Jahrgang 12
ISSN 1611-227X
22. Februar 2014
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PASEWALKER NACHRICHTEN
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– Gewerbliche Anzeige –
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IMPRESSUM Pasewalker Nachrichten und
PASEWALKER NACHRICHTEN
INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: helms@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes
Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,
dem 22.03.2014.
Redaktionsschluss: 27.03.2014 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 12.03.2014, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 10.03.2014.
Stadt Pasewalk 4 Wir Gratulieren 5 Jubilare 6 Öffentliche Bekanntmachung 9 Rathaus 14 Infos 15 Brücke zum Nachbarn 16 Kultur und Museum 20 Wirtschaft 22 In Memoriam Rainer Dambach 26 Sonderteil: Frauentag 28 Lesen 28 Wussten Sie schon? 30 Kultur- & Sporttermine 33 Vereine Teil Amt Uecker-Randow-Tal 37 Wir Gratulieren 38 Öffentliche Bekanntmachungen 39 Aus den Gemeinden 39 Informationen 40 Aus dem Kulturleben 41 Aus dem Vereinsleben – Gewerbliche Anzeige –
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WIR GRATULIEREN … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat März 2014 Zum 102. Geburtstag Frau Elisabeth Kern Zum 97. Geburtstag Frau Amelie Hoffmann Zum 94. Geburtstag Frau Margarete Röhring Zum 93. Geburtstag Frau Olga Bresch Zum 92. Geburtstag Frau Erika Kleist Frau Erna Woldt Frau Johanna Köhnemann Frau Lieselotte Lemke Frau Johanna Klawitter Frau Johanna Jarling Zum 91. Geburtstag Herrn Werner Marquardt Frau Ingeburg Funck Zum 90. Geburtstag Frau Helene Patzer Zum 89. Geburtstag Frau Johanna Bischoff Frau Margareta Meyer Zum 88. Geburtstag Frau Emmi Buß Frau Ursula Stuhlmacher Frau Rosa Kloth Frau Anneliese Lange Frau Edith Trietz Frau Erna Meinke Zum 87. Geburtstag Frau Ursula Bennewitz Herrn Walter Faulmann Frau Gisela Peter Frau Siegrid Neumann Zum 86. Geburtstag Frau Irmgard Winkler Frau Johanna Franzkowiak Herrn Manfred Schaer Frau Eva-Marie Fraedrich Frau Käthe Görbitz Zum 85. Geburtstag Frau Waltraud Seidel
Frau Anneliese Gold Frau Elisabeth Schulz Frau Renate Hoffmann Frau Edith Schulz Zum 84. Geburtstag Frau Ingeburg Gollnick Frau Erika Matz Frau Rita Luchterhand Herrn Alfred Kutter Frau Waltraud Moser Zum 83. Geburtstag Frau Edith Wolschke Herrn Wilhelm Witt Frau Erika Kautzke Frau Traute Andres Frau Anita Block Herrn Bruno Voigt Frau Dr. Lieselotte Otto Zum 82. Geburtstag Frau Waltraud Gresens Frau Erika Krahn Frau Helga Holznagel Frau Brigitte Keller Frau Lisa Krieger Frau Anneliese Werth Zum 81. Geburtstag Herrn Manfred Rätz Frau Gisela Schulz Frau Christel Cantow Herrn Horst Röhl Frau Waltraud Müller Frau Elfriede Roeseler Frau Herta Semrau Zum 80. Geburtstag Frau Erika Telzerow Frau Ilse Labrenz Frau Gisela Ludwig Frau Inge Marlow Frau Edith Schultz Frau Gertrud Radtke Frau Gerda Schultze Frau Ingelore Thomas Zum 79. Geburtstag Frau Helga Nehls Herrn Horst Quandt Herrn Hans-Georg Tech Frau Inge Gaude
Zum 78. Geburtstag Frau Christa Mischke Frau Erika Kohlschütter Herrn Fritz Thiede Frau Johanna Kusche Frau Inge Beyer Frau Marianne Wilk Frau Gerda Haferkorn Frau Stefanie Dittbrenner Zum 77. Geburtstag Frau Rita Mampe Frau Ingeburg Grimm Herrn Kurt Frankowski Frau Erika Quast Frau Waltraut Rieck Herrn Martin Rode Herrn Dietrich Unger Herrn Günter Behnke Zum 76. Geburtstag Frau Ilse Schröder Herrn Herbert Giese Frau Gerda Hartmann Herrn Manfred Blase Herrn Gerhard Neumann Herrn Horst Sterlinsky Herrn Dietrich Lorenz Frau Ursula Steinhäuser Zum 75. Geburtstag Frau Rosalia Malachowski Herrn Manfred Janowski Herrn Erich Harder Herrn Willi Riewe Frau Margarete Hellwig Frau Hannelore Meyer Herrn Alfred Roß Herrn Horst Glöde Frau Rita Lorenz Frau Gerlinde Will Herrn Bernd Schulz Herrn Eilhard Spaller Herrn Siegfried Zingler Frau Brigitte Doß Zum 74. Geburtstag Frau Ursula Wilde Herrn Albert Kliewe Frau Gundela Müller Herrn Wolfgang Berg Frau Gerta Vauk Frau Brigitte Voß Herrn Hans-Dieter Schroeder
Herrn Herbert Voltz Herrn Jürgen Nähs Frau Erika Barnett Herrn Manfred Näckel Herrn Klaus Rachow Herrn Walter Striecker Herrn Rudolf Stelter Frau Liane Urban Zum 73. Geburtstag Frau Renate Bose Frau Brigitte Steinhöfel Herrn Christian Wegner Frau Edda Ewert Herrn Herbert Walter Frau Brigitte Wende Herrn Herbert Braun Frau Monika Steppan Zum 72. Geburtstag Herrn Udo Glöde Frau Heidemarie Fischer Frau Angelika Busch Herrn Hans Marquardt Frau Margret Neumann Frau Sigrid Neumann Frau Brigitte Duchow Herrn Klaus Schmidt Frau Ingrid Kroll Frau Helga Reepschläger Herrn Karl Pagel Herrn Klaus Behm Frau Karin Gatz Frau Margarete Jung Zum 71. Geburtstag Herrn Manfred Hasenbank Herrn Helmut Sacht Frau Adelheid Siebert Herrn Horst Gueffroy Herrn Wolfgang Gis Frau Vera Bahle Frau Eve-Maria Brock Frau Eryka Kreja Frau Anita Kähler Zum 70. Geburtstag Frau Gesine Schirrmeister Frau Barbara Brozio Herrn Bernd Petruschke Herrn Wolfgang Grimnitz Herrn Ulrich Röhrdanz
Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
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JUBILARE Viele Worte machte sie nie – Berta Bobek feierte ihren 90. Geburtstag im CURA-Seniorencentrum (PN/EE). „Viele Worte waren noch nie ihr Ding“, sagen Christel und Rudolf Jahnke. Die Eheleute stellen einen großen Kuchen auf den Geburtstagstisch von Berta Bobek. Sie feierte am 20. Januar im CURA-Seniorencentrum ihren 90. Geburtstag. Eine große Runde wird es heute nicht werden, berichtet Christel Jahnke, denn Kinder hatten Berta und ihr Mann nicht. Es gibt nur noch eine Verwandte von Seiten ihres Mannes. Einige kommen heute Nachmittag, aber es ist für sie auch nicht so einfach, denn die Senioren sind ungefähr im gleichen Alter wie das Geburtstagskind. Umso größer jedoch war die Freude bei Berta Bobek, als die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz, mit einem großen Blumenstrauß und den Glückwünschen der Stadt sowie einem Glückwunschschreiben des Ministerpräsidenten zum Gratulieren kam. Doch sie kam nicht allein. Auch der Chef des Hauses, Daniel Grimm, gratulierte mit einem großen Blumenstrauß. Dabei erfuhren die Gratulanten, dass das Geburtskind aus Schlesien stammt. Sie hat Not, Krieg und viele Leiden erlebt. Mit Anfang 20 kam sie zuerst nach Eggesin und dann 1947 nach Hintersee, arbeitete beim Bauern, im Wald, in der Gärtnerei, bei einem Bäcker und der Armee. Bis zu ihrem Eintritt ins Rentenalter half Berta Bobek bei der Familie Jahnke, die das Gästehaus von Heinz Hoffmann im Wald bei Hintersee betreuten. „Sie war eine ganz, ganz fleißige Frau“, berichten die beiden. Sie hielt Haus und Hof in Ordnung und war immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. In Hintersee schufen sich Berta Bobek und ihr Mann
Groß ist die Freude bei Berta Bobek als die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz Blumen und Glückwünsche überbringt. Dabei erhält die Jubilarin auch ein großes Kompliment, denn die 90 Lenze sieht man ihr wahrhaftig nicht an.
auch ein Zuhause. Ein kleines Häuschen mit Garten nannten sie ihr Eigen. Dann wurde der Mann krank. Er musste nach Ueckermünde ins Krankenhaus. Seine Krankheit erlaubte es nicht, dass er zurück nach Hintersee konnte. Das CURA-Seniorencentrum wurde sein Zuhause. Mit ihrer kleinen Rente konnte die Rentnerin das Häuschen nicht halten. Sie zog in die Robert-Koch-Straße nach Pasewalk, ganz in die Nähe ihres Mannes. Den konnte sie jetzt, so oft sie wollte, besuchen. 2007 ergab sich die Möglichkeit, im CURA-Seniorencentrum, gemeinsam zu
wohnen. Vielleicht noch einmal eine schöne Zeit für die beiden, denn nach sechs Wochen starb der Ehemann. „Wir haben es Bertas Mann versprochen, dass wir uns um sie kümmern“, berichten die Jahnkes. Und dieses Versprechen halten sie auch ein. Mehrmals in der Woche besuchen sie die Jubilarin. „Bis vor ein paar Monaten konnten wir auch noch spazieren gehen, aber von einem Tag auf den anderen konnte Berta nicht mehr laufen“, ergänzt das Ehepaar, die den Tag so schön wie nur möglich für Berta Bobek gestalten wollten.
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Wir sind wie eine große Familie – Gertrud Werth feiert 90. Geburtstag (PN/EE). Sonnenstrahlen durchfluten das kleine Wohnzimmer von Gertrud Werth in St. Georg. So, als seien sie extra zur Feier des Tages hinter den Wolken hervorgekommen. Die Seniorin feiert ihren 90. Geburtstag. Der Sohn und die Schwiegertochter aus Woggersin bei Neubrandenburg sind schon am frühen Vormittag angekommen. Auch die ersten Gratulanten aus dem Haus und aus der Kirchgemeinde haben ihre Grüße und Glückwünsche überbracht. Groß ist die Freude als die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz mit einem großen Blumengruß von der Stadt und den besten Wünschen des Ministerpräsidenten vor der Tür steht. „Heute Nachmittag kommen dann auch die anderen Gäste“, berichten die Kinder. Denn zur Familie gehören auch ein Enkelkind mit Ehepartner und drei Urenkelkinder sowie die Schwester. Der Ehemann von Gertrud Werth starb bereits 2009. Eigentlich stammt das Geburtstagskind aus Hinterpommern, aber schon 1945 kam die Familie nach Pasewalk. „Wir wohnten auf dem Dorf, mein Vater sagte eines Tages: „Wir ziehen in die Stadt.“ Natürlich war die Freude groß, aber als wir dann in Pasewalk ankamen, stellten wir fest, dass es auch nur zwei Straßen gab. Zudem war Pasewalk ja zum größten Teil zerstört“, erinnert sich Gertrud Werth. Die
Glückwünsche überbrachte die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz. Foto: Ernst
Familie bezog eine Wohnung in der jetzigen Stettiner Straße. „Dort sind wir dann auch immer geblieben. Im nächsten Jahr wären es 70 Jahre geworden“, erinnert sich die ehemalige Sparkassenangestellte. Vor zwei Jahren bezog sie diese schöne kleine Wohnung mit Balkon und herrlicher Aussicht in St. Georg. „Aus diesen Fenstern kann meine Mutter unseren alten Garten
sehen“, ergänzt der Sohn. „Zuerst war ich ja ein wenig skeptisch, aber als ich mir die Wohnung angesehen habe, wusste ich, die ist es. Gesagt habe ich ja hier erst nichts. Abends habe ich dann die Kinder angerufen und gesagt: Ich habe eine Wohnung! Es ist sehr schön hier und wir sind wie eine große Familie“, ergänzt die Jubilarin, die diesen Schritt nicht bereut hat.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Amtliche Mitteilung der Stadt Pasewalk über die Bekanntmachung der Genehmigung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk für die Plangebiete: Plangebiet Nr. 1 „Gemeindewiesenweg“ Plangebiet Nr. 6 „Molkerei“ Plangebiet Nr. 7 „Am Bahnhof“ Die von der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk in der Sitzung am 20.06.2013 beschlossene 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk der Plangebiete Nr. 1, Nr. 6 und Nr. 7 des am 18.06.2002 wirksam gewordenen Flächennutzungsplanes wurde mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde vom 1. Oktober 2013, Aktenzeichen: 04013-13-40 nach § 6 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der am Tag der Genehmigung geltenden Fassung genehmigt. Der Änderung bezieht sich auf folgende Plangebiete mit ihren Geltungsbereichen: Plangebiet Nr. 1 „Gemeindewiesenweg“ Geltungsbereich: Der Geltungsbereich des Planbereiches befindet sich im nördlichen Teil der Stadt Pasewalk, östlich des Gemeindewiesenweges. Übersichtsplan (siehe Seite 7):
Plangebiet Nr. 6 „Molkerei“ Geltungsbereich: Das Plangebiet befindet sich im hinteren Bereich, Südwestlich der Bahnhofstraße, westlich der Straße „Am Silo“ sowie östlich des Kuhgrabens in der Stadt Pasewalk. Übersichtsplan (siehe Seite 7): Plangebiet Nr. 7 „Am Bahnhof“ Geltungsbereich: Das Plangebiet befindet sich im hinteren Bereich, Nordöstlich der Bahnhofstraße, westlich vom Bahnhof in der Stadt Pasewalk Übersichtsplan (siehe Seite 7): Die Erteilung der Genehmigung wird hiermit bekanntgemacht. Mit der Bekanntmachung wird die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes für die Plangebiete Nr. 1, Nr. 6 und Nr. 7 wirksam. Jedermann
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kann den genehmigten Flächennutzungsplan der Stadt Pasewalk und den Erläuterungsbericht dazu in der Stadtverwaltung Pasewalk, Haußmannstraße 85, 2.Obergeschoss, im Bauamt während der Sprechzeiten Montag 09.00–12.00 Uhr Dienstag 09.00–12.00 Uhr und 14.00–08.00 Uhr Donnerstag 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr Freitag 09.00–12.00 Uhr einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.
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1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.
Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden
Amtliche Mitteilung der Stadt Pasewalk über die Bekanntmachung der Genehmigung der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk Plangebiet 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“ Die von der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk in der Sitzung am 20.06.2013 beschlossene 7. Änderung des Flächennutzungsplanes Plangebiet 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“ der Stadt Pasewalk des am 18.06.2002 wirksam gewordenen Flächennutzungsplanes wurde mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde vom 26. November 2013, Aktenzeichen: 05196-13-40 nach § 6 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der am Tag der Genehmigung geltenden Fassung genehmigt. Der Änderung bezieht sich auf das Plangebiet mit dem Geltungsbereich zwischen dem Gemeindewiesenweg und der Torgelower Straße,
nördlich der Bahntrasse Pasewalk-Stettin, auf der Brachfläche des ehemaligen Gaswerkes. Übersichtsplan (siehe Seite)
Die Erteilung der Genehmigung wird hiermit bekanntgemacht. Mit der Bekanntmachung wird die 7. Änderung des Flächennutzungsplanes Plangebiet 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“ wirksam. Jedermann kann den genehmigten Flächennutzungsplan der Stadt Pasewalk und den Er-
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geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „ Unbeachtlich werden 1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“
läuterungsbericht dazu in der Stadtverwaltung Pasewalk, Haußmannstraße 85, 2. Obergeschoss, im Fachbereich Bau während der Sprechzeiten Montag 09.00–12.00 Uhr Dienstag 09.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr Freitag 09.00–12.00 Uhr einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.
Wahlscheinbeantragung Online für die Stadt Pasewalk Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger, am 23. März 2014 findet die Bürgermeisterwahl statt. Sollten Sie am Wahltag nicht in Ihrem Wahlraum wählen können und/ oder möchten Ihre Stimme per Briefwahl abgegeben? Dann benötigen Sie einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen, den Sie „Online“ beantragen können.
Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Lindenallee 2a, 19067 Leezen -beauftragte Stelle nach § 53 Abs. 4 LwAnpG-
Nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung kann dieser Service in der Zeit vom 18.02.2014, 00.00 Uhr bis 18.03.2014, 07.00 Uhr genutzt werden. Sie benötigen dazu einige Angaben aus Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte. Hier können Sie Ihren Wahlschein beantragen: http://www.pasewalk.de/cms/wm-cms,381.html.
Bearbeiter: Herr Günther, Tel. (0395) 450375
Ladung zur Bekanntgabe und Erläuterung des Bodenordnungsplanes sowie zum Anhörungstermin im Bodenordnungsverfahren Züsedom In dem Bodenordnungsverfahren „Züsedom“, Gemeinde Rollwitz, Landkreis Vorpommern-Greifswald, wurde gemäß § 59 Abs. 3 Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) in Verbindung mit § 59 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546) der Termin zur Bekanntgabe und Erläuterung des Bodenordnungsplanes
sowie der Anhörungstermin zur Entgegennahme von eventuellen Widersprüchen gegen den Bodenordnungsplan auf Donnerstag, den 13. März 2014 um 18.00 Uhr im Gemeindezentrum Rollwitz in 17309 Rollwitz, Am Park 2, festgesetzt. Zu diesem Termin werden die Beteiligten gemäß § 10 FlurbG u. a.
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die Eigentümer und Erbbauberechtigten der zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke, die Inhaber von Rechten an diesen, die zum Besitz oder zur Nutzung berechtigen, die Empfänger von neuen Grundstücken sowie die Eigentümer der an der Grenze des Verfahrensgebietes anliegenden Flurstücke geladen.
Auszüge aus dem Bodenordnungsplan werden den Beteiligten, soweit erforderlich, gesondert übersandt. Der textliche Teil des Bodenordnungsplanes liegt in der Zeit vom 25.02.2014 bis 12.03.2014 in den Räumen des Amtes Uecker-RandowTal, Lindenstr. 32, 17309 Pasewalk, zu den allgemeinen Sprechzeiten (montags: von 09.00–11.30 Uhr, dienstags: 09.00–12.00 Uhr und 14.00– 18.00 Uhr, donnerstags: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr, freitags: 08.00–11.30 Uhr) zur Einsichtnahme für die Beteiligten aus.
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Versäumt ein Beteiligter den Termin, so wird angenommen, dass er mit den Ergebnissen der Verhandlungen einverstanden ist. Hierauf wird gemäß § 134 FlurbG besonders hingewiesen. Zur vorherigen Erläuterung der Verfahrensergebnisse sowie der neuen Feldeinteilung anhand der Kartenunterlagen sind Mitarbeiter der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH am Donnerstag, den 13.03.2014 von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr für die Ord. Nrn. von 1–100 und von 12.30 bis 16.30 Uhr für die Ord. Nrn. von 101–270 in der Feuerwehr Züsedom, An der Feuerwehr 4, 17309 Rollwitz OT Züsedom gern bereit.
Widersprüche gegen den bekanntzugebenden Bodenordnungsplan können von den Beteiligten zur Vermeidung des Ausschlusses nur im Anhörungstermin vorgebracht werden (§ 59 FlurbG). Hierauf wird besonders hingewiesen. Beteiligte, die an der Wahrnehmung des Termins verhindert sind, können sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Vollmachtsvordrucke können bei der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, Außenstelle Neubrandenburg, in 17034 Neubrandenburg, Reitbahnweg 8, angefordert werden.
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
RATHAUS Die amtierende Bürgermeisterin führt ihr nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Freitag, den 11.04.2014 in der Zeit von 09.30 bis 11.30 Uhr durch. Die amtierende Bürgermeisterin führt die nächste Bürgersprechstunde am Dienstag, den 25.03.2014 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses durch.
Abfolge Glockenspiel März 2014 01.03.–04.03. 09.45 Sur le pont dʼ Avignon 14.45 Mackie Messer 17.45 Alt wie ein Baum 05.03. 09.45 14.45 17.45
Blowing in the wind Du bist der Weg und die Wahrheit und das Leben Mein schönste Zier und Kleinod bist
06.03.–18.03. 09.45 Die Gedanken sind frei 14.45 Sag mir, wo die Blumen sind 17.45 Der Mond ist aufgegangen 19.03.–31.03. 09.45 What a wonderful world 14.45 Lieutenant Kijé/Romance (Prokofiev) 17.45 Guten Abend, gute Nacht
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Spenden im Andenken an Rainer Dambach (PN/GB). In Würdigung und Ehrung des verstorbenen Bürgermeisters, Rainer Dambach, konnten die Geldzuwendungen der öffentlichen Trauerfeier von Geschäftspartnern, Unternehmen, Bürgern und Weggefährten des Stadtoberhauptes entsprechend dem Anliegen der Ehefrau, Waltraud Gundlaff und der Mutter, Meta Dambach, zur Förderung der gemeinnützigen regio-
nalen und überregionalen Vereinsarbeit eingesetzt werden. Die zahlreichen finanziellen Zuwendungen wurden, unter Beachtung des angegebenen Verwendungszwecks, dem Aktionsbündnis „Vorpommern, weltoffen, demokratisch und bunt“, den Brückenbauern e. V. und dem Tierschutzverein, Ortgruppe Pasewalk, e. V. zur Verfügung gestellt.
Katzenhaus sagt „Danke!“ (PN/EE). „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll“, meint Hildegard Vorrath, so freudig überrascht war sie. Das Katzenhaus erhielt eine Zuwendung aus den Spendengeldern der Trauerfeierlichkeiten des verstorbenen Bürgermeisters Rainer Dambach. „Wir freuen uns natürlich sehr und möchten uns dafür recht herzlich bedanken. Uns, als ehrenamtliche Helfer im Katzenhaus, war natürlich die Tierliebe unseres verstorbenen Bürgermeisters bekannt, aber Kontakt hatten wir nie so direkt. Kleine Zuwendungen kamen immer über das Ordnungsamt“, erinnert sich die Katzenliebhaberin. Im Katzenhaus selbst sind nur noch die Alttiere, die nicht mehr vermittelbar sind. Aber auch sie brauchen Pflege, Futter und ein bisschen Wärme. Da sind uns diese Mittel eine große Hilfe. Viel größere Sorgen bereiten den Helfern, gerade jetzt im Winter, die frei lebenden Katzen aus dem Umfeld und natürlich auch die Vögel. Sie finden kein Futter und leiden so große Not. Am Katzenhaus erhalten sie ein wenig Futter, um zu überleben.
Foto: Ernst
Mit diesen Spenden können Projekte im Jahr 2014 gegen den Rechtsextremismus, für Demokratie und Toleranz, zur Unterstützung von hilfesuchenden Menschen sowie zur Betreuung der herrenlosen Tiere, im Vermächtnis von Rainer Dambach, in der Fortführung bzw. mit dem Neubeginn finanziell gefördert werden.
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Ersatzneubau Kindertagesstätte – Haußmannstraße
PASEWALKER NACHRICHTEN (PN/MH). Der Bauantrag für den Ersatzneubau der Kita ist gestellt, die Raumplanung der Kita für 78 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren abgeschlossen. Die Kinder der Altersgruppe von 0 bis 3 Jahren werden mit Fertigstellung des Hauses Gruppen-, Schlaf- und Nebenräume in einer Größe von 204 m² zur Verfügung haben. Die 4 Kindergartengruppen werden sich in Räumen mit insgesamt 277 m² aufhalten können. Neben diesen Gruppenräumen wird das Haus einen großen Mehrzweckraum und eine Küche mit Sitzplätzen für eine Kindergartengruppe erhalten. An die Räume
- 12 für das Personal und für die Kita-Leiterin ist ebenfalls gedacht. Der Baukörper wird aufgrund des schlechten Baugrundes weitestgehend an der Haußmannstraße angeordnet und ist eingeschossig. Die Gruppenräume werden so angeordnet, dass die Fenster nach Osten oder Süden gerichtet sind, um eine optimale Belichtung der Räume zu erzielen. In die moderne Fassadengestaltung des Ersatzneubaus wird das Portal des alten Schützenhauses integriert. Natürlich wird das Haus barrierefrei errichtet, so dass Mütter und Väter mit dem Kinderwagen ohne Hindernisse den Windfang erreichen können,
Nr. 02/2014 wo die Möglichkeit der Abstellung besteht. Auch können gehbehinderte Angehörige die Gruppenräume und den Mehrzweckraum ohne Hindernisse erreichen. Der nördliche Zugang zum Haus wurde gewählt, um die Kinder von den Verkehrsflächen der Haußmannstraße abzuschirmen. Der Vorplatz des Zuganges wird ebenfalls gestaltet. Dort sind 10 Stellplätze für das Personal und für die Eltern vorgesehen. Mit der Gestaltung der Außenflächen werden sich die Planer und der künftige Träger der Kita in den nächsten Wochen noch intensiver beschäftigen.
Baumaßnahme Lindenstraße/Blumenstraße (PN/MH). Die bereits seit mehreren Jahren bestehende Einschränkung des Verkehrs auf der Lindenstraße soll nun ein Ende haben. Die geplante Reparatur des Niederschlagswasserkanals in Höhe der Anbindung der Blumenstraße wird umgesetzt. Die Arbeiten umfassen ebenfalls die Umverlegung
bzw. Erneuerung weiterer Versorgungsleitungen. Der Auftrag der Arbeiten am Niederschlagswasserkanal ist nach einer öffentlichen Ausschreibung an die Firma Nentwich GmbH erteilt worden. Sofern es die Witterung zulässt, werden die Arbeiten am 17.03.2014 beginnen und
werden ca. 10 Wochen in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit ist der Durchgangsverkehr in der Lindenstraße und die Zufahrt zur Blumenstraße für den Verkehr beidseitig gesperrt. Fußgänger und Fahrradfahrer werden die Baustelle in den abgesperrten Bereichen überqueren können.
Europaschule „Arnold Zweig“ – Brand- und Arbeitsschutzmaßnahmen 1. BA (PN/MH). Die Bauarbeiten in den drei Treppenhäusern des Hauptgebäudes sind fertiggestellt. Neben dem Einbau der jeweiligen Rauchabzugsanlagen in den Treppenhäusern sind die angrenzenden Türen ersetzt, die Elektroarbeiten für die Schließmechanismen installiert, die Putz- und Malerarbeiten erledigt und auch die Glasbausteine durch Fassadenelemente ersetzt worden. Somit sind die Arbeiten für den Brandschutz im Hauptgebäude der Schule abgeschlossen. Die Arbeiten im Treppenhaus des hinteren Gebäudetraktes werden in Abhängigkeit der Witterung voraussichtlich im März beginnen. Das Bauunternehmen Förster und die am Bau beteiligten Subunternehmer haben in enger Abstimmung mit der Schulleitung die Arbeiten bisher zur Zufriedenheit der Stadt ausgeführt. Sofern der Haushalt der Stadt im April mit der Restbausumme des 2. BA beschlossen wird, kann auch der letzte Bauabschnitt ausgeschrieben werden. Für den 2. BA sind die Arbeiten zur Barrierefreiheit der Schule eingeplant. Ein Personenaufzug und ein Behinderten-WC gehören dazu. Grundschule „Ueckertal“ – Sonnenschutzmaßnahmen Die Bauarbeiten zur Installation des Sonnenschutzes sind auf der Ostseite der Schu-
le bereits 2013 fertiggestellt worden. In den letzten Tagen ist auch nach der Fertigstellung der Montagearbeiten das Baugerüst auf der Südseite des Hauptgebäudes abgebaut worden. Verbleiben nun nur noch die Arbeiten an der Westseite der Schule. Hier müssen aber zuvor Fenster ausgetauscht werden, da die Hölzer der vorhan-
denen Fenster leider bereits nach 20 Jahren verfault sind. Derzeit wird der Bauantrag für die Brand- und Arbeitsschutzmaßnahmen an dieser Schule durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald geprüft. Die Ausschreibung und der Baubeginn sind abhängig von dem Haushaltsbeschluss der Stadtvertreter.
Bauarbeiten an den Schulen in der Oststadt. Foto: Ernst
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PASEWALKER NACHRICHTEN
Der Gemeindewahlleiter informiert (PN/EW). In Vorbereitung der Bürgermeisterwahl am 23.03.2014 fand am 15.01.2014 die erste öffentliche Sitzung des Gemeindewahlausschusses der Stadt Pasewalk statt. Anwesend waren die Beisitzer Herr Dr. Eberhardt Behrendt, Frau Kerstin Schultz, Herr Dietmar Kubica, Herr Guido Nitsch sowie der Vorsitzende Herr Erhard Wodäge. Der Gemeindewahlausschuss hat über die Kandidatur der einzelnen Bewerber zu entscheiden. 4 Bewerbungen lagen dem Ausschuss vor. Formell waren alle Bewerbungen korrekt.
Die Einzelbewerber Frau Sandra Nachtweih, Herr Andreas Fabian und Herr Uwe Joachim wurden zur Kandidatur zugelassen. Die Bewerbung von Herrn Kristian Belz, aufgestellt von der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands wurde einstimmig durch den Gemeindewahlausschuss zur Prüfung der Verfassungstreue an die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises VorpommernGreifswald verwiesen. In der Beratung am 29.01.2014 hat der Gemeindewahlausschuss in öffentlicher Sitzung entschieden, den Wahlvorschlag der
NPD mit dem Bewerber Kristian Belz aufgrund von Zweifeln an der Verfassungstreue des Bewerbers nicht zugelassen. Gegen die Entscheidung des Gemeindewahlausschusses kann Beschwerde bei der Kreiswahlleitung eingelegt werden. Zwischenzeitlich hat Herr Joachim seinen Verzicht auf Teilnahme an der Bürgermeisterwahl erklärt. Der Gemeindewahlausschuss stellte in seiner Sitzung am 05.02.2014 fest, dass zur Wahl nunmehr nur noch zwei Bewerber zugelassen sind.
Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk beschließt Arbeitsplan 2014 im Jahr des 20-jährigen Bestehens (PN/GB). Schwerpunkt der Beratung des Senioren- und Behindertenbeirates in der ersten Sitzung im neuen Jahr, am 29.01.2014, war die Arbeitsplanung für 2014 sowie die Vorbereitung des 20-jährigen Bestehens des Beirates. Der Arbeitsplan sieht in jedem Quartal eine Vorstands- und Beiratssitzung mit Informationsveranstaltungen und weiteren neuen Projekten vor. So sind u. a. Präventionsveranstaltungen zur „Ersten Hilfe“ im häuslichen Bereich, zu Neuregelungen im Verkehrsrecht und zur Kriminalitätsvorbeugung sowie ein Vortrag zur Thematik Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geplant. Des Weiteren ist der Beirat bemüht, die Zusammenarbeit mit dem Kreisseniorenbeirat zu festigen, um gemeinsame Projekte und Arbeitsziele zu entwickeln. Zur Verbesserung der Wohnbedingungen für ältere und behinderte Bürger wird es eine gemeinsame Gesprächsrunde mit der Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk e.G. im Jahr 2014 geben. Einen dominierenden Stellenwert im Arbeitsplan nehmen die ständigen Bericht-
erstattungen der drei Arbeitsgruppen, zur Verbesserung der Wohn-und Lebensqualität, zur kulturellen Betätigung der Senioren und behinderten Bürger, sowie zu den Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit, ein. Ein Höhepunkt in diesem Jahr sind die Neuwahlen vom Senioren– und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk. Gemäß der Geschäftsordnung des Beirates endet die Legislaturperiode im Mai 2014. Die amtierende Vorsitzende, Karola Kapitzke appelliert an alle interessierten Bürger zur Mitarbeit! In der Januarsitzung konnten bereits zwei neue Mitglieder in den Beirat aufgenommen werden, Regine Hiller vom Arbeitslosenverband und Frau Sosoth vom Behindertenverband Pasewalk e. V. Interessenbekundungen zur Mitwirkung im Beirat können sowohl an die Stadt Pasewalk, Bereich Bürgermeister, als auch an die amtierende Vorsitzende des Beirates, Karola Kapitzke, direkt gerichtet werden. 2014 werden erneut die Stadtbegehungen in Pasewalks Oststadt und in der Innenstadt durchgeführt und natürlichen stehen
auch die traditionellen Stadtrundfahrten auf dem Programm. Ein kultureller Höhepunkt wird die Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Beirates sein, die mit einer informativen und sportlichen öffentlichen Veranstaltung „Mach mit bleib fit“ verbunden sein wird. Diese Veranstaltung findet am Mittwoch, den 23.04.2014, im Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk statt. Es läuft bereits die aktive Vorbereitungsphase. Über den Programmablauf wird im Einzelnen in der Monatsausgabe der „Pasewalker Nachrichten“ im Monat März 2014 berichtet. Schon jetzt ist jeder Bürger herzlich zu dieser öffentlichen Jubiläumsveranstaltung eingeladen. Die amtierende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Gudrun Baganz, sicherte dem Beirat auch im Jahr 2014 die weitere Unterstützung und fachliche Begleitung zu. Nach ihrer Meinung ist dieses Zusammenwirken unverzichtbar für eine weitere Förderung der Senioren- und Behindertenarbeit in der Stadt Pasewalk!
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Aufruf zur Verschönerung unseres Stadtbildes (PN/PM). Um das Ortsbild in der Innenstadt von Pasewalk zu verschönern bedarf es der Mithilfe unserer Bewohner, Vereine, Kitas und Schulklassen. Gerade in einer Zeit knapper Kassen ist Ihr mitwirken immer wichtiger. Dazu wird die Stadt Pasewalk im Jahr 2014 zehn neue Pflanzkübel im Bereich des Marktplatzes aufstellen. Die Holzpflanzkübel müssen aufgrund Ihres bereits sehr maroden Zustandes abgebaut werden. Die Stadt Pasewalk erwirbt die Erstbepflanzung im Frühjahr 2014. Die Pflanzung wird dann zusammen mit den Paten durchgeführt. Wir suchen engagierte Bürger, Vereine, Schulklassen, Gewerbetreibende oder auch Kitas, die eine Patenschaft für die Pflege eines Blumenkübels übernehmen. Zur Pflege gehören: • Wässern bei Trockenheit • Wildkrautbeseitigung bei Pflanzungen • Strauchschnitt und Beseitigung des Schnittgutes • Neupflanzungen Interessenten können sich gern bei der Stadt Pasewalk, FB Bau, Frau Kohlase bis zum 31.03.2014 melden.
Foto: Stadt
Bei der Leistungsschau im September 2014 werden die drei schönsten Blumenkübel und die aktivsten Paten öffentlich prämiert.
INFOS Die Abfallberatung informiert! Altglas – das sollte man wissen! Altglas ist heute der wichtigste Bestandteil neuer Glasverpackungen und kann, wenn es entsprechend eingesammelt und aufbereitet wird, beliebig oft recycelt werden, vorausgesetzt es werden ein paar Grundregeln beachtet. Sortenreinheit d. h. die überall zu findenden Glascontainer sind ausschließlich für die Sammlung von Behälterglas gedacht. Solche Flaschen und Konservengläser haben eine bestimmte chemische Zusammensetzung, die von anderen Glassorten abweicht. Zum Altglas (Behälterglas) gehören: • Glasflaschen • Arzneimittel- und Kosmetikbehältnisse • Konserven- oder Marmeladengläser Fensterglas, feuerfestes Glas (Jena-Glas, Einmachgläser, Kaffee- und Teekannen
etc.), Glühlampen, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Keramik, Steingut, Porzellan, Bleikristall, Tonkrüge und Spiegelglas gehören in den Restmüll. Farbenreinheit d.h. die Trennung nach den Farben weiß, grün und braun! Nur dann können die Glashütten aus dem Altglas wieder farbechte neue Flaschen und Gläser herstellen. Insbesondere Weißglas kann nur sauber aus rein „weißen“ Scherben produziert werden. Fehlwürfe von nur 0,5 % können hier schon zu deutlichen Farbabweichungen führen. Gleiches gilt für Braunglas. Lediglich bei Grünglas beeinträchtigen höhere Fremdfarbanteile die Qualität des Endproduktes nicht. Deshalb gehören rote, blaue und anders gefärbte Flaschen in den Sammelcontainer für Grünglas, denn nur die Grünfärbung ist in der Lage, andere Farben zu „überdecken“. Je sorgfältiger nach Farben getrennt, desto besser sind die so erzeugten Scherben,
der Rohstoff für die Produktion von neuem Glas. Die Entsorgungsfahrzeuge haben auf ihrer Ladefläche getrennte Fraktionen. Das Glas wird also auch dort nach Farben getrennt verladen. Hinweise: Bitte beachten Sie den Lärmschutz. Die möglichen Einwurfzeiten sind auf den Behälteraufklebern vermerkt. Deckel können auf den Gläsern und Flaschen bleiben. Beim Aufbereiten des Glases für die Glasschmelze werden diese aussortiert, ansonsten in den Gelben Sack geben. Flaschen und Gläser müssen restentleert, aber nicht ausgespült sein. Helfen Sie bitte mit, Altglas fremdstofffrei und farbsortiert wieder in den Kreislauf zurückzuführen! Ihre Abfallberaterin Frau Petra Brentführer (Tel. 03834/87603295).
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BRÜCKE ZUM NACHBARN Beratung: Projektideen zu Deutsch-polnischen Aktivitäten (PN/MU). Am 22.01.2014 hat die Förderund Entwicklungsgesellschaft der UeckerRegion (FEG) interessierte Partner eingeladen, um die deutsch-polnischen Projekte für das Jahr 2014 zu koordinieren. Eingeladen zu diesem ersten Sondierungsgespräch waren die Stadt Police mit dem Bürgermeiser Władisław Diakun und zuständigen Mitarbeitern, Herr Selke von der Industrie- und Handelskammer zu Neubrandenburg (IHK) sowie der Stadt Pasewalk. Da es bereits zahlreiche Projektanträge in der bewährten Konstellation Police-Pasewalk gab, sollen jetzt unter der Federführung der IHK die Projektideen und Erfahrungen genutzt werden, um neue Gelder im größeren Partnerrahmen zu akquirieren. Hintergrund für diese Gespräche stellen die Aktivitäten des Stettiner Metropolenvereins dar. Der Stettiner Metropolenverein gruppiert die Kommunen auf der polnischen Seite um Stettin, mit dem Ziel, die Entstehung des Metropolengebietes zu beschleunigen. Trotz der Interessen vieler deutscher Grenzgemeinden, ist die Teilnahme an dieser Vereinigung den polnischen Gebietskörperschaften vorenthalten. Obgleich der Rechtsunterschiede soll die Zusammenarbeit weiterentwickelt werden, da von beiden Seiten ein reges Interesse besteht. Diese Zusammenarbeit kann z. B. als ein Netzwerk funktionieren. Solches Netzwerk soll sich mit gemeinsamer Akquise der Investoren befassen. Frau Wildner-Schipeck, Herr Selke, Herr Dr. Dietrich und Herr Bürgermeister Diakun beim ersten Sondierungsgespräch. Foto: Uta Sommer
Einladung zur Messeteilnahme Die polnische Partnerstadt von Pasewalk, Police (Pölitz), lädt alle interessierten Unternehmen, Vereine und Institutionen zur Teilnahme an der jährlichen regionalen Messen, die in Police vom 12. bis 13. April 2014 stattfindet. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Interesse nehmen sie bitte Kontakt zu Frau Ullrich unter magdalena.ullrich@pasewalk.de bzw. Tel.: 03973 251201 auf.
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KULTUR UND MUSEUM Unvergessliches 12. Neujahrskonzert im Kulturforum Historisches U Pasewalk (PN/EE). Im ausverkauften Haus starteten die Pasewalker und deren Gäste mit dem Neujahrskonzert in das Jahr 2014, das nun schon zum 12. Mal. „Berühmte Melodien von Johann Strauß & Co“, darunter die „heimlichen Nationalhymnen der Österreicher“ wie Dirigent Jörg Pitschmann scherzhaft sagte, wie „An der schönen blauen Donau“ und der „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß Sohn rissen die Besucher förmlich mit. Präsentiert wurde das Neujahrskonzert von der Neubrandenburger Philharmonie unter der Leitung von Dirigent Jörg Pitschmann und den Solisten Karen Ferurson, Sopran und Francisco Almanza, Tenor. „In einer Region, in der die Menschen selten Grund haben unbeschwert zu sein, sollten Sie das neue Jahr unbeschwert und fröhlich beginnen können“, sagte einst der verstorbene Bürgermeister Rainer Dambach, erinnerte die amtierende Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Sie wünschte den Besuchern nicht nur Gesundheit, Zuversicht und Glück für das neue Jahr, sondern wünscht sich auch, dass die Grundideen Dambachs, wie bei der städtebaulichen Entwicklung der Innenstadt und der Oststadt, der Kampf gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass weiter geführt werden. Als Gäste des Abends wurden, neben Bürgermeister Władisław Diakun und seinem Stab aus Police, auch viele Mitarbeiter der Stadt und vor allem auch die Frau und die Mutter des verstorbenen Bürgermeisters Rainer Dambach begrüßt. Für die Pasewalker war es wieder ein besonderes Erlebnis. Mit Standing Ovation dankten sie den Solisten und Musikern für ihre fantastischen Darbietungen.
Gudrun Baganz begrüßte die Gäste und freute sich über das ausverkaufte Haus.
Die Solisten: Karen Ferurson, Sopran und Francisco Almanza, Tenor.
Die Neubrandenburger Philharmonie unter Leitung von Jörg Pitschmann. Fotos: Ernst
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ASYL IN LULU?!
Flucht aus Krisengebieten ins deutsche „Paradies“ (PN/FS). Es sind Kriege, Verfolgungen, Naturkatastrophen oder auch der Wunsch nach einem besseren Leben, die Menschen flüchten lassen. Sie sehen in ihrem Land keine Perspektive mehr, fühlen sich nicht mehr sicher und machen sich auf den Weg ins Ungewisse. Circa 90.000 Flüchtlinge suchen jährlich in Deutschland Schutz. In Mecklenburg-Vorpommern leben zurzeit etwa 3.750, in Ludwigslust sind es ungefähr 200 Menschen aus fremden Ländern. „Nach der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 sind Flüchtlinge Personen, die aus Furcht vor Verfolgung nicht in ihrem Land bleiben können“, erklärt Gabi Jaschke von dem Projekt Lola für Ludwigslust. „Gründe zur Verfolgung sind ihre Religion, Nationalität sowie die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder ihre politische Überzeugung.“ Viele Flüchtlinge sprechen von Kriegszuständen, Gewalt und einer allgegenwärtigen Panik in ihrem Heimatland, sodass sie sich kaum noch auf die Straße trauten. Vor allem die Angst um die eigenen Kinder veranlasst die Menschen dazu, in einem anderen Land Schutz zu suchen.
Gerade im Westen Europas erhoffen sich so viele ein besseres Leben. „Wir hatten von Deutschland nur Gutes gehört und man erzählte uns, dass es dort sicher und fast wie im Paradies ist“, erzählt die 13-jährige Alia, die vor zwei Jahren mit ihrer Familie aus dem Irak geflohen ist und nun im Ludwigsluster Asylbewerberheim wohnt. Allerdings erinnert sie sich, dass „der Weg hierher schwer war“. Das Mädchen erwähnt auf Nachfragen nur einen Mann, der sie mit in Richtung Westen nahm und sie irgendwie in ein Flugzeug schleuste. Viele Flüchtlinge sind auf diese sogenannten Schlepper angewiesen, die sie über die Grenzen schmuggeln und dafür viel Geld kassieren. Die Geschichte der Flucht eines 14-jährigen Afghanen, der seit einem Jahr in Ludwigslust lebt, ist besonders erschütternd. Gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern schaffte er es nach Südeuropa. Von dort wollte die Familie nach Deutschland fliegen. Doch das Geld reichte nicht für alle. „Es war klar, dass ich als ältestes Kind laufen muss“, beschreibt der Junge. Auf die Frage, warum nicht der Vater allein gegangen ist, meint der Jugendliche: „Mein Vater
wird in der Familie mehr gebraucht.“ Zwei Monate war er unterwegs, bis er Deutschland erreichte. Zwei Monate, in denen er mit 13 Jahren allein tausende Kilometer gereist ist und auf sich gestellt war. Nicht jede Flucht ist so dramatisch wie bei diesem Migrantenkind und kein Fall gleicht dem anderen. Dennoch bleibt der Wunsch bei der Ankunft in Deutschland und anderen Ländern der gleiche: ein besseres Leben in einer sicheren Umgebung. Hier erwartet sie jedoch ein selbst für Einheimische kompliziertes Asylverfahren, eine andere Kultur und eine neue Sprache. Dazu kommt Fremdenfeindlichkeit und der Argwohn der neuen Mitbürger/innen. Es wäre schön, wenn wir mehr von den Asylbewerbern wüssten und sie uns so vielleicht weniger fremd wären , wünscht sich eine Ludwigslusterin, die ganz in der Nähe des Asylbewerberheims wohnt. Ein gerade anlaufendes Projekt in der Kleinstadt, bei dem sich deutsche Jugendliche und Migrantenkinder über ihre Lebensgeschichten und Erlebnisse austauschen, wird hierzu sicherlich einen Beitrag leisten. Frederike Schmidt für Lola für Lulu (E-Mail: info@lola-fuer-lulu.de oder Tel: 570 22 25)
Schule: Ort des Lernens und der Integration? (PN/FS). In Deutschland herrscht Schulpflicht. In Mecklenburg-Vorpommern muss in der Regel jedes Kind, das bis Ende Juni eines Jahres den sechsten Geburtstag feiert, noch im selben Jahr zur Schule gehen. Dies gilt für deutsche wie für Migrantenkinder. In Ludwigslust gibt es in der Grundschule „Fritz Reuter“ und in der Regionalen Schule „P. J. Lenné“ Klassen, in denen Kinder aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam lernen. Dabei entstehen auf der einen Seite Hürden, auf der anderen Chancen – für Kinder, LehrerInnen und Eltern. Die größten Probleme, welche sich für die Kinder und Jugendlichen am Anfang stellen, sind die Integration und die deutsche Sprache. Die Flüchtlinge werden nach der Unterbringung im Asylbewerberheim sofort eingeschult. Sie sitzen dann also in einem Klassenverband, in dem sie ihre Mitschüler nicht verstehen, der Lehrer oder die Lehrerin ihnen die Aufgaben nicht erklären kann und sie sich meist nicht einmal untereinander austauschen können. „Ich dachte, ich schaffe das mit der Sprache in tausend Jahren nicht“, erzählt ein Jugendlicher aus dem Irak, der nun seit einem guten Jahr die Lenné-Schule besucht. Besonders schwer wird es für die Schüler/innen, die vorher nur arabische Schriftzeichen kannten und von rechts nach links geschrieben haben.
Aber auch das Schulsystem, die Fächer, das Notensystem: alles ist anders. Mit Engagement und Ehrgeiz können es die Kinder schaffen, diese Hürden zu nehmen und sich so vielleicht eine Zukunft in Deutschland zu sichern. Ein afghanisches Mädchen aus der Lenné-Schule erzählt: „Ich musste sehr, sehr viel für die deutsche Sprache üben. Es war hart, aber heute bin ich stolz und kann in der Schule mitreden.“ Um den Kindern den Einstieg zu erleichtern, gibt es spezielle Förderstunden, in denen sie gezielt Deutsch lernen – allerdings zu wenige. „Wir haben nur 20 Förderstunden pro Woche. Das klingt erstmal viel, aber für 30 Kinder mit Migrationshintergrund an der ganzen Schule ist das viel zu wenig“, erklärt Martina Freÿ, Klassenlehrerin an der Fritz Reuter Grundschule. Die Kinder könnten so nicht altersgerecht und vor allem nicht auf unterschiedlichen Niveaus die Sprache lernen. „Dafür braucht es kleine Gruppen, sodass die Kinder im Schnitt nur drei Stunden in der Woche extra Deutschunterricht erhalten.“ Durch die fehlenden Deutschkenntnisse steht die Lehrerin auch vor anderen Problemen. Während sie den Flüchtlingskindern noch die Aufgabe erklärt, sind die ersten deutschen Kinder schon fertig und langweilen sich. Das heißt für die Lehrerin doppelte und dreifa-
che Vorbereitung, um jedem Kind, so gut es geht, gerecht zu werden. Dieser Punkt ist für einige Eltern in Ludwigslust auch ein Grund, ihr Kind lieber in der Techentiner Grundschule als in der „Fritz Reuter“ anzumelden. Nur letztere wird von Flüchtlingskindern besucht. Zu den weiteren Argumenten zählen die dichte Hortanbindung und der größere Schulhof. Dagegen spricht die Chance für Vielfalt; die Chance, sich von klein auf in Toleranz, Akzeptanz und demokratischem Miteinander zu üben und Vorurteile abzubauen. „Ich versuche in meiner Klasse, den Austausch zwischen den deutschen und ausländischen Kindern anzustoßen“, erzählt Martina Freÿ. „Wir haben zum Beispiel gegenseitige Mini-Interviews durchgeführt, sodass die Kinder mehr über den anderen und dessen Heimat erfahren.“ Vielfalt und Austausch können Lehrer fördern, große Hürden abbauen jedoch nicht. Die Lehrerin Martina Freÿ wünscht sich mehr Förderstunden für die Flüchtlingskinder und zweite Lehrkräfte zur Unterstützung – eine Aufgabe der Politik in Schwerin oder gar Berlin, die nicht in Lulu entschieden wird. Frederike Schmidt für Lola für Lulu (in Kooperation mit dem Projekt „Produktive Unruhe“)
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Nr. 02/2014
Museum – Sammlung – Sammler – Pasewalker! (PN/AH). „Sammeln verbindet – Museum collections make connections“ lautet das vom ICOM (International Council of Museums) entschiedene Motto für das Jahr 2014, welches in Deutschland unter diesem von allen Museen begangen wird. Der Internationale Museumstag wird bereits seit 1977 gefeiert und seit 1992 von einem jährlich wechselnden Motto begleitet. Dieses Jahr wird es genau der 18. Mai 2014 sein! Das Museum der Stadt Pasewalk begann das Jahr 2014 bereits unter dem Leitmotiv Sammeln verbindet. Museen wären nichts ohne ihre Sammlungen und bauen vielfach auf Schenkungen und Gesammeltes von Bürgern und Bürgerinnen auf. Jedes einzelne Objekt, Foto oder Schriftstück ist ein kleiner Teil, welches Stück für Stück zusammengetragen, eine große Ergänzung unserer historischen Entwicklung dokumentiert und als kulturelles Gedächtnis fungiert und zudem Brücken zwischen unserer Vergangenheit und der Gegenwart aufzeigt. Diese neu aufgetauchten Sachzeugen der Vergangenheit Pasewalks kann man bereits seit Januar im Museum besichtigen. Denn dort sind die Schenkungen an das Museum / Museumsförderverein des letzten Jahres präsentiert. Bevor sie aufgrund des Platzmangels erst einmal im Depot des Museums eingelagert werden müssen. Das Sammeln gehört zu den ältesten Leidenschaften der Menschheit und geht bis in die Anfänge menschlicher Gesellschaften zurück. So wird ein weiterer Höhepunkt im Jahr 2014 die Ausstellungseröffnung am 2. März um 14.00 Uhr im Museum der Stadt Pasewalk sein. Hier wird die Sammlung von Regine Eisenblätter „Fingerhüte aus aller Welt“ im Museum ausgestellt sein. Es gibt viele Gründe zu sammeln, sei es aus wissenschaftlicher Neugier, der Nr. 02/2014
Foto: Bereitgestellt von Fr. R. Eisenblätter
Anspruch, Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten, Entwicklungen zu dokumentieren oder die Zeit durch materielle Belege festzuhalten oder einfach nur aus Leidenschaft oder Zufall heraus. All diese Beweggründe verbinden und wir werden Ihnen in dieser und kommenden Ausstellungen des Jahres, diese Verbindungen aufzeigen. Ein weiterer Pasewalker Sammler, Norbert Makowiak hat sich bereiterklärt seine historische Schuhsammlung im Museum zu präsentieren. Neben einigen den wunderbar erhaltenen Schühchen um 1900 und den dazugehörigen Geschichten, wird auch der älteste Schuh Pasewalks gezeigt werden. Dieser wurde bei der Umgestaltung der Stettiner Straße auf Höhe des Standortes des ehemaligen Stettiner Tores in einer Erdschicht gefunden, die von den Archäologen (Steffan Rahde - 1 und - Thomas Hoche)
um die Stadtgründungszeit ca. 1260 datiert werden kann. Der Schuh, der viele Jahrhunderte in dieser Nassschicht lag, wird zurzeit durch eine Lederrestauratorin auf Initiative des Museumsfördervereins hin konserviert, damit er in der Ausstellung sachgerecht präsentiert werden kann und der Nachwelt erhalten bleibt. Norbert Makowiak hat sich außerdem bereit erklärt, diesen „ältesten Schuh“ nachzufertigen. Das Museumsteam freut sich auf die kommenden Ausstellungen und auf Ihre rege Teilnahme. Des Weiteren rufen wir auf, am 18. Mai 2014 aktiv mitzuwirken und die Gelegenheit zu nutzen, sich mit Ihrer Sammlung zu präsentieren. Seien Sie also dabei, wenn es am 18. Mai 2014 heißt „Sammeln verbindet - museums collections make connections“! Nähere Informationen gibt es im Museum bei Frau Holstein 03973/251233. PASEWALKER NACHRICHTEN
FRÜHJAHR-SOMMER-TRENDS 2014
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Fashion Dinner und Event „Mein Tag” in Pasewalk Auch in diesem Jahr – pünktlich zum Frauentag – startet wieder das Fashion Dinner, diesmal am Hotel am Park. Salon Trendy, Inh. R. Straube und Friseur Naturel, Inh. K. Kleis, präsentieren zusammen modernes Styling und Make up an Models unter dem Motto „Frühjahr-Sommer-Trends 2014“. Wer dann auf den „Geschmack gekommen ist“, der ist recht herzlich am 5. April zum großen Event „Mein Tag“ im Geschäft Friseur Naturel eingeladen. Es werden neue Ideen, Looks für Haar und Make up rund ums Thema Einschulung, Jugend-
weihe und Hochzeit präsentiert. Mit Musik, Gesang, einer Modenschau, einem Gewinnspiel und weiteren kleinen Überraschungen möchten die Unternehmer zu einem aufregenden Nachmittag einladen, um Sie oder Ihr Kind für den speziellen Tag zu inspirieren. Ein einstündiges Show-Frisieren bietet Interessenten die Möglichkeit, ein typgerechtes Make-up oder ein passendes Styling für einen kleinen Aufpreis zu erarbeiten. Brautausstatterin Frau Gierdt zeigt märchenhafte Jugendweiheund Bautmode. G & M Moden stellt dazu die passende Festtagsmode zu jedem Anlass vor
und Juel Design präsentiert die neueste Einschulungsmode. Bäckerei Kurzweg begleitet Ihren ganz persönlichen Tag mit kleinen leckeren Ideen für Ihr leibliches Wohl. Fotostudio Zeitlos, Juwelier Lieblingsstücke und Reisebüro Pasewalk sowie die Firma Dekoration E. Dewald runden das Highlight „Mein Tag“ mit ihren Präsentationen ab. Es warten also viele Tipps und Insirationen für den jeweiligen ganz „persönlichen Tag“ auf Sie. Die Veranstalter laden recht herzlich ein!
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WIRTSCHAFT 10 Jahre Hundefriseur (PN/PM). Zum 10-jährigen Firmenjubiläum gratulierte Magdalena Ullrich im Namen der Stadt Pasewalk Marc Waterstrat. Einen eigenen kleinen Hundesalon zu betreiben als Hundefriseur, auch Groomer genannt, war kein Kindheitstraum von Marc Waterstrat. Er war viele Jahre auf dem Bau tätig und musste sich aus gesundheitlichen Gründen umorientieren. Marc Waterstrat betreibt mit seiner Frau seit Jahren eine Hobbyhundezucht (Collies). Natürlich mussten seine vierbeinigen Lieblinge auch immer gepflegt werden. Durch eine gute Freundin der Familie ist er dann auf die Idee gekommen, es selbst als Groomer beruflich zu versuchen. Und Marc Waterstrat machte gleich Nägel mit Köpfen und ließ sich 2003 in Rostock zum „Groomer“ ausbilden. In Deutschland ist das noch kein anerkannter Handwerksberuf. Aber Marc Waterstrat ist sich sicher, dass das nur eine Frage der Zeit ist. Das Wichtigste ist, dass man keine Angst hat, ein gesunder Respekt dem Tier gegenüber ist
Foto: Stadt
sehr hilfreich. Anatomie und Rassestandards gehören zum Fachwissen, aber auch ein gutes Beherrschen der „Sprache“ der Tiere. Ein Hundefriseur pflegt nicht nur das Haar, sondern auch die Krallen und die Zähne. Marc Waterstrat hat großen Spaß an seiner Arbeit. Die 270 Stammkunden bezeugen, dass sein Handwerk angenommen wird. Stolz sagt er, dass er alles allein schafft. Er ist Chef, Angestellter, Reinigungspersonal und Buchhalter in einer Person. Natürlich geht das nur, wenn die Familie hinter einem steht. Ganz herzlichen Dank möchte er an dieser Stelle seiner Frau Anke sagen, die ihm immer Mut zugesprochen und Unterstützung gewährt hat bei seiner Selbständigkeit. In seiner Freizeit widmet er sich am liebsten seiner jungen Bordercolliehündin. Marc Waterstrat ist aktiv im Hundesport tätig. Der Club für Britische Hütehunde MV hat in Stiftshof einen Hundeplatz. Dort wird neben Unterordnungstraining vor allen Dingen Agility trainiert.
Tischler mit Leib und Seele (PN/EE). Die herzlichsten Glückwünsche an eine Handwerksfirma konnten gleich zu Anfang des neuen Jahres die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz und Magdalena Ullrich von der Wirtschaftsförderung der Stadt, der Tischlerei Hanel in Pasewalk überbringen. Einer Firma, die schon in dritter Generation in Pasewalk besteht. „Der Opa hatte seinen Schuppen mit der Werkstatt am Sportplatz, das wären jetzt schon 60 Jahre“, meint Bernhard Hanel. Das Zeugnis des alten Meisters, der Meisterbrief des Vaters und des jetzigen Meisters hängen nebeneinander im Büro der Firma und zeigen die lange Tradition in der Familie, die alle Höhen und Tiefen in der Wirtschaft nach der Wende überstanden hat. „Wir sind immer bodenständig geblieben, haben solide Arbeit geleistet und unsere Dienstleistungen in der Region angeboten“, resümiert Bernhard Hanel, Tischlermeister mit Leib und Seele. Das hat uns nicht nur Anerkennung, sondern auch viel Lob von den Kunden gebracht. Sie halten uns auch heute noch die Treue. „Die kleinen Ausflüge zur Wendezeit sind dabei nicht nennenswert“, resümiert Meister Hanel, der Anfang Januar sein 25-jähriges Firmenjubiläum begehen konnte. Genau am 1. Januar 1989, noch zu DDR-Zeiten, übergab der Vater das „Zepter“ an den Sohn. Er sagte damals
Glückwünsche zum 25-jährigen Firmenjubiläum überbringt die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz.
ganz einfach zu mir: „Ich habe die ganzen Jahre genug gearbeitet, jetzt bist du dran“, erinnert sich Hanel. Am 3. Januar erfolgte die Eintragung in die Handwerksrolle. Ein
ganz schöner Start für den jungen Bau- und Möbeltischler, der gerade erst im Jahr davor die Meisterprüfung abgelegt hatte. „Aber“, so Hanel, „ der Vater, der Bruder und viele
Nr. 02/2014 andere waren ja auch immer da. Wir waren eben ein Familienbetrieb. Das letzte große Projekt des Vaters war der Wintergarten für die Schwiegertochter. „Es waren doch schöne Zeiten“, erinnern sich die Hanels. Viele Erinnerungen kommen auf, vor allem an den Vater Josef, der nach Möglichkeit immer eine dicke Zigarre in „Brand“ hatte. Den Familienbetrieb gibt es zwar nicht mehr, aber die Ehefrau Simone muss auch mit ran, wenn keiner von den Mitarbeitern da ist. „Es gab auch Zeiten, da habe ich beim Abnehmen der Bretter von der Maschine geholfen“, berichtet sie. In den umsatzstärksten Jahren beschäftigte Hanel neun Mitarbeiter. Jetzt sind es noch zwei. Aber wir haben Aufträge und sind zufrieden. Zu den Angeboten der Firma gehören Baureparaturen, Innenausbau, Einbau von Fertigteilen und auch viel Kleinkram, dass soll heißen, wo immer etwas zu reparieren ist, die Firma Hanel kommt vorbei. Und da geht der Chef auch gleich mal selbst los, wenn irgendwo „SOS“ gefunkt wird. Wie es mal mit der Firma weiter geht, wenn Bernhard Hanel in den Ruhestand geht,
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Das Zeugnis des alten Meisters, der Meisterbrief des Vaters und des jetzigen Meisters hängen nebeneinander im Büro der Firma und zeigen die lange Tradition des Tischlerhandwerks in der Familie Hanel. Fotos: Ernst
kann er heute noch nicht sagen. „Unsere Tochter hat einen ganz anderen Beruf gelernt und wird mit Sicherheit nicht in die
Fußstapfen des Vaters treten“, meint Simone Hanel, die Ehefrau. Aber darüber denkt der Chef heute noch nicht nach.
Landkreis Vorpommern-Greifswald gestaltet Ländertag am 18. Januar 2014 in der MV-Halle (PN/FEG): Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, dem Landwirtschaftsminister von MV, Dr. Till Backhaus, eröffnete die Landrätin, Dr. Barbara Syrbe, den Ländertag. Mit gelbem Blazer als Synonym für Sonne und Strand warb die Landrätin für die Urlaubregion und die Ernährungswirtschaft, die Spitzenprodukte aufzuweisen haben. Der Geschäftsführer der Greifenfleisch GmbH aus Greifswald, Walter Kienast, gleichzeitig auch Präsident der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg und für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, beispielsweise stellte seine neuen Produkte mit Fettersatz aus blauer Lupine vor. Die Besucher konnten die Produkte probieren. Das Fischhus Domke und die Bäckerei Reichau präsentierten auf der Bühne ebenfalls neue Produkte und ließen die Besucher verkosten. Großes Besucherinteresse fanden aber auch die Produkte der anderen Aussteller des Landkreises. Die Meiersberger Kräuterbaguettes der Deutschen Erlebnisleckereien, die Spirituosen der Gutsbrennerei Schloss Zinzow, der Original Haff-Schinken der Fleisch- und Wurstspezialitäten Robert Kriewitz, die Sanddornprodukte vom Insel Groß-Einzelhandel Emin Doganay und das Bauernhofeis von René Weiß fanden viele begeisterte Anhänger. Die Usedomer Tourismus GmbH und der Fremdenver-
Minister Backhaus begrüßt Robert Kriewitz als neuen Aussteller in der Länderhalle MV. Foto: Presse MV, Sievert
kehrsverein Stettiner Haff e. V. warben für Urlaub in unserem schönen Landkreis. Die Firmenpräsentationen waren eingebettet in ein kurzweiliges Programm, gestaltet von Künstlern aus der Region. Das Programm kam sehr gut beim Publikum an und wurde
mit viel Applaus belohnt. Ein Dank an das Fritz-Reuter-Ensemble Anklam, den Shanty-Chor aus Karlshagen, Kurt De Witt aus Pasewalk, die Pomeranian Brass Band und dem Schüler der Kreismusikschule Marco Heise am Keyboard.
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IN MEMORIAM RAINER DAMBACH BÜRGERMEISTER DER STADT PASEWALK Auf den folgenden Seiten schreiben Wegbegleiter, Freunde, Bürger und Geschäftsleute Texte als Abschied vom verstorbenen Bürgermeister Rainer Dambach
Wahlparty 2010 – Bürgermeisterwahl
Erinnerungen an den verstorbenen Bürgermeister
Im April 2010 kandidierte Rainer Dambach für die zweite Amtszeit als Bürgermeister. Es traten drei Einzelbewerber als Kandidaten an. Rainer Dambach wurde von der Wählerinitiative – Wir in Pasewalk – unterstützt. Der Wahlkampf war intensiv und auf Erreichtes hinweisend geführt. Am Wahltag gegen 19.00 Uhr wurde voller Spannung auf das Wahlergebnis gewartet. Dann die Ergebnisübermittlung per Telefon, Rainer Dambach erreichte über 51 % der Stimmen. Ein Aufschrei und Jubel ging durch alle Anwesenden. Freude und Erlösung zeigte sich nach dem wochenlangen angespannten Wahlkampf. Die Bürger der Stadt Pasewalk haben gezeigt, wer ihr Vertrauen erworben hat, wer mit Erreichtem überzeugen konnte und wer die Zukunft der Stadt gestalten soll. Rainer Dambach verinnerlichte Freude über das Vertrauen der Bürger. Er war für die kommende Zeit gerüstet.
Das Engagement beim Arbeitslosenverband als Mitbegründerin des ALV 1991 in der Kreisstadt Pasewalk war es mein Bestreben, mit der Stadtverwaltung, den Stadtvertretern und besonders dem Bürgermeister den Hilfe- und Ratsuchenden, den Bedürftigen, den „Verlierern der Wende“ zur Seite zu stehen. Die ersten Mutlosen, ins Abseits geschobenen Menschen auch bei uns nahmen zu. Rainer Dambach stand mit seiner ersten Wahl als Bürgermeister der Stadt Pasewalk – ohne wenn und aber – für die gleichen Interessen ein. Er unterstützte das Bestreben des ALV im hauptund im ehrenamtlichen Agieren. Insbesondere verfolgte er die Bemühungen des Vereins um die kleinen Erdenbürger der Stadt. An den Ferienspielen für Kinder aus sozialschwachen Familien nahm er besonderen Anteil. Er kam zu Fußballspielen zu den Schulferiengruppen oder lud sie zu sich ein, um über seine Arbeit als Bürgermeister zu berichten. Er unterstützte die Sozialschwachen, die sich in der „Pasewalker Tafel“ Lebensmittel holen, um ihr Etat zu erhöhen, indem er sich mit seiner Person gegen gespendete Lebensmittel aufwiegen ließ. Dazu nutzte er die List, mit zwei Jacken und einem Mauerstein um sein Gewicht zu erhöhen. Er besuchte auch die Tage der offenen Tür, um sich über die Arbeit des ALV einen Überblick zu verschaffen, aber auch Danke zu sagen. Dem Projekt „Kinderbauernhof“ des Vereins stand er sehr positiv gegenüber. Zweimal stimmte er einer Erweiterung des Freiflächengeländes zu, um den Tieren mehr Freiraum zu gewähren und den Beschäftigten des Hofes sowie den Gästen und Besuchern den Umgang mit Haustieren noch besser zu ermöglichen. Am „Familien-Volksfest“ am 1. Mai (2014 zum 22. Mal) nahm er großen Anteil und freute sich mit den Organisatoren um die große Anteil- und Teilnahme sowie Nutzung an diesem Traditionsspektakel. Auch durch seine Hilfe und Unterstützung kann der ALV am 15.03.2014 auf sein 23-jähriges Bestehen voller Stolz zurückblicken. Die Mitglieder des Vereins und ich als jahrelange Kreisvorsitzende und Stadtverordnete von Pasewalk werden dieses Engagement, das Vertrauen in unsere Arbeit für das Wohl der Bürger des Bürgermeisters Rainer Dambach nicht vergessen und es sehr in Ehren halten.
Wählerinitiative - Wir in Pasewalk -
Partner für Stolpersteinverlegungen Für mich als Pasewalker Bürger war der Bürgermeister Rainer Dambach nach anfänglicher Skepsis im Laufe der Zeit ein zuverlässiger Ansprechpartner geworden. Insbesondere zur Stadtgeschichte und vorwiegend zu unseren Pasewalker Bürgern jüdischen Glaubens hatte er oft Fragen an mich. Es war für mich auch wichtig sein öffentliches Auftreten gegen die Neonazis. Seine Haltung hat ihn auch weit über die Grenzen der Stadt bekannt gemacht. Von Anfang an hatte ich den Bürgermeister auf meiner Seite, als es ab 2005 um die Verlegung und Einweihung der Stolpersteine für die ermordeten Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens ging. Gemeinsam haben wir in Pasewalk 9 Mal zusammen Stolpersteine feierlich eingeweiht. Es sind inzwischen 61 Stolpersteine. Oft haben wir uns zu dieser Thematik vertrauensvoll ausgetauscht. Wenn wir uns trafen, kam er auf mich zu und wir unterhielten uns, Gesprächsstoff gab es genug. Das betraf auch die Städtepartnerschaften, wo wir uns abstimmten über Aufgaben, die ich übernahm. Gerne erinnere ich mich an das Treffen mit den Freunden aus Halen und Police im Oktober 2013, wo wir sehr lustige, fröhliche Tage gemeinsam verbrachten, Rainer Dambach war gut drauf. Nach der Rückkehr aus Polen am Sonnabend sprachen wir noch über den 75. Jahrestag der Pogrome gegen die Juden. Da er verhindert war, einigten wir uns, dass ich auf dem Jüdischen Friedhof und am Standort der ehemaligen Synagoge (auftreten) sprechen werde. Wir verabschiedeten uns – bis später! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir uns nicht mehr sehen können. Dr. Egon Krüger, Pasewalk
Gerda Striecker, Stellv. Kreisvorsitzende und Stadtvertreterin in Pasewalk
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Ein Flugzeug trägt seinen Namen
Ein Freund, ein wirklich guter Freund
Als ich Rainer zum ersten Mal traf – es war auf der Luftfahrtmesse AERO Friedrichshafen 2009 – blieb er mir zunächst als ruhige, zurückhaltende Persönlichkeit in Erinnerung. Unter den Persönlichkeiten, die zu jener Zeit die Führungsspitze der REMOS Aircraft GmbH bildeten und sich dabei wahrlich nicht immer mit Ruhm bekleckerten, war mir sein Verdienst um das Bestehen und Gedeihen unserer Firma in Pasewalk nicht aufgefallen. Doch während in den letzten Jahren sich bei REMOS die Geschäftsführungen fast schon die Türklinke in die Hand gaben, war die Unterstützung von Rainer eine Konstante. Auch in den schwierigsten Zeiten verlor er nie den Glauben an den Flugzeugbau in Pasewalk und dies, obwohl er sich damit nicht nur Freunde machte. Als wir mit der jetzigen Mannschaft vor etwas mehr als einem Jahr begannen, die Firma wieder auf Kurs zu bringen, war Rainer von Anfang an mit dabei. Gemeinsam mit ihm entstand ein Plan, wie wir langfristig in Pasewalk erfolgreich sein können. Die Arbeit mit Rainer zeichnete sich neben Professionalität immer durch Engagement, Herzlichkeit und Flexibilität aus. Was möglich war, wurde getan, was nicht möglich war, konnte auch er nicht ändern. Nach Rainers Tod wurde uns klar, dass REMOS nicht nur einen Verbündeten, sondern wir einen Freund verloren hatten. In seinem Gedenken haben wir unser Erprobungsflugzeug auf seinen Namen getauft.
Für mich war Rainer Dambach mehr als nur ein Kollege, er war für mich ein wirklich guter Freund. Zeitgleich, am 1. August 2002, haben er in Pasewalk und ich damals in der Hansestadt Anklam als Quereinsteiger das Amt als hauptamtlicher Bürgermeister übernommen. Bis dahin kannten wir uns nicht. In den letzten etwas mehr als 11 Jahren haben wir aber viele Gemeinsamkeiten festgestellt, die unsere Freundschaft stets vertieft haben. Unsere Herkunft aus den alten Bundesländern haben wir nie verleugnet und uns sind auf unserem gemeinsamen Weg hier in Vorpommern auch immer wieder Menschen begegnet, die uns wohl gerade deswegen mit erheblichen Vorbehalten begegnet sind, auch manchmal versucht haben, mit unlauteren Mitteln unsere Arbeit für die jeweilige Kommune zu verunglimpfen. Gott sei Dank, es ist ihnen aber nie wirklich gelungen. Rainer Dambach fühlte sich natürlich, genau wie ich auch, in Vorpommern heimisch. Er wird in Pasewalk eine Lücke hinterlassen, die viele wohl erst später bemerken werden. Für seine Stadt Pasewalk hat er sich immer mit vielen neuen Ideen und Visionen eingesetzt. Wer ihn kannte, schätzte sein persönliches Auftreten mit dem unverkennbaren schwäbischen Dialekt. Gerade zum Ende seines Lebens hin, hat er mit seinem bemerkenswerten, aufrichtigen und direkten Kampf gegen den Rechtsextremismus in Vorpommern in ganz besonderer Art und Weise als Vorbild gewirkt. Davor ziehe ich persönlich den Hut. Mir werden die immer in freundschaftlicher Atmosphäre geführten privaten Gespräche bei einem guten Trollinger und die Analyse der Bundesligaergebnisse um seinen VfB Stuttgart und meine Borussia aus Dortmund sehr fehlen. Der Stadt Pasewalk bleibt zu wünschen, dass sie einen frischen, jungen und agilen neuen Bürgermeister, bzw. eine Bürgermeisterin, erhält, der bzw. die vielleicht auch einige Dinge im Sinne Rainer Dambachs weiterführt. Rainer Dambach bleibt immer in unseren Herzen, er möge in Frieden ruhen. Danke mein Freund.
Beitrag des Teams der REMOS Aircraft GmbH Flugzeugbau, Christian Majunke Dipl.-Ing. Maschinenbau/Luftfahrt (TH)
Unerschrockener Demokrat Der frühe und plötzliche Tod Rainer Dambachs hat mich mit tiefer Betroffenheit erfüllt. Ich habe Herrn Dambach nicht nur als engagierten Bürgermeister kennen gelernt, sondern vor allem als überzeugten und unerschrockenen Demokraten geschätzt. Wie viele Beteiligte in unserer Region erinnere ich mich natürlich besonders an die Ereignisse des Sommers 2012, als eine Initiative der Stadt Greifswald für Vielfalt, Respekt und Menschenwürde zur Pasewalker Erklärung führte, die von 40 Bürgermeister/ innen und Leiter/innen der Verwaltung unterzeichnet wurde. Rainer Dambach war damals entscheidender Akteur und Initiator der Demokratiemeile und der Menschenkette zwischen Pasewalk und Viereck. Mit seinem konsequenten Eintreten für ein weltoffenes Vorpommern und gegen Intoleranz, Menschenverachtung und Rassismus hat er das Demokratieverständnis und das Selbstbewusstsein in unserer Region gestärkt und sich Anerkennung und Respekt weit über die Stadtgrenzen Pasewalks hinaus erworben. Dr. Arthur König, Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Michael Galander, Bürgermeister Hansestadt Anklam
Gestalten, nicht nur verwalten Gern gesehener Gast war Rainer Dambach am Oskar-Picht-Gymnasium, hatte er doch ehrliches Interesse an der Entwicklung der Schule und an den Ideen, Interessen und Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler. Er kannte unsere naturwissenschaftlichen, gesellschaftsrelevanten und kulturell-künstlerischen Projekte ebenso wie die internationalen Beziehungen unserer Gymnasiasten, pflegte Kontakte zu den jungen Leuten, gab ihnen Anregungen, Aufgaben und Unterstützung auf vielfältige Weise, auch wenn das Gymnasium nicht in städtischer Trägerschaft ist, von abgearbeiteten Pflichtaufgaben also keine Rede sein kann. Mehrfach hörte ich von unseren Schülern, dass sie den Bürgermeister um Hilfe baten bei der Umsetzung ihrer großen und kleinen Ideen. Er gewährte sie ihnen lebensnah und wirkungsvoll und er nahm die jungen Leute ernst. Schön zu erleben wie er nicht nur verwaltete, sondern auch gestaltete. Rüdiger Hundt, Schulleiter Gymnasium Oskar-Picht, Pasewalk
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Rückblick
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Postum
An einer Wahlveranstaltung zur Wahl eines neuen Bürgermeisters für die Stadt Pasewalk im Jahre 2002 nahm ich zusammen mit vielen anderen Bürgern der Stadt teil. Von drei Kandidaten, die sich zur Wahl stellten, hatte ich den besten Eindruck vom Auftreten des Herrn Rainer Dambach. Herr Dambach, gebürtig aus Baden-Württemberg, kam seinerzeit aus Berlin, war Diplomingenieur für Landschaftsplanung und war parteilos, was mir am besten gefiel. Zu der Zeit hatte die Stadt Pasewalk noch immer ein großes Heer von Arbeitslosen, das durch die Zerschlagung der DDR-Industrie nach Übernahme der DDR durch die BRD entstanden war. Herrn Dambach traute ich zu, diesen Zustand zu verbessern. Herr Dambach erhielt bei der Wahl des Bürgermeisters die meisten Stimmen der Bürger und übernahm damit ab 1. August 2002 den Arbeitsplatz des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk. Sofort nach Übernahme der Stadtverwaltung durch Herrn Dambach wehte in der Stadt sehr bald ein frischer Wind. Herr Dambach war als erstes bestrebt, die Arbeitslosigkeit in der Stadt zu mindern durch Wiederaufbau und Förderung der Industrie im Gewerbegebiet der Stadt sowie der Werbung neuer Industriebetriebe, z. B. der Firma REMOS – Bau von Leichtflugzeugen. Herr Dambach nahm Kontakt auf zur Bevölkerung durch öffentliche Sprechstunden auf dem Marktplatz, kümmerte sich um Vereine und Verbände und nahm an deren Sitzungen teil, was wir als Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt, dem ich angehörte, besonders begrüßten. Die CDU-Stadtvertretung, die viel lieber ihren CDU-Kandidaten als Bürgermeister gesehen hätte, betrachtete das selbstsichere Auftreten des neuen parteilosen Bürgermeisters mit Abstand. Anstatt den neuen Bürgermeister in seiner Arbeit zu unterstützen, setzte sofort eine gewisse Häme ein, wenn Herrn Dambach etwas nicht sofort gelang. Es gab Auseinandersetzungen zwischen der CDU-Stadtvertretung und Herrn Dambach, die sofort in der Tagespresse veröffentlicht wurden. Das ging sogar so weit, dass die CDU-Stadtvertretung im Jahre 2008 gerichtlich eine Suspendierung des Bürgermeisters beantragte, um anschließend wahrscheinlich seine Absetzung zu verlangen. Das gelang aber nicht, Herr Dambach wurde durch Gerichtsbeschluss wieder in sein Amt eingesetzt. Aufgrund seines Wirkens im gesamten Stadtbereich - Erneuerung von Straßenzügen und Plätzen, Durchführung von jährlichen Stadtrundfahrten mit den Senioren und Behinderten, an denen einige hundert Bürger teilnahmen usw., wurde Herr Dambach im Jahre 2010 zum zweiten Mal zum Bürgermeister der Stadt Pasewalk gewählt. Der plötzliche Tod des Bürgermeisters Rainer Dambach im November 2013 ist für die Stadt Pasewalk ein großer Verlust und ich denke: Die Veranstaltung am 4. Dezember 2013 zu Ehren des verstorbenen Rainer Dambach, auf der sein Wirken als Bürgermeister für die Stadt Pasewalk besonders gewürdigt wurde, gibt Anlass Rückblick zu halten. Die Lobesblumen, die an diesem Tage überreicht wurden, hätten dem lebenden Bürgermeister Rainer Dambach sicher sehr gefreut und ihn vielleicht am Leben erhalten. Gerda Wiehle, Pasewalk
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Herr Dambach, „Wiederholung und Erinnerung sind dieselbe Bewegung, nur in entgegengesetzter Richtung ...“ SÖREN KIERKEGAARD,
dänischer Philosoph
In den vergangenen Jahren hat sich das „Ritual“ der monatlich mindestens einmal stattfindenden Redaktionssitzung im Zusammenhang mit der Erstellung der Pasewalker Nachrichten/Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal – dem Amtsblatt der Stadt Pasewalk und dem Amt Uecker-Randow-Tal – fest in meinen Terminkalender verankert. Ein Treffen das sich regelmäßig wiederholte und davon geprägt war, die Neuigkeiten aus der Stadt und dem Amt, wichtige Ereignisse, politische Entscheidungen der Stadtvertretung, Bekanntmachungen aus der Verwaltung, Informationen aus den Vereinen und Institutionen, Würdigung von verdienten Bürgern, Neugeborene, Jubilare, Verstorbene, Kultur- und Sporttermine, kirchliche Belange, partnerschaftliche grenzüberschreitende Ereignisse in alle geographische Richtungen, wirtschaftliche Neuentwicklungen und touristische und infrastrukturelle Veränderungen zu diskutieren und vor allem zu publizieren. Kurz gesagt wurden alle Bereiche des öffentlichen und manchmal auch nichtöffentlichen Lebens angetippt. Vor allem aber waren diese Redaktionssitzungen unter Ihrer Leitung, der gelungene Versuch durch die Gestaltung einer Zeitung für die Stadt Pasewalk allen Bürgern, ohne Kosten, frei Haus, die Möglichkeit zu geben, sich über Ihre Stadt zu informieren. Die Prozesse der Verwaltung möglichst transparent zu machen. Die Aktivitäten der Beteiligten zu würdigen. Die politischen Entscheidungen verständlich darzustellen und Hintergründe zu erläutern und zwar aus erster Hand. Ihr Bemühen die Qualität der Pasewalker Nachrichten stetig zu verbessern, spiegelte sich in den vielfältigen Diskussionen um Beiträge und Darstellungen, die Papiersorte, die Farbigkeit und die zuverlässige Verteilung wieder. Aber auch die Qualität der Bilder, die Anordnungen und Größe dieser, die Reihenfolge von Beiträgen und die Formulierung von gewichtigen Argumenten in der Sache, forderten Ihre Aufmerksamkeit und in der Ausführung aller an der Erstellung der Zeitung Beteiligten. Ich hatte immer das Gefühl, das Ihnen keine Fragestellung zu unbedeutend und kein Problem zu belanglos erschien. Die professionelle Einbindung von Redakteuren wie Herrn Schrom, Herrn Naujoks und Frau Ernst in Kombination mit den Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung, unter der Betreuung des Schibri-Verlages, empfand ich als wohlüberlegte Grundlage für die professionelle Entwicklung der Zeitung. Ebenso fiel in Ihre Zeit die Vereinbarung mit dem Amt Uecker-Randow-Tal über die Zusammenlegung der beiden eigenständigen Amtsblätter der Stadt und des Amtes. Diese Entscheidung ermöglichten einen größeren Informationsaustausch zwischen Amtsgemeinden und Stadt. Aus meiner Sicht war diese Entwicklung eine Erfolgsgeschichte und sowohl intellektuell als auch menschlich eine Bereicherung, an der ich teilhaben durfte. Dies möchte ich dankend zum Ausdruck bringen. Die verbliebenen Redaktionsmitglieder werden sich, im Sinne Kierkegaards, an diese Sitzungen erinnern und versuchen diese kreative, innovative und vorwärtsdenke Art zu wiederholen. Matthias Schilling Verleger, Schibri-Verlag
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„Wo die Tat nicht spricht, da wird das Wort nicht viel helfen“ Dies Zitat von Friedrich Schiller begrüsst die Gäste beim Schiller Nationalmuseum in Marbach am Neckar. So auch mich, als ich zur Teilnahme an Rainer Dambachs Beerdigung in seine württembergische Heimat gekommen war. Ich wollte einige morgendliche Stunden nutzen, mir einen kleinen Eindruck davon zu machen, was den Pasewalker Bürgermeister und tatkräftigen Mit-Gründer des Aktionsbündnisses Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt! in seiner Jugend wohl geprägt haben mochte. Bürgermeister Dambach hat demokratisch gesinnte Personen in vieler Weise mit klaren Taten unterstützt, als Mensch und in seiner Funktion als Bürgermeister. In diesem Sinne war er ein vorbildlicher Funktionsträger unseres demokratisch verfassten Staates. Die Neutralität des staatlichen Funktionsträgers muss ja da aufhören, wo wir konfrontiert sind mit Personen, die anderen Menschen ihre Gleichwertigkeit absprechen. Denn, so schreibt das Bundesverfassungsgericht, „die Treuepflicht (des Beamten) verlangt mehr als nur eine formal korrekte, im Übrigen uninteressierte, kühle, innerlich distanzierte Haltung gegenüber Staat und Verfassung; sie fordert vom Beamten, dass er sich eindeutig von Gruppen und Bestrebungen distanziert, die diesen Staat, seine verfassungsmäßigen Organe und die geltende Verfassungsordnung angreifen, bekämpfen und diffamieren.“ Rainer hat sich auf seine tatkräftige Art eingesetzt, wo er konnte, wohl über die Grenzen seiner Belastbarkeit hinaus. Er hat auch menschlich inspiriert und so Pasewalk, Vorpommern und uns allen demokratisch aktiven Menschen einen großen Dienst erwiesen. Im Sommer 2012 formulierte er in einem Zeitungsinterview, was uns allen mahnend in Erinnerung bleiben sollte: „Es fehlt die Auseinandersetzung mit dem rechtsextremistischen Gedankengut auf allen gesellschaftlichen Ebenen – jedenfalls bisher. Da müssen wir Demokraten gemeinsam ganz neue, aktive und langfristige Formen entwickeln.“ Die Spenden an das Aktionsbündnis, die in Erinnerung an ihn nach seinem Tod eingegangen sind, leisten dazu einen kleinen Beitrag. Danke – und: bleiben wir dran! Benno Plassmann Mit-Gründer und erster Sprecher des Aktionsbündnisses Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!
„Das Leben ist wie ein Schachspiel, in dem man das Schicksal als Gegner hat, aber das Wichtigste ist, den letzten Schachzug zu setzen“ Die Worte von T. Dwornik passen auf besondere Art und Weise zu Rainer Dambach. Er ging von uns so unverhofft, aber ich bin überzeugt, dass der letze Zug ihm gehörte … Er ist in den Ort seiner Kindheit zurückgekehrt. Von dort wurde er auf die Reise ins ewige Leben berufen und hinterließ uns die Erinnerung an eine entschlossene und starke Persönlichkeit. Ich möchte einen großen Freund der Polen ehren, einen Menschen der den Alltag in der deutsch-polnischen Grenzregion mitgestaltet hat. Rainer habe ich 2002 kennengelernt, als er das Amt des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk übernahm. Die ersten taktvollen Kontakte waren durch Befangenheit gezeichnet – die Damen und Herren, die mich schon kennengelernt haben, wissen dass ich dynamisch und temperamentvoll bin, Rainer hingegen war ein maßvoller und zurückhaltender Mensch, der in den ersten Zusammenkünften eher
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ein wachsamer Betrachter war. Aber seine Offenheit für neue Herausforderungen, gegenseitige Aufrichtigkeit und Tatkraft haben uns zusammengeschweißt. Dank zahlreicher Projekte, die wir im Verlaufe der Jahre umsetzen konnten, offenbarte er sich als aufgeschlossener und warmherziger Mensch – ein hervorragender Freund! Er war bei zahlreichen Eröffnungen, Feierlichkeiten anwesend, nahm an Treffen in der Euroregion Pomerania teil und pflegte eine aktive Zusammenarbeit mit dem Verein der Stettiner Metropolregion. Aus seiner Initiative heraus wurde 2009 in Pasewalk das Denkmal „Phönix“ eingeweiht, welches an unsere schwierige Geschichte erinnert, aber vor allem die neue Ära der polnisch - deutschen Verhältnisse symbolisiert und ein Mahnmal gegen Gewalt darstellt. Es ist für mich immer noch unfassbar, dass er nicht mehr unter uns weilt. Noch vor einigen Monaten haben wir eine interessante Zeit in Trzebiez und Świnoujście verbracht – er war heiter und ausgelassen – lebhaft! Wir haben uns unterhalten – er freute sich auf seinen anstehenden Urlaub und die damit verbundene Auszeit, aber in seinem Kopf brodelte es voller neuer Projekte und Visionen. Gemeinsam planten wir die im nächsten Jahr anfallenden Feierlichkeiten anlässlich des 15. Jubiläums unserer Städtepartnerschaft Police – Pasewalk. Jeder von Ihnen wird auf seine ganz persönliche Art und Weise den verstorbenen Bürgermeister in Erinnerung behalten. Alle von uns – ob Bürger der Stadt, Freunde, Mitarbeiter oder die Familie erinnern sich an ganz individuelle Ereignisse, die nicht vergessen bleiben. Władisław Diakun Bürgermeister Police
Kompetenz und Kreativität In meiner 11-jährigen Tätigkeit als 1. Stellvertreterin des verstorbenen Bürgermeisters, Rainer Dambach, haben wir gemeinsam die Umsetzung vieler erfolgreicher Projekte realisieren können, aber auch Rückschläge in der Arbeit verkraften müssen. Bürgermeister Rainer Dambach hat seit seinem Amtsbeginn, den 01.08.2002 zahlreiche positive Veränderungen in der Stadt Pasewalk, zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität der Bürger und zur Gestaltung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung umgesetzt. Er hatte noch viele Visionen und Projektideen die er leider nicht mehr vollenden konnte. Mit seinem Ableben wurde er völlig unerwartet mitten aus seinem innovativen Arbeitsleben gerissen. Diese bittere Erkenntnis ist ein großer Verlust für die Verwaltung und für die Entwicklung in unserer Stadt. Oft war der Weg für Bürgermeister Rainer Dambach bis zur Realisierung der einzelnen Projekte sehr steinig und schwierig. Aber Rainer Dambach gab nie auf. Er verfolgte ehrgeizig und zielstrebig seine Vorhaben und verteidigte seinen Standpunkt gegen jeden Widerstand. Seine Aktivitäten für Demokratie und Toleranz, sowie sein konsequentes Auftreten gegen den Rechtsextremismus machten ihn und die Stadt Pasewalk überregional bekannt. Rainer Dambach war als Stadtoberhaupt nicht nur der Leiter der Verwaltung, sondern auch ein aktiver Gestalter. Seine Arbeit war von Fachkenntnissen, Kreativität und Innovation gekennzeichnet. Es ist für mich schwer zu begreifen, dass Bürgermeister Rainer Dambach nie mehr zurückkehren wird. Ich habe einen unaufhaltsamen, motivierten und kompetenten Vorgesetzten verloren. Rainer Dambach hat in seiner Arbeit Zeichen der Veränderungen gesetzt und Spuren hinterlassen, die ich weiter verfolgen werde. Gudrun Baganz amtierende Bürgermeisterin, Pasewalk
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Frauentag in Pasewalk
Der Internationale Frauentag, begangen jährlich am
8. März, weckt in uns Erinnerungen, dass es auf dem Weg zu einer gelebten Gleichstellung von Frau und Mann auch in Deutschland noch viel zu tun gibt. Trotz gesetzlich verbriefter gleicher Rechte sowie enormer Erfolge auf diesem Weg ist die Zahlung unterschiedlicher Löhne nach Geschlechtern immer noch ein Fakt. Der Erwerb von Rechten ist über viele Jahrhunderte durch die Frau hart erkämpft worden. Über Generationen müssen Frauen nach wie vor oft für die gleiche Anerkennung mehr leisten als Männer. „Sie müssen stärker und kommunikativer sein. Sie müssen mehr leisten als Männer, um sich durchzusetzen. ... Dafür stellen sie sich meist flexibler auf Lebenssituationen ein und gehen vielleicht schneller auch neue Wege.“ „Pauschalurteile sollte man aber vermeiden.“ (Maria Herrmann, stellv. Bürgermeisterin, Hamburger Abendblatt, 24.01.12)
Alles Gute
zum Frauentag wünscht Ihnen der Schibri-Verlag
An diesem besonderen Tag haben Frauen auch das Recht, einmal an sich zu denken und sich etwas Schönes zu gönnen – eine Auszeit zu nehmen, um neue Kraft zu schöpfen. Sei es eine neue Frisur, ein festliches Make up, ein tolles Kleid mit passenden Schuhen oder ein lang ersehntes Schmuckstück – die Auswahl an Möglichkeiten ist groß.
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E s ist aber auch ein Tag, an dem die Männerwelt an die Frauen denkt und die Gelegenheit nutzt, sich mit einem kleinen Geschenk für die vielen schönen Dinge die sie durch die Hand einer Frau erfahren durften zu bedanken. Wie wäre es da mit einem schönen Blumenstrauß oder eine Einladung zu einem Abendessen?
Qualifizierte Geschäftsinhaber in Pasewalk bereiten sich jedes Jahr auf diesen Tag mit fachgerechten Verwöhnpaketen oder besonderen Angeboten vor, um Frauenherzen höher schlagen zu lassen! Wir haben uns gestattet, Ihnen einige News als Resümee auf diesen Seiten darzubieten. Schibri-Verlag
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LESEN „Bücher sind für die Entwicklung von Kindern so wichtig wie Bewegung und gesunde Ernährung ...“ Die Stadtbibliothek Pasewalk macht mit bei dem bundesweiten frühkindlichen Leseförderprogramm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“. Die Lesestart-Initiative will Eltern zum Vorlesen und mehr Kinder zum Lesen ermutigen und so ihre Bildungschancen konkret und nachhaltig stärken. Dazu begleitet Lesestart Kinder in den entscheidenden frühen Lebensjahren bis zum Eintritt in die Schule. In dieser Zeit erhalten Familien dreimal ein kostenloses Lesestart-Set, das aus je einem altersgerechten Buch sowie Tipps und Informationen zum Vorlesen und Erzählen besteht. Der Fokus der LesestartInitiative liegt auf Kindern, die in einem bildungsbenachteiligten Umfeld aufwachsen oder denen wenig vorgelesen wird. Die erste Phase von Lesestart, in der Familien mit einjährigen Kindern im Rahmen der U6-Vorsorgeuntersuchung bei ih-
kleines Muffelmonster, oder wie schlechte Laune ratzfatz verschwindet“, ein Wimmelbild, sowie kleine Ratgeber für die Eltern mit vielen Tipps zum Vorlesen und Erzählen. Finanziert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Foto: Stadt
rer Kinderärztin oder ihrem Kinderarzt ein kostenloses Lesestartset erhalten, startete im November 2011. In der Bibliothek erhalten die Dreijährigen in der zweiten Phase des Projekts, das Ende November startete, ein weiteres altersgerecht zusammengestelltes Lesestart-Set. Das Set enthält das Bilderbuch „Tschüss,
Kontakt: Ewa Poddig Stadtbibliothek Pasewalk Grünstr. 59 17309 Pasewalk Tel.: 03973/20940 Fax: 03973/209427 E-Mail: bibliothek@pasewalk.de 1
Info-Text Bibliotheken „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, Stand: Mai 2013
WUSSTEN SIE SCHON? „Quiz Champion 2013“ – Robert Komnick bei Johannes B. Kerner (PN/EE). Es soll das „härteste Quiz Deutschlands“ sein. In einer „Wissensschlacht“ stellt sich ein Kandidat fünf klugen und prominenten Köpfen. Los geht es mit einer Schnellraterunde. Die Teilnehmer müssen innerhalb einer Minute sieben richtige Antworten auf Fragen geben. Dabei müssen sie sich direkt gegen die fünf Experten durchsetzen. Am Ende winken 500.000 Euro als Hauptgewinn. Dabei war am 20. November 2013 auch ein junger Mann, ein Gymnasiast der „Europaschule Oskar Picht Gymnasium Pasewalk“ – Robert Komnick Wie kamen Sie in die Show? Ich hatte mich aus Lust und Laune einfach mal beworben. Obwohl ich nicht damit gerechnet hatte, gelangte ich von Castingrunde zu Castingrunde. Und irgendwann war ich dann unter den 15 besten Bewerbern, die es in die Show geschafft hatten. Wie haben Sie sich auf den Abend vorbereitet? Ich habe in bestimmten Themengebieten mein Wissen vertieft und Lücken gefüllt. Dazu zählte unter anderem die politische Bildung, aber auch Ernährung und Musik. Ansonsten bin ich genauso durch die Welt gelaufen wie sonst auch. Allerdings immer mit der Frage im Kopf, ob
Robert Komnick (li.) gehört zweifelsohne zu den klügsten Köpfen seiner Schule. Hier zeigt er an einem Projekttag zusammen mit einigen Klassenkameraden jüngeren Schülern physikalische Gesetzmässigkeiten anhand von Experimenten.
dieser gerade entdeckte Fakt in der Show gefragt sein könnte. Wie fühlten Sie sich, als Sie Kerner gegenübersaßen? Ich muss ganz ehrlich sagen,
dass es ein angenehmes Gefühl war, in der Show zu spielen. Das Ganze ist sehr familiär abgelaufen und von daher musste man keine grosse Angst oder Aufregung
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vor dieser besonderen Situation verspüren. Auch das Publikum und die Kameras sind in diesem Moment total ausgeblendet. Was war das beeindruckendste Erlebnis des Abends? Das beeindruckendste Erlebnis an den Aufzeichnungen war das Treffen mit dieser Vielzahl an Prominenten.
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Begegnungen mit Prof. Dr. Guido Knopp, Steffen Hallaschka und Wigald Boning. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Mit dem Ergebnis kann ich eigentlich zufrieden sein. Ich bin 18 Jahre alt und habe nicht schlechter abgeschnitten als so mancher be-
PASEWALKER NACHRICHTEN titelte Wissenschaftler mit mehr Lebenserfahrung. Natürlich wünscht man sich den Gewinn, wenn man schon die Chance darauf hat, aber die Konkurrenz in den finalen Shows war extrem hart. Mit Thorsten Zirkel gab es einen Gewinner, der es mehr als nur verdient hat den Titel „Quizchampion 2013“ zu tragen.
Stadtvertreter stellen sich vor Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Ich lebe seit 1966 in Pasewalk. Die Stadt ist mir ans Herz gewachsen. Pasewalk hat für eine positive Entwicklung gute Voraussetzungen: Sie liegt in unmittelbarer Nähe vom Oberzentrum Stettin, Pasewalk verfügt über gut ausgebaute und erschlossene Bundesstraßen, Autobahnen und einen Flugplatz. Dieses Potenzial möchte ich vernetzen und für eine wirtschaftliche Entwicklung der Stadt nutzen.
Wilfried Sieber Jahrgang 41 Verheiratet Zwei erwachsene Töchter Seit 1966 in Pasewalk lebend Beruf: Kaufmann Lehrer für Mathematik und Physik Arbeitsorte: Erweiterte Oberschule Pasewalk, Rat des Kreises, Landratsamt, Stadt Pasewalk, Stadtwerke Pasewalk Jetzt: Rentner Herr Sieber: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Ich bin seit 1983 in der Kommunalpolitik engagiert. In dieser Zeit hat man sich doch allerhand Kenntnisse, Fähigkeiten
Wilfried Sieber, Foto: Ernst
und Fertigkeiten angeeignet. Diese wollte und will ich einbringen und damit zur weiteren Entwicklung unserer Stadt beitragen.
Zustimmung, wurde sachkundiger Einwohner und nach der nächsten Wahl als Stadtvertreter ins Parlament gewählt. Seitdem bemühe ich mich, die Interessen der Pasewalker Bürger zu vertreten.
Günter Buse Jahrgang 1951 in Pasewalk geboren Abschluss 10. Klasse Ausbildung Gasmonteur 1968–1970 in Magdeburg 1971–1975 Wehrdienst in Berlin 01.01.1977 Gründung der Firma Gasinstallation, Gasgeräteservice Günter Buse in Pasewalk Meisterabschluss Gas/Wasserinstallateur 1979 verheiratet ein Kind Hobby: Gebrauchshundeausbildung und – zucht & Geflügelzucht Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Durch Rudi Otterstein (PDS/ Die Linke) wurde ich animiert, im Stadtparlament mitzuarbeiten. Da mir die Entwicklung der Stadt sehr am Herzen lag, gab ich meine
Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Einen kompetenten Bürgermeister, der über Kenntnisse verfügt. Eine Stadtvertretung, die Ihre Entscheidungen unter dem Aspekt trifft: Nutzt es Pasewalk! Wirtschaftlich einen Mix aus Stärkung der einheimischen Betriebe, Förderung von Existenzgründungen und Ansiedlung von Betrieben.
Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Ich möchte bei der Entwicklung der Stadt das Arbeits- und Wohnumfeld für Pasewalker und Gäste verbessern. Auch die immer weniger werdenden finanziellen Mittel müssen für die Stadt Pasewalk effektiv eingesetzt werden.
Günter Buse. Foto: Ernst
Was wünschen Sie für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir ein verbessertes Klima im Stadtparlament. Bei sachlichen Themen sollte fraktionsübergreifend zusammengearbeitet werden. Außerdem sollte die Verwaltung schneller auf Bürgeranfragen reagieren. Die Stärkung der kommunalen Betriebe muss durch bessere Zusammenarbeit mit den Stadtvertretern und der Verwaltung erreicht werden.
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KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 22.02.2014 bis 21.03.2014
Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 • Tel.: 432110 24.02. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht! 25.02. 13.00 Uhr Skat- u. Spielnachmittag 26.06. 14.00 Uhr Mitgliederversammlung der Osteoporosegruppe 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 27.02. 14.00 Uhr Marlies Filmnachmittag 28.02. 14.00 Uhr Faschingsveranstaltung im Pommernsaal 03.03. 14.00 Uhr Rosenmontagsfete (mit Anmeldung) 04.03. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier der OGMitte für die Jubilare der Monate Januar/Februar 05.03. 14.00 Uhr SHG-Krebs 14.00 Uhr Spielnachmittag
16.45 Uhr Wir treiben Sport! 06.03. 14.00 Uhr Frauentagsfeier der OGMitte im Pommernsaal 07.03. 14.00 Uhr Frauentagsfeier der OG-Ost im Pommernsaal 10.03. 13.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen sich! 11.03. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 12.03. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 13.03. 14.30 Uhr Stützpunktberatung 14.03. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 17.03. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 14.00 Uhr Chorprobe 18.03. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Klönnachmittag 19.03. 14.00 Uhr BRH-Beratung
14.00 Uhr Die Brettspieler treffen sich. 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben! 20.03. 14.00 Uhr Marlies Flimmerkiste 21.03. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule
Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff Tel.: 03973/443504 17309 Pasewalk • An der Festwiese 24 03.03. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Wie bewerbe ich mich richtig? Frau Schneider gibt Hilfe bei der Jobsuche. 03.03. ganztägig ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Rosenmontag in der Kleiderkammer, probieren sie historische Kostüme an und lassen sie ein Foto machen. 03.03. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Handarbeitsnachmittag 06.03. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Bald ist Frauentag, liebe Kinder bastelt ein kleines Geschenk! 06.03. ganztägig ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Wer möchte sich zur Frauentagsfeier noch ein neues Outfit zulegen? Die Kleiderkammer bietet ihre besten Stücke an. 11.03. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Wo man singt, da lass dich ruhig nieder. Mit Frühlingsliedern laden wir zum Mitsingen ein. 12.03. 12.00 Uhr ALT Ferdinandshof, Schulstraße 04 Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 13.03. 9–15 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Die erste Seniorenfahrt in diesem Jahr soll uns nach Löcknitz und Bergholz führen. 17.03. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Handarbeitsnachmittag 18.03. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Die Radlergruppe des ALV startet in die neue Saison.
Nr. 02/2014 Fahrräder können ausgeliehen werden. 18.03. 12.00 Uhr ALT Ueckermünde, Haffring 17 Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 27.03. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Frau Krause präsentiert in gemütlicher Runde ihre Bücher und lädt zum Stöbern in den Regalen ein. 27.03. 10.00 Uhr ALT Strasburg, Friedenstraße 15 Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen. 31.03. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06 Die fleißigen Frauen von der Handarbeitsgruppe treffen sich. Wer mitmachen möchte, ist gern gesehen. Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Scheringer Str. 6 Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr Seniorenhilfsangebote Täglich von Mo.–Fr. Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di. 8.00–14.30 Uhr Mi., Do. 9.30–16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung Miniaturenausstellung Im „Historischen U“ Besichtigung nach Vereinbarung
Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) Tel.: 210033 Sozialberatung vor Ort Montag bis Donnerstag 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten. 20.02. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe 24.02. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit Gast 25.02. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 26.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining
- 31 03.03. 14.00 Uhr Helau Rosenmontag 04.03. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken 05.03. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sportprogramm mit anschließendem Gedächtnistraining 06.03. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe 10.03. 14.00 Uhr Spiele Turnier 11.03. 14.00 Uhr Kreatives Arbeiten 12.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 17.03. 14.00 Uhr Info Veranstaltung 18.03. 14.00 Uhr Handarbeiten und Klönen 19.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining 20.03. 14.00 Uhr Treff der Singegruppe 24.03. 14.00 Uhr Themen Gesprächsrunde 25.03. 14.00 Uhr Handarbeit- Nachmittag 26.03. 10.00 Uhr Seniorengerechter Sport und Gedächtnistraining 31.03. 14.00 Uhr Frühlingsspaziergang durch eine Gartenkolonie
CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0 Montags bis freitags 8–12 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant 24.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 26.02. 15.30 Uhr „Ein Tänzchen wagen“ im Tanzcafé für Demenzerkrankte und deren Angehörige (CURA- Wintergarten) 03.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 05.03. 14.00 Uhr Die Mitglieder der Diabetikerselbsthilfegruppe treffen sich im Wintergarten 07.03. 14.00 Uhr Frauentagsfeier im CURA– Restaurant. Es spielen Herr Krüger und Herr Diedrich auf dem Akkordeon. Gäste sind herzlich willkommen. 10.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14:00 Uhr: Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 12.03. 09.30 Uhr Kinder aus der Kita: „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ gestalten ein Programm im CURA-Restaurant 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen
PASEWALKER NACHRICHTEN 12.03. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MSGruppe treffen sich im CURA-Wintergarten. 17.30 Uhr Die Plattdeutsche Gruppe Pasewalk trifft sich im Wintergarten. 14.03. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten 17.03. 09.30 Uhr Die Mutter-Kind-Gruppe vom DRK Pasewalk ist bei uns zu Gast im Wintergarten 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 19.03. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst im CURA-Wintergarten
DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24 24.02. 14.00–18.00 Uhr 31.03. 14.00–18.00 Uhr
Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“ 06.03. 13.00 Uhr Schreibender Pommer 08.03. 15.00 Uhr Frauentagsfeier, Szczecin mit deutscher Minderheit 20.03. 08.00 Uhr Die Geschichte Pommerns Greifswald „Ursprung und Croy-Teppich“ Pomm. Landesmuseum. Interessenten können sich unter 03973/225750 melden.
Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e. V. Am Lindenbad 1 • Tel.: 03973/225750
VdK Ortsverband Pasewalk Tel.: 03973 443504 Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30 bis 14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6
Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940 Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen 08.03. 15.00 Uhr Lesung mit Karina Albrecht.
PASEWALKER NACHRICHTEN
Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85 Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen: 04.04. 19.30 Uhr Hier spielt die Musik, 35,50 und 37,50 Euro 21.09. 18.00 Uhr Baumann & Clausen, 29,00 Euro
Museum Prenzlauer Str. 23 a • Tel.: 433182 + 251233 Öffnungszeiten: Montag/Samstag: geschlossen Dienstag–Freitag: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr: Sonntag: 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. 12.03. 18.30 Uhr Mittwochs im Museum: Wolf Karge „Schlösser und Herrenhäuser in Vorpommern“
Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326
Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38 • Tel.: 210533 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung). Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de
Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr. 14.00–21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PCSpiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.
Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk Große Kirchenstraße 8 •17309 Pasewalk Neue Öffnungszeiten St. Marien: Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr
- 32 Pfarrbüro Tel.: 213602 Pfarramt Tel.: 441159 23.02. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 26.02. 14.00 Uhr Blindenkreis in der Friedenskirche 27.02. 15.30 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Marien 01.03. 14.00 Uhr Körperbehindertenkreis in der Friedenskirche 02.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche 05.03. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 07.03. Weltgebetstag der Frauen 09.03. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Marien 12.03. 15.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff in St. Marien 14.03. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA – Seniorenheim 16.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche 19.03. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien 23.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche Gottesdienst in Dargitz 02.03. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg 16.03. 14.00 Uhr
Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk (Haus Immanuel, Ringstraße 35) Infos unter Tel. 441330 23.02. 16.30 Uhr Gottesdienst 25.02. 09.30 Uhr Bibelkreis 28.02. 15.30 Uhr Kindernachmittag 02.03. 16.30 Uhr Gottesdienst 06.03. 09.00 Uhr Frauenfrühstück 09.03. 16.30 Uhr Gottesdienst 11.03. 09.30 Uhr Bibelkreis 16.03. 16.30 Uhr Gottesdienst
Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 17 Gottesdienste Pasewalk jeweils 10.30 Uhr/Strasburg jeweils 9.00 Uhr 23.02., 02.03., 09.03., 16.03., 23.03. Gottesdienste Viereck jeweils 17.00 Uhr 22.02., 01.03., 08.03., 15.03., 22.03.
Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)
Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum Pasewalk Grabenstraße 38 Gottesdienste: sonntags 9.30 Uhr und mittwochs 19.00 Uhr
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Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703
Hospitzdienst Uecker-Randow e. V. Prenzlauer Str. 1 • Tel.: 228777 (auch außerhalb der Geschäftszeiten) Sprechzeiten: Mo. und Fr.: 10.00–13.00 Uhr Do.: 14.00–17.00 Uhr
Schwangerschaftsberatungsstelle DRK Pasewalk • Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 433066 Öffnungszeiten: Montag: 9.00–12.00 Uhr Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung
Eltern-Kind-Zentrum DRK •Oskar-Picht-Straße 61 Tel.: 03973-43 84 204 E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de dienstags 9.30–11.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück (An- und Abmeldung erwünscht)
Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt DRK • Oskar-Picht-Str. 1 Tel.: 2049975 o. 0170 8786848 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.
Suchtberatungsund Behandlungsstelle Feldstr. 5, 17309 Pasewalk •Tel.: 229920 Öffnungszeiten: Di/Do: 9.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.
Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Tel.: 255 503 Sozialberater/in Erreichbarkeit: dienstags: 8.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr donnerstags: 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung
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PASEWALKER NACHRICHTEN
Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.
April bis Oktober, sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 432537 o. 0171/8024374, E-Mail: museum@feuerwehr-pasewalk.de
Handball
Hundesport
Schiedsstelle Pasewalk
Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ueckersporthalle 22.02. 09.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend E Pasewalker HV – Wolgaster HV oder Stralsunder HV I 11.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend B Pasewalker HV – SG Dargun/Demmin 12.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend C Pasewalker HV I – HSV 90 Waren 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D Pasewalker HV – Stralsunder HV 16.00 Uhr Bezirksliga Frauen, Staffel B Pasewalker HV – HSV Greif Torgelow Vorschau – nächster Heimspieltag 15.03. 09.00 Uhr weibliche Jugend C I 10.30 Uhr weibliche Jugend C II 12.00 Uhr weibliche Jugend B 13.30 Uhr weibliche Jugend E
Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214 Ausbildungszeiten mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 09.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.
Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich an o.g. Adress.e Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.
Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800 mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe
Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.
Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Str. 33 Öffnungszeiten:
15.00 Uhr 17.00 Uhr
weibliche Jugend D Frauen
Fußball Pasewalker FV 22.02. 14.00 Uhr Testspiel PFV I – FV Aufbau Jatznick 23.02. 13.00 Uhr Testspiel PFV II – Prenzlauer SV RW 01.03. 14.00 Uhr Testspiel PFV I – Salos Stettin 02.03. 13.30 Uhr Testspiel SV Züsedom – PFV II 08.03. 14.00 Uhr Testspiel PFV I – SV 1950 Chemnitz 16.00 Uhr Testspiel PFV II – Alt Käbelich 15.03. 14.00 Uhr Punktspiel PFV I – SV Görmin 16.03. 14.00 Uhr Testspiel PFV II – Chemik Police II
– Änderungen vorbehalten –
VEREINE 60 Jahre Hundesportverein Ortsgruppe Pasewalk Vorsitzender: Ehrenvorsitzender: Ausbildungswart: Kassenwart: Schriftwart:
Günter Buse Manfred Schäfer Günter Buse Dieter Reinke Roland Focke
Trainingszeiten: Mittwoch 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr Sonntag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Trainingsort: Hundeplatz, Am Tannenweg, Pasewalk Kontakt: Günter Buse, Handy: 0177/7210214 (PN/EE). „Hundesport hat es in Pasewalk schon immer gegeben“, sagt Manfred Schäfer, Ehrenvorsitzender des Hundesportvereins Ortsgruppe Pasewalk, in seiner Festrede zum 60-jährigen Bestehen des Sportvereins. Bis 1944 gab es in Pasewalk sogar eine Hundeschule. Er berichtete weiter: Neun Jahre nach Ende des Krieges fanden sich einige engagierte Hundehalter zusammen, die den organisierten Hundesport ins Leben riefen. Zu jener Zeit nicht unproblematisch, erinnert Schäfer. Zu je-
Fachbereichsleiter Ordnung und Sicherheit Erhard Wodäge überbringt die Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk.
ner Zeit war der Hundesport neben dem Pferde- und Brieftaubensport in die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) integ-
riert. Dann kam die Herauslösung aus der GST und damit die Angliederung an den Verband der Kleingärtner und Kleintier-
PASEWALKER NACHRICHTEN züchter VKSK).“Aus dem VKSK wurde die Sektion Dienst- und Gebrauchshundewesen gegründet. Hier waren alle diensttauglichen Hunde integriert“, weiß Schäfer. Die aktivsten Frauen und Männer aus dieser Zeit sind die Sportfreunde Bauer, Rodewald, Östreich, Bartelt, Dinse, Paul und Erika Heiroth, Günter und Emil Sterlinski. Schon als Schüler und Jugendlicher dabei war Günter Behnke. Noch heute ist er Vorstandsmitglied in der Ortsgruppe (OG). „Seit 1954, aber besonders in den 70er Jahren hat sich die Ortsgruppe kontinuierlich entwickelt“. Die Sportfreunde der Ortsgruppe nahmen nicht nur an Kreis- und Bezirksmeisterschaften des ehemaligen Bezirkes Neubrandenburg teil, sie waren auch aufgrund der guten Ausbildungs- und Prüfungsergebnisse mit der Durchführung von drei Kreismeisterschaften – (1982,1985, und 1987) und einer Bezirksmeisterschaft (1983) für die damaligen Bezirke Neubrandenburg und Schwerin betraut, die als Qualifizierung für die DDR-Meisterschaft galt. Zu vielen benachbarten OG wurden Verbindungen geknüpft. Einige von damals gehörten auch zu den Gratulanten des Abends, wie die OG Birkenwerder, Angermünde und Prenzlau. Auch die Stadt Pasewalk, vertreten durch Erhard Wodäge, und viele ehemalige Mitglieder nutzten die Gelegenheit, um Grüße und Glückwünsche zu überbringen. Nach der Zeit der Sektion Dienst- und Gebrauchshundewesen wurde, noch vor der Wende, aus der Ortsgruppe der Verein Deutsche Schäferhunde. Mit der Wende kam die Eigenständigkeit des Vereins. Außerdem boten sich jetzt ganz neue Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung. „Die Aktivitäten auf dem Übungsplatz waren noch nie so groß, wie in den 90er Jahren“, erinnert sich der Ehrenvorsitzende. Im Frühjahr und im Herbst fanden und finden Prüfungen und Pokalwettkämpfe statt. Lobende Worte für ihre Ausbildungserfolge richtete Manfred Schäfer auch an Günter Buse, den Vereinsvorsitzenden, und Roland Focke. Beide haben mehrfach die Qualifikationen zur Landesmeisterschaft erreicht. Focke nahm sogar noch an der Bundessiegerprüfung teil. Viele anerkennende Worte gingen auch an die erfolgreichen Züchter Enrico Gold, Günter Buse und Roland Focke. Im Wettbewerb um die besten Leistungen ließ einer der jüngsten Hundesportler mit seinem vierbeinigen Freund die erfahrenen Frauen und Männer hinter sich. Jakob Buse verwies Roland Focke und seinen Opa Günter auf die Plätze zwei und drei. „Natürlich gab es auch um das Jahr 2006 „Durststecken“ bei der Ausbildung und in der Zusammenarbeit“, erinnert Schäfer.“ Aber die konnten durch Vorbildwirkung
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Eine Urkunde für die besten Wettbewerbsleistungen erhielten Günter Buse, Jakob Buse und Roland Focke. Fotos: Ernst
und Kameradschaftlichkeit überwunden werden“ freut er sich. Für den engagierten Hundesportler, der selbst zu den längjährigen Mitgliedern gehört, er war von 1974 bis 1976 der stellvertretende Vorsitzende, dann bis 2006 der Vorsitzende, ist es besonders wichtig, seine Erfahrungen weiter zu geben. Und das gerade auch wenn Schulkinder das Trainingsgelände besuchen. Die Liebe zum Tier, aber auch die Achtung und das Verständnis für das Tier, sind ihm wichtig und müssen weitergegeben werde. Schön ist es wenn der Vater seine Kenntnisse an den Sohn weiter gibt, wie bei unseren Sportfreunden Vater und Sohn Mahnke. Mit vielen Hunden ist
Manfred Schäfer in der Prüfung Schutzhund III, der schwersten Prüfung, erfolgreich gestartet. 2012 starb sein Hund Odin vom Ahrainerschlösserl. Im vergangenen Jahr hat er wieder mit der Ausbildung eines neuen Schäferhundes angefangen. Jedes Jahr wurde neben der Ausbildung und den Prüfungen auch etwas an den Gebäuden und Anlagen verbessert. Viele Arbeitsstunden investierten und investieren die Mitglieder, um bestmögliche Bedingungen für Mensch und Tier zu schaffen. Ihnen und vor allem auch den Sponsoren dankte der Ehrenvorsitzende und wünschte allen weiterhin viele gute sportliche Erfolge.
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Das Bild erinnert an groĂ&#x;e sportliche Leistungen vergangener Jahre. Fotos: Verein
PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN
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„Einfach ein Tänzchen wagen“ (PN/EE). Einfach mal ausspannen, wieder Mal ein paar freudige, gemeinsame Momente erleben. Diese Zeiten sind selten geworden, wenn ein Familienangehöriger an Demenz erkrankt ist. Er braucht Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Oftmals bleibt dabei der Pflegende auf der Strecke. Auch er braucht Hilfe, Unterstützung und ein wenig Entspannung. Doch wo bietet sich dazu die Gelegenheit, ohne neugierige Blicke auf sich zu ziehen? Unter dem Motto „Einfach ein Tänzchen wagen“ startet das CURA-Seniorencentrum am 26. Februar ein ganz neues Angebot für Familien mit Menschen, die von Demenz betroffen sind. In geschützten Räumen, bei Kaffee und Kuchen, Musik und Tanz aus der Jugendzeit, kommen Erinnerungen wieder, die schon vergessen geglaubt waren. Freude und Entspannung stellen sich nicht nur bei den zu Pflegenden ein, sondern auch bei den Angehörigen. In vielen Städten kommt dieses Angebot bei den Betroffenen gut an. Das CURA Seniorencentrum hat sich dazu die Heilpraktikerin, Angela Grothe, welche im Bereich Psychotherapie und Tanztherapie tätig ist, mit ins Boot geholt. Ulrich Diedrich, der bei den Bewohnern des Hei-
Pflegedienstleiterin Manuela Kulawik und die Tanztherapeutin Angela Grothe stimmen sich zu dem neuen Angebot des Cura Seniorencentrums „Einfach ein Tänzchen wagen“ ab. Foto: Ernst
mes gern gesehen und zu hören ist, wird live Musik spielen. Willkommen an diesem Nachmittag sind Angehörige mit den betroffenen Familienmitgliedern. Das erste Treffen wird am 26.02.2014, um 15.30 Uhr im Wintergarten des CURA-Se-
Förderverein für Jugend, Sport und Soziales „Fly In e.V.“ e. V.
An der Festwiese 38 17309 Pasewalk
(PN/PM). Der Förderverein für Jugend, Sport und Soziales „Fly In“ e. V. hat auf seiner Jahreshauptversammlung am 25.01.2014 einen neuen Vorstand gewählt, nachdem die Berichte 2013 bestätigt wurden. In den neuen Vorstand wurden folgende Personen gewählt: Mario Bundke Vereinsvorsitzender Matthias Knaak stellv. Vorsitzender Daniel Poley Schatzmeister Maik Sobschinski Beisitzer
niorencentrums stattfinden. „Schauen Sie einfach mal vorbei, und erleben Sie eine Zeit der Entspannung und Freude“, dazu laden die Pflegedienstleiterin Manuela Kulawik, die Tanztherapeutin Angela Grothe und Gudrun Sievert ein.
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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL
WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates März 2014 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 81. Geburtstag Frau Ilse Görl Zum 79. Geburtstag Frau Edelgard Reick Zum 76. Geburtstag Frau Elfriede Böge Frau Inge Goedke Herrn Rudi Genz Zum 72. Geburtstag Herrn Siegfried Schmidt Zum 70. Geburtstag Frau Ilse Wendt Gemeinde Fahrenwalde Zum 85. Geburtstag Frau Margarete Herrmann Zum 76. Geburtstag Frau Elfriede Hayduk Gemeinde Jatznick Zum 92. Geburtstag Frau Edeltraut Klawitter Zum 86. Geburtstag Frau Rosemarie Wachtel Zum 85. Geburtstag Frau Laura Hey Zum 84. Geburtstag Frau Inge Biermann Frau Gertrud Zastrow Zum 83. Geburtstag Frau Erika Doerwald Zum 82. Geburtstag Frau Ida Klementz Frau Helga Ziehm Frau Hilda Gärtner Zum 81. Geburtstag Frau Friedegard Schulz Zum 80. Geburtstag Frau Brigitte Schilling Frau Walburga Frei Frau Christel Bansemer Zum 79. Geburtstag Herrn Egon Schulz Frau Helga Kühne Herrn Siegfried Ehlert Herrn Alfred Fiebig Zum 77. Geburtstag Herrn Bernhardt Krause Zum 76. Geburtstag Frau Christa Hoffmann Herrn Heinz Glabe Herrn Friedrich Dörnbrack Zum 75. Geburtstag Frau Ilse Vilter
Herrn Johannes Krienke Herrn Walter Matz Zum 74. Geburtstag Frau Renate Peter Zum 73. Geburtstag Herrn Ottokar Krüger Herrn Erhard Daberkow Frau Helga Dornbrack Frau Rosel Gronwald Zum 72. Geburtstag Frau Gislinde Genschmer Frau Bärbel Syben Herrn Bruno Dummann Zum 71. Geburtstag Herrn Jürgen Zigelski Frau Helga Vilter Herrn Klaus Hoffmann Zum 70. Geburtstag Frau Helga Bethke Gemeinde Krugsdorf Zum 84. Geburtstag Herrn Hans-Joachim Rüffle Gemeinde Nieden Zum 86. Geburtstag Frau Christel Ganske Zum 77. Geburtstag Frau Waltraut Schwarz Gemeinde Papendorf Zum 76. Geburtstag Herrn Wernfried Schilling Zum 74. Geburtstag Frau Brigitte Brust Zum 71. Geburtstag Herrn Dieter Dick Zum 70. Geburtstag Herrn Klaus-Jürgen Pursche Gemeinde Polzow Zum 77. Geburtstag Frau Gerlinde Nowak Zum 76. Geburtstag Herrn Heinz Goetzke Zum 72. Geburtstag Frau Dorit Reinsch
Frau Ruth Schulz Zum 87. Geburtstag Frau Edith Diener Zum 84. Geburtstag Herrn Willi Östreich Zum 82. Geburtstag Frau Helga Krumrey Zum 80. Geburtstag Frau Erna Dau Zum 79. Geburtstag Frau Irene Degenhardt Zum 78. Geburtstag Frau Elisabeth Schultz Zum 76. Geburtstag Frau Anita Groth Zum 75. Geburtstag Herrn Martin Mönke Frau Hildegard Trummer Zum 74. Geburtstag Herrn Manfred Herrmann Zum 71. Geburtstag Herrn Heinz Meyer Zum 70. Geburtstag Frau Almut Krüger Gemeinde Schönwalde Zum 83. Geburtstag Frau Irene Schön Herrn Ulrich Zühlke Zum 80. Geburtstag Frau Inge Schock Zum 78. Geburtstag Frau Helga Brandt Zum 75. Geburtstag Frau Marianne Lass Gemeinde Viereck Zum 88. Geburtstag Frau Christiane Siebert Zum 87. Geburtstag Frau Eleonore Thomas Zum 83. Geburtstag Frau Erika Leffler
Zum 81. Geburtstag Frau Barbara Berkholz Zum 80. Geburtstag Frau Christel Pfalzgraf Frau Gerda Bergholz Zum 79. Geburtstag Frau Gisela Fick Zum 78. Geburtstag Herrn Rudolf Leu Frau Gisela Berkholz Frau Eveline Falk Zum 77. Geburtstag Frau Margarete Joachim Herrn Heinz Bretsch Herr Wolfgang Zehl Zum 76. Geburtstag Frau Helga Janke Zum 74. Geburtstag Herrn Jürgen Haase Herrn Erich Bönisch Zum 73. Geburtstag Frau Gertrud Klug Zum 72. Geburtstag Herrn Peter Tews Zum 70. Geburtstag Frau Irmtraud Truszkowski Gemeinde Zerrenthin Zum 89. Geburtstag Frau Liselotte Willmann Zum 84. Geburtstag Herrn Kurt Schiebe Zum 82. Geburtstag Frau Gerda Tews Zum 79. Geburtstag Herrn Wilhelm Hamann Frau Brigitte Hamann Zum 77. Geburtstag Frau Ingrid Hoth Zum 75. Geburtstag Herrn Erwin Kopitzke Zum 72. Geburtstag Frau Maria Heyn
Gemeinde Groß Luckow Zum 78. Geburtstag Frau Rita Buchholz Gemeinde Rollwitz Zum 88. Geburtstag Frau Anne-Marie Schulz
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Lindenallee 2a 19067 Leezen -beauftragte Stelle nach § 53 Abs. 4 LwAnpGBearbeiter: Herr Günther, Tel. (0395) 450375
Ladung zur Bekanntgabe und Erläuterung des Bodenordnungsplanes sowie zum Anhörungstermin im Bodenordnungsverfahren Züsedom In dem Bodenordnungsverfahren „Züsedom“, Gemeinde Rollwitz, Landkreis Vorpommern-Greifswald, wurde gemäß § 59 Abs. 3 Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) in Verbindung mit § 59 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546) der Termin zur Bekanntgabe und Erläuterung des Bodenordnungsplanes sowie der Anhörungstermin zur Entgegennahme von eventuellen Widersprüchen gegen den Bodenordnungsplan auf Donnerstag, den 13. März 2014 um 18.00 Uhr im Gemeindezentrum Rollwitz in 17309 Rollwitz, Am Park 2, festgesetzt. Zu diesem Termin werden die Beteiligten gemäß § 10 FlurbG u. a. - die Eigentümer und Erbbauberechtigten der zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke, - die Inhaber von Rechten an diesen, die zum Besitz oder zur Nutzung berechtigen, - die Empfänger von neuen Grundstücken sowie - die Eigentümer der an der Grenze des Verfahrensgebietes anliegenden Flurstücke geladen. Auszüge aus dem Bodenordnungsplan werden den Beteiligten, soweit erforderlich, gesondert übersandt. Der textliche Teil des Bodenordnungsplanes liegt in der Zeit vom 25.02.2014 bis 12.03.2014 in den Räumen des Amtes Uecker-RandowTal, Lindenstr. 32, 17309 Pasewalk, zu den allgemeinen Sprechzeiten (montags: von 09.00 –11.30 Uhr, dienstags: 09.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr, donnerstags: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr, freitags: 08.00–11.30 Uhr) zur Einsichtnahme für die Beteiligten aus. Widersprüche gegen den bekanntzugebenden Bodenordnungsplan können von den Beteiligten zur Vermeidung des Ausschlusses nur im Anhörungstermin vorgebracht werden (§ 59 FlurbG). Hierauf wird besonders hingewiesen.
Beteiligte, die an der Wahrnehmung des Termins verhindert sind, können sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Vollmachtsvordrucke können bei der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, Außenstelle Neubrandenburg, in 17034 Neubrandenburg, Reitbahnweg 8, angefordert werden. Versäumt ein Beteiligter den Termin, so wird angenommen, dass er mit den Ergebnissen der Verhandlungen einverstanden ist. Hierauf wird gemäß § 134 FlurbG besonders hingewiesen. Zur vorherigen Erläuterung der Verfahrensergebnisse sowie der neuen Feldeinteilung anhand der Kartenunterlagen sind Mitarbeiter der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH am Donnerstag, den 13.03.2014 von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr für die Ord. Nrn. von 1–100 und von 12.30 bis 16.30 Uhr für die Ord. Nrn. von 101–270 in der Feuerwehr Züsedom, An der Feuerwehr 4, 17309 Rollwitz OT Züsedom gern bereit.
Leezen, den 23.01.2014 Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH gez. Dr. Pitschmann
gez. Bruns
Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Jatznick
Abfuhrtermine Regelabfuhr 2014 Auf Grundlage der Verbandssatzung des Zweckverbandes für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg geben wir hiermit die Regelabfuhrtermine für die Gemeinde Jatznick, Ortsteil Groß Spiegelberg für 2014 bekannt Groß Spiegelberg
26.02.2014
Für die Abfuhr wurde die Firma SDL Mecklenburg GmbH Neustrelitz durch den Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg vertraglich gebunden. Der Zugang zu den Klärgruben ist zu den Terminen abzusichern. Eine zweite Anfuhr wird kostenpflichtig.
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
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AUS DEN GEMEINDEN Spielplatz unterm Storchennest (URT/Schrom). „Wir wollen den Golfplatz weiter betreiben“, versicherten Detlef und Frank Deutschländer in der Einwohnerfragestunde während der Sitzung der Gemeindevertreter Krugsdorf am 16. Januar 2014. Der Golfplatz ist Teil des B-Planes der Gemeinde. Darüber hinaus besteht eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde Krugsdorf, dem Landwirt Karsten Richter, dem ein Teil der Fläche gehört, dem Landkreis und der insolventen Krugsdorf GmbH. Der Landwirt hatte aufgrund ausbleibender Pacht den Antrag gestellt, seine Flächen nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Derzeit ist man bemüht, mit dem Golfplatzbetreiber eine Lösung zu finden. In seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde, informierte Bürgermeister Ralf Schilling über die Lieferung und den Aufbau eines neuen Spielplatzes für die Kinder inmitten des
Die Störche wird es freuen, ihrem Nachwuchs aus luftiger Höhe beim Spielen zuzuschauen. Foto: Günter Schrom
Dorfes, direkt unter dem Storchennest, auf dem die Spielgeräte nach den Zeichnungen der Kinder aufgebaut sind. „Die Kinder, Eltern und Großeltern sind sehr glücklich darüber. Die Geräte sind aluminiumpulverbeschichtet und werden uns einige Jahre erhalten bleiben“, konstatierte Bürgermeister Ralf Schilling. Nach der Frostperiode wird der Platz kindgerecht gestaltet. Einstimmig wurde die Übertragung der Aufgaben der Gemeindewahlleitung und die Bildung des Gemeindewahlausschusses auf das Amt Uecker-Randow-Tal übertragen und der Termin für eine mögliche Stichwahl zu den Kommunalwahlen 2014 auf den 15. Juni festgelegt. Im nicht öffentlichen Teil wurden Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.
Damit die Schule im Dorf bleibt Landkreis Vorpommern-Greifswald. Eltern, Schüler und Lehrer können aufatmen: In Jatznick darf die Grundschule weiter bestehen, obwohl derzeit die Mindestzahlen an Schülerinnen und Schüler nicht erreicht werden. So der positive Bescheid aus Schwerin zum Antrag der „Kleine Grundschule auf dem Lande“ Jatznick. Die Bildungseinrichtung wird künftig im Rahmen des Programms „Kleine Grundschule auf dem Lande“ geführt. „Der Kreistag hat im vergangenen Jahr den Beschluss gefasst. Wir haben dementsprechend den Antrag beim Bildungsministerium gestellt und uns damit für den Erhalt der Schule stark gemacht“, sagte der zuständige Dezernent beim Landkreis Vorpommern-Greifswald, Dennis Gutgesell. Er freue sich sehr, dass dieser Einsatz nun zum Erfolg geführt habe. Es sei wichtig, so der Dezernent, wo immer machbar, die Schule im Dorfe zu behalten, um Bildung vor Ort zu ermöglichen sowie den Schülern lange Wege zu ersparen. Eine Schule in kleinen Gemeinden sei sozialer und kultureller Kristallisationspunkt und damit wichtig für die gemeindliche Entwicklung.
INFORMATIONEN Jatznicker Bibliothek lädt
Heimatstube wieder geöffnet
in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr
Die Heimatstube in Stolzenburg hat von 16.30 bis 18.00 Uhr im Eckhaus Nr. 24 geöffnet. Absprachen unter Tel. 03973/2007224 möglich
Frauentagsfeier in Rollwitz Am 14. März 2014 findet im Gemeindezentrum Rollwitz die Frauentagsfeier für alle Frauen und Mädchen aus Rollwitz und Schmarsow statt. Beginn ist um 15.00 Uhr.
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AUS DEM KULTURLEBEN Der Pelzbock vertreibt die bösen Geister in Groß Spiegelberg (URT/C. Justa). Auch 2014 haben böse Geister keine Chance, in Groß Spiegelberg ihr Spiel zu treiben. Seit mittlerweile 26 Jahren wird die jahrhundertealte Tradition des Pelzbock-Umzuges hier wieder gepflegt. Jeder in dem rund 100 Einwohner zählenden Ortsteil von Jatznick kennt den Termin: am Silvestertag ab 14.00 Uhr geht das zottige Fabelwesen von Haus zu Haus und verkündet: „Gebt ihr dem Pelzbock was heraus, steht ein Jahr Glück euch ins Haus. Geht er jedoch mit leeren Händen, wird alles Glück in Pech sich wenden.“ Natürlich lassen sich die Spiegelberger dann nicht zweimal bitten. Wer riskiert schon leichtfertig, dass das Glück an ihm vorüberzieht. Und so füllten sich wie in jedem Jahr auch am letzten Tag des Jahres 2013 Handwagen, Taschen und Beutel reichlich mit Süßigkeiten, Sekt, Wein oder Schnaps. „Der Umzug steht fest im Kalender, darauf bereitet sich jeder im Dorf vor. Wer nicht zu Hause ist, lässt Nachbarn dem Pelzbock etwas mitgeben!“ sagt Edelgard Richter, die nicht nur die Ankunft des Pelzbockes zu Hause erwartet, sondern seit Jahren den Umzug mitmacht, so oft es ihre Zeit zulässt. Begeistert laufen auch die Kinder von Haus zu Haus mit. Schließlich ist das die Gelegenheit, Knallerbsen und anderes Jugendfeuerwerk schon am Nachmittag auszuprobieren und nebenbei seinen
Mut zu beweisen, dem Pelzbock ganz nahe zu kommen. Überhaupt keine Angst vor dem zotteligen Ungetüm hatte Leonie (4), die den Pelzbock (alias ihren Papa Sven Pieper) in diesem Jahr sogar an der Leine führen durfte. Am Eingang des letzten Hauses auf der „Pelzbockroute“ wartete bereits Waltraud Gundlaff: „Ich bin immer wieder begeistert davon, dass es bei uns in Groß Spiegelberg eine solche Tradition gibt. Mögen sich auch künftig genügend Menschen finden, die diesen Brauch in unserem schönen kleinen Dorf pflegen!“ Ein Wunsch, der sich bestimmt auch in den kommenden Jahren erfüllen lässt – in der Schar der vielen Begleiter ließ sich schon der eine oder andere künftige Pelzbock ausmachen. Zum Abschluss trafen sich die Spiegelberger noch in der kleinen Kneipe in der Dorfmitte, einmal, um sich nach dem langen Weg am Kaminofen wieder aufzuwärmen, aber auch, um die leckeren frischen Krapfen zu genießen, die der Pelzbock unterwegs zugesteckt bekommen hatte.
Veranstaltungen in den Gemeinden (Termine entnehmen Sie bitte in den Aushängen) Jatznick OT Sandförde 08. März Frauentagsparty ab 20.00 Uhr Gasthof Sandförde
Konzertreise Stettiner Philharmonie Einmal im Monat, immer freitags – geht es mit dem Reisebus in die Stettiner Philharmonie. 15.40 Uhr ab Ueckermünde, 15.55 Uhr Eggesin, 16.05 Uhr Torgelow, 16.20 Uhr Pasewalk und 16.40 Uhr Löcknitz. Nationale und internationale Dirigenten und Solisten werden von den Stettiner Philharmonikern begleitet. 14. März
Verdi
04.April
Brahms Berg
Die Spiegelberger ziehen mit Knall und Getöse der Kanone zum nächsten Haus. Foto: Christian Justa
Ouvertüre zur Oper „Die Macht des Schicksals“ Tschaikowski Violinkonzert C-Dur minor Op. 35 Beethoven Sinfonie in B-Dur op. 60
Brahms
Tragische Ouvertüre op.B1 Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Sinfonie e-Mol op.98
Auskunft und Buchung: Tel. 039771/22865
700 Jahre Stolzenburg
Vor dem Pelzbock habe ich keine Angst, zeigt Jakob. Leonie darf den Pelzbock, ihren Papa, sogar an der Leine führen. Foto: Christian Justa
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Festgottesdienst Live-Band Historischer Festumzug Fackelumzug Kulturelle Einlagen Köstliches für den Gaumen
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AUS DEM VEREINSLEBEN Neujahrsempfang im Gemeindehaus (URT/I. Drechsler). Es ist immer die erste Veranstaltung im neuen Jahr, der Neujahrsempfang der Gemeinde. Eingeladen werden alle die, die in der Gemeinde tätig sind, ansässige Gewerbe, Vereine, Gemeindevertreter, Gemeindearbeiter und alle, die sich für die Menschen in unserem Ort einbringen. So galt auch den über sechzig erschienen Personen zu Beginn der Dank des Bürgermeisters. Bürgermeister Frank Marquardt betonte, dass durch das ehrenamtliche Einbringen vieler dem Gemeindeleben verbundener Bürger bei uns ein aktives Leben stattfindet. Frauentagsfeier, Frühjahrsputz, Herrentagsveranstaltungen, Dorffeste, Sportfeste, Erntefeste, Vereinsfeste, Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmärkte sind nur einige unserer Dorfhöhepunkte. In allen Ortsteilen gibt es Vereine, die mit Unterstützung der Gemeinde eigene Feste organisieren, die Einwohner aus allen Ortsteilen ansprechen. So ist
es schon selbstverständlich, dass z. B. beim Erntefeste in Züsedom oder im Gutscafé Damerow, oder auch bei den Fahrradtouren des Schmarsower Heimatvereines Bewohner aller Ortsteile anwesend sind. Unterschiedliche Angebote entsprechen den unterschiedlichen Interessen. Durch den Zusammenschluss der drei Gemeinden sind diese vielfältiger geworden. Der Bürgermeister sprach über das, was im Jahr 2013 geschaffen wurde, oft Arbeiten, die nicht sichtbar waren, aber zur Ordnung im Dorf beitragen. Natürlich gab er auch einen Ausblick auf geplante Maßnahmen für 2014, die wir hoffen, umsetzen zu können, allerdings erst bei beschlossenem Haushalt. Daran werden wir nun arbeiten. Nach dem Anstoßen auf die Zukunft in diesem Jahr ließen es sich allen gut schmecken, ein Buffet lud dazu ein. Viele Gespräche folgten, die sich fast alle um das Leben in unserer Kommune rankten. Ideen wurden geboren und geprüft. Man kann also gespannt sein auf das, was kommen wird und die Bürgen einladen, daran teilzunehmen.
Rollwitzer Landfrauen schmieden Pläne
Bürgermeister Frank Marquardt (hinten) während der Begrüßung zum Neujahrsempfang. Foto: Irmgard Drechsler
Sie sorgte für das leibliche Wohl. Foto: Irmgard Drechsler
(URT/I. Drechsler). Der erste Treff im Neuen Jahr ist neben der Begrüßung und Übermittlung guter Wünsche auch ein Arbeitstermin, der Arbeitsplan für das Jahr wird erstellt. Er ist das Dokument zur Planung und Vorbereitung unserer monatlichen Treffen, Fahrten, Arbeiten zur Dorfverschönerung, aller Aktivitäten unseres Vereines, der allen Mitglieder für ihre persönliche Planung übergeben wird. Da, wie überall die Interessen weit gefächert sind, ist die Erarbeitung nicht so einfach, Kompromisse und genaue Terminabstimmung sind nötig. So haben wir auch in diesem Jahr gut zwei Stunden zur Diskussion benötigt, aber es ist ein guter Plan entstanden, der viel Arbeit machen wird, aber Zusammenkünfte, Feiern, Reisen und Veranstaltungsbesuche enthält. Einen breiten Raum nimmt die Beteiligung an Dorfveranstaltungen ein. So war der Neujahresempfang unserer Kommune mit 63 Personen ein schöner Höhepunkt. Im Juli findet der Bundeslandfrauentag in Magdeburg statt, ein Höhepunkt für die bundesweit fünfhunderttausend organisierten Landfrauen, an dem wir auch teilnehmen werden. Wir sind ein für alle Frauen offener Verein, jederzeit sind Interessierte willkommen.
Während der Beratung für den Plan 2014. Foto: Irmgard Drechsler
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Der harte Kern kam zum Wintertreffen (URT/Schrom). Der Wetterbericht für den Samstag, den 11. Januar 2014 schreckte viele Bürger und Händler ab, das 2. Wintertreffen der Händler und Oldtimerfreunde in Züsedom zu besuchen. In Züsedom herrschte jedoch eine super Wetterlage, es war trocken und ab und zu lugte die Sonne durch die Wolken. „Heute besteht mein Angebot aus Quer-Beet-Artikeln. Ich habe schon gut verkauft“, sagte Trödel Hajo aus Löcknitz. Bei den Teilehändlern wurde mehr gefachsimpelt als verkauft. Großes Interesse bei den Besuchern weckte indes Jürgen Kamke aus Klosterwalde bei
Mitglieder des Vereins beim Verbrennen der Weihnachtsbäume auf dem Areal des Vereins. Foto: Günter Schrom
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Templin, der seinen frisch lackierten, neu aufgebauten Trabant 601 Universal, Baujahr 1986, vorstellte. „Ich freue mich schon auf das 9. Oldtimertreffen Anfang Mai hier in Züsedom“, sagte Kamke. Bernd Mewes war mit dem „Zetor“ aus Brüssow angereist. Olaf Krüger aus Groß Daberkow bei Woldegk war die rund 50 Kilometer mit seinem IFA „Pionier“, Baujahr 1955, dabei. Immerhin schafft der „Pionier“ rund 17 km/h. Tapfer! Ein „PolskiFiat“ war aus Angermünde dabei. Oldtimer-Freunde verbrannten auf dem Hof ihres Areals die Weihnachtsbäume, die die Bürger der Gemeinde brachten. Frische Quarkbällchen gab es an einem Stand aus Pasewalk. Es gab den obligatorischen Glühwein mit oder ohne „Schuss“, alkoholfreie Getränke und Bratwürste frisch vom Grill, den die Oldtimer-Mädel des Vereins in der Festhalle anboten. Das Interesse am Oldtimer-Verein hat sich aufgrund des Auftritts der Oldtimer-Mädels im Fernsehen herumgesprochen. „Am Freitagnachmittag standen Leute aus Osnabrück mit ihrem Wohnmobil vor der Gaststätte Alter Schmiermax und wollten den Kalender 2014 erwerben. Begeistert zeigten sie sich nach dem Besuch unseres Museums. Sie kamen aus Altwarp und machten einen Umweg auf ihrer Fahrt nach Hause zu uns“, berichtete Jörg Splettstößer. „Mit dem Verbrennen der Weihnachtsbäume und dem 2. Wintertreffen verabschieden wir uns vom alten Jahr und pflegen das Zusammensein unserer Mitglieder zum Auftakt für das neue Jahr. Heute im engeren Kreis unserer rund zwanzig Mitglieder“, sagte Jörg Splettstößer, Vorsitzender der „Züsedomer Oldtimer Freunde“, Verein für historische Fahrzeuge, Landmaschinen und Technik e. V.
Wehren sind unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens
Trödel Hajo aus Löcknitz gehört zu den gestandenen Händlern auf den Märkten. Foto: Günter Schrom
Große Interesse zeigten die Besucher für den neu aufgebauten Trabant Universal den Jürgen Kamke aus Klosterwalde (links), vorstellte. Foto: Günter Schrom
(URT/Schrom). Eine eindrucksvolle Bilanz zogen die Ortsfeuerwehren Jatznick und Belling während der Jahreshauptversammlung am 18. Januar 2014 im Restaurant Krause in Sandförde. „Wir, die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, bestimmen mit unserem Handeln den Erfolg. Als Feuerwehr verstehen wir uns als Dienstleister zur Abwehr von Gefahren in unserer Gemeinde in allen Ortsteilen für alle Einwohner, Gäste und Durchreisende. Wir realisieren die Pflichtaufgaben unserer Gemeinde im und abwehrenden Brandschutz und in der Hilfeleistung auf der Grundlage des Brandschutzgesetz MecklenburgVorpommern. Wir wollen jedem in Not geratenen Menschen eine wirksame Hilfe in der vorgeschriebenen Hilfsfrist zuteilwerden lassen“, konstatierte der Jatznicker Ortswehrführer Marcel Lichtnow. Insgesamt wurden beide Wehren 2013 zu sechsundzwanzig Einsätzen gerufen. „Bei den Brandalarmierungen handelte u.a. um zwei Fehleinsätze der Brandmeldeanlage im Krankenhaus Pasewalk, zweimal rückten wir nach Klein Luckow zum Heizhausbrand aus, löschten einen Brand des Müllcontainers an der Umschlagstation am Jatznicker Bahnhof, ein Brand an der Köhlerei bis hin zum Brand des Sportlerheimes in Hammer, das in voller Ausdehnung brannte. Zu Technischen Hilfeleistungen rückten wir u.a. zu einem Verkehrsunfall am Blinklicht in Richtung Ferdinandshof aus, beseitigten Bäume, die den Straßenverkehr behinderten. Beseitigten Ölspuren und befreiten eine eingeklemmte Person nach einem schweren Verkehrsunfall in Richtung Rothemühl. Leider konnten wir im Mai einen vermissten Schwimmer aus der Erdkuhle nur noch tot bergen“, berichteten die Ortswehrführer Marcel Lichtnow und Egbert Neumann. Derzeit verfügt die Jatznicker Wehr über 59 Mitglieder. Sechs Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung, 29 Mitglieder in der Einsatz- bzw. in der Reserveabteilung. Die Jugendwehr zählt 10 Mitglieder, zu-
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sätzlich stehen der Wehr 14 fördernde Mitglieder zur Seite. Die Bellinger Wehr hat dreizehn aktive Kameradinnen und Kameraden, zwei Ehrenmitglieder und zehn fördernde Mitglieder sowie fünf Mitglieder in der Jugendwehr. „So nahmen wir an Weiterbildungen der Feuerwehrunfallkasse und an Seminaren für Einsatznachbereitung teil. Unsere PA-Träger besuchten die alljährliche Belastungsübung in Pasewalk. In allen Einsatzfahrzeugen wurde die alte analoge Funktechnik gegen digitale ersetzt, ein Umdenken und neue Einweisungen mussten erfolgen“, konstatierte Lichtnow. Zu den weiteren Aktivitäten der Wehren gehörten die Absicherungen von mehreren Veranstaltungen in der Gemeinde, wie der Kindertagsfeier in Spiegelberg, das Pfingstfeuer an der Erdkuhle, das Maisingen des Jatznicker Dorfchores gemeinsam mit der Patenkompanie aus Viereck, die Gruselnacht der Bellinger Jugendwehr oder die Mitgestaltung des Volkstrauertages auf dem Friedhof. Anklang fand das Weihnachtsbaumverbrennen und die Weihnachtsmannrundfahrt am Heiligabend durch die Gemeinde. Die Feuerwehren Jatznick und Belling sind für die Mädchen und Jungen zur zweiten Familie geworden und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es für die Mehrzahl auch die einzige „Freizeitbeschäftigung“ darstellt, für den Nächsten da zu sein. Über eine rege Jugendarbeit berichteten Mark Luchterhand (9) in Jatznick sowie Jette Sänger (13) und Jasmin Diedrich (14) aus Belling. Berichtet wurde über den Amtsjugendmarsch in Krugsdorf, über die Teilname am Seifenkistenrennen in Pasewalk, über den Amtsfeuerwehrtag in Züsedom, über das Zeltlager in Viereck, über das Badewannenrennen in Altwigshagen, über die Ablegung der „Jugendflamme“ 1 und 2, über den Besuch des Feuerwehrmuseums, über das spannende Wochenende im August bei den Jugendmitgliedern der FFw in Babelsberg Klein Glienicke, wo die JFw Belling/Jatznick einen vierten Platz beim „Löschangriff Nass“ belegte. Hier wurde auch ein Patenschaftsvertrag der JFw Belling und Jatznick mit der JFw Babelsberg Klein Glienicke unterzeichnet. Einen vierten von insgesamt 17 Mannschaften erkämpften die Jatznicker beim Pokal der Ländrätin. Für alle war die Gespensternacht in Sandförde ein tolles Erlebnis, die von Katrin und Torsten Streich aus Belling organisiert und durch viele Helfer unterstützt wurde. Ein Dankeschön galt den FFw aus Jatznick, Torgelow, Strasburg, Papendorf und Schönwalde für die Gespenster im Wald, dem Ehepaar Strauß vom DRK Torgelow, Kamerad René Haase (FFw Pasewalk), Herrn Stegemann aus Jatznick, dem Förster Lutz sowie dem „Versorgungszug“ Elke, Volker, Angela, Annelie, Maria und Simone. An der Gespensternacht nahmen sechzehn Mannschaften aus zwei Bundesländern mit rund 240 Teilnehmern teil! Mark Luchterhand dankte in Namen der Gruppe den Helfern und Sponsoren. „Unser größter Dank gilt Mira Zühlke, die uns betreute, ärgerte und mit uns lachte. Sie opferte ihre Freizeit für uns und war für uns immer da“, sagte Mark. Ein gemeinsames Pizzaessen fand zum Jahresabschluss statt. Ein Dankeschön ging an die „Freunde der Feuerwehr Jatznick“ e.V. für die neuen T-Shirts. Herzlich begrüßt wurden der Kamerad Gerhard Paschtikat und seine Ehefrau von der Feuerwehr Potsdam Babelsberg Klein Glienicke. Er überreichte im Namen seiner Firma der Jatznicker Feuerwehr eine Geldzuwendung. Mit dabei Pfarrer Matthias Bohl, Gemeindevertreter, Unternehmer und Ehrenamtsbrandmeister Dietrich Nüske. Nach erfolgter Ausbildung und der Teilnahme an Qualifizierungen wurden Mathias Krüger zum Feuerwehrmann und Ronny Doerwald zum Löschmeister durch Bürgermeister Fischer befördert. Madeleine Müller und Steffen Toll wurden für ihre 10-jährige Mitgliedschaft in der FFw mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ im Namen des Innenministers ausgezeichnet. Alexander Richter vom Kreisfeuerwehrverband M-V zeichnete Ortswehrführer Egbert
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Neumann mit der „Medaille für Treue Dienste“ in Bronze aus. In Schwerin zeichnete Ministerpräsident Erwin Sellering Marcel Lichtnow mit der Ehrennadel für besondere Verdienste im Ehrenamt aus. Lichtnow dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihre gezeigte Einsatzbereitschaft und ihren Angehörigen, die es sind, die oft auf Mutter oder Vater verzichten müssen. Er dankte den anwesenden Gemeindevertretern, dem Bürgermeister und der Amtsverwaltung, den Gewerbetreibenden und Vereinen sowie dem Kreisfeuerwehrverband für ihre Unterstützung. „Die Gemeinde ist auf Menschen angewiesen, die bereit sind, für das Gemeinwohl einen Beitrag zu leisten. Ich hoffe und wünsche uns immer eine heile und gesunde Rückkehr von unseren Einsätzen. In diesem Sinne „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“. Bis in die Morgenstunden wurde das Tanzbein geschwungen.
Mark Luchterhand erstattet den Rechenschaftsbericht der Jatznicker Jugendwehr. Foto: Günter Schrom
Egbert Neumann (links) erhielt die Medaille für Treue Dienste in Bronze. Madeleine Müller und Steffen Toll wurden für ihre 10-jährige Mitgliedschaft in der FFw mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ ausgezeichnet. Ronny Doerwald wurde zum Löschmeister und Mathias Krüger zum Feuerwehrmann und befördert. Foto: Günter Schrom
Ein Präsent gab es für Wehrführer Egbert Neumann von Katrin und Torsten Streich. Foto: Günter Schrom
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Der Jungbrunnen der Brietziger Wehr (URT/Schrom). „Ich bin gern in der Jugendwehr. Mein Bruder, meine Mutti und Papa sind es auch. Und es macht mir Spaß“, sagte Erik Brauer (8), seit zwei Jahren aktiv dabei. Das kann auch Oberlöschmeister Oskar Wagner (77) von sich behaupten, der seit 1957 der Wehr die Treue hält. Gut erinnern kann er sich an Strohmieten und Scheunenbrände und andere Einsätze, bei denen er als Kraftfahrer für die sichere Fahrt sorgte. „Ich war auch im vorbeugenden Brandschutz tätig, wo wir bei den Bürgern die Sicherheit für den Brandschutz überprüften, um Brände zu verhindern“, erinnert sich Oskar Wagner.
Wehrführer Carsten Matzdorf überreicht Vanessa Lau für ihre zehnjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die „Brandschutz-Ehrenspange“. Foto: Günter Schrom
Vanessa Lau wurde mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ ausgezeichnet. Aldo Bombis und Paul Wesslowski wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Mit dabei Gemeindewehrführer Carsten Matzdorf (links) und Bürgermeister Bernd Walter. Foto: Günter Schrom
Fördermitglied Ralf Schröder aus Pasewalk überreichte jedem Mitglied der Wehr eine FW-Strickmütze. Foto: Günter Schrom
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Beide gehören zu den 34 Mitgliedern der Brietziger Wehr mit Grundausstattung, von denen 19 im aktiven Einsatz sind. Sechs Mädchen und vier Jungen bilden die Jugendfeuerwehr. Unterstützt wird die Wehr durch fünf Fördermitglieder bei der Ausführung und Vorbereitung von öffentlichen und internen Veranstaltungen. „Für einen Einsatz unter schweren Atemschutz verfügen wir über zwei PA-Geräte und Atemschutzmasken für unsere sechs ausgebildeten Atemschutzträger. Bei unserem jährlichen Belastungstest für Atemschutzträger am 9. Juni 2013 haben fünf von sechs Kameraden ihre Tauglichkeit im Umgang mit den PA-Geräten unter Beweis gestellt. Unser Fahrzeugfunk wurde im letzten Jahr auf Digitalbetrieb umgestellt. Wir hatten im letzten Jahr einen Einsatz. Am 24. Dezember wurden einige Kameraden gerufen, um einen größeren Ast von einem Hausdach mit technischer Hilfe der Agrargenossenschaft Brietzig zu beseitigen“, informierte Wehrführer Carsten Matzdorf in seinem Rechenschaftsbericht. Er kritisierte die oft mangelnde Beteiligung der Kameraden an der laufenden Ausbildung, um das theoretische Wissen und die praktischen Anwendung zu festigen. Künftig soll diese Ausbildung jeden 1. Sonntag im Monat wieder stattfinden. Matzdorf Erik Brauer ist das jüngste Mitbemängelte, das es im Jahr 2013 glied in der Jugendfeuerwehr. Foto: Günter Schrom keine Truppmannausbildung auf Amtsebene gab. „Das heißt, dass unsere drei jungen Kameraden noch immer nicht ihre Grundausbildung erhielten“, konstatierte Matzdorf. Er lobte, dass die Ka-
Der neu gewählte Vorstand lenkt die Geschicke für die nächsten sechs Jahre. Foto: Günter Schrom
meraden Aldo Bombis und Paul Wesslowski im letzten Jahr das Ausbildungsprogramm des Kreisfeuerwehrverbandes ausgiebig genutzt haben, um sich fortzubilden. Sie besuchten beide die Lehrgänge Motorkettensäge, Sprechfunker und Maschinist LF. „Im Tätigkeitsbericht des Kreisbrandmeisters von 1933 wurde erwähnt, dass sich wie viele andere Feuerwehren im Kreis auch eine in Brietzig gegründet hat. Anlass für uns im letzten Jahr unseren 80. Geburtstag zu begehen. Zusammen mit unseren Ehe- und Lebenspartner machten wir am 16. November einen Ausflug nach Stettin. Bei der Bustour durch die Stadt lernten wir nicht Oskar Wagner ist das ältesnur die Stadt näher kennen, sonte Mitglied in der Wehr. Foto: dern hörten auch so manche AnGünter Schrom
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ekdote von dem einen oder anderen Kameraden, was er in dieser Stadt schon erlebt hatte“, berichte der Wehrführer. „Sportlicher Höhepunkt im Feuerwehrjahr war am 4. Mai 2013 der Amtsfeuerwehrtag in Züsedom. Wie schon im Jahr zuvor gleiches Material beim Lauf für alle. So kam es wieder auf das Geschick und dem Quäntchen Glück der einzelnen Kameraden bzw. Mannschaften an. Und hier zeigte unsere Mannschaft auch dieses Mal was sie kann. Nein, verteidigt hat unsere Mannschaft den Pokal aus dem Vorjahr nicht, doch einen zweiten Platz in der Gesamtwertung kann sich auch sehen lassen“, zeigt sich der Wehrführer stolz. Jungendwart Mirko Brauer berichtet über die Ausbildung im Knotenbinden, über das Üben mit den Schläuchen, über die praktische Ausbildung in der Ersten Hilfe durch Frau Lass vom Deutschen Roten Kreuz aus Pasewalk und über theoretische Fragen. „Gern erinnern wir uns an die Nachtwanderung in Sandförde und an unseren fünften Platz beim Marsch um den Pokal der Landrätin in Pasewalk. Für den Sieg beim Internationalen Wettkampf in Züsedom lud uns Bürgermeister Walter zum Golfen nach Krugsdorf ein“, berichtete Mirko Brauer. Bei der Vorbereitung zum Dorffest waren wieder viele Hände gefragt und so konnten auch im letzten Jahr viele Kameraden beim Auf- und Abbau des Dorfplatzes mit Hand anlegen, um für ein gutes Gelingen zu Sorgen. Bei dem alljährlichen Umzug zusammen mit den Bürgern aus Brietzig war auch die Feuerwehr mit von der Partie. Vanessa Lau wurde für ihre 10jährige Mitgliedschaft in der FFW mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ im Namen des Innenministers ausgezeichnet. Bürgermeister Bernd Walter beförderte Aldo Bombis und Paul Wesslowski zum Hauptfeuerwehrmann. Steffen Walter, Chef der Agrargenossenschaft Brietzig, bedankte sich mit einer Geldzuweisung und Fördermitglied Ralf Schröder aus Pasewalk überreichte jedem Mitglied der Wehr eine FW-Strickmütze. Ehrenamtsbrandmeister Dietrich Nüske (75) lobte die kontinuierliche Arbeit in der Jugendwehr und riet den Kameradinnen und Kameraden auch zu Hause ihren Dank zu sagen. „Ich bin stolz auf die gezeigten Leistungen unserer Wehr. Fast zwanzig Prozent unserer Einwohner sind in der Freiwilligen Feuerwehr, die alle Höhepunkte im Dorf mitgetragen haben. Einen besonderen Anteil an der Jugendarbeit hat die Familie Brauer. Solange Brietzig eine eigenständige Gemeinde bleibt, solange wird es unsere Wehr geben. Ich wünsche ein feuerfreies Jahr 2014“, konstatierte Bürgermeister Bernd Walter. Nach sechs Jahren Amtszeit wurde der Vorstand neu gewählt. Einstimmig wurde Carsten Matzdorf zum Gemeindewehrführer wieder gewählt. Mirko Brauer wurde sein 1. Stellvertreter. Zu Mitgliedern des Vorstandes wurden Silke Brauer, Detlef Bax, Paul Wesslowski und Arno Dahlke gewählt.
1. Autohaus Dähn Pokal des SV Rollwitz 68 eine Riesen Fußballparty Am 18./19. Januar 2014 richtet der SV Rollwitz 68 seine Hallenturniere aus. Zum 1. Mal wurde das Männerturnier als Autohaus Dähn Pokal ausgetrragen. Super Stimmung, 10 tolle Fußballteams und die Aussicht auf 300 Euro Siegprämie machten dieses Turnier zu einem riesigen Hallenspektakel. Ca. 300 Zuschauer wollten das Turnier sehen und wurde so zum Highlight an diesem Wochenende. Erstmals wurde dort eine Siegprämie von 300 Euro ausgespielt. Die Schecks 1. Platz 300 Euro, 2. Platz 125 Euro und 3. Platz 75 Euro wurden am Ende durch Nico Dähn, Vertreter der Autohäuser überrreicht. In der Vorrunde setzten sich in Gruppe A Fortuna Schmölln und FSV Nordost Rostock durch. In Gruppe B kam der Gastgeber ohne Punktverlust ins Halbfinale. Auch Göritz konnte sich als Gruppenzweiter qualifizieren. Es waren teilweise
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ca. 300 Zuschauer vor Ort und sahen tolle Spiele. Im 1. Halbfinale traf Schmölln auf Göritz, nach regulärer Spielzeit stand es 1:1. Im 9 m Schiessen setzte sich dann Göritz durch. Im 2. Halbfinale dann der Gastgeber gegen FSV Nordost Rostock, die erst einen Tag vorher für ein abgesprungenes Team zugesagt hatten. Rollwitz nutzte viele Chancen nicht und 3 Minuten vor Ende reichte dann das 1:0 für die Rostocker zum Finaleinzug. Zum besten Torwart wurde Sven Strasburg aus Schmölln gewählt. Bester Torschütze wurde vom FSV Nordost Rostock Nico Himpermacher und Tom Halbig aus Rollwitz wurde zum besten Spieler gewählt. Hier die Platzierungen: 10. Gerswalder SV, 9. Schwarz Weiß Casekow, 8. City Schwedt, 7. Blau Weiß Greifswald II 6. FC Pommern Greifswald II 5. KSV Gollmitz 4. Fortuna Schmölln 3. SV Rollwitz 68 2. Eintracht Göritz 1. FSV Nordost Rostock Samstag Vormittag, auch zum 1. Mal ein Frauenturnier mit 8 Teams. Hier gewann der Pelsiner SV vor Einheit Strasburg. Auf den Plätzen folgten die Teams aus: 3. 1. FSV Hammer 4. BSV 95 Krusenfelde 5. SV Rollwitz I 6. SV Rollwitz II 7. Vierecker SV 90 8. SSV Brunn Am Sonntag Vormittag dann ein E Jugend Hallenturnier mit 10 Topteams. Unter den befanden sich die Hallenkreis- bzw. Vizekreismeister aus Uckermark und Vorpommern/Greifswald. Auch hier waren ca. 200 Zuschauer in der Halle. Am Ende setzte sich der Greifswalder SV 04 gegen FSV Rot Weiss Prenzlau im Finale durch. In der Vorrundengruppe A setzte sich überlegen mit 4 Siegen und 15:0 Toren FC Schwedt durch. Die hatten sich 1 Tag vorher für das Landesfinale in Brandenburg qualifiziert und gehören damit zu den besten 8 Mannschaften aus Brandenburg. 2. wurde dort überraschend der VFB Pommern Löcknitz. In Gruppe B entschieden die letzten Duelle der Gruppe. Punktgleich mit besserem Torverhältnis setzte sich der Greifswalder SV 04 (aktueller Hallenkreismeister) vor Prenzlau und Gramzow durch. In den Halbfinals setzte sich dann überraschen Prenzlau mit 1:0 gegen Schwedt durch und Greifswald gewann überlegen mit 4:0 gegen Löcknitz. Im Finale dann auch ein souveräner 4:0 Erfolg der Greifswalder gegen Prenzlau. Bester Spieler in dem Turnier wurde Niklas Risch vom FC Schwedt 02, beste Torhüterin wurde Johanna Reim aus Löcknitz und die meisten Tore erzielte vom Turniersieger, Noah Fabien Liedka. Weitere Platzierungen: 3. FC Schwedt 02 4. VFB Pommern Löcknitz 5. Grün Weiss Ferdinandshof 6. VFB Gramzow 7. FC Pommern Greifswald 8. VFC Anklam 9. Eintracht Göritz 10. SV Rollwitz 68 Danach dann das C Jugend Turnier, auch hier wieder volle Halle. Bei diesem Turnier setzte sich am Ende der FSV Rot Weiß Prenzlau im Finale gegen FC Pommern Greifswald durch. Im kleinen Finale setzte sich der Pasewalker FV gegen FC Einheit Ueckermünde durch. In Gruppe A siegte ohne Punktverlust der
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FC Pommern Greifswald vor Prenzlau. Und in Gruppe B gewann der Pasewalker FV vor Ueckermünde. Im Finale siegte dann überraschen Prenzlau , die sich in Gruppe A nur durch das bessere Torverhältnis für das Halbfinale qualifizierten. Aber mit zunehmender Turnierzeit wurden die Prenzlauer dann immer besser und gewannen dann im Finale auch verdient. Der SV Rollwitz 68 hatte im 1. Gruppenspiel gegen Pasewalk viel Pech und vergab viele gute Chancen und 20 Sekunden vor Schluss schossen die Pasewalker dann den Siegtreffer. Das 2. Spiel wurde dann 4:1 gegen Ueckermünde verloren und dann erst wachte Rollwitz auf und gewann das 3. Gruppenspiel 6:0 und das Spiel um Platz 5 mit 6:1 gegen Ferdinandshof. Zum besten Spieler wurde vom FC Pommern Greifswald Solo Aballo. Bester Torhüter wurde der Pasewalker Torwart und bester Torschütze wurde Danny Blume von Rot Weiss Prenzlau, der sich im 9 m Schiessen gegen den Rollwitzer Marvin Ebert durchsetzte. Hier die weiteren Plätze: 5. SV Rollwitz 68 6. Grün Weiss Ferdinandshof 7. HFC Greifswald 8. FC Vorwärts Drögerheide
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Der Dorfteich in Rollwitz ist zugefroren Am 26.01.2014 konnte der Dorfteich Rollwitz das 1. Mal in diesem Winter genutzt werden. Nach einer Probebohrung am Vortag konnte spontan alles eingeladen werden was Schlittschuhe und Eishockeykellen zu Hause hat. Um 14.00 Uhr spielten dann die „alten“ Herren gegen die Jugend. Alle anderen genossen das in diesem Jahr wunderbar glatte Eis ob auf Kufen, Schlitten oder auch nur so. So wurde spontan gleich für den 01.02.2014 ein Weihnachtsbaumverbrennen (wer noch hatte!) und ein Eisfest geplant. Grit Schultz Am Park 11 17309 Rollwitz Tel.: 0160/991680496
Am Ende war das für unseren Verein eine super Sache mit 36 Teams an 2 Tagen wurde die Arnold Zweig Halle in Pasewalk zu einem super Fußballprogramm für unseren Verein. Viele Zuschauer erlebten tolle Stimmung und super Spiele. Wir danken der Stadt für die Nutzung der Halle und allen Helfern die zu diesen tollen Tagen beigetragen haben.
Fotos: Sebastin Lunow
Sport-Termine
Jatznicker Schützengilde 1993 e. V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde
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