Jahrgang 10
ISSN 1611-227X
15. Dezember 2012
Nr. 12
PASEWALKER NACHRICHTEN
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Nr. 12/2012
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PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN
Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 26.01.2013.
Redaktionsschluss: 03.01.2013
Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 09.01.2013, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 07.01.2013.
Anzeigenannahme und Beratung: Schibri-Verlag • Frau Nowak Tel.: 039753/22757 • Fax: 039753/22583 E-Mail: nowak@schibri.de
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Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 5 Wir Gratulieren 7 Jubilare 8 Öffentliche Bekanntmachung 11 Rathaus 19 Brücke zum Nachbarn 21 Kultur und Museum 27 1. Pasewalker Drachenfest 29 Junge Erdenbürger mit Geschenken begrüßt 31 Lesen 33 Wirtschaft 34 Infos 36 Kinderhilfsprojekt in Tansania 38 Kultutr- & Sporttermine 41 Kita und Schulen 44 Vereine 47 Veranstaltungskalender 50 Neujahrsfeuer 2013 52 11. Neujahrskonzert in Pasewalk 58 Vereine stellen sich vor 58 Bundeswehr Teil Amt Uecker-Randow-Tal 60 Wir gratulieren 61 Öffentliche Bekanntmachung 65 Aus den Gemeinden 67 Informationen 67 Aus dem Kulturleben 69 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeigen –
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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2013 Zum 99. Gebuertstag Herrn Helmut Fege Frau Luise Thürmann Zum 95. Geburtstag Herrn Max Runge Zum 93. Geburtstag Frau Else Cantow Frau Johanna Strich Zum 91. Geburtstag Frau Irmgard Hojczyk Frau Ilse Grugel Zum 90. Geburtstag Frau Hildegard Scheffler Frau Martha Heine Frau Margarete Schulz Zum 89. Geburtstag Frau Eleonore Just Frau Berta Bobek Frau Helene Kapler Frau Dorothea Radecke Zum 88. Geburtstag Frau Brunhilde Hartmann Herrn Werner Steffen Frau Anna Hoff Herrn Wilhelm Seidel Frau Ilse Hinze Frau Ella Ewald Herrn Albert Beutel Zum 86. Geburtstag Herrn Otto Schwirske Frau Hildegard Quast Frau Ilse Conrad Frau Gerda Kommnick Zum 85. Geburtstag Frau Marianne Frahnke Frau Charlotte Voigt Frau Vera Minow Frau Loni Schmidt Frau Sigrid Barkow Frau Käthe Rüh Zum 84. Geburtstag Herrn Egon Hein Frau Christine Berger Frau Anni Kaeding Frau Christa Lorentz
Herrn Arno Freese Frau Christa Krumnow Frau Annemarie Stange Herrn Manfred Cantow Frau Margaretha Schmidt Zum 83. Geburtstag Herrn Heinz Nast Frau Käthe Pagel Frau Anneliese Walther Herrn Heinz Schulz Frau Elfriede Duchow Zum 82. Geburtstag Frau Christel Maske Frau Magdalena Hamerla Herrn Günter Mantey Frau Irma Hamann Zum 81. Geburtstag Frau Irmtraud Warnke Frau Christa Murcha Herrn Heinz Brock Frau Erika Hecht Herrn Siegfried Haase Herrn Walter Krzossa Frau Hannelore Nedwed Frau Erika Ermisch Herrn Werner Knabe Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer Frau Erika Querhammer Frau Gisela Kundt Herrn Friedrich Mahlke Zum 80. Geburtstag Frau Hildegard Jegerlehner Frau Ingeborg Block Herrn Walter Liedtke Herrn Horst Runge Frau Gertrud Kaczmarek Zum 79. Geburtstag Frau Edith Fangerow Frau Edith Marquardt Herrn Karl Peters Herrn Karl Jambor Frau Ingeborg Schulz Zum 78. Geburtstag Herrn Heinz Thiele Herrn Wolfgang Hufft Frau Brunhild Runge Herrn Günter Acker Frau Brigitte Lohmann
Herrn Paul Ferworn Frau Gertrud Englisch Zum 77. Geburtstag Herrn Harald Rollin Frau Irmtraud Seib Herrn Bruno Ploetz Herrn Rudi Schumann Herrn Wilfried Strandt Frau Traute Bähn Herrn Otto Wollenzien Frau Inge Wutskowsky Frau Lieselotte Ilk Herrn Günter Brechlin Frau Marianne Eibich Zum 76. Geburtstag Frau Anneliese Weiß Herrn Dr. Egon Krüger Herrn Klaus Herm Frau Brigitta Minow Frau Christa Neitzel Zum 75. Geburtstag Herrn Fritz Poetzsch Frau Gerlinde Steinmüller Frau Ingeburg Treptau Herrn Helmut Minning Frau Gertrud Müller Frau Christa Fechner Frau Christel Kempke Herrn Karlheinz Papke Frau Waltraud Berkholz Herrn Albrecht Rose Zum 74. Geburtstag Herrn Erwin Klein Frau Waltraud Jubi Herrn Otfried Krohn Frau Helga Haase Frau Wanda Ratzke Herrn Dieter Kempke Frau Charlotte Gis Herrn Marian Milewski Herrn Gerhard Heuer Frau Ilse Heruth Frau Helga Zierzow Herrn Heinz Lewerenz Herrn Heinz Querhammer Frau Edda Schulz
Frau Gertrud Westphal Herrn Eberhard Dr. Behrendt Herrn Alfred Heinze Frau Renate Dettmann Frau Ursula Harsdorf Frau Brigitte Priemer Frau Renate Wegner Frau Ingrid Trautmann Frau Erika Bohnenstengel Frau Erika Sprung Herrn Karl-Heinz Hamann Herrn Walter Schmidt Herrn Peter Mierzwa Zum 72. Geburtstag Herrn Hans-Dieter Siewert Frau Bärbel Hoßbach Herrn Horst George Herrn Dieter Widder Frau Brunhilde Gruner Frau Annemarie Schmidt Zum 71. Geburtstag Frau Anneliese Boeckmann Herrn Dr. Lutz-Jochen Schütte Herrn Walter Koenig Herrn Gerd Gottschalk Herrn Hans-Joachim Hartwig Herrn Klaus Lüttwitz Herrn Manfred Krüger Herrn Dieter Berthe Frau Sibylle Reincke Herrn Wolfgang Becker Frau Irmgard Behm Herrn Dieter Riebe Frau Edeltraud Rose Frau Anita Steinborn Zum 70. Geburtstag Frau Sibylle Houdelet Frau Monika Knop Frau Inge Luckow Herrn Lothar Schwemin Herrn Johann Stolitsch Frau Brigitte Braun Frau Ingrid Splittgerber Herrn Rudolf Thiede Herrn Peter Tauber Herrn Wilfried Knop Herrn Siegfried Misch
Zum 73. Geburtstag Frau Brunhilde Bohnenstengel Frau Irene Hamann
Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
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Jubilare 90. Geburtstag Margarete Labs (PN/PM). Die 1. stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, überbrachte am 09.11.2012 Margarete Labes im Cura-Seniorencentrum die Glückwünsche der Stadtverwaltung zum 90. Geburtstag. Geboren wurde Margarte Labes in Breitenfelde, in Stettin wuchs sie auf. Die Kriegswirren führten die Seniorin nach Löcknitz, wo Sie bis zum Einzug in das Cura-Seniorencentrum 2008 lebte und arbeitete. Das Leben von Frau Labes wurde von der Arbeit bestimmt. Sie arbeitete rund um die Uhr im Schichtdienst, in der Abfüllung der Löcknitzer Bierhalle und noch als Rentnerin, bis zu ihrem 72. Lebensjahr, trug sie Briefe, Zeitungen und Pakete als Zustellerin bei der Post aus. Margarete Labes hat vier Kinder groß gezogen und ist stolz auf die mittlerweile vier Enkel und vier Urenkel, das Fünfte ist unterwegs. Tochter Eveline mit Mann kamen extra aus Eisenhüttenstadt angereist, um an diesem besonderen Tag der Mutter zu gratulieren. Zu den ersten Gratulanten gehörte Ingelore Siemieniecki, die Nichte der Jubilarin.
Gudrun Baganz, 1. stellvertretende Bürgermeisterin und Einrichtungsleiter Daniel Grimm überbrachten Glückwünsche und Blumen. Foto: Stadt
Sie wohnt in Pasewalk, kümmert sich regelmäßig um Tante Margarete und begleitet sie oft zu Veranstaltungen, die im Cura-Seniorencentrum stattfinden.
Besonders gerne singt Margarete Labes und spielt Bingo. An diesem Tag hat sie ihre eigene „Veranstaltung“, sitzt verschmitzt an der Tafel und freut sich über die vielen Besucher.
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Öffentliche Bekanntmachungen Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Eggesin - Wirtschaft und Verwaltung Lindenstraße 35, 17367 Eggesin Telefon: 039779/20239, Fax: 039779/20210 E-Mail: sekretariat@bs-uer.de, Homepage: www.bs-uer.de
1.
Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2013/2014
Fachgymnasium Wirtschaft • Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Voraussetzung: Mittlere Reife/Realschulabschluss Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Dauer: 3 Jahre
2. Fachoberschule Wirtschaft Voraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung Ausbildungsziel: Fachhochschulreife Dauer: 1 Jahr Bewerbungen mit formlosem Bewerbungsschreiben, tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien senden Sie bitte an obige Adresse. Herr Buchholz Schulleiter
Erfolgte Bekanntmachungen im Internet Auf der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 05.12.2012 wurde nachfolgender Kehrplan für die öffentliche Straßenreinigung der Stadt Pasewalk 2013 beschlossen: Reinigungsklasse 1
Reinigung der Straße 2 x wöchentlich 1. Am Markt 2. Marktstraße 3. Pestalozzistraße
Marktstraße Am Markt Torgelower Straße
bis Kalandstraße bis Bahnhofstraße bis R.-Wagner-Straße
Marktstraße Mühlenstraße Löcknitzer Straße Löcknitzer Straße Dargitzer Straße Ueckerstraße Schulstraße Grünstraße Hauptachse (ost-west) Ueckerstraße Torgelower Straße Herderstraße Robert-Koch-Straße Haußmannstraße Grünstraße Baustraße Stettiner Straße Herderstraße Robert-Koch-Straße Löcknitzer Straße Ueckerstraße Richard-Wagner-Straße Heinestraße Haußmannstraße B 109 Grünstraße Marktstraße Prenzlauer Straße Asklepios Krankenhaus Bergstraße Stettiner Chaussee Torgelower Straße Höhe Haus Nr. 8 Am Luisenplatz Stettiner Chaussee Kalandstraße
bis Stettiner Chaussee bis Gr. Kirchenstraße bis R.-Breitscheid-Straße bis R.-Luxemburg-Straße bis Dargitzer Höhe bis B 109 bis Mühlenstraße bis Prenzlauer Straße ohne Stichstraßen bis Grünstraße bis Rothenburger Weg bis Pestalozzistraße bis Pestalozzistraße bis Grünstraße bis Kalandstraße bis Ringstraße bis Bahnhofstraße bis Robert-Koch-Str. bis Fröbelstraße bis Schulstraße bis Gelände Baumarkt bis Rothenburger Weg bis Richard-Wagner-Str. bis Torgelower Straße bis Schützenstraße bis Ueckerstraße bis Baustraße bis Kalandstraße bis Löcknitzer Straße bis Oskar-Picht-Straße bis Friedenstraße bis Fröbelstraße bis Stettiner Chaussee bis A. d. Kürassierkaserne bis Ortsausgang bis Ringstraße
Reinigungsklasse 2
Reinigung der Straße 1 x wöchentlich 4. Stettiner Straße 5. Grünstraße 6. Am Luisenplatz 7. An der Kürassierkaserne 8. Anklamer Straße 9. Bahnhofstraße 10. Baustraße 11. Bergstraße 12. Dargitzer Höhe 13. Ferdinand v. Schill Str. 14. Friedenstraße 15. Fröbelstraße 16. Goethestraße 17. Grabenstraße 18. Große Kirchenstraße 19. Große Ziegelstraße 20. Haußmannstraße 21. Heinestraße 22. Herderstraße 23. Kalandstraße 24. Klosterstraße 25. Kreuzbäckstraße 26. Lessingstraße 27. Lindenstraße 28. Löcknitzer Straße 29. Mühlenstraße 30. Oskar-Picht-Straße 31. Prenzlauer Chaussee 32. Prenzlauer Straße 33. Richard-Wagner-Straße 34. Robert-Koch-Straße 35. Rothenburger Weg 36. Rudolf-Breitscheid-Straße 37. Schützenstraße 38. Schulstraße
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39. Stettiner Chaussee 40. Torgelower Straße 41. Ueckerstraße 42. Wilhelmstraße
Schützenstraße Stettiner Chaussee Bahnhofstraße Stettiner Straße
bis bis bis bis
Bushaltest. Friedhof Ortsausgang F.-v.-Schill-Straße Löcknitzer Straße
Zur Försterei An der Festwiese Parkplatz Lindenstraße B 109 Zur Försterei Bahnhofstraße Bahnhofstraße Prenzlauer Chaussee Zur Försterei Jägerstraße Friedenstraße Richard-Wagner-Straße
bis Karl-Liebknecht-Str. bis Sportplatz (Anlagen) bis Block 18–23 (äußerer Ring) bis Ende Grundstück Zimmermann bis Nr. 32 (letztes Eigenh.) bis Am Lindenband bis Bahnübergang bis letztes Eigenheim außer Mischverkehrsflächen bis Ende Gartenanlage bis Nr. 29 (Trömer) bis Waldweg bis Ende bis Ende
Reinigungsklasse 3
Reinigung der Straße 2-wöchentlich 43. Am Lindenbad 44 Am Sportplatz 45. Am Volkskulturpark 46. Gemeindewiesenweg 47. Gesundbrunnenstraße 48. Kornrand 49. Speicherstraße 50. Steinbrinker Weg 51. Straße Am Wasserwerk 52. Waldweg 53 Zur Försterei 54. TIP 55. Paul-Holz-Ring/Verlängerung der Kreuzbäckstr.
Reinigungsklasse 4
Reinigung der Straße 8-wöchentlich 56. Am Gnädigspark 57. An den Stadtwerken 58. B 109 59. Fabrikstraße 60. Gewerbestraße 61. Gemeindewiesenweg 62. Industriestraße 63. Straße zum Flugplatz
Torgelower Straße Torgelower Straße Löcknitzer Straße Am Gnädigspark Gemeindewiesenweg Ende Grundstück Zimmermann Am Gnädigspark Stolzenburger Weg
bis Industriestraße bis Industriestraße bis Dargitzer Straße bis An den Stadtwerken bis Bahrmann bis Torgelower Straße bis An den Stadtwerken bis Flugplatz/Wendehammer am KFF
Hinweis: Die Öffentliche Bekanntmachung erfolgte durch Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Stadt unter der Adresse www.pasewalk.de
Auf der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 05.12.2012 wurde nachfolgender Winterdienstplan der Stadt Pasewalk 2013 beschlossen: Reinigungsklasse 0 – Winterdienst Kategorie I Räumen und Streuen von 06.00 Uhr bis 20.30 Uhr Kategorie II Räumen und Streuen von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr Nr. 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15
Kategorie I I I I I I I I I I I I I I I
Straße Am Luisenplatz Am Markt An der Kürassierkaserne Bahnhofstraße Baustraße Bergstraße Ferdinand-v.-Schill-Str. Friedenstraße Grabenstraße Grabenstraße Große Kirchenstraße Grünstraße Haußmannstraße Kalandstraße Karl-Marx-Straße
16 17 18 19 20
I I I I I
Karl-Liebknechtstr. Klosterstraße Lindenstraße Marktstraße Mühlenstraße
21 22 23
I I I
Oskar-Picht-Straße Pestalozzistraße Prenzlauer Straße
Löcknitzer Straße
bis
R.-Breitscheid-Straße
Löcknitzer Straße bis R.-Luxemburg-Straße Ueckerstraße bis B 109 Mühlenstraße bis Große Kirchenstraße Prenzlauer Straße bis Grünstraße Ueckerstraße bis Grünstraße Torgelower Straße bis Rothenburger Weg Haußmannstraße bis Marktstraße Ueckerstraße bis Grünstraße Grünstraße bis Baustraße Mühlenstraße bis Große Kirchenstraße Stettiner Straße bis Mühlenstraße / Westseite Löcknitzer Straße bis Schulstraße Karl-Liebknecht-Str. bis Scheringer Straße (außer Seitenstr. zu Haus Nr. 32/33; 36–43) R.-Breitsch.-Straße bis Karl-Marx-Str. Marktstraße bis ehemals Baumarkt Haußmannstraße bis Torgelower Straße Bahnhofstraße bis Am Markt Haußmannstraße/Westseite bis Ueckerstraße Marktstraße bis Baustraße Prenzlauer Straße bis Kalandstraße Torgelower Straße bis Richard-Wagner-Straße Bergstraße bis Löcknitzer Straße
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Kategorie I I I I I I II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II
67
II
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Straße Richard-Wagner-Straße Rudolf-Breitscheid-Str. Stettiner Straße Straße am Bahnhof Ueckerstraße Wilhelmstraße Ahornstraße Am Gnädigspark Am Lindenbad Am Sportplatz Am VKP An der Festwiese An den Stadtwerken Fabrikstraße Feldstraße Fröbelstraße Gemeindewiesenweg Gesundbrunnenstraße Gewerbestraße Goethestraße Große Ziegelstraße Heinestraße Herderstraße Karl-Liebknecht-Straße Kornrand Kreuzbäckstraße Lessingstraße Robert-Koch-Straße Rosa-Luxemburg-Str. Rothenburger Weg Ringstraße Ringstraße Scheringer Straße Schulstraße Speicherstraße Steinbrinker Weg Straße Am Wasserwerk Waldweg Werner-Kroll-Straße Zur Försterei Finkenstraße Jägerstraße Paul-Holz-Ring Verlängerung der Kreuzbäckstraße TIP
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Friedenstraße Am Luisenplatz Marktstraße Bahnhofstraße Bahnhofstraße Stettiner Straße Feldstraße Torgelower Straße Zur Försterei Prenzlauer Chaussee An der Kürassierkaserne Prenzlauer Chaussee Torgelower Straße Am Gnädigspark Lindenstraße Herderstraße Lindenstraße B 109 Gemeindewiesenweg Robert-Koch-Straße Baustraße Herderstraße Robert-Koch-Straße Am Lindenbad Zur Försterei Richard-Wagner-Straße Heinestraße Torgelower Straße An der Kürassierkaserne Bahnstraße Klosterstraße Grabenstraße Karl-Marx-Straße Kalandstraße Bahnhofstraße Bahnhofstraße Prenzlauer Chaussee Zur Försterei Schützenstraße Scheringer Straße Scheringer Straße Finkenstraße Richard-Wagner-Straße
bis Stettiner Chaussee bis An der Kürassierkaserne bis Stettiner Chaussee bis einschließlich Parkplatz bis Schillstraße bis Löcknitzer Straße bis Torgelower Straße bis Industriestraße bis Karl-Liebknecht-Straße bis Am VKP bis An der Festwiese bis Am VKP bis Einfahrt GWW bis An den Stadtwerken bis Stettiner Straße bis Pestalozzistraße bis Torgelower Straße bis Nr. 31 (letztes Eigenheim) bis 2. Einfahrt Mühlenback bis Pestalozzistraße bis Ringstraße bis Robert-Koch-Straße bis Fröbelstraße bis Schützenstraße bis Am Lindenbad bis Rothenburger Weg bis Richard-Wagner-Straße bis Fröbelstraße bis Maikäferweg bis Stettiner Chaussee bis Stettiner Straße (oberer Ring) bis Mühlenstraße bis An der Kürassierkaserne bis Ringstraße bis Bahnübergang bis letztes Eigenheim außer Mischverkehrsflächen bis Ende Gartenanlage bis Nr. 29 (Trömer) bis Karl-Liebknecht-Straße bis Waldweg bis Jägerstraße bis Waldweg bis Ende
Friedenstraße
bis
Ende
Straßen auf denen durch andere Firmen im Auftrag der Stadt Pasewalk der Winterdienst durchgeführt wird bzw. Straßen in den Außenbereichen 01 02 03 04 05 06 07 08
Ort Franzfelde, Str. zum Flugplatz L321 Abzweig Viereck bis Gehege Familie Klatt L321 Abzweig Friedberg über ländlichen Weg bis einschließlich Ortslage Rothenburg Gehege von Familie Klatt über Feldweg bis Einmündung ländlicher Weg Friedberg-Rothenburg Belling B109 durch Steinbrink bis Ortsausgang Richtung Pasewalk B104 Abzweig Stiftshofer Weg einschließlich Stiftshof Dargitzer Straße Abzweig Marien-hofer Weg einschließlich Marienhof Straße Am Wasserwerk bis Parkplatz
Zeit Täglich bis 06.00 Uhr Täglich bis 06.00 Uhr Täglich bis 06.00 Uhr
Firma Firma Mau da diese auch den Parkplatz räumt Firma Job räumt in Viereck Firma Job räumt in Viereck
2 mal wöchentlich
Firma Job räumt in Viereck
Täglich bis 04.00Uhr Täglich bis 06.00 Uhr Stadtwerke wenn möglich, nach Auftrag Täglich bis 04.00 Uhr Stadtwerke wenn möglich, nach Auftrag Täglich bis 06.00 Uhr Stadtwerke wenn möglich, nach Auftrag
Hinweis: Die Öffentliche Bekanntmachung erfolgte durch Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Stadt unter der Adresse www.pasewalk.de
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rathaus Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 15.01.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt. Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 25.01.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.
– Gewerbliche Anzeigen –
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Wichtige Mitteilung: Persönliche Gratulation des Bürgermeisters Werte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pasewalk, der Bürgermeister der Stadt Pasewalk gratuliert jeden 90/95-jährigen und älteren Jubilaren wie auch goldenen, diamantenen und eisernen Eheleuten persönlich. Ab Januar 2013 möchten wir, dass Sie uns in einem kurzen Telefonat, 3 Wochen vor dem Geburtstag, mitteilen ob eine Gratulation des Bürgermeisters in Ihrer Häuslichkeit oder in der Pflegeeinrichtung gewünscht wird oder nicht.
Bitte halten Sie diese Zeit ein, damit die Terminplanung abgestimmt werden kann. Mit dieser Veränderung hoffen wir auf eine optimale Umsetzung der persönlichen Gratulationen. Sie erreichen uns unter 03973/251200, Büro des Bürgermeisters.
Trauer um Opfer von Gewalt und Krieg (PN/EE). „Wir gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker, an Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft starben, der Flüchtlinge, die ihr Leben verloren oder weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde“, sagte in bewegenden Worten die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, zur Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag, am Holzkreuz auf dem Pasewalker Friedhof. Gekommen waren Vertreter aus Politik und des öffentlichen Lebens, Stadtvertreter, Vertreter aus Vereinen und eine Delegation aus unserer Partnerstadt Police mit Bürgermeister Władisław Diakun. Der Pommersche Chor der Volkssolidarität und der Sedina-Chor der polnischen Minderheit Stettin umrahmten die feierliche Gedenkstunde. Trompeter Kurt Witt begleitete sie dabei auf seiner Trompete. Lektor Dietmar Wohlgemuth hielt die Andacht. Er erinnerte daran, dass es immer noch Menschen gibt, die nichts aus der Geschichte gelernt haben. Diesen erteilten die Bürger unserer Stadt und viele Besucher im August dieses Jahres ein deutliches Zeichen mit der Menschenkette nach Viereck. Enge freundschaftliche Beziehungen zu unseren Nachbarn, die vielen Kontakte, die die Bürgermeister, die Vereine und viele Menschen unseres Landes pflegen, trugen auch dazu bei, dass wir schon 67 Jahre in Frieden leben konnten.
Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz und der Fachbereichsleiter Ordnung, Erhard Wodäge, bei der Kranzniederlegung.
Bürgermeister Władisław Diakun aus der Partnerstadt Police kam mit einer Delegation, um den Toten zu Gedenken.
Nr. 12/2012 Predigt Volkstrauertag 18.11.2012 Von Dietmar Wohlgemuth 67 Jahre. 67 Jahre leben wir im Frieden (fast ein Menschenalter). Darüber sind wir dankbar. Es sind nur noch wenige von uns, die Krieg am eigenen Leib erfahren mussten. Die Auswirkungen aber, die der letzte Krieg mit sich brachte, erfasst noch viele von uns, bewusst oder unbewusst. Ich denke an die Teilung unseres Landes. Ich denke an die Vertreibungen, ich denke an den Wiederaufbau der Dörfer und Städte. Aber, ich denke auch an die Schuld, die unser Volk sich aufgeladen hatte. Und obwohl wir, die Generationen danach, dafür nicht verantwortlich gemacht werden können, schwebt diese Schuld auch heute noch über uns. Deshalb bin ich froh, dass wir immer enger in Europa zusammenrücken. Ich bin froh, dass wir unsere Nachbarn hinter den Grenzen als Freunde bezeichnen können. Unsere geographische Lage hier in Pasewalk ist natürlich Verpflichtung, gerade mit unseren polnischen Nachbarn eine feste und freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Als gutes Beispiel dafür sehe ich die gute Beziehung mit Police, der enge Kontakt gerade in städtepartnerschaftlicher Sicht. Ich möchte aber auch die Dinge benennen, die mir Sorge bereiten. Auch noch heute gibt es Menschen, die nichts begriffen, die nicht aus der Geschichte gelernt haben. Sie arbeiten aus dem Hintergrund und rasseln mit den Ketten. Sie proklamieren Nationalbewusstsein und spielen mit dem Feuer. Im August diesen Jahres hat Pasewalk ein deutliches Zeichen gesetzt.
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Der Pommersche Chor der Volkssolidarität und der Sedina-Chor der polnischen Minderheit Stettin und Kurt Witt umrahmten die feierliche Gedenkstunde. Fotos: Ernst
Durch die Bildung der Menschenkette bis Viereck, hat der überwiegende Teil der Pasewalker ihren Willen bekundet, gegen Intoleranz, gegen Rassismus aufzustehen. Medienweit wurde darüber im ganzen Land berichtet. Diese Aktion hier in Pasewalk hat auch andere Städte, wie jüngst in Wolgast, beeinflusst, sich für Frieden und Demokratie einzusetzen. Ich stehe hier als Vertreter der Kirchengemeinde, deshalb will ich Ihnen auch eine Passage aus der Bibel mit auf den Weg geben. Da heißt es im Alten Testament beim Propheten Jeremia im 29. Kapitel: „Suchet der Stadt Bestes“ – Gewerbliche Anzeigen –
Suchet der Stadt Bestes, auf dass ihr in Frieden und Harmonie hier leben könnt. Suchet der Stadt Bestes, dass ihr der kommenden Generation eine Stadt übergebt, in der es sich zu leben lohnt. Wir alle, und gerade wir als Stadtvertreter, sind aufgefordert, daran mit zu bauen. Wir tragen Verantwortung, wir tragen Verpflichtungen. Suchet der Stadt Bestes. Und der Friede Gottes, der höher ist als all unser Verstehn’, der bewahre unsere Herzen und sinne in Christus Jesus. Amen
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Anerkennung für Zivilcourage und Ermutigung zu mehr (PN/KW). Am 22. November erhielt der Bürgermeister der Stadt Pasewalk stellvertretend für die Akteure des Aktionsbündnisses „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ den „DEMO-Kommunalfuchs 2012“. Der DEMO- Kommunalfuchs wurde bereits zum siebten Mal durch die „Monatszeitschrift für Kommunalpolitik“ für herausragende kommunalpolitische Leistungen verliehen. Die Auszeichnung empfing Rainer Dambach in der Kategorie: „Das beste kommunalpolitische Projekt eines Bürgermeisters“. Die Mobilisierung der Zivilgesellschaft durch den Bürgermeister vor Ort gegen rechtsradikale Umtriebe wurde damit als beispielhafte und intelligente Kommunalpolitik bundesweit gewürdigt. Im Rahmen der Abendveranstaltung des DEMO-Kommunalkongresses hielt die Laudatio für den Bürgermeister der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering. In seiner Rede unterstrich der Ministerpräsident, dass Rainer Dambach sich in besonderer Weise mutig gegen Rechtsextremismus als amtliche Person einsetzt. Er verwies auf sein öffentliches Eintreten gegen die neonazistische Ideologie während der friedlichen Aktionen am 11. August zwischen Pasewalk und Viereck und am 9. November in Wolgast. Sellering machte klar, dass ein Bürgermeister in seiner Funktion den Kampf gegen den Rechtsextremismus auch als seine Aufgabe vor Ort sehen und wahrnehmen muss und niemals der Versuchung zur Beschwichtigung der rechtsradikalen Aktivitäten nachgeben sollte. Vor allem deswegen, „weil es ein existenzielles Grundanliegen unserer freiheitlichen, demokratischen Gemeinschaft ist, dass wir jeder Form von Rechtextremismus, Ausländerfeindlichkeit und aggressiver Intoleranz von Anfang an be-
Bürgermeister Rainer Dambach mit dem Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering.
Die Ausgezeichneten. Fotos: Werth
herzt entgegentreten, und zwar allen voran die politisch Verantwortlichen.“ In der Lobrede machte Sellering weiter darauf aufmerksam, dass es in der Auseinanderset-
zung mit den Rechtsextremen vor Ort auf die Bürgermeister ankommt, auf deren Mut, auf deren klare Aussagen, auf deren positives Beispiel.
Kinder schmücken die große Tanne auf dem Markt (PN/PM). Weihnachtlich war das Wetter nicht gerade, es regnete und Nebel hing über dem Marktplatz. Die Temperaturen zwar mild, aber gefühlt nasskalt! Trotzdem ließen es sich die Kinder und Erzieher der Kitas „Regenbogen“, Kinderhaus „Am Pulverturm“, die Klinikzwerge, „Kinderparadies“ und „Am Storchennest“ sowie viele Tagesmuttis am Vormittag des 28.11.2012 nicht nehmen, gemeinsam mit dem Bürgermeister Rainer Dambach, die große Tanne auf dem Marktplatz zu schmücken. Eingeladen dazu hatte wieder der Unternehmerverein und die Stadt Pasewalk. Bürgermeister Rainer Dambach
begrüßte die ca. 100 Kinder, die mit großen Augen die riesige Tanne bestaunten. Sofort danach begannen die Kinder die Tanne mit ihren selbstgebastelten Sternen und Geschenken zu schmücken. Natürlich mussten die Erzieher und der Bürgermeister ab und an helfen, wenn die Zweige für die Kleinen doch etwas zu hoch hingen. Es sollte ja überall der Schmuck angebracht werden. Noch hängt zwar alles etwas unsortiert am Baum, aber die Feuerwehr wird in den nächsten Tagen die schönen Bastelarbeiten bis nach oben in den Baum verteilen, so versprach es der Bürgermeister.
Nach getaner Arbeit gab es für die Kinder eine „Stärkung“ in Form von Süßigkeiten, die der Bürgermeister verteilte. Aber auch die kleine Tanne auf dem Neuen Markt sollte noch geschmückt werden. Die Kinder zogen fröhlich weiter und gaben sich alle Mühe, auch hier ihre selbstgebastelten Arbeiten anzuhängen. Zwischendurch wurde gesungen und alle durften zum Dank die restlichen Süßigkeiten mit nach Hause nehmen. Für alle war dies ein gelungener Auftakt zur Weihnachtszeit in Pasewalk. Die Edeltanne auf dem Marktplatz ist dieses Jahr ca. 10 m hoch und der Stamm hat
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Viele Kinder folgten der Einladung, um gemeinsam mit dem Bürgermeister die Tanne zu schmücken.
Der Vorsitzende des Unternehmervereins, Torsten Schulz, half mit, wenn die Beine und Arme noch zu kurz waren, um die Zapfen und Glocken in die kleine Tanne zu hängen. Fotos: Stadt
einen Durchmesser von ca. 25 cm. Gestiftet wurde sie von Familie Ziener aus Pasewalk, sie hatten sie vor 30 Jahren, also 1982, in ihrem Garten gepflanzt. Die kleine Tanne auf dem Neuen Markt wurde vom Grünmarkt Nagel und der Villa Knobelsdorff gestiftet. Allen Beteiligten, den Kindern, Erziehern und Stiftern sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt!
Als Dankeschön gab es für alle Süßigkeiten.
Kinder schmücken Rathaus weihnachtlich (PN/IU). Alle Jahre wieder – kommt die Kinderschar in der Vorweihnachtszeit ins Rathaus. Die Bewohner der gemeinnützigen Wohn- und Werkstätten Pasewalk, die GWW-Kita „Kinderparadies“ und die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ machten sich am 4. Dezember 2012 auf in die Haußmannstraße zum traditionellen Baumund Rathausschmücken. Zur Freude aller Beteiligten hatte es an diesem Tag etwas geschneit und Weihnachtsstimmung verbreitete sich. Im Erdgeschoss dekorierten die Bewohner der Gemeinnützigen Werk- und Wohnstätten GmbH, den Baum mit selbst angefertig-
ter Weihnachtsdeko. Unterstützung fanden Sie in Renate Kroll, bei der alle Fäden zusammen liefen. Zuerst bekam jeder eine rote Weihnachtsmannmütze als „Dienstbekleidung“ verordnet, dann konnte es losgehen. Schnell waren alle Mitbringsel, wie Elche, Schafe, Weihnachtsmänner und wundervolle Aureliosterne angebracht. Zum Schluss erhielt der Baum noch weiße Spitzen. Bürgermeister Rainer Dambach bedankte sich bei der Gemeinnützigen Werk- und Wohnstätten GmbH und hatte für jeden fleißigen Helfer eine kleine Überraschung vorbereitet. Ein Aureliostern hängt jetzt als Erinnerung im Büro des Bürgermeisters.
Das 1. Obergeschoss ziert jetzt eine handgemalte Kulisse und zeigt ein phantasievolles Motiv, wie es zu Lebzeiten von Schneewittchen in einer Küche ausgesehen haben könnte. Das «Bühnenbild» stammt vom Vater der Leiterin der städtischen Kita ‹Haus der fröhlichen Jahreszeiten›, Silke Wald. Es ist bereits das 3. Wandbild, das der künstlerisch begabte Vater in dieser Art angefertigt hat. Nach dem der Hausmeister das übergroße Tuch befestigt hatte, begannen die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ mit Hilfe Ihrer Erzieherinnen Silke Wald und Sylke Möbius mit dem Deko-
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Emsiges Baumschmücken im Untergeschoss des Rathauses durch die Gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH mit anschließendem Gruppenfoto mit dem Bürgermeister vorm Baum.
Die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erhalten nach dem Schmücken einen großen Beutel Mal- und Bastelsachen.
rieren. Nach getaner Arbeit bedankte sich der Bürgermeister auch für dieses gelungene Werk, das jetzt nicht nur die Mitarbeiter im Rathaus, sondern auch alle Besucher und Gäste der Stadtverwaltung bewundern können. Als Dankeschön für die Akteure gab es einen großen Beutel mit Mal- und Bastelsachen für die Kinder. Zum guten Schluss stand nur noch im 2. Obergeschoss eine kahle Tanne. Das sollte nicht lange so bleiben. Schon waren wieder helle Kinderstimmen im Rathaus zu hören
und die Kita der GWW „Kinderparadies“ kamen, um die letzte Tanne des Rathauses herauszuputzen. Nach einem gemeinsamen Lied machten sich die Kleinen ans fröhliche Werk. Der selbst gebastelte Baumschmuck der Vorschulkinder fand schnell die richtigen Zweige und der Baum war im Nu verziert. Nach einem Gruppenfoto vor dem Baum gab es auch für die Kinder der Kita „Kinderparadies“ vom Bürgermeister Rainer Dambach ein großes Dankeschön
in Form eines Beutels mit Mal- und Bastelsachen. Für einige der Kinder war es sicherlich der erste Besuch im Rathaus, aber nächstes Jahr kennen sie sich ja dann schon gut aus und auch dann werden zur Weihnachtszeit wieder fröhliche Kinderstimmen hier zu hören sein. Allen Kindern und Beteiligten ein herzliches Dankeschön! aus der Verwaltung!
Mit einem fröhlichen Lied begannen die Kinder der Kita „Kinderparadies“ das Schmücken ihres Baumes. Fotos. Stadt
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Baugeschehen Neuer Markt (PN/MH). Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und auch die Beobachtung der Bauarbeiten am Neuen Markt zeigen, dass diese Maßnahme bald vollendet ist. Aufgrund der kleinteiligen Pflasterungen der Platzfläche konnten die Arbeiten nicht bis zum 06.12.12 vor dem Adventsmarkt abgeschlossen werden. Aber das Ziel, den Neuen Markt vor dem Weihnachtsfest den Bürgern der Stadt Pasewalk zu übergeben, werden die Bauarbeiter der Firma Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH „Ernst Röwer“ dennoch halten. Am 17.12.2012 um 11.00 Uhr können alle interessierten Bürger der Stadt und ihre
Gäste der offiziellen Übergabe des neugestalteten Platzes beiwohnen. Ein ganz besonderer Dank gilt neben den Mitarbeitern der beteiligten Firmen auch den Gewerbetreibenden und den Wohnungsmietern rund um den Neuen Markt, die während der Bauphase Einschränkungen, Lärm und Staub hinnehmen mussten. Aber die neugestaltete Fläche entschädigt für die Einschränkungen in der Bauzeit. Alle Anlieger und Nutzer des Platzes sind aufgerufen, die Arbeiten pfleglich und ordnungsgemäß zu nutzen.
Marktstraße In der Marktstraße wurden die defekten Rampensteine der Aufpflasterung in Höhe des Neuen Marktes erneuert. Das Bauamt möchte nochmals darauf hinweisen, dass weder die Aufpflasterung noch die Zufahrtsfläche zum Neuen Markt als Parkplatz genutzt werden darf. Leider muss täglich beobachtet werden, dass Fahrzeughalter dort parken. Diese Flächen sind außerdem als Feuerwehraufstellflächen oder -zufahrten ausgewiesen und müssen immer freigehalten werden. Bitte achten Sie auf diese Ausweisung und vermeiden Sie unnötige Bußgeldverfahren.
Schließung des Rathauses Stadt Pasewalk zwischen den Festtagen und zum Jahreswechsel vom 24.12.2012 bis 01.01.2013 sind das Rathaus und das Standesamt der Stadt Pasewalk geschlossen. Rufbereitschaft für Sterbefälle vom 27.12. bis 28.12.2012 jeweils von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter folgender Telefonnummer: 015157690483
Widerspruch gegen Melderegisterauskünfte in besonderen Fällen Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Bundestagswahl 2013 weist die Meldebehörde gemäß § 36 des Landesmeldegesetzes (LMG) darauf hin, dass jeder Wahlberechtigte das Recht hat, der Auskunftserteilung an Parteien, Wählergruppen und Trägern anderer Wahlvor-
schläge zu widersprechen. Gemäß § 35 Abs. 1 des Landesmeldegesetzes (LMG) werden keine Auskünfte an Parteien, Wählergruppen und Träger anderer Wahlvorschläge erteilt, wenn der Betroffene der Auskunftserteilung widersprochen hat.
Der Widerspruch kann beim Einwohnermeldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk eingelegt werden. Pasewalk, den 15.12.2012 Ihre Einwohnermeldestelle
Vom Glockenspiel erklingen im Dezember folgende Melodien: In der Adventszeit (02.–23.12.) 09.45 Uhr Schneeflöckchen, Weißröckchen 14.45 Uhr O’ Tannenbaum 17.45 Uhr Macht hoch die Tür Heiligabend und Weihnachten (24.–26.12.) 09.45 Uhr Kling, Glöckchen Ihr Kinderlein kommet 14.45 Uhr Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen 17.45 Uhr Es ist ein Ros’ entsprungen Christ ist geboren 27.–31.12.2012 und am 01.01.2013 (Neujahr) 09.45 Uhr/14.45 Uhr/17.45 Uhr Möge die Straße uns zusammenführen
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Brücke zum Nachbarn Gemeinsame Grenzen
Quelle: Internetportal www.nachstettin.com
(PN/KW). Das 21. Europäische Dokumentarfilmfestival „dokumentART“ fand zwischen dem 13. und 20. November zum 6. Mal in der deutsch-polnischen Grenzregion statt. Sowohl Stettiner als auch Neubrandenburger zeigten an den Tagen ihre europäische Avantgarde des Dokumentarkinos. Mit ihren Filmen dokumentierten sie ihre Leidenschaft für verschiedene Lebensformen und Weltansichten. „Das dokumentART Festival“ wurde in diesem Jahr mit dem Doku-Film „Poster Girl“ in
dem Fernsehturm der TVP Szczecin am 13. November eröffnet. Die Regisseurin, Sara Nelson wurde für diesen Dokumentarfilm mehrmals weltweit ausgezeichnet und 2011 auch für den Oscar nominiert. Die Festivalvorführungen wurden in zahlreichen Diskussionsforen vertieft und zur Abwechslung während der anschließenden Festivalafterpartys in lockerer Runde mit den Regisseuren polemisiert. Über 80 neue Dokumentationen aus ganz Europa und Afghanistan wurden unter anderen im Schloss der Pommerschen Herzöge, an der Universität Szczecin, in der Kunstakademie, in dem Kana Theater und in der Kunstkeller Piwnica Artystyczna Loft Art vorgeführt.
Das Festival wurde ebenfalls von intermedialen Workshops für Jugendliche, die jeden Tag eine deutsch-polnische Festivalzeitung redigieren und herausgeben, begleitet. Die Sieger des 21. „dokumentArt“-Festivals wurden durch die deutsch-polnische Auswahlkommission in Neubrandenburg gekrönt. Unter 450 gesichteten Bewerberfilmen erhielt „The Argentinian Lesson“ vom polnischen Filmemacher Wojciech den Hauptpreis Staron. Der mit 5.000 Euro dotierte Film zeigt die Kindheit von polnischen Einwanderern in Argentinien und deren Beziehungen zu Einheimischen. Die „dokumentART“ startet kommendes Jahr am 5. Oktober in Eberswalde! Internet: www.dokumentart.info
Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens (PN/EE). „Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens“, dieser Ausspruch Albert Schweizers steht an der Pforte der Deutschen Kriegsgräberstätte in Neumark (Stare Czarnowo). Gräber, die die Lebenden mahnen, gegen Krieg und Gewalt und für Völkerverständigung einzutreten. Am Vortag des diesjährigen Volkstrauertages gedachte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge der rund 21.000 deutschen Soldaten sowie der 2.000 Zivilisten auf dem deutschen Soldatenfriedhof im polnischen Stare Czarnowo (Neumark), südlich von Stettin, der Opfer der beiden Weltkriege. An der Zeremonie nahmen neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisvorstandes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Gerd Hamm, auch die Landrätin des Kreises Vorpommern-Greifswald, Frau Dr. Barbara Syrbe, Oberstleutnant Frank Ennen, Repräsentanten des Multinationalen Korps Stettin, Oberstleutnant Karsten Baier von der Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow sowie Witold Danilkiewicz von der Stadtregierung Stettins teil. Angereist waren ebenfalls Vertreter der Pommerschen Landsmannschaft Pasewalk, des SedinerChores der deutschen Minderheit in Stettin, die die Gedenkfeier musikalisch begleiteten sowie viele Frauen und Männer, die hier das Grab eines Angehörigen fanden oder noch suchen. In Stare Czarnowo sind vor allem gefallene deutsche Soldaten bestattet, aber auch zivile Opfer. Gerd Hamm betonte die gute Tradition in der Zusammenarbeit. „Der Volksbund sei seit Jahren zur Versöhnung über Gräber hinaus bemüht. Dem Gedenken sei entsprechender Platz eingeräumt.
An der Zeremonie nahm auch die Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald Dr. Barbara Syrbe (vorne im Bild) teil.
Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Gudrun Baganz (rechts im Bild) sowie Vertreterinnen der Pommerschen Landsmannschaft legten Kränze nieder. Fotos: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN Er diene der Mahnung an Leid und Elend, solle zum Nachdenken anregen, was kriegerische Handlungen ausrichten können“. Seinen Dank richtete Hamm vor allem auch an die Bundeswehr, die hier als verlässlicher Partner des Volksbundes beim Aufbau der Kriegsgräberstätte zur Seite stand. „67 Jahre Frieden ist für uns eine Selbstverständlichkeit, aber wir verdanken es auch denen, die
- 20 - das Gedenken an die Schrecken des Krieges wachhalten. Mit den Gedenkstätten leisten wir einen weiteren Beitrag zur Friedenssicherung“, so die Landrätin. Sie erinnerte daran, dass auch zur jetzigen Zeit Soldatinnen und Soldaten in Kriegsgebieten im Einsatz sind und ihr Leben riskieren. Pfarrer Bernhard Riedel las Worte aus dem Neuen Testament. Er sprach von Opfern menschlichen Versa-
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Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Stadt-Umland-Region Szczecin (PN/KW). Am 22. November 2012 fand im Berliner Ernst-Reuter-Haus die Abschlussveranstaltung des ersten Wettbewerbs und die Auftaktkonferenz der zweiten Auflage des „MORO-Wettbewerbs für modellhafte deutsch-polnische Kooperationsprojekte“ statt. Die Veranstaltung eröffneten gemeinsam der Staatssekretär, Rainer Bomba (BMVBS) und Vizeminister des polnischen Ministeriums für Verkehr, Bauwesen und maritime Wirtschaft (MTBiGM), Janusz Żbik. Die sechs im September 2011 in Słubice ausgewählten Gewinnerprojekte präsentierten sich im Rahmen der Veranstaltung der breiten Öffentlichkeit. Das gemeinsame Gewinnerprojekt des Amtes Garz, der Gemeinde Kolbaskowo und der Stadt Pasewalk zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Stadt-Umland-Region Szczecin führte ebenfalls mit dem Vertreter der Vereinigung der Stettiner Metropolregion (SSOM) ihren Aktions- und Handlungsprogramm im Zwischenergebnis vor. Die Projektpartner waren sich einig und sprachen sich für die Fortsetzung des Dialoges mit der Vereinigung der Stettiner Metropolregion aus. Die polnischen und deutschen Regierungsvertreter sicherten zu, diesem Prozess auch
Eröffnung, Foto: www.kooperation-ohne-grenzen.de
in Zukunft große Aufmerksamkeit zu widmen. Darüber hinaus stellte das Projekt „Bürger für die Freiheit 1945–1989“ ihre Ausstellung „Sie bewiesen Zivilcourage. Bürger aus Görlitz und Zgorzelec 1945–1989“ vor und feierte somit ihre Premiere in Berlin. Der Vizeminister Janusz Żbik dankte allen Mitwirkenden in diesem Zusammenhang
Staatsekretär des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rainer Bomba im Gespräch mit Bürgermeister Rainer Dambach. Foto: Stadt
noch einmal herzlich für ihr Engagement und lud zur Teilnahme an der zweiten Auflage des Wettbewerbs ein, im Rahmen der Neuauflage im Frühjahr 2013 werden fünf weitere Projekte ausgezeichnet und nachfolgend ein halbes Jahr lang wissenschaftlich und organisatorisch begleitet.
Kooperationspartner im Dialog mit den beiden Ministern. Foto: www. kooperation-ohne-grenzen.de
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Kultur und Museum Kunstmarkt in Pasewalk (PN/PM). Am 10. November lud der Kunstverein UER, inzwischen schon zum 4. Mal, zum KUNSTMARKT ins Historische U ein. Auch dieses Jahr hatte der Brölliner Künstler Joachim Manger wieder mit seiner Lichtinstallation das historische Ambiente verzaubert. Rot- und Blautöne tauchten die Räume in einen atmosphärischen Zustand, der von den Besuchern bestaunt und bewundert wurde. (Vielleicht ist dies für den einen oder anderen eine Idee, seine Räume von dem Künstler auch einmal in ein anderes Licht setzen zu lassen?) An den liebevoll aufgebauten und dekorierten Ständen wurden die unterschiedlichsten Artikel angeboten: von Töpferwaren, über exklusive Patchwork-Arbeiten, gefilzte Accessoires, handgesponnene und gestrickte Socken, Pullover und Mützen bis hin zu kleinen Mitbringsel. Viele sahen hier die Möglichkeit, sich schon mit individuellen Weihnachtsgeschenken einzudecken oder sich Anregungen zu holen. Wie auch bei den letzten Kunstmärkten waren wieder polnische Kunsthandwerker aus Stettin mit einem Stand vertreten. Sie brachten ein bisschen internationales Flair in das Marktgeschehen und trugen den Ge-
danken. „Die Brücke zum Nachbarn“ weiter in unsere Stadt! Für das leibliche Wohl sorgte auch diesmal die Bäckerei Reichau mit ihrem leckerem Angebot an Kaffee und Kuchen.
Der Kunstverein bedankt sich ganz herzlich bei allen Ausstellern und der Stadt Pasewalk für ihr Engagement und besonders bei Joachim Manger, für seiner wunderbaren Lichtinstallation.
Martinstag in Pasewalk (PN/EE). Über 200 Eltern und Großeltern mit ihren Kindern, viele Pasewalker mit Freunden und Gästen, trafen sich in der St. Marienkirche, um dem heiligen Martin zu gedenken. Gemeinsam wurde gesungen. In einem langen Zug ging es mit vielen leuchtenden Laternen hinter dem heiligen Martin und seinem Pony (dargestellt von Viktoria Lemke) zu St. Otto, dem katholischen Gotteshaus. Die Mädchen und Jungen der Nikolai-Schule begeisterten hier die vielen Besucher mit ihrem Anspiel. Sie erzählten die Geschichte von Martin, der Soldat sein sollte und es doch eigentlich nicht wollte. Er teilte seinen Mantel mit einem Bettler. Dafür erntete er Hohn und Spott von seinen Kameraden. Hier wurden auch die Martinshörnchen, in Erinnerung an Martin der Menschen in Not half, geteilt. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung“, freuen sich die Organisatoren aus der evangelischen und der katholischen Kirchgemeinde, vor allem weil sie so großen Anklang fand.
Die Mädchen und Jungen der Nikolai-Schule begeisterten die vielen Besucher mit ihrem Anspiel. Foto: Ernst
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Mittwochs im Museum
Hans Joachim Nehring präsentiert seinen Literarischen Reisebegleiter „Auf dem Königin-Luise-Weg“ (PN/PM). „Nur Märchen fangen mit den Worten ‚Es war einmal‘ an. Leider besteht die Geschichte der Menschheit nicht aus Märchen. Da ist mehr von Blut, Schweiß und Tränen die Rede, von Kriegen vor allem. Luise ist wie eine Märchenerscheinung in ihrem Land, einem der kärgsten Europas, aufgetaucht, aber mit ihm keineswegs untergegangen. Ihr Land Preußen existiert nicht mehr. Die Legende der Königin jedoch reicht durch Blut, Schweiß, Tränen und vor allem Krieg, bis heute.“ (Zitat: Heinz Ohff). Hans Joachim Nehring lädt ein, den KöniginLuise-Weg zu entdecken, 130 km von Berlin nach Hohenzieritz zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder dem Bus. Dieser Weg dokumentiert die letzte Reise der Königin von Preußen im Jahre 1810 zum herzoglichen Landsitz Hohenzieritz, wo die Königin erkrankt und stirbt. „Am 25. Juli 1810 wurde die Königin in einem feierlichen und würdigen Trauerzug von Mecklenburg nach Berlin überführt. Es ist heute der Königin-Luise-Weg. Auch nach zweihundert Jahren erinnern Denkmäler berühmter Baumeister an Luise.“ Hans Joachim Nehring beginnt seinen Weg am Luisen-Denkmal im Tiergarten, vorbei am Charlottenburger Mausoleum, über die Friedrichswerdersche Kirche zum Gendarmenmarkt und schließlich auf die Pfaueninsel. Dann verlässt Hans Joachim Nehring Berlin und begibt sich weiter ins Brandenburgische. Zu jeder Station hat er kleine Geschichten oder Gedichte berühmter deutscher Dichter parat. Der Ausstellungsraum im Museum ist gut gefüllt und die Gäste verfolgen gespannt seine Ausführungen. Begleitet wurde Hans Joachim Nehring von seiner Frau, die ihm hilfreich zur Seite stand, als die Technik streikte. Es kam sehr gut an, sich auf Bewährtes zu verlassen und nicht von der Technik abhängig zu sein. So zeigte Frau Nehring Fotos zur Illustration, die von Hand zu Hand gingen und Hans Joachim Nehring hatte seinen Text ohnehin im Kopf.
Der Ausstellungsraum im Museum ist gut gefüllt und die Gäste verfolgen gespannt den Ausführungen von Hans Joachim Nehring. Foto: Stadt
Im Brandenburgischen besuchen wir gemeinsam mit ihm das Schloss Paretz, Schloss Meseberg südlich von Gransee, hier schuf Fontane seine „Effi Briest“, verweilen am Luisen-Denkmal bei Dannenwalde und weiter ging es auf die Reise nach Mecklenburg. Hier erwarten uns Geschichten um Neustrelitz, bemerkenswert auch die Schlosskirche Neustrelitz. Der Weg endet in Hohenzieritz. Das Schloss Hohenzieritz, in dem Luise starb, kennt der Autor von Kindheitstagen an, hier hat er auch seine Jugendweihe erhalten. Am 19. Juli 2000, am 190. Todestag, wurde das Schloss der Öffentlichkeit in neuer Pracht zugänglich gemacht. Hans Joachim Nehring ist aktiv im Schlossverein tätig, welcher sich ausschließlich mit der Aufarbeitung der Geschichte Luises und mit Restaurationen beschäftigt. Drei Räume des Schlosses nutzt der Verein, u. a. das Sterbezimmer mit dem wieder aufgefundenen Marmor-Kopfstück der Königin. „In der Nacht vor der Eröffnung hatte ein anonymer Neustrelitzer die-
se wertvolle Marmorbüste, in eine Decke eingewickelt und vor die Tür des Schlosses gelegt.“ Hans Joachim Nehring verriet, dass dieser Neustrelitzer später bekannte, dass er das Kopfstück nur retten wollte. „Es ist in ihrem Sinne, wenn ich nun sage, genießen Sie die Schönheit der Natur auf dem Luisen-Weg. Sehen Sie die alten Linden und Eichen, atmen Sie den Duft der frisch gemähten Wiesen, erfreuen Sie sich an den alten Dörfern, an den Kirchen im Land. Es ist unsere gemeinsame Heimat und wenn Sie am Wegrand die blaue Blume sehen, so ist es der Gruß einer Königin, die diesem Land gedient hat.“ Hans Joachim Nehring arbeitet bereits an einer weiteren literarischen Aufbereitung der Geschichte der Königin von Preußen. „Verwehte Spuren“ ist der Titel des neuen Werkes. Darin wird auch Pasewalk vorkommen mit dem Regiment der Königin und Ferdinand von Schill, der mehrere Jahre in Pasewalk gedient hat.
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Weitere Stolpersteine verlegt (PN/EE). Zum achten Mal wurden in Pasewalk Stolpersteine verlegt. „Es ist einzigartig in dieser Gegend“, sagt der Kölner Bildhauer Gunter Demning, der die Stolpersteine fertigte und verlegte und meint damit die engagierte Arbeit der Pasewalker, die damit an die jüdischen Einwohner, die von den Nationalsozialisten ermordet oder vertrieben wurden, erinnern wollen. Allen voran der Hobbyhistoriker Dr. Egon Krüger. Er verbringt unendlich viele Stunden damit, um das Schicksal der Frauen und Männer aufzuarbeiten und bekannt zu machen. Der Landes-Rabbiner William Wolff, der leider an diesem Tag verhindert war, schrieb eine Grußbotschaft an Krüger: „Somit geben Sie den jüdischen Opfern der Nazi-Verfolgung ihre Identität zurück. Sie sind nicht mehr anonym“, hieß es. Am 1.Dezember wurden in Pasewalk neun weitere Stolpersteine feierlich verlegt. Damit sind es 55, so viele wie in keinem anderen Ort in Mecklenburg-Vorpommern. Sie alle wurden mit Spendengeldern finanziert. Zu den Spendern der neun Steine gehören Gundel und Torsten Ellmann von der Eichen-Apotheke, der Landtagsabgeordnete Heinz Müller, Irina Rimkus von den Linken, Christian Eiblmaier aus Mewegen, die Sparkasse Uecker-Randow finanzierte zwei und ein weiterer gebürtiger Pasewalker, der ungenannt bleiben möchte, drei Steine. So konnten vier Stolpersteine in der Baustraße 28 (früher Königsstraße) für Elisabeth (verh. Königsfeld), Selma (verh. Westenberg), Regina (verh. Manasse) und Ida Havelburg eingeweiht werden. Anfang des 19. Jahrhunderts kam die Familie in die Stadt. Der Vater der Mädchen, Elias Havelburg, starb 1916. Er wurde auf dem jüdischen Friedhof beigesetzt. Einige Meter weiter, neben dem Haus mit der Nummer 14 – das damalige Haus steht nicht mehr – gedachten die Männer und Frauen, zu denen auch Bürgermeister Rainer Dambach und die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz gehörten, Rabbiner Dr. Ephraim Finkel. Er und seine Familie lebten von 1902 bis 1912 in Pasewalk. Drei weitere Stolpersteine wurden in der Klosterstraße 32 eingeweiht. Auch hier steht das ehemalige Haus nicht mehr. Die Steine erinnern an Grete, Julius und Herbert Dobrin. Sie kamen nach dem Ersten Weltkrieg nach Pasewalk und blieben bis 1925. Der letzte Stolperstein erinnert in der Ueckerstraße 14 an Meta Louis. Deren angesehene Familie, die sogar die preußische Staatsangehörigkeit besaß, kam ca. 1890 nach Pasewalk. Allen, denen an diesem Tag gedacht wurde, fanden den Tod
Der feierlichen Einweihung der Stolpersteine wohnten viele Bürger, Stadtvertreter und auch die Landtagsangeordneten Beate Schlupp und Heinz Müller bei. Fotos: Ernst
im Konzentrationslager in Auschwitz, im Ghetto Theresienstadt oder in Riga. „Wir sind die letzte Generation, die teilweise aus eigenem Erleben, von den Schrecken des Krieges berichten kann. Die Stolpersteine sind ein Zeichen dazu“, betont Egon Krüger. Er ergänzt, dass noch lange nicht alle Stolpersteine gelegt sind. Er habe noch weitere im KZ ermordete Bürger gefunden und schätzt, dass sich die Zahl der Stolpersteine bis auf 70 erhöhen könnte. Natürlich sind weitere Spender gern gesehen. Spontan bekundete Heinz Müller seine Bereitschaft dazu. Seinen Dank richtete Bürgermeister Rainer Dambach an Egon Krüger. Seiner engagierten Arbeit sei es zu verdanken, dass das Leben der jüdischen Bürger, den Pasewalkern nahe gebracht wird.
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Weihnachtsausstellung im Museum (PN/AH). Das Museum der Stadt Pasewalk eröffnete am vergangenen Samstag erfolgreich die diesjährige Weihnachtsausstellung über „Geschichten und Traditionen zur Weihnachtszeit von vor 80, 50 und 30 Jahren“. Frau Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin für Kultur und Schulen der Stadt Pasewalk begrüßte die Anwesenden und leitete die Eröffnung sogleich mit der Vorstellung der neuen Museumsleiterin ein. Frau Anke Holstein ist bereits seit dem 1. September im Museum tätig und hat seit dem die stattgefundenen Vorträge und Ausstellungen organisiert und kuratiert und tritt nun offiziell mit dem 1. Dezember die Nachfolge von Frau Zaremba an. Frau Holstein erklärte den Anwesenden wie sich das Thema der Ausstellung entwickelt hat und bedankte sich bei den zahlreichen Mitwirkenden, die diese Ausstellung möglich gemacht haben. Herr und Frau Maaß haben diesen Anlass genutzt, das gerade herausgebrachte „Pasewalker Hausbuch“ dem Museum zu übergeben. Aufgefordert wurden auch alle Besucher, sich besonders die selbstgebastelten Objekte der Kitas, Horte und Schulen anzuschauen und eine Bewertung abzugeben. Mit Sekt, selbstgebackenen Plätzchen und Pfefferkuchen konnte man sich geschmacklich auf Weihnachten einstimmen und wer aufmerksam durch die Ausstellung ging, der wird auch das original handgeschriebene Rezept des Französischen Pfefferkuchens von 1905 entdeckt haben. Diesen kann man am 5. Dezember zum Lebendigen Adventskalender ab 18.30 Uhr noch einmal probieren und wer es herzhaft mag, für den hält das Museum Schmalzstullen bereit. Foto oben: Fachbereichsleiterin für Kultur und Schulen Jutta Bressem und Museumsleiterin Anke Holstein im Gespräch mit Gudrun Sievert. Foto Mitte: Die schönsten Auslagen in den Vitrinen werden bestaunt. Foto unten: Stolz präsentieren die „Klinikzwerge“ ihre Bastelarbeiten für das Museum. Fotos: Stadt
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Erstes Pasewalker Drachenfest
(PN/EE). So viele Menschen sieht der KunstgARTen selten. Selbst auf den Wegen stehen interessierte Zuschauer jeden Alters. Sie freuen sich über den großen Zuspruch, den das Drachenfest erhält. Nur, „ein wenig mehr Wind könnte es heute schon sein, damit die Drachen richtig schön in der Luft tanzen können“, gestehen sich die „Drachenfreunde“ ein. Doch von dem eher ruhigeren Wetter ließen sie sich nicht abhalten. Viele Kinder, große und kleine, mit Mama, Papa, Oma und Opa oder auch mit Freunden und Bekannten zog es am zweiten November-Sonntag in den Pasewalker KunstgARTen zum ersten Drachenfest. „Opa hat gesagt, komm wir bauen einen Drachen und gehen dahin“, berichtet freudestrahlend Martha Luise Staiger, die mit Oma und Opa zum KunstgARTen kam. Opa kennt sich mit dem Drachenbau aus, hat er doch schon erste Erfahrungen damit als Junge gesammelt. Mal sehen, ob er alles noch behalten hat. Ein wenig weiter steht die Gruppe vom „Ambulant unterstütztem Wohnen“ mit Praktikantin Jennyfer Kliewe. Sie haben einen ganz besonders großen und pfiffigen Drachen gebastelt. „Er kann zwar nicht in die Lüfte steigen, aber das soll er auch nicht. Nach dem Fest kommt er zur fröhlichen Herbstdekoration auf die Neugeborenenstation der Asklepios Klinik“, erklärt Jennyfer Kliewe. Von allen mit Bewunderung verfolgt, die Drachen der Strasburger Drachenfreunde. Sie tummeln sich hoch in den Lüften und lassen sich auch nicht davon abbringen.
Über 200 Interessierte sind in den Kunstgarten zum Drachenfest gekommen.
Den ersten Platz teilten sich der 13-jährige Franz Arthaber und Roberto Porrey von den Strasburger Drachenfreunden. Letzterer hatte mit seinem Vater Torsten ganz besonderen Einfallsreichtum beim Bau der Drachen an den Tag gelegt.
Die drei kleinen Damen Nelly Wittkopp (5), Lia Pagel (4) und Charlotte Staatz (4) aus Pasewalk nahmen den zweiten Platz mit nach Hause.
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Den dritten Platz sicherte sich der 4-jährige Pascal Schuldt aus Pasewalk. Er hielt mit der Mama die Drachenschnur.
Nr. 12/2012 Einen davon hält Franz Arthaber. Er hat die Leidenschaft für dieses Hobby wohl von den Eltern und Großeltern geerbt, denn sie sind auch gekommen und steuern einen dieser farbenfrohen Flieger. „Die Leichtbauweise im Verhältnis zur Fläche macht das möglich“, betont der Opa. Überrascht vom großen Interesse der Pasewalker zeigt sich auch Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin Schule und Kultur. „Zum Abschluss unseres Paulun-Jahres, „Paulun - Ein Visionär im Land des roten Drachens“, wollen wir gemeinsam dieses Drachenfest feiern und damit Paulun den Pasewalkern näher bringen. Natürlich sollen die schönsten Drachen prämiert werden“. Und die Fachbereichsleiterin hält emsig Ausschau nach den lustigsten und wenn möglich auch selbst hergestellten Flugmobilen. „Eigentlich müssten alle Teilnehmer einen Preis erhalten. Die Drachen sind einfach super!“, freut sie sich. Zu den glücklichen Teilnehmern, die einen Preis und damit einen Gutschein erhielten, gehört der 4-jährige Pascal Schuldt aus Pasewalk. Er hielt mit der Mama die Drachenschnur. Nelly Wittkopp (5), Lia Pagel (4) und Charlotte Staatz (4) aus Pasewalk nahmen den zweiten Platz mit nach Hause. Den ersten Platz teilten sich der 13-jährige Franz Arthaber und Roberto Porrey von den Strasburger Drachenfreunden. Letzterer hatte mit seinem Vater Torsten ganz besonderen Einfallsreichtum beim Bau der Drachen an den Tag gelegt.
Drachen in Not ... Fotos: Ernst – Gewerbliche Anzeigen –
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Junge Erdenbürger mit Geschenken begrüSSt
(PN/Schrom). Bürgermeister Rainer Dambach hatte am 28. November 2012 achtundzwanzig junge Erdenbürger, die in der Zeit vom 6. Juni bis zum 29. September in Pasewalk geboren wurden, in das Kulturforum „Historisches U“, eingeladen. Kinder aus der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ begrüßten mit Gedichten und Liedern zur Weihnachtszeit die Eltern, Angehörigen und Gäste, wie die Stadtvertreterin Heidrun Petruschke, insbesondere aber den munteren Nachwuchs. Einige Eltern konnten an der Begrüßung nicht teilnehmen. „Die heutige Begrüßung ist die dritte Veranstaltung in diesem Jahr. Diese Veranstaltung ist eine freiwillige zusätzliche Leistung der Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet“, machte Bürgermeister Dambach deutlich. Die Stadt überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und einen Gutschein vom Bücher-Maaß. Die Eltern erhielten einen Gutschein von der Praxis für Ergotherapie Gabriele Denczyk, den Birgit Scheffler überreichte. Vom DRK-Kind-Zentrum gab es einen „Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind. Bürgermeister Dambach verwies auf die breite Trägervielfalt der 855 Betreuungsplätzen in sieben Kindertages-
Mit ihren Gedichten und Liedern zur Weihnachtszeit erfreuten die kleinen Steppkes aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeit“ die Gäste.
Eric (6) war mit seiner Mutter und seinem Bruder Matti Florian zur Begrüßung gekommen. Bürgermeister Rainer Dambach überreichte ein Fotoalbum. Mit dabei Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz (links) und Birgit Scheffler von der Ergotherapie Denczyk.
einrichtungen und zwei Horten sowie auf die 17 Tagesmuttis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium sowie auf die umfangreichen Angebote im Sport- und Freizeitbereich in der Stadt. Er verwies darauf, dass vor wenigen Ta-
gen die erste Betriebskindertagesstätte der Asklepios Klinik in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt mit 29 Betreuungsplätzen eingeweiht wurde. „Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben erfüllen!“, sagte Rainer Dambach.
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Ein Foto zur Erinnerung an diesen Tag. Fotos: Günter Schrom – Gewerbliche Anzeigen –
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Lesen „Mittels Lammkeule auf dem Weg zum Himmel“ (PN/EE). Wer kennt sie nicht, Franziska Troegner und Jaecki Schwarz. Ihre Fans jedenfalls ließen sich nicht lange bitten, sie kamen, schauten, hörten und waren begeistert. Über 240 Gäste zog es zur Buchlesung ins Kulturforum „Histori- sches U“. Die Stars, von Bühne und Leinwand bekannt, faszinierte das Publikum in ihrer Lesung skurriler und humorvoller Kriminalgeschichten des englischen Autors Roald Dahl. Geschichten, die so unglaublich sind, dass sie auch Wirklichkeit sein könnten und selbst den TV-Kommissar zum Grübeln bringen könnten, waren angesagt. Wie die Geschichte mit der Lammkeule, die ei- Franziska Troegner und Jaecki Schwarz lasen aus Roald Dahl. gentlich das Tatwerkzeug war und umgewandelt als leckerer Braten unter den Augen der Ermittler und von den Ermittlern verspeist wurde. Für das Publikum gab es jedenfalls reichlich „Trainingseinheiten“ für die Lachmuskeln. „Es war phantastisch“, schwärmt Familie Stieber. „Vor allem die Vortragsweise hat uns gefallen“, ergänzen sie. Und so wie sie, dachten auch die anderen Gäste des Abends. „Wir sind begeistert von dem großen Interesse der Besucher“, gesteht Katrin Lange, vom Buchhaus Lange. Gemeinsam mit den Förderern des Gymnasiums Pasewalk 1908 e. V. hat sie die Veranstaltung organisiert. Und wie Frau Lange berichtete, gehen die Erlöse auf das Konto des Vereins. Kaum jemand ließ es sich nehmen, sein gekauftes Buch signieren zu lassen. Fotos: Ernst
Pasewalker Hausbuch im Buchhaus Maaß erschienen (PN/EE). Genau noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest erschien am 1. Dezember das Pasewalker Hausbuch im Buchhaus Maaß. Verleger Dr. Helmuth Maaß hat diese Geschichten, Berichte, Erinnerungen, Bilder und Gedichte, Schnurren und Anekdoten aus der Vergangenheit zusammengetragen. Herausgeberin ist die Buchhandlung seiner Frau. Es ist die 26. Publikation, die der promovierte Historiker seinen interessierten Lesern vorstellt. „Die Ostpreußen haben ihr Hausbuch und die Pommern. Warum nicht auch Pasewalk?“, fragt Helmuth Maaß. Seit über 150 Jahren gibt es Geschichten über Pasewalk. Das Hausbuch ist das Neueste von einer ganzen Reihe im Buchhaus über Pasewalk erschienener Bücher. „Das Hausbuch folgt chronologisch der Stadtgeschichte. Es sind einige Dinge darin, die noch nie veröffentlicht wurden“,
Dr. Helmuth Maaß begrüßt die Gäste und stellt das neue Buch vor. Foto: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN verriet der Verleger. „Dabei war es gar nicht so einfach, den roten Faden zu finden“, ergänzt er. Interessierte Leser jedenfalls waren reichlich zur Buchvorstellung am 1. Dezember erschienen. Darunter auch „Geschichtenschreiber“ wie Brigitte Reinke, Wolfgang Brose, Hans-Joachim Roeseler und der Hobbymaler Hasso Bartholdy. Letzterer hat auf 17 Seiten mit seinen Gemälden das Stadtbild festgehalten. Kiek in de Mark, St. Marien, das Prenzlauer Tor und viele weitere kleine Kunstwerke fanden ihren Platz in dem Buch. Aber auch das alte Pasewalk, mit einem Foto des Originals der Stadt, Irene Thomas, findet sich
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Nr. 12/2012 Sie lösten das Preisrätsel der Pasewalker Zeitung und gewannen alle drei ein Hausbuch. Zum Schmunzeln und Nachdenken laden auch die letzten Seiten des Buches ein. Drittklässler der damaligen Pasewalker Grundschulen I und III waren aufgefordert, ihre Ansichten, Vorschläge und Kritiken, die sie im Rahmen eines Projekttages zu ihrer Heimatstadt gesammelt hatten, aufzuschreiben. Viele Mädchen und Jungen haben sich daran beteiligt. Treffliches Schlusswort des Hausbuches ist der Satz der Schülerin Christin Göbel: „Pasewalk ist eine schöne Stadt und bleibt es wenn jeder etwas dafür tut“.
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Wirtschaft Niederlassung der Großhandelshaus Altstadt GmbH feierlich eröffnet (PN/EE). Der Reigen der Gratulanten will kein Ende nehmen. Nach etlichen Hindernissen im Baugeschehen mit drei Baustopps und neuem Bodengutachten, konnte Mitte November, nach zweieinhalb Jahren des Baus, das neue Handelshaus der Altstadt GmbH mit der Niederlassung in der Pasewalker Bahnhofstraße feierlich eingeweiht werden. Als Gratulanten kamen nicht nur Handwerker und Handelspartner, der Innungsobermeister der Maler Innung, Wilfried Strohschein, sondern auch die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel und die erste Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Beate Schlupp. Sie drückte ihre besonde-
re Freude darüber aus, dass das Großhandelshaus Altstadt GmbH in Pasewalk auf die Zukunft setzt, „denn wer renoviert, wer saniert, wer Geld in die eigene Wohnung oder das Haus steckt, der blickt in die Zukunft“, so die Politikerin. Seit 1992 gibt es die Niederlassung in Pasewalk. KarlHeinz Krause, der Firmengründer, startete im Herbst 1990 mit seiner Großhandelshaus Altstadt GmbH. Die Wiege des Unternehmens ist die Altstadtdrogerie in Rostock. Sie gab es auch schon vor der Wende. Nach der Eröffnung der Niederlassung in Pasewalk folgte 1993 der Standort in Bergen und 1996 in Greifswald. Für den Firmengründer ein stetiger Aufbau des Un-
ternehmens. Entscheidenden Anteil daran haben sicherlich auch seine Frau Siegried und Tochter Angela Pürschel. Sie übernahm 2001 die Firma des Vaters. Service und gute Beratung, gepaart mit guten Produkten und Know-how stehen im Mittelpunkt der Firma und tragen genauso entscheidend zum Erfolg bei, wie regelmäßige Seminare und Schulungen für Kunden und Mitarbeiter. An die Kunden und Mitarbeiter sowie an die Stadt, die Behörden, Gewerke und die ansässigen Unternehmen ging der besondere Dank der Rostockerin Angela Pürschel. „Sie haben mich immer unterstützt, haben Hilfe und Unterstützung gegeben“, resümiert die Unternehmerin.
Pürschel stellt die Mitarbeiter der Pasewalker Niederlassung vor: v. r. Frank Kellermann, Niederlassungsleiter, Cornelia Bahlke, Guido Werth, Olaf Meier (alle für den Innendienst zuständig), Hartmut Scholz, Außendienst und Enrico Reuter, zuständig für die Anwendungstechnik.
Zu den Gästen gehörten die erste Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Beate Schlupp (links im Bild).
Die Glückwünsche der Stadt überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Hänsel (li).
Angela Pürschel (Mitte) mit ihren Eltern Siegrid und Karl-Heinz Krause, dem Firmengründer. Fotos: Ernst
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Infos „Ein offenes Wort“ (PN/RD). Der Reformationsempfang der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland am 31.10.12 in der Nikolaikirche zu Rostock, stand unter dem Motto „Ein offenes Wort“. Neben der geistlichen Besinnung mit den drei Bischöfen der Kirche, Gerhard Ullrich, Dr. Andreas von Maltzahn und Dr. Hans-Jürgen Abromeit und Grußworten aus der Landespolitik durch Ministerin Uta-Maria Kuder, gab es erstmals auch ein Forum mit Vertretern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Im „Offenen Wort“ konnten die Teilnehmer ihre Erwartungen an die Kirche in Mecklenburg-Vorpommern benennen. Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach war als Vertreter der kommunalen Seite in den Kreis geladen, bei dem unter Anderen z. B. der Vorstandvorsitzende der Enertrag Werner Diwald und der ehemalige Minister Gottfried Timm mit dabei waren. Rainer Dambach verwies in seinen Redebeiträgen auf die große und die vielfältige Unterstützung der Kirche bei der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus
in Vorpommern. Er erwarte von der Kirche, dass Sie auch zukünftig diesem positiven Beispiel folgt und ihre Aktivitäten nicht nur auf die Kirchenhäuser beschränkt. Denn die Kirche hat keinen Grund sich zu verstecken, im Gegenteil, sie muss in der kommunalen Öffentlichkeit stets wahrnehmbar sein und die christlichen Glaubengrundsätze aktiv vertreten. Das ist gerade hier in Vorpommern, in Pasewalk, wichtig, um
Moderierte Gespräche zur Frage was wird von der Kirche in MV erwartet. Foto: Nordkirche
Identität und Selbstwertgefühl der Menschen in unserer Region zu stärken. Und da Engagement und Präsenz auch immer an Persönlichkeiten hängt, forderte er von Bischoff Dr. Abromeit, die freigewordene Pfarrerstelle in Pasewalk so schnell wie möglich wieder zu besetzen.
Neues vom Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ (PN/KW). Nach der erfolgreichen Mobilisierung zu den Veranstaltungen in Wolgast am 9. November trafen sich Mitglieder des Aktionsbündnisses, lokale und regionale Politiker, und Interessierte zum öffentlichen Plenum am 15. November in Anklam. Bei der Auswertung der Aktionen gegen den NPD-Marsch (am Jahrestag der Pogromnacht von 1938) und in der Solidarität mit den Asylbewerbern in Wolgast lobten Bündnismitglieder beim Plenum die große Beteiligung (nach Angaben von Polizei und Bündnis mehr als 1.200 Bürger, nach anderen Schätzungen ca. 2.000) der vorpommerschen Gesellschaft und kritisierten einzelne Unruhestifter bei den Demonstrationen in Wolgast. Das Bündnis widmete sich im Weiteren den Berichten aus den einzelnen Arbeitsgruppen, der Weiterentwicklung von interner Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Vorbereitung des zweitägigen offenen Forums der „Pasewalker Gespräche“ im Februar 2013 in Pasewalk.
Auf das Bündnis Plenum folgte eine öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltung, die das Bündnis gemeinsam mit der Konrad Adenauer Stiftung organisiert hatte. Der Politikwissenschaftler und Extremismusforscher, Dr. Rudolf van Hüllen, arbeitete heraus, wie sehr der Rechtsextremismus in Vorpommern eine Herausforderung für Zivilgesellschaft und Sicherheitsorgane ist. Am 18. November, dem Volkstrauertag, nahm das Bündnis an unterschiedlichen Orten in Vorpommern an den jeweiligen Gedenkfeiern teil. Bündnismitglieder legten Kränze mit der Schärpe des Aktionsbündnisses nieder „Im Gedenken an die Opfer von nationalsozialistischem Terror und Krieg“. Das nächste Bündnis-Plenum findet am 13. Dezember um 18.00 Uhr in Greifswald statt. Es besteht die Möglichkeit, den Newsletter des Aktionsbündnisses zu beziehen und aktuelle Informationen auf: www. vorpommern-weltoffen-demokratischbunt.eu abzurufen.
Die Veranstaltung wurde durch die „Konrad Adenauer Stiftung M-V“ unterstützt. Nächste Plenum-Treffen des Bündnisses: 13. Dezember Greifswald 24. Januar Usedom 21. Februar Pasewalk Die Plenum-Treffen des Bündnisses sollen immer auch Anlass sein, um andere Veranstaltungen zu organisieren, je nach Lage/ Interesse/Kapazität vor Ort. Weitere Informationen dazu gibt es bei: www.vorpommern-weltoffendemokratisch-bunt.eu
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Häusliche Gewalt gibt es in allen Schichten der Bevölkerung (PN/EE). „Häusliche Gewalt ist auch in unserer heutigen Zeit immer noch ein Thema. Sie ist die häufigste Ursache für Verletzungen bei Frauen, sie ist höher als die durch Verkehrsunfälle, Überfälle und Vergewaltigungen zusammen“, berichtet Dörte Wolf, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pasewalk. Im Rahmen der Anti-Gewalt-Woche im November hatten die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Dörte Wolf und des Landkreises, Rita Dornbrack, gemeinsam zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Dörte Wolf gab einführende Worte zu diesem brisanten und aktuellen Thema. Als kompetenten Gesprächspartner in der Runde der Frauen und Männer hatten sie Reinhard Marschner von der Männergewaltberatung „Quo Vadis e. V.“ Neubrandenburg gewinnen können. So berichtete er, dass jeder vierte Mann, im deutschsprachigen Raum, im Laufe seines Lebens gegenüber seiner Frau gewalttätig wird. Jede fünfte Frau wird von ihrem Mann mindestens einmal vergewaltigt, weiß Marschner aus statistischen Erhebungen zu berichten. Dabei kommt der Personenkreis aus allen Schichten der Bevölkerung. Erschreckend dabei ist, dass das Thema Alkohol eine immer größere Rolle spielt. Noch vor 20 Jahren waren 12 Prozent der Täter alkoholisiert. Heute sind es schon 55 Prozent, berichtet Marschner aus einer Studie der Polizei. Auch in unserer Region betreut der Gewaltberater fünf Männer. „In den 22 Jahren, in dem der Präventionsberater tätig ist, ist einer aus eigenem Antrieb zur Beratung gekom-
Reinhard Marschner von der Männergewaltberatung „Quo Vadis e. V.“ Neubrandenburg und Dörte Wolff, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pasewalk. Foto: Ernst
men. Ansonsten geschieht das erst, wenn sich ein gewisser Leidensdruck aufgebaut hat oder der Betreffende eine Aufforderung vom Richter erhielt“, so der Pädagoge. In den Beratungsgesprächen stellen sich die Täter oftmals als Opfer dar, sagt der Geschäftsführer des Vereins „Quo Vadis“. Sie meinen, die Frau kann nicht mit Geld umgehen, kann nicht kochen, kann die Kinder nicht erziehen oder erfüllen auch im Bett nicht die Wünsche des Mannes. „Aus diesem Gewaltkreis kann sich der Täter nicht allein befreien“, resümiert Marschner. Gewalt begünstigende Faktoren sind Arbeitslosigkeit, Geldsorgen und Stress. All diese Lebensumstände wirken sich sehr negativ auf die heranwachsenden
Kinder aus. „Die Kinder lernen am Modell“, erklärt der Neubrandenburger, der seit 22 Jahren die Tätigkeit als Gewaltberater ausübt. Jungen lernen am Verhalten des Vaters, wie man sich „durchsetzen“ muss. „Es reicht nicht mit dem Opfer zu arbeiten, es muss mit dem Verursacher gearbeitet werden“, betont er noch einmal. Der Täter muss lernen, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen, dabei kann er die Schuld auch nicht auf eine „schlechte Kindheit“ oder Ähnliches schieben. Gewalt gibt es nicht nur gegen Frauen, sondern auch gegen Männer. Das Verhältnis steht 95 zu 5 Prozent. Das Verhalten und die Vorgehensweise unterscheiden sich bei den Geschlechtern aber nicht.
Bürgerarbeiter besuchen im Rahmen ihrer Ausbildung das Eisenbahnerlebniszentrum (Lokschuppen) (PN/RC). Die Bürgerarbeiter der Stadt Pasewalk und aus den verschiedenen Gemeinden des Kreises haben zweimal im Monat Qualifikation und Coaching im BMD Pasewalk. Diese Qualifikation und Vermittlung von Unterrichsmodulen werden durch Dozenten des BMD vermittelt und durchgeführt. Diese 2 x 8 Unterrichtsstunden sind Pflicht für die Bürgerarbeiter und gehört mit zum Gesamtkonzept der Bürgerarbeit. Unter Leitung von Herrn Gulde, Dozent beim BMD und Leiter der Klasse U2, wurde am 22.10.2012 eine Exkursion zum Lokschuppen durchgeführt, die auch gleichzeitig als Weiterbildung der Bürgerarbeiter dienen sollte. Durch Frau Lorenz, die auch Bürgerarbeiterin ist und in diese Klasse geht, wurde der Lokschuppen vorgestellt und ein Rundgang durchgeführt. Es wurden sehr viele Ausführungen zu der Entstehung der Ei-
Foto: Roland Carls
senbahn und des Bahnhofes Pasewalk gemacht. Bei dieser Maßnahme wurde viel an Fakten und Wissen über die Bahn und das Eisenbahnwesen mitgenommen. Gleich-
zeitig wurde auch ein Bürgerarbeitsplatz vorgestellt, wo Frau Lorenz tätig ist. In der Touristikbranche sind diese Bürgerarbeitsplätze nicht mehr wegzudenken.
PASEWALKER NACHRICHTEN Es gibt auch viele Bürgerarbeiter, die in den sozialen Diensten der Stadt Pasewalk arbeiten. Das wäre auch wieder ein Anhaltspunkt, um auch mal die anderen Bürgerarbeits-
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Nr. 12/2012 Löcher. Man sollte sich überlegen, diese Bürgerarbeitsplätze umzuwandeln in Arbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt. Möglichkeiten gibt es viele.
Modellprojekt „GeroMobil“ – Träger: Volkssolidarität Kreisverband Uecker-Randow e.V. Wohnortnahe Diagnose-, Unterstützungs- und Beratungsleistung
(PN/MC). Nach langer Vorarbeit ist es gelungen, eine 36-monatige Teilfinanzierung für das Modellprojekt „GeroMobil“ über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu erhalten. Das Modellprojekt wurde am 01.03.2012 mit einem ausgebildeten „GeroMobil“ Team gestartet. Hier wird ein kostenloses und wohnortnahes Beratungsangebot über unterschiedliche und lebensraumbezogene Hilfe- und Pflegeleistungen in den Regionen Vorpommerns angeboten. Schwerpunkt dieser Beratungs- und Informationstätigkeit ist insbesondere das Erkennen und Erfassen dementieller Erkrankungen im Frühstadium (Screening), um so rechtzeitig eine spezifische medizinische Diagnostik und Therapie zu ermöglichen. Ziel des Modellprojektes ist es, den Betroffenen einen längeren Verbleib in seinem persönlichen Umfeld zu ermöglichen, sowie Angehörigen hilfreich in der Situation zur Seite zu stehen. Das „GeroMobil“ wird auf regelmäßigen Routen im Altkreis Uecker-Randow unterwegs sein. Auf Wahrung von Persönlichkeitssphäre und Neutralität wird besonders Wert gelegt. Perspektivisch ist vorgesehen, die Route im Rahmen des Modellprojektes bis in die ehemalige Region Ostvorpommern-Greifswald auszudehnen. Die aktuellen Fahrpläne werden in den jeweiligen Amtsblättern der Region veröffentlicht. Darüber
Bei der häuslichen Betreuung. Foto: VS
hinaus bieten wir nach Absprache individuelle, persönliche und kostenlose Beratungsgespräche in der eigenen Häuslichkeit an. Das Team möchte gerade in den ländlichen Regionen den Menschen helfen, so lange wie möglich bei guter Lebensqualität in ihrer Häuslichkeit, also Heimat zu verbleiben. Oft bewahrheitet sich das Sprichwort „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“.Ansprechpartner für das „GeroMobil“ ist Frau Monika Clasen, ausgebildete Krankenschwester mit jahrelanger Geriatrie-Erfahrung (s. rechts).
Telefon: 03976/2382-25 Fax: 03976/2382-79 Handy: 0151/58781007 E-Mail: geromobil-torgelow@ volkssolidaritaet.de
Kinderhilfsprojekt in Tansania „Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern, was du tust, wo du bist.“ (tansanisches Sprichwort) Von Franziska & Tobias Breitfeld Es ist 7.30 Uhr am Morgen und wir laufen einen kleinen Trampelpfad entlang, vorbei an dünnen, müde aufblickenden Ziegen, die zwischen den sandigen Wegen ein paar Grashalme suchen. „Wazungu!“ (Weiße/ Fremde) hören wir wie fast jeden Morgen eine aufgeregte Kinderstimme krächzen. Sie gehört Boni, einem kleinen, etwa drei Jahre alten Hirtenjungen. Wir wechseln ein paar Worte mit dem fröhlich plappernden Kerlchen, dann müssen wir weiter gehen –
zur Schule. Boni wird uns nicht begleiten. Seine Familie kann sich die Schulgebühren von umgerechnet fünf Euro im Monat nicht leisten. Obwohl in Tansania Schulpflicht besteht, ist Boni kein Einzelfall. Die staatlichen Verantwortungsträger sind seit dem bildungspolitischen Aufschwung 1967 unter Julius Nyerere wenig am Auf- und Ausbau des Bildungssystems interessiert. Damalige Erfolge wie zum Beispiel eine der höchsten Einschulungsquoten in ganz Afrika, sind in-
zwischen nahezu verblasst. An den Wohnorten vieler Familien gibt es keine Schulen oder diese können auf Grund mangelnder Infrastruktur nicht erreicht werden. Zudem fehlt es an (gut ausgebildetem) Lehrpersonal. Viele Kinder besuchen die Schule nie oder nur kurz, weil ihre Eltern sich die Schulgebühren nicht leisten können. Nach Angaben des Kinderhilfswerkes UNICEF müssen rund 36 Prozent aller tansanischen Kinder unter 14 Jahren für den Lebensunterhalt ih-
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Boni
Via „piki piki“ (Motorrad) geht’s nach Hause. Fotos: Breitfeld
rer Familien arbeiten. Oft arbeiten sie bis zu 17 Stunden am Tag auf Plantagen oder als Dienstmädchen zum halben Lohn eines Erwachsenen. Für Bildung, als einzigem Ausweg in ein besseres Leben, bleibt keine Zeit. So entsteht ein Teufelskreis: Ohne gute Ausbildung finden junge Menschen keine oder nur schlecht bezahlte Arbeit. Sie können ihren Lebensunterhalt nicht erwirtschaften, sodass sie und ihre Familien in ihrer Armut gefangen bleiben und auch ihre Kinder keine (ausreichende) Schulbildung erhalten. Das Kiabakari Center for Education and Formation im Nordwesten von Tansania, in dem wir seit September 2012 als Freiwillige arbeiten, wurde erschaffen, um diesen Kreislauf zu durchbrechen. Eine Vor- und
eine Grundschule stehen 140 SchülerInnen zur Verfügung. Die Klassengröße liegt bei 20–45 SchülerInnen, tansanischer Durchschnitt sind 100–150 Kinder pro Klasse. Für die Kinder beginnt der Tag, oft nach einem einstündigen Fußmarsch, mit der Andacht um 7.00 Uhr und dem Morgenappell, bei dem aus vollem Hals die tansanische Nationalhymne und andere Lieder geplärrt werden. Was auf den ersten Blick trommelfellzerreißend, aber lustig wirkt, entpuppt sich schnell als militärischer Drill, bei dem die Kleinkinder Schläge erdulden müssen. Auch der Unterricht verläuft wenig kinderfreundlich und ist geprägt von körperlicher Züchtigung, die mit der ostafrikanischen Kultur begründet wird. Nach zwei Zeitstunden Frontalunterricht ohne Schü-
Franziska und Tobias bei der Arbeit.
lerpartizipation oder Gruppenarbeit, erfolgt eine einstündige Hofpause, in der es Haferschleim für jedes Kind gibt und eine weitere Unterrichtsstunde, bevor sich die Kinder wieder zu Fuß oder via „piki piki“ (Motorrad) auf den Heimweg machen. Die vierjährigen Kinder in unserer Klasse haben in den letzten zwei Monaten tolle Fortschritte erzielt, sie zählen und addieren bereits bis 20 und können alle Buchstaben und erste Worte schreiben. Allein dies beweist, dass ein altersgerechter, spielerischer und gewaltfreier Unterricht, wie wir ihn führen, sehr gute Lernerfolge hervorbringen kann. Davon gilt es, respektvoll und ohne den erhobenen europäischen Zeigefinger, auch die anderen LehrerInnen zu überzeugen.
Franziska und Tobias bei der Arbeit.
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kultur- & sporttermine Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 Tel.: 03973/432110 17.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der Tanzgruppe 18.12. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 19.12. 14.00 Uhr BRH-Weihnachtsfeier 16.00 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 20.12. 14.00 Uhr Stille Weihnachtsfeier im Klub 02.01. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für das Schlachtefest am 24.01.13 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs 14.00 Uhr Wir begrüßen das Neue Jahr. 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. 03.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag 04.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 07.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag 08.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier für die Jubilare der Monate November/Dezember 09.01. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 10.01. 09.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich. 11.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 14.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 15.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 16.01. 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Wir treiben Sport. 17.01. 14.00 Uhr Die OG-Mitte lädt zum Schürzenball ein. 18.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 14.00 Uhr Geburtstagsfeier eines Mitgliedes 21.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag 22.01. 14.00 Uhr Winterwanderung 14.00 Uhr SHG-Angehörige 23.01. 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen sich. 24.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommernsaal 25.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen
Arbeitslosenverband Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 17.12. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Geselliger Nachmittag in der Vorweihnachtszeit. Sie sind herzlich willkommen! 20.12. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Wir laden zum gemütlichen Nachmittag ins Lesecafe ein und stimmen Sie auf
03.01. 10.00 Uhr
07.01. ganztägig
07.01. 13.00 Uhr 09.01. 14.00 Uhr
16.01. 13.00 Uhr
21.01. 13.00 Uhr 22.01. 14.00 Uhr
24.01. 14.00 Uhr
28.01. 11.30 Uhr
ein besinnliches Weihnachtsfest bei Kerzenschein ein. Scheringer Straße 6, Tag der offenen Tür. Der Arbeitslosenverband zieht Bilanz für das Jahr 2012 und hält Ausschau in das Jahr 2013. Ein Dankeschön an Sponsoren, Helfer Freunde und Mitglieder. Scheringer Straße 6, Die Kleiderkammer präsentiert ein umfangreiches Angebot an Bekleidung für die ganze Familie und läutet das neue Jahr ein. Scheringer Straße 6, Handarbeitsnachmittag An der Festwiese 24, Auf dem Kinderbauernhof wird eine Besichtigung mit Führung organisiert. Tagesmuttis können ihren Kleinen den richtigen Umgang mit Kleintieren vermitteln. Anmeldungen nehmen wir gern entgegen. Scheringer Straße 6, Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen zur Schuldenprävention. Scheringer Straße 6, Handarbeitsnachmittag Scheringer Straße 6, Bastelnachmittag für Kinder aller Altersgruppen mit Materialien aller Art Scheringer Straße 6, Ein Besuch in der Lesestube bei Frau Krause lohnt sich. Bei Kaffee und Kuchen können die Besucher ihre Lieblingsbücher präsentieren und über interessante Lektüre fachsimpeln. ALT Torgelow, Pasewalker Straße 9, Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen zur Prävention.
Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 08.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 08.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 08.00–16.00 Uhr, Fr. 08.00–15.30/ 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di., Fr. 08.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr
Kinderbauernhof Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung
Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 03973/210033 17.12. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung (Das DRK erläutert u.a. den „Hausnotruf“) 18.12. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 19.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 20.12. 14.00 Uhr Spiele-Angebot Vom 24.12.12 bis 01.01.13 bleibt die Begegnungsstätte geschlossen. 02.01. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 03.01. 14.00 Uhr Angebot von Brett- u. Kartenspielen 07.01. 14.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr! 08.01. 14.00 Uhr Kreativ- u. Klönnachmittag 09.01. 10.00 Uhr Seniorensport u. Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 10.01. 14.00 Uhr Singe-Gruppe 14.01. 14.00 Uhr Besuch eines Cafe’s 15.01. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 16.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 17.01. 14.00 Uhr Brett u./o. Kartenspiele 21.01. 14.00 Uhr Nachmittag mit der jungen Generation 22.01. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 23.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 24.01. 14.00 Uhr Spiele-Nachmittag 28.01. 14.00 Uhr Wir singen Volks- u. Winterlieder! 29.01. 14.00 Uhr Kreativ- u. Klön-Nachmittag 30.01. 10.00 Uhr Seniorensport u. Gedächtnistraining 31.01. 14.00 Uhr Gesprächs- u. Spiele- Nachmittag Sozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich
CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 03973/221-0 montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant
Nr. 12/2012 17.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 18.12. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behindertenverband treffen sich im Wintergarten. 21.12. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten 07.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 08.01. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe trifft sich im Wintergarten. 09.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im Wintergarten. 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen. 14.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 16.01. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten 21.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 22.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behindertenverband treffen sich im Wintergarten. 23.01. 15.00 Uhr Ein bunter Nachmittag nur für Männer im CURA-Restaurant. Moderatorin: Sabine Witthuhn 27.01. 15.00 Uhr Musik bei Kerzenschein und Punsch im CURA-Restaurant
DRK Ortsverein Pasewalk, Pestalozzistraße 24 Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr 17.12.2012 14.00–18.00 Uhr 03.01.2013 16.00–19.00 Uhr 28.01.2013 14.00–18.00 Uhr 25.02.2013 14.00–18.00 Uhr 25.03.2013 14.00–18.00 Uhr 16.01. 18.00 Uhr O.-Picht-Str. 61 (Feuerwehr): Rot-Kreuz-Treff
Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“
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Stadtbibliothek Grünstraße 59 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00– 18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen
Stadtinformation Haußmannstraße 85 Tel.: 03973/213995 oder 03973/251232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses
Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 0,973/433182 + 03973/251234 Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Ausstellung „Geschichten und Traditionen zur Weihnachtszeit von vor 80, 50 und 30 Jahren“, zu sehen bis 06.01.13
Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten: Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.
Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de
Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– 21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.
PASEWALKER NACHRICHTEN
Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 8 17309 Pasewalk 16.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Vergabe der Zertifikate an die Lektoren in der Winterkirche 18.00 Uhr Weihnachtskonzert im Langhaus von St. Marien (bitte warm anziehen) 18.12. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 20.12. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 23.12. kein Gottesdienst 24.12. 15.00 Uhr Christvesper in St. Marien 18.00 Uhr Christvesper in St. Marien 25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 26.12. 15.30 Uhr Familienweihnacht in der Winterkirche 30.12. kein Gottesdienst 31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 01.01. kein Gottesdienst 04.01. 10.00 Uhr Ukrainehilfe in St. Marien 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Seniorenheim 06.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 09.01. 15.00 Uhr Frauen und Senioren treffen sich in St. Marien 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 13.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 20.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 23.01. 19.30 Uhr Runde 2 27.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche Mi. ab 14.00 Uhr Christenlehre in St. Marien, Fr. um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien Gottesdienst in Dargitz 24.12. 16.00 Uhr Christvesper 06.01. 14.00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst in Stolzenburg 24.12. 14.30 Uhr Christvesper 20.01. 14.00 Uhr Gottesdienst
Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 03973/441330
Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck Maria Geburt Jeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Jugendliche im Pfarrsaal Pasewalk
PASEWALKER NACHRICHTEN
Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)
Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum Pasewalk • Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 09.30 Uhr mittwochs 19.00 Uhr
Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 03973/204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 03973/210222 Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 03973/216358 Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 03973/436703
Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 03973/433066 Öffnungszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung
Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt Oskar-Picht-Str. 1 wochentags 08.00–16.00 Uhr Tel.: 03973/2049975 o. 0170/8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.
Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771/229920 Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 09.00–16.00 Uhr donnerstags: 08.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.
Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 03973/255502 Pflegeberater/in Tel.: 03973/255503 Sozialberater/in
- 40 - Erreichbarkeit: dienstags 08.00–12.00 u. 13.30–18.00 Uhr donnerstags 08.00–12.00 u. 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.
Schiedsstelle Pasewalk Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.
Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 03973/2299800
mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.
Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 03973/432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de
Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle
Nr. 12/2012 15.12. 10.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV I – Stralsunder HV 19.01. 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV – HSV Insel Usedom 14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E PHV - SG Dargun/Demmin 16.00 Uhr Bezirksklasse Frauen PHV II – SG Empor Sassnitz 18.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/Ü 36 PHV – Handball SG Greifswald 26.01. 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend A/B PHV B-Jugend – HV Altentreptow 15.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – HV Altentreptow 10.00, 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D Meisterschafts-/Pokalrunde PHV I und PHV II Spielpause bis … 23.02. 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C PHV – Wolgaster HV 10.00, 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D Meisterschafts-/Pokalrunde PHV I und PHV II
Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.
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Kita und Schulen Pasewalker Stadtwerker erfreuen Kinderherzen
Für ein Erinnerungsfoto mit dem Geschäftsführer der Pasewalker Stadtwerke, Horst Ebelt, mit Oskar und dem Weihnachtsmann, saßen die Kinder aus der Kita „Am Storchennest“ auf den Stühlen. Fotos: Günter Schrom
(PN/G. Schrom). Bereits am Eingang zum Kulturforum „Historischen U“ begrüßte „Oskar“ (Stefan Thurmann), das Maskottchen der Pasewalker Stadtwerke, die Scharen von Kindern, die am 27. November 2012 zum Empfang ihrer Adventskalender gekommen waren. Den weitesten Weg hatten die Knirpse aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, die frohgelaunt mit roten Wangen eintrafen. „Heute überreichen wir zum elften Mal Adventskalender. Wir erwarten rund fünfhundert Kinder aus den Tagesstätten und von den Tagesmüttern“, sagte Horst Ebelt, Geschäftsführer der Pasewalker Stadtwerke GmbH. Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz begrüßte die Kinder und Erzieherinnen und bedankte sich im Namen der Stadt bei den Pasewalker Stadtwerken, die mit dieser Geste zum 11. Mal die Kinderherzen erfreut. „So voll war unser Luisensaal lange nicht. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei. Das ist der 1. Höhepunkt in der Adventszeit in Pasewalk und hat Tradition. Ich wünsche euch viele Geschenke zum Nikolaustag“, sagte Gudrun Baganz. Aufregung und große Augen bei den Kindern, als „Oskar“ und der Weihnachtsmann (Ernst Heske) die schwere Last mit den Adventskalendern in den Saal zogen, Süßigkeiten verteilten und durch die Reihen der kleinen Gäste gingen.
Die Tagesmuttis Marita Bank (links) und Kerstin Schirrmeister waren die ersten mit ihren Kindern im Kulturforum „Hist. U“, die auf Einladung der Pasewalker Stadtwerke zum Empfang der Adventskalender erschienen waren.
Für eine ausgelassene Stimmung sorgten Mitarbeiterinnen des Arbeitslosenverbandes Pasewalk, die die Kinder zu einer Märchenstunde mit Frau Holle, dem Kleinen Muck, die Goldene Gans, Rumpelstilzchen, Rotkäppchen, das Tapfere Schneiderlein sowie Schneewittchen und die sieben Zwerge einluden. Auf dem Arm von Horst Ebelt gratulierten die Kinder Constantin Köster (4) aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ zum Geburtstag.
Gudrun Baganz und Horst Ebelt, überreichten an die siebzehn Tagesmütter und symbolisch an die anwesenden Kinder der sechs Kindertagesstätten die bunten Adventskalender, denen die 560 Adventskalender und für jedes Kind ein kleiner Oskar in die Einrichtungen gebracht werden. „Das Märchenspiel hat mir sehr gut gefallen. Da konnte ich mitmachen, als wir mit der goldenen Gans durch den Saal liefen“, sagte Lucia aus der Kita „Am Storchennest“ beim nach Hause gehen in die Kita.
Auf dem Arm vom Weihnachtsmann das Geburtstagskind des Tages Constantin Köster (4 Jahre).
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Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Geschäftsführer Horst Ebelt begrüßten die kleinen Gäste im Luisensaal und wünschten ihnen gute Unterhaltung.
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Mit der „Goldenen Gans“ zogen Horst Ebelt, Gudrun Baganz und viele Kinder durch den Saal.
„Weihnachten im Schuhkarton“ sorgt für glückliche Kinderaugen (PN/EE). Voll bepackt ist der kleine Wagen den die Kinder hinter sich herziehen. Es sind Weihnachtspäckchen, die sie für Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen gepackt haben. Jedes Jahr erklären hunderttausende Kinder und Erwachsene „Weihnachten im Schuhkarton“ zu ihrer persönlichen Herzenssache. Sie füllen Schuhkartons mit Geschenken für hilfsbedürftige Mädchen und Jungen in Osteuropa und Zentralasien ohne jede Bedingung, erklären die Initiatoren. Jeanette Jander, Leiterin der evangelischen Kita in Pasewalk sagt: „Groß war die Freude der Kinder in unserer Einrichtung beim Packen der Päckchen. Alle haben etwas mitgebracht, gemeinsam wurden die Päckchen dann zusammengestellt und gepackt“, ergänzt sie. Bedanken möchte sie sich ganz herzlich bei allen Eltern und Kindern für die Gaben. In den vergangenen Jahren liefen die Fäden bei den Mitarbeitern der Landeskirchlichen Gemeinschaft zusammen, in diesem Jahr übernahm die evangelische Kirchgemeinde diese Aufgabe. „Auch aus der Gemeinde kamen Päckchen“, berichtet Astrid Herrmann, die die Päckchen entgegen nahm.
Ganz aufgeregt bringen die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte in der Mühlenstraße die Päckchen mit einem großen Wagen in die St. Marienkirche. Von hier werden sie zur großen Sammelstelle gebracht. Foto: Ernst
Die christliche Zeitschrift „Entscheidung“ rief 1996 zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum zum Päckchenpacken für „Weihnachten im Schuhkarton“ auf. Spontan trafen damals in der Redaktion 1.600
Geschenk-Pakete ein. Jahr für Jahr wuchs die Zahl der Geschenk-Pakete. 2001 gründete sich der unabhängige Verein Geschenke der Hoffnung e. V., der die Arbeit der weiteren Projekte übernahm.
„Nomadenland“ Das war der Titel der Fotoausstellung, die am Samstag, den 01.12.2012 im Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasium eröffnet wurde. Trotz des ersten Schneefalls hatten viele Besucher – besonders die interessierten Schüler des Gymnasiums – sich auf den Weg gemacht. Belohnt wurden sie mit einer außerordentlichen Ausstellung, die mit der künstlerischen und technischen Qualität des Fotografen Sebastian Koth und der
Einführung zur Ausstellung durch den Autor Stephan Bliemel Maßstäbe setzte! Sebastian Koth, 1979 in Schwerin geboren, lebt als freier Fotografiker und Buchgestalter in Berlin. Er machte sein Abitur 1997 in Schwerin, studierte anschließend Landschaftsarchitektur in Osnabrück und schrieb seine Diplomarbeit über „Die Verwendung der Fotografie im Freiraum“. Er beteiligte sich an Ausstellungen im In- und Ausland, hielt Vorträge und richtete work-
shops aus. Seine Studienreisen führten ihn quer durch Europa, die USA, Indien, Brasilien, Ecuador und die Mongolei. Die Mongolei ist auch das Thema der Ausstellung im Gymnasium. Gezeigt werden Fotos, die in ihrer subtilen Farbwahrnehmung und puristischen Motivwahl den Betrachter zur Aufmerksamkeit zwingen. Zu sehen sind fast ausschließlich sogenannte „Zäune“, die die Jurten, Hütten und Häuser, durchzogen von unbefestigten Straßen ab-
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grenzen und damit die eigentliche Innenstadt von Ulaanbaatar – der Hauptstadt der Mongolei – umklammern. Auch wenn wir durch die spannende und umfassende Einführung zur Thematik von Stephan Bliemel viel über die sozialen Hintergründe, die Lebensweise und Armut der dort lebenden ehemaligen Nomaden erfahren haben und sie uns betroffen macht, so kann man sich doch der beeindruckenden Ästhetik der dargestellten Fotos nicht entziehen. Nach klassischen Gestaltungskriterien aufgenommene Bilder und die fast schon monotone Motivauswahl lenken den Blick auf die feinen Details der Fotos: Das wunderbare Farbspiel verrosteter, ehemals lackierter Eisenplatten als Tore, der Materialmix der Zäune mit Hausnummern die erahnen lassen, dass hinter diesen Abgrenzungen Menschen/Individuen wohnen, die Farbe der trockenen Erde im Vordergrund und das unfassbare Blau des Himmels. Immer wieder in jedem Bild und immer wieder in
jedem Bild anders! Sich mit dem vordergründig wiederholendem Motiv auf diese Details einzulassen, die Ästhetik darin zu entdecken und gleichzeitig zu erahnen, wie es den dort lebenden Menschen ergeht, ist dem Fotografen Sebastian Koth in diesem Ausstellungskonzept im Gymnasium mit Bravour gelungen. Auch die gekonn-
te Einführung durch den Verleger und Autor Stephan Bliemel zu den Arbeiten des Fotografen, seine Motivation und der intellektuelle Hintergrund zog die Aufmerksamkeit der Besucher an. Diese Ausstellungseröffnung war mit Sicherheit eines der kulturellen Highlights 2012 in Pasewalk!
Bildlegende einzeilig ja/nein ???
„Echo“ aus dem Cura-Seniorencentrum Märchenstunde
(PN/G. Sievert). Kinder aus der Kita „Haus der Fröhlichen Jahreszeiten“ und BewohnerInnen sahen gespannt beim Märchen „Hänsel und Gretel“ zu. Betreuer vom CURA-Seniorencentrum waren an diesem Tag „Hänsel, Gretel und Hexe“. Die Kinder und die Bewohner wurden beim Spiel mit einbezogen und hatten viel Spaß dabei. Weinfest Am 29. Oktober wurde im CURA-Seniorencentrum das Weinfest gefeiert – Bewohner und viele Gäste hatten schöne Stunden bei den Weinverkostungen und bei dem abwechslungsreichen Programm zum Thema „Wein in allen Jahrhunderten“. Fotos: Cura-Seniorencentrum
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Vereine „Danke“ sagen die Frauen der AWO-Begegnungsstätte den Frauen und Männern des Hospizdienstes (PN/EE). Eine ganz besondere Überraschung hatte die Ortsgruppe der AWOPasewalk in der Pasewalker Friedenstraße, für die Mitglieder des Hospizdienstes UER. Mit einem großen Scheck in der Tasche besuchten Margitta Krüger und Eva Wittich von der AWO-Begegnungsstätte die Frauen des Hospizdienstes in ihren neuen Räumlichkeiten in der Prenzlauer Straße (über den Büros des Nordkuriers). „Es soll ein kleines Dankeschön für die engagierte Arbeit der Frauen und Männer sein, berichten Margitta Krüger und Eva Wittich von der AWO. Im Juli diesen Jahres war Frau Dr. Ute Nitzke, Ärztin im Ruhestand und Mitglied des Hospizdienstes, bei den Frauen der Begegnungsstätte zu Gast und berichtete von der Arbeit. „Es war so beeindruckend, dass wir sofort die Idee mit dem Scheck fasten“, betont Margitta Krüger. So erfuhren die Besucher, dass im Zentrum der Hospizarbeit die Begleitung schwerstkranker Menschen steht. Diese sollen mit ihren Schmerzen, Ängsten und Bedürfnissen nicht alleine gelassen werden. Die Angehörigen sollten dabei in die Arbeit einbezogen werden. Die Kranken behalten ihre Selbstbestimmung in Behandlung und Betreuung. Von Jutta Pagel, eines der Mitglieder, erfuhren die Interessierten an diesem Tag auch, das es
Als kleines Dankeschön und als Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit überreichten die Frauen der AWO dem Hospizdienst einen Scheck in Höhe von 150,00 €. Das Geld spendeten die Besucher der AWO Begegnungsstätte. v.l. Jutta Pagel, Ute Nitzke, Margitta Krüger, Eva Wittich, Kati Schröder-Fechner, Foto: Ernst
in Pasewalk verschiedene Trauergruppen gibt. So zum Beispiel verwaiste Eltern, eine, für Menschen, die ihre Partner oder die ihre Eltern verloren haben. Sie betont noch einmal, dass der Hospizdienst nicht nur die Begleitung sterbender ist, sondern auch den Angehörigen Hilfe und Unterstützung gibt. Wer Hilfe, oder auch nur
ein Gespräch benötigt, kann sich gern bei den Mitgliedern melden. Die Koordinatorin Frau Kati Schröder-Fechner ist Montag von 10.00 bis 13.00 Uhr, Donnerstag von 14.00 bis 17.00 Uhr und Freitag von 10.00 bis 13.00 Uhr in den Räumen oder unter der Telefonnummer 03973/228777 in der Prenzlauer Straße 1 zu erreichen.
Spitzenspieler des Tischtennis in Pasewalk (PN/EE). Pasewalk scheint eine außergewöhnlich tischtennisbegeisterte Stadt zu sein. Die Sporthalle Arnold Zweig ist bis zum letzten Platz gefüllt und es gibt Beifallsovationen, wie man sie in Pasewalk selten bei Veranstaltungen zu sehen oder zu hören bekommt. Auf dem Parkett der Halle die 1. Damenmannschaft vom „ttc berlin eastside“, Champions-League Sieger 2012 und TUSE M Essen. Bereits zum vierten Mal wählte der Vorstand des Vereins Pasewalk als Spielort, sind sie doch immer als Sieger nach Hause gefahren. An diesem Sonnabend endete das heiß umkämpfte Match, nach fast vier Stunden spannendem Spiels, jedoch 5 : 5. Als kompetenten CoManager holte sich der ttc Dietmar Großer von TTV Rotation Pasewalk ins Boot. Und der tat alles, dass das Spiel zu einem vollen Erfolg wurde. Perfekte Organisation und Fans, die nichts zu wünschen übrig ließen, boten das Übrige. Zusätzlich hatten sich
die Organisatoren noch etwas Besonderes einfallen lassen. Dazu konnten im Vorfeld Vereine Sammelbestellungen für Eintrittskarten aufgeben. Derjenige Verein mit den meist gekauften Eintrittskarten konnte einen Vertreter aus seinen Reihen bestimmen, der nach dem Spiel gegen die „Meister“ aufschlagen durfte. Die meisten, nämlich16 Karten, kauften die Boocker Sportler. Ihnen folgten mit 12 gekauften Eintrittskarten die Sportfreunde vom TSV Blau-Weiß Leopoldshagen. Carsten Gombert, er spielt in der 2. Kreisklasse, nahm für die Boocker Mannschaft die Herausforderung an. Er schlug gegen Irene Ivancan auf. Unter den vielen begeisterten Gästen auch Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach, Stadtvertreter, Vertreter von Unternehmen und Vereinen. Dambach freute sich über das Interesse der Spitzensportler an dem Austragungsort Pasewalk, wünschte sportliche Erfolge und hofft auf eine Wiederho-
lung im nächsten Jahr. „Wir arbeiten schon seit langem zusammen“, sagt Achim Rade von der Siebdruckwerkstatt der GWW. „Da ist es selbstverständlich, dass wir hier zum Spiel kommen. Solche Veranstaltungen tun Pasewalk gut“, ist seine Meinung. Etwas mehr involviert ist Thomas Plenz von den GWW, sein Sohn spielt bei Rotation und durfte mit den Bundesliga-Damen auflaufen. Fußballer Burkhard Schmid aus Pasewalk und Bürgermeister Lutz Schmidt aus Polzow schwärmen geradezu von diesem Event. Lutz Schmidt ist das erste Mal dabei, er würde sich freuen, wenn die Berliner Pasewalk wieder als Spielstätte wählen würden. Er will dann auf alle Fälle wieder als Zuschauer dabei sein. So wie ihn, begeisterten die klasse Leistungen der Spielerinnen das gesamte Zuschauerfeld. Für drei von ihnen kam die Glücksfee auch noch vorbei. Nach dem Spiel wurden zwei Eintrittskarten zum CL-Spiel, ttc eastside
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vs. Froschberg AG Linz am 21.12.2012 in Berlin mit Übernachtung für zwei Personen verlost. Glücklicher Gewinner ist der Leopoldshagener Klaus van der Pütten. Zwei weitere Besucher konnten sich über einen Gutschein für ein Essen für zwei Personen im „Haus am See in Brüssow“ freuen. Doch auch alle anderen mussten nicht leer ausgehen. Der Pasewalker EDEKA Markt mit Sebastian Berndt und seinem Team, war mit leckerem Obst vor Ort und verteilte diese als Kostproben an die Zuschauer. Eine kleine Aufmerksamkeit für dieses große Event, denn ohne Sponsoren wie diese und die vielen fleißigen Helfer wäre auch eine solche Veranstaltung nicht möglich.
Die Berliner Mannschaft.
PASEWALKER NACHRICHTEN
Spannendes Match.
Bürgermeister Dambach wünscht sportliche Erfolge. Fotos: Ernst
Tanzclub Pasewalk/Strasburg feiert 20-jähriges Bestehen (PN/EE). Mit einer kleinen Gruppe von 20 Mitgliedern haben sie vor 20 Jahren begonnen. Heute zählt der Tanzclub Pasewalk/Strasburg fast 200 Aktive. Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters trainieren in den verschiedensten Trainingsgruppen des Vereins. Und das mit außerordentlich großem Erfolg. Paare aus der Leistungsgruppe bestimmten und bestimmen die vorderen Plätze auf den Turnieren mit. Nun, nur wenige Tage vor dem 7. Dezember, dem Gründungstag des Vereins, haben die Mitglieder zu einer großen Matinee eingeladen. „Eingeladen sind nicht nur die Aktiven, sondern auch die ehemaligen Tänzer der vergangenen 20 Jahre“, berichtet Katrin Rußmann, die Vorsitzende des Vereins. Zu den Gästen gehört Bürgermeister Rainer Dambach, der die Schirmherrschaft über die Festveranstaltung übernahm und die herzlichsten Wünsche der Stadt überbrachte. Dabei auch seine Stell-
Tanzlehrer Jens Habla mit den Kleinen …
vertreterin, Monika Hänsel. Aber auch die Stadt Strasburg sandte mit ihrer Stadtpräsidentin, Rosemarie Henke und der zweiten Stadträtin, Andrea Schilling, führende Persönlichkeiten der Stadt zu diesem Ereignis. Eine lange, sehr fruchtbare Zusammen-
arbeit zeichnet die vergangenen Jahre mit den Städten aus. Das brachte auch Stadträtin Andrea Schilling in ihren Grußworten zum Ausdruck. Unter den Gästen auch der Präsident des Tanzsportverbandes, Waldemar Dullek, der allererste Vorsitzende des
PASEWALKER NACHRICHTEN Vereins, Dieter Kureck und Bärbel Bettak von der Geschäftsstelle des Kreissportbundes UER. Sie hatte für Barbara Matz eine ganz besondere Überraschung. Sie zeichnete die engagierte Frau für ihre langjährige, hervorragende Vereinsarbeit mit der goldenen Ehrennadel des Kreissportbundes aus. „Begonnen hat alles im Kulturhaus in Strasburg, „ sagt Barbara Matz, die 18 Jahre die Geschicke des Vereins in den Händen hielt und an diesem Tag auch die Festrede hielt. Susanne Krause, die Mitarbeiterin im Kulturhaus, hatte die Idee Tanzkurse anzubieten. Als Tanzlehrerin konnte sie die Neubrandenburgerin Rita Engel gewinnen“, erinnert sich Barbara Matz. Und dann ging es los. Etwa 20 Kinder gehörten zum ersten Kurs. Einmal in der Woche wurde trainiert. Die Resonanz und das Interesse an der schönen Freizeitgestaltung wuchsen unaufhörlich. Fachkundige Trainer wurden benötigt. Schon damals eine Herausforderung, erinnert sich die einstige Vorsitzende. Hilfe kam für einige Zeit mit Wojcieck Kowalski aus Polen. Mit der kontinuierlichen Arbeit ging es 1994, als Jens Habla die Trainertätigkeit aufnahm, los. Die Wünsche der Tänzer stiegen, Turniererfahrungen wurden gesammelt und zahlten sich aus. Platzierungen und Siege stellten sich ein, auch Dank des Trainers. Der Verein lud selbst zu Turnieren ein, war Ausrichter der Latain-Meisterschaft. Die Trainertätigkeit übt Habla immer noch mit viel Engagement und Begeisterung aus. Davon zeugte auch das Programm, das er mit den Mitgliedern des Vereins einstudierte. Den Auftakt gaben die Jüngsten des Vereins. Mit Spannung sahen nicht nur die Eltern und Großeltern zu, sondern auch die Aktiven. Erinnerte sie doch so manche Passage an ihre eigenen ersten Schritte auf dem Tanzparkett. Eine besondere Überraschung präsentierte Tim Wittkopp den Gästen. Er
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Und größeren TänzerInnen.
Showprogramm, Fotos: Ernst
begleitete die Tanzpaare bei einer Choreographie mit seinem Sologesang. Der Kaiserwalzer leitete die Showvorführungen der erfahrenen Tänzer ein. Themen waren: Fluch der Karibik, Max Raabe Show, aber auch Choreographien, die die einstige Seniorengruppe aus Strasburg präsentierte. Sie liebten den Formationstanz und waren zu ihrer Zeit mit wahrer Begeisterung dabei. Natürlich schauten sie genau hin, wie die „Neuen Senioren“ aus der Strasburger Gruppe das Thema umsetzten. Ihre Mei-
nung: „Haben ´sie gut gemacht!“ Natürlich wurde nicht nur getanzt. Nach so vielen Jahren gab es viel zu erzählen und in Erinnerungen zu schwelgen. Und so manch leiser Gedanke kam da doch auf; man müsste sich doch mal wieder treffen... „Die Veranstaltung war große Klasse“, schwärmt nicht nur Gerda Striecker vom Arbeitslosenverband. Ihr und allen anderen der zirka 260 Gäste, im Luisensaal des Historischen U in Pasewalk, wird sie sicher unvergesslich bleiben.
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Bereits zum achten Mal Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historischen U (PN/EE). Tannengrün und Lichterglanz wohin man schaut. Die Weihnachtvorboten sind im Kulturforum Historischen U eingezogen. „Ich komme gern hier her, es gibt so viele Angebote für die Kinder“ schwärmt Tagesmutti Kerstin Vendt aus Strasburg. Besonders das Puppentheater und die Bastelstraße haben es ihr und „ihren Kindern angetan“. Zur Weihnachtspräsentation des Arbeitslosentreffs ist sie mit ihren Schützlingen jedoch das erste Mal, gesteht sie. Aber zu Ostern und anderen Veranstaltungen war sie des Öfteren. Bereits zum achten Mal lädt der Arbeitslosentreff zur Weihnachtspräsentation ins Kulturforum Historischen U ein. „Das ist nur möglich durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, die die Räume zur Verfügung stellt. Dafür ganz herzlichen Dank. Wir wollen alle Besucher auf das bevorstehende Fest einstimmen“, betont Regine Hiller, Chefin des Arbeitslosentreffs Pasewalk weiter. Und dazu haben die Frauen und Männer im Vorfeld eine Menge gestrickt, gehäkelt und gebastelt. Die schönsten Adventsgestecke laden zum Kauf. Aber auch Bücher, Häkel- und Stricksachen, insbesondere dicke Wollsocken und andere Geschenke locken. Davon haben die Besucher regen Gebrauch gemacht. An drei Tagen präsentieren sich die Treffs aus Strasburg, Ueckermünde, Eggesin, Torgelow, Penkun, Löcknitz, Ferdinandshof und natürlich Pasewalk. Wobei nicht alle an jedem Tag da sind, berichtet Wiebke Rohde, Stützpunkleiterin aus Eggesin und Ueckermünde. Sie hatte für die Gäste eine besondere Überraschung. Auf ihrem Jagdhorn spielte sie weihnachtliche Musik. Dafür gab es viel Beifall. Für die Kinder war natürlich das Puppentheater das Ereignis. „Susi auf der Suche nach dem Weihnachtsmann“ heißt die vierte Geschichte, die Roswitha Krause aus der Bücherstube des Arbeitslosentreffs geschrieben hat. Und die gefiel nicht nur den Jüngsten. „Schade nur, dass so wenige Kindereinrichtungen zur Eröffnung gekommen sind“, sagt etwas traurig Regine Hiller. Gleich in Beschlag nahmen die Kinder das Puppenhaus. Es wurde sogar probiert, ob man nicht auch da rein passt ... Erstmalig zeigte der Treff eine „kleine DDR Ausstellung“. Kleidung, Bücher, Spielzeug, Technik, Geschirr, einige Einrichtungsstücke und vieles mehr versetzen die Betrachter in eine noch gar nicht solange vergangene Zeit zurück. Zu den Gästen gehörte auch die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Sie verwies darauf, dass die Ausstellung inzwischen zu einer guten Tradition geworden ist und dankte für die fleißige Arbeit, die damit verbunden
Gleich in Beschlag nahmen Nele und Lotte, die mit ihrer Tagesmutti Kerstin Vendt aus Strasburg kamen, das Puppenhaus.
Tagesmutti Marita Bank kam mit ihren Schützlingen zur Weihnachtspräsentation.
Bei einem Rundgang informierten sich die Gäste über die Angebote der Treffs. Fotos: Ernst
ist. Begeistert über die vielen Angebote ist auch der Geschäftsstellenleiter der Sparkasse UER, Marco Heller. Zum vierten Mal ist er Gast der Präsentation. Er gesteht, dass er hier immer sehr schöne Nikolausgeschen-
ke findet. Und so ganz „nebenbei“ erklärt er, dass auch er eine kleine Nikolaus-Überraschung für den Arbeitslosentreff hat. 100 Euro gehen in den nächsten Tagen auf das Konto des ALT ein.
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Die „fliegenden Kürassiere“ und die Eisenbahn (PN/DM). Im Jahre 1909 erregte ein Ereignis das öffentliche Interesse in Pasewalk, das eine damals in Deutschland vorherrschende Begeisterung für neue Heldentaten und Rekorde zum Ausdruck brachte. Auch der Zeitpunkt schien durch die Akteure des in den Ueckerwiesen stattfindenden Ballonflugs recht gut gewählt. Schließlich beging man 1909 ein „Aeronautisches Jahr“ und die erste „Internationale Luftschiff-Ausstellung“ (ILA), die ab 10. Juli dann auch in Frankfurt/Main stattfand, warf ihre Schatten voraus. Deutsche Hersteller brachte der damals vorherrschende Gedanke von der „Eroberung der Lüfte“ auf die Idee, durch eine Vielzahl von Ballon- und Luftschifftypen zu zeigen, dass dies technologisch machbar war. Eingebettet war das in die damals fast romantische Verehrung der Luftschifffahrt. Im Schulranzen vieler Jungen und Mädchen befand sich damals Adalbert Stifters Erzählung „Der Condor“ in einer Volksausgabe und schon am 1. Mai 1899 wurde im Berliner Apollo-Theater Paul Linckes Operette „Frau Luna“ uraufgeführt. Die Hauptfigur dieses späteren Welterfolgs ist Fritz Steppke. Er ist Mechaniker und sehr der Fliegerei verbunden. Er konstruiert einen Ballon mit dem er zum Mond fliegen will, der damals das Ziel aller Sehnsüchte, der Inbegriff des Vergnügens schlechthin war, solange man es nicht besser wusste. Der Operette „Frau Luna“ entstammen viele Gassenhauen. Insbesondere das als Marsch komponierte Lied „Das ist die Berliner Luft“ fand Gefallen auch beim Militär und gehörte fortan zum Repertoire der Militärmusiker. Leider ist nicht überliefert, ob beim Ballonaufstieg in den Pasewalker Ueckerwiesen auch eine Militärkapelle dieses Lied spielte. Die drei Leutnante des Pasewalker Kürassierregiments „Königin“, Gerd Henning von Buggenhagen, Joachim Moritz Adolf Freiherr von der Recke und Alexander Karl Friedrich von Stülpnagel legten mit einem Ballon des in Stettin ansässigen „Pommerschen Luftschiffervereins“ ihr Ballonfahrer-Examen ab und stiegen „zur Freude der Bevölkerung mehrmals von den Ueckerwiesen auf“, wie es in einer alten Pasewalker Chronik heißt. Genaugenommen fand dieses Spektakel in der Nähe der alten Gasanstalt, die bereits 1862 erbaut worden war, statt. Sicherlich dienten die Ballonaufstiege der Erbauung des Publikums. Sie hatten jedoch auch einen militärischen Hintergrund, was sich an den Biographien der drei Leutnante nach 1909 nachvollziehen lässt. Im Jahre 1909 gab es schon eine recht konkrete Gliederung der deutschen Militärluftschiffer. Bereits am 27. März 1884 wurde aus kommandiertem
Personal eine Luftschiffer-Abteilung der kaiserlichen Armee gegründet. Nach der Schaffung einer Versuchsstation, noch im selben Jahr, wurde diese Heeres-Luftschiffer-Abteilung am 29. April 1886 beim Eisenbahn-Regiment attachiert. Standort des Eisenbahn-Regiments (1875 formiert und hervorgegangen aus dem bereits 1871 gegründeten Eisenbahn-Bataillon) war Berlin. Als selbständiger Truppenteil wurden die Luftschiffer 1895 der Eisenbahn-Brigade (errichtet am 20. Februar 1890) unterstellt. Diese Eisenbahnbrigade entwickelte sich zu einem echten technischen Versuchsverband der kaiserlichen Armee. Neben den Luftschiffern kamen auch Telegrafen-Truppen und später dann Kraftfahrzeug-Einheiten hinzu, die nach eingehender Überprüfung ihrer technischen und taktischen Brauchbarkeit eigene Truppenteile bildeten. Die Heeresluftschiffer kamen zum Beispiel bei Manöverhandlungen zur Verteidigung der im Helgoland-Sansibar-Vertrag Deutschland 1890 zugesprochenen Nordseeinsel zu Aufklärungszwecken zum Einsatz und gaben Zielvorgaben an die im Seegebiet handelnden Schiffe der kaiserlichen Marine. Die Marine besaß damit im September 1890 ein „Ballonschiff“. Ein Kommando der Heeres-Luftschifferabteilung wurde auf dem Artillerieschulschiff „Mars“ stationiert. Da die Ergebnisse dieser Ballonaufstiege die Marinebehörden nicht recht überzeugen konnten ging das Kommando wieder an Land und die Flotte musste noch 20 Jahre auf Marinefliegerkräfte warten. Das Heer und insbesondere der Kaiser sahen das anders. Wenig später, im Jahre 1900, bei den alljährlich stattfindenden Kaisermanövern, wurde in Pommern (ausrichtende Truppe war das in Stettin ansässige Armeekorps) schon eine drahtgebundene telefonische Verbindung aus den Ballongondeln zu den Bodentruppen vorgeführt. Während der Niederschlagung des HereroAufstandes in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika kamen zwei Ballon-Detachements der Heeres-Luftschiffer zum Einsatz, die mit dieser Technik ausgerüstet waren. Auch die kaiserlichen Kavallerieeinheiten hatte eine Affinität zu den Ballonfahrern. Eingedenk der militärischen Erfahrungen aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg und dem Deutsch-Französischen Krieg hatten Kavallerie-Eskadronen die wichtige Aufgabe Ballone in ihren Besitz zu bringen. Man hatte schon frühzeitig die Möglichkeiten der Nachrichtenübermittlung und der Aufklärung des Gegners erkannt. Zudem hatte die Inbesitznahme eines sogenannten Ballontrains, d. h. eines Luftschifferparks (ein
deutscher Ballontrain bestand aus zwei fahrbaren Gaserzeugern, einer Dampfseilwinde und zwei Gerätewagen), der an bestimmten Orten relativ schnell das für die Ballone notwendige Wasserstoffgas herstellen konnte, höchste Priorität bei den auf dem Gefechtsfeld handelnden Kavallerieformationen. Um 1900 waren die Feldluftschiffer in den Kasernen der Militäreisenbahner im heutigen Berlin-Schönenberg untergebracht. Somit gehörten die Luftschiffeinheiten zu den Technischen Truppen der kaiserlichen Armee. Im Jahre 1909 waren die Militärluftschiffer schon ein eigenständiger Verband. Er umfasste zwei Abteilungen (darunter eine Abteilung Militär-Luftschiffe im heutigen Berlin-Reinickendorf) und eine Luftschiffer-Lehr-Anstalt. Es war damals Usus, auf Grund der gängigen Strategie und Taktik, jährlich 10 Offiziere, die zumeist aus den Aufklärungseskadronen der Kavallerieeinheiten kamen, zum Lehrgang nach Schöneberg zu schicken. Auch Alexander Karl Friedrich von Stülpnagel, der Pasewalker Ballonfahrer von 1909, wurde vom 01.10.1911 bis zum 30.09.1912 zur Dienstleistung bei der Luftschiff-Lehr-Abteilung kommandiert. Er blieb dieser Waffengattung auch zu Beginn des 1. Weltkrieges treu und kam am 22.09.1914, nun schon Oberleutnant, zum Luftschiffer-Bataillon Brüssel, im von deutschen Truppen besetzten Belgien. Doch nur mit Schneid, den man wohl den kaiserlichen Kavallerieoffizieren zuschrieb, waren die Aufgaben der Militärballonfahrer nicht zu lösen. Sie waren für den Gegner ein unübersehbares Ziel und wurden in den meisten Fällen, da sie nahe der Front handelten, abgeschossen. Auch die Ausrüstung mit modernsten Kodak-Fotokameras und mit Fallschirmen half da nicht weiter. Die kaiserliche Armee wollte sich jedoch bis zum Kriegsende nicht von dieser Form der Nahaufklärung trennen, was zu erheblichen Verlusten führte. Auf gegnerischer Seite bildeten sich Scharfschützen- und Fliegereinheiten, die sich „Ballon-Buster“ nannten und sehr treffsicher diese Aufklärungsmittel vernichteten. Allein 35 Abschüsse verzeichnete der belgische Flieger Willy Omer François Jean Coppens de Houthulst, der damit an der Spitze die Liste der Ballon-Jäger steht. Den letzten schoss er am 14. Oktober 1918, um 6.05 Uhr, über Torhout, in Westflandern, ab. Die Abschussquote lag damit an einigen Frontabschnitten teilweise bei 80 Prozent und mehr und war damit noch höher als die personellen Verluste der Luftschiff- und U-Boot-Besatzungen des deutschen Kaiserreichs im 1. Weltkrieg.
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1863–2013: 150 Jahre Eisenbahn Stettin–Pasewalk
Militär und Bahnbau in Preußen, in der Mitte des 19. Jahrhunderts (PN/DM). Auch heute noch lassen sich die Wirkungen der Einflussnahme des Militärs beim Bahnbau in unserer Region recht gut erkennen. Nimmt man eine Verkehrskarte zur Hand, die die Landschaft an Haff und Odermündung abbildet, so fällt sofort die für heutige Begriffe eigenartige Linienführung der Eisenbahn Stettin–Pasewalk, südlich der polnischen Odermetropole, auf. Recht großzügig und im relativ weiten Abstand vom bebauten Gelände macht die Eisenbahn einen Bogen, um sich dann nach Westen, Richtung Pasewalk, zu wenden. Vor gut 150 Jahren war Stettin noch eine von siebzehn preußischen Hauptfestungen, die man laut damaligem Verteidigungsdispositiv ständig zu stärken hatte. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn in Deutschland sah man doch schon recht früh, dass durch dieses neue Verkehrsmittel diese Solitäre der preußischen Verteidigungskonzeption einer Neudefinition, was Brauchbarkeit und Notwendigkeit in künftigen militärischen Auseinandersetzungen anbelangte, bedurften. Immerhin schon am 23. Januar 1836 sah sich der Chef des preußischen Generalstabs, General von Krauseneck, zu einer Denkschrift veranlasst, welche den Eisenbahnen nur unwesentlichen Einfluss zusprach, allerdings mit der Einlassung, das sich diese Bewertung ändern könne, solange nicht ganze Staaten durch ein ausgedehntes Netz von Schienenwegen umschlossen würden. Zunächst sollte auch für das preußische Militär alles so wie bisher bleiben. Man sah zum Beispiel den Truppentransport auf der Schiene als nicht halbwegs so effektiv an, wie die Verschiebung der Truppen auf dem erst damals geschaffenen Chausseensystem. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass sich nur wenige Tage nach der Fahrt der ersten deutschen Eisenbahn, am 7. Dezember 1835, zwischen Nürnberg und Fürth, die preußische Ministerialbürokratie, die bisher ähnliche Bestrebungen zum Eisenbahnbau im eigenen Land immer abgeblockt hatte, nur wenig später, wohl oder übel, mit der faktischen Existenz dieses Verkehrsmittels abfand. Es setzte eine typisch preußische Entwicklung der Entwicklung des Eisenbahnsystems im Hohenzollernreich ein. Zivilstaatlichen und militärischen Stellen war es im Genehmigungsverfahren vorbehalten, die Richtung der Bahnen, ihre Spurweiten, ja sogar die Tragfähigkeit ihrer Wagen zu bestimmen. Anfang der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts gingen diese Bestrebungen sogar soweit, dass man ernstlich erwog, den Eisenbahnbau staatlich zu realisieren.
Dieses ehrgeizige Projekt scheiterte letztlich am Geld. Der Staat hätte immense Anleihen für den Bau dieses Eisenbahnsystems aufnehmen müssen, was zu staatsrechtlichen Bedenken der Ministerialbürokratie führte. Trotz der jetzt gefragten Privatinitiative ließ man beim Bau der Bahnen nicht locker und setzte Forderungen des Militärs durch. Die preußische Waffengattung mit den klügsten Köpfen war in der damaligen Zeit zweifellos das Ingenieurkorps. Hier konnten auch bürgerliche Aufsteiger auf ein militärisches Avancement hoffen. Vielleicht rührte aus dieser Herkunft auch ein relativ unverkrampfter Umgang mit technischen Neuerungen, wie dem Verkehrsmittel Eisenbahn, her. Der Chef des Ingenieurkorps, General von Aster, schrieb am 2. Juli 1844 seine „Gedanken über die Vereinigung der Staatsinteressen, insoweit sie sich durch die sich berührenden Festungs- und Eisenbahn-Anlagen angeregt werden“ auf. Darin erkennt er den Vorteil an, dass „Eisenbahnen außerhalb feindlicher Einwirkung schnellere und auf weitere Entfernungen auszuführende Transporte gestatten, als Landstraßen“. Die Eisenbahn hatte schon Einfluss auf die theoretische Strategie erlangt, in dem von Aster den „Gebrauch der Eisenbahn als Opertionsachsen auf dem Kriegsschauplatz selbst“ bezeichnet. Die Wertschätzung für die Eisenbahn drückt dieser preußische Militär in den Worten aus, dass es vorteilhaft sei, die Eisenbahnen, wenn sie als Verbindungslinien nutzbar gemacht werden könnten, in die Nähe der Festungen zu legen. Man wollte damit die Möglichkeit haben, die Bahnen selbst zu zerstören und den Feind damit daran zu hindern, die Linien für die eigenen Zwecke zu nutzen. Von Aster schrieb weiter, dass es zweckmäßig sei, „den Bahnenzug in der Nähe des dritten Rayons (1.800 Schritt vom Glacis) vorbeizuführen, wo er hinreichend beherrscht werde, als ihn in die Umwallung selbst hineinzuführen“. Es war natürlich klar, dass sich die Städte, im Interesse des Handels und des Verkehrs, diesem Prozedere widersetzten. Allen voran waren dies die Festungsstädte Magdeburg (1840) und Erfurt (1844). In Stettin war es an dem Festungsgouverneur, General Constantin von Zepelin, die Interessen des preußischen Militärs durchzusetzen. Als 1843 die Berlin-Stettiner-Eisenbahn auf ganzer Länge eröffnet wurde, war wohl für die Stadt eine Linienführung gefunden worden, die den Vorstellungen der Bürgerschaft recht weit entgegenkam, ohne die
Interessen des Militärs zu schmälern. Er hatte wohl, trotz der immer noch gültigen Forderungen des Generals von Aster, diplomatisches Geschick in den Verhandlungen über den Bahnbau bewiesen. Da sich das preußische Eisenbahnnetz stetig ausdehnte (1850: 2.967 km, 1855: 3.822 km) hielt es das Militär dann auch für angebracht, eine Instruktion über die Zerstörung und was vielleicht genauso wichtig war, für den Wiederaufbau der Bahnlinien, im Jahre 1855 an die technische Truppe zu geben. Dieses Datum kann als Geburtsstunde spezieller Eisenbahntruppen angesehen werden, die damals noch zivil-militärischen Charakter hatten. Bereits im Entwurf zum Pontonier-Exerzier- und Dienst-Reglement“ von 1852 (gültig bis 1865) und im „Exerzier- und Dienst-Reglement für den leichten Feldbrückentrain“ von 1854 werden den preußischen Pionieren mit der Zerstörung und Wiederherstellung von Eisenbahnen neue Dienstzweige auferlegt. Anfang der 60er Jahre kam es in Preußen, ausgehend von den Ergebnissen des Krimkrieges und insbesondere der Beschießung von Sewastopol, zu einer Verstärkung der fortifikatorischen Funktion der Festung Stettin. Hier sollte sich eine ganze Armee verteidigen können. Im Jahre 1865 entschied man zum Beispiel, zur Deckung des Mauerwerks wichtiger Objekte die Festung Stettin, auf dem rechten Oderufer die Festung Damm zu revitalisieren und in der Gegend von Finkenwalde ein Fort anzulegen. Dem ging voran, dass man im Jahre 1862, auf KO (Kabinettsorder) hin, in Preußen, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammenden Stadtbefestigungen einer kritischen Begutachtung unterzog und zu dem vernichtenden Urteil kam, dass diese für Verteidigungszwecke gegenwärtig nicht mehr nutzbar waren. Es sollte deshalb nachgebessert werden. Der Bahnbau Stettin– Pasewalk hatte sich also wieder voll den militärischen Prämissen unterzuordnen. Ab 1862 hatten die Eisenbahnverwaltungen in Preußen auf Befehl des Fürsten Radziwill „von vorkommenden Schienenumlegungen und ähnlichen kleinen Arbeiten die nächsten Pionier-Bataillone zu benachrichtigen“. Damit wurden die Pioniereinheiten nicht nur von diesen Veränderungen informiert, sondern man trainierte auch in ersten Übungen die Zerstörung und die Wiederherstellung von Eisenbahnanlagen. In Stettin stand zu dieser Zeit das 2. Pionierbataillon (Pommersches), dem diese Aufgaben zufielen. Im Krieg 1864 machten die preußischen Truppen erste Erfahrungen
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im Bahntransport. Von Genthin bis Wittenberge wurden brandenburgische Pioniertruppen verlegt. In vier Eisenbahnzügen erreichten westfälische Pioniere aus Deutz Harburg bei Hamburg. Ansonsten ging es in Fußmärschen weiter. 1866 kam es zur Aufstellung von drei Eisenbahn-Abteilungen (Pionier-Detachement der Feld-Eisenbahn-Abteilung). Ihnen kam wegen des gut ausgebauten Eisenbahnnetzes in Sachen und Böhmen eine besondere Rolle zu, auch wenn die Bildung dieser Einheiten nur vorübergehend war. Eine Abteilung bestand aus (zivile Komponente) einem Regierungs-Baumeister, zwei Eisenbahn-Baumeistern, sieben Bahn-Meistern, zwei Maschinen-Werkmeistern und (militärische Komponente) einem Leutnant, vier Unteroffizieren, sechs Gefreiten, 39 Pionieren, einem Feldwebel, drei Trainsoldaten, einem zweispänniger Packwagen. Aus dem Krieg 1866 zog man, bezüglich der Eisenbahn, bestimmte Schlussfolgerungen. Eine Kommission befasste sich zum Beispiel
mit der Frage, ob die Eisenbahnen in der Nähe der preußischen Landesgrenze gesperrt werden müssten. Am 22. Dezember 1868 bestätigte der preußische König ein diesbezügliches Pamphlet, in dem es hieß: „Bei Grenz-Eisenbahnen, die, ohne eine preußische Festung zu berühren, ein ausländisches Eisenbahnnetz mit dem vaterländischen in Verbindung setzen, kann von der Anlage eines Fort zu Sperrung abgesehen werden, wenn diese in ihrem Traktus ein größeres Bauwerk enthält, dessen Sprengung eine mehrwöchige Unterbrechung der Bahn unbedingt zur Folge hat. „Wenn man so will, war auch Pasewalk seit der Herstellung der Eisenbahnverbindung zu Mecklenburg 1867 ‚Grenzbahnhof‘, auch wenn es sehr unwahrscheinlich war, dass aus dieser Richtung Gefahr drohte.“ Mitgeschrieben an diesem Papier hat ein Pasewalker. Georg Arnold Karl von Kameke. Er wurde am 14. Juli 1817 in der Ueckerstadt geboren, als Sohn des Obristen und Kommandeurs des 2. Kürassierregi-
Nr. 12/2012 mets „Königin“. Er gehörte bis 1861 dem Ingenieurkorps an und wurde 1861 zum Oberst befördert. Nach verschiedenen Truppenverwendungen ging er 1867 wieder ins Ingenieur-Korps zurück und wurde noch im gleichen Jahr mit der Leitung der General-Inspektion des preußischen Ingenieurkorps beauftragt. Er machte sich besonders verdient bei der kadermäßige Auswahl und Prüfung der Eignung der Ingenieuroffiziere. Von Kameke, der sich auch mit Strukturproblemen der Pioniertruppe beschäftige, schlug u. a. vor, die 4. Kompanie der Pionierbataillone grundsätzlich als Eisenbahn-Truppe einzusetzen. Nach seinen Vorstellungen sollte diese Kompanie (eigentlich die Mineur-Kompanie) den Friedensstamm der Eisenbahner in sich aufnehmen. Allerdings wurde dieser Vorschlag 1869 abgelehnt. Zur Bildung von ständigen Eisenbahntruppen kam es erst 1871, als auch in Friedenszeiten ein Eisenbahn-Bataillon in den Etat eingestellt wurde.
Workshop zum Jubiläum 150 Jahre Eisenbahn Stettin–Pasewalk (PN/DM). Am 16. März 2013 wird die Eisenbahnstrecke Stettin–Pasewalk 150 Jahre alt und das soll am 4. und 5. Mai 2013, im Rahmen eines Volksfestes, in Pasewalk und Szczecin, gefeiert werden. Am 30. Oktober 2012 trafen sich zur Vorbereitung dieses Jubiläums Multiplikatoren der Stadt Pasewalk, der Kommunalgemeinschaft „Pomerania“, sach- und fachkundige Mitglieder des Vereins Lokschuppen Pomerania Pasewalk e. V., des Vereins Transportpolizei Neustrelitz und eisenbahninteressierte Bürger zu einem mehrstündigen Workshop im Lokschuppen Pasewalk. Mit besonderer Freude konnte der Vereinsvorsitzende H.-J. Görl den Direktor des Szczeciner Museums für Technik und Kommunikation, Stanisław Horoszko und Frau Monika Hänsel, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, in der Runde begrüßen. Einem einleitenden Bild-Ton-Vortrag zur Entwicklung der Eisenbahn und des Eisenbahnerlebniszentrums in Pasewalk schloss sich eine rege und sachorientierte Diskussion an. Vorgestellt wurde der geplante Ablauf am 4. und 5. Mai 2013 und Vorstellungen zur Zusammenarbeit mit befreundeten Vereinen, die an diesen beiden Tagen herzlich einge-
Foto: Lokschuppen
laden sind. Die bisher geplanten Aktivitäten an dem besagten Wochenende werden durch spezielle Arbeitsgruppen vorbereitet und umfassen Aktionen in Pasewalk und in Szczecin. Es soll ein buntes Fest werden, in einer Zwei-Länder-Region, welches sich dem Verkehr auf Straßen und Schienen verpflichtet fühlt. Eine zu erarbeitende Wanderausstellung, die sowohl in Pasewalk als auch in Szczecin gezeigt werden wird, soll nicht nur Eisenbahnfreunde auf dieses ge-
schichtsträchtige Datum aufmerksam machen. Erste Module dieser Exposition wurden den Teilnehmern des Workshops im Clubraum am Wasserturm gezeigt. Darunter sind u. a. auch Kopien von kolorierten Planungsskizzen des Streckenverlaufs der Eisenbahn Stettin–Pasewalk in Löcknitz, Grambow und Stöven, aus den Jahren 1861 bis 1863. Den Teilnehmern wurde eine InfoMappe übergeben, die alle wichtigen Daten zur Vorbereitung des Jubiläums enthält.
Judokas in Altentreptow erfolgreich (PN/PM). Einmal Gold, dreimal Silber und neunmal Bronze heißt die erfolgreiche Bilanz der Kämpfer des Pasewalker Judovereins, beim mit ca. 400 Teilnehmern be-
suchten Turnier in Altentreptow. Wie auch schon vor zwei Wochen in Rostock, stand Jasmin Kretzschmar wieder ganz oben auf dem Treppchen. Jasmin konnte all ihre
Gegnerinnen vorzeitig bezwingen und wurde überlegen Turniersiegerin in der Altersklasse U9. Bis ins Finale konnten sich Hannah Möbius, Erik Mewes und Johannes
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Berg vorkämpfen. Nach den starken Vorstellungen in der Vorrunde machten sich alle Hoffnung auf den Turniersieg. Nach gutem Beginn unterlag Johannes knapp seinem Kontrahenten aus Berlin. Erik konnte seinem polnischen Gegner nicht wie erhofft Paroli bieten und wurde am Ende genau wie Johannes und Hannah Zweiter in seiner Gewichtsklasse. Bronzemedaillen gewannen für den Pasewalker Judosportverein Alina Teichmann, Analena Mewes, Niklas Wilß, Pascal Lehmann, Julian Laskewitz, Tobias Groß, Florian Ladisch, Vincent Vorreyer und Tim Zech, einen fünften Platz belegten Bennet Boehlke, Elias Büttner, Lara Schelk und Felix Mönke. Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 1 oder unter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter:www.pasewalkerjudoverein.de
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Foto: Verein
Im Eltern-Kind-Zentrum tummeln sich viele kleine Kinderlein (PN/PM). Schon seit Mitte des Jahres hat Annika Wilß die Führung des Eltern-KindZentrums des DRK Kreisverbandes UeckerRandow e. V. übernommen. Dies ging nicht nur mit leicht veränderten Öffnungszeiten einher, sondern auch mit einer Vielzahl von neuen Besuchern und somit veränderten Angeboten. „Dass alles so läuft wie es jetzt ist, ist vor allem vielen interessierten Eltern zu verdanken, die sich mit ihren Ideen, Wünschen und der eigenen Person einbringen. Aber auch die Hilfe und Unterstützung meiner Kolleginnen ist sehr kostbar.“ Am 18.12.2012 wird es ein Weihnachtsfrühstück im Eltern-Kind-Zentrum geben, das gemeinsam mit den derzeitigen Besuchern vorbereitet wird, zu dem alle interessierten Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren und natürlich unsere ehemaligen Besucher herzlich eingeladen sind. Wünschenswert ist eine vorherige telefonische Anmeldung, da die Räumlichkeiten begrenzt sind. Feste Termine des Zentrums in Pasewalk (für alle Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren): 18.12.2012, 09.30–11.00 Uhr Weihnachtsfrühstück
Die Eltern-Kind-Gruppe, Foto: VS
14.01.2012, 10.00 Uhr Erste Hilfe am Kind Minikurs (nach tel. Vereinbarung, da begrenzte Platzanzahl)
Jeden Dienstag, 10.00–12.00 Uhr Elternfrühstück und Krabbelgruppe
REWE-Aktion Mithelfen. Mitspenden. – GEMEINSAM GUTES TUN (PN/RH). Im Rahmen einer bundesweiten Aktion unterstützt REWE die Bundesdeutschen Tafeln. Erfreulicherweise beteiligte sich auch die Rewe-Markt Thorhauer OHG in Pasewalk an diesem Aufruf. Die Kunden hatten die Möglichkeit, vorgefertigte Spen-
dentüten mit Lebensmitteln bzw. auch nur einzelne Lebensmittel im REWE-Markt käuflich zu erwerben. Viele Pasewalker zeigten ein Herz für diese Aktion und trugen mit ihrer Spende dazu bei, den Warenkorb der Pasewalker Tafel etwas zu füllen. Gerade in
der Vorweihnachtszeit wird jede Spende gebraucht, um insbesondere auch den Kindern der betroffenen Familien ein nahrhaftes Essen anzubieten. Was sehr oft fehlt sind Fleischund Milchprodukte, die nur begrenzt von den Verkaufseinrichtungen abgegeben werden.
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Die Mitarbeiter der Tafel haben mit diesem sensiblen Part täglich neu zu tun. An dieser Stelle möchte sich der Arbeitslosenverband Pasewalk bei allen Spendern
und natürlich auch bei Frau Thorhauer und ihrem Team für die Unterstützung recht herzlich bedanken. Ein Dank gilt auch allen Kleingärtnern, die uns freundlicher-
Nr. 12/2012 weise Obst, Gemüse und Kartoffeln für die Tafelausgabe zur Verfügung gestellt haben.
Weihnachtsgrüße und Neujahrsfeuer des Pasewalker FV (PN/FF). Das letzte Spiel ist gespielt und nun geht es in die wohlverdiente Winterpause. Der Pasewalker FV bedankt sich bei allen Spielern mit Partnerinnen, Funktionären, Helfern, Sponsoren und Gönnern und natürlich
unseren Fans für die Unterstützung und das Engagement im vergangenen Jahr und wünscht allen frohe, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch sowie viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Neujahrsfeuer auf dem Sportplatz Der Pasewalker Fußballverein lädt am 1. Januar 2013 ab 16.00 Uhr zum Neujahrsfeu-
er auf den Sportplatz herzlich ein. Bei Grillwurst und Glühwein wollen wir in das neue Sportjahr und das 20-jährigen Bestehen des Vereins starten. Gern können wieder Weihnachtsbäume zum Verbrennen mitgebracht werden. Der Vorstand
Vereine stellen sich vor Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e.V. (PN/FG). Gegründet wurde der Verband am 27. April 1990. Der jetzige Vorsitzende ist Franco Gurske. Unser Ziel ist es, behinderten Menschen die Möglichkeit zu geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wir bieten unseren Mitgliedern fröhliche und erholsame Stunden mit Gedankenaustausch zu persönlichen und gesellschaftlichen Problemen bei Kaffee und Kuchen an. Jeder hat die Möglichkeit, an der Gestaltung der Aufgaben in unserem Verband teilzunehmen. Dazu gehören: Vorschläge zu gesellschaftlichen Höhepunkten und kulturellen Veranstaltungen im Rahmen unserer Möglichkeiten (z. B. Leistungsschau, Tag der Vereine, Ausflüge, geselliges Beisammensein, Kegeln, Feierstunden und vieles mehr). Wir bieten Fahrdienste an: z. B. zu Ämtern, Fahrten zum Arzt, Einkaufstouren und anderen persönlichen Terminen. Dafür steht uns ein speziell umgebautes Fahrzeug mit acht Sitzplätzen und zwei Stellplätzen für Rollstühle zur Verfügung. Das Auto wurde im Mai 2011, Dank zahlreicher Spenden, angeschafft.
Das speziell umgebaute Fahrzeug mit acht Sitzplätzen und zwei Stellplätzen für Rollstühle. Foto: Verein
Hervorzuheben ist hier besonders das „Leserhilfswerk“ des Nordkuriers. Wer kann Mitglied werden? Jeder kann Mitglied werden, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, der entweder selbst von Behinderung oder chronischer Krankheit betroffen ist oder sich als Nichtbehinderter für die Belange und Interessen von Menschen mit
Behinderung und chronischen Erkrankungen einsetzen möchten. Neben Einzelpersonen können auch juristische Personen, selbstständige Vereine und Gruppen ihren Beitritt zum Behindertenverband Pasewalk erklären. Der Allgemeine Behindertenverband Pasewalk e. V., Am Lindenbad 1 17309 Pasewalk, Telefon: 03973/225750
Bundeswehr Jubiläumsveranstaltung 60 Jahre Truppenübungsplatz Jägerbrück (PN/MH). Am 10.11.2012 hatte der Übungs platzkommandant Oberstleutnant Thomas Enke zur Jubiläumsveranstaltung des 60jährigen Bestehens des Truppenübungsplatzes Jägerbrück geladen. Vor der offiziellen Feier konnten sich Interessierte die Reste des einstigen Ortes Jägerbrück ansehen. Der Name des Truppenübungsplatzes hat seinen Ursprung in der Ortschaft Jägerbrück. Das Dorf Jägerbrück wurde vor 60 Jahren als Standort des Truppenübungsplat-
zes ausgesucht. In der ehemaligen Schule wurde damals die erste Kommandantur des Platzes eingerichtet. Heute sind leider nur noch die Fundamente und Grundmauern der alten Schule und einiger weniger Gebäude des Dorfes vorhanden. Der Friedhof des Dorfes wurde ebenfalls wieder gefunden. Heute ist hier zu Ehren der Toten ein Kreuz aus Birkenstämmen aufgestellt. Im Dorf gab es auch eine Obstbaumwiese, die wieder freigeschnitten wurde. Diese
hat einen unschätzbaren Wert, da sehr alte Obstsorten hier erhalten blieben. So steht nahe der Ruine der Dorfschule ein stattlicher Maulbeerbaum. Der Kommandant des Truppenübungsplatzes, Oberstleutnant Thomas Enke, informierte die Gäste, dass man sich bemüht die Geschichte des Dorfes Jägerbrück aufzuarbeiten und dem Ort vor der Schließung des Übungsplatzes zum 31.12.2013 ein Stück Identität wiederzugeben.
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PASEWALKER NACHRICHTEN
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Süße Kätzchen suchen ein Zuhause (PN/EE). Gerade mal vier Monate sind die süßen kleinen Stubentiger. Sie schnurren, schmusen und suchen die Nähe eines Menschen. Und obwohl sich fünf ehrenamtliche Helfer liebevoll um die kleinen Fellknäule kümmern, fehlt ihnen etwas. Ein Zuhause mit einem „Frauchen oder Herrchen“ oder auch beides wäre nicht schlecht. Die im Mai diesen Jahres geborenen schwarz-weißen Samtpfoten könnten in einer Wohnung oder auch im Haus mit Garten leben. Sie sind entwurmt und haben eine Ungezieferbehandlung erfahren. Das Kätzchen und der Kater möchten gern zusammen bleiben. Doch diese beiden sind längst nicht die alleinigen Bewohner des Pasewalker Katzenhauses. „Damit die Tiere immer eine Mahlzeit haben, sind wir auf Spenden angewiesen. Dafür danken wir unseren langjährigen Sponsoren“, sagt die engagierte Katzenfreundin Hildegard Vorrath. Nähere Informationen zur Vermittelung einer Katze gibt es unter der Telefonnummer 03973/432921, bei Frau Vorrath.
Foto: Ernst
Gomez sucht ein Zuhause Der kastrierte Jack-Russell-Rüde hat eine Schulterhöhe von ca. 28 cm und wurde ca.2009 geboren. Gomez fremdelt zunächst und muss zu neuen Leuten erst Vertrauen fassen. Sein Grundgehorsam ist sehr gut, und er beherrscht auch die Agility-Geräte super. Wir möchten Gomez gern als Einzelhund zu terriererfahrenen Menschen ohne Kinder vermitteln. Seine neue Familie sollte dem agilen und lernfreudigen Kerlchen mit Zeit und Konsequenz Regeln aufzei-
gen, auch Grenzen setzen und z.B. sportliche Beschäftigung bieten. Fragen zu Gomez beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon Nummer 03960620597. Öffnungszeiten: täglich 11.00-16.00 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275
Lio , Adele und Lilli suchen ein Zuhause (PN/PM). Der ca. 2009 geborene schöne weiße Kater ist kastriert. Lio ist ein unkompliziertes Tier. Er ist anhänglich und menschenbezogen, ein richtiger Schmusekater. Auch mit anderen Katzen hat er im Zusammenleben kein Problem. Er kann gern als Zweitkatze vermittelt werden. Auch die Katzenkinder Lilli und Adele warten auf ihre ganz privaten Dosenöffner. Die beiden wurden ca. Ende September 2012 geboren und im Alter von 14 Tagen aufgefunden. Bei ihrer Pflegemama haben sie viel gelernt. Sie kennen bereits den Umgang mit Kindern, einer Hunde seniorin und anderen Katzen. Somit wurden sie schon gut auf ihr Leben vorbereitet. Sie sind selbstbewusst und erkunden voller Neugier gemeinsam das Katzenkinderzimmer. Lilli und Adele befinden sich
Lio und die Katzenkinder Lilli und Adele, Foto: Gnadenhof
in einem guten Gesundheitszustand. Die beiden sollten zusammen in eine Familie einziehen dürfen. Fragen beantworten gern die Mitarbeiter des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606 20597.
Öffnungszeiten täglich 11-16 Uhr, Dienstag 11-13.30 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
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Nr. 12/2012
wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monats Januar 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude. Gemeinde Brietzig Zum 78. Geburtstag Frau Waltraut Neumann Zum 77. Geburtstag Frau Inge Salomonski Zum 74. Geburtstag Frau Helga Rossow Zum 73. Geburtstag Herrn Martin Pooch Zum 71. Geburtstag Herrn Klaus Wrase Gemeinde Fahrenwalde Zum 78. Geburtstag Frau Hannelore Kühl Zum 77. Geburtstag Frau Edeltraud Prybylski Zum 76. Geburtstag Frau Waltraud Jahnke Zum 75. Geburtstag Frau Helga Helwig Gemeinde Jatznick Zum 85. Geburtstag Herrn Hans Strache Frau Paula Reuter Zum 84. Geburtstag Herrn Adelbert Rodenwald Zum 83. Geburtstag Frau Edith Kiehlmann Zum 82. Geburtstag Frau Eva Siewert Frau Irmgard Stremlow Zum 81. Geburtstag Frau Maria Koch Zum 80. Geburtstag Herrn Harald Schwandt Herrn Horst Thiele Frau Herta Dewald Herrn Kurt Westphal Zum 79. Geburtstag Frau Irene Weinert Frau Irmgard Foth Zum 77. Geburtstag Frau Helga Ehlert Herrn Günter Bade Frau Emma Banasiak Zum 76. Geburtstag Frau Hilde Szameitat Frau Waltraud Goltz Zum 75. Geburtstag Frau Ingeborg Kliewe Herrn Hans-Georg Gronwald Herrn Günter Engel Frau Anita Kittner Frau Brigitte Flessing Frau Rita Peter
Herrn Ulrich Dummann Herrn Günter Flöhr Zum 74. Geburtstag Herrn Hans Petzel Herrn Günter Fenner Zum 73. Geburtstag Frau Hannelore Mohns Frau Gisela Zehm Frau Erika Lubitz Zum 72. Geburtstag Herrn Peter Compart Zum 71. Geburtstag Herrn Peter Kubea Frau Irma Glabe Herrn Hermann Spietz Zum 70. Geburtstag Herrn Klaus Neumann Frau Monika Dreves Frau Monika Sellin Gemeinde Koblentz Zum 81. Geburtstag Frau Gertrud Kern Zum 77. Geburtstag Frau Brigitte Knoblich Zum 76. Geburtstag Frau Ingrid Grygula Zum 74. Geburtstag Frau Elfriede Wolf
Zum 73. Geburtstag Frau Marie-Luise Landrock Zum 71. Geburtstag Frau Hannelore Borchardt Zum 70. Geburtstag Herrn Hans Rubin Gemeinde Polzow Zum 82. Geburtstag Frau Ilse Giese Zum 81. Geburtstag Frau Rita Loose Zum 80. Geburtstag Herrn Günter Lindemann Zum 70. Geburtstag Frau Karin Ellmann Gemeinde Groß Luckow Zum 90. Geburtstag Frau Hildegard Blödorn Zum 84. Geburtstag Herrn Manfred Buchholz Zum 80. Geburtstag Frau Waltraud Nordhaus Zum 79. Geburtstag Herrn Bernhard Ballin Zum 77. Geburtstag Frau Christine Pellner
Gemeinde Nieden Zum 81. Geburtstag Frau Gisela Biedermann Zum 74. Geburtstag Herrn Heinz Grindel
Gemeinde Rollwitz Zum 82. Geburtstag Herrn Ulrich Schulz Zum 79. Geburtstag Frau Waltraud Riek Herrn Hans-Georg Timer Frau Elli Häckl Herrn Karl Burghardt Zum 78. Geburtstag Frau Maria Schulz Frau Ruth Navrodt Zum 74. Geburtstag Frau Luise Knop Zum 73. Geburtstag Frau Hedwig Stöhr Zum 72. Geburtstag Frau Erika Spindler Zum 71. Geburtstag Herrn Werner Müller
Gemeinde Papendorf Zum 81. Geburtstag Frau Waltraud Schneider
Gemeinde Schönwalde Zum 86. Geburtstag Frau Gertrud Stöck
Gemeinde Krugsdorf Zum 82. Geburtstag Frau Ursula Völz Zum 79. Geburtstag Frau Anneliese Rathke Zum 74. Geburtstag Herrn Manfred Seidel Frau Gerda Müller Zum 72. Geburtstag Herrn Arnim Scholwin Zum 70. Geburtstag Frau Gisela Tews
Zum 83. Geburtstag Herrn Heinz Mietzner Zum 78. Geburtstag Frau Ilse Zühlke Zum 75. Geburtstag Herrn Horst Bleek Zum 71. Geburtstag Herrn Willi Kulbe Zum 70. Geburtstag Herrn Hermann Stephan Gemeinde Viereck Zum 93. Geburtstag Frau Elionore Teschner Zum 92. Geburtstag Frau Ilse Lorenz Zum 90. Geburtstag Herrn Erich Melchert Zum 79. Geburtstag Frau Helga Rönnicke Zum 78. Geburtstag Frau Henriette Berkholz Zum 77. Geburtstag Frau Dora Zander Zum 76. Geburtstag Frau Helga Jänisch Zum 75. Geburtstag Frau Anneliese Strobelt Zum 74. Geburtstag Herrn Anton Walter Herrn Hans Seidler Frau Ursula Seemann Zum 73. Geburtstag Frau Anny Berkholz Frau Anita Mohrholz Zum 72. Geburtstag Herrn Heinz Linse Gemeinde Zerrenthin Zum 80. Geburtstag Frau Margot Wendlandt Frau Erika Witt Herrn Rudi Dittmann Zum 79. Geburtstag Herrn Erich Belz Zum 77. Geburtstag Frau Brigitte Beiser Zum 73. Geburtstag Herrn Hartmut Brunk Frau Edith Baumann
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Amt Uecker-Randow-Tal Der Amtsvorsteher
Pasewalk, den 19. November 2012
Amtliche Bekanntmachung
Prüfungstermine zur Fischereischeinprüfung 2013 12.02.2013 02.07.2013 22.10.2013
um 16.00 Uhr um 16.00 Uhr um 16.00 Uhr
im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk
Amt Uecker-Randow-Tal Der Amtsvorsteher
Widerspruchsrecht gegen Melde registerauskünfte in besonderen Fällen Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Bundestagswahl 2013 weist die Meldebehörde gemäß § 36 des Landesmeldegesetzes (LMG) darauf hin, dass jeder Wahlberechtigte das Recht hat, der Auskunfserteilung an Parteien, Wählergruppen und Trägern anderer Wahlvorschläge zu widersprechen. Gemäß § 35 Abs. 1 des Landesmeldegesetzes (LMG) werden keine Auskünfte an Parteien, Wählergruppen und Trägern anderer Wahlvorschläge erteilt, wenn der Betroffene der Auskunfserteilung widersprochen hat. Der Widerspruch kann beim Einwohnermeldeamt des Amtes UeckerRandow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk eingelegt werden.
Pasewalk, den 19. November 2012
Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO M-V) vom 11. August 2005 findet am Dienstag, den 12.02.2013, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt. Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen. In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: - Name, Vorname, - Geburtsdatum und Geburtsort, - Anschrift des Hauptwohnsitzes, - Unterschrift des Antragstellers sowie - bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters. Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro. Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten: 1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten), 2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen Fischarten), 3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden, praktische Handhabung der Fanggeräte), 4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie 5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz- und Umweltrechts sowie des fischereispezifischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische). Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.
Pasewalk, den 15.12.2012 Ihre Einwohnermeldestelle
Haushaltssatzung des Amtes UeckerRandow-Tal für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss des Amtsausschusses vom 31.01.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:
§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 1.605.900 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 1.535.900 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 70.000 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf 70.000 € die Einstellung von Rücklagen auf 0€ die Entnahmen aus Rücklagen auf 0€ das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 70.000 € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 1.596.100 € die ordentlichen Auszahlungen auf 1.480.600 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 115.500 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 € c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0€ die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0€ der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitions tätigkeit auf 0€
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
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§ 6 Amtsumlage
Rücklagen auf 495.000 € die Einstellung von Rücklagen auf 0€ die Entnahmen aus Rücklagen auf 0€ das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 495.000 € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 2.749.000 € die ordentlichen Auszahlungen auf 2.030.400 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 718.600 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 € c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 240.200 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 166.800 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 73.400 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0€ die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 792.000 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -792.000 € festgesetzt.
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan
§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0€ die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 115.500 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -115.500 € festgesetzt.
§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 159.600 €.
§ 5 Hebesätze Entfällt.
Die Amtsumlage wird auf 26,02 v. H. der Umlagegrundlagen festgesetzt.
Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 25,79 Vollzeitäquivalente (VzÄ).
§ 8 Eigenkapital
Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 67.600 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 137.600 €.
§9
Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. Pasewalk, den 31.01.2012 Fischer Amtsvorsteher
Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 270.000 €.
§ 5 Hebesätze
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 360 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 375 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 300 v. H.
Haushaltssatzung der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 08.05.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:
§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 2.852.700 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 2.357.700 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 495.000 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der
§ 6 Amtsumlage - entfällt -
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan
Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 0,88 Vollzeitäquivalente (VzÄ).
§ 8 Eigenkapital
Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 13.496.800 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 13.991.800 €.
§9
Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. Jatznick, den 08.05.2012
Fischer Bürgermeister
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Haushaltssatzung der Gemeinde Koblentz für das Haushaltsjahr 2012
§ 6 Amtsumlage
Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 09.10.2012 und mit Genehmigung der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald als untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan
§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 325.200 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 314.500 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 10.700 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf 10.700 € die Einstellung von Rücklagen auf 0€ die Entnahmen aus Rücklagen auf 0€ das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 10.700 € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 307.200 € die ordentlichen Auszahlungen auf 271.500 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 35.700 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0€ c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 3.200 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 400 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.800 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 33.600 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 72.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -38.500 € festgesetzt.
§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 63.300 €.
§ 5 Hebesätze
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 250 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.
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§ 8 Eigenkapital
Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 1.439.782,77 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 1.450.482,77 € Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 20.11.2012 erteilt. Koblentz, den 23.11.2012
Grygula Bürgermeisterin
Haushaltssatzung der Gemeinde Polzow für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes MecklenburgVorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 13.09.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:
§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 207.400 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 252.500 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 45.100 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 45.100 € die Einstellung von Rücklagen auf 0€ die Entnahmen aus Rücklagen auf 0€ das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 45.100 € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 172.700 € die ordentlichen Auszahlungen auf 198.800 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 26.100 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0€ c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.800 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.700 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 64.500 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 40.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 24.400 € festgesetzt.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
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§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 221.600 € beansprucht.
§ 5 Steuersätze
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 240 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 320 v. H. 2. Gewerbesteuer auf 280 v. H.
§ 6 Amtsumlage - entfällt -
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan - entfällt -
§ 8 Eigenkapital
Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 1.845.200 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 1.800.100 €.
§9
Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 07.11.2012 erteilt. Polzow, den 09.11.2012
Nr. 12/2012
der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0€ c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 170.100 € die Einstellung von Rücklagen auf 0€ die Entnahmen aus Rücklagen auf 0€ das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 170.100 € 2. im Finanzhaushalt a) die ordentlichen Einzahlungen auf 881.000 € die ordentlichen Auszahlungen auf 988.600 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 107.600 € b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0€ die außerordentlichen Auszahlungen auf 0€ der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0€ c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 14.600 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 18.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf - 3.500 € d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 142.200 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 31.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 111.100 € festgesetzt.
§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.
§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit
Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 87.000 €.
§ 5 Hebesätze
Schmidt Bürgermeister
Haushaltssatzung der Gemeinde Viereck für das Haushaltsjahr 2012 Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 25.09.2012 und mit Genehmigung der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald als untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:
§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 962.600 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 1.132.700 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 170.100 € b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0€ der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 €
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 300 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H. 2. Gewerbesteuer 300 v. H.
§ 6 Amtsumlage - entfällt -
§ 7 Stellen gemäß Stellenplan
Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 2,25 Vollzeitäquivalente (VzÄ).
§ 8 Eigenkapital
Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres beträgt 2.868.772 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 2.698.672 €. Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 12.11.2012 erteilt. Viereck, den 14.11.2012
Marquardt Bürgermeister
Nr. 12/2012
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Jahresrechnung des Amtes UeckerRandow-Tal für das Haushaltsjahr 2011 Der Amtsausschuss des Amtes Uecker-Randow-Tal hat in seiner Sitzung am 23.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Amtsvorsteher vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
Dipl.-Ing. Gerd Meißner Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Friedländer Str. 16, 17389 Anklam
Bekanntgabe der Verwaltungsakte Grenzfeststellung und Abmarkung Antrags-Nr. AK 980512
Gustav Hildebrandt, Gustav Rose, Elisabeth Friederike Dittmann, Justine Gundlach Anlässlich der Liegenschaftsvermessung in der Gemeinde Jatznick, Gemarkung Groß Spiegelberg, Flur 2, Flurstück 81/1, 84/1, 87, 90, 91, 92 ist am 16.05.2012 um 10.00 Uhr zur Anhörung im Grenzfeststellungsund im Abmarkungsverfahren ein Grenztermin abgehalten worden. Entsprechend der Darstellung in der bei obiger Behörde einsehbaren Kopie der Grenzniederschrift über den Grenztermin sind bei der Vermessung die Grenzen Ihres Flurstücks festgestellt – und abgemarkt – sowie die neuen Grenzen festgelegt – und abgemarkt – worden.
Pasewalk, den 15.12.2012
Fischer Amtsvorsteher
Jahresrechnung der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2011 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Jatznick hat in ihrer Sitzung am 20.11.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt.
Die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – werden Ihnen hiermit bekanntgegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass derjenige ordnungswidrig handelt, der vorsätzlich unbefugt Vermessungs- oder Grenzmarken verändert oder beseitigt.
Pasewalk, den 15.12.2012
Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei mir (Anschrift siehe oben) schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben. Diese Mitteilung gilt 14 Tage nachdem sie öffentlich zugestellt bzw. ausgehändigt wurde als bekanntgegeben.
Fischer Bürgermeister
Hinweis Die Entscheidung über den Widerspruch kann kostenpflichtig sein, wenn sich die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – als richtig bestätigt(en).
Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
Aus den Gemeinden Bei uns zählt jeder Einwohner (URT/Schrom). Mit viel Beifall wurde Julian Andreas Neumann und Lennox Rogge, die jüngsten Erdenbürger der Gemeinde Schönwalde aus dem Ortsteil Stolzenburg, am 6. November 2012 im neu errichteten Schönwalder Seehaus von den Gemeindevertretern und Bürgern der Gemeinde während der ersten Sitzung in diesem Mehrzweckgebäude begrüßt. „Ich wünsche unseren jüngsten Erdenbürgern beste Gesundheit und ein erfülltes Leben. Wir freuen uns alle über den Nachwuchs. Bei uns zählt jeder Einwohner“, sagte Bürgermeisterin Carola Wree, als sie an Michaela Preuß und Christoph Neumann sowie an Tanja und Bernd Rogge Blumen und eine finanzielle Zuwendung in Höhe von je 250 Euro überreichte. Während der Einwohnerfragestunde verwies Stephan Seidemann aus Dargitz auf den unhaltbaren Zustand der Straße und den als Radwanderweg ausgewiesenen Radweg zwischen Dargitz und Pasewalk. „Aus Sicherheitsgründen nutzen viele Bürger den Umweg über Stolzenburg. Ich habe in einem Brief an den Landkreis darauf hingewiesen und erhielt
vom Bauamt des Landkreises den Hinweis, den Weg bzw. die Straße mit Schotter auszubessern, was nicht zur Verbesserung der Befahrbarkeit beiträgt“, informierte Seidemann. Der Dargitzer wünschte sich, dass die Aushänge, wie die zur Einladung zur Gemeindevertretersitzung in den Bekanntmachungstafeln nach der Hauptsatzung der Gemeinde, Paragraph 9 (4), vierzehn Tage vor der Sitzung angebracht werden, um sich rechtzeitig mit der Tagesordnung vertraut zu machen. Er machte darauf aufmerksam, dass bei der Pflege der Grünflächen, wie am Dargitzer Sportplatz, oftmals durch die Pflegekräfte kleine Bäume beschädigt wurden. Andere Bürger verwiesen auf die Regulierung der Schaltzeiten für die Straßenbeleuchtung bzw. ihrer Reparatur, gaben die Anregung, die Holzteile der Friedhofshalle rechtzeitig vor dem Winter zu streichen. „Wir haben das Geld für das Schönwalder Seehaus gut angelegt. Ich hoffe, dass die Schönwalder damit zufrieden sind. Ich bedanke mich bei den Bauleuten und insbesondere bei den Schönwalder Bürgern, die kostenlos mit ihren Eigenleistungen beim Bau mit Hand angelegt haben. Die offizielle Einweihung steht noch aus, da noch Einrichtungsgegenstände fehlten“, sagte
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Bürgermeisterin Carola Wree (links) mit Bernd und Tanja Rogge und Sohn Lennox sowie mit Christoph Neumann und Michaela Preuß mit Sohn Julian Andreas. Foto: Günter Schrom
Carola Wree in ihrem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde, auf das schmucke Innenleben des Seehauses verweisend. Für die private Nutzung des gemeindeeigenen Mehrzweckgebäudes wurden vierzig Euro pro Feier und fünf Euro für die Nutzung des Kaffeeautomaten pro Tag und für Vereine und Parteien bei öffentlichen Veranstaltungen die freie Nutzung einschließlich des Geschirrs durch die Gemeindevertreter beschlossen. Sie verwies darauf, dass im OT Schönwalde der Busunterstand gebaut und der Busausstieg zur Sicherheit der Bürger, aber insbesondere die der Kinder, gewährleistet sei. Dass im Bereich der Kreuzung nach Pasewalk in Stolzenburg die Steine befestigt wurden, die durch eine Unterspülung bei der Verlegung der Regenwasserleitung gelockert wurden und damit die Unfallgefahr beseitigt werden konnte. Sie verwies darauf, dass seit dem 1. November 2012 nur noch zwei OAS-Mitarbeiter in der Gemeinde tätig sind und rief dazu auf, dass sich alle Bürger an der Erhaltung der Sauberkeit beteiligen. „Wir haben am 3. September 2012 einen Brief an den Landkreis geschickt, wo wir auf den desolaten Zustand der unter Denkmalschutz stehenden Kreisstraße UR5 von Pasewalk nach Dargitz hingewiesen haben. Die Antwort steht noch aus. Wir können selbst an dieser Straße keine Bau- oder Ausbesserungsarbeiten durchführen, da uns diese nicht gehört“, konstatierte die Bürgermeisterin. Nicht nachvollziehen konnten die Gemeindevertreter die Ankündigung der Beitragserhöhung des Wasser- und Bodenverbandes um siebzehn (!) Prozent. Hier soll bei der Verbandsversammlung am 22. November detailliert nachgefragt werden. Im geschlossenen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bauund Grundstücksangelegenheiten sowie über die Eröffnungsbilanz der Gemeinde.
Niedener haben ein Herz für Störche (URT/Schrom). Überall sind die Kassen in den Gemeinden klamm. Und trotzdem sprachen sich die Gemeindevertreter der Gemeinde Nieden am 13. November 2012 während ihrer Sitzung im Gemeindezentrum einstimmig für eine Spende in Höhe von einhundert Euro für die Unterstützung der Arbeit auf dem Storchenpflegehof Papendorf aus. „Die Arbeit des Storchenvereins Papendorf unter Leitung von Jens Krüger für die Pflege der Störche und für das Anbringen von Nistmöglichkeiten für die Störche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das dafür verwendete Material kostet Geld und da wollen wir helfen“, sagte Bürgermeisterin Roswitha Retzlaff, die einen Brief des Storchenvereins mit der Bitte um Unterstützung verlas. In ihrem Bericht über
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Rede und Antwort zu den Aktivitäten der Wehr standen Gemeindewehrführer Klaus-Dieter Buse (2. von links) und sein Stellvertreter Heiko Uhder (vorn, rechts) während der Sitzung der Gemeindevertretung Nieden. Foto: Günter Schrom
wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte die Bürgermeisterin darüber, dass der Termin für das Dorffest 2013 noch offen ist, es jedoch erste Anfragen für das Aufstellen eines Imbisswagens gebe. Kontraproduktiv wurde über die Durchführung der Weihnachtsfeier am 8. Dezember 2012 in der ehemaligen Gaststätte diskutiert. Einige Gemeindevertreter sprachen sich dafür aus, diese Feier nur mit den Rentnern über sechzig durchzuführen, der andere Teil sprach sich dafür aus, das alle Rentner und interessierte Bürger der Gemeinde an der Weihnachtsfeier wie bisher teilnehmen dürfen, um die Kommunikation für das Zusammenleben im Dorf an diesem Tag zu pflegen. Die Niedener plagen andere als Geldsorgen. „Von unserer Feuerwehr ist nichts mehr zu hören oder zu sehen. Wenn wenigstens hin und wieder die Tore des Gerätehauses geöffnet werden oder die Kameraden sich zu ein paar Ausbildungsstunden zusammenfinden würden. Fehlanzeige“, konstatierte die Bürgermeisterin. „Am Tage sind nur noch zwei der zwölf Mitglieder unserer Freiwilligen Feuerwehr einsatzbereit, sind im Ort. Wenn Not am Mann ist und die Sirene heult, dann kommen die, die noch im Dorf sind“, weiß Gemeindewehrführer Klaus-Dieter Buse zu berichten. „Es fehlt an Nachwuchs. Die letzten Mitglieder für den aktiven Dienst kamen aus der Jugendfeuerwehr, die es bei uns nicht mehr gibt. Ein anderes Problem besteht darin, dass nicht alle Mitglieder der Wehr den W50 mit der TSA-Ausrüstung bei Alarm fahren dürfen, da sie nicht das entsprechende Alter haben und somit für den ersten und wichtigen Einsatz beispielsweise bei der Brandbekämpfung vor Ort fehlen“, ergänzte Heiko Uhder, der Stellvertreter des Gemeindewehrführers. Im geschlossenen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.
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Informationen Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: Jeden 1. Dienstag im Monat in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr ist die Bibliothek Jatznick geöffnet.
Diebstahl oder Rowdytum (URT/Irmhild Drechsler). Nicht schlecht staunten die Landfrauen, als sie nach dem Sport auf dem Heimweg an den Blumenkästen vorbeikamen, die seit nunmehr 3 Jahren einen Platz am Dorfteich schmücken. Anfang Oktober hatten sie die drei Kästen mit Herbstschmuck in Form von Erikatöpfchen versehen, die prima angewachsen waren und auch den Winter in den Kübeln verbrin-
gen sollten. Fast alle „Erika“ waren mit Wurzelballen entnommen und die Erdlöcher starrten uns an. Nach dem anfänglichen Staunen machte sich Wut ob des dreisten Diebstahls breit. Wäre es pure Zerstörungswut gewesen, hätte man irgendwo Spuren gefunden. Aber nirgends ein Zweig oder gar herumgeworfene Pflanzen! Noch nie hat jemand sich an den Blumen vergriffen. Alle Bürger unserer Gemeinde, vor allem auch die Schulkinder, die täglich dort vorbeigehen, haben sich an dem Ergebnis der Arbeit der Landfrauen erfreut. Umso größer ist jetzt die Enttäuschung, dass ganz offensichtlich jemand durch Diebstahl Geld sparen wollte. Diese Person scheint sich nicht im Klaren zu sein, dass viel ehrenamtliches Engagement damit zerstört wurde. Die Frauen werden aber auch weiterhin Blumen pflanzen, jetzt sind z.B. noch Stiefmütterchen gepflanzt worden, die hoffentlich im Frühjahr blühen werden. Es wäre nett, wenn die Bürger der Gemeinde Aufmerksamkeit walten ließen und so weiterem Diebstahl vorgebeugt werden könnte.
Aus dem Kulturleben Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit (URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kirche in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Marquardt die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Patenkompanie, der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411 unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenkstein vor der Kirche der Opfer der gefallenen Helden 1914-1980, sprach Gedenkworte zum Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die Anwesenden dazu auf, nicht zuzulassen, das negative Kräfte diese Opfer in ihre Argumente einbinden. „Diese Aufgabe ist nicht auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser Augenmerk“, sagte Marquardt. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter Oberfeldwebel Till Falkenberg aus Neubrandenburg nach der Kranzniederlegung durch die Kameraden Marcel Sosoth und Jörg Bierstedt der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenformation. Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und Gewalt zelebrierte der Evangelische Standortpfarrer, Pastor Uwe Stegen, einen Wortgottesdienst, in dem er von friedensschaffen-
Nach der Kranzniederlegung gedachten die Vierecker in einer Gedenkminute den Opfern von Krieg und Gewalt. Foto: Günter Schrom
den und friedensbewahrenden Einsätzen der Bundeswehr in Afghanistan sprach. „Die Schere zwischen arm und reich in der Welt schafft immer wieder neue Konflikte. Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“, konstatierte der Pastor.
Es gibt keine Opfer ohne die Täter
Soldaten bei der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer. Foto: Günter Schrom
(URT/Schrom). „Wir gedenken heute am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt und dennoch werden junge Menschen für den Krieg in Afghanistan vorbereitet. Wir alle sind froh, dass unsere Soldaten aus der Patenkompanie, der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 in Viereck, unversehrt aus dem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt sind. Heute erreichen uns die negativen Nachrichten der militärischen Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina und die Nachricht, das deutsche Soldaten an der Grenze zu Syrien mit schweren Waffen eingesetzt werden sollen“, sagte Bürgermeister Peter Fischer auf dem Friedhof in Jatznick. Er erinnerte an ein Bild in der Bild-Zeitung, dass um die Welt ging, auf dem Hauptfeldwebel Matthias Keil aus der Patenkompanie während seines Einsatzes in Afghanistan einem
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Während der Kranzniederlegung am Denkmal der Opfer zweier Weltkriege. Foto: Günter Schrom
Am Grab der sowjetischen Soldaten, die im 2. Weltkrieg gefallen sind. Foto: Günter Schrom
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Sportschützen der Jatznicker Schützengilde 1993 e.V., Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick und Soldaten der Bundeswehr halten Ehrenwache am Denkmal der Opfer der Weltkriege. Foto: Günter Schrom
deutlich, dass die Mehrheit der Deutschen für den Zweiten Weltkrieg, solange der Vormarsch noch siegreich verlief, waren. „Es gibt keine Opfer ohne die Täter. Das ist die grausige Wahrheit des Krieges. Wir gedenken heute aller Opfer von Krieg und Gewalt und wollen die Wahrheit über den Krieg verbreiten. O Herr mache mich zum Werkzeug des Friedens und der Wahrheit“, sagte Pfarrer Bohl und sprach die Worte zum Totengedenken. Nach einer Gedenkminute legten Bundeswehrsoldaten, Bürgermeister Peter Fischer und Christel Zigelski und Vertreter der Jatznicker Schützengilde 2003 e.V. Kränze am Mahnmal für die Opfer beider Weltkriege nieder. Anschließend begaben Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung von Marcel Lichtnow, der Ortsgruppe der Volkssolidarität, des Kindergartens, der CDU-Ortsgruppe und der Fire-Dancer zu den Gräber der zehn russischen und sechs unbekannten deutschen Soldaten des 2. Weltkrieges und legten Kränze nieder.
Veranstaltungen in den Gemeinden Gemeldete Termine der Gemeinden zum Redaktionsschluss am 22.11.12 vom 15.12.12 bis 26.01.2013. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen. Gemeinde Blumenhagen 24.12.12 Traditioneller Weihnachtsumzug mit den Kameraden der Freiwillen Feuerwehr 25.12.12 Weihnachtstanz mit Seppel & Bolle
Am Grab der unbekannten deutschen Soldaten, die im 2. Weltkrieg gefallen sind. Foto: Günter Schrom
Kind die Hand reicht. „Diese Geste bringt Hoffnung für Afghanistan und für die ganze Welt“, konstatierte Fischer. Gemeindepfarrer Matthias Bohl erinnerte an das Opferdenken der Kriege, das wieder wach werde. „Der Krieg mit seinen Schrecken ist noch gegenwärtig. Die heutigen Zeitzeugen waren damals noch Kinder, auf die Bomben fielen. Waren sie nur die Opfer, sind wir nur die Opfer, war Deutschland nur Opfer der Weltkriege?“, fragte Bohl und erinnerte an die umgehenden Sprüche, wie „Deutsche wehrt euch gegen die Polen, Türken und Juden“ der NPD. Er machte
Gemeinde Jatznick 24.12.12 Rundfahrt des Weihnachtsmannes durch Jatznick und Waldeshöhe 31.12.12 18.30 Uhr: Silvesterball im Restaurant Krause in Sandförde; 14.00 Uhr: Wir treiben den Pelzbock durch Klein Luckow Gemeinde Rollwitz 15.12.12 Weihnachtsfeier in Damerow 22.12.12 Weihnachtsfeier in Schmarsow Gemeinde Viereck 25.12.12 Kirchkonzert des Kolpingvereins in Viereck 26.12.12 Weihnachtsfeier d. Freiwilligen Feuerwehr in Viereck 31.12.12 Silvesterfeier im Dorfclub Viereck
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Aus dem Vereinsleben Landfrauen treffen sich zum Basteln (URT/I. Drechsler). Im November, wenn das Wetter ungemütlicher wird, ist die ideale Zeit, sich zum Basteln zu treffen. So war bei den Landfrauen aus Rollwitz Basteltag angesagt. Dazu wurden verschiedene Materialien zusammengetragen: Nüsse, Kastanien, Moos, Dekoartikel und Baumscheiben, die uns der Mann einer Landfrau aus einem Birkenstamm geschnitten hat. Unter Anleitung eines Mitgliedes, die als ehemalige Kindergärtnerin immer gute Ideen hat und ihre Kreativität gerne an andere vermittelt, wurden dann nette Kleinigkeiten hergestellt, wie Adventsdeko und Dekoration für die anstehende Seniorenweihnachtsfeier in Rollwitz. Hier soll eine Überraschung auf dem Kaffeetisch stehen. Bei der konzentrierten Arbeit, die viel Fingerfertigkeit verlangte, waren drei Stunden schnell um. Zum Abschluss gab es einen kleinen Abend imbiss, bei dem die anstehenden Aufgaben bei der Vorbereitung der Weihnachtsfeier und des Weihnachtsmarktes in Rollwitz besprochen wurden. Hier ging es um das Kuchenbacken, die Raumausgestaltung und die Präsenz während der Veranstaltung, das alles von den Landfrauen übernommen wird. Angesprochen wurden aber auch Aktionen, die in den Jahresplan 2013 einfließen sollen.
Wehren des Amtes sind stolz auf ihren Nachwuchs (URT/Schrom). Nur ungern erinnert sich Oberbrandmeister KlausDieter Wolfgram an die prägenden Einsätze mit seinen Kameradinnen und Kameraden beim Brand im Traktorenschuppen 1978, an den Scheunenbrand in Bergholz, an die Brände in der Bäckerei in Wollin, in einem Eigenheim in der Siedlung und nicht zuletzt an den Brand im Bergeraum in Rossow. „Meine aktive Zeit in der Zerrenthiner Feuerwehr war spannend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Bereits 1961 weckten die ehemaligen Wehrführer Willi Zimmermann und später auch Willi Bischoff mein Interesse an der Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Junger Brandschutzhelfer hier in der Schule“, sagte Klaus-Dieter Wolfgram. Der gelernte Baumaschinist, in Zerrenthin geboren und bis heute mit seiner Gemeinde fest verwurzelt, absolvierte seine Lehrzeit in Greifswald. Nach dem Armeedienst war er Gruppenführer bei der Zerrenthiner Feuerwehr, besuchte 1961 einen Gruppenführerlehrgang in Anklam und war bereits von 1986 bis 1989 als Gruppenführer Stellvertreter des Wehrführers für vorbeugenden Brandschutz. „Nach der politischen Wende übernahm ich für zwölf Jahre die Funktion des Wehrführers und war Stellvertreter des Amtswehrführers Dietrich Nüske. Berufsbedingt durch die Schichtarbeit habe ich nicht mehr für diese Funktion kandidiert“, sagte der gestandene Feuerwehrmann, der immer großen Wert auf den Nachwuchs gelegt hat. „Unsere Jugendwehr war
zahlenmäßig geschrumpft. Wir organisierten einen Schnuppertag für die Jugend und gewannen elf Kinder und Jugendliche für unsere Jugendwehr, die alle noch dabei sind und unseren Nachwuchs für den aktiven Dienst bilden“, konstatierte Wolfgram, der die Jubiläen der Wehr zum 75., 90. und 100. Geburtstag der Wehr mit organisiert hat. Klaus-Dieter Wolfgram gehört zu den Jubilaren wie Lothar Müller, Ulrich Winterberg und Peter Hannemann aus seiner Wehr, die für ihre 50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Namen des Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverbandes e.V., Heinz Kalkschies, mit dem „Ehrenzeichen am Bande“ während der Jahreshauptversammlung der Wehren des Amtes Uecker-RandowTal, am 23. November 2012, im Gemeindezentrum Zerrenthin ausgezeichnet wurden. Ihre Auszeichnung zum 60. Jubiläum konnten Willi Östreich (Damerow) und Walter Gädecke (Groß Luckow) sowie für ihr 40. Jubiläum Rainer Kowalewski (Fahrenwalde), Rüdiger Oertel, Stefan Quandt und Karl-Heinz Thomas aus Viereck aus gesundheitlichen Gründen nicht entgegen nehmen. Mit dabei Amtsvorsteher Peter Fischer, der Zerrenthiner Bürgermeister Uwe Meinherz, der es sich am Tisch seiner Kameraden gemütlich gemacht hatte, Alexander Richter vom FFW-Kreisverband V-G, der die Grüße des Kreisverbandes überbrachte, Olaf Schmidt von der Feuerwehrtechnischen Zentrale am Standort Pasewalk, Roswitha Reuter vom Amt, der Ehrenamtswehrführer Dietrich Nüske, der ehemalige Kreiswehrführer Manfred Janowski und Erwin Dittmann von der FFW aus Pasewalk. „Wer uns die neuen Vorschriften, Gesetze und Anordnungen diktiert, der soll auch für die Kosten, die daraus für die Gemeinden entstehen, bezahlen. Ich fordere die Finanzierung für die Fläche“, sagte Amtsvorsteher Peter Fischer, der die Jugendarbeit in den Wehren für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und für die Stärkung der Wehren lobte und den Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz 2012 dankte. „In unseren neunzehn Wehren sind 374 aktive Kameraden, darunter 76 Kameradinnen, tätig. Das bedeutet einen Rückgang von 27 aktiven Kameraden gegenüber dem Vorjahr. In den Reserveabteilungen verfügen wir über 52 und in den Ehrenabteilungen über 134 Kameraden. Diese Zahlen sagen aber nichts über unsere wirkliche Einsatzbereitschaft aus. Fast alle Wehren haben wochentags von 6 bis 18 Uhr personelle Probleme. Es fehlen Führungskräfte, Atemschutzgeräteträger und Maschinisten. So macht es sich schon bei einer relativ kleinen Schadenslage notwendig, mehrere Wehren zu alarmieren. Hier ist die Politik gefragt, das Ehrenamt wirklich zu stärken und nicht immer nur davon zu reden. Abhilfe ist nur durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen vor Ort möglich. Der Fuhrpark hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum geändert. Wir und unsere Fahrzeuge sind ein Jahr älter geworden. Das älteste Löschfahrzeug ist Baujahr 1974, also 38 Jahre alt“, konstatierte Amtswehrführer Falko Seifert in seinem Rechenschaftsbericht. Die Wehren des Amtes fuhren 2012 insgesamt 109 Einsätze, darunter 80 Brandeinsätze und 29 Technische Einsätze. Einsatzschwerpunkte gab es nicht. Gegenüber dem Vorjahr waren das 26 Brandeinsätze und 4 Technische Einsätze mehr. Falko Seifert dankte den Kameraden der FFW Brietzig für die gute Durchführung des Amtsjugendmarsches und den Kameraden der FFW Jatznick für die Organisation des Amtsfeuerwehrtages, bei dem bei den Frauen die Zerrenthiner vor den Jatznickern und Krugsdorfern; bei den Männern die Mannschaft Brietzig vor Krugsdorf und Jatznick und bei der Jugend die Zerrenthiner vor Brietzig II und Jatznick I die Nase vorn hatten. Er lobte die hohe Beteiligung der Kameraden und Kameradinnen bei der Mitgestaltung des kulturellen Lebens in den Gemeinden, erinnerte an den 110. Jahrestag der FFW Jatznick und an den 80. Jahrestag der FFW Viereck und dankte den Wehren und ihren Angehörigen für ihren Einsatz.
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Jungendwehren sollen den Nachwuchs sichern „In den siebzehn Jugendwehren mit 79 Mitgliedern ruht in sieben die Arbeit, da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfältige Jugendarbeit und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies, den Amtswehrführer Falko Seifert vortrug, da am gleichen Tag die Beratung mit den Jugendwarten stattfand, wo über das Zeltlager 2013 beraten wurde. So waren beim 13. Amtsjugendmarsch im April in Brietzig 13 Jugendwehren am Start. Hier hatte Brietzig mit einem Jugendlichen aus Damerow von der Gruppe Klein Luckow und Zerrenthin die Nase vorn. Ein Höhepunkt war der letzte Kreisausscheid Uecker-Randow in Pasewalk, an dem sieben Jugendwehren aus dem Amt vor Ort waren und die ersten fünf Plätze von den 13 Mannschaften errangen. Hier siegte Jatznick II vor Jatznick I und Belling. „Höhepunkt 2012 war das 1. Amtsjugendfeuerwehrzeltlager im August auf dem Gelände des Sportplatzes in Viereck mit sieben Jugendwehren aus unserem Amt und Pasewalk. Mit Spiele ohne Grenzen, Disco, der Besuch der Bundeswehr sowie Baden im Lindenbad war es eine gelungene Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Übrigens: Finanziert wurde das Zeltlager von den Jugendwehren selbst durch die Siegerprämien vom Amtsjugendmarsch bzw. Amtsfeuerwehrtag und durch Spenden. Beim Marsch zu Ehren der Landrätin im September in Eichhof belegte Jatznick den 2. und Brietzig einen 3. Platz. Heyden erinnerte an die Fahrt der
Während der Auszeichnung: Amtsvorsteher Peter Fischer überreicht an Ulrich Winterberg Blumen und das Ehrenzeichen am Bande. Foto: Günter Schrom
Alexander Richter vom Kreisvorstand zeichnet Klaus-Dieter Wolfgram aus. Foto: Günter Schrom
Christian Berndt (von links), Alexander Richter, Falko Seifert, Lothar Müller, Peter Hannemann, Klaus-Dieter Wolfgram, Amtsvorsteher Peter Fischer und Ulrich Winterberg im Gerätehaus der Zerrenthiner Wehr. Foto: Günter Schrom
Jugendwehr Belling zur FFW in Potsdam Babelsberg und an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandförde und dankte insbesondere der Jugendwartin Katrin Streich für ihre hohe Einsatzbereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.
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Weihnachtsmarkt auf dem Speicherboden (URT/Schrom). Auf dem Speicherboden im alten Speicher, dem Traditions- und Vereinshaus, der Heimstadt der neunzehn Mitglieder, sieben Jugendlichen und der zwei Ehrenmitglieder der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V., fand am 24. November 2012 der 2. Weihnachtsmarkt statt. Vor dem Speicher brannte ein wärmendes Lagerfeuer, waren Stände mit Artikeln aller Art aufgebaut, standen Weihnachtsbäume zum Verkauf und im Räucherofen hingen Forellen, die Heinz Wollin aus Prenzlau für die Besucher anbot. Eine Treppe hoch sorgte der Ofen auf dem Speicherboden für wohlige Wärme. Nahezu alle Mitglieder des Vereins trugen zum Gelingen des 2. Weihnachtsmarktes bei. Herbert Wagner sorgte auf seinem Keyboard für weihnachtliche Lieder zum Mitsingen und nebenan saß der Weihnachtsmann, in Person von Heinz Köhler, und ließ sich von den Kindern am Bart ziehen. Bei Manja Gärtner-Märten roch es nach gebrannten Mandeln. Es gab Plätzchen und selbst gemachte Marmelade und bei Thea Köhler Gestricktes für die Winterzeit. Petra Griebenow zeigte Weihnachtsdekoration und Renate Wesslowski und ihre Helferin sorgten für Glühwein, Schmalzstullen, Kuchen, Bockwurst bis hin zu den beliebten heißen Waffeln. Für einen Hingucker sorgte Manfred Röhr mit seiner Pferd- und Wagen-Parade. Alles Selbstgefertigtes. „Jedes Jahr kommt ein Gespann dazu“, sagte Manfred Röhr. „Hier gefällt es mir super. Es herrscht hier eine gemütliche Atmosphäre“, sagte Julina (14) aus Wolfsburg, die mit ihren Eltern zu Besuch in Pasewalk weilt und unbedingt diesen Weihnachtsmarkt besuchen wollte. Sie kaufte am Stand von Petra Griebenow einen bunten Blumenstrauß. „Wir hatten viele
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Gäste aus Nah und Fern und haben es uns beim 2. Weihnachtsmarkt auf dem Speicherboden gemütlich gemacht. Und das ist gut für unser Dorf“, konstatierte Wolfgang Märten, Vorsitzender der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V.
Beim Weihnachtsmann fühlten sich nicht nur die Kinder wohl. Foto: Günter Schrom
Gebratene Mandel, passierte Äpfel und Schokoladenweintrauben bot Manja Gärtner an. Foto: Günter Schrom
Glückliche Kinder begrüßen den Weihnachtsmann Julina kauft bei Petra Griebenow einen bunten Blumenstrauß. Foto: Günter Schrom
Gestricktes gab es bei Thea Köhler. Foto: Günter Schrom
(URT/Schrom). „Ich bin stolz auf unsere zweiunddreißig Landfrauen. Sie sind unter Leitung von Petra Dreblow die Hauptorganisatoren des 8. Adventsmarktes. Mein Dank geht auch an die vierzig freiwilligen Helfer aus unserem Dorf, die beim Auf- und Abbau des Adventsmarktes tatkräftig mitgeholfen haben“, sagte Bürgermeister Ralf Schilling. Mit einem Trommelwirbel und ihren Schalmeien eröffnete die Rossower Schalmeienkapelle am 1. Dezember 2012 den 8. Adventsmarkt entlang der Krugsdorfer Schulstraße, auf der die Gäste aus nah und fern dicht gedrängt standen. Fröhliche Kinderstimmen und glückliche Kinder- und Elternaugen. Es riecht nach Glühwein und Gebackenem, nach Bratwurst und nach frisch geräuchertem Fisch. Die Großen tauschen auf der „Kommunikationsbörse“ beim diesjährigen Adventsmarkt unter dem Motto: „Vom Dorf – fürs Dorf“ neueste Familiennachrichten und so manchen Tratsch hinter vorgehaltener Hand aus. Die mobile Tanzdisco R & K aus Blumenhagen sorgt für die Beschallung und musikalische Unterhaltung entlang der Schulstraße, an dessen Rand sich beiderseits über zwanzig Stän-
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de mit ihren Angeboten zum Advent präsentieren. Es gab Honig aus der Tracht der Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachtsgebäcks, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr boten Grillwurst und Glühwein und die Frauen vom Landfrauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ihren Kuchen in der alten Schule nach Art des Hauses an. „Ich komme immer wieder gern zum Adventsmarkt. Ich bin in Krugsdorf geboren und mein Sohn wohnt noch hier“, sagte Elfi Dewald aus Prenzlau, die an ihrem Stand handgefertigten Advents- und Weihnachtsschmuck anbot. Auf einem kleinen Chipping-Golfplatz versuchten sich die Besucher beim Golfen, einem Wahrzeichen der 430 Einwohner zählenden Gemeinde. „Ich muss das Golfspielen noch üben“, sagte der siebenjährige Sven aus Neubrandenburg, der sich mit seiner Mutter begeistert vom Adventsmarkt zeigte. Lena und andere Kinder nutzten die Kinderspiele im blau-weißen Pavillon, der von den Landfrauen betreut wurde, indessen sich ihre Eltern am Glühwein labten. Mitarbeiter aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ aus Pasewalk boten Kinderbasteln an und viele Male wurde am Glücksrad der Kindertombola der Krugsdorfer Kita gedreht. Zwerge aus der großen Gruppe aus der Kita „Jacob’s Spatzennest“ tanzten und sangen unter der Leitung ihrer Erzieherin Nicole auf der Bühne „Schneeflöckchen …“ und „In der Weihnachtsbäckerei …“, Juna, Hanna, Mylene trugen Gedichte auf und Sarah überraschte mit einem Glockenspiel und alle warteten insgeheim auf den Weihnachtsmann. Zuerst aber begeisterte
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Gern kommt Elfi Dewald aus Prenzlau mit ihrer Handwerkskunst zum Adventsmarkt nach Krugsdorf. Foto: Günter Schrom
Mit ihren Liedern und Geschichten begeistern diese kleinen Zwerge aus der Kita „Jacob’s Spatzennest“ die Besucher des Adventsmarktes. Foto: Günter Schrom
Gut besucht wurde von den Kindern das Spielzelt, indes sich ihre Eltern am Glühwein labten und sich in Ruhe mit anderen Besuchern unterhalten konnten. Foto: Günter Schrom
Endlich ist er da: Bürgermeister Ralf Schilling begrüßt den Weihnachtsmann im dichten Gedränge vor der Bühne. Foto: Günter Schrom
Die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ aus Pasewalk lud die Kinder zum Basteln ein. Foto: Günter Schrom
der Zauberer Felix aus Neubrandenburg die kleinen und großen Besucher mit seinen Zauberstücken, an denen sich einige Frauen beteiligten. Dann erblickte Bürgermeister Ralf Schilling von der Bühne aus plötzlich ein mit Lichtern geschmücktes Auto mit dem Weihnachtsmann, der aus Himmelpfort hier eintraf, wo er viele Kinder beschenkte. „Es hat uns auch in diesem Jahr Aufwand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schulstraße mit den vielen zufriedenen Gästen sehe, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatierte Bürgermeister Ralf Schilling.
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