihre Angebote und die des Schwerhörigenverbandes befanden sich gleich vor dem Eingang des Bürohauses. Ging es vor dem Eingansbereich um die Sicherheit, erwartete eine Etage höher die Gärtnerei Löwenzahn aus Woddo mit Bioprodukten. Sie liefern ihre Produkte jeden Freitag auch an Pasewalker Bürger aus, da es in der ehemaligen Kreisstadt keinen Bioladen gibt.
Dennis Gutgesell, zweiter Beigeordneter der Landrätin, Rita Dornbrack, Gleichstellungsbeauftragte des Großkreises Vorpommern –Greifswald und Carola Kapitzke, Koordinatorin für Gesundheit beim Gesundheitsamt Pasewalk eröffnen den Gesundheitsmarkt.
Im Saal des Hauses selbst gab es wohl kein Thema, das unbeantwortet blieb. Blutdruck und -zucker konnten gemessen werden. Am Stand des CURA Seniorenzentrums gab es außerdem noch viele Tipps zum The-
ma Rollstuhl und Hilfsmittel. Die Apotheke am Markt präsentierte nicht nur Tipps zur Venengesundheit, sondern stellte mit Heilpraktikerin Stefanie Ernst die Dunkelfeldmikroskopie vor. Sie sagte: „Die
PASEWALKER NACHRICHTEN Dunkelfeldmikroskopie ist eine diagnostische Methode zur Blutuntersuchung. Mit ihr kann schnell und gründlich die Funktionstüchtigkeit der Blutzellen überprüft werden. Sie zeigt alle im Blut lebenden Kleinstlebewesen und krankhafte Formen. Krankhafte Veränderungen im Körper können also frühzeitig erkannt werden“. Gesunde Ernährung beginnt nicht erst im Erwachsenenalter. Sport und vor allem eine ausgewogene Ernährung gehören dazu. Die Volkshochschule Uecker-Randow ließ dazu gleich einen „ganzen Zug“ mit anschaulichen Informationen, das heißt Lebensmittel, passieren. Die Heilpraktikerin Bärbel Schünemann aus Prenzlau stellte nicht nur die Edelsteintherapie, sondern auch die Craniosacrale Körpertherapie, Massagen und Authentisches Reiki vor. Kathleen Roeseler aus Stolzenburg und ihre Kollegin zeigten das Taping. Ganz im Mittelpunkt des Geschehens bei Martina Kolodzik standen die Füße. Was sie alles leisten müssen und was unpassendes Schuhwerk auslöst, erfuhren die Besucher hier. Natürlich waren auch die AOK und die DAK mit Angeboten vor Ort. Mit ein wenig Glück konnte bei ersterer eine Reise zu den Olympischen Spielen nach London gewonnen werden. Seinem Körperfettanteil konnte, unter anderem, jeder bei der DAK messen lassen. Kosmetikprodukte wurden gleich von mehreren Anbietern vorgestellt. Jutta Dinse aus Dargezin zeigte auch gleich noch wie man sich richtig schminkt. Anziehungspunkt für die Kinder war der Stand der AWO. Hier fertigte Christina Schulz Sticker. „Wir sind sehr zufrieden, es sind 28 Aussteller vor Ort gewesen und die Besucher haben alle Angebote gern angenommen “, resümiert Rita Dornbrack von den Organisatoren. „Gefreut hat uns auch, dass die leckeren, ge-
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Kinder aus der Kita der VS besuchen den Gesundheitsmarkt und haben dabei viel Spaß.
Mitglieder des Schwerhörigenverbandes zeigen ihre Angebote Fotos:
sunden Angebote des Arbeitslosenverbandes so gut angekommen sind“, ergänzt sie. Danken möchten die Veranstalter der Stadt
Rückblick Gemeindefest
Tragen und getragen werden!
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und vor allem den Ausstellern für ihr Engagement, für die Hilfe und Unterstützung zum Gelingen des Gesundheitsmarktes.
Nr. 07/2012 (PN/HW). Beim Gemeindefest trafen sich wieder jung und alt zuerst zu einem Gottesdienst: Der Straßenkehrer Beppo hat große Mühe, sich zwischen drei Angeboten zu entscheiden. Drei Damen lockten ihn mit Geld, Macht und ewiger Jugend. Der Publikumsjoker entschied für Jugend. In der Predigt ging es darum, dass diese drei Wege eingebettet sind in Gottes Raum, dass er uns führt und wir für unseren Glaubensund Lebensweg folgendes in unserem Reisegepäck gut gebrauchen können: die Stille, die Bibel, das Gesangbuch, das Gebet und die Gemeinschaft mit anderen. Nach dem Gottesdienst gab es an der sommerlich eingedeckten Kaffeetafel gute Gespräche und dann ein Konzert der Kantorei.
- 29 - Auch der neu gegründete Gospelchor stellte sich mit einem Lied vor. Bevor es wieder etwas zu essen gab, konnte man noch einige Stationen durchlaufen: einen Blindenparcours, ein Labyrinth, den Lebensweg nachzeichnen, einen Brief schreiben und noch vieles mehr. Einiges sieht man auf den Bildern! Am Grill gab es meistens eine lange Schlange, weil es so gut schmeckte – danach saß man noch lange zusammen. Schade, dass der Regen den Auftritt der Band „Stop & Go“ verhinderte. Vielleicht im nächsten Jahr! Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer bei der Vorbereitung, Durchführung und beim Aufräumen!
PASEWALKER NACHRICHTEN
Herr Gläser im Gespräch mit Pfarrer Künzler von unserer Partnergemeinde in Münchinstein/ Schweiz, der angereist war, um sich von Pastorenehepaar Warnke zu verabschieden.
Die Cocktails der Jungen Gemeinde waren auf dem Gemeindefest der Auch die evangelische Kita Kinderhaus am Pulverturm beteiligte sich Renner. Sie waren alle alkoholfrei und total lecker. mit einem Stand Fotos: Evangelische Kirchgemeinde
Kreiskindertag in St. Marien (PN/HW). In diesem Jahr waren alle Kinder unseres Kirchenkreises am 9. Juni zu einem Kreiskindertag nach Pasewalk eingeladen. Alles drehte sich an diesem Tag um die „Arche Noah“!
Es wurde gespielt, gebastelt und es gab auch einen Gottesdienst zum Thema. Die Tiere zogen vergnügt in Noahs Arche ein und beim Auszug tanzten alle miteinander.
Die Katechetinnen unseres Kirchenkreises gestalteten diesen Tag. Wir haben uns sehr gefreut, dass 70 Kinder und 20 Erwachsene in Pasewalk dabei waren. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!
PASEWALKER NACHRICHTEN
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kultur- & sporttermine Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 • Tel.: 432110 23.07. 24.07. 25.07.
14.00 Uhr 14.00 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr
16.45 Uhr 26.07. 14.00 Uhr 27.07. 10.00 Uhr 30.07. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 31.07. 14.00 Uhr 01.08. 14.00 Uhr 16.45 Uhr 02.08. 14.00 Uhr 03.08. 06.08. 9.30 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 07.08. 9.00 Uhr 10–11 Uhr 13.00 Uhr 08.08. 14.00 Uhr 16.45 Uhr 09.08. 10.00 Uhr 14.00 Uhr 10.08. 13.08. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.08. 14.00 Uhr 15.08. 14.00 Uhr 16.45 Uhr 16.08. 14.00 Uhr 17.08. 20.08. 09.00 Uhr 21.08. 22.08. 23.08.
14.00 Uhr 14.00 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr 16.45 Uhr 10.00 Uhr 14.00 Uhr
24.08. 25.08. 14.00 Uhr
Chorprobe Plauderei am Kaffeetisch Skat- und Spielnachmittag Kaffeenachmittag der Ortsgruppe Die Sportgruppe trifft sich Terrassencafé Kegeln an der Berufsschule Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Chorprobe Mensch ärgere dich nicht Videonachmittag Bingo Die Sportgruppe trifft sich Terassencafé Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Vorstand Osteoporose Chorprobe Spielnachmittag Klubratssitzung Sprechstunde für OG Stützpunkt Pasewalk Skat- und Spielnachmittag Wir machen eine Wanderung. Es wird Sport getrieben. Geburtstag eines Mitgliedes Terassencafé Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Chorprobe Die Romméspieler treffen sich. Treff mit Brigitte Mensch ärgere dich nicht! Wir treiben Sport. Terassencafè Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen Kartenvorverkauf für das Fischerfest am 13.09.2012. Chorprobe Videonachmittag Skat- und Spielnachmittag Handarbeit mit Siglinde Die Sportgruppe trifft sich. Geburtstag eines Mitgliedes Kaffeenachmittag der OG Mitte. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. Geburtstag eines Mitgliedes
Arbeitslosentreff An der Festwiese 24 • Tel.: 03973/443504 23.07. 14.00 Uhr ALT Torgelow, Pasewalker Str.9, Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen!
26.07. 14.00 Uhr Scheringer Straße 06, „Eine Wanderung durch den Sommer“- Frau Krause gibt Anregungen für kleine Gedichte – Einkehr in die Kaffeestube des Arbeitslosentreffs 01.08. ab 12 Uhr Festwiese 24, Frau Striecker und Frau Krause laden alle Leseratten und modebewusste Senioren ein. Nach einem Grillessen spazieren wir durch den Park und anschließend gibt es bei Kaffee und Kuchen eine Kostprobe aus dem Bücherbestand. 03.08. 10.00 Uhr Lindenbad, Die Stadt Pasewalk und der Arbeitslosenverband laden zum Ferienabschluss zum 11. Erlebnistag ins Lindenbad ein. Es sind viele Aktivitäten geplant. 06.08. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Handarbeitsnachmittag mal anders. Auch ohne Wolle lässt sich spinnen. 08.08. 10.00 Uhr ALT Ferdinandshof, Schulstraße 04, Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! 09.08. 10.00 Uhr Festwiese 24, Die Tiere des Kleintiererlebnisparks werden gefüttert. Der Nachwuchs wird vorgestellt. Anschließend können sich die Kinder in Spielwettkampf messen. Die besten Leistungen werden prämiert. 13.08. ganztägig Scheringer Straße 06, In der Kleiderkammer beginnt die Sommerschlussaktion. 16.08. 12.30 Uhr ALT Eggesin, Hans-Fischer-Str. 21, Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! 16.08. 13.00 Uhr Scheringer Straße 06, Vortragsreihe: Das Antragswesen und seine Tücken Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr
Lesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30– 16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung
Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum • Tel.: 210033 Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) 23.07. 14.00 Uhr Wir gehen Eis essen. 24.07. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 25.07. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 26.07. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 30.07. 14.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 31.07. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 01.08. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 02.08. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 06.08. 14.00 Uhr Besuch der Lesestube im ALT 07.08. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmittag 08.08. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 12.00–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 09.08. 14.00 Uhr Wir singen! 13.08. 14.00 Uhr Anfertigen von Handarbeiten 14.08. 14.00 Uhr Besuch der Paulun-Ausstellung im Stadtmuseum 15.08. 10 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 16.08. 14.00 Uhr Spielnachmittag 20.08. 14.00 Uhr Kleine Radtour mit Picknick 21.08. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag 22.08. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 23.08. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singer 27.08. 14.00 Uhr Ausflug zur neuen AWOKita in Asklepios 28.08. 14.00 Uhr Klön- und Kreativ-Nachmittag 29.08. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 30.08. 14.00 Uhr Spiele-Angebot Sozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich
CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0
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PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 08.08. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin. 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant. 10.08. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im Konferenzraum (WE 0). 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen. 12.08. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten. 15.08. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant. 16.08. 14.00 Uhr Die Mitglieder des Behindertenverbandes treffen sich im Wintergarten. 17.08. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten. 22.08. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin. 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant. 24.08. 15.00 Uhr Herr Faulmann spielt wieder bekannte und beliebte Melodien auf dem Akkordeon im CURA-Restaurant. 25.08. 10.00 Uhr Vorführung einer Hundestaffel der Bundespolizei auf dem CURA-Gelände (vor dem Häuserblock Betreutes Wohnen). 26.08. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten. 29.08. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin. 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant
DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24: 30.07. 14.00 bis 18.00 Uhr
Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“
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Stadtbibliothek Grünstraße 59 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00– 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen
Stadtinformation Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses
Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251234 Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. 16.06. 16.00 Uhr Museumsfest und Ausstellungseröffnung „Dr. Erich Paulun – ein Visionär im Land des roten Drachen“
Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.
Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik • Homepage: www.jugendhaus-flyin.de
Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet:
Nr. 07/2012 Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– 21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.
Evangelische Kirchengemeinde Große Kirchenstraße 6 17309 Pasewalk 22.07. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien mit der Verabschiedung vom Pastorenehepaar Jens und Helga Warnke 27.07. 19.00 Uhr Galakonzert mit „Tenöre4You“ in St. Marien, Vorverkauf 15 €, Abendkasse 18 € (Buchhaus Lange, Schmetterlingsreisebüro) 29.07. 10.00 Uhr Lektorengottesdienst in St. Marien 04.08. 13.30 Uhr Schuljahresanfangsgottesdienst in St. Marien 05.08. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 08.08. 16.00 Uhr Frauenstunde in St. Marien 12.08. 14.00 Uhr Regionaler Gottesdienst in der Caselower „Heidemühle“ kein Gottesdienst in St. Marien 19.08. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 24.08. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA – Seniorenheim 26.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe in St. Marien 14.30 Uhr Bläsergottesdienst in St. Marien dienstags: Krabbelgruppe 10.00–12.00 Uhr mittwochs: Christenlehre um 14.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien, Kinderchor von 13.15 bis 14.00 Uhr in der Ev. Grundschule freitags: Junge Gemeinde um 18.00 Uhr im Jugendraum von St. Marien Die Kantorei probt zu unterschiedlichen Zeiten, bitte bei Kantor Johannes Geßner unter Tel. 03973/274575 melden! Gottesdienst in Dargitz 22.07. 14.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 29.07. 14.00 Uhr Familiengottesdienst mit Gemeindefest Gottesdienst in Stolzenburg 25.08. 14.00 Uhr Familiengottesdienst mit Gemeindefest
Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk Haus Immanuel, Ringstraße 35 • Tel.: 441330 22.07. 17.00 Uhr Gottesdienst 29.07. 17.00 Uhr Gottesdienst 05.08. 17.00 Uhr Gottesdienst mit OpenDoors „In Verfolgung Gottes Kraft erleben“ mit Bericht über Christen im Untergrund Nordkoreas 12.08. 17.00 Uhr Gottesdienst 19.08. 17.00 Uhr Gottesdienst
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24.08. 18.30 Uhr EC-Jugendkreis 26.08. 14.30 Uhr Bläsergottesdienst mit dem Gnadauer Posaunenbund in der St. Marienkirche
Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.
Katholische Kirchengemeinde
Suchtberatungs- und Behandlungsstelle
Mühlenstraße 19 Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck Maria Geburt Jeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Jugendliche im Pfarrsaal Pasewalk
Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und Mittwoch um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)
Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222
Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771 229920 Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 9.00–16.00 Uhr donnerstags: 8.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.
Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags 8.00–12.00 Uhr u. 13.30–18.00 Uhr donnerstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.
Schiedstelle Pasewalk
Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358
Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk
Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703
Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.
Schwangerschafts beratungsstelle Oskar-Picht-Str. 1 • Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 9.00–12.00 Uhr Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung
Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt Oskar-Picht-Str. 1 wochentags 8.00–16.00 Uhr Tel.: 2049975 o. 0170/8786848
Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800
mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen. – Änderungen vorbehalten –
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Feuerwehrmuseum Pasewalk Öffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de
Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle 18.08. und 19.08. Handball anlässlich der 21. Kinder- und Jugendspiele der Uecker-Randow-Region, Turniere der Altersklassen jeweils weibliche 18.08. Jugend B, D, F 19.08. Jugend C, E 08.09. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C PHV – SG Dargun/Demmin 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend B PHV – SG Dargun/Demmin 15.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – SG Dargun/Demmin 15.09. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV – Stavenhagener SV 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV II – Stavenhagener SV 15.00 Uhr Bezirksklasse Frauen PHV II – HSV 90 Waren 17.00 Uhr Bezirkslasse Senioren PHV – PSV Neustrelitz
Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.
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Dr. Erich Paulun Vortrag und Ausstellung über einen Pasewalker (PN/EE). Nur ein kleiner, dafür aber sehr interessierter Kreis von Besuchern fand sich am Freitagabend zum Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Gerhardt aus München zum Thema: Dr. Erich Paulun und seine Bedeutung für die Kulturpolitik Deutschlands in China um 1900, im Pasewalker Museum ein. Zu Gast war außerdem Oberstudienrat Dieter Schubert aus Lehrte. Beide Herren haben, jeder für sich und auch gemeinsam, das Leben des berühmten Pasewalkers erforscht. Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, begrüßte die Gäste. Neben dem sehr interessanten und unwahrscheinlich vielfältigem Material des Vortrages Gerhards interessierte die Frage: Wie können wir den Sohn der Stadt unseren Bürgern, vor allem aber der Jugend näher bringen? „Im Gespräch sei die Gründung einer Paulun-Gesellschaft“, sagte der Experte. Gerhardt wartete mit vielen Einzelheiten aus dem Leben des Arztes auf und brachte damit den Besuchern den Menschen Paulun in einer fremden, fernöstlichen Welt näher. Paulun wurde zum Brückenbauer zwischen China und Deutschland. Er führte die Besucher durch alle Lebensabschnitte des am 4. März 1862 in Pasewalk geborenen Erich Paulun. Seine Eltern hatten am 4. Oktober 1860 in Schöppenstedt bei Braunschweig, auf dem Hof der Mutter Maria Lecke, geheiratet. Der Vater, Ludwig Hermann Paulun, stammte aus Berlin. Gleich nach der Hochzeit zog das junge Paar nach Pasewalk, wo ein Abzweig zur Bahnlinie BerlinStettin gebaut wurde und er als Bauarbeiter arbeitete. 1864 wurde Pauluns Schwester Marie geboren. Dabei wurde festgestellt, dass beide Eltern an Lungentuberkulose erkrankt waren, eine damals kaum heilbare Krankheit. Nur wenige Wochen später, noch nicht einmal 32 Jahre alt, verstarben sie. Erich Paulun kam zu seinen Großeltern nach Schöppenstedt. Dort besuchte er die Bürgerstube. Es folgte ab Ostern 1872 das Gymnasium „Große Schule Wolfenbüttel“. Hier hatte er zwei berühmte Lehrer, Elster und Geitel, die entscheidenden Einfluss auf den jungen Mann hatten. Paulun studierte Medizin am Königlich medizinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut in Berlin. Zu seinen Lehrern gehörte Rudolf Virchow. Mit 25 promovierte Paulun, wurde Militärarzt bei der Pommerschen Infanterie. Im Oktober 1888 zog es ihn in die weite Welt. Er ging zur Kaiserlichen Marine nach Wilhelmshaven. Ab April 1891 war er als Schiffsarzt auf dem Kanonenboot „Iltis 1“ in der Ostasienflotte. Nach den Einsätzen
Gudrun Baganz begrüßt die Gäste zum Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Gerhardt
Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Gerhardt berichtet über das Leben von Paulun
lief dieses Boot mehrmals in den Hafen von Shanghai ein. Dort lernte er den deutschen Konsulatsarzt Dr. Carl Zedelius und dessen Familie kennen und entdeckte seine Liebe zu China. Nach dem Abschied aus der Marine, am 30. Juni 1893, blieb Paulun in Shanghai, wurde leitender Arzt am General Hospital und arbeitete mit Dr. Zedelius in dessen Praxis. Mitte Februar 1896 wechselte Dr. Paulun nach Hongkong und betrieb dort bis Januar 1899 eine Praxis. Während seiner ärztlichen Tätigkeit lernte Paulun die schlechte medizinische Versorgung der armen chinesischen Bevölkerung
kennen, sodass er sich 1899 entschloss, ein Hospital für mittellose Kranke zu gründen. Ab 1902 erfolgten die ersten stationären Behandlungen in dem von Paulun so genannten „Tongji Hospital“. Bereits 1904 gab es erste Überlegungen, eine Medizinschule zu gründen. Das Gründungsprotokoll wurde am 14. März 1907 unterzeichnet. Am 3. Juni erfolgte die Eröffnung der Vorschule mit 22 Schülern. Die Medizinschule wurde schließlich am 1. Oktober 1907 eröffnet. Die Medizinschule wurde um eine technische Hochschule erweitert. Daraus wurde die Tongji-Universität in Shanghai. Sie
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ist mit über 50 000 Studenten eine der bedeutendsten Hochschulen Chinas, unterhält immer noch engste Verbindungen mit Deutschland und sieht sich als „Fenster Chinas nach Deutschland“. Auch das Tongji Medical College in Wuhan beruft sich auf Erich Paulun. In Shanghai und Wuhan existieren zwei weitere Krankenhäuser, die ebenfalls den Namen „Tongji“ tragen. Dr. Paulun starb 1909, nur einen Tag nach seinem 47. Geburtstag, an Typhus. Weitere sehr interessante und ausführliche Informationen sind in der Festschrift anlässlich der Ehrung am 13. Mai 2011 und in der zurzeit im Museum der Stadt befindlichen Ausstellung „Dr. Erich Paulun – Im Land des Roten Drachen“ zu finden. Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Gerhardt und Gattin, Fred Lüpcke und Oberstudienrat Dieter Schubert im Gespräch über Paulun. Fotos: Ernst
Museumsfest Paulunausstellung im Museum (PN/EE). Da half auch kein noch so sehnlicher Blick in den Himmel, die „Schleusentore des Himmels“ öffneten sich und wollten sich auch nicht mehr schließen. Einige ganz „eiserne“ Besucher hielten unter dem Dach eines Zeltes aus und verfolgten die Vorführungen der Akteure. Die erhielten viel Beifall, auch für die erschwerten Bedingungen. Aber es half alles nichts, es regnete weiter, sodass sich der Veranstalter zum vorzeitigen Ende entschloss. Doch bis dahin gab es trotzdem so allerlei zu erleben. Eröffnet wurde das Museumsfest mit der Ausstellung „Dr. Erich Paulun - Ein Visionär im Land des Roten Drachen“. Bürgermeister Rainer Dambach begrüßte die Gäste. Unter ihnen Dieter Schubert, einer der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Leben des berühmten Pasewalkers Erich Paulun zu erforschen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Paul Gerhardt trug er sehr detaillierte Fakten über das Leben Pauluns zusammen. „Unser Ziel ist die Sensibilisierung der Menschen für den Sohn unserer Stadt, auf den wir stolz sein können. Wir konnten, vor allem Dank Herrn Dieter Schubert aus Lehrte, diese Ausstellung in kurzer Zeit auf die Beine stellen. Unterstützung erhielten wir weiter von der Großen Schule Wolfenbüttel und dem dortigen Staatsarchiv“, berichte Rainer Dambach. Ansprechen soll die Ausstellung vor allem auch die Jugend, sie soll Impulse geben, sich mit Paulun und der chinesischen Kultur und dem Anderssein im Allgemeinen auseinanderzusetzen, hieß es weiter. An-
Bürgermeister Rainer Dambach eröffnet die Ausstellung. Viele interessante Details und Anekdoten berichtete Dieter Schubert zur Ausstellungseröffnung „Dr. Erich Paulun-Ein Visionär im Land des Roten Drachens“ zum Museumsfest in Pasewalk.
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Plötzlich war der rote Drache da und schwebte durch die Zuschauerreihen im Museumsgarten. Eric, Lisa, Marta, Carolin und Keven aus dem Haus der fröhlichen Jahreszeiten.
haltspunkte dafür gibt es sicherlich viele. Schubert trug viele Einzelheiten gerade aus den Schul- und Studienjahren zusammen, die auch junge Leute interessieren könnten. „Kommen sie einfach noch einmal wieder und schauen sie sich die Ausstellung in aller Ruhe an“, riet Schubert, denn es gibt so viele interessante Informationen die man auf die Schnelle nicht mitbekommt. Schubert wusste noch viele interessante Begebenheiten und Anekdoten zu berichten, die Paulun den Anwesenden näher brachten. Die Gelegenheit zu Gesprächen nutzten auch gleich viele der über 50 Besucher der Ausstellungseröffnung. Bevor sie sich dann dem Geschehen im Museumsgarten zuwandten. Elke Fitzner aus Strasburg zeigte Vorführungen mit Qi Gong, einer chinesischen Heilgymnastik. Dazu holte sie sich gleich mal ein paar Besucher auf die „Bühne“ des Geschehens. Und plötzlich war der rote Drache da und schwebte durch die Zuschauerreihen im Museumsgarten. Eric, Lisa, Marta, Carolin und Keven aus dem Haus der fröhlichen Jahreszeiten hauchten dem unbekannten, fernöstlichen Fabelwesen Leben ein. „Wir sind dem Aufruf der Stadt in Vorbereitung des Museumsfestes gefolgt und haben einen Drachen gebaut. Für uns ist es eine kleine Möglichkeit, die Kinder mit dem fernen Land und dem Schaffen Erich Pauluns bekannt zu machen“, sagt Silke Wald, Leiterin der Kita. Gefertigt haben ihn die Kinder mit Hilfe ihrer Erzieherinnen Christine Rohde und Thea Schmoock. Schaukämpfe durch Mitglieder des Judovereins schlossen sich an, bevor sich der Veranstalter entschloss, die Veranstaltung vorzeitig zu beenden.
Elke Fitzner aus Strasburg zeigte Vorführungen mit Qi Gong und gab praktische Übungen an Besucher weiter.
Auch der polnische Bürgermeister kam zum Museumsfest. Fotos: Ernst
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Kita Und Schulen Erster Schulmarathon mit der Europaschule Arnold Zweig (PN/EE). Ein wenig frisch war es schon. Nur 11 Grad Celsius Lufttemperatur, da brauchte man schon eine gewaltige Portion Überwindung, um dann noch unter die kalte Dusche zu gehen und anschließend ins Wasser zu springen. Naja, das Wasser mit seinen 21 Grad war dagegen „richtig warm“. „Wir haben ganz große Hochachtung vor den Teilnehmern“, sagt Regine Fabian, Sportlehrerin an der Europaschule Arnold Zweig. Sie kam mit ihren Schülern zum ersten Lindenbadtriathlon. Die Schüler konnten wählen zwischen der Teilnahme am Triathlon, beziehungsweise dem Unterricht. „Dieser Triathlon wurde für und mit der Schule ausgetragen“, erläutert Steffen Röhrdanz, Schwimmmeister im Lindenbad. „Die Schüler laufen 1.300 Meter, schwimmen 200 Meter und tauchen so weit sie können. Dabei können die Teilnehmer ihre Zeiten durch eine gute Tauchleistung verbessern“, ergänzt er. 51 Mädchen und Jungen der Klassen fünf bis neun waren zum Wettkampf angetreten. Dabei wurde jede Altersstufe und getrennt zwischen Mädchen und Jungen gewertet. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Interesse der Schüler“, resümiert Torsten Schütt, ebenfalls Lehrer an der Schule. Außerdem findet er lobende Worte nicht nur für die Schüler, sondern auch für Steffen Röhrdanz. „Er ist immer auf der Suche nach neuen Ideen, die wir gemeinsam umsetzen können. Vor einigen
„Wir haben ganz große Hochachtung vor den Teilnehmern“, sagt Regine Fabian, Sportlehrerin an der Europaschule Arnold Zweig. Foto: Ernst
Tagen führte er ja den offenen Marathon für alle Interessierten durch. Er war, genau wie unser heutiger Marathon, sehr interessant. Mal sehen, wie sich alles weiter entwickelt“, sagt der Sportlehrer. Auch wissend, dass die Europaschule Arnold Zweig immer eine gewisse Vorreiterrolle übernimmt. Zu denen, die die besten Ergebnisse errangen, gehörten: Mädchen Klasse 5; Nele Gabsch (6:19), Klasse 6; Meike
Wetzel (8:11), Klasse 7; Emely Deppner (9:39), Klasse 9: Julia Vandreuke (10:21), Jungen Kasse 5; Oska Jedzejewski (7:19), Klasse 6; Hannes Chlosta (5:33), Klasse 7; Max Mahnke (7:14), Klasse 8; Paul Runge (10:12) und Klasse 9; Philipp Meitzner (6:01). Lobende Worte gab es an diesem Tag nicht nur von den Lehrern, sondern auch von den Omas und Opas, die die Enkel tüchtig anspornten.
Auf ins Leben – Abiturienten erhalten Zeugnisse (PN/EE). Schnell noch ein bisschen zupfen hier, schnell noch ein wenig zupfen da, gleich ist es soweit. Die Anstrengungen der letzten Prüfungstage sind von Schülern und Lehrern abgefallen, nun erhielten die 52 Abiturienten des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk ihre Abiturzeugnisse. Schulleiter Rüdiger Hundt zitierte dazu, dem Anlass und der festlichen Stimmung des Tages entsprechend, „Campino“, alias Andreas Frege, Sänger, Frontmann, Songwriter der Musikgruppe „Die Toten Hosen“, mit den Worten „An diesen Tagen wünscht man sich Unendlichkeit …“. Damit seien sie der Freiheit ein Stück näher, eine Freiheit die jeder für sich selbst entdecken muss und die von den Philosophen in unterschiedlichster Weise interpretiert wurde. „Verfolgen Sie ihr Ziel leidenschaftlich. Wir brauchen junge Leute, die für ihr Ziel brennen“, betonte Hundt. Zu denen
Eileen Hansen und Tom Rossow beim Einzug der Abiturienten zur Festveranstaltung im Historischen U.
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die ihr Ziel schon in der Schulzeit leidenschaftlich verfolgten und besondere Leistungen vorwiesen, gehörte Julia Rausch. Als einzige in der Uecker-Randow-Region schaffte sie die Note 1,0 des Abgangsjahres. Daniel Struck sicherte sich nicht nur die Abgangsnote 1,3; sondern zeichnete sich durch eine hervorragende Informatikprüfung aus. Auf ausgezeichnete Leistungen konnten auch Kristin Grumm mit einer Abgangsnote 1,5 und Julia Christin Trutwig mit 1,6 aufwarten. Aber nicht alle haben, aus den verschiedensten Gründen, das angestrebte Ziel erreicht. „Die meisten unter Ihnen wissen, wohin sie ihr Weg führen wird. Sie beginnen ein Studium der Nautik, der Medizin oder der Elektronik“, so Hundt. Kraft wünschte der Schulleiter nicht nur den jungen Frauen und Männern, die schon im Herbst ein Studium beginnen, sondern auch denen, deren Ziel noch ein wenig weiter in die Ferne gerückt ist. In die Ferne zieht es Janka Zimmermann. Der Wind trägt sie nach Kolumbien. Dort will sie ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren. Sie, sowie Ellenor Schiebe, wurden zu diesem festlichen Anlass der Übergabe der Abiturzeugnisse vom Förderverein des Gymnasiums für ihr Engagement für eine Schule ohne Rassismus ausgezeichnet. Weitere Ehrungen erhielten Friederike Biber und Julia Lukowski für ihr Engagement bei der Ausrichtung kultureller Veranstaltungen und Julia Rusch und Finn Ackermann für ihren Einsatz für die Schulbibliothek. Dem Rückblick im Telegrammstil durch die vergangenen 12 Jahre folgten die Dankesworte der Schüler an die Lehrer und Eltern. „Eine besondere Zeit geht zu Ende“, sagten Julia Christin Trutwig und Maximilian Maske. Eine Zeit die viel zu schnell vergangen ist und an die sie sich immer wieder gern erinnern werden. Die mit viel Liebe gepflegten und gehegten „kleinen Menschlein“ wurden groß. Nun wol-
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Julia Rusch schaffte das Abitur mit der Note 1,0. In der UER-Region ist sie in diesem Jahr die Einzige.
Der Chor der Schule begleitete die Festveranstaltung. Fotos: Ernst
len sie dem warmen Nest entfliehen und ihre eigenen Wege finden. Viele liebevolle Dankesworte wurden gesagt und hier
und da flossen auch schon Abschiedstränen. Die Dankesworte der Eltern übermittelte Uta Maske.
Feierliche Zeugnisübergabe an der Europaschule Arnold Zweig (PN/EE). Die Aufregung ist allen Zehnklässlern der Europaschule Arnold Zweig anzumerken. Gleich erhalten sie ihre Zeugnisse, die ihnen die Mittlere Reife beziehungsweise die Berufsreife bescheinigt. Noch einmal gibt es letzte Hinweise durch ihre Lehrer, dann beginnt die Festveranstaltung. „Ihr befindet Euch in einer Umbruchsituation“, sagt Schulleiter Norbert Haack in seiner Festrede. „Der bisherige Schulabschnitt ist zu Ende, eine neue Phase liegt vor Euch“. Über den Beginn der neuen Phase sind die Mädchen und Jungen
schon stolz, denn sie haben alle eine Lehrstelle, beziehungsweise gehen an weiterführende Schulen. Sie freuen sich darauf und trotzdem stellt sich der ein oder andere die Frage: Was bringt mir die Zukunft? Um Antwort darauf zu geben, bemühte Norbert Haack den amerikanischen Staatsmann, Philosophen und Erfinder Benjamin Franklin. Er hatte folgendes „Rezept“ an die junge Generation parat: „Ich lebe in diesem Augenblick, hier und jetzt und ergreife die Chance die dieser Zeitpunkt mir bietet“. Die Chance in die eigenen Hände genom-
men hat auf alle Fälle Sandra Wegner aus der 10 b. Sie wurde die Jahrgangsbeste und erhielt das Prädikat „Sehr Gut“. Rainer Dambach, der die Grüße und Glückwünsche der Stadt überbrachte, ließ es sich nicht nehmen, die Abschlusszeugnisse zu übergeben. Er freute sich besonders, dass die Jahrgangsbeste die neue Auszubildende im Rathaus ist. „Wir Lehrer der Europaschule Arnold Zweig haben steht’s versucht, Euch folgende Lebensweisheit klar zu machen und zu verstehen. Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln. Das ist
PASEWALKER NACHRICHTEN erstens durch Nachdenken, zweitens durch Nachahmen (das ist der leichteste) und drittens durch die Erfahrung (das ist der bitterste). Aber mit dem Nachdenken scheint nicht nur mancher Schüler seine unüberwindlichen Schwierigkeiten, angesichts der allumfassenden Reizüberflutung und rastlosen Hektik, zu haben“ meint Haack. „Die zweite Möglichkeit setzt voraus, dass sich die Erwachsenen auch ihrer nicht zu unterschätzenden Vorbildfunktion bewusst sind. Den dritten Weg, die Erfahrung, bezeichnet Konfuzius als die bitterste Möglichkeit“, resümiert Haack. Rückblickend fragt der Lehrer, was haben Euch die 10 Schuljahre gebracht? In Erinnerung kamen die Abschlussfahrt in den Schwarzwald, Wandertage, Projekttage, „Faust“ in Schwedt. „Erinnern werden wir uns an Robin und die Piraten aus der 10 a, Sara, die sich mit dem Schulmaskottchen verewigte, „Rote Sonne“ immer gut zu sehen, manchmal auch zu hören, den ewigen Organisator Paul, Philipp, der Solosänger vom Schulfunk, der charmante und in den Prüfungen äußerst elegante Enrico und natürlich Cindy – ohne die vieles nicht geklappt hätte und natürlich die Klassenbesten“, meint der Schulleiter. Viele Dankesworte richteten sich an diesem Abend auch an die Lehrer. Ganz besonders aber an die beiden Klassenleiterinnen Angelika Og und Astrid Vormelker und natürlich an die Eltern, die sie umhegt und mit viel Fürsorge begleitet haben. Trotz der Freude über den gelungenen Schulabschluss, schwang in den Worten der Schüler nicht nur die Freude auf den neuen Lebensabschnitt, sondern auch ein wenig der Abschiedsschmerz mit. Doch Cindy Schirrmeister und Paul Steinhöfel meisterten ihren Auftritt perfekt und sagten: „Nun stehen wir hier am Ende unserer Schulzeit, mit dem Zeugnis in den Händen, und ich denke so richtig haben wir das Ganze noch gar nicht begriffen. 10 Jahre haben wir mal mehr, mal weniger zielstrebig auf diesen Tag hingearbeitet und nun scheint er wie im Flug zu vergehen. Auch wenn der Gang zur Schule nicht immer ganz freiwillig und aufmunternd war, haben wir uns jedoch von jedem Montag bis Freitag die Finger wund geschrieben und auch das ein oder andere Mal das Ohr abkauen lassen“. Gemeinsam in großer Runde feierten die Mädchen und Jungen mit ihren Eltern, Freunden und Lehrern bevor es sie in alle Himmelsrichtungen verschlagen wird. Die musikalische Umrahmung der Zeugnisübergabe übernahm die Musikschule Uecker-Randow. Ganz herzliche Dankesworte an die Klassenleiterinnen Angelika Og und Astrid Vormelker.
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Bürgermeister Rainer Dambach lässt es sich nicht nehmen die Zeugnisse, hier an Paul Steinhöfel, zu übergeben. Mit auf den Weg gibt er viele gute Wünsche.
Glückwünsche vom Bürgermeister an die Schulabgänger. Fotos: Ernst
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Präventionstag am Oskar-Picht Gymnasium (PN/EE). „Es ist schon eine ganze Zeit her, dass die Verkehrswacht bei uns im Haus war“, resümiert Sigrid Bohl, Organisatorin des Präventionstages am Oskar-PichtGymnasium Pasewalk. „Gemeinsam haben wir den Tag mit der Verkehrswacht UER vorbereitet“, ergänzt sie. Diese begannen bereits Anfang des Jahres, denn es ist gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu bringen. Projekte müssen geschriebnen und Partner mit ins Boot geholt werden. Das war an diesem Tag das Deutsche Rote Kreuz. Die Teilnehmer kamen aus den neunten und elften Klassen des Gymnasiums. „Der Aktionstag zur Verkehrssicherheit richtet sich an junge Fahrerinnen und Fahrer, sowie Beifahrerinnen und Beifahrer die am Straßenverkehr teilnehmen“, berichteten die Mitglieder der Verkehrswacht. Die jungen Kraftfahrer und die, die es werden wollen, konnten sich nicht nur über die Risiken im Straßenverkehr informieren, sondern auch individuelle Fragen klären. Ein wichtiges Thema war die Gefahr, die vom Alkohol im Straßenverkehr ausgeht. Bei einer Selbstüberprüfung aus verschiedenen Fragen, konnten die Jugendlichen ihr Wissen zu diesem Thema testen. Ergänzt wurde es durch den Rauschbrillenparcours, in dem ein Promillewert von 0,8 beziehungsweise 1,3 simuliert wurde. „Das geht ja gar nicht. Man sieht ja alles doppelt und erkennt gar nicht was echt ist“, resümieren Friedericke Martin und Nele Schmidt aus der neunten Klasse. Sie können gar nicht verstehen, wie man in so einem Zustand am Straßenverkehr teilnehmen kann. Sensibilisiert werden sollen die Jugendlichen für die Hauptunfallursachen sowie für die jugend- und anfängerspezifischen Risiken. Die Mitfahrer sollen ermutigt werden, ihre Sicherheitsinteressen bei den Fahrern durchzusetzen. Angeboten wurden der Fahrsimulator, der Motorradsimulator und das Reaktionsgerät. Ein Rauschbrillenparcours, Tafeln zu Lichtsignalanlagen, Erste Hilfe bei Unfällen und Fahrzeuge des Katastrophenschutzes rundeten die Angebote ab. „Die Schüler, besonders die der neunten Klasse, waren voll auf begeistert“ schwärmt Sigrid Bohl. Die Zusammenarbeit mit allen Akteuren hat wunderbar geklappt, ergänzt die Lehrerin. „Vielleicht lässt sich dieser Tag ja zu einem traditionellem Präventionstag für die neunten Klassen entwickeln“, wünscht sich die engagierte Lehrerin.
Rauschbrillenparcours
Fahrsimulator
Praktische Übung, Erste Hilfe, Fotos: Ernst
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„Schüler für Schüler“ (PN/EE). Es war wirklich nicht so einfach, sich für einige Themen zu entscheiden, denn die Auswahl war riesig und durchzog alle Bereiche des Unterrichts, resümieren die Mädchen und Jungen aus den siebenten Klassen der Europaschule Oskar-Picht Gymnasium in Pasewalk. „Schüler für Schüler“ heißt das Projekt, das nun schon traditionell zum Ende des Schuljahres durchgeführt wird. Dabei „dürfen“ sich die, jetzt Ältesten der Schule, die Schüler der 11. Klassen, einmal als „Lehrer ausprobieren“. „Alle Vorbereitungen und auch die Durchführung liegen in den Händen der Schüler“, berichtet Sigrid Bohl, Koordinatorin des Tages. Es geht vor allem darum, den jüngeren Schülern einen kleinen Einblick in die Fachbereiche zu geben, die sie erst in den nächsten Schuljahren haben. Die Angebotspalette reicht von Kunst über Physik, Chemie, Philosophie, Informatik, Mathematik, Deutsch, Sport, Biologie bis Englisch. Großen Anklang fanden die Kunstprojekte. Viel Zuspruch erfuhren Jan Jacob Hojczyk, Clemens Hut und Felix Streich. Sie hatten zum Action Painting gebeten. Die Mädchen und Jungen erwartete ein Raum mit Zeichenkarton, vielen Wasserfarben, allerlei Hilfsmitteln, wie Pinsel, Stöckchen, Handschuhe, Fahrradreifen, eben alles womit man Farbe auftragen kann. „Der Phantasie kann hier völlig freien Lauf gelassen werden“, erläutern die drei Jungen, denen Frau Semrau zur Seite stand. Im Entstehen waren kleine Kunstwerke in einem Wechselspiel der Farben. „Hier probieren wir uns erst einmal aus. Danach gestalten wir die beiden großen Leinwände“, sagten die Jungen. Ein anderes Kunstprojekt, wenige Räume entfernt, beschäftigte sich mit Picasso. Anne-Vivien Lorentz, Nicola Schröder und Stefanie Schlenstedt, ihnen stand Frau Hundt zur Seite, interpretierten mit Schülern der 7. Klasse das Bild „Guernica“. Aus seiner Sicht verarbeitete Picasso in dem Bild die Geschehnisse in der baskischen Stadt Guernika 1937, als diese durch einen deutsch-italienischen Luftangriff völlig zerstört wurde. Picasso setzte seine Empfindungen vom Tod, von sterbenden Menschen und Tieren in Schwarz- und Grautönen um. Die Gymnasiasten entwickeln ihrerseits dazu neue Empfindungen und Ideen. Noch etwas zaghaft hörten und schauten die Mädchen und Jungen aus der Siebenten den Ausführungen von Kevin Scholwin und Alwin Födde zu. Sie geben einen keinen Einblick in das Fach Physik, in die Elektrizitätslehre. Dabei gingen sie auf die verschiedenen Arten der Stromerzeugung ein, wie zum Beispiel Windkraft,
Viel Zuspruch erfuhren Jan Jacob Hojczyk, Clemens Hut und Felix Streich. Sie hatten zum Action Painting gebeten.
Picasso interessierte die Mädchen und Jungen im Kunst-Projekt, das Anne-Vivien Lorentz, Nicola Schröder und Stefanie Schlenstedt betreuten.
Kevin Scholwin und Alwin Födde zeigten Experimente aus der Physik. Fotos: Ernst
Nr. 07/2012 Wasserkraft, Fotovoltaik oder Gezeiten. Auch ein kleines Experiment gab es für die Schüler. Sie bauten mit einigen einfachen Hilfsmitteln einen Stromkreis. Unter den Zuhörern auch Frau Dr. Schmetzke.
- 45 - Sie, wie auch alle anderen Lehrer in den Projektgruppen, hören und schauen den Akteuren aufmerksam zu, gibt es doch im Nachhinein auch eine Auswertung. „Die Schüler der 11. Klassen sammeln an diesem
PASEWALKER NACHRICHTEN Tag sicher ganz neue Erfahrungen. Muss er doch von ihnen selbständig vorbereitet und durchgeführt werden. Das ist schon etwas anderes als die bisherigen Aufgaben im Unterricht “, erläutert die Koordinatorin.
Aufgepasst und Mitgemacht!
Erlebnisreiche Tage für die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ Impressionen des 1. Halbjahres Kindertag mit den Jüngsten
Mit Luftballon und Schwungtuch in Bewegung.
Die etwas andere Mittagsmahlzeit
Schultütenfest bei der Feuerwehr
Ereignisreiche Stunden im Klettergarten des Pasewalker Judosportvereins.
Wachse Pflänzchen wachse!
Kinder pflanzen, säen, beobachten und ernten.
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Fußball – EM 2012 Die Verkehrswacht Unser Freigelände wird zum Fußballplatz – Kleine und große Fußballhelden kommen ganz groß raus.
Augen auf im Straßenverkehr – mit unseren Kindern im Einsatz.
Ein Vormittag mit den Senioren des CURA Seniorenzentrums, diesmal unter dem Motto:“Die Kita tanzt – Fit in den Tag mit Theo“ – Gewerbliche Anzeige –
Eine kleine Zuckertüte gab es schon mal … Fotos: Ernst
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PASEWALKER NACHRICHTEN
Am Rande 10 Jahre Schiedsfrau in Pasewalk (PN/EE). „Man kann das Ehrenamt nicht hoch genug würdigen“, darüber sind sich Amtsgerichtsdirektor Ralph BurgdorfBressem und Bürgermeister Rainer Dambach einig. Sie kamen und gratulierten Sybille Krause anlässlich ihrer 10-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Schiedsfrau. Dabei wollte die engagierte Frau damals eigentlich Schöffin werden. „Ich las in der Presse, dass Schöffen gesucht werden“, erinnert sich Sybille Krause. „Nach ersten Erkundigungen erwiesen sich jedoch die dazu nötigen Tageszeiten als nicht vereinbar mit meiner damaligen Arbeitszeit“, berichtete sie weiter. Ein anderer Bericht jedoch erregte ihre Aufmerksamkeit. Gesucht wurden Schiedsleute. Arbeitszeit und ehrenamtliche Tätigkeit ließen sich hier gut unter einen Hut bringen. „Wir haben damals zu dritt angefangen, meine beiden Mitstreiter sind aus betrieblichen Gründen abgesprungen“, weiß Sybille Krause. „Jeder sollte sich gut überlegen, ob eine ehrenamtliche Tätigkeit mit seiner beruflichen Tätigkeit in Übereinstimmung gebracht werden kann“, ergänzt BurgdorfBressem. „Dann war es gar nicht so einfach, einen Stellvertreter zu finden. Es kann ja immer mal sein, dass jemand aus Krankheitsgründen ausfällt. Auf keinen Fall kann unsere Arbeit dann liegen bleiben“, betont die Schiedsfrau. Den Stellvertreter hat sie jetzt in Franko Gurske gefunden. Die Ausbildung war und ist sehr gut. Ständig gibt es Weiterbildungskurse. Große Unterstützung erhielt die ehrenamtliche Schlichterin durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichtes Pasewalk, mit Ralph BurgdorfBressem an der Spitze. Er weiß über die
Bürgermeister Rainer Dambach und Amtsgerichtsdirektor Ralph Burgdorf-Bressem kamen um Sybille Krause anlässlich ihrer 10-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Schiedsfrau zu gratulieren. Foto: Ernst
Wichtigkeit der Tätigkeit seiner Schiedsleute, denn seit zirka zwei Jahren gibt es ein Landesgesetz, wonach im Fall von Nachbarschaftsstreitigkeiten zuerst die Schiedsleute angerufen werden müssen. Erst wenn diese Schiedspersonen, in anderen Gegenden auch Friedensrichter genannt, keinen gütlichen Vergleich erzielt haben, wollen sich Gerichte mit der Nachbarschaftsfehde befassen. Viele Bürger haben gar keine Vorstellung, wie das Prozedere abläuft. Dabei sind die Wartezeiten und die Kosten bei der Schiedsstelle längst nicht so lang und so teuer wie beim Amtsgericht“, erläutert Sybille Krause. Der erste Anruf geht einfach nur zur Stadt, an Frau Gärtner. Sie nimmt
Gino sucht ein Zuhause (PN/PM). Der hübsche Collie-Schäferhund-Mischling wurde ungefähr im Sommer 2011 geboren. Der liebe und menschenbezogene Rüde hat das Zarte eines Collies im Wesen und die Aufgewecktheit von beiden wahrscheinlichen Rassen. Er ist sehr intelligent, darum wäre der Besuch einer Hundeschule anzuraten. Für Gino wäre es aufgrund seines jungen Alters sehr schön, wenn er nicht lange im Tierheim bleiben müsste. Interessenten mit Hundeerfahrung und Verantwortungsgefühl für das Tier werden
in Gino einen lernfreudigen und anschmiegsamen Gefährten haben. Gino ist verträglich mit anderen Hunden. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnr. 039606/ 20597. Öffnungszeiten: täglich 11.00 bis 16.00 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275.
die Telefonnummer entgegen und gibt sie an uns weiter. Wir stellen dann den Kontakt her. Eine andere Möglichkeit ist ein formloses Blatt mit Namen, Adresse, Telefonnummer und Grund des Gespräches, in einem Umschlag, bei der Stadt abzugeben. Es sollte der Hinweis Schiedsstelle vermerkt sein, auch dann melden wir uns und besprechen alles weitere“, erläutert die gelernte Ergotherapeutin. Manchmal reicht schon ein klärendes Gespräch zwischen den beiden Parteien oder auch nur die Erläuterung des Sachverhaltes, um die zugespitzte Situation zu entschärfen und ein einvernehmliches Miteinander herzustellen, weiß Sybille Krause.
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Vereine Besuch beim Verein Deutsche Schäferhunde (PN/EE). Zwar fehlen noch ein paar Tage, aber bald ist es soweit, die Ferien sind da. Und bevor alle nach dem anstrengenden Schuljahr in die Ferientage gehen, wollten die Mädchen und Jungen der 1. Klasse der Nikolaischule in Pasewalk noch etwas Besonderes erleben. So machten sie sich gemeinsam mit der Klassenlehrerin und vielen Eltern auf den Weg zum Verein Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Pasewalk. Auf dem Gelände am Tannenweg warteten schon die Vereinsmitglieder und natürlich auch die Hunde auf die Schüler. Was es da alles zu sehen und zu erleben gab. Viele der Kinder kannten Hunde nur aus einer gewissen Entfernung. Das änderte sich schnell. Die erfahrenen Hundeführer erzählten erst einmal was es alles für Hunderassen gibt. Natürlich auch wie man sie behandelt. Auf keinen Fall darf man die Tiere necken oder am Schwanz ziehen, denn das tut auch ihnen weh. Die richtige Ernährung, so lernten die Kinder, ist nicht nur für Menschen wichtig, sondern auch für unsere vierbeinigen Freunde. Und dann zeigten die Hundeführer was ihre „besten Freunde“ alles so können. „Das war toll“, gestehen die Mädchen und Jungen, die viele Streicheleinheiten verteilten. Doch das war längst nicht alles. Gemeinsam wurde gegrillt und gespielt. Ein richtig schöner Nachmittag, sagten nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern und die Lehrerin. „Unser Schuljahresabschluss war schön“, betont Doreen Kutz, die Lehrerin der Kinder, deren Dank vor allem an die Vereinsmitglieder und den Elternrat geht, der diesen Tag organisiert hat.
Die Kinder lernten den richtigen Umgang mit Hunden. Foto: Ernst
Fußballschule Pommerenke begeistert Kinder und Eltern (PN/EE). Erik, Toni, Dominik, Max, Hoppi, Nicky, Cedric, Lenny, Bruno und Mark spielen sich schon mal warm. Gleich geht es los und da wollen sie schon mal fit sein. Sie kommen vom heimischen Fußballverein und wollen unbedingt beim Fußballcamp mit der Fußballschule Pommerenke dabei sein. „Im vergangenen Jahr waren wir auch hier und es hat uns ganz prima gefallen“, berichten die Jungen. Sie treffen sich sonst zwei Mal in der Woche zum Training auf dem Fußballplatz in den Anlagen. „Unser Trainer ist spitze“, betonen sie, aber in dieser Woche wollen sie sich einige Tipps und Tricks vom DDR-Nationalspieler Jürgen Pommerenke und Wolf-
gang Seguin, der ebenfalls erfolgreich beim 1. FC Magdeburg gespielt hat, holen. Schon zum dritten Mal ist die Schule des ehemaligen DDR Fußballstars, auf Einladung des Fördervereins des PFV, mit seiner Schule in Pasewalk zu Gast. Angereist sind 83 fußballbegeisterte Kinder aus der Region und unserem Nachbarland Polen. Darunter auch drei Mädchen. Eine der jungen Kicker kommt aus Polen. „Es ist die oberste Grenze unserer Kapazität und eine wahre Herausforderung“, betont Burkhard Schmidt, Vorsitzender des PFV-Fördervereins. „Wir hätten nicht gedacht, dass das Camp so einen großen Anklang findet“, resümiert der erfahrene Sportler. An sei-
ner Seite weiß er nicht nur erfahrene Trainer und Helfer, sondern auch die Asklepios Klinik, die Wohnungsbaugesellschaft und die Sparkasse Uecker-Randow als Sponsoren. Ohne die ein solches Projekt nicht zu stemmen wäre. In sechs Gruppen werde vor- und nachmittags trainiert. Dabei gelte es genau abzuwägen, das der spielerische Aspekt nicht zu kurz komme und die Kinder nicht überfordert werden. Schließlich soll es den Akteuren ja Freude bereiten. Und damit der Spaß und die Freude nicht zu kurz kommen, haben sich die Initiatoren eine Menge einfallen lassen. Angedacht sind ein gemeinsamer Grillabend im Eisenbahnerlebniszentrum mit den Eltern und
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Bevor das Training begann, hieß es erst einmal Aufstellen zum Gruppenfoto mit allen Helfern, Trainer und Sponsoren. Unter den Gästen auch Bürgermeister Rainer Dambach.
Sponsoren, eine Disco und die Teilnahme an Projekten im Lokschuppen. Hier sind die Teilnehmer auch untergebracht. „Geplant ist auch, dass wir gemeinsam das Halbfinale der Europameisterschaft auf einer großen Leinwand im Lokschuppen ansehen“, weiß Burkhard Schmidt zu berichten. „Und wenn das Wetter schön ist, gehen wir vielleicht auch baden“, hoffen die jungen Kicker. Die können in dieser Woche auch das McDonalds-Fußballabzeichen des Deutschen Fußballbundes in Gold, Silber oder Bronze ablegen. Während Lenny seine Aktivitäten auf dem Fußballplatz voll entfaltet, schaut die Oma Anne aufmerksam zu. Sie ist extra aus Blumenhagen gekommen, um den Enkel zum Spiel zu bringen. „Ich finde das Fußball-Camp eine super Idee. Die Kinder haben Spaß, lernen etwas und bewegen sich an der frischen Luft“, das ist doch sehr gut, freut sich die interessierte Omi.
Übungen mit dem Ball gehören immer dazu.
Erste Lektionen mit Pommerenke (Mitte).
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Erik, Toni, Dominik, Max, Hoppi, Nicky, Cedric, Lenny, Bruno und Mark Pommerenke teilt die Gruppen ein. Fotos: Ernst sind nur einige der Jungen die am Fußball-Camp teilnehmen (ungeordnete Reihenfolge).
Senioren- und Behindertenbeirat tagte (PN/GB). Der Senioren- und Behindertenbeirat diskutierte in seiner Sitzung am 20.06.2012 den Arbeitsplan für das zweite Halbjahr 2012. Dabei stehen die Vorbereitung des Städtepartnerschaftstreffens mit der Stadt Halen in Belgien, die Vorbereitung des Tages der Vereine am 08.09.2012, die Seniorenstadtrundfahrten und einige Informationsveranstaltungen als Schwerpunkte auf dem Plan. Die ersten Absprachen zum Tag der Vereine wird es in einer gemeinsamen Beratung mit interessierten Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen am 16.07.2012 um 18.00 Uhr im Rathaus der Stadt geben. Für die Durchführung der Seniorenstadtrundfahrten wurden von den Vertretern des Beirates vielfältige Vorschläge unterbreitet. So wurden u. a. die Besichtigung des Klär-
werkes, der Pommernscheune, der gemeinnützigen Wohn- und Werkstätten GmbH als Empfehlungen für Objektbesichtigungen von den Mitgliedern gegeben. Die Fahrten werden wieder im Monat September unter Leitung des Bürgermeisters, Rainer Dambach, durch die Stadt Pasewalk führen. Die einzelnen Vereine, Verbände und Selbsthilfegruppen werden in den nächsten Wochen ihre Bedarfsanmeldung an die Stadtverwaltung vermitteln können. Auch in diesem Jahr ist von einer hohen Teilnehmeranzahl auszugehen, denn es werden neu sanierte Einrichtungen bzw. neu gebaute Objekte mit interessanten Ausführungen zur Stadtentwicklung vorgestellt. Besonders freuten sich die Beiratsmitglieder über das Aufstellen der Informations-
boxen für Senioren und interessierte Bürger in vier Apotheken in der Stadt. Die erste Box fand am 19.06.2012 in der Storchenapotheke ihren Platz. Alle Anregungen der Bürger werden vom Beirat beraten und ausgewertet, somit wird ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Bedingungen für die Senioren und Behinderten in der Stadt Pasewalk umgesetzt. Des Weiteren war sich der Senioren- und Behindertenbeirat einig: „Auch wir werden im Jahr 2012 uns an der Stolpersteinverlegung beteiligen.“ Der Beirat wird einen Stolperstein sponsern! Auch diese Beiratssitzung war für alle Vertreter eine erfolgreiche Beratung im Interesse der Entwicklung der städtischen Senioren- und Behindertenarbeit.
Erfolgreiche Nachwuchssaison des Pasewalker FV (PN/PM). Mit insgesamt sechs Mannschaften starteten die jungen Fußballer des Pasewalker FV in die nun abgelaufene Saison. Alle Teams kämpften mit ihren Trainern um die besten Platzierungen in der Meisterschaft. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei allen Trainern, Übungsleitern und auch den Eltern und Großeltern für die Ausbildung und die Unterstützung unserer Nachwuchsfußballer. Die erstmals an Wettkämpfen teilnehmende F-Jugendmannschaft (AK 7–8 Jahre) errang mit ihren Trainern Waldemar Grzymski, Dieter Berte und Roland Daiß einen hervorragenden dritten Platz in der Staffel 1 des FVV und verpasste nur knapp die Teilnahme an der Endrunde zur Meisterschaft. Die Hallenmeisterschaft wurde mit einem beachtlichen 4. Platz abgeschlossen. Die Mannschaft hat an vielen Turnieren in der Region und in Polen teilgenommen
und dabei mehrfach erste Platzierungen errungen. Ein weiterer Höhepunkt für die jüngsten Fußballer war die vom Verein ausgerichtete Mini-Europameisterschaft, bei der ein hervorragender 2. Platz (bei sieben teilnehmenden Mannschaften) erreicht wurde. Unsere E-Jugendmannschaft (AK 8–10 Jahre) nahm mit zwei Mannschaften an der Meisterschaft teil. Das Team von Maik Queiser stellte hierbei den jüngeren Jahrgang und kämpfte sehr engagiert gegen die teilweise älteren Gegner. In der neuen Saison wird die Mannschaft aus den gesammelten Erfahrungen der absolvierten Spiele und der zahlreichen Turniere profitieren können. Dass unser Trainer der E1-Mannschaft, Holger Krüger, in dieser Saison einen guten Jahrgang trainierte, war zu erahnen. Ziel
des Teams war es, in der Meisterschaft einen vorderen Tabellenplatz zu belegen und sich über das Training weiterzuentwickeln, um den Schritt in die nächst höhere Spielklasse vorzubereiten. Es ist ein grandioser Erfolg für die Spieler (und Spielerinnen), den Trainer und auch für die Mannschaft, dass am Ende der Saison unsere E1 im Fußballverband Vorpommern die erfolgreichste Mannschaft in dieser Altersklasse wurde. Das Team errang ungeschlagen den Staffelsieg, wurde Vizepokalsieger und belegte den dritten Platz bei der Hallenkreismeisterschaft des FVV. Im Endspiel um die Kreismeisterschaft wurde die Mannschaft vom Greifswalder SV mit 9:0 Treffern vom Platz gefegt; das Team wurde somit Kreismeister und nahm neben 11 weiteren Mannschaften aus ganz M-V an der Landesmeisterschaft für E-Jugendmannschaften des Landesfußballver-
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bandes MV in Güstrow teil. In zwei Staffeln wurden die besten Mannschaften ermittelt, in der Vorrundengruppe 2 wurde der 4. Platz und im direkten Vergleich gegen die Mannschaft vom 1. FC Neubrandenburg III nach einem 4:5 – Sieg (nach Neunmeterschießen) in der Endabrechnung bei nur einer Turnierniederlage ein hervorragender 7. Platz belegt. Unsere DII-Jugendmannschaft mit den Trainern Henri Stegemann und Frank Schulz spielte im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine gute Meisterschaft. Das Team wurde zu Beginn der Saison von den beiden Übungsleitern mit der Zielstellung übernommen, die Mannschaft spieltechnisch weiterzuentwickeln, um Spielern den Sprung in die DI zu ermöglichen. Dies wurde einerseits erreicht, anderseits ist eine eigene bessere Platzierung nicht gelungen. Unsere DI-Jugendmannschaft spielte als Neuling in der Landesliga-Ost. Schnell merkten alle Beteiligten, dass dies eine schwierige Saison wird und dass das sportliche Ziel nur Klassenerhalt heißen kann. Unsere drei Trainer Wilma Siedschlag, Roland Haase und Waldemar Grzymski haben über die Saison eine sehr gute Arbeit mit der Mannschaft geleistet, denn am Ende war der Klassenerhalt gesichert und wir sind somit weiterhin in dieser Spielklasse mit einer Mannschaft vertreten. Ein besonderer
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Der Kreismeister mit seinem Trainer Holger Krüger. Foto: Verein
Dank gilt auch den Eltern und Großeltern, die die Kinder immer wieder motiviert und damit einen Anteil an diesen Erfolg haben. Für die Nachwuchsfußballer des Pasewalker FV geht so eine insgesamt erfolgreiche Saison zu Ende und die jungen Kicker können ihre wohlverdienten Ferien genießen. In der neuen Saison wird der Nachwuchs mit zwei Mannschaften im C- und D-Ju-
gendbereich in der Landesliga spielen. Auf Kreisebene werden wir mit der DII-Jugend und mit zwei E- und einer F-Jugendmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Weitere Informationen zu den Trainingszeiten und den Mannschaften sind auf der Homepage des Vereins unter www.pasewalker-fv.de zu finden.
Projekt „Kinder brauchen Bücher, arme noch viel mehr“ (PN/RH). Zahlreiche Verlage in Deutschland haben Bücher für sozialbedürftige Familien bereitgestellt. Diese Aktion wurde ins Leben gerufen durch die Kulturstiftung Selbst. Los! Dank der großen Unterstützung
und finanziellen Zuwendung der Buchhandlung Maaß konnte die Pasewalker Tafel diese ganz neuen Bücher und CD’s jetzt in Empfang nehmen. Dafür möchte sich der Arbeitslosenverband Pasewalk im Namen der Kinder bei Frau Maaß recht
herzlich bedanken. Es sind Kinder- und Jugendbücher, die an die einzelnen Tafelausgabestellen des Arbeitslosenverbandes weitergegeben werden und dann den Leseinteressierten zur Verfügung stehen.
Eine Werft baut Elloks (PN/PM). Eine fast schon vergessene Geschichte ist die der ehemaligen „Vulcan“Werft in Stettin. Und noch unbekannter dürfte sein, dass diese Werft von 1858 bis 1928 immerhin 4.019 Lokomotiven baute. Von dieser Karriere als Lokomotivhersteller zeugen noch heute 20 „Vulcan“-Lokomotiven, die in den verschiedensten Museen ihren Platz gefunden haben (i. a. in Rumänien, Tschedien, Polen, Frankreich und natürlich Deutschland). Sie zeugen davon, wie unkonventionell man einstmals an der Odermündung an den Lokomotivbau heranging und welch überraschende bauliche Lösungen man hier fand. So muss man wohl auch den Bau der ersten schwe-
ren deutschen Güterzug-Ellok, vor nunmehr 105 Jahren, sehen. In einer Zeit als man nach einer praktikablen Stromart für Elektrolokomotiven suchte und beileibe noch nicht aus dem Stadium des Experimentierens heraus war, entschied man sich in Deutschland für den Einphasen-Wechselstrombetrieb. Der Schweizer Ingenieur Hans Behn-Eschenburg (1884–1938), der in Berlin und an der ETH Zürich studiert hatte, entwickelte in dieser Zeit einen recht zuverlässigen Einphasenwechselstrom-Reihenschlussmotor für die Gotthatdbahn. Wie in der Schweiz sollte dieser Motor auch in Deutschland der Vollbahnelektrifizierung dienen. Die Lokomotivabteilung der Vul-
can-Werft sprang 1907 auf den allgemeinen Trend auf und baute, gemeinsam mit der AEG, die erste deutsche Güterzug-Ellok für Einphasenwechselstrom. Die Arbeitsteilung beider Partner sah vor, dass der mechanische Teil in Stettin gefertigt wurde, während der elektrische Teil Sache der AEG wurde. Die Erprobung der Ellok erfolgte auf der AEG-eigenen Versuchsbahn bei Oranienburg (einer 1,7-km-Rundstrecke), wo auch Untersuchungen zum erforderlichen Oberbau für Elektrolokomotiven erfolgten. Der Bau der ersten Elektro-Lokomotive erfolgte 1906/07. Die Initiative dazu ging auf die Anregung vom Geheimen Oberbaurat Gustav Wittfeld (1855–1923)
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zurück. Die Lok bekam die Bezeichnung WGL 10201/10202. Sie bestand aus zwei Teilen, die mit einer Kurzkupplung und kräftigen Stoßpuffern verbunden waren. Die Lokomotive war mit drei Tatzlagermotoren ausgerüstet und war im vorderen Teil mit zwei Stromabnehmern ausgerüstet. Erst 1911 erfolgte eine Ausrüstung der Lok mit einem vierten Motor. Die Übergabe der Lok an den Betrieb erfolgte am 11. Februar 1908. Sie nahm dann den Dauerbetrieb auf der Oranienburger Versuchsbahn der AEG auf. Als führerlose Lokomotive legte sie dabei in 20 Stunden 843 Kilometer zurück. Nach diesen Versuchen kam die Lok zur Hafenbahn Altona, die den Hauptbahnhof Hamburg mit Altona verbindet. Die nur zwei Kilometer lange Strecke hat es allerdings in sich. Sie weist immerhin eine Steilrampe von 28 ‰ auf (!) und wurde um diese Zeit auf das 3-KV-Netz umgebaut. Die Ellok erhielt von der KPEV die Bezeichnung EV 1/2. Die erste Einphasen-Wechselstrom-Güterzuglokomotive Deutschlands erhielt bei der Deutschen Reichsbahn (DRG) noch die Betriebsnummer E 73 03 ehe sie 1932 ausgemustert wurde. Sie war in den folgenden Jahren im Verkehrsmuseum in Nürnberg ausgestellt und fiel schon 1944 den Zerstörungen des 2. Weltkrieges zum Opfer. 1955 wurden die noch vorhandenen Teile zerlegt. Die eigentliche Initia-
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Die erste vollspurige Ellok Deutschlands wurde 1906/07 durch die Lokomotivabteilung der Vulcan-Werft Stettin (mechanischer Teil) und durch die AEG (elekrtischer Teil) gebaut. Im Bild ist die unter AEG-Werksnummer WGL 10201/10202 geführte Lok im Dauerbetrieb auf der Oranienburger Versuchsstrecke zu sehen. Foto: Lokschuppen
tive zum Bau des mechanischen Teils der Lokomotive beim Stettiner „Vulcan“ ging vom damaligen Vorstandsvorsitzenden der AEG, Emil Rathenau, aus, der gleichzeitig auch im Aufsichtsrat der Vulcan-Werft saß. Die Zusammenarbeit beider Firmen blieb auch nach der Ellok-Episode bestehen und umfasste den Bau von Dampfturbinen, Kondensationsanlagen und Pumpen für Kraftwerke. Die erste vollspurige Gü-
terzug-Ellok Deutschlands wies noch viele Kinderkrankheiten auf. So musste die Regelung der Fahrstufen von ursprünglich acht auf vier reduziert werden. Auch der eingebaute Druckluft-Sandstreuer konnte nicht recht befriedigen. Er wurde durch „manuelles Sanden“ ersetzt. Der Beimann bekam daher den Spitznamen „Sandmann“. Die Lok wurde dagegen eher liebevoll vom Personal „Anton“ genannt.
„Polendampf“ im Lokschuppen Pasewalk (PN/PM). Am 7. Juni 2012 wurde im Lokschuppen Pasewalk die Fotoausstellung „Polendampf“ eröffnet. Sie gibt einen groben Überblick über die Entwicklung der polnischen Dampflokomotiven und zeigt an einzelnen Beispielen den teilweise recht turbulenten geschichtlichen Werdegang so mancher Maschine. Der Verein Lokschuppen Pomerania e. V. gestaltete diese Ausstellung gemeinsam mit Zdzislaw Piotrowski aus Szczecin. Der polnische Berufsfotograf weilte mehrfach im legendären Dampflok-Bw Wolsztyn (Wollstein), einer angesagten Adresse für die europäischen Eisenbahnfreaks, und machte recht eindrucksvolle Fotos vom Einsatz der alten PKP-Steamer, die teilweise noch bis in die heutige Zeit vor Sonderzüge zu sehen sind. Dass es in unserem Nachbarland ein starkes Interesse an diesen alten Lokomotiven gibt, machte der zur Eröffnung nach Pasewalk mitgereiste Krzysztof Hadrian deutlich. Erst jüngst habe in Szczecin ein FotoWettbewerb stattgefunden, der sich mit dem Thema Eisenbahn beschäftigt habe. Die Ergebnisse seien im „Cafe Galerya“ ausgestellt worden. Beide polnischen Fotografen
Fachsimpeln bei der Ausstellungseröffnung: J. Görl, Vereinsvorsitzender, Z.Piotrowski mit Sohn Dominik und D. Mevius (v. l. n. r.). Foto: Verein
lobten bei einem anschließenden Rundgang das einladende Ambiente der Ausstellung und zeigten sich teilweise erstaunt von der vorgefundenen Fülle der gezeigten musealen Gegenstände. Mit Interesse nahmen sie
zur Kenntnis, dass der Rundgang durch den Lokschuppen Pasewalk nun auch für polnische Bürger möglich ist, da die Beschriftung der wichtigsten Exponate in deutscher und polnischer Sprache auf einheitlichen
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Tafeln erfolgt. Zur Feier des 150. Jahrestages der Eröffnung der vorpommerschen Bahn der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft, die 2013 in Pasewalk stattfinden
soll (Strecke Stettin-Pasewalk und Strecke Angermünde-Pasewalk-Anklam), wäre eine polnische Beteiligung wünschenswert, drückte Vereinsvorsitzender J. Görl in ei-
nem Gespräch aus. Von Seiten der beiden polnischen Fotografen war die Bereitschaft zu erkennen, einen Beitrag zum Gelingen dieses Festes zu leisten.
Ein Fund aus den Zeiten der Gasbeleuchtung in Reisezugwagen In dem eher ungewohnten Metier der Archäologie bewegen sich gegenwärtig die Mitarbeiter des Vereins Lokschuppen Pomerania e. V. Bei Planierungsarbeiten auf dem Gelände kam der auf dem Bild zu sehende gusseiserne Stumpf, etwa 55 Zentimeter hoch, mit einem oberen Durchmesser von ca. 14 Zentimetern, zum Vorschein. Interessanterweise trägt er die noch deutlich zu erkennende Aufschrift „Juilus Pintsch“. Da sich in der Nähe des Fundortes einstmals eine Reisezugwagenwäsche befand sind mehrere Interpretationen der Funktion dieses Unikats möglich. Das Design und die Aufschrift führen uns in die Zeit um 1896 zurück, als die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung (KPEV) festlegte, für die Beleuchtung ih-
Foto: Verein
rer Reisezugwagen grundsätzlich nur noch Mischgas zu verwenden. Zu dieser Zeit waren mehr als 51.000 Eisenbahnwaggons und Lokomotiven mit der Gasbeleuchtung der Firma Pintsch ausgestattet. Da der erste Bauabschnitt des Lokschuppens in Pasewalk im gleichen Jahr fertiggestellt wurde, lässt sich das ungefähre Alter des Fundstückes leicht feststellen. Ob es sich dabei nur um den Rest einer Gaslampe, was wohl sehr wahrscheinlich ist, oder um Rudimente einer Anlage zur Befüllung von Reisezugwagen-Druckbehältern mit Gas, zur Sicherstellung der Innenbeleuchtung (dieses Prozedere war noch bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein üblich) handelt, werden weitere Untersuchungen zeigen.
Vereine stellen sich vor Förderverein zum Erhalt der St. Marienkirche Pasewalk e. V. (PN/PM). Die Pasewalker können sich glücklich schätzen, dass in ihrer Stadt eines der bedeutendsten Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik zu finden ist: die St. Marienkirche. Seit ca. 700 Jahren ist sie Gotteshaus, das Wahrzeichen von Pasewalk und Symbol baumeisterlichen Schaffens im Mittelalter. Fleißige Hände haben nach furchtbaren Zerstörungen in allen Jahrhunderten immer wieder das Bauwerk neu errichtet. 1630 wurde die Kirche bis auf die Grundmauern niedergebrannt, 1711 waren Kirche und Turm nur eine Ruine. Ab 1763 waren nach der Wiederherstellung der Kirche erste Gottesdienste wieder möglich. Im April 1945, kurz vor Beendigung des II. Weltkrieges wurde die Pasewalker Innenstadt zu 85 % zerstört. Das Dach der Marienkirche war z. T. abgedeckt, die Fenster waren geborsten, die Glocken auf dem „Glockenfriedhof“ in Hamburg ausgelagert. Wiederum wurde die Kirche hergerichtet und zu Pfingsten 1948 konnte der Gottesdienst wieder stattfinden. In den frühen Morgenstunden des 4. Dezember 1984 ereignete sich eine Katastrophe: Teile des Turms stürzten ein, der Turm verlor seine Stabilität und drohte unkontrolliert zusammenzubrechen. Er wurde in der gleichen Woche gesprengt, was für die Pasewalker
Zusammenkunft des Vereins.
Bürger zu einem tiefst traurigen Ereignis wurde. Das weithin sichtbare Wahrzeichen war zerstört, verloren ging die herrliche Kaltschmidt Orgel an der Westwand, die gleichfalls mit der Sprengung einstürzte. Noch in der gleichen Woche beschloss der Gemeindekirchenrat den Wiederaufbau der Kirche wohlwissend, dass dazu Geld, viel Geld erforderlich ist. Der VEB Denkmal-
pflege der DDR wurde mit dem Wiederaufbau beauftragt, 1987/88 erfolgten Sicherungsarbeiten und Grundsteinlegung, 1991 die Ummantelung des Turms, 1994 Aufsetzung des Turmhelms, 2000 Einweihung des Gemeindezentrums. In der Aufbauphase 1990/1991 beschlossen Bürger, denen das Wohl der Kirche am Herzen lag, einen „Förderverein zum Wie-
PASEWALKER NACHRICHTEN deraufbau der St. Marienkirche“ zu gründen. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten u. a. Pfarrer Hirsch, Herr Gütz, der Architekt der Kirche, Herr Pietzsch, Frau Bredelow, Herr W.Gentz und Herr Heber. Zweck des Vereins war es, Gelder durch Spenden und Mitgliedsbeiträge aufzubringen, die ausschließlich dem Wiederaufbau der Kirche dienen. Für viele Pasewalker und nicht mehr in Pasewalk wohnende Bürger war der Aufbau Herzenssache. Helfende Hände taten sich auf, die mit ihren Spenden die Kirche wieder als Gotteshaus entstehen sehen wollten. Einige Beispiele aus der Vereinsarbeit: der Verein organisierte eine Tombola, die durch Sachspenden von Pasewalker Unternehmen, Geschäften und Einzelpersonen unterstützt wurde und einen Erlös von 10.000 DM einbrachte. Unter dem Vereinsmitglied und damaligen Kantor Herrn Bellmann wurde das Glockengeläut und Chorgesang der Kantorei auf eine CD gebracht und der Erlös aus dem Verkauf der Kirche überwiesen. Einiges von den Spenden ist in der Kirche direkt sichtbar, z. B. das Taufbecken in der Winterkirche, die Kerzenhalter an den Kirchenbänken, die Mithilfe bei der Umsetzung der Orgel von St. Nikolai nach St. Marien. Geld des Vereins ist aber auch in der Bausubstanz verwendet worden. Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, die Kirche zu besichtigen und den Turm zu besteigen, um Pasewalk aus der Vogelperspektive zu betrachten. Seit Jahren ist das durch die Unterstützung von Vereinsmitgliedern auch an Samstagen und Sonntagen möglich. Frau Heidi Stinnes hat an dieser lobenswerten Initiative den größten Anteil. Vor zwei Jahren gab der Förderverein einen Kirchenführer heraus, in dem zum ersten Mal eine lückenlose Darstellung der Geschichte der St. Marienkirche nachzulesen ist. Der Verein stellte finanzielle Mittel für die Restaurierung von Altar und Kanzel zur Verfügung. Am Pfingstsonntag in diesem Jahr und am 3. Juni wurden Altar und Kanzel geweiht, gesegnet und von der Gemeinde wieder in strahlender Schönheit dankbar angenommen. Im vergangenen Jahr konnte der Verein sein 20-jähriges Jubiläum feiern. Seit 11 Jahren ist der Vorsitzende Herr Zur, der auf der Festveranstaltung berichten konnte,
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Besichtigung der Kirche mit Herrn Zur.
Blumen für die fleißige Arbeit. Fotos: Verein
dass der Verein insgesamt ca. 260.000 Euro für den Wiederaufbau der Kirche bereitgestellt hat. Im Vorstand des Vereins sind Herr Pfarrer Behrens als Stellvertreter, Frau Pötzel als Kassenwartin, Frau Ernst und Herr Mundt als Mitglied schon über Jahre tätig. Da jetzt in immer stärkeren Maße Restaurierungs- und Reparaturarbeiten anfallen, wurde 2011 der Verein umbenannt und heißt jetzt „Verein zum Erhalt der St. Marienkirche Pasewalk e. V“. Gegenwärtig werden in der Kirche Restaurierungsarbeiten in den Seitenschiffen durchgeführt,
um die letzten Schäden nach dem Abdecken des Kirchendaches im Februar 1986 zu beseitigen. Der Verein wird auch diese Arbeiten finanziell unterstützten und hofft auf weitere Spenden. Das, was der Verein über Jahre geleistet hat, wird Bestand für die Zukunft haben und man wird sich in späteren Jahren gerne daran erinnern, dass viele Menschen aus nah und fern mitgeholfen haben, unsere St. Marienkirche wieder aufzubauen. Sie ist damit wieder das geworden, was sie in allen Jahrhunderten war: Heimstatt der Gläubigen und Wahrzeichen von Pasewalk.
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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates August 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 80. Geburtstag Herrn Hermann Griebenow Zum 71. Geburtstag Herr Manfred Röhr Herr Jürgen Rippert Gemeinde Fahrenwalde Zum 82. Geburtstag Herrn Hubert Rohde Zum 78. Geburtstag Herrn Karl Helwig Zum 76. Geburtstag Frau Waldtraud Schubert Herrn Heinz Gerhard Kinder Zum 75. Geburtstag Frau Ruth Treczka Gemeinde Groß Luckow Zum 86. Geburtstag Herrn Walter Gädeke Zum 83. Geburtstag Herrn Siegfried Berg Zum 79. Geburtstag Frau Charlotte Berg Frau Marga Möhrke Gemeinde Jatznick Zum 89. Geburtstag Frau Ruth Mahlke Zum 88. Geburtstag Herrn Walter Meyer Zum 86. Geburtstag Frau Inge Ruchberg Frau Hilde Greschull Zum 81. Geburtstag Herrn Karl-Ludwig Frehse Herrn Josef Ciesielski Zum 80. Geburtstag Herrn Günter Kühne Herrn Bruno Kühn Herrn Horst Kuschel Frau Ilse Weisig Zum 79. Geburtstag Herrn Helmut Blumberg
Zum 77. Geburtstag Herrn Peter Boos Frau Ottilie Buttler Frau Helga Werth Zum 76. Geburtstag Frau Ruth Jankowski Herrn Adolf Lawrenz Herrn Klaus Börner Frau Gisela Bryniok Zum 75. Geburtstag Frau Gertraud Müller Zum 74. Geburtstag Herrn Ernst-Werner Dettmann Frau Helga Steingräber Zum 73. Geburtstag Herrn Gustav Schaffer Frau Erika Freund Zum 72. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Schewe Frau Rosemarie Müller Frau Renate Drapatsch Zum 71. Geburtstag Herr Eberhard Busjahn Herr Peter Schenk Herr Siegfried Heiden Herr Gerhard Zeipelt Herr Armin Peter Zum 70. Geburtstag Frau Barbara Weber
Zum 81. Geburtstag Frau Martha Glitza Zum 77. Geburtstag Herrn Horst Schwarz Zum 71. Geburtstag Herrn Hans-Joachim Nörenberg Gemeinde Papendorf Zum 73. Geburtstag Frau Ida Steinwehr Frau Erika Behnke Gemeinde Polzow Zum 81. Geburtstag Frau Margot Schönhoff Zum 80. Geburtstag Frau Elisabeth Giese Zum 78. Geburtstag Frau Ruth Buse Zum 76. Geburtstag Frau Anneliese Petersen
Gemeinde Krugsdorf Zum 79. Geburtstag Frau Waltraud Gregula Zum 75. Geburtstag Frau Margot Brandt
Gemeinde Rollwitz Zum 87. Geburtstag Frau Ilse Konrad Zum 86. Geburtstag Frau Hilda Helwig Zum 82. Geburtstag Herrn Günther Trummer Zum 81. Geburtstag Frau Theresa Lauterbach Zum 80. Geburtstag Frau Ruth Rosenow Frau Ursula Fuhrmann Zum 77. Geburtstag Frau Marianne Marquardt Zum 75. Geburtstag Herrn Fritz Schmeißer Zum 71. Geburtstag Herrn Wolfgang Spindler Herrn Manfred Wolfgramm Zum 70. Geburtstag Herrn Ernst-Georg Degenhardt
Gemeinde Nieden Zum 90. Geburtstag Frau Ella Marquardt
Gemeinde Schönwalde Zum 98. Geburtstag Herrn Hermann Wilke
Gemeinde Koblentz Zum 78. Geburtstag Frau Irmgard Salbreiter Zum 77. Geburtstag Herrn Erwin Nehls Zum 72. Geburtstag Herrn Hans-Dietrich Sturm
Zum 85. Geburtstag Frau Irma Klockow Zum 78. Geburtstag Frau Christel Zühlke Zum 75. Geburtstag Herrn Horst Jeglinski Herrn Manfred Wroblewski Zum 71. Geburtstag Frau Irmgard Westphal Gemeinde Viereck Zum 84. Geburtstag Frau Dora Kommnick Zum 81. Geburtstag Herrn Heinz Berkholz Frau Christel Schillkowski Herrn Walter Gärtner Herrn Fritz Ewald Zum 79. Geburtstag Frau Ursula Oertel Zum 78. Geburtstag Herrn Hubert Petri Frau Ruth Bretsch Zum 76. Geburtstag Herrn Herbert Klug Zum 75. Geburtstag Herrn Hans Hirsemann Frau Gisela Zehl Zum 74. Geburtstag Frau Helga Leu Frau Jutta Roggow Zum 73. Geburtstag Frau Gerda Dachner Zum 71. Geburtstag Herrn Manfred Mischke Gemeinde Zerrenthin Zum 79. Geburtstag Frau Elli Kaun Zum 72. Geburtstag Frau Renate Hartmann Zum 71. Geburtstag Frau Reinhild Pilz Frau Elfriede Schröder
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
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Nr. 07/2012
öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpmmern (KV M-V)in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S.777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13.Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Papendorf vom 27.06.2012 folgende Satzung erlassen.
§1 Steuergegenstand
Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.
§2 Steuerschuldner
(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufgenommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Vereine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbewahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. (3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.
§3 Haftung
Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.
§4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld
(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat. (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet. (3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. (4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt. (5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze entstehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.
§5 Steuermaßstab und Steuersatz
(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr • 1 für den 1. Hund
25,00 EURO
• 2 für den 2. Hund 50,00 EURO • 3 für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO • 4 für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO. Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2 der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehalterverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl.M-V S. 313) (2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. (3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde. (4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden Teilbetrag.
§6 Steuerbefreiung
(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenbegleithunde. 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses des Hundehalters abhängig gemacht. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben benötigt werden. 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. (2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeugnisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.
§7 Steuerermäßigungen
Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. 2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist. Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben. 3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden. 4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benötigt werden. 5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung benötigt werden.
§8 Züchtersteuer
(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt.
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(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5. (3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind. (4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Verpflichtung/Nachweis zu erbringen: 1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tierschutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht. 2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Erwerb und die Veräußerung der Hunde geführt. 3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalendertagen der Gemeinde schriftlich angezeigt. 4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt. 5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH). (5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.
(2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke versehen sein. Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt. (3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.
Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.
Papendorf, d. 27.06.2012
§9 Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden
§ 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)
(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend. (2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden. (3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn 1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist, für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind. 2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquälerei rechtskräftig bestraft worden ist.
§ 11 Fälligkeit der Steuer
(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und ist zum 1. Juli fällig. (2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides fällig. (3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlten Steuer wird erstattet.
§ 12 Anzeigepflicht
(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter erreicht hat, anzuzeigen. (2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses innerhalb von 14 Kalendertagen mitzuteilen. (3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.
§ 13 Steuermarken
(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken.
§ 14 Ordnungswidrigkeiten
Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.
§ 15 Inkrafttreten
(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. (2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde Papendorf vom 22.01.1999 außer Kraft.
Großer Der Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Papendorf Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 27.06.2012
Der Bürgermeister
Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpmmern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Zerrenthin vom 30. Mai.2012 folgende Satzung erlassen.
§1 Steuergegenstand
Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.
§2 Steuerschuldner
(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes.
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(2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufgenommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Vereine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbewahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. (3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.
§3 Haftung
Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.
§4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld
(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandsteuer. Sie entsteht am 01.01. des Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat. (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet. (3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. (4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt. (5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze entstehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.
§5 Steuermaßstab und Steuersatz
(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr • 1 für den 1. Hund 15,00 EURO • 2 für den 2. Hund 50,00 EURO • 3 für den 3. und jeden weiteren Hund 80,00 EURO • 4 für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO. Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2 der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehalterverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl. M-V S.313) (2) 1Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. (3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde. (4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden Teilbetrag.
§6 Steuerbefreiung
(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenbegleithunde. 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses des Hundehalters abhängig gemacht. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben benötigt werden.
Nr. 07/2012
4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. (2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeugnisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.
§7 Steuerermäßigungen
Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. 2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist. Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben. 3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden. 4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benötigt werden. 5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung benötigt werden.
§8 Züchtersteuer
(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt. (2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5. (3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind. (4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Verpflichtung/ Nachweis zu erbringen: 1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tierschutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht. 2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Erwerb und die Veräußerung der Hunde geführt. 3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalendertagen der Gemeinde schriftlich angezeigt. 4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt. 5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH). (5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.
§9 Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden
Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.
§ 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)
(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend. (2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden.
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(3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn 1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist, für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind. 2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquälerei rechtskräftig bestraft worden ist.
§ 11 Fälligkeit der Steuer
(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und ist zum 1. Juli fällig. (2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides fällig. (3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlten Steuer wird erstattet.
§ 12 Anzeigepflicht
(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das (2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses innerhalb von 14 Kalendertagen mitzuteilen. (3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.
§ 13 Steuermarken
(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken. (2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke versehen sein. Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt. (3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.
§ 14 Ordnungswidrigkeiten
Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.
§ 15 Inkrafttreten
(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. (2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde Zerrenthin vom 20.01.1999 außer Kraft. Zerrenthin, d. 30.05.2012
Meinherz Der Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht
mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Zerrenthin Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 30.05.2012 Meinherz Der Bürgermeister
Jahresrechnung der Gemeinde Koblentz für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Koblentz hat in ihrer Sitzung am 05.06.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 21.07.2012
Grygula Bürgermeister
Jahresrechnung der Gemeinde Papendorf für die Haushaltsjahre 2010 und 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Papendorf hat in ihrer Sitzung am 27.06.2012 die Jahresrechnungen 2010 und 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 21.07.2012
Großer Bürgermeister
Jahresrechnung der Gemeinde Zerrenthin für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Zerrenthin hat in ihrer Sitzung am 30.05.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 21.07.2012
Meinherz Bürgermeister
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Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Ergänzungssatzung der Gemeinde Jatznick für den Teilbereich Jatznick-Süd Die Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 29.06.2012 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs der Ergänzungssatzung der Gemeinde Jatznick für den Teilbereich Jatznick-Süd gefasst. Der Geltungsbereich der Satzung umfasst eine Fläche von 2.378 m² nordöstlich der Pasewalker Chaussee (B 109) und südwestlich des kleinen Kiefernwaldes in der Flur 9 der Gemarkung Jatznick. In der Zeit vom 30.07.2012 bis 30.08.2012 erfolgt im Amt Uecker-Randow Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.
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Wasser- und Bodenverband „Uecker-Haffküste“ Liepgartener Str. 18 17373 Ueckermünde
Bekanntmachung Gewässer- und Deichschau 2012 Die Gewässerschau im Bereich Jatznick findet am 22. August 2012 statt. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Feuerwehr Jatznick. Die Gewässerschau im Bereich Borken findet am 15. August 2012 statt. Treffpunkt ist um 08.00 Uhr in Hintersee am Straßendurchlass des Mühlgrabens. Rückfragen unter 039771/53532.
Übersichtsplan: unmaßstäblich Uecker Verbandsingenieur
Vermessungsbüro Dipl.- Ing. (FH) Petra Zeise Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurin Papendorfer Chaussee 2 zugelassen für das Land 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern
Bekanntmachung über die öffentliche Zustellung der Benachrichtigung über die Feststellung und Abmarkung von Flurstücksgrenzen nach dem § 31 des Gesetzes über das amtliche Geoinformationsund Vermessungswesen des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 16.12.2010 (GeoVermG M-V) Die Feststellung/Wiederherstellung und Abmarkung von Grenzpunkten der Flurstücksgrenzen des Flurstückes Gemarkung Sandförde
Flur 001
Flurstück 350
ist vermessen, angehört und abgemarkt worden. Eine Zustellung für die Anhörung an die Eigentümer des Flurstückes
Auslegungszeiten Montag, Mittwoch, Donnerstag: 8.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr Dienstag: 8.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr Freitag: 8.00–12.00 Uhr In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden.
Gemarkung Sandförde
Flur 001
ist nicht möglich, da die Anschriften nicht ermittelbar waren. Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs Dipl.-Ing. Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk wochentags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr einen Monat nach öffentlicher Zustellung eingesehen werden.
Jatznick, den 20.07.2012 P. Zeise ÖbVI Fischer Bürgermeister
Flurstück 287
Pasewalk, den 12.06.2012
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Bekanntmachung nach § 3a Satz 2, 2. Halbsatz des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
Bekanntmachung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Vom 04. 06. 2012 Die Teilnehmergemeinschaft des Bodenordnungsverfahrens Züsedom hat den Antrag gestellt, die im Maßnahmeplan Teil III dargestellten gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen im genannten Bodenordnungsverfahren im Sinne des Flurbereinigungsgesetzes zu bauen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern als Genehmigungsbehörde hat eine allge-
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meine Vorprüfung des Einzelfalles gemäß § 3c des UVPG in Verbindung mit Nummer 16.1 der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. September 2001 (BGBl. I S. 2350) durchgeführt. Die Prüfung hat zu dem Ergebnis geführt, dass von dem Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist daher nicht erforderlich. Diese Feststellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbstständig anfechtbar. Die Genehmigungsbehörde wird über den Antrag nach den Vorschriften des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes in Verbindung mit dem Flurbereinigungsgesetz entscheiden.
gez. Reimann
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
Aus den Gemeinden Koblentzer Gärtnerei erhält Wärme aus Biogas (URT/Schrom). Nach umfangreicher Diskussion beschlossen am 5. Juni 2012 die Gemeindevertreter der Gemeinde Koblentz einstimmig die Aufstellung des B-Planes Nr. 1 „Erweiterung Biogasanlage Breitenstein“, einem Ortsteil der Gemeinde Koblentz. Geschäftsführer Dr. Christof Kühnlein stellte im Auftrag eines Tochterunternehmens der Gut Borken GmbH das Projekt der Erweiterung der im Januar 2007 errichteten Biogas-Strom-Anlage in Breitenstein vor, in der aus einem organischen Substrat unter kontrollierten Bedingungen Methangas gewonnen wird, das zwei Generatoren zur Stromgewinnung antreibt. „Unsere Biogasanlage ist für ein Megawatt Leistung ausgelegt. Derzeit produzieren wir mit den zwei MAN-Motoren eine Leistung von 680 Kilowatt. Um die Abwärme besser zu nutzen, haben wir in Absprache mit der GWW-Gärtnerei in Koblentz und der E.ON Edis geplant, über eine Gasleitung direkt zur Gärtnerei Gas in einen Container, in dem ein MAN-Motor das Gas in Strom für die E.ON Edis umwandelt und die dabei entstehende Wärme für die Beheizung der Gewächshäuser vorgesehen ist, zu liefern“, erläuterte Kühnlein den Plan. Ihm zur Seite stand Dipl.-Ing. Sven Böhm, Projektleiter im Bereich Projektentwicklung vom Planungsbüro Rossow, Gesellschaft für Versorgungstechnik mbH Neubrandenburg, der die Verlegung der Gasleitung von Breitenstein bis zur Gärtnerei aufzeigte. „Wir können die Wärme über eine Fernwärmeleitung zur Gärtnerei schicken oder wir schicken das Gas bis zur Gärtnerei, wo ein MAN-Motor das Gas in Strom umwandelt. Wir haben uns für die letztere Variante entschlossen. Wir legen Wert darauf, dass der Container mit dem MAN-Motor, der den Strom für die E.ON edis erzeugt, sehr nahe an den Gewächshäusern platziert wird, um Wärmeverluste auf den Weg in die Gewächshäuser zu minimieren“, sagte Böhm. Bürgermeisterin Ingelore Grygula informierte darüber, dass der Hauptausschuss keine Beschlüsse gefasst, eine wichtige Angelegenheit der Gemeinde jedoch am Vortage während einer Zusammenkunft mit Verantwortungsträgern unter der Leitung der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Schlupp über die Beräumung der Randow, Probleme des Hochwassers und der Renaturierung der Randow beraten wurde. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Gemeindevertreter Albin Macke bei Christof Kühlein für die 2.000 Euro, die das Gut Borken für die
Projektleiter Sven Böhm zeigt den Gemeindevertretern anhand des Planes die unterirdische Verlegung der Gasleitung von Breitenstein bis zur Gärtnerei in Koblentz. Rechts neben Böhm der Geschäftführer von Gut Borken, Christof Kühnlein. Foto: Günter Schrom
Instandsetzung des Weges an der Randowbrücke beigesteuert habe. „Wir haben während dieser Randowkonferenz auch darüber beraten, das die Randow ausgebaggert und der Uferbereich gemäht werden sollte. Aus dem Jahre 1987 liegt darüber ein Gutachte vor. Nach der Wende ist auch nichts passiert, um die Wasserhaushaltsführung der Randow in Ordnung zu bringen. Hochwasser ist schlimmer als Gülle. Wir müssen alles dafür tun, damit auf den durchnässten Wiesen auch wieder die Wiesenbrüter normal brüten können ohne dass ihr Gelege Schaden nimmt. Für das Gewässer 1. Ordnung, wie der Randow, ist das StALU, das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt verantwortlich“, konstatierte Kühnlein. „Wasser lässt sich nicht vom Schreibtisch aus regulieren“, warf Ingelore Grygula ein und forderte ein schnelles Handeln der staatlich Verantwortlichen, um Schäden durch Hochwasser künftig zu verhindern. Wolfgang Graap und Albin Macke vom Rechnungsprüfungsausschuss berichteten über die stichprobenhaltige Kontrolle der Jahreshaushaltsrechnung 2011 der Gemeinde in der Amtsverwaltung und stellten fest, das der Verwaltungshaushalt ein Defizit von 7.073,89 Euro ausweist, der durch Mietschulden, die mittlerweile auf rund 21.000 Euro angewachsen sind, entstanden sei und dadurch Kredite nicht bedient werden konnten. Wolfgang Graap schlug vor, die Bürgermeisterin Ingelore Grygula für den Haushalt 2011 zu entlasten, dem sich alle Ge-
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meindevertreter einstimmig anschlossen. Da die Jahresrechnung ein Defizit im Verwaltungshaushalt in Höhe von 7.073,89 Euro sowie Fehlbeträge in Höhe von 21.798,68 aufgelaufen sei, beschlossen die Gemeindevertreter einstimmig den Antrag auf Gewährung einer Konsolidierungshilfe nach § 9 Abs. 7 des Finanzausgleichsgesetzes in Höhe von 28.872,57 Euro. Während der Diskussion zum Entwurf des Haushaltsplanes 2012 informierte Petra Tribanek aus dem Amt Uecker-Randow-Tal über die Umstellung des Haushaltes nach dem Doppikverfahren. „Was bisher der Verwaltungs- bzw. Vermögenshaushalt war, das ist jetzt der Ergebnishaushalt und der Finanzhaushalt. Die Gemeinde Koblentz verfügt über keine Rücklagen. Die Hebesätze wurden beibehalten und liegen im Durchschnitt des Landes. Im Gesamtproduktplan bilden die Wohnungsbestände die Hauptschulden. Die Darlenen sind zu bedienen“, konstatierte die Fachfrau und übergab allen Gemeindevertretern eine Doppik-Kurzfassung zum Studium daheim. Sie lud den Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss ein, sich die umfangreiche Dokumentation, den schmalen Haushalt, ihrer Gemeinde am Computer im Amt anzusehen. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.
Ein Brief mit sieben Siegeln (URT/Schrom). „Doppik ist für mich derzeit noch ein Brief mit sieben Siegeln. Eine Wissenschaft für sich, die uns mit Zahlenmaterial erschlägt“, konstatierte Gemeindevertreter Günter Scheffler am 12. Juni 2012 während der Gemeindevertretersitzung Brietzig. „Die Zeit drängt. Wir brauchen schnellstens einen von der Gemeindevertretung bestätigten Haushalt für das Jahr 2012, um handlungsfähig zu sein. Viele Aufgaben stehen vor uns“, konstatierte Bürgermeister Bernd Walter. „Wir haben kein Geld zu verschenken und sollten die Steuersätze prüfen“, konstatierte Günter Scheffler. Er stellte den Antrag festzustellen, wie hoch die Einnahmen für die Gemeinde bei der Erhöhung des Steuersatzes für die Grundsteuer A, für landwirtschaftliche Flächen, sind. Nach ausgiebiger Diskussion um Positionen bei den Ausgaben und Einnahmen wie bei den Steuersätzen stimmten die Gemeindevertreter einstimmig für die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2012. Zuvor hatte die Kämmerin des Amtes, Dagmar Helwig, die Gemeindevertreter über den Inhalt des Ergebnishaushaltes und des Finanzhaushaltes informiert und den Gesamtproduktplan für die Gemeinde vorgestellt. „Der Haushalt sollte ausgeglichen sein. Die Gemeinde Brietzig ist die erste Gemeinde im Amtsbereich, die auf beiden Seiten einen Überschuss, also einen ausgeglichenen Haushalt 2012 hat. Im Ergebnishaushalt stehen 15.500 Euro zu Buche und mit 2.000 Euro kann der Finanzhaushalt aufwarten. Der Stand des Eigenkapitals in der Eröffnungsbilanz beträgt 1.869.930,30 Euro. Die Gemeinde Brietzig liegt im Landesdurchschnitt bei der Erhebung der Steuersätze“, zeigte die Finanzexpertin auf. Im Bericht des Bürgermeisters über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde, verwies Bernd Walter auf die Unsitte einiger Hundehalter, mit ihren Vierbeinern zum Gassi auf die Grünflächen der Gemeinde zu gehen, mit dessen Hinterlassenschaft sich die Gemeindearbeiter herumärgern müssen. Walter verwies auf die nicht unerheblichen Schäden der gemeindeeigenen Straße nach Werbelow, wo der Asphalt und die Bankette durch die Lastkraftwagen in Mitleidenschaft gezogen wurden und kostenaufwendig repariert werden müssen. Er informierte darüber, dass der Vertrag mit der E.ON edis bestehen bleibt und die Stromversorgung für die Gemeinde gesichert sei. Walter lobte die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden, aber insbesondere die Mit-
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Auf eine dringende Restaurierung wartet das Kriegerdenkmal im Zentrum der Gemeinde Brietzig. Foto: Günter Schrom
glieder der Jugendfeuerwehr, die beim Amtausscheid erste Plätze erkämpften. In seinem Bericht verwies er auf die Gefahren, die von den rund 58 Pappeln, der Linde am Spielplatz und einer Kastanie auf dem Grundstück der Familie Bischof ausgehen, die in Absprache mit der Umweltbehörde gefällt werden müssen. Bürgermeister Bernd Walter lud zum Dorffest am 28. Juli 2012 ein. Im geschlossenen Teil der Sitzung beschlossen die Gemeindevertreter die Vergabe von Bauleistungen für die Ausbesserung der Hofbefestigung vor dem Gemeindezentrum.
Papendorfer feiern ihren 710. Geburtstag (URT/Schrom). Nach der Ernennung und Vereidigung von Reinhard Baganz zum Gemeindewehrführer und Mike Bartz zu seinem Stellvertreter zollte Bürgermeister Dietmar Großer die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr. „Ich danke Ihnen, dass Sie sich erneut dieser hohen Anforderung stellen und künftig aktiv mit dazu beizutragen, dass die Freiwillige Feuerwehr in unserer Gemeinde ein sehr guter Kulturträger bleibt. Besonders hervorheben möchte ich die Arbeit von Reinhard Baganz, der die Jugendwehr 2011 bis zum Landesausscheid führte“, sagte Bürgermeister Dietmar Großer. Beide wurden am 17. März 2012 einstimmig während der Wahlversammlung der Wehr zum Wehrführer und Stellvertreter gewählt. In seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde lobte Bürgermeister Großer die fleißige Arbeit der ABM-Kräfte und die der Gemeindearbeiter, dessen Wirken sich in der Sauberkeit der Gemeinde widerspiegelt. Der Storchenhof sei ein Schatz in unserer Gemeinde, der weit über die Grenzen des Landkreises wirkt und bei den Ornithologen einen Namen hat, sagte Großer. Er informierte über die Renaturierung des alten Ueckerarmes in der Zeit von Juli 2012 bis Oktober 2013 bei der die Baustraße erhalten bleibt und zwei Brückenbauwerke entstehen sollen. „Ich bin am 15. Mai im Straßenbauamt Neustrelitz vorstellig geworden, um wiederholt mit den Verantwortlichen über den Radwegebau zu sprechen. 2012 endet das Planfeststellungsverfahren, so dass 2014 mit dem Radwegbau begonnen werden könnte. Ich habe vorgeschlagen, dass mit dem Bauabschnitt 2 von Papendorf nach Pasewalk begonnen und danach der Bauabschnitt 1 des Radweges von der A20 bis nach Papendorf durchgeführt werden sollte“, konstatierte Großer. Einstimmig wurde Bürgermeister Dietmar Großer nach der Feststellung der Haushaltsrechnungen für die Jahre 2010 und 2011 nach der Prüfung durch die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses Rita Laß und Robert Baganz entlastet. Für das Jahr 2010 konnte erst jetzt die Entlastung erteilt werden, da die letzte Gemeindevertretersitzung nicht be-
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schlussfähig war. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2012. „Wir sind noch in der glücklichen Lage, dass wir über 2.541.000 Euro an Vermögen und über 132.000 Euro im Verwaltungshaushalt verfügen. Grundlage war und ist die sparsame Haushaltspolitik seit der Wende durch unsere Gemeindevertreter“, konstatierte Großer. Deshalb haben die Papendorfer auch allen Grund zum Feiern: Am 7. Juli 2012 ab 14.30 Uhr stieg am Areal des Mehrzweckgebäudes (Vereinshaus) und auf dem Sportplatz das Fest anlässlich des 710jährigen Bestehens der Gemeinde an der B104. Aufmerksam verfolgen die Gemeindevertreter die Ausführungen des Regionalplaners Robert ter Bogt, der das Bauvorhaben Solarpark Belling vorstellte. Foto: Günter Schrom
Bürgermeister Dietmar Großer überreicht an Wehrführer Reinhard Baganz (r.) und an seinen Stellvertreter, Mika Bartz, nach der Vereidigung die Ernennungsurkunden und Blumen: Foto: Günter Schrom
Jatznicker setzen auf Solarenergie (URT/Schrom). Die Gemeindevertreter fassten während ihrer Sitzung am 29. Juni 2012 im Kulturhaus Sandförde mehrheitlich die Abwägungs- und Satzungsbeschlüsse für den „Solarpark an der Dargitzer Straße“, für den „Solarpark Jatznick“ den Beschluss über den Städtebaulichen Vertrag zur Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen und von Maßnahmen zur Sicherung der Flächen mit schädlichen Bodenveränderungen, wie den Altlasten im Bereich der ehemaligen Ziegelwerke, und gaben grünes Licht für die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 6 für den „Solarpark Belling“. Aus Koblenz am Rhein war Reinhard Schulz, der Besitzer der ehemaligen Quarzgrube, angereist, der als fünfjähriger 1953 mit seinen Eltern Haus und Hof in Richtung Westen verließ und auf seinen rund 22 Hektar brach liegenden Besitz mit Hilfe eines Investors einen Solarpark errichten möchte. Die Regionalplaner der GKU Standortentwicklung GmbH aus Berlin, Geschäftsführer Dipl.-Volkswirt Hartmut Röder und Dipl.-Ingenieur Robert ter Bogt, stellten im Auftrag des Investors die Pläne für den Solarpark Belling vor, der zwischen Sandförde in Richtung Belling parallel zur B109 errichtet werden soll. „Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Jatznicker Agrargenossenschaft, Herrn Westphal, sind wir überein gekommen, rund drei Hektar seiner Fläche in das Gesamtareal der Solaranlage mit einzubinden und sein Unternehmen wirtschaftlich mit einzubeziehen. Wir erwarten eine Leistung von zehn bis elf Megawatt ab 2013. Ein Teil des erzeugten Stromes soll für Betriebe und für die Kommune verwertet und ein anderer Teil an die E.ON edis geliefert werden. Die Zeit drängt. Zukunft heißt ohne Förderung zu Bauen. 2013 gibt es noch 11,5 Cent für den Strom“, informierte Röder. Robert ter Bogt erläuterte den Gemeindevertretern den Vorentwurf für die Solaranlage, die in rund zwanzig Meter parallel zur B109 errichtet werden soll, informierte über ökologische Untersuchungen und über die Möglichkeit, den Strom
in das rund 6,8 Kilometer entfernte Umspannwerk Pasewalk einzuspeisen. „Dabei sei es sinnvoll, den Strom aus dem Solarpark an der Dargitzer Straße mit anzuschließen“, schlug ter Bogt vor. Acht Gemeindevertreter sprachen sich dafür, einer enthielt sich der Stimme und einer sprach sich dagegen aus. „Wir sollten in unserer waldarmen Gegend alle Möglichkeiten zur Aufforstung von brachliegenden landwirtschaftlichen Flächen nutzen, um den nachwachsenden Rohstoff Holz zu produzieren und damit die Umwelt schonen“, sagte Dietmar Kowalski. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter den Elternbeitrag für das Schuljahr 2012/13 in Höhe von 30 Euro für die Grundschule Jatznick. „Es ist nicht möglich, mit ein paar Euro von den Hundehaltern die Schulden der Gemeinde zu bessern. Da werden einer allein stehenden Rentnerin von ihrer kleinen Rente für ihren Hund noch 50 Euro genommen“, sagte der Jatznicker Gottfried Wagner während der Einwohnerfragestunde. Ab 1. Juli 2012, so der Beschluss der Gemeindevertreter, erhöht sich drastisch die Hundesteuer von 25 auf 50 für den ersten Hund, auf 100 für den zweiten und auf 150 Euro für den dritten Hund. Nun hoffen die Hundehalter auf den Beschluss des Europäischen Gerichtshofes, der die Abschaffung der Hundesteuer in Deutschland beinhaltet. In den umliegenden Ländern werden keine Hundesteuern erhoben. Auf die Frage von Karl-Heinz Köhler, wie Bürgermeister Peter Fischer die Jugendarbeit in der Gemeinde Jatznick künftig mit Inhalten gestaltet, informierte Fischer über die Möglichkeiten der Jugendlichen sich in den sechzehn Vereinen aktiv in der Freizeit zu betätigen. „Der Altersdurchschnitt in der Gemeinde liegt bei sechzig Jahren. Seit 2003 haben wir sieben Geburten zu verzeichnen. Viele Jugendliche betätigen sich in der Jugendfeuerwehr oder bei dem Fußballern. Nicht für jeden Jugendlichen kann ich nach seinen Wünschen ein Angebot vorhalten“, sagte Fischer und schlug vor, dass sich Karl-Heinz Köhler ehrenamtlich am Wochenende für den Jugendklub einbringt. „Dieser Sommer wird noch heiß!“, kündigte Bürgermeister Fischer vor der Beschlussfassung über die Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen für den Teilbereich Jatznick-Süd an. Dabei handelt es sich um das Areal des 1992 erschlossenen alten Sportplatzes, für das die Gemeinde für den Straßenunterbau bereits rund 200.000 Euro ausgegeben hat und bis zu 90 Prozent auf die Anlieger, nach Fertigstellung des Straßenbelages, umgelegt werden sollen. Mit neun dafür bei einer Stimmenthaltung stimmten die Gemeindevertreter der Ergänzungssatzung für den Entwurf und die öffentliche Auslegung sowie über den Beschluss über den Städtebaulichen Vertrag zur Erarbeitung der Planungsleistungen zu. Viele Anlieger verfügen über große Flächen, denen die Umlage teuer zu stehen kommt, kaum bezahlbar sind oder gestundet werden sollte. Wie Fischer ankündigte, wird es dazu mit den Anliegern eine öffentliche Versammlung geben. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Grundstücksangelegenheiten.
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Wir danken dem Bürgermeister der Gemeinde Groß-Luckow (URT/DK). Am 16. Juni war es wieder mal so weit, das jährliche Dorftreffen mit allen ehemaligen Bewohnern und den Einheimischen in der Gemeinde Groß-Luckow. Es folgen unserem Aufruf immer mehr, so die Aussage von Christa Hamann ehemalige Einheimische, seit einigen Jahren wohnhaft im OT Holzendorf / Groß-Miltzow. Sie ist es auch, die immer alle Fäden in der Hand hat, mit allen telefoniert, sie einlädt und beim Bürgermeister, Egon Bölter den Gemeinderaum bestellt. Und sie kamen alle, die Geschwister Marga und Waltraud Blödorn, Dora und Rita Harfmann, Brigitte und Sybille Richter, Doris und Heidrun Fischer, Helmut und Peter Nordhaus, Evelyne und Volker Berg, Petra und Lutz Möhrke, Astrid und Dieter Karow, Sabine und Elke Behnke, Heidrun und Werner Belz, Anneliese und Heike Pellner, Christa und Doris Hamann, sowie Ursula Necker, Heidemarie Peters, Brigitte Möhrke, Jürgen Burda, Werner Stumm, Bärbel Michael, Renate Ritzke, Waltraud Berg und Heinz Harfmann, Marion Timm und viele andere.(Anmerkung: alle wurden mit ihrem Geburtsnamen genannt) Wie immer verbinden wir unser jährliches Treffen mit einer, dem Heimatort typischen kulturellen Besonderheit. In diesem Jahr haben wir nach der offiziellen Begrüßung und dem gemeinsamen Kaffeetrinken die Kirche des Ortes aufgesucht. Frau Rita Buchholz aus Groß-Luckow öffnete eigens für eine Besichtigung die Türen. Für viele von uns ist dieser sakrale Bau aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts mit vielen Kindheitserinnerungen verbunden. Einmalig der wunderschöne Altaraufsatz mit dem Bandelwerkdekor aus dem Jahre 1623 und der Mondsichelmadonna, die wiederum aus dem 16. Jahrhundert stammt. Bestaunenswert war auch der Kanzelkorb. Schön anzusehen der Logenprospekt mit den Rundbögen und den aufgesetzten Engelsköpfen, die aber erst aus dem Jahre 1918 stammen, nachdem die Kirche nach einem Brand umfassend erneuert wurde. Auch die einmalig schöne Orgel der Firma Schlag & Söhne aus Schweidnitz (ehemals Schlesien) weckten bei so manchem von uns Erinnerungen an seine Konfirmation vor immerhin 40 bzw. fast 50 Jahren. Da viele nicht mehr so schwindelfrei waren, konnten sich nur die ganz mutigen bis zur Kirchenglocke empor wagen. Wir möchten uns auf diesem Wege noch mal ganz herzlich bei Frau Rita
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Buchholz bedanken, die sich privat die Zeit nahm, die Türen des Gotteshauses für eine Besichtigung zu öffneten und uns die viele Details im Kircheninnern erläuterte. Erst im Jahre 2003 wurden die bleiverglasten Fenster im Kirchenschiff restauriert und erstrahlen in ihrer vollen Schönheit. Aber die alten ornamentalen Ausmalungen im Kircheninneren haben sehr viel von ihrer ursprünglichen Schönheit verloren und müssten dringend restauriert werden. Wir danken auch Frau Ingeborg Klink aus Groß-Luckow, die sich als ehemalige Lehrerin im Ruhestand (ehem. POS Blumenhagen) unter uns mischte. Sie war eine angenehme Gesprächspartnerin. Viele brachten alte Fotos mit und Erinnerungen wurden ausgetauscht. Sigrid Naujoks feierte an diesem Tag ihren 55. Geburtstag. Es gratulierte der Bürgermeister Egon Bölter und überreichte ihr privat einen Blumenstrauß. Anschließend schmetterten alle gemeinsam das Lied „Happy Birthday“. Es wurde gegrillt und bei einem schönen Glas Wein ließen wir den Abend ausklingen. Danke nochmals dem Bürgermeister Egon Bölter, der uns die Räume im Gemeindezentrum lt. Gebührenordnung zur Verfügung stellten. Da wir den Tag in Groß-Luckow immer alle so wunderschön erleben dürfen, treffen wir uns selbstverständlich im kommenden Jahr am Sonnabend, dem 15. Juni 2013 wieder, so die einhellige Meinung aller Anwesenden.
Informationen Jatznicker Bibliothek lädt
Fahrbücherei defekt
in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr
Für die Leseratten und Bücherwürmer gibt es eine traurige Nachricht: Die Fahrbücherei ist auf unbestimmte Zeit nicht fahrtüchtig, sodass alle Termine ausfallen. Besucht die Bibliothek in Jatznick oder in Pasewalk.
Dank der Jatznicker Kameraden (URT/Schrom). Anlässlich der Feierlichkeiten zum 110-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr bedanken sich die Kameradinnen und Kameraden bei den Jatznicker Fire Dancer e. V., der Kita „Gänseblümchen“ für ihre Unterstützung und für die „Zutaten für die Tombola“ bei Elektro Ebert, der
Gärtnerei Lichtnow, dem Restaurant Krause Sandförde, Cindy’s Hair Salon, bei der Bäckerei Reichau, dem Toom Baumarkt in Pasewalk, bei der Brotbäcker in Belling, beim Pizza-Saloon Jatznick, dem Nagel-Studio Doreen Lichtnow und bei Getränke Brückner.
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Ein guter Rat ist kostenlos (URT/I. Drechsler). Landfrauen setzen sich für die Erhaltung einer gesunden Umwelt ein. Nachhaltigkeit im Haushalt, u. a. bei der Wäsche, beim Abwasch und der Reinigung des Hauses spielen somit eine besondere Rolle. Seit sieben Jahren gibt es jährlich an der Uni Bonn ein zweitägiges Schulungsseminar zu diesem Thema. Es werden sinnvolle praktische Ratschläge vermittelt und die neuesten technisch-wissenschaftlichen Forschungen ausgewertet. Auch Wäschewaschen, Saubermachen und Abwasch erledigen haben sich verändert. Unsere Umwelt muss für kommende Generationen geschützt werden, ein Leben auf unserem Planeten erhalten werden. Dafür können gerade auch wir Hausfrauen viel tun. Die Landfrauen sind bereit, die erlernten Ratschläge zur neuen Haushalttechnikgeneration, zu den ökologisch veränderten Waschund Reinigungsmitteln weiterzugeben. Der beste Ratschlag vom Experten während der Schulung war für uns, genau abzuwägen, wie viel von der wertvollen Freizeit wirklich zum Saubermachen genutzt werden muss. Es gilt: Erst dann zum Putzlappen zu greifen, wenn man tatsächlich Schmutz sieht. Dabei ist nicht in jedem Fall auch die chemische Keule nötig. Wir sollten z. B. niemals im Haushalt ohne ausdrücklichen ärztlichen Rat Desinfektionsmittel verwenden, da sich unser Körper sonst nicht mit Keimen auseinanderzusetzen versteht. Sauberkeit und Hygiene sind wichtig, Übertreibung kann schädlich sein. Rat erhalten sie bei den Landfrauen.
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die ihren Mischlingshund auf dem Hof in den turbulenten Zeiten des Diebstahls als Wachhund hält. „Die Hundesteuer ist ein Relikt aus alten Zeiten und in unseren Nachbarländern seit Jahren abgeschafft. Der Hund ist Sozialpartner des Menschen, bei Alten und Kindern im Einsatz und kein Luxusgegenstand. Er gehört einfach zur Familie“, sagte Kerstin Lenz, Vorsitzende des Landestierschutzbundes. „Ich demonstriere gegen die neue Hundesteuer. Es ist eine Schande, was hier passiert“, konstatierte Harald Schwandt (79), der mit seinen Teckel gekommen war. „Wir sind hier, um die Jatznicker Hundehalter bei ihrem Anliegen zu unterstützen, die Hundesteuer im ländlichen Raum moderat zu halten“, sagte Günter Buse, Vorsitzender des Pasewalker Schäferhundevereins. „Es ist nicht möglich, mit ein paar Euro von den Hundehaltern die Schulden der Gemeinde zu bessern. Da werden einer allein stehenden Rentnerin von ihrer kleinen Rente für ihren Hund noch 50 Euro genommen“, sagte der Jatznicker Gottfried Wagner in der Gemeindvertretersitzung während der Bürgerfragestunde.
Gemeinderatsmitglied Karl-Heinz Köhler (links) hatte zu dieser Protestaktion aufgerufen. Foto: Günter Schrom
Dorffest in Rollwitz
Es gibt ein umfangreiches Angebot an umweltfreundlichen Reinigungsmitteln. Foto: Irmhild Drechsler
Protest gegen Hundesteuererhöhung (URT/Schrom). Die ersten Hundehalter nahmen am 29. Juni 2012 kurz nach 17.00 Uhr vor dem Kulturhaus in Sandförde vor der Gemeindevertretersitzung die Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner auf, um an der Protestveranstaltung gegen die zum 1. Juli 2012 drastisch erhöhte Hundesteuer in der Gemeinde Jatznick zu protestieren. Konkret heißt das, dass die jährliche Hundesteuer ab dem 1. Juli von 25 auf 50 für den ersten Hund, auf 100 für den zweiten und auf 150 Euro für den dritten Hund aufgestockt wurde. Elf Rassen wurden mit Wasser bei dem schwül-warmen Wetter versorgt. Gemeinderatsmitglied Karl-Heinz Köhler hatte zu dieser Protestaktion aufgerufen und machte deutlich, dass sich die Hundehalter auch schnell zusammenfinden, um die B109 ohne Vorwarnung für eine Stunde zu sperren. Dazu lagen Listen aus, in der einmal die Hundehalter mit ihrer Unterschrift gegen die Erhöhung der Hundesteuer protestieren und auf der anderen ihren Namen und die Telefonnummer für eine schnell Nachricht zu weiteren Aktionen einschrieben. „Der Hund müsste von der Gemeinde das Futter dafür bezahlt bekommen, da er das Eigentum der Bürger und der Gesellschaft schützt“, sagte Marita Schubbert aus Sandförde,
Freitag, 03.08.2012 18.00 Uhr Fußball großes Kleinfeld-Frauen-Fußballturnier anlässlich 5 Jahre „Rollwitzer Frauenpower” Mit 6 Mannschaften auf 2 Feldern 20.30 Uhr Fackelumzug mit der Schalmeienkapelle Rossow – anschl. Lagerfeuer Sonnabend, 04.08.2012 09.30 Uhr Tag der offenen Tür der Kita „Parkspatzen“ – Spiel & Spaß für alle Kinder 14.30 Uhr u. a. mit Hüpfburg, Kutschfahrten, Bastelstraße, Tombola ab 11.00 Uhr Neue Attraktion: WATER BALL RACE Das neue Rennspektakel aus Neuseeland – Das Wasser Ball Rennen ist ein toller Wettbewerb für Groß & Klein. ganztägig Ponyreiten mit dem Reiterhof Lubahn, Trödelmarkt, Karussell, Süßwarenstand mit Softeis, Büchsenwerfen, Greifer, Aktionen der Rollwitzer Landfrauen und des Angelvereins Bogenschießen mit dem Schmöllner Schützenverein 11.30 Uhr Fußball: Rollwitzer Alte Herren – Pasewalker Alte Herren 13.00 Uhr Vorführungen des Vereins Deutsche Schäferhunde Pasewalk e. V. 14.00 Uhr Schlauchbootrennen auf dem Parkteich 15.00 Uhr Kinderprogramm – Eggesiner Märchentruhe spielt „Rotkäppchen und der Wolf“ Kaffee und Kuchen 17.00 Uhr Begrüßung der Gäste im Festzelt durch den Bürgermeister Programm der Rollwitzer Models „Damals war’s – 10 Jahre Rollwitzer Models“ 20.00 Uhr Tanz bis in den Morgen (3.00 Uhr) Sonntag, 05.08.2012 11.00 Uhr Frühschoppen mit dem Vorpommerschen Blasorchester Pasewalk und Erbseneintopf
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Aus dem Kulturleben Von großer Reise mit vielen Eindrücken zurückgekehrt (URT/I. Drechsler). Alle zwei Jahre findet im Juni ein großes Landfrauentreffen statt. So fuhren aus der Regionalgruppe Uecker-Randow sieben Landfrauen nach Oldenburg in Niedersachsen. Ein dreitägiges Programm war vom Landesverband erarbeitet und organisiert worden. Auf der Fahrt nach Oldenburg wurde Station gemacht bei einem Gartenbaubetrieb in Vierlanden und die Gewächshäuser besichtigt. In diesen werden viele schöne Blumen herangezogen, z. B. Geranien in einer großen Vielfalt und besonders schönen Farben. Nach einer Rundfahrt durch Vierund Marschlanden, das als Gemüsegarten Hamburgs bezeichnet wird, gab es eine Kaffeepause nahe der Elbe in einem reizenden Gasthof. Die Gästeführerin begleitete dann die Frauen zum Elbdamm, damit alle den Elbeausblick genießen konnten. Die Fahrt ging weiter in Weser-Emsland, wo in Hatten das Hotel bezogen wurde und alle am Abend müde ins Bett sanken. Der nächste Tag begann mit einer Stadtrundfahrt durch Oldenburg. Oldenburg besitzt einen historischen Stadtkern, der nur wenig Kriegsschäden hatte, dessen Zentrum verkehrsberuhigt und ideal für Fußgänger zu erwandern ist. Die Stadtführerin erzählte viel Wissenswertes über die Gebäude und deren Nutzung. Um 13.00 Uhr begann der „Deutsche Landfrauentag“ in der Weser-Ems-Halle. 5.000 Landfrauen aus allen Bundesländern nahmen teil. Im Vorraum hatten Landfrauen aus der Umgebung Stände aufgebaut und informierten über ihre Arbeit oder verkauften Produkte aus Betrieben und selbst hergestellte Dinge. Zum Empfang erhielten alle eine Fruchtmilch, eine gesunde willkommene Erfrischung. Das Thema des Tages war, passen zur demografischen Entwicklung, die Gestaltung des Lebens auf dem Lande, deren Bürger immer älter werden. Das Leben ist bunter und genussvoller geworden, war die Meinung der Referenten. Der Ernährung sollte wieder mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, der „to go“-Wirklichkeit muss wieder Gemütlichkeit am Tisch entgegengesetzt werden, denn ein Essen im Kreise der Familie in Ruhe trägt zur Gesunderhaltung bei. Es wurden auch Forderungen an die Politik gemacht, so von der Landfrauenpräsidentin Frau Scherf zur Mobilitätserhaltung auf dem Lande und zur Schaffung von Rahmenbedingungen, die auch junge Familien auf das Land zieht. Dazu gehören vor allem die Erhaltung von Grundschulstandorten in vertretbaren Entfernungen und genügend Kindertagesstättenplätze. Die Landfrauen spendeten auch Geld während der Veranstaltung – fast 8.000,00 €, die in Mali für Projekte genutzt werden, um Ernährung trotz Dürre zu garantieren. Dazu passte der Aufruf, weniger Essen wegzuschmeißen, die Aktion gegen Nahrungsverschwendung wird von den Landfrauen aktiv unterstützt. Die Landfrauen wurden mit Ehrennadeln des Verbandes ausgezeichnet. Am Abend trafen sich die Frauen aus MV mit Landfrauen aus der Umgebung zum Erfahrungsaustausch, wobei das gegenseitige „Lernen“ im Mittelpunkt stand. Am dritten Tag ging es auf Heimreise, mit einem Zwischenstopp auf dem Ökohof Oelkes. Hier werden auf großen Flächen vorwiegend in Handarbeit und ohne Chemie Spargel, Erdbeeren, Gemüse und Weihnachtsbäume angebaut. Der Weihnachtsbaumanbau – vorwiegend Nordmanntannen – garantiert auch Beschäftigung im Winter. Die gastronomische Einrichtung kann genutzt werden von Besuchern und verbessert somit das Betriebsergebnis. Der Bauer erklärte, wie der Betrieb entstand und wie er heute immer noch funktioniert. Die Spargelhalle mit Sortieranlage wurde besichtigt, es konnte auch Vieles gekauft werden. Nach einem Imbiss zur Stärkung für die
Reise ging es Richtung Heimat. Der letzte Programmpunkt war die Besichtigung Lüneburgs. Bei einem Standrundgang lernten wir die wertvollen und herrlichen Fachwerkhäuser kennen. Die sehenswerte historische Stadt war ein Höhepunkt der Fahrt. Zum Abschluss ermöglichte ein kleiner Einkaufsbummel zur Erinnerung noch Geschenke für die Lieben mitzubringen, was alle kräftig taten. Die vielen Eindrücke und Erlebnisse wirkten nach, wir werden noch lange an diese Tage denken.
In gemütlicher Runde die Zeit genießen. Foto: Irmhild Drechler
Werde Mitglied im Verein (Bröllin/PM). Der schloss bröllin e. V. nimmt am Wettbewerb Call for Members teil und ruft dazu auf, Mitglied im Verein zu werden! „Kunst- und Kulturvereine tragen entscheidend zur lebendigen Kulturlandschaft in den neuen Bundesländern bei. Voraussetzung für diese Leistungen der Vereine ist das stete Engagement ihrer aktiven Unterstützer. Sie ermöglichen die Kunst- und Kulturproduktionen durch ihre Ideen, ihre Zeit und ihren tatkräftigen Einsatz.“ www.call-for-members.de Möchten Sie sich im kulturellen Bereich engagieren und Mitglied des schloss bröllin e. V. werden? Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Kontakt: Ansprechpartnerin ist Jenny Galow unter Tel. 039747/565021 oder per E- Mail pr@broellin.de.
Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 29.06.2012 vom 21.07. bis zum 25.08.2012. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Brietzig 25.08. 10.00 Uhr Eröffnung des 4. Treckertreffen der Schrauberbrigade Brietzig e. V. 11.00 Uhr Dorfrundfahrt 13.00–17.00 Uhr Dreschen, Pulling und Wettziehen 15.00 Uhr Die Schraubis mit ihrem neuen Programm 19.00 Uhr Disco im Festzelt Gemeinde Fahrenwalde 8.–19.08. „Body Resonance” Yumiko Yoshiokas Sommer-Intensivworkshop Ankunft: 8. August (am späten Abend); Abreise: 19. August (um die Mittagszeit) Basierend auf Butoh und organischer Bewegung. Der Fokus dieses Workshops liegt
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Loslassen und zugehörig fühlen (PN/Schrom). Es war mehr als eine Modenschau, die die Stellvertretende Kreisvorsitzende des Arbeitslosenverbandes Uecker-Randow, Gerda Striecker, im Tierpark Ueckermünde beim 1. Integrativen Tierparkfest eröffnete, indes sich die neun Models, unter ihnen die Kreisvorsitzende Regine Hiller, auf ihren Auftritt vor den zahlreichen Besuchern, unter ihnen viele Menschen mit geistiger und motorischer Behinderung aus Deutschland und Polen, an der Museumsscheune vorbereiteten. Beifall und Jubelschreie erklangen, als die Models die polnischen Gäste zu einen Tänzchen für ein paar Augeblicke zum Loslassen und der Freude einluden. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich diese Stimmung bei den über dreihundert deutschen und polnischen Gästen im Tierpark. Ihre zwei Auftritte wurden durch die Schaufütterungen, wie bei den Kattas, Berberaffen oder Dromedaren bzw. bei der Vorstellung der Tiere durch die Tierpfleger, unterbrochen. Tierpfleger Horst Steinmann bot den Löwenpärchen dicke Fleischpatzen an und informierte die Besucher, die vor den dicken Sicherheitsscheiben in die Anlage schauten, über ihre Herkunft. Eine Breitbandschildkröte durfte Klaus Däumichen (74) aus Altwarp in die Hände nehmen, die Tierpflegerin Kerstin Grond vorstellte. In Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat und dem Behindertenverband Ueckermünde e. V. hatte der Tierpark Ueckermünde am 11. Juni 2012 von 14 bis 17 Uhr zum 1. Integratives Tierparkfest eingeladen. Tierparkmitarbeiterin Dorota Brose-Parol, gebürtig im polnischen Police, dolmetschte an vielen Punkten im Tierpark und half so zur internationalen Verständigung. „Ich lebe seit fast vierzig Jahren mit meiner Behinderung“, sagte Siegward Heidschmidt aus Tützpatz, der mit seinen Enkel Mathis (6) und Ehefrau Karin im Rollstuhl behindertengerecht bis in die Toilettenanlagen den Tierpark zum dritten Mal besucht. „Hier gibt es immer was Neues zu sehen und zu erleben. Man wird dabei noch einmal jung“, freut sich seine Ehefrau, die ihren Enkel eine Fütterbox reicht. „Wir sehen uns nicht als eine Randgruppe, müssen aber täglich um die Integration in die Gesellschaft kämpfen. Wir treten für die Selbstbestimmung und Würde unserer Mitglieder mit den unterschiedlichsten Behinderungen ein. Die Arbeit unserer ehrenamtlichen Mitglieder liegt im sozialen und kulturellen Bereich. Wir setzen uns beispielsweise für rollstuhlgerechtes Bauen bei Straßen, Wegen und Gebäuden ein und sind stolz darauf, eine beratenden Stimme im Bauausschuss der Stadt Ueckermünde zu haben. Wir werden unsere deutsch-polnischen Begegnungen erweitern“, sagte Barbara Mortensen, Vorsitzende des Behindertenverbandes Ueckermünde, die an ihrem Stand über die Arbeit des Verbandes umfassend informierte und die Zusammenarbeit mit dem Tierpark lobte. „Behinderte sollen ihre Ängste und Hemmungen durch die Teilhabe am aktiven Leben in der Gesellschaft verringern, sich wohl fühlen, loslassen und zugehörig fühlen“, ergänzte Ursula Falk, Vorsitzende des Behindertenbeirates Uecker-Randow e.V. „Ich war das letzte Mal vor acht Jahren hier im Tierpark. Wir sind sehr freundlich aufgenommen worden. Es war ein schöner Tag für unsere siebzig Teilnehmer, die sich hier wohl gefühlt haben. Wir wollen die geknüpften Kontakte erweitern“, sagte Violetta Lewandowska, Leiterin der Erwachsenengruppe Workshop im polnischen Verein für Menschen mit geistiger Behinderung, Lokaler Kreis in Police, die
Lebensfreude pur zeigten die polnischen Gäste, die aus dem Rollstuhl auf die Schaukel durch ihre Helfer umgesetzt wurden.
PASEWALKER NACHRICHTEN
sich mit Bastelarbeiten aus Lehm und Weide und beim Töpfern an einen Stand vorstellten. An einem zweiten Stand präsentierte die Bildungspädagogische Einrichtung Nr. 1 in Police für Kinder mit motorischer Behinderung Schneiderarbeiten, Serviettentechnik, Filzarbeiten und Gobelin, die so manchen Besucher in Erstaunen versetzten. Der Arbeitslosentreff des ALV Deutschland e.V. aus Eggesin war mit einem Glücksrad und einer Mal- und Bastelstraße dabei. „Unser erstes integratives Tierparkfest war ein voller Erfolg, das wir sicherlich in Zusammenarbeit mit den Behindertenbeirat und Behindertenverband fortsetzen werden. Ich danke allen Mitgestaltern und Ausstellern, insbesondere dem Arbeitslosenverband Uecker-Randow und den Gruppen aus Police, die über ihre Arbeit die Besucher des Tierparks informierten und für einen tollen Nachmittag beitrugen“, konstatierte Kuratorin Dr. Brigitte Rohrhuber.
Bastelarbeiten aus Weidenzweigen und Lehm präsentierten Mitglieder des Lokalen Kreises aus Police. Fotos: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
Gemeinde Jatznick 11.08. 11.08. 14.00 Uhr 11.08. 15.00 Uhr 25.08. 18.00 Uhr
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auf der bewussten Suche nach der inneren Energie von Körper und Seele. Es geht um ihren Austausch mit der Außenwelt und den Prozess der Metamorphose, der durch den Tanz genossen werden kann. Kontakt und Anmeldung: Yumiko Yoshioka, yumiko-mizelle@gmx.de Eine öffentliche Präsentation findet am Samstag, den 18. August, gegen 21.00 Uhr in Studio 3 statt. Der Eintritt ist frei.
Dorffest in Blumenhagen Maulbeerfest in der Maulbeerallee Straßenfest in Sandförde (Restaurant Krause) Grill- und Räucherabend der Jatznicker Schützengilde 1993 e. V. 25.08. Radtour mit allen Vereinen, Blumenhagen Gemeinde Krugsdorf 18.08. Sommerfest „52 Jahre Kieselgrund“ und Sportfest am Strandbad Gemeinde Rollwitz 21.07. Dorffest in Schmarsow 03.-05.08. Dorffest in Rollwitz 11.08. Dorfteichfest in Züsedom
Nr. 07/2012
Gemeinde Viereck 27.07. Horse-Camp auf Gut Borken 04.08. 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Viereck/ Borken 10.–12.08. Zeltlager der Jugendfeuerwehr des Amtes auf dem Sportplatz Viereck 25.08. Erntefest der Gemeinde Viereck/Borken in Borken
Dorffest in Brietzig am 28.07.2012 11.00–12.00 Uhr
Festumzug mit den Schalmeien „Zum Fuchsgrund“ Petershagen e. V. 12.00–12.30 Uhr Eröffnung, Festansprache Mittagessen 12.30 Uhr Platzkonzert der Schalmeien 13.15 Uhr Bundespolizei und Pferdeshow (Pasewalk) 14.30 Uhr Clown Klecks 15.30 Uhr Hauptprogramm „Strandfichten“ 16.30 Uhr Stimmungssänger Siegfried 17.30 Uhr Country-Ladys 19.00 Uhr Tanz für Jung und Alt (Disko)
Aus dem Vereinsleben Anal Madrid gewinnt Mitternachtsturnier (URT/W. Born). Insgesamt 16 Mannschaften nahmen am 25. Mai 2012 am Turnier teil. Erstmals konnten wir Mannschaften aus Ückeritz, Altentreptow und Krackow begrüßen. Gespielt wurde in 4 Vorrundengruppen á 4 Mannschaften. Nach der Vorrunde ging es mit dem Achtelfinale weiter, wo jede Mannschaft die Chance hatte, eine Runde weiter zu kommen. Im Viertelfinale mussten mit Aufbau Jatznick, Jatznicker Kickers (Pokalverteidiger) und Stellungswechsel (Torgelow) einige Turnierfavoriten ausscheiden. Im Halbfinale setzten sich Anal Madrid (Ferdinandshof) und die Promilleschlenzer (Ueckermünde) durch. Um Platz 3 standen sich die Ueckerhechte 04 (Viereck) und die LSG Schönwalde gegenüber, das Schönwalde im 9-Meter-Schießen gewann. Beide Mannschaften haben ein ganz ordentliches Turnier gespielt. Im Finale musste ebenfalls das Neunmeterschießen entscheiden. Anal Madrid hat das Turnier verdient gewonnen, da
sie taktisch klug gespielt haben. Bedanken möchten wir uns bei den Schiedsrichtern Uwe Barz, Lutz Wittmann, Jens Bollmann und Wolfgang Born sowie bei Karla Kons, Annette Albrecht, Jana Mietsch, Frank Rohloff, Norbert Schmidt, Klaus Lindhorst, Andre Schmohl, Bernd Roloff und Martin Köpsel. Auf diesem Wege möchten wir uns bei der Köhlerei Peter Diers bedanken, die immer die Holzkohle für uns bereitstellt. Ergebnisse Achtelfinale: Anal Madrid-Altentreptow 4:0; Stellungswechsel-Woldegk 2:1; No Pussis (Ueckeritz)-Glasbier Rangers 1:2; Krackow-Aufbau Jatznick 0:5; Ueckerhechte 04-TIG 3:2 (n 9m); Jatznick Kickers- Leopoldahagen 3:1; Spielverderber-Schönwalde 0:1; Blue Kicker-Promilleschlenzer 0:1. Viertelfinale: Anal Madrid-Jatznicker Kickers 1:0; StellungswechselUeckerhechte 04 1:2; Glasbier Rangers-Promilleschlenzer 3:4 (n 9m); Aufbau Jatznick-Schönwalde 1:2. Halbfinale: Anal MadridSchönwalde 2:0; Ueckerhechte 04-Promilleschlenzer 0:3. Platz 3: LSG Schönwalde-Ueckerhechte 04 3:2 (n 9m). Finale: Anal Madrid-Promilleschlenzer 4:3 (n 9m).
Reiter und Pferd erfreuen die Pferdeliebhaber der Region
Spielszene aus dem Turnier. Foto: Remo Schultz
(URT/Schrom). Bereits zum 22. Mal gab es vom 8. bis 10. Juni 2012 in Rothenburg unweit von Pasewalk ein Reit- und Springturnier, das von über sechsundzwanzig Sponsoren, allen voran seit Turnierbeginn von der Mecklenburgische Versicherung, unterstützt wurden. „Dieses Turnier“, so Christian Haß, Vorsitzender des RSV Rothenburg, „bildet den Höhepunkt unseres Vereinsleben und verlangt von unseren rund dreißig Mitgliedern viel Kraft und Zeit. Ohne unsere Sponsoren wären wir nicht in der Lage, dieses Turnier für Reiter und Pferd, aber insbesondere für die Liebhaber des Pferdesports, durchzuführen. Und dafür sage ich allen meinen Dank!“. An drei Tagen wurde Spitzensport bei hochsommer-
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lichen Temperaturen geboten. Neben den „Hauptdarstellern“, den Reiter-Pferd-Paaren, wirkten im Hintergrund die Turnierleitung mit Christian Haß und Fred Kleis, der Beauftragter der LK M-V, Hans-Joachim Begall, zugleich auch gemeinsam mit Diedrich Fick, Rosemarie Otto und Peter van der Fecht-Ehlers als Richter tätig. In bewährter Weise gestaltete Astrid Schäwel mit ihren Helfern den Parcours und bei Gunther Otto liefen die Ergebnisse in der Meldestelle zusammen. Für die ärztliche Absicherung sorgte Dr. Irma Herntrich, die von den ehrenamtlichen Mitarbeitern vom Kreisverband Uecker-Randow des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt wurde. Erst dann kann ein Turnier beginnen! Über die Ergebnisse in den 21 Prüfungen bei mehr als 500 Nennungen, von den Reitanfängern in der Führzügelklasse bis zur mittelschweren Springprüfung mit Stechen, aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg konnten sich die Liebhaber des Pferdesports vor Ort unter dem blauen Himmel Vorpommerns selbst überzeugen. Mit am Start die erfahrene Reiterin Gesine Jürgens aus Polzow, die sich an den drei Tagen insgesamt an zehn Wettbewerben beteiligte. Mit dabei die Reiterdynastie aus Polzow mit Olaf und Anna Jürgens, Ludwig und Luise. Im großen Festzelt gab es am Sonnabend einen zünftigen Reiterball.
Die Einzelehrung in der Kategorie „Beste Torfrau“ ging an Gina Swierczek von der Frauenpower Rollwitz, als „Beste Spielerin“ wurde Laura Glasenapp von Eintracht Krackow ausgezeichnet und die meisten Bälle im Tor untergebracht und deshalb „Beste Törschützin“ wurde Magda Lachman von Olimpia Stettin. Der Vierecker SV bedankt sich bei der Volkssolidarität Viereck und dem Jugendclub/ETS für die tolle Versorgung, dem DJ Rene Bergholz für die musikalische Umrahmung, den unparteiischen Hardy Krohn und Marcel Sy, den Zuschauern und Fans, sowie bei den Spielerinnen für die Fairness während des gesamten Turniers. Nach nun einer bereits eingelegten zweijährigen Pause, werden die noch übriggebliebenen VSV-Frauen mit einigen Neustartern in der kommenden Saison wieder voll durchstarten und am Punktspielbetrieb teilnehmen. Leider müssen die Viereckerinnen erst mal ohne Trainer auskommen, aber auch hier hoffen sie früher oder später auf eine Lösung. Das Training wird ab dem 10.08. um 19.00 Uhr immer freitags bei der Bundeswehr in Viereck/ETS stattfinden, fußballbegeisterte Mädchen und Frauen sind herzlich willkommen. Viereck spielte mit: Ilona Zimmermann, Nadja Morgen, Monique Sy, Christin Kurtz, Manuela Schmidt, Hanna Schütz, Martina Werner, Diana Tews, Lisa Wollmuth, Mandy Lenz, Trainer Gerald Graap
Pfeilschnell legte Gesine Jürgens auf Gasponier eine Superzeit ohne Fehlerpunkte vor, die ihr den Sieg sicherte. Foto: Günter Schrom
Sommernachtsparty in Blumenhagen
Jatznicker Schützengilde 1993 e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde.
20 Jahre Vierecker Frauenfussball - Viereckerinnen werden wieder aktiv Anlässlich des 20 jährigen Bestehens der Frauen vom Vierecker SV 90, luden diese bereits am 10.06.2012 zum Kleinfeldfußballturnier im heimischen Waldstadion ein. Der Einladung folgten die Mannschaften von MKS Olimpia Stettin, VfB Gramzow, Eintracht Krackow und Frauenpower Rollwitz, letztgenannte hatten zum Jubiläum sogar einen selbstgebastelten Wimpel versehen mit Glückwünschen übergeben. Während die Gäste aus Polen das Turnier mit vier Siegen und nicht einem Gegentor klar dominierten, landeten die Viereckerinnen mit ihren Siegen gegen Gramzow (2:0) und Krackow (1:0), sowie einem Remis gegen Rollwitz (1:1) und der Niederlage gegen die erstplatzierten Stettinerinnen (0:2) auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Frauen aus Gramzow erspielten sich mit zwei Siegen und zwei Niederlagen den dritten Platz, gefolgt von Krackow, die sich durch ihren Sieg gegen die letztplatzierten Rollwitzerinnen Platz vier sicherten.
Um den Abend etwas aufzupeppen überlegten wir uns ein kleines Programm einzuüben, was gar nicht so einfach war. Was tragen wir vor, womit können wir überraschen? Wir entschieden uns für: ABBA, DJ Ötzi, Laserkraft 3D, Henry Valentino und Uschi, Andrea Berg und eine Tanzeinlage der Countrytanzgruppe Blumenhagen und sorgten somit für Stimmung bei „jung und alt“. Wir möchten uns hiermit bei allen fleißigen Helfern, ohne die der Abend nicht so hätte durchgeführt werden können und bei allen Gästen, ohne die die Sommernachtsparty nicht so schön geworden wäre bedanken. Danke und bis zur nächsten Veranstaltung. Der SV Blumenhagen 90 e. V.
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