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Jahrgang 10

ISSN 1611-227X

20. Oktober 2012

Nr. 10


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 10/2012


Nr. 10/2012

PASEWALKER NACHRICHTEN

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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 17.11.2012.

Redaktionsschluss: 25.10.2012

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 07.11.2012, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 05.11.2012.

Anzeigenannahme und Beratung: Schibri-Verlag • Frau Nowak Tel.: 039753/22757 • Fax: 039753/22583 E-Mail: nowak@schibri.de

Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 4 Wir Gratulieren 5 Jubilare 5 Öffentliche Bekanntmachung 9 Rathaus 13 Kultur & Museum 15 Lesen 16 Feuerwehr 17 Wirtschaft 17 Infos 19 Brücke zum Nachbarn 24 Kultur- & Sporttermine 27 Serviceteil: Gesundheit 32 Seniorenstadtrundfahrt 34 Einweihung Klärwerk 36 Vereine 38 Veranstaltungskalender 42 It´s Halloween again! 43 Vereine stellen sich vor 45 Kita und Schulen 46 Bundeswehr 48 Großes Drachensteigen 49 Vortrag: Auf dem Königin-Luise-Weg Teil Amt Uecker-Randow-Tal 50 Wir Gratulieren 51 Öffentliche Bekanntmachungen 57 Aus den Gemeinden 58 Informationen 61 Aus dem Kulturleben 63 Aus dem Vereinsleben

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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat November 2012 Zum 93. Geburtstag Herrn Werner Thews Frau Anni Winkelmann Zum 92. Geburtstag Herrn Herbert Heinrich Frau Ursula Wendorf Frau Luitgard Gunnesch Zum 91. Geburtstag Frau Marianne Helpap Frau Luise Rix Zum 90. Geburtstag Frau Margarete Labes Frau Erna Arndt Frau Hildegard Kempe Herrn Heinrich Grande Frau Charlotte Parlow Frau Anni Kartheuser Zum 89. Geburtstag Frau Elsbeth Schulz Frau Elfriede Lemke Herrn Rudolf Reiß Frau Irmgard Dannemann Frau Margarete Karow Zum 88. Geburtstag Frau Lotte Jahnke Frau Anita Erdmann Frau Ursula Huth Zum 87. Geburtstag Frau Walli Wilk Zum 86. Geburtstag Frau Lieselotte Kriesel Frau Christel Splittgerber Herrn Heinz Hoffmann Frau Lucie Schulz Zum 85. Geburtstag Frau Waltraud Hermann Herrn Ulrich Tourbier Herrn Werner Zastrow Frau Anni Heiden Frau Kunigunde Hartmann Zum 84. Geburtstag Frau Lieselotte Neidel Frau Waltraud Fechtner Herrn Heinz Kopp

Frau Irma Eckardt Herrn Erwin Dittmann Frau Ursula Stutzke Frau Irmgard Theel

Herrn Rudolf Jahnke Frau Marieluise Krebs Frau Evi Busack Herrn Erich Artuschewski

Zum 83. Geburtstag Herrn Günter Mutz Frau Elli Gruhlke Frau Christel Seefeldt Frau Gerty Lemcke Frau Irmgard Krüger Frau Anneliese Gehrke Frau Else Patzwahl

Zum 77. Geburtstag Herrn Dietrich Sobczinski Herrn Johann Dürr Frau Inge Rodewald Herrn Benjamin Stam Herrn Wilfried Massow Frau Waltraut Behm

Zum 82. Geburtstag Frau Eveline Jäckel Frau Helga Steinmüller Frau Hannelore Juny Frau Erika Arndt Herrn Heinz Wunger Herrn Joachim Pagel Zum 81. Geburtstag Frau Vera Müller Herrn Karl Labrenz Herrn Otto Petzke Herrn Artur Schumacher Frau Ilse Haß Zum 80. Geburtstag Herrn Franz Berndt Frau Irene Necker Frau Hannchen Wolff Herrn Werner Nentwich Zum 79. Geburtstag Frau Zofia Czarnecka Frau Irma Kutter Frau Gisela Buchert Frau Ingelore Pagel Frau Edelgard Broda Herrn Heinz Schünemann Frau Gertrud Blödow Herrn Herbert Jahnke Frau Christa Kubiack Zum 78. Geburtstag Frau Rosemarie Althöfer Herrn Wolfgang Damerius Frau Christel Denkmann Frau Ursula Gehse Herrn Werner Wappler Herrn Horst Seib Herrn Martin Beske

Zum 76. Geburtstag Herrn Horst Heyer Herrn Klaus Sprung Herrn Heinz Ruh Frau Gerda Bruhn Frau Margot Maaß Frau Christa Wolff Frau Christine Ziener Herrn Siegfried Brandt Herrn Kurt Bukow Herrn Gerhard Neumann Frau Edeltraut Röwe Herrn Herbert Brunk Frau Edelgard Gurske Zum 75. Geburtstag Frau Helga Rudat Herrn Karl-Heinz Steinborn Frau Gerda Hauptvogel Frau Ilse Müller Frau Ilstraut Brandt Herrn Hans-Herbert Koswig Herrn Dietrich Necker Herrn Bernd Gruner Frau Christel Schoenbeck Zum 74. Geburtstag Frau Karin Templin Frau Anneliese Wolff Herrn Hans Kesten Herrn Georg Schabang Herrn Erwin Hinz Frau Renate Zuchowski Frau Gerlinde Schöpper Herrn Walter Arndt Herrn Uwe Houdelet Zum 73. Geburtstag Frau Christel Schneider Frau Christel Stern Herrn Peter Papke

Frau Rosemarie Wendt Frau Christa Wandtke Herrn Alfred Hahn Herrn Hans-Joachim Meinke Frau Herta Krause Frau Rosemarie Grimnitz Frau Gisela Tauber Frau Erika Janke Herrn Manfred Schick Frau Ursula Bodenbach Herrn Heinz Bollmann Frau Lilli Draber Herrn Dieter Grünberg Frau Gisela Karow Zum 72. Geburtstag Frau Eva Rafinski Frau Sigrid Kieper Frau Hannelore Maronde Frau Doris Vandre Frau Traudchen Klawitter Frau Marianne Bigalke Herrn Eberhard Schuster Herrn Gerhard Lossow Frau Jutta Machhein Herrn Manfred Birkholz Frau Brigitte Volz Frau Christel Kupke Frau Regina Krüger Zum 71. Geburtstag Herrn Hans-Joachim Kellner Frau Edeltraud Schmidt Frau Heidemarie Mehlich Herrn Horst Nauschütz Herrn Friedhelm Wilke Herrn Dieter Höppner Herrn Hans-Joachim Meier Herrn Manfred Schulz Herrn Hans-Jürgen Schultze Herrn Jürgen Kunz Frau Ingrid Klick Herrn Jörg-Rüdiger Rothenhagen Zum 70. Geburtstag Herrn Rudolf Mundt Frau Rosemarie Joachim Herrn Udo Krause Frau Regina Zimmermann Herrn Manfred Weidling Frau Erika Dickel Frau Edith Tech Herrn Udo Grimmeisen Herrn Karlheinz Schulz

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

Öffentliche Bekanntmachungen Stadt Pasewalk Präsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachung zur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk Termin der Sitzung: Beginn: Ort:

Donnerstag, 25.10.2012 18.00 Uhr großer Sitzungssaal (Anbau Rathaus) Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

5. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 20.09.2012 6. Informationen des Bürgermeisters 7. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur künftigen Entwicklung des Pasewalk-Center

Tagesordnung:

Nichtöffentlicher Teil: 1. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 2. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung 3. Einwohnerfragestunde 4. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 20.09.2012

Haack Präsident der Stadtvertretung

Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

Pasewalk, 20.10.2012

Öffentliche Ausschreibung Die Stadt Pasewalk stellt für das Jahr 2013 eine/einen Auszubildende/Auszubildenden für den Beruf der/des Verwaltungsfachangestellten ein.

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Was brauchen Sie: - mind. Realschulabschluss mit Note „gut“ in Deutsch und Mathe - gutes Allgemeinwissen - Interesse am Umgang mit Rechtsvorschriften - Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit - freundliches, aufgeschlossenes Auftreten - EDV-Kenntnisse

Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Passbild, Kopie des letzten aktuellen Zeugnisses und bei unter 18-jährigen eine Bescheinigung der ärztlichen Eignungsuntersuchung) senden Sie bitte bis spätestens 09.11.2012 an: Stadt Pasewalk • Der Bürgermeister • Bereich Personal • Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk Bewerbungskosten werden durch die Stadt Pasewalk nicht erstattet.

Was bieten wir: - eine anspruchsvolle und vielseitige Ausbildung für den Zeitraum von 3 Jahren, beginnend am 01.09.2013

die theoretische Ausbildung am Kommunalen Studieninstitut Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald und an der Kaufmännischen Berufsschule in Greifswald - eine praktische Ausbildung in den verschiedenen Fachbereichen und nachgeordneten Einrichtungen der Stadt Pasewalk

gez. Rainer Dambach Bürgermeister


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Stadt Pasewalk Fachbereich Ordnung/Sicherheit Wohngeldbehörde

BEKANNTMACHUNG An alle Wohngeldempfänger!

Zukünftig wird für die Beantragung von Wohngeld die internationale Bankverbindung BIC (Bank Identifier Code) und IBAN (International Bank Account Number) benötigt. In Deutschland ist die IBAN 22-stellig. Sie setzt sich aus dem zweistelligen Länderkennzeichen DE, einer zweistelligen Prüfziffer, der achtstelligen Bankleitzahl und der zehnstelligen Kontonummer zusammen. Alle Wohngeldempfänger werden aufgefordert zu prüfen, ob Sie diese bereits der Wohngeldbehörde mitgeteilt haben. Sollte dies nicht der Fall sein, bitten wir um die baldige Einreichung der Daten.

Die BIC und die IBAN können bei der jeweiligen Bank erfragt werden oder sind Kontoauszügen bzw. Bankkarten zu entnehmen. Für Fragen steht Ihnen die Wohngeldbehörde gern zur Verfügung.

i. A. Wodäge Fachbereichsleiter Pasewalk, 20.09.2012

Jahresabschluss 2011

Bekanntmachung der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow 1. Die DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Zweigniederlassung Schwerin, erteilte aufgrund der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 sowie des Lageberichts des Geschäftsführers der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk: „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahres-

abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“ Schwerin, den 23. März 2012 DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Zweigniederlassung Schwerin 2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 16. August 2012 zur Prüfung des Jahresabschlusses 2011 der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgendes mit: Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 übersandt. Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG). 3. In der Gesellschafterversammlung vom 23. Mai 2012 erfolgte die Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2011.


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Der Jahresabschluss für das Jahr 2011 wurde genehmigt. Das Geschäftsjahr 2011 schloss mit einem Jahresüberschuss von 10.603,85 € ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist. 4. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2011 werden vom Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in den Geschäftsräumen der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, Borkenstraße 16 a, 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt. Torgelow, den 20. September 2012 Jörg Zimmermann Geschäftsführung

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedensstraße“ In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 der Beschluss zur 1. Änderung über 1. die Billigung des Planentwurfes des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedensstraße“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung mit dem Umweltbericht 2. die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht nach § 3 Abs. 2 BauGB. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind von der Auslegung zu benachrichtigen Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Torgelower Straße im Westen, der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten. Lageplan

Die 1. Änderung zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) in der Zeit vom 31.10.2012 bis 04.12.2012 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses montags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 7.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.

Zur 1. Änderung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ liegen derzeit folgende umweltbezogene Informationen vor: - Luftschadstoff- und Geruchsprognosegutachten vom 11.11.2011 - schalltechnisches Gutachten - Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 30.01.2012 - Erweiterung Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 10.08.2012 - Geotechnischer Bericht – Baugrundbeurteilung – vom 08.08.2012 - Löschwassermengenermittlung Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen genommen werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können. Pasewalk, den 20.10.2012

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Stadt Pasewalk Der Bürgermeister


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Nr. 10/2012

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 20.09.2012 beschlossen, die Einleitung des Planverfahrens der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“ nach § 8 Abs. 3 BauGB. Das Plangebiet befindet sich im Norden der Stadt Pasewalk, hinter der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße. Im Flächennutzungsplan ist die bisherige Darstellung „Fläche für Landwirtschaft“ entsprechend der städtebaulichen Entwicklung und deren Zielsetzung nach Baunutzungsverordnung zu ändern. Zur Gewährleistung einer städtebaulichen Entwicklung und Ordnung an der Wiesenstraße sieht die Stadt Pasewalk die Erforderlichkeit, den nördlichen Bereich der Wiesenstraße in die vorbereitende Bauleitplanung zu integrieren. Die vorhandene Wohnbebauung in der Wiesenstraße befindet sich nach dem rechtswirksamen Flächennutzungsplan im ausgewiesenen Bereich, als Fläche für die Landwirtschaft gemäß § 5 Abs. 2, Nr. 9 a BauGB. Die Änderung des Flächennutzungsplanes muss mit den Zielen der Raumordnung und der Landesplanung übereinstimmen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung/Anhörung durchgeführt werden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Pasewalk, den 20.10.2012

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Dieser Beschluss wird hiermit bekannt gemacht.

Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

Mitteilung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ nach § 2 Abs. 1 BauGB In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 20.09.2012 die Einleitung des Planverfahrens zur Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk beschlossen. Das Plangebiet befindet sich im Norden der Stadt Pasewalk, hinter der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße. Ziel der Planung ist die Schaffung von Baurecht zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Nebengebäude Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung stattfinden.

Übersichtsplan:

Dieser Beschluss – STV/079/2012 wird hiermit bekannt gemacht. Pasewalk, den 20.10.2012

Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 der Beschluss 1. den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark – Historisches U“ entsprechend der Anlage der Beschlussvorlage, der

Planzeichnung Teil B des Bebauungsplanes mit dem Planungsziel zur Schaffung von 14 Wohngrundstücken anzupassen, 2. das Planverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung) durchzuführen, auf die Beteiligung der Öffentlichkeit


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PASEWALKER NACHRICHTEN

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nach § 3 Abs. 1 BauGB sowie über die Beteiligung der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB zu verzichten. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB wird abgesehen. 3. die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ vom August 2012, bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung. Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Rudolf-Breitscheid-Straße, der Gneisenaustraße und dem „Historischen U“ Lageplan

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) in der Zeit vom 31.10.2012 bis 04.12.2012 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses montags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 7.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ liegen derzeit folgende umweltbezogene Informationen vor: - schalltechnisches Gutachten Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen genommen werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können. Pasewalk, den 20.10.2012

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Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 26.10.2012 in der Zeit von 9.30  Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 06.11.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Sandra Wegner begann Lehre als Verwaltungsfachangestellte im Rathaus (PN/EE). Für Sandra Wegner hat sich ein großer Wunsch erfüllt. Am 1. Septem-

ber 2012 begann sie ihre Lehre als Verwaltungsfachangestellte im Pasewalker

Rathaus. Damit erfüllte sich nicht nur ihr Traumberuf, sondern sie kann auch in ih-


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rer Heimatstadt bleiben. In den nächsten drei Jahren wird die Absolventin der Europaschule „Arnold Zweig“ zwischen dem Rathaus in Pasewalk und der Kaufmännischen Berufsschule der Hansestadt Greifswald pendeln. Im Rathaus selbst wird die Auszubildende in dieser Zeit alle Ämter durchlaufen. „Als erstes erhalten wir die dienstbegleitenden Unterweisungen in der Berufsschule“, berichtet die junge Frau, die sich jetzt erst einmal mit den ganz alltäglichen Dingen des Berufes bekannt macht wie Post, Listen und kleine Dinge eben, sagt sie. Besonders freut sich Sandra Wegner darüber, dass sie mit allen Fragen zu den Mitarbeitern kommen kann. Sie wurde unter 30 Bewerbern ausgewählt. „Seit 2003 werden im Rathaus weibliche und männliche Verwaltungsfachangestellte ausgebildet“, resümiert Ausbilderin Sylvia Neideck.

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Auszubildende Sandra Wegner, Foto: Ernst

Ratten – auch in Pasewalk ein Thema (PN/MH). In der Stadt Pasewalk werden immer wieder Ratten in der Kanalisation gefunden. Die Mitarbeiter des Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk bemühen sich, in den öffentlichen Entwässerungsanlagen mit dem Einsatz von Rattengift die Population zurück zu drängen. Heutzutage gibt es in unserer Stadt Rattenbekämpfungsmaßnahmen, die von speziell ausgebildetem Personal (Schädlingsbekämpfer mit Sachkundenachweis) durchgeführt werden. Hauptsächlich werden dazu verschiedene Gifte und Köder benutzt. Doch um die Rattenplage langfristig erfolgreich zu bekämpfen, ist es wichtig, den Ratten ihre Nahrungsquellen und Lebensräume zu entziehen. Zur Bekämpfung der tierischen Schädlinge dürfen nur solche Mittel und Verfahren angewendet werden, die von der zuständigen Bundesoberbehörde oder dem Umweltbundesamt geprüft und anerkannt wurden und im Bundesgesundheitsblatt oder im Bundesanzeiger bekannt gemacht sind. Aber jeder Einzelne kann gegen die Ausbreitung der Tiere etwas unternehmen.

Um ein Eindringen von Ratten in die Wohnumgebung oder andere Lebensbereiche des Menschen zu verhindern, müssen Sicherungsmängel beseitigt werden. Offene oder defekte Fenster in Kellerräumen und Lagern, Löcher in Wänden, Hallendächern oder auch Fußböden, nicht dicht geschlossene Eintrittsbereiche von Leitungen in Hauswänden, defekte Hausanschlussleitungen sind solche Mängel, welche den Ratten das Einschlüpfen erleichtern. Da Wanderratten auch gut klettern, schwimmen und tauchen, können sie aber auch in unbeschädigten Abwasserrohren bis in die Wohnungen gelangen. Die Reduzierung des Nahrungsangebotes würde ebenfalls dazu beitragen, die Entwicklung größerer Rattenpopulationen zu verhindern. Die nachfolgende Aufzählung zeigt, wie reichhaltig der Tisch für diese Allesfresser in Pasewalk gedeckt wird: Abfälle, die beim Füttern von Tauben und Sing- und Wasservögeln oftmals liegenbleiben, achtlos fortgeworfene Lebensmittelreste, offene Müll- und Biotonnen, Komposthaufen und unverschlossene Komposter auf Hinterhöfen und in Gär-

ten, Lebensmittelreste in der Kanalisation locken an vielen Stellen in der Stadt Ratten an. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, den Ratten Entwicklungsmöglichkeiten zu entziehen, indem er keine Speisereste in den Ausguss von Toiletten gibt und Speiseabfälle nur in verschlossenen Behältnissen lagert. Keinesfalls dürfen Essensreste einfach achtlos fortgeworfen werden. Küchenabfälle gehören nicht ins Abwasser Im Kanal haben die Ratten einen reichlich gedeckten Speisetisch. Speisereste, Küchenabfälle und Fette, die ins Abwasser gelangen, sind ideales Rattenfutter und Voraussetzung zur massiven Vermehrung der Tiere. Sicher wissen Sie, dass alle Städte Schwierigkeiten mit der Ansiedlung von Ratten in den Kanalsystemen haben. Das Problem kann durch regelmäßiges Auslegen von Rattengift begrenzt werden. Jedoch ist zusätzlich die Mitarbeit aller Bürgerinnen und Bürger gefragt: Entsorgen Sie bitte keine Essensreste über Abflüsse und Toiletten. Sonst fühlen sich die Ratten wie im Schlaraffenland!

Herbstlaubaktion Die Stadt Pasewalk führt auch in diesem Jahr die Herbstlaub-Aktion durch. Straßenanlieger können das vor Ihren Grundstücken anfallende Straßenlaub

am 04.11.12. und am 18.11.2012, in der Zeit vom 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr in der Kompostieranlage der Firma Sebastian Fäseler in den Stallanlagen im OT Franzfelde abgeben. Es wird darauf hingewiesen, dass keine Gartenabfälle kostenlos entgegengenommen werden. Fachbereich Bau Stadt Pasewalk


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Das Bauamt informiert (PN/MH). Neuer Markt – Die Kanalbauarbeiten im Bereich der Platzfläche des 2. BA sind abgeschlossen. Wie die Pasewalker Zeitung bereits berichtete, haben die Archäologen wieder interessante Funde entdeckt. Die Pflasterarbeiten an der Ladenzeile wurden vorgezogen, sodass die Fußgänger sicher den Neuen Markt unmittelbar vor den Geschäften überqueren können. Zwischenzeitlich sind die Staudenbeete weiter bepflanzt worden. Die Treppenanlage des ehemaligen Landratsamtes wird erneuert und die Flächen vor der Gaststätte wird ebenfalls der Gesamtgestaltung angepasst.

Zum Halloween sollen die Hauptarbeiten abgeschlossen sein. Verbindungsweg zwischen Grünstraße und Ringstraße – die Bauarbeiten sind abgeschlossen und seit dem 27.09.2012 können die Anwohner und Touristen den Weg zwischen Grünstraße und Ringstraße auch in Richtung ÖKUTZ nutzen. Stettiner Straße 3. BA – Die Bauarbeiten an dem letzten Abschnitt der Stettiner Straße von der Ringstraße bis zur Marktstraße soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Aus diesem Grunde wurde die Ausschreibung gestartet. Es ist geplant, noch im Ok-

tober im Abschnitt zwischen Marktstraße und Baustraße mit dem Kanalbau zu beginnen. Der Abschnitt vom Knoten Baustraße/Stettiner Straße bis zur Ringstraße wird aber in diesem Jahr nicht mehr angefasst, sodass die Baustraße in Richtung Grabenstraße und in Richtung Schul­ straße weiterhin gefahren werden kann. Ab dem Frühjahr werden die Medien Trinkwasser und Gas durch die Stadtwerke Pasewalk im gesamten Abschnitt verlegt und auch die Straßenbauarbeiten einschließlich Begrünung vorgenommen. In Abhängigkeit von der Witterung soll die Stettiner Straße im Sommer wieder komplett befahrbar sein.

Dietmar Kubica ist neuer erster Stellvertreter des Stadtpräsidenten (PN/EE). Stadtpräsident Norbert Haack (CDU) hat wieder einen Stellvertreter. Auf der jüngsten Tagung im September wählten die Stadtvertreter Dietmar Kubica als neuen ersten Stellvertreter. Der einstige Kommunikationstechniker der Bahn, jetzt im Ruhestand, kandidierte bei den letzten Wahlen das erste Mal für die „Wir in Pasewalk“. Zuvor gehörte er der SPD Fraktion an. Notwendig wurde die Wahl durch den Wohnortwechsel der bisherigen ersten Stellvertreterin, Pastorin Helga Warnke, deren Mann nach Südafrika entsandt wurde. Sie zog Ende des Schuljahres mit ihrer Familie dorthin. Die ersten Grüße von dort trafen auch schon beim Stadtpräsidenten ein. Wie Haack berichtete, ist die Familie Warnke in ihrem neuen Wohn- und Wirkungskreis gut angekommen, wenn auch noch ohne den Möbelcontainer aus Deutschland. Zu ihrer Freude aber war das neue Domizil nicht gänzlich ohne Möbel. Dadurch fällt das Warten auf den Container etwas leichter. Ganz neue Erfahrungen erwarteten die Warnkes in der Schule. An-

Stadtpräsident Norbert Haack beglückwünschte seinen neuen Stellvertreter Dietmar Kubica. Foto: Ernst

ders als hier werden dort Schuluniformen getragen. Als schwierig, so schrieb Helga

Warnke, erweist sich die Suche nach einem passenden Auto.

An die Schmutzwasser- bzw. Niederschlagswasserkunden der Stadt Pasewalk Ab dem 01.01.2012 gibt es auf Grund der Übernahme des ,,Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung" durch die Stadt Pasewalk für die Schmutzwasser- bzw. Niederschlagswassergebühren ein neues Einzahlungskonto. Im ersten Gebührenhalbjahr 2012 ist seitens der Stadt Pasewalk festgestellt worden,

dass viele Gebührenzahler auf das Konto der Stadtwerke Pasewalk GmbH bzw. auf das Konto der Stadt Pasewalk eingezahlt haben. Diesbezüglich wird der Hinweis gegeben, dass jeder Abwasserkunde seine Daueraufträge bzw. seine Überweisungen überprüft! Die Gebühren sind auf folgendes Konto einzuzahlen:

Kontoinhaber: Stadt Pasewalk ,,Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung“ Bankleitzahl: 150 504 00 Sparkasse Uecker-Randow Kontonummer: 335 003 893 Betriebsleiter Dambach


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Junge Erdenbürger mit Geschenken begrüßt (PN/Schrom). „Vor acht Jahren wurde ich gemeinsam mit meinem Freund Neo Tim Achterberg bei der Begrüßung der Babys fotografiert“, erzählte mir meine Mutter, sagte Angelina Stock, Schülerin der Nikolaischule, die mit ihrem Bruder Cedric, ihrer Mutter Anke Stock und ihrem Vater Christoph Wiese zur Begrüßung der jungen Erdenbürger der Stadt am 1. Oktober 2012 im Kulturforum „Historisches U“ von Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz begrüßt wurde. Zuvor erfreuten Kinder aus der DRK-Kita „Regenbogen“ die zwanzig Kinder und ihre Eltern und Großeltern mit ihren Liedern und Tänzen. Fünf Eltern konnten an der Begrüßung nicht teilnehmen. Unter den Gästen die Stadtvertreterin Heidrun Petruschke. „Die heutige Begrü-

ßung ist die zweite Veranstaltung in diesem Jahr aufgrund des noch nicht beschlossenen Haushaltplanes 2012. Diese Veranstaltung ist eine freiwillige zusätzliche Leistung der Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet“, sagte Gudrun Baganz. Die Stadt überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort des erkrankten Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und einen Gutschein in Höhe von 25 Euro zum Einkauf beim Baby-Shop-Ernst im Rothenburger Weg 27, Annika Wilß, Mitarbeiterin beim DRKKreisverband, überreichte vom DRK Eltern-Kind-Zentrum einen Gutschein für einen „Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind und von

Angelina Stock (8), mit ihren Eltern und Bruder Cedric während der Begrüßung durch Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz (links) und DRKMitarbeiterin Annika Wilß. Foto: Günter Schrom

der Praxis für Ergotherapie Gabriele Denczyk gab es einen Gutschein für einen Familientag. Vizebürgermeisterin Baganz verwies auf die breite Trägervielfalt der rund 826 Betreuungsplätze in 6 Kindertageseinrichtungen und 2 Horten sowie auf die 17 Tagesmuttis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium sowie auf die umfangreichen Angebote im Sport- und Freizeitbereich in der Stadt. „Unsere Stadt kann auf eine stabile Geburtenentwicklung verweisen. Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben erfüllen!“, sagte Gudrun Baganz.

Kinder aus der DRK-Kita „Regenbogen“ erfreuten die Gäste mit ihren Liedern und Tänzen. Foto: Günter Schrom

Zum Abschluss der Begrüßung gab es ein Gruppenfoto zur Erinnerung. Foto: Günter Schrom


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Kultur und Museum Kultur im kleinen Kreis (PN/GK). Auch in diesem Jahr – nun schon zum dritten Mal – organisierte die Arbeitsgruppe Stadtmarketing den „Kultursommer“ in St. Nicolai. Im Juli und August konnten nicht nur Pasewalker Bürger Kultur der besonderen Art genießen. Mit jeder Veranstaltung merkte man der Leiterin der AG, Waltraud Gundlaff an, dass sie für diese kleine Kirche lebt und sehr viel Zeit investiert, um den Besuchern ein vielseitiges Repertoire zu bieten. Das reichte von Rock bis Klassik und von selbst verfassten Versen bis Heine. Die Besucher dankten es ihr mit viel Beifall und Spenden für den Erhalt dieses historischen Bauwerks. Was wäre aus dieser Kirche geworden, wenn sie nicht durch diese Veranstaltungen belebt wäre? Leider ist die Nicolaikirche in einem stark reparaturbedürftigem Zustand. Es bleibt zu hoffen, dass noch vor Beginn des Winters wenigstens die Reparaturarbeiten im Dachbereich durchgeführt werden. Hoffentlich gehen Waltraud Gundlaff die Ideen für einen Kultursommer im nächsten Jahr nicht aus, damit sich noch mehr Pasewalker und deren Gäste über interessante Darbietungen freuen können.

Von ihrem Mann Johannes am Klavier begleitet, verzauberte Hae Min Geßner die Zuhörer in St. Nikolai. Thomas Rösner (links) unterstützte Geßner am Klavier.

Auf keinen Fall entgehen lassen wollten sich die Zuhörer das Konzert mit dem Ehepaar Geßner. Fotos: Ernst

Von regionalen Gestaltenden und dem Gestalten der Region

(PN/??). Es war ein schöner Tag. Da waren sich alle Beteiligten einig. Am Samstag, den 8. September fand in Schloss Bröllin und den umliegenden Ortschaften ein Ereignis statt, welches seines Gleichen sucht. Die Rede ist von held/in_dorf, einem Projekt des schloss bröllin e. V., The Working Party und der Amadeu Antonio Stiftung im Rahmen von Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen Raum. Gefördert wurde es durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe. Zu Beginn der Ver-


PASEWALKER NACHRICHTEN anstaltung fand auf dem Gelände des alten Gutshofes, welches sich in den letzten 20 Jahren zu einer Kunst- und Kulturstätte gewandelt hat, ein „Markt der Möglichkeiten“ statt. Hier konnten sich Verbände, Vereine und Initiativen der Region den Besuchern präsentieren und, vielleicht noch wichtiger, miteinander in einem offenen Rahmen ins Gespräch kommen. Der eigentliche Fokus von held/in_dorf war jedoch eine Bustour der besonderen Art durch mehrere Ortschaften in der Region. An jedem Halt und auch im fahrenden Bus erwarteten die Besucher Besonderheiten, entweder in Form kleiner ortsbezogener Kunstaktionen und Theaterstücke, die altbekannte Orte, mal humorvoll, mal kritisch, in ein neues Licht tauchten, oder in Form eines Vereins, der seine Arbeit dem geneigten Publikum vorstellte. Am Ende der mehrstündigen Tour fand ein Festmahl auf Schloss Bröllin statt, gekocht aus den großzügigen Obst- und Gemüsespenden von Gärtnerinnen und Gärtnern der Region. Wer wollte, konnte sich zum Abschluss noch den Film „Choreographische Bilder im Feld“ oder die anschließende Feuertanzperformance ansehen. Doch abgesehen von der gebotenen guten Unterhaltung, welche Effekte hat ein solches Projekt? Welche Möglichkeiten sehen Kunstschaffende für ihr Handwerk in der orts- und situationsbezogenen Arbeit? Und umgekehrt: Was ergibt sich für eine Region durch künstlerisches Wirken? Dies waren die Leitfragen, die auf zwei nachbereitenden Symposien am 9. und 20. September von Projektbeteiligten, VereinsvertreterInnen und BürgerInnen diskutiert wurden. Der gesellschaftliche Wert von Kunst nahm dabei eine zentrale Rolle ein. So sind positive Effekte künstlerischer und kultureller Arbeit sowohl auf individueller und zwischenmenschlicher, als auch auf regionaler, landes- und gesamtgesellschaftlicher Ebene deutlich erkennbar. Die Arbeit ist identitätsstiftend und wertet eine Region sowohl nach außen als auch nach innen deutlich auf. Sie ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, um Bewohner, Touristen und auch Unternehmen in eine Region zu bringen oder sie dort zu halten. Sie wirkt Frustration und Lethargie entgegen und motiviert Menschen, aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen. Künstlerische und kulturelle Arbeit schafft aber auch Orte der Begegnung, wie am Bespiel des held/in_dorf Projektes deutlich zu beobachten war. So kommen in einem solchen Rahmen Menschen miteinander ins Gespräch, deren Wege sich ansonsten nicht kreuzen würden. Es wird über Themen diskutiert, die im Alltag

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Fotos: Bröllin

sonst kaum zur Sprache kämen. Und, nicht zuletzt, wird für Menschen ein Zugang zu Inhalten und auch zu Orten geschaffen, der sonst zwar theoretisch vorhanden, reell aber schwer zu finden ist. All dies sind Faktoren, die überall, im besonderen Maße aber für vernachlässigte und von demografischem und strukturellem Wandel gebeutelten Regionen wie Vorpommern, eine wesentliche Rolle spielen. Umso mehr verwundert und verärgert es die Teilnehmer der Symposien, dass Kunst und Kultur häufig von der Politik nur als Zierde behandelt werden, als etwas, was nachrangig zu anderen Belangen ist, etwas, was bestenfalls stiefmütterlich mit Aufmerksamkeit und Geldern bedacht werden muss. Die mangelnde Beteiligung an Entscheidungs- und Beratungsgremien von Künstlerinnen, die eine aktive und wachsende Bevölkerungsgruppe in Mecklenburg-Vorpommern darstellen, und die karge finanzielle Ausstattung für den kulturellen Bereich sind klare Indikatoren hierfür. Auch steht die Frage im Raum, ob sich ein Land wie Mecklenburg-Vorpommern eine Billig- und Umsonstmentalität in kulturellen Fragen auf Dauer überhaupt leisten kann? Die ansässigen Künstlerinnen jedenfalls schätzen die Potentiale der Region und die Möglichkeiten die manch andere Gegend nicht zu bieten hat. Sie würden sich wünschen, dass umgekehrt auch ihr Potenzial für die Region besser erkannt und gefördert würde und man gemeinsam vermehrt positive Akzente setzen kann. Akzente, die der gesamten Bevölkerung, Künstlerinnen wie Nicht-Künstlerinnen, zu Gute kämen.

Eine Initiative von schloss bröllin e. V., The Working Party und der Amadeu Antonio Stiftung in Kooperation mit Teatr Kana, Stadt Pasewalk, RAA Mecklenburg-Vorpommern e. V., agitPolska e. V., Stowarzyszenie Media Dizajn, Szczecinki Inkubator Kultury, Nova Amerika, [Gender] Werkstatt Ramin e. V., DIE KUNST VON KUNST ZU LEBEN, Hop e. V., Kombinat, AWO-Kreisverband Uecker-Randow e. V., Arbeitslosenverband Kreisverband Uecker-Randow e. V. und allen teilnehmenden Menschen. Gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, dem Landkreis Vorpommern-Greifswald und der LAG Soziokultur MV e. V. Der Markt der Möglichkeiten, die Busreise held/in_ dorf und das Symposium Teil II wurden im Rahmen von Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen Raum durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe gefördert. Der deutsch-polnische Austausch wurde gefördert durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – Programm INTERREG IV A (Fonds für kleine Projekte der Euroregion Pomerania), der Stiftung für deutschpolnische Zusammenarbeit und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Der internationale Austausch fand im Rahmen von DNA – development of new art in Kooperation mit New Web und weiteren Europäischen Partnern statt, gefördert durch das Programm „Kultur“ (2007–2013) der Europäischen Union.

Vielen herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!


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10. Beach-Volleyballturnier im Lindenbad Pasewalk (PN/SR). Am 15.09.12 um 10.00 Uhr begann das 10. Beach-Volleyballturnier im Lindenbad Pasewalk. Vier Mannschaften aus der Kreisklasse traten gegeneinander an und waren trotz vieler Wolken hoch motiviert. Gespielt wurden zwei Sätze bis 15 Punkte nach den Beach-Volleyballregeln jeder gegen jeden. Zwei bis vier Spieler pro Mannschaft waren möglich. Mannschaften: 1. Platz: SV Polzow 2. Platz: SV Post Pasewalk 3. Platz: SV Rollwitz 4. Platz: SV Medizin Pasewalk Die Spiele waren hart umkämpft und es wurde um jeden Punkt gekämpft. Gegen 14.00 Uhr stand der Sieger dann endlich fest. Der SV Polzow gewann das Turnier mit 5:1 Punkten, SV Post holte sich den zweiten Platz mit 3:3 Punkten. Dann folgten SV Rollwitz 2:4 Punkte und SV Medizin mit dem gleichen Punktestand unterlag leider im direktem Vergleich. Alle Mannschaften hatten viel Spaß und freuen sich schon auf das kommende Jahr.

Impressionen des Turniers, Fotos: Röhrdanz

Lesen Juliane Böttger FKJ ab 01.09.2012 (PN/EE). Seit dem 1. September 2012 haben die Mitarbeiterinnen der Bibliothek tatkräftige Unterstützung. Die 18-jährige Juliane Böttger aus Görlitz absolviert in unserer kleinen Stadt an der Uecker ihr „Freiwilliges Kulturelles Jahr“. „Ich will hier eigene Erfahrungen, sowohl positive wie auch negative, sammeln und selbständig werden“, gesteht die junge Frau,

die gerade erst im Sommer ihr Abitur abgelegt hat. Ihre erste „Bewährungsprobe“ hat sie schon bestanden. Zwar mit Hindernissen, aber es hat alles geklappt. Aus Versehen stieg sie nämlich mit ihrem Fahrrad und 15 Kilogramm Gepäck eine Station zu früh aus dem Zug. Musste dann mit dem Fahrrad nach Pasewalk, leistete hier ihren ersten Arbeitstag und fuhr dann nach

Bröllin, wo sie in den Räumen des Gutshauses ihre erste Unterkunft fand. Inzwischen wohnt die Görlitzerin in einer WG in Pasewalk. Ab dem nächsten Jahr will Juliane Böttger Literaturwissenschaften in Erfurt studieren. Dazu bietet sich die Stelle hier in der Bibliothek geradezu an, sagt sie. „Ich kann viele Bücher kennen lernen und vor allem auch“, so hofft sie, „klei-


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ne Projekte erarbeiten und durchführen“. In Gedanken ist Juliane Böttger schon ein paar Wochen weiter. Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens, der wohl auch ihr Lieblingsschriftsteller ist, hat sie schon immer fasziniert. „Vielleicht gelingt mir dazu ein Projekt mit Kindern. Auch eine Lesestunde mit Schulkindern könnte sie sich vorstellen“, resümiert sie. Begeistert zeigt sich die aus Sachsen stammende Frau vom KunstgARTen. In nächster Zeit will sie dann die Stadt erkunden und viele Kontakte knüpfen. Juliane Böttger aus Görlitz absolviert in der Bibliothek Pasewalk ein Freiwilliges Kulturelles Jahr. Foto: Ernst

Neuerscheinungen in der Bibliothek Pasewalk (PN/PM). 72 DVD’s und rund 200 Bücher. Diese Zahlen umfassen die Bestelllisten der Stadtbibliothek Pasewalk angesichts der Ambition den Bestand zu aktualisieren. Und das ist noch längst nicht alles, denn dazu kommen noch Neuerscheinungen, die spontan nachgekauft werden. Die Nutzer können sich also alles in allem auf ca. 350 neue Medien, Hörbücher sowie CD’s in-

klusive, freuen. Das aktualisierte Angebot reicht nun von der Panem Tribut Trilogie über die neusten Krimis von Joy Fielding, Donna Leon und Jussi Adler-Olsen bis hin zu vielen neuen historischen Romanen. Der neue Kaminer? – Wir haben ihn. Lust auf Nora Roberts oder Nicholas Sparks? – Besuchen Sie uns! Kinder können neue Star Wars Bücher oder Geschichten von den

Olchis entdecken. Wird ja auch langsam Zeit, wird da der ein oder andere sagen. Das finden auch Frau Brock und Frau Fitzner, Mitarbeiter der Bibliothek. Seit Wochen warten sie sehnsüchtig auf den Geldhaushalt für dieses Jahr und konnten nun endlich den Einkauf tätigen, der die Interessen der Nutzer abdecken wird. Überzeugen Sie sich einfach selbst!

Feuerwehr Fusion der Feuerwehrverbände erfolgreich abgeschlossen (PN/EW). Am 25.08.2012 fusionierten die Feuerwehrverbände der Altkreise Ostvorpommern und Uecker-Randow. Eine Arbeitsgruppe hatte in mehrmonatiger Arbeit die Details des Zusammenschlusses erarbeitet. Aus diesem Grunde wurde die neue Verbandssatzung im Ducherower Sportund Veranstaltungszentrum auch schnell verabschiedet. Die Wahl des neuen Verbandschefs, seiner zwei Stellvertreter sowie der acht Beisitzer im Vorstand gestaltete sich dann langwieriger. Um den Chefposten bewarben sich der Verwaltungsangestellte Heiko Burgas aus Neuenkirchen bei Greifswald und der Zollbeamte Marko Stange aus Bis-

mark bei Löcknitz. Im ersten Wahlgang erreichte keiner der beiden Bewerber eine Zweidrittelmehrheit. Es musste ein zweiter Wahlgang durchgeführt werden, bei dem die einfache Mehrheit ausreichend ist. In diesem zweiten Wahlgang setzte sich Marco Stange mit 91 zu 80 Stimmen durch. Für die Wahl der zwei Stellvertreter waren ebenfalls zwei Wahlgänge notwendig. Als Stellvertreter im neuen Feuerwehrverband werden Karsten Klingenberg aus Penkun und Wolfgang Hümer aus Karlshagen fungieren.

sen aus Loitz, Danny Harke aus Krugsdorf, Wolfgang Teetz aus Neuenkirchen bei Anklam, Karola Frank aus Penkun, Alexander Richter aus Rothenklempenow, Steffen Kepschull aus Griebow und Harri Stierle aus Stretense gewählt. Allen gewählten ehrenamtlichen Funktionären unseren Glückwunsch.

Als Beisitzer im neuen Vorstand wurden Bertold Kuhr aus Levenhagen, Thilo Jan-

Marko Stange, neuer Verbandschef, Foto: Eckhard Nase


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Wirtschaft Glücksfeen der Kita „Am Mühletor“ in der VR-Bank (PN/EE). Ganz überrascht schauten die Kunden der VR-Bank Uckermark-Randow eG, als sie Mitte September ihre Bankgeschäfte erledigen wollten. Eine Kinderschar aus der Kita „Am Mühlentor“ betätigte sich nicht nur als Glücksbringer, sondern präsentierten auch noch ein kleines Programm. Der Grund war ganz einfach. Jedes Jahr zur Leistungsschau präsentiert die Bank eine besondere Aktion. Galt es im vergangenem Jahr Begriffe zu Raten, musste in diesem Jahr geschätzt werden. In einem Glaskegel waren eine Menge Centstücke untergebracht. Doch wie viele? Das galt es hier zu erraten. „Zirka 400 Personen beteiligten sich an der Aktion“, berichtet Nehir Memet, Teilmarktleiter Pasewalk. Doch nur eine schätzte den ganz genauen Wert. 79,96 Euro, beziehungsweise 7996 CentStücke befanden sich in dem immer und immer wieder ganz genau betrachteten Gefäß. Die glückliche Gewinnerin eines Reisegutscheins von 100,00 Euro ist Lucie Fröhlich. Insgesamt 11 Personen hatten 80,00 Euro getippt. Doch nur zwei konnten die bei-

Seit Langem gibt es eine Partnerschaft zwischen der VR-Bank und der Kita „Am Mühlentor“ Pasewalk. Als die Bank Glücksbringer suchte, waren die Kleinen sofort dabei. Foto: privat

den weiteren Preise gewinnen. Der Tankgutschein in Höhe von 50,00 Euro ging an

Daniel Wontrobu und der Kinogutschein im Wert von 25,00 Euro ging an Ulrich Post.

Infos II. Öffentlichkeitstag „Demenz“ (PN/PM). Der erste Öffentlichkeitstag „Demenz“ war durch die Einbeziehung vieler Partner sehr erfolgreich. Das ist für uns ein Anlass, einen weiteren Tag zur Aufklärung über das Thema Demenz zu gestalten. Die Demenz kann durchaus als Begleiterkrankung jeden Einzelnen treffen. Am 20. Oktober 2012 sind Sie als Angehörige dieser betroffenen Menschen sowie am Thema interessierte Menschen erneut eingeladen sich zu den einzelnen Themen zu informieren, aber sich auch mit Fachleuten auf diesem Gebiet auszutauschen und zu diskutieren. Das Gespräch ist dazu die beste Art der Verständigung. Wir, das sind das Ameos-Klinikum als Hausherr dieser Veranstaltung, der Behindertenbeirat des Landkreises VorpommernGreifswald und der Pflegestützpunkt Pasewalk sowie die Ergotherapie Denczyk und der Pflegedienst Carola Tank als Mitbegleiter bei der Organisation und Mitstreiter bei der Durchführung. Wir bieten Ihnen folgende Themen zum Zuhören und zum Diskutieren von und mit Fachexperten an:

I. Ärztliches Referat „Untersuchung und Behandlung von Demenzen im stationären Rahmen unserer Klinik“ – Katrin Roth – Stationsärztin Gerontopsychiatrie, AMEOS Klinikum Ueckermünde, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II. „Ergotherapeutische Aktivierung bei Demenz im Alltag“ – Gabriele Denczyk – Ergotherapie Pasewalk III. Referat „Alternativ auch mit Demenz in der eigenen Häuslichkeit“ – Möglichkeiten und rechtliche Grundlagen – Mobiler Pflegedienst – Carola Tank; Pflegestützpunkt Pasewalk – Ralf Limp; Geromobil – Enrico Breitsprecher IV. Referat „Erfahrungsberichte aus dem Alltag auf dem letzten Lebensweg Demenzkranker“ – Andrea Morgenstern Koordinatorin Hospizdienst - Die Versorgung mit Getränken und Imbiss in der Pause ist gesichert, gleichfalls ist eine ungehinderte Bewegung, auch bei möglicher Behinderung, gegeben.

Sie treffen uns am 20.10.2012 im: AMEOS Klinikum Ueckermünde Eingangshalle, Ravensteinstraße 23, 17373 Ueckermünde Zur telefonischen Nachfrage stehen zur Verfügung: Casemanagerin, Sandra Alb, 039771/41-0 Sozialberater, Ralf Limp, 03973/255 503 Vorsitzende Behindertenberat, Ursula Falk, 03976/20 34 01 Sie erreichen diese Veranstaltung - per Auto: Fernverkehrsstraße B109 bis Ferdinandshof bzw. Ducherow, Abzweig in Richtung Ueckermünde, am Ortseingang 1. Abfahrt links, (siehe Beschilderung Klinikum) - per Zug: Fernverkehr bis Pasewalk, OLA bis Ueckermünde, Taxi zum Klinikum zum Samstag, den 20.10.2012, 09.30– 13.00 Uhr, Öffentlichkeitstag „Demenz“ im Ameos-Klinikum Ueckermünde Anhang: An diesem Tag werden neben den Referaten auch Möglichkeiten zu Gesprächen mit Fachleuten und Betroffenen eingeräumt. Gleichzeitig werden an diesem


PASEWALKER NACHRICHTEN Tag Angebote zum Thema Demenz durch Handelnde und Mitwirkende an einzelnen Ständen präsentiert. Auch hier sind Diskussionen und Gespräche zwischen Fachleuten, Betroffenen und pflegenden Angehörigen gewünscht und gewollt. Stand: Pflegestützpunkt Pasewalk und Geromobil Torgelow

- 18 - Stand: Ergotherapie Gabriele Denzcyk Pasewalk Stand: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Uecker-Randow e. V. Stand: Volksolidarität Kreisverband Uecker-Randow e. V. Stand: Selbsthilfegruppe Demenz Ueckermünde

Nr. 10/2012 Stand: Friedrich-Wagner-Buchhandlung, Inh. Holger Brandstädt Weitere Stände zur Problematik Demenz sind durchaus für Betroffene und Angehörige noch möglich bei entsprechender Zusage.

Netzwerk „Freie Fahrt Richtung Nord-Ost – Tagestouren ans Stettiner Haff“ (PN/PM). Seit ca. einem Jahr arbeitet das Netzwerk von 35 Partnern aus den Bereichen Beherbergung, Gastronomie und touristische Dienstleister an der Umsetzung seines Projektes. Die FEG unterstützt vom ersten Tag an in enger Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsverein „Stettiner Haff“ e. V. und der Stadtinformation Pasewalk das Vorhaben. Der Fremdenverkehrsverein ließ den Werbeflyer erstellen und präsentiert die Angebote auch über seine Internetseite sowie die Internet-Plattform „Busgruppeninfo“. Auf der Internationalen Grünen Woche, der ITB u. a. wichtigen Tourismusmessen warb der Fremdenverkehrsverein für die Gruppenreiseangebote. Direktansprache von Busreiseunternehmen auf dem RDA-Workshop in Köln, Mailing-Aktionen, Gespräche mit interessierten Bustouristik-Unternehmen, Verlinkung der Angebote auf die FEG-Seiten und Linkkooperation mit einem Reiseportal aus Münster sind nur einige Maßnah-

Mönke’s Bude I, verteilt an die Gäste als Abschiedsgeschenk kleine Brote Foto: Alexandra Vogt

men der FEG zur Unterstützung des Netzwerkes. Die Stadtinformation Pasewalk ist der direkte Ansprechpartner für alle Busreiseunternehmen, von den ersten Informationen bis zur kompletten Buchung, aber auch für alle Netzwerkpartner. Erste Reisegruppen waren schon auf Schnuppertour, – Gewerbliche Anzeige –

hier in Mönkebude in der Schaubäckerei „Mönke’s Bude I“. Dass die Gastgeber sich gut präsentiert haben, bewiesen die zufriedenen Gäste und ihr Feedback, wiederzukommen. Flyer unter: www.urlaub-am-stettiner-haff.de


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Brücke zum Nachbarn Feierliche Übergabe des 2. Bauabschnittes des Radweges Berlin–Usedom (PN/EE). Lange wurde darauf gewartet. Nun endlich war es soweit. Der letzte Bauabschnitt und die Brücke über die Uecker wurden am 28. September feierlich übergeben. Und das gleich zu beiden Seiten der Grenze. Am frühen Morgen ging es von Pasewalk mit dem Bus in Richtung Police. An Bord: Stadtvertreter und Bürger aus Pasewalk. Auf der Strecke zwischen den Ortschaften Pilchowo–Bartoszewo wartete Bürgermeister Władisław Diakun mit Vertretern aus den Kommunen Police und Szczecin. Vor oder auch hinter dem Band standen schon die ersten polnischen Radler bereit, um den Weg gebührend mit einer Radtour einzuweihen. Ziel war die Jugendbegegnungsstätte Plöwen am Kutzow-See. Doch erst einmal gab es viel Lob für die Aktivitäten der Städte. Nicht nur von Diakun, sondern auch vom Vicemarschall Stettins Andrzej Jakubowski, der stellvertretenden Bürgermeisterin Pasewalks Gudrun Baganz, der Landrätin Dr. Barbara Syrbe und vom Geschäftsführer der Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania, Peter Heise, sowie der Vizedirektorin des Vereins Polnischer Gemeinden Europaregion Pomerania, Irena Strozynska. Diakun verwies auf die große Bedeutung des Tages für beide Länder. „Ziel dieses Vorhabens war die Schaffung sicherer und attraktiver Radwege um das Stettiner Haff und die geografisch etwas entfernteren Ortschaften, mit denen wir intensive Kontakte pflegen,“ betont der Bürgermeister. „Entstanden ist ein Radweg von Pilchowo bis Tanowo, Richtung Bartoszewo und weiter von Tarnowo bis Police mit einer Gesamtlänge von 11 Ki-

Herr Zimmermann vom ADFC freut sich über die Erweiterung des Radwegenetzes. Bringt er nicht nur die Menschen näher, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit.

Vicemarschall Stettins Andrzej Jakubowski, Peter Heise, Burkhard Preisler und Władisław Diakun an der Strecke.

Die polnische Fahrradgruppe mit Herrn Zimmermann vom ADFC freuen sich über die Fertigstellung des Fahrradweges.


PASEWALKER NACHRICHTEN lometern“, ergänzt er. Gudrun Baganz, die die Grüße des Bürgermeisters überbrachte, würdigte die hervorragende Zusammenarbeit der beiden Städte. „Hier wird Städtepartnerschaft gelebt“, versicherte sie. Beeindruckt von den beispielgebenden Aktivitäten zeigte sich auch die Landrätin unseres Großkreises, Dr. Barbara Syrbe. Sie war das erste Mal in der polnischen Gemeinde. Etwas spaßig meinte sie, dass beim nächsten Besuch die Namen sicher nicht mehr abgelesen werden müssen, sondern das man sie dann schon kenne. Nach dem Start der 15-köpfigen polnischen Radfahrergruppe, ging es zurück nach Pasewalk. Hier warteten schon viele Pasewalker auf das feierliche Ereignis. Bis fast auf die letzte Minute vor der Einweihung arbeiteten die Männer der Prenzlauer Firma Grametke an der Fertigstellung des Objektes. „In zirka zwei Wochen werden auch

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Zum ersten Mal in Police dabei, Landrätin Dr. Barbara Syrbe

Gemeinsam wird das Band durchschnitten und damit der Fahrradweg freigegeben.

die Arbeiten an und um die Brücke fertig sein“, sagt Bauamtsleiterin und stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Doch erst einmal sollten die ersten Radler die Brücke in „Besitz“ nehmen können. „Vor zirka vier Jahren begannen, mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarungen zum Ausbau des Radwegenetzes, die Arbeiten am Radweg. 2003 erfolgte der gemeinsame Förderantrag an die Pomerania“, resümiert Gudrun Baganz. Dabei ging es um eine beträchtliche Summe. 1,567 Millionen Euro sind kein „Pappenstiel“. Gefördert wurde das Projekt mit 813.505 Euro, das sind 85 Prozent der förderfähigen Kosten für das gesamte Projekt. Entstanden sind im ersten Bauabschnitt 772

Erinnerungsgeschenke

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Nr. 10/2012 Meter, im zweiten 756 Meter und der dritte Teilabschnitt beträgt 1.397 Meter Radweg. Die aus Richtung Prenzlau kommenden Radler können jetzt ohne Umwege über die Hospitalstraße entlang der Uecker direkt zur neuen Brückenquerung gelangen. Die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Gudrun Baganz und Monika Hänsel waren die ersten, die mit ihrem „Drahtesel“ diese Querung nutzten. Sie und 20 weitere Radler machten sich über Krugsdorf, Breitenstein, Dorotheenwalde, Rothenklempenow und Boock nach Plöwen, auf in die Jugendbegegnungsstätte. Hier warteten schon die polnischen Radfahrer, die gegen 9.50 Uhr gestartet waren, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Doch vor dem Start gab es noch einmal anerkennende Worte durch die Landrätin. „Viele sehen die unmittelbare Grenznähe als Nachteil an. Hier wird es als Herausforderung angesehen und durch die Zusammenarbeit zwischen Police und Pasewalk und der Pomerania wurde Hervorragendes geschaffen“. Peter Heise von der Kommunalgemeinschaft Pomerania verwies darauf, das solche Projekte nur mit Hilfe der Europäischen Union möglich sind. So stammt auch dieses aus dem Förderprogramm INTERREG IV A. Die Pomerania selbst hat das Vorhaben von der Erarbeitung der Förderung, über die Umsetzung bis zur Einweihung begleitet. Zurzeit wird die neue Förderperiode vorbereitet, berichtete Heise, der hofft, das wieder viele interessante deutsch-polnische Projekte entstehen werden. Mit der Fertigstellung des letzten Teilabschnittes ist der Radweg direkt an den Radweg Berlin–Usedom angebunden. „Zukünftig soll die touristische Vermarktung

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Zur Erinnerung an diesen Tag gab es für alle Anwesenden ein Erinnerungsshirt

Dabei auch Vertreter vom Lockschuppen.

unter dem Motto „Zwischen Dampflock und Seegelboot“ stehen“, berichtet Gudrun Baganz. Dabei kommt dem Eisenbahnerlebniszentrum eine wichtige Rolle zu. Ei-

nige Mitarbeiter des Lokschuppens waren zur Eröffnung in historischen EisenbahnerUniformen und einem historischen Transportgerät der Bahn dabei.

Genau zwei Stunden vorher (10.31 Uhr) wurde an der polnischen Strecke das Band durchschnitten. Władisław Diakun schaute beim Durchschneiden des Bandes in Pasewalk auf die Uhr und stellte fest, es ist genau 12.31 Uhr.


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Als erste fuhren die Bürgermeisterinnen Gudrun Baganz und Monika Am liebsten würde der Bürgermeister ja mitfahren. Er entschloss sich Hänsel über die Brücke. aber dann doch die Damen fahren zu lassen.

Die polnischen Fahrer waren gut im Training. Sie warteten schon auf ihre deutschen Mitstreiter.

Gemeinsam ließen alle Beteiligten den Tag in der Jugendbegegnungsstätte Plöwen ausklingen. Władisław Diakun. Fotos: Ernst


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Polnisch-Deutsche Wettkampftradition

(PN/SB). Im wunderschönen Örtchen Trzebiez (Ziegenort), am Stettiner Haff gelegen, fand am 08.09.2012 wieder ein Feuerwehrwettkampf der polnischen Wehren statt. Auf Einladung unserer befreundeten Kameraden aus Police nahm auch wieder eine Abordnung der Feuerwehr Pasewalk daran teil. Gestartet wurde in der Disziplin Gruppenstafette, wobei jeweils 7 Kameraden einen Staffellauf zu absolvieren haben, der mit allerlei Hindernissen gespickt ist. So waren unter anderem ein Wassergraben zu überspringen und eine Eskaladierwand zu bezwingen. Der anschließende Löschangriff wurde dann nach polnischer Wettkampfordnung gestartet. Diese ist dem deutschen Löschangriff sehr ähnlich. Die Pasewalker Kameraden landeten leider auf den hinteren Plätzen. Das störte aber niemanden, da für uns der olympische Gedanke im Vordergrund stand. Bereits seit 5 Jahren nimmt die Feuerwehr Pasewalk an diesen Wettkämpfen teil. Es ist auch zur Tradition geworden, dass man nach den Wettkämpfen noch einen gemütlichen Nachmittag bei den polnischen Kameraden und Freunden verbringt. In den Jahren sind auch schon Freundschaften privater Natur entstanden. Neben den Pasewalker Feuerwehrkameraden waren auch wieder Kameraden der Feuerwehr Penkun, die auch schon seit Jahren an den Wettkämpfen teilnehmen sowie eine Abordnung der Feuerwehr Ahlbeck vertreten. Auch im nächsten Jahr möchten die Pasewalker Feuerwehrmänner wieder dabei sein. Auf jeden Fall werden sie fleißig trainieren um vielleicht mal einen der vorderen Plätze zu belegen.

Impressionen vom Wettkampf, Fotos: Barkow

PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 10/2012

kultur- & sporttermine Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 Tel.: 432110 22.10. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag 23.10. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 24.10. 10.00 Uhr Tagespflege 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Osteoporose 14.00 Uhr Handarbeit mit Sieglinde 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 25.10. 14.00 Uhr Feier zum 67. Jahrestag der VS im „Historischen U“ 18.30 Uhr Rotfuchs 26.10. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 14.00 bis 18.00 Uhr Treff der Veteranen der Trapo 29.10. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag 30.10. 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht 01.11. 14.00 Uhr Spielnachmittag 02.11. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 05.11. 09.00 bis 11.00 Uhr Sprechstunde Stützpunkt Pasewalk 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich. 06.11. 09.00 bis 11.00 Uhr Kartenverkauf für die Weihnachtsfeiern der OG Mitte 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare der Monate 07.11. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 08.11. 14.00 Uhr DGB-Kreisverband 14.00 Uhr Herbstwanderung 09.11. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 11.11. Geburtstagsfeier 12.11. 14.00 Uhr Offene Chorprobe 13.11. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.11. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 15.11. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG Mitte 16.11. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosentreff An der Festwiese 24 • 17309 Pasewalk Tel.: 03973/443504 29.10. 14.00 Uhr (ALT Torgelow , Pasewalker Straße 09) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informatio-

05.11. 14.00 Uhr

05.11. ganztägig

05.11. 13.00 Uhr

08.11. 14.00 Uhr

14.11. 10.00 Uhr

15.11. 14.00 Uhr

15.11. 13.00 Uhr

22.11. 13.00 Uhr 15.11. 12.30 Uhr

nen. Vorbeugen ist besser als Heilen! (An der Festwiese 24) Besuch im Streichelzoo mit Einkehr in die Westernhütte. Der Nachwuchs wird vorgestellt. (Scheringer Straße 06) Die Kleiderkammer zeigt eine große Auswahl an Wintermodellen – ein Besuch lohnt sich. (Scheringer Straße 6) Handarbeitsnachmittag. Wir beginnen mit dem Stricken eines warmen Schals für die kalte Jahreszeit. (Scheringer Straße 6) Frau Knabe gibt Tipps und Hinweise zur Pflege einer Nähmaschine. Wer das Schneiderhandwerk nicht kennt, kann mal vorbeischauen. (ALT Ferdinandshof, Schulstraße 04) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! (Scheringer Straße 6) Der Arbeitslosentreff lädt alle Frauen und Kinder zu einem Kreativnachmittag ein. Es wird vorweihnachtlicher Schmuck angefertigt. (ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! (Scheringer Straße 06) Vortragsreihe – Umgang mit Sucht! (ALT Eggesin, Hans-Fischer-Str. 21) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen!

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30– 16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung

Miniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 22.10. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung 23.10. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nachmittag 24.10. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 25.10. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 29.10. 14.00 Uhr modischer Schlussverkauf 30.10. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 01.11. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe 05.11. 14.00 Uhr Wir backen und verkosten Waffelrezepte 06.11. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 07.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 08.11. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 12.11. 14.00 Uhr Dr. E. Krüger stellt sein Buch „Jüdisches Leben“ vor. 13.11. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 14.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 12.00 bis 13.30 Uhr Info des Mieterbundes 15.11. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singers 19.11. 14.00 Uhr Bastel-Nachmittag mit Foliendruck 20.11. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag 21.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 22.11. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 26.11. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung 27.11. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nachmittag 28.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 29.11. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe Sozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0 montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 22.10. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen


Nr. 10/2012

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 10.00 Uhr Verkauf von Textilien mit der Firma DEKU-Moden Berlin im Wintergarten 23.10. 15.00 Uhr Wir laden ein zu einem Vortrag über Südwestafrika im Wintergarten 29.10. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 14.00 Uhr Wir laden ein zum Weinfest in das CURA-Restaurant. Auch Gäste sind herzlich willkommen. 02.11. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten 05.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 07.11. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe trifft sich im Wintergarten 12.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 14.11. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im Wintergarten 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen 16.11. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten

DRK Ortsverein Pasewalk, Pestalozzistraße 24 Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr 29.10. 14.00 bis 18.00 Uhr 26.11. 14.00 bis 18.00 Uhr 17.12. 14.00 bis 18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 05.11. 15.00 Uhr Lindenbad, Schreibender Pommer 14.11. 14.00 Uhr Lindenbad, Vorstandssitzung 16.11. 08.30 Uhr Gedenkenfeier Soldatenfriedhof Glien 17.11. 11.00 Uhr Volkstrauertag

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 25 - 21.11. 15.00 Uhr Kürassierkaserne, Haus 3, Vortrag 25.11. 09.00 Uhr Totensonntag – Hauptfriedhof Stettin

Stadtbibliothek Grünstraße 59 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00– 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251234 Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Laufende Ausstellung: „Dr. Erich Paulun – ein Visionär im Land des roten Drachen“

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Bundke Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– 21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08 17309 Pasewalk 21.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche 24.10. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 28.10. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 31.10. 15.00 Uhr Familienkirche zum Reformationstag in St. Marien 03.11. 19.00 Uhr Konzert mit einem Akkordeonduo in der Winterkirche 02.11. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Seniorenheim 04.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 07.11. 16.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff in St. Marien 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 11.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 17.00 Uhr Martinstag (Ort ist noch offen) 12.11. 10.00 Uhr Kreativer Montag in St. Marien 18.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche Gottesdienst in Dargitz Bitte die Aushänge beachten! Gottesdienst in Stolzenburg Bitte die Aushänge beachten! Mittwochs trifft sich der Gospelchor zur Probe, donnerstags die Kantorei und freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk 21.10. 23.10. 26.10. 28.10. 31.10. 01.11. 04.11. 06.11. 11.11. 18.11.

Haus Immanuel, Ringstraße 35 Infos unter Tel. 441330 16.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Bibelgespräch 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“ 16.30 Uhr Gottesdienst 19.00 Uhr Männerabend 09.00 Uhr Frauenfrühstück 16.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Bibelgespräch 16.30 Uhr Gottesdienst 16.30 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck Maria Geburt Jeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Jugendliche im Pfarrsaal Pasewalk


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Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts beratungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 9.00–12.00 Uhr Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt Oskar-Picht-Str. 1 wochentags 8.00–16.00 Uhr Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771 229920 Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 9.00–16.00 Uhr donnerstags: 8.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

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Schiedsstelle Pasewalk Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800

mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle 20.10. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV – SV Fortuna’50 Neubrandenburg 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D, Staffel B – Änderungen vorbehalten –

Nr. 10/2012 PHV II – SV Fortuna’50 Neubrandenburg I 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D, Staffel A PHV I – SV Fortuna’50 Neubrandenburg II 15.00 Uhr Bezirksklasse Frauen PHV II – HSV Greif Torgelow 17.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/Ü 36 PHV – HSV Greif Torgelow 27.10. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV – Stralsunder HV II 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV – Stralsunder HV I 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C PHV – HSV Greif Torgelow 14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend B PHV – HSV Grimmen 1992 16.30 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – VfB 93 Penzlin 03.11. 10.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV I – HSV Grimmen 17.11. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV II – HSV 90 Waren 11.30 Uhr PHV II – HSV Peenetal LOITZ 13.00 Uhr PHV I – HSV Insel Usedom 15.00 Uhr Bezirksklasse Frauen PHV II – HSV Insel Usedom 17.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/Ü 36 PHV – Stavenhagener SV

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V. Vors. Günter Buse Tel.: 0177 7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


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nießen e g t i e z hres a J e t l a Die k „Der Herbst ist ein zweiter Frühling,

wo jedes Blatt zur Blüte wird.“ A. Comes, franz. Literaturnobelpreisträger

Meinen Sie nicht auch, verehrte Leserinnen und Leser des Amtsblattes, dass das Thema Gesundheit uns täglich begleitet? Es gibt keine Jahres- oder Lebenszeit, in der wir nicht an Wohlergehen und Gesundbleiben denken. Gut, die Jüngeren vielleicht nicht so häufig wie deren Eltern und Großeltern. Am Abend des 31. Oktober wird „Halloween“ begangen. Kinder schnitzen bereits Tage vorher mit Eifer auf dem Hof schaurige Gesichter in ausgehöhlte Kürbisse und leuchten diese mit Kerzen aus – aber es nieselt die ganze Zeit fürchterlich. Oder in der Vorweihnachtszeit

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schneit es seit Tagen und man traut sich gar nicht so richtig aus dem Haus, möchte aber draußen noch so viele Vorbereitungen treffen. Welche Kompromisse, Grundregeln sollte man unbedingt befolgen, welche kann man eher vernachlässigen, um trotz des Wetters Körper und Seele Spaß zu gönnen? Angesichts des Nahens von Regenwetter, Frost- und Schnupfenzeit geraten wir wieder des Öfteren in Überlegungen zum Wohlbefinden und Gesundbleiben. Sei es die immer wieder verschobene Vorsorgeuntersuchung, die Grippeschutzimpfung oder auch die richtige Ausrüstung an Winterkleidung, selbst das Vorhaben „Abhärtung“ wird wieder Gesprächsthema. Auf den folgenden Seiten haben wir zusammen mit unseren Anzeigenkunden einen kleinen Querschnitt aufgetan an Neuigkeiten, Hintergrundinformationen und Empfehlungen zu einem immerwährenden Thema besonders in der kalten Jahreszeit. Wir wünschen eine angenehme Lektüre!


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und Ratschläge für die „Schmuddelwetter-Tage” s p p i T , n e n o i t Ak Kompetenzzuwachs beim Privaten Pflegedienst „Goercke“ Die gelben Wagen mit dem rotem Herz darauf Schwester Sina: „Wir begleiten bis zum Schluss“ Der Private Pflegedienst Goercke ist ein etablierter und geschätzter Partner für hilfsbedürftige Menschen und ihre Angehhörigen. Pflegedienstleiterin und examinierte Krankenschwester Sina Willmann beschäftigt sechs Frauen, die das komplette Kompendium von Pflege und Betreuung nach Sozialgesetzbuch V und XI beherrschen. Hinzu kommt neuerdings die geprüfte Kompetenz in Wundpflege, dazu hat Sina Willmann eine Extra-Ausbildung absolviert. Viele Pasewalker werden die quirlige Inhaberin des Pflegedienstes auch noch unter ihrem Geburtsnamen Goercke kennen, womit der Zusammenhang zum Namen des Unternehmens hergestellt ist. Goercke-Fahrzeuge sind im Stadtbild unschwer am gelben Farbton auszumachen mit einem roten Herz darauf. Über die SGB-Anforderungen hinaus gewährt Frau Wilmann zusätzliche Leistungen von Essen auf Rädern über Mobilitätshilfen bis zur Zusammenarbeit mit Apotheken und Reha-Dienstleistern. Einen besonderen Namen hat ihr Dienst aber bei der Betreuung krebskranker Menschen bekommen, in den Fällen also, wo die Schwere der Erkrankung wie auch der Umgang damit sowohl für den Patienten wie für seine Angehörigen eine sehr schwierige Phase darstellt. „Wir begleiten die uns anvertrauten Menschen bestmöglich bis zum Schluss“, sagt die junge Frau und schwirrt zum nächsten Termin weiter.

Lebensfreude durch gutes Sehen Unsere Augen müssen jeden Tag Schwerstarbeit leisten – sie sind eines der wichtigsten Sinnesorgane. Sehen ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg und Spaß im Beruf und Freizeit. Ob bei der Teilnahme am Straßenverkehr, im Büro, bei der Arbeit, am PC oder bei sportlichen Aktivitäten ist die Leistungsfähigkeit abhängig davon, wie gut wir alles sehen und erkennen können. Für diese verschiedenen „Seh“-aufgaben gibt es die individuelle Brille, die der Augenoptiker nach präziser Ermittlung Ihrer Sehstärke empfiehlt. Für jede Gelegenheit gibt es entsprechende Brillen. Einstärkenbrillen für die Ferne, die eine Kurz- oder Weitsichtigkeit korrigieren. Autofahrer sollten eine Ersatzbrille mit der aktuellen Stärke im Handschuhfach bereit liegen haben. Fast jeder Mensch braucht im Alter ab 40 Jahren eine Lesebrille. Für das Nah- und Weitsehen in Kombination sind Mehrstärkengläser optimal. Gleitsichtgläser bieten Sehkomfort im Fern-, Zwischen- und Nahbereich. Wer viel am Schreibtisch sitzt und am Computer arbeitet, dem bietet eine Arbeitsplatzbrille mit breiteren Sehbereichen zwischen ca. 40 cm bis ungefähr 2 m ein entspanntes Arbeiten. Sonnenbrillen benötigt nicht nur der Brillenträger. Alle Brillenglastypen sollten entspiegelt sein. Sie sind lichtdurchlässiger und verhindern störende Lichtreflexe. Der kurze Weg zum guten Sehen und Aussehen – kommen Sie vorbei – ohne Anmeldung und Wartezeit: AUGENOPTIK S.DIEDRCH GmbH Pasewalk

Ihr Team vom Friseurstudio picobello mit Wissenswertem und Anregungen zur Haargesundheit Dichtes, glänzendes Haar steht traditionell für Gesundheit und Attraktivität. Und tatsächlich ist es nicht nur kosmetisch relevant, wenn

das Kopfhaar dünner wird. Es kann auch ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein. Es gibt viele Gründe, warum Menschen vermehrt Haare verlieren. Erbfaktoren spielen hier genauso eine große Rolle wie auch chronische Krankheiten, Stress und zunehmend auch umweltbedingte Ursachen. Umwelteinflüße wie Toxine, Medikamente, Schlafmangel oder Fehlernährung können der Haarstruktur langfristig schaden. Haare wachsen nur kräftig, wenn ihnen „Baustoffe“ zur Verfügung stehen. Also eine gesunde Ernährung aus: Eiweißen, Vitaminen und Spurenelementen. Zink z. B. ist an der Bildung von Kollagen und Keratin beteiligt, aber auch Eisen und ander Mikronährstoffe braucht das Haar, um sich zu entwickeln. Wir beraten Sie gern über Haarausfall oder vermitteln Sie bei Interesse weiter zu einem Labor, wo dann eine spezielle Haar- und Kopfhaut­analyse vollzogen und der Versuch unternommen wird, das Problem Ihres Haarausfalls zu beseitigen.

Turnen in der Selbsthilfegruppe Lebensqualität im fortschreitenden Alter bewahren

Die gelernte Physiotherapeutin Birgit Klimas ist im Interesse von Osteoporose-Erkrankten tätig. Seit 2001 engagiert sie sich in diesem physiotherapeutischen Bereich, 2007 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit. Mit Zusatzausbildungen z. B. der Schlüsselzonen-Massage nach Marnitz und einer speziellen Osteoporose-Ausbildung begegnet sie Bewegungs- und Funktionsfähigkeitsstörungen des menschlichen Körpers mit gezielter Fachkenntnis. Aktivitätseinschränkungen des Patienten sind oft auf den Knochenschwund (Bezeichnung im Volksmund) zurück zu führen. Das statistische Durchschnittsalter der Bevölkerung in unserer Region steigt und wir werden heutzutage immer älter. Die Ursachen für Osteoporose-Erkrankungen scheinen extrem vielschichtiger als bisher angenommen. Einen harmlosen Test in Ihrer Apotheke zu machen oder Vorsorge empfiehlt sich, denn jede 3. Frau und jeder 5. Mann über 50 Jahren ist statistisch gefährdet. Der Stoffwechselstörung im Knochengewebe, die die Stabilität des tragenden menschlichen Gerüstes herabsetzt, versuchen auch Osteoporose-Selbsthilfegruppen entgegen zu wirken. Nach Bescheinigung der Erkrankung durch den Facharzt kann man sich ggf. bei Frau Knoop, Leiterin der SHG in Pasewalk anmelden. Frau Klimas selbst betreut derzeit 4 Therapiegruppen mit insg. 80 Patienten. Neben Medikamenten und Er-


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nährungsumstellung trägt Turnen mit qualifizierten Übungsleitern zu einem besseren Therapieerfolg bei. Und Gespräche in der Gruppe, Verständnis von Mitbetroffenen, Spaß bei Gymnastik und ggf. kontrolliertem Muskelaufbau-Training sind nicht nur emotional stärkend.

DRK Sozialstation Pasewalk – Pflege und Betreuung unter einem guten Zeichen Seit 2008 bestehen im DRK Kreisverband Uecker-Randow e. V. Wohngemeinschaften für Demenzkranke. Inzwischen gibt es vier davon in Pasewalk für insgesamt 40 Bewohner. Auch wenn zurzeit alle Plätze belegt sind, fragen Sie uns – wir helfen gern weiter. Im Vorfeld einer Demenz sind oft psychische Störungen zu beobachten, die meist kaum von denen einer Depression unterschieden werden können, wie z. B. Verlust von Interessen und Eigeninitiative, Reizbarkeit, Gefühl der Überforderung, Verlust der affektiven Schwingungsfähigkeit, depressive Verstimmungen. Demenz ist der Oberbegriff für Erkrankungen, die mit Verlust geistiger Funktionen einhergehen und die dazu führen, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr allein durchgeführt werden können. Betroffen sind Kurzzeitgedächtnis, Denkvermögen, Sprache und Motorik, evtl. sogar die Persönlichkeitsstruktur. Die schleichende Erkrankung des Gehirns veranlasst die Betroffenen oft zu „Wahrung der Fassade“, Geduld und Verständnis und fachärztliche Hilfe sind gefragt. Die häufigste Form (ca. 60 % der Erkrankungen) ist die Alzheimer-Demenz. Den Erkrankten bieten wir Betreuung mit Herz und Verstand, kompetente individuelle Pflege unter Einbezug der Angehörigen. Auch die Nutzung eines Hausnotrufes oder Zusatzleistungen wie Übernahme oder Hilfe bei der Hauswirtschaft können Sie in Anspruch nehmen. Es gibt einen Mobildienst, z. B. für „Essen auf Rädern“. Besorgungs- und Unterhaltungsleistungen, Organisation von Dienstleitungen, Hilfe beim Schriftverkehr – all das gehört zu unserem Leistungsspektrum. Ihre individuellen Wünsche und Probleme sehen wir als Herausforderung, denen wir uns gerne stellen. Genauere Informationen erhalten Sie unter 03973 / 43840.

Schönheit ist Gesundheit Die Hände und Füße sind unsere Visitenkarten. Gepflegte Fingernägel fungieren wie ein Aushängeschild und helfen, Selbstbewusstsein und Ausstrahlung zu stärken und vollenden unsere Kleidung. Schließlich kommunizieren wir täglich mit unseren Händen und spätestens jeder zweite oder dritte Blick trifft diese beim Kennenlernen. Mit neuesten Nageldesign-Techniken, pflegender Handmaske und hochwertigem Nagelöl lässt sich z. B. auch Abhilfe schaffen bei unförmigen, strapazierten, weichen, brüchigen oder zu harten Nägeln. Im Nagelstudio von Liane Wulff wird jeder Nagel individuell behandelt, jede Kundin hat Ihr eigenes Feil-Set, mit dem nur sie behandelt wird. Sauberkeit und Hygiene gehören genauso zum „Verschönerungsritual“ wie kompetente Beratung und kundenbezogene sowie qualitative Auswahl der Produkte und Farben. Zur Abrundung des neuen „Outfits“ bzw. des Studiobesuchs kann man auch das „gewisse Etwas“ der eigenen Person durch den Erwerb von passenden Kosmetik- oder Schmuckartikeln aus aktuellen trendigen Kollektionen unterstreichen – probieren Sie sich aus, Wohlbefinden kommt nicht von allein!

Solidität und langjährige Arbeitserfahrung Die Private Hauskrankenpflege Sigrid Schiebe ist im Pasewalker Raum ein Pflegedienstleister mit langjähriger Erfahrung und solidem Ruf. Ein gut eingespieltes Team von 5 Mitarbeiterinnen beherrscht das komplette Register der Pflegeleistungen nach Sozialgesetzbuch V, das sind die ärztlich verordneten Maßnahmen, dazu kommt die Palette aller hauswirtschaftlichen Leistungen nach SGB XI. Vier Mitarbeiterinnen sind examinierte Krankenschwestern, eine Frau ausgebildete Altenpflegehelferin. Sigrid Schiebe beschäftigt Vollzeitkräfte. Eine Mitarbeiterin ist ausgebildete Wundschwester. Damit wird eine fachkundige Wundversorgung auch in den eigenen vier Wänden gewährleistet. Eine weitere Mitarbeiterin ist Diabetesschwester und verstärkt damit die fachliche Kompetenz der Hauskrankenpflege. Auf alle Fragen im Zusammenhang mit der häuslichen Pflege bis hin zu behördlichen Schritten und den unerlässlichen Kontakten zu Ämtern weiß eine speziell ausgebildete Pflegeberaterin Antwort. Das gilt selbstverständlich auch für solche alltäglichen Fragen wie den Begleitservice oder den Besuch der Physiotherapie. Sigrid Schiebes Anspruch ist es, das Leben in der gewohnten Umgebung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Dafür wird den Betroffenen und ihren Angehörigen alle Hilfe zuteil. Die Unterbringung in einem Heim darf erst das letzte Mittel der Wahl sein.

Wissen Sie wie Wolken aussehen? Gewitterwolken, düster und bedrohlich wirkend. Regenwolken – sich auftürmende dunkle Wolkenberge. Im Gegensatz dazu die zierlichen oder auch anmutigen, mitunter wunderschönen Schleier-, Schäfchen- oder Federwolken. Wer Wolkenformen kennt, weiß aber nicht unbedingt was oder wer „Wolky“ ist. Das herrliche Gefühl „wie auf Wolken laufen“ zu ver-


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mitteln, ist Anliegen von Wolky, einer Schuhmarke, die mittlerweile in 20 Ländern zu finden ist. In Deutschland ist Wolky bereits in über 700 Schuh- und Orthopädiefachgeschäften vertreten. Leichtigkeit und Bequemlichkeit ist das besondere Markenzeichen, unverwechselbare modisch schöne, manchmal auch interessante und in frechem Stil gearbeitete Schuhe und Sandalen. Der Orthopädie-Schuhmachermeister Reinhart Schmidt hat aber nicht nur diese Kollektion im Angebot, sondern nach wie vor auch Bequemschuhe anderer Marken. Besonderer Wert wird auf Überweite gelegt und auf Schuhe, die für Diabetiker geeignet sind. Gern berät Sie Familie Schmidt ausführlicher zu Ihren Fragen. Schauen Sie doch mal vorbei und vor allem: Probieren Sie die Wolky-Schuhe einfach mal aus.

Das Hotel Pasewalk als Wohlfühloase Im liebevoll geführten Haus mit anregendem Ambiente und komfortabler, moderner Gastlichkeit – umgeben von einer blumengeschmückten, sehr gepflegten Anlage finden Sie ein breites Spek-trum an sportlichen Betätigungsmöglichkeiten. Als Auszeit vom Alltagsstress will man einfach Spaß haben oder nur abschalten können. Vielfältige Wellness- oder Erholungsbereiche des Hotels laden dazu mit ansprechender Atmosphäre ein. Bowling, Kegeln, Tennis, Pool mit Gegenstromanlage, Tauchbecken, Sauna, Biodampfsauna und Whirlpool sorgen für ein umfassendes Gefühl des Wohlbefindens. Um den Appetit nach dem Fitnessprogramm zu stillen, serviert man Ihnen im Restaurant Mühlentor regionale und saisonale kulinarische Genüsse. An Kaminecke oder Bar lässt es sich besonders an den ungemütlichen Herbst- und Wintertagen gut verweilen. Ob Feiern, Seminare, Firmenveranstaltungen o. ä., das Hotel organisiert auch gern Tages- oder Halbtagesausflüge und andere Freizeitaktivitäten.

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Es stehen Seminar- und Schulungsräume mit 30 bis 60 Plätzen, sowie für Großveranstaltungen die „Schafbockhalle“ mit bis zu 600 Plätzen zur Verfügung. Attraktionen für Jung und Alt oder auch als Wochenendausflug denkbar: der hauseigene Streichelzoo mit heimischen und außergewöhnlichen Tieren. Also: ein Besuch lohnt sich immer!

Wohnen im Grünen Heute entscheiden zunehmend qualitative Aspekte über die Zukunftsfähigkeit und Auswahl von Wohnungen. Die unterschiedlichen Lebensstile, persönliche Wohnvorstellungen, die auch über die Wohnung selbst (Grundriss, Gebäude, Außenanlagen, Umfeld usw.) realisiert werden sollen, sind entscheidend als Kriterium. Ihr neues Zuhause im Grünen bietet eine idyllische Kulisse an Grünanlagen und Wohnhäuser mit freundlichem, farbenfrohem Äußeren, die als gesundes Wohnumfeld von der Hausverwaltung Heinz Laternser, dem Partnerunternehmen vom Hotel Pasewalk angeboten werden (siehe Inserat Hotel Pase-walk). Neben einer sehr guten Wohnqualität, ob Wohnungsausstattung oder auch die gepflegte Außenanlage spielen für Wohnungssu-chende eventuell auch ein Aspekt wie „barrierefreies Wohnen“ eine wichtige Rolle, die ggf. berücksichtigt werden können.

Die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk informiert Neue Strukturen in der Klinik für Innere Medizin Seit diesem Jahr agieren unter dem Dach der Klinik für Innere Medizin zwei jeweils chefärztlich geleitete Abteilungen, die Medizinische Klinik I und die Medizinische Klinik II. Die Medizinische Klinik I wird geleitet vom Chefarzt Dr. med. Joachim Stock und umfasst die Berei-che: Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie, Diabetologie und Endokrinologie. Hierzu gehören die Stationsbereiche der Internen 1, Internen 2, die Verantwortung für die internistischen Bereiche der IMC und ITS, der Funktionsabteilung sowie der Notfallaufnahme. Zur Medizinischen Klinik II, die durch die Chefärztin Monique Salchow-Gille geleitet wird, gehören die Bereiche: Zentrum für Altersmedizin, fachübergreifende Frührehabilitation sowie die Palliativmedizin mit den Stationsbereichen der Akutgeriatrie, Frührehabilitation und Palliativmedizin. An der Erstellung dieser Sonderveröffentlichung haben mitgewirkt: Arite Nowak (Texte, Anzeigenakquise, Layout und Satz), Karl Naujoks (Texte) sowie firmeninterne Darstellungen.

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Seniorenstadtrundfahrt 2012 (PN/EE). Man will ja schließlich genau Bescheid wissen, was sich so in Pasewalk getan hat, sagten sich die zirka 100 Seniorinnen und Senioren zur zweiten Stadtrundfahrt in diesem Jahr. Genau hörten sie den Ausführungen der beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen Gudrun Baganz und Monika Hänsel zu. Die Besichtigungsroute zum Klärwerk führte entlang der Ringstraße, vorbei am kürzlich eingeweihten Haus für demenzkranke Menschen. Alle 18 Plätze sind, in dem vom Deutschen Roten Kreuz getragenem Objekt belegt, erfuhren die Teilnehmer. Jeder Bewohner hat einen abgeschlossenen Wohnbereich. Es gibt hier sogar Wartelisten, sagt die Fachfrau. „Ein herrlicher Innenhof lädt zum verweilen ein“, schwärmt Gudrun Baganz und verspricht über den Senioren- und Behindertenbeirat Besichtigungen der Einrichtung in kleinen Gruppen zu organisieren. Weiter geht es in der Baustraße an dem noch leerstehenden Schulpavillion entlang. In Kürze zieht hier ein Pflegedienst ein. Gegenüber auf dem freien Postplatz, soll ein Haus für Demenzkranke entstehen. Träger wird die Geistliche Stiftung St. Spiritus sein. Die Kita „Am Pulverturm“ macht keinen schönen Eindruck. Sie soll leer gezogen werden. Dafür

Viele Lacher gab es beim Auftritt der Plattgruppe um Sabine Witthuhn, Foto: R. Kroll

soll im Jahr 2013/2014 ein neues Gebäude entstehen. Im neuen Glanz präsentierten sich die gerade sanierten Belebungsbecken im Klärwerk. Hier stoppen die Busse das erste Mal. Andreas Ladisch und Christian Kuhn, Fachmänner für die Anlage, führen die Senioren durch das Objekt. Hier kom-

Das Klärwerk war die erste Station der diesjährigen Seniorenstadtrundfahrten, Foto:Ernst

men alle Abwässer Pasewalks an, erläutert der junge Mann. In dieser ersten Stufe werden die groben Feststoffe entfernt. Das Herz der Anlage sind jedoch die Belebungsbecken, erläutert Kuhn, der Stück für Stück das Geschehen im Werk erläutert. „Angefangen haben wir mit einem Bus in-


Nr. 10/2012 teressierter Senioren“, erinnert sich Gudrun Czarnowski und ihre Begleiterin. Sie freuen sich schon immer auf diese Fahrten, denn es sei wichtig zu wissen was in der Stadt passiert. „Es hat sich sehr, sehr viel getan und wir Alten kommen da allein gar nicht hin. Außerdem verbinden solche Informationen doch mehr mit der Stadt“, erklären die stellvertretenden Bürgermeisterinnen. „Hinzu kommt, dass wir mit solchen Veranstaltungen die Leute aus der Isolation holen. Und das ist sehr wichtig, “ versichern die beiden Frauen. Zweite Station der Stadtrundfahrt war die Marktscheune. Kurz vor Ostern dieses Jahres öffneten sich wieder die Tore der Scheune. Ina Friedrich und ihr Lebensgefährte, Jürgen Schossow, hauchen seitdem dem Objekt Leben ein. Schossow startet erst einmal eine kleine Führung und erläutert die Aktivitäten. Wer da nun glaubt, dass es hier nur Produkte von 15 regionalen Anbietern gibt, der irrte sich. So erklärte der Händler, dass auch Familien-, Klassen- oder andere Feiern auf dem Gelände möglich sind. So ganz nebenbei kann dann auch der „Zoo“ in der Nachbarschaft besucht werden. Durch das Gewerbegebiet geht es weiter zur gemeinnützigen Werk- und Wohnstätten GmbH. Da wartet nicht nur der duftende Kaffee und

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Viele regionale Produkte gibt es in der Marktscheune. Mit dem Bus in Richtung Torgelow gelangt man ganz bequem dorthin. Nach „anstrengendem“ Einkauf kann man sich dann bei Kaffee und Kuchen erholen, bevor es dann wieder per Bus nach Hause geht. Fotos:Ernst

Kuchen, sondern auch Mutter Schmolten samt Leierkasten und Plattdeutschgruppe. Sie entführten die Senioren in das Reich der niederdeutschen Sprache. Viele Lacher und vor allem Beifall begleiteten das kleine Programm der Frauen. Für die Teilneh-

Mit viel Interesse hören die Senioren den Ausführungen der Mitarbeiter des Klärwerks zu.

mer des Nachmittags hieß es nun aber Abschied nehmen, doch nicht ohne zu fragen wann es denn im nächsten Jahr weiter geht. An den drei diesjährigen Stadtrundfahrten nahmen insgesamt zirka 250 Seniorinnen und Senioren teil.


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Einweihung Klärwerk (PN/EE). Manchmal ist es schwierig, den richtigen Standort zu finden, zumal es um Wasser geht und Pasewalk mehr als einen Betrieb hat, der sich mit diesem Element beschäftigt. Zwar unterscheiden sich die beiden erheblich von ihrer Nutzung und liegen zum anderen doch ziemlich weit auseinander, aber Wasser ist Wasser dachte wohl Michael Ammon. Die Einweihung des Um- und Erweiterungsbaus der Kläranlage in Pasewalk musste um einige Minuten verschoben werden. Grund: Pasewalks Stadtvertreter Michael Ammon war sich nicht ganz sicher, fuhr statt zur Kläranlage an der Uecker zum Wasserwerk. Aber das Wetter war schön, und die anwesenden Damen und Herren sahen es ihm nach. Nach fast einem Jahr, Baubeginn war im November 2011, wurde der 2. Bauabschnitt, die Steuerung der Belebungsanlage – Umbau und Erweiterung der Kläranlage Pasewalk eingeweiht. „Die Auftragssumme der Bauarbeiten betrug 1.280 Tausend Euro“, berichtete Rainer Dambach, Bürgermeister Pasewalks. Gefördert wurde das Projekt mit gerade mal 400.000 Euro, eine geringe Summe bedenkt man die knappen Kassen der Stadt. „Die Gesamtkosten wur-

Das in die Uecker fließende Wasser hat Trinkwasserqualität, sagen die Fachleute aus dem Klärwerk. Davon überzeugten sich, neben Bürgermeister Rainer Dambach, auch viele Stadtvertreter.

den nur um weniger als 1 % überschritten“, sagte rückschauend Dambach, der genau wie jeder „Häusle-Bauer weiß, das ganz schnell zusätzliche Kosten entstehen können. Zur Einweihung anwesend waren

nicht nur Stadtvertreter Pasewalks, sondern auch Vertreter von bauausführenden Firmen. Dambach dankte allen beteiligten Firmen und verwies auf die erheblichen positiven Auswirkungen, die die Anlage

Gemeinsam geben Bürgermeister Rainer Dambach, Andreas Ladisch und Jürgen Paries, mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes den Weg zu den neuen Belebungsbecken frei. Fotos: Ernst


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erbringt. Die neu errichteten Belebungsanlagen bestehen aus zwei Rundbecken. Jedes hat einen Durchmesser von 23 Metern und eine Nutztiefe von 5,30 Meter. Damit kann jedes der Becken 2.200 Kubikmeter Abwasser aufnehmen. Die geforderten niedrigen Grenzwerte für die Einleitung von Abwasser in das öffentliche Gewässer machten den Bau notwendig. Die in den 70er erbauten Vorgänger bereiteten der Stadt seit langem Probleme. „Bei extremen Minusgraden stieß das Klärwerk an seine Grenzen“, erläuterte das Stadtoberhaupt. Grund dafür war die Sauerstoffzufuhr, die

von oben erfolgte. Die kalte Luft des Winters kühlte die Anlage aus. Zu kalt für die Bakterien, die nicht mehr ordentlich arbeiten konnten. Ein „Hilfeschrei“ der kleinen „Helfer“ ereilte dann auch bei ungünstigem Wind die Pasewalker. Eine kräftige „Duftwolke“ schwebte in diesen Momenten über die Stadt. Außerdem verschlechterten sich in dieser Zeit die Einleitungswerte zusehens. Doch das gehört jetzt der Vergangenheit an. Von dem guten Wasserzustand in den Nachklärbecken überzeugten sich nicht nur der Bürgermeister, sondern auch die anderen Gäste. „Die ersten Werte sind

PASEWALKER NACHRICHTEN super. Wir müssen jetzt nur noch den Winter abwarten“, sagte Andreas Ladisch, einer der Mitarbeiter der WAL Senftenberg im Klärwerk, die den städtischen Eigenbetrieb managen. Der technische Fortschritt in der Anlage macht es außerdem möglich, dass Störungen schon über das Handy beseitigt werden können. Eine erhebliche Entlastung für die Arbeiter, müssen sie doch nicht bei jeder Störung vor Ort sein. Abgerundet wird die Sanierung im nächsten Jahr mit der Aufarbeitung der alten Nachklärbecken. Aber die Arbeiten sind bei weitem nicht so Kostenintensiv und umfangreich.

Interessiert besichtigen Bürgermeister und Stadtvertreter die neuen Belebungsbecken. – Gewerbliche Anzeige –

Mit Papier aus Hartz IV In Strasburg, Wismarer Weg 3, gründete der gebürtige Strasburger Harald Brandt am 12.07.2010 sein Unternehmen, den heutigen: „Papierhandel Strasburg“. Aber nicht nur Papier kann hier abgegeben werden. Auch Bücher, Pappe, Folien, Textilien und

Schrott finden auf dem Wertstoffhof von Herrn Brandt seinen Abnehmer. Der aktuelle August-Annahmepreis von Papier beträgt 6 Cent/kg. Geöffnet hat die Annahmestelle, außer mittwochs, Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr, samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr. Inzwischen kann der Unternehmer nicht nur Kunden aus Strasburg begrüßen, sondern auch aus dem Umland, wie z. B. aus Wilsickow, Jatznick und dem Woldegker Raum. Auf diesem Wege möchte sich Harald Brandt bei allen für die Treue und das ihm entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hofft auf weitere gute Zusammenarbeit. An dieser Stelle geht auch ein Dankeschön an seine beiden Söhne Lenny und Charly Pfau, die ihn bei seiner Arbeit immer wieder tatkräftig unterstützen. Kontakt: Tel. 039753/59956 Marlies Jordan


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Vereine Tag der Vereine in Pasewalk (PN/EE). Bürgermeister Rainer Dambach ließ zur Eröffnung des tages der Vereine 37 Tauben fliegen. Die Tiere stammten aus der Zuchtgemeinschaft Kolm/Glöde. Klaus Kolm, der selbst vor Ort war, berichtet, dass er viele Anfragen erhielt, ob er nicht Tauben zur Hochzeit oder anderen Gelegenheiten fliegen lassen könnte. „Aber wir hatten nicht die richtigen Tiere“, sagte der Züchter. „Wir entschlossen uns darum Brieftauben zu züchten“. „Die Ergebnisse sehen sie hier“, sagt der Züchter vom Pasewalker Rassegeflügelverein. Die Tauben gaben den Auftakt für ein abwechslungsreiches und vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Den Tauben schlossen sich die Tänzerinnen und Tänzer des TC Pasewalk-Strasburg gleich an. Sie brachten nicht nur Spaß, Schwung und gute Laune, sondern auch Rhythmus und Harmonie unter die Zuschauer. Anja Witt vom Verein lud auch gleich zum Tanzkurs ein. Natürlich bedarf es ein wenig Übung, aber was man schon nach kurzer Zeit alles kann, zeigten die Jüngsten der Kindergruppe. Neben den Tänzern lockten vor allem der Pasewalker Kegelverein, der Tischtennisverein Rotation Pasewalk, die Einradgruppe und der Sportbund mit Mit-Mach-Aktionen. Der Lockschuppenverein suchte eifrige Konstrukteure, die die mitgebrachte Lock in Windeseile auseinander und wieder zusammenbauen konnten. Die Selbsthilfegruppen gaben nicht nur gute Hinweise und Ratschläge, sondern zeigten auch die gemeinsam erstellten Arbeiten. Die Volkssolidarität, der Allgemeine Behinderten Verband und der Arbeitslosenverband sorgten für die Gaumenfreuden. Letzterer hatte noch viele weitere Angebote für die Jüngsten, wie Kindermaskerade oder Bücherstand und Puppentheater. „Es ist ein Fest von und für die Vereine“, sagte Bürgermeister Rainer Dambach zur Eröffnung des Festes. Außerdem fördern sie das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen und stärken damit letztendlich auch die Stadt. „Ohne das Engagement der Vereine wäre die Stadt um vieles ärmer“, gesteht das Stadtoberhaupt. Im Gegenzug unterstützte die Stadt die Vereine mit projektbezogenen Zuschüssen und der kostenlosen Nutzung von Sportanlagen. Allein die gehen in eine sechsstellige Summe. Pasewalk habe pro Kopf die höchsten kulturellen Ausgaben. „Noch ist es möglich“, ergänzt Dambach. Über 100 Vereine gibt es in Pasewalk. Davon waren 23 beim 1. Tag

Tauben symbolisieren Glück und Freude. Sie brachten auch den beteiligten Vereinen zumindest viele Besucher und fast nur Sonnenschein. Bürgermeister Rainer Dambach und Züchter Klaus Kolm lassen 36 weiße und eine schwarze Taube in den Himmel steigen.

Nicht nur Luna und Opa Klaus bestaunen die herrlichen Papageien, die Siegfried Lanske aus Strasburg mitgebracht hatte. Er ist, wie auch die anderen Aussteller des Tages, Mitglied im Verein Ziergeflügel und Exoten.

In Tausend und eine Nacht entführten die Frauen um Karin Knabe das Publikum.


Nr. 10/2012 der Vereine dabei. „Ein paar mehr hätten es ja sein können“, resümiert Kurt Minow vom DRK. Den Besuchern hat es jedenfalls

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PASEWALKER NACHRICHTEN Programmpunkte schwärmt die Pasewalkerin. Der gleichen Meinung sind auch Ingrid Rosenthal und ihre Begleiterin.

Dietmar Großer und Katja Lehmann von Rotation Pasewalk demonstrierten das Spiel auf einer super kleinen Platte. Nur der Wind wollte nicht so wie der Ball fliegen sollte.

Heiße Rhythmen begleiteten die Tänzer des TC Pasewalk Strasburg. Langsamer Walzer, Tango, Cha Cha, Jive, Rumba und weitere Sommertänze rissen die Zuschauer förmlich mit.

Ebenfalls sportlich ging’s beim Kegelsportverein zu, dort versucht man Als letzte zeigten die Kita Kinder des Hauses am Storchennest ihr Proalle Neune zu treffen. gramm. Natürlich gab es viel Beifall. Fotos: Ernst


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Etappenort ehemaliges Bahnbetriebswerk (PN/PM). Die Veranstalter der diesjährigen Oldtimer-Orientierungsfahrt hatten sich am 23. Juni das ehemalige Bahnbetriebswerk Pasewalk als Etappenort ausgesucht. Die an der Rallye teilnehmenden etwa 70 Personen erreichten mit ihren Fahrzeugen, gruppenweise, ab 12.00 Uhr die Anlagen des Eisenbahnerlebniszentrums und stellten sich den Prüfungen, die hier auf sie warteten. Das 1-PS-Äquivalent war vielleicht noch am einfachsten für die deutschen und polnischen Rallyefahrer zu handhaben, auch die Draisinenfahrt wurde nicht zur Herausforderung. Allein die Quizfragen, erarbeitet durch die Mitarbeiter des Vereins Lokschuppen Pomerania e. V., hatten es in sich. Die Fairness gebot es, dass jeder Teilnehmer vor Beantwortung der Fragen die Möglichkeit eines individuellen Rundgangs im Lokschuppen hatte und sich vorab informieren konnte. Die meisten Teilnehmer lagen deshalb beim Quiz goldrichtig. Doch es gab auch Punktabzüge. Nachdem die letzten Teilnehmer gegen 14.30 Uhr den Lokschuppen erreicht hatten, kehrte wieder Ruhe auf dem Gelände ein. Die Teilnehmer hatten sich mit ihren teilweise sehr se-

Edle Karossen, darunter einen Dodge, einen Cadillac Fleetwood und einen Pontiac konnte man, neben diversen Zweiradraritäten, für einige Stunden im Lokschuppen Pasewalk bewundern. Das Eisenbahnerlebniszentrum war Etappenort der 9. Oldtimer-Orientierungsfahrt, die vom Kutschenund Fahrzeugmuseum Krackow ausgerichtet wurde. Foto: Verein

henswerten Fahrzeugen, darunter ein Cadillac Fleetwood, ein Dodge, ein Pontiac und verschiedene Zweiradfahrzeuge, die heute

schon als Rarität gelten, wie etwa eine Pannonia, wieder auf den Weg zu ihrem Startpunkt in Krakow gemacht.

Pfiffikusse mit klasse Ideen (PN/PM). Vier unbeschwerte Tage konnten 29 Kinder im Alter zwischen 7 und 10 Jahren aus Eggesin, Pasewalk und aus dem polnischen Police vom 24. bis 27. Juli im Eisenbahnerlebniszentrum Lokschuppen Pasewalk verbringen. Der „Workshop kleiner Pfiffikusse“ war für die Teilnehmer eine Gelegenheit, Wissen und Können in unterschiedlichsten Bereichen unter Beweis zu stellen. Die Mitarbeiter des Lokschuppens hatten sich ein abwechslungsreiches Programm einfallen lassen. Selbständigkeit und Kreativität bei handwerklichen Arbeiten wurden abgefordert. Immer abgelöst durch Zeiten der Freizeit und Erholung. Und unvergessliche Stunden wurden beim Grillen und beim gemeinsamen Diskoabend verbracht. Besuche im Torgelower Ukranenland und im Pasewalker Lindenbad schlossen sich an. Um die sprachlichen Hürden zu überwinden leistete Slawomir Bạcyński eine wahre Schwerstarbeit. Die Kinder hatten sich sehr viel gegenseitig mitzuteilen und waren selbstverständlich auch sehr neugierig auf die Aufgaben, die man gemeinsam zu lösen hatte. Binational entstand so in nur drei Tagen ein neues Würfelspiel, für welches sich die Kinder nicht nur neue Regeln ausdenken mussten. Sozusagen aus dem Nichts entstanden die

Kleine Pfiffikusse ergründen die Gesetze der klassischen Physik: Jörg Kosmehl, Mitglied des Vereins Lokschuppen Pomerania e. V., erläutert an einer Versuchsanordnung das Wirken der Erdanziehungskraft. Foto: Verein

liebevoll bemalten hölzernen runden Würfelfelder, die nicht nur Dampflokomotiven darstellten, was sicherlich in einem Lokschuppen mit einer eisenbahntechnischen Ausstellung kein Wunder ist, sondern auch allerlei Ornamente und Getier zeigen. Die Regeln für dieses Spiel fanden die Kinder

selbst und so hatte es die Generalprobe dieses Spiels in sich, wollte man über die 70 Felder vom Start zum Ziel kommen. Ein besonderer Höhepinkt war das von deutschen wie von polnischen Kindern einstudierte kleine Kulturprogramm, welches am Abend vor dem Abfahrtstag zur Aufführung


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kam. Gut vorbereitet zeigten sich die Kinder aus Police, die ein längeres Gedicht zur Aufführung brachten. In mehr als 13 Strophen wurde auf der Bühne im Lokschuppen ein Werk des polnischen Lyrikers Julian Tuwim (1894–1953), „Lokomotive“ (deutsche von James Krüss), durch die Akteure in Szene gesetzt. Tuwim war Meister der Lautmalerei, was man bei diesem lus-

tigen Kindergedicht in besonderer Art und Weise heraushört, da die deutsche Übersetzung dem polnischen Original in Inhalt und Form nicht nachsteht. Und so war es für alle Kinder ein gemeinsames Erlebnis dem Vortrag zu lauschen, den die polnischen Kinder immerhin noch mit speziell gefertigten Zeichnungen, die an einer Schnur aufgehängt wurden, erläutern konnten. Am

Ende waren sich alle Akteure, Kinder wie Begleiter, einig: Im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage dieses Workshops geben, der auf Initiative des Policer Bürgermeisters Władysław Diakun und des Vereins Lokschuppen Pomerania e.V. Pasewalk zustande kam und von der Kommunalgemeinschaft Pomerania, im Rahmen des Programms Interreg IV A, unterstützt wurde.

Ortsverein Pasewalk-Uecker-Randow-Tal

Einladung zur Mitgliederversammlung Datum: 7. November 2012 Ort: Pasewalk, Oskar-Picht-Str. 61 (DRK-Begegnungsstätte) Beginn: 18.00 Uhr Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Beschluss über die Tagesordnung

3. Feststellung der Beschlussfähigkeit 4. Tätigkeitsbericht 2011/2012 5. Finanzbericht 2011/2012 6. Diskussion 7. Entlastung Vorstand 8. Finanzplan 2013 9. Veranstaltungsplan 2013

10. Anträge an die Kreisversammlung 11. Diskussion und Beschluss 12. Wahl der Delegierten zur Kreisversammlung Kurt Minow Vorsitzender

Team Kenya sagt DANKE! (PN/CN). Am 11. August begann für mich die vierwöchige Reise ins entfernte Kenia – genauer gesagt ging es nach Karibuni. Es ist eine kleine von Team Kenya ins Leben gerufene Siedlung, die Arbeit, Freude und Hoffnung für zahlreiche Einheimische vermittelt. Besondere Bedeutung wird dem Mädchen-Fußballprojekt beigemessen. Diese Initiative geriet auch in unseren Fokus und war Teil unserer Aufgabe. Gemeinsam mit einem deutschen Fußballtrainer stellten wir Wissen in Form einer viertätigen Trainerschulung und Durchführung von Muster-Trainingseinheiten sowie gespendetes Fußballequipment zur Verfügung. Dank der Bereitstellung von Bällen und Trainingsbekleidung seitens des Pasewalker Fußballvereins konnten wir viele Kinderherzen erfreuen. Speziell Bälle stellen eine Rarität dar und wurden besonders wertgeschätzt. Der Projektmanager Nicholas Omondi ließ es sich nicht nehmen ein paar Worte an den Verein zu richten: „We are really grateful that people living in Germany support our project. Playing football regularly

Foto: Christan Neumann

and being trained continuously has highly increased the children’s quality of life. Thank you.“ Im Namen der englischen Charity Organisation Team Kenya bedanke ich mich

rechtherzlich für diese großzügige Unterstützung. Weitere Informationen über die Organisation finden Sie hier: www.karibunicottages.com www.teamkenya.org.uk


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Heimspiel der Hinrunde auf einen Blick Samstag, 20.10.2012 Sonntag, 21.10.2012 Samstag, 27.10.2012 Sonntag, 28.10.2012 Samstag, 03.11.2012 Sonntag, 04.11.2012 Samstag 10.11.2012 Sonntag, 11.11.2012 Sonntag, 18.11.2012 Samstag, 24.11.2012 Sonntag, 02.12.2012

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Pasewalker FV D1 Pasewalker FV C1 Pasewalker FV I Pasewalker FV D2 Pasewalker FV II Pasewalker FV E2 Pasewalker FV D2 Pasewalker FV AH Pasewalker FV D1 Pasewalker FV C1 Pasewalker FV I Pasewalker FV II Pasewalker FV E2 Pasewalker FV I Pasewalker FV AH Pasewalker FV II Pasewalker FV D2 Pasewalker FV D1 Pasewalker FV C1 Pasewalker FV I Pasewalker FV II

Spielbeginn

RW Wolgast RW Wolgast SV Görmin Einh. Strasburg SV Fortun. H´walde Torgelower SV Greif Rollwitz Murchin Greifswald 04 Torgelower SV Greif FC Einheit Strasburg Forst Torgelow Pasewalk E1 SV Teterow Eggesin SV Rollwitz Eggesin Neubrandenburg Neubrandenburg FSV Einheit UEM SV BW Hammer

09.30 Uhr 11.00 Uhr 14:00 Uhr 09.30 Uhr 14:00 Uhr 11.00 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 13:30 Uhr 14:00 Uhr 11:45 Uhr 13:30 Uhr 10:00 Uhr 14:00 Uhr 09:30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 13:00 Uhr 13:00 Uhr

Pasewalker Hundefreunde 2007

„Peters Wolfsrudel“ e. V. laden ein zur Herbstwanderung

Am 20.10.2012 möchten wir Sie einladen, gemeinsam mit Ihrem Hund und mit uns einen schönen Herbstspaziergang zu machen. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Parkplatz Alter Lokplatz (Nähe Lindenbad) in Pasewalk. Von dort aus wollen wir durch den herbstlich-bunten Wald wandern. Die Strecke, die wir zurücklegen wollen, wird ca. 4–5 km betragen. Unterwegs wird es eine Station mit Verpflegung geben. Wir bitten darum, die Teilnahme kurz unter der Rufnummer: 0174/9130208 oder 03973/431410 zu bestätigen.

Kolodzik Anlagenbau GmbH neuer Hauptsponsor des Pasewalker FV Mit Beginn der neuen Saison 2012/2013 wird die Kolodzik Anlagenbau GmbH aus Pasewalk offizieller Hauptsponsor des Pasewalker Fußballvereins. Das Engagement wird sich hauptsächlich auf die Förderung des Nachwuchs konzen­ trieren. Beide Partner sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert.

Vereine stellen sich vor Der Arbeitslosenverband in seinem 22. Jahr (PN/PM). In über 20 Jahren Vereinsgeschichte kann die Begründerin Frau Gerda Striecker über eine Vielzahl an Episoden berichten, sicher nicht immer alle im positiven Sinne, so wie der schlimme Brand 2002, als eine Halle komplett abbrannte. Aber auch Rückschläge haben den Verein stärker gemacht. In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt Pasewalk und dem Landratsamt wurde ein solides Fundament für den Verein gelegt. Der Arbeitslosenverband wurde gegründet, um Menschen der Region Hilfe und Unterstützung anzubieten. Dank der Förderung des Arbeitsamtes bzw. des Jobcenters konnten viele soziale Projekte in Angriff genommen werden.

Und wie wichtig diese Projekte sind, erfahren wir in unserer täglichen Arbeit. Viele hilfebedürftige Familien begleiten wir schon ein halbes Leben, aber es kommen auch immer wieder neue, jüngere von Armut betroffene Menschen hinzu, obwohl die allgemeine Arbeitsmarktentwicklung etwas anderes aussagt. Auffällig ist in der gesamten Uecker-Randow-Region, dass eine Vielzahl sozialschwacher Personen nicht untätig sind, sondern durch geringfügige Beschäftigungen versuchen ihre finanziellen Verhältnisse aufzubessern. Der Arbeitslosenverband hat von Strasburg, Ferdinandshof, Torgelow, Eggesin, Ueckermünde über Löcknitz bis

Penkun ein kleines Netzwerk mit vielfältigen Angeboten aufgebaut. Neben Hilfe beim Erstellen von Bewerbungen und Ausfüllen von diversen Anträgen können die Möglichkeiten der Kleider- und Möbelbörsen genutzt werden. Die Auswahl an Bekleidung, Lederartikel aus 2. Hand, Geschirr und sonstigen Haushaltswaren ist in allen Einrichtungen sehr groß, allerdings gibt es hin und wieder ein paar Engpässe bei den großen Konfektionsgrößen und bei Turnschuhen. Vielleicht können Sie uns, liebe Leser, dabei helfen, diese Lücke zu schließen. Weiterhin nehmen alle unsere Einrichtungen sehr gern gebrauchsfähige Möbel entgegen.


PASEWALKER NACHRICHTEN Die Bürgerberater spielen eine wichtige Rolle im Verein, ebenso die Schuldnerberatungsstelle, die 2013 ihr 20-jähriges Bestehen begeht – 20 Jahre Erfahrung in der Schuldenregulierung. Außerdem hat die Einrichtung auch die Anerkennung als geeignete Stelle nach § 305 Abs.1 Nr. 1 der Insolvenzordnung, wovon verschuldete Bürger Gebrauch machen können. Die Schuldnerberaterinnen führen regelmäßige Sprechstunden in allen Arbeitslosentreffs des ehemaligen Uecker-Randow-Kreises durch, betreuen ihre Klienten und bieten Präventivschulungen an. Die genauen Termine liegen in den Außenstellen vor. Auch die Essenküche des Arbeitslosenverbandes in der Scheringer Str. 06 kann 2013 auf ein zwanzigjähriges Bestehen zurückblicken, oft unter erschwerten Bedingung­ en und dank des Fleißes und des Einsatzes der Küchenkräfte. Im Mai 2008 wurde die kreisliche Speisenbörse von Hand zu Hand Mitglied der bundesdeutschen Tafel und nennt sich seit dieser Zeit Pasewalker Tafel mit seinen 7 Ausgabestellen. Die Tafel wäre nicht existent ohne die vielen Sponsoren, die uns Lebensmittel und andere wertvolle Artikel zur Verfügung stellen. Diese Spenden werden täglich mit unseren Tafelautos abgeholt und dann für die Ausgabe aufbereitet. Ausgabestellen sind in fast allen Arbeitslosentreffs. Anlässlich des 6. Bundesdeutschen Tafeltages lädt der Arbeitslosenverband am 05.10. in Pasewalk und am 08.10.2012 in Löcknitz zu einer langen Tafel, um Dankeschön zu sagen. Allerdings werden immer noch zu viele Lebensmittel weggeworfen. So gibt es in der Stadt Strasburg seit langem keine Sponsoren, die die Tafelarbeit unterstützen. 2005 begannen die ersten Arbeiten zur Errichtung eines Kinderbauernhofes, zunächst mit einfachen Mitteln und bald bevölkerten auch eine Vielzahl Tiere den Hof. 2011 unterstützte uns die Sparkasse Uecker-Randow, sodass wir notwendige Umbauarbeiten vornehmen konnten und damit

Ferienspiele, Fotos: Verein

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Bibliothek

bessere Stallungen für die Tiere entstanden. Solche Projekte sind natürlich nur mit engagierten Mitstreitern umzusetzen. Der jetzige Kleintiererlebnispark erfreut sich besonders bei den Kindern großer Beliebtheit. In Kombination mit dem Puppenhaus und dem Kinderbauwagen bietet das Gelände viel Freizeitangebote. Als kulturelle Bereicherung für Pasewalk entstand 2007 das Projekt „Miniaturenbau“. Weit über 30 historische Gebäude der Stadt wurden aus Holz im Kleinformat liebevoll gebaut. Diese kleinen Kunstwerke können auf einer Platte in der Kalthalle des „Historischen U“ besichtigt werden. Die Dokumentation gestaltet sich in deutscher, in polnischer und in Blindenschrift dank der Unterstützung polnischer Übersetzer und des Sehbehindertenvereins unter Leitung von Frau Ursula Krause. In viel Kleinarbeit wurde über Jahre eine kleine Bücherei aufgebaut, eine Vielzahl gesponserter Bücher steht den Lesern zur Verfügung. Die Palette ist breit gefächert. Dazu gehören Kinderbücher, Fachbücher, Kochbücher und natürlich auch sehr schöne Romane. Monatlich führt die Leiterin der

Stadtmodell

Nr. 10/2012 Lesestube eine Buchlesung durch. Diese Veranstaltungen von Frau Roswitha Krause werden sehr gern besucht. Großer Beliebtheit erfreuen sich die jährlichen Kinderferienspiele, die mit viel Liebe vorbereitet und durchgeführt werden. Es sind jeweils sehr erlebnisreiche Tage für die teilnehmenden Kinder. Die Ferienspiele hätten nicht diese Qualität ohne die zahlreichen Unterstützer und Sponsoren, die zum guten Gelingen beitragen. Diese Hilfe ist keineswegs selbstverständlich, deshalb möchten wir an dieser Stelle allen Sponsoren noch einmal Danke sagen. Natürlich gibt es auch andere Kinderangebote, die besonders von Schulklassen gern genutzt werden. Daneben ist der Arbeitslosenverband bei vielen kulturellen Anlässen und Höhepunkten mit Mal- und Bastelstraßen, Puppentheater, Straßencafé und Tanz- und Modenschauen präsent. Diese vielfältigen Aktivitäten werden alle im Ehrenamt von den Mitarbeitern geleistet und setzen viel Freizeit voraus. Ein Höhepunkt für die Stadt Pasewalk ist das jährliche Familien-Volksfest an der Festwiese 24, welches in diesem Jahr zum 20. Mal organisiert wurde mit viel Unterhaltung, Sport, Spiel und Spaß. Bei all diesen Aktivitäten wird den Mitarbeitern viel abverlangt und nur im gemeinsamen Zusammenwirken kann etwas Gutes entstehen. Das ist eine besondere Anerkennung wert. Viele weitere noch laufende oder abgeschlossene Projekte könnten noch angeführt werden, wobei als Organisatorin und Ideengeberin stets Frau Striecker fungierte, eine Frau, die mit Engagement und Durchsetzungsvermögen Vereinsgeschichte geschrieben hat. Wer weiteres über den Arbeitslosenverband erfahren möchte oder eine Beratung wünscht, der kann gern in die Scheringer Str. 06 in Pasewalk kommen oder unter Telefon 03973/443504 anrufen.


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Kita und Schulen Auf dem Weg aus dem Nirgendwo … (PN/EE). Sie heißen Sophie, Lea, Jasmin, Maxi, Marcin, Hannes und Sebastian. Sie sind Schüler der siebenten Klasse der Europaschule Arnold Zweig. Wie gebannt blicken sie und alle anderen Schüler der Klassen 7 bis 9, zur improvisierten Bühne in der Turnhalle der Realschule. Hinter einem weißen Schirm berichten junge Frauen und Männer aus ihrer Lebensgeschichte. Sicher nicht einfach, denn es geht um Drogen, Alkohol und Missbrauch. Die Akteure selbst kommen vom Blauen Kreuz, einer Organisation die sich diesen Menschen besonders widmet, Hilfe und Unterstützung anbietet. „Zeitreise – jetzt reden wir“ heißt ihr Theaterstück. So berichtet die 25-jährige Mia, dass bis zur Scheidung ihrer Eltern alles in Ordnung war. Doch dann geriet alles aus dem Ruder. Die Schwester starb an einer Überdosis, sie selbst wurde mehrfach missbraucht und trank jeden Tag. Beim Blauen Kreuz fand sie, nach vielen anderen Stationen, die Hilfe die sie brauchte. Jetzt hat sie ihr Suchtproblem überwunden, hat eine eigene Wohnung und arbeitet in einem berufsvorbereitenden Jahr. „Alkohol macht körperlich und geistig fertig“, sagt die junge Frau den Schülern. Die Siebenklässler jedenfalls waren tief bewegt von den Berichten der Frauen und Männer. Es gehört viel Mut dazu, alles so offen zu sagen, gestehen sie. Toll fanden sie auch die Lieder der Gruppe. „Der Tag steht ganz unter dem Thema: Sucht, Gewalt und gesunde Lebensweise“ berichtet die Sozialarbeiterin der Schule, Angelika Trapp. „Damit wollen wir die Schüler für dieses Thema sensibilisieren, zum Nachdenken anregen und über die eigene Lebensweise nachzudenken. Es kommt uns vor allem darauf an, dass die Schüler auch Fragen stellen können und daraus Schlussfolgerungen ziehen können“ ergänzt sie. Mit ins Boot geholt haben sich die Veranstalter außerdem die Mobile Beratung im Sport, MoBiS, mit Konfliktberatung und Meditation. Weiter die Bundespolizei mit Mobbing in der Schule, das Schülerfreizeitzentrum mit Medienkompetenz und Cyber-Mobbing, Rosa-Lila mit dem Thema Homosexualität und Aids, das DRK gab Antworten zu Nikotin und Drogen, der sozial-psychiatrische Dienst zum Trinkverhalten, illegale Drogen und Nikotin waren Thema bei der DAK, der Sportbund bot Übungen rund um das Gleichgewicht und die Balance an. Dabei auch die Kreativschule. Sie näherte sich in künstlerischer Form diesem Thema.

Wie gebannt blicken sie und alle anderen Schüler der Klassen 7 bis 9, zur improvisierten Bühne in der Turnhalle der Realschule. Hinter einem weißen Schirm berichten junge Frauen und Männer aus ihrer Lebensgeschichte. Fotos: Ernst

Besonders überrascht wurden die Jugendlichen von den Ansprechpartnerinnen des DRK. Unter dem Thema „Babybedenkzeit“ zeigten sie was auf „junge Eltern“ zu kommt. Dieses Angebot bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich intensiv mit den wichtigen Themen Körperwissen, Partnerschaft, Verhütung, Schwangerschaft, Kindeswohlgefährdung und Handlungsalternativen bei Überforderung, Babypflege und Lebensplanung auseinanderzusetzen. Mitgebracht hatten die Beraterinnen einen Babydummy. Und der hatte es in sich. Denn es entpuppte sich als ein Baby mit all seinen Eigenheiten die die Eltern nicht zur Ruhe kom-

men ließ. Die Schüler jedenfalls regte es extrem zum Nachdenken an. „Im nächsten Jahr wollen wir an unserer Schule auch ein Projekt Babybedenkzeit starten“, berichtet die Schulsozialarbeiterin. „Norbert Haack, Schulleiter der Realschule, berichtet, dass Drogen und Alkohol noch kein Thema an der Schule seien. Trotzdem müsse an dem Thema geblieben werden. Auch seien an der Schule Cola und Energy-Drinks nicht erwünscht. Zuerst ein tiefes „Luftholen“, aber im Vorfeld haben Schule und Elternrat gemeinsam beraten und sich zu dieser Entscheidung positioniert. Getränke dürfen außerdem nur in Plastikflaschen mitgebracht werden, sagt Haack.


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Dank an die Sponsoren: • Stadt Pasewalk • Friedrich-Wagner-Buchhandlung, Ueckermünde • Getränkeland Heidebrecht • Getränke Nordmann • Gasolin-Tankstelle, Pasewalk • Uhrmachergeschäft Bordihn, Ueckermünde • Strasburger Wohnungsbaugenossenschaft • TIPA GmbH, Markt Thorhauer OHG Pasewalk • Bäckerei Reichau, Grambin • Lila Bäcker Die Mädchen und Jungen sehen sich den Babydummy an. Er reagiert wie ein richtiges Baby. Foto: Ernst

Bundeswehr Kommandeurswechsel in Viereck (PN/EE). Das Panzergrenadierbataillon 411 aus Viereck hat einen neuen Kommandeur. Brigadegeneral Andreas Marlow übergab bei einem feierlichen Appell das Panzergrenadierbataillon 411 von Oberstleutnant Heiko Bohnsack an Oberstleutnant i. G. Holger Peterat. Unter den Gästen nicht nur Familienangehörige und Freunde, sondern auch Bürgermeister der Patenkompanien und Vertreter der Politik. Zu den Gästen gehörte die Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Verteidigungsausschuss, Karin Strenz. Sie drückte ihre Freude darüber aus, dass alle Soldatinnen und Soldaten wieder gesund in der Heimat angekommen seien. „Sie haben Großartiges geleistet. Ich habe Respekt vor Ihrem Dienst für das Vaterland“, sagte die Bundestagsabgeordnete den Frauen und Männern. Sie sei selbst drei Mal vor Ort in Afghanistan, drei mal über Weihnachten bei der Truppe gewesen und sei sich der Schwachstellen bewusst. Der Einsatz in Afghanistan bringe viele Situationen mit sich, die nicht leicht zu verarbeiten seien. Sie versicherte den Soldatinnen und Soldaten jegliche Hilfe bei der Verarbeitung des Erlebten durch die Betreuungszentren zu. Für ihren vorbildlichen Einsatz in Kunduz wurden 14 Soldaten des Bataillons mit der Gefechtsmedaille der Bundeswehr ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurde auch Oberstleutnant Bohnsack. Brigadegeneral Marlow zeichnete den Oberstleutnant mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold aus. Bohnsack lobte und dankte für die hohe Disziplin

Der Handschlag besiegelt die Kommandoübergabe durch Brigadegeneral Andreas Marlow (Mitte) und dem alten Bataillonskommandeur Oberstleutnant Heiko Bohnsack (links) und den neuen Bataillonskommandeur Oberstleutnant i. G. Holger Peterat (rechts).

(v. l.)Oberstleutnant Heiko Bohnsack, Brigadegeneral Andreas Marlow und die Bundestagsabgeordnete Karin Strenz, schreiten die Ehrenformation ab. Fotos: Ernst


Nr. 10/2012 und Einsatzbereitschaft während des sechsmonatigen ISAF-Einsatzes. „Ich habe gern mit Ihnen zusammengedient. Gemeinsam haben wir alle Situationen gemeistert. Gottes Segen und alles Gute“, wünschte er seinen ehemaligen Soldaten. Er wird in seiner neuen Verwendung, an der Heeresführungs-

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PASEWALKER NACHRICHTEN Nach der Zeremonie übergab Oberstleutnant Heiko Bohnsack die Insignien des Bataillons an Oberstleutnant i. G. Holger Peterat. Um ihren „alten“ Kommandeur gebührend zu verabschieden, standen die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 411 noch einmal bis zum Kasernentor Spalier.


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wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates November 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 86. Geburtstag Frau Anni Wesener Zum 80. Geburtstag Frau Frieda Griebenow Herrn Ehrhard Salomonski Zum 73. Geburtstag Herrn Siegfried Bresin Gemeinde Fahrenwalde Zum 87. Geburtstag Herrn Ernst Schaal Zum 76. Geburtstag Herrn Manfred Kaschube Zum 71. Geburtstag Frau Irmtraud Mühlenbäcker Gemeinde Jatznick Zum 91. Geburtstag Frau Erna Pelz Zum 87. Geburtstag Herrn Arno Rahn Zum 86. Geburtstag Frau Elisabeth Seidel Zum 81. Geburtstag Herrn Alfred Frohloff Herrn Fredy Albrecht Zum 79. Geburtstag Herrn Günter Piepenhagen Zum 78. Geburtstag Herrn Hans-Georg Zastrow Frau Irene Oehlke Frau Christel Frohloff Herrn Janusch Damro Herrn Lothar Born Zum 77. Geburtstag Frau Dr. Brunhilde Sander Zum 76. Geburtstag Herrn Kurt Schmohl Zum 75. Geburtstag Herrn Günter Timm

Frau Erna Stripp Frau Maria Zorn Frau Christa Engel Zum 74. Geburtstag Frau Christel Gottschalk Herrn Egon Flessing Zum 73. Geburtstag Herrn Willi Laffin Frau Lucie Leumann Frau Barbara Börner Frau Natalie Heyden Zum 72. Geburtstag Herrn Hermann Vilter Herrn Ulrich Müller Herrn Helmut Klimpel Zum 71. Geburtstag Herrn Wolfgang Köpke Frau Ursula Heiden Frau Marianne Pochert Frau Ingrid Kaiser Zum 70. Geburtstag Herrn Dieter Strohfeldt Gemeinde Koblentz Zum 78. Geburtstag Herrn Werner Salbreiter Zum 72. Geburtstag Frau Hanni Napp Gemeinde Krugsdorf Zum 88. Geburtstag Frau Hildegard Strauch Zum 77. Geburtstag Herrn Siegfried Throner Gemeinde Nieden Zum 79. Geburtstag Frau Hildegard Hesse Zum 73. Geburtstag Frau Dorothea Schröder Herrn Gerd Koschack

Gemeinde Papendorf Zum 86. Geburtstag Herrn Hans Schneider Zum 80. Geburtstag Frau Hildegard Reepschläger Zum 77. Geburtstag Frau Dorothea Süßenbach Zum 76. Geburtstag Frau Gertrud Peter Gemeinde Polzow Zum 86. Geburtstag Frau Lilli Becker Zum 85. Geburtstag Frau Gerda Steinhöfel Zum 79. Geburtstag Herrn Adolf Schönhoff Zum 73. Geburtstag Herrn Harry Schröder Gemeinde Groß Luckow Zum 80. Geburtstag Herrn Karl Schulz Zum 72. Geburtstag Frau Erika Liermann Gemeinde Rollwitz Zum 88. Geburtstag Herrn Fritz Helwig Zum 85. Geburtstag Herrn Herbert Krüger Zum 82. Geburtstag Herrn Helmut Dewald Herrn Winfried Lauterbach Frau Irma Pencun Zum 78. Geburtstag Frau Hannelore Latzkow Zum 77. Geburtstag Frau Christel Kohls Zum 76. Geburtstag Herrn Dieter Knop

Zum 74. Geburtstag Frau Lieselotte Schidda Zum 73. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Barth Zum 71. Geburtstag Frau Hannelore Kroll Gemeinde Schönwalde Zum 78. Geburtstag Frau Anni Prepernau Zum 75. Geburtstag Herrn Rudolf Schulz Frau Christa Krull Gemeinde Viereck Zum 89. Geburtstag Herrn Werner Dachner Zum 85. Geburtstag Frau Helga Böttcher Zum 78. Geburtstag Frau Brigitta Petri Zum 74. Geburtstag Frau Lore Griebenow Herrn Edward Klimach Zum 73. Geburtstag Frau Regina Langwald Herrn Berthold Rückert Herrn Andreas Schreiber Zum 72. Geburtstag Frau Hildegard Lorenz Herrn Klaus Böttcher Gemeinde Zerrenthin Zum 80. Geburtstag Frau Christel William Zum 77. Geburtstag Frau Hannelore Schiebe Zum 70. Geburtstag Herrn Heinz Kühn

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpmmern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Schönwalde vom 05.07.2012 folgende Satzung erlassen.

§1 Steuergegenstand

Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.

§2 Steuerschuldner

(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufgenommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Vereine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbewahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. (3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.

§3 Haftung

Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.

§4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld

(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat. (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet. (3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. (4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt. (5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze entstehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.

§5 Steuermaßstab und Steuersatz

(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr 1. für den 1. Hund 2. für den 2. Hund

25,00 EURO 50,00 EURO

3. für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO 4. für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO. Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2 der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehalterverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl.M-V S.313) (2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. (3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde. (4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden Teilbetrag.

§6 Steuerbefreiung

(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenbegleithunde. 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses des Hundehalters abhängig gemacht. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben benötigt werden 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. (2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeugnisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.

§7 Steuerermäßigungen

Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. 2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist. Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben. 3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden. 4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benötigt werden. 5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung benötigt werden.

§8 Züchtersteuer

(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt.


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(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5. (3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind. (4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Verpflichtung/ Nachweis zu erbringen: 1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tierschutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht. 2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Erwerb und die Veräußerung der Hunde geführt. 3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalendertagen der Gemeinde schriftlich angezeigt. 4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt. 5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH). (5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.

(2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke versehen sein. Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt. (3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.

Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.

Schönwalde, d. 5. Juli 2012

§9 Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden

§ 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)

(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend. (2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden. (3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn 1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist, für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind. 2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquälerei rechtskräftig bestraft worden ist.

§ 11 Fälligkeit der Steuer

(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und ist zum 1. Juli fällig. (2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides fällig. (3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlten Steuer wird erstattet.

§ 12 Anzeigepflicht

(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter erreicht hat, anzuzeigen. (2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses innerhalb von 14 Kalendertagen mitzuteilen. (3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.

§ 13 Steuermarken

(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken.

§ 14 Ordnungswidrigkeiten

Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.

§ 15 Inkrafttreten

(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. (2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde Schönwalde vom 19.11.1998 geändert durch die Änderungssatzung vom 22.11.2002 außer Kraft.

Wree Bürgermeisterin Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Schönwalde Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 5. Juli 2012

Wree Bürgermeisterin (Siegel)

Haushaltssatzung der Gemeinde Papendorf für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Papendorf vom 27.06.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 194.000 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 235.800 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 41.800 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€


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der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf die Einstellung von Rücklagen auf die Entnahmen aus Rücklagen auf das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf die ordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf b) die außerordentlichen Einzahlungen auf die außerordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf festgesetzt.

0€

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Haushaltssatzung der Gemeinde Krugsdorf für das Haushaltsjahr 2012

- 41.800 € 0€ 0€

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Krugsdorf vom 12.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

- 41.800 €

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf die Einstellung von Rücklagen auf die Entnahmen aus Rücklagen auf das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf die ordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf b) die außerordentlichen Einzahlungen auf die außerordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf festgesetzt.

157.900 € 168.000 € - 10.100 € 0€ 0€ 0€ 3.600 € 2.200 € 1.400 € 8.900 € 200 € 8.700 €

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit

Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 15.500 €.

§ 5 Steuersätze

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 300 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 300 v. H.

§ 6 Amtsumlage Entfällt.

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt

345.400 € - 43.400 € 0€ 0€ 0€ - 43.400 € € € - 43.400 € 275.500 € 283.500 € - 8.000 € 0€ 0€ 0€ 16.300 € 1.000 € 15.300 € 0€ 7.300 € - 7.300 €

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Entfällt

§ 8 Eigenkapital

Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorvorjahres betrug -------------Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 2.541.000 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 2.499.200 €.

§9

Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i. S. d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. Des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. Papendorf, den 27.06.2012

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit

Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 27.500 € beansprucht.

§ 5 Steuersätze

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 250 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.

§ 6 Amtsumlage Entfällt.

Großer Bürgermeister

302.000 €

(Siegel)

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan Entfällt.


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§ 8 Eigenkapital

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 2.717.200 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 2.673.800 €. Krugsdorf, den 12.07.2012

Nr. 10/2012 § 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit

Kredite zur Liquiditätssicherung:

§ 5 Steuersätze

20.000 €

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 200 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 200 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 300 v. H.

§ 6 Amtsumlage

Schilling Bürgermeister

Entfällt.

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan

Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt Vollzeitäquivalente (VzÄ). 0

Haushaltssatzung der Gemeinde Nieden für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Nieden vom 10.07.2012 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 198.800 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 203.300 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 4.500 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf € die Einstellung von Rücklagen auf € die Entnahmen aus Rücklagen auf € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 195.900 € die ordentlichen Auszahlungen auf 196.200 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 300 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0€ c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.300 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 800 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus 1.500 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 37.800 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 39.000 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf - 1.200 € festgesetzt.

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 8 Eigenkapital

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 1.078.168,62 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 1.073.668,62 €.

§9

Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i. S. d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. Des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen Nieden, den 10.07.2012

Retzlaff Bürgermeisterin

Haushaltssatzung der Gemeinde Schönwalde für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Schönwalde vom 05.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf die Einstellung von Rücklagen auf die Entnahmen aus Rücklagen auf das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf die ordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf

374.200 € 479.100 € - 104.900 € 0€ 0€ 0€ - 104.900 € € € - 104.900 € 334.900 € 412.400 € - 77.500 €


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b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 € c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 7.000 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 19.300 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus - 12.300 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 89.800 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0€ der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 89.800 € festgesetzt.

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit

Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 32.900 € beansprucht.

§ 5 Steuersätze

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 360 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 270 v. H.

§ 6 Amtsumlage

c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf die Einstellung von Rücklagen auf die Entnahmen aus Rücklagen auf das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf die ordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf b) die außerordentlichen Einzahlungen auf die außerordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf festgesetzt.

- 63.500 € 0€ 0€ - 63.500 € 319.400 € 358.800 € - 39.400 € 0€ 0€ 0€ 6.200 € 800 € 5.400 € 34.000 € 0€ 34.000 €

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen

Entfällt.

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

Entfällt.

Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 31.600,00 € beansprucht.

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan § 8 Eigenkapital

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 4.384.700 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 4.279.800 €. Schönwalde, den 05.07.2012

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit § 5 Steuersätze

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 300 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.

§ 6 Amtsumlage

Wree Bürgermeisterin

Entfällt.

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan

Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt Vollzeitäquivalente (VzÄ). 0

Haushaltssatzung der Gemeinde Zerrenthin für das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Zerrenthin vom 04.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 355.000 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 418.500 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 63.500 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€

§ 8 Eigenkapital

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 1.325.100 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 1.261.600 €. Zerrenthin, den 04.07.2012

Meinherz Bürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Brietzig für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Brietzig hat in ihrer Sitzung am 26.09.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt.


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Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 20.10.2012

Walter Bürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Krugsdorf für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 30.08.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 20.10.2012

Schilling Bürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Nieden für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Nieden hat in ihrer Sitzung am 11.09.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 20.10.2012

Retzlaff Bürgermeister (Siegel)

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf Objektbeschreibung

Vierfamilienhaus in Borken, Am Dorfgraben 3, 17309 Viereck, 240 m² Wohnfläche, Ofenheizung. Verkaufswert lt. Gutachten: 29.700,00 EUR Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.

Nr. 10/2012

Öffentliche Ausschreibung zur Verpachtung Objektbeschreibung

Sportlerheim Zerrenthin, Siedlung 10 Gemarkung Zerrenthin, Flur 6, Flurstück 145 Es handelt sich um ein Gaststättengebäude (teilweise Nutzung durch den Sportverein). Die Gemeinde Zerrenthin hat eine bedingungsfreie Ausschreibung beschlossen. Es ist eine langfristige Verpachtung ab 01.01.2013 vorgesehen. Interesssenten melden sich bitte beim Bürgermeister Herrn Meinherz, Dorfstraße 5 in 17309 Zerrenthin.

1. Ausfertigung

Ausführungsanordnung im Freiwilligen Landtausch Viereck II – Krugsdorf, Jatznick, Torgelow I. Im Freiwilligen Landtausch Viereck II – Krugsdorf, Jatznick, Torgelow wird hiermit gemäß § 61 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes vom 3. Juli 1991 (BGBl. I Seite 1418) zuletzt geändert durch Artikel 7 Abs. 45 vom 19. Juni 2001 (BGBl I Seite 1149), die Ausführung des Tauschplanes vom 25.01.2012 angeordnet. II. Als Zeitpunkt des Eintritts des neuen Rechtszustandes und damit der rechtlichen Wirkungen des Tauschplanes wird der 1. Dezember 2012 festgesetzt. Mit diesem Tage werden die neuen Grundstücke anstelle der alten Grundstücke Eigentum der Teilnehmer. Hinsichtlich der Rechte an den alten Grundstücken treten die neuen Grundstücke an Stelle der alten Grundstücke. Gründe: Grundlage der Ausführungsanordnung ist der genehmigte unanfechtbare Tauschplan. Seine Ausführung war gemäß § 61 LwAnpG anzuordnen. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen die vorstehende Ausführungsanordnung ist gemäß § 141 des Flurbereinigungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.03.1976 (BGBl. I Seite 546) zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 19.12.2008 (BGBl. I Seite 2794) als Voraussetzung der Klage der Widerspruch zulässig, über den das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern entscheidet. Der Widerspruch ist innerhalb von einem Monat nach öffentlicher Bekanntmachung, die mit dem ersten Tag der Bekanntmachung beginnt, bei dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern, Außenstelle Ferdinandshof, Bergstraße 13 in 17379 Ferdinandshof, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Ferdinandshof, den 11. September 2012 Im Auftrag gez. Passenheim

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Ausgefertigt: Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern Ferdinandshof, den 12.09.2012 i. A. Holtgräfe


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Aus den Gemeinden Wir müssen den Brandschutz in der Fläche garantieren (URT/Schrom). Selten verirrt sich ein Einwohner der großflächigen Gemeinde Viereck, die von der Uecker bis zur Randow reicht, in das Mehrzweckgebäude in der Ernst-Thälmann-Siedlung, um an der Gemeindevertretersitzung teilzunehmen. Anders am 25. September 2012. „Ich habe die Ereignisse in Viereck studiert. Wann war die letzte Einwohnerversammlung und warum werden die öffentlichen Bekanntmachungen durch Aushänge, wie die zur Gemeindevertretersitzung, nicht vierzehn Tage, sondern nach der alten Satzung immer nur alle sieben Tage vorher bekannt gegeben? Vergebens suche ich die Niederschriften des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzungen auf der Web-Seite des Amtes. Damit ist die Herstellung der Öffentlichkeit nicht gegeben“, konstatierte Alexander Kattner aus der Ernst-Thälmann-Siedung. Kattner informierte die Gemeindevertreter, dass seine Papiermülltonne gestohlen und die Restmülltonne von anderen bereits mehrfach mit genutzt wurde. Des Weiteren bemängelte Kattner die Baumfällungen in der Gemeinde, bat um Auskunft darüber, ob der Umbau des Bootshauses des Anglervereins ohne Baugenehmigung rechtens sei und Ausgleichspflanzungen vorgesehen sind. Bürgermeister Axel Marquardt dankte für die Hinweise. „Wir haben Einwohnerversammlungen einberufen, jedoch aufgrund der Teilnehmerzahl festgestellt, dass das Interesse unserer Einwohner an Einwohnerversammlungen nicht vorhanden sei, da aus allen Ortsteilen unserer Gemeinde Vertreter in der Gemeindevertretung mitarbeiten und auf die Fragen der Einwohner vor Ort eingehen, bzw. diese mit in die Ausschüsse und in die Gemeindevertretersitzung einbringen“, sagte Marquardt. Er verwies darauf, dass der Schaukasten der Gemeinde in der ETS zerstört worden sei und erst wieder repariert werden muss und dass für die Müllabfuhr die Gemeinde nicht zuständig sei, und er, wie auch die Gemeindearbeiter, nicht in der Lage seien, die Fremdnutzung zu verhindern. Dafür sei jeder Nutzer selbst zuständig. Marquardt machte deutlich, dass bei Gefahr auf dem Grund und Boden der Gemeinde Bäume gefällt wurden und Ausgleichspflanzungen in Absprache mit den zuständigen Behörden vorgesehen sind. „Für den Anglerverein, der einen Unterstand unter 30 Quadratmeter bebauten Raum und kein Haus gebaut hat, war nur eine Bauanzeige notwendig. Für den Anglerverein sind Ersatzpflanzungen angewiesen, im Bereich des Kindergartens und entlang der Landesstraße sind Bäume gepflanzt worden“, informierte der Bürgermeister. Er verwies darauf, dass für Bäume, die auf privatem Grund und Boden stehen, und von denen Gefahren ausgehen, die Eigentümer zuständig sind. In seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Marquardt über die Abrissverfügung des „Alten Konsums“ im OT Borken durch den Landkreis, dessen Auflage jedoch durch den Eigentümer nicht erfolgt sei und auf dessen Kosten das Objekt abgerissen werde. Er dankte den vielen Helfern und Vereinen für die Organisation und Durchführung des Erntedankfestes in Borken, bei der 80-Jahrfeier der FFw Viereck und nicht zuletzt für das gelungene Sommerfest in der Kirche Viereck. Mit sieben bei einer Gegenstimme wurden die Haushaltssatzung und der Haushalt für das Jahr 2012 beschlossen. „Der Haushalt für dieses Jahr hat aufgrund der Umstellung auf Doppik lange auf sich warten lassen. Für die letzten Monate des Jahres bleibt uns wenig bzw. kein Spielraum für freiwillige Ausgaben. Unser Haushalt hat ein Minus von 87.000 Euro.

Bisher konnten wir unseren Haushalt durch vorhandene Rücklagen ausgleichen. Jetzt ist der Deckel zu. Für 2012 sind keine Investitionen vorgesehen. Die Gemeindevertreter beschlossen das Haushaltskonsolidierungskonzept mit Sparzielen für 2012. Allein die Pflichtaufgaben, wie der Schulumlage, dem Kita-Anteil und der für die Tagesmütter müssen erfüllt werden. Für freiwillige Ausgaben, wie der geplanten Neugestaltung des Sportplatzes mit 10.000 Euro, der Weihnachtsfeier für die Senioren in Borken oder für die Unterstützung des Weihnachtsmarktes im Dorf Viereck sind aus der Gemeindekasse keine finanziellen Mittel mehr möglich. Zuversichtlich zeigte sich Bürgermeister Marquardt, dass alle Bürger, Vereine und Sponsoren sich zusammenschließen, um die Weihnachtsfeier und den Weihnachtsmarkt zu gestalten. Ein besonderer Dank galt dem Vierecker Dorfklub, der erstmals ohne finanzielle Mittel aus der Gemeindekasse seine Veranstaltungen durchgeführt und das Vereinshaus betrieben hat. „Das kulturelle Leben in der Gemeinde wird durch unsere Vereine geprägt. Ohne Vereine ist das kulturelle Leben tot. Wir wollen auch unseren Feuerwehren helfen, damit sie ihren freiwilligen Aufgaben nachkommen können“, sagte Monika Oertel. Alle Gemeinderatsmitglieder waren sich einig, dass beide Feuerwehren, die im OT Viereck und die fünfzehn Minuten entfernte FFw im OT Borken erhalten werden müssen, um auf der Fläche den Brandschutz zu garantieren. Auch sollen die drei Gemeindearbeiter künftig für die Pflege der Radwege, der Friedhöfe, für Wegeausbesserungen und bei der Unterstützung kultureller Maßnahmen tätig sein. Die mageren Schlüsselzuweisungen für 2012 und 2013 sollen gespart werden, um beispielsweise die Sanierung der Außenfassade der Kita „Benjamin Blümchen“ oder die Sanierung der Dorfstraße in Viereck durchzuführen. Ins Auge gefasst wurden Räumlichkeiten in der Kita mit als Gemeindezentrum zu nutzen, um das derzeitige stillzulegen, um Heizungskosten im Winter zu sparen. Der Antrag des NPD-Gemeindevertreters Heiko Krähenbrink auf Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung zur Sicherheit für die Bürger in Borken, Viereck und Marienthal wurde zurück gestellt und Bürgermeister Marquardt beauftragt, zu prüfen, welche Rechtsgrundlagen für die Anträge auf Gemeinde- und Kreisstraßen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen notwendig und machbar seien. Fazit: Immer wenigere Schlüsselzuweisungen und höhere Abgaben, wie die vorgesehene Kreisumlage in Höhe von 47 (!) Prozent tragen nicht dazu bei, den Haushalt wieder auszugleichen. „Bis 2015 wird es uns nicht möglich sein, unseren Haushalt auszugleichen“, konstatierte Marquardt. Im geschlossenen Teil wurde Bau- und Grundstücksangelegenheiten besprochen.

Brietzig ist eine kerngesunde Gemeinde (URT/Schrom). „Brietzig ist eine kerngesunde Gemeinde“, das war die Aussage eines Schulungsvertreters aus Oelzen (Niedersachsen) während einer Schulung für Gemeindevertreter zur Doppik im Amt Uecker-Randow-Tal, der den Haushaltsplan 2013 für die Gemeinde Brietzig als Muster hervorhob. „Wir haben wenige Kredite aufgenommen und rund 65 Prozent an Eigentum der Kommune gehört der Gemeinde. Unser Haushalt für das nächste Jahr steht. Damit können wir leben“, konstatierte Bürgermeister Bernd Walter während der Gemeindevertretersitzung am 26. September 2012 in seinem Bericht über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde. Bernd Walter dankte den Gemeindevertretern und den vielen Helfern und den Sponsoren, die für das gelunge-


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ne Dorffest für die Bürger der Gemeinde und ihrer Gäste Verantwortung übernahmen. „Im nächsten Jahr brauchen wir eine exaktere Finanzplanung. Die Preise steigen, indes die zur Verfügung stehenden Finanzmittel nicht erhöht werden können“, konstatierte der Bürgermeister. Wie Walter informierte, muss die Tür zur Trauerhalle, die sich in einem maroden Zustand befindet, komplett erneuert werden. Gelungen sei der Fassadenanstrich für das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr und die Betonfläche vor dem Gemeindebüro, die verhindert, dass künftig das Wasser die Grundmauer des Hauses zerstört. „Rund 13.000 Euro hat uns die Instandhaltung der Bankette der Straße nach Werbelow gekostet, da es unsere Gemeindestraße ist. Ich kann nicht verstehen, dass über diese Straße aus Richtung Werbelow die Spediteure mit den schweren Zuckerrübentransporten auf dieser schmalen Straße mit hoher Geschwindigkeit zur Zuckerfabrik nach Anklam fahren und die Bankette wieder zerstören. Das ist die Unvernunft der Kraftfahrer der Speditionen, die für den Transport von der Zuckerfabrik die Fahrtrouten vorgeschrieben und dafür bezahlt werden“, sagte Bernd Walter. Er lobte das Treckertreffen des Schraubervereins am 25. August 2012, das vielen Gäste aus nah und fern Freude bereitete, bemängelte jedoch die ungenügende Abstimmung des Vereins mit der Gemeinde im Vorfeld der Veranstaltung. „Hier müssen straffe Regelungen geschaffen werden“, sagte Walter. Er informierte darüber, dass seit dem 31. Dezember 2011 die Garagen auf Gemeindegrund in das Eigentum der Gemeinde übergegangen seien. Nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss keine Mängel an der Jahreshaushaltsrechung für das Jahr 2011 festgestellt hatte, ließ der 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, Siegfried Bresin, über die Entlastung des Bürgermeisters für den Haushalt für das Jahr 2011 abstimmen. Einstimmig wurde der Bürgermeister entlastet. Mit einer Gegenstimme beschlossen die Gemeindevertreter die neue Hundesteuersatzung,

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die die aus dem Jahre 1999 ablöst. Für den 1. Hund wurden damals 30 DM für das Jahr entrichtet. 2012 sind das 25 Euro. Für den 2. Hund (60 DM) – 50 Euro, für den 3. und weitere Hunde waren es damals 80 DM und heute sind es 75 Euro. Gefährliche Hunde gab es damals noch nicht in der Gemeinde, die heute mit 300 Euro besteuert werden. Es gibt Befreiungen, wie für Blindenbegleithunde oder für Hunde zum Schutz zur Hilfe blinder oder gehörloser Menschen oder für Diensthunde. Auf jeden Fall sind die Halter von Hunden verpflichtet, über vier Monate alte Hunde beim Amt anzuzeigen, die für ihren Vierbeiner dafür eine Hundemarke erhalten. „Es trifft immer wieder die Armen, die bezahlen müssen“, sagte Günter Scheffler. Andere waren der Meinung, dass es nicht notwendig sei, „sich einen Hund zu halten“, der auch verpflegt werden muss. Im geschlossen Teil berieten die Gemeindevertreter über die Vergabe von Leistungen und über Grundstücksangelegenheiten.

Indes die Gemeindevertreter über wichtige Aufgaben der Kommune berieten, legte Detlef Landrock beim Weizendrillen die Grundlage für die nächste Ernte. Foto: Günter Schrom

Informationen Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Soldaten feiern mit ihren Angehörigen beim Biwak in Jatznick (URT/Schrom). Rund 130 Soldaten, darunter fünfzig Soldatenfamilien mit ihren Kindern, feierten am 21. September 2012 während eines Rückkehrerbiwaks auf dem Areal an der Erdkuhle, einem Badesee in Jatznick, die Rückkehr der Einsatzkräfte des Panzergrenadierbataillons 411, die seit Januar 2012 in Afghanistan im Ausbildungs- und Schutzbataillon im Kunduz im Einsatz waren. „Ich freue mich, dass mein Mann wieder daheim ist. Die lange Zeit des Wartens, des Alleinseins und der Sehnsucht zusammen mit meinem zweijährigen Sohn, der seinen Papa nur am Telefon gehört hat, ist erst einmal vorbei“, sagte Stefanie Günther aus Ribnitz-Damgarten. Ihr Mann, Oberstabsgefreiter René Günther, seit 2007 Soldat, teilt diese Meinung mit seiner Familie, da er bereits 2009 für vier Monate im Kosovo seinen Dienst versah. „Ich war jetzt sechs Monate im Einsatz im Kunduz und

Fahrbücherei defekt Für die Leseratten und Bücherwürmer gibt es eine traurige Nachricht: Die Fahrbücherei ist auf unbestimmte Zeit nicht fahrtüchtig, sodass alle Termine ausfallen. Besucht die Bibliothek in Jatznick oder in Pasewalk.

habe Land und Leute und das unsagbare Elend, insbesondere der Kinder, die arbeiten müssen und nicht zur Schule gehen dürfen, kennen gelernt. Gravierend sind die Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land“, sagte René Günther. Beide hatten ihre Eltern und den Bruder von Stefanie Günther mitgebracht, um hier zu feiern, danach gemeinsam nach Ribnitz-Damgarten zu fahren, um den zweiwöchigen Urlaub des Oberstabsgefreiten, der noch bis 2015 seinen Dienst in der Bundeswehr versieht, zu genießen. Einige Soldaten biwakierten in ihrem Zelt am Ufer der Erdkuhle, indes ihre Familienangehörigen die Nacht in den Stuben ihrer Soldaten in der Kürassierkaserne in Viereck, wo sie ein Fahrdienst hinbrachte, verbrachten. Pünktlich um 18.00 Uhr begann am Ufer der Erdkuhle der Feldgottesdienst mit dem Militärpfarrer Roman Johannsen, der in seiner Predigt auf die Probleme der Welt, aber insbesondere auf die Chancen zur Gestaltung des Lebens der Menschen hinwies. „Nehmen wir uns mehr Zeit für uns selbst, für den gemeinsamen Abend, für unser Leben“, konstatier-


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te der Militärpfarrer, der von Bernhard Trömer, Mitarbeiter des katholischen Standortpfarrers, unterstützt wurde. „Der Alltag hat uns wieder. Wir brauchen die Kraft für diesen Alltag, die Kunst der kleinen Schritte, ein Päckchen Güte an der richtigen Stelle abzugeben“, konstatierte Trömer. Musikalisch begleitet wurde der Feldgottesdienst von einer Gruppe Jugendlicher aus der Region. Henning Brunst (7), in „voller Kriegsausrüstung“, führte die erste Gruppe an, die von der Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“, die auch um 18.00 Uhr begann, auf dem Festplatz an der Erdkuhle ankam, an der rund zweihundert Kinder mit ihren Eltern, auch die der Soldaten, teilnahmen. „Ich bin das zweite Mal dabei. Die Nachtwanderung war spannend und hat mir sehr gut gefallen“, sagte Maulbeerzwerg Joos Matthiesen aus Sandförde. Eingeladen zum Rückkehrerbiwak hatte die Gemeinde Jatznick, die Einsatzkompanie unter Leitung von Stabsfeldwebel Christian Pätzold, der von Karl-Heinz Freuer vom Bauhof der Gemeinde, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und der Kita „Gänseblümchen“ unterstützt wurde, die zum guten Gelingen maßgeblich beigetragen haben. Für Essen und Trinken sorgten die Soldaten und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Es gab eine große Hüpfburg, Schwedenfeuer begrenzten den Festplatz, in dessen Mitte ein großes Lagerfeuer brannte. Clown Dago aus Neubrandenburg sorgte im Zelt für Unterhaltung, indes in einem anderen Zelt zur Märchenstunde am Großbildschirm eingeladen wurde. Zum Tanz lud Peter Schmidt, Junior, von der Stereo Disco VTN Licht & Ton, Musik & Moderation aus Schapow bis in die Morgenstunden ein. Zum Abschluss des offiziellen Teils erhellte ein

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Feuerwerk den Festplatz. „Wir waren froh darüber, dass der Spieß der 2. Kompanie, Stabsfeldwebel Christian Pätzold, vorschlug, hier unsere Zelte zum Biwak aufzuschlagen“, sagte der Kompaniechef der 3. Kompanie, Hauptmann Sascha Schick, etwas neidvoll auf die guten Patenschaftsbeziehungen der 2. Kompanie zu den Jatznickern blickend, denn er „wünsche sich in Zukunft auch eine gut funktionierende Patenschaftsarbeit zu einer Gemeinde“. Bürgermeister Peter Fischer lobte die Organisatoren des Biwaks. Er überreichte an Hauptfeldwebel Matthias Keil ein Erinnerungsfoto von seinem Einsatz, das in der Bild-Zeitung unter dem Titel „Ein Bild der Hoffnung für Afghanistan“ erschienen war und an Helga Gombert für ihre aktive Pflege der Patenschaftsarbeit, die sie für Eckhart Gombert, ihrem zu früh verstorbenen Ehemann, dem Motor der gelebten Patenschaftsarbeit, mit der 2. Kompanie fortführt, einen Blumenstrauß.

Bürgermeister Peter Fischer überreicht an Hauptfeldwebel Matthias Keil ein Erinnerungsfoto von seinem Einsatz, das in der Bild-Zeitung unter dem Titel „Ein Bild der Hoffnung für Afghanistan“ erschienen war und an Helga Gombert einen Blumenstrauß für ihre aktive Förderung der Patenschaftsarbeit. Foto: Günter Schrom

Feldgottesdienst mit Militärpfarrer Roman Johannsen an der Erdkuhle in Jatznick aus Anlass des Rückkehrerbiwaks. Foto: Günter Schrom

Clown Dago unter seiner Fan-Gemeinde im großen Zelt. Foto: Günter Schrom

Es waren die schönsten Dienstjahre meiner Laufbahn

Henning Brunst führte in „voller Kriegsausrüstung“ die erste Gruppe an, die von der Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“ auf dem Festplatz an der Erdkuhle ankam. Zweiter von links Joos Matthiesen, einer der Maulbeerzwerge 2012. Foto: Günter Schrom

(URT/Schrom). Zum letzten Mal stand Hauptmann Anika Wenzel, die erste Frau im Deutschen Heer, die eine Kampfkompanie führte, am 28. September 2012 vor ihrer Kompanie, der legendären 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 in Viereck, die auf viele Auslandseinsätze verweisen kann und mit der sie drei Jahre und drei Tage die ihr übertragenden Aufgaben erfüllte.


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Noch einmal erinnerte sie ihre Soldaten in bewegten Worten an die vielen Übungen auf verschiedenen Übungsplätzen unter widrigen Wetterbedingungen und an den letzten Auslandseinsatz in Afghanistan, von dem sie erst vor wenigen Wochen alle gesund in die Heimat zurückkehrten. Es gab viel Aufmerksamkeit seitens der Presse, Rundfunk und TV als ihr der damalige Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 411, Oberstleutnant Bernd Richter, am 25. September 2009 die Führung der 2. Kompanie übertrug, die sie mit Bravour bestanden hat. Sie gehört zu den rund 16.500 Frauen, die ihren Dienst in der Bundeswehr leisten. „Es waren die schönsten Dienstjahre meiner Laufbahn. „Es war eine fordernde, eine erfüllte Zeit mit Ihnen. Ich bin heilfroh, dass alle wieder gesund nach dem Auslandseinsatz in der Heimat angekommen sind. Bleiben Sie so wie sie sind, um auch mit meinem Nachfolger, Hauptmann Lehme, die Tradition der Kompanie fortzusetzen“ konstatierte Hauptmann Wenzel, die künftig an der Un-

teroffiziersschule des Heeres in Munster ihre Erfahrungen an die künftigen Unteroffiziere vermittelt und auch mit ihrem Ehemann an einem Standort gemeinsam ihren Dienst versehen kann. „Ich bedanke mich bei der Patengemeinde Jatznick, wo ich mich immer Willkommen gefühlt habe und hoffe, dass die gute Zusammenarbeit fortgeführt wird“, sagte Anika Wenzel mit Blick auf die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick, die bei der Übergabe dabei waren. „Sie haben sich allen Anforderungen gemeinsam mit ihrer Kompanie gestellt. Sie haben ihren Auftrag erfüllt“, lobte der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons, Oberstleutnant i. G. Holger Peterat, während des Übergabeappells. Der Bataillonskommandeur übergab die 2. Kompanie an den ausgebildeten Panzergrenadier, Hauptmann Bernd Lehme, seit 2001 bei der Bundeswehr und zuletzt Hörsaalleiter an der Sanitätsakademie München, wo er an der militärische Ausbildung künftiger Militärärzte mit verantwortlich zeichnete.

Hauptmann Anika Wenzel meldet die Kompanie an den Bataillonskommandeur zur Übergabe.

Der Bataillonskommandeur übergibt an Hauptmann Bernd Lehme die Kompaniefahne und damit die Führung der Kompanie.

Der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons, Oberstleutnant i.G. Holger Peterat (Mitte), lobte die Leistungen von Hauptmann Anika Wenzel und der 2. Kompanie während des Übergabeappells.

Der Handschlag zwischen dem Bataillonskommandeur (Mitte) und dem altem und neuem Kompaniechef (links) besiegelte den Akt der Übergabe. Fotos: Günter Schrom


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Aus dem Kulturleben Polzower feiern ausgelassen ihr Erntefest (URT/Schrom). Die 265 Seelen zählende Gemeinde Polzow, mit Neu Polzow und Roggow, zwischen den Radwegen von Pasewalk nach Zerrenthin gelegen und von der B104 durchschnitten, feierte am 8. September 2012 mit über siebenhundertfünfzig Gästen aus nah und fern ausgelassen bis in die Morgenstunden ihr Erntefest. Für die ausgezeichnete Organisation zeichneten die Wählergemeinschaft „Freunde der Feuerwehr Polzow“ unter Leitung von Kati Schmidt, in Kooperation mit der Veranstaltungsagentur „Flash“ aus Penzlin, verantwortlich. Angeführt wurde der bunte Festumzug, der auch zeitweilig auf der durch die Polizei gesperrten B104 führte, durch Martin Jürgens, der die am Teleskoplader von den Landfrauen Edith Jürgens und Christiane Brosinski angefertigte Erntekrone zum Festplatz fuhr. Mit dabei die Schalmeienkapelle aus Rossow, Bürger und Bürgermeister, Vereine und die Freiwillige Feuerwehr, schwere Landtechnik und bunt geschmückte Kutschen. Für diesen Festtag hatten Bürger ihre Häuser und Vorgärten schmuck ausgestaltet. Unter Beifall wurde die Erntekrone, dessen vier Streben als Symbol für Freude, Dank, Sorge und Hoffnung stehen, im Festzelt durch Wehrführer Jörg Stresemann, Olaf Jürgens und Bürgermeister Lutz Schmidt hochgezogen. „Die Ernte in diesem Jahr war durchwachsen. Beim Weizen, wie auch beim Raps, gab es sortenbedingt Auswinterungen. Die guten Preise haben die Verluste ausgeglichen. Sorgen macht uns der aktuelle Milchpreis, der in keinem Preis-Leistungsverhältnis für uns Bauern steht“, konstatierte Landwirt Martin Jürgens auch im Namen der ortsansässigen Landwirtschaftsbetriebe. „Aktiv zum Gelingen unseres Erntefestes haben die Sponsoren, wie das Biker-Center Cornelia Aßmann aus Pasewalk, das Opelhaus Pasewalk, die Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk, der Krombacher Getränkevertreter André Trudwig, die Agrarbetriebe von Olaf und Martin Jürgens, Marko und Hans Wolff, Sven Scheele und Thomas Stresemann von der Mecklenburgischen Versicherung, der Haus & Gartenservice Schmidt, der Gebäudeservice Jürgen Mau Pasewalk, Betonwaren Koterski Pasewalk, Elektroinstallationsbetrieb Klaus Fester Pasewalk, die AGIP Tankstelle Bernd Wirzbicki Pasewalk, das Renault-Autohaus Martin Mochow aus Löcknitz und nicht zuletzt der Reitsportverein Polzow und der Landfrauenverein sowie die vielen Helfer und Mitwirkenden beigetragen, wofür ich mich im Namen der Bürger und der Gemeindevertreter recht herzlich bedanke“, konstatierte Ralf Giese, 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, der aufgrund eines Trauerfalls in der Familie von Bürgermeister Lutz Schmidt die Begrüßung der Gäste im Festzelt durchführte. Hinter dem Gemeindezentrum gab es nach dem Festumzug ein lustiges Volks- und Kinderfest. Karussell fahren, eine Hüpfburg, einen Trödelmarkt für Kinder, Kinderschminken, Armbrust- und Luftgewehrschießen mit dem SSV Löcknitz, Unterhaltung und Tanz im Festzelt bis in die Morgenstunden mit den DJ René, Marcel und Tom. Die Schalmeienkapelle Rossow spielte auf und das Judokateam aus Zerrenthin im Alter von neun bis fünfzehn Jahren unter Leitung von Ronny Weidling zeigten sportliche Vorführungen wie Fallübungen, Griffe zur Selbstverteidigung, Transportgriffe, Abwehr gegen Messerattacken und Stockschläge und Teile aus den Übungen für den Schwarzen Gürtel. Ein Double von Helga Hahnemann sorgte für Lachkrämpfe bei manchem Gast. Für das leibliche Wohl sorgten die Landfrauen mit Kaffee und Kuchen, ein gut sortierter Getränkestand, der Fischhandel Wagner aus Ferdinandshof, Katrin Schmidt’s Imbiss aus Jatznick und

leckeres Eis bot der Imbiss am Luisenplatz aus Pasewalk an. „Es war ein tolles Erntefest. Ein friedliches Erntefest. Ein Fest der Freude und Kommunikation zwischen unseren Bürgern und unseren Gästen. Bis zum Morgengrauen am Sonntag wurde getanzt und ausgelassen gefeiert“, sagte Bürgermeister Lutz Schmidt.

Freundliche Begrüßung zum Erntefest gab es am Dorfeingang in Polzow. Foto: Günter Schrom

Zum zahlreichen „Fußvolk“ gehörte auch Rudi’s Kleingarten. Foto: Günter Schrom


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Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 27.09.12 vom 20.10.12 bis zum 17.11.12. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Anna Jürgens bringt die Landfrauen zum Festplatz. Foto: Günter Schrom

Eindrucksvoll präsentieren die ortsansässigen Landwirtschaftsbetriebe ihre Großtechnik und präsentieren damit auch die Entwicklung der Landtechnik. Foto: Günter Schrom

Wehrführer Jörg Stresemann, Landwirt Olaf Jürgens und Bürgermeister Lutz Schmidt beim Aufziehen der Erntekrone im Festzelt. Foto: Günter Schrom

Mit viel Beifall wurden die jungen Judokas für ihre gezeigten Leistungen bedacht. Hier eine Übung mit Franzi und Alexander, die Übungsteile für den „Schwarzen Gürtel“ zeigen. Foto: Günter Schrom

Gemeinde Fahrenwalde 20.10. Aufführungen aus dem „artists-in-residence“Programm des schloss bröllin e. V. 19 Uhr Lecture Performance der Gruppe „copy & waste“ mit Einsatz hinter der V.ierten Wand basierend auf Thomas Pynchons Roman V. Geheimaktion: Hinter verschlossenen Fenstern und zugemauerten Türen, nur über niedrige Gänge, Falltüren und Speiseaufzüge erreichbar, trifft sich eine ziemlich fertige Bande von Bohémiens, um von dort aus Mülheim zum Stern der Städte des 21. Jahrhunderts zu machen. Der Abend bietet keine Antworten. Die Schauspieler wechseln nicht nur Rollen, sondern auch Szenen und Plots, Orte und Zeiten, rutschen von einer Vorstellung von Stadt in eine ganz andere. www.copyandwaste.de 20 Uhr Werkstattpräsentation der Gruppe „animals in love“ ihres Stückes „Auge in Auge“ – Eine performative Arbeit zum Thema Begegnung und Intimität (Arbeitstitel). Warum öffnet man sich manchmal Menschen just in dem Wissen, dass man sie danach nie mehr wiedersehen wird? Warum kann es im Gegenzug häufig schwer fallen kann, sich den Menschen zu öffnen, die einem nahe sind: den Eltern, Mitbewohnern, Freunden? Das Ergebnis wird keine fertige Produktion sein, sondern eine skizzenhafte Werkschau zu den Forschungs- und Probenergebnissen aus dem Residenzaufenthalt auf Schloss Bröllin. www.katzeundkrieg.de Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. schloss bröllin e. V., Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde, Tel. 039747/56500, www.broellin.de 27.10. 18 Uhr KUNST HEUTE: Offenes Atelier und Eröffnung der Ausstellung „ILLUSION“ von Joaxhim Manger. Im Rahmen von KUNST HEUTE 2012 eröffnet Joaxhim Manger, Stahlbildhauer und residential artist auf Schloss Bröllin, seine Einzelausstellung „ILLUSION“. Die Ausstellung kann vom 27.10. bis 15.12.2012, immer Dienstag bis Freitag, von 12.00–16.00 Uhr und nach Absprache (Tel. 039747/565026) besichtigt werden. www.broellin.de, www.kunstheute-mv.de. 9.–11.11. Held sein – ein Lebenskonzept? Jugendlichen aus der Region Uecker-Randow verbringen ein ganzes Wochenende auf Schloss Bröllin. Ziel des Jugendworkshops, mit Workshopleiter Imran Khan, mit aktiven Hip Hop Anteilen ist es, Energie zu sammeln und kreativ umzusetzen. Jugendliche, die Interesse an den jährlichen Workshops auf Schloss Bröllin haben, können sich bei Christine Lauenstein melden. (Wenn niemand abnimmt, bitte die Anmeldung auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.) E-Mail:


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c.lauenstein@broellin.de, Tel.: 039747/565025, www.broellin.de 20.10. 19 Uhr Aufführungen aus dem „artists-in-residence“Programm des schloss bröllin e. V. Lecture Performance der Gruppe „copy & waste“ und anschließend eine Werkstattpräsentation der Gruppe „animals in love“ ihres Stückes „Auge in Auge“ (Arbeitstitel). Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. schloss bröllin e. V., Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde, Tel. 039747/56500, www.broellin.de Gemeinde Jatznick 20.10. Herbstfeuer an der Erdkuhle in Jatznick

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26.10.

Thematischer Abend im Dorfgemeinschaftshaus in Blumenhagen 30.10. Halloweenparty mit dem Sportverein in Blumenhagen 11.11. Karnevals-Frühschoppen in Blumenhagen 10.11. 19 Uhr Schlachtfest im Restaurant Krause in Sandförde 18.11. Volkstrauertag auf dem Friedhof in Jatznick Gemeinde Rollwitz 10.11. Arbeitseinsatz in Schmarsow Gemeinde Viereck 31.10. Halloween im Kindergarten 04.11. Tanz-Tee im Dorfklub in Viereck

Aus dem Vereinsleben Spiegelberger Reise 2012 – Schorfheide und Chorin (URT/Christian Justa). Man braucht gar nicht so weit weg fahren, es lassen sich auch in der Umgebung immer wieder Reiseziele finden, die der eine noch nie, der andere zuletzt vor einer gefühlten Ewigkeit besucht hatte. Das dachten sich auch die Groß Spiegelberger und wählten für ihre diesjährige Reise das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Der Schwerpunkt lag – natürlich – auf den Publikumsmagneten „Schiffshebewerk Niederfinow“ und „Kloster Chorin“. Mit dem gut gefüllten Bus ging es auf direktem Wege nach Niederfinow, wo uns nach einem letzten Regenschauer auf der Autobahn die Sonne empfing und uns die verbleibende Zeit immer wieder begleitete. Ein Schiff wartete schon und brachte uns umgehend in die große Wanne des Schiffshebewerkes hinein. Während wir den Ausführungen des Kapitäns zu den technischen und historischen Daten des Bauwerkes lauschten, stiegen wir fast geräuschlos die 36 Meter von der unteren Oderhaltung zur oberen Scheitelhaltung des Oder-Havel-Kanals auf. Zwar als physikalisches Gesetz hinlänglich bekannt, war es für die Spiegelberger Gäste dennoch erstaunlich, wie leicht es den vier relativ kleinen Elektromotoren fiel, die riesige Stahlwanne mit mehreren Schiffen in Bewegung zu setzen. „Dieses Prinzip aus dem Physikunterricht seit Jahren zu kennen, ist das eine. Es hautnah zu erleben, dass die Elektromotoren tatsächlich – immerhin jeder nur 75 PS stark – für die ‚Fahrstuhlfahrt‘ im Wesentlichen nur die Anfangsreibung überwinden müssen, ist noch einmal etwas ganz anderes“, so Dieter Olk, einer der Reiseteilnehmer aus Groß Spiegelberg. „Wenn man bedenkt, dass diese Konstruktion seit bald 80 Jahren ohne große Ausfälle ihren Dienst tut, kann man nur von einer technischen Meisterleistung sprechen!“ ergänzt Klaus Peters, ebenfalls Reiseteilnehmer. Die mitreisenden Kinder befragt, was sie am besten am Schiffshebewerk finden, fiel Elias Justa sofort ein: „Oben auf dem Sonnendeck des Schiffes zu sitzen und unter den Toren hindurch zu fahren. Die sind ja gerade aus dem Wasser herausgezogen worden, und es tropfte noch fast wie ein kleiner Wasserfall auf uns herab!“ Sally Olk fügt hinzu: „Am Anfang war es ja ein bisschen unheimlich, alles so groß, und innen drin hallt es so. In Wirklichkeit hat das Fahrstuhl fahren aber riesigen Spaß gemacht!“ Vom Schiff stiegen die meisten Reisenden spontan auf eine Pferdekutsche um, die sie zum Mittagessen fuhr. Neben dem Essen fand noch eine Oldtimer-Ausstellung und eine Ausstellung zum Schiffshebewerk die Beachtung der Spiegelberger. Eine kurze Busreise brachte uns

Stets betrachten zahlreiche Besucher das Heben und Senken der Schiffe. Foto: Christian Justa

Vom Wasser aus wirkt das Schiffshebewerk noch imposanter. Foto: Christian Justa

im Anschluss nach Chorin, wo wir das berühmte Kloster besichtigen konnten, das heute auch sehr gern für Hochzeiten und Familienfeiern genutzt wird. Dank einer guten Führung wurden wir auch auf interessante Details des damaligen Klosterlebens und die Gebäudearchitektur hingewiesen. Wem fällt schon von allein eine Backsteinkarikatur von Walter Ulbricht auf, die in den


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1960er Jahren bei Restaurationsarbeiten eingebaut wurde? Zurück ging es durch die malerischen uckermärkischen Dörfer nach Brüssow, wo uns noch ein hervorragendes Abendessen erwartete. Voll von Eindrücken verabschiedeten wir uns in Spiegelberg vom Busunternehmen Koppermann. Die Reiseteilnehmer waren sich einig, das war wieder einmal eine gelungene „Spiegelberger Reise“! Erste Ideen, wohin es denn im kommenden Jahr gehen könnte, wurden geboren. Damit ist eines sicher: auch 2013 wird sich der kleine Ort wieder auf Reisen begeben!

MELA ist ein Besuch wert (URT/Irmhild Drechsler). Aus der Region Uecker-Randow unseres Kreises haben 44 Landfrauen die Landwirtschaftsausstellung aus Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow-Mühlengeez besucht. Pünktlich zur Öffnung der Tore angekommen, teilten wir uns in den Menschenmassen ein und durchstreiften das Ausstellungsgelände. Der Halle der Ernährungswirtschaft unseres Bundeslandes galt unser besonderes Interesse. So wurde an allen Ständen reichlich verkostet, aber auch viel mit den Standbetreuern über Inhaltsstoffe, Geschmack und Präsentation diskutiert. So hat vielen besonders die Grützwurst am Fleischstand aus Lübtheen geschmeckt, die aber leider nicht landesweit zu bekommen ist. Die Kaufmöglichkeit vor Ort wurde natürlich genutzt und der erste schwere Beutel musste getragen werden. Mehrere Käse-, Fischund Milchprodukte sollten noch folgen. Schlackwürste, von deren Kilos ein Euro zum Jugendfeuerwehraufbau im Lande gespendet wurde, kauften wir bei den jungen Feuerwehrvertretern. Viele Frauen drehten auch das Glücksrad der MV-Versicherung: es gab kleine Preise, aber der Spaß stand im Vordergrund. Einen längeren Halt gab es am Stand des Landfrauenverbandes MV e. V. Wir beteiligten uns am Quiz, bei dem es um gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ging. Die konkreten und kniffligen Fragen forderten Fachwissen und Lebenserfahrung. Großes Interesse galt den ökologischen Zielen der Landwirtschaft, der Gesunderhaltung von Pflanzen und Tieren ohne viele chemische Mittel sowie der Bioenergieerzeugung. Sehr lange haben wir uns in den Tierhallen aufgehalten und die vielen seltenen und schönen Kleintiere. Bewundert. Frauen, die früher selbst Wolle versponnen haben, interessierte die Vorführung eines Ehepaares, die auch heute noch die geerntete Wolle von ihren Schafen, besonders in den Wintermonaten, verarbeiten und schöne Dinge daraus herstellen. Beeindruckend sind auch immer wieder die Kühe, Pferde, Schweine, die mit ihren Spitzenleistungen

Eine verdiente Pause auf der MELA. Foto: Verein

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überzeugen. So verfolgten wir im Vorführring die Präsentation von Zucht- und Mastschweinen und die Landeselitestutenschau. Die MELA-Schleppermeisterschaft offenbarte das Können und die Geschicklichkeit der Fahrer, die z. B. Bälle durch eine Torwand mit einer Landevorrichtung kriegen oder einen Eimer Wasser vorsichtig über eine Buckelpiste transportieren mussten. Die an den jeweiligen Stationen erreichten Punkte zusammengezählt, errechneten die Sieger und Platzierten. Für die Zuschauer war es spannend und alle staunten, wie grazil und genau man mit Riesentreckern arbeiten kann. Die vielen Speise- und Getränkestände boten Köstlichkeiten des Landes an, eine Stärkung war für den Besichtigungsmarathon auch nötig. Die Frauen waren allerdings enttäuscht, dass kaum Gärtnereien und Obstbauern zu sehen waren, obwohl es einige sehr schöne Blumendekorationen gab. Voll bepackt mit köstlichen Dingen für die Familien ging es dann gegen 17.00 Uhr zum Bus und auf die Heimreise.

Zerrenthiner Landleben zum Anfassen (URT/Schrom). So bunt wie das Leben im Dorf, so bunt war der Festumzug anlässlich des Erntefestes am 15. September 2012 im rund fünfhundert Seelen zählenden Bauerndorf Zerrenthin. „Ich bin erstaunt über die vielen Leute und über den Festumzug mit der modernen Technik und die aus der Vergangenheit. Das ist der schönste Festumzug, den ich miterlebt habe“, schwärmte Lothar Kalinski, der auf dem Weg nach Polen war und hier Station machte. Angeführt wurde der von Roland Bischof fach- und sachgerecht moderierte Festumzug mit alter und neuer Technik von Bauer Fritz Schiebe (75), auf dessen Pferdewagen die von Mario Langer aus Meiersberg gesponserte bunte Erntekrone dem starken Wind trotzte. Mit dabei Bürgermeister Uwe Meinherz, Gemeindevertreter, die Freiwillige Feuerwehr und Vereine der Gemeinde. Hübsche Frauen in traditioneller Bauerntracht und prall mit Früchten gefüllten Körben, gleich dem bunten Herbst, gaben dem Festumzug den dörflichen Charakter. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr auch in diesem Jahr der Jungbauer Rudi Ronneburg (4), zum dritten Mal im Handwagengespann von Opa Karl dabei, der die sieben Monate alte Leni Bischof im Kinderwagen mitgebracht hatte. Hoch und stolz auf ihren Rössern kamen die Familie Frank Latzkow und ihre Mitarbeiter daher. Im Festumzug dabei ein Mähdrescher aus dem Jahre 1967, heute noch im Einsatz, eine gewaltig wirkende Drillmaschine, gezogen von einem 370 PS-Schlepper der Familie Jürgens, und nicht zuletzt der 1094 Kilogramm schwere Bulle „Mattes“, den Oswald Holke, Geschäftsführer der Rossower Grünland GmbH aus Plöwen, sicher auf einem Hänger präsentierte. Sein Unternehmen ist Mitglied im Verband Deutscher Simmentalzüchter e. V., dem Fleckvieh Simmental. Jedem Teilnehmer des Festumzuges überreichte Bürgermeister Uwe Meinherz zum Dank eine Flasche Sekt. Dann ging man zum umfangreichen kulturellen Teil des Festes über. Mit dabei die Drehleiter der FFw Pasewalk, auf der Frank-Dieter Rast die Gäste einlud, einen Blick auf Zerrenthin und die Umgebung zu werfen. Der Andrang war groß. Nachdem die Erntekrone im Festzelt durch Bürgermeister Uwe Meinherz aufgezogen wurde, begrüßte der Vorsitzende des Dorfleben e. V. Zerrenthin, Andy Rippen, die Gäste im „ausverkauften“ Festzelt. Danach moderierte Mudder Schmolten alias Sabine Witthuhn das Geschehen mit lustigen Einlagen und Geschichten. Für Stimmung und Unterhaltung sorgten das Vorpommersche Blasorchester, die Sängerin Jenny aus Pasewalk, die Tanzgruppe Fanatics & Ladys BE FREE vom Tanz- und Fitnessverein aus Ueckermünde, die Rollwitzer Models mit ihrem Programm „Damals war’s“, eine Zu-


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sammenfassung aus den letzten Jahren ihres Schaffens. Eine eindrucksvolle Vulcanus Feuershow aus Anklam sorgte für staunende Gesichter. Clown Klecks unterhielt Groß und Klein auf dem Festgelände. Die Eventagentur Zwergenfeier bot Getränkekistenstapeln, eine Riesenrutsche und Kräftemessen am Boxautomaten an. Im Angebot für Groß und Klein waren ein Trödelmarkt und der Verkauf von Keramikartikeln der Künstlerin Dörte U. Israel aus Rothenklempenow. Kaum jemand kam am Räucherofen vom Fischer Wagner aus Ferdinandshof vorbei, in dem sich die Aale und andere Fische in der Wärme wohl fühlten. Abend luden DJ Andy und DJ Manni ab 20.00 Uhr zum Tanz unter der Erntekrone bis in die Morgenstunden ein. Für den Catering gegen den Hunger und Durst sorgte Mario Langer von der Deutschen Erlebnisbäckerei aus Meiersberg. Die Frauen der Gemeinde tischten achtunddreißig Kuchenbleche im schmucken Gemeindezentrum auf, zu dem sich ein Blechkuchen von der Bäckerei Zillmer gesellte, „die schnelle vergriffen waren“. Die Physiotherapeutin Nicole Wendlandt-Braun spendete drei Preise für eine Wellnessmassage bei der Kuchentombola. Andere Sponsoren, die Geld für das Fest spendeten, wollten namentlich nicht genannt werden. „Wir sind ein typisches Bauerndorf. Und darauf sind wir stolz, denn bei uns wird vom Hobby bis zum klassischen Nebenerwerb Landwirtschaft betrieben. Das hält uns zusammen und so funktioniert auch die Kommunikation über den Gartenzaun hinaus“, sagte Roland Bischoff, Moderator des Festumzuges, dessen Vorfahren seit über hundert Jahren hier ansässig sind. Es war ein Tag der Kommunikation, der Freude des Wiedersehens mit alten Freunden und Bekannten, und so manches Fotos machte die Runde. Mit Stolz

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Der Bulle „Mattes“ sorgte mit seinen 1094 Kilogramm Lebendgewicht für Respekt beim Festumzug. Foto: Günter Schrom

Elina-Mabell (3) lässt es sich schmecken. Foto: Günter Schrom

Kurt Schiebe (82) präsentiert auf dem ehemaligen Festplatz der Gemeinde ein Angebot aus seinem Garten und Heringe im Rauch. Foto: Günter Schrom

Eine „lustige Fuhre“ hatte sich Bauer Marko Wolff auf dem Hänger geladen. Foto: Günter Schrom

Mit ihrem neuen Programm „Damals war’s“ sorgten die Rollwitzer Models für Unterhaltung im ausverkauften Festzelt. Foto: Günter Schrom


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blickte Bürgermeister Uwe Meinherz auf das von vielen Helfern organisierte Erntefest. „Träger des gesellschaftlichen Lebens in unserer Gemeinde sind der Dorfleben e. V., die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, der Sportverein Fortuna, der Angelverein, die Volkssolidarität, die Kirchengemeinde um Pastor Bohl und die Judokas, die unter Leitung von Ronny Weidling in unserer Sporthalle trainieren“, sagte Bürgermeister Uwe Meinherz, der sich insbesondere im Namen des Gemeinderates beim Dorfleben e. V., bei den vielen zuverlässigen Helfern und Sponsoren sowie den Mitgestaltern des Festumzuges, bedanke.

Radeln in den goldenen Herbst (URT/Schrom). Über dreißig Radler aus Schmarsow, Rollwitz, Löcknitz und Pasewalk waren der Einladung des Kulturvereins Schmarsow e. V. am 29. September 2012 unter der Leitung von Siegfried Kriedemann und Juliane Lau zur 2. Radtour 2012 bei bestem Herbstwetter gefolgt, um gemeinsam die rund 45 km von Schmarsow, Rollwitz über Pasewalk, Polzow, Zerrenthin, Rossow, Caselow, Grimme mit Mittagessen im Schützenhaus und dem Besuch des Heimatmuseums in Brüssow und der Rückfahrt über Fahrenwalde, einem Besuch im Schloss Bröllin nach Rollwitz und Schmarsow, nach den Teilnehmern angepassten Geschwindigkeit, zu radeln. Jüngster Teilnehmer war Leon Thom (6), der bereits das zweite Mal an der Radtour teilnahm. Der Rollwitzer Herbert Badrow (61) und der zweiunddreißigjährige Manuel Kriedemann aus Hamburg, hier zu Besuch, waren das erste Mal mit dabei. „Ich fahre in Hamburg auch viel mit dem Fahrrad, auch bei Radrennen bin ich mit dabei. Heute jedoch lassen wir es langsam angehen“, schaut Manuel in die Runde beim Zwischenhalt vor dem Opel Autohaus in Pasewalk, wo Siegfried Kriedemann auf das Verhalten im Straßenverkehr hinwies und Juliane Lau die Essenbestellung für das gemeinsame Mittagessen im Schützenhaus in Brüssow entgegennahm und per Handy weiterleitete. „Wir veranstalten vom Kulturverein für unsere Mitglieder und Interessierte zwei Radtouren im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, die uns in alle vier Himmelsrichtungen führen. Teilweise waren wir auch schon bis zu vierzig Radler“, sagte Siegfried Kriedemann. „Bisher haben wir versucht bei unseren Radtouren immer ein kleines kulturelles Ereignis einzubauen. So waren wir z. B. in Belling bei der Schützengilde zum Schießen, in Löcknitz im Burgturm, in Rossow im Schulmuseum, in Bandelow in der Käserei oder in Klepelshagen bei den Wildtieren und dieses Mal besuchen wir

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das Heimatmuseum in Brüssow und das Schloss Bröllin, bevor wir uns um 17.30 Uhr zum Grillabend im Gemeindezentrum in Rollwitz treffen“, ergänzt Julia Lau. Die Radler sind bei bestem Sonnenschein losgefahren und waren kurz bevor der Regen am späten Nachmittag einsetzte unter dem Dach des Gemeindezentrums angelangt. Begleitet wurde die Gruppe als „Schlusslicht“ durch Rainer Müller mit seinem PKW und Hänger.

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Heimspiele FV Aufbau Jatznick FV Aufbau Jatznick I Kreisoberliga-Vorpommern 20.10. 15 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Polzow FV Aufbau Jatznick II Kreisklasse-Süd 21.10. 14 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Züsedom FV Aufbau Jatznick Alte Herren Kreisliga-Süd 21.10. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV 11.11. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Murchin/Rubkow

Heimspiele SV Polzow’54 SV Polzow’54 – 1. Mannschaft 28.10. 14 Uhr SV Polzow 1 – VSG Weitenhagen 11.11. 14 Uhr SV Polzow 1 – SV Eintracht Behrenhoff 02.12. 14 Uhr SV Polzow 1 – VFC Anklam 2 SV Polzow’54 – 2. Mannschaft 21.10. 14 Uhr SV Polzow 2 – Penkuner SV Rot - Weiß 2 04.11. 14 Uhr SV Polzow 2 – SV Züsedom 18.11. 13 Uhr SV Polzow 2 – SV Motor Eggesin 2 09.12. 13 Uhr SV Polzow 2 – SG Eintracht Krackow

Heimspiele Vierecker SV Die Radgruppe nahm die Pasewalker vor der Weiterfahrt nach Polzow am Opel Autohaus auf. Foto: Günter Schrom

Vierecker SV Kreisliga Süd 27.10. 14 Uhr Vierecker SV – Blau-Weiß-Hammer 10.11. 14 Uhr Vierecker SV – SC Einheit Rossow 01.12. 14 Uhr Vierecker SV – SV Preußen Bergholz


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