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Jahrgang 11

ISSN 1611-227X

23. M채rz 2013

Nr. 03


PASEWALKER NACHRICHTEN

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– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 02/2013


Nr. 02/2013

PASEWALKER NACHRICHTEN

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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 27.04.2013.

Redaktionsschluss: 04.04.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 17.04.2013, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 14.04.2013.

Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 4 Wir Gratulieren 5 Jubilare 7 Öffentliche Bekanntmachung 10 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet 11 Rathaus 13 Brücke zum Nachbarn 14 Kultur & Museum 19 Lesen 19 Bundeswehr 21 Veranstaltungskalender 22 Feuerwehr 25 Wirtschaft 26 Infos 28 Kultur- & Sporttermine 31 1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur 33 Festveranstaltung zum 20-Jährigen Jubiläum des PFV 35 Kitas & Schulen 38 Kinderhilfsprojekt in Tansania 39 Am Rande 40 Vereine 46 Vereine stellen sich vor Teil Amt Uecker-Randow-Tal 49 Wir Gratulieren 50 Öffentliche Bekanntmachungen 57 Aus den Gemeinden 60 Informationen 61 Aus dem Kulturleben 61 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –


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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat April 2013 Zum 101. Geburtstag Frau Agnes Jürgens Zum 100. Geburtstag Frau Erna Wetzel Zum 93. Geburtstag Frau Anneliese Daberkow Frau Gerda Frey Frau Emmy Pommerening Zum 92. Geburtstag Frau Liesbeth Ickert Frau Marie Zirm Frau Erika Stange Zum 90. Geburtstag Frau Gerda Fleischer Frau Dorothea Gutjahr Frau Edith Gerth Herrn Alfred Wilke Zum 89. Geburtstag Frau Ursula Lück Frau Elfriede Märtin Zum 88. Geburtstag Frau Margot Mietzner Herrn Erich Mante Frau Hedwig Hübner Herrn Willi Kage Herrn Herbert Bauert Frau Helene Werth Zum 87. Geburtstag Frau Erika Krüger Frau Hildegard Brillowski Frau Gerda Brettin Frau Irene Kersten Frau Erna Korsch Frau Ilse Dinse Zum 86. Geburtstag Frau Hildegard Pellatz Herrn Hans Joachim Schmidt Frau Irmtraut Gombert Zum 85. Geburtstag Frau Waltraud Zuchowski Frau Christel Kesten Frau Brigitte Gorkow Frau Ursula Lentz Frau Ilse Splitt Frau Christa Weber

Zum 84. Geburtstag Herrn Günter Krahn Frau Edeltraut Riborth Herrn Manfred Paetzel Frau Helene Sündermann Frau Irlanda Bressem Zum 83. Geburtstag Frau Anna Czirpka Frau Inge Mathwig Herrn Ernst Sydow Herrn Wilhelm Gehrke Zum 82. Geburtstag Frau Gisela Krüger Frau Ilse Foth Herrn Fred Scharf Frau Elli Barz Frau Ilse Wegner Zum 81. Geburtstag Frau Iris Schwenn Frau Grete Rauch Frau Inge Hübener Herrn Siegfried Althöfer Herrn Johann Richau Frau Edith Enskat Zum 80. Geburtstag Frau Christel Lamprecht Frau Ruth Zimmermann Frau Helga Gnirk Frau Christel Ewald Herrn Lothar Lange Herrn Gert Gläser Zum 79. Geburtstag Frau Angret Vogel Frau Sieglinde Neumann Frau Elli Radke Frau Bärbel Beyer Frau Irmtraud Grotzke Frau Anneliese Heinke Frau Waltraut Götsch Zum 78. Geburtstag Herrn Hubert Walker Frau Eva-Maria Artuschewski Herrn Karl-Heinz Wolff Herrn Georg Müller Herrn Eberhard Noack Frau Helene Fiedler Frau Herta Reinicke Herrn Ernst Brüske

Herrn Kurt Tuchtenhagen Herrn Siegfried Lange Herrn Dieter Gehse Frau Gertraud Labitzki Zum 77. Geburtstag Herrn Joachim Podstawa Frau Edith Bliß Herrn Günter Klawitter Herrn Manfred Pantel Herrn Fritz Gnirk Frau Hildegard Pliquett Frau Sieglinde Hahn Frau Elsbeth Linke Frau Gertrud Paetzel Herrn Bernhard Gulow Herrn Horst Barnett Herrn Kurt Janke Zum 76. Geburtstag Frau Helga Hertel Herrn Friedrich Thormann Frau Dr. Dora Knape Frau Anneliese Helle Herrn Horst Treptau Frau Helga Lewerenz Herrn Friedbert Wilde Herrn Gerhard Bubbe Zum 75. Geburtstag Frau Ilse-Nore Deutschendorf Frau Edelgard Wolff Herrn Klaus Hanff Herrn Klemens Petri Frau Hildegard Gutschmidt Frau Ingelore Schulz Frau Brigitte Rasch Zum 74. Geburtstag Herrn Dr. Bernd Nitzke Frau Gertrud Berger Frau Hannelore Matthies Herrn Wlodzimierz Malachowski Frau Margitta Fechner Herrn Jürgen Sell Herrn Hans Matthies Herrn Horst Zimmermann Zum 73. Geburtstag Frau Rosemarie Behm Frau Ursula Priegnitz Herrn Horst Firlei Herrn Günter Schindzilorz Frau Karin Seefeldt

Herrn Klaus Fischer Herrn Wolfgang Hüfner Frau Erika Rohloff Frau Brigitte Ehlert Frau Brigitte Hasselmann Frau Inge Köppen Herrn Dieter Blödorn Frau Rita Ponick Herrn Lothar Lietz Herrn Karl Thurmann Frau Rosita Arndt Frau Annemarie Heunemann Zum 72. Geburtstag Herrn Klaus Sobczinski Frau Dorothea Wolff Herrn Karl Seidel Frau Rita Berg Herrn Werner Ahrendt Frau Rosemarie Timm-Flemming Frau Christa Werth Frau Bärbel Tech Herrn Eberhard Sy Frau Sigrid Winnen Zum 71. Geburtstag Frau Elli Glöde Frau Christa Fedtke Frau Heidelore Rachow Frau Isolde Hetke Frau Hannelore Flach Frau Gerda Lieske Frau Hannelore Meinke Zum 70. Geburtstag Herrn Ulrich Post Herrn Hans-Georg Trömer Frau Gerda Sieggrün Frau Marga Hahlweg Frau Ruth Hapke Herrn Ulrich Kroll Herrn Eberhard Exner Frau Jutta Lindner

Ehejubiläen April 2013 Goldene Hochzeit Eheleute Jürgen und Renate Maske Hans-Joachim und Hannelore Meinke

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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Jubilare Blumen und viele gute Wünsche zum 90. Geburtstag (PN/EE). Was, 90 Jahre werde ich heute?, fragte fast ungläubig Gertrud Kroll. Im Kreise ihrer Familie feierte sie im Cura Seniorencentrum ihr Jubiläum. Blumen und viele gute Wünsche brachten nicht nur die Söhne mit ihren Familien, sondern auch die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, die die Grüße des Bürgermeisters, die der Stadt und des Ministerpräsidenten überbrachte. „Ihr Leben war nicht leicht“, berichten die Söhne. Der Mann musste in den Krieg, kam in Gefangenschaft und kam schwer krank mit TBC wieder. Gertrud Kroll kümmerte sich um Mann, Kinder, Eltern, Schwester und Schwager. Pflegte sie, war immer für alle da. „Wir haben die beste Oma“, betont die Enkelin. In Prenzlau geboren und aufgewachsen, blieb sie auch ihr ganzes Leben dort. Nach dem Krieg arbeitete sie vier Jahre in der Zuckerfabrik. Aber die Beine machten nicht mit, sie musste aufhören. Sie kümmerte sich um die Familie, Haus und Garten. „Leidenschaftlich gern machte unsere Mutter Handarbeiten oder sang. Manchmal singt sie auch heute noch, aber mit den Augen und dem Gehör ist es nicht mehr so gut“, berichten die Söhne. Inzwischen gehören neben den drei Söhnen und den Schwiegerkindern, sechs Enkel, acht Urenkel und ein Ururenkelchen zur Familie. Vor sechs Jahren zog die Seniorin in das Cura Seniorencentrum. Ein

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz überbrachte Glückwünsche und einen wunderschönen Blumenstrauß. Foto: Ernst

vorangegangener Schlaganfall brachte viele gesundheitliche Einschränkungen. „Ich bin tausende Kilometer gefahren, um für unsere Mutter ein gutes Pflegeheim zu finden“, berichtet der in Prenzlau lebende Sohn. „Der Hinweis eines Handwerkers, der uns bei Bauarbeiten half, führte uns hierher nach Pasewalk. Und wir sind begeistert. Unserer Mutter geht es hier sehr

gut“, loben die Gäste, die teilweise schon am frühen Morgen aus Berlin losfuhren, um der Mutter und Oma zu gratulieren. „Wir wollen den Nachmittag mit einem Geburtstagskaffee ausklingen lassen, danach fahren wir wieder zurück nach Hause“, sagt der Prenzlauer, der aber schon bald wieder mit seiner Frau im Seniorencentrum ist, um die Mutter zu besuchen.

Unsere Mutsch wird 90 (PN/EE). Selbst der Bürgermeister ist erstaunt. „Was, 90 sind sie heute?“, fragt er die äußert rüstige Lucie Reige, die im Kreise ihrer Freunde diesen Festtag begehen will. Sie hatte in die Räumlichkeiten der Volkssolidarität geladen, um mit allen ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen. Und da kamen gleich reichlich Gratulanten mit Glückwünschen, Blumen und Geschenken. „Am Nachmittag kommt die Familie“, berichtet sie dem Bürgermeister, der die Glückwünsche der Stadt, des Ministerpräsidenten und seine eigenen überbrachte. Die Freude der Jubilarin ist groß, und wenn der Bürgermeister schon mal an ihrer Seite sitzt, dann kann sie auch einiges aus dem Stadtgeschehen berichten. Das Stadtoberhaupt hört interessiert zu, denn das Geburtstagskind berichtet von vielen Geschichten nicht nur aus jüngster Zeit,

Die rüstige 90-jährige Lucie Reige stößt mit dem Bürgermeister, Rainer Dambach an. Foto: Ernst


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sondern auch aus Kindheit und Jugend in Pasewalk. „Nicht schlecht“, muss sich da der Bürgermeister eingestehen, denn einige Sachen kannte er aus Berichten älterer Pasewalker noch nicht. „Sie sind ja fast wie ein Lexikon“, lobte er anerkennend die Seniorin. Und von dieser Fähigkeit wissen auch „ihre“ Frauen von der Volkssolidarität. „Unsere Mutsch, wie sie liebevoll von den Frauen genannt wird, hat alle aufgenommen und das Laufen gelernt“, meint Edda Muncel die vor 10 Jahren selbst diese Erfahrung mit dem Geburtstagskind machte. 1933, da war Lucie Reige gerade mal 10 Jahre, kam sie mit ihren Eltern und Geschwistern von Brietzig nach Pasewalk. Hier lernte sie nach der Schule den Beruf einer Textilverkäuferin.

„41 Jahre war ich bei der HO“, erklärt sie. Ihr fallen da auch gleich noch viele Geschichten ein, die sie während dieser Zeit erlebte. „Hier in unmittelbarer Nähe war der An- und Verkauf, da habe ich auch über 8 Jahre gearbeitet“, berichtet sie dem Stadtoberhaupt. „Seit 1980 bin ich zu Hause, das heißt in Rente gegangen“. Aber lange Weile hatte die mit beiden Beinen im Leben stehende alte Dame nicht. Schon immer reiste sie gern, schon damals in der DDR. Sie war in der Sowjetunion, besuchte da Moskau und Minsk oder Bulgarien mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Nach der Wende standen dann Länder wie Spanien, Italien, Holland, England oder Frankreich auf ihren Tourenplan.“Es war meine Leidenschaft“, meint sie. Jetzt sind zwar

Nr. 02/2013 keine großen Reisen mehr angesagt, aber an den Veranstaltungen der VS nimmt sie immer noch mit viel Freude teil. Zur neuen Leidenschaft sind Kreuzworträtsel geworden.“Gehirntraining“, meint sie nur. Übrigens wurde Lucie Reige an ihren 90. Geburtstag Ehrenmitglied der VS. Lucie Reige wohnt noch immer in ihrer eigenen Wohnung in der Feldstraße. „Im vergangenen Jahr bin ich von der oberen Etage nach unten gezogen. Es wurden dann doch zu viele Stufen“, meint sie. Ausklingen soll der Tag in der Familie. „Leider wohnen alle weiter weg. Der Sohn wohnt in Torgelow, der Enkel in München und ich sehe alle und ganz besonders das Urenkelchen, viel zu selten“, resümiert die Seniorin, die mit ihrer Geburtstagsrunde viel Spaß hat.

Ingeburg Funk feiert den 90. Geburtstag (PN/EE). Wer glaubt, mit 90 Jahren ist es ganz ruhig, der kennt nicht Ingeburg Funk. Die Jubilarin feierte im betreuten Wohnen von St. Spiritus ihren Ehrentag. Und da gaben sich die Gratulanten die Türklinke nur so in die Hand und das Telefon stand nicht still. Gekommen waren nicht nur die Kinder, sondern auch viele Freunde und Bekannte. Nicht nehmen ließ es sich Gudrun Baganz, Glückwünsche zu überbringen. „Es ist mir eine besondere Freude und Ehre Ihnen meine, die Grüße des Bürgermeisters und die des Ministerpräsidenten zu überbringen“, betont die stellvertretende Bürgermeisterin. Lange Jahre arbeiten beide Frauen im Senioren- und Behindertenbeirat zusammen. Die Grüße des Vereins überbrachte Karola Kapitzke. Aber auch Vertreter des Beratungszentrums des Schwerhörigenvereins Pasewalk e. V., den Ingeburg Funk einmal gründete, kamen, um der rührigen Dame zu gratulieren. Die hielt auch bei diesem Geburtstag noch alle Fäden in den Händen. „Sogar das Kulturprogramm hat sie noch allein organisiert „, versichert der Sohn. „Am Wochenende geht es nach Wilsikow“, dann wird da gefeiert ergänzt die ehemalige Lehrerin. Zur Familie gehören neben den beiden Töchtern und dem Sohn mit den Schwiegerkindern, sieben Enkel und drei Urenkel. „Das Vierte ist unterwegs“, freut sich Ingeburg Funk. „Reisen war ihre Leidenschaft“, versichert sie. Nach der letzten Enkelkin-

Foto: Ernst

dertour, die alle weit weg wohnen, fährt sie höchstens noch zu den Kindern und da wird sie dann abgeholt, meint sie. Es wird dann doch zu stressig. Ihre „Freizeit“ nutzt die Jubilarin, um zu lesen oder zu turnen. Auch Gedächtnistraining gehört zu ihrem Programm. „Ich gehe auch bei jedem Wetter mit meinem Rollator spazieren“, versi-

chert Ingeburg Funk. Nicht fehlen möchte sie bei den Veranstaltungen des Seniorenund Behindertenbeirates oder des Musikvereins. Gern nimmt sie auch an den Veranstaltungen des Schwerhörigenvereins teil. „Ich bin sehr dankbar, dass es mir noch so gut geht und ich noch fast alles allein machen kann“, sagt die engagierte Jubilarin.


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Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“ In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 21.02.2013 für das Plangebiete im Norden der Stadt Pasewalk, hinter der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße der Entwurf bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit dem Umweltbericht in der Fassung vom Januar 2013 gebilligt. Der Entwurf ist nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen und die Träger öffentlicher Belange sind von der Auslegung zu benachrichtigen. Der Geltungsbereich des Plangebietes ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Zum Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“ liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen/ Stellungnahmen vor: - Nr. 10 – Landkreises Vorpommern-Greifswald vom 07.01.2013 Amt für Kreisentwicklung und Umweltamt - Nr. 2 – Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom 17.12.2012 Wasserwirtschaft Die Stellungnahmen Nr. 10 und Nr. 2 liegen im Rahmen der v. g. öffentlichen Auslegung aus und können eingesehen werden. Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Flächennutzungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Der Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“ mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 3. April 2013 bis zum 3. Mai 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr

Pasewalk, den 28.02.2013

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 15.09.2011 beschlossen, für das Gebiet im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk, westlich der Torgelower Straße , zwischen der Torgelower Straße und dem Gemeindewiesenweg (siehe Übersichtsplan) den Bebauungsplan Nr. 19/11„Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB aufzustellen. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird das städtebauliche Planungsziel die wirtschaftlichen Stärkung der Region durch die Ansiedlung von Gewerbe im Plangebiet sowie der Schutz und die Entwicklung der zentralen Funktion der Innenstadt Pasewalk angestrebt. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung erfolgen. Am 26. März 2013 um 18.00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zum Bebauungs-

plan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ die Bürgerversammlung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Bauleitplanung statt. Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung Conradi, Bockhorst und Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.


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Übersichtsplan zu S. 7: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB

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Übersichtsplan zu S. 8: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufhebung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufhebung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 24.02.2005 hilfsweise die Aufhebung der Satzung über den Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach §1 Abs. 8 BauGB beschlossen. Das Satzungsgebiet befindet sich im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk, westlich an der Torgelower Straße (siehe Übersichtsplan oben rechts). Um die Öffentlichkeit möglichst frühzeitig über die Ziele und Zwecke der Planaufhebung sowie über die voraussichtlichen Auswirkungen zu unterrichten, findet die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB l in Form einer Bürgerversammlung am 26. März 2013 um 18.45 Uhr, im Anschluss an die Bürgerversammlung zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße“ im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal statt.

Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung Conradi, Bockhorst und Partner die Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplanes Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.


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Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 34/11“Gewerbegebiet Friedenstraße“, Anbindung des Betriebsgeländes an vorhandene Gewerbebetriebe In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 21.02.2013 für das Gebiet zwischen der Torgelower Straße im Westen, der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten die Abwägung (STV/107/2013) zu den im Rahmen der Beteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB (der Öffentlichkeit) und nach § 4 Abs. 2 BauGB (der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange) dargelegten Stellungnahmen zum geänderten Entwurf beschlossen durch die Stadtvertretung am 20.09.2012 (STV/069/2012-1) beschlossen. Entsprechend der v. g. Abwägung erfolgte in der Sitzung der Stadtvertretung am 21.02.2013 ( STV 107/2013) Punkt 2 der Beschluss über die Änderung des Entwurfes hinsichtlich der Anbindung des Betriebsgeländes der Planstraße B und des Betriebsgeländes (Baufeld 8) an die Planstraße A an die vorhandenen Gewerbebetriebe (siehe Übersichtsplan). Die Öffentlichkeit und die TÖB sind nach § 4 a Abs. 3 BauGB zu dieser beschlossenen Änderung der Anbindung des Betriebsgeländes zu beteiligen. Die Stellungnahmen sind nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen darzulegen. ( § 4a Abs. 3, Satz 2 BauGB)

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der geänderten Planung gegeben. Zu dem geäderten Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Zum geänderten Entwurfs der Anbindung des Betriebsgeländes des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ liegt derzeit folgende umweltbezogene Information vor: siehe Begründung/Umweltbericht 2.5.2 Eingriffsbewertung (Kompensationsbedarfsermittlung): - Biotopbeseitigung mit Flächenversieglung (Totalverlust Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen genommen werden.

Übersichtsplan Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Die Änderung zum Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) vom 3. April bis zum 3. Mai 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses

Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Eggesin - Wirtschaft und Verwaltung Lindenstraße 35, 17367 Eggesin Telefon: 039779 20239 • Fax: 039779 20210 E-Mail: sekretariat@bs-uer.de • Homepage: www.bs-uer.de

Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2013/2014

1. Fachgymnasium Wirtschaft • Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Voraussetzung: Mittlere Reife/Realschulabschluss Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Dauer: 3 Jahre

2. Fachoberschule Wirtschaft Voraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung Ausbildungsziel: Fachhochschulreife Dauer: 1 Jahr Bewerbungen senden Sie bitte an obige Adresse mit • formlosem Bewerbungsschreiben, • tabellarischem Lebenslauf, • Lichtbild und • Zeugniskopien. Schulleiter Herr Buchholz


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Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG) Friedenstr. 7 • 17309 Pasewalk Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab­schluss zum 31.12.2011 wurde am 12.03.2012 erteilt. Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen­burgVorpommern wurde am 14.06.2012 erteilt. In der Gesellschafterversammlung vom 20.03.2012 wird der ge­prüfte Jahresabschluss zum 31.12.2011 mit einer Bilanzsumme von EUR 94.848,67 und einem Jahresüberschuss von EUR 5.361,83 festgestellt. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorge­tragen.

Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg-Vor­ pom­mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 13.– 22. Mai 2013 in den Geschäftsräumen der FEG.

Dr. Ralf Dietrich Geschäftsführer

Amtliche Bekanntmachung Planfeststellung für die B104 Rad-/Gehweg-Anbindung von der Kreisstraße UER 30 bis Pasewalk in 2 Bauabschnitten (ohne Ortsdurchfahrt Papendorf) - Anhörungsverfahren 1. Der Erörterungstermin zur o. g. Planfeststellung findet am 11.04.2013 ab 10.00 Uhr für privat betroffene Einwender, ab 11.00 Uhr für Träger öffentlicher Belange im großen Sitzungssaal des Rathauses in 17309 Pasewalk, Haußmannstraße 65 statt. 2. Die Teilnahme am Erörterungstermin ist jedem, dessen Belange von dem Vorhaben berührt werden, freigestellt.

Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann, dass verspätete Einwendungen ausgeschlossen sind und dass das Anhörungsverfahren mit Schluss der Verhandlung beendet ist. 3. Durch Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet. 4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V

Erfolgte Bekanntmachungen im Internet Öffentliche Bekanntmachung des Wahlleiters der Stadt Pasewalk Der Wahlleiter der Stadt Pasewalk gibt hiermit bekannt, dass Herr Arian Trawny gemäß § 23 Abs. 3 der Kommunalverfassung MecklenburgVorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. S. 777) dem Vorsitzenden der Stadtvertretung schriftlich und unwiderruflich die Niederlegung seines Mandates als Stadtvertreter der Stadt Pasewalk erklärt hat und somit aus der Stadtvertretung ausscheidet. Nach Prüfung der Wahlunterlagen ist die nächste Ersatzperson des Wahlvorschlages, auf die der Sitz übergeht, Herr Günter Uecker.

Pasewalk, den 19.02.2013

Hinweis: Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet unter www.pasewalk.de am 04.03.2013

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


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Rathaus Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 10.05.2013 in der Zeit von 9.30  Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Bereitschaftsnummer Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung in Pasewalk 0151/613 197 60

Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 16.04.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Stadtvertretersitzung (PN/EE). Flammende Reden gab es in der letzten Stadtvertretersitzung reichlich. Ging es doch um die lang diskutierten Themen zur Ehrung verdienstvoller Bürger und um die Entscheidung zur Privatisierung der Oststadtkita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. So ganz nebenbei gesellte sich aber noch ein Punkt hinzu, bei dem die Stadtvertreter fast sprachlos waren. Kurzfristig brachte die SPD-Fraktion am Donnerstagabend den Antrag für eine Gedenkminute in das Gremium. Gedacht werden sollte der vor 70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. Die Stadtvertreter erhoben sich von ihren Plätzen. Der Stadtvertreter der NPD, Kristian Belz, blieb sitzen. Unverständlich für alle anderen, die ihn teils mit Blicken, teils mit Worten attackierten, wie Michael Ammon: „Sie sollten sich schämen, Herr Belz.“ Die Antwort war leider nicht zu verstehen. Ungewöhnlich viele Besucher hatten an diesem Donnerstag in den Gästereihen Platz genommen. Es waren die Erzieherinnen und Beschäftigten der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ in der Oststadt. „Seit 2005 geht das Hin und Her um den Verbleib der Kindertagesstätte. Das zerrt an den Nerven. Wir erwarten heute von Ihnen eine Entscheidung, egal wie sie ausfällt“, sagte die Kitaleiterin, Silke Wald, in einem sehr ruhigen, aber bestimmten Ton. „Uns ehrt sehr, dass sie uns als letzte Kita der Stadt nicht unbedingt abgeben wollen, aber die Stadt hat ein Haushaltssicherungskonzept, das aufzeigt, wie die Schulden abgebaut werden müssen. Ein Punkt wäre die Privatisierung der Kita. Aber gute Träger gibt es nicht viele. Mit dem Angebot der Johanniter könnten sich die Erzieherinnen des Hauses am meisten identifizieren“, resümiert die Kitachefin. Nach ihren eindringlichen Worten gingen die Mitglieder der verschiedenen Fraktionen noch einmal in sich. Fraktionschef Michael Ammon (SPD)

Gedenkminute für die vor 70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. Alle Stadtvertreter erheben sich von ihren Plätzen, außer Kristian Belz, Stadtvertreter der NPD. Foto: A. Stegemann

Die Erzieherinnen der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erwarten gespannt das Abstimmungsergebnis der Privatisierung der Kita.

meinte: „Wir wollen nicht lange diskutieren, sondern eine Entscheidung treffen. Wir sind für Privatisierung und Verhandlungen

mit den Johannitern, dabei sollten möglichst gute Bedingungen erreicht werden“. Ähnliche Gedanken äußerten auch Ger-


PASEWALKER NACHRICHTEN hild Teßmann, Fraktionschefin der WIP. Es müsse endlich Ruhe einkehren, meint sie. Für Ralf Schwarz, Vorsitzender des Bildungsausschusses, ist genauso wichtig, dass die Mitarbeiter keine Gehaltseinbußen zu erwarten haben. Außerdem sei auch die Altersvorsorge gesichert. „Motivierte Mitarbeiter hat man nur, wenn sie auch eine gute Bezahlung haben“, betont er. Nicht mit der Privatisierung anfreunden konnte sich die Fraktion DIE LINKEN. Fraktionschefin Heidrun Petruschke sah als einzige Möglichkeit den Anspruch auf einen Kitaplatz zu verwirklichen, in der städtischen Trägerschaft. Die anschließende Abstimmung brachte ein klares Ja, mit sechs Stimmen für die Privatisierung bei einer Enthaltung. Erleichterung bei den Erzieherinnen. Nun beginnen die Verhandlungen mit den Johannitern. Anvisiert wird der Trägerwechsel zum 31. Juli diesen Jahres. Ein weiterer Punkt, der die Gemüter erhitzte, war die Ehrung verdienstvoller Bürger. Stadtpräsident Norbert Haack (CDU) hielt eine „flammende“ Rede. Es sei sich wohl nicht jeder der Tragweite gegen eine Ehrung bewusst, resümierte der Stadtvertreter. Er erinnerte an das große weltweite Interesse, das die Enthüllung des Gedenksteins, vor nunmehr fast zwei Jahren vor der Asklepios Klinik hatte. Darunter waren so hochrangige Gäste wie Staatssekretäre, Botschafter, Vertreter von Universitäten und Unterneh-

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Geschafft, der Privatisierung der Kita steht nichts mehr im Wege. Fotos: Ernst

men. „So eine Resonanz haben wir nur selten“, gesteht Haack. Wir haben Straßen mit den Namen von Herder, Goethe, Fröbel oder Marx und die waren nie in Pasewalk. Er kennt die Diskussion um entstehende Kosten und Laufereien und hat auch gleich einen passablen Vorschlag parat. Damit den Bürgern keine Kosten entstehen, könne der Marktplatz zum Paulun-Platz umbenannt werden. Das sei angemessen. Von Änderungen auf zum Beispiel Visitenkarten und anderen Dokumenten seien nur Büros und Praxen im alten Landratsamt betroffen. Der

Vorschlag kam bei den Stadtvertretern gut an. Einen zweiten Vorschlag brachte Dietmar Kubica (WIP) ein. Er favorisierte den Oststadtpark als Paulun-Park. Man könne dann die Schulen, die Feuerwehr und das Cura Seniorencentrum einbeziehen. Zur Ehrung von Alt-Bürgermeister Eberhard Schmidt regte er an, man solle doch erst einmal die Angehörigen fragen, ob sie dieses überhaupt wünschen. Damit dieses Thema nicht zerredet werde, sollte eine Entscheidung auf der nächsten Stadtvertretersitzung am 2. Mai fallen, so Haack.

Günter Uecker als Stadtvertreter verpflichtet (PN/EE). In der Stadtvertreterversammlung am 21.02.2013 wurde Günter Uecker mit Handschlag als Stadtvertreter verpflichtet. Uecker ist gelernter Gartenbauingenieur. 1998 ging er in den Ruhestand und seit der vergangenen Legislaturperiode ist er als sachkundiger Einwohner und jetzt als Stadtvertreter tätig. Notwendig wurde die Nachbesetzung durch die Mandatsniederlegung von Arian Trawny. Durch das Ausscheiden von Arian Trawny besteht die Fraktion Trawny/Kull nicht mehr. Es bildet sich die neue Fraktion „Mitstreiter für Pasewalk“ (MfP). Mitglieder sind Lydia Wittkopf, Günter Buse und Günter Uecker, der auch der Vorsitzende ist. Günter Uecker wurde mit Handschlag als Stadtvertreter verpflichtet. Foto: Ernst


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Ausschreibung Vermietung Kiosk Lindenbad (PN/PM). Die Stadt Pasewalk schreibt zunächst für die Saison 2013 die Vermietung/ Bewirtschaftung des Kiosk im Lindenbad und der Terrasse im Bereich des Kulturtraktes aus. Zum Saisonende besteht die Option, dass der Pachtvertrag für die Saison 2014 verlängert werden kann. Die Bewirtschaftung soll in Form eines Imbiss-Angebotes (u. a. mit Süßwaren, Getränken, Obst, kleinen warmen und kalten Speisen) nur zur Versorgung der Besucher des Lindenbades erfolgen. Die Saison beginnt am 01.05.2013 und endet am 30.09.2013. Der Mietzins beträgt monatlich 190,00 €. Für die Versorgung mit Wasser und Strom und für die Müllentsorgung hat der Mie-

ter selbst Sorge zu tragen. Der Kiosk enthält kein Mobiliar. Die Terrasse ist teilweise bestuhlt und mit Tischen und Sonnenschirmen ausgestattet. Die Bewirtschaftung ist im v. g. Zeitraum innerhalb der Öffnungszeiten des Bades und an den Tagen, an denen Veranstaltungen stattfinden, unabhängig von der Witterung zu gewährleisten. In diesem Jahr sind bis jetzt 5 Veranstaltungen geplant. Der Kiosk hat eine Größe von ca. 30 m² und die Terrasse von ca. 330 m². Zur Benutzung steht weiterhin eine Fläche von ca. 20 m² für die Belieferung und als Lagerfläche zur Verfügung. Das Lindenbad zählt jährlich ca. 20.000– 30.000 Besucher. 4 – 5 Wochen vor und

nach den Ferien in der Zeit von 8,00 – 13,00 Uhr kommen ca. 3000 – 4000 Schüler, die das Bad im Rahmen des Schwimm- und Schulsports besuchen, hinzu. Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen bis zum 28.03.2013 schriftlich an die Stadt Pasewalk, FB Bau, Immobilien, Haußmannstr. 85, 17309 Pasewalk. Der Bewerber oder die Bewerberin muss eine Gaststättenerlaubnis nachweisen und alle sonstigen zur Bewirtschaftung des Kiosk erforderlichen Erlaubnisse bzw. Nachweise selbstständig einholen und der Stadt vorlegen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter im Fachbereich Bau, Telefonnummer 03973/251163.

Brücke zum Nachbarn Deutsch-polnische Berufsbildung als Chance (PN/MU). Wenn man sich auf dem Redebeitrag des Staatssekretärs Sebastian Schröder am 19.02.2013 in Stettin stützen würde, sollte man meinen, dass sich in den Bildungsfragen zwischen Polen und Deutschland nicht viel bewegt. Allein die Pasewalker Beispiele der Schulkooperationen und die intensive und herzliche Partnerschaft mit der Stadt Police sprechen schon gegen die lauen Aussagen des Schweriner Verwaltungsbeamten. Der Staatssekretär konnte keine konkreten Maßnahmen nennen, die in den wichtigen Bildungsfragen beide Länder näher

bringen sollten und die durch sein Resort – Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern organisiert werden. Diese Fragen sind vor allem für die Unternehmen wichtig, die unter Fachkräftemangel leiden und daher Interesse an den ausländischen Fachkräften haben. Auch für die Berufsschulen und Bildungsträger sind polnische Lehrlinge eine der Zielgruppen. Die durch die IHK Neubrandenburg eingeladenen Unternehmer erhofften sich mehr von dem Treffen und forderten von dem Ministerium konkrete Schritte. Im anschlie-

ßenden Gespräch wurde der Wunsch nach Koordination durch das Bildungsministerium für die Beseitigung der Hemmnisse in der deutsch-polnischen Berufsbildung deutlich. Es ging auch um den Abbau des beidseitigen Misstrauens zwischen den polnischen und deutschen Unternehmen, die befürchten, dass die andere Seite ihre Arbeitskräfte abwirbt. Der Auftrag an die Politik war klar – um besonders in der Grenzregion die vorhandenen Chancen zu nutzen, soll man an praktikablen Lösungen für den Arbeitsmarkt und für die Unternehmen arbeiten.

VI. Deutsch-Polnischer Bauerntag in Pasewalk (PN/MU). Am 21.03.2013 fand der VI. Deutsch-polnische Bauerntag in Pasewalk statt. In der Vielfalt der Themen und Beiträge aus Deutschland, Polen und Schweden, die sich vor allem mit der EU-Landwirtschaftspolitik, dem integrierten Pflanzenanbau und den Pflanzenschutzgesetzen befassten, waren auch aktuelle Themen präsent. Die Aufteilung der EU-Subventionen, die Pferdefleischskandale und die Sicherheit der Lebensmittel bildeten Leitmotive, die immer wieder angesprochen wurden. Es zeigte sich auch, was Landwirte aus Polen und Deutschland sicher verbindet. Auf beiden Seiten der Oder gibt es zu viel Bürokratie. Die Veranstaltung, die jährlich durch den Bauernverband Uecker-Randow zusammen mit der Landwirtschaftskammer aus Stettin organisiert wird, markiert, wie wichtig und bereichernd der Austausch ist.

Über 200 polnische und deutsche Gäste nahmen an der Konferenz teil und haben von hochwertigen Referaten profitiert.

Dr. Till Backhaus – Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz besuchte die Veranstaltung. Foto: Bauernverband


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Kultur und Museum Viertes Fashion Dinner mit großem Erfolg (PN/EE). Zauberhafte Kindermode, Fashion für Damen und Herren gepaart mit schicken Frisuren und Schmuck erlebten die Gäste des vierten Fashion Dinners im Kulturforum „Historisches U“. Ein Hauch Glamour und zugleich ein Vorgeschmack auf den modischen Frühling präsentierten Pasewalker und Prenzlauer Modefirmen. Verwöhnt wurden an diesem Abend auch die Sinne der Besucher. Ein leckeres Büffet ließ nichts zu wünschen übrig. Und wer wollte, konnte den Zauber dieses Abends und sich selbst natürlich im Bild festhalten lassen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung“, resümiert Kristina Schröder-Mundt vom Hotel „Am Park“. Sie ist eine der Organisatorinnen des Abends zu denen auch Gabriele Müller (G & M Moden), Verena Tißmann (Juwelier Lieblingsstücke), Marion Gnoth (Wäschegeschäft Hautnah, Prenzlau) und Ulrich Hoffmann (Fotograf, Blumenhagen) gehören. „Es sind immer viele Vorbereitungen zu treffen. Aber wir haben alle gut zusammengearbeitet und es hat alles wunderbar geklappt. Mit der Auswertung der jeweiligen Veranstaltung beginnen eigentlich schon die Vorbereitungen auf die nächste Veranstaltung“, resümiert Kristina Schröder-Mundt. Natürlich klappt das alles nur durch die vielen Helfer und Sponsoren,

Der Laufsteg für die kleinen und großen Modells wurde verlängert. Foto: Ernst

wie der Mecklenburgischen Versicherung, Geschäftsstelle Sven Scheele, Unternehmensberatung Schröder und dem Autohaus Genz. Immer wollen wir auch etwas Neues zeigen. In diesem Jahr war es das VorherNachher Styling mit Katharina Kleis vom Salon Individuell. Zudem wurde unser Servierpersonal vom Salon Picobello gestylt.

Damit das Publikum die Models gut sehen kann, haben wir den Laufsteg verlängert, berichtet sie weiter. „Die Resonanz, die wir bisher erhielten, war sehr positiv. Wir würden uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr, an gleicher Stelle, wieder einladen könnten. Aber was wird mit dem Historischen U“, fragt die Geschäftsfrau.

Musik am Lagerfeuer (PN/EE). Ein Hauch von Freiheit und Westernromantik wehte den Besuchern des Kulturforums „Historisches U“, am ersten Märzsonntag, entgegen. Gojko Mitic, Uwe Jensen, und Nicole Freitag ließen die Besucher am Lagerfeuer Platz nehmen. Zwar gab es da keine Lieder mit Gitarrenbegleitung, aber was die drei Sänger den Zuhörern präsentierten, war auch nicht zu verachten. Romantische Lagerfeueratmosphäre gepaart mit Geschichten, Träumereien, Weisheiten und natürlich der Musik des singenden Trios riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Abgerundet wurde der Treff am Lagerfeuer von den Berliner City-Dancers. Die Tänzerinnen begeistern mal als Cowgirls, mal als Indianerinnen, um dann wieder in der Rolle von verführerischen Show-Girls aufzutreten. Viel Beifall machte es den Künstlern schwer, das Lagerfeuer zu löschen. Zwar waren nur um die 90 Gäste gekommen, aber Stimmung herrschte wie bei einem voll besetzten Haus. Das ist wirklich sehr schade, dass so wenig Besucher gekommen sind, bedauerten die Interessierten.

Musik am Lagerfeuer, präsentiert von Gojko Mitic, Uwe Jensen, und Nicole Freitag. Foto: Ernst


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Ein Hauch von Frühling in der Asklepios Klinik (PN/EE). Einen Vorgeschmack auf den Frühling erleben derzeit die Patienten, Besucher und Angestellten der Asklepios Klinik in Pasewalk. Gabriele Spielvogel, Mitarbeiterin der AOK Nordost, Torgelow, zeigt zauberhafte Einblicke in die Welt der Blumen, Tiere aber vor allem auch landschaftliche Schönheiten unserer Region. Dabei verwendet sie die unterschiedlichsten Techniken wie Tupf, Spachtel, Punkttechnik. Am liebsten malt sie in Öl, aber auch Aquarelle sind zu finden. Mitgebracht hatte sie 67 Bilder, „aber alle haben wir nicht untergebracht“, gesteht die Pasewalkerin. Zur Eröffnung sind nicht nur Familienangehörige, viele Freunde und Bekannte gekommen, sondern auch eine ihrer Lehrerinnen, die Künstlerin Jutta Wendland. Die Zweite im Bunde, von der die Hobbymalerin viel gelernt hat, ist die Neu Stolzenburger Kunstmalerin Bärbel Gärtner. Für Dr. Reinhardt Benthin, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, war es eine besondere Freude die Vernissage zu eröffnen. Er selbst sei der Malerei sehr verbunden, denn die Tochter und die Nichte malen selbst. Letztere hat in Hamburg eine Ausstellung. Außerdem sei sein erster großer Chef ein großer Kunstsammler. Er selbst liebe es morgens, wenn es meist noch dunkel ist, an den farbenfrohen Frühlingsbildern entlang zu gehen. Bringen sie doch jetzt schon ein Stückchen Frühling und Licht in das Grau des Winters. Natürlich sei es auch für die Asklepios-Klinik etwas Gutes, wenn Künstler hier ausstellen. Es gibt einen regen Publikumsverkehr. „Ich freue mich, wenn die Menschen stehen bleiben und die Bilder betrachten“, gesteht der Chefarzt, der berichtet, dass die Klinik auch weniger bekannten Künstlern eine Plattform bietet. Für Gabriele Spielvogel ist es die erste Ausstellung. Ihre Leidenschaft für das Malen entdeckte die 58-jährige 2002. Kurse an der Volkshochschule mit Jutta Wendland und in Neu Stolzenburg bei Bärbel Gärtner gaben ihr das Rüstzeug. „Wenn man die einzelnen Bilder betrachtet, sieht man auch meinen Entwicklungsweg“, resümiert die Malerin. Die Motive

Dr. Reinhard Benthin ließ es sich nicht nehmen, die 1. Ausstellung von Gabriele Spielvogel zu eröffnen.

Eins der vielen, vielen Bilder von Gabriele Spielvogel. Fotos: Ernst

findet die Pasewalkerin auf Spaziergängen, Ausflügen oder vor der eigenen Tür. Blumen, Frühlingswiesen, Tiere oder reetgedeckte Häuser am Haff inspirierten Gabriele Spielvogel. Viele ihrer Bilder habe sie auch schon verschenkt. Einige hängen

in ihrem Büro in Torgelow oder zu Hause. Die möchte sie nicht weggeben, gesteht sie. Wer die zauberhaften Malereien der Pasewalkerin sehen möchte, kann das bis zum 31. Mai in der „Kleinen Galerie“ (Röntgenflur) in der Asklepios Klinik.


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„Orte der Region“ – Fotoausstellung im Finanzamt (PN/EE). „Orte der Region“ heißt die neue Ausstellung, die der Fotoklub 3 Meere in der Außenstelle des Finanzamtes in Pasewalk eröffnet hat. „Schon seit einigen Jahren nutzen wir die Gelegenheit, unsere Fotos hier zu präsentieren“, berichtet Sabine Hanusch vom Vorstand. „Unsere Fotos zeigen nicht nur die Schönheiten unserer Region, sondern auch dass, was vielleicht in einigen Jahren nicht mehr zu sehen, sein wird“, ergänzt sie. Ein ganzes Jahr bereiten sich die Mitglieder des Klubs auf so eine Ausstellung vor, gehen auf Fotopirsch, sammeln Motive, bis dann eine aussagekräftige Präsentation zusammengestellt ist. Zur Ausstellungseröffnung dabei war natürlich auch die Vorsteherin sowie Frau Martens als Geschäftsstellenleiterin des Finanzamtes Greifswald, viele Angestellte der Außenstelle, Fotoklubmitglieder und Besucher. Zu sehen sind die Bilder im Kundenbereich der Außenstelle. Bereits im Januar eröffnete der Fotoklub eine Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien im Haus an der Schleuse in Torgelow. Das Thema war „Torgelow in Schwarz -Weiß“. Die letzte Ausstellung in diesem Jahr wur-

Sandförder Dorfstraße im Herbst, Foto: Sabine Hanusch

de am 19. März in der VR-Bank in Pasewalk eröffnet. Hier war das Thema für die Hobbyfotografen frei wählbar.

Kurze Fundberichte Pasewalk Fpl. 252 Mittelalter/Neuzeit (PN/SR). Im südlichen Bereich des Neuen Marktes in Pasewalk konnten bei Fortsetzung der 2011 begonnenen baubegleitenden Untersuchungen umfangreiche Siedlungsreste auf den ehemaligen Grundstücken Am Markt 7 und 8 sowie Ueckerstraße 40–43 von der Stadtgründung bis zu den Zerstörungen von 1945 nachgewiesen werden. Auf dem ehemaligen Grundstück Am Markt 7 wurden neben zwei Kellern Vorkriegsbebauung auch ein 1630 mit Brandschutt verfüllter Keller aufgedeckt aus dem u. a. schwarz- und grünglasierte Ofenkachelfragmente mit Renaissancemotiven geborgen werden konnten. Ein schwarzglasiertes Fragment zeigt ein „G“ links neben einem halbierten Männergesicht, bei dem es sich vermutlich um das Konterfei des sächsischen Kurfürsten August (1526– 1586) handelt. Besser erhaltene Kacheln mit Darstellungen dieses sächsischen Kurfürsten wurden in Anklam (Fpl. 147), Barth (Fpl. 64) und Strasburg, (Fpl. 41) geborgen. Erwähnenswert ist auch der Fund eines Buntmetallbeschlages (Abb. Pasewalk 252, Befund 97, Länge 4,9 cm) der vermut-

lich als Kleidungsaccessoire wurde. Das 4,9 cm lange Stück ist mit Roll- und Beschlagwerk verziert, das einen ovalen Buckel im Zentrum rahmt. Beinahe identische Exemplare wurden im Stralsunder Johanniskloster (Fpl. 82) und in der Langenstraße (Fpl. 231) entdeckt. Im Hinterhof des Grundstücks konnten zwei Schächte ergraben werden, die der Entsorgung menschlicher Fäkalien dienten. Die ältere Latrine war durch die Baugrube des Gebäudes des ehemaligen Rates des Kreises halbiert worden. Die kreisrunde Struktur verjüngte sich im unteren Bereich zu einer kleineren zylindrischen Form. Aus der Verfüllung konnten 4 Fragmente grauer Irdenware Variante B geborgen werden. Die jüngere Latrine und deren Entleerungsgrube befanden sich an der Nordwestecke des Grundstücks. Der etwa 1 m tiefe Schacht maß 1 x 1,5 m im Grundriss und war zu oberst mit einem in Sand gesetzten Feldsteinpflaster verplombt worden. Nach Entnahme der Verfüllung wurden die Abdrücke der horizontal angeordneten Weichholzaussteifung sichtbar.

Neben Fäkalien und Knochenabfällen von Haustieren barg der Schacht Fragmente von Stangengläsern und eine große Anzahl von Scherben, die sich zu 34 fast vollständigen Gefäßen rekonstruieren ließen (Abb. Pasewalk 252, Befund 70). Es handelt sich vorwiegend um Grapen, z.T. mit Handhabe, einhenklige Töpfe, darunter ein malhornverzierter mit Schleifen, einen Bräter, sowie Teller, davon einer malhornverziert mit hängenden Bögen im Spiegel. Die Keramik bestand aus weißer bis gelber glasierter Irdenware und roter glasierter Irdenware. Außerdem wurden zwei grünglasierte Gefäßdeckel aus roter Irdenware in der Schachtverfüllung entdeckt. Unversehrt erhalten war ein Topf mit flachem Boden und Wellenrand aus grauer Irdenware. Außerdem wurde ein kleiner Krug Steinzeugs Siegburger Art Variante b in der Schachtverfüllung entdeckt. Die Vergesellschaftung des angetroffenen Materials lässt auf eine Ablagerung um die Mitte des 16. Jhs. schließen und deutet an, dass hier mehr oder minder geschlossen ein gesamter Hausrat an Koch- und Essgeschirr ent-


Nr. 02/2013 sorgt wurde. Das Material setzt sich auch in der benachbarten Latrinenentleerungsgrube fort, die zweifelsfrei in Verbindung mit dem erstgenannten Befund steht. Aus der Grube konnten ebenfalls Fragmente weißer bis gelber glasierter Irdenware und roter glasierter Irdenware entnommen werden. Aus den weißen bis gelben Scherben glasierter Irdenware wurden vier Teller fast vollständig sowie fünf Grapen partiell rekonstruiert. Im selben Befundzusammenhang wurde ein Hutmedaillon süddeutscher Provinienz aus der 1. Hälfte des 16. Jhs. entdeckt. Das Medaillon aus Buntmetall mit Vergoldung auf der Schauseite durchmisst 3,5 cm und ist 13,9 g schwer. Ursprünglich waren vier gegenüberliegende Befestigungsösen an dem Objekt (Abb. Pasewalk 252, Befund 78, DM 3,5 cm). Am Ansatz der oberen und der unteren Öse wird die Eierstabrahmung durch Masken unterbrochen. Bei der im Relief dargestellten Figurengruppe handelt es sich um das in der Renaissance häufig rezipierte Motiv des Urteils des Paris aus der griechischen Mythologie. Vergleichsstücke in Form und Größe befinden sich u. a. im British Museum in London. Zur Tragweise des Hutmedaillons geben zeitgenössische Darstellungen, etwa ein Portraitgemälde aus dem Rijksmuseum in Amsterdam von Phillip I., dem Schönen (1478–1506), Aufschluss. Es sind Adlige und Kaufmänner/Fernhändler, die solche Medaillons als Zierde v. a. an Baretts trugen. In der Mitte des heutigen Verlaufes der Roßstraße wurden in Baugrabenbreite drei Keller angetroffen, die dem ehemaligen Grundstück Ueckerstraße 40 zugeordnet werden können. Der zur Ueckerstraße orientierte tonnengewölbte Keller unter dem Haupthaus war bis 1945 in Nutzung, während zwei weiter westlich anschließende Keller bereits während bzw. nach der Zerstörung der Stadt im September 1630 mit Brandschutt verfüllt wurden. Den Kellerverfüllungen konnten neben 6 Fragmenten Grauer Irdenware Variante D, einem Fragment Siegburger Steinzeugs, einem Fragment Steinzeug Muskauer Art und 37 Fragmenten weiß bis weißgelb glasierter Irdenware auch 23 Fragmente z. T. malhornverzierter glasierter roter Irdenware entnommen werden, darunter ein zu 1/3 erhaltener Teller mit Spruchband im Spiegel. Zur geborgenen Ofenkeramik zählen zwei z. T. rekonstruierte Schüsselkacheln, sowie 15 weitere Scherben dieser Ofenkachelformen. Zusammen mit 21 grünglasierten und fünf schwarzglasierten Kachelfragmenten datiert das Fundmaterial in die erste Hälfte des 17. Jh. Neben schmucklosen Blattkachelfragmenten konnten auch solche mit

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Eierstabrahmung in der Kellerverfüllung entnommen werden. In einem Kachelfragment ist in der Rahmung noch der Rest einer Männerdarstellung erkennbar. Ein vollständiges Exemplar dieser Kachel konnte 2002 bei der Marktplatzgrabung (Fpl. 188) in Pasewalk geborgen werden. Auf dem Grundstück ehemals Ueckerstraße 41 wurde ein Fundamentstreifen des nicht unterkellerten Haupthauses nachgewiesen, sowie an der nördlichen Grundstücksgrenze eine halbkreisförmig erhaltene, drei Meter durchmessende Feldsteinstruktur deren ursprüngliche Form wurde durch einen Versorgungsgraben 1988/98 zerstört war. Am Boden der Feldsteinstruktur traten geschwärzte faustgroße Lesesteine zum Vorschein, was auf eine nicht näher bestimmbare feuertechnische Anlage schließen lässt. Aus Brandschuttverfüllung konnten neun schwarzglasierte und ein grünglasiertes Ofenkachelfragmente geborgen werden, die stilistisch ins späte 16., frühe 17. Jahrhundert datieren. 11 Fragmente der glasierten roten Irdenware, ein Flaschenhals sowie wie ein Fragment Stettiner Fayence des 18./19. Jh. zählen weiterhin zum Fundmaterial. Der Hinterhofbereich des Grundstücks ehemals Ueckerstraße 42 war bis 1945 frei von massiver Bebauung. Aus einer 10 cm starken Schicht mittelalterlichen Gartenlandes konnten neben 135 Scherben auch zwei fast vollständig rekonstruierte Gefäße und ein Schalenrand der grauen Irdenware geborgen werden. Bei den Gefäßen handelt es sich um zwei flache Schalen und eine Becher mit Knickwand und Kerbverzierung mit durch Fingereindruck geformtem Wellenrand. Auch sechs Scherben der frühen außenglasierten roten Irdenware, drei Fragmente von außen braunglasierten Faststein-

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zeugs und zwei Scherben spätslawischer Keramik zählen zum keramischen Fundmaterial. Die drei angetroffenen Silbermünzen datieren ins späte 13./frühe 14. Jh. Neben einem Hohlpfennig geprägt unter dem Rügenfürsten Wizlaw II. (1260–1306) in Stralsund und einem weiteren schlecht erhaltenen derselben Epoche und Provinienz mit abgebildeter Fahne, handelt es sich um einen Stettiner Denar des frühen 14. Jhs. Bei der Erweiterung eines Fundamentdurchbruchs des zur Ueckerstraße orientierten ehemaligen Wohnhauses Nr. 42 wurde westlich vor diesem eine bereits zuvor gestörte Keramiklinse angetroffen. Es handelt sich um Ausschussmaterial eines Töpfers, das um 1800 in den Boden gelangte. Insgesamt wurden 184 kg Keramik aus dem Töpfereiabfall geborgen. 82 kg bestanden aus Fragmenten von Gefäßen der glasierten roten Irdenware, die z. T. Malhornverzierung trägt. 84 kg wa-


PASEWALKER NACHRICHTEN ren Schrüh- und Fehlbrände, wobei der Scherben eine helle rötliche bis beige Farbe hatte. Die Schrühbrände als Halbprodukte hätten statt einer einfachen Glasur und Malhonrverzierung auch eine Zinnglasur erhalten und zur Fayence aufgewertet werden können. Aus dem gesamten Töpfereikomplex wurden allerdings nur 3,2 kg Gefäßfragmente der Fayence Stettiner Art geborgen. Zu den Arbeitsutensilien des Pasewalker Töpfers zählten 1 kg Brennhilfen. Auch Fragmente von mehreren Glasurtöpfen mit ausgehärtetem Inhalt konnten geborgen werden. Als Besonderheit ist eine Tonpfeife in Vogelform anzusprechen. Neben der Gefäßkeramik barg der Töpfereiabfall auch 13 kg Ofenkeramik, bei der es sich um schwarzglasierte Kachelfragmente mit barocken, stark plastischen Motiven handelt.

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Aus dem bereits im Vorjahr auf dem Grundstück ehemals Ueckerstraße 43 angetroffenen und mit Brandschutt der 1. H. des 17. Jhs. verfüllten, rezent stark gestörten

Nr. 02/2013 Keller konnte beim Fortsetzen der Bergungsarbeiten eine weitere Münze geborgen werden. Es handelt sich um einen 1548 in Grevesmühlen geprägten Mecklenburger Sechsling. Desweiteren erbrachte der Brandschutt 17 Tonpfeifenfragmente und 68 Bruchstücke renaissancezeitlicher Ofenkeramik. Neben Rahmenfragmenten von Blattkacheln waren drei noch erkennbare Bildmotive unter den Ofenkacheln: Ein Mann in Mönchskutte mit aufgeschlagenem Buch, die Büste einer nach links schauenden Frau und das Bildnis einer Laute spielenden Frau. Bei Letzterer handelt es sich um die allegorische Darstellung des Hörens aus dem Kanon der fünf Sinne. Über dem Spitzkragen der Dame liest man „AVDIT9“, übertragen „AUDITUS“. ALM 2012/4

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ (PN/EE). Ins zauberhafte Land der riesigen Lavendelfelder, des Weins und des leckeren Käses, nach Frankreich, ging es, gedanklich, am 1. März zum Frauenweltgebetstag in St. Marien Pasewalk. Frankreich ist aber auch das Land mit einem großen Migrationshintergrund. „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“, war das Motto des Frauenweltgebetstages. „Jeder hat schon einmal die Situation des Fremdsein erlebt. Jeder ist in dieser Situation völlig auf sich allein gestellt und ist dankbar und glücklich gewesen, wenn es Menschen gibt, die einen freundlich aufnahmen“, gesteht Christina Weyer. Fremdsein können auch die Menschen in der eigenen Stadt, ja sogar der Nachbar. „Aus unseren Erfahrungen, fremd zu sein und angenommen zu werden, schöpfen wir die Kraft, Beziehungen aufzubauen und eine Gemeinschaft zu bilden, die alle willkommen heißt“, erklärt die Christin. Zu dieser Veranstaltung eingeladen waren Frauen aller Konfessionen, aber auch die Männer waren gern gesehen. „Die ersten Gottesdienste am Weltgebetstag begannen bereits am frühen Morgen in Australien, und die Letzten werden die Frauen in Amerika durchführen“, berichtet Hanne Zimmermann von der Vorbereitungsgruppe. Die Weltgebetstagsordnung für dieses Jahr haben die Frauen aus Frankreich erarbeitet. Schon 2007 wurde das Land für die Erarbeitung ausgewählt, 2010 erhielten sie dafür das Thema. Diesen Tag haben auch in unserer Region Frauen aus vielen Gemeinden vorbereitet. Eine von ihnen

Weltgebetstag in St. Marien, Foto: Ernst

ist Christina Weyer, Multiplikatorin des nordelbischen Frauenwerkes. Sie besuchte im vergangenen Jahr eine der vier Bundeswerkstätten, die den Frauen das Handwerkszeug mit auf den Weg gaben. Viele Hintergrundinformationen und Anregungen wurden ihnen da mit auf den Weg gegeben. Filmisch ging es durch Frankreichs Städte und Dörfer und der eine oder andere Besucher erinnerte sich an die eigenen Besuche in diesem schönen Land. Leckere Speisen und Säfte verwöhnten die Gaumen der Besucher. Gemeinsam wurde mit viel Freude, gesungen und getanzt. Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Tages fand die Multipli-

katorin bei Frauen der Gemeinde. In 170 Ländern wird der Weltgebetstag gefeiert. Bereits 1929 wurde in methodistischen und lutherischen Kirchen im Elsass dieser Tag gefeiert. In Frankreich sind Staat und Religionsgemeinschaften streng getrennt. Durch den Weltgebetstag wird die Ökumene belebt. Mit diesen Kollekten werden weltweit Frauen- und Mädchenprojekte unterstützt. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Euro, davon in Mecklenburg-Vorpommern 24.000 Euro, davon in Pasewalk 305 Euro gespendet. In Deutschland und Frankreich unterstützt der WGT e. V. ausschließlich Projekte im Themenfeld Migration.


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Lesen Die ersten Fünfzig waren zum Üben (PN/EE). „Es war wirklich schwer sich am heutigen Frauentag zu entscheiden, zu welcher Veranstaltung man geht“, gestehen sich einige Frauen bei Kaffee und Kuchen ein. Sie genießen den Nachmittag in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek. Der Gast der nachmittäglichen Lesung ist die Neubrandenburgerin Judith Kohlmeyer. Die gelernte Kinderkrankenschwester und Erzieherin, war auch journalistisch tätig. Sie entdeckte ihre Liebe zum Kampfsport und begann 1998 das TAO -Institut GbR in Neubrandenburg aufzubauen. „Dadurch habe ich mich selbst kennengelernt“, resümiert die Autorin. Ich habe schon immer gern etwas aufgeschrieben. Zuerst große Pamphlete, die ich dann nach einiger Zeit radikal kürzte und was übrig blieb waren Vierzeiler für Gedichte. Durch die Selbsterkenntnisse im Aikido und Qigong habe ich entdeckt, dass das Schreiben das ist, was ich will. Seit 2000 schreibt die in der Nähe von Löbau geborene Frau kontinuierlich. „Dass mir dabei Gedichte passieren, wusste ich damals auch nicht“, scherzt sie. Entstanden sind kleine literarische Appetitstückchen. „In den ersten 50 Jahren habe ich viel gelernt, jetzt will ich mich langsam mit dem Leben aussöhnen, nun

Judith Kohlmeyer bei ihrer Lesung in der Bibliothek. Foto: Ernst

soll alles leichter werden“, erklärt die fast Neubrandenburgerin, die in einem kleinen 52 Bewohner zählenden Nest in der Nähe wohnt. Und so kehren bei der Betrachtung des Frühlings in ihren Gedichten, die Leichtigkeit aus Erfahrungen aus den Kinderjahren zurück. „Da muss man ein bisschen albern sein“, sagt sie. Bei Erinnerungen aus der Schulzeit, „sitzt einem der Schalk im Nacken“, meint sie. Die Zukunftsplanung war ja eigentlich davon geprägt, „dass man ja mit seinen Kindern alles anders mache würde als die eige-

ne Mutter“. Die Geschichten haben sehr viel Stoff zum Nachdenken geliefert. Vielleicht, so meint die Autorin, stellt sich der ein oder andere auch die Frage: „Hast du Zeit gehabt zum Träumen? Ein schönes Schlusswort, um jeder für sich, darüber nachzudenken. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung“, schwärmt Anni Laß beim Gehen. „Mir hat die Natürlichkeit und die spontane Vortragsweise besonders gefallen“. Doch nicht nur das, das ganze Ambiente des Tages war toll! Ein Dank an die Organisatoren.

Bundeswehr Hoher militärischer Besuch bei der Panzergrenadierbrigade 41 (PN/PM). Am Donnerstag, 28.02.2013, besuchte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Bruno Kasdorf den Stab der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ in Torgelow. Nach einem kurzen 4-Augengespräch mit dem Brigadekommandeur, Brigadegeneral Andreas Marlow, wurde der Inspekteur des Heeres umfassend in die derzeitige Lage der Brigade eingewiesen. Neben aktuellen Vorhaben kam dabei auch der fast abgeschlossene Einsatz der Brigade in Afghanistan über mehr als ein Jahr sowie der Stand der Umstrukturierung zur Sprache. Unter anderem wird der Stab der Brigade vermutlich Anfang 2014 nach Neubrandenburg umziehen. Dort war Generalleutnant Kasdorf von 2006 bis 2007 Kommandeur der 14. Panzergrenadierdivision. Abschließend führte Generalleutnant Kasdorf ein ausführliches Gespräch mit Soldaten des Panzergrenadierbataillons 411, die 2012 während des Einsatzes in Afghanistan bei Gefechtshandlungen verwundet worden sind.

Generalleutnant Kasdorf (links) und Brigadegeneral Marlow im Brigadestab vor der Ehrenwand. Foto: Bundeswehr


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Feuerwehr Pasewalker Wehr erfüllt engagiert ihre Aufgaben (PN/Schrom). Zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, am 22. Februar 2013, gedachten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und ihre Gäste in einer Schweigeminute den verstorbenen Kameraden Heinz Kopp, Engelbert Sass und Horst Didrigkeit. Unter den Gästen die Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz, Stadtpräsident Norbert Haack, Jutta Genz aus dem städtischen Amt Ordnung und Sicherheit, Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt sowie Alexander Richter, Beisitzer im Kreisvorstand V-G der Freiwilligen Feuerwehr, der die Grüße des Kreiswehrführers Marko Stange überbrachte. Wehrführer Michael Helpap zog die Bilanz des Jahres 2012, in dem die Kameraden der Schwerpunktfeuerwehr Pasewalk zu 89 Einsätzen, darunter zu 57 in der Stadt, gerufen wurden, 33 Brände löschten, 27 Hilfeleistungen erbrachten. Es gab 12 Fehlalarme vor Ort und bei 17 Einsätzen brauchten sie nicht mehr tätig werden. 5 Personen wurden gerettet bzw. befreit und 1 Person wurde geborgen. „Wenn man die geleisteten Einsatzstunden unserer Wehr addiert, kommt man auf 2.163,5 Stunden ehrenamtlichen Einsatzes. Zählt man einen Arbeitstag mit 8 Stunden so sind das rund 270 Arbeitstage. Wer das hoch gelobte Ehrenamt sehen und erleben will, der muss zu uns kommen“, sagte Wehrführer Michael Helpap in seinem Bericht während der Jahreshauptversammlung. „Das Jahr 2012 ist das Jahr der wenigsten Einsätze der letzten sechs Jahre, aber auch das Jahr des größten Mitgliederrückganges in unserer Wehr. Unsere Mitgliederzahl sank zum Vorjahr um 8 Mitglieder, das heißt auf 90 Mitglieder, von denen 5 Kameradinnen und 42 Kameraden in drei Gruppen, in zwei operative und eine Reservegruppe eingeteilt sind. Unsere Gruppe 4, der Rest der ehemaligen Brandschutzgruppe besteht noch aus 2 Kameradinnen und 2 Kameraden. Der Alters- und Ehrenabteilung gehören 3 Kameradinnen und 8 Kameraden an. 6 Kameraden bilden den Wehrvorstand. 9 fördernde Mitglieder sind Bestandteil unserer Wehr und 1 Mädchen und 12 Jungen gehören zur Jugendfeuerwehr“, machte Wehrführer Michael Helpap in seinem Jahresbericht deutlich. Von den operativen Kameradinnen und Kameraden sind 45 mit einem Funkmeldeempfänger ausgestattet und stehen theoretisch für Einsätze zur Verfügung. 22 Kameraden sind Atemschutzgeräteträger. 19 von ih-

Wehrführer Michael Helpap überreicht an Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry die Ausweise der Jugendfeuerwehr.

nen erfüllen die Anforderungen zum Tragen von Chemieschutzanzügen. Aus beruflichen Gründen sind 4 aktive Kameraden vom Dienst beurlaubt. Das Durchschnittsalter der operativen Kräfte beträgt 37,5 Jahre. Unter Vorlage der Dienstvorschrift 2 und den aktuellen Erfordernissen wurde 2012 die Ausbildung durchgeführt. Die Kameradinnen und Kameraden der Gruppe 4 haben seit April ein neues Aufgabengebiet übernommen. Sie versorgen die Kameraden der operativen Gruppen nach den Diensten mit einem kleinen Imbiss. Dieses Angebot wird auch von den Kameraden rege genutzt. Aus- und Weiterbildung Zur Aus- und Weiterbildung, der Festigung der Fertigkeiten und Fähigkeiten gab es auch 2012 ein umfangreiches Angebot. So wurde u. a. eine Tagesschulung zum Thema Türnotöffnung mit Praxis durchgeführt, da die technischen Neuerungen im Bereich der Einbruchsicherung stetig zunehmen. Im Juni wurde die Halbjahresabschlussübung in der Asklepios Klinik im Zusammenwirken mit der FFw Rollwitz durchgeführt, da dieses Objekt ein Schwerpunktobjekt ist. Bei der groß angelegten Gefahrgutausbildung am 16. Juni auf dem Gelände des Eisenbahnerlebniszentrums in Pasewalk, mussten alle Teilnehmer von Feuerwehr und THW ihr Können unter Beweis stellen. Der Gefahrgutzug Süd des Landkreises Vorpommern-Greifswald und die Feu-

erwehren aus Torgelow, Eggesin, Jatznick und Pasewalk haben an drei Stationen ihr Zusammenwirken geprobt. An Lehrgängen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern in Malchow haben 4 Kameraden teilgenommen. Auf Kreisebene wurden durch uns 55 Lehrgangsplätze besetzt. Im Dezember haben 5 Kameraden ihre Truppmannausbildung im Amt Löcknitz Penkun abschließen können. Das Team der Maschinisten bestand zu Beginn des Jahres aus 14 ausgebildeten Kameraden inklusive der 3 Kameraden der Wehrführung. Bei 7 Kameraden kann man davon ausgehen, dass sie ständig für Einsätze der Feuerwehr Pasewalk zur Verfügung stehen, da diese Maschinisten vorwiegend im Bereich der Stadt Pasewalk arbeiten bzw. arbeitssuchend sind. Diese Anzahl ist hinsichtlich des Fuhrparks der Feuerwehr nicht ausreichend. Der Kamerad Peter Höttges absolvierte mit Erfolg den Lehrgang „Maschinist für Löschfahrzeuge“. Die Feuerwehr Pasewalk verfügte zum Jahresbeginn über 7 Drehleiter-Maschinisten. Die Ausbildung zum Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge absolvierten im Jahr 2012 die Kameraden Uwe Müller und Mario Sauder, so dass jetzt 9 Drehleiter-Maschinisten zur Verfügung stehen. Durch einzelne Maschinisten wurden mehrere Veranstaltungen von anderen Feuerwehren, Betrieben und Vereinen unterstützt. Diese Veranstaltungen waren zu


Nr. 02/2013 100 % an den Wochenenden. Hier zeigte im Jahr 2012 der Kamerad Frank Heiko Rast eine hohe Einsatzbereitschaft. 2012 sorgten die Gerätewarte Manfred Graiczarek, René Haase und Günter Fielitz für immer einsatzbereite Technik. Die dabei geleisteten Stunden sind für unsere Einsatzbereitschaft lebensnotwendig. Die Kameraden Sebastian Kube und Philipp Stephan betreuen unsere neuen Digitalfunkgeräte. Die Kameraden Manfred Scheiwe und Günter Fielitz, die sich um die Versorgung kümmern, waren im Berichtszeitraum 12-mal gegen den Hunger im Einsatz. 860 Portionen Erbsen mit Bockwurst wurden zubereitet und 655 Portionen Kesselgulasch gekocht. Auf je 19 Stunden kommen die Kameraden bei der Pflege und Wartung der Feldküche. Im Kalenderjahr 2012 wurden 8 Gruppenführerdienste durchgeführt. Die Durchführung des Gruppenführerdienstes ist für die laufende Ausbildung und für die fachlichen Kompetenzen der Gruppen- sowie Zugführer unabdingbar und sollte in der Qualität und Intensität weiter vertieft werden, um die Quantität in der Ausbildung zu erhöhen. Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Wehrvorstand einstimmig für das Jahr 2012 entlastet. Noch einmal ließ Wehrführer Michael Helpap die Einsätze 2012, die von Eckhard Nase in einer Power Point Show aufbereitet wurden, Revue passieren. Jugendfeuerwehr macht Spaß Begeistert berichtete Bjarne-Max Hessel über die Arbeit der Jugendfeuerwehr, der ein Mädchen und zwölf Jungen angehören. Unter der Leitung der Jugendwarte Manfred Graiczarek und Steffen Günther absolvierten sie 152 Ausbildungs- und allgemeine Stunden. Sie unterstützten u.a. Kindergärten und begleiteten den Marsch der Zickentorgemeinschaft und den Marsch zur Weihnachtsbaumverbrennung mit Fackeln. „Unser größter Erfolg war der Sieg beim Pokal der Landrätin am 22. September 2012 in Eichhof. In diesem Jahr sind wir Gastgeber dieser Veranstaltung und wollen den Pokal verteidigen“, sagte BjarneMax. Er berichtete über die Teilnahme am Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Randow-Tal, „das sehr kreativ war und uns viel Spaß bereitete“. Gemeinsam mit ihren Gästen aus Haltern am See verbrachten sie einen Tag im Bundestag in Berlin und nahmen an der Nachtwanderung in Belling teil. „Bedanken möchten wir uns bei unseren Kraftfahrern, die uns wie jedes Jahr so gut unterstützt haben sowie bei der Stadtverwaltung Pasewalk, bei den Stadtwerken Pasewalk, bei unserer Wehrführung und bei unseren Jugendwarten Manfred Grai-

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Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Wehrführer Michael Helpap gratulieren den Kameraden zur Übernahme in den aktiven Dienst.

Beisitzer Alexander Richter überreicht an René Schulz und Ernst Heßke die Brandschutz-Ehrenspange. Links im Bild Wehrführer Michael Helpap und Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Fotos: Günter Schrom

czarek und Steffen Günther, bei denen wir viel gelernt haben und viel Spaß miteinander hatten“, sagte Bjarne-Max Hessel. „Ich bin seit August 2012 in der Jugendfeuerwehr. Für mich ist das eine gute Freizeitbeschäftigung. Hier ist es nie langweilig und es macht Spaß“, sagte Jonny Bolsewig aus der Europaschule „Arnold Zweig“, der stolz seinen Ausweis für die Jugendfeuerwehr in Empfang genommen hatte. Aufnahmen, Beförderungen und Auszeichnungen Wehrführer Michael Helpap überreichte an Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry Freuer den Ausweis für die Aufnahme in die Jugendfeuerwehr. Nach Abstimmung der Versammlung wurden aus der Jugendfeuer-

wehr Philip Meitzner, Victor Michalowski, Tommy Piper und Dominik Wollenzien und nach ihrer Probezeit Marcus Hantke, Ernst Heßke, Peter Höttges und Eric Rach in den aktiven Dienst übernommen. Zum Feuerwehrmann wurden Marcus Hantke, Victor Michalowski, Philip Meitzner, Tommy Piper und Dominik Wollenzien; zur Oberwehrfrau bzw. Oberfeuerwehrmann Sandra Günther, Jasmin Korth, Anne Schuldt, Tom Freuer, Peter Höttges, Christoph Liedtke und Eric Rach und zum Löschmeister Sebastian Kube, befördert. Für ihre 10jährige Dienstzeit wurden Löschmeister René Schulz und Oberfeuerwehrmann Ernst Heßke im Namen des Innenministers des Landes mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ ausgezeichnet. Drei Kameraden wur-


PASEWALKER NACHRICHTEN den mit einer kleinen Geldzuweisung und Heinz Schulz für seine über fünfzigjährige Arbeit als Kassenwart der Wehr mit einem Gutschein ausgezeichnet. Kulturelle Höhepunkte „Zum 9. Mal führten wir gemeinsam mit dem THW das traditionelle Neujahrsfeuer durch. Die Rossower Schalmeienkapelle sorgte wie jedes Jahr für gute Stimmung und wir hatten alle Hände voll mit der Versorgung zu tun. Im April unterstützten wir den Storchenpflegehof Papendorf. Auf dem Pulverturm und dem Mühlentor wurden Storchennester eingerichtet. Ein Fußballspiel der anderen Art wurde von den Stadtwerken organisiert. Wir und weitere 7 Mannschaften kämpfen um den Sieg. Letztendlich haben wir es auf den 5. Platz geschafft. Nachdem wir ein Jahr Zwangspause wegen Bauarbeiten hatten, fand das 8. Seifenkistenrennen wieder in der Marktstraße am 1. Mai statt. 23 Mannschaften kämpften um die ersten Plätze. Das Wetter war toll und es waren viele Zuschauer gekommen. Vom 03.05. bis zum 06.05. fuhr eine Delegation unserer Feuerwehr zu unseren Freunden nach Velden am Wörthersee. Grund der Reise war die Übergabe von einer Teleskopmastbühne und einem Kleinrüstfahrzeug an die Kameraden aus Velden. Der Lausitzer Dampflok Club e.V. benötigte unsere Hilfe am 19. Mai. Eine Sonderfahrt mit einer Dampflok von Cottbus nach Puttbus war der Grund. Traditionell ist in Pasewalk Halt und Zeit zum Wasser füllen. Dieser Bitte kamen wir morgens und abends gerne nach. Ein Benefiz-

- 24 - konzert für unsere Feuerwehr fand am 10. Juni an einen Sonntagnachmittag auf dem Gelände des Cura-Seniorencentrums statt. 16 Kameraden gestalteten den Nachmittag mit, ob als Kellner, am Grill oder als Gesprächspartner. Am 19. Juni übergab Herr Grimm uns bei einer Kaffeerunde im Cura Seniorenzentrum den Erlös von 900 Euro. Im Anschluss wurde noch einmal über die Veranstaltung gesprochen und über weitere mögliche Zusammenarbeit. Unsere traditionelle Fahrradtour der Kameraden mit unseren Angehörigen fand am 18. August statt. Bei sehr schönem Wetter führte uns der Weg über Steinbrink, Belling, Jatznick, Dargitz, Sandkrug, Waldeshöhe, Groß Spiegelberg bis nach Blumenhagen. Auf Einladung unserer befreundeten Kameraden aus Police nahm eine Abordnung am 8. September an einem Feuerwehrwettkampf in Ziegenort teil. Nach dem Wettkampf wurde bei den polnischen Kameraden noch ein gemütlicher Nachmittag verbracht. Die von den operativen Gruppen organisierte Weihnachtfeier am 01.12. fand bei den Kameradinnen und Kameraden guten Zuspruch. Man hatte Gelegenheit sich mal wieder in gemütlicher Runde zu unterhalten und das Tanzbein zu aktivieren. Auch der etwas andere Umgang mit Feuer kam gut an. Die Kinderweihnachtfeier organisiert vom Kameraden Sylvio Barkow fand am 08.12. statt. Die Kleinen ließen es sich bei Waffeln, Kuchen, Plätzchen und Kakao gut gehen. 10 Schulklassen und 5 Gruppen aus Kindergärten besuchten unsere Feuerwehr im Rahmen von Projekttagen und zu Be-

Nr. 02/2013 sichtigungen. Zwei 8. Klassen führten den Unterricht unter dem Motto „Unterricht einmal anders“ unter Leitung von Kameraden René Haase bei der Feuerwehr durch. Zirka 300 Schüler waren es insgesamt. Wehrführer Michael Helpap bedankte sich im Namen der Wehrführung bei allen Feuerwehren, Firmen, Sponsoren und Bürgern für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr. „Ein Dank gilt dem Landkreis Vorpommern-Greifswald, besonders dem Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz für die Zusammenarbeit, unserem Bürgermeister und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und unseren Stadtvertretern, den Helferinnen und Helfern des THW Ortsverband Pasewalk, ohne deren Hilfe mache Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Nicht zu vergessen unsere fördernden Mitgliedern, ein Dankeschön für ihre Hilfe und Unterstützung. Und schließlich zum Schluss danke ich, nicht minder herzlich, allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihre Zuverlässigkeit und ihre Einsatzbereitschaft sowie den Angehörigen, die häufig genug auf ein Familienmitglied haben verzichten müssen. Dem Dank schloss sich die Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz an, die die hohe persönliche Einsatzbereitschaft der Mitglieder der Wehr hervorhob und die Kameraden der Wehr einlud, um über ihre Arbeit vor den Stadtvertretern zu berichten. Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt dankte für die über 20-jährig gute Zusammenarbeit bei der Absicherung der Versorgung und der Sicherheit. „Kommen Sie gut und gesund von den Einsätzen wieder zurück!“, sagte Ebelt.

Kassenwart hütete ein halbes Jahrhundert das Geld (PN/Schrom). Während der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk am 22. Februar 2013 würdigten Wehrführer Michael Helpap und die Vizebürgermeisterin der Stadt, Gudrun Baganz, die Verdienste von Heinz Schulz (83), der nach fünfundfünfzig (!) Jahren die Funktion als Kassenwart der Wehr niedergelegt hat. „Bei unserem Kameraden Heinz Schulz war unser Geld immer in guten Händen. Er war ein stets sparsamer und vorausschauender Kassenwart, der über ein halbes Jahrhundert unsere Finanzen mit Akribie verwaltete“, sagte Michael Helpap. Seit 1956 ist Heinz Schulz Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und seit 1957 der Kassenwart der Wehr „Damals war das noch keine Wahlfunktion. Meine Grundlagen waren meine kaufmännischen Kenntnisse, die ich in der Lehre vermittelt bekam“, erinnert sich Heinz Schulz, der

von 1953 bis 1967 beim Kreditinstitut der Deutschen Bauernbank, Filiale Pasewalk, beschäftigt war. Später arbeitete er bei der Einkaufs- und Liefergenossenschaft (ELG) des Metall- und holzverarbeitenden Handwerks im kaufmännischen Bereich und war von 1969 bis 1995, schon als Rentner, ihr Geschäftsführer. Als Feuerwehrmann war er bei den Einsätzen mit dabei. 1966 hat Heinz Schulz die Frauengruppe für den vorbeugenden Brandschutz gegründet, wurde Leiter der Brandschutzgruppe und Stellvertreter des Wehrführers für vorbeugenden Brandschutz. „Die Finanzabrechnung der Wehr erfolgte damals über den Rat der Stadt. Lohnausfälle der Kameraden, die im Privatsektor arbeiteten, und im Einsatz waren, konnten als Lohnausfall abgerechnet und wurden bis zur Wende von der Stadt ausgezahlt“, erinnert sich der Kassenwart. Sponsoren gab es damals keine. Die Stadt

stellte die finanziellen Mittel für die Wehr, wenn auch im geringen Umfang, jährlich zur Verfügung. „Ich habe während meiner Zeit als Kassenwart mit der Deutschen Mark, der Mark, der Mark der DDR, mit der Deutschen Mark nach der Wende und mit dem Euro gerechnet. Und, darauf bin ich besonders stolz, stets hat meine Kasse gestimmt“, sagte der Finanzfuchs. Bis zur Wende wurden von jedem Kameraden 50 Pfennig als monatlicher Beitrag erhoben, die für kleine Unkosten ausgegeben wurden. Hilfeleistungen durften nicht abgerechnet werden, konstatierte Heinz Schulz. Und jetzt plötzlich ohne Kasse, wie geht das, fragte ich ihm. „Mir wird da etwas fehlen. Das tut mir sehr weh, dass ich diese Funktion niederlegen muss. Noch einmal für sechs Jahre antreten wollte ich aus Altersgründen nicht. Ich werde die Bindung zu den Kameraden meiner Wehr aufrecht-


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erhalten“, sagte Heinz Schulz. Langeweile dürfte der gebürtige Stettiner nicht haben. Er hat seine Frau Anneliese zu Hause, hat eine Tochter und drei Enkelkinder. Während des Krieges wurde er 1943 bei der so genannten Evakuierung der Kinder in Großstädten und der Verlagerung der Schulen in andere Regionen mit „ausgelagert“. „Meine Schule, die Barnim-Schule in Stettin, wurde nach Schleswig-Holstein verlagert. Schüler, die Verwandte in Kleinstädten und in den Dörfern hatten, konnten zu ihnen ziehen. So kam ich mit 13 Jahren zu meinen Großeltern nach Pasewalk. Da es in Pasewalk keine Mittelschule gab, fuhr ich jeden Tag um 7.03 Uhr mit dem Eilzug Königsberg–Hamburg nach Strasburg in die Schule und um 15.30 Uhr wieder zurück. Oft bin aber auch bei gutem Wetter mit dem Fahrrad von Pasewalk nach Strasburg zur Schule gefahren“, erinnert sich Heinz Schulz.

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz bedankt sich bei Heinz Schulz für sein Engagement als Kassenwart. Links im Bild: Wehrführer Michael Helpap und sein 2. Stellvertreter, Jürgen Templin. Foto: Günter Schrom

Wirtschaft Die Pasewalker Messe wird wieder bunt (PN/Schrom). Unter dem Motto: „Leistungsschau – die Messe für Vorpommern“ geht die 22. Leistungsschau in diesem Jahr vom 6. bis 8. September 2013 auf dem Areal des Kulturforums „Histori- Planungsausschussvorsitzender Werner Hacksches U“ über die barth. Foto: Günter Bühne. Das haben Schrom die Mitglieder des Planungsausschusses unter Leitung von Werner Hackbarth auf ihrer ersten Sitzung am 26. Februar 2013 beschlossen. „Die Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum im Zeichen eines Volksfestes und ist traditionell das repräsentative Schaufenster der ganzen Region. Auch in diesem Jahr gibt die 22. Messe einen eindrucksvollen Überblick über das leistungsstarke Gewerbe, den Handel und das Handwerk sowie das Spektrum der Dienstleistungen der Region wider. Sie sollten mit ihren Produk-

ten unter den über einhundert Ausstellern aus Vorpommern, aus dem Land Brandenburg und aus unserem Nachbarland Polen dabei sein und Kontakte knüpfen, Ihre Chance als Unternehmer nutzen“, lädt Werner Hackbarth ein. Im letzten Jahr schauten sich rund 30.000 Besucher diese Messe an. Parallel zur Leistungsschau finden traditionell das Stadtfest, das 3. Deutsch-Polnische Sport- und Kulturtreffen und das Fußballderby „Politik gegen die Wirtschaft“, statt. Für Spaß und Unterhaltung für die

ganze Familie sind ein reichhaltiges Kulturprogramm und weitere Attraktionen im Angebot. Um in den Flyer der Leistungsschau angeführt zu werden, muss der Vertrag dem Verein bis zum 31.05.2013 unterschrieben vorliegen!. Bei Interesse an mehr Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende des Planungsausschusses, Werner Hackbarth, Telefon 03973/255410 und Ines Umnick von der Stadtverwaltung unter Telefon 03973/251106. Die Vertragsunterlagen finden Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de (Leistungsschau). „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute den Termin im Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau lohnt sich für Groß und Klein. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen sowie auf den Freiflächen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Nutzen Sie den Marktplatz der Kommunikation. Hier treffen sich ganze Familienverbände. Lukullisches für alle Gaumenfreuden ist im Angebot“, sagte Vereinsvorsitzende Sandra Nachtweih.


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Infos Die fünfte Jahreszeit hielt Einzug im Cura Seniorencentrum (PN/EE). Kaum hat das neue Jahr begonnen, lockt schon der Fasching. Prinzen und Prinzessinnen, Auftritte von schönen Tänzerinnen, Musik und Tanz zogen am Rosenmontag im Cura Seniorencentrum circa 130 Bewohner und vor allem auch Besucher in das Seniorencentrum. „Unsere Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Die achtziger Jahre“ betont Gudrun Sievert, Leiterin soziale Betreuung im Haus. Schon am Vortag begannen die fleißigen Mitarbeiterinnen durchs Haus zu wirbeln, um alles für die Faschingsveranstaltung vorzubereiten. Dazu gehörten nicht nur die schmucke Ausgestaltung mit Papiergirlanden und allerhand Faschingsutensilien, sondern auch die Vorbereitungen für ein buntes Unterhaltungsprogramm. Und da hatten sich die Frauen und Männer etwas ganz Tolles einfallen lassen. So kam das „Fernsehballett“ mit den Damen Steffi, Manuela, Diana, Anke und Lisa daher, „Helga Hahnemann“, eine Vertreterin vom Karnevalsverein und auch die „Gruppe MC“ schauten herein. Gudrun Sievert hielt zwar nicht die Büttenrede, aber sie führte durch das Programm und holte so allerlei vergessene Dinge aus den achtziger Jahren in die Erinnerung der Senioren und Gäste zurück. „Es ist unwahrscheinlich, wie viel man doch vergisst“, geste-

Lustige und ausgelassene Stimmung unter den Heimbewohnern am Faschingsnachmittag.

Gudrun Sievert, Leiterin soziale Betreuung im Haus schunkelt fröhlich mit. Fotos: Ernst

hen sich die Frauen und Männer ein. Klar war natürlich, das alle Akteure im Look der damaligen Zeit erschienen. „Vor ungefähr zwei Wochen haben die Frauen des „Fernsehballetts“ mit den Proben begonnen. Sie alle sind Mitarbeiterinnen des Hauses. Das ist immer gar nicht so einfach, denn die Dienstpläne müssen passen“, betont Gud-

run Sievert. „Alle Veranstaltungen sind offen für Besucher. Das kommt nicht nur bei den Bewohnern gut an, sondern auch bei den Mitarbeitern. Können doch so auch die Familienangehörigen bei den Feiern dabei sein. Es ist ein kleiner Beitrag zur besseren „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt Gudrun Sievert.

Die Mitarbeiterinnen gestalteten unter Berücksichtigung ihrer Dienstpläne das Kulturprogramm.


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kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 23. März bis 26. April 2013

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 • Tel.: 432110 14.00 Uhr Frühlingssingen 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr Österlicher Nachmittag mit Brigitte 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich 28.03. 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht. 02.04. 09.00 Uhr Kartenvorvorverkauf für den Frühlingsreigen 14.00 Uhr Spielnachmittag 03.04. 14.00 Uhr SHG-Krebs 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 04.04. 14.00 Uhr Wanderung durch die schöne Natur 05.04. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 08.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommé 09.04. 09.00 Uhr Klubratssitzung 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. 11.04. 10–12 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OGMitte (Theater Magdeburg) 12.04. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 15.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr BRH-Beratung 16.04. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Seniorentalente stellen sich vor 17.04. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Wir treiben Sport 18.04. 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 19.04. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 20.04. 09.30 Uhr Kreisverband der Gartenfreunde 22.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen sich. 23.04. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 24.04. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit Herrn Brose 25.04. 14.00 Uhr Frühlingsreigen im „Historischen U“ 26.04. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 29.04. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Videonachmittag 30.04. 9–11 Uhr Kartenvorverkauf für die Fahrt nach Feldberg 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht! 21.03. 22.03. 25.03. 26.03. 27.03.

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24

28.03. 10.00 Uhr Kürassierpark, Ostereiertrudeln, der Beste bekommt ein Extraei! 28.03. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstraße 15) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 28.03. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Krause präsentiert in gemütlicher Runde neue Bücher. 09.04. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die Kleiderkammer hat sich auf den Frühling vorbereitet – wählen Sie aus einem großen Sortiment. 10.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Striecker beginnt für alle interessierten Pasewalker eine Gesprächsrunde zum Thema: „Pasewalk gestern und heute“ 12.04. ganztägig (Festwiese 24) Was gibt’s Neues im Kleintiererlebnispark? 14.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag 16.04. 13.10 Uhr (Scheringer Straße 06) Radrundfahrt - mit Frau Striecker mit dem Rad unterwegs rund um Pasewalk 22.04. 11.30 Uhr (ALT Torgelow, Pasewalker Straße 09) Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 22.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Striecker lädt ein – „Fit mit Kopf und Herz – aktiv bis ins hohe Alter“ Gedächtnistraining 24.04. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer Str. 06) Präventionsvortrag Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 25.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Krause präsentiert in gemütlicher Runde neue Bücher. 29.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag 30.04. 15.00 Uhr (Festwiese 24) Start in den Mai mit buntem Programm, Sport, Spiel und vielen Überraschungen. Für Imbiss und Getränke ist gesorgt! Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Sa. 10.00–11.00 Uhr

Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di. 8.00–14.30 Uhr Mi., Do. 9.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im Historischen U, Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 21.03. 14.00 Uhr Nähkurs 25.03. 14.00 Uhr Wanderung in den Frühling 26.03. 14.00 Uhr Klönen und Handarbeiten 27.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 28.03. 14.00 Uhr Nähkurs 02.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag 03.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 04.04. 14.00 Uhr Nähkurs 08.04. 14.00 Uhr Basteln von Lampenschirmchen u. a. 09.04. 14.00 Uhr Handarbeits- Nachmittag 10.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 11.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger 15.04. 14.00 Uhr Besuch des Scheunencafe’s 16.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag 17.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 18.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger Sozialberatung vor Ort Mo., Di. 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 9.00–14.30 Uhr Fr. 9.00–14.30 Uhr bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0 montags bis freitags 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 25.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 27.03. 15.00 Uhr Traditioneller Männernachmittag mit dem Akkordeonduo Krüger und Diedrich im Cura-Wintergarten 03.04. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe trifft sich im CuraWintergarten


Nr. 02/2013 05.04. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten 08.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 10.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im Cura-Wintergarten 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“ trifft sich im Wintergarten 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen 15.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 16.04. Die Mitglieder des Behindertenverbandes treffen sich im Wintergarten 17.04. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im Cura-Wintergarten 24.04. 15.00 Uhr Traditioneller Männernachmittag im Cura-Restaurant Moderation: Sabine Witthuhn 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“ trifft sich im Wintergarten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24: 25.03. 14.00–18.00 Uhr 04.04. 16.00–19.00 Uhr 29.04. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 16.03. 11.00 Uhr Landesvertreterversammlung Güstrow vila italia 20.03. 10.00 Uhr Vorstandssitzung 22.03. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag mit DMH Stettin

Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. Am Lindenbad 1 • Tel.: 03973 225750 26.03. monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum 16.04. monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum 30.04. Fahrt nach Christiansberg

VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973 443504 Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6

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Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag geschlossen Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Gedenkjahr 2013 zum 75. Todestag des Künstlers. Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen, Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die aus dem Depot des Pommerschen Landesmuseums Greifswald als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden, können dann bis Sonntag den 31. März betrachtet, hinterfragt und gerne diskutiert werden.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr: Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

PASEWALKER NACHRICHTEN

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08 • 17309 Pasewalk 24.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 28.03. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Gründonnerstag in der Winterkirche 29.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Karfreitag in der Winterkirche 31.03. 06.30 Uhr Andacht auf dem Friedhof 10.00 Uhr Familiengottesdienst in der Winterkirche 01.04. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag 05.04. 18.00 Uhr Beginn Gospelseminar in St. Marien, Anmeldungen im Pfarrbüro, Tel. 21 36 02 07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien 10.04. 15.00 Uhr Seniorentreff und Frauenstunde in St. Marien 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 14.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 15.04. 10.00 Uhr Kreativer Montag in der Bunten Stube 16.04. bis 19.04. 14.30 Uhr Kinderüberraschungstage in St. Marien 20.04. 11.00 Uhr Meditativer Tanz in St. Marien 21.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 24.04. 14.00 Uhr Blinden- und Sehbehindertenkreis in der Friedenskirche 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 18.00 Uhr Konzert mit jiddischen Liedern in St. Marien Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in St. Marien. Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.

Gottesdienst in Dargitz 29.03. 13.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Karfreitag 07.04. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg 29.03. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Karfreitag 21.04. 14.00 Uhr

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 441330 24.03. 16.30 Uhr Gottesdienst 26.03. 09.30 Uhr Bibelkreis 22.03. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“ 31.03. 08.30 Uhr Osterfrühstück 04.04. 09.00 Uhr Frauenfrühstück 07.04. 16.30 Uhr Gottesdienst 09.04. 09.30 Uhr Bibelkreis


PASEWALKER NACHRICHTEN 14.04. 21.04. 23.04. 27.04.

16.30 Uhr 16.30 Uhr 09.30 Uhr 16.30 Uhr

Gottesdienst Gottesdienst Bibelkreis Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Gottesdienste im März: 23.03. 17.00 Uhr Viereck 24.03. 09.00 Uhr Strasburg 24.03. 10.30 Uhr Pasewalk 28.03. 19.00 Uhr Pasewalk 29.03. 15.00 Uhr Viereck 29.03. 15.00 Uhr Pasewalk 29.03. 17.30 Uhr Strasburg 30.03. 20.30 Uhr Pasewalk 31.03. 10.00 Uhr Viereck 31.03. 10.30 Uhr Pasewalk Gottesdienste im April: 01.04. 10.00 Uhr Strasburg 01.04. 10.30 Uhr Pasewalk 06.04. 17.00 Uhr Viereck 07.04. 09.00 Uhr Strasburg 07.04. 10.30 Uhr Pasewalk 13.04. 17.00 Uhr Viereck 14.04. 09.00 Uhr Strasburg 14.04. 10.30 Uhr Pasewalk 20.04. 17.00 Uhr Viereck 21.04. 09.00 Uhr Strasburg 21.04. 10.30 Uhr Pasewalk 27.04. 17.00 Uhr Viereck 28.04. 09.00 Uhr Strasburg 28.04. 10.30 Uhr Pasewalk Wochentags-Gottesdienste dienstag 09.00 Uhr inStrasburg donnerstags 09.00 Uhr in Viereck freitags 09.00 Uhr in Pasewalk Kreuzwegandachten: Strasburg jeden Dienstag in der Fastenzeit vor der hl. Messe um 09.00 Uhr Pasewalk jeden Freitag in der Fastenzeit vor der hl. Messe um 09.00 Uhr und Freitag (22.02.2013) um 18.00 Uhr Viereck jeden Sonntag in der Fastenzeit um 14.30 Uhr

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 09.30 Uhr mittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:

- 30 - Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 09–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungsund Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771 229920 Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 09–16.00 Uhr donnerstags: 08.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung. – Änderungen vorbehalten –

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Lebenshilfe mittwochs: dienstags:

Speicherstr. 4 Tel.: 2299800 16.00–17.30 Uhr PC-Treff 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten: April–Oktober sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171 8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Pasewalker Schützengilde 1477 e. V. 13.04. 08.30 Uhr Vereinsschießstand, Vereinsmeisterschaft Vorderlader und Kreismeisterschaft Vorderlader 20.–21.04. Landesmeisterschaften Luftgewehr Auflage in Neubrandenburg 25.–27.04. 58. Deutscher Schützentag in Potsdam

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle 06.04. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV I – SV Fortuna’50 Nbg. I 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C PHV – HSV Insel Usedom 27.04. 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend B PHV – Plauer SV 16.00 Uhr Bezirkspokalspiel, Finalrückspiel Frauen PHV I – SG Dargun/Demmin Anmerkung: Die weibliche Jugend B spielt in einer überregionalen Meisterschaftsrunde, BHV MV West und BHV MV Ost, Plätze 1 bis 3 der beiden Vorrunden.

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse Tel.: 0177 7210214 Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


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PASEWALKER NACHRICHTEN

1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering (PW/KW). Zu den ersten Pasewalker Gesprächen hatte das Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ und die Stadt Pasewalk unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering, am 22. und 23. Februar 2013 eingeladen. In Gedenken an den 70. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl durch das Nazi-Regime, hatten die Teilnehmer des öffentlichen Plenums des Aktionsbündnisses die Filmvorführung „Sophie Scholl – die letzten Tage“ wahrgenommen. Anschließend fand in der St. Marien Kirche in musikalischer Begleitung durch Kantor Debrow die Andacht für die Geschwister Scholl statt. Das Ziel des offenen Diskussionsforums im neuartigen Dialogformat ist es, die demokratische Kultur in Vorpommern zu stärken und die zivilgesellschaftliche Teilhabe weiter zu entwickeln. Die Bedrohung von demokratischen Werten und Menschenrechten durch Neo-Nazis ist ein deutschlandweites Problem, dem wir auch hier in Vorpommern begegnen müssen. Verschiedene Referenten sprachen in den Dialog-Foren zu demokratischen Prozessen – jedoch nicht in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Die Dialog-Foren der ersten Pasewalker Gespräche beschäftigen sich mit den Themenkomplexen: • Freiheit – Sicherheit – Angst • Arbeit – Unternehmen – Anerkennung • Kultur – Leben – Kunst Die Impulsvorträge hielten unter anderem: Jörg Wanke, Sprecher der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung Joachim Manger, Vorstand Schloss Bröllin e. V. Hanno Lüders, Kriminaloberrat Nb. Reinhard Dettmann, Vorsitzender Städteund Gemeindetag MV Michael Kurzwelly, Initiator des Nowa Amerika Projekts Im Anschluss waren die Teilnehmer eingeladen, sich in die Diskussion einzubringen. Die aktive Teilnahme aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen bringt Einzelpersonen und Vertreter aus den verschiedensten Institutionen, Gruppen und Initiativen an einen Tisch, die in einem anderen Rahmen vielleicht nie zueinandergefunden hätten. Die Veranstaltung fand dank der Unterstützung der Amadeu Antonio Stiftung - Initiative des Projekts Region in Aktion und der Landeszentrale für Politische Bildung statt.

„Impressionen Pasewalker Tage“


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Fotos: Demokratieladen Anklam

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PASEWALKER NACHRICHTEN

Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum des Pasewalker FuSSballvereins (PN/EE). Sicher fiel es den Verantwortlichen, Spielern und Gästen nicht leicht, ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung zu begehen. Vor wenigen Tagen verloren die Fußballer, durch einen tragischen Unfall, ihren Landesligaspieler Marek Laskowski. „Am 14. Februar vor 20 Jahren trafen sich eine Handvoll fußballbegeisterter Männer, um über den weiteren Weg des Fußballs in Pasewalk zu diskutieren“, berichtete Michael Selbmann (Mitglied des Vorstandes) in seiner Laudatio. Zu den Urvätern zählte damals unter anderem Klaus Schönfelder, Dieter Brosinski, Klaus Quast, Fritz Thiede, Karl-Heinz Hamann, Jürgen Hermann und Adalbert Jahnke. Damals gab es in Pasewalk noch zwei Vereine, Lok und Dynamo. Nach mehreren Zusammenkünften und die gestalteten sich nicht immer ohne Meinungsverschiedenheiten, konnte der Pasewalker Fußballverein gegründet werden. „In den Anfangsjahren gehörten 226 Mitglieder zum Verein. Heute sind es rund 260, davon über 100 Kinder“, resümierte der Laudator. Damit ist der PFV einer der größten Sportvereine in unserer Region und über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. „Zu den sportlichen Highlights gehörten ohne Zweifel die Spiele 2002 mit dem damaligen Bundesligisten FC Hansa Rostock mit 400 Zuschauern und 2003 mit dem FC Energie Cottbus, das mit einem 3:3 endete“, sagte Michael Selbmann. Mit Stolz kann der Verein auf seinen Nachwuchs blicken, der in den vergangenen Jahren viele Erfolge zu verzeichnen hatte. Zu verdanken sei das in der Vergangenheit vor allem den Trainern Jörg Hartmann, Ingo Latzkow, Andreas Jäger und Wilfried Görl. Das Aushängeschild eines jeden Vereins ist die erste Männermannschaft, die vielen Nachwuchsspielern als Vorbild dient, ergänzt er. Gekommen an diesem Tag sind nicht nur die Aktiven, die ehemaligen Spieler und Trainer, sondern auch die Sponsoren, die Mitglieder des Fördervereins und Freunde von beiden Seiten der Grenze. Zu den ersten Gratulanten an diesem Abend gehörte Rainer Dambach, Bürgermeister der Stadt Pasewalk. Er würdigte die Arbeit der Vereinsmitglieder und verwies darauf, welch eindrucksvolles Potenzial sich im PFV vereint. Zugleich gäbe es ohne das Engagement der Sportler weitaus weniger sportliche Angebote und Höhepunkte. Eines davon sei der Bürgermeisterpokal. Er erinnerte sich noch genau an das Jahr 2004,

Michael Selbmann (Mitglied des Vorstandes) hielt die Laudatio.

Bürgermeister Rainer Dambach übergibt an Frank Fladrich, Vorsitzender des Vereins, eine Spende von 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit.


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Władisław Diakun, Bürgermeister der Partnerstadt Police kamen ebenfalls, um zum Jubiläum zu gratulieren.

als die Pasewalker „Alte Herren aus Politik und Wirtschaft“ das erste Mal nach Police fuhren und souverän Letzter wurden. Aber wir fuhren trotzdem mit einem großen Pokal nach Hause, weil wir die fairste Mannschaft waren. Als Präsent hatte der Bürgermeister eine Spende von 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit im Gepäck. Außerdem konnte der Verein das Historische U mietfrei nutzen. Die Glückwünsche des Fußballverband Vorpommerns überbrachte Hartmut Schäfer. Nicht nehmen ließen es sich Władisław Diakun, Bürgermeister der Partnerstadt Police sowie Vertreter vom Fußballverein Chemik Police, die mit einer kleinen Abordnung zu Gast waren, um Glückwünsche und Geschenke zu überbringen. Władisław Diakun lobte die gute Zusammenarbeit und die fairen sportlichen Wettkämpfe in den zurückliegenden Jahren. Nach Laudatio und Grußworten hatte der Geschäftsführer des Pasewalker FV, Frank Fladrich, noch eine besondere Aufgabe. Zum einen konnte er den neuen Hauptsponsor des Vereins, die Kolodzik Anlagenbau GmbH vorstellen, zum anderen zeichnete er verdienstvolle Mitglieder und Sponsoren aus. Erster der Runde war „Kalle“ Giermann, wie er von seinen Vereinskameraden liebevoll genannt wird. Er ist Betreuer, Organisator, Ansprechpart-

Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins, Frank Fladrich und Michael Selbmann. Fotos: Ernst

ner und der, der alles für die erste Mannschaft organisiert, damit diese stets gut in die Spiele gehen kann. Bei stehendem Applaus der Gäste nahm er die Ehrung entgegen – dies war ein weiterer emotionaler Moment der Veranstaltung. Männer der ersten Stunde des Vereins sind auch Helmut Nordhaus, Vizepräsident des Fördervereins, Sponsor und Geschäftsführer des

Opel-Autohauses Pasewalk und Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins, der unerlässlich für den Verein tätig ist. Grüße, Glückwünsche und viel Erfolg kamen da von allen Seiten. Der sich anschließende Tanzabend mit Showeinlagen der Papermoon-Showband war ein runder Abschluss dieser Veranstaltung, die anwesenden Gäste verbrachten gemütliche Stunden.


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kitas & Schulen – Gewerbliche Anzeige –

20 Jahre Elektro-Hobom Am 03. April 1993 hat Hermann Hobom, wie viele andere in dieser Zeit, den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Neben dieser neuen Herausforderung mussten noch Prüfungen zur Anerkennung des bereits vorhandenen ElektroMeisterbriefes abgelegt werden. Geschäftsräume wurden angeschafft und hergerichtet. Einen Kundenstamm aufbauen für das Geschäftsfeld der Elektroinstallation, des Kundendienstes und der Reparatur von Haushaltsgeräten aller Art, des Ladengeschäftes mit „Weißer Ware“ und Küchenstudio in der Straße der Republik 13 in Löcknitz waren die Aufgabenstellung. Über 20 Jahre war für durchschnittlich 5 Angestellte ein Arbeitsplatz in unserer strukturschwachen Region gesichert. Seit 1994, damals als Lehrling, ist der Junior Mario Hobom im Unternehmen tätig. Nach erfolgreicher Meisterausbildung hat er seit 01.04.2009 den Betrieb vom Senior übernommen und führt diesen zu dessen voller Zufriedenheit mit seinem Team erfolgreich fort. Für 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit danken wir unseren Kunden, Geschäftspartnern, Lieferanten und vor allem unseren Angestellten. Feiern Sie mit uns am 03.04.2013 in unserem Ladengeschäft in Löcknitz, Straße der Republik 13. Als Dankeschön an unsere Kunden haben wir einige Überraschungen vorbereitet. Außerdem, als besonderes Geschenk, finden Sie einen Rabattgutschein in unserem Ostergruß. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Verabschiedung Elfriede Schröder aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

(PN/SW). Die langjährige Erzieherin, Elfriede Schröder, wurde am 20. Februar 2013 vom Träger, den ehemaligen Mitarbeitern, Erziehern und Kindern in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ verabschiedet. Zum Abschied gab es ein Programm von den Kindern, extra für Elfriede Schröder. Foto: Kita

Speedy sucht ein Zuhause (PN/PM). Der Jagdterrier-Mischlingsrüde wurde ca. 2008 geboren. Er hat eine Schulterhöhe von ca. 40 cm. Speedy ist ein aufgewecktes Bürschchen. Bei neuen Leuten oder zu viel Hektik kann er Unsicherheiten zeigen, aber bei ruhigem und klarem Umgang verhält er sich offen und vertrauensvoll. Auf unsere „Vorschläge“ und gesetzte Grenzen reagiert er gut. Eine Zweithündin sollte ruhig und ausgeglichen sein, da er sich von einer dominanten Hündin nicht alles sagen lässt. Seine zukünftige Familie sollte auf jeden Fall terriererfahren sein. Viel Bewegung und auch geistige Auslastung, z. B. Nasenarbeit, würden Speedy gut tun. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597 Öffnungszeiten: täglich 11.00–16.00 Uhr Dienstag 11.00–13.30 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Speedy möchte ein neues Zuhause. Foto: Gnadenhof


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Ferienzeit – schöne Zeit (PN/PM). Wir, die Ferienkinder aus der Kita ,,Haus der fröhlichen Jahreszeiten’’ verbrachten tolle und interessante Tage mit Spiel, Sport, Basteln, Kochen und Backen. Schon in den letzten Schulwochen planten wir gemeinsam mit unseren Erzieherinnen verschiedene Aktivitäten. In der ersten Ferienwoche stand der Besuch der ,,Pommersche Fleisch- und Wurstwaren aus Pasewalk“ auf dem Plan. Am Mittwoch machten wir uns auf den Weg in den nahegelegenen Betrieb. Zu Beginn hatten wir nur ungenaue Vorstellungen, was uns dort erwarten würde. Bockwurst im Glas und ,,Königsberger Klopse“ kennt jeder, aber wie kommen sie da rein? Empfangen wurden wir von Herrn Guggemos und Frau Schulz. Da wir einen nahrungsmittelverarbeitenden Betrieb betreten wollten, mussten wir uns an hygienische Bestimmungen halten. Kopfbedeckung, Mantel und blaue Füßlinge waren für jedes Kind Pflicht. Das Ankleiden sorgte bei uns für manchen Lacher und den einen oder anderen flotten Spruch. Jetzt konnte es losgehen. Neugierig betraten wir die Produktionshallen. Der ungewohnte Geruch machte sich sofort in unseren Nasen breit. Herr Guggemos beobachtete unser Verhalten schmunzelnd und erklärte uns, dass wir uns schnell an den unbekannten Geruch gewöhnen würden. Arbeitsgeräte, die aussahen wie Rührmaschinen für Riesen, befanden sich in den einzelnen Arbeitsbereichen. Alles war viel größer und funktionierte schneller, als die Küchengeräte bei uns zu Hause. Geduldig erklärten uns Herr Guggemos und Frau Schulz die einzelnen Arbeitsschritte und Maschinen. Mit großen Augen beobachteten wir die Herstellung von Bockwurst. Mit flinken Händen füllten die Mitarbeiterinnen die bereitstehenden Ständer mit den uns bekannten Würsten. Einen Kühlschrank kennt jeder. Eine riesige Kühlkammer, gefüllt mit den verschiedensten Produkten der ,,Pommerschen“, ist da schon etwas anderes. Hier lief uns das Wasser im Mund zusammen und wir erkannten die Wurst, die Mama oder Papa vom Einkaufen mit nach Hause brachten. Am Ende unseres Rundganges, der uns noch durch den Verpackungsbereich führte, schmeckte uns das angebotene Würstchen besonders gut. Herr Guggemos hatte recht. Das Naserümpfen war schnell vorbei und vergessen. Ein großes Dankeschön möchten wir allen Mitarbeitern sagen. Freundlich und geduldig wurden alle unsere Fragen beantwortet. Gern möchten wir das Angebot für

Bei der Besichtigung der „Pommersche Fleisch- und Wurstwaren aus Pasewalk“ waren Kopfbedeckung, Mantel und blaue Füßlinge für jedes Kind Pflicht.

Bewegung tut gut, hält gesund und macht auch noch Spaß, hier mit Oli, der sich immer wieder was Neues einfallen lässt.

einen neuen Besuch der ,,Pommerschen’’ in Anspruch nehmen. Am Donnerstag der 1. Ferienwoche stand das Einkaufen von Mehl, Zucker, Eier und Butter auf dem Ferienplan. Am Freitag verwandelten sich unsere Horträume in eine große Backstube. Wir wollten Waffeln für alle Kita-Kinder backen. Bevor sich die ersten Waffeln auf den Tellern türmten und einen köstlichen Duft verbreiteten, mussten wir alle Zutaten abwiegen oder abmessen. Das Aufschlagen der Eier war gar nicht so

einfach. Da ging ein Ei auch schon mal daneben. Mit Hilfe unserer Erzieherinnen entstand eine Schüssel Waffelteig nach der anderen. Das Waffeleisen war vorgeheizt. Jetzt konnte es mit dem Backen losgehen. Schon nach kurzer Zeit waren die ersten Waffeln fertig und wurden von uns mit Puderzucker bestäubt. Nach getaner Arbeit, wozu auch das Abwaschen und Aufräumen gehörte, verteilten wir die Waffelberge an alle Kita-Gruppen und wünschten einen ,,Guten Appetit“.


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In der 2. Ferienwoche hatten wir uns am Dienstag mit Oli im ,,Pasewalker Judo- und Fitnesscenter“ verabredet. Sport und Bewegung stehen bei uns immer an erster Stelle. Bewegung tut gut, hält gesund und macht auch noch Spaß. Oli lässt sich immer wieder neue und herausfordernde Spiele einfallen. Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Teamgeist waren gefragt. Der Tag war für uns aber noch lange nicht vorbei. Nach dem Mittagessen machten wir uns mit einer Einkaufsliste auf zum Rewe-Markt. Am Mittwoch stand ,,Kochen“ auf unserer Ferienwunschliste. „Mediterraner Nudelauflauf mit Gehacktem und Obstsalat“ war auf unserem Speiseplan zu lesen. Piet hatte seinen Papa mit in die Kita gebracht. Herr Wöhlmann ist Koch und stand uns in der Küche schon oft mit Rat und Tat zur Seite. Bevor der fertige Auflauf auf dem Mittagstisch stand, kamen wir beim Gemüseschneiden ganz schön ins Schwitzen. Möhren und Sellerie hat bestimmt schon mal jeder verarbeitet. Aber was mache ich mit einer Aubergine oder mit einer Zucchini? Herr Wöhlmann hatte auf jede Frage eine Antwort. Er erklärte uns nicht nur das richtige Schneiden und den Umgang mit den einzelnen Küchengeräten, sondern auch die Verwendung der vielen frischen Küchenkräutern, die wir gekauft hatten. Nach dem Essen

PASEWALKER NACHRICHTEN

Hier wird fleißig Gemüse geputzt und geschnippelt. Fotos: Kita

waren wir uns einig. Kochen macht Spaß und ist überhaupt nicht langweilig. Uns hat es geschmeckt und wir sagen ,,Dankeschön“ Herr Wöhlmann. Die Ferien waren viel zu schnell vorbei, aber die nächs-

ten kommen bestimmt. Dann freuen wir uns auf neue interessante Dinge, die wir gemeinsam planen. Die Ferienkinder aus der Kita ,,Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

Buntes Treiben am 01.03.13 bei den „Klinikzwergen“ der AWO (PN/PM). Die Kinder und das Team hatten zum 1. Familientag eingeladen und diesen mit Spannung erwartet. In Vorbereitung der Veranstaltung, eingebettet in das Projekt – „Meine Familie“ – wurde gemalt, gebastelt, eingekauft, gebacken und überlegt, wie Kinder und Eltern bzw. Großeltern gemeinsam aktiv werden können. Unterstützung erhielten wir durch die Ernährungsberaterin Frau Wendt, mit der die AWO schon eine langjährige sehr gute Zusammenarbeit verbindet. So saßen Eltern und Kinder gemeinsam in der Mensa, schnippelten, rührten und gestalteten ein tolles Buffet, das im Anschluss bewundert und verkostet wurde. Außerdem konnten die Besucher bei verschiedenen Stationen rund um die Sinne verschiedene Dinge testen und ausprobieren und hatten die Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen. Die Eltern nutzten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und tauschten sich mit dem Kita-Team zu verschiedenen Fragen des Kita-Alltags aus.

Die Kinder waren mit großem Spaß dabei. Foto: AWO Kita

Da die Resonanz auf die Veranstaltung durchweg positiv war, können wir uns vorstellen, den Familientag zu einem festen Bestand-

teil unseres Kita-Lebens werden zu lassen. Das Erzieherteam der AWO Kita „Klinikzwerge“


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Kinderhilfsprojekt in Tansania „Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.“ Tansanisches Sprichwort Von Franziska und Tobias Breitfeld Schaut man in den Reiseführer sind die offiziellen Amtssprachen von Tansania Kisuaheli und Englisch. Tatsächlich findet sich außerhalb der wenigen Großstädte und Touristenzentren jedoch kaum jemand, der Englisch versteht oder spricht. Dass es mit der Sprache nicht ganz leicht werden würde, war uns also von Anfang an bewusst. Gut ausgerüstet mit jeder Menge Kisuaheli Vokabel- und Grammatikbüchern, traten wir unsere Reise im letzten Jahr an, in dem Wissen, nicht viel zu wissen, aber doch immerhin nachschlagen zu können. Das klappte auch vorerst ganz gut, als wir auf unserer ersten Busfahrt nach Fahrtziel und Preis fragten. Auf die Frage, wann denn der Bus abfahren würde, antwortete der Fahrer allerdings „saa nane“, was wörtlich übersetzt acht Uhr heißt. Da es erst halb zwei Uhr nachmittags war, schauten wir den hilfsbereiten Mann mit großen Augen und offenen Mündern an, was im Bus für viel Gelächter sorgte. Erst dann fiel auch bei uns der Groschen: in Tansania gibt es eine andere Zeitrechnung. Der Tag beginnt um sechs Uhr zum Sonnenaufgang, nicht wie bei uns um Mitternacht. Abfahrtszeit war also 14.00 Uhr und so konnten wir beruhigt aufatmen. Solche und ähnliche Geschichten haben wir während der letzten Monate immer und immer wieder erlebt. Wir erinnern uns gerne lachend daran, wie verwirrt wir in den ersten Tagen in Kiabakari waren, wenn uns die Dorfkinder „Mzungu, pipi!“ zuriefen. Dass wir „Mzungu“ sind, das wussten wir. Aber was sollte bloß dieses „pipi“ bedeuten? Doch wohl unmöglich das, was wir sonst darunter verstehen. Nach ein paar Tagen wurden wir aufgeklärt. „Pipi“ bedeutet Süßigkeiten. Und wie wohl die meisten Kinder auf der Welt, hofften auch diese Kleinen auf ein wenig Süßkram. „Pipi“ war damit eines der ersten, zumeist vier-buchstabigen, Wörter die wir lernten. „Pipi za kaka“ waren dann die Süßigkeiten des Bruders, gefolgt von allen weiteren Familienmitgliedern: mama (Mutter), baba (Vater), dada (Schwester), babu (Opa), und bibi (Oma). In Tansania werden so aber nicht nur Familienangehörige bezeichnet. Vielmehr ist jeder Mensch in der Gemeinde auch für jeden anderen mitverantwortlich. Es herrscht ein großes soziales Gefüge und so ist jeder alte Mann ein „babu“, jede junge Frau eine „dada“. Die Grenzen von „baba“ zu „babu“ oder von „dada“ zu „mama“ verlaufen dabei fließend und richten sich nicht nur nach dem Alter. Für einen Europäer sind sie daher anfangs schwer zu erkennen. Erst allmählich tauchen wir immer mehr in die Kultur ein und entwickeln ein Gefühl für diese kleinen Unterschiede. Kleinigkeiten, die uns auch in den Augen der Einheimischen, von den Touristen unterscheiden, die sich selten aus den sicheren Ressorts der großen Reiseanbieter herauswagen. Wir empfehlen ihnen, sich in ein „dalla dalla“ (Kleinbus), ein „tuktuk“ (motorisierte Rikscha) oder auf ein „piki piki“ (Motorradtaxi) zu setzen und auf dem soko (Markt) chipsi na mayai (Omelette mit Pommes), ugali na maharage (Maisbrei mit Bohnen) oder wali na mchicha (Reis mit Spinat) mit kaka Abubakari und dada Nyakwesi zu essen. Da wir gerade von Namen sprechen: die meisten Menschen hier haben neben ihrem offiziellen Namen auch einen Stammesnamen. Außerdem haben Namen grundsätzlich eine Bedeutung. So heißt die kleine „Pendo“ übersetzt Liebe, der kleine „Nyama“, heißt „Fleisch“, was zeigt, dass sein Opa zur Feier seiner Geburt eine Ziege geschlachtet hat, es also viel Fleisch gab. Und „Jumatatu“ heißt Montag, weil er an einem Montag geboren wurde.

Mzungu, pipi!

Mzungu, pipi!

soko (Markt)

Tansania hat eine sehr bildhafte Sprache und so bildhaft ist auch das Land in dem wir nun leben. Noch immer stolpern wir über das ein oder andere unaussprechbare Wort, doch mit jedem Tag und jeder neuen Vokabel erschließen wir uns einen weiteren kleinen Teil dieses Landes und geben ihm Raum in unseren Herzen. In eigener Sache: Vor kurzem mussten wir das Projekt wechseln und arbeiten nun in Dar Es Salaam an einer Grundschule. Wir sind traurig „unsere“ Kia-Kinder zu verlassen, freuen uns aber auch auf neue Herausforderungen im Großstadtdschungel von Dar.


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Am Rande Unter der Rubrik „Am Rande“ werden wir nach und nach die Stadtvertreter der Stadt Pasewalk vorstellen. Im Interview, hier mit Dietmar Wohlgemuth und Uwe Lipke unsere Freie Mitarbeiterin Elke Ernst: Dietmar Wohlgemuth, Jahrgang 1957 Kinder- und Jugendjahre in Rossow Verheiratet, Drei Kinder Wohnhaft in Pasewalk Nach Abschluss der 10. Klasse den Beruf des Maurers erlernt, dann Arbeit beim VEB K Bau Seit 2002 Küster in St. Marien, zuständig für alle technischen Dinge, Vorbereitung von Veranstaltungen, sowie die Pflege und Instandhaltung des Gebäudes und der Außenanlagen Hobby: Musik (spielt in der Gruppe STOPP & GO), Billard Seit 2005 Stadtvertreter Herr Wohlgemuth: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Bis 2005 war ich Mitglied des Gemeindekirchenrates in St. Marien, einem Gremium, das ständig Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde fällen musste. Nach 16 Jahren dachte ich, ich müsse mal etwas anderes machen. Ich wollte eine Brücke schlagen zwischen Kirche und Stadt. Außerdem wollte ich dem Bürgermeister Unterstützung geben, der gerade neu in sein Amt gewählt wurde. Viele Leute legten ihm damals Steine in den Weg. Ich konnte mich mit seinen Ideen und Zie-

len identifizieren und so trat ich den Weg als Stadtvertreter an. Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Vor allem wollte ich zwischen Kirche und Stadt mit ihren Menschen ein besseres Miteinander anregen. Erste Schritte gelangen

Uwe Lipke, Jahrgang 1965 geboren in Anklam, mit vier Jahren nach Pasewalk gekommen Verheiratet, Zwei Kinder, 1 Enkelkind Wohnhaft in Pasewalk Hier zur Schule gegangen, den Wunschberuf des Schornsteinfegers erlernt Seit 1990 selbstständiger Schornsteinfegermeister Seit 1. Januar 2013 bevollmächtigter Bezirksschornsteinfegermeister Seit 2009 Stadtvertreter Herr Lipke: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Zur damaligen Zeit gab es viele ältere Bürger in der Stadtvertretung, jüngere mussten nachrücken, um von den Erfahrenen zu lernen. Durch meine Arbeit kenne ich alle Ecken Pasewalks und weis, wo der „Schuh“ drückt und wo etwas gemacht werden müsste. Ich will dabei helfen und mitentscheiden wie es in Pasewalk weiter geht. Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Durch meine Mitarbeit im Bauausschuss möchte ich nicht nur das Baugeschehen

Uwe Lipke, Foto: Ernst

Dietmar Wohlgemuth, Foto: Ernst

mit dem Gottesdienst zur Kreisleistungsschau. Hier hatten Menschen, die noch nie etwas mit der Kirche zu tun hatten, die Gelegenheit mal „rein zu schnuppern“ und sich von dem Gedanken des fremden, unnahbaren zu trennen. Unterstützung bekam ich damals durch unsere spätere Pastorin, Helga Warnke. Viele Leute blieben stehen, hörten sich den Gottesdienst an und bildeten sich so ihre Meinung. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir vor allem immer ein respektvolles, demokratisches Miteinander der Stadtvertreter. Dass sich die Pasewalker, die hier geblieben sind, mit ihrer Stadt als Heimat identifizieren und das wir aus den bestehenden Gegebenheiten das Beste machen. Natürlich weiß ich auch, wie schwer es ist Entscheidungen zu fällen. Und allen Bürgern es recht zu machen, ist eine Kunst, die niemand kann, das sagt schon ein altes Sprichwort. Mein Wunsch wäre es, wenn der Turm von St. Marien angestrahlt würde und die Menschen schon von Weitem sehen, da ist Licht. Denn wo Licht ist, kann man einkehren und irrt nicht in der Dunkelheit.


PASEWALKER NACHRICHTEN mit beeinflussen, sondern vor allem Pasewalk auch ein wenig Identität geben. Viel von der alten Bausubstanz ist nicht mehr vorhanden, eben nur viele Plattenbauten. Trotzdem soll Pasewalk ein Ort für die Bürger sein, wo sie sich wohl fühlen.

- 40 - Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, das es uns gelänge mehr Arbeitsplätze zu schaffen und vielleicht auch Industrie anzusiedeln. Das gilt vor allem für unsere jungen Leute, um die Abwanderung zu stoppen. Dass es uns

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Vereine Projektankündigung Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk Veranstaltung „Mobil im Alter“ am Mittwoch, den 10.04.2013 im Kulturforum „Historisches U“ Veranstaltungsdauer: 10.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr Alle interessierten Bürger, Vertreter gemeinnütziger Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und Behörden sind herzlich eingeladen! Teilnehmer und Themen der Veranstaltung: Verkehrswacht mit Fahrsimulator Umgang mit Rollator im Straßenverkehr, Fahrsimulator, Beachtung Verkehrsschilder, Wissenstest Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Uecker-Randow e. V. Vermeidung von Unfällen und Erste Hilfe im häuslichen Bereich, Möglichkeiten Notruf Betreuungsverein Informationen zum Betreuungsrecht, zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Sturzprävention wie können Stürze verhindert werden, sportliche Übungen im häuslichen Bereich täglich durchführen Cura – Seniorencentrum Messen von Blutdruck, Zuckertest, Hörtest Schwerhörigenortsverein, gesunde Ernährung im Alter Auch während der Veranstaltung ist für die „GESUNDE ERNÄHRUNG“ gesorgt. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, Fahrdienstleistungen über den Behindertenverband Uecker-Randow e. V. (Tel.:03973/ 225750, Handy: 0160/96720291) in Anspruch zu nehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen interessanten Beratungstag! Senioren- und Behindertenbeirat Stadt Pasewalk

Die Eisenbahn in Norden (PN/DM). Norden besitzt drei Bahnhöfe: Norden Hauptbahnhof, Norddeich und Norddeich-Mole. Der Bahnhof Norddeich bzw. Norddeich-Mole wird im Zweistundentakt von Intercity-Zügen angesteuert (IC 35 nach Stuttgart/Karlsruhe-Konstanz und IC 65 nach Halle/Leipzig bzw. Potsdam/Cottbus). Zu diesen drei von der Deutschen Bahn AG betriebenen Fernbahnhöfen kommt noch ein vierter Bahnhof, Norden KOF, der von der Küstenbahn Ostfriesland, einer Museumseisenbahn, in den Sommermonaten betrieben wird. Die Eisenbahn erreichte Norden 1883, als Verlängerung der von Emden Richtung Norden gebauten Ems-Landbahn. Der Bahnbau nach Norden hat jedoch eine lange Vorgeschichte. Schon 1853 schlug man in einer Denkschrift den Weiterbau der noch nicht fertigen Strecke nach Emden über Norden– Esens–Varel–Oldenburg nach Bremen vor. Zwei Jahre später bildete sich in Norden ein „Ausschuss für den Eisenbahnbau“, der mehrmals tagte. Allerdings sah sich die

Königlich Hannoversche Regierung nicht in der Lage, die für den Bahnbau notwendigen Untersuchungen vornehmen zu lassen und wollte auch nicht die Kosten des Bahnbaus aus öffentlichen Mitteln bestreiten. Erst 1865, im Zusammenhang mit den 50-Jahr-Feiern der Zugehörigkeit Ostfrieslands zum Königreich Hannover, zeigte der König Interesse für den Bahnbau von Emden, das bereits 1855 Bahnanschluss bekam, nach Norden. Durch die Eifersüchteleien zwischen Norden und Aurich wurden verschiedene Trassenführungen diskutiert, u.a. auch eine Art „Pferdebahn neben der Chaussee“. Mit der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen, im Jahre 1866, waren alle diese Pläne nur noch Makulatur. Der neue Adressat für das „Comit, für die Bahn Emden-Norden-Sande“ war nun die Berliner Regierung, wo 1867 eine entsprechende Denkschrift übergeben wurde. Neue Hoffnungen keimten in Norden auf, als Jever 1871 Bahnstation geworden war. 1872 wurde dann endlich eine Kon-

zession zur Weiterführung der Eisenbahn von Emden über Norden–Dornum–Esens– Wittmund nach Jever erteilt. Doch weiter passierte nichts. Für Norden war weder ein Anschluss nach Jever noch nach Emden in Sicht. 1878 entschloss man sich in Norden, die Strecke nach Emden selbst zu finanzieren und ein Jahr später ordnete der preußische Minister für öffentliche Arbeiten auch eine Lokalbesichtigung für die von Norden favorisierte Linienführung Emden-Georgsbeil-Norden an. Die Würfel fallen im November 1879. Die Strecke Emden–Georgsbeil–Norden–Esens– Wittmund–Jever wird nun endlich gebaut. Aurich wird mit einem Abzweig in Georgsbeil angeschlossen. Am 15. Juni 1883 wurde die Ostfriesische Küstenbahn eröffnet, nachdem Norden bereits ab 14. April 1883 von Jever aus mit der Eisenbahn zu erreichen war. Die Bahnlinie führte nun von Norden über Esens und Wittmund bis ins damals oldenburgische Jever. Schon im selben Jahr wurde in Norden ein zwei-


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ständiger Rechtecklokschuppen in Betrieb genommen. Mit der Neuordnung des Eisenbahnwesens in Preußen wurde die Betriebsführung der Bahn in Norden ab 1895 der Königlichen Eisenbahndirektion Münster übertragen, die bis dahin lediglich ein Betriebsamt der KED Cöln war. Am 15. Juni 1892 kam die Strecke Norden-Norddeich hinzu, die 1895 bis auf die Mole verlängert wurde. Im April 1903 begannen die Arbeiten zur Neuverlegung der Gleise der Küstenbahn zwischen Emden und Norden (bis 1906). 1911/12 wurde in Norden ein neuer Ringlokschuppen, mit 4 Grubengleisen, 20 Meter Drehscheibe und Wasserturm errichtet. Die auch in Ostfriesland eingesetzten Akkumulatortriebwagen AT 3, Bauart Wittfeld, bekamen als Einsatzstelle im Juni 1912 allerdings Aurich. Im Jahre 1914 bestanden direkte tägliche Bahnverbindun-

gen zwischen Norddeich und Erfurt, Berlin/Schlesischer Bahnhof und Basel. In den dreißiger Jahren wurde der alte Rechtecklockschuppen abgerissen. Mit dem am 17. September 1944 begonnenen Generalstreik der niederländischen Eisenbahner übernahmen die deutschen Besatzer den Eisenbahnbetrieb. Die grenznahen Strecken in den Niederlanden wurden von der RBD Münster betrieben. Das verantwortliche Betriebsamt in Emden errichtete im niederländischen Groningen eine Hilfszugleitung. 1953 wurde das Bw Norden in eine Außenstelle des Bw Emden umgewandelt. Norden war bis dahin typischer Stationierungsort von Dampfloks der Baureihe 74 und 78 gewesen. Um 1950 kamen auch noch Loks der Baureihe 24 hinzu. Mitte der 50er Jahre begann der Rückbau des Bw Norden. Im Oktober 1984 wurde

der Wasserturm gesprengt. Im Jahre 1990 mietete der Verein „Küstenbahn Ostfriesland e. V.“ das Gelände des Lokschuppens von der Deutschen Bundesbahn und stellt hier sowohl die betriebsfähigen Fahrzeuge der Museumseisenbahn als auch die Fahrzeuge der eigenen fahrzeugtechnischen Sammlung ab. Die DB-Strecke von Norden nach Dornum wurde für den Personenverkehr 1983 stillgelegt, damit wurde der Bahnhof Norden zu einem reinen Durchgangsbahnhof der Relation Norddeich-Emden. Seit 1987 betreibt die Museumseisenbahn in den Sommermonaten die Strecke Norden-Dornum. Der zur Haltestelle deklassierte Hauptbahnhof Norden wurde im Rahmen einer Städtebausanierung 2007 als „Zukunftsbahnhof“ Norden, eng verzahnt mit dem Busbahnhof, wieder in Betrieb genommen.

Mit dem DR-Retro-Express zur Jubelfeier (PN/DM). Am 4. Mai 2013 bietet sich für Bahnfans wieder einmal die Gelegenheit einer Reise mit einem Dampfsonderzug. Der Verein Lokschuppen Pomerania e. V., im ehemaligen Bahnbetriebswerk in Pasewalk, lädt am 4. und 5. Mai zur Feier des Bahnjubiläums „150 Jahre Eisenbahn Stettin-Pasewalk“ in die Ueckerstadt ein. „König Dampf“ gibt sich die Ehre in Gestalt von 03 2155 und wird den DR-Retro-Express, bestehend aus drei Reko-Reisezugwagen der „Lederklasse“, von der Lausitzmetropole Cottbus, über Berlin-Hohenschönhausen, nach Pasewalk im D-Zug-Tempo ziehen. Das Jubiläumswochenende, wird von Vereinen und Institutionen in Pasewalk und Szczecin gestaltet. Neben einer Präsentation von Schienenfahrzeugen auf der Drehscheibe gehören dazu Mitfahrgelegenheiten auf Diesel- und Dampfloks, ein deutsch-polni-

sches Kulturprogramm, eine Oldtimerrallye Pasewalk–Szczecin, Modellbahn- und Bücherverkauf u.v.m. Der DR-Retro-Express wird am 5. Mai 2013 von Pasewalk nach Szczecin fahren. Die Reisenden haben dort die Möglichkeit eines mehrstündigen Aufenthaltes in der Odermetropole, der die Fahrt mit einer Nostalgie-Straßenbahn ins Museum für Technik und Kommunikation und den Besuch der dortigen Ausstellung von Schienen- und Landfahrzeugen einschließt. Nachdem der Rücktransport per Tram zum Bahnhof Szczecin Głowny erfolgt ist, wird sich unser DR-Retro-Express wieder in Richtung Pasewalk in Bewegung setzen. Die Rückfahrt nach Cottbus, über Berlin-Hohenschönhausen, ist ab Bahnhof Pasewalk für die frühen Abendstunden vorgesehen. Reisende des DR-Retro-Express können in den Wagen des ehemaligen DDR-

Regierungszuges, die im Eisenbahnerlebniszentrum Pasewalk abgestellt sind, oder nach individuellen Bedürfnissen ortsnah, übernachten. Der Zug fährt in Cottbus um 7.11 Uhr auf Gleis 7 ab, die Abfahrt in BerlinHohenschönhausen, auf Gleis 1, ist für 8.04 Uhr vorgesehen. Laut Fahrplan kommt der DR-Retro-Express um 10.45 Uhr in Pasewalk, an Bahnsteig 1, an. Für weitergehende Auskünfte bittet der Verein die Internetseiten www.lokschuppen-pomerania.de zu nutzen. Fahrkartenbuchungen und Auskünfte über die Fahrtroute, was für Trainspotter besonders interessant sein dürfte, sind telefonisch unter (03973) 216326 oder Mobil unter (0175) 8182405, Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr und am Freitag von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr, möglich. Eine E-Mail können sie an: lokschuppen@ pomerania.net adressieren.

Liebe Pommern, Freunde der PLM, reisefreudige Mitmenschen wie auch Freunde der Musik … … wieder startet die PLM Pasewalk eine 6 – Tagesfahrt. Ziel der Reise Bamberg, Bayreuth – Fichtelgebirge und Amberg, Nabburg – Oberpfalz. Wie schon in Wien der „Goldene Saal“ in Salzburg der „Dom“ und das Mozart-Haus wird es diesmal der Bamberger Dom sein, was wir unter vielen historischen Gebäuden und herrlichen Landschaften zu sehen

bekommen. Wir schließen uns wieder touristisch einer Sängergruppe an. Alle, die mit nach Wien und Salzburg waren, können sich wieder auf eine fröhliche und erfolgreiche Reise im schönsten Monat des Jahres freuen. Die Reise kann sofort gebucht werden. Noch sind Plätze frei für die Fahrt vom 25. Mai bis 30. Mai 2013.

Interessenten melden sich bitte unter einer der angegebenen Telefonnummer. Büro PLM Pasewalk: 03973/225750 Frau Edelgard Gurske: 03973/216142 Mobil: 0168030069 Edelgard Gurske


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Großes Familienvolksfest an der Festwiese 24 in Pasewalk 30.04.2013 15.00 Uhr 16.00 Uhr 16.15 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr 19.00 Uhr

Übergabe der Vogelvoiere mit Vertretern der Sparkasse Uecker-Randow Eröffnung des 2-tägigen Volksfestes Beginn des Kegelwettstreits Start zur Schlängellaufmeile Kasperletheater Lagerfeuer mit Stockkuchen Siegerehrung

1. Mai, 10.00 Uhr • Umfangreiches Sportangebot für alle Altersgruppen mit Ehrung der Besten • Kinderbeschäftigung mit Puppenhaus, Bastelstraße und Kinderbemalung • Kinderpolonaise • Riesenbücherkramkiste • Alte Handwerkstechniken präsentiert vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft Strasburg e. V. • Buntes Unterhaltungsprogramm auf der Bühne für jung und alt u.a. mit der Rossower Schalmeienkapelle • Traditioneller Erbseneintopf aus der Gulaschkanone • Ganztägige Versorgung u.v.m. • Unterhaltungsprogramm Versorgungsstrecke • Bier vom Fass

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Alle Heimspiele des PFV auf einen Blick Mittwoch,03.04.2013 18.00 Uhr Pasewalker FV E1 – VFC Anklam Sonntag, 07.04.2013 09.30 Uhr Pasewalker FV E1 – FSV UEM I 14:00 Uhr Pasewalker FV II – Traktor Wilsickow Samstag, 13.04.2013 11.00 Uhr Pasewalker FV E2 – Torgelower SV Greif 14:00 Uhr Pasewalker FV I – Gnoiener SV Samstag, 20.04.2013 11.00 Uhr Pasewalker FV F1 – Torgelower SV Greif Sonntag, 21.04.2013 09.30 Uhr Pasewalker FV D2 – GW Ferd´hof 10.00 Uhr Pasewalker FV AH – Aufbau Jatznick 14:00 Uhr Pasewalker FV II – UEM TV Samstag, 27.04.2013 09.30 Uhr Pasewalker FV D1 – 1 FC Nbdg II 11.00 Uhr Pasewalker FV C1 – VfB Pommern Löcknitz 11.00 Uhr Pasewalker FV E2 – VfB Pommern Löcknitz 14:00 Uhr Pasewalker FV I – Penkuner SV RW Sonntag, 28.04.2013 09.30 Uhr Pasewalker FV E1 – Torgelower SV Greif Vorbehaltlich von Terminänderungen


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Vereine stellen sich vor 135 Jahre Pasewalker Imkerverein 1878 e.V.

(PN/TE). Die Honigbiene ist aus ökonomischer Sicht betrachtet das drittwichtigste Nutztier der Erde. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung, der nicht honoriert wird, übersteigt den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-Fache. Dies sind ca. 2 Mrd. Euro jährlich in Deutschland. 80 % der 2000–3000 heimischen Nutzund Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten, insbesondere auf die Honigbiene angewiesen (Quelle: D.I.B.). In Deutschland werden nur 20 % des Honigbedarfes erzeugt. Der Rest wird importiert, aus EU- und Nicht-EU-Ländern. Die Zahl der Imker und der weltweit gehaltenen Bienenvölker geht zurück. Ohne die Pflege durch die Imker könnte die Honigbiene heute nicht mehr überleben. Viele Einflüsse aus der Umwelt und weltweite Krankheiten erschweren das Dasein der Honigbiene heute. Deshalb ist es wichtig, dass nicht nur die Imker etwas zum Schutz und zum Erhalt der Honigbiene und der anderen bestäubenden Insekten unternehmen, wie es u. a. die Stadt Pasewalk in ihrem Beschluss vom 21.02.2013 getan hat. Blühflächen, bunte Gärten, die ausreichend Pollen spenden (es geht nicht nur um Nektar), den die Bienen zur Aufzucht des Nachwuchses benötigen und andere unterstützende Maßnahmen bei Neupflanzungen sind notwendig. Helfen auch Sie mit, dass wir jetzt etwas für die Artenvielfalt und unsere Umwelt tun! Dreizehn Männer haben das begonnen, was nun 135 Jahre Bestand hat: sie haben 1878 den „Pasewalker Verein für Bienenzucht“ gegründet. Dr. Eberhard Behrendt aus Pasewalk, der selbst einundzwanzig Jahre Vereinsvorsitzender war, hat die Geschichte unseres Vereins anlässlich des 125-jährigen Bestehens zusammengestellt und er schreibt weiter, denn die Geschichte ist das Fundament unseres heutigen Vereins. Im Volksglauben gilt die Zahl dreizehn zwar als Unglückszahl, doch hat sie für die weitere Entwicklung des Vereins keine Nachteile gehabt, denn im nächsten Jahr waren es schon 20, im Jahr 1919 sogar schon 97 Mitglieder. Ende der 1940er Jahre hatte Pasewalk ca. 40 Imker und die umliegenden Gemeinden ca. 16 Imker. 1989 gab es in der Sparte 81 Imker und im Pasewalker Imkerverein 140 Imker. Sie hielten zusammen 2.157 Bienenvölker. Heute sind wir 40 Imker, die ca. 450 Völker halten.

Otto Splitt, Günter Pellatz und Paul Priem auf einer Bienenmesse in Blankenburg/Thüringen.

Im Hintergrund: der erste Bienenwagen der DDR.

Es gibt aber mehr Imker im Vereinsgebiet. Diese sind nicht im Pasewalker Imkerverein organisiert. Die hohe Zahl der gehaltenen Bienenvölker zeigt uns auch, dass der einheimische Honig bei den Pasewalker Bürgern beliebt ist und zunehmend beliebter wird, denn er ist aus unserer Region und jeder kann den Imker direkt zum Honig befragen.

Die Bienenhaltung erfordert auch Akzeptanz in der Bevölkerung, obwohl es nicht immer Nachbars Bienen sind, die stechen. Der Verein unterstützt zwar durch Zucht, dass jedes Mitglied möglichst friedfertige Bienen hält. Trotzdem kann es natürlich zu Problemen mit Nachbarn oder Passanten kommen, aber dann hilft nur eine kompromissbereite Aussprache mit den


Nr. 02/2013 Beteiligten. Dazu ist Hilfe durch den Verein möglich. Wir helfen uns gegenseitig im Verein, wenn jemand krankheitsbedingt ausfällt. Unsere „Notfalltrupps“ sind dann zur Stelle. Weitere Unterstützung erfahren wir durch die Landwirte, die beim Transport einzelner Wagen helfen und uns mögliche Standorte für unsere Bienen zeigen. Der Kontakt zu den Landwirten der Region ist gut, aber sollte weiter verbessert werden. Denn nur ein Miteinander kann allen dienlich sein. Dies gilt auch für die Kleingärtner in der Stadt. Am 07.04.1990 schlossen sich die Imker der drei Bezirke Neubrandenburg, Schwerin und Rostock zum Landesverband der Imker Mecklenburg und Vorpommern in Schwerin zusammen. Dr. Behrendt wird 3. Vorsitzender und Klaus Balleyer wird Finanzprüfer. So beteiligten sich schon damals Mitglieder unseres Vereins auf Verbandsebene. Klaus Balleyer, heute im Vorstand des Pasewalker Vereins war auch Prüfer beim Deutschen Imkerbund (Vereinigung der 19 Landesverbände der BRD). Dr. Behrendt führte den Pasewalker Verein vom April 1989 bis März 2010. Er hat es verstanden, auch in politisch schwierigen Zeiten den Verein am Leben zu erhalten. Auch heute sind Mitglieder des Vereins auf Landes- und Bundesebene vertreten. Der Vereinsvorsitzende Torsten Ellmann ist seit dem 28.10.2011 1. Vorsitzender des Landesverbandes der Imker Mecklenburg und Vorpommern und gleichzeitig seit dem 08.10.2011 Präsidiumsmitglied im Deutschen Imkerbund der Bundesrepublik. Seit 2011 gehören die Mitglieder des Löcknitzer Vereins zu uns. Wir freuen uns über die hinzugewonnen Mitglieder und deren Fachkompetenz. Somit kommen die Mitglieder des Pasewalker IV aus dem alten südlichen Uecker-Randow Kreis. Wir fühlen uns wohl im Verein, treffen uns monatlich im „Hotel am Park“ und beschäftigen uns mit Fachthemen. Jedes Bienenjahr ist anders und das Fachsimpeln ist sehr interessant. Wir machen gemeinsame Ausflüge, treffen uns zum Grillen und an den Bienenständen der Mitglieder. Wichtig ist uns, dass die Lebenspartner mit in das Vereinsleben einbezogen werden. Jährlich findet unsere Weihnachtsfeier statt. Hier tanzen und singen Jung (15) und Alt (bis 86) gemeinsam. Günter Pellatz ist bereits 64 Jahre Mitglied in unserem Verein und immer noch sehr aktiv. Herr Pellatz, Herr Joachim und Herr Dewald (Jatznick) sind Ehrenmitglieder im Verein.

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Brutwabe

Biene im Anflug, Fotos: Verein

Seit zwei Jahren wird ein Ganztagskurs am Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk angeboten. Die Imker AG besteht zurzeit aus fünf Jugendlichen. Sie haben einen Bienenwagen und bewirtschaften fünf Bienenvölker, mit denen es dieses Jahr erst-

PASEWALKER NACHRICHTEN mals in den Raps geht. Die AG wird durch Dirk Gollnick, Dr. Berendt, Klaus Balleyer sowie Walter Otto betreut. Handwerklich stehen uns Wolfgang Gruhn, Gunter Bohlmann und Ernst-Uwe Seefeldt zur Seite. Ingrid Kolm, Ilka Sperling und Christian Thiede sind ausgebildete Imker, die mit ihrem Fachwissen unsere Veranstaltungen bereichern. Danke allen Mitstreitern im Verein, dass wir eine solch tolle Truppe sind! Die Vorsitzenden des Vereins soweit bekannt Herr Awe Bis 1897 Herr Ernst Mesow Bis 1911 Herr Schmidt Bis 1912 Herr Haack Bis 1921 Herr Furchheim Bis 1925 Herr Magull Bis 1929 Herr Müller Ab 1929 – hier fehlen weitere Unterlagen 1947–1952 – wurHerr Sabisch de dann Kreisvorsitzender Herr Christian Bis 1957 Herr Paul Priem Bis 1960 Herr Egon Gütz Bis 1967 Herr Werner Thiede Bis 1978 Herr Udo Bleek Bis April 1989 Herr Dr. Eberhard Bis 2010 Behrendt Herr Torsten Ell- Ab 2010 mann Torsten Ellmann Klaus Balleyer


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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates April 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 83. Geburtstag Frau Alma Wesslowski Zum 78. Geburtstag Herrn Walter Stagat Zum 74. Geburtstag Frau Renate Matzdorf Zum 72. Geburtstag Frau Regina Griesbach Gemeinde Fahrenwalde Zum 78. Geburtstag Herrn Harry Martini Zum 74. Geburtstag Frau Gisela Brennecke Gemeine Jatznick Zum 88. Geburtstag Frau Hildegard Knoll Frau Stanislawa Plath Zum 86. Geburtstag Frau Helga Blödow Zum 85. Geburtstag Herrn Walter Blümke Zum 84. Geburtstag Herrn Friedrich Tilger Herrn Werner Banasiak Herrn Hans Krause Zum 83. Geburtstag Frau Sylvia Barz Zum 81. Geburtstag Frau Waltraud Fischer Frau Adele Hildebrandt Zum 79. Geburtstag Frau Helga Siegert Zum 78. Geburtstag Frau Ingried Born Zum 77. Geburtstag Frau Anita Tilger Frau Brigitte Groba Frau Anneliese Arndt Herrn Dieter Schmidt Zum 75. Geburtstag Herrn Ulrich Müntz Herrn Udo Kussmaul Frau Hildegard Gößler Herrn Hermann Berndt Frau Gisela Voigt Zum 74. Geburtstag Herrn Klaus Gronwald Herrn Herbert Spielmann Zum 73. Geburtstag Frau Erika Weide Frau Erika Blumberg Herrn Klaus-Dieter Ott Zum 72. Geburtstag Frau Margit Schröder Frau Gisela Böttcher Herrn Torbjörn Haraldsvik

Zum 71. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Rocher Zum 70. Geburtstag Herrn Jürgen Ohm Frau Renate Stebner Herrn Endre Lekve Gemeinde Koblentz Zum 77. Geburtstag Herrn Edward Grygula Frau Charlotte Köhler Zum 74. Geburtstag Herrn Hermann Rohe Zum 73. Geburtstag Herrn Klaus-Peter Wolf Gemeinde Krugsdorf Zum 86. Geburtstag Frau Irmgard Hinz Zum 85. Geburtstag Frau Rita Brandt Zum 72. Geburtstag Herrn Horst Laskewitz Gemeinde Nieden Zum 76. Geburtstag Frau Else Rossow Zum 74. Geburtstag Frau Hannelore Schröder Zum 71. Geburtstag Frau Brigitte Ullrich Gemeinde Polzow Zum 81. Geburtstag Frau Isa Marlow Zum 76. Geburtstag Herrn Horst Lück Zum 75. Geburtstag Herrn Klaus Pfeiffer Gemeinde Groß Luckow Zum 73. Geburtstag Frau Renate Witt Gemeinde Rollwitz Zum 90. Geburtstag Frau Martha Kutz Zum 86. Geburtstag Frau Brigitte Eckert Zum 80. Geburtstag Frau Christa Pommerenke Frau Edith Neumann Zum 78. Geburtstag Frau Helga Uhl Herrn Walter Schliecker Zum 77. Geburtstag Frau Hildegard Collier Frau Brigitte Licht

Zum 76. Geburtstag Frau Dorothea Weiher Zum 74. Geburtstag Frau Ilse Blechschmidt Zum 73. Geburtstag Frau Anita Plöger Herrn Egon Neumann Zum 72 Geburtstag Frau Ute Röhler Frau Renate Cossmann Zum 70. Geburtstag Herrn Winfried Loock Gemeinde Schönwalde Zum 81. Geburtstag Frau Lore Lenz Zum 78. Geburtstag Frau Gertrud Lüdtke Frau Alice Jeglinski Zum 77. Geburtstag Frau Erna Schulz Zum 74. Geburtstag Herrn Harry Valentin Frau Inge Karow Zum 73. Geburtstag Herr Ulrich Bleek Gemeinde Viereck Zum 80. Geburtstag Frau Alice Hensche Zum 79. Geburtstag Frau Rosemarie Bley Zum 78. Geburtstag Frau Johanna Kwapil

Herrn Bruno Rapraeger Zum 74. Geburtstag Herrn Peter Laube Zum 73. Geburtstag Frau Maria Bark Frau Jutta Jajac Frau Rita Blankenfeld Zum 72. Geburtstag Herrn Horst Linke Zum 71. Geburtstag Herrn Eginhard Kremer Zum 70. Geburtstag Herrn Peter Kattner Gemeinde Zerrenthin Zum 89. Geburtstag Frau Elsbeth Pieper Zum 88. Geburtstag Frau Edith Tourbier Zum 86. Geburtstag Frau Erika Koslik Zum 85. Geburtstag Frau Erna Wolfgram Zum 84. Geburtstag Frau Lotte Potschang Zum 81. Geburtstag Frau Elli Durow Frau Gerda Hollmichel Frau Erika Hübner Zum 78. Geburtstag Frau Frieda Durow Zum 74. Geburtstag Herrn Hans-Jürgen Hoffmüller

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Bürgersprechstunde der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald 11. April 2013, 16.00–17.00 Uhr Amt Uecker-Randow-Tal in Pasewalk, Lindenstraße 32, 1. OG, Zimmer 201 Beratungsraum Interessierte Bürger der amtsangehörigen Gemeinden des Amtes Uecker-Randow-Tal melden sich bitte unter Tel. 03973/206730 an. Vorab gestellte Anfragen werden an die Landrätin zur Beantwortung in der Sprechstunde weitergeleitet.

Hauptsatzung der Gemeinde Koblentz Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Koblentz führt ein Dienstsiegel. (2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern, den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE KOBLENTZ – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“. (3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen. (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden. (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen. (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 3 Gemeindevertretung

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen: a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner c) Grundstücksgeschäfte d) Vergabe von Aufträgen Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§4 Ortsteile und Ortsteilvertretung

(1) Zum Gebiet der Gemeinde Koblentz gehören die Ortsteile Breitenstein und Peterswalde. (2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.

§ 5 Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen Einwohnern zusammen. (2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet. 1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei Mitglieder der Gemeindevertretung an. 2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben. 3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro. (3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen. (4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr. (2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne des Abs. 1 zu unterrichten. (3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben). (4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 7 Entschädigung

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 300,00 €. (2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sitzungsgeld in Höhe von 30,- €. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt. (3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversamm-


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lung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Koblentz, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht. Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Koblentz kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen von allen Satzungen der Gemeinde Koblentz werden unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt. (2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“ (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“ (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt UeckerRandow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten: • Koblentz, Dorfstraße, An der Gärtnerei • Koblentz, An der Bushaltestelle, gegenüber dem Neubau (Dorfstraße 29/30) • Koblentz,Ortsteil Breitenstein, An der Bushaltestelle • Koblentz,Ortsteil Peterswalde, Peterswalde 10 (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“ (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

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Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt. Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 26.02.2013

Grygula Bürgermeisterin

Hauptsatzung der Gemeinde Nieden Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 12.02.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Nieden führt ein Dienstsiegel. (2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern, den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE NIEDEN – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“. (3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner

Koblentz,den 26.02.2013

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen. (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden. (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen. (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

Grygula Bürgermeister

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen: a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen

§ 9 Inkrafttreten

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.

§ 3 Gemeindevertretung


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b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner c) Grundstücksgeschäfte d) Vergabe von Aufträgen Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher Sitzung behandeln. (3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 4 Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen Einwohnern zusammen. (2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: 1. Haupt-und Finanzausschuss a) Dem Haupt- und Finanzausschuss gehören neben dem Bürgermeister 2 Mitglieder der Gemeindevertretung an. b) Aufgabengebiet Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben. Der Haupt-und Finanzausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs.4 KV M-V bis 500 Euro. 2. Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss: a) Dem Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss gehören 3 Mitglieder der Gemeindevertretung und 2 sachkundige Einwohner an. b) Aufgabengebiet Der Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss ist in folgenden Angelegenheiten der Gemeinde beratend tätig: Flächennutzungsplanung, Bauleitplanung, Wirtschaftsförderung, Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten, Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege, Wohnungsfragen, soziale Belange der Gemeinde (KITA, Schulen, Senioren) 3. Rechnungsprüfungsausschuss a) Der Rechnungsprüfungsausschuss setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen. (3) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.

§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr (2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne des Abs. 1 zu unterrichten. (3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben), (4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 6 Entschädigung

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 300,00 €.

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(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld in Höhe von 30,- €. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt. (3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,-€. (4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.

§ 7 Öffentliche Bekanntmachung

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Nieden, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht. Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Nieden kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen von allen Satzungen der Gemeinde Nieden werden unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt. (2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu beziehen.“ (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“ (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt UeckerRandow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten: • Nieden, Straße der Freundschaft, An der Gemeindegarage • Nieden, zwischen den Grundstücken Am Schmiedeberg 8 und Am Schmiedeberg 8 a (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“ (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.


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- 53 - § 8 Inkrafttreten

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft. Nieden, den 26.02.2013

Retzlaff Bürgermeister

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen. (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 4 Gemeindevertretung

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt. Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 26.02.2013

Retzlaff Bürgermeisterin

Hauptsatzung der Gemeinde Polzow Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Polzow führt ein Dienstsiegel. (2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern, den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE POLZOW – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“. (3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters.

§ 2 Ortsteile und Ortsteilvertretung

(1) Zum Gebiet der Gemeinde Polzow gehören die Ortsteile Roggow und Neu Polzow (2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.

§ 3 Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen. (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. (2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen: a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner c) Grundstücksgeschäfte d) Vergabe von Aufträgen Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher Sitzung behandeln. (3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 5 Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen Einwohnern zusammen. (2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet. 1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei Mitglieder der Gemeindevertretung an. 2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben. 3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro. (3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen. (4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr. (2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne des Abs. 1 zu unterrichten. (3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben). (4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von §44 Abs.4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 7 Entschädigung

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung


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in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 400,00 €. (2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sitzungsgeld in Höhe von 30,- €. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt. (3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Polzow, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht. Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Polzow kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen von allen Satzungen der Gemeinde Polzow werden unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt. (2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“ (3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“ (4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt UeckerRandow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten: • Polzow, Feuerwehrgerätehaus • Polzow, Ortsteil Roggow, Roggow Nr. 7 • Polzow, Ortsteil Neu Polzow, Neu Polzow Nr. 6 (5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“ (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

Nr. 02/2013 § 9 Inkrafttreten

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.04.2012 außer Kraft. Polzow, den 26.02.2013

Schmidt Bürgermeiste Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt. Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Polzow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Pasewalk, den 26.02.2013

Polzow Bürgermeisterin

Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung vom 12.02.2013 folgende Satzung erlassen.

§ 1 Allgemeines

(1) Die Gemeinde Nieden ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsgesetzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Verband können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.


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(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitgliederverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkung Nieden. (3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssatzung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr

(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge werden nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denjenigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentümer, Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde besteht. (2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grundstück im grundbuchrechtlichen Sinne. (3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbeiträgen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entstehenden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz

(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3 bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grundstücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter abgerundet. (2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen. (3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bodenverbandes festgesetzt. Es gilt folgende Berechnungsgrundlage: Gruppe 1: je m² 0,001846915200 € Nutzungsarten Bezeichnung 21110-21340 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze Gruppe 2: je m² 0,001385186400 € Nutzungsarten Bezeichnung 21510-21591 Straßen/Wege/Plätze Gruppe 3: je m² 0,000923457600 € Nutzungsarten Bezeichnung 21410-21429 Grünanlage, Garten 21610-21690 Ackerland, Grünland, Brachland 21922-21959 Trigonomischer Punkt, Friedhof, Unland Gruppe 4: je m² 0,000461728800 € Nutzungsarten 21710-21740 21811-21822 21890,21954 Gruppe 5: je m² 0,00€ Nutzungsarten Bezeichnung Wald-und Wasserflächen Fluß,Kanal Sumpf, Kanal Bezeichnung 21850 Gräben Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1) (4) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsarten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL § 4 Gebührenpflichtiger

(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebührenschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungsberechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht. (2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teileigentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflichtig. (3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erforderlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstützung zu gewähren. (4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.

§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum, Festsetzung und Fälligkeit

(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1.des jeweiligen Jahres. Erhebungszeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr. (2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt solange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht. In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrundlagen verändert haben oder wenn ein Wechsel in der Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist. (3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezogene Abgaben zusammengefasst werden.

§ 6 Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestimmungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs.3 dieser Satzung zuwider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR geahndet werden.

§ 7 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 03.03.2005 tritt hiermit außer Kraft. Nieden, den 12.02.2013

Retzlaff Bürgermeisterin Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land MecklenburgVorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.


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Pasewalk, den 12.02.2013

Retzlaff Bürgermeister

Kalkulation zur Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 12.02.2013 1.Berechnung Gesamtkosten Beitragsbescheid des Was- Jährliche Verwaltungsge- Durchschnittliche Über- Gesamtkosten ser- und Bodenverbandes bühren und Unterdeckung der letzten 3 Jahre 2013: Gewässerunterhaltung (GWU): Gesamtbeitrag

4.484,15 €

214,37 €

5.916,42 €

- 1.217,90 €

4.484,15 €

5.916,42 €

2.Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage: Nutzungsart Gruppe 1 Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

Gruppe 5

Gesamtfläche in m²

Bebaute Fläche Bauplätze 21110–21340 Straßen/Wege/Plätze 21510–21591

Faktor

133735

Sportplätze,Gärten,ldw.Fläche,sonst. Flächen 21410–21429 21610–21690 21922–21959 Wald- und Wasserflächen 21710–21740 21811–21822, 21890, 21954 Gräben 21850

Summen

gewichtete Gesamt- Beitragseinheit je m² fläche in m² 0,001846915200 2 267470

59057

1,5

88585,5

0,001385186400

5984257

1

5984257

0,000923457600

133001

0,5

66500,5

0,000461728800

16188

0

0

6326238

6406813

Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Mittlere Uecker-Randow“ besteht. Gesamtkosten: nach NA gewichtete Gesamtfläche in m²: 1 Beitragseinheit in €/m²

5.916,42 € 6406813 0,0009234576

Ergänzungssatzung der Gemeinde Jatznick Teilbereich Jatznick Süd gem. § 34 Abs. 4 Nr. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Präambel Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004 in der am Tage des Satzungsbeschlusses geltenden Fassung wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung Jatznick vom 14.02.2013 die folgende Ergänzungssatzung bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und textlichen Festsetzungen (Teil B) erlassen.

§ 1 Räumlicher Geltungsbereich Die Grenze des räumlichen Geltungsbereichs dieser Satzung ergibt sich aus der Planzeichnung (Teil A). Die Planzeichnung ist Bestandteil dieser Satzung.

§ 2 Zulässigkeit von Vorhaben

Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Ergänzungsbereiches richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach § 34 BauGB.

§ 3 Baugrenze

Die Hauptgebäude sind innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu errichten.


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§ 4 Naturschutzrechtlicher Ausgleich

Auf den Eingriffsgrundstücken sind als Ausgleichsmaßnahmen die festgesetzten Hecken- und Baumpflanzungen vorzunehmen.

§ 5 Inkrafttreten

Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Die Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft. Hinweis: Gemäß § 5 Abs.5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 geltend gemacht werden.

Jatznick, den 05.03.2013

Fischer Bürgermeister Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Fischer Bürgermeister

Neue Förderbroschüre erschienen Das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat eine neue Förderbroschüre (Stand Januar 2013) herausgegeben. Die 136-seitige Broschüre enthält Informationen zu Förderinstrumenten für die gewerbliche Wirtschaft, das Handwerk, die freien Berufe sowie kommunale und private Investoren in Mecklenburg-Vorpommern. Die Förderfibel ist kostenlos im Wirtschaftsministerium, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, unter der Faxnummer 0385 588-5067 erhältlich oder kann per E-Mail bestellt werden unter presse@wm.mv-regierung.de. Die komplette Broschüre kann auch von der Web-Seite der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region www.feg-vorpommern.de (unter Aktuelles) als PDF-Datei heruntergeladen werden.

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden Rollwitzer haben genug Windkraftanlagen (URT/Schrom). Zur ersten Sitzung des neuen Jahres hatte Bürgermeister Frank Marquardt die Gemeindevertreter der Gemeinde Rollwitz am 12. Februar 2013 in das Züsedomer Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Während der Einwohnerfragestunde wurde darauf hingewiesen, nach der Schneeschmelze die Kothaufen von den Hunden zu beseitigen und notfalls mithilfe eines Infomaterials noch einmal daran zu erinnern. Gelobt wurde der Winterdienst, der in allen Ortsteilen durch eine Firma durchgeführt wurde. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde ließ Bürgermeister Marquardt die Schwerpunkte seit der letzten Gemeindevertretersitzung vom November 2012 Revue passieren. Er bedankte sich bei allen Vereinen und Helfern, die aktiv mit

dazu beigetragen haben die Feierlichkeiten um die Weihnachtszeit zu gestalten und das Kulturangebot für die Bürger darüber hinaus aufrechterhalten. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter nach umfangreicher Diskussion über die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die Gemeinde die monatlichen Aufwandentschädigungen auf Vorschlag von Gerlind Neumann, Ortsvorsteherin in Züsedom, für Funktionsinhaber anzuheben. Während der Sitzung der Gemeindevertretung bestätigten die Gemeindevertreter die ordnungsgemäße Wahl der Rollwitzer Gemeindewehrführerin, Brandmeisterin Juliane Lau, am 24. August 2011 zur Gemeindewehrführerin und stimmten einstimmig ihrer Ernennung als Gemeindewehrführerin und zur Ehrenbeamtin zu. „Unser Haushalt hat sich positiv entwickelt“, konstatierte Bürgermeister Marquardt während der Diskussion um den Entwurf des Etats für 2013. Auf der Ha-


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benseite stehen 263.000 Euro als Schlüsselzuweisung vom Land und rund 110.000 Euro aus den Gewerbesteuern. Aber auch hohe Ausgaben stehen 2013 zu Buche: So der Abriss der Schule in Züsedom, für den die Gemeinde rund 52.000 Euro an Eigenmitteln aufbringen muss und die schon lange geplante Sanierung des Verbindungsweges zwischen Rollwitz und Damerow, für die rund 40.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden müssen, wenn die Fördermittelanträge dafür genehmigt werden. Die Gemeindevertreter wollen für die Vereine und Festlichkeiten in der Gemeinde 14.500 Euro zur Verfügung stellen. Auf dem Prüfstand standen die drei Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde. „Die Kameradinnen und Kameraden sind über viele Jahre im Ehrenamt tätig und haben viele Stunden für die Gemeinde geleistet. Ich kann den Kameraden nicht sagen, dass wir sie nicht mehr brauchen. Das sollen andere politisch Verantwortliche entscheiden“, konstatierte Marquardt. Während der Diskussion zum Entwurf des Haushaltsplanes 2013 machte der Damerower Wehrführer Olaf Wruck darauf aufmerksam, dass allein 270 Euro im Jahr für die Wartung der Feuerwehrsirene für eine Firma ausgegeben werden, dessen Mitarbeiter acht (!) Minuten für die Wartung benötigt. Das Amt soll diesen Vertrag prüfen. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter die Haushaltssatzung und den Etat 2013. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter auch die Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“, nachdem die bisherigen unterschiedlichen Gebühren für Wasser und Abwasser in der Gemeinde behoben wurden. Schaut man von Züsedom aus in Richtung Strasburg, dann sind das nicht die Sterne, die am Himmel leuchten – es sind die unzähligen Windkraftanlagen, dessen Warnleuchten die Nacht erhellen, die Luft und mitunter auch Vögel zerschneiden und Geräusche rund um die Uhr verursachen. Geht es nach dem festen Willen der Berliner Ökotec Windenergie GmbH, dann sollen es noch mehr werden. Während der Gemeindevertretersitzung warben die Projektmanager Isabelle Haschke und Michael Kaufmann um die Aufstellung neuer Anlagen. „Unser Unternehmen hat östlich der Ortschaft Rollwitz eine rund 70 Hektar große Fläche ermittelt, die für die Windenergienutzung geeignet wäre. Die Fläche erlaube die Einrichtung von bis zu sieben Windkraftanlagen des Typs Enercon E-101 mit 300 kW. Vier könnten auf der Rollwitzer und drei auf der Pasewalker Gemarkung Platz finden“, zeigte Isabelle Haschke anhand der Karte auf. Die Gemeinde könne sich daran beteiligen und gemeinsam mit der Stadt Pasewalk ein interkommunales Windnutzungsprojekt entwickeln, „von dessen Wertschöpfung auch die Bevölkerung profitieren soll“, versuchte Haschke den Gemeindevertretern ihre Pläne schmackhaft zu machen. „Wir haben hier schon genug Windkraftanlagen und keinen weiteren Bedarf. Wir haben als Gemeinde dafür auch kein Geld für den Bau und unsere Hartz-IV-Empfänger sicherlich auch kein Interesse daran“, konstatierte Bürgermeister Marquardt. So eine Anlage kostet rund fünf Millionen Euro, war von den Experten zu erfahren. Gemeindevertreter Jürgen Pommerenke stellte die Frage, wem die Anlage nützt bzw. ob für die Rollwitzer weniger Stromkosten anfallen. „Ich möchte auch noch ein Stück Himmel sehen“, sagte Pommerenke. „Ich habe noch nie davon gehört, dass Ökostrom für den Endverbraucher billiger ist“, sagte Harald Skrypczak, Vorsitzender des Bauausschusses. Er forderte genaue Preisbeispiele und Analysen, bevor er seine Stimme dafür gibt. Im Raum stand auch die Frage, wer übernimmt die immensen Kosten für die Entsorgung einer Windkraftanlage, wenn diese nach rund 30 Jahren Lebensdauer ihren Geist aufgibt. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

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Aus den Händen von Bürgermeister Frank Marquardt nahm Brandmeisterin Juliane Lau nach der Ablegung des Eides zur Amtsdurchführung die Ernennungsurkunde und einen bunten Blumenstrauß entgegen. Foto: Günter Schrom

Die Projektmanager der Berliner Ökotec GmbH Michael Kaufmann und Isabelle Haschke zeigten anhand der Karte, wo noch freie Plätze in der Gemarkung Rollwitz für Windkraftanlagen sind. Foto: Günter Schrom

Das Wohl unserer Bürger und der Gemeinde liegt uns am Herzen (URT/Schrom). Nicht nur in den Familien müssen die Bürger ob der gestiegenen Kosten für den Lebensunterhalt rechnen. Auch in den Kommunen des Amtes wird um jeden Cent gerungen, um zumindest die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Auch während der Gemeindevertretersitzung der Großgemeinde Jatznick, am 14. Februar 2013 im Schulcontainer, stand das Thema obenan. Zuvor blockierten während der Einwohnerfragestunde die Bürger Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius über eine Stunde die zügige Fortsetzung der Beratung, weil sie immer wieder die Frage nach den bereits geflossenen Fördermitteln in Höhe von 200.000 Euro in den Jahren 1994 bis 1996 für den Ausbau der Straße am Alten Sportplatz unter verschiedenen Aspekten an die Gemeindevertreter, speziell an Bürgermeister Peter Fischer, stellten. „Die Art und Weise, wie Herr Mathesius auftrat, war ätzend und lag teilweise unter der Gürtellinie der Kommunikation“, konstatierte ein Gemeindevertreter. Unter dem Strich: „Die erhaltenen Fördermittel sind verbaut und auf Weisung des Innenministeriums des Landes haben wir die Straße am Alten Sportplatz weiter auszubauen. Die Anlieger haben bereits ihre Beitragsbescheide erhalten“, sagte Bürgermeister Peter Fischer. Gesetzlich


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ist festgelegt, dass die Anlieger ihren Straßenausbaubeitrag zahlen müssen, auch wenn Widerspruch eingelegt wurde. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Haushaltsplanung 2013. Im Fokus steht ein Minus von 98.600 Euro, das auszugleichen ist. Da zählt jeder Euro. Die Ausschüsse wollen bis zur nächsten Gemeindevertretersitzung weiter darüber beraten. Viele Maßnahmen waren erforderlich, um einen harten Sparkurs zu fahren. Die Erhöhung der Hebesätze der Grundsteuer A und B sowie der Gewerbesteuer, die 2012 von 375 Euro auf 450 Euro heraufgesetzt wurde. Auch die hohe Hundesteuer, die so manche Gemüter erhitzte und unter Leitung des ausgetretenen Gemeinderatsmitgliedes Heinz Köhler spontan zu einer Demo auf der B109 in Jatznick führte, erregte manches Gemüt. Bauausschussvorsitzender Dietmar Kowalski unterbreitete u.a. den Vorschlag, über einheitliche Gebühren für alle in der Gemeinde öffentlich genutzten Objekte nachzudenken und säumige Pachtzahler aufzuspüren. Ein hoher Posten von jährlich 44.000 Euro steht im Haushalt für die Heizkosten durch das Heizhaus, das durch den Verbund von Grundschule, Turnhalle, Schulcontainer, einem ungenutzten Schultrakt und nicht zuletzt durch die Neubaublöcke, die demnächst versteigert werden sollen, über einen Heizstrang verbunden sind, zu Buche. Die Turnhalle auf dem Schulgelände nutzen neben der Schule auch zehn Vereine und Sportgruppen, oft auch nur fünf oder sechs Leute, für die die Nutzung bisher kostenlos war. Ob das künftig so bleibt, darüber werden die Gemeindevertreter beraten. Hauptausschussvorsitzende Elke Becker schlug vor, das die zehn Nutzer der Turnhalle im Wechsel die Reinigung übernehmen und nur zweimal im Jahr eine Firma mit einer Grundreinigung beauftragt wird, um die jährlich geplanten Reinigungskosten in Höhe von 4.000 Euro um 50 Prozent zu senken. Die gesetzlich geforderte Ausrüstung der Feuerwehren in der Großgemeinde kostet Geld. Allein für den Brandschutz sind 117.800 Euro notwendig, um die Einsatzbereitschaft zum Wohle der Bürger und der Gemeinde aufrecht zu erhalten. Einen Lichtblick gab es für die Gemeindevertreter, dass die Schlüsselzuweisung des Landes für Investitionen mit rund 30.500 Euro ankommen, um länger geplante Bauvorhaben zu beginnen. Bereits ab 2018 will die Gemeinde ohne Haushaltskonsolidierung wieder auf festen Beinen stehen. Ein Fernziel in die unbekannte Zukunft, das schnell durch erhöhte Umlagen zunichte gemacht werden kann. Während der Sitzung trat überraschend der bisherige Bauausschussvorsitzende Dietmar Kowalski von seiner Funktion zurück und gab kund, das er aus dem Bürgerbündnis Uecker-Randow ausgetreten sei, als Parteiloser jedoch weiter als Gemeindever-

Während der bereits zeitlich überzogenen Einwohnerfragestunde versuchten Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius den weiteren Straßenausbau Am alten Sportplatz zu verhindern. Foto: Günter Schrom

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treter im Bauausschuss mitarbeiten möchte. Damit will Dietmar Kowalski als Inhaber einer Landschaftsbau GmbH verhindern, dass ihm eine private Bevorteilung nachgesagt werde, da er als Ausschussvorsitzender bei der Vorbereitung der Planung bis hin zur Vergabe von Baumaßnahmen involviert sei. Nach einer Auszeit wählten die Mitglieder des Bauausschusses Wolfram Ebert, der bereits in der vierten Legislaturperiode im Gemeinderat tätig, zum neuen Vorsitzenden. Stellvertreter wurde Klaus Peters. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.

„GeroMobil“ Fahrplan-Tourenplan In der Novemberausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal berichteten wir schon über das Modellprojekt „GeroMobil“. Im Februar/ März/April ist das „GeroMobil“ in folgenden Regionen unterwegs und steht Jedem, der Beratung, Hilfe und Unterstützung mit dem Schwerpunkt Demenz – Demenzfrüherkennung möchte, kostenlos zur Verfügung. 28.03. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf 11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem Gemeindezentr. 12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushaltestelle 13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, Seestraße 16 26.03. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns. Schulstraße, am Bolzplatz 09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/ Kirchstraße 12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg 13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum 14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrumt 02.04. 13.00–13.45 Uhr Jatznick, Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt 16.04. 11.00–11.45 Uhr Glashütte, Dorfmitte 12.00–12.45 Uhr Borken, Am Dorfgraben 13.00–13.45 Uhr Koblentz, Bushaltestelle Neubau 25.04. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf 09.45–11.00 Uhr Strasburg, Marktplatz 11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem Gemeindezentr. 12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushaltestelle 13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, Seestraße 16 23.04. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns., Schulstraße, am Bolzplatz 09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/ Kirchstraße 10.30–11.45 Uhr Pasewalk, Parkplatz Pommernsaal 12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg 13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum 14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrum Ziel ist es, das Betroffene so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben können und dabei möchten wir Ihnen und Ihren Angehörigen helfend zur Seite stehen. Ansprechpartner: Monika Clasen (Projektmitarbeiterin) Telefonnummer: 03976-238225, Mobil: 0151-58781007 E-Mail: geromobil-torgelow@volkssolidaritaet


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Hoher Besuch für Ferdinandshofer Schüler Am 29. Januar 2013 besuchte Mrs. Patterson, amerikanische Generalkonsulin in Hamburg und verantwortlich für die fünf nördlichen Bundesländer, die Regionale Schule „Hanno Günther“ in Ferdinandshof. Sie wurde von Herrn Texter, Landtagsabgeordneter und Organisator des Treffens, begleitet. Mrs. Patterson schaute sich in der Schule um und führte eine Gesprächsrunde mit Schülern der 9. und 10. Klassen. Sie sprach über sich und ihre Familie, über ihre Aufgaben und die amerikanische Politik. Danach hatten die Schüler Gelegenheit zu fragen. Es ging um Privates, aber vor allen Dingen um aktuelle politische Themen wie die Finanzkrise. Die Unterhaltung fand teilweise in Deutsch und Englisch statt und die Jugendlichen waren beeindruckt, wie viele Sprachen Mrs. Patterson beherrscht, in welchen Ländern der Welt sie schon tätig war und wie gut sie sich in Deutschland auskennt. Die Generalkonsulin war erfreut, wie offen und interessiert die Schüler waren und dass sie auch Fragen in Englisch stellten. Für so manchen war diese Unterhaltung Anstoß, über sein Engagement beim Erlernen der englischen Sprache nachzudenken und doch mehr über das Geschehen in der Welt in Erfahrung zu bringen. Alle waren sich einig, dass dies eine besondere Veranstaltung war, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Informationen Spielen, Herumtollen und Lernen in der Kita „Pittiplatsch“ (URT/Schrom). Vanessa, Matti, Fynn-Luca und Taylor fühlen sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg. Sie und die anderen Kinder werden in den neu renovierten Räumlichkeiten von drei ausgebildeten Erzieherinnen von Montag bis Freitag in der Zeit von 06:30 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung, betreut. „Unsere Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren kommen aus Dargitz, Sandkrug, Schönwalde, Jatznick, Stolzenburg und aus Pasewalk und finden altersgerechte Bedingungen zum Spielen, Herumtollen und Lernen bei uns vor“, sagte die Leiterin der Kita, Marina Wasse. Gern erinnere ich mich an das jährlich stattfindende Schultütenfest, bei dem der Vorsitzende des Fördervereins des Kindergartens, Jürgen Strohschein, Geschenke an die Erstklässler übergab und ihnen gute Lernergebnisse und alles Gute mit auf ihrem neuen Lebensweg gab. Danach gibt es wieder Bedarf von Nachwuchs in der Kita, die sich auf der großzügig angelegten Rasenfläche unter Schatten spendenden Bäumen auf der Spielfläche beim Schaukeln oder auf der Rutsche, im Spielhaus, in den tollen Räumen und beim gemeinsamen Mittagessen auf ihre schönste Zeit ihres Lebens einrichten. Grundlagen für gute Lernergebnisse der kleinen Kinder werden im Elternhaus und in der Kita „Pittiplatsch“ gelegt. Hier erkunden sie das Leben und die Natur durch die vier Jahreszeiten im Dorf. Umfangreiche Lernangebote nach dem Bildungskonzept des Landes, wie u.a. Kommunikation und Sprache, mathematisches Denken, kulturelle, soziale und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen, Musik und Bewegungserziehung, wie Yoga für Kinder, werden vermittelt. „Das alles hört sich erst einmal gewaltig an, wird aber im Verlaufe des Aufenthaltes der Kinder behutsam und systematisch entwickelt. Uns ist wichtig, dass die Kinder ihr Selbstbewusstsein stärken, ihre Selbstständigkeit festigen, ihre Erfahrungsbereiche zur gegenwärtigen Lebenssituation erfassen, um sie auf künftige Lebenssituation vorzubereiten. Sie sollen miteinander leben und

Vanessa Rahn (3), Matti Preuß (5), Fynn-Luca Goll (4) und Taylor Abe (1) fühlen sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg. Foto: Günter Schrom

sich bei uns geborgen fühlen“, zeigte die Leiterin auf. Anlässlich des Sommerfestes am 14. Juni 2013 ist ein Tag der offenen Tür geplant. Zum Kindertag besuchen alle Kinder die Zooschule in Ueckermünde. Auf dem Programm steht der Besuch des Streichelzoos im Hotel Pasewalk und des Feuerwehrmuseums in Pasewalk. „Einmal im Monat treffen wir uns mit den jungen Müttern und ihren Babys aus der Gemeinde zum Kennen lernen“, informierte Marina Wasse. Infos unter: 03973 444103. Anmeldungen unter kita-pittiplatsch-e.V.@t-online.de möglich.

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr


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Aus dem Kulturleben Ein Stück Heimat zum Anfassen

Veranstaltungen in den Gemeinden

(URT/Schrom). „Wir freuen uns schon heute darauf, wenn Sabine Witthuhn am 16. April 2013 mit ihrem plattdeutschen Programm bei uns in der Heimatstube auftritt. Das Plattdeutsche gehört doch zu unserer Heimat und sollte mehr gepflegt werden“, sagte Gisela Schulz, seit über sechs Jahren ist die gelernte Kindergärtnerin ehrenamtliche Leiterin der Heimatstube in Stolzenburg. Derzeit informiert die Heimatstube über die regionale Schulgeschichte. Sammlerobjekte berichten über die Einschulung. Und da ist ein Klassenfoto aus dem Jahre 1905, das Frau Bennewitz aus Pasewalk mitgebracht hat und stolz darauf ist, das darauf ihr Bruder abgebildet ist. Zu sehen ist ein Lesebuch aus dem Jahre 1932, eine Fibel von 1978, Griffelkästen, Federhalter aus Holz mit spitzen Federn bis hin zu Aufsätzen aus dem Jahre 1952. „Um die noch heute lebenden Personen, also die Schüler von damals, zu schützen, wurden der Zensurspiegel abgedeckt“, sagte lachend Gisela Schulz. Treue Besucherin ist die 78-jährige ortskundige Christel Zühlke, die noch viel über die Heimatgeschichte zu erzählen weiß. „Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen“, sagte Lothar Schulz aus Berlin, der zu Besuch ist. In der kalten Jahreszeit hat die Heimatstube Stolzenburg vierzehntägig jeweils von 16:30 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen unter 03973/2007224.

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 28.02.13 vom 23.03. bis zum 27.04.13. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Jatznick 30.03. Osterfeuer an der Erdkuhle mit der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick 31.03. Ab 10.00 Uhr Osterbrunch im Restaurant Krause 13.04. 90er Jahre Party ab 20 Uhr im Restaurant Krause OT Blumenhagen 29.03. Kinder-Osterfeier mit dem Sportverein 30.03. Osterfeuer mit der Kirchengemeinde 31.03. Ostertanz mit Seppel & Bolle 30.04. Maifeier OT Spiegelberg 28.03. „Pelzbock uff´n Kopp kloppen“ – Lagerfeuer und Angrillen auf dem Festplatz Gemeinde Rollwitz 20.04. 08.00 Uhr: Treff an der Feuerwehr zum Frühjahrsputz OT Schmarsow 27.04. Radtour mit dem Kulturverein nach Rothenklempenow OT Züsedom 31.03. Ostern mit dem Osterhasen, Ausfahrt und Eiertrudeln, Kaffee und Kuchen mit dem „Alter Schmiermax“ in Züsedom Gemeinde Schönwalde 31.03. Osterfeuer in Schönwalde

Gast in der Heimatstube: Lothar Schulz aus Berlin (von links), Hans-Hermann Schulz, Christel Zühlke und Gisela Schulz. Foto: Günter Schrom

Aus dem Vereinsleben Termine aus dem Vereinsleben Jatznicker Schützengilde 1993 e. V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde 20.04. 09.00 Uhr Frühjahrsputz 27.04. 09.00 Uhr Kreismeisterschaften Pistole Heimspiele FV Aufbau Jatznick Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I 06.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit Ueckermünde II 20.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rubkow 04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Karlshagen 25.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht Seebad Ahlbeck

Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II 07.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SG Traktor Luckow 21.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FV Rot-Weiß Ahlbeck 19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee 02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick Krombacher Kreispokal Alte Herren Viertelfinale 07.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV 14.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam 12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif Heimspiele SV Rollwitz’68 Kreisliga Süd Herren 07.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Preußen Bergholz 21.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Vierecker SV 05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Fortuna 96 Heinrichswalde 19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Pasewalker FV II


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Heimspiele Vierecker SV Kreisliga Süd Herren 30.03. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna 96 Heinrichswalde 13.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – Pasewalker FV II 27.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – FRV Plöwen 11.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – FC Einheit Strasburg II 25.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin Heimspiele SV Fortuna Zerrenthin Kreisliga Süd Herren 24.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Rollwitz 68 30.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Fortuna Heinrichswalde 14.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Blau-Weiß Hammer 28.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow 05.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – BSV Forst Torgelow 19.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wilsickow 01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder TV v. 1861

Die erfolgreichste Partytour zum ersten Mal zu Gast in Pasewalk. Am 06. April sind wir zum ersten Mal mit der MVHIT-Tour in Pasewalk. Nach den großen Erfolgen mit über 60000 tanzwütigen Gästen im Jahr 2012 freuen wir uns 2013 auf den Altkreis UER. Im Kulturforum Historisches U werdet Ihr fantastische Shows, den besten Musik-Mix und eine XXL Videoanimation auf der überdimensionalen HIT-Tour Bühne erleben. Party DJ Melody, Video DJ Daniel Langschläfer und Andy Hein, der kleinste Moderator der Welt von Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg-Vorpommern, spielen Euch die kultigsten Hits von Roland und Petry bis zu den Charts von heute. Das einzigartige Konzept aus Party, Show, Animation, Lichtund Video-Performance begeistert mittlerweile viele tausende Fans in MV. Fazit: Alle, die wieder richtig gut tanzen und feiern wollen, treffen sich am 06. April in Pasewalk.

Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige –

SEPA kommt so überraschend wie Weihnachten Sparkasse Uecker-Randow lädt Gewerbekunden und Vereine zur SEPA-Veranstaltung ein Über 100 Kunden sind der Einladung der Sparkasse Uecker-Randow am 26.02.2013 ins Haus an der Schleuse in Torgelow gefolgt. In ihrer Begrüßungsrede erklärt die Vorstandsvorsitzende, Frau Annett Zahn, dass das Thema SEPA auf den ersten Blick nicht sonderlich anmutend klingt. Auch sie habe sehr lange gehofft, dass es bei der SEPA-Umstellung lediglich um die Umstellung von Kontonummern und Bankleitzahlen in IBAN und BIC ginge. Inzwischen ist klar geworden, dass damit eben doch ein größerer Aufwand verbunden ist. Daher sei es besser, sich rechtzeitig mit den Dingen zu beschäftigen, denn die SEPA Migration kommt, so oder so. Alle, insbesondere die Kunden, die Lastschriften ziehen, und natürlich die Sparkasse selbst, müssen sich dieser Herausforderung stellen. Als Finanz- und Zahlungsverkehrsdienstleister nehme die Sparkasse Uecker-Randow ihre Aufgabe sehr ernst, alle Kunden rechtzeitig und in geeigneter Form ‚abzuholen’. Daher freut sich Frau Zahn, dass viele Kunden der Einladung gefolgt sind, um sich dem Thema langsam zu nähern. Obgleich es SEPA zumindest die Überweisungen betreffend bereits seit 2008 gibt, nutzen aktuell gerade 7% aller Deutschen den neuen Zahlungsverkehrsweg, der für alle Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Februar 2014 der einzige sein wird, so Hartmut Richter von der NordLB. Er ist als Referent zum Thema SEPA extra aus Hannover angereist und hat allen Anwesenden verdeutlicht, wie wichtig die SEPA-Umstellung speziell für den Einzelnen ist und was als Nächstes zu tun sei. Während der Privatkunde mehr oder weniger SEPA nur zur Kenntnis nehmen muss, haben Gewerbetreibende und Vereine doch einen größeren Aufwand zu betreiben und dies individuell jeder für sich. Genau darin liegt die Herausforderung und damit lasse die Sparkasse ihre Kunden nicht allein. In seinem Vortrag klärt Hartmut Richter ganz nebenbei über die Gesetzlichkeiten auf und berichtet über die Unterstützungsmöglichkeiten, die die Kunden seitens der Sparkasse erwarten. So wirft er beispielsweise mit Begrifflichkeiten herum, wie SEPA Account Converter, der zunächst nach Fachchinesisch klingt, aber am Ende von allen Teilnehmern als wichtiges Instrument zur Umrechnung der Kontonummern in IBAN und BIC verstanden wird. Und da die Sparkasse diesen auch noch als kostenlosen Link auf ihrer Homepage zur Verfügung stellt, wird das Angebot dankend angenommen. Für weiterführende Informationen stehen insbesondere die Firmenkundenberater/innen und Firmenkundenservicemitarbeiter/innen sowie der Spezialist der Sparkasse in Sachen ebanking, Herr Jens Geier, zur Verfügung bzw. sind die SEPA-Veröffentlichungen unter www.sparkasse-uecker-randow.de zu empfehlen.

von links: Frau Susan Mirasch (Vorstandsmitglied der Sparkasse UeckerRandow), Herr Hartmut Richter (Referent und SEPA-Spezialist der NordLB) und Frau Zahn (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Uecker-Randow)


– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN

Nr. 02/2013


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– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 02/2013


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