Pas 2013 ausgabe 12

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Jahrgang 11

ISSN 1611-227X

21. Dezember 2013

Nr. 12


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 12/2013

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 12/2013

PASEWALKER NACHRICHTEN

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Impressum Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: helms@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 25.01.2014.

Redaktionsschluss: 02.01.2014 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 15.01.2014, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 13.01.2014.

Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Stadt Pasewalk 4 Wir Gratulieren 5 Jubilare 5 Öffentliche Bekanntmachung 10 Rathaus 13 Veranstaltungskalender 21 Brücke zum Nachbarn 22 Kultur & Museum 25 Lesen 26 Feuerwehr 26 Wirtschaft 29 Kultur- & Sporttermine 30 Infos 30 Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft zogen über den Weihnachtsmarkt 33 Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken Begrüßt 45 Kitas und Schulen 46 Am Rande 49 Vereine Teil Amt Uecker-Randow-Tal 54 Wir Gratulieren 55 Öffentliche Bekanntmachungen 57 Aus den Gemeinden 58 Informationen 63 Aus dem Kulturleben 66 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –


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wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2014 Zum 100. Geburtstag Herrn Helmut Fege Frau Luise Thürmann Zum 96. Geburtstag Herrn Max Runge Zum 94. Geburtstag Frau Else Cantow Frau Elionore Teschner Frau Johanna Strich Zum 92. Geburtstag Frau Irmgard Hojczyk Zum 91. Geburtstag Frau Hildegard Scheffler Frau Margarete Schulz Zum 90. Geburtstag Frau Eleonore Just Frau Berta Bobek Frau Helene Kapler Frau Dorothea Radecke Zum 89. Geburtstag Frau Brunhilde Hartmann Herrn Werner Steffen Frau Anna Hoff Herrn Wilhelm Seidel Frau Ilse Hinze Herrn Albert Beutel Herrn Paul Schmechtig Zum 87. Geburtstag Herrn Otto Schwirske Frau Hildegard Quast Frau Ilse Conrad Frau Gerda Kommnick Zum 86. Geburtstag Frau Marianne Frahnke Frau Charlotte Voigt Frau Vera Minow Frau Loni Schmidt Frau Sigrid Barkow Frau Käthe Rüh Zum 85. Geburtstag Herrn Egon Hein Frau Christine Berger Frau Christa Lorentz Herrn Arno Freese

Frau Christa Krumnow Frau Annemarie Stange Herrn Manfred Cantow Frau Margaretha Schmidt Zum 84. Geburtstag Herrn Heinz Nast Frau Käthe Pagel Herrn Heinz Schulz Frau Elfriede Duchow Zum 83. Geburtstag Frau Christel Maske Frau Magdalena Hamerla Herrn Günter Mantey Frau Irma Hamann Zum 82. Geburtstag Frau Irmtraud Warnke Frau Christa Murcha Herrn Heinz Brock Frau Erika Hecht Herrn Walter Krzossa Frau Hannelore Nedwed Frau Erika Ermisch Frau Gisela Biedermann Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer Frau Erika Querhammer Frau Gisela Kundt Herrn Friedrich Mahlke Zum 81. Geburtstag Frau Hildegard Jegerlehner Frau Ingeborg Block Herrn Walter Liedtke Herrn Horst Runge Frau Gertrud Kaczmarek Zum 80. Geburtstag Frau Edith Fangerow Frau Edith Marquardt Herrn Karl Peters Herrn Karl Jambor Frau Ingeborg Schulz Zum 79. Geburtstag Herrn Heinz Thiele Herrn Wolfgang Hufft Frau Brunhild Runge Herrn Günter Acker Frau Brigitte Lohmann Herrn Paul Ferworn Frau Gertrud Englisch

Zum 78. Geburtstag Frau Irmtraud Seib Herrn Rudi Schumann Frau Traute Bähn Herrn Otto Wollenzien Frau Lieselotte Ilk Herrn Günter Brechlin Frau Marianne Eibich Zum 77. Geburtstag Frau Anneliese Weiß Herrn Dr. Egon Krüger Herrn Klaus Herm Frau Brigitta Minow Frau Christa Neitzel Zum 76. Geburtstag Herrn Fritz Poetzsch Frau Gerlinde Steinmüller Frau Ingeburg Treptau Herrn Helmut Minning Frau Gertrud Müller Frau Christa Fechner Frau Christel Kempke Herrn Karlheinz Papke Herrn Albrecht Rose Zum 75. Geburtstag Herrn Erwin Klein Frau Waltraud Jubi Herrn Otfried Krohn Frau Helga Haase Frau Wanda Ratzke Herrn Dieter Kempke Frau Charlotte Gis Herrn Marian Milewski Herrn Martin Dykstra Frau Ilse Heruth Herrn Heinz Lewerenz Herrn Heinz Querhammer Frau Edda Schulz Zum 74. Geburtstag Frau Brunhilde Bohnenstengel Frau Irene Hamann Frau Gertrud Westphal Herrn Alfred Heinze Frau Renate Dettmann Frau Ursula Harsdorf Frau Brigitte Priemer Frau Renate Wegner Frau Ingrid Trautmann Frau Erika Bohnenstengel

Frau Erika Sprung Herrn Karl-Heinz Hamann Herrn Peter Mierzwa Zum 73. Geburtstag Herrn Hans-Dieter Siewert Frau Bärbel Hoßbach Herrn Horst George Herrn Dieter Widder Frau Brunhilde Gruner Frau Annemarie Schmidt Zum 72. Geburtstag Herrn Dr. Lutz-Jochen Schütte Herrn Walter Koenig Herrn Gerd Gottschalk Herrn Klaus Lüttwitz Herrn Manfred Krüger Herrn Dieter Berthe Herrn Helmut Hubert Kierdorf Frau Sibylle Reincke Herrn Wolfgang Becker Frau Irmgard Behm Herrn Dieter Riebe Frau Edeltraud Rose Frau Anita Steinborn Zum 71. Geburtstag Frau Sibylle Houdelet Frau Inge Luckow Herrn Lothar Schwemin Herrn Johann Stolitsch Frau Brigitte Braun Frau Ingrid Splittgerber Herrn Rudolf Thiede Herrn Peter Tauber Herrn Siegfried Misch Zum 70. Geburtstag Herrn Norbert Goroncy Herrn Norbert Werth Frau Monika Gueffroy Frau Barbara Haack Frau Heidrun Baresel Herrn Siegfried Lüdtke Frau Gisela Lehmann Herrn Klaus-Peter Hoffmann Herrn Ulrich Lemke Herrn Alexander Kuwik Herrn Gerhard Otto

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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Jubilare

Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Amtliche Bekanntmachung der Satzung über den Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 12.09.2013 den Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen (Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung mit dem Umweltbericht wurde gebilligt. Der Bebauungsplan wurde aus dem Flächennutzungsplan der Stadt Pasewalk entwickelt. Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der derzeit geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebauungsplanes Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ hiermit bekannt gemacht. Das Plangebiet des Bebauungsplanes wird begrenzt - im Norden durch die nördliche Trasse der beiden parallel verlaufenden 110 kV – Freileitungen; - im Westen durch den Gemeindewiesenweg; - im Süden durch die südliche Grenze des Flurstückes 9, die westliche und südliche Grenze des Flurstückes 21, die westliche Grenze des Flurstückes 41/6 und die südlichen Grenzen der Flurstücke 40/7 und 40/6; - im Osten durch die östliche Straßenbegrenzungslinie der Torgelower Straße sowie durch die nördlichen, westlichen und südlichen Grenzen des Einzelhandelsstandortes. Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Norden der Gemarkung Pasewalk. Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan einschließlich aller seiner Bestandteile in die Begründung und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten montags 09.00 bis 12.00 Uhr dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 09.00 bis 12.00 Uhr im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,


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2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletz­ ung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“

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BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ nach § 3 Abs. 2 BauGB Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 03.12.2013 gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung. Das Plangebiet befindet sich an der Bundesstraße 104 und wird wie folgt umgrenzt: im Osten: durch den Stiftshofer Weg im Süden: durch die Stettiner Chaussee im Westen: durch die rückwärtige Wohnbebauung in der Saarstraße im Norden: durch die Bahnstrecke Stettin/Lübeck Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen. Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Geltungsbereich des Plangebietes Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7. Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. - Umweltbericht • Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, Castus GmbH, Ueckermünde, vom November 2013 - Anlage 1 Relevanzprüfung für Arten des Anhanges IV der FFH-Richtlinie - Anlage 2 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbestände der Tierarten des Anhang IV der FFH-Richtlinie - Anlage 3 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbestände der europäischen Vogelarten • Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung, Castus GmbH, Ueckermünde vom November 2013 Schutzgut Mensch: „ Es ist davon auszugehen, dass sich die baubedingten unvermeidbaren Beeinträchtigungen nicht erheblich auf das Schutzgut Mensch auswirken, soweit der Maßstab der guten fachlichen Praxis und der Stand der Technik in der Bauausführung angesetzt werden.“ Schutzgut Tiere und Pflanzen: Für die erforderliche Baufeldfreimachung lässt sich die Rodung der im Plangebiet bestehenden Gehölze von 8.103 m² nicht vermeiden. Die Gehölzbestände stellen ein potenzielles und bereits auch nachgewiesenes Bruthabitat verschiedener europäischer Vogelarten da. Ein Quartiersverlust von Fledermäusen kann ausgeschlossen werden. „Innerhalb des Untersuchungsraumes konnte das Vorkommen der Zauneidechse nachgewiesen werden. Weitere Aussagen zu der Avifauna wie, den Reptilien, Amphibien, Nachtkerzenschwärmer, Kleinsäuger (Fuchs, Hase u. Dachs), Großwild (Wildschwein, Reh), Schwarzkehlichen und Feldschwirl ist dem Umweltbericht zu entnehmen. Schutzgut Boden: Auswirkungen auf das Schutzgut Geologie sind auszuschließen. Im Geltungsbereich des geplanten Sondergebietes wird


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mit dem Vorhandensein von Mineralölkohlenwasserstoff kontaminierten Bereichen gerechnet. Schutzgut Wasser: Im ausgewiesenen Sondergebiet befinden sich keine naturnahen Oberflächengewässer. Es erfolgt keine Beeinträchtigung des Grundwassers. Vorhandene Gräben in den Randbereichen werden nicht überbaut. Bei der Verwendung von CdTe-Modulen ergibt sich ein erhöhter Untersuchungsbedarf. Schutzgut Klima: Während der Bautätigkeit (2–4 Wochen) ist mit einer erhöhten Verschmutzung durch Feinstaub zu rechnen. Die Errichtung und der Betrieb der Photovoltaikanlage haben keinen Einfluss auf das standorttypische Klima. Schutzgut Landschaft: Es erfolgt eine Veränderung des Landschaftsbildes. Durch geplante Gehölzpflanzung und die vorhandene Gehölzstruktur im Randbereich der Siedlung wird eine Sichtbarkeit der Anlagenteile unterbunden. Schutzgut Kultur- und Sachgüter: Das Vorkommen von Bodendenkmalen ist bekannt bzw. ernsthaft anzunehmen. - Bericht zur Aktualisierung der Erfassung und Erstbewertung von 40 ausgewählten Altlast verdachtsstandorten in den Bereichen Strasburg und Stadt Pasewalk des Landkreises Uecker-Randow, UER/62043/ AST/019/00, Altstandort 4, MBU Mecklenburger Bau Union AG, Löcknitzer Chaussee, 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern, udisconcept Dr. Harms Consult, vom 05.12.2004 - Rückbau der Fundamente konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden - Kontamination von Bereichen mit Mineralölen ist nicht ausgeschlossen - der Standort ist im Altlastenkataster zu belassen - Blendanalyse vom 18.11.2013 • kein Immissionsort, westlich der PVA (Photovoltaikanlage) sind Gebäude nicht länger als 29 min pro Tag von Blendung betroffen ist • östlich der PVA sind Gebäude bis zu 53 min pro Tag betroffen, es kann aber keine Absolutblendung eintreten, lediglich eine psychische Blendung- diese kann gegebenfalls durch die Errichtung einer Hecke auf der östlichen Seite der PVA (Photovoltaikanlage) verhindert werden - Protokoll zum Scoping/frühzeitigen Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange von der Beratung am 24.09.2013 - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom 09.10.2013 – Nr. 2 • Verdacht auf Bodenkontamination durch Mineralölkohlenwasserstoff • Kennzeichnung der Altlastenverdachsfläche im Bebauungsplan • Durchführung einer historischen Recherche mit anschließender orientierender Untersuchungen nach § 3 Abs. 3 B BodSchV - Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom 16.10.2013 – Nr. 3 • Von der vorhandenen Bauschuttaufbereitungsanlage in unmittelbarer Nähe können Lärm- und Staubemissionen ausgehen. - Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V, Archäologie und Denkmalpflege vom 04.11.2013 – Nr. 5 • Nach gegenwertigem Kenntnisstand sind Denkmale, die durch die geplanten Maßnahmen berührt werden, bekannt und/oder ernsthaft anzunehmen. Auswirkungen des Vorhabens auf die Denkmale als Teil der Kultur- und Sachgüter sind zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten. - Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brandund Katastrophenschutz M-V vom 30.09.2013 – Nr. 6 • keine Bedenken - Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V vom 01.10.2013 Nr. 7 • keine Bedenken und Hinweise - Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V vom 24.09.2013 – Nr.9 • Empfehlung zur Erstellung eines Blendgutachtens - Landkreis Vorpommern-Greifswald vom 30.10.2013

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• SB Bodendenkmalpflege: Im Bereich des Vorhabens ist ein Bodendenkmal – in der Gemarkung Pasewalk Flur 41, Flurstück 170/7 bekannt. • SB Immissionsschutz: Der Behörde ist eine Prognose über Lichtimmissionen für den Einwirkbereich der geplanten Photovoltaikanlage vorzulegen. • SB Wasser: Am nördlichen Rand des B-Plangebietes befindet sich das Gewässer 2. Ordnung Nr. 968.74058. 5 m landseitig der Böschungsoberkante sind bauliche und sonstige Anlagen (z. B Zäune) unzulässig. - Wasser- und Bodenverband Mittlere Uecker-Randow vom 18.09.2013  – Nr. 20 • an der nördlichen Grenze befindet sich das Gewässer 968.74058 sowie im südlichen Bereich das Gewässer 968.74056 • keine Beeinträchtigung der Unterhaltung • Sollten bei Erdarbeiten Dränungen oder auch andere hier nicht erwähnte Entwässerungsleitungen angetroffen oder zerstört werden, so sind diese in jedem Fall funktionsfähig wiederherzustellen. Der Wasser- und Bodenverband ist zu informieren. Dies gilt auch, wenn die vorg. Anlagen zum Zeitpunkt trocken fallen. - Deutsch Bahn AG, DB Immobilien vom 22.10.2013 – Nr. 29 • durch das Blendverhalten der Photovoltaikanlage darf keiner Zeit die sichere Durchführung des Eisenbahnbetriebs gefährdet werden • Beleuchtungsanlagen und Werbeeinrichtungen sind so zu gestalten, dass eine Blendung des Eisenbahnpersonals und Verwechslung mit Signalbegriffen der Eisenbahn jederzeit sicher ausgeschlossen werden. • Vorlage geeigneter Unterlagen, die Aussagen zu Blendwirkungen der geplanten Photovoltaikanlage treffen • Be- und Entwässerungsleitungen und Bahngräben der DB Netz AG dürfen nicht genutzt werden oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden • Auswirkungen, die durch Erschütterungen und Verkehrslärm eintreten können, sind ggf. bei der Planung zu berücksichtigen. • Aussagen zu Anforderungen von Pflanzungen von Sträuchern und geeigneten Gehölzern, Rückschnittzonen • Ausschluss von: - Lagerung von Baumaterialien, das Ablagern und Einbringen von Aushub- oder Bauschuttmassen auf Eisenbahnflächen - Immissionen wie Erschütterungen, Lärmbelästigung, Funkenflug - Bergamt Stralsund vom 09.10.2013 – Nr. 32 • keine Einwände Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stellungnahmen, in den Bericht, in die Analyse und in das Protokoll vom 24.09.2013 (Scoping/TÖB) genommen werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.


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Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. § 13 a BauGB – Bebauungspläne der Innenentwicklung Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.2013 den Planentwurfes bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen Festsetzungen Teil zum Bebauungsplan Nr. 39/13 „Dammstraße“ beschlossen. Die Begründung wurde gebilligt. Das Planungsziel, ist die Errichtung von zwei Wohngebäuden (ein- und zweigeschossig) die eine geordnete und nachhaltige städtebauliche Entwicklung im Plangebiet gewährleisten Das Planverfahren wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach §  3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen. Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Bahnhofstraße und der Dammstraße. Folgende Grundstücke sind in der Flur 27 von der Planung betroffen: Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28 Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7.  Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): Geltungsbereich des Plangebietes

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-

men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße “ nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. m.§ 9 Abs. 2a BauGB und § 13 Abs. 3 BauGB Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.2013 zum Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße“ beschlossen: • die Herauslösung des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr. 39/13 Dammstraße“ aus dem einfachen Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße“. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befindet sich zwischen der Dammstraße und

der Bahnhofstraße. Hiervon sind die Flurstücke/Teilflurstücke in der Flur 27, Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28 betroffen. • den Planentwurf bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen Festsetzungen Teil B zum Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße 1. BA“ Die Begründung wurde gebilligt.


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Das Planungsziel ist die Steuerung des Einzelhandels nach § 9 Abs. 2 a BauGB. • Das Planverfahren wird im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen. Eine frühzeitige Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 BauGB und nach § 4 Abs. 1 BauGB erfolgte gemäß § 13 Abs. 2 BauGB nicht.

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Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ befindet sich südlich der Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin und wird begrenzt nördlich: durch die Bahnstrecke Neubrandenburg– Pasewalk–Stettin, westlich: durch die Straße Am Bollwerk, östlich: durch den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“, südlich: durch die Lindenstraße, Haußmannstraße und Bahnhofstraße (siehe Übersichtsplan)

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7.Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr freitags 07.30 bis 12.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung der Planung gegeben. Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden. Hinweise: Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Jahresabschluss 2012

Bekanntmachung der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow 1. Die DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Zweigniederlassung Schwerin, erteilte aufgrund der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 sowie des Lageberichts des Geschäftsführers der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk: „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Durch §  13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung


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der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“

Schwerin, den 22. März 2013

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2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 16. September 2013 zur Prüfung des Jahresabschlusses 2012 der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgendes mit: Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 übersandt. Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG). 3. In der Gesellschafterversammlung vom 22. Mai 2013 erfolgte die Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2012. Der Jahresabschluss für das Jahr 2012 wurde genehmigt. Das Geschäftsjahr 2012 schloss mit einem Jahresüberschuss von 16.191,89  € ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden vom Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in den Geschäftsräumen der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, Borkenstraße 16 a 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt. Torgelow, den 25. November 2013

DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Zweigniederlassung Schwerin

Jörg Zimmermann Geschäftsführer

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus Die amtierende Bürgermeisterin führt ihr nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 14.02.2014 in der Zeit von 9.30  Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die amtierende Bürgermeisterin führt die nächste Bürgersprechstunde am Di., 28.01.2014 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Schließung des Rathauses Stadt Pasewalk zwischen den Festtagen und zum Jahreswechsel (PN/MH). Vom 23.12.2013 bis zum 01.01.2014 sind das Rathaus und das Standesamt der Stadt Pasewalk geschlossen. Den Bestattungsinstituten ist die Rufbereitschaften für Sterbefälle bekannt. Bereitschaftsdienst des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Pasewalk ist erreichbar unter Tel.: 0151/61319760 Das Einwohnermeldeamt der Stadt Pasewalk, welches sich im Amt Uecker-Randow-Tal befindet, bleibt am 27.12.2013 geschlossen.


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Begrenzt ist das Leben - doch unendlich die Erinnerung Abschied von Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach

(PN/EE). Es ist außergewöhnlich still im Kulturforum Historisches U. Weiße Blumen schmücken Bühne und Bildnis des am 22. November verstorbenen Pasewalker Bürgermeisters, Rainer Dambach. Hunderte Trauergäste, Wegbegleiter, Freunde und Mitstreiter haben sich eingefunden. Sie alle wollen Abschied nehmen von einem Mann, der Pasewalk 11 Jahre mit seiner ganzen Kraft ein großes Stück vorangebracht hat. Pfarrer Matthias Bohl sprach die einleitenden Worte und fand zwischen den Re-

den der Trauergäste immer wieder tröstende Worte. Unter den Trauernden waren auch die Ehefrau, Waltraud Gundlaff und die Mutter, Meta Dambach. Beide Frauen wollten unbedingt persönlich Danke sagen für die große Anteilnahme, Solidarität und Freundschaft, die ihnen zum Tode des geliebten Ehemannes und Sohnes entgegengebracht wurde. Dazu ging Waltraud Gundlaff, am stützenden Arm Pfarrer Bohls, die Stufen zur Bühne hinauf, vorbei an dem Bildnis

ihres verstorbenen Mannes. Sie sagte: „Es sitzen viele Prominente in der ersten Reihe, auch mein Mann saß gern in der ersten Reihe. Seine Hauptaufgabe sah er aber immer darin, sich für die einzusetzen, die nie in der ersten Reihe sitzen“. Bilder aus den zurückliegenden Jahren des Wirkens von Rainer Dambach wechselten auf einer Leinwand. Sie zeigten einen Mann, der voller Elan und Tatendrang, bei Grundsteinlegungen, Einweihungen von Geschäften, Spielplätzen, Kindergärten da-


PASEWALKER NACHRICHTEN bei ist, zeigten ihn zu Berufsausbildungsund Wirtschaftsmessen, zu Fahrrad- und Museumstagen, bei den Seniorensportspielen und Senioren-Stadtrundfahrten und vor allem auch bei Freundschaftsbesuchen in Halen, Norden, Stettin und Police. Reinhard von Hirschheydt, der die Trauerrede hielt, sagte unter anderem: „Rainer Dambach kam als Außenseiter nach Pasewalk. Er wurde, was viele für unmöglich hielten, am 1.8.2002 Bürgermeister der Stadt Pasewalk. In seiner gesamten 11jährigen Amtszeit versuchte er immer wieder, die Kommunalpolitiker von seiner Überparteilichkeit zu überzeugen. Besonders am Herzen lag ihm in den letzten 1 1/2 Jahren auch das Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“. Da bleibt die Hoffnung, dass nun auch ohne eines sei-

- 12 - ner aktivsten Mitstreiter das Bündnis weiter in Pasewalk agiert.“ Wladyslaw Diakun, Bürgermeister von Police, war sichtlich betroffen und berührt. Er würdigte den verstorbenen Bürgermeister mit den Worten: „Wir möchten heute einen großen Menschen ehren. In vielen Projekten offenbarte er sich als Freund und Mitstreiter. Gemeinsam planten wir gerade die Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag der Städtepartnerschaft. Es ist noch immer unfassbar, dass er nicht mehr da ist“. Im Anschluss stellten die polnischen Trauergäste, ihrer Tradition folgend, jeder eine brennende Kerze zum Gedenken an Rainer Dambach auf. Worte des ehrenden Gedenkens sprachen auch die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz, der stellvertretende Geschäftsführer des Städte- und Gemeindetages M-V,

Nr. 12/2013 Thomas Deiters und der 1. stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Stettin, Krzysztof Soska. Viele Gäste waren gekommen, um ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. Einer von ihnen war auch Pasewalks ehemaliger 2. stellvertretender Bürgermeister, Fred Lüpcke. Er begleitete, wie auch die Musiker der Kreismusikschule Uecker-Randow, die Trauerfeierlichkeiten mit viel Empathie am Flügel. Stillen Abschied nahmen die Landes-Finanzministerin Heike Polzin, Landrätin Barbara Syrbe, Kreistagspräsident Michael Sack, viele Bürgermeisterkollegen aus dem Bürgermeisterbündnis sowie Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker aus allen Fraktionen. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger aus Pasewalk nahmen Abschied in tiefer Betroffenheit.


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Rainer Dambach – Ein Nachruf (PN/PM). Im Juli 2002 wählten die Pasewalker Bürgerinnen und Bürger den Quereinsteiger Rainer Dambach zum Bürgermeister ihrer Stadt. Vom ersten Tag seines Amtsantritts, den 01.08.2002, bis zu seinem Todestag, am 22.11.2013, war sein wichtigstes Anliegen, direkter Ansprechpartner für die Einwohner von Pasewalk zu sein und die Geschicke der Stadt so zu lenken, dass sie sich zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger entwickeln. Sein Motto während seiner gesamten Amtszeit war, ein „Bürgermeister zum Anfassen“ zu sein. Dass er es damit ernst meinte, hat er – bei Wind und Wetter – 11 Jahre mit seinem regelmäßig statt findenden „Rathaus auf dem Markt“ gezeigt. Hier konnte jeder kommen und ihm seine kleinen und großen Nöte vortragen und er sorgte dafür, dass sie so schnell wie möglich von der Verwaltung bearbeitet wurden. Einmal im Jahr lud er alle Senioren der Stadt zu einer Stadtrundfahrt ein, um sie über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Unbürokratisches und zügiges Handeln standen für ihn immer im Vordergrund. Ganz wichtig war ihm daher auch, die Verwaltung zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen zu entwickeln. Das war nicht leicht, denn um eingefahrene Strukturen zu verändern, bedarf es eines langen Atems. Vor allem in vernünftiger Teamarbeit sah er die große Chance für die Weiterentwicklung der Stadt. Seine nicht leichte 11-jährige Amtszeit war aber auch geprägt von vielen Anfeindungen und Anschuldigungen. So wurde er im September 2008 auf Antrag der Mehrheit der Stadtvertretung für 3 Monate vom Amt suspendiert. Das OVG hob jedoch den Beschluss wieder auf und RD wurde im April 2010 zum 2. Mal in das Amt des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk gewählt.

Rainer Dambach hat in seiner Amtszeit Pasewalk zu einer Stadt gemacht, die bürgerfreundlich, seniorenfreundlich, kinderfreundlich und offen für neue Ideen und Gestaltung ist. Mit großem Engagement, seiner ganzen Schaffenskraft und Kompetenz wurden wichtige Weichenstellungen für Pasewalk vorgenommen. Beispielhaft seien hier die Sanierung und der Ausbau der GS-Mitte genannt, der Oststadtpark, Straßensanierungen in der Oststadt und der Innenstadt, Sanierung der Marktstraße, Stettiner Straße etc., neue Spielplätze für Kinder, die Ansiedlung von Kaufland, der Abriss maroder Plattenbauten in der Oststadt und der Bauruinen in der Stadt (alte Molkerei, Gropa, ehem. Fleischkombinat, Hotel an der Uecker, Schützenpark, ehem. Geflügelschlachthof etc.). Insgesamt hat er mehr als 10 Millionen Euro an Fördermitteln für Pasewalk eingeworben! Auf seiner Agenda stand auch, das Rathaus wieder in der Mitte der Stadt anzusiedeln, den Anfang sollte das Haus Am Markt 12 machen. Dort sollten zuerst das Standesamt und die Stadtinformation einziehen, um den Bürgerinnen und Bürgern ein direkter Ansprechpartner zu sein. Als studierter Landschaftsplaner lag ihm der Naturschutz ebenso am Herzen. Kein Baum durfte ohne seine Zustimmung gefällt werden. Auch hier hat er beispielhaftes für Pasewalk geleistet: über 700 Bäume wurden in und um Pasewalk gepflanzt! Er holte die Uecker wieder in das Bewusstsein der Pasewalker und der Stadtvertreter zurück, richtete an der Uecker einen Wasserwanderrastplatz ein und ließ somit den Berlin–Usedom-Radweg durch Pasewalk führen. Viele Straßen in Pasewalk wurden saniert und von Landschaftsplanern zeitgemäß begrünt. Für die meisten Pasewal-

ker fast das ganze Jahr ein erfreulich blühender Anblick! Im kulturellen Bereich setzte er sich besonders ein für die Unterstützung der ortsansässigen Vereine, Schloss Bröllin, den KunstgARTen, die „Trümmerkugel“ oder die „goldene Linie“. Jede Ausstellung im Historischen U versuchte er selbst zu eröffnen. Der direkte Kontakt zu den ausstellenden Künstlern war ihm wichtig und er war über die Region hinaus als Freund der klassischen sowie der avantgardistischen Kunst bekannt. Er ließ das Kürassierdenkmal sanieren, nahm teil an den Festen in der Innenstadt, immer wollte er Pasewalk wirtschaftlich, touristisch und kulturell überregional aufwerten. Mit Rainer Dambach verliert Pasewalk nicht nur seinen Bürgermeister, sondern auch einen Mann, der Pasewalk über die Region hinaus durch sein demokratisches Engagement bekannt gemacht hat. Er war Mitbegründer des Aktionsbündnis Vorpommern: weltoffen-demokratisch-bunt! und konnte mit seinem unerschrockenem Engagement viele Bürgermeister in MV überzeugen, sich ebenfalls offensiv gegen undemokratische und menschenverachtende Ideologien öffentlich zu stellen. 2012 empfing er in Berlin den Demokratie-Fuchs und 2013 nahm er gemeinsam mit dem Aktionsbündnis den Johannes-Stelling-Preis entgegen. Im letzten Jahr waren ihm die gesundheitlichen Strapazen anzusehen und sie waren ihm wohl auch bewusst. Vielleicht zeigte er sich deshalb in persönlichen Gesprächen kämpferisch und positiv gestimmt. Rainer Dambach hatte noch viele Pläne und Ideen. Sein Kampf um die Grundwerte der Menschenrechte und der Demokratie haben ihn mit Pasewalk deutschlandweit bekannt gemacht. Das bleibt!

Nachruf Schon 1998 reifte im Kriegsmuseum von Halen die Idee zu einer Städtepartnerschaft zwischen Halen und einer ehemaligen Garnisonsstadt von deutschen Cavaleriesoldaten, die sich am 12. August 1914 einen Kampf in unserer Stadt lieferten. Nach gegenseitigen Kontakten und Besuchen, wurde am 20. Oktober 2001 in den Räumen der ehemaligen Kürassierkaserne der Partnerschaftsvertrag durch den Bürgermeister von Pase-

walk und Halen unterzeichnet. Das Motto lautete: Damals Krieg, jetzt Freundschaft. Auf Pasewalker Seite brachten besonders die Bürgerväter Sieber und Dambach lebendige Begeisterung entgegen. Der Freundeskreis Partnerstadt aus Halen ist jetzt ungemein betroffen, dass Bürgermeister Rainer Dambach, nach 11 Jahren, so unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Wir trauern mit der Pasewalker Bevölkerung, denen wir unser Mitgefühl ausdrücken.

Zu gleicher Zeit wünschen wir allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück zum Neuen Jahr 2014! Für den Vorsitzenden des Freundeskreises Partnerstadt aus Halen, Julien Stroobants und die Mitglieder Urbain Clemens, Jean Vanonckelen, François Peetermans en Carol Persoons Marcel Corthouts


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Wir trauern um den langj채hrigen Herausgeber der Pasewalker Nachrichten

Rainer Dambach

B체rgermeister der Stadt Pasewalk

Die partnerschaftliche, weltoffene und konstruktive Zusammenarbeit bei der Redaktionsarbeit wird uns fehlen. Schibri-Verlag


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Trauer um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (PN/PM). Am 17.11.2013 versammelten sich am Holzkreuz auf dem Pasewalker Friedhof Vertreter aus Kommunalpolitik, den Parteien, der Wirtschaft, der Bundeswehr, der Pasewalker Schützengilde sowie eine Delegation aus der Partnerstadt Police unter Leitung von Bürgermeister Wladislaw Diakun. Sie gedachten, anlässlich des Volkstrauertages, der Toten zweier Kriege an den Fronten und in der Heimat, sowie an die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz hielt die Totenehrung. Begleitet wurde die Trauerveranstaltung durch den Pommerschen Chor der Volkssolidarität und dem Trompeter Kurt Witt. Eine besonders engagierte Rede zum Volkstrauertag trug Pfarrer Matthias Bohl vor: „Der Volkstrauertag ist das innige Anliegen, sich zu erinnern an die vielen gefallenen, verhungerten, ermordeten und verschleppten Menschen. Dieses Erinnern beinhaltet auch immer zugleich die Mahnung: Nie wieder! Denn zu furchtbar war das Erlebte, zu grauenhaft und sinnlos jede Art von Krieg!“ Er spannte den Bogen zwischen den Erlebnissen der vergangenen Kriege und den gegenwärtigen Tendenzen „noch“ einiger weniger die – politisch leider geduldet – wieder hin zu Ausgrenzung, diesmal der Asylbewerber, aufrufen und Ängste und Aggressionen schüren. Er mahnte, die Erinnerung auch nach 68 Jahren wach zu halten um jedes sinnlose Töten und Sterben zu verhindern, jede Stigmatisierung im Keim zu ersticken und sich entschieden und mutig für Frieden und Mitmenschlichkeit einzusetzen.

Pfarrer Matthias Bohl eröffnete mit einer bewegenden Rede.

Kranzniederlegung zu Ehren aller Opfer von Gewalt und Kriegen. Fotos: Stadt


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Großes Baumschmücken auf dem Pasewalker Marktplatz (PN/PM). Der Marktplatz füllte und füllte sich. Viele sind dem Aufruf der Stadt Pasewalk zum Schmücken der großen Tanne auf dem Marktplatz gefolgt. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr angeregt, dass alle BürgerInnen, Kitas, Schulen, Unternehmen usw. den Baum mit Wünschen für die Stadt oder persönlichen Wünschen schmücken. Ein in der Nacht gefallener zarter weißer Schneepuder sorgte für vorweihnachtliche Stimmung. Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin Schulen/Kultur begrüßte die Kitas, Tagesmuttis mit den vielen Kindern und die Senioren der Tagesstätten, die sich freuten, in diesem Jahr dabei zu sein. Zu Beginn der Veranstaltung brachte Jutta Bressem Ihre Trauer zum plötzlichen Tod des Pasewalker Bürgermeisters Rainer Dambach zum Ausdruck. Für ihn hing sie als Erste Ihren Stern in die Tanne und wünschte ihm die Ruhe, Würde und Achtung, die jedem Verstorbenen entgegen gebracht werden sollte. Dann begann das Getümmel und Gewusel. Jeder versuchte an den Baum zu kommen, um seine Wünsche für die Stadt oder persönliche Wünsche in die große Tanne zu hängen. Bei den vielen Leuten war es schon schwer, an den Baum zu kommen, so dass es regelrechte Warteschlangen gab. Die Augen der Kinder leuchteten, hatten sie sich beim Basteln des Baumschmuckes auch wirklich viel Mühe gegeben. Aus den einfachsten Gegenständen, wie z. B. Joghurtbechern, wurde der schönste Baumschmuck. Auch Vertreter einiger Läden entlang der Ueckerstraße – unterstützt vom Chef des Unternehmervereins Torsten Schulz – ließen es sich nicht nehmen und schmückten den Baum mit ihren Wünschen.

Fleißig gebastelt hatten die Kitas.

Zum ersten Mal beim Schmücken dabei die Bewohner der Tagesstätte der Volkssolidarität. Fotos: Stadt

Ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt (PN/EE). Hannelore Zimmermann blickt nachdenklich auf die Gruppe der Frauen, Männer und vor allem Jugendlichen, die sich auf dem Markplatz versammelt haben. Sie wollen auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam machen. Sie selbst ist sehr sensibel für dieses Thema. Aus jahrelangen Erfahrungen im Dekadenkreis der evangelischen Landeskirche weiß sie, dass Gewalt in der Familie längst nicht ungewöhnlich ist. Sie sagt: „Ich bin hier, weil ich auf dieses Thema aufmerksam machen will, denn Gewalt geschieht immer im Verborgenen. Die betroffenen Frauen sollen Mut fassen, um darüber zu sprechen“, betont sie.

Damit steht sie aber längst nicht allein. Auf dem Markt hat der Bus der Anti-GewaltTour 2013 haltgemacht. Vor einem weißen Zelt mit einem blauen Banner „Leben ohne Gewalt“, stehen Mitarbeiter von Vereinen und Verbänden mit vielen Informationsmaterialien, um über dieses Thema zu informieren. Doch wo fängt Gewalt an. Für die älteren war der Klaps auf den Hintern ganz normal und viele sagen; mir hat es nicht geschadet“. Doch Gewalt beginnt schon im seelischen und psychischen Bereich. Antje Schulz, Schulsozialarbeiterin am Oskar-Picht-Gymnasium, weiß, dass das Mobbing sicher auch dazugehört. Tritt so etwas auf, sollten die betroffenen

Schülerinnen und Schüler zu ihrem Lehrer oder einer anderen Person ihres Vertrauens gehen, um sich Rat und Hilfe zu holen“, betont sie. „Sicher ist aber auch, dass Streit zum Leben dazugehört. Wichtig ist aber, dass jeder lernen muss, damit umzugehen. Konflikte sind notwendig zur Entwicklung“ ergänzt sie. Mit den Schülern der achten Klassen wurden im Unterricht Themen wie Kindesmisshandlung, Schwangerschaftsabbruch oder Suizid behandelt. Die häusliche Gewalt sei auch dabei nur ein Punkt. Unter den vielen Akteuren an diesem Tag auch Annika Wilß und Birgit Rosinsky von der Beratungsstelle für Betroffene häusli-


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cher Gewalt beim Deutschen Roten Kreuz in Pasewalk. Ziel der Aktion sei es, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und zu zeigen, an wen man sich wenden könne. Die Frauen wissen aus erster Hand, dass der Weg zu den Beratungsstellen, nicht nur des DRK’s, oft der letzte Ausweg ist. Darum sei es sehr wichtig, dass auch in der Öffentlichkeit bekannt sei, wo sie sich befinden. Die DRK-Mit-

arbeiterin, Annika Wilß, weist auch auf das breite Netzwerk von Hilfsangeboten hin. Niemand wird zu uns an einen Infostand kommen und seine Probleme erörtern, dazu braucht es schon besonderer Bedingungen. Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen sind auch Gleichstellungsbeauftragte der Städte und die des Landkreises mit auf Tour durch Vorpommern-Greifs-

PASEWALKER NACHRICHTEN wald. Organisiert wurde diese Aktion von der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking in Ziehten, in der Nähe von Anklam. Die Interventionsstelle ist Teil des Arbeitskreises Netzwerk gegen häusliche Gewalt. Gestartet ist der Infobus am Mittwoch, dem 27. November in Wolgast, machte dann Station in Anklam, Pasewalk, Greifswald und fuhr dann zurück zum Ausgangspunkt Wolgast.

Die Trommler gehören zu der Gruppe von Frauen und Männern, die mit Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen, sind auch Gleichdem Infobus durch Vorpommern-Greifswald touren, um auf häusliche stellungsbeauftragte der Städte und die des Landkreises mit auf Tour durch Gewalt aufmerksam zu machen. Vorpommern-Greifswald. Ziel der Aktion sei es, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und zu zeigen, an wen man sich wenden könne.

Kinder bringen vorweihnachtliche Stimmung ins Rathaus (PN/EE). Einen schöneren Weihnachtsbaum können sich die Mitarbeiter und Besucher des Rathauses in Pasewalk nicht wünschen. Glocken, Sterne, Stiefelchen und vieles mehr aus Papier und Salzteig schmücken jetzt den Baum im Eingangsbereich des Hauses und verbreiten eine richtige vorweihnachtliche Stimmung. Und damit das Schmücken noch besser geht, sangen die kleinen „Bastler“ gleich noch ein paar Weihnachtslieder wie „O Tannenbaum“ und „So viel Heimlichkeit“. „Wir haben alles selbst gebastelt“, berichten die Mädchen und Jungen der DRKKita „Am Mühlentor.“ Na ja, ein wenig helfen durften auch die Erzieherinnen. Als kleines Dankeschön erhielten sie aus den Händen der amtierenden Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, einen großen Beutel mit Bastelmaterialien. Vielleicht gerade richtig für die kleinen „Bastler“, die, wie die vierjährige Marika, noch keinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschickt haben.

Die Mädchen und Jungen der DRK-Kita „Am Mühlentor“ schmückten den Baum im Eingangsbereich des Rathauses mit selbstgebasteltem Baumschmuck. Foto: Ernst


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Baugeschehen in der Stadt Pasewalk Neubau Kita Haußmannstraße

(PN/MH). Nach dem Abriss des ehemaligen Schützenhauses, der Gebäudeteile des Buchungszentrums sowie der Lagerhallen und Garagen auf dem Grundstück Haußmannstraße 18/20 erstreckt sich dem Betrachter eine große Baulandfläche am Rande der Pasewalker Altstadt. Die Abbruchfirma TIRS Abbruch und Landbau GmbH aus Tespe hat den Abbruch und die Beräumung der Fläche zügig und ohne große Probleme gemeistert. Aufgrund der schlechten Bausubstanz konnte leider nur die Fassade des Eingangsportals des ehemaligen Schützenhauses erhalten werden. Diese Fassade wird in den neuen Baukörper der Kindertagesstätte integriert. Der Neubau der künftigen Kita wird im Wesentlichen an der Stelle der alten Bebauung entstehen und die Spielflächen werden sich in Richtung Süden und Osten erstrecken. Derzeit bekommt der Entwurf zum Neubau der Kindertagesstätte durch die Architekten und Ingenieure der Architekturfabrik Neubrandenburg den letzten Schliff, damit noch im Dezember 2013 der Bauantrag gestellt werden kann. Es ist geplant, in der nächsten Ausgabe der Pasewalker Nachrichten den Entwurf vorzustellen. Stand Reaktivierung Gewerbepark Pasewalk Ost Die Arbeiten zur Reaktivierung des Gewerbeparks Pasewalk Ost werden termingerecht fortgeführt. Am 07.11.2013 wurde der zweite Schornstein, zuletzt als Wasserturm genutzt, durch die Thüringer Spreng GmbH gesprengt. Ein dumpfer Knall und eine kleine Bodenerschütterung zeugten von der erfolgreichen Sprengung. In der Zwischenzeit sind die Trümmer beseitigt und die Fundamente geborgen. Die Flächen zwischen der GROPA und den Bahnanlagen werden beräumt und aufgefüllt. Die Firma Veolia Umweltservice Nord GmbH bricht derzeit die letzten Hallen der GROPA ab. Außerdem werden die Schadstoffe aus dem Bürocontainer entsorgt. Die Schadstoffentsorgung an und in den Kühlhallen wird ebenfalls fortgesetzt, da-

Eine kleine Erderschütterung und der Schornstein fiel. Foto: Ernst

mit am Anfang des neuen Jahres auch hier die Abrissbagger starten können. Straße am Bollwerk Die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung in der Straße „Am Bollwerk“ wurden in der 43. KW am Klärwerk begonnen. Aufgrund vorgefundener geringer Schlackehorizonte in der Straße, einem Abprodukt aus alten Gaswerken, welches zur Wegestabilisierung genutzt wurde und welches in gebundener Form keine Gefahr darstellt, jetzt durch die Erdarbeiten aber freigelegt und bewegt wird, muss der Baubetrieb entsprechend den Hinweisen bzw. Forderungen vom Landesamt für Gesundheit und Soziales MV gesonderte Arbeitsschutzvorkehrungen treffen. Die Vorbereitungen dafür laufen in vollem Gange. In der Woche vom 2. Dezember soll mit den Verlegearbeiten des 20 KV – Kabels bzw. des Gashausanschlusses zur Baufeldfreimachung weitergearbeitet werden. Wenn die Witterung es erlaubt, werden die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung dann weiter fortgesetzt. Entsprechend des Baufortschrittes werden die betroffenen Anwohner über die sich daraus ergebenden Einschränkungen informiert. Bitte achten Sie auf Postwurfsendungen bzw. Hin-

weise durch die Firma Nentwich GmbH. Für Ihr Verständnis im Interesse eines zügigen Baufortschrittes bedanken wir uns im Voraus. Europaschule Die Fassade der Europaschule erscheint bereits mit einer neuen Ansicht. Die Verglasungen an den Treppenhäusern links und rechts sind fertiggestellt und die des mittigen Treppenhauses muss noch mit den Metallabdeckungen ergänzt werden. Die Rauchabzugsanlagen in den außen liegenden Treppenhäusern sind installiert. Die Nebenarbeiten wie Putzer-, Maler- und Tischlerarbeiten werden nachgezogen. Die Arbeiten am hinteren Treppenhaus werden dann erst nach der Winterperiode beginnen. Grundschule Ueckertal Die Vorbereitungen für die Montage der Sonnenschutzmaßnahmen, wie Vorfertigung der Rollos und Metallgestelle und die Elektroinstallationen in der Schule, sind zu 70 % abgeschlossen und werden bis zum Weihnachtsfest abgeschlossen. Die Montagearbeiten selbst werden ebenfalls noch im Dezember beginnen. In Abhängigkeit der Witterung werden die Arbeiten im neuen Jahr fortgesetzt.


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Terminplanung des amtlichen Mitteilungsblattes der Stadt Pasewalk 2014 Redaktionsschluss (Daten an Öffentlichkeitsarbeit) Do – 02.01.2014 Do – 30.01.2014 Do – 27.02.2014 Do – 27.03.2014 Mi – 30.04.2014 Do – 05.06.2014 Do – 03.07.2014 Do – 07.08.2014 Do – 04.09.2014 Do – 02.10.2014 Do – 30.10.2014 Do – 27.11.2014

Abfolge Glockenspiel Januar 2014 01.01. 00.00 12.00 17.45

Erscheinungstermin Sa – 25.01.2014 Sa – 22.02.2014 Sa – 22.03.2014 Sa – 19.04.2014 Sa – 24.05.2014 Sa – 28.06.2014 Sa – 26.07.2014 Sa – 30.08.2014 Sa – 27.09.2014 Sa – 25.10.2014 Sa – 22.11.2014 Sa – 20.12.2014

Freude schöner Götterfunken Vergiss nicht zu danken Ade zur guten Nacht

02.01.– 05.01. 09.45 Morning has broken 14.45 Die Moorsoldaten 17.45 Ade zur guten Nacht 06.01. 09.45 14.45 17.45

Es ist ein Ros‘ enstsprungen Oh Du fröhliche Kumbayah, my Lord

07.01.–31.01. 09.45 Gymnopédie Nr. 1 (Erik Satie) 14.45 Am Brunnen vor dem Tore 17.45 Kum bi de Nacht

Brücke zum Nachbarn Oplatek – polnische Weihnachtsbräuche in St. Otto Pasewalk (PN/EE). Ein kleines vorweihnachtliches, musikalisches Weihnachtsgeschenk bescherte am 07.12.2013 der polnische Kinderchor, Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz Dyczewski aus Stettin, den Besuchern in St. Otto. Der Zauber, den der Chor verbreitete, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Der Klang der Stimmen der Mädchen und Jungen ließ die Besucher völlig dahinschmelzen. Auf den Gesichtern der jungen Sängerinnen und Sänger spiegelte sich Begeisterung, Hingabe und Freude am Gesang. Neben Liedern in polnischer Sprache sangen die über 30 Akteure auch Weihnachtslieder in deutscher Sprache. Eine Gänsehaut lief den Anwesenden über den Rücken, als aus völliger Dunkelheit nacheinander Kerzen sich entflammten und in deutscher Sprache Stille Nacht gesungen wurde. Zu einer guten Tradition wurde die weihnachtliche Oplatek-Feier in St. Otto Pasewalk. Bereits zum fünften Mal organisierten der Deutsch-polnische Verein für Kultur und Integration e. V., mit ihrer Vorsitzenden Barbara Neuser, und die Katholische Kirche in Pasewalk diese Veranstaltung. Eingeladen waren nicht nur die Gemeindemitglieder, sondern vor allem alle Pasewalker, Gäste und Interessierte. Nicht nehmen ließen sich Władysław Diakun mit seinem Team, sowie Vertreter der Stadt Stettin diese vorweihnachtliche Veranstaltung zu besuchen. Ne-

Der polnische Kinderchor, Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz Dyczewski aus Stettin verzauberte die Herzen der Besucher. Foto: Ernst

ben dem traditionellen «Oblaten brechen» und den damit verbundenen Weitergeben guter Wünsche für das nächste Jahr, gab es auch typische polnische Spezialitäten. Und die waren ganz lecker, schwärmen die Besucher. Ihre Freude über diese Veranstaltung äußerte nicht nur Pfarrer Grzegorz Mazur, sondern auch die amtierende Bürgermeisterin Pasewalks, Gudrun Baganz und der Bürgermeister unserer polnischen Partnerstadt Police, Władysław Diakun. Beide er-

innerten in dieser Runde mit einer Zeit stillen Gedenkens, an den kürzlich verstorbenen Bürgermeister Rainer Dambach (†), dessen Anliegen die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern und ganz Europa war. Einen besonderen Dank richtete Pfarrer Mazur an die vielen fleißigen Helfer, insbesondere an Frau Dr. Hempel, für die Organisation dieser schönen Veranstaltung, die nicht nur Christen, sondern auch Völker über die Grenzen verbindet.


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Kultur und Museum Hulda Meister – ein neuer Stern am Pasewalker Himmel (PN/EE). Bisher dachten die Pasewalker, nur „große“ Männer habe die Stadt hervorgebracht. Dem widersprach nun eine Frau. Hulda Meister (1846–1918), die zwar nicht in Pasewalk geboren, aber hier aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. „Bekannt geworden ist sie eigentlich über ihren Mann, Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895)“, berichtet Dr. Marion Kobelt-Groch von der Universität Hamburg, die das Leben dieses im 19. Jahrhundert sehr bekannten Schriftstellers erforscht und so auch auf die außergewöhnliche Frau aus Pasewalk stieß. Eine Zufallsentdeckung, die der Museumschefin, Anke Holstein, nicht nur interessante Telefongespräche bescherte, sondern ihr und den Pasewalkern ganz neue Einblicke in Pasewalks Geschichte offerierte. Anke Holstein erhielt jedenfalls einen Anruf von der in Timmendorf lebenden Historikerin, mit Nachfragen zu Vor- beziehungsweise Nachfahren der Hulda Meister. Schnell war das Interesse geweckt. Eine Einladung folgte. Aber alle wichtigen Informationen aus dem Leben der Frau wie; wo wohnte die Familie, wo ging sie zur Schule, fehlen. Gewiss ist nur, dass sie 1846 in Strasburg geboren wurde, in Stettin das Lehrerinnenseminar besuchte und sich zur Lehrerin ausbilden ließ. Ein schwerer Schicksalsschlag in jungen Jahren, der kleine Bruder der Hulda Meister

starb, veranlasste die Familie nach Pasewalk, in die Geburtsstadt des Vaters, zu ziehen. Vater Wilhelm Meister hatte ein Juweliergeschäft in der Königsstraße, der heutigen Baustraße. Das Leben der Familie soll außerdem eng mit den Kürassieren verbunden gewesen sein. Die außergewöhnliche Auffassungsgabe der jungen Frau erlaubten ihr nicht nur das Lehrer­ innenseminar zu besuchen, sondern auch eine anschließende Ausbildung am Berliner Konservatorium. Eine besondere Begabung hat die Pasewalkerin für Sprachen. Ihre erste Reise als Gouvernante führte sie nach England. Doch nicht einfach so, bevor sie sich auf den Weg begab, lernte sie die Landessprache. Weitere Reisen folgten nach Schottland, Chile, Costa Rica, Pompee. Perfekt spricht sie zu jener Zeit Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch. Ihre außergewöhnlichen Sprachkenntnisse öffnen der nun schon nicht mehr ganz jungen Frau, damals mussten Lehrerinnen unverheiratet bleiben (diese Regelung bestand bis 1957), weitere Türen. Eine Zeitschrift, die Beiträge von Verfassern aus ganz Europa veröffentlichte, suchte eine Übersetzerin. Die Pasewalkerin bewarb sich und erhielt die Stellung. Neben vielen interessanten Schriftstellern jener Zeit lernt sie auch Leopold von Sacher-Masoch, ihren späteren

Mann, kennen. Er war zu seiner Zeit ein viel gelesener, populärer Schriftsteller. Seine zahlreichen Romane und seine ebenso zahlreichen Novellen waren teils als exotische, immer spannende, ja sogar als moralische Lektüre beliebt. Darunter auch der Roman „Venus im Pelz“.  Als einer der Ersten zeichnete er ein realistisches Bild der Juden. «Für die damalige Zeit musste das Leben der Hulda Meister und des Leopold von Sacher-Masoch als sehr liederlich erscheinen“, versichert die Historikerin Marion Kobelt-Groch. Als sie 1890, nach der Trennung von der ersten Frau Wanda, heirateten, gab es schon drei gemeinsame Kinder: Marfa, Olga und Ramon. Sie zogen in das Landhaus in Lindheim (Hessen) mit einem parkartigen Garten, dass Hulda, Edle von Sacher-Masoch, 1886 gekauft hatte. Leopold stirbt 1895. Pläne für einen Neubeginn müssen aus finanziellen Gründen verworfen werden. Um die Familie durchzubringen, übersetzt sie weiter Bücher. Lindheim bleibt der letzte Wohnsitz. Eine Gedenktafel erinnert an die einstigen Bewohner. Die Historikerin sucht noch weiter nach Spuren der Nachfahren der Familie Meister aus Pasewalk. Die meisten Berichte hat sie von der 93-jährigen Mechthild Saternus erhalten. Die in Frankreich lebende alte Dame will so das Andenken an ihre berühmten Großeltern wach halten.

„Liebesgrüße auf der Mundharmonika“ (PN/EE). Michael Hirte, sein Name steht wohl wie kaum ein anderer für eine Erfolgsgeschichte. Der einstige Kraftfahrer und Gewinner der Show „Das Supertalent“ 2008, begeisterte die Gäste im Kulturforum Historisches U mit seinen Melodien, die unter die Haut gingen. Mit dabei hatte er Ronny Weiland, den gelernten Steinmetzmeister und die Mario Frank Band. Die kraftvolle Stimme des Bassbaritons, die bis in die dunkelsten Tiefen reicht, faszinierte die Besucher besonders mit der Interpretation der russischen Volksweisen. Standing Ovations und Rufe nach Zugaben waren der schönste Lohn für die Künstler. Die Zuschauer jedenfalls waren „hin und weg“. „Ich hätte nie gedacht, dass es so schön wird“, ist nur eine Meinung. Foto: Ernst


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„Wir basteln für das Museum – Winterlandschaft in Pasewalk“ (PN/EE). Dick eingemummelt stapfen die Kinder der Pasewalker Kindertagesstätten zur Paul-Holz-Gedenkstätte. Im Gepäck haben sie ihr Projekt, mit dem sie am Wettbewerb „Wir basteln für das Museum im Paul Holz Gedenkjahr 2013“, teilnehmen wollen. „Im letzten Jahr ist unsere Bastelaktion von Teilnehmern und Besuchern sehr positiv aufgenommen worden. Viele lobende und anerkennende Worte erreichten uns. Und so entschlossen wir uns, auch in diesem Jahr so einen Event zu starten“, berichtet Anke Holstein, die Museumschefin. In diesem Jahr steht die Pasewalker Winterlandschaft im Fokus der Bastelei. Das Museum stellte jeder Einrichtung drei bis fünf Holzgliederpuppen zu Verfügung. Diese wurden von Kindern gestaltet. Der Fantasie und Kreativität der Kinder wurde dabei freier Lauf gelassen. So entstanden zauberhafte Winterlandschaften mit Schneemann, Schlittschuhläufer, Tannenbaum, Weihnachtsmann und Glühweinbude, mit zu Eis erstarrtem Brunnen auf einem schönen Marktplatz. „Die Kinder sollen vor allem viel Spaß bei der Herstellung haben. Sie können die verschiedensten Techniken wie zum Beispiel Malen, Kleben oder Schneiden anwenden. Außerdem wollen wir die Kinder mit der Regionalgeschichte vertaut machen und sie an die Kunst und Kultur heranführen“, erläutert die Fachfrau. In diesem Jahr nehmen 12 Kindertagesstätten und Schulen an unserem Wettbewerb teil. Zum ersten Mal dabei der Erzieherlehrgang vom BFZ aus Torgelow und die Lebenshilfe Uecker-Randow. Einsendeschluss war der 27. November. Bis zu den Winterferien können die entstandenen kleinen Kunstwerke im Museum betrachtet und begutachtet werden. Anke Holstein jedenfalls ist begeistert und freut sich auf die Resonanz der Besucher.

Ganz stolz übergeben Lea, Lasse, Philipp, Amy, Alina, Halva, Clea, Leonora und Pauline von den Klinikzwergen ihr Exponat an die Museumschefin Anke Holstein. Begleitet wurden sie von ihrer Erzieherin Frau Ettrich.

Ihr winterliches Märchenschloss brachten die Kinder der Kita „Am Storchennest“ der VS. Gebastelt haben diese Winterlandschaft die Hortkinder, berichten die Kleinen.

Die ersten, die ihre gebastelte Winterlandschaft im Museum abgegeben haben, waren die Kinder von den DRK Kindergärten „Kita am Mühlentor“ und „Kita Regenbogen“.


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„Zart und mit Ausdruck“ (PN/AV). „Zart und mit Ausdruck“ – unter dieser Thematik musizierte das Rheingold Trio mit der Besetzung Daniel Bollinger, Klarinette, Lydia Pantzier, Fagott und Robert Aust, Klavier auf Einladung des Musikvereins Pasewalk e.V. im letzten Konzert des Jahres. Mit vollem Einsatz ihres musikalischen Könnens, mit Enthusiasmus und Freude am gemeinsamen Musizieren verwirklichten die jungen Musiker ihr Motto mit Werken von Beethoven, Brahms, Schumann, Saint Saens und Glinka. Jeder Interpret ein Solist, aber im Zusammenspiel bildeten sie eine Einheit und ließen das Konzertpublikum ein hervorragendes Triospiel erleben. Das Rheingold Trio wurde nach erfolgreicher unabhängiger Teilnahme im solistischen Spiel der jungen Interpreten beim Deutschen Musikwettbewerb

Rheingold Trio, Foto: Verein

2012 „geboren“. Das Konzertpublikum in Pasewalk war begeistert (ein Bravo-Ruf be-

40 Jahre City – unplugged (PN/PM). Die Kultband „City“, die sich 1972 in Ost-Berlin gründete, gab am 30.11.2013 im Kulturforum „Historisches U“ ein unvergessliches Konzert. Ca. 200 Fans sangen und klatschten zu den bekannten Texten und Melodien mit. Viele erinnerten sich an ihre Jugendzeit und schwelgten in Erinnerungen. Zum Schluss dann endlich der wohl bekannteste Song der Band „Am Fenster“, da gab es in den Reihen wohl keinen, der sitzen blieb und nicht mitsang. Bleibt zu hoffen, dass die Männer, alle um die 60, noch lange Konzerte geben. Foto: Stadt

Öffnungs- und Schließzeiten des Museums der Stadt Pasewalk und der Sonderausstellung zur Weihnachtszeit Dienstag, 24.12.2013, Heiligabend Mittwoch, 25.12.2013, 1. Feiertag Donnerstag, 26.12.2013, 2. Feiertag Freitag, 27.12.2013, Samstag, 28.12.2013, Sonntag, 29.01.2013, Montag, 30.01.2013, Dienstag, 31.01.2013, Silvester Mittwoch, 01.01.2014, Neujahr

geschlossen geschlossen 14.00–18.00 Uhr 10.00–13.00 & 14.00–16.00 Uhr geschlossen 14.00–18.00 Uhr geschlossen geschlossen geschlossen

Ab Donnerstag, dem 02.01.2014 sind wir wieder für Sie da. montags geschlossen dienstags bis freitags 10.00–13.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr samstags geschlossen sonntags 14.00–18.00 Uhr

zeugte es) und wurde noch mit einer Zugabe für den reichhaltigen Beifall belohnt.


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Lesen Eva und die Apfelfrauen zu Gast in der Stadtbibliothek (PN/FD). Voller lobender Worte waren am Samstag, den 23. November 2013 die Besucher der Lesung in der Stadtbibliothek. Die Autorin, Texterin, Übersetzerin und Rezensentin Tania Krätschmar las aus ihrem neuesten Roman „Eva und die Apfelfrauen“. Nach vier eher romantischen Romanen hatte sie sich nun entschlossen, die Thematik der Freundschaft aufzugreifen. So handelt „Eva und die Apfelfrauen“ von vier Berliner Freundinnen zwischen 43 und 53 Jahren, die auf der Suche nach einem gemeinsamen Wohnkonzept ein Anwesen auf dem Land erben. Daran ist allerdings die Bedingung geknüpft, bis zum Ende der Erntezeit den Apfelgarten zu bewirtschaften. Eine Herausforderung, die zu so manchem Problem und einigen Verwicklungen führt. Einige jener spannenden, aber auch humorvollen Momente erweckte Tania Krätschmar mit lebhafter Stimme und lebendiger Betonung in den Köpfen der Zuhörer zum Leben. In der Pause bestand die Möglichkeit, bei Kaffe, Kuchen und – dem Thema ent-

Hier die Künstlerin im Gespräch mit Dr. Egon Krüger. Foto: Stadt

sprechend – allerlei vom Apfel, eines der Bücher Krätschmars zu erwerben sowie signieren zu lassen. Auch nach der Veranstaltung stand die Autorin für Gespräche zur Verfügung.

Nicht nur das neue Buch „Eva und die Apfelfrauen“, sondern auch drei ihrer bisher erschienen Romane „Die Wassergärtnerin“, „Seerosensommer“ und „Winterherz“ können in der Bibliothek entliehen werden.

„Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“

(PN/EP). Für die kleinen Leser der Stadtbibliothek gab es in den letzten Wochen zwei neue Veranstaltungen. Die erste „Pippilothek?“ – ein Bilderbuchkino, wurde am 15. November zum 10. Bundesweiten Vorlesetag vorgestellt. Hierzu kamen die Kinder aus der Kita „Am Mühlentor“ mit ihrer Erzieherin Britt Wendelborn, um sich die Geschichte vom Fuchs, Maus und Huhn, die eine wundersame Nacht in einer Bibliothek zwischen vielen Büchern verbringen, anzuhören. Schon bald vergisst der Fuchs das Mausen und will lesen lernen.

Am Nikolaustag schenkte die Bibliothek ihren kleinen Lesern die Geschichte „Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“. Gespannt lauschten die Kinder den Abenteuern des kleinen Mädchens Sina und ihrem Haustier, der Katze Brezel. Aufgelockert wurde die Lesung durch einige lustige Yoga-Übungen. Zum Schluss gab es noch leckere selbstgebackene Yogakekse nach Brezels Rezept aus dem fernen Indien und Yogitee. Auch die Muttis haben mitgemacht und hatten Spaß an den kleinen Yoga-Übungen. Fotos: Stadt


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Feuerwehr Weihnachtsbaumverbrennung – Bringen Sie Ihren „Alten“ mit! (PN/PM). Das traditionelle Neujahrsfeuer, das Verbrennen der Weihnachtsbäume, findet am 10.01.2014, ab 17.00 Uhr in der Pasewalker Oststadt statt. Um 18.00 Uhr

geht es am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk mit dem Fackelumzug los, der von der Schalmeienkapelle Rossow angeführt wird. Für das leibliche Wohl ist ge-

sorgt. Organisiert wird das Weihnachtsbaumverbrennen von der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und dem THW – Ortsverband Pasewalk.

Achtung! Möglicher Funkenflug, Teilnahme auf eigene Gefahr!

Wirtschaft Gesprächsrunde im Rathaus zum Thema „Unsere Innenstadt beleben“ (PN/MU). Der Einladung der Stadt Pasewalk und des Pasewalker Unternehmervereins e. V. „Unsere Innenstadt beleben“ am 04.11.2013 sind fast 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Innenstadt gefolgt. Als Ansprechpartner sind Vertreter der Stadtverwaltung, der Wohnungsbaugesellschaften, des Sanierungsträger, der Stadtwerke, des Wirtschaftsausschusses sowie des Einzelhandelsverbandes eingeladen worden. Anlass zu der Gesprächsrunde gab die Situation der Innenstadt. Leider ist die Pasewalker Innenstadt vom Ladenleerstand, die inzwischen fast jede Stadt einholt, verstärkend geplagt. Die Stadt lud die beteiligten Unternehmen zum Gespräch ein, um sich gemeinsam der Herausforderung zu stellen. Zielsetzung ist die Aufschlüsselung, wie die Innenstadt weiterhin attraktiv und perspektivisch entwickelt werden kann, in dem auch die Verbindung zwischen der Ueckerstraße und dem Neuen Markt belebt wird. Der Bürgermeister Rainer Dambach (†) begrüßte die Versammelten und leitete die Diskussion in dieser ersten Gesprächsrunde zum Thema ein. Nach der Vorstellungsrunde lobte Torsten Schulz, der die Moderation des Abends übernahm, die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und stellte den Pasewalker Unternehmerverein e. V. vor. Tino Beig vom Einzelhandelsverband Nord e. V. sprach von einer schwierigen Situation der Innenstädte in der gesamten Region und bezog sich auf das erarbeitete Einzelhandelskonzept der Stadt Pasewalk. Die Unternehmer gaben sehr viele Anregungen; es ging um die Erschließung der Straßen, um das Internetcafe. Es gab die Forderung, die Marktstraße offen zu lassen, die Stadtinformation wieder auf den

Fast 30 Unternehmerinnen und Unternehmen kamen zur Beratung. Foto: Stadt

Markt zu bringen und die leeren Fenster der Geschäfte zu dekorieren. Es wurde eine Einführung der temporären Parkflächen an Nicht-Markttagen und ein Tag der Geschäfte auf dem Markt vorgeschlagen. Es gab kritische Stimmen zur Gestaltung des Marktplatzes. U. a. fehlen die Spielgeräte für die Kinder und die Bänke zum Hinsetzen. Rainer Dambach (†) sprach davon, dass es schwierig sei, im Nachhinein die Marktgestaltung zu ändern, da die Maßnahme bereits gefördert und abgeschlossen ist. Die Grundsubstanz darf nicht angegriffen werden. Es würde sonst die Gefahr für die Rückzahlung der Fördermittel bestehen. Monika Hänsel, Fachbereichsleiterin Bau sprach davon, dass viele Menschen mit der Marktgestaltung nicht zufrieden sind. Das wurde auch im Bauausschuss diskutiert. Derzeit steht die Investition „Am Markt 12“ an der ersten Stelle, wo das Standesamt, vielleicht ein Einwohner-

meldeamt, eine Stadtinfo und ein Café einen Platz finden sollen. Dadurch wird schon eine gewisse Belebung der Innenstadt erreicht. Die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Katrin Köppen beteiligte sich aktiv an der Diskussion und nannte den Wirtschaftsausschuss der Stadt als Ansprechpartner bei allen Anliegen der Unternehmen. Tino Beig betonte die Bedeutung des Nahverkehrs. Die Einwohner und Besucher sollen so nah wie möglich an die Geschäfte kommen können. Rainer Dambach (†) sprach davon, dass eine gute Parksituation in der Innenstadt auch ein wichtiges Anliegen der Stadtverwaltung ist. Dazu wird im nächsten Jahr ein Verkehrskonzept für Pasewalk erarbeitet. Dabei sollen die Interessen der Einwohner und der Geschäftsinhaber in erster Linie berücksichtigt werden. Die vielen Anregungen und Themen gilt es jetzt abzuarbeiten. Das nächste Treffen ist für Frühjahr 2014 geplant.


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Natursteinfirma Winfried Lemke besteht 20 Jahre (PN/EE). Eigentlich ist Winfried Lemke voll im Stress. Er sitzt, wie man so sagt „auf gepackten Koffern“, denn seine NatursteinFirma zieht um. „Wir wollen nach dem Umzug, dann im Januar nächsten Jahres unser Firmenjubiläum feiern“, meint Lemke. Die Stadt war an ihn herangetreten, sie möchte im Zuge der Abrissarbeiten der alten Gropa auch gleich die alte Rinderschlachtung des ehemaligen Fleischkombinates abreißen lassen. Damit soll verhindert werden, dass in ein paar Jahren nicht wieder die großen Bagger anrücken müssen. Außerdem können Kosten gespart werden. Für Lemke eine schwere Entscheidung, doch er stimmte zu. Neuer Firmensitz wird im Rothenburger Weg sein. Denkt der einstige Chef eines Meliorationsbetriebes mit 160 Angestellten zurück, sagt er, es ging damals irgendwie nicht mehr richtig weiter. Hinzu kam, dass er richtig schwer krank wurde. Ein Jahr lag er in der Klinik, die er als kranker Mann, als Rentner verließ. Drei Jahre war er zu Hause. Seine Mutter tat was sie nur konnte, um dem Sohn wieder auf die Beine zu helfen. Irgendwann in der kalten Jahreszeit konnte ich es nicht mehr mit ansehen, wie meine alte Mutter die schweren Kohleeimer trug. Ich schaute mich nach einer anderen Heizung um und stieß auf eine österreichische Firma, die elektrische Marmorheizungen verkaufte. „Bei den heutigen Strompreisen kaum denkbar, aber damals spielten Strompreise eben nicht diese Rolle“, meint Lemke. Der Zufall wollte es, dass diese Firma jemanden suchte, der ihre Heizungen verkaufte. Er sagte zu, denn inzwischen hatte sich der gesundheitliche Zustand gebessert. Nicht zuletzt der neuen Herausforderung wegen. Es lief richtig gut, erinnert sich der Meliorations-Ingenieur. Die Marmorplatten gefielen den Leuten und so dauerte es auch nicht lange, bis sie nachfragten, ob er nicht auch gleich Marmor-Fensterbänke mitliefern könne. Bei einer Familienfeier erfuhr Lemke, von seinem Neffen, dass das Kurhotel in Heringsdorf eine Firma suche, die Fahrstüh-

Glückwünsche überbrachte die 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Foto: Ernst

le mit Marmor verkleide. Eine ungeheure Herausforderung erinnert sich Winfried Lemke, denn bis dahin hatte er selbst noch keine Erfahrung damit. Er gründete am 15. November 1993 seine Firma, suchte Mitarbeiter und fand zwei ungelernte Mitstreiter. Beide waren gewillt sich die Be- und Verarbeitung von Naturstein anzueignen. „Ich habe so manche Nacht nicht geschlafen“, gesteht er. Die erste Rechnung hat meine Kollegin mit Handschuhen in einer unbeheizten Garage der Molkerei getippt. Heute unvorstellbar, aber das war die „Aufbruchzeit“. Die Aufträge wurden anspruchsvoller, die Firma vergrößerte sich. Ein neuer Firmensitz wurde erforderlich. Als sich 1997 die Gelegenheit bot in den neu entstehenden Gewerbepark mit einzusteigen, packte der Firmenchef die Gelegenheit beim Schopfe. Nicht ohne Hindernisse resümiert er, denn der Ausbau bedurfte schon einiger finanzieller Mittel, deren Beschaffung einigen Kraftaufwand bedurfte. Viele glückliche Zufälle kamen Lemke zu Hilfe. Seine Firma wuchs und behauptet sich am

Markt. Die Liste der Referenzobjekte ist lang. Sie erstreckt sich weit über die ganze Bundesrepublik und reicht von den Hotels auf Usedom und Sylt, über die saudi-arabische Botschaft in Berlin bis zu Objekten in Neubrandenburg, Hamburg, München und Düsseldorf. Denkt Lemke zurück, staunt er doch ein wenig über sich. Als kleine unerfahrene Firma haben sie sich an große Objekte herangewagt. Die Ausführung kam bei den Auftraggebern sehr positiv an. Wichtig aber war und ist, wir hatten gute Partner und waren immer bemüht, dazu zu lernen. Das brachte uns auch deren Anerkennung, meint Winfried Lemke mit ein wenig Stolz. Und das kann er auch sein, denn inzwischen beschäftigt der einstige Seiteneinsteiger sechs Leute. Die arbeiten zurzeit fast ausschließlich in Hamburg. In drei Jahren könnte er in Rente gehen, aber an diesen Gedanken kann er sich noch nicht so richtig gewöhnen. Erstens muss seine Frau noch ein bisschen länger arbeiten und dann hat er ja auch noch Verantwortung für seine Angestellten.

Die Quelle der Schönheit (PN/EE). Wer seine Quelle der Schönheit noch nicht gefunden hat, sollte einmal bei Candy Jaworek in der Grünstraße 49 (neben den Räumlichkeiten des Sonnenstudios) vorbeischauen. Die junge Pasewalkerin hat sich dort ihren Traum von einem eigenen Kosmetikstudio erfüllt. Dabei stand das, als sie wieder nach Pasewalk zurückkam, gar nicht im Vordergrund. „Es begann

so, dass ich einfach nur einen Termin in einem Kosmetiksalon haben wollte. Leider bekam ich keinen, beziehungsweise es dauerte ziemlich lange. So wuchs in mir der Gedanke zur Selbstständigkeit. Hinzu kam das Angebot des Vermieters, der in diesem Bereich auch gern einen Schönheitssalon hätte“, erinnert sich Candy Jaworek. In Mokka, Lila und Weiß, entstand ganz nach

den Wünschen der gelernten Kosmetikerin, in drei Räumen eine kleine Wohlfühloase. Der Vermieter ging ganz auf die individuellen Wünsche der Geschäftsinhaberin ein. Unterstützung bei Planung und Einrichtung ihres Nagel- und Kosmetikstudios hatte Candy Jaworek vor allem von ihrem Lebenspartner, gesteht sie. „Gelernt habe ich in Neubrandenburg, habe dann aber sechs-


PASEWALKER NACHRICHTEN einhalb Jahre in meinem Beruf in Berlin gearbeitet“, erzählt die Geschäftsfrau. In dieser Zeit hat sie noch so manches dazugelernt. „Ich biete meinen Kundinnen und Kunden neben vielen kosmetischen Angeboten, auch die Mikrodermabrassion, die Nagelpflege, Nagelmodellagen, Pediküre, Wellnessmassagen und eben alles was zu einem Kosmetikstudio gehört, an“, erläutert die Mutter zweier Kinder. Die Vielfältigkeit der Angebote soll den Kunden viel Zeit und vor allem Wege ersparen. Ganz individuell geht die junge Frau dabei auf die Wünsche ihrer Kunden ein. Neben den eigentlichen Öffnungszeiten, von 9.00 bis 17.00 Uhr, können auch gern Termine an den Wochenenden, vereinbart werden. Übrigens, das Kosmetikstudio erreicht man ganz bequem vom Parkplatz hinter dem Haus.

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Stolz zeigt Candy Jaworek ihr Nagel- & Kosmetikstudio. Foto: Ernst

IHKs in MV fordern Breitbandausbau im ländlichen Raum (PN/MU). Damit der ländliche Raum für die dort ansässigen Gewerbetreibenden auch in Zukunft wirtschaftlich attraktiv bleibt, muss das „flache Land“ deutlich besser an das schnelle Netz angebunden werden. Diese Forderung brachten die IHKs in Mecklenburg-Vorpommern während der gemeinsamen Informationsveranstaltung „Standortfaktor Breitband – Zukunftssicherung für die Region“ am 19. November 2013 in der IHK Neubrandenburg klar zum Ausdruck. Denn Tatsache sei: Unternehmen, die von leistungsschwachen Datenverbindungsmöglichkeiten betroffen sind, hätten klare Wettbewerbsnachteile gegenüber solchen, die keine Versorgungsprobleme haben. Das würde in der Konsequenz zur Schwächung der gesamtwirtschaftlichen Situation einer gesamten Region führen, hieß es zur Begründung. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde die Breitbandversorgung in Mecklenburg-Vorpommern analysiert und Möglichkeiten des Zugangs der Unternehmen zum schnellen Internet aufgezeigt. Dabei wurden unterschiedliche Modelle und technische Möglichkeiten vorgestellt; beginnend von den bereits nichtzeitgemäßen Kupfer-

Detlef Wojciak (l.) und Wolfgang Werth vom Amt Neverin im Gespräch mit Bernd Holter, Chef des Schweriner Breitbandkompetenzzentrums (r.). Foto: Ralph Schipke

leitungen, über die Glasfasernetze, über Satellit und Mobilfunk bis Kabelinternet. Dabei zeigte sich besonderer Bedarf für die ländlichen Räume, die oft schlechter angeschlossen sind als die Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem Breitbandatlas

unter der Internetadresse www.zukunftbreitband.de können Angaben über Breitbandversorgung in Pasewalk angesehen werden. Die aktuellen Projekte in Mecklenburg-Vorpommern zu diesem Thema sind unter www.breitband-mv.de zu finden.


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kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 21.12.2013 bis 24.01.2014

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 Tel.: 432110 02.01. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für das Schlachtefest 14.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr! 03.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 06.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr: Mensch ärgere dich nicht! 07.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare der Monate November/Dezember 08.01. 14.00 Uhr SHG – Krebs 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen sich. 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 09.01. 14.00 Uhr Bingo 10.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 13.01. 13.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich! 14.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 15.01. 14.00 Uhr BRH – Beratung 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben. 16.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OGMitte mit Überraschung 17.01. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule 20.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Waffelbäckerei 21.01. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Winterwanderung 22.01. 14.00 Uhr Spielnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich! 23.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommernsaal 24.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 27.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Es wird gewürfelt! 28.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 29.01. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Brigitte. 30.01. 14.00 Uhr Bingo 31.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk An der Festwiese 24 06.01. ganztägig ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Die Kleiderkammer läutet das Neue Jahr ein

06.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Handarbeitsnachmittag 09.01. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Auf dem Kinderbauernhof wird eine Besichtigung mit Fütterung organisiert. Anmeldungen nehmen wir gern entgegen. 15.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 16.01. 11.45 Uhr ALT Torgelow, Pasewalker Straße 09, Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 20.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Handarbeitsnachmittag mit Kaffee und Kuchen für jeden der die Geselligkeit liebt 22.01. 15.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Vortragsreihe: Einbruchsicherheit/ Prävention 23.01. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Ein Besuch in der Lesestube lohnt sich. Frau Krause stellt bei Kaffee und Kuchen interessante Neuzugänge vor. Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr

Lesestube

Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr Mi. 9.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Vereinbarung.

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033

Sozialberatung vor Ort Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten 06.01. 14.00 Uhr Wir heißen das Neue Jahr willkommen! 07.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten 08.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben mit anschließendem Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 09.01. 14.00 Uhr Probe der AWO- Singers 13.01. 14.00 Uhr Wir erwarten Besuch 14.01. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen 15.01. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining 20.01. 14.00 Uhr Spiele-Turnier 21.01. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 22.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben mit anschließendem Gedächtnistraining 23.01. 14.00 Uhr Gesprächsrunde „Von Vater zu Vater“ mit RA Ammon und RA’in Freihoff 27.01. 14.00 Uhr Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsbericht des OV Pasewalk 28.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten 29.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0 montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 23.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 24.12. 14.00 Uhr „Heiligabend nicht allein“ Wer an diesem Nachmittag nicht allein sein möchte, ist eingeladen in das CURA– Restaurant zu einer gemeinsamen Kaffeetafel. 06.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 07.01. 14.30 Uhr Neujahrsempfang im CURA-Restaurant Musikalisch umrahmt wird der Nachmittag mit dem Jatz… weiter auf S. 43


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Infos Die Abfallberatung informiert! Weihnachtsverpackungen mit Pfiff!

Weihnachten ist das Fest des Schenkens. Geschenke schön und ausgefallen zu verpacken macht Spaß und ist nach wie vor in. Deshalb möchten viele, trotz umweltbewusster Einstellung, darauf nicht verzichten. Hat man mal angefangen, sich Gedanken über umweltfreundliche Alternativen zu machen, kommen schnell weitere Ideen. Seien Sie deshalb kreativ und unkonventionell. Geeignete Verpackungsmaterialien finden Sie auch in Ihrem Haushalt. Servietten, Schachteln, Stoffreste sowie Zeitschriftenseiten mit Blumen- oder Landschaftsmotiven eignen sich sehr gut, Geschenke originell zu verpacken und Trockenblumen, Efeuranken, Zapfen, getrocknete Zitronenscheiben, Zimtstangen oder eine Schleife aus Bast tun ihr übriges. Auch ein Spaziergang kann bei der Ideenfindung ganz nützlich sein, denn ein Geschenk mit Blättern, Zweigen, Wurzeln, Moos oder Vogelfedern umhüllt, sieht bestimmt sehr schmuckvoll aus. Indem Sie Geschenke in Kopftücher, Taschentücher, Geschirrtücher oder Kissenbezüge einwickeln, kann die Verpackung

auch selbst ein Geschenk sein. Also warum nicht ein Kochbuch in einem Geschirrtuch verschenken, eine gute Flasche Wein in Socken und Schal hüllen oder für Selbstgebackenes ein dekoratives Glas oder eine Dose verwenden? Auch der Handel bietet mittlerweile eine breite Auswahl an umweltfreundlichen Papieren und Bändern an, so dass auf aufwendige Verpackungen aus Kunststoff, Metallfolie und Verbundmaterialien verzichtet werden kann. Geeignet sind auch Geschenktaschen aus Papier mit ansprechenden Motiven, die sich mehrere Jahre verwenden lassen. Ringelband und andere nicht verwertbare Materialien sollten vermieden werden. Stoffbänder hingegen lassen sich aufbügeln und noch einmal verwenden. Durch Phantasie und Umweltbewusstsein lässt sich somit während der Feiertage viel Abfall vermeiden, und das Ein- und Auspacken bereitet doppelt Freude. Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihre Abfallberaterin Frau Petra Brentführer (Tel. 03834/8760 3295).

Verschiebung des Hausmülltourenplanes aufgrund von Feiertagen Weihnachten vom auf 23. Dez. 21. Dez. 24. Dez. 23. Dez. 25. Dez. 24. Dez. 26. Dez. 27. Dez. 27. Dez. 28. Dez. Weihnachtsbaumentsorgung 2014 Am Mittwoch, dem 08.01.2014, werden in Pasewalk, Strasburg, Löcknitz, Viereck/ ETS, Ueckermünde, Torgelow, Eggesin und Ferdinandshof die Weihnachtsbäume in den Neubaugebieten (mehrgeschossige Bebauung) entsorgt. Bitte legen Sie Ihren Weihnachtsbaum am Entsorgungstag bis 6.00 Uhr an den Restmüllcontainerstandplätzen zur Abholung bereit. Die Weihnachtsbäume werden auch bei der nächsten Sperrmüllabfuhr mitgenommen. Außerdem können sie kostenlos auf den Wertstoff- und Abfallannahmehöfen des Altkreises Uecker-Randow abgegeben werden. Achtung! Bitte Baumschmuck wie Lametta, Kugeln oder Engelshaar sorgfältig entfernen!

Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft zogen über den Weihnachtsmarkt (PW/EE). Fast sah es so aus, als wollte der gerade an uns vorbeigezogene Orkan auch den Pasewalker Weihnachtsmarkt boykottieren. Aber bis auf die Bude der Bäckerei Reichau, die etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde, ging alles glimpflich ab. Jörg Pommerening von der Villa Knobelsdorff hatte vorsorglich das Zeltdach vor seinem Stand erst am Sonnabend aufgebaut. Doch das tat dem fröhlichen Treiben zur Glühweinparty am Freitag keinen Abbruch. Nachdem das Pasewalker Trompetentrio, mit den Brüdern David und Robin Wegner sowie Jonas Wald den Pasewalkern ein Ständchen brachten, nahm die Glühweinkommission ihre Arbeit auf. „Es war wirklich schwierig“, sagt Torsten Schulz, Vorsitzender des Gewerbevereins, denn die Angebote waren alle super. Als bester kristallisierte sich schließlich der von der ShellTankstelle Jana Rossow, heraus. Auf Platz zwei kam die Villa Knobelsdorff und Platz drei ging an Bäckerei Reichau. Nach dem Trompetensolo von Kurt Witt, der traditio-

nellen Weihnachtsmannbegrüßung und Eröffnung des Weihnachtsmarktes, in diesem Jahr durch die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, ging es zum Anschnitt des Riesenstollens. Lila-Bäcker Geschäftsführer Gerd Hundt und Gudrun Baganz hatten alle Hände voll zu tun, um das leckere Gebäck an die Frauen beziehungsweise Männer zu bringen. Nicht fehlen durfte natürlich der Rundgang und die Prämierung des schönsten Standes. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn jeder Stand hatte seine ganz individuelle Ausstrahlung und zeugte von viel Fleiß und Liebe bei der Ausgestaltung. Es gab darum auch gleich drei erste Plätze. Sie gingen an den Stand des Lila-Bäckers, die Shell-Tankstelle (Jana Rossow) und an JUEL-DESIGN (Sylke Gueffroy). Damit alle Pasewalker und deren Besucher auch 2014 gut und gesund über das Jahr kommen, waren Frau Holle und ihr Wunschund Schutzengel, von Rethra Entertainment Neubrandenburg, extra eingeflogen und vergaben gute Wünsche und dazu schillernde

„Glückskugeln“, die in jeder noch so kleinen Tasche Platz finden können. Schwer zu tragen hatte auch der Weihnachtsmann, der in Begleitung des heimischen Engels unterwegs war und viele kleine Überraschungen verteilte. Richtig in ihren Bann gezogen wurden die Weihnachtsmarktbesucher von Regina Thoss und Muck, alias Hartmut Schulze Gerlach. Letzterer eroberte die Herzen der Pasewalker im Fluge. Kein Gang war zu eng, kein Strohballen zu hoch. Muck war unter ihnen und begeisterte sie wie eh und je. Kurz eingeflogen kam am Sonnabend und Sonntag auch Rudolph das Rentier samt Weihnachtsmann. „Die rote Nase hat er aber nur am Weihnachtsabend“, erläutert sein persönlicher Betreuer auf Nachfrage. Trotz der vielen schönen Angebote und tollen Stimmung schwang auch ein bischen Traurigkeit mit. Viele der Gewerbetreibenden und Gäste gedachten dem jüngst verstorbenen Bürgermeister Rainer Dambach, der es sich nie nehmen liess, bei diesem Ereignis dabei zu sein.


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Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken begrüSSt (PN/Schrom). „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen miteinander umzugehen“, sangen Kinder aus der Hamstergruppe der Kita der Volkssolidarität „Am Storchennest“ am 19. November im Kulturforum „Historisches U“. Sie erfreuten die Babys, ihre Eltern und Großeltern mit Gedichten und Tänzen. Dafür wurden sie mit Süßigkeiten durch die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz belohnt. Gudrun Baganz begrüßte elf der insgesamt zweiundzwanzig jungen Erdenbürger, die in der Zeit vom 5. Juni bis zum 7. Oktober 2013 in Pasewalk geboren wurden. Einige Eltern konnten an der Begrüßung nicht teilnehmen. „Die heutige Begrüßung ist die dritte Veranstaltung in diesem Jahr. Auch diese Veranstaltung ist eine freiwillige zusätzliche Leistung unserer Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet“, hob Gudrun Baganz hervor. Die Stadt überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und Gutscheine im Wert von 25,- € für die Buchhandlung Maaß oder für den BabyShop Ernst. Berenike Thiede von der Praxis für Ergotherapie Thiede sowie ihre Mitarbeiterin Birgit Scheffler überreichten einen Gutschein für drei Babymassagen und Viola Lauer vom DRK-Eltern-Kind-Zentrum lud die Eltern zum „Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind ein. Gudrun Baganz verwies auf die breite Trägervielfalt der 855 Betreuungsplätze in 7 Kindertageseinrichtungen und 2 Horten sowie auf die 17 Tagesmut-

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz überreicht an Claudia Matzdorf und David Muschke ein Fotoalbum für ihre Tochter Alina, indes Julian (8) Süßigkeiten von Isabell Geschwentner aus der Stadtverwaltung erhielt. Birgit Scheffler und Viola Lauer (rechts) überreichten Geschenke. Foto: Günter Schrom

tis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium sowie auf die umfangreichen Angebote im Sport- und Freizeitbereich in der Stadt. „Die Stadt Pasewalk ist weiterhin bemüht, in allen Altersgruppen gute Rahmenbedingungen und Voraussetzungen im schulischen, sportlichen und Freizeitbereich für das Wohlbefinden ihrer Kinder zu erhalten und neu zu schaffen“, sagte sie. Dafür sei eine stabile Ge-

Ein Foto gab es zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Foto: Günter Schrom

burtenentwicklung notwenig, die in Pasewalk stark rückläufig ist. „Wurden 2011 97 Kinder geboren, so waren es 2012 nur 77 und bis zum 14. November 2013 erblickten nur noch 60 Kinder das Licht der Welt in den Mauern der Stadt“, zeigte die stellvertretende Bürgermeisterin auf. „Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben erfüllen!“, zeigte sich Gudrun Baganz optimistisch.


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08.01. 14.00 Uhr

17.30 Uhr

15.00 Uhr

10.01. 15.00 Uhr 13.01. 09.30 Uhr

14.00 Uhr

15.01. 15.00 Uhr

- 43 - nicker Dorfchor. Gäste sind herzlich willkommen. Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im CURA-Wintergarten. Die „Pasewalker Plattgruppe“ trifft sich im Wintergarten. Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen. Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen. Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant Katholischer Wortgottesdienst im CURA-Wintergarten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24: 30.12. 15.00–18.00 Uhr 09.01. 16.00–19.00 Uhr 27.01. 14.00–18.00 Uhr 24.02. 14.00–18.00 Uhr 31.03. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 09.01. 13.00 Uhr Schreibender Pommer

Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. Am Lindenbad 1 Tel.: 03973 225750

VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973 443504 Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6

Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen: 11.01. 16.00 Uhr Pittiplatsch, Kinder: 7 € , Erw. 9 € 12.01. 16.00 Uhr Rentner haben, 23 €, 25 € 26.01. 16.00 Uhr Neujahrskonzert, 14, 17 und 20 € (Lange und Maaß) 04.04. 19.30 Uhr Hier spielt die Musik, 35,50  € und 37,50 € 21.09. 18.00 Uhr Baumann &Clausen, 29,00 €

Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973 216326.

Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr 22.12. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Friedenslichtverteilung in der Winterkirche von St. Marien (kein Gottesdienst um 10.00 Uhr) 24.12. 15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel in St. Marien 18.00 Uhr Christvesper mit der Kantorei in St. Marien 25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Kantorei in der Winterkirche 17.00 Uhr: Weihnachtsmusik im Kerzenschein mit Cantus Firmus in der Winterkirche 29.12. kein Gottesdienst 31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 01.01. kein Gottesdienst 05.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche 08.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA – Seniorenheim 12.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 15.01. 15.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff in St. Marien 18.01. 11.00 Uhr Konfirmandentreff in Strasburg 19.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 22.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 26.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche

Jugendhaus „FlyIn“

Gottesdienst in Dargitz

Museum Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag geschlossen Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Ausstellung: 2. Sonderausstellung im „Paul Holz Gedenkjahr“ zu sehen sind bis zum 12. Januar 2014 • 12 Zeichnungen aus der Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin

Eisenbahn-Erlebniszentrum

An der Festwiese 38 Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr. 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Stadtinformation im Rathaus Kirchengemeinde Pasewalk

Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

PASEWALKER NACHRICHTEN

Große Kirchenstr. 08 17309 Pasewalk Neue Öffnungszeiten St. Marien:

24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Dargitz 05.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Dargitz

Gottesdienst in Stolzenburg 24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Stolzenburg 19.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 441330 Gottesdienste immer sonntags, 16.30 Uhr 09.01. 09.00 Uhr Frauenfrühstück 14.01. 09.30 Uhr Bibelkreis 24.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19 Rentner- und Seniorentreffen: 09.01. 09.00 Uhr Viereck, Heilige Messe, anschl. Kaffeetrinken 10.01. 09.00 Uhr Pasewalk, Heilige Messe, anschl. Kaffeetrinken


PASEWALKER NACHRICHTEN 14.01. 09.00 Uhr Strasburg, Heilige Messe, anschl. Kaffeetrinken Kinder, Erstkommunion: 05.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Kindergottesdienst 19.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Erstkommuniongottesdienst 30.01. 17.00 Uhr Pasewalk, Gruppenstunde 30.01. 18.30 Uhr Pasewalk, Elternabend Jugendliche, Firmung: 05.01. und 19.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Gottesdienst 10.01. 18.00 Uhr Pasewalk, Gruppentreffen (Glaubenskurs) Singen polnischer Weihnachtslieder: 05.01. 15.30 Uhr Pasewalk Sitzung Pfarrgemeinderat: 29.01. 19.00 Uhr Pasewalk Kolpingfamilie: 06.01. Kolpingabend 27.01. 17.00 Uhr Krippenabbau, gemeinsames Abendessen, Spielabend Gottesdienste Januar: 01.01. 16.00 Uhr Strasburg 01.01. 17.30 Uhr Pasewalk 04.01. 17.00 Uhr Viereck 05.01. 09.00 Uhr Strasburg 05.01. 10.30 Uhr Kindergottesdienst in Pasewalk 11.01. 17.00 Uhr Viereck 12.01. 09.00 Uhr Strasburg 12.01. 10.30 Uhr Taufe des Herrn in Pasewalk 18.01. 17.00 Uhr Viereck 19.01. 09.00 Uhr Strasburg 19.01. 10.30 Uhr Erstkommuniongottesdienst 25.01. 17.00 Uhr Viereck 26.01. 09.00 Uhr Strasburg 26.01. 10.30 Uhr Bibelsonntag in Pasewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 09.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 09.30 Uhr mittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

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Hospitzdienst Uecker-Randow e. V. Prenzlauer Str. 1 • Tel.: 228777 (auch außerhalb der Geschäftszeiten) Sprechzeiten: Mo und Fr: 10.00–13.00 Uhr Do: 14.00–17.00 Uhr

Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 09.00–12.00 Uhr Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung

Eltern-Kind-Zentrum DRK Oskar-Picht-Straße 61 Tel.:03973-43 84 204 E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de dienstags 09.30–11.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück (An- und Abmeldung erwünscht) 13.01. 09.30 Uhr Besuch im Cura-Seniorencentrum

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17309 Pasewalk Tel.: 03973 229920 Öffnungszeiten: Di/Do: 09.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen. – Änderungen vorbehalten –

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Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800 16.00–17.30 Uhr PC-Treff 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

mittwochs: dienstags: Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Tel.: 432537 oder 0171 8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de Öffnungszeiten: April bis Oktober sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ueckersporthalle 16.01. 17.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C Pasewalker HV II – Pasewalker HV I 23.01. 16.15 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C Pasewalker HV I – HV Altentreptow 17.30 Uhr Pasewalker HV II – HSV 90 Waren Vorschau – nächster Heimspieltag 22.02. 09.30 Uhr Bezirksligen, jeweils weibliche Jugend E, B, C I, D 16.00 Uhr Bezirksliga Frauen Pasewalker HV – HSV Greif Torgelow

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V. Vors. Günter Buse •Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.


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Kitas und Schulen Vorfreude auf den Advent (PN/EE). Die Tür geht auf und hereinspaziert kommt mit einem großen Wagen voller bunter, schöner Adventskalender Oskar, das Maskottchen der Stadtwerke. Doch er kommt nicht allein. An seiner Seite hat das „Katzentier“ schon mal den Weihnachtsmann, der schauen will, ob die lieben Kleinen auch schon alle ihren Wunschzettel in das Weihnachtsland geschickt haben. Traditionell, immer so kurz vor dem ersten Advent, laden die Stadtwerke GmbH alle Kindergärten und Tagesmuttis der Stadt mit ihren Mädchen und Jungen in das Kulturforum Historisches U zu dieser vorweihnachtlichen Feier ein. Natürlich dabei der Chef der Stadtwerke, Horst Ebelt. Auf keinen Fall möchte er es versäumen, die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, wenn Oskar und der Weihnachtsmann den großen, bepackten Wagen bringen. Er und die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel lassen es sich nicht nehmen, die lieben Kleinen mit ihren Erzieherinnen zu begrüßen. Natürlich interessiert es sie auch, ob der Wunschzettel schon abgeschickt ist. Aber die Kinder konnten die beiden beruhigen, sie sind alle schon unterwegs. Eine besondere Überraschung hatten sich die Frauen des Arbeitslosenverbandes für diesen Tag ausgedacht. Mit Hut und Zauberstock offerierte Gerda Striecker ein zauberhaftes Märchenprogramm. Und damit überraschte sie nicht nur die Kinder. So kamen Hänsel und Gretel, die Prinzessin und der Schweine­ hirt, Dornröschen, die sieben Zwerge und viele weitere Gestalten aus der Märchenwelt zu den Kindern und die durften auch richtig beim Programm mitmachen. „Schon seit einigen Jahren arbeiten wir eng mit dem Arbeitslosenverband zusammen. Unserem Geschäftsführer ist es besonders wichtig, etwas für die Kinder unserer Stadt zu tun“, berichtet Dagmar Krause, Mitarbeiterin der Stadtwerke. Dabei erinnert sie an die schönen Veranstaltungen in der Ferienbetreuung im Sommer. Ein Beispiel ist der Besuch des Tierparks. Begeistert von diesem Tag sind auch die Tagesmuttis und die Erzieherinnen aus den Kindergärten. Charlen Syben ergänzt: „Besonders das Mitmachprogramm kam gut an. Die Kinder wurden in das Programm einbezogen und hatten dadurch ein ganz besonderes Erlebnis“. Über die Einladung freuten sich natürlich auch die Tagesmuttis. Eine von ihnen ist Gisela Timm, die mit zwei ihrer Kinder zur Veranstaltung kam. Sie lobt das Engagement der ortsansässigen Firma, meint aber auch, dass die Tagesmuttis bei anderen Extras vergessen werden.

Besonders das Mitmachprogramm kam bei den Mädchen und Jungen gut an.

Oskar, das Maskottchen der Stadtwerke und der Weihnachtsmann brachten einen großen Wagen voller Adventskalender.

Horst Ebelt überreicht die ersten Adventskalender. Fotos: Ernst


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Halloween in der Kindertagesstätte GWW „Kinderparadies“ (PN/PM). Am 30. Oktober war es auch wieder in der Kita „Kinderparadies“ soweit – Gruseln war angesagt, denn die vielen kleinen und großen Geister, Hexen, Teufel und Monster hatten sich auf diesen Tag mit Spielen, „Süßes sonst gibt´s Saures“ und Knüppelkuchen über Feuerschalen vorbereitet. Eltern, Großeltern und Freunde waren an diesem Tag herzlich willkommen, um gemeinsam mit den Kindern kleine Fledermäuse und Geister

für zu Hause zu basteln, beim Geisterzielwurf, Spukschlosswürfeln und Gespensterkegeln ihre Geschicklichkeit zu beweisen und anschließend mit Hilfe der Erwachsenen Knüppelkuchen zu zubereiten. Ein großes Dankeschön geht an Sabine Lübkow, Leiterin der Kita und ihrem gesamten Team, welches sich selbst perfekt getarnt als Hexencrew unter die Kinder und Gäste mischte und auch schon im Vorfeld wunderschöne Halloween-Dekoration her-

bei hexte. Wer dann noch nicht genug vom Gruseln hatte, konnte im Anschluss den traditionellen Halloween-Auftakt der Stadt Pasewalk besuchen und so kam es, das nicht wenige von unseren kleinen Geistern sich auch auf dem Markt und beim anschließenden Fackelumzug noch kräftig amüsierten. Elternrat Kita GWW „Kinderparadies“ K. Kunos

Am Rande Horst Ebelt feiert 40-jähriges Dienstjubiläum (PN/EE). Großer Bahnhof im Wasserwerk Pasewalk. Viele Frauen und Männer streben dem Gebäude mit großen Blumensträußen entgegen. Horst Ebelt, der Geschäftsführer der Stadtwerke Pasewalk GmbH, begeht sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Dazu treffen nicht nur jetzige und ehemalige Mitarbeiter ein, sondern auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk überbringt die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Eckhard Beck, der technische Leiter des Betriebes, hält die Laudatio. Viele anerkennende und lobende Worte würdigen die Arbeit des Mannes. Dabei wollte Horst Ebelt eigentlich Kameramann werden. Aber, wie das zu jener Zeit so war, musste erst einmal ein vernünftiger Beruf gelernt werden. Und so erlernte er den Beruf eines Elektrikers. Seine erste Anstellung fand er in Neubrandenburg beim Energiekombinat Nord. Das ist nun schon 40 Jahre her. Damals dachte Ebelt nicht im Traum daran, dass er einmal der Geschäftsführer eines gut funktionierenden Betriebes sein wird. Seine weiteren beruflichen Wege führten ihn 1986 nach Pasewalk, zum Rat des Kreises, in den Ratsbereich Energie. Nach vier Jahren Fernstudium dann die Wende. Das Gebot der Stunde hieß: Aufbau der Stadtwerke. „Ich wusste zwar, wie ein Kombinat gut funktioniert, aber wie das jetzt mit den Stadtwerken gehen soll, war mir völlig unbekannt“, resümiert Ebelt. Dann, 1991, wurde er durch den damaligen Bürgermeister Eckleben, zum Geschäftsführer der Stadtwerke berufen. „Wir waren ein kleines, aber sehr verschworenes Team. Unsere größte Sorge galt damals dem Zustand des Heizkraftwerkes und der Frage: Wie kommen wir über den Winter?“ Die meisten des Teams ließen es sich auch nicht nehmen, Ebelt an diesem Tag zu beglückwünschen. Denkt

Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk zum 40-jährigen Dienstjubiläum überbringt die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel.

Nicht vergessen möchte Horst Ebelt an diesem Tag seiner Frau, die, wie er sagt, alle seine Marotten und Termine ertragen hat, Danke zu sagen. Fotos: Ernst


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Ebelt an die Anfangsjahre zurück, dann gehören auch immer die Nordener Stadtwerke dazu. „Wie oft sind wir da hingefahren, ich kann es gar nicht mehr genau sagen. Sicher ist aber, dass wir große Hilfe und Unterstützung erhielten. Die ersten Autos kamen auch aus Norden, weiß er. Auf eine gute Zusammenarbeit können die Stadtwerke auch mit

anderen Betrieben verweisen. Allen voran die Woba Pasewalk und die Stadtwerke Torgelow. Seit 10 Jahren gehört auch die Partnerstadt Pasewalks, Police, dazu. Selbstverständlich ist darum auch an diesem Tag, dass Wladyslaw Diakun mit seiner Mannschaft zum Gratulieren dabei ist. „Wir haben sehr viel gemeinsam bewegt und vor allem

PASEWALKER NACHRICHTEN auch gelernt. Dafür danke“, betont Ebelt. „Es freut mich zu sehen, wie unser kleines Europa zusammen wächst“, ergänzt er. Für die Zukunft wünscht sich Ebelt einen guten Nachfolger, denn auch seine Ruhestandszeit rückt näher, der vieles vielleicht besser macht und der vor allem die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichert.

Lokschuppen Pasewalk gewinnt Nordkurier-Spielstättenpreis

Im Sommer 2014 gastieren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Götz Alsmann und Band im Lokschuppen (PN/PM). Der Nordkurier-Spielstättenpreis 2013 der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern wurde am 29.11.2013 an den Lokschuppen Pasewalk verliehen. Hans-Jörg Görl und seine Mitstreiter vom Lokschuppen Pomerania e. V. nahmen den Preis in Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe, von Dr. Matthias von Hülsen, Intendant der Festspiele MV, und Lutz Schumacher, Geschäftsführer und Chefredakteur des Nordkurier, entgegen. Minister Harry Glawe: „Der Spielstättenpreis hat sich im Land etabliert. Er trägt dazu bei, auf besondere kulturelle, künstlerische und touristische Orte aufmerksam zu machen. Umso mehr freut es mich, dass damit auch das Engagement stellvertretend für viele Menschen im Land geehrt wird. Der Lokschuppen Pasewalk hat sich als engagierter Gastgeber gezeigt. Ein atmos­ phärisch, herausragender Spielort, der variable Konzertformate ermöglicht. Gerade der ländliche Raum bekommt mit dem Engagement der Träger, der Eigentümer und Bewahrer dieser Spielstätten eine wichtige Ergänzung.“ Herr Kaatz, Stellvertretender Geschäftsführer und Chefredakteur des Nordkurier sowie Jurymitglied: „Ich freue mich, dass in diesem Jahr mit dem Lokschuppen Pasewalk der Preisträger aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald kommt. Ich bewundere das besondere ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Lokschuppen Pomerania e. V. Der Lokschuppen ist atmosphärisch ein herausragender Spielort, der unterschiedliche Konzertformate zulässt und so für mich großes Entwicklungspotenzial hat.“ Intendant Dr. Matthias von Hülsen: „Unser Publikum, die Musiker und auch das Festspielteam waren nach den beiden Konzerten im Lokschuppen begeistert von dieser ungewöhnlichen Spielstätte und der Zusammenarbeit mit dem LokschuppenTeam. Von der NDR Bigband bis zu ‚Schorny spielt auf‘ – der Lokschuppen bietet vor allem für unsere nicht so ganz klassischen Formate die perfekte Kulisse. Das setzen

Foto: Festspiele MV

wir fort – für 2014 hat mein Nachfolger Dr. Markus Fein Götz Alsmann und seine Band eingeladen!“ Götz Alsmann – nicht nur als Fernseh-Moderator, sondern auch als leidenschaftlicher und begnadeter Jazz-Musiker bekannt – wird im Lokschuppen Pasewalk am 17. Juli mit seiner Band die Songrevue „Es grünt so grün“ auf die Bühne bringen. Neben dem gleichnamigen Song stehen weitere Lieder aus dem Musical „My Fair Lady“ auf dem Programm. Der Vorverkauf für dieses Konzert läuft bereits, Karten sind unter www.festspiele-mv.de oder telefonisch unter 0385/5918585 erhältlich. Der Nordkurier und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern verleihen den mit 5.000 Euro dotierten Preis seit 2010 an Spielstätten, in denen sie besonderes Entwicklungspotenzial sehen. Bisherige Spielstättenpreisträger waren das Kloster Rühn (2010), das Hotel Tucholski in Loitz (2011) und die Orangerie Groß Siemen (2012). Die Jury des Nordkurier-Spielstättenpreises setzt sich aus dem Nordkurier-Geschäftsführer und Chefredakteur Lutz Schumacher, dem Intendanten Dr. Matthias von Hülsen und dem Kaufmännischen Direk-

tor Toni Berndt von den Festspielen MV, dem Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus, Harry Glawe, sowie der Architektin Johanne Nalbach zusammen. Kein Geringerer als Kaiser Wilhelm II. weihte am 1. Oktober 1894 den Wasserturm für den Pasewalker Halbrundlokschuppen ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Bedeutung des Bahnhofs, da Stettin Ausland geworden war und die generelle Zahl der Abfahrten stark zurückging. Nach der Wende kam der Güterverkehr auf dem Bahnhof Pasewalk fast zum Erliegen. 1997 wurde der Lokschuppen stillgelegt, und seit 2003 sorgt der „Lokschuppen Pomerania e. V.“ für die vielfältige Nutzung des Geländes als Museum, Veranstaltungsort und ungewöhnliche Herberge: Im ehemaligen DDR-Regierungszug können bis zu 50 Gäste übernachten. 2011 veranstalteten die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern hier erstmalig ein Konzert mit der NDR Bigband, 2013 war der österreichische Klarinettist Matthias Schorn, Preisträger in Residence 2013, mit seiner Reihe „Schorny spielt auf“ zu Gast. Karten für das Konzert, das Programm der Saison sowie alle weiteren Informationen


PASEWALKER NACHRICHTEN sind im Internet unter www.festspiele-mv. de, telefonisch unter 0385/591 85 85 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Konzert 2014 im Lokschuppen Pasewalk Do., 17.07., 19.30 Uhr Pasewalk, Lokschuppen „Es grünt so grün“

- 48 - Götz Alsmann und Band Eine Songrevue mit Liedern wie „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“ und „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“ aus „My Fair Lady“ und mehr. Götz Alsmann, Klavier/Gesang Altfrid M. Sicking, Vibraphon,/Xylophon/ Trompete Michael Müller, Bassgitarre Rudi Marhold, Schlagzeug

Nr. 12/2013 Markus Passlick, Percussion Preise: € 30,-/20,- (zzgl. VVK-/AK-Gebühr) Karten und Informationen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH Kartentelefon: 0385/591 85 85 E-Mail: kartenservice@festspiele-mv.de Internet: www.festspiele-mv.de

Kirchgemeinde sagt DANKE (PN/EE). Nicht ganz einfach waren die letzten Monate für die evangelische Kirchgemeinde Pasewalk. Ohne eigenen Pfarrer verlagerten sich viele Aufgaben auf die Mitarbeiter, Pfarrer Bohl aus der Nachbargemeinde, der die Vakantsvertretung übernahm, und die vielen ehrenamtlichen Helfer. Diese verglich Bohl in seiner Andacht mit der starken Säule der Kirche, die die ganze Schublast trug und so den gesamten Einsturz des Gotteshauses verhinderte. Dafür sagten die Mitarbeiter ihren „Ehrenamtlichen Helfern“, mit einem festlichen Essen und einem gemütlichen Beisammensein, ein herzliches Dankeschön. Foto: Ernst

In unserer Rubrik „Am Rande“ stellen wir unsere Stadtvertreter vor Gerda Striecker Jahrgang 43 Geboren, aufgewachsen, Schule in Pasewalk Beruf: Betriebs- und Verkehrseisenbahner 1959 Studium Gartenbau in Ribnitz-Damgarten, Abschluss Gartenbauingenieur Verheiratet Eine Tochter, zwei Enkel Hobby: Fahrrad fahren, Garten, Spaziergänge, ALT Am 15.11.2013 feierte Gerda Striecker ihren 70. Geburtstag. Eigentlich kaum zu glauben, aber wer die quirlige Frau kennt, der weiß, dass dahinter immer noch viel Power steckt. Ihr Name und der des Arbeitslosenverbandes in Pasewalk sind untrennbar miteinander verbunden. Sie baute ihn auf und machte ihn zu dem, was er heute ist. Es ist darum auch nicht verwunderlich, dass sie zu ihrem Jubiläum in die Räumlichkeiten des Vereins lud. Und zum Gratulieren stellten sich viele Gäste ein. Wie viele, das konnte die engagierte Frau nicht genau sagen. Neben vielen Freunden, ehemaligen

Viele kamen um Glückwünsche zum 75. Geburtstag zu übermitteln. Foto: Ernst

Arbeitskollegen und Mitarbeitern, ließ es sich die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, nicht nehmen, die Glückwünsche der Stadt zu überbringen. Vertreter der verschiedenen Fraktionen schlossen sich an.

Gerda Striecker kennt Not und Entbehrung aus erster Hand. Wahrscheinlich hat sich auch darum ihr soziales Engagement frühzeitig entwickelt. Im Krieg, als jüngste von 14 Kindern geboren, weiß sie, wie es ist, wenn nur wenig Essen da ist, berich-


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tet sie. „Trotzdem ist was Anständiges aus uns geworden“, sagt sie. 1970 wurde sie als Stadtverordnete gewählt. Ihren Ausweis von damals hat sie noch. Er trägt noch die Unterschrift von Eberhard Schmidt. Mandatsträger war der FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund), erinnert sich Gerda Striecker. Seit 1980 gehörte sie zum Kreistag. Auch den Ausweis hat sie noch. Sie kennt aber auch die Arbeitslosigkeit aus erster Hand. Am 15.03.1991 erhielt sie den Auftrag den Arbeitslosenverband aufzubauen. Die ersten Räumlichkeiten befanden sich in der Oskar-Picht-Straße. Große Hilfe und Unterstützung erhielt sie von den damaligen Lokalpolitikern Bärbel Steinmüller, Heinz-Georg Eckleben, Horst Sander und der jetzigen stellvertretenden Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Nach einem halben Jahr dann der Umzug zur Festwiese. Dann der Schicksalsschlag: Am 08.03.2002 brannte das Gebäude an der Festwiese ab.

Gerda Striecker gab nicht auf, Umzug zur Scheringer Straße 6 und Neuanfang. Es folgten viele Projekte für hilfebedürftige Bürger in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamtschef Klingebiel, der Sozialamtsleiterin Monika Buse und der stellvertretenden Bürgermeisterin, Gudrun Baganz. Am 01.08.2011 Übergabe des Staffelstabes als Kreisvorsitzende. Doch sie ist noch immer ehrenamtlich im ALV tätig. Frau Striecker: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Ich war immer gewerkschaftlich organisiert. Der FDGB schlug mich als Mandatsträger für die Stadtverordneten vor. Ich wollte ganz einfach etwas für die Menschen und ganz im speziellen für die Eisenbahner tun. Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Ich will, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht so weit auseinandergeht. Ich finde, dass die Reichen etwas abgeben

PASEWALKER NACHRICHTEN könnten. Deswegen bin ich auch im Sozialausschuss. Keine Kinder sollten hungern. Für den 5.12. haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Wir werden in allen acht Ausgabestellen der Tafeln Tüten mit Lebensmitteln ausgeben. Diese haben einen Wert von fünf Euro. Gespendet haben 39 Stück der Rewe und 16 der Nah Kauf Markt. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass die Kultur in Pasewalk nicht den Bach heruntergeht. Das Historische U liegt mir am Herzen. Es hat ein wunderbares Ambiente. Bei der Namensfindung habe ich mitgemacht. Aber auch das Lindenbad, die Stadtbibliothek, das Museum müssen erhalten werden. Es ist wichtig, dass auch nicht so gut betuchte Menschen diese Einrichtungen nutzen können. Wir als Stadtvertreter müssen eine kostengünstige Variante für den Erhalt finden.

Vereine Heimliches und Unheimliches zwischen Ueckermünde und Penkun (PN/EE). „Heute ist es wieder so weit. Es gibt eine Buchlesung und zwar eine ganz Besondere“, freuen sich die Heimbewohner und die Gäste vom betreuten Wohnen und dem Schwerhörigenverein, die ins Cura-Seniorencentrum gekommen sind. Einige Tische und Stühle sind auch bereits zurechtgerückt. Dahinter haben Renate Kroll und Adelheid Stegemann Platz genommen. Wenige Schritte weiter haben es sich Ulrich Diedrich und Ottokar Krüger mit ihren Akkordeons bequem gemacht. „Wir wollen heute den Besuchern die Sagen und Legenden unserer Region vermitteln“, meint Renate Kroll vom Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt. Dieser hat auch die Veranstaltung organisiert. Viele Senioren stammen aus den umliegenden Orten und da sind sie sehr wissbegierig, etwas aus ihrer alten Heimat zu hören, erläutern die beiden Frauen. Und schon geht es los. Adelheid Stegemann überrascht die Zuhörer mit Ausführungen über die plattdeutsche Sprache und das natürlich in dieser Mundart. Ich habe die Sprache immer nur gehört, nie gesprochen“, entschuldigt sie sich, wenn es einmal mit der Aussprache nicht so klappt. Außerdem ist Pommern ein so großes Land, da können die Menschen, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt sind, schon wieder eine ganz andere Aussprache haben. Dann gibt es Geschichten, Erzählungen, Sagen und Legenden von der Irmtrudseiche, die die meisten als 1.000-jährige Eiche kennen,

Ottokar Krüger freut sich über die fröhlichen und zufriedenen Gesichter der Senioren. Foto: Ernst

von der Tempelsburg und dem Leichensee. Die Frauen lesen aus dem Buch von Hartmuth Stange „Heimliches und Unheimliches zwischen Ueckermünde und Penkun“. Begeistert sind die Gäste auch von den Liedern, die die beiden Männer zwischen den Geschichten mit ihrem Akkordeon präsentieren. Vieles sind alte Volkslieder, die sie ganz genau kennen. Und da heißt es auch schon mal mitsingen. Ich komme schon einige Jahre hier her und spiele Akkordeon für die Heimbewohner, erinnert sich Ulli

Dietrich. Es begann, als meine Tante hier wohnte. Ich sah und hörte, dass die Bewohner gern sangen und da dachte ich, mit dem Akkordeon geht das doch viel besser. „Besonders schön ist es auf den Wohnetagen“, schwärmt Dietrich. Der Zweite in der Runde ist Ottokar Krüger. Er ist nicht nur der Chorleiter des Jatznicker Chores, sondern auch der Akkordeonlehrer des anderen. Beide Männer haben die Freude in den Herzen der Frauen und Männer bei ihren Auftritten gespürt und sich kurzerhand entschlossen,


PASEWALKER NACHRICHTEN des Öfteren mit ihnen gemeinsam zu singen. So wie die beiden Akkordeonspieler ehrenamtlich regelmäßig in das Cura-Senioren-

- 50 - centrum kommen, kommt auch Adelheid Stegemann ins Heim. Sie arbeitete für einige Zeit im Haus. Jetzt kommt sie ein bis

Nr. 12/2013 zwei Mal in der Woche ehrenamtlich und bringt sich in das Tagesgeschehen ein. Dann bastelt oder liest sie den Bewohnern vor.

Überraschungen für Groß und Klein zur Weihnachtspräsentation des Arbeitslosenverbandes und der Stadt Pasewalk im Kulturforum Historisches U (PN/EE). Mit so vielen Kindern haben die Frauen und Männer des Arbeitslosenverbandes, zur Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historisches U, nicht gerechnet. Und das hatte auch einen besonderen Grund. Im ganz neuen Ambiente präsentierten sie das Märchen „Frau Holle“. Roswitha Krause schrieb dazu ganz individuelle Texte für die Mitspielerinnen. Gerda Striecker fungierte in überzeugender Weise als Erzählerin. Das dazu benötigte Equipment baute der Tischler des Hauses nach den Entwürfen von Roswitha Krause. „Wir waren schon ein wenig aufgeregt“, gestehen die Mitspielerinnen. Es war der zweite Auftritt in dieser Form, Premiere war zum Weihnachtsmarkt in Rollwitz, berichtet Roswitha Krause. Auch bei den vielen Kindern aus der Pasewalker und der Rollwitzer Kita sowie den Tagesmuttis kam das Stück gut an. „Es war toll“, bestätigt die Leiterin der beiden Kitas „Parkspatzen“ Rollwitz und der „Klinikzwerge“ Pasewalk, Frau Ettrich. Doch nicht nur die Kleinen hatten ihren Spaß. Die Arbeitslosentreffs aus Pasewalk, Torgelow, Ueckermünde, Strasburg und Eggesin präsentierten zauberhafte kleine Geschenke für das Weihnachtsfest, oder auch schon für den Nikolausstiefel. Doch die Frauen und Männer um Regine Hiller hatten für diesen Tag noch ein besonderes Highlight. Seit 20 Jahren helfen die Tafeln bedürftigen Menschen, um über die „Runden“ zu kommen. Ein Zeichen setzen wollte, bei dieser vorweihnachtlichen Präsentation, auch der Pasewalker Arbeitslosenverband. Eingeladen wurde zu einer großen, langen, gemeinsamen Tafel. Es gab leckere Kartoffelsuppe und das unentgeltlich. Leider blieben Betroffene und Mitarbeiter des Arbeitslosenverbandes wieder einmal unter sich. Schade, denn es bedarf immer vieler Vorbereitungen, Zeit, Helfer und Spender, um alles vorzubereiten und durchzuführen. Immer dabei, wenn es um die Hilfe für den Arbeitslosenverband geht, sind Doris Makowiak vom gleichnamigen Schuhhaus und die ehemalige Bürgermeis-

Über 60 Kinder mit ihren Erzieherinnen, Tagesmuttis und Eltern kamen zur Aufführung des Märchens „Frau Holle“ durch die Frauen des Arbeitslosenverbandes Pasewalk ins Kulturforum Historisches U. Fotos: Ernst

Regine Hiller, Chefin des Arbeitslosenverbandes, und Gudrun Baganz, amtierende Bürgermeisterin Pasewalks, begrüssten die Gäste zur Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historisches U.

terin, Bärbel Steinmüller. Regine Hiller dankte allen Helfern, Mitarbeitern, vor al-

lem aber der Stadt Pasewalk, der Sparkasse und dem Spender Michael Busch.


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Erste eigene Trikots mit Heimsieg eingeweiht (PN/CG). Am 09.11.2013 überreichte der Sponsor, Elektromechanik Torgelow GmbH, der weiblichen E/F-Jugend des Pasewalker Handballvereins ihre ersten eigenen Trikots. Die Mannschaftsverantwortlichen Heike Block und Claudia Gaßmann bedanken sich im Namen der Spielerinnen herzlich beim Geschäftsführer Gerald Rusch. Das anschließende Punktspiel gegen den HSV Insel Usedom gewannen die Pasewalker Mädchen deutlich mit 20:5. Foto: Verein

5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier (PN/PM). Am Samstag, den 04.01.2014, um 8.30 Uhr findet das 5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ueckersporthalle Pasewalk statt. Veranstalter ist der SV Pommern-Pasewalk e. V., Abteilung Volleyball.

Willkommen zu Hause (PN/PM). In der Vergangenheit folgte die Außenstelle des Weissen Rings der UeckerRandow-Region einer Einladung des Sicherheitsdepartments aus dem Schweizer Kanton Luzern. In der Kantonshauptstadt eröffnete im Oktober 2013 zum wiederholten Male die Ausstellung „Willkommen zu Hause“ zum Thema Gewalt in Familie und Partnerschaft. Zur Eröffnung erschienen neben führenden Vertretern der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch und den Initiatoren der Ausstellung ca. 200 Gäste aus dem Umland. „Es sei äußerst beeindruckend, dass sich so viele Menschen für dieses Thema interessieren“, sagte die Außenstellenleiterin, Angela Straßburg. Da es sich um eine sehr emotionale Ausstellung mit vielen tiefgreifenden Fassetten handelt, würde diese Ausstellung auch in Deutschland für Nachdenklichkeit sorgen. Das sehr freundschaftliche Verhältnis bildet die Grundlage für Bemühungen, mit dem

Angela Straßburg (Mitte). Foto: Verein

Ziel, diese Ausstellung auch hier bei uns zu zeigen. Im zurückliegenden Jahr fanden in unserer Region 8 Opfer von Straftaten, den Weg zum Weissen Ring.

Angela Straßburg, Außenstellenleiterin, 039752/85750.


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Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-See Plöwen erhält einen Qualitäts-Stern (PN/PM). Persönlich übergab der Marketingleiter für Jugendreisen vom Tourismusverband M-V, Herr Reinhard Schwarz, das Schild und die Urkunde für die Zertifizierung. Somit ist die Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-See in Plöwen die dritte Jugendübernachtungsstätte in der UeckerRandow-Region, die sich erfolgreich am „Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen Unterkunft“ beteiligt hat. Die Jugendbegegnungsstätte Am KutzowSee Plöwen bietet preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche an. Hauptzielgruppe der Einrichtung sind Schulklassen, Ferienlager und Trainingslager. Ein besonderes Angebot sind extra zu buchende Pakete für Schulklassen von 1–6 und Ferienfreizeiten mit pädagogischem Inhalt, wie „Natur pur“, „Gesund und lecker“ oder „Ich kann was“. Gleichfalls öffnet sich die Einrichtung für den Aufenthalt von Familien. In den Unterkunftshäusern können verschiedene Gästegruppen im gleichen Zeitraum aufgenommen werden. Auf dem großzügigen

Foto AWO

Außengelände gibt es sehr viele Spiel- und Sportmöglichkeiten für die jungen Gäste. Ein Ausflug zur nahen polnischen Großstadt Szczecin ist ohne langen Anfahrtsweg möglich.

Der Plan für 2014 mit den Ferienterminen steht bereits. Es können jetzt schon Anmeldungen für die Ferienlager im Februar und Sommer vorgemerkt werden.

Pasewalker Judoka gewinnen Medaillen in Neustrelitz (PN/PM). Erfolgreich verlief der Auftritt der Pasewalker Judokas beim Pokalturnier in Neustrelitz. Über 250 Kämpfer aus Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Berlin und Brandenburg gingen an den Start. Die kleine Pasewalker Mannschaft konnte eine Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen gewinnen. In der Altersklasse U10 gelang Julian Szabo der Turniersieg in der Gewichtsklasse bis 43 kg. In seinem erst zweiten Judowettkampf zeigte Julian eine kämpferisch starke Leistung. All seine Kämpfe entschied er für sich und wurde souverän Turniersieger. In der gleichen Altersklasse konnten Pascal Lehmann und Niklas Wilß die Bronzemedaille gewinnen. Fünfte Plätze in der U10 erkämpften Jannik Wilß und Carlos Krupke. In der U12 gewannen Lara Schelk und Analena Mewes die Silbermedaille. Nach einer sehr unglücklichen Niederlage durch Kampfrichterentscheid ließ sich Lara nicht entmutigen und bewies ein großes Kämpferherz, gewann die folgenden Kämpfe und konnte sich am Ende über die Silbermedaille freuen. Analena konnte die ersten Kämpfe siegreich gestalten. Leider hatte sie im Finale knapp das Nachsehen und wurde zweite. Im 16 Teilnehmer starken Feld bis 43 kg erkämpfte sich Tim Zech die Bronzeme-

Foto: Verein

daille, zudem wurden in der U12 Vincent Vorreyer und Ole Schwarz fünfter. In der Altersklasse U14 gab es für die Pasewalker Kämpfer noch einmal eine Silbermedaille durch Erik Mewes sowie zwei 4. Plätze durch Julian Laskewitz und Felix Mönke.

Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter: www.pasewalker-judoverein.de.


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Diabetes-Nachmittag (PN/PM). Am 27. November fand im Betreuten Wohnen des CURA-Seniorencentrums der jährlich durchgeführte Nachmittag für Diabetiker statt. Eingeladen waren Betroffene, aber auch interessierte Bürger aus Pasewalk und Umgebung. Vor ca. 50 Teilnehmern referierten die Mitarbeiter des ambulanten Dienstes der CURA über Krankheitsbild, Ernährung, Bewegung und allerlei Interessantes rund um das Thema Diabetes. Als einer von nur 3 deutschlandweit zertifizierten Pflegediensten, konnten auch die Kooperationspartner als Referenten gewonnen werden. Neben der Firma Stada, die über Medizinprodukte informierte und der professionellen Fußpflegerin Frau Schmidt, stand auch S. Stefanie der spezialisierten Arztpraxis von Herrn DM Ehlert den Interessierten bei Problemen gerne zur Seite. Bereits jetzt fragten viele Teilnehmer bei den beiden Diabetespflegefachkräften Jacqueline Freudenberg (Bild) und Janine Block des ambulanten Pflegedienstes der CURA an, ob es eine Fortsetzung dieser Veranstaltung geben wird. Diese wird aufgrund des gelungenen Nachmittages und der Nachfrage voraussichtlich im Mai 2014 folgen.

Foto: CURA – Gewerbliche Anzeige –

PASEWALKER NACHRICHTEN


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

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wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Januar 2014 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 79. Geburtstag Frau Waltraut Neumann Zum 78. Geburtstag Frau Inge Salomonski Zum 75. Geburtstag Frau Helga Rossow Zum 74. Geburtstag Herrn Martin Pooch Zum 72. Geburtstag Herrn Klaus Wrase Gemeinde Fahrenwalde Zum 79. Geburtstag Frau Hannelore Kühl Zum 78. Geburtstag Frau Edeltraud Prybylski Zum 77. Geburtstag Frau Waltraud Jahnke Zum 76. Geburtstag Frau Helga Helwig Gemeinde Jatznick Zum 86. Geburtstag Herrn Hans Strache Frau Paula Reuter Zum 85. Geburtstag Herrn Adalbert Rodenwald Zum 84. Geburtstag Frau Edith Kiehlmann Zum 83. Geburtstag Frau Irmgard Stremlow Zum 82. Geburtstag Frau Maria Koch Zum 81. Geburtstag Herrn Harald Schwandt Herrn Horst Thiele Frau Herta Dewald Herrn Kurt Westphal Zum 80. Geburtstag Frau Irene Weinert Frau Irmgard Foth Zum 78. Geburtstag Frau Helga Ehlert Herrn Günter Bade Zum 77. Geburtstag Frau Hilde Szameitat Frau Waltraud Goltz Zum 76. Geburtstag Frau Ingeborg Kliewe Herrn Hans-Georg Gronwald Herrn Günter Engel

Frau Anita Kittner Frau Brigitte Flessing Frau Rita Peter Herrn Ulrich Dummann Zum 75. Geburtstag Herrn Hans Petzel Zum 74. Geburtstag Frau Hannelore Mohns Frau Gisela Zehm Frau Erika Lubitz Zum 73. Geburtstag Herrn Peter Compart Zum 72. Geburtstag Herrn Peter Kubea Frau Irma Glabe Herrn Hermann Spietz Zum 71. Geburtstag Herrn Klaus Neumann Frau Monika Dreves Frau Monika Sellin Zum 70. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Jeschek Gemeinde Koblentz Zum 82. Geburtstag Frau Gertrud Kern Zum 78. Geburtstag Frau Brigitte Knoblich Zum 77. Geburtstag Frau Ingrid Grygula Zum 75. Geburtstag Frau Elfriede Wolf Gemeinde Krugsdorf Zum 83. Geburtstag Frau Ursula Völz Zum 80. Geburtstag Frau Anneliese Rathke Zum 75. Geburtstag Herrn Manfred Seidel Frau Gerda Müller Zum 73. Geburtstag Herrn Arnim Scholwin Zum 71. Geburtstag Frau Gisela Tews Zum 70. Geburtstag Herrn Heinz Kroll Frau Susanne Respondeck Gemeinde Nieden Zum 75. Geburtstag Herrn Heinz Grindel

Gemeinde Papendorf Zum 82. Geburtstag Frau Waltraud Schneider Zum 74. Geburtstag Frau Marie-Luise Landrock Zum 72. Geburtstag Frau Hannelore Borchardt Zum 71. Geburtstag Herrn Hans Rubin Zum 70. Geburtstag Frau Monika Dick Gemeinde Polzow Zum 83. Geburtstag Frau Ilse Giese Zum 82. Geburtstag Frau Rita Loose Zum 81. Geburtstag Herrn Günter Lindemann Zum 71. Geburtstag Frau Karin Ellmann Gemeinde Groß Luckow Zum 91. Geburtstag Frau Hildegard Blödorn Zum 85. Geburtstag Herrn Manfred Buchholz Zum 81. Geburtstag Frau Waltraud Nordhaus Zum 80. Geburtstag Herrn Bernhard Ballin Zum 78. Geburtstag Frau Christine Pellner Gemeinde Rollwitz Zum 83. Geburtstag Herrn Ulrich Schulz Zum 80. Geburtstag Frau Waltraud Riek Herrn Hans-Georg Timer Frau Elli Häckl Herrn Karl Burghardt Zum 79. Geburtstag Frau Maria Schulz Frau Ruth Navrodt Zum 75. Geburtstag Frau Luise Knop Zum 74. Geburtstag Frau Hedwig Stöhr Zum 73. Geburtstag Frau Erika Spindler

Zum 72. Geburtstag Herrn Werner Müller Zum 70. Geburtstag Herrn Ulrich Weiler Gemeinde Schönwalde Zum 84. Geburtstag Herrn Heinz Mietzner Zum 79. Geburtstag Frau Ilse Zühlke Zum 76. Geburtstag Herrn Horst Bleek Zum 72. Geburtstag Herrn Willi Kulbe Gemeinde Viereck Zum 93. Geburtstag Frau Ilse Lorenz Zum 91. Geburtstag Herrn Erich Melchert Zum 80. Geburtstag Frau Helga Rönnicke Zum 79. Geburtstag Frau Henriette Berkholz Zum 78. Geburtstag Frau Dora Zander Zum 77. Geburtstag Frau Helga Jänisch Zum 75. Geburtstag Herrn Anton Walter Frau Ursula Seemann Zum 74. Geburtstag Frau Anny Berkholz Frau Anita Mohrholz Zum 73. Geburtstag Herrn Heinz Linse Gemeinde Zerrenthin Zum 81. Geburtstag Frau Margot Wendlandt Frau Erika Witt Herrn Rudi Dittmann Zum 80. Geburtstag Herrn Erich Belz Zum 78. Geburtstag Frau Brigitte Beiser Zum 74. Geburtstag Herrn Hartmut Brunk Frau Edith Baumann Zum 70. Geburtstag Frau Heidelore Strehlow Frau Christa Kopitzke

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Wichtiger Hinweis! Aus organisatorischen Gründen bleibt das Amt Uecker-RandowTal am Freitag, den 27. Dezember 2013 geschlossen.

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf Objektbeschreibung: Bauland, an der Max-Schmeling-Straße, 17309 Jatznick, OT Klein Luckow • Größe: 2.001 m² • Kaufpreis: 8,00 €/m² Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf Objektbeschreibung: Sanierungsbedürftiges Wohnhaus mit 6 Wohnungen, Wohnfläche 323 m², mit viel Nebengelass, 17309 Jatznick, OT Belling, Dorfstraße 8, Größe: Wohngrundstück 1.133 m², Nebengelass 7.284 m² Kaufpreis: 65.000,00 € Interessenten melden sich bitte im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf Objektbeschreibung: Wohnhaus mit einer Wohnfläche von 98 m², 17309 Schönwalde, OT Stolzenburg, Dorfstraße 25, Größe 680 m² (Vermessung erforderlich). Kaufpreis: 32.400,00 €/m² Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.

Amtliche Bekanntmachung

Pasewalk, den 15. November 2013

Prüfungstermine zur Fischereischeinprüfung 2014 11.02.2014 um 16.00 Uhr 22.07.2014 um 16.00 Uhr 28.10.2014 um 16.00 Uhr im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Amt Uecker-Randow-Tal Der Amtsvorsteher

Pasewalk, den 15. November 2013

Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO M-V) vom 11. August 2005

findet am Dienstag, den 11.02.2014, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt. Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen. In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: • Name, Vorname, • Geburtsdatum und Geburtsort, • Anschrift des Hauptwohnsitzes, • Unterschrift des Antragstellers sowie • bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters. Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro. Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten: 1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten) 2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen Fischarten) 3. Gerätekunde /erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden, praktische Handhabung der Fanggeräte), 4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie 5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz- und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische): Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.

Benachrichtigung durch die Gemeindewahlleitung entsprechend § 46 (5) LKWG Herr Frank Pobanz gab wegen Wegzug sein Mandat als Gemeindevertreter der Gemeindevertretung Groß Luckow auf. Für Herrn Pobanz rückt Herr Ronny Völker als Gemeindevertreter in die Gemeindevertretung Groß Luckow nach.

Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung des Entwurfs der Verordnung über das Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“ Die Fläche in der Gemarkung Brietzig, Flur 102, Flurstück 1 und der Gemarkung Papendorf, Flur 1, Flurstück 57 (anteilig) gehören zum Flächennaturdenkmal „Erweiterung Schanzberge“. Das Gebiet ist durch Beschluss des Rates des Kreises Pasewalk der DDR vom 25.04.1990 als Flächennaturdenkmal geschützt. Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesnaturschutzgesetz nicht geführt. Aus diesem Grund soll die Erwei-


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terung Schanzberge als Naturdenkmal im Rahmen der Rechtsanpassung unter Schutz gestellt werden. Naturdenkmäler sind nach § 28 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis 5 ha Größe, deren besonderer Schutz aus wissenschaftlichen, landeskundlichen oder naturgeschichtlichen Gründen sowie wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit erforderlich ist. In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt (unmaßstäblich).

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Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung des Entwurfs der Verordnung zum geschützten Landschaftsbestandteil „Torfstiche nördlich des Latzigsees“ Die Fläche in der Gemarkung Marienthal, Flur 7, Flurstück 2/1 (anteilig) gehören zum geschützten Landschaftsbestandteil „Torfstiche nördlich des Laatzigsees“. Das Gebiet ist durch Beschluss des Rates des Kreises Pasewalk der DDR vom 26.10.1983 als Flächennaturdenkmal geschützt. Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesnaturschutzgesetz nicht geführt. Aus diesem Grund soll das Südostufer des Latzigsees als geschützter Landschaftsbestandteil im Rahmen der Rechtsanpassung unter Schutz gestellt werden. Geschützte Landschaftsbestandteile sind nach § 29 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte Teile von Natur und Landschaft, deren besonderer Schutz wegen ihrer Bedeutung als Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten, zur Abwehr schädlicher Einwirkungen oder zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionstüchtigkeit des Nahrungshaushaltes erforderlich ist. In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt (unmaßstäblich).

Der Entwurf der Verordnung über das Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“ mit den dazugehörigen Karten liegt im Amt Uecker-RandowTal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk während der üblichen Dienststunden in der Zeit vom 03.02.–03.03.2014 gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz öffentlich aus. Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie Anregungen und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vorpommern-Greifswald, 17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus 3, Zimmer 141 vorbringen. Henry Lemke SB Landschaftspflege/-Planung Landkreis Vorpommern-Greifswald

Der Entwurf der Verordnung zum geschützten Landschaftsbestandteils „Torfstiche nördlich des Laatzigsees“ mit den dazugehörigen Karten liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk während der üblichen Dienststunden in der Zeit vom 03.02.–03.03.2014 gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz öffentlich aus. Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie Anregungen und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vorpommern-Greifswald, 17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus 3, Zimmer 141 vorbringen. Henry Lemke SB Landschaftspflege/-Planung Landkreis Vorpommern-Greifswald

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


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Aus den Gemeinden Amt Uecker-Randow-Tal in neuer Struktur arbeitsfähig (URT/Schrom). Die Mitglieder des Amtsausschusses des Amtes Uecker-Randow-Tal trafen sich am 26. November 2013 zu ihrer öffentlichen Sitzung in der Gaststätte „Klönschnack“, wo sie gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes und ihren ehemaligen Kollegen das 20jährige Amts- Jubiläum feierten. Amtsvorsteher Peter Fischer informierte über die Sitzung des ständigen Ausschusses, in der über die Haushaltssatzung und über den Haushaltsplan 2014 beraten wurde. Fischer informierte den Amtsausschuss über das Sicherungskonzept der OAS Pasewalk, in dem „einschneidende Personalentscheidungen getroffen, der Vorstand abgebaut und der Arbeitbereich auf 250 Arbeitsgelegenheiten herunter gebrochen wird“. Nicht betroffen sei der Technische Bereich der OAS GmbH. Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2014 wurden mit einer Stimmenthaltung beschlossen. „Wir befinden uns in einer schwierigen Finanzsituation, wollen aber das Amt in seiner jetzigen Form mit Änderungen der Struktur in der Verwaltung erhalten. Unser Gebäude befindet sich in einem Reparaturstau, den wir 2014 in Angriff nehmen wollen. Die Amtsumlage für die Gemeinden beträgt für das Jahr 2014 24,29 Prozent“, sagte Dagmar Helwig, Leiterin Finanzen. Der Leitende Verwaltungsbeamter Andreas Fabian stellte den neuen Stellenplan vor, „in dem mit weniger Mitarbeitern in der Kernverwaltung bei entsprechender Aufgabenverteilung und Erhöhung der Arbeitsstunden und Bezahlung für ihre höherwertige Tätigkeit die Verwaltung funktionsfähig sei“. Im Falle der Übertragung der Aufgaben der Gemeindewahlleitung und die Bildung des Gemeindewahlausschusses insgesamt auf das Amt gemäß § 1 Abs. 3 LKWO M-V, hat der Amtsausschuss einen Gemeindewahlleiter und dessen Stellvertreter zu wählen. Bisher haben die Gemeinde Jatznick und Viereck einen entsprechenden Beschluss zur Auggabenübertragung gefasst. Allen anderen Gemeinden wird dies aus Gründen der Vereinfachung empfohlen. Ein Beschlussentwurf wurde bereits erarbeitet und den Gemeindevertretungen für ihr nächste Sitzung zugeleitet. Der Amtsausschuss hat als Vorschlag für die kommunale Wahlleitung als Gemeindewahlleiterin Angela Klos und als ihre Stellvertreterin Petra Leu unterbreitet, die während der Amtsausschusssitzung am 26. November 2013 einstimmig gewählt wurden. Andreas Fabian empfahl eine Anpassung an die neue Endschädigungsverordnung mit der Kommunalwahl unter Beachtung der finanziellen Situation der jeweiligen Gemeinde vorzunehmen und diese dann in der Hauptsatzung zu verdanken.

Mit einer Stimmenthaltung wurde der Etat des Amtes Uecker-RandowTal für das Jahr 2014 beschlossen. Foto: Günter Schrom

Hierbei geht es um die Entschädigung des Rechnungsprüfungsausschusses, dem ehrenamtliche Bürgermeister, externe Berater kommunaler Rechnungsprüfer, wie die hauptamtlichen Prüfer im Amt Stettiner Haff, mit denen eine Verwaltungsvereinbarung abgeschlossen wurde, in kraft tritt. Dagmar Helwig gab Hinweise zum Rechnungsprüfbericht. Finanziell wurde die Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk, der Storchenhof Papendorf und der Verein zur Förderung der Schüler der RandowSchule e. V. in Löcknitz durch das Amt unterstützt.

Die Landesregierung lässt uns ausbluten (URT/Schrom). „In Jatznick scheint es zufriedene Bürger zu geben. Die für sie reservierten Plätze zur Gemeindevertretersitzung am 3. Dezember 2013 blieben frei. Ob das ein gutes Zeichen ist, diese Frage blieb offen“, konstatierte einer der dreizehn von fünfzehn anwesenden Gemeindevertreter. Diese nutzten die Einwohnerfragestunde, um Belange aus ihren Gemeinden zur Sprache zu bringen. Es ging dabei um den noch nicht zu Ende geführten Baumschnitt in Richtung Wilsickow, damit die Müllfahrzeuge durchkommen, wie Volker Berg auf Blumenhagen berichtete. Christel Zigelski sprach erneut die Reparatur der Treppe zur Trauerhalle auf dem Friedhof in Jatznick an. Sie bemängelte den baulichen Zustand der Bushaltestelle in Belling, „die noch vor dem Wintereinbruch dicht zu bekommen sei, da der Wind durch alle Löcher pfeift“. Die Kosten für die Trauerhalle, so Bürgermeister Peter Fischer, werden im Haushaltsplan 2014 mit aufgenommen. Grünes Licht gab Peter Fischer für den Vorschlag von Frank Bollmann, die Frauentagsfeier am 8. März 2014 im Feuerwehrgerätehaus Blumenhagen durchzuführen, da langfristig zu diesem Termin der Saal vermietet worden sei. Wolfram Ebert machte darauf aufmerksam, dass in dem abgebrannten Haus am Bahnhof wiederholt Kinder spielen und für sie eine Gefahr ausgeht. „Die Gemeinde kann hier nicht eingreifen, da es sich um Privatbesitz handele, jedoch die ehemaligen Eigentümer bereits verstorben sind. Eine Klärung werde angestrebt“, so Fischer. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Fischer über die Sitzung des Hauptausschusses am 14. November 2013, wo u.a. die neue Entschädigungsverordnung vom 14. September 2013 durch die Landesregierung zur Sprache kam. „Woher sollen wir das Geld nehmen, um die finanzielle Erhöhung der ehrenamtlich Tätigen nach der neuen Verordnung abzusichern. Die Landesregierung hat keinen Überblick, wie es finanziell in den strukturschwachen Gemeinden aussieht. Mit dieser Verordnung treibt die Landesregierung mit ihrer Politik einen Keil zwischen den Ehrenamtlichen und den Bürgern“, machte Fischer deutlich. Er informierte über eine dringliche Vergabe von Bauleistungen, um die Dachrinne zu reparieren und die beginnende Schimmelbildung im Anbau der Kita in Blumenhagen zu beseitigen. „Jetzt zeigen sich die Jahre des Sparens am Bau in unseren Gemeinden“, konstatierte Fischer. Informiert wurde über den Wärmelieferungsvertrag und Vertrag Kundenanschlüsse der Firma Biograd GmbH & Co. KG in Klein Luckow, wo für regelmäßige Wärme in 24 Wohnungseinheiten und bei achtzehn Eigenheimbesitzer geliefert werden soll. Die emotionellen Wogen schlugen hoch, als Bürgermeister Fischer in der Diskussion zum Haushaltsplan 2014 den Etat vorstellte, bei dem die Gemeinde mit 327.000 im Minus steht. „Das neue Finanzausgleichsgesetzt


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ist ein Machwerk der Landesregierung. Es gibt weniger Schlüsselzuweisungen. Damit zerstören diese Politiker die Gemeinden, die ihre Basis darstellen sollten“, zeigte sich Fischer aufgebracht. „Wir haben die höchsten Steuersätze und am Ende doch kein Geld durch die Politik der Landesregierung“, so Alfred Fiebig. „Die Gemeindefusion, für die wir uns einmal eingebracht haben, brachte keine Nachhaltigkeit für die Gemeinden. Wir werden gegenüber den Bürgern unglaubwürdig. Die Gemeindevertreter haben keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr. Unsere Gemeinden bluten aus. Ich werde den Innenminister des Landes zu uns zu einer Einwohnerversammlung einladen, damit er uns erklärt, warum uns nur rund ein Prozent an Ausgaben für freiwillige Ausgaben aus unserem Haushalt zur Verfügung stehen. 168.000 Euro bleiben der Gemeinde, mit der wir nicht unsere Pflichtaufgaben 2014 erfüllen können“, sagte Fischer. „Ob die Bürger, die heute leider fehlen, sich mit diesen Zahlen zufrieden geben und damit noch zur Wahl im Mai 2014 gehen wollen, bzw. damit selbst gewählt werden wollen, dass ist fraglich“, waren sich die Gemeindevertreter einig. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.

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Die Mitglieder der Gemeindevertretung billigten einstimmig die Sitzungsniederschrift der vorangegangenen Sitzung. Foto: Günter Schrom

Informationen Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Winterfütterung ist kein Beitrag zum Artenschutz (URT/Ökostation Freiburg). In Deutschland leben 254 regelmäßig brütende Vogelarten. Die Vögel die über den Winter nicht wegziehen (Standvögel) sind gut an die kalten hiesigen Witterungsbedingungen angepasst und finden in der natürlichen, strukturreichen Landschaft auch im Winter ausreichend Nahrung. Wie die Ökostation Freiburg informierte, ist für den Schutz seltener Vogelarten die Erhaltung, Pflege und Neuanlage geeigneter Lebensräume die wichtigste Schutzmaßnahme. Dazu sollten in Gärten und in öffentlichen Grünanlagen ein Teil der Flächen für Stauden und Sträuchern reserviert werden, die mit Samen und Früchten zur Ernährung der Vögel im Winter beitragen können. Vögel, die ans Futterhaus kommen, gehören in der Regel zu den Arten, die schon immer bei uns überwintert haben. Da sie an die erschwerten Lebensbedingungen im Winter angepasst sind, können sie etwaige Verluste bei kranken Tieren oft dadurch ausgleichen, dass sie mehrmals im Frühjahr und Sommer brüten. „Aus ökologischer Sicht greifen wir mit der Winterfütterung der Natur ins Handwerk, da wir die Wintersterblichkeit einzelner weniger Vogelarten vermindern. Aus unserer Sicht ist also die Winterfütterung von Vögeln kein Beitrag zum Artenschutz“, so die Fachleute. Die Winterfütterung von Vögeln macht uns Menschen allerdings Freude und an den Fut-

terstellen lassen sich oft verschiedenen Vogelarten aus nächster Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern auch Artenkenntnis und Naturerlebnis. Das Füttern einer bunten Vogelschar während des Winters stellt zudem für viele Menschen die einzige Möglichkeit dar, mit Vögeln in Berührung zu kommen. Unter sachkundiger Anleitung und mit einem kleinen Bestimmungsbüchlein auf der Fensterbank können gerade Kinder an die Natur und ihre Beobachtung herangeführt werden. Sie lernen, die verschiedenen Arten anhand der Größe, des Gefieders und des Verhaltens zu unterscheiden. Durch solche Naturbeobachtungen sind schon viele Menschen über die Vögel an die Natur herangeführt worden. Wer also gerne dem bunten Treiben von Spatzen, Grünfinken und Meisen, Gimpel, Diestelfink und Amsel am Futterhaus zusieht, dem soll die Freude nicht genommen werden. Grundsätzlich sollte nur bei wirklich strengen Wetterlagen gefüttert werden, wenn die Tagestemperaturen unter - 5° C. liegen und wenn die Futtersuche durch Dauerfrost und geschlossener Schneedecke stark behindert ist. Die angebotenen Futtergemische sollten auf die Besucher der Futterstelle abgestimmt werden: Ein gutes Waldvogelfuttergemisch, das im Handel erhältlich ist, reicht in der Regel völlig aus. Zu den Gemischtköstlern gehören die verschiedenen Meisenarten wie Kohlmeise, Blaumeise-, Sumpfmeise, Weiden-, Tannen- und Haubenmeise sowie der Kleiber, der Vogel des Jahres 2006, und die Spechte Bunt-, Mittel- und Grauspecht. Im Handel erhältliche Weichfressermischungen können ohne Bedenken verwendet werden. Zu den Weichfressern gehören: Amsel, Sing-, Wacholderdrossel, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Garten-, Waldbaumläufer, Zaunkönig, Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen, Seidenschwanz und Haubenlerche. Brot- oder Kuchenkrümel sind Nährböden für Bakterien, die zu gefährlichen Gärungsprozessen im Darm führen und deshalb als Futter ungeeignet sind. Auf keinen Fall sollte salzhaltige Nahrung wie Wurst-, Schinken-, Speck- und Käsereste, gesalzene Erdnüsse und gekochte Kartoffeln verfüttert werden.


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Tauschring weitet sich aus (URT/ W. May). Zum letzten Markttag dieses Jahres trafen sich die Mitglieder von UckerTausch am Sonntag im Kulturkino in Brüssow. 35 Menschen von Flieth bis Pasewalk waren angereist um ihre Ideen einzubringen und ihre selbst hergestellten Waren zu tauschen. Die Administratorin und der Kassenwart fassten die Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen: 31 neue Mitglieder sind der Gemeinschaft seit Januar beigetreten. Somit hat UckerTausch jetzt 128 Aktive. Da es inzwischen etwa 20 Mitglieder in der Region Angermünde/Templin gibt, ist dort eine Regionalgruppe entstanden, die sich regelmäßig trifft. 11 Markttage wurden 2013 abgehalten, auf denen die basisdemokratisch organisierten Mitglieder

über die Geschicke des Tauschrings diskutierten und entschieden. Dienstleistungen und Waren wurden rege getauscht und sorgten für Lebendigkeit. Mehrere Fernsehanstalten sind auf den Tauschring in der Uckermark aufmerksam geworden und haben darüber berichtet. So informierte der „rbb“ in „Brandenburg aktuell“ über UckerTausch. „arte“ stellte den Tauschring in der Sendung „Ohne Moos nix los?“ vor und die „ARD“ zeigte Mitglieder der Gemeinschaft in der Sendung „Macht Besitz glücklich?“ „Das war unser erfolgreichstes Jahr bisher“, fasste die Administratorin Frau Dr. Helga-Maria Rehfeld zusammen. Kontakt findet der Interessierte bei Kassenwart Werner May, 17309 Fahrenwalde oder unter werner@paradies-auf-erden.de

Aus dem Kulturleben Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens (URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kirche in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Marquardt die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Patenkompanie, der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411, unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenkstein der Opfer der gefallenen Helden 1914–1918, sprach Worte zum Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die Anwesenden dazu auf, nicht zuzulassen, das negative Kräfte diese Opfer in ihre Argumente einbinden. „Diese Aufgabe ist nicht auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser Augenmerk“, sagte Marquardt. „Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr ist, er schafft schmerzliche Leere an Tisch und Bett, wo keine fürsorgliche, wärmende Hand mehr entgegenkommt“, zitierte der evangelische Militärpfarrer Uwe Stegen Bischof Dr. Christoph Demke. „Die Ehrung der Toten und das Gedenken an ihre Opfer, an die Männer und Frauen, unsere Väter, Großväter und Brüder, die dem Kriegstreiben zum Opfer fielen, soll dass Bewusstsein um den Wert des Friedens erhalten und die Völker zur Versöhnung mahnen. Das ist eine Intention des Volkstrauertages, der einen festen Platz in der Erinnerungs- und Mahnungskultur unseres Landes hat“, konstatierte Pfarrer Stegen. Er verwies auf den Frieden seit 1945 in Deutschland und auf die Freiheit und den Wohlstand seit 1990, aber auch auf die über 8.000 deutschen Soldaten, die in Afghanistan, in der Türkei, in Mali, im Sudan, vor dem Libanon und am Horn von Afrika derzeit ihren Auftrag als einen Teil

Während der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer der Kriege in Viereck. Foto: Günter Schrom

der deutschen Außenpolitik, für die Sicherheit und die Interessen Deutschlands erfüllen und den gerechten Frieden in der Welt vermehren. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter Oberfeldwebel Johann Poser vom Heeresmusikkorps Neubrandenburg während der Kranzniederlegung durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenformation. Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und Gewalt lud Pfarrer Uwe Stegen zu einem „Vater unser …“ für die Gefallenen und die Dienenden, und die noch unter Krieg leidenden in der Welt ein, in dem er die Friedensschaffenden und friedensbewahrenden Einsätze der Bundeswehr einschloss. Bernhard Trömer lud anschließend zum Kaffee in das Gemeindehaus ein.

Kranzniederlegung für die Toten durch die FFw Viereck. Foto: Günter Schrom

Soldaten der Patenkompanie ehren die Toten mit einem Kranzgebinde. Foto: Günter Schrom


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Glückliche Kinder begrüßen den Weihnachtsmann (URT/Schrom). „Es ist die Weihnachtszeit, die uns alle bewegt. Unser Adventsmarkt steht unter dem Motto: Vom Dorf – für’s Dorf im Mittelpunkt, um diese schöne Zeit auch in unserer Gemeinde einzuläuten. Heute, zum 9. Adventsmarkt, war ein Boot mein Gefährt, gezogen mit einem Kleintraktor von Clemens Matz, mit dem ich anschließend wieder auf den Badesee zurückfahre“, verrät H. P., der bereits zum neunten Mal als Weihnachtsmann die Kinder beschenkt und in der Dunkelheit wieder verschwand. Zurück blieben die Kinder und ihre Eltern mit ihren Träumen von den Geschenken zum Nikolaustag und zum Weihnachtsfest und weihnachtliche Musik in der Schulstraße am 30. November 2013. „In diesem Jahre haben die Gemeinde und die Ortsgruppe der Landfrauen aus Kostengründen den 9. Adventsmarkt gemeinsam organisiert und vorbereitet“, sagte Petra Dreblow, Vorsitzende der Ortsgruppe. „Ich bin stolz auf unsere Landfrauen. Sie sind unter Leitung von Petra Dreblow die Hauptorganisatoren des 9. Adventsmarktes. Mein Dank geht auch an die freiwilligen Helfer aus unserem Dorf, die beim Auf- und Abbau des Adventsmarktes tatkräftig mitgeholfen haben“, sagte Bürgermeister Ralf Schilling. Gegenüber dem letzten Jahr präsentierten sich neue Stände auf dem Markt. Mit dabei die Gärtnerei Schiebe aus Zerrenthin mit Weihnachtsgestecken, eine polnischen Händlerin aus Swinemünde mit zauberhaften bezahlbaren Keramikgegenständen, der Hofladen Kühnau aus Riesenbrück, der Campingplatz Rütz mit deftiger Wildschweingulaschsuppe und Glühwein und der Kindergarten „Jacobs Spatzennest“. Mit dabei die Pommersche Fleischund Wurstwaren aus Pasewalk. Es gab Honig aus der Tracht der

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Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachtsgebäcks von Honig-Gollnick auf Pasewalk. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr boten Grillwurst und Glühwein und die Frauen vom Landfrauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ihren Kuchen in der alten Schule nach Art ihres Hauses an. Katja Borchert aus Klein Luckow war mit einem Bastelstand für Kin-

„Erbsenschlag“ heißt das Spiel, in dem eine schnelle Reaktion vonnöten sein muss, um die Erbse, wenn sie auf dem Tablett erscheint, mit dem Holzhammer platt zu machen. Foto: Günter Schrom

Die jungen Akkordeonspieler begeisterten die Zuhören mit ihrem Können. Foto: Günter Schrom

„Ich habe gewonnen“, freut sich Kevin (7) aus Rossow. Foto: Günter Schrom

Ihr Können und ihre Fertigkeiten bewiesen die Kinder auf der Bastelstraße. Foto: Günter Schrom

Viel Beifall erhielten die Kinder aus „Jacobs Spatzennest“ für ihren Auftritt. Foto: Günter Schrom


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der dabei und der ortsansässige Golfclub lud zum Minigolfspiel ein. Zunächst zogen die Musikschüler des Musicclub Pothenik, die Akkordeongruppe von Jörg Pothenik aus Bitikow, die ganze Aufmerksamkeit der zahlreichen Besucher auf sich. Mit „O du Fröhliche“ eröffnete die fünfzehnjährige Katharina Arndt aus Werbelow mit ihrer zauberhaften Stimme den festlichen Gesangsreigen. „Guten Abend in Krugsdorf, es weihnachtet schon …“, oder „Nikolaus komm zu mir nach Hause“, sangen die Kinder aus dem Spatzennest, spielten Mini-Monster auf der Bühne und warteten gespannt auf den Weihnachtsmann. Zunächst wurden sie für ihren Auftritt mit viel Beifall und lieben Küssen von ihren Müttern in die Arme genommen. Die Großen tauschten auf der „Kommunikationsbörse“ beim diesjährigen Adventsmarkt neueste Familiennachrichten und so manchen Tratsch hinter vorgehaltener Hand aus. So mancher Adventskranz oder Mistelzweig wechselte den Besitzer. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Müller mied den Weihnachtsmann. Er hatte sich mit einem kleinen Gesteck und Wurst von der Pommerschen in der Dunkelheit verflüchtigt. „Dieser Adventsmarkt wird jedes Jahr schöner. Besonders das neue Programm gefällt uns allen“, sagten Christine Roquette und ihre Freundinnen. In diesem Jahr schaute der neun Monate junge Thore Sven auf dem Arm seiner Mutter Christine dem Treiben zu. Einige Besucher schwangen beim „Schneewalzer“ der Akkordeongruppe das Tanzbein. Dann erblickte Bürgermeister Ralf Schilling von der Bühne aus plötzlich ein mit Lichtern geschmücktes Boot mit dem Weihnachtsmann, der aus Himmelpfort hier eintraf, wo er über neunzig Kinder beschenkte. In diesem Jahr kam er ohne Rute. „Es hat uns auch in diesem Jahr viel Aufwand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schulstraße mit den vielen zufriedenen Gästen und in die glücklichen Kinderaugen sehe, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatierte Bürgermeister Ralf Schilling.

Veranstaltungen in den Gemeinden

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 30.10.13 vom 21.12.13 bis 02.01.14. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Jatznick 24.12. Rundfahrt des Weihnachtsmannes mit der Freiwilligen Feuerwehr durch Jatznick und Waldeshöhe OT Blumenhagen 24.12. Weihnachtsumzug mit der Freiwilligen Feuerwehr 25.12. Weihnachtstanz mit Seppel & Bolle 11.01. Neujahrsempfang der Freiwilligen Feuerwehr OT Spiegelberg 31.12. 14.00 Uhr: Der Pelzbock geht um Gemeinde Rollwitz 14.03. Frauentagsfeier Rollwitz OT Schmarsow 21.12. Weihnachtsmarkt OT Züsedom 11.01. 2. Winteroldtimertreffen mit Weihnachtsbaumverbrennen Gemeinde Viereck OT Viereck (Dorf) 25.12. Musik und Kerzenschein mit dem Kolpingverein in der Kirche

Veranstaltungstermine Rollwitz 2014 14.03. 20.12.

Frauentagsfeier Rollwitz Weihnachtsmarkt Schmarsow

Einladung in den „Gasthof Sandförde“ Weihnachtsbrunch am 25. und 26. Dezember 2013 ab 11.00 Uhr–15.30 Uhr Preis pro Person 19,90 € 1 Glas Sekt gratis Preislich erschwingliche Keramik aus Swinemünde war gefragt. Foto: Günter Schrom

Silvesterparty am 31.12.2013 ab 19.00 Uhr 75,00 € (im Preis enthalten sind u. a. Livemusik mit Roland Puppe, Helene Fischer Double, Feuerwerk, Pfannkuchen, Kaffee) Neujahrsbrunch am 01.01.2013 ab 11.00 Uhr Preis pro Person 19,90 € 1 Glas Sekt gratis

Der Weihnachtsmann beschenkte über neunzig Kinder beim 9. Adventsmarkt in Krugsdorf mit Süßigkeiten. Foto: Günter Schrom


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Aus dem Vereinsleben Feuerwehren im Kampf gegen den roten Hahn (URT/Schrom). Christin Witt, Sachgebietsleiterin Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Vorpommern-Greifswald, lobte die hohe Einsatzbereitschaft der 78 aktiven Kameradinnen und 287 Kameraden im Ehrenamt während ihrer zweiundsiebzig Einsätze in diesem Jahr und zollte den Mädchen und Jungen in den sechzehn Jugendwehren für ihre sehr gute Arbeit ihre Achtung. Sie bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden sowie bei ihren Familienangehörigen für ihre gesellschaftliche Präsenz. „Wir und unsere Fahrzeuge, die im Durchschnitt 23 Jahre auf dem Buckel haben, sind ein Jahr älter geworden. Die Gemeinden sind bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge finanziell überfordert. Hier sei die finanzielle Unterstützung vom Land und Bund dringend notwendig, um auch künftig die Einsatzbereitschaft der Wehren und damit den Schutz der Bevölkerung und ihrer Güter aufrecht zu erhalten“, konstatierte Amtswehrführer Falko Seifert in seinem Rechenschaftsbericht während der Jahreshauptversammlung am 22. November 2013 im Gemeindezentrum in Zerrenthin. Er dankte den 51 Kameraden in der Reserveabteilung sowie den 132 Ehrenmitgliedern für ihre Unterstützung. „Bedenklich sei“, so Seifert, „dass es in vier Wehren keine Persönliche-Atemschutz-Träger mehr gibt, die FFW Klein Luckow aufgelöst wurde und es in zwei Wehren personelle Probleme gibt“. Die aktuelle Lage: Fast alle Wehren haben wochentags von 6 bis 18 Uhr personelle Probleme. Es fehlen Führungskräfte, Atemschutzgeräteträger und Maschinisten. So macht es sich schon bei einer relativ kleinen Schadenslage notwendig, mehrere Wehren zu alarmieren. „Hier ist die Politik gefragt, das Ehrenamt wirklich zu stärken und nicht immer nur davon zu reden. Abhilfe ist nur durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen vor Ort möglich“, forderte der Amtswehrführer. Er informierte darüber, dass die Wehren mit digitalen Funkgeräten ausgestattet wurden, die im folgenden Jahr zum Einsatz kommen. Wiederholt siegten die Zerrenthiner Frauen vor der Mannschaft aus Jatznick beim Amtsfeuerwehrtag in Züsedom. Bei den Männern waren die Rollwitzer vor Brietzig und Züsedom erfolgreich. Er lobte die hohe Beteiligung der Kameraden und Kameradinnen bei der Mitgestaltung des kulturellen Lebens in den Gemeinden und dankte den Wehren und ihren Angehörigen für ihren Einsatz. „Aufgrund meiner guten körperlichen Verfassung wurde ich mit fünfzehn Jahren in die Freiwillige Feuerwehr in Schönfeld im Kreis Prenzlau aufgenommen“, erinnert sich der gelernte Landmaschinentraktorenschlosser Dietrich Nüske (75), der nach seiner Armeedienstzeit ab 1959 als Maschinist, Truppführer und ab 1961 Wehrführer und bis 1970 Wirkungsbereichsleiter in Schönfeld war. „Ab 1970 war ich Stellvertreter für Aus- und Weiterbildung und Wirkungsbereichsleiter in der Freiwilligen Feuerwehr Züsedom bis zur politischen Wende. In Züsedom habe ich im Betriebsteil des Landtechnischen Industrieanlagenbau Prenzlau gearbeitet. Meine aktive Zeit in der Feuerwehr war spannend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Nach einem Großbrand in Damerow, wo ein Rapsschlag von Damerow bis zur B 109 brannte, wurde ich auf Wunsch der Bürgermeister und Wehrführer als Amtswehrführer eingesetzt. Diese Funktion übte ich bis Ende 2003 aus“, blickt Amtsbrandmeister Dietrich Nüske zurück, der von der Pike auf alle Funktionen in der Freiwilligen Feuerwehr durchlief und heute noch insbesondere dem Nachwuchs mit Ratschlägen zur Seite steht. „Otto“ wie er gerufen wird, ist Ehrenamtswehrführer im Amt Uecker-Randow-Tal.

Dietrich Nüske gehört zu den Jubilaren wie Horst Bleek und Rudolf Schulz aus Schönwalde sowie Wilfried Neels aus Polzow, die für ihre 60-jährige und Udo Köpsel aus Schönwalde für seine 50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Namen des Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverbandes e. V., Heinz Kalkschies, durch den 1. Kreisbrandmeister Vorpommern-Greifswald, Marko Stange, mit dem „Ehrenzeichen am Bande“ während der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet wurden. Für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der FFW wurden Egon Schaal (Fahrenwalde), Gundolf Müller und Heinz Völker aus

Für ihre 40jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden Gundolf Müller (von links), Heinz Völker, Wolfgang Uecker und Roland Bischoff ausgezeichnet. Rechts im Bild: Amtswehrführer Falko Seifert und sein Stellvertreter, Christian Berndt. Foto: Günter Schrom

Christin Witt vom Amt 38 des Landkreises verliest die Urkunde für Dietrich Nüske. Rechts neben ihr der 1. Kreisbrandmeister Marko Stange. Foto: Günter Schrom

Die Ausgezeichneten und Kameraden der Feuerwehr mit Christin Witt vom Amt 38 des Landkreises im Gerätehaus der Zerrenthiner Wehr. Foto: Günter Schrom


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Groß Luckow, Wolfgang Uecker aus Polzow, Roland Bischoff und Martin Schiebe aus Zerrenthin mit dem Brandschutzehrenzeichen des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Bande in Gold durch den Innenminister geehrt. Leider konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht alle Ausgezeichneten dabei sein. „In den sechzehn Jugendwehren mit 105 Mitgliedern ruht in sechs die Arbeit, da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfältige Jugendarbeit und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies. Da war der 14. Amtsjugendmarsch mit 14 Jugendwehren in Krugsdorf, den die Brietziger vor Zerrenthin und Papendorf gewannen. Beim Amtsfeuerwehrtag in Züsedom waren 16 Mannschaften am Start und beim Kreisausscheid V-G in Ferdinandshof beteiligten sich drei Jugendwehren. „Höhepunkt“, so Dirk Heyden, „war das 2. Amtsjugendzeltlager im August in Viereck, an dem sich acht Jugendwehren des Amtes, eine aus Pasewalk und aus Potsdam-Babelsberg, beteiligten. Mit Spiele ohne Grenzen, Disko, der Besuch der Bundesfeuerwehr, der Kreisfeuerwehrzentrale in Pasewalk sowie zum Badewannenrennen in Altwigshagen war es eine gelungene Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Er erinnerte an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandförde und dankte insbesondere der Jugendwartin Katrin Streich für ihre hohe Einsatzbereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren halten sich ständig fit (URT/Schrom). Bei den freiwilligen Feuerwehren müssen die Träger von Atemschutzgeräten alle 3 Jahre von einem Betriebsmedizinischen Dienst entsprechend den Forderungen der Berufsgenossenschaften, nach dem Untersuchungsgrundsatz G 26.3 als Pflichtuntersuchung, untersucht werden. „Da die Anforderungen an Frauen und Männer, die im Beruf stehen und keine Zeit für regelmäßigen Sport haben, relativ hoch sind, gehört schon viel Idealismus und Begeisterung dazu, sich ständig fit zu halten. Die Probleme bei den freiwilligen Feuerwehren sind hinsichtlich bekannt“, konstatierte MR Doz. Dr. sc. med. Gerd Machalett (76), der mit seinem Assistenten Christian Gührcke am 30. November 2013 in den Räumen der FFw Zerrenthin für die Kameraden der FFW des Amtes Uecker-Randow-Tal die Untersuchungen durchführten. „Ich habe zu tun, um mich fit zu halten, um meine Aufgaben zu erfüllen und um selbst gesund zu bleiben“, sagte Ingo Meyer von der FFw aus Borken, der sich am Samstag auf dem Fahrradergometer testen ließ. „Meine Firma, die TECOM CONSULT Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Waren (Müritz), für die ich als Honorararzt arbeite, hat sich auf Feuerwehren spezialisiert. Jeden Sonnabend, denn während der Woche werden die Feuerwehrleute nicht von der Arbeit freigestellt, sind 2–3 Trupps mit je einem Arzt und einem Assistenten mit aller erforderlichen medizinischen Untersuchungstechnik unterwegs, um die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auf ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu überprüfen, damit sie unbeschadet ihren schweren freiwilligen Aufgaben nachkommen können“, berichtete Dr. Machalett. Geprüft werden u.a. die Augen, das Gehör, die Lungenfunktion, die Höhentauglichkeit, der Urin zur Kontrolle des Stoffwechsels und die Leistungsfähigkeit, in der in sechs Minuten 150 Watt erbracht werden sollten. Ab Januar 2014 erfolgen die Blutabnahme und die Erhöhung der Leistungsfähigkeit auf 170 Watt. „So komme ich durch die Republik von Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und vor allem durch Mecklenburg-Vorpommern. So habe ich das

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Ohr immer am Volk. Dazu bin ich mindestens zweimal in der Woche über zehn Stunden als Betriebsarzt in Kliniken, Pflegeheimen und Pflegediensten, in Reha-Kliniken und in Behindertenund Kindereinrichtungen unterwegs“, berichtete der agile Arzt. „Ihnen wird sicherlich nicht entgangen sein“, so Dr. Machalett, „dass durch die auf Gewinn orientierte Gesundheitspolitik mit dem hirnlosen Verlass auf die `Steuerung des Marktes´ ernste Defizite entstanden sind. Es gibt keine Landärzte, keine Hygieneärzte, keine Betriebsärzte und vieles andere nicht mehr! Die Honorarärzte, die für die TECOM arbeiten sind fast alle über 70 Jahre alt und haben als Landärzte ihr Leben lang gearbeitet“, ärgert sich der Mediziner, mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitswesens.

Kamerad Ingo Meyer von der Freiwilligen Feuerwehr Borken beim Test auf dem Fahrradergometer. Foto: Günter Schrom

Zertifikate erhalten (URT/I. Drechsler). Drei Frauen unserer Region haben erfolgreich an der Ausbildung zur Seniortrainerin teilgenommen. Die Delegierung zur Ausbildung beim Seniorenring im Landesbüro in Schwerin hatten Evi Wiechert, Ilona Tetzlaff und Irmhild Drechsler vom Kreisverband der Volkssolidarität erhalten. Alle drei Frauen arbeiten schon seit vierzig Jahren ehrenamtlich im Verein und erhielten während des Lehrganges viele neue Ideen für das ehrenamtliche Engagement, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen wurden erläutert. Dabei stand immer das Bemühen für die Zivilgesellschaft im Mittelpunkt als Ausgleich für die immer geringer werdende Fürsorge des Staates. Um die entstehenden Lücken im sozialen Netz, verursacht durch Geldmangel in den öffentlichen Kassen muss sich die Gesellschaft durch Freiwillige, also Ehrenamtliche, selbst kümmern.

Frau Henke vom Sozialministerium MV überreicht die Zertifikate.


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Besonders Personen ab sechzig, die schon im Ruhestand sind, aber noch viel Kraft und Zeit haben und lieber aktiv sein wollen, finden hier neue Aufgaben. Die Qualifikation haben sie nun in der Tasche und es gilt jetzt zum Wohl anderer und sich selbst viel Spaß im „Unruhestand“.

Im November wird gebastelt (URT/I. Drechsler). Jedes Jahr im November basteln die Landfrauen der Ortsgruppe Rollwitz. Voriges Jahr haben die Frauen Adventsgestecke arrangiert, diesmal sollten Kerzen verziert werden. Das Material war schnell besorgt, aber die Ideen für die Gestaltung zu finden, war schon schwieriger. Trotzdem begannen alle und mussten dann auch feststellen, dass das Modellieren der Dekoration ziemlich viel Fingerspitzengefühl und sehr gute Feinmotorik erfordert. So wurden zu Beginn einige Fehlversuche produziert, aber mit viel Geduld und Zeit wurden die Versuche besser, das am Ende sehr schöne Kerzen entstanden waren. Darüber freuten sich die Frauen, waren sogar stolz auf das Entstandene. Wer gerne zu Weihnachten eine schöne Kerze auf dem Tischen stehen haben möchte, konnte diese in Rollwitz auf dem Weihnachtsmarkt bekommen.

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Mit jeweils einer Niederlage gegen Wolgast (0:3) und Anklam (0:4), sowie den zwei Siegen gegen beide Mannschaften der SG Karlshagen/Zinnowitz (je 2:0) und dem torlosen Unentschieden gegen dieTabellenletzten vom FC Insel Usedom landete die Pasewalker EII mit 7 Punkten auf dem dennoch zufriedenstellenden dritten Tabellenplatz. Platz 4 belegte die SG Karlshagen/Zinnowitz I, gefolgt von der Zweiten. Im Anschluss an das Turnier durften sich die 15 PFV-Kids auf einen Besuch in der Ostseetherme freuen, gekrönt wurde der Ausflug auf der Rückfahrt dann noch mit einem Mc Donalds Stopp. Für das gute Gelingen dieses erlebnisreichen Tages haben neben Trainer Marcel Sy, aber auch viele engagierten Eltern beigetragen ohne die so etwas nicht möglich wäre.

Ein schöner Weihnachtsmarkt in Rollwitz

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Foto: Irmgard Drechsler

Sport-Termine Jatznicker Schützengilde 1993 e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Ein rundum erfolgreicher Tag auf Zinnowitz Am vergangenen Wochenende begannen der Vorrundenturniere der Jugendmannschaften für die Hallenkreismeisterschaftsendrunden. In der 3. Staffel der E-Jugend standen sich in Zinnowitz die Mannschaften vom FC Rot-Weiß Wolgast, FC Insel Usedom, VFC Anklam I, Pasewalker FV II, sowie zwei Teams der SG Karlshagen/Zinnowitz gegenüber. Im Spielmodus „jeder gegen jeden“ kämpften die kleinen Fußballer in 15 Spielen über jeweils 12 Minuten um Punkte und das Weiterkommen. Als Staffelsieger ohne Niederlage schafften die Kicker aus Wolgast den Einzug in Endrunde, gefolgt vom VFC Anklam I.

In Rollwitz fand am 30.11.2013 der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Unter der großen beleuchteten Tanne fanden sich bereits am Nachmittag viele Rollwitzer und ihre Gäste vor dem Gemeindezentrum ein um wiedereinmal gemütlich zusammen zu sein. Die Landfrauen hatten im Zelt u.a. eine Waffelbäckerei und eine Tombola organisiert. Die Feuerwehr hatte ihre Türen geöffnet, zeigte den Kindern die Feuerwehr und versorgte ebenfalls die Gäste. Traditionell gab es im warmen Gemeindezentrum wieder ein Märchenspiel für die Kinder. In diesem Jahr „Frau Holle“ einstudiert von den Mitstreitern des Arbeitslosenverbandes Pasewalk. Mit viel Liebe haben sie tolle Requisiten gebastelt und das Märchen dann selbst gespielt. Dafür gab es viel Applaus. Eine ganz besondere Idee hatten die an diesem Tag


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angekündigten „Weihnachtswichtel“ Viola und Ria. Im „richtigen Leben“ selbst Mütter von bastelfreudigen Kindern haben sie im Gemeindezentrum eine Weihnachtsbastelstube aufgebaut, zum 1. Mal seit es den Weihnachtsmarkt in Rollwitz gibt! Der Andrang war so groß, dass trotz der 20 Bastelplätze manche Kinder warten mussten um einem vorher einfachen Holzklotz ein wunderschönes Weihnachtsmanngesicht zu malen, ein Gesteck zu basteln oder Keramikfiguren zu bemalen. So manch ein Erwachsener ohne Kinderbegleitung bastelte begeistert mit. Von 16.00–19.00 Uhr hatten die „Weihnachtswichtel“ alle Hände voll zu tun. Natürlich hatte auch der Weihnachtsmann den Rollwitzer Weihnachtsmarkt in seinem Terminkalender vorgemerkt, ließ wegen des fehlenden Schnee’s die Rentiere im Stall und machte sich zu Fuß auf den Weg. Die vielen Kinder waren darüber sehr froh und erfreuten ihn mit kleinen Gedichten und Liedern. Das war ein schöner kultureller Jahresabschluss im Gemeindeleben von Rollwitz und somit ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer.

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Jatznicker Waldlauf Der SV scn energy Torgelow führte nun schon zum 9. Mal in Jatznick den Waldlauf durch. Große Unterstützung bekamen wir dabei durch den Bürgermeister der Gemeinde. Bei der Premiere im Jahr 2005 waren damals noch am Sportplatz 37 Läuferinnen und Läufer dabei. Dass diese Veranstaltung einen guten Namen hat, zeigt die Teilnahme von 155 Sportlern in diesem Jahr. Auf einer vorbildlich gekennzeichneten Strecke, bei frischen 8°C aber trockenem Wetter gingen um 9.45 Uhr die 15 Walker auf die anspruchsvolle 6 km-Waldrunde. Seit vielen Jahren ist auch der Bürgermeister der Gemeinde, Peter Fischer mit seiner Frau aktiv, eigentlich ein Vorbild. Traurig ist aber die Beteiligung anderer Bürger der Gemeinde, denn obwohl im Kindergarten und auch in der Schule eine Ankündigung vorhanden war, gab es eine schlechte Resonanz. Einige Teilnehmer kamen aus Greifswald, Friedland, Ueckermünde, Strasburg, Torgelow, Löcknitz, Eggesin, Anklam, Röbel, Hammer, Neubrandenburg Neustrelitz und Schmölln. Der jüngste Läufer war der dreijährige Jakob Behrndt aus Friedland der die 600 m-Strecke erfolgreich meisterte. Insgesamt waren 30 Kinder bis 7 Jahre auf dieser Strecke dabei. Die Schüler der AK 8 bis 11 Jahre liefen auf einer 1,9 km-Strecke, wobei die Hälfte davon bergauf ging. Der schnellste Läufer war hier Kilian Pfeiffer (11 Jahre) aus Friedland in 8:11. Bei den Mädchen war Sarah Kundschaft (8 Jahre) von der SVG Eggesin 90 die schnellste in 8:28. Insgesamt waren hier 35 Kinder dabei. Bei der Siegerehrung erhielten alle Kinder eine Urkunde, eine Kinderüberraschung und für die Streckensieger gab es ein Glas Nutella. Philipp Rickmann vom Ueckermünder Judoclub (AK M 15) in 18.00 Minuten und Lucy Echevarria vom SV Fortuna Schmölln (AK W 15) in 19:41 waren die schnellsten über 4,1km. Auf der 6km-Strecke kamen die beiden Eggesiner Uwe Kleinschmidt (AK U20) in 22:41 und Julius Ihlenburg (AK U18) in 25:44 ins Ziel. Diana Herrmann (AK W 40) vom TSV 1814 Friedland war die schnellste Frau auf dieser Strecke in 28:15. Diese Strecke lief auch der älteste Teilnehmer Werner Ristau (AK M 70) aus Zinnowitz in 33:31 und war nicht Letzter!. Auf der anspruchsvollen 10,5 km-Strecke dominierte Sven Lorenz vom 1. LAV Torgelow und blieb in 39:50 als einziger unter der 40-Minutenmarke. Hier folgten auf den nächsten Plätzen Jan Henrik Lange (AK M 30) in 40:28 und Alexander Au (AK M 20) in 41:02 von der HSG Uni Greifswald. Diese Teilnehmer vertraten die Großgemeinde Jatznick: Maximilian Borde Gerd Lehmann Martin Burjak Noreen Foth

M 13 M 60 M 60 W 35

Jatznick Jatznick Sandförde Waldeshöhe

4,1 km 27:32 3. Platz 4,1 km 37:17 1. Platz 10,5 km 1:05:23 4. Platz 6 km 34:56 2. Platz

Ein großes Dankeschön gilt der Gemeinde für die Bereitstellung der Turnhalle der Schule, dem Hausmeister, den vielen freiwilligen Helfern und den fleißigen Kuchenbäckern des Sportvereins. Manfred Krüger


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Landfrauen sagen Danke Was oder wer sind Landfrauen? Sind Landfrauen kuchenbackende, ältere, kartoffelerntene Wesen, die quer durchs Land mit Bussen von einem Fest zum anderen ziehen? Manchmal habe ich das Gefühl, genau dieses Bild haben so manche Menschen in unserer Region. Dass dem nicht so ist, zeigte sich bei der letzten Zusammenkunft der Krugsdorfer Landfrauen. Hier trafen sich 27 von derzeit 34 Mitgliedern der Ortsgruppe um gemeinsam Rückblick auf die geleistete Arbeit im Verband 2013 zu halten. Was dort an Aktivitäten aufgezählt werden konnte, ergab doch eine ansehnliche Liste. Höhepunkte waren z. B. die gemeinsame Fahrradtour, kreative Handarbeitsabende, einem Bücherabend, die Teilnahme am Ratheyer Weinlauf, Kuchenbasare unter anderem für das Sommerfest in Krugsdorf, die Pasewalker Leistungsschau und den Tag „der offenen Gärten“, welcher so liebevoll von den Mitgliedern Berenike und Angelika Thiede hergerichtet wurde. Aber ein ganz besonderer Event, als auch Herausforderung aller Landfrauen der Ortsgruppe, war auch in diesem Jahr wieder der „Krugsdorfer Adventsmarkt „Vom Dorf- fürs Dorf“. Hier haben die Frauen wirklich ihrem verschriebenen Ruf ausgeübt und 26 Bleche Kuchen gebacken und an den Mann oder die Frau gebracht. Aber auch hinter den verschiedenen Ständen waren unsere Frauen zu finden. Ob Basteln, Tombola oder am Verkaufsstand, alles war vertreten. Das es am Ende wieder einmal eine gelungene Veranstaltung mit zufriedenen Gästen war, ist aber nicht alleine unser Verdienst. Viele Vereine, Verbände , Sponsoren und fleißige Hände mischten hier tatkräftig mit, gaben Hilfe und Unterstützung oder waren auch selbst Akteur. Dafür möchte ich mich im Namen aller Landfrauen bei allen Beteiligten vor und hinter der Kulisse recht herzlich bedanken. Aber es wurde an diesem Abend der Zusammenkunft nicht nur aufgelistet und ausgewertet, sondern auch herzhaft gelacht. Das ist auch eine Tugend der Landfrau. Nach einem leckeren Essen (diesmal nicht selbstgekocht)stand das Weihnachtswichteln auf

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dem Programm. Doch wie es so Brauch und Sitte ist, wurde zuerst gemeinsam gesungen. Der alte Weihnachtswichtel sollte doch seinen Einsatzort finden. Am Ende des Abends waren sich alle Frauen einig – wir machen auch im nächsten Jahr weiter. Und damit alle neuen Ideen eine Chance zum Wahrwerden bekommen, treffen wir uns am 23. Januar zur 1. Mitgliederversammlung 2014 alle wieder. Bis dahin wünsche ich allen aktiven Landfrauen und ihren Familien in allen Ortsgruppen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachtsfesttage und viele tolle Ideen für ein aufregendes Neues Landfrauenjahr 2014. Auf die Kuchenbäcker!!!


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