Jahrgang 10
ISSN 1611-227X
17. November 2012
Nr. 11
PASEWALKER NACHRICHTEN
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– Gewerbliche Anzeige –
Nr. 11/2012
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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 15.12.2012.
Redaktionsschluss: 22.11.2012
Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 05.12.2012, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 03.12.2012.
Anzeigenannahme und Beratung: Schibri-Verlag • Frau Nowak Tel.: 039753/22757 • Fax: 039753/22583 E-Mail: nowak@schibri.de
Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 4 Wir Gratulieren 5 Jubilare 7 Öffentliche Bekanntmachung 14 Rathaus 17 Lesen 18 Wirtschaft 20 Brücke zum Nachbarn 24 Kultur & Museum 30 Infos 30 Kinderhilfsprojekt in Tansania 32 Kultur- & Sporttermine 35 Halloween in Pasewalk 37 Durch Wald und Flur der Beagle-Meute Nach 39 Am Rande 42 Kita und Schulen 43 Veranstaltungskalender 45 Pasewalker Weihnachtsmarkt 7.–9. Dezember 2012 46 Lebendiger Adventskalender 51 Vereine 63 Vereine stellen sich vor Teil Amt Uecker-Randow-Tal 64 Wir Gratulieren 65 Öffentliche Bekanntmachungen 70 Aus den Gemeinden 74 Informationen 75 Aus dem Kulturleben 78 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –
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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Dezember 2012 Zum 97. Geburtstag Frau Irma Roß Zum 93. Geburtstag Frau Gertrud Krüger Zum 92. Geburtstag Frau Hildegard Dziallas Frau Adelheid Rotte Zum 91. Geburtstag Frau Klara Berkholz Herrn Heinz Schattenberg Zum 90. Geburtstag Frau Johanna Weißhuber Frau Gerda Wirth Zum 89. Geburtstag Frau Irmgard Otto Frau Luise Hindrichs Frau Erna Paetzold Zum 88. Geburtstag Frau Erika Nickl Frau Ilse Dust Herrn Friedrich Stade Zum 87. Geburtstag Frau Waltraud Duckwitz Herrn Kurt Gaßmann Frau Ilse Schmidt Frau Jola Bahlke Frau Doris Schöppe Herrn Gerhard Schmoock Herrn Reinhard Bresch Frau Ingeborg Behling Herrn Hermann Tourbier Zum 86. Geburtstag Herrn Arnold Krieger Frau Frieda Löhn Frau Elisabeth Forst Zum 85. Geburtstag Frau Ilse Preißler Herrn Heinz Dittmann Frau Erna Müller Frau Ingeborg Mante Zum 84. Geburtstag Frau Martha Henckel Herrn Friedrich Neumann Frau Ingeborg Damske Frau Christel Herrnmann
Zum 83. Geburtstag Herrn Günther Juny Herrn Heinz Dallmann Frau Johanna Halm Frau Hannelore Krüger Frau Irmgard Steffen Zum 82. Geburtstag Frau Elsbeth Laurent Frau Gisela Zummach Herrn Harald Gläser Herrn Egon Thiede Frau Irma Ritzkowski Zum 81. Geburtstag Frau Irmgard Freese Herrn Heinrich Frank Frau Ursula Wendlandt Frau Ilse Sydow Zum 80. Geburtstag Herrn Gerhard Block Herrn Werner Juny Herrn Otto Peris Herrn Heinz Kropf Herrn Herbert Malchow Herrn Artur Ewald Frau Rosa-Maria Brodowski Herrn Günter Glagow Frau Ruth Thiede Zum 79. Geburtstag Herrn Fritz Intreß Frau Gisela Fengler Frau Johanna Zingler Frau Eva Bembennek Frau Edith Berndt Herrn Heinz Gurni Zum 78. Geburtstag Frau Margarete Ellmann Frau Elisabeth Köhn Frau Christel Diedrich Herrn Friedrich-Karl Grunow Frau Gerda Draegert Herrn Georg Melzer Frau Christel Liedtke Herrn Eckhard Bethke Herrn Christian Röhrdanz Herrn Horst Nedwed Herrn Manfred Wilke Herrn Horst Rechtalski Frau Edith Juny
Frau Vera Otto Frau Christine Juhnke Frau Monika Möller Zum 77. Geburtstag Frau Gisela Hinz Herrn Reinhard Joachim Frau Hannelore Suchomel Herrn Klaus Haerdel Herrn Hugo Gueffroy Herrn Horst Kuhnert Frau Irma Stachulski Frau Helga Bubbe Frau Regina Repschläger Frau Christel Strangalies Zum 76. Geburtstag Frau Christel Henning Herrn Dr. Jürgen Weirich Herrn Herbert Thews Frau Anneliese Ehrenberg Frau Hannalore Müller Frau Christa Rathke Herrn Horst Rudat Herrn Günter Berger Herrn Dr. Hans Ziener Herrn Hans-Jürgen Klein Frau Ilse Lepel Herrn Walter Dörwald Zum 75. Geburtstag Frau Renate Löwe Frau Christa Häfele Frau Christel Wegner Frau Erika Brock Frau Christel Tremp Frau Christel Seeger Herrn Dietmar Schmäh Frau Christel Priebe Herrn Eckhard Trautmann Frau Christel Schumacher Frau Christa Gurske Frau Helga Romey Zum 74. Geburtstag Frau Waltraud Schade Frau Christel Weyrauch Herrn Jürgen Tremp Frau Gertraut Joachim Frau Inge Ziebarth Herrn Hans Heldt Frau Elfriede Waschow Frau Ingrid Damerius
Frau Magdalene Gurni Herrn Erich Schirrmeister Zum 73. Geburtstag Frau Helga Schmiegel Frau Rita Conrad Frau Siegrid Klaar Frau Henriette Putzier Frau Dr. Eleonore Böckel Frau Magdalene Schmidt Herrn Günter Hasselmann Frau Hannelore Jahnke Frau Christel Nauschütz Frau Christa Freimuth Herrn Siegfried Lauer Herrn Helmut Stern Zum 72. Geburtstag Herrn Jürgen Herrnmann Frau Erika Humboldt Herrn Horst Sonnenburg Herrn Hubert Knaak Herrn Klaus Grond Frau Hannelore Grabowski Herrn Hans Jürgen Kriening Herrn Horst Kraft Zum 71. Geburtstag Frau Heidemarie Hein Frau Sigrid Schultz Herrn Diethard Splettstößer Herrn Christa Glaser Herrn Klaus Thürmann Herrn Manfred Hildebrandt Herrn Alfred Fischer Frau Christel Spiering Herrn Erich Stumm Herrn Peter Arneth Zum 70. Geburtstag Herrn Egon Dummann Frau Ute Nitzke Frau Ingrid Querhammer Herrn Karl-Heinz Ellmann Herrn Siegbert Wenzel Herrn Dieter Rachow Herrn Klaus Thomas Herrn Bernd Heynold Frau Helga Sternbeck Frau Helga Bellmann Herrn Jürgen Gaude Frau Ingrid Schultze
Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
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Jubilare Eiserne Hochzeit bei Anita und Heinz Erdmann (PN/EE). Eigentlich geht es schon etwas ruhiger bei den Erdmanns zu. Aber an diesem Donnerstag im Oktober gab es schon am frühen Vormittag eine Menge Aufregung bei der Familie. Aus den Gesichtern von Anita und Heinz Erdmann strahlten regelrecht die Freude und das Glück, als die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz mit einem großen Blumenstrauß und den Glückwünschen des Bürgermeisters und des Ministerpräsidenten vor der Tür stand. Das Ehepaar Erdmann feierte am 4. Oktober, nach 65 Ehejahren, ihre Eiserne Hochzeit. „Ein ganz seltenes Fest“, sagt Gudrun Baganz. Sicher haben sich Erdmanns das nicht träumen lassen, als sie vor 14 Jahren aus Greifswald in unsere kleine Stadt zogen. Aber sie sind gern in Pasewalk. Sie kannten den Ort ja schon ein wenig, denn die Tochter und der Schwiegersohn wohnen hier schon viele Jahre und da waren sie oft zu Besuch. Außerdem fanden sie hier schnell Kontakte zur örtlichen Gruppe der Volkssolidarität und dem Deutschen Roten Kreuz. In beiden sind sie schon lange Mitglied. Und da wundert es auch nicht, dass auch schon am frühen Vormittag Vertreter der Gruppe der VS vor der Tür stehen. Früher gehörten Kegeln, Segeln und Tanz zu den Hobbys der beiden. Da wohnten sie noch in Malchin. Gern erinnern sich die Erdmanns an die gemeinsamen Bootsausfahrten auf dem Kummerower und Malchiner See mit den damaligen Wassersportlern. „Oft fiel das Absegeln auf
Anita und Heinz Erdmann feierten am 4.Oktober ihre Eiserne Hochzeit. Zu den ersten Gratulanten gehörte Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks. Foto: Ernst
den Hochzeitstag, da haben sich die Freunde immer etwas einfallen lassen“, erinnern sie sich. Dann zogen Erdmanns arbeitsbedingt in die Hansestadt Greifswald. Das Arbeitsgebiet von Heinz Erdmann, der Schlosser und Werkstattleiter war, zog sich an der gesamten Ostseeküste entlang. Jetzt, mit 88 und 90 Jahren, gehen die beiden Eheleute gern spazieren oder freuen sich auf die Ausflüge mit der Familie, berichten sie. „Es gefällt uns eigentlich gut in Pasewalk, nur könnten die Stadtbusse öfter fahren,
denn gerade für ältere Bürger ohne Auto sind manche Wege ziemlich lang“, wissen die beiden zu berichten. Inzwischen gehören neben Tochter Bärbel und Ehemann Dr. Hubert Garte, die sich ganz liebevoll um die Eltern kümmern, zwei Enkelinnen mit ihren Partnern und drei Urenkel zur Familie. „Am Wochenende wollen wir ein wenig feiern“, berichtet das Jubelpaar, das noch genauso glücklich aussieht, wie zu der Zeit, als der junge Heinz gleich nebenan arbeitete wo, die junge Anita in Stellung war.
Bei Familie Fege wurde Eiserne Hochzeit gefeiert (PN/EE). Einen Tag, den die Familie Fege nicht vergessen wird. Großer Trubel schon am frühen Vormittag in der Pasewalker Haußmannstraße. Elsbeth und Helmuth Fege feierten am 4. Oktober das seltene Fest der Eisernen Hochzeit. Da waren nicht nur die Töchter zum Gratulieren da, sondern auch die stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks, Gudrun Baganz. Sie überbrachte die Grüße des Bürgermeisters der Stadt und des Ministerpräsidenten des Landes. „Frau Baganz war schon zu vielen anderen Familienjubiläen bei der Familie zum Gratulieren“, erinnert sich Helmuth Fege mit großer Freude. Der ehemalige Pasewalker Friseurmeister berichtet auch gleich, wie sie sich damals kennengelernt haben, er und seine Elsbeth. Eigentlich stammt er ja aus Küstrin. Die Eltern zogen dann nach Steinbrink und später in die
Elsbeth und Helmuth Fege im Kreise ihrer Töchter
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Blumenstraße nach Pasewalk. Seine Frau Elsbeth stammt aus Belling. Kennengelernt haben sich die beiden im „Schützenpark“, einem in der damaligen Zeit sehr beliebten Tanzlokal, berichtet der 98-Jährige Fege. Superintendent Friedrich hat uns damals in Belling getraut. Das Standesamt war auch in Belling“, erinnert sich Fege. Gleich fallen ihm auch noch viele Geschehnisse aus damaliger Zeit ein. So musste er gleich in drei Kriege. „Aber nach Russland da musste ich nicht“, berichtet er mit einiger Erleichterung. „Ach lass mal die alten Geschichten, das ist ja schon so lange her“, bringt die Ehefrau ein, die der ruhige Pol der Familie ist. „Sein Markenzeichen war die Aktentasche und auch sein Fahrrad“, ergänzt Tochter Doris, die in die Fußstapfen des Vaters gestiegen war. In der Aktentasche befand sich sein Handwerkszeug und mit dem Fahrrad war er zu seinen Kunden im Altersheim und im Krankenhaus unterwegs. „Halblang kostete 0,80 Mark und Fasson 1,35 Mark“, weiß Fege noch genau. Auch sein Lehrmeister, Friseurmeister Wandra, ist ihm noch gut in Erinnerung. Bis Anfang der 70er Jahre ging der agile Senior seinem Beruf nach. 12 Jahre davon bei der PGH Elegant. Zur Bekräftigung seiner Aussagen holt Fege seine alte Handwerkskarte der Handwerkskammer des Bezirkes Neubrandenburg heraus. Darin steht, dass er unter der Nummer 15 für Pasewalk eingetragen sei. Sein Eigenanteil für die PGH betrug 75,00 Mark. Elsbeth Fege arbeitete im damaligen Ge-
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Elsbeth und Helmuth Fege freuen sich über die Glückwünsche, die die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, überbrachte. Fotos: Ernst
flügelschlachthof. Sie war für die Pausenversorgung zuständig. Aber sie kümmerte sich in erster Linie auch um die beiden Töchter. „Mutti hat wunderbare Handarbeiten gemacht. Sie hat gestrickt und genäht, wir hatten immer ganz tolle Sachen“, schwärmen die beiden Töchter noch heute. Viel Freude hatte Elsbeth Fege an ihrem kleinen Garten, hinter dem Haus in der Haußmannstraße, mit den vielen Blumen. „Die Kunden in dem angrenzenden Frisiersalon haben immer die wunderschönen
Blumen bewundert“, weiß Tochter Doris. In der Haußmannstraße wohnen die Eheleute auch noch heute. Gerade jetzt lassen sie ihr Haus wieder sanieren. Die erste Sanierung mit Einbau von Bädern und Erneuerung der Wasserleitungen erfolgte gleich nach der Wende. Diesmal ist die Außenfassade dran. Zur Familie gehören inzwischen auch vier Enkel und fünf Urenkel, die alle gern bei den Groß- und Urgroßeltern vorbei schauen und auch noch mit Oma und Opa feiern wollen.
Elli Krenz feierte ihren 95. Geburtstag (PN/EE). „Ach, das müssen wir doch gar nicht mehr erzählen, das kennen die Leute ja schon“, sagt ganz bescheiden Elli Krenz aus Pasewalk. Sie feierte im Oktober ihren 95. Geburtstag und „das kennen die Leute ja schon“ bezieht sich auf den 95. Geburtstag ihres Mannes vor wenigen Wochen, wo sie ja „alles“ schon einmal erzählt haben. Im Kreise ihrer Familie feiert sie bei herrlichstem Geburtstagswetter ihr Jubiläum. Die ersten Gratulanten waren natürlich ihr lieber Mann Herbert und die Töchter Brigitte, Regina und Edda mit ihren Familien und vor allem die acht Enkelkinder. Groß ist die Freude über die Grüße der Stadt und des Ministerpräsidenten. Die überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz. „Eine Karte von der Enkelin aus Kanada und auch von der die zurzeit in Australien ist, ist auch gekommen“, freut sich die Jubilarin, die in Dauer, in der Uckermark geboren wurde. In Nechlin ging sie zur Schule und lernte dann den Be-
Die Eheleute Herbert und Elli Krenz. Foto: Ernst
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ruf einer Weißnäherin. „Mutti hat für uns alle genäht“, wir hatten die schönsten Kleider“, schwärmen die Töchter noch heute. „Sogar die Hochzeitskleider nähte Mutti“ ergänzen sie. Natürlich profitierten auch die fünf Enkelkinder von dieser Fähigkeit. In Nechlin hat sie auch ihren Herbert kennengelernt. Er kam damals als Eisenbahner in den Ort und die hübsche Verkäuferin aus der Prenzlauer Konditorei fiel ihm gleich auf. Und der Zufall wollte es, das der junge Herbert zu einer Hochzeit einge-
laden wurde und die Wahl einer Tischdame hatte. Da gab es gar keine Frage. Das Fräulein Bischoff musste es sein. Es dauerte dann auch nicht lange und es wurde geheiratet. Schwere Zeiten brachten dann die Kriegsjahre auch für die junge Frau. Mit den Kindern und den Schwiegereltern war sie auf der Flucht bis kurz vor Lübeck. 1946 kam dann endlich ihr Mann aus der Kriegsgefangenschaft aus Italien zurück und es wurde etwas leichter für die Familie. „Der Garten am Haus trug damals sehr zur
PASEWALKER NACHRICHTEN Ernährung der Familie bei“, erinnert sich Elli Krenz. Später nahmen Blumen einen breiteren Raum ein. Noch heute erfreuen sie die Jubilarin. 1955 zog die Familie nach Pasewalk. 18 Jahre, bis zur Rente, arbeitete Elli Krenz dann als Fernschreiberin bei der Armee. Sehr gern war sie mit ihrem Mann auf Reisen. „Vor zwei Jahren ging es das letzte Mal auf große Reise“, berichten die beiden. Jetzt lieben sie mehr die Ruhe im Garten. Das schöne Herbstwetter bot sich ja gerade dazu an.
Öffentliche Bekanntmachungen Stadt Pasewalk Präsident der Stadtvertretung
Öffentliche Bekanntmachung zur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk Termin der Sitzung: Beginn: Ort:
Mittwoch, 05.12.2012 18:00 Uhr kleiner Sitzungssaal (Anbau Rathaus), Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk
Tagesordnung: Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 2. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung 3. Einwohnerfragestunde 4. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung vom 25.10.2012 5. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 25.10.2012 6. Informationen des Bürgermeisters 7. Anträge der Fraktionen 7.1. Antrag der Fraktion Trawny & Kull 8. 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk 9. Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft 10. Haushaltssatzung 2012 - Städtebauliches Sondervermögen 11. Erhöhung der Kreisumlage
12. Überplanmäßige Ausgabe: Produkt 11401 – Grundstücks- und Gebäudemanagement Produktkonto 522 – Aufwendungen für Energie/Wasser/Abwasser/ Abfall 13. Haushaltssicherungskonzept 14. Kehrplan – Winterdienstplan für das Jahr 2013 15. B-Plan Lindenstraße 1. und 2. BA - Erweiterung des Geltungsbereiches und Änderung der Zielstellung 16. Widmung zur Erweiterung der Speicherstraße 17. Gewinnverwendung 2011 der Stadtwerke Pasewalk GmbH Nichtöffentlicher Teil: 1. Grundstücksangelegenheiten 2. Privatisierung der städtischen Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ 3. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen
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Hauptsatzung der Stadt Pasewalk Präambel Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. S. 777) wird nach Beschluss der Stadtvertretung vom 20.09.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung der Stadt Pasewalk erlassen:
§1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel
(1) Die Stadt Pasewalk führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienstsiegel. (2) Die Stadt Pasewalk führt das folgende Wappen: In Blau drei (2:1) rote Greifenköpfe mit geöffnetem goldenem Schnabel und ausgeschlagener roter Zunge. Die Verwendung des Stadtwappens durch Dritte bedarf der Genehmigung der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters. (3) Die Flagge der Stadt Pasewalk besteht aus blauem Tuch und ist in der Mitte mit drei Figuren des Stadtwappens belegt, oben zwei und unten eine. Die gelb bewehrten roten Greifenköpfe nehmen je zwei Fünftel der Höhe des Flaggentuches ein. Die Länge des Flaggentuches verhält sich zur Höhe wie 3:2. Die Verwendung der Flagge durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters. Für Sonderformen der Flaggenführung (Banner, Wimpel, Hängeflagge) sind abweichende Festlegungen durch den Bürgermeister zu treffen. (4) Die Stadt führt ein Dienstsiegel mit dem Stadtwappen und der Umschrift *STADT PASEWALK*LANDKREIS Vorpommern-Greifswald*.
§2 Rechte der Einwohnerinnen und Einwohner
(1) Zur Unterrichtung über allgemein bedeutsame Angelegenheiten der Gemeinde beruft die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister durch öffentliche Bekanntmachung eine Versammlung der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde ein. Diese Versammlung kann auch begrenzt auf Ortsteile durchgeführt werden. (2) Anregungen und Vorschläge der Versammlung der Einwohnerinnen und Einwohner in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Stadtvertretersitzung behandelt werden müssen, sollen dieser spätestens zur Präsidiumssitzung in Vorbereitung der Stadtvertretersitzung zur Beratung vorgelegt werden. (3) Die Einwohnerinnen und Einwohner, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Stadtvertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Stadtvertretung sowie die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister zu stellen und Vorschläge oder Anregungen zu unterbreiten. Die Fragen, Vorschläge und Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Stadtvertretersitzung beziehen. Anfragen sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von 10 Arbeitstagen schriftlich beantwortet werden. (4) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Stadtvertretung über wichtige Stadtangelegenheiten zu berichten.
§3 Stadtvertretung
(1) Die in die Stadtvertretung gewählten Bürgerinnen und Bürger führen die Bezeichnung Stadtvertreterin oder Stadtvertreter. (2) Die oder der Vorsitzende der Stadtvertretung führt die Bezeichnung Präsidentin der Stadtvertretung oder Präsident der Stadtvertretung. (3) Die Stadtvertretung wählt aus ihrer Mitte eine erste und eine zweite Stellvertretung der oder des Vorsitzenden.
(4) Die Stellvertreterinnen oder Stellvertreter der oder des Vorsitzenden werden durch Verhältniswahl gewählt, wobei die Fraktionszugehörigkeit der oder des Vorsitzenden angerechnet wird.
§4 Sitzungen der Stadtvertretung
(1) Die Sitzungen der Stadtvertretung sind öffentlich. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen: 1. einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen und Abberufungen 2. Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner 3. Rechnungsprüfungsangelegenheiten außer dem Abschlussbericht 4. Stundungen, Niederschlagungen und Erlass von Forderungen 5. Grundstücksangelegenheiten 6. Vergabe von Aufträgen Die Stadtvertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Ziffern 1 und 3 in öffentlicher Sitzung behandeln. In nicht aufgeführten Fällen ist die Öffentlichkeit durch Beschluss auszuschließen, wenn überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigtes Interesse Einzelner es erfordern. (3) Anfragen von Mitgliedern der Stadtvertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Stadtvertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von 10 Arbeitstagen schriftlich beantwortet werden.
§5 Aufgabenverteilung/Hauptausschuss
(1) Dem Hauptausschuss gehören neben der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister fünf Mitglieder der Stadtvertretung an. Die Stadtvertretung wählt neben diesen fünf weitere fünf Mitglieder der Stadtvertretung als stellvertretende Hauptausschussmitglieder. (2) Dem Hauptausschuss wird gemäß § 22 Abs. 4 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern die Befugnis übertragen, bis zu folgenden Wertgrenzen Vermögensgegenstände zu erwerben und über Stadtvermögen zu verfügen: 1. im Rahmen der Nummer 1 bei Verträgen, die auf einmalige Leistungen gerichtet sind, innerhalb einer Wertgrenze von 5.000,00 € bis 25.000,00 € sowie bei wiederkehrenden Leistung en innerhalb einer Wertgrenze von 2.500,00 € bis 5.000,00 € der Leistungsrate. 2. im Rahmen der Nummer 2 bei der Zustimmung zu außerplanmäßigen oder überplanmäßigen Aufwendungen im Ergebnishaushalt bzw. bei Auszahlungen im Finanzhaushalt innerhalb einer Wertgrenze von 20.000,00 € bis zu 70.000,00 € je Aufwendung oder Auszahlung. 3. im Rahmen der Nummer 3 a. Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten von 15.000,00 € bis 110.000,00 € im Einzelfall, wenn der Erwerb im Zusammenhang mit einer Maßnahme steht, die von der Stadtvertretung im Rahmen einer Haushaltssatzung oder auf andere Weise beschlossen worden ist b. entgeltliche Veräußerung, Tausch oder Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten von 15.000,00 € bis 110.000,00 € c. Erwerb von beweglichen Sachen über 30.000,00 €, von Forderungen und anderen Rechten über 15.000,00 € bis 110.000,00 €
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d. entgeltliche Veräußerung von beweglichen Sachen, Forderungen und anderen Rechten über 15.000,00 € e unentgeltliche Veräußerung von Grundstücken, beweglichen Sachen, Forde-rungen über 15.000,00 € bis 60.000,00 € f. bei Dauerschuldverhältnissen und wiederkehrenden Leistungen von 10.000,00 € bis 50.000,00 €. Hier bestimmen sich die Wertgrenzen nach dem Jahresbetrag der Leistungen g. Hingabe von befristeten Darlehen mit einer Laufzeit von maximal 2 Jahren innerhalb einer Wertgrenze von 15.000,00 € bis zu 100.000,00 € h. Aufnahme von Krediten über 1 Mio. € bis 2,5 Mio. € bis zur oberen Wertgrenze des im Gesamthaushalt beschlossenen Kreditrahmens i. bei Stundungen von Ansprüchen innerhalb der Wertgrenze von 20.000,00 € bis zu 40.000,00 €, bei Niederschlagung von Forderungen von 10.000,00 € bis zu 30.000,00 € und bei Erlass von Ansprüchen von 5.000,00 € bis zu 20.000,00 € 4. im Rahmen der Nummer 4 die Übernahme von Bürgschaften, der Abschluss von Gewährverträgen, die Bestellung sonstiger Sicherheiten für Dritte sowie wirtschaftlich gleich zu achtende Rechtsgeschäfte über 60.000,00 € 5. im Rahmen der Nummer 5 über den Abschluss von städtebauliche Verträgen, Erschließungsverträgen und Durchführungsverträgen zu vorhabenbezogenen Bebauungsplänen von 50.000,00 € bis 500.000,00 €. Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms, sofern nicht im Maßnahme- und Wirtschaftsplan des jeweiligen Haushaltsjahres enthalten, innerhalb einer Wertgrenze von 25.000,00 € bis 100.000,00 €. (3) Soweit sich aus Absatz 2 nichts anderes ergibt, beschließt der Hauptausschuss weiterhin: a) über die Einleitung und die Art der Ausschreibungen nach VOL im geschätzten Wert von mehr als 50.000,00 € und nach der VOB im geschätzten Wert von mehr als 500.000,00 €, soweit der Auftrag auf eine einmalige Leistung gerichtet ist, b) soweit der Auftrag auf eine wiederkehrende Leistung gerichtet ist, nach der VOL ab einem bestimmten Jahresbetrag wiederkehrenden Leistungen von 25.000,00 € bis 250.000,00 € und nach der VOB nach einem geschätzten Jahresbetrag der wiederkehrenden Leistungen von 250.000,00 € bis 500.000,00 €. Mit der Entscheidung zur Einleitung eines Verfahrens nach Abs. 3 a) und 3 b) wird der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister zugleich die Ermächtigung erteilt, nach durchgeführtem Verfahren den Zuschlag zu erteilen. c) bei Vergaben von geistigen Leistungen, wie HOAI-Verträge, Gutachtertätigkeit, Studien u. a. sowie ausschreibungspflichtigen freiberuflichen Leistungen nach VOF innerhalb einer Wertgrenze von 60.000,00 € bis 200.000,00 € Bei den Wertgrenzen handelt es sich um Nettobeträge. (4) Der Hauptausschuss entscheidet im Einvernehmen mit der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister in Personalangelegenheiten. Sie oder er ernennt Beamtinnen und Beamte. Beschäftigte ab der Entgeltgruppe E 12 werden durch den Hauptausschuss eingestellt. (5) Entscheidungen über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Höhe von 100,00 bis 1.000,00 € trifft der Hauptausschuss. Die Spender bzw. Sponsoren sind mit Datum und Höhe der Zuwendung sowie dem Verwendungszweck jährlich in einer Übersicht darzustellen und der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk, sowie der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises VorpommernGreifswald zur Kenntnis zu geben. (6) Der Hauptausschuss trifft Entscheidungen zu
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1. Einvernehmen zur Zulässigkeit von Vorhaben gemäß § 36 Abs. 1 BauGB 2. das Einvernehmen nach § 14 Abs. 2 BauGB (Ausnahme von der Veränderungssperre) 3. Genehmigungen nach § 144 Abs. 1 und 2 BauGB 4. Abweichungen, sowie Ausnahmen und Befreiungen gem. § 67 (3) LBauO M-V 5. der Abstimmung der Bauleitpläne benachbarter Gemeinden gem. § 2 (2) BauGB bei denen ein Ermessen ausgeübt wird und die ablehnend beurteilt werden. (7) Der Hauptausschuss trifft die Entscheidungen gem. § 62 (3) LBauO M-V sofern 1. ein Genehmigungsverfahren durchgeführt werden soll oder 2. ein Antrag auf Untersagung gem. § 15 (1) Satz 2 BauGB gestellt werden soll. Er trifft die Entscheidung bei der Ausübung des Vorkaufsrechts gemäß § 28 BauGB. (8) Der Hauptausschuss entscheidet auf der Grundlage der Richtlinie zur Förderung des Sport, der Kultur, der Kinder-, Jugend-, Senioren- und Sozialarbeit der Stadt Pasewalk über die Bewilligung von Zuschüssen an die antragstellenden Vereine entsprechend den Empfehlungen des Bildungs- und Kulturausschusses. (9) Die Sitzungen des Hauptausschusses sind öffentlich. § 4 Abs. 2 gilt entsprechend.
§6 Ausschüsse
(1) Die Ausschüsse der Stadtvertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus fünf Mitgliedern der Gemeindevertretung und vier sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohnern zusammen. (2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: Rechnungsprüfungsausschuss Prüfung der ordnungsgemäßen Haushaltsdurchführung (§ 1 Abs. 2 und 4 KprüfG), Prüfung der Jahresrechnung und Jahresdokumentation, Prüfung der Aufstellung Eröffnungsbilanz, Vorlage und Erarbeitung des Prüfberichtes Finanzausschuss Finanz- und Haushaltsangelegenheiten, Steuern, Gebühren, Beiträge und sonstige Abgaben, Grundstücksankäufe- und Verkäufe, Haushaltsplan und Nachtragshaushalt Bildungs- und Kulturausschuss Betreuung der Schul- und Kultureinrichtungen, Kulturförderung und Sportentwicklung, Tourismus, Kinder- und Jugendförderung, Behinderten- und Seniorenförderung Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Stadtentwicklung, Bau- und Planungsangelegenheiten, Umwelt- und Naturschutz, Ordnung und Sicherheit, Feuerwehr, Markt und Verkehr Wirtschaftsausschuss Wirtschaftsförderung, Eigenbetriebe, städtische Unternehmen und Beteiligungen an Unternehmen, Stadtmarketing, Tourismus (3) Die Sitzungen der Ausschüsse nach Abs. 2 sind – mit Ausnahme des Rechnungsprüfungsausschusses – öffentlich. § 4 Abs. 2 gilt entsprechend.
§7 Bürgermeisterin/Bürgermeister
(1) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister wird für acht Jahre gewählt. (2) Sie oder er trifft Entscheidungen unterhalb der Wertgrenzen des § 5 Abs. 2 bis 7 dieser Hauptsatzung. (3) Erklärungen, durch die die Stadt verpflichtet werden soll oder mit denen ein Bevollmächtigter bestellt wird, bedürfen der nach § 38 Abs. 6 KV M-V vorgeschriebenen Form dann nicht, wenn die Wertgrenze von 10.000,00 € nicht überschritten wird. Das gilt auch für den
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Abschluss von Verträgen über wiederkehrende Leistungen, bezogen auf die Leistungsrate, bis zu dieser Wertgrenze. Alle Erklärungen bedürfen jedoch stets der Schriftform. Bei Erklärungen gegenüber einem Gericht liegt diese Wertgrenze bei 25.000,00 €. (4) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister entscheidet über 1. das Einvernehmen nach § 14 Abs. 2 BauGB (Ausnahme von der Veränderungssperre), 2. das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben), 3. die Genehmigungen nach § 144 Abs. 1 und 2 BauGB, 4. die Genehmigung nach § 173 Abs. 1 BauGB, 5. die Anordnung von Maßnahmen nach § 176 Abs. 1, § 177 Abs. 1, § 178 und § 179 Abs. 1 BauGB. Über die Entscheidungen nach Satz 1 wird der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr informiert. (5) Im Rahmen des § 22 Abs. 4 Nr. 3 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister zuständig für die Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts, Verzicht, Änderung oder Löschung aller Rechte in Abt. I und II des Grundbuches bis zu einer Wertgrenze von 250.000,00 €.
sind, sowie für Fraktionssitzungen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 27,00 €/Sitzung. (4) Ausschussvorsitzende erhalten ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,00 €. Entsprechendes gilt, wenn eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter die Ausschusssitzung leitet. (5) Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt. Die Höchstzahl der Sitzungen der Fraktionen, für die ein Sitzungsgeld zu zahlen ist, wird auf die Anzahl der jährlichen Stadtvertretersitzungen beschränkt. (6) Ehrenamtlich Tätige erhalten nach Vorlage eines durch den Präsidenten der Stadt-vertretung genehmigten Dienstreiseauftrages Reisekostenvergütung nach dem Landesreisekostengesetz. (7) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer Tätigkeit als Vertreterin oder Vertreter der Gemeinde in der Versammlung der Gesellschafterinnen und Gesellschafter oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100,00 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250,00 €, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführerinnen oder Ge-schäftsführern 500,00 € überschreiten.
(1) Die Stellvertreterinnen oder Stellvertreter der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters führen die Bezeichnung erste Stellvertreterin oder erster Stellvertreter des Bürgermeisters und zweite Stellvertreterin oder zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters. (2) Die erste Stellvertreterin oder der erste Stellvertreter erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 200,00 €. Wird der Bürgermeister bei dessen Verhinderung für einen längeren Zeitraum als einen Monat vertreten, erhält die erste Stellvertreterin oder der erste Stellvertreter für die über einen Monat hinausgehende Zeit eine Entschädigung in Höhe von 300,00 €/Monat, solange die Vertretung ununterbrochen andauert. (3) Die zweite Stellvertreterin oder der zweite Stellvertreter erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe 100,00 €. Wird die erste Stellvertreterin oder der erste Stellvertreter bei dessen Verhinderung für einen längeren Zeitraum als einen Monat vertreten, erhält die zweite Stellvertreterin oder der zweite Stellvertreter für die über einen Monat hinausgehende Zeit eine Entschädigung in Höhe von 200,00 €/ Monat, solange die Vertretung ununterbrochen andauert.
(1) Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk erfolgen durch Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Stadt unter der Adresse www.pasewalk.de. Das Ortsrecht ist über den Link/den Button „Ortsrecht & Satzungen“ zu erreichen. Satzungen der Stadt Pasewalk können bei der Stadt bezogen werden. Textfassungen werden zur Mitnahme während der Öffnungszeiten am Verwaltungssitz bereit gehalten. Bekanntmachungen zu den Sitzungen der Stadtvertretung und ihrer Ausschüsse sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen sind über den Link/den Button „Bekanntmachungen“ zu erreichen. (2) Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des ersten Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt. (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken. (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Rathaus. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich im Rathaus, Haußmannstraße 85 und auf dem Pasewalker Marktplatz. (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist. (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen und ihrer Ausschüsse werden durch Aushang an der Bekanntmachungstafel im Rathaus öffentlich bekannt gemacht.
§8 Stellvertretung der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters
§9 Gleichstellungsbeauftragte
(1) Die Gleichstellungsbeauftragte ist hauptamtlich tätig. (2) Die Gleichstellungsbeauftragte hat die Aufgabe, zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt beizutragen. Sie unterliegt mit Ausnahme der Regelung im § 41 (5) KV M-V der Dienstaufsicht des Bürgermeisters.
§ 10 Entschädigungsverordnung
(1) Die Stadt gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die ehrenamtliche Tätigkeit des Präsidenten der Stadtvertretung in Höhe von 330,00 € im Monat, der oder des stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtvertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 330,00 €, der Fraktionsvorsitzenden in Höhe von 160,00 € im Monat. (2) Die Mitglieder der Stadtvertretung erhalten für ihre Teilnahme an Sitzungen der Ausschüsse in die sie gewählt oder zu denen sie geladen sind, sowie für Fraktionssitzungen und für die Teilnahme an Stadtvertretersitzungen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 27,00 €/Sitzung. (3) Die sachkundigen Einwohner erhalten für ihre Teilnahme an Sitzungen der Ausschüsse in die sie gewählt oder zu denen sie geladen
§ 11 Öffentliche Bekanntmachungen
§ 12 Ortsteile/Ortsteilvertretung
(1) Zu Pasewalk gehören die Ortsteilen Franzfelde, Friedberg, Steinbrink und Stiftshof. (2) Die Ortsteile haben keine Ortsteilvertretung.
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- 11 - § 13 Inkrafttreten
(1) Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Stadt Pasewalk vom 25.03.1999 mit ihren 12. Änderungen außer Kraft. (3) Bestimmungen der §§ 5, 6, 7, und 9 der Hauptsatzung entfalten ihre Wirksamkeit bereits mit der Beschlussfassung der Hauptsatzung. Pasewalk, den 13.10.2012
PASEWALKER NACHRICHTEN
Hinweis: Gemäß § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrensund Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist unter der Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk, Der Bürgermeister, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 13.10.2012
Die Genehmigung des Landkreises Vorpommern-Greifswald als zuständige untere Rechtsaufsichtsbehörde erfolgte mit Schreiben vom 11.10.2012, eingegangen bei der Stadt Pasewalk am 12.10.2012.
Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 für das Gebiet zwischen der Torgelower Straße im Westen, der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin - Neubrandenburg im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten (siehe Übersichtsplan) der Beschluss zur 1. Änderung zum Entwurfs- und Auslegungsbeschluss Nr. STV/069/2012 hinsichtlich der Einarbeitung des Gutachtens zum Artenschutz, des Hydrologischen Gutachtens, des Schalltechnischen Gutachtens und der Löschwassermengenermittlung in den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht gefasst. Des Weiteren erfolgte die Beschlussfassung über die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht nach § 3 Abs. 2 BauGB. Übersichtsplan
Die 1. Änderung zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) vom 28. November 2012 bis zum 04. Januar 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses
montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Zur 1. Änderung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ liegen derzeit folgende umweltbezogene Informationen vor: - Luftschadstoff- und Geruchsprognosegutachten vom 11.11.2011 - Schalltechnisches Gutachten vom 07.06.2012 - Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 30.01.2012 - Erweiterung Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 10.08.2012 - Maßnahmeblätter 1, 2 und 3 - Bestandsplan Biotoptypen - Geotechnischer Bericht –Baugrundbeurteilung- vom 08.08.2012 - Löschwassermengenermittlung - Übersichtskarte Bodendenkmale Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen genommen werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-
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men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können. In den „Pasewalker Nachrichten“ vom 20. Oktober 2012, Nr. 10 erfolgte die Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung vom 31.10.2012 bis zum 04.12.2012. Auf Grund eines Formfehlers erfolgt die erneute öffentliche Auslegung.
Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 für das Gebiet zwischen der Gneisenaustraße im Osten, dem Kulturforum „Historisches U“ im Süden, dem Verwaltungsgebäude des Landratsamtes des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Westen und der Rudolf-Breitscheid-Straße im Norden (siehe Übersichtsplan) der Beschluss gefasst, 1. den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „WohnparkHistorisches U“ zur Schaffung von 14 Wohngrundstücken anzupassen (siehe Übersichtsplan), 2. - das Planverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung) durchzuführen, - auf die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB sowie auf die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB zu verzichten, von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB wird abgesehen, 3. den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ vom August 2012, bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung zu billigen. Des Weiteren erfolgte die Beschlussfassung über die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit der Begründung nach § 3 Abs. 2 BauGB. Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) bis vom 28. November 2012 zum 04. Januar 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die Schalltechnische Begutachtung, Schall-Immissionsprognose vom August 2012 genommen werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen
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müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können. In den „Pasewalker Nachrichten“ vom 20. Oktober 2012, Nr. 10 erfolgte die Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung vom 31.10.2012 bis zum 04.12.2012. Auf Grund eines Formfehlers erfolgt die erneute öffentliche Auslegung.
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Mitteilung der Stadt Pasewalk über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zur 10. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“ und zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ gemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 20.09.2012 die Einleitung des Planverfahrens der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“ sowie die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ beschlossen. Das Plangebiet der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes befinden sich im Norden der Stadt Pasewalk, nördlich der Bahnstrecke Stettin - Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße. Ziel der Bauleitplanung ist die Schaffung von Baurecht zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Nebengebäude. Am 20. November2012 um 18.00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zur 10. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“ und zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ eine Bürgerversammlung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung statt. Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich einladen. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit der Architektin für Stadtplanung Frau Gudrun Trautmann die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.
Schöffen, Jugendhaupt- und Jugendhilfsschöffen gesucht Im Jahre 2013 erfolgt die Wahl der Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018.
Stadt Pasewalk Der Bürgermeister
Bedeutung des Schöffenamtes
- Stadtvertreterbüro Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk
Ansprechpartnerin: Frau Wolff Telefon: 251-103 E-Mail: doerte.wolff@pasewalk.de
Schöffen sind als ehrenamtliche Richter Teil der Rechtsprechung. Sie üben durch ihr Amt Staatsgewalt aus und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege. Gemeinsam und gleichberechtigt mit Berufsrichtern urteilen Sie „Im Namen des Volkes“ über Schuld und Unschuld ihrer Mitbürger. Die Mitwirkung der Schöffen ist gerade deshalb gewollt, weil ihre Lebens- und Berufserfahrung und ihr gesunder Menschenverstand in das Verfahren, die Urteilsberatung und die Urteilsfindung einfließen sollen. Wenn Sie Interesse an einem dieser Ehrenämter haben und in Pasewalk wohnhaft sind, dann melden Sie sich bitte bei der
Ausführliches Informationsmaterial wird kostenlos auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
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Rathaus Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 07.12.2012 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 18.12.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.
Verpflichtung Viola Lauer als sachkundige Einwohnerin (PN/PM). Durch die Mandatsniederlegung von Helga Warnke ist Anja Wendt in die Stadtvertretung nachgerückt. Anja Wendt hat ihr Mandat angenommen. Als Stadtvertreterin kann sie nicht mehr die Funktion einer sachkundigen Einwohnerin im Fachausschuss wahrnehmen. Daher erfolgte auf der StVS am 20.09.2012 die Wahl von Viola Lauer als sachkundige Einwohnerin in den Bildungs- und Kulturausschuss. Ausschussvorsitzender Ralf Schwarz verpflichtete Viola Lauer als sachkundige Einwohnerin. Foto: Stadt
Verpflichtung Frank Deutschländer als sachkundiger Einwohner (PN/EE). Reinhard Voigt begrüßt Frank Deutschländer als sachkundigen Einwohner im Wirtschaftsausschuss. Er nimmt den Platz von Peter Schoenbeck (SPD) ein, der
Foto: Ernst
in zwei Ausschüssen tätig war. Frank Deutschländer leitet das Hotel in Krugsdorf. Die Familie kaufte kürzlich auch die Neue Pommersche Fleisch- und Wurstwaren GmbH.
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Das Bauamt informiert
Baubeginn – Stettiner Straße 3. BA(PN/MH). Wie bereits in der Oktoberausgabe der Pasewalker Nachrichten berichtet, wurde der Ausbau der Stettiner Straße 3. BA zwischen der Marktstraße und der Ringstraße vorbereitet. Die Voraussetzungen, wie Genehmigungen und Förderbescheide, liegen für den Baubeginn in der Stettiner Straße 3. BA vor. Das Vorhaben wird über das Programm KommStraBau (Landeszuwendung aus Kompensationsmittel des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden nach dem Entflechtungsgesetz) und durch die Städtebauförderung - Sanierung „Altstadt“ Pasewalk gefördert. Die Vergabe der Bauleistungen erfolgte an die Firma Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH Ernst Röwer aus Krakow.
Der Baustart im Bereich zwischen Marktstraße und Baustraße wird am 19.10.2012 sein. Hier werden zunächst die Kanalbauarbeiten für die neuen Schmutz- und Regenwasserkanäle durchgeführt. Ab dem 19.10.2012 wird der Abschnitt von der Marktstraße bis zur Baustraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Fußgänger und Fahrradfahrer können den Abschnitt weiterhin nutzen. Jedoch sind die Absperrungen einzelner Bereiche zu beachten. Der Abschnitt vom Knoten Baustraße/Stettiner Straße bis zur Ringstraße wird aber in diesem Jahr nicht mehr angefasst, sodass die Baustraße in Richtung Grabenstraße und in Richtung Schulstraße weiterhin befahren werden kann.
Ordnung geht uns alle an (PN/EW). Der momentane Zustand auf den Müllplätzen in der Stadt ist absolut nicht befriedigend. Gelbe und blaue Säcke sowie alte Einkaufstüten stapeln sich an den Standorten der Mülltonnen und den Sammelplätzen des Dualen Systems Deutschland. Bei Kontrollen des Ordnungsamtes nach Hinweisen von aufmerksamen Bürgern wurde festgestellt, dass an den meisten „Gelben Tonnen“ ein hellbrauner Punkt des Entsorgers Remondis klebt. Dieser dient als Hinweis dafür, dass sich in der Tonne auch Hausmüll befindet. Der Inhalt dieser Tonnen, sogenannter Fehlwurftonnen, wird nach extra Beauftragung durch den Vermieter als Hausmüll entsorgt. Diese Entsorgung kostet den Vermieter nach eigener Aussage rund 53,00 Euro extra. Ist eine mehrfache Kippung notwendig, da neben den Tonnen schon Säcke liegen, wird es eine teure Angelegenheit. Um die erkannten Missstände zu beseitigen, hat sich der FB Ordnung und Sicherheit mit dem größten Vermieter der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH getroffen und versucht Ursachen und Lösungen zu finden. Schnell wurde klar, dass es sich nicht nur um ein Problem in der Oststadt handelt, sondern dass sich die zunehmende Vermüllung durch die gesamte Stadt zieht. Schwerpunkte sind vor allem die Herderstraße und die R.-Koch-Straße in der Oststadt und die Innenhöfe Rossstraße und Neuer Markt in der Innenstadt. Bei Kontrollen durch das Ordnungsamt wurde festgestellt, dass in den Gelben Säcken alles landet, von normalem Hausmüll bis zu
benutzten Windeln und Küchenabfällen. In den „Gelben Tonnen“ werden auch schon mal Teppiche oder Gegenstände, die eigentlich zum Sperrmüll gehören, entsorgt. Da frage ich mich, können diese Mitbürger nicht lesen oder ist ihnen die Ordnung in ihrer Stadt egal. Im Schutze der Anonymität wird entsorgt nach dem Grundsatz, Hauptsache ich bin den Müll los. Eine Lösung für dieses Problem hat die Stadt leider auch nicht. Wie vorgeschlagen zum Beispiel der Einsatz einer sogenannten Müllpolizei ist in der jetzigen angespannten Haushaltssituation der Stadt nicht möglich. Ein erster und einfach zu realisierender Schritt wäre es aber, wenn sich alle Bürger an die Vorgaben der Abfallfiebel halten würden. Deshalb rufe ich alle Einwohner auf, achtet auf die Ordnung in der Stadt, entsorgt den Müll ordnungsgemäß und leistet damit einen großen Beitrag für eine saubere Stadt.
Ab dem Frühjahr werden die Medien Trinkwasser, Elektroenergie und Gas durch die Stadtwerke Pasewalk im gesamten Abschnitt verlegt und auch die Straßenbauarbeiten einschließlich Begrünung vorgenommen. Für einen reibungslosen Ablauf ohne Problemfälle ab dem 19.10.2012 kann jeder Fahrzeughalter, Fahrradfahrer und Fußgänger beitragen, wenn er sich auf die Sperrung des Abschnittes und der damit veränderten Verkehrssituation einstellt. Auch sollte beim Befahren des Bereiches der Schul- und Baustraße an der Außenstelle der Grundschule „Ueckertal“ besondere Vorsicht zum Schutze der Grundschüler gelten.
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Kriegsgräberfürsorge (PN/GB). In der Zeit vom 29. Oktober bis zum 25. November 2012 findet die jährliche Haus- und Straßensammlung vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. statt. In einer Auftaktveranstaltung des Kreisverbandes Uecker-Randow unter Vorsitz von
Herrn Wack zusammen mit der Panzergrenadierbrigade 41 wurde am Mittwoch, den 24.10.2012 den Vertretern der Behörden und der Bundeswehr ein Einblick in die Arbeit des Volksbundes im 20. Jahr des deutsch-russischen Kriegsgräberabkommens vermittelt. Mitglieder des Volksbundes der Kriegsgrä-
Öffnungszeiten des Museums zur Weihnachtszeit
Veranstaltung im Rahmen der Anti-Gewalt-Woche
(PN/PM). Das Museum der Stadt Pasewalk hat vom 26. bis 30. Dezember 2012 von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Museum Pasewalk Prenzlauer Straße 23a, 17309 Pasewalk Tel.: 03973/433182
Wir laden alle interessierten Pasewalker Bürger und Gäste zu dem Fachvortrag „Warum Männer schlagen“ ein. Referent: Reinhard Marschner Gewaltberater für Männer/ Gewaltpädagoge vom Quo Vadis e. V. Termin: 19.11.2012 Zeit: 14.00 Uhr Ort: Landkreis Vorpommern-Greifswald Standort Pasewalk Kreistagssaal An der Kürassierkaserne 9 17309 Pasewalk
erklingen zurzeit folgende Melodien: „Amazing Grace“ „Allens is vergäten“ „Im schönsten Wiesengrunde“
Rita Dornbrack Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald
jeweils 09.45 Uhr, 14.45 Uhr 15.45 Uhr, 17.45 Uhr Wir wünschen viel Freude
Dörte Wolff Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pasewalk – Gewerbliche Anzeige –
berfürsorge e. V. werden in den benannten 4 Wochen gemeinsam mit der Bundeswehr die Spendensammlungen in Behörden, öffentlichen Einrichtungen und bei den Bürgern durchführen. Vertreter der Stadt Pasewalk werden sich an dieser Sammlung mit beteiligen.
Vom
Pasewalker Glockenspiel
Auskunft: „Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke 0175/9677116
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Lesen Zunderholz & Funken, Begegnungen mit Eva und Erwin Strittmatter (PN/EE). Die Namen Eva und Erwin Strittmatter kennen wohl die meisten. Zumindestens aber alle die, die in der DDR gelebt und aufgewachsen sind. Tinko (1954), Pony Pedro (1959) oder Ole Bienkopp (1963) und viele weitere Werke, begleiteten viele der abendlichen Gäste durch die Kinder- und Jugendjahre. Doch an diesem Abend geht es eher um die stillen, behutsamen und nicht so bekannten Werke des Ehepaares Strittmatter. Der Sänger, Gitarrist und Autor Jörg KO Kokott versucht aus den Tagebuchnotizen zu Gedichten und Briefen herauszufinden, woraus entsteht Zunderholz und was sorgt für den Funken. Behutsam nähert er sich den Werken der Strittmatters in dem er ausgewählte Gedichte Eva Strittmatters aus ihrem Buch „Sämtliche Gedichte“ in Musik kleidet und setzt diese neben Prosatexten und Auszüge aus dem 2012 im AufbauVerlag veröffentlichten Tagebüchern von Erwin Strittmatter. Ein halbrunder Tisch, ein paar Bücher und Zettel, ein Hocker, zwei Gitarren und ein Mandoloncello bilden die Kulisse für dieses besondere musikalischliterarische Programm. So las Kokott Texte aus: „Nachrichten aus meinem Leben“, „Biografie in Bildern“, „Vor der Verwandlung“, „Mai in Piest’any“, „Kalender ohne Anfang und Ende“, „Allein-Gespräche mit Klaus Trende“ und „Leib und Leben“. Dabei durchstreifte der Künstler, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bühnenjubiläum und die Aufführung seines 70. Bühnenprogrammes beging, alle Lebensjahre Strittmatters. Das Publikum hörte Erinnerungen aus Strittmatters Kindheit in Bohnsdorf nahe Spremberg in der Niederlausitz bis hin auf den Schulzenhof im Ortsteil Dollgow in der Gemeinde Stechlin. Erinnerungen, die die Strittmatters den Interessierten wieder näher brachten. Für die Zuschauer jedenfalls verging die Zeit viel zu schnell. Brigitte Seifert schwärmte begeistert, wie wunderbar Jörg Kokott den Besuchern die Geschichten und die Gedichte nahebrachte. Für Ursula und Werner Friedrich aus Saarbrücken war es die erste Begegnung mit Strittmatter. „Es ist für uns völliges Neuland“, gesteht die Zuhörerin. Aber es hat uns sehr gut gefal-
Jörg KO Kokott begeisterte mit seinem Programm Zunderholz & Funken die Pasewalker und Gäste in Kulturforum „Historischen U“ in Pasewalk.
Im Anschluss gab es Autogramme. Fotos: Ernst
len, besonders die Auflockerung durch die Musik. Werner Friedrich kannte zwar Strittmatter nicht, aber er kannte Pasewalk ein wenig, denn er arbeitete als Oberbauleiter an der A20. „Zu Hause in Saarbrücken haben wir Bekannte gleichen Namens, da will ich doch gleich einmal nachfragen, ob es da vielleicht eine Verbindung gibt“, sagt Frau Friedrich. Doch nicht nur die Pasewalker
waren begeistert. Auch der Künstler ist voll des Lobes über Publikum, Räumlichkeiten und natürlich vom Buchhaus Lange, das alles so wunderbar organisiert hat. Herzliche Dankesworte gingen vom Veranstalter, dem Buchhaus Lange, nicht nur an den Künstler, sondern auch an das Team des „Historischen U“, die so optimale Bedingungen für Künstler und Gäste schufen.
Betrug und Gaunerei – Kerstin Otto liest in der Bibliothek (PN/PM). Schöne, belustigende Geschichten von durchtriebenen Dieben, betrogenen Betrügern, faulen Frauen. In jedem Märchen steckt ein verborgener Schatz,
den man suchen kann oder auch nicht. Märchen gefunden, für gelungen empfunden und erzählen wird: Kerstin Otto am 05.12.2012, 19.00 Uhr in der Bibliothek
Pasewalk. Kommen Sie zu einem heiteren Abend, der Sie in Ihrer Alltagswelt enthebt und Sie in die illustre Welt der Ganoven und Gauner entführt.
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Wirtschaft Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania e. V. feierte 20-jähriges Bestehen (PN/PM). Am 11.10.2012 beging die Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania e. V. mit einer Festsitzung im Löwenschen Saal in Stralsund ihr 20-jähriges Bestehen. Über einhundert Gäste aus Mecklenburg-
Vorpommern, Brandenburg und aus der Republik Polen waren geladen, überbrachten Glückwünsche und sagten Danke für die beispielhafte Verständigung zwischen den Menschen in der Euroregion Pomerania.
Glückwünsche der Stadt Pasewalk überbrachten stellvertretend für den Bürgermeister Rainer Dambach die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel und Katarzyna Werth von der Wirtschaftsförderung.
Glückwünsche überbrachte auch Harry Glawe (CDU), Minister für Wirt- Hier im Gespräch die stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Hänsel, schaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Fo- Geschäftsführer der Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania e. V., tos: Stadt Police Peter Heise und der Policer Bürgermeister Władisłav Diakun (v. l. n. r.).
Berufsausbildungsmesse, ein voller Erfolg (PN/EE). Da steht der Stand des Zolls gleich neben dem einer Versicherung. Der der Stadt neben dem des Landkreises. Dabei auch der Nordkurier, die Asklepios-Klinik, die Sparkasse, Krankenkassen und viele weitere Firmen und Ausbildungsstätten, die Lehrlinge einstellen möchten. Damals, vor sechs Jahren, dachten die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Dörte Wolff und die des Landkreises, Rita Dornbrack, sicher nicht, dass sich ihre Initiative so entwickeln wird. Die kleine Berufsausbildungsmesse von damals hat sich zu einer beachtlichen Informationsund Lehrstellenbörse entwickelt, die nicht nur Schüler, sondern auch Frauen und Männer nutzen, die sich beruflich umorientieren möchten. „Sie haben hier auf der Berufsausbildungsmesse die Chance, mit Vertretern von potenziellen Ausbildungsbetrieben direkt in den Kontakt zu treten und sich über die verschiedenen Berufe zu informieren. Nutzen Sie diese Chance, denn viele Betriebe suchen junge Leute und Sie können hier erste Kontakte knüpfen“, versicherten die Gäste aus Politik und Wirtschaft. Zu ihnen gehörten der erste Beigeordnete der Landrätin, Jörg Hasselmann und die stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks, Monika Hänsel, die auch die Grüße des Bürgermeisters überbringt. Die jungen Leute nutzten die
Der erste Beigeordnete der Landrätin, Jörg Hasselmann und die stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks, Monika Hänsel, die auch die Grüße des Bürgermeisters überbracht, begrüßten die Schülerinnen und Schüler.
Gelegenheit zu Gesprächen mit den anwesenden Firmen. Franziska Köhler, aus der 11. Klasse des Oskar-Picht-Gymnasiums, ist mit ihren Eltern gekommen. Sie möchte gern studieren, hat aber erst vage Vorstellungen von ihrem eventuellen Studiengang. „Aber die Angebote der Bundespolizei oder der Versicherungen sind schon sehr interessant“, sagt die Schülerin. Aber sie ist längst noch
nicht an allen sie interessierenden Ständen gewesen. Ein Stückchen weiter ist die Produktionsschule aus Rothenklempenow mit zwei jungen Männern und vielen Produkten, die dort hergestellt werden, vor Ort. Die dort lernenden jungen Leute können die Berufsreife durch produktives Lernen erreichen. Zu ihnen gehört Patrick aus Eggesin. Er berichtet von seinen Problemen in seiner damali-
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gen Schule. „Ich hatte einfach keine Lust zu lernen, außerdem hatte ich die falschen Freunde. Die Eltern konnten da viel reden“, sagt der junge Mann. „Hier in Rothenkempenow bietet sich eine neue Chance etwas zu lernen, wahrscheinlich bekomme ich so eine nie wieder. Ich will diese Chance auf jeden Fall nutzen“, versichert der Schüler. „Irgendwann hat es bei mir klick gemacht und ich verstand, dass ich selbst etwas tun muss“, ergänzt er. In der Produktionsschule werden die Jugendlichen in verschiedenen Bereichen ausgebildet. Patrick arbeitet am liebsten in der Metallwerkstatt. Mitgebracht hatten er und die Betreuer auch Arbeiten, die er angefertigt hat. „Solche Steinfiguren sind sehr beliebt bei den Kunden“, bestätigen die Betreuer. Hoffen wir, dass Patrick einen guten Ausbildungsplatz findet, in dem er seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. Rita Dornbrack, Gleichstellungsbeauftragte des Großkreises und Mitorganisatorin, ist jedenfalls mit der Beteiligung, sowohl der Ausbildungsbetriebe wie auch der Schüler und Auszubildenden, zufrieden. Und sie ist sich ganz sicher, im nächsten Jahr gibt es die 7. Berufsausbildungsmesse in Pasewalk. Foto oben: Franziska Köhler, aus der 11. Klasse des Oskar-Picht-Gymnasiums, ist mit ihren Eltern gekommen. Sie möchte gern studieren, hat aber erst vage Vorstellungen von ihrem eventuellen Studiengang. Foto unten: Rita Dornbrack und Dörthe Wollf begrüßen die Jugendlichen zur Berufsausbildungsmesse im Kulturforum Historischen U. Fotos: Ernst – Gewerbliche Anzeige –
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Brücke zum Nachbarn Alte Herren ganz groß beim Freundschaftsspiel (PN/EE). Spannende Situationen gab es reichlich beim Freundschaftsspiel der „Alten Herren“ Pasewalk gegen die „Alten Herren“ Police am Tag der Deutschen Einheit auf dem Fußballplatz des PFV. Schon in der 8. Minute fiel das erste Tor für die polnische Mannschaft! Dann genau in der 30. Minute durch einen 11 Meter der Ausgleich. Nach der Pause ging es genauso spannend weiter. Heiße „Kämpfe“ um das runde Leder ließen die Zuschauer richtig mitfiebern. Natürlich jeder für „seine“ Mannschaft. Noch hatten die Pasewalker die Hoffnung, der Pokal bliebe am Ort. Doch dann in der 51. Spielminute das 2 zu 1 für die polnischen Spieler. So sollte es auch bis zum Ende bleiben. Da
gab es eben einen ersten und einen zweiten Sieger. Bisher haben wir diesen Tag immer mit der Traditionsmannschaft gestaltet, abwechselnd in Pasewalk und in Police. „Da kann auch schon von einer gewissen Tradition gesprochen werden“, sagt Burkhard Schmid, Mannschaftsleiter Alte Herren und Präsident des Fördervereins des PFV. Doch nicht nur die reifere Jugend betätigte sich an diesem Tag sportlich. Im Vorfeld spielten die Bambinis gegen die Väter und Großväter. Sie zeigten ihnen, was sie so alles gelernt haben. 6 zu 3 gewannen die Kleinen gegen die Väter. Als kleine Anerkennung erhielten die Spieler eine CD. Für die Großen gab es nicht nur den Pokal, sondern auch
Erinnerungsgeschenke, wie ein Bierglas von der letzten Weltmeisterschaft und TShirts. Seinen Abschluss fand der Festtag mit einem Lagerfeuer mit Knüppelkuchen für die Jüngsten und Kaffee, Kuchen, Grillwurst und Salaten für alle Teilnehmer und Gäste. Seinen besonderen Dank richtete Burkhard Schmid nicht nur an die Bürgermeister und Gäste, sondern auch an die Spielerfrauen, Eltern und vor allem an die 5 Damen vom Fußballverein, die sich seit 10 Jahren im Verein engagieren und Spieler und Gäste mit leckerem Essen verwöhnen. Impressionen des Freundschaftsspieles, Fotos: Ernst
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Europa-Interessenten treffen sich zum 20. Deutsch-Polnischen Seminar in Pasewalk (PN/Lippold). Der Landesverband der Europa-Union MV tritt in vielen Veranstaltungen für ein vereint handelndes Europa, zudem es keine Alternative gibt, ein. Interessant, informativ und transparent werden Themen erörtert, die die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und damit natürlich in Europa betreffen. Dies geschieht in jedem Jahr auf besondere Art und Weise in einem Deutsch-Polnischen Seminar, das gelebte europäische Nachbarschaft und eine Form des miteinander Wirkens zeigt. In den Statements zur Eröffnung der Veranstaltung würdigten die Sprecher, der Landesvorsitzende der EUD in MV Jürgen Lippold und die Vertreterin des Kulturvereins KTSK Koszalin Anna Rawska, die nun schon zwanzigjährige Geschichte der Deutsch-Polnischen Seminare in unserer Grenzregion. Katarzyna Werth, Mitarbeiterin in der Stadtverwaltung Pasewalk, überbrachte die Grußworte des erkrankten Bürgermeisters der Stadt, Rainer Dambach, der besonders erfreut darüber war, dass das Seminar in seiner Stadt durchgeführt wurde und dies mit den Worten unterstrich. „Besonders, weil Pasewalk direkt vor den Toren Szczecin liegt. Hier wie nirgendwo anders im grenznahen Bereich praktizieren und pflegen wir den täglichen Austausch miteinander.“ Den Nachmittag des ersten Seminartages füllten unter der Moderation durch Anna Rawska, Koszalin, drei Vorträge: Prof. Dr.
Boleslaw Andrzejewski, Poznan, äußerte sich zum Thema „Die Deutschen und die Polen – eine philosophische Charakteristik“. Ihm schloss sich Prof. Dr. Joachim Gasiecki, Neubrandenburg, mit Ausführungen zur Frage an „Was bedeutet es für Polen und Deutsche, eine europäische Identität zu entwickeln?“ Der dritte Redner des Tages, Dr. Waclaw Idziak, Soziologe aus Koszalin, stellte Ergebnisse zum Thema „Regionale und nationale Identität als Voraussetzung für europäische Identität – Untersuchungen im Raum Koszalin“ vor. Am zweiten Tag wurde das Tagungsthema unter der Moderation von Karin Pingel, Rostock, (am Vormittag) und Darek Pawlikowski, Koszalin, (am Nachmittag) weiter bearbeitet. Prof. Dr. Jolanta Zieziula, Szczecin, äußerte sich zu „Polen und europäische Identität“. Prof. h. c. Ernst Johansson, Vizepräsident der EUD, Kiel, beantwortete die Frage „Führt die Erweiterung der EU zu einer Verwässerung der europäischen Identität?“ Die drei folgenden Vorträge dieses Tages konkretisierten die Grundthematik. Dr. Arkadiusz Malkowski, Szczecin, berichtete über „Europa in der Ausbildung polnischer Studenten“. Dr. Anna Mrozewska, Koszalin, setzte mit ihrem Vortrag „Die deutsche Literaturgeschichte und das europäische Miteinander“ literaturgeschichtliche Akzente. Schließlich wurde der Tag mit Ausführungen zum Thema „Deutsch-polnische Gemeinsamkeiten, auch mit Sicht auf den Euro“ durch Prof. Dr. Peter Garbe, Wirtschaftswissenschaftler Koszalin,
mit konkreten Bezügen zur Krisensituation in der EU abgeschlossen. Wissenschaftliche sowie persönliche Analysen zum Thema Identität führten zu nachhaltigen Diskussionen und Gesprächen. Den Europa-Interessenten wurden Sichtweisen sowie Erkenntnisse in den Vorträgen vorgestellt, die sie rational und emotional verarbeiten konnten. Der dritte Seminartag stand unter der Moderation von Prof. Dr. Herbert Barten, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, und brachte sowohl weitere Konkretisierung der im Mittelpunkt stehenden Thematik als auch eine abschließende Zusammenfassung und Verallgemeinerung. Weronika Fibich aus Gryfino, Mitarbeiterin am Theater „Kana“ in Szczecin, informierte über interessante Theateraktionen, als sie „Projekte zu Fragen der regionalen und nationalen Identität unter historischen sowie aktuellen Gesichtspunkten“ vorstellte. Die abschließende Podiumsdiskussion, an der sich eine Reihe der Referenten des Seminars beteiligten, brachte unter der Fragestellung „Worin bestehen die Chancen einer deutsch-polnischen Gestaltungsgemeinschaft in der EU?“ die aktuellen politischen Bezüge des Tagungsthemas auf den Punkt. Im Anschluss konnten die Veranstalter ein positives Resümee der drei Seminartage ziehen, die durch qualitativ anspruchsvolle Referate und eine interessante Diskussion gekennzeichnet waren. Die Fortsetzung dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe wird erneut themenorientiert bereits vorbereitet.
Szczecin für Carl Loewe (PN/KW). Zum Galakonzert „Szczecin für Carl Loewe“ hatten der Oberbürgermeister von Szczecin, Piotr Krzystek, der Erzbischof Szczecin – Kamień, Andrzej Dzięga sowie die Vorsitzende der Stiftung „Pro Stettinum Bono“, Aleksandra KopińskaSzykuć eingeladen. Das Galakonzert wurde den, in dieser Stadt über 20 Jahre lebenden und wirkenden Komponisten und Kantor der St. Jakobi Kirche, Carl Loewe, gewidmet. Während der Restaurierungsarbeiten machte man die Entdeckung des Herzens des Komponisten im Februar diesen Jahres, das nach seinem Tode 1869 in Lübeck in einem der Pfeiler der Stettiner St. Jakobi Kirche eingemauert wurde. Dies gab den Stettinern einen Impuls die Persönlichkeit einem breiteren Publikum näher zu bringen. Den Höhepunkt der Aktivitä-
Quelle: www.wikipedia.de
Quelle: www.wikipedia.de
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ten stellte das Galakonzert unter der Leitung von Wojciech Semerau-Siemianowski, dem „Orchester der Oper am Schloss“ in der Zusammenarbeit mit dem „Preußischen Kammerorchester“ aus Prenzlau dar. Die Ehrenschirmherrschaft über das Konzert wurde vom Präsidenten der Republik Polen und das Mäzenatentum von der Stadt Szczecin übernommen. Die Sopranistin, Joanna Tylkowska und der Berliner Bariton, Roman Trekel, sangen zu den polnischen Balladen von Adam Mickiewicz. Die Urne mit dem Herz kehrte, wie der Komponist in seinem Testament wünschte an den gleichen Ort zurück und wurde während des ökumenischen Gottesdienstes am Folgetag beigesetzt. Johann Carl Gottfried Loewe (*30. November 1796 in Löbejün; † 20. April 1869 in Kiel). Der Stettiner Kantor und Organist an der Jakobikirche war zugleich Dirigent, Pianist und auch als Konzertsänger sowie als Gymnasiallehrer und städtischer Musikdirektor 46 Jahre lang tätig. Er gründete den „Pommerschen Chorverband“ und veranstaltete in dessen Namen zahlreiche Musikfeste. Loewe wurde Ehrendoktor der
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Joanna Tylkowska bei der Aufführung der Ballade „Die Schlüsselblume“ von Adam Mickiewicz. Quelle: Glos Szczecinski, www.gs24.pl
Universität Greifswald und 1837 Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Jakobskathedrale von Szczecin (polnisch: Katedra Świętego Jakuba) Nach 1945 übernahm die polnische katholische Kirche die zu 80 % zerstörte Kathedrale und setzte sie 1971 wieder in-
stand. Das Gebäude wird seither durch die katholische Kirche als Kathedralkirche des Erzbistums Stettin–Cammin genutzt. In der Jakobikirche fand unter anderem die Uraufführung des berühmten „Hochzeitsmarsches“ von Felix Mendelssohn Bartholdy statt.
Innovationszentren in dem deutsch-polnischen Grenzgebiet (PN/KW). Die Stadt Szczecin und der Verein der Polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania haben zum Deutsch-Polnischen Unternehmerforum „Innovationszentren in Grenzgebieten“ am 24. Oktober 2012 in Szczecin eingeladen. Während des Forums berichteten die Referenten über Aspekte und Mechanismen der Innovationsförderung in Grenzgebieten unter Berücksichtigung der Prioritäten der Europäischen Union, der Landespolitik sowie der regionalen Strategie der Wojewodschaft Westpommern und der gemeinsamen Strategie von Berlin und Brandenburg. Der Vizemarschall der Wojewodschaft Zachodniopomorskie, Wojciech Dróżdż stellte fest, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Innovation sehr gering sei und stoße auf viele Hemmnisse. Deswegen sei jetzt so wichtig über die zukünftigen Arbeitsmaßnahmen für die neue Förderperiode 2014–2020 gemeinsam zu sprechen. Die Europäische Union arbeitet gegenwärtig sehr intensiv an einer Stabilitäts- und Innovationsunion, um eine neue Basis für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum in Europa zu schaffen. Die Schlüsselfunkti-
Foto: Quelle: http://spnt.pl/news/show/centra_innowacji_na_obszarach_transgranicznych__technopark_pomerania_na_miedzynarodowym_forum.html
onen spielen hierbei Forschung, Technologie und Innovation. Sie schaffen neue Ideen zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und für neue Produkte und Dienstleistungen, die ihren Weg in die Weltmärkte finden. Neben Fachvorträgen wurden auch gute Praxisbeispiele vorgestellt, die aus den EU-Programmen für interregionale und grenzübergreifende Kooperation finanziert werden und auf den Wissenstransfer
und Austausch von Erfahrungen zwischen den EU-Regionen abzielen. Die Tagung rundete die Diskussion über die regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Innovationszentren ab. Der Geschäftsführer des Technologie Parks „Pomerania“, Grzegorz Fiuk, die Greifswalder Vertreter, Dänische Partner des Projektes In Tra-Net, Public Research Center sowie des Wissenschafts- und Techniologie Parks aus Posen nahmen an der Podiumsdiskussion teil.
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Kultur und Museum Wasserwanderrastplatz KunstgARTen Pasewalk (PN/JB). Seit 2008 betreibt die Stadt Pasewalk am KunstgARTen an der Uecker den „Wasserwanderrastplatz KunstgARTen“. Er liegt an dem Internationalen Radweg Berlin–Usedom. Wasserwanderer, Radtouristen und Kunstfreunde können hier verweilen, ihre Räder in den Radboxen sicher verschlossen abstellen und auf dem Biwakplatz ihr Zelt aufschlagen. Betreut werden sie von Frau Krüger und Frau Wegner, die täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr vor Ort sind. 2012 startete die Saison am 15. April und endete am 1. Oktober. Waren es 2010 noch 184 Besucher, die den Weg an die Uecker fanden und übernachteten, so steigerte es sich 2011 auf 215 und 2012 auf 306. Davon waren ca. 31 % Radtouristen! Immer wieder wurde von den Besuchern darauf hingewiesen, dass Pasewalk den schönsten Wasserwanderrastplatz in der Region hat. Viele Pasewalker Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gruppenausflüge von Vereinen aus dem Landkreis, Kitas und Schulen nutzten diesen Sommer das Freizeit-Angebot an der Uecker, sei es kulturell/ökologisch interessiert oder einfach nur entspannen im Grünen. Bei schönem Wetter konnten am Wochenende bis zu 200 Besucher täglich gezählt werden!
Ökutz mit den Radboxen und dem Duft- und Tastgarten. Foto: Stadt
Direkt am ÖKUTZ entstand, durch eine großzügige Spende und Unterstützung der GWW in Zusammenarbeit mit Nele Freiwald (FSJ Kultur), der Bau eines Duft- und Tastgartens. Fertiggestellt und bepflanzt wird er im Frühjahr 2013 und dann mit einem kleinen Fest eingeweiht! Die Anregung zu diesem Duft- und Tastgarten kam
vom Blinden- und Sehbehindertenverein Pasewalk. Die Stadt Pasewalk bietet mit dem Wasserwanderrastplatz und dem daran vorbeiführenden Internationalen Radweg Berlin– Usedom sowie dem KunstgARTen einen attraktiven touristischen Standort an der Uecker.
Anmerkungen zum Geburtshaus von Dr. Erich Paulun (PN/EK). Es wurde bereits im Nordkurier am 25./26.08.2012 sowie in den Pasewalker Nachrichten 09/2012 darüber berichtet, dass nach langen Suchen jetzt bekannt ist, wo Erich Paulun in Pasewalk geboren wurde, d. h. wo die Familie Paulun in Pasewalk gewohnt hat. Seit 2009 habe ich im Archiv des Pasewalker Museums nach dem Geburtshaus von Dr. Erich Paulun gesucht. Es waren dazu viele Stapel an größtenteils losen Seiten von Hausbüchern durchzusehen. Ich hatte mir vorgenommen, bis Jahresende 2012 diese losen Hausbuch-Akten, die sehr behutsam behandelt werden mussten, zu sichten. Deshalb war ich natürlich sehr erfreut, dass ich bereits am 21. August 2012 endlich die Seiten des Hausbuches Nr. 105 fand, auf denen die Familie Hermann Paulun, Ehefrau Maria geborene Lecke und Sohn Erich Paulun als Mietsleute eingetragen sind. Danach wohnte der Bauführer Hermann Paulun, der 1831 in Berlin geboren wurde, mit seiner Ehefrau, die 1833 in Braunschweig geboren wurde und dem Sohn
Dies ist der Standort des Wohnhauses, in dem Dr. Erich Paulun mit seiner Familie bis 1863 wohnte. Foto: Ernst
Erich Paulun, der am 4. März 1862 in Pasewalk geboren wurde, vom 05.08.1861 bis
05.10.1863 in Pasewalk. Die Familie zog dann nach Berlin.
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Die lange Suche hat sich gelohnt. So konnte ich die Entdeckung am 22. August 2012 in einer Veranstaltung im Museum bekannt geben. Das Haus Nr. 105 erhielt ab 1896, als in Pasewalk die Straßenbücher mit fortlaufender Nummerierung eingeführt wurden, die Kennzeichnung Ueckerstraße 67. Dieses Haus stand in der unteren Ueckerstraße und war das zweite Haus nach der
Kreuzung mit der Mühlenstraße auf der rechten Seite. Dieses Haus wurde Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Bis 1945 hatte die Ueckerstraße hier eine große Kurve. Nach dem Krieg wurde die Ueckerstraße begradigt, sodass das Haus im Bereich der heutigen Straße Am St. Spiritus stand. Der Vermessungsingenieur Winfried Gentz hat den genauen Standort des Hauses Ueckerstraße 67 bestimmt.
PASEWALKER NACHRICHTEN Nun können wir in Pasewalk überlegen, wie wir die Stelle des Geburtshauses von Dr. Erich Paulun bekannt machen können. Eine Anmerkung: Es wäre schön, wenn es gelänge, Sponsoren zu gewinnen, damit die losen Blätter der Hausbücher, die eine Fundgrube für die Pasewalker Geschichte bedeuten, eingebunden werden können. Dr. Egon Krüger
„Spielzeuge und Pioniere – ohne Lego und Nintendo immer bereit!“ (PN/AH). „Spielzeuge und Pioniere – ohne Lego und Nintendo immer bereit!“ so heißt zurzeit die Ausstellung im Pasewalker Museum, die anlässlich zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober zusammengetragen wurde. Bereits am 2. Oktober, zum Ausstellungsbeginn, konnte das Museum zahlreiche Kinder aus den DRK-Kindergärten und dem Hort „Pantoffelparadies“ begrüßen, welche dann mit Miniamerikanern und Pfannkuchen in der Hand ganz begeistert das Museum wieder verließen. Auch am 3. Oktober fanden viele junge Familien mit ihren Kindern den Weg in die Ausstellung und waren alle sehr erstaunt, an was sie sich alles selbst erinnert fühlten mit dieser Rückschau in den schon fast vergessenen Kinder- und Schulalltag. In den ersten 6 Tagen der Ausstellung konnte das Museum insgesamt 144 Besucher verzeichnen, darunter 77 Kinder. Die Ausstellung wird noch bis zum 15. No-
PASEWALKER NACHRICHTEN vember gezeigt werden. Danach wird diese dann umgebaut zu einer Weihnachtsausstellung. Der Ausstellungsteil der Pioniere wird dann über Geschichten und Traditionen zur Weihnachtszeit von vor über 80, 50 und 30 Jahren informieren. Wer dazu etwas beitragen möchte und sich noch an eine typische Geschichte aus seiner Kindheit erinnert oder
- 26 - sogar das Geschenk von vor 80, 50 oder 30 Jahren noch besitzt, darf sich gerne im Museum bei Frau Holstein 03973/251233 melden. Die Öffnungszeiten sind von Di. bis Fr. immer 10.00–13.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr sowie am Wochenende 14.00–16.00 Uhr. Der Eintritt gilt auch für den Museumsturm, der gerne mit besichtigt werden
Nr. 11/2012 kann. Familien zahlen 4,00 EUR, Erwachsene 2,- und Kinder über 6 Jahre 1,00 EUR. Für Gruppen gibt es Ermäßigungen. Das Museum würde es sehr begrüßen, wenn Lehrer mit Schulklassen im Rahmen des Unterrichts den Weg ins Museum finden könnten! Fotos: Stadt
Gemeinsam wird Erntedank in St. Otto gefeiert (PN/EE). Selten ist das Gotteshaus in der Pasewalker Marktstraße so gefüllt, wie am ersten Sonntag im September diesen Jahres. „Es ist der erste gemeinsame Gottesdienst zu Erntedank seit langen Jahren“, freut sich Rainer Lemke vom Kirchgemeinderat der evangelischen Kirchgemeinde. Gemeinsam feierten die katholischen und die evangelischen Christen das diesjährige Erntedankfest in dem festlich gestalteten Gotteshaus St. Otto Pasewalk. Früchte aus Feld und Garten schmückten den Altar. Pfarrer Andreas Behrend und Pfarrer Grzegorz Mazur führten gemeinsam durch den Gottesdienst. Begleitet wurden sie von Ministranten aus Deutschland und Polen. Im Mittelpunkt stand der Dank für die reichlichen Gaben der Erde. Wir leben im Überfluss, doch viele Menschen auf der Welt haben nicht einmal das Notwendigste auf dem Tisch. Und so widmete sich die Predigt von Pfarrer Behrend, mit dem Gleichnis vom reichen Kornbauern, auch ganz diesem Thema. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gospelchor der evangelischen Gemeinde. Mit einem gemeinsamen Mittagsimbiss, der von der geistlichen Stiftung St. Spiritus geliefert wurde, fand das Erntedankfest seinen Ausklang. „Vielleicht feiern wir im nächsten Jahr das Ern-
Vor dem Altar liegen die Früchte von Feld und Garten, Pfarrer Andreas Behrend und Pfarrer Grzegorz Mazur führten den Gottesdienst gemeinsam durch. Foto: Ernst
tedankfest gemeinsam in St. Marien“, wünschen sich Christen. Spendenrekord erziehlt Grambin. (Quelle Nordkurier) Auf eine große Resonanz ist die Aktion „Brot für die Welt“ die in der Region von Bäckermeister Jörg Reichau ins Leben gerufen worden ist, gestoßen. „Bereits die Kollekte beim Zeltgottesdienst auf den Ern-
Fotos: Bäckerei Reichau
tedankfest war groß“, resümiert Reichau. Insgesamt sind 1.660,35 EURO zusammengekommen. „Natürlich hat sich die Anwesenheit von Bischof Abromeit sehr günstig ausgewirkt“, ist sich der Bäckermeister gewiss. Erfolgreich angelaufen ist auch die Aktion (läuft bis Weihnachten) von Bäcker Reichau, von jedem verkauften Brot zwei Cent für die Kinder in Tansania zu spenden.
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Mittwochs im Museum – Ein Blick in Pasewalker Fachwerkbauten (PN/EE). Viel ist nicht übrig geblieben vom einstigen Pasewalk mit seinen Fachwerkbauten. Fast der gesamte Stadtkern wurde im Krieg zerstört. Und was übrig blieb, hat die Zeit nur mit etlichen Blessuren überstanden. Zu den wenigen, die die Zeit überstanden haben, gehören die Fachwerkhäuser in der Großen Kirchenstraße 13, 15 und 17. Ihnen wird zurzeit von einer Prenzlauer Baudenkmalpflege-Firma neues Leben eingehaucht. „Vor fünf Jahren sah das ganz anders aus“, sagt Angelika Schwebs, Sachbearbeiterin Denkmalpflege/Denkmalschutz, die zu diesem Thema im Museum referierte. Da gab es sogar die Meinung, diese Bauten abzureißen. Waren sie doch im damaligen Zustand ein Schandfleck für die Stadt. Inzwischen nehmen die Restaurierungsarbeiten Formen an. Was bei den Sanierungsarbeiten entdeckt wurde, war zum Teil selbst für die erfahrenen Handwerker spektakulär. Die dendrochronologischen Gutachten sagen, die Kiefern für die Balken des Hauses Nummer 17 sind wahrscheinlich im Jahr 1691 geschlagen worden. Charakteristisch für die damalige Ackerbürgerstadt Pasewalk die Tordurchfahrten im Wohnhaus und den angrenzenden Stallungen. Im Haus Nummer 15 wurden gemalte Blattgehänge in den Farben braun, schwarz und grün freigelegt, wahrscheinlich befand sich dort einst eine Weinstube. Einer der Gäste, vielleicht auch der Besitzer, deponierte einen Taler mit der Jahreszahl 1777 im Gebälk. Das war viel Geld, wenn man bedenkt, dass ein einfacher Rekrut gerade mal 14-tägig 2 Taler 16 Groschen ausgezahlt bekam. Zu der damaligen Zeit war gerade der Siebenjährige Krieg vorbei und die Stadt erholte sich. Für die Schulenburg-Dragoner mussten Unterkünfte geschaffen werden, erzählt Angelika Schwebs. Sie nennt den vielen Besuchern viele interessante Einzelheiten, die während der Arbeiten entdeckt wurden.
Angelika Schwebs, Sachbearbeiterin Denkmalpflege/Denkmalschutz
Bis auf den letzten Platz besetzt, die interessierten Zuhörer. Fotos: Ernst
Museum öffnet die 5. Tür des Lebendigen Adventskalenders (PN/AH). Das fünfte Türchen im Advent wird das Museum öffnen und als Gastgeber am 5. Dezember 2012 dem „Lebendigen Adventskalender“ sein Tor aufmachen. Ab 18.30 Uhr begrüßen wir die Besucher und
laden ein, die aktuelle Ausstellung über „Geschichten und Traditionen zur Weihnachtszeit von vor über 80, 50 und 30 Jahren“ zu bestaunen. Zur Stärkung wird es Schmalzstullen auf Holzofenbrot geben. Die Besu-
cher sind außerdem herzlich eingeladen, die gebastelten Weihnachtsobjekte der Kindertagesstätten, Horte und Schulen zu bewerten, die dem Aufruf „Wir basteln fürs Museum“ nachgekommen sind.
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Blutige Snacks im Museum (PN/PM). Das gab es im Pasewalker Museum noch nie. Halloween im Museum. Viele kleine und große Gäste ließen sich die Einladung des Museums nicht entgehen und erschienen zahlreich, um den Geschichten der Hexe Selene Caluna zu lauschen. Verwunderung gab es schon am Einlass, gab es doch für jedes Kind eine Serviette in die Hand, denn diese wurde später für den „blutigen“ Snack benötigt. Extra eingeflogen: „Hexe Selene Caluna“! Sie erklärte den Kindern, warum und wieso Halloween gefeiert wird und wo der Ursprung dieses Festes ist und warum man dazu Kürbisse braucht. Nach einigen Gruselgeschichten und einem Spiel, an dem die Kinder mit viel Begeisterung teilgenommen haben, gab es dann den Snack für die Kinder. Die letzte Geschichte der Hexe handelte nämlich von abgeschnittenen Fingern und diese hatte die Hexe als Snack für die Kinder mitgebracht. Weil das Vampierjägerspiel auf so viel Begeisterung traf, wurde es gleich noch mal wiederholt.
Kürbisse zu Halloween. Foto: Naujoks
Die Veranstaltung hat alle begeistert und so konnte Hexe Selene Caluna ganz entspannt davonfliegen. Wir hoffen sehr, dass
die Hexe im nächsten Jahr wieder Zeit für uns findet und laden Sie schon jetzt in unser Musemstor ein.
Einladung zur Stolpersteineinweihung am 1. Dezember in Pasewalk (PN/JB). Auch in diesem Jahr werden wieder weitere neun Stolpersteine in Pasewalk von dem Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. Die geschichtliche Aufarbeitung dazu wurde – wie bei den vergangenen Verlegungen – wieder von Herrn Dr. Egon Krüger geleistet. An dieser Stelle unseren besonderen Dank an ihn! Am 1. Dezember ab 13.30 Uhr beginnt die diesjährige feierliche Einweihung der Steine in der Baustraße 28. Hier werden vier Stolpersteine für die Töchter Elisabeth, geb. 1872, Selma, geb. 1874, Regina, geb. 1876 und Ida, geb. 1878 der Familie Havelburg eingeweiht. Ebenfalls in der Baustraße, neben dem Haus Nr. 14, das damalige Haus besteht nicht mehr, erfolgt die Ehrung für Dr. Ephraim Finkel. Weiter geht es in die Klosterstraße Nr. 32, auch hier steht das eigentliche Haus nicht mehr, wird an Grete, Julius und Herbert Dobrin erinnert. Der letzte Standort ist dann
Stolpersteinverlegung 2011 für Max Teller Am Markt 8 (ohne Haus) , Foto: Dr. Egon Krüger
in der Ueckerstraße 14, dort wird für Meta Louis ein Stolperstein verlegt. Die Stadt Pasewalk hat dann mit insgesamt 55 Stolpersteinen, die größte Anzahl an Holocaust-Opfern durch Stolpersteine in Mecklenburg-Vorpommern geehrt. Auch der Freundeskreis unserer belgischen Partnerstadt Halen zeigt sich sehr interessiert an die geschichtlichen Ereignisse wäh-
rend und auch nach dem 2. Weltkrieg. Beim diesjährigen Besuch überreichte Dr. Egon Krüger an Julien Stroobants sein Buch „Jüdisches Leben in Pasewalk – Familiengeschichten – Familienschicksale – Stolpersteine“ (zu erwerben in der Buchhandlung Maaß in Pasewalk oder im Pasewalker Museum). Nochmals soll hervorgehoben werden, dass die Ehrung unserer ehemaligen jüdischen Mitbürger durch Stolpersteine ausschließlich durch Sponsoren erfolgt. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an die diesjährigen Sponsoren! Die Aktion „Stolpersteine“ soll auch 2013 fortgesetzt werden. Es gibt in Pasewalk immer noch jüdische Mitbürger, die durch den Holocaust zu Tode gekommen sind und die wir nicht vergessen sollten! Für weitere Spenden von Stolpersteinen 2013 wenden Sie sich bitte an die Stadt Pasewalk oder direkt an Herrn Dr. Krüger!
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Saisonrückblick 2012 im Lindenbad (PN/SR). Zum 1. Mai eröffnete Bürgermeister Rainer Dambach um 14.00 Uhr die Saison mit dem Start zum 4. Lindenbadtriathlon. Bei Sonnenschein, herrlichem Frühlingswetter und angenehmen 20°C, kamen 42 Teilnehmer verschiedener Altersklassen zwischen 8 bis 50 Jahren. Sie wurden von über 760 Badegästen angefeuert, bestaunt und bejubelt. Der Mai war mit seinen Temperaturen schon recht angenehm, sodass das Lindenbad sich über 3.800 Badelustige freuen konnte. Am 21. Mai begann schon der Schulsport im Lindenbad. Zuerst mit der Europa-Schule „Arnold Zweig“, es folgten die Schlossbergschule, die Ueckertal-Grundschule, die Evangelische Grundschule und die Berufsschule mit Ihrem Schwimmlager und Schulsport. Am 1. Juni, anlässlich des Kindertages, organisierten die Sportlehrer mit dem Lindenbadteam den ersten Schultriathlon der Europa-Schule „Arnold Zweig“. Über 50 Schüler nahmen teil und kämpften um gute Zeiten beim Laufen und Schwimmen. Die Pasewalker Eintracht und die Stadt Pasewalk begrüßten am 3. Juni zum 4. Mal ihre Gäste zum Kinder- und Familientag. Er stand unter dem Zeichen des Sports, Spiel und Show. Die Zerrenthiner Judosportgruppe der Pasewalker Eintracht 94 e. V. unter Leitung von Ronny Weidling lud alle Kinder zu einem bunten Sport- und Unterhaltungsprogramm ein. Einradfahrer und Judovorführungen der Kinder und Jugendlichen des Vereins begeisterten die Gäste. Das Schüler- und Freizeitzentrum „Happy Together“ lud zu einem zünftigen Beach-Volleyball-Turnier ein. Es freuten sich über 680 Besucher und Badegäste über ein gelungenes Fest. Der Juni gestaltete sich wettertechnisch doch recht kühl. Bereits das 4. Schwimmsportfest der Europa-Schule „Arnold Zweig“ fand am 23. Juni statt. Die Schüler der 5. bis 10. Klassen hatten bei Staffelspielen, Beach-Fuß-
4. Lindenbadtriathlon im Mai 2012 als Auftakt zur Saisoneröffnung. Foto: Ernst
ball, Beach-Volleyball und einem Wasserballturnier viel Spaß und Unterhaltung. Der Juli und der August waren vom Wetter besser als im vergangenen Jahr. Das spiegelte sich auch in den Besucherzahlen wieder, die in beiden Monaten zusammen über 14.000 betrugen. Zum Abschluss der Ferien veranstaltete der Arbeitslosenverband gemeinsam mit der Stadt Pasewalk am 3. August den Erlebnistag im Lindenbad. Viel Spaß hatten die Kinder bei einem bunten Kinderprogramm → Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken, Spiel & Spaß auf der Hüpfburg, an der Los- und Ballbude und bei der Kindermodenschau. Am Nachmittag fanden bereits zum 11. Mal die beliebten Wasserrutschmeisterschaften statt. Unser diesjähriges Sommerkino fand am 18.08.2012 statt. Es wurde der Film „Friendship“ mit Mattias Schweighöfer gezeigt. Bei sommerlichen Temperaturen hatten 130 Gäste beste Unterhaltung. Die Saison 2012 beendeten wir mit unserem Beach-Volleyball-Turnier, das bereits zum 10. Mal stattfand. Hier sicherte sich den Pokal zum ersten Mal der Polzower SV.
Hier einen besonderen Dank an alle Akteure des Arbeitslosenverbandes, den Vereinen, besonders der Pasewalker Eintracht 94 e. V., der Initiative „Aktives Lindenbad“ für die zahlreichen Veranstaltungen und Unterhaltungsprogramme, die unser Lindenbad bereichern und attraktiver für unsere Badegäste und Besucher gestalten und auch in Zukunft gestalten werden. Leider war der Sommer etwas zu kühl, sodass die Gesamtbesucherzahl in diesem Jahr nur bei rund 21.000 Gästen lag. Dazu kommen noch 3.934 Schüler, die hier das Schwimmen lernten oder festigten und die 319 Lehrer, die dies im Schwimmlager bzw. Schulsport ermöglichten. Auch der Verkehrsgarten wurde wieder durch viele Kinder im Rahmen der Fahrradausbildung unter Leitung der Verkehrswacht und der Grundschulen genutzt. Wir bedanken uns bei allen Badegästen und Besuchern, wünschen allen noch ein gesundes und sportliches Jahr 2012 und würden uns freuen Sie auch im nächsten Jahr am 1. Mai 2013 im Lindenbad Pasewalk zu begrüßen.
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Infos Neues vom Aktionsbündnis Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt! (PN/JB). Am 11. Oktober traf sich das Bündnis im Löcknitzer Burgturm mit ca. 60 Teilnehmern. Die Veranstaltung gliederte sich in 3 Teile: 1.) Situation Löcknitz als Ort an der dt.pl. Grenze Der Schulleiter des Deutsch-Polnischen Gymnasiums gab einen kurzen Bericht über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand des Gymnasiums. Das
Gymnasium begreift sich als eine ganz normale Schule, die mitten in Europa liegt und einen globalen Bildungsauftrag lebt. 2.) Bündnis Plenum Es wurden neue Aktionen für die kommenden Wochen besprochen. Die Solidaritätserklärung des Oberbürgermeisters von Greifswald und der Landrätin sowie die Erklärung des Bündnisses der Bürgermeister wurden zu einer
„Pasewalker Erklärung“ zusammengefasst. Das nächste Bündnistreffen findet am 15.11. in Anklam statt. 3.) Vortrag Dr. Dietmar Molthagen, mit anschl. Diskussion Dr. Molthagen, RechtsextremismusExperte der Friedrich-Ebert-Stiftung, referierte zum Thema Einstiegs- und Radikalisierungsprozesse in die rechte Szene.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite: www.vorpommern-weltoffen-demokratisch-bunt.eu
Zusammenarbeit zwischen Jobcenter UER und dem Mehrgenerationenhaus nun schriftlich besiegelt (PN/PM). Am 26.09.2012 unterschrieben Christian Gärtner, Geschäftsführer des Jobcenters Uecker Randow, Heike Nitzke, amtierende Geschäftsführerin der Volkssolidarität KV UER e. V. und Brigitte Seifert, Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses in Torgelow, eine Kooperationsvereinbarung. Das Ziel dieser Vereinbarung besteht darin, das MGH auch Kundinnen und Kunden des Jobcenters als Ort der generationsübergreifenden Begegnung, des freiwilligen Engagements, als Infrastruktur für die bedarfsorientierte Begleitung von Menschen aller Altersgruppen zu nutzen, an dem die gesellschaftliche Teilhabe und die Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt wird. Hierzu werden Veranstaltungen verschiedenster Art stattfinden. Während der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung waren Alleinerziehende anwesend, die im Anschluss ihren ersten Treff durchführten. Einmal pro Monat sollen Informationsveranstaltungen oder Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen organisiert werden. Die Termine werden in der Presse veröffentlicht.
Foto: Mehrgenerationenhaus
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Kinderhilfsprojekt in Tansania „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.“ (tansanisches Sprichwort) Von: Franziska & Tobias Breitfeld „Herzlichen Glückwunsch. Der Rest Ihres Lebens liegt nun vor Ihnen. Machen Sie etwas daraus.“, so wurden wir bei unseren Absolventenfeiern verabschiedet. Das erste Staatsexamen in Jura beziehungsweise einen Bachelor und Master in Mathematik und Physik mit Lehramtsoption in der Tasche und in dem Bewusstsein, als Mitteleuropäer in privilegierten Verhältnissen aufgewachsen zu sein, auf die zu verzichten viele andere Menschen gezwungen sind, entschieden wir uns, für ein Jahr als Freiwillige in einem Kinderhilfsprojekt in Tansania zu arbeiten. Aufgewachsen in Strasburg/Pasewalk freuen wir uns darauf, unsere Heimatgemeinde in den Pasewalker Nachrichten monatlich über Land, Leute, unsere Arbeit und die Entwicklungen in unserem Projekt auf dem Laufenden zu halten. Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Bergbau und Tourismus gehören zu den wenigen Wirtschaftszweigen. Unter der Armut leiden vor allem die Kinder. Hilfsprojekten, welche zumeist von religiösen Trägern geleitet werden, kommt hier eine entscheidende Rolle zu. Sie sind Hoffnungsträger für tausende Kinder im lückenhaften tansanischen System. Ein Projekt ist das Kiabakari Center for Education and Formation. Es liegt in der ländlichen Mara-Region in der Nähe des Viktoriasees im Nordwesten Tansanias. Die Menschen sind überwiegend selbstversorgende Landwirte oder im Verkauf tätig und sehr arm. Die Kiabakari Foundation wurde von dem polnischen Pfarrer Wojciech Koscielniak vor 25 Jahren gegründet. Die Einrichtung besteht aus zwei Schulen, einem Gesundheitszentrum und einer Kirche, die von den Schwestern des Konvents geleitet werden. Der Hauptfokus liegt auf der Armutsbekämpfung durch Gesundheitsförderung und Bildung. In der Schule werden etwa 200 Kinder betreut. Die Schulgebühren sind gering, um den regionalen Gegebenheiten gerecht zu werden. Um dies zu ermöglichen, ist das Projekt auf Freiwillige wie uns zwingend angewiesen. Ausgestattet mit großen Trekkingrucksäcken brachen wir Mitte September 2012 auf in unser neues Leben in Ostafrika. Bereits die Reise von Berlin über Istan-
Unsere Klasse: die middle class
Die Kiabakari-Familie v. l. n. r.: Franziska, Amon, Tobias, William, Father Woj, Agata, Aurelia, Karolina. Fotos: Breitfeld
bul nach Dar Es Salaam und weiter über Mwanza bis nach Kiabakari war lang und aufregend. Insbesondere die Busfahrten sind nichts für schwache Nerven und Mägen, Helm und Sport-BH wären eigentlich Pflicht. Wir wurden durchgeschüttelt und der Staub der Straßen und Wege schnürte uns gelegentlich die Kehlen zu, doch mit jedem roten Staubkorn, das sich auf unsere Haut legte, wurden auch wir zu einem Teil dieses Landes. Im Projekt wurden wir von Father Wojciech, seinen MitarbeiterInnen Aurelia, Amon und William und den beiden polnischen Freiwilligen Agata und Karolina herzlich willkommen geheißen. Mit ihnen, den Konventsschwestern und der Kiaba-
karigemeinde werden wir in den nächsten Monaten arbeiten und leben. In der Maria Teresa Preschool unterrichten wir 3 bis 6-jährige Kinder in den Fächern Englisch, Mathematik, Schreiben, Kunst, Sport, Religion und Naturwissenschaften. Der Unterricht findet größtenteils in englischer Sprache statt, was für die kisuahelisprachigen Kinder eine echte Herausforderung darstellt. Trotzdem meistern sie ihren Alltag mit untrügbarer Freude und Motivation, großem Ehrgeiz und echter Herzenswärme. Bereits die ersten Wochen haben uns gelehrt, dass ein herzliches Lächeln, eine echte Umarmung oder das vertrauensvolle Reichen einer Kinderhand viel mehr sagt als tausend Worte.
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kultur- & sporttermine Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 Tel.: 432110 20.11. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Reisebericht (Radtour zum Nordkap) 21.11. 10.00 Uhr Tagespflege 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht! 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. 22.11. 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen sich. 18.30 Uhr Rotfuchs-Versammlung 23.11. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 24.11. Vermietung 26.11. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag 27.11. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 28.11. 14.00 Uhr SHG – Osteoporose/Weihnachtsfeier 29.11. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 30.11. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 03.12. 09.00 Uhr Vorstand Osteoporose 13.30 Uhr Brushing 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich. 04.12. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 05.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OGMitte 06.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OGMitte 07.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OG Jatznick 10.12. 14.00 Uhr Chorweihnachtsfeier 14.00 Uhr Klönnachmittag 11.12. 10–11 Uhr Stützpunktsprechstunde der VS 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der Volksbank 12.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier SHGKrebs 13.12. 10.00 Uhr Weihnachtsfeier der Tagespflege 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der OGOst 14.12. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen
Arbeitslosenverband Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 15.11. 12.30 Uhr (ALT Eggesin, Hans-Fischer-Str. 21) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! 22.11. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Vortragsreihe – Umgang mit Sucht! 28.11. 10.00 Uhr (ALT Löcknitz, Chausseestraße 70) Die Schuld-
nerberatung gibt aktuelle Informationen zur Schuldenvermeidung auch Individuell. 29.11. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Krause präsentiert in gemütlicher Runde die neuesten Bücher. 29.11. 14.00 Uhr (An der Festwiese 24) Wie bereiten sich unsere Pfleger vor, um die Tiere auf dem Erlebniskleintierpark vor der Kälte zu schützen? Auch Haustiere brauchen Liebe, Hege und Pflege! 29.11. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstraße 15) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen zur Prävention. Individuelle Gespräche sind möglich. 03.–05.12. („Historisches U“) Weihnachtliche Präsentationswoche des ALV und der Stadt Pasewalk mit Ausstellung von DDR-Artikeln Siehe hierzu auch das Sonderprogramm. 05.12. 13.00 Uhr („Historisches U“) Handarbeitsnachmittag: Es werden Weihnachtsgeschenke gestrickt. Gemütliches Beisammensein bei Kerzenschein. 06.12. ganztägig (Scheringer Straße 6) Die Kleiderkammer stimmt Sie und Ihre Familien auf die Adventszeit ein. Ihre Kinder brauchen Wintersachen? Schauen Sie rein! Auf die Kinder wartet ein kleines Geschenk! 11.12. 13.00 Uhr (ALT Ueckermünde, Haffring 17) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! ab 11.12. (Scheringer Straße 06) In der Vorweihnachtszeit haben unsere Schulkinder die Möglichkeit, Plätzchen zu backen. Voranmeldungen mit Terminabsprachen sind erforderlich! 17.12. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Geselliger Nachmittag in der Vorweihnachtszeit. Sie sind herzlich willkommen! 20.12. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Wir laden zum gemütlichen Nachmittag ins Lesecafe ein und stimmen Sie auf ein besinnliches Weihnachtsfest bei Kerzenschein ein.
Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30– 16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung
Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 15.11. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singers 19.11. 14.00 Uhr Bastel-Nachmittag mit Foliendruck 20.11. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag 21.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 22.11. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 26.11. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung 27.11. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nachmittag 28.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 29.11. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe 03.12. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung 04.12. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 05.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 06.12. 14.00 Uhr Spiele-Angebot 10.12. 14.00 Uhr Adventsfeier mit Überraschungen 11.12. 14.00 Uhr Kreativ- und GesprächsNachmittag 12.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 12.–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 13.12. 14.00 Uhr Probe der Singe-Gruppe 17.12. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung (Das DRK erläutert u. a. den „Hausnotruf“) 18.12. 14.00 Uhr Kreativ-nachmittag 19.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 20.12. 14.00 Uhr Spiele-Angebot Sozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr
Nr. 11/2012 Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich
CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0 montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 19.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 20.11. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behindertenverband treffen sich im Wintergarten 21.11. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten 26.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 02.12. 15.00 Uhr Zum 1. Advent singt der Chor der Neuapostolischen Kirche im CURA-Restaurant. 03.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 05.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der Diabetiker-Selbsthilfegruppe im Wintergarten 07.12. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten 10.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 11.12. 14.30 Uhr Weihnachtsfeier des Senioren- und Behindertenbeirates der Stadt Pasewalk im Wintergarten 12.12. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im Wintergarten. 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen 18.00 Uhr Wir öffnen ein Türchen im lebendigen Adventskalender im CURA-Restaurant 16.12. 15.00 Uhr Das Vorpommersche Blasorchester spielt Adventsund Weihnachtslieder im Restaurant.
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DRK Ortsverein Pasewalk Pestalozzistraße 24 Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr 26.11. 14.00–18.00 Uhr 17.12. 14.00–18.00 Uhr
Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 21.11. 15.00 Uhr (ehemaliges Landratsamt, Haus 3 Kreistagssaal) Vortrag zum Thema: Sitz der Provinzialregierung und zweitgrößte Festung Schwedisch–Pommerns– Stettin in der Schwedenzeit 1630–1713/20. Eintritt frei! 03.12. 15.00 Uhr Schreibender Pommer 08.12. 10.00 Uhr „Historisches U“ – Jahresabschluss
Stadtbibliothek Grünstraße 59 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00– 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen
Stadtinformation Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses
Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251234 Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt.
Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.
Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.
PASEWALKER NACHRICHTEN Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Bundke Homepage: www.jugendhaus-flyin.de
Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– 21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.
Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08 17309 Pasewalk 18.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 21.11. 18.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der Winterkirche 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 25.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl in der Winterkirche 14.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof 28.11. 17.00 Uhr Herzliche Einladung an alle Ehrenamtlichen Helfer nach St. Marien 02.12. 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent in der Winterkirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 17.00 Uhr Bläserkonzert im Kerzenschein im Langhaus von St. Marien 05.12. 14.30 Uhr Ökumenischer Seniorentreff im Gemeinderaum von St. Otto 09.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 10.12. 10.00 Uhr Kreativer Montag in St. Marien 16.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Übergabe der Zertifikate an die Lektoren in der Winterkirche 18.00 Uhr Weihnachtskonzert mit der Kantorei in St. Marien Mittwochs trifft sich der Gospelchor zur Probe, donnerstags die Kantorei und freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien. Gottesdienst in Dargitz 25.11. 15.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl Gottesdienst in Stolzenburg 25.11. 13.30 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl
PASEWALKER NACHRICHTEN
Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 441330 18.11. 16.30 Uhr Gottesdienst 20.11. 09.30 Uhr Bibelgespräch 23.11. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“ 25.11. 16.30 Uhr Gottesdienst 28.11. 19.00 Uhr Männerabend 02.12. 16.30 Uhr Gottesdienst 04.12. 09.30 Uhr Bibelgespräch 06.12. 09.00 Uhr Frauenfrühstück 09.12. 16.30 Uhr Gottesdienst 16.12. 14.30 Uhr Adventsfeier mit Kaffeetafel und Weihnachtsaufführung
Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck Maria Geburt Jeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Jugendliche im Pfarrsaal Pasewalk
Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9:30 Uhr und mittwochs um 19:30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)
Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703
Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 9.00–12.00 Uhr Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung
Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt Oskar-Picht-Str. 1 wochentags 8.00–16.00 Uhr Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.
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Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771 229920 Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 9.00–16.00 Uhr donnerstags: 8.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.
Pflegestützpunkt Pasewalk
Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.
Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800
mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.
An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags 8.00–12.00 Uhr u. 13.30–18.00 Uhr donnerstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.
Torgelower Str. 33 Befindet sich bis April 2013 in der Winterpause.
Schiedsstelle Pasewalk
Hundesport
Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet.
Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177 7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.
Feuerwehrmuseum Pasewalk
Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle
– Änderungen vorbehalten –
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Halloween in Pasewalk (PN/EE). Hochsaison für Hexen, Gespenster, Geister und alle, die sich gerne gruseln, dürfte der 30. Oktober in der Pasewalker Innenstadt gewesen sein. Wohin der Blick auch ging, überall liefen kleine und große Gespenster und Co. herum. Preisverdächtige geschnitzte und verzierte Kürbisse mit allerlei Beiwerk säumten die Eingänge der Läden und Plätze. Und hier und da gab es in den Geschäften auch recht „skurrile“ leckere, essbare Schöpfungen, dem Tag angepasst. Auch die Gastronomen hatten, alles was Zunge und Gaumen für so einen Anlass erwartet, mitgebracht. Glühwein, Lumumba, auch das Kürassier-Elixier sorgte, für Zuspruch. An alle die, die noch etwas für die ganz individuelle Herbstdeko benötigten, ging das Angebot von Karin Schmidt von der Bunten Stube. Es wurde gefilzt und gebastelt, ganz nach eigenem Wunsch. Nur wenige Meter weiter stand der „Kürbismann aus Greifswald“ mit ganz echten Prachtexemplaren. Er erhielt von Freunden den Tipp, nach Pasewalk zur Halloween-Fete zu fahren, berichtet er. Und es ließ sich für den Kürbismann ganz gut an. Viel Abwechslung gab es natürlich auch für den Geisternachwuchs. Rummel und Buden mit allerlei süßen Leckereien zogen die Gespenster und Vampire mit Gefolge magisch an. Selbst Bürgermeister Rainer Dambach konnte sich dem Charme der Stunde nicht entziehen. Vom Friseursalon „Picobello“ standesgemäß als „Fürst Dracula“ zurechtgemacht, durchstreifte er mit den Pasewalkern die Straßen und Läden der Stadt. Nicht ohne Grund, denn das schaurig schönste Geschäft, samt Inhaber, sollte prämiert werden. Doch erst einmal ging es zu den Klängen der Rossower Schallmeienkapelle durch die Stadt. Es schien fast so, als sei ganz Pasewalk dabei auf den Beinen. Wieder auf dem Marktplatz angekommen, brannte schon das Halloweenfeuer. Die „Künstler der Kürbisschnitzkunst“ hatten ihre Kreationen auf der Mauer vor der „Neuen Apotheke am Markt“ platziert. „Zweimal haben wir den Wanderpokal für die schönste Kürbiskreation schon gewonnen, mal sehen ob wir es heute wieder schaffen“, fragen sich ganz aufgeregt die Erzieherinnen der Kita „Am Storchennest“ in Pasewalk. Denn wenn ja, würden sie den Pokal für immer behalten. Unter den Pasewalkern auch viele Gäste. „Wir sind extra aus Blumenhagen gekommen, mit Polizeibegleitung“, scherzen die Damen Uschi, Heidi, Ingrid, Hannelore und Sabine. „Wir waren schon jedes Mal hier. Das HalloweenFest gefällt uns sehr gut, außerdem wollen wir uns einen Glühwein gönnen“, ergänzen
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PASEWALKER NACHRICHTEN die Fünf, die zum Weihnachtsmarkt wieder dabei sein wollen. Während auf dem Marktplatz der „Entscheidungskampf um den bestgeschnitzten Kürbis läuft“, ist der Bürgermeister mit Raik Maiwald von der Wirtschaftsförderung und Kerstin Schultz vom Unternehmerverein unterwegs, um das am schaurig schönsten Ladengeschäft zu finden. „Es ist in diesem Jahr wirklich schwer“, meint das Stadtoberhaupt, denn alle haben sich viel Mühe gegeben. Nach intensiven Abwägen fiel die Entscheidung dann für G & M Moden. Außerdem ging ein zweiter Platz an Sport 2000 und der dritte Platz an Janny’s Eis. Ja, und dann stand die Entscheidung für die schönsten Kürbisse auch fest. Zum dritten Mal in Folge und damit für immer ging der Pokal an die Mannschaft der Kita „Am Storchennest“.
Fotos: Ernst
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Durch Wald und Flur der Beagle-Meute nach – Kürassierjagd in Pasewalk (PN/EE). Es passte alles. Die Sonne schien und ließ die Blätter im roten und im goldenen Glanz erstrahlen. Und dann, wie aus dem Nichts jagt die Hundemeute heran. Sie folgte der Fährte des Masters, die nur wenige Minuten vorher gelegt wurde. Ein paar Meter entfernt die nicht reitenden Begleiter der Jagd. Unter ihnen die stellvertretende Bürgermeisterin Pasewalks, Gudrun Baganz, der erste und zweite Beigeordnete der Landrätin, Jörg Hasselmann und Dennis Gutgesell, Stadtvertreter und viele Freunde und Sympathisanten des Sports. Keine, auch noch so kleine Begebenheit entging ihnen. Es ging durch Wald und Flur, hinweg aus der modernen Zeit hinein in ein wenig Romantik der vergangenen Zeit. 11 Reiter mit ihren Pferden jagten der Geiseltal-Beagle-Meute aus Gröst hinterher. Sie folgten der künstlichen Duftspur, die Daniela Schmoock vom Pasewalker Pferdesportverein und einer der Equipage der Meute gelegt hatten. Es ging über eine 15 Kilometer lange Strecke durch Felder und Wiesen und den Brölliner Forst. Dabei mussten 35 Hindernisse überwunden werden. Begleitet wurden die Reiter aus Uecker-Randow und Polen aus einem von 11 Wagen bestehenden Tross begeisterter Frauen und Männer, die nicht nur aus Pasewalk kamen. „Die Gespanne kommen aus der Region und der Anklamer Gegend“, berichtete Christian Hass, einer der Initiatoren der Kürassierjagd. Eingeladen hatte der Kürassier Verein Pasewalk mit seinem Vorsitzenden Karl-Heinz Baier. Der kleine, aus nur 12 Mitgliedern bestehende Verein lud bereits zum 11. Mal zu dieser Veranstaltung ein. Mit ins Boot, oder besser gesagt mit in den Sattel geholt, haben sich die Frauen und Männer die Reiter und Pferdehalter der Region, die OAS und vor allem auch die Stadt Pasewalk. Zum ersten Mal dabei Reiter des 12. Podolska Ulanenregiments aus Szczecin. Seit einem dreviertel Jahr gibt es partnerschaftliche Beziehungen zwischen den Vereinen. Nicht entgehen lassen wollte sich dieses Ereignis auch Bürgermeister Władisłav Diakun aus Police. Mit viel Freude verfolgte er das Geschehen von einem der Wagen. Zu den Highlights der Jagd gehörte ohne Zweifel auch das am Vorabend der Kürassierjagd stattfindende Tabakskollegium in der Villa Knobelsdorff. Ganz nach preußischer Art wurde gequalmt, vor allem auch herzhaft gespeist von allem, was die Küche des Hauses hergab. Für Unterhaltung sorgte
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der Hobby-Historiker Rainer B. Giese. Er ließ die Gäste an vergnüglichen Begebenheiten und Anekdoten aus dem Königshaus Preußen–Brandenburg teilhaben. Drehorgel Charly aus Rostock sorgte für die richtige Stimmung und Anke Holstein, Mitarbeiterin des Pasewalker Museums, für ein wenig Bewunderung. Sie hatte den DragonerSäbel mitgebracht, den die Familie Stokke Jacobs dem Museum 2009 als Schenkung überließ. Er stammt vom Schlachtfeld der legendären „Schlacht der silbernen Helme“ am 12. August 1914. So spannend der Freitag endete, so spannend begann der Sonnabend. Zuerst einmal wurde aus ganz normalen Reitern Kürassiere gemacht. Die kaiserlich königliche Regimentskapelle um Kurt Witt umrahmte die Eröffnung der Jagd auf dem Außengelände der Kürassierkaserne mit zünftigen Märschen. Darunter auch der Hohen Friedberger Marsch. Dann übernahmen die Parforcehornbläser, Rallye Dampierre Schloß-Holte-Stukenbrock, das musikalische Zepter. Nach den Grußworten des ersten Beigeordneten der Landrätin, Jörg Hasselmann und des Vorsitzenden des Kürassiervereins RA Karl-Heinz Baier ging es in die St. Marienkirche zum Gottesdienst. Er wird zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich, dem Schutzpatron der Jagd gehalten. Traditionell ging es durch das Prenzlauer Tor hinaus in die Natur zur Jagd. Seinen Abschluss fand die Kürassierjagd mit dem Curee auf dem Gelände des Kulturforums „Historisches U“. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkannte Hubertus in allen Wesen Geschöpfe gött-
lichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Ge-
schöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. Impressionen der Kürassierjagd, Fotos: Ernst
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Am Rande Man kann doch nicht nur zusehen ... (PN/EE). „Pfarrer Matthias Bohl, einer der Aktivisten des Bündnisses“, schrieb der Nordkurier im August diesen Jahres, als es darum ging, aktiv gegen das zu der Zeit stattfindende Pressefest der Neonazis in Viereck, einzutreten. Nicht zu trennen dabei die Aktivitäten seiner Frau Ulrike, die von Anfang an dabei war. Der Wunsch gegen Menschenverachtung und Hass etwas zu tun, ist eigentlich ganz tief in Ulrike und Matthias Bohl verwurzelt. Beide in der DDR groß geworden, erlebten sie die guten und schönen Zeiten genauso wie „Hindernisse und Niederlagen“. Als Kinder aus Pfarrfamilien, erlebten sie, dass sie nicht „zur EOS gehen durften“ und ihnen bestimmte Studienrichtungen verwehrt wurden. So erlernten beide drei Jahre den Beruf eines Agrotechnikers mit Abitur. Das Kuriose daran ist, beide am gleichen Ort und im gleichen Betrieb, nur Matthias Bohl begann drei Jahre früher die Ausbildung. Getroffen haben sie sich da noch nicht. Für Bohl schloss sich eine eineinhalbjährige Zeit als Bausoldat an. Hier traf Bohl viel Gleichgesinnte, die in ihm den Wunsch reifen ließen, Pfarrer zu werden. „Endlich dann in Greifswald begegneten sie sich“, sagt Bohl, als wäre es erst gestern gewesen. Beide studierten Theologie und wurden ein Paar. Nach dem Studium kamen sie als junge Familie nach Zerrenthin. „Es war unbeschreiblich“, erinnern sich die beiden. Der damalige Pasewalker Pfarrer Dibbern hatte „Himmel und Hölle“ in Bewegung gesetzt, um für die jungen Leute die Wohnung im Pfarrhaus herrichten zu lassen. „Nur zwei Tage vor unserer Anreise waren die Maler fertig geworden. Die Leute aus dem Dorf haben dann geputzt und gewienert, damit wir die Wohnung ansehnlich vorfinden“, erinnert sich Ulrike Bohl, noch immer tief beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Zerrenthiner. „Das war am 28.07.1989, als wir hier eintrafen, ab dem 1. August bin ich Pfarrer in Zerrenthin“, ergänzt Bohl. Seine Frau absolvierte dann ihr Vikariat bei Pfarrer Dib-
Das Ehepaar Bohl vor der Zerrenthiner Kirche. Foto: Ernst
bern in Pasewalk. Am 1. November, vor 20. Jahren, wurde sie in der Pasewalker St. Nikolaikirche ordiniert. „Was Pfarrer Dibbern alles möglich gemacht hat, sagt sie voller Dankbarkeit. Ich war schwanger und dann später mit Kind konnte ich meine Ausbildung beenden, das war keine Selbstverständlichkeit. In der Zerrenthiner Gemeinde wurde uns von Anfang an so viel Freundlichkeit und Hilfe entgegengebracht, dass es uns nicht schwerfiel, hier heimisch zu werden“, betont das Pfarr ehepaar. Inzwischen gehören drei Töchter, Anna (24), Martha (22) und Edith (19) zur Familie. Alle drei Töchter studieren. Bohls teilen sich eine 1,5 Pfarrstelle in Zerrenthin. Zu ihrem Kirchensprengel gehören 24 Ortschaften mit 13 Kirchen. Hinzu kommen Aufgaben in der Pasewalker Kirchgemeinde, die zurzeit vakant ist. „Es ist nicht möglich, dass immer in allen Kirchen Gottesdienste gehalten werden. Wir versuchen, in den größten Orten 14-tägig Gottesdienste zu feiern. Das sind jeden Sonntag zwei bis drei“, erläutern die Pfarrer. „Wegen der umfangreichen Arbeit in den Gemeinden ist es uns leider zeitlich nicht möglich, ak-
tiver an den Aktionen des Bündnisses „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ teilzunehmen. Im Rückblick auf die Aktionen im Sommer erinnern sich beide: „Es war eine sehr spannende Zeit: Vom ersten Treffen im Lockschuppen, wo noch keiner so richtig Bescheid wusste, bis hin zum 11. August, den Tag der Aktionen. Es machte Mut, dass immer viele Gleichgesinnte da waren, die etwas für unsere Region tun wollten. Der Film „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“, der im Sommer in Pasewalk gezeigt wurde, war ein erschütterndes Dokument über den Ungeist der heutigen Naziszene. Wenn man sich mit den demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Zielen der NPD genauer beschäftigt, wird deutlich: Die Bürger unserer Region müssen etwas dagegen tun, ganz gleich ob als Privatperson, Organisation, Partei oder Kirche.“ Und so standen die beiden Zerrenthiner mit in der langen Kette der Menschen am 11. August. „Es war toll zu erleben, wie viele engagierte Leute aus allen Schichten der Region und aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, zusammenstanden.
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Kita und Schulen 2. Jahrgangstreffen aller Pasewalker Schulen des Abganges 1984 – ein unvergessliches Erlebnis! (PN/MG). Am 22.09.2012 war es wieder so weit. Aus allen sechs ehemaligen Pasewalker Oberschulen trafen sich ehemalige Schüler/innen des Abschlussjahrganges 1984 und Lehrer zu einem unvergesslichen Beisammensein. Die Idee ist ursprünglich vor drei Jahren entstanden, beim letzten Klassentreffen von drei Schulen. Ein 6-köpfiges Organisationsteam traf sich seitdem regelmäßig, um dieses Fest vorzubereiten. Waren noch beim ersten Treffen 2010 zuerst 25 Teilnehmer dabei, meldeten sich diesmal bereits 50 ehemalige Schüler sowie 5 Lehrer an. Der Saal im Lindenbad wurde zu klein, also mietete man den Saal am Wasserturm. Das Vorbereitungsteam scheute keine Mühen. Gegen einen geringen Obolus wurden ein köstliches Büfett und natürlich Getränke organisiert. Diesmal musste auch ein DJ mit flotter Musik vergangener Jahre an schöne Zeiten erinnern. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Gernot Hellwig, der sich kostenlos, aber super zur Verfügung stellte. Früher traf sich die Pasewalker Jugend nicht nur bei Klassenveranstaltungen, sondern lernte sich auch in der Disco im Kreiskulturhaus, bei Sportwettkämpfen, in Ferienlagern und bei anderen Veranstaltungen kennen. Viele Teilnehmer/innen hatten sich über 20 Jahre nicht gesehen. Erwartung und Freude standen in den Gesichtern. Bei den Gesprächen fingen nicht selten Sätze an mit: Weißt du noch? Nach einem Fahnenappell, der eindrucksvoll an die Schulzeit erinnerte, hatten auch die Lehrer aus ihren Wissensgebieten (Geschichte, Astronomie) jeweils ein Quiz vorbereitet. Am Ende siegten die ehemaligen Schüler der Oberschule 5. Später wurde das Tanzbein geschwungen, denn Gernot heizte kräftig ein. Viele Fotos erinnern an dieses unvergessliche Erlebnis. Alle Anwesenden bedankten sich beim Organisationsteam für
Fotos: Maud Grond
diesen schönen Abend. Man war sich einig, in zwei Jahren startet das 3. Treffen dieser Art. Versprochen! Denn dann sind 30 Jahre Schulabgang zu verzeichnen.
In diesem Zusammenhang möchten wir erwähnen, dass es seit dem 01.10.2012 eine Ausstellung zur Geschichte Freizeit/Schule vor der Wende zu besichtigen gibt.
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MAGIE und ZAUBEREI in der KITA „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“
Frank Musilinski – auch der HEXER genannt, verzauberte sein Publikum und versetzte so manches Kind ins Staunen. Mit dem großen Meister zu zaubern war für den Einen oder Anderen eine Herausforderung. Foto: Kita
Der etwas andere KITA-Tag (PN/SW). Zu einer eher ungewöhnlichen Zeit trafen sich am Freitag, den 19. Oktober Kinder, Eltern und Erzieher der Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ gegen 18.00 Uhr auf dem Marktplatz der Stadt Pasewalk. Nach Erklingen des Glockenspiels wanderten alle gemeinsam zur Marienkirche und lauschten dem Orgelspiel des Kantors, Johannes Gessner. Anschließend ging’s weiter zum Pasewalker Judosportverein. Bratwurstduft und warme Getränke sowie Sport und Spiel luden zum Verweilen ein. Mit Einbruch der Dunkelheit erhellten die Laternen der Kinder den Heimweg. HUUUUUH … – wer kommt denn da den Weg entlang, ist das etwa ein Gespenst? Foto: Kita
Domino Day am Oskar-Picht-Gymnasium (PN/EE). Die Anspannung ist groß. Die Domino-Bauer um Robert Komnick schauen sich fragend an. Haben wir es geschafft? Aufgeregt gehen sie hin und her, wollen endlich das Ergebnis wissen. Tage vorher, ja sogar in den Ferien, haben die jungen Leute des Space-Net Teams aus dem Physik-Projektkurs der Europaschule Oskar-Picht-Gymnasiums die Domino-
strecke aufgebaut. Krochen auf allen „Vieren“ über den Flur, machten alle „Schotten dicht“, dass ja kein Windhauch die Kette der Steine in Bewegung setzt. 18.000 Steine fanden ihren Platz auf dem Flur der Schule. Doch nicht einfach nur so Stein an Stein, die Schüler bemühten die Geschichte, um ihren Tag den richtigen Pfiff zu geben. Dargestellt wurde das Zeitgeschehen
vom Urknall bis in die Neuzeit. Breiten Raum nahm dabei der Mauerfall ein. Aber auch Elemente aus der darwinschen Evolutionsgeschichte, der Antike und des Mittelalters fanden ihren Platz. So standen in unmittelbarer Nähe einer ägyptischen Pyramide das Colosseum oder Dinosaurier. Chef der kleinen Truppe ist Robert Komnick. Ihm zur Seite stehen nicht nur die 10
PASEWALKER NACHRICHTEN Schülerinnen und Schüler aus den Klassen neun und elf, sondern auch ihre Physiklehrerin Mildrit Redlin. Gemeinsam wollten sie es nochmal wissen. Den Landesrekord hatten sie ja schonmal. Mit dem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde hatte es leider nicht geklappt. „Bis zur Generalprobe lief damals alles super. Doch dann, als es darauf ankam ... Naja mit dem Weltrekord hat es leider nicht geklappt, aber nun sind wir steinreich“, sagt Mildrit Redlin scherzhaft. Am Tag der Deutschen Einheit sollte es nun klappen. Um jede Störung auszuschließen, wurde der Bereich strickt abgeschirmt. Das gesamte „Kunstwerk“ konnte nur von oben besichtigt werden. Zugang zur Domino-Strecke hatten nur einige der Aktiven. „Wir haben eine Sicherheitsstrecke eingebaut. Auch wenn nur eine Linie durchläuft, geht die Strecke weiter“, erklärt Robert Komnick, der an diesem Tag nicht nur in seinem schicken Nadelstreifenanzug, sondern auch in die Rolle des Eventmanagers geschlüpft war. Und dann sollte es endlich losgehen. Extra für diesen Auftritt hatten sich die Akteure „Wetter Werner“ von Antenne MV geholt. Er sollte die Dominostrecke mit Hilfe eines Medizinballes, der von einer Turnmatte rollte, in Bewegung setzen. Auch er brauchte einen kleinen „Anlauf“. Beim dritten Versuch setzten sich die Dominosteine in Bewegung. „Es läuft, es läuft“, freuen sich die Beteiligten, zu denen auch Eltern und Lehrer gehörten. Bei der Pyramide dann ein „Ausrutscher“, sie will nicht fallen. Auch das Colosseum will nicht so recht. Aber die Strecke läuft, dank der eingebauten „Sicherungen“ weiter bis zum Schluss. Jetzt heißt es zählen. Gespannt warteten die Zuschauer und Gäste bei Kaffee und Kuchen auf das Ergebnis. Es ist soweit, kam das Signal. Die Gesichter der „Zählergruppe“ und der Jury waren eher bedrückt als froh und auch die ersten Worte Roberts schie-
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Glücklich über den Erfolg liegen sich alle in den Armen.
Steine fanden ihren Platz auf dem Flur der Schule. Dargestellt wurde das Zeitgeschehen vom Urknall bis in die Neuzeit. Fotos: Ernst
nen eher ins Negative zu gehen. Die Gäste waren auf alles gefasst. Doch dann die erlösende Zahl. 16.000 Steine sind gefallen.
Damit kommt auch der neue Landes-Rekordhalter weiterhin aus Pasewalk. Herzlichen Glückwunsch!
Offizielle Eröffnung der Betriebskita „Klinikzwerge“ an der Asklepios Klinik Pasewalk am 12.10.2012 (PN/Trapp). Die Asklepios Klinik Pasewalk plante seit längerer Zeit die Errichtung einer Betriebskindertagesstätte an der Klinik. Seit 2005 gibt es Gedanken in diese Richtung. Gemeinsam mit dem Träger, die AWO Sozialdienste GmbH ist es nun gelungen, die erste Betriebskita im Altkreis Uecker-Randow zu eröffnen. 12 Krippenplätze sowie 17 Kindergartenplätze stehen vorrangig den Kindern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik zur Verfügung. Geöffnet ist die Kita
montags bis samstags von 05.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Wenn nötig können die Eltern zusätzliche Betreuungszeiten vereinbaren. „Wenn wir Fachkräfte und junge Leute halten wollen, dann brauchen wir so eine Einrichtung“, erklärt Steffen Vollrath, Geschäftsführer der Klinik. Zur feierlichen Eröffnung kam neben dem Staatssekretär Nikolaus Voss, auch Heinz Müller, Mitglied des Landtages und überbrachte ein „ausgemustertes“ Puppenhaus seiner Toch-
ter, dieses fand bei den schon älteren Kindern großen Anklang. Kita-Leiterin Gabriele Ettrich präsentierte allen Anwesenden die großen neu ausgestatteten Räumlichkeiten. Gemeinsam mit Marina Moths, KitaAbteilungsleiterin der AWO Sozialdienste GmbH stellt sie das Erziehungskonzept der Kita vor, „spielen ist harte Arbeit der Kinder“ so Ettrich. Am 27. Oktober bekommt die Kita dann auch ganz offiziell ihren Namen „Klinikzwerge“ verliehen. Unter den 86 ein-
Nr. 11/2012 gereichten Vorschlägen haben sich „Rappelkiste“ und „Klinikzwerge“ an die Spitze
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PASEWALKER NACHRICHTEN gespannt, wie sich das Leben mit der Kita an unserer Klinik entwickelt.
Fotos: Asklepios-Klinik
Jetzt sind wir die „Klinikzwerge“ (PN/EE). Hanna Seidel und Josef Focke, sie sind mit Oma und Mama gekommen, probieren erst einmal die neuen Spielgeräte aus. Eigentlich gehen sie in die Rollwitzer Kita „Parkspatzen“, aber heute gestalten sie das Programm zur feierlichen Namensgebung mit. Viele Besucher
sind schon da und schauen sich die neuen Räumlichkeiten an. Darunter der Bürgermeister Pasewalks, Rainer Dambach und der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Müller. Aufgeregt warten die Kinder, dass es los geht. Sie haben mit ihrer Erzieherin ein tolles Programm eingeübt. Es wurde
gesungen, Märchen aufgeführt, Akrobatik, Gymnastik und vieles mehr gezeigt. Seit dem 1. Oktober gibt es diesen Betriebskindergarten. Leiterin ist Gabriele Ettrich, die schon seit 2008 die Chefin der Rollwitzer Parkspatzen ist. Am 27. Oktober gab es am Tag der offenen Tür die Na-
Voller Elan präsentierten die Kinder der Kita Parkspatzen ihr Programm Heinz Müller weihte das von ihm mitgebrachte Puppenhaus gleich mit zur Namensweihe der neuen Betriebskita in der Asklepios-Klinik. Marie ein
Gemeinsam wird das Namensschild enthüllt
Glückwünsche zur Einweihung kommen auch von der Kita der VS an Gabriele Ettrich (li.), mit Brigitte Seifert, Kristin Saß, 1. stellv. Leiterin und Andrea Wendt, Erzieherin. Fotos: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN mensverleihung. Über 80 Vorschläge gingen im Vorfeld ein. Das Rennen machten schließlich die „Klinikzwerge“. Antje Kapanke aus Blankensee und in der Klinik arbeitend, reichte diesen Vorschlag ein. Insgesamt 29 kleine Klinikzwerge können in der Kita betreut werden. Dabei gehen die Mitarbeiter in vieler Hinsicht ein neues pädagogisches Konzept ein. Offene Gruppen und vor allem die langen Öffnungszeiten gehören dazu. Von Montag bis Sonnabend ist die Tagesstätte von 5.30 bis 20.00 Uhr geöffnet. „Nachfragen sind da“, sagt Hel-
- 50 - muth Grams, Geschäftsführer der AWO und Träger der Einrichtung. Viele Eltern arbeiten im drei Schichtsystem und da bietet sich ein variabel gestalteter Betreuungsvertrag regelrecht an. Wichtiges Anliegen sei hier die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf. Grams lobte zur Eröffnung die große Unterstützung bei der Errichtung der Kita durch den Landkreis, durch die Klinik, Stadt und vor allem auch durch das Bundesprogramm Krippenausbau. Heinz Müller, Landtagsabgeordneter und Vorstandsvorsitzender der AWO Uecker-Randow,
Nr. 11/2012 verwies auf die wegweisende Kinderpolitik, die die Betriebskita mit dieser Einrichtung beschreitet. Betreut werden nicht nur Kinder von Klinikmitarbeitern, sondern sie ist offen für alle Kinder, deren Eltern das Angebot der AWO als Träger annehmen möchten. Eine besondere Überraschung hatte Heinz Müller für die Kinder im Gepäck. Er brachte, mit dem Einverständnis seiner Tochter, das ihr gehörende Puppenhaus für die Kinder mit. Und das weihte er auch gleich „auf allen Vieren kriechend“ mit den „Klinikzwergen“ ein.
Raschel, raschel Blätter … (PN/AW). Herrlichster Sonnenschein und Wind, der die Blätter vom Baum pustet, lockte die Kinder der VS-Kita „Am Storchennest“ zu ihrem Laubfest. Die Erzieher hatten Stationen vorbereitet, die einige Überraschungen bereithielten. So konnten Igel, Blätter und allerlei Herbstfrüchte mit bunten Farben und verschiedenen Techniken gestaltet werden. Eine Lichtertüte, die mit Blätterdruck verziert wurde, war der Renner bei den Kindern. Lustige Wettkämpfe lockten die Kinder auf den Spielplatz, um sich beim Kastanienwettlauf, im Tastspiel und bei buntem Blättergewühl zu betätigen. Die Jüngsten nutzten ihren neu eingeweihten Krippenspielplatz, um sich auszutoben. Die Hortkinder hatten am Nachmittag genauso viel Spaß und Freude an den Stationen. Außerdem erfüllten wir den Wunsch der Hortkinder, sich am Casinoberg im Laub auszutoben. Leckere Brezeln und Schmalzstullen im Freien, ließen den wunderschönen Tag ausklingen.
Die Kinder beim Herbst-Basteln.
Das Umhertollen an der frischen Luft im bunten Blättergewirr bereitete den Kindern riesen Spaß. Fotos: Kita
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Vereine „Wir kümmern uns auch weiter um die Gotteshäuser in der Region“ (PN/EE). In der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins zum Erhalt von Kirchen im Uecker-Randow Kreis stand für die Mitglieder nicht nur die Frage: „Wie steht es mit unseren Kirchen? Ist der bauliche Zustand schon zufriedenstellend?“, auf der Tagesordnung, sondern auch ist es überhaupt noch nötig, dass unser Verein weiter besteht? Doch diese Frage erübrigte sich im weiteren Verlauf der Versammlung schnell. Zurzeit unterstützt der cirka 50 Mitglieder zählende Verein mit 4.000,00 Euro die Sanierungsarbeiten an der Fassade der Kirche in Rothenklempenow. Das Gotteshaus ist nur eines der vielen Bauten, die die engagierten Mitglieder im Laufe der Jahre mit einer Anschubfinanzierung unterstützten. „Für viele Kirchen war es die letzte Chance, um sie vor dem Verfall bewahren zu können“, berichtet der Vereinsvorsitzende. Auf der Tagesordnung stand in erster Linie die Wahl des neuen Vorstandes. Hier herrschte, wie auch in allen anderen aufgeworfenen Fragen, Einstimmigkeit. Der alte Vorstand wurde erneut einstimmig wiedergewählt. Ekkehard v. Holzendorff steht ihm auch weiter als Vorsitzender zur Verfügung. Erste und zweite Vorsitzende wurden Heidrun Zimmer und Elke Ernst und als Schatzmeister wurde Berit Larsch bestätigt. Mit
Heidrun Zimmer, Ekkehard v. Holzendorff, Berit Larsch (v.l.) und Elke Ernst (nicht auf dem Bild) gehören zum neuen Vorstand des Vereins zum Erhalt von Kirchen in Uecker-Randow.
der Wahl des neuen Vorstandes war auch gleich die Frage des Weiterbestehens des Vereins geklärt. Ein Thema der Diskussionsrunde war: Unterstützen wir auch katholische Gotteshäuser? Die Satzung sagt nichts dagegen und außerdem ist der Verein an keine Konfession gebunden, wurde klargestellt. Da Pasewalk nicht mehr Kreisstadt ist, wurde vorgeschlagen die
Bezeichnung „Kreis“ aus dem Namen zu nehmen und sich nur noch „Verein zum Erhalt von Kirchen in Uecker-Randow“ zu nennen. Um das Vereinsleben „anzukurbeln“ wurde vorgeschlagen, im kommenden Jahr neben einem Benefizkonzert, auch einen Vortrag zur pommerschen Geschichte und eine Kirchenwanderung durchzuführen.
Tag der Tafel beim Arbeitslosenverband (PN/EE). Großer Bahnhof beim Pasewalker Arbeitslosenverband auf dem Gelände an der Festwiese. Grund, der 3. Pasewalker und der 6. Bundesdeutsche Tafeltag. Hierher kommen Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen und auch finden. Sie müssen meist mit einem Minimum an Geld auskommen und jeden Cent, den sie ausgeben „dreimal umdrehen“. Von der engagierten Arbeit der Frauen und Männer des Arbeitslosenverbandes überzeugten sich an diesem Tag Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Regine Hiller, Vorsitzende des hiesigen Verbandes, begrüßte die Gäste. Zu ihnen gehörten nicht nur Sponsoren, sondern auch die Landrätin Dr. Barbara Syrbe. „In Deutschland werden jeden Tag Lebensmittel vernichtet, obwohl sie qualitativ noch einwandfrei sind. Gleichzeitig leben hierzulande Millionen Menschen mit geringem Einkommen, die sparen müssen, wo es nur geht. Eben auch an der täglichen Ernährung“, resümiert Regine Hiller. „Ei-
Bürgermeister Władisłav Diakun nutzt die Gelegenheit sich über die Arbeit des ALV zu informieren. Hier mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Gudrun Baganz.
nen Ausgleich wollen die Tafeln schaffen. Sie sammeln Lebensmittel bei Händlern
und Herstellern ein und geben sie an Bedürftige weiter“, versichert sie. Dieses An-
PASEWALKER NACHRICHTEN gebot nutzen viele Bürger gern. Natürlich fällt es ihnen nicht leicht, diesen Schritt zu tun und es bedarf gerade beim ersten Mal großer Überwindung. Doch die Tafelmitarbeiter beim ALV an der Festwiese, der Ausgabestelle für die Lebensmittel, geben den Hilfesuchenden nicht nur einwandfreie Lebensmittel, sondern auch Mut und ein wenig Hoffnung, dass sie jeden Tag der Familie etwas auf den Tisch bringen können. Das Angebot ist heute besonders gut, freuen sich die Mitarbeiterinnen. Brot, Gemüse, Obst, auch Kuchen und Blumen sind dabei. Fast alle Supermärkte gehören inzwischen zu denen, die die Tafel beliefern. Aber auch Privatpersonen und die Neuapostolische Kirche gehören zu den Unterstützern. „Die Ware wird aus der gesamten Uecker-Randow-Region zusammengeholt“, berichtet die Chefin des ALV in Pasewalk. Sie wird dann auf die sieben Ausgabestellen in Torgelow, Eggesin, Ueckermünde, Ferdinandshof, Löcknitz, Penkun, und Pasewalk verteilt. Zentrum der Ausgabestellen ist Pasewalk. Von Montag bis Donnerstag ist sie von 13.00 bis 14.00 Uhr und freitags von 12.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Das Prozedere für die Ausgabe der Lebensmittel ist ganz einfach. Die oder der Hilfesuchende muss nur eine Bescheinigung des Jobcenters vorweisen. „Bis September 2012 haben 19.266 Men-
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Die Gäste des Tages nutzen die Gelegenheit sich von den guten Angeboten der Tafel zu überzeugen. Fotos: Ernst
schen aus der Uecker-Randow-Region von der Tafelarbeit profitiert“, berichtet Regine Hiller, die den Gästen des Tages auch gleich das gesamte Objekt zeigt. So erleben sie hautnah mit, wie die Ware angeliefert und weitergegeben wird. Zum ersten Mal unter den Gästen des ALV auch Bürgermeister Władisłav Diakun aus Police. Er nutzt die Gelegenheit, sich ganz genau über die Arbeit des Verbandes zu informieren. Besonderen Dank richtete Regine Hiller an
die Sponsoren, den Heimatbäcker, Bäckerei Reichau, Bäckerei De Mäkelbörger, Bäcker Zillmer, Herrn Berndt vom EDEKACenter, Kaufland, Rewe, Nahkauf, Netto, Lidl, SKY, Norma, die Firmen Daberkow und Markant aus Jatznick, Rossmann, Getränkeland Heidebrecht und viele Privatpersonen, ohne deren Hilfe es keine Tafel gäbe. Die Gäste des Tages nutzen die Gelegenheit, sich von den guten Angeboten der Tafel zu überzeugen.
Flutlichtspringen in Halle verlegt (PN/EE). Regen, Regen und kein Ende in Sicht. Der Reitplatz an der Flutlichtanlage des Pasewalker Pferdesportvereins stand unter Wasser. Was tun, ausfallen lassen? Auf keinen Fall, dann wird eben der eigentliche Abschluss der grünen Saison nicht wie üblich im Freien stattfinden, sondern kurzerhand in die Reithalle verlegt, dachten sich die Mitglieder des PSV. Und mit dieser Entscheidung sprachen sie den Aktiven wie Zuschauern voll aus dem Herzen. Zumal es in der Halle und im „Reitertreff“ warm und trocken war und die Versorgung auch stimmte. Zudem bot diese Entscheidung viel mehr Sicherheit, als auf dem rutschigen Platz. Die Voltigiergruppe, mit Longenführer Sven Rohloff und Helfer Steffen Waitz, stimmte die Zuschauer auf die bevorstehenden Prüfungen ein. Die Voltigierer zeigten Einzel- und Paarübungen. Die Jüngste der Teilnehmerinnen, Lisa Tänzer, ist gerade mal acht Jahre. Die Älteste ist 12 Jahre jung. Stolz ist die kleine Gruppe, dass sie auch einen Jungen in der Gruppe haben. Regelmäßig kommen die Mädchen und ihr Junge zum Gelände des Vereins, um zu trainieren. Sie wissen, dass
Die jüngste bei der Voltigiervorführung ist Lisa Tänzer. Sie ist gerade mal acht Jahre. Foto: Ernst
diese Übungen die beste Vorbereitung auf die weitere Ausbildung im Sattel ist. Und der ein oder andere nutzt auch schon die Gelegenheit, sich im Sattel auszuprobieren. Auf dem Programm des Tages standen neben dem E und A Springen die Spring-
prüfung mit steigenden Anforderungen. Zweifelsohne das Highlight des Abends. Hier hatten die Grambiner Haffreiter die Nase vorn. Lars Gall mit Lady Joy nahm die goldene Schleife mit nach Hause. Die Springprüfung der Klasse A entschied Jo-
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achim Krohn mit Fürst Flash, vom Pasewalker Pferdesportverein, für sich. Frank Polzin vom Reit- und Fahrverein Woldegk
nahm die goldene Schleife des E Springen mit nach Hause. Wenn auch die grüne Saison beendet ist, müssen die Pferdesportbe-
geisterten nicht traurig sein. Bereits am 10. November findet in der Pasewalker Reithalle das Adventsspringen statt.
Kegler begehen 50-jähriges Bestehen „50 Jahre sind es nunmehr her, dass einige Frauen des damaligen DFD auf die Idee kamen, einen Kegelsportverein zu gründen und eine eigene Bahn zu bauen“, sagt Peter Koska, Vorsitzender des Kegelsportvereins Pasewalk auf der Festveranstaltung im Kulturforum „Historisches U“. Seiner Einladung folgten nicht nur die meisten der 64 Mitglieder, sondern auch befreundete Kegelsportvereine. Sie überbrachten Glückwünsche, genau wie die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, Gudrun Baganz die gleichzeitig auch die Grüße des Stadtoberhauptes, Rainer Dambach, überbrachte. In ihren Grußworten verwies sie auf das große Engagement der Sportfreunde, die aus einer einfachen Freiluftkegelbahn eine moderne Sportstätte, die viele Besucher anlockt, gemacht haben. Als Anerkennung und Präsent hatte sie 200,00 Euro und einen Fördermittelbescheid mitgebracht. Koska hielt an diesem Abend Rückschau. Er erinnerte an den langjährigen Vorsitzenden der Wohnsportgemeinschaft (WSG) Günter Sieler, der über das Turn- und Sportfest des DTSB in Leipzig die Zwei-Bahn-Anlage organisierte. Mit Hilfe der NVA erfolgte 1965 der Bau des Hauses. „Im Laufe der Jahre betrieben fünf Vereine der Stadt die Kegelbahn“, resümiert der Vorsitzende. Das waren WSG Werner Seelenbinder, ASG Vorwärts, BSG Lokomotive, BSG Aufbau und Bürobedarf ergänzt er. Mit der Wende zeigten sich auch in den Kegelsportvereinen gravierende Veränderungen. Die Mitglieder blieben aus, sodass nur noch der Zusammenschluss aller zum Pasewalker Kegelsportverein als Ausweg blieb. Erster Vorsitzender wurde Bernd Kurzweg. Es folgte Ralf Peter Krautheim. Er schloss 1995 den Pachtvertrag mit der Stadt über 40 Jahre ab.1996 dann der Einbau der ersten automatischen Anlage, wenn auch nur einer gebrauchten. In den darauffolgenden Jahren folgten bauliche Investitionen, wie der Toilettenumbau, Umbau der Umkleide- und Aufenthaltsräume, neue Fenster, Heizung, Dachsanierung und Fassadendämmung. „Das alles wäre ohne die Unterstützung der Sparkasse nicht möglich gewesen“, weiß Koska zu berichten. Seine Dankesworte gingen aber auch an die langjährigen Sponsoren, wie die Bäckerei Kurzweg, Reifenservice Zimmermann, Augenoptik Diedrich, Betonwaren Koterski und dem
Gudrun Baganz überbringt die Glückwünsche der Stadt
Glückwünsche für das älteste Mitglied
Ehepaar Dietrich, der Stadt Pasewalk und vielen Privatpersonen. Fast zum Geburtstag wurde die neueste Errungenschaft, die Systemsteuerung, aber auch einige weitere Erneuerungen, fertig. Damit hoffen die Mitglieder, ist endlich die Zeit der Havarien vorbei. Bei den Fördermitteln sprang der Landessportbund bei. Ebenso die Vereinsmitglieder, die sofort bereit waren eine Einmalumlage zu entrichten. Die 64 Mitglieder kegeln in sechs Mannschaften. Die Herren und Senioren in der Verbandsliga, die gemischte B-Jugend in der Landesliga und die Damen, die Volkssportgruppe
und die Gruppe der Älteren auf Kreisebene. Gern würden die Mitglieder auch auf höherklassigeren Turnieren starten, aber zeitmäßig ist das nicht drin, erzählt Peter Koska. „Viele Mitglieder arbeiten außerhalb und viele der Jugendlichen gehen nach dem Schulabschluss weg in die Lehre. Simone Steinke vom befreundeten Verein erzählt, dass es am heutigen Tag noch einen Freundschaftsvergleich gab. „Einmal im Jahr treffen wir uns, das macht immer sehr viel Spaß“, weiß sie zu berichten. Doch an diesem Abend wird nicht nur über die Arbeit gesprochen, es
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gibt auch noch eine Auszeichnungsrunde. Langjährige Mitglieder erhalten nicht nur lobende Worte, sondern auch Urkunden für ihr Engagement. Als Ehrenmitglied wurde der 69-jährige Jürgen Schöder ausgezeich-
net. 45 Jahre Mitglied im Verein ist Fritz Intreß, 40 Jahre Karl-Heinz Albrecht, 30 Jahre sind dabei Torsten Albrecht, Bernd Kurzweg, 20 Jahre Felix Tuleya und 15 Jahre Jürgen Schröder und Rudi Thiele.
Herzliche Dankesworte fand der Vereinsvorsitzende für die Mitarbeiter im „Historischen U“. Sie haben alles ganz toll vorbereitet, dafür unseren herzlichen Dank, so Peter Koska.
Anerkennung für Sportfreund Diedrich für die engagierte Arbeit
Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft Fotos: Ernst
… weil Sterben zum Leben gehört (PN/JB). Am 24.10.2012 lud der Hospizdienst UER e. V. in seine neue Geschäftsstelle in Pasewalk, in die Prenzlauer Straße 1 (Haus Nordkurier), 1. OG ein. Viele ehrenamtlich Tätige aus dem neuen Kreis Vorpommern-Greifswald, aus Neustrelitz, Neubrandenburg und anderen Orten, sowie Vertreter von Pflegediensten und der Geschäftsführer der Asklepios-Klinik in Pasewalk waren gekommen, um die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Bei Kaffee und Kuchen berichtete der Vorsitzende des Hospizvereins UER, Thorsten Ehlert, Onkologe an der Asklepios-Klinik in Pasewalk sowie Hospizbegleiter von der Arbeit des Vereins. „Hospiz bedeutet ursprünglich Herberge. Heute steht der Begriff für die Begleitung
von Menschen, die das letzte Stück ihres Lebens zurücklegen müssen. Sie sollen betreut werden, damit sie bis zuletzt leben können. Hospizarbeit ist Zuwendung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen, wie schwerer Krankheit, Sterben und Trauer. Seit dem Herbst 2000 gibt es den ambulanten Hospizdienst im ehemaligen Landkreis UER. Er unterstützt schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen in dem Wunsch, die letzte Lebenszeit bewusst zu gestalten, nach Möglichkeit Zuhause oder in vertrauter Umgebung. Die Hospizbegleiter haben Zeit zum Zuhören, zum Gespräch, zum Schweigen. Sie ermöglichen es, die Angehörigen zu entlasten und stehen ihnen in schweren Situationen bei. Sie vermitteln Fachleute zu Fragen der
(Hintere Reihe von links nach rechts) Heiko Fechner, Geschäftsführer des Reifencentrum Pasewalk, Thommy Fechner, Jutta Pagel; Vorstandsmitglied und Trauergruppenleiterin des HD UER e. V., Volkmar Krüger, Sebastian Kaminski (Vordere Reihe von rechts nach links) Nadine Ehrke, Jane Fechner sowie Heiko Paulus vom gleichnamigen Mietwagenunternehmen
Kati Schröder-Fechner, Koordinatorin des Hospizdienstes UeckerRandow e. V. bedankt sich recht herzlich bei den fleißigen Helfer/innen, die sie tatkräftig während des Umzuges im September unterstützt haben. Kati Schröder-Fechner Koordinatorin HD UER e. V.
Schmerztherapie und begleiten Angehörige auch in der Zeit der Trauer.“ Der Hospizdienst ist durch einen Anruf oder einen Besuch im Büro zu erreichen. Sie können dort mit der Koordinatorin, Kati Schröder-Fechner ein Gespräch über mögliche Betreuung oder einen geeigneten Hospizbegleiter führen. Es ist aber auch möglich, über den Hausarzt, den Pflegedienst oder die Klinik Kontakt aufzunehmen. Der Hospizdienst Uecker-Randow e. V. ist ab sofort zu erreichen unter Prenzlauer Straße 1, 17309 Pasewalk Sprechzeiten: Mo. und Fr. 10.00 bis 13.00 Uhr Do. 14.00 bis 17.00 Uhr Tel.: 03973/228777 auch außerhalb der Geschäftszeiten!
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„Miteinander – Füreinander“ (PN/EE). Wenn gestandene Frauen und Männer feiern, dann ist immer richtig Stimmung. Ganz besonders, wenn es etwas zu feiern gibt und ein 67-jähriges Bestehen ist schon allemal ein richtiger Grund dazu, auch wenn es auf dem Weg dahin manchmal einige Höhen und Tiefen zu überwinden gibt. „Miteinander – Füreinander“ ist der Leitspruch der Volkssolidarität UeckerRandow, zu dem die vielen ehrenamtlichen Helfer und Angestellten stehen. „Das ist keine leere Floskel, die vielen Mitarbeiter leisten gewissenhafte Arbeit“, sagt Dr. Armin Beduhn, stellvertretender Vorsitzender, auf der Festveranstaltung im Kulturforum „Historisches U“. „Die VS bietet soziale Leistungen an, ist ein guter und verlässlicher Partner für alle Einrichtungen, das sei auch ein Verdienst der amtierenden Vorsitzenden Heike Nitzke. In seiner Rede dankte Beduhn nicht nur allen Angestellten, sondern vor allem den fleißigen ehrenamtlichen Helfern. Er führte die Frauen und Männer an, die einige Tage vorher schon ausgezeichnet wurden. Ganz besonders freute er sich, die 99-jährige Hedwig Keller, als ältestes Mitglied der VS begrüßen zu dürfen. „Ich komme gern zu den Treffen“, erzählt die Seniorin. Wir spielen dann Karten und unterhalten uns. Nur mit dem Gehen ist es etwas schwierig, die Knochen wollen nicht mehr so“, sagt sie. Viel Beifall spendeten die vielen Frauen und Männer im Luisensaal dem Orchester „Widerhall“ der GWW mit ihren Leiterinnen Renate Kroll und Heike Kroll, dem Chor der GWW unter der Leitung von Ottokar Krüger und dem Pommerschen Chor der Volkssolidarität unter der Leitung von Brigitte Klüver. Sie alle brachten die Anwesenden richtig in Feststimmung. So gab es auch kein langes Zaudern, nach dem gemeinsamen Kaffee trinken ging es zu den Klängen von DJ Gassi aufs Tanzparkett. „Es ist schön hier“, sagt Irmhild Drechsler aus Rollwitz. Hier kann man Leute treffen, die man schon lange nicht gesehen hat, kann sich unterhalten, hat Freude und Entspannung. Gerade für Ältere sind solche Veranstaltungen schön“, schwärmt sie und ihre Nachbarrinnen am Tisch stimmen begeistert zu. Ausklingen wird der Nachmit-
Der Pommersche Chor der VS bringt ein Geburtstagsständchen
Dr. Beduhn dankt Hedwig Keller für ihre langjährige Mitarbeit und Mitgliedschaft, Fotos: Ernst
tag mit einem gemeinsamen Abendessen, doch bis dahin gibt es erst noch viel Spaß bei Musik und Tanz, freuen sich die Gäste im „Historischen U“. Ausgezeichnet wurden durch den Landesverband mit der Ehrennadel in Silber: Brigitte Klüver, Ortsgruppe Pasewalk-Mitte, mit der Ehrennadel in Bronze: Günter Tiemke, Ortsgruppe Pasewalk-Mitte,
durch den Kreisverband mit der Ehrenplakette: Brigitte Witte, OG Polzow, Elli Lahs, OG Jatznick, Anni Knüttel, OG Pasewalk Ost Sylyia Tomzick, OG Viereck, mit der Ehrenurkunde: Petra Hapke, OG Polzow, Kerstin Born, OG Jatznick, Cornelia Jürgens, OG Jatznick, Christel Faulmann, OG Pasewalk Ost, Jutta Lindner, OG Pasewalk Ost
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50 Jahre Verein für Ziergeflügel und Exoten (PN/EE). „Früher kannten wir die Vögel nur dem Namen nach, jetzt präsentieren wir sie in all ihrer Schönheit“, freuen sich die Mitglieder des Vereins Ziergeflügel und Exoten Pasewalk/Strasburg. Sie begingen am letzten Oktoberwochenende ihr 50-jähriges Vereinsbestehen. Gratulanten kamen da aus vielen benachbarten Vereinen. Als einer der ersten gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach. Er würdigte die engagierte Arbeit der Mitglieder und überreichte den Vereinsmitgliedern ein kleines, finanzielles Anerkennungsgeschenk und alle guten Wünsche. Anfang des Jahres wurde Heiko Werth als Vereinsvorsitzender gewählt. Er begrüßte die Gäste und dankte allen Mitgliedern und Helfern für die viele ehrenamtliche Arbeit, die meistens hinter den Kulissen stattfindet. Sein Dank ging vor allem aber auch an die Städte Pasewalk und Strasburg, Frau Dr. Anke Müller, der Fahrschule Müller und Andreas Stegemann für die Unterstützung. Ein Anliegen, das dem jungen Vorsitzenden am Herzen liegt, ist die Mitgliederwerbung. „Wir wollen auch junge Leute für unser schönes Hobby interessieren. Außerdem müssen wir uns den modernen Medien nähern“, betont er. Einen kleinen Einblick in ihre Arbeit zeigten die engagierten Mitglieder am letzten Oktoberwochenende, während einer Schau im Bürohaus. Volieren mit Aras, Fasanen, Uhus, Tauben, Finken und viele, viele weitere gefiederte Schönheiten waren zu sehen. Während im Saal des Hauses das Gezwitscher, Gegurre oder Geschiepe zu hören war, erinnerten sich in der ersten Etage Vereinsmitglieder an die Anfänge vor 50 Jahren. „Genau am 9. September 1962 trafen sich um 9.00 Uhr zehn Zuchtfreunde im Spartenheim in der Straße der Befreier, um eine Zuchtgemeinschaft Ziergeflügel und Exoten zu gründen“, weiß Heinz Moritz zu berichten. Er gehört mit seinen 27 Jahren Mitgliedschaft zu den ältesten Mitgliedern des Vereins. 22 Jahre davon war er Kassierer. Eingeladen hatte damals Hans Rohloff. Er und Günter Larsow sind „Gründungsmitglieder der ersten Stunde“, leider konnten sie aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein. Jedoch Hasso Bartholdy, der auch zu ihnen gehört, ließ es sich nicht nehmen, an dieser Festveranstaltung teilzunehmen. Schauwellensittiche waren und sind immer noch seine „Lieblinge“, wissen die Mitglieder. Zurzeit gehören 30 Mitglieder dem Verein an. Sie kommen aus Pasewalk, Strasburg, Rothenburg, Penkun, Voigtsdorf und Blankensee.
Rainer Dambach gratuliert dem Vereinsvorsitzenden Heiko Werth zum 50-jährigen Vereinsjubiläum.
Wilfried Müller vom Verein zeigt eine Tafel mit Berichten aus den Anfangsjahren.
Bürgermeister Rainer Dambach und Landtagsabgeordneter Heinz Müller informieren sich bei Siegfried Latuske über Grünflügelaras.
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Ihre Zuchtergebnisse können sich sehen lassen. Auf vielen Leistungsschauen waren sie nicht nur dabei, sondern nahmen auch Preise mit nach Hause. Außerdem waren sie selbst oft Ausrichter solcher Meisterschaften. Einer der das ganz genau weiß, ist der Landeszuchtwart Lothar Schröder. Er betonte, dass er immer gern hierher käme, denn die besondere Ausstellungsqualität sei längst weit über die Region hinaus bekannt. Seine Lobesworte richtete er auch an die Ehefrauen der Mitglieder. Sie agieren meist im Hintergrund und werden dadurch auch mal vergessen, weiß er zu berichten. Ehrungen gab es an diesem Tag auch für verdienstvolle Züchter. Mit der Ehrennadel in Bronze wurden ausgezeichnet: Ingo Geschwendner, Peter Krüger, Wilfried Görl, Matthias Unruh, Rainer Purrmann. Die Ehrennadel in Silber ging an: Heinz Marquardt, Wilfried Dittmann und Egon Trosien. Übrigens, im nächsten Jahr wollen die Vereinsmitglieder in Torgelow eine Meisterschaft ausrichten.
Viele Freunde haben die gefiederten Schönheiten in unserer Region. Wer sich dafür interessiert, ist gern bei den Mitgliedern willkommen. Fotos: Ernst
Umbettung am 11.10.2012 auf dem Soldatenfriedhof in Glien in der Buchheide bei Stettin (PN/RC). Am 11.10.2012 fand auf dem Soldatenfriedhof in Glien bei Stettin in der Buchheide die Umbettung von Kriegsopfern aus dem II. Weltkrieg statt. 820 Personen wurden dieses Jahr gefunden und mit Hilfe der Kriegsgräberfürsorge identifiziert und bekamen hier ihre letzte Ruhestätte. Auch die Angehörigen der gefallenen Kriegsopfer wissen nun, wo ihre lieben Angehörigen begraben worden sind. Die Pommersche Landsmannschaft Pasewalk, vertreten durch die Vorsitzende,
Edelgard Gurske und den Vorstandsmitgliedern Roland Carls und Adelheid Stegemann, nahmen an dieser Gedenkfeier teil und legten ein Blumengebinde zu Ehren der Kriegsopfer nieder. Gemeinsam mit der Sedinagruppe der Deutschen Minderheit Stettin unter Leitung von Brigitte Kipper, wurde die kulturelle Umrahmung der Gedenkfeier übernommen. Begonnen wurde mit dem Pommernlied. Danach folgten noch weitere Lieder.
Festredner waren Herr Dietrich von der Kriegsgräberfürsorge, Pastor Riedel aus Penkun sowie ein Vertreter der Bundeswehr. Die gefundenen Kriegsopfer stammen vorwiegend aus Pommern und Westpreußen. Anschließend wurden die Opfer durch Pastor Riedel gesegnet und das letzte Geleit gegeben. Das NDR-Fernsehen hatte auch von dieser Umbettung berichtet.
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Hundesportler testen das Können ihrer Tiere (PN/EE). „Wir wollen sehen, wie der Leistungsstand unserer Tiere ist“, sagt Günter Buse, Vorsitzender des Vereins Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Pasewalk. Neun Teilnehmer mit 10 Hunden trafen sich zur traditionellen Herbstprüfung. „In diesem Jahr ist es ein interner Wettkampf, da es nur eine kleine Gruppe ist“, ergänzt Buse. Einige der Tiere sind noch nicht soweit in der Ausbildung, andere durch die Trächtigkeit in der Ausbildung hinterher“, ergänzt er. Sechs Hundesportler stellten ihre Tiere in der Begleithundprüfung vor. Diese Prüfung beinhaltet die Unterordnung, die Leinenführigkeit und die Freifolge. Zwei starteten in der Unterordnungsprüfung nach der Internationalen Prüfungsordnung I und ein Tier absolvierte die Unterordnung/Schutzdienst nach der Internationalen Prüfungsordnung III. „Die Ergebnisse sind heute eher Durchwachsen, gestehen die Wertungsrichter, die an diesem Tag aus den eigenen Reihen kamen. Christian Leclair übernahm die Aufgabe des Bewerters. Günter Buse unterstützte ihn als Beisitzer. „An den Start gingen heu-
Foto: Ernst
te in der Begleithundprüfung Artur, Alma, Attila, Bella, Berta und Nato. In der Unterordnung I gingen Jacky und Xantos und in Unterordnung/Schutzhund III ging Bea“, informieren die Organisatoren. Geplant haben die Hundesportler in diesem Jahr noch eine Nachtübung, ansonsten läuft der ganz normale Trainingsbetrieb hier auf dem Ge-
lände des Vereins am Tannenweg, berichten sie. Einladen möchten sie alle interessierten Hundefreunde mit ihren Tieren vorbeizukommen. „Gern geben sie auch Hilfe und Tipps“, betont Buse. In den Herbst- und Wintermonaten trainieren wir mittwochs von 18.00 bis 20.00 Uhr und sonntags von 9.00 bis 12.00 Uhr.
Fußballtrainer gesucht! (PN/FF). Der Pasewalker Fußballverein sucht dringend Trainer und Übungsleiter für den Juniorenbereich. Alle Fußballinteressierten Sportfreunde (ab 16 Jahren), die In-
teresse an einer Arbeit mit Jugendlichen haben, bitten wir sich bei uns melden. Wir sind gern behilflich bei der Ausbildung zum Trainer/Übungsleiter. Alle anfallenden Kosten werden vom Verein übernommen. Wir bieten ein erfahrenes Trainerteam, Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Alters-
klassen und optimale Trainingsanlagenund bedingungen. Kontaktdaten: Pasewalker FV, Am Sportplatz 01, 17309 Pasewalk Tel/ Fax: 03973/210654 Mobil: 0172/3945268 E-Mail: pasewalker_fv@web.de Internet: www.pasewalker-fv.de
Neue Trainingsbälle für den Pasewalker FV (PN/FF). Opel engagiert sich nicht nur in der Bundesliga, auch der Amateurfußball wird unterstützt. Durch den Geschäftsführer des Pasewalker Autohauses Herrn Nordhaus, wurden dem Pasewalker FV Trainingsbälle für den Nachwuchs sowie für den Männerbereich übergeben. Das Pasewalker Autohaus ist bereits über Jahre aktiver Sponsor des Vereins. Bei der Übergabe bedankte sich der Geschäftsführer des PFV Frank Fladrich (li. im Bild) für die Unterstützung bei Herrn Nordhaus. Foto: Verein
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Wenn eine Tradition geboren wird! (PN/RH). Seit 1991 ist der Arbeitslosenverband für die Bürger da, die den Sprung in die neue Zeit nicht geschafft haben bzw. die unverschuldet in die Armut gestürzt wurden. Zahlreiche Projekte über den 2. Arbeitsmarkt wurden geschaffen, die noch heute Bestand haben. Aber es wurden nicht nur Möbelbörsen, Kleiderkammern, Nähstuben, Suppenküchen und die Pasewalker Tafel aufgebaut, es wurden andere Projekte geschaffen, die den Menschen Lebensfreude zurückbringen, ihr Selbstwertgefühl steigern wie zum Beispiel die Lesestube, der Kinderbauernhof oder die Pasewalker Miniaturen. 2012 wurde ein Projekt zur Lebensertüchtigung geschaffen. Im Mai entstand die Idee, beim Arbeitslosenverband Pasewalk eine Fahrradgruppe aufzubauen. Am 19. Juni startete die 1. Tour über 32 km nach Waldeshöhe. Am 7. August fuhr die Gruppe über 23 km nach Broellin. Am 12. September führte die Tour über 42 km nach Torgelow zum dortigen Arbeitslosentreff. Am 16. Oktober ging es über 22 km über die Uecker – Friedensbrücke „Einspurig ohne Grenzen“ Pasewalk – Police nach Krugsdorf und über Polzow zurück zum Arbeitslosentreff. Könnte diese Radlergruppenfahrt zur Tradition werden? Wir werden auch 2013 dran bleiben, denn es tut dem Geist, dem Körper und dem
Foto: ALV
ganzen Menschen gut, wenn er sich gesellschaftlich, körperlich betätigt. Viele Gespräche erweitern den Horizont. Den Blick für die Natur haben ist etwas Besonderes, wenn er durch die eigene Heimat führt.
An den 4 durchgeführten Fahrten haben sich 55 Radfahrer beteiligt. Vorwiegend nutzten diese schöne Freizeitgestaltung Vorruheständler und Senioren. Es wäre sehr erfreulich, wenn wir 2013 arbeitslose Bürger dazu gewinnen könnten.
Präsentationswoche und Ausstellung von DDR-Artikeln vom 03.12.2012 bis zum 05.12.2012 im „Historischen U“ Montag, den 03.12.2012, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr • Ausstellungseröffnung durch den Bürgermeister und die Vorsitzende des ALV • Weihnachtliches Flair • Puppentheater für Kindereinrichtungen und die kleinen Schützlinge der Tagesmuttis • Mal- und Bastelstraße sowie eine Kinderspielecke • DDR-Ausstellung mit typischen Erzeugnissen • Weihnachtliche Exponate und Geschenkideen der Arbeitslosentreffs • 14.30 Uhr „Es wird Hut getragen“ - interessante Hutmodenschau
Dienstag, den 04.12.2012, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr • Das Dreigestirn der Weihnachtsmann, die Weihnachtsfrau und der Engel freuen sich auf die kleinen Gäste • Anfertigung von kleinen Weihnachtsgeschenken • Gedichte, Sketche und Weihnachtslieder Mittwoch, den 05.12.2012, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr • Kinder erraten gemeinsam mit dem Weihnachtsmann vorgestellte Märchenfiguren und basteln Geschenke • Erleben Sie die Nostalgie der DDRAusstellung
• 14.30 Uhr Die Bauchtänzerinnen und die Tanzgruppe des ALV freuen sich auf ihr Publikum Die Miniaturausstellung in der Kalthalle ist weihnachtlich geschmückt und erwartet die Gäste. Täglich wird Mittagstisch gereicht. Bei Kaffee, Kuchen und frischen Waffeln spüren Sie die Vorweihnachtsfreude. Zum Mittagstisch bitte anmelden unter Tel. 03973/ 443504 Veranstalter: Der Arbeitslosenverband und die Stadt Pasewalk
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Mit Papier aus Hartz IV In Strasburg, Wismarer Weg 3, gründete der gebürtige Strasburger Harald Brandt am 12.07.2010 sein Unternehmen, den heutigen: „Papierhandel Strasburg“. Aber nicht nur Papier kann hier abgegeben werden. Auch Bücher, Pappe, Folien, Textilien und Schrott finden auf dem Wertstoffhof von Herrn Brandt seinen Abnehmer. Der aktuelle November-Annahmepreis von Altpapier beträgt 8 Cent/kg und für Alttextilien 10 Cent/kg. Geöffnet hat die Annahmestelle, außer mittwochs, Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr, samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr. Inzwischen kann der Unternehmer nicht nur Kunden aus Strasburg begrüßen, sondern auch aus dem Umland, wie z. B. aus Wilsickow, Jatznick und dem Woldegker Raum. Auf diesem Wege möchte sich Harald Brandt bei allen für die Treue und das ihm entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hofft auf weitere gute Zusammenarbeit. An dieser Stelle geht auch ein Dankeschön an seine beiden Söhne Lenny und Charly Pfau, die ihn bei seiner Arbeit immer wieder tatkräftig unterstützen. Kontakt: Tel. 039753/59956 Marlies Jordan
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Pasewalker Judokas beweisen Ihr Können in Rostock (PN/PM). 1 x Gold, 4 x Silber und 5 x Bronze ist die erfolgreiche Ausbeute der Kämpfer und Kämpferinnen vom Pasewalker Judosportverein beim Turnier in Rostock. Über 250 Judokas aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern kämpften in den Altersklassen U 9, U 11, U 13 und U 15 um die Medaillen. Besonders bei den Kleinsten in der U 9 konnten die Judokas aus Pasewalk überzeugen. Jasmin Kretzschmar konnte selbst von Gegnerinnen aus einer höheren Gewichtsklasse nicht bezwungen werden und wurde Turniersiegerin. Für Alina Teichmann ging es nach 3 Vorrundensiegen gegen ihre Kontrahentin aus Schwerin ebenfalls um den Turniersieg. Durch eine kurze Unachtsamkeit, gleich zu Beginn des Kampfes, geriet Alina in Rückstand. Mit kurzem kämpferischen Einsatz versuchte Alina diesen Rückstand aufzuholen, aber ihre Gegnerin konnte mit Müh und Not den Vorsprung ins Ziel retten, sodass Alina am Ende die Silbermedaille gewann. Bei den Jungs in dieser Altersklasse erkämpfte Flavio Prösch eine weitere Silbermedaille für den Pasewalker Judoverein. Die dritten Plätze von Niklas Wilß und Pascal Lehmann sowie die fünften Plätze von Jannik Wilß und Carlos Krupke unterstrichen das sehr gute Ergebnis in dieser Altersklasse. Die Geschwister
Foto: Verein
Analena und Erik Mewes konnten beide in den höheren Altersklassen die Silbermedaille gewinnen. Durch die Bronzemedaillen von Julian Laskewitz, Felix Mönke und Daniel Freuer sowie den fünften Plätzen von Ole Schwarz und Max Gärnter zeigten auch die „älteren“ Judokas vom PJSV eine
gute Punkteausbeute. Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter: www.pasewalker-judoverein.de
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Vereine stellen sich vor Pommersche Landsmannschaft Pasewalk e. V. (PN/PM). Am 11. April 1992 wurde in der Kreisstadt Pasewalk die Pommersche Landsmannschaft Pasewalk gegründet. Hier wurde zum ersten Mal das Pommernlied „Wenn in stiller Stunde“ gesungen. Alle Anwesenden standen von ihren Plätzen auf und fassten sich an. 51 Pommern wurden Mitglied der Kreisgruppe. Seit dem 24.10.1992 wurde die Leitung von Edelgard Gurske übernommen. Wir, die Pommersche Landsmannschaft, vertreten ein Volk, ein Land und deren Kultur mit ihren Sitten und Gebräuchen. Wir pflegen die Pommersche Kultur und halten freundschaftliche Verbindungen zu anderen pommerschen Vereinen und zur Deutschen Minderheit nach Polen sowie zu den Pommern aus Wisconsin USA. Mit der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst verbindet uns eine enge freundschaftliche Beziehung. Durch deren Vorträge, die wir gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Vorpommern-Greifswald und dem Museum der Stadt Pasewalk durchführen, lernen wir unser Land kennen. Es ist uns ein Bedürfnis, an den Gedenkfeiern der im 2. Weltkrieg verstorbenen Kriegsopfer teilzunehmen. Diese finden auf dem Soldatenfriedhof in Glien in der Buchheide bei Stettin, auf dem Hauptfriedhof in Stettin und auf dem Friedhof in Pasewalk statt. Innerhalb unseres Vereines sind zwei Arbeitsgruppen tätig: 1. die Singegruppe 2. die Schreibenden Pommern. Hier entstehen unsere Pommerschen Lesebögen, die zweimal im Jahr herauskommen. An diesen Zirkeln kann jeder teilnehmen, der Lust und Liebe dazu hat. Auch unsere Veranstaltungen sind öffentlich. Unser Veranstaltungsplan für die restlichen Monate des Jahres und für 2013 ist sehr umfangreich. Ab Januar 2013 bis Ende 2014 werden wir als Projekt eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen. „Pommern gestern, heute und morgen“. Hier sind Jugendliche aus unserem Landkreis, Stettin und Pölitz angesprochen. Dazu ist jeder herzlich eingeladen, der mit uns gemeinsam die Geschichte Pommerns aufarbeiten möchte. Diese ganze
Gründung des Vereins
Minderheit, Fotos: PLM
Sache wird in drei Abschnitten aufgearbeitet und veröffentlicht. Wir bestehen jetzt 20 Jahre und können noch viel mehr berichten. Interessenten können und sollen sich bei uns melden in unserer Beratungsstelle Am Lindenbad 1 in Pasewalk. Wir freuen uns über jeden, deren Herz für Pommern schlägt.
Auch müssen und wollen wir unseren Mitgliederbestand verjüngen. Angesprochen sind hier die Altersgruppen von 30 bis … Es gibt noch sehr viel Arbeit, damit unser Pommern weiter bestehen bleibt und wir unsere Verpflichtung gemeinsam erfüllen können.
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wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Dezember 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 77. Geburtstag Herrn Günter Rachow Zum 71. Geburtstag Herrn Rudi Flemming Herrn Klaus Maczeyzick Gemeinde Fahrenwalde Zum 83. Geburtstag Frau Christel Hansmann Zum 77. Geburtstag Frau Ingrid Köhn Zum 76. Geburtstag Herrn Günter Gradhand Zum 70. Geburtstag Frau Christa Hansmann Gemeinde Jatznick Zum 92. Geburtstag Frau Herta Schröder Zum 91. Geburtstag Frau Agnes Kutyma Zum 88. Geburtstag Frau Christa Schroeter Zum 85. Geburtstag Frau Edith Brandt Zum 84. Geburtstag Herrn Ulrich Weyer Zum 83. Geburtstag Herrn Gerd Reese Zum 82. Geburtstag Frau Olga Villmann Zum 80. Geburtstag Herrn Günter Hildebrandt Zum 78. Geburtstag Frau Ingrid Schwandt Frau Ingrid Musik Frau Christa Reese Frau Ilse Kurz Zum 76. Geburtstag Frau Else Wistuba Frau Waltraut Kloß Zum 75. Geburtstag Herrn Horst Schwark Frau Christa Helm Frau Johanna Zastrow Zum 74. Geburtstag Herrn Hubert Kons Herrn Fredi Dornbrack Herrn Dietrich Vilter Zum 73. Geburtstag Frau Anneliese Krause Frau Dietlind Ehlert Zum 72. Geburtstag Frau Jutta Gaffry Herrn Friedrich Zabel
Zum 71. Geburtstag Herrn Peter Dörwald Frau Ingrid Hübner Zum 70. Geburtstag Frau Edda Krüger Frau Hannelore Meyer Herrn Günther Gottschalk Frau Heide Dummann Frau Ursula Wenzel Frau Christa Martin Gemeinde Koblentz Zum 91. Geburtstag Frau Irma Krebes Zum 80. Geburtstag Herrn Klaus-Dieter Deile Zum 76. Geburtstag Herrn Heinz Garnetzke Gemeinde Krugsdorf Zum 77. Geburtstag Frau Waltraud Dannullis Zum 71. Geburtstag Frau Christiane Heise Gemeinde Nieden Zum 83. Geburtstag Herrn Gerhard Ganske Zum 78. Geburtstag Herrn Siegmund Geschwentner Zum 77. Geburtstag Herrn Fritz Ziemkendorf Gemeinde Papendorf Zum 87. Geburtstag Frau Edith Fraude Zum 83. Geburtstag Frau Christel Jagla Zum 80. Geburtstag Frau Christa Lehmann Zum 73. Geburtstag Frau Erika Bullmann Zum 71. Geburtstag Frau Renate Lissack Gemeinde Polzow Zum 77. Geburtstag Herrn Horst Wagner Zum 71. Geburtstag Frau Angelika Baumann Gemeinde Groß Luckow Zum 80. Geburtstag Herrn Manfred Schur Herrn Herbert Koch Zum 77. Geburtstag Frau Frieda Schur
Zum 75. Geburtstag Frau Christel Koch Gemeinde Rollwitz Zum 89. Geburtstag Frau Elfriede Braschkat Zum 87. Geburtstag Herrn Erich Braschkat Zum 85. Geburtstag Frau Christel Krüger Frau Ilse Tißmann Zum 81. Geburtstag Frau Ilse Matz Zum 79. Geburtstag Frau Anneliese Skrzypczak Zum 78. Geburtstag Herrn Fritz Bunse Zum 75. Geburtstag Frau Sophie Burghardt Herrn Walter Fuhrmann Zum 74. Geburtstag Herrn Horst Prudlo Herrn Erhard Dewald Zum 70. Geburtstag Herrn Jürgen Cossmann Frau Renate Weiler Frau Rosemarie Jahn Gemeinde Schönwalde Zum 87. Geburtstag Herrn Artur Naggert Zum 86. Geburtstag Frau Christa Glöde Zum 81. Geburtstag Frau Edeltraut Naggert
Herrn Walter Symank Zum 75. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Szymczak Gemeinde Viereck Zum 88. Geburtstag Frau Herta Matzdorf Zum 81. Geburtstag Frau Gerda Lorenz Zum 77. Geburtstag Frau Christel Horst Zum 75. Geburtstag Herrn Peter Ladisch Zum 74. Geburtstag Frau Maria Schorle Zum 71. Geburtstag Frau Helgard Jeske Herrn Günter Thiele Zum 70. Geburtstag Herrn Wolfgang Schmidt Gemeinde Zerrenthin Zum 89. Geburtstag Frau Lieselotte Petitjean Zum 81. Geburtstag Herrn Ulrich Zirzow Zum 76. Geburtstag Herrn Günther Schulze Zum 72. Geburtstag Herrn Jürgen Kasper Zum 71. Geburtstag Herrn Peter Witt
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer der Gemeinde Brietzig Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpmmern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Brietzig vom 26.09.2012 folgende Satzung erlassen.
§1 Steuergegenstand
Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.
§2 Steuerschuldner
(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufgenommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Vereine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbewahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. (3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.
§3 Haftung
Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Eigentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.
§4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld
(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat. (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet. (3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. (4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt. (5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze entstehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.
§5 Steuermaßstab und Steuersatz
(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr
1. für den 1. Hund 25,00 EURO 2. für den 2. Hund 50,00 EURO 3. für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO 4. für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO. Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2 der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehalterverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl. M-V S. 313) (2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. (3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde. (4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden Teilbetrag.
§6 Steuerbefreiung
(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenbegleithunde. 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses des Hundehalters abhängig gemacht. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben benötigt werden. 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. (2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeugnisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.
§7 Steuerermäßigungen
Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. 2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist. Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben. 3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden. 4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benötigt werden. 5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung benötigt werden.
§8 Züchtersteuer
(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zucht-
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zwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt. (2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5. (3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind. (4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Verpflichtung/Nachweis zu erbringen: 1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tierschutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht. 2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Erwerb und die Veräußerung der Hunde geführt. 3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalendertagen der Gemeinde schriftlich angezeigt. 4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt. 5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH). (5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.
§9 Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden
Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.
§ 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)
(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend. (2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden. (3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn 1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist, für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind. 2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquälerei rechtskräftig bestraft worden ist.
§ 11 Fälligkeit der Steuer
(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und ist zum 1. Juli fällig. (2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntgabe des Steuerbescheides fällig. (3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlten Steuer wird erstattet.
§ 12 Anzeigepflicht
(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter erreicht hat, anzuzeigen. (2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses innerhalb von 14 Kalendertagen mitzuteilen. (3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.
Nr. 11/2012 § 13 Steuermarken
(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken. (2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke versehen sein. Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt. (3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.
§ 14 Ordnungswidrigkeiten
Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.
§ 15 Inkrafttreten
(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. (2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde Brietzig vom 22.01.1999 außer Kraft. Brietzig, den 26.09.2012
Der Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Brietzig Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 26.09.2012
Der Bürgermeister
(Siegel)
Aufhebungssatzung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in den amtsangehörigen Gemeinden Blumenhagen, Brietzig, Fahrenwalde und Klein Luckow des Amtes Uecker-Randow-Tal Auf der Grundlage des § 127 i. V. m. § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Aus-
Nr. 11/2012
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führung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) wird die Satzung zum Schutz des Baumbestandes in den amtsangehörigen Gemeinden Blumenhagen, Brietzig, Fahrenwalde und Klein Luckow des Amtes Uecker-Randow-Tal vom 17.02.2004 aufgehoben.
Artikel 1
Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der amtsangehörigen Gemeinden Blumenhagen, Brietzig, Fahrenwalde und Klein Luckow des Amtes Amtes Uecker-Randow-Tal (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben.
Artikel 2
Die Aufhebung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Pasewalk, den 01.11.2012
Fischer Amtsvorsteher Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 01.11.2012
Fischer Amtsvorsteher
Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Koblentz vom 16.09.2003
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL Artikel 2
Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Koblentz, den 09.10.2012
Grygula Bürgermeister Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Koblentz, den 09.10.2012
Grygula Bürgermeister
Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Viereck vom 03.07.2003 Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Viereck in ihrer Sitzung am 25. September 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Viereck vom 07.03.2003 beschlossen:
Artikel 1
Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V 2011 S. 777) und des § 22 Abs. 2 des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz NatSchAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Februar 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 66), geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V 2010 S. 383, 395) hat die Gemeinde Koblentz in ihrer Sitzung am 9. Oktober 2012 folgende Aufhebungssatzung zur Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Koblentz vom 16.09.2003 beschlossen:
Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Viereck (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben.
Die Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Koblentz (Baumschutzsatzung) wird aufgehoben.
Marquardt Bürgermeister
Artikel 1
Artikel 2
Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Viereck, den 25.09.2012
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
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Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Gemeinde Viereck, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- vorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 25.09.2012
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der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf festgesetzt.
31.600 €
§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Kredite zur Liquiditätssicherung: werden in Höhe von 30.800 € beansprucht.
§ 5 Steuersätze
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 350 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.
§ 6 Amtsumlage
Marquardt Bürgermeister
Entfällt.
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan
Haushaltssatzung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Fahrenwalde vom 12.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:
§1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 348.900 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 390.200 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 41.300 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 41.300 € die Einstellung von Rücklagen auf € die Entnahmen aus Rücklagen auf € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 41.300 € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 313.400 € die ordentlichen Auszahlungen auf 331.500 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 18.100 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0€ c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 72.300 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 85.800 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus - 13.500 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 32.400 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 800 €
Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 1 Vollzeitäquivalente (VzÄ).
§ 8 Eigenkapital
Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 2.839.931 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 2.797.431 €. Fahrenwalde, den 12.07.2012
Krümmel (Siegel) Bürgermeister
Haushaltssatzung der Gemeinde Groß Luckow für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Groß Luckow vom 17.07.2012 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:
§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 156.800 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 226.000 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 69.200 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 69.200 € die Einstellung von Rücklagen auf 0€ die Entnahmen aus Rücklagen auf 0€ das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 69.200 €
Nr. 11/2012
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2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf die ordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf b) die außerordentlichen Einzahlungen auf die außerordentlichen Auszahlungen auf der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf festgesetzt.
150.100 € 197.700 € - 47.600 € 0€ 0€ 0€ 1.900 € 2.100 € - 200 € 59.900 € 12.100 € 47.800 €
§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 124.500 €.
§ 5 Steuersätze
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 350 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 400 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.
§ 6 Amtsumlage Entfällt.
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan Entfällt.
§ 8 Eigenkapital
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Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Blumenhagen vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 17.11.2012
Fischer Bürgermeister (Siegel)
Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Klein Luckow der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 02.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Klein Luckow vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 17.11.2012
Fischer Bürgermeister (Siegel)
Jahresrechnung der Gemeinde Rollwitz für das Haushaltsjahr 2011
Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorvorjahres betrug ---------- € Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 707.300 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 638.100 €.
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 09.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.
Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i. S. d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. Des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen
Pasewalk, den 17.11.2012
§9
Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 14.09.2012 erteilt. Groß Luckow, den 14.09.2012
Bölter (Seigel) Bürgermeisterin
Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Blumenhagen der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 02.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch
Marquardt Bürgermeister (Siegel)
Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Damerow der Gemeinde Rollwitz für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 09.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Damerow vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.
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Pasewalk, den 17.11.2012
Es wird darauf hingewiesen, dass derjenige ordnungswidrig handelt, der vorsätzlich unbefugt Vermessungs- oder Grenzmarken verändert oder beseitigt.
Marquardt Bürgermeister (Siegel)
Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei mir (Anschrift siehe oben) schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben. Diese Mitteilung gilt 14 Tage nachdem sie öffentlich zugestellt bzw. ausgehändigt wurde als bekanntgegeben.
Jahresrechnung des eingemeindeten Ortes Züsedom der Gemeinde Rollwitz für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 09.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister des durch Gebietsänderung eingemeindeten Ortes Züsedom vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.
Hinweis Die Entscheidung über den Widerspruch kann kostenpflichtig sein, wenn sich die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – als richtig bestätigt(en).
Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg informiert:
Jahresablesung 2012
Pasewalk, den 17.11.2012
Marquardt Bürgermeister (Siegel)
Dipl.-Ing. Gerd Meißner Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Friedländer Str. 16 17389 Anklam
Bekanntgabe der Verwaltungsakte Grenzfeststellung und Abmarkung Antrags-Nr:. Ak 980512 An die Erben von Wolfgang Vandreier Anlässlich der Liegenschaftsvermessung in der Gemeinde: Gemarkung: Flur Flurstück Jatznick Blumenhagen 2 diverse Schönwalde Stolzenburg 3, 7 Papendorf Papendorf 1 1 ist am 24.10.2012 um 9.30 Uhr zur Anhörung im Grenzfeststellungs- und im Abmarkungsverfahren ein Grenztermin abgehalten worden. Entsprechend der Darstellung in der bei obiger Behörde einsehbaren Kopie der Grenzniederschrift über den Grenztermin sind bei der Vermessung die Grenzen Ihres Flurstücks festgestellt – und abgemarkt – sowie die neuen Grenzen festgelegt – und abgemarkt – worden. Die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – werden Ihnen hiermit bekanntgegeben.
Vom 22.10.2012 bis 05.12.12 wird in der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Jahresablesung der Wasserzähler durch die Mitarbeiter der GKU mbH, Betriebsstelle Strasburg durchgeführt. Den Mitarbeitern der GKU mbH ist entsprechend § 20 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) der Zutritt zu den Messeinrichtungen zu gewähren und freizuhalten. Die Mitarbeiter können sich ausweisen. K. Heidemann Betriebsstellenleiterin
Bürgersprechstunde der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald 10. Dezember 2012, 16.00 – 17.00 Uhr Amt Uecker-Randow-Tal in Pasewalk, Lindenstraße 32, 1. OG, Zimmer 201 Beratungsraum Interessierte Bürger der amtsangehörigen Gemeinden des Amtes Uecker-Randow-Tal melden sich bitte unter Tel. 03973/206730 an. Vorab gestellte Anfragen werden an die Landrätin zur Beantwortung in der Sprechstunde weitergeleitet.
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
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Aus den Gemeinden Die neue Straße nach Damerow steht in den Sternen (URT/Schrom). „Unsere Leute fragen nach dem geplanten Straßenbau von Rollwitz nach Damerow, der nach der Fusion unserer Gemeinden gebaut werden sollte“, sagte Irmhild Drechsler während der Gemeindevertretersitzung am 9. Oktober 2012 im Gemeindezentrum Rollwitz. Und sie bekam Antwort vom Leitenden Verwaltungsbeamten des Amtes Uecker-Randow-Tal, Andreas Fabian, der darüber informierte, „dass von der Gemeinde Rollwitz die Eigenmittel, die Ko-Finanzierung für den Straßenbau nicht zur Verfügung gestellt werden konnten. Der finanzielle Eigenanteil der neuen Gemeinde war zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abgesichert“, konstatierte Fabian. Im Bericht des Bürgermeisters über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Frank Marquardt u. a. darüber, dass die Gemeindearbeiter die vom TÜV festgestellten Mängel am Spielplatz in Rollwitz derzeit beseitigen und der Abwasserverband die Regenwasserleitungen in Züsedom prüfe, um festzustellen, in welche Richtungen das Regenwasser abläuft, da keine detaillierten Zeichnungen darüber mehr vorhanden sind. Marquardt lobte die Aktivitäten des Kulturvereins Schmarsow für die durchgeführte Radtour und dankte den Organisatoren des Erntefestes in Züsedom, „das von der Lebendigkeit der Dorfgemeinschaft, trotz des widrigen Wetters kündete“. Harald Skrypczak, Vorsitzender Bauausschuss, informierte darüber, dass der Sportverein eine Unterstellmöglichkeit für seine Sportgeräte sucht und schlug vor, neben dem Gemeindezentrum ein kleines Blockhaus dafür aufzustellen. „Auch sei es angebracht“, so Skrypczak, „dass der Sportverein eine eigene Informationstafel aufstellt, in dem er über seine Aktivitäten informiert“. Nach den ausgiebigen Regenfällen der letzten Tage habe es sich gezeigt, dass die Dachrinnen der Überdachung der Sitzgruppen neben dem Gemeindezentrum überfordert sind und über Abläufe des Wassers nachgedacht werden sollte. Vom Berg der Plattenstraße aus Richtung Bröllin ergießt sich das Regenwasser in die Dorfstraße und kann von den Abflüssen nicht aufgenommen werden, sodass die Anwohner mit dem Wasser zu kämpfen haben, die Fundamente ihrer Häuser unter Wasser stehen“, informierte Skrypczak. Auch sei der Ablauf vom Dorfteich instand zu setzen und zu prüfen, ob die 500er Rohre, die dann auf 300er Leitungsrohre wechseln, einen Stau des Wassers verursachen oder bei der Verlegung ein Fehler gemacht wurde. Hatto Tribanek, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses der Gemeinde Rollwitz, stellte fest, dass alle drei Gemeinden nach der Feststellung der Jahreshaushaltsrechnung 2011 einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen können. „Zahlreiche durchgeführte Stichproben haben ergeben, dass der Haushalt in den Gemeinden Rollwitz, Damerow und Züsedom für das Jahr 2011 nach den geltenden Vorschriften eingehalten wurde. Dennoch haben die Gemeinde Rollwitz 440 T €, die Gemeinde Damerow 7 T € und die Gemeinde Züsedom 616 T € Schulden“, konstatierte Tribanek. Für die Gemeinde Rollwitz wurde Bürgermeister Frank Marquardt, für die Gemeinde Damerow Rainer Lunow und für die Gemeinde Züsedom Gerlind Neumann für den Haushalt 2011 entlastet. Die Gemeindevertretung beschloss mit elf der anwesenden Gemeindevertreter einstimmig ein einheitliches Entgelt für die Verpachtung von Gemeindeland zur gärtnerischen Nutzung in Höhe von 0,08 Euro je Quadratmeter. Im nicht öffentlichen Teil der Gemeindevertretersitzung wurde über Bauund Grundstücksangelegenheiten beraten.
Von der Straße aus Richtung Rollwitz (im Vordergrund) ergießen sich bei Starkregen, wie in den letzen Tagen, die Wassermassen in Richtung der Dorfstraße, deren Häuserfundamente dann unter Wasser stehen. Foto: Günter Schrom
Ich erlebe eine angenehme Atmosphäre in Krugsdorf (URT/Schrom). „Die Landrätin besuchte am 6. September die Schloss Krugsdorf GmbH und hielt ihr Versprechen, sich am 27. September 2012 über die Probleme in unserer Gemeinde zu informieren. Dr. Barbara Syrbe zeigte sich über die Vielfalt des Lebens in unserer aktiven und jungen Gemeinde erstaunt und informierte sich über unsere Sorgen, wie die in Augenschein genommenen Löschwasserentnahmestellen, zu dem sie einen Kompromiss suchen will. Sie lobte die angenehme Atmosphäre die ihr bei einem Rundgang im Dorf entgegengebracht wurde“, informierte Bürgermeister Ralf Schilling die Gemeindevertreter während der Gemeindevertretersitzung am 11. Oktober 2012. Schilling informierte über den Herbstcheck der Beleuchtung durch eine Fachfirma und darüber, dass Teile eines Spielplatzes zerstört und dieser ersatzlos abgebaut wurde. „Mit der Einstellung von zwei Ein-Euro-Kräften seit dem 1. Oktober werden wir den Ansprüchen des Herbstes gerecht werden“, konstatierte Schilling. Burkhard Brandt, 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, erläuterte die notwendige Vermessung für die Zufahrt einer befestigten Einfahrt zu einem Grundstück am Pumpenhaus am alten Wasserwerk. Die Gemeindevertreter beschlossen einstimmig, ein Stück des Gemeindeeigentums
Burkhard Brandt, 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, erläuterte die notwendige Vermessung für die Zufahrt einer befestigten Einfahrt zu einem Grundstück am Pumpenhaus am alten Wasserwerk. Foto: Günter Schrom
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zur Abrundung des Grundstückes am Pumpenhaus zu vermessen und zu verkaufen. „Der Hund ist ein Begleiter des Menschen und sollte für den Halter finanziell tragbar sein. In unserer Gemeinde gibt es keine gefährlichen Hunde. Wer einen Hund besitzt, ist dafür steuerpflichtig und muss den Nachweis erbringen für Steuerermäßigungen. Wir sollten bis zur nächsten Beratung noch einmal über die Höhe der Steuern nachdenken“, schlug Bürgermeister Ralf Schilling vor. „Wir haben in der letzten Sitzung darüber heiß diskutiert und sollten uns noch einmal mit den Paragraphen der Abgabeordnung bis zur nächsten Sitzung vertraut machen“, sagte Gemeindevertreter Enrico Kozlik. In seinem Bericht über wichtige Aufgaben der Gemeinde lobte Bürgermeister Ralf Schilling das gelungene Herbstfeuer der Freiwilligen Feuerwehr und den Fackelumzug. Wie Schilling informierte, muss die Gemeinde ab dem 1. Januar 2013 den TÜV für die zwölf Atemschutzflaschen der FFw in Höhe von 1.200 Euro in den Haushalt zusätzlich einstellen. „Ich habe von der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Schlupp die Information erhalten, dass für die Entwässerung des Zerrenthiner Tieflandes kein zweites Schöpfwerk gebaut werde. Wir fordern, dass das jetzige Pumpwerk umgehend generalüberholt wird, damit wir nicht wieder im Wasser stehen müssen“, konstatierte Schilling. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.
Amt Uecker-Randow-Tal unterstützt Vereine (URT/Schrom). Fünfzehn von zwanzig Mitgliedern des Amtausschusses des Amtes Uecker-Randow-Tal billigten den Bericht des Amtsvorstehers Peter Fischer über die Sitzungen des ständigen Ausschusses während der öffentlichen Sitzung des Amtsausschusses am 23. Oktober 2012 im Amtsgebäude. Amtsvorsteher Fischer informierte darüber, dass das Amt Uecker-Randow-Tal auf Beschluss des ständigen Ausschusses die Ortsgruppe Pasewalk der Deutschen Multisklerose Hilfe, der Storchenpflegehof in Papendorf, der Förderverein der Europaschule Pasewalk und die Schuldnerinsolvenzberatungsstelle des Arbeitslosenverbandes Pasewalk aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den Bürgern und den Gemeinden des Amtes mit finanziellen Mitteln 2011 unterstützt wurden. Beschlossen wurde, dass Anträge zur Unterstützung von Vereinen bis zum 31. August des Jahres an das Amt einzureichen sind. Amtsvorsteher Fischer informierte über die Zusammenarbeit mit der OAS Pasewalk, die ihren Wirtschaftsplan noch einmal überarbeiten, neu gestalten sollte, um die Aufgaben für das kommende Jahr gemeinsam mit den Gemeinden zu erfüllen. Er informierte über den Doppelhaushalt des Landkreises und über die Kreisumlage von 45 Prozent im Jahre 2012 und 45,5 Prozent
Der Stellvertreter des Amtsvorstehers, der Papendorfer Bürgermeister Dietmar Großer (hinten, rechts) lässt über die Entlastung des Amtsvorsteher abstimmen. Foto: Günter Schrom
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für das Jahr 2013 sowie über den geplanten Besuch der Landrätin am 10. Dezember 2012, die in der Zeit von 15 bis 16 Uhr mit den Mitarbeitern der Amtsverwaltung während einer Kaffeerunde über ihre Probleme spricht und von 16 bis 17 Uhr zu einer Bürgerfragestunde in das Amt einlädt. Während der Einwohnerfragestunde informierte die Koblentzer Bürgermeisterin Ingelore Grygula über die Folgen der Renaturierung am Kleinen See, an dessen Ufer sich bereits sieben Pappeln geneigt haben und weitere fünfzig Pappeln aufgrund des gestiegenen Wasserstandes keinen Halt ihrer Wurzeln mehr finden. „Wir sind als Gemeinde nicht gewillt und in der Lage, die Kosten für die Bergung der Pappeln zu tragen. Hier brauchen wir umgehend die Unterstützung des Trinkund Abwasserverbandes Uecker-Randow Südost, der der Renaturierung zugestimmt hat“ sagte Bürgermeisterin Grygula. „Jede Gemeinde verfügt über alte Bäume, von denen Gefahren beim Herabfallen morscher Äste ausgehen“, konstatiere der Rollwitzer Bürgermeister Frank Marquardt. Der Polzower Bürgermeister Lutz Schmidt trug den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses für das Jahr 2011 vor. „Wir haben den Haushaltsplan des Amtes für das Jahr 2011, der nach den geltenden Vorschriften geführt wurde, einer umfangreichen Prüfung unterzogen und keine Mängel festgestellt“, sagte Lutz Schmidt. Nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss keine Mängel an der Jahreshaushaltsrechung für das Jahr 2011 festgestellt hatte, ließ der 1. Stellvertreter des Amtsvorstehers, Dietmar Großer, über die Entlastung des Amtsvorstehers für den Haushalt für das Jahr 2011 abstimmen. Einstimmig wurde der Amtsvorsteher entlastet. „Ich bedanke mich für die Arbeit des Amtes und wünsche mir, dass wir im Jahr 2013 gemeinsam so gut arbeiten“, konstatierte Peter Fischer. Im nicht öffentlichen Teil wurde über die künftige Struktur des Amtes beraten.
Jatznicker beraten über Patenschaftsarbeit (URT/Schrom). „Ich freue mich über die herzliche Aufnahme hier in der Gemeinde Jatznick und ich hoffe und wünsche mir, dass meine Kompanie so wie in der Vergangenheit, einen Teil der guten Patenschaftsarbeit mit der Gemeinde fortsetzen kann“, sagte Hauptmann Bernd Lehme. Hauptmann Lehme, seit dem 28. September 2012 mit der Führung der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 in Viereck, der Patenkompanie der Gemeinde Jatznick beauftragt, und sein Spieß, Hauptfeldwebel Christian Pätzold, besuchten am 30. Oktober 2012 auf Einladung von Bürgermeister Peter Fischer die Gemeinde. Bevor es zum Gedankenaustausch in der von Jugendwartin Mira Zühlke im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr vorbereiteten Kaffeetafel kam, informierte sich Hauptmann Lehme in der Kita „Gänseblümchen“, dem traditionellen Lieblingspartner der Panzergrenadiere. Kita-Leiterin Christiane Nitschke führte die Gäste durch ihre Einrichtung und berichtete über die bisherige Zusammenarbeit und Unterstützung der Soldaten wie bei Nachtwanderungen, der Gestaltung des Nikolaustages oder bei Festen auf dem Waldplatz. Gemeindewehrführer Oberbrandmeister Marcel Lichtnow, zeigte dem Kompaniechef die Technik und Ausrüstung im Gerätehaus und informierte über die Einsätze der Wehr. Während der Kaffeetafel erinnerte Bürgermeister Peter Fischer an die gute Patenschaftsarbeit mit der 2. Kompanie, die seit Dezember 1994 fester Bestandteil des Gemeindelebens sei und an der insbesondere der zu früh verstorbene Eckhard Gombert Koordinator der Vorbereitung und Organisation vielfältiger gemeinsamer Maßnahmen war. Er bedankte sich bei Helga Gombert für
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Hexentanz an Halloween (URT/Pietzarka). Am 31.10.2012 fand in Uhlenkrug ein „Hexentanz an Halloween“ für Kinder statt, mit einer kleinen Theateraufführung, Glücksrad, Wackelpudding, Knüppelkuchen, Kesselgulasch und warmen Kakao. Veranstalter war der Dorfclub Uhlenkrug.
Jugendwartin Mira Zühlke (von links), Kita-Leiterin Christina Nitschke, Bürgermeister Peter Fischer, Hauptmann Bernd Lehme, Wehrführer Marcel Lichtnow, Helga Gombert und Hauptfeldwebel Christian Pätzold beraten über die weiter Patenschaftsarbeit im Feuerwehrdepot. Foto: Günter Schrom
die Bereitschaft, die als Kontaktperson zur Patenkompanie diese Tradition fortsetzen möchte. Fischer hob besonders die enge Zusammenarbeit zwischen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung von Ortswehrführer Marcel Lichtnow, der Kita „Gänseblümchen“, dem Jatznicker Fußballverein und dem Angelverein hervor, der zu den sechzehn Vereine der Gemeinde gehört. „Wir sind ein Schlafdorf geworden. Viele unserer Einwohner verlassen früh unsere Gemeinde, um zur Arbeit zu fahren, die wir hier nicht mehr bieten können, und kommen abends spät nach Hause“, bezeichnete Fischer den inneren Zustand Jatznicks. „Wir müssen aufgrund des Führungswechsels in der Patenkompanie mit unserer Zusammenarbeit nicht neu anfangen, wir müssen und wollen einfach weiter machen“, konstatierte Fischer. „Auch wir tragen durch unsere Zusammenarbeit einen Nutzen daraus. Unsere Panzergrenadiere sind vor wenigen Wochen aus dem siebenten Einsatz ihrer Geschichte aus Afghanistan zurückgekehrt und wollen den Austausch im Alltag mit den Bürgern unserer Patengemeinde pflegen“, sagte Hauptmann Lehme. Im Gespräch waren die Gestaltung des Volkstrauertages am 18. November um 11 Uhr auf dem Friedhof, der Nikolaustag am 6. Dezember oder die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge. „Nach endgültiger Präzisierung des Veranstaltungsplanes unserer Gemeinde für das Jahr 2013 werden wir diesen in unserer Patenkompanie aushängen, damit alle Soldaten darüber informiert sind und sich nach Lust und Liebe an den vielfältigen Veranstaltungen in der Gemeinde beteiligen können“, informierte Fischer.
Hauptmann Bernd Lehme gratuliert Bürgermeister Peter Fischer zum Geburtstag. Foto: Günter Schrom
PASEWALKER NACHRICHTEN
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Informationen Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr
Kontaktmöglichkeiten wahrnehmen wollten. Die Messe wurde vom KAMS – Korean Arts Management Service organisiert und vom koreanischen Kulturministerium unterstützt.
Weihnachten mit dem Dorfchor Jatznick
Schloss Bröllin auf der Performing Arts Market Seoul in Süd Korea
(URT/Britta Schmidt). Singen tut jedem gut – in jedem Alter. Für Kinder heißt Chorsingen – Spaß haben. Für Berufstätige ist der Chor der nötige Ausgleich zum Alltagsstress. Für Senioren bedeutet Chorsingen aktiv zu bleiben. Das wissen auch die Sängerinnen und Sänger des Dorfchores Jatznick e. V. und bereiten sich bereits seit vielen Wochen gesanglich auf die Weihnachtszeit vor. Wie in jedem Jahr ist der Dorfchor Jatznick in der Weihnachtszeit viel unterwegs um Menschen mit bekannten und neuen Weihnachtsliedern zu erfreuen. Der Chor wird in diesem Jahr in Pasewalk, Ueckermünde und Jatznick zu hören sein. Den Höhepunkt bildet wie in jedem Jahr das Weihnachtskonzert gemeinsam mit der Musikschule UER in der Jatznicker Kirche. Traditionell findet es am 2. Advent statt. So auch in diesem Jahr. Besucher sind herzlich am Sonntag, 9.12.2012, um 17.00 Uhr in die beheizte Kirche Jatznick eingeladen.
(URT/PM). PAMS, die führende asiatische Plattform für die Darstellenden Künste, wurde in Seoul/Süd Korea mit weltweiter Beteiligung koreanischer und ausländischer Organisationen, Theater- und Tanzkompanien, Schauspielern, Tänzern, Direktoren, Choreografen, Produzenten und Aufführunsorten durchgeführt. Peter Legemann, Vorstandsmitglied des schloss bröllin e. V. international art research location, hat auf eine persönliche Einladung hin den Verein und insbesondere die Arbeitsgruppe PAiR (Performing Arts in Residence) auf der Messe vertreten. Er nahm an zahlreichen Veranstaltungen wie Austauschtreffen und round tables (Runden Tischen) teil. Von besonderem Interesse für Schloss Bröllin waren dabei die Schwerpunktthemen Osteuropa und der Balkan, wo sich u. a. der DNA-EU-Projektpartner des Vereins Nowa Sit aus Prag präsentierte. Die Performing Arts Market Seoul fand 2012 zum 8. Mal statt und wurde von ca. 1.500 internationalen Teilnehmer besucht, die die zahlreichen sich öffnenden
Diese Sängerinnen und Sänger erwarten Sie in der Dorfkirche Jatznick. Foto: Britta Schmidt
Fahrbücherei stillgelegt Für die Leseratten und Bücherwürmer gibt es eine traurige Nachricht: Wie Frau Bechtloff vom Landkreis VorpommernGreifswald informierte, ist das Fahrzeug der Fahrbücherei stillgelegt worden. Die Bücher wurden verteilt.
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Aus dem Kulturleben Hunderte Besucher bissen kräftig in den Apfel (URT/Schrom). Unaufhörlich regnete es während des 23. Apfelmarktes am 6. Oktober 2012 in Waldeshöhe, bei dem 27 Händler zahlreiche Apfelsorten, Birnen, Pflaumen, Kartoffeln zum Einlagern, Honig, Kürbisse und Zwiebeln zum Verkauf anboten. Zünftige Blasmusik brachten die Meiersberger Blasmusikanten den Gästen beim Frühschoppen zu Gehör. Dicht umlagert war der Experte in Sachen Äpfel, Peter Markgraf, aus dem Ortsteil Waldeshöhe, Ausbau 4, Mitglied im Landschaftspflegeverband Region Odermündung e. V., der über einhundert Apfelsorten, vom Adersleber Kalvill bis Zuccalmaglios Renette ausstellte, und von den Besuchern mitgebrachte Äpfel bestimmte. „Dabei sind neben den bekannten alten Äpfeln auch robuste Neuzüchtungen und nordostdeutsche Regionalsorten wie Apfel aus Grünheide, Gelber Richard, Pommerscher Krummstiel und Pommerscher Schneeapfel zu sehen, die auch bei mir als Baum bestellt werden können“, sagte Markgraf, der seine Hilfe auch bei der Baumpflege anbietet. Infos unter 0171/7823135 oder 039741/86046. Vor Ort dabei die Saftmacher aus Dargitz, Frank Hoffmann und Thomas Dumke, mit ihrer mobilen Obstvermostung, die so manchen Zentner Birnen und Äpfel in leckere Säfte verwandelte, die über die langen Wintermonate für Vitamine sorgen. Die Versaftung der eigenen Früchte konnte direkt miterlebt werden. Restliche Maulbeermarmelade vom Maulbeerfest boten Mitglieder des Freundeskreises Maulbeere an. Anlaufpunkt war aufgrund des Wetters die Gulaschkanone, in der Karsten Böttcher und Diethelm Glöde in diesem Jahr für die heiße Erbsensuppe mit Bockoder Lungwurst verantwortlich zeichneten und dafür viel Lob erhielten. Die rund 300 Portionen waren dann auch schnell vergriffen. Beim Bäckermeister Reichau aus Grambin gab es frisch aus dem Ofen gezogenes Brot und leckeres Schmalz. Auf der anderen Seite bot Fischer Hans-Jürgen Wagner aus Ferdinandshof die Fänge aus Haff und Uecker an. So manche Forelle bog sich in der Hitze des Räucherofens. Bei der Eis-Weberei gab es Eis, heißen Kakao und Punsch. Allein acht Sorten Honig aus der Tracht der Wälder, der Heide und Wiesen, vom Raps bis zum Heidehonig, leckeren Bärenfang, Kosmetik und Kerzen aus Honigprodukten bot der Pasewalker Imker Dirk Gollnick unter seinem Regendach an. Obst aus eigenen Anbau, wie die Apfelsorten
Markttreiben mit Regenschirm beim 23. Apfelmarkt in Waldeshöhe. Foto: Günter Schrom
Der Experte in Sachen Äpfel, Peter Markgraf (links), bei der Sortenbestimmung der mitgebrachten Äpfel der Besucher. Foto: Günter Schrom
Carola, Pommersche Krummstiel, Alkmane, eine nach Bananen schmeckende Apfelsorte, und Holundergelee bot auch in diesem Jahr der 88-jährige Walter Rieck aus Waldeshöhe, seit Anbeginn beim Apfelmarkt dabei, an. Kleine Geschenke aus Keramik aus eigener Produktion präsentierte Kraft-Keramik aus Roga. „Der Waldeshöher Apelmarkt erfreut sich von Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit“, konstatierte die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Schlupp unter ihrem Regenschirm Dieser Apfelmarkt allein war die Idee des ehemaligen Präsidenten des Jatznicker Gewerbevereins, des 82-jährigen Drogeristen Harald Müller, der dem Treiben auf dem Festplatz am Dorfanger zu sah und sein Erbe in guten Händen beim Dorfclub und beim Gewerbeverein Jatznick weiß. Leider konnte die amtierende Pommersche Apfelkönigin, Manuela Runge, nicht anwesend sein. Bereits vor dem offiziellen Beginn des 23. Apfelmarktes erfreuten traditionell die Jagdhornbläser des Forstamtes Rothemühl die rund 150 Einwohner des kleinen Bergdorfes mit Jagdsignalen.
Züsedomer Erntefest fiel nicht ins Wasser
Den ganzen Tag pressten die Saftmacher aus Dargitz frischen Saft aus den Äpfeln, die in diesem Jahr reichlich gewachsen waren. Foto: Günter Schrom
(URT/Schrom). Pünktlich um 14 Uhr setzte sich am 6. Oktober 2012 der festlich geschmückte Festumzug mit der Erntekrone, die von den Landfrauen liebevoll kreiert wurde, zum Marsch bei strömenden Regen durch die Gemeinde in Bewegung. Die wetterfesten Züsedomer ließen sich die Feierlaune nicht verderben. Nach
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dem Marsch war das Ziel der Teilnehmer und ihrer Gäste der von den Landfrauen festlich ausgeschmückten Turnhalle, in der die Penkuner Schalmeienkapelle e. V. nach der Begrüßung durch die Ortsvorsteherin Gerlind Neumann, unter Beifall zünftig aufspielten. „Ich bedanke mich beim Sportverein SV Züsedom’48 unter Leitung von Stefan Hinz für die Organisation unseres Erntefestes sowie bei den Sponsoren, wie der M. V. B. Fahrenwalde für die Bereitstellung der Preise und das Material für die Erntekrone, bei der Betreibergesellschaft des Windparks Züsedom, bei der Jagdgesellschaft Züsedom für das Wildschwein, dessen Erlös aus dem Verkauf durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die Rentnerweihnachtsfeier verwandt wird und nicht zuletzt bei den Landfrauen der Ortsgruppe“, sagte die Ortsvorsteherin, die ihren eigenen Anteil am guten Gelingen „unter den Scheffel stellte“. Unter Beifall gratulierten Gerlind Neumann und eine
Landfrau Hildegard Kirsch begrüßte die Gäste zum Erntefest mit dem gestalteten Erntefestensemble vor ihrem Haus am Dorfeingang in der Hauptstraße 2. Foto: Günter Schrom
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Vertreterin des Landfrauenverbandes der Ortsgruppe Züsedom der 72-jährigen Hildegard Kirsch zum Geburtstag und lobten das von ihr liebevoll gestaltete Erntefestensemble vor ihrem Haus am Dorfeingang. „Ich habe mich über siebenundzwanzig Jahre hier in Züsedom wohl gefühlt und werde gern an diese Zeit, auch die in der Gemeinschaft mit den Landfrauen, zurück denken. In wenigen Tagen ziehe ich zu meinen Verwandten nach Oranienburg, wo ich dreißig Jahre meines Lebens verbracht habe“, sagte die aus Westpreußen stammende Jubilarin. Als die schönsten Erntewagen wurden von einer Jury der des Züsedomer Sportvereins, der Wagen der Landfrauen mit der Erntekrone und der von Peter Tost ausgezeichnet, für die sich die Gewinner je einen Zentner Getreide aussuchen konnten. Schnell lichtete sich der Kuchenbasar am Stand der Landfrauen, die von fünfzehn Kuchenblechen leckeren Kuchen und duftenden Kaffee anboten, die sich die Gäste auf den mit Äpfeln, Kastanien und bunten Herbstblumen geschmückten Tischen schmecken ließen. An den Sprossenwänden in der Turnhalle erprobten die Kinder ihre Kräfte. Vor der Turnhalle standen unter dem Dach des Getränkestandes und des Grillstandes die Wetterfesten, indes sich die Kinder in der Turnhalle im „Kinderparadies“ von Frauen des Arbeitslosenverbandes schminken ließen oder sich am Erntequiz für Kinder, den Christine Rohde organisiert hatte, beteiligten und für ihr Wissen Preise erhielten. „Mir hat das Erntefest sehr gut gefallen. Naja, der Regen war belämmert. Hier in der Turnhalle sitzen wir alle trocken. Ich habe alle Fragen beim Quiz richtig beantwortet und dafür einen Preis bekommen“, sagte die zehnjährige Laura Kohn. Es gab Quizfragen für Kinder, die noch nicht zur Schule gehen und für Schulkinder. „Unser jährliches Erntefest gestaltete sich zu einem wahren Familientreffen, bei dem auch Gäste aus nah und fern dabei sind“, sagte Gerlind Neumann. Zum Höhepunkt des Abends gestaltete sich der Auftritt des Gesangduos Diana & Marcus, die mit deutschen Schlagern begeisterten. Unter dem Motto: „Lachen macht Spaß“ unterhielt die Jatznickerin Renate Pahl die Gäste, die sich die Bäuche vor Lachen hielten. DJ Jörg sorgte für flotte Musik zum Tanz bis in die Morgenstunden, an dem der Regen vergessen und die Sonne im goldenen Herbst lachte.
„Vom Dorf – für’s Dorf“ Wetterfest eingepackt hatten sich die Züsedomer Landfrauen auf ihrem festlich geschmückten Gefährt, auf dem sie die von ihnen kreierte Erntekrone mitführten, die Heiko Pieck mit seinem Traktor zog. Foto: Günter Schrom
Für Unterhaltung sorgten die sechs bis sechsundsiebzig Jahre alten Mitglieder der Schalmeienkapelle Penkun e. V. beim Erntefest in der Züsedomer Sporthalle. Foto: Günter Schrom
Adventsmarkt am 1. Dezember 2012 von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Schulstraße in Krugsdorf. Was? Wann? Wo? Der Weihnachtsmann kommt ca. 16.15 Uhr. Die Schalmeienkapelle Rossow spielt um 14.30 Uhr auf. Am Weihnachtssingen der Kinder erfreuen wir uns um 15 Uhr. Die Zauberei mit Felix folgt gegen 15.30 Uhr. Festzelte & Bühne mit tollen Angeboten. Im Angebot Glühwein, Bratwurst, Honig, Räucherfisch, Handarbeiten, Weihnachtsdekoration, Weihnachtsbasteleien und Kalender. Es gibt eine Kindertombola, ein Kinderglücksrad und Basteln für Kinder. Mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee ist für das leibliche Wohl gesorgt. Käuflich zu erwerben sind viele kleine Weihnachtsdinge. Probieren Sie das Spiel mit dem Golfball. Musikalische Umrahmung durch die „Mobile Tanzdiskothek R & K“
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„Illusionen“ von Joaxhim Manger auf Schloss Bröllin (URT/Schrom). Im Rahmen von „Kunst heute 2012“, des gemeinsamen 5. Aktionstages der zeitgenössischen Kunst in Mecklenburg-Vorpommern des Künstlerbundes MV und des Verbandes der Kunstmuseen & Kunstinstitutionen MV eröffnete Joaxhim Manger, Stahlbildhauer und „Residential Artist“ auf Schloss Bröllin, am 27. Oktober 2012 vor einer illustren Gesellschaft seine Einzelausstellung „Illusion“ in der Galerie des Deutsch-Polnischen Begegnungszentrums. „Zum Thema der Illusion gibt es eine endlose Kette von Möglichkeiten, in die sich jeder Mensch hineindenken und diese bei Bedarf auch künstlerisch umsetzen, aber auch wieder auf den Boden der Realität zurückbringen kann“, sagte Joaxhim Manger, der in der Galerie seine Installation „Zärtliche Illusion“ nannte. Hier wachsen auf Kunstrasen Eintausend-Euro-Scheine, die in einem riesigen Glaskörper ihren Platz finden. Diese Illusion vom Wachsen seines Geldreichtums hat wohl jeder Mensch. Manger hat damit auch den Zeitnerv der Menschheit getroffen, bei dem es immer wieder um das liebe Geld geht. In seinem offenen Atelier informierte er die Besucher über den Prozess seiner Arbeit und stellte zwei in Arbeit befindliche Projekte vor. Zuvor nutzten einige Gäste aus Polen, Berlin und aus dem Umland das Angebot, im Vorfeld der Ausstellungseröffnung bei einem Hofrundgang das Areal und die Spielstätten, insbesondere die vielfältigen Möglichkeiten künstlerischer Betätigung auf Schloss Bröllin kennen zu lernen. „So eine riesige Anlage wie hier auf Schloss Bröllin, auf der sich Künstler aus aller Welt auf
Jeremy Shine aus Manchester und die Berlinerin Natali Sensery im Gespräch mit Jenny Galow (r.), zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit auf Schloss Bröllin. Foto: Günter Schrom
Joaxhim Manger begeisterte mit seiner Feuershow anlässlich „Kunst heute“ auf Schloss Bröllin die Besucher. Foto: Günter Schrom
Joaxhim Manger inmitten der Installation „Zärtliche Illusion“ im Deutsch-Polnischen Begegnungszentrum auf Schloss Bröllin. Foto: Günter Schrom
Joaxhim Manger (2. v. l.) gibt Auskunft in seinem offenen Atelier über sein Schaffen. Foto: Günter Schrom
ihre Auftritte in aller Welt ungestört vorbereiten können, gibt es in ganz Europa nicht noch einmal“, sagte Natali Sensery aus Berlin, die für die Organisation und Produktion für Theater und Tanz tätig ist. Mitgebracht hatte sie Jeremy Shine aus Manchester in England, der derzeit in Berlin weilt, und daheim Festivals organisiert. Er ergänzt: „So eine Stätte mit so vielen Möglichkeiten zur künstlerischen Betätigung möchten wir auch gern in England haben“. Im Café, in der ehemaligen Schnapsbrennerei des Gutes Bröllin, gab es beim frostig-regnerischen Wetter heiße Getränke. Casey aus den USA, die hier auf dem Kulturgut für Kost und Unterkunft arbeitet, hatte ein riesengroßes selbst kreiertes Rosinenbrot gebacken, das sich die Gäste vor der Feuershow schmecken ließen, mit der Joaxhim Manger die Gäste beeindruckte. Die Besichtigung der Ausstellung ist dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr und nach Absprache (Tel. 039747/565026), möglich.
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Veranstaltungen in den Gemeinden Gemeldete Termine der Gemeinden zum Redaktionsschluss am 25.10.12 vom 17.11.12 bis zum 15.12.12. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen Gemeinde Brietzig 24.11. 10–17 Uhr 2. Weihnachtsmarkt mit Live-Musik und Handarbeitsbasar der Schrauberbrigade Brietzig im Speicher. Der Weihnachtsmann ist den ganzen Tag im Speicher zu Gast. Gemeinde Jatznick 18.11. Volkstrauertag auf dem Friedhof in Jatznick 24.11. Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Blumenhagen 24.11. 19.00 Uhr Schlachtfest im Restaurant Krause in Sandförde 01.12. Adventsstart mit einem Glühweinabend im Gemeindehaus in Blumenhagen 01.12. Jahresabschlussfeier des KSC Spiegelberg 08.12. Kinder- und Weihnachtsbäckerei in Blumenhagen 09.12. 17.00 Uhr Weihnachtskonzert des Jatznicker Dorfchores in der Dorfkirche Gemeinde Krugsdorf 01.12. 14–18 Uhr 8. Adventsmarkt in Krugsdorf in der Schulstraße Gemeinde Rollwitz 30.11. Seniorenweihnachtsfeiern in Rollwitz und Schmarsow
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01.12. 03.12. 08.12.
Weihnachtsmarkt in Rollwitz Seniorenweihnachtsfeier in Züsedom Weihnachtsmarkt der Freiwilligen Feuerwehr Züsedom Weihnachtsfeier in Damerow
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Gemeinde Viereck 18.11. Kranzniederlegung zum Volkstrauertag in Viereck 09.12. Fackelumzug des Kindergarten „Benjamin Blümchen“ mit dem Jugendclub in Viereck/ ETS 08.12 Weihnachtsmarkt in Viereck mit dem Dorfclub und den Vereinen der Gemeinde 14.12. Rentnerweihnachtsfeier der Gemeinde Viereck in Borken
Einheitsfeier trotz Unwetter Die freiwillige Feuerwehr Brietzig bedankt sich bei allen Mitgliedern und Mitbürgern, die sich trotz des extrem schlechten Wetters aus dem Haus getraut haben, um an den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit teilzunehmen. Dieser konnte leider nicht wie von der Feuerwehr geplant im idyllischen Hofgarten der Gemeinde stattfinden, sondern wurde auf Grund besagter Wetterlage in das Gerätehaus verlegt. Ca. 50 Unerschrockene haben sich dann doch zusammengefunden um bei Bratwurst, Glühwein und Musik einen gemütlichen Einheitsabend zu verbringen. Den Kindern und jung gebliebenen möchte die freiwillige Feuerwehr versichern, dass der leider ins Wasser gefallene Fackelumzug bei nächster Gelegenheit nachgeholt wird.
Aus dem Vereinsleben Landfrauen sorgen schon jetzt für 2013 (URT/I. Drechsler). An drei öffentlichen Stellen in Rollwitz haben die Landfrauen mit Pflanzung von Blumen für schöne Hingucker gesorgt. Jetzt im Herbst gilt es, Samen für die Neusaat im Frühjahr zu ernten, um rechtzeitig für neuen Blumenflor zur
Pflanzung im Dorf zu sorgen. Die Frauen möchten im nächsten Jahr noch neue Blumenrabatten anlegen. Zum ersten Mal hatten sie in diesem Jahr an einer unschönen Kreuzung einen Telefonmast umpflanzt. Die Idee entstand bei einer Frühjahrsfahrt in Tirol in Österreich. Dort fanden sich viele gute Ideen für kleine nette Blumenecken, u. a. durch die Umpflanzung von Telefon- und Strommasten vor Häusern und an Ortseingängen. Die Ortssprecherin Irmhild Drechsler pflückt Samen von Studenten, unterstützt von dem dreijährigen Enkel Andor, der mit großer Begeisterung bei der Sache ist und ganz schnell begriffen hat, welche Samenstände gepflückt werden müssen.
Heimspiele Vierecker SV Vierecker SV Kreisliga Süd 01.12. 13.00 Uhr Vierecker SV – SV Preußen Bergholz
Irmhild Drechsler pflückt mit ihrem Enkel Andor Samen von Studentenblumen. Foto: Drechsler
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